Aprilausgabe von Tacheles ist online

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Aprilausgabe von Tacheles ist online
Wir reden miteinander
tacheles
Nachrichten, Berichte und Unterhaltung
nicht nur für uns Ältere in Hemer
Seniorenbeirat des Rates der Stadt Hemer
Heft 1
April 2013
10. Jahrgang
2
Zu diesem Heft
Ein frohes und sonniges Osterfest wünscht Ihnen und Ihren
Angehörigen der Seniorenbeirat.
Freuen Sie sich über die ersten
Blumen im eigenen Garten oder
am Wegesrand. Lauschen Sie
dem lebhaften Gezwitscher von
Amsel, Drossel, Fink und Star
und genießen Sie die ersten wärmenden Sonnenstrahlen!
Es gibt wohl kaum ein christliches Fest
mit so viel verschiedenen Bräuchen wie
Ostern. Sind Ihnen die Ursprünge und
Entstehungen dazu bekannt?
Es scheint, als sei der Muttertag inzwischen in Vergessenheit geraten. Wir erinnern
an die Mütter, die nicht mehr im Rampenlicht stehen.
1943 – ein Kriegsjahr. Welche Erinnerungen haben die heute 70-Jährigen an die
frühen Kindheitsjahre?
Die Pflege alter und kranken Menschen
rückt zunehmend in das Bewusstsein unserer Gesellschaft. Es gibt vielfältige Hilfen zur Bewältigung dieser schwierigen
und verantwortungsvollen Aufgabe.
Die Heizkosten steigen und steigen und
sind kaum in den Griff zu bekommen.
Oder doch?
Wir berichten über die Arbeitswelt alter
Menschen.
Sommerzeit, Großelternzeit, Was verbirgt
sich hinter diesen Schlagworten?
Ein heiteres Gedicht mit einem ernsten
Hintergrund.
Wählen Sie aus dem vielfältigen
Betreuungsangebot für ältere und alte
Menschen Ihre Veranstaltung aus!
Für Sie wieder Tipps aus dem Internet.
Wie gut kennen wir unser altes Hemer?
Die Gesundheit steht auf unserer Wunschliste ganz oben und auch für die Unterhaltung sorgen wir wieder.
InhaltsverzeichnisSeite
Zu diesem Heft 2
In eigener Sache
3
Ostern4-5
Muttertag6
Erinnerungen7
Pflege
9-10
Rat und Hilfe 11-12
Aktuelles13
Gesellschaft15-17
Gedicht 19
Seniorenbetreuung20-21
Link-Tipps22-23
Hemer24
Gesundheit25
Essen und Trinken
26-27
Schmunzeln28
Preisrätsel29
Verschiedenes31
Seniorenbeirat32
In eigener Sache
Guten Tag, liebe Seniorinnen und
Senioren!
Gesucht!
Die tacheles-Seniorenzeitung erscheint
inzwischen im 10. Jahr. Die erste
Ausgabe wurde im September 2004
herausgegeben und ist sicherlich als
antiquarisches Exemplar anzusehen.
Leider ist dieses Heft inzwischen
unauffindbar. Deswegen suchen wir
für das Archiv die erste Ausgabe. Wer
kann uns helfen? Der Finder wird mit
einem kleinen Geschenk belohnt!
Die Altersarmut in Deutschland: ist sie
Wirklichkeit oder nur ein Phänomen?
Die Rentnergeneration von heute ist
finanziell gut ausgestattet, glaubt man
den Werbeanzeigen in den Medien.
Braun gebrannte, Golf spielende Rentner
vermitteln das Bild von wohlhabenden
Ruheständlern.
Altersarmut
scheint
nicht zu der stetig größeren Gruppe der
nicht Erwerbstätigen zu passen. Doch
der Schein trügt. Immer mehr Rentner
sind auf Unterstützung durch den Staat
angewiesen.
Armut betrifft aber nicht nur die Älteren
und Alten.
Trotz wirtschaftlicher
Spitzenwerte leben in Deutschland immer
mehr Menschen an der Armutsgrenze und
davon betroffen sind insbesondere Kinder
und Jugendliche.
Der Seniorenbeirat wird in seiner nächsten
öffentlichen Sitzung am 18. April 2013
dieses Thema behandeln und versuchen
herauszufinden, wie sich die Situation in
Hemer darstellt.
Die Bemühungen des Seniorenbeirates,
enger als in der Vergangenheit mit den
verschiedenen Seniorengruppen in Hemer
3
zusammenzuarbeiten, tragen erste kleine
Früchte. So können wir erstmals zahlreiche
Veranstaltungen veröffentlichen, die uns
von den entsprechenden Organisationen
übermittel worden sind. Ziel soll sein,
über die Stadtteile hinaus Seniorinnen
und Senioren für das breit gefächerte
Angebot ehrenamtlicher Seniorenarbeit
zu interessieren. Nun werden die
Besucherzahlen
für
die
einzelnen
Veranstaltungen nicht gerade sprunghaft
ansteigen, aber jeder neu besetzte Stuhl
ist ja schon als Erfolg zu verbuchen.
Jedes Jahr machen
wir uns
im
Seniorenbeirat Gedanken über den
Hemer-Seniorentag.
Und
dies
gilt
besonders für den Veranstaltungstag.
Nun wollen wir Ihnen erstmals einen
neuen Termin vorschlagen, der außerhalb
der Sommerferien liegt und immer am 1.
Oktober weltweit als Internationaler Tag
der älteren Generation – International Day
of Older Persons begangen wird. Der Tag
wird wie in den Vorjahren gestaltet und das
Programm wird wieder abwechslungsreich
und unterhaltsam sein. Wir hoffen auf Ihre
Zustimmung und vor allen Dingen auf
Ihren Besuch.
Herzliche Grüße
Ihr
Vorsitzender des Seniorenbeirates
4
Ostern
Osterbräuche
Osterfeuer
Es stammt schon aus vorchristlicher Zeit.
