Steiler als die Gotthard

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Steiler als die Gotthard
Nr. 7
28.07.2011
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Anschluss ans europäische Hochgeschwindigkeitsnetz verbessern
Im Überblick
Tolles Resultat
Seit 2008 präsidiert Klaus
Richle den Bassersdorfer
Musikverein MVB; am diesjährigen «Eidgenössischen» hat die
Formation so gut wie noch nie
abgeschlossen.
Seiten 4/5
485 Gruppenspiele
Steiler als die Gotthard-Strecke
Die Bauarbeiten an der Überwerfung Hürlistein haben begonnen.
Bis 2013 soll so für rund 79 Millionen Franken die Kapazität des
Eisenbahn-Nadelöhrs zwischen
Effretikon, Dietlikon und Bassersdorf erhöht werden. Das Projekt
steht laut Vertretern der SBB nicht
in Konkurrenz zum Brüttener
Tunnel.
Da im Bahnverkehr üblicherweise
Linksverkehr vorherrscht, benutzen
Züge, die von Effretikon nach Bassersdorf fahren, dasselbe Gleis wie
jene, die von Dietlikon nach Effretikon fahren. Es herrscht also auf diesem mittleren Gleis häufig Gegenverkehr, weshalb Züge an der Zusammenführung aufeinander Rücksicht
nehmen und teilweise warten müssen.
von Christian Weiss
Am 11. Dorf- und Schülerturnier
in der bxa hat die Organisation
einmal mehr hervorragend
geklappt. Während dreier Tage
drehte sich bei den 153 teilnehmenden Teams alles nur um das
runde Leder.
Seiten 8/9
Phänomenal
In der Brüttener Primarschulanlage Chapf haben 143
Kinder und die Lehrerschaft
anlässlich einer Projektwoche
statt Schulstoff gebüffelt an
Workshops in elf verschiedenen
Themenbereichen experimentiert.
Seiten 20/21
1,5 Kilometer lange Brücke
Dort wo die Flughafenbahnlinie auf
dem Gebiet der Gemeinden Bassersdorf und Lindau mit der Bahnlinie
von Dietlikon her zusammentrifft, besteht eine besondere Situation. Aus
vier Gleisen werden nur noch deren
drei, die nach Effretikon weiterführen. Das rechte Basserdorfer Gleis
und das linke Dietlikoner Gleis münden in ein einziges Gleis.
Diese Gegenverkehrssituation führt
in der Folge zu Kapazitätsengpässen,
die mit der sogenannten Überwerfung Hürlistein wenigstens teilweise
aufgehoben werden sollen. Bis 2013
wird von der in Richtung Effretikon
gesehen linken Dietliker Spur ein
rund 1500 Meter langes Bauwerk gebaut, das auf der linken Spur von
Bassersdorf her endet. So können die
Züge der Linie S8 von Wallisellen
nach Winterthur und die Züge der S7
von Bassersdorf nach Winterthur auf
demselben Gleis zusammengeführt
werden. Ein Konflikt zwischen entgegenfahrenden Zügen der Linien S8
und S7 besteht dann nicht mehr.
Kürzere Reisezeiten
Wie Roland Menzi vom Bundesamt
für Verkehr anlässlich eines Referates auf der Baustelle am «Tag der offenen Baustelle» am 1. Juli erklärte, ist
diese Kapazitätssteigerung Teil der
bereits 2005 vom Parlament beschlossenen Strategie, die Schweizer
Städte besser an das europäische
Hochgeschwindigkeitsnetz anzuschliessen. Bis 2015 will der Bund zu
Fortsetzung auf Seite 2
Feuerwehr-Übung
Unter «Ernstfall»-Bedingungen
haben die Mitglieder des Zweckverbandes Feuerwehr Altbach an
einer Übung beim Entenweiher
und im «Chrumbüel» das neue
Schlauchverlegungs-Fahrzeug
einem Härtetest unterzogen.
Seite 37
Themen aus
den Gemeinden
Bassersdorf
ab Seite 7
Brütten
ab Seite 16
Nürensdorf
ab Seite 26
Die Überwerfung Hürlistein wird sich über eine Länge von 1500 Metern erstrecken. In der Visualisierung sind hinten
rechts die Häuser von Bassersdorf zu erkennen. (zvg)
Spitze Feder
macht uns der starke Franken zu schaffen, unter dem nicht nur die Wirtschaft
enorm leidet, sondern auch der Schweizer Tourismus. Kaum jemand aus den
«armen» umliegenden Staaten kann
sich die Schweiz noch leisten, und mittlerweile kämpfen bekanntlich auch die
USA gegen einen Bankrott.
Mano Reichling
Das leidige Thema Geld beschäftigt
nicht nur die Europäische Gemeinschaft, auch unser Land kämpft mit
dem schnöden Mammon. Aber im
Gegensatz zur konkursitären EU
Fortsetzung von Seite 1
diesem Zweck über eine Milliarde
Franken in den Netzausbau investieren. Damit sollen die Fahrzeiten aus
der Schweiz in die Städte Lyon, Paris,
Ulm, Stuttgart und München deutlich
verkürzt werden. So soll beispielsweise mit mehreren Neubauten die
Reisezeit von Zürich über St.Gallen
und Bregenz nach München von
heute über vier Stunden auf dreieinviertel Stunden sinken. In neun Korridoren in der Ost- und Westschweiz,
in Frankreich und Deutschland werden Infrastrukturbauten realisiert,
um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Laut Menzi soll das Gesamtsystem
mit den kürzeren Reisezeiten sowohl
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Unabhängige Monatszeitung für die
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Verschiedene Szenarien sind in den
vergangenen Tagen aufgetaucht, den
starken Franken wieder wettbewerbsfähig zu machen. Der Wirtschaft könne
mit der Leistung von Überstunden geholfen werden, behauptet Toni Brunner
als Schweizer SVP-Präsident. Der
«Blick» fordert die Einheimischen auf,
in der Schweiz Ferien zu machen. Der
Rest ist Schweigen, vermutlich sind die
übrigen Parteien bereits in den güns-
Wirtschaft als auch Tourismus stärken und gleichzeitig eine Verlagerung
des Auto- und Luftverkehrs auf die
Schiene erzielt werden.
Zweistundentakt
tigsten Ferien seit Langem. Ich kann
mir vorstellen, dass FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli mit billigen Veloferien
auf den Strassen Mallorcas unterwegs
ist und so Geld spart. CVP-Boss Christophe Darbellay wandert vielleicht mit
seiner Familie auf dem Jakobsweg
nach Santiago de Compostela und
spendet seinem Zweijährigen an jedem
Kiosk ein fast geschenktes Helado.
Christian Levrat, Präsident der Sozialdemokraten hingegen vermute ich in
Griechenland, er könnte dort ja mit seinen Devisen seinem griechischen Genossen und Staatspräsidenten Karolos
Papoulias unter die Arme greifen.
rien («ums Huus ume») oder auf Balkonien zu unterstützen. Chapeau!
Nur wird auch dieses Opfer kaum von
Erfolg gekrönt sein. Im Gegenteil, die
Ferien können ja nicht von den Steuern abgezogen werden, das Butterbrot zum Morgenessen ist achtmal
teurer als in Italien, und wenn man
den Muotataler Wetterschmöckern
vertrauen soll, wird auch der Sommer
eher nass. Denn einer dieser Propheten beobachtet das Verhalten seiner
Ameisen: Heben die das linke Bein
zum Brünzeln, wird der Sommer eher
trocken. Heuer haben sie mehr auf
der rechten Seite gepieselt.
In unserem Bekanntenkreis wird das
viel besser gelöst: Hier versuchen einige, die Schweiz durch ihre uHu-Fe-
Ich wünsche trotzdem erholsame,
günstige und sonnenreiche Ferien!
Mano Reichling
Diese sieht gerade auch im Abschnitt
zwischen Effretikon-Bassersdorf und
Effretikon-Dietlikon eine Erweiterung
des Angebots durch neue Bahnlinien
vor und soll bis ins Jahr 2018 abgeschlossen sein.
jeweils rund 500 Metern Länge überwunden werden. 400 Meter beträgt
die Länge des freien Brückenwerks.
Die Steigung beträgt maximal 30 Promille und damit mehr als auf den alten Bergstrecken am Gotthard und
am Lötschberg. «Verglichen mit Steigungen auf Strassen ist das wenig,
für die Bahn aber schon sehr viel», so
Schmalz. Wegen der starken Steigung
auf der Überwerfung eignet sich diese
nur bedingt für Güterzüge. Laut
Schmalz ist nicht anzunehmen, dass
besonders viele Güterzüge über das
Brückenwerk gelangen werden. Insbesondere wenn sie auf der steilen
Rampe anhalten müssten, könnte
dies für schwerere Güterzüge zum
Problem werden.
Die Überwerfung Hürlistein ist dabei
mit Kosten von rund 79 Millionen
Franken nur eines von mehreren
Puzzle-Teilen im Netzausbau. Zusammen mit einem Ausbau der Kapazitäten beim Bahnhof Winterthur soll
es nicht nur einen Zweistundentakt
für den Eurocity zwischen München
und Zürich erlauben, sondern auch
dem Regionalverkehr zu Gute kommen. So steht im Kanton Zürich die
vierte Teilergänzung der S-Bahn an.
30 Promille Steigung
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Gemäss Georg Schmalz, Leiter Zukünftige Eisenbahn- und Hochgeschwindigkeitsverbindungsprojekte
bei der Infrastruktur der Schweizerischen Bundesbahnen, kommt die
grosse Gesamtlänge des Bauwerks
von 1,5 Kilometern davon, dass die
Züge nur eine geringe Steigung überwinden können. Neun Meter Höhenunterschied müssen auf Rampen von
(mo)
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Die nächste Ausgabe erscheint
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Dorf-Blitz
7/2011
Thema des Monats
3
Ein höheres Mass
an Fahrplanstabilität
Eine völlige Entwirrung des Nadelöhrs ist denn auch mit der Überwerfung nicht zu erreichen. So werden
auch Züge wie heute die S3, die von
Dietlikon nach Wetzikon fahren, wohl
kaum die neue Brücke benutzen. Es
würde keinen Sinn machen, sie auf
die Spur ganz links zu führen, um sie
dann vor Effretikon wieder nach
rechts umzuleiten, um ins Zürcher
Oberland abzuzweigen. Wie Felix
Feurer, Leiter Netzentwicklung Region Ost bei der SBB, erläuterte,
bringt das neue Bauwerk aber eine
Vielzahl neuer Optionen bei der Streckenbelegung und somit ein höheres
Mass an Fahrplanstabilität. Für Infrastrukturmann Schmalz ist denn auch
klar: «Der Preis von 79 Millionen
Franken ist hoch, aber wegen des
Nutzwertes für den Bahnbetrieb gerechtfertigt.»
Bis Mitte 2012 werden nun rund
100 000 Kubikmeter Erdmaterial aufgeschüttet. Die ersten Fundamente
für die Brückenpfeiler und die Rampe
sind bereits im Bau. Bis Mitte 2013
soll das Bauwerk fertig gestellt sein.
Der Einbau der für den Betrieb nötigen Bahntechnik mit Fahrleitung, Signalisierung, Schiene und Schotter
wird voraussichtlich im Dezember
2013 abgeschlossen. Dann soll die
Überwerfung dem Verkehr übergeben werden.
Brüttener Tunnel
ist nicht vom Tisch
Die in verschiedenen Medien gelegentlich geäusserte Vermutung, mit
der Überwerfung Hürlistein sei der
Brüttener Tunnel wohl vom Tisch
Stand der Bauarbeiten Ende Juli: Bereits sind Teile der Auffahr-Rampe aus Richtung Effretikon nach Bassersdorf betoniert. Im Vordergrund werden die Armierungseisen montiert. (re)
und werde nicht gebaut, dementieren sowohl Feurer als auch Schmalz
mit Nachdruck. Zum einen würde mit
dem Brüttener Tunnel die Investition
Hürlistein nicht überflüssig, betont
Feurer. Schliesslich werden die Strecken Bassersdorf-Effretikon und
Dietlikon-Effretikon bei einem Bau
des Brüttener Tunnels nicht aufgehoben. Der Regionalverkehr wird weiterhin dort verkehren. Schmalz weist
darauf hin, dass der Brüttener Tunnel in der am 8. Juli abgeschlossenen
Vernehmlassung zu zukünftigen
Bahnprojekten behandelt worden ist.
«Der Plan und die Absicht, den Brüttener Tunnel zu bauen, ist von Seiten
der SBB da», so Schmalz. Auch den
Gemeinderat Bassersdorf habe man
davon überzeugen können, dass die
Bundesbahnen hinter der unterirdi-
Insgesamt werden 100 000 Kubikmeter Erde aufgeschüttet. (cw)
schen Verbindung zwischen Zürich
und Winterthur stehen. Tatsächlich
wird der Brüttener Tunnel auf den
Seiten 64 und 65 des Vernehmlassungsberichtes zur Finanzierung
und Ausbau der Bahninfrastruktur
erwähnt. Demnach erhält der Brüttener Tunnel im Rahmen des «strategischen Entwicklungsprogramms
Bahninfrastruktur» (STEP) die Dringlichkeitsstufe 1. Beim Bau rechnet
man mit Kosten von rund 2,1 Milliarden Franken, was mehrere hundert
Millionen Franken mehr sind, als von
Vertretern des Kantons Zürich bisher
angenommen wurde. Über den genauen Zeitrahmen der Realisierung
des Tunnels gibt der Bericht aber
keine Auskunft.
Personenverkehr:
Wachstum rund 60 Prozent
STEP ist nach Ansicht des Bundes nötig, um die erwarteten Kapazitätsengpässe auf dem Schweizer Schienennetz auszugleichen. Bis 2030 rechnet
man mit einer Zunahme des Personenverkehrs auf der Schiene um rund
60 Prozent. Beim Güterverkehr geht
man sogar von 70 Prozent Wachstum
aus. Auf sehr stark befahrenen Strecken wie Bern-Zürich-Winterthur soll
ein Viertelstundentakt gelten. Auf den
meisten übrigen Strecken wird ein
Halbstundentakt die Regel werden.
Zurzeit sind in STEP verschiedene
Projekte mit einem Zeithorizont bis
weit nach 2040 enthalten. Die Kostenschätzungen für die gesamten geplanten Investitionen für den Ausbau der
Infrastruktur belaufen sich heute auf
42 Milliarden Franken. Um die enormen Kosten zu tragen, will der Bundesrat im Rahmen von STEP einen
neuen Bahninfrastrukturfonds bilden.
Denn, wie im Vernehmlassungsbericht aufgeführt, geht man beim Bund
für die Sicherung des Unterhaltes und
für einen «zurückhaltenden weiteren
Ausbau» von Mehrkosten von einer
Milliarde Franken pro Jahr aus.
Fondsbeiträge für
Unterhalt und Ausbau
Der neue Bahninfrastrukturfonds soll
nach dem Willen des Bundesrates
wie bisher der Fonds für die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs (FinöV) über die Leistungsabhängige
Schwerverkehrsabgabe (zwei Drittel
der Einnahmen), ein Mehrwertsteuerpromille und Teile aus der Mineralölsteuer gefüllt werden. Zusätzlich sollen aber auch Mehreinnahmen aus
der direkten Bundessteuer (geringere
Fahrkostenabzüge), Einnahmen aus
höheren Trassenpreisen (was zu steigenden Billet-Preisen führt) und Beiträge der Kantone in den Fonds fliessen. Zusätzlich werden die Unterhaltsbeiträge des Bundes in den Infrastrukturfonds fliessen, womit der
Fonds in Zukunft Unterhalt und Ausbau der Infrastruktur finanziert. 
4
Monatsinterview
Dorf-Blitz
7/2011
Musikverein Bassersdorf holte sich am «Eidgenössischen» ein «sehr gut»
Manchmal braucht es in den Proben ein Machtwort
Der Musikverein Bassersdorf
(MVB) hat das Eidgenössische
Musikfest in St. Gallen vom 24.
bis 26. Juni erfolgreich absolviert.
Präsident Klaus Richle (Birchwil/
Nürensdorf) ist mit dem Erreichten zufrieden. Der grosse Aufwand hat sich gelohnt.
so hohe Priorität, weshalb es unsere
Gesamtbilanz nicht sonderlich getrübt hat.
Ich nehme an, bei einem solch bedeutenden Musikfest versucht
man immer dabei zu sein?
Ich selbst bin erst seit 2005 beim
MVB, aber so weit ich weiss, wurde
in früheren Jahren auch mal ein «Eidgenössisches» ausgelassen. Man
muss sich eine Teilnahme auch aus
finanziellen Gründen gut überlegen.
Wir sind mit 42 Musikern angetreten, von denen jeder eine Festkarte
für 78 Franken benötigt. Dazu kommen noch Reise, Verpflegung und
Übernachtung. Die ganze Expedition
kostet uns mehrere tausend Franken.
Aber es ist natürlich das Ziel, sich
mit anderen zu messen.
von Christian Weiss
Hat der MVB am Eidgenössischen
Musikfest seine eigenen Erwartungen erfüllt?
Ja. Im Wettkampfteil Konzert haben
wir beim Aufgaben- und beim Selbstwahlstück 82.00 beziehungsweise
82.33 Punkte geholt, was der Wertung «sehr gut» entspricht. Ich habe
alle Resultate, die wir seit 2002 erreicht haben, verglichen. So gut waren wir noch nie. Das ist aber auch
kein Zufall. Wir haben hart darauf
hingearbeitet.
Wie bereitet man sich auf ein «Eidgenössisches» vor?
Man intensiviert die Proben und
setzt einen entsprechenden Konzertplan fest. So haben wir beispielsweise das Frühlingskonzert auf den
Mai nach hinten verschoben. Man
macht einen Aufbau, um auf das
«Eidgenössische» hin in Höchstform
zu sein. Am Zürcher Unterländer
Musiktag in Neerach Ende Mai haben wir gemerkt, dass wir noch nicht
so weit sind und einen Spezialeffort
leisten müssen. Schliesslich haben
wir an Pfingsten und in der Woche
vor dem «Eidgenössischen» an vier
Abenden nochmals gemeinsam geprobt.
«So gut waren wir
noch nie; das ist aber
auch kein Zufall»
Sie haben von einem Aufgabenund einem Selbstwahlstück gesprochen, die man vortragen
muss. Wie läuft das ab?
Sämtliche Formationen einer Stärkeklasse erhalten zehn Wochen vor
ihrem Auftritt dasselbe Aufgabenstück, das eigens für das Eidgenössische komponiert wurde. Im Vorfeld
gibt es einen Wettbewerb für Kompo-
Klaus Richle präsidiert den Musikverein Bassersdorf seit 2008. (Bilder:
Christian Weiss)
nisten, deren Stücke dann von einer
Jury beurteilt und schliesslich ausgesucht werden. Bei den Komponisten handelt es sich sowohl um junge
Einsteiger wie auch um erfahrene
und bekannte Musiker. Das Selbstwahlstück wählen die Formationen
aus. Einzige Bedingung ist, dass es
beim Musikverband klassiert ist. Unser Stück hatten wir schon länger im
Programm. Gerade dort muss man
besonders aufpassen. Mit der Routine schleichen sich nämlich auch
Nachlässigkeiten ein.
Über 500 Musikformationen nahmen dieses Jahr am Eidgenössischen Musikfest teil. Das dürfte
ein Höhepunkt im Leben eines jeden Blasmusikers sein.
Das Eidgenössische findet nur alle
fünf Jahre statt. Über 22 000 Musikanten und 150 000 bis 200 000 Zuschauer waren dabei und machten es
zum grössten Blasmusikfest der
Welt. Da schlägt das Herz natürlich
höher. Aber man muss sich der Herausforderung bewusst sein. Es sagt
sich leicht, wir gehen dort hin. Wir
haben allen im Verein klar gemacht,
dass wir einen Zusatzaufwand betreiben müssen. Man muss viel Zeit
investieren, da kann die Lust schon
mal verloren gehen.
Mussten Sie die Mitglieder gelegentlich zu mehr Disziplin anhalten?
Wir kamen schon an einen Punkt, wo
wir deutlich wurden und den Musikern sagen mussten, dass sie sich
«reinklemmen» müssen. Das Resultat am Wettkampf ist nicht allen
gleich wichtig. Aber ich denke, wir
haben die richtige Mischung gefunden, damit es allen Spass machte.
Besteht die Gefahr, dass man sich
am «Eidgenössischen» blamiert?
Neben der Vorbereitung spielt auch
das Glück und die Tagesform eine gewisse Rolle. Da kann es schon passieren, dass der Auftritt zum Debakel
wird. Der Wettkampfteil Marschmusik ist uns misslungen. Da hat der
Abmarsch nicht geklappt und einige
Musiker gerieten aus dem Tritt. Dadurch ging dann auch die Konzentration für die Musik verloren. Aber die
Marschmusik hat bei uns nicht eine
«Mit der Routine
schleichen sich nämlich auch Nachlässigkeiten ein»
Wo steht der MVB mit seinen 42
Musikern im nationalen Vergleich?
Wir musizieren in der dritten Stärkeklasse. Am Eidgenössischen haben
wir den 11. Rang von 30 Formationen
erzielt, die sich mit uns gemessen
haben. Da die Jurys an den unterschiedlichen Spielorten zu wenig
einheitlich beurteilen, werden nur
jene Formationen verglichen, die am
gleichen Spielort gespielt haben.
Eine Gesamtrangliste gibt es nicht.
Qualitativ wie quantitativ sind wir
aber national im guten Mittelfeld.
Wir haben ein breites Spektrum von
sehr guten und weniger guten Spielern in unserem Verein. Unsere Philosophie ist es, mit dem vorhandenen
Potenzial mit Freude ein Optimum
herauszuholen.
Besteht auch die Möglichkeit, dass
Sie einen Musiker wegen mangelnder Leistung «aussortieren»?
Wenn jetzt jemand bei den Proben
nicht genug mitgemacht hätte, ja,
dann hätten wir diese Person wohl
nicht ans «Eidgenössische» mitgenommen. Aber es gibt auch Tricks,
Dorf-Blitz
7/2011
«Unsere Philosophie
ist es, mit dem vorhandenen Potenzial mit
Freude ein Optimum
herauszuholen»
wie man schwächere Spieler etwas
kaschieren kann. Wenn jemand beispielsweise an einer Stelle mit dem
Tempo überfordert ist, dann kann es
schon sein, dass unser Dirigent diesem Musiker mal einen Takt durchstreicht.
