2008 - Stadt Frechen
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2008 - Stadt Frechen
Stadt Frechen 2. Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts (EHK) Vorstellung Zwischenergebnisse im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauleitplanung am 10.02.2015 Dipl.‐Volksw. Angelina Sobotta Dipl.‐Geogr. Timo Grebe Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 2 Zweite Fortschreibung des EHK Planung FOC‐ Ansiedlung 2001: 2001 Die Stadt Frechen als Einzelhandelsstandort GMA‐Einzelhandelsgutachten im Auftrag der Stadt Frechen GMA Gesellschaft für Markt‐ und Absatzforschung, Köln 2001 Konzept zur Einzelhandels‐ entwicklung § 24 a LEPro und Zielsetzung: BauGB 2008 Zentrale Versorgungs‐ bereiche abgrenzen und schützen. 2008: Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Frechen GMA Gesellschaft für Markt‐ und Absatzforschung, Köln 2008 2014: 2. Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Frechen Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH, Köln 2014/ 2015 Rechtsprechung zur Abgrenzung/ Funktionalität von zentralen Versorgungs‐ bereichen 2014 LEP NRW 2025: Sachlicher Teilplan Großflächiger Einzelhandel. Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 3 Zweite Fortschreibung des EHK 2001 2001: 326 Einzelhandels‐ betriebe Die Stadt Frechen als Einzelhandelsstandort GMA‐Einzelhandelsgutachten im Auftrag der Stadt Frechen GMA Gesellschaft für Markt‐ und Absatzforschung, Köln 2001 125.180 qm VK ‐ 1 % 2008: 323 Einzelhandels‐ betriebe Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Frechen GMA Gesellschaft für Markt‐ und Absatzforschung, Köln 2008 + 13 % 2008 153.460 qm VK ‐ 8 % 2014: 2. Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Frechen Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH, Köln 2014/ 2015 ‐2 % 296 Einzelhandels‐ betriebe 150.030 qm VK 2014 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 4 Sachlicher Teilplan Großflächiger Einzelhandel zum LEP 2025 Ziel 1: Kern‐ und Sondergebiete für Vorhaben i.S.d. § 11 Absatz 3 BauNVO nur innerhalb regionalplanerischen ASB Ziel 2: Einzelhandelsbetriebe i.S.d. § 11 (3) BauNVO mit zentrenrelevanten Kernsortimenten nur in bestehenden/ neu geplanten zentralen Versorgungsbereichen ( Ausnahmeregelung bei großflächigen Betrieben mit nahversorgungsrelevanten Kernsortimenten) Ziel 3: Beeinträchtigungsverbot von zentralen Versorgungsbereichen durch die Festsetzung von Kern‐ und Sondergebieten für Vorhaben i.S.d. § 11 (3) BauNVO mit zentrenrelevanten Sortimenten Grundsatz 4: Der zu erwartende Gesamtumsatz von Vorhaben i.S.d § 11 (3) BauNVO mit nicht zentrenrelevantem Kernsortiment soll die Kaufkraft der Standortgemeinde für die geplanten Sortimentsgruppen nicht überschreiten Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 5 Sachlicher Teilplan Großflächiger Einzelhandel zum LEP 2025 Ziel 5: Sondergebiete für Vorhaben i.S.d. § 11 (3) BauNVO mit nicht zentrenrelevanten Kernsortimenten, dürfen nur dann außerhalb von zentralen Versorgungsbereichen festgesetzt werden, wenn der Umfang der zentrenrelevanten Sortimente max. 10 % der Verkaufsfläche beträgt und es sich bei diesen Sortimenten um Randsortimente handelt Grundsatz 6: Der Umfang der zentrenrelevanten Randsortimente eines Sondergebiets für Vorhaben i.S.d. § 11 (3) BauNVO mit nicht zentrenrelevanten Kernsortimenten soll außerhalb zentraler Versorgungsbereiche 2.500 qm Verkaufsfläche nicht überschreiten Ziel 7: Vorhandene Standorte von Vorhaben i.S.d. § 11 (3) BauNVO außerhalb von zentralen Versorgungsbereichen dürfen abweichend von den Festlegungen 1 bis 6 als Sondergebiete gem. § 11 (3) BauNVO dargestellt und festgesetzt werden (i.d.R. Begrenzung von Sortimenten und Verkaufsflächen auf baurechtlichen