VorOrt - T-Online.de

Transcription

VorOrt - T-Online.de
Nr.5
VOR ORT
MitBorsdorferAmtsblattsowieNeuigkeitenausBorsdorf,Zweenfurth,Panitzsch&Cunnersdorf
15.Mai2016
Die Borsdorfer Ortswehr lädt wieder ein
N
ach der gelungenen
Premiere im vergangenen Jahr bitten die
Kameradinnen und Kameraden der FFW Borsdorf nun
zum zweiten Mal zum „Tag
der offenen Tür” ans Gerätehaus in der alten Leipziger Straße. Alle Interessierten und Neugierigen sind
herzlich eingeladen, sich am
11. Juni von 14 bis ca. 18
Uhr über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren und
vor Ort echte Action zu erleben.
„Wir wollen den Tag der
offenen Tür nutzen, um unsere Wehr und ihre Mitglieder vorzustellen und den Besuchern Wissen rund um die
Themen Brandbekämpfung,
Prävention und Selbsthilfe
zu vermitteln”, erklärt Wehrleiter Jens Beckmann. „Und
natürlich machen wir das
nicht mit trockener Theorie,
sondern mit Vorführungen,
bei denen Feuerwehrarbeit
Aus dem Inhalt
H Seite 2: Service & Termine,
Impressum.
H Seite 5: Amtlicher Teil.
H Seite 16: Borsdorfs erste
Chronik vor 110 Jahren.
Das nächste „VorOrt” mit der Beilage „Borsdorfer Amtsblatt” erscheint am 15.06.2016.
Action rund um die Brandbekämpfung: Bei der Premiere im vergangenen Jahr wurde ein Auto
fachgerecht geöffnet. Für spektakuläre Einblicke in die Arbeit der Kameraden ist auch in diesem
Jahr beim Tag der offenen Tür gesorgt.
Foto: A. Dreilich
'live' zu erleben ist.” So wird
zum Beispiel ein Küchenbrand ausbrechen und sicher auch gelöscht werden.
„Das ist durchaus wörtlich
zu verstehen”, schmunzelt
Jens Beckmann. „Wir werden am 11. Juni eine komplette Küche hierhaben, in
der ein Brand ausbricht.”
Außerdem werden die Kameraden beim Brand eines
Traktors samt Hänger einen
Schaumeinsatz demonstrie-
ren. Und weil zum Löschen
Wasser benötigt wird, sind
auch allerlei „Wasserspiele”
geplant – übrigens sowohl
für die Jüngsten als auch für
die Erwachsenen. Aber mehr
wird noch nicht verraten.
Der Tag der offenen Tür
am 11. Juni soll natürlich
nicht „nur” eine Informationsveranstaltung in Sachen
Brandschutz sein, sondern
auch Lust aufs Ehrenamt in
der Feuerwehr machen.
„Wir würden uns freuen,
wenn wir bei einigen Besuchern das Interesse an der
Feuerwehr wecken und sie
fürs Mitmachen begeistern
könnten”, stellt Jens Beckmann fest. „In der zweiten
Jahreshälfte haben wir einen Grundlehrgang im Plan
und einige Plätze sind noch
frei …” Übrigens: Auch die
Ortswehren in Zweenfurth
und Panitzsch suchen Mitstreiter.
A. Dreilich
Tipp: Udo Lindenberg (25./26.6.), Störtebeker Festspiele (6-9), Ancient Trance Taucha (12.-14.8.),
Oktoberfest L. (10/2016), Bonnie Tyler (2.11.), Holiday on Ice (23.+25.-27.12.), Apassionata
(30./31.12.), Faust – Die Rockoper (13.-22.12), Ehrlich Brothers (22.1.17), King of Extreme (28.
1.17), Andrea Berg (31.1.17), Stomp (14.-19.2.17) & mehr erhalten Sie in der Musik Box Taucha.
Service & Termine
Notdienste
Veranstaltungstermine in der Gemeinde
Abwasser AZV Parthe: Störungen im öffentl. Straßenbereich (034291) 4390 und
(0171) 4 10 32 38, Störungen auf priv. Grundstücken
siehe Notrufliste unter www.
azv-parthe.de
Allgemeinärztlicher Notdienst: Vermittlung über Einsatzzentrale 116 117
Antennengemeinschaft Panitzsch: Störungsmeldung
unter (0172) 3 77 37 07
Apotheken: Die nächstgelegene(n) Apotheke(n) einschließlich des jeweils aktuellen Notdienstes finden Sie
unter www.aponet.de im Internet
Ausweis weg? Kostenfreier
Notruf zur Sperrung des Personalausweises 116 116
Chirurgische Bereitschaft:
Thonbergklinik Notfallzentrum (0341) 96 36 70
enviaM: 24-Stunden-Dienst
(01802) 305070
Feuerwehr: Tel. 112
Fundtiere: Tierheim Oelzschau (034347) 81633
Kinderärztliches Notfallzentrum: (0341) 21 322 02
Mitgas: 24-Stunden-Dienst
(01802) 2009
Polizei: Tel. 110, Revier
Südost (0341) 3030299
Rettungsdienst: Tel. 112
Telekom: (0800) 3302000
Rettungsleitstelle im Landkreis: Tel. (03437) 1 92 22
Wasserwerke: 24-StundenEntstördienst der KWL unter
(0341) 9 69 21 00
Zahnarzt: www. zahnaerztein-sachsen.de
• 19.5., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, Spielenachmittag und Kaffeetrinken, „Stadt Leipzig”.
• 21.5., 8 Uhr, Bahnhofsvorplatz, Start zur Muldentaler
Radlertour nach Dürrweitzschen, 39km, weitere Infos
www.muldental-tourismus.de
• 22.5., 17 Uhr, Kirche Panitzsch, Trio Flautissimo
Leipzig, virtuoses Flötenkonzert aus sechs Jahrhunderten.
• 26.5., 14.30 Uhr, Seniorengruppe Borsdorf, gemütliches Beisammensein, Kaffeetrinken und Singen (mit
Frau Mahler), „Stadt Leipzig”.
• 29.5., 17 Uhr, Kirche Panitzsch, Konzert für Kontrabass und Klavier.
• 3.6., 13 Uhr, Klärwerk AZV
Parthe, 25 Jahre Abwasserzweckverband.
