Mit der Zeit ist es wie mit dem Charme. Man besitzt nie so viel davon

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Mit der Zeit ist es wie mit dem Charme. Man besitzt nie so viel davon
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1
Das Bordmagazin der People’s Viennaline
April 2014
Mit der Zeit ist
es wie mit dem
Charme. Man
besitzt nie so
viel davon wie
man meint.
Ich bin neugierig, wie es bei Ihnen zu Hause oder im Büro ausschaut.
Deshalb freue ich mich, wenn Sie mich mitnehmen.
3
Zeitwort
Ein Jahr „Pause“ – was sich anhört wie ein Sabbatical, war in Wirklichkeit ein schönes Stück Arbeit. Mit Betonung auf „schönes“! Denn wie oft hat man die Gelegenheit, ein Magazin neu zu erfinden und sich dabei den
angenehmen Seiten des Lebens zu widmen? Spannende Persönlichkeiten zum Interview zu treffen oder die
kulturellen Highlights in Wien und im Bodenseeraum unter die Lupe zu nehmen?
Der neue
Volvo V40 R-Design
Auch die People’s Viennaline hatte vor kurzem Geburtstag. Anlass für uns, mit ihrem CEO Armin Unternährer
einen Blick auf den Status quo und in die Zukunft der Fluglinie zu werfen (Seite 4). Einblick ins Wiener Stadtleben gewähren uns auch dieses Mal die Stadtspionin (Seite 17), Kunstexperte Philipp Konzett (Seite 20) und die
Mitarbeiter von High Life Reisen (Seite 26) mit ihren Empfehlungen. Und die neue Sagmeister-Kampagne lässt
uns eintauchen in eine der größten Metropolen der Welt: Bangkok (Seite 13).
Stolze 150 Jahre zählt bald die Wiener Ringstraße. Für alle, die sich mit diesem architektonischen Gesamtkunstwerk näher befassen möchten, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen (Seite 22) und wünschen
schon jetzt eine interessante Rundreise durch die Vergangenheit.
Ebenfalls an der Ringstraße, genauer gesagt in der Nähe des Parkrings, befindet sich das Ronacher – ein
ehemaliges Varietétheater. Heute ist es voll und ganz dem Musical gewidmet – und einer seiner Stars ist Pia
Douwes. In der aktuellen Produktion „Der Besuch der alten Dame“ spielt sie die Milliardärin Claire Zachanassian (Seite 24). Vom 1. in den 22. Bezirk – in die Eishalle der Vienna Capitals. Dort traf Thomas Wunderlich den
Vorarlberger Eishockey-Torwart Jürgen Penker (Seite 18).
Wenn Sie wollen, lesen Sie uns im Wonnemonat Mai wieder. Bis dahin allen eine gute Zeit.
HIGH LIF
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Wien -T REISEN
Wien -S ipps vom
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M e h r au
f Seite 2 n.
6.
ZEITREISE
Dr. Erhard F. Grossnigg | Wien
Zeit ist für Sie?
Der Tag hat 24 Stunden und die Nacht … Nach dieser Devise versuche ich alles Mögliche und Unmögliche unterzubringen.
1 Tag zur freien Verfügung: Wie nutzen Sie dieses Geschenk?
Zeit ist für aktive Menschen ein eher rares Gut. Ich würde das machen, was ich nie mache; z.B. in ein Kaffeehaus gehen, Freunde anrufen und fragen ob sie auf einen Plausch kommen.
Es wird höchste Zeit, dass …
… das dilettantische Verhalten der Politik in der Causa Hypo Alpe
Adria ein Ende hat und dass Fachleute eingesetzt werden, um den
Schaden für Österreich zu begrenzen.
Dynamische Optik – Exklusive Ausstattung
Dr. Erhard F. Grossnigg
In einem seiner seltenen Interviews
sagte Erhard Grossnigg, dass „Wirtschaften keine Atomphysik, sondern
grundsätzlich ein einfaches Geschäft
ist“. Im Laufe seiner 35jährigen Tätigkeit als Finanzberater und Treuhänder wurde er „Österreichs bester
Firmen-Doktor“, wie Peter Muzik in
der „Wiener Zeitung“ einmal über den
Im neuen Volvo V40 R-Design sind Sie umgeben von dynamischem Design und
sportlichen Styling-Details, z.B. spezielle R-Design Sitze in Nubuk/Leder oder das Multifunktions-Sportlederlenkrad. Und das optionale Sportfahrwerk sorgt für noch mehr Fahrdynamik und Traktion. Damit Sie Ihr Leben auf der Überholspur genießen können.
Kraftstoffverbrauch 3,4 – 7,9 l /100 km, CO2 Emission: 88 – 185 g / km. Stand: November 2013. Symbolfoto.
VOLVOCARS.AT
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Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Hoffentlich in angemessener körperlicher Verfassung, um meinen
Freuden neben der Arbeit nachgehen zu können.
gebürtigen Linzer schrieb. Seine grosso
Was wird bis dahin unser Leben bestimmen?
Das Rad der Zeit dreht sich immer schneller und die Herausforderungen nehmen zu. Es gibt immer mehr Länder mit bürgerkriegsähnlichen Situationen, die politischen und religiösen Zerwürfnisse machen
Sorge und die wirtschaftliche Lage ist sehr fragil … Es scheint, dass
wir Menschen nicht lernfähig sind …
Zu Erhard Grossniggs Unternehmun-
Die beste Zeit Ihres Lebens?
Die dauert eigentlich schon mehr als 60 Jahre an; wenn’s nur so
bleibt …
holding und die Austro Holding halten
und betreuen diverse Beteiligungen an
mittelständischen Unternehmen.
gen gehören die Porzellanmanufaktur
Augarten,
der
Büromöbelproduzent
Neudörfler und die Bettfedernfabrik
Kauffmann. Zu seinen Kunden zählten die KFZ-Zubehörkette Forstinger,
genauso wie in Vorarlberg Wolff und
Huber. „Hausverstand und Augenmaß“
bezeichnet er als wichtigste Begleiter
seines Lebens, das den 67jährigen
„täglich 24 Stunden und die Nacht“ in
Beschlag nimmt.
4
ZEIT FÜR GESPRÄCHE
ZEIT FÜR GESPÄCHE
„Das tun, was der
Kunde will“
5
„Unser Ziel war von Anfang an,
keine Seifenblasen zu produzieren,
sondern ein realistisches
Preismodell anzusetzen.“
Armin Unternährer
Geschäftsführer Armin Unternährer über Erfolg, der
bei People’s Freude und Auftrag zugleich ist
Ökologie, Flugzeiten und Pricing stehen im Mittelpunkt der
Neuerungen, die People’s-Geschäftsführer Armin Unternährer
mit seinem Team 2014 umsetzt.
Armin Unternährer ist seit 2007 Geschäftsführer der People's Airgroup und maßgeblich
daran beteiligt, dass die People’s Viennaline
seit drei Jahren den Bodensee mit Wien verbindet. Der sympathische Schweizer lernte sein
Handwerk bei der Swissair. Danach führten ihn
seine beruflichen Stationen in die USA, nach Puerto Rico und Südafrika. So gesehen ist People’s
eine Rückkehr zu den geographischen Wurzeln
– und bislang eine Erfolgsgeschichte, die in dieser Form alles andere als selbstverständlich ist.
Zufrieden gibt man sich damit nicht – im Gegenteil: Um das hohe Niveau halten zu können, stehen einige Neuerungen ins Haus.
Text: Michael Dünser
Heute ist der 14. März und wir haben das, was
man vom Wetter her als Traumtag bezeichnen
könnte. Passt das zur Stimmung bei People’s?
Ich glaub schon, dass wir sehr zufrieden sein dürfen.
