02-2015 - Kempen kompakt

Transcription

02-2015 - Kempen kompakt
Februar 2015
Klaus Hülshoff wird 90.
Und Kempen sagt: Danke! S.6
Der Grafiker Jürgen „Moses“ Pankarz und seine Entscheidung für Kempen:
„Ich wollte einfach frei sein“ S.12
Martin Schymainski ist Publikumsliebling des Krefelder DEL-Eishockeyteams:
Das „Kampfschwein“ der Pinguine S.16
Kempen
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08.05.15 + 09.05.15
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser !
W
Seit 1966 lebt und arbeitet der bekannte Grafiker und Illustrator Jürgen
„Moses“ Pankarz in Kempen. Unsere Autorin Nina Höhne hat den ihn auf
dem Bliexhof in St. Hubert besucht. Auf Seite 12 unseres Magazins finden
Sie ihr Porträt dieses bemerkenswerten Künstlers, der vor allem auch durch
seine Kinderbücher Fans in ganz Deutschland gefunden hat.
Zu den Publikumslieblingen der Krefeld Pinguine zählt der Linksaußen
mit der Rückennummer 88, Martin Schymainski. Unser Redakteur Uli
Geub hat den erfolgreichen Eishockey-Spieler, der auch schon für die
Nationalmannschaft auflief, in Krefeld besucht. Und wer „Schimmi“, wie
ihn seine Fans rufen, einmal live und hautnah erleben möchte, der sollte sich
an unserem Gewinnspiel beteiligen. KempenKompakt verlost zweimal zwei
Karten für das DEL-Topspiel der Pinguine gegen Adler Mannheim am 22.
Februar. Alle Einzelheiten dazu und zu Martin Schymainski im Bericht ab
Seite 18.
Daneben ziehen wir eine durchaus positive Bilanz nach einem Jahr
Klosterhof und berichten über den aktuellen Stand in Sachen KKKennzeichen. In der beliebten Reihe Kempen historisch greift der Kempener
Historiker Hans Kaiser das Thema Tönisberger Zechenturm noch einmal
auf. Und natürlich kommt auch die Kultur nicht zu kurz. Und wie immer
rundet der KempenKalender diese aktuelle Ausgabe ab. Viel Spaß bei der
Lektüre wünscht Ihnen
Ihr
Karl J. Wefers, Herausgeber
Impressum
KempenKompakt
Adresse: Heinrich-Horten-Straße 1, 47906 Kempen
Telefon: 02152 – 96 90 300
Fax: 02152 – 96 90 280
E-Mail: [email protected]
Web: www.kempenkompakt.de
Herausgeber: Karl J. Wefers v.i.S.d.P.
Grafik und Layout: KR-1 Werbeagentur
Art Direction: Daniela Waldschenk
Online Redaktion: Uli Geub
Redaktion: Nina Höhne, Uli Geub,
Redaktion KempenKompakt, Hans Kaiser,
Sergej Paromkin, Charly Niessen,
Konstantin Wefers
Titelgestaltung: Volker Rossenbach
Vertrieb: KempenKompakt
Druck: Joh.Brendow & Sohn Verlag GmbH.
Gutenbergstr.1, 47443 Moers
Telefon: 02841 - 809 - 201 | Fax: 02841 - 809 - 210
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Anzeigen: Karl J. Wefers
Auflage: 7.500
© by KempenKompakt
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen übernimmt KempenKompakt keine Haftung. Nachducke
(auch auszugsweise) und Verfielfältigungen jeglicher Art nur
mit schriftlicher Erlaubnis des Herausgebers/der Redaktion.
Für die Inhalte der Anzeigen sind allein die Auftraggeber verantwortlich.
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3
enn wir heute durch Kempen gehen, dann liegt die
Stadt wie ein durch Generationen über Jahrhunderte
geschaffenes Geschichtsbuch vor uns: Burg, Propsteikirche,
Franziskanerkloster, Heilig-Geist-Kapelle, die Reste der
alten Stadtbefestigung, Kuhtor oder Peterturm – steinerne Zeugnisse einer
mehr als 700jährigen Geschichte, durch die bundesweit als beispielhaft
gelobte Altstadtsanierung wie in einem Schaufenster präsentiert. Doch
was uns heute so selbstverständlich scheint, war nach dem Krieg durchaus
keine ausgemachte Sache. Die Entwicklung Kempens zu der lebensund liebenswerten Stadt, die es heute ist, ist entscheidend verbunden mit
dem Namen Klaus Hülshoff. Als Stadtdirektor zwischen 1960 und 1990
– die längste Amtszeit eines Kempener Verwaltungschefs übrigens seit
Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1312 – legte Hülshoff mit Neuer
Stadt, Altstadtsanierung und Fernheizwerk – um nur seine wichtigsten
Entscheidungen zu nennen - die Grundlagen für die heutige Attraktivität
unserer Stadt. Am 17. Februar feiert Klaus Hülshoff in Kempen seinen
90. Geburtstag. Grund genug, in dieser Ausgabe von KempenKompakt
die Leistungen dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit in Erinnerung zu
rufen.
Inhalt
Inhalt
FEBRUAR 2015
6
Kempen Aktuell
20
Kempen Aktuell
4
Klaus Hülshoff wird 90.
Alice Poeira versichert:
Und Kempen sagt: Danke!
„Ich werde nicht in
12
die Opferrolle fallen“
Menschen in Kempen
Jürgen Pankarz:
"Ich wollte frei sein"
15
Das „Königreich Kempen“
kehrt früher zurück als
KKV - Narren wieder
Gewinnspielauflösung
unter einem Hut vereint
Mozartkugeln und
Kempuccino
16 Sport am Niederrhein
Martin Schymainski Das Kampfschwein mit
dem Torriecher
Bilanz nach einem Jahr:
„Der Klosterhof ist auch
ein Frequenzbringer“
Inhalt
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Kempen Historisch
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© Dieses Plakat steht im Eigentum der Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co.KG und darf ohne deren Einwilligung nicht an Dritte verkauft werden · Gestaltung: [email protected] · Druck: [email protected]
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5
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Kempen Interview
Foto: Andreas Hosch
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Alle wichtigen
Termine im
Februar 2015
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Kempen Aktuell
Titelstory
Klaus Hülshoff wird 90.
Und Kempen sagt:
Danke!
30 Jahre, deutlich länger als jeder Bürgermeister oder Verwaltungschef
in der mehr als 700-jährigen Geschichte Kempens, stand Klaus Hülshoff
an der Spitze der Stadt. Als Stadtdirektor zwischen 1960 und 1990 legte
Hülshoff mit dem Bau der Neuen Stadt, der Errichtung des Fernheizwerkes
und der bundesweit als beispielhaft gefeierten Altstadtsanierung
den Grundstein dafür, dass Kempen heute die attraktive Stadt ist, um
die uns viele beneiden. Am 17. Februar wird Klaus Hülshoff 90 Jahre alt.
Eine Würdigung dieser auSSergewöhnlichen Persönlichkeit ...
6
I
ch bin mit dem Willen hierhergekommen, eine Aufgabe
zu meistern.“ Als der damals 35jährige Klaus Hülshoff
im März 1960 aus dem Bonner Innenministerium auf
den Stuhl des Kempener Stadtdirektors wechselte, war
tatsächlich viel zu tun. Denn Kempen bot eher ein Bild des
Jammers: Eine Kreisstadt, immerhin, mit 13700 Einwohnern.
Eine Stadt wie viele in Deutschland, noch gezeichnet von den
Folgen des Krieges. Es fehlte an allem, häufig am notwendigsten:
an Wohnungen. Aber auch sonst sah es in Kempen so gar nicht
nach Wirtschaftswunder aus: Bei Beerdigungen mussten die
Einsegnungen auf der Straße vorgenommen werden, denn es
fehlte eine Leichenhalle. Das Mädchengymnasium war baufällig,
Feuerwehr und Stadtwerke schlecht untergebracht. Und was
heute bewundernde Besucher in die Stadt zieht, die restaurierte
Altstadt, war marode und zerfiel. Das Stein gewordene Zeugnis
Bürgersinns vergangener Jahrhunderte vergammelte schlicht.
Über 100 Familien wohnten in provisorischen Baracken im
„Pionierpark“. Täglich stand eine Menschenschlange vom ersten
Stock bis ins Erdgeschoss der Villa Horten, wo die Stadtverwaltung Zuflucht gefunden hatte, denn das Rathaus am Buttermarkt
war noch immer zerbombt. Und die Menschen fragten nach
Wohnungen. Das war das Kempen, das Hülshoff 1960 vorfand.
Knappe Wahl nach einer
Intervention Gustav Heinemanns
Dabei war die Wahl Hülshoffs zum Stadtdirektor seinerzeit alles
andere als selbstverständlich, denn im damals von CDU und
Zentrum dominierten Stadtrat hatte der parteilose Hülshoff
mit dem CDU-Kandidaten Bernd Jartwig einen ernsthaften
Konkurrenten. Der Rat schickte zudem eine Delegation nach
Bad Godesberg, um das „persönliche Umfeld des Kandidaten
Hülshoff“ zu begutachten. Die Abordnung besuchte auch den
zuständigen Pfarrer und wollte wissen, ob der Kandidat denn
regelmäßig in die Kirche gehe. „Natürlich, da vorn an der
Säule, da steht er immer“, habe der Geistliche geantwortet.
Er habe „noch nie einen Pfarrer so lügen sehen“, soll das der
damalige FDP-Fraktionschef teNeues kommentiert haben.
Und als eine Intervention des vormaligen Innenministers und
späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann zugunsten
Hülshoffs bekannt wurde, die eine wenig positive Auskunft
der Bonner SPD-Baracke an die Kempener SPD korrigierte,
versuchten Hülshoffs Gegner, ihn als „rosaroten Mann“ abzustempeln. Gleichwohl – ohne Stimmen aus Zentrum und CDU
konnte Hülshoff im zweiten Wahlgang am 26. Januar 1960 nicht
gewählt worden sein. Als an diesem Tag die Stimmen im Rokokosaal des Kramer-Museums ausgezählt waren, lag Hülshoff mit
13 zu elf Stimmen vorn.
„Der Vorteil liegt darin, dass
man sieht, was man schafft“
Aber was hatte den unkündbaren Beamten Hülshoff, seinerzeit
Leiter des Generalreferats für Verfassungsfragen im Bonner
Innenministerium, bewogen, sich um den Schleudersitz eines
Wahlbeamten in der Provinz zu bemühen? Zumal der Haushaltsexperte des Bundesinnenministeriums nach Durchsicht des
Kempener Etats von 1959 seinem Kollegen „dringend“ abriet,
den Chefposten einer derart chronisch unterfinanzierten Stadt
zu übernehmen. „Der Vorteil liegt darin, dass man sieht, was
man schafft“, war die Antwort, die Hülshoff auf diese Frage in
einem Interview anlässlich seines 25jährigen Dienstjubiläums im
März 1985 dem Autor dieser Zeilen gab. Und: „Die Aufgabe hat
mich so fasziniert, dass ich hier geblieben bin.“
Kempen Aktuell
„Stadtdirektor Klaus Hülshoff hat während seiner langen Amtszeit zusammen
mit Rat und Verwaltung Kempen zu einer lebens- und liebenswerten Stadt
weiterentwickelt. Die Sanierung der Altstadt, die heute das pulsierende Herz
Kempens ist, war ein Meisterwerk.“
Volker Rübo, Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Kempen seit 2009
„Ich habe Klaus Hülshoff wahrgenommen als Chef 'seines Unternehmens Kempen', der
als tatkräftiger Visionär alle, aber auch alle Möglichkeiten ausschöpfte, mit seinen
außergewöhnlichen Fähigkeiten, aber auch mit dem ihm eigenen Charme Ideen zum
Erfolg zu bringen. Ihm gilt meine große Hochachtung.“
Die „Aufgabe“ also. Und die packte Hülshoff an. Mit einer
Verwaltung übrigens, die sich nicht mit dem heutigen Apparat
vergleichen lässt. Hülshoff hatte keinen Rechtsrat, keinen
Dezernenten und keinen Beigeordneten. Vom Hausmeister bis
zum Stadtdirektor zählte die Verwaltung keine 100 Köpfe. „Ich
war keinen Abend zuhause, hatte kein freies Wochenende“,
erinnerte sich Jahrzehnte später Hülshoff der schwierigen
Anfangsjahre. Denn: „Die ersten zehn Jahre waren die
wichtigsten. “ Zwischen 1960 und 1970 wurde ein neues Feuerwehrgerätehaus und eine Leichenhalle gebaut, der Neubau des
Rathauses, des Fernheizwerkes und des Hallenbades fällt in diese
Zeit. Und das Wohnungsproblem wurde mit der Neuen Stadt
gelöst und die Altstadtsanierung, wohl ein Jahrhundertwerk und
Hülshoffs größte Lebensleistung, in Angriff genommen. Das
alles in nur zehn Jahren.
Die Neue Stadt: Eine Flasche
Schnaps als Geburtshelfer
Am dringendsten war das Wohnungsproblem. 800 Kempener
Familien suchten Wohnungen, 100 Familien lebten in einsturzgefährdeten Gebäuden, Notunterkünften oder Baracken. An
seinem Amtssitz in der Villa Horten erlebte Hülshoff das Elend
tagtäglich: Bei jedem Toilettengang musste er an der langen
Schlange der Wartenden vorbei. Zuerst kam deshalb das
Neubaugebiet Kamperlings und dann die Neue Stadt. Die Neue
Stadt, die bald 7000 Menschen ein neues Zuhause geben sollte,
verdankt ihre Entstehung übrigens ganz wesentlich einer Flasche
Schnaps, die Hülshoff mit dem Bauern Trienekens bei Verhandlungen über den Erwerb des notwendigen Baulandes leerte: Als
die Flasche bewältigt war, verkaufte Trienekens das Land günstig
an die Stadt, nachdem Hülshoff ihm versprochen hatte, seinen
Leichnam drei Tage auf Kosten der Stadt und mit Eis gekühlt in
der neuen Leichenhalle aufzubahren. Im Februar 1963 wurde
die Neue Stadt einstimmig vom Rat beschlossen.
Heute lässt sich die Bedeutung der Neuen Stadt kaum noch richtig
einschätzen: Hülshoff erreichte die Zulassung der Stadt als
Betreuungspartner. Diesen Spielraum nutzte er, um auch finanzschwachen Familien das eigene Dach zu ermöglichen. Die Stadt
verzichtet auf ihr zustehende Gebühren, die in Eigenkapital
7
Mathilde Bildstein, von 1984 bis 2009 für die CDU im Rat, 1999 bis 2009 Stellvertretende Bürgermeisterin in Kempen
Im Mai 1967 eingeweiht: Das neue Rathaus am Buttermarkt. Zuvor war die Stadtverwaltung provisorisch in der Villa Horten untergebracht. Architekt des Neubaus war
der spätere langjährige FDP-Fraktionschef Heinz Cobbers (kleines Foto).
umgewandelt wurden. Große Teile der Neuen Stadt wurden so
zu Eigentum. Aber auch Sozialwohnungen wurden gebaut. Mein
Studienfreund Volker Rossenbach fand mit seiner Frau Anne
und den gerade geborenen Söhnen Sven und Erik hier 1967 an
der Hammarskjöld-Straße eine Wohnung, die allen „Luxus“ der
damaligen Zeit vorhielt: lichte Räume, fließend warmes Wasser
und Zentralheizung. „Es war fast wie ein Lottogewinn“, erinnert
sich der später sehr erfolgreiche Grafiker noch heute. Denn das
1965 eingeweihte Fernheizwerk, auch das für die 60er Jahre
eine revolutionäre Entscheidung in Kempen, versorgte die Neue
Stadt und später große Teile Kempens mit Energie. Der erste
Entwurf dieses Fernheizwerkes befand sich übrigens auf einem
Bierdeckel. Aber anders als die Idee eines späteren Heidelberger
Professors haben Hülshoffs Ideen, auch wenn sie auf Bierdeckeln
zur Welt kamen, immer den Realitätstest bestanden.
1967 wurde der Rathausneubau am Buttermarkt eingeweiht. Der
Bau des Kempener Architekten und späteren FDP-Fraktionschefs
Heinz Cobbers (gemeinsam mit dem Dülmener Architekten
Heinz Doehmann) passt sich gut in die gewachsene Struktur
am Markt ein. Auch hier setzte sich Hülshoff gegen starke Widerstände durch: Viele favorisierten, ein Trend der damaligen Zeit,
einen Neubau auf der „Grünen Wiese“. Hülshoff dagegen
wollte die gewachsene Einheit von Markt, Rathaus und Kirche
erhalten. Mit Erfolg, wie wir heute sehen.
››
Kempen Aktuell
„Stadtdirektor Hülshoff hat mit viel Kreativität,
starkem Durchsetzungsvermögen, großem Geschick und
enormen persönlichen Einsatz das Fundament für eine
Stadt Kempen gelegt, in der sich die Bürger ,zu Hause'
fühlen. Für mich als seinen Nachfolger war er das große
prägende Vorbild.“
Karl Hensel, als Rechtsrat seit 1973 und später als Kämmerer viele Jahre die
„rechte Hand“ Hülshoffs; 1990 sein Nachfolger als Stadtdirektor, von 1999 bis 2009
erster Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Kempen.
„Hülshoff war der richtige Mann zur
richtigen Zeit am richtigen Ort. Seine
Altstadtsanierung ist heute unumstritten.
Kempen hat ihm vieles zu verdanken.“
Karl-Heinz Hermans, von 1979 bis 1989 Ratsmitglied
für die CDU, von 1989 bis 1999 Bürgermeister in Kempen
8
Die Kun-Pleite, das LKA im Rathaus
und das Pflaster um die Propsteikirche
In Turbulenzen gerieten Hülshoff und die Neue Stadt allerdings
1973 durch die bundesweit Schlagzeilen machende Kun-Pleite,
des Bauträgers der Neuen Stadt. Der Bauunternehmer Josef
Kun, ein ehemals kommunistischer Maurer, war ein fast schon
zur Karikatur gesteigerter Prototyp des „Wirtschaftswunders“.
Kun hatte es durch verschachtelte Kreditgeschäfte zu einem
Unternehmen mit 4200 Beschäftigten gebracht. Er fuhr mit
einem 600er-Mercedes durch die Lande, hielt sich 36 Reitpferde
und führte den Goldmedaillengewinner der Deutschen Springreiter Equipe Gert Wiltfang als Chauffeur auf der Lohnliste.
Und er war so töricht, im „Stern“-Interview die Öffentlichkeit
wissen zu lassen, er habe „im Ruhrgebiet alle Stadtdirektoren im
Sack“. Das rief den Staatsanwalt auf den Plan, in einem halben Dutzend Städten kam es zu Hausdurchsuchungen. Auch in
Kempen. Als Karl Hensel, damals nach seinem Examen gerade
erst als Rechtsrat nach Kempen gewechselt und lange Jahre
„rechte Hand“ von Hülshoff und schließlich auch dessen Nachfolger, an einem Montag ins Rathaus kam, fand er nicht seinen
Stadtdirektor, der auf Dienstreise in der Partnerstadt Orsay
war, sondern den Chef des Landeskriminalamtes auf Hülshoffs
Schreibtischstuhl, die Füße auf dem Tisch. Und Staatsanwälte
und Kriminalbeamte trugen die Akten heraus. Ein Schock. Hintergrund war eine Spende Kuns: Der Bauunternehmer hatte
anlässlich des Thomas-Jubiläums den Kirchplatz rund um die
Propsteikirche kostenlos gepflastert. Die Ermittlungen verliefen
im Sande, denn der Kirchplatz war nicht Eigentum der Stadt,
sondern der Kirche. Und in den Unterlagen der Stadt fand sich
nichts über die etwas ungewöhnliche Spende. Hülshoff selbst
berichtete später mit durchaus erkennbarer Freude von dieser
heiklen Affäre. Denn an Kun erinnert sich heute kaum noch
jemand, sein Pflaster am Kirchplatz aber ist so solide, dass wir
noch einige Jahrhunderte Freude daran haben werden.
