Heimatbrief 2014

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Heimatbrief 2014
Trochtelfinger
Heimatbrief 2014
Trochtelfinger Heimatbrief 2014
Herausgegeben von:
Stadt Trochtelfingen
Bürgermeister Friedrich Bisinger
Rathausplatz 9, 72818 Trochtelfingen
www.trochtelfingen.de
[email protected]
Redaktion:
Michael Weber, Stadt Trochtelfingen
Gestaltung:
Daniela Flohr
Redaktionsschluss:
12. Dezember 2014
Bilder:
Stadt Trochtelfingen, sofern nicht anders angegeben
Zum Titelbild:
Ausbaustand der Marktstraße zum 12. Dezember 2014
Liebe mit unserer Stadt Trochtelfingen
verbundene Leserinnen, liebe Leser,
Der diesjährige Heimatbrief ist wahrlich eine Jubiläumsausgabe. Denn einerseits ist es die 20. Ausgabe unseres traditionellen Jahresrückblicks in meiner Amtszeit, andererseits nach drei Amts–
perioden und 24 Dienstjahren die letzte Ausgabe, die meine Handschrift trägt. So ist es mir ein
besonderes Anliegen nicht nur das letzte Jahr, sondern auch die vergangenen Jahrzehnte nochmals
in den Fokus zu rücken mit dem Fazit: in Trochtelfingen lässt es sich gut leben!
Zurückblickend auf den Beginn meiner Amtszeit wurde die Stadtkernsanierung I fertig gestellt;
fortgeführt mit der Sanierung der Marktstraße können wir jetzt stolz sein, eine historische Kernstadt
vorzuweisen, die im Einklang mit unserer herrlichen Fachwerkkulisse und den historischen
Gebäuden steht. Auch in Hausen a.d.L., Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen sind die Ortskerne
bzw. Durchfahrtsstraßen in einem sehr guten Zustand; Ortsentwicklungskonzepte stellen die
Weichen für eine gute Entwicklung aller Stadtteile. Die Infrastruktur weist in Bezug auf Wohnen
und Arbeiten Rahmenbedingungen auf, die den Facetten des täglichen Lebens gerecht werden.
Auf Grundlage einer soliden Finanzwirtschaft konnten wir in der Vergangenheit die öffentlichen
Gebäude erhalten und weitere Einrichtungen wie beispielsweise die Bücherei schaffen. Wichtige
Einrichtungen für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger wie unser Pflegeheim oder der Komplex
für betreutes Wohnen konnten in enger Zusammenarbeit zwischen privaten Trägern und der
Kommune gebaut werden. Letztlich sind in allen Stadtteilen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen
gerade auch für die junge Generation vorhanden; die Angebote werden sehr gut angenommen.
Wünschen wir uns, dass Trochtelfingen auch in Zukunft Schulstandort einer weiterführenden
Gemeinschaftsschule wird beziehungsweise bleibt.
Noch viel wichtiger sind aus meiner Sicht die zahlreichen Akteure – vor allem und gerade – die
im Ehrenamt tätigen Bürgerinnen und Bürger Trochtelfingens! Sie sind es, die ein aktives gesellschaftlich-kulturelles Leben fördern. Als Garant dafür steht in erster Linie das rege und intakte
Vereinsleben in allen Stadtteilen. So ist mit Angeboten vieler einzelner Gruppierungen in der Zeit
seit der Gemeindereform eine Gemeinschaft geworden. Die Grenzen der einzelnen Ortschaften sind
zerflossen und Trochtelfingen ist zu einer echten Gesamtstadt geworden. Das damit entstandene
Wir-Gefühl ist nunmehr stärker denn je zuvor und die Bürgerschaft identifiziert sich gerne mit ihrer
Heimatstadt.
Die positive Entwicklung der Stadt Trochtelfingen war und ist meine persönliche Herzensangelegenheit und ich wünsche der gesamten Einwohnerschaft eine bestmögliche Zukunft unserer Stadt
insgesamt. Am 31.03.2015 endet meine letzte Amtszeit als Bürgermeister. Allen, die mich in
den letzten 24 Jahren begleitet, beraten oder auch meine Arbeit konstruktiv-kritisch hinterfragt
haben, danke ich ganz herzlich. Ich wünsche Ihnen allzeit viel Glück, Erfolg und vor allem viel
Gesundheit.
Feiern Sie ein gesegnetes Weihnachtsfest und nehmen Sie, vielleicht im Kreise Ihrer Familien diese
Lektüre für Ihren persönlichen Jahresrückblick zur Hand. Beste Weihnachts- und Neujahrswünsche
überbringe ich Ihnen auch im Namen des Gemeinderats; haben Sie ein schönes Fest!
Herzliche Grüße
Ihr
Friedrich Bisinger
Bürgermeister
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Die Arbeit des Gemeinderats
f Der neu gestaltete Häckselplatz mit
neuem Konzept.
Der bereits seit einigen Jahren bestehende Häckselplatz auf Gemarkung Trochtelfingen wird im
Januar in das Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises integriert. In einer öffentlich-rechtlichen
Vereinbarung mit dem Landkreis regelt der Gemeinderat, dass der Platz jetzt nur noch zu festen
Öffnungszeiten genutzt werden darf, dass zur Sicherung gegen unberechtigten Zutritt und um
Anlieferungen von Grüngut außerhalb der Öffnungszeiten zu vermeiden, der Platz einzuzäunen ist
und die Stadt eine Aufsichtsperson beschäftigen muss.
Im Februar müssen die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Abschied vom stellvertretenden
Bürgermeister, Herrn Dr. Karlheiz Streier, nehmen, der am 07. Februar im Alter von 68 Jahren
überraschend an den Folgen einer Operation gestorben ist. Bürgermeister Bisinger würdigt die
Verdienste seines Stellvertreters im Rahmen einer Sondersitzung.
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen stellt die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Nürtingen-Geislingen dem Gremium ein Beweidungskonzept für die Trockenbiotope auf der Gemarkung Trochtelfingen vor. Mit dem Beweidungskonzept sollen die Biotope, auf denen seltene Pflanzen
und Tiere wie das Heideröschen oder der Weißdolch-Bläuling angesiedelt sind, langfristig erhalten
werden. Mit der Umsetzung dieser Pflege- und Beweidungskonzeption soll die Voraussetzung geschaffen werden, dass auch zukünftig Schäfer auf der Gemarkung bleiben, denn nur mit deren
Unterstützung kann die Landschaft naturverträglich offengehalten werden.
Nach dem Bundesnaturgesetz müssen im Wald Gebiete zum Schutz besonders gefährdeter Arten,
die in Verbindung mit Alt- und Totholz stehen, ausgewiesen werden. Das Kreisforstamt stellt den
Ratsmitgliedern ein Konzept vor, wonach es künftig 14 sogenannte Waldrefugien gibt, die völlig aus
der Bewirtschaftung herausgenommen werden. In der Diskussion kommt zum Ausdruck, dass in der
Ausweisung dieser Flächen eine kleine Rückgabe an die Natur zu sehen ist, gleichzeitig aber nicht
befürchtet werden muss, dass wegen dieser Flächen ein Konflikt mit dem ebenfalls vorhandenen
Bedarf an Energieholz zu erwarten ist.
Zum Ausbau der Lindenstraße in Wilsingen beauftragt der Gemeinderat im März einstimmig die
Firma Franz Blum GmbH mit der Ausführung der Wasserleitungs-, Kanal-, Straßenbeleuchtungs- und
sonstigen Tiefbauarbeiten.
Durch den Tod von Herr Dr. Karlheinz Streier ist ein Sitz des Gemeinderats, der auf die Kernstadt
entfällt, freigeworden. Herrn Robert Geist rückt in den Gemeinderat nach. Der Bürgermeister schlägt
vor, für die restliche Legislaturperiode das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters so zu besetzen,
dass Herr Matthias Daigler als 1. Stellvertretender Bürgermeister und Herr Herbert Stelz als 2.
Stellvertretender Bürgermeister gewählt werden und auf einen 3. Stellvertreter verzichtet wird.
Diesem Vorschlag stimmt der Gemeinderat einstimmig zu.
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Bereits seit einiger Zeit hat sich abgezeichnet, dass die Lautsprechanlage in der Eberhard-vonWerdenberg-Halle, die beim Neubau vor 27 Jahren eingebaut wurde, störanfällig ist und den
Anforderung an eine vernünftige Sprach- und Musikwiedergabe nicht mehr genügt. Eine neue
Beschallungsanlage ist von Nöten. Hierfür muss der Gemeinderat tief in die Tasche greifen: Mit
Kosten in Höhe von netto 80.800,- Euro wird der Erwerb und die Installation der Technik in Auftrag
gegeben.
Folgende Wahlen von Führungskräften der Feuerwehr Trochtelfingen werden zu deren
Wirksamwerden vom Gemeinderat im April bestätigt: Josef Brunner wird zum Gesamtkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Trochtelfingen sowie zum Abteilungskommandanten der Abteilung Wilsingen und Michael Wolf wird zum stellvertretenden
Abteilungskommandanten der Abteilung Hausen bestellt.
f Nach intensiver Suche in Abstimmung mit den Verantwortlichen des
neu gegründeten Vereins „Bauwagen
Trochtelfingen“ ist ein geeigneter
Standort im Gewann „Winkel“
gefunden.
Bereits im letzten Jahr wurde die EnBW mit der Ausarbeitung eines Energiekonzepts für den
Stadtkern Trochtelfingen beauftragt. In die Überlegungen zum Ausbau eines Nahwärmekonzepts
wurden das Rathaus, das Gebäude Rathausplatz 1, das Schlossgebäude, das Gebäude des früheren
Schlosskindergarten, das Gebäude der Kreissparkasse, die Kirche St. Martin, das Pfarrhaus und
die Pfarrscheuer der Kath. Kirchengemeinde einbezogen. Die EnBW hat verschiedene Versorgungskonzepte wie Holzhackschnitzel, Holzpellets, Strom, Heizöl und Flüssiggas untersucht und den
Ratsmitgliedern präsentiert. Der Gemeinderat bringt zum Ausdruck, dass aus ökologischen Gründen
die Variante der Wärmeerzeugung mit nachwachsendem Rohstoff zu bevorzugen wäre, dass allerdings auch die wirtschaftliche Betrachtung Berücksichtigung finden muss. Von der Umstellung der
Wärmeversorgung der städtischen Gebäude im Stadtkern Trochtelfingen wird auf der Grundlage der
wirtschaftlichen Betrachtung daher abgesehen, weil sich die hohen Investitionen nicht amortisieren
lassen.