Bestandsschutz) Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 6 Sachlicher Teilplan Großflächiger Einzelhandel zum LEP 2025 Ziel 8: Kein Entstehen, Verfestigen, Erweitern von Einzelhandelsagglomeration außerhalb von ASB sowie mit zentrenrelevanten Sortimenten außerhalb von zentralen Versorgungsbereichen. Vermeidung wesentlicher Beeinträchtigungen von zentralen Versorgungsbereichen durch Einzelhandelsagglomerationen. Grundsatz 9: Regionale Einzelhandelskonzepte sind bei Aufstellung und Änderungen von Regionalplänen in die Abwägung einzustellen Ziel 10: Vorhabenbezogene B‐Pläne für Vorhaben i.S.d. § 11 (3) BauNVO sind i.d.R. nur zulässig wenn Sie den Festlegungen 1, 7 und 8 entsprechen, sowie bei zentrenrelevanten Kernsortimenten den Festlegungen 2 und 3 und bei nicht zentrenrelevanten Kernsortimenten den Festlegungen 4, 5 und 6. Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 7 Europaallee Kölner Straße Dezentraler Agglomerationsstandort Regionalplanerisch: ASB E.H.‐Geist‐Straße GE Cremer & Breuer Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 8 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE 2007: Antragstellerin: Nutzungsänderung Kfz-Handel zu LEH Vollsortimenter Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 9 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE Folge: Aufstellungsbeschluss B-Plan, Zurückstellung Baugesuch durch Rat der Stadt Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 10 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE 2008: Beschluss eines Einzelhandelskonzepts Ausweisung eines Nahversorgungszentrums 7 Einzelhandelsbetriebe mit insg. 620 qm Verkaufsfläche, 13 ergänzende Dienstleistungen Magnetbetrieb: NettoLebensmitteldiscounter mit 440 qm Verkaufsfläche Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 11 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE Kurz darauf: Aufstellungsbeschluss für B-Plan für Grundstück der Antragstellerin i.S.d. § 9 (2) BauGB und Veränderungssperre Beschluss des B-Plan im Jahr 2010 Festsetzung u.a.: Ausschluss von Einzelhandel mit nahversorgungsrelevanten und zentrenrelevanten Sortimenten Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 12 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE Nach Klage der Antragsstellerin wurde der B-Plan vom OVG für materiell unwirksam erklärt Grundsätzliche Begründung: B-Plan wird nicht durch Ermächtigungsgrundlage des § 9 (2a) BauGB getragen „…zur Erhaltung oder Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche…“ Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 13 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE Fehlinterpretation des Begriffs zentraler Versorgungsbereich Somit bei der Abgrenzung die Grenze des Planungsermessens überschritten „Ein zentraler Versorgungsbereich muss einen gewissen, über seine eigenen Grenzen hinaus reichenden räumlichen Einzugsbereich mit städtebaulichen Gewicht haben und damit über den unmittelbaren Nahbereich hinaus wirken…“ Ausstattung des ZVB nicht geeignet! Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 14 Auszug aus dem Einzelhandelskonzept der Stadt Oberhausen, GMA 2008 Netto-Lebensmitteldiscounter Bäckerei Metzgerei Schreibwarenladen Blumenladen Kiosk Schnäppchenladen Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 15 Auszug aus dem Einzelhandelskonzept der Stadt Oberhausen, GMA 2008 Kirche Kita Café Post Reisebüro Schnellimbiss Spielhalle Gaststätte Sonnenstudio Pizzeria Fotostudio Friseur Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 16 Zahnarzt Auszug aus dem Einzelhandelskonzept der Stadt Oberhausen, GMA 2008 Stadtraum Osterfeld mit über 7.000 Einwohnern Einzelhandel eignet sich nicht für Versorgung (situative Betrachtung, bspw. in ländlichen Gebieten möglich, dass Ausstattung geeignet ist) An anderer Stelle des EHK wurde marktwirtschaftlich übliche VK‐Größe eines Lebensmitteldiscounters erläutert Erweiterungsflächen sind praktisch nicht vorhanden/ verfügbar Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 17 Exkurs: OVG Münster Urteil vom 15.02.2012 – 10 D 32/ 11 NE Folge für die Fortschreibung des EHK Frechen: Überprüfung, ob die bislang ausgewiesenen zentralen Versorgungsbereiche den rechtlichen Anforderungen gerecht werden! Einzelhandelskonzept muss ein widerspruchsfreies Konzept sein! Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 18 Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 19 Methodik der Einzelhandelserfassung 2007/2008 2014 Erfassung des ges. Ladeneinzelhandels in Frechen durch Vor‐Ort‐Begehungen Einzelhandel im institutionellen Sinne: Wenn die Wertschöpfung der Einzelhandelstätigkeit größer ist als die aus sonstigen Tätigkeiten (Bsp. Raumausstatter, Schlüsseldienst) Zuordnung nach Umsatzschwerpunkt und warengruppenspezifische Betrachtungsweise Kartierung der potenziellen zentralen Versorgungsbereiche „Unterscheidung von 8 Branchengruppen und 38 Sortimentsgruppen Unterscheidung von 9 Branchengruppen und 60 Sortimentsgruppen Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 20 Einzelhandelsbestand (auf Basis der GMA‐Branchensystematik von 2008) Verkaufsfläche 2007 in qm 2014 in qm Nahrungs‐ und Genussmittel 24.570 27.910 Gesundheit und Körperpflege 4.145 Blumen, Pflanzen, Zoolog. Bedarf Anzahl Betriebe Umsatz 2007 abs. 2014 abs. 2007 2014 in Mio. in Mio. EUR EUR 113,6% 111 102 91,9% 117,0 130,3 111,4% 3.440 83,0% 25 22 88,0% 30,4 27,0 88,8% 1.740 3.060 175,9% 14 16 114,3% 5,2 7,3 140,4% Bücher, Papier‐, Büro‐ , Schreib‐, Spielwaren 1.555 2.455 157,9% 11 17 154,5% 4,2 7,1 169,1% Bekleidung, Schuhe, Sport 15.960 16.745 104,9% 52 52 100,0% 33,6 41,5 123,5% Elektrowaren 3.245 2.005 61,8% 21 19 90,5% 11,9 8,4 70,6% Hausrat, Möbel, Einrichtung 48.425 52.770 109,0% 30 28 93,3% 71,3 79,0 110,8% Sonstiger Einzelhandel 53.460 41.645 77,9% 59 40 67,8% 69,7 59,5 85,4% Summe 153.460 149.610 97,8% 323 296 91,6% 343,3 360,2 104,5% Warengruppe Quelle: GMA Einzelhandelskonzepte für die Stadt Frechen 2008, Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 Wesentliche Einzelhandels‐ entwicklungen seit 2007 (I) Nahrungs‐ und Genussmittel ‐ Ansiedlungen von Aldi (Bonnstraße), Lidl (Dr.‐G.‐Cremer‐Straße), REWE (Hauptstraße), Kaisers (Frechener Str. wieder geschlossen) Umwidmungen von Plus zu Netto (Kölner Straße und Europaallee), ‐ Schließung von Plus (Hauptstraße) ‐ Abnahme der kleinteiligen Lebensmittel‐(handwerks) geschäfte Gesundheit und Körperpflege ‐ Schließungen von vier Schleckerfilialen und DM (Hauptstraße) Blumen, Pflanzen, Zoolog. Bedarf ‐ Ansiedlung von Fressnapf (Dürener Str.). Bücher, Papier‐, Büro‐, Schreib‐, Spielwaren ‐ Umwidmung Weltbild zu Mayersche (Hauptstraße), Ansiedlung KÖ‐Center (Aachener Straße), Ansiedlung Intertoys (Hauptstraße), Zunahme kleinteiliger Zeitschriftenverkäufe/ Presse) Wesentliche Einzelhandels‐ entwicklungen seit 2007 (II) Bekleidung, Schuhe, Sport ‐ U.a. Ansiedlungen von Deiters, Ulla Popken outlet, Babyoutlet, Schiesser, Eröffnungen von Filialbetrieben Ernstings, Takko, Bonita, Gerry Weber ‐ Dabei: Eröffnungen in der Innenstadt meist im Zusammenhang mit Umwidmungen Elektrowaren ‐ Schließung von Medi Max (Hermann‐Seger‐Straße) ‐ Ansiedlung von Holzleitner Elektronik (Kölner Straße) Hausrat, Möbel, Einrichtung ‐ Keine hervorzuhebenden Veränderungen, Fluktuation der Fachgeschäfte, größere Verkaufsfläche von Porta Sonstiger Einzelhandel ‐ Schließung von Max Bahr Einzelhandelsbestand nach Branchen (Branchensystematik für das EHK 2014/2015) Verkaufsfläche Warengruppe in qm Anzahl Betriebe in % Umsatz Abs. in % in Mio. EUR in % Nahrungs‐ und