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Teekanne in Form eines japanischen Zwerghahns (Bantam Hahn) Meissen 1730 Eine der frühesten und prächtigsten Meissener Teekannen in Tiergestalt Modell von Johann Gottlieb Kirchner H. 15,6 cm; L. 19 cm Caduceus-Marke Altes Sammlungs-Etikett „Collection Jules Desurmont“ Weiteres Klebeetikett „Poulet en Saxe …“ Provenienz Collection Jules et Therese Desurmont, Nordfrankreich Bantam Hahn Seite 1 Das Modell der japanischen Zwerghahnkanne zählt zu den seltensten, frühesten, dekorativsten und begehrtesten Meissener Kleintiermodellen der Frühzeit. In den letzten 70 (Nachkriegs-)Jahren ist es bislang nur zweimal auf den Markt gekommen. In der legendären RothschildAuktion des Jahres 1977 hat ein Paar der Bantam Hähne mit Abstand den höchsten Preis erzielt. 2005 war das nämliche Paar alsdann das Glanzstück der glamourösen Meissener Vogelsammlung von Laurence S. Rockefeller, NY, die dieser in 30 Jahren zusammengetragen hat. Der erste Modellmeister der Meissener Manufaktur, Johann Gottlieb Kirchner (1706 – 1768), hat 1730 im Auftrag des Pariser Großhändlers Rudolphe Lemaire die Teekanne in Gestalt des Bantam Hahns nach japanischen Vorbild aus Arita geschaffen. Julia Weber (Bd. I S. 53 f.) hat mit ihren gründlichen Studien – gestützt auf die von ihr aufgespürten alten Pariser Auktions- und Sammlungskataloge aus der Mitte des 18. Jahrhunderts – ein lebendiges Bild dieser Zeit und ihrer Kunst- und Luxusmärkte gezeichnet. Sie macht deutlich, was der Nährboden für die Ideen Lemaires und dessen Plan war, umfangreiche Handelsbeziehungen mit August dem Starken und dessen erster Porzellanmanufaktur aufzunehmen: Lemaire, ein intimer Kenner des Pariser Marktes für Luxuswaren, kannte die Vorliebe des französischen Hofs und der großen Pariser Sammler für Arita Porzellane, unter denen der Bantam Hahn eine Sonderstellung einnahm. Bantam Hähne aus Japan erzielten dort absolute Spitzenwerte, sie zählten, wegen ihrer außergewöhnlichen Pracht und Natürlichkeit, zu den beliebtesten Porzellanen überhaupt. Auf der von dem berühmten Pariser Kunsthändler Gersaint geleiteten Auktion der Sammlung Fonspertius, 1747 erbrachten sie den Rekordwert von 428 Livre (Weber I S. 53 f.). Lemaire, der mit dem Grafen von Hoym (1694 – 1734) – sächsischer Gesandter (von 1723 bis 1729) in Versailles / Paris später erster Kabinettsminister August des Starken und ab 1729 Leiter der Meissener Manufaktur – gut bekannt war, nutzte diese Beziehung, um im großen Stil japanische Originalmodelle in Meissen zu relativ günstigen Preisen nachmachen zu lassen, um sie alsdann wesentlich teurer als Arita Originale auf dem Pariser Markt zu veräußern. Zu diesem Geschäft gehörte es auch, dass die Meissener Kakiemon-Porzellane entweder überhaupt keine Schwertermarke trugen oder die jederzeit entfernbaren Aufglasurschwerter in Emailblau Bantam Hahn Seite 2 oder aber auch die in Paris mehr oder weniger unbekannte CaduceusMarke, die Anfang der 1720er Jahre schon einmal kurzeitig in Meissen in Gebrauch war. Caduceus-Marke Die Tatsache, dass sämtliche bekannte Ausformungen der Meissener Bantam Hahnenkanne die Caduceus-Marke tragen, beweist, dass diese ursprünglich an Lemaire geliefert worden waren (Weber I S. 53). Und in der Tat sind, wie Weber herausgearbeitet hat, zu jener Zeit einige (etwas mehr als die noch selteneren japanischen Originale) auf dem Pariser Kunstmarkt nachweisbar (Weber I S. 54). Lemaire kannte, wie gesagt, die extrem hohe Wertschätzung für die Bantam Hahnenkanne und hat das für sein Geschäftsmodell genutzt. In Paris erwarb er ein Arita Original und brachte dies nach Sachsen, um dort Nachformungen aus Meissener Porzellan anfertigen zu lassen. Japanische Vorbilder: Zwerghähne aus Arita Porzellan, 17. bis Anfang 18. Jahrhundert Links: Gardiner Museum, Toronto (Inv.