Installationshandbuch für WebSphere

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Installationshandbuch für WebSphere
IBM SmartCloud Control Desk
Version 7 Release 5.1
Installationshandbuch
(IBM WebSphere)
Hinweis
Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter
„Bemerkungen” auf Seite 339 gelesen werden.
Diese Ausgabe bezieht sich auf IBM SmartCloud Control Desk Version 7, Release 5, Modifikationsstufe 1 und alle
nachfolgenden Releases und Modifikationen, bis dieser Hinweis in einer Neuausgabe geändert wird.
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
IBM SmartCloud Control Desk Version 7 Release 5.1 Installation Guide (IBM WebSphere) ,
herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA
© Copyright International Business Machines Corporation 2012
© Copyright IBM Deutschland GmbH 2013
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz
nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle.
Änderung des Textes bleibt vorbehalten.
Herausgegeben von:
TSC Germany
Kst. 2877
September 2013
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1. Installation vorbereiten . . . . 1
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . 1
Voraussetzungen programmgesteuert prüfen. . . 3
Portverfügbarkeit überprüfen . . . . . . . . 7
Zugriff auf Systemverzeichnisse . . . . . . . 8
Voraussetzungen für den Befehl "tar" unter AIX
und HP-UX. . . . . . . . . . . . . . 9
Erforderliche Schriftarten unter AIX . . . . . 9
Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter
AIX erhöhen . . . . . . . . . . . . . 9
Paging-Bereich unter AIX vergrößern . . . . . 10
Unterstützung großer Seiten für AIX überprüfen 11
Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren 11
Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen. . 12
JRE unter Linux konfigurieren . . . . . . . 12
ulimit festlegen . . . . . . . . . . . . 13
Größe des Auslagerungsspeichers festlegen . . . 13
Gemeinsam genutzten Speicher definieren . . . 14
Aktivierung ferner Konfigurationen . . . . . 14
SSL-Clientauthentifizierung aktivieren . . . . 16
Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter
16
Datenbank der Implementierungsengine sichern 17
Werte für Hostnamen angeben . . . . . . . 17
Vollständig qualifizierten Hostnamen auf Windows-Systemen definieren . . . . . . . 18
Verwendung alphanumerischer Hostnamen im
Middlewareinstallationsprogramm erzwingen . 18
Volltextsuche für IBM DB2 aktivieren . . . . . 18
Launchpad . . . . . . . . . . . . . . 19
Launchpad starten . . . . . . . . . . . 19
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration. . . . 21
Übersicht über den Implementierungsplan des
Middlewareinstallationsprogramms . . . . . .
Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren . . . . . . . . . . . .
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms . . . . . . . . . . . . . .
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms . . . . . . . . . . . . .
Zeichenfolgen für Benutzer und Gruppen in IBM
Tivoli Directory Server konfigurieren . . . . .
SSL zwischen Microsoft Active Directory und
WebSphere Application Server Network Deployment konfigurieren . . . . . . . . . . .
Middleware deinstallieren . . . . . . . . .
Middleware mit IBM DB2 erneut installieren . . .
Übersicht über das Installationsprogramm . . . .
Werte des einfachen Installationspfads . . . .
Produkt installieren und Middleware automatisch
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Optionalen Inhalt installieren . . . . . . .
Optionale Integrationsmodule installieren . . .
21
21
24
26
37
38
43
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45
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48
55
56
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der
Datenbankaktualisierung . . . . . . . . . . 56
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren . . . . . . 57
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware . . . . . . . . . . 59
Middlewareinstallationsprogramm auf vorhandenen
Middleware-Servern ausführen . . . . . . . .
Vorhandenen DB2-Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren . . . . .
Vorhandenen IBM Tivoli Directory Server mit
dem Middlewareinstallationsprogramm überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . .
Microsoft Active Directory für Wiederverwendung vorbereiten . . . . . . . . . . .
Übersicht über das Installationsprogramm . . . .
Werte des einfachen Installationspfads . . . .
Produkt installieren und Middleware automatisch
konfigurieren . . . . . . . . . . . . .
Optionalen Inhalt installieren . . . . . . .
Optionale Integrationsmodule installieren . . .
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der
Datenbankaktualisierung . . . . . . . . . .
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren . . . . . .
59
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63
64
67
68
70
77
77
78
79
Kapitel 4. Manuelle Implementierung
unter Wiederverwendung vorhandener
Middleware . . . . . . . . . . . . . 81
Installation von SmartCloud Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration . . . . . . . 81
Datenbank manuell konfigurieren . . . . . . 81
DB2 9.x manuell konfigurieren . . . . . . 82
Oracle 11g manuell konfigurieren . . . . . 84
Oracle 10g manuell konfigurieren . . . . . 86
Microsoft SQL Server manuell konfigurieren
89
Verzeichnisserver manuell konfigurieren. . . . 91
IBM Tivoli Directory Server manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 92
Microsoft Active Directory manuell konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 96
J2EE-Server manuell konfigurieren . . . . . 101
WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren . . . . . 101
Produkt installieren und Middleware manuell konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . 146
Optionalen Inhalt installieren . . . . . . . . 153
Optionale Integrationsmodule installieren . . . . 153
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der
Datenbankaktualisierung . . . . . . . . . 154
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren . . . . . 154
iii
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation 157
SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation 160
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen . . . . . . . 189
Kapitel 7. Installation manuell prüfen
195
Kapitel 8. Attribut "HTTPOnly" konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . 197
Kapitel 9. Integration Composer installieren . . . . . . . . . . . . . . . 199
Übersicht über Integration Composer . . . . .
Hardware- und Softwarevoraussetzungen . . . .
Installationsvoraussetzungen . . . . . . . .
Installation von Integration Composer durchführen
Integration Composer über das Launchpad installieren . . . . . . . . . . . . . .
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus installieren . . . . .
Upgrade von Integration Composer durchführen
Upgrade von Integration Composer über das
Launchpad durchführen . . . . . . . . .
Upgrade für Integration Composer unter UNIXBetriebssystemen im Konsolenmodus durchführen . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation bestätigen . . . . . . . . . .
Aufgaben nach der Installation . . . . . . .
Einstellungen in der Datei fusion.properties
für Integration Composer überprüfen . . . .
Speicherzuordnung in der Datei startFusion
ändern (optional) . . . . . . . . . . .
Speicherzuordnung in der Datei executeMapping
ändern (optional) . . . . . . . . . . .
Integration Composer deinstallieren . . . . . .
Integration Composer unter Windows-Betriebssystemen deinstallieren . . . . . . . . .
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren . . . . . . . . . . .
199
200
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203
203
205
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208
210
212
212
212
214
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216
216
217
Kapitel 10. Deployer's Workbench installieren . . . . . . . . . . . . . . 219
Kapitel 11. IBM SmartCloud Control
Desk Everyplace installieren . . . . . 221
Installation im Rahmen einer Neuinstallation des
Produkts . . . . . . . . . . . . . . . 221
Installation im Rahmen eines Produktupgrades . . 222
Installation nach der Installation von SmartCloud
Control Desk . . . . . . . . . . . . . 222
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation . . . . . . . . . . . . . . . 225
Zugriff auf die Produktdokumentation .
Erste Datenkonfiguration . . . . .
iv
.
.
.
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.
.
Anmeldung mit einer Standardbenutzer-ID . .
SMTP konfigurieren . . . . . . . . . .
Währungscodes erstellen . . . . . . . .
Artikel- und Firmensätze erstellen . . . . .
Organisation erstellen . . . . . . . . .
Hauptbuchkontenkomponente erstellen . . .
Änderungen auf die Datenbank anwenden . .
Hauptbuchkonto erstellen . . . . . . . .
Berechtigung für Hauptbuchkomponententypen
aktualisieren. . . . . . . . . . . . .
Kreditorenkonten aktualisieren . . . . . .
Standardeinfügeniederlassung erstellen . . . .
Arbeitstypen erstellen . . . . . . . . .
Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen erstellen
Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen und
Software angeben . . . . . . . . . . .
Abmeldung und Anmeldung . . . . . . .
Vor der Arbeit mit BIRT-Berichten . . . . . .
XML-Anforderungsseiten generieren . . . . .
Benutzer und Gruppen synchronisieren . . . .
Sicherheit verstehen und konfigurieren . . . . .
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226
227
227
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233
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234
235
Kapitel 13. Bereinigungsscripts für
Middleware . . . . . . . . . . . . 237
Bereinigungsscripts für Middleware verwenden
237
Kapitel 14. Produkt deinstallieren . . . 241
Automatisch konfigurierte Implementierung deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . .
Deinstallationsprogramm des Produkts für automatisch konfigurierte Middleware ausführen . .
Manuell konfigurierte Implementierung deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
Produktdeinstallationsprogramm für manuell
konfigurierte Middleware ausführen. . . . .
Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration
DB2-Datenbankserver wiederherstellen . . .
Oracle-Datenbank wiederherstellen . . . .
Microsoft-SQL-Server-Datenbank wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . .
Produkt ohne das Deinstallationsprogramm deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . .
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms . . . . . . . . . . . . .
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms verwenden . . . . . . .
Manuelle Deinstallation . . . . . . . . .
Konfiguration von WebSphere Application
Server wiederherstellen . . . . . . . .
Dateien vom System entfernen . . . . .
242
242
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245
245
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248
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253
256
Kapitel 15. Middleware starten und
stoppen . . . . . . . . . . . . . . 257
Middleware
Middleware
Middleware
Middleware
. 225
. 225
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
unter
unter
unter
unter
Windows erneut starten
UNIX erneut starten . .
Windows stoppen . .
Linux und AIX stoppen
.
.
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.
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257
258
259
261
Kapitel 16. Installationsmethoden für
Prozesslösungspakete . . . . . . . 263
Operationen des Softwarelebenszyklus . . . . .
Prozesslösungspakete. . . . . . . . . . .
Pakettypen . . . . . . . . . . . . . .
Aggregationspakete . . . . . . . . . . .
Zu verwendendes Installationsprogramm für Prozesslösungen ermitteln . . . . . . . . . .
Unterstützte Operationen für PSI-Programme . .
Vor der Verwendung der PSI-Programme . . . .
Prozesslösungsimplementierung über die Verwaltungsworkstation verwalten . . . . . . . .
Typische Implementierung . . . . . . . . .
Auswählbare Features . . . . . . . . . .
Auf J2EE und die Datenbank bezogene Konfiguration später ausführen . . . . . . . . . . .
Manuelle Implementierung . . . . . . . .
Systemprüfung zur Implementierungsvorbereitung
Prozessmanager mit dem PSI-Assistenten installieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle . . . . . .
Clientbefehlszeilenschnittstelle für die Installation von Prozesslösungen starten . . . . . .
Allgemeine Syntax . . . . . . . . .
Aktion ausführen . . . . . . . . . .
Zusammenfassung der unterstützten Parameter . . . . . . . . . . . . . . .
Referenzinformationen zur Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen . . . . . . . .
Aktion "install" - Paket installieren . . . .
Aktion "modfeatures" - Vorhandene Features
eines implementierten Pakets ändern . . .
Protokolle von Process Solution Installer . . . .
263
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280
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283
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285
Kapitel 17. Weiterführende Installationsinformationen . . . . . . . . . 289
Verwaltung von WebSphere Application Server
Network Deployment . . . . . . . . . .
Anwendungsserver über die Befehlszeile starten
Anwendungsserver über die Administrationskonsole starten . . . . . . . . . . . .
Administrationskonsole von WebSphere Application Server Network Deployment sichern . .
Windows-Dienste konfigurieren . . . . . .
Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network Deployment als Windows-Dienst konfigurieren . . . . . . .
Konfigurationsparameter des Middlewareinstallationsprogramms ändern . . . . . . . . . .
EAR-Dateien verwalten . . . . . . . . . .
EAR-Dateien erstellen . . . . . . . . .
Anwendungen in WebSphere Application Server
Network Deployment manuell deinstallieren . .
Anwendungen manuell in WebSphere Application Server Network Deployment installieren . .
294
295
296
296
296
Kapitel 18. Middleware unter Solaris
und HP-UX . . . . . . . . . . . . 299
Betriebssystem vorbereiten . . . . . . . . .
Middleware unter Solaris installieren . . . .
HP-UX . . . . . . . . . . . . . .
Komponenten installieren . . . . . . . . .
DB2 installieren . . . . . . . . . . .
IBM Tivoli Directory Server unter Solaris installieren . . . . . . . . . . . . . . .
WebSphere Application Server Network Deployment installieren . . . . . . . . . . .
Profile für WebSphere Application Server
Network Deployment erstellen . . . . .
Virtual Member Manager in WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren . . . . . . . . . .
WebSphere Update Installer installieren . .
IBM HTTP Server installieren und konfigurieren . . . . . . . . . . . . . .
WebSphere-Plug-in installieren . . . . .
Virtual Member Manager in IBM WebSphere Application Server Network Deployment konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . .
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299
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300
300
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314
317
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 319
289
289
Verwaltungsworkstation sichern . . .
Verwaltungsworkstation wiederherstellen
Installationseigenschaften . . . . .
Umgebungsdaten aktualisieren . .
290
Bemerkungen . . . . . . . . . . . 339
291
293
Marken .
.
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319
320
320
335
. 341
Index . . . . . . . . . . . . . . . 343
293
Inhaltsverzeichnis
v
vi
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 1. Installation vorbereiten
Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu Produktdatenträgern, Hinweise zur Installationsvorbereitung, eine Übersicht über das Installationsverfahren
und Anweisungen für die Verwendung des Launchpads von SmartCloud Control
Desk.
Nutzen Sie die Planungsinformationen, um sich mit dem Gesamtprozess einer Implementierung von SmartCloud Control Desk vertraut zu machen, bevor Sie die Installation anhand dieser Informationen durchführen.
Vorbereitungen
Vor der Installation von SmartCloud Control Desk müssen verschiedene Aufgaben
ausgeführt werden. Teilweise müssen Sie zum Ausführen dieser Schritte als Benutzer mit Administratorrechten unter Windows bzw. als Rootbenutzer unter UNIX
angemeldet sein. Einige Prozesse, wie z. B. Antivirenprogramme, können die Installation von SmartCloud Control Desk auf dem System beeinträchtigen. Sie müssen alle nicht kritischen Prozesse vorübergehend beenden, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
Die meisten Aufgaben müssen für Middleware, die auf UNIX-Systemen installiert
ist, ausgeführt werden, unabhängig davon, ob Sie das Middlewareinstallationsprogramm verwenden möchten, um Middleware für SmartCloud Control Desk zu installieren und zu konfigurieren. Diese Aufgaben müssen für alle UNIX-Systeme ausgeführt werden, auf denen sich Middleware befindet, die mit SmartCloud Control
Desk verwendet werden soll.
Anmerkung: Erstellen Sie eine Kopie des Image, das das System, die Datenbank
und den für die Produktinstallation vorgesehenen Anwendungsserver umfasst.
Anmerkung: IBM® veröffentlicht Aktualisierungen für das Middlewareinstallationsprogramm. Besuchen Sie das IBM Support Portal , um zu prüfen, ob für das
Installationsprogramm eine aktualisierte Kopie verfügbar ist.
Vergewissern Sie sich, dass auf den Systemen, die für die Implementierung von
SmartCloud Control Desk verwendet werden, eine angemessene Plattenspeicherkapazität für den künftigen Betrieb verfügbar ist. Wenn die Plattenspeicherkapazität
auf einem Implementierungssystem von SmartCloud Control Desk erschöpft ist,
können bei den Operationen von SmartCloud Control Desk Fehler auftreten.
Die vollständig qualifizierten Hostnamen, die den Installationsprogrammen bereitgestellt werden, müssen von den Systemen, die an der Produktimplementierung
beteiligt sind, gegenseitig aufgelöst werden können. Stellen Sie sicher, dass alle IPAdressen, die für Systeme, die für die Produktimplementierung vorgesehen sind,
konfiguriert wurden, erreichbar sind. Führen Sie dazu den Befehl "ping" von der
Verwaltungsworkstation aus.
„Portverfügbarkeit überprüfen” auf Seite 7
Vor Ausführung der Produktinstallationsprogramme müssen Sie sicherstellen,
dass bestimmte Ports verfügbar sind.
„Voraussetzungen für den Befehl "tar" unter AIX und HP-UX” auf Seite 9
Sowohl der native UNIX-Befehl tar als auch die GNU-Version des Befehls tar
sind für das Middlewareinstallationsprogramm erforderlich. Da das native
1
Dienstprogramm lange Dateinamen nicht unterstützt, müssen Sie sicherstellen,
dass GNU tar Version 1.14 oder höher installiert ist. GNU tar Version 1.14
stellt sicher, dass die Installationsdateien extrahiert werden können.
„Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter AIX erhöhen” auf Seite 9
Damit SmartCloud Control Desk ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie die
Standardanzahl an Dateideskriptoren erhöhen, die für den Rootbenutzer zulässig ist, und die maximal zulässige Dateigröße auf "unlimited" (unbegrenzt) setzen.
„Paging-Bereich unter AIX vergrößern” auf Seite 10
Für eine erfolgreiche Installation und Ausführung von SmartCloud Control
Desk müssen Sie den Standard-Paging-Bereich für das AIX-System auf mindestens 4 GB oder vorzugsweise auf den gesamten physischen Hauptspeicher des
Systems vergrößern.
„Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren” auf Seite 11
IBM Tivoli Directory Server setzt voraus, dass auf AIX-Systemen die asynchrone Ein-/Ausgabe aktiviert ist.
„Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen” auf Seite 12
Für die Implementierung von SmartCloud Control Desk sind bestimmte LinuxSystembibliotheken erforderlich.
„JRE unter Linux konfigurieren” auf Seite 12
Auf Systemen mit Red Hat Enterprise Linux 5 oder anderen Systemen mit aktiviertem Security-Enhanced Linux (SELinux) kann es vorkommen, dass das
Middlewareinstallationsprogramm nicht erfolgreich ausgeführt wird.
„ulimit festlegen” auf Seite 13
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen von ulimit
unter Linux, um die Benutzergrenzwerte für System- und Prozessressourcen zu
definieren.
„Größe des Auslagerungsspeichers festlegen” auf Seite 13
SmartCloud Control Desk kann eine ressourcenintensive Anwendung sein. Daher sollten Sie Ihr System für maximale Leistung konfigurieren und optimieren.
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen der Größe des
Auslagerungsspeichers auf Linux-Systemen.
„Gemeinsam genutzten Speicher definieren” auf Seite 14
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Definieren eines Mindestwertes für den gemeinsam genutzten Speicher unter Linux.
„Aktivierung ferner Konfigurationen” auf Seite 14
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann Middleware automatisch konfigurieren. Sie müssen ein Protokoll für Remotezugriff für jedes
System aktivieren, auf dem Sie die Middleware installieren möchten.
„SSL-Clientauthentifizierung aktivieren” auf Seite 16
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk und Process Solution
Installer schlagen fehl, wenn das Feature für SSL-Clientauthentifizierung in IBM
HTTP Server aktiviert ist. Sie können eine Ausweichlösung verwenden, um die
Clientauthentifizierung während der Installation zu aktivieren.
„Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter” auf Seite 16
Machen Sie sich mit den Kennwortrichtlinien der Systeme vertraut, die im Rahmen einer Implementierung von SmartCloud Control Desk verwendet werden.
„Datenbank der Implementierungsengine sichern” auf Seite 17
Mithilfe dieser Anweisungen können Sie die Datenbank der Implementierungsengine sichern. Sicherungen werden verwendet, um die Datenbank in dem Zustand wiederherzustellen, den sie vor der Installation hatte.
„Voraussetzungen programmgesteuert prüfen” auf Seite 3
Mit dem Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung können Sie prüfen, ob
2
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
die Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt
werden. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Middleware- und
Produktinstallationsprogramme starten.
Voraussetzungen programmgesteuert prüfen
Mit dem Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung können Sie prüfen, ob die
Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt werden.
Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Middleware- und Produktinstallationsprogramme starten.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung prüft Folgendes:
v Betriebssystemvoraussetzungen einschließlich Fixpacks
v Hardwarevoraussetzungen einschließlich Hauptspeicher- und Festplattenspeicherplatz
v Portverfügbarkeit
v Middlewarevoraussetzungen wie Softwarepakete, Bibliotheksdateien, Verzeichnisberechtigungen, Hostnamen und Installationsverzeichnisse
Sie können das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung über das Launchpad
der Produktinstallation oder über die Befehlszeile starten. Wenn Sie das Dienstprogramm über das Launchpad starten, wird es im Dialogmodus ausgeführt. Wird das
Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung über die Befehlszeile gestartet, akzeptiert es verschiedene Parameter. Das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung
muss auf dem System ausgeführt werden, auf dem sich die zu prüfende Voraussetzung befindet. Dieses Dienstprogramm kann nicht dazu verwendet werden, Voraussetzungen auf einem fernen System zu prüfen.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
3
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung
Parameter
Details
-component
Gibt den Typ der Komponente an, die geprüft wird. Sie müssen für das
Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung mindestens eine Komponente angeben.
dbserver
Verwenden Sie den Parameter dbserver, wenn das Dienstprogramm für
Voraussetzungsprüfung die Voraussetzungen für DB2 prüfen soll.
dirserver
Verwenden Sie den Parameter dirserver, wenn das Dienstprogramm für
Voraussetzungsprüfung die Voraussetzungen für IBM Tivoli Directory Server
prüfen soll.
j2eeserver
Verwenden Sie den Parameter j2eeserver, wenn das Dienstprogramm für
Voraussetzungsprüfung die Voraussetzungen für WebSphere Application Server Network Deployment prüfen soll.
bsi
Verwenden Sie den Parameter bsi, wenn das Dienstprogramm für
Voraussetzungsprüfung die Voraussetzungen für das
Produktinstallationsprogramm prüfen soll. Führen Sie das Dienstprogramm
für Voraussetzungsprüfung mit dem Parameter bsi auf der
Verwaltungsworkstation aus.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat -component bsi
Wenn Sie den Parameter -component nicht verwenden, werden Sie beim Ausführen des Dienstprogramms dazu aufgefordert, die Komponenten anzugeben.
Sie können mehrere Komponenten durch Kommas getrennt angeben.
-input
Das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung akzeptiert eine
Eigenschaftendatei als Eingabe. Das Dienstprogramm prüft die Eigenschaftswerte
in dieser Datei.
Beispiel: Der Standardwert für den Portparameter des DB2-Servers ist
DB2_SERVER_PORT=50000. Das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung prüft,
ob dieser Port auf dem DB2-Server-Host verfügbar ist.
Der Name der Standardeigenschaftendatei ist tpae.properties. Sie finden diese
Datei auf den Middlewareinstallationsmedien im Verzeichnis SystemRequirements.
Außerdem finden Sie im Verzeichnis SystemRequirements\sample_property_files
mehrere Beispieleigenschaftendateien. Diese Dateien enthalten angepasste Werte,
die für bestimmte Betriebssysteme definiert sind. Sie können diese
Eigenschaftendateien auf das System kopieren und sie ändern, oder Sie können
eigene Dateien erstellen, bevor Sie das Dienstprogramm für
Voraussetzungsprüfung ausführen.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat -component dbserver -input Pfad der Eigenschaftendatei
Wenn Sie den Parameter input beim Ausführen des Dienstprogramms für
Voraussetzungsprüfung nicht verwenden, wird das Dienstprogramm im
Dialogmodus ausgeführt. Sie werden zur Eingabe einzelner Werte aufgefordert,
die geprüft werden sollen.
4
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 1. Parameter für die Systemprüfung (Forts.)
Parameter
Details
-mode
Das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung kann unbeaufsichtigt oder im
Dialogmodus ausgeführt werden.
interactive
Standardmäßig wird das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung im
Dialogmodus ausgeführt. Wenn Sie den Parameter -mode nicht angeben, wird
das Dienstprogramm standardmäßig im Dialogmodus ausgeführt. Wenn Sie
das Dienstprogramm über das Launchpad starten, wird es im Dialogmodus
ausgeführt.
silent
Wenn Sie das Qualifikationsmerkmal silent verwenden, können Sie außerdem mit dem Parameter input eine Eigenschaftendatei angeben. Wird keine
Eingabedatei bereitgestellt, werden die Standardeigenschaftswerte verwendet.
Zum Anzeigen der Ergebnisse muss die Ausgabe außerdem in eine Datei umgeleitet werden.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-mode silent
-input Pfad der Eigenschaftendatei > prereqresults.log
-lang
Mit diesem Parameter wird die Ländereinstellung des zu prüfenden Systems angegeben.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-lang en
Die Ergebnisse werden in der Sprache der angegebenen Ländereinstellung erzeugt.
Dieser Parameter ist optional.
Standardmäßig wird die in der Ländereinstellung des Systems angegebene Sprache verwendet. Wenn das Ressourcenpaket für die Systemländereinstellung nicht
gefunden oder die Sprache der Systemländereinstellung nicht unterstützt wird,
werden die Nachrichten in Englisch angezeigt.
-trace
Mit diesem Parameter werden die Anweisungen für die Traceausgabe während
der Ausführung des Dienstprogramms festgelegt.
None
Wenn Sie dieses Qualifikationsmerkmal auswählen, werden während der
Ausführung des Dienstprogramms keine Traceinformationen generiert.
Verbose
Wenn Sie dieses Qualifikationsmerkmal auswählen, werden während der
Ausführung des Dienstprogramms detaillierte Traceinformationen generiert.
Normal
Wenn Sie dieses Qualifikationsmerkmal auswählen, werden während der
Ausführung des Dienstprogramms Standardtraceinformationen generiert.
Syntaxbeispiel:
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-trace None
Kapitel 1. Installation vorbereiten
5
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an dem System, dessen Voraussetzungen Sie prüfen, mit einer
Benutzer-ID an, die die Berechtigung zum Ausführen von Scripts auf dem System hat. Stellen Sie sicher, dass die Installationsmedien für die Middleware
angehängt sind oder dem System auf andere Weise zur Verfügung stehen. In
dieser Beispielprozedur werden Werte aus der Standarddatei tpae.properties
verwendet, um zu prüfen, ob ein System zum Hosten von DB2 für eine Implementierung von SmartCloud Control Desk geeignet ist.
2. Öffnen Sie ein Befehlszeilenfenster, und wechseln Sie auf den Middlewareinstallationsmedien in das Verzeichnis SystemRequirements.
3. Führen Sie das Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung aus. Geben Sie die
zu prüfende Komponente und die zu verwendende Eigenschaftendatei an.
tpae_req_check.bat
-component dbserver
-input d:\SystemRequirements\tpae.properties
In diesem Beispiel befindet sich die Datei tpae.properties in demselben Verzeichnis wie das Script tpae_req_check.bat.
Ergebnisse
Nach der erfolgreichen Ausführung des Dienstprogramms für Voraussetzungsprüfung werden die Ergebnisse am Bildschirm ausgegeben.
CTGIN8117I: Tivoli Pre-requisite Scanner wurde gestartet.
CTGIN8118I: Tivoli Pre-requisite Scanner wurde mit dem folgenden Rückkehrcode beendet:
IBM Prerequisite Scanner
Version : 1.0.34
Build
: 20101109
OS Name : Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition Service Pack 2
User Name: Administrator
Machine Info
Machine name : MYMACHINE
Serial Number: KKKKKK0
OS Serial
: 66666-666-6666666-66666
PAE [not defined] [version 07500000]:
Property
========
os.totalPhysicalMemory
network.hasFQDN
Disk#1 (C:\ibm\tivoli\mwi\workspace)
Disk#2 (C:\Temp\1)
Disk#3 (C:\Temp\1)
network.availablePorts.db2
network.availablePorts.ctginst
Disk#4 (C:\Program Files\IBM\SQLLIB)
ALL COMPONENTS :
Property
========
C:
Result
======
PASS
Found
=====
27.99GB
Result Found
====== =====
PASS
2.00GB
FAIL
False
PASS
27.99GB
PASS
27.99GB
PASS
27.99GB
PASS
135,445,1025,2967,3389,5800,5900,139
PASS
135,445,1025,2967,3389,5800,5900,139
PASS
27.99GB
Exp...
===...
1.90GB
True
300MB
1000MB
250MB
50000
50005
1.40GB
Exp...
===...
2.91GB
Prereq Scanner Overall Result: FAIL
prereq_checker.bat 1
Diese Werte können auch in eine Datei umgeleitet werden, wenn der Befehl über
eine Befehlszeile gestartet wird.
6
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Wenn einer der Prüfschritte einen Fehler meldet, beheben Sie das Problem, und
führen Sie dann das Prüfdienstprogramm erneut aus, bevor Sie Komponenten von
SmartCloud Control Desk installieren.
In Tabelle 2 finden Sie eine Liste der geprüften Eigenschaften. Anhand dieser Informationen können Sie die Ergebnisse des Dienstprogramms für Voraussetzungsprüfung analysieren.
Tabelle 2. Eigenschaften des Dienstprogramms für Voraussetzungsprüfung
Eigenschaft
Beschreibung
CpuArchitecture
Prüft, ob die Systemarchitektur unterstützt wird.
disk(rw permissions)
Prüft die Schreib-/Leseberechtigungen der erforderlichen Verzeichnisse.
network.availablePorts.*
Prüft, ob die erforderlichen Ports verfügbar sind.
Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob ein für DB2 erforderlicher Port verfügbar ist.
network.availablePorts.db2inst=50000
network.dns
Prüft, ob im DNS-Server ein DNS-Eintrag für das System existiert.
network.fqdn
Prüft, ob der Hostname des Systems vollständig qualifiziert ist.
os.architecture
Prüft, ob die Betriebssystemarchitektur unterstützt wird.
os.dir.tmp/home
Prüft die erforderlichen Berechtigungen für die Systemverzeichnisse.
os.FreePagingSpace
Prüft, ob genügend freier Paging-Bereich auf dem System verfügbar ist.
os.iodevicestatus
Prüft den Status der E/A-Einheit auf dem System.
os.lib.ksh
Prüft die ksh-Bibliothek.
os.lib.libstdc++.so.5
Prüft, ob eine erforderliche Bibliothek auf dem System verfügbar ist.
os.lib.xlC.rte=xlC.rte.9.0.0.8+
Prüft, ob eine erforderliche Bibliothek auf dem System verfügbar ist.
os.mountcheck
Prüft, ob nosuid im Dateisystem existiert.
os.package.rpm
Prüft, ob vorausgesetzte Pakete auf dem System verfügbar sind.
os.RAMSize
Meldet den verfügbaren Arbeitsspeicher des Systems.
os.SELinux
Stellt fest, ob selinux aktiviert ist.
os.servicePack
Prüft, ob die erforderlichen Service-Packs auf dem System installiert sind.
os.shell.default
Ermittelt die Standardshell für Benutzer.
os.space.*
Ermittelt den verfügbaren Plattenspeicherplatz für verschiedene Dateisysteme.
Im folgenden Beispiel wird die Prüfung gezeigt, die für den Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms ausgeführt wird.
os.space.root=[dir:root=/root/ibm/tivoli/mwi/workspace,unit:MB]300
os.totalPhysicalMemory
Meldet den für das Betriebssystem verfügbaren physischen Arbeitsspeicher.
os.ulimit
Ermittelt die auf dem System konfigurierten Benutzerlimits.
os.Version
Meldet den Typ und die Version des Betriebssystems.
Portverfügbarkeit überprüfen
Vor Ausführung der Produktinstallationsprogramme müssen Sie sicherstellen, dass
bestimmte Ports verfügbar sind.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
7
Informationen zu diesem Vorgang
Sie müssen prüfen, ob Ports im Gebrauch sind und Verbindungen für das System
akzeptieren, das zum Hosten der Middleware verwendet wird.
Beispielsweise muss Port 50000 für DB2 verfügbar gemacht werden.
Port 9060 muss für IBM WebSphere Application Server Network Deployment verfügbar gemacht werden.
Wenn Sie diese Standardportwerte verwenden möchten, müssen Sie sicherstellen,
dass der Port noch nicht zugeordnet ist, bevor Sie Installationsprogramme ausführen.
Sie können die Portverfügbarkeit entweder mit dem Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung oder manuell überprüfen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie auf dem Hostsystem das geeignete Dienstprogramm für die Portüberprüfung auf. Überprüfen Sie, sofern vorhanden, die Firewallregeln für das
System.
2. Überprüfen Sie die Verfügbarkeit der für SmartCloud Control Desk erforderlichen Ports. Wenn Sie feststellen, dass der Port bereits zugeordnet ist, müssen
Sie auf Anforderung des Middlewareinstallationsprogramms einen anderen
Wert auswählen.
„Voraussetzungen programmgesteuert prüfen” auf Seite 3
Mit dem Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung können Sie prüfen, ob
die Voraussetzungen für das Installationsprogramm auf einem System erfüllt
werden. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm, bevor Sie die Middleware- und
Produktinstallationsprogramme starten.
Zugriff auf Systemverzeichnisse
Bevor Sie die Produktinstallationsprogramme verwenden, müssen Sie Zugriffsberechtigungen für bestimmte Verzeichnisse zuweisen.
Vorbereitende Schritte
Bevor Sie die Produktinstallationsprogramme verwenden, müssen Sie Zugriffsberechtigung für die Verzeichnisse /tmp und /home auf Linux-Systemen zuweisen.
Informationen zu diesem Vorgang
Der Benutzer, der die Produktinstallationsprogramme startet, benötigt Lese-,
Schreib- und Ausführungsberechtigungen für die Verzeichnisse /tmp und /home.
Wenn eines dieser Verzeichnisse eine symbolische Verbindung verwendet, z. B.
/products/home, müssen Sie sicherstellen, dass auch für das Verzeichnis der symbolischen Verbindung die entsprechenden Zugriffsberechtigungen vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am System als Benutzer mit Rootberechtigung für das System
an.
2. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
#chmod 777 /tmp
#chmod 777 /home
8
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Voraussetzungen für den Befehl "tar" unter AIX und HP-UX
Sowohl der native UNIX-Befehl tar als auch die GNU-Version des Befehls tar sind
für das Middlewareinstallationsprogramm erforderlich. Da das native Dienstprogramm lange Dateinamen nicht unterstützt, müssen Sie sicherstellen, dass GNU
tar Version 1.14 oder höher installiert ist. GNU tar Version 1.14 stellt sicher, dass
die Installationsdateien extrahiert werden können.
Vergewissern Sie sich, dass die Systempfadvariable sowohl den Pfad für den nativen UNIX-Befehl tar als auch den Pfad für GNU tar enthält. Der Pfad von GNU
tar muss vor dem Pfad des nativen UNIX-Befehls "tar" definiert werden. Beispiel:
Das native Dienstprogramm tar ist im Verzeichnis /usr/bin und das Dienstprogramm für den GNU-Befehl "tar" im Verzeichnis /opt/freeware/bin/tar installiert.
Wenn Sie eine symbolische Verbindung definiert haben, um den nativen UNIXBefehl tar mit dem GNU-Befehl tar zu überschreiben, tritt ein Fehler auf.
http://www.ibm.com/systems/p/os/aix/linux/toolbox/download.html
Erforderliche Schriftarten unter AIX
AIX erfordert bestimmte Schriftarten, um Berichte zu erzeugen.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Berichte über AIX-Systeme erstellt werden, müssen TrueType-Schriftarten auf
dem System verfügbar sein.
Vorgehensweise
1. Installieren Sie TrueType-Schriftarten auf dem AIX-System.
2. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariable "fonts-path" auf die Position der
Schriftarten verweist.
Dateigröße und Anzahl der Deskriptoren unter AIX erhöhen
Damit SmartCloud Control Desk ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie die
Standardanzahl an Dateideskriptoren erhöhen, die für den Rootbenutzer zulässig
ist, und die maximal zulässige Dateigröße auf "unlimited" (unbegrenzt) setzen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um unter AIX die zulässige Dateigröße und
die zulässige Anzahl an Deskriptoren für den Rootbenutzer zu erhöhen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Datei /etc/security/limits in einem Texteditor, um sie zu bearbeiten.
2. Suchen Sie den Abschnitt für den Rootbenutzer, und ändern Sie die Parameter
anhand der folgenden Werte:
root:
fsize = -1
nofiles = 8192
Der Wert "-1" für den Parameter fsize gibt an, dass die Dateigröße nicht begrenzt ist.
3. Speichern und schließen Sie die Datei. Damit diese Änderungen wirksam werden, müssen Sie sich als Rootbenutzer abmelden und dann erneut anmelden.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
9
4. Überprüfen Sie die Einstellungen, indem Sie in einem Befehlsfenster den folgenden Befehl absetzen:
ulimit -a
Die Ausgabe des Befehls ulimit gleicht dem folgenden Beispiel:
time(seconds)
file(blocks)
data(kbytes)
stack(kbytes)
memory(kbytes)
coredump(blocks)
nofiles(descriptors)
unlimited
unlimited
2097152
32768
unlimited
2097151
8192
Paging-Bereich unter AIX vergrößern
Für eine erfolgreiche Installation und Ausführung von SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Standard-Paging-Bereich für das AIX-System auf mindestens 4 GB
oder vorzugsweise auf den gesamten physischen Hauptspeicher des Systems vergrößern.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie diesen Paging-Bereich vergrößern möchten, müssen Sie weitere logische
Partitionen zum System hinzufügen.
Vorgehensweise
1. Setzen Sie den folgenden Befehl ab, um die aktuelle Größe des für den Server
verfügbaren Paging-Bereichs zu ermitteln.
lsps -a
Diese Befehlsergebnisausgabe enthält die folgenden Informationen, z. B.
Page Space
Physical Volume Volume Group
Size
Used
hd6
hdisk0
5632MB
2
rootvg
2. Setzen Sie den folgenden Befehl ab, um die Größe einer logischen Partition zu
bestimmen:
lslv hd6
Dieser Befehl erzeugt eine Ausgabe, die Partitionsinformationen wie z. B. die
folgenden enthält:
Tabelle 3.
LPs
PP Size
44
127 megabytes
Die Beispielausgabe zeigt an, dass es insgesamt 44 logische Partitionen mit einer Größe von jeweils 128 MB gibt. Damit ist für das System ein Gesamt-Paging-Bereich von 5632 MB verfügbar.
3. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um weitere logische Partitionen hinzuzufügen und somit den Paging-Bereich vergrößern zu können:
chps -s xx yyy
Hier steht xx für die hinzuzufügende Anzahl logischer Partitionen und yyy für
den logischen Datenträger. Beispiel:
chps -s 10 hd6
10
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Es werden zehn logische Partitionen zum logischen Datenträger hd6 hinzugefügt. Der Paging-Bereich vergrößert sich damit um 1280 MB.
Unterstützung großer Seiten für AIX überprüfen
Damit SmartCloud Control Desk richtig funktioniert, muss die Unterstützung großer Seiten für AIX-Server, die als Hosts für WebSphere Application Server fungieren, aktiviert sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie SmartCloud Control Desk unter WebSphere Application Server auf einem
AIX-System implementieren, muss dieses System für die Unterstützung großer Seiten konfiguriert sein.
Die Verwendung großer Seiten dient vor allem der Leistungssteigerung in Hochleistungsdatenverarbeitungsanwendungen. Gewöhnlich ist dieses Feature auf AIXSystemen standardmäßig aktiviert.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an dem AIX-System an, auf dem WebSphere Application Server
installiert ist, und öffnen Sie ein Konsolenfenster. Sie benötigen Rootberechtigung, um mit den Befehlen des Betriebssystems AIX arbeiten zu können.
2. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um sich zu vergewissern, ob Unterstützung großer Seiten aktiviert ist:
ps -Z
In der Befehlsausgabe müssen die Seitengrößen 4K und 64K für Prozesse aufgelistet sein, z. B.:
# ps -Z
PID
311342
397526
487558
TTY TIME DPGSZ SPGSZ TPGSZ CMD
pts/4 0:00
4K
4K
4K ksh
pts/4 0:00
4K
4K
4K ps
pts/4 0:00
64K
64K
4K sleep
Asynchrone Ein-/Ausgabe unter AIX aktivieren
IBM Tivoli Directory Server setzt voraus, dass auf AIX-Systemen die asynchrone
Ein-/Ausgabe aktiviert ist.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Aktivieren der asynchronen Ein-/Ausgabe unter AIX ist eine Installationsvoraussetzung, d. h., dieser Schritt muss ausgeführt werden, bevor das Middlewareinstallationsprogramm ausgeführt wird. Er ist nur erforderlich, wenn sich auf dem
System IBM Tivoli Directory Server befindet.
Ohne asynchrone Ein-/Ausgabe können DB2-Datenbankinstanzen nicht erfolgreich
gestartet werden.
Ohne asynchrone Ein-/Ausgabe können Oracle-Datenbankinstanzen nicht erfolgreich gestartet werden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die asynchrone Ein-/Ausgabe zu aktivieren:
Kapitel 1. Installation vorbereiten
11
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "root" am System an.
2. Öffnen Sie ein Terminal, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
smit chgaio
3. Ändern Sie im SMIT-Dialogfenster (System Management Interface Tool) den
Wert der Option "Zu konfigurierender Status bei Systemneustart" von Definiert
in Verfügbar.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Beenden Sie SMIT.
6. Führen Sie in der Befehlszeile den folgenden Befehl aus:
smit aio
7. Wählen Sie im SMIT-Dialogfenster die Option Definierte asynchrone E/A konfigurieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste.
8. Führen Sie einen Warmstart des Computers durch, um die Änderungen zu aktivieren.
Erforderliche Bibliotheken unter Linux suchen
Für die Implementierung von SmartCloud Control Desk sind bestimmte LinuxSystembibliotheken erforderlich.
Vorgehensweise
1. Suchen Sie die Bibliothek libstdc++.so.5 im Verzeichnis /usr/lib/. Wenn diese Bibliothek nicht installiert ist, löst das Middlewareinstallationsprogramm einen Fehler aus, wenn es im Grafikmodus ausgeführt wird. Falls Sie diese Bibliothek nicht auf Ihrem System finden, suchen Sie nach dem RPM-Paket für Ihr
System, das diese Bibliothek enthält, und installieren Sie das Paket.
2. Stellen Sie sicher, dass das Paket libstdc++33-32bit-3.3.3-11.9.x86_64.rpm installiert ist, bevor Sie das Produktinstallationsprogramm ausführen. Auf 64-BitSystemen des Typs SUSE Linux Enterprise Server 10 mit manuell konfigurierter
Middleware muss dieses Paket installiert sein.
3. Stellen Sie sicher, dass die Bibliothek compat-libstdc++ auf Systemen mit Red
Hat Enterprise Linux Version 6, auf denen das Produktinstallationsprogramm
bzw. Process Solution Installer ausgeführt wird, installiert ist.
JRE unter Linux konfigurieren
Auf Systemen mit Red Hat Enterprise Linux 5 oder anderen Systemen mit aktiviertem Security-Enhanced Linux (SELinux) kann es vorkommen, dass das Middlewareinstallationsprogramm nicht erfolgreich ausgeführt wird.
Informationen zu diesem Vorgang
In einem Szenario scheitert das Middlewareinstallationsprogramm mit einem Fehler, der anzeigt, dass die Java™ Runtime Environment (JRE) nicht gefunden wurde.
In einem anderen Szenario scheitert das Middlewareinstallationsprogramm mit einem Fehler, der anzeigt, dass die VM nicht gefunden wurde.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um diese Probleme zu vermeiden:
Vorgehensweise
1. Inaktivieren Sie SELinux mit dem Befehl setenforce 0 vorübergehend.
2. Führen Sie das Middlewareinstallationsprogramm aus.
12
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
3. Aktivieren Sie SELinux mit dem Befehl setenforce 1 erneut.
4. Setzen Sie den folgenden Befehl manuell ab: chcon -R -t textrel_shlib_t
Installationsausgangsverzeichnis/jvm/jre>
Ergebnisse
Das Middlewareinstallationsprogramm findet die JRE jetzt. Alternativ können Sie
die Datei /etc/selinux/config editieren und SELINUX auf permissive bzw.
disabled setzen, um eine permanente Korrektur vorzunehmen. Diese Lösung wirkt
sich allerdings auf das Sicherheitsniveau des gesamten Systems aus.
ulimit festlegen
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen von ulimit unter
Linux, um die Benutzergrenzwerte für System- und Prozessressourcen zu definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Auf Linux-Systemen müssen Sie vor der Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms ulimit für das System festlegen.
Wenn Sie ulimit in der Datei .profile für den Benutzer "root" setzen, gilt die ulimit-Einstellung für alle Prozesse.
Gehen Sie wie folgt vor, um ulimit zu definieren:
Informationen zu AIX-Systemen finden Sie im Artikel „Dateigröße und Anzahl der
Deskriptoren unter AIX erhöhen” auf Seite 9.
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einer Befehlszeile ulimit -f unlimited ein.
2. Geben Sie in einer Befehlszeile ulimit -n 8192 ein.
Größe des Auslagerungsspeichers festlegen
SmartCloud Control Desk kann eine ressourcenintensive Anwendung sein. Daher
sollten Sie Ihr System für maximale Leistung konfigurieren und optimieren. Dieser
Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Festlegen der Größe des Auslagerungsspeichers auf Linux-Systemen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gewöhnlich wird als Größe für den Auslagerungsspeicher für Linux das Zweifache
der Kapazität des physischen Arbeitsspeichers im Server verwendet. Weitere Informationen enthält die Produktdokumentation zu Ihrer Linux-Variante. Informationen zu AIX-Systemen finden Sie im Artikel „Paging-Bereich unter AIX vergrößern”
auf Seite 10.
Zusätzlichen Auslagerungsspeicher für das System können Sie wie folgt verfügbar
machen:
Vorgehensweise
v Vergrößern Sie die vorhandene Auslagerungspartition.
v Erstellen Sie eine neue, zusätzliche Auslagerungspartition.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
13
v Erstellen Sie eine Auslagerungsdatei.
Gemeinsam genutzten Speicher definieren
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Informationen zum Definieren eines Mindestwertes für den gemeinsam genutzten Speicher unter Linux.
Informationen zu diesem Vorgang
Auf Linux-Systemen müssen Sie vor der Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms einen Mindestwert für den gemeinsam genutzten Speicher festlegen.
Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Geben Sie in einer Befehlszeile sysctl kernel.shmmax ein, und überprüfen Sie,
ob der Wert kleiner als 268435456 Bytes (256 MB) ist.
2. Falls der Wert erhöht werden muss, geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes
ein: sysctl -w kernel.shmmax=268435456
3. Ändern Sie den Wert in /etc/sysctl.conf.
Aktivierung ferner Konfigurationen
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann Middleware automatisch konfigurieren. Sie müssen ein Protokoll für Remotezugriff für jedes System
aktivieren, auf dem Sie die Middleware installieren möchten.
Verwenden Sie SSH für die Protokollierung auf fernen Linux- und UNIX-Systemen
sowie für die Konfiguration dieser Systeme. Verwenden Sie Windows-SMB für die
Protokollierung auf und die Konfiguration von fernen Windows-Systemen. Windows-SMB ist ein Windows-Protokoll. Die IBM JRE auf der Verwaltungsworkstation enthält SSH.
Sie benötigen keinen SSH-Client für die Fernkonfiguration der Middleware auf Linux- oder UNIX-Systemen. Auf Workstations, die keine Windows-Workstations
sind, müssen Sie jedoch OpenSSH installieren, damit Sie sich über das Protokoll
SSH an diesen Workstations anmelden können.
Bevor Sie das Installationsprogramm starten, müssen Sie sicherstellen, dass Sie sich
mit den Protokollen, die Sie verwenden möchten, an den fernen Servern anmelden
können. Verwenden Sie die Berechtigungsnachweise, die Sie dem Installationsprogramm bereitstellen möchten.
Für ferne Windows-Systeme müssen Sie sicherstellen, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Software installieren:
v Der Benutzername, den Sie dem Installationsprogramm bereitstellen, muss als
lokales Konto auf dem fernen System vorhanden sein. Dieser Benutzer muss ein
Mitglied der Windows-Administratorgruppe sein.
v Die folgenden Windows-Dienste müssen auf dem fernen System gestartet sein,
bevor Sie eine Ferninstallation und Fernkonfiguration starten:
– winmgmt (Windows Management Instrumentation)
– RemoteRegistry (Remote Registry)
– lanmanserver (Service)
14
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v Das Protokoll SMB muss aktiviert und durch Auswahl von Port 139 für das Senden von Anforderungen über NetBIOS over TCP/IP konfiguriert werden. Alternativ können Sie TCP/IP ohne NetBIOS als Transportprotokoll für SMB konfigurieren, indem Sie Port 445 auswählen.
v Vergewissern Sie sich, dass keine Ports, die Sie für Fernprotokolle verwenden,
durch Firewalls oder Sicherheitsrichtlinien blockiert werden. Das schließt die
Ports 137 und 139 ein. Port 139 wird verwendet, wenn SMB für die Ausführung
in NetBIOS over TCP/IP konfiguriert ist. Port 445 wird verwendet, wenn SMB
direkt in TCP/IP, d. h. ohne NetBIOS, ausgeführt wird.
v Wenn Sie die einfache Dateifreigabe inaktivieren möchten, starten Sie WindowsExplorer. Klicken Sie auf Extras > Ordneroptionen, und wählen Sie das Kontrollkästchen Einfache Dateifreigabe verwenden ab.
v Die Windows-Ordner für administrative Freigabe (C$) und Interprozesskommunikation (IPC$) müssen freigegeben werden.
v Für Systeme mit Microsoft Windows Server 2008, die die kennwortgeschützte
Freigabe unterstützen, müssen Sie den Kennwortschutz inaktivieren. Freigaben
müssen sich auf das Konto "Gast" oder "Jeder" beziehen.
v Auf Windows-Systemen, für die die Benutzerkontensteuerung aktiviert ist, muss
diese Funktion inaktiviert werden, damit die Software über Remotezugriff installiert und konfiguriert werden kann.
v Wenn Cygwin auf dem fernen Windows-System installiert ist, muss der SSHDämon (sshd) deinstalliert oder inaktiviert werden.
Vergewissern Sie sich bei fernen Linux- oder UNIX-Systemen, dass die folgenden
Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Software installieren:
v Setzen Sie für AIX-Systeme die folgenden SSH-Parameter in der Datei /etc/ssh/
sshd_config:
– ClientAliveInterval 900
– ClientAliveCountMax 10
Stoppen Sie den SSH-Dämon mit dem Befehl stopsrc -s sshd, und starten Sie
ihn anschließend mit dem Befehl startsrc -s sshd erneut.
v Für AIX-Systeme setzen Sie die Variablen TMOUT und TIMEOUT im Benutzerprofilscript auf 0. Diese Einstellung verhindert, dass der Benutzer während der
Installation aufgrund von Inaktivität vom fernen System abgemeldet wird.
v Der Benutzername, den Sie im Installationsprogramm angeben, muss auf den
fernen Systemen als berechtigtes Konto vorhanden sein.
v Vergewissern Sie sich, dass eine aktuelle Version von OpenSSH installiert und
aktiv ist. Verwenden Sie nicht OpenSSH 4.7.0.5302.
v Auf Oracle-Solaris-Systemen müssen für Remotezugriffsprotokolle interne ShellScripts verwendet werden, die in der Korn-Shell (ksh) ausgeführt werden müssen. Die Methoden setzen ksh voraus, selbst wenn die Benutzer-ID, mit der Sie
sich am fernen System anmelden, für eine andere Shell konfiguriert ist. Daher
muss auf Oracle-Solaris-Systemen die ksh-Umgebung installiert und ordnungsgemäß konfiguriert sein.
v Wenn Sie Software auf fernen Linux- oder UNIX-Computern über Remotezugriff
konfigurieren möchten, vergewissern Sie sich, dass SSH installiert ist.
Die Fernkonfiguration bietet keine Unterstützung für den Zugriff auf Netzlaufwerke des lokalen oder fernen Systems.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
15
SSL-Clientauthentifizierung aktivieren
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk und Process Solution Installer schlagen fehl, wenn das Feature für SSL-Clientauthentifizierung in IBM
HTTP Server aktiviert ist. Sie können eine Ausweichlösung verwenden, um die Clientauthentifizierung während der Installation zu aktivieren.
Vorbereitende Schritte
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk und PSI-Programme
(Process Solution Installer) verwenden HTTP-Clientanforderungen für verschiedene
Konfigurationsaktionen. Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
konfiguriert weder WebSphere Application Server Network Deployment noch IBM
HTTP Server für die Verwendung von SSL. In Umgebungen, in denen WebSphere
Application Server Network Deployment und IBM HTTP Server manuell für die
Verwendung von SSL konfiguriert werden, funktionieren beide Produkte. Installationsprogramme und Standardimplementierungsprozeduren von SmartCloud Control Desk funktionieren nicht richtig, wenn das SSL-Feature für Clientauthentifizierung in IBM HTTP Server aktiviert ist. Die Validierung von
Berechtigungsnachweisen für die Produktverwaltung oder der Import von Daten
mit Maximo Enterprise Adapter schlägt fehl. Die Clientauthentifizierung wird in
IBM HTTP Server mit der Anweisung "SSLClientAuth Required" in der Konfigurationsdatei httpd.conf aktiviert.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn die Clientauthentifizierung für IBM HTTP Server aktiviert werden muss,
nutzen Sie die folgende Ausweichlösung, um das Produkt zu installieren.
Vorgehensweise
1. Entfernen Sie die Anweisung "SSLClientAuth Required" aus der Konfigurationsdatei httpd.conf von IBM HTTP Server.
2. Stoppen Sie den IBM HTTP Server, und starten Sie ihn anschließend erneut.
3. Führen Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk oder PSIProgramme (Process Solution Installer) aus.
4. Fügen Sie die Anweisung "SSLClientAuth Required" der Konfigurationsdatei
httpd.conf von IBM HTTP Server wieder hinzu.
5. Stoppen Sie den IBM HTTP Server, und starten Sie ihn anschließend erneut.
Richtlinieneinstellungen für Systemkennwörter
Machen Sie sich mit den Kennwortrichtlinien der Systeme vertraut, die im Rahmen
einer Implementierung von SmartCloud Control Desk verwendet werden.
Möglicherweise gibt es in Ihrem Unternehmen Regelungen für Kennwortrichtlinien, die für die Systeme in Ihrem Netz gelten. Vor der Implementierung von SmartCloud Control Desk sollten Sie sich mit den Kennwortrichtlinien der für die Implementierung verwendeten Systeme vertraut machen. Andernfalls können während
der Installation Fehler auftreten.
Beispielsweise sind auf Systemen mit Microsoft Windows Server 2008 standardmäßig strengere Kennwortvoraussetzungen konfiguriert als in früheren Versionen.
Wenn Sie mit diesen strengeren Kennwortvoraussetzungen nicht vertraut sind,
können während der Installation von SmartCloud Control Desk Fehler auftreten,
wenn Sie Benutzer auf einem System mit Microsoft Windows Server 2008 erstellen.
16
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Die Kennwortwerte, die Sie während der Installation von SmartCloud Control
Desk angeben, müssen mit den definierten Kennwortrichtlinien des Zielsystems
übereinstimmen. Bei der Eingabe der Kennwörter in den Anzeigen des Installationsprogramms wird nicht geprüft, ob die Kennwörter den Kennwortrichtlinien der
Zielsysteme entsprechen. Entsprechen Ihre Kennwörter nicht den Kennwortrichtlinien der Systeme, die für die Implementierung des Produkt verwendet werden,
treten Fehler auf, wenn das Installationsprogramm versucht, diese Kennwörter
während des Konfigurationsschritts zu erstellen.
Datenbank der Implementierungsengine sichern
Mithilfe dieser Anweisungen können Sie die Datenbank der Implementierungsengine sichern. Sicherungen werden verwendet, um die Datenbank in dem Zustand
wiederherzustellen, den sie vor der Installation hatte.
Vorbereitende Schritte
Sichern Sie die Implementierungenginedatenbank des Systems vor und nach dem
Anwenden von Aktualisierungen auf eine vorhandene Implementierung. Mithilfe
von Sicherungen können Sie nach Installationversuchen, die nur teilweise erfolgreich waren, eine Wiederherstellung durchführen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datenbank der Implementierungsengine zu sichern:
Vorgehensweise
1. Richten Sie die Umgebung mit dem folgenden Befehl ein:
Windows
c:\Installationsausgangsverzeichnis\ctg_DE\acsi\setenv.cmd
UNIX
cd Installationsausgangsverzeichnis/ctg_DE/acsi
./setenv.sh
2. Führen Sie den Befehl zum Sichern der Registry der Implementierungsengine
aus:
Windows
c:\Installationsausgangsverzeichnis\ctg_DE\acsi\bin\backupdb.cmd
Name_der_Sicherungsdatei
UNIX
cd Installationsausgangsverzeichnis/ctg_DE/acsi/bin
./backupdb.sh Name der Sicherungsdatei
Geben Sie für Name_der_Sicherungsdatei einen aussagekräftigen Namen ein, der
angibt, dass die Sicherungsdatei den Status der Registry nach der Installation
von SmartCloud Control Desk enthält, z. B. DEBackupAfterInstall.
Werte für Hostnamen angeben
Verwenden Sie localhost nicht als Hostnamenswert im Installationsprogramm. Geben Sie den vollständig qualifizierten Hostnamen oder die IP-Adresse des Systems
an, auf dem die Installation ausgeführt wird.
Wenn der Befehl hostname -f auf Linux- oder UNIX-Systemen keinen vollständig
qualifizierten Hostnamen zurückgibt, ziehen Sie die Systemdokumentation zu Rate.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
17
Vollständig qualifizierten Hostnamen auf Windows-Systemen definieren
Mit dieser Aufgabe können Sie einen vollständig qualifizierten Hostnamen auf
Windows-Systemen definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf Windows-Systemen einen vollständig qualifizierten Hostnamen zu definieren:
Vorgehensweise
Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz.
Wählen Sie "Eigenschaften" aus.
Klicken Sie auf der Registerkarte "Computername" auf Ändern.
Geben Sie im Feld Computername den vollständig qualifizierten Hostnamen
ein, und klicken Sie auf Weiter. Alternativ können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
5. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Primäres DNS-Suffix des Computers im
Feld Primäres DNS-Suffix ein Domänenname angezeigt wird, und klicken Sie
auf OK.
1.
2.
3.
4.
6. Klicken Sie in der Anzeige Computernamen ändern auf OK.
7. Klicken Sie auf Übernehmen, und schließen Sie das Fenster "Systemeigenschaften".
Verwendung alphanumerischer Hostnamen im Middlewareinstallationsprogramm erzwingen
Sie können die Verwendung alphanumerischer Hostnamen im Middlewareinstallationsprogramm erzwingen, indem Sie das Middlewareinstallationsprogramm mit
dem Parameter forceHostname=true über die Befehlszeile starten.
Beispiel
Das folgende Beispiel zeigt eine Verwendung des Parameters forceHostname=true:
mwi-console -V forceHostname=true
Nächste Schritte
Wenn Sie das Middlewareinstallationsprogramm mit dem Parameter
forceHostname=true über die Befehlszeile gestartet haben, müssen Sie im Feld
Hostname einen alphanumerischen Wert eingeben. Wenn Sie eine IP-Adresse eingeben, wird eine Fehlernachricht ausgegeben.
Volltextsuche für IBM DB2 aktivieren
Die Volltextsuche ist eine Suchoption, mit der Sie nach Worten und Ausdrücken
suchen und komplexe Suchvorgänge mit Platzhaltern und logischen Operatoren
durchführen können. Für SmartCloud Control Desk 7.5.1 muss unbedingt die mit
DB2 Version 9.7.5 oder höher gelieferte Textsuchfunktion installiert und aktiviert
werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Die auszuführenden Schritte richten sich danach, ob Sie eine neue Instanz von
SmartCloud Control Desk 7.5.1 installieren oder ein Upgrade von einem früheren
18
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Release durchführen möchten. Diese Vorgehensweise bezieht sich auf eine Neuinstallation. Wenn Sie ein Upgrade von einem früheren Release durchführen möchten,
ziehen Sie die Veröffentlichung "Upgrade Guide" zu Rate.
Wichtig: Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie SmartCloud Control
Desk installieren.
Vorgehensweise
1. Vergewissern Sie sich, dass DB2 Version 9.7.5 oder höher installiert ist.
2. Aktivieren Sie die Volltextsuche auf dem DB2-Server. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren und Konfigurieren von DB2 Text Search.
3. Installieren Sie SmartCloud Control Desk.
Launchpad
Das Launchpad von IBM SmartCloud Control Desk dient als zentrale Schnittstelle,
über die verschiedene Installationsprogramme gestartet und Produktinformationen
angezeigt werden können.
Die Launchpadanwendung hilft Ihnen bei der Auswahl der zu installierenden Produktinstallationsprogramme und gibt die Reihenfolge für deren Installation vor.
Verwenden Sie das Launchpad von SmartCloud Control Desk für folgende Aufgaben:
v
v
v
v
Middlewareinstallationsprogramm starten
Dienstprogramm für Voraussetzungsprüfung starten
Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk starten
Installationsprogramm für die Service-Provider-Unterstützung starten
v Zugriff auf das Information Center von SmartCloud Control Desk, einschließlich
der Informationen, die für die Planung der Installation und Implementierung
von SmartCloud Control Desk verwendet werden
Stellen Sie vor dem Starten des Launchpads sicher, dass die Middlewarevoraussetzungen erfüllt sind. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Service-Pack-Levels für
Ihre Umgebungen haben und immer die vollständig qualifizierten Domänennamen
verwenden, wenn Sie Werte für das Installationsprogramm eingeben.
Launchpad starten
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Launchpad von SmartCloud
Control Desk starten.
Vorbereitende Schritte
Vom Launchpad generierte Nachrichten werden während der Ausführung des
Launchpads in einem verdeckten Protokollteilfenster erfasst. Wenn Sie das Protokollteilfenster im unteren Bereich der Launchpadanzeigen anzeigen möchten, halten Sie die Steuertaste gedrückt, und klicken Sie gleichzeitig auf das Bannerteilfenster des Launchpads. Nachrichten, die generiert werden, während das
Launchpad aktiv ist, werden nicht automatisch auf dem Festplattenlaufwerk gespeichert. Sie können die Nachrichten manuell speichern, indem Sie unten im Protokolldateifenster auf Speichern klicken und dann angeben, wo Sie die Datei
speichern möchten.
Kapitel 1. Installation vorbereiten
19
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie zum Starten des Launchpads für IBM SmartCloud Control Desk die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich auf dem Computer, auf dem die Komponenten von SmartCloud Control Desk installiert werden sollen, an einem Account mit Systemadministratorberechtigung an.
2. Starten Sie das Launchpad im Stammverzeichnis des Installationsimage:
v Windows: Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.exe.
v AIX: Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.sh im
Stammverzeichnis.
Das Launchpadprogramm verwendet für die Ausführung den Standardbrowser des Systems. Wenn Firefox als Standardbrowser unter AIX verwendet
wird, wird das Launchpadprogramm aufgrund des ksh-Shell-Interface wahrscheinlich nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Wenn Sie das Launchpad mit
dem Browser Firefox verwenden möchten, ändern Sie es wie folgt:
a. Laden Sie die Launchpad-Images herunter und extrahieren Sie sie wie im
Downloaddokument beschrieben.
b. Ändern Sie /Benutzerverzeichnis/launchpad/Firefox.sh, indem Sie die
folgenden Zeilen entfernen:
typeset +r LOGNAME 2>/dev/null
LOGNAME=lp_user_$$; export LOGNAME
c. Führen Sie das Launchpad im Verzeichnis /Benutzerverzeichnis aus.
v Linux: Starten Sie das Launchpad mit dem Programm launchpad.sh.
Beispiel:
./launchpad.sh
20
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
Anhand der folgenden Anweisungen können Sie mit den Installationsprogrammen
und Tools eine Implementierung von SmartCloud Control Desk in Ihrem Unternehmen installieren und automatisch konfigurieren.
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben bzw. eine
Roadmap der Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um SmartCloud Control Desk
mit automatischer Middlewarekonfiguration zu implementieren.
In diesem Szenario verwenden Sie das Middlewareinstallationsprogramm, um
neue Instanzen der folgenden Komponenten zu installieren und automatisch zu
konfigurieren:
v DB2
v WebSphere Application Server Network Deployment
v IBM Tivoli Directory Server
Sie verwenden das Produktinstallationsprogramm, um automatisch weitere Aufgaben zur Konfiguration der Middleware auszuführen, bevor Sie schließlich das Produkt selbst implementieren.
Sie können das Middlewareinstallationsprogramm verwenden, um DB2 zu installieren. Zur Konfiguration verwenden Sie anschließend das Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk.
Übersicht über den Implementierungsplan des Middlewareinstallationsprogramms
Der Implementierungsplan befindet sich im Arbeitsbereichsverzeichnis und wird
auf der Grundlage der Implementierungsoptionen generiert, die Sie im Middlewareinstallationsprogramm ausgewählt haben.
Der Plan umfasst eine Reihe von Implementierungsschritten und Konfigurationsparametern. Jeder Schritt bezieht sich auf die Installation und Deinstallation einer
Middlewarekomponente. Wenn sich die Auswahl der Implementierungsoptionen
ändert, wird der vorhandene Implementierungsplan gelöscht und durch den neuen
ersetzt.
Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren
Sie verwenden das Middlewareinstallationsprogramm, um Middlewarekomponenten für IBM SmartCloud Control Desk zu installieren. Die Middlewarekomponenten, die Sie für die Installation auswählen, und die zugehörigen Konfigurationsparameter werden in einem Implementierungsplan für das Zielsystem festgehalten.
Vorbereitende Schritte
v Planen Sie Ihre Installation.
v Verwenden Sie die Arbeitsblätter für die Planung der Middlewareinstallation,
um die Werte zu notieren, die während der Installation angegeben werden müssen.
21
Informationen zu diesem Vorgang
Diese Anweisungen beziehen sich auf die Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms zur Installation und Konfiguration der Middlewarekomponenten
auf einem Einzelserver. Dieses Implementierungsszenario für einen Einzelserver
eignet sich für Demonstrations-, Test- und Schulungszwecke.
Folgende Middlewarekomponenten werden installiert:
v DB2
v WebSphere Application Server Network Deployment
v Tivoli Directory Server
Das Middlewareinstallationsprogramm muss lokal auf dem Zielsystem ausgeführt
werden. Sie können das Programm über das Launchpad oder über ein Setup-Script
starten. Wenn Sie das Launchpad verwenden, werden die Programmdateien in ein
temporäres Verzeichnis auf dem Zielsystem kopiert. Bei Verwendung eines SetupScripts werden keine Dateien auf das Zielsystem kopiert. Bei der Installation auf
einem 64-Bit-Windows-System muss ein Setup-Script zum Starten des Programms
verwendet werden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigung am Zielsystem
an. Wenn Sie das Middlewareinstallationsprogramm über ein Linux- oder
UNIX-Terminalfenster ausführen, müssen Sie als Rootbenutzer angemeldet
sein.
2. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad oder
über ein Setup-Script.
v Verwenden Sie das Launchpad, um das Middlewareinstallationsprogramm
zu starten.
a. Starten Sie das Launchpad.
Windows (nur 32 Bit)
Führen Sie im Stammverzeichnis des Installationsimage folgenden Befehl aus: launchpad.exe.
Linux und UNIX
Führen Sie im Stammverzeichnis des Installationsimage oder des
Produktdatenträgers folgenden Befehl aus: launchpad.sh.
b. Führen Sie das Dienstprogramm zur Überprüfung der Voraussetzungen
für die Middlewareinstallation aus.
c. Klicken Sie auf Middleware.
v Führen Sie den folgenden Befehl aus, um ein Setup-Script aufzurufen, mit
dem das Middlewareinstallationsprogramm gestartet wird:
Windows
launchpad\Install\MWI\setupwin.bat /l
Linux und UNIX
launchpad/Install/MWI/setupUNIX.sh -l
3. Geben Sie die Arbeitsbereichsposition für diese Middlewareinstallation an.
4. Wählen Sie in der Anzeige Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung
die Komponenten aus, die auf diesem System installiert werden sollen.
5. Prüfen Sie die Zusammenfassung des generierten Implementierungsplans, und
klicken Sie auf Weiter, um die Konfiguration der angegebenen Komponenten
22
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
fortzusetzen. Wenn Sie auf Weiter klicken, prüft das Middlewareinstallationsprogramm die Voraussetzungen für die Installation der angegebenen Komponenten.
6. Wenn Sie für das Zielsystem einen anderen Hostnamen als den Standardhostnamen angeben möchten, wählen Sie Hostnamen der lokalen Maschine überschreiben aus, und wählen Sie im Feld Hostname einen Hostnamen aus.
Wenn diese Option einmal ausgewählt ist, können Sie sie nicht mehr abwählen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, den im Feld Hostname eingegebenen
Wert zu ändern.
7. Optional: Wenn Sie ein Standardkennwort festlegen möchten, das im gesamten Middlewareinstallationsprogramm verwendet werden kann, wählen Sie
die Option Dieses Kennwort als Wert für alle nachfolgenden Kennwörter
verwenden aus, und geben Sie das Kennwort ein.
8. Legen Sie folgende Angaben für DB2 Enterprise Edition Server fest:
a. Geben Sie das Installationsverzeichnis an.
b. Geben Sie die Informationen zum Administrationsaccount für den DB2Verwaltungsserver an. Das angegebene Kennwort wird auch als Kennwort
für die DB2-Standarddatenbankinstanz verwendet.
c. Bei Installation auf einem Linux- oder AIX-System legen Sie für DB2 die
Informationen zum Benutzeraccount mit eingeschränktem Zugriff fest.
9. Geben Sie einen Instanznamen, einen Port und einen Benutzernamen für die
Standarddatenbankinstanz an.
10. Geben Sie einen Instanznamen, einen Port und die Informationen zum Benutzeraccount für die Datenbankinstanz von SmartCloud Control Desk an.
11. Geben Sie Namen für die DB2-Administratoren und -Benutzergruppen an. Der
Name einer Benutzergruppe ist nur dann erforderlich, wenn DB2 Enterprise
Edition Server auf einem Windows-System installiert wird.
12. Legen Sie für IBM Tivoli Directory Server folgende Angaben fest:
a. Geben Sie das Installationsverzeichnis an.
b. Geben Sie einen definierten Namen und ein Kennwort für den Administrator von Tivoli Directory Server an.
13. Geben Sie die Konfigurationsparameter an, die für Tivoli Directory Server erforderlich sind, einschließlich Organisationseinheit, Organisationssuffix und
Landessuffix. Diese Angaben sind erforderlich, wenn der Verzeichnisserver
mit SmartCloud Control Desk verwendet wird.
14. Legen Sie für die Datenbankinstanz von Tivoli Directory Server folgende Angaben fest:
a. Geben Sie den Namen der DB2-Datenbank an, die für die Daten von Tivoli
Directory Server verwendet werden soll.
b. Geben Sie den Namen und das Kennwort der Datenbankinstanz von Tivoli
Directory Server an.
15. Geben Sie die Konfigurationsparameter an, die erforderlich sind, wenn Tivoli
Directory Server als LPAR-Ressource für die Sicherheit von WebSphere Application Server Network Deployment verwendet wird.
16. Geben Sie den erforderlichen definierten Namen und das zugehörige Kennwort für die Bindung an die LDAP-Instanz an. Wenn Sie auf Weiter klicken,
validiert das Middlewareinstallationsprogramm die für den Verzeichnisserver
festgelegten Host- und Verzeichnisinformationen. Die angegebenen Informationen müssen verifiziert werden, bevor die Installation fortgesetzt werden
kann.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
23
17. Legen Sie die Installationsposition und die Angaben zum Administrationsaccount für WebSphere Application Server Network Deployment fest.
18. Geben Sie die Profilnamen für den Deployment Manager und die Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network Deployment an.
19. Legen Sie für WebSphere Application Server Network Deployment folgende
Angaben fest:
a. Geben Sie den Zellennamen von WebSphere Application Server Network
Deployment an.
b. Geben Sie die Namen der Deployment-Manager- und Anwendungsserverknoten von WebSphere Application Server Network Deployment an.
c. Geben Sie die Installationsposition des Aktualisierungsprogramms (Update
Installer) von WebSphere Application Server Network Deployment an.
20. Geben Sie die Installationsposition, den von IBM HTTP Server verwendeten
Port und den Port für die Verwaltung von IBM HTTP Server an. Bei der Installation in einem Verzeichnispfad, der Leerzeichen enthält, z. B. im Standardinstallationspfad für Windows-Systeme, kann IBM HTTP Server nicht über
die Administrationskonsole gestartet und gestoppt werden. Wenn der Verzeichnispfad Leerzeichen enthält, müssen Sie IBM HTTP Server über die Befehlszeile starten und stoppen.
21. Übernehmen Sie den Standardprofilnamen für das Plug-in von WebSphere
Application Server Network Deployment für IBM HTTP Server, indem Sie auf
Weiter klicken. Dieser Wert kann nicht geändert werden.
22. Geben Sie an, ob die Middlewareinstallationsimages für SmartCloud Control
Desk von dem Produktdatenträger in Ihr Dateisystem kopiert werden müssen:
v Wenn die Middlewareinstallationsimages vom Produktdatenträger kopiert
werden müssen, geben Sie Quellen- und Zielverzeichnis an.
v Wenn die Middlewareinstallationsimages bereits im Dateisystem gespeichert
sind, geben Sie das Verzeichnis an, in dem sie sich befinden.
23. Optional: Prüfen Sie vor der Implementierung die Integrität der Middlewareinstallationsimages, indem Sie die Option für Kontrollsummenvalidierung
auswählen. Wenn die Kontrollsummenoperation scheitert, klicken Sie auf Zurück, und kopieren Sie die Images erneut. Wenn Sie diese Option nicht auswählen und die Middlewareinstallationsimages beschädigt oder im angegebenen Verzeichnis nicht zugänglich sind, tritt ein Fehler auf. Wenn dieser Fehler
auftritt, müssen Sie die beschädigten Middlewareinstallationsimages ersetzen
und anschließend das Middlewareinstallationsprogramm erneut starten.
24. Geben Sie ein Verzeichnis für die temporären Dateien des Middlewareinstallationsprogramms und für die extrahierten Middlewareinstallationsimages an.
25. Wählen Sie Plan implementieren aus, um zu bestätigen, dass mit der Installation und Konfiguration der ausgewählten Middlewarekomponenten begonnen
werden kann.
26. Klicken Sie auf Implementieren, um den Installationsprozess einzuleiten.
27. Klicken Sie nach Abschluss der Implementierung auf Fertig stellen, um den
Installationsassistenten zu schließen.
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms
Die Protokolldateien des Middlewareinstallationsprogramms befinden sich in dem
Arbeitsbereichsverzeichnis, das im Middlewareinstallationsprogramm definiert
wurde.
Es gibt verschiedene Typen von Protokolldateien.
24
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Benutzerschnittstellenprotokolle
Die von der Benutzerschnittstelle des Middlewareinstallationsprogramms
generierten Protokolle befinden sich im Arbeitsbereichsverzeichnis.
Das Middlewareinstallationsprogramm protokolliert alle Informationen in
der Datei <Position_des_Arbeitsbereichs>/mwi.log. Die Standardarbeitsbereichspositionen für alle Plattformen sind im Folgenden aufgeführt:
Windows
C:\ibm\tivoli\mwi\workspace
Linux /root/ibm/tivoli/mwi/workspace
AIX
/ibm/tivoli/mwi/workspace
Die Datei mwi.log ist die übergeordnete Protokolldatei, die beim letzten
Aufruf des Middlewareinstallationsprogramms generiert wurde. Wenn ein
Fehler auftritt, sollten Sie zuerst diese Protokolldatei untersuchen. Ein Eintrag in dieser Protokolldatei führt Sie möglicherweise zu einer untergeordneten Protokolldatei.
Die Protokolldateien mit dem Namen mwi.logX (wobei X für eine Zahl
steht) sind Kopien der Datei mwi.log früherer Aufrufe des Middlewareinstallationsprogramms. So wird beispielsweise die Datei mwi.log0 nach dem
ersten Aufruf und die Datei mwi.log1 nach dem zweiten Aufruf des Middlewareinstallationsprogramms erzeugt.
Protokolle für in der Benutzerschnittstelle ausgeführte Schritte
Die Benutzerschnittstelle des Middlewareinstallationsprogramms erfasst einerseits die Eingabe des Benutzers, andererseits führt sie aber auch mehrere Systemprüfungen durch. Beispiele für Systemprüfungen, die von der
Benutzerschnittstelle ausgeführt werden:
v Abhängigkeitsüberprüfung, bei der sichergestellt wird, dass das Betriebssystem die Implementierungsanforderungen erfüllt
v Inventarisierung der Software auf dem System, um die vorhandenen Instanzen von Middlewareprodukten, die vom Middlewareinstallationsprogramm implementiert wurden, zu lokalisieren
v Überprüfung des verfügbaren Plattenspeichers, um sicherzustellen, dass
der Speicherplatz für die Implementierung ausreicht
Jede dieser Prüfungen ist als gesonderter Schritt konzipiert und kann somit
auch im Rahmen des Implementierungsplans ausgeführt werden. Wenn die
Benutzerschnittstelle einen Schritt ausführt, kopiert sie ihn in ein Unterverzeichnis des Arbeitsbereichsverzeichnisses. Die in einem der Schritte generierten Protokolldateien befinden sich in demselben Unterverzeichnis. Diese Dateien folgen demselben Muster wie bei einem Schritt, der als Teil des
Implementierungsplans ausgeführt wird.
Protokolle für den Implementierungsplan
Der Implementierungsplan befindet sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan. Hier steht Hostname für den Hostnamen des aktuellen Systems. Jedes Mal, wenn über den
Implementierungsplan Middlewareprodukte installiert oder deinstalliert
werden, werden eine Prozess-ID und Protokolldateien generiert.
Die Protokolldateien für den Implementierungsplan befinden sich im Unterverzeichnis logs/Prozess-ID. Die primäre Protokolldatei für den Implementierungsplan ist DeploymentPlan.log. In dieser übergeordneten Protokolldatei sind die Schritte aufgelistet, die im Rahmen des
Implementierungsplans aufgerufen wurden.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
25
Protokolle für den Workstationplan
Der Maschinenplan befindet sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan/
MachinePlan_Hostname. Die Protokolldateien für den Maschinenplan sind
im Unterverzeichnis "logs" enthalten. Die primären Protokolldateien für
den Maschinenplan haben den Namen MachinePlan_Hostname_Prozess-ID.
Diese Protokolldateien enthalten die Ausgaben, die Apache ANT generiert,
wenn das ANT-Script des Maschinenplans ausgeführt wird.
Protokolle für Schritte im Implementierungsplan
Jeder Schritt des Implementierungsplans ist in einem Verzeichnis mit dem
Namen <Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan/
MachinePlan_Hostname/Schrittnummer_Schritt-ID enthalten. Hier steht
Schrittnummer für die Folgenummer dieses Schritts in der Verarbeitungsreihenfolge der Installation gemäß dem Implementierungsplan. Die Angabe
Schritt-ID bezeichnet den Schritt. Die Protokolldateien für den Schritt sind
im Unterverzeichnis "logs" enthalten.
Es gibt Schritte, die eine Nachrichtenprotokolldatei mit der Bezeichnung
Schritt-ID_Prozess-ID.message bereitstellen können. Diese Datei enthält
einige wenige Einträge, die das Ergebnis des Schrittaufrufs zusammenfassen. Alle Schritte stellen eine Traceprotokolldatei mit der Bezeichnung
Schritt-ID_Prozess-ID.log bereit, die viele Einträge enthält, unter anderem mit Informationen zu den Eingabeparametern und den aufgerufenen
Teilschritten.
Protokolle für Teilschritte
Jeder Schritt enthält einen oder mehrere Teilschritte. Diese Teilschritte führen die eigentliche Installation, Deinstallation oder Prüfung für das Middlewareinstallationsprogramm aus.
Jeder Teilschritt befindet sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereichsverzeichnis>/Hostname/deploymentPlan/
MachinePlan_Hostname/Schrittnummer_Schritt-ID/Operation/
Teilschrittnummer_Teilschritt-ID. Der Begriff Operation steht hier für das
ANT-Ziel im ANT-Script für den Schritt, das diesen Teilschritt aufruft.
Teilschrittnummer gibt die Folgenummer dieses Schritts in der Verarbeitungsreihenfolge des Schritts an. Die Teilschritt-ID bezeichnet den Teilschritt. Typische Werte für "Operation" sind install, uninstall und check.
Die Protokolldateien für den Teilschritt befinden sich in der Regel in einem
Unterverzeichnis mit dem Namen Prozess-ID/logs.
Von den nativen Middlewareinstallationsprogrammen generierte Protokolldateien werden ebenfalls in diesem Unterverzeichnis gespeichert.
Beispielsweise wird die folgende Protokolldatei, die vom Middlewareinstallationsprogramm bei der Installation von DB2 auf einem UNIX-System generiert wird, im
Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_9.7/install/01_BASE/<Zeitmarke>/logs/
db2setup.log abgelegt.
Protokolle des Middlewareinstallationsprogramms
Die folgenden Protokolle werden während der Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms erstellt.
Schritt: DB2-Installation
Protokolle für die DB2-Installation sind an den folgenden Positionen zu finden:
26
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Basisprodukt DB2
Die folgenden Protokolldateien für das DB2-Basisprodukt befinden sich im
Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_9.7/install/01_BASE/
<Zeitmarke>/logs:
v DB2_ESE_InstallProduct_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_InstallProduct_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_MoveDB2InstallLogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_MoveDB2InstallLogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_Register_DB_<Zeitmarke>.err
v
v
v
v
v
v
DB2_ESE_Register_DB_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_Verify_DB2_Level_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_Verify_DB2_Level_<Zeitmarke>.log
db2setup.log
de_processreq.log
de_processreq.log_utf8
v de_trace.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
v DB2_ESE_Verify_DB2_Service_20080805_063132GMT.err
v serviceList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei db2setup.log ist das native Produktprotokoll von DB2.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu DB2.
DB2-Fixpack
Die Protokolldateien für DB2-Fixpacks befinden sich im Verzeichnis
"<Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_XX/install/02_FP/
<Zeitmarke>/logs":
v DB2_ESE_FP2MoveDB2LogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_FP2MoveDB2LogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_InstallDB2Fixpack_<Zeitmarke>.err
v DB2_ESE_InstallDB2Fixpack_<Zeitmarke>.log
v DB2_ESE_ListDB2FPAdmin_<Zeitmarke>.err
v
v
v
v
v
v
DB2_ESE_ListDB2FPAdmin_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_ListDB2FPinstance_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_ListDB2FPinstance_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_StartDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_StartDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_StopDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.err
v
v
v
v
v
v
DB2_ESE_StopDB2FPAdminInstance_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_UpdateDB2_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_UpdateDB2_<Zeitmarke>.log
DB2_ESE_Verify_DB2_FP_Level_<Zeitmarke>.err
DB2_ESE_Verify_DB2_FP_Level_<Zeitmarke>.log
de_processreq.log
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
27
v de_processreq.log_utf8
v de_trace.log
v installFixPack.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei installFixPack.log ist das native Protokoll für das Fixpack. Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu DB2-Fixpacks.
Auf Windows-Systemen sind keine Protokolle für Fixpacks verfügbar.
Wenn ein Wrapperfehler auftritt, finden Sie weitere Informationen im Verzeichnis
"$(_TempLocation)" im Ordner <Zeitmarke>. Dieses Verzeichnis enthält die Protokolle zur DB2-Installation.
Schritt: DB2-Konfiguration
Die folgenden Protokolle für die DB2-Konfiguration befinden sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_DB2_Configuration/install/01_CONFIG/
<Zeitmarke>/logs:
v
v
v
v
v
checkpasswdCreated.log
createuser.log
etcgroupfile.log
etcpasswdfile.log
setUserPassword.log
Für Linux, einschließlich Linux on IBM System z, werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v
v
v
v
permissions.log
catalogLocalNode.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
catalogLocalNode.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
startDB2.log
Für Windows werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v createDB2instance.log
v localEnvVariables.log
v setTCPIPCommForDB2instance.log
v setTCPIPPortForDB2instance.log
v setWindowsServiceToAutoStart.log
Für UNIX, einschließlich Linux, Linux on IBM System z und AIX, werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v createinstance.log
v SetTCPIPCOMM.log
v stopDB2.log
v updatePort.log
28
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Schritt: Installation von IBM Tivoli Directory Server DB2 for SmartCloud Control Desk
Die folgenden Protokolle von IBM Tivoli Directory Server DB2 for SmartCloud
Control Desk befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_DB2_CCMDB/check/
01_CHECKS/<Zeitmarke>/logs:
v etcgroupfile.log
v etcpasswdfile.log
Schritt: Installation von IBM Tivoli Directory Server
Installationsprotokolle für IBM Tivoli Directory Server befinden sich in folgenden
Verzeichnissen:
GSKIT
Die folgenden Protokolldateien für die Installation von IBM Tivoli Directory Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/install/
01_GSKIT/<Zeitmarke>/logs.
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows und Linux, einschließlich Linux on IBM System z, werden
die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v GSKit_Install_GSKit_<Zeitmarke>.log
v GSKit_Install_GSKit_<Zeitmarke>.err
Für 32-Bit-Windows-Systeme wird die folgende zusätzliche Datei erstellt:
v gskInstall.log
Für 32-Bit-Windows-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien
erstellt:
v ISScript_Install.log
v gskInstall.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v GSKit_Install_JS_RTE_20080721_084044GMT-06.00.log
v GSKit_Install_SA_RTE_20080721_084044GMT-06.00.log
v GSKit_Install_TA_RTE_20080721_084044GMT-06.00.log
v rteList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden.
Basisprodukt IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Protokolldateien für das Basisprodukt IBM Tivoli Directory
Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/
install/02_BASE/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
29
v ldapinst.log
v registryList.log
Für Linux, einschließlich Linux on IBM System z, werden die folgenden
zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS6.3_CheckRPMEntry_<Zeitmarke>.err
v ITDS6.3_CheckRPMEntry_<Zeitmarke>.log
v rpmList.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.log
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.err
v rteList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden.
Fixpack von IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Protokolldateien für Fixpacks von IBM Tivoli Directory Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/install/
02A_FP/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows ist die folgende zusätzliche Datei verfügbar:
v ldapinst.log
Für Linux werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS6.3_CheckRPMEntry_<Zeitmarke>.err
v ITDS_InstallFixpack_<Zeitmarke>.log
v rpmList.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v ITDS_InstallFixpack_<Zeitmarke>.err
v ITDS_InstallFixpack_<Zeitmarke>.log
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.log
v ITDS6.3_CheckRTEEntry_<Zeitmarke>.err
v rteList.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden.
Sprachenpaket von IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Protokolldateien für Sprachenpakete von IBM Tivoli Directory Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_6.3/
install/03_LP/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_trace.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
30
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v ldapLP_inst.log
v registryList.log
Für Linux, einschließlich Linux on IBM System z, wird die folgende zusätzliche Datei erstellt:
v checkIfRPMEntryExists_<Zeitmarke>.log
Für AIX-Systeme werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v checkIfRTEEntryExists_<Zeitmarke>.log
v checkIfRTEEntryExists_<Zeitmarke>.err
Schritt: Konfiguration von IBM Tivoli Directory Server
Die folgenden Konfigurationsprotokolle für IBM Tivoli Directory Server befinden
sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_ITDS_Configuration/install/01_CONFIG/logs:
v createUsers.log
v netUserCheck.log
Für Windows werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v PasswdNeverExpires.log
v configureDB.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
v configureDNPassword.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
v
v
v
v
v
v
configureSuffix.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
startInstanceTool.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
startServer.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
audit.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
bulkload.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
db2clicmds.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v lostandfound.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v traceibmslapd.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v adminaudit.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v ibmdiradm.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v db2cli.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v perftune_stat.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
v idstools.log (erstellt im Ordner C:\idsslapd-idsccmdb\logs)
Für UNIX, einschließlich Linux, Linux on IBM System z und AIX, werden die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v permissions.log
v ITDS_LDAP_Config.encrypted.ldif (erstellt im Ordner 03_CONFIG)
v addLDIFData.log (erstellt im Ordner 03_CONFIG/logs)
v idsadm.log (erstellt stellt im Ordner /var/idsldap/V6.3)
v idsadmdb2.log (erstellt im Ordner /var/idsldap/V6.3)
v idsadmdb2cmds.log (erstellt im Ordner /var/idsldap/V6.3)
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
31
Schritt: Installation von WebSphere Application Server Network Deployment
Installationsprotokolle für WebSphere Application Server Network Deployment befinden sich in den folgenden Verzeichnissen:
WebSphere Application Server Network Deployment
Die folgenden Installationsprotokolldateien für WebSphere Application Server Network Deployment befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/
<Maschinenname>/deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/
000XX_WAS_ND_7.0/install/01_BASE/<Zeitmarke>/logs.
v de_processreq.log
v de_processreq.log_utf8
v de_trace.log
v ProductInstall.log
v WAS_ND_InstallProduct_<Zeitmarke>.err
v WAS_ND_InstallProduct_<Zeitmarke>.log
UpdateInstaller
Die folgenden Installationsprotokolldateien für UpdateInstaller befinden
sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_WAS_ND_7.0/install/
01_UPDT_INST/<Zeitmarke>/logs.
v de_processreq.log
v de_processreq.log_utf8
v de_trace.log
v ProductInstall.log
v
v
v
v
Update_Installer_InstallProduct_<Zeitmarke>.err
Update_Installer_InstallProduct_<Zeitmarke>.log
UpdateInstaller_MoveUpdateInstallerInstallLogsToLogsLoc.err
UpdateInstaller_MoveUpdateInstallerInstallLogsToLogsLoc.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei
stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für fehlgeschlagene
Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht werden. Die Datei
ProductInstall.log ist das native Protokoll für das Fixpack. Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu WebSphere Network Deployment und UpdateInstaller.
Schritt: Konfiguration von WebSphere Application Server Network Deployment
Die folgenden Konfigurationsprotokolle für WebSphere Application Server Network Deployment befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/
<Maschinenname>/deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/
000XX_WAS_ND_Configuration/install/01_CONFIG/<Zeitmarke>/logs:
v createAppServer.log
v
v
v
v
v
32
MXServer_serverStatus.log
nodeagent_serverStatus.log
setupcmd.log
startManager.log
startServer.log
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v
v
v
v
v
UnixAugmentProfileDMgrForISC.log
UnixCreateProfileAppSvr.log
UnixCreateProfileDMgr.log
verifyProfile.log
startManager.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
v
v
v
v
v
stopManager.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
stopNode.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
syncNode.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
VMMConfigData.log (erstellt im Ordner 02_CONFIG)
SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgDmgr01/logs/dmgr)
v SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgDmgr01/logs/dmgr)
v addNode.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs)
v runAddNode.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs)
v syncNode.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs)
v wsadmin.traceout (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs)
v SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/nodeagent)
v SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/nodeagent)
v startServer.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/MXServer)
v stopServer.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/MXServer)
v SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/MXServer)
v SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/MXServer)
Schritt: Installation von IBM HTTP Server
Installationsprotokolle für IBM HTTP Server befinden sich in den folgenden Verzeichnissen:
Basisprodukt IBM HTTP Server
Die folgenden Installationsprotokolldateien für das Basisprodukt IBM
HTTP Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/
<Maschinenname>/deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/
000XX_IHS_7.0/install/01_BASE/<Zeitmarke>/logs.
v de_processreq.log
v de_processreq.log_utf8
v de_trace.log
v IHS_InstallProduct_<Zeitmarke>.err
v IHS_InstallProduct_<Zeitmarke>.log
v ProductInstall.log
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
33
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei ProductInstall.log ist das native Produktprotokoll.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu IBM HTTP Server.
Fixpack von IBM HTTP Server
Die folgenden Protokolldateien für die Fixpacks von IBM HTTP Server befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_IHS_7.0/install/
01A_FP/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
v de_processreq.log_utf8
v de_trace.log
v IHS_Fixpack_GetIHSUpdateVersion_<Zeitmarke>.err
v
v
v
v
v
IHS_Fixpack_GetIHSUpdateVersion_<Zeitmarke>.log
IHS_Fixpack_InstallIHSFixpack_<Zeitmarke>.err
IHS_Fixpack_InstallIHSFixpack_<Zeitmarke>.log
IHS_Fixpack_MoveIHSFixInstallLogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.err
IHS_Fixpack_MoveIHSFixInstallLogsToLogsLoc_<Zeitmarke>.log
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
v IHS_Fixpack_StartIHSAdminService_<Zeitmarke>.err
v IHS_Fixpack_StartIHSAdminService_<Zeitmarke>.log
v IHS_Fixpack_StartService_<Zeitmarke>.err
v IHS_Fixpack_StartService_<Zeitmarke>.log
v IHS_Fixpack_StopIHSAdminService_<Zeitmarke>.err
v IHS_Fixpack_StopIHSAdminService_<Zeitmarke>.log
v v IHS_Fixpack_StopService_<Zeitmarke>.err
v v IHS_Fixpack_StopService_<Zeitmarke>.log
Für UNIX, einschließlich Linux, Linux on IBM System z und AIX, werden
die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v
v
v
v
v
IHS_Fixpack_StartServiceLinux_<Zeitmarke>.err
IHS_Fixpack_StartServiceLinux_<Zeitmarke>.log
IHS_Fixpack_StopServiceLinux_<Zeitmarke>.err
IHS_Fixpack_StopServiceLinux_<Zeitmarke>.log
ProductInstall.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei ProductInstall.log ist das native Produktprotokoll.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu den Fixpacks von
IBM HTTP Server.