Wiederholt hat sich der Gemeinderat im Mai mit dem Antrag auf Einrichtung der Werdenbergschule
als Gemeinschaftsschule beschäftigt. Herr Rektor Fees und der Bürgermeister informieren den
Gemeinderat darüber, dass nach dem zum 01. August in Kraft tretenden Schulgesetz mindestens 40
Schüler die erste Klassenstufe einer Gemeinschaftsschule besuchen müssen. Weil von Elternseite
immer wieder erklärt wurde, dass weitere Kinder für die Trochtelfinger Schule angemeldet werden,
wenn diese Gemeinschaftsschule wird, wird nach den Berechnungen von Schule und Stadtverwaltung
die magische Zahl von 40 Schülern für das Schuljahr 2015/2016 erreicht. In der Diskussion im
Gremium kommt zum Ausdruck, dass die Schule in Trochtelfingen von der Politik eine Chance
erhalten müsse, weil eine genehmigte Gemeinschaftsschule auch für die umliegenden Gemeinden
interessant wäre und sowohl der Schulleiter wie auch der Bürgermeister die Hoffnung auf eine
interkommunale, auch landkreisübergreifende Kooperation mit benachbarten Schulen haben. Der
Gemeinderat stellt sich einstimmig hinter diesen Vorschlag und sieht in dieser Schulform die Zukunft
für den Schulstandort Trochtelfingen gesichert.
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f Die Elternvertreter (von rechts) Harro Rudnick,
Dagmar Reimann und Winfried Geiselhart übergaben an
den bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Klaus Käppeler (links) die Unterschriften im Rahmen
der Elterninitiative „Pro Gemeinschaftsschule“.
Bild: Leuschke
Im Juni berichten verschiedene Institutionen aus Trochtelfingen von ihrer Arbeit: Frau Jutta Lang
berichtet als Leiterin der Bücherei, dass derzeit 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ehrenamtlich
im Team der öffentlichen Bücherei Trochtelfingen engagieren. Etwa 10.000 Medien stehen zur Ausleihe bereit. Fester Bestandteil der Aktivitäten seien Veranstaltungen. Die Leiterin der Nachbarschaftshilfe, Frau Gertrud Rist, berichtet von einem kontinuierlich steigenden Bedarf. Gut vernetzt
ist die Nachbarschaftshilfe mit den Pflegeheimen, dem DRK und den Arztpraxen. Schulleiter Andree
Fees berichtet, dass etwa 90 % der Fünft- und Sechstklässler der Werdenbergschule die Ganztagsbetreuung in Anspruch nehmen und damit wohl die räumlichen Kapazitäten in ihrer jetzigen Form an
ihre Grenzen kommen. Dies gilt auch für den Hort am Schloss im Rahmen der Betreuung der Grundschulkinder. Für die Betreuung an der Grundschule Steinhilben berichtet die Schulleiterin Sybille
Jakober, dass die Angebote auch dort gefragt sind. An der Theodor-Heuss-Schule in Mägerkingen
wird die Betreuung durch den dortigen Schulförderverein organisiert. Auch an dieser Schule ist die
Nachfrage mit Tendenz steigend nach oben sehr rege.
Der Betrieb der Backhäuser in Mägerkingen, Steinhilben
und Wilsingen musste im vergangenen Jahr mit knapp
25.000,- Euro subventioniert werden. Obwohl damit der
Kostendeckungsgrad dieser Einrichtungen bei nicht ganz
20 % liegt, wird die wichtige Rolle dieser Backhäuser im
dörflichen Leben aus der Mitte des Gemeinderats hervorgehoben und die Einrichtungen als ein Kulturgut, das auch bei
vielen Festen im Ort genutzt wird, bezeichnet.
f Eine tolle Mannschaft: V.l.: Karl-Heinz Gutbrod,
Siegfried Mader, Hans Höhn, Erwin Möck, Albrecht
Spothelfer, Wolfgang Haas und Ernst Fink versorgen das
Backhaus Mägerkingen stets mit Holz.
Die Stadt Trochtelfingen ist an verschiedenen Unternehmen, Genossenschaften und Zweckverbänden
beteiligt. Der jährlich zu erstellende Beteiligungsbericht 2012 wird vom Gemeinderat ebenfalls zustimmend zur Kenntnis genommen. Ebenso gibt der Kriminalitätslagebericht für das vergangene Jahr
Entwarnung. Die Kriminalität in Trochtelfingen gibt keinen Anlass zur Sorge.
Nach den seinerzeitigen Planzahlen wurde mit einem Überschuss aus der Waldwirtschaft in Höhe
von 230.700,- Euro gerechnet. Im Abschluss schließt der Waldhaushalt 2013 mit einem Überschuss
in Höhe von 270.320,- Euro ab, einem gegenüber der Planung wieder deutlich verbesserten Ergebnis.
Auf Vorschlag und in Abstimmung mit den Förstern beschließt der Gemeinderat, Brennholz nur noch
an Interessenten zu verkaufen, die ihren Wohnsitz im Gebiet der Gesamtstadt Trochtelfingen haben,
wobei pro Käufer und Jahr nur noch 20 fm verkauft werden. Um der Preisentwicklung auf dem Energiemarkt Rechnung zu tragen, wird der Brennholzpreis auf 58,- Euro/fm festgelegt.
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An der Schillerstraße soll eine bauliche Neuordnung erfolgen. Die bislang bestehenden Gebäude
Schillerstraße 13 und 17 sollen abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Änderung
des Bebauungsplanes ist städtebaulich vertretbar, da dadurch die einseitige Bebauung an der Schillerstraße fortgesetzt wird. Einstimmig hat der Gemeinderat im Juli der Erweiterung und Änderung des
Bebauungsplanes „Aufhöfen-Bitze“ zugestimmt.
Mit der Aufstellung der Neufassung des Bebauungsplanes „Wochenendhausgebiet Mägerkingen“
wird klargestellt, welche Nutzungen künftig in diesem Wochenendhausgebiet noch zugelassen werden
sollen und wo die Grenze der Zulässigkeit für das vorhandene Gebiet liegt. Für wenige schon lange
dort gemeldete Dauerbewohner soll diese Nutzung ausnahmsweise befristet zugelassen werden.
Die Stadt Trochtelfingen beabsichtigt, im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Bahnhofstraße“
Flächen zu revitalisieren. Dort befand sich früher das Lagerhaus der WLZ. Die Lagerhausgebäude
wurden bereits vor mehreren Jahren abgebrochen, so dass dort eine größere Brachfläche in der Nähe
des historischen Stadtkerns entstanden ist. Durch die Nachverdichtung im innerstädtischen Bereich
kann hier günstiger Wohnraum geschaffen werden, damit junge Familien wie auch ältere Menschen
am Ort gehalten werden können. Im Süden des Gebiets soll eine Nachverdichtung mit Einfamilienbzw. Doppelhäusern in ein- bis zweigeschossiger Bauweise entstehen. Im Osten sollen vier weitere
Bauplätze auf den angrenzenden Wiesenflächen arrondiert werden. Insgesamt können mit der Erweiterung nach Osten 10 Bauplätze und im Norden zwei Zeilen beispielsweise mit Reihenhäusern entstehen. Einstimmig hat der Gemeinderat der Änderung des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung
einer Wohnfläche „Bahnhofstraße“ und dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan „Bahnhofstraße“ zugestimmt.
Die als Naturdenkmal eingetragene Esche, die in den letzten zwei Jahren die Friedhofsmauer in
Trochtelfingen stark beschädigt hat, muss gefällt werden. Ein Gutachten kommt zum Schluss, dass die
Zukunftschancen des Baumes stark begrenzt sind und bei Ausführung einer Baumaßnahme zur Sicherung der Friedhofsmauer bzw. bei Durchführung der zur Wahrung seiner Standsicherheit notwendigen
Kroneneinkürzung sich noch weitaus mehr verschlechtern und die Esche deshalb insbesondere auch
aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht entfernt werden soll.
f Die vom Gutachter gemachte
eindeutige und klare
Aussage erfordert ein
zügiges Handeln und
die kurzfristige Fällung des Baumes
Im Pumpwerk Grafental wird festgestellt, dass im Reaktions- und Filterbehälter, die zwischenzeitlich
über 30 Jahre im Betrieb sind, umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig sind. Es ist davon auszugehen, dass für diese nicht vorgesehenen Arbeiten Kosten von rund 50.000,- Euro entstehen.
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h
Baugebiet „Unten im Dorf“ Wilsingen
h Neubaugebiet „Schulstraße/Hochbehälter“ in
Mägerkingen
h
Die Lindenstraße im Dezember
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Die letzte Sitzung des Gemeinderat in der Zusammensetzung
bis zur Kommunalwahl 2014 wird mit der Besichtigung abgeschlossener bzw. derzeit noch laufender größerer Bauvorhaben begonnen. In Wilsingen informiert sich der Gemeinderat
darüber, dass die Erschließung des Neubaugebiets „Unten im
Dorf“ weitestgehend abgeschlossen ist und die Bauplätze jetzt
vermarktet werden können. In der Lindenstraße ist der 1. Bauabschnitt mit der Verlegung eines neuen Abwasserkanals und
der Wasserleitung soweit abgeschlossen, dass nach den Verkabelungsarbeiten mit dem Setzen der Randsteine und dem Aufbau
der Fahrbahn begonnen werden kann. In Mägerkingen wird dem
Gemeinderat zunächst die fertiggestellte Querungshilfe in der
B 313 vorgestellt. Auf der Linkstraße ist durchgehend ein neuer
Fahrbahnbelag aufgebracht und im Neubaugebiet „Schulstraße/
Hochbehälter“ ebenfalls der Feinbelag auf den restlichen Straße
und Verbindungswegen fertiggestellt.