• 8.6., 18.30 Uhr, Öffentliche Sitzung des Gemeinderates, Sitzungssaal des
Borsdorfer Rathauses.
• 13.6., 14 bis 19 Uhr, DRKBlutspende, Taucha, Leipziger Straße 3a.
• 11.6., 14 Uhr, Gerätehaus
OFW Borsdorf, Tag der offenen Tür.
• 18.6., ab 15 Uhr, Schwa-
Freien Gymnasiums.
• dienstags: Tanz- und Fitnesskurs mit Mandy Kampf
für Kinder und Jugendliche,
Turnhalle des Freien Gymnasiums Borsdorf, 15 bis 16
Uhr für Kl. 1 bis 4, 16 bis 17
Uhr für Kl. 5 bis 7, 17 bis 18
Uhr für Kl. 8 bis 12, ab 18.30
Uhr für Erwachsene im Sportlerheim.
• dienstags u. mittwochs,
öffentl. Schießtag der Com-
Zweenfurth
26.5.+9./23.6.
25.5.+8./22.6.
27.5.+24.6.
Öffnungszeiten der Sammelstelle Beucha (Gebrüder-Helfmann-Straße 19)
Di 10-17 (Sommer: 18) Uhr, Mi 14-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr und 3. Samstag im Monat 8 bis 13 Uhr
Aktuelle Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis Leipzig finden Sie unter http://www.landkreisleipzig.de/
r-abfallwirtschaft.html
58. Ausgabe – Borsdorf im Mai 2016 – Auflage 4.500 Exemplare
Verbreitungsgebiet: Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth, Cunnersdorf
Verlag: André Dreilich, Pressebüro & Ultralauf, Drosselweg 22, 04451 Borsdorf,
Tel. 034291/2 26 26, Telefax 034291/2 26 27, E-Mail [email protected]
Redaktion, Gestaltung und V.i.S.d.P.: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)
Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeindeverwaltung Borsdorf,
Bürgermeister Ludwig Martin, Rathausstraße 1, 04451 Borsdorf, Tel. 034291/414-0,
Telefax 034291/4 14 12, E-Mail [email protected]
Anzeigenverwaltung: André Dreilich (Erreichbarkeit s.o.)
Es gilt Preisliste 1/2015 (s. www.borsdorfer-amtsblatt.de), Versand auf Anfrage
Druck: Druckschmiede, Leipziger Straße 94, 04451 Borsdorf
Für unaufgefordert eingesandte Bilder, Beiträge und Leserbriefe sowie Druckfehler wird keine
Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Bearbeitung und sinnwahrende Kürzungen
vor. Namentlich gezeichnete Artikel drücken die Meinung des Autors aus, die nicht mit der der
Redaktion übereinstimmen muss. Sämtliche Inhalte des gedruckten Amtsblattes und seiner
Online-Ausgabe unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung der Redaktion
nicht nachgenutzt oder verwendet werden.
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Juni 2016 ist der 30. Mai 2016.
Mai 2016
Foto: I-vista_pixelio.de
munalgarde Leipzig, 19 Uhr,
Trabrennbahn Panitzsch.
• freitags, 16 bis 18 Uhr, Heimatmuseum, Leipziger Str. 5.
• Bibliothek Borsdorf, August-Bebel-Str. 1; Mo., Di.,
Do. 13 bis 18 Uhr, Fr. 9 - 13
Uhr geöffnet.
• Suchtberatungsstelle Grimma (Außensprechstunde),
mittwochs 8 bis 16 Uhr, Rathausstr. 1 (HH), Borsdorf,
Termine (03425) 852315.
• Kegelclub „Asphaltjäger”,
1. und 3. Montag, ab 20 Uhr
auf der Kegelsportanlage im
Waldkater.
• SV Borsdorf 1990: sonntags, 10.30 bis 12 Uhr, Sportplatz Zweenfurth (Siedlung),
Training der Abt. Fußball/
Allg. Sportgruppe des SV
Borsdorf 1990. Sporthalle
Gymnasium: Volleyball Mo.
ab 16.40 und Fr. ab 17 Uhr;
Aerobic Mo. ab 18.25 Uhr;
Gymnastik Mo. ab 19.45 Uhr;
Tischtennis Di. ab 18 Uhr,
Do. ab 17.15 Uhr, Sa/So. ab
9 Uhr; Federball Mi., 18 Uhr.
Ihr Termin fehlt? Bitte einfach unter [email protected] melden. Den Terminkalender der Gemeinde
Borsdorf finden Sie im Web
auf www.borsdorf.de im Menüpunkt Kultur („Termine”).
Entsorgungstermine in den nächsten Wochen
Borsdorf
Cunnersdorf
Panitzsch
Hausmüll
26.5.+9./23.6.
20.5.+2./16.6.
20.5.+2./16.6.
„Gelb”
25.5.+8./22.6.
25.5.+8./22.6.
25.5.+8./22.6.
Papier
27.5.+24.6.
26.5. /23.6.
26.5. /23.6.
Die Leerung der 1,1m3-Großcontainer erfolgt jeweils dienstags.
Mit Borsdorfer Amtsblatt sowie Nachrichten aus Borsdorf, Panitzsch, Zweenfurth & Cunnersdorf
2
nenteich und Park Borsdorf,
7. Inselfest, s. S. 8.
• 12.-14.8., Trabrennbahn
Panitzsch, Borsdorfer Country- und Westerntage, halber Eintritt für Borsdorfer.
• montags: Baby-Kreis der
Awo-Familienvilla im Jugendhaus Borsdorf, ab 9.30 Uhr.
• montags, 19.45 bis 20.45
Uhr, Training der Abt. Frauenturnen des SV Borsdorf
1990 in der Turnhalle des
INGENIEURBÜRO
MARTIN
ARCHITEKTUR UND GESTALTUNG IHRER BAUWERKE
von der Idee bis zur Ausführung
Leiter des Büros: Dipl.-Ing. Ilko Martin
Bahnhofstraße 4, 04451 Borsdorf
Tel. (03 42 91) 40 20
Fax (03 42 91) 4 02 19
www.architekten-martin.de
E-Mail [email protected]
www.vorort-borsdorf.de
Lokales
Dresdner Ehepaar bringt neue Kunst ins Borsdorfer Rathaus
U
nter der Überschrift
„Kunst im Rathaus”
finden im Borsdorfer
Rathaus seit einigen Jahren
wechselnde Ausstellungen
statt, die während der Öffnungszeiten von Interessierten besichtigt werden können. Ende April war es wieder einmal soweit: Im Rahmen einer kleinen Vernissage wurde eine neue Schau
eröffnet.
