Globales Lernen LITERATUR, MATERIALIEN UND LINKS - unesco

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Fundgrube
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LITERATUR, MATERIALIEN UND LINKS
Globales Lernen
Orientierungsrahmen für den Lernbereich
Globale Entwicklung
Im Juni 2007 stellten die Kultusministerkonferenz
(KMK) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
einen „Orientierungsrahmen für den Lernbereich
Globale Entwicklung“ vor, der unter anderem als
Grundlage für die Entwicklung von Lehrplänen,
Unterrichtsprojekten etc. genutzt werden kann.
Der Orientierungsrahmen gibt konkrete Empfehlungen und stellt Materialien zur Verfügung, um
die komplexen Fragen globaler Entwicklung im
Fachunterricht bearbeiten zu können. Zugleich
werden Vorschläge für eine fachübergreifende
Unterrichtsorganisation und Ideen für die Einbeziehung in die Orientierungsrahmen für Schulqualität dargelegt. Darüber hinaus beschreibt die
Publikation konkrete Vorhaben in der Aus- und
Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern im
Lernbereich Globale Entwicklung.
Kostenlos zu bestellen über: InWEnt Internationale Weiterbildung und Entwicklung GmbH
Abteilung 7.01 Entwicklungsbezogene Bildungsarbeit / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt,
Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn, Tel.: 02284460-1600, Fax: 0228-4460-1601; kostenloser
Download über www.kmk.org/aktuell/070614globale-entwicklung.pdf
Fußball - Lernen - Global
Fußball begeistert Kinder und Jugendliche. Fußball kann Kommunikation, Teamgeist und Fair
Play fördern und ein Handlungsfeld für zahlreiche
Lernprozesse bieten.
„Fußball - Lernen - Global“ ist ein vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung gefördertes Projekt, das den
Fußball pädagogisch inszeniert und als Zugang
zu entwicklungspolitischen Bildungsinhalten an
Schulen nutzt. Ziel ist ein Netzwerk engagierter
Schulen, verbunden durch gemeinsame Erfahrungen und Perspektiven unter dem Motto „Fußball - Lernen - Global“. Mit der Sonderausgabe
1 „Straßenfußball für Toleranz“ aus der Reihe
Themenhefte „Fußball - Lernen - Global“ will
das Projekt „Fußball - Lernen - Global“ Schulen
darin unterstützen, die Methode „Straßenfußball
für Toleranz“ unmittelbar und konkret vor Ort
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umsetzen zu können. Ergänzt wird dieses Themenheft durch Sonderausgabe 2 „Straßenfußball
und internationale Lernpartnerschaften“, in der
Ansätze beschrieben werden, wie Straßenfußball
als gemeinsamer Projektinhalt und gemeinsame
Begegnungsplattform im Hinblick auf Projekte
im Süden genutzt werden kann.
Mehr Informationen zu dem Projekt sowie Lernund Lehrmaterialien und Hinweise auf Veröffentlichungen finden Sie auf der Homepage www.
fussball-lernen-global.org.
Material- und Medienliste “Weltbilder 2008”
Auch in Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft im Juni 2008 sind eine Reihe von
Bildungsmaterialien zum Globalen Lernen erschienen, die in der Material- und Medienliste
“Weltbilder 2008” zusammengefasst wurden. Die
große Auswahl zeigt, dass Fußball für die Bildungsarbeit mehr Anknüpfungspunkte bietet, als
nur die ihm üblicherweise zugeschriebene Völker
verbindende und friedensstiftende Wirkung.
Die Material- und Medienliste kann bei BAOBAB
bestellt oder unter http://www.baobab.at kostenlos
heruntergeladen werden.
Was machst Du, wenn Du groß bist? Das Megacities-Heft
Heutzutage lebt mehr als jeder Zweite auf der Welt
in einer Stadt. Es gibt 20 Städte mit mehr als zehn
Millionen Einwohnern – die Megacities.
Im neuen fluter-Heft stürzen sich die Autoren
diesen Monat mitten ins Leben der Megacities
Lagos, Tokio, Mexico City, Shenzhen, Mumbai
und Kairo.
Was machst Du, wenn Du groß bist? – Das Megacity-Heft, Fluter (Heft Nr. 24), Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2007, 52 Seiten,
Bestellnr. 5824, zu bestellen unter http://www.bpb.
de/publikationen/8IJGWU
Lernspiel „Familienglück“
In dem Spiel „Familienglück“ geht es darum,
globale Themen wie Armut, Kinderarbeit, Bildung
und Weltwirtschaft und deren Zusammenhänge zu
vermitteln. Die Mitspieler schlüpfen in die Rollen
eines Familienoberhauptes (z.B. Vater oder Mutter) und werden mit Fragen konfrontiert wie: Wie
überlebt man von der Feldarbeit in einem armen
Land? Ist es besser, eine große oder eine kleine
05.06.2008 11:21:32
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Familie zu haben? Können die Kinder zur Schule
gehen? Wie kann man sich gegen Krankheit und
andere Notlagen schützen? Haben Mädchen die
gleichen Chancen wie Jungen? Wer muss Schulden
machen und Zinsen bezahlen? Wie kann man der
Schuldenfalle entkommen und welche Unterstützung kann man von Hilfsorganisationen oder dem
fairen Handel erhalten?
Antworten auf diese Fragen erhält man trotz des
ernsten Themas auf sehr unterhaltsame Weise in
dem Gesellschaftsspiel. Entworfen wurde es von
Schülerinnen und Schüler der Realschule Markgröningen zusammen mit ihrem Lehrer Christoph
Kunz. Das Spiel ist für Jugendliche ab 12 Jahren
und wird spielfertig in deutscher und englischer
Sprache versandt.
Bezug: Dritte Welt-Laden Ludwigsburg, 18,90
Euro zzgl. Versandkosten, Tel.: 07141/923591,
Fax: 07141/9747058, E-Mail: [email protected], Webseite: www.spiel-familienglueck.de
Urbanisierung als Chance - UN-Bevölkerungsprojektionen - AIDS
Der Informationsdienst erscheint dreimal jährlich
und ist kostenlos. Die aktuelle Ausgabe behandelt
auf der Grundlage des Weltbevölkerungsberichts
2007 und des Worldwatch-Berichts „Zur Lage
der Welt 2007“ u. a. das Thema Verstädterung in
Entwicklungsländern. Daneben widmet sich das
Heft der UNITAID-Inititiative gegen HIV/AIDS
und berichtet über Erkenntnisse und Bekenntnisse
zu dieser Krankheit aus Südafrika.