Das damalige Frühlingsfeuer sollte den
Winter vertreiben und die Sonne begrüßen.
Der Brauch diente dem Beschwören von
Fruchtbarkeit, Ernte und Wachstum. Im
christlichen Glauben symbolisiert das
Osterfeuer die Auferstehung Jesu, der als
Licht das Dunkel erhellt.
Osterlamm
Das beliebteste Osteressen. Entstanden
ist dieser Klassiker aus einer Tradition
des jüdischen Passahfestes. Dabei wird
ein Lamm geschlachtet und gegessen. Im
Christentum symbolisiert es das Lamm
Gottes – also Jesus Christus selbst, der
sich für die Menschen am Kreuz opferte.
Zudem steht es für Reinheit und soll zu
friedvoller Lebensweise mahnen.
Osterei
Schon in frühester Zeit des Christentums
galt das Ei als Sinnbild der Auferstehung. Im
Mittelalter dienten Eier als Zahlungseinheit
für Pacht, die die Grundherren als
Gegenleistung für verpachtetes Land
bekamen. Und Ostern war dafür ein
wichtiger Zahlungstermin.
Osterkerze
Sie gilt als Zeichen des Lebens und
vereint römische, griechische, jüdische
und christliche Licht-Traditionen. Im
christlichen Glauben werden Osterkerzen
seit dem 4. Jahrhundert verwendet. Man
entzündet sie am Osterfeuer und träg sie
in einer feierlichen Prozession in das noch
Osterhase
dunkle Gotteshaus.
Ein recht junger Brauch. Er entstand
wohl im 17. Jahrhundert in der Pfalz, dem
Osterwasser
Bei den Germanen war es ein Zeichen Elsass und am Oberrhein. Der Hase galt
des Lebens und wurde etwa ab dem 2. als Symbol der Fruchtbarkeit. Sein Abbild
Jahrhundert in die christliche Tradition wurde auf das Osterbrot geprägt. In dieses
übernommen. Das Osterwasser muss in Brot war ein Ei eingebacken – so entstand
der Nacht von Samstag auf Ostersonntag die Idee, dass der Hase die Eier bringt.
aus einem Bach geschöpft und schweigend In anderen Regionen wurde die Aufgabe
heimgetragen werden. Es soll das ganze anderen Tieren wie dem Hahn zugeordnet.
Jahr Krankheiten heilen.
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Ostern
Ostermorgen
Emanuel Geibel (1815-1884)
Die Lerche stieg am Ostermorgen
empor ins klarste Luftgebiet
und schmettert‘ hoch im Blau verborgen
ein freudig Auferstehungslied.
Und wie sie schmetterte, da klangen
es tausend Stimmen nach im Feld:
Wach auf, das Alte ist vergangen,
wach auf, du froh verjüngte Welt!
Wacht auf und rauscht durchs Tal, ihr Bronnen,
und lobt den Herrn mit frohem Schall!
Wacht auf im Frühlingsglanz der Sonnen,
ihr grünen Halm‘ und Läuber all!
Ihr Veilchen in den Waldesgründen,
ihr Primeln weiß, ihr Blüten rot,
ihr sollt es alle mit verkünden:
Die Lieb ist stärker als der Tod.
Wacht auf, ihr trägen Menschenherzen,
die ihr im Winterschlafe säumt,
in dumpfen Lüften, dumpfen Schmerzen
ein gottentfremdet Dasein träumt.
Die Kraft des Herrn weht durch die Lande
wie Jugendhauch, o lasst sie ein!
Zerreißt wie Simson eure Bande,
und wie die Adler sollt ihr sein.
Wacht auf, ihr Geister, deren Sehnen
gebrochen an den Gräbern steht,
ihr trüben Augen, die vor Tränen
ihr nicht des Frühlings Blüten seht,
ihr Grübler, die ihr fern verloren
traumwandelnd irrt auf wüster Bahn,
wacht auf! Die Welt ist neu geboren,
hier ist ein Wunder, nehmt es an!
Ihr sollt euch all des Heiles freuen,
das über euch ergossen ward!
Es ist ein inniges Erneuen,
im Bild des Frühlings offenbart.
Was dürr war, grünt im Wehn der Lüfte,
jung wird das Alte fern und nah.
Der Odem Gottes sprengt die Grüfte wacht auf! Der Ostertag ist da.
5
6
Muttertag
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren
Bobbejaan Schoepen - 1959
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,
sie verschönern der Mutter Gesicht
und sie krönen die Arbeit von Jahren
und ein Leben der Treue und Pflicht.
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,
vor den Falten von Sorgen und Leid,
ich will helfen, aus den letzten Jahren
zu machen ihre glücklichste Zeit
Für die lieben alten Menschen,
die das Leben nie verwöhnt,
hat mein Herz ein warmes Plätzchen,
das sie mit der Welt versöhnt.
Weil sie in dem harten Leben
viel mehr Leid als Glück gesehen,
sind sie heut mit weißen Haaren
doch mit Augen die verstehen.
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,
sie verschönern der Mutter Gesicht
und sie krönen die Arbeit von Jahren
und ein Leben der Treue und Pflicht.
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,
vor den Falten von Sorgen und Leid,
ich will helfen, aus den letzten Jahren
zu machen ihre glücklichste Zeit
Anmerkung: Bobbejaan Schoepen war Belgier. Er schrieb und vertonte das Gedicht 1959. Es wurde in
Deutschland bekannt durch Camillo Felgen (1963) und später durch Heino (1971)
Erinnerungen
Jahrgang 1943
Peter Gersch
Deutschland befindet sich im 5. Jahr
im Krieg. Der Zweite Weltkrieg tobte in
Deutschland und darüber hinaus heftiger
denn je. Doch inmitten dieses Infernos
werden immer wieder Zeichen der
Hoffnung gesetzt. Wie anders ließe es
sich sonst erklären, dass Babys, Jungen
wie Mädchen, unter kaum vorstellbaren
Verhältnissen das Licht der Welt erblickten.
