Der Indianerjunge Kurubum
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Der Indianerjunge Kurubum
m3 ! ● Februar: In der Faschingszeit F KLANGGESCHICHTE: Der Indianerjunge Kurubum In der Nähe eines großen Flusses, in einem kleinen Indianerdorf, wohnte Kurubum, ein sechsjähriger Indianerjunge. Es war heute ein ganz besonderer Tag für ihn, denn er wurde vom Häuptling beauftragt, alleinee noch Holz holen zu dürfen. Die Indianer wollten ein Fest mit einem großen ßen n Lagerfeuer feiern. Kurubum freute sich sehr darauf, denn er mochte das Feuer, wenn es so schön aufleuchtete und warm und angenehm vor sich hi hin in knisterte. ein Blatt Papier zerknüllen n Kurubum fühlte sich mutig genug, dies tun zu können, obwohl es schon ziemlich spät geworden war. Nach Indianerzeit schlug die Indianertrommel siebenmal. INSTRUMENTE: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ sieben Trommelschläge auf Tamburin Blatt Papier Tamburin Klangstäbe Schellen Rassel Reco-Guiro Holzblocktrommel Bongo Metallophon Röhrentrommel Kuhglocken Er lief los. Klangstäbe Es war schon finster und kühl geworden. Er fror ein wenig. Schellen Alles sah ganz anders aus als tagsüber bei Sonnenlicht. Es war unheimlich. „Hu-hu, hu-hu“, klang es ihm dumpf entgegen. Aber es war nur die Eule auf dem Baum. hu-hu Nach wenigen Schritten hörte er den Wind durch die Bäume pusten. Windgeräusche mit dem Mund ANZAHL DER MITSPIELER: 11 Kinder ALTER DER KINDER: ab 5 Jahren Die Äste und Zweige knackten. Das Laub unter den Füßen raschelte. Reco-Guiro Rassel Er lief weiter in den Wald hinein. Dann fing er an zu rennen – immer schneller und schneller. im Klangstäbe E hörte, wie ihm jemand folgte. Ja, der Verfolger war dicht hinter ihm. Er Kurubum blieb stehen. Sein Atem ging ganz schnell. laut und schnell atmen K SSein Herz klopfte laut und schnell. Holzblocktrommel E nahm allen Mut zusammen und schließlich drehte er sich um. Er Und – es war nichts. Es gab nur ihn alleine im Wald. Er alleine machte die U sseltsamen Geräusche. Er hatte vor seinen eigenen Geräuschen Angst. Nicht weit weg vom Dorf fand er das Holz. Er sammelte es auf und machte N ssich damit auf den Heimweg. Er ging langsam, damit er das Holz nicht vverlieren konnte. Klangstäbe Von weitem hörte er die Indianer feiern und jubeln. V Indianergeräusche machen, Bongo einsetzen In der Nähe rauschte der Fluss. Die Pferde auf der Wiese wieherten. * H IN W EI S: Mit Orff- und Körperinstr zu spielen! Die Glocken der Kühe läuteten. umenten Die Schafe blöckten. Röhrentrommel Kuhglocken bäh-bäh Und endlich sah er die Indianerboote am Ufer schaukeln. Das Abenteuer fand sein Ende. Nun konnte auch er endlich mit den anderen Indianern mitfeiern. Und es wurde getanzt, gelacht und Musik gemacht. alle Instrumente einsetzen und spielen lassen BAUSTEINE KINDERGARTEN 3 | 2011 Metallophon – glissando L m3 KRACH Wir machen Lärm, wir machen Krach! LÄRM ! ● n n Februar: In der Faschingszeit F LIED: ©2009; Text: Michaela Kölln; Musik: Frank Metzner SO WIRD’S GEMACHT: In die Mitte der Dosen werden mit dem Do Dosenlocher Löcher hineingestochen. D a wird festes Band um ein StreichDann h ö hölzchen herumgewickelt