Wie frei ist man am «Eidgenössischen» bei der Interpretation der
Stücke?
Das Arrangement ist grundsätzlich
gegeben. Aber Umbesetzungen sind
schon möglich. Zum Beispiel haben
wir beim MVB keine Waldhörner und
keine Oboen. Dann übernehmen andere Musikinstrumente deren Part.
Für das «Eidgenössische» haben wir
zudem fünf Gastmusiker als Unterstützung gehabt, die bei Schlagwerk,
Bass und Klarinette abwesende Mitglieder ersetzt haben.
Sie hatten Verstärkung am Musikfest. Kämpft der MVB mit Nachwuchssorgen?
Wir halten uns recht gut. Wir haben
mit 42 Jahren auch ein ansprechendes Durchschnittsalter. Aber wir
spüren schon, dass wir mit der Jugendmusik ein wichtiges Nachwuchsreservoir verloren haben. Als
Alternative haben wir jetzt das Jugendspiel, das auch Konzerte gibt.
Auch wenn es Jugendspiel heisst,
können dort auch ältere Einsteiger
mitmachen und Blasmusikluft
schnuppern. Wir sind zudem in Kontakt mit den Musikschulen, aber von
dort kommt relativ wenig. Blasmu-
Monatsinterview
Bern ist die Beliebtheit nach wie vor
sehr gross. Wir beim MVB haben dafür vermehrt Quereinsteiger, die in
vergleichsweise hohem Alter noch
ein Instrument in einer Gruppe spielen wollen. Ich selbst habe auch erst
mit 50 Jahren mit dem Saxophonspiel begonnen.
Auch wenn Blasmusik nicht unbedingt im Trend liegt: Ein Musikverein ist immer noch ein Aushängeschild für eine Gemeinde?
Ja, ich finde schon. Eine Gemeinde
von der Grösse Bassersdorfs braucht
eine Musik. Das gehört zum Kulturleben dazu. Wir spielen an vielen
Dorffesten, an der Fasnachtseröffnung, geben ein Muttertagskonzert
und machen eine Abendunterhaltung. Blasmusik ist vielleicht nicht
jedermanns Sache, aber wir erhalten
viel positive Rückmeldungen. Wir
werden auch von den Behörden gut
unterstützt. Für den Rückhalt, den
wir von offizieller Seite erhalten,
sind wir sehr dankbar.
Der MVB bezieht aber seine Mitglieder nicht nur aus der Gemeinde Bassersdorf.
Nein. Es sind auch viele Nürensdorfer dabei. Dazu Leute, die einen engen Bezug zu Bassersdorf haben,
auch wenn sie nicht mehr hier wohnen. Überdies sind auch Klotener mit
dabei, die nicht auf dem höheren
Niveau der Stadtmusik Kloten musizieren wollen.
Ihr Dirigent wiederum ist aus Neftenbach. Herrscht Mangel an Dirigenten?
Wir brauchten einen Ersatz und Beat
Möckli dirigierte gerade keine Musikformation. Sein Schwiegervater
spielte bei uns im Verein. Er hat ihn
«Es ist halt so, dass
nur wenige Vereine die
Tradition des ‹Eidgenössischen› kennen»
dann auch angefragt. Zuerst war Möckli nur als Interimsdirigent vorgesehen, mittlerweile ist aber auch schon
mehrere Jahre bei uns.
Bassersdorf ist eine Fasnachtshochburg. Steht die Guggenmusik
Kookaburra in Konkurrenz zum
MVB?
Nein, das glaube ich nicht. Es steht
eine andere Motivation dahinter, in
einer Guggenmusik zu spielen als in
einem Musikverein. Zudem gibt es
auch Mitglieder beim MVB, die selber noch in einer Guggenmusik spielen. Das schliesst sich gegenseitig
nicht aus.
Auch beim MVB geht es wohl nicht
nur immer allein um die Musik,
sondern auch um das Vereinserlebnis.
Ja natürlich. Gerade das «Eidgenössische» war ein solches Gruppenerlebnis. Wir haben ja am 25. Juni, am
«Es gibt auch Tricks,
wie man schwächere
Spieler etwas kaschieren kann»
sikinstrumente sind im Moment
nicht wirklich im Trend. Auch spüren wir in unserer Gegend natürlich
die Konkurrenz von anderen Vereinsangeboten. In Dörfern, wo es
neben dem Musikverein nur noch
den Turn- und den Schiessverein
gibt, ist es einfacher neue Mitglieder
zu finden. In Blasmusikhochburgen
wie der Innerschweiz und im Kanton
Der Birchwiler Klaus Richle spielt erst seit seinem 50. Lebensjahr Saxophon.
5
Samstag gespielt. Viele unserer Mitglieder haben dann die Nacht auf
Sonntag in St. Gallen verbracht, um
die einzigartige Atmosphäre zu geniessen und auch anderen Musikformationen beim Spielen zuzuhören.
Zudem haben wir in St. Gallen auch
ein rund einstündiges freiwilliges
Konzert gegeben. Die Veranstalter
haben diese Möglichkeit im Vorfeld
angeboten und wir haben uns dafür
beworben. Für viele von uns war das
der eigentliche Höhepunkt, der auch
bei den vielen Zuschauern gut ankam. Am Sonntag schliesslich wurden wir in Bassersdorf am Bahnhof
von einigen anderen Dorfvereinen
abgeholt.
Vereinzelte Mitglieder des Schützenvereins waren bei ihrer Rückkehr vom Eidgenössischen Schützenfest recht enttäuscht über die
geringe Zahl an Vereinen, die sie
empfangen haben.
Es ist halt so, dass nur wenige Vereine die Tradition des «Eidgenössischen» kennen. Darum nehmen an
solchen Empfängen nur wenige Dorfvereine wie der Schiessverein oder
der Männerchor teil. Bei uns konnte
der Turnverein nicht dabei sein, weil
sie selbst am Kantonalturnfest in
Wädenswil waren. Dennoch ist der
Empfang eine schöne alte Tradition,
auch wenn er in einem kleineren
Rahmen stattfindet. (Anmerkung der
Redaktion: Siehe Bericht zum «Eidgenössischen» auf Seite 13)

Dorf-Blitz
Bassersdorf
7/2011
7
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Teilrevision der
Gemeindeordnung
Der Gemeinderat hat beschlossen,
die Gemeindeordnung einer Teilrevision zu unterziehen. Auslöser dafür sind Neuorganisationen in den
Bereichen Bau, Planung und Werke
sowie bei der Schule. Weiter wird die
Teilrevision der kommunalen Verfassung zum Anlass genommen,
einzelne Artikel an neue übergeordnete Gesetzesbestimmungen anzu-
passen. Der Gemeinderat hat das
Geschäft zuhanden der Vorprüfung
durch das Gemeindeamt und der
Vernehmlassung bei den Ortsparteien verabschiedet. Die Bevölkerung kann die Gegenüberstellung
der alten und der neuen Gemeindeordnung auf der Webseite www.
bassersdorf.ch einsehen. Die Teilrevision wird an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2011 vorberaten und kommt im März 2012
an die Urne.
Aus Behörde und Verwaltung
Bassersdorfer Bundesfeier 2011
Liebe Bassersdorferin, lieber Bassersdorfer
Der Gemeinderat lädt Sie herzlich ein zum offiziellen
Festakt der Bundesfeier 2011 auf dem Karl HüginPlatz im Zentrum von Bassersdorf:
Programm:
10.30 Uhr Eröffnung
Musikverein
Bassersdorf
10.45 Uhr Begrüssung
Doris Meier-Kobler,
Gemeindepräsidentin
anschliessend Ansprache
Michael Lerch, Präsident
Unihockeyclub Bassersdorf
und Journalist
Gemeinsames Singen
des Schweizerpsalms
Alphorn-Darbietung
Gemeindeversammlung vom 20. September abgesagt
Es liegen keine abstimmungsreifen Geschäfte vor. Der Gemeinderat beschliesst deshalb, auf die Durchführung der Gemeindeversammlung vom
20. September 2011 zu verzichten.
Projekt für Schulhausbau
Im Grundsatz hat der Souverän an
der Urne bestimmt, dass die Variante Schulhausbau weiterverfolgt
wird. Der Gemeinderat befasst sich
nun mit dem Vorgehen für eine effiziente Projektabwicklung dieses
Bauvorhabens. Ferner gilt es, gesetzliche Bestimmungen bei der
Ausschreibung des Bauprojektes zu
beachten. Um diese und andere
wichtigen Punkte zu beurteilen, hat
der Gemeinderat eine Projektorganisation sowohl in der Politik als
auch in der Verwaltung festgelegt
und die ersten Schritte eingeleitet.
In der Verwaltung besteht die Projektgruppe aus Peter Künzle (Gesamtprojektleiter) und Susanna Galati, Patrik Baumgartner, Thomas
Stutz sowie Remo Brüschweiler. Neben diesen Verwaltungsangestellten
beteiligen sich zusätzlich ein Betriebsleiter der Schulanlagen und
auch ein Vertreter der Schulleitung.
Fachkommission Bau
Stephan Kaufmann, Mitglied der
Fachkommission Bau, ist weggezogen. Für die Wahl in Organe der Gemeinde ist gemäss Gemeindeordnung der Wohnsitz in Bassersdorf
erforderlich. Der Gemeinderat beschliesst, dass Stephan Kaufmann
sein Amt fortführen wird. Stephan
Kaufmann wird deshalb die Beendigung der Amtsdauer 2010/14 als
beratendes Mitglied der Fachkommission Bau bewilligt.
Mehr Kommunikation
Wurst, Brot und «öppis z‘Trinke», offeriert von der
Gemeinde. (Die Feier findet bei jedem Wetter statt)
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Gemeindeverwaltung Bassersdorf
Die Rückweisung des Voranschlags
2011 an der Budget-Gemeindeversammlung vom Dezember 2010 hat
den Gemeinderat dazu bewogen, finanztechnische Themen vermehrt
aufzugreifen und Anspruchsgruppen wie die Rechnungsprüfungs-
kommission RPK, Parteien, Bevölkerung oder Presse einzubeziehen.
Das Ziel ist mehr Verständnis für die
Finanzlage der Gemeinde, die Steuerungsmechanismen eines öffentlichen Haushaltes und die Auswirkungen von Investitionsvorhaben in
der Bevölkerung zu erlangen. Deshalb werden die Bevölkerung, die
Parteien und die Presse an einen
Informationsanlass im November
über die Finanzlage der Gemeinde
in Kenntnis gesetzt.
Gemeinderat Bassersdorf
en
tion
Gratula
Wir gratulieren
zum 90. Geburtstag
am 23. August
Willy Ferrario
Rebhaldenstrasse 15
zum 85. Geburtstag
am 16. August
Heinrich Zollinger
Traubenweg 3
zum 80. Geburtstag
am 5. August
Ottilia Loser-Isenring
Schienenwiesenweg 10
am 8. August
Eveline Flubacher-Renggli
Frohburgstrasse2
Bassersdorf
8
Dorf-Blitz
7/2011
11. Dorf- und Schülerturnier des FC Bassersdorf
153 Teams kämpften
Am ersten Wochenende
im Juli fand dank der
Organisation des FC
Bassersdorf auf der
Sport- und Freizeitanlage bxa in Bassersdorf
das traditionelle Dorfund Schülerturnier statt.
Das Organisationskomitee (OK) liess die 49
Mannschaften aus dem
Dorfturnier, aufgeteilt in
die Kategorien Open (13), Dorf (19)
und Plausch (17), am Freitag und
Samstag auf die Plätze. Die teilnahmeberechtigen Kinder aus Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf griffen
am Samstag mit 104 Teams in das Geschehen ein. Die total 153 Mannschaften trugen bis Sonntag zur Mittagszeit insgesamt 485 Gruppenspiele aus und am Nachmittag fanden
die jeweiligen Finalspiele (16) statt.
Auf Anfrage war vom OK zu erfahren,
Vor den Augen vieler Zuschauer kämpften auch die
Kleinsten mit Feuereifer ums runde Leder.
Auch immer mehr Mädchen bilden Teams und legen sich
fussballerisch gekonnt ins Zeug.
Ein Spieler des Teams «Eye 2 the streets» holt zum Eckball aus.
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Mit Interesse
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künste ihrer
lfeldrand die
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Ball-
Gute Spieleinlagen wurden von den «Fans» mit Applaus belohnt.
Wann und wo findet die nächste Partie statt?
Dorf-Blitz
Bassersdorf
7/2011
9
um das runde Leder
dass das gesamte Turnier problemlos
verlief und keine grösseren Unfälle
zu melden waren. OK-Mitglied Katja
Rettich-Feierabend erklärte, dass
auch in diesem Jahr wieder das eingespielte Fünferteam im Einsatz
stand. Bereits seit elf Jahren funktioniere hier die Aufgabenteilung perfekt. Auch schien der unbeeinflussbare Wettergott ein Freund des runden Leders zu sein: Petrus liess die
Sonne während des ganzen Wochenendes scheinen. So trafen sich auf der
Sportanlage Jung und Alt, Sportler
und Zuschauer und das Fussballtur-
nier entwickelte sich zu einem gemütlichen Volksfest. Wie bereits letztes Jahr wurden auf den künstlichen
Rasenflächen zu gewissen Zeiten die
Sprinkleranlagen aktiviert, um den
erhitzten Spielern eine kleine Abkühlung zu ermöglichen. Die Schlussranglisten des dreitägigen Fussballturniers sind auf der Homepage des
FC Bassersdorf unter www.fcbassersdorf.ch in der Rubrik «Turniere für
alle Kategorien» aufgeführt.
Marianne Oberlin (Text)
und Reto Hoffmann (Fotos)
Herrlich erfrischende «Ganzkörperbehandlung».
Abkühlung
mit der Was
serflasche.
z»
«Regentan
Zeitvertreib am Fussballfeldrand einmal anders.
Manche Teams zeigten sich nicht nur auf dem Rasen kreativ.
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rinkleranla
unter der Sp
Bassersdorf
10
Dorf-Blitz
7/2011
Wie weiter mit dem Ponyhof?
In seiner Februar-Ausgabe hat der
Dorf-Blitz über den bevorstehenden
Wegzug des «Ponyhofs» berichtet; infolge des nicht mehr zonenkonformen
Domizils und aufgrund der baurechtlichen Rahmenbedingungen muss
Besitzerin Andrea Schmidt für ihre
«Riit-Muus» eine neue Bleibe suchen.
Ein Projekt in einer Landwirtschaftszone auf Gemeindegebiet Kloten hat
sich zwischenzeitlich zerschlagen,
respektive wäre es nur mit Einrei-
chung eines Gestaltungsplanes umzusetzen. Einen Hoffnungsschimmer
sieht Pony-, Pferde- und Eselbesitzerin Schmidt: Möglicherweise ergibt
sich als neue Möglichkeit eine Zusammenarbeit mit dem Jungendprojekt Anker und dem Pfarrer SieberWerk. Ein Standort für die Umsetzung
der neuen Idee ist in Abklärung; in
diesen Wochen soll für eine Finanzierung des Projektes zudem die Sponsorensuche beginnen.
(ln)
Spazierwege gesperrt
Ab Dienstag: Beginn Radwegbau
Die Schulwegverbindung vom alten
Schulhaus Baltenswil auf der Verbindungsstrasse nach Bassersdorf enthält einen etwa 250 Meter langen
Abschnitt von nur 2 Meter Breite.
Diese Breite reicht für den im Gegenverkehr betriebenen Radweg nicht
aus. Das kantonale Tiefbauamt erstellt nun einen neuen – 3 Meter breiten und 250 Meter langen – abge-
trennten Rad- und Gehweg im Abschnitt Einfahrt Schienenwiesenweg
bis zur Unterführung SBB (Bild: Plancollage/zvg). Die Bauarbeiten beginnen am 2. August und dauern bis
Ende Monat. Im Bereich der Baustelle
auf der Bassersdorferstrasse ist somit
ab kommendem Dienstag jeweils mit
vorübergehenden kurzen Behinderungen zu rechnen.
(sr)
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▼ Umbauten
Zurzeit sind grössere Abschnitte der
Tagelswangerstrasse durch Baustellenabschrankungen unzugänglich
gemacht. Viele Spaziergänger und
Erholungssuchende sind infolge der
Absperrungen gezwungen, Umwege
auf sich zu nehmen. Die Bauarbeiten der «Gruppe Wasserversorgung
Vororte und Glattal» stehen im Zusammenhang mit der Sicherstellung
der unterirdischen Verbundleitung
zwischen Winterthur und Zürich.
▼ ▼Umbauten
Wohnbauten
▼ Umbauten
▼ Umbauten
▼ ▼Wohnbauten
Industriebauten
▼ Wohnbauten
▼ Wohnbauten
Renovationen
▼ ▼Industriebauten
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▼ Kernbohrungen
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Zwischen dem Pumpwerk Baltenswil und dem Reservoir Mühliberg
befindet sich das letzte, rund Kilometer lange Teilstück auf Bassersdorfer Boden. Gemäss Auskunft von
Jürg Schneider, Mitarbeiter der
Firma M+L Martinelli Lanfranchi
Partner AG und Vertreter der BauTannenstrasse 89
herrschaft, sind im betroffenen Ge8424 Embrach
Tannenstrasse
Tannenstrasse
89
89
biet solche Teilstück-Absperrungen
8424
Embrach
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noch bis im Spätsommer
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notwendig.
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Dorf-Blitz
7/2011
Bassersdorf
11
Mit der Baueingabe nimmt das Dorfzentrum konkrete Formen an
Bauprofile gesetzt und Projektauflage erfolgt
Sie sind nicht zu übersehen: Die langen Metallrohre, welche im Dorfzentrum seit Anfang Juli in den Himmel ragen. Die Baugespanne gehören zur Baueingabe für das Projekt Dorfzentrum und stecken die
Grundrisse und Kubaturen der Gebäude ab, welche dereinst auf diesem
Gelände entstehen werden. Die detaillierten Unterlagen dazu konnten
bis am 21. Juli auf dem Bauamt Bassersdorf eingesehen werden.
von Reto Hoffmann
Am 15. Mai 2011 haben die Stimmberechtigten von Bassersdorf mit der
Projekt- und Kreditgenehmigung
grünes Licht gegeben für die Erstellung eines Dorfplatzes mit Pavillon
sowie den beiden Bauvorhaben von
Migros und Coop. In der Zwischenzeit haben die Baueingaben des kommunalen Vorhabens (Dorfplatz/Pavillon), sowie für die Vorhaben von
Migros und von Coop stattgefunden.
Damit verbunden sind die Aussteckung der Bauten mittels Bauprofilen und die Publikation der Vorhaben. Die entsprechenden Unterlagen
des Baugesuchs und die Modelle
konnten vom 1. bis zum 21. Juli 2011
auf dem Bauamt eingesehen werden.
Baurechtsentscheide
wurden verlangt
bestehenden Gebäude den Neubauten weichen müssen. Es sind dies
namentlich das Gebäude der jetzigen
Migros, das Geschäfts- und Wohnhaus des ehemaligen Dorf-Beck Lamprecht, der Pavillon mit dem Schuhservice Cuna und der Praxis von
Maya Brunold, sowie das alte Bahnhofsgebäude mit dem heutigen Jugendhaus JAM. Während die Bäckerei ihr Ladengeschäft schon vor längerer Zeit geschlossen hat, wird sich
der Schuhservice Cuna bis Ende September dieses Jahres neue Lokalitäten suchen müssen. Die Praxis von
Maya Brunold befindet sich bereits
am neuen Standort Bungertweg 1.
Diesen Mietern des Barackengebäudes wurde von der Gemeinde bereits
per Ende Juni 2011 gekündigt.
Das «JAM» hat bereits eine neue
Bleibe zugewiesen erhalten. Das Jugendhaus wird neu im alten Feuerwehrgebäude hinter der Gemeinde-
Das ehemalige Bahnhofgebäude ist dem Abbruch geweiht; das darin untergebrachte Jugendhaus JAM zieht im Herbst ins alte Feuerwehrgebäude.
bibliothek, nahe beim Zentrumskreisel untergebracht. Ein entsprechender Umzug ist auf Ende Jahr geplant.
Die Migros möchte während der Bauphase ein Provisorium möglichst in
der Nähe ihrer jetzigen Filiale betreiben. Ein entsprechendes Baugesuch
steht jedoch noch aus.
Baubeginn
nicht vor Ende Jahr
Läuft alles nach Plan, sollen im Spätsommer/Herbst 2011 die Ausschreibungen der Bauleistungen mit an-
schliessender Erstellung der Werkverträge erfolgen. Der Baubeginn – in
Abstimmung mit allen Baufeldern –
ist im Winter 2011, beziehungsweise
Frühjahr 2012, vorgesehen. Zusätzliche Projektierungsarbeiten seitens
der Gemeinde und des Kantons betreffen die verkehrstechnische Erschliessung ab Baltenswilerstrasse,
die notwendigen Werkleitungen, die
Massnahmen für den Hochwasserschutz im Umfeld und die Altlastensanierung. Entsprechende Begehren
werden dem Souverän zum gegebenen Zeitpunkt vorgelegt.

Wie von Patrik Baumgartner, Leiter
Abteilung Bau und Werke, zu erfahren war, wurden während der Auflagefrist pro Baufeld mehrere Baurechtsentscheide verlangt. Dies bedeutet, dass diese Begehrenssteller
bei der eigentlichen Erteilung der
Baubewilligung (welche Anfang September zu erwarten ist), den Entscheid der zuständigen Fachkommission Bau der Gemeinde zugeschickt
erhalten. Basierend auf diesem Baubewilligungsbeschluss kann potenziell innert 30 Tagen beim Baurekursgericht unter Abschätzung der
Verfahrensrisiken Rekurs gegen das
Vorhaben eingereicht werden.
Mieter dürfen bis
Ende September bleiben
Durch die Aussteckung der Bauprofile wird jetzt erstmals auch an Ort
und Stelle ersichtlich, wo genau und
in welcher Dimension die verschiedenen Gebäude zu stehen kommen.
Sie veranschaulichen zudem, welche
Die Bauprofile zeigen Höhe und Dimensionen des neuen Gebäudes, wo nach Fertigstellung der Liegenschaft dann
die Migros einziehen wird. (Bilder: Reto Hoffmann).