Sieben Jahrzehnte ist das alles her.
Sieben Jahrzehnte mit Höhen und Tiefen.
Dass dieses schöne Alter erreicht wurde,
grenzt aus damaliger Sicht an ein Wunder.
Jeder Jubilar dieses Schicksalsjahres
hat
seine
ganz
persönliche
Kindheitsgeschichte. Aber allen ist das
Geschehen der Jahre 1943 bis zum
Kriegsende am 8. Mai 1945 gemeinsam.
Das Reichswirtschaftsministerium gab
im Februar 1943 bekannt: Alle nicht
kriegswichtigen Betriebe des Handels, des
Handwerks und des Gaststättengewerbes
werden geschlossen. Die Bevölkerung wird
ermahnt, die wertvollen Energiespender
wie Kohle, Gas und Strom auf keinen Fall
zu vergeuden. In dieser Zeit entsteht die
Witzfigur „Der Kohlenklau“. Eine damalige
Anzeige lautete:
Fasst ihn, den Kohlenklau! Sicher habt
ihr schon bemerkt, auch bei uns ist er am
Werk. Setzt euch schnell auf seine Fährte,
dass ihm bald der Garaus werde! Seht,
wo Strom ihr sparen könnt und wo Gas
unnötig brennt. Auch auf Druckluft kommt
es an, zeigt, wo man ihn fassen kann.
Er ritt auf einer Kanonenkugel, befreite
eine Prinzessin aus einem Harem,
reiste mit seinem Diener zum Mond und
erlebte noch viele weitere Abenteuer:
Münchhausen, der Lügenbaron. Mit Hans
7
Albers in der Hauptrolle zählte dieser
Film zum Prachtvollsten, was das Dritte
Reich zu bieten hatte. Mehr als die Hälfte
der damaligen Filme waren übrigens
Komödien. Während die Väter im Krieg
waren, sollten die Mütter wenigstens etwas
Abwechslung im kargen Alltag haben.
Und auch die Musik sollte die Schrecken
des Krieges übertönen: Kauf dir einen
bunten Luftballon oder Mit Musik geht
alles besser und nicht zu vergessen Das
Karussell dreht immer wieder rundherum
waren Melodien, die Jahre später zu
reinen Ohrwürmern geworden waren.
Das Buch, dass bis heute zu den Klassikern
der Weltliteratur zählt, entstand auch im
Kriegsjahr 1943: Der kleine Prinz. Wer
von den heute 70-Jährigen dieses Buch
bislang nicht gelesen hat, sollte schleunigst
das Versäumte nachholen. Und vielleicht
gewinnt der Satz aus diesem Buch
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das
Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“,
für den einen oder anderen aus heutiger
Sicht sogar an Bedeutung.
Anmerkung: Die heute 80-Jährigen
werden im Jahr 1933 geboren, als der
Wahnsinn mit der Machtergreifung der
Nationalsozialisten unter Adolf Hitler
beginnt. Gerade schulpflichtig geworden,
erleben sie ab 1939 das völlig außer
Kontrolle geratene Deutsche Reich, das
1945 in einem Chaos endet. Ich empfehle
in diesem Zusammenhang das im PiperVerlag erschienene Buch von Sabine
Bode „Die vergessene Generation – Die
Kriegskinder brechen ihr Schweigen“ oder
das im Zeitgut Verlag herausgegebene
Buch von Jürgen Kleindienst „Heil Hitler,
Herr Lehrer! - 50 Kindheitserinnerungen
Deutschland 1933-1939.“
Pflege
Pflegeberatung
Märkischer Kreis
Torsten Sauer
Die Pflegeberatung des Märkischen Kreises hat mit seinem neuen Beratungsangebot im Rathaus Hemer seine Arbeit aufgenommen.
Ulrich Berger vom Fachdienst Pflege
des Märkischen Kreises steht wöchentlich mittwochs von 9.00 bis 11.00 Uhr als
Pflegeberater allen Bürgern für persönliche Beratungsgespräche im Rathaus II,
Hademareplatz 48 (Raum 109) zur Verfügung.
Mit seinem neuen Beratungsangebot im
Rathaus setzt der Märkische Kreis gemeinsam mit der Stadt Hemer sein neues
Modell einer kreisweiten flächendeckenden Pflegeberatungsstruktur um und bindet sein Angebot an die bestehenden örtlichen Strukturen an.
Die Pflegeberatung unterstützt Betroffene
und pflegende Angehörige bei der Entwicklung von individuellen, ambulanten
und bedarfsgerechten Hilfepaketen im
Falle eintretender Pflegebedürftigkeit. Die
aufsuchende häusliche Beratung (Hausbesuche) ist ein wesentlicher Bestandteil
des neuen Beratungsmodells. Darüber
hinaus informiert die Pflegeberatung über
alle Leistungen der Pflegekassen und
Möglichkeiten der Betreuung und häuslichen Entlastung. Das Angebot der Pflegeberatung ist trägerunabhängig und für alle
Bürger kostenlos.
Der Märkische Kreis unterstützt mit der
Pflegeberatung viele ältere Menschen bei
der Verwirklichung ihres Wunsches, so
lange wie möglich in ihren eigenen vier
Wänden zu verbleiben.
9
Unter der Telefonnummer 02352 / 9667777 wird weiterhin das Pflegeinfotelefon des Märkischen Kreises zu erreichen
sein. Ansprechpartner der Pflegeberatung
sind in den nachfolgenden Sprechzeiten
für Sie erreichbar: Mo – Fr: 9.00 – 12.00
Uhr, Mo: 13.30 – 15.30 Uhr und Do: 13.30
– 17.00 Uhr. Per Email:
[email protected].
Das Pflegetagebuch
Silke Niewohner
Zunehmende Pflegebedürftigkeit und
Krankheiten können das alltägliche Leben und Planungen für die Zukunft ganz
schön verändern. Schnell stellen sich
auch Fragen zur Finanzierung der Pflege
ein.