Wie Klaus Hülshoff
den Bundesadler erfand
Kurz nach Gründung der Bundesrepublik musste 1949 das Bundesinnenministerium feststellen, dass
das Grundgesetz zwar die Flagge
der neuen Republik bestimmte,
sich aber über alle weiteren
Staatssymbole ausschwieg. Hülshoff, damals Leiter des Generalreferats für Verfassungsfragen im
Bundesinnenministerium, musste
das Problem lösen. Hülshoff
orientierte sich an einer entsprechenden Verordnung des Reichspräsidenten Friedrich Ebert aus
dem Jahr 1919: Aus dem Reichsadler wurde der Bundesadler.
Kanzler Adenauer und Bundespräsident Heuss billigten Hülshoffs
Vorlage, die am 20. Januar 1950
in Kraft trat. Seither schmückt der
Adler wieder Dienstsiegel und die
Brust der Nationalspieler.
Altstadtsanierung: Jeder Handschlag
verwandelte sich in einen Zuschuss
Am Ende wohnten 7700 Menschen in der Neuen Stadt. Und
Kempen war in nur gut zehn Jahren von 13700 auf rund 20000
Einwohner gewachsen. Erst als das Wohnungsproblem gelöst
war, konnte Hülshoff nun an die oft als „Jahrhundertwerk“ apos
trophierte Altstadtsanierung gehen. Denn die Altstadt verfiel.
Die Straßen waren schlecht, die Kanalisation in katastrophalem
Zustand, die Bausubstanz marode. Und noch immer befanden
sich sieben Bauernhöfe in der Altstadt, die ebenso wie die Industriebetriebe ausgelagert werden mussten. Zwischen 1966
und 1968 erarbeitete der Essener Stadtplaner Peter Zlonicky
das Konzept, das dann Grundlage der ab 1968 verabschiedeten
Bebauungspläne wurde. Und das Konzept war für die damalige Zeit revolutionär: Die gesamte Innenstadt wurde Fußgängerzone, mit Ausnahme der beiden Sekanten. Alte Bausünden
wurden bereinigt, Fachwerk- und Patrizierhäuser saniert. Der
einstige Graben und die Wallanlagen wurden freigelegt und in
Grünanlagen umgewandelt, um dem mittelalterlichen Stadtkern
sein einheitliches Erscheinungsbild zurückzugeben.
Kempen Aktuell
Ziel der Altstadtsanierung: Die Befestigungsanlagen der
mittelalterlichen Stadt sollten wieder freigelegt werden, so wie
hier die Wehrmühle am Hessenwall.
Vor dem drohenden Verfall gerettet und heute ein Schmuckstück in der historischen Altstadt: die Alte Schulstraße.
Die Neue Stadt löste in den 60er Jahren das drängende
Wohnungsproblem
Die wohl schwerste Niederlage Hülshoffs: Mit
steinernen Minen nehmen der Stadtdirektor und sein
damaliger Rechtsrat Karl Hensel am 6. Dezember 1975
die Entscheidung des Verfassungsgerichts in Münster zur
Kenntnis. Kempen verliert seinen Stadtteil Hüls an Krefeld
und den Kreissitz an Viersen. Hülshoff hatte bis zuletzt an
einen Erfolg geglaubt. „Wenn wir Hüls
verlieren, können Sie mich Hoff nennen“, soll er der
Legende nach zuvor gesagt haben.
„Wir hatten nicht plötzlich mehr Geld,
sondern den Mut, etwas zu tun“
Rund 48 Millionen Mark an öffentlichen Mitteln flossen zwischen
1969 und 1990 in die Sanierung. 23 Millionen davon gab der
Bund, 14 Millionen das Land und 11,9 Millionen die Stadt.
Hinzukamen 13,6 Millionen für den Grüngürtel und Restaurierungen, davon vier Millionen von der Stadt. Zählt man die
privaten Folge-Investitionen hinzu, kommt man auf einen
Gesamtbetrag von deutlich über 200 Millionen. Hülshoff sei
„der Mann mit dem goldenen Händchen gewesen, der jeden
Handschlag mit einem Minister in einen Zuschuss für Kempen
verwandelte“, schrieb der WZ-Redakteur Frank Strickstrock
anlässlich der Verabschiedung des Stadtdirektors 1990 mit Blick
auf die hohen Zuschüsse von Bund und Land. Und in der Tat
hatte Klaus Hülshoff ein ungeheures Geschick, jede Möglichkeiten und jede noch so kleine Chance auf Zuschüsse erfolgreich auszuloten. Kamen Minister nach Kempen, zog er mit
ihnen durch die Stadt, auch durch die Kneipen, verstand sie
durch seine Begeisterung für Kempen einzunehmen und damit
Taschen zu öffnen, die schon verschlossen schienen. „Das ist
Verwaltungskunst“, mit diesen Worten feierte Hülshoff einmal
9
einen seiner gelungenen Coups. „Verwaltungskunst“, ein Wort
voll innerer Widersprüchlichkeit, so scheint es. Nicht so bei
Hülshoff: Ihm war Verwaltung nicht Paragraphen-gefesseltes
Management im Status quo, sondern erfindungsreiches, ja geradezu spielerisches Ausloten von Möglichkeiten. Dass dabei Geld
nach Kempen kam, sehr viel Geld, war dabei nicht das Entscheidende. „Wir hatten nicht plötzlich mehr Geld, sondern den
Mut, etwas zu tun“, betonte Hülshoff im Rückblick in dem schon
zitierten Interview aus dem Jahr 1985. Der Mut zum und die
Freude am Gestalten - das ist es, was Hülshoff auszeichnet und
so erfolgreich machte.
Am Streit um die Fußgängerzone am
Buttermarkt zerbrach fast die CDU
Und Mut brauchte die Altstadtsanierung damals allemal. Denn
der von Hülshoff stets so gerühmte und tatsächlich über weite
Strecken vorhandene überparteiliche Konsens im Rat wurde
einige Male hart auf die Probe gestellt. Was heute selbstverständlich ist, die Fußgängerzone auf dem Buttermarkt zum Beispiel,
war seinerzeit hart umkämpft und hätte fast zum Auseinander
brechen der CDU-Fraktion geführt. Kempener Einzelhändler
sahen sich damals durch eine Fußgängerzone in Judenstraße
und Buttermarkt in ihrer Existenz bedroht. Die CDU-Mehrheitsfraktion, in der der Kempener Einzelhandel stark vertreten
war, setze ihren Fraktionschef Rudi Alsdorf unter Druck. „Das
war ein Riesenproblem“, erinnert sich Asldorf noch heute. Um
ein Auseinanderbrechen von Fraktion und Partei zu verhindern,
stellte Alsdorf im Namen der Fraktion den, wie er wusste,
„unsinnigen Antrag“, den Buttermarkt für den Kfz-Verkehr
freizuhalten. Und Hülshoff, so Alsdorfs Rat, sollte anschließend
den Mehrheitsbeschluss des Rates mit Hinweis auf eine angebliche Verfügung der Bezirksregierung aufheben lassen. So
geschah es dann auch: Der Buttermarkt wurde Fußgängerzone,
››
Kempen Aktuell
"Klaus Hülshoff war der Motor, und ich habe ihm seine politischen Mehrheiten
organisiert. Wenn ich heute durch die Stadt gehe, freue ich mich. Das waren schöne
und sehr erfolgreiche Jahre."
Rudi Alsdorf, Mitglied im Rat der Stadt Kempen von 1970 bis 2009,
CDU-Fraktionschef von 1974 bis 2004
„Hülshoff hat den Titel des Kempener
Ehrenbürgers völlig zu Recht verdient,
denn er hat aus Kempen ein modernes,
den Anforderungen der Zukunft entsprechendes Gemeinwesen gemacht.“
Klaus Hülshoff bei der 700-Jahr-Feier im Jahr 1994. Neben ihm seine vor
einigen Jahren verstorbene Frau Marianne.
Hans Kaiser, Historiker in Kempen
die Fraktion fügte sich und die CDU zerbrach nicht. Ob es eine solche
Verfügung des Regierungspräsidenten tatsächlich jemals gegeben hat, weiß
Alsdorf allerdings bis heute nicht.
10
Wie Hülshoff zur CDU
kam und wieder ging
Klaus Hülshoff legte stets großen
Wert auf seine Überparteilichkeit.
Dennoch unterschrieb er 1977 eine
Beitrittserklärung zur CDU. Und
das kam so: CDU-Fraktionschef
Rudi Alsdorf besuchte Hülshoff, der
mit einem Leistenbruch im Hülser
Krankenhaus lag, am Krankenbett
und legte ihm dort die Erklärung zur
Unterschrift vor. „Du hast meine
schwache Stunde ausgenutzt“,
bedauerte später Hülshoff seine
Unterschrift. Als in den 80er Jahren
der damalige CDU-Bunestagsabgeordnete Julius Louven dann
nach einer Bundestagswahl für das
schlechte Abschneiden der CDU
eine zu große Nähe von Partei und
Stadtverwaltung verantwortlich
machte, ergriff Hülshoff diese
Gelegenheit: Er trat aus und stellte
damit „die von Ihnen gewünschte
Distanz wieder her“, so Hülshoffs
Formulierung im Brief an Louven.
Hülshoff selbst machte aber weder
von seinem Eintritt noch von seinem
Austritt irgendwelches öffentliches
Aufheben. Er stand stets über den
Parteien.
Von 1974 bis 2004 war Alsdorf als CDU-Fraktionschef eine entscheidende
Stütze des Stadtdirektors. „Klaus Hülshoff war der Motor, und ich habe
ihm die politischen Mehrheiten organisiert“, beschreibt der jetzt 70jährige
Rudi Alsdorf dieses Verhältnis. Solche Konflikte aber waren in diesen frühen
Jahren eher die Ausnahme. Im Gegenteil: Die Abendsitzungen des Rates
und der Ausschüsse dehnten sich regelmäßig in Nachtsitzungen in geselliger
Runde aus, die auch mal ein Problem nicht durch Handaufheben, sondern
durch gemeinsames Handanlegen erledigte: So stürzte auf der Engerstraße
nächtens eine Ruine zusammen, die sich zuvor allen Appellen zum Trotz
schon auf dem Weg in die Ewigkeit wähnte.
„Klaus Hülshoff hat sich in und mit
der Stadt Kempen ein Denkmal gesetzt“
Natürlich gehört zum ganzen Bild auch, dass manche Entscheidungen
in der Bürgerschaft sehr umstritten waren. So der Abriss der Gebäude
im Grüngürtel, in der Regel Zeugnisse der Industrialisierung im späten
19. Jahrhundert. Es blieben nur die Sparkasse und das Haus Dowe im
Bauhausstil. Manches fiel auch dem Bagger zum Opfer, das heute wohl
bewahrt worden wäre: die Villa Herfeldt, die alte Post oder das Hohenzollernbad. Doch ungeachtet dessen gilt die Altstadtsanierung bundesweit
als rundum gelungenes Beispiel einer Stadtsanierung, und noch immer
kommen Jahr für Jahr Delegationen, selbst aus Zypern oder Kolumbien, um
sich in Kempen Anregungen zu holen.
Am 17. Februar feiert Klaus Hülshoff nun in Kempen seinen 90. Geburtstag.
Leider verbietet ihm seine Gesundheit die Strapazen ausgedehnter
Feierlichkeiten. „Ein Denkmal aus einem Guss“ habe sich Klaus
Hülshoff in und mit der Stadt Kempen gesetzt, hieß es zu seinem 25jährigen
Dienst-jubiläum im Jahr 1985 in einer Würdigung. So weit würde Klaus
Hülshoff selbst nicht gehen – aber unter denen, die die frühen Jahre miterlebt
haben und heute durch die Stadt gehen, wird wohl niemand sein, der nicht
anerkennt: Ohne Klaus Hülshoff sähe Kempen sehr, sehr viel ärmer aus. 
Text: Sergej Paromkin
Fotos: Stadt Kempen, Kreisarchiv Viersen, O. Falkner, Werner Königs, privat
Kempen Aktuell
Nach fast 40jähriger Odyssee zurück in Kempen: Klaus Hülshoff im
April 1984 mit der 1945 von US-Soldaten entwendeten Stadtrechtsurkunde aus dem Jahre 1294. In einer abenteuerlichen Aktion hatte
der damalige Museumschef Dr. Carsten Sternberg das wertvolle
Stück Pergament auf dem Flughafen von Detroit dem ehemaligen
GI Paul Bander, genannt „Slim the Dealer“, im Auftrag der Stadt
abgekauft. Den Kauf finanzierte mit 10000 Mark die Sparkasse, die
Reisekosten von 3000 Mark trug die Firma Schönmackers.
1990 wurde Klaus Hülshoff die
Ehrenbürgerschaft verliehen.
Klaus Hülshoff und Bürgermeister Aan den Boom
bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages mit
East Cambridgeshir im September 1978.
1931 bis 1935 Katholische Volksschule
Essen-Kray
1949 ging Hülshoff mit Heinemann nach
dessen Berufung als Bundesinnenmister nach
Bonn und wurde Leiter des Generalreferats für
Verfassungsangelegenheiten.
1935 bis 1941 Städt. Mittelschule Essen-Stele
1960 bis 1990 Stadtdirektor in Kempen
1941 Verwaltungspraktikant bei der Stadt
Essen
Hülshoffs spätere Ehefrau Marianne arbeitete
während seiner Bonner Zeit als Sekretärin im
Bundeskanzleramt. Marianne Hülshoff starb
vor drei Jahren. Das Paar hatte zwei Töchter,
Cornelia und Patrizia. Tochter Patrizia heiratete
einen Norweger und lebte bis zu ihrem frühen
Tod in Oslo. Tochter Cornelia lebt mit ihrem
Ehemann in Kempen und pflegt ihren Vater
liebevoll. Klaus Hülshoff hat fünf Enkelkinder.
Geboren am 17. Februar 1925 in Essen
1943 bis Juli 1945 Kriegseinsatz und
Gefangenschaft
1945 bis 1949 Geschäftsführer des
Rates der Stadt Essen an der Seite des
damaligen Bürgermeisters und späteren
Bundespräsidenten Gustav Heinemann
11
Zur Person: Klaus Hülshoff
Menschen in Kempen
Jürgen Pankarz
„Ich wollte
frei sein“
„Manchmal möchte ich
gerne Rentner sein. Aber nur manchmal.“
Der Grafiker und
Illustrator Jürgen Pankarz
12
Der Name Jürgen Pankarz ist vielen ein Begriff. Den freien Grafiker
und Illustrator verschlug der Zufall nach Kempen. Bereits
seit 1966 wohnt er ruhig und abgelegen in St. Hubert. Ein Besuch.
M
oooses….“. Ulla Pankarz ruft ihren Mann mehrmals
in kurzen Abständen, während sie mich an den großen
Wohnzimmertisch bittet und mir Cappuccino und
Plätzchen anbietet. Moses, das ist sein Spitzname. „Selbst meine
Kinder und Enkelkinder nennen mich so“, wird der freie Grafiker
und Illustrator mir später berichten. Während ich am Tisch sitzend
auf Jürgen Pankarz warte, wird eins relativ schnell klar: In diesem
Haus wohnt eine kreative Seele. Das Wohnzimmer ist geschmückt
mit schönen Dingen. Überall, sogar bis unter die Decke, hängen
Bilder. Jürgen Pankarz kommt mit langsamen Schritten und entspannter Attitüde in das Zimmer. Freundlich und interessiert blickt
er mich an und gibt mir seine Hand. „Herzlich willkommen“, sagt
er. Er setzt sich. Und dann will ich es wissen: „Was hat es eigentlich mit dem Namen Moses auf sich?“ Pankarz beginnt: „Ach,
das war ganz unspektakulär.“ In seiner frühen Jugendzeit, als er
mit der Schüler- und Studentenbewegung Wandervogel unterwegs
war, hatten viele Gefährten einen Spitznamen. Nur er nicht. Eines
Tages berichtete er seinen Freunden von dem Film „Die zehn
Gebote“. Am Ende seines begeisterten Berichtes lässt er den Satz
fallen, der ihn auf ewig mit einem Spitznamen verbinden soll:
„Wenn man aus diesem Film heraus kommt, fühlt man sich wie
Moses!“
Geboren wurde Pankarz 1943 in der Nähe von Posen. Verschiedene Gründe führten ihn und seine Familie in unterschiedliche
Städte, darunter Berlin und Schweden, wo Pankarz auch den
Kindergarten besucht, Lübeck und letztlich Duisburg. In Letzterer
verbringt er den Großteil seiner Jugend. Ein wichtiger Abschnitt in
seinem Leben war die Zeit mit dem Wandervogel. „Wir sind durch
Europa getrampt, haben Lieder gesungen und das Land erkundet.
Diese Zeit hat mich sehr geprägt“, so der 71-Jährige heute.
Pankarz verschlug es trotz vieler Reisen an einen ganz anderen
Ort. Nämlich an den Niederrhein. Auch diesen lernte er durch
den Jugendbund näher kennen und auch lieben. Durch Zufall
gelangte er nach Kempen und entdeckte 1966 die Mühle, die er
daraufhin ausbaute und als Atelier nutzte. Zusätzlich diente dieser
Ort auch dem Treffpunkt vieler Freunde. „Zu unserer Junggesellenzeit war das unser Treffpunkt“, so Pankarz, der heute auf dem
Bliexhof in St. Hubert wohnt. Und? Was gefällt ihm hier so? „Das
platte Land“, so Pankarz lächelnd.
Wie er nach Kempen kam ist nun bekannt. Doch was ebnete den
Weg zu seinem beruflichen Erfolg? Bereits als Kind zeichnete
Pankarz begeistert. Sein Berufswunsch damals war der eines
Mickey-Mouse-Malers. Obwohl das vielleicht kindlich und naiv
klingen mag: Ähnlich ist es dann doch gekommen. Pankarz
absolvierte seine Ausbildung als Trickfilmzeichner, wie er es nennt.
Offiziell hieß der Beruf Grafischer Zeichner. Seine Lehre absolvierte er jedoch in einem Lehrfilmstudio. Nach der erfolgreichen
Beendigung arbeitete er sieben Jahre lang in einer Essener Werbeagentur und begleitete Projekte für Kunden wie Coca Cola und
Pril. Im Alter von 26 Jahren machte sich Pankarz selbstständig. Als
Grund für seine frühe Selbstständigkeit nennt Pankarz ganz offen
folgendes Motiv: „Der Grund war ein ganz banaler. Ich wollte frei
sein.“ Zuwider war ihm die Verpflichtung, jeden Morgen um acht
Uhr in der Agentur sein zu müssen, selbst wenn es nichts zu tun gab.