und fest vverknotet. e Das Band wird vom Dosen in ninneren nach außen gefädelt und am Stöckchen befestigt. Nun kann mit ein ei n einem Kochlöffel auf die Dose geschlagen werden. ! Viel Spaß beim Lärmund Krachmachen ! ● KLANGSPIEL: mit vier Orff-Instrumenten Indianer Indianer tanzen durch das Gras und haben dabei großen Spaß. Glockenspiel Sie holen ihre laute Trommel und dazu die Holzblocktrommel. Trommel und Holzblocktrommel So spielen sie mal laut, mal leise und drehen sich dabei im Kreise. Trommel und Holzblocktrommel mal laut und mal leise spielen lassen Singtipps: ■ Beim Singen schneller, langsamer, höher, tiefer, lauter oder leiser werden; man kann auch einfach die Nase während des Singens zuhalten oder das Lied summen. ■ Verschiedene Instrumente können eingesetzt werden. ■ Oder es wird ein lautes Dosenorchester gebildet. ! ● BASTELANREGUNG: Plötzlich hören sie von Ferne ein Gewitter, gar nicht gerne. Bongos Ein Dosenorchester MATERIAL: ■ ■ ■ ■ ■ ■ viele verschiedene Dosen Dosenlocher festes Band/Wolle Streichhölzer Stöckchen Kochlöffel o.Ä. Sie packen ihre Sachen ein und gehen in ihr Tipi rein. Tippelschritte machen * H IN W EI S: ser Ausgabe „Klangspiel“ meint in die nt, das der me nicht das Musikinstru Gedicht, das Wind spielt, sondern ein klanglich illustriert wird. 3 | 2011 BAUSTEINE KINDERGARTEN m3 ! ● Februar: In der Faschingszeit F BEWEGUNGSGESCHICHTE: Die WOLFSSPUR Wir sind … kleine Indianer. Wir verkleiden uns als Indianer. Wir schminken uns als Indianer. (Anzahl der mitspielenden Kinder einfügen) Kann es losgehen? – Ja! (Frage des Spielleiters an die Kinder.) Wir gehen durch das Indianerdorf. (auf die Oberschenkel schlagen) Wir suchen nach Spuren. (Hand an die Stirn legen und suchen) Da! – Eine Spur! Das ist eine Wolfsspur. (mit ausgestrecktem Arm zeigen) Wir gehen ihr nach. Sie führt in den Wald. (auf die Oberschenkel schlagen) Wir balancieren über einen Baumstamm. (auf die Brust klopfen) Wir springen über fünf große Steine im Bach. (mit der Zunge fünfmal schnalzen) Oh je, wir fallen in den Bach. – Platsch! (mit beiden Füßen aufstampfen) Unsere Schuhe sind ganz nass und wir gehen mit nassen Schuhen weiter. (mit dem Mund Nassgeräusche imitieren) Die Sonne trocknet uns schnell. (den ganzen Körper trocken reiben) Wir schleichen um die Büsche herum. (auf den Oberschenkeln reiben) Wir ducken uns. (ducken) Da ist der Wolf. – Psst, leise! (Finger an den Mund halten) Wir schleichen zurück, um die Büsche herum, springen über fünf große Steine im Bach. Wir fallen wieder in den Bach. – Platsch! Unsere Schuhe sind ganz nass und wir gehen mit nassen Schuhen weiter. Die Sonne trocknet uns schnell, wir balancieren über einen Baumstamm, gehen durch den Wald. Da ist unser Indianerdorf. Wir legen uns in unser Tipi und schlafen schnell ein. (auf den Oberschenkeln reiben) * HI NW EIS : Es werden nur Körperinstrumente eing esetzt! BAUSTEINE KINDERGARTEN 3 | 2011 (verkleiden) (schminken) (mit der Zunge fünfmal schnalzen) (mit beiden Füßen aufstampfen) (mit dem Mund Nassgeräusche imitieren) (den ganzen Körper trockenreiben) (auf die Brust klopfen) (auf die Oberschenkel schlagen) (schnarchen)