-Nr. G05.11.16), rechts: Museum für Ostasiatische Kunst Köln (Inv.-Nr. F 72,2) Bantam Hahn Seite 3 In seinem Vertrag mit der Königlichen Manufaktur vom 30.09.1729 hat er sich in § 4 ausdrücklich vorbehalten, dass „einige wenige Stücke nach seinen Modellen zur Probe gefertiget werden“ (Boltz 1980 S. 5 f.). Der von ihm zu zahlende Preis und die späteren Stückzahlen sollten danach zwischen der Kommission und Lemaire „accordiret“ werden, ohne dass dazu bislang Details bekannt geworden wären. Lemaire hat stets auch brieflich gegenüber August dem Starken über die hohen Kosten, der von ihm beschafften Modelle geklagt (Boltz a.a.O.). Auf dem Pariser Markt brachten auch die Meissener Nachschöpfungen immense Summen ein – auch später noch, als der Kunsthandel den Unterschied zwischen Meissen und Arita längst erkannt hatte. Die Bantam Teekanne war Lemaires Topmodell. Sie sicherte ihm außerordentliche Gewinne, höher noch als diejenigen, die er mit jenen Porzellanen erzielte, die er nach den Arita Originalen aus dem Japanischen Palais anfertigen ließ. In der nachgelassenen Sammlung des Kunsthändlers Gersaint waren zwei Bantam Teekannen „d’ancien saxe“, die bei der Versteigerung seines Nachlasses im Jahr 1767 100 Livres gebracht haben (Weber I S. 54 Fn. 305). Die exzeptionelle Arita Hahnenkanne ist bislang das einzige Modell, bei dem man davon ausgehen kann, dass es weder auf japanische Vorlagen aus den Königlichen Sammlungen August des Starken zurückgeht, noch auf Vorlagen der Meissener Manufaktur, sondern auf ein von Lemaire nach Dresden mitgebrachtes Modell. Das ist deshalb so sicher, weil anhand der von den sächsischen Urkundsbeamten akribisch geführten Akten und Archivalien, die von Boltz (a.a.O.) veröffentlicht worden sind, man exakt nachweisen kann, welche Meissener Porzellane an Lemaire geliefert wurden und welche japanischen Modelle als Vorlage dafür gedient haben. Die Bantam Hähne fehlen in den ebenso umfassenden wie genauen Auflistungen dieser Porzellane, die ohne Wissen des Königs aus dem Japanischen Palais zum Zwecke der Nachbildung in die Meissener Manufaktur gebracht worden waren (vgl. Boltz 1980 S. 16 – 19 u. s. 20 – 21). Außerdem fehlten sie in den riesigen Sammlungen August des Starken: Es gibt weder ein Arita Original noch eine Meissener Bantam Kanne mit Johanneumsnummer. Sie tauchen auch nicht in der ersten und zweiten Preisliste der für Lemaire bestimmten Porzellane auf, Bantam Hahn Seite 4 wobei jene Porzellane, die auf von Lemaire gestellte Modelle zurückgehen, laut Vertrag nicht Bestandteil der Preisliste waren (Boltz 1980 S. 7 f. §4). Aufgrund dieser Sonderrolle tauchen sie auch nicht in den Lieferlisten an Lemaire auf (Boltz 1980 S. 23 ff.). Schlussendlich sind sie auch nicht im Hause des Grafen von Hoym gefunden worden, bei dem Anfang April 1731 sämtliche Porzellane Lemaires und Hoyms beschlagnahmt (über 4000 Stück) und ins Japanische Palais überführt wurden, wo sie mit eingeschnittenen Johanneumsnummern versehen worden sind. Das bedeutet, dass sowohl das Arita Urmodell als auch die Meissener Ausformungen zum Zeitpunkt der Aufdeckung der Lemaire-Affäre (im März 1731) bereits auf dem Pariser Markt abgesetzt worden waren. Kirchner, nicht Kaendler Die Forschung ist bislang – Albiker (I Nr. 79 u. 81) und Rückert (Nr. 1133, 1134 T. 279) folgend – davon ausgegangen, dass Johann J. Kaendler der Schöpfer der Meissener Bantam Hahnenkanne war und haben dies mit dem sehr frühen Arbeitsbericht Kaendlers vom Mai 1732 belegt: „Auch zwei kleine Hähne poußiret“ (Pietsch 2002 S. 15) Angesichts dieser knappen und wenig konkreten Formulierung war der Rückschluss auf Kaendler mitnichten zwingend und ist in der Tat von Julia Weber (Bd. I S. 53 Abb. 25) widerlegt worden. Sie hat gezeigt, dass die Bantam Kannen Teil des Lemaire-/ Hoym-Komplexes waren. Das ergibt sich daraus, dass, wie bereits gesagt, alle bekannten Exemplare nicht die Schwerter-, sondern die Caduceus-Marke tragen. Damit scheidet Kaendler als Modelleur aus. Denn er nahm seine Tätigkeit in Meissen erst am 22.06.1731 auf, nachdem die Affäre bereits aufgeflogen (März 1731) und die Caduceus-Marke gesperrt war. Die Caduceus-Marke, die Anfang der 1720er Jahre schon einmal kurzzeitig in Gebrauch war, wurde im Zuge der Lemaire-Affäre ohne das Wissen und die Zustimmung des Königs reaktiviert. Man kam damit dem Wunsch des Pariser Kaufmanns nach, die Schwertermarke in Unterglasurblau auf den sächsischen Arita Nachschöpfungen, die für den Pariser Markt bestimmt waren, zu meiden. In der Tat hat sich Lemaire in seinen späteren Vernehmungen vor seiner Ausweisung aus Bantam Hahn Seite 5 Sachsen selbst berühmt, dass für „seine Porzellane“ (u.a.) die Caduceus-Marke zur Anwendung kam (Boltz 1980 S. 51). Nach Auffliegen der Affäre machte August der Starke diesem Treiben ein Ende und untersagte im März / September 1731 den Gebrauch der Caduceus-Marke für den französischen Markt (Boltz 1996 S. 7). So war es für Kaendler zum Zeitpunkt seines Arbeitsberichts (im Mai 1732) ausgeschlossen, die Bantam Kanne mit der Caduceus-Marke zu kennzeichnen. Auch das widerlegt die bisherige Annahme von Kaendlers Autorenschaft. Der erste Modellmeister der Meissener Manufaktur war Johann Gottlieb Kirchner, der vom 29.04.1727 bis April 1728 sowie ein zweites Mal vom 01.06.1730 bis 31.03.1731 für die Manufaktur in Meissen tätig war. Meissen fehlte bis dahin ein Modellmeister. Mit Kirchner ist es August dem Starken gelungen, einen bedeutenden Bildhauer für seine Manufaktur zu gewinnen. Kirchner stand in der Gunst des Königs und war dem später dazukommenden Kaendler vorgesetzt. Er führte die Meissener Figurenwelt zu neuen Ufern und schuf mit dem neu erfunden Werkstoff Porzellan bedeutende Kunstwerke. „Gefäßform und figürliches wurde zu einer einzigartigen Einheit verschmolzen“, schreibt Rückert (1966 S. 161), wofür unsere Kanne ein treffendes Beispiel abgibt. Mit Kirchner beginnt der eigene europäische Stil des figürlichen Porzellans des 18. Jahrhunderts, den Kaendler in seinen Grundzügen weiterführte, ausbaute und vollendete (Rückert a.a.O.). In den Manufakturrapporten wird Kirchners Tätigkeit für Lemaire ausdrücklich hervorgehoben. Im Eintrag vom 30.06.1730 wird berichtet, dass der Anfangs dess. Monats neuerlich angenommene Modellmeister Gottlieb Kirchner bereits „über 30 Stk. von dem franz. Kauffmann LeMaire angegebene Modelle abgeformet und poussiret habe“ (Weber I S. 40). Kirchner war im Übrigen bekannt dafür, dass er gerne nach Vorlagen, Zeichnungen und Modellen arbeitete (Zimmermann 1929 S. 19). Der Bantam Hahn geht also auf Kirchner zurück. Damit steht auch fest, dass er es war, der eine der frühesten Teekannen in Tiergestalt in Meissen geschaffen hat, die später Kaendler zu einer Meissener Spezialität ausgebaut und weiterentwickelt hat: z.B. Teekannen in Form von Hähnen, Hennen, Enten, Gänsen, Rebhühnern, Schwänen Affen, Eichhörnchen usw. Bantam Hahn Seite 6 Bantam Huhn Das Bantam Huhn ist eine beliebte asiatische Zwerghuhnrasse, dessen Name sich aus der indonesischen Hafenstadt Bantam ableitet. Große Beliebtheit in Europa errang es insbesondere wegen seines bunten Gefieders. Provenienz Sammlung Jules Desurmont (1863 - 1619) und seine Ehefrau Therese Desurmont-Motte (1868 - 1963) Beide Ehepartner entstammen alten industriellen Familien aus Nordfrankreich. Zusammen pflegten sie eine große Sammler-Passion für das weite Feld der europäischen Keramik: Delft, Tournai und die französischen Fayence Manufakturen, aber auch Chantilly und Meissen. Nach dem frühen Tod ihres Mannes Jules baute Therese Desurmont die Sammlung weiter aus, auf