Die Pflegekosten werden innerhalb eines
begrenzten Rahmens durch die Pflegeversicherung übernommen. Das gilt aber
nur, wenn der pflegebedürftigen Person
eine Pflegestufe zuerkannt wurde. Kosten, die die Pflegeversicherung nicht
bezahlt, müssen privat getragen werden.
Bei Pflegebedürftigen, die die notwendige
Pflege nicht aus privaten Mitteln bestreiten können, kann ein Antrag beim Sozialamt gestellt werden (Hilfe zur Pflege).
Mit dem Pflegetagebuch können Sie sich
einen Überblick über den benötigten
Zeitaufwand für pflegerische und hauswirtschaftliche Unterstützungsleistungen
für Ihren Angehörigen bzw. Ihre Angehörige verschaffen. Diese Aufzeichnungen
dienen vor allem als gute Dokumentation
für eine anstehende Begutachtung durch
den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) für die Einstufung in
die Pflegeversicherung.
Über einen Zeitraum von ein bis zwei
10
Pflege
Wochen sollten Sie alle erbrachten Pflegeleistungen notieren.
Gerade die selbstverständlichen Hilfestellungen im Alltag übersieht man schnell
– für die Feststellung der Pflegebedürftigkeit und die Einstufung ist aber alles
wichtig. Zum Beispiel:
• Nachgießen von Getränken
• Bereitstellen von Zwischenmahlzeiten
(z.B. kleingeschnittenes Obst)
• Wiederholte Aufforderung und Motivierung zu essen und zu trinken
• Händewaschen vor oder nach dem
Essen
• Richten der Kleidung nach einem selbständigen Toilettengang
• Hilfestellungen beim Aufstehen aus
dem Sessel, um z.B. zur Toilette zu
gehen.
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Das Pflegetagebuch können Sie als Erinnerungsstütze im Gespräch mit dem
Gutachter verwenden. Beim Begutachtungstermin können Sie ihm eine Kopie
aushändigen oder auch wichtige Teile
vorlesen. Bitten Sie dann, dass das Pflegetagebuch als Anlage zu den Akten
aufgenommen wird. Grundsätzlich ist
niemand dazu verpflichtet, ein privates
Pflegetagebuch zu führen, auch darf
niemand Einsicht in das Pflegetagebuch
verlangen.
Anmerkung der Redaktion: Fordern Sie Ihr Pflegetagebuch mit wichtigen Informationen dazu bei der Landesstelle Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen an. Es kostet Sie nichts. Und auch die telefonische Bestellung unter
der Service-Telefonnummer 0800/2204400 ist für Sie mit
Rat und Hilfe
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keinen Kosten verbunden.
Billiger heizen
Petra Haas
Es muss nicht gleich eine neue
Heizungsanlage sein. Unsere einfachen
Energiespartipps zeigen Ihnen, wie Sie
rasch und ohne großen Aufwand unnötige
Ausgaben einsparen:
1. Jedes Grad zählt
Seien Sie ruhig kleinlich! Wer die
Raumtemperatur nur um ein Grad senkt,
spart durchschnittlich sechs Prozent
Heizkosten ein. Doch wann ist ein Zimmer
warm genug? Experten haben dafür eine
Richtlinie erstellt: 17 Grad im Schlafzimmer,
18 Grad in der Küche,20 Grad im Wohnund Kinderzimmer sowie 22 Grad im
Badezimmer. Wer sich unsicher ist, kann
zur Kotrolle ein Thermometer im Raum
aufstellen.
2. Wenig genutzt
Ob Gästezimmer oder Büro: Soll man
Zimmer, die man nur ab und zu nutzt,
überhaupt heizen? „Das kommt auf die
Bausubstanz an“, sagt Klaus Röthele
vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu.
„Räume mit schweren Massivwänden,
etwa aus Ziegel, sollte man nicht unter 16
11
Grad abkühlen lassen.“ Stellen Sie das
Thermostat auf die Stufe eins bis zwei.
„Räume mit Leichtbauwänden vertragen
noch kühlere Temperaturen, weil sie sich
– falls nötig – viel schneller aufheizen
lassen.
3. Weg frei für die Wärme
Verdecken schwere Gardinen den
Heizkörper?
Steht
die
wuchtige
Wohnzimmercouch davor – oder ist der
Heizkörper mit Holzleisten verkleidet?
Weg damit! Findet sich für das Sofa kein
anderer Platz, dann rutschen Sie es 40
Zentimeter vom Heizkörper weg. „Sonst
kann sich die Wärme im Raum nicht
richtig entfalten. Und der Heizkessel im
Keller muss sich abmühen, unnötig hohe
Temperaturen bereitzustellen“, erklärt der
Experte.
4. Auf Knopfdruck
Dauerheizen, Automatik, Dauersparen
– moderne Heizanlagen regeln vieles
auf Knopfdruck. Wer sich unsicher ist:
Lassen Sie sich die Möglichkeiten von
einem Fachmann vor Ort erklären – und
die Programmierung individuell an Ihre
Bedürfnisse anpassen. Nachts sollte die
Heizleistung gedrosselt – das Warmwasser
bis zum Aufstehen – und bei Abwesenheit
12
Rat und Hilfe
möglichst abgeschaltet werden.
5. Kippen ist tabu
Lüften sollten Sie auch im Winter – und zwar
drei- bis viermal am Tag.Dazu Fenster weit
öffnen. Drehen Sie vorher die Thermostate
zu. Bei Minustemperaturen reichen oft
wenige Minuten. „Wenn der Beschlag, der
an der Außenseite des offenen Fensters
entsteht, verschwunden ist, kann man das
Fenster wieder schließen“, rät Röthele.
Meiden Sie Dauerlüften durch Kippen von
Fenstern. Der Luftaustausch dauert so
etwa sieben Mal länger – Zeit, in der die
Wände auskühlen.