Urbanisierung als Chance - UN-Bevölkerungsprojektionen - AIDS, Deutsche Gesellschaft für
die Vereinten Nationen, Ausgabe 2/2007 online,
aktuelle Ausgabe und Anmeldung zum Abo unter:
http://www.dgvn.de/infodienst-bevoelkerung.
html
Schülerwettbewerb: Behinderung verstehen
Im Jahr 2008 lädt die Christoffel-Blindenmission
(CBM) anlässlich ihres 100jährigen Jubiläums alle
Schulklassen in Deutschland zu einem Kreativwettbewerb ein. Unter dem Leitspruch „Verstehen
– begegnen – gemeinsam mehr erreichen“ will die
CBM Schüler(innen) ein Gefühl für das Thema
Behinderung vermitteln und die Zusammenhänge
zwischen Behinderung und Armut in den Entwicklungsländern aufzeigen. Allen teilnehmenden
Schulen bietet die CBM kostenloses Unterrichtsmaterial zum Wettbewerb an. Es wird je ein Preis
für den besten Plakatentwurf und das kreativste
Unterrichtsprojekt vergeben. Einsendeschluss ist
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der 24. Oktober 2008.
Information und Anmeldung: Christoffel-Blindenmission, Herr Sönke Bruch, Tel.: 06251/131178,
E-Mail: [email protected], http://www.cbm.
de
Jahrbuch Globales Lernen 2007/2008
Der Verband Entwicklungspolitik deutscher
Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) hat
erstmals ein „Jahrbuch Globales Lernen“ herausgegeben. Es gibt Auskunft über die vielfältigen
Aktivitäten von Nichtregierungsorganisationen
und Gruppen im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Zu den Zielgruppen gehören
Lehrer(innen) und Pädagog(inn)en, die sich für
„Eine-Welt“-Themen und entwicklungspolitische
Arbeit interessieren. Die Publikation enthält Berichte zur Lage des „Globalen Lernens“ in den einzelnen Bundesländern mit vielen Praxisbeispielen
sowie Materialhinweisen und nützlichen Adressen.
Das Jahrbuch kann kostenlos bestellt werden.
Bezug: VENRO e.V., Sekretariat, Dr.-WernerSchuster-Haus, Kaiserstr. 201, 53113 Bonn, Tel.:
0228/94677-0, E-Mail: [email protected],
www.venro.org
Medienkiste: Welthandel am Beispiel der EUZuckermarktreform
Am Beispiel des Zuckerhandels können die Strukturen des Welthandels und die Verknüpfungen zwischen der globalen wirtschaftlichen, politischen
und sozialen Ebene gut verdeutlicht werden. Der
Zusammenhang zwischen unserem alltäglichen
Konsumverhalten und der Situation in Ländern des
Südens kann ebenso veranschaulicht werden. Der
VEN Niedersachsen bietet eine Medienkiste zur
Ausleihe an, welche im Rahmen des Zuckerprojektes erstellt wurde. Zielgruppe sind Schüler(innen)
der SEK I, SEK II, aber auch Studierende und
Multiplikator(inn)en. Die Kiste enthält Bücher,
Broschüren, Zeitschriften, Reader, Filme und
Unterrichtseinheiten, mit denen das Thema von
vielen Seiten aus beleuchtet werden kann.
Bezug: VEN, Frau Beckedorf, Tel.: 0511/39088980,
[email protected], www.das-zuckerprojekt.de
05.06.2008 11:21:35
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Expedition Welt
Acht Monate lang reisten die drei jungen Wirtschaftstudenten Jan, Tim und Matti durch Asien,
Afrika und Lateinamerika und erlebten dabei ein
besonderes Abenteuer: Sie trafen 33 „Sozialunternehmer“ - Menschen, die nicht tatenlos zusehen
und resignieren, wenn etwas schief läuft, sondern
auf eigene Faust gesellschaftliche Probleme zu
lösen versuchen. Sie handeln unternehmerisch
- ohne an finanzielle Vorteile für sich selbst zu
denken.
Das Buch porträtiert die „Sozialunternehmer“ und
gibt konkrete Tipps, wie andere junge Menschen
selbst aktiv werden können. Ein Reiseführer für
alle, die die Welt entdecken und sich engagieren
möchten.
Matti Spiecker, Tim Lehmann u. Jan Holzapfel,
Expedition Welt. Vom Abenteuer, sich zu engagieren. München: oekom verlag 2008, 304 Seiten,
ISBN-10: 3-86581-089-6, Preis: 16,90 Euro;
Bezug über: www.expedition-welt.de
Interkulturelles
Comic für Demokratie und gegen Extremismus
Murat fühlt sich mies: kurz vor dem Schulabschluss hat er noch keine Lehrstelle gefunden,
und auch sonst läuft es nicht rund. Eine günstige
Gelegenheit für Harun, ihn mit seinen extremistischen Ansichten zu bearbeiten. Als Harun dann
auch noch ein Treffen mit einem radikalen islamistischen Prediger organisiert, verändert Murat
sich immer mehr. Das bedeutet Stress für seinen
besten Freund Andi, denn der hat ein Auge auf
Murats Schwester Ayshe geworfen. Es kommt zum
Showdown am Kino…
Der zweite „Andi“-Comic, herausgegeben vom
Verfassungsschutz NRW, dreht sich wie schon
die erste Geschichte um Extremismus und Propaganda. Diesmal sind es radikale Islamisten,
die Ayshe, Andi und ihren Freunden das Leben
schwer machen. Zielgruppe der Publikation sind
Jugendliche/Schüler(innen) zwischen 12 und 17
Jahren ohne geschlossenes islamistisches Weltbild.
Der Comic und Informationen zu den Themen Demokratie, Rechtsextremismus und Islamismus gibt
es im Netz zu beziehen unter: www.andi.nrw.de
Newsletter der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. hat
in ihrem neuesten Newsletter die Ergebnisse einer
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von ihr in Auftrag gegebenen Studie mit dem Titel
„Verbraucherschutz in der Einwanderungsgesellschaft“ veröffentlicht. Dabei wird deutlich, dass
Migrant(inn)en häufiger übervorteilt werden als
Deutsche. Das reicht von untergeschobenen Telefontarifen über unnötige Versicherungen bis hin
zu überhöhten Mieten oder Krediten.
