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Nr.5 VOR ORT MitBorsdorferAmtsblattsowieNeuigkeitenausBorsdorf,Zweenfurth,Panitzsch&Cunnersdorf 15.Mai2016 Die Borsdorfer Ortswehr lädt wieder ein N ach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr bitten die Kameradinnen und Kameraden der FFW Borsdorf nun zum zweiten Mal zum „Tag der offenen Tür” ans Gerätehaus in der alten Leipziger Straße. Alle Interessierten und Neugierigen sind herzlich eingeladen, sich am 11. Juni von 14 bis ca. 18 Uhr über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren und vor Ort echte Action zu erleben. „Wir wollen den Tag der offenen Tür nutzen, um unsere Wehr und ihre Mitglieder vorzustellen und den Besuchern Wissen rund um die Themen Brandbekämpfung, Prävention und Selbsthilfe zu vermitteln”, erklärt Wehrleiter Jens Beckmann. „Und natürlich machen wir das nicht mit trockener Theorie, sondern mit Vorführungen, bei denen Feuerwehrarbeit Aus dem Inhalt H Seite 2: Service & Termine, Impressum. H Seite 5: Amtlicher Teil. H Seite 16: Borsdorfs erste Chronik vor 110 Jahren. Das nächste „VorOrt” mit der Beilage „Borsdorfer Amtsblatt” erscheint am 15.06.2016. Action rund um die Brandbekämpfung: Bei der Premiere im vergangenen Jahr wurde ein Auto fachgerecht geöffnet. Für spektakuläre Einblicke in die Arbeit der Kameraden ist auch in diesem Jahr beim Tag der offenen Tür gesorgt. Foto: A. Dreilich 'live' zu erleben ist.” So wird zum Beispiel ein Küchenbrand ausbrechen und sicher auch gelöscht werden. „Das ist durchaus wörtlich zu verstehen”, schmunzelt Jens Beckmann. „Wir werden am 11. Juni eine komplette Küche hierhaben, in der ein Brand ausbricht.” Außerdem werden die Kameraden beim Brand eines Traktors samt Hänger einen Schaumeinsatz demonstrie- ren. Und weil zum Löschen Wasser benötigt wird, sind auch allerlei „Wasserspiele” geplant – übrigens sowohl für die Jüngsten als auch für die Erwachsenen. Aber mehr wird noch nicht verraten. Der Tag der offenen Tür am 11. Juni soll natürlich nicht „nur” eine Informationsveranstaltung in Sachen Brandschutz sein, sondern auch Lust aufs Ehrenamt in der Feuerwehr machen. „Wir würden uns freuen, wenn wir bei einigen Besuchern das Interesse an der Feuerwehr wecken und sie fürs Mitmachen begeistern könnten”, stellt Jens Beckmann fest. „In der zweiten Jahreshälfte haben wir einen Grundlehrgang im Plan und einige Plätze sind noch frei …” Übrigens: Auch die Ortswehren in Zweenfurth und Panitzsch suchen Mitstreiter. A. Dreilich Tipp: Udo Lindenberg (25./26.6.), Störtebeker Festspiele (6-9), Ancient Trance Taucha (12.-14.8.), Oktoberfest L. (10/2016), Bonnie Tyler (2.11.), Holiday on Ice (23.+25.-27.12.), Apassionata (30./31.12.), Faust – Die Rockoper (13.-22.12), Ehrlich Brothers (22.1.17), King of Extreme (28. 1.17), Andrea Berg (31.1.17), Stomp (14.-19.2.17) & mehr erhalten Sie in der Musik Box Taucha. Service & Termine Notdienste Veranstaltungstermine in der Gemeinde Abwasser AZV Parthe: Störungen im öffentl. Straßenbereich (034291) 4390 und (0171) 4 10 32 38, Störungen auf priv. Grundstücken siehe Notrufliste unter www. azv-parthe.de Allgemeinärztlicher Notdienst: Vermittlung über Einsatzzentrale 116 117 Antennengemeinschaft Panitzsch: Störungsmeldung unter (0172) 3 77 37 07 Apotheken: Die nächstgelegene(n) Apotheke(n) einschließlich des jeweils aktuellen Notdienstes finden Sie unter www.aponet.de im Internet Ausweis weg? Kostenfreier Notruf zur Sperrung des Personalausweises 116 116 Chirurgische Bereitschaft: Thonbergklinik Notfallzentrum (0341) 96 36 70 enviaM: 24-Stunden-Dienst (01802) 305070 Feuerwehr: Tel. 112 Fundtiere: Tierheim Oelzschau (034347) 81633 Kinderärztliches Notfallzentrum: (0341) 21 322 02 Mitgas: 24-Stunden-Dienst (01802) 2009 Polizei: Tel. 110, Revier Südost (0341) 3030299 Rettungsdienst: Tel. 112 Telekom: (0800) 3302000 Rettungsleitstelle im Landkreis: Tel. (03437) 1 92 22 Wasserwerke: 24-StundenEntstördienst der KWL unter (0341) 9 69 21 00 Zahnarzt: www. zahnaerztein-sachsen.de • 19.5., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, Spielenachmittag und Kaffeetrinken, „Stadt Leipzig”. • 21.5., 8 Uhr, Bahnhofsvorplatz, Start zur Muldentaler Radlertour nach Dürrweitzschen, 39km, weitere Infos www.muldental-tourismus.de • 22.5., 17 Uhr, Kirche Panitzsch, Trio Flautissimo Leipzig, virtuoses Flötenkonzert aus sechs Jahrhunderten. • 26.5., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, gemütliches Beisammensein, Kaffeetrinken und Singen (mit Frau Mahler), „Stadt Leipzig”. • 29.5., 17 