Die anterior minimal invasive Operationstechnik
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Die anterior minimal invasive Operationstechnik
Informationen für den Hausarzt Anterior Minimally Invasive Surgery Vorderer minimal invasiver Zugang invasive Operationstechnik Vorteile von AMIS ® Keine durchtrennte Muskeln N i c h t n u r b e s s e r e k u r z f r i stige Resultate Der Erhalt der Muskeln führt zu folgenden Vorteilen: Dank der AMIS -Technik ist das Risiko von Komplikationen im Vergleich zu konventionellen Operationstechniken sowohl kurzfristig als auch mittelfristig geringer. Krankenhausaufenthalt [3] Kleinere Narbe [3,4] Schnellere Rehabilitation Verminderung der postoperativen [1,3] Schmerzen [6,7,8,9] Verhindert Hinken [3,12] Reduzierter Blutverlust [4,5] Kleineres Luxationsrisiko Schnelle Rückkehr zu täglichen Aktivitäten[2,10,11] Bessere kurzfristige Vorteile Kürzerer [2,12] Totaler Hüftgelenkersatz AMIS : Die anterior minimal invasive Operationstechnik ® Anterior Minimally Invasive Surgery Vorderer minimal invasiver Zugang ® erhöht die Lebensqualität Es ist erwiesen, dass: Weichteile im Bereich des Trochanters auftreten Nach einem totalen Hüftersatz Veränderungen der können, welche bei symptomatischen Patienten zu bleibenden Trochanterschmerzen und Hinken führen können. Schäden an der Sehne des Abduktors sowie Fettatrophie des Gluteus medius und dem posterioren Teil des Gluteus minimus sind bei asymptomatischen Patienten selten.[7,8] bei der primären Hüftoperation der anteriore Wird Zugang gewählt, zeigen sich nach einem Jahr, im “Meine Familie konnte kaum glauben, dass ich bereits zwei Tage nach der Operation aufstehen konnte. Sie war begeistert über meine schnelle Genesung.” Hr. T.B., 68 Jahre alt, Patient Gegensatz zu anderen Zugängen, bessere Resultate und geringere Verletzungen im Bereich der Muskeln und Sehnen.[9] Informationen für den Hausarzt “Das Resultat meiner Operation ist perfekt.” Fr. L.R., 70 Jahre alt, Patientin Arthroplastie totale de hanche par voie antérieure et son évolution mini-invasive; F. Laude et al.; EMC; 2004, 44-667-B What‘s new in hip arthroplasty; MH Huo et al; JBJS Am; 2005 Sep, 87(9):2133-46 [3] Minimally Invasive total hip arthroplasty: anterior approach; F. Rachbauer; Orthopäde, 2006 Jul;35(7):723-4, 726-9 [4] Mini-incision anterior approach does not increase dislocation rate: a study of 1037 total hip Replacement; T Siguier et al; Clin Orthop Relat Res, 2004 Sep, (426): 164-73 [5] Dislocation after hip hemiarthroplasty: anterior versus posterior capsular approach.; JB Bush et al; Orthopedics. 2007 Feb;30(2):138-44 [6] Muscular damage after total hip arthroplasty: conventional versus minimally invasive anterior approach.; Dr Dora, Dr Kalberer; AOA 2008, Australia, Hobart [7] Abductor Tendons and Muscles Assessed at MR Imaging after Total Hip Arthroplasty in Asymptomatic and Symptomatic Patients. C. Pfirmann et al., Radiology 2005, 235: 969-976. [8] MR imaging of the abductor tendons and muscles after total hip replacement in asymptomatic and symptomatic patients. PD Dr. Dora, EFORT 2007 [9] Der anteriore Zugang für die minimal-invasive HTEP. PD Dr. C Dora; Leading Opinions Sept 2006, 1/2006 [10] Rapid Rehabilitation and recovery with minimally invasive total hip arthroplasty; RA Berger et al; Clin Orthop Relat Res, 2004, (429): 239-247 [11] The minimally invasive anterior approach to hip arthroplasty; RE Kennon et al; Orthopäde, 2006 Jul, 35 (7): 731-7 [12] Single-incision anterior approach for total hip arthroplasty on an orthopaedic table; JM Matta et al; Clin Orthop Relat Res, 2005 Dec, (441): 115-24 [1] [2] Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseite: w w w. m e i n e - n e u e - h u e f t e . d e www.medacta.com Medacta International Strada Regina 6874 Castel San Pietro - Switzerland Phone +41 91 696 60 60 - Fax + 41 91 696 60 66 [email protected] Leben mit AMIS® Informationen für den Hausarzt ref: 99.98.49 rev. 00 0546 Informationen für den Hausarzt AMIS : Die anterior minimal invasive