6. Ich bin dann weg
Sie fahren in den Urlaub? Stellen Sie
die Heizung im Winter nie komplett ab.
Wasserleitungen
könnten
einfrieren
und beschädigt werden. Stellen Sie
die Thermostatventile auf die „Stern“-
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Frostschutzposition. Sie wohnen in einem
Mehrfamilienhaus? „Aus Rücksicht auf
andere Hausbewohner empfehle ich, die
Räume nicht unter 12 Grad abkühlen zu
lassen“, rät Röthele. „Stellen Sie hierfür
das Termostatventil auf die Stellung 1.“
7. Modernisieren: ja oder nein?
Ein moderner Heizkessel, eine bessere
Fassadendämmung kosten locker mehrere
Tausend Euro – Investitionen, die gut
bedacht sein wollen. Wer sich informieren
möchte, ob und welche Maßnahmen
sinnvoll sind, welche Förderprogramme
man in Anspruch nehmen kann, sollte sich
an einen unabhängigen Energieberater
wenden, den unter anderem die
Verbraucherzentralen vermitteln. Nach
der gemeinsamen Wohnungs- und
Hausbegehung erhält man ein Protokoll
mit Handlungsempfehlungen zu den
Aktuelles
nächsten Schritten.
Arbeitswelt alter Menschen
Daria Siverina, Pro Alter 01/2013
Lediglich vier Prozent der Deutschen sehen
Verbesserungen der Lebensbedingungen
für Ältere in der Zukunft. Die Ergebnisse
der Studie „Alter: Leben und Arbeit“,
die von der Koerber-Stiftung und dem
Beratungsunternehmen nextpractice im
August/September 2012 durchgeführt
wurde, offenbaren den Wunsch der
Gesellschaft nach einem grundlegenden
Systemwechsel. Die Methode der Studie,
Hoffnungen, Ängste und Erwartungen
der Deutschen in Bezug auf das Alter
offenzulegen, ist völlig neu. In 205
Interviews über je zwei Stunden sollten
die Befragten frei zum Thema „Alter“
assoziieren. Dabei wurden 2.720 Aussagen
erzeugt und zu 64 Themen verdichtet. Die
Ergebnisse wurden in einen „Werteraum
der Deutschen“ übertragen, in dem sich
ihr Befinden bezüglich Arbeit und Leben
im Kontext von Alter lokalisieren lässt. Es
kristallisierten sich vier Alterstypen heraus.
Der hedonistische (Anm. der Redaktion:
Hedonismus ist die philosophische Lehre,
nach der das höchste ethische Prinzip das
13
Streben nach Sinnnenlust ist) Alterstyp (30
Prozent) sucht im Alter nach Spielräumen
für
Konsum
und
Selbsterfahrung.
Anerkennung für erbrachte Leistung
fordert der wertkonservative Typ (14
Prozent) und möchte seine Erfahrungen
weitergeben. Der leistungsorientierte Typ
(22 Prozent) ist engagiert und wünscht
sich von der Gesellschaft dieselben
Leistungen. Soziale Gerechtigkeit und
Umverteilung sind dem solidarischen
Alterstyp (34 Prozent) am wichtigsten.
Obwohl die Wertevorstellungen aller vier
Typen sehr stark auseinanderdriften,
sind sich die meisten in ihrer Kritik
dennoch einig: Mangelnde Solidarität,
fehlende Anerkennung oder zu wenig
„Ich-Verwirklichung“,
stattdessen
eine Überbetonung der individuellen
Leistungsfähigkeit, Eigeninitiative und
Selbstverantwortung prangern 78 Prozent
der Befragten an.
Das Resultat der Studie lasse einen
Wandel von Präferenzen der Menschen
von Wettbewerb und Effizienz hin zu
Solidarität erkennen, so Professor Peter
Kruse, Gründer von nextpractice und
Leiter der Studie. Weitere Informationen:
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Feldenkrais
Dorn & Breuss
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Folgende Erkrankungen werden bei uns u.a. behandelt
-
Rücken – und Gelenkschmerzen
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-Schlaganfall
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Sommerzeit
Jens van Rooij
Am Sonntag, dem 31. März, ist es
wieder so weit: Um 2 Uhr nachts werden
die Uhren um eine Stunde nach vorne
gestellt und die Sommerzeit beginnt. Seit
1980 drehen die Deutschen zweimal pro
Jahr am Zeiger. Doch warum wurde die
Sommerzeit überhaupt eingeführt – und
macht sie heute noch Sinn?
Eine Stunde länger hell, freuen sich die
einen. Noch früher aufstehen, stöhnen die
anderen. Mancher Landwirt frohlockt, weil
er bis spät in die Nacht und ohne Flutlicht
seine Felder bestellen kann, sein Nachbar
klagt, dass sich sein Vieh nur schwer an
den wechselnden Rhythmus gewöhnt.
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An der Sommerzeit scheiden sich bis
heute die Geister und es gibt wohl kaum
einen Bürger, der nicht seine ganz eigene
Meinung zu diesem Thema hat.
Alles bagann vor gut 40 Jahren. Ein
Aufschrei ging damals durch die
arabische Welt, als die USA und Europa
Israel im Jom-Kippur-Krieg unterstützten.
Als Reaktion drehte die Organisation
erdölexportierender Länder (OPEC) den
Ölhahn zu. Das Embargo führte global zu
einem massiven Anstieg der Rohölpreise –
und stürzte die westlichen Industrienationen
in einer der schwersten Energiekrisen
der Geschichte. Im Jahr 1974 musste die
Bundesrepublik für den Import von Öl rund
17 Milliarden D-Mark mehr ausgeben als
im Jahr zuvor. Das schockierte vor allem
die produzierende Wirtschaft - aber auch
den Normalverbraucher, der sich in den
16
Gesellschaft
1960er-Jahren an ein Leben voller Komfort
mit billigen Heiz- und vor allem Spritkosten
gewöhnt hatte. Plötzlich musste man
dringend sparen, den Verbrauch von Erdöl
drastisch reduzieren. Bloß wie?