Uhr, Kirche Panitzsch, Konzert für Kontrabass und Klavier. • 3.6., 13 Uhr, Klärwerk AZV Parthe, 25 Jahre Abwasserzweckverband. • 8.6., 18.30 Uhr, Öffentliche Sitzung des Gemeinderates, Sitzungssaal des Borsdorfer Rathauses. • 13.6., 14 bis 19 Uhr, DRKBlutspende, Taucha, Leipziger Straße 3a. • 11.6., 14 Uhr, Gerätehaus OFW Borsdorf, Tag der offenen Tür. • 18.6., ab 15 Uhr, Schwa- Freien Gymnasiums. • dienstags: Tanz- und Fitnesskurs mit Mandy Kampf für Kinder und Jugendliche, Turnhalle des Freien Gymnasiums Borsdorf, 15 bis 16 Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17 Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18 Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30 Uhr für Erwachsene im Sportlerheim. • dienstags u. mittwochs, öffentl. Schießtag der Com- Zweenfurth 26.5.+9./23.6. 25.5.+8./22.6. 27.5.+24.6. Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19) Di 10-17 (Sommer: 18) Uhr, Mi 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr und 3. Samstag im Monat 8 bis 13 Uhr Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/ r-abfallwirtschaft.html 58. Ausgabe – Borsdorf im Mai 2016 – Auflage 4.500 Exemplare Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail [email protected] Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.) Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf, Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0, Telefax 034291/4 14 12, E-Mail [email protected] Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.) Es gilt Preisliste 1/2015 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, 04451 Borsdorf Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner Online-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion nicht nachgenutzt oder verwendet werden. Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Juni 2016 ist der 30. Mai 2016. Mai 2016 Foto: I-vista_pixelio.de munalgarde Leipzig, 19 Uhr, Trabrennbahn Panitzsch. • freitags, 16 bis 18 Uhr, Heimatmuseum, Leipziger Str. 5. • Bibliothek Borsdorf, August-Bebel-Str. 1; Mo., Di., Do. 13 bis 18 Uhr, Fr. 9 - 13 Uhr geöffnet. • Suchtberatungsstelle Grimma (Außensprechstunde), mittwochs 8 bis 16 Uhr, Rathausstr. 1 (HH), Borsdorf, Termine (03425) 852315. • Kegelclub „Asphaltjäger”, 1. und 3. Montag, ab 20 Uhr auf der Kegelsportanlage im Waldkater. • SV Borsdorf 1990: sonntags, 10.30 bis 12 Uhr, Sportplatz Zweenfurth (Siedlung), Training der Abt. Fußball/ Allg. Sportgruppe des SV Borsdorf 1990. Sporthalle Gymnasium: Volleyball Mo. ab 16.40 und Fr. ab 17 Uhr; Aerobic Mo. ab 18.25 Uhr; Gymnastik Mo. ab 19.45 Uhr; Tischtennis Di. ab 18 Uhr, Do. ab 17.15 Uhr, Sa/So. ab 9 Uhr; Federball Mi., 18 Uhr. Ihr Termin fehlt? Bitte einfach unter [email protected] melden. Den Terminkalender der Gemeinde Borsdorf finden Sie im Web auf www.borsdorf.de im Menüpunkt Kultur („Termine”). Entsorgungstermine in den nächsten Wochen Borsdorf Cunnersdorf Panitzsch Hausmüll 26.5.+9./23.6. 20.5.+2./16.6. 20.5.+2./16.6. „Gelb” 25.5.+8./22.6. 25.5.+8./22.6. 25.5.+8./22.6. Papier 27.5.+24.6. 26.5. /23.6. 26.5. /23.6. Die Leerung der 1,1m3-Großcontainer erfolgt jeweils dienstags. Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf 2 nenteich und Park Borsdorf, 7. Inselfest, s. S. 8. • 12.-14.8., Trabrennbahn Panitzsch, Borsdorfer Country- und Westerntage, halber Eintritt für Borsdorfer. • montags: Baby-Kreis der Awo-Familienvilla im Jugendhaus Borsdorf, ab 9.30 Uhr. • montags, 19.45 bis 20.45 Uhr, Training der Abt. Frauenturnen des SV Borsdorf 1990 in der Turnhalle des INGENIEURBÜRO MARTIN ARCHITEKTUR UND GESTALTUNG IHRER BAUWERKE von der Idee bis zur Ausführung Leiter des Büros: Dipl.-Ing. Ilko Martin Bahnhofstraße 4, 04451 Borsdorf Tel. (03 42 91) 40 20 Fax (03 42 91) 4 02 19 www.architekten-martin.de E-Mail [email protected] www.vorort-borsdorf.de Lokales Dresdner Ehepaar bringt neue Kunst ins Borsdorfer Rathaus U nter der Überschrift „Kunst im Rathaus” finden im Borsdorfer Rathaus seit einigen Jahren wechselnde Ausstellungen statt, die während der Öffnungszeiten von Interessierten besichtigt werden können. Ende April war es wieder einmal soweit: Im Rahmen einer kleinen Vernissage wurde eine neue Schau eröffnet. Zu sehen sind derzeit Bilder des Malers Helmut Felix Heinrichs (1930 bis 2009). Der Künstler wurde in Wittenberge geboren und fand über Jahrzehnte und zahlreiche Stationen zu seinem unverwechselbaren Stil. Viele Jahre lebte er von seiner Arbeit als Gebrauchsgrafiker (u.a. für die Leipziger Messe) und war dank dieses „Broterwerbs” in