12
Bassersdorf
Dorf-Blitz
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Blöcke, Grotten und Überhänger: Die längste Indoor-Traverse der Schweiz entsteht
Bald eine Boulderhalle im Industriequartier Grindel
Hobby zum Beruf gemacht
Am 1. Oktober soll im Bassersdorfer Industriequartier Grindel eine
der grössten Boulderhallen der
Schweiz eröffnet werden. Realisiert wird das Projekt von den beiden Profikletterern Alejandro Miquel und Florian Roth.
von Kevin Knecht
Unter dem Namen «Grindelboulder»
soll in Bassersdorf eine der grössten
Boulderhallen der Schweiz entstehen.
Die Eröffnung wird am 1. Oktober
stattfinden – so sieht es zumindest
der Zeitplan der beiden Unternehmer
und Profikletterer Alejandro Miquel
und Florian Roth vor. Die 900 Quadratmeter grosse Halle im Industriequartier Grindel wird über etwa 700
Quadratmeter Boulderfläche verfügen, weit mehr als das Kletterzentrum Milandia in Greifensee.
Keine Ausrüstung nötig
In der Grindelboulder-Halle wird eine
Sonderform des Indoor-Kletterns angeboten werden: Das Bouldern. Dabei
klettert man ohne Seilsicherung die
Wände hoch, befindet sich aber mit
der Handspitze nie mehr als 4,5 Meter über den am Boden ausgelegten
Matten. «Bouldern ist der perfekte
Sport für Leute, die gerne Klettern,
das aber auch mal ohne Partner und
Sicherungsausrüstung tun wollen»,
erklärt Florian Roth. Eben weil keine
Ausrüstung notwendig ist, fällt Anfängern der Einstieg in die Kletterwelt beim Bouldern einfach. Deshalb
ist ein grosser Teil der Halle für Einsteiger reserviert: «Es wird zwei
grosse Räume geben, einen für Anfänger und Kinder, und einen für
Fortgeschrittene. Es wird für jedes
Niveau Routen geben», erzählt Roth.
Im Raum für Fortgeschrittene ist etwas Einmaliges geplant: «Hier entsteht die längste Indoor-Traverse der
Schweiz. Zwei unterschiedlich
schwere Routen werden der Wand
entlang durch den ganzen Raum führen», berichtet Roth, stolz von seiner
Vision. Ausserdem wird es auch freistehende Blöcke, Grotten und zahlreiche Überhänge geben. In den Räumlichkeiten der Boulderhalle sollen
Alejandro Miquel (l.) und Florian Roth müssen nur noch diese Stahlträger demontieren, dann ist die Lagerhalle für den Einbau der Kletterwände bereit.
(Bilder: Kevin Knecht)
auch ein kleiner Klettershop und eine
Bar eingerichtet werden. Zudem sind
dereinst auch Yoga-Kurse und Massageangebote geplant, mit möglichen
Partnern für diese Angebote verhandeln die beiden Unternehmer noch.
Kinder dürfen
eine Wand gestalten
Die Kletterwände sind bestellt, Anfang August soll mit dem Einbau begonnen werden. Die Halle an der
Grindelstrasse 12 wurde bereits leer-
geräumt, lediglich einige Dutzend
Stahlträger müssen noch deinstalliert
werden. Da es ein erklärtes Ziel ist,
eine kinderfreundliche Boulderhalle
zu schaffen, haben sich die beiden
Unternehmer mit der Jugend Bassersdorf zusammengetan, um etwas ganz
Besonders anzubieten: Sobald die
Wände angeliefert sind, werden Kinder aus Bassersdorf dazu eingeladen,
eine der Wände aktiv mitzugestalten.
Professionelle Wandbauer sollen die
Ideen und Phantasien der Kinder
dann in die Tat umsetzen.
An der Grindelstrasse 12, direkt gegenüber des Tenniscenters Grindel, soll
eine der grössten Boulderhallen der Schweiz entstehen.
Florian Roth ist Deutscher, lebt bereits seit mehr als 15 Jahren aus
«Gründen der Liebe» in der Schweiz.
Sein Boulder-Partner, der Chilene
Alejandro Miquel, lebte zuerst mit
seiner deutschen Freundin im nördlichen Nachbarland. Dann aber hielt
er es ohne Berge nicht mehr aus und
zog vor drei Jahren mitsamt Freundin in die Innerschweiz. Roth und
Miquel klettern seit Kindsbeinen
und haben ihr Hobby irgendwann
zum Beruf gemacht: Sie wurden Industriekletterer. Diese kommen immer dann zum Einsatz, wenn es in
luftiger Höhe Arbeiten an unzugänglichen Stellen zu verrichten gilt. So
lernten sich die beiden auch kennen,
zwei Jahre lang arbeiteten sie als
Team. Schliesslich erfuhr Roth, dass
sein Partner einst einer der besten
chilenischen Kletterer gewesen war
und schon mehrere Kletterhallen in
Chile und Neuseeland mit aufgebaut
hat. Da der gelernte Augenoptiker
schon lange davon geträumt hatte,
sich selbstständig zu machen, schlug
er Miquel vor, eine Boulderhalle zu
eröffnen. Dieser war dabei. Mit Hilfe
von Freunden, Familie, Investoren
und einer Bank wurde die A&F Climbing AG gegründet und das 500 000
Franken schwere Projekt in Angriff
genommen.
Die Halle sollte zuerst in der Innerschweiz lokalisiert sein, wo die beiden Unternehmer auch wohnen,
doch es fand sich kein geeigneter
Standort. Nach langer Suche stiessen
sie schliesslich auf eine Lagerhalle
im Grindelquartier, direkt gegenüber vom Tenniscenter Grindel. Seitdem arbeiten die beiden Jungunternehmer sehr intensiv an ihrem Projekt. Ab und zu hält es Alejandro
Miquel aber nicht mehr aus: «Alejandro ist ein richtig versessener Kletterer. Wenn er seinen Sport zu lange
nicht mehr ausüben konnte merkt
man ihm das an – er wird unruhig
und sein Blick verändert sich», erklärt Roth. Dann schicke er ihn jeweils Klettern, und nach einigen
Stunden tauche Miquel wieder auf,
wieder mit sich selbst und der Welt
im Reinen.

Dorf-Blitz
Bassersdorf
7/2011
13
Rückkehr des Musikvereins vom «Eidgenössischen»
Herzlicher Empfang und Marsch durchs Dorf
520 Musikvereine nahmen Mitte Juni
am Eidgenössischen Musikfest in St.
Gallen teil. Solche «Eidgenössische»
werden nur alle fünf Jahre ausgetragen. Mit dabei war auch der Musikverein Bassersdorf (MVB) mit 42 Ak-
tiven, welche sich am zweiten Wochenende zum friedlichen Wettkampf
der Blasmusik in der Ostschweizer
Kantonshauptstadt aufhielten. Zu
ihren Bewertungsaufgaben, welche
die Musikerinnen und Musiker vor-
tragen mussten, gehörten ein Aufgabenstück und eine selbstgewählte
Komposition. Ebenfalls bewertet
wurde der Auftritt an der anschliessenden Marschmusikparade. Hier erreichten die Bassersdorfer den 69.
Rang. Besser lief es bei der Konzertmusik Harmonie 3. Klasse: Hier erreichte der MVB den guten 11. Platz.
Fahnendelegationen
warteten am Bahnhof
den Musikverein wieder im Dorf willkommen zu heissen. Die Ehre erwiesen ihnen die Repräsentanten des
Männerchors, der Frauenriege, der
Schützengesellschaft (welche letztes
Jahr empfangen wurde), wie auch der
Jugendriege. Als Dank gaben die Musikanten vor Ort eine Kostprobe ihres
Könnens und marschierten anschliessend in Formation die Bahnhofstrasse
hinauf Richtung Zentrum. Nach zweimaliger Umrundung des Kreisels versammelte man sich auf dem Platz vor
dem alten Feuerwehrgebäude. Hier
folgten weitere Ständchen und der
traditionelle Fahnengruss. Bei einem
kleinen Umtrunk, zu dem auch die
Bevölkerung eingeladen war, liess
man dann das erlebnisreiche Musikfest-Wochenende ausklingen (siehe
Interview auf Seiten 4/5).
Die Heimkehrer werden von Vertretern anderer Vereine am Bahnhof empfangen.
Doch wie immer bei solchen Grossanlässen ist mitmachen wichtiger als
gewinnen. So kehrten die Musikanten am Sonntagabend dann auch mit
vielen interessanten Erlebnissen vom
«Eidgenössischen» zurück. Und wie
es die schöne Tradition will, warteten
am Bahnhof Bassersdorf Vertreter
von vier anderen Dorfvereinen mit
ihren Fahnen und Standarten, um
Mit schmissiger Marschmusik Richtung Dorfzentrum.
Willkommen daheim: Zu jedem Vereinsempfang gehört der Fahnengruss.
Zweimal marschierte die Formation um den Zentrumskreisel.
Die Blasmusiker gaben eine Kostprobe ihres Könnens.
Text und Bilder: Reto Hoffmann
NEU: GmbH statt Einzelfirma
PUBLI-REPORTAGE
Wir sind für die
Zukunft gewappnet!
Gemeinsam mit zahlreich erschienenen lieben Gästen – darunter
Kunden, GU’s, Banker, Bauherrschaften, Architekten und natürlich
Freunde – haben wir kürzlich im Bassersdorfer Franziskuszentrum
gebührend gefeiert. Der Grund, unter anderem mit einem gehaltvollen Glas «Amarone» anzustossen, war: Das bisher als Einzelfirma
Vinzenz Gut Bauleitungen geführte Unternehmen hat mit «VBG
GmbH» einen neuen Namen erhalten; was gleich bleibt wie bisher
sind jedoch die erstklassigen Dienstleistungen mit persönlicher Betreuung jedes einzelnen Mandats. Die Überführung der Einzelfirma in
eine GmbH ist bedingt durch einen bevorstehenden Generationenwechsel und zeitgleich Garantie für den Weiterbestand unseres
Kleinunternehmens auch in nächster Zukunft. In der neu gegründeten «VGB GmbH» amtiert Seniorchef Vinzenz Gut als Geschäftsführer mit Einzelunterschrift. Teilhaberinnen des Unternehmens sind
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Dorf-Blitz
Bassersdorf
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15
Informationsreiche Exkursion der LNK Bassersdorf
Schmetterlinge flattern in ihrer ganzen Schönheit
Beatrice Tschirky als Organisatorin der diesjährigen LNK-Exkursion zum Schwerpunktthema
Schmetterlinge freute sich über
die grosse Beteiligung. Ligusterschwärmer und der grosse Schillerfalter zeigten sich dafür in
ihrer ganzen Pracht, zum Staunen
der Frühaufsteher.
von Susanne Beck
Grosses Interesse an der diesjährigen
Exkursion der Fachkommission Landwirtschaft und Naturschutz (LNK)
Bassersdorf: Gut 70 Personen liessen
sich nach einer kurzen Ansprache von
Gemeinderat Christian Pfaller in
Gruppen den drei Referenten zuteilen. Das waren André Rey, Landschaftsarchitekt und Tierökologe aus
Zürich, Thomas Maag, Biolaborant an
der Kantonsschule Rämibühl in Zürich als Hobbyentomologe (Insektenkundler) und Mitglied des Naturschutzvereins Bassersdorf-Nürensdorf. Zudem LNK-Mitglied und Referent Johannes Graf, pensionierter
Sekundarlehrer, Umweltwissenschaftler und Waldbesitzer. Die drei Herren
gaben ihr Wissen anschaulich und mit
Begeisterung grosszügig weiter.
Artenvielfalt
auf Magerwiesen
dieser Welt erhalten bleiben», meinte
der Referent.
In Europa existieren gegen 3500 Arten von Schmetterlingen, der grösste
Teil davon sind Nachtfalter. Rund um
Bassersdorf findet man gegen 50 verschiedene Arten. André Rey sprach
insbesondere den hohen Stellenwert
der Magerwiesen für die Falter an.
Biodiversität sei nicht nur ein gebräuchliches Modewort. Die Artenvielfalt, die sich für viele Insektenarten als beinahe wichtigster Punkt zur
Fortpflanzung erweist, ist von den
verschiedenen Pflanzenarten, von
zeitlich verschobenen Mähzeiten sowie auch von schonendem Mähen der
Wiesen abhängig. «Viele Bauern sind
sich dieser Verantwortung bewusst
und sind bemüht, der Natur in jeglicher Hinsicht Sorge zu tragen. Damit
noch lange vielfältige Arten von Tieren zu bestaunen sind und den Erben
Gut getarnt und farbenfroh
Thomas Maag sprach auch die Gartenbesitzer an, und ermunterte, dass auch
sie in ihrem Umschwung mit einer
Vielfalt heimischer Pflanzen für den
Fortbestand der Schmetterlinge grosse
Beiträge leisten könnten. Auch auf die
Gefahren durch unerlaubte Pflanzen
aus Übersee, machte er aufmerksam.
Wenn beispielsweise heimische Gräserarten von Exoten verdrängt würden, könnten einige Schmetterlingsraupen sich nicht mehr satt fressen
und seien dem Tode geweiht, erklärte
Maag. Auch Bäume – beispielsweise
die Fichte – seien sehr wichtig: Hier
legen Schmetterlinge gerne ihre Eier
ab, woraus sich im nachfolgenden Jahr
dann unscheinbare oder auch farbenprächtige Falter entwickeln können.
Aus der Familie der Nachtfalter stammt der Ligusterschwärmer, welcher
kleiner Gabelschwanz genannt wird. (Bilder: Susanne Beck)
Mit Bilddokumentationen macht André Rey das Schwerpunktthema Schmetterling für die interessierten Zuhörer gut verständlich.
Der grosse Schillerfalter trinkt gierig von den Wassertropfen.
Dickkopffalter sind häufig anzutreffen.
Brütten
16
1.
A
August
t
2011
1.
August
2011
7/2011
Vereine
Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Organisiert vom
Schiessv
verein
Brütten
Festplatz mit Zelt
beim AussichtsBuck“
punkt „B
Dorf-Blitz
Sport – Spiel – Fun
Samstag, 27. August 2011
«Dä Wettkampf, dä fägt!»
18.00h Festwirtschaft
21.30h Höhenfeuer
Anschliessend gemütliches
Beisammensein in der
Festwirtschaft mit feinen
Grilladen.
Einzelwettkampf
Hoch-Weitsprung
Hindernisparcours
Fussball-Zielwurf
Lauf 60/80 m
Klettern
Rennstrecke
Familienwettkampf
Gruppengrössen:
Wasserpistole
Touchball
Schubkarrenlauf
4 Personen;
min.1 aber höchstens 2 Erwachsene
Frisbeegolf
Blinde Kuh
«De schnällscht Brüttemer»
um 15.30 Uhr (Zeitplan)
ab 20h bis zum
Entfachen des „Funken“
wird von der Gemeinde
Brütten jedem
Einwohner gratis eine
Wurst und ein Getränk
offeriert.
Anmeldung:
Start Einzelwettkämpfe
Mittagessen (gratis für Teilnehmer)
Familienwettkampf
«De Schnällscht Brüttemer»
Rangverkündigung
09.00 bis 10.00
10.00 bis 12.00
12.00 bis 13.00
13.00 bis 15.30
15.30 Uhr
16.00 Uhr
Voranmeldungen bei Tina Huber unter
Aus Sicherheitsgründen ist das Ab
bbrennen von privatem Feuerwerk
ausschliesslich auf dem gekennze
eichneten Abbrandplatz gestattet.
Telefon 079 231 72 60 oder E-Mail [email protected].
Sanitär Heizung
–
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–
–
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Technische Beratungen
Projekt-Ausarbeitungen
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8303 Bassersdorf Telefon 044 836 60 86
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Cheminée & Ofenbau
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Fax 044 836 99 23
Dorf-Blitz
Brütten
7/2011
17
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Einbau eines
zusätzlichen Fensters
Da das Büro der Sozialsekretärin
vom Tageslicht wenig begünstigt
wird, ist es dringend notwendig,
das bestehende Fenster an der
Nordfassade zu vergrössern. Der
nötige Betrag wurde im Voranschlag 2011 der laufenden Rechnung eingestellt. Auf Antrag der
Liegenschaftenkommission hat der
Gemeinderat nun den dafür nötigen Kredit von 11 000 Franken freigegeben und beauftragt, ein formelles Baugesuch einzureichen
sowie die Arbeitsvergaben unter
Einhaltung der Bestimmungen der
kantonalen Submissionsverordnung vorzunehmen.
Hofackerstrasse
In der Region Hofacker müssen
zwei Trottoirabschnitte saniert
werden. Die Firma Stradatech
(Frauenfeld) hat dafür im Auftrag
der Tiefbaukommission eine Submission im Einladungsverfahren
durchgeführt. Der Gemeinderat hat
an seiner letzten Sitzung den dafür
nötigen Gesamtkredit von 52 000
Franken inklusive Mehrwertsteuer
bewilligt. Der Auftrag für den Ersatz der Abschlüsse wurde der
Firma Brossi AG (Winterthur) zum
offerierten Preis von Fr. 19 249.65
inklusive Mehrwertsteuer erteilt.
Die Firma RSAG (Wallisellen)
wurde beauftragt, den Fugenverguss zum Preis von Fr. 29 004.15
inklusive Mehrwertsteuer vorzunehmen.
Solaranlage
Der Brüttener Verein für erneuerbare Energie (VEEB) hat an seiner
letzten Generalversammlung beschlossen, sich per 30. September
2011 aufzulösen. Gleichzeitig beantragte der VEEB dem Gemeinderat, die bestehende Solaranlage auf
dem Schulhausdach samt der Vereinbarung vom 13. Januar 1992 zur
Schulhausdach-Benützung, sowie
das übrige per 30. September 2011
vorhandene
Vereinsvermögen
(Eigenkapital gemäss Bilanz vom
30. September2010: Fr. 2455.55)
an die Genossenschaft SolVent als
neue Benützungsberechtigte zu
übertragen. Der Gemeinderat hat
den Antrag gutgeheissen und die
Genossenschaft SolVent als neue
Benützungsberechtige ernannt.
Auch das vorhandene Vereinsvermögen wurde der Genossenschaft
übertragen.
Neues Mitglied
Für die Bibliothekskommission hat
der Gemeinderat Manuela Arnet
(Zürich) als Vertreterin der Schule
ernannt; sie wird ihre Tätigkeit als
Mitglied per Beginn des neuen
Schuljahres aufnehmen.
Flachdachsanierung
Beim Neubau des neuen Terassengeländers sowie bei der Neubepflanzung der Terrasse des VolgGebäudes wurden die bestehenden
schweren Pflanzentröge heruntergenommen. Seither ist die Schutzfolie (Wassersperre), welche durch
das Alter spröde und gerissen ist,
defekt und das Wasser dringt durch
das Flachdach. Es wird vermutet,
dass das Gewicht der Tröge die Isolation beschädigte. Das Notdach ist
inzwischen erstellt und dicht. Bevor jedoch weitere kostenintensive
Schäden entstehen, muss die Flachdachsanierung so schnell wie möglich vorgenommen werden. Aus
Dringlichkeitsgründen wurde deshalb die Sanierung des Flachdaches in Angriff genommen.
Dank einer zusätzlichen Isolation
der Dachfläche kann ein viel geringerer Wärmedämmwert erzielt
werden. Zudem wird ein Fördergeld von 40 Franken pro Quadratmeter (insgesamt zirka 5200 Franken) geltend gemacht. Aufgrund
der zu erwartenden Nutzungsdauer
von 10 bis 20 Jahren und getragen
von energiesparenden Überlegungen, hat der Gemeinderat die Flachdachrenovation mit der zusätzlichen Isolation beschlossen. Insgesamt werden für die Sanierung inklusive der Notmassnahmen
gebundene Ausgaben von rund
65 000 Franken anfallen. Die Firma
Wessner AG (Zürich) wird am 2.
August 2011 mit den Sanierungsarbeiten starten.
Gemeinderat Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Öffnungszeiten Schulverwaltung
Die Schulverwaltung der Primarschule Brütten bleibt vom
18. Juli bis 13. August 2011 geschlossen. Ab dem 15. August 2011
sind wir wieder für Sie da.
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Allfällige Anliegen können Sie per E-Mail senden an [email protected].
Diese werden spätestens ab 15. August behandelt.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an die Gemeindeverwaltung Brütten,
Telefon 052 355 03 55.
Wir wünschen Ihnen sonnige
und erholsame Sommerferien!
Gemeindeverwaltung Brütten
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Dorf-Blitz
Brütten
7/2011
19
Der zartbittere Albtraum «Fabrikk» hat Jungbürger begeistert
Was die Brüttener Jungbürgerinnen
und Jungbürger dieses Jahr vorgesetzt bekamen, um ihren Schritt in
das Erwachsenenleben auf Einladung der Gemeindeverwaltung zu
feiern, hat Gefallen gefunden. Während der gemeinsamen Busfahrt
zum 48 000 Quadratmeter grossen
Schauplatz von «Karl’s kühne Gas-
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senschau» im Winterthurer Industriepark, konnten die zwölf Jugendlichen, zusammen mit Gemeindepräsident Martin Graf (Bildmitte
mit türkisfarbenem Hemd/Foto
zvg) und mehreren Gemeinderatsvertretern, bei einem Halt im «National» ein gemütliches Nachtessen
geniessen. Zur Nachspeise wurde
das Freilichtspektakel «Fabrikk»
serviert, ein zartbitterer und gleichzeitig poetisch-implodierender Albtraum, um manchmal liebliche und
dann wieder intrigante Machenschaften in der zuckersüssen Schokoladeindustrie. Geboten wurden
unterhaltsame und fröhliche Slapstick-Episoden und dazu auch trau-
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Brütten
Dorf-Blitz
7/2011
Originelle Projektwoche mit
Phänomenaler SchulabMit einer originellen Projektwoche mit dem Titel «Phänomenal»
verbrachten die Schülerinnen
und Schüler im Schulhaus Chapf
die letzte Schulwoche vor den
grossen Ferien. Elf Themen waren
dabei vorgegeben, die alle zum Experimentieren einluden.
von Mano Reichling
Die Augen von Lino leuchten, wenn er den Schwingbesen rührt. Die Kochbluse ist vom Grossvater. (Bilder: Mano Reichling)
Klassenzimmer in der Natur (oben das Mobile Zimmer vom Verein Grünwerk)
fasziniert nicht nur die Schüler, sondern auch Lehrerin Irene Pozzy.