In der unteren Mühltalstraße in der Kernstadt wurde die Wasserleitung komplett erneuert, der Kanal und die Hausanschlüsse für
Wasser/Abwasser wurden teilweise erneuert. Zur Straßenentwässerung sind Randsteine eingebaut und dieser Straßenabschnitt
hat komplett einen neuen Belag erhalten. Auf dem Grüngutsammelplatz kann sich der Gemeinderat über die neue Konzeption
und die abgeschlossenen Baumaßnahmen informieren. Eine
deutliche Verbesserung für die Fußgänger vom und zum Tannenhart ist der Neubau der Treppe, auch für Personen mit Einkaufswagen, Fahrrädern und Kinderwagen. Am Burgstall wurden die
Wasserleitungen (Hauptleitung zum Hochbehälter Tannenhart
und örtliche Versorgungsleitung) komplett erneuert, die mit der
Wasser- und Abwasserleitung noch nicht erschlossenen Bauplätze angeschlossen und der Straßenbelag erneuert. Im Burgweg
wurde zwischen der Hörschwager Straße und dem Abzweig
Fasanenstraße ebenfalls der Straßenbelag komplett erneuert und
die Zufahrt zur Firma Alb-Gold wurde zwischen der Gemeindeverbindungsstraße und dem Firmengrundstück ausgebaut.
h Tiefbauarbeiten in der
Lindenstraße
h Querungshilfe B 313 in
Mägerkingen
h Neubau einer Fertigungshalle der Firma Daigler
GmbH in Steinhilben
h Frisch sanierte Mühltalstraße mitsamt
neuer Straßenbeleuchtung in Trochtelfingen
h Der Burgweg mit neuem Fahrbahnbelag
in Trochtelfingen
h
Neuer Fahrbahnbelag auf der Linkstraße
h
Treppenanlage zum Tannenhardt
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Wie jedes Jahr legt die Verwaltung dem Gemeinderat zum Abschluss des Kindergartenjahres die
kommunale Bedarfsplanung und den Bericht zur Kindertagesbetreuung der Stadt Trochtelfingen vor.
Nachdem im laufenden Kindergartenjahr im Thomas-Geiselhart-Kindergarten Steinhilben weitere 5
Plätze für Kleinkinder eingerichtet wurden, ist der Ausbau von Krippenplätzen vorerst abgeschlossen.
Von den insgesamt 190 Plätzen für Kindergartenkinder sind 177 ganztags und 13 halbtags belegt. Von
den 49 Plätzen für Kleinkinder sind 27 ganztags und 22 halbtags belegt. Nachdem durch die höhere
Beteiligung des Landes an den Betriebsausgaben trotz der deutlichen Ausweitung des Angebots, verlängerter Öffnungszeiten und damit einer höheren Personalausstattung der Abmangel für den Kindergartenbetrieb reduziert werden konnte, nimmt der Gemeinderat den Kindergartenbericht zustimmend
zur Kenntnis und stimmt der Bedarfsplanung für das Kindergartenjahr 2014/2015 zu.
Auf Grund der positiven Entwicklung der Schülerzahl an der Werdenbergschule zum Schuljahr
steigt die Zahl der Kinder, die das Ganztagesangebot in Anspruch nehmen und in der Mittagspause
das warme Mittagessen in der Schule einnehmen. Durch den starken Anstieg der zur „Über-MittagBetreuung“ angemeldeten Kinder ist die Kapazitätsgrenze der Schulküche erreicht, so dass die
Schülerinnen und Schüler geteilt in zwei Schichten das Mittagessen einnehmen müssen. Erforderlich
wird nun neben der personellen Verstärkung auch die Beschaffung von technischem Equipment wie
Geschirr, Gläser, Besteck, eine Industriespülmaschine sowie ein für die Anzahl an Essen entsprechend
großer Konvektomat. Die Mariaberger Bildungs- und Service GmbH bietet im Rahmen des Catering
einen Vollservice an, welcher sowohl das Personal als auch die technische Ausstattung zur Essensausgabe umfasst. Weil die Stadt durch diese deutliche Ausweitung der Ganztagesbetreuung zusätzliche
Kräfte beschäftigen müsste und damit vergleichbare Personalaufwendungen hätte und noch nicht klar
ist, ob die beantragte Gemeinschaftsschule für das übernächste Schuljahr genehmigt wird, hat die
Verwaltung eine zeitlich befristete und damit flexible Fremdvergabe der Leistungen vorgeschlagen.
Diesem Vorschlag wurde vom Gemeinderat zugestimmt und die Mariaberger Bildung- und Service
GmbH mit dem Catering im Vollservice beauftragt.
Zum Auftakt der neuen Sitzungsperiode werden die am 25.05.2014 gewählten Gemeinderäte vom
Bürgermeister im Juli über ihre Rechte und Pflichten als Mitglieder des Hauptorgans der Gemeinde
informiert. Nachdem die Damen und Herren des Gemeinderats die gewissenhafte Erfüllung ihrer
Pflichten gelobt haben, werden sie vom Bürgermeister durch Handschlag verpflichtet.
Für den Stadtteil Trochtelfingen sind künftig vertreten:
Dr. Karin Goerlich, Bernd Hummel, Jürgen Klingenstein, Heike Kozel, Peter Lipp, Helmut Mader,
Marita Sauter-Storz, Bianca Schech, Konstantin Steiner
Für den Weiler Haid ist vertreten:
Peter Hack
Für den Stadtteil Hausen a.d.L. ist vertreten:
Martin Tschöpe
Für den Stadtteil Mägerkingen sind vertreten:
Edwin Mader, Walter Rist, Herbert Stelz
Für den Stadtteil Steinhilben sind vertreten:
Herbert Hölz, Doris Wittner, Armin Zeiler
Für den Stadtteil Wilsingen ist verteten:
Peter Häbe
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h
Der Gemeinderat in neuer Besetzung nach der Kommunalwahl.
f Die neu gewählten
Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte v. L.: Doris
Wittner, Edwin Mader, Marita
Sauter-Storz, Peter Häbe,
Bernd Hummel, Peter Hack,
Bürgermeister Bisinger
Zum ersten stellvertretenden Bürgermeister wird Herr Herbert Stelz aus Mägerkingen gewählt; zweite stellvertretende Bürgermeisterin wird Frau Dr. Karin Goerlich aus Trochtelfingen und dritter stellvertretender Bürgermeister Herr Armin Zeiler aus Steinhilben.
Verabschiedet werden die bisherigen Gemeinderäte Georg Baisch und Robert Geist aus Trochtelfingen, Birgit
Schröder und Helmut Bez aus Mägerkingen, Matthias Daigler aus Steinhilben und Manfred Hölz aus Wilsingen.
Nach der Wahl der Ortschaftsräte, die gemeinsam mit der Gemeinderatswahl erfolgt ist, sind auch die ehrenamtlichen Ortsvorsteher neu zu wählen. Für den Stadtteil Hausen wird Herr Bernd Schäfer, für den Stadtteil
Mägerkingen Herr Martin Herrmann (allerdings ohne Stimmrecht, da er nicht mehr als Ortschaftsrat kandidiert
hat), für den Stadtteil Steinhilben Herr Alwin Ott, für den Stadtteil Wilsingen Herr Franz Vetter wiedergewählt.
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Im Rahmen einer feierlichen, öffentlichen Gemeinderatssitzung am 02. Oktober werden in
der Augstberghalle in Steinhilben langjährige, verdiente Mitglieder des Gemeinderats und
der Ortschaftsräte geehrt, bzw. aus den Gremien verabschiedet. Als so bezeichnete „Kommunalpolitische Urgesteine“ werden drei langjährige Gemeinderäte geehrt und verabschiedet, wobei mit Quido Klingenstein das letzte Mitglied aus dem Gemeinderat verabschiedet
wird, das noch aktiv unmittelbar nach Abschluss der Gemeindereform Mitte der 70-er Jahre
an Entscheidungen und Beschlüssen mitgewirkt hat. Anlässlich dieser Gemeinderatssitzung
wird den Herren Quido Klingenstein, Martin Herrmann, Matthias Daigler, Manfred Hölz die
Bürgermedaille (siehe: Ehrungen) verliehen.
h Matthias Daigler und Manfred Hölz überreicht der Bürgermeister für ihre 30-jährige
Mitgliedschaft im Gemeinderat auch die Ehrennadel mit Stele des Gemeindetags
Baden-Württemberg. Eine weitere Ehrung erhalten für ihre langjährige Mitgliedschaft
im Gemeinde- bzw. Ortschaftsrat Karl Aigner aus Wilsingen, dem die Ehrennadel
des Gemeindetags für 20 Jahre Mitgliedschaft im Ortschaftsrat Wilsingen verliehen
wird. Franz Vetter aus Wilsingen, Walter Rist aus Mägerkingen, Albrecht Hipp aus
Mägerkingen und Helmut Mader aus Trochtelfingen erhalten jeweils für ihre 25-jährige
Mitgliedschaft im Ortschaftsrat bzw. im Gemeinderat die silberne Ehrennadel des
Gemeindetags mit Stele.
Der Zweckverband Gewerbepark Engstingen-Haid plant die Erweiterung seines Zweckverbandsgebiets in nördliche Richtung. Diese Erweiterung ist notwendig, um den Bedarf für
gewerbliche Bauflächen abzudecken. Den vorgesehenen Ausgleichspflegemaßnahmen und
dem Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen der Stadt Trochtelfingen,
dem Zweckverband Gewerbepark Engstingen-Haid und der Unteren Naturschutzbehörde
beim Landratsamt Reutlingen stimmt der Gemeinderat einstimmig zu.