Zu sehen sind derzeit Bilder des Malers Helmut Felix
Heinrichs (1930 bis 2009).
Der Künstler wurde in Wittenberge geboren und fand
über Jahrzehnte und zahlreiche Stationen zu seinem
unverwechselbaren Stil. Viele Jahre lebte er von seiner
Arbeit als Gebrauchsgrafiker (u.a. für die Leipziger
Messe) und war dank dieses „Broterwerbs” in der Lage, sich weitgehend unabhängig künstlerisch zu betätigen. Seinen Stil entwickelte er im Spannungsfeld von
gegenständlich-figurativen
und abstrakt-konstruktiven
Motiven.
Einen ganz anderen Stil
malte er von 1982 bis 1986,
als er am Frankenheimer Panoramagemälde von Werner Tübke mitwirkte. Heinrichs Spätwerk entstand in
Dresden, wo der Künstler
von 1990 bis zu seinem Tod
im Jahr 2009 lebte.
Heinrichs ging es nicht um
die Anerkunnung durch die
breite Öffentlichkeit, er wollte seine Malerei perfektionieren und von Fachleuten
gewürdigt werden. Die Würdigung wurde ihm wenige
Jahre vor seinem Tod zuteil:
Vernissage: Ausstellungseröffnung Ende April (oben) und
sehenswerte Heinrich-Kunst
mit Rathausstühlen (rechts).
Fotos: André Dreilich
2005 kaufte die Dresdner
Galerie Neue Meister drei
seiner Arbeiten an.
Dass die in den Dresdner
Jahren entstandenen Werke
Heinrichs nun im Borsdorfer
Rathaus zu besichtigen sind,
ist insbesondere Elke und
Steffen Hantzsch aus Dresden zu verdanken zu verdanken. Die beiden Kunstfreunde haben Helmut Felix
Heinrichs in seiner Dresdner
Schaffensperiode kennenund schätzengelernt und sich
um die Aufarbeitung und den
Erhalt seines umfangreichen
künstlerischen Werkes verdient gemacht.
Von Zeit zu Zeit stellen sie
ausgewählte Arbeiten Heinrichs in Ausstellungen der
kunstinteressierten Öffentlichkeit vor und sorgen so
dafür, dass der Künstler und
sein Werk auch Jahre nach
seinem Tod nicht vergessen
werden.
Nachdem einige Arbeiten
zu Jahresbeginn bereits im
Freien Gymnasium Borsdorf
präsentiert worden waren,
ist das Rathaus der Gemeinde nun Ort einer umfangreicheren Ausstellung.
Bürgermeister Ludwig Martin lobte das Engagement
des Dresdner Paares und
freute sich über die ungewöhnliche Austellung im Rathaus. Statt der ansonsten
üblichen Umrahmung durch
angeheuerte „Drittkünstler”
setzte der Bürgermeister auf
Eigenleistung und brachte
passende Verse der sächsischen Mundartdichterin Lene Voigt zu Gehör.
-ad
Dornfeld & Zötzsche
Rechtsanwälte
RA Jens Dornfeld
Verkehrsrecht • Vertragsrecht • Erbrecht
Sehliser Straße 14 • 04451 Panitzsch (Zweigniederlassung)
Tel. (034291) 32111 • E-Mail: [email protected]
www.vorort-borsdorf.de
Mai 2016
3
Anzeigen
20 Jahre Häusliche Krankenpflege Schwester Renate Schlegel
V
or genau 20 Jahren,
im Juni 1996, gründete Schwester Renate
Schlegel in Borsdorf ihren
häuslichen Pflegedienst; wenige Monate, nachdem sie
am 1. März mit ihre Familie
von Süddeutschland hierher
gezogen war.
Was zunächst klein anfing
– am Anfang machte sie alle
Hausbesuche selbst und hatte dabei Gelegenheit, viele
neue Kontakte zu knüpfen –
begann schnell zu wachsen.
Der Betrieb erreichte bald
die stolze Zahl von 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und stellt somit den größten Pflegedienst in Borsdorf
und Umgebung dar. Größer
wollte Frau Schlegel ihre Firma jedoch nicht werden lassen. Die Sicherung bester
Qualität ging und geht ihr
stets vor Quantität.
Das Team der Häuslichen
Krankenpflege Schwester
Renate Schlegel im Jubiläumsjahr.
Foto: -drei
Frau Schlegel und ihr Team
haben es sich zur Aufgabe
gemacht, alte und kranke
Menschen, sowie Menschen
mit Behinderung in Borsdorf
und seinen Ortsteilen Pa-
Sie hatten kein „VorOrt” im Briefkasten? Ihr Verein, Ihr Termin oder
Ihre Werbung soll ins Blatt? Sie wollen VorOrt-Hefte in Ihrem
Geschäft oder Ihrer Praxis als Lesestoff für die Kunden auslegen?
Dann lassen Sie's uns wissen! Sie erreichen uns telefonisch unter
(034291) 22626 oder per E-Mail an [email protected]
4
Mai 2016
nitzsch und Zweenfurth sowie den umliegenden Orten
(z.B. Beucha, Althen) zu unterstützen und ihnen mit Ihren Angehörigen ein Leben
in der vertrauten Umgebung
des eigenen Zuhauses zu
ermöglichen.
Neben einer umfassenden
pflegerischen Grundversorgung und hauswirtschaftlichen Leistungen werden von
ihr und ihren Fachkräften
vielfältige spezialisierte Dienstleistungen angeboten, wie
z.B. die Versorgung von Diabetes- und Stomapatienten, Wundversorgung, Palliativpflege sowie Pflegeberatung für pflegende Angehörige. In der onkologischen
Pflege ist der Pflegedienst
mehrfach durch das LAGOSiegel zertifiziert – als einer
von nur zwei in Sachsen und
neun deutschlandweit .