WebSphere-Plug-ins
Die folgenden Protokolle für WebSphere-Plug-ins befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_IHS_7.0/install/
02_WAS_PLUGIN/<Zeitmarke>/logs:
v de_processreq.log
34
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v
v
v
v
v
de_processreq.log_utf8
de_trace.log
ProductInstall.log
WAS_plugins_for_WAS_InstallProduct_<Zeitmarke>.err
WAS_plugins_for_WAS_InstallProduct_<Zeitmarke>.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei ProductInstall.log ist das native Produktprotokoll.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu den Fixpacks von
IBM HTTP Server.
Fixpack für WebSphere-Plug-in
Die folgenden Protokolle für WebSphere-Plug-ins befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_IHS_7.0/install/02A_FP/
<Zeitmarke>/logs:
v
v
v
v
v
de_processreq.log
de_processreq.log_utf8
de_trace.log
ProductInstall.log
WAS_Plugins_for_WAS_Fixpack_GetWASPluginUpdateVersion_
<Zeitmarke>.err
v WAS_Plugins_for_WAS_Fixpack_GetWASPluginUpdateVersion_
<Zeitmarke>.log
v WAS_Plugins_for_WAS_Fixpack_InstallWASPluginsFixpack_
<Zeitmarke>.err
v WAS_Plugins_for_WAS_Fixpack_InstallWASPluginsFixpack_
<Zeitmarke>.log
v WAS_Plugins_for_WAS_Fixpack_MoveIHSFixInstallLogsToLogsLoc_
<Zeitmarke>.err
v WAS_Plugins_for_WAS_Fixpack_MoveIHSFixInstallLogsToLogsLoc_
<Zeitmarke>.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei ProductInstall.log ist das native Produktprotokoll.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu den Fixpacks von
IBM HTTP Server.
Für Windows sind die folgenden zusätzlichen Dateien verfügbar:
v WASPlugin _Fixpack_StartIHSAdminService_<Zeitmarke>.err
v WASPlugin _Fixpack_StartIHSAdminService_<Zeitmarke>.log
v WASPlugin _Fixpack_StartService_<Zeitmarke>.err
v WASPlugin _Fixpack_StartService_<Zeitmarke>.log
v WASPlugin _Fixpack_StopIHSAdminService_<Zeitmarke>.err
v WASPlugin _Fixpack_StopIHSAdminService_<Zeitmarke>.log
v WASPlugin _Fixpack_StopService_<Zeitmarke>.err
v WASPlugin _Fixpack_StopService_<Zeitmarke>.log
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
35
Für UNIX, einschließlich Linux, Linux on IBM System z und AIX, werden
die folgenden zusätzlichen Dateien erstellt:
v WASPlugin_Fixpack_StartServiceLinux_<Zeitmarke>.err
v WASPlugin_Fixpack_StartServiceLinux_<Zeitmarke>.log
v WASPlugin_Fixpack_StopServiceLinux_<Zeitmarke>.err
v WASPlugin_Fixpack_StopServiceLinux_<Zeitmarke>.log
Die Datei de_processreq.log enthält Statusinformationen. Diese Protokolldatei stellt Details zur fehlgeschlagenen Aktion bereit. Das Protokoll für
fehlgeschlagene Aktionen kann nach weiteren Informationen durchsucht
werden. Die Datei ProductInstall.log ist das native Produktprotokoll.
Dieses Protokoll enthält Installationsinformationen zu den Fixpacks von
IBM HTTP Server.
Konfiguration des WebSphere-Plug-ins für IBM HTTP Server
Die folgenden Protokolle für das IBM HTTP Server WebSphere-Plug-in befinden sich im Verzeichnis <Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/
deploymentPlan/MachinePlan_<Maschinenname>/000XX_IHS_7.0/install/
03_CONFIG/<Zeitmarke>/logs:
v configure.webserver.command.out
v ConfigureIHSPlugin.out
v start.http.server.out
v SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/
profiles/ctgDmgr01/logs/dmgr)
v SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/
profiles/ctgDmgr01/logs/dmgr)
Authentifizierungsservice
Protokolle für den Authentifizierungsservice befinden sich im Verzeichnis
<Arbeitsbereich>/<Maschinenname>/deploymentPlan/
MachinePlan_<Maschine_Name>/000XX_ESS_XX/install/01_CONFIG/<Zeitmarke>/logs:
v configureESS.log
v exportWASLTPAKeys.log
v
v
v
v
v
importLTPAKeys.log
installESS.log
installWIM.log
key.file
modifyLTPASettings.log
v
v
v
v
v
v
v
v
v
save.log
startManager.01.log
startManager.02.log
startNode.01.log
startNode.02.log
startServer.01.log
startServer.02.log
stopManager.01.log
stopManager.02.log
v stopNode.01.log
v stopNode.02.log
36
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v
v
v
v
v
v
v
v
stopServer.01.log
stopServer.02.log
sync.log
SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgDmgr01/logs/dmgr/)
SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgDmgr01/logs/dmgr/)
addNode.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/)
runAddNode.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/)
syncNode.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/)
v wsadmin.traceout (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/)
v SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/nodeagent/)
v SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/nodeagent/)
v SystemErr.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/MXServer/)
v SystemOut.log (erstellt im Ordner <WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/
ctgAppSrv01/logs/MXServer/)
Zeichenfolgen für Benutzer und Gruppen in IBM Tivoli Directory Server konfigurieren
Sie können Zeichenfolgen für die Benutzer und Gruppen in IBM Tivoli Directory
Server gemäß Ihren Implementierungsanforderungen anpassen.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können während der Installation manuell Benutzer- und Gruppenzeichenfolgen
für Tivoli Directory Server erstellen.
Wenn Sie für ein System, auf dem sich nur IBM Tivoli Directory Server befindet,
Zeichenfolgen für Benutzer und Gruppen für Verzeichnisserver konfigurieren, müssen in der Datei input.properties im Schritt ITDS_CONFIGURATION des Implementierungsplans Eigenschaften manuell erstellt werden.
Vorgehensweise
1. Bearbeiten Sie die Datei input.properties, die sich im Ordner des Verzeichnisservers an der folgenden Position befindet: Arbeitsbereich\Maschinenname\
deploymentPlan\MachinePlan_Kurzname_der_Maschine\
00006_ITDS_Configuration. In Windows befindet sich die Datei
input.properties standardmäßig im folgenden Verzeichnis: C:\ibm\tivoli\
mwi\workspace\mymachine.ibm.com\deploymentPlan\
MachinePlan_mymachine\00006_ITDS_Configuration.
2. Fügen Sie die folgenden Eigenschaften hinzu:
was_nd.secure.GroupSuffix=ou\=groups,ou\=SWG,o\=IBM,c\=US
was_nd.secure.UserSuffix=ou\=users,ou\=SWG,o\=IBM,c\=US
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
37
3. Wenn die Konfigurationsparameter für Tivoli Directory Server angepasst wurden, ändern Sie in der Anzeige mit den Konfigurationsparametern die entsprechenden Werte in die angepassten Werte. Wenn Sie beispielsweise den angepassten Wert ou=SWG1 und als Landessuffix der Organisation den Wert
o=IBM1,c=US1 verwenden, müssen Sie jedes Vorkommen dieser Werte in der
Datei input.properties manuell ersetzen:
was_nd.secure.GroupSuffix=ou\=groups,ou\=SWG1,o\=IBM1,c\=US1
was_nd.secure.UserSuffix=ou\=users,ou\=SWG1,o\=IBM1,c\=US1
SSL zwischen Microsoft Active Directory und WebSphere Application Server Network Deployment konfigurieren
Die Konfiguration von SSL zwischen Microsoft Active Directory und WebSphere
Application Server Network Deployment ermöglicht dem Installationsprogramm,
automatisch Benutzer und Gruppen zu erstellen.
Vorbereitende Schritte
Damit das Installationsprogramm in Microsoft Active Directory automatisch Benutzer und Gruppen erstellen kann, müssen Sie die SSL-Kommunikation zwischen
Microsoft Active Directory und WebSphere Application Server Network Deployment konfigurieren. Diese Vorgehensweise ist nur erforderlich, wenn das Produktinstallationsprogramm WebSphere Application Server Network Deployment automatisch konfigurieren soll. Das Produktinstallationsprogramm soll außerdem
automatisch Benutzer in Microsoft Active Directory erstellen.
Sie müssen SSL für Microsoft Active Directory aktivieren, ein Zertifikat generieren
und das Zertifikat dann WebSphere Application Server Network Deployment hinzufügen.
Durch die Änderung des Namens oder der Domäne der Zertifizierungsstelle werden Zertifikate, die zuvor von dieser Zertifizierungsstelle ausgegeben wurden, ungültig gemacht.
Vergewissern Sie sich, dass die Auflösung der Hostnamen in Ihrer Umgebung ordnungsgemäß definiert ist. Wenn das System, auf dem Microsoft Active Directory
installiert ist, Hostnamen für Systeme, für die Zertifikate ausgestellt wurden, nicht
auflösen kann, treten Kommunikationsfehler auf.
Vergewissern Sie sich, dass Microsoft Internet Information Services mit aktivierten
ASP-Erweiterungen auf dem System installiert ist, bevor Sie den für SSL erforderlichen Zertifikatdienst konfigurieren. Microsoft Internet Information Services ist eine
Voraussetzung für den Zertifikatsdienst. Microsoft Internet Information Services
kann als Windows-Komponente über den Dialog "Programme hinzufügen/
entfernen" hinzugefügt werden. Fügen Sie diese Komponente hinzu, indem Sie die
Komponente Internet Information Services oder Application Server auswählen und
installieren. Wenn IBM HTTP Server auf demselben System installiert ist, können
Sie Port 80 für IBM HTTP Server nicht verwenden. Wenn IBM HTTP Server für
Port 80 konfiguriert wurde, müssen Sie den Portwert ändern, da Internet Information Services Port 80 nutzen muss. Nachdem Sie sichergestellt haben, dass diese
beiden Bedingungen erfüllt sind, fahren Sie mit dem Konfigurieren der Zertifikatsdienste gemäß der Beschreibung in dieser Prozedur fort.
Vorgehensweise
1. Fügen Sie die Komponente "Zertifikatsdienste" hinzu:
38
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
a. Wählen Sie in der Systemsteuerung auf dem Server, auf dem Microsoft
Active Directory installiert ist, die Option Programme hinzufügen/
entfernen aus, und wählen Sie Windows-Komponenten hinzufügen/
entfernen aus.
b. Wählen Sie in der Anzeige der Windows-Komponenten die Option Zertifikatsdienste aus. Klicken Sie dann auf Weiter.
c. Wählen Sie in der Anzeige "Zertifizierungsstellentyp" die Option Eigenständige Stammzertifizierungsstelle und dann Schlüsselpaar und ein
Zertifizierungsstellenzertifikat mit diesen Einstellungen erstellen aus.
Klicken Sie anschließend auf Weiter.
d. Wählen Sie in der Anzeige "Öffentlich-privates Schlüsselpaar" die Option
Microsoft Strong Cryptographic Provider als Wert für Kryptografiedienstanbieter und SHA-1 als Wert für den Hashalgorithmus aus. Setzen
Sie das Feld Schlüssellänge auf 2048, und klicken Sie dann auf Weiter.
e. Geben Sie in der Anzeige "Informationen über die Zertifizierungsstelle" im
Feld Allgemeiner Name dieser Zertifizierungsstelle den Wert
mymachine.ism75.com ein. Geben Sie DC=ism75,DC=com im Feld Suffix des
definierten Namens ein, setzen Sie Gültigkeitsdauer auf 5 Jahre, und klicken Sie anschließend auf Weiter. Die Werte in diesem Schritt sind nur
Beispielwerte. Ersetzen Sie diese Werte durch die Details des Systems, auf
dem Microsoft Active Directory installiert ist.
f. Bestätigen Sie in der Anzeige für die Einstellungen der Zertifikatsdatenbank die Standardeinstellung C:\WINDOWS\system32\CertLog für die Zertifikatsdatenbank und das Zertifikatsdatenbankprotokoll, und klicken Sie
dann auf Weiter. Die Konfiguration der Komponente beginnt jetzt.
g. Klicken Sie auf Fertig stellen.
h. Starten Sie das System erneut.
2. Laden Sie ein CA-Zertifikat herunter:
a. Starten Sie Internet Explorer.
b. Wählen Sie Extras > Internetoptionen > Sicherheit aus, und klicken Sie
auf Sites.
c. Geben Sie im Dialogfenster "Vertrauenswürdige Sites" die Adresse
http://mymachine.ism75.com im Feld Diese Website zur Zone hinzufügen
ein, klicken Sie auf Hinzufügen und anschließend auf Schließen.
d. Geben Sie im Browser die folgende Adresse ein: http://
mymachine.ism75.com/certsrv
e. Klicken Sie auf der Seite "Zertifikatdienste" auf Download eines Zertifizierungsstellenzertifikats, einer Zertifikatkette oder einer Zertifikatsperrliste.
f. Klicken Sie auf der Seite "Download eines Zertifizierungsstellenzertifikats,
einer Zertifikatkette oder einer Zertifikatsperrliste" auf Diese Zertifizierungsstellen-Zertifikate installieren. Klicken Sie nach erfolgreichem Abschluss dieser Aufgabe auf Zurück.
g. Klicken Sie auf der Seite "Download eines Zertifizierungsstellenzertifikats,
einer Zertifikatkette oder einer Zertifikatsperrliste" auf Aktuell, um den
Wert für Zertifizierungsstellenzertifikat anzugeben, wählen Sie Base 64
als Wert für Codierungsmethode aus. Klicken Sie dann auf Download eines Zertifizierungsstellenzertifikats.
h. Geben Sie bei Aufforderung als Typ die Option Sicherheitszertifikat an,
und speichern Sie das Sicherheitszertifikat unter dem Namen serverRootCA.cer.
3. Fügen Sie das Zertifikat-Snap-in hinzu:
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
39
a. Starten Sie Microsoft Management Console.
b. Wählen Sie Datei > Snap-in hinzufügen/entfernen aus.
c. Klicken Sie im Dialogfenster "Snap-in hinzufügen/entfernen" auf Hinzufügen.
d. Wählen Sie im Dialogfenster "Eigenständiges Snap-in hinzufügen" die Option Zertifikate aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
e. Wählen Sie Computerkonto aus, und klicken Sie auf Weiter.
f. Wählen Sie Lokaler Computer: (Computer, auf dem diese Konsole ausgeführt wird) aus, und klicken Sie auf Fertig stellen.
g. Wählen Sie im Dialogfenster "Eigenständiges Snap-in hinzufügen" die Option Zertifizierungsstelle aus, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
h. Wählen Sie Lokaler Computer: (Computer, auf dem diese Konsole ausgeführt wird) aus, und klicken Sie auf Fertig stellen.
i. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfenster "Eigenständiges Snap-in
hinzufügen" zu schließen.
j. Klicken Sie auf OK.
4. Übertragen Sie die Zertifikate in einen Speicher:
a. Navigieren Sie in Microsoft Management Console zu Konsolenstamm >
Zertifikate (Lokaler Computer) > Drittanbieter-Stammzertifizierungsstellen.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Zertifikate, und wählen Sie Alle
Aufgaben > Importieren aus.
c. Navigieren Sie in der Anzeige "Zu importierende Datei" des Zertifikatsimportassistenten zur Position der Datei serverRootCA.cer, wählen Sie sie
aus, und klicken Sie auf Weiter.
d. Wählen Sie in der Anzeige "Zertifikatspeicher" die Option Alle Zertifikate
in folgendem Speicher speichern aus, klicken Sie auf Weiter und dann
auf Fertig stellen.
5. Erstellen und senden Sie eine Anforderung an die Zertifizierungsstelle:
a. Navigieren Sie mit Internet Explorer zu http://mymachine.ism75.com/
certsrv. Klicken Sie auf der Seite "Zertifikatdienste" auf Zertifikat, Zertifikatskette oder Sperrliste anfordern.
b. Klicken Sie auf der Seite "Zertifikat anfordern" auf Erweiterte Zertifikatanforderung.
c. Klicken Sie auf der Seite "Erweiterte Zertifikatanforderung" auf Eine Anforderung an diese Zertifizierungsstelle erstellen und einreichen.
d. Geben Sie auf der Seite "Erweiterte Zertifikatanforderung" die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie dann auf Senden.
Informationen angeben
Geben Sie den vollständig qualifizierten Name der Maschine mit
Microsoft Active Directory im Feld Name ein. Dieser Wert muss in
Großbuchstaben eingegeben werden, z. B. MYMACHINE.ISM75.COM.
Typ des erforderlichen Zertifikats
Wählen Sie Serverauthentifizierungszertifikat aus.
Schlüsseloptionen
Wählen Sie im Feld Kryptografiedienstanbieter die Option Microsoft RSA SChannel Cryptographic Provider aus.
40
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Wählen Sie die Optionen Automatischer Schlüsselcontainername,
Schlüssel als "Exportierbar" markieren und Zertifikat in lokalem
Zertifikatspeicher aufbewahren aus.
Im Feld Schlüsselgröße können Sie entweder den Standardwert
1024 akzeptieren oder in einen passenderen Wert ändern.
Zusätzliche Optionen
Setzen Sie die Option Anforderungsformat auf PKCS10.
Wählen Sie für das Feld Hashalgorithmus den Wert SHA-1 aus.
Geben Sie im Feld Angezeigter Name genau denselben Wert ein
wie im Feld Name.
Für die übrigen Felder auf dieser Seite reichen die Standardwerte aus.
e. Klicken Sie auf Home, um zur Homepage für die Zertifikatdienste zurückzukehren.
6. Installieren Sie das Zertifikat:
a. Navigieren Sie in Microsoft Management Console zu Konsolenstamm >
Zertifizierungsstelle (lokal) > mycomputer.ism75.com > Ausstehende Anforderungen.
b. Klicken Sie im rechten Teilfenster auf die ID der Anforderung, und klicken
Sie dann auf Alle Aufgaben > Ausstellen.
c. Klicken Sie in Internet Explorer auf der Seite "Zertifikatdienste" auf Status
ausstehender Zertifikatanforderungen anzeigen.
d. Klicken Sie auf der Seite "Status ausstehender Zertifikatanforderungen anzeigen" auf die Zertifikatanforderung, die Sie erstellt haben.
e. Klicken Sie auf der Seite "Zertifikat wurde ausgestellt" auf Zertifizierungsstellenzertifikat installieren.
f. Starten Sie das System erneut.
7. Überprüfen Sie den privaten Schlüssel:
a. Navigieren Sie nach dem Neustart des Systems in Microsoft Management
Console zu Konsolenstamm > Zertifikate (Lokaler Computer) > Persönlich > Zertifikate.
b. Klicken Sie doppelt auf den in Großbuchstaben angezeigten Eintrag.
c. Vergewissern Sie sich im Dialogfenster "Zertifikat", dass die Anweisung
Sie besitzen einen privaten Schlüssel für dieses Zertifikat vorhanden ist,
und klicken Sie dann auf OK.
d. Klicken Sie doppelt auf den in Kleinbuchstaben angezeigten Eintrag.
e. Vergewissern Sie sich im Dialogfenster "Zertifikat", dass die Anweisung
Sie besitzen einen privaten Schlüssel für dieses Zertifikat vorhanden ist,
und klicken Sie dann auf OK.
8. Konfigurieren Sie die Verbindung:
a. Starten Sie das Dienstprogramm Microsoft LDP.
b. Wählen Sie Verbindung aus.
c. Wählen Sie Verbinden aus.
d. Geben Sie mymachine.ism72.com im Feld Server und 636 im Feld Port ein,
wählen Sie SSL aus, und klicken Sie dann auf OK. Überprüfen Sie die
Konfigurationswerte in der Anzeige.
9. Exportieren Sie die Zertifikatsdateien:
a. Starten Sie Microsoft Management Console, und navigieren Sie zu Konsolenstamm > Zertifikate (Lokaler Computer) > Persönlich > Zertifikate.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
41
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den in Großbuchstaben angezeigten Eintrag, und wählen Sie Alle Aufgaben > Exportieren aus.
c. Klicken Sie in der Eingangsanzeige "Zertifikatexport-Assistent" auf Weiter.
d. Wählen Sie in der Anzeige "Privaten Schlüssel exportieren" die Option
Nein, privaten Schlüssel nicht exportieren aus, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
e. Wählen Sie in der Anzeige "Format der zu exportierenden Datei" die Option Base-64-codiert X.509 (.CER) aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
f. Exportieren Sie in der Anzeige "Zu exportierende Datei" das Zertifikat als
serverRootCA.cer, klicken Sie auf Weiter und dann auf Fertig stellen.
g. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den in Kleinbuchstaben angegebenen Zertifikatseintrag, und wählen Sie Alle Aufgaben > Exportieren
aus.
h. Klicken Sie in der Eingangsanzeige "Zertifikatexport-Assistent" auf Weiter.
i. Wählen Sie in der Anzeige "Privaten Schlüssel exportieren" die Option
Nein, privaten Schlüssel nicht exportieren aus, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
j. Wählen Sie in der Anzeige "Format der zu exportierenden Datei" die Option Base-64-codiert X.509 (.CER) aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
k. Exportieren Sie in der Anzeige "Zu exportierende Datei" das Zertifikat als
serverAuthCert.cer, klicken Sie auf Weiter und dann auf Fertig stellen.
10. Fügen Sie Unterzeichnerzertifikate hinzu:
a. Kopieren Sie die Dateien serverRootCA.cer und serverAuthCert.cer auf
das System mit WebSphere Application Server Network Deployment.
b. Rufen Sie die Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf.
c. Wählen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server Network Deployment die Optionen Sicherheit > Verwaltung von SSLZertifikaten und Schlüsseln aus.
d. Klicken Sie auf Keystores und Zertifikate.
e. Klicken Sie auf CellDefaultTrustStore.
f. Klicken Sie auf Unterzeichnerzertifikate und dann auf Hinzufügen.
g. Geben Sie auf der Seite "Unterzeichnerzertifikat hinzufügen" im Feld Aliasname den Wert MSADServerRootCA ein, geben Sie den Pfad (einschließlich
des Dateinamens) zur Datei serverRootCA.cer im Feld Dateiname ein, und
klicken Sie dann auf OK.
h. Klicken Sie auf Hinzufügen.
i. Geben Sie im Feld Aliasname den Wert MSADServerAuthCert ein, geben Sie
den Pfad (einschließlich des Dateinamens) zur Datei serverAuthCert.cer
im Feld Dateiname ein, und klicken Sie dann auf OK.
11. Konfigurieren Sie die Sicherheit:
a. Wählen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server Network Deployment die Optionen Sicherheit > Sichere Verwaltung,
Anwendungen und Infrastruktur aus.
b. Wählen Sie in der Dropdown-Liste mit den verfügbaren Realmdefinitionen
die Option Eingebundene Repositorys aus, und klicken Sie dann auf Konfigurieren.
c. Klicken Sie in der Tabelle "Repositorys im Realm" auf die Repository-ID
für Microsoft Active Directory.
d. Aktualisieren Sie die folgenden Eigenschaften, und klicken Sie auf OK.
42
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Port
Aktualisieren Sie diesen Wert auf 636.
Anmeldeeigenschaften
Setzen Sie diesen Wert auf cn.
Erfordert SSL
Stellen Sie sicher, dass diese Option ausgewählt ist.
Spezifischen SSL-Alias verwenden
Vergewissern Sie sich, dass diese Option mit dem Wert CellDefaultSSLSettings ausgewählt ist.
e. Klicken Sie auf die Option für die unterstützten Entitätstypen, und vergewissern Sie sich, dass der Entitätstyp "PersonAccount" auf cn gesetzt ist.
Wenn der Wert nicht auf cn gesetzt ist, klicken Sie auf den Entitätstyp "PersonAccount", geben Sie den Wert an, und speichern Sie die Änderungen.
f. Starten Sie den Domänenmanager erneut.
Middleware deinstallieren
Damit die Middleware für IBM SmartCloud Control Desk deinstalliert wird, müssen Sie das Middlewareinstallationsprogramm ausführen und die Optionen zum
Entfernen der vorherigen Implementierung auswählen.
Vorbereitende Schritte
Wenn Sie sich für die Implementierung der Middleware für SmartCloud Control
Desk mit einem Verzeichnisserver entschieden haben, stellen Sie sicher, dass dieser
aktiv ist. Der J2EE-Server muss entfernt werden, damit Sie den Verzeichnisserver
entfernen können.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Middlewareinstallationsprogramm erstellt bei der Installation der Middleware
für SmartCloud Control Desk eine Registry. Die Verwendung der nativen Middlewaredeinstallationsprogramme bewirkt, dass diese Registry nicht mehr mit den implementierten Komponenten synchron ist. Daher treten Fehler auf, wenn Sie versuchen, Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm erneut zu
installieren.
Vorgehensweise
1. Stoppen und starten Sie die folgenden Server:
a. Stoppen Sie IBM Tivoli Directory Server (IBM Tivoli Directory Server v6.3 idsccmdb).
b. Stoppen Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server (IBM Tivoli Directory Admin Server v6.3 - idsccmdb).
c. Starten Sie DB2.
d. Starten Sie die DB2-Instanz "idsccmdb" (DB2 - DB2COPY1 - IDSCCMDB).
e. Starten Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server (IBM Tivoli
Directory Admin Server v6.3 - idsccmdb)
2. Melden Sie sich als Administrator unter Windows bzw. als Benutzer "root" unter Linux und AIX an.
3. Starten Sie das Launchpad, indem Sie den folgenden Befehl im Stammverzeichnis des heruntergeladenen Installationsimage ausführen:
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
43
Option
Bezeichnung
Windows
launchpad.exe
Linux
launchpad.sh
AIX
launchpad.sh
4. Klicken Sie im Navigationsfenster des Launchpads auf Produkt installieren.
5. Klicken Sie im Abschnitt "Middleware installieren" auf Middleware, und führen Sie die Schritte in den Anzeigen des Launchpads aus.
6. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, nach einem Arbeitsbereich zu suchen, geben Sie das Arbeitsbereichsverzeichnis an, das den momentan implementierten
Plan enthält, und klicken Sie auf Weiter. Die Standardposition für den Arbeitsbereich ist die zuletzt angegebene Arbeitsbereichsposition. Wenn Sie zuvor keinen Pfad angegeben haben, wird folgende Standardposition für den
Arbeitsbereich verwendet: c:\ibm\tivoli\mwi\workspace.
7. Wählen Sie in der Anzeige "Operation auswählen" die Option Plan deimplementieren aus, und klicken Sie auf Weiter.
8. Klicken Sie in der Voranzeige für die Deimplementierung auf Weiter, um den
Plan zu deimplementieren.
9. Beenden Sie das Middlewareinstallationsprogramm.
10. Entfernen Sie auf UNIX-Systemen folgende DB2-Referenzen in der Datei /etc/
services:
v db2c_db2insxy 50001/tcp
v db2c_db2inst1 50000/tcp
Middleware mit IBM DB2 erneut installieren
Sie können die Middleware mit den DB2-Benutzer- und -Gruppeneinstellungen aus
einer vorherigen Installation installieren.
Vorbereitende Schritte
Entfernen Sie alle Middlewareprodukte und deren Komponenten, bevor Sie die
Middleware erneut installieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Bei der Deinstallation von DB2 werden Benutzer und Gruppen nicht entfernt. Sie
können dieselben DB2-Benutzer- und -Gruppenwerte angeben oder diese bei Ausführung des Installationsprogramms durch neue Benutzer und Gruppen ersetzen.
Vorgehensweise
1. Prüfen Sie, ob alle Middlewareprodukte ordnungsgemäß entfernt wurden, indem Sie sich die Protokolldateien des Implementierungsplans ansehen. Die Protokolldateien sind im Unterverzeichnis Arbeitsbereichsverzeichnis/Hostname/
deploymentPlan/logs/Prozess-ID enthalten. Die primäre Protokolldatei für den
Implementierungsplan ist DeploymentPlan.log.
2. Das Middlewareinstallationsprogramm erstellt eine Standardinstanz für DB2
und fügt den Eigentümer der Standardinstanz zur angegebenen DB2-Administratorgruppe hinzu. Geben Sie die DB2-Benutzer und -Gruppen an, die für diese
Installation verwendet werden sollen:
v Geben Sie dieselben Werte an, die vorher für die DB2-Administratorgruppe
verwendet wurden.
44
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v Entfernen Sie den vorhandenen Instanzeigentümer, und geben Sie eine neue
Administratorgruppe an. Es ist nicht möglich, einen vorhandenen Instanzeigentümer mit einer neuen DB2-Administratorgruppe anzugeben.
3. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad.
Übersicht über das Installationsprogramm
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk stellt eine Schnittstelle
für die Installation und Implementierung von SmartCloud Control Desk, einschließlich Process Automation Engine und der Prozessmanager, bereit.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfasst die von Ihnen für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk ausgewählten Optionen und
die diesen Optionen zugeordneten Konfigurationsparameter und kann so SmartCloud Control Desk anhand der von Ihnen eingegebenen Informationen installieren und implementieren.
Es gibt zwei Installationspfade für SmartCloud Control Desk.
Einfach
Bei einer einfachen Implementierung wird die Middleware für SmartCloud
Control Desk auf einem einzigen System installiert. Es ist nicht möglich,
bereits in Ihrer Organisation vorhandene Middleware mit SmartCloud Control Desk zu verwenden. Die gesamte Middleware, die mit SmartCloud
Control Desk genutzt wird, muss mit dem Middlewareinstallationsprogramm unter Verwendung von Standardwerten auf dem System installiert
werden. SmartCloud Control Desk wird mit Standardwerten installiert, die
vom Middlewareinstallationsprogramm und vom Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk vorgegeben werden.
Falls Sie beabsichtigen, die für die einfache Implementierung verwendeten
Standardwerte zu überschreiben, müssen Sie sich für die angepasste Implementierung entscheiden.
Angepasst
Bei einer angepassten Implementierung wird SmartCloud Control Desk in
der Regel auf mehreren Systemen implementiert. Einige dieser Systeme
können bereits Middlewareprodukte hosten, die Sie für Ihre Implementierung von SmartCloud Control Desk verwenden möchten. Sie können Standardinstallationswerte ändern, wenn Sie die Implementierung über den
angepassten Installationspfad durchführen.
Diese Implementierungsoption erfordert nicht zwingend, dass die Implementierung von SmartCloud Control Desk auf mehrere Systeme verteilt
wird. Sie können den Namen des lokalen Hosts als Ziel für alle Komponenten von SmartCloud Control Desk angeben.
Einige Middlewarekomponenten für SmartCloud Control Desk können vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk automatisch konfiguriert werden.
Falls Sie nicht möchten, dass das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk Middleware automatisch konfiguriert, müssen Sie die entsprechende Middleware manuell konfigurieren, bevor Sie SmartCloud Control Desk installieren.
Wichtig: Beachten Sie bei der Eingabe von LDAP-Werten in den Feldern der Installationsanzeigen von SmartCloud Control Desk die produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung von Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen. In den meisten Fällen muss Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
45
vom Verzeichnisserver gelesen werden können. Wenn die Escapezeichen für Sonderzeichen in einer mit SmartCloud Control Desk verwendeten LDAP-Zeichenfolge
fehlen, kommt es zu Fehlern in SmartCloud Control Desk.
Viele Verzeichnisserverprodukte interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen,
das Teil der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie eine LDAP-Zeichenfolge mit einem
Leerzeichen ohne Escapezeichen am Ende eines Feldwerts eingeben, treten Fehler
in SmartCloud Control Desk auf.
Weitere Informationen zur Verwendung von Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen
finden Sie in der Produktdokumentation für Ihren Verzeichnisserver.
Informationen, die Sie im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
eingeben, werden in den Dateien maximo.properties und install.properties sowie in der Maximo-Datenbank gespeichert. Bei jeder nachfolgenden Verwendung
des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk werden diese Werte in
die Felder der Installationsanzeigen eingetragen. Wenn Sie das Installationsprogramm abbrechen, ruft das Installationsprogramm beim nächsten Start die meisten
Werte, die Sie eingegeben haben, wieder ab. Werte, die nicht auf diese Weise gespeichert werden, sind das Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk
und die Direktaufrufoption, die während der Installation ausgewählt werden. Sie
können die Standardwerte im Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk wiederherstellen, indem Sie die Dateien <Maximo-Ausgangsverzeichnis>/
applications/maximo/properties/maximo.properties und <MaximoAusgangsverzeichnis>/etc/install.properties löschen. Wenn Sie die Datei
maximo.properties nicht im Verzeichnis <Maximo-Ausgangsverzeichnis> finden, suchen Sie sie im Systemverzeichnis für temporäre Dateien.
Werte des einfachen Installationspfads
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfordert bestimmte
Pfadwerte für eine einfache Installation.
Wenn Sie sich für die Installation von SmartCloud Control Desk über den einfachen Installationspfad entscheiden, werden die folgenden Werte festgelegt. An den
entsprechend gekennzeichneten Stellen müssen Sie Werte eingeben.
Für einfache Installationen geben Sie einen einzigen Hostnamen für die Middleware an. Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk geht davon aus,
dass sich die gesamte Software, die mit SmartCloud Control Desk ausgeführt werden soll, auf diesem Host befindet.
Tabelle 4. Pfadwerte für eine einfache Installation von SmartCloud Control Desk
Kategorie
Feld
Wert
Implementierungsop- Implementierung
tion
Einfach
Datenbankkonfigura- Datenbanktyp
tion
DB2
Datenbankkonfigura- Hostname
tion
46
Ja
Datenbankkonfigura- Port
tion
50005
Datenbankkonfigura- Datenbankname
tion
maxdb75
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vom Benutzer anzugeben?
Tabelle 4. Pfadwerte für eine einfache Installation von SmartCloud Control Desk (Forts.)
Kategorie
Feld
Datenbankkonfigura- Instanz
tion
Wert
Vom Benutzer anzugeben?
ctginst1
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID
tion
Ja
Datenbankkonfigura- Datenbankkonfigura- Ja
tion
tion automatisieren
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID für
tion
Remotezugriff
Datenbankkonfigura- Datenbankinstallation
tionsverzeichnis
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID für
tion
Instanzadministrator
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID für
tion
Windows-Dienst
Ja
Windows
C:\Program
Files\IBM\
SQLLIB
Windows
db2admin
Ja
db2admin
Datenbankkonfigura- Name des
maxdata
tion
Datentabellenbereichs
Datenbankkonfigura- Größe des
Mittel
tion
Datentabellenbereichs
Datenbankkonfigura- Name des temporätion
ren Tabellenbereichs
maxtemp
Datenbankkonfigura- Größe des temporätion
ren Tabellenbereichs
1000
Konnektivität von
IBM WebSphere
Application Server
Hostname
Ja
Konnektivität von
IBM WebSphere
Application Server
SOAP-Port
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Ausgangsverzeichnis
des Servers von IBM
WebSphere
Application Server
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Benutzername
wasadmin
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Profilname
ctgDmgr01
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
automatisieren
Ja
8879
Windows
C:\Program
Files\IBM\
WebSphere\
AppServer
Ja
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
47
Tabelle 4. Pfadwerte für eine einfache Installation von SmartCloud Control Desk (Forts.)
Kategorie
Feld
Wert
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Benutzer-ID für
Remotezugriff
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Web-Server-Port
80
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Web-Server-Name
webserver1
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Knotenname
ctgNode01
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Clustername
MAXIMOCLUSTER
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Anwendungsserver
MXServer: Dieser
Wert kann nicht geändert werden.
JMS-Konfiguration
für
Integrationsadapter
Name der JMSDatenquelle
meajmsds
JMS-Konfiguration
für
Integrationsadapter
JMS-Nachrichten als
persistent definieren
Nein
Sicherheitskonfiguration
Standardschema verwenden
Ja
Sicherheitskonfiguration
Benutzer automatisch Ja
erstellen
Maximo-Konfiguration
Installationsverzeichnis
C:\IBM\SMP
Konfigurationsschritt
Konfiguration jetzt
durchführen
Ja
Vom Benutzer anzugeben?
Ja
Ja
.
Produkt installieren und Middleware automatisch konfigurieren
Zum Installieren von SmartCloud Control Desk führen Sie das Installationsprogramm über das Launchpad aus. Die Installationsprozedur konfiguriert die Middleware automatisch unter Verwendung der Standardwerte auf mehreren Servern.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen erfüllt sind.
v Der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und die Services des Anwendungsservers müssen gestartet und aktiv sein.
48
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v Die Verzeichnisse /tmp und /var/tmp müssen auf dem System vorhanden sein.
Das Installationsprogramm benötigt diese Verzeichnisse als Informationsquelle
während der Implementierung von IBM WebSphere Application Server Network
Deployment.
v Beenden Sie auf der Verwaltungsworkstation vorübergehend alle nicht kritischen
Prozesse, die sich negativ auf die Installation auswirken können, wie z. B. Antivirensoftware.
v Stellen Sie sicher, dass die Windows-Einstellung "Datenausführungsverhinderung" die Ausführung des Launchpads nicht verhindert. Wählen Sie dazu Folgendes aus: Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erweitert >
Leistung > Einstellungen > Datenausführungsverhinderung. Wählen Sie Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und
-Dienste aktivieren, und klicken Sie auf Übernehmen. Möglicherweise werden
Sie dazu aufgefordert, für den Server einen Warmstart durchzuführen.
v Für Linux- und UNIX-Systeme mit installierter Middleware muss der Befehl
hostname -f einen vollständig qualifizierten Hostnamen zurückgeben. Ziehen Sie
gegebenenfalls die Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem zu Rate. Alternativ
können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
v Aktivieren Sie die Fernausführung, und rufen Sie den Service auf jedem System
mit installierter Middleware auf. Jedes ferne System muss ein Protokoll für Remotezugriff unterstützen und Fernanmeldungen, die mit einer auf dem Zielserver konfigurierten Kombination aus Benutzername und Kennwort durchgeführt
werden, akzeptieren. Zu den Protokollen für Remotezugriff gehören SSH und
Windows-SMB. Falls das ferne System ein Windows-Server ist, müssen Sie die
Fernausführung und den Remotezugriff über SMB konfigurieren.
v Die DB2-Datenbank muss vorbereitet sein.
– Wenn DB2 auf einem Linux- oder UNIX-System installiert ist, müssen Sie den
Instanzbenutzer und das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer auf dem
DB2-Server erstellen.
– Im Ausgangsverzeichnis des Eigentümers der Datenbankinstanz müssen 8 GB
Speicher verfügbar sein, unabhängig davon, ob eine Datenbank an dieser Position installiert wird.
– Die Benutzer-ID für den DB2-Instanzadministrator muss die Berechtigung
SYSADM (Systemverwaltung) haben. Diese Benutzer-ID wird während der
Ausführung des Produktinstallationsprogramms angegeben. Suchen Sie in der
Produktdokumentation zu DB2 nach Informationen zum Erstellen eines Benutzers mit der Berechtigung SYSADM auf dem DB2-Server. Für UNIX-Systeme müssen Sie "root" einer Gruppe mit der Berechtigung SYSADM hinzufügen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die bereitgestellten Anweisungen beziehen sich auf eine Mehrserverinstallation unter Verwendung von Standardwerten.
Wenn bei der Ferninstallation auf Systemen mit AIX 6.x Probleme mit der Benutzerschnittstelle des Installationsprogramms auftreten, sollten Sie eine erneute Installation auf dem lokalen System durchführen. Verwenden Sie auf dem lokalen
System eine Konsole oder ein X-Terminal.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Verwaltungssystem an.
2. Starten Sie das Produktinstallationsprogramm über das Launchpad.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
49
a. Starten Sie das Launchpad. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis bzw.
zum Verzeichnis mit dem heruntergeladenen Installationsimage, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Windows
launchpad.exe
UNIX launchpad.sh
Wenn das Launchpad die Installation nicht startet, können Sie das Produktinstallationsprogramm direkt starten. Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum Verzeichnis \Install\\, und führen Sie einen der folgenden
Befehle aus:
Windows
v install.bat
v install_win64.bat
UNIX
v install_aix64.sh
v install_linux32.sh
v install_linux64.sh
3. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus, und klicken Sie auf OK.
4. Geben Sie in der Anzeige Installationsordner auswählen den Pfad der Position an, an der SmartCloud Control Desk installiert werden soll.
Sie können eine Beschreibung für die Installation eingeben. Eine Beschreibung
ist hilfreich, um zwischen mehreren Installationen auf derselben Verwaltungsworkstation unterscheiden zu können.
5. Überprüfen Sie die Informationen in der Anzeige Installationsposition prüfen. In der Anzeige erscheinen Informationen zur vorherigen Installation, die
basierend auf dem Installationsverzeichnis, das Sie in der vorherigen Anzeige
eingegeben haben, gefunden wurden. Nachdem Sie diese Anzeige verlassen
haben, können Sie nicht mehr zurückkehren, um das Installationsverzeichnis
für diese Installation zu ändern.
Wird eine neuere Version des Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis gefunden, erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung. Wird eine solche Benachrichtigung angezeigt, bedeutet das, dass Sie
eine ältere Version des Installationsprogramms verwenden. Auf der Verwaltungsworkstation wurde eine neuere Version gefunden, die wichtige Features
und Erweiterungen enthalten kann. Um die neuere Version des Installationsprogramms zu verwenden, wählen Sie die entsprechende Option in der Benachrichtigungsanzeige aus, und klicken Sie auf Weiter. Damit verlassen Sie
den aktuellen Installationsprozess und starten den Installationsprozess mit
dem neuen Installationsprogramm. Wenn Sie diese Option nicht auswählen,
setzen Sie die Installation mit der älteren Version des Installationsprogramms
fort.
6. Prüfen Sie in der Anzeige Paketzusammenfassung die Informationen zur Paketimplementierung. In dieser Anzeige werden Versionsinformationen für die
neuen und vorhandenen Pakete auf dem System aufgelistet. Die Versionsinformationen für das Zielpaket geben die Paketversion an, die gerade implementiert wird.
7. Geben Sie in der Anzeige Implementierung auswählen als Implementierungstyp Einfach oder Angepasst an.
8. Wählen Sie in der Anzeige Middlewarekonfigurationsdaten importieren die
Option Middlewarekonfigurationsdaten importieren aus, damit das Produk-
50
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
tinstallationsprogramm die Werte des Middlewareinstallationsprogramms verwendet. Diese Werte werden im Produktinstallationsprogramm als Standardwerte für die entsprechenden Felder verwendet.
Das Feld Position für Arbeitsbereich bezeichnet die Position der Topologiedatei, die die für das Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte enthält. Sie finden diese Datei in dem Arbeitsbereich, den Sie während der Installation der Middleware definiert haben. Beispiel: C:\ibm\tivoli\mwi\workspace
für Windows oder /root/ibm/tivoli/mwi/workspace für UNIX.
Wenn Sie die einfache Implementierung verwenden, werden die Middlewarestandardinformationen nicht verwendet.
9. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktyp die Software an, die für die MaximoDatenbank verwendet werden soll.
10. Geben Sie in der Anzeige Datenbank die Konfigurationsinformationen für
Ihre Datenbanksoftware an.
Wenn die angegebenen Werte für die Datenbankbenutzer-ID, den Datenbanknamen und die Datenbankinstanz für SmartCloud Control Desk sowie für den
Schemanamen nicht existieren, werden sie erstellt.
Bei DB2 darf die Benutzer-ID nicht mit der Benutzer-ID des Instanzadministrators übereinstimmen.
Datenbankbenutzer- und Datenbankinstanznamen dürfen keine Leerzeichen
enthalten.
Für DB2 wird die Datenbankinstanz erstellt, falls sie nicht vorhanden ist. Der
Benutzer und das zugehörige Ausgangsverzeichnis müssen jedoch auf dem
DB2-Server vorhanden sein. Bei DB2 kann als Schemaname entweder der Wert
für den Eigentümer der definierten Tabellenbereiche oder ein anderer Wert, z.
B. "maximo", verwendet werden.
Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen für Ihre Datenbanksoftware angegeben haben, validiert das Installationsprogramm die Informationen mit
dem Datenbankserver.
11. In der Anzeige Datenbankkonfiguration automatisieren können Sie angeben,
dass die Datenbankerstellung und -konfiguration automatisiert werden sollen.
Wenn Sie diese Option nicht auswählen, müssen Sie die Datenbank manuell
konfigurieren.
12. Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff die Berechtigungsinformationen für die automatische Datenbankkonfiguration ein. Durch Angabe dieser Werte wird eine Fernkonfiguration ermöglicht.
13. Geben Sie in der Anzeige Datenbankverwaltung die Konfigurationsinformationen zur Datenbank ein. Die erforderlichen Informationen sind abhängig von
der Datenbankplattform.
Für DB2 darf die Benutzer-ID des Instanzadministrators nicht mit der Datenbankbenutzer-ID übereinstimmen. Außerdem muss die Benutzer-ID für den
Windows-Dienst auf dem System Administratorberechtigung haben.
14. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktabellenbereich die Informationen zum
Tabellenbereich der Datenbank an.
Wenn Sie auf Weiter klicken, stellt das Produktinstallationsprogramm eine
Verbindung zum Datenbankserver her und validiert die angegebenen Informationen.
15. Geben Sie nach Abschluss der Datenbankvalidierung in der Anzeige Anwendungsservertyp den Anwendungsservertyp für die Produktimplementierung
an.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
51
Sie haben die Möglichkeit, WebSphere Application Server Network Deployment automatisch über das Produktinstallationsprogramm zu konfigurieren.
16. Geben Sie in der Anzeige WebSphere-Konnektivität die Hostinformationen
für WebSphere Application Server Network Deployment an.
17. Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff auf WebSphere
die Berechtigungsinformationen für die Konfiguration von WebSphere Application Server Network Deployment an.
18. Geben Sie in der Anzeige Konfiguration von WebSphere Application Server
Network Deployment die Konfigurationsinformationen für WebSphere Application Server Network Deployment an.
Der Web-Server-Port muss mit einem vorhandenen Portwert für den HTTPServer übereinstimmen, den Sie beim Installieren von WebSphere Application
Server Network Deployment konfiguriert haben. Wenn Sie für den Web-Server-Port einen anderen Wert eingeben, müssen Sie WebSphere Application Server Network Deployment nach Abschluss der Installation erneut starten.
Durch den Serverneustart wird der neue Port aktiviert und für eingehende
Anforderungen verfügbar.
Der Anwendungsservername, den Sie angeben, wird erstellt, wenn er noch
nicht vorhanden ist.
19. Geben Sie in der Anzeige Sicherheit die Methode an, die für die Authentifizierung und Berechtigung der Benutzer verwendet werden soll.
20. Geben Sie in der Anzeige Maximo-Benutzer angeben die Benutzerinformationen für die Maximo-Datenbank an.
Maximo-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Die Benutzer-ID des Produktadministrators, die für die Erstkonfiguration und zum Hinzufügen von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemregistrierung
Die Benutzer-ID, die für die Selbstregistrierung von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemintegration
Die Benutzer-ID, die für Unternehmensadapter verwendet wird.
Angepasste Werte für Benutzer-ID und Kennwort werden in der Maximo-Datenbank gespeichert. Die Standardbenutzer-IDs, "maxadmin", "maxreg" und
"maxintadm", werden ebenfalls als Benutzer in der Maximo-Datenbank erstellt. Das Erstellen der Standardbenutzer-IDs erfolgt für interne Verarbeitungszwecke. Wenn Sie die Maximo-Datenbanksicherheit für die Authentifizierung und Berechtigung verwenden, können die Standardbenutzer-IDs für die
Anmeldung an der Anwendung verwendet werden. Sollten Sie diese Bedingung als Sicherheitsrisiko einstufen, können Sie die Kennwörter für diese
Standardbenutzer-IDs ändern. Sie können die Kennwörter für die BenutzerIDs in der Anwendung "Benutzer" ändern.
21. Geben Sie in der Anzeige Sicherheit die Namen der Benutzer- und Gruppenbasiseinheiten an, und legen Sie außerdem fest, wie die Benutzer von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Benutzerbasiseintrag
Wenn Sie das in SmartCloud Control Desk bereitgestellte LDAP-Standardschema nicht verwenden möchten, geben Sie den zu verwendenden Benutzerbasiseintrag an.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Gruppenbasiseintrag
Wenn Sie das LDAP-Standardschema nicht verwenden möchten, geben Sie den zu verwendenden Gruppenbasiseintrag an.
Sie können festlegen, dass die erforderlichen Benutzer vom Installationsprogramm erstellt werden. Wenn Sie diese Option nicht verwenden, müssen Sie
die Benutzer manuell erstellen, bevor Sie fortfahren.
Wenn Sie das bereitgestellte LDAP-Standardschema nicht verwenden, müssen
Sie es selbst erstellen, bevor Sie fortfahren. Die in den Feldern Benutzerbasiseintrag und Gruppenbasiseintrag angegebenen Werte werden für die Konfiguration der Crontask VMMSYNC verwendet. Wenn Sie ein eigenes LDAPSchema erstellen und die Benutzer manuell erstellen möchten, können Sie die
Add-on-LDIF-Standarddaten ändern und in Ihr LDAP-Repository importieren.
22. Geben Sie in der Anzeige Integrationsadapter-JMS-Konfiguration die JMSKonfigurationsinformationen ein (Java Message Service). Ein JMS-Server setzt
für die Verwaltung der Nachrichten die Konfiguration eines DB2-Datenrepositorys voraus. Wenn Sie einen anderen Datenbanktyp verwenden, kann keine
Nachrichtenpersistenz konfiguriert werden. Wenn Sie festgelegt haben, dass
JMS-Nachrichten nicht als persistent definiert werden sollen, können Sie die
JMS-Implementierung später manuell konfigurieren.
Geben Sie den Namen der Datenbank ein, die von JMS verwendet werden
soll. Für DB2 können Sie festlegen, ob die JMS-Nachrichten in DB2 als persistent definiert werden sollen.
Wählen Sie JMS-Nachrichten nicht als persistent definieren aus, wenn Sie
SmartCloud Control Desk mit Oracle oder Microsoft SQL Server implementieren. Wenn Sie auf Weiter klicken, springt der Installationsassistent zur Anzeige SMTP-Konfiguration.
23. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Konfiguration des DB2-Datenbankservers zusätzliche JMS-Konfigurationsinformationen an. Der JMS-Datenspeicher
kann nur als DB2-Datenbank erstellt werden.
24. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff auf
DB2-Datenbankserver Berechtigungsinformationen für die Funktion der automatischen Konfiguration ein.
Unter Windows muss die Benutzer-ID Mitglied der Gruppe DB2ADMNS sein.
Unter Linux oder UNIX muss diese Benutzer-ID "root" sein und zu einer
Gruppe gehören, die die Berechtigung SYSADM für die Datenbankinstanz besitzt.
25. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Konfiguration der DB2-Datenbankinstanz zusätzliche DB2-Informationen an.
26. Geben Sie in der Anzeige SMTP-Konfiguration die SMTP-Konfigurationsinformationen ein, die die Workflows für die Kommunikation mit Workflowteilnehmern verwenden.
Zum Senden der Nachrichten wird die E-Mail-Adresse des Administrators
verwendet. Wenn Sie die Felder leer lassen, müssen Sie die SMTP-Parameter
im Rahmen der nach der Installation auszuführenden Aufgaben über die Produktschnittstelle konfigurieren.
27. Klicken Sie in der Anzeige Optionen für Datenintegrations- und Kontextmenüservices auf die Option, die anzeigt, wo die Datenbanktabellen für diese
Funktionen erstellt werden, in der Maximo-Datenbank oder in einer separaten
Datenbankinstanz, die Sie zu diesem Zweck erstellt haben. Wenn Sie die Entry
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
53
Edition installieren möchten, wählen Sie die Maximo-Datenbank aus. Diese Tabellen werden erstellt, jedoch nicht von der Entry Edition verwendet.
28. Geben Sie in der Anzeige zur Auswahl der Basissprache die Basissprache für
die Installation an.
29. In der Anzeige Auswahl der zusätzlichen Sprachen können Sie wahlweise
eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für die Installation angeben.
30. Geben Sie in der Anzeige Konfigurationsschritt ausführen an, wie Sie den
Konfigurationsschritt der Installation ausführen möchten. Wenn Sie keine Optionen auswählen und auf Weiter klicken, wird der Konfigurationsschritt fortgesetzt.
Dateien jetzt kopieren, aber Installationskonfiguration später durchführen
Wählen Sie diese Option aus, um Dateien von der Installationsquelle
auf die Verwaltungsworkstation zu kopieren. Sie müssen den Konfigurationsschritt später ausführen, um die Implementierung abzuschließen.
Wichtig: Installieren Sie kein weiteres Produkt, bevor der Konfigurationsschritt der ursprünglichen Installation abgeschlossen ist. Wenn Sie
vor der Ausführung des Konfigurationsschritts für diese Installation
ein weiteres Produkt installieren, wird der Aufgabenspeicher überschrieben, wodurch die Implementierung der ursprünglichen Installation verhindert wird.
Die Konfigurationswerte, die Sie eingeben, werden in den Dateien
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und
Installationsausgangsverzeichnis\etc\install.properties gespeichert. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Produktinstallationsprogramms aus, indem Sie das Dienstprogramm "taskrunner"
im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts verwenden. Führen Sie das Dienstprogramm "taskrunner" in der Befehlszeile
aus.
Installationsausgangsverzeichnis\scripts\taskrunner
[CONTINUE <STOPONERROR|NOSTOPONERROR>]
Das Dienstprogramm "taskrunner" verwendet die in den Dateien
maximo.properties und install.properties gespeicherten Konfigurationswerte für die Konfiguration von SmartCloud Control Desk.
Wenn Sie das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter
NOSTOPONERROR ausführen, wird es trotz Fehlern fortgesetzt. Wenn Sie
das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter STOPONERROR
ausführen, wird es gestoppt, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie den
Parameter STOPONERROR verwendet haben, können Sie die Fehlerbedingungen beheben. Anschließend können Sie die Installation an dem
Punkt fortsetzen, an dem die letzte erfolgreich ausgeführte Aufgabe
im vorherigen Versuch aufgezeichnet wurde, indem Sie "taskrunner"
mit dem Parameter CONTINUE starten.
Anwendungsdateien später manuell implementieren
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Anwendungsdateien manuell
im Anwendungsserver implementieren möchten.
Aktualisierung der Maximo-Datenbank verzögern
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Aufgabe der Datenbankaktualisierung für die Produktimplementierung manuell ausführen
möchten. Diese Option kann verwendet werden, wenn ein Fixpack
54
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
verfügbar ist, das bekannte Probleme mit dem Script "updatedb" behandelt. In diesem Szenario wählen Sie die Option Aktualisierung der
Maximo-Datenbank verzögern aus, wenden das Fixpack an und führen anschließend den Befehl updatedb -v1 manuell aus.
31. Legen Sie in der Anzeige Verknüpfungsposition auswählen fest, wo die Symbole von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Wenn Sie Im Start-Menü auswählen und Internet Explorer verwenden, fügen
Sie den URL von SmartCloud Control Desk zur Webinhaltszone der vertrauenswürdigen Sites hinzu. Inaktivieren Sie die Option, die für alle Sites in der
Zone eine Serverprüfung erforderlich macht.
Wählen Sie nicht die Option In der Schnellstartleiste aus, da diese Option
kein Programmsymbol in der Schnellstartleiste erstellt.
Achtung: Verknüpfungen werden nur für Windows-Systeme erstellt. Da Implementierungen von WebLogic Server manuelle Prozesse sind, müssen Sie
alle Verknüpfungen, die Sie erstellen, manuell aktualisieren. Sie aktualisieren
Verknüpfungen nach der manuellen Implementierung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
32. Prüfen Sie in der Anzeige Zusammenfassung der Eingabe die Angaben, die
Sie für das Produktinstallationsprogramm festgelegt haben.
Falls erforderlich, können Sie über die Schaltfläche Zurück zu vorherigen Anzeigen zurückkehren, um Werte zu ändern.
33. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Vorinstallationszusammenfassung,
und klicken Sie anschließend auf Installieren.
Jetzt beginnt der Installationsprozess. Sie können den Installationsfortschritt
anhand der angezeigten Nachrichten überwachen.
34. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Installation abgeschlossen, und klicken Sie dann auf Fertig.
Achtung: Auf AIX-Systemen ist die Anzeige Installation abgeschlossen in
einigen Fällen leer. Klicken Sie auf Fertig, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
„Middleware unter Windows erneut starten” auf Seite 257
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Middleware unter Windows erneut
gestartet wird, wenn Sie Middleware-Services erneut starten müssen.
„Middleware unter UNIX erneut starten” auf Seite 258
Middleware-Services müssen auf Linux- und AIX-Plattformen gelegentlich erneut gestartet werden, z. B. bei einem Warmstart. Middleware-Server und -Services müssen aktiv sein, damit das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk ausgeführt werden kann.
Optionalen Inhalt installieren
Sie können das relevante optionale Inhaltspaket für Ihre Produktedition installieren.
Optionaler Inhalt wird in Entwicklungsumgebungen häufig als Ausgangspunkt für
die Entwicklung eigener Inhalte verwendet.
Wenn Sie während der Produktinstallation keinen optionalen Inhalt installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn Sie den
Inhalt später installieren, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die Datei
"maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
55
Optionale Integrationsmodule installieren
Sie können Integrationsmodulpakete installieren, um Integrationen mit anderen
Produkten einzurichten.
Sie können diese Integrationsmodule über die Integrationsseite des Launchpads installieren:
Integrationsmodul von IBM Tivoli Provisioning Manager
Mit diesem Integrationsmodul können Sie Tivoli Provisioning Manager mit
dem Release-Management-Prozess integrieren. Sie können beispielsweise
Tivoli Provisioning Manager als maßgebliche Medienbibliothek verwenden.
Weitere Informationen zu dieser Integration finden Sie im Release-Management-Abschnitt im Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für implementierte Anlagen
Dieses Paket ist erforderlich, wenn Sie vorhaben, CMS (Kontextmenüservice, Kontextmenüservice) für die Verwaltung von Launch-in-Context-Aktionen für implementierte Anlagen zu verwenden. Informationen zu Optionen für Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt über die
Planung im Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für Configuration Items
Dieses Paket ist erforderlich, wenn Sie vorhaben, CMS (Kontextmenüservice, Kontextmenüservice) für die Verwaltung von Launch-in-Context-Aktionen für tatsächliche Configuration Items zu verwenden. Informationen zu
Optionen für Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt über die
Planung im Information Center.
Rational-ClearQuest-OSLC-Integrationen
Mit dieser Integration können Sie die Technologie "Open Services for Lifecycle Collaboration" (OSLC) verwenden, um eine Verknüpfung zwischen
der Anwendung "Probleme" und Rational ClearQuest herzustellen und so
Informationen zu Problemen und deren Lösungen zu freizugeben.
OSLC-Integrationen von Rational Team Concert
Mit dieser Integration können Sie die Technologie "Open Services for Lifecycle Collaboration" (OSLC) verwenden, um eine Verknüpfung zwischen
der Anwendung "Probleme" und Rational Team Concert herzustellen und
so Informationen zu Problemen und deren Lösungen freizugeben.
Wenn Sie während der Produktinstallation keine Integrationsmodule installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Entscheiden Sie
sich für die spätere Installation, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die
Datei "maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung
Die Auswahl der Option zur Verzögerung der Maximo-Datenbankaktualisierung
während der Installation des Produkts wirkt sich auf die Implementierung der
Sprachen aus.
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, die Aufgabe für die Datenbankaktualisierung zu verzögern. Diese Option verhindert das Schreiben von Daten in die Datenbank während der Installation. Das Installationsprogramm ist auf
das Kopieren der Dateien auf das Verwaltungssystem und die Registrierung der
Prozesslösungspakete für das Produkt beschränkt. Sie selbst fügen Sprachen hinzu,
56
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
indem Sie die Installation abschließen, die Datenbank manuell aktualisieren und
dann die Sprachenpakete manuell implementieren.
„Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren”
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Vorbereitende Schritte
Vor der manuellen Konfiguration von Sprachen für PSI-Pakete muss der Befehl
"updatedb" manuell ausgeführt worden sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sprachen manuell für PSI-Pakete zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie die Sprachunterstützung für die Kernkomponenten.
Die Dateien für die Sprachauswahl, die Sie während der Installation vorgenommen haben, werden in das Verzeichnis C:\IBM\SMP\Maximo\Tools\Maximo\
Ländereinstellung\xliff\ auf Ihrem System extrahiert.
a. Wenn Sie eine Sprache als Basissprache für das Produkt aktualisieren möchten, setzen Sie den folgenden Befehl ab:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-IMPORT
-SLEN
-TLLändereinstellung
-maxmessfix
b. Wenn Sie eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für das Produkt hinzufügen möchten, setzen Sie den folgenden Befehl für jede Sprache ab, die Sie
hinzufügen möchten:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-ADDLANGLändereinstellung
-maxmessfix
2. Aktualisieren Sie die Sprachen für zusätzliche Pakete.
Um festzustellen, welche Pakete Sie aktualisieren müssen, wechseln Sie in das
Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\en\xliff.
Jeder Ordner im Verzeichnis xliff wird mit Ausnahme des Ordners MAXUPG als
Eingabe für die Operation -pmpupdate von TDToolkit verwendet. Im Gegensatz
zum Prozess für die Aktualisierung der Sprachen für SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Befehl TDToolkit einmal für jedes Paket ausführen. TDToolkit
stellt fest, welche Sprachen gegenwärtig implementiert sind, und aktualisiert
alle Sprachen.
a. Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\
tools\maximo\en\xliff, und geben Sie einen Paketordner zur Aktualisierung an, z. B. calibration.
b. Aktualisieren Sie die Sprachen für das ausgewählte Paket.
Kapitel 2. Implementierung mit automatischer Middlewarekonfiguration
57
C:\IBM\SMP\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-pmpupdatePaketverzeichnis
In diesem Beispiel könnte der Befehl pmpupdatePaketverzeichnis wie folgt
lauten: pmpupdatecalibration oder pmpupdateconfig_pmp.
c. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes zusätzliche Paket, das Sprachaktualisierungen benötigt.
58
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
Anhand der folgenden Anweisungen können Sie mit den Installationsprogrammen
und Tools von SmartCloud Control Desk die vorhandene Middleware in Ihrem Unternehmen während des Implementierungsprozesses von SmartCloud Control Desk
automatisch konfigurieren.
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben bzw. eine
Roadmap der Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um SmartCloud Control Desk
automatisch zu implementieren. Dabei wird Middleware verwendet, die bereits in
Ihrem Unternehmen vorhanden ist.
In diesem Szenario verwenden Sie das Middlewareinstallationsprogramm und das
Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk zum automatischen Konfigurieren der vorhandenen Middlewareressourcen. Die Middlewarekonfiguration wird
automatisch durchgeführt, bevor das Produkt implementiert wird.
Die Installationsprogramme werden verwendet, um einen vorhandenen DB2-Server
automatisch in Ihrer Umgebung zu konfigurieren.
Abbildung 1. SmartCloud Control Desk mit vorhandener Middleware implementieren
Middlewareinstallationsprogramm auf vorhandenen Middleware-Servern ausführen
Wenn Sie vorhaben, vorhandene Middleware-Server mit SmartCloud Control Desk
wiederzuverwenden, müssen diese Server konfiguriert sein, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration vorhandener DB2-Server für SmartCloud Control Desk unter Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms beschrieben.
Informationen zur Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms mit IBM
Tivoli Directory Server sind enthalten.
Es werden detaillierte Informationen zur Verwendung des Middlewareinstallationsprogramms mit Microsoft Active Directory bereitgestellt.
Das Middlewareinstallationsprogramm kann nicht verwendet werden, um vorhandene Oracle-Server zu konfigurieren.
Das Middlewareinstallationsprogramm kann nicht verwendet werden, um eine
vorhandene Implementierung von WebSphere Application Server Network Deployment zu konfigurieren.
Das Middlewareinstallationsprogramm kann nicht verwendet werden, um Microsoft SQL Server zu konfigurieren.
59
Stellen Sie sicher, dass die Version Ihrer Middleware für SmartCloud Control Desk
unterstützt wird.
Wenn Sie Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm und dem Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk installieren und konfigurieren, beachten Sie die folgenden Einschränkungen für Sonderzeichen.
Tabelle 5. Namenskonventionen für Middlewareobjekte
Namenskonvention
Details
DB2-Namenskonventionen für
Gruppennamen, Benutzernamen und Benutzer-IDs
Gruppennamen und Benutzer-IDs unter
Linux- und UNIX-Betriebssystemen dürfen
maximal 8 Zeichen lang sein und ausschließlich aus Kleinbuchstaben bestehen.
Gruppennamen und Benutzernamen unter
Windows dürfen maximal 30 Zeichen lang
sein.
Die folgenden Werte dürfen nicht für Namen und IDs verwendet werden: USERS,
ADMINS, GUESTS, PUBLIC, LOCAL und
für SQL reservierte Wörter.
Namen und IDs dürfen nicht mit IBM, SQL
oder SYS beginnen. Sie dürfen ebenfalls
nicht mit dem Unterstreichungszeichen (_)
beginnen.
DB2-Namenskonventionen für DB2-Instanzen
Instanznamen dürfen maximal 8 Zeichen
lang sein.
Unter Windows dürfen Namen von Instanzen und Diensten nicht identisch sein.
DB2-Namenskonventionen für Kennwörter
Auf UNIX-Systemen dürfen Kennwörter maximal 8 Zeichen lang sein.
Auf Windows-Systemen dürfen Kennwörter
maximal 14 Zeichen lang sein.
60
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 5. Namenskonventionen für Middlewareobjekte (Forts.)
Namenskonvention
Details
Namenskonventionen von IBM Tivoli
Directory Server für Datenbanken und
Datenbankaliasnamen
Datenbanknamen müssen an der Position,
an der sie katalogisiert sind, eindeutig sein.
Unter Linux und UNIX ist diese Position ein
Verzeichnispfad, unter Windows eine logische Platte.
Datenbankaliasnamen müssen innerhalb des
Systemdatenbankverzeichnisses eindeutig
sein. Wenn eine neue Datenbank erstellt
wird, wird der Datenbankname
standardmäßig als Aliasname verwendet.
Daher können Sie keine Datenbank mit einem Namen erstellen, der als
Datenbankaliasname existiert, selbst wenn
keine Datenbank mit dem entsprechenden
Namen vorhanden ist.
Datenbank- und Datenbankaliasnamen können bis zu 8 Zeichen lang sein.
Vermeiden Sie bei der Erstellung eines
Datenbanknamens die Verwendung der Sonderzeichen @, # und $, da diese nicht auf
allen Tastaturen verfügbar sind.
Konventionen von IBM Tivoli Directory Server für Benutzer, Gruppen, Datenbanken
und Instanzen
Werte dürfen maximal 8 Zeichen lang sein.
Folgende Werte dürfen nicht verwendet werden: USERS, ADMINS, GUESTS, PUBLIC,
LOCAL, idsldap.
Werte dürfen nicht mit IBM, SQL oder SYS
beginnen.
Werte dürfen keine Zeichen mit Akzenten
enthalten.
Gültige Zeichen sind A bis Z, a bis z und 0
bis 9.
Werte müssen mit den Zeichen A bis Z oder
a bis z beginnen.
Doppelbytezeichen dürfen in
Administratorkennwörtern nicht verwendet
werden.
Kennwörter dürfen die folgenden Sonderzeichen nicht enthalten: ` ' \ " |
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
61
Tabelle 5. Namenskonventionen für Middlewareobjekte (Forts.)
Namenskonvention
Details
Konventionen von WebSphere Application
Server Network Deployment
Der Administratorname darf die folgenden
Zeichen nicht enthalten: / \ * , : ; = + ? | <
>&%'"][#$~()
Der Administratorname darf nicht mit einem
Punkt beginnen.
Der Administratorname darf keine führenden oder nachfolgenden Leerzeichen enthalten.
Das Administratorkennwort muss 8 Zeichen
lang sein.
Middlewareinstallationsprogramm
Das Middlewareinstallationsprogramm überprüft nicht, ob Ihr Kennwort mit dem Betriebssystem des Zielhosts kompatibel ist.
Daher müssen Sie sicherstellen, dass die
Kennwortwerte für Ihre Umgebung gültig
sind.
Das Middlewareinstallationsprogramm lässt
unter Windows das Zeichen "%" und unter
UNIX die Zeichen "!", "$", "#", "%" nicht zu.
Das Middlewareinstallationsprogramm prüft
nicht, ob Benutzernamen Zeichen mit Akzenten enthalten. Die Verwendung von Zeichen mit Akzenten kann Fehler verursachen.
Vorhandenen DB2-Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren
Ein vorhandener DB2-Server kann mit dem Middlewareinstallationsprogramm
konfiguriert werden.
Vorbereitende Schritte
Wenn Sie einen vorhandenen DB2-Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren möchten, muss ein Satz von Benutzern und Gruppen vorhanden sein. Diese Benutzer und Gruppen werden vom Middlewareinstallationsprogramm während der Konfiguration verwendet.
Zu den Standardwerten für Benutzer und Gruppen gehören folgende:
Benutzer
v db2admin
v dasusr1 (UNIX)
v db2fenc1 (UNIX)
Gruppen
v
v
v
v
62
db2admns (Windows)
dasadm1 (UNIX)
dbgrp1 (UNIX)
db2fgrp1 (UNIX)
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Diese Werte sind Standardbenutzer- und Standardgruppenwerte. Diese Werte können angepasst werden, wenn die im Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte mit den Werten auf dem System übereinstimmen. Sind diese Benutzer
nicht auf dem System vorhanden, müssen Sie sie erstellen, bevor Sie das Installationsprogramm ausführen.
Informationen zu diesem Vorgang
Falls Sie eine vorhandene DB2-Installation für SmartCloud Control Desk wiederverwenden möchten, können Sie das Middlewareinstallationsprogramm auf dem
System ausführen, um die Installation zu konfigurieren. Das Middlewareinstallationsprogramm identifiziert Instanzen der Middleware, die auf dem System vorhanden und mit SmartCloud Control Desk kompatibel sind, und konfiguriert die vorhandene Instanz für SmartCloud Control Desk.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn das Middlewareinstallationsprogramm
eine vorhandene Datenbankinstanz so konfigurieren soll, dass sie mit SmartCloud
Control Desk wiederverwendet werden kann:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigungen an.
2. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad.
3. Füllen Sie die Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms aus, bis Sie die
Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung" erreichen.
4. Wählen Sie in der Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung"
die Option "Datenbankserver" aus, und klicken Sie auf Weiter. Das Middlewareinstallationsprogramm zeigt alle auf dem System gefundenen Instanzen von
DB2 an.
5. Wählen Sie im Menü "Installation" die Instanz aus, die Sie wiederverwenden
möchten, und klicken Sie auf Weiter.
6. Füllen Sie die verbleibenden Anzeigen im Middlewareinstallationsprogramm
aus.
„Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren” auf Seite
21
Sie verwenden das Middlewareinstallationsprogramm, um Middlewarekomponenten für IBM SmartCloud Control Desk zu installieren. Die Middlewarekomponenten, die Sie für die Installation auswählen, und die zugehörigen Konfigurationsparameter werden in einem Implementierungsplan für das Zielsystem
festgehalten.
Vorhandenen IBM Tivoli Directory Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm überprüfen
Falls Sie eine vorhandene Installation von IBM Tivoli Directory Server für SmartCloud Control Desk wiederverwenden möchten, können Sie mit dem Middlewareinstallationsprogramm überprüfen, ob die Installation mit SmartCloud Control Desk
verwendet werden kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Middlewareinstallationsprogramm validiert Folgendes:
v Die Version von IBM Tivoli Directory Server ist mit SmartCloud Control Desk
kompatibel.
v IBM Tivoli Directory Server ist aktiv.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
63
v Die Informationen zum Basis-DN, die Sie in den Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms eingeben, sind in dem IBM Tivoli Directory Server, den Sie
verwenden, vorhanden.
Das Middlewareinstallationsprogramm erstellt keine Instanz von IBM Tivoli Directory Server zur Verwendung mit SmartCloud Control Desk. Wenn Sie eine
vorhandene Instanz von IBM Tivoli Directory Server wiederverwenden möchten,
müssen Sie in den Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms den richtigen definierten Namen und das zugehörige Kennwort des Administrators, den
LDAP-Basis-DN, den Port des Verzeichnisservers und den Verwaltungsport für
die Instanz eingeben, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Wenn Sie eine neue
Instanz in Ihrem vorhandenen IBM Tivoli Directory Server installieren möchten,
müssen Sie die Instanz erstellen, bevor Sie das Middlewareinstallationsprogramm ausführen.
Anmerkung: Technisch besteht zwar die Möglichkeit, dass SmartCloud Control
Desk und IBM Tivoli Directory Server eine DB2-Instanz gemeinsam nutzen, aber
dies wird nicht empfohlen. Während der Installation wird die Datenbankinstanz
erneut gestartet, was dazu führen kann, dass IBM Tivoli Directory Server in Ihrem Unternehmen vorübergehend nicht verfügbar ist. Wenn Sie die automatisierten Installationsprogramme verwenden, werden separate Instanzen für SmartCloud Control Desk und IBM Tivoli Directory Server erstellt.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn das Middlewareinstallationsprogramm
eine vorhandene Instanz von IBM Tivoli Directory Server hinsichtlich der Wiederverwendung mit SmartCloud Control Desk überprüfen soll:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigung am System an.
2. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Produktlaunchpad.
3. Navigieren Sie durch die Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms, bis
die Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung" erscheint.
4. Wählen Sie in der Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung"
die Option Directory Server aus, und klicken Sie auf Weiter. Das Middlewareinstallationsprogramm zeigt alle auf dem System gefundenen Instanzen von
IBM Tivoli Directory Server an.
5. Wählen Sie im Menü "Installation" die Instanz aus, die Sie wiederverwenden
möchten, und klicken Sie dann auf Weiter.
6. Navigieren Sie durch die übrigen Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms, um die Installation abzuschließen.
„Verzeichnisserver manuell konfigurieren” auf Seite 91
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie ein Verzeichnisserver manuell für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfiguriert wird.
„Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren” auf Seite
21
Sie verwenden das Middlewareinstallationsprogramm, um Middlewarekomponenten für IBM SmartCloud Control Desk zu installieren. Die Middlewarekomponenten, die Sie für die Installation auswählen, und die zugehörigen Konfigurationsparameter werden in einem Implementierungsplan für das Zielsystem
festgehalten.
Microsoft Active Directory für Wiederverwendung vorbereiten
Eine vorhandene Instanz von Microsoft Active Directory kann zum Sichern von
WebSphere Application Server Network Deployment verwendet werden. Das
64
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Middlewareinstallationsprogramm kann verwendet werden, um die Konfigurationsdaten von Microsoft Active Directory zu validieren.
Vorbereitende Schritte
Vor der Ausführung des Installationsprogramms müssen Sie die Benutzer manuell
erstellen. Sie können diese Aufgabe ausführen, nachdem Sie das Middlewareinstallationsprogramm ausgeführt haben, müssen sie aber ausführen, bevor Sie das Installationsprogramms für SmartCloud Control Desk verwenden.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Middlewareinstallationsprogramm fordert Sie zur Eingabe von LDAP-Konfigurationsparametern auf, die mit WebSphere Application Server Network Deployment verwendet werden sollen.
Zum Validieren der Konfigurationsdaten von Microsoft Active Directory mit dem
Middlewareinstallationsprogramm führen Sie die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigungen an.
2. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad.
3. Navigieren Sie durch die Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms,
bis die Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung" erscheint.
4. Wählen Sie in der Anzeige "Auswahlmöglichkeiten für die Implementierung"
die Option für die Implementierung von Directory Server ab, und klicken Sie
auf Weiter. In der nächsten Anzeige können Sie eine vorhandene Instanz von
IBM Tivoli Directory Server oder Microsoft Active Directory zum Sichern von
WebSphere Application Server Network Deployment auswählen.
5. Klicken Sie im Fenster mit der Zusammenfassung des Implementierungsplans
auf Weiter, um Parameter zu konfigurieren. Der Implementierungsplan wird
generiert, und es werden Details zum Plan angezeigt.
6. In der Anzeige Konfigurierbarer Hostname können Sie den Hostnamen des
Systems, über das Sie die Installation ausführen, manuell angeben. Wählen Sie
die Option Überschreiben des Hostnamens der lokalen Maschine aus, und
geben Sie im Feld Hostname einen Wert ein. Wählen Sie diese Option nur
aus, wenn Sie den Hostnamen des Systems manuell angeben und nicht durch
das Installationsprogramm ermitteln lassen möchten. Diese Option ist nützlich, wenn dem System mehrere Hostnamen zugeordnet sind. Diese Konfiguration kommt vor, wenn ein System mehrere Netzschnittstellen hat oder für
die Unterstützung virtueller IP-Adressen konfiguriert ist. Wenn diese Option
ausgewählt ist, müssen Sie einen auflösbaren Hostnamen angeben. Sie können
diese Option nach Auswahl nicht mehr abwählen. Den Wert im Feld Hostname können Sie aber trotzdem ändern. Wenn Sie das Middlewareinstallationsprogramm mit dem Parameter forceHostname=true über die Befehlszeile gestartet haben, müssen Sie im Feld Hostname einen alphanumerischen Wert
eingeben. Wenn Sie eine IP-Adresse eingeben, wird eine Fehlernachricht ausgegeben. Wenn diese Option einmal ausgewählt ist, können Sie sie nicht mehr
abwählen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, den im Feld Hostname eingegebenen Wert zu ändern.
7. In der Anzeige für die Wiederverwendung von Kennwörtern können Sie Dieses Kennwort als Wert für alle nachfolgenden Kennwörter verwenden auswählen. Diese Option ermöglicht es Ihnen, dasselbe Kennwort als Standardbenutzerkennwort in allen Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms zu
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
65
verwenden. Wenn Sie dies nicht wünschen, ignorieren Sie die Option Verwenden Sie dieses Kennwort als Wert für alle nachfolgenden Kennwörter, und
klicken Sie auf Weiter.
8. Wählen Sie "Schützen mit Microsoft Active Directory" aus, und klicken Sie
auf Weiter.
9. Konfigurieren Sie die folgenden Werte für die Sicherheit von WebSphere Application Server Network Deployment, und klicken Sie auf Weiter.
Name des LDAP-Host
Geben Sie den vollständig qualifizierten Namen des Servers ein, auf
dem sich Microsoft Active Directory befindet.
LDAP-Basiseintrag
Geben Sie den LDAP-Basiseintrag für die Instanz ein, z. B.
DC=ism75,DC=com.
Benutzersuffix
Geben Sie das Benutzersuffix für die Instanz ein, z. B.
OU=Users,OU=SWG,DC=ism75,DC=com.
Gruppensuffix
Geben Sie das Gruppensuffix für die Instanz ein, z. B.
OU=Groups,OU=SWG,DC=ism75,DC=com.
Organisationscontainersuffix
Geben Sie das Suffix des Organisationscontainers für die Instanz ein,
z. B. DC=ism75,DC=com.
In diesem Beispiel ist ism75 der Domänenname. Ersetzen Sie ism75
durch den Namen Ihrer eigenen Domäne.
10. Geben Sie die folgenden Konfigurationswerte für die Sicherheit von WebSphere Application Server Network Deployment ein, und klicken Sie dann auf
Weiter.
Definierter Name für Bindung
Geben Sie für die Instanz den definierten Namen für die Bindung an,
z. B. CN=Administrator,CN=Users,DC=ism75,DC=com.
Dieser Wert setzt voraus, dass der Administrator bereits Mitglied der
Domäne ism75 ist. Ersetzen Sie ism75 durch den Namen Ihrer eigenen
Domäne.
Kennwort für Bindung
Geben Sie auf dem System mit Microsoft Active Directory das Kennwort für den Benutzer mit Administratorberechtigung ein.
11. Schließen Sie die Installation ab, indem Sie die verbleibenden Anzeigen im
Middlewareinstallationsprogramm ausfüllen.
„Middleware mit dem Middlewareinstallationsprogramm installieren” auf Seite
21
Sie verwenden das Middlewareinstallationsprogramm, um Middlewarekomponenten für IBM SmartCloud Control Desk zu installieren. Die Middlewarekomponenten, die Sie für die Installation auswählen, und die zugehörigen Konfigurationsparameter werden in einem Implementierungsplan für das Zielsystem
festgehalten.
„Microsoft Active Directory manuell konfigurieren” auf Seite 96
Sie können Microsoft Active Directory manuell für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfigurieren.
66
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Übersicht über das Installationsprogramm
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk stellt eine Schnittstelle
für die Installation und Implementierung von SmartCloud Control Desk, einschließlich Process Automation Engine und der Prozessmanager, bereit.
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfasst die von Ihnen für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk ausgewählten Optionen und
die diesen Optionen zugeordneten Konfigurationsparameter und kann so SmartCloud Control Desk anhand der von Ihnen eingegebenen Informationen installieren und implementieren.
Es gibt zwei Installationspfade für SmartCloud Control Desk.
Einfach
Bei einer einfachen Implementierung wird die Middleware für SmartCloud
Control Desk auf einem einzigen System installiert. Es ist nicht möglich,
bereits in Ihrer Organisation vorhandene Middleware mit SmartCloud Control Desk zu verwenden. Die gesamte Middleware, die mit SmartCloud
Control Desk genutzt wird, muss mit dem Middlewareinstallationsprogramm unter Verwendung von Standardwerten auf dem System installiert
werden. SmartCloud Control Desk wird mit Standardwerten installiert, die
vom Middlewareinstallationsprogramm und vom Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk vorgegeben werden.
Falls Sie beabsichtigen, die für die einfache Implementierung verwendeten
Standardwerte zu überschreiben, müssen Sie sich für die angepasste Implementierung entscheiden.
Angepasst
Bei einer angepassten Implementierung wird SmartCloud Control Desk in
der Regel auf mehreren Systemen implementiert. Einige dieser Systeme
können bereits Middlewareprodukte hosten, die Sie für Ihre Implementierung von SmartCloud Control Desk verwenden möchten. Sie können Standardinstallationswerte ändern, wenn Sie die Implementierung über den
angepassten Installationspfad durchführen.
Diese Implementierungsoption erfordert nicht zwingend, dass die Implementierung von SmartCloud Control Desk auf mehrere Systeme verteilt
wird. Sie können den Namen des lokalen Hosts als Ziel für alle Komponenten von SmartCloud Control Desk angeben.
Einige Middlewarekomponenten für SmartCloud Control Desk können vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk automatisch konfiguriert werden.
Falls Sie nicht möchten, dass das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk Middleware automatisch konfiguriert, müssen Sie die entsprechende Middleware manuell konfigurieren, bevor Sie SmartCloud Control Desk installieren.
Wichtig: Beachten Sie bei der Eingabe von LDAP-Werten in den Feldern der Installationsanzeigen von SmartCloud Control Desk die produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung von Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen. In den meisten Fällen muss Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie
vom Verzeichnisserver gelesen werden können. Wenn die Escapezeichen für Sonderzeichen in einer mit SmartCloud Control Desk verwendeten LDAP-Zeichenfolge
fehlen, kommt es zu Fehlern in SmartCloud Control Desk.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
67
Viele Verzeichnisserverprodukte interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen,
das Teil der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie eine LDAP-Zeichenfolge mit einem
Leerzeichen ohne Escapezeichen am Ende eines Feldwerts eingeben, treten Fehler
in SmartCloud Control Desk auf.
Weitere Informationen zur Verwendung von Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen
finden Sie in der Produktdokumentation für Ihren Verzeichnisserver.
Informationen, die Sie im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
eingeben, werden in den Dateien maximo.properties und install.properties sowie in der Maximo-Datenbank gespeichert. Bei jeder nachfolgenden Verwendung
des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk werden diese Werte in
die Felder der Installationsanzeigen eingetragen. Wenn Sie das Installationsprogramm abbrechen, ruft das Installationsprogramm beim nächsten Start die meisten
Werte, die Sie eingegeben haben, wieder ab. Werte, die nicht auf diese Weise gespeichert werden, sind das Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk
und die Direktaufrufoption, die während der Installation ausgewählt werden. Sie
können die Standardwerte im Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk wiederherstellen, indem Sie die Dateien <Maximo-Ausgangsverzeichnis>/
applications/maximo/properties/maximo.properties und <MaximoAusgangsverzeichnis>/etc/install.properties löschen. Wenn Sie die Datei
maximo.properties nicht im Verzeichnis <Maximo-Ausgangsverzeichnis> finden, suchen Sie sie im Systemverzeichnis für temporäre Dateien.
Werte des einfachen Installationspfads
Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfordert bestimmte
Pfadwerte für eine einfache Installation.
Wenn Sie sich für die Installation von SmartCloud Control Desk über den einfachen Installationspfad entscheiden, werden die folgenden Werte festgelegt. An den
entsprechend gekennzeichneten Stellen müssen Sie Werte eingeben.
Für einfache Installationen geben Sie einen einzigen Hostnamen für die Middleware an. Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk geht davon aus,
dass sich die gesamte Software, die mit SmartCloud Control Desk ausgeführt werden soll, auf diesem Host befindet.
Tabelle 6. Pfadwerte für eine einfache Installation von SmartCloud Control Desk
Kategorie
Feld
Wert
Implementierungsoption
Implementierung
Einfach
Datenbankkonfigura- Datenbanktyp
tion
DB2
Datenbankkonfigura- Hostname
tion
68
Ja
Datenbankkonfigura- Port
tion
50005
Datenbankkonfigura- Datenbankname
tion
maxdb75
Datenbankkonfigura- Instanz
tion
ctginst1
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vom Benutzer anzugeben?
Tabelle 6. Pfadwerte für eine einfache Installation von SmartCloud Control Desk (Forts.)
Kategorie
Feld
Wert
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID
tion
Vom Benutzer anzugeben?
Ja
Datenbankkonfigura- Datenbankkonfigura- Ja
tion
tion automatisieren
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID für
tion
Remotezugriff
Datenbankkonfigura- Datenbankinstallation
tionsverzeichnis
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID für
tion
Instanzadministrator
Datenbankkonfigura- Benutzer-ID für
tion
Windows-Dienst
Ja
Windows
C:\Program
Files\IBM\
SQLLIB
Windows
db2admin
Ja
db2admin
Datenbankkonfigura- Name des
maxdata
tion
Datentabellenbereichs
Datenbankkonfigura- Größe des
Mittel
tion
Datentabellenbereichs
Datenbankkonfigura- Name des temporätion
ren Tabellenbereichs
maxtemp
Datenbankkonfigura- Größe des temporätion
ren Tabellenbereichs
1000
Konnektivität von
IBM WebSphere
Application Server
Hostname
Ja
Konnektivität von
IBM WebSphere
Application Server
SOAP-Port
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Ausgangsverzeichnis
des Servers von IBM
WebSphere
Application Server
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Benutzername
wasadmin
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Profilname
ctgDmgr01
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
automatisieren
Ja
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Benutzer-ID für
Remotezugriff
8879
Windows
C:\Program
Files\IBM\
WebSphere\
AppServer
Ja
Ja
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
69
Tabelle 6. Pfadwerte für eine einfache Installation von SmartCloud Control Desk (Forts.)
Kategorie
Feld
Wert
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Web-Server-Port
80
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Web-Server-Name
webserver1
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Knotenname
ctgNode01
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Clustername
MAXIMOCLUSTER
Konfiguration von
IBM WebSphere
Application Server
Anwendungsserver
MXServer: Dieser
Wert kann nicht geändert werden.
JMS-Konfiguration
für
Integrationsadapter
Name der JMSDatenquelle
meajmsds
JMS-Konfiguration
für
Integrationsadapter
JMS-Nachrichten als
persistent definieren
Nein
Sicherheitskonfiguration
Standardschema verwenden
Ja
Sicherheitskonfiguration
Benutzer automatisch Ja
erstellen
Maximo-Konfiguration
Installationsverzeichnis
C:\IBM\SMP
Konfigurationsschritt
Konfiguration jetzt
durchführen
Ja
Vom Benutzer anzugeben?
Ja
.
Produkt installieren und Middleware automatisch konfigurieren
Zum Installieren von SmartCloud Control Desk führen Sie das Installationsprogramm über das Launchpad aus. Die Installationsprozedur konfiguriert die Middleware automatisch unter Verwendung der Standardwerte auf mehreren Servern.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen erfüllt sind.
v Der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und die Services des Anwendungsservers müssen gestartet und aktiv sein.
v Die Verzeichnisse /tmp und /var/tmp müssen auf dem System vorhanden sein.
Das Installationsprogramm benötigt diese Verzeichnisse als Informationsquelle
während der Implementierung von IBM WebSphere Application Server Network
Deployment.
70
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v Beenden Sie auf der Verwaltungsworkstation vorübergehend alle nicht kritischen
Prozesse, die sich negativ auf die Installation auswirken können, wie z. B. Antivirensoftware.
v Stellen Sie sicher, dass die Windows-Einstellung "Datenausführungsverhinderung" die Ausführung des Launchpads nicht verhindert. Wählen Sie dazu Folgendes aus: Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erweitert >
Leistung > Einstellungen > Datenausführungsverhinderung. Wählen Sie Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und
-Dienste aktivieren, und klicken Sie auf Übernehmen. Möglicherweise werden
Sie dazu aufgefordert, für den Server einen Warmstart durchzuführen.
v Für Linux- und UNIX-Systeme mit installierter Middleware muss der Befehl
hostname -f einen vollständig qualifizierten Hostnamen zurückgeben. Ziehen Sie
gegebenenfalls die Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem zu Rate. Alternativ
können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
v Aktivieren Sie die Fernausführung, und rufen Sie den Service auf jedem System
mit installierter Middleware auf. Jedes ferne System muss ein Protokoll für Remotezugriff unterstützen und Fernanmeldungen, die mit einer auf dem Zielserver konfigurierten Kombination aus Benutzername und Kennwort durchgeführt
werden, akzeptieren. Zu den Protokollen für Remotezugriff gehören SSH und
Windows-SMB. Falls das ferne System ein Windows-Server ist, müssen Sie die
Fernausführung und den Remotezugriff über SMB konfigurieren.
v Die DB2-Datenbank muss vorbereitet sein.
– Wenn DB2 auf einem Linux- oder UNIX-System installiert ist, müssen Sie den
Instanzbenutzer und das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer auf dem
DB2-Server erstellen.
– Im Ausgangsverzeichnis des Eigentümers der Datenbankinstanz müssen 8 GB
Speicher verfügbar sein, unabhängig davon, ob eine Datenbank an dieser Position installiert wird.
– Die Benutzer-ID für den DB2-Instanzadministrator muss die Berechtigung
SYSADM (Systemverwaltung) haben. Diese Benutzer-ID wird während der
Ausführung des Produktinstallationsprogramms angegeben. Suchen Sie in der
Produktdokumentation zu DB2 nach Informationen zum Erstellen eines Benutzers mit der Berechtigung SYSADM auf dem DB2-Server. Für UNIX-Systeme müssen Sie "root" einer Gruppe mit der Berechtigung SYSADM hinzufügen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die bereitgestellten Anweisungen beziehen sich auf eine Mehrserverinstallation unter Verwendung von Standardwerten.
Wenn bei der Ferninstallation auf Systemen mit AIX 6.x Probleme mit der Benutzerschnittstelle des Installationsprogramms auftreten, sollten Sie eine erneute Installation auf dem lokalen System durchführen. Verwenden Sie auf dem lokalen
System eine Konsole oder ein X-Terminal.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Verwaltungssystem an.
2. Starten Sie das Produktinstallationsprogramm über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis bzw.
zum Verzeichnis mit dem heruntergeladenen Installationsimage, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
71
Windows
launchpad.exe
UNIX launchpad.sh
Wenn das Launchpad die Installation nicht startet, können Sie das Produktinstallationsprogramm direkt starten. Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum Verzeichnis \Install\\, und führen Sie einen der folgenden
Befehle aus:
Windows
v install.bat
v install_win64.bat
UNIX
v install_aix64.sh
v install_linux32.sh
v install_linux64.sh
3. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus, und klicken Sie auf OK.
4. Geben Sie in der Anzeige Installationsordner auswählen den Pfad der Position an, an der SmartCloud Control Desk installiert werden soll.
Sie können eine Beschreibung für die Installation eingeben. Eine Beschreibung
ist hilfreich, um zwischen mehreren Installationen auf derselben Verwaltungsworkstation unterscheiden zu können.
5. Überprüfen Sie die Informationen in der Anzeige Installationsposition prüfen. In der Anzeige erscheinen Informationen zur vorherigen Installation, die
basierend auf dem Installationsverzeichnis, das Sie in der vorherigen Anzeige
eingegeben haben, gefunden wurden. Nachdem Sie diese Anzeige verlassen
haben, können Sie nicht mehr zurückkehren, um das Installationsverzeichnis
für diese Installation zu ändern.