Der Newsletter kann unter http://www.verbraucherbildung.de/projekt01/d/index.html?idcatside=22
kostenlos bestellt werden.
Themenblätter im Unterricht: Inländisch, ausländisch, deutschländisch
Das Eigene und das Fremde sind eine Konstruktion
unserer Wahrnehmung, mit der wir versuchen,
uns von einander abzugrenzen und so Identität zu
konstruieren. Stereotype gegenüber Menschen mit
Migrationshintergrund bestehen fast unverändert
fort („zwischen den Kulturen“), während sich die
Lebenswirklichkeit von Migrant(inn)en erheblich
wandelt („in beiden Kulturen“).
Die Themenblätter beschreiben diese Entwicklung und regen dazu an, die Gemeinsamkeiten
und verbindenden Elemente der eigenen und der
fremden Wahrnehmung zu entdecken. In diesem
Zusammenhang knüpfen sie an die alltäglichen
Erfahrungen von Jugendlichen an und beziehen
vor allem Inhalte von HipHop-Songs mit ein.
„Inländisch, ausländisch, deutschländisch Themenblätter im Unterricht“, Murat Güngör
und Hannes Loh, Bundeszentrale für politische
Bildung, 64 Seiten, Bestellnr. 5960, kostenloser
Download (PDF-Datei) oder zu bestellen unter:
http://www.bpb.de/publikationen/DKAJLD
Exil-Club: Die bunteste Klasse der Schule
Eine Unterrichtseinheit zur Multikulturalität im
Klassenzimmer: Schüler(innen) begeben sich auf
die Suche nach ihren kulturellen Wurzeln und nationalen Unterschieden. Die Lernmaterialien richten
sich an Schüler(innen) der Sekundarstufe I.
Ausgangspunkt ist eine Schulklasse, in der die
Schülerinnen und Schüler verschiedene Nationalitäten repräsentieren. Im Mittelpunkt der Arbeit
steht die Untersuchung der eigenen Lerngruppe:
Woher kommen die einzelnen Klassenmitglieder
oder ihre Eltern, wann und warum sind sie nach
Deutschland gekommen? Weitere Informationen
zum Ablauf der Unterrichtseinheit finden Sie im
Exil-Club.
Die Lernmaterialien können kostenlos über den
Exil-Club bezogen werden: http://www.exil-club.
de/dyn/417.asp?Aid=42&Avalidate=299480617
&cache=40844
05.06.2008 11:21:36
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Internetplattform MIGRApolis
Die interaktive Online-Plattform MIGRApolis
will den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen zum Thema »Migration
und interkulturelles Zusammenleben« fördern.
Das Projekt möchte Migrant(inn)en und Deutschen ein mediales Forum bieten, auf dem sie
– unabhängig von ihrer sozialen und ethnischen
Herkunft und ihrer Religionszugehörigkeit – eine
offene, tolerante und demokratische Gesellschaft
mitentwickeln und gestalten können. MIGRApolis
wird von etwa 50 ehrenamtlich aktiven Personen
betreut und unterstützt und u. a. von der Aktion
Mensch gefördert.
http://www.migrapolis-deutschland.de/
Wochenschau-Themenheft zu Migration
Der Wochenschau-Verlag hat Materialien für
die Behandlung des Themas Migration in der
Sekundarstufe II zusammengestellt. Neben der
Darstellung von Formen und Ursachen von Migration thematisiert das Heft die vielfältigen Wanderungsbewegungen in der deutschen Geschichte.
Auch werden Fragen der gesellschaftlichen
Integration von Migrant(inn)en behandelt und
unterschiedliche Integrationskonzepte als Anreiz
zu Auseinandersetzung und Diskussion vorgestellt.
Schließlich werden die Kernpunkte des neuen
Zuwanderungsgesetzes dargestellt und die diesbezüglichen Positionen deutscher Parteien ebenso
dokumentiert wie Positionen anderer Länder.
Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und
Gemeinschaftskunde, 53. Jahrgang, Nr. 2, März/
April 2002, Ausgabe Sekundarstufe II: Migration.
Bezug: Wochenschau Verlag, Adolf-DamaschkeStr. 103, 65824 Schwalbach/Ts., Tel.: 06196 /
84010, Fax: 0 6196 / 86060
Menschenrechte, Demokratie und
Friedenserziehung
DVD: Der Menschen Rechte - Kennen Sie die
Menschenrechte vom Hörensagen?
Kennen Sie alle Menschenrechte? Haben Sie den
Inhalt aller 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte schon einmal bewusst vernommen? Wenn nicht, haben Sie auf dieser CD die
Gelegenheit dazu. Juli Zeh und Christian Brückner
lesen sie Ihnen vor. Aber nicht nur das, sondern
auch die Umsetzung der Menschenrechte wird
thematisiert. Angesichts der Realität von Folter,
Hunger, Überwachungsmaßnahmen etc. bewertet
die Schriftstellerin Juli Zeh die Situation in ihrem
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Vorwort sehr kritisch.
Die Menschenrechte. Gelesen von Juli Zeh und
Christian Brückner. Parlando, Berlin 2007. Die
CD kostet 10 Euro und kann unter www2.amnesty.
de/internet/deall.nsf/AlleDok/C6176B63462B286
5C125736E004B3DEB?Open bestellt werden.
Keine Entwicklung ohne Menschenrechte –
Aktionsplan für Menschenrechte 2008 - 2010
Der Entwicklungspolitische Aktionsplan für
Menschenrechte soll dazu beitragen, dass auch
wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte in
den Entwicklungsländern gestärkt werden. Im
Mittelpunkt steht dabei das Recht auf Nahrung.
Hunger und Unterernährung seien häufig nicht so
sehr ein Problem einer zu geringen Nahrungsproduktion, sondern von schlechter Regierungsführung und daraus folgend fehlendem Zugang zu
Ressourcen wie Land, Krediten und Wasser. Mit
der Fortschreibung des Aktionsplans für 2008 bis
2010 knüpft Deutschland an den ersten Entwicklungspolitischen Aktionsplan 2004 bis 2007 und
die damit eingegangene Selbstverpflichtung zur
systematischen Verankerung des Menschenrechtsansatzes in der deutschen Entwicklungspolitik an.