Stromverbrauch reduzieren
Während sich die Wissenschaft verstärkt
der Erforschung alternativer Treibstoffe,
wie etwa Pflanzenöl und Biodiesel
widmete, experimentierte die Politik mit
Sonntagsfahrverboten und Tempolimits.
Ein weiteres energiepolitisches Rezept
schaute man sich bei den westlichen
Nachbarn ab. Bereits 1976 wurde in
Frankreich die Sommerzeit eingeführt, in
Holland und Belgien drehte man ab 1977
an den Zeigern. Durch das Vorstellen
der Uhren um eine Stunde wollte man
das Tageslicht im Frühjahr und Sommer
länger nutzen und somit vor allem in den
Abendstunden den Stromverbrauch für
Beleuchtung reduzieren. Die Idee war
nicht neu und wurde von vielen Ländern
bereits während des Ersten und Zweiten
Weltkriegs praktiziert.
Im Jahr 1978 zog die Bundesregierung
nach und beschloss ebenfalls offiziell
die Einführung der Sommerzeit. Nicht
nur, weil die Politik davon überzeugt
war, durch die Zeitumstellung tatsächlich
Strom einzusparen, sondern auch, weil
man sich den Partnern der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft anpassen und
nicht als Zeitinsel Westeuropas eigene
Wege gehen wollte. Dass die Sommerzeit
in Deutschland erst 1980 in Kraft trat,
lag daran, dass sich die Regierung
der Bundesrepublik auch mit der DDR
abstimmen wollte, um zu verhindern, dass
im geteilten Deutschland und vor allem
in Berlin zwei unterschiedliche Zeitzonen
existieren.
Zeitumstellung 1980
Mit gespannter Vorfreude blickten
viele Bundesbürger dann der ersten
Zeitumstellung im Frühling 1980 entgegen.
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die
Stimmung in der Bevölkerung jedoch
gewandelt. So ergab eine repräsentative
Umfrage des Instituts für Demoskopie
Allensbach aus dem jahr 2011, dass 61
Prozent der Deutschen die Sommerzeit
mittlerweile für überflüssig halten und
sie gerne abschaffen würden. Nur 27
Prozent sehen noch einen Sinn in der
Zeitumstellung.
Die kritische Einstellung vieler Bürger
fußt nicht zuletzt auf der Tatsache,
dass die Einführung der Sommerzeit
aus wirtschaftlicher Sicht keinen klaren
Nutzen gebracht hat. Das haben mehrere
wissenschaftliche
Studien
ergeben.
Auch die Politik zweifelt längst am
Sinn der Sommerzeit. So erwiderte die
Bundesregierung 2005 auf eine Anfrage
der FDP-Fraktion: „Im Hinblick auf den
Energieverbrauch bietet die Sommerzeit
keine Vorteile.“ Dabei berief man
sich unter anderem auf Experten des
Umweltbundesamtes.
Nicht zuletzt lassen auch renomierte
Schalfforscher und Chronobiologen kein
gutes Haar am kleinen Zeitsprung, der
die Deutschen zweimal pro Jahr aus
ihrem Rhythmus wirft. In den Augen
des Regensburger Psychologen und
Schlafforschers Jürgen Zulley ist die
Umstellung der Uhren vor allem im
Frühjahr eine unnötige Belastung für den
Organismus. „Es würde unserer Biologie
eher entsprechen, in der Winterzeit zu
bleiben“, sagte er in einem Interview mit
Gesellschaft
der Wochenzeitung „Die Zeit“ und plädierte
dafür, die Sommerzeit abzuschaffen.
Großelternzeit
Souverän Nr. 4 – November 2012
Das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend plant
die Einführung einer sogenannten
Großelternzeit. Der Vorschlag, so ist zu
hören, ermöglicht erwerbstätigen Eltern
eine bessere Vereinbarkeit von Familie und
Beruf und fördert durch die Einbindung der
engeren Familie in die Kinderbetreuung
zudem
den
Zusammenhalt
der
Generationen. Um den Spagat zwischen
beruflicher Tätigkeit und Familie zu
meistern, sind viele Eltern auf externe Hilfe
bei der Kinderbetreuung angewiesen.
Das Großelternzeitgesetz sieht vor,
den Großeltern Kündigungsschutz und
Erhalt des Arbeitsplatzes für die Zeit
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17
der familieninternen Kinderbetreuung
zu garantieren und damit der älteren
Generation hier stärkere Anreize für eine
aktive Einbindung zu geben. Damit wird
eine weitere Maßnahme auf den Weg
gebracht, um gerade jungen Müttern die
Rückkehr in ihren Beruf zu erleichtern.
Bereits heute hilft rund die Hälfte aller
Großeltern bei der Kinderbetreuung mit,
diese stellen somit eine wichtige Stütze
bei der Vereinbarkeit mit dem Beruf für
Eltern dar. Durch das Großelterngeld
werden die Rahmenbedingungen für
berufstätige Großeltern erleichtert, und
somit wird auch dem Wunsch vieler
Rechnung getragen, die Erziehung ihrer
Enkel aktiv mitzugestalten und gleichzeitig
nicht den Anschluss an die Arbeitswelt
zu verlieren. Der Gesetzesentwurf wird
als eine familien- und arbeitspolitisch
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Gedicht
19
Der Faule
Robert Reineck
Heute nach der Schule gehen,
da so schönes Wetter ist?
Nein, wozu denn immer lernen,
was man später doch vergisst!
Doch die Zeit wird lang mir werden
und wie bring ich sie herum?
Spitz, komm her, dich will ich lehren!
Hund, du bist mir viel zu dumm!
Andre Hund’ in deinem Alter
können dienen, Schildwach steh’n,
können tanzen, apportieren,
auf Befehl in’s Wasser geh’n.