Ihren Anspruch, ambulante Pflege von höchster Qualität für ihre Patientinnen und
Patienten in ihrer vertrauten
Umgebung, wollen und werden Renate Schlegel und ihr
Team auch in Zukunft verwirklichen und weiter entwickeln.
-r
Weitere Infos im Netz unter www.kranken-altenpflegeschlegel.de
www.vorort-borsdorf.de
Amtlicher Teil
Die lokale Aktionsgruppe Leipziger Muldenland informiert
Wohnen, Wirtschaft, Toursimus: 41 Leader-Vorhaben ausgewählt
Am 27. April fand bereits die zweite Sitzung des LeaderEntscheidungsgremiums im Leipziger Muldenland innerhalb kurzer Zeit statt. Erneut standen verschiedene Projekte aus den Bereichen Wohnen, Siedlungsentwicklung, Wirtschaft und Tourismus zur Auswahl. Zahlreiche Vorhaben,
bei denen leerstehende Gebäude zum Wohnen für junge
Familien wiederbelebt werden sollen, wurden befürwortet.
Auch eine unternehmerische Umbaumaßnahme, die Außensanierung des Multiplen Hauses in Böhlitz sowie die Profilierung des Geopfades rund um den Kirchbruch in Beucha
konnten bestätigt werden.
Anhand des Kriterienkataloges, basierend auf der LeaderEntwicklungsstrategie, wurden die Leader-Vorhaben ausgewählt. Die ersten Aufrufe zum Einreichen von Anträgen
wurden im Januar 2016 veröffentlicht. Seitdem konnten Privatpersonen, Vereine, Kommunen oder Unternehmen ihre
Fördermittelanträge bei der Lokalen Aktionsgruppe Leip-
ziger Muldenland (LAG) stellen. In den beiden Beratungen
des Koordinierungskreises sind nunmehr 41 Vorhaben
durch das Entscheidungsgremium auf den Weg gebracht
worden. Der neue Aufruf für die Thematik der Wiedernutzung leestehender Bausubstanz sowie der Sanierung
soziokultureller Einrichtungen inkl. Kirchen und Vereinsanlagen wurde am 29. April 2016 veröffentlicht. Weitere Aufrufe zu vielfältigen Themenstellungen folgen in Kürze.
Nähere Informationen finden Sie im Internet unter
www.leipzigermuldenland.de
Lokale Aktionsgruppe Leipziger Muldenland e.V.
Regionalmanagement
Leipziger Straße 17, 04668 Grimma
Tel. 03437/707071
[email protected]
www.leipzigermuldenland.de
70.
19.06.
19.06.
23.06.
25.06.
30.06.
01.06.
10.06.
15.06.
18.06.
28.06.
Karin Komoletz
Erika Klein
Edit Berger
Dieter Hertrich
Hansjörg Giese
Kristina Steinert
Veronika Krafft
Christine Kind
Angelika Kittner
Marion Harnisch
+++ Ende des amtlichen Teils +++
AZV Parthe feiert Jubiläum und lädt zum „Tag der offenen Tür”
I
m Juni 1991 fanden sich
damals 21 selbstständi
ge Städte und Gemeinden zusammen und gründeten den Abwasserzweckverband zur Reinhaltung der
Parthe (AZV Parthe).
Nun, nach 25 Jahren Bauund Entwicklungszeit des
Zweckverbandes, ist der Neubau der Abwasseranlagen
im Wesentlichen abgeschlossen und der AZV Parthe sichert für fast 98 % der Einwohner des Verbandsgebietes eine komfortable Abwasserentsorgung über seine
zentrale Abwasseranlage.
Uns ist es wichtig, nach
25 Jahren Entwicklung eines entscheidenden Infrastrukturpojektes in unserer
Region die Geschichte des
AZV Parthe mit Ihnen, liebe
Einwohner/-innen, Revue passieren zu lassen und gemeinsam in die Zukunft zu schau-
www.borsdorfer-amtsblatt.de
en. Wir wollen dieses Jubiläum mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich zum Tag
der offenen Tür am 3. Juni
2016, ab 13 Uhr, an unse-
Einblicke: AZV-MitarbeiterInnen erläutern interessierten Besuchern den Weg des Abwassers in der Klaräanlage.
Foto: ad
rem Standort Borsdorf, Am
Klärwerk, ein.
Aus dem Programm:
• Klärwerksbesichtigungen
• Rock-n-Roll-Auftritt und Darbietung der Schülerband – Freies Gymnasium Naunhof
• Besichtigung eines Entsorgungsfahrzeuges mit Vorführung einer Kanalbefahrung durch die Firma Technische Rohrreinigung GmbH
• Ausstellung über 25 Jahre Entwicklung des AZV Parthe
• Quiz mit attraktiven Preisen von
unseren Geschäftspartnern
Für die Kinder gibt es eine
Hüpfburg, eine Malstraße sowie viele weitere Angebote,
sodass keine Langeweile aufkommt. Fürs leibliche Wohl
der Besucher wird gesorgt.
Mai 2016
7
Lokales
Hoch hinaus: Das Spielhaus erhielt eine Sanierung samt neuem
Dach.
Tief hinein: Für den sicheren Stand des Fußballtores werden
gute Fundamente benötigt.
Fotos: A. Dreilich
Subbotnik: Helfer trotzen dem Regenwetter
E
s ist nicht überliefert,
wie das Wetter beim
ersten verbürgten Subbotnik am 12. April 1919 gewesen ist. Am 16. April 2016,
zum Subbotnik in der Kindertagesstätte „Parthenflöhe” in Panitzsch war es jedenfalls ziemlich mies. Doch
die zahlreich erschienenen
großen und kleinen HelferInnen ließen sich vom Regen nicht aufhalten und packten nach Kräften bei der Verschönerung der Kita an.
An Aufgaben herrschte kein
Mangel. Wer ankam und helfen wollte, erhielt von Orga-
nisator Matthias Fehr seinen
ganz persönlichen Arbeitsauftrag. So wurden u.a. mehrere Spielgeräte instandgesetzt und verschönert, der
Sandkasten grundgereinigt,
Unkraut gezupft und jede
Menge Farbe verstrichen.
Als dicker Brocken erwies
sich (wieder einmal) die alte
Tatrabahn im Zoo-Look. Sie
war „hintenrum” ein wenig
aus der Form geraten und
benötigte helfende Hände.