Wird eine neuere Version des Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis gefunden, erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung. Wird eine solche Benachrichtigung angezeigt, bedeutet das, dass Sie
eine ältere Version des Installationsprogramms verwenden. Auf der Verwaltungsworkstation wurde eine neuere Version gefunden, die wichtige Features
und Erweiterungen enthalten kann. Um die neuere Version des Installationsprogramms zu verwenden, wählen Sie die entsprechende Option in der Benachrichtigungsanzeige aus, und klicken Sie auf Weiter. Damit verlassen Sie
den aktuellen Installationsprozess und starten den Installationsprozess mit
dem neuen Installationsprogramm. Wenn Sie diese Option nicht auswählen,
setzen Sie die Installation mit der älteren Version des Installationsprogramms
fort.
6. Prüfen Sie in der Anzeige Paketzusammenfassung die Informationen zur Paketimplementierung. In dieser Anzeige werden Versionsinformationen für die
neuen und vorhandenen Pakete auf dem System aufgelistet. Die Versionsinformationen für das Zielpaket geben die Paketversion an, die gerade implementiert wird.
7. Geben Sie in der Anzeige Implementierung auswählen als Implementierungstyp Einfach oder Angepasst an.
8. Wählen Sie in der Anzeige Middlewarekonfigurationsdaten importieren die
Option Middlewarekonfigurationsdaten importieren aus, damit das Produktinstallationsprogramm die Werte des Middlewareinstallationsprogramms verwendet. Diese Werte werden im Produktinstallationsprogramm als Standardwerte für die entsprechenden Felder verwendet.
72
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Das Feld Position für Arbeitsbereich bezeichnet die Position der Topologiedatei, die die für das Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte enthält. Sie finden diese Datei in dem Arbeitsbereich, den Sie während der Installation der Middleware definiert haben. Beispiel: C:\ibm\tivoli\mwi\workspace
für Windows oder /root/ibm/tivoli/mwi/workspace für UNIX.
Wenn Sie die einfache Implementierung verwenden, werden die Middlewarestandardinformationen nicht verwendet.
9. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktyp die Software an, die für die MaximoDatenbank verwendet werden soll.
10. Geben Sie in der Anzeige Datenbank die Konfigurationsinformationen für
Ihre Datenbanksoftware an.
Wenn die angegebenen Werte für die Datenbankbenutzer-ID, den Datenbanknamen und die Datenbankinstanz für SmartCloud Control Desk sowie für den
Schemanamen nicht existieren, werden sie erstellt.
Bei DB2 darf die Benutzer-ID nicht mit der Benutzer-ID des Instanzadministrators übereinstimmen.
Datenbankbenutzer- und Datenbankinstanznamen dürfen keine Leerzeichen
enthalten.
Für DB2 wird die Datenbankinstanz erstellt, falls sie nicht vorhanden ist. Der
Benutzer und das zugehörige Ausgangsverzeichnis müssen jedoch auf dem
DB2-Server vorhanden sein. Bei DB2 kann als Schemaname entweder der Wert
für den Eigentümer der definierten Tabellenbereiche oder ein anderer Wert, z.
B. "maximo", verwendet werden.
Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen für Ihre Datenbanksoftware angegeben haben, validiert das Installationsprogramm die Informationen mit
dem Datenbankserver.
11. In der Anzeige Datenbankkonfiguration automatisieren können Sie angeben,
dass die Datenbankerstellung und -konfiguration automatisiert werden sollen.
Wenn Sie diese Option nicht auswählen, müssen Sie die Datenbank manuell
konfigurieren.
12. Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff die Berechtigungsinformationen für die automatische Datenbankkonfiguration ein. Durch Angabe dieser Werte wird eine Fernkonfiguration ermöglicht.
13. Geben Sie in der Anzeige Datenbankverwaltung die Konfigurationsinformationen zur Datenbank ein. Die erforderlichen Informationen sind abhängig von
der Datenbankplattform.
Für DB2 darf die Benutzer-ID des Instanzadministrators nicht mit der Datenbankbenutzer-ID übereinstimmen. Außerdem muss die Benutzer-ID für den
Windows-Dienst auf dem System Administratorberechtigung haben.
14. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktabellenbereich die Informationen zum
Tabellenbereich der Datenbank an.
Wenn Sie auf Weiter klicken, stellt das Produktinstallationsprogramm eine
Verbindung zum Datenbankserver her und validiert die angegebenen Informationen.
15. Geben Sie nach Abschluss der Datenbankvalidierung in der Anzeige Anwendungsservertyp den Anwendungsservertyp für die Produktimplementierung
an.
Sie haben die Möglichkeit, WebSphere Application Server Network Deployment automatisch über das Produktinstallationsprogramm zu konfigurieren.
16. Geben Sie in der Anzeige WebSphere-Konnektivität die Hostinformationen
für WebSphere Application Server Network Deployment an.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
73
17. Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff auf WebSphere
die Berechtigungsinformationen für die Konfiguration von WebSphere Application Server Network Deployment an.
18. Geben Sie in der Anzeige Konfiguration von WebSphere Application Server
Network Deployment die Konfigurationsinformationen für WebSphere Application Server Network Deployment an.
Der Web-Server-Port muss mit einem vorhandenen Portwert für den HTTPServer übereinstimmen, den Sie beim Installieren von WebSphere Application
Server Network Deployment konfiguriert haben. Wenn Sie für den Web-Server-Port einen anderen Wert eingeben, müssen Sie WebSphere Application Server Network Deployment nach Abschluss der Installation erneut starten.
Durch den Serverneustart wird der neue Port aktiviert und für eingehende
Anforderungen verfügbar.
Der Anwendungsservername, den Sie angeben, wird erstellt, wenn er noch
nicht vorhanden ist.
19. Geben Sie in der Anzeige Sicherheit die Methode an, die für die Authentifizierung und Berechtigung der Benutzer verwendet werden soll.
20. Geben Sie in der Anzeige Maximo-Benutzer angeben die Benutzerinformationen für die Maximo-Datenbank an.
Maximo-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Die Benutzer-ID des Produktadministrators, die für die Erstkonfiguration und zum Hinzufügen von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemregistrierung
Die Benutzer-ID, die für die Selbstregistrierung von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemintegration
Die Benutzer-ID, die für Unternehmensadapter verwendet wird.
Angepasste Werte für Benutzer-ID und Kennwort werden in der Maximo-Datenbank gespeichert. Die Standardbenutzer-IDs, "maxadmin", "maxreg" und
"maxintadm", werden ebenfalls als Benutzer in der Maximo-Datenbank erstellt. Das Erstellen der Standardbenutzer-IDs erfolgt für interne Verarbeitungszwecke. Wenn Sie die Maximo-Datenbanksicherheit für die Authentifizierung und Berechtigung verwenden, können die Standardbenutzer-IDs für die
Anmeldung an der Anwendung verwendet werden. Sollten Sie diese Bedingung als Sicherheitsrisiko einstufen, können Sie die Kennwörter für diese
Standardbenutzer-IDs ändern. Sie können die Kennwörter für die BenutzerIDs in der Anwendung "Benutzer" ändern.
21. Geben Sie in der Anzeige Sicherheit die Namen der Benutzer- und Gruppenbasiseinheiten an, und legen Sie außerdem fest, wie die Benutzer von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Benutzerbasiseintrag
Wenn Sie das in SmartCloud Control Desk bereitgestellte LDAP-Standardschema nicht verwenden möchten, geben Sie den zu verwendenden Benutzerbasiseintrag an.
Gruppenbasiseintrag
Wenn Sie das LDAP-Standardschema nicht verwenden möchten, geben Sie den zu verwendenden Gruppenbasiseintrag an.
Sie können festlegen, dass die erforderlichen Benutzer vom Installationsprogramm erstellt werden. Wenn Sie diese Option nicht verwenden, müssen Sie
die Benutzer manuell erstellen, bevor Sie fortfahren.
74
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Wenn Sie das bereitgestellte LDAP-Standardschema nicht verwenden, müssen
Sie es selbst erstellen, bevor Sie fortfahren. Die in den Feldern Benutzerbasiseintrag und Gruppenbasiseintrag angegebenen Werte werden für die Konfiguration der Crontask VMMSYNC verwendet. Wenn Sie ein eigenes LDAPSchema erstellen und die Benutzer manuell erstellen möchten, können Sie die
Add-on-LDIF-Standarddaten ändern und in Ihr LDAP-Repository importieren.
22. Geben Sie in der Anzeige Integrationsadapter-JMS-Konfiguration die JMSKonfigurationsinformationen ein (Java Message Service). Ein JMS-Server setzt
für die Verwaltung der Nachrichten die Konfiguration eines DB2-Datenrepositorys voraus. Wenn Sie einen anderen Datenbanktyp verwenden, kann keine
Nachrichtenpersistenz konfiguriert werden. Wenn Sie festgelegt haben, dass
JMS-Nachrichten nicht als persistent definiert werden sollen, können Sie die
JMS-Implementierung später manuell konfigurieren.
Geben Sie den Namen der Datenbank ein, die von JMS verwendet werden
soll. Für DB2 können Sie festlegen, ob die JMS-Nachrichten in DB2 als persistent definiert werden sollen.
Wählen Sie JMS-Nachrichten nicht als persistent definieren aus, wenn Sie
SmartCloud Control Desk mit Oracle oder Microsoft SQL Server implementieren. Wenn Sie auf Weiter klicken, springt der Installationsassistent zur Anzeige SMTP-Konfiguration.
23. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Konfiguration des DB2-Datenbankservers zusätzliche JMS-Konfigurationsinformationen an. Der JMS-Datenspeicher
kann nur als DB2-Datenbank erstellt werden.
24. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff auf
DB2-Datenbankserver Berechtigungsinformationen für die Funktion der automatischen Konfiguration ein.
Unter Windows muss die Benutzer-ID Mitglied der Gruppe DB2ADMNS sein.
Unter Linux oder UNIX muss diese Benutzer-ID "root" sein und zu einer
Gruppe gehören, die die Berechtigung SYSADM für die Datenbankinstanz besitzt.
25. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Konfiguration der DB2-Datenbankinstanz zusätzliche DB2-Informationen an.
26. Geben Sie in der Anzeige SMTP-Konfiguration die SMTP-Konfigurationsinformationen ein, die die Workflows für die Kommunikation mit Workflowteilnehmern verwenden.
Zum Senden der Nachrichten wird die E-Mail-Adresse des Administrators
verwendet. Wenn Sie die Felder leer lassen, müssen Sie die SMTP-Parameter
im Rahmen der nach der Installation auszuführenden Aufgaben über die Produktschnittstelle konfigurieren.
27. Klicken Sie in der Anzeige Optionen für Datenintegrations- und Kontextmenüservices auf die Option, die anzeigt, wo die Datenbanktabellen für diese
Funktionen erstellt werden, in der Maximo-Datenbank oder in einer separaten
Datenbankinstanz, die Sie zu diesem Zweck erstellt haben. Wenn Sie die Entry
Edition installieren möchten, wählen Sie die Maximo-Datenbank aus. Diese Tabellen werden erstellt, jedoch nicht von der Entry Edition verwendet.
28. Geben Sie in der Anzeige zur Auswahl der Basissprache die Basissprache für
die Installation an.
29. In der Anzeige Auswahl der zusätzlichen Sprachen können Sie wahlweise
eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für die Installation angeben.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
75
30. Geben Sie in der Anzeige Konfigurationsschritt ausführen an, wie Sie den
Konfigurationsschritt der Installation ausführen möchten. Wenn Sie keine Optionen auswählen und auf Weiter klicken, wird der Konfigurationsschritt fortgesetzt.
Dateien jetzt kopieren, aber Installationskonfiguration später durchführen
Wählen Sie diese Option aus, um Dateien von der Installationsquelle
auf die Verwaltungsworkstation zu kopieren. Sie müssen den Konfigurationsschritt später ausführen, um die Implementierung abzuschließen.
Wichtig: Installieren Sie kein weiteres Produkt, bevor der Konfigurationsschritt der ursprünglichen Installation abgeschlossen ist. Wenn Sie
vor der Ausführung des Konfigurationsschritts für diese Installation
ein weiteres Produkt installieren, wird der Aufgabenspeicher überschrieben, wodurch die Implementierung der ursprünglichen Installation verhindert wird.
Die Konfigurationswerte, die Sie eingeben, werden in den Dateien
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und
Installationsausgangsverzeichnis\etc\install.properties gespeichert. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Produktinstallationsprogramms aus, indem Sie das Dienstprogramm "taskrunner"
im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts verwenden. Führen Sie das Dienstprogramm "taskrunner" in der Befehlszeile
aus.
Installationsausgangsverzeichnis\scripts\taskrunner
[CONTINUE <STOPONERROR|NOSTOPONERROR>]
Das Dienstprogramm "taskrunner" verwendet die in den Dateien
maximo.properties und install.properties gespeicherten Konfigurationswerte für die Konfiguration von SmartCloud Control Desk.
Wenn Sie das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter
NOSTOPONERROR ausführen, wird es trotz Fehlern fortgesetzt. Wenn Sie
das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter STOPONERROR
ausführen, wird es gestoppt, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie den
Parameter STOPONERROR verwendet haben, können Sie die Fehlerbedingungen beheben. Anschließend können Sie die Installation an dem
Punkt fortsetzen, an dem die letzte erfolgreich ausgeführte Aufgabe
im vorherigen Versuch aufgezeichnet wurde, indem Sie "taskrunner"
mit dem Parameter CONTINUE starten.
Anwendungsdateien später manuell implementieren
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Anwendungsdateien manuell
im Anwendungsserver implementieren möchten.
Aktualisierung der Maximo-Datenbank verzögern
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Aufgabe der Datenbankaktualisierung für die Produktimplementierung manuell ausführen
möchten. Diese Option kann verwendet werden, wenn ein Fixpack
verfügbar ist, das bekannte Probleme mit dem Script "updatedb" behandelt. In diesem Szenario wählen Sie die Option Aktualisierung der
Maximo-Datenbank verzögern aus, wenden das Fixpack an und führen anschließend den Befehl updatedb -v1 manuell aus.
31. Legen Sie in der Anzeige Verknüpfungsposition auswählen fest, wo die Symbole von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
76
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Wenn Sie Im Start-Menü auswählen und Internet Explorer verwenden, fügen
Sie den URL von SmartCloud Control Desk zur Webinhaltszone der vertrauenswürdigen Sites hinzu. Inaktivieren Sie die Option, die für alle Sites in der
Zone eine Serverprüfung erforderlich macht.
Wählen Sie nicht die Option In der Schnellstartleiste aus, da diese Option
kein Programmsymbol in der Schnellstartleiste erstellt.
Achtung: Verknüpfungen werden nur für Windows-Systeme erstellt. Da Implementierungen von WebLogic Server manuelle Prozesse sind, müssen Sie
alle Verknüpfungen, die Sie erstellen, manuell aktualisieren. Sie aktualisieren
Verknüpfungen nach der manuellen Implementierung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
32. Prüfen Sie in der Anzeige Zusammenfassung der Eingabe die Angaben, die
Sie für das Produktinstallationsprogramm festgelegt haben.
Falls erforderlich, können Sie über die Schaltfläche Zurück zu vorherigen Anzeigen zurückkehren, um Werte zu ändern.
33. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Vorinstallationszusammenfassung,
und klicken Sie anschließend auf Installieren.
Jetzt beginnt der Installationsprozess. Sie können den Installationsfortschritt
anhand der angezeigten Nachrichten überwachen.
34. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Installation abgeschlossen, und klicken Sie dann auf Fertig.
Achtung: Auf AIX-Systemen ist die Anzeige Installation abgeschlossen in
einigen Fällen leer. Klicken Sie auf Fertig, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
„Middleware unter Windows erneut starten” auf Seite 257
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Middleware unter Windows erneut
gestartet wird, wenn Sie Middleware-Services erneut starten müssen.
„Middleware unter UNIX erneut starten” auf Seite 258
Middleware-Services müssen auf Linux- und AIX-Plattformen gelegentlich erneut gestartet werden, z. B. bei einem Warmstart. Middleware-Server und -Services müssen aktiv sein, damit das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk ausgeführt werden kann.
Optionalen Inhalt installieren
Sie können das relevante optionale Inhaltspaket für Ihre Produktedition installieren.
Optionaler Inhalt wird in Entwicklungsumgebungen häufig als Ausgangspunkt für
die Entwicklung eigener Inhalte verwendet.
Wenn Sie während der Produktinstallation keinen optionalen Inhalt installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn Sie den
Inhalt später installieren, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die Datei
"maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Optionale Integrationsmodule installieren
Sie können Integrationsmodulpakete installieren, um Integrationen mit anderen
Produkten einzurichten.
Sie können diese Integrationsmodule über die Integrationsseite des Launchpads installieren:
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
77
Integrationsmodul von IBM Tivoli Provisioning Manager
Mit diesem Integrationsmodul können Sie Tivoli Provisioning Manager mit
dem Release-Management-Prozess integrieren. Sie können beispielsweise
Tivoli Provisioning Manager als maßgebliche Medienbibliothek verwenden.
Weitere Informationen zu dieser Integration finden Sie im Release-Management-Abschnitt im Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für implementierte Anlagen
Dieses Paket ist erforderlich, wenn Sie vorhaben, CMS (Kontextmenüservice, Kontextmenüservice) für die Verwaltung von Launch-in-Context-Aktionen für implementierte Anlagen zu verwenden. Informationen zu Optionen für Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt über die
Planung im Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für Configuration Items
Dieses Paket ist erforderlich, wenn Sie vorhaben, CMS (Kontextmenüservice, Kontextmenüservice) für die Verwaltung von Launch-in-Context-Aktionen für tatsächliche Configuration Items zu verwenden. Informationen zu
Optionen für Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt über die
Planung im Information Center.
Rational-ClearQuest-OSLC-Integrationen
Mit dieser Integration können Sie die Technologie "Open Services for Lifecycle Collaboration" (OSLC) verwenden, um eine Verknüpfung zwischen
der Anwendung "Probleme" und Rational ClearQuest herzustellen und so
Informationen zu Problemen und deren Lösungen zu freizugeben.
OSLC-Integrationen von Rational Team Concert
Mit dieser Integration können Sie die Technologie "Open Services for Lifecycle Collaboration" (OSLC) verwenden, um eine Verknüpfung zwischen
der Anwendung "Probleme" und Rational Team Concert herzustellen und
so Informationen zu Problemen und deren Lösungen freizugeben.
Wenn Sie während der Produktinstallation keine Integrationsmodule installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Entscheiden Sie
sich für die spätere Installation, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die
Datei "maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung
Die Auswahl der Option zur Verzögerung der Maximo-Datenbankaktualisierung
während der Installation des Produkts wirkt sich auf die Implementierung der
Sprachen aus.
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, die Aufgabe für die Datenbankaktualisierung zu verzögern. Diese Option verhindert das Schreiben von Daten in die Datenbank während der Installation. Das Installationsprogramm ist auf
das Kopieren der Dateien auf das Verwaltungssystem und die Registrierung der
Prozesslösungspakete für das Produkt beschränkt. Sie selbst fügen Sprachen hinzu,
indem Sie die Installation abschließen, die Datenbank manuell aktualisieren und
dann die Sprachenpakete manuell implementieren.
„Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell
implementieren” auf Seite 57
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Vorbereitende Schritte
Vor der manuellen Konfiguration von Sprachen für PSI-Pakete muss der Befehl
"updatedb" manuell ausgeführt worden sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sprachen manuell für PSI-Pakete zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie die Sprachunterstützung für die Kernkomponenten.
Die Dateien für die Sprachauswahl, die Sie während der Installation vorgenommen haben, werden in das Verzeichnis C:\IBM\SMP\Maximo\Tools\Maximo\
Ländereinstellung\xliff\ auf Ihrem System extrahiert.
a. Wenn Sie eine Sprache als Basissprache für das Produkt aktualisieren möchten, setzen Sie den folgenden Befehl ab:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-IMPORT
-SLEN
-TLLändereinstellung
-maxmessfix
b. Wenn Sie eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für das Produkt hinzufügen möchten, setzen Sie den folgenden Befehl für jede Sprache ab, die Sie
hinzufügen möchten:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-ADDLANGLändereinstellung
-maxmessfix
2. Aktualisieren Sie die Sprachen für zusätzliche Pakete.
Um festzustellen, welche Pakete Sie aktualisieren müssen, wechseln Sie in das
Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\en\xliff.
Jeder Ordner im Verzeichnis xliff wird mit Ausnahme des Ordners MAXUPG als
Eingabe für die Operation -pmpupdate von TDToolkit verwendet. Im Gegensatz
zum Prozess für die Aktualisierung der Sprachen für SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Befehl TDToolkit einmal für jedes Paket ausführen. TDToolkit
stellt fest, welche Sprachen gegenwärtig implementiert sind, und aktualisiert
alle Sprachen.
a. Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\
tools\maximo\en\xliff, und geben Sie einen Paketordner zur Aktualisierung an, z. B. calibration.
b. Aktualisieren Sie die Sprachen für das ausgewählte Paket.
C:\IBM\SMP\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-pmpupdatePaketverzeichnis
In diesem Beispiel könnte der Befehl pmpupdatePaketverzeichnis wie folgt
lauten: pmpupdatecalibration oder pmpupdateconfig_pmp.
c. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes zusätzliche Paket, das Sprachaktualisierungen benötigt.
Kapitel 3. Automatische Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware (Szenario 2)
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IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung
vorhandener Middleware
Verwenden Sie die Informationen in diesem Abschnitt, wenn Sie SmartCloud Control Desk unter Wiederverwendung vorhandener Middleware-Server implementieren und die Server manuell für die Zusammenarbeit mit SmartCloud Control Desk
konfigurieren möchten.
Diese Informationen bieten eine allgemeine Übersicht über die Aufgaben bzw. eine
Roadmap der Aufgaben, die Sie ausführen müssen, um SmartCloud Control Desk
automatisch mit in Ihrem Unternehmen bereits eingerichteter Middleware zu implementieren.
In diesem Szenario konfigurieren Sie vorhandene Middlewareressourcen manuell,
bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
Abbildung 2. SmartCloud Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration implementieren
Installation von SmartCloud Control Desk mit manueller Middlewarekonfiguration
Bei der manuellen Konfiguration von Installationen müssen vor Ausführung des
Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk Middlewarekomponenten,
Datenbankserver, Verzeichnisserver und J2EE für die Verwendung mit SmartCloud
Control Desk konfiguriert werden.
Bei Bedarf können Sie Middlewarekomponenten von SmartCloud Control Desk automatisch vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk konfigurieren
lassen. Alternativ können Sie einen oder mehrere Middleware-Server für SmartCloud Control Desk manuell konfigurieren.
In diesem Abschnitt wird detailliert beschrieben, wie Middleware für SmartCloud
Control Desk vor der Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud
Control Desk manuell konfiguriert wird.
Stellen Sie zunächst sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
v Sie haben einen Windows- oder UNIX-basierten Server festgelegt, auf dem das
Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk gestartet werden soll.
v Vergewissern Sie sich bei WebSphere Application Server Network Deployment,
dass die Zelle und alle zugehörigen Knoten aktiv sind.
Jeder Server, der nicht mit der Funktion für automatische Konfiguration des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk konfiguriert werden soll, muss
manuell konfiguriert werden, bevor das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk ausgeführt wird.
Stellen Sie sicher, dass die Version Ihrer Middleware unterstützt wird.
Datenbank manuell konfigurieren
Sie haben die Möglichkeit, den Datenbankserver, der in der Implementierung von
SmartCloud Control Desk verwendet wird, manuell zu konfigurieren. Die manuel-
81
le Konfiguration des Datenbankservers muss abgeschlossen sein, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwenden.
Für DB2 auf UNIX- und Linux-Systemen müssen Sie sicherstellen, dass mindestens
8 GB (binärer) freier Speicherplatz für die DB2-Tabellenbereiche im Ausgangsverzeichnis der Datenbankinstanz (/home/ctginst1) verfügbar sind.
Für DB2 unter Windows muss im DB2-Installationsverzeichnis ein freier Speicherplatz von mindestens 8 Gigabyte verfügbar sein.
DB2 9.x manuell konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration von Servern
mit DB2 9.x für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk aus, um einen vorhandenen Server mit DB2 9.x für die
Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Systemverwaltungsberechtigung am System
an.
2. Erstellen Sie Systembenutzer, falls keine im System vorhanden sind:
v Windows
– db2admin
– maximo
v Linux oder UNIX
– db2admin
– maximo
– ctgfenc1
– ctginst1
Die Benutzer-ID "ctginst1" muss der Gruppe "db2iadm1" zugeordnet werden.
3. Öffnen Sie ein Konsolenfenster, und richten Sie die DB2-Umgebung ein:
v Windows
db2cmd
v Linux oder UNIX
Stellen Sie sicher, dass die Verzeichnisse /opt/ibm/db2/V9.7/bin,
/opt/ibm/db2/v9.7/instance und /opt/ibm/db2/V9.7/adm der Umgebungsvariablen PATH hinzugefügt wurden.
4. Erstellen Sie die DB2-Instanz:
v Windows
db2icrt -s ese -u db2admin,meinKennwort -r 50005,50005 ctginst1
set db2instance=ctginst1
db2start
db2 update dbm config using SVCENAME 50005 DEFERRED
db2stopdb2set DB2COMM=tcpipdb2start
v Linux oder UNIX
db2icrt -s ese -u db2fenc1 -p 50005 ctginst1
. /home/ctginst1/sqllib/db2profile
db2start
db2 update dbm config using SVCENAME 50005 DEFERRED
db2stopdb2set DB2COMM=tcpipdb2start
5. Erstellen Sie die Datenbank:
82
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
db2
db2
db2
db2
db2
create db ’maxdb75’ ALIAS ’maxdb75’ using codeset UTF-8 territory US pagesize 32 K
connect to ’maxdb75’
GRANT DBADM ON DATABASE TO USER db2admin (windows only)
GRANT SECADM ON DATABASE TO USER db2admin (windows only)
connect reset
6. Konfigurieren Sie die Datenbank:
db2 update db cfg for maxdb75 using SELF_TUNING_MEM ON
db2 update db cfg for maxdb75 using APP_CTL_HEAP_SZ 16384 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using APPLHEAPSZ 2048 AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_MAINT ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_TBL_MAINT ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_RUNSTATS ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_REORG ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_DB_BACKUP ON DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using CATALOGCACHE_SZ 800 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using CHNGPGS_THRESH 40 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using DBHEAP AUTOMATIC
db2 update db cfg for maxdb75 using LOCKLIST AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGBUFSZ 1024 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOCKTIMEOUT 300 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGPRIMARY 20 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGSECOND 100 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using LOGFILSIZ 8192 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using SOFTMAX 1000 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 32768 DEFERRED #32-bit Windows
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 65335 DEFERRED #64-bit Windows
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 30720 DEFERRED #32-bit UNIX
db2 update db cfg for maxdb75 using MAXFILOP 61440 DEFERRED #64-bit UNIX
db2 update db cfg for maxdb75 using PCKCACHESZ AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using STAT_HEAP_SZ AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using STMTHEAP AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using UTIL_HEAP_SZ 10000 DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using DATABASE_MEMORY AUTOMATIC DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using AUTO_STMT_STATS OFF DEFERRED
db2 update db cfg for maxdb75 using STMT_CONC LITERALS DEFERRED
db2 update alert cfg for database on maxdb75 using db.db_backup_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update alert cfg for database on maxdb75 using db.tb_reorg_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update alert cfg for database on maxdb75 using db.tb_runstats_req SET THRESHOLDSCHECKED YES
db2 update dbm cfg using PRIV_MEM_THRESH 32767 DEFERRED
db2 update dbm cfg using KEEPFENCED NO DEFERRED
db2 update dbm cfg using NUMDB 2 DEFERRED
db2 update dbm cfg using RQRIOBLK 65535 DEFERRED
db2 update dbm cfg using HEALTH_MON OFF DEFERRED
#
# Windows: AGENT_STACK_SZ 1000
# Unix : AGENT_STACK_SZ 1000
#
db2 update dbm cfg using AGENT_STACK_SZ 1000 DEFERRED
db2 update dbm cfg using MON_HEAP_SZ AUTOMATIC DEFERRED
db2set DB2_SKIPINSERTED=ON
db2set DB2_INLIST_TO_NLJN=YES
db2set DB2_MINIMIZE_LISTPREFETCH=Y
db2set DB2_EVALUNCOMMITTED=YES
db2set DB2_FMP_COMM_HEAPSZ=65536
db2set DB2_SKIPDELETED=ON
db2set DB2_USE_ALTERNATE_PAGE_CLEANING=ON
7. Melden Sie sich unter Linux oder UNIX als Benutzer "ctginst1" an, und führen
Sie einen Neustart der DB2-Befehlszeilenumgebung durch:
su - ctginst1
db2
8. Starten Sie DB2 erneut:
db2stop force
db2start
9. Stellen Sie erneut eine Verbindung zur Datenbank her:
db2 connect to ’maxdb75’
10. Erstellen Sie einen Pufferpool.
db2 CREATE BUFFERPOOL MAXBUFPOOL IMMEDIATE SIZE 4096 AUTOMATIC PAGESIZE 32 K
11. Erstellen Sie Tabellenbereiche.
db2 CREATE REGULAR TABLESPACE MAXDATA PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE INITIALSIZE 5000 M BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
db2 CREATE TEMPORARY TABLESPACE MAXTEMP PAGESIZE 32 K MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE BUFFERPOOL MAXBUFPOOL
db2 GRANT USE OF TABLESPACE MAXDATA TO USER MAXIMO
12. Erteilen Sie "maximo" die gewünschten Berechtigungen:
db2 GRANT DBADM,CREATETAB,BINDADD,CONNECT,CREATE_NOT_FENCED_ROUTINE,IMPLICIT_SCHEMA,
LOAD,CREATE_EXTERNAL_ROUTINE,QUIESCE_CONNECT,SECADM ON DATABASE TO USER MAXIMO
db2 GRANT USE OF TABLESPACE MAXDATA TO USER MAXIMO
db2 GRANT CREATEIN,DROPIN,ALTERIN ON SCHEMA MAXIMO TO USER MAXIMO
db2 create schema maximo authorization maximo
13. Beenden Sie die Datenbankverbindung.
db2 connect reset
14. Verlassen Sie die DB2-Befehlszeilenumgebung.
15. Installieren Sie das Fixpack, das im Artikel zu den Voraussetzungen in dem
Kapitel angegeben ist, in dem die Vorbereitung der Installation beschrieben
wird. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Installationsaufgaben und Aufgaben nach
der Installation, die in der Readme-Datei zum Fixpack beschrieben sind, prüKapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
83
fen und ausführen. Andernfalls kann die Installation von SmartCloud Control
Desk fehlschlagen. Weitere Informationen finden Sie auf der zugehörigen Produktunterstützungsseite.
Oracle 11g manuell konfigurieren
Befolgen Sie diese Anweisungen, um Oracle 11g für SmartCloud Control Desk manuell zu konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Namen von Oracle-Instanzen dürfen maximal 8 Zeichen lang sein. Bei Oracle-Datenbanken muss die Benutzer-ID des Schemaeigentümers mit der Benutzer-ID des
Datenbankbenutzers übereinstimmen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk aus, um einen vorhandenen Server mit Oracle 11g für
die Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Oracle-Softwarebenutzer an. Dieser Benutzer hat in der Regel den Namen oracle.
2. Erstellen Sie den Datenbanklistener. Der Listener verwaltet Anforderungen zum
Herstellen von Verbindungen zur Datenbank. Dieser Schritt ist nur dann erforderlich, wenn noch kein Listener vorhanden ist.
a. Öffnen Sie die Anwendung "Oracle Network Configuration Assistant".
b. Wählen Sie in der Eingangsanzeige Listener configuration aus, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie in der Aktionsanzeige die Option Add aus, und klicken Sie auf
Next.
d. Geben Sie einen Namen für den Listener ein, oder übernehmen Sie den
Standardwert. Klicken Sie anschließend auf Next.
e. Übernehmen Sie die standardmäßig ausgewählten Protokolle, indem Sie auf
Next klicken.
f. Wählen Sie in der Portanzeige die Option Use the standard port of 1521
aus, und klicken Sie auf Next.
g. Wählen Sie No aus, um anzugeben, dass die Konfiguration der Listener abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Next.
h. Klicken Sie in der Anzeige "Listener Configuration Done" auf Next.
i. Klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie eine Datenbank für SmartCloud Control Desk.
a. Öffnen Sie die Anwendung "Oracle Database Configuration Assistant".
b. Klicken Sie auf Next.
c. Wählen Sie Create a Database aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie den Eintrag General Purpose or Transaction Processing aus,
und klicken Sie auf Next.
e. Geben Sie für "Global Database Name" und "SID" jeweils den Wert ctginst1
ein, und klicken Sie auf Next.
f. Übernehmen Sie die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
84
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
g. Vergewissern Sie sich, dass Use the Same Administrative Password for All
Accounts ausgewählt ist, und geben Sie ein Kennwort für Oracle-Benutzer
ein. Klicken Sie anschließend auf Next.
h. Vergewissern Sie sich, dass als Speichermechanismus für die Datenbank File
System ausgewählt ist. Vergewissern Sie sich, dass Use Database File Locations from Template als Wert ausgewählt ist, der für die Datenbankdateiposition verwendet werden soll, und klicken Sie anschließend auf Next.
i. Übernehmen Sie in der Anzeige mit den Optionen für Datenbankwiederherstellung die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
j. Klicken Sie in der Anzeige Sample Schemas auf Next.
k. Wählen Sie in der Anzeige "Initialization Parameters" auf der Registerkarte
"Memory" die Option Custom aus, und geben Sie folgende Werte (in MB)
an:
Memory Management
Setzen Sie diese Einstellung auf Manual Shared Memory Management.
Shared Pool
Setzen Sie diese Einstellung auf 152.
Buffer Cache
Setzen Sie diese Einstellung auf 36.
Java Pool
Setzen Sie diese Einstellung auf 32.
Large Pool
Setzen Sie diese Einstellung auf 8.
PGA Size
Setzen Sie diese Einstellung auf 36.
l. Wählen Sie auf der Registerkarte "Character Sets" die Einstellung Use Unicode (AL32UTF8) aus.
m. Klicken Sie auf All Initialization Parameters....
n. Klicken Sie auf Show Advanced Parameters.
o. Suchen Sie die folgenden Parameter, setzen Sie sie auf die angegebenen
Werte, und klicken Sie auf Close.
nls_length_semantics
Ändern Sie diesen Wert in CHAR.
open_cursors
Ändern Sie diesen Wert in 1000.
cursor_sharing
Setzen Sie diese Einstellung auf FORCE.
p.
q.
r.
s.
Klicken Sie in der Anzeige "Initialization Parameters" auf Next.
Klicken Sie in der Anzeige "Database Storage" auf Next.
Klicken Sie in der Anzeige "Creation Options" auf Finish.
Klicken Sie auf Exit, um Database Configuration Assistant zu verlassen. Die
Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
Anmerkung: Oracle Database Configuration Assistant verwendet das Script
ORACLE-Ausgangsverzeichnis/ctx/admin/defaults/drdefus.sql im Rahmen der
Konfiguration des Benutzers "CTXSYS". Sie müssen dieses Script manuell ausführen, wenn Oracle Database Configuration Assistant nicht verwendet wird.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
85
4. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen Tabellenbereich:
Create tablespace maxdata datafile
’C:\oracle\product\11.1.0\db_1\dbs\maxdata.dbf’
size 1000M autoextend on;
Ändern Sie das im Beispiel angegebene Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem
sich die Datenbank befindet. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, scheitert der Befehl.
5. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen temporären Tabellenbereich:
create temporary tablespace maxtemp tempfile
’C:\oracle\product\11.1.0\db_1\dbs\maxtemp.dbf’
size 1000M autoextend on maxsize unlimited;
Ändern Sie das im Beispiel angegebene Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem
sich die Datenbank befindet. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, scheitert der Befehl.
6. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus den Benutzer "maximo":
create user maximo identified by maximo default tablespace maxdata temporary
tablespace maxtemp;
grant connect to maximo;
grant create job to maximo;
grant create trigger to maximo;
grant create session to maximo;
grant create sequence to maximo;
grant create synonym to maximo;
grant create table to maximo;
grant create view to maximo;
grant create procedure to maximo;
grant alter session to maximo;
grant execute on ctxsys.ctx_ddl to maximo;
alter user maximo quota unlimited on maxdata;
Wenn Sie einen gesonderten Tabellenbereich für die Indexierung erstellt haben,
müssen Sie dem Benutzer "maximo" auch Zugriff auf diesen Indextabellenbereich erteilen. Verwenden Sie beispielsweise den folgenden Befehl, wenn Sie einen gesonderten Tabellenbereich für die Indexierung mit dem Namen "TSI_MAM_OWN" erstellt haben:
alter user maximo quota unlimited on TSI_MAM_OWN
In diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie die Standardrollensätze, die dem Oracle-DBA-Benutzer bzw. den Oracle-DBA-Benutzer-IDs, die
für das Herstellen von Verbindungen zur Datenbank erstellt wurden, nicht geändert haben. Wenn Sie die Standardberechtigungen für Benutzer-IDs eingeschränkt haben, müssen Sie sie dem Benutzer "maximo" explizit erteilen. Wenn
Sie beispielsweise eine Rolle wie "select_catalog_role" nicht erteilen, müssen Sie
diese Rolle dem Benutzer "maximo" explizit zuweisen. Diese Zuordnung kann
mit dem folgenden SQL*Plus-Befehl vorgenommen werden:
grant select_catalog_role to maximo
Oracle 10g manuell konfigurieren
Oracle 10g kann manuell für die Zusammenarbeit mit SmartCloud Control Desk
konfiguriert werden.
Vorbereitende Schritte
Namen von Oracle-Instanzen dürfen maximal 8 Zeichen lang sein. Bei Oracle-Datenbanken muss die Benutzer-ID des Schemaeigentümers mit der Benutzer-ID des
Datenbankbenutzers übereinstimmen.
86
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte vor dem Start des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk aus, um einen vorhandenen Server von Oracle 10g für
die Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Oracle-Softwarebenutzer an. Dieser Benutzer hat in der Regel den Namen oracle.
2. Erstellen Sie den Datenbanklistener. Der Listener verwaltet Anforderungen zum
Herstellen von Verbindungen zur Datenbank.
a. Öffnen Sie die Anwendung "Oracle Network Configuration Assistant".
b. Wählen Sie in der Eingangsanzeige Listener configuration aus, und klicken
Sie auf Next.
c. Wählen Sie in der Aktionsanzeige die Option Add aus, und klicken Sie auf
Next.
d. Geben Sie einen Namen für den Listener ein, oder übernehmen Sie den
Standardwert. Klicken Sie anschließend auf Next.
e. Übernehmen Sie die standardmäßig ausgewählten Protokolle, indem Sie auf
Next klicken.
f. Wählen Sie in der Portanzeige die Option Use the standard port of 1521
aus, und klicken Sie auf Next.
g. Wählen Sie No aus, um anzugeben, dass die Konfiguration der Listener abgeschlossen ist, und klicken Sie auf Next.
h. Klicken Sie in der Anzeige "Listener Configuration Done" auf Next.
i. Klicken Sie auf Finish.
3. Erstellen Sie eine Datenbank für SmartCloud Control Desk.
a. Öffnen Sie die Anwendung "Oracle Database Configuration Assistant".
b. Klicken Sie auf Next.
c. Wählen Sie Create a Database aus, und klicken Sie auf Next.
d. Wählen Sie General Purpose aus, und klicken Sie auf Next.
e. Geben Sie für "Global Database Name" und "SID" jeweils den Wert ctginst1
ein, und klicken Sie auf Next.
f. Übernehmen Sie die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
g. Vergewissern Sie sich, dass Use the Same Administrative Password for All
Accounts ausgewählt ist, und geben Sie ein Kennwort für Oracle-Benutzer
ein. Klicken Sie anschließend auf Next.
h. Vergewissern Sie sich, dass als Speichermechanismus für die Datenbank File
System ausgewählt ist, und klicken Sie auf Next.
i. Vergewissern Sie sich, dass Use Database File Locations from Template als
Wert ausgewählt ist, der für die Datenbankdateiposition verwendet werden
soll, und klicken Sie anschließend auf Next.
j. Übernehmen Sie in der Anzeige mit den Optionen für Datenbankwiederherstellung die ausgewählten Standardwerte, und klicken Sie auf Next.
k. Klicken Sie in der Anzeige Sample Schemas auf Next.
l. Wählen Sie in der Anzeige für Speicherzuordnung Custom aus, geben Sie
die folgenden Werte (in Bytes) an, und klicken Sie auf Next.
Shared Memory Management
Setzen Sie diese Einstellung auf Manual.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
87
Shared Pool
Setzen Sie diese Einstellung auf 152.
Buffer Cache
Setzen Sie diese Einstellung auf 36.
Java Pool
Setzen Sie diese Einstellung auf 32.
Large Pool
Setzen Sie diese Einstellung auf 8.
PGA Size
Setzen Sie diese Einstellung auf 36.
m. Wählen Sie auf der Registerkarte "Character Sets" die Einstellung Use Unicode (AL32UTF8) aus.
n. Klicken Sie auf All Initialization Parameters....
o. Klicken Sie auf Show Advanced Parameters.
p. Suchen Sie die folgenden Parameter, setzen Sie sie auf die angegebenen
Werte, und klicken Sie auf Close.
nls_length_semantics
Ändern Sie diesen Wert in CHAR.
open_cursors
Ändern Sie diesen Wert in 1000.
cursor_sharing
Setzen Sie diese Einstellung auf FORCE.
q. Klicken Sie in der Anzeige "Initialization Parameters" auf Next.
r. Klicken Sie in der Anzeige "Database Storage" auf Next.
s. Klicken Sie in der Anzeige "Creation Options" auf Finish.
t. Klicken Sie nach der erfolgreichen Erstellung der Datenbank auf Password
Management.
u. Geben Sie den Account "CTXSYS" frei, indem Sie in der Spalte Lock Account? die Markierung für diesen Eintrag entfernen. Geben Sie ein Kennwort für den Account ein, und klicken Sie dann auf OK.
v. Klicken Sie auf Exit, um Database Configuration Assistant zu verlassen. Die
Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
Anmerkung: Oracle Database Configuration Assistant verwendet das Script
ORACLE-Ausgangsverzeichnis/ctx/admin/defaults/drdefus.sql im Rahmen der
Konfiguration des Benutzers "CTXSYS". Dieses Script muss manuell verwendet
werden, wenn Oracle Database Configuration Assistant nicht verwendet wird.
4. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus einen Tabellenbereich:
Create tablespace maxdata datafile
’C:\oracle\product\10.2.0\oradata\ctginst1\maxdata.dbf’
size 1000M autoextend on;
Das im Beispiel angegebene Verzeichnis muss in die Installationsposition der
Datenbank geändert werden. Wenn das Verzeichnis nicht vorhanden ist, scheitert der Befehl.
5. Erstellen Sie einen Tabellenbereich für temporäre Tabellen.
6. Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl in SQL*Plus den Benutzer "maximo":
create user maximo identified by maximo default tablespace maxdata temporary
tablespace maxtemp;
grant connect to maximo;
88
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
grant
alter
create job to maximo;
create trigger to maximo;
create session to maximo;
create sequence to maximo;
create synonym to maximo;
create table to maximo;
create view to maximo;
create procedure to maximo;
alter session to maximo;
execute on ctxsys.ctx_ddl to maximo;
user maximo quota unlimited on maxdata;
Wenn Sie entschieden haben, einen separaten Tabellenbereich für die Indexierung zu erstellen, müssen Sie dem Benutzer "maximo" auch Zugriff auf diesen
Indextabellenbereich erteilen. Beispielsweise müssen Sie, wenn Sie einen eigenständigen Tabellenbereich für die Indexierung mit dem Namen "TSI_CMDB_OWN" erstellt haben, den folgenden zusätzlichen SQL*plus-Befehl ausführen:
alter user maximo quota unlimited on TSI_CMDB_OWN
Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie die Standardrollensätze, die dem Oracle-Datenbankadministrator bzw. anderen Benutzer-IDs für
das Herstellen einer Verbindung zur Datenbank zugeordnet sind, nicht geändert haben. Wenn Sie die Standardberechtigungen für Benutzer-IDs eingeschränkt haben, müssen Sie sie dem Benutzer "maximo" explizit erteilen. Die
Rolle "select_catalog_role" ist beispielsweise für Benutzer-IDs erforderlich, die
eine Verbindung zur Datenbank herstellen. Für eine erfolgreiche Implementierung von SmartCloud Control Desk müssen Sie dem Benutzer "maximo" diese
Rolle explizit mit dem folgenden SQL*Plus-Befehl zuweisen:
grant select_catalog_role to maximo
Microsoft SQL Server manuell konfigurieren
Sie können Microsoft SQL Server manuell für die Verwendung mit SmartCloud
Control Desk konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
SmartCloud Control Desk bietet bei der Implementierung mit Microsoft SQL Server
keine Mehrsprachenunterstützung, weil Microsoft SQL Server UTF-8 nicht unterstützt.
Die Sortiereinstellungen für die Microsoft-SQL-Server-Datenbank müssen auf die
folgenden Optionen gesetzt werden:
v Wörterbuchreihenfolge
v Keine Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung
v Verwendung mit dem Zeichensatz 1252
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie vor dem Start des Installationsprogramms von SmartCloud Control
Desk die folgenden Schritte aus, um einen vorhandenen Microsoft SQL Server für
die Verwendung mit SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Konfigurieren Sie den Listener-Port.
Wenn die Standardinstanz des Datenbankmoduls von Microsoft SQL Server aktiviert ist, ist diese am TCP-Port 1433 empfangsbereit. Benannte Instanzen des
Datenbankmoduls von Microsoft SQL Server und Microsoft SQL Server Compact Edition sind für dynamische Ports konfiguriert, d. h., sie wählen beim
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
89
Starten des Dienstes einen beliebigen verfügbaren Port aus. Wenn die Verbindung zu einer benannten Instanz über eine Firewall hergestellt wird, konfigurieren Sie das Datenbankmodul für den Empfang an einem bestimmten Port,
damit dieser Port in der Firewall geöffnet wird.
a. Öffnen Sie Programme > Microsoft SQL Server 2008 > Konfigurationstools
> SQL Server-Konfigurations-Manager.
b. Wählen Sie im Navigationsfenster von Microsoft SQL Server-KonfigurationsManager die Option SQL-Server-Netzwerkkonfiguration > Protokolle für
<Instanzname> aus, und klicken Sie anschließend doppelt auf TCP/IP.
c. Klicken Sie im Dialogfenster "TCP/IP-Eigenschaften" auf das Register "IPAdressen".
d. Stellen Sie für jede aufgelistete IP-Adresse sicher, dass das Feld "Dynamische TCP-Ports" leer ist. Falls das Feld "Dynamische TCP-Ports" den Wert
"0" enthält, verwendet diese IP-Adresse dynamische Ports. Da SmartCloud
Control Desk voraussetzt, dass Microsoft SQL Server an einem statischen
Port empfangsbereit ist, muss dieses Feld leer bleiben.
e. Geben Sie für jede aufgelistete IP-Adresse im Feld "TCP-Port" den Wert
1433 ein.
f. Klicken Sie auf OK.
g. Klicken Sie im Navigationsfenster von SQL Server-Konfigurations-Manager
auf SQL-Server-Dienste.
h. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SQL Server (<Instanzname>)
und dann auf Neu starten, um Microsoft SQL Server zu stoppen und erneut
zu starten.
i. Vergewissern Sie sich, dass die Instanz von Microsoft SQL Server aktiv ist,
und schließen Sie dann SQL Server-Konfigurations-Manager.
2. Prüfen Sie, ob während der Installation von Microsoft SQL Server 2008 die Einstellung für Volltextsuche aktiviert wurde. Führen Sie die folgenden Schritte
aus, um festzustellen, ob für Ihre vorhandene Microsoft-SQL-Server-Datenbank
die Volltextsuche installiert ist:
a. Öffnen Sie SQL Server Management Studio, wählen Sie SQL-Serverauthentifizierung als Authentifizierungstyp aus, geben Sie die Berechtigungsnachweise für die Benutzer-ID sa ein, und klicken Sie auf "Verbinden".
b. Klicken Sie auf Neue Abfrage.
c. Geben Sie den folgenden Befehl ein:
select FULLTEXTSERVICEPROPERTY ( ’IsFulltextInstalled’ )
Falls Sie die Volltextsuche nicht installiert haben (Ergebniswert null), müssen Sie diesen Schritt jetzt ausführen. Zum Installieren der Volltextsuche legen Sie den Produktdatenträger von Microsoft SQL Server 2008 in das System ein, und starten Sie den Installationsassistenten. Navigieren Sie durch
den Assistenten, und aktivieren Sie die Option für die Volltextsuche im Abschnitt "Angepasst" des Dialogfensters "Setup-Typ". Zum Beenden des Installationsprozesses starten Sie den Server erneut.
3. Erstellen Sie eine Microsoft-SQL-Server-Datenbank.
a. Öffnen Sie SQL Server Management Studio (Start > Programme > Microsoft
SQL Server 2008 > SQL Server Management Studio).
b. Klicken Sie in der Navigationsstruktur mit der rechten Maustaste auf den
Ordner "Datenbanken", und wählen Sie Neue Datenbank aus.
c. Geben Sie im Feld "Datenbankname" einen eindeutigen Datenbanknamen
ein (z. B. maxdb75).
90
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
d. Ändern Sie für den logischen Namen "maxdb75" den Wert des Attributs
"Anfangsgröße" in 500 (MB). Legen Sie außerdem für "Automatische Vergrößerung" den Wert Um 1 MB, unbeschränkte Vergrößerung fest.
e. Bei Bedarf können Sie die Protokolleinstellungen an Ihre Produktionsumgebung anpassen.
f. Klicken Sie auf OK.
4. Erstellen Sie den Maximo-Benutzer für Microsoft SQL Server.
a. Öffnen Sie Microsoft SQL Server Management Studio (Start > Programme >
Microsoft SQL Server 2008 > SQL Server Management Studio).
b. Klicken Sie auf Neue Abfrage.
c. Wählen Sie im Dropdown-Menü "Verfügbare Datenbanken" die MaximoAsset-Management-Datenbank (maxdb75) aus.
d. Geben Sie das folgende Script ein, um den Maximo-Datenbankbenutzer
MAXIMO mit dem Kennwort MAXIMO zu erstellen.
sp_addlogin MAXIMO,MAXIMO
go
Bei diesem Wert muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
e. Klicken Sie auf Ausführen.
f. Geben Sie das folgende Script ein, um den Datenbankeigentümer auf "maximo" zu setzen:
sp_changedbowner MAXIMO
go
g. Klicken Sie auf Ausführen.
Nächste Schritte
Wenn Sie weitere logische Namen zur Datenbank hinzufügen und deren Dateigruppe auf einen anderen Wert als PRIMÄR setzen, müssen Sie nach der Konfiguration der Datenbank und nach Erstellung des Maximo-Benutzers die folgenden
Schritte ausführen:
1. Führen Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk aus, und
wählen Sie die Option Konfigurationsschritt jetzt nicht ausführen aus.
2. Fügen Sie der Datei Installationsausgangsverzeichnis\etc\
install.properties die folgende Eigenschaft hinzu:
Database.SQL.DataFilegroupName=<Ihr logischer Name>
3. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Installationsprogramms
von SmartCloud Control Desk aus. Verwenden Sie dazu das Dienstprogramm
"taskrunner" im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts.
Führen Sie diese zusätzlichen Schritte nur aus, wenn Sie weitere logische Namen
zur Datenbank hinzugefügt und deren Dateigruppe auf einen anderen Wert als
PRIMÄR gesetzt haben.
Verzeichnisserver manuell konfigurieren
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie ein Verzeichnisserver manuell
für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfiguriert wird.
Es gibt mehrere Methoden, um SmartCloud Control Desk zu schützen. Wenn Sie
einen Verzeichnisserver verwenden möchten, um SmartCloud Control Desk zu
schützen, müssen Sie eine manuelle Konfiguration des Verzeichnisservers durchführen, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verKapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
91
wenden. Eine manuelle Konfiguration ist erforderlich, wenn Sie sich gegen die
Konfiguration durch das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk entscheiden.
Anmerkung: Der Basis-DN, der Benutzer für die Bindung und weitere verschiedene Knotenwerte, die in diesen Abschnitten aufgelistet sind, sind Standardwerte.
Diese Werte werden durch Werte ersetzt, die für vorhandene LDAP-Hierarchien in
Ihrer Organisation gültig sind.
Wichtig: Bei der Eingabe von LDAP-Werten für die Felder in den Installationsanzeigen von SmartCloud Control Desk, Einträgen in LDIF-Dateien oder Werten, die
Sie direkt über Verzeichnisservertools in eine Verzeichnisinstanz eingeben, müssen
Sie die produktspezifischen Syntaxregeln für die Verwendung von Sonderzeichen
in einer LDAP-Zeichenfolge berücksichtigen. In den meisten Fällen muss Sonderzeichen ein Escapezeichen vorangestellt werden, damit sie vom Verzeichnisserver
gelesen werden können. Wenn die Escapezeichen für Sonderzeichen in einer mit
SmartCloud Control Desk verwendeten LDAP-Zeichenfolge fehlen, kommt es zu
Fehlern in SmartCloud Control Desk.
Viele Verzeichnisserver interpretieren ein Leerzeichen als Sonderzeichen, das Teil
der LDAP-Zeichenfolge ist. Wenn Sie also versehentlich eine LDAP-Zeichenfolge
mit einem Leerzeichen eingeben, z. B. am Ende eines Feldwertes, und diesem Leerzeichen kein Escapezeichen vorangestellt ist, treten Fehler in SmartCloud Control
Desk auf, die nur schwer zu beheben sind.
Weitere Informationen zu Sonderzeichen in LDAP-Zeichenfolgen enthält die Produktdokumentation zu Ihrem Verzeichnisserver.
IBM Tivoli Directory Server manuell konfigurieren
Befolgen Sie diese Anweisungen, um IBM Tivoli Directory Server für SmartCloud
Control Desk manuell zu konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server vor dem Start des Installationsprogramms
von SmartCloud Control Desk konfigurieren möchten, müssen Sie eine Instanz von
IBM Tivoli Directory Server erstellen.
Anmerkung: Obwohl es technisch möglich ist, eine DB2-Instanz gemeinsam für
SmartCloud Control Desk und IBM Tivoli Directory Server zu nutzen, kann dieses
Verfahren zu Fehlern führen. Während der Installation wird die Datenbankinstanz
erneut gestartet, was dazu führen kann, dass IBM Tivoli Directory Server in Ihrem
Unternehmen vorübergehend nicht verfügbar ist. Wenn Sie die automatisierten Installationsprogramme verwenden, werden separate Instanzen für SmartCloud Control Desk und IBM Tivoli Directory Server erstellt.
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie mit der von Ihnen bevorzugten Methode einen Benutzer auf dem
System, und ordnen Sie ihn der entsprechenden Gruppe zu.
Windows
Erstellen Sie den Benutzer db2admin, und ordnen Sie ihn den folgenden Gruppen als Mitglied zu:
v Windows-Administratoren
v DB2ADMNS
v DB2USERS
92
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
UNIX Erstellen Sie den Benutzer idsccmdb, und ordnen Sie ihn den folgenden Gruppen als Mitglied zu:
v dasadmn1
v idsldap
v dbsysadm
Der Rootbenutzer muss auch Mitglied der Gruppen "dasadm1",
"idsldap" und "dbsysadm" sein.
2. Falls Instance Administration Tool noch nicht gestartet ist, vergewissern Sie
sich, dass Sie als Administrator am System angemeldet sind, und starten Sie
das Tool.
Windows
Wählen Sie Programme > IBM Tivoli Directory Server 6.3 > Instance
Administration Tool aus.
UNIX Geben Sie in der Befehlszeile ./opt/IBM/ldap/V6.3/sbin/idsxinst ein.
3. Klicken Sie in Instance Administration Tool auf Create an instance.
4. Klicken Sie im Fenster "Create a new instance" auf Create a new directory server instance und dann auf Next.
5. Geben Sie in den folgenden Feldern des Fensters "Instance details" Werte ein,
und klicken Sie auf Next.
User name
Wählen Sie idsccmdb als ID des Systembenutzers aus, der der Eigentümer der Verzeichnisserverinstanz sein soll. Dieser Name wird auch als
Name der Instanz verwendet.
Install location
Geben Sie die Position ein, an der die Instanzdateien gespeichert werden sollen.
Encryption seed string
Geben Sie eine Folge von Zeichen ein, die als Seedwert für die Verschlüsselung verwendet werden soll. Dieser Wert muss aus mindestens 12 Zeichen bestehen.
Instance description
Geben Sie eine kurze Beschreibung der Instanz ein.
6. Geben Sie in der Anzeige "DB2 instance details" im Feld "DB2 instance name"
idsccmdb ein, und klicken Sie auf Next.
7. Wählen Sie in der Anzeige "TCP/IP settings for multihomed hosts" die Option
"Listen on all configured IP addresses" aus, und klicken Sie auf Next.
8. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige "TCP/IP port settings" Werte
ein, und klicken Sie auf Next.
Server port number
Geben Sie 389 als Kontaktport für den Server ein.
Server secure port number
Geben Sie 636 als sicheren Port für den Server ein.
Admin daemon port number
Geben Sie 3538 als Port für den Verwaltungsdämon ein.
Admin daemon secure port number
Geben Sie 3539 als sicheren Port für den Verwaltungsdämon ein.
9. Lassen Sie in der Anzeige "Option steps" die folgenden Optionen ausgewählt,
und klicken Sie auf Next.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
93
Configure admin DN and password
Jetzt können Sie den definierten Namen des Administrators (Administrator-DN) und das Kennwort für die Instanz konfigurieren.
Configure database
Jetzt können Sie die Datenbank für den Verzeichnisserver konfigurieren.
10. Geben Sie in den folgenden Feldern des Fensters "Configure administrator DN
and password" Werte ein, und klicken Sie auf Next.
Administrator DN
Geben Sie cn=root als definierten Namen des Administrators ein.
Administrator Password
Geben Sie ein Kennwort für den definierten Namen des Administrators ein.
11. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige "Configure database" Werte
ein, und klicken Sie auf Next.
Database user name
Geben Sie idsccmdb als Datenbankbenutzer ein.
Password
Geben Sie das Kennwort für den Benutzer "idsccmdb" ein.
Database name
Geben Sie idsccmdb als die Datenbank ein, die mit dieser Verzeichnisinstanz verwendet werden soll.
12. Geben Sie in den folgenden Feldern der Anzeige "Database options" Werte ein,
und klicken Sie auf Next.
Database install location
Geben Sie die Position für die Datenbank ein.
Windows
Für Windows-Plattformen müssen Sie hier einen Laufwerkbuchstaben angeben.
UNIX Für Nicht-Windows-Plattformen muss die Position ein Verzeichnisname sein, wie z. B. /home/ldapdb.
Stellen Sie sicher, dass an der von Ihnen angegebenen Position mindestens 80 MB freier Plattenspeicherplatz vorhanden ist. Zusätzlicher
Plattenspeicherplatz muss verfügbar sein, um flexibel expandieren zu
können, wenn dem Verzeichnis neue Einträge hinzugefügt werden.
13.
14.
15.
16.
Character-set option
Lassen Sie die Option Create a universal DB2 database (UTF-8/UCS2) ausgewählt.
Prüfen Sie in der Anzeige "Verify settings" die angegebenen Details für die
Instanzerstellung. Klicken Sie dann auf Finish, um die Instanz "idsccmdb" zu
erstellen.
Klicken Sie auf Close, um das Fenster zu schließen und zum Hauptfenster
von Instance Administration Tool zurückzukehren.
Klicken Sie auf Close, um Instance Administration Tool zu verlassen.
Starten Sie das Konfigurationstool für IBM Tivoli Directory Server:
Windows
Wählen Sie Programme > IBM Tivoli Directory Server 6.3 > Instance
Administration Tool aus.
94
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
UNIX Geben Sie in der Befehlszeile ./opt/IBM/ldap/V6.3/sbin/idsxcfg ein.
17. Wählen Sie Manage suffixes aus.
18. Geben Sie in der Anzeige "Manage suffixes" das folgende Suffix ein, und klicken Sie auf Add.
o=IBM,c=US
19. Klicken Sie auf OK.
20. Erstellen Sie eine LDIF-Datei, und speichern Sie sie.
Fügen Sie die DN-Informationen hinzu, z. B.:
v ou=SWG,o=IBM,c=US
v ou=users
Anmerkung: Die Angaben "ou=SWG,o=IBM,c=US" in diesem Beispiel bezeichnen eine Organisationseinheit mit dem Namen "SWG", in der die Organisationseinheiten "OU=Users" für die Benutzer von SmartCloud Control Desk
erstellt werden sollen. "DC=IBM" und "DC=COM" zeigen eine Domänengesamtstruktur von ibm.com an. Sie können das Beispiel durch die Verzeichnisstruktur Ihrer eigenen Organisation ersetzen.
Definieren Sie die folgenden Benutzer und deren Positionen innerhalb der von
Ihnen erstellten DNs vom Typ "ou=users". Diese Benutzer werden definiert,
damit Virtual Member Manager zur Sicherung von SmartCloud Control Desk
verwendet werden kann.
Wichtig: Stellen Sie vor Ausführung dieser Prozedur sicher, dass Sie im
Stammverzeichnis Ihres LDAP-Repositorys die folgenden Benutzer erstellt haben:
Tabelle 7. Erforderliche Benutzer für das Basisprodukt SmartCloud Control Desk
Benutzer
wasadmin
maxadmin
mxintadm
maxreg
Es folgt ein Beispiel für die LDIF-Standardbasisdaten:
dn: o=ibm,c=us
objectClass: top
objectClass: organization
o: IBM
dn: ou=SWG, o=ibm,c=us
ou: SWG
objectClass: top
objectClass: organizationalUnit
dn: ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
ou: users
objectClass: top
objectClass: organizationalUnit
dn: cn=wasadmin,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
uid: wasadmin
userpassword: passw0rd
objectclass: organizationalPerson
objectclass: inetOrgPerson
objectclass: person
objectclass: top
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
95
title: WebSphere Administrator
sn: wasadmin
cn: wasadmin
dn: uid=maxadmin,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: maxadmin
uid: maxadmin
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: maxadmin
cn: maxadmin
dn: uid=mxintadm,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: mxintadm
uid: mxintadm
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: mxintadm
cn: mxintadm
dn: uid=maxreg,ou=users,ou=SWG, o=ibm,c=us
userPassword: maxreg
uid: maxreg
objectClass: inetorgperson
objectClass: top
objectClass: person
objectClass: organizationalPerson
sn: maxreg
cn: maxreg
Anmerkung: Wenn Sie die LDIF-Datei unter Windows erstellen, müssen Sie
die Zeichen "^M" aus der Datei entfernen, bevor Sie die Datei verwenden.
21.
22.
23.
24.
Anmerkung: Bevor Sie eine LDIF-Datei auf UNIX-Systemen importieren können, müssen Sie den Befehl "dos2unix" zur Dateiformatierung ausführen.
Klicken Sie in IBM Tivoli Directory Server Configuration Tool auf Import
LDIF data.
Klicken Sie auf Browse, um die LDIF-Datei zu suchen.
Klicken Sie auf Import.
Schließen Sie IBM Tivoli Directory Server Configuration Tool, und starten Sie
den Server erneut.
Microsoft Active Directory manuell konfigurieren
Sie können Microsoft Active Directory manuell für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfigurieren.
Vorbereitende Schritte
Verwenden Sie diese Vorgehensweise, um Benutzer und Gruppen in Microsoft Active Directory manuell zu erstellen. Sie haben die Möglichkeit, Benutzer und Gruppen automatisch zu erstellen, wenn Sie die Option zum automatischen Konfigurieren von WebSphere Application Server Network Deployment mit dem
Produktinstallationsprogramm wählen. Wenn das Produktinstallationsprogramm
WebSphere Application Server Network Deployment während der Installation
nicht automatisch konfigurieren soll, müssen Sie die Benutzer manuell erstellen.
96
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Die automatische Erstellung von Benutzern setzt eine SSL-Kommunikation zwischen Microsoft Active Directory und WebSphere Application Server Network Deployment voraus.
Wichtig: Die Benutzer und Kennwörter, die Sie in den folgenden Schritten erstellen, müssen der folgenden Konfiguration exakt entsprechen, damit die Implementierung erfolgreich verläuft. Manchmal ist es erforderlich, die Sicherheitsrichtlinie
von Microsoft Active Directory vorübergehend zu ändern, um diese Accounts im
erforderlichen Format zu erstellen. Nach der Installation können Sie diese Standardkennwörter so ändern, dass sie einer strengeren Sicherheitsrichtlinie entsprechen.
Informationen zu diesem Vorgang
Bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk starten, konfigurieren Sie Microsoft Active Directory. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Wählen Sie Start > Systemsteuerung > Verwaltungstools > Microsoft Active
Directory-Benutzer und -Computer und anschließend die Domäne aus, mit
der Sie arbeiten werden.
2. Bearbeiten Sie die Funktionsebene, indem Sie Aktion > Domänenfunktionsebene heraufstufen auswählen. Daraufhin wird der Dialog "Domänenfunktionsebene heraufstufen" geöffnet.
3. Wählen Sie im Menü zur Auswahl einer verfügbaren Domänenfunktionsebene "Microsoft Windows Server 2008" aus, und klicken Sie anschließend auf
Heraufstufen. Es erscheint ein Alertdialogfenster.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Wenn die Domänenheraufstufung abgeschlossen ist, klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie in der Benutzerschnittstelle "Microsoft Active Directory-Benutzer
und -Computer" mit der rechten Maustaste auf die Domäne, mit der Sie arbeiten möchten, und wählen Sie Neu > Organisationseinheit aus.
7. Geben Sie einen Namen für die neue Organisationseinheit ein, z. B. SWG, und
klicken Sie dann auf OK.
8. Erstellen Sie unter der Organisationseinheit "SWG" wie folgt ein Gruppenobjekt:
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "SWG",
und wählen Sie Neu > Organisationseinheit aus.
b. Geben Sie als Namen für die neue Organisationseinheit "Gruppen" ein,
und klicken Sie auf OK.
9. Erstellen Sie unter der Organisationseinheit "SWG" wie folgt ein Benutzerobjekt:
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "SWG",
und wählen Sie Neu > Organisationseinheit aus.
b. Geben Sie als Namen für die neue Organisationseinheit "Benutzer" ein,
und klicken Sie auf OK.
10. Erstellen Sie wie folgt den Benutzer "wasadmin":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
97
Vorname
Geben Sie wasadmin ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie wasadmin ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld wasadmin ein. Übernehmen Sie im zweiten Feld den Standardwert.
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
In dieses Feld wird der Wert (wasadmin) eingetragen, der als Benutzeranmeldename eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für den Benutzer "wasadmin" ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Die zuvor verwendeten Werte sind Beispiele. Geben Sie Werte ein, die mit
der Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
11. Erstellen Sie einen Benutzer mit Administratorberechtigung, z. B. "maxadmin":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Vorname
Geben Sie maxadmin ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie maxadmin ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld maxadmin ein. Übernehmen Sie im zweiten Feld den Standardwert.
98
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
In dieses Feld wird der Wert (maxadmin) eintragen, der als Benutzeranmeldename eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kennwort
Geben Sie maxadmin als Kennwort für den Benutzer "maxadmin"
ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Die zuvor verwendeten Werte sind Beispiele. Geben Sie Werte ein, die mit
der Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
12. Erstellen Sie wie folgt den Benutzer "mxintadm":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Vorname
Geben Sie mxintadm ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie mxintadm ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld mxintadm ein. Übernehmen Sie im zweiten Feld den Standardwert.
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
In dieses Feld wird der Wert (mxintadm) eingetragen, der als Benutzeranmeldename eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für den Benutzer "mxintadm" ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
99
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Die zuvor verwendeten Werte sind Beispiele. Sie müssen diese Felder auf
Werte setzen, die mit der Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
13. Erstellen Sie wie folgt den Benutzer "maxreg":
a. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Organisationseinheit "Benutzer", und wählen Sie Neu > Benutzer aus.
b. Geben Sie im Dialogfenster "Neues Objekt - Benutzer" die folgenden Werte
ein, und klicken Sie auf Weiter:
Vorname
Geben Sie maxreg ein.
Initialen
Lassen Sie dieses Feld leer.
Nachname
Lassen Sie dieses Feld leer.
Vollständiger Name
Geben Sie maxreg ein.
Benutzeranmeldename
Geben Sie im ersten Feld maxreg ein. Übernehmen Sie im zweiten
Feld den Standardwert.
Anmeldename (vor Microsoft Windows 2000)
In dieses Feld wird der Wert (maxreg) eingetragen, der als Benutzeranmeldename eingegeben wurde.
c. Geben Sie in der nächsten Anzeige die folgenden Informationen ein, und
klicken Sie auf Weiter:
Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für den Benutzer "maxreg" ein.
Benutzer muss Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Benutzer kann Kennwort nicht ändern
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Kennwort läuft nie ab
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen ausgewählt ist.
Konto ist deaktiviert
Stellen Sie sicher, dass dieses Kontrollkästchen abgewählt ist.
Die zuvor verwendeten Werte sind Beispiele. Geben Sie Werte ein, die mit
der Kennwortrichtlinie Ihres Unternehmens übereinstimmen.
d. Prüfen Sie die Kennworteinstellungen in der Zusammenfassungsanzeige,
und klicken Sie auf Fertig stellen.
14. Jetzt können Sie das Tool Microsoft Active Directory Users and Computers beenden.
100
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Nächste Schritte
Die Konfiguration von Microsoft Active Directory ist abgeschlossen. Jetzt können
Sie die verbleibende Middleware für SmartCloud Control Desk installieren und
den J2EE-Server für die Verwendung von Microsoft Active Directory konfigurieren.
J2EE-Server manuell konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration eines vorhandenen J2EE-Servers für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Die manuelle Konfiguration des J2EE-Servers ist erforderlich, wenn Sie SmartCloud
Control Desk mit WebSphere Application Server Network Deployment implementieren möchten und sich gegen eine automatische Konfiguration durch das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk entschieden haben. Sie müssen die
manuelle Konfiguration vor der Verwendung des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk durchführen.
WebSphere Application Server Network Deployment manuell
konfigurieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration einer vorhandenen Installation von WebSphere Application Server Network Deployment für die
Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Sie müssen WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwenden, falls Sie sich gegen eine automatische Konfiguration durch das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk entschieden haben.
Konfigurationsaufgaben für WebSphere Application Server Network Deployment ausführen:
Verwenden Sie diese Vorgehensweise, um Konfigurationsaufgaben für WebSphere
Application Server Network Deployment auszuführen.
Informationen zu diesem Vorgang
Falls Sie sich für die manuelle Konfiguration der Middleware für SmartCloud Control Desk entscheiden, müssen Sie WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Keystoredatei manuell vom Host des Deployment Manager
von WebSphere Application Server Network Deployment in ein temporäres
Verzeichnis auf dem Verwaltungssystem von SmartCloud Control Desk, in
dem SmartCloud Control Desk installiert werden soll: WASAusgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/etc/trust.p12
2. Öffnen Sie einen Browser, und rufen Sie die Administrationskonsole auf, indem Sie in der Adressleiste des Browsers Folgendes eingeben: http://
Servername:9060/admin. Diese URL-Adresse gibt die Standardportnummer
(9060) und den Standardkontext (admin) für die Administrationskonsole an.
Geben Sie für die Anmeldung einen Benutzernamen ein. Der Browser wird an
einen sicheren Port (9043) umgeleitet.
3. Erstellen Sie den Anwendungsserver "MXServer". Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment Version
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
101
7 nicht mit dem Middlewareinstallationsprogramm installiert haben. Für WebSphere Application Server Network Deployment Version 8 müssen Sie den
Anwendungsserver erstellen.
a. Navigieren Sie zu Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver.
b. Klicken Sie auf Neu.
c. Geben Sie MXServer ein, und klicken Sie auf Weiter.
Übernehmen Sie alle Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter.
Übernehmen Sie die Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter.
Klicken Sie auf Fertig stellen.
Klicken Sie auf Einstellungen.
Wählen Sie das Kontrollkästchen Änderungen mit Knoten synchronisieren aus, und klicken Sie anschließend auf Anwenden.
i. Klicken Sie auf Speichern.
j. Klicken Sie auf OK.
d.
e.
f.
g.
h.
Abbildung 3. Anwendungsserver manuell erstellen
4. Bearbeiten Sie wie folgt die JVM-Speichereinstellungen und JVM-Argumente
für den Anwendungsserver.
a. Klicken Sie im Hauptfenster auf MXServer.
b. Wählen Sie in der Gruppe "Serverinfrastruktur" den Link Java- und Prozessverwaltung aus.
c. Klicken Sie auf Prozessdefinition.
d. Klicken Sie auf Java Virtual Machine.
e. Wenn Sie eine 32-Bit-Plattform verwenden, blättern Sie vor, und geben Sie
in den Feldern Anfangsgröße des Heapspeichers und Maximale Größe
des Heapspeichers jeweils den Wert 1536 ein. Für 64-Bit-Plattformen müssen diese Einstellungen auf 4096 gesetzt werden.
f. Geben Sie im Feld Generische JVM-Argumente die folgenden Werte durch
Leerzeichen getrennt ein:
102
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
-Dsun.rmi.dgc.ackTimeout=10000
-Djava.net.preferIPv4Stack=true # für Windows
-Xdisableexplicitgc
-Xgcpolicy:gencon
-Xmn320m
# -Xmn320m für eine 32-Bit-JVM, -Xmn1024m für eine 64-Bit-JVM
-Xlp64k
# AIX
Abbildung 4. Anwendungsserver manuell erstellen
g. Klicken Sie auf OK.
h. Klicken Sie im Nachrichtenfenster auf Speichern.
5. Bearbeiten Sie Thread-Pool-Einstellungen für den Anwendungsserver.
a. Klicken Sie in der Anzeige "WebSphere-Anwendungsserver" auf MXServer.
b. Klicken Sie in der Gruppe "Weitere Eigenschaften" auf Thread-Pools.
c. Klicken Sie auf Standard. Geben Sie für Mindestgröße den Wert 20 an.
Setzen Sie Maximale Größe auf den Wert 50. Geben Sie für Zeitlimit für
Threadinaktivität den Wert 30000 an, und klicken Sie auf OK.
d. Klicken Sie auf TCPChannel.DCS. Geben Sie für Mindestgröße den Wert
5 und für Maximale Größe den Wert 20 an. Geben Sie für Zeitlimit für
Threadinaktivität den Wert 5000 an, und klicken Sie auf OK.
e. Klicken Sie auf Web-Container. Geben Sie für Mindestgröße den Wert 50
an. Setzen Sie Maximale Größe auf den Wert 50. Geben Sie für Zeitlimit
für Threadinaktivität den Wert 30000 an, und klicken Sie auf OK.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
103
Abbildung 5. Thread-Pool-Einstellungen für den Anwendungsserver bearbeiten
6. Bearbeiten Sie wie folgt die JVM-Speichereinstellungen für den Deployment
Manager.
a. Klicken Sie unter Systemverwaltung auf Deployment Manager.
b. Wählen Sie in der Gruppe "Serverinfrastruktur" den Link Java- und Prozessverwaltung aus.
c. Klicken Sie auf Prozessdefinition.
d. Klicken Sie auf Java Virtual Machine.
e. Blättern Sie vor, um die Anfangsgröße des Heapspeichers auf den Wert 512
und die maximale Größe des Heapspeichers auf den Wert 1024 zu setzen.
Klicken Sie dann auf OK.
104
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Abbildung 6. JVM-Speichereinstellungen für den Deployment Manager bearbeiten
f. Klicken Sie im Nachrichtenfenster auf Speichern.
7. Starten Sie den Anwendungsserver.
a. Klicken Sie unter Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver
auf Anwendungsserver.
b. Wählen Sie das Kontrollkästchen "MXServer" aus.
c. Klicken Sie auf Starten.
8. Ermitteln Sie die Portnummern für die HTTP-Übertragung.
a. Navigieren Sie zu Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver, und klicken Sie im Hauptfenster auf MXServer.
b. Öffnen Sie die Web-Container-Einstellungen, und klicken Sie auf Transportketten für Web-Container.
c. Notieren Sie die Standardportnummer, die für WCInboundDefault angezeigt wird (9080).
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
105
Abbildung 7. Portnummern für die HTTP-Übertragung ermitteln
9. Erstellen Sie wie folgt den virtuellen Host:
a. Erweitern Sie den Eintrag Umgebung.
b. Klicken Sie auf Virtuelle Hosts.
c. Klicken Sie auf Neu.
d. Geben Sie unter "Allgemeine Eigenschaften" im Namensfeld den Wert
maximo_host ein.
e. Klicken Sie auf Anwenden.
f. Klicken Sie auf Speichern.
g. Klicken Sie auf OK.
Klicken Sie im Fenster "Virtuelle Hosts" auf maximo_host.
Klicken Sie auf den Link Hostaliasnamen.
Klicken Sie auf Neu.
Geben Sie als Hostnamen einen Stern (*) ein, und geben Sie die HTTPPortnummer ein (standardmäßig 80).
l. Klicken Sie auf OK.
m. Klicken Sie auf Neu.
n. Geben Sie als Hostnamen einen Stern (*) und als Portnummer 9061 ein.
o. Klicken Sie auf OK.
h.
i.
j.
k.
p. Klicken Sie auf Neu.
q. Geben Sie als Hostnamen einen Stern (*) und als Portnummer 9443 ein.
r.
s.
t.
u.
v.
Klicken Sie auf OK.
Klicken Sie auf Neu.
Geben Sie als Hostnamen einen Stern (*) und als Portnummer 9080 ein.
Klicken Sie auf OK.
Klicken Sie auf Neu.
w. Geben Sie als Hostnamen einen Stern (*) und als Portnummer 9044 ein.
x. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern.
106
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Abbildung 8. Virtuellen Host erstellen
10. Aktivieren Sie die Option für den automatischen Start des Anwendungsservers beim Starten des Node Agent.
a. Navigieren Sie zu Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver.
b. Klicken Sie im Hauptfenster auf MXServer.
c. Wählen Sie in der Gruppe "Serverinfrastruktur" den Eintrag Java- und Prozessverwaltung aus.
d. Klicken Sie auf Überwachungsrichtlinie.
e. Setzen Sie "Neustartstatus des Knotens" auf AKTIV, und klicken Sie auf
OK.
f. Klicken Sie im Nachrichtenfenster auf Speichern.
Abbildung 9. Option für den automatischen Start des Anwendungsservers beim Starten des Node Agent aktivieren
Wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment Version 7 mit
dem Middlewareinstallationsprogramm installiert haben, wurde dieser Schritt
bereits ausgeführt.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
107
Windows-Dienst für den Node Agent erstellen:
Sie können einen Windows-Dienst für das Starten des Node Agent von WebSphere
Application Server Network Deployment erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können den Node Agent auch als Windows-Dienst starten.
Wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment Version 7 mit dem
Middlewareinstallationsprogramm installiert haben, wurde dieser Schritt bereits
ausgeführt.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis <WAS-Ausgangsverzeichnis>\bin.
3. Geben Sie den folgenden Befehl ohne Zeilenumbrüche ein (Groß-/
Kleinschreibung muss beachtet werden):
WASService
-add NodeAgent
-serverName nodeagent
-profilePath "C:\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\ctgAppSrv01"
-wasHome "C:\IBM\WebSphere\AppServer"
-logRoot "C:\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\ctgAppSrv01\logs\nodeagent"
-logFile "C:\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\ctgAppSrv01\logs\nodeagent\
startServer.log"
-restart true
4. Schließen Sie die Eingabeaufforderung.
Authentifizierungsservice konfigurieren:
Der Authentifizierungsservice wird für Authentifizierungszwecke verwendet, wenn
die Funktion "Im Kontext starten" (Launch in Context, LIC) für ein anderes Produkt, das dieselben Berechtigungsnachweise verwendet wie SmartCloud Control
Desk, ausgeführt wird.
Authentifizierungsservice manuell konfigurieren:
Sie können in SmartCloud Control Desk einen Authentifizierungsservice manuell
konfigurieren, der die Authentifizierung für die Funktion "Im Kontext starten"
(Launch in Context, LIC) bereitstellt.
Vorbereitende Schritte
Wenn Sie das Middlewareinstallationsprogramm zum Installieren und Konfigurieren der Middleware verwendet haben, wurde der Authentifizierungsservice bereits
automatisch konfiguriert. Wenn Sie zum Installieren und Konfigurieren der Middleware nicht das Middlewareinstallationsprogramm verwendet haben, müssen Sie
die Middleware manuell für die Verwendung dieses Features konfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Der Authentifizierungsservice unterstützt die Funktion "Im Kontext starten"
(Launch in Context) über SmartCloud Control Desk für die Benutzerschnittstelle eines anderen Servers, z. B. TADDM, sofern auf diesem Server der Authentifizierungsclient installiert ist und denselben Verzeichnisserver für die Authentifizierung
108
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
verwendet. In einem solchen Szenario müssen Sie sich nur einmal dem Server gegenüber authentifizieren, auf dem sich der Client befindet.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Authentifizierungsservice manuell zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie auf dem System mit WebSphere Application Server Network Deployment eine Eingabeaufforderung, und wechseln Sie in das Verzeichnis WASAusgangsverzeichnis\bin.
2. Starten Sie Deployment Manager, Application Server und MXServer mit den
richtigen Profilnamen erneut:
Windows
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppsrv01/bin/stopServer.bat MXServer
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppsrv01/bin/stopNode.bat
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.bat
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppsrv01/bin/startManager.bat
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppsrv01/bin/startNode.bat
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startServer.bat MXServer
UNIX
./stopServer.sh MXServer -profileName ctgAppSrv01
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
./stopNode.sh -profileName ctgAppSrv01
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
./stopManager.sh -profileName ctgDmgr01
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
./startManager.sh -profileName ctgDmgr01
./startNode.sh -profileName ctgAppSrv01
./startServer.sh MXServer -profileName ctgAppSrv01
Alternative:
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopServer.sh MXServer
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.sh-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.sh
3. Melden Sie sich bei der wsadmin-Shell an, indem Sie eine Eingabeaufforderung öffnen und den folgenden Befehl absetzen:
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
109
WAS-Ausg
Windows
wsadmin.bat -username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
UNIX
./wsadmin.sh -username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
4. Prüfen Sie wie folgt, ob bereits Authentifizierungsservices implementiert sind:
wsadmin>$AdminApp view authnsvc_ctges
Dieser Befehl gibt eine Ausnahme wie die folgende Beispielausnahme zurück:
WASX7015E: Beim Ausführen des Befehls "$AdminApp view authnsvc_ctges" ist eine Ausnahme eingetreten;
Informationen zur Ausnahme: com.ibm.ws.scripting.ScriptingException:
WASX7280E: Es ist keine Anwendung mit dem Namen "authnsvc_ctges" vorhanden.
5. Kopieren Sie die Datei IBMESSAuthnSvc.ear in Ihr lokales System. Diese Datei
befindet sich im Verzeichnis Operating System\WS-ESS_6.2_GA der DVD mit
der Middleware für SmartCloud Control Desk.
6. Implementieren Sie die Datei IBMESSAuthnSvc.ear.
wsadmin>$AdminApp install Dateipfad/IBMESSAuthnSvc.ear
{-usedefaultbindings -deployws -appname authnsvc_ctges –node (Knotenname)
–server Servername |[-cluster (Clustername)]}
Wenn Knotenname vom Middlewareinstallationsprogramm auf den Standardwert gesetzt würde, wäre der Wert "ctgNode01". Servername entspricht MXServer, wenn diese Einstellung auf den im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk bereitgestellten Standardwert gesetzt ist.
7. Speichern Sie die Konfiguration wie folgt:
wsadmin>$AdminConfig save
8. Geben Sie die Anwendungsserver-MBean für den Server an, auf dem die Anwendung installiert ist, und ordnen Sie sie der Variable "appManager" zu:
set appManager [$AdminControl queryNames
cell=myNodeCell,node=myNode,
type=ApplicationManager,process=myServer,*]
Alternativ dazu können Sie die folgenden Befehle ausführen, um die Zelle,
den Knoten und den Anwendungsserver zu bestimmen:
$AdminConfig list Cell
$AdminConfig list Node
$AdminConfig list Server
9. Starten Sie wie folgt die Anwendung:
$AdminControl invoke $appManager startApplication authnsvc_ctges
10. Beenden Sie die wsadmin-Shell, indem Sie exit eingeben.
11. Melden Sie sich an der Konsole von WebSphere Application Server Network
Deployment an.
12. Navigieren Sie zu Anwendungen > Unternehmensanwendungen, klicken Sie
auf authnsvc_ctges und anschließend auf Module verwalten.
13. Markieren Sie alle Einträge, die in der Liste der Cluster und Server aufgeführt
sind, wählen Sie die Einträge listtokenservice und WSFedPassiveProfile aus,
klicken Sie auf Anwenden, auf OK und dann auf Speichern.
14. Generieren Sie das Plug-in für WebSphere Application Server Network Deployment mit dem folgenden Befehl erneut:
WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/GenPluginCfg.bat –cell.name myNodeCell –node.name myNode
–webserver.name myServer
Nach erfolgreicher Ausführung des Befehls wird eine Nachricht wie die folgende angezeigt:
110
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Generierung der Plugin-in-Konfigurationsdatei für den Web-Server
myNodeCell.myNode.myServer
ist abgeschlossen.
15. Kopieren Sie die neu generierte Datei von WebSphere Application Server Network Deployment, z. B. plugin-cfg.xml von WAS-Ausgangsverzeichnis\
AppServer\profiles\ctgAppSrv01\config\cells in HTTP-ServerAusgangsverzeichnis\Plugins\config\webserver1.
16. Starten Sie HTTP Server und die HTTP-Administrationskonsole erneut.
17. Stoppen Sie WebSphere Application Server Network Deployment und die verwalteten Knoten:
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.sh -username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh -username WebSphere Admin
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
18. Kopieren Sie die Datei com.ibm.security.ess.server_config.6.2.0.jar in das
Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis/plugins auf Ihrem lokalen System. Diese Datei befindet sich im Verzeichnis Operating System\WS-ESS_6.2_GA der
DVD mit der Middleware für SmartCloud Control Desk.
19. Führen Sie für WebSphere Application Server Network Deployment und die
verwalteten Knoten wie folgt einen Neustart aus:
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.(sh|bat)
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.(sh|bat)
20. Melden Sie sich wieder bei der wsadmin-Shell an.
21. Konfigurieren Sie den Service wie folgt:
wsadmin>$AdminTask configureESS
22. Vergewissern Sie sich, dass der Service konfiguriert ist:
wsadmin>$AdminTask isESSConfigured
Dieser Befehl gibt den Wert "true" zurück.
23. Erstellen Sie einen LTPA-Schlüssel wie folgt:
wsadmin>$AdminTask createESSLTPAKeys {-password Kennwort}
Wenn das Schlüsselkennwort verloren geht, müssen Sie einen neuen Schlüssel
generieren. Vergewissern Sie sich, dass alle Clients, die eine Verbindung zum
Service herstellen, die neue Exportschlüsseldatei verwenden, die Sie generieren.
24. Speichern Sie die Konfiguration wie folgt:
wsadmin>$AdminConfig save
wsadmin>set dmgr [$AdminControl completeObjectName
type=DeploymentManager,*]
wsadmin>$AdminControl invoke $dmgr syncActiveNodes true
25. Gehen Sie wie folgt vor, um WebSphere Application Server Network Deployment und die verwalteten Knoten zu stoppen und dann erneut zu starten:
Windows
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgAppSrv01\bin\stopNode.bat
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgDmgr01\bin\stopManager.bat
-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgDmgr01\bin\startManager.bat
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgAppSrv01\bin\startNode.bat
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
111
UNIX
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.sh-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh-username WebSphere-Administrator
-password Kennwort des WebSphere-Administrators
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.shWAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.sh
26. Fügen Sie dem Benutzer mit Administratorberechtigung für WebSphere Application Server Network Deployment die Rolle "TrustClientRole" hinzu. Dieser
Benutzer wurde während der Installation von TADDM angegeben.
a. Navigieren Sie zu Anwendungen > Unternehmensanwendungen, klicken
Sie auf authnsvc_ctges und anschließend auf Zuordnung von Sicherheitsrollen zu Benutzern/Gruppen.
b. Wählen Sie TrustClientRole aus, und klicken Sie auf Benutzer suchen.
c. Verschieben Sie den Benutzer mit Administratorberechtigung für WebSphere Application Server Network Deployment aus der Spalte Verfügbar
in die Spalte Ausgewählt. Verwenden Sie die Schaltfläche >>, klicken Sie
auf OK, klicken Sie erneut auf OK, und klicken Sie dann auf Speichern.
Dieser Schritt erhöht die Sicherheit, indem die Benutzer, die sich beim Authentifizierungsservice authentifizieren können, auf die Benutzer beschränkt werden, die der Rolle "TrustClientRole" zugeordnet sind.
27. Exportieren Sie den neu erstellten Schlüssel.
wsadmin>$AdminTask exportESSLTPAKeys {-pathname Pfadname}
Beispiel:
wsadmin>$AdminTask exportESSLTPAKeys {-pathname /root/
avenESSLTPAKeyFile.exported}
Authentifizierungsservice migrieren:
Dieser Abschnitt enthält Informationen, die Sie zum Migrieren des Authentifizierungsservice verwenden können.
Vorbereitende Schritte
Falls Sie Version 7.5 von CCMDB implementiert und WebSphere Application Server Network Deployment mit dem Middlewareinstallationsprogramm installiert
haben, wurde auf dem Anwendungsserver bereits eine Version des Authentifizierungsservice implementiert. Wenn Sie beim Upgrade auf SmartCloud Control Desk
7.5.1 die Funktion "Im Kontext starten" mit IBM Tivoli Application Dependency
Discovery Manager weiterhin nutzen möchten, müssen Sie auf eine neuere Version
des Authentifizierungsservice migrieren.
Beachten Sie, dass es für diese Schritte keine Funktion für Wiederherstellung gibt.
Sichern Sie deshalb das System, bevor Sie beginnen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Authentifizierungsservice manuell
zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Vergewissern Sie sich, dass die Services und Server von WebSphere Application
Server Network Deployment aktiv sind.
2. Aktualisieren Sie die Anwendung "Authentifizierungsservice":
112
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Melden Sie sich bei der wsadmin-Shell mit folgendem Befehl an:
a.
Windows
wsadmin.bat
UNIX
./wsadmin.sh
Wenn Sie bei der Erstinstallation des Anwendungsservers den Benutzernamen oder das Kennwort "wsadmin" nicht geändert haben, lautet der Standardwert für den Benutzer wsadmin und für das Kennwort wsadmin.
b. Führen Sie die folgenden Befehle aus:
$AdminApp update authnsvc_ctges app {-operation update -contents
(Installationspfad)/IBMESSAuthnSvc.ear -usedefaultbindings
-deployws}
$AdminConfig save
Stoppen Sie WebSphere Application Server Network Deployment mit allen
wsadmin-Instanzen.
4. Ersetzen Sie die JAR-Konfigurationsdatei einer früheren Version des Authentifizierungsservice, die sich im Plug-in-Verzeichnis von WebSphere Application
Server Network Deployment mit der aktualisierten JAR-Datei befindet.
a. Löschen Sie die vorhandene Datei WAS-Ausgangsverzeichnis/plugins/
com.ibm.security.ess.server_config.6.1.0.jar.
b. Kopieren Sie die neue Datei com.ibm.security.ess.server_config.6.2.0.jar in
das Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis/plugins.
c. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
3.
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/PROFILE/bin/osgicfginit
5.
Starten Sie WebSphere Application Server Network Deployment erneut.
Verwaltungsbefehle für den Authentifizierungsservice:
Es gibt mehrere Verwaltungsbefehle für den Authentifizierungsservice, die mit dem
wsadmin-Tool verwendet werden können. Mithilfe dieser Befehle können Sie den
Status des aktuell installierten Authentifizierungsservice bestimmen.
Verwaltungsbefehle
Aktion
isESSConfigured
Zweck
Mit diesem Befehl wird geprüft, ob der Authentifizierungsservice konfiguriert ist.
Eingabe
Ohne
Rückgabe
"True" (wahr), wenn der Authentifizierungsservice konfiguriert ist.
"False" (falsch), wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask isESSConfigured
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
113
Aktion
isESSConfiguredLTPAKeys
Zweck
Mit diesem Befehl wird geprüft, ob LTPA-Schlüssel für den Authentifizierungsservice konfiguriert sind.
Eingabe
Ohne
Rückgabe
"True" (wahr), wenn LTPA-Schlüssel für den Authentifizierungsservice konfiguriert sind.
"False" (falsch), wenn LTPA-Schlüssel für den Authentifizierungsservice
nicht konfiguriert sind.
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask isESSConfiguredLTPAKeys
Aktion
configureESS
Zweck
Mit diesem Befehl wird der Authentifizierungsservice konfiguriert, indem
eine Konfigurationsdatei für den Authentifizierungsservice im Konfigurationsrepository von WebSphere Application Server Network Deployment in
WAS-Profil/config/ibmess/authn/Configuration.xml erstellt wird.