Handeln, etwas tun, statt die Schulbank zu drücken. Raum zu bieten für
etwas Neues. Dies bildete die Grundlage zur Idee für die Projektwoche
Phänomenal, in der 143 Kinder zwischen Kindergarten und sechster
Klasse und zehn Lehrpersonen eingebunden waren. Dazu sammelten die
beiden Organisatorinnen Fränzi Probst
und Schulleiterin Sya Tiziani zuerst
Ideen aus der Lehrerschaft und schrieben darauf die Workshops aus, damit
sich die Kinder zu den gewünschten
Kursen anmelden konnten.
Grosses Interesse
Das Angebot ist auf reges Interesse
gestossen. «Wir hatten grosse Mühe,
alle Anmeldungen berücksichtigen
und jeden Wunsch für die Einteilungen in die verschiedenen Kurse erfüllen zu können», erzählen die beiden
Organisatorinnen. Schul-TV, Breakdance, Rap, Graffiti, experimentelles
Kochen, der Natur auf der Spur, naturwissenschaftliche Experimente, rasende Reporter, Verwandlungsexperimente, Illusionen, Tricks und Zauberei. So lauteten die Titel der Angebote
für die Schülerinnen und Schüler,
während sich die Kindergartenschüler mit den Themen Erde, Luft, Wasser und Feuer auseinandersetzten.
Kochen entdecken
Wie in einem Bienenhaus ging es
beim Kurs Kochen zu und her. Da
wurden eifrig Schwingbesen geschwungen, wie wenn diese Tätigkeit
zum Alltag gehören würde. Ab und zu
verirrt sich auch ein in der Milch mit
Vanillearoma getunkter Finger auf
die Zunge. Die noch flüssige Vanillecrème wird später als Grundlage für
süsse Erdbeeren verwendet. Der
neunjährige Lino hilft seinen Eltern
oft und gerne beim Kochen. Lino trägt
Im Schatten des Mobilen Schulzimmers wird eine Mitschülerin interviewt.
Ein besonders schöner Fang wird stolz herumgezeigt.
Tim fängt Wassertiere im Akkord.
Dorf-Blitz
Brütten
7/2011
21
naturwissenschaftlichen Themen
schluss im «Chapf»
auch eine echte Kochbluse, sie ist
vom Grossvater, der Koch gelernt
hatte. Spätzli, Bratwurst und Erdbeertörtli liebt er, darum hat der aufgeweckte Knabe diese Speisen als Menuvorschlag bei den beiden Kursleiterinnen Myrtha Aeschlimann und
Monique Sommer abgegeben. Lino
schwärmt auch von der Kochkunst
seines Vaters, der «besonders gut
kocht.» Er will später eher Mechaniker wie sein Vater werden oder Fussballer bei Real Madrid.
Den Tätern auf der Spur
Irene Pozzy leitet beim Fröschenweiher das Experiment «Der Natur auf
der Spur» und ist hingerissen vom
Schulzimmer unter freiem Himmel.
Diese Begeisterung überträgt sich auf
die Kinder, die mit grosser Hingabe
alles suchen, was kreucht und fleucht
in diesem Naturschulzimmer. Die
Kinder bestimmen nach der «Verhaftung» des Tieres die Gattung und katalogisieren ihre Funde. Auch einem
Fünftklässler ist der Weberknecht ein
Begriff aus der Tierwelt, auch weiss
er, dass der Saftkugler keinen Orangenjus herstellt.
Tim verbringt die letzten Schultage in
Brütten, nach den Sommerferien wird
er in die Sekundarschule wechseln.
Sein grosses Interesse für die Natur
ist sichtbar, er fängt im Akkord Tiere
aus dem stillen Teich. Als «spannend
und aufschlussreich» bezeichnet er
den interessanten Tag. Tim hat bereits das Tauchbrevet und will sich
später zum Naturforscher ausbilden
lassen.
Hier im Mobilen Schulzimmer MoZi
vom Verein Grünwerk treffen auch
die rasenden Reporterinnen ein. Parallel dazu filmt die Schul-TV-Crew,
was das Zeug hält. Janina befragt Lina
über ihre Motivation, diesen Kurs besucht zu haben. Sie zeigt sich «total
fasziniert» von der Natur und sitzt
viel lieber am Fröschenweiher als im
heissen Schulzimmer.
Nach der Abschlussfeier folgte auf dem Schulhausplatz der kindergerechte
Apéritif mit Sirup und Sugus.
TV-Show zum Abschluss
Die Projektwoche gipfelte am Freitagnachmittag in einer 45 Minuten dauernden Fernsehshow des Workshops
Schul-TV. In der Show, die von vielen
Eltern «live» im Mehrzwecksaal mitverfolgt wurde, konnten sich die Zuschauer ein Bild machen von den interessanten Phänomenen, welche die
Schulkinder für eine Woche in ihren
Bann gezogen hatten. Als Abschluss
gab es einen kindergerechten Apéro
mit Sirup à discrétion und Sugus bis
zum Abwinken.

Graffiti erwünscht: Eine junge Künstlerin verziert mit ihre Schulkollegen
den Velounterstand des «Chrüsimüsi».
Die Finale Fernsehshow zeigte unter anderem auch ein Live-Interview mit Schulleiterin und Co-Organisatorin Sya Tiziani.
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Dorf-Blitz
7/2011
Brüttener Dorffest 2012
Das letzte Dorffest in Brütten liegt
bald vier Jahre zurück. Gemäss den
Organisatoren somit auch Zeit für
eine Neuauflage des beliebten
Volksfestes. Nun ist der Startschuss
für die Ausgabe «Dorffest 2012» bereits gefallen: Im kommenden Jahr
am Samstag und Sonntag, 25. und
26. August, wird die nächste Austragung stattfinden. An einer kürzlich stattgefundenen ersten Sitzung
wurden die anwesenden Vereinsund Behördenvertreter durch das
Organisationskomitee um OK-Präsident Jürg Wegmann über das
Grundkonzept informiert. Neu soll
das Dorffest nicht mehr auf der Unterdorfstrasse, sondern um das Gemeindezentrum herum stattfinden.
Mit ein Grund für den neuen Standort ist der Wunsch des Komitees,
das Festgelände noch zentraler als
bisher zu gestalten und dafür zu
sorgen, dass keiner der teilnehmenden Vereine und keine Gruppen zu
stark an der Peripherie des Festgeländes zu liegen kommt. Weiter
werden die Teilnehmer im Gemeindezentrum eine gut ausgebaute Infrastruktur vorfinden. In den nächsten Monaten haben interessierte
Vereine und Gruppen Zeit, Ideen
und Konzepte kulinarischer, spielerischer oder auch unterhaltender
Natur auszuarbeiten und damit an
das Organisationskomitee zu gelangen. An der ersten Sitzung hat eine
vorläufige Verteilung möglicher
Standplätze unter den anwesenden
Vereinen stattgefunden. Das OK ist
aber bemüht, auch für später noch
dazu stossende Gruppierungen geeignete Standorte zu finden. (cw)
Unterstützung für Eltern
Das neue Veranstaltungsprogramm
September 2011 bis Januar 2012 der
Elternbildung Nord ist erschienen.
Im Zentrum stehen vor allem Kurse,
Referate und Veranstaltungen, die
Eltern und Erziehende in ihrer Aufgabe unterstützen und begleiten
können.
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der E-Mail-Adresse eb.nord@ajb.
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90 bestellt werden.
(e)
Brütten
23
Turnverein Brütten
Erfolge am Kantonal-Turnfest
Am letzten Sonntag im Juni starteten einige Turnerinnen und Turner
des Turnvereins Brütten (TVB) an
den Einzelwettkämpfen des kantonalen Turnfestes. Der Ehrgeiz war
gross und es wurden einige Topresultate erreicht. Allen voran stand
die Turnfestsiegerin Sereina Altorfer, die den Turnwettkampf Jugend
mit 26.72 gewann. Sie absolvierte
den dreiteiligen Wettkampf mit den
Disziplinen Kugelstossen, Gymnastik ohne Handgerät und Schulstufenbarren.
Im Turnwettkampf erreichte in der
Turnerinnen-Gruppe Lara Forrer
(11./23.97) einen Rang mit Auszeichnung; bei den Aktiven Turnerinnen waren Cornelia Baltensperger (8./27.81, Iris Huber (26./26.49)
und Silvia Baltensperger (35./26.22)
sowie bei den Aktiven Turnern Patrick Marroni (63./24.39) erfolgreich. Weitere Rangauszeichnungen
in der Leichtathletik wurden im Junioren 6-Kampf von Andri Baltensperger (7./3602), bei den Aktiven
Sie & Er von Judith Wider und Markus Baltensperger (6./4417), im Senioren 5-Kampf von Fabian Meili
(7./3022) und im Olympischen
10-Kampf von Emanuel Vogt
(14./4679) erreicht.
Am ersten Samstag im Juli starteten
16 Männerriegler in den dreiteiligen Wettkampf der dritten Stärkeklasse. Sie belegten von insgesamt
16 den 9. Rang. Das GymTeam erturnte im Vereinswettkampf einteilig Frauen-/Männer Gymnastik, mit
der Gymnastik ohne Handgerät
eine Note von 9.56, mit der Gymnastik mit Handgerät eine 9.32. Mit
diesen Resultaten erreichten sie
von total sechs den ersten und den
zweiten Schlussrang. Die Damenund Aktivriege turnte zuerst einen
einteiligen Wettkampf im Geräteturnen. 25 Turner zeigten ihre Gerätekombination und erreichten
damit eine neue Bestleistung von
8.70. Sie konnten sich damit den
12. von 23 Plätzen sichern. Im dreiteiligen Vereinswettkampf Aktive
in der ersten Stärkeklasse turnten
insgesamt 54 Turner mit. Der TV
Brütten war mit der zweitgrössten
Die diesjährige Brüttener Turnfestsiegerin Seraina Altorfer. (zvg)
Delegation am Kantonalturnfest anwesend und erturnte den 18. von 20
Plätzen. Alle Resultate und Fotos
des Kantonalen Turnfestes sind auf
der Homepage www.tvbruetten.ch
nachzulesen.
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26
Dorf-Blitz
7/2011
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Ab sofort sind in der Ludothek folgende Konsolen
und elektronischen Spiele auszuleihen:
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Das verrückte Labyrinth
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…und viele mehr! Gemäss gesetzlichen Vorschriften (Urheberrecht) ist für die Ausleihe von elektronischen Spielen ein E-Pass erforderlich. Dieser berechtigt den Inhaber, während der gewählten Abo-Dauer gratis DS und Wii-Spiele auszuleihen (3 Spiele
pro Ausleihe/Familie, unlimitiert pro Jahr). Die Spiele können für einen Monat ausgeliehen werden. Für die Ausleihe der Konsolen ist das Jahresabo der Ludothek nach
wie vor erforderlich. Jahresgebühr: 20 Franken.
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Gemeindewerke, Reto Beurer (Telefon 044 838 40 86, [email protected])
oder Gemeindeschreiber Heinz Stauch (Telefon 044 838 40 63, [email protected]) gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über unsere Gemeinde
finden Sie unter http://www.nuerensdorf.ch.
Dorf-Blitz
Nürensdorf
7/2011
27
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates
Neuer Schulbus
Für den Ersatz eines alten Schulbusses wurden vier Fahrzeuge evaluiert. Der Gemeinderat hat, gestützt auf das Submissionsergebnis
im Einladungsverfahren, den Auftrag der Firma Garage Schenk AG
für die Lieferung eines Renault
Master erteilt. Die zwei Schulbusse
werden inskünftig geleast und sollen jeweils früher als bisher ersetzt
werden. Damit können die Fahrzeuge schneller an veränderte Bedürfnisse und neue Vorschriften
angepasst werden. Ausserdem sind
geringere Ausfallzeiten zu erwarten. Während der vierjährigen Vertragszeit besteht Werkgarantie und
die Serviceleistungen sind vor Ort
sichergestellt.
Gemeindeliegenschaften
Der Gemeinderat genehmigte einen
Zusatzkredit von 50 000 Franken
für die Nachrüstung der neuen
Heizanlage des Schulhauses Ebnet
als gebundene Ausgabe. Während
der ersten Kälteperiode der neuen
Holzschnitzelfeuerung hat sich als
unumgänglich erwiesen, dass auch
die alte Heizungsregulierung vollständig ersetzt wird. Die Nachrüstung muss vor der nächsten Heizperiode abgeschlossen sein. Der
Auftrag wurde an die Firma reimat
gmbh (Stetten) zum Offertpreis von
netto Fr. 46 972.65 erteilt. Die Anpassung der Elektroinstallation erfolgt durch einen örtlichen Elektriker.
Die Bewirtschaftungs-und Pachtverträge der Gemeinde werden jeweils alle sechs Jahre überprüft
und neu abgeschlossen. Auf Antrag
der Liegenschaftenkommission hat
der Gemeinderat entsprechend seiner vordefinierten Richtlinien die
landwirtschaftlichen Grundstücke
an ortsansässige Landwirte und
Selbstbewirtschafter neu vergeben.
Personelles
Gestützt auf die erfolgte Stellenausschreibung wurde Susette Pati,
wohnhaft in Zürich, als Nachfolgerin für die Leitung der Gemeinde-
bibliothek mit einem Pensum von
60 Stellenprozenten angestellt. Sie
tritt ihre Stelle per 1. Oktober 2011
an. Gleichzeitig konnte der Gemeinderat Sandra Regez (Brütten)
als zusätzliche Mitarbeiterin für
die Gemeindebibliothek gewinnen.
Sie wird den personellen Mehrbedarf zufolge Umzug und Neuausrichtung der Bibliothek in den Räumen des Zentrumsgebäudes abdecken und später als Ersatz für eine
weitere langjährige Mitarbeiterin
nachrücken.
Wadthana Michael Sok hat seine
Lehrabschlussprüfung als Verwaltungsangestellter im Profil M (Berufsmatura) mit Bravour bestanden
und wird bei der Gemeindeverwaltung bis Ende Jahr 2011 befristet
angestellt. Er wird hauptsächlich
auf der Einwohnerkontrolle für Zusatzaufgaben im Bereich Registerharmonisierung eingesetzt.
Als weitere Mitarbeiterin im Reinigungsdienst der Schulanlage Ebnet
hat der Gemeinderat Rita Schwender (Nürensdorf) mit einem Pensum von 40 Prozent angestellt. Sie
ist bereits heute mit einem kleineren Pensum im Reinigungsdienst
der Schulanlage tätig.
Verkehrspolizei
Der Gemeinderat hat im Umfeld
des Zentrums Bären verschiedene
Signalisationen beantragt. Für das
Grundstück selbst werden audienzrichterliche Parkverbote erlassen.
Zusätzlich wird bei der Einfahrt
Hinterdorfstrasse ab Alte Winterthurerstrasse das Fahrverbot «ab
30 Meter» signalisiert, weil die offizielle Zufahrt zum Zentrum Bären über die Hinterdorfstrasse erfolgt.
Die Kantonspolizei Zürich hat am
11. Mai auf der Alten Winterthurerstrasse bei der Einmündung Tobelwiesstrasse in Fahrrichtung
Breite eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Von den 259
kontrollierten Fahrzeugen fuhren
zwölf zu schnell und die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug bei Tempo 50 innerorts 63
Stundenkilometer.
Finanzen
Gemäss § 24 der Verordnung über
den Gemeindehaushalt muss neu
für die interne Verzinsung der Guthaben und Schulden der Gemeinde
gegenüber Sonderrechnungen und
Spezialfinanzierungen sowie der
Liegenschaften im Finanzvermögen als Zinssatz eine marktübliche
Verzinsung festgelegt werden. Die
Änderung geht auf ein Bundesgerichtsurteil zurück und löst den
bisher definierten festen Zinssatz
ab. Der Gemeinderat hat beschlossen, für die interne Verzinsung die
Rendite zehnjähriger Bundesanleihen als massgeblichen Zinssatz zu
bestimmen.
Für den Voranschlag 2012 hat der
Gemeinderat die mutmasslichen
Steuererträge als Budgetgrundlage
festgelegt. Gegenüber dem Vorjahr
ist aufgrund der Auswirkungen
von Gesetzesänderungen, der Bevölkerungszahl, dem Ausgleich der
kalten Progression und anderer
Faktoren nur ein geringfügiger Zuwachs zu erwarten. Beim ordentlichen Steuerertrag 2012 (100 Prozent) rechnet der Gemeinderat mit
17,1 Millionen Franken (Vorjahr
16.8 Millionen).
Es wurden 29 Grundstückgewinnsteuer-Veranlagungen vorgenommen. Davon entfallen 16 auf Fälle
mit Steueraufschub. Nur in zwei
Fällen resultierten Grundstückgewinne. Die dafür veranlagten
Grundstückgewinnsteuern betragen 31 526 Franken.
Gemeinderat Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Bundesfeier
2011
Die Bevölkerung ist zur Teilnahme an der diesjährigen
Bundesfeier herzlich eingeladen. Die Feier findet um
20.45 Uhr in Oberwil, oberhalb der Breitenloostrasse,
statt.
Ansprache:
Toni Brunner,
Präsident SVP Schweiz
und Nationalrat
Musikalische
Umrahmung:
Musikverein Bassersdorf
Dorffest des
Knabenvereins:
ab 18 Uhr im
Dröschschopf an der
Kleinhausstrasse
Gratisbus:
innerhalb der Gemeinde
(siehe Flugblatt)
Gemeinderat Nürensdorf und die Mitwirkenden
Nürensdorf
28
Dorf-Blitz
7/2011
Aus Behörde und Verwaltung
Die Schulpflege orientiert
Konzept und «Türauf»
Nach dreijähriger Versuchsphase wird
die Schulsozialarbeit ab August 2011
an der Schule Nürensdorf definitiv
weitergeführt. Dafür ist ein ausführliches Konzept erarbeitet worden, das
die Schulpflege nun genehmigt hat.
Im kommenden Schuljahr wird die
Sekundarschule unter Mitarbeit der
Schulsozialarbeit das Projekt «Türauf» starten: Der Stufenwechsel Mittelstufe (MST) zur Oberstufe (OST)
bedeutet für einige Jugendliche auch
einen Beziehungsverlust zur Lehrperson. Zudem können Umstellungsschwierigkeiten auftreten, weil nicht
nur die Lehrpersonen wechseln, sondern auch die Umgebung, die Mitschülerinnen und Mitschüler, der
Schulweg, die Leistungsanforderungen. Konkret soll mit dem Projekt
«Türauf» folgenden Reaktionen vorgebeugt werden: Emotionale Labilität
(Verstimmung, gesteigerte Reizbarkeit und Aggressivität, zurückgehendes Selbstwertgefühl, sozialer Rückzug), Leistungs- und Motivationsverminderung bis hin zu Motivationsverlust und zur Leistungsverweigerung
vor allem zu Hause, Ausweichverhalten vorwiegend im Lernbereich (anstelle des Lernens treten beispielsweise Kameradenkontakte, die eine
Art Ersatzbefriedigung darstellen
und eine übersteigerte Bedeutung erlangen können).
Der Stufenwechsel soll und darf eine
Stufe sein, die es zu bewältigen gilt, die
Stufe soll aber zu bewältigen sein und
nicht zur Stolperstufe werden. Durch
systematische Gespräche mit allen
Schülerinnen und Schülern werden die
Beziehungen zwischen Lehrpersonen
(LP) und Jugendlichen, aber auch zwischen LP und Eltern, gefördert.
Weiterbildungstage
Am Dienstag, 13. September 2011,
und am Freitag, 25. Mai 2012, finden
an der Schule Nürensdorf zwei Weiterbildungstage statt.
In der Primarschule werden im September die Schwerpunkte (Entwickeln einer gemeinsamen Beurteilungspraxis, Zusammenarbeit in
Unterrichtsteams), die letzten April
gestartet wurden, vertieft und im Mai
2012 wird der erste Block zum Thema
Gewaltprävention absolviert.
Die Sekundarschule beabsichtigt, am
ersten Weiterbildungstag, in der Formulierung von Unterrichtsstandards
die in diesem Mai begonnene Arbeit
weiterzuführen und abzuschliessen
Personelles
Eintritte:
•Annette Alemayehu, Klassenassistenz Primar
•Janine Bichsel, Logopädie Primar
•Sonja Breu Waibel, Begleitperson Waldkindergarten
•Sara Hauser, Primarlehrerin
•Rebecca Ringli, Begleitperson Waldkindergarten
•Monika Stessel, neue Leitung Mittagstisch Oberwil
•Irene Vorburger, Primarlehrerin
Wir heissen all diese Personen herzlich willkommen und freuen uns auf die
Zusammenarbeit.
Austritte:
•Christa Koestler, Primarlehrerin
•Erna Oehri, Leitung Mittagstisch Oberwil
•Philipp Zopp, Sekundarlehrer
Diese Personen verabschieden wir mit einem herzlichen Dankeschön für
die geleisteten Dienst und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.
Neues Unterrichtszimmer im Schulhaus Sunnerain. (zvg)
und den zweiten Weiterbildungstag
für die Überprüfung des Schulprogramms und dannzumal aktuelle Bedürfnisse einzusetzen.
Mehr Nähmaschinen
Wenn die Handarbeitsstunden an der
Mittelstufe auf das Schuljahr 2012/13
wieder erhöht werden, besteht Bedarf
an mehr Nähmaschinen. Deshalb
werden fünf zusätzliche Nähmaschinen mit Gesamtkosten von 10 000
Franken gekauft.
Mittagstisch Sekundarschule
Von anfangs März 2009 bis Juli 2010
wurde im Sekundarschulhaus Hatzenbühl probehalber einmal wöchentlich ein Mittagstisch geführt. Ab August 2010 ging der Mittagstisch im
Rahmen des Konzeptes «Lunch
Lounge» in die Verantwortung der
Plattform Glattal über. Leider ist die
Akzeptanz bei den Schülerinnen und
Schülern und somit der Erfolg so bescheiden, dass eine Weiterführung in
dieser Form wenig Sinn macht. Die
beteiligten Stellen sind überein gekommen, den Sekundarschule-Mittagstisch wieder in die Verantwortung
des Bereichs Bildung zurück zu führen. Gekocht wird inskünftig in der
Foyer-Küche des Schulhauses Hatzenbühl. Als Aufenthaltsraum stehen
im Winter die Halle und im Sommer
der rote Platz zur Verfügung. Für den
einmal in der Woche angebotenen
Mittagstisch der Sekundarschule be-
willigt die Schulpflege einen einmaligen Zusatzkredit von 2000 Franken
zur Anschaffung notwendiger Geräte
und einen jährlich wiederkehrenden
Zusatzkredit von 10 000 Franken.