Um die Planung und Finanzierung zur Erweiterung der Trinkwasserversorgung der Gammertinger Energie- und Wasserversorgung GEW GmbH auf die Stadtteile GammertingenMariaberg und Trochtelfingen-Hausen geht es in einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte Gammertingen und Trochtelfingen im Herbst. Diese Planung sieht vor, im Bereich der
Stadt Trochtelfingen die Wasserversorgung im Stadtteil Hausen über die Versorgung durch
die Gammertinger Energie- und Wasserversorgung sicherzustellen. Die vorhandene Trinkwasseraufbereitung in Hausen ist nicht zukunftsfähig, weil die Technik völlig überaltert und
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der sehr oberflächennahe Brunnen gegen Störungen anfällig ist. Dem Gemeinderat werden deshalb
Vorschläge zur Erweiterung der Trinkwasseraufbereitung über die Gammertinger Energie- und Wasserversorgung GmbH, deren Gesellschafter die Städte Trochtelfingen und Gammertingen sind, auf
der Grundlage einer Verbundlösung vorgeschlagen. Insgesamt ist für diese Maßnahme der GEW mit
Kosten in Höhe von 3,2 Mio. Euro zu rechnen. Von diesen Gesamtkosten entfallen auf die Stadt Gammertingen 1,5 Mio. Euro und auf die Stadt Trochtelfingen 1,3 Mio. Euro. Die Gemeinderäte beider
Kommunen sind sich darüber einig, dass es sich um ein „Jahrhundertprojekt“ der Wasserversorgung
für beide Städte handelt, insbesondere auch noch vor dem Hintergrund, dass im Notfall zusätzlich das
Wasserwerk Grafental der Stadt Trochtelfingen ebenfalls über den Verbund versorgt werden könnte.
Die Firma Alb-Gold Teigwaren GmbH beabsichtigt Baumaßnahmen, die nicht oder nur bedingt
mit dem bisherigen Planungsrecht vereinbar sind. Um die Betriebsflächen nach Süden erweitern zu
können, muss eine als „Wald“ festgesetzte Fläche in eine gewerbliche Baufläche geändert werden.
Der Gemeinderat stimmt zu, dass der Flächennutzungsplan geändert und ein vorhabenbezogenen
Bebauungsplans zur Änderung des Vorhaben- und Erschließungsplans „Alb-Gold Teigwaren GmbH“
aufgestellt wird.
Die laufende Amtszeit von Herrn Bürgermeister Bisinger endet am 31. März 2015. Der Gemeinderat legt den Wahltermin auf den 18.01.2015, den Termin einer eventuell notwendigen Neuwahl auf
den 01.02.2015 fest und stellt mit der Festlegung weiterer Formalien die Weichen für eine geordnete
Bürgermeisterwahl. So soll beispielsweise die Bewerbervorstellung am 09.01.2015 zentral in der
Eberhard-von-Werdenberg-Halle stattfinden.
Der November steht ganz im Zeichen des Finanzwesens. Es wird der Nachtragshaushaltsplan beraten
und die Nachtragshaushaltssatzung verabschiedet (mehr dazu: Aus dem Finanzwesen)
Ein neues Feuerwehrfahrzeug benötigt die Abteilung Hausen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt.
Nachdem das bisherige Fahrzeug nunmehr fast 30 Jahre auf dem Buckel hat, stellt der Bürgermeister
fest, dass mit dem Beschluss der Ausschreibung zum Erwerb einer Ersatzbeschaffung alle Stadtteile
mindestens ein Fahrzeug während seiner Amtszeit erworben haben.
Für die Stadtteile Mägerkingen und Steinhilben wurde bereits 2012 ein Ortsentwicklungskonzept als
Grundlage für Förderungen aus dem „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ erstellt. In den vergangenen 4 Jahren konnten nach dieser Konzeption in beiden Stadtteilen zahlreiche Investitionen zur
Umnutzung vorhandener Bausubstanz und zur Erreichung zeitgemäßer Wohnverhältnisse angestoßen
und gefördert werden. Nun beschließt der Gemeinderat im Dezember auch für die Stadtteile Hausen
und Wilsingen, ein solches Konzept zu erstellen.
Weniger erfreulich aber technisch nachvollziehbar nimmt das Gremium den Bericht des Wassermeisters zum Betrieb des Wasserwerks Mägerkingen zur Kenntnis. Damit die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig, was letztlich trotz sehr guter
Pflege der Anlage auf den Verschleiß der Materialien zurückzuführen ist.
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Aus dem Finanzwesen
Nach dem ursprünglichen Plan betragen die Einnahmen und Ausgaben 17.472.950,- Euro, davon
entfallen auf den Verwaltungshaushalt 14.725.950,- Euro und auf den Vermögenshaushalt 2.747.000,Euro. Das Haushaltsvolumen ist gegenüber dem Vorjahr um rund 100.000,- Euro höher. Das Volumen
des Verwaltungshaushalts hat sich um rund 230.000,- Euro gegenüber dem Vorjahr erhöht, der Vermögenshaushalt ist rund 130.000,- Euro niedriger als im Vorjahr. Die Steuerkraftsumme liegt im Haushaltsjahr 2014 bei 6.498.475,- Euro und somit bei 1.037,76 Euro je Einwohner. Zum Vergleich: 1990
betrug die Steuerkraftsumme 3.192.375,- Euro oder 589,98 Euro je Einwohner.
Im Nachtragshaushaltsplan haben sich im Planwerk die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts jeweils um 126.550,- Euro auf 14.842.450,- Euro und im Vermögenshaushalt um 390.500,Euro auf 3.137.500,- Euro erhöht. Der Schuldenstand beträgt 4.965.539,- Euro oder pro Kopf 793,Euro und damit etwa 50,- Euro/Einwohner weniger als im Vorjahr. Die Arbeiten an der Lindenstraße
in Wilsingen gehen besser voran als geplant, so dass weitere 100.000,- Euro Kosten im laufenden
Haushaltsjahr zu finanzieren sind. Die Einnahmen aus Grundstückserlöse sind zum Jahresende
höher als geplant, so dass eine Rücklagenentnahme von rund 483.000,- Euro unter Berücksichtigung
einer geplanten allgemeinen Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt mit
1.669.500,- Euro vorgesehen ist.
Der Wirtschaftsplan der Wasserversorgung für 2014 schließt in Einnahmen und Ausgaben mit je
965.400,- Euro ab, davon entfallen auf den Erfolgsplan 652.600,- Euro und auf den Vermögensplan
312.800,- Euro. Der Wasserpreis ist auch 2014 konstant bei 1,50 €/cbm.
Einnahmen Verwaltungshaushalt
Holzerlöse
Schlüsselzuweisungen
Familienlastenausgleich
Einkommenssteueranteil
Umsatzsteueranteil
Gewerbesteuer
Gebühren und Entgelte
Zuweisungen und Erstattungen
Grundsteuer
Verrechnungen, kalk. Einnahmen
Sonstige Einnahmen
Gesamteinnahmen
Ausgaben Verwaltungshaushalt
Sächlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand
Personalausgaben
Kalkulatorische Kosten, Innere Verrechnungen
Zinsen
Abwasserzweckverband
Zuweisungen, Zuschüsse, Umlagen (Finanzausgleich,
Gewerbesteuerumlage, Kreisumlage)
Weitere Finanzausgaben
Zuführung zum Vermögenshaushalt
Gesamtausgaben
Seite 14
678.000 €
2.049.000 €
233.000 €
2.752.000 €
193.000 €
2.300.000 €
1.271.800 €
1.836.700 €
785.000 €
2.406.950 €
347.000 €
14.852.450 €
2.434.030 €
3.595.470 €
2.406.950 €
212.500 €
60.000 €
4.466.100 €
7.900 €
1.669.500 €
14.852.450 €
Einnahmen Vermögenshaushalt
Zuführung vom Verwaltungshaushalt
Veräußerungserlöse Grundstücke
Zuschüsse
Entnahme aus Rücklagen
Beiträge
Gesamteinnahmen
1.669.500 €
490.000 €
445.000 €
483.000 €
50.000 €
3.137.500 €
Ausgaben Vermögenshaushalt
Baumaßnahmen
Tilgungen
Erwerb von Beteiligungen/Kapitalumlagen
Erwerb von beweglichen Sachen
Zuweisungen an übrige Bereiche
Grunderwerb
Gesamtausgaben
2.327.000 €
425.000 €
179.000 €
195.500 €
5.000 €
6.000 €
3.137.500 €
Als Weihnachts- oder als Geburtstagsgeschenk
ist der Trochtelfinger Bildband garantiert eine
gelungene Überraschung. Erhältlich ist das
Buch bei der Schreibkultur am Schloß und bei
der Stadtverwaltung zum Preis von 16,90 €.
Der absolute Verkaufsschlager: Trochtelfingen
in Bildern aus der Vergangenheit. Dieser
Kalender ist in der
Schreibkultur am
Schloß und im Rathaus
zum Preis von 14,50 €
erhältlich.
Warum nicht einmal
eine Ansichtskarte aus
der Heimat versenden?
Erhältlich sind die
Postkarte Trochtelfingen (gesamt) und
Mägerkingen bei der
Tourist-Info im
Rathaus und bei der
Ortschaftsverwaltung
Mägerkingen.
Seite 15
Stadtkernsanierung II – 1. Bauabschnitt
Anfang Februar macht sich der Gemeinderat sowie
interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Rahmen
einer öffentlichen Besichtigungsfahrt auf den Weg, die
Straßenbeläge verschiedener Städte zu bemustern. Favoriten
möglicher Straßenbeläge auf der Marktstraße sind jetzt
besichtigte Straßenbeläge in Ravensburg und Albstadt.
Um allen Bewohnern der Marktstraße und allen anderen
Einwohnerinnen und Einwohnern, die nicht an der
Besichtigungsfahrt teilnehmen konnten oder wollten,
die Möglichkeit zu geben, sich für einen der beiden
Pflasterbeläge auszusprechen, wird vor dem Rathaus
eine Musterfläche mit diesen Belägen gestaltet. In vielen
Diskussionen und Gesprächen zeichnet sich eine klare
Mehrheit für das gebrauchte Granit-Großpflaster ab.
Nach dem Besichtigungstermin in Ravensburg ist es gelungen, auf dem Markt eine ausreichende Menge an graugemischtem Granit-Großpflaster in sehr guter Qualität
mit einer relativ ebenen Oberfläche ausfindig zu machen.
Dieses Pflaster besteht überwiegend aus Bindersteinen,
die in ungebundener Form verlegt werden sollen. Der
Gemeinderat entscheidet nun endgültig über die Auswahl
des Straßenbelags: eine deutliche Mehrheit der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte stimmen für das Granit-Großpflaster. Auf der Grundlage der klaren Entscheidung des
Gemeinderats hat die Verwaltung zwischenzeitlich 1.450 t
dieses Materials bestellt.