Eingabe
Ohne
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask configureESS
Aktion
unconfigureESS
Zweck
Mit diesem Befehl wird die Konfiguration des Authentifizierungsservice
aufgehoben, indem die entsprechende Konfiguration aus dem Konfigurationsrepository von WebSphere Application Server Network Deployment in
WAS-Profil/config/ibmess/authn/Configuration.xml entfernt wird.
Eingabe
Ohne
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
114
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Syntax
$AdminTask unconfigureESS
Aktion
createESSLTPAKeys
Zweck
Mit diesem Befehl werden neue LTPA-Schlüssel für den Authentifizierungsservice erstellt. Wenn für den Authentifizierungsservice konfigurierte
LTPA-Schlüssel vorhanden sind, werden diese überschrieben und LTPATokens, die zuvor unter Verwendung der ersetzten Schlüssel ausgegeben
wurden, werden ungültig.
Eingabe
password
Das Kennwort, das zum Schützen der LTPA-Schlüssel in der Datei verwendet wurde.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Ausnahmebedingung, wenn die LTPA-Schlüssel für den Authentifizierungsservice nicht konfiguriert werden können.
Syntax
$AdminTask createESSLTPAKeys {-password Kennwort}
Aktion
importESSLTPAKeys
Zweck
Mit diesem Befehl werden LTPA-Schlüssel aus einer vorhandenen Exportdatei für LTPA-Schlüssel in den Authentifizierungsservice importiert. Wenn
für den Authentifizierungsservice konfigurierte LTPA-Schlüssel vorhanden
sind, werden diese überschrieben und LTPA-Tokens, die zuvor unter Verwendung der ersetzten Schlüssel ausgegeben wurden, werden ungültig.
Eingabe
pathname Pfad und Name der Datei, die LTPA-Schlüssel für den Import in
den Authentifizierungsservice enthält. Diese Datei kann von WebSphere
Application Server Network Deployment oder vom Authentifizierungsservice mithilfe des Befehls "exportESSLTPAKeys" exportiert worden sein.
password Das Kennwort, das zum Schützen der LTPA-Schlüssel in der Datei verwendet wurde.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Ausnahmebedingung, wenn die Schlüssel nicht erstellt werden können.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
115
Syntax
$AdminTask importESSLTPAKeys {-pathname Pfadname - password Kennwort}
Referenz
Diese Tabelle zeigt, wie die Informationen in der exportierten LTPA-Schlüsseldatei den Konfigurationsfeldern für den Authentifizierungsservice zugeordnet werden.
Tabelle 8. Zuordnung der exportierten LTPA-Schlüsseldatei
Name
Typ
Beschreibung des Werts
ltpa.partner.sharedkey
Zeichenfolge
Der gemeinsam genutzte Schlüssel,
der zum Entschlüsseln des Tokens
verwendet wird.
Dieser Schlüssel kann aus
"com.ibm.websphere.ltpa" abgerufen
werden. Name/Wert-Paar für
"3DESKey" einer exportierten LTPASchlüsseldatei. Dieser Schlüssel wurde beim Exportieren des Servers von
WebSphere Application Server
Network Deployment, von dem er
erstellt wurde, verschlüsselt.
ltpa.partner.publickey
Zeichenfolge
Der öffentliche Schlüssel für den
Partner, der das Token signierte.
Dieser Schlüssel kann aus
"com.ibm.websphere.ltpa" abgerufen
werden. Name/Wert-Paar für
"PublicKey" einer exportierten LTPASchlüsseldatei.
ltpa.partner.password
Zeichenfolge
Das Kennwort, das zum Schützen der
vom Partner erstellten Schlüssel verwendet wurde.
ltpa.self.sharedkey
Zeichenfolge
Der gemeinsam genutzte Schlüssel,
der zum Verschlüsseln des Tokens
verwendet wird.
Dieser Schlüssel kann aus
"com.ibm.websphere.ltpa" abgerufen
werden. Name/Wert-Paar für
"3DESKey" einer exportierten LTPASchlüsseldatei. Dieser Schlüssel wurde beim Exportieren des Servers von
WebSphere Application Server
Network Deployment, von dem er
erstellt wurde, verschlüsselt.
ltpa.self.publickey
Zeichenfolge
Der öffentliche Schlüssel, der der Eigenschaft "ltpa.self.privatekey" zugeordnet ist.
Dieser Schlüssel kann aus
"com.ibm.websphere.ltpa" abgerufen
werden. Name/Wert-Paar für
"PublicKey" einer exportierten LTPASchlüsseldatei.
116
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 8. Zuordnung der exportierten LTPA-Schlüsseldatei (Forts.)
Name
Typ
Beschreibung des Werts
ltpa.self.privatekey
Zeichenfolge
Der private Schlüssel, der zum Signieren des Tokens verwendet wird.
Dieser Schlüssel kann aus
"com.ibm.websphere.ltpa" abgerufen
werden. Name/Wert-Paar für
"PrivateKey" einer exportierten LTPASchlüsseldatei. Dieser Schlüssel wurde beim Exportieren des Servers von
WebSphere Application Server
Network Deployment, von dem er
erstellt wurde, verschlüsselt.
ltpa.self.password
Zeichenfolge
Das Kennwort, das zum Schützen der
Schlüssel verwendet wurde, die von
der verarbeitenden Anwendung erstellt wurden.
Aktion
exportESSLTPAKeys
Zweck
Mit diesem Befehl werden LTPA-Schlüssel aus dem Authentifizierungsservice exportiert und in die Exportdatei für LTPA-Schlüssel geschrieben.
Eingabe
pathname Pfad und Name der Datei, in die LTPA-Schlüssel für den Export
aus dem Authentifizierungsservice geschrieben werden. Nach dem erfolgreichen Exportieren aus dem Authentifizierungsservice kann diese Datei
verwendet werden, um LTPA-Schlüssel auf einem anderen Server für den
Authentifizierungsservice oder in WebSphere Application Server Network
Deployment zu importieren.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Ausnahmebedingung, wenn die LTPA-Schlüssel für den Authentifizierungsservice nicht konfiguriert wurden.
Syntax
$AdminTask exportESSLTPAKeys {-pathname Pfadname}
Referenz
Es folgt ein Beispiel einer Exportdatei für LTPA-Schlüssel. Beachten Sie,
dass die Exportdatei für LTPA-Schlüssel keine Zeilenumbrüche aufweist.
#IBM WebSphere Application Server key file
#Mon Jun 11 08:05:50 EDT 2007
com.ibm.websphere.CreationDate=Mon Jun 11 08\:05\:50 EDT 2007
com.ibm.websphere.ltpa.version=1.0
com.ibm.websphere.ltpa.3DESKey=
zDtRTqOEsw0F5NNhGpvzdp/xqoFFTyX0WFNxYMEpC10\=
com.ibm.websphere.CreationHost=
PestRHAS3
com.ibm.websphere.ltpa.PrivateKey=
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
117
hPyfNkqrClrwpQgRAnvNSRugf/6Su59g5Jh5FR28SrT/
XapX/OOghU3/41dX1HXL496sDKm9kXE/WYhsFvh3L8JVzacEqF3T+57akZZ
/wDJdga6DcDlYMmzLll
91SgjV68dB6lsVgt/
jFtMczYxK+RgBDpKthEurI9rQr2eq73Gm75KehgRSMCaBwew+kQi6aWFdyhWc
OlQLCod8BQtesJt2aTEaQ3NDD0PFQVkDMWVpzoLvBOJBdhwhQFWX9L7gE9gMeS
PoeXr19MlEA780/E
X9w7kEIKYu7UzrUbvTEREoYCUFklJcE2A3Q0rMKlIzlkIJ1QGXwR6EM2sVe9w6M
CPHir32A45rEYyy1
lP0SuA\=
com.ibm.websphere.ltpa.Realm=
VmmLdapRealm
com.ibm.websphere.ltpa.PublicKey=
AKj4wjeYEQoxL76Ph0g1i3gt5Siwgygu3+22xfh6Kh1JR3
LZGsT+nONpAfxY9NfmPTDFxjbrIESIS/
XAdp/0QgWBF9DZJ5vO1Ds0/M356seVtsnvwy3p/VVFQg4Uz
T6j/f1G6SJaqPQjrv2EAZyEn+TL8Okl3CWdKiFtPjtpWdh5AQAB
So wird "ESSLTPAKeys" in eine Datei exportiert:
com.ibm.websphere.CreationDate=(set to the date/time when the export file is
created)
com.ibm.websphere.ltpa.version=1.0
com.ibm.websphere.ltpa.3DESKey=(set from ltpa.self.sharedkey)
com.ibm.websphere.CreationHost=(set to local host name)
com.ibm.websphere.ltpa.PrivateKey=(set from ltpa.self.privatekey)
com.ibm.websphere.ltpa.Realm=(set to the currently configured VMM realm)
com.ibm.websphere.ltpa.PublicKey=(set from ltpa.self.publickey)
Aktion
showESSLTPAConfiguration
Zweck
Dieser Befehl gibt ein Eigenschaftenobjekt zurück, das die aktuelle LTPAKonfiguration des Authentifizierungsservice enthält. Die zurückgegeben
Eigenschaftenliste enthält Version, Ablaufdatum und usefips-Konfigurationseigenschaften. Nach einer Erstkonfiguration werden die Standardwerte
zurückgegeben.
Eingabe
Ohne
Rückgabe
Eigenschaftenobjekt
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask showESSLTPAConfiguration
Aktion
modifyESSLTPAConfiguration
Zweck
Mit diesem Befehl werden die LTPA-Eigenschaften des Authentifizierungsservice geändert.
Eingabe
usefips Siehe "ltpa.self.usefips" in der Tabelle.
expiration Siehe "ltpa.self.expiration" in der Tabelle.
version Siehe "ltpa.self.version" in der Tabelle.
118
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask modifyESSLTPAConfiguration {[-version version] [-expiration
ablauffatum] [-usefips fips_verwenden]}
Referenz
Tabelle 9. LTPA-Konfigurationseigenschaften
Parameter
Typ
Standardwert
Konfigurationstyp
ltpa.partner.usefips
Boolescher Wert
False (falsch)
partner
Dieser Parameter be- Nein
stimmt, ob das Attribut zum Verwenden
des FIPS-Standards
beim Erstellen des
Tokens durch den
Partner aktiviert
wurde.
ltpa.self.expiration
Long
120
self
Die Ablaufzeit in Mi- Ja
nuten, die für das
Token festgelegt werden soll. Diese Zeitangabe wird in
Millisekunden umgerechnet und dann
zur aktuellen Systemzeit addiert, sodass sich eine
absolute Ablaufzeit
ergibt.
ltpa.self.usefips
Boolescher Wert
False (falsch)
self
Dieser Parameter be- Nein
stimmt, ob das Attribut zum Verwenden
des FIPS-Standards
beim Erstellen des
Tokens durch den
Partner aktiviert
wurde.
ltpa.self.version
Liste (wenn eine
Liste vorhanden
ist, sonst eine
Zeichenfolge)
2
self
Dieser Parameter be- Ja
stimmt, welche Version des LTPA-Tokens
ausgegeben wird:
Version 1 oder 2.
Beschreibung
Erforderlich
Aktion
createESSSigner
Zweck
Mit diesem Befehl wird der Authentifizierungsservice so konfiguriert, dass
Signierschlüssel für Antworten aus dem Standardschlüsselspeicher verwendet werden.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
119
Eingabe
Ohne
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask createESSSigner
Aktion
importESSSigner
Zweck
Mit diesem Befehl wird der Authentifizierungsservice so konfiguriert, dass
Signierschlüssel für Antworten aus dem angegebenen Schlüsselspeicher
verwendet werden.
Eingabe
pathname - Erforderlich – Pfadname einer vorhandenen Keystore-Datei für
den Import in die Konfiguration des Authentifizierungsservice.
password - Erforderlich - Kennwort zum Öffnen der importierten Schlüsselspeicherdatei.
keyalias - Erforderlich - Der Aliasname des Unterzeichnerschlüssels in der
importierten Schlüsselspeicherdatei.
keypassword - Optional - Das Kennwort für den Zugriff auf den Unterzeichnerschlüssel in der Schlüsselspeicherdatei.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Ausnahmebedingung, wenn ein erforderlicher Parameter fehlt.
Ausnahmebedingung, wenn die Keystore-Datei nicht gefunden werden
kann.
Syntax
$AdminTask importESSSigner {-pathname Pfadname -password Kennwort
-keyalias Aliasname -keypassword Kennwort }
Aktion
exportESSSigner
Zweck
Mit diesem Befehl werden die konfigurierten Unterzeichnerschlüssel für
Antworten in den angegebenen Schlüsselspeicher exportiert, damit sie zur
Synchronisation mit anderen Instanzen des Authentifizierungsservice verwendet werden können.
Eingabe
pathname - Erforderlich - Pfad und Dateiname eines Schlüsselspeichers, in
120
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
den konfigurierte Unterzeichnerschlüssel für Antworten exportiert werden.
Wenn der Schlüsselspeicher vorhanden ist, wird er aktualisiert.
password - Erforderlich - Kennwort für den Zugriff auf die angegebene
Keystore-Datei für den Export.
keyalias - Erforderlich - Aliasname, der zum Speichern der exportierten
Antwort angegeben wird.
keypassword - Erforderlich - Das Kennwort, das zum Verschlüsseln des Unterzeichnerschlüssels in der Keystore-Datei angegeben wird.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Ausnahmebedingung, wenn die Keystore-Datei nicht gefunden werden
kann.
Syntax
$AdminTask exportESSSigner {-pathname Pfadname -password Kennwort
-keyalias Aliasname -keypassword Kennwort }
Aktion
exportESSSignerCert
Zweck
Mit diesem Befehl wird das konfigurierte Unterzeichnerzertifikat für Antworten in den angegebenen Schlüsselspeicher exportiert, damit es von einem Authentifizierungsclient zur Überprüfung der Antwortsignatur verwendet werden kann.
Eingabe
pathname - Erforderlich - Pfad und Dateiname eines Schlüsselspeichers, in
den konfigurierte Unterzeichnerschlüssel für Antworten exportiert werden.
Wenn der Schlüsselspeicher vorhanden ist, wird er aktualisiert.
password - Erforderlich - Kennwort für den Zugriff auf die angegebene
Keystore-Datei für den Export.
certalias - Erforderlich - Aliasname des zu exportierenden Zertifikats, das
dem Unterzeichnerschlüssel für Antworten zugeordnet ist.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist. Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Ausnahmebedingung, wenn die Keystore-Datei nicht gefunden werden
kann.
Syntax
$AdminTask exportESSSignerCert {-pathname Pfadname -password Kennwort -certalias Aliasname}
Aktion
showESSWSFedConfiguration
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
121
Zweck
Mit diesem Befehl werden die aktuellen Konfigurationseinstellungen des
SSO-Servlets (Single Sign-On) gemäß WS-Federation angezeigt.
Eingabe
Ohne
Rückgabe
Eigenschaftenobjekt mit den aktuellen Eigenschaften des SSO-Servlets für
die Umleitung gemäß WS-Federation
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask showESSWSFedConfiguration
Aktion
modifyESSWSFedConfiguration
Zweck
Mit diesem Befehl werden die Cookie-Eigenschaften des SSO-Servlets für
die Umleitung gemäß WS-Federation geändert.
Eingabe
domain Siehe "domain" in der Tabelle.
secure Siehe "secure" in der Tabelle.
maxage Siehe "maxage" in der Tabelle.
Rückgabe
Ohne
Löst aus
Ausnahmebedingung, wenn der Authentifizierungsservice nicht konfiguriert ist.
Ausnahmebedingung, wenn ein Systemfehler festgestellt wird.
Syntax
$AdminTask modifyESSWSFedConfiguration {[-domain Domäne] [-secure
true|false(wahr|falsch)] [-maxage Millisekunden|-1]}
Referenz
122
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 10. Parameter für "modifyESSWSFedConfiguration"
Parameter
Typ
Standardwert
Beschreibung
Erforderlich
Domäne
Zeichenfolge
Standardwert
Mit diesem Parameter Nein
wird das
Domänenfeld eines
Cookies zur
Sitzungsüberwachung
angegeben. Dieser
Wert steuert, ob ein
Browser ein Cookie
an bestimmte Server
sendet.
Wenn Sie z. B. eine
bestimmte Domäne
angeben, werden
Sitzungscookies an
Hosts in dieser Domäne gesendet. Das
Cookie wird von einem Browser nicht
akzeptiert, wenn die
Cookiedomäne in
Konflikt mit der in
der AnforderungsURL angegebenen
Domäne steht. Wenn
keine
Standarddomäne angegeben ist, stellt die
Domäne dieses Servers die
Standarddomäne dar.
#Examples:
# domain = .ibm.com
# domain = none
# domain = default
secure
Boolescher Wert
True (wahr)
Mit diesem Parameter Nein
wird angegeben, dass
die Sitzungscookies
das Feld "secure" beinhalten. Durch Aktivierung dieses
Features wird der
Austausch von
Cookies auf HTTPSSitzungen beschränkt.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
123
Tabelle 10. Parameter für "modifyESSWSFedConfiguration" (Forts.)
Parameter
Typ
Standardwert
Beschreibung
Erforderlich
maxage
Ganzzahl/
Zeichenfolge
Session
Mit diesem Parameter Nein
wird der Zeitraum
angegeben, über den
das Cookie im ClientBrowser gültig ist.
Geben Sie die maximale Zeit in Sekunden an. Wenn
"maxage" auf "session" festgelegt wird,
entspricht die Gültigkeit der Dauer der
aktuellen
Browsersitzung.
TrustClientRole für den Authentifizierungsservice konfigurieren:
Wenn die einmalige Anmeldung aktiviert ist, wird die Authentifizierungsserviceanwendung "authnsvc_ctges" auf dem Server von WebSphere Application Server Network Deployment installiert. Der Authentifizierungsservice enthält die Rolle "TrustClientRole". Wenn die Sicherheit von WebSphere Application Server Network
Deployment aktiviert ist, ordnet der Administrator von WebSphere Application
Server Network Deployment Benutzer oder Gruppen der Rolle "TrustClientRole"
zu.
Vorbereitende Schritte
Wenn SSO-Clients (Single Sign-On) konfiguriert sind und die Anwendungssicherheit aktiviert ist, werden die Clients mit einer Identität konfiguriert, die zum Authentifizieren eines Clients bei WebSphere Application Server Network Deployment
dient, wenn dieser den Authentifizierungsservice aufruft. Diese Identität muss bei
WebSphere Application Server Network Deployment registriert werden. Außerdem
muss sie entweder der Rolle "TrustClientRole" des Authentifizierungsservice zugeordnet oder einer Gruppe hinzugefügt werden, die der Rolle "TrustClientRole" des
Authentifizierungsservice zugeordnet ist.
Anmerkung: Dieser Abschnitt gilt nicht für eingebettetes WebSphere. Die eingebettete WebSphere-ISC-Konsole bietet keine Funktion für Anwendungsrollenzuordnung. Zum Zuordnen von Anwendungsrollen unter eingebettetem WebSphere
müssen wsadmin-Schnittstellen verwendet werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um der Rolle "TrustClientRole" des Authentifizierungsservice in der Konsole von WebSphere Application Server Network Deployment Benutzer und Gruppen hinzuzufügen:
Vorgehensweise
1. Navigieren Sie zu Anwendungen > Unternehmensanwendungen > authnsvc_ctges > Zuordnung von Sicherheitsrollen zu Benutzern/Gruppen.
124
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
2. Verwenden Sie Benutzer oder Gruppen suchen, um die Benutzer oder Gruppen auszuwählen, die der Rolle "TrustClientRole" hinzugefügt werden sollen.
Sie können aber auch die Felder Jeder? oder Alle Authentifizierten? auswählen.
3. Klicken Sie auf OK.
4. Speichern Sie die Konfiguration.
Ergebnisse
Zum Abfragen der Benutzer und Gruppen, die momentan der Rolle "TrustClientRole" des Authentifizierungsservice zugeordnet sind, verwenden Sie den Befehl
"wsadmin AdminApp view":
wsadmin>$AdminApp view authnsvc_ctges
Sie können aber auch Benutzer und Gruppen mit dem wsadmin-Befehl "AdminApp
edit" zur Rolle "TrustClientRole" des Authentifizierungsservice hinzufügen. Beispielsweise legen Sie mit dem folgenden Befehl fest, dass die Rolle "TrustClientRole" allen authentifizierten Benutzern Zugriff gewähren soll:
wsadmin>$AdminApp edit authnsvc_ctges
{-MapRolesToUsers { {"TrustClientRole" no yes "" ""}} }
Weitere Informationen zum Befehl "AdminApp edit" und zur Verwendung der Option –MapRolesToUsers finden Sie in der Dokumentation zu WebSphere Application
Server Network Deployment.
Das folgende Jython-Beispielscript setAuthnSvcRoleAll.py legt fest, dass die Rolle
"TrustClientRole" allen authentifizierten Benutzern Zugriff gewähren soll:
import sys
global AdminConfig
global AdminControl
# Usage:
#
WAS-Profilverzeichnis/bin/wsadmin -lang jython -f setAuthnSvcRoleAll.py
#
WAS-Profilverzeichnis steht für das WebSphere-Profilverzeichnis.
AdminApp.edit("authnsvc_ctges", ["-MapRolesToUsers",
[["TrustClientRole", "No", "Yes", "", ""]]] )
AdminConfig.save()
Systemzeitsynchronisation:
Uhrzeit, Datum und Zeitzone aller Server in der geschützten Domäne müssen synchronisiert sein.
Da die SSO-Authentifizierung (Single Sign-on, einmalige Anmeldung) zeitkritische
Token verwendet, müssen Sie sicherstellen, dass Uhrzeit, Datum und Zeitzone aller
Server, die in die geschützte Domäne eingebunden sind, synchronisiert sind. Dazu
gehören z. B. der Server von WebSphere Application Server Network Deployment
und der Server von den Tivoli Application Dependency Discovery Manager.
Wenn der Unterschied zwischen den Servern zu groß ist, kann ein Token für die
einmalige Anmeldung in einigen Servern vorzeitig verfallen und Fehler bei der
Authentifizierung oder Gültigkeitsprüfung verursachen.
WebSphere Application Server Network Deployment und servicebasierte Token für
die einmalige Anmeldung für die Authentifizierung weisen standardmäßig eine LeKapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
125
bensdauer von zwei Stunden auf. Um optimale Ergebnisse zu erreichen, sollten die
Server innerhalb von 5 Minuten synchronisiert werden, damit Token für die einmalige Anmeldung konsistent ausgewertet werden.
Authentifizierungsserviceprotokollierung:
Bei der Behebung von Verbindungsfehlern zum Authentifizierungsservice können
die Protokolle des LTPA-Token-Anbieters und der Token-Service-Infrastruktur des
Authentifizierungsservice von Nutzen sein.
Konfiguration der Protokollierung für den LTPA-Token-Anbieter des Authentifizierungsservice "authnsvc_ctges"
Für die Protokollierung des LTPA-Token-Anbieters des Authentifizierungsservice wird die Nachrichten- und Traceprotokollierungseinrichtung "java.util.logging.Logger" verwendet. Die Protokollkenndaten können mit der
Administratorkonsole von WebSphere Application Server Network Deployment konfiguriert werden.
1. Wählen Sie in der Administratorkonsole von WebSphere Application
Server Network Deployment Troubleshooting > Logs and trace > Server 1 > Change Log Detail Levels aus.
2. Legen Sie die Protokollierungsstufe für "com.ibm.security.ess.authn.provider" in den Registern Configuration und Runtime auf All Messages
and Traces fest.
3. Klicken Sie auf OK und speichern Sie die Einstellungen.
4. Starten Sie den Server erneut.
Konfiguration der Protokollierung für die Token-Service-Infrastruktur des Authentifizierungsservice "authnsvc_ctges"
Für die Protokollierung des Benutzernamenanbieters und der Token-Service-Infrastruktur des Authentifizierungsservice wird das Dienstprogramm
"Log4J" verwendet. Die Protokollkenndaten können durch Ändern der Datei WAS-Profil/installedApps/Zellenname/authnsvc_ctges.ear/
com.ibm.security.ess.war/WEB-INF/classes/log4j.properties und anschließendes Neustarten des Servers konfiguriert werden.
Format der Datei log4j.properties:
### direct log messages to stdout ###
log4j.appender.stdout=org.apache.log4j.ConsoleAppender
log4j.appender.stdout.Target=System.out
log4j.appender.stdout.layout=org.apache.log4j.PatternLayout
log4j.appender.stdout.layout.ConversionPattern=%d{HH:mm:ss,SSS} %5p %C{1}.%M
(%L): %m%n
### set log levels - for more verbose logging change ’info’ to ’debug’ ###
log4j.rootLogger=TRACE, stdout
log4j.logger.org.eclipse=info
log4j.logger.org.apache=info
log4j.logger.org.apache.xml.security=info
log4j.logger.org.xmlsoap.schemas.ws=info
log4j.logger.org.eclipse.higgins=trace
log4j.logger.org.eclipse.alf=info
log4j.logger.org.apache.axis.transport.http.HTTPSender=info
log4j.logger.org.openid=info
log4j.logger.com.ibm.openid=info
log4j.logger.com.ibm.security.ess=trace
126
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
In den meisten Fällen sollten nur die Eigenschaften
"log4j.logger.org.eclipse.higgins" und "log4j.logger.com.ibm.security.ess" auf
"trace" eingestellt werden.
Es gibt die folgenden Protokollierungsstufen (aufgelistet in aufsteigender
Reihenfolge des Protokollierungsumfangs):
1. fatal
2. error
3. warn
4. info
5. debug
6. trace
Befehlsprotokollierung für Verwaltungsaufgaben bei der Konfiguration des Authentifizierungsservice
Für die Befehlsprotokollierung von Verwaltungsaufgaben bei der Konfiguration des Authentifizierungsservice wird die Nachrichten- und Traceprotokollierungseinrichtung "java.util.logging.Logger" verwendet. Die Protokollkenndaten können mit der Administratorkonsole von WebSphere
Application Server Network Deployment konfiguriert werden.
1. Wählen Sie in der Administratorkonsole von WebSphere Application
Server Network Deployment Troubleshooting > Logs and trace > Server 1 > Change Log Detail Levels aus.
2. Legen Sie die Protokollierungsstufe für "com.ibm.security.ess.authn.provider" in den Registern Configuration und Runtime auf All Messages
and Traces fest.
3. Klicken Sie auf OK und speichern Sie die Einstellungen.
4. Starten Sie den Server erneut.
JMS-Warteschlangen manuell konfigurieren:
In diesem Abschnitt sind die vor der Verwendung des Produktinstallationsprogramms auszuführenden Schritte zum Konfigurieren von JMS-Warteschlangen beschrieben.
Informationen zu diesem Vorgang
Während des Installationsprozesses bietet das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk Ihnen die Möglichkeit zur automatischen Konfiguration der
Middleware für SmartCloud Control Desk. Wenn Sie festlegen, dass das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk die Middleware für SmartCloud Control Desk automatisch konfigurieren soll, erstellt und konfiguriert das Programm
JMS-Nachrichtenwarteschlangen. Falls Sie sich entschließen, die Middleware für
SmartCloud Control Desk manuell zu konfigurieren, müssen Sie diese Nachrichtenwarteschlangen manuell konfigurieren.
Führen Sie zum Konfigurieren der JMS-Warteschlangen die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network Deployment.
2. Starten Sie Internet Explorer, und öffnen Sie die Administrationskonsole von
WebSphere Application Server Network Deployment, indem Sie den folgenden URL eingeben:
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
127
http://<Servername>:<Portnummer>/ibm/console
Geben Sie beispielsweise einen URL wie den folgenden ein:
http://localhost:9060/ibm/console
3. Geben Sie in der Anmeldeanzeige Ihre Benutzer-ID ein, und klicken Sie auf
Anmelden. Mit dieser Aktion wird die Eingangsanzeige der Administrationskonsole von WebSphere Application Server Network Deployment geöffnet.
4. Klicken Sie auf Serviceintegration > Busse, um den Dialog "Busse" zu öffnen.
Ein Bus ist eine Gruppe miteinander verbundener Server und Cluster, die als
Member zum Bus hinzugefügt wurden.
5. Klicken Sie auf Neu, um in der Anzeige einen neuen Service Integration Bus
zu erstellen und hinzuzufügen.
6. Geben Sie im Feld "Name" intjmsbus als Namen für den neuen Bus ein.
7. Wählen Sie das Kontrollkästchen Bussicherheit ab. Wenn diese Option markiert bleibt, übernimmt "intjmsbus" die globale Sicherheitseinstellung der Zelle.
Abbildung 10. Neuen Service Integration Bus erstellen
8. Klicken Sie auf Weiter.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen.
10. Klicken Sie auf Speichern. Die JMS-Busdefinition wird jetzt an die Clusterkonfiguration weitergegeben.
Server zum Service Integration Bus hinzufügen:
Für den Service Integration Bus muss ein Server definiert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Server zum Service Integration
Bus hinzuzufügen:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Serviceintegration > Busse, um das Dialogfenster
"Busse" zu öffnen.
2. Klicken Sie auf intjmsbus, um den Dialog Busse > intjmsbus zu öffnen.
3. Klicken Sie unter "Topologie" auf Busmember.
4. Klicken Sie im Dialogfenster Busse > intjmsbus > Busmember auf Hinzufügen, um den Dialog "Neues Busmember hinzufügen" aufzurufen.
128
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
5. Wählen Sie die Option Server aus, und wählen Sie den Servernamen
ctgNode01:MXServer zum Hinzufügen zum Bus aus. Klicken Sie anschließend
auf Weiter.
6. Prüfen Sie, ob das Optionsfeld Dateispeicher ausgewählt ist, und klicken Sie
auf Weiter. Alternativ dazu können Sie einen Dateispeicher zum Speichern
von Nachrichten verwenden, indem Sie Dateispeicher auswählen.
7. Wählen Sie in der Anzeige Eigenschaften des Datenspeichers angeben die
Option Vorhandene Datenquelle verwenden aus.
8. Geben Sie im Feld JNDI-Name der Datenquelle den Wert jdbc/intjmsds
ein. Wählen Sie für Authentifizierungsalias den Wert ctgCellManager01/
maxJaasAlias aus, und klicken Sie auf Weiter.
9. Klicken Sie in der Anzeige Messaging-Leistung des Anwendungsservers optimieren auf Weiter.
10. Klicken Sie auf Fertig stellen.
11. Klicken Sie auf Speichern.
Abbildung 11. Server zum Service Integration Bus hinzufügen
SIB-Ziel für die durchgehende Eingangswarteschlange (CQINBD) erstellen:
Sie müssen ein SIB-Ziel für die durchgehende Eingangswarteschlange (CQINBD)
erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine logische Adresse für die durchgehende Buszieleingangswarteschlange (CQINBD) im JMS-Bus hinzuzufügen.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Serviceintegration > Busse, um den Dialog "Busse"
zu öffnen.
2. Klicken Sie auf intjmsbus, um den Dialog Busse > intjmsbus zu öffnen.
3. Klicken Sie unter "Zielressourcen" auf Ziel, um den Dialog Busse > intjmsbus
> Ziele zu öffnen.
Ein Busziel wie CQINBD ist ein virtueller Bereich innerhalb eines Service Integration Bus, dem Anwendungen Nachrichten zuordnen und über den sie
Nachrichten austauschen können.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
129
4. Klicken Sie auf Neu, um den Dialog "Neues Ziel erstellen" zu öffnen.
5. Lassen Sie Warteschlange als Zieltyp ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter,
um den Dialog "Neue Warteschlange erstellen" zu öffnen.
6. Geben Sie im Feld "ID" den Wert CQINBD und im Feld "Beschreibung" den Wert
Durchgehende Eingabewarteschlange ein. Klicken Sie dann auf Weiter, um den
Dialog "Neue Warteschlange für Punkt-zu-Punkt-Messaging erstellen" zu öffnen.
7. Wählen Sie im Pulldown-Menü "Busmember" den Eintrag
Node=ctgNode01:Server=MXServer als Busmember aus, in dem Nachrichten
für die Buszielwarteschlange "CQINBD" gespeichert und verarbeitet werden.
8. Klicken Sie auf Weiter, um den Dialog "Erstellung der Warteschlange bestätigen" zu öffnen.
9. Überprüfen Sie die von Ihnen ausgewählten Optionen. Klicken Sie dann auf
Fertig stellen, um die Erstellung der Buszielwarteschlange CQINBD abzuschließen.
10. Navigieren Sie zu Busse > intjmsbus > Ziele, und klicken Sie auf CQINBD,
um das Konfigurationsdialogfenster zu öffnen.
11. Klicken Sie für "Ausnahmeziel" auf Ohne.
12. Klicken Sie auf Anwenden.
13. Klicken Sie auf Speichern.
SIB-Ziel für die sequenzielle Eingangswarteschlange (SQINBD) erstellen:
Sie müssen das SIB-Ziel für die sequenzielle Eingangswarteschlange (SQINBD) erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine logische Adresse für die sequenzielle Buszieleingangswarteschlange (SQINBD) im Service Integration Bus hinzuzufügen.
Anmerkung: In den folgenden Anweisungen werden die Feld- und Optionsnamen
aus WebSphere Version 8 oder höher zitiert. Sollten Sie mit einer früheren Version
von WebSphere arbeiten, beachten Sie bitte, dass in Version 8 diverse begriffliche
Änderungen in der Benutzerschnittstelle vorgenommen wurden. Für die folgenden
Anweisungen betrifft dies insbesondere den Begriff "Ziel", der in den früheren Versionen "Destination" hieß.
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Serviceintegration > Busse, um den Dialog "Busse"
zu öffnen.
2. Klicken Sie auf intjmsbus, um den Dialog Busse > intjmsbus zu öffnen.
3. Klicken Sie unter "Zielressourcen" auf Ziel, um den Dialog Busse > intjmsbus
> Ziele zu öffnen. Ein Busziel ist ein virtueller Bereich innerhalb eines Service
Integration Bus, dem Anwendungen Nachrichten zuordnen und über den sie
Nachrichten austauschen können.
4. Klicken Sie auf Neu, um den Dialog "Neues Ziel erstellen" zu öffnen.
5. Lassen Sie Warteschlange als Zieltyp ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter,
um den Dialog "Neue Warteschlange erstellen" zu öffnen.
130
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
6. Geben Sie im Feld "ID" den Wert SQINBD und im Feld "Beschreibung" den Wert
Sequenzielle Eingangswarteschlange ein. Klicken Sie dann auf Weiter, um
den Dialog "Neue Warteschlange für Punkt-zu-Punkt-Messaging erstellen" zu
öffnen. Beachten Sie, dass Sie diesen Wert verwenden müssen. Er darf nur aus
Großbuchstaben bestehen.
7. Wählen Sie im Pulldown-Menü "Busmember" den Eintrag
Node=ctgNode01:Server=MXServer aus.
8. Klicken Sie auf Weiter, um den Dialog "Erstellung der Warteschlange bestätigen" zu öffnen.
9. Überprüfen Sie die von Ihnen ausgewählten Optionen. Klicken Sie dann auf
Fertig stellen, um die Erstellung der Buszielwarteschlange SQINBD abzuschließen.
10. Navigieren Sie zu Busse > intjmsbus > Ziele, und klicken Sie auf SQINBD,
um das Konfigurationsdialogfenster zu öffnen.
11. Klicken Sie für "Ausnahmeziel" auf Ohne.
12. Klicken Sie auf Anwenden.
13. Klicken Sie auf Speichern.
Abbildung 12. Logische Adresse für sequenzielle Buszieleingangswarteschlange hinzufügen
SIB-Ziel für die sequenzielle Ausgangswarteschlange (SQOUTBD) erstellen:
Sie müssen das SIB-Ziel für die sequenzielle Ausgangswarteschlange (SQOUTBD)
erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine logische Adresse für die sequenzielle Buszielausgangswarteschlange (SQOUTBD) im Service Integration Bus hinzuzufügen.
Anmerkung: In den folgenden Anweisungen werden die Feld- und Optionsnamen
aus WebSphere Version 8 oder höher zitiert. Sollten Sie mit einer früheren Version
von WebSphere arbeiten, beachten Sie bitte, dass in Version 8 diverse begriffliche
Änderungen in der Benutzerschnittstelle vorgenommen wurden. Für die folgenden
Anweisungen betrifft dies insbesondere den Begriff "Ziel", der in den früheren Versionen "Destination" hieß.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
131
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Serviceintegration > Busse, um das Dialogfenster
"Busse" zu öffnen.
2. Klicken Sie auf intjmsbus, um den Dialog Busse > intjmsbus zu öffnen.
3. Klicken Sie unter "Zielressourcen" auf Ziel, um den Dialog Busse > intjmsbus
> Ziele zu öffnen. Ein Busziel wie SQOUTBD ist ein virtueller Bereich innerhalb eines Service Integration Bus, dem Anwendungen Nachrichten zuordnen
und über den sie Nachrichten austauschen können.
4. Klicken Sie auf Neu, um den Dialog "Neues Ziel erstellen" zu öffnen.
5. Lassen Sie Warteschlange als Zieltyp ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter,
um den Dialog "Neue Warteschlange erstellen" zu öffnen.
6. Geben Sie im Feld "ID" den Wert SQOUTBD und im Feld "Beschreibung" den
Wert Sequenzielle Ausgangswarteschlange ein. Klicken Sie dann auf Weiter,
um den Dialog "Neue Warteschlange für Punkt-zu-Punkt-Messaging erstellen"
zu öffnen. Sie müssen diesen Wert verwenden. Er darf nur aus Großbuchstaben bestehen.
7. Wählen Sie im Menü "Busmember" den Eintrag
Node=ctgNode01:Server=MXServer als Busmember aus, in dem Nachrichten
für die Buszielwarteschlange "SQOUTBD" gespeichert und verarbeitet werden.
8. Klicken Sie auf Weiter, um den Dialog "Erstellung der Warteschlange bestätigen" zu öffnen.
9. Überprüfen Sie die von Ihnen ausgewählten Optionen. Klicken Sie dann auf
Fertig stellen, um die Erstellung der Warteschlange abzuschließen.
10. Navigieren Sie zu Busse > intjmsbus > Ziele, und klicken Sie auf SQOUTBD,
um das Konfigurationsdialogfenster zu öffnen, in dem Sie die folgenden Änderungen vornehmen müssen:
11. Klicken Sie für "Ausnahmeziel" auf Ohne.
12. Klicken Sie auf Anwenden.
13. Klicken Sie auf Speichern.
JMS-Verbindungsfactory erstellen:
Fügen Sie eine Verbindungsfactory hinzu, um Verbindungen zum zugehörigen
JMS-Provider von Warteschlangen für das Punkt-zu-Punkt-Messaging zu erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die JMS-Verbindungsfactory zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Verbindungsfactorys.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Geltungsbereich den Eintrag
Cell=ctgCell01 aus.
3. Klicken Sie auf Neu.
4. Vergewissern Sie sich, dass der Standard-Messaging-Provider ausgewählt ist.
Klicken Sie dann auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein:
Name Geben Sie intjmsconfact ein.
132
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
JNDI-Name
Geben Sie jms/maximo/int/cf/intcf ein.
Busname
Wählen Sie intjmsbus aus.
Abbildung 13. JMS-Verbindungsfactory erstellen
6. Klicken Sie auf Anwenden.
7. Klicken Sie auf Speichern.
Durchgehende JMS-Eingangswarteschlange (CQIN) erstellen:
Sie müssen eine JMS-Warteschlange (CQIN) als Ziel für fortlaufend eingehende
Punkt-zu-Punkt-Nachrichten erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die JMS-Warteschlange "CQIN" zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Warteschlangen.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Geltungsbereich" den Eintrag
Cell=ctgCell01 aus.
3. Klicken Sie auf Neu.
4. Vergewissern Sie sich, dass der Standard-Messaging-Provider ausgewählt ist.
Klicken Sie dann auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken Sie auf OK.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
133
Name Geben Sie CQIN ein.
Dieser Wert darf nur Großbuchstaben enthalten.
JNDI-Name
Geben Sie jms/maximo/int/queues/cqin ein.
Busname
Wählen Sie intjmsbus aus.
Warteschlangenname
Wählen Sie CQINBD aus.
Abbildung 14. JMS-Warteschlange CQIN erstellen
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf Speichern.
Sequenzielle JMS-Eingangswarteschlange (SQIN) erstellen:
Sie müssen eine JMS-Warteschlange (SQIN) als Ziel für sequenziell eingehende
Punkt-zu-Punkt-Nachrichten erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die JMS-Warteschlange "SQIN" zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Warteschlangen.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Geltungsbereich" den Eintrag
Cell=ctgCell01 aus.
3. Klicken Sie auf Neu.
134
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
4. Vergewissern Sie sich, dass der Standard-Messaging-Provider ausgewählt ist.
Klicken Sie dann auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken Sie auf OK.
Name Geben Sie SQIN ein.
Dieser Wert darf nur Großbuchstaben enthalten.
JNDI-Name
Geben Sie jms/maximo/int/queues/sqin ein.
Busname
Wählen Sie intjmsbus aus.
Warteschlangenname
Wählen Sie SQINBD aus.
Abbildung 15. JMS-Warteschlange SQIN erstellen
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf Speichern.
Sequenzielle JMS-Ausgangswarteschlange (SQOUT) erstellen:
Sie müssen eine JMS-Warteschlange (SQOUT) als Ziel für sequenziell ausgehende
Punkt-zu-Punkt-Nachrichten erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die JMS-Warteschlange "SQOUT" zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Warteschlangen.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
135
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Geltungsbereich" den Eintrag
Cell=ctgCell01 aus.
3. Klicken Sie auf Neu.
4. Vergewissern Sie sich, dass der Standard-Messaging-Provider ausgewählt ist.
Klicken Sie dann auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken Sie auf OK.
Name Geben Sie SQOUT ein.
Dieser Wert darf nur Großbuchstaben enthalten.
JNDI-Name
Geben Sie jms/maximo/int/queues/sqout ein.
Busname
Wählen Sie intjmsbus aus.
Warteschlangenname
Wählen Sie SQOUTBD aus.
Abbildung 16. JMS-Warteschlange SQOUT erstellen
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf Speichern.
JMS-Aktivierungsspezifikation für die durchgehende Eingangswarteschlange (CQIN) erstellen:
Sie müssen die durchgehende Eingangswarteschlange (CQIN) aktivieren, damit sie
Nachrichten empfangen kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Warteschlange CQIN zu aktivieren:
136
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Aktivierungsspezifikationen.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Geltungsbereich" den Eintrag
Cell=ctgCell01 aus.
3. Klicken Sie auf Neu.
4. Wählen Sie Standard-Messaging-Provider aus, und klicken Sie auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken Sie auf OK.
Name intjmsact
Bei diesem Wert muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Geben Sie ihn in Kleinbuchstaben ein.
JNDI-Name
intjmsact
Zieltyp
Warteschlange
JNDI-Name des Ziels
jms/maximo/int/queues/cqin
Busname
intjmsbus
Maximale Anzahl gleichzeitiger MDB-Aufrufe pro Endpunkt
10
Abbildung 17. Warteschlange CQIN aktivieren
6. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
137
Fehlerwarteschlangen:
Sie müssen eine Fehlerwarteschlange erstellen, in der umgeleitete Nachrichten aus
der durchgehenden Warteschlange (CQIN) empfangen werden.
Treten beim Senden der Nachrichten Fehler auf, empfängt die Fehlerwarteschlange
die umgeleiteten Nachrichten aus der durchgehenden Warteschlange (CQIN).
SIB-Ziel für die Eingangswarteschlange für Fehler (CQINERRBD) erstellen:
Sie müssen eine logische Adresse für die Eingangswarteschlange für Fehler
(CQINERRBD) im JMS-Bus hinzuzufügen:
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Serviceintegration > Busse, um das Dialogfenster
"Busse" zu öffnen.
2. Klicken Sie auf intjmsbus, um den Dialog Busse > intjmsbus zu öffnen.
3. Klicken Sie unter "Zielressourcen" auf Ziel, um den Dialog Busse > intjmsbus
> Ziele zu öffnen. Ein Busziel ist ein virtueller Bereich innerhalb eines Service
Integration Bus, dem Anwendungen Nachrichten zuordnen und über den sie
Nachrichten austauschen können.
4. Klicken Sie auf Neu, um den Dialog "Neues Ziel erstellen" zu öffnen.
5. Lassen Sie Warteschlange als Zieltyp ausgewählt, und klicken Sie auf Weiter,
um den Dialog "Neue Warteschlange erstellen" zu öffnen.
6. Geben Sie im Feld "ID" den Wert CQINERRBD und im Feld "Beschreibung" den
Wert Eingangswarteschlange für Fehler ein. Klicken Sie dann auf Weiter, um
den Dialog "Neue Warteschlange für Punkt-zu-Punkt-Messaging erstellen" zu
öffnen. Sie müssen diesen Wert verwenden. Er darf nur aus Großbuchstaben
bestehen.
7. Wählen Sie im Menü "Busmember" den Eintrag
Node=ctgNode01:Server=MXServer aus.
8. Klicken Sie auf Weiter, um den Dialog "Erstellung der Warteschlange bestätigen" zu öffnen.
9. Überprüfen Sie die von Ihnen ausgewählten Optionen. Klicken Sie dann auf
Fertig stellen, um die Buszielwarteschlange CQINERRBD zu erstellen.
10. Wählen Sie Busse > intjmsbus > Ziele aus, und klicken Sie anschließend auf
CQINERRBD, um den Konfigurationsdialog zu öffnen, in dem Sie die folgenden Änderungen vornehmen müssen:
a. Wählen Sie die Option Angeben aus, und geben Sie CQINERRBD als Wert für
das Ausnahmeziel ein.
b. Ändern Sie den Wert für "Maximale Anzahl fehlgeschlagener Zustellungen" in 5.
Dies ist die maximale Anzahl der Verarbeitungen, die das System für einen
fehlgeschlagenen Zustellungsversuch unternimmt, bevor es die Nachricht
an das Ausnahmeziel weiterleitet.
138
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Abbildung 18. SIB-Ziel für die Eingangswarteschlange für Fehler erstellen
11. Klicken Sie auf Anwenden.
12. Klicken Sie auf Speichern.
13. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Serviceintegration > Busse, um das Dialogfenster
"Busse" zu öffnen.
14. Klicken Sie auf intjmsbus, um den Dialog Busse > intjmsbus zu öffnen.
15. Klicken Sie unter "Zielressourcen" auf Ziel, um den Dialog Busse > intjmsbus
> Ziele zu öffnen.
16. Wählen Sie CQINBD aus.
17. Geben Sie CQINERRBD als Ausnahmeziel an. Ändern Sie den Wert für "Maximale Anzahl fehlgeschlagener Zustellungen" in 5.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
139
Abbildung 19. Ausnahmeziel definieren
18. Klicken Sie auf OK.
19. Klicken Sie auf Speichern.
JMS-Fehlerwarteschlange (CQINERR) erstellen:
Nachdem Sie das SIB-Ziel für eine Fehlerwarteschlange erstellt haben, erstellen Sie
die Fehlerwarteschlange.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die Fehlerwarteschlange zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Warteschlangen.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste "Geltungsbereich" den Eintrag
Cell=ctgCell01 aus.
3. Klicken Sie auf Neu.
4. Vergewissern Sie sich, dass der Standard-Messaging-Provider ausgewählt ist.
Klicken Sie dann auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken Sie auf OK.
Name Geben Sie CQINERR ein.
Dieser Wert darf nur Großbuchstaben enthalten.
JNDI-Name
Geben Sie jms/maximo/int/queues/cqinerr ein.
140
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Busname
Wählen Sie intjmsbus aus.
Warteschlangenname
Wählen Sie CQINERRBD aus.
Abbildung 20. Fehlerwarteschlange erstellen
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf Speichern.
JMS-Aktivierungsspezifikation für die Eingangswarteschlange für Fehler (CQINERR) erstellen:
Sie müssen die durchgehende Eingangswarteschlange für Fehler (CQINERR) aktivieren, damit sie Nachrichten empfangen kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Warteschlange CQINERR zu aktivieren:
Vorgehensweise
1. Klicken Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment auf Ressourcen > JMS > Aktivierungsspezifikationen.
2. Wählen Sie im Menü "Geltungsbereich" den Eintrag Cell=ctgCell01 aus, und
klicken Sie auf Anwenden.
3. Klicken Sie auf Neu, um den Abschnitt "Allgemeine Eigenschaften" für die
neue JMS-Aktivierungsspezifikation zu vervollständigen.
4. Klicken Sie auf OK.
5. Geben Sie die folgenden Informationen ein, und klicken Sie auf OK.
Name Geben Sie intjmsacterr ein.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
141
Dieser Wert darf nur Kleinbuchstaben enthalten.
JNDI-Name
Geben Sie intjmsacterr ein.
Dieser Wert muss mit dem Wert im Feld Name übereinstimmen.
Zieltyp
Geben Sie Warteschlange ein.
JNDI-Name des Ziels
jms/maximo/int/queues/cqinerr
Busname
intjmsbus
Maximale Anzahl gleichzeitiger MDB-Aufrufe pro Endpunkt
10
Abbildung 21. Durchgehende Eingangswarteschlange aktivieren
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf Speichern.
8. Stoppen Sie unbedingt alle IBM relevanten Prozesse und alle Dämonprozesse.
9. Sie müssen diese Prozesse jetzt neu starten, damit die Aktualisierung wirksam
wird.
10. Starten Sie das Busmember für ctgNode MXServer intjmsbus, sofern dieses
nicht gestartet ist. Wenn Sie "ctgNode MXServer intjmsbus" nicht starten können, führen Sie einen Neustart von "MXServer" unter Server > Anwendungsserver durch.
142
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Datenquelle für persistenten Speicher manuell erstellen:
Falls Sie WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren möchten und JMS-Nachrichten in einer DB2-Datenbank gespeichert werden
sollen, müssen Sie eine Datenquelle erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können für WebSphere Application Server Network Deployment eine DB2-Datenbank zum Speichern von JMS-Nachrichten verwenden. Weitere Informationen
zum Speichern der Nachrichten von WebSphere Application Server Network Deployment sowie zur Verwendung anderer Produkte als DB2 finden Sie unter
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v7r0/index.jsp?topic=/
com.ibm.websphere.nd.multiplatform.doc/info/ae/ae/tjm0045_.html.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Datenquelle für den persistenten Speicher zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie auf dem Server mit dem Datenbankserver einen Systembenutzer
und ein Kennwort. Geben Sie z. B. einen Benutzer mit dem Namen mxsibusr
und dem Kennwort mxsibusr ein.
2. Erstellen und konfigurieren Sie die Datenbank.
a. Öffnen Sie die DB2-Steuerzentrale.
b. Navigieren Sie zum Ordner "Datenbanken", der unter Ihrem System aufgelistet wird.
c. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner "Datenbanken", und
wählen Sie Datenbank erstellen > Standard aus.
d. Erstellen Sie unter Verwendung der Standardeinstellungen eine Datenbank
mit dem Namen maxsibdb.
e. Nachdem die Datenbank erstellt wurde, blenden Sie die Einträge für die erstellte Datenbank "maxsibdb" ein, und wählen Sie Benutzer- und Gruppenobjekte aus.
f. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf DB-Benutzer, und wählen Sie
Hinzufügen aus.
g. Wählen Sie im Menü "Benutzer" den Eintrag mxsibusr aus.
h. Erteilen Sie "mxsibusr" alle Berechtigungen mit Ausnahme der Sicherheitsadministratorberechtigung.
i. Klicken Sie auf Anwenden.
j. Prüfen Sie, ob Sie als Benutzer "mxsibusr" eine Verbindung zur Datenbank
herstellen können. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf maxsibdb, und wählen Sie Verbinden aus.
3. Konfigurieren Sie in WebSphere Application Server Network Deployment die
J2C-Authentifizierungsdaten und den JDBC-Provider.
a. Öffnen Sie die Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment, und melden Sie sich an.
b. Navigieren Sie zu Sicherheit > Globale Sicherheit.
c. Klicken Sie unter der Überschrift "Authentifizierung" auf Java Authentication and Authorization Service > J2C-Authentifizierungsdaten.
d. Klicken Sie auf Neu.
e. Füllen Sie im Formular für die Benutzeridentität die folgenden Felder aus:
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
143
Aliasname
maxJaasAlias
Benutzer-ID
mxsibusr
Kennwort
Für "mxsibusr" erstelltes Kennwort
Beschreibung
Der Aliasname des SIB-Datenbankbenutzers
f. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf Speichern.
g. Navigieren Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application
Server zu Ressourcen > JDBC > JDBC-Provider.
h. Klicken Sie unter Geltungsbereich auf Dropdown-Liste für Geltungsbereichsauswahl mit allen Geltungsbereichsoptionen anzeigen. Wählen Sie
Cell=ctgCell01 aus, und klicken Sie unter Einstellungen auf Anwenden.
i. Klicken Sie auf Neu.
j. Geben Sie die folgenden Werte ein, und klicken Sie auf Anwenden:
Datenbanktyp
DB2
Providertyp
DB2 Universal JDBC Driver Provider
Implementierungstyp
XA-Datenquelle
Name maxJdbcProvider
k. Klicken Sie auf Weiter.
l. Geben Sie im Feld für die Variable
"${DB2UNIVERSAL_JDBC_DRIVER_PATH}" von WebSphere Application Server den Wert "<WAS-Ausgangsverzeichnis>ctgMX\lib" ein. Beispiel:
C:\Program Files\IBM\WebSphere\AppServer\ctgMX\lib.
m. Klicken Sie auf Weiter.
Abbildung 22. Neuen JDBC-Provider erstellen
n. Klicken Sie auf Fertig stellen.
144
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
o. Klicken Sie auf Speichern.
4. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung, und kopieren Sie die Dateien
<DB2-Ausgangsverzeichnis>/java/db2jcc.jar und <DB2-Ausgangsverzeichnis>/
java/db2jcc_license_cu.jar in das Verzeichnis <WAS-Ausgangsverzeichnis>\
ctgMX\lib. Rufen Sie erneut Ressourcen > JDBC > JDBC-Provider > maxJdbcProvider auf, und korrigieren Sie ggf. den Klassenpfad für die beiden Dateien
db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar. Stellen Sie sicher, dass für jede der
JAR-Dateien der vollständige Pfad von
${DB2UNIVERSAL_JDBC_DRIVER_PATH} angegeben ist.
5. Konfigurieren Sie WebSphere Application Server wie folgt:
a. Navigieren Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application
Server Network Deployment zu Ressourcen > JDBC > Datenquellen.
b. Klicken Sie unter Geltungsbereich auf Dropdown-Liste für Geltungsbereichsauswahl mit allen Geltungsbereichsoptionen anzeigen. Wählen Sie
Cell=ctgCell01 aus, und klicken Sie unter Einstellungen auf Anwenden.
c. Klicken Sie auf Neu.
d. Geben Sie die folgenden Werte an:
Name der Datenquelle
intjmsds
e.
f.
g.
h.
JNDI-Name
jdbc/intjmsds
Wählen Sie im Menü "Komponentengesteuerter Authentifizierungsalias"
und "Authentifizierungsalias für XA-Wiederherstellung" den Namen maxJaasAlias aus.
Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie Vorhandenen JDBC-Provider auswählen und anschließend im
Menü maxJdbcProvider aus.
Klicken Sie auf Weiter.
i. Geben Sie die folgenden Werte an:
Datenbankname
maxsibdb
Treibertyp
4
Servername
Geben Sie den Namen des DB2-Serverhosts an.
Portnummer
Geben Sie die DB2-Portnummer an, z. B. 50005.
j. Vergewissern Sie sich, dass die Option Diese Datenquelle für containergesteuerte Persistenz (CMP) verwenden ausgewählt ist, und klicken Sie auf
Weiter.
k. Klicken Sie auf Fertig stellen.
l. Klicken Sie auf Speichern.
6. Prüfen Sie die Datenquelle, indem Sie intjmsds auswählen und dann auf Verbindung testen klicken.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
145
Produkt installieren und Middleware manuell konfigurieren
Sie können SmartCloud Control Desk vor Beginn der Installation mit konfigurierter
Middleware implementieren. Wenn es in Ihrem Unternehmen für die Erstellung
von Datenbanken, Datenbankinstanzen, Benutzern usw. bestimmte Richtlinien und
Vorgehensweisen gibt, verwenden Sie diese Anweisungen.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen erfüllt sind.
v Der Datenbankserver, der Verzeichnisserver und die Services des Anwendungsservers müssen gestartet und aktiv sein.
v Die Verzeichnisse /tmp und /var/tmp müssen auf dem System vorhanden sein.
Das Installationsprogramm benötigt diese Verzeichnisse als Informationsquelle
während der Implementierung von IBM WebSphere Application Server Network
Deployment.
v Beenden Sie auf der Verwaltungsworkstation vorübergehend alle nicht kritischen
Prozesse, die sich negativ auf die Installation auswirken können, wie z. B. Antivirensoftware.
v Stellen Sie sicher, dass die Windows-Einstellung "Datenausführungsverhinderung" die Ausführung des Launchpads nicht verhindert. Wählen Sie dazu Folgendes aus: Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Erweitert >
Leistung > Einstellungen > Datenausführungsverhinderung. Wählen Sie Datenausführungsverhinderung nur für erforderliche Windows-Programme und
-Dienste aktivieren aus, und klicken Sie auf Übernehmen. Möglicherweise werden Sie dazu aufgefordert, einen Warmstart des Servers durchzuführen.
v Für Linux- und UNIX-Systeme mit installierter Middleware muss der Befehl
hostname -f einen vollständig qualifizierten Hostnamen zurückgeben. Ziehen Sie
gegebenenfalls die Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem zu Rate. Alternativ
können Sie die IP-Adresse des Systems angeben.
v Aktivieren Sie die Fernausführung, und rufen Sie den Service auf jedem System
mit installierter Middleware auf. Jedes ferne System muss ein Protokoll für Remotezugriff unterstützen und Fernanmeldungen, die mit einer auf dem Zielserver konfigurierten Kombination aus Benutzername und Kennwort durchgeführt
werden, akzeptieren. Zu den Protokollen für Remotezugriff gehören SSH und
Windows-SMB. Falls das ferne System ein Windows-Server ist, müssen Sie die
Fernausführung und den Remotezugriff über SMB konfigurieren.
v Die DB2-Datenbank muss vorbereitet sein.
– Wenn DB2 auf einem Linux- oder UNIX-System installiert ist, müssen Sie den
Instanzbenutzer und das Ausgangsverzeichnis für den Benutzer auf dem
DB2-Server erstellen.
– Im Ausgangsverzeichnis des Eigentümers der Datenbankinstanz müssen 8 GB
Speicher verfügbar sein, unabhängig davon, ob eine Datenbank an dieser Position installiert wird.
– Die Benutzer-ID für den Administrator der DB2-Instanz muss die Berechtigung SYSADM (Systemverwaltung) haben. Diese Benutzer-ID wird während
der Ausführung des Produktinstallationsprogramms angegeben. Suchen Sie in
der Produktdokumentation zu DB2 nach Informationen zum Erstellen eines
Benutzers mit der Berechtigung SYSADM auf dem DB2-Server. Für UNIX-Systeme müssen Sie "root" einer Gruppe mit der Berechtigung SYSADM hinzufügen.
146
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
– Zur Vermeidung einer hohen Systemspeicherbelegung durch DB2 legen Sie
die folgende DB2-Eigenschaft fest, und starten Sie dann den DB2-Server erneut.
db2 update dbm cfg using KEEPFENCED NO
v Wenn Sie DB2 auf UNIX-Systemen mit SmartCloud Control Desk verwenden,
müssen Sie "root" zu einer Gruppe mit SYSADM-Berechtigung für die Datenbankinstanz hinzufügen. Diese Zugehörigkeit muss vor dem Starten des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk definiert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Die bereitgestellten Anweisungen beziehen sich auf eine Mehrserverinstallation unter Verwendung von Standardwerten.
Wenn bei der Ferninstallation auf Systemen mit AIX 6.x Probleme mit der Benutzerschnittstelle des Installationsprogramms auftreten, sollten Sie eine erneute Installation auf dem lokalen System durchführen. Verwenden Sie auf dem lokalen
System eine Konsole oder ein X-Terminal.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Verwaltungssystem an.
2. Starten Sie das Produktinstallationsprogramm über das Launchpad.
a. Starten Sie das Launchpad. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis bzw.
zum Verzeichnis mit dem heruntergeladenen Installationsimage, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Windows
launchpad.exe
UNIX launchpad.sh
Wenn das Launchpad die Installation nicht startet, können Sie das Produktinstallationsprogramm direkt starten. Navigieren Sie im heruntergeladenen Installationsimage zum Verzeichnis \Install\\, und führen Sie einen der folgenden
Befehle aus:
Windows
v install.bat
v install_win64.bat
UNIX
v install_aix64.sh
v install_linux32.sh
v install_linux64.sh
3. Wählen Sie die Sprache für die Installation aus, und klicken Sie auf OK.
4. Geben Sie in der Anzeige Installationsordner auswählen den Pfad der Position an, an der SmartCloud Control Desk installiert werden soll.
Sie können eine Beschreibung für die Installation eingeben. Eine Beschreibung
ist hilfreich, um zwischen mehreren Installationen auf derselben Verwaltungsworkstation unterscheiden zu können.
5. Überprüfen Sie die Informationen in der Anzeige Installationsposition prüfen. In der Anzeige erscheinen Informationen zur vorherigen Installation, die
basierend auf dem Installationsverzeichnis, das Sie in der vorherigen Anzeige
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
147
eingegeben haben, gefunden wurden. Nachdem Sie diese Anzeige verlassen
haben, können Sie nicht mehr zurückkehren, um das Installationsverzeichnis
für diese Installation zu ändern.
Wenn eine neuere Version des Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis gefunden wird, erhalten Sie eine entsprechende Benachrichtigung. Wird eine solche Benachrichtigung angezeigt, bedeutet das, dass
Sie eine ältere Version des Installationsprogramms verwenden. Auf der Verwaltungsworkstation wurde eine neuere Version gefunden, die wichtige Features und Erweiterungen enthalten kann. Um die neuere Version des Installationsprogramms zu verwenden, wählen Sie die entsprechende Option in der
Benachrichtigungsanzeige aus, und klicken Sie auf Weiter. Damit verlassen
Sie den aktuellen Installationsprozess und starten den Installationsprozess mit
dem neuen Installationsprogramm. Wenn Sie diese Option nicht auswählen,
setzen Sie die Installation mit der älteren Version des Installationsprogramms
fort.
6. Prüfen Sie in der Anzeige Paketzusammenfassung die Informationen zur Paketimplementierung. In dieser Anzeige werden Versionsinformationen für die
neuen und vorhandenen Pakete auf dem System aufgelistet. Die Versionsinformationen für das Zielpaket geben die Paketversion an, die momentan implementiert wird.
7. Geben Sie in der Anzeige Implementierung auswählen als Implementierungstyp Einfach oder Angepasst an.
8. Wählen Sie in der Anzeige Middlewarekonfigurationsdaten importieren die
Option Middlewarekonfigurationsdaten importieren aus, damit das Produktinstallationsprogramm die Werte des Middlewareinstallationsprogramms verwendet. Diese Werte werden im Produktinstallationsprogramm als Standardwerte für die entsprechenden Felder verwendet.
Das Feld Position für Arbeitsbereich bezeichnet die Position der Topologiedatei, die die für das Middlewareinstallationsprogramm angegebenen Werte enthält. Sie finden diese Datei in dem Arbeitsbereich, den Sie während der Installation der Middleware definiert haben. Beispiel: C:\ibm\tivoli\mwi\workspace
für Windows oder /root/ibm/tivoli/mwi/workspace für UNIX.
Wenn Sie die einfache Implementierung verwenden, werden die Middlewarestandardinformationen nicht verwendet.
9. Geben Sie in der Anzeige Datenbanktyp die Software an, die für die MaximoDatenbank verwendet werden soll.
10. Geben Sie in der Anzeige Datenbank die Konfigurationsinformationen für
Ihre Datenbanksoftware an.
Wenn die angegebenen Werte für die Datenbankbenutzer-ID, den Datenbanknamen und die Datenbankinstanz für SmartCloud Control Desk sowie für den
Schemanamen nicht existieren, werden sie erstellt. Namen von Datenbankbenutzern und Datenbankinstanzen dürfen keine Leerzeichen enthalten.
Bei DB2 darf die Benutzer-ID nicht mit der Benutzer-ID des Instanzadministrators übereinstimmen. Für DB2 wird die Datenbankinstanz erstellt, falls sie
nicht vorhanden ist. Der Benutzer und das zugehörige Ausgangsverzeichnis
müssen jedoch auf dem DB2-Server vorhanden sein. Für DB2 kann als Schemaname entweder der Wert für den Eigentümer der definierten Tabellenbereiche oder ein anderer Wert, z. B. "maximo", verwendet werden.
Nachdem Sie die Konfigurationsinformationen für Ihre Datenbanksoftware angegeben haben, validiert das Installationsprogramm die Informationen mit
dem Datenbankserver.
148
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
11. Wählen Sie in der Anzeige Datenbankkonfiguration automatisieren die Option Die Datenbank wurde bereits erstellt und konfiguriert aus, und klicken
Sie anschließend auf Weiter.
12.
13.
14.
15.
Bei diesem Schritt wird davon ausgegangen, dass Sie bereits eine Datenbankinstanz, eine Datenbank, Tabellenbereiche, einen Benutzer und ein Schema für
SmartCloud Control Desk erstellt haben. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Datenbank manuell konfigurieren” auf Seite 81. Falls Sie die Datenbank vor der Auswahl von Die Datenbank wurde bereits erstellt und konfiguriert nicht manuell konfiguriert haben, werden Sie aufgefordert, die Konfiguration durchzuführen, bevor Sie das Installationsprogramm erneut starten.
Geben Sie in der Anzeige Datenbanktabellenbereich die Informationen zum
Tabellenbereich der Datenbank an.
Wenn Sie auf Weiter klicken, stellt das Produktinstallationsprogramm eine
Verbindung zum Datenbankserver her und validiert die angegebenen Informationen.
Geben Sie nach Abschluss der Datenbankvalidierung in der Anzeige Anwendungsservertyp den Anwendungsservertyp für die Produktimplementierung
an.
Sie haben die Möglichkeit, WebSphere Application Server Network Deployment automatisch über das Produktinstallationsprogramm zu konfigurieren.
Geben Sie in der Anzeige WebSphere-Konnektivität die Hostinformationen
für WebSphere Application Server Network Deployment an.
Geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff auf WebSphere
die Berechtigungsinformationen für die Konfiguration von WebSphere Application Server Network Deployment an.
16. Geben Sie in der Anzeige Konfiguration von WebSphere Application Server
Network Deployment die Konfigurationsinformationen für WebSphere Application Server Network Deployment an.
Der Web-Server-Port sollte mit einem vorhandenen Portwert für den HTTPServer übereinstimmen, den Sie beim Installieren von WebSphere Application
Server Network Deployment konfiguriert haben. Wenn Sie für den Web-Server-Port einen anderen Wert eingeben, müssen Sie WebSphere Application Server Network Deployment nach Abschluss der Installation erneut starten.
Durch den Serverneustart wird der neue Port aktiviert und für eingehende
Anforderungen verfügbar.
Der Anwendungsservername, den Sie angeben, wird erstellt, wenn er noch
nicht vorhanden ist.
17. Geben Sie in der Anzeige Sicherheit die Methode an, die für die Authentifizierung und Berechtigung der Benutzer verwendet werden soll.
18. Geben Sie in der Anzeige Maximo-Benutzer angeben die Benutzerinformationen für die Maximo-Datenbank an.
Maximo-Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
Die Benutzer-ID des Produktadministrators, die für die Erstkonfiguration und zum Hinzufügen von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemregistrierung
Die Benutzer-ID, die für die Selbstregistrierung von Benutzern verwendet wird.
Maximo-Benutzer für Systemintegration
Die Benutzer-ID, die für Unternehmensadapter verwendet wird.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
149
Angepasste Werte für Benutzer-ID und Kennwort werden in der Maximo-Datenbank gespeichert. Die Standardbenutzer-IDs, "maxadmin", "maxreg" und
"maxintadm", werden ebenfalls als Benutzer in der Maximo-Datenbank erstellt. Das Erstellen der Standardbenutzer-IDs erfolgt für interne Verarbeitungszwecke. Wenn Sie die Maximo-Datenbanksicherheit für die Authentifizierung und Berechtigung verwenden, können die Standardbenutzer-IDs für die
Anmeldung an der Anwendung verwendet werden. Sollten Sie diese Bedingung als Sicherheitsrisiko einstufen, können Sie die Kennwörter für diese
Standardbenutzer-IDs ändern. Sie können die Kennwörter für die BenutzerIDs in der Anwendung "Benutzer" ändern.
19. Geben Sie in der Anzeige Sicherheit die Namen der Benutzer- und Gruppenbasiseinheiten an, und legen Sie außerdem fest, wie die Benutzer von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Benutzerbasiseintrag
Wenn Sie das in SmartCloud Control Desk bereitgestellte LDAP-Standardschema nicht verwenden möchten, geben Sie den zu verwendenden Benutzerbasiseintrag an.
Gruppenbasiseintrag
Wenn Sie das LDAP-Standardschema nicht verwenden möchten, geben Sie den zu verwendenden Gruppenbasiseintrag an.
Sie können festlegen, dass die erforderlichen Benutzer vom Installationsprogramm erstellt werden. Wenn Sie diese Option nicht verwenden, müssen Sie
die Benutzer manuell erstellen, bevor Sie fortfahren.
Wenn Sie das bereitgestellt LDAP-Standardschema nicht verwenden, müssen
Sie das Schema selbst erstellen, bevor Sie fortfahren. Die in den Feldern Benutzerbasiseintrag und Gruppenbasiseintrag angegebenen Werte werden für
die Konfiguration der Crontask VMMSYNC verwendet. Wenn Sie ein eigenes
LDAP-Schema erstellen und die Benutzer manuell erstellen möchten, können
Sie die Add-on-LDIF-Standarddaten ändern und in Ihr LDAP-Repository importieren.
20. Geben Sie in der Anzeige Integrationsadapter-JMS-Konfiguration die JMSKonfigurationsinformationen (Java Message Service) ein. Ein JMS-Server setzt
für die Verwaltung der Nachrichten die Konfiguration eines DB2-Datenrepositorys voraus. Wenn Sie einen anderen Datenbanktyp verwenden, kann keine
Nachrichtenpersistenz konfiguriert werden. Wenn Sie festgelegt haben, dass
JMS-Nachrichten nicht als persistent definiert werden sollen, können Sie die
JMS-Implementierung später manuell konfigurieren.
Geben Sie den Namen der Datenbank ein, die von JMS verwendet werden
soll. Für DB2 können Sie festlegen, ob die JMS-Nachrichten in DB2 als persistent definiert werden sollen.
Wählen Sie JMS-Nachrichten nicht als persistent definieren aus, wenn Sie
SmartCloud Control Desk mit Oracle oder Microsoft SQL Server implementieren. Wenn Sie auf Weiter klicken, springt der Installationsassistent zur Anzeige SMTP-Konfiguration.
21. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Konfiguration des DB2-Datenbankservers zusätzliche JMS-Konfigurationsinformationen an. Der JMS-Datenspeicher
kann nur als DB2-Datenbank erstellt werden.
22. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Berechtigung für Remotezugriff auf
DB2-Datenbankserver Berechtigungsinformationen für die Funktion der automatischen Konfiguration ein.
Unter Windows muss die Benutzer-ID Mitglied der Gruppe DB2ADMNS sein.
150
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Unter Linux oder UNIX muss diese Benutzer-ID "root" sein und zu einer
Gruppe gehören, die die Berechtigung SYSADM für die Datenbankinstanz besitzt.
23. Wenn Sie festgelegt haben, dass JMS-Nachrichten als persistent definiert werden sollen, geben Sie in der Anzeige Konfiguration der DB2-Datenbankinstanz zusätzliche DB2-Informationen an.
24. Navigieren Sie in der Anzeige für die Keystoredatei von WebSphere Application Server Network Deployment zu der Position, an die Sie die Keystoredatei
"trust.p12" kopiert haben, und klicken Sie auf Weiter.
25. Geben Sie in der Anzeige SMTP-Konfiguration die SMTP-Konfigurationsinformationen ein, die die Workflows für die Kommunikation mit Workflowteilnehmern verwenden.
Zum Senden der Nachrichten wird die E-Mail-Adresse des Administrators
verwendet. Wenn Sie die Felder leer lassen, müssen Sie die SMTP-Parameter
im Rahmen der nach der Installation auszuführenden Aufgaben über die Produktschnittstelle konfigurieren.
26. Klicken Sie in der Anzeige Optionen für Datenintegrations- und Kontextmenüservices auf die Schaltfläche, die angibt, wo die Datenbanktabellen für diese Funktionen erstellt werden sollen: in der Maximo-Datenbank ("same") oder
in einer eigenständigen Datenbankinstanz, die Sie zu diesem Zweck bereits erstellt haben. Wenn Sie die Entry Edition installieren möchten, wählen Sie die
Maximo-Datenbank aus. Diese Tabellen werden erstellt, jedoch nicht von der
Entry Edition verwendet.
27. Geben Sie in der Anzeige zur Auswahl der Basissprache die Basissprache für
die Installation an.
28. In der Anzeige Auswahl der zusätzlichen Sprachen können Sie wahlweise
eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für die Installation angeben.
29. Geben Sie in der Anzeige Konfigurationsschritt ausführen an, wie Sie den
Konfigurationsschritt der Installation ausführen möchten. Wenn Sie keine Optionen auswählen und auf Weiter klicken, wird der Konfigurationsschritt fortgesetzt.
Dateien jetzt kopieren, aber Installationskonfiguration später durchführen
Wählen Sie diese Option aus, um Dateien von der Installationsquelle
auf die Verwaltungsworkstation zu kopieren. Sie müssen den Konfigurationsschritt später ausführen, um die Implementierung abzuschließen.
Wichtig: Installieren Sie kein weiteres Produkt, bevor der Konfigurationsschritt der ursprünglichen Installation abgeschlossen ist. Wenn Sie
vor der Ausführung des Konfigurationsschritts für diese Installation
ein weiteres Produkt installieren, wird der Aufgabenspeicher überschrieben, wodurch die Implementierung der ursprünglichen Installation verhindert wird.
Die Konfigurationswerte, die Sie eingeben, werden in den Dateien
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties und
Installationsausgangsverzeichnis\etc\install.properties gespeichert. Führen Sie die Konfigurationsschritte außerhalb des Produktinstallationsprogramms aus, indem Sie das Dienstprogramm "taskrunner"
im Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\scripts verwenden. Führen Sie das Dienstprogramm "taskrunner" in der Befehlszeile
aus.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
151
Installationsausgangsverzeichnis\scripts\taskrunner
[CONTINUE <STOPONERROR|NOSTOPONERROR>]
Das Dienstprogramm "taskrunner" verwendet die in den Dateien
maximo.properties und install.properties gespeicherten Konfigurationswerte für die Konfiguration von SmartCloud Control Desk.
Wenn Sie das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter
NOSTOPONERROR ausführen, wird es trotz Fehlern fortgesetzt. Wenn Sie
das Dienstprogramm "taskrunner" mit dem Parameter STOPONERROR
ausführen, wird es gestoppt, wenn ein Fehler auftritt. Wenn Sie den
Parameter STOPONERROR verwendet haben, können Sie die Fehlerbedingungen beheben. Anschließend können Sie die Installation an dem
Punkt fortsetzen, an dem die letzte erfolgreich ausgeführte Aufgabe
im vorherigen Versuch aufgezeichnet wurde, indem Sie "taskrunner"
mit dem Parameter CONTINUE starten.
Anwendungsdateien später manuell implementieren
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Anwendungsdateien manuell
im Anwendungsserver implementieren möchten.
Aktualisierung der Maximo-Datenbank verzögern
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie die Aufgabe der Datenbankaktualisierung für die Produktimplementierung manuell ausführen
möchten. Diese Option kann verwendet werden, wenn ein Fixpack
verfügbar ist, das bekannte Probleme mit dem Script "updatedb" behandelt. In diesem Szenario wählen Sie die Option Aktualisierung der
Maximo-Datenbank verzögern aus, wenden das Fixpack an und führen anschließend den Befehl updatedb -v1 manuell aus.
30. Legen Sie in der Anzeige Verknüpfungsposition auswählen fest, wo die Symbole von SmartCloud Control Desk erstellt werden sollen.
Wenn Sie Im Start-Menü auswählen und Internet Explorer verwenden, fügen
Sie den URL von SmartCloud Control Desk zur Webinhaltszone der vertrauenswürdigen Sites hinzu. Inaktivieren Sie die Option, die für alle Sites in der
Zone eine Serverprüfung erforderlich macht.
Wählen Sie nicht die Option In der Schnellstartleiste aus, da diese Option
kein Programmsymbol in der Schnellstartleiste erstellt.
Achtung: Verknüpfungen werden nur für Windows-Systeme erstellt.
31. Prüfen Sie in der Anzeige Zusammenfassung der Eingabe die Informationen,
die Sie für das Produktinstallationsprogramm angegeben haben.
Falls erforderlich, können Sie über die Schaltfläche Zurück zu vorherigen Anzeigen zurückkehren, um Werte zu ändern.
32. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Vorinstallationszusammenfassung,
und klicken Sie anschließend auf Installieren.
Jetzt beginnt der Installationsprozess. Sie können den Installationsfortschritt
anhand der angezeigten Nachrichten überwachen.
33. Prüfen Sie die Angaben in der Anzeige Installation abgeschlossen, und klicken Sie dann auf Fertig.
Achtung: Auf AIX-Systemen ist die Anzeige Installation abgeschlossen in
einigen Fällen leer. Klicken Sie auf Fertig, um das Installationsprogramm zu
verlassen.
152
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Nächste Schritte
Führen Sie die installationsabschließenden Aufgaben aus, die für die Installation
mit manueller Middlewarekonfiguration erforderlich sind.
Wenn Sie die Option Anwendungsdateien später manuell implementieren ausgewählt haben, müssen Sie jetzt die Dateien maximo.ear und maximoiehs.ear implementieren.
Sie können optionalen Inhalt und Integrationsmodule über das Launchpad installieren.
„EAR-Dateien verwalten” auf Seite 295
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwaltung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
Optionalen Inhalt installieren
Sie können das relevante optionale Inhaltspaket für Ihre Produktedition installieren.
Optionaler Inhalt wird in Entwicklungsumgebungen häufig als Ausgangspunkt für
die Entwicklung eigener Inhalte verwendet.
Wenn Sie während der Produktinstallation keinen optionalen Inhalt installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Wenn Sie den
Inhalt später installieren, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die Datei
"maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Optionale Integrationsmodule installieren
Sie können Integrationsmodulpakete installieren, um Integrationen mit anderen
Produkten einzurichten.
Sie können diese Integrationsmodule über die Integrationsseite des Launchpads installieren:
Integrationsmodul von IBM Tivoli Provisioning Manager
Mit diesem Integrationsmodul können Sie Tivoli Provisioning Manager mit
dem Release-Management-Prozess integrieren. Sie können beispielsweise
Tivoli Provisioning Manager als maßgebliche Medienbibliothek verwenden.
Weitere Informationen zu dieser Integration finden Sie im Release-Management-Abschnitt im Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für implementierte Anlagen
Dieses Paket ist erforderlich, wenn Sie vorhaben, CMS (Kontextmenüservice, Kontextmenüservice) für die Verwaltung von Launch-in-Context-Aktionen für implementierte Anlagen zu verwenden. Informationen zu Optionen für Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt über die
Planung im Information Center.
CMS-LIC-Aktivierungspaket für Configuration Items
Dieses Paket ist erforderlich, wenn Sie vorhaben, CMS (Kontextmenüservice, Kontextmenüservice) für die Verwaltung von Launch-in-Context-Aktionen für tatsächliche Configuration Items zu verwenden. Informationen zu
Optionen für Launch-in-Context-Aktionen finden Sie im Abschnitt über die
Planung im Information Center.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
153
Rational-ClearQuest-OSLC-Integrationen
Mit dieser Integration können Sie die Technologie "Open Services for Lifecycle Collaboration" (OSLC) verwenden, um eine Verknüpfung zwischen
der Anwendung "Probleme" und Rational ClearQuest herzustellen und so
Informationen zu Problemen und deren Lösungen zu freizugeben.
OSLC-Integrationen von Rational Team Concert
Mit dieser Integration können Sie die Technologie "Open Services for Lifecycle Collaboration" (OSLC) verwenden, um eine Verknüpfung zwischen
der Anwendung "Probleme" und Rational Team Concert herzustellen und
so Informationen zu Problemen und deren Lösungen freizugeben.
Wenn Sie während der Produktinstallation keine Integrationsmodule installieren
möchten, können Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Entscheiden Sie
sich für die spätere Installation, müssen Sie die Datenbank aktualisieren und die
Datei "maximo.ear" erneut erstellen und implementieren.
Sprachenimplementierung nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung
Die Auswahl der Option zur Verzögerung der Maximo-Datenbankaktualisierung
während der Installation des Produkts wirkt sich auf die Implementierung der
Sprachen aus.
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, die Aufgabe für die Datenbankaktualisierung zu verzögern. Diese Option verhindert das Schreiben von Daten in die Datenbank während der Installation. Das Installationsprogramm ist auf
das Kopieren der Dateien auf das Verwaltungssystem und die Registrierung der
Prozesslösungspakete für das Produkt beschränkt. Sie selbst fügen Sprachen hinzu,
indem Sie die Installation abschließen, die Datenbank manuell aktualisieren und
dann die Sprachenpakete manuell implementieren.
„Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell
implementieren” auf Seite 57
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Sprachen nach Verzögerung der Datenbankaktualisierung manuell implementieren
Sprachen müssen manuell implementiert werden, wenn Sie Datenbankaktualisierungen über das Installationsprogramm verzögern.
Vorbereitende Schritte
Vor der manuellen Konfiguration von Sprachen für PSI-Pakete muss der Befehl
"updatedb" manuell ausgeführt worden sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Sprachen manuell für PSI-Pakete zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie die Sprachunterstützung für die Kernkomponenten.
154
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Die Dateien für die Sprachauswahl, die Sie während der Installation vorgenommen haben, werden in das Verzeichnis C:\IBM\SMP\Maximo\Tools\Maximo\
Ländereinstellung\xliff\ auf Ihrem System extrahiert.
a. Wenn Sie eine Sprache als Basissprache für das Produkt aktualisieren möchten, setzen Sie den folgenden Befehl ab:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-IMPORT
-SLEN
-TLLändereinstellung
-maxmessfix
b. Wenn Sie eine oder mehrere zusätzliche Sprachen für das Produkt hinzufügen möchten, setzen Sie den folgenden Befehl für jede Sprache ab, die Sie
hinzufügen möchten:
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-ADDLANGLändereinstellung
-maxmessfix
2. Aktualisieren Sie die Sprachen für zusätzliche Pakete.
Um festzustellen, welche Pakete Sie aktualisieren müssen, wechseln Sie in das
Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\tools\maximo\en\xliff.
Jeder Ordner im Verzeichnis xliff wird mit Ausnahme des Ordners MAXUPG als
Eingabe für die Operation -pmpupdate von TDToolkit verwendet. Im Gegensatz
zum Prozess für die Aktualisierung der Sprachen für SmartCloud Control Desk
müssen Sie den Befehl TDToolkit einmal für jedes Paket ausführen. TDToolkit
stellt fest, welche Sprachen gegenwärtig implementiert sind, und aktualisiert
alle Sprachen.
a. Wechseln Sie in das Verzeichnis Installationsausgangsverzeichnis\maximo\
tools\maximo\en\xliff, und geben Sie einen Paketordner zur Aktualisierung an, z. B. calibration.
b. Aktualisieren Sie die Sprachen für das ausgewählte Paket.
C:\IBM\SMP\maximo\tools\maximo\TDToolkit.bat
-pmpupdatePaketverzeichnis
In diesem Beispiel könnte der Befehl pmpupdatePaketverzeichnis wie folgt
lauten: pmpupdatecalibration oder pmpupdateconfig_pmp.
c. Wiederholen Sie den Vorgang für jedes zusätzliche Paket, das Sprachaktualisierungen benötigt.
Kapitel 4. Manuelle Implementierung unter Wiederverwendung vorhandener Middleware
155
156
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
SmartCloud Control Desk bietet die Option der unbeaufsichtigten Installation.
Die Option für die unbeaufsichtigte Installation von SmartCloud Control Desk bietet die Möglichkeit, über eine Eingabeaufforderung (nicht über das Launchpad von
SmartCloud Control Desk) und eine Antwortdatei eine Schnittstelle zum Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk herzustellen.
SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt installieren
SmartCloud Control Desk kann mit einer Installationsantwortdatei unbeaufsichtigt
installiert werden.
Vorbereitende Schritte
Sie müssen SmartCloud Control Desk erfolgreich installieren, um eine Antwortdatei zu erzeugen, die Sie für eine unbeaufsichtigte Installationsoperation verwenden
können. Alternativ können Sie eine der auf dem Produktdatenträger bereitgestellten Beispielantwortdateien verwenden und diese entsprechend Ihren Anforderungen anpassen.
Sie müssen sicherstellen, dass alle Antwortdateipfade ordnungsgemäß formatiert
sind. Beispielsweise kann eine Pfadanweisung unter UNIX wie folgt aussehen:
USER_INSTALL_DIR=K:/IBM/max_dev.Wenn ein Pfad wie USER_INSTALL_DIR=K:/IBM/
max_dev in einer Antwortdatei enthalten ist, die in Verbindung mit einem Windows-Verwaltungssystem verwendet wird, tritt ein Fehler auf. Das Windows-Äquivalent müsste im vorliegenden Beispiel wie folgt für ein Windows-System
formatiert werden: USER_INSTALL_DIR=K:\\IBM\\max_dev.
Anmerkung: Die Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation kann verwendet werden, um Felder des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk
während einer beaufsichtigten Installation auszufüllen. Dazu müssen Sie die Eigenschaft INSTALLER_UI=silent aus der Antwortdatei entfernen, bevor Sie die Antwortdatei mit dem Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwenden. Das Installationsprogramm verwendet Standardwerte, die es aus der
Antwortdatei liest. Das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwendet die Antwortdatei automatisch, wenn diese den Namen
installer.properties oder install.properties hat und sich in demselben Verzeichnis befindet. Sie müssen den Namen der Antwortdatei beim Starten des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk nicht angeben.
Anmerkung: Diese Antwortdatei kann auch mit dem Deinstallationsprogramm
von SmartCloud Control Desk verwendet werden, um SmartCloud Control Desk
unbeaufsichtigt zu deinstallieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt zu installieren:
157
Vorgehensweise
1. Legen Sie mit dem Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk Konfigurationsoptionen fest, und erfassen Sie diese Optionen in einer Antwortdatei:
a. Starten Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk über
das Produktimage. Verwenden Sie den folgenden Befehl für 32-Bit-Systeme:
install.exe -r <Pfad und Name der Antwortdatei>
Verwenden Sie für 64–Bit-Systeme den folgenden Befehl:
install_win64.exe -r <Pfad und Name der Antwortdatei>
Die ausführbaren Dateien des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk befinden sich im Verzeichnis "SmartCloud Control Desk" des Produktimage von SmartCloud Control Desk 7.5.1.
Antwortdateien müssen die Dateierweiterung ".properties" haben, z. B. response.properties.
Sie müssen die Antwortdatei mit vollständigem Pfad angeben.
b. Arbeiten Sie sich durch das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk, und wählen Sie dabei die gewünschten Konfigurationsoptionen aus.
c. Beenden Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk nach
erfolgreicher Installation von SmartCloud Control Desk.
Es gibt verschiedene Beispielantwortdateien, die im Produktimage "IBM SmartCloud Control Desk 7.5.1" bereitgestellt werden.
Tabelle 11. Beispielantwortdateien für die unbeaufsichtigte Installation von SmartCloud
Control Desk
Datei
Beschreibung
simple_response.properties
Diese Datei enthält eine
Beispielantwortdatei, die zum Installieren
einer einfachen Implementierung von
SmartCloud Control Desk verwendet werden kann.
custom_response_win.properties
Diese Datei enthält eine
Beispielantwortdatei, die zum Installieren
einer angepassten Implementierung von
SmartCloud Control Desk unter Windows
verwendet werden kann.
custom_response_unix.properties
Diese Datei enthält eine
Beispielantwortdatei, die zum Installieren
einer angepassten Implementierung von
SmartCloud Control Desk unter UNIX verwendet werden kann.
Diese Dateien befinden sich im Verzeichnis SmartCloud Control Desk\samples
des Produktimage.
Wenn die Antwortdatei durch Erfassung einer tatsächlichen Installation erstellt
wird, müssen Sie einen Eintrag für "LICENSE_ACCEPTED=true" hinzufügen.
Wenn Sie eine Beispielantwortdatei verwenden, müssen Sie den Eintrag von
false in true ändern. Wird eine unbeaufsichtigte Installation gestartet und ist
dieser Eintrag nicht in der Antwortdatei enthalten, wird die Installation sofort
beendet. Es werden keine Nachrichten oder Protokolldateien erstellt.
Wenn Sie SmartCloud Control Desk unter Verwendung von Middleware implementieren möchten, die sowohl unter dem Betriebssystem Windows als auch
unter dem Betriebssystem UNIX installiert ist, enthält Ihre Antwortdatei Werte
für beide Betriebssysteme, einschließlich Verzeichnispfaden und Namen der
158
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
ausführbaren Dateien. In einigen Fällen wird die Antwortdatei nicht generiert,
weil der Benutzer, der das Installationsprogramm gestartet hat, keinen Schreibzugriff auf das Zielverzeichnis hat. In diesem Szenario meldet das Installationsprogramm keinen Fehler. Die Antwortdatei wird nicht in das Zielverzeichnis
geschrieben, und es wird keine Protokolldatei im Verzeichnis ibm\smp\logs erzeugt. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie sicherstellen, dass der Benutzer, der das Installationsprogramm aufruft, Schreibzugriff auf das Zielverzeichnis hat, bevor das Installationsprogramm ausgeführt wird.
2. Öffnen Sie die Antwortdatei in einem Texteditor, und ändern Sie die Eigenschaft "INSTALLER_UI" in "INSTALLER_UI=silent". Kennwörter werden in
Klartextformat gespeichert. Sie müssen die in der Antwortdatei enthaltenen Felder CONFIRM_PASSWORD auf die Kennwortwerte der entsprechenden Aufgaben setzen. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass CONFIRM_PASSWORD im
folgenden Beispiel mit RXA_PASSWORD übereinstimmt:
#Informationen zum Middleware-Server
#----------------------------MIDDLEWARE_SERVER=myserver.mydomain.com
RXA_USER_ID=root
RXA_PASSWORD=mypassword
CONFIRM_PASSWORD=mypassword
3. Kopieren Sie die Antwortdatei auf das Zielsystem.
4. Starten Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk im unbeaufsichtigten Modus, und geben Sie die zu verwendende Antwortdatei an.
install.exe -f <Pfad und Name der Antwortdatei>
Sie müssen die Antwortdatei mit vollständigem Pfad angeben, und die Antwortdatei muss sich auf dem Laufwerk C:\ des Systems befinden.
Ergebnisse
Die Installation wird mit den in der Antwortdatei angegebenen Werten unbeaufsichtigt fortgesetzt.
In Antwortdateien, die Felder für die Oracle-Konfiguration enthalten, müssen zusätzliche Backslashes entfernt werden. Eine Antwortdatei, die Oracle als Implementierungsoption enthält, wird mit Feldern wie im folgenden Auszug generiert:
DB_INSTALL_DIR=C\:/oracle/product/10.2.0/db_1
INSTANCE_LOCATION=C\:/oracle/product/10.2.0/db_1/dbs
WAS_HOME_DIR=C\:/Program Files/IBM/WebSphere/AppServerUSER_INSTALL_DIR=C\:/IBM/
USER_SHORTCUTS=C\:/Documents and Settings/All Users/Start Menu/Programs
/Process Automation Engine
MAXIMO_INSTALL_DIR=C\:/IBM/maximo
Sie müssen den Backslash unmittelbar hinter dem Laufwerkbuchstaben entfernen,
sodass die Antwortdatei dem folgenden Auszug gleicht:
DB_INSTALL_DIR=C:/oracle/product/10.2.0/db_1
INSTANCE_LOCATION=C:/oracle/product/10.2.0/db_1/dbs
WAS_HOME_DIR=C:/Program Files/IBM/WebSphere/AppServerUSER_INSTALL_DIR=C:/IBM/
USER_SHORTCUTS=C:/Documents and Settings/All Users/Start Menu/Programs
/Process Automation Engine
MAXIMO_INSTALL_DIR=C:/IBM/maximo
Wenn Sie versuchen, SmartCloud Control Desk unbeaufsichtigt zu installieren und
die Installationsbenutzerschnittstelle angezeigt wird, müssen Sie prüfen, ob die
Antwortdatei die folgende Zeile enthält:
INSTALLER_UI=silent
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
159
Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation werden in einer Installationsantwortdatei aufgezeichnet. Antwortdateien für eine unbeaufsichtigte Installation werden generiert, wenn das Installationsprogramm mit den Parametern gestartet wird, die in der Prozedur für die unbeaufsichtigte Installation beschrieben sind.