Mobiliar Sunnerain
Nachdem die Hauswartwohnung im
Schulhaus Sunnerain durch den Wegzug des bisherigen Hauswartes frei
geworden ist, wurden die Räumlichkeiten in Schulraum umgewandelt.
Der Kauf der notwendigen Möbel im
Betrag von 22 000 Franken ist als gebundene Ausgabe bewilligt worden.
Schulnachrichten
Die bis anhin viermal jährlich in einer
speziellen Broschüre herausgegebenen Schulnachrichten sind bei Eltern
und Einwohnern von Nürensdorf seit
Jahren beliebt. Seit einiger Zeit sind
aber das Konzept und das Layout
nicht mehr zufriedenstellend. Einerseits werden die Verantwortlichkeiten neu in einem Redaktionsteam
geregelt, andererseits ist auch das
Layout zu modernisieren. Das Heft,
neu im A4-Format in Farbe, wird ab
kommendem Herbst dreimal jährlich
herausgegeben. Die jährlichen Kosten bewegen sich im bisherigen Rahmen von rund 14 000 Franken, die
Neukonzeption kostet jedoch einmalig 16 000 Franken. Die Schulpflege
hat den entsprechenden Kredit bewilligt.
Schulpflege Nürensdorf
Dorf-Blitz
Nürensdorf
7/2011
Gemeindeversammlung vom 29. Juni
Schulgegenstände gesucht
Keine Gegenstimmen zu den beiden Geschäften
Innert Rekordzeit von gut einer
Viertelstunde wurden beide Geschäfte an der Juni-Gemeindeversammlung durchgewunken. Sowohl die positive Rechnung als
auch die Auflösung des DeponieZweckverbandes DEZU passierten
ohne Gegenstimmen.
Resultat unterbreiten. Anstelle eines
vorgesehenen Ertragsüberschusses
von 72 500 Franken resultierte ein
solcher von Fr. 2 999 126.26. Dem
Aufwand von 25,91 Millionen steht
ein Ertrag von 28,91 Millionen Franken gegenüber. Ohne Gegenstimme
wurde die Rechnung abgenommen.
von Mano Reichling
In der Weisung zur Gemeindeversammlung stehen jedoch auch Überraschungen den positiven Faktoren
gegenüber, die sich im laufenden Jahr
noch auswirken werden: Die beiden
Heizanlagen der Schulhäuser Ebnet
und Sunnerain müssen ersetzt werden. Zudem muss die Turnhallenanlage Hatzenbühl wegen bautechnischer Mängel saniert werden. Die da-
Bei der Jahresrechnung 2010 handelt
es sich um den ersten Rechnungsabschluss der Politischen Gemeinde seit
der Einführung der Einheitsgemeinde.
Gemeindepräsident und Vorstand
Ressort Finanzen Franz Brunner
konnte den 40 anwesenden Stimmberechtigten (1,1 Prozent) ein positives
für notwendigen Kosten belaufen sich
auf rund eine Million Franken.
Der Auflösung des Deponie-Zweckverbandes Zürcher Unterland DEZU
per 31. Dezember 2010 wurde ebenfalls ohne Gegenstimme zugestimmt.
Der DEZU hat seine beiden Deponien
in Lufingen und Eglisau an die Grundeigentümer zurückgegeben. Aus den
langjährigen Unterhaltspflichten ist
er durch Verkauf (Deponie Leigrueb
Lufingen) respektive durch eine einmalige Zahlung (Deponie Chüehalden
Eglisau) entbunden worden. Weil der
DEZU keine weiteren Pflichten und
Aufgaben mehr hat, bestand auch
kein Anlass, den Zweckverband aufrecht zu erhalten.

«Noah’s Arche» mit musikalischer Unterstützung aus Nürensdorf
Kinder-Kirchenoper war ein grosser Erfolg
Schüler der Jugendmusikschule
Winterthur und Umgebung (JMSW)
erhielten in der Woche nach Pfingsten Gelegenheit, an der Aufführung «Noah‘s Flut» musikalisch
mitzuwirken. Dank früherer Zusammenarbeit zwischen dem Flötenlehrer Stefano Lai und dem Dirigenten David Christie ergab sich
diese Möglichkeit.
von Marianne Oberlin
Dirigent Christie stellte sich der Herausforderung, die Kinderoper von
Benjamin Britten in der Predigerkirche Zürich aufzuführen. So suchte er
in verschiedenen Musikschulen rund
90 Kinder zusammen. Es gelang ihm,
die unterschiedlichen Entwicklungsstufen im instrumentalen Spiel und
Gesang zu einer Einheit zusammenzubringen. Aus der JMSW durften
unter anderen Fabienne Girsberger
(Oberwil) und Simon Giesch sowie
Patrick Oberlin (beide Birchwil) mitmachen. Für die Hauptrollen engagierte der gelehrte Computertechniker professionelle Schauspieler, welche den Kindern mit Rat und Tat zur
Die Flötisten der Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung (hintere
Reihe v.l.): Patrick Oberlin (Birchwil), Helen Glock, Fabienne Girsberger
(Oberwil) und Andrea Vogler sowie (vordere Reihe v.l.) Severin Hosang,
Simon Giesch (Birchwil) und Kerstin Schneider. (zvg)
29
Seite standen. In den Wochen vor den
Aufführungen mussten die Schüler
von Flötenlehrer Stefano Lai zu Hause
ausgiebig üben. «Ja, wir mussten
ziemlich viel Freizeit für das Üben
opfern, aber das Ziel, auftreten zu
können, motivierte uns», erklärten
die drei Jugendlichen unisono. Lai
überprüfte die Fortschritte der Unterrichtsstunden regelmässig und während der zwei Registerproben in Effretikon wurde das Zusammenspiel
erprobt.
Konzentration
war gefordert
«Eine ganz grosse Herausforderung
war, dass die Kinder stets besonders
aufmerksam bleiben mussten,» gibt
Lai Auskunft. Der Auftritt in der Zürcher Predigerkirche dauerte jeweils
eine Stunde und die Flötisten spielten
in mehreren Passagen mit. «Uns hat
es enorm Spass gemacht. Eine tolle
Sache, gleich drei Mal vor einer solch
grossen Menschenmenge zu spielen»,
meinte die Birchwilerin Fabienne
Girsberger stellvertretend für ihre
Kollegen. Stehender Applaus nach
allen Vorstellungen bestätigte den
Kindern, dass ihre Leistungen beim
Publikum Gefallen fanden.

Mit einem Aufruf an die Bevölkerung
der Gemeinde Nürensdorf begibt
sich die ortsgeschichtliche Kommission auf die Suche nach Gegenständen für ihre diesjährige Ausstellung
mit dem Motto «Schule im Wandel
der Zeit». Gefragt sind Erinnerungsstücke wie beispielsweise Lehrmittel, Hefte, besondere Verordnungen
oder auch Zeugnisse vor allem aus
der Oberstufe. Ausserdem alte «Mädchendecks», erste Schulmappen, Federnschachteln oder etwa Rechenschieber. Willkommen sind zudem
Hefte, Fotos von Schulreisen und
Klassenlagern. Gerne erwarten die
Organisatoren auch Schilderungen
persönlicher Erlebnisse oder Geschichten aus der Schulzeit: Solche
Berichte können eingesandt werden
oder Mitglieder der ortsgeschichtlichen Kommission bringen diese in
gegenseitiger Absprache zu Papier.
Von der Schulleitung hätten die Aussteller gerne Auszüge besonderer
Veranlassungen, von Lehrereinstellungen oder Verträgen. Mit dem Aufruf um Unterstützung soll eine interessante Ausstellung ermöglicht werden. Wer sich angesprochen fühlt
und mithelfen oder etwas beisteuern
möchte, meldet sich bei Ruth Meyer
unter Telefon 044 836 58 13, unter
E-Mail [email protected],
oder bei einem anderen Kommissionsmitglied.
(e)
Forum aufgelöst
Am 6. Juli haben die Mitglieder
des Politischen Forums Nürensdorf (PFN) an einer ausserordentlich einberufenen Generalversammlung beschlossen, ihren
Verein – 38 Jahre nach dessen
Gründung – aufzulösen. Gemäss
Medienmitteilung des zuletzt amtierenden PFN-Präsidenten Anton
Bühler waren die meisten der aktiven Mitglieder während mehrerer Jahre in Behörden und Kommissionen im Dienste der Gemeinde tätig. Als Grund der Vereinsauflösung wird angegeben,
dass es in letzter Zeit zunehmend
schwieriger geworden sei, Personen zu finden, welche in der Gemeinde aktiv mitwirken und sich
im PFN politisch engagieren wollten.
(e)
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Dorf-Blitz
Region
7/2011
31
Kevin allein beim Verein
Unterwegs in Baltenswil (Bassersdorf)
In dieser Rubrik schildert Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht im 2011 in freier Berichterstattung regelmässig über
seine Besuche und Erfahrungen bei willkürlich ausgewählten Vereinen in Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
Ein Dorf auf der Spur seiner Geschichte
Am 10. Juli besuchte Dorf-BlitzRedaktor Kevin Knecht einen Anlass des Dorfvereins Baltenswil.
Mit über 30 interessierten Baltenswilern schritt er den Geschichtspfad ab und verbrachte
einen interessanten und geselligen Sonntag.
Der Dorfbrunnen Baltenswil ist sowohl Treffpunkt der Führung als auch
erste Station des Geschichtspfades.
Als ich mich an einem Sonntagmorgen kurz vor elf Uhr dort einfinde,
werde ich sogleich von Christian Casserini begrüsst. Der Baltenswiler ist
Präsident des Dorfvereines und auch
unser Exkursionsführer.
Gelb-Blau zu Rot-Gelb
Schliesslich begrüsst Christian Casserini die über 30 Anwesenden, darunter etwa 10 Kinder. Dann erzählt er
über den Dorfbrunnen, der erst im
Jahr 2000 anlässlich der Quartiererschliessung «Steinacher/Waldacher»
eingeweiht wurde. Geschmückt ist
dieser Brunnen mit dem Dorfwappen,
einem roten Stern auf gelbem Grund.
Das war aber nicht immer so, lange
Zeit war der Stern Gelb und der Grund
blau. «Im Jahr 2006 hat man sich anlässlich der 75-Jahr-Feier der Zugehörigkeit zu Bassersdorf mit den Farben des Wappens beschäftigt und
änderte diese nach Auswertung histo-
rischer Quellen auf Rot-Gelb», erklärt
Casserini. Man habe sich auf eine alte
Schülerzeichnung gestützt.
Spuren des wirtschaftlichen Aufschwunges
Nun schreiten wir den Geschichtspfad ab, der zuerst durch den alten
Dorfkern führt. Bei den Stationen des
Pfades macht Casserini jeweils Halt
und mischt Anekdoten mit Wissenswertem. Beispielsweise beim «Milchhüsli», wo die Milch der Bauern von
Baltenswil früher zentral gesammelt
wurde; oder beim alten Schulhaus
Baltenswil. Dieses wurde 1852 gebaut und bis 1900 genutzt. In den
1950er-Jahren wurde der Schulraum
in Bassersdorf dann derart knapp,
dass das Schulhaus für wenige Jahre
abermals in Betrieb genommen
wurde.
Ein anderer gewichtiger Zeuge der
Vergangenheit ist der Gasthof «Schwanen». Er wurde im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwunges gebaut,
welchen der Bau der Landstrasse von
Zürich nach Winterthur von 1841 bis
1845 mit sich brachte. Geführt wurde
der Gasthof damals vom Bassersdorfer «Löwen»-Wirt. 1874 entstand im
«Schwanen» dann ein Erziehungsheim für Jugendliche, das man heute
unter dem Namen «Landheim Brüttisellen» kennt.
Trotz Hitze und Hunger: Wenn Christian Casserini erzählt, hören ihm sogar
die Kinder zu. (Bilder: Kevin Knecht)
Austausch
fördern
Die mehr als dreissigköpfige Gruppe hält
sich bisher ganz gut.
Wenn Casserini erzählt, wird interessiert
geschwiegen, sogar die
Kinder hören zu – und
das obwohl die Sonne
die Temperatur immer weiter ansteigen lässt. Der Geschichtspfad führt
nun durch das Neubauquartier «Steinacher/Waldacher» hinauf in die Hügel oberhalb des Dorfes. Casserini
erzählt mir, weshalb der Dorfverein
Baltenswil vor fünf Jahren gegründet
wurde: «Dieser Ortsteil Baltenswils
besteht komplett aus Neubauten.
Nach der Quartiererschliessung zogen sehr viele Menschen hierher.»
Dadurch sei ein zweigeteiltes Dorf
mit der Bassersdorferstrasse als
Grenze entstanden. «Der Dorfverein
will dem entgegenwirken. Wir wollen
den Austausch fördern und allen Baltenswilern die Möglichkeit geben, einander kennenzulernen», erklärt der
Präsident. Dazu führt der Verein regelmässig gesellige Anlässe wie beispielsweise diese Wanderung oder
eine 1.-August-Feier durch. Dieses
Jahr ist sogar etwas ganz Besonderes
geplant: «Am 10. September findet
das erste Mal ‹s’Baltifäscht› statt, mit
Festwirtschaft und Live-Musik. Es
soll ein richtiger Grossanlass werden, wir
rechnen mit mehreren
hundert Leuten», erzählt der Baltenswiler.
«Brötle»
Wir passieren das alte
Wasserreservoir und
das stillgelegte Schützenhaus oberhalb des Dorfes und
nähern uns so unserem Ziel. Die Mittagssonne macht die letzte Etappe zu
einer schweisstreibenden Angelegenheit, doch der Hunger spornt uns
voran. Wir erreichen die Kiesgrube,
wo die Firma Dübendorfer ab Ende
der 1930er-Jahre bis 1952 Natursand
abbaute. Noch immer steht der dafür
erbaute Siloturm, mitten im Wald
und beeindruckend hoch. Am Fusse
des Turms befinden sich eine Feuerstelle und einige Sitzbänkli.
Bald schon ist ein Feuer entfacht, und
schliesslich reicht die Glut aus, um
die mitgebrachten Grilladen in die
Hitze zu halten. Die Kinder interessieren sich vorerst aber nicht sonderlich fürs Essen. Der alte Siloturm und
die Abbaufront der ehemaligen Kiesgrube haben ihren Entdeckergeist
geweckt. Freudig spielen sie – endlich kommen auch sie voll auf ihre
Kosten.
Kevin Knecht
Am Fusse des Siloturmes der Kiesgrube Dübendorfer findet die Wanderung
ein gemütliches Ende.
32
Region
Dorf-Blitz
7/2011
Erstes Seifenkistenrennen in Bassersdorf
Spektakuläre Schussfahrten
Die «Number 1» wird mit Konzentration in die Schikane gefahren.
Unterhaltsames Rennspektakel in
Bassersdorf: Schülerinnen und
Schüler der ersten und zweiten Sekundarklassen der Schulanlage
Mösli veranstalteten auf der Vorbuchenstrasse am westlichen
Dorfrand das erste Bassersdorfer
Seifenkistenrennen. Neben tollen
Schussfahrten kam es auch zu
spektakulären Crashparaden.
Wie entwickeln Jugendliche ihre
handwerklichen Fertigkeiten und
schärfen ihren Sinn für technische Zusammenhänge? Am besten in der Praxis. Dies sagte sich Oberstufenlehrer
Christoph Strobel und rief das Projekt
Seifenkiste ins Leben. Er lud interessierte Oberstufenschülerinnen und
-Schüler ein, unter seiner Anleitung
eigene Seifenkisten zu bauen. Rund
ein Dutzend Mädchen und Jungen
liessen sich von der Idee begeistern
und trafen sich an zwölf Mittwochnachmittagen, um solche Rennboliden aus Holz nach ihren eigenen Plänen und Ideen zu bauen (der DorfBlitz berichtete).
Erster Renntest
Am zweiten Samstag im Juli war es
dann soweit und die liebevoll gestalteten Gefährte kamen erstmals zum
Auch Mädchen brausten ohne Furcht die 350 Meter lange Strecke hinunter.
Gut geschützt ist halb gewonnen.
Der blaue Bolide wird für den Start bereitgemacht.
Achtung, fertig, los: Kleine Räder, aber grosses Chassis.
Am Start erhielten die Rennfahrerinnen professionelle Unterstützung.
Dorf-Blitz
Region
7/2011
und Crashparaden
harten Renneinsatz. Auf der rund 350
Meter langen Vorbuchenstrasse am
westlichen Dorfrand, zwischen der
Bananen-Brücke und dem Waldrand,
wurde eine abfallende Rennstrecke
ausgesteckt und mit Pylonen zusätzlich noch kleine Schikanen eingebaut.
Ein nicht ganz problemlos zu meisternder Abschnitt, wie sich später
zeigte.
Sponsoren aus
dem Familienkreis
Im Zielgelände nahe beim Bauernhof
und entlang der Rennstrecke hatten
sich an diesem Morgen einige Zuschauer eingefunden, um das Spektakel mitzuverfolgen. Meist Eltern der
«Piloten», aber – wie im «Rennsport»
üblich – auch einige Sponsoren (Verwandte oder Freunde, welche das Projekt mit finanziellen Beiträgen oder
Material unterstützten). Als Gegenleistung klebte auf den Kisten gut
sichtbar deren Name oder das Logo,
welche die Fahrer zum Teil selbst entworfen hatten.
Hinterrad verloren
Ausgetragen wurden zwei Läufe.
Während der Erste ohne Probleme
über die Bühne ging, kam es bei der
zweiten Abfahrt zu zwei spektakulären Zwischenfällen und bei den Zuschauern dadurch für Schrecksekunden. Der «Rote Flitzer» von Luca Zaczkowsky und Jan Hirschi verlor auf
halber Höhe das rechte Hinterrad und
landete in der Wiese.
Ein ähnliches Schicksal ereilte wenig
später den schwarzen Boliden der beiden Schwestern Laura und Chiara
Strazza. Sie touchierten ein Hindernis
und verloren dabei die Herrschaft.
Das Fahrzeug kam ins Schleudern,
kippte und kam im nahen Maisfeld
auf der Seite liegend zum Stillstand.
Dank Kopf- und Körperschutz blieben
die beiden «Rennfahrerinnen» glücklicherweise unverletzt. Sie waren
zwar enttäuscht über den verlorenen
Platz, nahmen ihren Sturz jedoch –
wie zuvor auch die beiden Burschen
– mit Humor und konnten bald wieder
Lachen.
Geht es nach den Ideen von Initiant
Christoph Strobel, soll sich das Bassersdorfer Seifenkistenrennen in Zukunft etablieren und möglicherweise
ein nächstes Mal vorne im Dorf stattfinden. Die Gemeinde jedenfalls habe
bereits entsprechendes Interesse signalisiert, sagte Strobel.
Text und Bilder: Reto Hoffmann
So ein Pech: Wegen Radverlust landeten diese beiden Piloten in der Wiese.
Das Boliden-Innenleben wird erklärt.
Das Unfallfahrzeug wird geborgen.
Spektakulärer «Abflug»: Dank Kopfschutz wurde niemand verletzt.
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Vorübergehende Verkehrsbeschränkung Strassensperre
Die Baudirektion verfügt:
In Anwendung von Art. 3 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958, § 5 Abs. 2 lit. a der Kantonalen
Signalisationsverordnung vom 21. November 2001 und gemäss Delegationsverfügung Nr. 1981 vom 4. September 2001
I.
In der Gemeinde Nürensdorf ist die Durchfahrt auf der 762 Alte Winterthurerstrasse im Abschnitt von der Kanzleistrasse bis Hatzenbühlstrasse
wegen Werkleitungsbau- und Fahrbahnerneuerungsarbeiten für den gesamten Fahrverkehr von Winterthur in Fahrtrichtung Bassersdorf
gesperrt (Einbahnsystem, Signal 2.02; ausgenommen Bus). Die Bauarbeiten werden in 4 nacheinander folgenden Etappen ausgeführt.
Während der 1. Bauetappe ist der Einlenker Lebern-/Alte Winterthurerstrasse für sämtlichen Verkehr gesperrt. In der 2. Bauetappe ist
der Einlenker Hatzenbühl-/Alte Winterthurerstrasse vollständig gesperrt. Generell ist von allen einmündenden Gemeindestrassen in die
Alte Winterthurerstrasse nur die Fahrtrichtung nach Winterthur möglich. Im Frühjahr 2012 werden die Deckbelagsarbeiten im Bereich
Kanzleistrasse Nürensdorf bis Ortsdurchfahrt Breite ausgeführt.
II.
Dauer der Verkehrsbeschränkungen oder Anordnungen: 18.07.2011 bis ca. Mitte Jahr 2012
III.
Die Fahrverbote, Verkehrsbeschränkungen oder Anordnungen zur Regelung des Verkehrs richten sich nach dem jeweiligen Baufortschritt.
IV.
Die Signalisation der Strassensperre und der Verkehrsumleitung erfolgt durch den Betriebsleiter.
V.
Die Missachtung der Signalisation wird als Uebertretung von Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den
Strassenverkehr gestützt auf dessen Art. 90 bestraft.
VI.
Die Verkehrsbeschränkung wird im Amtsblatt des Kantons Zürich sowie im Zürcher Unterländer, Tages Anzeiger und Dorf-Blitz für die
Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf bekanntgegeben.