Deutschland hat mit der Umsetzung des Aktionsplans eine internationale Vorreiterrolle übernommen und seinen Einfluss für die Umsetzung menschenrechtlicher Standards und Prinzipien in der
weltweiten Zusammenarbeit geltend gemacht.
Die Bestellung per Post erfolgt über den Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach 48
10 09, 18132 Rostock, Tel.: 01805 77 80 90, Fax:
01805 77 80 94 (0,14 Euro/Min.) oder per E-Mail:
[email protected].
Mit Fantasie für die Menschenrechte
Bei dem Wettbewerb „Mit Fantasie für die Menschenrechte“ sind alle Schülerinnen und Schüler
aufgefordert, ihre Ideen zum Thema Menschenrechte bei der Stiftung Lesen einzureichen. Form
und Art des Beitrags können frei gewählt werden:
Ob Musikvideo, Reportage, Hörbuch oder Musical
- Hauptsache kreativ! Teilnehmen können alle
Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis
10 und 11 bis 13. Die Beiträge können als Einzel-,
Team- oder Klassenbeiträge eingereicht werden.
Einsendeschluss ist der 30. September 2008.
Informationen zu dem Wettbewerb finden Sie in der
Broschüre „Wissen gegen Willkür“. http://www.
stiftunglesen.de
Human Rights Watch World Report 2008
Der World Report 2008 gibt einen Überblick
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über die Menschenrechtssituation in mehr als
75 Ländern. Unter den zahlreichen Menschenrechtsproblemen, die Aufmerksamkeit erfordern,
nennt Human Rights Watch vor allem die Kriegsverbrechen im Tschad und in Kolumbien, in der
Demokratischen Republik Kongo, in der Ogaden-Region von Äthiopien, im Irak, in Somalia,
Sri Lanka und Darfur. Die in geringem Kontakt
zur Außenwelt stehenden Gesellschaften und
die schwerwiegende Unterdrückung in Ländern
wie Burma, China, Kuba, Eritrea, Libyen, Iran,
Nord-Korea, Saudi Arabien und Vietnam werden
ebenfalls hervorgehoben.
http://hrw.org/wr2k8/
Schulkampagne mit Amnesty International:
Wissen gegen Willkür
2008 feiert die Weltgemeinschaft das 60-jährige Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte. Amnesty International und die
Stiftung Lesen stellen mit einer bundesweiten
Schulkampagne brisante Themen zur Diskussion.
Unter dem Titel „Wissen gegen Willkür“ sind
Schülerinnen und Schüler aufgerufen, einen kritischen, persönlichen Blick auf den Stellenwert der
Erklärung in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben zu werfen – auch direkt hier in Deutschland. Anregungen für den Unterricht zum Thema
Menschenrechte bietet die 48-seitige Broschüre
„Wissen gegen Willkür“. Sie umfasst methodischdidaktische Hinweise sowie Kopiervorlagen für
den fächerübergreifendenden Unterricht.
http://www.stiftunglesen.de
„Kinder haben Rechte“
In der Broschüre „Kinder haben Rechte“ werden
Unterrichtsbausteine zum Thema „UN-Kinderrechtskonvention“ vorgestellt. Das Unterrichtsmaterial spannt den Bogen zwischen Rechten,
Bedürfnissen und Pflichten. In dem Material
werden Kinder als Akteure ihres eigenen Lernprozesses begriffen und der Unterricht entsprechend
strukturiert. Didaktisch-methodische Hinweise
und Kopiervorlagen ermöglichen eine Umsetzung
des Themas im Unterricht. Länderbezug: weltweit,
Zielgruppe: Primarstufe, Orientierungsstufe, Fächerbezug: fächerübergreifend, Sachunterricht,
Deutsch, Geografie.
Bezug: www.brot-fuer-die-welt.de/shop, Preis:
7,00 Euro (inkl. MwSt.), Broschüre, 64 Seiten,
Arbeitsblätter, Plakat „Hände“ DIN A2.
Action!Kidz gegen Kinderarbeit
Nach dem großen Erfolg der „Action!Kidz“ 2007
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ruft die Kindernothilfe auch in diesem Jahr zu
der bundesweiten Aktion auf, bei der das soziale
Engagement von Kindern im Mittelpunkt steht.
Unter der Schirmherrschaft von Christina Rau
helfen Mädchen und Jungen dabei tatkräftig bei
Verwandten, Nachbarn oder Freunden in Haushalt
und Garten mit. Für ihren Einsatz sammeln sie
Spenden für ein Projekt gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Konkret soll in diesem Jahr das Projekt
„Lernen statt Teppichknüpfen“ in Indien unterstützt werden. Neben dem guten Zweck können
die Kinder mit ihrem Einsatz auch Geldpreise für
ihre Schulen oder Kirchengemeinden gewinnen.
So gibt es jeweils eine Auszeichnung der Teams
mit dem höchsten Spendenbetrag sowie der Teams
mit dem höchsten Pro-Kopf-Spendenbetrag. Die
„Action!Kidz“ werden im Oktober an den Start gehen. Interessierte Schulklassen und Jugendgruppen
sollten sich aber schon jetzt anmelden.
Kontakt: DFC Deutsche Fundraising Company,
Tel.: 030/297724-17, Fax: 030/297724-19, EMail:[email protected], www.kindernothilfe.
de/Action!Kidz-id-2431.html
Europäische Werte vermitteln
Das Handbuch „Europäische Werte“ ist vor allem
an Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren in
Deutschland und Frankreich gerichtet, mit dem
Ziel, ihnen europäische Werte und deren Bedeutung näher zu bringen. Es stellt außerdem die Frage
nach der europäischen Identität. Die Themenblöcke bearbeiten die europäischen Grundrechte als
gemeinsame Grundlage der Länder. Durch das
Erarbeiten der Werte anhand dieses Leitfadens soll
das demokratische und europäische Bewusstsein
gefördert werden. Das Multiplikatorenpaket zielt
darauf ab, dass Jugendliche mit praxiserprobten
Methoden zur Diskussion angeregt und ihre subjektiven Wahrnehmungen geschärft werden.