Trotz des kühlen Wetters
wurden bei den Helfern sogar zahlreiche Schweißtropfen gesichtet. So u.a., als
mit purer Manneskraft der
Basketballkorb entfernt wurde und tiefe Löcher für ein
Fußballtor zu graben waren.
Auch wenn Subbotnikteilnehmern die Sonne nicht
lachte, ist doch eine Menge
geschafft worden und der
Spaß kam dabei auch nicht
zu kurz.
Für alle HelferInnen gab's
nach der Arbeit lobenden
Worte von Organisator Matthias Fehr und Kita-Leiterin
Birgit Kaden. Spätestens beim
gemeinsamen Essen am Grill
waren alle Anstrengungen
vergessen.
-ad
Gut bedacht: Zumindest einige Arbeitsplätze boten den
Helferinnen einen gewissen
Regenschutz.
Handarbeit: Null Chance
fürs Unkraut.
8
Mai 2016
www.vorort-borsdorf.de
Lokales
Feuriges und Brenzliges beim Frühlingsfest am Löschteich
A
m letzten Apriltag fand rund
ums Gebäude der FFW Panitzsch das Teichfest statt. Doch
in diesem Jahr war einiges anders:
Zum einen spielte endlich mal das
Wetter mit, zum anderen war aus dem
Teich- ein Frühlingsfest geworden, dessen Organisatoren „feurige Erlebnisse
für Kinder und brenzlige Situationen für
Erwachsene” versprachen.
Fazit: An Gerätehaus und Teich ging
es hoch her, ein (absichtlich falsch
gelöschter) Fettbrand schickte eine
Feuerwolke in den Frühlingshimmel,
die Jüngsten hatten Spaß beim Zielspritzen, die Größeren zu vorgerückter Stunde beim Tanz in den Mai. Mittendrin stellte die Jugendwehr als kleine Premiere einen Maibaum auf, der
nach reibungslos verlaufenem Manöver 2017 wohl etwas größer ausfallen
wird.
Fazit: Wer nicht dabei gewesen ist, hat
etwas verpasst. Auf ein Neues!
Gut gezielt, sicherer Strahl und Treffer.
Nach kurzer Beratung (l.) machten sich die Kameraden der Jugendwehr Panitzsch ans Werk (r.) und der Maibaum stand. Fotos: ad
refresh
20 Euro Gutschein
für die erste Behandlung
SKIN VITAL CONCEPT BEHANDLUNG INCL. MICRONEEDLING
• Reduktion von Knitterfältchen
• Hautbildverbesserung bei fahler Haut
• Regeneration atrophischer Haut
• Revitalisierung sonnengeschägter oder Raucherhaut
Sichern Sie sich noch heute Ihren Termin!
• Anti Aging Kur
• Hautverjüngung
• Hautverfeinerung
• Prävention
60 min – 59 Euro
DAY SPA refresh Ute Hantschke • Meisenweg 2 B • 04451 Borsdorf OT Panitzsch • Tel. 034291/22829
Mobil 0178/1833032 • E-Mail [email protected] • www.day-spa-refresh.de
www.vorort-borsdorf.de
Mai 2016
9
Lokales
Gold3 für Borsdorfer Wurst
Ihre Wäscherei in Engelsdorf*
• Wäscherei & Textilreinigung
• Hol- und Bringe-Service
• Betten „wie neu” mit Federbetten-Nassreinigung
*Annahme in Borsdorf im Cityshop, Leipziger Straße 35
Inh. Joachim Hillmann • Knorrstraße 8 • 04319 L-Engelsdorf
Tel. 0341/6523984 & 0174/2888804 • Fax 6523984
Mo+Mi 9 - 16 Uhr, Di+Do 9 -18 Uhr, Fr 9-15 Uhr
10
Mai 2016
Gold im Dreierpack: Für Wurst aus eigener Produktion erhielt
die Fleischerei Schönfeld in diesem Jahr dreimal die höchste
Wertung.
Foto: André Dreilich
Grund zum Feiern gibt es
in der Borsdorfer Fleischerei Schönfeld. Der Handwerksbetrieb hat zum wiederholten Mal an dem in
Frankreich ausgetragenen
Wettbewerb „Die beste Andouille” teilgenommen und
dabei (wieder) sehr gut abgeschnitten.
Dieser Wettbewerb wird der
Confrerie de Chevaliers du
Goute-Andouille de Jargeau ausgetragen. Neben der
namensgebenden Andouille, einer ausschließlich mit
Innereien gefüllten Wurst,
die Deutschland nicht den
breiten Geschmack treffen
dürfte, sind zum Wettbewerb in sieben Kategorien
auch andere Wurstsorten
zugelassen.
Die Fleischerei Schönfeld
ging in diesem Jahr mit drei
eigenen Produkten ins Rennen um die Gaumengunst
der Chevaliers. Eingereicht
wurden Knacker, Kochsalami sowie Bierschinken.
Alle drei Kandidaten überzeugten am 11. April bei
der Bewertung in Frankreich und wurden Goldmedaille und einem Pokal ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 12. Juni
in Jargeau statt. Einen Tag
zuvor, am 11. Juni, wartet
auf die Kunden der Fleischerei Schönfeld eine besondere Überraschung: In
den Filialen Borsdorf und
Taucha erhält jeweils der
100. Kunde des Tages ein
Original-EM-Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft.
-ad
www.vorort-borsdorf.de
Lokales
Familien- und Gewerbemesse: Die Reise der Sinne ging weiter
D
ie 5. Borsdorfer Familien- und Gewerbemesse stand 2015 unter dem Motto „Riechen,
Schmecken, Fühlen – eine
Reise der Sinne”. Anknüpfend an dieses Motto hieß
es am 24. April 2016 bei der
nunmehr sechsten Auflage
der Messe „Die Reise geht
weiter”.
Auf die Besucher warteten
abwechslungsreiche Angebote von Ausstellern aus verschiedenen Bereichen. Wie
bereits im Vorjahr konnte
nach Herzenslust probiert,
getestet und gefühlt werden.
Die Mitglieder des Gewerbevereins Borsdorf-Parthenaue hatten vielfältige Angebote parat, eine Reihe weiterer Aussteller erweiterten
das Spektrum. Von Garten-
Die jüngsten Besucher hatten viel Spaß bei ihrem Auftritt zur
Familien- und Gewerbemesse.