Alternativ kann eine Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation auch manuell erstellt und gefüllt werden.
Allgemeine Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften gelten für alle Implementierungen.
Tabelle 12. Allgemeine Eigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Kopfzeile der Datei
INSTALLER_UI=SILENT
Diese Eigenschaft muss festgelegt
werden, damit die Datei mit dem
Produktinstallationsprogramm verwendet werden kann.
Paketimplementierungsgruppe
INSTALL_SOME_PACKAGES=0
Wenn nur ein Teil der Pakete installiert werden kann, setzen Sie
diese Eigenschaft auf 1, damit das
Produktinstallationsprogramm fortgesetzt werden kann.
Lizenzvereinbarung
LICENSE_ACCEPTED=TRUE
Setzen Sie diese Eigenschaft auf
true, wenn die Lizenzvereinbarung
akzeptiert werden soll, bzw. auf
false, wenn sie abgelehnt werden
soll.
Installationsordner USER_INSTALL_DIR=Installationspfad
Legen Sie einen Installationspfad
fest. Legen Sie z. B. für UNIX den
Pfad /opt/IBM/SMP und für
Windows den Pfad C:\\IBM\\SMP
fest.
Installationsbeschreibung
Beschreibung der
Installationsposition.
INSTALLATION_DESCRIPTION
Implementierungs- SIMPLE=0
typ
Die Installation ist auf den Typ
SIMPLE (Einfach) eingestellt. Zum
Inaktivieren geben Sie den Wert 0,
zum Aktivieren den Wert 1 an.
Wenn SIMPLE aktiviert ist, muss
ADVANCED inaktiviert sein.
ADVANCED=1
Die Installation ist auf den Typ
ADVANCED eingestellt. Dies entspricht einer angepassten Installation. Zum Inaktivieren geben Sie
den Wert 0, zum Aktivieren den
Wert 1 an. Wenn ADVANCED aktiviert ist, muss SIMPLE inaktiviert
sein.
MIDDLEWARE_SERVER=Hostname
Informationen
zum MiddlewareServer (nur für
Installationstyp
"Simple")
Legen Sie den Hostnamen des Systems fest, auf dem sich die gesamte
Middleware befindet.
160
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 12. Allgemeine Eigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
RXA_USER_ID=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das System fest, auf
dem sich die gesamte Middleware
befindet.
RXA_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für die
Benutzer-ID fest, die Zugriff auf
das System hat, auf dem sich die
gesamte Middleware befindet.
Daten aus dem
MWI_IMPORT_DATA=0
Middlewareinstallationsprogramm
importieren
Setzen Sie diesen Parameter, um
Konfigurationsdaten aus dem
Middlewareinstallationsprogramm
zu importieren.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
SMTP-Konfiguration
MWI_HOSTNAME=Hostname
Legen Sie den Hostnamen des Systems fest, auf dem sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet.
MWI_USER_ID=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das System fest, auf
dem sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet, z. B. root.
MWI_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für die
Benutzer-ID fest, die für den Zugriff auf das System verwendet
wird, auf dem sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet.
MWI_LOCATION=Pfad
Legen Sie einen Pfad für die Position fest, an der sich der Arbeitsbereich des
Middlewareinstallationsprogramms
befindet. Legen Sie z. B. für UNIX
den Pfad /root/ibm/tivoli/mwi/
workspace fest und für Windows
den Pfad C:\\ibm\\tivoli\\mwi\\
workspace fest.
SMTP_SERVER=Hostname
Legen Sie den Namen des Systems
fest, auf dem sich der SMTP-Server
befindet, der für die Verteilung von
Verwaltungsnachrichten an den
Administrator von SmartCloud
Control Desk zuständig ist.
ADMIN_EMAIL=E-Mail-Adresse
Legen Sie die E-Mail-Adresse des
Administrators von SmartCloud
Control Desk fest.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
161
Tabelle 12. Allgemeine Eigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Konfigurationsschritt ausführen
RUN_CONFIG_NO=0
Legen Sie das Verhalten für die
Ausführung des
Konfigurationsschritts fest.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an (Konfigurationsschritt
wird zur Installationszeit ausgeführt). Zum Aktivieren geben Sie
den Wert 1 an
(Konfigurationsschritt wird verzögert).
DEPLOY_EAR_NO=0
Legen Sie das Verhalten des
Schritts zur Implementierung der
EAR-Datei fest.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an (EAR-Datei wird zur
Installationszeit implementiert).
Zum Aktivieren geben Sie den
Wert 1 an (Implementierung der
EAR-Datei wird verzögert).
DEFER_DB_UPDATE=0
Legen Sie des Verhalten des
Schritts zur
Datenbankaktualisierung fest.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0 an (updateDB wird zur
Installationszeit ausgeführt). Zum
Aktivieren geben Sie den Wert 1 an
(updateDB wird verzögert).
Verknüpfungsordner
USER_SHORTCUTS=Pfad
Legen Sie einen Pfad für Verknüpfungen fest. Legen Sie z. B. für
Windows den Pfad C:\\Documents
and Settings\\Administrator\\
Desktop\\Process Automation
Engine fest.
Version des
Installationsprogramms
LAUNCH_NEW_INSTALLER=TRUE
Es wurde eine neuere Version des
Installationsprogramms im angegebenen Zielinstallationsverzeichnis
gefunden. Dies weist darauf hin,
dass Sie eine ältere Version des
Installationsprogramms verwenden. Setzen Sie diese Eigenschaft
auf TRUE, um eine neuere Version
des Installationsprogramms zu verwenden. Wenn Sie diese Eigenschaft auf FALSE setzen, wird die
Installation mit der älteren Version
des Installationsprogramms durchgeführt.
Benutzereigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften sind für Benutzer vorgesehen, die vom Installationsprogramm erstellt oder identifiziert werden.
162
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 13. Benutzereigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Benutzerinformationen
MAXADMIN_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie einen Benutzernamen für
den Maximo-Administrator fest, z.
B. maxadmin.
MAXADMIN_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Maximo-Administrator fest, z. B.
maxadmin.
MAXREG_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie einen Benutzernamen für
den Benutzer für
Selbstregistrierung fest. Dieser Benutzer ist verantwortlich für den
Prozess, mit dem die Benutzer eigene Accounts erstellen können.
Geben Sie z. B. maxreg an.
MAXREG_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Benutzer für Selbstregistrierung
fest, z. B. maxreg.
MXINTADM_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie einen Benutzernamen für
den internen Benutzer fest, z. B.
mxintadm.
MXINTADM_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
internen Benutzer fest, z. B.
mxintadm.
Allgemeine Datenbankeigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten allgemeine Informationen zu der für die Implementierung verwendeten Datenbank.
Tabelle 14. Allgemeine Datenbankeigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Datenbanktyp
DB_TYPE_DB2=1
Legen Sie für den Datenbanktyp
die Einstellung DB2 fest. Zum Inaktivieren geben Sie den Wert 0,
zum Aktivieren den Wert 1 an. Sie
können nur einen Datenbanktyp
aktivieren.
DB_TYPE_ORACLE=0
Legen Sie für den Datenbanktyp
die Einstellung Oracle fest. Zum
Inaktivieren geben Sie den Wert 0,
zum Aktivieren den Wert 1 an. Sie
können nur einen Datenbanktyp
aktivieren.
DB_TYPE_SQLSERVER=0
Legen Sie für den Datenbanktyp
die Einstellung Microsoft SQL Server fest. Zum Inaktivieren geben
Sie den Wert 0, zum Aktivieren
den Wert 1 an. Sie können nur einen Datenbanktyp aktivieren.
DB_HOST_NAME=Hostname
Legen Sie den Hostnamen des
Datenbankservers fest.
Datenbank
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
163
Tabelle 14. Allgemeine Datenbankeigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
DB_PORT=Port
Legen Sie den Datenbankport fest,
z. B. 50005.
DB_NAME=Name
Legen Sie einen Namen für die Datenbank fest, z. B. maxdb75.
DB2
DB_NAME=Name
Legen Sie einen Namen für die Datenbank fest, z. B. maxdb75.
Microsoft SQL Server
DB_INSTANCE=Instanz
Legen Sie einen Namen für die
Datenbankinstanz fest, die mit
dem Produkt verwendet werden
soll, z. B. ctginst1.
DB2
DB_INSTANCE=Instanz
Legen Sie einen Namen für die
Datenbankinstanz fest, die mit
dem Produkt verwendet werden
soll, z. B. ctginst1.
Oracle
Automatisierung
der
Datenbankkonfiguration
164
DB_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf die Datenbank fest, z.
B. maximo.
DB_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie das Kennwort der
Datenbankbenutzer-ID fest, z. B.
maximo.
AUTOMATE_DB=1
Konfigurieren Sie die automatische
Konfiguration der Datenbank
durch das Installationsprogramm.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an. Es kann nur jeweils
"AUTOMATE_DB" oder
"DO_NOT_AUTOMATE_DB" aktiviert werden.
DO_NOT_AUTOMATE_DB=0
Konfigurieren Sie die automatische
Konfiguration der Datenbank
durch das Installationsprogramm.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an. Es kann nur jeweils
"AUTOMATE_DB" oder
"DO_NOT_AUTOMATE_DB" aktiviert werden.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 14. Allgemeine Datenbankeigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Berechtigung für
Remotezugriff
DB_RXA_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das ferne
Datenbankserversystem fest, z. B.
root.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
Berechtigung für
Remotezugriff
DB_RXA_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das ferne
Datenbankserversystem fest, z. B.
root.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
DB_RXA_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie für die Benutzer-ID mit
Remotezugriff ein Kennwort fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
DB_RXA_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie für die Benutzer-ID mit
Remotezugriff ein Kennwort fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
Datenbankverwal- DB_INSTALL_DIR=Pfad
tung
Geben Sie den Installationspfad für
den Datenbankserver an, z. B.
UNIX
/opt/IBM/db2/V9.7
/opt/oracle/product/
11.2.0/db_1
Windows
C:\Program
Files\oracle\product\
11.2.0\db_1
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
165
Tabelle 14. Allgemeine Datenbankeigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Datenbankverwal- DB_INSTALL_DIR=Pfad
tung
Definition
Geben Sie den Installationspfad für
den Datenbankserver an, z. B.
UNIX
/opt/IBM/db2/V9.7
/opt/oracle/product/
11.2.0/db_1
Windows
C:\Program
Files\oracle\product\
11.2.0\db_1
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
DB_ADMIN_USER=Benutzername
Legen Sie den Namen des
Datenbankadministrators fest, z. B.
db2admin.
DB2
DB_ADMIN_USER=Benutzername
Legen Sie den Namen des
Datenbankadministrators fest, z. B.
Sys.
Oracle
DB_ADMIN_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Datenbankadministrator mit
Remotezugriff fest.
DB2
DB_ADMIN_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Datenbankadministrator mit
Remotezugriff fest.
Oracle
Datenbanktabellenbereich
DB_TABLE_SPACE_NAME=Tabellenbereichsname
Legen Sie den Namen des
Datenbanktabellenbereichs fest, z.
B. MAXDATA.
DB2
Datenbanktabellenbereich
DB_TABLE_SPACE_NAME=Tabellenbereichsname
Legen Sie den Namen des
Datenbanktabellenbereichs fest, z.
B. MAXDATA.
Oracle
DB_TABLE_SPACE_SIZE=Tabellenbereichsgröße in MB
Legen Sie die Größe des
Indextabellenbereichs der Datenbank in MB fest, z. B. 5000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
166
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 14. Allgemeine Datenbankeigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
DB_TEMP_TABLE_SPACE_NAME=Name des temporären
Tabellenbereichs
Legen Sie den Namen des temporären Datenbanktabellenbereichs
fest, z. B. MAXTEMP.
DB2
DB_TEMP_TABLE_SPACE_NAME=Name des temporären
Tabellenbereichs
Legen Sie den Namen des temporären Datenbanktabellenbereichs
fest, z. B. MAXTEMP.
Oracle
DB_TEMP_TABLE_SPACE_SIZE=Größe des temporären
Tabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des temporären Datenbanktabellenbereichs in
MB fest, z. B. 1000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
DB_TEMP_TABLE_SPACE_SIZE=Größe des temporären
Tabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des temporären Datenbanktabellenbereichs in
MB fest, z. B. 1000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Oracle
DB_INDEX_TABLE_SPACE_NAME=Name des
Indextabellenbereichs
Legen Sie den Namen des
Indextabellenbereichs für die Datenbank fest, z. B. MAXDATA.
DB2
DB_INDEX_TABLE_SPACE_NAME=Name des
Indextabellenbereichs
Legen Sie den Namen des
Indextabellenbereichs für die Datenbank fest, z. B. MAXDATA.
Oracle
DB_INDEX_TABLE_SPACE_SIZE=Größe des
Indextabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des
Indextabellenbereichs der Datenbank in MB fest, z. B. 5000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2
DB_INDEX_TABLE_SPACE_SIZE=Größe des
Indextabellenbereichs in MB
Legen Sie die Größe des
Indextabellenbereichs der Datenbank in MB fest, z. B. 5000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Nur Oracle.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
167
DB2-Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einer für die Implementierung verwendeten DB2-Datenbank. Diese Eigenschaften werden nur benötigt,
wenn Sie für die Implementierung eine DB2-Datenbank verwenden.
Tabelle 15. DB2-Eigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
DB2
DB_SCHEMA=Schema
Legen Sie das Datenbankschema
fest, z. B. maximo.
DB_WIN_SERVICE_USER=Benutzername
Legen Sie den Namen für den Eigentümer des Datenbankdienstes
in Windows fest, z. B. ctginst1.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB_WIN_SERVICE_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Eigentümer des Datenbankdienstes
in Windows fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB2_VARCHAR=0
Konfigurieren Sie mit dem
Installationsprogramm "varchar"
oder "vargraphic" in der Datenbank. Geben Sie den Wert 0 an, um
die Formatierung "vargraphic" zu
verwenden. Geben Sie den Wert 1
an, um "varchar" zu verwenden.
Die Formatierung "varchar" unterstützt nur Englisch.
Oracle-Eigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einer für die Implementierung verwendeten Oracle-Datenbank. Diese Eigenschaften sind nur dann erforderlich, wenn Sie für die Implementierung eine Oracle-Datenbank verwenden.
Tabelle 16. Oracle-Eigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Oracle
ORACLE_OWNER_ID=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID des
Oracle-Softwareeigentümers fest, z.
B. oracle.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
ORACLE_OWNER_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie das Kennwort für den
Oracle-Softwareeigentümer fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
168
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 16. Oracle-Eigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
INSTANCE_LOCATION=Instanzposition
Legen Sie die Speicherposition der
Oracle-Datenbankinstanz fest, z. B.
/opt/oracle/product/11.2.0/db_1.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Eigenschaften für Microsoft SQL Server für die unbeaufsichtigte
Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einer für die Implementierung verwendeten Datenbank des Typs Microsoft SQL Server. Diese Eigenschaften
sind nur dann erforderlich, wenn Sie für die Implementierung eine Datenbank des
Typs Microsoft SQL Server verwenden.
Tabelle 17. Eigenschaften für Microsoft SQL Server in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Microsoft SQL
Server
SQL_DATA_FILE_NAME=Name der Datendatei
Legen Sie den Dateinamen für die
Datenquelle von Microsoft SQL Server fest, z. B. maxdb75_dat.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
DB_TABLE_SPACE_SIZE=Datenquellengröße in MB
Legen Sie die Größe der
Datenquelle für Microsoft SQL Server in MB fest, z. B. 1000.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
SQL_ADMIN=Benutzername
Legen Sie den Namen des Administrators für Microsoft SQL Server
fest, z. B. sa.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
SQL_ADMIN_PW=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für den
Administrator von Microsoft SQL
Server fest.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
SQL_LOG_FILE_NAME
Name des Protokolls für Microsoft
SQL Server, z. B. maxdb75_log.
Nur erforderlich, wenn
AUTOMATE_DB aktiviert wurde.
Allgemeine Anwendungsservereigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten allgemeine Informationen zu dem für die
Implementierung verwendeten Anwendungsserver.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
169
Tabelle 18. Allgemeine Anwendungsservereigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Anwendungsservertyp
APPLICATION_SERVER_TYPE_WAS=1
Konfigurieren Sie den
Anwendungsserver, der für die Implementierung verwendet wird.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
Sie können nur einen einzigen
Anwendungsservertyp aktivieren.
Eigenschaften für IBM WebSphere Application Server Network
Deployment für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften enthalten Informationen zu einem für die Implementierung verwendeten Anwendungsserver des Typs IBM WebSphere Application
Server Network Deployment. Diese Eigenschaften sind nur dann erforderlich,
wenn Sie für die Implementierung einen Anwendungsserver des Typs IBM WebSphere Application Server Network Deployment verwenden.
Tabelle 19. Eigenschaften für IBM WebSphere Application Server Network Deployment in der Antwortdatei für die
unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Konnektivität
WAS_HOSTNAME=Hostname
von IBM WebSphere
Application
Server Network
Deployment
WAS_SOAP_PORT=Port
Definition
Legen Sie den Hostnamen des Servers mit IBM WebSphere
Application Server Network
Deployment fest.
Legen Sie den SOAP-Port fest, z. B.
8879.
Konfiguration
AUTOMATE_WAS_CLIENT=1
von WebSphere
Application
Server Network
Deployment
automatisieren
Automatische Konfiguration des
Thin Client von WebSphere
Application Server Network
Deployment durch das
Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk. Zum
Inaktivieren geben Sie den Wert 0,
zum Aktivieren den Wert 1 an.
WAS_CLIENT_RXA_USER=Benutzername
Berechtigung
für
Remotezugriff
auf WebSphere
Application
Server Network
Deployment
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf das ferne Serversystem
mit WebSphere Application Server
Network Deployment fest, z. B.
root.
WAS_CLIENT_RXA_PASSWORD=Kennwort
170
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Legen Sie für die Benutzer-ID mit
Remotezugriff ein Kennwort fest.
Tabelle 19. Eigenschaften für IBM WebSphere Application Server Network Deployment in der Antwortdatei für die
unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
WAS_HOME_DIR=Pfad
Konfiguration
des
Deployment
Manager von
WebSphere
Application
Server Network
Deployment
Definition
Geben Sie den Installationspfad für
WebSphere Application Server
Network Deployment ein, z. B.
/opt/IBM/WebSphere/AppServer für
UNIX oder C:\\Program
Files\\IBM\\WebSphere\\AppServer
für Windows.
WAS_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf den Server mit WebSphere Application Server Network
Deployment fest, z. B. wasadmin.
WAS_PASSWORD=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für die Benutzer-ID für WebSphere
Application Server Network
Deployment fest.
WAS_PROFILE=Profilname
Legen Sie einen Namen für das
Profil des Domänenmanagers fest,
z. B. ctgDmgr01.
WAS_VIRTUAL_HOST_PORT=Port
Konfiguration
des
Anwendungsservers von
WebSphere
Application
Server Network
Deployment
Legen Sie einen Port für den virtuellen Host fest, z. B. 80.
WAS_WEB_SERVER_NAME=Web-Server-Name
Legen Sie einen Namen für den
Web-Server fest, z. B. webserver1.
WAS_NODE_NAME=Knotenname
Legen Sie einen Namen für den
Knoten fest, z. B. ctgNode01.
WAS_APPLICATION_SERVER_NAME=Hostname
Legen Sie einen Namen für den
Anwendungsserver fest, z. B.
MXServer.
JMS-Konfigura- WAS_SIB_DS_NAME=Datenquellenname
tion für
Integrationsadapter
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE=1
Legen Sie einen Namen für die
Datenquelle fest, die für das persistente Speichern von JMS-Nachrichten verwendet werden soll, z. B.
intjmsds.
JMS-Nachrichten in einer
Datenquelle persistent speichern.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
Es kann entweder der Parameter
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
oder der Parameter
WAS_JMS_DO_NOT_PERSIST_
DATASTORE aktiviert werden.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
171
Tabelle 19. Eigenschaften für IBM WebSphere Application Server Network Deployment in der Antwortdatei für die
unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS_JMS_DO_NOT_PERSIST_DATASTORE=0
JMS-Nachrichten nicht persistent
speichern. Zum Inaktivieren geben
Sie den Wert 0, zum Aktivieren den
Wert 1 an.
Es kann entweder der Parameter
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
oder der Parameter
WAS_JMS_DO_NOT_PERSIST_
DATASTORE aktiviert werden.
Konfiguration
des DB2Datenbankservers
WAS_SIB_DB_SERVER_NAME=Hostname
Legen Sie den Namen des Systems
fest, auf dem sich die Datenbank
für das persistente Speichern von
JMS-Nachrichten befindet.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_SERVER_PORT=Port
Legen Sie den Port für den Zugriff
auf die Datenbank fest, die für das
persistente Speichern von JMSNachrichten verwendet wird, z. B.
50005.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_NAME=Datenbankname
Legen Sie einen Namen für die Datenbank fest, die für das persistente
Speichern von JMS-Nachrichten
verwendet werden soll, z. B.
maxsibdb.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_USER_NAME=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf die Datenbank fest, in
der JMS-Nachrichten persistent gespeichert werden, z. B. maximo.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_USER_PASS=Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für die
Datenbankbenutzer-ID der
Datenquelle fest.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
172
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 19. Eigenschaften für IBM WebSphere Application Server Network Deployment in der Antwortdatei für die
unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Berechtigung
für
Remotezugriff
auf den DB2Datenbankserver
WAS_SIB_DB_REMOTE_ACCESS_USER=Benutzername
Legen Sie die Benutzer-ID fest, die
für den Zugriff auf den fernen
Datenbankserver für das persistente Speichern von JMS-Nachrichten
verwendet wird, z. B. Administrator.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_REMOTE_ACCESS_PASSWORD=
Kennwort
Legen Sie ein Kennwort für die Benutzer-ID fest, die für den Zugriff
auf den fernen Datenbankserver,
auf dem JMS-Nachrichten persistent gespeichert werden, verwendet
wird.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_DB_HOME_DIR=Pfad
Konfiguration
der DB2-Datenbankinstanz
Geben Sie den Installationspfad für
DB2 ein, z. B. /opt/IBM/db2/V9.7
für UNIX oder C:\\Program
Files\\IBM\\SQLLIB für Windows.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_INSTANCE=Name der Datenbankinstanz
Legen Sie einen Namen für die
Datenbankinstanz fest, die für das
persistente Speichern von JMSNachrichten verwendet werden
soll, z. B. ctginst1.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
WAS_SIB_DB_INSTANCE_ADMIN_USER=Benutzername
Legen Sie einen Namen für den
Administrator der
Datenbankinstanz fest, die für das
persistente Speichern von JMSNachrichten verwendet werden
soll, z. B. db2admin.
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
173
Tabelle 19. Eigenschaften für IBM WebSphere Application Server Network Deployment in der Antwortdatei für die
unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS_SIB_DB_INSTANCE_ADMIN_PASSWORD=
Legen Sie ein Kennwort für den
Administrator der
Datenbankinstanz fest, die für das
persistente Speichern von JMSNachrichten verwendet werden
soll.
Kennwort
Nur erforderlich, wenn
WAS_JMS_PERSIST_DATASTORE
aktiviert wurde.
Sicherheitseigenschaften für die unbeaufsichtigten Installation
Die folgenden Eigenschaften werden zum Konfigurieren der Sicherheit verwendet.
Tabelle 20. Sicherheitseigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Sicherheit
LDAP_OPTION1=1
Die Sicherheit wird in der Weise
konfiguriert, dass eine LDAP-Ressource für die
Benutzerberechtigung und
-authentifizierung verwendet wird.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
Es darf jeweils nur ein Parameter
des Typs LDAP_OPTION aktiviert
werden.
Wenn LDAP_OPTION1 aktiviert
ist, müssen auch für die Eigenschaften VMM_USER_RDN,
VMM_GROUP_RDN und
CREATE_DEFAULT_USERS gültige
Werte angegeben werden.
LDAP_OPTION2=0
Die Sicherheit wird in der Weise
konfiguriert, dass eine LDAP-Ressource nur für die
Benutzerauthentifizierung verwendet wird. Die Gruppenverwaltung
wird über die Anwendung von
SmartCloud Control Desk gesteuert. Die Berechtigungsdaten werden
in der Datenbank gespeichert.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
Es darf jeweils nur ein Parameter
des Typs LDAP_OPTION aktiviert
werden.
174
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 20. Sicherheitseigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
LDAP_OPTION3=0
Die Sicherheit wird in der Weise
konfiguriert, dass sowohl die
Benutzerauthentifizierung als auch
die Benutzerberechtigung mit der
Anwendung von SmartCloud
Control Desk verwaltet werden.
Die Authentifizierungs- und
Berechtigungsdaten werden in der
Datenbank gespeichert.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
Es darf jeweils nur ein Parameter
des Typs LDAP_OPTION aktiviert
werden.
VMM_USER_RDN=Benutzer-RDN
Legen Sie für VMM-Benutzer einen
relativen definierten Namen (RDN)
fest, z. B.
ou=users,ou=SWG,o=IBM,c=US.
VMM_GROUP_RDN=Gruppen-RDN
Legen Sie für VMM-Gruppen einen
relativen definierten Namen (RDN)
fest, z. B.
ou=groups,ou=SWG,o=IBM,c=US.
CREATE_DEFAULT_USERS=1
Sie können festlegen, dass das
Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk automatisch Standardbenutzer erstellt.
Zum Inaktivieren geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert 1
an.
Spracheneigenschaften für die unbeaufsichtigte Installation
Die folgenden Eigenschaften werden zum Konfigurieren von Sprachen verwendet.
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Basissprache
BASE_ARABIC=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
175
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_BRAZILIAN_PORTUGUESE=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_CROATIAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_CZECH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_DANISH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
176
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_DUTCH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_ENGLISH=1
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_FINNISH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_FRENCH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
177
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_GERMAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_HEBREW=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_HUNGARIAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_ITALIAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
178
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_JAPANESE=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_KOREAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_NORWEGIAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_POLISH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
179
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_RUSSIAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_SIMPLIFIED_CHINESE=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_SLOVAK=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_SLOVENIAN=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
180
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
BASE_SPANISH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_SWEDISH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_TRADITIONAL_CHINESE=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
BASE_TURKISH=0
Diese Sprache als
Basissprache festlegen, die von
SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
181
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Zusätzliche
Sprachen
ADD_ARABIC=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_BRAZILIAN_PORTUGUESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_CROATIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_CZECH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
182
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_DANISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_DUTCH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_ENGLISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_FINNISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
183
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_FRENCH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_GERMAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_HEBREW=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_HUNGARIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
184
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_ITALIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_JAPANESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_KOREAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_NORWEGIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
185
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_POLISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_RUSSIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_SIMPLIFIED_CHINESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_SLOVAK=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
186
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_SLOVENIAN=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_SPANISH=1
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_SPANISH=1
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
ADD_TRADITIONAL_CHINESE=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
Kapitel 5. Unbeaufsichtigte Installation
187
Tabelle 21. Spracheneigenschaften in der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
ADD_TURKISH=0
Diese Sprache als
zusätzliche Sprache festlegen, die
von SmartCloud
Control Desk verwendet wird.
Zum Inaktivieren
geben Sie den
Wert 0, zum Aktivieren den Wert
1 an.
188
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen
Nach einer fehlerfreien Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud
Control Desk können Sie prüfen, ob die Installation erfolgreich war. Die Installation wird mit den Prüfdienstprogrammen geprüft, die nach der Installation ausgeführt werden.
Vorbereitende Schritte
Damit Sie die Prüfdienstprogramme verwenden können, muss die Umgebungsvariable JAVA_HOME im System definiert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Während der Installation führt das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk eine einfache Statusprüfung durch. Diese Statusprüfung besteht darin, dass
eine Anmeldung an der Anwendung vorgenommen wird, um deren Verfügbarkeit
zu prüfen. Eine solche Statusprüfung ist möglicherweise nicht in allen Implementierungsszenarien ausreichend, um sicherzustellen, dass die Installation erfolgreich
war. Wenn Sie beispielsweise während der Installation die Option für spätere Implementierung der Anwendungs-EAR-Datei ausgewählt haben, kann der Installationserfolg mit dieser Statusprüfung nicht verifiziert werden. Diese einfache Statusprüfung ist auch nicht ausreichend, um den Erfolg eines Upgrades zu verifizieren.
Nach der Implementierung des Produkts stehen Ihnen Prüfdienstprogramme zur
Verfügung, die nach der Installation ausgeführt werden können.
Das Dienstprogramm "middlewareValidate" wird zum Prüfen der Middleware verwendet.
Das Dienstprogramm "installValidation" wird zum Prüfen der Produktinstallation
verwendet. Diese Befehlszeilendienstprogramme werden verwendet, um die Installation und Konfiguration des Produkts umfassender zu prüfen. Außerdem können
Sie mit diesen Dienstprogrammen eine vorhandene Implementierung prüfen, nachdem Änderungen in der Umgebung vorgenommen wurden, z. B. Änderungen von
Hostnamen, Benutzer-IDs oder Kennwörtern.
Die Ergebnisse des Dienstprogramms "installValidation" werden in der Datei
installValidationTrace00.log protokolliert. Diese Datei ist im Verzeichnis
\ibm\smp\logs auf der Verwaltungsworkstation enthalten.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich am Server mit der Benutzer-ID an, die für die Ausführung des
Installationsprogramms verwendet wurde. Wenn Sie das Dienstprogramm "installValidation" verwenden möchten, melden Sie sich an der Verwaltungsworkstation an. Wenn Sie das Dienstprogramm "middlewareValidate" verwenden
möchten, melden Sie sich an dem Server an, auf dem die Middleware installiert
ist.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Umgebungsvariable JAVA_HOME ordnungsgemäß auf die Position einer Installation von JRE 1.6 gesetzt ist.
3. Zum Prüfen der Produktinstallation wechseln Sie auf der Verwaltungsworkstation in das Verzeichnis \ibm\smp\scripts, und führen Sie den Befehl
189
installValidation.bat aus. Verwenden Sie für beide Befehle die unten beschriebenen Parameter: Zum Prüfen der Middlewareinstallation aktualisieren
Sie die Datei middleware.properties im Middleware-Image mit den Werten der
Installationsparameter für die zu prüfenden Middlewarekomponenten. Wechseln Sie in das Verzeichnis \HealthCheck, und führen Sie den Befehl
middlewareValidate.[sh|bat] aus.
Tabelle 22. Parameter für die Prüfdienstprogramme
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
installValidation.bat
-action
Verwenden Sie -action validate, um
die Prüfung der Produktinstallation
zu starten.
Der Parameter -action ist der einzige
obligatorische Parameter für das
Dienstprogramm "installValidation".
-trace
Die Informationen zum
Prüfungsfortschritt werden während
des Prüfungsprozesses am Bildschirm
ausgegeben. Sie können die Ausgabe
mit dem Parameter -tracing ändern.
v minimal
Die Informationen zum Fortschritt
werden auf Fehlerinformationen
begrenzt.
v normal
Die Informationen umfassen den
Fortschritt einzelner Tests und den
Fortschritt des gesamten
Prüfprozesses.
Dies ist der Standardmodus für
das Tracing.
v verbose
Zusätzlich zu den mit der Einstellung normal angezeigten Informationen zum Fortschritt umfasst das
Tracing mit der Einstellung
verbose den Namen der Testklasse,
den Namen der Testmethode und
Informationen zu
Korrekturmaßnahmen.
-confirm
190
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Sie erhalten vor dem Start jedes Tests
eine Anfrage. Sie müssen die Ausführung jedes Tests bestätigen. Für diesen Parameter gibt es keinen
Eingabewert.
Tabelle 22. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
-component
Sie können eine durch durch Kommas begrenzte Liste mit Verzeichnissen angeben, in denen die Testobjekte
enthalten sind, um die Tests auf eine
bestimmte Testgruppe zu beschränken.
Diese Testobjekte müssen sich im Verzeichnis \ibm\smp\HealthValidation\
befinden. Für das
Produktinstallationsprogramm wird
nur der Ordner CTGIN bereitgestellt.
-dbuser
Geben Sie die Benutzer-ID für den
Zugriff auf die Datenbank an.
-dbpwd
Geben Sie das Kennwort der Benutzer-ID an, die für den Zugriff auf die
Datenbank verwendet wird.
-wasuser
Geben Sie den Benutzer von WebSphere Application Server Network
Deployment an.
-waspwd
Geben Sie das Kennwort des Benutzers von WebSphere Application Server Network Deployment an.
-maxuser
Geben Sie die Administrator-ID für
SmartCloud Control Desk an, z. B.
maxadmin.
-maxpwd
Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID für SmartCloud
Control Desk an.
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen
191
Tabelle 22. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
middlewareValidate.[sh|bat]
-middlewareproperties
Verwenden Sie
-middlewareproperties Datei
, wobei Datei für die Position der Datei middleware.properties steht.
Standardmäßig ist diese Datei auf
den Installationsmedien für die
Middleware im Verzeichnis
\HealthCheck enthalten.
Die Datei middleware.properties enthält die Installationseigenschaften für
die Middleware, z. B. die
Installationsverzeichnisse und die
Ports. Benutzernamen und Kennwörter werden in dieser
unverschlüsselten Textdatei nicht gespeichert. Für einige Eigenschaften,
die für alle Plattform gelten, sind
Standardwerte definiert. Die
plattformspezifischen Eigenschaften,
z. B. die Installationsverzeichnisse,
müssen jedoch in dieser Datei aktualisiert werden, bevor das
Dienstprogramm
"middlewareValidate" gestartet wird.
Der Parameter
-middlewareproperties ist der einzige obligatorische Parameter für das
Dienstprogramm
"middlewareValidate".
192
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 22. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
-trace
Die Informationen zum
Prüfungsfortschritt werden während
des Prüfungsprozesses am Bildschirm
ausgegeben. Sie können die Ausgabe
mit dem Parameter -trace ändern.
v minimal
Die Informationen zum Fortschritt
werden auf Fehlerinformationen
begrenzt.
v normal
Die Informationen umfassen den
Fortschritt einzelner Tests und den
Fortschritt des gesamten
Prüfprozesses.
v verbose
Zusätzlich zu den mit der Einstellung normal angezeigten Informationen zum Fortschritt umfasst das
Tracing mit der Einstellung
verbose den Namen der Testklasse,
den Namen der Testmethode und
Informationen zu
Korrekturmaßnahmen.
Wird diese Option nicht angegeben,
wird standardmäßig keine Ausgabe
angezeigt.
-component
Geben Sie die
Middlewarekomponenten an:
v DBSERVER - Installation des IBM
DB2-Servers prüfen.
v DIRSERVER - Installation des
optionalen IBM Tivoli Directory
Server prüfen.
v LDAPSERVER - Konfiguration des
optionalen IBM Tivoli Directory
Server prüfen.
v J2EESERVER - Installation des Servers mit WebSphere Application
Server prüfen.
Eines oder mehrere dieser Schlüsselwörter können als durch Kommas
getrennte Liste angegeben werden.
Wird dieses Argument nicht angegeben, geht das Tool davon aus, dass
alle Komponenten zur Prüfung ausgewählt sind.
Kapitel 6. Installationserfolg programmgesteuert prüfen
193
Tabelle 22. Parameter für die Prüfdienstprogramme (Forts.)
Programm
Parameter in der Syntax
Eingabe
-bindUser
Geben Sie den Benutzer für Bindungen an.
Diese Angabe ist für die Prüfung von
LDAPSERVER erforderlich. Die
Berechtigungsnachweise, der definierte Name und das zugehörige Kennwort für Bindungen müssen mit den
Optionen -bindUser und -bindPass
angegeben werden.
-bindPass
Geben Sie das Kennwort für den Benutzer für Bindungen an.
Diese Angabe ist für die Prüfung von
LDAPSERVER erforderlich. Die
Berechtigungsnachweise, der definierte Name und das zugehörige Kennwort für Bindungen müssen mit den
Optionen -bindUser und -bindPass
angegeben werden.
-wasuser
Geben Sie den Benutzer von WebSphere Application Server an.
Die Berechtigungsnachweise des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben
von WebSphere Application Server
sind für die Prüfungen der Komponenten LDAPSERVER und
J2EESERVER erforderlich.
-waspwd
Geben Sie das Kennwort des Benutzers von WebSphere Application Server an.
Die Berechtigungsnachweise des Benutzers mit Verwaltungsaufgaben
von WebSphere Application Server
sind für die Prüfungen der Komponenten LDAPSERVER und
J2EESERVER erforderlich.
Beispiel:
installValidation.bat -action validate
Ergebnisse
Die Ergebnisse des Prüfdienstprogramms installValidation.bat werden in der
Datei ctginstallvalidationtrace00.log protokolliert. Sie finden dieses Protokoll
im Verzeichnis \ibm\smp\logs auf der Verwaltungsworkstation.
Die Ergebnisse des Prüfdienstprogramms middlewareValidate.[sh|bat] werden in
der Datei CTGInstallValidationTrace.log protokolliert. Sie finden dieses Protokoll
im Verzeichnis HealthCheck.
194
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 7. Installation manuell prüfen
Nach einer fehlerfreien Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud
Control Desk können Sie prüfen, ob die Installation erfolgreich war. Bei der manuellen Prüfung der Installation werden Schlüsselartefakte gesucht und verschiedene
einfache Aufgaben ausgeführt.
Vorbereitende Schritte
Das Produktinstallationsprogramm führt die Installationsprüfung oder eine Statusprüfung durch, indem es sich vor dem Beenden der Installation am Produkt anmeldet. Das Produktinstallationsprogramm gibt eine Nachricht über erfolgreiche
Ausführung zurück, wenn alle Installationsschritte einschließlich der Anmeldung
am Produkt erfolgreich verlaufen sind. Falls die Statusprüfaufgabe nicht erfolgreich
ist, wird der Fehler HealthCheckFailed für die Funktion getUrlContentString in
der Datei Installationsverzeichnis\logs\CTGInstallTraceXX.log protokolliert.
XX symbolisiert eine zweistellige Zahl wie 00.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können die folgenden zusätzlichen Prüfprozeduren ausführen, um festzustellen,
ob die Installation von SmartCloud Control Desk erfolgreich verlaufen ist:
Vorgehensweise
1. Prüfen Sie, ob die Datei CTGInstallTrace00.log Nachrichten über eine erfolgreiche Ausführung enthält.
Die folgenden Nachrichten über erfolgreiche Ausführung sind in der Datei
CTGInstallTrace00.log enthalten und können verwendet werden, um zu prüfen, welche Phasen der Installation erfolgreich waren:
v CTGIN2114I: Die Datenbank wurde erfolgreich erstellt.
v CTGIN2135I: Der Tabellenbereich maxdata wurde erfolgreich erstellt.
v CTGIN2135I: Der Tabellenbereich maxtemp wurde erfolgreich erstellt.
v CTGIN2079I: Datenbankkonfiguration der Process Automation Engine erfolgreich ausgeführt (Diese Nachricht zeigt an, dass "maxinst" erfolgreich abgeschlossen wurde.)
v CTGIN2222I: Die Erstellung von WebSphere Application Server erfolgreich
ausgeführt.
v CTGIN2188I: Die Erstellung und Konfiguration des Service Integration Bus
wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2184I: Die Erstellung und die Konfiguration der JMS-Ressourcen wurden erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2310I: Die Sicherheit für Application Server wurde erfolgreich für die
Process Automation Engine aktiviert.
v CTGIN2253I: "buildmaximoear.cmd" wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2224I: Die Implementierung der Anwendung MAXIMO war erfolgreich.
v CTGIN2253I: "buildhelpear.cmd" wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2224I: Die Implementierung der Anwendung MAXIMOIEHS war erfolgreich.
195
v CTGIN2208I: "runConfigurationStep" wurde erfolgreich ausgeführt.
v CTGIN2370I: Die Installation wurde erfolgreich beendet.
Wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment automatisch
konfiguriert haben, weisen bestimmte Nachrichten auf einen Erfolg hin. Die folgenden Nachrichten in der Datei CTGInstallTrace00.log sind ein Hinweis auf
eine erfolgreiche Konfiguration:
<symptom>CTGIN2228I.*client</symptom>
<symptom>CTGIN2230I.*node</symptom>
<symptom>CTGIN2232I.*NodeAgent</symptom>
<symptom>CTGIN2240I.*server</symptom>
<symptom>CTGIN2238I.*security</symptom>
Suchen Sie in der Datei CTGInstallTrace00.log nach der folgenden Nachricht,
die anzeigt, dass die Aufgabe "maxinst" erfolgreich ausgeführt wurde:
CTGIN2079I, maxinst.*completed
2. Vergleichen Sie die Pakete, die für die Installation ausgewählt wurden, mit den
tatsächlich installierten Paketen. Die Zusammenfassungsanzeige für Pakete des
Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk enthält eine Zusammenfassung aller zu installierenden Pakete. Sie können den Inhalt dieser Anzeige
mit der Liste der tatsächlich auf dem System installierten Pakete vergleichen.
Verwenden Sie den Befehl solutioninstaller zum Auflisten der installierten
Pakete:
Installationsausgangsverzeichnis\bin\setupPSIenv.bat
Installationsausgangsverzeichnis\bin\solutionInstaller.bat -action showInstalled -type all
Die daraufhin angezeigte Liste entspricht den Paketen, die in der Anzeige mit
der Paketzusammenfassung aufgelistet sind.
3. Melden Sie sich am Produkt an, und vergewissern Sie sich, dass Anwendungen
vorhanden sind. Wenn Sie sich manuell am Produkt anmelden können, ist das
ein Hinweis darauf, dass die Installation erfolgreich war. Vergewissern Sie sich
nach der Anmeldung, dass Sie die richtigen Anwendungen aufrufen können.
Wenn beim Zugriff auf das Produkt Probleme auftreten, löschen Sie den Inhalt
Ihres Browser-Caches, und wiederholen Sie die Anforderung.
196
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 8. Attribut "HTTPOnly" konfigurieren
Wenn Anwendungen über die Benutzerschnittstelle in IBM WebSphere Application
Server Network Deployment 8 nicht gestartet werden können, lässt sich das Problem häufig auf eine Sicherheitseinstellung in IBM WebSphere Application Server
Network Deployment zurückführen. Insbesondere wenn das Attribut HTTPOnly für
Sitzungscookies gesetzt ist, sind die Anwendungen nicht zugänglich.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von IBM WebSphere Application Server Network Deployment an.
2. Wählen Sie im Navigationsfenster die Optionen Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver aus.
3. Klicken Sie auf den Anwendungsserver, der für das zu aktualisierende Produkt erstellt wurde, z. B. "MXServer".
4. Klicken Sie in der Konfigurationsanzeige unter "Containereinstellungen" auf
Sitzungsverwaltung.
5. Klicken Sie unter "Allgemeine Eigenschaften" auf Cookies aktivieren. Wählen
Sie diese Option nicht ab. Klicken Sie nur auf den Kennsatz.
6. Wählen Sie das Kontrollkästchen Sitzungscookies auf HTTPOnly setzen ab,
um Cross-Site-Scripting-Attacken abzuwehren.
7. Klicken Sie auf OK, speichern Sie die Änderungen, und klicken Sie dann auf
OK.
8. Klicken Sie auf Speichern und dann auf OK.
9. Navigieren Sie zur Tabelle "Anwendungsserver" zurück, und wählen Sie den
erforderlichen Anwendungsserver aus.
10. Klicken Sie auf Neu starten, um den Anwendungsserver erneut zu starten
und die vorgenommenen Änderungen anzuwenden.
197
198
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 9. Integration Composer installieren
Nachdem Sie die Komponenten von IBM SmartCloud
Control Desk erfolgreich installiert haben, können Sie
wahlweise Integration Composer installieren (oder aktualisieren). Dies ist ein Integrationstool, das IT-Daten in
die Maximo-Datenbank importiert.
Installationen von IBM SmartCloud Control Desk verwenden das Launchpad als Schnittstelle für die Installation von Integration Composer. Falls nötig, können Sie
Integration Composer auf einem UNIX-Betriebssystem
im Konsolenmodus über die Befehlszeile installieren.
Wenn Sie Integration Composer und IBM SmartCloud
Control Desk mit dem Launchpad installieren, aktualisiert das Installationsprogramm die Datenbanktabellen
von Integration Composer im Repository von Integration
Composer automatisch.
Übersicht über Integration Composer
Integration Composer ist die IBM Anwendung für die Umwandlung und den Import von Bestandsdaten zu implementierter Hardware und Software. Diese Bestandsdaten werden aus der Datenbank eines Erkennungs- oder Systemverwaltungstools in die Maximo-Datenbanktabellen für implementierte Anlagen oder
Configuration Items importiert.
Mit Integration Composer kann ein Unternehmen die von externen Erkennungstools erfassten Daten in der Maximo-Datenbank zusammentragen und auf diese
Weise ein zentrales Repository für die IT-Anlagenverwaltung des Unternehmens,
für die Berichterstellung und die Entscheidungsunterstützung erstellen. Die Maximo-Datenbank ist das Repository, das von folgenden Produkten verwendet wird:
v IBM Tivoli Asset Management for IT
v IBM Tivoli Service Request Manager
v IBM Tivoli Change and Configuration Management Database
Um diese Daten zu implementierten Anlagen oder Configuration Items (CIs) zu
sammeln, scannen Erkennungstools Computer, Netzeinheiten und Netzdrucker Ihres Unternehmens und zeichnen Informationen zur vorhandenen Hardware und
Software auf. Integration Composer verwendet einen Integrationsadapter, um die
vom Erkennungstool erfassten Daten umzuwandeln und sie aus der Erkennungstooldatenbank in die Maximo-Datenbank zu verschieben. (Weitere Informationen
zur Erstellung Ihres eigenen Integrationsadapters finden Sie in der Veröffentlichung Integration Composer Administrator Guide.)
Die importierten Daten können in verschiedenen Anwendungen im System angezeigt werden. Außerdem werden die Daten zum Generieren von Berichten verwendet.
Anmerkung: Integration Composer importiert Hardware- und Softwarebestandsdaten aus der Datenbank eines Erkennungstools in die Tabellen "Implementierte
Anlage", "Tatsächliches CI" oder (für die Anlageninitialisierung) "Anlage" in der
199
Maximo-Datenbank. Für den Import oder Export von Daten in eine andere Tabelle
oder aus einer anderen Tabelle innerhalb der Maximo-Datenbank wird ein anderes
Tool, das Integrationsframework, verwendet. Weitere Informationen zu diesem
Thema finden Sie in der zugehörigen Veröffentlichung Integration Guide.
Hardware- und Softwarevoraussetzungen
In diesem Abschnitt werden die von Integration Composer unterstützten Produkte
und Versionen sowie die Hardware- und Softwarevoraussetzungen für die zusätzlich erforderlichen Anwendungen beschrieben.
Für Integration Composer und die zusätzlich erforderlichen Komponenten gelten
folgende Hardware- und Softwarevoraussetzungen:
Integration Composer
Für Integration Composer 7.5.1 gelten folgende Mindestvoraussetzungen:
Ein kompatibles
Produkt für
Anlagenverwaltung
Eines der folgenden kompatiblen Produkte ist erforderlich und muss installiert
werden, bevor Sie Integration Composer verwenden können. Details zur
Versionskompatibilität finden Sie in der entsprechenden Produktdokumentation:
v 3 GB Hauptspeicher
v 70 MB Plattenspeicherplatz
v IBM Java Software Development Kit 6.0 für das entsprechende Betriebssystem
v IBM Tivoli Unified Service Center
v IBM Tivoli Asset Management for IT
v IBM Tivoli Service Request Manager
v IBM Tivoli Change and Configuration Management Database
200
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Server von IBM Tivoli Integration
Composer
Ein dedizierter Server für die Ausführung der Integration-Composer-Anwendung
und der Java-Komponenten ist erforderlich. Integration Composer kann unter folgenden Betriebssystemen ausgeführt werden:
v HP-UX 11i 3 (auf Intel-Itanium-Hardware)
v
v
v
v
v
v
v
v
v
v
v
v
IBM AIX 5L 6.1 (32 Bit)
IBM AIX 5L 6.1 (64 Bit)
IBM AIX 5L 7.1 auf Power-Systems-Hardware (32 Bit)
IBM AIX 5L 7.1 auf Power-Systems-Hardware (64 Bit)
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition (auf x86-32-Hardware)
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition (auf x86-64-Hardware)
Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition, Release 2 (auf x86-64-Hardware)
Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition, Release 2 (auf x86-64-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 5 (auf x86-32-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 5 (auf x86-64-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 5 (auf zSeries- und System-z-Hardware)
Red Hat Enterprise Linux 6 (auf x86-32-Hardware)
v Red Hat Enterprise Linux 6 (auf x86-64-Hardware)
v Sun Solaris 9 (auf SPARC-prozessorbasierten Systemen)
v Oracle Solaris 10 (auf SPARC-prozessorbasierten Systemen)
v
v
v
v
v
v
v
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
SUSE
Linux
Linux
Linux
Linux
Linux
Linux
Linux
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Enterprise
Server
Server
Server
Server
Server
Server
Server
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
(SLES)
10 (auf System-z-Hardware)
10 (auf x86-32-Hardware)
10 (auf x86-64-Hardware)
11 (auf System-z-Hardware)
11 (auf x86-32-Hardware)
11 (auf x86-64-Hardware)
11 (für IBM POWER-Prozessoren)
v VMWare ESX Server 3
Anmerkung: Bidirektionale Sprachen werden auf der Plattform Sun Solaris nicht
unterstützt.
Kapitel 9. Integration Composer installieren
201
Datenbankserver
Der Kunde ist für die Datenbankserver, die ein oder mehrere Quellendatenbanken
und eine Zieldatenbank (Maximo) enthalten und verwalten, verantwortlich.
Folgende Datenbanken werden unterstützt:
v IBM DB2 Enterprise Server Edition 9.5 (Unter allen unterstützten Betriebssystemen. Keine Unterstützung für 32-Bit-Linux)
v IBM DB2 Enterprise Server Edition 9.7
v Microsoft SQL Server 2008 Enterprise Edition (nur unter Microsoft-WindowsBetriebssystemen)
v Oracle Database 9i Enterprise Edition Release 2.9.2.0.8 (unter allen unterstützten
Betriebssystemen)
v Oracle Database 10g Enterprise Edition Release 1 (unter allen unterstützten Betriebssystemen)
v Oracle Database 10g Enterprise Edition Release 2 (unter allen unterstützten Betriebssystemen)
v Oracle Database 11g Enterprise Edition Release 1 (unter allen unterstützten Betriebssystemen)
v [Nur Upgrade] Oracle Database 11g Enterprise Edition Release 2 (unter allen
unterstützten Betriebssystemen)
Die erforderlichen Hardwarevoraussetzungen für den Datenbankserver finden Sie
in der zugehörigen Datenbankdokumentation.
Web-Browser
Zum Anzeigen der Hilfeinformationen benötigt Integration Composer einen WebBrowser.
Installationsvoraussetzungen
Vor der Installation muss das vorausgesetzte IBM Java Software Development Kit
für Integration Composer auf dem System installiert und jegliche Software, die die
Ausführung des Installationsprogramms InstallAnywhere beeinträchtigt, entfernt
worden sein.
Die Installation von IBM Java SDK 6.0 für das verwendete Betriebssystem auf dem
Computer mit Integration Composer ist eine Installationsvoraussetzung. IBM Java
SDK wird auf den Produkt-DVDs bereitgestellt.
Die Installation bzw. das Upgrade muss in JRE 1.6 ausgeführt werden. Deshalb
muss JRE 1.6 als JVM (Java Virtual Machine) des Systems festgelegt werden. Wenn
auf dem Computer mehrere JREs installiert sind, müssen die Systemvariablen
PATH und CLASSPATH auf JRE 1.6 verweisen.
UNIX
Auf UNIX-basierten Betriebssystemen müssen Sie sicherstellen, dass die
Umgebungsvariable PATH die Position der Java Virtual Machine enthält (z. B.
Java60).
Weil die folgende Software die Ausführung des für Integration Composer verwendeten Installationsprogramms InstallAnywhere beeinträchtigen kann, sollten Sie
folgende Programme vor der Installation von Integration Composer inaktivieren:
v Antivirensoftware, z. B. Norton Antivirus oder Symantec Client Firewall
202
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v Dell OpenManage
v Suchsoftware, z. B. pcAnywhere
Die Verwendung dieser Softwareprogramme beeinträchtigt die ordnungsgemäße
Ausführung des Installationsprogramms InstallAnywhere. Dieses Problem besteht
nicht nur für Integration Composer.
[Nur Installation] Bevor Sie mit der Installation beginnen, vergewissern Sie sich,
dass die Informationen zu der in Tabelle 23 auf Seite 204 beschriebenen Zieldatenbank (Maximo-Datenbank) bereitliegen.
Installation von Integration Composer durchführen
Bei Installationen von SmartCloud Control Desk, für die Integration Composer verwendet werden soll, müssen Sie dieses Produkt wie hier beschrieben über das
Launchpad installieren. Die erforderlichen Anweisungen zur Installation von Integration Composer unter einem UNIX-Betriebssystem im Konsolenmodus werden
ebenfalls beschrieben.
Ergebnisse
Nach erfolgreichem Abschluss der Installation können Sie Integration Composer
wie folgt aufrufen:
Windows
UNIX
Über das Startmenü oder durch Eingabe des folgenden Befehls: ITICInstallationsverzeichnis\bin\startFusion.bat.
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
Windows-Betriebssystem ist C:\Integration Composer.
Geben Sie folgenden Befehl ein: ITIC-Installationsverzeichnis/bin/
startFusion.sh
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
UNIX-Betriebssystem ist /home/user/Integration_Composer.
Integration Composer über das Launchpad installieren
UNIX
Windows
Für Installationen von IBM SmartCloud Control Desk wird
empfohlen, Integration Composer über das Launchpad zu installieren. Verwenden
Sie das Launchpad, um Integration Composer unter Windows- oder UNIX-Betriebssystemen zu installieren.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Launchpad-DVD in das Laufwerk des Servers ein, auf dem Sie
Integration Composer installieren möchten.
Bei Installation auf einem UNIX-Betriebssystem müssen Sie das Launchpad
möglicherweise manuell starten, indem Sie den Befehl launchpad.sh ausführen, der im Stammverzeichnis der Launchpad-DVD enthalten ist. (Unter Windows-Betriebssystemen wird der Befehl launchpad.exe automatisch ausgeführt.)
Kapitel 9. Integration Composer installieren
203
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version die Angabe 1.6
zurückgibt, bevor Sie die Installation starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6
wird auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
2. Starten Sie das Installationsprogramm von Integration Composer über das
Launchpad, indem Sie auf den Link unter IBM Tivoli Integration Composer
installieren klicken.
3. Wählen Sie unten im Fenster IBM Tivoli Integration Composer in der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
4. [Nur UNIX] Wählen Sie im Fenster Installationstyp auswählen die Option
Neuinstallation aus, und klicken Sie auf Weiter.
5. Lesen Sie die Informationen im Fenster Einführung, und klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie im Fenster Position von IBM SDK auswählen das Verzeichnis ein,
in dem sich IBM Java SDK 6.0 befindet, oder klicken Sie auf Wählen, um zum
gewünschten Verzeichnis zu navigieren und dieses auszuwählen. Klicken Sie
anschließend auf Weiter.
7. Akzeptieren Sie im Fenster Installationsordner auswählen entweder die Standardposition, oder geben Sie einen Dateipfad zu der Position ein, an der das
Produkt installiert werden soll. (Alternativ dazu können Sie auf Wählen klicken, um zu der gewünschten Position zu navigieren und diese auszuwählen.)
Klicken Sie anschließend auf Weiter.
8. Wählen Sie im Fenster Datenbanktyp den Maximo-Datenbanktyp aus (die
Maximo-Datenbank ist die Position, an der das Repository von Integration
Composer installiert ist). Klicken Sie anschließend auf Weiter. Der Standardwert ist IBM DB2.
Das Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung wird angezeigt.
9. Geben Sie im Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung die Anmeldeinformationen für die Datenbank ein, und klicken Sie auf Weiter.
Im Fenster Informationen für die Datenbankanmeldung definieren Sie die
Parameter, die für eine Verbindung mit der Maximo-Datenbank erforderlich
sind. Die Felder, die in diesem Fenster angezeigt werden, sind abhängig von
dem Datenbanktyp, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben. In der
folgenden Tabelle sind die Felder definiert, die das Installationsprogramm für
die unterstützten Datenbanken anzeigt.
Tabelle 23. Anmeldeinformationen für die Maximo-Datenbank
Feld
Beschreibung
Name des Datenbankservers
Der Name des Servers, auf dem sich die MaximoDatenbank befindet.
Portnummer
Die Portnummer des Servers, auf dem sich die
Maximo-Datenbank befindet.
Datenbankname (SID)
Für Oracle-Datenbanken ist dies die Sitzungs-ID
(SID) für die Datenbank, d. h. die
Datenbankinstanz.
oder
204
Datenbankname
Für SQL Server oder IBM Datenbanken ist dies
einfach der Name der Datenbank.
Benutzername für Datenbank
Ein gültiger Benutzername für die Anmeldung an
der Maximo-Datenbank.
Datenbank-/Schemaeigentümer
Der Datenbank- oder Schemaeigentümer.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tipp: Notieren Sie sich die Werte, die Sie hier angeben. Wenn Sie den Integration Composer später starten, verwenden Sie die Werte, die Sie in diesen Feldern eingegeben haben, um Verbindungsparameter für die Maximo-Datenbank zu definieren.
10. Wählen Sie im Fenster Softwareinstanzen aktualisieren eine der folgenden
Optionen aus, und klicken Sie auf Weiter:
Ja, Software-Updates inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten
in die Maximo-Datenbank importiert, fügt Integration Composer Softwaredatensätze ein oder löscht sie, aktualisiert jedoch keine Softwaredatensätze. Diese Option wird empfohlen.
Nein, Software-Updates nicht inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten
in die Maximo-Datenbank importiert, aktualisiert Integration Composer vorhandene Softwaredatensätze.
Im Feld Name der Softwareklasse sollten Sie den Standardwert Software
übernehmen. Der Name der Softwareklasse wird verwendet, um die Klasse
anzugeben, die aufgrund der ausgewählten Option nicht aktualisiert werden
soll. Im Zielschema für implementierte Anlagen ist dies der Name Software.
11. [Nur UNIX.] Akzeptieren Sie im Fenster Internet-Browserdatei auswählen
den Standardbrowser, oder wählen Sie einen anderen Browser aus, der für die
Anzeige der Onlinehilfe von Integration Composer verwendet werden soll,
und klicken Sie anschließend auf Weiter.
12. Überprüfen Sie im Fenster Vorinstallationszusammenfassung die Installationsdetails. (Verwenden Sie, sofern erforderlich, die Schaltfläche Zurück, um in
vorherige Fenster zurückzukehren und Korrekturen vorzunehmen, und die
Schaltfläche Weiter, um zu diesem Fenster zurückzukehren.) Wenn Sie mit
den Informationen in der Zusammenfassung zufrieden sind, klicken Sie auf
Installieren.
Während der Installation wird das Fenster mit dem Installationsfortschritt für
Integration Composer angezeigt. Nach Abschluss der Installation erscheint das
Fenster Installation abgeschlossen.
13. Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus installieren
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, falls Sie Integration Composer auf einem UNIX-Computer im Konsolenmodus (Befehlszeile) installieren
müssen.
UNIX
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Dateien für Integration Composer befinden sich im Verzeichnis \ITIC oder
\Install\ITIC auf der Produkt-DVD mit Version 7.5.1. Verwenden Sie den Befehl
setup.bin aus dem DVD-Layout, um den Upgradeprozess zu starten:
setup.bin ←
setup.exe
Kapitel 9. Integration Composer installieren
205
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Integration Composer unter einem
UNIX-Betriebssystem zu installieren.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Administrator (z. B. als root) am Server an.
2. Speichern Sie die binäre Installationsdatei für Integration Composer, setup.bin, auf dem Server, auf dem Integration Composer installiert werden soll.
3. Vergewissern Sie sich, dass JRE 1.6 in Ihrem Systempfad enthalten ist.
Zum Hinzufügen von JRE 1.6 zum Pfad geben Sie die folgenden Befehle ein
(wobei JRE-Position der Pfad für IBM JRE ist, z. B. /opt/ibm/java-i386-60/
jre/bin:$PATH):
JAVA_HOME=JRE-Position
export JAVA_HOME
PATH=$JAVA_HOME:$PATH
export PATH
4. Navigieren Sie zu der Position, an der Sie die Datei setup.bin gespeichert haben.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die binäre Installationsdatei ausführbar zu machen:
chmod +x setup.bin
6. Führen Sie das Installationsprogramm von Integration Composer im Konsolenmodus aus, indem Sie an der Shelleingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:
sh ./setup.bin -i console
Im Konsolenmodus werden Sie Zeile für Zeile zur Eingabe von Informationen
aufgefordert.
7.
8.
9.
10.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version die Angabe 1.6
zurückgibt, bevor Sie die Installation starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6
wird auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
Geben Sie im Schritt Ländereinstellung auswählen die Nummer Ihrer Ländereinstellung ein, die Sie in der Liste der Ländereinstellungen finden, und drücken Sie die Eingabetaste.
Lesen Sie die im Schritt Einführung angezeigten einführenden Informationen,
und drücken Sie die Eingabetaste.
Drücken Sie im Schritt "Installationstyp auswählen" die Eingabetaste, um die
Standardeinstellung (Neuinstallation) zu akzeptieren.
Geben Sie im Schritt Position von IBM SDK auswählen den Dateipfad ein, in
dem IBM Java SDK 6.0 installiert ist, indem Sie eine der folgenden Aktionen
ausführen:
v Übernehmen Sie die Standardposition, und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad für die Position ein, und drücken Sie
die Eingabetaste.
11. Geben Sie im Schritt Installationsordner auswählen an, wo Integration Composer installiert werden soll. Führen Sie dazu eine der folgenden Aktionen
aus:
v Übernehmen Sie die Standardposition, und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad als Position ein, und drücken Sie die
Eingabetaste. Geben Sie anschließend J ein, um die neue Position zu bestätigen, und drücken Sie die Eingabetaste erneut.
206
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
12. Geben Sie im Schritt Datenbanktyp den Typ Ihrer Maximo-Datenbank (in der
Maximo-Datenbank wird das Repository von Integration Composer installiert)
durch Eingabe der entsprechenden Nummer an, und drücken Sie die Eingabetaste. Der Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung wird angezeigt.
Im Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung definieren Sie die Parameter, die für eine Verbindung mit der Maximo-Datenbank erforderlich
sind. Die Felder, die in diesem Schritt angezeigt werden, sind abhängig von
dem Datenbanktyp, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben.
In der folgenden Tabelle sind die Felder definiert, die das Installationsprogramm für die unterstützten Datenbanken anzeigt.
Feld
Beschreibung
Name des Datenbankservers
Der Name des Servers, auf dem sich die
Zieldatenbank befindet.
Portnummer
Die Portnummer des Servers, auf dem sich die
Zieldatenbank befindet.
Datenbankname (SID)
Für Oracle-Datenbanken ist dies die Sitzungs-ID
(SID) für die Datenbank, d. h. die
Datenbankinstanz.
oder
Datenbankname
Für SQL Server oder IBM Datenbanken ist dies lediglich der Name der Datenbank.
Benutzername für Datenbank
Ein gültiger Benutzername für die Anmeldung an
der Zieldatenbank.
Datenbank-/
Schemaeigentümer
Der Datenbank- oder Schemaeigentümer.
13. Geben Sie im Schritt Informationen für die Datenbankanmeldung die Anmeldespezifikationen für die Datenbank nacheinander ein, und drücken Sie
nach jeder Eingabe die Eingabetaste, um zur nächsten Spezifikation zu gelangen.
Tipp: Notieren Sie sich die Werte, die Sie hier angeben. Wenn Sie Integration
Composer später starten, verwenden Sie die Werte, die Sie in diesen Feldern
eingegeben haben, um Verbindungsparameter für die Zieldatenquelle zu definieren.
14. Geben Sie im Schritt Softwareinstanzen aktualisieren eine Nummer ein, um
eine der folgenden Optionen auszuwählen. Drücken Sie anschließend die
Eingabetaste:
v Ja, Software-Updates inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten in die
Zieldatenbank importiert, kann Integration Composer Softwaredatensätze
einfügen oder löschen, aber nicht aktualisieren. Diese Option wird empfohlen, um eine bessere Leistung zu erzielen.
v Nein, Software-Updates nicht inaktivieren
Falls Sie diese Option auswählen, wenn Integration Composer Daten in die
Zieldatenbank importiert, aktualisiert Integration Composer vorhandene
Softwaredatensätze.
15. Übernehmen Sie im Schritt Name der Softwareklasse den Standardwert, und
drücken Sie die Eingabetaste.
Kapitel 9. Integration Composer installieren
207
16. Übernehmen Sie im Schritt Datei für Internet-Browser auswählen den Standardbrowser Netscape (unter UNIX-Betriebssystemen wird nur der Browser
Netscape unterstützt). Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
17. Prüfen Sie im Schritt Vorinstallationszusammenfassung die detaillierten Angaben zur Installation, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Installation
von Integration Composer zu starten. Während der Installation wird eine Leiste mit dem Installationsfortschritt angezeigt.
Nach Abschluss der Installation erscheint das Fenster Installation abgeschlossen.
18. Drücken Sie im Fenster Installation abgeschlossen die Eingabetaste. Die Installation ist abgeschlossen, und die UNIX-Eingabeaufforderung wird erneut
angezeigt.
Upgrade von Integration Composer durchführen
In Installationen von IBM SmartCloud Control Desk, in denen ein Upgrade von Integration Composer durchgeführt werden soll, müssen Sie, wie nachfolgend beschrieben, das Launchpad für das Upgrade verwenden. Außerdem finden Sie in
diesem Artikel Anweisungen für das Durchführen eines Upgrades von Integration
Composer unter einem UNIX-Betriebssystem im Konsolenmodus.
Informationen zu diesem Vorgang
Dieses Upgrade ist für jedes Release von Integration Composer 7.2.1 oder höher,
einschließlich Integration Composer 7.2.1, 7.2.2 und 7.2.2.1. Das Installationsprogramm ermöglicht keine Upgrades von früheren Releases. Auf Windows-Betriebssystemen überprüft das Installationsprogramm vor dem Upgrade automatisch, ob
ein gültiges aktuelles Release vorhanden ist.
Ergebnisse
Nach erfolgreichem Abschluss des Upgrades können Sie folgendermaßen auf Integration Composer zugreifen:
Windows
Über das Startmenü oder durch Eingabe des folgenden Befehls: ITICInstallationsverzeichnis\bin\startFusion.bat.
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
Windows-Betriebssystem ist C:\Integration Composer.
UNIX
Geben Sie folgenden Befehl ein: ITIC-Installationsverzeichnis/bin/
startFusion.sh
Das Standardinstallationsverzeichnis für Integration Composer auf einem
UNIX-Betriebssystem ist /home/user/Integration_Composer.
Upgrade von Integration Composer über das Launchpad
durchführen
UNIX
Windows
Für Installationen von SmartCloud Control Desk wird empfohlen, das Upgrade von Integration Composer über das Launchpad durchzuführen. Verwenden Sie das Launchpad, um ein Upgrade von Integration Composer
unter Windows- oder UNIX-Betriebssystemen durchzuführen.
208
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vorbereitende Schritte
Um den Verlust aktueller Daten zu verhindern, sichern Sie vor dem Upgrade Ihre
Verzeichnisse data\dataschema und data\mappings von Integration Composer.
Achtung: Für dieses Release wurde NRS (Naming and Reconciliation Service) in
DIS (Data Integration Services) aktualisiert. Im Rahmen dieser Installation von Integration Composer wird die Datei nameReconciliation.logging.properties aus
dem Unterverzeichnis properties des Installationsverzeichnisses von Integration
Composer entfernt, und die entfernte Datei wird durch die Datei
dis.logging.properties ersetzt. Deshalb gehen alle Anpassungen, die an der ursprünglichen Datei nameReconciliation.logging.properties vorgenommen wurden, verloren.
Bevor Sie ein Upgrade auf dieses Release von Integration Composer durchführen,
notieren Sie Ihre aktuellen Anpassungsinformationen wenn Sie vorhaben, diese Informationen in der neuen Datei dis.logging.properties wiederzuverwenden. Weitere Details zu diesen Eigenschaftendateien finden Sie in der Veröffentlichung IBM
Tivoli Integration Composer Administrator Guide.
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Launchpad-DVD in den Server ein, auf dem Sie das Upgrade von
Integration Composer durchführen.
Wenn Sie das Upgrade auf einem UNIX-Betriebssystem durchführen, müssen
Sie das Launchpad möglicherweise manuell starten, indem Sie den Befehl
launchpad.sh ausführen, der im Stammverzeichnis der Launchpad-DVD enthalten ist. (Unter Windows-Betriebssystemen wird der Befehl launchpad.exe automatisch ausgeführt.)
2.
3.
4.
5.
6.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version den Wert 1.6 zurückgibt, bevor Sie das Upgrade starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6 wird auf
der Produkt-DVD bereitgestellt.
Starten Sie das Upgradeprogramm von Integration Composer über das Launchpad, indem Sie auf den Link unter IBM Tivoli Integration Composer installieren klicken.
Wählen Sie unten im Fenster IBM Tivoli Integration Composer in der Dropdown-Liste die gewünschte Sprache aus, und klicken Sie auf OK.
Lesen Sie die Informationen im Fenster Einführung, und klicken Sie auf OK.
[Nur UNIX] Wählen Sie im Fenster Installationstyp auswählen die Option Upgrade aus, und klicken Sie auf Weiter.
Akzeptieren Sie im Fenster Installationsordner auswählen die Standardposition, oder geben Sie einen Dateipfad für das Upgrade des Produkts ein. (Alternativ dazu können Sie auf Wählen klicken, um zu der gewünschten Position zu
navigieren und diese auszuwählen.) Klicken Sie anschließend auf Weiter.
7. Geben Sie im Fenster Position von IBM SDK auswählen das Verzeichnis ein,
in dem sich IBM Java SDK 6.0 befindet, oder klicken Sie auf Wählen, um zum
gewünschten Verzeichnis zu navigieren und dieses auszuwählen. Klicken Sie
anschließend auf Weiter.
8. Überprüfen Sie im Fenster Vorinstallationszusammenfassung die Upgradedetails. (Verwenden Sie, sofern erforderlich, die Schaltfläche Zurück, um in vorherige Fenster zurückzukehren und Korrekturen vorzunehmen, und die SchaltfläKapitel 9. Integration Composer installieren
209
che Weiter, um zu diesem Fenster zurückzukehren.) Wenn Sie mit den
Informationen in der Zusammenfassung zufrieden sind, klicken Sie auf Installieren.
Während des Upgrades wird das Fortschrittsfenster Integration Composer
wird installiert angezeigt. Nach Abschluss des Upgrades wird das Fenster Installation abgeschlossen angezeigt.
9. Klicken Sie im Fenster Installation abgeschlossen auf Fertig.
Upgrade für Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen im Konsolenmodus durchführen
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, wenn Sie ein Upgrade
für Integration Composer auf einem UNIX-Computer im Konsolenmodus (Befehlszeile) durchführen müssen.
UNIX
Vorbereitende Schritte
Wenn Sie Integration Composer 7.5.1 wie in diesem Abschnitt beschrieben installieren, wird ein Upgrade der Vorgängerversionen von Integration Composer durchgeführt. Sie müssen die Vorgängerversion nicht zuvor entfernen. Um den Verlust aktueller Daten zu verhindern, sichern Sie vor dem Upgrade Ihre Verzeichnisse
data\dataschema und data\mappings von Integration Composer.
Achtung: Für dieses Release wurde NRS (Naming and Reconciliation Service) in
DIS (Data Integration Services) aktualisiert. Im Rahmen dieser Installation von Integration Composer wird die Datei nameReconciliation.logging.properties aus
dem Unterverzeichnis properties des Installationsverzeichnisses von Integration
Composer entfernt, und die entfernte Datei wird durch die Datei
dis.logging.properties ersetzt. Deshalb gehen alle Anpassungen, die an der ursprünglichen Datei nameReconciliation.logging.properties vorgenommen wurden, verloren.
Bevor Sie dieses Release von Integration Composer installieren, notieren Sie Ihre
aktuellen Anpassungsinformationen wenn Sie vorhaben, diese Informationen in der
neuen Datei dis.logging.properties wiederzuverwenden. Weitere Details zu diesen Eigenschaftendateien finden Sie in der Veröffentlichung IBM Tivoli Integration
Composer Administrator Guide.
Vergewissern Sie sich, dass für das Installationsverzeichnis mindestens 70 MB freier Speicherplatz vorhanden sind.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Dateien für Integration Composer befinden sich im Verzeichnis \ITIC oder
\Install\ITIC auf der Produkt-DVD mit Version 7.5.1. Verwenden Sie den Befehl
setup.bin aus dem DVD-Layout, um den Upgradeprozess zu starten:
setup.bin ←
setup.exe
Im Folgenden Sie die Schritte für das Durchführen des Upgrades von Integration
Composer unter einem UNIX-basierten Betriebssystem beschrieben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Administrator (z. B. als root) am Server an.
210
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
2. Speichern Sie die binäre Installationsdatei für Integration Composer, setup.bin, auf dem Server, auf dem Integration Composer installiert werden soll.
3. Vergewissern Sie sich, dass JRE 1.6 in Ihrem Systempfad enthalten ist.
Zum Hinzufügen von JRE 1.6 zum Pfad geben Sie die folgenden Befehle ein
(wobei JRE-Position der Pfad für IBM JRE ist, z. B. /opt/ibm/java-i386-60/
jre/bin:$PATH):
JAVA_HOME=JRE-Position
export JAVA_HOME
PATH=$JAVA_HOME:$PATH
export PATH
4. Navigieren Sie zu der Position, an der Sie die Datei setup.bin gespeichert haben.
5. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die binäre Installationsdatei ausführbar zu machen:
chmod +x setup.bin
6. Führen Sie das Installationsprogramm von Integration Composer im Konsolenmodus aus, indem Sie an der Shelleingabeaufforderung den folgenden Befehl eingeben:
sh ./setup.bin -i console
Im Konsolenmodus werden Sie Zeile für Zeile zur Eingabe von Informationen
aufgefordert.
7.
8.
9.
10.
11.
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Befehl java -version den Wert 1.6
zurückgibt, bevor Sie das Upgrade starten. IBM Java SDK 6.0 mit JRE 1.6 wird
auf der Produkt-DVD bereitgestellt.
Geben Sie im Schritt Ländereinstellung auswählen die Nummer Ihrer Ländereinstellung ein, die Sie in der Liste der Ländereinstellungen finden, und drücken Sie die Eingabetaste.
Lesen Sie die im Schritt Einführung angezeigten einführenden Informationen,
und drücken Sie die Eingabetaste.
Geben Sie im Schritt "Installationstyp auswählen" die Nummer für die Upgradeauswahl ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Damit geben Sie an,
dass Sie ein Upgrade von Integration Composer vom vorherigen Release
durchführen möchten.
Geben Sie im Schritt Installationsordner auswählen die Position (absoluter
Pfad) ein, an der Integration Composer derzeit installiert ist, und drücken Sie
die Eingabetaste. Sie können auch einfach nur die Eingabetaste drücken, um
den angezeigten Pfad zu übernehmen.
Geben Sie im Schritt Position von IBM SDK auswählen den Dateipfad ein, in
dem IBM Java SDK 6.0 installiert ist, indem Sie eine der folgenden Aktionen
ausführen:
v Übernehmen Sie die Standardposition, und drücken Sie die Eingabetaste.
v Geben Sie einen anderen Dateipfad für die Position ein, und drücken Sie die
Eingabetaste.
12. Prüfen Sie im Schritt Vorinstallationszusammenfassung die detaillierten Angaben zur Installation, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Installation
von Integration Composer zu starten. Während der Installation wird eine Leiste mit dem Installationsfortschritt angezeigt.
Nach Abschluss der Installation erscheint das Fenster Installation abgeschlossen.
Kapitel 9. Integration Composer installieren
211
13. Drücken Sie im Fenster Installation abgeschlossen die Eingabetaste. Die Installation ist abgeschlossen, und die UNIX-Eingabeaufforderung wird erneut
angezeigt.
Installation bestätigen
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie überprüfen können, ob Ihre neue Installation von Integration Composer ordnungsgemäß funktioniert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Anwendung Integration Composer auf eine der folgenden Arten
auf:
Windows
Wählen Sie im Windows-Startmenü Folgendes aus: Start > Programme >
IBM Tivoli > Integration Composer > IBM Tivoli Integration Composer
oder
geben Sie in der Befehlszeile folgenden Befehl ein: startFusion.bat
UNIX
Geben Sie diesen Befehl ein: ./startFusion.sh.
2. Melden Sie sich bei der Anwendung "Integration Composer" an. Verwenden Sie
dazu die Angaben für den Namen und das Kennwort des Datenbankbenutzers
(oder des Schemaeigentümers), die Sie während der Installation angegeben haben.
3. Wählen Sie im Menü Hilfe im Hauptfenster von Integration Composer die Option Produktinfo aus.
4. Prüfen Sie im angezeigten Fenster "Produktinfo" für Integration Composer, ob
im Feld Version die Nummer 7.5.1 angezeigt wird. Wenn diese Nummer angezeigt wird, wurde Integration Composer erfolgreich installiert.
Aufgaben nach der Installation
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen, anhand derer Sie überprüfen können, ob
Integration Composer nach der Installation oder nach dem Upgrade ordnungsgemäß konfiguriert wurde.
Einstellungen in der Datei fusion.properties für Integration
Composer überprüfen
Die Datei fusion.properties ist die Eigenschaftendatei für Integration Composer.
Diese Eigenschaften legen unter anderem datenbankbezogene Eigenschaften und
Anwendungseigenschaften für Maximo und Integration Composer fest. Mit dieser
Überprüfungsaufgabe soll sichergestellt werden, dass nach der Installation oder
nach einem Upgrade von Integration Composer die kritischen Eigenschaften in der
Datei fusion.properties richtig sind.
Vorbereitende Schritte
Die Datei fusion.properties für Integration Composer befindet sich im folgenden
Verzeichnis:
ITIC-Installationsverzeichnis\data\properties\fusion.properties
212
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vorgehensweise
1. Suchen Sie die Datei fusion.properties von Integration Composer im Installationsverzeichnis von Integration Composer, ITIC-Installationsverzeichnis.
2. Vergewissern Sie sich, dass NRS im Abschnitt "IBM Tivoli Integration Composer (ITIC) Mapping Execution Properties" aktiviert (auf true gesetzt) ist, wenn
Sie NRS verwenden:
mxe.fusion.mapping.nrs.enable=true
Falls Sie NRS nicht verwenden, muss diese Eigenschaft inaktiviert (auf false
gesetzt) sein:
mxe.fusion.mapping.nrs.enable=false
NRS (Naming and Reconciliation Service) ist Teil von DIS (Data Integration Services, Datenintegrationsservices) und eine optionale Komponente, die Integration Composer verwendet, um implementierte Anlagen oder tatsächliche CIs
(Configuration Items) eindeutig zu kennzeichnen und dadurch duplizierte Anlagen- oder CI-Datensätze in Ihrer Datenbank zu vermeiden.
Standardmäßig ist Integration Composer für die Verwendung dieser Komponente konfiguriert. Diese Komponente ordnet einer implementierten Anlage
oder einem tatsächlichen CI auf der Basis definierter Namensregeln eine global
eindeutige ID (GUID) zu. Wenn Integration Composer zwar für die Verwendung von NRS konfiguriert ist (d. h., die NRS-Eigenschaft ist auf true gesetzt),
NRS aber nicht installiert und aktiv ist, wird das Produkt nicht erfolgreich ausgeführt. Wenn Sie daher NRS nicht verwenden, muss die NRS-Eigenschaft auf
false gesetzt werden, damit Integration Composer erfolgreich ausgeführt wird.
DIS/NRS ist erforderlich, um eine automatisierte Verknüpfung zwischen den entsprechenden berechtigten Anlagen und den zugehörigen CIs auszuführen.
Wenn Sie diese Funktion verwenden, müssen DIS/NRS aktiv sein, und die
NRS-Eigenschaft in der Datei "fusion.properties" muss auf true gesetzt sein.
Für Integration Composer wird empfohlen, dass DIS/NRS installiert und aktiviert wird. Die NRS-Eigenschaft ist standardmäßig aktiviert (auf true gesetzt).
3. Vergewissern Sie sich, dass der im Abschnitt "IBM Tivoli Maximo Database Related Properties" angegebene Eigentümer des Datenbankschemas, die JDBCTreiberspezifikation und die JDBC-URL-Spezifikation richtig sind. Verwenden
Sie die folgende Tabelle als Leitfaden:
Eigenschaft
Beschreibung
Wert
mxe.db.schemaowner
Eigentümer des
Datenbankschemas
Geben Sie das geeignete Schema für Ihre Datenbank an, z. B. dbo.
Kapitel 9. Integration Composer installieren
213
Eigenschaft
Beschreibung
Wert
mxe.db.driver
JDBCTreiberspezifikation
Diese Einstellung ist abhängig von der Datenbank. Beispiel:
IBM DB2:
com.ibm.db2.jcc.DB2Driver
Oracle JDBC Thin Driver:
oracle.jdbc.driver.OracleDriver
Microsoft-JDBC-Treiber (SqlServer):
com.microsoft.sqlserver.jdbc.SQLServerDriver
i-net-Opta-Treiber (SqlServer):
com.inet.tds.TdsDriver
Anmerkung: Benutzer, die ein Upgrade von einem früheren
Release durchführen und bereits über diesen Treiber (der
nicht weiter unterstützt wird) verfügen, können ihn weiterhin
für die Unterstützung von Microsoft SQL Server verwenden.
Allerdings sollten Sie künftig den Microsoft-JDBC-Treiber
nicht mehr für SQL Server verwenden.
mxe.db.url
JDBC-DatenbankURL
Diese Einstellung ist abhängig von der Datenbank. Beispiel:
IBM DB2:
jdbc:db2://Hostname:Host-Port/Datenbankname
Oracle JDBC Thin Driver:
jdbc:oracle:thin:@Hostname:Host-Port:Host-SID
Microsoft-JDBC-Treiber (SqlServer):
jdbc:sqlserver://Hostname:Host-Port;databaseName=
Datenbankname;integratedSecurity=false;
i-net-Opta-Treiber (SqlServer 7.0 oder höher):
jdbc:inetdae7:Hostname:Host-Port?database=Datenbankname
Anmerkung: Benutzer, die ein Upgrade von einem früheren
Release durchführen und bereits über diesen Treiber (der
nicht weiter unterstützt wird) verfügen, können ihn weiterhin
für die Unterstützung von Microsoft SQL Server verwenden.
Allerdings sollten Sie künftig den Microsoft-JDBC-Treiber
nicht mehr für SQL Server verwenden.
mxe.db.user
Anmeldename des
Datenbankbenutzers
4.
UNIX
Im Abschnitt über die Anwendungseigenschaften von Integration
Composer (ITIC) müssen Benutzer UNIX-basierter Betriebssysteme überprüfen,
ob für die Eigenschaft mxe.fusion.browser der Wert netscape angegeben ist.
Unter UNIX ist Netscape der einzige unterstützte Web-Browser für Integration
Composer:
mxe.fusion.browser=netscape
Anmerkung: Windows Für Windows-Betriebssysteme wird der Browser standardmäßig immer auf Microsoft-Windows-Explorer gesetzt.
Speicherzuordnung in der Datei startFusion ändern (optional)
Die Datei startFusion (startFusion.bat unter Windows-Betriebssystemen und
startFusion.sh unter UNIX-Betriebssystemen) ist die Startdatei für die grafische
214
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Benutzerschnittstelle von Integration Composer. Durch diese Überprüfungsaufgabe
soll sichergestellt werden, dass nach der Installation oder dem Upgrade von Integration Composer die Speicherzuordnung in der Datei startFusion richtig festgelegt
ist.
Vorbereitende Schritte
Diese Aufgabe ist optional. Sie müssen sie nur dann ausführen, wenn die grafische
Benutzerschnittstelle von Integration Composer nicht, wie im Abschnitt „Installation bestätigen” auf Seite 212 beschrieben, gestartet wird.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Datei startFusion von Integration Composer befindet sich in den Windowsund UNIX-Installationsverzeichnissen an folgender Position:
Windows
UNIX
ITIC-Installationsverzeichnis\bin\startFusion.bat
ITIC-Installationsverzeichnis/bin/startfusion.sh
Wenn Sie Integration Composer installieren, ordnet das Installationsprogramm
standardmäßig 1536 Megabyte als virtuellen Arbeitsspeicher für die Anwendung
zu. Wenn Ihr Server aber beispielsweise nur über einen physischen Hauptspeicher
von 1 GB verfügt, können Sie die Einstellung 1536M nicht verwenden.
Vorgehensweise
Wenn die grafische Benutzerschnittstelle von Integration Composer nicht gestartet
wird, überprüfen Sie die Speichereinstellung für den Befehl start javaw.exe in der
Datei startFusion, und legen Sie ggf. eine niedrigere Speichereinstellung fest.
Beispiel
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx1024M.
Speicherzuordnung in der Datei executeMapping ändern (optional)
Die Datei executeMapping (Datei executeMapping.bat unter Windows-Betriebssystemen und executeMapping.sh unter UNIX-Betriebssystemen) ist das Script von Integration Composer, mit dem eine Zuordnung vorgenommen wird. Durch diese
Überprüfungsaufgabe soll sichergestellt werden, dass nach der Installation von Integration Composer die Speicherzuordnung in der Datei executeMapping richtig
festgelegt ist.
Vorbereitende Schritte
Diese Aufgabe ist optional. Sie muss nur dann ausgeführt werden, wenn die Zuordnung von Integration Composer nicht ausgeführt wird oder wenn Sie gerade
ein Upgrade durchgeführt und die Speicherkapazität, die in der vorher installierten
Version von Integration Composer zugeordnet war, erhöht haben.
Kapitel 9. Integration Composer installieren
215
Informationen zu diesem Vorgang
Die Datei executeMapping von Integration Composer befindet sich in den Windows- und UNIX-Installationsverzeichnissen an folgender Position:
Windows
UNIX
ITIC-Installationsverzeichnis\bin\executeMapping.bat
ITIC-Installationsverzeichnis/bin/executeMapping.sh
Wenn Sie Integration Composer installieren, ordnet das Installationsprogramm
standardmäßig 1536 Megabyte als virtuellen Arbeitsspeicher für die Anwendung
zu. Wenn Ihr Server aber beispielsweise nur über einen physischen Hauptspeicher
von 1 GB verfügt, können Sie die Einstellung 1536M nicht verwenden.
Vorgehensweise
v Wenn die Zuordnung von Integration Composer nicht ausgeführt wird, überprüfen Sie die Speichereinstellung für den Befehl java in der Datei executeMapping,
und legen Sie eine niedrigere Speichereinstellung fest. Bearbeiten Sie dazu die
Datei executeMapping, und ändern Sie den Parameter –Xmx im Befehl java.
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx1024M.
v [Nur Upgrade] Wenn Sie die Speicherkapazität, die den Importen von Integration Composer zugeordnet ist, erhöht haben, überprüfen Sie, ob Ihre Speichereinstellungen unverändert sind. Wenn Sie die zugeordnete Speicherkapazität erhöhen müssen, bearbeiten Sie die Datei executeMapping, und ändern Sie den
Parameter –Xmx im Befehl java.
Ändern Sie beispielsweise die Einstellung -Xmx1536M in -Xmx2048M.
Integration Composer deinstallieren
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen für das Entfernen von Integration Composer
von Microsoft-Windows- und UNIX- Betriebssystemen.
Integration Composer unter Windows-Betriebssystemen deinstallieren
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, um Integration Composer von einem Windows-Betriebssystem zu entfernen.
Windows
Vorgehensweise
1. Rufen Sie im Explorer von Microsoft Windows den Deinstallationsordner
Installationsverzeichnis\Uninstall_Integration_Composer auf, in dem Integration Composer 7.5.1 installiert wurde.
2. Klicken Sie im Deinstallationsordner doppelt auf die Deinstallationsdatei
Uninstall_Integration_Composer.exe. Das Integration-Composer-Dienstprogramm zur Deinstallation der Anwendung wird im Fenster IBM Tivoli Integration Composer deinstallieren angezeigt.
3. Klicken Sie auf Deinstallieren. Das Fenster IBM Tivoli Integration Composer
deinstallieren wird aufgerufen und zeigt den Fortschritt der Deinstallation an,
während das Deinstallationsdienstprogramm die Anwendung entfernt.
Anmerkung: Sie können ggf. auf Abbrechen klicken, um die Deinstallation zu
stoppen.
216
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Nachdem Integration Composer entfernt wurde, wird das Fenster Deinstallation abgeschlossen angezeigt.
4. Klicken Sie auf Fertig. Das Entfernen von Integration Composer ist abgeschlossen.
5. Optional: Nachdem das Dienstprogramm Integration Composer entfernt hat,
bleiben im Installationsverzeichnis manchmal eine oder mehrere Dateien übrig.
(Dies können z. B. Dateien sein, die Sie manuell in das Verzeichnis gestellt haben, z. B. Zuordnungsdateien, oder Schemadateien, die vom Benutzer importiert wurden, oder es kann sich um Protokolldateien handeln, die von Integration Composer erstellt wurden.) Diese Dateien können manuell gelöscht werden.
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren
Verwenden Sie die hier beschriebene Prozedur, um Integration Composer von einem UNIX-Betriebssystem zu entfernen.
UNIX
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie in den Deinstallationsordner ITIC-Installationsverzeichnis\
Uninstall_Integration_Composer, in dem Integration Composer 7.5.1 installiert
wurde.
2. Führen Sie im Deinstallationsordner eine der folgenden Aktionen aus:
v Wenn Sie Integration Composer mit einer X-Window-System-Anwendung installiert haben, geben Sie Folgendes ein:
sh ./Uninstall_IBM_Tivoli_Integration_Composer
v Wenn Sie Integration Composer im Konsolenmodus installiert haben, geben
Sie Folgendes ein:
sh ./Uninstall_IBM_Tivoli_Integration_Composer -i console
Die folgenden Anweisungen beschreiben die verbleibenden Deinstallationsschritte im Konsolenmodus.
3. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl aus dem vorherigen Schritt zu
starten. Die Fortschrittsleiste für den Deinstallationsprozess wird angezeigt,
während das Deinstallationsdienstprogramm die Anwendung entfernt.
Nachdem Integration Composer entfernt wurde, wird erneut die Eingabeaufforderung angezeigt.
4. Optional: Nachdem das Dienstprogramm Integration Composer entfernt hat,
bleiben im Installationsverzeichnis manchmal eine oder mehrere Dateien übrig.
(Dies können z. B. Dateien sein, die Sie manuell in das Verzeichnis gestellt haben, z. B. Zuordnungsdateien, oder Schemadateien, die vom Benutzer importiert wurden, oder es kann sich um Protokolldateien handeln, die von Integration Composer erstellt wurden.) Diese Dateien können manuell gelöscht werden.
Kapitel 9. Integration Composer installieren
217
218
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 10. Deployer's Workbench installieren
Deployer's Workbench ist eine separat installierte, Eclipse-basierte Workbench und
stellt das Tool zum Erstellen von Bereichen für berechtigte CIs auf der Grundlage
bewährter Verfahren dar. Installieren Sie dieses Tool auf einer Windows-Workstation, die eine Verbindung mit dem Server von SmartCloud Control Desk herstellen
kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie die Entry Edition von SmartCloud Control Desk installieren, ist die Installation von Deployer's Workbench nicht erforderlich.
Sie können Deployer's Workbench entweder über das Launchpad von SmartCloud
Control Desk oder mithilfe des nativen Installationsprogramms installieren. In
beiden Fällen muss von der Workstation aus, auf der Sie Deployer's Workbench installieren möchten, auf das DVD1-Image oder die physische DVD zugegriffen werden können.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Installationsprogramm von Deployer's Workbench. Starten Sie
entweder das Launchpad von SmartCloud Control Desk, klicken Sie auf Produkt installieren und dann auf Deployer's Workbench installieren, oder
wechseln Sie in das Verzeichnis "DW", und führen Sie die Datei "install.exe"
aus, um das native Installationsprogramm zu verwenden.
2. Möglicherweise wird eine Nachricht angezeigt, dass Install Anywhere zur Installation vorbereitet wird. Wenn die Anzeige von Deployer's Workbench eingeblendet wird, wählen Sie eine Sprache aus der Dropdown-Liste aus, und klicken Sie auf OK.
3. Prüfen Sie die Informationen in der Anzeige "Einführung". Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
4. Wählen Sie den Installationsordner und die Installationsposition für die Symbole aus.
5. Prüfen Sie die Anzeige "Vorinstallationszusammenfassung". Klicken Sie auf Zurück, um Änderungen vorzunehmen. Klicken Sie auf Installieren, um mit der
Installation zu beginnen.