Bezug: Wochenschau Verlag, Preis 39 Euro,
www.wochenschauverlag.de
Das neue Europa
Nach der Erweiterung um zwölf neue Mitgliedsstaaten und der gescheiterten europäischen
Verfassung steht die EU vor dem Problem, in
angemessener Weise mit dem Beitrittswunsch
weiterer Staaten umzugehen. Zudem sind Staaten
an die Grenzen der EU gerückt, mit denen sich
zahlreiche außen- und sicherheitspolitische Probleme verbinden.
Das neu erschienene Buch „Das neue Europa“ aus
der Reihe Basisthemen Politik hat zum Ziel, die
verschiedenen Strategien und Politiken der Union
gegenüber ihren Nachbarn zu untersuchen. Der
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Band eignet sich für den Einsatz im Schulunterricht der Sekundarstufe II.
Bezug: Wochenschau Verlag, Preis 16,80 Euro,
www.wochenschauverlag.de
Weltbildungsbericht 2008
Der diesjährige Bericht hat den Schwerpunkt „Bildung für alle bis 2015 - Werden wir es schaffen?“.
Er gibt sieben Jahre nach dem Weltbildungsforum in Dakar/Senegal einen Zwischenstand zur
bisherigen Entwicklung. Laut Bericht hat die
Weltgemeinschaft seit Dakar wichtige Fortschritte
gemacht: Die Zahl der eingeschulten Kinder ist erheblich gestiegen und mehr Mädchen als je zuvor
besuchen eine Schule. Allerdings sind mangelhafte
Bildungsqualität, Kosten für den Schulbesuch
und anhaltend hohe Analphabetenraten unter Erwachsenen weiterhin Hindernisse auf dem Weg
zu „Bildung für alle“. Bereits seit 2002 erscheint
der jährlich im Auftrag der UNESCO erstellte
Weltbildungsbericht (Education for all – Global
Monitoring Report), der von einem unabhängigen
internationalen Expertenteam angefertigt wird.
Eine deutschsprachige Kurzfassung des Berichts
von der Deutschen UNESCO-Kommission und
dem BMZ wird in Kürze erscheinen.
In Englisch erhältlich unter http://www.efareport.
unesco.org.
„Vertrauen fällt nicht vom Himmel“ – Ein
Film über die Friedensarbeit in Palästina und
Israel
Seit dem Jahr 2000 arbeiten deutsche Friedensfachkräfte im Rahmen des Zivilen Friedensdienstes in
Palästina und Israel. Eine Brücke zwischen den
Konfliktpartnern zu sein ist ein wesentlicher Teil
ihrer Aufgabe. Sie fördern Dialog und Vertrauen
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zwischen den Konfliktparteien und leisten einen
– häufig wenig sichtbaren und doch wichtigen
– Beitrag für eine friedliche Perspektive in Nahost. Anne Schober arbeitet seit Oktober 2006 als
Friedensfachkraft. Von Jerusalem aus unterstützt
und ermutigt sie israelische und palästinensische
Jugend- und Friedensorganisationen zum Dialog
über die Trennlinien des Konflikts hinweg. Die
DVD und das dazugehörige Begleitheft eignen
sich besonders für den Einsatz im Schulunterricht
und in der politischen Bildungsarbeit.
„Vertrauen fällt nicht vom Himmel“ – Ziviler Friedensdienst in Palästina und Israel, Bonn: Forum
Ziviler Friedensdienst e.V. 2007, DVD-Dauer:
25 Minuten, Begleitheft: 32 Seiten, Bereitstellungspauschale 10,00 Euro, zu bestellen unter:
[email protected]
basta. Mach mit, Nein zur Gewalt
basta ist eine Kommunikations- und Beratungsplattform im Internet, in der sich Jugendliche über
Fragen und Probleme austauschen können, die
mit ihrem Erleben von Gewalt und Extremismus
im Alltag, innerhalb und außerhalb der Schule,
zusammenhängen. Hintergrundinformationen zu
den Themen Gewalt und Extremismus, Frageund Antwortspiele zu Handlungsmöglichkeiten
in Konflikt- und Gefahrensituationen sowie Arbeitsmaterial zum Download für Lehrende und
Multiplikator(inn)en ergänzen das Angebot. Die
Plattform ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft
Jugend und Bildung e.V. und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms „Jugend
für Demokratie und Toleranz – gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ gefördert.
http://www.basta-net.de/webcom/show_article.
Online-Quiz zum Thema Flucht und Asyl
Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) bietet auf seiner Internetseite ein
neues Onlinequiz zum Thema Flucht und Asyl
an. Eine 3D-animierte Figur namens UNESSI
führt durch einen zufällig angeordneten Fragenkatalog und konfrontiert den Nutzer so mit den
Problemen und Ängsten, mit denen sich viele der
mehr als 33 Millionen Flüchtlinge in der Welt
auseinander setzen müssen. Das Quiz ist besonders
für Schüler(innen) und Jugendliche ab 12 Jahren
konzipiert und soll ihr Bewusstsein für die Notsituation von Flüchtlingen in der Welt, aber auch für
die Betroffenen in Deutschland schärfen. Zudem
werden die Aufgaben und Zuständigkeiten sowie
die Geschichte von UNCHR thematisiert.
www.lastexitflucht.org, www.unhcr.de
05.06.2008 11:21:38
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Lernportal The Unwanted – Flucht und Vertreibung online - Lernen und Verstehen
Beim Lernportal The Unwanted handelt es sich um
eine erprobte Website zum Einsatz im schulischen
Unterricht ab Sekundarstufe II, für Studierende
sowie für Multiplikator(inn)en der (außer-) schulischen Bildung in Europa.
Anhand von Zeitzeugenberichten über Zwangsmigration und Genozid im Europa des 20. Jahrhunderts werden die Erinnerung und Verarbeitung
der Geschehnisse aus fünf ausgewählten Regionen
und verschiedenen Zeitabschnitten erzählt, wobei
Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen europäischen Flucht- und Vertreibungserfahrungen
deutlich werden: Türkei und Griechenland in den
1920er Jahren, Polen und Deutschland in den
1940er Jahren sowie Bosnien-Herzegowina in den
1990er Jahren.