Ja, du denkst, es geht so weiter,
wie du’s sonst getrieben hast.
Nein, mein Spitz, jetzt heißt es lernen.
Hier! Komm her! Und aufgepasst!
So, nun stell dich in die Ecke!
Hoch den Kopf zu mir gericht’!
Pfötchen geben! So, noch einmal,
sonst gibt’s Schläge, willst du nicht.
Was? Du knurrst? Du willst nicht lernen?
Seht mir doch den faulen Wicht!
Wer nicht lernt, verdienet Strafen.
Kennst du diese Regel nicht?
Horch! Wer kommt?- Es ist der Vater.
Streng ruft er dem Knaben zu:
„Wer nicht lernt , verdienet Strafe.
Sprich! Und was verdienest du?“
Anmerkung: Dieses Gedicht ist in Sütterlinschrift abgefasst und wurde mir von einem tacheles-Leser übersandt.
Schülerinnen und Schüler mussten von 1915 bis 1949 an den Schulen , die von Ludwig Sütterlin, einem deutschen
Pädagogen und Grafiker, erfundene Schreibschrift anwenden. Da ich (Peter Gersch) noch vor meiner Einschulung
1946 von meinem Großvater (Rektor i.R.) die Sütterlinschrift erlernt hatte, konnte ich das obige Gedicht in die
heutige Schreibschrift (lateinische Schrift, genannt Deutsche Normalschrift) übertragen.
20
Seniorenbetreuung
sinnvolle Neuerung sowie Generationen
verbindende Maßnahme begrüßt.
Ev. luth. Kirchengemeinde Hemer
(Wissenswertes über Wein), 17.05. (Singen
mit Frau Kreutzer), 31.05. (Die Südpfalz
mit Herrn Stopsack), 14.06. (Theodor
Storm mit Pfarrer Dr. Klaus Johanning),
28.06. (60 Jahre Volksaufstand in der
DDR), 12.07. (Geburtstagskaffeetrinken)
Herr Pastor Bernd Bartelheimer
Birkenweg 82, Telefon: 2343
Ev. Kirchengemeinde Deilinghofen
Frau Inge und Herr Klaus Bühne
Am Knapp 17, Telefon: 60315
Ev. luth. Kirchengemeinde Hemer
Herr Pastor Thomas Braun
Parkstraße 20, Telefon: 10957
Frau Brunhild Kreutzer
Beethovenstraße 10a, Telefon: 3743
Frau Doris Günther
Im Bockeloh 27, Telefon: 3989
Treffen im Paul-Schneider-Haus:
Frauenhilfe:
(Beginn
15.00
Uhr)
10.04. (Katharina von Bora mit Pfarrer
Braun), 17.04. (Frühlingsfest aller
Frauenhilfen), 24.04. (Auf dem Weg
zur Gemeindeschwester-Frau Freitag
stellt sich vor), 08.05. (Fotos von
der Unterwasserwelt mit Pfarrer Dr.
Johanning), 22.05. (Tagesausflug), 05.06.
(Der Hospitkreis Hemer stellt sich mit
seinen Aufgaben und Angeboten vor),
19.06. (Was unsere Kirchenbücher aus
napoleonischer Zeit überliefern) , 03.07.
(Senioren lernen, sich im Notfall zur
Wehr zu setzen mit Herrn Isken), 17.07.
(Sommerfest), 31.07. (Sommerfest aller
Frauenhilfen – Grillen in Landhausen).
Abendkreis: (Beginn 19.00 Uhr) 16.04.
(Ökumene), 30.04. (Frauen im Neuen
Testament mit Pfarrerin Birgitt Johanning),
14.05. (Singen mit der Kantorin), 28.05.
(Engel in der Bibel mit Frau Siebert),
11.06. (Ausflug), 25.06. (Rätselabend),
09.07. (Abendspaziergang).
Seniorenkreis: (Beginn 15.00 Uhr)
19.04. (Philipp Melanchthon), 03.05.
Treffen: (mittwochs 15.00 Uhr im
Martin-Luther-Haus)
27.03.
(Herr
Kriminalhauptkommissar Frank Enser
berichtet über die Tricks der Taschendiebe),
17.04. (Alt trifft Jung in unserem
Kindergarten), 24.04. (Der Vorsitzende
Herr Peter Gersch berichtet über die Arbeit
des Seniorenbeirats), 22.05. (Zu Gast ist
die kath. Seniorenrunde/Frau Brigitte Wolff
und ihr 4. Schuljahr unterhalten uns mit
munteren Liedern), 19.06. (Sommerfest mit
der Gruppe 2sam), 14.08. (Ausflug: Mittel
zum selbständigen Leben im Alter werden
im Haus der Gerontotechnik in Iserlohn
gezeigt), 11.09. (Frau Dr. Lohmann stellt
angenehme Düfte der Natur vor), 09.10.
(Wir sind bei den Katholiken zu Gast),
06.11. („Fit und fröhlich durch Bewegung“
- Sitz-Gymnastik mit Frau Annabell
Raschke), 11.12. (Adventfeier)
Ev. Kirchengemeinde Ihmert
Herr Pastor Martin Legler
Haßbergstraße 12, Telefon: 80375
Kath. Pastoralverbund Hemer
Frau Christel Breuer
Bräuckerstraße 14, Telefon: 12677
Frau Lydia De Simini
Jübergstraße 40, Telefon: 16835
Seniorenbetreuung
Frau Renate Hesse
Bäingser Weg 58, Telefon: 61960
Treffen: (Gemeindezentrum Deilinghofen)
09.04.,14.30 Uhr (Hl. Messe, anschl.
Film Papst Johannes Paul), 22.05.,
15.00 Uhr (Die ev. Seniorenrunde lädt
ins Martin Luther-Haus ein), 11.06.,
14.30 Uhr (Hl Messe, anschl. „Katholisch
– Evangelisch“ - was trennt uns, was
vereint uns; Referentin: Frau RiefertPlogmann), 09.07., 14.30 Uhr (Hl. Messe
und Grillnachmittag an den Fischteichen),
10.09., 14.30 Uhr (Hl. Messe, anschl.