der Lage, sich weitgehend unabhängig künstlerisch zu betätigen. Seinen Stil entwickelte er im Spannungsfeld von gegenständlich-figurativen und abstrakt-konstruktiven Motiven. Einen ganz anderen Stil malte er von 1982 bis 1986, als er am Frankenheimer Panoramagemälde von Werner Tübke mitwirkte. Heinrichs Spätwerk entstand in Dresden, wo der Künstler von 1990 bis zu seinem Tod im Jahr 2009 lebte. Heinrichs ging es nicht um die Anerkunnung durch die breite Öffentlichkeit, er wollte seine Malerei perfektionieren und von Fachleuten gewürdigt werden. Die Würdigung wurde ihm wenige Jahre vor seinem Tod zuteil: Vernissage: Ausstellungseröffnung Ende April (oben) und sehenswerte Heinrich-Kunst mit Rathausstühlen (rechts). Fotos: André Dreilich 2005 kaufte die Dresdner Galerie Neue Meister drei seiner Arbeiten an. Dass die in den Dresdner Jahren entstandenen Werke Heinrichs nun im Borsdorfer Rathaus zu besichtigen sind, ist insbesondere Elke und Steffen Hantzsch aus Dresden zu verdanken zu verdanken. Die beiden Kunstfreunde haben Helmut Felix Heinrichs in seiner Dresdner Schaffensperiode kennenund schätzengelernt und sich um die Aufarbeitung und den Erhalt seines umfangreichen künstlerischen Werkes verdient gemacht. Von Zeit zu Zeit stellen sie ausgewählte Arbeiten Heinrichs in Ausstellungen der kunstinteressierten Öffentlichkeit vor und sorgen so dafür, dass der Künstler und sein Werk auch Jahre nach seinem Tod nicht vergessen werden. Nachdem einige Arbeiten zu Jahresbeginn bereits im Freien Gymnasium Borsdorf präsentiert worden waren, ist das Rathaus der Gemeinde nun Ort einer umfangreicheren Ausstellung. Bürgermeister Ludwig Martin lobte das Engagement des Dresdner Paares und freute sich über die ungewöhnliche Austellung im Rathaus. Statt der ansonsten üblichen Umrahmung durch angeheuerte „Drittkünstler” setzte der Bürgermeister auf Eigenleistung und brachte passende Verse der sächsischen Mundartdichterin Lene Voigt zu Gehör. -ad Dornfeld & Zötzsche Rechtsanwälte RA Jens Dornfeld Verkehrsrecht • Vertragsrecht • Erbrecht Sehliser Straße 14 • 04451 Panitzsch (Zweigniederlassung) Tel. (034291) 32111 • E-Mail: [email protected] www.vorort-borsdorf.de Mai 2016 3 Anzeigen 20 Jahre Häusliche Krankenpflege Schwester Renate Schlegel V or genau 20 Jahren, im Juni 1996, gründete Schwester Renate Schlegel in Borsdorf ihren häuslichen Pflegedienst; wenige Monate, nachdem sie am 1. März mit ihre Familie von Süddeutschland hierher gezogen war. Was zunächst klein anfing – am Anfang machte sie alle Hausbesuche selbst und hatte dabei Gelegenheit, viele neue Kontakte zu knüpfen – begann schnell zu wachsen. Der Betrieb erreichte bald die stolze Zahl von 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und stellt somit den größten Pflegedienst in Borsdorf und Umgebung dar. Größer wollte Frau Schlegel ihre Firma jedoch nicht werden lassen. Die Sicherung bester Qualität ging und geht ihr stets vor Quantität. Das Team der Häuslichen Krankenpflege Schwester Renate Schlegel im Jubiläumsjahr. Foto: -drei Frau Schlegel und ihr Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte und kranke Menschen, sowie Menschen mit Behinderung in Borsdorf und seinen Ortsteilen Pa- Sie hatten kein „VorOrt” im Briefkasten? Ihr Verein, Ihr Termin oder Ihre Werbung soll ins Blatt? Sie wollen VorOrt-Hefte in Ihrem Geschäft oder Ihrer Praxis als Lesestoff für die Kunden auslegen? Dann lassen Sie's uns wissen! Sie erreichen uns telefonisch unter (034291) 22626 oder per E-Mail an [email protected] 4 Mai 2016 nitzsch und Zweenfurth sowie den umliegenden Orten (z.B. Beucha, Althen) zu unterstützen und ihnen mit Ihren Angehörigen ein Leben in der vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses zu ermöglichen. Neben einer umfassenden pflegerischen Grundversorgung und hauswirtschaftlichen Leistungen werden von ihr und ihren Fachkräften vielfältige spezialisierte Dienstleistungen angeboten, wie z.B. die Versorgung von Diabetes- und Stomapatienten, Wundversorgung, Palliativpflege sowie Pflegeberatung für pflegende Angehörige. In der onkologischen Pflege ist der Pflegedienst mehrfach durch das LAGOSiegel zertifiziert – als einer von nur zwei in Sachsen und neun deutschlandweit . Ihren Anspruch, ambulante Pflege von höchster Qualität für ihre Patientinnen und Patienten in ihrer vertrauten Umgebung, wollen und werden Renate Schlegel und ihr Team auch in Zukunft verwirklichen und weiter entwickeln. -r Weitere Infos im Netz unter www.kranken-altenpflegeschlegel.de www.vorort-borsdorf.de