Anschließend sagt er: „Es ging bei dieser Entscheidung nicht um
Menschen in Kempen
„Ich bin ruhig. Ich glaube, das
war ich schon immer. Das heißt
jedoch nicht, dass man
sich nicht auch aufregen kann.“
Viele verschiedene Projekte hat Pankarz seit seiner Selbstständigkeit begleitet und auch initiiert. Das, was Pankarz anbietet, sei
ein großer Gemischtwarenladen. Dazu gehören auch viele Dinge,
die man nicht an den Männekes erkennt, mit denen man Jürgen
Pankarz eigentlich in Verbindung bringt. „Grundsätzlich bin ich
vor nichts bange. Ich würde zum Beispiel auch einen Geldschein
entwerfen“, so der Rechtshänder lächelnd. Ablehnen würde er
einen Auftrag lediglich aus ideologischen Gründen. Weiterhin
erklärt er: „Ich mache Objekte rein typografischer Art, aber auch
Logos und Werbung. Ich würde sagen, es ist das ganze Spektrum
des Grafikdesigners mit dem Schwerpunkt Illustration.“ Zu seinen
liebsten Projekten gehören die für und mit Kindern. Er erinnert
sich an die didaktischen Arbeiten für den Kinderverkehrsclub.
Darauf folgten Arbeiten für Ikea. „Das war eine große Zeit“,
erinnert sich Pankarz. „Für Ikea entwarf ich ein Kinderbuch.
Und das war für mich selbst der Anlass, einen eigenen Verlag
zu gründen.“ Und der hieß – natürlich - Moses Verlag. Auch die
Zusammenarbeit mit Hanns Dieter Hüsch, den er ebenfalls in
seiner Anfangszeit kennenlernte, habe Pankarz großen Spaß
gemacht. „Hanns Dieter Hüsch war so, wie er auf der Bühne
agiert hat. Sehr unaufgeregt, ruhig und ausgeglichen. Sehr
angenehm.“ Die beiden verband neben der beruflichen Zusammenarbeit eine tiefe Freundschaft. Ebenso besonderen Spaß
machen Pankarz humoristische Projekte wie den diesjährigen
Kalender „Herrchen und Hund“. Darin porträtiert Pankarz auf
charmante Art die Gemeinsamkeiten beider. „Sind Sie Ihrem
Hund denn ähnlich?“, frage ich. Bevor Jürgen Pankarz antworten
kann, ruft seine Frau Ulla in ähnlichem Moses-Sing-Sang:
„Aannnntoon!“ Ein goldfarbener Labrador springt auf und
begrüßt alle nochmals. Ruhig und freundlich wirkt der Hund. Alle
lachen. Ein Hundeliebhaber sei Pankarz immer schon gewesen.
Momentan arbeitet der kreative Kopf an einem Projekt für das
Grafschafter Museum Schloss Moers für das Siegfried Museum
in Xanten sowie an einem Band, welches Schweden parodiert.
Ebenfalls wird die Ausstattung für die Veranstaltung zu Hüsch
neunzigsten Geburtstag von Jürgen Pankarz kreiert. Der runde
Geburtstag wird in Moers gemeinsam mit dem WDR gefeiert.
Auch ein Poster zum Kreis Viersen gehört zu seiner aktuellen
Arbeit, neben dem laufenden Tagesgeschäft. Eine ganze Menge
Arbeit. Pankarz meint: „Die Art, wie junge Leute heute arbeiten,
und wie wir früher gearbeitet haben, beinhaltet einen fundamentalen Unterschied. Früher musste man um Grafiker zu werden
zeichnen können. Das ist heute nicht mehr so.“ Pankarz habe
da einen Kompromiss geschaffen. Alle Illustrationen mache er
konventionell. Das reine Arbeiten am Computer sei Pankarz zu
steril und zu antiseptisch. Die Vorteile, die seine Arbeit früher hatte,
seien tiefgreifender. „Wir hatten definitiv mehr Lebensqualität.
Wir hatten für ein Projekt mehr Zeit und wurden auch besser
bezahlt. Heutzutage ist eine Art Gleichförmigkeit entstanden.“
Er erkennt aber auch, wie schwer es die Leute heutzutage haben.
„Die jungen Kollegen werden ziemlich ausgepresst, heutzutage ist
13
das Existenzielle. Es gab in mir den Drang zum selbstbestimmten
Leben. Ich wollte einfach eine andere Lebensform haben.“
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Menschen in Kempen
„Für das Selbstbewusstsein ist
es wichtig, etwas zu riskieren und
zu wissen, was man kann.“
es noch extremer. Diese Einstellung zur Generation Praktikum ist
sehr verheerend.“
Wenn man Pankarz nach seinem Alltag fragt, antwortet dieser wie
immer sehr ruhig und gelassen: „Der ist ganz normal. Ich schlafe
gerne aus. Meistens ist das so bis acht Uhr. Am Wochenende gerne
mal länger. Dann frühstücken wir gemeinsam, lesen Zeitung …
wir fangen ganz vorsichtig an.“ Pankarz schmunzelt. Natürlich
gebe es auch Engpässe und Stress, das sei aber nicht der Normalfall. „Und wenn das Wetter wie heute ist, dann mache ich auch
meine obligatorische Fahrradtour. Nach einer Herz-OP achte
ich darauf, dass ich meine Bewegung habe.“ Trotzdem es Anfang
Januar ist, sieht es draußen aus, als wäre der Frühling ausgebrochen. Die Sonne scheint, Vögel bedienen sich an dem von
Pankarz aufgestellten Futter- und Wasserstellen. „Nun ja“, so
Pankarz. „Und nachdem ich das alles erledigt habe, beginne ich
mit meiner Arbeit. Meistens arbeite ich dann bis in den Abend
hinein, und ja, dann kann es auch schon mal spät werden. Aber
mein Leben so zu leben, diese Freiheit nehm‘ ich mir!“
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich und mündlich informiert.
Das, was Pankarz besonders Spaß mache, sei Reisen, die Natur
und das Zusammensein mit guten Freunden. „Es ist so, dass die
wesentlichen Freundschaften aus meiner Jugendzeit noch erhalten
sind. Und wir treffen uns, weil wir was zu sagen haben. Freundschaften sind mir sehr wichtig, obwohl man manchmal auch nicht
allen gerecht werden kann. Sonst müsste man das hauptberuflich
machen“, so Pankarz lachend und meint: „Wenn man sich auch
nur selten trifft, aber direkt wieder anknüpfen kann an alte Dinge,
dann ist das toll." Erst kürzlich noch waren Freunde aus Australien
und Singapur zu Gast. Die offene-Haus-Mentalität hat also nicht
abgenommen.
Als er sich selbst beschreiben soll, denkt Pankarz kurz nach und
fragt dann: „Charakteristisch oder optisch?“ Ulla Pankarz lacht.
Jürgen Pankarz auch. Er scheint sich damit schwer zu tun. Nach
einer gefühlten Minute sagte er: „Ich bin harmoniesüchtig, was
auch ein Fehler sein kann.“ Nach einer weiteren Bedenkzeit meint
er: „Ich bin ein Genussmensch. Guter Wein und ein gutes Essen
machen mir Freude. Ich koche auch gerne.“ Zu Weihnachten
beispielsweise gab es gebeizten Lachs. „Auch Nudeln stellt er selbst
her“, so Ulla Pankarz. „Ich mache gerne aufwendige, aber auch
einfache Sachen. Hauptpunkt ist, dass man versucht, die Dinge
richtig zuzubereiten mit viel Ausdauer. Dafür braucht man Ruhe.“
Die hat er. Zweifelsfrei. 
Text: Nina Höhne
Fotos: privat / Manfred Joosten
14
Gewinnspielauflösung
Gewinnspielauflösung
Mozartkugeln und
Kempuccino
Die Gewinner der letzten beiden KK-Gewinnspiele
wurden gezogen. Gerd Kniese kann sich auf
ein gemütliches Frühstück für 2 Personen in Stefan´s
Schokoladenmanufaktur freuen, und
Tania Fernandez Mendes geht in der Mozartstadt
D
as Jahr fängt toll gut an“ freute sich Gerd Kniese, als er
von dem Gewinn des Preises erfuhr. Der Kempener
wurde als Gewinner des Gewinnspiels von Stefan´s
Schokoladenmanufaktur gezogen und kann sich mit
einer Begleitung auf ein gemütliches Frühstück in dem Café an der
Ellenstraße freuen. Genauer gesagt auf das Frühstück „30 %“, bei dem
der diplomierte Ernährungswissenschaftler und Caféinhaber Stefan
Pasch seinen Gästen 30 Prozent der Kalorien für einen Tag auftischt.
Neben leckeren Heißgetränken, wie der Spezialität des Hauses, dem
Kempuccino, warten auf den Gewinner selbstgemachte Marmeladen,
verschiedene Brötchen und Brote sowie Käse- und Wurstspezialitäten.
Nicht nur zu Frühstückszeiten bietet Stefan´s Schokoladenmanufaktur
Außergewöhnliches. So kann am Freitag, 6.2.2015, ab 19.00 Uhr
stimmungsvollen Tangogeschichten gelauscht werden. Ulrike Dömkes
(Erzählerin) und Jochen Jasner (Gitarre, Gesang) präsentieren viel
Gefühl in Text und Ton rund um den leidenschaftlichen südamerikanischen Tanz.  www.stefansschokoladenmanufaktur.de
Salzburg – Mozartstadt
vor romantischer Bergkulisse
Deutlich weiter für die Einlösung ihres Gewinnes muss die Kempener
Tania Fernandes Mendes fahren. Die Kempenerin mit portugiesischen
Wurzeln hat einen dreitägigen Aufenthalt im Salzburger Cityhotel
Kasererbraeu, dessen Geschichte bis 1342 zurückreicht, gewonnen. „Eine
Reise habe ich noch nie gewonnen. Ich freue mich riesig. Zudem wollte
ich schon immer mal nach Salzburg“, so die strahlende Gewinnerin.
„Ich möchte auch gerne eine Oper besuchen, da ich Klassik sehr mag“.
Der Aufenthalt in dem stilvollen Vier-Sterne-Haus, das inmitten der
Salzburger Altstadt direkt in der Fußgängerzone und nur wenige Gehminuten von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten wie Dom, Mozarthaus,
Residenzplatz und Festung Hohensalzburg liegt, beinhaltet neben
den beiden Übernachtungen im Doppelzimmer, auch kulinarische
15
Salzburg auf Entdeckungstour.
Schmankerl wie ein köstliches Frühstücksbufett. An einem langen
Wochenende in Salzburg gibt es zahlreiche Highlights aus Kultur,
Architektur, Musik und Natur zu entdecken. Von der hoch über der Stadt
thronenden Festung Hohensalzburg hat man den besten Überblick über
die zahlreichen Highlights von Stadt und Umgebung. Auch die knapp
2.000 Meter hohen Gipfel des Unterberg-Massivs sind zum Greifen nah.
Von nahen Grödig fährt eine Bergbahn ins Wander- und Skiparadies.
 www.kasererbraeu.at und www.salzburg.info
Text: Uli Geub
Fotos: Tourismus Salzburg GmbH und Stefan´s Schokoladenmanufaktur
Kempen
Sport
amim
Niederrhein
Portrait
Martin Schymainski
Das Kampfschwein
mit dem Torriecher
Ein Wald voller
Weihnachtsbäume
Martin Schymainski ist einer der Publikumslieblinge bei den Krefeld Pinguinen
in der DEL. Der 28-Jährige LinksauSSen hat sich mit seiner schnörkellosen Spielweise
auf dem Eis in die Herzen der Fans gespielt. Grund genug für ein ausführliches
Porträt der Nummer 88.
16
S
chon als Teenager fielen seine kämpferischen und spielerischen Fähigkeiten anderen Vereinen auf. „Uwe Schaub hat
mich gefragt, ob ich in Krefeld spielen möchte und so bin
ich dann mit 12 Jahren zum KEV gewechselt“, erinnert sich
Martin Schymainski, der seine ersten Eishockeyerfahrungen in seiner Heimatstadt Duisburg sammelte. „Beim KEV habe ich dann die
nächsten Schritte im Schüler- und Jugendbereich sowie in der DNL
gemacht. Lothar Kremershof hat mich als Trainer stark geformt“. In
der gesamten Nachwuchskarriere gehörte er gemeinsam mit Daniel
Pietta zu den gefährlichsten Duos, die das Deutsche Nachwuchseishockey zu bieten hatte. Die Beiden gewannen 2001 die Deutsche Schülermeisterschaft und gehörten auch in der DNL stets zu den besten
Punktejägern der Liga. Schon in seiner ersten DNL-Saison gehörte
Martin zu den Top-20-Scorern.
Traum von der Profikarriere wird wahr
Direkt nach seiner Juniorenzeit schaffte Schymainski den Sprung ins
Profigeschäft. „Davon hatte ich seit ich 13 oder 14 war geträumt und
dafür habe ich verdammt hart gearbeitet“. Allerdings fiel dem 168 cm
großen und 85 Kilogramm schweren Kraftpaket der Wechsel in den
Seniorenbereich nicht so leicht, wie anderen Spielern. „Ich musste
härter kämpfen, da ich nicht so viel Talent habe. Mit 100 Prozent
Wille habe ich es dann gepackt.“ Und genau diese Attribute, wie
Leidenschaft, Wille und Kampfkraft, zeichnen ihn noch heute in der
DEL aus, machen ihn bei den Fans im Königpalast zu einem echten
Publikumsliebling.
Sprung in die Nationalmannschaft
Dass Martin Schymainski, der seinen Spitznamen „Kampfschwein“
als Auszeichnung betrachtet, weit mehr als nur Kampf und Einsatz
zu bieten hat, unterstrich er nach seinen ersten längeren Profistationen in Iserlohn und Augsburg besonders eindrucksvoll beim EHC
München. Beim damaligen Zweitligisten wurde er in der Spielzeit
2009/2010 zum echten Torjäger. 20 Tore und 33 Scorerpunkte in
der DEL- Aufstiegssaison der Bayern waren ein markantes Ausrufezeichen. Für das Überraschungsteam der Liga avancierte er mit 16
Toren und 21 Punkten aus 52 Spielen in der DEL-Folgesaison zum
drittbesten Torjäger des Aufsteigers und schaffte sogar den Sprung in
die Nationalmannschaft. Dreimal lief er mit dem Bundesadler auf
und erzielte dabei sein erstes Länderspieltor. „Für meine Lebenserfahrung waren die vier Jahre in München eine ganz wichtige und
schöne Station“, so Schimmi, wie ihn die Fans und Freunde rufen.
Zurück zu den Krefelder Wurzeln
Dennoch zog es ihn im Sommer 2012 zurück an den Niederrhein
– seine wirkliche Heimat. Das zeigt er auch mit seinem Tattoo auf
der Innenseite des linken Oberarms, wo in geschwungenen Lettern
„Ruhrpott“ steht. Bei den Pinguinen unterschrieb er zunächst einen
Vertrag über zwei Jahre, der nicht umsonst vorzeitig bis 2017 verlängert wurde. Unter Trainer Rick Adduono, den er bereits aus seiner
Iserlohner Zeit kannte, etablierte sich Martin auch beim KEV zu
einem Führungsspieler, der Woche für Woche mit konstant starken
Leistungen aufwartet. Alleine in dieser Spielzeit traf Schymainski
schon 12 Mal (Stand 14.1.) ins Schwarze, was ihn zum bisher besten schwarz-gelben Torjäger der laufenden Saison macht. Manche
Kampfschweine geben halt nicht nur 100 Prozent, sondern haben
dazu noch einen ausgesprochenen Torriecher. 
Text: Uli Geub
Fotos: Krefeld Pinguine
Sport
Kempen
am Niederrhein
im Portrait
Martin Schymainski
Geboren: 28. Februar 1986 in Duisburg
Familienstand: ledig
Größe, Gewicht: 168 cm, 85 kg
Rückennummer: 88
Lieblingsgetränk: Wasser
Lieblingsessen: Hüftsteak mit Kartoffeln und Salat
Lieblingsurlaub: Miami/USA
Lieblingsmusik: RNB, Soul und HipHop
Lieblingsfilm, - schauspieler: 96 Stunden (Taken), Liam Neeson
Hobbies: Fitness, Bullterrier-Dame Daytona
Entweder-oder-Check …
Film
Meer
Fleisch
Keinen von beiden. Lieber Fußball (MSV)
Kochen, z. B. Steak oder Hühnchen. Achte sehr auf meine Ernährung.
Gute Mischung muss sein, aber mittlerweile mehr chillen
Nach einer langen Saison lieber die Luxussuite
Früh raus
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Film oder Buch? Meer oder Berge? Fisch oder Fleisch? Golf- oder Tennisschläger? Kochen oder Ausgehen? Party oder Chillen? Zelt oder Luxussuite? Früh raus oder lange schlafen? Eishockey-Check …
Schönstes Eishockeyerlebnis? Der Aufstieg 2010 mit München in die DEL, als wir die Best-of-5-Serie in den Play-offs
gegen Schwenningen mit 3:0 für uns entschieden.
Größte Enttäuschung im Eishockey?
Die Niederlage mit München in der Finalserie 2009 gegen Bietigheim. Auch das Aus in
der 1. Play-off-Runde im vergangenen Jahr gegen Ingolstadt und das Halbfinalaus
gegen Berlin eine Saison vorher schmerzte sehr.
Größter Hockeytraum? Mit Krefeld Meister werden. Ich war als Fan 2003 live im Kölner Stadion, als der KEV
Meister wurde. Das Gefühl möchte ich mal als Spieler erleben.
Bester Eishockeyspieler international?
Bei den ehemaligen Spielern muss man einfach Wayne Gretzky sagen, bei den
Aktuellen ist es für mich Martin St. Louis von den NY Rangers. Er trifft die richtigen Entscheidungen und hat tolle Hände.
Bester Eishockeyspieler national? Michael Wolf, früher Iserlohn, jetzt München ist für mich ein toller Spieler, der sehr professionell ist und Eishockey lebt.
Mit welcher Starting-Six würden Sie LW Martin Schymainski, C Sidney Crosby, RW Martin St. Louis, D Christian Ehrhoff,
gerne mal als Linksaußen auflaufen? D Drew Doughty, G Marc-André Fleury
Lieblingsgegner, -derby in der DEL? Die Spiele gegen die DEG sind ein heißes Derby. Da braucht man sich nicht zu
motivieren. Besonders schwer sind die Spiele in Iserlohn und Straubing wegen der aufgeheizten Atmosphäre in den kleineren, umgebauten Hallen.
››
Sport am Niederrhein
2x2 Karten
KEV gegen Mannheim
gewinnen?
Sie können Martin Schymainski und die Krefeld Pinguine demnächst live und hautnah
erleben. Wie? Ganz Einfach! Sie machen mit bei unserem Krefeld Pinguine-Gewinnspiel.
Kempen Kompakt verlost 2x2 Karten für das Spiel der Pinguine gegen die Adler Mannheim
am 22. Februar 2015 (Sonntag, Anstoß 16.30h). Die Karten werden für die Gewinner an der
Kasse hinterlegt.
Wer gewinnen möchte, muss die Gewinnfrage richtig beantworten und die Antwort per Mail
bis zum 10. Februar 2015 an [email protected] senden. Name, Adresse
und Telefonnummer nicht vergessen! Und nun zur Frage: Welche Rückennummer hat Martin
Schymainski bei den Krefeld Pinguinen?