Fotos: Gewerbeverein
technik über Whisky, rechtliche Beratung bis hin zur
Teppichreinigung war alles
vertreten.
Im Vorfeld hatte das eingespielte Messe-Organisationsteam des Gewerbevereins reichlich zu tun gehabt,
Es galt Aussteller zu gewin-
nen, das Equipment zu organisieren, Künstler zu engagieren und die Werbetrommel zu rühren.
Für die bewährte Kindervernissage wurden altersgerechte Themen gesucht
und gefunden. Die jungen
Künstler malten in diesem
Jahr „Hurra, der Frühling ist
da” (Kitas), „Mein Traum von
/vom …” (Grundschule) und
„Deutschland 2015 – ein
Rückblick” (Gymnasium).
Veranstaltungsort war erneut der Autopark Borsdorf,
dafür ein herzliches Danke-
schön ans gesamte Team
des Autohauses für die umfangreiche Unterstützung bei
der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.
Dank gilt auch den engagierten Vereinsmitgliedern,
dem Team des Borsdorfer
Bauhofes und den zusätzlichen Ausstellern, die geholfen haben, diese Messe vorzubereiten und zu einem Erfolg zu machen
-pi
Aushilfe in
Leipzig -Portitz
gesucht
Für die Bereiche Service und Küche suchen
wir flexible Aushilfen
als FrühstücksServierer und Spüler
auf 450 Euro-Basis.
Bei Interesse melden
Sie sich bitte unter
0341 / 92 62 411.
Ansprechpartnerin ist
Frau Klässig
TRYP Leipzig North.
Buntes Messetreiben unter dem Dach der Fahrzeughalle des
Autoparks Borsdorf.
www.vorort-borsdorf.de
Mai 2016
11
Lokales
Himmlische Arbeitsplätze für harte Kerle
In luftiger Höhe wurde in den vergangenen Woche die 110-kV-Leitung zwischen Borsdorf und
Panitzsch nahe der B6 gewartet.
Fotos: André Dreilich
I
m April und Mai gab es
entlang der B6 ein nicht
alltägliches Schauspiel
zu bestaunen: Im Auftrag
der Halleschen Mitnetz Strom
GmbH nahmen Monteure an
der 110-kV-Hochspannungs-
trasse Wartungs- und Reparaturarbeiten vor.
Bei diesen Arbeiten waren
die sprichwörtlichen „harten
Kerle” gefragt, denn die Monteure mussten in luftiger Höhe über Stunden dem zu-
meist wenig angenehmen*
Wetter trotzen. Außerdem
war ihr Weg zum Arbeitsplatz alles andere als ein
Spaziergang. Immerhin: Die
Aussicht vom Mast ist spektakulär.
-ad
* Der blaue Himmel auf den
Fotos trügt: Das angenehme
Wetter setzte erst am vorletzten Tag ein.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab
sofort examinierte Pflegefachkräfte, auch
Teilzeit möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
12
Mai 2016
www.vorort-borsdorf.de
Lokales
Wird der Borsdorfer Bahnhof endlich wieder wachgeküsst?
S
eit Jahren ist das Gebäude des Borsdorfer
Bahnhof ungenutzt und
träumt seinem erlösenden
Weckruf entgegen. Eigentümer des Bahnhofs ist die
Gemeinde Borsdorf, der es
bisher jedoch am nötigen
Geld mangelte, um die Sanierung des Empfangsgebäudes in Angriff zu nehmen. So wurden vor allem
Sicherungsarbeiten ausgeführt.
„In diesem Jahr kommt Bewegung ins Thema Bahnhof”, kündigte Bürgermeis-
www.vorort-borsdorf.de
Ende des Dornröschenschlafes: In den Borsdorfer Bahnhof könnte bald neues Leben
einziehen. Foto: A. Dreilich
ter Ludwig Martin bei der
Gemeinderatssitzung Ende
April an. „Die Gemeinde hat
die Planer für Hochbau und
Erschließung beauftragt.”
Um mit der Sanierung beginnen zu können, wurde im
laufenden Haushalt eine halbe Million Euro für den Bahnhof eingeplant. Dabei handelt es sich um Geld der
Gemeinde und Fördermittel
aus der Ortskernsanierung.
Vorgesehen ist es, zunächst
Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Gas und Strom zu
installieren, das Mauerwerk
trockenzulegen und die Heizzentrale einzubauen. Außerdem soll im Erdgeschoss
der Ausbau des ersten Mietbereiches erfolgen.
Anfang 2017 soll dort die
bisher in der Rathausstraße
ansässige Borsdorfer Apotheke einziehen. Durch diesen Mieter wäre in etwa die
Hälfte des Erdgeschosses
belegt.
-ad
Mai 2016
13
Lokales
Ines Lüpfert ist
neue Leiterin des
Jugendamtes
Seit Anfang April 2016 leitet Ines Lüpfert das Jugendamt des Landkreise
Leipzig.
Die 37jährige startete im
Juni 2004 als Jugendhilfeplanerin im damaligen
Landkreis Muldentalkreis
im Jugendamt und war in
dieser Funktion bis März
2014 intensiv in die Arbeit
der Amtsleitung des Jugendamtes eingebunden.
Die diplomierte Sozialpädagogin hatte im März
2014 die Leitung des Kultusamtes/Kultursekretariates von Manfred Schön
übernommen, der in den
Ruhestand wechselte.
Seit dem 1. April 2016 leitet Ines Lüpfert nun das
Jugendamt des Landkreises Leipzig, das mit seinen insgesamt 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten
Ämter im Landratsamt ist.