Amtlicher Teil Die lokale Aktionsgruppe Leipziger Muldenland informiert Wohnen, Wirtschaft, Toursimus: 41 Leader-Vorhaben ausgewählt Am 27. April fand bereits die zweite Sitzung des LeaderEntscheidungsgremiums im Leipziger Muldenland innerhalb kurzer Zeit statt. Erneut standen verschiedene Projekte aus den Bereichen Wohnen, Siedlungsentwicklung, Wirtschaft und Tourismus zur Auswahl. Zahlreiche Vorhaben, bei denen leerstehende Gebäude zum Wohnen für junge Familien wiederbelebt werden sollen, wurden befürwortet. Auch eine unternehmerische Umbaumaßnahme, die Außensanierung des Multiplen Hauses in Böhlitz sowie die Profilierung des Geopfades rund um den Kirchbruch in Beucha konnten bestätigt werden. Anhand des Kriterienkataloges, basierend auf der LeaderEntwicklungsstrategie, wurden die Leader-Vorhaben ausgewählt. Die ersten Aufrufe zum Einreichen von Anträgen wurden im Januar 2016 veröffentlicht. Seitdem konnten Privatpersonen, Vereine, Kommunen oder Unternehmen ihre Fördermittelanträge bei der Lokalen Aktionsgruppe Leip- ziger Muldenland (LAG) stellen. In den beiden Beratungen des Koordinierungskreises sind nunmehr 41 Vorhaben durch das Entscheidungsgremium auf den Weg gebracht worden. Der neue Aufruf für die Thematik der Wiedernutzung leestehender Bausubstanz sowie der Sanierung soziokultureller Einrichtungen inkl. Kirchen und Vereinsanlagen wurde am 29. April 2016 veröffentlicht. Weitere Aufrufe zu vielfältigen Themenstellungen folgen in Kürze. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.leipzigermuldenland.de Lokale Aktionsgruppe Leipziger Muldenland e.V. Regionalmanagement Leipziger Straße 17, 04668 Grimma Tel. 03437/707071 [email protected] www.leipzigermuldenland.de 70. 19.06. 19.06. 23.06. 25.06. 30.06. 01.06. 10.06. 15.06. 18.06. 28.06. Karin Komoletz Erika Klein Edit Berger Dieter Hertrich Hansjörg Giese Kristina Steinert Veronika Krafft Christine Kind Angelika Kittner Marion Harnisch +++ Ende des amtlichen Teils +++ AZV Parthe feiert Jubiläum und lädt zum „Tag der offenen Tür” I m Juni 1991 fanden sich damals 21 selbstständi ge Städte und Gemeinden zusammen und gründeten den Abwasserzweckverband zur Reinhaltung der Parthe (AZV Parthe). Nun, nach 25 Jahren Bauund Entwicklungszeit des Zweckverbandes, ist der Neubau der Abwasseranlagen im Wesentlichen abgeschlossen und der AZV Parthe sichert für fast 98 % der Einwohner des Verbandsgebietes eine komfortable Abwasserentsorgung über seine zentrale Abwasseranlage. Uns ist es wichtig, nach 25 Jahren Entwicklung eines entscheidenden Infrastrukturpojektes in unserer Region die Geschichte des AZV Parthe mit Ihnen, liebe Einwohner/-innen, Revue passieren zu lassen und gemeinsam in die Zukunft zu schau- www.borsdorfer-amtsblatt.de en. Wir wollen dieses Jubiläum mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich zum Tag der offenen Tür am 3. Juni 2016, ab 13 Uhr, an unse- Einblicke: AZV-MitarbeiterInnen erläutern interessierten Besuchern den Weg des Abwassers in der Klaräanlage. Foto: ad rem Standort Borsdorf, Am Klärwerk, ein. Aus dem Programm: • Klärwerksbesichtigungen • Rock-n-Roll-Auftritt und Darbietung der Schülerband – Freies Gymnasium Naunhof • Besichtigung eines Entsorgungsfahrzeuges mit Vorführung einer Kanalbefahrung durch die Firma Technische Rohrreinigung GmbH • Ausstellung über 25 Jahre Entwicklung des AZV Parthe • Quiz mit attraktiven Preisen von unseren Geschäftspartnern Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg, eine Malstraße sowie viele weitere Angebote, sodass keine Langeweile aufkommt. Fürs leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt. Mai 2016 7 Lokales Hoch hinaus: Das Spielhaus erhielt eine Sanierung samt neuem Dach. Tief hinein: Für den sicheren Stand des Fußballtores werden gute Fundamente benötigt. Fotos: A. Dreilich Subbotnik: Helfer trotzen dem Regenwetter E s ist nicht überliefert, wie das Wetter beim ersten verbürgten Subbotnik am 12. April 1919 gewesen ist. Am 16. April 2016, zum Subbotnik in der Kindertagesstätte „Parthenflöhe” in Panitzsch war es jedenfalls ziemlich mies. Doch die zahlreich erschienenen großen und kleinen HelferInnen ließen sich vom Regen nicht aufhalten und packten nach Kräften bei der Verschönerung der Kita an. An Aufgaben herrschte kein Mangel. Wer ankam und helfen wollte, erhielt von Orga- nisator Matthias Fehr seinen ganz persönlichen Arbeitsauftrag. So wurden u.a. mehrere Spielgeräte instandgesetzt und verschönert, der Sandkasten grundgereinigt, Unkraut gezupft und jede Menge Farbe verstrichen. Als