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich und mündlich informiert.
18
*
*
Auch Mitgliedschaften ohne VERTRAGSBINDUNG!
* Gültig bis zum 10.02.2015 und für Personen über 18 Jahre.
Kempen Aktuell
Wir treffen die Sprecherin Alice Poeira.
„Ich werde nicht
in die Opferrolle
fallen“
Das Multikulturelle Forum feierte 2014 sein
10-jähriges Bestehen. Die Früchte konnten
bereits geerntet werden, denn der ehrenamtliche
Arbeitskreis ist mit Alice Alves Poeira und
Anita Schreieck Hauptgewinner bei dem ersten
Integrationspreis des Kreises Viersen geworden.
Die Bodenintarsie vor dem Kempener Kuhtor
20
W
as beinhaltet eigentlich die Arbeit als Ehrenämtler
und warum sucht ein Mensch solch eine Aufgabe?
Um diese Frage qualifiziert beantwortet zu
wissen, treffe ich mich mit Alice Alves Poeira. Zu
Beginn des Gespräches wird klar: Sie ist eine resolute Frau. Poeira
beschreibt sich mit den folgenden drei Worten: engagiert, pflichtbewusst und auch als Familienmensch. Einen Charakterzug nennt
sie jedoch nicht: freiheitsliebend. Während unseres Gespräches
kommt sie immer wieder auf diesen Aspekt zurück. Freiheit.
Etwas, dass ihr von Kindsbeinen an besonders wichtig ist. Denn
kennengelernt hat sie es anders.
Aufgewachsen in einem sehr katholischen Haushalt begann die
Rebellion gegen die streng gläubigen Eltern bereits in jungen
Jahren. Im Alter von 19 Jahren verließ sie das Elternhaus und
lernte, ihren eigenen Weg zu gehen. Relativ früh wurde Poeira
Mutter von zwei Kindern. Doch das konnte sie bezüglich
ihrer beruflichen Laufbahn weder beirren, noch aufhalten. Die
gelernte Schneiderin holte ihr Abitur nach und schrieb sich in der
Universität Düsseldorf im Studiengang Psychologie ein, welches
sie neben der Erziehung ihrer beiden Kinder bis zum Vordiplom
absolvierte. Trotz dieses Erfolges waren Zweifel und ein schlechtes
Gewissen ein stetiger Begleiter. „Ich weiß, wie es ist, als Schlüsselkind groß zu werden“, so Poeira heute. „Das wollte ich für meine
Kinder nicht.“ Sie brach das Studium ab und entschied sich für
eine Umschulung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Seit 14
Jahren arbeitet sie in einer Firma in Krefeld.
Der Einstieg in ihr ehrenamtliches Engagement ist einer privaten
Erfahrung geschuldet. Denn dass die Gleichheit der Menschen
für viele keine Selbstverständlichkeit ist, wurde ihr zum
ersten Mal klar, als sie einen Anruf erhielt, der ihr Leben in eine
einschlägige Richtung lenkte. Ein aufgebrachter Vater von
Schulkameraden Poeiras Kinder berichtete von dem Aufmarsch
einer rechtsradikalen Grupp in Kempen. Poeira wusste, dass
gerade jetzt ihre Kinder auf dem Nachhauseweg sein müssten.
Diese Geschichte erzählt sie klar und ruhig, dennoch merkt
man ihr die Bedeutung an, die sie für Poeira haben muss. Sie
rührt in ihrem Kaffee und sagt: „Mir war klar: Ich werde nicht
in die Opferrolle fallen und nun ist es an der Zeit, etwas zu
unternehmen.“ 1995 kandidierte sie für den neu zu wählenden
Ausländerbeirat der Stadt Kempen und wurde stellvertretende
Vorsitzende. Bei den Neuwahlen im Jahr 2000 wurde sie dann
Vorsitzende. 2002 startete die Initiative „Zukunftsfähiges
Kempen“, die Basis, aus der dann der Arbeitskreis Multikulturelles Forum entstand. Das war 2004. Mittlerweile sind einige
Mitglieder beim Multikulturellen Forum in Kempen
beschäftigt. Viele Aufgaben liegen bei den ausschließlich
ehrenamtlich Tätigen. Doch eigentlich geht es nur um eins.
Poeira erklärt: „Das Ziel ist ganz einfach, die Integration zu
fördern.“ Sie fügt hinzu: „Ich benutze dieses Wort wirklich im
ursprünglichen Sinne. Jeder, der ausgeschlossen ist, soll integriert
werden. Ob arm, jung, alt oder ausländisch“, so die 55-Jährige.
Bei dem Multikulturellen Forum handelt es sich um einen offenen
Arbeitskreis. Jeder, der an Integration interessiert ist, kann
helfen und mit arbeiten. Verschiedene Projekte sollen die Menschen
außerhalb aufklären. Die Themenschwerpunkte reichen von
Portugal über das Frühlingsfest im Irak zu der Türkei bis hin
zur Niederrheinischen Kaffeetafel. Auch Projekttage zum
Thema „Opfer rechter Gewalt“ in Kempen und Musik aus den
verschiedenen Kulturen gehören zum vielfältigen Angebot. Im
Mai 2012 war das Projekt „Engel der Kulturen“ ein besonderes.
Das Symbol des dazu gehörigen Konzeptes vereinigt drei Zeichen:
Das Kreuz des Christentum, das Judentum mit dem
Davidstern und den islamischen Halbmond. Die aufeinander
Kempen Aktuell
„Wir werben für mehr Toleranz.
Insbesondere für
Menschen, die anders sind“.
Alice Alves Poeira (li.) und Anita Schreieck (re.) bei der
Ein Ausschnitt der
Ausstellung „Opfer rechter
Gewalt“
Eine weitere besondere Ausstellung war „Mein Platz in Kempen“,
deren Idee und Konzept das Foto Forum Kempen hatte. Kempener
Bürgerinnen und Bürger mit ausländischer Herkunft stellten Zitate
und auch fotografische Porträts aus. Die Gedichte der Gastarbeiter,
die in Kempen leben, wurden als Ausstellung im Kempener
Rathaus vorgetragen. Antriebsfeder war dafür ebenfalls das
Multikulturelle Forum. Bei der Umsetzung der Ausstellung half der
Realschullehrer und Historiker Hans Kaiser mit seiner Klasse
aktiv mit. Da die Intention für all diese Projekte persönlich war,
ist die Kraft, die es benötigt, um die vielen Pläne umzusetzen,
dementsprechend groß. Dennoch: Am Anfang gab es solche
Projekte einmal pro Monat, nun vier bis fünfmal pro Jahr. „Es
braucht einfach zu viel Zeit“, weiß Alice Poeira.
Während des Gespräches ist Poeira durchgehend emotional und
erklärt anhand von persönlichen Beispielen immer wieder, wie
nötig diese Arbeit auch heutzutage, in einer globalisierten Welt,
noch ist. Sie nennt all die schlechten Beispiele. Durch die teils
eigene Betroffenheit ist sie so stark in ihren Worten und in ihrer
Ausdrucksweise, sodass man meinen könnte, es ginge bei diesem
Gespräch um ihr Leben. Geht es ja auch. Irgendwie. Selbst mir
kommen die Beispiele, die Poeira nennt, unglaublich vor. Sie
erzählt von einer jungen Frau mit Migrationshintergrund, die
mittlerweile als Lehrerin an einer Gesamtschule Deutsch und
Französisch unterrichtet. Diese sei schockiert darüber, wie viele
Lehrer Vorurteile haben und diese auch im Lehrerzimmer ausleben.
Ich will wissen, wie das konkret aussehe. Poeira sagt: „Indem sie
sich lauthals über gewisse Dinge äußern. Indem sie abfällig über
Schüler sprechen und auch rassistisch sind.“
21
21
zulaufenden Symbole formen dann einen einheitlichen Kreis und
stehen für Verständnis aller Menschen, Raum für Entfaltung,
Mitmenschlichkeit und Achtung der Schöpfung und den Wunsch
nach einer gemeinsamen, friedlichen Gestaltung der Welt. Erstellt
wurde dieses Zeichen von Gregor Merten und Carmen Dietrich.
Die dazugehörige, geschaffene Bodenintarsie wurde dann von den
Künstlern in das Pflaster vor dem Kuhtor gesetzt. Das Projekt
schlug Wellen bis zum EU-Parlament. Martin Schulz lobte das
Engagement: „Der Engel der Kulturen ist ein Symbol für die
europäische Idee, wie es kein besseres geben könnte“, so der
Präsident des Europäischen Parlamentes. Obwohl Poeira es gut
findet, dass die Politik den Kreis anerkennt, ist sie selbst in keiner
Partei tätig. „Ich hab mich all die Jahre nicht durchringen können,
mich einer Partei anzuschließen. Ich habe so lange und so intensiv
für meine Freiheit gekämpft, ich möchte sie nicht für eine Partei
opfern. Ich möchte mich auch keinem Meinungsdiktat unterordnen.
Außerdem stelle ich gesellschaftspolitisches über das parteipolitische
Engagement. Es geht mir darum, der Sache nützlich zu sein. “
Kinder
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Kempen Aktuell
„Ich stelle das gesellschaftspolitische
über das parteipolitische Engagement“.
Ein Fest des multikulturellen Forums
Das Fest auf dem Buttermaat wurde sichtlich gut angenommen
22
Sie dreht ihre Kaffeetasse, sieht mich an und sagt: „Wenn ein Kind
mit Migrationshintergrund in der Schule überdurchschnittlich
gut ist, oder selbstbewusste Eltern hat, die sich für die Rechte der
Kinder einsetzen, ist das gut. Wenn es nicht so ist, ist das ein Problem.“
Poeira schöpft bei diesen Erfahrungen aus der Erziehung ihrer
eigenen Kinder. Beide gingen auf ein Gymnasium, obwohl eine
gymnasiale Reife von einigen Lehrern infrage gestellt worden
war. Natürlich sei ihr klar, dass auch viele andere ausländische
Kinder ein Gymnasium besuchen. Viele aber eben auch nicht.
„Wenn Kinder eine Schwäche haben, so gibt es Lehrer, die dies
verstehen und dies auffangen. Es gibt aber auch Lehrer, da muss
man funktionieren, und wenn man nicht funktioniert, schiebt
man es eben darauf, dass das Kind einen Migrationshintergrund
hat. Das ist für mich versteckter Rassismus!“ Und der herrsche
nach Poeiras Aussagen oft. „Es braucht also stark Eltern, die
die Diskussion mit den Lehrern nicht scheuen. Das Problem ist
nur, dass man dafür der deutschen Sprache mächtig sein und
das deutsche Schulsystem gut durchschauen muss." Und da das
in vielen Familien nicht so ist, gehört auch die Begleitung und
die Aufklärung zu den Aufgaben von Poeira. Ob zu Behörden,
Ärzten oder auch Schulen. Denn sie weiß, wie viele Vorbehalte und
klischeehaftes Verhalten es gegenüber ausländischen Menschen
in den verschiedensten Institutionen gibt. Am Ende des
Gespräches wirkt sie ruhiger. So, als wäre sie alles losgeworden.
Sie entschuldigt sich sogar für die Masse an Worten, sagt aber:
„Dieses Thema berührt mich einfach zu stark, als dass ich mich
darin nicht verlieren könnte.“ Auf die Frage, was ihr an Deutschland gefalle, so antwortet Poeira schnell und entschieden: „Der
Freiheitsgedanke“. Natürlich. Auch das Grundgesetz, indem der
Freiheitsgedanke verankert ist, und die Art, wie man in Deutschland über Freundschaft denke, gehören zu dem, was ihr an
diesem Land gefalle. „Dennoch“, so Poeira, „es ist noch viel zu
tun.“ Und dabei ist ihr Ziel, immer wieder zu kämpfen für das,
was sie selbst als selbstverständlich hält. Integration. 
Text: Nina Höhne
Fotos: Multikulturelles Forum, Antonio Galie, Ralph Braun
Multikulturelles Forum
Alice Poeira
Königsberger Straße 10
47906 Kempen
Kempen Aktuell
KK - Königreich Kempen.
Das „Königreich Kempen“kehrt
früher zurück als erwartet
A
m Ende war es überraschend klar: Mit 34 Ja-Stimmen bei 13 NeinStimmen und sieben Enthaltungen beschloss der Kreistag am 18.
Dezember in offener Abstimmung die Wiedereinführung des
mit dem Kreissitz-Verlustes verloren gegangenen Kennzeichens
„KK“. Bürger im Kreisgebiet können also künftig zwischen dem „VIE“ und
dem „KK“ am Auto wählen. Zustimmung und Ablehnung sortierte sich bei
der Entscheidung des Kreistages nicht entlang der Fraktionslisten, KempenFreunde fanden sich in allen Parteien.
Überraschend schnell, nämlich schon am 19. Januar, hatte das NRW-Verkehrsministerium den Kreistagsbeschluss bestätigt. Das Ministerium informierte
darüber zwar den WDR, nicht aber den Kreis, dessen Telefone an diesem Tag
nicht mehr stillstanden, weil viele glaubten, wenn der Minister heute Ja sagt,
könne man sich schon morgen das KK-Schild abholen. Ein Irrtum, denn jetzt
müssen zuerst die Computersysteme der Zulassungsstellen in Viersen und
Kempen entsprechend umgerüstet werden. „Wir arbeiten mit Hochdruck
daran“, versichert Kreis-Pressesprecher Axel Küppers gegenüber KempenKompakt. Entscheidend ist, wie schnell das Kommunale Rechenzentrum in
Moers diese Aufgabe löst. Ursprünglich hatte der Kreis mit einem Termin im
Mai gerechnet. „Wir sind guter Dinge, deutlich früher als Mai an den Start
gehen zu können“, so Axel Küppers. Der genaue Termin werde rechtzeitig
bekannt gegeben.
Das Wunschkennzeichen „KK“
kostet 12,80 Euro zusätzlich
Inzwischen ist auch klar, dass der Kreis die KK-Schilder als „Wunschkennzeichen“ behandeln wird. Für solche „Wunschkennzeichen“, die beispielsweise
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Bald wieder der Normalfall: KK-Nummernschilder
die Anfangsbuchstaben des Halters oder eine bestimmte Zahlenkombination
enthalten, zahlt der Bürger eine Gebühr von 12,80 Euro. Wer also künftig
seinen Wagen mit KK ausrüsten will, zahlt die normale Zulassungs- oder
Ummeldegebühr von 26,90 Euro plus die 12,80 Euro. Und natürlich die Kosten
für das Stück Blech. Er hat dann aber die anderen Sonderwünsche inklusive.
Dem Kreis, der öffentlichen Hand also, entstehen mit dem KK-Schild keine
zusätzlichen Kosten, auch wenn das Gegner immer wieder behaupteten. Im
Gegenteil: Dem Kreis winken – wenn auch geringe - zusätzliche Einnahmen.
Kreis-Pressesprecher Axel Küppers schätzt, dass in den beiden ersten Jahren
etwa 5000 solcher KK-Schilder beantragt werden. Eine Zahl, die die FDPKreistagsabgeordnete Irene Wistuba, auf deren Antrag hin der Kreistag den
Beschuss fasste, mit Verweis auf die mehr als 35000 in Moers schon ausgegebenen „MO“-Schilder für deutlich zu gering angesetzt sieht. Allerdings hat
Moers mit mehr als einhunderttausend Einwohnern deutlich mehr Bürger
als Kempen.
Die Stadt Kempen wird ihre Fahrzeugflotte angesichts der dadurch
entstehenden Kosten natürlich nicht auf einen Schlag auf KK-Kennzeichen
umrüsten. Bei knapp 100 städtischen Fahrzeugen kostete das etwa 4000
Euro, die wohl besser eingesetzt werden könnten. „Bei Neuanschaffungen von
Fahrzeugen kann ich mir das KK aber vorstellen“, erklärte Bürgermeister
Volker Rübo im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung. 
Text: Sergej Paromkin
Foto: Uli Geub
23
Schneller als erhofft, hat das Landesverkehrsministerium
am 19. Januar grünes Licht für das Kempener
Wunschkennzeichen „KK“ gegeben. Zuvor hatte
der Kreistag mit klarer Mehrheit die Wiedereinführung
beschlossen. Jetzt müssen nur noch die technischen
Voraussetzungen für die Ausgabe der neuen Schilder
geschaffen werden. Möglicher termin: Schon im März.
Kempen Aktuell
Kempener Karnevals-Verein
Narren wieder unter
einem Hut vereint
›
Die gröSSte Hallenveranstaltung des niederrheinischen Karnevals findet auch
in diesem Jahr wieder in der Kempener Köhlerhalle statt. Zur 40. Ausgabe von
„Alle Narren unter einem Hut“ werden erneut mehr als 3.000 Jecke erwartet.
A
uf das Kempener Prinzenpaar Prinz Heinz II. und Prinzessin
Hildburg I. warten auch in ihrem dritten und letzten Jahr der
närrischen Regentschaft rund 50 Termine. Keine Party, aber eine
nicht minder wichtige Veranstaltung, ist dabei die 28. Narrenmesse am 8. Februar 2015. Bei dem Wortgottesdienst, der um 11.00 Uhr in der
Pfarrkirche Christ-König im Hagelkreuz beginnt, ziehen alle karnevalstreibenden Vereine mit dem Prinzenpaar auf.
Die Preise sind wie immer moderat: 13 Euro im Vorverkauf, 15 Euro an der
Abendkasse. Vorverkaufsstellen sind Schreibwaren Beckers, Engerstr. 10,
Self, Otto-Schott-Str. 8, Volksbank Burgstr. 8, Sporthotel, LJ Janßen, Industriering Ost 31, Gärtnerei van der Bloemen, St. Hubert, An Steinen 8.
2.000 Euro für die schönsten
und ausgefallensten Kostüme
›
Der Vorverkauf für den Ball läuft schon auf Hochtouren. „Es sollte sich am
besten vor dem Event ein Ticket gesichert werden, da erfahrungsgemäß an
der Abendkasse nur noch wenige Karten zur Verfügung stehen“, so Börsch.
Prinzenpaar für 2016 steht schon fest
Einen weiteren Termin gilt es vorzumerken: Die Proklamation des neuen
Prinzenpaares für die Jahre 2016 bis 2018 findet am Samstag, dem 9. Januar
2016, im Kolpinghaus statt. Die Karten für die Veranstaltung sind bereits
ausverkauft. Offiziell vorgestellt wird das neue Prinzenpaar nach alter KKVTradition am 11.11. um 11.11 Uhr. 
www.kempener-karnevals-verein.de
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Text: Uli Geub
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24
Wie in den Jahren zuvor wird die Show-Band „Smile“ für gute Stimmung
und Mediatec ab 2 Uhr für Disko-Hits sorgen. Der Einzug des Prinzenpaares
mit großem Gefolge und Vertretern aller karnevalstreibenden Vereine findet
gegen 22 Uhr statt. Die große Kostümprämierung ist wie immer für 24 Uhr
terminiert. Zehn Preise und über 2.000 Euro Prämie für die schönsten Kostüme sind ausgelobt: je drei Preise für Einzelpersonen, Kleingruppen und
Großgruppen sowie ein Sonderpreis. Apropos Köhlerhalle. Am Rosenmontag (16.2.2015) findet hier – wie immer in den Jahren ohne Zug – ab 12.11
Uhr die Karnevals-Party für Kinder und Eltern statt – Der Eintritt ist frei.