Es läuft gut. Das freut uns, das ist aber auch ein ständiger Auftrag. Stillstand bedeutet auch in unserem
Geschäft Rückschritt.
Was heißt das konkret?
Wir haben eine Umfrage unter unseren Kunden durchgeführt und ein phantastisches Feedback erhalten.
Weil wir sehr viele Antworten bekommen haben, darf
man das Ergebnis guten Gewissens als repräsentativ
bezeichnen. Neben viel Lob waren auch wertvolle Anregungen dabei. Die setzen wir jetzt sukzessive um.
Das tun, was der Kunde will – das gehört zu unseren
obersten Prinzipien.
Was ist bei der Umfrage herausgekommen?
Zum Beispiel, dass die Freundlichkeit der Mitarbeiter
am Check-In zu 99% mit „gut bis sehr gut“ beurteilt
wird. Ebenso die Qualität des Info Centers. Der Service an Bord wird sogar zu 100% mit „gut bis sehr
gut“ benotet. Und 87% loben das Preis-Leistungsverhältnis.
„Stillstand bedeutet Rückschritt.“
Armin Unternährer
Und die Anregungen?
Ökologie ist ein großes Thema. Bei den Flugzeiten
gab es Wünsche. Und eine größere Bandbreite bei
den Tarifen ist gefragt.
Wussten Sie,
dass ...
Wie reagieren Sie darauf?
Wenn ich bei der Umwelt beginnen darf: Wir haben das Flugverfahren optimiert. Das reduziert den
Treibstoffverbrauch um 3% pro Flug. Und wir haben
das Catering so umgestellt, dass wir immer noch im
Vergleich mit anderen Kurzstrecken ein sehr gutes
Angebot haben, aber keine Kartonboxen und Plastikschalen mehr brauchen. Das verringert den Abfall
um unglaubliche 90%. Ganz nebenbei heißt weniger
Gewicht immer auch weniger Emissionen.
Ab 29. März gilt der Sommerflugplan. Was ist
neu?
Die Fluggäste haben uns gesagt, dass sie den Tag
noch besser ausnutzen möchten. Also fliegen wir am
Morgen schon um 6.30 Uhr nach Wien und um 8.10
Uhr das erste Mal von Schwechat nach Altenrhein.
Am Abend geht die letzte Maschine erst um 19.55
Uhr von Wien nach Altenrhein. Das kostet in Summe
nicht wenig Geld – einfach weil unsere Mitarbeiter
länger arbeiten müssen.
produzieren, sondern ein realistisches Preismodell
anzusetzen. Wir möchten eine dauerhafte Verbindung vom Bodensee nach Wien sicherstellen. Deshalb operieren wir mit Preisen, die uns langfristig
überlebensfähig machen. Aus der Kundenbefragung
ist mit deutlicher Mehrheit hervorgegangen, dass die
Kunden das verstehen.
Trotzdem gibt es jetzt zusätzliche Angebote.
Weil auch der Wunsch nach einer breiteren Palette
und mehr Flexibilität beim Buchen geäußert wurde.
Deshalb besteht seit kurzem unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, schon ab 79 Euro mit
uns zu fliegen. Bei den Vielfliegern denken wir über
zusätzliche Varianten für den Ticketblock nach.
Gibt es in Zukunft auch neue Strecken im Angebot?
Zusammen mit unserem Partner High Life Reisen fliegen wir ab Mai regelmäßig nach Sardinien. Und wir
prüfen von Flughafen-Seite aus, ob Bedarf für eine
Verbindung Altenrhein-London besteht.
Womit wir bei den Tarifen wären.
Unser Ziel war von Anfang an, keine Seifenblasen zu
Flughafen Altenrhein
... der Flughafen in Altenrhein im vergangenen Jahr vier-
... die Sitze in der „Laura“ vor kurzem ausgetauscht wur-
mal wegen Nebels geschlossen werden musste. Jeder
den. Seit Anfang des Jahres gibt es neue Ledersitze im
Nebeltag kostet die Gruppe 30.000 Franken.
People’s-Jet.
... die Kanalisation am Flughafengelände aus dem Jahr
... People’s Hangar-Dächer mit Solarzellen plant und da-
1926 stammt und jetzt komplett erneuert wird.
mit den Strom für den gesamten Flughafen produzieren
Passagiere gesamt
30 552
29 106
30 156
29 756
29 522
... im kommenden Sommer immer am Donnerstag und am
ne die Überholung des Triebwerks schlug mit 1,5 Millio-
Freitag dreimal pro Tag auf der Strecke Altenrhein-Wien-
nen Dollar zu Buche.
Altenrhein geflogen wird. Im Vorjahr waren es durchge-
29 304
27 940
könnte.
... für die routinemäßige Wartung des People’s-Jets im
Vorjahr über 2,2 Millionen Dollar investiert wurden. Allei-
Flugbewegungen gesamt
113 175
129 069
104 087
107 766
86 913
81 835
2009
2010
97 265
hend zwei Rotationen gewesen.
... genau ein Drittel der Teilnehmer an der Kundenbefragung mehr als zehnmal pro Jahr mit People’s fliegt. Ein
... 2014 die Auslastung von 64 auf 80% gesteigert werden
sicheres Indiz für den hohen Stammgästeanteil.
soll.
2007
2008
2011
2012
2013
6
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FLUGZEIT
FLUGZEIT
BORDMENÜ
IM APRIL
Herzlich willkommen
an Bord unserer Embraer 170
Freizeit
People's Mitarbeiter empfehlen ihre Lieblingslokale
Birgit Weger
Handling/Infocenter
FRÜHSTÜCK
„Wir haben mehr Zeit für Sie. Mit Sicherheit.“ Die People’s Bordmannschaft stellt sich vor.
Daniel Berkvens Captain
Hat bei Rund- und Taxiflügen sowie bei
der Tyrolean das Fluggeschäft gelernt.
Fühlt sich jetzt „in einem hoch motivierten
Team“ am wohlsten. „Wir geben alles für
unsere Region.“
Caroline Barth Cabin Attendant
Von 2001 bis 2003 schon einmal als Flugbegleiterin im Einsatz (Swissair), „möchte
ich bei People’s meinem Mädchentraum
noch einmal Flügel verleihen“.
Markus Raich Captain
Über 20 Jahre Flugerfahrung im internationalen Luftverkehr bei Rheintalflug und Tyrolean Airways sowie seit Beginn im Team
von People's Viennaline; beim Aufbau einer
Regionalfluglinie mit höchsten Sicherheitsund Servicestandards mitwirken zu dürfen
war und ist eine besondere Erfahrung.
Elisabeth Mair Cabin Attendant
Nach acht Jahren Rheintalflug und Tyrolean
selbständig im Gastgewerbe und in der Textilbranche. „Qualität und Service haben für
mich einen hohen Stellenwert. Und genau
das habe ich bei People’s gefunden.“
Michael Halmschlager Captain
Über 20 Jahre Flugerfahrung. Einsätze als
Pilot, Fluglehrer und Prüfer. Stolz darauf, in
einem kleinen Team mit besonderen Mitarbeitern viel bewegen zu können.