VII. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich,
Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau
zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
VIII. Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Besondere, zwingende Gründe:
Baustellenkoordination Grossraum Bassersdorf 2011 – 2014
Zürich, 11.07.2011
Baudirektion Kanton Zürich
Dorf-Blitz
Region
7/2011
35
Skiclub-Spiel-Derby bei 27 Grad am Schatten
Sportlicher Einsatz auch im Sommer
Der Skiklub Altbach (SCA) ist
nicht nur während der Wintersaison aktiv: Jedes Jahr findet jeweils
in Brütten im Sommer das SpielDerby statt. Die Mannschaften
messen sich dabei in Disziplinen,
die nicht nur sportliches Geschick
erfordern.
zend der insgesamt 120 SCA-Aktivmitglieder zum Spielnachmittag in
und um die Schulanlage «Chapf». Es
handelt sich hierbei um einen von
drei Anlässen, der den Sieger der Jahresmeisterschaft küren soll. Dieser
wird unter den Teilnehmern an allen
drei Disziplinen verlost und gewinnt
einen Preis.
von Sandra De Vito
Am diesjährigen Spiel-Derby von
Mitte Juli trafen sich knapp drei Dut-
Bei sommerlicher Hitze massen sich
die alters- und geschlechtsgemischten Gruppen in ausgelassener Atmo-
sphäre zuerst an verschiedenen
«Sport-Posten» im Bocciaspielen,
Speerwerfen und beim Hindernis-Veloparcours mit Downhill-Abschluss.
Letzteres am Aussichtspunkt «Buck»
mit spektakulärer Weitsicht über die
sommerlich blühenden Felder der Region.
Teamgeist
statt Einzelkampf
Die Stationen waren so aufgebaut,
dass nicht nur das sportliche Geschick des Einzelnen zu einem guten
Gesamtergebnis führte. Am Degusta-
tionsposten beispielsweise waren
gute und lokal geübte Geschmacksempfindungen gefordert: Es galt herauszufinden, welche der gereichten
Honigsorten, welcher Wein, welches
Bier und welcher Schokoladestengel
aus der Region stammte. Auch die
Meinung der Kleinsten war hier gefragt, um die trickreiche Fragestellung zu bewältigen.
In zweiten Teil wetteiferten die Mannschaften im Mattenlauf-Turnier. Der
laue Sommerabend klang in entspanntem Rahmen beim gemeinsamen Grillfest aus.

Konzentration beim Veloparcours.
Im Team zum nächsten Posten. (Bilder: Sandra De Vito)
Balance auf zwei Rädern.
Gekonntes Boccia-Spiel.
Speerwerfen.
Sportlicher Höhepunkt: Downhill-Biking.
Region
36
Neue Bestimmungen bei Swiss
Mehr Freigepäck erlaubt
Für Ticketkäufe ab 1. August führt
Swiss auf allen Flügen das Stückkonzept ein, das heute bereits auf den
Nordatlantikstrecken angewendet
wird. Dadurch verfügen Kunden
künftig auf vielen Flügen in Europa
und auf Langstreckenflügen nach
Asien oder Afrika über mehr Freigepäck. Im Rahmen des Stückkonzepts
können Kunden je nach Reiseklasse
eine bestimmte, festgelegte Anzahl
an Gepäckstücken kostenlos als Freigepäck einchecken. Für alle drei Reiseklassen werden die Gewichtsgrenzen angepasst, so dass Swiss-Kunden
der Economy-Class neu ingesamt drei
Kilo mehr mitnehmen können. Auch
die Kunden der Business- und der
First-Class profitieren von einer Erhöhung der Freigepäckmenge im Vergleich zum bisherigen Gewichtskonzept.
Weitere Neuerungen
Die wichtigsten Änderungen (bei
einem maximalen Umfang von je
158 Zentimeter pro Gepäckstück)
sind: In «Economy» ist neu ein Gepäckstück bis maximal 23 Kilogramm (bisher beliebig viele Gepäckstücke mit einem Totalgewicht
von 20 Kilogramm) erlaubt. In «Business» können Passagiere zwei Ge-
päckstücke bis jeweils 32 Kilogramm, also insgesamt 64 Kilogramm (bisher beliebig viele Gepäckstücke mit einem Totalgewicht
von 30kg) kostenfrei mitnehmen.
Privilegiert reist der «Firstclass»Kunde: Neu sind drei Gepäckstücke
bis jeweils 32 Kilogramm, insgesamt
also maximal 96 Kilogramm (bisher
beliebig viele Gepäckstücke mit
einem Totalgewicht von 40 Kilogramm) erlaubt.
Handgepäck wie bisher
Bei Kleinkindern unter zwei Jahren,
für die kein eigener Sitzplatz gebucht wird, kann ein faltbarer Kinderwagen sowie ein zusätzliches Gepäckstück von maximal 23 Kilogramm ebenfalls kostenlos eingecheckt werden. Die Kosten für
Übergepäck sind auf Anfrage bei
Swiss zu erfahren. Die Handgepäckregeln auf allen Swiss-Flügen bleiben unverändert. Kunden der Economy-Class können ein Handgepäck,
Kunden der Business- und der FirstClass je zwei Gepäckstücke als
Handgepäck kostenlos nehmen. Das
Maximalmass pro Handgepäck beträgt 55 mal 40 mal 20 Zentimeter,
das Maximalgewicht 8 Kilogramm.
(e)
Outdoor-Abenteuer
Unter dem Motto «Auf zu den
Abenteuern von Ronja Räubertochter» werden Väter und Kinder sich vom 2. bis 4. September
auf unterhaltsame und erlebnisreiche Spuren von Astrid Lindgren begeben. Im Lebensraum
Wald, mit Übernachten unter
freiem Himmel und Kochen am
Feuer, stärken Väter und Kinder
ihre Beziehung durch gemeinsame Erlebnisse und die Auseinandersetzung mit sich und miteinander. Das Outdoor-Abenteuer für Väter (auch getrennt
lebende oder Göttis, Onkel) mit
Kindern ab acht Jahren findet
von Freitag (ab18 Uhr) bis Sonntag (14 Uhr) unter Leitung von
Aurelia Haag statt. Anmeldung
bis 7. August unter Elternbildung, Jugendsekretariat Bezirke
Bülach und Dielsdorf, Telefon
044 855 65 60 oder Email
[email protected].
(e)
Dorf-Blitz
7/2011
Frauenapéro auch für Ihn
Am 26. August findet um 19 Uhr im
Kirchgemeindehaus Bassersdorf der
nächste Frauenapéro spezial für Sie
und auch für Ihn zum Thema «Bewusster Umgang mit Stress – Schlüssel für eine gesunde Zukunft» statt.
Viele Studien beweisen: Stress beeinträchtigt das physische und psychische Wohlbefinden und gefährdet
langfristig die Gesundheit. So wird
der Umgang mit Stress zunehmend
zu einer geforderten Kernkompetenz
von uns allen, um gesund, zufrieden
und leistungsfähig zu bleiben. Am
Spezial-Apéro setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich mit dem
Thema Stress auseinander und lernen Formen der Stressbewältigung
kennen. Auf Einladung der reformierten Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf referiert Barbara Keller-Häberli. Sie begleitet als Projektleiterin,
Beraterin und Trainerin Unternehmen verschiedener Grössen und
Branchen beim Gestalten von gesunden Betriebsstrukturen.
(e)
Pferdesport im «Säget»
Musikinstrumente für Haiti
Eines der ärmsten Länder der westlichen Hemisphäre ist der Inselstaat
Haiti. Immer wieder muss die Bevölkerung hier gegen schlimme Naturkatastrophen wie Erdbeben,
Überschwemmungen und Wirbelstürme ankämpfen. Im Armenviertel der Stadt Gonaives haben Soeur
Vincenzina und Père Gerald die
Schule «La Sainte Famille» aufgebaut. An dieser Stätte wird 1300
Kindern und Jugendlichen täglich
eine warme Mahlzeit geboten sowie
Schulunterricht, psychologische
Hilfe und Schutz gewährleistet. Im
vergangenen Jahr wurden die beiden Gründer der Schule mit dem
«Prix Caritas 2010» ausgezeichnet.
In Zusammenarbeit mit einer im
Bündnerland bereits gestarteten
Sammelaktion soll dieser haitischen
Schule nun in den kommenden Wochen und Monaten auch aus dem
Zürcher Unterland Unterstützung
zufliessen.
Gemäss Soeur Vincenzina mangelt
es «La Sainte Famille» an Musikinstrumenten aller Art. Wer funktionstüchtige oder aber auch beschädigte
Musikinstrumente für den Weitertransport nach Haiti spenden möchte,
nehme Kontakt mit Franziska Kronig, Im Baumgarten 6 in Bassersdorf
(Telefon 044 836 34 77) auf. Die
Sammelaktion wird auch vom Winterthurer Musikgeschäft Spiri unterstützt; hier werden defekte Musikinstrumente repariert und für den
weiteren Gebrauch aufbereitet. (e)
Am letzten Wochenende im Juni fand auf dem Gelände des Nürensdorfer
Bauernhofs von Susanne und Godi Illi (Birchwil) der vom Kavallerieverein
Kloten und Umgebung organisierte «Concours Complet 2011» statt. Unter der
Leitung von OK-Präsident Illi und mit Unterstützung von über 100 Helferinnen
und Helfern waren auf dem Grundstück Säget und im Umgelände verschiedene Prüfungsparcours für die in fünf Kategorien startenden rund 200 Teilnehmer aufgebaut worden. Am Samstag sorgten zwei «OKV-Jump Greens» –
die attraktiven und spektakulären Gelände-Springprüfungen für Einsteiger –
für Abwechslung und am Sonntag stand als Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung eine Nationale Ein-Stern-Prüfung auf dem Programm.
(mo)
Dorf-Blitz
Region
7/2011
37
70 Feuerwehrleute des Zweckverbandes Altbach im «Ernstfall» geprüft
Zum Glück war es «nur» eine Übung
Bei einer Einsatzübung des Feuerwehrzweckverbandes Altbach Mitte Juli wurde überprüft, wie die im
letzten halben Jahr antrainierten
Abläufe funktionieren. Ebenfalls
ging es bei der Übung darum, den
Einsatz des neuen Schlauchverlegungs-Fahrzeuges unter «Ernstfall»-Bedingungen zu testen.
Schnell war ein Wasser-Schutzschild
für die Sicherung einer Tanksäule errichtet und die Kühlung der zahlreichen Stahlträger somit gewährleistet,
welche sich durch die Hitze verformen
können und so auch gefährlich für die
Rettungskräfte wären. Und mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute suchten und fanden die Verletzten, denen sogleich erste Versorgungsmassnahmen erteilt wurden.
von Mano Reichling
«Ein Brand ist in der Traktorenwerkstatt
der Firma Baltensperger Farmtechnik
in Brütten ausgebrochen. Es befinden
sich verletzte Arbeiter im Gefahrenbereich. Vor Ort stehen beschränkt Löschmittel zur Verfügung.» So lautete das
realitätsnahe Szenario der Einsatzübung, in welcher der Ausbildungsverantwortliche des Feuerwehrzweckverbandes Altbach, Pascal Eichmann, seine
Kameraden unter «Ernstfall»-Bedingungen testete. Deshalb erfolgte die Alarmierung auch über den Pager. Weil es
sich aber «nur» um eine Übung handelte, wurde aus Sicherheitsgründen
nicht mit Sondersignalen gefahren.
Einsatzleiter dieser Übung war Hanspeter Rüdemann aus Brütten. Er
wurde nach dem Eintreffen durch die
Führungsunterstützungscrew der
Stützpunktfeuerwehr Kloten begleitet, welche die Übung zum Anlass
nahmen, auch ihre Abläufe einem
Test zu unterziehen. Mit grossem Interesse verfolgten zudem alle ehemaligen Offiziere der damaligen Feuerwehren Nürensdorf und Brütten die
Abläufe, die sich seit ihrer Feuerwehrzeit grundlegend verändert haben.
Ausklang mit
Wurst und Bier
Das neue Schlauchverlegungs-Fahrzeug des Feuerwehrzweckverbandes Altbach im Ernstfall-Einsatz. Damit können Leitungen bis 2000 Meter errichtet
werden. (Bilder: Mano Reichling)
Neues Fahrzeug
beeindruckte
Unter dem Kommandanten Urs
Knecht (Brütten) leisten 60 Feuerwehrmänner sowie 10 Frauen einen
unermüdlichen Einsatz für das Wohl
der Gemeinden Brütten und Nürensdorf. Dem Team stehen acht moderne
Fahrzeuge zur Verfügung; sie sind
verteilt auf zwei Feuerwehrdepots.
Aufgrund der vielen abgelegenen Orte
in ihrem Einsatzgebiet steht seit März
dieses Jahres ein Fahrzeug zur Verlegung einer bis 2000 Meter langen
Wasserleitung im Einsatz, die durch
eine leistungsfähige Pumpe von 4000
Liter pro Minute gespeist wird.
Dieses Spezialfahrzeug mit den zwei
riesigen Schlauchrollen stand im
zentralen Punkt der Übung. Rasch
war die grosse Pumpe an ihrem
Standort beim Entenweiher an der
Aus vollen Rohren werden die Stahlträger gekühlt, weil sie sich bei grosser
Hitze verformen könnten.
Oberwilerstrasse abgestellt und in
Betrieb genommen, dann startete das
Fahrzeug in Richtung Übungsplatz
im Chrumbüel. Rund 700 Meter doppelte Wasserleitung konnten so in
erstaunlich kurzer Zeit verlegt werden. Das Wasser schoss durch die
lange Leitung, bevor der Wassertank
im Tanklöschfahrzeug als Ersteinsatz
geleert war.
Das ganze Treiben wurde vom Ausbildungschef Pascal Eichmann verfolgt. Bei der Übungsbesprechung
machte er seiner Mannschaft Komplimente, wies aber auch auf noch vorhandene Mängel hin, die im kommenden Halbjahr «ausgebügelt» werden
sollen.
Im Anschluss an die Übung und nach
dem Retablieren der Geräte wurde
den Einsatztruppen sowie den Gästen
eine Wurst und Bier offeriert.

Einem «Verletzten» wird eine Herzmassage gereicht, der Defibrillator ist
ebenfalls bereits angeschlossen.
Die Crew zur Unterstützung des Einsatzleiters ist aus Kloten eingetroffen
und steht rasch im Einsatz.
Region/Leserbriefe
Region
38
Dorf-Blitz
7/2011
Blitzableiter
Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit
der Meinung der Redaktion decken.
Kritische Anmerkungen
«Spitze Feder» im Dorf-Blitz vom 30.
Juni
Seit Jahren lesen wir den Dorf-Blitz mit
Interesse. So auch den Artikel «Spitze
Feder» in der Juni-Ausgabe: Wir wollen
und können diesen so auf keinen Fall
stehen lassen. Erlauben Sie uns einige
kritische Anmerkungen.
Darwins Evolutionstheorie ist nicht die
Wahrheit sondern eine mögliche Theorie, die nicht gesichert ist, weil verschiedene Entwicklungsstufen nicht nachgewiesen sind. Zudem gibt Darwin keinen
schlüssigen Hinweis zur Entstehung
des Lebens. Die Kreationisten glauben,
dass Gott das Leben erschaffen hat. Aus
dem Grunde weil aus einer einfachen
Ordnung nicht eine höhere Ordnung
durch Zufall entstehen kann. Oder ganz
einfach ausgedrückt: «Aus Nichts kann
nicht etwas hochkomplexes wie das Leben oder gar der Mensch entstehen.»
Glaubensgrundlage basiert auf der
Jahrtausende alten Bibel. Darin stehen
die abschliessenden Antworten.
Physik- und Geologiebücher beziehen
ihre Theorien aus vielen einzelnen Beobachtungen und Annahmen. Wie will
denn die moderne Wissenschaft beweisen, was sich vor 4,5 Milliarden Jahren
zugetragen hat? Es ist ja heute noch
nicht erklärbar wie Leben entsteht.
Auch Darwin konnte das nicht. Das
Cern in Genf versucht ja gerade mit seinen Forschungen unter anderem dieser
Fragestellung nachzugehen. Es sind
also die heutigen Wissenschaftler, die
mit der Komplexität des Lebens überfordert sind.
Keine Annahmen sind aber das Wort
Gottes, das seit Jahrtausenden in der
Bibel festgehalten, nachprüfbar und in
sich selber abschliessend ist. Unsere
Erwin Senn, Nürensdorf
Von Gott geschaffen
Die Evolutionstheorie ist nicht wie von
Ihnen dargestellt eine gesicherte Wahrheit, sondern, wie das Wort sagt, eine
Theorie. Erstens: Es fehlen die Übergänge zwischen den Gruppen von Lebewesen (Paläontologie). Zweitens: Mutation und Selektion erklären nur die
Mikroevolution aber nicht die Makroevolution (Sprünge von einer Gruppe
zur anderen). Drittens: Die Entstehung
des Lebens ist nicht geklärt.
Der Mensch hat einen Geist, dieser
muss von einem höheren Geist (Gott)
geschaffen worden sein, aus dem ein-
Fotowettbewerb
fachen Grund, weil aus Materie nicht
Geist entstehen kann. Die Physik beobachtet lediglich die von Gott geschaffenen Grundgesetze und weist sie empirisch nach. Das Leben ist, gemäss
Schöpfungsbericht in der Bibel, von
Gott geschaffen. Wir sind also nicht mutierte Affen sondern von Gott geschaffene Wesen.
Felix Mühlebach, Nürensdorf
Leserbrief-Regeln
Das Dorf-Blitz-Team freut sich
über Leserzuschriften, vor allem
mit Meinungen und Ansichten
zu erschienenen Artikeln oder
Themen aus der Region. Wer sich
im Leserforum äussern möchte,
sollte die folgenden Vorgaben beachten:
Keine Einsendungen ohne Angaben der genauen Absenderadresse (Vorname und Name,
Strasse, Wohnort, Telefonnummer); dies gilt auch für Zusendungen per E-Mail.
Je kürzer ein Leserbrief, desto
besser; als oberste Grenze gelten 1700 Zeichen inklusive
Leerschläge. Leserbriefschreiber sind gebeten, den Text
elektronisch erfasst in einem
Word-Dokument abzuliefern.
Keine Chance auf Publikation
haben Briefe mit ehrverletzendem, beleidigendem oder offensichtlich falschem Inhalt.
Ebenfalls nicht publiziert werden anonyme Schreiben, organisierte «Kampagnenbriefe»,
Wahl- oder Abstimmungspropaganda, Dankes­abstattungen,
sogenannte «offene Briefe» und
Texte, die in Gedichtform verfasst wurden.
D ie Bearbeitung (beispielsweise in Bezug auf Titelsetzung), die Kürzung und generell die Auswahl von Lesertexten liegen im Ermessen der Redaktion. Über Leserbriefe wird
keine Korrespondenz geführt.
•
•
Wo befindet sich diese Blütenpracht? Wenn Sie den genauen Ort in einer der drei Gemeinden Bassersdorf, Brütten
oder Nürensdorf erkennen, schicken Sie die Lösung bitte bis am Montag, 7. August, an die E-Mail-Adresse [email protected], per Fax auf 044 836 30 67 oder per Briefpost an Dorf-Blitz, Sekretariat, Breitistrasse 66, 8303
Bassersdorf. Der ausgeloste Gewinner wird in der nächsten DB-Ausgabe publiziert und kann bei der Dorf-Drogerie
Hafen in Bassersdorf einen 30-Franken-Gutschein abholen.
Auflösung
Der Fotowettbewerb im letzten Dorf-Blitz zeigte das Holzlager am linken Dorfrand von Nürensdorf, von
Bassersdorf her kommend. Als Gewinner des Einkaufsgutscheines wurde ausgelost: Walter Zürcher aus
Oberwil.
(dm)
•
Leserbriefe bitte per E-Mail an
[email protected] oder per
Post an Sekretariat Dorf-Blitz,
Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf, senden.
(DB)
Dorf-Blitz
Region
7/2011
Unter uns
39
Bild des Monats
Was hat Sie gefreut,
respektive geärgert?
Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Cecilia Raschle
aus Brütten beantwortet.
Was hat Sie gefreut?
Eigentlich freue ich mich sehr oft
über vieles, zum Beispiel heute über
das wunderschöne Wetter. Im Moment warte ich mit grosser Vorfreude
auf unsere kommenden Sommerferien, die wir im österreichischen Tirol
verbringen werden. Die Kinder sind
müde von der Schule, seit den Frühlingsferien sind doch einige Wochen
vergangen. Das merkt man ihnen an.
Auch mein Mann und ich können einige ruhigere, erholsame Tage bestens gebrauchen. Wir werden – schönes Wetter vorausgesetzt – sicherlich
Wanderungen unternehmen, und ich
freue mich natürlich auch sehr auf
den einen oder anderen ruhigen Tag
am Swimming-Pool.
Was hat Sie geärgert?
Ärgern ist vielleicht etwas stark ausgedrückt, aber ich finde es extrem
schade, dass inmitten von Nürensdorf nun diese Seniorenresidenz mit
diesen Fassaden in tristem Grau dominieren. Mit den Alterswohnungen
als solches habe ich überhaupt keine
Mühe, aber mit der Ausführung. Warum musste man sich für dieses traurige Grau entscheiden? Gerade für
betagtere Menschen wären doch
helle und fröhliche Farben sehr wichtig. Und etwas Freundliches hätte zudem optisch viel besser in den Dorfkern gepasst. An der Eröffnung habe
ich bei einer Wohnungsbesichtigung
gesehen, dass sogar auch die Küchen
in sehr dunklen Farbtönen gehalten
sind. Das kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
(mp)
Die Weizenernte ist zurzeit in vollem Gang. Nach Mais ist der Weizen das am zweithäufigsten angebaute Getreide auf der Welt, in der Schweiz sogar die wichtigste Getreideart. Tag und Nacht wird das Korn als wichtiges Grundnahrungsmittel bei günstigem Wetter mit den grossen Mähdreschmaschinen geerntet, wie auf
unserem Bild im Nürensdorfer Gebiet Hakab. Dort und auch in anderen Gemeinden der Region ist Erich
Staubli mit der grossen Erntemaschine des Brüttener Lohnunternehmens von Hanspeter Baltensperger im
Dauereinsatz, denn neben der Weizenernte muss auch der Raps eingefahren werden.
(re)
Für Senioren
Polysportive Erlebnistage
Im September bietet Pro Senectute
Kanton Zürich für Frauen und Männer ab 60 Jahren polysportive Erlebnistage im Berner Seeland an, mit
fachkundiger Betreuung durch vier
Sportleitende. An drei Tagen haben
die Teilnehmenden unter dem Motto
«Bewegung, Wellness und Zusammensein» die Gelegenheit, nach Herzenslust unter kundiger Leitung
Sport nach Wahl zu treiben, sich im
Wellnessbereich verwöhnen zu lassen und in gemütlicher Gesellschaft
Essen und Unterhaltung zu geniessen. Das Berner Seeland und das
Wellnesshotel Worbenbad bieten
dazu ideale Voraussetzungen. Von
Dienstag, 6., bis inklusive Donnerstag, 8. September, kann täglich zwischen verschiedenen Aktivitäten wie
Velofahren, Nordic Walking, Fitness,
Aqua-Fitness und Entspannung gewählt werden. Interessante Informationen über Gesundheit, Bewegung,
Natur, Land und Leute runden das
Programm ab. Weitere Informationen
unter sind unter www.zh.pro-senectute.ch, per Email an [email protected] oder auf Telefon 058 451
51 31 zu erfahren.