6. Es wird ein Fortschrittsanzeiger angezeigt, der den Fortschritt bei der Installation angibt. Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Fertig, um das Installationsprogramm zu beenden.
219
220
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 11. IBM SmartCloud Control Desk Everyplace installieren
Verwenden Sie die Informationen in diesem Abschnitt, um die optionale Komponente IBM SmartCloud Control Desk Everyplace zu installieren.
IBM SmartCloud Control Desk Everyplace wird mit einem eigenen Launchpad bereitgestellt, mit dem Sie die Komponente auf derselben Verwaltungsworkstation installieren können wie SmartCloud Control Desk. Der Installationsprozess erstellt
keine neue EAR-Datei, sondern aktualisiert die Datei "maximo.ear", die Sie dann
erneut erstellen und implementieren müssen. Die Datei "maximoiehs.ear" wird
nicht aktualisiert und muss daher nicht erneut erstellt und implementiert werden.
Das Installationsverfahren ist von Ihrem Szenario abhängig. Wählen Sie den für
Ihre Situation passenden Link aus.
Installation im Rahmen einer Neuinstallation des Produkts
Wenn Sie IBM SmartCloud Control Desk Everyplace im Rahmen einer Neuinstallation von SmartCloud Control Desk installieren möchten, führen Sie die folgenden
Schritte aus.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie mit der Installation von SmartCloud Control Desk beginnen möchten,
verschieben Sie die Aktualisierung der Datenbank und die Implementierung der
EAR-Datei auf einen späteren Zeitpunkt. Sie müssen die folgenden Schritte nach
der Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk und
vor der Aktualisierung der Datenbank ausführen.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Installations-DVD von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace
ein, oder wählen Sie einen Link zum installierbaren Image aus.
2. Setzen Sie den Befehl ab, um das für Ihre Verwaltungsworkstation passende
Launchpad zu starten:
launchpad.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (32 Bit).
launchpad64.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (64 Bit).
launchpad.sh
Verwenden Sie diesen Befehl für Workstations, auf denen andere Betriebssysteme ausgeführt werden.
3. Zum Installieren von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace öffnen Sie die
Seite "Produkt installieren", und klicken Sie auf den Link, um das Installationsprogramm zu starten.
4. Wählen Sie bei der Installation unbedingt die Optionen Anwendungsdateien
später manuell implementieren und Aktualisierung der Maximo-Datenbank
verschieben aus. Damit bewirken Sie, dass der Code von IBM SmartCloud
Control Desk Everyplace den Dateien von SmartCloud Control Desk hinzugefügt wird, die in nachfolgenden Schritten installiert werden.
221
5. Klicken Sie nach Installationsabschluss im Fenster Paket erfolgreich implementiert auf Fertig.
Nächste Schritte
Nachdem Sie IBM SmartCloud Control Desk Everyplace installiert haben, müssen
Sie zum Produktinstallationsprogramm zurückkehren, um die Installation aller
Komponenten, die Aktualisierung der Datenbank und die Erstellung und Implementierung der EAR-Datei durchzuführen.
Installation im Rahmen eines Produktupgrades
Wenn Sie IBM SmartCloud Control Desk Everyplace im Rahmen eines Upgrades
auf SmartCloud Control Desk installieren möchten, führen Sie die im Upgradehandbuch beschriebenen Schritte aus.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Upgradehandbuch enthält Informationen zur Installation von IBM SmartCloud
Control Desk Everyplace im Rahmen eines Upgrades. Das Upgradehandbuch finden Sie auf der Seite Installing, Migrating and Upgrading des Wikis von SmartCloud Control Desk.
Installation nach der Installation von SmartCloud Control Desk
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie IBM SmartCloud Control Desk
Everyplace installieren möchten, nachdem Sie SmartCloud Control Desk installiert
haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können IBM SmartCloud Control Desk Everyplace zusätzlich zu einer vorhandenen Installation von SmartCloud Control Desk installieren.
Bei der folgenden Vorgehensweise wird davon ausgegangen, dass Sie die Ausfallzeit Ihres J2EE-Servers so kurz wie möglich halten wollen.
Vorgehensweise
1. Legen Sie die Installations-DVD von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace
ein, oder wählen Sie einen Link zum installierbaren Image aus.
2. Setzen Sie den Befehl ab, um das für Ihre Verwaltungsworkstation passende
Launchpad zu starten:
launchpad.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (32 Bit).
launchpad64.exe
Verwenden Sie diesen Befehl für Windows-Workstations (64 Bit).
launchpad.sh
Verwenden Sie diesen Befehl für Workstations, auf denen andere Betriebssysteme ausgeführt werden.
3. Zum Installieren von IBM SmartCloud Control Desk Everyplace öffnen Sie die
Seite "Produkt installieren", und klicken Sie auf den Link, um das Installationsprogramm zu starten.
222
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü den Installationspfad für SmartCloud Control
Desk aus.
5. Wählen Sie bei der Installation nicht die Optionen Anwendungsdateien später
manuell implementieren und Aktualisierung der Maximo-Datenbank verschieben aus. Lassen Sie stattdessen die Schritte vom Installationsprogramm
ausführen.
6. Klicken Sie nach Installationsabschluss im Fenster Paket erfolgreich implementiert auf Fertig.
Kapitel 11. IBM SmartCloud Control Desk Everyplace installieren
223
224
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation
Nach der Installation müssen mehrere Aufgaben ausgeführt werden, um die Implementierung von SmartCloud Control Desk abzuschließen.
Zugriff auf die Produktdokumentation
In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie auf die Dokumentation im Information
Center von SmartCloud Control Desk und auf die Onlinehilfe des Produkts zugreifen.
Wichtig: Bei Verwendung von WebSphere Application Server muss der Deployment Manager nach der Installation von SmartCloud Control Desk erneut gestartet
werden, um die vollständige Funktionalität des Information Center und der Onlinehilfe zu aktivieren.
Führen Sie nach der Installation von SmartCloud Control Desk die folgenden
Schritte aus, um während der Verwendung des Produkts auf das Dokumentationssystem zugreifen zu können.
1. Stoppen Sie mit dem folgenden Befehl den Deployment Manager:
c:\Programme\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\<DMGR-Profil>\bin\stopManager
-username wasadmin -password <Kennwort>
2. Starten Sie den Deployment Manager, indem Sie folgenden Befehl ausführen:
c:\Programme\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\<DMRG-Profil>\bin\startManager
Wenn Sie den Anwendungsserver nach der Ausführung des Produktinstallationsprogramms manuell konfiguriert haben, müssen Sie die Eigenschaft für den Produktdokumentationsserver definieren. Weitere Informationen finden Sie auf der
Seite https://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21508594.
Wichtig: Der Deployment Manager (eine Komponente von WebSphere Application
Server Network Deployment) ermöglicht die Fernverwaltung und die Ausführung
von Implementierungsoperationen. Wenn der Deployment Manager gestoppt wird,
sind davon alle Verwaltungs- und Implementierungsoperationen - auch außerhalb
von SmartCloud Control Desk - betroffen (d. h., sie werden gestoppt).
Erste Datenkonfiguration
Nachdem Sie die Komponenten von SmartCloud Control Desk erfolgreich installiert und konfiguriert haben, müssen Sie verschiedene Konfigurationsaufgaben ausführen, bevor Sie SmartCloud Control Desk verwenden.
Anmeldung mit einer Standardbenutzer-ID
Für die Benutzerverwaltung können Sie die Maximo-Anwendung oder den Verzeichnisserver verwenden, den Sie für SmartCloud Control Desk konfiguriert haben.
Vorbereitende Schritte
Nach der Erstinstallation von SmartCloud Control Desk gibt es die folgenden Standardbenutzer-IDs:
225
Tabelle 24. Benutzer von SmartCloud Control Desk
Benutzer
wasadmin
maxadmin
mxintadm
maxreg
Wichtig: Wenn Sie einen Verzeichnisserver in Ihrer Implementierung verwenden,
stellen Sie vor Ausführung dieser Prozedur sicher, dass Sie in Ihrem LDAP-Repository die folgenden Benutzer erstellt haben.
Anmerkung: Bei Benutzernamen und Kennwörtern muss die Groß-/
Kleinschreibung beachtet werden. Standardbenutzernamen bestehen aus Kleinbuchstaben.
Informationen zu diesem Vorgang
Melden Sie sich wie folgt an:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie ein Browserfenster.
2. Navigieren Sie zum Anmelde-URL für SmartCloud Control Desk. Beispiel:
http://Hostname:Port/maximo.
3. Geben Sie den Benutzernamen maxadmin (in Kleinbuchstaben) ein.
4. Geben Sie das Kennwort ein, das Sie während der Installation eingegeben haben, und drücken Sie die Eingabetaste. Das Standardstartcenter für "maxadmin"
wird angezeigt.
SMTP konfigurieren
Installationsanzeigen bieten eine Option für die Konfiguration eines SMTP-Servers,
über den E-Mail-Benachrichtigungen über Systemereignisse an einen Administrator
oder andere Benutzer gesendet werden können. Wenn Sie diese Anzeigen bei der
Installation von SmartCloud Control Desk überspringen, können Sie die Schnittstelle von SmartCloud Control Desk für die Konfiguration von SMTP-Parametern verwenden.
Vorbereitende Schritte
Diese Aufgabe muss ausgeführt werden, bevor Sie Änderungen auf die Datenbank
anwenden.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um SMTP für SmartCloud Control Desk zu
konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "maxadmin" an der Konsole an.
2. Öffnen Sie die Anwendung "Systemeigenschaften", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Systemeigenschaften auswählen.
226
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
3. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" den Eigenschaftsnamen mail.smtp.host.
4. Erweitern Sie die Eigenschaft mail.smtp.host, und setzen Sie das Attribut
"Globaler Wert" auf Ihren SMTP-Host.
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den mail.smtp.host-Datensatz aus.
6. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
7. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
8. Suchen Sie mithilfe des Features "Filter" nach dem Eigenschaftsnamen mxe.adminEmail.
9. Erweitern Sie die Eigenschaft mxe.adminEmail, und setzen Sie das Attribut
"Globaler Wert" auf Ihre E-Mail-Adresse.
10. Wählen Sie das Kontrollkästchen für den mxe.adminEmail-Datensatz aus.
11. Klicken Sie in der Symbolleiste auf "Zeitnahe Aktualisierung".
12. Klicken Sie im Dialogfenster "Zeitnahe Aktualisierung" auf OK.
„Änderungen auf die Datenbank anwenden” auf Seite 228
Wenn Sie eine Hauptbuchkontenkomponente erstellen, muss diese auf die Maximo-Datenbank angewendet werden.
Währungscodes erstellen
Sie müssen einen Währungscode für eine Organisation definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Währungscode für eine Organisation zu definieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Währungscode", indem Sie Finanzen > Währungscode auswählen.
2. Klicken Sie auf Neue Zeile.
3. Geben Sie den Namen einer Währung ein, z. B. USD.
4. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Artikel- und Firmensätze erstellen
Sie müssen Artikel- und Firmensätze für eine Organisation definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Artikel- und Firmensätze für eine Organisation zu erstellen:
Vorgehensweise
1.
2.
3.
4.
Öffnen Sie die Anwendung "Sätze", indem Sie Verwaltung > Sätze auswählen.
Klicken Sie auf Neue Zeile.
Geben Sie einen Artikelnamen ein, z. B. IT-Artikel.
Geben Sie im Feld Typ den Wert ARTIKEL ein.
5. Klicken Sie auf Neue Zeile.
6. Geben Sie den Namen eines Firmensatzes ein, z. B. IT-Firmen.
7. Geben Sie im Feld Typ den Wert FIRMA ein.
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation
227
8. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Organisation erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie mindestens eine Organisation definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Organisation zu definieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Verwaltung > Organisationen auswählen.
2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Neue Organisation.
3. Geben Sie im Feld Organisation einen Namen ein, z. B. ENGLENA.
4. Geben Sie die Basiswährung ein, die Sie im Feld Basiswährung 1 definiert haben, z. B. USD.
5. Geben Sie den Artikelsatz ein, den Sie im Feld Artikelsatz definiert haben, z.
B. IT-Artikel.
6. Geben Sie den Firmensatz ein, den Sie im Feld Firmensatz definiert haben, z.
B. IT-Firmen.
7. Geben Sie im Feld Standardartikelstatus den Status OFFEN ein.
8.
9.
10.
11.
Klicken Sie auf das Register Niederlassungen.
Klicken Sie auf Neue Zeile.
Geben Sie im Feld Niederlassung einen Niederlassungsnamen ein, z. B. B901.
Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Hauptbuchkontenkomponente erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie eine Hauptbuchkontenkomponente erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Hauptbuchkontenkomponente zu
erstellen.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Datenbankkonfiguration", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration auswählen.
2. Wählen Sie die Aktion Konfiguration des Hauptbuchkontos aus.
3. Klicken Sie auf Neue Zeile.
4. Geben Sie im Feld Komponente einen Komponentennamen ein. z. B. MeineKomponente.
5. Geben Sie eine numerische Länge für die Komponente ein, z. B. 5.
6. Geben Sie einen Typ für die Komponente ein, z. B. ALN.
7. Klicken Sie auf OK.
Änderungen auf die Datenbank anwenden
Wenn Sie eine Hauptbuchkontenkomponente erstellen, muss diese auf die Maximo-Datenbank angewendet werden.
228
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Konfigurationsänderungen auf die Maximo-Datenbank anzuwenden:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "maxadmin" an der Maximo-Konsole an.
2. Öffnen Sie die Anwendung "Datenbankkonfiguration", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration auswählen. Jedes Objekt, das in der Maximo-Datenbank aktualisiert werden muss, hat den
Status "Hinzuzufügen".
3. Wählen Sie die Aktion Verwaltungsmodus verwalten aus.
4. Klicken Sie auf Verwaltungsmodus aktivieren und nach entsprechender Aufforderung dann auf OK. Die Ausführung dieser Aufgabe kann mehrere Minuten dauern. Wenn Sie den Fortschritt sehen möchten, verwenden Sie die Schaltfläche Status aktualisieren.
5. Wählen Sie nach der Aktivierung des Verwaltungsmodus KonfigurationsChanges übernehmen aus, um die Änderungen auf die Maximo-Datenbank anzuwenden. In der Statusspalte der aufgelisteten Objekte darf die Angabe Zu
ändern nicht angezeigt werden.
6. Inaktivieren Sie den Verwaltungsmodus.
a. Öffnen Sie die Anwendung "Datenbankkonfiguration", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration > Datenbankkonfiguration auswählen.
b. Wählen Sie die Aktion Verwaltungsmodus verwalten aus.
c. Klicken Sie auf Verwaltungsmodus inaktivieren und nach entsprechender
Aufforderung dann auf OK. Wenn Sie den Verwaltungsmodus in der Anwendung nicht inaktivieren, schlagen die Crontasks fehl.
Hauptbuchkonto erstellen
Sie müssen ein Hauptbuchkonto für SmartCloud Control Desk erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Hauptbuchkonto zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Kontenplan", indem Sie Finanzen > Kontenplan
auswählen.
2. Klicken Sie auf den Namen Ihrer Organisation, um sie auszuwählen. Klicken
Sie beispielsweise auf ENGLENA.
3. Wählen Sie die Aktion Buchungsstruktur aus.
4. Klicken Sie auf Neue Zeile.
5. Fügen Sie einen Buchungsstrukturwert und eine Beschreibung hinzu, und klicken Sie auf OK. Fügen Sie beispielsweise den Wert 1234 hinzu.
6. Klicken Sie auf Neue Zeile.
7. Wählen Sie Ihr Hauptbuchkonto aus.
8. Klicken Sie auf Speichern.
9. Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Wechseln zu > Verwaltung > Organisationen auswählen.
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation
229
10. Klicken Sie auf den Namen der Organisation, die Sie erstellt haben, z. B.
ENGLENA.
11. Wählen Sie im Feld "Verrechnungskonto" das gerade von Ihnen erstellte
Hauptbuchkonto aus.
12. Wählen Sie Aktiv aus.
13. Klicken Sie auf das Symbol Speichern.
Berechtigung für Hauptbuchkomponententypen aktualisieren
Sie müssen die Berechtigung für die Hauptbuchkomponententypen für SmartCloud
Control Desk aktualisieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Sicherheitsgruppe für die Änderung
eines Hauptbuchkomponententyps zu berechtigen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Sicherheitsgruppen", indem Sie Sicherheit > Sicherheitsgruppen auswählen.
2. Wählen Sie die Gruppe aus, die die Berechtigung bereitstellt (z. B. PMSCOA).
3. Klicken Sie auf das Register Hauptbuchkomponenten.
4. Klicken Sie für jede Hauptbuchkomponente auf das Kontrollkästchen Berechtigt.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Kreditorenkonten aktualisieren
Sie müssen die Kreditorenkonten für SmartCloud Control Desk aktualisieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie zum Aktualisieren der Kreditorenkonten die folgenden Schritte aus:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Kontenplan", indem Sie Finanzen > Kontenplan
auswählen.
2. Wählen Sie im Aktionsmenü die Option Kreditorenkonten aus.
3. Klicken Sie im Dialogfenster auf Neue Zeile.
4. Wählen Sie den Firmentyp "C" aus.
5. Definieren Sie für die von Ihnen erstellten Komponenten das Wareneingangskonto, das Zwischenkonto und das Kontrollkonto.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Wählen Sie im Aktionsmenü die Option Datenbank aktualisieren aus.
8. Klicken Sie auf OK.
Standardeinfügeniederlassung erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie eine Standardeinfügeniederlassung erstellen.
230
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Standardeinfügeniederlassung zu
erstellen:
Falls in einer Fehlernachricht angezeigt wird, dass der Datensatz gerade von einem
anderen Benutzer aktualisiert wird, melden Sie sich als Benutzer "maxadmin" ab
und anschließend erneut an.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Benutzer", indem Sie Sicherheit > Benutzer auswählen.
2. Suchen Sie nach maxadmin, und wählen Sie den Namen aus, um den Datensatz für "maxadmin" zu öffnen.
3. Geben Sie die Niederlassung, die Sie zuvor erstellt haben, im Feld Standardeinfügeniederlassung ein, z. B. B901.
4. Geben Sie die Niederlassung, die Sie zuvor erstellt haben, im Feld Lagerortniederlassung für Self-Service-Bedarf ein, z. B. B901.
5. Klicken Sie auf Speichern.
Arbeitstypen erstellen
Für SmartCloud Control Desk müssen Sie Arbeitstypen erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Arbeitstyp zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung "Organisationen", indem Sie Verwaltung > Organisationen auswählen.
2. Suchen Sie den Namen der Organisation, die Sie erstellt haben, z. B. ENGLENA.
3. Klicken Sie auf den Namen der Organisation, um den Datensatz für diese Organisation zu öffnen.
4. Wählen Sie im Menü Aktion auswählen die Optionen Auftragsoptionen >
Arbeitstyp aus.
5. Klicken Sie auf Neue Zeile.
6. Wählen Sie PMCFGWO als Auftragsklasse aus.
7. Geben Sie als Arbeitstyp den Wert AR an.
8. Setzen Sie Startstatus auf INBEARB.
9. Setzen Sie Abschlussstatus auf BEEND.
10. Klicken Sie auf Neue Zeile.
11.
12.
13.
14.
15.
Wählen Sie PMCFGWO als Auftragsklasse aus.
Geben Sie als Arbeitstyp den Wert UR aus.
Setzen Sie Startstatus auf INBEARB.
Setzen Sie Abschlussstatus auf BEEND.
Klicken Sie auf OK.
16. Klicken Sie auf Speichern.
17. Starten Sie den Anwendungsserver "MXServer" erneut.
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation
231
Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen erstellen
Damit Sie das IT-Anlagenmanagement implementieren können, müssen Sie eine
Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen definieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können die Anwendung "Klassifikationen" verwenden, um eine verschachtelte,
hierarchische Struktur einzurichten, in der Sie Informationen zu den Anlagen Ihres
Unternehmens klassifizieren können. Mit dieser Struktur können Sie Anlagen mit
ähnlichen oder allgemeinen Merkmalen in Kategorien oder Klassen gruppieren. Sie
können die Klassifikation verwenden, um zur Klasse gehörende Anlageninstanzen
abzurufen. Beispielsweise können Sie angeben, dass die Computer der Klasse die
folgenden Unterklassen haben: Notebooks, Server, Desktops. Wenn Sie Daten zu allen Notebooks in Ihrem Unternehmen analysieren oder überprüfen möchten, können Sie nach allen als Notebooks klassifizierten Anlagen suchen und Notebookinstanzen abrufen.
Informationen zu bewährten Verfahren für die Erstellung von Klassifikationen finden Sie in Open Process Automation Library.
Nachfolgend sind die Schritte zur Erstellung von Klassifikationen aufgeführt.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie in der Navigationsleiste in SmartCloud Control Desk die Anwendung "Klassifikationen", indem Sie Verwaltung > Klassifikationen auswählen.
2. In der Anwendung "Klassifikationen" können Sie nach Bedarf Klassifikationen
erstellen. Anweisungen zum Erstellen von Klassifikationen und andere Informationen, die sich auf Klassifikationen beziehen, finden Sie in der integrierten
Onlinehilfe für die Anwendung "Klassifikationen" in der Benutzerschnittstelle
von SmartCloud Control Desk.
Nächste Schritte
Nachdem Sie eine Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen erstellt haben, legen Sie in
der Anwendung "Organisationen" für IT-Anlagen und für Software jeweils die
Klassifikation der obersten Ebene fest.
Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen und Software angeben
Um IT-Anlagen von anderen Anlagentypen zu unterscheiden, geben Sie eine Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen an. Alle Anlagen, die zu der Hierarchie der
IT-Anlagenklasse auf der obersten Ebene gehören, sind IT-Anlagen. Definieren Sie
außerdem auch eine Klasse der obersten Ebene für Software.
Vorbereitende Schritte
Bevor Sie für IT-Anlagen und Software Klassifikationen der obersten Ebene angeben können, müssen Sie in der Anwendung "Klassifikationen" eine Klassifikationsstruktur für IT-Anlagen und Software erstellen.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Klassenstruktur-ID, die im Fenster Systemeinstellungen angezeigt wird, ist ein
in der Datenbank gespeicherter Wert. Wenn die Klassifikationsstruktur so geändert
232
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
wird, dass die Klasse der obersten Ebene für IT-Anlagen sich nicht mehr an derselben Position in der Hierarchie befindet, bleibt der Wert im Feld ID der IT-Anlagenklassenstruktur bestehen, doch das Feld IT-Anlagenklasse der obersten Ebene
ist leer oder enthält eine falsche Klassenangabe. Daher sollten Sie, wenn in der Datenbank Änderungen vorgenommen werden und die Klassifikation innerhalb der
Klassifikationsstruktur versetzt bzw. gelöscht und neu hinzugefügt wird, diese Prozedur wiederholen und die Klassenstruktur-ID aktualisieren.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie die Anwendung Verwaltung > Organisationen.
2. Wählen Sie im Menü "Aktion auswählen" in der Anwendung "Organisationen"
die Option Systemeinstellungen aus.
3. Gehen Sie wie folgt vor, um die IT-Anlage der obersten Ebene anzugeben:
a. Klicken Sie im Fenster Systemeinstellungen im Abschnitt "IT-Optionen" auf
das Detailmenü für das Feld IT-Anlagenklasse der obersten Ebene, und
wählen Sie Klassifizieren aus. Falls erforderlich, können Sie die Option
Klassifikation löschen auswählen, um den angezeigten Wert zu löschen,
und anschließend auf Klassifizieren klicken.
b. Wählen Sie im Fenster Klassifizieren die Klasse der obersten Ebene für ITAnlagen aus, indem Sie auf das blaue Quadrat links neben dem Klassifikationsnamen klicken. Die Anwendung schließt das Dialogfenster Klassifizieren, und füllt das Feld IT-Anlagenklasse der obersten Ebene mit dem
entsprechenden Wert.
4. Gehen Sie wie folgt vor, um die Softwareklassifikation der obersten Ebene anzugeben:
a. Klicken Sie im Fenster Systemeinstellungen im Abschnitt "IT-Optionen" auf
das Detailmenü für das Feld IT-Softwareklasse der obersten Ebene, und
wählen Sie Klassifizieren aus.
b. Wählen Sie im Fenster Klassifizieren die Klasse der obersten Ebene für ITAnlagen aus, indem Sie auf das blaue Quadrat links neben dem Klassifikationsnamen klicken. Die Anwendung schließt das Dialogfenster Klassifizieren, und trägt im Feld IT-Softwareklasse der obersten Ebene den
entsprechenden Wert ein.
5. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern und das Dialogfenster
zu schließen.
Abmeldung und Anmeldung
Wenn Sie eine Sicherheitsgruppe, zu der Sie gehören, ändern, müssen Sie sich abmelden und erneut anmelden, um die Änderungen sehen zu können. Obwohl Sie
beispielsweise die Gruppenberechtigung für das Erstellen von Startcentervorlagen
erteilt haben, sind die Aktionen erst sichtbar, nachdem Sie sich erneut angemeldet
haben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich ab.
2. Melden Sie sich mit demselben Benutzernamen erneut an.
Vor der Arbeit mit BIRT-Berichten
Vor der Ausführung von Berichten müssen Sie die Eigenschaft
mxe.report.birt.tempfolder in den JVM-Systemeigenschaften in der BIRT-Berichts-Engine manuell definieren.
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation
233
Vorbereitende Schritte
Die Eigenschaft mxe.report.birt.tempfolder legt die Position eines temporären
Ordners für den Berichtsserver für BIRT fest.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum Konfigurieren von BIRT definierten Sie die Eigenschaft
mxe.report.birt.tempfolder in den JVM-Systemeigenschaften.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich bei WebSphere Application Server an.
2. Navigieren Sie zu Server > Anwendungsserver.
3. Klicken Sie in der rechten Anzeige auf den Namen des Servers, auf dem Sie
SmartCloud Control Desk implementiert haben.
4. Navigieren Sie unter Serverinfrastruktur zu Prozessdefinition.
5. Klicken Sie unter Weitere Eigenschaften auf Java Virtual Machine.
6. Fügen Sie unter Generisches JVM-Argument die Zeichenfolge
-Dmxe.report.birt.tempfolder=c:\tempReport\BIRT-TEMP hinzu, und klicken
Sie auf Speichern.
7. Starten Sie den Server erneut.
XML-Anforderungsseiten generieren
Führen Sie diese Aufgabe aus, nachdem Sie SmartCloud Control Desk installiert
und bevor Sie Anforderungsseiten ausgeführt haben. Sie müssen diese Prozedur für
jede im System aktivierte Sprache ausführen.
Vorbereitende Schritte
Wenn mehrere Sprachen in Maximo-Anwendungen aktiviert sind, müssen Anforderungsseiten in allen aktivierten Sprachen generiert werden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer maxadmin an.
2. Wählen Sie im Startmenü Administrator > Berichte > Berichtsverwaltung aus.
3. Überprüfen Sie alle Zeilen in der Listensicht, und klicken Sie dann unten rechts
auf die Schaltfläche Anforderungsseite generieren. Warten Sie ein paar Minuten, bis der Prozess abgeschlossen ist.
Benutzer und Gruppen synchronisieren
Wenn Sie die Anwendungsserversicherheit auswählen, wird die geplante Synchronisation von Benutzern und Gruppen zwischen LDAP-Repositorys und SmartCloud Control Desk über die eingebundenen Repositorys gesteuert.
Informationen zu diesem Vorgang
Von IBM WebSphere Application Server Network Deployment über Virtual Member Manager verwaltete LDAP-Repositorys werden mit der Crontask VMMSYNC
synchronisiert.
234
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die geplante Synchronisation zwischen
LDAP-Repositorys und SmartCloud Control Desk zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie einen Web-Browser, und rufen Sie den folgenden URL auf: http://
Hostname:Port/maximo.
2. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID "maxadmin" bei SmartCloud Control Desk
an.
3. Öffnen Sie in der Schnittstelle von SmartCloud Control Desk die Anwendung
"Crontask-Setup", indem Sie Systemkonfiguration > Plattformkonfiguration >
Crontask-Setup auswählen.
4. Suchen Sie im Feld Crontask nach der entsprechenden Crontask, und konfigurieren Sie sie.
5. Setzen Sie die Aufgabe auf Aktiv.
Nächste Schritte
Standardmäßig wird die Crontask alle fünf Minuten ausgeführt. Wenn Sie das Intervall der Crontask ändern möchten, ändern Sie den Wert im Feld Planen.
Sicherheit verstehen und konfigurieren
Sie müssen die Sicherheit konfigurieren, um sicherzustellen, dass sich nur berechtigte Benutzer bei SmartCloud Control Desk anmelden können. Außerdem müssen
Sie sicherstellen, dass die entsprechenden Benutzer Zugriff auf ihre Anwendungen
und Configuration Items haben.
Die im Information Center von SmartCloud Control Desk enthaltenen Sicherheitsinformationen liefern Ihnen einen Überblick über die folgenden Informationen:
v Implementierung der Sicherheit
v Schritte zum Konfigurieren der Sicherheit
Kapitel 12. Aufgaben nach der Installation
235
236
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 13. Bereinigungsscripts für Middleware
Bereinigungsscripts für Middleware können verwendet werden, um Middlewarekomponenten und -objekte, die vom Middlewareinstallationsprogramm installiert
und erstellt wurden, zu entfernen.
Bereinigungsscripts für Middleware können verwendet werden, um Komponenten,
die vom Middlewareinstallationsprogramm in einem System installiert wurden, zu
entfernen. Diese Scripts können nach einem Fehler im Middlewareinstallationsprogramm ebenso verwendet werden wie nach einer erfolgreichen Installation. Diese
Scripts funktionieren mit dem Deinstallationsfeature des Middlewareinstallationsprogramms und können eine oder mehrere Komponenten der Middlewareinstallation entfernen. Dazu gehören die installierte Middleware selbst, der Arbeitsbereich,
die Installationsverzeichnisse und die vom Middlewareinstallationsprogramm erstellten Benutzer.
Bereinigungsscripts für Middleware verwenden
Bereinigungsscripts für Middleware können verwendet werden, um alle Artefakte
und Komponenten, die vom Middlewareinstallationsprogramm in einem System
installiert wurden, zu entfernen.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie die Bereinigungsscripts für Middleware verwenden, werden Sie aufgefordert zu bestätigen, dass Sie die angegebene Komponente entfernen möchten. Im
Arbeitsverzeichnis wird für jede Aktion eine Protokolldatei mit Zeitmarke erstellt.
Wenn das Script feststellt, dass bei der Installation einer Komponente ein Fehler
aufgetreten ist, müssen Sie das Produkt möglicherweise deinstallieren. Dazu müssen Sie ggf. das mit diesem Programm bereitgestellte Deinstallationsprogramm verwenden.
Tabelle 25. Parameter der Bereinigungsscripts für Middleware
Parameter
Beschreibung
-default
Dies ist die Standardoption für die Bereinigung von Objekten, die vom
Middlewareinstallationsprogramm erstellt
wurden. Mit dieser Option werden alle installierten Middlewarekomponenten, der Arbeitsbereich und die
Implementierungsengine entfernt.
Mit dieser Option können keine Benutzer
und Gruppen entfernt werden, die vom
Middlewareinstallationsprogramm erstellt
wurden.
-workspace
Mit dieser Option wird der Arbeitsbereich
des Middlewareinstallationsprogramms gelesen. Der im Arbeitsbereich enthaltene
Implementierungsplan dient als Roadmap
für das Bereinigungsscript.
237
Tabelle 25. Parameter der Bereinigungsscripts für Middleware (Forts.)
Parameter
Beschreibung
-all
Mit dieser Option werden alle Komponenten
und Objekte aus dem System entfernt, die
vom Middlewareinstallationsprogramm installiert und erstellt wurden.
Außerdem werden auch
Middlewarebenutzer und -gruppen entfernt.
Das gilt sowohl für Benutzer und Gruppen,
die vom Middlewareinstallationsprogramm
erstellt wurden, als auch für manuell erstellte Benutzer und Gruppen, die bei der Verwendung des
Middlewareinstallationsprogramms zur Konfiguration verwendet wurden.
-mw
Diese Option bezieht sich auf den Arbeitsbereich des Middlewareinstallationsprogramm
und zielt auf zu entfernende Objekte ab.
Die Löschung von Benutzern, Gruppen und
DB2-Instanzen muss gesondert bestätigt
werden.
-db2
Mit dieser Option wird DB2 entfernt. Alle
DB2-Instanzen werden gelöscht, der DB2Server wird gestoppt, DB2 wird deinstalliert,
außerdem werden die DB2Installationsverzeichnisse gelöscht.
-itds
Mit dieser Option wird IBM Tivoli Directory
Server entfernt. Alle Instanzen von IBM Tivoli Directory Server werden gelöscht, der
Server von IBM Tivoli Directory Server wird
gestoppt, IBM Tivoli Directory Server wird
deinstalliert, außerdem werden die
Installationsverzeichnisse von IBM Tivoli
Directory Server gelöscht.
-was
Mit dieser Option wird WebSphere
Application Server gelöscht. Alle Instanzen
von WebSphere Application Server werden
gelöscht, der Server von WebSphere
Application Server wird gestoppt, WebSphere Application Server wird deinstalliert,
und außerdem werden die
Installationsverzeichnisse von WebSphere
Application Server gelöscht.
Darüber hinaus werden IBM HTTP Server
und Update Installer von WebSphere
Application Server gelöscht.
238
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 25. Parameter der Bereinigungsscripts für Middleware (Forts.)
Parameter
Beschreibung
-deMWI
Mit dieser Option wird die
Implementierungsengine entfernt. Wenn es
Einträge in der Implementierungsengine
gibt, die nicht vom
Middlewareinstallationsprogramm implementiert wurden, folgt eine Warnung, und
Sie werden aufgefordert zu bestätigen, dass
die Implementierungsengine tatsächlich gelöscht werden soll.
Nach dem Löschen der
Implementierungsengine haben Sie die Möglichkeit, den Arbeitsbereich ebenfalls zu löschen.
-users
Mit dieser Option werden Benutzer und
Gruppen entfernt, die vom
Middlewareinstallationsprogramm erstellt
wurden. Die vom Programm erstellten
Standardbenutzer werden entfernt, und Sie
werden aufgefordert, weitere Benutzer- und
Gruppennamen, die der zu entfernenden
Middlewareinstallation zugeordnet sind, einzugeben.
-prop
Diese Option ermöglicht Ihnen, anhand der
Datei mwi.properties Eingaben für die
Bereinigungsscripts bereitzustellen.
-f
Mit dieser Option können Sie Informationen
überspringen, indem Sie, wenn Sie zur Bestätigung aufgefordert werden, J bzw. N eingeben.
Vorgehensweise
1. Wechseln Sie im Produktinstallationsimage in das Verzeichnis
MWICleanupScripts\Betriebssystem.
2. Starten Sie das Bereinigungsscript, und geben Sie Eingabeparameter ein:
v Windows
mwiclean.bat
v Linux und UNIX
mwiClean.sh
Beispiel:
mwiclean.bat -deMWI
3. Geben Sie, wenn Sie zur Bestätigung aufgefordert werden, J oder N ein.
4. Führen Sie bei Aufforderung einen Warmstart durch. Bei dem Warmstart werden temporäre Einträge, die nach dem Ausführen der Bereinigungsprozedur
möglicherweise noch vorhanden sind, gelöscht.
Kapitel 13. Bereinigungsscripts für Middleware
239
240
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
Die Deinstallation von SmartCloud Control Desk 7.5.1 richtet sich danach, wie das
Produkt implementiert wurde.
Die Prozeduren und Anweisungen in diesem Abschnitt basieren auf einem Szenario, in dem vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk Fehler oder
Probleme festgestellt wurden.
Die Deinstallation von SmartCloud Control Desk ist eine umfassende Prozedur
und bietet keine Unterstützung für das teilweise Entfernen einzelner Komponenten
oder Prozessmanager, einschließlich der von anderen Produkten implementierten
Prozessmanager. Prozessmanager bereits implementierter Produkte werden bei der
Deinstallation von SmartCloud Control Desk ebenfalls entfernt.
Das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk kann nur ein einziges
Mal ausgeführt werden. Treten Fehler auf, werden Nachrichten generiert, die auf
Bedingungen hinweisen, die manuell behoben werden müssen, bevor eine Neuinstallation versucht wird. Die Problemlösung beinhaltet das manuelle Entfernen von
Dateien von der Verwaltungsworkstation.
SmartCloud Control Desk kann nur wie beschrieben mit dem Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk deinstalliert werden. Verwenden Sie keine
anderen Methoden, wie z. B. die Anzeige "Programme ändern oder entfernen", um
SmartCloud Control Desk zu deinstallieren.
Die Deinstallationsprozedur, die Sie ausführen, ist vom Typ der Implementierung
von SmartCloud Control Desk abhängig, die Sie deinstallieren möchten. Die Deinstallation von SmartCloud Control Desk lässt sich in folgende Kategorien unterteilen:
Voll automatisierte Konfiguration
In diesem Szenario haben Sie die Option für die automatische Konfiguration der Middleware durch das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk während der Implementierung ausgewählt.
Manuelle Konfiguration
In diesem Szenario haben Sie die Option für die manuelle Konfiguration
der Middleware ausgewählt. Sie haben dem Installationsprogramm von
SmartCloud Control Desk nicht erlaubt, Middleware während der Implementierung automatisch zu implementieren.
Nach Abschluss der Deinstallation von SmartCloud Control Desk können Sie
SmartCloud Control Desk erneut installieren, indem Sie das Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk erneut starten.
„Automatisch konfigurierte Implementierung deinstallieren” auf Seite 242
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die
mit den Optionen für automatische Middlewarekonfiguration implementiert
wurde, ist ein automatisierter Prozess.
„Manuell konfigurierte Implementierung deinstallieren” auf Seite 243
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die
mit manuell konfigurierter Middleware implementiert wurde, umfasst zusätzliche manuelle Aufgaben.
241
Automatisch konfigurierte Implementierung deinstallieren
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die mit
den Optionen für automatische Middlewarekonfiguration implementiert wurde, ist
ein automatisierter Prozess.
Implementierungen, die eine automatische Middlewarekonfiguration umfassen,
können mit automatisierten Methoden deinstalliert werden.
Deinstallationsprogramm des Produkts für automatisch konfigurierte Middleware ausführen
Wenn Sie das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen,
werden das Verwaltungssystem und die Middleware-Server in ihren vorherigen
Zustand zurückversetzt.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass alle anwendbaren Services aktiv und alle MiddlewareServer zugänglich sind.
Das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk muss auf die mit
SmartCloud Control Desk verwendete Datenbank zugreifen können, um Installationseigenschaften und Konfigurationsdaten abzurufen. Wenn das Deinstallationsprogramm nicht auf eine nicht verfügbare, beschädigte oder anderweitig nicht zugängliche Datenbank zugreifen kann, entfernt es die Dateien von der
Verwaltungsworkstation. Anschließend werden Sie vom Programm unter Umständen darüber informiert, dass eine manuelle Wiederherstellung erforderlich ist, bevor eine weitere Installation von SmartCloud Control Desk erfolgreich durchgeführt werden kann.
Das Deinstallationsprogramm verwendet während der Deinstallation Werte, die
während der Erstinstallation angegeben wurden. Falls die für den Zugriff auf die
Datenbank und den J2EE-Server verwendeten Berechtigungsnachweise noch gültig
sind, werden Sie nicht zur erneuten Eingabe aufgefordert. Sollte das Deinstallationsprogramm diese Berechtigungsnachweise nicht validieren können, werden Sie
aufgefordert, die aktualisierten Informationen einzugeben. Das Deinstallationsprogramm kann Berechtigungsnachweise beispielsweise nicht validieren, wenn Sie
nach der Erstinstallation Kennwörter aktualisiert haben.
Vorgehensweise
1. Zum Ausführen des Deinstallationsprogramms für SmartCloud Control Desk
über die Verwaltungsworkstation öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und setzen den folgenden Befehl ab:
v Windows
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.bat
v UNIX
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.sh
2. Geben Sie in der Anzeige mit den Informationen zum Anwendungsserver die
folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Ferne Benutzer-ID
Geben Sie eine Benutzer-ID für den Zugriff auf das System ein, auf
242
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
dem der Anwendungsserver installiert ist. Der ferne Benutzer muss
über das Remotezugriffsprotokoll, das auf diesem System aktiviert ist,
auf den Server zugreifen können.
Fernes Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für die ferne Benutzer-ID ein.
Benutzer-ID
Geben Sie die Benutzer-ID für den Anwendungsserveradministrator
ein.
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für die Benutzer-ID des Anwendungsserveradministrators ein.
3. Geben Sie in der Anzeige mit den Eigenschaften für die Datenbankverwaltung
die folgenden Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Weiter. Geben Sie für DB2 die folgenden Informationen ein:
Ferne Benutzer-ID
Geben Sie eine Benutzer-ID für den Zugriff auf das System ein, auf
dem die Datenbank installiert ist. Der ferne Benutzer muss über das
Remotezugriffsprotokoll, das auf diesem System aktiviert ist, auf den
Server zugreifen können.
Fernes Kennwort
Geben Sie ein Kennwort für die ferne Benutzer-ID ein.
Benutzer-ID für Instanzadministrator
Geben Sie die Benutzer-ID für den Instanzadministrator ein, die Sie bei
der Installation eingegeben haben.
Kennwort für Instanzadministrator
Geben Sie das Kennwort für die Benutzer-ID des Datenbankinstanzadministrators ein.
Bei Oracle geben Sie die Berechtigungsnachweise für die Administrator-ID und
die Oracle-Softwareeigentümer-ID an. Bei Microsoft SQL Server geben Sie die
Microsoft-SQL-Server-Administrator-ID und das zugehörige Kennwort an.
4. Überprüfen Sie die Komponenten, die in der Zusammenfassungsanzeige zur
Deinstallation aufgeführt sind, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
5. Geben Sie nach dem Abschluss des Deinstallationsprozesses an, ob Sie den
Computer sofort oder später neu starten möchten, und klicken Sie dann auf
Fertig, um das Programm zu verlassen.
6. Entfernen Sie das Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk, z. B.
c:\ibm\smp. Sie müssen dieses Verzeichnis manuell entfernen, bevor Sie mit
dem Neuinstallationsprozess fortfahren.
Manuell konfigurierte Implementierung deinstallieren
Die Deinstallation einer Implementierung von SmartCloud Control Desk, die mit
manuell konfigurierter Middleware implementiert wurde, umfasst zusätzliche manuelle Aufgaben.
Die Deinstallation einer manuell konfigurierten Implementierung von SmartCloud
Control Desk setzt sich aus zwei Aufgaben zusammen:
v Ausführung des Deinstallationsprogramms für SmartCloud Control Desk
v Manuelles Löschen und erneutes Erstellen der Datenbank, die Sie für den Neuinstallationsprozess verwenden möchten
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
243
Produktdeinstallationsprogramm für manuell konfigurierte
Middleware ausführen
Wenn Sie das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen,
werden das Verwaltungssystem und die Middleware-Server in einen Zustand zurückversetzt, in dem Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
erneut ausführen können.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass alle maßgeblichen Services aktiv und alle MiddlewareServer zugänglich sind.
Das Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk muss auf die mit
SmartCloud Control Desk verwendete Datenbank zugreifen können, um Installationseigenschaften und Konfigurationsdaten abzurufen. Wenn das Deinstallationsprogramm nicht auf eine Datenbank zugreifen kann, weil sie nicht verfügbar, beschädigt oder anderweitig nicht zugänglich ist, entfernt es die Dateien von der
Verwaltungsworkstation. Anschließend werden Sie vom Programm unter Umständen darüber informiert, dass eine manuelle Wiederherstellung erforderlich ist, bevor eine weitere Installation von SmartCloud Control Desk erfolgreich durchgeführt werden kann.
Das Deinstallationsprogramm verwendet während der Deinstallation Werte, die
während der Erstinstallation angegeben wurden. Falls die für den Zugriff auf die
Datenbank und den J2EE-Server verwendeten Berechtigungsnachweise noch gültig
sind, werden Sie nicht zur erneuten Eingabe aufgefordert. Sollte das Deinstallationsprogramm diese Berechtigungsnachweise nicht validieren können, werden Sie
aufgefordert, aktualisierte Informationen einzugeben. Das Deinstallationsprogramm
kann Berechtigungsnachweise beispielsweise nicht validieren, wenn Sie nach der
Erstinstallation Kennwörter aktualisiert haben.
Vorgehensweise
1. Zum Ausführen des Deinstallationsprogramms von SmartCloud Control Desk
über die Verwaltungsworkstation öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und setzen den folgenden Befehl ab:
Windows
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.bat
UNIX
Installationsverzeichnis\_uninstall\uninstall.sh
2. Prüfen Sie die Informationen in der Einführungsanzeige, und klicken Sie auf
Weiter.
3. Geben Sie in der Informationsanzeige des Anwendungsservers die folgenden
Informationen ein, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Benutzer-ID
Geben Sie die Benutzer-ID für den Anwendungsserveradministrator
ein.
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für die Benutzer-ID des Anwendungsserveradministrators ein.
4. Überprüfen Sie die Komponenten, die in der Zusammenfassungsanzeige zur
Deinstallation aufgeführt sind, und klicken Sie dann auf Deinstallieren.
244
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
5. Klicken Sie nach dem Abschluss des Deinstallationsprozesses auf Fertig, um
das Programm zu verlassen.
6. Entfernen Sie das Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk, z. B.
c:\ibm\smp. Sie müssen dieses Verzeichnis manuell entfernen, bevor Sie mit
dem Neuinstallationsprozess fortfahren.
Nächste Schritte
Sie können jetzt mit der Wiederherstellung der manuell konfigurierten Datenbank
fortfahren.
Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration
Datenbankobjekte, die vor der Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control Desk erstellt wurden, müssen nach einer fehlgeschlagenen Installation gelöscht werden, bevor das Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk erneut gestartet wird.
Vor der erneuten Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control
Desk müssen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk löschen und anschließend erneut erstellen.
Anmerkung: Wenn Sie die Datenbankinstanz beibehalten möchten, können Sie alternativ die Datenbank nach Objekten durchsuchen, die vom Benutzer "maxadmin"
erstellt wurden (z. B. Tabellen, Ansichten und Prozeduren). Anschließend können
Sie diese Objekte einzeln löschen.
DB2-Datenbankserver wiederherstellen
Damit Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen können, müssen Sie zuerst den DB2-Datenbankserver in dem Zustand wiederherstellen, den er vor der Installation von SmartCloud Control Desk hatte.
Vorbereitende Schritte
Vergewissern Sie sich, dass der Anwendungsserver "MXServer" in IBM WebSphere
Application Server Network Deployment gestoppt wurde, bevor Sie die Datenbank
löschen.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie den DB2-Datenbankserver in seinem vorherigen Zustand wiederherstellen möchten, löschen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk, die Sie manuell erstellt haben. Anschließend erstellen Sie sie erneut, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Datenbank von SmartCloud Control Desk wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem der DB2-Server installiert ist.
2. Starten Sie eine DB2-Befehlssitzung, oder führen Sie den Befehl db2cmd in einer
Eingabeaufforderung aus.
3. Listen Sie zuerst alle Anwendungen auf, die mit der Datenbank verbunden
sind, und erzwingen Sie dann das Schließen der Anwendungen.
a. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Anwendungen aufzulisten:
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
245
db2 list applications
Die Ausgabe dieses Befehls gleicht der folgenden Beispielausgabe:
Tabelle 26. Beispielausgabe des DB2-Listenbefehls
Authentifizierungs-ID
Anwendungsname
Anwendungskennung
Anwendungs-ID
Datenbankname
Anzahl der
Agenten
CTGINST1
db2taskd
507
*LOCAL.DB2.071113150237
MAXDB75
1
CTGINST1
db2stmm
506
*LOCAL.DB2.071113150236
MAXDB75
1
CTGINST1
db2bp
504
*LOCAL.ctginst1.071113150234
MAXDB75
1
b. Wenn Verbindungen bestehen, schließen Sie die entsprechende Anwendung
mit einem Befehl wie dem folgenden:
db2 force application ’( 507,506,504 )’
4. Löschen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk (standardmäßig
"MAXDB75"):
db2 drop database MAXDB75
5. Erstellen Sie die Datenbank "maxdb75" manuell erneut.
„DB2 9.x manuell konfigurieren” auf Seite 82
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur manuellen Konfiguration von Servern mit DB2 9.x für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk.
Oracle-Datenbank wiederherstellen
Damit Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen können, müssen Sie zuerst den Oracle-Datenbankserver in dem Zustand wiederherstellen, den er vor der Installation von SmartCloud Control Desk hatte.
Vorbereitende Schritte
Der Anwendungsserver "MXServer" muss vor dem Löschen der Datenbank gestoppt werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Löschen Sie den Datenbankschemabenutzer von SmartCloud Control Desk, um
den Oracle-Datenbankserver in seinem vorherigen Zustand wiederherzustellen.
Diese Aufgabe muss vor der erneuten Ausführung des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk ausgeführt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Datenbank von SmartCloud Control Desk wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Eigentümer der Oracle-Software am Oracle-Datenbankserver an.
2. Melden Sie sich als Datenbankadministrator mit SQLPlus bei der Oracle-Instanz
an: Die Oracle-SID für eine Neuinstallation ist ctginst1. Wenn Sie eine vorhandene Oracle-Instanz mit SmartCloud Control Desk verwenden, verwenden Sie
die Oracle-SID, die der vorhandenen Instanz zugeordnet ist.
AIX, Linux, HP-UX, Solaris
a. Definieren Sie die Umgebungsvariable über die Befehlszeile:
ORACLE_SID=<Ihre SID>
export ORACLE_SID
246
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
b. Starten Sie SQLPlus über die Befehlszeile:
sqlplus /nolog
c. Melden Sie sich als Datenbankadministrator bei SQLPlus an:
connect sys/<Systemkennwort> as sysdba
Windows
a. Definieren Sie die Umgebungsvariable über die Befehlszeile:
set ORACLE_SID=<Ihre_SID>
b. Starten Sie SQLPlus über die Befehlszeile:
sqlplus /nolog
c. Melden Sie sich als Datenbankadministrator bei SQLPlus an:
connect sys/<Systemkennwort> as sysdba
3. Löschen Sie den Datenbankbenutzer von SmartCloud Control Desk (standardmäßig "maximo") mit einem SQL-Befehl wie dem folgenden Beispielbefehl:
drop user maximo cascade;
Unterbrechen Sie die Verbindung zur Datenbank nicht. Wenn Sie die Fehlernachricht erhalten, dass Sie einen Benutzer, für den gerade eine Verbindung aktiv ist, nicht löschen können, führen Sie die folgenden Befehle aus, und versuchen Sie dann erneut, den SQL-Befehl "drop" auszuführen:
shutdown immediate;
startup;
4. Erstellen Sie die Datenbank manuell erneut.
„Oracle 11g manuell konfigurieren” auf Seite 84
Befolgen Sie diese Anweisungen, um Oracle 11g für SmartCloud Control Desk
manuell zu konfigurieren.
„Oracle 10g manuell konfigurieren” auf Seite 86
Oracle 10g kann manuell für die Zusammenarbeit mit SmartCloud Control
Desk konfiguriert werden.
Microsoft-SQL-Server-Datenbank wiederherstellen
Zur erneuten Ausführung des Installationsprogramms von SmartCloud Control
Desk müssen Sie zuerst den Microsoft-SQL-Server-Datenbankserver in dem Zustand wiederherstellen, den er vor der Installation von SmartCloud Control Desk
hatte.
Vorbereitende Schritte
Der Anwendungsserver "MXServer" muss vor dem Löschen der Datenbank gestoppt werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie den Microsoft-SQL-Server-Datenbankserver in seinem vorherigen Zustand wiederherstellen möchten, löschen Sie die Datenbank von SmartCloud Control Desk, die Sie manuell erstellt haben. Anschließend erstellen Sie sie erneut,
bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erneut ausführen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Datenbank von SmartCloud Control Desk wiederherzustellen:
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
247
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie Microsoft SQL Server Management Studio.
2. Melden Sie sich mit der Benutzer-ID "sa" an der Instanz von Microsoft SQL Server, die vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk verwendet
wird, an, und klicken Sie auf Verbinden.
3. Erweitern Sie die Instanzbaumstruktur bis zu den Datenbankknoten. Klicken
Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen der Datenbank, die Sie während
der Installation erstellt haben, z. B. MAXDB75. Klicken Sie auf Löschen, um die
Datenbank zu löschen.
4. Wählen Sie im Fenster "Objekt löschen" die Optionen Sicherung löschen und
Protokolldaten für Datenbanken wiederherstellen und Vorhandene Verbindungen schließen aus, und klicken Sie auf OK.
5. Erstellen Sie die Datenbank "maxdb75" manuell erneut.
„Microsoft SQL Server manuell konfigurieren” auf Seite 89
Sie können Microsoft SQL Server manuell für die Verwendung mit SmartCloud
Control Desk konfigurieren.
Produkt ohne das Deinstallationsprogramm deinstallieren
Sie können das Produkt manuell deinstallieren, wenn bei einer fehlgeschlagenen
Installation kein Deinstallationsprogramm erzeugt wird.
Wenn im Installationsprogramm ein Fehler aufgetreten ist, der dazu geführt hat,
dass das Produktdeinstallationsprogramm nicht erzeugt wird, müssen Sie alternative Deinstallationsaufgaben ausführen.
Wenn das Deinstallationsprogramm nicht erzeugt wurde, müssen Sie eine der folgenden Aufgaben ausführen, um das Produkt zu deinstallieren:
v Führen Sie das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms entsprechend den Anweisungen im Abschnitt „Tool zur Wiederherstellung des
Deinstallationsprogramms” aus.
v Führen Sie die Deinstallation wie folgt manuell durch:
1. „Konfiguration von WebSphere Application Server wiederherstellen” auf Seite 253.
2. Stellen Sie die Datenbank gemäß der Beschreibung im Abschnitt „Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration” auf Seite 245 wieder her.
3. Entfernen Sie Dateien gemäß der Beschreibung im Abschnitt „Dateien vom
System entfernen” auf Seite 256 manuell vom System.
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms wird verwendet,
um SmartCloud Control Desk automatisch zu deinstallieren, wenn das Installationsprogramm kein Deinstallationsprogramm für das Produkt erzeugen konnte.
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms wird nach einer gescheiterten Installation auf der Verwaltungsworkstation ausgeführt. Dieses Tool
führt dieselben Funktionen aus wie das Deinstallationsprogramm von SmartCloud
Control Desk. Mit diesem Tool sollen die Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederhergestellt werden, sodass die Installation von SmartCloud
Control Desk erneut ausgeführt werden kann. Das Tool zur Wiederherstellung des
Deinstallationsprogramms ist auf dem Produktdatenträger und auf der Produktunterstützungssite verfügbar.
248
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms verwenden
Verwenden Sie das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms, um
die Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederherzustellen, damit
die Installation von SmartCloud Control Desk erneut durchgeführt werden kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms ist ein Befehlszeilentool, das Sie zur Eingabe von Informationen auffordert. Diese Informationen werden als Eingabe für eine Reihe von Scripts verwendet, die seriell ausgeführt werden. Diese Scripts führen die Schritte aus, die erforderlich sind, um die
Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederherzustellen, damit das
Installationsprogramm erneut ausgeführt werden kann. Wenn Sie Aufgaben im
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms überspringen möchten,
können Sie das Tool zu einem späteren Zeitpunkt erneut ausführen, um die betreffende Aufgabe auszuführen.
Das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms muss auf jedem
System ausgeführt werden, das eine Komponente der Implementierung von SmartCloud Control Desk hostet. Wenn Sie beispielsweise die der Implementierung zugeordnete Datenbank entfernen möchten, müssen Sie das Programm auf dem Server ausführen, auf dem sich die Datenbank befindet.
Vorgehensweise
1. Öffnen Sie auf der Verwaltungsworkstation eine Eingabeaufforderung, und starten Sie das Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms:
v Verwenden Sie für Windows die Datei cleanupPAE.bat.
v Verwenden Sie für UNIX die Datei cleanupPAE.sh.
2. Geben Sie für die Scripts, die für die Wiederherstellung des in der Implementierung verwendeten Servers von IBM WebSphere Application Server Network
Deployment zuständig sind, Informationen an.
a. Geben Sie für das in der Implementierung verwendete Produkt IBM WebSphere Application Server Network Deployment die erforderlichen Informationen an.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup WebSphere
Application Server? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Would you like to enter a custom install
directory for WebSphere? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie n aus, vorausgesetzt, Sie haben IBM WebSphere Application Server Network Deployment im Standardverzeichnis installiert.
Ist IBM WebSphere Application Server Network Deployment in einem
angepassten Verzeichnis installiert, werden Sie aufgefordert, das betreffende Verzeichnis einzugeben.
3) Wenn die Systemanfrage Enter your WebSphere admin user ID: angezeigt wird, geben Sie die Benutzer-ID des Administrators von IBM WebSphere Application Server Network Deployment ein.
4) Wenn die Systemanfrage Enter your WebSphere admin password: angezeigt wird, geben Sie das Kennwort für die Benutzer-ID des Administrators von IBM WebSphere Application Server Network Deployment ein.
b. Entfernen Sie die Anwendungen von SmartCloud Control Desk aus IBM
WebSphere Application Server Network Deployment.
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
249
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the MAXIMO and
MAXIMOIEHS applications? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
Mit diesem Schritt wird festgelegt, dass die Maximo- und Maximo-Hilfeanwendungen entfernt werden sollen.
2) Wenn die Systemanfrage Enter the name of the node where MAXIMO and
MAXIMOIEHS are located: angezeigt wird, geben Sie den Knoten ein, auf
dem sich die Maximo- und Maximo-Hilfeanwendungen befinden.
3) Wenn die Systemanfrage Enter the name of the server where MAXIMO
and MAXIMOIEHS are located: angezeigt wird, geben Sie den Namen des
Web-Servers an, der die Maximo- und Maximo-Hilfeanwendungen hostet.
4) Wenn die Systemanfrage Are you sure you want to remove the MAXIMO
and MAXIMOIEHS applications? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
c. Entfernen Sie JMS-Nachrichtenwarteschlangenobjekte.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the JMS resources?
[y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
JMS resources? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
d. Entfernen Sie Objekte des Service Integration Bus.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the Service
Integration Bus and SIB destinations? [y/n]? angezeigt wird, wählen
Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Enter the name of the node where MAXIMO was
installed: angezeigt wird, geben Sie den Knoten ein, auf dem sich die
Maximo-Anwendung befindet.
3) Wenn die Systemanfrage Enter the name of the server where MAXIMO
was installed: angezeigt wird, geben Sie den Namen des Web-Servers
ein, der die Maximo-Anwendung hostet.
4) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
Service Integration Bus and SIB destinations? [y/n]: angezeigt
wird, wählen Sie y aus.
e. Entfernen Sie die Eigenschaften von IBM WebSphere Application Server
Network Deployment.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the Deployment
Manager custom properties? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
Deployment Manager custom properties? [y/n]: angezeigt wird, wählen
Sie y aus.
f. Entfernen Sie die Umgebungsvariablen von IBM WebSphere Application Server Network Deployment.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the WebSphere
Application Server environment variables? [y/n]: angezeigt wird,
wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
WebSphere Application Server environment variables? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
g. Entfernen Sie den virtuellen Host für IBM WebSphere Application Server
Network Deployment.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the Maximo Virtual
Host? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
250
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
h.
i.
j.
k.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
Maximo Virtual Host? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
Entfernen Sie Java Authentication and Authorization Service von IBM WebSphere Application Server Network Deployment.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the Java
Authentication and Authorization Service (JAAS) Alias? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
JAAS Alias? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
Entfernen Sie die JDBC-Datenquellen und -Provider von IBM WebSphere
Application Server Network Deployment.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the JDBC data
sources and providers? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
JDBC data sources and providers? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y
aus.
Entfernen Sie angepasste Anwendungsservereigenschaften von IBM WebSphere Application Server Network Deployment.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the application
server custom properties? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
application server custom properties? [y/n]: angezeigt wird, wählen
Sie y aus.
Entfernen Sie Benutzer und Gruppen.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to remove the Maximo users
and groups? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Enter the Maximo administration
user(Default = maxadmin): angezeigt wird, geben Sie die Benutzer-ID
ein.
3) Wenn die Systemanfrage Enter the Maximo system registration
user(Default = maxreg): angezeigt wird, geben Sie die Benutzer-ID ein.
4) Wenn die Systemanfrage Enter the Maximo system integration
user(Default = mxintadm): angezeigt wird, geben Sie die Benutzer-ID
ein.
5) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to remove the
Maximo users and groups? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
3. Geben Sie für die Scripts, die für die Wiederherstellung des in der Implementierung verwendeten Datenbankservers zuständig sind, Informationen an.
v DB2
a. Geben Sie Informationen für die in der Implementierung verwendete Datenbank an.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup the database?
[y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Which database type would you like to
cleanup? [DB2, Oracle, SQLServer (BAT only)]: angezeigt wird,
wählen Sie DB2 aus.
3) Wenn die Systemanfrage Enter database name: angezeigt wird, geben
Sie den Namen der in der Implementierung verwendeten Datenbank
ein.
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
251
4) Wenn die Systemanfrage Enter database instance administrator
user ID: angezeigt wird, geben Sie die Benutzer-ID des Datenbankinstanzadministrators ein.
5) Wenn die Systemanfrage Enter database instance administrator
password: angezeigt wird, geben Sie das Kennwort für die BenutzerID des Datenbankinstanzadministrators ein.
6) Wenn die Systemanfrage Enter database instance name: angezeigt
wird, geben Sie den Namen der Datenbankinstanz ein.
b. Bestätigen Sie, dass die Datenbank gelöscht werden soll.
1) Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to drop the
<database name> database? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Prüfen Sie, ob die Datenbank gelöscht wurde.
v Oracle
a. Geben Sie Informationen für die in der Implementierung verwendete Datenbank an.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup the database?
[y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Which database type would you like to
cleanup? [DB2, Oracle, SQLServer (BAT only)]: angezeigt wird,
wählen Sie Oracle aus.
3) Wenn die Systemanfrage Enter the SID of the Oracle instance: angezeigt wird, geben Sie die Oracle-System-ID der in der Implementierung verwendeten Oracle-Instanz ein.
4) Wenn die Systemanfrage Enter the Oracle install directory: angezeigt wird, geben Sie den Oracle-Installationspfad ein.
b. Geben Sie Benutzerinformationen an.
1) Wenn die Systemanfrage Enter the SYSDBA user: angezeigt wird, geben Sie die SYSDBA-Benutzer-ID ein.
2) Wenn die Systemanfrage Enter the SYSDBA password: angezeigt wird,
geben Sie das Kennwort für die SYSDBA-Benutzer-ID ein.
3) Wenn die Systemanfrage Enter database user: angezeigt wird, geben
Sie die Oracle-Datenbankbenutzer-ID ein.
4) Wenn die Systemanfrage Would you like to delete the <database
user name> database user? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
c. Löschen Sie die Oracle-Tabellenbereiche und die Oracle-Instanz.
1) Wenn die Systemanfrage Would you like to delete the 'maxdata',
'maxtemp', and 'maxindex' tablespaces? [y/n]: angezeigt wird,
wählen Sie y aus.
2) Wenn die Systemanfrage Would you like to delete the oracle
instance? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
v Microsoft SQL Server
a. Wenn die Systemanfrage Enter database name: angezeigt wird, geben Sie
den Namen der in der Implementierung verwendeten Datenbank ein.
b. Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to drop the
<database name> database? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
4. Geben Sie für die Scripts, die für die Wiederherstellung der in der Implementierung verwendeten Verwaltungsworkstation zuständig sind, Informationen an.
a. Wenn die Systemanfrage Would you like to cleanup the administrator
workstation? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
252
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
b. Wenn die Systemanfrage Would you like to enter a custom install
directory? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie n aus, vorausgesetzt, Sie haben SmartCloud Control Desk im Standardverzeichnis installiert. Ist SmartCloud Control Desk in einem angepassten Verzeichnis installiert, werden Sie
aufgefordert, das betreffende Verzeichnis einzugeben.
c. Wenn die Systemanfrage Are you sure you would like to cleanup the
following directory: <install directory>? [y/n]: angezeigt wird, wählen Sie y aus.
Manuelle Deinstallation
Manuelle Deinstallationsschritte sind manchmal erforderlich, um SmartCloud Control Desk zu deinstallieren, falls das Installationsprogramm das Produktdeinstallationsprogramm nicht erzeugen kann.
Manuelle Deinstallationsschritte werden nach einer gescheiterten Installation ausgeführt. Sie werden verwendet, um dieselben Objekte zu entfernen, die vom Deinstallationsprogramm von SmartCloud Control Desk entfernt werden. Mit diesen
Schritten sollen die Verwaltungsworkstation und die Middleware-Server wiederhergestellt werden, damit die Installation von SmartCloud Control Desk erneut
durchgeführt werden kann.
Konfiguration von WebSphere Application Server wiederherstellen
Führen Sie die folgenden Anweisungen aus, um Objekte von WebSphere Application Server zu löschen, die vom Installationsprogramm erstellt oder geändert werden, und um WebSphere Application Server in dem Zustand wiederherzustellen,
den das Produkt bei der Erstinstallation mit dem Middlewareinstallationsprogramm hatte.
Informationen zu diesem Vorgang
Nach einer fehlgeschlagenen Installation ist es möglich, dass nicht alle Objekte, die
in diesen Anweisungen erwähnt sind, erstellt oder konfiguriert wurden. Die Schritte gelten nur für die relevanten Objekte, die vom Installationsprozess erstellt wurden. Wenn Sie Objekte von WebSphere Application Server manuell erstellt oder
konfiguriert haben, müssen Sie außerdem eigene Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Objekte erhalten bleiben, bevor Sie diesen Wiederherstellungsprozess ausführen.
Angenommen, WebSphere Application Server ist aufgrund des bei der Middlewareinstallation aufgetretenen Fehlers nicht funktionsfähig. In diesem Fall müssen Sie
sicherstellen, dass der Deployment Manager und der Knoten aktiv sind.
Nach Abschluss des Wiederherstellungsprozesses für WebSphere Application Server können Sie mit dem nächsten Schritt des Deinstallationsprozesses fortfahren,
der Schritte zur Wiederherstellung der Datenbank beinhaltet.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich mit der Administrator-ID für WebSphere Application Server
an der Administrationskonsole von IBM WebSphere Application Server an.
https://<Deployment-Manager-Host>:9043/ibm/console.
2. Löschen Sie die installierten Unternehmensanwendungen:
a. Erweitern Sie den Eintrag Anwendungen.
b. Wählen Sie Unternehmensanwendungen aus.
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
253
c.
d.
e.
f.
g.
Wählen Sie MAXIMO und MAXIMOIEHS aus.
Klicken Sie auf Stoppen.
Wählen Sie MAXIMO und MAXIMOIEHS erneut aus.
Klicken Sie auf Deinstallieren.
Klicken Sie auf OK.
3. Löschen Sie die JMS-Ressourcen:
a. Löschen Sie die Aktivierungsspezifikationen.
1) Erweitern Sie den Eintrag Ressourcen.
2) Erweitern Sie den Eintrag JMS.
3) Wählen Sie Aktivierungsspezifikationen aus.
4) Wählen Sie intjmsact aus.
5) Klicken Sie auf Löschen.
b. Löschen Sie die Warteschlangen.
1) Erweitern Sie den Eintrag Ressourcen.
2) Erweitern Sie den Eintrag JMS.
3) Wählen Sie Warteschlangen aus.
4) Wählen Sie CQIN, SQIN und SQOUT aus.
5) Klicken Sie auf Löschen.
c. Löschen Sie die Verbindungsfactorys.
1) Erweitern Sie den Eintrag Ressourcen.
2) Erweitern Sie den Eintrag JMS.
3) Wählen Sie Verbindungsfactorys aus.
4) Wählen Sie intjmsconfact aus.
5) Klicken Sie auf Löschen.
4. Löschen Sie den Service Integration Bus "intjmsbus".
a. Erweitern Sie den Link Serviceintegration.
b. Klicken Sie auf Busse.
c. Wählen Sie das Kontrollkästchen intjmsbus aus.
d. Klicken Sie auf Löschen.
5. Entfernen Sie die angepasste Eigenschaft CTG_MAXIMO_SERVLET_URL aus
dem Deployment Manager:
a. Erweitern Sie den Link Systemverwaltung.
b. Klicken Sie auf Deployment Manager.
c. Wählen Sie das Register "Konfiguration" aus.
d. Klicken Sie auf Java- und Prozessverwaltung.
e. Klicken Sie auf Prozessdefinition.
f. Klicken Sie auf Java Virtual Machine (JVM).
g. Klicken Sie auf Angepasste Eigenschaften.
h. Wählen Sie das Kontrollkästchen CTG_MAXIMO_SERVLET_URL aus.
i. Klicken Sie auf Löschen.
6. Löschen Sie die Umgebungsvariablen CTG_MAXIMO_SERVLET_URL und
ctg_JDBC_DRIVER_PATH von WebSphere Application Server:
a. Erweitern Sie den Link Umgebung.
b. Wählen Sie WebSphere-Variablen aus.
c. Wählen Sie Cell=ctgCell01 im Menü Geltungsbereich aus.
254
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
d. Klicken Sie auf Anwenden. Falls der Geltungsbereich für die Variablen
von WebSphere Application Server gesetzt ist, müssen Sie nicht auf Anwenden klicken, um die Änderungen anzuwenden.
e. Wählen Sie die Kontrollkästchen CTG_MAXIMO_SERVLET_URL und
ctg_JDBC_DRIVER_PATH aus.
f. Klicken Sie auf Löschen.
7. Löschen Sie den virtuellen Host "maximo_host":
a. Erweitern Sie den Link Umgebung.
b. Wählen Sie Virtuelle Hosts aus.
c. Wählen Sie maximo_host aus.
d. Klicken Sie auf Löschen.
8. Löschen Sie den vorhandenen JAAS-Alias (Java Authentication and Authorization Service) "maxJaasAlias":
a. Erweitern Sie den Link Sicherheit.
b. Wählen Sie Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur aus.
c. Wählen Sie das Register "Konfiguration" aus.
d. Wählen Sie Java Authentication and Authorization Service aus.
e. Wählen Sie J2C-Authentifizierungsdaten aus.
f. Wählen Sie maxJaasAlias aus.
g. Klicken Sie auf Löschen.
9. Löschen Sie die erstellten JDBC-Datenquellen:
Löschen Sie Datenquellen der Version 4.0:
a. Erweitern Sie den Eintrag Ressourcen.
b. Erweitern Sie den Eintrag JDBC.
c. Wählen Sie Datenquellen (WebSphere Application Server V4)
aus.
d. Wählen Sie DB2 Universal JDBC Driver - 4.0 XA Data Source
aus.
e. Klicken Sie auf Löschen.
Löschen Sie Datenquellen:
a. Erweitern Sie den Eintrag Ressourcen.
b. Erweitern Sie den Eintrag JDBC.
c. Wählen Sie Datenquellen aus.
d. Wählen Sie DB2 Universal JDBC Driver XA Data Source und
intjmsds aus.
e. Klicken Sie auf Löschen.
Löschen Sie die JDBC-Provider:
a. Erweitern Sie den Eintrag Ressourcen.
b. Erweitern Sie den Eintrag JDBC.
c. Wählen Sie JDBC-Provider aus.
d. Wählen Sie maxJdbcProvider aus.
e. Klicken Sie auf Löschen.
10. Entfernen Sie hinzugefügte Eigenschaften, die dem Anwendungsserver "MXServer" zugeordnet sind:
a. Erweitern Sie den Eintrag Server.
b. Wählen Sie Anwendungsserver aus.
Kapitel 14. Produkt deinstallieren
255
c.
d.
e.
f.
g.
Wählen Sie MXServer aus.
Wählen Sie das Register "Konfiguration" aus.
Erweitern Sie den Eintrag Java- und Prozessverwaltung.
Wählen Sie Prozessdefinition aus.
Wählen Sie Java Virtual Machine aus.
h. Wählen Sie Angepasste Eigenschaften aus.
i. Wählen Sie com.collation.home und sun.rmi.dgc.ackTimeout aus.
j. Klicken Sie auf Löschen.
11. Löschen Sie Maximo-Benutzer:
a. Erweitern Sie den Eintrag Benutzer und Gruppen.
b. Klicken Sie auf Benutzer verwalten.
c. Klicken Sie auf Suchen, und suchen Sie nach Benutzer-ID.
d. Suchen und wählen Sie die Benutzer-IDs maxadmin, maxreq und mxintadm aus, und klicken Sie anschließend auf Löschen.
12. Klicken Sie im Nachrichtendialogfenster auf Speichern, um alle Konfigurationsänderungen zu speichern. Synchronisieren Sie alle Änderungen mit den
Knoten.
13. Entfernen Sie die JAR-Dateien für den JDBC-Treiber für IBM DB2 aus dem
Dateisystem, indem Sie die Dateien db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar
aus dem Ordner ctgMX\lib löschen, der sich im Ausgangsverzeichnis von
WebSphere Application Server befindet. Beispiel: C:\Program Files\IBM\
WebSphere\AppServer.
„Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration” auf Seite 245
Datenbankobjekte, die vor der Ausführung des Installationsprogramms von
SmartCloud Control Desk erstellt wurden, müssen nach einer fehlgeschlagenen
Installation gelöscht werden, bevor das Installationsprogramm von SmartCloud
Control Desk erneut gestartet wird.
Dateien vom System entfernen
Wenn aufgrund einer fehlgeschlagenen Installation kein Deinstallationsprogramm
verfügbar ist, müssen Produktdateien manuell vom System entfernt werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie zum Entfernen von Dateien vom System wie folgt vor:
Vorgehensweise
1. Stellen Sie sicher, dass Sie mit derselben Benutzer-ID am System angemeldet
sind, die zum Starten des Produktinstallationsprogramms verwendet wurde.
2. Löschen Sie das Ausgangsverzeichnis von SmartCloud Control Desk manuell.
Unter Windows ist C:\IBM\SMP die Standardposition dieses Verzeichnisses. Auf
UNIX-Systemen ist dies das Verzeichnis /opt/IBM/SMP.
256
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 15. Middleware starten und stoppen
Verwenden Sie diese Informationen, um Middleware bei Bedarf zu starten und zu
stoppen.
Es kann Situationen geben, in denen Sie Middleware stoppen oder erneut starten
müssen.
Middleware unter Windows erneut starten
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Middleware unter Windows erneut gestartet wird, wenn Sie Middleware-Services erneut starten müssen.
Informationen zu diesem Vorgang
Zum ordnungsgemäßen Starten von Middlewareprodukten unter Windows verwenden Sie die folgenden Scripts in der Reihenfolge, in der sie aufgelistet sind:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer mit Verwaltungsrechten an.
2. Wenn Sie DB2 installiert haben, starten Sie ctginst1:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie DB2 - DB2COPY1 - CTGINST1-0 aus, und klicken Sie auf Dienst
starten.
Alternativ können Sie den Befehl db2start in einer Befehlszeile ausführen, um
"CTGINST1" zu starten.
3. Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Admin Daemon V6.3 - idsccmdb aus, und
klicken Sie auf Dienst starten.
Alternativ können Sie folgenden Befehl in der Befehlszeile ausführen, um den
Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server zu starten:
idsdiradm -I idsccmdb
4. Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie die Instanz
von IBM Tivoli Directory Server:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Server Instance V6.3 - idsccmdb aus,
und klicken Sie auf Dienst starten.
Alternativ können Sie den folgenden Befehl verwenden, um die Instanz von
IBM Tivoli Directory Server zu starten:
idsslapd -I idsccmdb
257
Wichtig: Die Instanz von IBM Tivoli Directory Server muss den Starttyp "Manuell" beibehalten. Sie muss manuell gestartet werden, damit sie ordnungsgemäß mit der Datenbank im Kontext von SmartCloud Control Desk synchronisiert wird.
5. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie den Domänenmanager:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBMWAS70Service - ctgCellManager01 aus, und klicken Sie auf
Dienst starten.
Alternativ können Sie den folgenden Befehl über die Befehlszeile verwenden,
um den Domänenmanager zu starten:
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgDmgr01\bin\startManager.bat
6. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie den Knoten:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBMWAS70Service - nodeagent aus, und klicken Sie auf Dienst
starten.
Alternativ können Sie den folgenden Befehl über die Befehlszeile verwenden,
um den Knoten zu starten:
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgAppSvr01\bin\startNode.bat
7. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie "MXServer": Wenn Sie einen Dienst zum Starten des Anwendungsservers "MXServer"
erstellt haben, können Sie diesen Dienst in der Anzeige "Dienste" in der Systemsteuerung starten und stoppen. Alternativ können Sie den folgenden Befehl
über die Befehlszeile verwenden, um den Anwendungsserver zu starten:
WAS-Ausgangsverzeichnis\profiles\ctgAppSrv01\bin\startServer.bat MXServer
8. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie IBM
HTTP Server und webserver1:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM HTTP Server 7.0 aus, und klicken Sie auf Dienst starten.
Alternativ können Sie in der Befehlszeile apache eingeben, um HTTP Server zu
starten.
Middleware unter UNIX erneut starten
Middleware-Services müssen auf Linux- und AIX-Plattformen gelegentlich erneut
gestartet werden, z. B. bei einem Warmstart. Middleware-Server und -Services
müssen aktiv sein, damit das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk
ausgeführt werden kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Middlewareprodukte unter UNIX ordnungsgemäß zu starten:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "root" an.
258
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
2. Starten Sie die Server, indem Sie die folgenden Scripts in der angegebenen Reihenfolge ausführen:
Wenn Sie DB2 installiert haben, starten Sie die Instanz "ctginst1":
su - ctginst1 -c db2start
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsdiradm -I idsccmdb
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsslapd -I <Instanzname>
Dieser Befehl gleicht dem folgenden Beispiel:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsslapd -I idsccmdb
Wichtig: Die Instanz von IBM Tivoli Directory Server muss den Starttyp "Manuell" beibehalten. Sie muss manuell gestartet werden, damit
sie ordnungsgemäß mit der Datenbank im Kontext von SmartCloud
Control Desk synchronisiert wird.
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie den
Deployment Manager:
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie den
Knoten:
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.sh
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie "webserver1":
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/startServer.sh
webserver1 -username <Benutzername> -password <Kennwort>
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie "MXServer":
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/startServer.sh
MXServer -username <Benutzername> -password <Kennwort>
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie "HTTP
Server" und "webserver1":
Linux, Solaris, HP-UX
/opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl start
AIX
/usr/IBM/HTTPServer/bin/apachectl start
Middleware unter Windows stoppen
Die folgende Prozedur beschreibt, wie die Middleware unter Windows gestoppt
wird, falls Sie Middleware-Services stoppen müssen.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Middlewareprodukte unter Windows
ordnungsgemäß zu stoppen:
Kapitel 15. Middleware starten und stoppen
259
Vorgehensweise
1. Wenn Sie DB2 installiert haben, stoppen Sie ctginst1:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie DB2 - DB2COPY1 - CTGINST1-0 aus, und klicken Sie auf Dienst
beenden aus.
2. Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, stoppen Sie den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Admin Daemon V6.3 - idsccmdb aus, und
klicken Sie auf Dienst beenden.
3. Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, starten Sie die Instanz
von IBM Tivoli Directory Server:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Server Instance V6.3 - idsccmdb aus,
und klicken Sie auf Dienst beenden.
4. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie IBM
HTTP Server und webserver1:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBM HTTP Server 7.0 aus, und klicken Sie auf Dienst beenden.
5. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, starten Sie den Domänenmanager:
a. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
b. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
c. Wählen Sie IBMWAS70Service - ctgCellManager01 aus, und klicken Sie auf
Dienst beenden.
6. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie die Server, indem Sie die folgenden Scripts in der Reihenfolge ausführen, in der sie
aufgelistet sind:
Knoten stoppen
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSvr01\bin\stopNode.bat
Anmerkung: Wenn dieser Prozess für die Ausführung als Dienst konfiguriert wurde, stoppen Sie den Dienst wie folgt:
a. Klicken Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.
b. Klicken Sie auf IBM WebSphere Application Server V7.0 - nodeagent.
c. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und klicken Sie dann auf Beenden.
"MXServer" stoppen
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\stopServer.bat
MXServer -username <Benutzername> -password <Kennwort>
Anmerkung: Sofern Sie die Installationspositionen nicht geändert haben, lauten
die Standardwerte wie folgt:
260
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
<HTTP-SERVER-Ausgangsverzeichnis>: C:\Program Files\IBM\HTTPServer\
bin
<WAS-Ausgangsverzeichnis>: C:\Program Files\IBM\WebSphere\AppServer
„Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network Deployment
als Windows-Dienst konfigurieren” auf Seite 293
Wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment als WindowsDienst konfigurieren, lässt sich das Produkt unter Umständen einfacher verwalten.
Middleware unter Linux und AIX stoppen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Middleware auf Linux- und AIXPlattformen gestoppt wird, wenn Sie Middleware-Services stoppen müssen.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um Middlewareprodukte unter Linux und AIX ordnungsgemäß zu stoppen:
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "root" an.
2. Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie die Server, indem Sie die folgenden Scripts in der Reihenfolge ausführen, in der sie
aufgelistet sind:
Wenn Sie DB2 installiert haben, stoppen Sie die Instanz "ctginst1":
su - ctginst1 -c db2stop
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, stoppen Sie den Verwaltungsdämon von IBM Tivoli Directory Server:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/idsdiradm -h idsccmdb
Wenn Sie IBM Tivoli Directory Server installiert haben, stoppen Sie den Dämonprozess von IBM Tivoli Directory Server:
<ITDS-Ausgangsverzeichnis>/sbin/ibmslapd -I <Instanzname> -k
Wichtig: Die Instanz von IBM Tivoli Directory Server muss den Starttyp "Manuell" beibehalten. Sie muss manuell gestartet werden, damit
sie ordnungsgemäß mit der Datenbank im Kontext von SmartCloud
Control Desk synchronisiert wird.
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie
"HTTP Server" und "webserver1":
Linux, Solaris, HP-UX
/opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl stop
AIX
/usr/IBM/HTTPServer/bin/apachectl stop
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie den
Deployment Manager:
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie den
Knoten:
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.sh
-username <Benutzername> -password <Kennwort>
Kapitel 15. Middleware starten und stoppen
261
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie "webserver1":
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopServer.sh
webserver1 -username <Benutzername> -password <Kennwort>
Wenn Sie WebSphere Application Server installiert haben, stoppen Sie "MXServer":
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopServer.sh
MXServer -username <Benutzername> -password <Kennwort>
262
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
Die mit SmartCloud Control Desk gelieferten Installationsprogramme geben Ihnen
die Möglichkeit, den Softwarelebenszyklus der Prozesslösungen für SmartCloud
Control Desk zu verwalten. Sie stellen unter anderem Funktionen für Abfrage, Installation, Upgrade und Deinstallation von Prozesslösungspaketen bereit. Diese allgemeinen Installationsprogramme werden als PSI-Programme (Process Solution Installer) bezeichnet.
Für SmartCloud Control Desk gibt es verschiedene Prozesslösungspakete, die eine
hohe Flexibilität bei der schrittweisen Implementierung von Servicemanagementfunktionen ermöglichen. Prozesslösungen können in Prozessmanagerprodukte und
Integrationsmodule unterteilt werden.
Es gibt zwei Optionen für die Installation und Implementierung von Prozesslösungspaketen:
PSI-Assistent
Der PSI-Assistent (Process Solution Installer) bietet eine Schnittstelle für die
Installation von Prozesslösungspaketen.
PSI-Befehlszeilenschnittstelle
Die PSI-Befehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer) ermöglicht die
Installation von Prozesslösungspaketen über eine Befehlszeile.
SmartCloud Control Desk muss vor der Installation und Implementierung zusätzlicher Prozessmanager implementiert sein. Zu einer vollständigen Implementierung
gehören auch die Schritte für den Installationsabschluss.
Operationen des Softwarelebenszyklus
Prozesslösungen sind Softwarekomponenten mit Versionen. Die PSI-Programme
(Process Solution Installer) unterstützen zahlreiche Operationen des Softwarelebenszyklus, die für Prozesslösungen erforderlich sind.
Folgende Operationen für den Softwarelebenszyklus sind verfügbar:
v Mit der Basisinstallation wird eine neue Prozesslösung in Ihrer Umgebung von
SmartCloud Control Desk installiert und implementiert.
v Mit den Operationen Feature hinzufügen und Feature ändern können Sie bestimmte
Features hinzufügen oder bestimmte Features entfernen, nachdem das Paket installiert wurde.
v Eine installierte Prozesslösung kann auf verschiedenen Wegen aktualisiert werden. Mit einer Teilaktualisierung oder mit einem Upgrade werden vorhandene Prozesslösungen und ihre Version modifiziert. Häufig wird bei der Teilaktualisierung ein Fixpack für eine Prozesslösung angewendet.
v Eine weitere Operation für die Aktualisierung einer installierten Prozesslösung
ist das Anwenden eines Fix. Mit dieser Operation werden individuelle vorläufige
Fixes oder Patches für eine derzeit installierte Prozesslösung installiert.
v Einige Teilaktualisierungen oder Fixes können wieder entfernt oder rückgängig
gemacht werden. Mit der Operation Widerrufen werden die Wirkungen einer Teilaktualisierung entfernt und der vorherige Status sowie die vorherige Version der
Prozesslösung wiederhergestellt. Mit der Widerrufsoperation für vorläufige Fixes
wird ein gegenwärtig installierter vorläufiger Fix für eine Prozesslösung entfernt.
263
v Bei der Deinstallation wird eine aktuell installierte Prozesslösung entfernt.
Prozesslösungspakete
Ein Prozesslösungspaket ist eine eigenständige Archivierungsdatei mit Installationsartefakten und Implementierungslogik und kann mit den PSI-Programmen (Process
Solution Installer) implementiert werden.
Installationsartefakte sind die Dateien und Inhalte, die in Ihrer Umgebung von
SmartCloud Control Desk installiert werden. Diese Artefakte aktivieren die Servicemanagementfunktionen des Prozessmanagerprodukts bzw. Integrationsmoduls. Ein
Prozessmanagerprodukt stellt beispielsweise J2EE-Anwendungsinhalte und Datenbankinhalte bereit.
Die Implementierungslogik umfasst Aktionen, die für die Implementierung der
Prozesslösung in der Umgebung von SmartCloud Control Desk ausgeführt werden.
Hierbei handelt es sich um die Erstellung und Implementierung von J2EE-Anwendungen, die Ausführung von Datenbankscripts, die den Inhalt der Prozesslösung
in die Datenbank laden, und das Hinzufügen von Benutzern und Gruppen für die
Sicherheit. Zusätzlich können optionale Beispieldaten installiert werden.
Die Pakete von SmartCloud Control Desk werden automatisch installiert, wenn
SmartCloud Control Desk installiert wird.
Pakettypen
Der Softwarepakettyp ist eng mit dem Konzept der Softwarelebenszyklusoperationen verbunden.
Die PSI-Programme (Process Solution Installer) können die folgenden Pakettypen
verarbeiten:
v Für eine neue Prozesslösung ist die Basisinstallation eines Basisinstallationspakets
erforderlich.
v Für ein Upgrade wird ein Teilaktualisierungspaket benötigt.
v Ein Fixpack ist erforderlich, wenn auf eine Prozesslösung ein vorläufiger Fix angewendet werden soll.
v Für ein Aktualisierungspaket gibt es zwei Verwendungsmöglichkeiten. Sie können
mit einem solchen Paket eine Basisinstallation durchführen, wenn derzeit keine
Instanz der Prozesslösung installiert ist. Sie können aber auch ein Upgrade für
eine zurzeit installierte Prozesslösung durchführen.
v Ein Aggregationspaket setzt sich aus mehreren installierbaren PSI-Paketen zusammen, die als ein einziges Paket in einer einzigen PSI-Client-CLI- bzw. -Schnittstellensitzung implementiert werden können.
Die PSI-Programme stellen sicher, dass der jeweils richtige Pakettyp verarbeitet
wird.
Wenn für eine Lebenszyklusoperation ein nicht geeigneter Pakettyp angegeben
wird, setzt die PSI-Befehlszeilenschnittstelle entsprechende Nachrichten ab. Eine
Nachricht würde beispielsweise abgesetzt werden, wenn Sie für eine Basisinstallation ein Fixpack angegeben haben. Mit der Aktion showavail der PSI-Befehlszeilenschnittstelle können Sie feststellen, welcher Pakettyp einem installierbaren Prozesslösungspaket zugeordnet ist.
264
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Der PSI-Assistent bestimmt die auszuführende Operation anhand des Pakettyps
und des aktuellen Status der installierten Komponenten. Wenn Sie beispielsweise
ein Aktualisierungspaket zur Implementierung auswählen, führt der PSI-Assistent
ein Upgrade aus, sofern bereits eine geeignete Basisversion der Prozesslösung installiert ist. Kann keine passende Basisversion gefunden werden, führt der Assistent
eine Basisinstallation durch. Wenn Sie den PSI-Assistenten verwenden, können Sie
in der Anzeige mit den Ergebnissen der Paketprüfung den Typ des ausgewählten Pakets sehen.
In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Operationen mit den erforderlichen
Pakettypen angegeben:
Tabelle 27. Operationen und Pakettypen
Operation
Pakettyp
Basisinstallation
Basisinstallationspaket oder
Aktualisierungspaket
Teilaktualisierung/Fixpack
Teilaktualisierungspaket oder
Aktualisierungspaket
Vorläufiger Fix
Fixpack
Aggregationspakete
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Aggregationspaketen.
Ein Prozesslösungspaket kann sich aus anderen Prozesslösungspaketen zusammensetzen. Dieses Verfahren erlaubt den Aufbau von Paketen mit einer einzelnen Angebotsebene, die mit einem PSI-Programm (Process Solution Installer) in einer Einzelsitzung implementiert werden können. Ein solches Paket wird als
Aggregationspaket für die Prozesslösung bezeichnet. Die untergeordneten Pakete,
die in einem Aggregationspaket für die Prozesslösung gebündelt werden, werden
als untergeordnete Pakete bezeichnet.
Die Aggregationspakete für die Prozesslösung werden mit denselben Mechanismen
implementiert, die zur Implementierung nicht aggregierter Pakete verwendet werden. Auf ein Aggregationspakete für die Prozesslösung können alle Aktionen angewendet werden, die in der PSI-Befehlszeilenschnittstelle definiert werden. In gleicher Weise kann der PSI-Assistent verwendet werden, um eine Basisinstallation
oder ein Upgrade eines Aggregationspakets auszuführen oder Fixes auf ein Aggregationspaket anzuwenden.
Die Aggregationspakete für die Prozesslösung unterstützen dieselben Pakettypen
(Basisinstallation, vollständige Aktualisierung, Teilaktualisierung und Fix) und dieselben Lebenszyklusoperationen wie nicht aggregierte Pakete.
Häufig stellen die Aggregationspakete für die Prozesslösung ihre untergeordneten
Pakete als auswählbare Features bereit. Auf diese Weise können nur die gewünschten Teile des Aggregationspakets implementiert werden.
Ein Aggregationspaket für die Prozesslösung verfügt ebenso wie ein nicht aggregiertes Paket über eine Version, eine eindeutige Kennung und einen Anzeigenamen. Bei Verwendung der Aktion showinstalled in der PSI-Befehlszeilenschnittstelle
enthält die Ausgabe Informationen zum installierten Aggregationspaket und zu allen seinen untergeordneten Paketen, die ebenfalls installiert wurden.
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
265
Zu verwendendes Installationsprogramm für Prozesslösungen ermitteln
Die beiden bereitgestellten Installationsprogramme für Prozesslösungen haben jeweils bestimmte Vorteile. Jedes Programm sollte in dem Szenario verwendet werden, für das es am besten geeignet ist.
Berücksichtigen Sie bei der Bestimmung des zu verwendenden Installationsprogramms für Prozesslösungen die folgenden Fakten.
v Die vom PSI-Assistenten (Process Solution Installer) bereitgestellte Funktionalität
für den Benutzer entspricht der Funktionalität der meisten Softwareinstallationsprogramme. Es gibt Anzeigen für die Auswahl des zu installierenden Prozesslösungspakets und für die Angabe zusätzlicher Installationsoptionen. Mit dem PSIAssistenten wird eine beaufsichtigte Installation durchgeführt.
v Die PSI-Befehlszeilenschnittstelle stellt eine einfache Befehlszeilensyntax bereit,
mit der die auszuführende Lebenszyklusoperation und das Paket, für das die
Operation ausgeführt werden soll, angegeben werden können. Nachdem Sie in
der PSI-Befehlszeilenschnittstelle (von Process Solution Installer) einen Befehl
eingegeben haben, werden in der Befehlszeile Nachrichten und Befehlsausgaben
angezeigt.
v In der PSI-Befehlszeilenschnittstelle sind alle Funktionen und Operationen verfügbar. Der PSI-Assistent unterstützt nur einen Teil dieser Funktionen. Wenn
eine Operation, die Sie ausführen müssen, vom PSI-Assistenten unterstützt wird,
sollten Sie den Assistenten verwenden.
v Die PSI-Befehlszeilenschnittstelle ist hilfreich, wenn Sie eine unbeaufsichtigte
oder automatische Installation ausführen müssen. Sie gibt Rückkehrcodes mit
Details zum Erfolg des Befehls an das Betriebssystem zurück. Die PSI-Befehlszeilenschnittstelle eignet sich für die Verwendung in einem Implementierungsautomationspaket oder -script der höheren Ebene.