Einen Tag vorher nehmen die Schüler die Halle in Beschlag. Am Sonntag,
15. Februar, startet wie jedes Jahr ab 20 Uhr die die Vorabifete der beiden
Kempener Gymnasien. Vorverkauf der Karten zum Preis von Euro 8,00 bei
Schreibwaren Beckers, Abendkasse 10,00 Euro.
Ein echtes Highlight der Session ist wie immer der große Kostümball vom
Kempener Karnevals-Verein KKV. Zur 40. Auflage der niederrheinweit
größten Karnevalsveranstaltung erwartet KKV-Präsident Heinz Börsch
wieder mehr als 3.000 Jecke. Ab 20.00 Uhr öffnet am Karnevalssamstag
(14.2.2015) der KKV die Türen der Köhlerhalle. Erstmalig wird ein professioneller Fotograf für den KKV die Veranstaltung begleiten. Über 500 Fotos
können nach der Veranstaltung über die Homepage des KKV kostenlos heruntergeladen werden.
Kempen Aktuell
Der Klosterhof - Die Bilanz
Auch für den Kempener
Einzelhandel ein Gewinn:
Der Klosterhof an Osayund Burgstraße.
Vor einem Jahr, am 22. Februar 2014, wurde der Klosterhof feierlich eingeweiht.
Anfangs heftig umstritten, betrachten heute die meisten die beeindruckende
Anlage an Burg- und OrsaystraSSe städtebaulich als Gewinn. Haben sich aber
auch die Hoffnungen des Handels erfüllt? KempenKompakt sprach darüber mit
Projektleiter Axel Schmitz, Einzelhändlern und Bürgern.
D
er Klosterhof war das größte Bauprojekt
der jüngeren Kempener Geschichte. Das
20-Millionen-Objekt mit seinen 39 Wohnungen und sieben Ladenlokalen schloss die letzte
große verfügbare Fläche in der Innenstadt. Das Gelände
rund um die ehemalige Kreisverwaltung wurde so auch städtebaulich in den gewachsenen Stadtkern integriert. Darüber
hinaus erhoffte sich der Kempener Handel aber auch neue
Impulse durch die Magnetwirkung der hier angesiedelten
Modeketten. Grund genug, nach einem Jahr eine erste Bilanz
zu ziehen.
Nicht weniger wichtig sei aber die Magnetwirkung, die das
Geschäftszentrum entwickelt habe. Viele Gespräche mit Einzelhändlern haben Schmitz bestätigt, „dass der Klosterhof
auch ein Frequenzbringer ist“. So nennen Marketingexperten Geschäfte, die zusätzlich Kaufkraft in die Stadt bringen.
Denn: „Wir sehen, dass im Klosterhof-Parkhaus die Kennzeichen stehen, die nicht unbedingt das VIE tragen.“ Viele
Kunden von außerhalb nutzten den Klosterhof als Start- und
Endpunkt ihres Kempen-Besuchs.
„Wir sind rundum zufrieden, das ist eine beliebte Ecke geworden“, versichert Axel Schmitz, als Projektleiter für den Klosterhof verantwortlich. Man müsse sich nur erinnern, „wie das
Bild früher hier einmal war: Da war ja keine Menschenseele.
“ Schmitz erinnert dabei an die Zählung von H+M, deren
Ergebnis seinerzeit wegen der geringen Frequenz zu einer Absage führte. „Heute dagegen kann man zu jeder Tageszeit einen
regen Betrieb feststellen“, so Schmitz. „Die Bäckerei Stinges
ist wahnsinnig gut angenommen worden, Gerry Weber und
s.Oliver sind rundherum zufrieden, und Depot hat in Kempen
Umsätze, die mit seinem Krefelder Laden vergleichbar sind.“
Im Sylter Eiscafè sei immer Betrieb, und das Konzept des
jetzt gerade neu eröffneten Sportstudios „My Lifestyle of
Health“ habe einen enorme Resonanz und verspreche auch
erfolgreich zu sein: „So etwas hatten wir in Kempen bisher
nicht.“
Apropos Parkhaus: Der Eindruck, das Klosterhof-Parkhaus
laufe kaum Gefahr, wegen Überfüllung auch einmal geschlossen
zu werden, wird von Schmitz unumwunden bestätigt: „Das
letzte Jahr im Parkhaus war schlecht. Der November und
der Dezember sind dann aber überraschend gut gelaufen,
und wir sind mit der Tiefgarage auch gut gestartet ins neue
Jahr.“ Man müsse wohl erst einmal drin gewesen sein, um
seine Vorteile zu erkennen, vermutet Axel Schmitz. Denn das
Klosterhof-Parkhaus sei alles andere als das übliche dunkle
und verwinkelte Standard-Parkhaus. Schmitz: „Das ist eines
von den besonders guten.“ Und Qualität setze sich durch, ist
der Projektleiter überzeugt: „Es wird stetig besser. Es ist noch
nicht gut, aber ich sehe das Potential, dass sich das Parkhaus
langfristig trägt.“ 
Auch das Sorgenkind Parkhaus
scheint auf einem guten Weg
Text: Uli Geub, Sergej Paromkin
Fotos: Uli Geub
25
„Der Klosterhof
ist auch ein
Frequenzbringer“
Kempen Aktuell
Der Klosterhof - Die KK-Umfrage
Eine Bereicherung für die Stadt
Bei einer KK-Umfrage zum Thema „Ein Jahr Klosterhof“ zogen Händler, Bewohner,
Kunden und Nachbarn ein positives Fazit. Den Gebäudekomplex vor dem Franziskanerkloster
sehen viele als eine vielfältige Bereicherung für Stadt, Bürger und Besucher.
„Wir sind super zufrieden. Der Klosterhof ist eine schöne Anlaufstelle gerade auch in Verbindung mit den Geschäften.
Viele Kunden kommen auch extra zu uns nach Kempen und freuen sich über das vielfältige und jahreszeitliche Angebot.
Wir hoffen, dass alles so gut und erfolgreich bleibt, wie im ersten Jahr. Unsere Kunden freuen sich auch über unser
freundliches Team im Laden. Das habe ich schon häufiger gehört.“
Jennifer Birwe (DEPOT)
„Als Kempenerin arbeite ich besonders gerne im Klosterhof ! Das Gebäude passt perfekt zum Stil des Sylter
Eiscafés - unsere schicken Strandkörbe wirken richtig gut vor der hochwertigen Fassade des Klosterhofs. Unsere
Kundschaft sieht das offenbar genauso: immer wieder bekommen wir Lob und das Gefühl
hier richtig willkommen zu sein! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere tolle Stammkundschaft.“
Sabrina Seeberger (Sylter Eiscafé)
26
„Der Klosterhof ist für die Stadt, den Handel und nicht zuletzt auch für unsere Bank eine Bereicherung. Der schöne
Bau war für uns Motivation, unsere alte, in die Jahre gekommene Gebäudefassade, zu verändern und zu verschönern.
Der alte Waschbeton passt nun wirklich nicht mehr zum Gesamtbild. Das wird in 2015 angepackt. Start ist im
April/Mai. Auch die Fertigstellung der neuen Fassade, die zum Gesamtbild passen wird, soll in diesem Jahr erfolgen.
Es gibt auch eine gute Besucher-Frequenz rund um den Klosterhof. Das können wir täglich sehen und ist sicher für
die gesamte Stadt eine schöne Sache.“
Josef Stieger (Volksbank Kempen Grefrath)
„Wir freuen uns im Klosterhof und in Kempen zu sein. Mit dem breiten Sortiment in unserem Esprit-Store
können wir alle Kunden, von den Damen über den Herren bis zum Teenager glücklich machen. Wir haben
bisher nur positives Feedback bekommen. Das soll auch so bleiben.“
Michaela Bomba (ESPRIT)
„Meine Frau und ich waren die ersten, die im Block B des Klosterhofs eingezogen waren. Das war im Dezember 2013.
Wir finden es wirklich herrlich hier. Vor unserer Wohnung in Kempen hatten wir ein Haus in Krefeld-Forstwald. Jetzt
mit der Wohnung ist vieles bequemer und einfacher. Man schließt die Tür hinter sich ab und kann in Urlaub fahren.
Kempen ist eine sehr schöne Stadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Man kann alles fußläufig machen.Wir genießen auch
die ruhige Stadtlage und die Freizeitmöglichkeiten in Kempen und Umgebung. Zum Golfen nach Hinsbeck, wo wir gerne
spielen, ist es nicht weit. Es war die richtige Entscheidung hierher zu ziehen.“
Erich Maritzen (Bewohner des Klosterhofs)
„Das erste Jahr ist für uns super gelaufen. Viele kommen auch von außerhalb zu uns und freuen
sich über unser breites Angebot im Damen- und Herren-Bereich. Von den Kunden kam bisher viel positives Feedback.
Wir werden mit unserem Team daran arbeiten, dass es auch in Zukunft so bleibt.“
Carina Wronowski (s. Oliver)
Kempen Aktuell
„In der Nachbarschaft zum Klosterhof zu sein ist sehr angenehm. Zur schönen Optik des Gebäudes gab es auch von
unseren Kunden viel positive Resonanz. Ich finde, dass der Klosterhof ein belebendes Element in der Innenstadt und
für die ganze Stadt Kempen ist. Die geräumige Tiefgarage bzw. warm und trocken hier direkt in der Innenstadt parken
zu können, ist auch für meine Kunden und auswärtige Besucher eine tolle Sache und wird, wie ich es beobachten kann,
gut angenommen.“
Christian Alberts (Provinzial)
„Wir sind ein super Team im Store und sehr froh hier zu sein. Viele Kunden freuen sich, Gerry Weber jetzt
auch in Kempen zu haben und nicht mehr extra in die umliegenden größeren Städte wie Krefeld fahren zu
müssen. Unter unseren Kunden sind auch zahlreiche Stammkunden, die immer wieder gerne zu uns kommen.
Nicht nur Kempener. Ich finde auch den Bau sehr schön, so wie er ist und stehe dazu.“
Bettina Freund-Nöring (Gerry Weber)
„Nicht nur die schönen Geschäfte, auch den Klosterhof als kleine Flaniermeile finde ich schön. Passt
auch gut zu Kempen und KK, der Kempener Klosterhof. Auch das gesamte Angebot von Textil, Eiscafé, Bäckerei
mit Café und Depot ist prima. Nicht zu vergessen das Käserad in der Nachbarschaft ist toll. Hier kaufe ich sehr
gerne meine Käse-Produkte ein. Ein sehr schöner Laden. Hervorheben möchte ich, dass hier im Klosterhof
in allen Läden sehr freundliche Mitarbeiter sind.“
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Rolf „Rolli“ Wilmen (Gastro-Legende)
1. Wählen Sie das Modell aus und bestimmen Sie die Anzahl
3. Wählen Sie die Farbe
der Steppnaht
4. Wählen Sie die
Reißverschluss-Farbe
5. Wählen Sie die Untergestellart
Rundes Eckiges Holz- Schwinger
Bein
Bein
bein
Auswahl aus einer sehr
umfangreichen Leder- ...
... und Stoffkollektion
7. Möchten Sie Gleiter
oder Rollen
8. Möchten Sie eine XL-Ausführung
Rollen gegen Mehrpreis (nicht
möglich bei Schwingern und Holz)
Das XL-Modell ist 10 cm breiter (nicht
möglich bei Schwingern und Holz)
9. Wählen Sie die gewünschte
Sitzhöhe
Sitzhöhe
2. Wählen Sie das Leder oder den Stoff aus
Standardsitzhöhe
+/- ca. 3 cm (nicht
möglich bei Schwingern
und Holz)
6. Wählen Sie die Farbe des
Untergestells
Edelstahl
Silber
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Kempen - St. Hubert Speefeld 4
Kempen Interview
Advertorial
KK Interview mit Frank Markus
„Gute Beratung
ist der Königsweg zum erfolgreichen Verkauf“
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Der Kauf wie der Verkauf von Immobilien ist Vertrauenssache. Und eine Fehlentscheidung
kann viel Geld kosten. Über die Risiken und Fallstricke des Immobilienmarktes und
darüber, wie man es richtig macht, sprach KempenKompakt mit Frank Markus, dem
geschäftsführenden Gesellschafter der Kempener ImmoConsult GmbH. Der erfahrene
Immobilienberater bietet mit seiner Firma eine kompetente Rundum-Betreuung aus einer Hand.
KempenKompakt: Das Internet scheint für den Immobilienmarkt
immer wichtiger zu werden. Worauf muss ich da achten?
Frank Markus: Das Internet ist gewiss wichtig, aber es verfälscht auch
viel. Es werden Objekte angeboten, welche den interessierten Privatmann
schockieren. Zum Teil werden unseriöse Preise suggeriert, welche am
Markt nicht zu realisieren sind. Gerade in den letzten Tagen sind wieder
Objekte eingestellt worden, welche mir zum Teil bekannt sind. Die sind
schlicht zu teuer. Da erscheint Kempen extrem hochpreisig, welches der
Markt jedoch nicht hergibt.
KK: Welche Folgen hat das?
Markus: Der Immobilienmarkt ist in den letzten Jahren zunehmend
komplexer und undurchsichtiger geworden. Das Objekt wird praktisch
am Markt kaputt inseriert. Man muss eine Immobilie seriös anbieten und
nicht sofort in jedes Medium hineinstellen. Wir arbeiten primär mit unserer
Kundenkartei. Bevor wir ein Objekt im Internet inserieren, kontaktieren
wir erst einmal unsere Kunden. Kunden, welche ich kenne und von denen
ich weiß, was sie suchen. 50 Prozent unserer Objekte werden somit direkt
über unsere Kundenkartei veräußert.
KK: Wie ist der richtige Weg zum Verkauf ?
Markus: Um seriös vermitteln zu können, müssen wir erst einmal beraten.
Der Kunde sollte bei Betreten dieses Marktes kein Risiko eingehen und
das Wissen und die Erfahrung eines professionellen Partners an seiner
Seite nutzen. Eine gute Beratung und eine professionelle Vorgehensweise
ist die Voraussetzung für einen guten Preis und den damit verbundenen
erfolgreichen Verkauf. Unsere Aufgabe ist es, erst einmal einen marktgerechten Wert zu bestimmen. Und den bekommen wir nicht über den
Blick in das Internet. Wir prüfen jede Immobilie mit unserem Fachwissen:
Nicht nur die Vorteile, wir müssen auch darüber nachdenken, ob
Schwachpunkte vorhanden sind und wo sie liegen.
Danach erstellen wir ein Gutachten und gleichen dieses mit den aktuellen
Marktgegebenheiten ab: Dabei spielen die Zahl der Interessenten, die
Preissituation der Vergangenheit und die Erträge ähnlicher Objekte eine
Rolle. Wir analysieren die Immobilie exakt, um einen seriösen Basiswert
darzustellen, der auch sicher für den Verkäufer zu realisieren ist. Ein
weiterer, wichtiger Bestandteil unserer kompetenten Vorgehensweise ist,
dass wir die Kunden unserer eigenen Kundenkartei kontaktieren, um ein
maßgebendes Feedback zu erhalten. Wird das Objekt am Markt angenommen, liegen wir mit unserer Bewertung richtig. Dadurch können wir
uns immer noch korrigieren, bevor wir an die Öffentlichkeit gehen. Aber
wie vorhin erwähnt, über 50 Prozent der Objekte werden über unsere
Kundenkartei selbst veräußert.
KK: Worauf muss ein Verkäufer bei der Wahl seines Maklers
besonders achten?
Markus: Sehr wichtig ist, dass der Makler mit einem eigenen Kunden-
stamm arbeitet. Wir, als junger Immobilien-Dienstleister bieten unseren
Kunden einen „Rund-um-Service“ an und stehen ihnen stets als Berater
zur Seite. Unser Kundenkreis besitzt eine vielschichtige Zusammensetzung, z. B. Privatnutzer, private Investoren und Unternehmen gehören
ebenso dazu wie die öffentliche Hand oder institutionelle Anleger. Als
Mitglied im Ring Deutscher Makler können wir zudem jederzeit auf
fundiertes Fachwissen erfahrener Fachleute zurückgreifen. Außerdem ist
es wichtig darauf zu achten, in welchen Immobiliendatenbanken und in
welchen Medien der Makler vertreten ist. Die ImmoConsult GmbH ist
in allen großen Immobiliendatenbanken vertreten. Das sind Immonet,
Immowelt und der namhafte Immobilienscout.
KK: Sagen wir, ein Verkäufer entscheidet sich für ImmoConsult.
Wie geht es dann weiter?
Markus: Wichtig ist vor allen Dingen die sachkundige persönliche Bera-
tung, da der Grad an Vertrauen sehr von Bedeutung ist. Ich selber sehe
das Verhältnis zu unseren Kunden, ob Käufer oder Verkäufer, Mieter oder
Vermieter, immer als Partnerschaft. Wir sind reiner Dienstleister und versuchen, den Kunden durch die immer komplexer werdenden Marktgesetze
Advertorial
Kempen Interview
Für Frank Markus ganz entscheidend bei der
erfolgreichen Vermittlung: Die eigene Kundenkartei.
KK: Wenn es nun aber zum Verkauf kommen soll, was bietet
ImmoConsult, das über das normale Angebot von Banken und
Maklern hinausgeht?
Markus: Dadurch, dass wir in den drei großen Immobiliendatenbanken
Premiumpartner sind, wird ein breiter Kundenkreis angesprochen. Das
bedeutet, unsere Objekte werden prominenter präsentiert. Bei der Suchanfrage kann unser Kunde davon ausgehen, dass sein Objekt sehr schnell
gefunden wird. Unsere Immobilien stehen immer auf der ersten Seite an
den ersten Stellen, und was die Kundenzufriedenheit angeht, so haben
wir fünf von fünf möglichen Sternen. Wir sind ein professioneller Partner
mit Wissen und Erfahrung. Wir begleiten unsere Kunden und machen
Ihnen die unbekannte Gesetzgebung und die ungeschriebenen Gesetze
des Marktes transparent.
offen sind. Dazu setzen wir uns mit beiden Seiten beratend und begründend
zusammen.
KK: Normalerweise hört Ihre Arbeit damit auf, es gibt aber auch
Fälle, da betreuen Sie die Immobilie weiter . . .
Markus: Natürlich, auch nach dem Verkauf oder dem Einzug können
unsere Kunden uns bei Fragen oder Problemen jederzeit ansprechen, wir
helfen gerne. Außerdem beraten wir sachkundig bei Vermietung oder
Verwaltung weiter. Wir kümmern uns um alles. Für uns ist der Job mit
Beurkundung nicht getan, wir sind auch danach noch immer für beide
Seiten da.
KK: Wie messen sie den Erfolg?
Markus: Einmal aufgrund der Zahlen, ImmoConsult ist im vergangenen
Jahr deutlich gewachsen. Wir sehen es aber vor allem an der großen
Kundenzufriedenheit. Darauf sind wir stolz. Dieses Vertrauen ist unser
Kapital. Und daran arbeiten wir Tag für Tag. Für mich selber ist es das
schönste Feedback, wenn ein Kunde noch einmal kommt oder einen neuen
Kunden bringt. Denn davon leben wir hauptsächlich.