(e)
Vernissage in der Galerie «Stahlwerkstatt»
Am Samstag, 3. September um 17
Uhr wird in der Galerie «Stahlwerkstatt» an der Adresse im Aegert in
Dübendorf ein Ausstellungsbeginn
mit einer Vernissage gefeiert. Die
beiden Bassersdorfer Hobbymalerinnen Nora Rozek und Susan Kunz
zeigen hier während rund drei Monaten ihre Werke in Acryl, Kreide,
gemalt, gespachtelt oder modelliert
auf Leinwand. Während bei Rozek
vor allem grosse Figuren, Abstraktes und Geometrisches im Fokus
stehen, malt Kunz vorwiegend Blumen, Landschaften, Zirkus und
Kunterbuntes. Im Weiteren sind
Werke aus Stahl von Galeriebesitzer
Adrian Hofer zu bewundern. Details
und Informationen sind unter www.
stahlwerkstatt.ch nachzulesen. (e)
Bewegungswochen
im September
Wer macht mit? In diesem Jahr
findet vom 10. bis 19. September
in fünf verschiedenen glow. das
Glattal-Gemeinden die vierte Auflage der beliebten Bewegungswoche statt.
In Bassersdorf, Dietlikon, Dübendorf, Opfikon und Wangen-Brüttisellen öffnen Vereine sowie professionelle Anbieter ihre Türen.
Ob Turnverein oder Meditationsschule, Line-Dance-Treff oder beispielsweise Faustball-Trainingsgruppe: Alle können wiederum
mitmachen und sich einem breiten Publikum präsentieren. Diese
«Anbieter» werden gebeten, sich
baldmöglichst unter www.glow.ch
bei den dort aufgeführten zuständigen Ansprechpersonen anzumelden.
Je mehr Schnupperangebote locken, desto interessanter wird es
für die Einwohnerinnen und Einwohner von glow. das Glattal. Bei
Fragen erteilt Projektleiterin Karin Moor unter Telefon 079 261 50
46 oder E-Mail kamoor@sunrise.
ch gerne weitere Auskünfte. (e)
40
Wirtschaft und Gewerbe
Dorf-Blitz
7/2011
Pensionskasse und Konkubinat
Jetzt fremde Währungen kaufen?
Täglich stehen Euro und US-Dollar weitergeben. So helfen sich Herr
im Zentrum des Interesses. Das und Frau Schweizer selbst, pilpolitische Gezänk um die Schul- gern scharenweise über die
denobergrenze in den USA aber Grenze und decken sich mit Leauch die finanziell wackbensmitteln und Autos
ligen Länder Südeurooder etwa mit neuen Küpas und Irland tragen
chen und Bädern ein.
dazu bei, dass an der
Wir hatten Tage, an
Währungsfront keine
denen mehr Euro-BarRuhe einkehrt. Leider
geld über unsere Schalwird dabei häufig verter ging als Schweizer
gessen, dass auch anFranken.
dere Länder gegenüber
Ralph Kleeb
dem Schweizer Franken
Als Anleger stellt sich
einen massiven Wertverlust zu die Frage, wann die Trendwende
beklagen haben: Norwegen, einsetzt und die Schweizer WähSchweden, Dänemark, Australien, rung wieder auf ein «normales»
Neuseeland, Kanada. Besonders Mass sinkt. Leider weiss das niehart getroffen hat es Grossbritan- mand und so benötigen Sie eine
nien. Das Pfund verlor seit Beginn rechte Portion Mut, um den sicheder Finanzkrise sage und schreibe ren heimatlichen Geldhafen mit
rund 45 Prozent. Der Euro brachte Ziel Euro, Dollar oder Pfund zu
es in der gleichen Zeitspanne auf verlassen.
ein Minus von «nur» 31 Prozent.
Ich glaube, dass sich die Reise auf
Achten wir auf die Kaufkraft der dem heutigen Niveau lohnt. Eine
Währungen, wird schnell klar, Garantie dafür kann leider niedass der Schweizer Franken über- mand ausstellen.
bewertet ist. Im Euro-Raum erhalten Sie eine spürbar höhere
Gegenleistung, auch deshalb, weil
die meisten Importeure die güns- Ihre Raiffeisenbank
tigeren Einkaufspreise nicht oder Oberembrach-Bassersdorf
nur teilweise dem Konsumenten Ralph Kleeb
Michael Fenaroli
«Seit mehr als zehn Jahren lebe ich mit
meiner Partnerin im Konkubinat. Gibt
es Möglichkeiten, dass meine Lebenspartnerin Leistungen meiner Pensionskasse beziehen kann?»
Aus gesellschaftlicher Sicht ist das
Konkubinat als eheähnliche Lebensgemeinschaft zweier Personen längst
Alltag. Doch das Gesetz regelt diese
Lebensform nicht explizit. Gerade im
Bereich Vorsorge haben Sie als unverheiratetes Paar Nachteile. Bei der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) etwa gehen Konkubinatspartner komplett leer aus. Auch die
zweite Säule der beruflichen Vorsorge
kennt grundsätzlich als Begünstigte
von Hinterlassenenleistungen die
Witwe und die Waisen. Allerdings
können die Pensionskassen heute zusätzlich Begünstigungsmöglichkeiten
vorsehen. Dazu verpflichtet sind sie
aber nicht.
Laut Gesetz der beruflichen Vorsorge
(BVG) lassen sich Personen berück-
sichtigen, die vom Versicherten in erheblichem Masse unterstützt werden.
Oder ein Konkubinatspartner, mit
dem man während der letzten fünf
Jahre bis zum Tod ununterbrochen
eine Lebensgemeinschaft geführt hat
oder der für den Unterhalt eines oder
mehrerer gemeinsamer Kinder aufkommen muss. Am besten klären Sie
im Reglement Ihrer Pensionskasse
die effektiven Begünstigungsmöglichkeiten ab. Dort finden Sie auch
Hinweise, ob und in welchem Umfang
eine Lebenspartnerrente oder eine
einmalige Kapitalabfindung ausgerichtet wird. Dies ist von Kasse zu
Kasse verschieden. Beachten Sie,
dass bei den meisten Vorsorgewerken
eine schriftliche Begünstigungserklärung hinterlegt werden muss. Nur
dann fliessen die Leistungen im Bedarfsfall.
Trotz allfälliger Begünstigung sollten
Sie bedenken, dass bei Konkubinatspaaren die BVG-Versicherungsleistungen im Todesfall oft nicht ausreichen. Ausserdem besteht kein gesetzlicher Erbanspruch, was die finanzielle Lage weiter schmälern kann.
Am Besten lassen Sie sich Vorsorgelücken und Massnahmen für Ihre Situation als Konkubinatspaar in einer
detaillierten Vorsorgeanalyse aufzeigen.
Michael Fenaroli,
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Dorf-Blitz
Sport
7/2011
41
Wechsel bei der ersten Mannschaft des FC Bassersdorf
Mit neuem Trainer in die neue Saison
Seit dem 1. Juli ist beim FC Basserdorf (FCB) ein neuer Trainer für
die erste Mannschaft im Amt.
René Waldvogel ersetzt Sandro
Chieffo, der vom Grasshoppers
Club Zürich neu zum technischen
Leiter bis U15 (Chef Preformation)
verpflichtet wurde.
von Reto Hoffmann
Ein Jahr war der 32-jährige Sandro
Chieffo als FCB-Trainer tätig und hat
die erste Mannschaft mit Einsatz und
Professionalität durch die Meisterschaft 2010/11 geführt. Das Ziel, welches er Ende letzten Jahres in einem
Interview mit dem Dorf-Blitz äusserte, den Aufstieg in die interregionale 2. Liga zu schaffen, verfehlte die
Mannschaft zwar, sie bewegt sich jedoch in der Tabelle nach wie vor im
guten Mittelfeld.
Ausfälle
«Die Bedingungen für Trainer Chieffo
waren in diesem Jahr auch nicht einfach», begründet Vereinspräsident
Athanasios Michos den 7. Platz in der
Schlussrangliste der Meisterschaft
2010/11. «Es gab viele verletzungsbedingte Ausfälle von Stammspielern. Ausserdem waren einige Spieler
wegen Auslandaufenthalten nicht
verfügbar. Wir mussten daher oft
Spieler von unserer 3. Liga-Mannschaft aufbieten. Darunter litt natürlich die Homogenität des Teams.
Trotzdem können wir im Grossen
und Ganzen zufrieden sein mit der
Leistung von Bassersdorf 1», meint
Michos weiter.
Erfahrener Coach
Nun übernimmt ein neuer Trainer das
Zepter der ersten Mannschaft. Mit René
Waldvogel konnte ein im Breitensport
erfahrener Coach verpflichtet werden.
Der 46-jährige Zürcher trainierte in den
vergangenen zwei Jahren die 3. LigaMannschaft des FC Dielsdorf, vorher
war er Trainer der 2. Liga-Mannschaft
des FC Wiedikon. Fussball ist seine
grosse Leidenschaft. Früher selbst Spieler in der Nationalliga B, hat er letzten
Oktober die Fussballtrainer-Ausbildung
mit dem A-Diplom abgeschlossen.
René Waldvogel, von Beruf kaufmännischer Angestellter, hat sich mit der
Bassersdorfer Mannschaft viel vorgenommen. «Erfolg definiert sich über
attraktiven Fussball und dies heisst,
in der Meisterschaft ganz vorne mitzuspielen», sagt Waldvogel. «Ich bin
sehr ehrgeizig und mein Ziel ist es,
das Team so weit wie möglich nach
vorne zu bringen.» Und welches ist
200 Spielertrikots
entwendet
So dreist können Diebe sein: Unbekannte sind in der Nacht zum
23. Juni in ein Textilreinigungsgeschäft in Bassersdorf eingedrungen und haben Fussballbekleidung des Fussballclubs Bassersdorf im Wert von über 25 000
Franken entwendet. Wie von der
Polizei zu erfahren war brachen
die Täter an der Rückseite des Gebäudes die Tür zum Lagerraum
des Geschäfts auf. Sie entwendeten dabei gezielt fünf Sporttaschen, welche Mitglieder des FCB
tags zuvor abgegeben hatten. Wie
Athanasios Michos, der Präsident
des FC Bassersdorf, auf Anfrage
erklärt, enthielten die Taschen
rund 200 Trikots, 100 Hosen und
100 Stulpen der ersten und zweiten Mannschaft, sowie des Nachwuchses. Die Sportkleider würden
regelmässig in diesem Geschäft
gereinigt und es sei noch nie zu
einem solchen Zwischenfall gekommen.
Trotz Aufruf der Polizei in den Medien sind die Sporttrikots bis jetzt
nicht wieder aufgetaucht. Michos
vermutet, dass die Sportausrüstung zwischenzeitlich ins Ausland
gebracht wurde. «In der Schweiz
in solchen Leibchen zu spielen,
wäre unmöglich», meinte der Präsident. «Natürlich sind die Unannehmlichkeiten und der Aufwand,
den wir damit haben für uns sehr
ärgerlich. Immerhin ist dem Verein dadurch aber kein finanzieller
Schaden entstanden, denn der
Verlust ist durch die Versicherung
des Textilreinigungsgeschäftes
gedeckt.»
(rh)
sein Erfolgsrezept? René Waldvogel
dazu: «Es braucht eine gute Mischung
aus Trainer-Chef und Trainer-Kollege.
Funktioniert dies gut, ist im Breitensport viel möglich. Man muss gemeinsam mit der Mannschaft ein Ziel
definieren und die festgelegte Strategie dann auch gemeinsam durchziehen.»
Die Chancen dies zu erreichen, erachtet Waldvogel bei der ersten Mannschaft als intakt. «Die Philosophie des
FC-Bassersdorf ist es, wenn immer
möglich die erste Mannschaft mit
Spielern aus dem eigenen Verein zu
besetzen. Deshalb rücken nun auch
fünf Nachwuchsspieler nach. Wir
werden das Team allenfalls punktuell
mit Auswärtigen, verstärken», ergänzt der neue Trainer seine Ausführungen.
Meisterschafts-Start
am 21. August
Am 19. Juli hat das erste Vorbereitungstraining für die neue Meisterschaft stattgefunden. Somit bleibt
dem Trainer knapp ein Monat Zeit,
die Mannschaft einzuschwören, bis
am 14. August der Cup und am 21.
August die offizielle Meisterschaft
2011/12 beginnen.

Der neue Trainier René Waldvogel (l.) hat sich mit der 1. Mannschaft des
FC Bassersdorf viel vorgenommen; im Bild mit seinem Assistenz-Trainer
Francesco Carella. (rh).
Silbermedaille für Häringer
Am 2. Juli wurden im Rahmen der
Armbrust-Europameisterschaften im
Ägerital (der Dorf-Blitz berichtete)
auch die Schweizermeisterschaften
Armbrust 30 Meter durchgeführt. Im
Kniend-Wettbewerb hat die in Wallisellen wohnhafte und für den ASV
Nürensdorf startende Marcelina Häringer (im Bild links/zvg) in der Kategorie Junioren die Silber-Medaille
gewonnen. Petra Kneubühl (Frauenfeld) erreichte den ersten und Stefan
Ebnöther (Gibswil-Ried) den dritten
Podestplatz.
(sr)
Sport
42
Dorf-Blitz
7/2011
Erfolgreiche Saison für den Turnverein Bassersdorf
Pokale, Medaillen und ein Pferdegespann
Während fünf Wochenenden bestritten die Bassersdorfer Turnerinnen und Turner verschiedene
Wettkämpfe; dabei konnten sie
unter anderem drei Pokale erringen. Zum erfolgreichen Saisonabschluss fuhren sie mit ihrer vereinseigenen Kutsche nach dem
Turnfest in Wädenswil zurück
nach Hause.
Das Wintertraining des Turnvereins
Bassersdorf (TVB) kam wegen der
aufwändigen «Chränzli»-Vorbereitungen etwas zu kurz. Doch anschliessend waren die über 30 Turnerinnen
und Turner aus der Aktivriege umso
motivierter und bereiteten sich mit
wöchentlich bis drei Trainings in den
Sparten Geräteturnen, Leichtathletik,
Spiel und Aerobic auf die anstehenden Wettkämpfe vor.
Erfreulicher Saisonauftakt
Dass das 2011 in die Vereinsgeschichte eingehen wird, zeichnete
sich bereits im Frühling ab. Der
Grund: Seit Jahrzehnten ging der TVB
erstmals wieder mit Barrenturnen an
den Start. Und genau in dieser Disziplin gelang der Saisonauftakt überaus erfreulich. Völlig unerwartet erturnten die TVB-Mitglieder sich Mitte
Mai an den Regionenmeisterschaften
damit den dritten Podestplatz. Als ob
dieser Erfolg nicht genug sei, setzten
sie in der Kategorie Team Aerobic
gleich noch einen obendrauf. Mit
einer wunderschönen und technisch
hochstehenden Vorführung wurden
die Aerobicer ihrer Favoritenrolle gerecht und erturnten sich unter der
Leitung von Sandra Westermann den
Sieg. Somit amtiert Bassersdorf in
dieser Kategorie bereits zum zweiten
Mal als Regionenmeister.
Die TVB-Aktivriege nach getaner Arbeit auf dem Wädenswiler Turnfestgelände. (Bilder: zvg)
nen bereits am Freitagabend eine
Bronzemedaille. Am Samstag doppelte dann das mittlerweile erfolgsverwöhnte Aerobic-Team nach und
durfte als Beste ihrer Kategorie den
Siegerpokal entgegennehmen. Geschwächt durch diverse Verletzungen
konnten die Leichtathleten nicht an
ihren letztjährigen Erfolg anknüpfen.
Mit einer Bronzemedaille im Kugelstossen beendeten sie ihre Wettkämpfe dennoch mit Edelmetall.
TVB-Programm. Verstärkt durch die
Männerriege reisten fast 50 Bassersdorfer Turnerinnen und Turner nach
Wädenswil. Angesichts der rund
10 000 Teilnehmer war es nicht leicht,
sich im vorderen Teil zu behaupten.
Obwohl sich in einigen Kategorien die
TVB-Turner bis in die Auszeichnung
vorkämpften, schafften sie es nie aufs
Podest. Dank einigen persönlichen
Bestleistungen konnten einige ihre
sportlichen Ziele dennoch weitgehend erfüllen.
Auch der gesellige Teil kam nicht
zu kurz. Nebst mehreren abenteuerlichen Übernachtungen auf dem
Zeltplatz spannten die Turner zum
Saisonabschluss vier Pferde vor
ihre vereinseigene Kutsche. Mit
dem bald 130-jährigem Gefährt
fuhren die abenteuerlustigen TVBMitglieder nach Abschluss der
Wettkampftage während sieben
Stunden ab Wädenswil quer durch
die Stadt Zürich zurück bis nach
Bassersdorf.
(e)
Bestleistungen
Als letzter Wettkampf stand das an
zwei Wochenenden stattfindende
Zürcher Kantonalturnfest auf dem
Erfolge im Wallis
Nur wenige Tage nach diesen regionalen Erfolgen reiste die ganze Turnerschar nach Sion, um dort am Walliser Kantonalturnfest als einzige
Zürcher Gastsektion erneut um
Podestplätze zu kämpfen. Und die
Reise war nicht umsonst: Mit Nadine
Eisenhut und Roger Von Euw gab es
für Bassersdorf im Sie&Er-Gerätetur-
Die Regionenmeister in Team
Aerobic kommen aus Bassersdorf.
Auf der Rückfahrt quer durch die Züricher Innenstadt wurde die vereinseigene rund 130-jährige Kutsche von Passanten bejubelt.
Dorf-Blitz
Sport
7/2011
43
Sven Andrighetto spielt in der kommenden Hockeysaison mit den weltbesten Junioren
«Ein Pitbull mit guten Offensivqualitäten»
Sven Andrighetto ist in Bassersdorf aufgewachsen und spielt seit
seinem dritten Lebensjahr Eishockey. Sein Talent und seine
enorme Energie haben ihm ein
Engagement in der höchsten Junioren-Liga der Welt, der Quebec
Major Junior Hockey League, gebracht. In Kürze reist der 18-Jährige nach Rouyn Noranda in die
kanadische Provinz Quebec.
muss ihm dieses Gen in die Wiege
gelegt haben, denn er spielt seit seiner Jugend ebenfalls aktiv Eishockey
und ist heute noch bei den Veteranen
des EHC Bassersdorf aktiv.
Der junge Bassersdorfer ist bei seinem Abenteuer in Kanada nicht der
einzige Schweizer, der in der höchsten Junioren-Liga der Welt ein siebenmonatiges Engagement kriegen
konnte. Mit ihm werden insgesamt
vier Schweizer nach Kanada reisen
und dort in verschiedenen Clubs –
möglicherweise auch als Gegner Andrighettos – auftreten. Sven kennt
seine drei Kollegen aus dem NationalTeam Schweiz. Die Canadian Hockey
League umfasst insgesamt 90 Teams,
welche in drei Provinzen eingeteilt
um die Meisterehre kämpfen.
von Mano Reichling
Am 19. Juni wurde das Engagement
von Sven Andrighetto auf der Homepage «seines» neuen Clubs veröffentlicht: «Les Huskies sélectionnent
Sven Andrighetto». In der kurzen Mitteilung der Rouyn Noranda Huskies
wird der junge Hockeystürmer ein
erstes Mal vorgestellt. Trainer André
Tourigny füge den 18-Jährigen seinem Team bei. Dann folgen Körpergrösse und Gewicht sowie der Hinweis, dass der Schweizer in der letzten Saison beim Nationalliga B Club
GCK Lions gespielt und dort «eine
schöne Ernte von 23 Punkten» eingefahren habe. Trainer Tourigny ist
überzeugt, dass «Andrighetto mit seinen Qualitäten ab kommender Saison
mithelfen werde, er ist ein Spieler mit
enormer Energie und wettbewerbsfähig, ein Pitbull mit guten Offensivqualitäten.» Trainer Tourigny habe
Dem Lebensziel
einen Schritt näher
Einen Riesenschritt in Richtung Lebensziel, der National Hockey League (NHL),
wagt Sven Andrighetto in den kommenden Tagen. (Bilder: Mano Reichling)
mit Andrighettos Agent gesprochen
und dieser habe ihm bestätigt, dass
der 18-Jährige in Kanada spielen
werde, ist weiter zu lesen. Ausserdem
ergänzt eine kleine Tabelle mit Sven
Andrighettos Toren, Pässen mit GC
Küsnacht Lions und der Schweizer
Nationalmannschaft an der U18-Weltmeisterschaft in Dresden zwischen
dem 19. März und 24. April dieses
Jahres.
Eine kleine Rückschau in die Jugendzeit präsentiert sich bemerkenswert:
Sven Andrighetto ist die längste Zeit
seines Lebens in Bassersdorf wohnhaft gewesen und spielte bei seinem
Karrierestart in Dübendorf JuniorenEishockey, wechselte dann zu den
ZSC-Junioren. Dort durchlief er alle
Junioren-Abteilungen und landete
schliesslich beim Nationalliga B-Verein GCK Lions. Nach dessen Ausscheiden in der Meisterschaft wurde
Sven zudem dem EHC Visp ausgeliehen für den Rest der Playoffs; Visp
beendete die diesjährige Saison als
Schweizer Meister.
Das Gen wohl geerbt
Der 18-jährige Bassersdorfer wird auf der Homepage seiner neuen
Mannschaft «Rouyn Noranda Huskies» vorgestellt. (Screenprint www)
Im zarten Alter von drei Jahren stand
der heute erfolgreiche Stürmer zum
ersten Mal in Schlittschuhen auf dem
Eis. Es muss wohl Packeis gewesen
sein, denn seit diesem einschneidenden Erlebnis ist der junge Hockeyspieler derart fasziniert von diesem
Sport, dass er sein ganzes Leben danach ausrichtete, einmal in der NHL
spielen zu können. Sein Vater Remo
Das Leben von Sven Andrighetto erfordert eiserne Disziplin. Tägliche
Trainings auf und neben der Eisfläche sind notwendig, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, was der 18-Jährige nun geschafft hat. Neben viel
Talent und verschont von schwereren
Verletzungen natürlich. Mit zwölf
Jahren trat er in die Kunst- und Sportschule in Oerlikon ein. Dort werden
Talente gefördert und dem Sport auch
grosser Stellenwert beigemessen.