Norbert Moser Captain
„People’s gehört sicher zu den beeindruckendsten Fluglinien, die ich bisher kennenlernen durfte.“
Oskar Neudorfer Captain
Seit über 20 Jahren im Liniendienst, davon 17 als Kapitän. „Wir bieten die beste
Qualität am Boden und in der Luft“ – nach
12.000 Flugstunden hat so ein Urteil besonderes Gewicht.
Günter Kulhay First Officer
Hat bei People’s seinen Traumjob gefunden: „Toller Flieger, familiäre Airline.“
Michael Ebner First Officer
„Also für mich geht mit der Arbeit bei People's ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die
Airline-Luftfahrt war schon immer meine
größte Leidenschaft und an verschiedenen Bodentätigkeiten vom Ramp-Agent bis
Dispatch habe ich mir schon einige Facetten angesehen. Deswegen freue ich mich
besonders, in diesem höchstprofessionellen und familiären Team einen Platz über
den Wolken zu haben.“
Stefan Huber First Officer
Stefan konnte nach der Ausbildung zum Piloten Erfahrungen in der Business-Fliegerei
sammeln und freut sich jetzt in einem so
motivierten Team seine Leidenschaft zum
Beruf machen zu können.
Thomas Hörburger First Officer
Nach mehreren Jahren in der Business-Fliegerei bei People’s erstmals im Linienverkehr im Einsatz.
Birgit Leitenberger Cabin Attendant
„Ich liebe es Menschen zu verwöhnen“,
sagt die Vorarlbergerin, die über Bank,
Medien und Wolford den Weg zu People’s
gefunden hat. Und ihre Liebe dort jeden
Tag leben kann.
Kerstin Weissenbrunner Cabin Attendant
Arbeitete früher für die Apothekerkammer
und als Fahrlehrerin. Bei People's hat sie
sich einem Ziel verschrieben: „Service für
unsere Kunden auf höchstem Niveau.“
Eine wechselnde Variation von süßem oder
salzigem ofenwarmem Gebäck mit
Apfelstrudel, Schokolade, Rosinen, Kirschen
oder ein knuspriges Buttercroissant.
***
HOTEL SCHWANEN
ETWAS GESUNDES
ZWISCHENDURCH
Saisonale Früchte aus dem Korb.
***
APERO-HÄPPCHEN FÜR DEN
WOHLVERDIENTEN FEIERABEND
Kleine Apero-Brötchen mit verschiedenen
Fleisch-, Käse- oder Salatfüllungen.
***
Ein Schokoladengruß zum Abschied – wir
freuen uns auf ein Wiedersehen!
Marc Frick Cabin Attendant
Seit 2008 in Altenrhein. Davor Stationen
bei AUA, LTU und Swiss.
Miriam Ohlenschläger Cabin Attendant
„Nach 15 Jahren in der Fliegerei unterwegs
in ganz Europa bin ich jetzt sehr glücklich,
endlich wieder mehr zu Hause in der Region zu sein. Der persönliche Kontakt mit
unseren Kunden ist mir wichtig und liegt
mir. Das Arbeiten in unserem tollen Team
ist super!“
Mirjam Mumenthaler Cabin Attendant
Weil „mich die Fliegerei immer schon fasziniert hat“, tat sie nach 20 Jahren Selbständigkeit im Beautybereich den Schritt
zu People’s.
People’s Viennaline Sommer-Flugplan
FLUG NACH WIEN
Flug Nr.
Abflug
Altenrhein
Ankunft
Wien
Mo-Fr
PE100
06:30
07:30
Mo-Fr
PE102
09:55
10:55
Mo-Fr
PE104
17:50
18:50
Tag
Sa
PE112
17:50
18:50
So
PE122
17:20
18:20
Warum ist das Restaurant dein Favorit?
Die generell gemütliche Atmosphäre im
Bregenzerwald macht auch vor dem Hotel
Schwanen nicht Halt. Ganz im Gegenteil.
Im Restaurant fühlt man sich durch Familie
Moosbrugger und ihr Team perfekt betreut.
Es wird viel Wert auf die Wünsche der Gäste gelegt und in meinem Falle wurde jeder
Wunsch gerne erfüllt.
Was kannst du besonders empfehlen?
Ganz extrem begeistert hat mich das „Wilde Weiber“ Menü – bitte hier keine falschen
Schlüsse ziehen. Dieses Menü besteht aus 5
oder 7 Gängen und man weiß vorher nicht,
was man serviert bekommt. Man darf jedoch
angeben, was man so gar nicht gerne mag.
Meine Erfahrung damit war diese: höchste
Qualität – höchster Genuss! Jeder einzelne Gang war ein Erlebnis. Mein Tipp zum
Schluss: ein ganzes Wochenende buchen.
FLUG NACH ALTENRHEIN
Patrik Behmann Cabin Attendant
Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann,
danach in der Verwaltung der PVA. Und warum jetzt People’s? „If you never try you’ll
never know.“
Sabine Schumacher Cabin Attendant
Hat in der bisher 3,5 jährigen Fluglaufbahn
anfänglich noch nebenher im erlernten
Beruf als Steuerfachangestellte gearbeitet,
„bis mir klar wurde, dass Flugbegleiterin für
mich der einzige, erfüllende Beruf ist“.
Teresa Hämmerle Cabin Attendant
Über ein Theater- und Filmstudium und
einen Neuseeland-Aufenthalt bei People’s
gelandet. „Wer fliegen will, muss loslassen
was ihn runterzieht.“
Flug Nr.
Abflug
Wien
Ankunft
Altenrhein
Mo-Fr
PE101
08:10
09:10
Mo-Fr
PE103
15:35
16:35
Hotel Schwanen Bizau
Mo-Fr
PE105
19:55
20:55
Kirchdorf 77, A-6874 Bizau
So
PE121
15:40
16:40
Telefon +43 (5514) 2133, [email protected]
So
PE123
19:00
20:00
www.schwanen.at
Tag
Mittwoch Ruhetag
7
ConTempi 2014
150 x 320 mm
ZEIT FÜR UNTERHALTUNG
9
Die Marke „Usain Bolt“
Gute Marken haben eine unvergleichliche Positionierung, bieten eine Spitzenleistung, erzählen Geschichten und stehen mit Kunden und Marktpartnern in bewusster Interaktion an verschiedensten
Stellen – so die Theorie.
Und was hat das mit Usain Bolt, dem schnellsten
Mann der Welt, zu tun? Viel – sehr viel. Als Sportler kommt er locker und vor allem sehr authentisch
rüber. Macht noch kurz vor seinem Start Späßchen
mit anderen Athleten oder Medienvertretern. Immer einen coolen Spruch auf den Lippen. Immer
Aprés Ski wie
anno dazumal
ein Lächeln. Er ist so wie er ist – unvergleichlich.
Ein ähnliches Auftreten von seinen Kollegen wirkt
kopiert oder aufgesetzt und erinnert immer ans Original – an Usain Bolt. Über seine Spitzenleistungen,
Nostalgisches Musikfestival zum Ende
der Arlberger Skisaison
die er spätestens seit Olympia in Peking regelmäßig
erbringt, gibt es keinen Zweifel. Er ist nicht nur besser als die Konkurrenz, er ist viel besser. Also nicht
nur ein cooler Typ, sondern auch einer, der wirklich
auf Knopfdruck Spitzenleistungen abliefert.
Text: Ariane Aliabadi
Er hat exakt das, was eine gute Marke auch hat.
Erzählt er uns Geschichten, die uns bewegen? Ja,
Sie lieben Jazz, Swing, Soul? Das Tanzcafé Arlberg bietet
von 30. März bis 13. April 2014 ein stilvolles Aprés Ski-Angebot mit insgesamt 35 Live-Konzerten. Das Who-is-who
der gepflegten Musik-Szene ist vertreten. Die Konzerte
finden live auf den Sonnenterrassen ausgewählter Hotels
und Hütten sowie im Zentrum von Lech statt. Sie sorgen
wie schon beim Debüt im Vorjahr für einen fulminanten
Saisonabschluss.
und wie! Über sein Land, über seine Jugend, über
seinen Stolz Jamaikaner zu sein. Über sein Projekt,
jungen Menschen, die nicht auf die Sonnenseite
des Lebens gefallen sind, zu helfen. Er will bewusst
im Rampenlicht stehen. Dann zieht er sich wieder
für eine Zeit zurück – man hört dann fast nichts
mehr von ihm. Bis zum nächsten Weltrekord.