Als Grundlage dient die multilinguale Datenbank
des Netzwerks Migration in Europa e.V., die neben Hörausschnitten von Zeitzeugenerzählungen
aus Bosnien, Polen, Deutschland, Griechenland
und der Türkei auch historische Filmausschnitte,
Fotos, Quellen und Materialien, Texte und Presseausschnitte präsentiert.
http://lernportal.the-unwanted.com
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
(SOR-SMC)
Bei dem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule
mit Courage“ (SOR-SMC) kann jede Schule mitmachen, bei der sich mindestens 70 Prozent aller
Schulangehörigen - Schüler(innen), Lehrer(innen)
und technisches Personal - mit ihrer Unterschrift
zu den Grundsätzen von SOR-SMC bekennen.
Damit verpflichten sie sich, an der Schule langfristige Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um
alle Formen von Diskriminierung (insbesondere
Rassismus und Antisemitismus) zu überwinden.
http://www.schule-ohne-rassismus.org/
Der Internationale Gerichtshof
Der Internationale Gerichtshof – so bestimmt
es die Charta der Vereinten Nationen (UN) – ist
das Hauptrechtssprechungsorgan der Vereinten
Nationen. Der IGH verkörpert wie keine andere
internationale Einrichtung den Glauben an das
Völkerrecht als der einzig legitimen Grundlage
der internationalen Ordnung. In dieser Ausgabe
erläutert der Völkerrechtler Dr. Christian Tams
Organisation, Struktur und Bedeutung des Gerichtshofs.
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen,
UN-Basisinformationen Nr. 38, zu bestellen unter
[email protected]
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Preußisch Gangstar
Drei Tage im Leben von Nico, Oli und Tino: Neben
Hiphop gehören auch Drogen und Gewalt zum
Alltag der Freunde, den „Preußisch Gangstar“ mit
authentischen Aufnahmen einfängt. Ihren Platz in
der Gesellschaft haben die Mittelstandssöhne aus
der brandenburgischen Provinz noch nicht gefunden. Nico hat keine Arbeit, Oli Suchtprobleme
und Tino läuft Gefahr, ein weiteres Mal in der
Schule sitzen zu bleiben. Die Zukunftsvisionen
der drei sind unbestimmt. Eingeklammert von
zwei gemeinsamen Partyabenden begleitet der
Film die parallel stattfindenden Erlebnisse seiner
Hauptfiguren.
Inga Koehler und Thomas Winkler, Preußisch
Gangstar (Filmheft), Bonn: Bundeszentrale für
Politische Bildung 2007, 24 Seiten, Bestellnr.
3150, Bereitstellungspauschale 1,00 Euro, zu
bestellen unter: http://www.bpb.de/publikationen/L906TX
Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Dossier „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
In Kooperation mit Transfer-21 und der Deutschen
UNESCO-Kommission startet Lehrer-Online das
neue Dossier „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Es enthält eine Zusammenstellung von
Unterrichtsmaterialien sowie Hintergrundinformationen für den Sachkunde-, den Geografie-,
den naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Unterricht. Die Unterrichtseinheiten
sind für die Grundschule und die Sekundarstufen
geeignet. Dazu wird ein Kompetenzmodell vorgestellt, das die Bildung für nachhaltige Entwicklung
veranschaulicht.
http://www.lehrer-online.de/bne.php
„Schulen gestalten Zukunft“
Am 26. Mai findet in Kaiserslautern der Landeskongress „Schulen gestalten Zukunft“ statt.
Diese Veranstaltung steht unter der Leitidee der
Bildung für nachhaltige Entwicklung und findet als
„Transfer-21“-Fachtagung in Kooperation mit dem
Bildungs- und Umweltministeriums von Rheinland-Pfalz statt. Hiermit wird ein zentrales Forum
für alle der an Bildung für nachhaltige Entwicklung Beteiligten, insbesondere der Schulen sowie
weiterer interessierter Bildungseinrichtungen und
zivilgesellschaftlicher Initiativen, geschaffen. Alle
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forum 1-2/2008
Schulen und Akteure aus dem Bereich Bildung für
nachhaltige Erziehung sind zur aktiven Mitgestaltung eingeladen. Insbesondere Schulen oder Schülergruppen, die eigene Projekte im Rahmen dieser
Tagung vorstellen wollen, sind sehr willkommen.
Es sind Fachvorträge und Diskussionsforen sowie
eine Fachmesse geplant.
Informationen unter: http://www.transfer-21.de/
index.php?p=225 oder
http://nachhaltigkeit.bildung.rlp.de
Wie hoch ist Ihre persönliche CO2-Bilanz?
Der Ausstoß von Treibhausgasen weltweit beträgt
etwa 3,8t pro Jahr und Einwohner. Ein Bundesbürger dagegen emittiert im Durchschnitt 11t
Treibhausgase pro Jahr. Welchen Anteil Wohnen,
Mobilität und Ernährung an diesen Emissionen
haben, können Bürger(innen) nun mit Hilfe des
aktuellen CO2-Rechners des Umweltbundesamtes
ermitteln. Nach Eingabe weniger Daten erhalten
sie ihre persönliche CO2-Bilanz und erfahren, wie
sie ihre Klimabilanz verbessern können. Neben
den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung
berücksichtigt der Rechner auch den persönlichen
Konsum wie z.B. Kleidung, Möbel, Ernährung und
Elektrogeräte etc. Der CO2-Rechner wird fortlaufend aktualisiert und soll künftig um detaillierte
Handlungsempfehlungen ergänzt werden.
http://uba.klima-aktiv.de
Klima-Lügendetektor
Die Internet-Seite www.klima-luegendetektor.
de nimmt die benutzten PR-Tricks in der Klimadebatte kritisch unter die Lupe. Die Initiatoren
der Seite haben sich in dem Zusammenhang zum
Ziel gesetzt, in Zukunft Zeitungsanzeigen, Politikerreden oder Lobbyisten-Statements auf ihren
Wahrheitsgehalt zu prüfen, sie ggf. richtig zu
stellen oder um verschwiegene Informationen zu
ergänzen. Getragen wird das Projekt vom Greenpeace-Magazin und von wir-klimaretter.de, einem
unabhängigen Internet-Portal zum Klimaschutz.
http://www.klima-luegendetektor.de
Online-Quiz zur Solarenergie für Kinder
Das Informationsportal Solar-is-future.de erklärt
Kindern anschaulich mit bewegten Zeichnungen,
Spielen und einem Online-Quiz die Technik der
Solarenergie. Zudem erfahren die Sieben- bis
Zwölfjährigen mehr darüber, was sie selbst tun
können, um ihre Umwelt zu schützen und sparsam
mit Energie umzugehen.
http://www.solar-is-future.de/kids/
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Fundgrube
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Rundbrief Nr. 57 Bildungsauftrag Nord-Süd
Die aktuelle Ausgabe des Rundbriefes Bildungsauftrag Nord-Süd beschäftigt sich mit dem Thema
Wasser, dem sich auch die Vereinten Nationen mit
dem „Internationalen Jahr der Sanitären Grundversorgung“ 2008 intensiv widmen wollen.
