Landesmodellprojektes - Das LVwA - Sachsen
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Landesmodellprojektes - Das LVwA - Sachsen
Initiative Inklusion Handlungsfeld 1* / Landesmodellprojekt Übergang Schule – Beruf** Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit der Kernforderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt möchte das Land Sachsen-Anhalt im Zeitraum 01.09.2011 – 31.12.2019 im Rahmen eines Modellprojektes Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und weitere schwerbehinderte Schülerinnen und Schüler stärker bei der Berufsorientierung unterstützen. Schwerpunkte sollen dabei die Beratung zu Möglichkeiten eines Überganges von der Schule in Arbeit und die Erprobung am allgemeinen Arbeitsmarkt sein. Für diese jungen Menschen soll damit die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben der Gesellschaft gefördert werden. Die Mitarbeiter der Integrationsfachdienste sind gemeinsam mit den Lehrern und Reha-Beratern der Bundesagentur für Arbeit vor Ort tätig. Zur Umsetzung des Vorhabens werden Bundesmittel der Initiative Inklusion-Handlungsfeld 1 und Mittel des Landes eingesetzt. Inhalte: Schulische und betriebliche Kompetenzanalyse in Zusammenarbeit von Schule und Integrationsfachdienst Organisation individueller Orientierung-, Erprobungs- und Belastungspraktika in Betrieben am allgemeinen Arbeitsmarkt durch den Integrationsfachdienst Abstimmen von Maßnahmen zum beruflichen Werdegang zwischen Schüler, Eltern, Lehrern, Reha-Berater der Bundesagentur für Arbeit und dem Integrationsfachdienst in der Berufswegekonferenz Beratung potentieller Arbeitgeber zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für zur Zielgruppe gehörende junge Menschen Unterstützung und weitere Begleitung beim Zustandekommen eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses Zielgruppen a) Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die eine Schule für Geistigbehinderte, Körperbehinderte bzw. Sinnesbehinderte besuchen b) Inklusiv beschulte Schülerinnen und Schüler mit einem GdB 50 oder mit Gleichstellungszusage der Agentur für Arbeit, die eine gezielte Unterstützung bei der beruflichen Orientierung wünschen c) Schwerbehinderte oder gleichgestellte Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit gewünschter Unterstützung bei der beruflichen Orientierung Zugang zum Modellprojekt Der Zugang zum Modellprojekt erfolgt für die unter a) benannte Zielgruppe im Rahmen der schulischen Kompetenzanalyse in Zusammenarbeit von Lehrern und Mitarbeitern des Integrationsfachdienstes nach Zustimmung der Eltern/gesetzlichen Betreuer. Für die Zielgruppen b) und c) ist eine individuelle Antragstellung zur Unterstützung bei der beruflichen Orientierung im Rahmen des Modellprojektes beim Integrationsamt erforderlich. Zur Antragstellung beraten Sie der regional zuständige Integrationsfachdienst oder das Integrationsamt. Rechtliche Grundlagen: *) Richtlinie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Initiative Inklusion „Verbesserung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt“, Handlungsfeld 1 vom 9. September 2011; Quelle: elektronischer Bundesanzeiger – veröffentlicht am 30. September 2011 **) Kooperationsvereinbarung zur Unterstützung des Übergangs von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung und weiterer schwerbehinderter Schülerinnen und Schüler von der Schule in Arbeit und Beruf in Sachsen-Anhalt; abgeschlossen zwischen dem Ministerium für Arbeit und Soziales, dem Kultusministerium, der Bundesagentur für Arbeit/Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen und dem Landesverwaltungsamt/ Integrationsamt vom 15.09.2011 Ansprechpartner: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt – Integrationsamt: Frau Neuhofer (Referentin) [email protected] Tel. 0345 / 514 1687 Fax 0340 / 514 1609 Frau K. Obst (Projektleitung) [email protected] Tel. 0345 / 514 1683 Fax 0345 / 514 1609 Frau Dr. Partsch [email protected] Tel. 0345 / 514 1689 Fax 0345 / 514 1609 ( Verlinken mit MS , MK, RD-SAT und Hinweis auf Homepage INA und Homepage IFD)