Genussmittel 27.910 18,6 102 34,5 130,3 36,2 Gesundheit und Körperpflege 3.990 2,7 29 9,8 29,2 8,1 Blumen, Pflanzen, Zoolog. Bedarf 3.060 2,0 16 5,4 7,3 2,0 Bücher, Papier‐, Büro‐, Schreibwaren 2.175 1,5 15 5,1 6,2 1,7 Bekleidung, Schuhe, Schmuck 17.040 11,4 62 20,9 44,0 12,2 Sport und Freizeit, Spielwaren 5.800 3,9 8 2,7 11,1 3,1 Elektrowaren 2.005 1,3 19 6,4 8,4 2,3 Hausrat, Möbel, Einrichtung 52.600 35,1 28 9,5 78,6 21,8 Bau‐ Heimwerker‐ und Gartenbedarf 35.450 23,6 17 5,7 45,1 12,5 Summe 149.610 100,0 296 100,0 360,2 100,0 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 24 Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 Einzugsgebiet, Kaufkraft und Zentralität 2008 281,8 Mio. EUR 141,5 Mio. EUR 1.624,2 Mio. EUR Insgesamt 2.047,5 Mio. EUR Zentralität: 121,8 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 25 Einzugsgebiet, Kaufkraft und Zentralität 2014 Leverkusen Zone 1: Frechen 51.795 Einwohner 322,3 Mio. EUR Pulheim Bedburg Zone 2: Hürth‐Gleuel, Kerpen‐ Horrem, Pulheim‐Brauweiler Bergheim Elsdorf Köln 26.605 Einwohner 161,8 Mio. EUR Zone 3: Hürth, Kerpen, Pulheim (jeweils restliches Stadtgebiet), Bergheim, Köln‐Klettenberg, ‐ Braunsfeld, ‐Müngersdorf, ‐ Junkersdorf, ‐Weiden, ‐Lövenich,‐ Widdersdorf Frechen Hürth Kerpen 291.242 Einwohner 1.744,8 Mio. EUR Brühl Quelle: openstreetmaps.org Wesseling Einzugsgebiet insgesamt: 369.642 Einwohner 2.228,8 Mio. EUR Zentralität: 111,7 Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 26 (Schließung von Max Bahr und MediMax) Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 27 Standortkategorie SCHUTZWÜRDIG (i. S. d. §§ 2 (2), 9 (2a), 34 (3) BauGB und 11 (3) BauNVO) NICHT SCHUTZWÜRDIG Nebenzentren (Stadtteilzentrum) Nahversorgungszentren Sonderstandorte des großflächigen Einzelhandels (Innenstadt bzw. Ortsmitte) Streulagen Hauptzentrum Nahversorgungsrelevante Ergänzungsstandorte Zentrale Versorgungsbereiche Planungsausschuss am 10. Februar 2015 Seite 28 EHK Frechen 2014 Zentrenhierarchie: Zu bearbeiten Welche Ausstattung weisen diese zentralen Versorgungsbereiche heute auf? Status zentraler Versorgungsbereich? Welche Versorgungsfunktionen übernehmen sie? Ausstrahlungskraft? Sind diese Versorgungslagen auf Dauer wettbewerbsfähig? Welche Veränderungen sind erforderlich? Handlungsbedarf! Wie sind die Versorgungslagen räumlich abzugrenzen? Abgrenzung Zu einem späteren Zeitpunkt: Sind weitere Versorgungsbereiche abzugrenzen? Sichern die perspektivisch funktionsfähigen zentralen Versorgungsbereiche ein fußläufiges Nahversorgungsnetz? Welche Nahversorgungsstandorte sind zu ergänzen? Nahversorgungsstandorte Zentrenhierarchie nach Beschluss 2010 Königsdorf Europaallee Uesdorfer Straße Kölner Straße Habbelrath Innenstadt GE Cremer & Breuer Frechener Straße ZVB A‐Zentrum ZVB B‐Zentrum ZVB C‐Zentrum Ehemalig ZVB C‐Zentrum Dezentraler Agglomerationsstandort Sonderstandort E.H.‐ Geist‐ Straße Dürener Straße Bachem A‐Zentrum Innenstadt 2008 ‐ 116 Einzelhandelsbetriebe ‐ 21.860 qm Verkaufsfläche ‐ 87,0 Mio. EUR Umsatz ‐ Fußläufige Ausdehnung: ‐ Nord‐Süd: Ca. bis 350 m ‐ Ost‐West: Ca. bis 550 m ‐ Einzugsgebiet: Gesamtstadt mit rund 49.165 Einwohnern ‐ Einzelhandelsangebot im kurz‐, mittel‐ und langfristigen Bedarf ‐ Übernahme der vorgeschlagenen Abgrenzung aus dem Jahr 2001 Nutzungsstruktur Innenstadt 2014 Nutzungsstruktur Innenstadt 2014 Nutzungsstruktur Innenstadt 2014 Dr. Tusch‐Straße/ Marktkauf, ca. 8.050 qm Verkaufsfläche in neun Betrieben Untere Hauptstraße, ca. 6.755 qm Verkaufsfläche in 46 Betrieben (C&A, Deichmann, EP, Kodi., Ernstings) Östliche Hauptstraße ca. 315 qm Verkaufsfläche in sechs Betrieben) Obere Hauptstraße, ca.625 qm Verkaufsfläche in zehn Betrieben „Rathaus“, ca.4.960 qm Verkaufsfläche in 34 Betrieben (Rewe, Strauss, Müller, Mayersche) Innenstadt Angebotssituation Einzelhandel Verkaufs‐ Verkaufs‐ fläche* fläche* Betriebe Betriebe abs. (in %) (in qm) (in %) überwiegend kurzfristiger1 Bedarf 41 41,4 12.035 59,5 überwiegend mittelfristiger Bedarf 35 35,4 4.805 24,0 überwiegend langfristiger Bedarf 23 23,2 3.335 16,5 Summe 99 100 20.175 100,0 Bedarfsbereich 1Anmerkung: Inkl. rund 2.460 qm Sortimente des mittel‐ Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 und langfristigen Bedarfs im Betrieb Marktkauf * Daten unter Vorbehalt Innenstadt Angebotsentwicklung Einzelhandel 2008 2014 116 Betriebe 99 = ‐ 17 21.860 qm Verkaufsfläche 20.175 = ‐ 1.685 Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 * Daten unter Vorbehalt Innenstadt Beurteilung der Bürger zur Entwicklung der Innenstadt (n=600) Einkaufsatmosphäre Angebotsqualität Angebotsvielfalt 0% tendenziell positiv 20% 40% 50% 60% kaum/geringfügige Veränderung Quelle: Telefonische Bürgerbefragung zum Einkaufsverhalten in Frechen, Valid Research GmbH, November 2014 80% 100% tendenziell negativ * Daten unter Vorbehalt Innenstadt Angebotssituation Komplementärnutzungen Art der Nutzung Anzahl der Nutzungen Gastronomie, Hotellerie 25 Dienstleistungen 54 Kultur, Freizeit, Bildung 11 Gesundheit Summe 7 97 *Zzgl. zwei Mindernutzungen und 17 Leerstände ( Leerstandsquote: 15%) Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 Innenstadt 2008 : Zielsetzung/ Entwicklungskonzept: ‐ Impulse durch Ansiedlungen und Erweiterungen ‐ Erweiterungspotenzial insbesondere im Bereich Bekleidung/ Schuhe/ Sport ‐ Ansiedlung von Magnetbetrieben ‐ Abbau von Leerständen 2008 bis 2014: ‐ Schließung Drogeriefachmarkt ‐ Umsiedlungen innerhalb der Innenstadt ‐ Kleinteilige Angebotsergänzungen/ gleichzeitig auch Betriebsschließungen ‐ Zunahme der Leerstände ‐ Steigende Verkaufsfläche pro Betrieb (ca. 200 qm, zuvor 188 qm) ‐ Keine Ansiedlungen von Magnetbetrieben mit hoher Ausstrahlungskraft Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 B‐Zentrum Königsdorf 2008 ‐ 30 Einzelhandelsbetriebe ‐ 4.730 qm Verkaufsfläche ‐ 22,0 Mio. EUR Umsatz ‐ Fußläufige Ausdehnung: ‐ Ost‐West: Ca. 850 m ‐ Einzugsgebiet: Stadtteil Königsdorf und angrenzende Pulheimer Stadtteile mit rund 16.560 Einwohnern ‐ Einzelhandelsangebot vorwiegend im kurzfristigen Bedarf ‐ Übernahme der vorgeschlagenen Abgrenzung aus dem Jahr 2001 Nutzungsstruktur Königsdorf 2014 Aldi Rewe Kaisers Königsdorf Angebotssituation Einzelhandel Verkaufs‐ Verkaufs‐ fläche* fläche* Betriebe Betriebe abs. (in %) (in qm) (in %) überwiegend kurzfristiger Bedarf 16 61,6 5.050 86,8 überwiegend mittelfristiger Bedarf 5 19,2 330 5,7 überwiegend langfristiger Bedarf 5 19,2 440 7,5 Summe 26 100 5.820 100,0 Bedarfsbereich Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 * Daten unter Vorbehalt Königsdorf Angebotsentwicklung Einzelhandel 2008 2014 30 Betriebe 26 = ‐ 4 4.730 qm Verkaufsfläche 5.820 = + 1.090 Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 * Daten unter Vorbehalt Königsdorf Angebotssituation Komplementärnutzungen Art der Nutzung Anzahl der Nutzungen Gastronomie, Hotellerie Dienstleistungen 7 33 Kultur, Freizeit, Bildung 3 Gesundheit 6 Summe 49 *Zzgl. eine Mindernutzung und ein Leerstand ( Leerstandsquote: 2%) Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 Königsdorf 2008 : Zielsetzung/ Entwicklungskonzept: ‐ Konzentration der Versorgungseinrichtungen (ausgedehnte Versorgungslage) ‐ Geschäftserweiterungen/ ‐neuansiedlungen (z.B. Warengruppe Blumen/ Pflanzen/ zoolog. Bedarf) ‐ Sicherung der Magnetfunktion der Lebensmittel‐SB‐Betriebe 2008 bis 2014: ‐ Ansiedlung Lebensmittelvollsortimenter ‐ Kleinteilige Angebotsergänzungen/ gleichzeitig auch Betriebsschließungen ‐ Keine Konzentration/ Verdichtung der Versorgungslage ‐ Abnehmende Betriebszahl/ ansteigende Verkaufsfläche Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Potenzielles C‐Zentrum Bachem 2008 ‐ 12 Einzelhandelsbetriebe ‐ 1.010 qm Verkaufsfläche ‐ 5,9 Mio. EUR Umsatz ‐ Fußläufige Ausdehnung: ‐ Nord‐Süd: Ca. 620 m ‐ Einzugsgebiet: Stadtteil Bachem und angrenzender Stadtteil Hürth‐Gleuel mit rund 11.555 Einwohnern ‐ Einzelhandelsangebot vorwiegend im kurzfristigen Bedarf ‐ Keine Berücksichtigung im Einzelhandelskonzept 2001 Nutzungsstruktur Bachem 2014 Bachem Angebotssituation Einzelhandel Verkaufs‐ Verkaufs‐ fläche* fläche* Betriebe Betriebe abs. (in %) (in qm) (in %) überwiegend kurzfristiger Bedarf 8 72,7 975 93,3 überwiegend mittelfristiger Bedarf 2 18,2 55 5,3 überwiegend langfristiger Bedarf 1 9,1 15 1,4 Summe 11 100 1.045 100,0 Bedarfsbereich Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 * Daten unter Vorbehalt Bachem Angebotsentwicklung Einzelhandel 2008 2014 12 Betriebe 11 = ‐ 1 1.010 qm Verkaufsfläche 1.045 = + 35 Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 * Daten unter Vorbehalt Bachem Angebotssituation Komplementärnutzungen Art der Nutzung Anzahl der Nutzungen Gastronomie, Hotellerie 5 Dienstleistungen 7 Kultur, Freizeit, Bildung 1 Gesundheit 3 Summe 16 *Zzgl. zwei Leerstände ( Leerstandsquote: 11%) Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 Bachem 2008 : Zielsetzung/ Entwicklungskonzept: ‐ Arrondierung/ Verdichtung des Einzelhandels‐ und Dienstleistungsbesatzes (GMA‐Mindestverkaufsfläche nicht erreicht) ‐ Prüfung: Verlagerung/ Erweiterung Lebensmittel‐SB‐Betrieb ‐ Dadurch: Zentrierung der Nutzungen 2008 bis 2014: ‐ Stagnierung der Verkaufsflächen‐/ Betriebszahl ‐ Keine Verlagerung/ Erweiterung des Lebensmittel‐SB‐Betriebs ‐ Sinkende Zahl von ergänzenden Komplementärnutzungen ‐ Keine Verknüpfung der Nutzungen zu einer im Zusammenhang wahrnehmbaren Versorgungslage Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Potenzielles C‐Zentrum Habbelrath 2008 ‐ 5 Einzelhandelsbetriebe ‐ 215 qm Verkaufsfläche ‐ 1,6 Mio. EUR Umsatz ‐ Einzugsgebiet: Stadtteile Habbelrath, Grefrath und ggf. Teile von Kerpen‐ Horrem mit rund 16.880 Einwohnern ‐ Kleinteiliges Einzelhandelsangebot vorwiegend im kurzfristigen Bedarf ‐ Keine Berücksichtigung im Einzelhandelskonzept 2001 Nutzungsstruktur Habbelrath 2014 Habbelrath Angebotssituation Einzelhandel Verkaufs‐ Verkaufs‐ fläche* fläche* Betriebe Betriebe abs. (in %) (in qm) (in %) überwiegend kurzfristiger Bedarf 4 80,0 190 82,6 überwiegend mittelfristiger Bedarf 1 20,0 40 17,4 überwiegend langfristiger Bedarf 0 0,0 0 0,0 Summe 5 100 230 100,0 Bedarfsbereich Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 * Daten unter Vorbehalt Habbelrath Angebotsentwicklung Einzelhandel 2008 2014 5 Betriebe 5 = / 215 qm Verkaufsfläche 230 = + 15 Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2014 * Daten unter Vorbehalt Habbelrath Angebotssituation Komplementärnutzungen Art der Nutzung Anzahl der Nutzungen Angebotsschwerpunkt Gastronomie, Hotellerie 1 Imbiss Dienstleistungen 2 Friseur, Schneiderei, Sonnenstudio, Rechtsanwalt Kultur, Freizeit, Bildung 3 Gesundheit 1 Med. Dienstleistung Summe 7 ./. keine Leerstände ( Leerstandsquote: 0%) Quelle: Stadt‐ und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH Einzelhandelsbestandserhebung 2013 Habbelrath 2008 : Zielsetzung/ Entwicklungskonzept: ‐ Arrondierung des Einzelhandelsbesatzes (GMA‐Mindestverkaufsfläche nicht annähernd erreicht) ‐ Mantelbevölkerung würde Tragfähigkeit eines Lebensmittel‐SB‐Betriebs sichern ‐ Prognose: Wenn Ansiedlung eines Lebensmittelvollsortimenters am Standort Frechener Straße, kaum Entwicklungsmöglichkeiten des Nahversorgungszentrums 2008 bis 2014: ‐ Keine Arrondierung des Einzelhandels‐ / Dienstleistungbesatzes ‐ Am Standort Frechener Straße: Schließung eines zwischenzeitlich eröffneten Lebensmittel‐SB‐Betriebs Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen/ Zeitplanung Nahversorgungssituation: Lebensmittel‐SB‐Betriebe 2014 700m ‐ Radien Lebensmittelvollsortimenter Lebensmitteldiscounter Lebensmittel‐SB‐Betriebe 2014 Betrieb Verkaufs‐ fläche in qm Straße Bisherige Einstufung Versorgungsfunktion Funktionalität Edeka Ca. 430 Aegidiusstraße 1‐3 siedlungsintegriert Nahversorgung , kritisch REWE Ca. 550 Hauptstraße 99 ZVB Innenstadt Nahversorgung, klein aber funktionsfähig Netto Ca. 600 Kölner Straße 114 Dez. Agglomeration PKW/ gesamtstädtisch, fraglich Aldi Ca. 790 Bonnstraße 17 Dezentraler Standort PKW/ gesamtstädt., funktionsfähig Netto Ca. 750 Europaallee 8a Dez. Agglomeration PKW/ gesamtstädtisch, fraglich Lidl Ca. 790 Dr.‐ Gottfried‐Cremer‐Allee 16 Dez. Agglomeration PKW/ gesamtstädt., funktionsfähig REWE Ca. 790 Aachener Straße 585 ZVB Königsdorf Nahversorgung, eingeschränkt Lidl Ca. 940 Zedernweg 3 Sonderstandort Nördl. Kernstadt u. Buschbell, funktionsfähig Rewe Ca. 800 Hubert‐Prott‐Straße 117 ZVB Bachem Nahversorgung, eingeschränkt Aldi Ca. 1.100 Dürener Straße 58‐60 Sonderstandort PKW/ gesamtstädt., funktionsfähig Aldi Ca. 970 Frechener Straße 20 Sonderstandort Habbelrath, fraglich Aldi Ca. 945 Zedernweg 1 Sonderstandort Nördl. Kernstadt u. Buschbell, funktionsfähig Aldi Ca. 1.060 Aachener Straße 539 ZVB Königsdorf Königsdorf, funktionsfähig Kaisers Ca.1.150 Aachener Straße 537 ZVB Königsdorf Königsdorf, funktionsfähig HIT Ca. 1.700 Dürener Straße 52 Sonderstandort PKW/ gesamtstädt., funktionsfähig Marktkauf Ca. 7.700 Dr. Tusch Straße 26‐32 ZVB Innenstadt Innenstadt/ gesamtstädt., funktionsfähig Lebensmittel‐SB‐Betriebe 2014 Betrieb Verkaufs‐ fläche in qm Straße Bisherige Einstufung Einwohner innerhalb von 700m‐ Versorgungsradius Edeka Ca. 430 Aegidiusstraße 1‐3 siedlungsintegriert 4.758 REWE Ca. 550 Hauptstraße 99 ZVB Innenstadt 10.775 Netto Ca. 600 Kölner Straße 114 Dez. Agglomeration 2.428 Aldi Ca. 790 Bonnstraße 17 Dezentraler Standort 304 Netto Ca. 750 Europaallee 8a Dez. Agglomeration 74 Lidl Ca. 790 Dr.‐ Gottfried‐Cremer‐Allee 16 Dez. Agglomeration 1.487 REWE Ca. 790 Aachener Straße 585 ZVB Königsdorf 5.739 Lidl Ca. 940 Zedernweg 3 Sonderstandort 3.954 Rewe Ca. 800 Hubert‐Prott‐Straße 117 ZVB Bachem 8.496 Aldi Ca. 1.100 Dürener Straße 58‐60 Sonderstandort 8.399 Aldi Ca. 970 Frechener Straße 20 Sonderstandort 2.936 Aldi Ca. 945 Zedernweg 1 Sonderstandort 3.665 Aldi Ca. 1.060 Aachener Straße 539 ZVB Königsdorf 6.641 Kaisers Ca.1.150 Aachener Straße 537 ZVB Königsdorf 6.195 HIT Ca. 1.700 Dürener Straße 52 Sonderstandort 6.712 Marktkauf Ca. 7.700 Dr. Tusch Straße 26‐32 ZVB Innenstadt 11.081 Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen Zentrenhierarchie nach Beschluss 2010 Königsdorf Europaallee Uesdorfer Straße Kölner Straße Habbelrath Innenstadt GE Cremer & Breuer Frechener Straße ZVB A‐Zentrum ZVB B‐Zentrum ZVB C‐Zentrum Ehemalig ZVB C‐Zentrum Dezentraler Agglomerationsstandort Sonderstandort E.H.‐ Geist‐ Straße Dürener Straße Bachem Dezentraler Agglomerationsstandort Europaallee Europaallee: 17 Einzelhandelsbetriebe Ca. 78.345 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Porta, Bauhaus Blumen Risse Regionale Versorgungs‐ bedeutung Dezentraler Agglomerationsstandort Europaallee Europaallee: 17 Einzelhandelsbetriebe Ca. 78.345 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Porta, Bauhaus Blumen Risse Regionale Versorgungs‐ bedeutung Quelle: Stadt Frechen Dezentraler Agglomerationsstandort Kölner Straße Kölner Straße: 13 Einzelhandelsbetriebe Ca. 9.945 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Netto, Holzleitner Elektro, Baby! Gesamtstädtische