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IB.Bratislava Express Service
Neue Leasingverträge noch 2010 abschließen
15.11.2010
Nach der derzeitigen Gesetzeslage wird unter
Finanzleasing die Anschaffung von materiellem
Vermögen auf Grund eines Mietvertrages mit
dem vereinbarten Recht auf den Kauf des
gemieteten Gegenstandes verstanden, wobei
der Preis, für den das Eigentumsrecht am
gemieteten Gegenstand vom Vermieter auf den
Mieter übergeht, ein Teil der Gesamtsumme
der vereinbarten Zahlungen ist und 2
Bedingungen erfüllt sein müssen:
1. das Eigentumsrecht soll auf den Mieter
ohne unnötige Verzögerung nach der
Beendigung der Miete übergehen;
2. die Mietdauer beträgt mindestens 60%
der Abschreibungsdauer, mindestens
aber 3 Jahre.
Das Recht, dieses Vermögen abzuschreiben,
hat der Mieter. Der Mieter schreibt dieses
Vermögen während der Mietdauer bis zur
Höhe von 100% des Anschaffungspreises ab.
Die Abschreibungshöhe wird linear mit einem
auf jeden Kalendermonat der Mietdauer
entfallenden Betrag festgelegt. Der Mieter kann
somit das in Form von Finanzleasing
angeschaffte Vermögen wesentlich schneller
abschreiben als das gekaufte Anlagevermögen.
Auf Grund einer vorgeschlagenen
Änderung im Einkommensteuergesetz soll
dieser Vorteil für ab dem 1.1.2011
abgeschlossene Leasingverträge
abgeschafft werden.
Beispiel:
Der Mieter plant, ein Gebäude in Form von
Finanzleasing anzuschaffen, die Gesamthöhe
der Leasingraten für das anzuschaffende
Gebäude ist 144.000 EUR. Die Gebäude
werden in der 4. Abschreibungsgruppe
abgeschrieben, in der eine Abschreibungsdauer
von 20 Jahren festgelegt wurde. Die
Finanzleasingdauer wurde vertraglich auf 12
Jahre festgelegt, womit die Bedingung der
Mindestdauer des Finanzleasings während 60%
der üblichen Abschreibungsdauer von
Gebäuden erfüllt ist.
Die nachfolgende Tabelle zeigt den
Unterschied deutlich.
Abschreibungen des Gebäudes
Im Dezember
Nach dem
2010
1.1.2011
abgeschlossener abgeschlossener
JAHR
Vertrag
Vertrag
2010
1.000 EUR
N/A
2011
12.000 EUR
7.200 EUR
7.200 EUR
2012
12.000 EUR
7.200 EUR
2013
12.000 EUR
7.200 EUR
2014
12.000 EUR
7.200 EUR
2015
12.000 EUR
7.200 EUR
2016
12.000 EUR
7.200 EUR
2017
12.000 EUR
7.200 EUR
2018
12.000 EUR
7.200 EUR
2019
12.000 EUR
12.000 EUR
7.200 EUR
2020
12.000 EUR
7.200 EUR
2021
11.000 EUR
7.200 EUR
2022
7.200 EUR
2023
7.200 EUR
2024
7.200 EUR
2025
7.200 EUR
2026
7.200 EUR
2027
7.200 EUR
2028
7.200 EUR
2029
7.200 EUR
2030
Gesamt 144.000 EUR
144.000 EUR
Empfehlung:
Sollten Sie daher beabsichtigen, Vermögen in
Form von Finanzleasing anzuschaffen, würden
wir empfehlen, den Vertrag über Finanzleasing
noch im Jahr 2010 abzuschließen.
Ing. Milan Kvašňovský
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Einfluss der geplanten Erhöhung des
MwSt-Satzes ab 1.1.2011
Die Mehrwertsteuer wird ab Beginn des
Jahres 2011 vorübergehend von
gegenwärtigen 19% auf 20% erhöht. Es wird
angenommen, dass der höhere MwSt.-Satz bis
Ende des Jahres 2013 (bis der Defizit der
öffentlichen Finanzen in der Slowakei unter 3%
des BTI sinkt) gelten sollte.
Die Erhöhung des MwSt.-Satzes hat Einfluss
auf Unternehmer, welche die Vorsteuer nicht
abziehen können, z.B. Banken und
Versicherungen. Ebenfalls hat die Erhöhung
des MwSt.-Satzes Einfluss auf Unternehmer,
die Waren an Endkunden verkaufen.
Beispiel 1:
Ein Autohändler verkauft ein Auto der Mittelklasse
für 20.000 EUR + MwSt. Falls der Händler das
Auto kurz vor dem Jahresende 2010 verkauft, kostet
das Auto den Endkunden 20.000 EUR + 19 %
(3.800 EUR) = 23.800 EUR. Falls dasselbe Auto
kurz nach dem Jahresanfang 2011 verkauft wird, wird
der Endkunde 20.000 EUR + 20 % (4.000 EUR)
= 24.000 EUR bezahlen.
Der Entwurf der Novelle des MwSt.-Gesetzes
beinhaltet keine Übergangsbestimmungen, die
das Vorgehen regeln, wenn es nach dem Ende
des Jahres 2010 zu Transaktionen kommt, die
noch mit dem Jahr 2010 zusammenhängen.
Beispiel 2:
Eine Lieferung der Ware zwischen 2 registrierten
slowakischen Gesellschaften erfolgt am 15. November
2010, Wert der Lieferung ist 500 EUR + 19%
MwSt. Nachträglich wird im Februar 2011 eine
Gutschrift zu dieser Rechnung im Wert von 100 EUR
ausgestellt. Soll der Lieferant die Gutschrift mit dem
MwSt.-Satz von 19% oder 20% ausstellen?
In diesem Fall sollte der ursprüngliche MwSt.-Satz von
19% benutzt werden, der bei der Lieferung im
November 2010 benutzt wurde. Diese Korrektur der
Steuerbemessungsgrundlage wird in der Steuererklärung
für Februar 2011berücksichtigt.*
Beispiel 3:
Der slowakische Vermieter verlangt von dem Mieter
Miete für Januar 2011 iHv. 10.000 EUR, wobei 50
% der Miete im Voraus bis 15.12.2010 zu bezahlen
sind und die restlichen 50 % bis 31.1.2011.
•
•
Dezember 2010 – der Vermieter führt die
MwSt. von der Vorauszahlung in Höhe von
5.000,- EUR ab, die am 10.12.2010
angenommen wurde, MwSt. ist iHv. 19 %,
d.h. 950,- EUR
Januar 2011 - der Vermieter führt die
MwSt. von dem 2. Teil 5.000,- EUR ab,
MwSt. ist iHv. 20%, d.h. 1.000,- EUR *
Wir werden Sie im Detail über die
Übergangsbestimmungen informieren, sobald diese
veröffentlicht sind. .
* Es ist zu erwarten, dass die slowakische
Steuerdirektion eine Verfahrensanweisung
zum Vorgang bei der Erhöhung des
Steuersatzes veröffentlichen wird.
Ing. Jana Horniaková
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