dicker Brocken erwies sich (wieder einmal) die alte Tatrabahn im Zoo-Look. Sie war „hintenrum” ein wenig aus der Form geraten und benötigte helfende Hände. Trotz des kühlen Wetters wurden bei den Helfern sogar zahlreiche Schweißtropfen gesichtet. So u.a., als mit purer Manneskraft der Basketballkorb entfernt wurde und tiefe Löcher für ein Fußballtor zu graben waren. Auch wenn Subbotnikteilnehmern die Sonne nicht lachte, ist doch eine Menge geschafft worden und der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz. Für alle HelferInnen gab's nach der Arbeit lobenden Worte von Organisator Matthias Fehr und Kita-Leiterin Birgit Kaden. Spätestens beim gemeinsamen Essen am Grill waren alle Anstrengungen vergessen. -ad Gut bedacht: Zumindest einige Arbeitsplätze boten den Helferinnen einen gewissen Regenschutz. Handarbeit: Null Chance fürs Unkraut. 8 Mai 2016 www.vorort-borsdorf.de Lokales Feuriges und Brenzliges beim Frühlingsfest am Löschteich A m letzten Apriltag fand rund ums Gebäude der FFW Panitzsch das Teichfest statt. Doch in diesem Jahr war einiges anders: Zum einen spielte endlich mal das Wetter mit, zum anderen war aus dem Teich- ein Frühlingsfest geworden, dessen Organisatoren „feurige Erlebnisse für Kinder und brenzlige Situationen für Erwachsene” versprachen. Fazit: An Gerätehaus und Teich ging es hoch her, ein (absichtlich falsch gelöschter) Fettbrand schickte eine Feuerwolke in den Frühlingshimmel, die Jüngsten hatten Spaß beim Zielspritzen, die Größeren zu vorgerückter Stunde beim Tanz in den Mai. Mittendrin stellte die Jugendwehr als kleine Premiere einen Maibaum auf, der nach reibungslos verlaufenem Manöver 2017 wohl etwas größer ausfallen wird. Fazit: Wer nicht dabei gewesen ist, hat etwas verpasst. Auf ein Neues! Gut gezielt, sicherer Strahl und Treffer. Nach kurzer Beratung (l.) machten sich die Kameraden der Jugendwehr Panitzsch ans Werk (r.) und der Maibaum stand. Fotos: ad refresh 20 Euro Gutschein für die erste Behandlung SKIN VITAL CONCEPT BEHANDLUNG INCL. 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Eingereicht wurden Knacker, Kochsalami sowie Bierschinken. Alle drei Kandidaten überzeugten am 11. April bei der Bewertung in Frankreich und wurden Goldmedaille und einem Pokal ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 12. Juni in Jargeau statt. Einen Tag zuvor, am 11. Juni, wartet auf die Kunden der Fleischerei Schönfeld eine besondere Überraschung: In den Filialen Borsdorf und Taucha erhält jeweils der 100. Kunde des Tages ein Original-EM-Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft. -ad www.vorort-borsdorf.de Lokales Familien- und Gewerbemesse: Die Reise der Sinne ging weiter D ie 5. Borsdorfer Familien- und Gewerbemesse stand 2015 unter dem Motto „Riechen, Schmecken, Fühlen – eine Reise der Sinne”. Anknüpfend an dieses Motto hieß es am 24. April 2016 bei der nunmehr sechsten Auflage der Messe „Die Reise geht weiter”. Auf die Besucher warteten abwechslungsreiche Angebote von Ausstellern aus verschiedenen Bereichen. Wie bereits im Vorjahr konnte nach Herzenslust probiert, getestet und gefühlt werden. Die Mitglieder des Gewerbevereins Borsdorf-Parthenaue hatten vielfältige Angebote parat, eine Reihe weiterer Aussteller erweiterten das Spektrum. Von Garten- Die jüngsten Besucher hatten viel Spaß bei ihrem Auftritt zur Familien- und Gewerbemesse. Fotos: Gewerbeverein technik über Whisky, rechtliche Beratung bis hin zur Teppichreinigung war alles vertreten. Im Vorfeld hatte das eingespielte Messe-Organisationsteam des Gewerbevereins reichlich zu tun gehabt, Es galt Aussteller zu gewin- nen, das Equipment zu organisieren, Künstler zu engagieren und die Werbetrommel zu rühren. Für die bewährte Kindervernissage wurden altersgerechte Themen gesucht und gefunden. Die jungen Künstler malten in diesem Jahr „Hurra, der Frühling ist da” (Kitas), „Mein Traum von /vom …” (Grundschule) und „Deutschland 2015 – ein Rückblick” (Gymnasium). Veranstaltungsort war erneut der Autopark Borsdorf, dafür ein herzliches Danke- schön ans gesamte Team des Autohauses für die umfangreiche Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. Dank gilt auch den engagierten Vereinsmitgliedern, dem Team des Borsdorfer Bauhofes und den zusätzlichen Ausstellern, die geholfen haben, diese Messe vorzubereiten und zu einem Erfolg zu machen -pi Aushilfe in Leipzig -Portitz gesucht Für die Bereiche Service und Küche suchen wir flexible Aushilfen als FrühstücksServierer und Spüler auf 450 Euro-Basis. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter 0341 / 92 62 411. Ansprechpartnerin ist Frau Klässig TRYP Leipzig North. Buntes Messetreiben unter dem Dach der Fahrzeughalle des Autoparks Borsdorf. www.vorort-borsdorf.de Mai 2016 11 Lokales Himmlische Arbeitsplätze für harte Kerle In luftiger Höhe wurde in den vergangenen Woche die 110-kV-Leitung zwischen Borsdorf und Panitzsch nahe der B6 gewartet. Fotos: André Dreilich I m April und Mai gab es entlang der B6 ein nicht alltägliches Schauspiel zu bestaunen: Im Auftrag der Halleschen Mitnetz Strom GmbH nahmen Monteure an der 110-kV-Hochspannungs- trasse Wartungs- und Reparaturarbeiten vor. Bei diesen Arbeiten waren die sprichwörtlichen „harten Kerle” gefragt, denn die Monteure mussten in luftiger Höhe über Stunden dem zu- meist wenig angenehmen* Wetter trotzen. Außerdem war ihr Weg zum Arbeitsplatz alles andere als ein Spaziergang. Immerhin: Die Aussicht vom Mast ist spektakulär. -ad * Der blaue Himmel auf den Fotos trügt: Das angenehme Wetter setzte erst am vorletzten Tag ein. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort examinierte Pflegefachkräfte, auch Teilzeit möglich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 12 Mai 2016 www.vorort-borsdorf.de Lokales Wird der Borsdorfer Bahnhof endlich wieder wachgeküsst? S eit Jahren ist das Gebäude des Borsdorfer Bahnhof ungenutzt und träumt seinem erlösenden Weckruf entgegen. Eigentümer des Bahnhofs ist die Gemeinde Borsdorf, der es bisher jedoch am nötigen Geld mangelte, um die Sanierung des Empfangsgebäudes in Angriff zu nehmen. So wurden vor allem Sicherungsarbeiten ausgeführt. „In diesem Jahr kommt Bewegung ins Thema Bahnhof”, kündigte Bürgermeis- www.vorort-borsdorf.de Ende des Dornröschenschlafes: In den Borsdorfer Bahnhof könnte bald neues Leben einziehen. Foto: A. Dreilich ter Ludwig Martin bei der Gemeinderatssitzung Ende April an. „Die Gemeinde hat die Planer für Hochbau und Erschließung beauftragt.” Um mit der Sanierung beginnen zu können, wurde im laufenden Haushalt eine halbe Million Euro für den Bahnhof eingeplant. Dabei handelt es sich um Geld der Gemeinde und Fördermittel aus der Ortskernsanierung. Vorgesehen ist es, zunächst Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Gas und Strom zu installieren, das Mauerwerk trockenzulegen und die Heizzentrale einzubauen. Außerdem soll im Erdgeschoss der Ausbau des ersten Mietbereiches erfolgen. Anfang 2017 soll dort die bisher in der Rathausstraße ansässige Borsdorfer Apotheke einziehen. Durch diesen Mieter wäre in etwa die Hälfte des Erdgeschosses belegt. -ad Mai 2016 13 Lokales Ines Lüpfert ist neue Leiterin des Jugendamtes Seit Anfang April 2016 leitet Ines Lüpfert das Jugendamt des Landkreise Leipzig. Die 37jährige startete im Juni 2004 als Jugendhilfeplanerin im damaligen Landkreis Muldentalkreis im Jugendamt und war in dieser Funktion bis März 2014 intensiv in die Arbeit der Amtsleitung des Jugendamtes eingebunden. Die diplomierte Sozialpädagogin hatte im März 2014 die Leitung des Kultusamtes/Kultursekretariates von Manfred Schön übernommen, der in den Ruhestand wechselte. Seit dem 1. April 2016 leitet Ines Lüpfert nun das Jugendamt des Landkreises Leipzig, das mit seinen insgesamt 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Ämter im Landratsamt ist. -pi 80.000 Euro für das Elektromobilitätskonzept I ndividualverkehr sowie ÖPNV stehen vor dem größten Wandel. Die Entwicklung von Elektromobilen und Batterien läuft auf Hochtouren und bleibt nicht stehen. Der Landkreis Leipzig liegt im Trend. Grünes Licht haben deutschlandweit 96 Projekte zur Elektromobilität erhalten. Bundesminister Alexander Dobrindt überreichte am 10. Mai 2016 dem Landkreis Leipzig für seinen Projektantrag einen Förderbescheid in Höhe von 80.000 Euro. Insgesamt wurden 96 Förderanträge bundesweit befürwortet, darunter fünf von Landkreisen. Unser Kreis übernimmt eine Vorreiterrolle und wurde als einziger sächsischer Landkreis mit seiner Projektidee ausgewählt. Landrat Henry Graichen: „Ich freue mich sehr, dass unsere Projektidee nominiert und ausgewählt wurde. Mit dem 'Elektromobilitätskonzept Landkreis Leipzig' öffnen wir uns dem The- Bundesminister Alexander Dobrindt, Amtsleiterin Gesine Sommer und Isabella Peißker bei der Übergabe des Förderbescheides. Foto: Amt für Kreisentwicklung des Landkreis Leipzig ma, wir möchten Möglichkeiten für den Einsatz von Elektromobilität flächendeckend für den Landkreis recherchieren, um Fehlinvestitionen vor allem beim Aufbau der dazu notwendigen Ladeinfrastruktur zu