Der Rundbrief enthält zahlreiche und wertvolle
Anregungen in Form von Hinweisen zu geeigneten
Materialien, Spielen und Hintergründen.
Rundbrief Nr. 57 Bildungsauftrag Nord-Süd,
World University Service (WUS), 8 Seiten, kostenloses Download: http://www.wusgermany.
de/index.php?id=101&L= oder zu bestellen unter:
[email protected]
Aktiv für faire Kleidung
Das entwicklungspolitische Netzwerk INKOTA hat
unter dem Motto „Mach mit, mach‘s nach, mach‘s
besser“ ein Aktionshandbuch für faire Kleidung
herausgegeben. Es richtet sich an alle Interessierten, die Fairness nicht nur im Sport, sondern auch
in den Produktionshallen von Bekleidung und
Sportartikeln für unabdingbar erachten. Dafür
liefert das Handbuch Hintergrundinformationen
über die weltweite Bekleidungs- und Sportartikelindustrie und die Arbeit der Kampagne für Saubere
Kleidung. Zudem stellt es Möglichkeiten vor, wie
sich Einzelpersonen und Gruppen aktiv für die
Verbesserung der Situation von Arbeiter(inne)n
einsetzen können.
Bezug: INKOTA-netzwerk e. V, 2 Euro zzgl.Versandkosten, E-Mail:[email protected] oder www.
inkota.de
„Fairtrade ist ... Liebevoll“
Die neue TransFair-Werbekampagne, die Mediendesign-Studenten der Rheinischen Fachhochschule
Köln im Auftrag der Siegelinitiative für den Fairen
Handel entworfen haben, präsentiert das Thema
„Fairer Handel“ in einem besonders originellen
Design: Kaffeebohnen sonnen sich in Liegestühlen, eine Banane schaukelt in der Hängematte und
die Rose „Rosa“ wächst und gedeiht - dies sind die
Motive der neuen Plakate. Auf der dazugehörigen
Internetseite wird unterhaltsam und interaktiv die
Herkunft von fair gehandelten Rosen, Bananen
und Kaffeebohnen vorgestellt.
http://www.liebevoll.info
„Welt im Wandel“
Mit der überarbeiteten Neuauflage des Informationshefts „Welt im Wandel“ für Schüler(innen)
der Sekundarstufe II liegt nun eine aktuelle
Arbeitsgrundlage für die Beschäftigung mit
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Fundgrube
Themen aus den Bereichen Globalisierung und
Entwicklungspolitik vor (angepasst an den 2007
verabschiedeten KMK-BMZ-Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung).
Im Mittelpunkt des Arbeitsheftes stehen dabei aktuelle Fragestellungen aus den Bereichen Umwelt,
Gesellschaft, Politik und Wirtschaft wie z.B. „Vor
welchen Herausforderungen steht eine nachhaltige
Entwicklungspolitik?“ „Welche Folgen haben
Entwicklungen in anderen Teilen der Welt konkret
für uns?“ Auf rund 200 Seiten werden die Chancen
und Risiken globaler Entwicklungen diskutiert,
Lösungsansätze präsentiert und Bezüge zum eigenen Handeln im Alltag hergestellt.
„Welt im Wandel“ kann kostenlos über das Internet
beim Omnia-Verlag bestellt oder heruntergeladen
werden: www.omnia-verlag.de/weltimwandel
Lehrerinfothek der Verbraucherzentrale Hessen
Die Lehrerinfothek der Verbraucherzentrale Hessen
gibt auf ihrer Webseite Lehrerinnen und Lehrern
einen Überblick über Materialien zum rechtlichen
und wirtschaftlichen Verbraucherschutz, die für
die Gestaltung des eigenen Unterrichtsangebotes
geeignet und nicht in Schulbüchern enthalten
sind. Die kommentierte Linkliste verweist unter
anderem auf Materialien zum Umgang mit Geld
und Versicherungen sowie auf Angebote zum
Themengebiet Nachhaltiger Konsum.
http://www.lehrer.verbraucher.de
„Niemand isst für sich allein“
Die Kampagne von „Brot für die Welt“ hat didaktisches Material für die Sekundarstufe I zu dem
Thema Ernährung entwickelt. Es bietet Lehrkräften vielfältige Möglichkeiten, die Kampagne in
ihren Unterricht zu integrieren. Schüler(innen)
können so lernen, mit welchen Problemen der
Nahrungserwerb in anderen Teilen der Welt einhergeht und welche Zusammenhänge es zwischen
ihrer Lebenswelt und der von Menschen in den
Entwicklungsländern gibt. Gleichzeitig wird auch
ein Blick auf die Ernährungssituation hierzulande
geworfen. Das 24-seitige Heft mit insgesamt neun
Bausteinen wird auf der Internetseite als Download
zur Verfügung gestellt.
http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/
downloads/Unterrichtsmaterial_Sekundarstufe_I.pdf
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Kulturelle Bildung
TaschenAtlas Welterbe
Der TaschenAtlas Welterbe enthält alle 851 Stätten
des UNESCO-Weltkultur- und Weltnaturerbes.
Zusätzlich werden das Weltdokumentenerbe und
seine Lagerorte vorgestellt. Die Stätten und Objekte sind zum einen auf rund 100 Kartenseiten
verortet, zum anderen werden sie − nach Ländern
geordnet − in Bild und Text beschrieben. Ein
ausführliches Register bildet den Abschluss des
Bandes.