insgesamt über 500 Stücke. Sie zählte zu den bedeutendsten und berühmtesten Sammlungen Frankreichs, deren Stücke die Schwerpunkte aller maßgeblichen Ausstellungen in Frankreich bildeten. Der europäische Kakiemon- und Chinoiserie-Stil war eines ihrer Schwerpunkte. Thérèse Desurmont neben ihrem Bantam Hahn sitzend, Paris 1922 Bantam Hahn Seite 7 Vergleichsstücke Die Größen der Meissener Bantam Hähne variieren leicht um wenige Zentimeter. Es sind nur 5 Paare und 4 Einzelstücke bekannt: –Collection Laurence S. Rockefller Paar / Höhe: 19,7 u. 19,4 cm / Länge: 24,2 u. 22,8 cm Sotheb’s New York 11.10.2005 Nr. 190, mit einer kurzen Einführung von James G. Niven, Vice Chairman Sotheby’s, in die Meissener Vögel-Sammlung von Laurence Rockefeller) = = = = = Principe Rospigliosi, Rom Coll. Badini, Florenz Coll. Baron Pannwitz (Helbing 25.10.1905 Nr. 316 - 317) Coll. Hermine Feist, Berlin (siehe Albiker II Nr. 111) Baron Edmond de Rothschild (Christie’s 17.10.1977 Nr. 192) –Irwin Untermyer Collection, New York Paar / Höhe: 16 u. 15,9 cm / Länge: 19 u. 17,8 cm Hackenbroich 1956 Fig 18 T. 13 = Baron Nathaniel Rothschild, Wien u. Baron Albert Rothschild, Wien (Teil der Ausstellung „Masterpieces of European Porcelain“ im Metropolitam Museum of Art, New York 1949 (Avery 1949 Nr. 274)) –Sammlung Drach Paar mit montierter Pariser Vermeil-Montierung als Kerzenleuchter Höhe: 16 cm (ohne Montierung) XXII. Auktion Ball / Graupe 15.03.1933 „77 Meissener Porzellanvögel“ Anonym (Slg. Drach) Nr. 54 T. 12, 5.600 Mark, Metzger Paris Bantam Hahn Seite 8 –Sammlung Schneider, Schloss Lustheim Bayerisches Nationalmuseum Paar / Höhe: 15,6 u. 16,5 cm / Länge: 19 u. 19,5 cm / später staffiert Rückert 1966 Nr. 1133 u. 1134 = Keramik Freunde der Schweiz 50 / 1960 Abb. 153 = Ausstellungskatalog Jegenstorf 1952, Vitrine XVII Nr. 5 S. 24 – Earl of Chichester Salysbury, Wiltshire UK 17.06.2002 gestohlen, Antique Trade Gazette vom 27.07.2002 –Schloss Moritzburg das Jagdschloss August des Starken) Höhe: 20,5 cm / fast weiß staffiert Albiker II Nr. 112; Albiker I Nr. 81 T. 24 –Lesley and Emma Sheafer Collection Metropolitam Museum of Art, New York Hackenbroich: Ausstellungskatalog MET, NY 1975, Nr. 4 –Landesmuseum Schwerin Höhe: 15,1 cm / Länge: 18,3 cm / später staffiert Möller 2006, Nr. 83 Aus dem alten Besitz der Herzöge von Mecklenburg Schwerin Bantam Hahn – Elfriede Langeloh Unser Exemplar aus der Sammlung Desurmont Seite 9 Literatur Albiker, Carl: Die Meissener Porzellantiere im 18. Jahrhundert. 1935 – Die Meissener Porzellantiere im 18. Jahrhundert. 1959 Avery, C. Louise: Masterpieces of European Porcelain. Ausstellungskatalog Metropolitan Museum of Art, New York 1949 Ayers, John; Impey, Oliver; Mallet, J.V.G.: Porcelain for Palaces. The Fashion for Japan in Europe. 1650 – 1750. 1990 Boltz, Claus: – „Hoym, Lemaire und Meissen.“ In Keramos 88 / 1980 –„Japanisches Palais-Inventar 1770 und Turmzimmer-Inventar 1769.“ In Keramos 153 / 1996 Ducret, Siegfried: Das Tier in der Kunst des 18. Jahrhunderts: Schloß Jegenstorf. Ausstellung 1952. Hackenbroich, Yvonne: Meissen and Other Continental Porcelain Faience and Enamel in the Irwin Untermyer Collection. 1956 Möller, Karin Anette: Meissener Porzellanplastik des 18. Jahrhunderts. Die Schweriner Sammlung. Schwerin 2006 Pietsch, Ulrich: Die Arbeitsberichte des Meissner Porzellanmodelleurs Johann Joachim Kaendler 1706 – 1775. Leipzig 2002 Röntgen, Robert E.: „Marken und Zeichen der Blaumalerei.“ In Ausstellungs katalog Meißener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten. München 1989 Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810. München 1966 Zimmermann, Ernst: – Die Erfindung und Frühzeit des Meissner Porzellans. Berlin 1908 – Kirchner, der Vorläufer Kändlers an der Meissener Manufaktur. Berlin 1929 Bantam Hahn Seite 10