vermeiden. Gerade im Bereich Tourismus wird der Elektromobilität hier die größte Plattform geboten. Neben Bus- sen, Auto, Fahrrad wollen wir auch einen Blick auf die Fahrgastschiffe, Boote und den Fährbetrieb lenken. Wir stellen uns mit Spannung der Herausforderung, möchten unsere Mitmenschen, die kommunalen Institutionen sowie Unternehmen für das Thema Elektromobilität sensibilisieren.” -pi Voigt GmbH Borsdorf Leipziger Straße 54 • 04451 Borsdorf Tel.: Tel.: 034291-32106 034291-32106 •• Fax: Fax: 034291-32108 034291-32108 •• E-Mail: E-Mail: [email protected] [email protected] • Straßen- und Tiefbauarbeiten • Außenanlagen • Landschaftsbau • Gebäudetrockenlegung 14 Mai 2016 www.vorort-borsdorf.de Lokales Minijubiläum: zwei Jahre Taekwondo-Verein „Tangun Brandis” V or gut zwei Jahren, am 7. Mai 2014, war es endlich soweit. Die wochenlange Vorbereitung hatte sich gelohnt. Dank sieben sportbegeisterter Frauen und Männer konnte unser Taekwondo-Verein „Tangun Brandis” gegründet werden. Zwei Jahre später, hat unser Verein 35 Mitglieder, die sich zweimal wöchentlich in der Sporthalle der CVJM Brandis treffen und gemeinsam trainieren. Was macht uns und unseren Verein aus? Wir sind ein familienorientierter Verein, das heißt, wir ermöglichen durch unser Familientraining, Eltern und Kindern gemeinsam und gleichzeitig individuell zu trainieren. So wird der Unterricht zu einem Familienereignis, das den Gemeinschaftssinn und die Bindung innerhalb der Familie stärkt. Auch für Einzelne, ganz gleich ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, ist Taekwondo der ideale Sport, um sich körperlich und geistig zu fördern. Was haben wir in den letzten zwei Jahren erlebt? • drei Kup*-Prüfungen mit René Weber, • sieben Wettkämpfe in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, • vier Workshops in NinJitsu mit Maik Neumann und WingTsun mit Daniel Freiberger, • Trainingslager in Olganitz, • Weihnachtsfeiern. Wie sieht die Zukunft aus? • Workshops im Bereich der Selbstverteidigung für Kinder und Frauen, • Ausbau der Vernetzung mit weiteren Vereinen, • Veranstaltungen zum Erlangen des Deutschen Sportabzeichens und des Kindersportabzeichens Flizzy. Neugierig? Dann kommt vorbei. Ihr findet uns immer montags und donnerstags, 17 bis 18.30 Uhr in der Sporthalle der CVJM in Brandis, Zeititzer Weg 16. Wir freuen uns auf euch. -r * Kup ist kein Schreibfehler. So heißen die Schülergrade im Taetwondo. Edgar Hilbert Nachf. • Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG Kontakt: Edgar Hilbert Nachf. Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG Althener Anger 26. 04319 Leipzig OT Althen Telefon 03 42 91 / 32 59 14 Telefon 03 42 91 / 32 59 15 Telefax 03 42 91 / 32 59 16 www.fuhrbetrieb-hilbert.de • Transporte und Krane • Sand und Kies • Splitt, Schotter, Recycling • Baumaterial ab Lager Althen für Haus & Hof (Pflastersteine, Natursteine, Spielsand, Zierkies, Mutterboden …) • Erdbau, Bagger, Abbruch • Containerdienst • Kutschfahrten • Kremserfahrten www.vorort-borsdorf.de Wir liefern und setzen Bruchsteine nach Ihren Wünschen. Wir suchen für das beginnende Ausbildungsjahr 2016 eine/n Auszubildende/n als Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik. Senden Sie Ihre Bewerbung an unsere Kontaktadresse. Gern setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung. Öffnungszeiten Montag - Freitag 7.00 - 17.00 Uhr Sonnabend 8.00 - 12.00 Uhr [email protected] Mai 2016 15 Historisches Vor 110 Jahren gab es für 30 Pfennig Borsdorfs erste Chronik E ine einzigartige Quelle für die geschichtliche Betrachtung Borsdorfs im Hinblick auf die Lebensverhältnisse in der Mitte des 19. Jahrhunderts sind die Aufzeichnungen von Franz Pfalz (1823 – 1910). Seine Erinnerungen an die Kinderjahre im alten Bauerndorf veröffentlicht er 1901 als liebevolles Sittenbild unter dem Titel: „Ein Knabenleben vor sechzig Jahren”. Ein Buch, welches einen unvergleichlichen Glücksfall für die Borsdorfer darstellt; und wir müssen es hier ausdrücklich erwähnt haben, wenn es jetzt darum gehen soll, einem Autor die Ehre zu erteilen, erster Borsdorfer Ortschronist zu sein: Es ist Friedrich Richard Paul Hentschel (1858 – 1927). Von ihm erschien zu Ostern 1906 zum Preis von 30 Pfennigen auf vierzig Seiten die „Kurze Ortsgeschichte von Borsdorf”. Im Vorwort teilt der Verfasser seine Sicht auf die Dinge und sein Anliegen mit: Einwohner und Zugezogene haben „unseren Ort mit all seinen Vorzügen und Mängeln liebgewonnen”. Das Ziel seiner Bemühungen sei somit, ein Bild „vom Werdegang unseres Ortes” zu vermitteln. Wir nehmen es vorweg: Sein Wunsch geht in Erfüllung und Paul Hentschel setzt sich, ohne hier gebürtig und aufgewachsen zu sein, für alle Zukunft sein schönstes Borsdorfer Denkmal. Geboren wird er am 9.8. 