Online zu beziehen über den Klettschulbuchverlag
unter http://www.klett.de, Preis 14,95 Euro, 472
Seiten, Format: 11,8 x 17,5 cm
Adventures in Diversity. New Avenues for the
Dialogue between Cultures
20 Jahre Europäisch-Islamischer Kulturdialog
haben keine Vertrauensbasis zwischen Europa
und der arabischen Welt geschaffen. Was im
„Kulturdialog der Repräsentanten“ falsch gelaufen
ist und wie ein weltoffenes Europa erfolgreich
für eine pluralistische Demokratie werben kann,
beschreibt Traugott Schöfthaler in der Publikation
„Adventures in Diversity – New Avenues for the
Dialogue between Cultures“.
Das Buch präsentiert neue Strategien, Methoden
und Inhalte eines Kulturdialogs, der sich am Konzept der kulturellen Vielfalt nicht nur zwischen
den Staaten, sondern innerhalb jeder Gesellschaft
orientiert. Schöfthaler plädiert dafür, die zwischenstaatlichen Vereinbarungen innerhalb der
UNESCO und der Vereinten Nationen zur Anerkennung des Rechts jedes Bürgers auf kulturelle
Selbstbestimmung ernst zu nehmen. Kulturpolitik
soll Freiheitsspielräume eröffnen, ungeachtet der
kulturellen Herkunft oder religiösen Zugehörigkeit
der Menschen. Der Autor demonstriert an den
Beispielen des Dialogs mit feministisch-islamischen Gruppen, mit streng religiösen Muslimen
und eines Lehrerfortbildungsprogramms, wie
Kulturdialog funktionieren kann.
Traugott Schoefthaler, Adventures in Diversity.
New Avenues for the Dialogue between Cultures,
Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission 2007, 176
Seiten. Zu bestellen unter [email protected] oder als
kostenloser download unter: http://www.unesco.
de/adventures_in_diversity.html?&L=1
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Junge Botschafter für Mittel- und Osteuropa
Im Rahmen des EU-Förderprogramms PRINCE
führt AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ein
umfangreiches Projekt zur Stärkung der westost-europäischen Bildungsarbeit durch. Auf
spielerische Weise lernen Schüler(innen) die
Kulturen deutscher Nachbarländer kennen. So
sollen Vorurteile abgebaut, Informationslücken
geschlossen und das Interesse an den neuen EULändern geweckt werden. Materialen dazu werden
auf folgender Website vorgestellt und können
darüber kostenlos heruntergeladen oder bestellt
werden:
http://www.jubomio.de oder http://www.afs.de
Liederatlas
Eine Reise durch Europa mit Volksliedern in ihren
Originalsprachen bietet der Liederatlas europäischer Sprachen des Singvereins „ Klingende Brücke“. In vier Bänden finden sich portugiesische,
spanische, französische, italienische, englischamerikanische, russische, polnische, griechische,
türkische, estnische, lettische, litauische, jiddische,
polnische, tschechische, slowakische, ungarische
und deutsche Lieder. Jedes Lied wird mit Noten,
dem Text in der Originalsprache, einer Übersetzung ins Deutsche, einem Kommentar und einer
Illustration vorgestellt. Bereits in Planung befindet
sich der 5. Band, der Lieder der Balkanstaaten
vorstellen wird.
Die Klingende Brücke, Bände 1-3, Bonn
2001/2002/2003, je ca. 210 Seiten, 23 Euro pro
Band; Gesamtverzeichnis: 5 Euro (bei Bezug
der Bände 1 - 3 ist das Verzeichnis kostenlos).
Band 4, Bonn 2006, 228 Seiten, 24 Euro. CD:
Spanische Lieder/Italienische Lieder: jeweils 15
Euro. Der Liederatlas ist zu beziehen über die
Klingende Brücke, Stolpmünder Str. 24, 53119
Bonn, Tel.: 0228-666196, Fax: 2495009, E-Mail:
[email protected].
Best of 2007 – Kinder und Jugendfilme
Die Empfehlungsliste „Best of 2007“ stellt die
besten DVD-Filme für Kinder und Jugendliche
im Jahr 2007 vor. Die Filme werden vom Kinderund Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF)
präsentiert und basieren auf Empfehlungen des
medienpädagogischen Internetmagazins Top Videonews. Berücksichtigt werden unterschiedliche
Altersstufen sowie verschiedene Vorlieben.
Ausführliche Informationen, Inhaltsbeschreibungen und Kritiken unter: http://www.top-videonews.
de/themen/bestof2007.htm
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Die KinderKulturKarawane 2008
Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder- und
Jugendkulturgruppen aus drei Kontinenten in
Deutschland unterwegs sein und mit Theater,
Musik und Tanz die kulturelle Vielfalt und die
Kreativität ihrer Heimatländer zu präsentieren. Das
Projekt erleichtert Kindern und Jugendlichen den
Zugang zur Vielfalt der Kulturen der Welt. Zudem
verändern die Kinder- und Jugendkulturgruppen
aus Afrika, Asien und Lateinamerika den Blickwinkel auf die „Dritte Welt“.
Junge, selbstbewusste und kreative Menschen aus
anderen Kulturen treffen auf Gleichaltrige, die
mehr über ihre Sorgen, Hoffnungen und Träume
erfahren wollen. Die Gruppen bringen in ihren Produktionen auch spezifische Themen zur Sprache
wie Kinderrechte, Armut, Gewalt und AIDS.
Aktuelle Informationen: http://www.kinderkulturkarawane.de
Finanzielle Fördermittel
JUGEND HILFT – der Fonds
Der „JUGEND HILFT“-Fonds unterstützt soziale
Projekte jedes Jahr mit bis zu 2.500 Euro. Gelder
können das ganze Jahr über beantragt werden,
jeweils Mitte Januar, April, Juli und Oktober wird
über die Anträge entschieden.
www.jugendhilft.de
Aktionsgruppenprogramm (AGP)
Dieses Programm fördert kleinere Vorhaben entwicklungspolitisch tätiger Vereine und Aktionsgruppen mit einem Zuschuss von bis zu 510 Euro,
wenn diese Aktivitäten geeignet sind, die deutsche
Öffentlichkeit für die Probleme und Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und
Transformationsländern zu sensibilisieren.
http://www.inwent.org/infostellen/foerderprogr/
aktionsgruppen/index.de.shtml
Sitah von Berchem
Assistentin Bundeskoordination
der unesco-projekt-schulen
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Verabschiedung der Regionalkoordinatorin der unesco-projekt-schulen von Berlin, Regine Noack
Der Bundeskoordinator überreicht Blumen an das Organisationsteam der 42. Jahrestagung
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