Wie interagiert er mit der Umwelt, mit Fans, mit
Medien, mit anderen Sportlern? Erstens regelmäßig, zweitens immer seinem Naturell entsprechend
Klingende Namen wie Joja Wendt, Wouter Hamel, Benny Sings, Roos Jonker, Telmo Pires, Stella Jones, Herr
Tischbein oder Louie Austen locken auch dieses Jahr auf
den Arlberg. Zum Sonnen-Skifahren zwischen 1.300 und
2.800 Metern mit Schneegarantie. Oder zum Tanzen,
Chillen und hautnahen Erleben der Solosänger, Bands,
Showeinlagen und Musikstreifzüge durch die ganze Welt.
Da sollte für jeden das Richtige dabei sein.
Home Office Arbeiten in vertrauter Umgebung –
USM Möbelbausysteme verbinden Welten.
Das Tanzcafé Arlberg hebt sich wohltuend von der üblichen Hüttengaudi ab. Hier ist stilvoller Genuss angesagt.
Mit leiseren und manchmal etwas lauteren Tönen. AprésSki-Feeling vom Feinsten wie anno dazumal beim 5-UhrTee, Skilehrer-Ball oder in der legendären Tannberg-Bar.
authentisch – und wie gesagt, auch eine Zeit lang
nur online und über Twitter. Das erzeugt Spannung.
Die Marke Bolt lebt. Die Theorie ist bestätigt.
Dr. Michael Casagranda,
Silberball Bregenz
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jeden Monat im People's Bordmagazin.
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Beratungsmodell verknüpft Silberball an den
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CA
10
ESSENSZEIT
La Dolce Vita & Cucina alla
Mamma im Bregenzerwald
Kulinarisches Kleinod öffnet nur sonntags seine Pforten
Irma Renner kreierte Ende letzten Jahres in
Egg eine völlig neue Form der Gastronomie:
das erste Vorarlberger Sonntagsgasthaus.
Text: Ariane Aliabadi
Mit viel Passione - die Zweitheimat der Gastgeberin ist Italien - kommt Vorarlberger Küche mit mediterranem Einfluss auf den Holztisch. Gemeinsam
mit Wälder Hausfrauen zaubert Irma ein 3-gängiges
Menü. Traditionelle Rezepte und Lieblingsgerichte
der Frauen kommen dabei zum Zug. Gelegentlich
zieht Internationalität durch Gastköche ein. Sie
macht selten gewordenen österreichischen Rezepten Konkurrenz.
Damit dem Dolce Vita so richtig gefrönt werden
kann, erfolgen mögliche Vorarbeiten bereits am
Vortag. Die Köchinnen können sich dann am Sonntag dem Frischeaspekt und die Gastgeberin sehr
persönlich ihren Gästen widmen. Den Besucher
erwartet ein angenehmes Ambiente mit uriger Einrichtung, feinsinnig ausgewählte schmackhafte Lebensmittel und insgesamt ein entspannter Wochenendausklang.
Ergänzt wird das Menü, das den ganzen Sonntag
angeboten wird, durch selbstgebackenes Brot und
Kuchen nach generationengehüteten Familienrezepten. Die eingesetzten Zutaten stammen von kleinen
Manufakturen etwa aus dem Piemont, Sizilien und
dem Veneto. Bodenständige Tischweine in rot und
weiß fügen sich harmonisch in die italienische LändleGemütlichkeit ein.
Der Gasthof Adler in Großdorf/Egg hat jeden Sonntag von 10 Uhr morgens bis 10 Uhr abends geöffnet,
eine Reservierung wird empfohlen. Unter der Woche
kann das Haus für private Anlässe und Feiern ab 20
Personen gebucht werden.
Gasthof Adler
Großdorf 14, 6863 Egg
Reservierungen unter: Irma Renner
T +43 650 4563437
[email protected]
Öffnungszeiten
Sonntag von 10 – 22 Uhr
REISEZEIT
BANGKOK BEGEISTERT ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE
BMW 3er Touring
www.bmw.at/3er
13
Freude am Fahren
HEISSESTE STADT DER WELT
CLEMENS SAGMEISTER
Er ist das, was man landläufig als Globe­
trotter bezeichnet. Seine beruflichen
Reisen führen ihn regelmäßig in die
Metropolen der Modewelt. Privat ist er
mit dem Motorrad vom Milchpilz in BreSymbolfoto
genz bis nach Kapstadt in Südafrika gefahren. Clemens Sagmeister führt das
gleichnamige Modehaus als Familienunternehmen in sechster Generation.
PFLICHT UND KÜR.
Der beste Beweis, dass die Kür unsere Pflicht ist: elegante
Proportionen, die Dynamik erahnen lassen. Ein markantes
Heck, hinter dem sich der bis zu 1.500 l große Kofferraum
verbirgt. Und eine kraftvolle Front, die dem BMW TwinPower
Turbo Motor seinen Raum gibt.
DER BMW 3er TOURING.
Stiglingen 75, 6850 Dornbirn
Tel. 05572/23286-0, Fax 05572/23 2 86-6
[email protected]
www.unterberger.bmw.at
BMW 3er Touring: von 85 kW (116 PS) bis 225 kW (306 PS), Kraftstoffverbrauch
gesamt von 4,3 l/100 km bis 8,1 l/100 km, CO2-Emission von 112 g/km bis 189 g/km.
Anzug und Hemd von HUGO.
Die Fotoaufnahmen für die Sagmeister-Kollektionen finden zweimal im Jahr
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wächst Bangkok stetig.
Der Wirtschaftsboom der 1980er Jahre führte zu einer
großen Zahl an Hochhäusern, die das Stadtbild nachhaltig veränderten. Auch die Einwohnerzahl erhöhte sich
rasant. Thailands Hauptstadt gehört zu Beginn des 21.
Jahrhunderts mit über acht Millionen Menschen zu einer der größten Metropolen der Welt.
an den schönsten Plätzen der Welt
statt. Was lag also näher, als uns von
Clemens Sagmeister seine Mode in seinen Lieblingsstädten zeigen zu lassen.
Unsere modische Zeitreise ging im vergangenen Herbst nach Buenos Aires.
Dieses Mal führt uns der Weg in die
thailändische Metropole Bangkok.
Sagmeister wurde 1844 gegründet und
Text: Ariane Aliabadi
hat Filialen in Bregenz, Dornbirn, Feld-
Bilder: Masculin/Marcel González-Ortiz
kirch und Lech. Das renommierte Haus
führt Mode u.a. von Prada, Dsquared,
Brodelnder Touristenschmelztiegel
Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für Bangkok.
Jährlich besuchen laut Staatlicher Tourismusbehörde TAT
etwa 36 Millionen Menschen die südostasiatische Metropole. Die pulsierende Khaosan Road stellt dabei die erste Anlaufadresse für viele Rucksacktouristen aus aller Welt dar. Im
exklusiven Bereich zählen die Luxushotels Mandarin Oriental
und Peninsula seit Jahren zu den Besten. Das legendäre, 137
Jahre alte Mandarin Oriental Bangkok konnte kürzlich den Titel „2013 Best Hotel in the World“ für sich beanspruchen. Die
Auswahl erfolgte durch Leser der Times. Die Fotoaufnahmen
für die aktuelle Sagmeister-Kollektion erfolgten auch in diesem
Hotel. Wir werden uns dem Mandarin Oriental in Teil 3 dieser
Serie noch ausführlicher widmen.