Seite 16
Im März werden die Tief- und Straßenbauarbeiten zum Ausbau und zur Sanierung der
Marktstraße öffentlich ausgeschrieben. Bei
den Erdarbeiten für Kanal und Wasser sind
zum Teil deutliche Preissteigerungen gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung
festzustellen. Unter Berücksichtigung der in
einer Klausursitzung des Gemeinderats am
16.05.2014 festgelegten Randbedingungen
rechnet das Ingenieurbüro für die Maßnahme mit Mehrkosten von ca. 150.000,Euro gegenüber der ursprünglichen Kostenschätzung. In diesen Mehrkosten sind allerdings auch die Mehrkosten für die Umgestaltung des Rathausplatzes mit dem Neubau
der Treppenanlage, für das Anheben des
Brunnens usw. enthalten. Auf der Grundlage
des Ausschreibungsergebnisses rechnet das
Büro Kovacic für die Gesamtbaumaßnahme
einschließlich Nebenkosten, den Kosten für
die Marktanschlüsse, Ausstattungskosten wie
Stadttor-Stelen, Pflanzpaletten, Sitzbänke,
Umgestaltung des Rathausplatzes mit Gesamtkosten von 2.415.000,- Euro. Mit den Arbeiten wird in der ersten Juliwoche begonnen.
Seite 17
September: Die Verlegung des neuen Abwassersammler samt Hausanschlüssen ist fertig, auch die
Wasserleitungsarbeiten mit den jeweils neuen Hausanschlüssen für die Wasserversorgung verlaufen
planmäßig, ebenso wie die Verlegung der Leerrohre für Beleuchtung und Telekommunikation. Im
unteren Teil der Marktstraße, insbesondere vom Ochsen-Eck bis etwa auf Höhe Kaffee Hanner stoßen
die Arbeiter allerdings auf einen wenig tragfähigen Untergrund, auf sogenannte Seekreide. Dieses
Material ist bei Trockenheit hart wie Stein, aber bedingt durch das anhaltend schlechte Wetter wurde
der nasse Untergrund breiig und krümelig und muss deshalb in diesem Bereich durch die Verlegung
von Geotextil und Einbau von etwa 300 m³ Kies stabilisiert werden. Diese ungeplante Aktion hat den
Bauzeitenplan etwas durcheinander gebracht, allerdings kann der Terminplan zur Fertigstellung vor
dem Wintereinbruch eingehalten werden kann. Nachdem die Tiefbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, muss jetzt nicht mehr mit unangenehmen Überraschungen, die weitere Verzögerungen
der Bauarbeiten nach sich ziehen, gerechnet werden. Die Ausführung der Pflasterarbeiten werden die
von einem bundesweit anerkannten Fachmann begleitet.
Seite 18
Bereits in der Sitzung am 16.05.2014 hat Architekt Ketterer seinen Vorschlag zur Gestaltung
der Eingangsbereiche in die Marktstraße durch ein Modell vorgestellt. Demnach sollen 2
Stelen aus Jurakalksteinen und Eichenholz dort aufgestellt werden, wo früher Stadttore
waren, nämlich beim Modehaus Schoser und am Schloss. Mit einer Höhe von 2,60 m greifen
diese Stelen Form und Material der Tore auf, ohne sie exakt nachzubilden. Künstlerisch
mit Hammer und Meißel gestaltet, werden die Schriftzüge „Oberes Tor“ und „Unteres Tor“
nach einer alten Technik in den Stein geschlagen und mit Blei ausgegossen. Den Verlauf der
früheren Stadtmauer deutet ein Band aus Granitplatten auf dem Boden an, ausgehend von
den Stelen.
Anstelle herkömmlicher Straßenlaternen soll die Beleuchtung so gestaltet werden, dass
neben der Sicherheit für die Fußgänger auch das Element Fachwerk in dieses Konzept
eingearbeitet wird. Als weiteren wichtigen Schritt in der Gesamtplanung zur Sanierung
unserer Marktstraße beauftragt der Gemeinderat deshalb im September das Atelier für
Architektur und Lichtplanung, Mario Hägele in Stuttgart mit der Ausarbeitung eines
Lichtkonzepts. Er soll versuchen, im Spiel mit Licht und Schatten einen funktionalen
Beleuchtungsvorschlag, passend zum Schloss und zur Marktstraße mit ihren historischen
Fachwerkgebäuden, auszuarbeiten. So sollen beleuchtete Fachwerkfassaden und eine gut
ausgeleuchtete Straße das Bild der neuen Marktstraße zukünftig abrunden und gleichzeitig
ein Gefühl von mehr Sicherheit und Orientierung geben. Durch das abwechslungsreiche
Spiel von Fachwerkgiebel und historischen Solitärgebäuden (Kirche, Schloss, Türme), sollen
sowohl die Fernwirkung wie auch die Raum- und Platzfolgen in der Stadt bestimmt werden.
Hocheffiziente LED-Leuchten mit einer differenziert-optimierten Strahlungsverteilung
und warmer Lichtquelle sollen an den Dachrinnen der Gebäude montiert werden, so dass
eine große Lichtpunkthöhe und damit eine eng begrenzte, direkte und blendfreie Strahlung
gewährleistet ist. Durch die direkte Strahlung nach Unten wird „Lichtsmog“ vermieden und
mit dieser Technik kommen die Strukturen und Farben der Materialien besonders gut zur
Geltung und sorgen für eine angenehme Wahrnehmung des Gesamtraumes.
November: Die Tiefbauarbeiten (Kanal, Wasser, Verkabelung) im ersten
Bauabschnitt der Marktstraße sind weitgehend abgeschlossen. Mit großem
Interesse werden die Fortschritte der Pflasterarbeiten von vielen Bürgerinnen
verfolgt und auf der Baustelle beobachtet. Wie die Marktstraße später aussehen
wird, informiert der Bürgermeister zusammen mit den verantwortlichen Planern in
einem „Baustelleninformationsgespräch“.
Seite 19
Das Jahr 2014
Noch im letzten Jahr zeichnet die Stiftung „Dienst am älteren Menschen“ der
Kreissparkasse Reutlingen m Rahmen eines Festaktes am 09.12.2013 wieder ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die besondere Leistungen bei der Betreuung älterer Menschen erbringen, aus. Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Landrat Thomas Reumann und der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes
und Vorsitzende der Kreissparkasse Eugen Schäufele, würdigen die Leistungen
von Frau Elisabeth Rudolf, Eheleute Marianne und Helmut Häbe und Frau Emma
Aigner, alle aus Wilsingen. Frau Emilie Eisele und Frau Rita Rupp-Bender nehmen
stellvertretend für die ökumenische Altenbegegnung in Trochtelfingen eine Ehrung
als Würdigung des besonderen Engagements im Bereich der Geselligkeit, des Gedankenaustauschs und dem konfessionsübergreifenden Treffen entgegen.
f V. l. Joachim Baur,
Emilie Eisele, Emma Aigner,
Rita Rupp-Bender, Elisabeth
Rudolf, Gertrud Rist, Eheleute
Marianne und Helmut Häbe,
Bürgermeister Bisinger.
h Ebenfalls noch im alten Jahr steht das Weihnachtskonzert der Stadtkapelle unter dem
Motto „60 Jahre Stadtkapelle Trochtelfingen“, denn vor 60 Jahren wurde dem Musikverein
Trochtelfingen die Bezeichnung „Stadtkapelle“ verliehen.
Im Januar lädt das DRK Mägerkingen-Hausen zur 10. Winternacht mit einem Fackelzug durch das
Dorf, zu Punsch, Glühwein und flackerndem Feuerschein unterm freien Himmel auf den Mägerkinger
Dorfplatz ein.
Seite 20
„Zeigen wir wieder einmal, dass in
Trochtelfingen Solidarität und gegenseitige Unterstützung, wenn es darauf
ankommt, nicht nur leere Schlagworte
sind, sondern gelebt werden.“ Diesem
Aufruf des Bürgermeisters und Schirmherr folgen zahlreiche Spenderinnen und
Spender anlässlich einer großen Registrierungsaktion „Hilfe für Johanna Bauer
und andere“ im Januar in der Augstberghalle in Steinhilben im Kampf gegen
den Blutkrebs. Insgesamt wurden 651
potentielle Spenderinnen und Spender am
Aktionstag der DKMS registriert.
Der Narrenverein „Schrei AU“
Trochtelfingen feiert sein 33-jähriges
Gründungsjubiläum in der Eberhardvon-Werdenberg-Halle. Natürlich hat
die Trochtelfinger Fasnet schon eine
jahrhundertalte und abwechslungsreiche
Geschichte – die erste bekannte urkundliche Erwähnung datiert von 1565. Die
Gründung als Verein erfolgte allerdings
erst in 1981.
Mit einem großen Jubiläumsball feiert
auch die Narrenzunft Steinhilben kurz
darauf im Februar „111 Jahre Steinhilber Fasnet“ mit einem bunten Programm
in der Augstberghalle. Im Februar/März
nimmt das närrische Treiben wie seit je
her seinen Verlauf.
f Zum Jubiläumsball der Narrenzunft Steinhilben stehen erstmals die
Aktiven mit dem Nachwuchs gemeinsam
auf der Bühne; Bild: Häussler
Seite 21
Schulleiter Andree Fees organisiert zusammen mit seinem
Kollegium sowie der SMV die 2. Job-Challenge an der
Werdenbergschule. Eine gelungene Veranstaltung: über 300
interessierte Schülerinnen und Schüler erhalten einen Einblick in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten auf der
Alb. Unter den 28 Ausstellern sind vor allem Unternehmen
aus der Region um Trochtelfingen zu finden.
Betriebsübergabe bei Familie Fischer: Das Flair Hotel
Rössle wird fortan von Sohn Alexander Fischer geführt.
Im März 1984 hat eine Gruppe tanzbegeisterter Menschen den Tanzsportclub Trochtelfingen gegründet, mit dem Ziel, den Gesellschaftstanz zu pflegen und das gesellschaftliche Leben zu bereichern.