Nach dem Schulaustritt hat Sven die
KV-Ausbildung begonnen, die er nun
vorübergehend – ein Jahr vor der
Lehrabschlussprüfung – unterbricht.
Mit der Berufung zu den «Rouyn Noranda Huskies» ist Andrighetto seinem grossen Lebensziel National
Hockey League (NHL) in Nordamerika einen Riesenschritt näher gekommen. Eventuell ist der Traum
nach einer Saison schon vorbei. Vielleicht aber wird der «Pitbull» ein
zweites Mal entdeckt, dann kann das
Abenteuer NHL erst recht beginnen.
Für ihn ist das Engagement bei den
«Huskies» eine Chance. Vorerst wird
er bei einer Gastfamilie wohnen. Und
Sven plant, in verschiedenen Beiträgen über sein grosses Abenteuer in
Kanada exklusiv im Dorf-Blitz zu berichten.

Gesundheit
44
Dorf-Blitz
7/2011
Der Hunger nach Eisen
«Ich bin ständig erschöpft, müde
und lustlos. Alles wird mir zuviel
und am liebsten würde ich ständig
schlafen», schildert eine 38-jährige
Frau ihren Zustand. Sie hat das sogenannte Eisenmangelsyndrom,
welches vorwiegend Frauen im
Menstruationsalter, aber auch ältere Menschen, Kinder und Jugendliche trifft. In der Schweiz
sind davon rund eine Million Menschen betroffen. Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das
der Mensch seinem Körper mit der
Nahrung zuführen muss. Sehr
viele Vorgänge im Körper sind direkt oder indirekt von Eisen abhängig: Hormonbildung, Energiegewinnung in den Zellen, Abbau
von zellschädigenden freien Radi-
kalen, Produktion des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin für den
Sauerstofftransport im Blut sowie
der Aufbau des Muskelfarbstoffs
Myoglobin.
Bei einem Eisenmangel wird die
Funktion der Hämoglobinbildung
am längsten aufrecht erhalten, während andere Funktionen des Organismus oft schon nach kurzer Zeit
«auf Sparflamme» gesetzt werden
und dadurch die - teilweise sehr belastenden - Symptome auftreten
können. Oft zeigen sich Beschwerden bevor effektiv eine Blutarmut
nachweisbar ist.
In zirka 80 Prozent der Fälle ist der
Eisenmangel durch Blutverluste be-
dingt. Dazu zählen einerseits die
natürlichen Monatsblutungen der
Frau, aber auch Blutungen aus dem
Verdauungstrakt, hervorgerufen
durch Hämorrhoiden, Magengeschwüre und Entzündungen (Gastritis). Natürlich können auch Blutungen an anderen Stellen des Körpers
zu Eisenmangel führen. Der Verdacht, dass wir das Eisen aus der
Nahrung nicht genügend aufnehmen können, erhärtet sich immer
mehr und ist ein hervorragender
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Wir beraten Sie gerne.
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Dorf-Blitz
Veranstaltungen
7/2011
45
Gemeinde Bassersdorf
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Mo
Sa
Sa
Mi
01.08.
10.30
13.08.
20.00
20.08.
24.08.
16.00 - 20.00
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort/Kontakt
Gemeinde
Glamourama Sari
Musikverein Ba
Samariter-Verein
1. August-Feier
Energy 11 im Vibes Club
Papiersammlung
Blutspenden
Frauenapéro spezial: «Bewusster Umgang mit
Stress – Schlüssel für eine gesunde Zukunft»
Kinderflohmarkt
Karl Hügin-Platz
Vibes Club
Bereitstellung vor 8 Uhr
Mösli-Turnhalle
Anlass
Ort/Kontakt
Fr
26.08.
19.00
Ref. Kirchgemeinde Ba/Nü
Sa
27.08.
10.00 - 12.30
Elternforum Ba
Ref. Kirchgemeindehaus
Kiesplatz vor der Migros
Regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Bassersdorf
Datum
Zeit
Veranstalter
Jeden 1. Mo
17.30
Gemeindepräsidentin
Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)
Gemeindehaus C
Jeden 1. Mo
19.30 - 21.00
Philatelisten-Club Swissair
Briefmarken-Tauschabend für jedermann/jedefrau bxa
Jeweils Mo
Info: Tel. 044 837 08 24 oder
Altersforum Ba
Regelmässige Spaziergänge/Wanderungen Vorträge
Jeden 1. Fr
044 836 91 89
Jeden Mi
15.00 - 17.00
Elternforum Muki-Höck für Mütter mit Kleinkindern Bungertstube
Jeden Do
08.00 - 12.30
Polizei Ba
Bassersdorfer Wochen-Frischmarkt mit Markt-Café Vorplatz Migros
Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen Details unter
Regelmässig
Gemeinn. Frauenverein
(4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2./4. Do) www.frauenverein-bassersdorf.ch
Jeden 1. Sa
10.00 - 12.00
Sagi und Schmitte
Öffentliche Vorführungen (April-Oktober)
Sagi im Wisental, Schmitte Ba
Weitere Details zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Gemeinde Brütten
Einmalige Anlässe
Tag
Datum
Zeit
Veranstalter
18.00
Schiessverein
Mo
01.08.
21.30
Mi
17.08.
17.00 - 19.00
Gemeinde
Sa
20.08.
Tennisclub
Mo
22.08.
18.00 - 22.00
Schiessverein
Di
23.08.
16.00 - 17.00
Turnverein Br
Do
25.08.
Turnveteranen
Fr 26.08.
Aktiv- und Damenriege
Sa
27.08.
Jugendsportriege
10.00 - 12.00
Schiessverein
Sa
27.08.
13.30 - 16.30
Anlass
1. August-Feier mit Festwirtschaft und
Höhenfeuer Altmetall- und Grubengut-Sammlung
Kids-Tennis-Day
Freie Übung 4
Start Kinderturnen 2011/2012
Jahresreise
Leichtathlektik 3-Kampf-Meisterschaft
Jugendcup & Spielderby - Sport-Spiel-Fun, um 15.30 Uhr «de schnällscht Brüttemer» Jungschützenkurs 7
Obligatorische Übung 3
Ort/Kontakt
Buck
Werkstoffsammelstelle
Tennisplatz
Schützenhaus
Anm. Tina Huber, [email protected]
Deutweg
Anm. bei Tina Huber Tel. 079 231 72 60
oder E-Mail [email protected]
Schützenhaus
Regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Brütten
Datum
Zeit
Veranstalter
Anlass
Ort/Kontakt
Jeden Mo
19.30 - 21.00
Turnverein Brü
Frauenriege Mittagstisch Seniorinnen und Senioren
(ausg. 4.7 - 22.8. und 19.12.)
Turnen für ältere Frauen mit Ruth Hegner
KiTu (Turnen für Kindergartenkinder) ab 23.8.
Anm. bei: Tina Huber 052 345 08 85 Juspo-Knaben (1.-4. und 5.-9. Klasse)
Turnhalle Chapf
Turnhalle Chapf
Aktivriege (Herren ab 16 Jahren)
Turnhalle Chapf
Juspo-Mädchen (1. - 4. Klasse)
Juspo-Mädchen (5. - 9. Klasse)
Turnhalle Chapf
Damenriege (Damen ab 16 Jahren)
Turnhalle Chapf
Männerriege
Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm
MuKi-Treff für Mütter/Väter mit 0- bis 4-Jährigen
Seniorinnen-Spielnachmittag Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann
Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen»
Turnhalle Chapf
Schulhaus Chapf
Dachraum Gemeindezentrum
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Infos: www.pfadinepomuk.ch
Jeden Di
ab 12.00
Altersforum/Pro Senectute
Jeden Di
14.00 - 15.00
Altersforum/Pro Senectute
Jeden Di
16.00 - 17.00
Turnverein Brü
Jeden Di
18.00 - 19.30
Turnverein Brü
Jeden Di und
19.30 - 21.45
Turnverein Brü
Fr
20.00 - 21.45
18.15 - 19.30
Turnverein Brü
Jeden Mi
18.15 - 19.45
Jeden Mi und
20.00 - 21.30
Turnverein Brü
Fr
20.00 - 21.45
Jeden Do
20.00 - 21.45
Turnverein Brü
Jeden 2. Do 20.00
Samariterverein
Jeden 2. + 4. Do
09.30 - 11.00
MuKi-Team
Jeden letzten Do
14.00 - 17.00
Altersforum/Pro Senectute
Jeden 2. Fr
14.00 - 16.00
Jugendsekr. Winterthur-Land
Jeden Sa
14.00 - 17.00
Pfadi Nepomuk
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Turnhalle Chapf
Veranstaltungen
46
Datum
7/2011
Gemeinde Nürensdorf
Einmalige Anlässe
Tag
Dorf-Blitz
Zeit
Veranstalter
Anlass
Gemeinde Nü/Knabenverein
Mo
01.08.
20.45
Bi/Holzkorporation Ob
Mi
03.08.
14.00
Nüeri-Netz
Mo
08.08.
14.00
Nüeri-Netz
Mi
17.08.
14.00
Nüeri-Netz
Mo
22.08.
18.00 - 20.00
Schützenverein Nü/Br
18.35 - 19.45
Schachclub Nü/Ba
Mo
22.08.
20.00 - 23.00
Mi
24.08.
10.00
Nüeri-Netz
Fr
26.08.
19.00
Ref. Kirchgemeinde Ba/Nü
Sa
27.08.
13.30 - 16.30
Schützenverein Nü/Br
19.00 - 20.00
Schachclub Nü/Ba
Mo
29.08.
20.00 - 23.00
Mi
31.08.
14.00
Nüeri-Netz
Ort/Kontakt
Bundesfeier in Oberwil
(ab 18.00 Uhr: Dorffest im Dröschschopf) Jassnachmittag
Nüeri-Netz-Treff
Jassnachmittag
1. Freie Übung
Schülerschachkurs
Freie Partien
Halbtageswanderung
Frauenapéro spezial: «Bewusster Umgang mit Stress
– Schlüssel für eine gesunde Zukunft»
3. Obligatorische Übung
Juniorenschach
Cup Final/Freie Partien
Jassnachmittag
Oberwil, oberhalb Breitenloostrasse
Rest. Bären
Restaurant Kreuztrasse, Bi
Rest. Bären
Schützenhaus Br
ref. Pfarreisaal Nüe
Ref. Kirchgemeindehaus, Ba
Schützenhaus Br
ref. Pfarreisaal Nüe
Rest. Bären
Regelmässig wiederkehrende Anlässe Gemeinde Nürensdorf
Datum
Zeit
Jeden Mi
abwechselnd
Jugendtreff Authentic
17.00 - 21.00
Jeannine Kummer 079 773 10 55
19.00 - 24.00
Jeden 2. Do
Jeden Fr
Veranstalter
Anlass
Jeden 11.30 - 14.00
Mittagstisch
Mo, Di, Do, Fr
Jeden Di
10.00 - 11.00
Ort/Kontakt
Kidstreff (13.30-17) - Jugendtreff (17-21 od. 14-20) Jugendtreff Nü, Hatzenbühlstrasse 51
Gourmetplausch (für Mittelstufe, alle 14 Tage)
[email protected]
Jugendtreff
Tel. 044 836 31 88
Mittagstisch (Anm. am Vorabend bis 21.00 Uhr
Altes Schulhaus Ob
Tel./Fax: 044 836 55 82) ausser Schulferien
Muki-Turnen Bi
Muki/Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Ob. Turnhalle Sunnerain, Bi
Mütter + Väter mit Kleinkindern -
Jeden Mo
15.15 - 17.00
Chrabbelgruppe Nü
ausser Sommerferien
Ref. Kirchgemeindesaal
Jeden Mo
17.15 Frauenverein Ob/Bi
English Conversation (Ausk. 044 836 45 63)
Schulhaus Ob
Jeden Mo
20.00 - 22.00
Gemischter Chor Ob/Bi
Proben
Singsaal Sunnerain, Bi
Jeden 1. Mo
17.00
Gemeindepräsident
Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 838 40 63)
Gemeindehaus
Sprechstunde Schulpräsident
Jeden 1. Mo
18.30 - 19.30
Schulpflege Nü
19.00 - 20.00
Schachklub Nü/Ba
Jeden 1. Mo
20.00 - 23.00
Jeden Di
14.00 - 16.00
Jeden Di/Mi
Jeden 1. Sa
Gemeindehaus
(Tel. Anmeldung: 044 838 40 72)
Juniorenschach
Ref. Pfarreisaal, Nü
Clubmeisterschaft
Kath. Frauenverein Ba-Nü
Kafi-Franz (ausser Ferien)
Kath. Kirchenzentrum, Ba
Frauenverein Ob/Bi
Ludothek Ping Pong
Frauenverein Nü/Br/Ha
Im Schloss, Nü, Öffnungszeiten siehe
www.ludopingpong.ch
Jeden Di
18.00 - 19.30
Jugendriege Nü
Jugendriege
Schulhaus Ebnet
Jeden Di
20.00 - 22.00
Volleyballclub Nü
Training: 1.+ 2. Mannschaft (1./2. Liga)
Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Mi
Jeden letzten Fr
19.00 - 23.00
Töffair Nü
19.00
Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder
Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27
Musikveranstaltung Seniorenzmittag (Anm. Sandra Zürcher, Tel. 044 836
Jeden 1. Mi
12.00
Frauenverein Ob/Bi
97 81 oder Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21)
Schulhaus Ob
Jeden 1. + 3. Mi
14.00
Nüeri-Netz
Jassnachmittag
Rest. Bären
Jeden 2. + 4. Mi 14.00 - 16.00
Kontaktstelle Kleinkinderfragen
Mütter-/Väterberatung
Schulhaus Ob
Jeden letzten Mi
14.30
Ref. Kirchgem. Ba/Nü
Seniorennachmittag
Alterssiedlung Auenring 31, Ba
Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil
Jeden Mo/Mi/Do/Fr
Frauenverein Ob/Bi
(Ausk. 044 836 51 21, Eveline Bänziger)
Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren
Jeden Do
08.45 - 09.45
Frauenverein Ob/Bi
(Info: Nelly Eigenmann 044 836 69 22)
Schulhaus Ob
Schulhaus Ob
Jeden Do
09.00 - 10.00
Gymnastikverein Nü
Bodyforming/Pilates
Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Do
09.00 - 10.00
MuKi Turnen Nü
MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do
17.30 - 19.00
Mädchenriege Nü
Mädchenriege
Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do
20.00 - 22.00
Männerchor Nü
Proben/Leitung: Tabea Herzog
Singsaal Ebnet
Datum
Zeit
Veranstalter
Andere Gemeinden
Jeden Mi
14.30
Reg. Senioren-Verb. W’thur Jeden 2. Mi
14.00 - 17.30
Kulturkommission Kloten
Anlass
Ort/Kontakt
Universitäre Vorlesungen für
Seniorinnen und Senioren Tanznachmittag für ältere Menschen
Zürcher Hochschule Winterthur
(www.univw.ch)
Stadtsaal Kloten
Dorf-Blitz
Veranstaltungen
7/2011
47
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Zuständigkeiten und Pikettzeiten im hausärztlichen Notfalldienst. Über die Telefonnummer des/eines Hausarztes Ihrer Wohngemeinde erhalten Sie jederzeit Auskunft über den jeweiligen Dienstarzt.
Tageszeit
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag/Feiertag
08 - 12 Uhr Hausarzt
Montag
Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Notfallarzt der Region
gem. Liste
12 - 22 Uhr Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
Notfallarzt der Region
gem. Liste
Hausarzt
Notfallarzt der Region
gem. Liste
Notfallarzt der Region
gem. Liste
22 - 08 Uhr Hausarzt
Hausarzt
Hausarzt
SOS-Ärzte
Hausarzt
SOS-Ärzte
SOS-Ärzte
Do 28.07.
Dr. Daniel Müller
Dietlikon
Tel. 044 835 20 28
Sa 13.08.
Praxis Hugentobler
Nürensdorf
Tel. 044 836 44 44
Sa 30.07.
Dr. Daniel Müller
Dietlikon
Tel. 044 835 20 28
So 14.08.
Praxis Hartmeier
Bassersdorf
Tel. 044 838 60 38
So 31.07.
Dr. Jakob Riediker
Effretikon
Tel. 052 343 46 86
Do 18.08.
Praxis Bozzone
Wangen
Tel. 044 835 25 00
Mo 01.08.
Dr. Jakob Riediker
Effretikon
Tel. 052 343 46 86
Sa 20.08.
Praxis Bozzone
Wangen
Tel. 044 835 25 00
Do 04.08.
Dr. Jens Nackenhorst
Bassersdorf
Tel. 044 836 76 35
So 21.08.
Dr. Hans F. Baumann
Bassersdorf
Tel. 044 836 75 22
Sa 06.08.
Dr. Jens Nackenhorst
Bassersdorf
Tel. 044 836 76 35
Do 25.08.
Dr. Peter Wenger
Dietlikon
Tel. 044 835 20 20
So 07.08.
Dr. Peter Moeschlin
Effretikon
Tel. 052 343 55 44
Sa 27.08.
Dr. Peter Wenger
Dietlikon
Tel. 044 835 20 20
Do 11.08.
Praxis Hugentobler
Nürensdorf
Tel. 044 836 44 44
So 28.08.
Dr. Michael Canonica
Brüttisellen
Tel. 044 833 11 33
Wichtige Nummern: SOS Ärzte Zürich 044 360 44 44, SOS Ärzte Winterthur 052 213 43 44, Notruf ☎ 144, Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145
Spitex-Dienste Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Breitistrasse 36, 8303 Bassersdorf, Tel. 044 836 55 43, E-Mail: [email protected]
Jetzt reservieren:
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[email protected]
www.mex-bassersdorf.ch
Treffpunkt
48
Dorf-Blitz
7/2011
kontaktwelt
internet
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für unschlüssige Wähler
Bald sind wieder Nationalratswahlen: Viele Unentschlossene sind von den Hunderten von Kandidaten
überfordert und gehen gar nicht wählen oder wählen aus Faulheit das Zufallsprinzip. Dabei bietet
«smartvote.ch» eine wissenschaftlich erstellte Online-Wahlhilfe. Dafür muss der Unentschlossene zirka
70 Fragen über aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen beantworten. Eine Mehrheit der Kandidaten füllen diesen Fragekatalog im Vorfeld ebenfalls aus und präsentieren sich so auf eine individuelle Art und Weise. Dem Wähler werden nach dem Ausfüllen jene Kandidaten vorgeschlagen, die
ähnlich geantwortet haben. Auf dem sogenannten Smartspider wird die politische Position in acht
Kriterien wie zum Beispiel Migrationspolitik oder Umweltschutz bewertet.
für musikhörer
Kaum eine Branche hat sich in den letzten Jahren so gewandelt wie die Musikindustrie. Nach dem illegalen Filesharing der letzten Jahre erobert nun das legale Music-Streaming den Markt. In der Schweiz
bietet 20 Minuten Online mit «soundshack» dieses Angebot seit November 2010 an. Der grosse Vorteil
von «soundshack» ist, dass Musikstücke nicht extra heruntergeladen werden müssen, sondern direkt
vom Internet auf die Lautsprecher gebracht werden. So kann auf dem Computer und vor allem auf dem
Smartphone viel Speicherplatz gespart werden. Weil Music-Streaming eine aktive Internetverbindung
voraussetzt, besteht aber auch die Möglichkeit, die Lieder zu synchronisieren, um auch in einem Funkloch auf das Angebot zurückgreifen zu können. «Soundshack» wird mit einer monatlichen Flatrate-Gebühr bezahlt, so können beliebig viele der Millionen von Liedern oder Albums gehört werden.
für facebookler
www.20min.ch/soundshack
Wer hätte nicht gerne ein eigenes Museum? «Museum of me» des amerikanischen Mikrochip-Herstellers Intel bietet genau diese Möglichkeit. Die Seite führt Facebook-Nutzer durch die virtuellen Räume
ihres sozialen Netzwerkes. Dazu muss man sich auf «intel.com/museumofme» lediglich mit seinem
Facebook-Account einloggen und schon beginnt die Führung. Wie in einem realen Museum wird das
Online-Leben des Besuchers in verschiedenen Räumen zur Schau gestellt. In futuristischen Vorgängen
tauchen plötzlich eigene Freunde auf oder eine Weltkarte mit den bereits besuchten Orten wird präsentiert.
für gelangweilte rentner
www.smartvote.ch
www.intel.com/museumofme
«arbeitsrentner.ch» ist eine Vermittlungsplattform für Rentner, die sich noch nicht als solche fühlen. Auf
der Homepage können Junggebliebene gratis ein Arbeitsinserat aufschalten. Die Rentner sollen ihr
Wissen weitergeben und so anderen Menschen helfen. Egal ob man Rasen mäht, Kinder hütet, Socken
strickt oder die Steuererklärung ausfüllt, irgend jemand ist immer um Hilfe und Unterstützung. «arbeitsrentner.ch» setzt sich zum Ziel, dass pensionierte Personen nicht einfach untätig zuhause herumsitzen,
sondern sinnvollen Aufgaben nachgehen können. Im Inserat können das Arbeitsangebot und das
Honorar selbstständig ausgefüllt werden.
www.arbeitsrentner.ch
für gute Karikaturen
Swen alias Silvan Wegmann ist einer von wenigen Karikaturisten, der von seiner Zeichnerei leben kann.
Seine Karikaturen sind geprägt von politischer Satire und amüsieren die Leserschaft zahlreicher grosser
Schweizer Zeitungen. Swen geht jeweils auf die aktuellsten politischen Geschehnisse ein, zurzeit ist die
Eurokrise häufig Inhalt seiner Werke. Im Archiv auf «swen.ch» findet man so manch amüsante Perle aus
den vergangenen drei Jahren. Swen hat für seine Werke schon mehrere internationale Auszeichnungen
erhalten, so auch den «Deutschen Preis für die politische Karikatur 2010».
www.swen.ch
Texte: Simon Städeli/Fotos: www