Shopping-Paradies
Moderne Kaufhäuser finden sich am Siam-Square. In diesem
Einkaufsviertel wird man in Sachen Kleidung und Nahrungsmittel fündig. Nicht weit davon entfernt liegt das Panthip Plaza,
eine 5-stöckige Shoppingmall für Unterhaltungselektronik und
Computertechnik. Der größte Markt Asiens ist der Chatu Chak
Brunello Cucinelli, Moncler, Burberry
und Hugo Boss.
Tipp: Bei Sagmeister shoppen Schweizer Kunden besonders günstig, u.a.
dank unkomplizierter Refundierung der
österreichischen Mehrwertsteuer.
www.sagmeister.at
Eine wahre Legende – das Mandarin
Oriental in Bangkok
Mehr als 135 Jahre alt liegt es ehrwürdig und
geschichtsträchtig am Chao Phraya River.
Das Mandarin Oriental wurde 2013 zum besten Hotel der Welt gekürt. Kein Wunder: Dieses Hotel der Luxusklasse lässt auch wirklich
gar keine Wünsche offen.
Mehr über das legendäre Haus im Zentrum
Bangkoks lesen Sie in der Mai-Ausgabe des
Bordmagazins.
14
TEXT
TEXT
15
Weekend Market mit über 15.000 Marktständen. Berühmt ist
Bangkok für seine Maßschneider, die günstig fertigen. Wer auf
hohe Qualität Wert legt, sollte eine Empfehlung einholen.
Heißeste Stadt der Welt
Bangkok befindet sich in der tropischen Klimazone. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 28,4 Grad Celsius bei hoher
Luftfeuchtigkeit. Hauptregenzeit ist während des Monsuns zwischen Mai und Oktober. Laut der World Meteorological Organization ist Bangkok damit im Jahresdurchschnitt die heißeste
Stadt der Welt.
Venedig des Ostens
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war die Stadt von einem
Netz an Kanälen (Khlongs) durchzogen. Auch schwimmende Märkte wurden auf dem Wasser abgehalten. Die meisten
Khlongs wurden jedoch zugeschüttet, um Raum für den zunehmenden Straßenverkehr und die wachsende Bevölkerung
zu schaffen. Nach wie vor spielt sich das Leben sehr stark am
Wasser ab. Auch die schwimmenden Märkte gibt es noch immer, ein Besuch ist empfehlenswert.
Bild oben: Pullover von CRUCIANI.
Bild unten: Hemden von DANOLIS.
Verständigung
Die thailändische Bevölkerung beherrscht in der Regel nur wenig Englisch. Falls man nicht gerade selbst der Landessprache
mächtig ist, empfiehlt es sich, Reiseziele in Thai aufschreiben
zu lassen. Taxifahrer oder Polizisten sind dann in der Lage, den
Lederjacke, Hemd und Schal von HACKETT LONDON.
Weg vorzugeben. In internationalen Hotels und gehobenen Restaurants wird gut Englisch gesprochen.
Kuriosität Tuk-Tuk
Beim Tuk-Tuk handelt es sich um ein dreirädriges Gefährt
mit Dach. Der Fahrer sitzt vorne, ein bis zwei Fahrgäste dahinter. Tuk-Tuk-Erfahrene halten die Fahrt entweder für eines
der letzten großen Abenteuer, andere schlichtweg für lebensgefährlich. Es empfiehlt sich, den Fahrpreis vor der Fahrt zu
verhandeln. Meist zahlt man dafür mehr als für ein Taxi, das
klimatisiert wäre. Einziger Vorteil: Staus lassen sich mit dem
Tuk-Tuk besser umschiffen.
Mehr über Bangkok erfahren Sie im dritten
Teil unserer Serie in der Mai-Ausgabe des
Bordmagazins.
Mehr echte Geschichten auf generali.at/menschen
Dieser alte Knacker, bin
das wirklich ich?
Mein Alter war mir immer egal. Ich habe das
Glück, ein Mann zu sein, der erstens mit den Jahren
immer besser aussieht und zweitens auch glücklicher wurde. Nicht mehr so getrieben wie als Junger. Dann wurde mein Glück sogar noch besser:
Ich liebe eine tolle Frau, die mich auch liebt und wir
haben ein Kind bekommen. Und plötzlich bin ich der
älteste Papa im Kindergarten. Und plötzlich finde ich
das furchtbar. Wie ich aussehe, ist mir noch immer
egal. Aber ich will halt noch ewig für die beiden da
sein.
Um zu verstehen, muss man zuhören.
Darum haben wir 2.000 speziell geschulte KundenbetreuerInnen überall in Österreich, die täglich für Sie da sind.
Unter den Flügeln des Löwen.
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ZEIT FÜR WIEN 17
F ür M A NC HE siNd
Es Nu r b EtE iligu N gEN .
S TA BI L E WER TE,
S A G EN W IR DAZU .
In Wien unterwegs
mit der StadtSpionin
Zeit ist Luxus. Umso wichtiger ist es, sorgsam mit diesem knappen Gut umzugehen. People’s hat ein
Gespür dafür entwickelt, was Zeit wertvoll macht. Auch über die reine Flugzeit hinaus. Cafés, Bars,
Restaurants, Shops, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten – als Wien-Spezialist empfehlen wir Ihnen
in Zusammenarbeit mit der StadtSpionin (www.diestadtspionin.at) gerne Plätze und Orte in der öster­
reichischen Hauptstadt, wo Stunden zu unvergesslichen Momenten werden.
RESTAURANT
AUSTRo hoLDING
MEhRhEITSBETEILIGUNGEN
Ströck Feierabend
Kreative Brot-Küche
93%
100%
94,90%
Ui, das brummt! Die Bäckerei Ströck hat erstmals neben
einer ihrer Filialen ein Restaurant eröffnet – urban, chic,
einladend. Auf der Speisekarte spielt Brot die Hauptrolle, vom Brotsalat mit Wiesenkräuter-Dressing bis zum
Backhendl, das in speziellen Brotbröseln paniert wurde
(schmeckt tatsächlich anders!). Die Zutaten stammen alle
von kleinen Bio-Betrieben, das Gemüse aus dem eigenen
Garten im 22. Bezirk. Schmeckt alles hervorragend, und
der Service ist trotz Stress superfreundlich.
Flatschers Bistrot
Kaiserstraße 121, 7. Bezirk
Mo-Sa 17:00 bis 1:00 Uhr
RESTAURANT
Purple Eat
Multi-Kulti-Essen
90%
68,33%
90%
AUSTRo hoLDING
MINDERhEITSBETEILIGUNGEN
Viel ungewöhnlicher geht’s kaum. Der Verein Purple Sheep
hilft (sehr erfolgreich) gut integrierten Asylwerbern, die von
Abschiebung bedroht sind. Seit Kurzem betreibt der Verein ein Beisl am Meidlinger Markt, in dem die Asylwerber
Speisen aus ihrer Heimat kochen. Täglich wechselnd werden gegen Spende spannende Gerichte serviert: chinesischer Schweinsbauch, georgisches Pilzgulasch, Samosas.
Schmeckt köstlich, ist bio und hilft dem Verein. Tipp: Die
Weine wurden alle von Spitzenwinzern gespendet!
essenti
Servitengasse 5, 9. Bezirk
Mo-Fr 7:30 bis 18:30 Uhr
FESTIVAL
ViennaBluesSpring
19%
18,75%
Erfahrung die sich bezahlt macht.