In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich der Tanzsportclub Trochtelfingen weiterentwickelt, zu
Standard/Latein sind Jazztanz, tänzerische Früherziehung, Ballett und Hiphop dazu gekommen. Mit
einem Tanzspektakel feiert der Tanzsportclub Trochtelfingen im März in der Augstberghalle seinen
runden Geburtstag.
Im April richtet die Ortsgruppe Mägerkingen des Vereins für Deutsche Schäferhunde auf dem Sportgelände „Dölle“ zum 2. Mal den ihr von der Landesgruppe Württemberg übertragenen 7-Länderwettkampf aus. Teams aus den Landesgruppen Baden, Bayern-Nord, Bayern-Süd, Hessen-Süd, Württemberg sowie aus Österreich und der Schweiz stellen sich mit ihren Hunden dem Wettbewerb, um den
hohen Ausbildungsstand ihrer Tiere und die positiven Aspekte der Ausbildungsarbeit demonstrieren.
Verbunden mit diesem Wettkampf feiert die Ortsgruppe Mägerkingen im Verein für Deutsche Schäferhunde ihr 40-jähriges Vereinsjubiläum.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung in Bietigheim wird die Stadt Trochtelfingen dank ihres
denkmalgeschützten Stadtkern und in Anerkennung der wunderschönen Fachwerkkulisse entlang der
Marktstraße in die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fachwerkstädte e.V. aufgenommen. Bad Urach und
die Stadt Trochtelfingen sind damit die einzigen Kommunen im Landkreis Reutlingen, die Mitglied in
dieser Arbeitsgemeinschaft und gleichzeitig auch in der Deutschen Fachwerkstraße sind.
In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
der Gesamtstadt Trochtelfingen wird ein Führungswechsel
im Amt des Gesamtkommandanten vollzogen. Frau Barbara
Eisele, die seit 5 Jahren das verantwortungsvolle Amt des
Gesamtkommandanten der Freiwillige Feuerwehr der Stadt
Trochtelfingen ausübt, möchte aus persönlichen Gründen
wegen starker beruflicher Belastung nach Ablauf ihrer Amtszeit nicht wieder für dieses Amt kandidieren. Auf Vorschlag
der Abteilungskommandanten und des Gesamtausschusses
wird als neuer Gesamtkommandant der Stadt Trochtelfingen
mit sehr großer Mehrheit Herr Josef Brunner, der gleichzeitig auch Abteilungskommandant der Abteilung Wilsingen
ist, zum neuen Gesamtkommandanten gewählt. Frau Eisele
wird weiterhin Mitglied der Feuerwehr Trochtelfingen sein
und hat sich auch bereit erklärt, ihre bisherige sehr engagierte Arbeit als Leiterin der Jugendfeuerwehr fortzusetzen.
h V. l.: Bürgermeister Friedrich Bisinger, neuer Gesamtkommandant Josef Brunner, bisherige Gesamtkommandantin
Barbara Eisele, Kreisbrandmeister Wolfram Auch
Seite 22
Einen schwungvollen und unterhaltsamen Nachmittag bereiteten 7 Schülerinnen aus den Klassen
5,6 und 7 der Werdenbergschule Trochtelfingen im
Mai den Bewohnern von Haus Hennenstein. Mit
leckeren Kuchen, die sie vormittags mit ihrer Lehrerin Frau Ostmann in der Schule gebacken hatten,
laden sie zum „Frühlingskaffee“ ein.
Ihren 100. Geburtstag feiert am Donnerstag,
05. Juni Frau Mathilde Miller. Sie ist die älteste
Einwohnerin in Trochtelfingen-Mägerkingen. i
Die Theodor-Heuss-Grundschule und der Schwäbische Albverein Mägerkingen-Hausen und Mariaberg
vereint beim Grillstellenbau: Nach dem Motto „Was
man selbst gemacht hat, schützt man mehr“ werden die
Schülerinnen und Schüler der Mägerkinger Grundschule in den Bau einer Grillstelle auf dem Neuban
einbezogen. Mit der Einladung zu Wurst und Limo gerät die Gemeinschaftsaktion im Juni zum gelungenen
Wandertag für die Kinder.
Kurz notiert: Ende der Ausstellung im Rathaus
„Himmlisches Licht“ von Gabi Lischerong – Eröffnung der Ausstellung „Trochtelfingen und die Welt“
von Dean Siebert.
Zur Sicherung der Einspeisung erneuerbarer Energien
wird die über 8 Kilometer verlaufende 20 KV-Mittelspannungsleitung vom Umspannwerk Trochtelfingen
bis zur Umspannstation Bronnen-Nord angeschlossen.
Die nicht mehr benötigten Freileitungen werden im
Laufe des Jahres abgebaut, was deutlich zur Verbesserung des Landschaftsbildes beiträgt.
h Endabnahme der Leitungsbaumaßnahmen an der neuen
Umspannstation Mägerkingen
V. l: Peter Konzelman, Fa. Bogenschütz, Bauhofleiter Alwin
Locher, Ortsvorsteher Martin Herrmann, Roland Bogenschütz,
Fa. Bogenschütz, Friedrich Hoffmann, Alfred Schrode, beide
NetzeBW
Seite 23
In diesem Jahr steht das „Fest in der Feste“ ganz besonders im Zeichen der 450-Jahr-Feiern unserer
Historischen Bürgerwehr und des Schützenvereins Trochtelfingen e.V. Einer Urkunde aus dem Jahr
1564, nach der die Reutlinger Schützen zu einem Büchsenschießen in Trochtelfingen eingeladen waren, ist es zu verdanken, dass dieses Jubiläum der nachweislich ältesten Trochtelfinger Vereinigungen
gefeiert werden kann. Zum Auftakt am Freitagabend mit dem Sternmarsch der Musikkapellen und des
Fanfarenzugs ist bereits zu spüren, dass das Stadtfest wieder ganz besondere Akzente setzt. Mit über
40 Personen ist eine große Delegation aus unserer Partnergemeinde Máriahalom in Ungarn, an der
Spitze Frau Bürgermeisterin Elisabeth Knizl angereist. Ebenfalls am Freitag sind die Kameraden des
Schützenverein und der Feuerwehr aus unserer Partnerstadt Wehlen/Sachsen mit Bürgermeister Klaus
Tittel angereist. Um das Verhältnis zwischen den Partnergemeinden zu unterstreichen, wird die Ehre
des Fassanstichs der Bürgermeisterin und dem Bürgermeister aus den Partnergemeinden überlassen.
Das gute Einvernehmen zwischen allen Stadtteilen der Stadt Trochtelfingen wird auch durch das anschließende Musikprogramm, das vom Fanfarenzug Trochtelfingen, den Musikvereinen Mägerkingen,
Steinhilben und Wilsingen und der Stadtkapelle Trochtelfingen gestaltet wird, unter Beweis gestellt.
Der Festakt zum 450-jährigen Jubiläum der Bürgerwehr und des Schützenverein ist neben dem anschließenden Zapfenstreich im Schlossgarten einer der Höhepunkte des diesjährigen Stadtfests.
Eröffnung mit Sternmarsch und Fassastich am Freitag, Festakt und Zapfenstreich zum 450-jährigen Jubiläum Historische Bürgerwehr und Schützenverein
am Samstag - Aktion der Vereine und Verlosung am Sonntag, Bilder: Häussler
Seite 24
Seite 25
Im Januar 1974 wurde der Neubau des Kindergartens in Mägerkingen mit damals noch einer Gruppe
eröffnet. Seit 2009 ist der Kindergarten Mägerkingen ein „Bewegungskindergarten“, mit dem Schwerpunkt „Bewegung“. Mit einem Sommerfest und Tag der offenen Tür feiern die Kinder, Erzieher und
der Elternbeirat diesen runden Geburtstag im Juli.
f Grund zu feiern hat auch der langjährige Mägerkinger Ortsvorsteher Martin
Herrmann anlässlich seines 70. Geburtstags.
Martin Herrmann ist seit vielen Jahrzehnten
in der Kommunalpolitik der Stadt Trochtelfingen engagiert, ist seit 1980 gewähltes
Mitglied des Ortschaftsrats Mägerkingen
und seit 1989 Ortsvorsteher des Stadtteils
Mägerkingen.
Mit Blasmusik in allen Variationen zieht
es wieder tausende Besucher zum Fest des
Musikvereins Mägerkingen „Rock- und Blasmusik am See“. Auch das Augstberfest lädt in
diesem Jahr wieder auf den Augstberg.
In der Werdenbergschule dreht sich im Sommer alles um Pedelec. Im
Rahmen des Projekts „Sommerfest der Elektromobilität“ von der IHK
Reutlingen, Tübingen, Zollernalb haben Azubis aus der Region und die
Schüler der Werdenbergschule die Möglichkeit, 15 verschiedene PedelecModelle zu testen. Gleichzeitig soll der Aktionstag Anstöße für das neue
Vorhaben der Werkrealschule liefern. Nach dem Ski-Projekt im vergangenen Jahr planen die Pädagogen jetzt, Pedelec mit den Schülern zu bauen.
Zwei bis drei dieser Drahtesel mit Motor sollen mit den Schülern im
laufenden Schuljahr gebaut werden. i
Zur zweiten Kulturnacht ist die Bevölkerung im September wieder eingeladen. Sechs Ereignisse an
sechs Orten laden zu einem interessanten Abendprogramm ein: ein Improvisationstheater in der Bücherei, die Murx Brothers im Turm, ein Blindencafe im Schloss, Grachmusikoff Pfarrscheuer, eine
Nachtführung durch die Innenstadt und Hanni & Fanni im Haus Schoser. Kurze Zeit darauf frühstücken die Trochtelfinger wieder gemeinsam an der langen Tafel in der Marktstraße. Im selben
Monat findet turnusmäßig auch wieder die Wilsinger Sichelhenke statt. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen wieder namhafte Gruppen.