Unterstützte Operationen für PSI-Programme
Es gibt mehrere Operationen und Funktionen, die vom PSI-Assistenten (Process Solution Installer) und von der PSI-Befehlszeilenschnittstelle unterstützt werden.
In der folgenden Tabelle sind die Operationen und Funktionen aufgelistet, die vom
Assistenten und der PSI-Befehlszeilenschnittstelle unterstützt werden.
Tabelle 28. Prozesslösungsoperationen
266
Operation
Von der
Befehlszeilenschnittstelle
unterstützt
Vom Installationsassistenten
unterstützt
Installierte Pakete auflisten
Ja
Nein
Verfügbare Pakete auflisten
Ja
Nein
Basisinstallation
Ja
Ja
Teilaktualisierung/Fixpack
Ja
Ja
Vollständige Aktualisierung
Ja
Ja
Teilaktualisierung/Fix rückgängig machen
Ja
Nein
Deinstallation
Ja
Nein
Vorläufigen Fix anwenden
Ja
Ja
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 28. Prozesslösungsoperationen (Forts.)
Operation
Von der
Befehlszeilenschnittstelle
unterstützt
Vom Installationsassistenten
unterstützt
Vorläufigen Fix widerrufen
Ja
Nein
Installierte Fixes für ein Paket auflisten
Ja
Nein
Sprachunterstützung aktuali- Ja
sieren
Nein
Sprachunterstützungsdateien Ja
laden
Ja
Features hinzufügen
Ja
Ja
Features entfernen
Ja
Ja
Verfügbare Features anzeigen Ja
Ja
Anmerkung: Mit den PSI-Programmen können Sie für ein Paket eine Deinstallation einleiten. Die Deinstallation wird jedoch nicht von allen Paketen unterstützt.
Wenn für ein Paket, das keine Deinstallation unterstützt, eine Deinstallation eingeleitet wird, erscheint eine Nachricht, die diese Bedingung ausführlich beschreibt.
Wenn Sie den Status wiederherstellen möchten, den Ihre Umgebung vor der Installation der Prozessmanager für SmartCloud Control Desk hatte, müssen Sie eine Sicherung der betroffenen Middleware-Server erstellen, bevor Sie das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk ausführen.
Vor der Verwendung der PSI-Programme
Lesen Sie die folgenden vorausgesetzten Informationen, bevor Sie die PSI-Programme (Process Solution Installer) verwenden.
Wenn Sie für eine Implementierung die PSI-Programme verwenden, werden Aktionen ausgeführt, die die Konfiguration und den Inhalt Ihrer J2EE-, Datenbank- und
Verzeichnis-Middleware-Server modifizieren. Sehen Sie sich die folgenden Schritte
an, bevor Sie die PSI-Programme (Process Solution Installer) starten.
Verfügbare Middlewareanmeldeinformationen
Die PSI-Programme (Process Solution Installer) müssen für eine automatisierte Implementierung des Prozesslösungspakets auf Middleware-Server
zugreifen können. Deshalb müssen Sie für die betroffenen Middleware-Server die IDs und die Kennwörter der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben
kennen. Für welche Middleware-Server Anmeldeinformationen verfügbar
sein müssen, hängt von dem zu installierenden Prozesslösungspaket ab.
Die PSI-Programme stellen sicher, dass alle erforderlichen Anmeldeinformationen angegeben werden, bevor die Implementierung fortgesetzt wird.
Sicherung der Middleware-Server und der Verwaltungsworkstation
Bevor Sie die PSI-Programme für die Implementierung eines Prozesslösungspakets verwenden, sollten Sie Sicherungen für die betroffenen J2EEServer, Datenbankserver und Verzeichnisserver durchführen. Sichern Sie
außerdem die Registry der Implementierungsengine.
Start der Middleware-Server
Starten Sie alle betroffenen Middleware-Server, bevor Sie die PSI-Programme ausführen. Die PSI-Programme versuchen, mit den von Ihnen angegebenen Middlewareanmeldeinformationen eine Verbindung zu den MiddleKapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
267
ware-Servern herzustellen, bevor Aktionen für ein Paket gestartet werden.
Wenn die benötigten Middleware-Server nicht gestartet sind oder mit den
angegebenen Middlewareanmeldeinformationen keine Verbindung zu den
Servern hergestellt werden kann, zeigen die PSI-Programme Fehlernachrichten an und stoppen die Implementierungsaktionen.
„Datenbank der Implementierungsengine sichern” auf Seite 17
Mithilfe dieser Anweisungen können Sie die Datenbank der Implementierungsengine sichern. Sicherungen werden verwendet, um die Datenbank in dem Zustand wiederherzustellen, den sie vor der Installation hatte.
Prozesslösungsimplementierung über die Verwaltungsworkstation verwalten
Die Prozesslösungsimplementierung wird über die Verwaltungsworkstation verwaltet.
Die PSI-Programme (Process Solution Installer) werden während der Installation
von SmartCloud Control Desk auf der Verwaltungsworkstation installiert. Über die
Verwaltungsworkstation müssen Sie nicht nur auf die PSI-Programme zugreifen
können, sondern auf alle Prozesslösungspakete.
Die Verwaltungsworkstation fungiert als Implementierungshub, über den die Prozesslösungspakete implementiert werden. Die PSI-Programme stellen von der Verwaltungsworkstation aus eine Verbindung zu lokalen oder fernen Middleware-Servern her, um die Implementierung zu automatisieren.
Typische Implementierung
Die Prozesslösungsimiplementierung ist eng verknüpft mit der Implementierung
von SmartCloud Control Desk.
Für Prozesslösungen wird das Implementierungsmodell von SmartCloud Control
Desk verwendet. In diesem Modell werden während der Implementierung von
Prozesslösungspaketen die Datenbankinhalte und Metadaten des Pakets in die Maximo-Datenbank geladen. Außerdem werden die J2EE-Kernanwendungen von Maximo zusammen mit dem Java-Code des Prozesslösungspakets neu implementiert.
In diesem Modell werden die Features des Prozesslösungspakets effektiv in die
Maximo-Datenbank und die J2EE-Anwendung von Maximo integriert.
Übersicht über die wichtigsten Implementierungsschritte:
1. Die Dateien im Prozesslösungspaket werden auf der Verwaltungsworkstation
für SmartCloud Control Desk im Maximo-Installationsverzeichnis entpackt. Das
Maximo-Installationsverzeichnis enthält den Maximo-Inhalt für die zu implementierende Prozesslösung sowie alle weiteren derzeit installierten Prozesslösungen für SmartCloud Control Desk oder Maximo-Anwendungen und Branchenlösungen.
2. J2EE-Anwendungen werden auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud
Control Desk erneut erstellt und enthalten dann die Features des Prozesslösungspakets. Dieses Feature umfasst unter anderem Java-Klassen, Berichtsdefinitionen und weitere Artefakte.
3. Die PSI-Programme implementieren die aktualisierten J2EE-Anwendungen im
J2EE-Anwendungsserver. Dieser Server kann für die Verwaltungsworkstation
für SmartCloud Control Desk lokal oder fern sein.
268
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
4. Die Scripts für den Datenbankinhalt, die dem zu installierenden Paket zugeordnet sind, werden auf der Verwaltungsworkstation für SmartCloud Control Desk
verarbeitet. Auf diese Weise wird die Datenbank aktualisiert.
Wichtig: Wenn Sie Prozesslösungspakete implementieren, werden der J2EE-Server
und der Datenbankserver aktualisiert. Im Rahmen dieser Aktualisierung wird die
Anwendung SmartCloud Control Desk erneut implementiert. Sie sollten für die
Implementierung eine Zeit wählen, in der eine kurze Betriebsunterbrechung toleriert werden kann, z. B. eine geplante Wartung.
Auswählbare Features
Dieser Abschnitt enthält Informationen dazu, wie Sie auswählbare Inhalte mithilfe
von Features festlegen können.
Ein Prozesslösungspaket kann ein oder mehrere Features definieren, die vom Benutzer auswählbare, optionale Inhalte darstellen. Beispiele für typische Features
sind Globalisierung und Beispiele. Die Methoden der Prozesslösungsinstallation
(Process Solution Installer) unterstützen Operationen für die Features. Dazu gehören das Abfragen, Hinzufügen und Entfernen von Features.
Die Unterstützung von Features in einem Prozesslösungspaket ist optional. Außerdem sind Features paketspezifisch. Die Methoden der Prozesslösungsinstallation
prüfen das Paket mit der Prozesslösungsinstallation und stellen sicher, dass nur für
die im Paket definierten Features Operationen ausgeführt werden können.
Attribute eines Features
Jedem Feature sind die folgenden Attribute zugeordnet:
v Die Featurekennung (oder Feature-ID) ist ein nicht lokalisierter Name, anhand
dessen das Feature in seinem Paket eindeutig identifiziert werden kann. Wenn
Sie die PSI-Befehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer) verwenden, können Sie mit der Featurekennung angeben, welches Feature hinzugefügt oder entfernt werden soll.
v Der Anzeigename des Features (Feature Display Name) ist eine in die Landessprache
übersetzte Bezeichnung des Features.
v Die übergeordnete Kennung (Parent Identifier) gibt das einem Feature zugeordnete
übergeordnete Feature an. Ein Feature ohne übergeordnetes Feature wird als
Feature der obersten Ebene bezeichnet.
v Der Installationsstatus zeigt an, ob das Feature installiert wurde.
v Mit der Angabe, ob das Attribut erforderlich ist (Required Attributes) wird angezeigt, ob dieses Feature ein erforderliches Feature ist. Ein erforderliches Feature
muss installiert werden, wenn das zugehörige übergeordnete Feature installiert
wurde, und es darf nicht installiert werden, wenn das zugehörige übergeordnete
Feature nicht installiert ist. Ein Feature der obersten Ebene, das als erforderliches
Feature festgelegt ist, muss immer installiert werden.
Operationen für Features
Sowohl die PSI-Befehlszeilenschnittstelle als auch der PSI-Assistent stellen Features
zur Verwaltung der einem Prozesslösungspaket zugeordneten Features bereit. Diese Funktionen werden im Folgenden beschrieben.
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
269
Features während einer Basisinstallation installieren
Wenn ein Prozesslösungspaket Features definiert, können Sie die zu installierenden Features während der Basisinstallation des Pakets auswählen.
Features mit dem Assistenten installieren
Im PSI-Assistenten erscheint die Anzeige "Featureauswahl", nachdem die Bestätigung der Lizenzbedingungen verarbeitet wurde,
falls das zu implementierende Paket die Auswahl von Features unterstützt. Die Anzeige "Featureauswahl" zeigt eine Baumstruktur
an, in der die Knoten die Features darstellen und die Verschachtelung die Beziehungen zwischen übergeordneten und untergeordneten Features zeigt. Jedem Knoten ist ein Kontrollkästchen zugeordnet, das den Auswahlstatus des Features anzeigt. Um ein Feature
für die Installation auszuwählen, müssen Sie das Kontrollkästchen
für das Feature auswählen.
Features über die Befehlszeilenschnittstelle installieren
In der PSI-Befehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer)
kann der Parameter -addfeatlist für die Aktion install verwendet
werden, um die Features anzugeben, die während der Basisinstallation des Pakets installiert werden sollen. Der Wert dieses Parameters ist eine durch Doppelpunkte getrennte Liste von Featurekennungen, die die zu installierenden Features darstellen.
Features hinzufügen
Nach der Basisinstallation eines Pakets können Sie Features schrittweise
hinzufügen, falls für das betreffende Paket mindestens ein Feature existiert,
das noch nicht installiert wurde.
Features mit dem Assistenten hinzufügen
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) verwenden, können Sie nach dem Aufruf der Anzeige für die Paketvalidierung festlegen, dass weitere Features installiert werden sollen,
wenn das Paket bereits installiert ist, aber mindestens ein Feature
enthält, das noch nicht installiert wurde.
Beachten Sie, dass ein gleichzeitiges schrittweises Hinzufügen und
Entfernen von Features in derselben Implementierungsoption von
Deployment Engine nicht unterstützt wird. Wenn der Status der installierten Features in einem Paket sowohl das Hinzufügen als
auch das Entfernen von Features möglich macht, wird die Anzeige
"Features hinzufügen oder entfernen" angezeigt, in der Sie auswählen können, ob Features des Pakets hinzugefügt oder entfernt werden sollen.
Wenn Sie in der Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" festlegen, dass weitere Features installiert werden sollen, erscheint erneut die Anzeige "Featureauswahl", in der die derzeit installierten
Features ausgewählt und inaktiviert dargestellt sind. In diesem
Modus können Sie keine derzeit installierten Features deinstallieren, aber zusätzliche Features für die Installation auswählen.
Features über die Befehlszeilenschnittstelle hinzufügen
In der PSI-Befehlszeilenschnittstelle können Sie mit der neuen Aktion modfeatures Features für ein bereits installiertes Prozesslösungspaket installieren. Die Parameter dieser Aktion sind ähnlich
den Parametern für die Aktion install. Sie müssen den Pfad des
Prozesslösungspakets angeben sowie die erforderlichen Middlewarebenutzer-IDs und -Kennwörter. Bei Verwendung des Parameters
270
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
-addfeatlist für die Aktion modfeatures können Sie die Features
angeben, die hinzugefügt werden sollen. Der Wert dieses Parameters ist eine durch Doppelpunkte getrennte Liste von Featurekennungen, die die zu installierenden Features darstellen.
Features entfernen
Nach der Basisinstallation eines Pakets können Sie Features schrittweise
entfernen oder deinstallieren, falls für das betreffende Paket mindestens ein
Feature bereits installiert wurde.
Die Deinstallation von Features ist optional
Die Unterstützung der Deinstallation von Features ist optional. Ein
Prozesslösungspaket, das eine Teilinstallation von Features unterstützt, unterstützt möglicherweise nicht die Deinstallation seiner
Features. Wenn das Prozesslösungspaket die Deinstallation seiner
Features nicht unterstützt, können Sie in Process Solution Installer
keine Features des Pakets deinstallieren. Der PSI-Assistent (Process
Solution Installer) erlaubt keine Deinstallationsoperationen für Features des Pakets. Die Process-Solution-Installer-Befehlszeilenschnittstelle zeigt entsprechende Nachrichten an, wenn Deinstallationsoperationen für ein Paket ausgeführt werden, das die
Deinstallation von Features nicht unterstützt.
Features mit dem Assistenten entfernen
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Programm Solution Installer) verwenden, können Sie nach dem Aufruf der Anzeige für die Paketvalidierung Features für die Deinstallation auswählen, wenn das Paket bereits mit mindestens einem Feature installiert wurde.
Wenn der Status der installierten Features in einem Paket sowohl
das Hinzufügen als auch das Entfernen von Features möglich
macht, wird die Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" angezeigt, in der Sie auswählen können, ob Features des Pakets hinzugefügt oder entfernt werden sollen.
Wenn Sie in der Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen" derzeit installierte Features zur Deinstallation auswählen, erscheint erneut die Anzeige "Featureauswahl", in der die derzeit installierten
Features ausgewählt sind. In diesem Modus können Sie keine neuen Features installieren, aber Sie können derzeit installierte Features abwählen, um die Deinstallation dieser Features auszulösen.
Features über die Befehlszeilenschnittstelle entfernen
In der PSI-Befehlszeilenschnittstelle können Sie mit der oben beschriebenen Aktion modfeatures Features aus einem derzeit installierten Prozesslösungspaket deinstallieren. Bei Verwendung des
Parameters -delfeatlist für die Aktion modfeatures können Sie die
Features angeben, die deinstalliert werden sollen. Der Wert dieses
Parameters ist eine durch Doppelpunkte getrennte Liste von Featurekennungen der Features, die deinstalliert werden sollen.
Featureinformationen für ein Paket anzeigen
Die PSI-Programme (Process Solution Installer, Produktlösungsinstallation)
ermöglichen Ihnen das Anzeigen von Informationen zu den unterstützten
und installierten Features eines Prozesslösungspakets.
Featureinformation mit dem Assistenten anzeigen
Die Anzeige "Featureauswahl" im PSI-Assistenten zeigt eine Baumstruktur mit den Features eines Prozesslösungspakets an. In dieser
Anzeige werden die Beziehung zwischen übergeordneten und unKapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
271
tergeordneten Features dargestellt. Außerdem wird angezeigt, welche Features derzeit installiert sind.
Featureinformationen über die Befehlszeilenschnittstelle anzeigen
In der PSI-Befehlszeilenschnittstelle können Sie mit der Aktion
showfeatures Informationen zu den Features eines Prozesslösungspakets anzeigen. Für diese Aktion muss der Pfad zum Prozesslösungspaket eingegeben werden. Die Ausgabe listet die Featureattribute der für das Paket definierten Features auf. Diese Attribute
werden im Artikel „Attribute eines Features” auf Seite 269 detailliert beschrieben.
Verarbeitung der Featureauswahl - Regeln und Verhalten
Wenn die Features über die PSI-Programme (Process Solution Installer) verwaltet
werden, wird die tatsächliche Gruppe der Features, die installiert bzw. deinstalliert
werden können, aus einer Kombination der von Ihnen vorgenommen Featureauswahl/-abwahl und einer Gruppe von Regeln für die Featureauswahl ermittelt. Beispielsweise können Sie ein einzelnes Feature für die Installation auswählen, aber
aufgrund der verarbeiteten Regel für die Featureauswahl werden zusätzliche Features installiert.
Wenn Sie Features installieren oder deinstallieren, wenden die PSI-Programme
(Process Solution Installer) diese Regeln für die Featureauswahl an, um sicherzustellen, dass die abgeleitete Gruppe von ausgewählten Features gültig ist und alle
Regeln für die Featureauswahl erfüllt werden.
In diesem Abschnitt werden die Regeln für die Featureauswahl erläutert, die von
den PSI-Programmen (Process Solution Installer) angewendet werden.
Übersicht über die Regeln für Featureauswahl
1. Features können in einer Baumstruktur von übergeordneten und untergeordneten Komponenten angeordnet werden. Untergeordnete Features
können nur dann installiert werden, wenn das zugehörige übergeordnete Feature installiert wird.
2. Ein Feature kann als erforderlich gekennzeichnet sein. Dies bedeutet,
dass das Feature installiert werden muss, wenn sein zugehöriges übergeordnetes Feature installiert wird. Ein Feature der obersten Ebene, das
als erforderliches Feature festgelegt ist, muss immer installiert werden.
3. Sie können Features, die als erforderliche Features gekennzeichnet sind,
niemals explizit auswählen/abwählen. Der Auswahlstatus eines erforderlichen Features wird immer vom Auswahlstatus des zugehörigen
übergeordneten Features abgeleitet.
4. Ein Feature kann einen echten Inhalt (Dateien/Aktionen) haben, oder
es kann ein verschachteltes Feature sein, das als übergeordnetes Feature
eines untergeordneten Features fungiert.
5. Ein verschachteltes Feature kann nur dann installiert werden, wenn
mindestens eines seiner untergeordneten Features (mit Inhalt) ebenfalls installiert wird. Ein Verstoß gegen diese Regel wird während der
Prüfung der Featureauswahl erkannt. Die Nachricht CTGIN0200E wird
ausgegeben, wenn diese Regel nicht eingehalten wird.
6. Im Paket können spezielle Regeln codiert sein, die festlegen, dass bei
Auswahl eines Features ein weiteres Feature ausgewählt wird (Regeln
des Typs select-if-selected). Auf diese Weise können notwendige Abhängigkeiten zwischen den Features aufrechterhalten werden. Diese Regeln
272
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
gelten für ein bestimmtes Paket. Beispielsweise können Regeln des Typs
"select-if-selected" in einem Paket definiert sein, um sicherzustellen,
dass Feature A ebenfalls installiert wird, wenn Feature B oder C installiert wird.
Verarbeitung der Featureauswahl
1. Wenn ein untergeordnetes Feature ausgewählt wird, werden auch dessen übergeordnete Features ausgewählt (d. h. das direkt übergeordnete
Feature, das übergeordnete Feature eine Ebene höher usw.).
2. Wenn ein übergeordnetes Feature ausgewählt wird, werden automatisch alle seine untergeordneten Features ausgewählt.
3. Wird ein Feature ausgewählt, werden die Regeln des Typs "select-ifselected" ausgewertet, und alle abhängigen Features werden automatisch ausgewählt.
4. Die Regeln werden so lange auf die Features in der Baumstruktur angewendet, bis keine Features mehr zur Auswahl verfügbar sind.
Verarbeitung der Featureabwahl
1. Wenn ein übergeordnetes Feature abgewählt wird, werden auch dessen
untergeordnete Features ausgewählt (d. h. die untergeordneten Features, die untergeordnete Features eine Ebene tiefer usw.).
2. Wird ein Feature abgewählt, werden alle Regeln des Typs "select-if-selected" für dieses Feature ausgewertet, und alle abhängigen Features
werden automatisch abgewählt.
3. Die Regeln werden so lange auf die Features in der Baumstruktur angewendet, bis keine weiteren Features mehr abgewählt werden können.
Validierung der Featureauswahl
Die PSI-Programme (Process Solution Installer) wenden Regeln für die Featureauswahl an, indem Sie einen Prozess zur Validierung der Featureauswahl ausführen. In diesem Prozess wird die vollständige Gruppe der zu
verarbeitenden Features abgeleitet und ermittelt, ob die Benutzereingabe
gegen Regeln verstößt. Wenn Verstöße gegen Featureregeln erkannt
werden, führen die PSI-Programme (Process Solution Installer) die Operation zur Installation oder Deinstallation von Features nicht aus.
Featurevalidierung mit dem Assistenten
Wenn Sie den PSI-Assistenten (Process Solution Installer) verwenden, werden die meisten Regeln dynamisch angewendet, wenn Sie
in der Featurebaumstruktur der Anzeige "Featureauswahl" Features
auswählen oder abwählen. Wenn Sie beispielsweise ein untergeordnetes Feature auswählen, werden automatisch auch alle seine übergeordneten Features ausgewählt.
Nachdem Sie Ihre Auswahl abgeschlossen haben und versuchen,
die nächste Anzeige aufzurufen, werden weitere Regeln ausgewertet. Im Fall von Verstößen gegen die Regeln werden in der Anzeige
"Featureauswahl" Nachrichten angezeigt, die diese Verstöße beschreiben. Daraufhin müssen Sie Ihre Eingabe korrigieren, bevor
Sie fortfahren.
Featurevalidierung über die Befehlszeilenschnittstelle
Für die PSI-Befehlszeilenschnittstelle werden dieselben Regeln bezüglich der Featureauswahl angewendet, und anhand dieser Regeln wird die vollständige Gruppe der zu installierenden oder zu
deinstallierenden Features ermittelt.
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
273
Wenn Sie beispielsweise nur ein untergeordnetes Feature im Parameter -addfeatlist angeben, fügt die PSI-Benutzerschnittstelle alle
seine übergeordneten Features zu der Liste der zu installierenden
Features hinzu. In ähnlicher Weise wird vorgegangen, wenn Sie im
Parameter -delfeatlist ein übergeordnetes Feature angeben. In diesem Fall werden alle seine installierten untergeordneten Features
ebenfalls deinstalliert.
Darüber hinaus führt die PSI-Befehlszeilenschnittstelle außerdem
weitere Prüfungen für die angegebenen Features aus. Diese Prüfungen haben folgende Funktionen:
1. Sicherstellen, dass jede angegebene Featurekennung eine gültige Kennung für das Paket ist.
2. Sicherstellen, dass die mit dem Parameter -addfeatlist angegebenen Features für das Paket noch nicht installiert sind.
3. Sicherstellen, dass die mit dem Parameter -delfeatlist angegebenen Features für das Paket bereits installiert sind.
Auf J2EE und die Datenbank bezogene Konfiguration später ausführen
Sie können die automatisierte Neuimplementierung von J2EE-Anwendungen und
die Aktualisierungen der Maximo-Datenbank für Prozesslösungspakete verzögern.
Das Überspringen dieser automatisierten Implementierung kann aus verschiedenen
Gründen angezeigt sein.
v Möglicherweise gibt es in Ihrer Organisation Richtlinien, die die Ausführung eines Fernzugriffs und einer fernen Aktualisierung der J2EE-Anwendung, der Datenbank oder der Verzeichnisserver von der Verwaltungsworkstation für SmartCloud Control Desk aus untersagen.
v Unter Umständen sind Sie nicht berechtigt, Verwaltungsfunktionen für die gewünschten Middleware-Server auszuführen.
v In Ihrer Organisation kann es etablierte Verfahren für die Implementierung von
Anwendungen auf Middleware-Servern geben.
Installationsassistenten verwenden
Wenn Sie den PSI-Assistenten verwenden, können Sie J2EE- und datenbankbezogene Konfigurationsschritte verzögern. Sie verzögern Sie, indem
Sie die Verzögerungsoptionen in der Anzeige "Optionen für die Paketinstallation" auswählen.
Befehlszeilenschnittstelle verwenden
Bei Verwendung der PSI-Befehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer) können Sie die Befehlszeilenparameter -skipj2eecfg und -skipdbcfg
angeben, um die auf J2EE und die Datenbank bezogenen Konfigurationsschritte zu verzögern.
Sie können die automatische J2EE-Implementierung verzögern, wenn Sie mehrere
Prozesslösungspakete nacheinander installieren. Die erneute Generierung und Implementierung der Maximo-J2EE-Anwendungen ist verarbeitungs- und zeitintensiv.
Sie können die Gesamtimplementierungszeit verbessern, indem Sie die erneute Generierung und erneute Implementierung von J2EE-Anwendungen durchführen,
nachdem alle Pakete auf der Verwaltungsworkstation entpackt wurden.
Angenommen, Sie installieren die Prozessmanagerprodukte A, B und C im Rahmen Ihres Implementierungsszenarios. Sie können die erneute Generierung/
274
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
erneute Implementierung der J2EE-Anwendungen überspringen, wenn Sie die Prozessmanagerprodukte A und B implementieren. Wenn Sie das Prozessmanagerprodukt C implementieren, geben Sie die Optionen für die erneute Implementierung
der Maximo-J2EE-Anwendungen an.
Wenn Sie die Aktualisierung der Maximo-Datenbank nicht automatisieren, verwenden Sie das PSI-Programm nicht mit der Option -loadsampdata. Die Beispieldaten
werden nicht geladen.
Verzögern Sie die Konfiguration von J2EE und der Datenbank zusammen, d. h.,
verzögern Sie die Konfiguration von J2EE, müssen Sie auch die Konfiguration der
Datenbank verzögern.
Die Verzögerung der J2EE-Konfiguration während der Konfiguration der Datenbank bewirkt, dass die Datenbank mit dem Inhalt des Prozesslösungspakets aktualisiert wird. Die J2EE-Anwendungen werden jedoch nicht erneut mit dem Inhalt
dieses Prozesslösungspakets generiert und implementiert. Sie können die Anwenden anzeigen, die dem Prozesslösungspaket zugeordnet ist. Wenn Sie jedoch Datensätze mit diesen Anwendungen erstellen, erhalten Sie Fehler. Die Anwendungen, die im installierten Paket enthalten sind, können so lange nicht verwendet
werden, bis die Maximo-J2EE-Anwendungen erneut generiert und implementiert
wurden. Die Verzögerung der Datenbankkonfiguration während der Konfiguration
des J2EE-Servers bewirkt, dass die J2EE-Anwendungen mit dem Inhalt des Prozesslösungspakets erneut generiert und implementiert werden. Die Datenbank
wird jedoch nicht mit dem Inhalt dieses Prozesslösungspakets aktualisiert. Anwendungen, die dem Prozesslösungspakets zugeordnet sind, werden in der Liste der
Anwendungen angezeigt, die Sie über Hilfe → System aufrufen können. Diese Anwendungen werden nicht in der Liste der auswählbaren Anwendungen angezeigt.
Die im installierten Paket enthaltenen Anwendungen können so lange nicht verwendet werden, bis die Datenbankkonfiguration abgeschlossen ist.
Wenn Sie die Maximo-EAR-Datei manuell erstellen und implementieren müssen,
ziehen Sie die Anweisungen im Handbuch für den Systemadministrator zu Rate.
Manuelle Implementierung
Dieser Abschnitt enthält aufgabenbezogene Informationen zur manuellen Implementierung des Prozesslösungspakets, wenn Sie die automatische Middlewarekonfiguration im Prozesslösungspaket ausgeschlossen haben.
Informationen zu diesem Vorgang
Wenn Sie sich gegen eine automatisierte Konfiguration entscheiden, müssen Sie die
für die Implementierung des Prozesslösungspakets erforderlichen Konfigurationsschritte manuell starten. Solange die manuellen Konfigurationsschritte nicht abgeschlossen sind, hat das Prozesslösungspaket einen unvollständigen Status und ist
nicht verwendbar.
Bei der folgenden Vorgehensweise wird davon ausgegangen, dass Sie Process Solution Installer ausgeführt und während der Paketimplementierung die J2EE-Konfiguration und die Datenbankkonfiguration auf einen späteren Zeitpunkt verschoben
haben.
Führen Sie für eine manuelle Implementierung des Prozesslösungspakets die folgenden Schritte aus:
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
275
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich bei WebSphere Application Server Network Deployment an,
wählen Sie Server > Anwendungsserver aus, und stoppen Sie den Server "MXServer".
2. Aktualisieren Sie die Maximo-Datenbank wie folgt:
<MAXIMO-Ausgangsverzeichnis>\tools\maximo\updatedb -sl
3. Erstellen Sie die Dateien maximo.ear und maximoiehs.ear erneut.
<MAXIMO-Ausgangsverzeichnis>\deployment\buildmaximoear
<MAXIMO-Ausgangsverzeichnis>\deployment\buildmxiehsear
4. Deinstallieren Sie die Anwendungen MAXIMO und MAXIMOIEHS in WebSphere Application Server Network Deployment.
5. Installieren Sie die Anwendungen MAXIMO und MAXIMOIEHS erneut in
WebSphere Application Server Network Deployment.
6. Starten Sie den Server "MXServer" erneut.
Systemprüfung zur Implementierungsvorbereitung
Bevor die Aktionen für eine Softwarelebenszyklusoperation eingeleitet werden,
führen die PSI-Programme (Process Solution Installer) eine Systemprüfung durch.
Für jedes Prozesslösungspaket gibt es eine Reihe von Voraussetzungen, die vor der
Implementierung erfüllt sein müssen. Bei der Systemprüfung wird analysiert, ob
alle Voraussetzungen für die Implementierung erfüllt sind.
Die konkreten Voraussetzungen hängen vom jeweiligen Prozesslösungspaket ab.
Überprüft werden unter anderem der Plattenspeicherplatz und die Speicherbelegung für das Paket. Darüber hinaus wird untersucht, welche Abhängigkeiten zwischen einem Prozesslösungspaket und anderen Paketen bestehen. Stellt sich bei der
Systemprüfung heraus, dass einige Voraussetzungen nicht erfüllt sind, zeigen die
PSI-Programme (Process Solution Installer) entsprechende Nachrichten an. Bevor
Sie erneut versuchen, das Paket zu implementieren, müssen Sie Ihre Umgebung so
aktualisieren, dass alle Voraussetzungen für das Prozesslösungspaket erfüllt sind.
Nicht erfüllte Voraussetzungen übergehen
Unter bestimmten Umständen kann es notwendig sein, die Systemprüfung
zu umgehen und die Implementierung durchzuführen, auch wenn bestimmte Voraussetzungen für das Prozesslösungspaket nicht erfüllt sind. In
ein Prozesslösungspaket könnte beispielsweise eine fehlerhaft angegebene
Überprüfung des Plattenspeicherplatzes eingebettet sein, die dann die Installation des Pakets auf einem System verhindert, das über den für das Paket erforderlichen freien Plattenspeicherplatz verfügt.
Beide PSI-Programme (Prozess Solution Installer) bieten Mechanismen an,
mit denen Sie nicht erfüllte Voraussetzungen umgehen und die Implementierung fortsetzen können.
Installationsassistenten verwenden
Wenn Sie den PSI-Assistenten verwenden, werden in der Anzeige
"Systemprüfung" Nachrichten zu nicht erfüllten Voraussetzungen
angezeigt. Von dieser Anzeige aus können Sie von der Systemprüfung gemeldete Fehler übergehen. Markieren Sie dazu das Kontrollkästchen "Systemprüffehler ignorieren". Bei Auswahl dieses
Kontrollkästchens fährt der PSI-Assistent mit der Implementierung
des Prozesslösungspakets fort.
Befehlszeilenschnittstelle verwenden
Bei Verwendung der PSI-Befehlszeilenschnittstelle (Process Solution
276
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Installer) können Sie von der Systemprüfung festgestellte Defizite
bei der Erfüllung der Voraussetzungen umgehen, indem Sie die
Befehlszeilenoption -force angeben.
Die Voraussetzungen für ein Paket sind Kriterien, die eine erfolgreiche Implementierung sicherstellen sollen. Die Umgehung dieser Voraussetzungen
ist normalerweise nicht zulässig. Dennoch lassen die Programme für Prozesslösung ein Übergehen der folgenden Voraussetzungen zu:
v Kapazitäts- und Verbrauchsprüfungen, z. B. die Prüfung des erforderlichen Plattenspeichers und des Speicherbedarfs für ein Paket
v Prüfung der definierten Beziehungen eines Stammpakets zu vorausgesetzten bzw. zusätzlich erforderlichen Paketen. Paket B könnte beispielsweise erfordern, dass Paket A installiert sein muss, bevor Paket B installiert werden kann. Sie können die Installation von Paket B erzwingen,
auch wenn Paket A noch nicht installiert ist.
v Prüfung von Eigenschaften, die für das Paket definiert sind, z. B. die
Überprüfung des Betriebssystemtyps, unter dem die Installation ausgeführt werden soll
v Kundenspezifische Prüfungen, die für das Paket definiert sind
Anmerkung: Zwischen Fixpacks definierte Abhängigkeiten von vorausgesetzten und zusätzlich erforderlichen Paketen können nicht außer Kraft gesetzt werden.
Statusnachrichten zur Systemprüfung
Während der Systemprüfung veröffentlicht IBM Autonomic Computing
Deployment Engine Ereignisse, aus denen der Fortschritt der Systemprüfung detailliert hervorgeht. Die PSI-Programme (Process Solution Installer)
empfangen die Events und konvertieren sie in lokalisierte Nachrichten, die
dem Benutzer mit der Kennung CTGIN0146I angezeigt werden. Die Nachrichten enthalten einen Kennsatz für die Prüfung, die gerade durchgeführt
wird, die Anzahl der abgeschlossenen Prüfungen und die Gesamtanzahl
der auszuführenden Prüfungen.
IBM Autonomic Computing Deployment Engine kann die Gesamtanzahl
der auszuführenden Prüfungen erst berechnen, wenn eine Prüfung verarbeitet wird. Der Zähler für die Gesamtanzahl auszuführender Prüfungen
kann sich während der Systemprüfungsverarbeitung erhöhen. Nachfolgend
sehen Sie ein Beispiel für eine Gruppe von Nachrichten, die während der
Systemprüfungsverarbeitung abgesetzt werden könnten. Der Zähler für die
Gesamtanzahl der Prüfungen ist nicht statisch. Er wird während der Verarbeitung neu berechnet und erhöht.
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"Check_Common_PMP_Installed".
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"Check_LTA_WAR_Package_Installed".
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"Check_Foundation_PM_Package_Installed".
CTGIN0146I: Systemprüfung für Überprüfung
"MaximoDiskSpaceCheck".
"1" von "2" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
"2" von "3" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
"3" von "4" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
"4" von "4" abgeschlossen. Anzeigename der Überprüfung:
Prozessmanager mit dem PSI-Assistenten installieren
Prozessmanager können mit dem PSI-Assistenten (Process Solution Installer) installiert werden.
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
277
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit dem PSI-Assistenten (Process Solution Installer) ein Prozesslösungspaket unter SmartCloud Control Desk zu installieren:
Vorgehensweise
1. Starten Sie das PSI-Programm. Navigieren Sie dazu zum Verzeichnis
<Installationsausgangsverzeichnis>\bin Ihrer Installation von SmartCloud
Control Desk, und führen Sie die Datei solutionInstallerGUI.bat aus. Das
Installationsprogramm "Install Anywhere" von Process Solution Installer wird
wie die PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer) auf der
Verwaltungsworkstation ausgeführt. Das Startscript wird vom Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk implementiert und konfiguriert. Es sind
keine Konfigurationsschritte nach der Installation erforderlich. Starten Sie
solutionInstallerGUI.bat, woraufhin der Assistent gestartet wird.
Falls Sie sich während der Installation von SmartCloud Control Desk für die
Erstellung von Programmsymbolen entschieden haben, gibt es möglicherweise
einen Link zur Benutzerschnittstelle von Process Solution Installer im Menü
"Start", ein Desktopsymbol oder ein Symbol in der Schnellstartleiste.
2. Wählen Sie eine Sprache für Ihre Installation aus, und klicken Sie auf OK.
3. Klicken Sie in der Einführungsanzeige auf Weiter.
4. Klicken Sie in der Anzeige "PSI-Paket auswählen" auf Auswählen, und navigieren Sie zu der Paketdatei, die Sie implementieren möchten. Wählen Sie die
Datei aus, und klicken Sie auf Öffnen. Das ausgewählte PSI-Paket kann ein
Basisinstallationspaket, ein Teilaktualisierungspaket, ein vollständiges Aktualisierungspaket oder ein Fixpack sein.
Nachdem Sie ein Paket ausgewählt und auf Weiter geklickt haben, führt der
Process Solution Installer eine Reihe von Gültigkeitsprüfungen durch, um sicherzustellen, dass das von Ihnen ausgewählte Paket gültig ist. Das System
wird überprüft, um sicherzustellen, dass das Paket noch nicht implementiert
wurde bzw., falls das Paket ein Update ist, dass das Basispaket bereits installiert ist.
5. Lesen und prüfen Sie die Informationen in der Anzeige "Ergebnisse der Validierung des Pakets", und klicken Sie auf Weiter.
6. Wenn dieser Prozessmanager zum ersten Mal installiert wird, ruft Process Solution Installer das Fenster mit der Programmlizenzvereinbarung auf. Lesen
Sie die Lizenzinformationen durch, und wählen Sie Akzeptieren aus, wenn
Sie mit den Bedingungen einverstanden sind. Klicken Sie auf Weiter. Wenn
Sie schrittweise Features zu einem zuvor installierten Prozessmanager hinzufügen oder daraus entfernen, wird die Anzeige "Features hinzufügen oder entfernen?" aufgerufen. In dieser Anzeige können Sie festlegen, ob Features hinzugefügt oder entfernt werden sollen. Anschließend wird eine weitere Anzeige
aufgerufen, in der Sie bestimmte Features auswählen können, die hinzugefügt
bzw. entfernt werden sollen.
7. Wenn Sie den Prozessmanager zum ersten Mal installieren und der Prozessmanager über auswählbare Features verfügt, werden Sie in der Anzeige "Featureauswahl" dazu aufgefordert, die zu installierenden Features oder die Features, die aus dem vorher implementierten Paket deinstalliert werden sollen,
auszuwählen oder abzuwählen.
8. Geben Sie in der Anzeige "Middlewareanmeldeinformationen" die angeforderten Berechtigungsnachweise ein. Klicken Sie dann auf Weiter. Der Inhalt dieser Anzeige wird dynamisch erzeugt und richtet sich nach dem Typ des zu
278
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
installierenden Pakets. Das Paket wird abgefragt, um festzustellen, welche
Middlewareanmeldeberechtigungen erforderlich sind, um die Installation des
Pakets abschließen zu können.
Nachdem Sie die erforderlichen Benutzer-IDs und Kennwörter eingegeben haben, stellt der PSI-Assistent mit den angegebenen Berechtigungsnachweisen
eine Verbindung zu den Middleware-Servern her, um die Gültigkeit der Nachweise zu prüfen.
9. Nach der Überprüfung der Berechtigungsnachweise sehen Sie in einer Anzeige mit Paketoptionen ausführliche Informationen zu den vom Paket unterstützten Implementierungsoptionen. Wenn das installierbare Paket von Process
Solution Installer die Option zum Überschreiben der vom Kunden geänderten
Daten während des Updates enthält, können Sie sie in dieser Anzeige auswählen. Nachdem Sie angegeben haben, welche Optionen verwendet werden sollen, führt Process Solution Installer eine Systemprüfung durch, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Systemvoraussetzungen für das zu
installierende Paket erfüllt sind. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
10. Lesen und prüfen Sie die Informationen in der Anzeige "Zusammenfassung
der Vorinstallation", und klicken Sie auf Weiter. Das PSI-Programm beginnt
mit der Installation des Pakets. In einer Fortschrittsanzeige können Sie den
Implementierungsfortschritt verfolgen.
11. Wenn die Installation erfolgreich abgeschlossen ist, klicken Sie in der Anzeige
"Paket erfolgreich implementiert" auf Weiter. Falls ein Paketfehler festgestellt
wurde, wird zu dem fehlgeschlagenen Schritt eine Nachricht angezeigt. Wenn
ein Feature hinzugefügt oder entfernt wurde, wird in einer Nachricht angezeigt, welches Feature erfolgreich hinzugefügt oder entfernt wurde.
12. Wählen Sie in der Anzeige zur Installation weiterer Pakete die Option Soll ein
weiteres Paket installiert werden? aus, und klicken Sie auf Fertig, um ein
weiteres Paket zu installieren. Falls Sie dies nicht wünschen, vergewissern Sie
sich, dass Soll ein weiteres Paket installiert werden? abgewählt ist. Klicken
Sie anschließend auf Fertig, um den PSI-Assistenten zu verlassen.
Ergebnisse
Kurz nachdem Sie auf Fertig geklickt haben, sehen Sie möglicherweise einen Fortschrittsanzeiger für die Installation. Der PSI-Assistent wird beendet. Installationsschritte werden nicht mehr ausgeführt. Die Implementierung des von Ihnen installierten Prozesslösungspakets ist bereits abgeschlossen. Sie können den
Fortschrittsanzeiger ignorieren.
PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle
Verwenden Sie die PSI-Clientbefehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer),
um Prozesslösungspakete abzufragen, zu installieren, zu aktualisieren und zu deinstallieren.
Prozesslösungspakete können sich aus Prozessmodulen und Integrationsmodulen
zusammensetzen.
Clientbefehlszeilenschnittstelle für die Installation von Prozesslösungen starten
Für den Start der PSI-Befehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer) steht ein
Startscript zur Verfügung. Das Script hat den Namen solutionInstaller.bat und
ist im Verzeichnis <Installationsausgangsverzeichnis>\bin implementiert und
konfiguriert. Die Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen wird auf der VerKapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
279
waltungsworkstation verwendet. Das Startscript wird vom Installationsprogramm
von SmartCloud Control Desk implementiert und konfiguriert. Es sind keine Konfigurationsschritte nach der Installation erforderlich. Starten Sie
solutionInstaller.bat mit der bevorzugten Befehlszeichenfolge, und die Aktion
wird ausgeführt.
Während der Verarbeitung des Befehls schreibt die Befehlszeilenschnittstelle für
Prozesslösungen Nachrichten in die Standardausgabe des Befehlsfensters, in dem
der Befehl gestartet wurde.
Allgemeine Syntax
Allgemeine Syntax für das Starten des Lösungsinstallationsprogramms.
solutionInstaller-Syntax
Die Syntax für das Starten von solutionInstaller ist wie folgt:
solutionInstaller.bat Parameterklausel-1 Parameterklausel-2 ... Parameterklausel-n
v Jede Parameterklausel besteht aus -Parametername Parameterwert oder -Parametername.
v -Parametername Parameterwert wird für Parameter verwendet, die einen Parameterwert erfordern.
v -Parametername wird für Parameter verwendet, die Umschalter oder Optionen repräsentieren und keinen Parameterwert erfordern.
v Parametername steht für den Namen eines unterstützten Parameters.
v Parameternamen ist immer ein Gedankenstrich vorangestellt.
v Parameterwert steht für den Wert, der einem bestimmten Parameternamen zugeordnet ist.
v Parameterwerte, die Leerzeichen enthalten, müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
Aktion ausführen
Process Solution Installer verwendet für die Arbeit mit Paketen den Parameter "action".
Bei jedem Aufruf von solutionInstaller muss der Parameter -action angegeben
werden. Dieser Parameter gibt die auszuführende Aktion oder Softwarelebenszyklusoperation an. Ausgehend von dem für diesen Parameter angegebenen Wert
kann die Angabe weiterer Parameter erforderlich sein. Wird z. B. -action
showinstall angegeben, muss auch der Parameter "type" bereitgestellt werden. In
der folgenden Tabelle sind die unterstützten Aktionen aufgeführt, die in der PSIBefehlszeilenschnittstelle (Process Solution Installer) angegeben werden können.
Tabelle 29. Aktionen in der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen
280
Operation
Wert des Parameters -action
Installierte Pakete auflisten
showinstalled
Verfügbare Pakete auflisten
showavail
Basisinstallation
install
Teilaktualisierung/Fixpack
upgrade
Teilaktualisierung/Fix rückgängig machen
undo
Deinstallation
uninstall
Vorläufigen Fix anwenden
applyfix
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 29. Aktionen in der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen (Forts.)
Operation
Wert des Parameters -action
Vorläufigen Fix widerrufen
undofix
Installierte Fixes für ein Paket auflisten
showfixes
Sprachunterstützungsdateien für ein Paket
aktualisieren
refreshlangs
Features hinzufügen oder entfernen
modfeatures
Verfügbare Features anzeigen
showfeatures
Zusammenfassung der unterstützten Parameter
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der von der Befehlszeilenschnittstelle unterstützten Parameter.
Die unterstützten Parameter für die Befehlszeilenschnittstelle der Prozesslösung
werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Tabelle 30. Von der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen unterstützte Parameter
Parametername
Beschreibung
-action
Gibt die auszuführende Funktion oder
Softwarelebenszyklusoperation an.
-addfeatlist
Gibt die Liste der zu installierenden Features
an. Ein Feature wird durch seine nicht übersetzte englische Feature-ID identifiziert.
Wenn die Liste mehrere Features enthält,
werden diese durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt. Wenn eine Feature-ID ein
Leerzeichen enthält, muss der gesamte Wert
für diesen Parameter in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
-dbpwd
Gibt das Kennwort der DatenbankbenutzerID an, die für den Zugriff auf die MaximoDatenbank verwendet wird.
-dbuser
Gibt die Datenbankbenutzer-ID an, die für
den Zugriff auf die Maximo-Datenbank verwendet wird.
-delfeatlist
Gibt die Liste der zu löschenden Features
an. Ein Feature wird durch seine nicht übersetzte englische Feature-ID identifiziert.
Wenn die Liste mehrere Features enthält,
werden diese durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt. Wenn eine Feature-ID ein
Leerzeichen enthält, muss der gesamte Wert
für diesen Parameter in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
-fixid
Gibt die eindeutige Kennung eines zu verarbeitenden vorläufigen Fix an.
-force
Gibt an, ob eine Implementierung fortgesetzt
werden soll, auch wenn nicht alle Voraussetzungen für das zu verarbeitende Paket erfüllt sind.
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
281
Tabelle 30. Von der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen unterstützte Parameter (Forts.)
282
Parametername
Beschreibung
-license
Dieser Parameter gibt an, ob die
Lizenzvereinbarung automatisch akzeptiert
oder eine Eingabeaufforderung zum Akzeptieren oder Ablehnen der Vereinbarung angezeigt werden soll. Dazu wird einer der
folgenden Werte verwendet: "accept" oder
"prompt".
-loadlanguages
Gibt an, ob optionale
Sprachunterstützungsdateien für das Paket
in die Maximo-Datenbank geladen werden
sollen.
-loadsampdata
Gibt an, ob Beispiel- oder
Demonstrationsdaten für das zu verarbeitende Paket geladen werden sollen.
-maxpwd
Gibt das Kennwort des Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben für SmartCloud
Control Desk an, der für den Zugriff auf die
Anwendung SmartCloud Control Desk verwendet wird.
-maxuser
Gibt die ID des Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben für SmartCloud
Control Desk an, die für den Zugriff auf die
Maximo-Konsole verwendet wird.
-pkgpath
Gibt den Dateipfad eines
Prozesslösungspakets an. Pfade, die
Leerzeichen enthalten, müssen in doppelte
Anführungszeichen gesetzt werden.
-pkguuid
Gibt die eindeutige Kennung des zu verarbeitenden Prozesslösungspakets an.
-pkgver
Gibt die Version des zu verarbeitenden
Prozesslösungspakets an.
-skipdbcfg
Gibt an, ob das Update der Maximo-Datenbank während der Paketimplementierung
verschoben werden soll.
-skipj2eecfg
Gibt an, ob die erneute Generierung und
Implementierung der J2EE-Anwendungen
von Maximo während der
Paketimplementierung verschoben werden
sollen.
-type
Gibt bei Aufruf der Aktion "showavail" oder
"showinstalled" an, welche Art von
Lösungselementpaket zurückgegeben werden soll. Gültige Werte sind
"processmodule", "integrationmodule" oder
"all".
-waspwd
Gibt das Kennwort des Administrators von
IBM WebSphere Application Server Network
Deployment an.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 30. Von der Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen unterstützte Parameter (Forts.)
Parametername
Beschreibung
-wasrxapwd
Gibt das Kennwort der Benutzer-ID an, die
für den Fernzugriff auf das System von IBM
WebSphere Application Server Network
Deployment verwendet wird.
-wasrxauser
Gibt die Benutzer-ID an, mit der der ferne
Zugriff auf das System von IBM WebSphere
Application Server Network Deployment
erfolgt.
-wasuser
Gibt die Benutzer-ID des Administrators von
IBM WebSphere Application Server Network
Deployment an.
Referenzinformationen zur Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen
Die folgenden Abschnitte enthalten Referenzinformationen zur Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen.
Mehrere Aktionen der Befehlszeilenschnittstelle verweisen auf das Syntaxelement
[<Middlewareanmeldeinformationen>].
Die Syntax für das Middlewareanmeldeelement lautet wie folgt:
[-wasuser <Benutzer-ID> -waspwd <Kennwort>]
[-dbuser <Benutzer-ID> -dbpwd <Kennwort>]
[-maxuser <Benutzer-ID> -maxpwd <Kennwort>]
[-wasrxauser <Benutzer-ID> -wasrxapwd <Kennwort>].
Welche tatsächlichen Benutzer-IDs und Kennwörter erforderlich sind, richtet sich
danach, welches Paket verarbeitet wird. Für ein Paket, das beispielsweise nur Inhalte in der Maximo-Datenbank implementiert, sind nur die Parameter -dbuser
und -dbpwd erforderlich.
Tabelle 30 auf Seite 281
Aktion "install" - Paket installieren
Beschreibung der Aktion, mit der Pakete installiert werden.
install
Aktion
install
Zweck
Installiert ein noch nicht installiertes Prozesslösungspaket.
Syntax
solutionInstaller
-action install
-pkgpath <Pfad_zur_Paketdatei_für_Basisinstallation>
[<Middlewareanmeldeinformationen>]
[-license <accept|prompt>]
[-skipj2eecfg] [-skipdbcfg] [-loadlanguages] [-loadsampdata] [-force]
Beschreibung
Mit der Aktion "install" wird ein Prozesslösungspaket installiert. Der Name
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
283
der Archivierungsdatei mit dem zu installierenden Prozesslösungspaket
wird mit dem Parameter -pkgpath angegeben.
Vorbedingungen
Stellen Sie vor Verwendung dieser Aktion Folgendes sicher:
v Die Archivdatei des Prozesslösungspakets, die Sie angeben, ist ein gültiges Basisinstallationspaket.
v Das Paket wurde noch nicht installiert. Sie können dies mit der Aktion
"showinstalled" überprüfen.
v Alle weiteren Voraussetzungen für das angegebene Paket sind erfüllt.
Verwendungsbeispiel
Aktion "modfeatures" - Vorhandene Features eines implementierten Pakets ändern
Beschreibung der Aktion, mit der vorhandene Features eines implementierten Pakets geändert werden.
modfeatures
Aktion
modfeatures
Zweck
Änderung der Features eines derzeit installierten Prozesslösungspakets.
Syntax
solutionInstaller
-action modfeatures
-pkgpath <Pfad_zur_Paketdatei_für_Basisinstallation>
[-addfeatlist FeatA:FeatB:¦:Featn]
[-delfeatlist FeatA:FeatB:¦:Featn]
[<Middlewareanmeldeinformationen>]
[-skipj2eecfg] [-skipdbcfg] [-force]
Beschreibung
Mit der Aktion "modfeatures" können die installierten Features in einem
derzeit installierten Prozesslösungspaket geändert werden. Wenn Sie Features ändern, wird der Dateiname der Archivierungsdatei mit dem Prozesslösungspaket, in dem die Features enthalten sind, mit dem Parameter
-pkgpath geändert. Zum Hinzufügen neuer Features, die noch nicht installiert sind, verwenden Sie den Parameter –addfeatlist. Zum Entfernen derzeit installierter Features verwenden Sie den Parameter –delfeatlist. Sie
dürfen innerhalb eines Aufrufs nicht Features hinzufügen und gleichzeitig
Features entfernen. Bei Aufruf dieses Befehls darf nur einer der Parameter,
–addfeatlist oder –delfeatlist, angegeben werden.
284
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Protokolle von Process Solution Installer
Wenn während der Verwendung von Process Solution Installer Probleme auftreten
oder Fehlernachrichten angezeigt werden, prüfen Sie diese Protokolldateien.
Die Protokolldateien werden an folgenden Positionen gespeichert:
Tabelle 31. Protokolle von Process Solution Installer
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
Paketprotokoll
<Inst.Verz.>\solutions\
Diese Protokolldateien entlogs\
halten die StdOut/StdErr<PAKETNAME>\
Ausgabe externer Befehle,
die das Paket während der
Deployment-Engine-Verarbeitung startet. Diese
Protokolldateien sind in der
Regel von elementarer Bedeutung für ein ordnungsgemäßes Debugging bei
Paketfehlern.
Die Protokolle bestehen im
Allgemeinen aus zwei Teilen,
einer Datei mit der Erweiterung ".out" und einer Datei
gleichen Namens mit der Erweiterung ".err". Die Dateien
mit der Erweiterung ".out"
enthalten den Inhalt des
Standardausgabedatenstroms
vom externen Befehl. Die Dateien mit der Erweiterung
".err" enthalten den Inhalt
des
Standardfehlerdatenstroms.
Dass eine der Dateien leer
ist, ist nicht ungewöhnlich,
sofern es keine (oder NUR)
Fehlernachrichten gegeben
hat.
Beachten Sie, dass für ein
bestimmtes installiertes Paket
zahlreiche Protokolldateien
(10-20) generiert werden können.
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
285
Tabelle 31. Protokolle von Process Solution Installer (Forts.)
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
SmartCloud Control Desklog Diese Protokolle werden vom <Inst.Verz.>\logs\
PSI-Subsystem geführt.
CTGInstallMessageXX.log
<Inst.Verz.>\logs\
CTGInstallTraceXX.log
XX steht hier für eine
zweistellige Zahl, z. B. "00".
Diese Protokolle enthalten
die Trace-Ausgabe des PSISubsystems.
Anmerkung: Nach der Installation eines
Prozessmanagers finden Sie
im Verzeichnis
<Inst.Verz.>\solutions\
logs für den Prozessmanager
in der Datei
MAXIMO_DEPLOY_ERR.err möglicherweise Nachrichten wie
die folgenden:
v *sys-package-mgr*:
processing new jar, 'C:\
IBM\SMP\lib\icl.jar'
v *sys-package-mgr*:
processing new jar, 'C:\
IBM\SMP\lib\
CTGInstallCommon.jar'
v *sys-package-mgr*:
processing new jar, 'C:\
IBM\SMP\lib\
CTGInstallResources.jar'
Diese Nachrichten erscheinen
zwar in einer
Fehlerprotokolldatei, dienen
jedoch nur zur Information
und sind keine Hinweise auf
Implementierungsfehler. Sie
können diese Nachrichten
ignorieren.
286
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 31. Protokolle von Process Solution Installer (Forts.)
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
Protokolle von Solution Installer Engine/Deployment
Engine
Diese Protokolle werden von
der Laufzeitumgebung von
IBM Solution Installer
Engine/Deployment Engine
geführt. Der PSI verwendet
IBM Technologie für die Installation von Paketen und
die Überwachung installierter Pakete. Diese Laufzeit hat
ihr eigenes
Protokollierungssystem.
C:\IBM\SMP\CTG_DE\acsi\
logs\<BENUTZERNAME>\
de_msg.log
Diese Protokolle werden für
Verbindungsfehler, Ausnahmen und andere Fehler während der täglichen
Ausführung von WebSphere
Application Server erstellt.
Häufig sind diese Protokolle
hilfreich bei der Diagnose
von Fehlern in bestimmten
EAR-Dateien oder bei anderen Operationen wie
Datenbankverbindungen.
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
AboutThisProfile.txt
C:\IBM\SMP\CTG_DE\acsi\
logs\<BENUTZERNAME>\
de_trace.log
Wenn Sie die Installation beispielsweise unter dem
Benutzernamen "Administrator" ausgeführt haben, finden
Anmerkung: Nach einer Ins- Sie die Protokolle in C:\IBM\
tallation enthalten diese Pro- SMP\CTG_DE\acsi\logs\
Administrator\de_msg.log.
tokolle die sensiblen Daten
der Berechtigungsnachweise.
Entfernen Sie die Protokolle
nach einer erfolgreichen Installation.
Protokolle von WebSphere
Application Server
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
startServer.log
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
stopServer.log
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
SystemErr.log
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\
profiles\<PROFIL>\logs\
<SERVERNAME>\
SystemOut.log
Wenn Sie daher WebSphere
Application Server beispielsweise unter
C:\IBM\WebSphere\
AppServer\ installiert haben,
das Profil den Namen
"AppSrv01" hat und der
Servername "server1" lautet,
wird das folgende Protokoll
bereitgestellt:
C:\IBM\WebSphere\
AppServer\profiles\
AppSrv01\logs\
AboutThisProfile.txt
Kapitel 16. Installationsmethoden für Prozesslösungspakete
287
Tabelle 31. Protokolle von Process Solution Installer (Forts.)
Protokolltyp
Beschreibung
Standort
Maximo-Protokolle
Maximo führt selbst auch
einige Protokolle, die hilfreich für die Überwachung
des Fortschritts, des Erfolgs
oder des Scheiterns einiger
Befehle von Maximo sind.
<Inst.Verz.>\maximo\tools\
maximo\log\
updatedb<ZEITMARKE>.log
Der WebSphere Thin Client
ist der Mechanismus, über
den die
Prozessmanagerpakete mit
WebSphere Application Server kommunizieren. Sollte
diese automatisierte Implementierung fehlschlagen,
werden die genauen Aktionen des Thin Client und die
zugehörigen Antworten von
WebSphere Application Server in Protokollen gespeichert.
<Inst.Verz.>\wasclient\
logs\
CTGIN_wsadmin.traceout
Protokolle des WebSphere
Thin Client
Wenn die
Installationsposition für
Maximo C:\IBM\SMP\Maximo
ist, und das Paket am 19.
April um 17:06:07 Uhr den
Befehl "UpdateDB" ausgeführt hat, werden die
Protokolldaten in die Datei
C:\IBM\SMP\Maximo\tools\
maximo\log\
updatedb20070419170607.log
geschrieben.
<Inst.Verz.>\wasclient\
logs\wsadmin.traceout
<Inst.Verz.>\wasclient\
logs\wsadmin.valout
Wenn Ihre
Installationsposition für
SmartCloud Control Desk
C:\IBM\SMP ist, enthalten die
folgenden Protokolldateien
Trace-Informationen zum
WebSphere Thin Client:
C:\IBM\SMP\wasclient\logs\
CTGIN_wsadmin.traceout
C:\IBM\SMP\wasclient\logs\
wsadmin.traceout
C:\IBM\SMP\wasclient\logs\
wsadmin.valout
Es hat sich bewährt, vorhandene Protokolle vor der Installation eines Pakets umzubenennen. Zur Vereinfachung der Fehlerermittlung ist es sinnvoll, ein Protokoll zu
haben, das nur Informationen zum Erfolg oder Scheitern der aktuellen Paketinstallation enthält.
288
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 17. Weiterführende Installationsinformationen
Dieser Abschnitt enthält hilfreiche Informationen zu erweiterten Szenarien für die
Implementierung von SmartCloud Control Desk.
In diesen Informationen finden Sie Angaben zur Installation und Konfiguration in
erweiterten Implementierungen.
Verwaltung von WebSphere Application Server Network Deployment
Führen Sie diese Aufgaben aus, wenn Sie WebSphere Application Server Network
Deployment installiert haben oder einen vorhandenen Server verwenden.
Umfassende Informationen zur Ausführung und Verwaltung finden Sie auf der
Unterstützungssite zu WebSphere Application Server Network Deployment.
Anwendungsserver über die Befehlszeile starten
Während der Implementierung von SmartCloud Control Desk wird ein Anwendungsserver mit dem Namen "MXServer" entweder manuell oder mit dem Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk automatisch erstellt.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Anwendungsserver "MXServer"
über die Befehlszeile zu starten:
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Deployment Manager.
UNIX und Linux
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/AppServer/profiles/ctgDmgr01/bin/
startManager.sh
Windows
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgDmgr01\bin\startManager.bat
2. Starten Sie den Knoten.
UNIX und Linux
<WAS-Ausgangsverzeichnis>r/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.sh
Windows
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\startNode.bat
3. Starten Sie den Web-Server.
UNIX und Linux
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/startServer.sh
webserver1
Windows
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\
startServer.bat webserver1
4. Starten Sie den Anwendungsserver.
289
UNIX und Linux
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/startServer.sh
MXServer
Windows
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\
startServer.bat MXServer
Anwendungsserver über die Administrationskonsole starten
Während der Implementierung von SmartCloud Control Desk wird ein Anwendungsserver mit dem Namen "MXServer" entweder manuell oder mit dem Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk automatisch erstellt.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Anwendungsserver "MXServer"
über die Administrationskonsole zu starten:
Vorgehensweise
1. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Serverprozesse aktiv sind, bevor Sie die
Administrationskonsole starten. Starten Sie die Prozesse ggf. mit den im Folgenden beschriebenen Befehlen über eine Eingabeaufforderung.
Tabelle 32. Serverprozesse
Server
HTTP-Server
Vorgehensweise
Windows
<HTTP-SERVER-Ausgangsverzeichnis>\bin\apache -k start
<HTTP-SERVER-Ausgangsverzeichnis>\bin\apache -k stop
UNIX
<HTTP-SERVER-Ausgangsverzeichnis>/bin/apachectl start
<HTTP-SERVER-Ausgangsverzeichnis>/bin/apachectl stop
Deployment
Manager
Windows
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgDmgr01\bin\
startManager.bat
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgDmgr01\bin\
stopManager.bat
UNIX
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgDmgr01/bin/
startManager.sh
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgDmgr01/bin/
stopManager.sh
Node Agent
Windows
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\
startNode.bat
<WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\
stopNode.bat
UNIX
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/
startNode.sh
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgAppSrv01/bin/
stopNode.sh
290
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 32. Serverprozesse (Forts.)
Server
Vorgehensweise
Instanz von
Windows
Tivoli Directory
1. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
Server
2. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
3. Wählen Sie IBM Tivoli Directory Server Instance V6.1 idsccmdb aus, und klicken Sie auf Dienst starten.
UNIX
Directory-Server-Datenbank
/ldap/V6.1/sbin/ibmslapd -I idsccmdb
Windows
1. Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Ausführen aus.
2. Geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
3. Wählen Sie DB2 - DB2COPY1 - CTGINST1-0 aus, und klicken Sie auf Dienst starten.
UNIX
su - idsccmdb -c db2start
2. Öffnen Sie zum Starten der Administrationskonsole einen Browser, und geben
Sie den folgenden URL ein: http://<Servername>:9060/ibm/console. Hier steht
<Servername> für den Namen des Hosts mit WebSphere Application Server Network Deployment. 9060 ist der Standardport für die Administrationskonsole.
3. Geben Sie für die Anmeldung, sofern erforderlich, die ID eines Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben und das zugehörige Kennwort ein.
4. Klicken Sie in der Administrationskonsole auf Server > Servertypen > Anwendungsserver.
5. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben MXServer, dem Namen von WebSphere Application Server Network Deployment, aus.
6. Klicken Sie auf Starten. In der Statusspalte ändert sich das Symbol in "Aktiv".
Zum Stoppen von WebSphere Application Server Network Deployment können
Sie auf Stoppen klicken. Daraufhin ändert sich das Symbol in der Statusspalte
in Gestoppt.
Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment sichern
Sie können die Administrationskonsole sichern, sodass nur authentifizierte Benutzer sie verwenden können.
Informationen zu diesem Vorgang
Nachdem Sie Virtual Member Manager zum Sichern von WebSphere Application
Server Network Deployment aktiviert haben, müssen Sie mehrere Schritte zum Sichern der Konsole ausführen. Zuerst müssen Sie Benutzer (oder Gruppen) identifizieren, die in der aktiven Benutzer-Registry definiert sind. Nachdem Sie entschieden haben, welche Benutzer auf die Konsole zugreifen dürfen, können Sie durch
das Zuweisen von Rollen deren Zugriffsebene festlegen. Die Rollen legen fest, welche Verwaltungsaktionen ein Benutzer ausführen kann. Nach der Aktivierung der
Sicherheit muss ein Benutzer eine gültige Administrator-ID und das zugehörige
Kennwort eingeben, um auf die Konsole zugreifen zu können.
Auf der Seite "Rollen für Gruppen mit Verwaltungsaufgaben" können Sie Gruppen
bestimmte Berechtigungen für die Verwaltung von Anwendungsservern über die
Administrationskonsole erteilen. Klicken Sie auf Sicherheit > Sichere Verwaltung,
Kapitel 17. Weiterführende Installationsinformationen
291
Anwendungen und Infrastruktur > Rollen für Gruppen mit Verwaltungsaufgaben, um die verfügbaren Rollen für Gruppen mit Verwaltungsaufgaben anzuzeigen.
Tabelle 33. Verwaltungsgruppenrollen
Verwaltungsrolle
Beschreibung
Verwaltung (Administrator)
Hat die Berechtigungen der Rollen "Bedienung" (Operator) und
"Konfiguration" (Configurator) sowie die Berechtigung für den
Zugriff auf sensible Daten.
Bedienung (Operator)
Hat die Berechtigungen der Rolle "Überwachung" (Monitor) und
kann den Laufzeitstatus ändern. Beispielsweise kann ein Benutzer mit der Rolle "Bedienung" (Operator) Dienste starten oder
stoppen.
Konfiguration
(Configurator)
Hat die Berechtigungen der Rolle "Überwachung" (Monitor) und
kann die Anwendungsserverkonfiguration ändern.
Überwachung (Monitor) Hat die wenigsten Berechtigungen. Diese Rolle beschränkt den
Benutzer im Wesentlichen auf die Anzeige der
Anwendungsserverkonfiguration und des aktuellen Status.
Implementierierung
(Deployer)
Benutzer, denen diese Rolle zugeordnet ist, können Anwendungen konfigurieren und ausführen.
Verwaltungssicherheits- Die differenzierte Verwaltungssicherheit ist nur über "wsadmin"
manager
verfügbar. Sie können Benutzern oder Gruppen jedoch über
(adminsecuritymanager) wsadmin-Scripts und die Administrationskonsole die Rolle
"Verwaltungssicherheitsmanager" (adminsecuritymanager) auf
Zellenebene zuordnen. Die Rolle
"Verwaltungssicherheitsmanager" berechtigt Sie, Benutzer und
Gruppen den Benutzerrollen und Gruppenrollen mit
Verwaltungsaufgaben zuzuordnen. Ein Administrator ist jedoch
nicht berechtigt, Benutzer und Gruppen den Benutzerrollen und
Gruppenrollen mit Verwaltungsaufgaben (einschließlich der Rolle
"Verwaltungssicherheitsmanager") zuzuordnen.
ISC-Administrator
(iscadmins)
Hat Administratorrechte für die Verwaltung von Benutzern und
Gruppen über die Administrationskonsole.
Anmerkung: Klicken Sie zum Verwalten von Benutzern und Gruppen in der Konsole auf Benutzer und Gruppen, und klicken Sie anschießend entweder auf Benutzer verwalten oder auf Gruppen verwalten.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Benutzer und Gruppen Sicherheitsrollen
zuzuordnen:
Vorgehensweise
1. Wählen Sie Anwendungen > Unternehmensanwendungen > Anwendungsname aus.
2. Klicken Sie unter "Detaileigenschaften" auf Zuordnung von Sicherheitsrollen
zu Benutzern/Gruppen.
3. Wählen Sie die Rolle aus, und klicken Sie auf Benutzer suchen oder Gruppen
suchen. Verschiedene Rollen können unterschiedliche Sicherheitsberechtigungen
haben. Wenn Benutzer oder Gruppen einer Rolle zugeordnet werden, erhalten
sie damit die Berechtigung, auf die für die Rolle definierten Anwendungen zuzugreifen. Benutzer und Gruppen werden Rollen zugeordnet, die in einer Anwendung während der Installation oder Konfiguration definiert wurden. Ver-
292
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
wenden Sie das Feld "Suchbegriff", um in der Liste "Verfügbar" Benutzer
anzuzeigen. Klicken Sie auf >>, um Benutzer aus der Liste "Verfügbar" in der
Liste "Ausgewählt" hinzuzufügen.
4. Starten Sie alle Anwendungsserver erneut.
Windows-Dienste konfigurieren
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie den Anwendungsserver und den Node
Agent von WebSphere Application Server Network Deployment für die Ausführung als Windows-Dienste erstellen.
Diese Dienste müssen so erstellt werden, dass sie in der richtigen Reihenfolge gestartet werden. Führen Sie die folgenden Prozeduren zur Erstellung dieser Dienste
aus. Erstellen Sie zuerst den Node-Agent-Dienst und anschließend den MXServerDienst.
Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network
Deployment als Windows-Dienst konfigurieren
Wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment als Windows-Dienst
konfigurieren, lässt sich das Produkt unter Umständen einfacher verwalten.
Informationen zu diesem Vorgang
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Anwendungsserver von WebSphere
Application Server Network Deployment als Windows-Dienst zu konfigurieren:
Vorgehensweise
1. Starten Sie die Administrationskonsole von WebSphere Application Server
Network Deployment, indem Sie ein Browserfenster öffnen und den folgenden URL eingeben:
http://<Servername>:9060/ibm/console.
2. Geben Sie die ID eines Benutzers mit Verwaltungsaufgaben und ein Kennwort
ein.
3. Klicken Sie auf Server > Anwendungsserver.
4. Wählen Sie im Teilfenster "Anwendungsserver" MXServer aus, und klicken
Sie auf Starten. Diese Aktion erstellt einen Serverprotokollordner, der vom Befehl "WASService" verwendet wird.
5. Wählen Sie "MXServer" aus, und klicken Sie auf Stoppen.
6. Öffnen Sie ein Fenster mit Eingabeaufforderung.
7. Navigieren Sie zum Ordner "bin", in dem Sie den Maximo-Anwendungsserver
installiert haben. Beispiel: C:\Program Files\IBM\WebSphere\AppServer\bin
8. Führen Sie den Befehl WASService mit den folgenden Parametern aus:
serverName
Name des Maximo-Anwendungsservers: MXServer
profilePath
Profilverzeichnis des Servers, z. B. C:\Program Files\IBM\WebSphere\
AppServer\profiles\ctgAppSrv01
wasHome
Ausgangsordner für "MXServer", z. B. C:\Program
Files\IBM\WebSphere\AppServer\profiles
Kapitel 17. Weiterführende Installationsinformationen
293
logRoot
Ordnerposition der Protokolldatei von "MXServer", z. B. C:\Program
Files\IBM\WebSphere\AppServer\logs\ manageprofiles\ctgAppSrv01
logFile
Protokolldateiname für "MXServer" (startServer.log)
restart Startet den vorhandenen Dienst automatisch erneut, wenn der Dienst
ausfällt und die Einstellung den Wert "true" hat.
9. Geben Sie den Befehl "WASService" mit der folgenden Syntax ein:
WASService
-add MXServer
-serverName MXServer
-profilePath "C:\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\ctgAppSrv01"
-wasHome "C:\IBM\WebSphere\AppServer"
-logRoot "C:\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\ctgAppSrv01\logs\MXServer"
-logFile "C:\IBM\WebSphere\AppServer\profiles\ctgAppSrv01\logs\MXServer\
startServer.log"
-restart true
10. Drücken Sie nach Eingabe des Befehls WASService die Eingabetaste. Es wird
eine Bestätigungsnachricht angezeigt.
11. Öffnen Sie ein Fenster "Dienste", und klicken Sie doppelt auf MXServer. Führen Sie anschließend die folgenden Aktionen aus:
a. Ändern Sie den Wert im Feld Starttyp in Automatisch.
b. Klicken Sie auf Starten, um den Dienst zu starten.
c. Klicken Sie auf OK.
Konfigurationsparameter des Middlewareinstallationsprogramms ändern
Bevor Sie einen Implementierungsplan umsetzen, können Sie die für den Plan eingegebenen Konfigurationsparameter ändern. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie
die Umsetzung des entwickelten Implementierungsplans abbrechen möchten, indem Sie das Middlewareinstallationsprogramm verlassen. Konfigurationsparameter
für einen Implementierungsplan können nur vor dessen Umsetzung geändert werden.
Informationen zu diesem Vorgang
Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie einen Implementierungsplan entwickelt, Konfigurationsparameter für den Plan eingegeben und dann
das Middlewareinstallationsprogramm vor der Umsetzung des Plans verlassen haben.
Vorgehensweise
1. Starten Sie das Middlewareinstallationsprogramm über das Launchpad erneut,
und navigieren Sie durch die Installationsanzeigen, bis Sie die Anzeige "Arbeitsbereich auswählen" erreichen.
2. Geben Sie in der Anzeige "Arbeitsbereich auswählen" das Verzeichnis an, das
als Arbeitsbereich für das Middlewareinstallationsprogramm verwendet werden
soll, und klicken Sie dann auf Weiter.
3. Wählen Sie Konfigurationsparameter bearbeiten aus, und klicken dann auf
Weiter.
4. Navigieren Sie durch die Anzeigen des Middlewareinstallationsprogramms,
und nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor.
294
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
5. Wenn Sie die Anzeige "Operation des Implementierungsplans" erreichen, wählen Sie "Plan implementieren" aus, und klicken Sie auf Weiter.
6. Überprüfen Sie die Angaben in der Zusammenfassungsanzeige "Implementierungsplan und Parameterkonfiguration", und klicken Sie dann auf Weiter, um
die Installation und Konfiguration der ausgewählten Middleware einzuleiten.
7. Geben Sie in der Anzeige "Verzeichnis für Middleware-Images auswählen" die
Position komprimierter Images für die im Implementierungsplan enthaltene
Middleware sowie ein Verzeichnis für die nicht komprimierten Images ein. Klicken Sie nach Eingabe der beiden Positionen auf Weiter. Während der Implementierung werden die Middleware-Images auf dem System entpackt.
8. Klicken Sie auf Fertig stellen.
EAR-Dateien verwalten
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwaltung der EAR-Dateien von
SmartCloud Control Desk.
Die folgenden Anweisungen gelten für die manuelle Erstellung oder Deinstallation
der Dateien maximo.ear und maximoiehs.ear von SmartCloud Control Desk in
WebSphere Application Server Network Deployment.
Diese EAR-Dateien werden vom Installationsprogramm von SmartCloud Control
Desk zwar während der Installation implementiert, aber es kann Situationen geben,
in denen eine erneute manuelle Implementierung dieser EAR-Dateien ratsam ist:
v Wenn Sie nach der Erstinstallation Datenbankverbindungsparameter in der Datei
maximo.properties modifizieren, müssen Sie die Datei maximo.ear erneut erstellen und dann erneut in WebSphere Application Server Network Deployment implementieren. In diesem Szenario werden Sie wahrscheinlich nur die Datei
maximo.ear erneut erstellen und implementieren. Die erneute Erstellung und Implementierung der Datei maximoiehs.ear wird nicht notwendig sein.
v SmartCloud Control Desk muss in einem Anwendungsserver von WebSphere
Application Server Network Deployment installiert werden. SmartCloud Control
Desk kann jedoch im Framework eines Clusters von WebSphere Application Server Network Deployment ausgeführt werden. Wenn Sie SmartCloud Control
Desk in einem Cluster implementieren möchten, können Sie die EAR-Dateien
von SmartCloud Control Desk in einem Cluster erneut implementieren oder aus
dem während der Installation verwendeten Anwendungsserver einen Cluster erstellen. Falls Sie SmartCloud Control Desk bereits in einem Anwendungsserver
installiert haben, ihn jedoch erneut in einem Cluster implementieren möchten,
müssen Sie entweder die Anwendung MAXIMO deinstallieren („Anwendungen
in WebSphere Application Server Network Deployment manuell deinstallieren”
auf Seite 296) oder während der Installation der Anwendung MAXIMO in einem
Cluster einen neuen Namen für die Anwendung angeben („Anwendungen manuell in WebSphere Application Server Network Deployment installieren” auf
Seite 296).
v Wenn Sie SmartCloud Control Desk in einer Entwicklungsumgebung installiert
haben, möchten Sie die Implementierung zu gegebener Zeit vielleicht auf eine
Test- oder Produktionsumgebung migrieren. In diesem Szenario müssen Sie die
Anwendungen MAXIMO und MAXIMOHELP in der neuen Umgebung implementieren.
Die im Abschnitt „Anwendungen manuell in WebSphere Application Server Network Deployment installieren” auf Seite 296 beschriebenen Schritte sollten für
beide Anwendungen ausgeführt werden.
Kapitel 17. Weiterführende Installationsinformationen
295
EAR-Dateien erstellen
Sie können die EAR-Dateien für SmartCloud Control Desk manuell erstellen, wenn
Sie beispielsweise nach der Erstinstallation einen Datenbankverbindungsparameter
in der Datei maximo.properties ändern.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um EAR-Dateien von SmartCloud Control Desk manuell
zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Erstellen Sie die EAR-Datei für Maximo wie folgt:
Windows
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\deployment\buildmaximoear.cmd
Linux und UNIX
Installationsausgangsverzeichnis/maximo/deployment/buildmaximoear.sh
2. Erstellen Sie wie folgt die EAR-Datei für das Maximo-Hilfesystem:
Windows
Installationsausgangsverzeichnis\maximo\deployment\buildmxiehsear.cmd
Linux und UNIX
Installationsausgangsverzeichnis/maximo/deployment/buildmxiehsear.sh
Anwendungen in WebSphere Application Server Network Deployment manuell deinstallieren
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur manuellen Deinstallation von MaximoAsset-Management-Anwendungen in WebSphere Application Server Network Deployment.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebSphere Application
Server Network Deployment an. Wählen Sie Server > Servertypen > WebSphere-Anwendungsserver aus. Wählen Sie "MXServer" aus, und klicken Sie
auf Stoppen.
2. Klicken Sie auf den Link "Anwendungen".
3. Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der zu deinstallierenden Anwendung
aus. Die Maximo-Asset-Management-Anwendungen haben standardmäßig die
Namen "maximo" und "maximoiehs".
4. Klicken Sie auf Deinstallieren.
Anwendungen manuell in WebSphere Application Server Network Deployment installieren
Anwendungen von SmartCloud Control Desk können WebSphere Application Server Network Deployment hinzugefügt werden.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich an der Administrationskonsole von WebSphere Application
Server Network Deployment an.
2. Navigieren Sie zu Anwendungen > Neue Anwendung > Neue Unternehmensanwendung.
296
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
3. Wählen Sie auf der Seite "Hochzuladendes und zu installierendes EAR-,
WAR-, JAR- oder SAR -Modul angeben" die Option Lokales Dateisystem aus.
4. Navigieren Sie dann auf Ihrem System zur Position der Datei maximo.ear, und
klicken Sie dann auf Weiter.
5. Wählen Sie Detailliert aus, und klicken Sie auf Weiter.
6. Klicken Sie auf der Seite "Sicherheitswarnungen der Anwendung" auf Weiter.
7. Klicken Sie auf Schritt 2: Servern Module zuordnen.
8. Heben Sie alle Einträge, die im Feld "Cluster und Server" aufgelistet sind, hervor, wählen Sie alle Kontrollkästchen für die in der Tabelle aufgelisteten Module aus, und klicken Sie auf Anwenden.
9. Klicken Sie auf Schritt 11: Virtuelle Hosts für Webmodule zuordnen.
10. Wählen Sie alle Kontrollkästchen für die Webmodule aus, die in der Tabelle
aufgelistet sind.
11. Erweitern Sie den Eintrag Mehrere Zuordnungen anwenden.
12. Wählen Sie einen virtuellen Host, z. B. maximo_host, im Menü "Virtueller
Host" aus, und klicken Sie auf Anwenden.
13. Klicken Sie auf Schritt 15: Sicherheitsrollen Benutzern und Gruppen zuordnen.
14. Wählen Sie das Kontrollkästchen für maximouser in der Tabelle "Rolle" aus,
und wählen Sie dann Alle im Menü "Sondersubjekte zuordnen" aus.
15. Klicken Sie auf Schritt 17: Zusammenfassung, überprüfen Sie die Übersichtsdaten, und klicken Sie auf Fertig stellen.
Kapitel 17. Weiterführende Installationsinformationen
297
298
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
Middlewareversionen, die nicht mit dem Middlewareinstallationsprogramm installiert werden können, werden über die grafisch orientierten Installationsprogramme
installiert, die mit jedem Middlewareprodukt bereitgestellt werden.
Sie können die in diesem Abschnitt beschriebenen Prozeduren verwenden, um die
folgenden Produkte manuell unter den genannten Betriebssystemen zu installieren.
Solaris 11 SPARC und HP-UX 11i v2+3 (64 Bit)
v IBM DB2 Enterprise Server Edition 9.7
v IBM Tivoli Directory Server 6.3.
IBM Tivoli Directory Server 6.3 wird nur für Solaris 11 unterstützt.
v IBM WebSphere Application Server Network Deployment 7
v IBM HTTP Server 7
Betriebssystem vorbereiten
Um eine Umgebung einzurichten, in der Middlewareoperationen ausgeführt werden können, müssen einige Standardkonfigurationseinstellungen des Betriebssystems geändert werden.
Die zur Vorbereitung jedes neu unterstützten Betriebssystems erforderlichen Schritte sind vom Betriebssystem abhängig.
Führen Sie die Schritte zur Vorbereitung des Betriebssystems aus, bevor Sie Middleware installieren.
Middleware unter Solaris installieren
Möglicherweise sind einige der standardmäßig verwendeten Kernelkonfigurationsparameter unter Solaris für die Ausführung von IBM DB2 9.7 nicht ausreichend.
Um sicherzustellen, dass die erforderlichen Kernelparameter für Ihr Solaris-System
definiert sind, müssen Sie nach der Installation von IBM DB2, aber vor dem Erstellen von Datenbankobjekten, das Dienstprogramm db2osconf ausführen.
Zugehörige Informationen:
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/index.jsp
HP-UX
Damit IBM DB2 9.7 unter HP-UX ordnungsgemäß ausgeführt wird, müssen nach
der Installation von IBM DB2 bestimmte Anforderungen bezüglich der Gruppenzugehörigkeit definiert werden.
Nach der Installation von IBM DB2 9.7 müssen Sie sicherstellen, dass der Rootbenutzer der Gruppe "db2iadm1" zugeordnet wurde.
Um sicherzustellen, dass die erforderlichen Kernelparameter für Ihr HP-UX-System
definiert sind, müssen Sie nach der Installation von IBM DB2, aber vor dem Erstellen von Datenbankobjekten, das Dienstprogramm db2osconf ausführen.
299
Zugehörige Informationen:
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/index.jsp
Komponenten installieren
Nachdem Sie das Betriebssystem entsprechend Ihren Voraussetzungen konfiguriert
haben, installieren Sie die Middlewarekomponenten.
Middlewarekomponenten werden in der folgenden Reihenfolge installiert:
1. IBM DB2
2. IBM Tivoli Directory Server
3. IBM WebSphere Application Server Network Deployment
4. IBM HTTP Server
Anmerkung: Auf dem Datenträger bzw. auf der Website, den bzw. die Sie für die
Installation der Middleware verwenden, finden Sie spezifische Verzeichnispositionen für jedes unterstützte Betriebssystem. Die Verzeichnisstruktur ist
Betriebssystem/Produkt.
Die folgenden Befehle zeigen den Inhalt des Verzeichnisses Betriebssystem/
Produkt an.
cd Betriebssystem
ls
In jedem Unterverzeichnis Betriebssystem befinden sich die Installationsverzeichnisse für die einzelnen Middlewareprodukte.
ls solaris
DB2-ESE_9.7_FP3a
TIV-DirectoryServer_6.3
WS-ESS_6.2.1
WS-WAS_IHS_7.0_FP15
WS-WAS_ND_7.0_Custom_FP15
WS-WAS_ND_7.0_Supplemental
WS-WAS_Plugins_7.0_FP15
WS-WAS_UpdateInstaller_7.0.0.15
DB2 installieren
Führen Sie zur Installation von DB2 das Programm db2setup aus.
Vorbereitende Schritte
Lesen Sie vor der Installation von DB2 die Informationen zu den Installationsvoraussetzungen.
Es sind eine Reihe von Prüfungen erforderlich, um eine erfolgreiche Installation zu
gewährleisten. Beachten Sie vor dem Start des DB2-Installationsassistenten die folgenden Voraussetzungen:
v Wenn Sie bei der Installation von SmartCloud Control Desk festlegen, dass die
Datenbank automatisch konfiguriert werden soll, wird gewöhnlich automatisch
der Benutzer "maximo" auf dem System mit dem Datenbankserver erstellt. Für
Solaris- und HP-UX-Systeme müssen Sie den Benutzer manuell erstellen, selbst
wenn das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk die Datenbank
automatisch konfiguriert. Vergewissern Sie sich, dass Sie den Benutzer "maximo"
auf dem Datenbankserver erstellt haben, bevor Sie SmartCloud Control Desk installieren.
300
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
v db2setup startet einen Installationsassistenten. Deshalb muss vor dem Start des
DB2-Installationsprogramms X Window System installiert und aktiviert werden.
Exportieren Sie wie folgt Ihre Anzeige:
export DISPLAY= Ihre_IP-Adresse:0
v Falls in Ihrer Umgebung NIS, NIS+ oder eine ähnliche Sicherheitssoftware verwendet wird, müssen Sie die erforderlichen DB2-Benutzer manuell erstellen, bevor Sie das DB2-Installationsprogramm starten. Lesen Sie vor Beginn den Abschnitt mit Hinweisen zur zentralen Benutzerverwaltung im Information Center
von DB2.
v Normalerweise können Sie einige Installationsaktivitäten auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Beispielsweise können Sie sich dafür entscheiden, zum Zeitpunkt der Installation keine E-Mail-Benachrichtigungen für Datenbankereignisse
einzurichten. Wenn Sie bestimmte Installationsaktivitäten auf einen späteren
Zeitpunkt verschieben möchten, wählen Sie die entsprechende Option aus, und
konfigurieren Sie diese Aktivitäten später.
v Für einige Middlewareprodukte gelten bestimmte Anforderungen oder Konventionen bezüglich der Accountnamen und anderer Einstellungen. Wenn die angezeigten Installationsstandardwerte nicht den Anforderungen entsprechen, überschreiben Sie sie wie nachfolgend beschrieben. In Anzeigen, die die Eingabe
eines Kennworts anfordern, müssen Sie das Kennwort und die Kennwortbestätigung eingeben, damit das Installationsprogramm die nächste Anzeige aufrufen
kann.
Informationen zu diesem Vorgang
Die folgende Prozedur beschreibt, wie eine Standardinstallation von DB2 auf einem
einzigen Computer durchgeführt wird. Wenn DB2-Komponenten auf mehreren
Computern installiert werden sollen, lesen Sie die entsprechenden Anweisungen
im Information Center von DB2.
Datenbanken müssen eine einzelne Partition und Unicode-Daten (UTF-8) enthalten.
DB2 wird standardmäßig im Verzeichnis /opt/IBM/db2/V9.7 installiert.
Das Verzeichnis /opt/IBM/db2/V9.7/logs enthält eine Datei db2install.history. In
dieser Datei sind die verwendeten Installationseinstellungen sowie Fehler, die während des Installationsprozesses aufgetreten sind, enthalten. Die Datei
vmrfis.history enthält Informationen zu den Wartungspaketen, die auf DB2 angewendet wurden, z. B. zu installierten Fixpacks.
In der Datei db2setup.log werden alle Informationen zur DB2-Installation einschließlich der Fehler erfasst. In der Datei db2setup.err werden alle von Java zurückgegebenen Fehlernachrichten erfasst (z. B. Ausnahmen und Informationen zum
Abfangpunkt). Standardmäßig werden beide Protokolle im Verzeichnis /tmp erstellt, sofern Sie diese Position während des Installationsprozesses nicht ändern.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "root" an.
2. Kopieren Sie die tar-Datei für DB2 Enterprise Server Edition auf eine beschreibbare Platte.
Unter Solaris:
Kopieren Sie die Datei solaris/DB2-ESE_9.7_FP3a/
v9.7fp3a_sun64_server.tar.gz
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
301
Unter HP-UX:
Kopieren Sie die Datei hpux-ia64/DB2-ESE_9.7_FP3a/
v9.7fp3a_hpipf64_server.tar.gz
3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das Sie die komprimierte Datei kopiert haben, und dekomprimieren Sie die Datei.
4. Extrahieren Sie die Datei DB2_Enterp_Svr_OEM_Activation.zip in ein geeignetes Verzeichnis, z. B. für Solaris in das Verzeichnis solaris/DB2-ESE_9.7/
5. Starten Sie das Installationsprogramm. Geben Sie ./db2setup ein.
6. Wählen Sie im Launchpad die Option Installieren eines Produkts aus.
7. Klicken Sie auf Neue Installation.
8. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
9. Übernehmen Sie mit Ausnahme der Stellen, an denen angepasste Werte angegeben werden müssen, alle Standardwerte. Die E-Mail-Adresse des Empfängers von E-Mail-Benachrichtigungen über Datenbankereignisse ist beispielsweise standardmäßig Hostname@Name_des_lokalen_Servers. Diesen Wert müssen
Sie in eine gültige E-Mail-Adresse ändern, falls Sie SMTP-Benachrichtigungen
aktivieren möchten. Sie können diesen Wert auch zu einem späteren Zeitpunkt
ändern.
10. Lassen Sie die Kontrollkästchen für die Optionen "GUI" und "UID" ausgewählt. Diese Einstellungen werden vom System zugeordnet.
11. Klicken Sie in der Anzeige Kopieren der Dateien starten und Antwortdatei
erstellen auf Fertig stellen, um die Installation einzuleiten.
12. Starten Sie die DB2-Instanz.
13. Registrieren Sie die DB2-Serverlizenz wie folgt:
a. Extrahieren Sie die Lizenzdatei.
b. Verwenden Sie den Befehl für das DB2-Lizenzverwaltungstool, um die Lizenz anzuwenden:
DB2-Ausgangsverzeichnis/adm/db2licm -a vollständiger Pfad der Lizenzdatei
Die Lizenzdatei ist im betriebssystemspezifischen Ordner enthalten. Unter
Solaris finden Sie die Lizenzdatei in solaris/DB2-ESE_9.7/
DB2_Enterp_Svr_OEM_Activation/db2/license/db2ese_o.lic.
c. Stoppen Sie die DB2-Instanz, und starten Sie sie erneut. Führen Sie dazu
die Befehle db2stop bzw. db2start aus.
d. Prüfen Sie, ob die Lizenz erfolgreich installiert wurde:
DB2-Ausgangsverzeichnis/adm/db2licm -l
Dieser Befehl erzeugt eine Ausgabe wie die folgende:
Product name:
License type:
Expiry date:
Product identifier:
Version information:
"DB2 Enterprise Server Edition"
"Restricted"
"Permanent"
"db2ese"
"9.7"
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/index.jsp
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9r7/topic/com.ibm.db2.luw.qb.server.doc/doc/r0007059.html
IBM Tivoli Directory Server unter Solaris installieren
IBM Tivoli Directory Server wird normalerweise auf einem Computer installiert,
auf dem sich keine anderen Middlewareprodukte befinden.
302
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "root" an.
2. Kopieren Sie die tar-Dateien für IBM Tivoli Directory Server auf eine beschreibbare Platte. Für Solaris kopieren Sie die Dateien tds63-solaris-sparcbase.tar und tds63-solaris-sparc-gskit.tar von solaris64/TIVDirectoryServer_6.3.