-pi
80.000 Euro für das Elektromobilitätskonzept
I
ndividualverkehr sowie
ÖPNV stehen vor dem
größten Wandel. Die Entwicklung von Elektromobilen und Batterien läuft auf
Hochtouren und bleibt nicht
stehen. Der Landkreis Leipzig liegt im Trend. Grünes
Licht haben deutschlandweit
96 Projekte zur Elektromobilität erhalten. Bundesminister Alexander Dobrindt
überreichte am 10. Mai 2016
dem Landkreis Leipzig für
seinen Projektantrag einen
Förderbescheid in Höhe von
80.000 Euro.
Insgesamt wurden 96 Förderanträge bundesweit befürwortet, darunter fünf von
Landkreisen. Unser Kreis
übernimmt eine Vorreiterrolle und wurde als einziger
sächsischer Landkreis mit
seiner Projektidee ausgewählt. Landrat Henry Graichen: „Ich freue mich sehr,
dass unsere Projektidee nominiert und ausgewählt wurde. Mit dem 'Elektromobilitätskonzept Landkreis Leipzig' öffnen wir uns dem The-
Bundesminister Alexander Dobrindt, Amtsleiterin Gesine Sommer und Isabella Peißker bei der Übergabe des Förderbescheides. Foto: Amt für Kreisentwicklung des Landkreis Leipzig
ma, wir möchten Möglichkeiten für den Einsatz von
Elektromobilität flächendeckend für den Landkreis recherchieren, um Fehlinvestitionen vor allem beim Aufbau der dazu notwendigen
Ladeinfrastruktur zu vermeiden. Gerade im Bereich Tourismus wird der Elektromobilität hier die größte Plattform geboten. Neben Bus-
sen, Auto, Fahrrad wollen
wir auch einen Blick auf die
Fahrgastschiffe, Boote und
den Fährbetrieb lenken. Wir
stellen uns mit Spannung
der Herausforderung, möchten unsere Mitmenschen, die
kommunalen Institutionen
sowie Unternehmen für das
Thema Elektromobilität sensibilisieren.”
-pi
Voigt GmbH Borsdorf
Leipziger Straße 54 • 04451 Borsdorf
Tel.:
Tel.: 034291-32106
034291-32106 •• Fax:
Fax: 034291-32108
034291-32108 •• E-Mail:
E-Mail: [email protected]
[email protected]
• Straßen- und Tiefbauarbeiten
• Außenanlagen
• Landschaftsbau
• Gebäudetrockenlegung
14
Mai 2016
www.vorort-borsdorf.de
Lokales
Minijubiläum: zwei Jahre Taekwondo-Verein „Tangun Brandis”
V
or gut zwei Jahren, am
7. Mai 2014, war es
endlich soweit. Die wochenlange Vorbereitung hatte sich gelohnt. Dank sieben
sportbegeisterter Frauen und
Männer konnte unser Taekwondo-Verein „Tangun Brandis” gegründet werden. Zwei
Jahre später, hat unser Verein 35 Mitglieder, die sich
zweimal wöchentlich in der
Sporthalle der CVJM Brandis treffen und gemeinsam
trainieren.
Was macht uns und unseren Verein aus? Wir sind
ein familienorientierter Verein, das heißt, wir ermöglichen durch unser Familientraining, Eltern und Kindern
gemeinsam und gleichzeitig
individuell zu trainieren. So
wird der Unterricht zu einem
Familienereignis, das den
Gemeinschaftssinn und die
Bindung innerhalb der Familie stärkt. Auch für Einzelne, ganz gleich ob Kinder,
Jugendliche oder Erwachsene, ist Taekwondo der ideale Sport, um sich körperlich und geistig zu fördern.
Was haben wir in den letzten zwei Jahren erlebt?
• drei Kup*-Prüfungen mit
René Weber,
• sieben Wettkämpfe in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt,
• vier Workshops in NinJitsu
mit Maik Neumann und WingTsun mit Daniel Freiberger,
• Trainingslager in Olganitz,
• Weihnachtsfeiern.
Wie sieht die Zukunft aus?
• Workshops im Bereich der
Selbstverteidigung für Kinder und Frauen,
• Ausbau der Vernetzung
mit weiteren Vereinen,
• Veranstaltungen zum Erlangen des Deutschen Sportabzeichens und des Kindersportabzeichens Flizzy.
Neugierig?
Dann kommt vorbei. Ihr findet uns immer montags und
donnerstags, 17 bis 18.30
Uhr in der Sporthalle der
CVJM in Brandis, Zeititzer
Weg 16.
Wir freuen uns auf euch. -r
* Kup ist kein Schreibfehler.
So heißen die Schülergrade
im Taetwondo.
Edgar Hilbert
Nachf. •
Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG
Kontakt:
Edgar Hilbert Nachf.
Fuhrbetrieb und Baustoffhandel OHG
Althener Anger 26.
04319 Leipzig OT Althen
Telefon 03 42 91 / 32 59 14
Telefon 03 42 91 / 32 59 15
Telefax 03 42 91 / 32 59 16
www.fuhrbetrieb-hilbert.de
• Transporte und Krane
• Sand und Kies
• Splitt, Schotter, Recycling
• Baumaterial ab Lager Althen
für Haus & Hof
(Pflastersteine, Natursteine,
Spielsand, Zierkies,
Mutterboden …)
• Erdbau, Bagger, Abbruch
• Containerdienst
• Kutschfahrten
• Kremserfahrten
www.vorort-borsdorf.de
Wir liefern und setzen Bruchsteine nach Ihren Wünschen.
Wir suchen für das beginnende Ausbildungsjahr 2016 eine/n Auszubildende/n als Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik. Senden Sie Ihre Bewerbung an unsere
Kontaktadresse. Gern setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung.
Öffnungszeiten
Montag - Freitag 7.00 - 17.00 Uhr
Sonnabend
8.00 - 12.00 Uhr
[email protected]
Mai 2016
15
Historisches
Vor 110 Jahren gab es für 30 Pfennig Borsdorfs erste Chronik
E
ine einzigartige Quelle
für die geschichtliche
Betrachtung Borsdorfs
im Hinblick auf die Lebensverhältnisse in der Mitte des
19. Jahrhunderts sind die
Aufzeichnungen von Franz
Pfalz (1823 – 1910). Seine
Erinnerungen an die Kinderjahre im alten Bauerndorf
veröffentlicht er 1901 als liebevolles Sittenbild unter dem
Titel: „Ein Knabenleben vor
sechzig Jahren”. Ein Buch,
welches einen unvergleichlichen Glücksfall für die Borsdorfer darstellt; und wir müssen es hier ausdrücklich erwähnt haben, wenn es jetzt
darum gehen soll, einem Autor die Ehre zu erteilen, erster Borsdorfer Ortschronist
zu sein:
Es ist Friedrich Richard
Paul Hentschel (1858 – 1927).