„Eine idee ist schön und gut, entscheidend ist aber die umsetzung. Nach vier
Jahren lässt sich mit stolz und Freude feststellen, dass diese gelungen ist.
die Austro Holding-gruppe erzielt bei rund Eur 235 Mio. konsolidiertem umsatz
ein Egt über Eur 8 Mio. Ein respektvoller und vertrauensvoller umgang mit
allen stakeholdern ist die basis dieser Ergebnisse.“ Erhard F. Grossnigg
W W W. A U S T R o - h o L D I N G . AT
Das ViennaBluesSpring Festival gehört mittlerweile zum
Frühling in Wien wie das zurückkehrende Vogelgezwitscher. Zum zehnten Mal geben sich hier nationale und
internationale Künstler der Szene für sechs Wochen ein
Stelldichein. Tony Spinner, Kennern bekannt von Toto,
wird genauso über die Gitarrensaiten sliden wie Hermann
Posch, einer der größten Blueser Österreichs. Aber auch
Newcomer bringen die vier Spielstätten mit Musik zwischen Soul, Jazz und Funk zum Grooven.
© Roland Kämpfer
Das längste Blues Festival der Welt
ViennaBluesSpring
Hauptspielstätte: Reigen
Hadikgasse 62, 14. Bezirk
Bis 30. April 15-25€
18
ZEIT FÜR GESPRÄCHE
ZEIT FÜR GESPRÄCHE
What I
SEE
...
15 minutes
THOMAS WUNDERLICH BEGEGNET ...
Jürgen Penker
Handlanger und Eishockeyprofi
15 Minuten in seiner Heimspielstätte, der Eishockeyhalle
der Vienna Capitals im 22. Wiener Gemeindebezirk
FRAGEBOGEN
Ich bin ... passionierter Fliegenfischer
Ich bin nicht ... Raucher
Das wollte ich werden ... Tischler
Das bin ich geworden ... Eishockeyprofi
Sind Sie dort, wo Sie immer hinwollten? Noch
nicht, aber ich arbeite daran
Vorarlberg ist für mich ... ein gutes Stück
Käsfladen
Wien ist für mich … sehenswert
„Hoffentlich kein Gegentor.“
Jürgen Penker
Dort schlägt mein Ländle Herz höher: ... am
Lünersee beim Fischen mit meinen Brüdern
Wenn ich mir im Flugzeug einen Sitznachbarn
wünschen könnte … wäre es Valentino Rossi
Meine ersten Gedanken in der Drittelpause …
trinken, trinken, trinken, …
Jürgen Penker
Penalty: linke oder rechte Ecke? Hoffentlich
kein Gegentor :-)
Geboren am 17. Oktober 1982 in Bregenz
1,85 m groß, 90 kg schwer
Seit 2013 Torhüter bei den Vienna Capitals
Sachertorte oder Zwetschgaröasta? Zwetschgaröasta
(österreichischer Vizemeister), davor EHC
Lustenau, VEU Feldkirch, Red Bull Salzburg, Vienna Capitals, EHC Linz, Totempo
(Dänemark), Rögle BK (schwedische Eliteliga), Vienna Capitals, Nitra (Slowakei),
Lørenskog (Norwegen)
27 Länderspiele, 3 WM-Turniere, U-18 und
U-20 Nationalspieler
Fanghand: links
What he saw: Jürgen Penker
fotografiert Thomas Wunderlich.
19
20 ZEIT FÜR WIEN
WIENER ART
© The Moscow Kremlin State Historical and Cultural Museum and Heritage Site
Ausstellungstipps von Philipp Konzett
© Albertina, Wien
Franz Graf, Inn ess, 2010
Grafit und Tinte auf Leinwand | 50 x 110 cm.
Albrecht Dürer, Feldhase, 1502
Aquarell, Deckfarben, mit Deckweiß gehöht.
Wien hat seit kurzem eine absolute Sensation
zu bieten, die zu Ostern gerade recht kommt.
Die Ausstellung „Die Gründung der Albertina. Zwischen Dürer und Napoleon“ präsentiert mit rund 200 hochkarätigen Exponaten
neben Werken von Michelangelo, Rembrandt,
Rubens bis hin zu Caspar David Friedrich das
absolute Herzstück der Albertina: Dürers weltberühmten Feldhasen. Die Zeitspanne reicht
vom höfischen Barock unter Maria Theresia bis
zum biedermeierlichen Vormärz nach dem Wiener Kongress 1814/15. Die Lebensgeschichten der Sammlungsgründer Erzherzogin Maria
Christine und Herzog Albert von Sachsen-Teschen geben Einblick in die vielschichtigen
Netzwerke von Sammlern und Kunsthändlern
und in das feudale Leben des europäischen
Hochadels.
Bergsennerei
Schnepfau
Ostern ist in erster Linie ein Familienfest. Damit weder Kultur noch familiäre Ostertraditionen zu kurz
kommen, habe ich noch einen Tipp für alle Fluggäste, die mit ihren Kindern Wien besuchen:
Die Ostereiersuche im Kunsthistorischen Museum: gemalte und bemalte Eier, Ostereier, mit
Koralle, mit Silber und Gold verzierte Straußeneier
oder Fabergé-Eier. Zu den wunderbaren Varianten,
die es zu entdecken gibt, hört man abenteuerliche
Geschichten. Im Atelier können die Kleinen Wundereier basteln.
Für die Erwachsenen bietet das Museum Themenausstellungen zu den einzelnen Sammlungen und
zeigt mit der „Welt von Fabergé“ mit Leihgaben aus
dem Moskauer Kreml die wohl kostbarsten Eier der
Welt.
Philipp Konzett // Kunstsammler und Galerist in der Wiener
Innenstadt. Neben ethnografischer Kunst oder Größen der
Moderne wie Marcel Duchamp und Yves Klein machen Werke
von Joseph Beuys, Dieter Roth und der wichtigsten Vertreter des
Wiener Aktionismus die Sammlung Konzett zu einer der beachtlichsten Österreichs. Für PAUSE gibt er Anregungen für Kunstgenuss auf Wiener Art.
7
6
2
3
8
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5
1
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Sudoku
3
7
7
6
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3
9
1
Quadraten. In der üblichen Version ist es das Ziel,
ein 9x9-Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so zu füllen,
dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und
in jedem Block (3x3-Unterquadrat) genau einmal
vorkommt.
8
6
2
4
5
4
Sudoku ist ein Logikrätsel und ähnelt lateinischen
4
4
4
Dem Käsehimmel
ganz nah
Bergsennerei
Schnepfau
Lutzenreute
Bergsennerei
Bergsennerei
Schnepfau
Lutzenreute
Bergsennerei
Lutzenreute
Bergsen
Im schönen Bregenzerwald lassen sich die vielfach ausgezeichneten Alma Käsespezialitäten
nicht nur wunderbar genießen sondern auch genüsslich erwandern. Entdecken Sie
die idyllischen Alma Bergsennereien von Eichenberg bis Schnepfau und kommen Sie
dem Käsehimmel so nah wie nie zuvor. Mehr über die Vorarlberger Käsekultur
und Vorarlberger Käse online bestellen unter:
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TEXT
Der Prunk des Palais Coburg ist Hotelgästen vorbehalten.
Das Café mit Terrasse steht allerdings allen offen.
Der Ring – ein
architektonisches Juwel
Text: Felix Steininger
Die Zeit ist seither aber nicht stehengeblieben.
Architektonisch ist der Bogen weit gespannt. So
folgten auf den Historismus der Wiener Jugendstil
und die Moderne. Leider kam es in den 1960er bis
1980er Jahren auch zu bedauerlichen Bausünden –
wie Michael Schmid in seinem „Kunst- und Kulturführer rund um den Ring“ feststellt.
Wussten Sie,
dass ...