Text: KK / Fotos: ImmoConsult
KK: Es gibt Anbieter, die auf die Bewertung ganz verzichten . . .
Markus: Man sollte darauf achten, ob Anbieter den Bewertungsbutton
deaktiviert haben. Wenn ein Anbieter sich dieser Bewertung nicht stellt,
sagt dies schon einiges aus.
KK: Nun haben Sie aber eine Reihe von Interessenten für das Objekt.
Wie verfahren Sie weiter?
Markus: Nun beginnt die Vorselektion der Kunden bis hin zu der Bonitäts-
prüfung. Was sucht der Kunde überhaupt? Wir liefern Lösungen nach
Maß und setzen diese professionell um. Da wir nur einmal verkaufen
können, nehmen wir Besichtigungen nur mit den Kunden vor, welche das
Objekt zuvor schon geprüft haben. Wir selektieren im Vorfeld und hören
genau zu, wer für ein Objekt in Frage kommt. Wenn wir aus der Besichtigung Kaufwillige herausgearbeitet haben, beginnen die Verhandlungen.
Wir prüfen die Bonität und kümmern uns um die rechtlichen Schritte bis
hin zu der Aufsetzung eines Kaufvertragsentwurfes.
KK: Was ist mit der Finanzierung?
Markus: Durch unseren „Rund-um-Service“, der von der objektiven und
marktgerechten Bewertung bis hin zu der Unterstützung beim Umgang mit
Behörden und Banken reicht, geben wir natürlich auch Hilfestellung bei
der Finanzierung, um den Verkauf abzusichern, den Käufer zu entlasten
und ihn auf Nummer sicher gehen zu lassen. Außerdem beantworten wir
die rechtlichen Fragen und arbeiten somit die Vorstellungen von Käufer
und Verkäufer in den Vertrag ein. Beiden Parteien wird der Kaufvertrag
erklärt, damit bei dem Notartermin auf beiden Seiten keine Fragen mehr
ImmoConsult sieht seine Aufgabe in der Erstellung von
Lösungen rund um die Immobilie durch das Bündeln
aller Immobiliendienstleistungen.
Dazu gehören Consulting & Research,
Projektentwicklung, Immobilienvermittlung,
Baumanagement und Objektverwaltung.
ImmoConsult GmbH, Möhlenwall 9, 47906 Kempen
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zu begleiten und ihn dadurch spürbar zu entlasten. Dies gelingt durch
die seriös gestalteten Exposés, die Darstellung der Immobilie und die
attraktive Anzeigengestaltung, aber auch durch unseren „Rund-umService“, welcher bis hin zu der Unterstützung beim Umgang mit Behörden,
Banken und Notaren reicht. Wir betreuen den Kunden kompetent
in allen Bereichen. Das könnte sogar soweit gehen, dass wir auch vom
Verkauf abraten, denn nicht immer ist der Verkauf die beste Lösung.
Möglicherweise ist eine Vermietung günstiger. Auch deshalb ist die
Beratung ganz immens wichtig.
Kempen Historisch
Der Förderturm
Was steckt hinter
dem Zechenturm?
Um Erhalt oder Abriss des Tönisberger Förderturms ist
eine Diskussion entbrannt. Soll er zum Baudenkmal
erklärt werden? „Nein“, meinen die Verwaltung und die
Rats-Mehrheit: „Kempen ist keine Bergbaustadt.“ „Ja“,
meint die Initiative „Förderverein Niederberg“ unter
Peter Kunz: „Er hat Tönisbergs heutige Gestalt geprägt.“
Nunmehr liegt die Entscheidung beim Bauminister NRW.
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Der Vorläufer des heutigen Turms: Ein hölzerne Abteufturm, 28 Meter hoch, dahinter die Windmühle. Foto: Kreisarchiv Viersen
30
Warum Tönisberg? Der Grund liegt in der Frischluftzufuhr, der „Bewetterung“. Auf den länger gewordenen
Förderwegen wurde die Belüftung problematisch. Probebohrungen ergaben als optimalen Ansatzpunkt für die Errichtung
eines Seil- und Wetterschachts zur Belüftung der unterirdischen Anlagen und zum Transport von Geräten und Menschen
den Mühlenberg, etwa 350 Meter nordwestlich der alten Bockwindmühle. Hier wurde, von einem Abteuftturm aus, von 1959
bis 1962, ein gemauerter Schacht 534 Meter tief in den Berg getrieben. Im Frühjahr 1963 ging der Schacht mit dem neuen
stählernen Turm, 45 Meter hoch, in Betrieb. Er steht heute noch, dazu mehrere Nebengebäude. 2002 hielt der renommierte
Denkmalpfleger Professor Walter Buschmann in einem Gutachten fest: „Das Gerüst von Niederberg 4 ist das älteste überlieferte Beispiel dieses Gerüsttyps in Nordrhein-Westfalen.“
›
Der Turm von Tönisberg
ist
der Rest eines ausgedehnten Bergwerks, der
Zeche Niederberg. Die entstand von 1912 bis 1916
zwischen Neukirchen und Vluyn und wurde, den
Kohleflözen folgend, nach Süden und Südwesten
ausgebaut. Im Zuge dieser Entwicklung kam
es zum Bau des Turms in Tönisberg als Teil des
Zechen-Schachts 4.
Tönisberger Kumpel beim Verlassen des Förderkorbs. Foto: Kreisarchiv
›
Tönisberg: Südwestlicher Vorposten des
westdeutschen Steinkohlebergbaus.
Foto: Hantsche, Atlas zur Geschichte
des Niederrheins
Für Tönisberg brachte der Bergbau die Ansiedlung zahlreicher Bergarbeiter-
familien am Wartsberg – und damit einen Bevölkerungsanstieg von 1479 in 1961 auf 3106 (1971 Aber
die erwartete Vermehrung auf 6500 Einwohner blieb aus: Unter dem Druck billiger Importkohle setzte
das Zechensterben ein, zudem waren die Vorkommen bei Tönisberg nicht so ergiebig, wie erhofft. 1971
wurde die Kohleförderung durch Kumpel, die hier ein- und etwa drei Kilometer weiter zum Flöz fuhren,
eingestellt. Aber erst in der Silvesternacht 2001 endete die Frischluftzufuhr in die Zeche Niederberg von
Schacht 4 in Tönisberg. 38 Jahre war der Turm in Betrieb gewesen.
Kempen Historisch
Tönisbergs Grenzlage zwischen
den Landkreisen Kempen-Krefeld
›
und Moers im Jahre 1962.
1970 erfolgte die kommunale Neugliederung. Durch Schwerpunktbildung sollte
die Verwaltung auf Kreisebene modernisiert werden. Grenzen änderten sich, Gemeinden wurden hinund hergeschoben. Aber durch die gewachsene Bevölkerung war Tönisberg kein Würfel mehr in den
Szenarien der Planer. So kam der Ort nicht in einem angedachten Nordkreis zu der seit 1928 bestehenden
Gemeinde Neukirchen-Vluyn; er wurde auch nicht nach Hüls eingemeindet, von dem aus er bis dahin
verwaltet worden war. Vielmehr gelangte Tönisberg mit Wirkung vom 1. Januar 1970 mit St. Hubert,
Schmalbroich und Hüls zum neu geschaffenen Verwaltungsverband der Stadt Kempen. 1975 wurde
Hüls Krefeld zugeschlagen. Ohne seinen Bergbau und den damit verbundenen Bevölkerungszuzug wäre
Töniberg heute möglicherweise als Teil des Verwaltungsstandortes Hüls ein Teil der Stadt Krefeld.
31
Text: Hans Kaiser
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Kempen Aktuell
Advertorial
Elektroanlagen Göbel und Elektro Latzel
Qualität für
Haus und Campus
Auch regionale Großobjekte, wie das
Arnoldhaus in Kempen, gehören zu den
Kunden von Elektroanlagen Göbel. In dem
Gebäudekomplex übernahm das Kempener Unternehmen die Installationen in
den Bereichen Elektro-, Brandmelde- und
Sicherheitstechnik.
32
Elektroanlagen Göbel und Elektro Latzel - ein 100-prozentiges GöbelTochterunternehmen - stehen für Kompetenz in den Bereichen Elektro-, Datenund Sicherheitstechnik. Seit 2012 ist der gemeinsame Standort am Industriering
Ost in Kempen, von dem aus Projekte sowohl im Kreis Viersen als auch in ganz
Deutschland bedient werden.
M
Elektroanlagen Göbel GmbH
Gegründet 1976
Mitarbeiter 57
Einsatzgebiet: deutschlandweit
Leistungsspektrum: Elektrotechnik, Datentechnik,
Sicherheitstechnik, Brandschutz, Telekommunikation,
Beratung und Planung, Wartung und Montage
24h Hotline
Industriering Ost 75-79, 47906 Kempen,
Telefon: 02152-89472-0
www.elektroanlagen-goebel.de
it 65 sollte für mich Schluss sein und so hatte ich
mich 2006 um eine Nachfolgeregelung gekümmert. Als intern angedachte Lösungen nicht
umsetzbar waren, kam zufällig der Kontakt zu
Elektroanlagen Göbel aus Grefrath zu Stande. Dann ging alles
ganz schnell und reibungslos“, erinnert sich Elektroinstallationsmeister Horst Latzel. Seit dem 1. Juli 2007 ist Elektro Latzel
GmbH eine 100-prozentige Elektroanlagen Göbel-Tochter.
Der in Kempen und Umgebung etablierte Name des 1972
gegründeten Unternehmens aber blieb ebenso erhalten, wie
der Firmensitz am Industriering Ost gegenüber dem Technologiezentrum. Auch auf das große und leidenschaftliche Engagement des Firmengründers wollten die neuen Eigentümer nicht
verzichten.
„Horst Latzel ist mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten
im Bereich der Privat- und Firmenkunden nach wie vor eine
wichtige Größe im Unternehmen“, so Johannes Hummen der
zusammen mit Ralf Rox die Geschäftsführung bei Elektroanlagen Göbel inne hat. Auch Latzel, der eigentlich nur maximal
drei Übergangsjahre begleiten wollte, hat noch immer Spaß an
der Arbeit, die ihn jung hält. „Ich betreue noch immer ganze
Projekte vom Angebot bis zur Endabnahme. So zuletzt den
Umbau einer Gaststätte in Verbindung mit zwei Wohnungen“.
Advertorial
Kempen Aktuell
Horst Latzel (links im Bild), Firmengründer von Elektro-Latzel, und die beiden Geschäftsführer
der Elektroanlagen Göbel GmbH, Johannes Hummen (Mitte) und Ralf Rox (rechts) arbeiten
eng zusammen.
Gegründet 1972
Mitarbeiter 21
Einsatzgebiet: regional Leistungsspektrum: Elektrotechnik,
Hausinstallationen, Planung, Montage, 24h Störungsdienst
Industriering Ost 79, 47906 Kempen
Telefon: 02152-54723
www.latzel-gmbh.de
Elektro Latzel regional, Elekroanlagen
Göbel deutschlandweit
Mit einer Mischung aus klassischen Elektroinstallations-Dienstleitungen für regionale Privat- und Firmenkunden und den
deutschlandweit angebotenen innovativen Bereichen Elektrotechnik, Datentechnik und Sicherheitstechnik schreiben
Elektro Latzel und Elektroanlagen Göbel seit Jahren ihre
Erfolgsgeschichte gemeinsam. Seit dem 1. Januar 2012 sind beide
Unternehmen auch am Standort im Kempener Industriegebiet vereint. „Der gemeinsame Standort hat in der Arbeitslogistik und Verwaltung für uns viele Vorteile. Auch sind wir als
Kempener Unternehmen jetzt in der Stadt präsenter und
dadurch bekannter“, freut sich Hummen. Während der Fokus von
Elektro Latzel klar im Stadt- und Kreisgebiet liegt, ist Elektroanlagen Göbel zunehmend auch deutschlandweit unterwegs.
Erfolgsrezept: Alles aus einer Hand
Das Erfolgsrezept von Elektroanlagen Göbel ist dabei, neben
der zuverlässigen Handwerksarbeit, die kompakte Dienstleistung „Alles aus einer Hand“ anzubieten. „Wir können hochkomplexe technische Einheiten wie Brandmeldetechnik, Videoüberwachung, Telekommunikation und Sicherheitstechnik
zusammenfügen. Das macht uns bei Ausschreibungen von
Industrie, Handel, Kommunen und dem Gesundheitswesen so
33
Elektro-Latzel GmbH
Latzel GmbH - Industriering Ost 79 - 47906 Kempen
www.latzel-gmbh.de
interessant“, erklärt Hummen. „Es ist zudem in der Branche
relativ ungewöhnlich, dass ein Unternehmen alle Bereiche
mit eigenem Personal abdeckt“, so der Geschäftsführer nicht
ohne Stolz. Alleine 2014 verlegte das Unternehmen rund 300
Kilometer Datenkabel. Von der Planung und Beratung bis zum
geamten ausführenden Engineering übernimmt Elektroanlagen
Göbel heute seine Aufträge. Entsprechend liest sich die aktuelle
Referenzliste: Reha-Zentrum Dortmund, Hospiz Bremen,
Hotelkette Hamburg und Pflegeheim Frankfurt um nur einige
namhafte Projektbeispiele zu nennen.
Chance für den Kempener Nachwuchs –
Azubis gesucht
Durch die boomende Auftragslage sind bei der Elektroanlagen
Göbel GmbH über 50 Mitarbeiter beschäftigt, darunter
zahlreiche Auszubildende. "Wir haben immer 13 bis 14 Azubis
an Bord und suchen aktuell auch wieder zwei neue Lehrlinge für
den Sommer“, so Hummen. Wer also Lust auf die vielschichtige
Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
hat, sollte sich kurzfristig bewerben.
Text: Uli Geub
Fotos: Elektroanlagen Göbel GmbH
Kempen Aktuell
Roger Ciecero
Drei Tage Swing,
Jazz, Pop und Klassik
34
Aus „Klassik an der Burg“ wird „Sommermusik Kempen“. Der Grund:
Was vor vier Jahren als Klassikkonzert begann, wird in diesem Jahr vom
3. bis 5. Juli 2015 zu einem 3-Tages-Musikfestival. Mit Roger Cicero, einer
italienischen Opernnacht und einem Familientag. Die Burgwiese als
stimmungsvolle Location zwischen Burg und Kloster ist geblieben.
N
icht nur der Titel der sommerlichen Musikveranstaltung vom Verkehrsverein Kempen (VVK) ist ein
neuer. Auch eine neue Partnerschaft ist der Verein
bei der Organisation des Events eingegangen.
„Wir arbeiten in diesem Jahr zum ersten Mal mit Günter vom
Dorp und seiner Veranstaltungsagentur Voila zusammen. Er
kann auf eine Reihe von Musikevents zurückblieben und hat
mit der Sommermusik im Schloss Rheydt bereits ein mehrtägiges Festival seit Jahren erfolgreich etabliert“, so VVK-Vize
Jürgen Hamelmann. „Bei unserem Ziel, die Sommermusik auch
in Kempen nachhaltig zu platzieren, kann uns Günter vom
Dorp durch seine hervorragenden Kontakte in die Musikszene
weiterhelfen“. Zudem ist auch das Ticketing für die Sommermusik verändert, denn auf der neugeschaffenen Homepage
www.sommermusik-kempen.de können Karten für die zwei
Hauptkonzerte auch online erworben werden. Kombitickets
für beide Tage sind allerdings nicht vorgesehen. Im Vorverkauf können die Karten zudem wie bisher bei Schreibwaren
Beckers, Engerstraße 10 und Provinzial Albert, Orsaystraße 18,
in Kempen gekauft werden.
Roger Cicero + Big Band und Neue
Ruhr Philharmonie Oberhausen
Die drei Sommertage an der Burg versprechen allerbeste Musikunterhaltung. Den Start in das Festival übernimmt am Freitag
(3.7.) der Klassikabend, der, wie vor zwei Jahren, unter dem
Motto der italienischen Oper stehen wird. Verantwortlich für
die Umsetzung ist erneut maestro Emil-Silvio Ciobota. Der
Dirigent und Solo-Violinist kommt wie 2013 mit der „Neue
Ruhr Philharmonie Oberhausen“ und konnte mit Gustavo
Casanova (Tenor) und Andrea Hoerkens (Soprano und Moder-
ation) bereits zwei der drei Solisten verpflichten. Ein Mix aus
Verdi, Puccini und Rossini dürfte keine Wünsche offen lassen.
Ebenso der Auftritt von Roger Cicero. Der Starmusiker kommt
zwei am 4.7. zwei Tage vor seinem 45. Geburtstag mit seiner
13-köpfigen Big Band im Rahme der aktuellen Tournee nach
Kempen. Mit im Gepäck das aktuelle Album „Was immer auch
kommt“. Seine große Fanschaft wird den bekannten Jazz- und
Popmusiker auf der Burgwiese aus nächster Nähe erleben
können. Tickets werden wir in drei Kategorien angeboten
zwischen 39,00 - 55,00 Euro angeboten. Die Klassikkarten
kosten zwischen 25,00 - 35,00 Euro.
Familientag mit Bands,
Radwandern und Kinderspaß
Freien Eintritt heißt es am Schlusstag des Festivals in Kempen.
Beim Familientag steht die Bühne einheimischen Künstlern
und Bands zur Verfügung, die von 11 bis 18 Uhr aufspielen
werden. Zugesagt haben bereits die Kempen Big Band und
Furiopolis, ein weiteres Musikprojekt von Trompeter Markus
Türk. Aber nicht nur die Musik steht an diesem Tag im
Vordergrund. Die Verlagerung des Niederrheinischen Radwandertages vom Buttermarkt zum Festivalgelände an der Burg
dürfte viele Radfahrer und Familien anlocken. Neben kulinarischen Genüssen warten zudem jede Menge Kinderspaß (Hüpfburg etc.) und zahlreiche Aktionen rund um den Radwandertag
auf die Besucher. 
www.verkehrsverein-kempen.de
www.sommermusik-kempen.de
Text: Uli Geub
Fotos: Mathias Bothor, Uli Geub
Kultur in Kempen
Comedy & Kabarett
Felix Janosa
„In der Hitfabrik“
"Ritter-Rost“-Komponist Felix Janosa hat sich lange der Musical- und Hörspielproduktion gewidmet. Anfang Mai 2014 wurde ihm sogar die goldene
Schallplatte für den ersten Ritter-Rost-Musicalband verliehen!
Katarzyna
Mycka Marimba
Quartett
Musikalisch ist das Programm eine Reise durch sämtliche Epochen und Stile,
virtuose Parodien stehen neben groovigem Jazz, schwarzer Humor wechselt
sich ab mit nachdenklichen Popsongs.
www.janosa.de
Montag, 23. Februar 2015, 20 Uhr
Dienstag, 24. Februar 2015, 20 Uhr
„Kleinkunstkneipe“ Forum St. Hubert
35
Nachtmusik
- Jetzt kommt er zurück auf die Bühne und verarbeitet in seiner Hitfabrik
seine zwanzigjährige Erfahrung in Tonstudio und Musikbusiness mit viel
Humor, Satire und Parodie. So schafft er es z.B. die “99 größten Megahits
aller Zeiten” in drei Minuten zusammenzufassen oder er rappt à la „GangstaRapper“ Bushido Goethes Faust für Berliner Problemkids. Nebenbei zeigt er
noch, wie man einen Werbesong für eine Bettnässerwindel schreibt.