Seite 26
Mit einem Tag der offenen Tür und zahlreichen Attraktionen und einem Jubiläumsabend für geladene Gäste
feiert die Firma Holzbau Klingenstein ihr 50-jähriges Betriebsjubiläum. Das Zimmergeschäft Klingenstein in
Trochtelfingen wurde 1964 von Albrecht Klingenstein gegründet. Aus dem 2-Mann-Betrieb im Gründungsjahr
hat sich in 5 Jahrzehnten ein mittelständisches Holzbauunternehmen mit derzeit 26 Mitarbeitern entwickelt,
dessen Dienstleistungsspektrum von der Sanierung und Modernisierung über Wärmedämmung, Dach- und
Innenausbau, Restaurierung denkmalgeschützter Gebäude, Lehmbau, Einbau von Dachfenstern bis hin zum
Komplettbau von ökologischen Holzhäusern reicht. Im Rahmen des Jubiläumsabends erinnern die Geschäftsführer Jürgen und Günter Klingenstein an die Anfänge des Familienbetriebs.
g
Das Team
von Holzbau
Klingenstein
Anfang Oktober ist es einmal wieder soweit: Trochtelfingen ist Start und Zielort der 18. Internationalen AlbGold Trophy. Der TSV Mägerkingen e. V. zählt als Ausrichter zusammen mit der Firma Alb-Gold und anderen
namhaften Sponsoren aus der Region im Rahmen dieser großen Radsportveranstaltung des MountainbikeMarathon rund 1.500 aktive Teilnehmer und Radsportfreunde in Trochtelfingen.
Nachdem im vergangenen Jahr zwei Defibrillatoren in Steinhilben und einer in der Eberhard-von-WerdenbergHalle stationiert wurden, ist jetzt durch eine weitere großzügige Spende der Abteilung Kernstadt der Feuerwehr
Trochtelfingen ein Defibrillator auch im Eingangsbereich der Kreissparkasse Trochtelfingen installiert.
Übergabe des neuen
technischen Lebensretter;
Bild: Leuschke
f
Seite 27
Seit Dezember 2012 schwiegen in Steinhilben die Kirchenglocken – seit 19. Oktober läuten sie zum
ersten Mal wieder. Wie groß die Freude darüber in der Bürgerschaft ist, zeigt die enorme Teilnahme
der Steinhilber beim Gemeindefest, das mit einer feierlichen Prozession beginnt. An vier verschiedenen Stationen werden die drei neuen Glocken sowie die restaurierte Marienglocke in Begleitung
der Augstbergmusikanten abgeholt und - gezogen von festlich geschmückten Oldtimer-Traktoren durch den Ort zum Kirchplatz gebracht.
Dekan Christoph Neubrand: „Gemeinsam
mit der restaurierten Marienglocke dienen
diese drei neuen Glocken nun dem Gottesdienst und der Gemeinschaft. Sie setzen ein
Zeichen gegen das, was in früheren Jahrhunderten oft in Kriegszeiten mit Glocken
geschah und sie sind ein Zeichen für die
Ausschließlichkeit im Hinblick auf Gott“
Bild: Bloching
Ein wunderschöner Spätsommer-Sonntag mit einem strahlend blauen Himmel: Zum 2. Mal nach
1998 bieten im Oktober etwa 20 Trochtelfinger Vereine „Querbeet durch die Vereinslandschaft der
Gesamtstadt Trochtelfingen“ der Bevölkerung die Möglichkeit, sich über die Zielsetzung und das
Angebot dieser Vereine im Bereich der Erwachsenen- und Jugendarbeit mittels Infoständen, Ausstellung von Geräten, Fahrzeugen, Instrumenten und Uniformen zu informieren. Das breite Spektrum der
Präsentationen unserer Vereine aus dem sportlichen, musischen und gesellschaftlichen Bereich stößt
bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse und unterstreicht das breite
und viele Interessen abdeckende Angebot der Trochtelfingen Vereine.
f Bürgermeister
Bisinger bezeichnet
den Tag der Vereine
als einen „Markt der
Möglichkeiten“ für
neu Zugezogene aber
auch für alle, die seit
längerer Zeit hier
wohnen.
Seite 28
h Mit einer Fahrzeugschau stellt die Freiwillige Feuerwehr
der Gesamtstadt Trochtelfingen ihren Fuhrpark und die Einsatzfahrzeuge vor.
Die Feuerwehr-Oldtimerfreunde Mägerkingen präsentieren
ihre historischen Feuerwehrfahrzeuge. g
Bilder: Leuschke
Seite 29
Bundespräsident Joachim Gauck hat für das 7. Kind der Familie Scharpf in Trochtelfingen die Ehrenpatenschaft übernommen. Noemi Lea Scharpf wurde am 18. Juni 2014 geboren und fühlt sich im
Kreis ihrer sechs Geschwister als Nesthäkchen sehr wohl.
Bürgermeisterwahl in Máriahalom: Aus der Wahl geht Murczin Kálmán, der bis 2013 bereits Bürgermeister in Máriahalom war, als Sieger hervor. Murczin Kálmán ist auf die Dauer von 4 Jahren als
Bürgermeister unserer Partnergemeinde Máriahalom gewählt.
Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2014 wird Sascha Bähre aus Trochtelfingen
1. Kammersieger der Handwerksammer Reutlingen im Ausbildungsberuf Maler und Lackierer und hat
sich damit auch für den Landeswettbewerb der Handwerksjugend 2014 im Ausbildungsschwerpunkt
Maler qualifiziert. Das ihm dort gestellte Wettbewerbsthema gestaltet Sascha Bähre ebenfalls in hervorragender Weise und wird 4. Landessieger.
Kurz notiert: Ende der Ausstellung
„Trochtelfingen und die Welt“ von Dean
Siebert – Beginn der Ausstellung „Perspektiven - 10 Jahre Kunst im Rathaus“
von Gernot Bizer.
f Im Rahmen einer Vernissage wird
die Jubiläums-Ausstellung „Perspektiven“ – Ölmalereien mit Kompositionen
aus Abstraktion und Figürlichkeit im
Rathaus eröffnet.
Im Rahmen einer Feierstunde im November wird die
Lehrerin Sabrina Scherf als neue Schulleiterin der TheodorHeuss-Schule in Mägerkingen durch Herrn Schulamtsdirektor Horst Erdmann vom Staatlichen Schulamt Tübingen
eingesetzt.
f Die neue Schulleiterin der Theodor-Heuss-Grundschule Mägerkingen Sabrina Scherf
Seite 30
Herr Pfarrer Malzacher wechselt zum 15. November in die Seelsorgeeinheit Zell im Wiesental im
Südschwarzwald in die Nähe seiner Heimat. Im Rahmen seines letzten Gottesdienst in der Trochtelfinger Kirchengemeinde beim Patrozinium in der Sankt Martinskirche wird Pfarrer Malzacher mit
Ehrensalut der Bürgerwehr und musikalischer Umrahmung durch die Stadtkapelle verabschiedet.
Hintergrund: seit dem 16. Dezember 2007 war Herr Malzacher Pfarrer in Trochtelfingen und Steinhilben für die Katholiken. Es war seine erste Stelle als Pfarrer, davor war er Vikar in Ostrach. Ab
8. November tritt Trochtelfingen in die neue Seelsorgeeinheit Gammertingen-Steinhilben mit Pfarrer
Drescher, Pastoralreferent Kopp und zwei Diakonen. Somit ist Trochtelfingen nach über 700 Jahren
keine selbständige Pfarrei mehr.
Bilder: Leuschke
Im Beisein des Vorsitzenden, der Bereitschaftsführung
und weiteren Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes,
Ortsverein Trochtelfingen, werden am 12. November 2014
im Raum des DRK im Feuerwehrgerätehaus Trochtelfingen
langjährige Blutspenderinnen und Blutspender geehrt. Für
75 geleistete Blutspenden wurden mit der BlutspenderEhrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl 75 Wolfgang Fink, Tro.-Mägerkingen;
Heiner Hipp, Tro.-Mägerkingen und Rolf Werner, Tro.Mägerkingen ausgezeichnet.
f Die für 75 Blutspenden Geehrten erhielten als besondere Anerkennung für die hohe Spendenzahl von der Stadt
Trochtelfingen eine Original-Radierung
Ende November können im Sitzungssaal des Rathauses
wieder 11 Sportlerinnen und Sportler des TSV Trochtelfingen 1871 e.V. und des Schützenverein Trochtelfingen für
hervorragende Leistungen auf Bezirks- und Landesebene
ausgezeichnet werden.
f Die Geehrten, die Vereinsvorstände Bernd Schmid
und Frank Heinzelmann sowie Bürgermeister Bisinger,
Bild: Leuschke
Seite 31
Ehrungen
Mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg wird anlässlich
der Eröffnung des 7-Länder-Wettkampfs auf der Sportanlage „Dölle“
das langjährige, ehrenamtliche große Engagement von Herrn
Siegfried Lorch in den Mägerkinger Vereinen, insbesondere in der
Ortsgruppe Mägerkingen-Hausen-Mariaberg im Schwäbischen
Albverein und als 1. Vorsitzender des Schäferhundeverein,
Ortsgruppe Mägerkingen gewürdigt. In der Ortsgruppe Mägerkingen
des Schwäbischen Albvereins war Herr Lorch von 1977 bis
1989 als Jugendwart tätig, seit 1989 bis heute ist Herr Lorch
Kassierer und engagiertes Vorstandsmitglied im Albverein. Seit
Januar 2005 begleitet Herr Lorch das Amt des 1. Vorstands im
Schäferhundeverein und hat in dieser Funktion bereits zum 2.
Mal den 7-Länder-Wettkampf der Hundesportler in Mägerkingen
organisiert, ebenso wie 2011 das Bundesleistungshüten für
Herdengebrauchshunde der Schäfer.
Mit einer weiteren Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg
wird im Rahmen der Sportwoche in Steinhilben im Juli das
jahrzehntelange, ehrenamtliche große Engagement von Herrn
Alfred Hölz im TSV Steinhilben, in der Jugendarbeit und in der
Dorfgemeinschaft gewürdigt. Alfred Hölz trat schon in jungen
Jahren in den TSV Steinhilben ein und spielte aktiv in den
Fußballjugendmannschaften und in der 1. Mannschaft und steht
auch heute noch wenn notwendig als Ersatzspieler für die 2.