3. Entpacken Sie die Dateien wie folgt:
tar -xvf tds63-solaris-sparc-base.tar
tar -xvf tds63-solaris-sparc-gskit.tar
4. Wechseln Sie in das Verzeichnis /tdsV6.3/tds, und geben Sie
./install_tds.bin ein.
Wenn Sie möchten, können Sie ein anderes temporäres Verzeichnis als das
temporäre Verzeichnis des Systems angeben. Wechseln Sie in das entsprechende Verzeichnis, und geben Sie den folgenden Befehl an einer Eingabeaufforderung an:
./install_tds.bin -is:tempdir Verzeichnis
. Die Variable Verzeichnis steht für das Verzeichnis, das Sie als temporären
Speicherbereich verwenden möchten. Vergewissern Sie sich, dass in diesem
Verzeichnis ein freier Speicherbereich von mindestens 400 MB verfügbar ist.
Beispiele für solche Situationen sind im Folgenden aufgeführt:
./install_tds.bin -is:tempdir /opt/tmp
5. Wählen Sie nach dem Start des Installationsassistenten die Sprache aus, die
während des Installationsprozesses verwendet werden soll, akzeptieren Sie die
Lizenzvereinbarung, und wählen Sie die Option für angepasste Installation
aus.
6. Wählen Sie die Optionen Proxy Server, Server, C Client, Java Client und
Web Administration Tool aus, und klicken Sie auf Next.
7. Wählen Sie Do not specify. I will manually deploy at a later time aus. Klicken Sie anschließend auf Next.
8. Klicken Sie auf Install.
9. Schließen Sie Instance Administration Tool.
10. Klicken Sie auf Finish.
11. Erstellen Sie die Instanz idsccmdb.
12. Starten Sie Directory Server, und geben Sie die folgenden Befehle ein:
a. /opt/ibm/ldap/V6.3/sbin/idsdiradm -I idsccmdb
b. /opt/ibm/ldap/V6.3/sbin/idsdirctl -D Administrator-ID -w
Administratorkennwort
WebSphere Application Server Network Deployment installieren
Sie müssen WebSphere Application Server Network Deployment installieren und
zwei Profile erstellen, die zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich sind.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich als Benutzer "root" an.
2. Kopieren Sie die komprimierte Datei von WebSphere Application Server auf
eine beschreibbare Platte. Die Datei befindet sich im Verzeichnis WSWAS_ND_7.0_Custom_FP15.
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
303
v Für Solaris kopieren Sie die Datei WS-WAS_ND_7.0_Custom_FP15/WASND_Solaris-Sparc-Custom_v7015.tar.gz.
v Für HP-UX kopieren Sie die Datei WS-WAS_ND_7.0_Custom_FP15/WASND_HpuxIA64_Custom_v7015.tar.gz.
3. Dekomprimieren und entpacken Sie die Datei wie folgt:
gzip -dfv Dateiname.gz | tar xvf -
4.
5.
6.
7.
Entfernen Sie die komprimierten Dateien.
Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem Sie die tar-Datei entpackt haben.
Wechseln Sie in das Verzeichnis WAS.
Geben Sie ./install ein.
8. Navigieren Sie durch die Eingangsanzeigen, und akzeptieren Sie dabei die Lizenzvereinbarung. Übernehmen Sie die angegebenen Standardwerte, sofern
kein besonderer Grund vorliegt, sie zu ändern.
9. Übernehmen Sie in der Anzeige zur Auswahl des Installationsverzeichnisses
das Standardinstallationsverzeichnis.
Das Standardverzeichnis ist /opt/IBM/WebSphere/AppServer.
Wenn Sie das Installationsverzeichnis ändern, verwenden Sie keine symbolischen Links als Zielverzeichnis, und fügen Sie keine Leerzeichen in den Pfad
ein.
10. Wählen Sie in der Anzeige "Umgebungen mit WebSphere Application Server
Network Deployment" den Wert Ohne aus. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
Die Auswahl von Ohne bedeutet, dass Sie die Implementierungszelle, das Deployment-Manager-Profil und das Anwendungsserverprofil mit Profile Management Tool erstellen möchten.
11. Klicken Sie auf Ja, um anzugeben, dass Sie fortfahren möchten.
12. Setzen Sie die Installation bis zum Ende fort, und klicken Sie dann auf Fertig
stellen.
Profile für WebSphere Application Server Network Deployment
erstellen
Wenn Sie WebSphere Application Server Network Deployment manuell installieren, müssen vor dem Starten der Installation von SmartCloud Control Desk Profile
erstellt werden. Die 64-Bit-Version von WebSphere Application Server Network Deployment enthält das Befehlszeilentool manageprofiles, mit dem Sie Profile erstellen können.
Vorbereitende Schritte
Für diese Aufgabe müssen Sie mit den Zeichenbegrenzungen für Befehle und mit
der verwendeten Shell vertraut sein. Manchmal müssen Sie eventuell Befehle
eingeben, um eine Überschreitung dieser Begrenzungen zu vermeiden. Weitere Informationen zur Eingabe von langen Befehlen, die eine Zeile überschreiten, finden
Sie in der Produktdokumentation zu WebSphere Application Server Network Deployment.
Sie können Profile Management Tool nicht verwenden, um Profile von WebSphere
Application Server Network Deployment Version 7.0 für 64-Bit-Plattformen zu erstellen. Dazu müssen Sie das Befehlszeilentool manageprofiles verwenden.
304
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Informationen zu diesem Vorgang
Für die Verwaltung von Profilen können die folgenden Befehle hilfreich sein:
Tabelle 34. Befehle für Profile
Aufgabe
Befehl
Profil löschen
WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/
manageprofiles.[sh|bat] -delete
-profileName Profilname
Anzeige der Profilregistry aktualisieren (z. B. WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/
nach dem Löschen eines Profils)
manageprofiles.[sh|bat]
-validateAndUpdateRegistry
Vorhandene Profile auflisten
WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/
manageprofiles.[sh|bat] -listProfiles
WAS-Ausgangsverzeichnis bezeichnet das Verzeichnis, in dem WebSphere Application Server Network Deployment installiert ist, z. B. /opt/IBM/WebSphere/
AppServer/ oder C:\Program Files\IBM\WebSphere\AppServer\.
Gehen Sie wie folgt vor, um Profile von WebSphere Application Server Network
Deployment zu erstellen:
Vorgehensweise
1. Führen Sie das Script setupCmdLine.[sh|bat] im Verzeichnis bin des Ordners
WAS-Ausgangsverzeichnis aus, um die Umgebung von WebSphere Application
Server Network Deployment auf die Konfigurationsinstanz zu setzen. WASAusgangsverzeichnis ist normalerweise das Verzeichnis /opt/IBM/WebSphere/
AppServer oder C:\Program Files\IBM\WebSphere\AppServer\.
2. Erstellen Sie für das Profil "ctgDmgr01" eine Portdatei. Diese Datei wird mit
dem Befehl manageprofiles verwendet, um die von diesem Profil verwendeten Ports festzulegen.
Anmerkung: Beachten Sie, dass nach keinem Wert in dieser Datei ein Leerzeichen stehen darf. Dies kann gelegentlich passieren, wenn ein Beispiel ausgeschnitten und eingefügt wird. Wenn ein Leerzeichen an einen der Werte anschließt, verwendet WebSphere dieses Leerzeichen als letztes Zeichen des
Wertes. Beispiel: Sie geben den Wert WC_adminhost=9060 mit einem zusätzlichen Leerzeichen hinter 9060 ein. Der Wert wird als WC_adminhost=9060<sp>
interpretiert (<sp> ist ein Leerzeichen).
a. Öffnen Sie eine neue Textdatei mit dem Namen _portdef_DMgr.props, und
geben Sie den folgenden Text ein:
CSIV2_SSL_SERVERAUTH_LISTENER_ADDRESS=9403
WC_adminhost=9060
DCS_UNICAST_ADDRESS=9352
BOOTSTRAP_ADDRESS=9809
SAS_SSL_SERVERAUTH_LISTENER_ADDRESS=9401
CELL_DISCOVERY_ADDRESS=7277
SOAP_CONNECTOR_ADDRESS=8879
ORB_LISTENER_ADDRESS=9100
CSIV2_SSL_MUTUALAUTH_LISTENER_ADDRESS=9402
WC_adminhost_secure=9043
b. Speichern Sie die Datei im Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis.
3. Erstellen Sie mit dem Befehl manageprofiles wie folgt das Profil "ctgDmgr01".
Geben Sie den folgenden Befehl in einer einzigen Zeile mit einem Leerzeichen
zwischen den einzelnen Einträgen ein:
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
305
WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/manageprofiles.[sh|bat]
-create
-templatePath WAS-Ausgangsverzeichnis/profileTemplates/dmgr
-hostName Vollständig_qualifizierter_Hostname
-profileName ctgDmgr01
-profilePath WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01
-portsFile WAS-Ausgangsverzeichnis/_portdef_DMgr.props
-cellName ctgCell01
-nodeName ctgCellManager01
-enableAdminSecurity "false"
4. Starten Sie den Server "ctgDmgr01":
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.[sh|bat]
5. Erstellen Sie für das Profil "ctgAppSrv01" eine Portdatei. Diese Datei wird
vom Befehl manageprofiles verwendet, um die von diesem Profil verwendeten Ports festzulegen.
a. Öffnen Sie eine neue Textdatei mit dem Namen _portdef_AppSvr.props,
und geben Sie den folgenden Text ein:
CSIV2_SSL_SERVERAUTH_LISTENER_ADDRESS=9201
DCS_UNICAST_ADDRESS=9353
NODE_DISCOVERY_ADDRESS=7272
NODE_IPV6_MULTICAST_DISCOVERY_ADDRESS=5001
BOOTSTRAP_ADDRESS=2809
SAS_SSL_SERVERAUTH_LISTENER_ADDRESS=9901
SOAP_CONNECTOR_ADDRESS=8878
NODE_MULTICAST_DISCOVERY_ADDRESS=5000
ORB_LISTENER_ADDRESS=9101
CSIV2_SSL_MUTUALAUTH_LISTENER_ADDRESS=9202
b. Speichern Sie die Datei im Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis.
6. Erstellen Sie mit dem Befehl manageprofiles wie folgt das Profil "ctgAppSrv01":
WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/manageprofiles.[sh|bat]
-create
-templatePath WAS-Ausgangsverzeichnis/profileTemplates/managed
-hostName Vollständig_qualifizierter_Hostname
-profileName ctgAppSrv01
-profilePath WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01
-cellName ctgNodeCell01
-nodeName ctgNode01
-portsFile WAS-Ausgangsverzeichnis/_portdef_AppSvr.props
-dmgrHost Vollständig_qualifizierter_Hostname
-dmgrPort 8879
-isDefault
7. Starten Sie den Knoten ctgAppSrv01.
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.[sh|bat]
8. Erweitern Sie wie folgt das Profil ctgDmgr01:
WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/manageprofiles.[sh|bat]
-augment
-templatePath WAS-Ausgangsverzeichnis/profileTemplates/iscae71
-profileName ctgDmgr01
-serverName dmgr
9. Starten Sie die Server erneut.
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.[sh|bat]
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.[sh|bat]
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.[sh|bat]
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.[sh|bat]
10. Starten Sie firststeps.[sh|bat], und wählen Sie die Option "Installationsprüfung" aus, um zu bestätigen, dass der Server ordnungsgemäß installiert und
gestartet wurde.
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/firststeps/firststeps.[sh|bat]
306
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
„Virtual Member Manager in WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren”
Einige Implementierungsumgebungen erfordern zum Sichern von SmartCloud
Control Desk die manuelle Konfiguration von Virtual Member Manager.
Virtual Member Manager in WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren
Einige Implementierungsumgebungen erfordern zum Sichern von SmartCloud
Control Desk die manuelle Konfiguration von Virtual Member Manager.
Vorbereitende Schritte
Eine Übersicht über die Sicherheitsoptionen für SmartCloud Control Desk finden
Sie in den Informationen zur Sicherheitsplanung in diesem Dokument.
Wichtig: Stellen Sie vor Ausführung dieser Prozedur sicher, dass Sie in Ihrem
LDAP-Repository einen wsadmin-Benutzer erstellt haben.
Wenn Sie Virtual Member Manager für SSL mit einem eingebundenen LDAP-Repository konfigurieren möchten, muss die Konfiguration nach der erfolgreichen Installation von SmartCloud Control Desk durchgeführt werden. Wird Virtual
Member Manager vor Abschluss der Installation von SmartCloud Control Desk für
die Verwendung von SSL mit einem eingebundenen LDAP-Repository konfiguriert,
schlägt die Installation fehl. Konfigurieren Sie kein eingebundenes LDAP-Repository von Virtual Member Manager für die Verwendung von SSL mit einem LDAPVerzeichnis, bevor Sie SmartCloud Control Desk installiert haben. Konfigurieren
Sie SSL, nachdem das Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk erfolgreich ausgeführt wurde.
Informationen zu diesem Vorgang
Im Installationsprogramm von SmartCloud Control Desk konnten Sie festlegen, ob
die Middleware für SmartCloud Control Desk automatisch konfiguriert werden
soll. Wenn Sie sich für die automatische Konfiguration durch das Installationsprogramm entschieden haben, konfiguriert das Programm unter anderem auch Virtual
Member Manager. Falls Sie sich entschlossen haben, die Middleware für SmartCloud Control Desk manuell zu konfigurieren, müssen Sie auch Virtual Member Manager manuell konfigurieren.
Mit Virtual Member Manager können Sie auf Benutzerdaten in mehreren Repositorys zugreifen, diese Daten verwalten und sie in ein einziges virtuelles Repository
einbinden. Das eingebundene Repository umfasst einen einzigen benannten Realm,
der sich aus unabhängigen Benutzerrepositorys zusammensetzt. Jedes Repository
kann ein vollständiges externes Repository oder, wie bei LDAP, eine Unterverzeichnisstruktur innerhalb dieses Repositorys sein. Das Stammelement jedes Repositorys
ist einem Basiseintrag im eingebundenen Repository zugeordnet. Dieser Basiseintrag bildet einen Ausgangspunkt innerhalb des hierarchischen Namespace des virtuellen Realms.
Wenn Sie dem virtuellen VMM-Repository ein LDAP-Verzeichnis hinzufügen
möchten, müssen Sie das LDAP-Verzeichnis zuerst der Liste der Repositorys, die
für die Konfiguration des eingebundenen Repositorys verfügbar sind, hinzufügen.
Fügen Sie dann das Stammelement der Basiseinträge einer Suchbasis im LDAPVerzeichnis hinzu. Sie können mehrere Basiseinträge mit unterschiedlichen Suchbasen für ein einziges LDAP-Verzeichnis hinzufügen.
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
307
Die Werte, die hier bereitgestellt werden, sind nur Beispiele. Wenn Sie IBM Tivoli
Directory Server verwenden, geben Sie die bei der Installation und der Konfiguration von IBM Tivoli Directory Server verwendeten Werte ein. Wenn Sie Virtual
Member Manager für die Verwendung von Microsoft Active Directory konfigurieren, setzen Sie an den entsprechenden Stellen in dieser Prozedur Werte ein. Außerdem muss die Cron-Task VMMCRONTASK entsprechend geändert werden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um IBM Tivoli Directory Server oder Microsoft Active Directory VMM hinzuzufügen:
Vorgehensweise
1. Starten Sie den Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network Deployment.
2. Starten Sie Internet Explorer, und öffnen Sie die Administrationskonsole von
WebSphere Application Server Network Deployment, indem Sie den folgenden URL eingeben:
http://<Servername>:<Portnummer>/ibm/console
Geben Sie beispielsweise einen URL wie den folgenden ein:
http://localhost:9060/ibm/console
3. Geben Sie in der Anmeldeanzeige Ihre Benutzer-ID ein, und klicken Sie auf
Anmelden. Mit dieser Aktion wird die Eingangsanzeige der Administrationskonsole von WebSphere Application Server Network Deployment geöffnet.
4. Wählen Sie Sicherheit > Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur aus.
5. Suchen Sie den Bereich "Repository für Benutzer-Accounts", und wählen Sie
unter "Verfügbare Realmdefinitionen" den Eintrag Eingebundene Repositorys
aus. Klicken Sie dann auf Konfigurieren.
6. Klicken Sie unter "Zugehörige Elemente" auf Repositorys verwalten.
7. Klicken Sie auf Hinzufügen, um unter dem aktuellen Standard-Realm eine
neue Repository-Definition zu erstellen.
8. Geben Sie die folgenden Werte ein. Klicken Sie dann auf Anwenden und auf
Speichern.
Repository-ID
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server ISMITDS ein.
Geben Sie für Microsoft Active Directory ISMMSAD ein.
Verzeichnistyp
Wählen Sie für IBM Tivoli Directory Server die Option IBM Tivoli
Directory Server aus.
Wählen Sie für Microsoft Active Directory die Option Microsoft
Windows Server 2003 Active Directory aus.
Name des primären Hosts
Geben Sie den vollständig qualifizierten Hostnamen oder die IP-Adresse des Verzeichnisservers ein.
Port
Geben Sie 389 ein.
Links zu anderen LDAP-Servern unterstützen
Setzen Sie diesen Wert auf ignore.
Definierter Name für Bindung
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server den Wert cn=root ein.
308
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Geben Sie für Microsoft Active Directory den Wert
CN=Administrator,CN=Users,DC=ism75,DC=com ein.
Kennwort für Bindung
Geben Sie das Kennwort zum eindeutigen Namen für die Bindung
ein.
Anmeldeeigenschaften
Lassen Sie dieses Feld leer.
Zertifikatzuordnung
Wählen Sie EXACT_DN aus.
9. Rufen Sie erneut die Anzeige "Eingebundene Repositorys" auf. Klicken Sie
dazu auf Sicherheit > Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur,
wählen Sie im Menü "Verfügbare Realmdefinitionen" den Eintrag Eingebundene Repositorys aus, und klicken Sie auf Konfigurieren.
10. Suchen Sie im Realmbereich die Repositorys, und klicken Sie auf Basiseintrag
zum Realm hinzufügen. Falls die Realmtabelle unter "Repositorys" einen Eintrag für ein vorhandenes Dateirepository enthält, müssen Sie dieses auswählen
und auf Entfernen klicken. Speichern Sie die Änderungen, nachdem Sie den
Eintrag erstellt haben.
11. Geben Sie die folgenden Werte ein. Klicken Sie dann auf Anwenden und auf
Speichern.
Repository
Wählen Sie für IBM Tivoli Directory Server die Option ISMITDS aus.
Wählen Sie für Microsoft Active Directory die Option ISMMSAD aus.
Definierter Name (DN) eines Basiseintrags, der diese Gruppe von Einträgen
im Realm eindeutig identifiziert
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server den Wert
ou=SWG,o=IBM,c=US ein.
Geben Sie für Microsoft Active Directory den Wert DC=ism75,DC=com
ein.
Definierter Name (DN) eines Basiseintrags in diesem Repository
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server den Wert
ou=SWG,o=IBM,c=US ein.
Geben Sie für Microsoft Active Directory den Wert DC=ism75,DC=com
ein.
12. Geben Sie im Bereich für die Konfiguration eingebundener Repositorys die
folgenden Werte ein. Klicken Sie dann auf Anwenden und auf Speichern.
Realmname
Geben Sie ISMRealm ein.
Name des primären Benutzers mit Verwaltungsaufgaben
Geben Sie wasadmin ein. Dieser Wert muss ein gültiger Benutzer aus
dem konfigurierten LDAP-Repository sein.
Benutzeridentität des Servers
Wählen Sie Automatisch generierte Server-ID aus.
Groß-/Kleinschreibung für Berechtigung ignorieren
Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus.
13. Klicken Sie auf Unterstützte Entitätstypen und dann auf PersonAccount.
14. Geben Sie im Bereich für die Konfiguration von PersonAccount die folgenden
Werte ein:
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
309
Entitätstyp
Vergewissern Sie sich, dass der Wert PersonAccount lautet.
Basiseintrag für übergeordneten Standardeintrag
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server den Wert
ou=users,ou=SWG,o=IBM,c=US ein.
Geben Sie für Microsoft Active Directory den Wert
CN=Users,DC=ism75,DC=com ein.
Eigenschaften des relativ definierten Namens
Geben Sie uid ein.
15. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern.
16. Klicken Sie auf Unterstützte Entitätstypen und dann auf Group.
17. Geben Sie im Bereich für die Konfiguration der Gruppe die folgenden Werte
ein:
Entitätstyp
Vergewissern Sie sich, dass der Wert Group lautet.
Basiseintrag für übergeordneten Standardeintrag
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server den Wert
ou=groups,ou=SWG,o=IBM,c=US ein.
Geben Sie für Microsoft Active Directory den Wert
ou=groups,CN=Groups,DC=ism75,DC=com ein.
Eigenschaften des relativ definierten Namens
Geben Sie cn ein.
18. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern.
19. Klicken Sie auf Unterstützte Entitätstypen und dann auf OrgContainer.
20. Geben Sie im Bereich für die Konfiguration von OrgContainer die folgenden
Werte ein, bzw. prüfen Sie, ob diese Werte vorhanden sind:
Entitätstyp
Vergewissern Sie sich, dass der Wert OrgContainer lautet.
Basiseintrag für übergeordneten Standardeintrag
Geben Sie für IBM Tivoli Directory Server den Wert
ou=SWG,o=IBM,c=US ein.
Geben Sie für Microsoft Active Directory den Wert DC=ism75,DC=com
ein.
Eigenschaften des relativ definierten Namens
Geben Sie o;ou;dc;cn ein.
21. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Speichern.
22. Navigieren Sie zu Sicherheit > Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur.
23. Führen Sie auf der Seite "Sichere Verwaltung, Anwendungen und Infrastruktur" die folgenden Schritte aus:
a. Aktivieren Sie die Option Verwaltungssicherheit aktivieren.
b. Aktivieren Sie die Option Anwendungssicherheit aktivieren.
c. Wählen Sie die Option Java-2-Sicherheit verwenden, um den Anwendungszugriff auf lokale Ressourcen zu beschränken ab.
d. Wählen Sie unter "Verfügbare Realmdefinitionen" den Eintrag Eingebundene Repositorys aus.
e. Klicken Sie auf Als aktuelles Repository festlegen.
310
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
24. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf Speichern.
25. Führen Sie die folgenden Befehle aus, um WebSphere Application Server Network Deployment und die verwalteten Knoten erneut zu starten:
a. <WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgDmgr01\bin\stopManager.bat
b. <WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\stopNode.bat
c. <WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgDmgr01\bin\startManager.bat
d. <WAS-Ausgangsverzeichnis>\profiles\ctgAppSrv01\bin\startNode.bat
Anmerkung: Ersetzen Sie unter UNIX ggf. Pfadwerte und Werte für Dateierweiterungen.
„Konfigurationsaufgaben für WebSphere Application Server Network Deployment ausführen” auf Seite 101
Verwenden Sie diese Vorgehensweise, um Konfigurationsaufgaben für WebSphere Application Server Network Deployment auszuführen.
„Microsoft Active Directory für Wiederverwendung vorbereiten” auf Seite 64
Eine vorhandene Instanz von Microsoft Active Directory kann zum Sichern von
WebSphere Application Server Network Deployment verwendet werden. Das
Middlewareinstallationsprogramm kann verwendet werden, um die Konfigurationsdaten von Microsoft Active Directory zu validieren.
„Microsoft Active Directory manuell konfigurieren” auf Seite 96
Sie können Microsoft Active Directory manuell für die Verwendung mit SmartCloud Control Desk konfigurieren.
WebSphere Update Installer installieren
In dieser Prozedur wird Update Installer für die Anwendung von Wartungspaketen verwendet.
Vorbereitende Schritte
Eine vollständige Dokumentation zu Update Installer finden Sie auf der Website
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v6r1/index.jsp?topic=/
com.ibm.websphere.base.doc/info/aes/ae/tins_updi_install.html. Prüfen Sie vor
der Installation von Update Installer die erforderlichen Voraussetzungen.
Informationen zu diesem Vorgang
Update Installer vereinfacht die Wartung von WebSphere Application Server Network Deployment und zugehöriger Komponenten. Zu diesen Komponenten gehören beispielsweise das HTTP-Server-Plug-in und Fixpacks.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die komprimierte Datei von Update Installer auf eine beschreibbare Platte. Die Datei befindet sich im Verzeichnis WSWAS_UpdateInstaller_7.0.0.15.
v Für Solaris kopieren Sie die Datei 7.0.0.15-WS-UPDI-SolarisSparc64.tar.gz.
2.
3.
4.
5.
v Für HP-UX kopieren Sie die Datei 7.0.0.15-WS-UPDI-HpuxIA64.tar.gz.
Dekomprimieren Sie die Datei wie folgt. Geben Sie unzip Dateiname.zip ein.
Wechseln Sie in das Verzeichnis mit den dekomprimierten Dateien, und geben
Sie Folgendes ein: ./install.
Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
Das Standardinstallationsverzeichnis ist opt/IBM/WebSphere/UpdateInstaller.
Ändern Sie diesen Wert bei Bedarf, oder übernehmen Sie die Standardposition.
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
311
6. Bevor Sie die Installation abschließen, wählen Sie die Option Nach dem Beenden des Assistenten IBM Update Installer for WebSphere Software starten
ab.
IBM HTTP Server installieren und konfigurieren
In diesem Abschnitt werden die Schritte für eine manuelle Installation und Konfiguration von IBM HTTP Server beschrieben.
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich auf dem System, auf dem Sie WebSphere Application Server
Network Deployment installiert haben, als "root" an.
2. Melden Sie sich an der Administrationskonsole an. Stellen Sie sicher, dass der
Deployment Manager "ctgDmgr01" aktiv und der richtige SOAP-Port für
Empfangsbereitschaft gesetzt ist (standardmäßig Port 8879).
Falls der Deployment Manager gestartet werden muss, verwenden Sie den folgenden Befehl:
<WAS-Ausgangsverzeichnis>/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
3. Kopieren Sie die komprimierte Datei von IBM HTTP Server auf eine beschreibbare Platte.
Unter Solaris:
Kopieren Sie solaris64/WS-WAS_ND_7.0_Supplemental/C1G3IML.tar.gz
Unter HP-UX:
Kopieren Sie hpux-ia64/WS-WAS_ND_7.0_Supplemental/C1G2XML.tar.gz
4. Dekomprimieren Sie die Datei C1G3IML.tar.gz oder C1G2XML.tar.gz.
5. Extrahieren Sie den Inhalt der Datei C1G3IML.tar oder C1G2XML.tar.
6. Wechseln Sie in das Verzeichnis IHS, und starten Sie das Installationsprogramm:
./install
7. Klicken Sie in der Eingangsanzeige auf Weiter.
8. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung, und klicken Sie auf Weiter, um die
Anzeige mit dem Installationsstammverzeichnis aufzurufen.
9. Klicken Sie in der Anzeige "Prüfung der Systemvoraussetzungen" auf Weiter.
10. Geben Sie die Installationsposition an. Die Standardposition ist /opt/IBM/
HTTPServer. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
11. Geben Sie in der Anzeige "Zuordnung der Portwerte" die folgenden Werte an,
und klicken Sie auf Weiter.
HTTP-Port
80
HTTP-Verwaltungsport
8008
12. Geben Sie in der Anzeige "Authentifizierung beim HTTP-Verwaltungsserver"
die folgenden Werte an, und klicken Sie auf Weiter.
Benutzer-ID für die Authentifizierung beim Verwaltungsserver von IBM
HTTP Server erstellen
Aktivieren Sie diese Option durch Auswahl des zugehörigen Kontrollkästchens.
Benutzer-ID
Geben Sie wasadmin an.
312
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kennwort
Geben Sie das Kennwort für den Benutzer "wasadmin" ein.
13. Geben Sie in der Anzeige "Verwaltungsserver von IBM HTTP Server konfigurieren" die folgenden Werte an, und klicken Sie auf Weiter.
Verwaltungsserver von IBM HTTP Server für die Verwaltung von IBM
HTTP Server konfigurieren
Aktivieren Sie diese Option durch Auswahl des zugehörigen Kontrollkästchens.
Eindeutige Benutzer-ID und Gruppe für die Verwaltungsdateien von IBM
HTTP Server erstellen
Aktivieren Sie diese Option durch Auswahl des zugehörigen Kontrollkästchens.
Benutzer-ID
Geben Sie wasadmin an.
Gruppe
Geben Sie ihsadmin an.
14. Geben Sie in der Anzeige "IBM HTTP Server Plug-in für WebSphere Application Server" die folgenden Werte an, und klicken Sie auf Weiter.
IBM HTTP Server Plug-in für IBM WebSphere Application Server installieren
Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, oder wählen Sie es ab, um
die Option zu inaktivieren, je nachdem, welche Einstellung für Ihre
Konfiguration geeignet ist. In einer Umgebung mit mehreren Deployment-Manager-Profilen empfiehlt es sich, die Installation von Web-Server-Plug-ins im Anschluss an die Installation von IBM HTTP Server
gesondert mit dem Installationsprogramm von IBM HTTP Server auszuführen. Wenn Ihre Umgebung mit WebSphere jedoch nur ein Deployment-Manager-Profil enthält, können Sie die WebSphere-Plug-inOption ausgewählt lassen. Wenn die Option ausgewählt ist, wird nach
dem Anklicken von Weiter die Installation der Web-Server-Plug-ins
gestartet.
Wenn Sie sich für die sofortige Installation des Plug-ins für IBM HTTP
Server entscheiden, müssen Sie das Plug-in konfigurieren. Führen Sie
die folgenden Schritte aus, um das Plug-in zu konfigurieren:
a. Stoppen und starten Sie den Deployment Manager wie folgt:
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
b. Kopieren Sie die Datei /opt/IBM/HTTPServer/Plugins/bin/
configurewebserver1.sh in das Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/.
c. Wechseln Sie in das Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis/bin, und führen
Sie dann den folgenden Befehl aus:
./configurewebserver1.sh
d. Starten Sie die Server von IBM HTTP Server:
/opt/IBM/HTTPServer/bin/adminctl start
/opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl start
e. Melden Sie sich an der WebSphere-Administratorkonsole an, um sicherzustellen, dass der Web-Server "webserver1" gestartet wurde.
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wasinfo/v7r0/index.jsp?topic=/
com.ibm.websphere.ihs.doc/info/welcome_ihs.html
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
313
Fixpacks für IBM HTTP Server installieren:
Das Fixpack für IBM HTTP Server muss installiert werden. Dieses Fixpack aktualisiert die Basisinstallation von IBM HTTP Server auf die neueste Wartungsstufe.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Fixpackdatei in das Verzeichnis /opt/IBM/HTTPServer/
maintenance. Erstellen Sie dieses Verzeichnis, falls es noch nicht vorhanden ist.
v Für Solaris kopieren Sie die Datei solaris/WS-WAS_IHS_7.0_FP15/7.0.0-WSIHS-SolarisSparc64-FP0000015.pak.
v Für HP-UX kopieren Sie die Datei hpux-ia64/WS-WAS_IHS_7.0_FP15/7.0.0WS-IHS-HpuxIA64-FP0000015.pak.
2. Stoppen Sie IBM HTTP Server. Geben Sie /opt/IBM/HttpServer/bin/apachectl
stop ein.
3. Stoppen Sie den Verwaltungsserver. Geben Sie /opt/IBM/HttpServer/bin/
adminctl stop ein.
4. Stoppen Sie WebSphere Application Server und die verwalteten Knoten mit den
folgenden Befehlen:
a. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.sh
b. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh
5. Installieren Sie das Fixpack.
a. Starten Sie den Assistenten Update Installer:
/opt/IBM/WebSphere/UpdateInstaller/update.sh
b. Klicken Sie auf Weiter.
c. Wählen Sie in der Anzeige Produktauswahl das Verzeichnis für IBM HTTP
Server aus, indem Sie zum Verzeichnis /opt/IBM/HTTPServer navigieren und
auf Weiter klicken.
d. Wählen Sie in der Anzeige Auswahl der Wartungsoperation die Option
Wartungspaket installieren aus, und klicken Sie auf Weiter.
e. Navigieren Sie in der Anzeige Auswahl des Wartungspaketverzeichnisses
zum Verzeichnis /opt/IBM/HTTPServer/maintenance, und klicken Sie auf
Weiter.
f. Klicken Sie in der Anzeige Für Installation verfügbare Wartungspakete auf
Empfohlene Aktualisierungen auswählen, wählen Sie die Zielaktualisierung aus, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
g. Klicken Sie in der Anzeige Installationszusammenfassung auf Weiter, um
mit der Installation der kritischen Fixes zu beginnen.
6. Starten Sie IBM HTTP Server. Geben Sie /opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl
start ein.
7. Starten Sie den Verwaltungsserver. Geben Sie /opt/IBM/HTTPServer/bin/
adminctl start ein.
8. Starten Sie WebSphere Application Server und die verwalteten Knoten erneut:
a. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
b. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.sh
WebSphere-Plug-in installieren
In diesem Abschnitt sind die Schritte für eine manuelle Installation und Konfiguration des WebSphere-Plug-ins für IBM HTTP Server beschrieben. Diese Prozedur
kann optional ausgeführt werden, wenn Sie bei der Installation von IBM HTTP
Server das WebSphere-Plug-in installieren und konfigurieren.
314
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Vorgehensweise
1. Melden Sie sich auf dem System, auf dem WebSphere installiert ist, als "root"
an.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in das Sie zuvor die TAR-Datei C1G3IML oder
C1G2XML extrahiert haben (bei der Installation von IBM HTTP Server). Für Solaris kann dieser Pfad wie folgt lauten: solaris64/WSWAS_ND_7.0_Supplemental/plugin.
3. Wechseln Sie in das Verzeichnis plugin.
4. Starten Sie das Installationsprogramm für das WebSphere-Plug-in in einer Befehlszeile.
./install
5. Wählen Sie in der Eingangsanzeige die Option ab, über die weitere Informationen für die Installationsübersicht: Einführung und Installationsszenarien
aufgerufen werden. Klicken Sie auf Weiter.
6. Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung, und klicken Sie auf Weiter.
7. Wählen Sie in der Auswahlanzeige für Plug-ins das Plug-in für IBM HTTP
Server Version 7 aus, und klicken Sie auf Weiter.
8. Wählen Sie in der Anzeige mit den Installationsszenarien Maschine mit WebSphere Application Server (lokal) aus, und klicken Sie auf Weiter.
9. Akzeptieren Sie das Installationsverzeichnis, oder ändern Sie es. Das Standardverzeichnis ist /opt/IBM/HTTPServer/Plugins, da Sie festgelegt haben, die
Installation nach Abschluss der Installation von IBM HTTP Server durchzuführen. Klicken Sie auf Weiter.
10. Geben Sie die Position an, an der der Anwendungsserver installiert wurde.
Dies ist standardmäßig das Verzeichnis /opt/IBM/WebSphere/AppServer. Klicken Sie auf Weiter.
11. Wählen Sie in der Liste der Profilauswahlanzeige den Eintrag ctgDmgr01 aus,
und klicken Sie auf Weiter.
12. Geben Sie in der Konfigurationsanzeige für den Web-Server folgende Informationen an:
Vorhandene Datei httpd.conf von IBM HTTP Server auswählen
Navigieren Sie zur Position der Datei httpd.conf. Dies ist standardmäßig /opt/IBM/HTTPServer/conf/httpd.conf.
Web-Server-Port angeben
Der Standardport ist "80".
13.
14.
15.
16.
Wenn Sie auf Weiter klicken, kann eine Warnung angezeigt werden, die darauf hinweist, dass die ausgewählte Konfigurationsdatei für IBM HTTP Server
bereits Plug-in-Einträge enthält. Wenn Sie fortfahren, wird diese Konfigurationsdatei mit einer neuen Dateiposition für die Datei plugin-cfg.xml aktualisiert. Klicken Sie auf OK, um fortzufahren.
Geben Sie in der Anzeige für die Web-Server-Definition den eindeutigen Namen einer Web-Server-Definition an. Der Standardname (webserver1) ist ein
geeigneter Name.
Übernehmen Sie den Namen (plugin-cfg.xml) und die Position der Konfigurationsdatei für das Web-Server-Plug-in.
Klicken Sie auf Weiter, um die manuellen Konfigurationsschritte zu bestätigen.
Klicken Sie in der Installationszusammenfassung auf Weiter.
17. Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Fertig stellen.
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
315
18. Stoppen und starten Sie den Deployment Manager wie folgt:
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh
WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
19. Kopieren Sie die Datei /opt/IBM/HTTPServer/Plugins/bin/
configurewebserver1.sh in das Verzeichnis WAS-Ausgangsverzeichnis/bin/.
20. Wechseln Sie in das Verzeichnis <WAS-Ausgangsverzeichnis>/bin, und führen
Sie dann den folgenden Befehl aus:
./configurewebserver1.sh
21. Starten Sie die Server von IBM HTTP Server:
/opt/IBM/HTTPServer/bin/adminctl start
/opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl start
22. Melden Sie sich an der WebSphere-Administratorkonsole an, um sicherzustellen, dass der Web-Server "webserver1" gestartet wurde.
Fixpacks für das Plug-in für WebSphere Application Server Network Deployment installieren:
Fixpack 17 für das Plug-in für WebSphere Application Server Network Deployment
ist erforderlich. Mit dieser Aufgabe wird die Basisinstallation des Plug-ins auf die
neueste Wartungsstufe aktualisiert.
Vorgehensweise
1. Kopieren Sie die Fixpackdatei in das Verzeichnis /opt/IBM/WebSphere/
UpdateInstaller/maintenance. Erstellen Sie dieses Verzeichnis, falls es noch
nicht vorhanden ist.
v Kopieren Sie für Solaris die Datei solaris64/WS-WAS_Plugins_7.0_FP17/
7.0.0-WS-PLG-SolarisSparc64-FP0000017.pak.
v Kopieren Sie für HP-UX die Datei hpux-ia64/WS-WAS_Plugins_7.0_FP17/
7.0.0-WS-PLG-HpuxIA64-FP0000017.pak.
2. Stoppen Sie IBM HTTP Server. Geben Sie /opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl
stop ein.
3. Stoppen Sie WebSphere Application Server Network Deployment und die verwalteten Knoten. Verwenden Sie die folgenden Befehle.
a. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/stopNode.sh
b. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/stopManager.sh
4. Installieren Sie das Fixpack.
a. Starten Sie den Assistenten Update Installer:
/opt/IBM/WebSphere/UpdateInstaller/update.sh
b. Klicken Sie auf Weiter.
c. Wählen Sie in der Anzeige "Produktauswahl" das Verzeichnis Plugin von
IBM HTTP Server aus. Navigieren Sie zum Verzeichnis /opt/IBM/
HTTPServer/Plugin, und klicken Sie dann auf Weiter.
d. Wählen Sie in der Anzeige "Auswahl der Wartungsoperation" die Option
"Wartungspaket installieren" aus, und klicken Sie auf Weiter.
e. Navigieren Sie in der Anzeige "Auswahl des Wartungspaketverzeichnisses"
zum Verzeichnis /opt/IBM/WebSphere/UpdateInstaller/maintenance, und
klicken Sie dann auf Weiter.
f. Klicken Sie dann in der Anzeige "Für Installation verfügbare Wartungspakete" auf Empfohlene Aktualisierungen auswählen, wählen Sie die Zielaktualisierung aus, und klicken Sie auf Weiter.
316
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
g. Klicken Sie in der Anzeige "Installationszusammenfassung" auf Weiter, um
mit der Installation der kritischen Fixes zu beginnen.
5. Starten Sie IBM HTTP Server. Geben Sie /opt/IBM/HTTPServer/bin/apachectl
start ein.
6. Führen Sie für WebSphere Application Server Network Deployment und die
verwalteten Knoten wie folgt einen Neustart durch:
a. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgDmgr01/bin/startManager.sh
b. WAS-Ausgangsverzeichnis/profiles/ctgAppSrv01/bin/startNode.sh
Virtual Member Manager in IBM WebSphere Application Server Network Deployment konfigurieren
Mit Virtual Member Manager (VMM) können Sie auf Benutzerdaten in verschiedenen Repositorys zugreifen, diese Daten verwalten und die Daten in ein einziges
virtuelles Repository einbinden.
Vorbereitende Schritte
Vor der Konfiguration von VMM sollten Sie in Erwägung ziehen, ein Systemsicherungsimage zu erstellen. Wenn Sie eine Sicherung haben, können Sie das System in
einem Zustand vor der Installation von VMM wiederherstellen. Wenn Sie sich später für die Verlagerung der LDAP-Daten entscheiden, können Sie VMM für die
Verwendung eines anderen LDAP-Servers rekonfigurieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Informationen zum Hinzufügen eines Repositorys von IBM Tivoli Directory Server
zu VMM finden Sie im Abschnitt „Virtual Member Manager in WebSphere Application Server Network Deployment manuell konfigurieren” auf Seite 307. Diese
Aufgabe ist erforderlich und muss ausgeführt werden.
Das von VMM verwaltete eingebundene Repository umfasst einen benannten Realm, der sich aus unabhängigen Benutzerrepositorys zusammensetzt. Jedes Repository kann ein vollständiges externes Repository oder, wie bei LDAP, eine Unterverzeichnisstruktur innerhalb dieses Repositorys sein. Das Stammelement jedes
Repositorys wird einem Basiseintrag im eingebundenen Repository zugeordnet.
Dieser Basiseintrag bildet einen Ausgangspunkt innerhalb des hierarchischen Namespace des virtuellen Realms.
Vorgehensweise
1. Wenn Sie dem virtuellen VMM-Repository ein LDAP-Verzeichnis hinzufügen
möchten, müssen Sie das LDAP-Verzeichnis zuerst der Liste der Repositorys
hinzufügen. Diese Liste enthält die Repositorys, die zur Konfiguration für das
eingebundene Repository zur Verfügung stehen.
2. Fügen Sie das Stammelement der Basiseinträge einer Suchbasis im LDAP-Verzeichnis hinzu. Sie können mehrere Basiseinträge mit unterschiedlichen Suchbasen für ein einziges LDAP-Verzeichnis hinzufügen.
Kapitel 18. Middleware unter Solaris und HP-UX
317
318
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
Es ist wie bei allen wichtigen Geschäftsdaten sinnvoll, die Daten von SmartCloud
Control Desk zu sichern und zu diesem Zweck einen Prozess und einen Zeitplan
zu definieren.
Sichern Sie Middlewareanwendungsdaten, und stellen Sie diese mithilfe der Methoden wieder her, die in der Dokumentation für das Produkt beschrieben sind.
Richten Sie außerdem einen Prozess für die Sicherung der Daten ein, die auf der
Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk enthalten sind.
Das Standardinstallationsverzeichnis auf der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk ist C:\ibm. Dieses Verzeichnis enthält alle kritischen Dateien für
die Implementierung von SmartCloud Control Desk, einschließlich aller Klassendateien und Anpassungen, die in Ihrer Umgebung ausgeführt wurden, der aktuellen
EAR-Datei (Unternehmensarchiv) sowie aller Eigenschaftendateien und Installationstools, die für Ihre Umgebung verwendet wurden. Erstellen Sie einen Plan für
die Sicherung der Daten der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control
Desk nach der ersten Implementierung, und legen Sie einen Zeitplan für eine regelmäßige Sicherung mit unbestimmter Laufzeit fest.
Verwaltungsworkstation sichern
Es wird empfohlen, dass Sie alle Middlewareanwendungen von SmartCloud Control Desk und die Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk regelmäßig sichern.
Informationen zu diesem Vorgang
Das Standardinstallationsverzeichnis auf der Verwaltungsworkstation ist C:\ibm.
Dieses Verzeichnis enthält die kritischen Dateien für Ihre Implementierung von
SmartCloud Control Desk.
Die Verwaltungsworkstation enthält im Einzelnen folgende Komponenten:
v Klassendateien und Anpassungen, die in Ihrer Umgebung vorgenommen wurden
v Aktuelle EAR-Datei (Enterprise Archive, Unternehmensarchiv), die im Anwendungsserver implementiert wurde
v Eigenschaftendateien und Installationstools, die für Ihre Umgebung verwendet
wurden
Es ist wichtig, dass Sie die Sicherung der Datenbank zur selben Zeit erstellen wie
die Sicherung der Verwaltungsworkstation. Während der Wiederherstellung schreiben Sie die Datenbanksicherung gleichzeitig mit der paarweise verbundenen Verwaltungsworkstationsicherung zurück.
Gehen Sie wie folgt vor, um kritische Informationen von SmartCloud Control Desk
zu sichern:
319
Vorgehensweise
1.
Sichern Sie die Informationen zur Datenbank von SmartCloud Control Desk,
zum J2EE-Server und zum Authentifizierungsserver anhand der Anweisungen
Ihrer Middlewareanbieter.
2. Erstellen Sie eine Sicherung des Installationsverzeichnisses. Standardmäßig
wird das Verzeichnis C:\IBM\SMP verwendet. Stellen Sie sicher, dass alle Dateiberechtigungen beibehalten werden.
Verwaltungsworkstation wiederherstellen
In diesem Abschnitt ist detailliert beschrieben, wie Sie zuvor gesicherte Informationen der Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk auf einer Windows-Workstation wiederherstellen. Anhand dieser Informationen können Sie eine
vorhandene Verwaltungsworkstation von SmartCloud Control Desk in einen früheren Zustand zurückversetzen.
Vorbereitende Schritte
Es ist wichtig, dass Sie die Sicherung der Datenbank wiederherstellen, die beim Sichern der Verwaltungsworkstation erstellt wurde. Eine Datenbanksicherung sollte
mit der Sicherung der Verwaltungsworkstation wiederhergestellt werden, der sie
zugeordnet war.
Informationen zu diesem Vorgang
Gehen Sie wie folgt vor, um die Informationen von SmartCloud Control Desk auf
einer Verwaltungsworkstation wiederherzustellen:
Vorgehensweise
1. Schreiben Sie die mit der wiederherzustellenden Verwaltungsworkstationsicherung paarig verbundene Datenbanksicherung zurück.
2. Melden Sie sich an der Zielverwaltungsworkstation mit derselben Benutzer-ID
an, die zum Installieren des Produkts auf der vorhandenen Verwaltungsworkstation verwendet wurde.
3. Kopieren Sie die Installationsdateien und Verzeichnisse von SmartCloud Control Desk in das Dateisystem des Zielverwaltungssystems. Die Verzeichnisstruktur der ursprünglichen Installation muss beibehalten werden. Wenn auf der
vorhandenen Verwaltungsworkstation z. B. C:\IBM\SMP als Installationsverzeichnis von SmartCloud Control Desk verwendet wurde, können Sie diese Dateien
nicht in das Verzeichnis C:\NewAdminWS\IBM\SMP auf der Zielverwaltungsworkstation kopieren.
Installationseigenschaften
Installationseigenschaften werden während der Implementierung in Eigenschaftendateien erfasst und als Eingabe für zukünftige installationsbezogene Aktionen verwendet. Die Installationseigenschaften sind in den Dateien install.properties
und maximo.properties und in der Datenbank enthalten. Sie sollten nur Eigenschaften der Datei install.properties ändern, die sich auf die Hostnamen und
Benutzer-IDs beziehen. Wenn Sie Werte anderer Eigenschaften ändern, kann dies
erhebliche Auswirkungen auf die Ausführung künftiger Installationsaktionen, Upgrades und Fixpackinstallationen haben.
320
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Maximo-Eigenschaften
Maximo.InstallLocation
Die Installationsposition des Maximo-Verzeichnisses.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\maximo
mxe.db.user
Der vom Server verwendete
Datenbankbenutzer, mit dem die Verbindung
zum Datenbankserver hergestellt wird.
Beispiel: maximo
mxe.db.schemaowner
Der Eigentümer des Datenbankschemas.
Beispiel: maximo
Der gültige Wert für Microsoft SQL Server
ist dbo.
mxe.db.password
Das Kennwort für den Namen des
Datenbankanwenders.
mail.smtp.host
Der SMTP-Host-Server.
mxe.workflow.admin
Der E-Mail-Account des
Workflowadministrators.
mxe.adminEmail
Die gültige E-Mail-Adresse, die von
Workflows für die Kommunikation mit
Workflowteilnehmern verwendet werden
soll.
mxe.name
Der Name, an den das Serverobjekt
"MXServer" in der RMI-Registry gebunden
werden soll.
Beispiel: mxserver
mxe.hostname
Der Name der Maschine (und des Ports), auf
der "MXServer" installiert ist.
mxe.rmi.port
Der RMI-Kommunikationsport. Wenn dieses
Feld auf einen Nullwert gesetzt wird, verwendet RMI jeden verfügbaren Port. Sie
können eine andere verfügbare Portnummer
auswählen.
mxe.registry.port
Die Portnummer, die für die Bindung bei
der RMI/JRMP-Kommunikation verwendet
werden soll.
Beispiel: 13400
Die RMI-Registry wird von der ersten Instanz der auszuführenden Maximo-Anwendung gestartet. In einer Umgebung können
mehrere Instanzen der Produktanwendung
ausgeführt werden. Diese Registry koordiniert diese Instanzen. Es gibt einen zentralen
RMI-Registry-Server. Über diesen Port erfolgt die Kommunikation der anderen
Maximo-Instanzen mit dem zentralen Server.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
321
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.allowLocalObjects
Wird in Produktionsumgebungen auf "true"
gesetzt, um die Systemleistung zu verbessern. Wird für Entwicklungsarbeit oder für
angepasste Anwendungen auf "false" gesetzt.
Der Standardwert ist false.
mxe.useAppServerSecurity
Zeigt an, ob die LDAP-Authentifizierung
oder die native Authentifizierung verwendet
werden soll. Wenn Sie diese Eigenschaft auf
1 setzen, geben Sie an, dass Sie für die Sicherheit LDAP verwenden.
mxe.MLCacheLazyLoad
Standardmäßig lädt der Metadatencache für
mehrere Sprachen jeweils ein Objekt. Wenn
Sie dieses Flag auf 1 setzen, legen Sie damit
fest, dass alle Objekte für eine Sprache
gleichzeitig geladen werden sollen.
mxe.UserLicenseKey
Der Produktenabler (Lizenzschlüssel) wird
während der Installation verwendet. Wenn
der Produktenabler geändert wird, muss dieser Wert aktualisiert werden.
mxe.adminuserid
Der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben.
Wird vom Server für die Ausführung von
Verwaltungsaufgaben und Crontasks verwendet. Dieser Benutzer muss auf alle Niederlassungen im System zugreifen können.
mxe.adminuserloginid
Definiert die standardmäßig verwendete Anmelde-Benutzer-ID für die
Produktanwendung.
Die Standardeinstellung ist maxadmin.
mxe.adminPasswd
Das Kennwort für den Benutzer
"mxe.adminuserloginid".
mxe.system.reguser
Der Benutzer für Selbstregistrierung. Dieser
Benutzer ist für den Prozess verantwortlich,
mit dem Benutzer ihre eigenen Konten erstellen können.
Die Standardeinstellung ist maxreg.
mxe.system.regpassword
Das Anmeldekennwort der
Benutzerregistrierung. Dies ist das Kennwort
für den mit "mxe.system.reguser" angegebenen Benutzer.
mxe.email.charset
Der Zeichensatz für E-Mail-Benachrichtigungen, die vom Produkt gesendet werden.
Wenn diese Eigenschaft definiert ist, ist es
der Zeichensatz, der beim Senden einer EMail-Benachrichtigung zum Codieren des
Betreffs und der Nachricht verwendet wird.
322
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.reorder.previewtimeout
Das Zeitlimit für die Voranzeige der Nachbestellung (in Minuten). Diese Eigenschaft
muss auf denselben Wert gesetzt werden
wie das Zeitlimit für Web-Server-Sitzungen.
Der Standardwert ist 30 Minuten.
mxe.security.provider
Der Sicherheitsprovider wird aus der
Richtliniendatei abgerufen, die normalerweise com.sun.crypto.provider.SunJCE lautet.
Wenn Sie einen andere Provider verwenden
möchten, können Sie einen Wert für diesen
Parameter angeben.
mxe.mbocount
Zeigt die Anzahl von Geschäftsobjekten an,
die vom Server erstellt werden.
Der Standardwert ist 1. Wenn Sie den Wert
in 0 ändern, wird das Feature inaktiviert.
mxe.esig.defaultuserid
Setzen Sie dieses Flag auf true, wenn im
Dialogfenster "E-Unterschrift" standardmäßig
die Anmelde-ID angezeigt werden soll.
Die Standardeinstellung ist true.
maximo.min.required.db.version
Definiert die Mindestversion der Datenbank
für ein Upgrade. Ein Beispielwert wäre 7100.
mxe.encrypted
Diese Eigenschaft wird von der Anwendung
verwendet, um festzulegen, ob
Eigenschaftendateien verschlüsselt werden.
Dieser Wert wird beim Verschlüsseln der Datei auf true gesetzt.
mxe.LDAPUserMgmt
Zeigt an, ob LDAP Eigentümer der
Benutzerverwaltung ist, wenn die Einstellung "mxe.userAppServerSecurity = 1" gesetzt ist.
Der Standardwert ist 1.
Spezifische Eigenschaf- CCMDB.InstallLocation
ten für SmartCloud
Control Desk
CCMDB.JREInstallLocation
Die Installationsposition des Produkts.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP
Die Installationsposition der JRE (Java
Runtime Environment).
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\JRE.
CCMDB.SDKInstallLocation
Die Installationsposition des SDK.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\SDK.
CCMDB.PMP
Nicht verwendete Eigenschaft.
CCMDB.Locale
Die Ländereinstellung des
Verwaltungssystems.
Beispiel: en.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
323
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
CCMDB.BaseLanguage
Die für das Produkt festgelegte Basissprache.
Beispiel: en.
CCMDB.AdditionalLanguages
Gibt zusätzliche Sprachen an, die für das
Produkt installiert werden.
CCMDB.DeploySampleData
Der Binärwert, der festlegt, ob während der
Installation Beispieldaten geladen werden
sollen.
Beispiel: false
CCMDB.UserShortcuts
Die Position des Menüs mit den
Direktaufrufen für Process Solution Installer
(PSI) und die Produktkonsole.
CCMDB.InstallType
Der Installationstyp, z. B. Fixpack, Upgrade
oder Neuinstallation.
Beispiel: Install
CCMDB.DeployEar
Der Binärwert, der angibt, ob EAR-Dateien
während der Installation implementiert werden.
Beispiel: true
Spezifische Eigenschaf- BASE.DeployOptionalContent
ten für Process Automation Engine
Der Binärwert, der angibt, ob optionaler Inhalt während der Installation implementiert
wird.
Beispiel: true
BASE.DeployOptionalContentSet
Gibt an, ob beim ersten Upgrade optionaler
Inhalt implementiert werden soll. Wenn Sie
diese Eigenschaft definieren, ist dieser Wert
fest und kann nicht mehr geändert werden.
Er wird für alle zukünftigen Upgrades und
Fixpacks verwendet.
BASE.VersionUpgradingFrom
Die vorherige Version von Process Automation Engine, die installiert war.
Spezifische Eigenschaf- WAS.ThinClientInstallLocation
ten für den Thin Client
von WebSphere
Application Server
Network Deployment
WAS.SOAPConnectorPort
Die Installationsposition des Thin Client von
WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP\\WASClient
Der SOAP-Port des Deployment Manager
von WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: 8879
WAS.ThinClientFullyAutomatedConfig
Der Binärwert, der anzeigt, ob das
Installationsprogramm den Keystore vom
Deployment Manager von WebSphere
Application Server Network Deployment
heruntergeladen hat.
Wenn diese Eigenschaft auf false gesetzt
wird, muss der Benutzer den Keystore manuell kopieren.
324
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.ThinClientLocalKeystore
Die Position der Keystoredatei.
Beispiel: C:\\ibm\\WebSphere\\AppServer\\
profiles\\ctgDmgr02\\etc\\trust.p12
WAS.Scripts.Location
Das Installationsverzeichnis der Scripts, die
vom Installationsprogramm verwendet werden.
Beispiel: C:\\IBM\\SMP
WAS.RMIConnectorPort
RMI-Port von WebSphere Application Server Network
Deployment
Der RMI-Port im Deployment Manager von
WebSphere Application Server Network
Deployment, der verwendet wird, wenn
SOAP nicht eingesetzt wird.
Wird bei Verwendung von IPv6 benötigt.
Spezifische Eigenschaf- WAS.AutomateConfig
ten für WebSphere
Application Server
Network Deployment
Der Binärwert, der anzeigt, ob WebSphere
Application Server Network Deployment
automatisch vom Installationsprogramm
konfiguriert wird.
Der Wert false gibt an, dass WebSphere
Application Server Network Deployment
manuell vor der Ausführung des
Installationsprogramms konfiguriert wurde.
WAS.InstallLocation
Die Installationsposition von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Beispiel: C:\\IBM\\WebSphere\\AppServer
WAS.DeploymentManagerHostName
Der Hostname des Deployment-Managers
von WebSphere Application Server Network
Deployment.
WAS.CellName
Der Name der Zelle von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Beispiel: ctgCell01
WAS.DeploymentManagerProfileName
Der Name des Profils von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Beispiel: ctgDmgr01
WAS.DeploymentManagerProfileRoot
Die Position des Profils von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Beispiel: C:/IBM/WebSphere/AppServer/
profiles/ctgDmgr01
WAS.ServerProfileName
Der Name des Anwendungsserverprofils
von WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: ctgAppSrv01
WAS.NodeName
Der Name des Knotens von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Beispiel: ctgNode01
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
325
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.ApplicationServerName
Der Name des Anwendungsservers von
WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: MXServer
WAS.ClusterName
Der Name des Clusters von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Beispiel: MAXIMOCLUSTER
Diese Eigenschaft ist für die Verwendung zu
einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
WAS.AdminUserName
Der Name des Administrators von WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: wasadmin
WAS.AdminPassword
Das Kennwort des Administrators von WebSphere Application Server Network
Deployment.
WAS.RemoteAccessUserName
Die Systembenutzer-ID für den Deployment
Manager von WebSphere Application Server
Network Deployment für Aufgaben wie das
Kopieren von ISC-WAR-Dateien und das
Abrufen des Keystores.
WAS.RemoteAccessPassword
Das Systembenutzerkennwort für den
Deployment Manager von WebSphere
Application Server Network Deployment.
WAS.VirtualHost
Der Name des virtuellen Hosts von WebSphere Application Server Network
Deployment.
Beispiel: maximo_host
WAS.VirtualHostPort
Der Port des virtuellen Hosts, der den
HTTP-Server überwacht.
Beispiel: 80
WAS.WebServerHostName
Der Name des Hosts, auf dem der HTTPServer sich befindet.
WAS.AppServerJvmHeapMin
Die Mindestgröße des Heapspeichers für die
Java Virtual Machine des
Anwendungsservers.
Beispiel: 512
WAS.AppServerJvmHeapMax
Die maximale Größe des Heapspeichers für
die Java Virtual Machine des
Anwendungsservers.
Beispiel: 1024
WAS.SibName
Der Name des Service Integration Bus (SIB).
Beispiel: intjmsbus
326
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibHiMsg
Die maximale Anzahl der SIB-Nachrichten
(Service Integration Bus).
Beispiel: 500000
WAS.WebServerName
Der Name des Web-Servers von WebSphere
Application Server Network Deployment.
Wird für die Verwaltung des HTTP-Servers
in WebSphere Application Server Network
Deployment verwendet.
Beispiel: webserver1
WAS.SibPersistMessages
Der Binärwert, der angibt, ob SIB-Nachrichten in der Produktdatenbank oder in einer
lokalen Derby-Datenbank persistent gespeichert werden.
Der Wert true zeigt an, dass die Nachrichten
persistent gespeichert werden.
WAS.SibDSName
Der Name der SIB-Datenquelle, die für den
Zugriff auf den Persistenzspeicher des Service Integration Bus erstellt wurde.
Beispiel: intjmsds
WAS.SibDBType
Der Typ der Datenbank, in der die SIBNachrichten gespeichert werden.
Beispiel: DB2
WAS.SibDBName
Der Name der SIB-Nachrichtendatenbank.
WAS.SibDBInstance
Der Instanzname der SIB-Datenbank.
WAS.SibDBServerName
Der Servername des Systems, auf dem sich
die SIB-Nachrichtendatenbank befindet.
WAS.SibDBServerPort
Der Port des Datenbankservers für die Datenbank, die die SIB-Nachrichten enthält.
Beispiel: 50005
WAS.SibDBUserName
Die Benutzer-ID für den Zugriff auf die persistente Datenbank für SIB-Nachrichten.
WAS.SibDBUserPass
Das Kennwort für die in
WAS.SibDBUserName angegebene BenutzerID.
WAS.SibDBInstallDir
Gibt die Installationsposition der SIB-Datenbank an.
Beispiel: C:\Program Files\IBM\SQLLIB
WAS.SibDbFencedUser
Die ID des Benutzers mit eingeschränktem
Zugriff auf die SIB-Datenbank. Diese Eigenschaft wird nur für Datenbanken verwendet,
die auf UNIX-Systemen installiert sind.
Beispiel: db2fenc1
WAS.SibDbInstanceAdminUser
Der Instanzeigentümer für die Datenbank
des Service Integration Bus.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
327
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
WAS.SibDbInstanceAdminPassword
Das Kennwort für den Instanzeigentümers
der Datenbank des Service Integration Bus.
WAS.SibDbRemoteAccessUser
Der Systembenutzer des Datenbankservers,
der die Fernkonfiguration des Service Integration Bus durchführt.
WAS.SibDbRemoteAccessPassword
Das Kennwort für die in
WAS.SibDbRemoteAccessUser angegebene
Benutzer-ID.
WAS.UseDefaultVmmSchema
Nicht verwendete Eigenschaft.
WAS.VmmFullyAutomatedConfig
Der Binärwert, der anzeigt, ob das
Installationsprogramm Benutzer und Verzeichnisse erstellt.
Beispiel: true
WAS.VmmUserRDN
Die LDAP-Verzeichnisstruktur, in der Benutzer gespeichert werden sollen.
Beispiel: ou=users,ou=SWG,o=IBM,c=US
WAS.VmmGroupRDN
Die LDAP-Verzeichnisstruktur, in der Gruppen gespeichert werden sollen.
Beispiel: ou=groups,ou=SWG,o=IBM, c=US
Spezifische Eigenschaf- LDAP.AutomateConfig
ten für den LDAP-Server
Der Binärwert, der anzeigt, ob das
Installationsprogramm den Verzeichnisserver
automatisch konfiguriert.
Beispiel: true
LDAP.Vendor
Der Typ des LDAP-Repositorys.
LDAP.ServerHostName
Der Hostname des LDAP-Systems.
LDAP.AdminDN
Der definierte Name (DN) des Administrators.
Beispiel: cn=root
LDAP.AdminPassword
Das Kennwort für die in LDAP.AdminDN
angegebene Benutzer-ID.
LDAP.ServerPort
Der Port, an dem
Verbindungsanforderungen überwacht werden.
Beispiel: 389
LDAP.InstallLocation
Die Installationsposition des
Verzeichnisservers.
Beispiel: C:\Program Files\IBM\LDAP\V6.2
Spezifische Eigenschaf- Database.AutomateConfig
ten für die Datenbank
Der Binärwert, der anzeigt, ob das
Installationsprogramm die Datenbank automatisch konfiguriert.
Beispiel: true
Database.Vendor
Der Datenbanktyp.
Beispiel: DB2
328
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.RemoteAccessUserName
Die Benutzer-ID des
Datenbankserversystems, mit der die Datenbank über Remotezugriff konfiguriert wird.
Database.RemoteAccessPassword
Das Kennwort für die in
Database.RemoteAccessUserName angegebene Benutzer-ID.
mxe.db.driver
Der Name der Java-Klasse des JDBC-Treibers.
Beispiel: com.ibm.db2.jcc.DB2Driver
Beispiel: oracle.jdbc.OracleDriver
Beispiel: com.inet.tds.TdsDriver
mxe.db.url
Der JDBC-URL der Datenbank.
Beispiel:
jdbc:
db2://mymachine.mydomain.com:
50005/maxdb75
jdbc:
inetdae7a:mymachine.mydomain.com:
1433?
database=maxdb75&
language=us_english&
nowarnings=true&mars=false
jdbc:
oracle:thin:@mymachine.mydomain.com:
1521:ctginst1
mxe.db.initialConnections
Die Anzahl der Datenbankverbindungen, die
beim Starten des Anwendungsservers erstellt
werden sollen.
Beispiel: 8
mxe.db.maxFreeConnections
Die maximale Anzahl freier
Datenbankverbindungen, die im
Verbindungspool verfügbar sind.
Beispiel: 8
mxe.db.minFreeConnections
Die Mindestanzahl freier
Datenbankverbindungen, die im
Verbindungspool benötigt werden, damit
mehr Verbindungen zugeordnet werden
können.
Beispiel: 5
mxe.db.newConnectionCount
Die Anzahl der neuen Verbindungen, die
erstellt werden sollen, wenn die
Mindestanzahl freier Verbindungen im
Verbindungspool verfügbar ist.
Beispiel: 3
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
329
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.db.transaction_isolation
Bei der Systeminstallation wird der Wert auf
TRANSACTION_READ_COMMITTED gesetzt.
Dieser Wert kann nicht geändert werden.
mxe.db.format.upper
Dieser Wert definiert für das System die
Großschreibung für Datenbanken.
Dieser Wert kann nicht geändert werden.
mxe.db.autocommit
Dieser Wert legt den Modus "autocommit"
(automatische Festschreibung) für die Verbindungen im Schreibzugriff fest. Die gültigen Werte sind "true" und "false". Der
Standardwert ist false.
Dieser Wert kann nicht geändert werden.
mxe.db.systemdateformat
Das Format des Systemdatums.
Für DB2 ist der Wert current timestamp
(Zeitmarke).
Für Oracle ist der Wert sysdate, und der
Standardwert kann nicht geändert werden.
Für Microsoft SQL Server ist der Wert
getdate().
mxe.db.format.nullvalue
Das datenbankspezifische Format der
Nullwertfunktion.
Für DB2 ist der Wert COALESCE, und der
Standardwert kann nicht geändert werden.
Der Wert für Oracle ist NVL, und der Standardwert kann nicht geändert werden.
Die Eigenschaft muss für Microsoft SQL Server auf ISNULL gesetzt werden.
mxe.db.sqlserverPrefetchRows
Die Einstellung zur Reduzierung von
Zugriffskonflikten.
Die optimale Einstellung sind 200 Zeilen.
Die Verwendung eines höheren Werts als 500
kann sich nachteilig auf die Leistung auswirken.
Der Standardwert ist 0.
Dieser Wert ist nur für SQL Server gültig.
330
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
mxe.db.logSQLTimeLimit
Das System protokolliert die SQL-Anweisungen, die das festgelegte Zeitlimit überschreiten. Die Zeit wird in Millisekunden
gemessen.
Der Standardwert ist 1000 Millisekunden.
Geben Sie in der Datei folgende Einstellung
an, um die Protokollierung zu inaktivieren:
mxe.db.logSQLTimeLimit=0.
mxe.db.fetchResultLogLimit
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird für
jeden Geschäftsobjektsatz, der mehr als die
festgelegte maximale Anzahl an Zeilen abruft, ein Stack-Trace im Protokoll ausgegeben. Das Stack-Trace-Protokoll wird für jedes
Vielfache dieser Abrufvorgänge wiederholt.
Der Standardwert ist 200 Zeilen.
Möchten Sie die Einstellung inaktivieren,
geben Sie in der Datei Folgendes ein:
mxe.db.fetchResultLogLimit=0.
Eigenschaften für
Oracle
Database.Oracle.InstanceName
Der Name der Oracle-Instanz.
Database.Oracle.SoftwareOwner
Der Eigentümer der Softwareinstallation.
Beispiel: oracle
Database.Oracle.SoftwareOwnerPassword
Das Kennwort für die in
Database.Oracle.SoftwareOwner angegebene
Benutzer-ID.
Database.Oracle.InstallLocation
Oracle-Installationsposition. Beispiel:
/opt/app/oracle/product/10.2.0/db_1
Database.Oracle.DataTablespaceName
Der Name des Oracle-Tabellenbereichs für
die Produktdatenbank.
Beispiel: maxdata
Database.Oracle.InstanceLocation
Die Position der Oracle-Instanz.
Beispiel: /opt/app/oracle/product/10.2.0/
db_1
Database.Oracle.DataTablespaceLocation
Die Position des Tabellenbereichs für die
Oracle-Datenbank.
Database.Oracle.DataTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 1000
Database.Oracle.DataTablespaceMaxSize
Die maximale Größe des Tabellenbereichs in
MB.
Beispiel: 8000
Database.Oracle.TempTablespaceName
Der Name des temporären Tabellenbereichs.
Beispiel: maxtemp
Database.Oracle.TempTablespaceLocation
Die Position des temporären
Tabellenbereichs.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
331
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.Oracle.TempTablespaceSize
Die Größe des temporären Tabellenbereichs
in MB.
Beispiel: 1000
Database.Oracle.TempTablespaceMaxSize
Die maximale Größe des temporären
Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000
Database.Oracle.IndexTablespaceName
Der Name des Indextabellenbereichs.
Beispiel: maxdata
Database.Oracle.IndexTablespaceLocation
Die Position des Indextabellenbereichs.
Database.Oracle.IndexTablespaceSize
Die Größe des Indextabellenbereichs in MB.
Beispiel: 1000
Database.Oracle.IndexTablespaceMaxSize
Die maximale Größe des
Indextabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000
mxe.db.schemaowner
Der Eigentümer des Datenbankschemas.
Database.Oracle.SchemaPassword
Das Kennwort für den in
mxe.db.schemaowner angegebenen Benutzer.
Database.Oracle.ServerHostName
Der Hostname des Oracle-Servers.
Database.Oracle.ServerPort
Die Portnummer, die von Oracle genutzt
wird.
Beispiel: 1521
Database.DBAUserName
Der Benutzername des OracleDatenbankadministrators.
Beispiel: sys
Eigenschaften für DB2
Database.DBAPassword
Das Kennwort der in
Database.DBAUserName angegebenen Benutzer-ID.
mxe.db.schemaowner
Der Eigentümer des Datenbankschemas.
Database.DB2.ServerHostName
Der Hostname des DB2-Servers.
Beispiel: mymachine.mydomain.com
Database.DB2.ServerPort
Der Port des Datenbankservers.
Beispiel: 50005
Database.DB2.InstanceName
Der Name der Datenbankinstanz.
Beispiel: ctginst1
Database.DB2.DatabaseName
Der Name der Datenbank.
Beispiel: maxdb75
Database.DB2.InstallLocation
Die Installationsposition der Datenbank.
Beispiel: /opt/IBM/db2/V9.7
332
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.LogFileSize
Hiermit legen Sie die Größe für
Transaktionsprotokolle fest.
Beispiel: 4096
Database.DB2.AppCtlHeapSize
Die Heapspeichergröße für die
Anwendungssteuerung.
Beispiel: 1024
Database.DB2.ApplHeapSize
Die Heapspeichergröße der Anwendung.
Beispiel: 1024
Database.DB2.LockListSize
Der Größenwert, der der Sperrenliste zugeordnet ist.
Beispiel: 30000
Database.DB2.LogSecond
Die zulässige Anzahl sekundärer
Protokolldateien.
Beispiel: 4
Database.DB2.ServiceUser
Die Benutzer-ID für den automatischen
Start.
Database.DB2.ServicePassword
Das Kennwort für Database.DB2.ServiceUser.
Database.DB2.PageSize
Die Einstellung für die Seitengröße.
Gemessen in KB. Beispiel: 32
Database.DB2.ExtentSize
Die Anzahl der Seiten pro Bereich
(Seitengruppe).
Beispiel: 32
Database.DB2.FencedUser
Die ID des Benutzers mit eingeschränktem
Zugriff für DB2 auf Linux- oder UNIX-Systemen.
Beispiel: db2fenc1
Database.DB2.AuthType
Die Methode, die DB2 zum Authentifizieren
von Benutzern verwendet.
Beispiel: server
Database.DB2.DataTablespaceName
Der Name des DB2-Tabellenbereichs für die
Produktdatenbank.
Beispiel: maxdata
Database.DB2.BufferPoolName
Der Name des DB2-Pufferpools.
Beispiel: MAXBUFPOOL
Database.DB2.BufferPoolLocation
Die Position des Pufferpools.
Database.DB2.BufferPoolSize
Größe des Pufferpools.
Beispiel: 32
Database.DB2.DataTablespaceLocation
Die Position des Tabellenbereichs für die
DB2-Datenbank.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
333
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.DB2.DataTablespaceSize
Die Größe des Tabellenbereichs in MB.
Beispiel: 1000
Database.DB2.DataTablespaceMaxSize
Die maximale Größe des Tabellenbereichs in
MB.
Beispiel: 8000
Database.DB2.TempTablespaceName
Der Name des temporären Tabellenbereichs.
Beispiel: maxtemp
Database.DB2.TempTablespaceLocation
Die Position des temporären
Tabellenbereichs.
Database.DB2.TempTablespaceSize
Die Größe des temporären Tabellenbereichs
in MB.
Beispiel: 1000
Database.DB2.TempTablespaceMaxSize
Die maximale Größe des Tabellenbereichs in
MB.
Beispiel: 8000
Database.DB2.IndexTablespaceName
Der Name des Indextabellenbereichs.
Beispiel: maxdata
Database.DB2.IndexTablespaceLocation
Die Position des Indextabellenbereichs.
Database.DB2.IndexTablespaceSize
Die Größe des temporären Tabellenbereichs
in MB.
Beispiel: 1000
Database.DB2.IndexTablespaceMaxSize
Die maximale Größe des
Indextabellenbereichs in MB.
Beispiel: 8000
Eigenschaften für
Microsoft SQL Server
Database.DB2.InstanceAdminUserName
Der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben bzw.
Datenbankinstanz.
Database.DB2.InstanceAdminPassword
Das Kennwort für die in
Database.DB2.InstanceAdminUserName angegebene Benutzer-ID.
mxe.db.schemaowner
Der Eigentümer des Datenbankschemas.
Database.SQL.DatabaseName
Der Name der Datenbank.
Beispiel: maxdb75
334
Database.SQL.InstallLocation
Die Installationsposition von Microsoft SQL
Server. Beispiel: C:\\Program
Files\\Microsoft SQL Server\\90
Database.SQL.DataFileLocation
Die Position für Datendatei der Datenbank.
Database.SQL.DataFileName
Eine Möglichkeit, den Namen der
Datendatei für die Datenbank anzugeben.
Beispiel: maxdb75_dat
Database.SQL.DataFileMaxSize
Die maximale Größe der Datendatei für die
Datenbank.
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Tabelle 35. Installationseigenschaften (Forts.)
Kategorie
Eigenschaft
Definition
Database.SQL.DataFileSize
Die anfängliche Größe der Datendatei für
die Datenbank.
Database.SQL.LogFileName
Eine Möglichkeit, den Namen der
Protokolldatei für Datenbanktransaktionen
anzugeben. Beispiel: maxdb75_log
Database.SQL.LogFileSize
Die Größe der Protokolldatei für SQL-Server-Datenbanktransaktionen.
Database.SQL.DataFilegroupName
Der logische Name der Dateigruppe der Datenbank. Beispiel: PRIMARY
Database.SQL.ServerHostName
Der Hostname des Datenbankservers. Beispiel: myhost.mydomain.com
Database.SQL.ServerPort
Der Port des Datenbankservers. Beispiel:
1433
Database.SQL.InstanceAdminUserName
Der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben für
die SQL-Server-Instanz, die während der
Installation für die Erstellung der Datenbank, die Erstellung des
Datenbankbenutzers und die Änderung der
Datenbank verwendet wird.
Database.SQL.InstanceAdminPassword
Das Kennwort des Benutzers mit
Verwaltungsaufgaben.
Eigenschaften für ADE DE.InstallLocation
(DE)
Die Position der Implementierungsengine.
Eigenschaften für
Anwendungsservertyp
Zeigt an, welcher Anwendungsserver bei der
Installation ausgewählt wurde. Beispiel:
WebSphere
ApplicationServer.Vendor
Umgebungsdaten aktualisieren
Wenn Sie ein zweites Produkt auf derselben Verwaltungsworkstation installieren
oder ein Upgrade eines vorhandenen Produkts durchführen, verwendet das Installationsprogramm Werte aus der vorherigen Implementierung. Diese Werte werden
auf dem Verwaltungssystem in den Dateien install.properties und
maximo.properties sowie in der Datenbank gespeichert. Wenn Sie Umgebungsänderungen an Systemen vorgenommen haben, die für die ursprüngliche Implementierung verwendet werden, müssen diese Änderungen in den Dateien
install.properties und maximo.properties aufgezeichnet und in der Datenbank
aktualisiert werden. Gewöhnlich gehören zu diesen Arten von Änderungen das
Ändern eines Hostnamens oder die Aktualisierung eines Kennworts.
Vorbereitende Schritte
Während einer Follow-up-Installation verwendet das Installationsprogramm die in
den Dateien install.properties und maximo.properties gefundenen Werte, um
das Upgrade oder die Installation eines zusätzlichen Produkts auszuführen. Bei erfolgreicher Verwendung dieser Berechtigungsnachweise werden Sie nicht aufgefordert, sie erneut anzugeben. Wenn sich das Installationsprogramm nicht mit den
Berechtigungsnachweisen aus den Eigenschaftendateien anmelden kann, werden
Sie aufgefordert, die aktuellen Berechtigungsnachweise anzugeben. Diese Werte
werden dann in die richtige Eigenschaftendatei geschrieben.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
335
Für diese Methode der Aktualisierung von Berechtigungsinformationen gibt es eine
Ausnahme. Die Informationen hinsichtlich der Datenbankverbindung und den Berechtigungsnachweisen müssen immer auf dem aktuellen Stand sein, wenn Sie eine
Upgradeoperation ausführen möchten. Informationen zur Datenbankverbindung
und zu den Berechtigungsnachweisen werden in der Datei maximo.properties gespeichert. Alle Änderungen an diesen Informationen seit dem Zeitpunkt der ursprünglichen Implementierung müssen vor dem Upgrade in der Datei
maximo.properties manuell erfasst werden.
Kennwörter werden in Eigenschaftendateien verschlüsselt. Aktualisieren Sie verschlüsselte Werte in den Eigenschaftendateien mit Klartextwerten, und verschlüsseln Sie die Eigenschaftendatei anschließend erneut.
Informationen zu diesem Vorgang
Aktualisierungen an Eigenschaftendateien können manuell durch Bearbeiten des
entsprechenden Werts in einer Eigenschaftendatei durchgeführt werden. Die Integrated Service Management Library enthält ein Rekonfigurationstool, das verwendet
werden kann, um Eigenschaften zu aktualisieren. Rufen Sie die Website der Integrated Service Management Library auf (https://www.ibm.com/software/
brandcatalog/ismlibrary/), und suchen Sie nach IBM Maximo Reconfiguration Tool
for Administrative Workstations.
Vorgehensweise
1. Aktualisieren Sie den Eigenschaftswert in der Datenbank mit der Anwendung
"Systemeigenschaften" in SmartCloud Control Desk.
2. Aktualisieren Sie die Datenbankeigenschaften in der Datei maximo.properties:
a. Erstellen Sie zur Vorsicht eine Sicherung der Datei c:\ibm\smp\maximo\
applications\maximo\properties\maximo.properties.
b. Löschen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\properties\
maximo.properties.
c. Kopieren Sie die Datei c:\ibm\smp\etc\maximo.properties_orig in c:\ibm\
smp\maximo\applications\maximo\properties\maximo.properties.
d. Benennen Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties_orig in c:\ibm\smp\maximo\applications\
maximo\properties\maximo.properties um.
e. Bearbeiten Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\applications\maximo\
properties\maximo.properties, und aktualisieren Sie die Berechtigungsund Verbindungsinformationen für den Zieldatenbankserver.
f. Verschlüsseln Sie die Datei c:\ibm\smp\maximo\tools\maximo\
encryptproperties.bat.
3. Aktualisieren Sie die Datei c:\ibm\smp\etc\install.properties auf der Verwaltungsworkstation mit allen geänderten Eigenschaften. Ändern Sie keine Eigenschaften verschlüsselter Kennwörter. Eigenschaften verschlüsselter Kennwörter
haben das Präfix [enc] in der Datei installation.properties. Kennwörter können beim nächsten Upgrade aktualisiert werden. Wenn Sie den Hostnamen für
den Server von IBM WebSphere Application Server Network Deployment aktualisieren möchten, führen Sie die Anweisungen in Schritt 4 aus.
4. Optional: Aktualisieren Sie den Hostnamen für den Server von WebSphere Application Server Network Deployment.
a. Kopieren Sie die Keystoredatei manuell vom Host des Deployment Manager
von WebSphere Application Server Network Deployment in das Verzeichnis
336
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
c:\ibm\smp\wasclient\etc auf dem Verwaltungssystem. Die Keystoredatei
finden Sie in der Datei WAS_HOME/profiles/ctgDmgr01/etc/trust.p12.
b. Aktualiseren Sie die Eigenschaft WAS.DeploymentManagerHostName in der Datei install.properties des Verwaltungssystems in der Zielumgebung.
c. Bearbeiten Sie die Datei C:\ibm\smp\wasclient\thinwasadmin.bat, und aktualisieren Sie die folgende Zeile mit dem Hostnamen des Servers von WebSphere Application Server Network Deployment:
set wsadminHost=-Dcom.ibm.ws.scripting.host=vollständig_qualifizierter_Hostname
d. Führen Sie die Datei C:\ibm\smp\wasclient\thinwasadmin.bat aus:
thinwsadmin.bat -Benutzername_des_Domänenmanagers -Kennwort
Ergebnisse
Nachdem Sie diese Aktualisierungen vorgenommen haben, können Sie ein Upgrade durchführen, ein Fixpack installieren oder ein anderes Produkt mit den berichtigten Werten installieren.
Kapitel 19. Sichern und Wiederherstellen
337
338
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Bemerkungen
Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die
auf dem deutschen Markt angeboten werden.
Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte,
Services oder Funktionen in anderen Ländern nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme
oder andere IBM Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder
Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme
oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen
Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden.
Für die in diesem Handbuch beschriebenen Erzeugnisse und Verfahren kann es
IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind
schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf
Englisch formuliert werden):
IBM Director of Licensing
IBM Europe, Middle East & Africa
Tour Descartes
2, avenue Gambetta
92066 Paris La Defense
France
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oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/
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voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des
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339
3605 Highway 52 N
Rochester, MN 55901
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Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig
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340
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Intel, das Intel-Logo und Pentium sind Marken der Intel Corporation in den USA
und/oder anderen Ländern.
Microsoft, Windows, das Windows-Logo und Internet Explorer sind Marken der
Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und/oder anderen Ländern.
UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen
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Andere Namen von Unternehmen, Produkten oder Services können Marken oder
Servicemarke der jeweiligen Unternehmen sein.
Bemerkungen
341
342
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Index
A
Aggregationspakete 265
AIX
Unterstützung großer Seiten 11
Aktion
install 279
showavail 279
showinstalled 279
undo 279
uninstall 279
upgrade 279
Anmelden 225
Anmelden und Abmelden 233
Anwendungsserver
über die Administrationskonsole starten 290
über die Befehlszeile starten 289
Anwendungsserver von WebSphere Application Server Network Deployment
(MXServer) 293
Arbeitstypen
erstellen 231
Artikel- und Firmensätze
erstellen 227
Aufgaben nach der Installation 212
Klasse der obersten Ebene für IT
Anlagen 232
Software 232
Auswählbare Features 269
Authentifizierungsservice 108, 112, 124
B
Befehlszeilenschnittstelle für Prozesslösungen
Referenz 283
Benutzer 37
Gruppen
synchronisieren 234
synchronisieren 234
Bereinigungsscripts für Middleware 237
Bibliotheken
Linux 12
D
Datenbank
Änderungen anwenden 229
Datenbankserver 82
Konfiguration verzögern 274
Datenquelle
für persistenten Speicher manuell erstellen 143
DB2
Installation unter Solaris und HPUX 300
manuelle Konfiguration, 9.x 82
vorhandenen Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren 62
Deinstallation
automatisch konfigurierte Implementierung 242
automatisch konfigurierte Middleware 242
Dateien manuell entfernen 256
manuell 253
manuell konfigurierte Implementierung 243
manuell konfigurierte Middleware 244
Produkt 241
ohne Deinstallationsprogramm 248
Tool zur Wiederherstellung des Deinstallationsprogramms 249
Wiederherstellung der Datenbankkonfiguration 245
Deinstallation von Integration Composer 216
Deinstallation von Integration Composer
unter Windows-Betriebssystemen 216
Deinstallieren
Tool zur Wiederherstellung 248
Durchgehende JMS-Eingangswarteschlange (CQIN)
erstellen 133
E
EAR-Dateien
manuell erstellen 296
verwalten 295
Eigenschaften
Installation 321
unbeaufsichtigte Produktinstallation 160
Einfache Installation
Pfadwerte 46, 68
executeMapping, Befehl 215
F
Fehlerwarteschlange 138
Fixpacks für WebSphere-Plug-ins
installieren 316
G
Gemeinsam genutzter Speicher
festlegen 14
Größe des Auslagerungsspeichers
festlegen 13
Gruppe 37
H
Hardware- und Softwarevoraussetzungen, Integration Composer 200
Hauptbuchkomponententyp, Berechtigungen
aktualisieren 230
Hauptbuchkontenkomponente
erstellen 228
Hauptbuchkonto
erstellen 229
Hilfe 225
HTTP-Server 16
HTTPOnly
konfigurieren 197
I
IBM HTTP Server
Fixpacks installieren 314
installieren und konfigurieren 312
IBM Tivoli Directory Server 37
manuelle Konfiguration 92
unter Solaris installieren 303
vorhandenen Server mit dem Middlewareinstallationsprogramm prüfen 63
IBM WebSphere Application Server Network Deployment
HTTPOnly 197
Implementierungsengine
sichern 17
Implementierungsoperationen
typisch 268
Implementierungsplan
Übersicht 21
install, Aktion 283
Installation
Aufgaben nach der Installation 225
automatische Middlewarekonfiguration 21
Eigenschaften 321
einfach
Pfadwerte 46, 68
Integration Composer
mit dem Launchpad 199
mit manuell konfigurierter Middleware implementieren 81
Produkt, automatisch konfigurierte
Middleware 48, 70
Produkt, manuell konfigurierte Middleware 146
Themen für Fortgeschrittene 289
Tivoli Integration Composer 203, 209
vorbereiten 1
Vorbereitungen 1
vorhandene Middleware automatisch
konfigurieren 59
Installation prüfen
manuell 195
programmgesteuert 189
Installation von Integration Composer bestätigen 212
Installation von Prozesslösungen
Pakete 264
343
Installationsnachbereitung 225
Installationsprogramm für Lösungen
Aktion 280
Installationsprogramm für Prozesslösungen
auswählen 266
Installationsvoraussetzungen, Integration
Composer 202
Installieren 108, 112
unbeaufsichtigt 157
vorausgesetzte Softwareprodukte 21,
157
Integration Composer
installieren
mit Prozesslösungsinstallationspaket 205, 210
UNIX-Systeme 205, 210
Integration Composer, deinstallieren 216
Integration Composer, Hardware- und
Softwarevoraussetzungen 200
Integration Composer, Installation bestätigen 212
Integration Composer, Installationsvoraussetzungen 202
Integration Composer unter UNIX-Betriebssystemen deinstallieren 217
J
J2EE-Server
Konfiguration verzögern 274
manuelle Konfiguration 101
JMS-Aktivierungsspezifikation
für die durchgehende Eingangswarteschlange (CQIN) erstellen 136
für die Eingangswarteschlange für
Fehler (CQINERR) erstellen 141
JMS-Fehlerwarteschlange (CQINERR)
erstellen 140
JMS-Verbindungsfactory
erstellen 132
JMS-Warteschlangen
manuell konfigurieren 127
JRE
in Linux konfigurieren 12
M
Microsoft Active Directory
konfigurieren 96
mit dem Middlewareinstallationsprogramm konfigurieren 65
Microsoft SQL Server
manuelle Konfiguration 89
wiederherstellen 247
Middleware 21, 157
deinstallieren 43
Fernkonfiguration 14
Installation unter HP-UX 299
Installation unter Solaris 299
Installation unter Solaris und HPUX 299, 300
Installationsvorbereitung unter Solaris
und HP-UX 299
Konfigurationsparameter ändern 294
starten und stoppen 257
unter Linux und AIX stoppen 261
unter UNIX starten 258
unter Windows starten 257
unter Windows stoppen 259
Middlewareinstallation
Vorbereitungen 1
Middlewareinstallationsprogramm
Protokolle 24
Protokollreferenz 26
modfeatures, Aktion 284
N
Node Agent
als Windows-Dienst erstellen
108
O
Onlinehilfe 225
Oracle
manuelle Konfiguration, 10g 86
manuelle Konfiguration, 11g 84
wiederherstellen 246
Organisation
erstellen 228
K
P
Konfigurieren 124, 226
Datenbankserver 82
Kreditorenkonten
aktualisieren 230
Pakete 264
Pakettypen 264
Portverfügbarkeit
überprüfen 8
Produktinstallation
Vorbereitungen 1
Produktinstallationsprogramm
Übersicht 45, 67
Protokolle
Middlewareinstallationsprogramm 24, 26
PSI-Programm 285
Prozesslösungsimplementierung
über die Verwaltungsworkstation verwalten 268
Prozesslösungspaket
Installationsmethoden 263
L
Launchpad
starten 19
Übersicht 19
Lösunginstallationsprogramm
von der Befehlszeilenschnittstelle unterstützte Parameter 281
Lösungspakete
Befehlszeilenschnittstelle 279
Lösungspaketimplementierung
manuell durchführen 275
344
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)
Prozessmanager
mit dem PSI-Assistenten installieren 278
PSI-Client 279
PSI-Programm 283, 284
Protokolle 285
unterstützte Operationen 266
Vorbereitungen 267
S
Schriftarten
AIX 9
Sequenzielle JMS-Ausgangswarteschlange
(SQOUT)
erstellen 135
Sequenzielle JMS-Eingangswarteschlange
(SQIN)
erstellen 134
Service Integration Bus
Server hinzufügen 128
SIB-Ziel
für die durchgehende Eingangswarteschlange (CQINBD) erstellen 129
für die Eingangswarteschlange für
Fehler (CQINERRBD) erstellen 138
für die sequenzielle Ausgangswarteschlange (SQOUTBD) erstellen 131
für die sequenzielle Eingangswarteschlange (SQINBD) erstellen 130
Sicherheit
konfigurieren 235
Sichern 319
SMTP 226
SMTP konfigurieren 226
Softwarelebenszyklusoperationen 263
solutionInstaller
Syntax 280
solutionInstaller-Script
solutionInstaller.bat 279
solutionInstaller.sh 279
Speicherzuordnung
ändern 215
Sprachaktivierung 234
Sprachen
Implementierung nach Verzögerung
der Datenbankaktualisierung 56,
57, 78, 79, 154
SSL
Clientauthentifizierung, Ausweichlösung 16
konfigurieren 38
Standardeinfügeniederlassung
erstellen 231
startFusion, Datei
Speicherzuordnung 215
Systemkennwort, Richtlinienhinweise 16
Systemprüfung zur Implementierungsvorbereitung
PSI-Programm 276
Systemverzeichnisse
Zugriff 8
T
Wiederherstellen 319
Windows-Dienste
konfigurieren 293
Windows-Dienste konfigurieren
tar, Befehl
AIX 9
Tivoli Integration Composer
Installation 203
Upgrade 209
Tool zur Wiederherstellung
deinstallieren 248
293
X
XML-Anforderungsseiten
234
U
Übersicht, Integration Composer 199
Übersicht über Integration Composer 199
ulimit
festlegen 13
Umgebungsdaten
aktualisieren 335
Unbeaufsichtigt installieren 157
Unbeaufsichtigte Installation 157
Unbeaufsichtigte Produktinstallation
Eigenschaften 160
Unterstützung von Seitengrößen 11
V
Verwaltungsworkstation
sichern 319
wiederherstellen 320
Verzeichnisserver
manuelle Konfiguration
Virtual Member Manager
konfigurieren 317
VMM
manuelle Konfiguration
Voraussetzungen 21, 157
Voraussetzungen prüfen
programmgesteuert 3
91
307
W
Währungscodes
erstellen 227
WebSphere Application Server
Konfiguration wiederherstellen 253
WebSphere Application Server Network
Deployment
siehe auch Verwaltung von
Anwendungen von SmartCloud Control Desk installieren 296
für die Ausführung als WindowsDienst konfigurieren 293
Installation unter Solaris und HPUX 303
Konfigurationsaufgaben 101
manuell deinstallieren 296
manuelle Konfiguration 101
Profile manuell erstellen 304
Update Installer installieren 311
WebSphere Application Server Network
Deployment, Administrationskonsole
siehe Sichern
WebSphere-Node-Agent 293
WebSphere-Plug-in
siehe installieren
Index
345
346
IBM SmartCloud Control Desk: Installationshandbuch (IBM WebSphere)