Von ihm erschien zu Ostern
1906 zum Preis von 30 Pfennigen auf vierzig Seiten die
„Kurze Ortsgeschichte von
Borsdorf”.
Im Vorwort teilt der Verfasser seine Sicht auf die Dinge und sein Anliegen mit:
Einwohner und Zugezogene haben „unseren Ort mit
all seinen Vorzügen und Mängeln liebgewonnen”. Das Ziel
seiner Bemühungen sei somit, ein Bild „vom Werdegang unseres Ortes” zu vermitteln. Wir nehmen es vorweg: Sein Wunsch geht in
Erfüllung und Paul Hentschel
setzt sich, ohne hier gebürtig und aufgewachsen zu sein,
für alle Zukunft sein schönstes Borsdorfer Denkmal.
Geboren wird er am 9.8.
1858 als Sohn eines Zigarrenmachers in Volkmarsdorf,
heiratet 1882 in Schönefeld
die Schönefelder Schneidermeistertochter Wilhelmine
Luise Ramm, wohnt mit ihr
als Bürger und Schriftsetzer
bis etwa 1898 in der Volkmarsdorfer Elisabethstraße
11. Aus ihrer Ehe gehen sieben Kinder hervor.
Die Gründe für seinen Umzug nach Borsdorf kennen
wir (noch) nicht. Sein Wirken hier wird aber alsbald
im öffentlichen Leben sichtbar. Für das Jahr 1901 ist er
als Vorsteher des Borsdor-
16
Mai 2016
fer Männergesangvereins genannt und gehört diesem
1922 als II. Tenor noch immer an.
Die Festschrift des Vereins
aus Anlass der 25-Jahrfeier
1922 verzeichnet: „Einen großen Erfolg brachte das Stiftungsfest am 1. Februar 1901.
Ein vom damaligen Vorsitzenden, Herrn P. Hentschel,
verfaßtes und von dem Vereinsdirigenten, Herrn Arndt,
in Musik gesetztes Tongemälde Der Freiheitskampf
bergartenanlage. Schon längere Zeit vorher war er mit
einigen Freunden bemüht,
der Schreberbewegung nun
auch in Borsdorf eine Heimstätte zu bieten.”
1906 erscheint seine Ortsgeschichte für damalige ganze 30 Pfennige, sicher bevorzugt gedruckt in der Borsdorfer Druckerei von Wilhelm
Hoppe in der Grimmaischen
Straße 8, in welcher Paul
Hentschel als Buchdruckereifaktor zu diesem Zeitpunkt
Paul Hentschel mit seiner Frau Wilhelmine Luise, geb. Ramm.
Abbildungen (Repros): Autor
mit verbindendem Text brachte der Verein zur Aufführung.
Der Saal war dicht gefüllt,
denn es waren neben den
Einwohnern viele Sänger aus
Leipzig, Schönefeld, Sommerfeld usw. erschienen, und
die starken Beifallsbekundungen und die seelische
Erregung über den tragischen
Schluß und die schöne Komposition zeigten, daß der Verein mit dem Erfolg zufrieden
sein konnte.”
Gesichert ist weiterhin die
Mitgliedschaft von Paul Hentschel im Bauausschuss der
Gemeinde, zumindest für das
Jahr 1905.
Und schließlich findet seine Person noch Erwähnung
im Programm zur 25-Jahrfeier des Schrebervereins
Alte Kolonie: „Am 12. 7. 1909
unterfertigte Herr Faktor (Anmerkung d. Red: Leiter einer
Setzerei im Buchdruck) Paul
Hentschel den Vertrag zur
Erstellung unserer Schre-
auch wohnt und tätig ist.
Dennoch mögen ihn Rentabilitätsüberlegungen mit
Sorge erfüllt haben, wie ein
Werbezettel erkennen lässt:
„Da einerseits das Absatzgebiet ein sehr begrenztes
ist, andererseits aber jeder
Familie der Ankauf
ermöglicht werden
soll, ist der billige
Preis auf 30 Pf. festgesetzt worden. Der
Bote ist mit Exemplaren versehen
und würde es mich
freuen, wenn auch
Sie ein Exemplar
abnehmen würden.”
Sowohl diese Werbung als auch wachsendes
Interesse brachten den Erfolg. Umgehend gab es eine
Nachauflage, 1932 erfolgte
ein Nachdruck in der Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für
Borsdorf und Zweenfurth und
1993 sogar ein fotomecha-
nischer Neudruck des Büchleins.
Obwohl er erst im Mannesalter hier ansässig geworden ist, hat Paul Hentschel
in besonderer Weise Spuren hinterlassen. Fest steht
vor allem, er schätzte unseren Ort in hohem Maße. Seine Ortsgeschichte ist voll
des Lobes „des schönen
Stückchen Erde, der schattigen Baumbestände, der üppigen und anmutigen Wiesen, des herrlichen Blumenflores …”, und in Summe
schließlich: „(Es) bietet unser Ort so viel des Schönen.”
Paul Hentschel stirbt am
01. 06. 1927 in Borsdorf und
wird auf dem hiesigen Friedhof beigesetzt.
Späteren Chronisten hat
sein Ursprungswerk immer
wieder als Grundlage gedient. Nur Weniges ist weitergehend erforscht worden.
Manches findet sich nur bei
ihm, indem er als Zeitgenosse von Borsdorfer Vergangenheit genau zu berichten
wusste und sie für uns anschaulich bewahrte.
Der Zufall wollte, dass ich
in der Nachkriegszeit mit einem der Urenkel Paul Hentschels die Schulbank drückte, in ein und derselben Klasse und im 1905 errichteten
Schulgebäude, über das es
in der Hentschelschen Chronik heißt: „Die neue Schule,
mit der Front nach der Bismarckstraße (jetzt HeinrichHeine-Str., d. Verf.)
gerichtet, ist nach
den neuesten hygienischen und pädagogischen Gesichtspunkten von
Herrn Baumeister
O. Born von hier
aufgeführt, und kostet mit seiner gesamten Einrichtung
ca. 64.000 Mk. Das
hohe Portal mit dem
breiten Treppenhaus macht
einen stattlichen Eindruck.
Das ganze Gebäude ist mit
Warmwasserheizung, Gasbeleuchtung usw. versehen.”
Christoph Eckelt
Heimatverein
Museumsleiter
www.vorort-borsdorf.de