Katarzyna Mycka, Franz Bach, Conrado Mayo, Filip Mercep,
Marimba | Peter Landmann, Sprecher
Gute Unterhaltung!
Altweiber-Fastnacht-Alternativ-Konzert mit dem „Karneval der
Tiere“ von Camille Saint-Saens sowie Werken von Eric Zak, Philip
Richardson, Rüdiger Pawassar, Libor Sima & Daniel Nicholas
Wirtz
Im November 2012 hat sie schon einmal die Schlägel in der Paterskirche wirbeln lassen – in einem gemeinsamen Konzert mit dem
Mandelring Quartett. Für den heutigen Altweiber-Abend hat sich
Katarzyna Mycka hingegen Verstärkung „in den eigenen Reihen“
gesucht, und so kommt das Publikum nun in den Genuss einer
geballten Ladung „Marimba-Power“ mit gleich vier Spielern!
Katarzyna Mycka entdeckte die Marimba während des Studiums
an den Musikhochschulen Gdansk, Stuttgart und Salzburg als
ideales Instrument für sich, und schon bald konnte sie sich einen
Namen als führende Marimba-Virtuosin machen. Sie trat als Solistin
bei den wichtigsten Marimba-Festivals der Welt auf (Osaka 1998,
Linz 2004, Minneapolis 2010) und konzertierte mit etlichen
Orchestern (darunter die Stuttgarter und Bochumer Symphoniker,
die Polnische Kammerphilharmonie, das Wiener Kammerorchester
und das RSO Luxemburg). Zur weiteren Förderung ihres Instruments gründete sie 2003 die „Internationale Katarzyna Mycka
Marimba Akademie“ und nimmt als Jurorin bei zahlreichen
internationalen Wettbewerben teil. Einen Querschnitt ihres weitgefächerten Repertoires (Transkriptionen von Bach bis Prokofjew,
aber auch Originalkompositionen junger Komponisten) hat sie auf
bislang sechs CDs veröffentlicht.
Donnerstag, 12. Februar 2015, 21.30 Uhr (21 Uhr Aperitif)
Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche
09.05.15 Kaiser-Friedrich-Halle
MG
Stefan´s
17.05.15 Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf
Schokoladenmanufaktur
09.05.15 Kunstwerk Wickrath
Ellenstraße 10
LISA FELLER
47906 Kempen
05.02.15 Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf
TEDDY SHOW
26.02.15 Kunstwerk Wickrath
JOHANN KÖNIG
21.05.15 Kunstwerk Wickrath
DAVE DAVIS
Telefon 02152- 9969317
05.03.15 Kunstwerk Wickrath
10.+11.06.15 Stadthalle Neuss
MAXI GSTETTENBAUERwww.stefansschokoladenmanufaktur.de
JÜRGEN B. HAUSMANN
16.04.15 Kunstwerk Wickrath
11.06.15 Kunstwerk Wickrath
Öffnungszeiten:
JÜRGEN VON DER LIPPE LIEST
Di - Fr 9:30 -20.11.15
13:30Stadthalle
Uhr |Neuss
15:00 - 18:00
22.04.15 Kunstwerk Wickrath
MICHAEL MITTERMEIER
Uhr Sa 9:30 -RALF
14:00SCHMITZ
Uhr
Im Dezember05.12.15
auch sonntags
von 11 bis 18
30.04.15 Achim-Besgen-Halle Schwalmtal
Stadthalle Neuss
GERNOT HASSKNECHTUhr geöffnet. HÖHNER
WEIHNACHT
Montag ist
Ruhetag.
9.30 Uhr kann man sich mit einem leckeren
Tickets &Ab
Infos:
02405 - 40 860
Frühstück für den Tag stärken.
TEDDY SHOW
oder online www.meyer-konzerte.de
Kultur in Kempen
kultur für kinder
Maikäfer flieg
Schauspiel von Anja Klein und Volker Koopmans für Kinder ab 6 Jahren
KOM’MA Theater Duisburg
Lilli ist sechs Jahre alt und feiert mit der ganzen Familie die Hochzeit ihrer großen Schwester, als der Krieg in ihr Dorf
kommt. Mit ihrer Mutter macht sie sich auf den Weg, eine neue Heimat zu finden. Am Ende der Reise werden sie viele
Abenteuer erlebt, sich verloren und wiedergefunden haben und als Familie ihr Leben nach dem Krieg beginnen.
“Maikäfer flieg“ verbindet auf spielerische Weise Erzähltheater mit Musik und Bildprojektionen und wurde als gelungenes
Beispiel für ein dokumentarisches Theater für Kinder u. a. bei den Festivals „Spielarten“ und „Starke Stücke“ gezeigt –
„großes Kindertheater ohne Zeigefingerallüren“ (NRZ).
Das mehrfach ausgezeichnete Duisburger KOM’MA-Theater (bis Sommer 2013 als Reibekuchen-Theater bekannt)
besteht seit 1976 und gehört damit zu den ältesten freien Kinder- und Jugendtheatern der Bundesrepublik. Seit 1994
präsentiert es seine Produktionen auch im "eigenen" Haus, dem KOM`MA in Duisburg-Rheinhausen
Donnerstag, 26. Februar 2015, 15.30 Uhr
Forum St. Hubert
36
Kammermusik
delian::quartett
Adrian Pinzaru & Andreas Moscho, Violine | Aida-Carmen Soanea, Viola | Romain
Garioud, Violoncello | Fabio Bidini, Klavier
Colla: Auftragskomposition über Schuberts „Rosamunde“ | Schubert: Streichquartett
a-moll D 804 (“Rosamunde”) | Brahms: Klavierquintett f-moll op. 34
In Zusammenarbeit mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh
Nach Andreas Frölich (2008) und Anatol Ugorski (2011) haben die Delians dieses
Mal den Italiener Fabio Bidini als Klavierpartner für ihr Kempener Gastspiel hinzugebeten, um gemeinsam eines der Gipfelwerke der romantischen Kammermusik in
Angriff zu nehmen – das Klavierquintett von Johannes Brahms! Zuvor stehen das
„Rosamunde-Quartett“ von Schubert sowie eine darauf bezogene Auftragskomposition des
italienischen Komponisten Alberto Colla auf dem Programm.
Fabio Bidini gilt als einer der vielversprechendsten jungen Pianisten, die Italien seit den
Tagen von Arturo Benedetti Michelangeli hervorgebracht hat. Er studierte bei Orazio
Frugoni und Maria Tipo und war einer der jüngsten Absolventen des prestigeträchtigen
Conservatorio Santa Cecilia in Rom. Seine internationale Karriere startete er mit
Erfolgen beim Busoni- und dem Van-Cliburn-Wettbewerb. Er spielt weltweit mit
Dirigenten wie Ivan Fischer, Andrey Boreyko oder Dmitri Sitkovetsky sowie als Kammermusikpartner von u.a. Nikolaj Znaider, Zoltan Kocsis oder dem Janácek-, Brodskyund Szymanowski-Quartett. Beispiele seines immensen Repertoires (welches allein 84
Klavierkonzerte umfasst) hat er auf bislang 13 CDs eingespielt.
Freitag, 27. Februar 2015, 20 Uhr
Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche
Kultur in Kempen
Kultur-Extra
Spencer Bohren
Gitarre & Gesang
Nach mehr als sechs Jahren ist es endlich soweit: Gitarrist, Sänger und
Songwriter Spencer Bohren kommt wieder nach Kempen – und auch
dieses Mal hat er eigene Songs und Klassiker, seine original 30er-Jahre
Lap Steel Guitar und jede Menge Geschichten im Gepäck!
Comedy
Maxi Gstettenbauer
Sein exzellentes Gitarrenspiel und seine markante Stimme machen Spencer
Bohren und seine Mischung aus Blues, Gospel und Folk unverwechselbar.
Donnerstag, 26. Februar 2015, 20 Uhr
Haus für Familien / Campus
Maxipedia
Maxi Gstettenbauer startet voll durch! Nach seinem Erfolgsprogramm „Nerdisch by Nature“ kehrt der Comedy-Nerd
der deutschen Stand-up-Szene mit seinem neuen Programm
„Maxipedia“ zurück auf die Bühnen. Am Donnerstag, 5.
März 2015, beweist er im Kunstwerk Wickrath, dass er einer
der cleversten und witzigsten Nachwuchs-Comedians des
Landes ist.
Tickets sind erhältlich im Ticketshop im Kunstwerk/Roten
Krokodil Wickrath, in allen bekannten Vorverkaufsstellen,
telefonisch unter 02405 / 40 8 60 oder online unter
www.meyer-konzerte.de.
Donnerstag, 5. März 2015, 20.30 Uhr
Kunstwerk Wickrath
Comedy
Bülent Ceylan
Das neue Programm: HAARDROCK
Gibt es eine Schnittmenge zwischen Comedy und Heavy Metal? Aber sicher doch: Bülent Ceylan!
Seine Auftritte legen dröhnend los wie Rockkonzerte. Jetzt endlich schüttelt der dreifache Gewinner
des Deutschen Comedypreises seine Haarpracht wieder: am 7. März 2015 im KönigPALAST
Krefeld.
Tickets sind erhältlich im Mediencenter Krefeld sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen,
telefonisch unter 02405 / 40 8 60 oder online unter www.meyer-konzerte.de.
Samstag, 7. März 2015, 20 Uhr
KönigPALAST Krefeld
37
1950 in Casper, Wyoming, geboren, wuchs Spencer Bohren mit der
Gospelmusik seiner Eltern auf. Das Singen in Terzen lernte er zur gleichen
Zeit wie das Sprechen von ganzen Sätzen, und für seine Mutter, erinnert
er sich, waren er und seine Geschwister nicht Jungs oder Mädchen – „für
sie waren wir nur Sopran, Alt oder Tenor.“ Die Familie Bohren trat in
Kirchen, Schulen und Heimen auf, doch als Spencer das Kingston Trio,
die Stones und Bob Dylan für sich entdeckte und vor allem auch die
traditionelle Musik Amerikas, war es für ihn mit der „reinen Lehre“ vorbei.
Kaum 18, verließ er die Provinz und ging nach Denver. Er lernte von
Reverend Gary Davis den Blues aus erster Hand und zog 1973 nach New
Orleans. Rasch wurde er selbst zu einer festen Größe in dieser musikverrückten Stadt – die Leute dort nennen ihn heute den „Paten des Blues
in New Orleans“. Und John Lee Hooker meinte schlicht: „He’s one
of us.“ Ob im legendären „Tipitina’s“ oder der „Old Absinthe Bar“ –
Spencer Bohren spielt(e) mit einheimischen Größen wie Professor Longhair, James Booker, den Meters oder den Neville Brothers ebenso wie mit
durchreisenden Kollegen. Und er unternahm ausgedehnte Touren durch
die gesamten Vereinigten Staaten, von 1983 bis 1990 sogar, gemeinsam
mit seiner Frau und seinen Kindern, in einem 1955-er Chevy Streamliner.
Später folgten dann auch lange Touren durch Europa und Asien.
Kalender
Der Kempen Kalender
februar 2015
SO. 1.02.
38
Kuhtor
Pottbäckermuseum Heimatstube
Historisches
Gebäude
Jeden 1. und 3 Sonntag
des laufenden Monats
sind die Heimatstube und
das Museum geöffnet.
Besucher und Interessierte
können mit Migliedern
des Vorstandes des Heimatvereins geschichtliches
und aktuelles Zeitgeschehen austauschen sowie
das im 16. Jahrhundert
gebaute Haus Baaken
mit dem Niederrheinischen Pottbäckermuseum
besichtigen.
10:30 - 12:30 Uhr
Haus Baaken
Bergstraße 2
47906 Kempen
Kuhtor
Doppelkopf für
Anfänger im Kuhtor
18:00 Uhr
Kuhstraße 18
47906 Kempen
MO. 02.02.
Maulis
Tablequiz
Ihr wisst, wie Bart
Simpsons bester Freund
heißt? Wann Karl der
Große zum Kaiser gekrönt
wurde? Wer der Verfasser
des Dramas 'Nathan der
Weise' ist? Oder ihr kennt
jemanden, der es weiß?
Dann stellt eure Kenntnisse mit euren Freunden
und Bekannten bei unserem Quiz unter Beweis!
Ein Rateteam kann aus
bis zu fünf Teilnehmern
bestehen. In vier Runden
präsentiert euch euer
Quizmaster Fragen aus
allen Wissensgebieten.
Das Team, das die
meisten Fragen richtig
beantworten konnte, erhält
einen attraktiven Preis.
Jeder Quizteilnehmer
entrichtet am Anfang des
Abends eine Startgebühr
von 1 Euro. Dieses Geld
wandert komplett in den
Jackpot, der in der abschließenden Jackpotrunde
ausgespielt wird. Wer
also Lust hat, mit seinem
Wissen zu prahlen, sich
komplett zu blamieren
oder einfach nur einen
netten Abend mit Freunden verbringen möchte, ist
herzlich eingeladen.
DO 05.02.
Gemeindezentrum St.
Hubert Ev.
Frauen im Gespräch
An diesem Nachmittag
wird das Land, aus dem
in diesem Jahr der WeltGebetstag kommt, vorgestellt: "Die Bahamas"
Eintritt 1 Euro
20 Uhr
Peterstraße 26
47906 Kempen
Hospital zum Hl. Geist
Gruppentreffen der
Selbsthilfegruppe
für MS-Betroffene
Erfahrungsaustausch mit
anderen MS-Betroffene.
Zu unterschiedlichen
Themen finden auch Info
Abende statt, die rechtzeitig bekannt gegeben
werden.
19:00 - 21:00 Uhr
Von-BroichhausenAllee 1
47906 Kempen
x
DI. 03.02.
SI Senioren-Initiative
Altenhilfe Kempen e.V.
B&B Halbtagesfahrt
nach Köln B&B Halbtagesfahrt nach Köln.
Wir besuchen das
Schokoladenmuseum mit
einer Themenführung und
Verkostung. Anschließend
haben die Teilnehmer
Gelegenheit zum Bummel
der Kölner Innenstadt.
Leitung B&B Reiseteam
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
Lesen, was sich
alles erleben lässt.
im Monat von 19 bis
21 Uhr. Bei Interesse
bitte eine Email mit
Kontaktdaten an Karla
Baumann: kontakt@
haltestelle-kempen.de
19:00 - 21:00 Uhr
St. Töniser Straße 27
47906 Kempen
Sozialdienst kath.
Frauen e.V.
Beratung für ehrenamtliche gesetzliche
Betreuer
Kostenlose Beratung für
ehrenamtliche gesetzliche
Betreuer in Einzel- und
Gruppengesprächen,
Genehmigungspflichten,
Versicherungsschutz für
Betreuer, Berichterstattung
an das Amtsgericht usw..
Hier dreht sich alles
um Ihre Gesundheit
47906 Kempen * Mülhauser Str. 2-4 * Telefon 02152/51 53 0 * www.muehlenapo.de
15:00 - 17:00 Uhr
Martin-Luther-Straße 12
47906 Kempen
Kulturcafe Papperlapapp
Singen mit Birgit
und Anja Volkslieder
die jeder kennt zum
Einstimmen und
Mitsingen.
Angestimmt von unserer
Birgit und begleitet von
Anja Kuhlmann am
Klavier.
Eintritt: 3,50 Euro
15 Uhr
Clevenstr. 15
47918 Tönisvorst/Vorst
Die HaltestelleKempen e.V.
Malen mit Kreide
Für jeden der seine
Kreativität ausleben
möchte, bieten wir
Malkurse mit Kreide an.
Malen bietet Ausdrucksmöglichkeit, Freiheit und
macht Spass. Malen kann
man nicht beschreiben,
Malen muss man erleben.
Jeden 1. Mittwoch
Begegnungszentrum
Waffeltag im Haus
Wiesengrund
Waffeltag der SeniorenInitiative Kempen im
Haus Wiesengrund. Wir
backen heute für Sie frische, knusprige Waffeln.
Nach Wunsch mit oder
ohne Beilage.
14:00 Uhr
Willy-Hartmann-Saal
Haus Wiesengrund
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
FR 06.02.
Kulturcafe Papperlapapp
Barpianoabend mit
dem Vorster Pianisten Tobias Neumann
Von Bach bis Beatles
lässt er keine Wünsche
offen. Dazu servieren wir
Cocktails aus aller Welt.
Eintritt: 5,00 Euro
21 Uhr
47918 Tönisvorst/Vorst
Um telefonische Anmeldung wird gebeten
bezüglich genauer Zeitabsprache bei Frau von
den Driesch oder Frau
Welzel
Telefon
0 21 52 / 23 87
15:00 - 18:00 Uhr
Ellenstraße 29
47906 Kempen
Arbeiterwohlfahrt
Büchercafé
Büchercafé
Das Büchercafé der
AWO hat jeden ersten
Donnerstag im Monat
auf der Kleinbahnstraße
63 c in Kempen von 14
bis 17.30 Uhr für Sie
geöffnet. In gemütlicher
Atmosphäre bieten wir
Ihnen gut erhaltene
gebrauchte Bücher, kurze
Lesungen und Kaffee
und Kuchen zu kleinen
Preisen. Alle Einnahmen
werden für einen guten
Zweck genutzt. Weitere
Informationen unter
Telefonnr.
0 21 52 / 55 16 40,
E-Mail:
tagesstaette-kempen@
online.de
14:00 - 17:30 Uhr
Kleinbahnstraße 63c
47906 Kempen
Abtei Mariendonk
Stille und Wort Thema: „Hören“
Beschleunigung, Stress,
Zeitdruck, Informationsüberfluss und allerlei
Belastungen, die die
moderne Welt mit sich
bringt, prägen das heutige
Leben. Wir haben oft
den Eindruck, dass wir
„keine Zeit haben“.
Finden wir dennoch Zeit,
dann belasten uns viele
Gedanken. Wir treffen
uns regelmäßig für eine
Zeit der Stille mit kurzer
Anleitung, anschließend
Teilnahme um 18 Uhr an
der Vesper (Abendgebet)
mit den Schwestern.
Sr. Clara Vasseur OSB,
Sylvia Bolz
Anfrage und Anmeldung
an: Sr. Clara Vasseur
OSB,
Telefonnr.:
0 21 52 / 91 54 30,
E-Mail:
[email protected]
17:00 Uhr
Niederfeld 11
47929 Grefrath
Begegnungszentrum
Tanztee mit den
'Evergreeens' im
Haus Wiesengrund
Tanzen hält jung und fit.
Die Kapelle 'Evergreens'
spielt für Sie bekannte
und beliebte Melodien
und bittet zum Tanz.
Verbringen Sie einen
netten Nachmittag im
Haus Wiesengrund und
schwingen dabei das
Tanzbein.
Kalender
Cheny Wa Gune (Mosambik)
In seinem „Chopi Timbila Groove“ verschmilzt er die mehr als 400 Jahre alte Timbila-Tradition mit modernen
Musikstilen wie etwa Jazz oder auch HipHop und kombiniert sein Instrument mit Bassgitarre, Perkussion und
Gesang, wobei er auch weitere traditionelle Instrumente wie das Daumenxylophon Mbira oder die Xitende einbezieht.
Dienstag, 10. Februar 2015, 20 Uhr | Haus für Familien / Campus
Sozialdienst kath.
Frauen e. V.