Im Spiegel der Zeit
In den drei Bänden betrachtet der Autor die Ringstraßenbauten und -denkmäler im Kontext historischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge:
„Wenn die Ringstraße schon als Spiegelbild der österreichischen und insbesondere der Wiener Seele
gesehen werden kann, so mag die Zone zwischen
Hofburg und Museumsquartier (...) geradezu als
Kristallisationsort des österreichischen Selbstverständnisses erscheinen. Im Ansatz monumental,
aber letztlich doch unvollendet wie manche große
Werke österreichischer Komponisten.“
2009, so erfährt man zum Beispiel auch, wurde erstmals ein Bau von einer Architektin verwirklicht: Das
Haus der Europäischen Union von Silja Tillner. Fachlich fundierte Beschreibungen der Architekturstile
schärfen das Auge für die Besonderheiten der einzelnen Gebäude. Man begegnet dem Mittelrisalit
(aus der Gebäudeflucht vorkragendes Fassadenteil)
des Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museums oder den korinthischen Säulen aus Trientiner
Marmor im Vestibül (der repräsentativen Vorhalle)
des Parlamentgebäudes.
ter und eine Breite von 57 Meter hat.
... 85 Architekten aus ganz Europa ihre Pläne zur
Neugestaltung der Wiener Innenstadt einreichten.
Seit genau fünf Jahren zeigt die gelbe Vienna Ring
Tram Wien-Besuchern die Stadt von ihrer schönsten
Seite. Sie überrascht mit Erläuterungen zu den umlie-
Das hört sich dann so an: „Hinter dem Glanda do
is da Voiksgortn, in dem im Summa a poar hundat Rosen blian und de riachn sog i eana. Und
daneben is des vom Semper Gottfried und Korl
Hasenauer ’baute Burgtheater, für uns in Wean
und Österreich die wichtigste Bühne im deitsch’n
Sprachraum. Und vis a vis steht die riesige neigotische Hittn unseres Rathauses mit mehreren Tirmerln und oben drauf mit an eisernen Ritter. Drinnen sitzt unser Burgermaster, der drauf schaut,
dass in Wean ollas hihaut ...“
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Quelle: www.oeamtc.at, Stand 18.10.2012
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Burgtheater
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... die Wiener Ringstraße eine Länge von 5,2 Kilome-
Ring Bim
Etwas schneller als mit einem Reiseführer in der Hand
lernt man die Ringstraße in der Straßenbahn kennen.
Eine Fahrt mit der „Ring-Bim“ gehört heute für jeden
Wien-Touristen zum Pflichtprogramm.
genden Sehenswürdigkeiten auf Wienerisch – verfasst von Ernst Hinterberger und vorgetragen von
einem „echten Wiener“ – Karl Merkatz.
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... die Wiener Ringstraße am 1. Mai 1865 in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I eröffnet wurde.
Justitia thront über der Prunktreppe in der überdachten Aula des
Justizpalasts. Ein Highlight des Späthistorismus.
Die drei Taschenbücher versammeln alles Wichtige zu
jedem einzelnen Gebäude – und sind somit perfekte
Begleiter, wenn man zu Fuß oder mit dem Rad auf den
vorwiegend mit Platanen, Linden und Ahornbäumen
gesäumten Wegen der Ringstraße unterwegs ist.
2015 wird die Wiener Ringstraße 150 Jahre alt. Zeit, sich den
Prachtboulevard etwas genauer anzusehen.
Universität, Rathaus, Parlament, Oper – an der
Wiener Ringstraße reihen sich Perlen des Historismus aneinander wie nirgendwo sonst auf
der Welt. Baumeister wie Theophil von Hansen,
Karl Freiherr von Hasenauer, Gottfried Semper, Heinrich von Ferstel oder Eduard van der
Nüll prägten das Bild der Ringstraße – deren
Bau erst durch die Schleifung der Stadtmauer möglich wurde. Kaiser Franz Josef I. ordnete das Projekt 1857 in einem „Allerhöchsten Handschreiben“ selbst an. Es beginnt mit
den Worten „Es ist mein Wille“ und legte den
Grundstein für ein großes Kapitel österreichischer Architekturgeschichte.
© Karlskirche
© Secession
Triumphsäulen und Kuppelrotunde – die Karlskirche von Fischer
von Erlach vereint typische hochbarocke Merkmale.
Eines der wichtigsten Jugendstil-Gebäude überhaupt:
die Secession von Joseph Maria Olbrich.
Parlament
Hofburg
Museum für
angewandte
Kunst
Stephansplatz
Burggarten
Staatsoper
Naturhistorisches
Museum
Kunsthistorisches
Museum
Karlsplatz
72 h
€ 21,90
Stadtpark
Schwarzenbergplatz
23
© Justizpalast
TEXT
© Palais-coburg
22
24
TEXT
VBW / Brinkhoff Mögenburg
ständig verbessern möchte. Ich möchte nie aufhören
mich zu hinterfragen und an mir zu arbeiten.
VBW / Brinkhoff Mögenburg
Welche Rolle spielt Wien in Ihrem Leben? Wien
ist wie eine Heimat für mich. Ich habe hier zehn Jahre
gewohnt und meinen Durchbruch gefeiert.
Pia Douwes spielt die Hauptrolle in der neuen Ronacher-Produktion. In Wien brillierte sie schon bei der Weltpremiere von Elisabeth.
Am Broadway, am West End und in Utrecht stand sie in der Rolle der Velma Kelly in Chicago auf der Bühne.
Die alte Dame zu
Besuch im Ronacher
Ein neues Musical mit Pia Douwes erobert Wien
Wie würden Sie die Stadt beschreiben? Ein großes
Dorf mit internationalem Flair. Alles ist leicht erreichbar, es gibt viele gemütliche Ecken und stimmungsvolle Plätze. Die Lebensqualität ist sehr hoch.
Wie erleben Sie als Niederländerin die Menschen
in Wien? Ich kenne den Wiener Schmäh, aber auch
das Jammern und Sudern. Das darf man nicht so ganz
ernst nehmen – ich mag die Wiener sehr!
Was können die Niederländer von Österreich lernen? Das Leben zu genießen und nicht zu viel Stress
zu haben.
Und die Österreicher von den Niederländern?
Eine gewisse Leichtigkeit zu haben und dabei nicht die
Bodenhaftung zu verlieren. Vielleicht auch das Leben
und sich selbst mit etwas mehr Humor zu nehmen.
Imposante Musical-Kulisse im Ronacher.
HISTORISCHE BAUSUBSTANZ
TRIFFT MODERNE TECHNIK
1872 als „Wiener Stadttheater“ gegründet, sollte
das Ronacher eine Alternative zu den kaiserlichen
Hoftheatern darstellen und ein bürgerliches Publikum ansprechen. Das Schicksal wollte es anders:
Wenige Jahre nach seiner Eröffnung wurde das Haus
ein Raub der Flammen. 1886 baute ein gewisser
Anton Ronacher die Brandruine wieder auf und ließ
das Haus bis in die 1930er-Jahre als klassisches
Variété-Theater bespielen. Absolutes Highlight war
der Auftritt von Weltstar Josephine Baker, die dem
Ronacher 1932 die Ehre gab.
Nach dem Krieg erfüllte das Theater seine ursprüngliche Bestimmung und ersetzte das zerstörte
Burgtheater. Nach vielen Jahren, in denen das Ronacher nach und nach in Vergessenheit geriet, erweckten es die Vereinigten Bühnen Wien 1987 mit
Dieser Tage feierte eine neue Produktion Premiere in der Musical-Stadt Wien: „Der Besuch der alten Dame“. In den Hauptrollen Uwe Kröger und
Pia Douwes. Die sympathische Niederländerin gehört europaweit zu den ganz großen Musicalstars.
Text: Michael Dünser
Wann wussten Sie, dass Sie für den Besuch der
alten Dame engagiert werden? Mike Reed ist im
Leading Team der Produktion. Er hat mich angerufen
und gesagt, dass er Songs für mich geschrieben hätte.