Operationstechnik ® Der vordere Zugang Die Operation Das Implantat Der totale Hüftgelenksersatz ist eine sichere und klinisch erprobte Operationstechnik. Seit Jahren arbeiten Prothesenhersteller und Ärzte eng und partnerschaftlich bei der Entwicklung von Hüft-Totalendoprothesen zusammen. Das Ergebnis sind kontinuierlich verbesserte Prothesenmaterialien sowie ständig optimierte Operationstechniken. Der Zugang zum Hüftgelenk Bei einem totalen Hüftgelenksersatz wird der beschädigte Knochen und Knorpel des Gelenkes gegen Polyethlyen oder Keramikund Metallkomponenten ausgetauscht. AMIS von Medacta : Der einzig wahre minimal invasive Zugang ® M. sartorius M. iliopsoas M. rectus femoris M. tensor fascia latae M. gluteus minimus M. gluteus medius M. gluteus maximus ® DIE MINIMAL INVASIVE OPERATION zeichnet sich durch einen reduzierten Hauteinschnitt und durch die Erhaltung der Muskeln, Nerven und Sehnen aus, welche auf dem Weg zur Hüftgelenkkapsel liegen. AMIS® (= Anterior Minimally Invasive Surgery) ist der einzig wahre minimal invasive Zugang. Bei anderen so genannten minimal invasiven Zugängen (hinterer, seitlicher oder kombinierter Zugang) werden Muskeln, Nerven und/oder Sehnen verletzt. Diese Zugänge zeichnen sich nur durch kleinere Hautschnitte aus. Der langjährig erprobte v o r d er e Z u g a n g b e r ü c k s i c h t i g t als einziger i n t e r m u s k u l ä r e u n d N e r v e n i n t e r v a l l e , wodurch das Risiko von periartikulären Verletzungen der Muskeln, Sehnen, Gefässe und Nerven reduziert wird.[1] Für den Zugang zum Hüftgelenk macht der Operateur einen kurzen anterioren Hautschnitt. Die Hüftgelenkskaspel wird dargestellt, ohne die umliegenden Muskeln zu beschädigen. Die Implantation der Prothese Der Knochen des Acetabulums und des Femurs werden vor dem Einsetzen der Prothese präpariert. Dabei wird der restliche Knorpel und ein Teil des umliegenden Knochens mit Hilfe von entsprechenden Fräsen und Raspeln entfernt. Bei einer zementfreien Implantation wird die Aussenschale direkt in den Knochen eingesezt und anschliessend ein entsprechender Einsatz eingebracht. Bei der zementierten Technik wird die Schale nach Auftragen des Zements eingesetzt. Anschliessend wird der Schaft, je nach Implantatewahl, entweder zementiert oder zementfrei implantiert und ein Kugelkopf auf den Schaft gesetzt. ① ② ③ ④ R e p o s i t i o n u n d Ve r s c h l u s s Der Femurkopf wird nach der Implantation im Acetabulum platziert. Der Hautschnitt wird mit Fäden geschlossen. Femur-Schaft Kugelkopf Aussenschale Einsatz Die Rehabilitation In der Regel kann, unterstützt von Krücken oder Gehhilfen, SOFORT mit Aufstehen und Gehen mit Krücken oder einer Gehhilfe begonnen werden (mit der Erlaubnis des Arztes). Das Ausrenkrisiko ist minim und postoperative Bewegungseinschränkungen, welche bei anderen Techniken oft verordnet werden, sind nicht notwendig. Im Vergleich zu Schmerzen reduziert. [2,3] werden postoperative und die Rehabilitationszeit durch den AMIS -Zugang konventionellen [3,4] Durch den Erhalt der Muskeln Hüfte erheblich. Operationstechniken verbessert die AMIS® -Technik ® die Stabilität der [5] reduzieren das Risiko von Hinken. Dank der AMIS-Technik ist die Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten schneller möglich. Verringerte Muskel- und Nervenschäden [2,10,11] [6,7,8,9] Das künstliche Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, welches aus einem Femur-Schaft, einem Kugelkopf sowie einer Hüftpfanne (Aussenschale und Einsatz) besteht. Der Hüftschaft wird in der Regel aus einer Metalllegierung (Titan, Kobalt-Chrom oder Edelstahl) hergestellt, welche eine hohe Biokompatibilität garantiert. Der Kopf besteht aus Keramik oder Metall. Die Pfanne besteht, je nach Verankerungsprinzip, aus einem oder zwei Komponenten. Die zementierte Pfanne besteht aus Polyethylen (eine Komponente), die zementfreie Pfanne aus einer metallischen Aussenschale und einem Einsatz (zwei Komponenten). Bei einer metallischen Aussenschale besteht der Einsatz wahlweise aus Keramik oder Polyethlyen.