1858 als Sohn eines Zigarrenmachers in Volkmarsdorf, heiratet 1882 in Schönefeld die Schönefelder Schneidermeistertochter Wilhelmine Luise Ramm, wohnt mit ihr als Bürger und Schriftsetzer bis etwa 1898 in der Volkmarsdorfer Elisabethstraße 11. Aus ihrer Ehe gehen sieben Kinder hervor. Die Gründe für seinen Umzug nach Borsdorf kennen wir (noch) nicht. Sein Wirken hier wird aber alsbald im öffentlichen Leben sichtbar. Für das Jahr 1901 ist er als Vorsteher des Borsdor- 16 Mai 2016 fer Männergesangvereins genannt und gehört diesem 1922 als II. Tenor noch immer an. Die Festschrift des Vereins aus Anlass der 25-Jahrfeier 1922 verzeichnet: „Einen großen Erfolg brachte das Stiftungsfest am 1. Februar 1901. Ein vom damaligen Vorsitzenden, Herrn P. Hentschel, verfaßtes und von dem Vereinsdirigenten, Herrn Arndt, in Musik gesetztes Tongemälde Der Freiheitskampf bergartenanlage. Schon längere Zeit vorher war er mit einigen Freunden bemüht, der Schreberbewegung nun auch in Borsdorf eine Heimstätte zu bieten.” 1906 erscheint seine Ortsgeschichte für damalige ganze 30 Pfennige, sicher bevorzugt gedruckt in der Borsdorfer Druckerei von Wilhelm Hoppe in der Grimmaischen Straße 8, in welcher Paul Hentschel als Buchdruckereifaktor zu diesem Zeitpunkt Paul Hentschel mit seiner Frau Wilhelmine Luise, geb. Ramm. Abbildungen (Repros): Autor mit verbindendem Text brachte der Verein zur Aufführung. Der Saal war dicht gefüllt, denn es waren neben den Einwohnern viele Sänger aus Leipzig, Schönefeld, Sommerfeld usw. erschienen, und die starken Beifallsbekundungen und die seelische Erregung über den tragischen Schluß und die schöne Komposition zeigten, daß der Verein mit dem Erfolg zufrieden sein konnte.” Gesichert ist weiterhin die Mitgliedschaft von Paul Hentschel im Bauausschuss der Gemeinde, zumindest für das Jahr 1905. Und schließlich findet seine Person noch Erwähnung im Programm zur 25-Jahrfeier des Schrebervereins Alte Kolonie: „Am 12. 7. 1909 unterfertigte Herr Faktor (Anmerkung d. Red: Leiter einer Setzerei im Buchdruck) Paul Hentschel den Vertrag zur Erstellung unserer Schre- auch wohnt und tätig ist. Dennoch mögen ihn Rentabilitätsüberlegungen mit Sorge erfüllt haben, wie ein Werbezettel erkennen lässt: „Da einerseits das Absatzgebiet ein sehr begrenztes ist, andererseits aber jeder Familie der Ankauf ermöglicht werden soll, ist der billige Preis auf 30 Pf. festgesetzt worden. Der Bote ist mit Exemplaren versehen und würde es mich freuen, wenn auch Sie ein Exemplar abnehmen würden.” Sowohl diese Werbung als auch wachsendes Interesse brachten den Erfolg. Umgehend gab es eine Nachauflage, 1932 erfolgte ein Nachdruck in der Zeitung Nachrichten und Anzeiger für Borsdorf und Zweenfurth und 1993 sogar ein fotomecha- nischer Neudruck des Büchleins. Obwohl er erst im Mannesalter hier ansässig geworden ist, hat Paul Hentschel in besonderer Weise Spuren hinterlassen. Fest steht vor allem, er schätzte unseren Ort in hohem Maße. Seine Ortsgeschichte ist voll des Lobes „des schönen Stückchen Erde, der schattigen Baumbestände, der üppigen und anmutigen Wiesen, des herrlichen Blumenflores …”, und in Summe schließlich: „(Es) bietet unser Ort so viel des Schönen.” Paul Hentschel stirbt am 01. 06. 1927 in Borsdorf und wird auf dem hiesigen Friedhof beigesetzt. Späteren Chronisten hat sein Ursprungswerk immer wieder als Grundlage gedient. Nur Weniges ist weitergehend erforscht worden. Manches findet sich nur bei ihm, indem er als Zeitgenosse von Borsdorfer Vergangenheit genau zu berichten wusste und sie für uns anschaulich bewahrte. Der Zufall wollte, dass ich in der Nachkriegszeit mit einem der Urenkel Paul Hentschels die Schulbank drückte, in ein und derselben Klasse und im 1905 errichteten Schulgebäude, über das es in der Hentschelschen Chronik heißt: „Die neue Schule, mit der Front nach der Bismarckstraße (jetzt HeinrichHeine-Str., d. Verf.) gerichtet, ist nach den neuesten hygienischen und pädagogischen Gesichtspunkten von Herrn Baumeister O. Born von hier aufgeführt, und kostet mit seiner gesamten Einrichtung ca. 64.000 Mk. Das hohe Portal mit dem breiten Treppenhaus macht einen stattlichen Eindruck. Das ganze Gebäude ist mit Warmwasserheizung, Gasbeleuchtung usw. versehen.” Christoph Eckelt Heimatverein Museumsleiter www.vorort-borsdorf.de