Wie muss man sich das vorstellen: Werden Sie
immer gefragt, ob Sie eine Rolle übernehmen
möchten? Oder gibt es ab und zu auch ein Casting? Ich werde für Rollen meist angefragt, weil ich
mich im Lauf der Jahre schon etabliert habe. Diese
Anfragen sind jedes Mal eine Ehre. Wenn mich aber
ein Regisseur nicht kennt, was bei amerikanischen Regisseuren vorkommen kann, dann muss ich vorsingen.
Wie würden Sie die neue Produktion beschreiben? Was macht sie besonders? Das Stück besticht durch einen starken Inhalt, der persönlich betroffen macht. Ein beeindruckendes Bühnenbild mit
stimmungsvollem Lichtdesign vermittelt eine authentische Atmosphäre. Vor allem aber ist es die berührende Musik, die direkt ins Herz geht. Und auch die tolle
Regiearbeit von Andreas Gergen.
Wie bereitet man sich auf eine solche Rolle vor?
Ich habe das Buch von Dürrenmatt gelesen. Seine Ideen und Gedanken studiert. Dann habe ich natürlich mit
dem Regisseur gearbeitet, viel gesprochen und den Inhalt analysiert. Außerdem habe ich mich mit der Körpersprache und Emotionalität der Claire Zachanassian
auseinandergesetzt.
Inwieweit identifiziert man sich mit dem Charakter, den man spielt? Wie stehen Sie zu Claire
Zachanassian? Ich verstehe ihren Sinn für Gerechtigkeit, doch würde ich nie so ein unmoralisches Angebot
machen. Ich verstehe ihren Drive, ihren bedingungslosen Willen, dass Alfred spüren soll, was ihr damals zugefügt wurde. Doch ich, als Pia, würde eher vergeben
wollen.
Welche Botschaft aus dem Besuch der alten
Dame sollten wir mitnehmen? Ich nehme für mich
mit, dass man mit dem Gefühl der Rache nicht leben
kann. Sie frisst einen auf. Man muss daher lernen,
vergeben zu können und so mit sich und der Welt ins
Reine zu kommen. Außerdem wirft für mich das Stück
die Frage des Mitläufertums auf – inwiefern ist man für
sein Handeln selbst verantwortlich und wie manipulierbar ist man? Ich finde, das Thema hat gegenwärtig
absolute Berechtigung. Eigenverantwortung für sein
Leben und Handeln übernehmen, zu Fehlern stehen
und eine eigene Meinung haben – das ist es, was mir
persönlich wichtig ist.
Geben Sie uns einen kleinen Kurs in Ihrer Muttersprache. Wie wird Ihr Name korrekt ausgesprochen? Wie Dauwes.
Sie sind eine vielseitige Künstlerin. Ist Musical
Ihre Lieblingsdisziplin? Ja, weil es alles verbindet:
Eine Geschichte zu erzählen mittels Tanz, Gesang und
Schauspiel.
dem Spielortwechsel der Erfolgsproduktion Cats zu
neuem Leben. Heute präsentiert sich das Ronacher,
technisch auf dem neuesten Stand, als attraktive
Bühne für urbanes Musiktheater.
DER BESUCH DER ALTEN DAME
Die Geschichte basiert auf einem Buch des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt (1921-1990):
Die Kleinstadt Güllen hat weiß Gott bessere Tage ge-
Gibt es eine Rolle, von der Sie träumen, die Sie
irgendwann einmal noch spielen möchten? Ich
spiele so oft Rollen, die ich schon immer einmal spielen wollte. Ich habe viel Glück gehabt und bin sehr
dankbar dafür.
sehen: Das Stadtbild verwittert, die Arbeitslosenrate
steigt, die Stimmung ist mies. Da kommt es gerade
recht, dass Claire Zachanassian, die reichste Frau
der Welt, ihren Besuch angekündigt hat. Einst als
Kläri Wäscher in Güllen aufgewachsen, hat sie durch
glückliche Ehen und guten Geschäftssinn ein Vermögen gemacht. Nun soll sie der Stadt unter die Arme
greifen. Dazu bringen soll sie ihr ehemaliger Liebhaber, der Krämer Alfred Ill.
An vertrauten Orten erinnert man sich an die alten
Zeiten, doch beim abendlichen Festmahl lässt Claire
die Bombe platzen: Sie ist bereit, die Stadt zu unterstützen, verlangt im Gegenzug aber Gerechtigkeit,
weil Ill sie damals verlassen und verleumdet hat. Im
Klartext: Geld gibt es nur, wenn Alfred Ill stirbt!
Selbstverständlich weist man dieses ungeheuerliche
Ansinnen von sich, doch bereits am nächsten Morgen
beginnt die Bevölkerung Güllens in der Hoffnung auf
das baldige Ableben Ills auf Kredit einzukaufen. Die
Hatz beginnt. Ill versucht Claire von ihrem Plan abzubringen – trotz wieder aufflammender Liebe aber
letztlich vergeblich. Es zeigt sich, dass Claire selbst
Die Bühne ist Ihr Leben. Ist man da noch nervös, speziell wenn ein neues Stück auf dem Programm steht? Es bleibt immer spannend ein neues
Stück zu spielen. Aber ohne Entwicklung erreicht man
nichts und Unsicherheit kann auch ein Geschenk sein,
weil man nie zufrieden ist mit sich und sich dadurch
die Stadt gezielt zugrunde gerichtet hat. In einer Abstimmung wird die sogenannte Stiftung der Claire Zachanassian schließlich angenommen. Die alte Dame
überreicht den Städtern, die sie verachtet, den Scheck
und reist mit dem Leichnam ihres Geliebten wieder ab.
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26
ZEIT FÜR WIEN
ZEITVERTREIB
27
KRAWATTEN BINDEN – ABER WIE?
Städtepartner
Wenn Sie – wie ein Großteil der männlichen Mitarbeiter an dieser Ausgabe – beim Krawattenbinden
nicht ganz sattelfest sind, hier kommt eine ganz einfache Anleitung für einen Windsorknoten. Wenn
Sie das alles können, bitte einfach weiterblättern.
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vorne durch die Schlinge
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54 Millionen Besuchern als eines
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Liebesgeschichte. Das Raimund
Theater präsentiert den Musical-Welterfolg in der deutschsprachigen Originalfassung erstmals in
Österreich.
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3. Jetzt breites Ende
nach unten weiter
nach rechts führen.
5. Nun hinter der
Krawatte das breite
Ende nach oben
führen und durch
die entstandene
Schlaufe stecken.
Grafik: Sabine Blaser
© VBW / Brinkhoff Mögenburg
1. Das breite Krawattenende
nach links über das schmale
Ende kreuzen.
4. Das breite Ende
horizontal über das
schmale Ende legen.
6. Das schmale
Ende festhalten
und vorsichtig am
breiten Ende den
Knoten festziehen.
Quelle: static.outfittery.de/OutfitteryMagazin/#/22
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Umsetzung: Silberball Bregenz | Strategische Markenberatung & Kreation | Strategische Öffentlichkeitsarbeit & Wording | www.silberball.com
Konzept: Silberball Bregenz | Michael Dünser, Michael Casagranda
Redaktion | Text: Michael Dünser, Felix Steininger, Ariane Aliabadi, Philipp Konzett, Sabine Maier (www.diestadtspionin.at), Thomas Wunderlich
Gestaltung: Silberball Bregenz | Sabine Blaser
Fotos: Thomas Wunderlich (Seite 13-14)
Druck: Bucher Druck, Hohenems. Gedruckt auf Olin Papier
Anzeigen: Silberball Bregenz | T +43 (0) 5574 82349, E [email protected]
PAUSE ist das monatliche Bordmagazin der People’s Viennaline. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Mai 2014.
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