Fußballmannschaft bereit. Beim Aufbau der Abteilung Fußball des
TSV Steinhilben war er wesentlich beteiligt und war von 1988 bis
2003 Abteilungsleiter und zugleich Beisitzer im Vorstand des TSV.
Bei unzähligen Veranstaltungen und Aktionen des Vereins war
Herr Hölz als Organisator und als Spendensammler unermüdlich
tätig. Wesentlich war Alfred Hölz mit seiner Familie beim Aufbau
des Jugendtreffs Steinhilben beteiligt und hat als Fahrer und
Mitverantwortlicher viele Jungendtreff-Freizeiten unterstützt. Bei
den „72-Stunden-Aktionen“ der Kirchengemeinde war und ist er
zusammen mit seiner ganzen Familie Ideengeber und Motor.
Zum Auftakt des „Tag der Vereine“ in der Eberhard-von-WerdenbergHalle wird die ehrenamtliche Arbeit von Herrn Ewald Klingenstein
mit der Verleihung der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg
gewürdigt. Der Bürgermeister bezeichnet den neuen Träger der
Ehrennadel als einen der wichtigen „stillen Schaffer“ die oftmals
im Hintergrund aber unentbehrlich für jeden Verein immer da sind
wenn sie benötigt werden. Seit vielen Jahren engagiert sich Herr
Klingenstein in der Ortsgruppe Trochtelfingen des Schwäbischen
Albverein in vielfältiger Art und Weise, als Naturschutzwart und
Wanderführer. Der im Flurbereinigungsverfahren Trochtelfingen
geschaffene sogenannte „Krötenteich“ wird von ihm regelmäßig
gepflegt und dieses Biotop ist dem Geehrten zu einem ganz besonderen Anliegen geworden. Im Narrenverein „Schrei Au“ ist Ewald
Klingenstein seit 30 Jahren verantwortliches Vorstandsmitglied, ist
verantwortlich für den Narrenratswagen, kümmert sich als Turmwart um das Vereinslokal und erledigt darüber hinaus tausend
Kleinigkeiten, die benötigt werden aber nicht besonders auffallen.
Auch ist Ewald Klingenstein seit vielen Jahren gut ausgebildetes
Mitglied der Feuerwehr Trochtelfingen.
Seite 32
Die Bürgermedaille der Stadt Trochtelfingen wurde verliehen an:
Quido Klingenstein: Herr Klingenstein war von 1975 bis 2014, also 39 Jahre ununterbrochen Mitglied des Gemeinderats. Mit seinem fundierten Wissen und geprägt durch die Liebe zu seiner Heimatstadt verlässt Herr Klingenstein als letzter „Zeitzeuge“ der Gemeindereform die kommunalpolitische
Bühne in Trochtelfingen. Neben seinem Mandat im Gemeinderat hat sich Herr Klingenstein auch als
langjähriger Leiter des Bauhofs und insbesondere als Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft der
Flurbereinigung Trochtelfingen bleibende Verdienste erworben.
Martin Herrmann: Auf 34 Jahre Kommunalpolitik bringt es Martin Herrmann, der 1980 zum ersten
Mal in den Mägerkinger Ortschaftsrat gewählt wurde und seit 1989 als ehrenamtlicher Ortsvorsteher mit großem Engagement wichtige Impulse für die Entwicklung von Mägerkingen aber auch der
Gesamtstadt gibt.
Matthias Daigler: Über einen Zeitraum von 30 Jahren war Matthias Daigler aus Steinhilben in seiner
Doppelrolle als Ortschafts- und Gemeinderat ein wichtiges Bindeglied zwischen den Gremien. Zu seinen Verdiensten zählt auch die Partnerschaft mit Mariahalom. Als erfolgreicher Unternehmer hat sich
Herr Daigler insbesondere auch immer wieder für den Gewerbestandort Trochtelfingen eingesetzt.
Manfred Hölz: Als einziger Wilsinger hat Manfred Hölz während den 30 Jahren seiner Zugehörigkeit zum Gemeinderat die Interessen seines Stadtteils mit Nachdruck und erfolgreich vertreten,
gleichzeitig aber auch nie die Entwicklung der Gesamtstadt aus den Augen verloren. Als langjähriger
Vorsitzender des Musikverein Wilsingen wusste Herr Hölz wie wichtig gerade für die Gemeinden im
ländlichen Raum ein funktionierendes Vereinsleben
V.l.: Bürgermeister Bisinger, Manfred Hölz, Martin Herrmann, Quido Klingenstein,
Matthias Daigler, Bild: Schrade
Seite 33
Sterbetafel 2014
Am 07. Februar verstirbt nach kurzer schwerer Krankheit
im Alter von 68 Jahren Dr. Karlheinz Streier. Dr. Karlheinz
Streier hat sich 30 Jahre im Gemeinderat, davon 20 Jahre
als 1. stellvertretender Bürgermeister, in besonderem Maße
ehrenamtlich für die Belange unserer Stadt und deren Einwohner eingesetzt. Die Entwicklung zu einer gesunden,
an den Interessen der Bürgerschaft ausgerichteten Gemeinde, war ihm stets ein wichtiges Anliegen seiner
kommunalpolitischen Arbeit.
Während seiner langjährigen Tätigkeit als Allgemeinarzt
von 1977 bis 2011 hat Dr. Streier nicht nur Menschlichkeit
und Fachkenntnis bewiesen, sondern sich bei vielen Menschen in unserer Region hohe persönliche Anerkennung
erworben.
Am 13.07. verstirbt völlig unerwartet im 88. Lebensjahr
Friedrich Ströbele. Friedrich Ströbele war von 1968
bis 1994 und damit 26 Jahre ununterbrochen Mitglied
des Gemeinderates der Stadt Trochtelfingen und hat
sich als anerkannte und geachtete Persönlichkeit mit
hohem Sachverstand und großer Verbundenheit zu seiner
Wahlheimat für die kommunalpolitischen, schulischen,
geschichtlichen und kirchlichen Belangen der Stadt
Trochtelfingen eingesetzt. Von 1989 bis 1984 war Herr
Ströbele 1. Stellvertretender Bürgermeister der Stadt
Trochtelfingen.
Neben seinem herausragenden Engagement im kommunalen und schulischen Bereich hat der Verstorbene über
viele Jahrzehnte auch die Kirchengemeinde mit seinem
Rat und seiner Tat unterstützt und war landauf landab weit
über die engere Heimat hinaus als „Max der Landstreicher“
unterwegs. Seiner hohen sozialen Kompetenz verpflichtet,
wollte Friedrich Ströbele immer wieder aufs Neue auf die
Nöte und Sorgen von Menschen aufmerksam machen, die
verschuldet oder unverschuldet am Rande der Gesellschaft
stehen. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, der
Bürgermedaille der Stadt Trochtelfingen und vieler weiterer
Auszeichnungen waren äußere Zeichen der Wertschätzung
und Anerkennung, die ihm entgegengebracht wurden.
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im Stadtteil Trochtelfingen:
Weber, Thomas Heinz Wilhelm, Reiherweg 4
Scherer geb. Baier, Anna Maria, Marktstraße 38
Di Stefano, Libera Maria, Marktstraße 20
Hartert, Frithjof Kurt Paul, Fasanenstraße 16
Dr. Streier, Karlheinz, Schillerstraße 25
Bettac, Irmgard Ursula, Theodor-Heuss-Straße 14
Gruber, Ewald Heinrich, In der Braike 8
Fischer geb. Schenzle, Klara, Marktstraße 49
Heinzelmann, Josef, Birkenweg 5
Chrusciel, Jan Friedrich, Grehenberglestraße 25
Oksit, Mustafa, Karrenweg 14
Sternberg, geb. Findeisen, Martha Erika, Kapelleschweg 33
Heil, Arthur Hugo Wolfgang, Silberdistelweg 1
Müller, Kurt Hermann Fritz, Kapelleschweg 33
Kalessa, Uwe Kurt, Mühltalstraße 25
Kieser geb. Brodbeck, Lore, Grehenberglestraße 11
Klingenstein, Hedwig, Grafentalweg 15
Ott, geb. Hurm, Klara Mathilde, Grafentalweg 15
Hartmann, Karl Benno, Am Kallenberg 9
Tschenett, Werner Anton, Am Tannenhart 34
Hermann geb. Alesi, Katharina, Burgweg 15
Ströbele, Friedrich Georg, Hohenbergstraße 12
Reisner, Viktor, Theodor-Heuss-Straße 13
Gebhardt geb. Baselt, Ruth Martha, In der Braike 3
Sönmez, Cemal, Am Katzengraben 4
Faigle, geb. Eisele, Berta, Vorstadt 17
Schiefer, Maria Emma, Grafentalweg 15
Rasel, Werner Kurt, Ulmenweg 3
Sauereisen, Karl Otto, Werdenbergstraße 24
Steiner, Horst Adolf, Fasanenstraße 4
Wohlfahrt, geb. Materne, Elisabeth Martha, Mörikeweg 7
Müller, geb. Kirst, Eleonora, Fasanenstraße 39
im Stadtteil Hausen:
Widmann, geb. Schmid, Johanna Gertraude, Schulsteige 1
im Stadtteil Mägerkingen:
Stoffregen, Werner August Ferdinand, Am Ring 4
Schilling, Friedrich, Johannes-Brenz-Straße 19
Trumpp, Werner Wilhelm, Leiselberg 7
Lorch, Friedrich Christoph, Seitenweg 12
Rausch, Heinz Wilhelm, Sigmaringer Straße 16
Straub, Hermann, Schulstraße 6
Altreuther, Friedrich Wilhelm, Gustav-Schwab-Straße 11
im Stadtteil Steinhilben:
Heinzelmann, geb. Göggel, Josefine Viktoria, Fürstenbergstraße 6
Jacobsen, Egon, Tulpenweg 8
Hummel, geb. Daigler, Else Theresia, Fliederstraße 9
Roggenstein, geb. Wahl, Luzia, Oberstetter Straße 24
Schönle, geb. Heinzelmann, Theresia, Im Schloß 2
Friedrich, geb. Staub, Ingeborg, Meidelstetter Straße 6
Zimmermann, geb. Sehn, Ursula, Harthauser Straße 5
Hanner, geb. Ronge, Elisabeth, Wilsinger Straße 9
Garbe, Erich Cölestin, Wilsinger Straße 26
Daigler, Franz Lorenz, Oberstetter Straße 33
im Stadtteil Wilsingen:
Schenzle, Norbert Matthias, Lindenstraße 2
Uhland, Benno, Bergäckerweg 8
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