Versorgungsbedeutung Dezentraler Agglomerationsstandort Kölner Straße Kölner Straße: 13 Einzelhandelsbetriebe Ca. 9.945 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Netto, Holzleitner Elektro, Baby! Gesamtstädtische Versorgungsbedeutung Quelle: Stadt Frechen Dezentraler Agglomerationsstandort Gewerbegebiet Cremer & Breuer 9 Einzelhandelsbetriebe Ca. 8.600 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Deiters, Gartencenter Dehner, Lidl Regionales Einzugsgebiet Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Dezentraler Agglomerationsstandort Ernst‐Heinrich‐ Geist‐Straße Ernst‐Heinrich‐Geist‐Straße: 4 Einzelhandelsbetriebe Ca. 2.260 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: / Stadtteilbezogenes Einzugsgebiet Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Sonderstandort Dürener Straße Dürener Straße: 14 Einzelhandelsbetriebe Ca. 8.720 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Aldi, Hit, Rossmann Städtisches Einzugsgebiet (insbesondere westliches Stadtgebiet) Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Sonderstandort Frechener Straße Frechener Straße: 2 Einzelhandelsbetriebe Ca. 920 qm Verkaufsfläche Magnetbetrieb: Aldi (Schließung Kaisers) Stadtteilbezogenes Einzugsgebiet Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Sonderstandort Uesdorfer Straße Uesdorfer Straße: 2 Einzelhandelsbetriebe Ca. 1.885 qm Verkaufsfläche Magnetbetriebe: Aldi und Lidl Stadtteilbezogenes Einzugsgebiet Quelle: Google Earth Pro, Stand: 2009 Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen „Frechener Liste“ Grundsätzliche Bewertungskriterien zentrenrelevanter Sortimente: städtebaulich‐funktionale Prägung eines zentralen Versorgungsbereichs notwendig für Attraktivität des Branchenmixes Begründung einer hohen Kundenfrequenz i.d.R. geringe Flächenansprüche (= Integration in städtebauliche Struktur des Zentrums) ohne PKW transportabel (Sperrigkeit, Größe, Gewicht) (Nahversorgungsrelevante Sortimente sind analog zu bewerten, sind jedoch in der Regel auch außerhalb der zentralen Lagen angesiedelt um zu einer flächendeckenden wohnortnahen Grundversorgung beizutragen) „Frechener Liste“ Zielvorgabe nach Ziel 2, Anlage 1 des Sachlichen Teilplans Großflächiger Einzelhandel: Zentrenrelevant sind (nach ortstypischer Überprüfung bzw. planerischer Zielsetzung): Papier/ Bürobedarf/ Schreibwaren Bücher Bekleidung, Wäsche Schuhe, Lederwaren medizinische, orthopädische, pharmazeutische Artikel Haushaltswaren, Glas/ Porzellan/ Keramik Spielwaren Sportbekleidung, Sportschuhe, Sportartikel (ohne Teilsortimente Angelartikel, Campingartikel, Fahrräder und Zubehör, Jagdartikel, Reitartikel und Sportgroßgeräte) Elektrogeräte, Medien (= Unterhaltungs‐ und Kommunikationselektronik, Computer, Foto – ohne Elektrogroßgeräte, Leuchten Uhren, Schmuck Und Nahrungs‐ und Genussmittel (gleichzeitig nahversorgungsrelevant) Gesundheits‐ und Körperpflegeartikel* (gleichzeitig nahversorgungsrelevant) *Anm: inkl. Wasch‐, Putz‐ und Reinigungsmittel? Agenda 1. Ausgangssituation 2. Einzelhandelsbestand in Frechen Jahr 2014 und Entwicklung seit 2007 3. Zentrenhierarchie 4. Nahversorgungssituation 5. Dezentrale Agglomerationsstandorte und Sonderstandorte 6. Frechener Liste 7. Weiteres Vorgehen Weiteres Vorgehen Analyse der aktuellen und künftigen regionalen Wettbewerbssituation Bewertung der Kaufkraftbewegungen (Kaufkraftbindung, ‐zufluss und –abfluss) Zusammenstellung notwendiger Angebotsergänzungen (Sortimente, Betriebstypen und Standorte), Prüfung von Ergänzungsstandorten Vorschlag zur Zentrenhierarchie und zur Abgrenzung zentraler Versorgungsbereiche Ableitung der Frechener Liste Nahversorgungskonzept Umgang mit dezentralen Standorten Expertengespräche Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 80