Vorsorgevollmacht,
Patienten- und
Betreuerverfügungen
- Formvorschriften,
Regelungsbedarf
durch Vollmachten
Beratung zur Erstellung
von Patientenverfügungen
und Vorsorgevollmachten.
Machen Sie sich Gedanken über Ihre Zukunft,
wenn Sie durch Unfall,
Alter oder Krankheit
nicht mehr in der Lage
sind Ihre Angelegenheiten
selbst zu regeln? Wir
informieren Sie gerne.
Gesprächstermine nach
telefonischer Anmeldung
bei Frau von den Driesch
bzw. Frau Welzel, Telefon 0 21 52 / 23 87
(kostenlose Einzel- bzw.
Gruppenberatung incl.
Infoheft).
13:00 - 15:00 Uhr
Kempen, Ellenstraße 29
47906 Kempen
SA. 07.02.
Bouleplatz an der Mühle
Boule Funturnier
Bouleturnier für alle, die
Spaß am Boulen haben.
Jeden 1. Samstag im
Monat.
14:00 Uhr
Hessenring 35
47906 Kempen
Kolpinghaus
Narrensitzung 2015
Die KG Weiß und Blau
Kamperlings lädt zum
bunten Programm ein.
Mit dabei sind das
Prinzenpaar aus Kempen,
United Dancers, Schwester Helga, Geschwister
aus der Bütt uvm.
Bestellen Sie heute noch
Karten.
der Stadt Kempen
Telefonnr.
0 21 52 / 917-377
19:11 Uhr
Peterstraße 24
47906 Kempen
E-Mail:
[email protected]
Kulturforum
Franziskanerkloster
Öffentliche
Stadtführung Stadtführung durch die
historische Altstadt Kempen - Burg im Stadtpark
Öffentliche Stadtführung
für interessierte Bürger
und Gäste. Anmeldung
bis zum Vortag im
Kulturamt bei Frau
Waldeck, Tel. 917-271.
Unter fachkundlicher
Leitung erwartet sie ein
etwa eineinhalbstündiger
Spaziergang durch die
historische Altstadt.,
Treffpunkt: Kulturforum
Franziskanerkloster,
Museumseingang.
Der Kostenbeitrag ist vor
Führungsbeginn an der
Kasse des Kulturforum
Franziskanerkloster zu
entrichten.
15:00 Uhr
Burgstraße 19
47906 Kempen
Haus für Familien
Campus
TAF - Treffpunkt
allein erziehender
Frauen mit ihren
Kindern
Der Treffpunkt bietet
Raum für Mütter und
Kinder, sich miteinander
auszutauschen oder einfach nur, um zu klönen.
Interessierte allein
erziehende Frauen sind
herzlich eingeladen, mit
ihren Kindern an den
Treffen teilzunehmen.
Nähere Informationen
erhalten Sie bei Frau
Gabi Rinass-Goertz
vom Kath. Forum, Tel.
0 21 51 / 62 94-12
oder Frau Ute Ripkens,
Gleichstellungsbeauftragte
15:00 - 18:00 Uhr
Spülwall 11
47906 Kempen
Parkplatz Schmeddersweg
Wanderung bei
Schloss Rheydt
Wanderung bei Schloss
Rheydt-Liedberg. Wanderstrecke 20 km. Fahrt
mit PKW.
08:30 Uhr
Schmeddersweg 3,
47906 Kempen
SO. 08.02.
Begegnungszentrum
Willy-Hartmann-Saal
Karneval im Haus
Wiesengrund
Erste Große Karnevalsveranstaltung im Haus
Wiesengrund. Nonstop
Programm der Theaterund Showtanzgruppe
der Senioren-Initiative
Kempen und Prinz
Karneval mit seinem
Gefolge. Einlass 14
Uhr.Kartenverkauf ab
Mittwoch, 21. Januar
2015, 14 Uhr im Haus
Wiesengrund.
14:30 Uhr
Haus Wiesengrund
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
Ev. Kirchengemeinde St.
Hubert
Orgelkonzert mit
Otto-Maria Kraemer
Uhrzeit und Inhalt werden noch bekannt gegeben.
Ev. Kirche St. Hubert,
Martin-Luther-Straße 12
47906 Kempen
Veranstalter:
Martin-Luther-Straße 12
47906 Kempen
Haus für Familien
Campus
Cheny Wa Gune
(Mosambik)
„Chopi Timbila Groove
aus Mosambik“
Cheny Wa Gunte präsentiert sein Instrument, das
Mbila - ein Xylophon
20:00 Uhr
Spülwall 11
47906 Kempen
DI. 10.02
Begegnungszentrum
Willy-Hartmann
Karneval im Haus
Wiesengrund
Zweite Große Karnevalsveranstaltung im Haus
Wiesengrund. Nonstop
Programm der Theaterund Showtanzgruppe der
Senioren-Initiative Kempen und Prinz Karneval
mit seinem Gefolge.
Einlass 14 Uhr
14:30 Uhr
Haus Wiesengrund
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
SI Senioren-Initiative
Altenhilfe Kempen e.V.
Spiele - Nachmittag für Senioren
Spiele-Nachmittag für
Senioren, die noch Freude
an Gesellschaftsspielen
aller Art haben. Neue wie
alte Spiele können gespielt
werden.
14:30 - 17:00 Uhr
Ev. Gemeindezentrum St.
Hubert
Martin-Luther-Straße 12
47906 Kempen
39
15:00 - 17:00
Willy-Hartmann-Saal
Haus Wiesengrund
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Bankkauffrau
Geprüfte
Immobilienfachwirtin (IHK)
Telefon:
02152-1492148
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Kempen-Grefrath eG
Kalender
alexej gorlatch
Als Solist trat er u. a. mit den Rundfunk-Sinfonieorchestern Berlin, des NDR
und BR, der Camerata Salzburg, mit den
führenden Orchester Japans sowie
dem Hallé Orchestra Manchester und dem RTE National Symphony Orchestra
Ireland auf. 2014 erschien seine mittlerweile vierte und von der Kritik einhellig
gefeierte CD mit Sonaten von Beethoven.
Sonntag, 1. Februar 2015, 18 Uhr | Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche
MI. 11.02.
Haus Wiesengrund
Pfannkuchentag im
Haus Wiesengrund
Pfannkuchentag der
Senioren-Initiative
Kempen im Haus
Wiesengrund. Unsere
Küchenfeen backen Pfannkuchen wie bei Muttern.
Nach Wunsch belegen
wir Ihren Pfannkuchen
mit Speck, Zwiebel,
Blaubeeren, Zucker oder
nur Pur.
13:00 Uhr
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
40
Bahnhof Kempen
Wanderung und
Kraftwerksführung
Kraftwerksführung und
kleine Wanderung. Wanderstrecke 8 km. Fahrt
mit DB.
Anmeldung bis zum
04.02.2015,
Telefon:
0 28 33 / 77 80.
09:00 Uhr
Deutsche Bahn AG
Am Bahnhof 7
47906 Kempen
DO. 12.02
Begegnungszentrum
Willy-Hartmann
Karneval im Haus
Wiesengrund
Dritte Große Karnevalsveranstaltung im Haus
Wiesengrund. Nonstop
Programm der Theaterund Showtanzgruppe der
Senioren-Initiative Kempen und Prinz Karneval
mit seinem Gefolge.
Einlass 14 Uhr
Saal Haus Wiesengrund,
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
Kulturforum Franziskanerkloster
Katarzyna Mycka
Marimba Quartett
Altweiber-Fastnacht-Alternativ-Konzert mit dem
„Karneval der Tiere“
von Camille Saint-Saens
sowie Werken von Eric
Zak, Philip Richardson,
Rüdiger Pawassar, Libor
Sima & Daniel Nicholas
Wirtz
Achtung: Um 21 Uhr
gibt es für alle Konzertbesucher einen Aperitif,
der im Eintrittpreis
inbegriffen ist!
21:30 Uhr
Paterskirche
Burgstraße 19
47906 Kempen
FR. 13.02.
Kuhtor
Skat im Kuhtor
19:00 Uhr
Kuhstraße 18
47906 Kempen
SA. 14.02.
Ev.. Kirche St. Hubert
Kindergottesdienst
am Samstag
Kinder ab 4 Jahren bis
zum 6. Schuljahr sind
herzlich eingeladen. Zu
einem biblischen Thema
wird gesungen, gebetet,
gespielt und gebastelt. Für
einen kleinen Imbiss ist
gesorgt. Nähere Informationen bei Jugendleiterin
Kordula Rothe unter Tel:
0 21 52 / 8 05 70.
10:00 - 12:00 Uhr
Martin-Luther-Straße 12
47906 Kempen
Köhlerhalle
Kostümball 'Alle
Narren unter
einem Hut'
Größter Kostümball am
Niederrhein.
20:00 - 04:00 Uhr
Köhlerhalle
Kostümball 'Alle
Narren unter einem
Hut'
Größter Kostümball am
Niederrhein.
20:00 - 04:00 Uhr
Schmeddersweg 4
47906 Kempen
SO. 15.02.
Haus Baaken
Pottbäckermuseum Heimatstube
Historisches Gebäude
Jeden 1. und 3 Sonntag
des laufenden Monats
sind die Heimatstube und
das Museum geöffnet.
Besucher und Interessierte
können mit Migliedern
des Vorstandes des Heimatvereins geschichtliches
und aktuelles Zeitgeschehen austauschen sowie
das im 16. Jahrhundert
gebaute Haus Baaken
mit dem Niederrheinischen Pottbäckermuseum
besichtigen.
10.30 – 12.30 Uhr
Bergstraße 2
47906 Kempen
Köhlerhalle
Vorabifete der
Kempener
Gymnasien
MEGA-Vorabifete der
beiden Kempener Gymnasien Thomaeum und
LvD mit einem circa 50
lfdm. Thekenbereich und
Cocktailbar. Kostümierung erwünscht. Die
Beleuchtung, Beschallung
und Disko wird durch die
Firma "Mediatec" ausgeführt. Erwartet werden
rund 3.000 Besucher aus
Nah und Fern.
Bitte unbedingt den
Karten-Vorverkauf bei
Schreibwaren Beckers,
Engerstraße 10 nutzen.
Getränke-Chips zum
Preis von 1,80 Euro sind
ebenfalls dort erhältlich.
20:00 - 03:00 Uhr
Schmeddersweg 4
47906 Kempen
MO. 16.02
Kuhtor
Doppelkopf für Anfänger im Kuhtor
18:00 Uhr
Kuhstraße 18
47906 Kempen
Köhlerhalle
KinderKarnevals-Fete
Große Kinder-KostümFete, natürlich mit Eltern,
bei freiem Eintritt für
alle. Fete mit KarnevalsDisko-Musik, KinderUnterhaltungs-Programm
mit Clown "Thommy",
Bullenreiten, Hüpfburg, Torwandschießen,
Schminkecke, Popcornmaschine usw., Einzug
des Prinzenpaares mit
Gefolge und Kostümprämierung der schönsten
Kinderkostüme auf der
Bühne mit Preisen für alle
Teilnehmer.
12:11 - 17:00 Uhr
Schmeddersweg 4
47906 Kempen
Pfarrheim St. Josef
Kinderkarneval am
Rosenmontag
Die KG Weiß und Blau
Kamperlings lädt zum
bunten Kinderprogramm
ein.
Mit dabei sind das Prinzenpaar aus Kempen, Die
Shadows, Die Flöhe uvm.
Es werden Aktivspiele,
Bastelstände, Getränke
und Kuchen angeboten.
Wir haben Preise für
jedes Kind.
11:11Uhr
Eibenweg 3
47906 Kempen
DI. 17.02.
Ev. Gemeindezentrum
St. Hubert
Frühstückstreff
für alle
Frühstückstreff für alle,
die gerne in geselliger
Runde ein mal im Monat
ausgiebig frühstücken
möchten.
09:00 Uhr
Martin-Luther-Straße 12
47906 Kempen
Gemeinschaftsgrundschule
St. Hubert
Kinder-Karnevalszug
in St. Hubert
Am Veilchendienstag,
am 17. Februar 2015,
ist wieder der KinderKarnevalszug in St.
Hubert geplant. Der
Zug wird von den beiden
St.Huberter Schulen
organisiert (Grundschule
und Förderschule).
Der Kinder-Karnevalszug
beginnt um 10.11 Uhr.
Aufstellort für die Veranstaltung ist der Schulhof
der Grundschule.
10:11 Uhr
Hohenzollernplatz 21
47906 Kempen
MI. 18.02.
Haus Wiesengrund
Spielenachmittag im
Haus Wiesengrund
Spielenachmittag der
Senioren-Initiative
Kempen im Haus
Wiesengrund. Spielen
Sie in gemütlicher Runde
Mensch-Ärgere-DichNicht. Spiele sind
vorhanden.
15:00 Uhr
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
Parkplatz Schmeddersweg
Wanderung durch
die Rheinauen
Durch die Rheinauen
nach Friemersheim. Wanderstrecke 8 km. Fahrt mit
PKW.
11:00 Uhr
Schmeddersweg 3
47906 Kempen
DO. 19.02.
Gemeindezentrum Ev.
Kirche Tönisberg
Erzähl-Café
15:00 Uhr
47906 Kempen
Abtei Mariendonk
Stille und Wort Thema: „Hören“
Beschleunigung, Stress,
Zeitdruck, Informationsüberfluss und allerlei
Belastungen, die die
moderne Welt mit sich
bringt, prägen das heutige
Leben. Wir haben oft den
Eindruck, dass wir „keine
Zeit haben“. Finden wir
dennoch Zeit, dann belasten uns viele Gedanken.
Wir treffen uns regelmäßig für eine Zeit der Stille
mit kurzer Anleitung,
anschließend Teilnahme
um 18 Uhr an der Vesper
(Abendgebet) mit den
Schwestern.
Sr. Clara Vasseur OSB,
Sylvia Bolz
Anfrage und Anmeldung
an: Sr. Clara Vasseur
OSB,
Telefon:
0 21 52 / 91 54 30,
E-Mail:
[email protected]
17:00 Uhr
Niederfeld 11
47929 Grefrath
Kalender
delian::quartett
Nach Andreas Frölich (2008) und Anatol Ugorski (2011) haben die Delians dieses Mal den Italiener
Fabio Bidini als Klavierpartner für ihr Kempener Gastspiel hinzugebeten, um gemeinsam eines der
Gipfelwerke der romantischen Kammermusik in Angriff zu nehmen – das Klavierquintett von
Johannes Brahms!
Freitag, 27. Februar 2015, 20 Uhr | Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche
19:00 Uhr
Peterstraße 24
47906 Kempen
FR. 20.02.
Kulturforum
Franziskanerkloster
Abendliche
Stadtführung Kulturforum bei
Nacht
Die Stadt Kempen bietet
eine öffentliche Stadtführung an. Anmeldung bis
zum Vortag im Kulturamt
bei Frau Waldeck, Tel.
917-271. Dieser Rundgang durch die historische
Altstadt beginnt um 18
Uhr und dauert ca. 1 ½
Stunden.
Treffpunkt ist das Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstraße 19.
Beim Stadtführer ist
vor Führungsantritt ein
Kostenbeitrag in Höhe
von 3 Euro pro Person zu
entrichten.
18:00 Uhr
Burgstraße 19
47906 Kempen
Abtei Mariendonk
Evangeliumsgespräche
Einführung und Austausch über das jeweilige
Sonntagsevangelium –
zum tieferen Verständnis
des biblischen Textes und
seiner Bedeutung für den
Glauben.
Sr. Dr. Theresia Heither
OSB
Beginn: 17.00 Uhr bis
zur Vesper.
Niederfeld 11
47929 Grefrath
SA. 21.02.
Haus für Familien
Campus
TAF - Treffpunkt
allein erziehender
Frauen mit ihren
Kindern
Der Treffpunkt bietet
Raum für Mütter und
Kinder, sich miteinander auszutauschen
oder einfach nur, um zu
klönen. Interessierte allein
erziehende Frauen sind
herzlich eingeladen, mit
ihren Kindern an den
Treffen teilzunehmen.
Nähere Informationen
erhalten Sie bei Frau
Gabi Rinass-Goertz
vom Kath. Forum, Tel.
0 21 51 / 62 94-12
oder Frau Ute Ripkens,
Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Kempen,
Telefonnr.
0 21 52 / 917-377,
E-Mail:
[email protected]
15:00 - 18:00 Uhr
Spülwall 11
47906 Kempen
SO. 22.02.
Ev. Kirche Thomaskirche
Viva la musica Ensemble für Alte
Musik der Kreismusikschule Viersen
17:00 Uhr
Kerkener Straße 13
47906 Kempen
Ev. Kirche Thomaskirche
Viva la Musica
- Benefizkonzert
zugunsten von
Amnesty International - Ensemble
für Alte Musik der
Kreismusikschule
Viersen
Vier Sänger, vier Blockflöten und vier Gamben
singen und spielen Werke
der Renaissance und des
Barock.Kontakt unter:
schmale@wiso.
uni-koeln.de
17:00 - 18:30 Uhr
Kerkener Straße 13
47906 Kempen
Kulturforum
Franziskanerkloster
Vorträge - Vortrag
von Peter Kösters
Vom Schtetl in die Welt
der Kunst. Jüdischer
Glaube und chassidische
Tradition in Marc Chagalls Werk.
11:15 - 12:45 Uhr
Städt. Kramer-Museum,
Museum für Niederrheinische Sakralkunst
Burgstraße 19
47906 Kempen
MO. 23.02
Forum St. Hubert Kleinkunstkneipe
Mo. 23.2. und Die 24.2.
Felix Janosa „In der Hitfabrik“
Komponist und Musikkabarettist Felix Janosa im
Einsatz,
"Ritter-Rost“-Komponist
Felix Janosa hat sich
lange der Musical- und
Hörspielproduktion
gewidmet. Anfang Mai
2014 wurde ihm sogar
die goldene Schallplatte
für den ersten Ritter-RostMusicalband verliehen!
www.janosa.de
20:00 Uhr
Hohenzollernplatz 19
47906 Kempen
DI. 24.02.
Haus Wiesengrund
Reibekuchen im
Haus Wiesengrund
Reibekuchentag der
Senioren-Initiative
Kempen im Haus
Wiesengrund. Wir
backen für Sie frische,
knusprige Reibekuchen. Portion 3 Stück
auf Wunsch auch mit
Beilage.
13:00 Uhr
Wiesenstraße 59
47906 Kempen
DO. 26.02.
Forum St. Hubert
Maikäfer flieg Schauspiel für Kinder
ab 6 Jahren
Aufgeführt vom
KOM’MA Theater
Duisburg.
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Gültig bis zum 28.02.15
Tägl. von 9.00 bis 11.30 Uhr.
Reservierung erforderlich.
Schauspiel von Anja Klein
und Volker Koopmans für
Kinder ab 6 Jahren.
KOM’MA Theater
Duisburg - Das mehrfach
ausgezeichnete Duisburger
KOM’MA-Theater (bis
Sommer 2013 als Reibekuchen-Theater bekannt)
besteht seit 1976 und
gehört damit zu den
ältesten freien Kinderund Jugendtheatern der
Bundesrepublik. Seit
1994 präsentiert es
seine Produktionen auch
im "eigenen" Haus,
dem KOM`MA in
Duisburg-Rheinhausen.
15:30 Uhr
Hohenzollernplatz 19
47906 Kempen
Burgstr. 13 b · 47906 Kempen
Tel. 02152-95 76 561
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