Bingo), 09.10., 15.00 Uhr (Andacht, die
ev. Seniorenrunde ist zu Gast, Thema
des Nachmittags: Ugandakreis der
Kolpingfamilie Garbeck), 12.11., 14.30
Uhr (Hl. Messe, anschl. „Tanzen im
Sitzen“ mit Frau Fifeck), 07.12. (2. Advent
– Weihnachtsfeier).
Frau Christel Pagenkämper
Am Sonnenhang 27, Telefon: 13017
Frau Ruth Wozniak
Ostfeldstraße 21a, Telefon: 81143
Treffen: 06.06. (Infos zum Brandschutz,
Referent Herr Dodt)
Kolping Senioren
Herr Paul Linke
Fliednerweg 7
Telefon: 16052
REHA-TV Hemer 1862 e.
Frau Cäcilie Schulte
Im Hölken 4, Telefon: 16088
BSV Westig - Senioren
Herr Gundolf Hennemann
Am Hillebach 29, Telefon 10360
Treffen: 18.04., 14.00 Uhr Schützenheim
(Fahrt zum Dechenhöhle-Museum und
21
Höhlenführung), 16.05., 15.30 Uhr
Schützenheim (Vortrag der Feuerwehr
über Brandschutz), 20.06., 14.00 Uhr
Schützenheim (Fahrt nach Menden
zur Stadtbesichtigung Teil 2), 18.07.
Drehscheibe (In Planung eine Busfahrt
zum Rhein oder zur Mosel), 19.09.,
15.30 Uhr Schützenheim (Wir schlachten
unser Sparschwein und genießen einen
leckeren Imbiss), 17.10., 14.00 Uhr
Schützenheim (Fahrt zum Floriansdorf
Iserlohn), 21.11., 17.00 Uhr Gaststätte
Peters (Grünkohlessen), 15.12., 15.30 Uhr
Schützenheim (Ein vorweihnachtlicher,
besinnlicher Nachmittag bei Kaffee und
Kuchen mit Gästen: Königspaar und
Hofstaat, Vorsitzender, Oberst und Major
mit Frauen).
Seniorenclub BSV 1864 Hemer
Herr Heinz-Georg Alberts
Königsberger Straße 14, Tel: 2200
Treffen: 08.04. (Kaffeetrinkenim Cafe
Poggel), 13.05., 14.30 Uhr (mit PKW ab
Busbahnhof zum Sorpesee), 06.06., 08.00
Uhr (ab Busbahnhof nach Höinghaus
zum Spargel essen), 08.07., 16.00 Uhr
(Grillnachmittag
im
Schützenhaus),
12.08., 15.00 Uhr (Wandern mit Einkehr
im Mettgenpin um 16.00 Uhr), 09.09.,
15.00 Uhr (Senioren-Königsschießen
im Schützenhaus mit Kaffeetrinken
und Abendimbiss), 14.10. (Treffen im
Finkenkrug oder bei Marjan‘s), 11.11., 15.00
Uhr (Skat und Bingo im Schützenhaus mit
22
Link-Tipps
Kaffeetrinken und Abendimbiss), 09.12.
(Weihnachtsfeier).
Das wirklich soziale Netzwerk
www.seniorbook.de
Trotz des Namens richtet sich Seniorbook
nicht ausschließlich an Seniorinnen/
Senioren. Das Portal wendet sich „an
Menschen, die Lebenserfahrung und
Wissen mit anderen teilen wollen, die
sich für ihre Mitmenschen interessieren,
einander helfen und der Gesellschaft
etwas zurückgeben wollen“. Anders als
bei Facebook oder Google+ geht die
Plattform über die reine Vernetzung
mit Freundinnen/Freunden hinaus. So
laden zum Beispiel Themenwelten oder
Bürgerhilfe die Nutzerinnen/Nutzer ein,
sich bei gemeinsamen Interessen zu
verbinden. Im Bereich Bürgerhilfe können
Userinnen/User oder Organisationen
Hilfsprojekte anlegen, und wer helfen
will, findet eine Aufgabe. Zudem können
sich Firmen und Vereine auf der Plattform
engagieren. Die Plattform legt nach
eigenen Angaben großen Wert auf
Sicherheit, Privatsphäre, Datenschutz,
Transparenz und Benutzerfreundlichkeit.
Das Demografieportal des Bundes
und der Länder
www.politik-fuer-alle-generationen.de
Die
Bundesregierung
hat
mit
dieser Internetseite eine Basis für
eine
umfassende
Diskussion
zur
Demografiepolitik geschaffen. Teilnehmen
und diskutieren sollen alle: Bund, Länder,
Kommunen, Sozialpartner, Verbände,
Bürgerinnen und Bürger. Die Intention ist,
die Demografiepolitik der nächsten Jahre
generationsübergreifend zu diskutieren
und zu erarbeiten. Auf der Internetplattform
werden verschiedene Handlungsfelder und
daraus abgeleitete Schwerpunktthemen
vorgestellt, welche von den Folgen des
demografischen
Wandels
betroffen
sind: etwa das Handlungsfeld Familie,
selbstbestimmtes Altern oder integrative
Stadtpolitik.
Untermauert
werden
alle Beiträge mit Faktenwissen und
Expertinnen-/Expertenmeinungen.
Link-Tipps
Darüber hinaus werden relevante und
interessante Projekte vorgestellt.
Informationsportal für pflegende
Kinder
www.superhands.at
Schätzungen zufolge sind etwa 22.000 bis
25.000 Kinder in Österreich in die Pflege
ihrer Verwandten involviert. Zwar gibt es
für Kinder oder Jugendliche von
erkrankten Eltern einige Initiativen sowohl
auf lokaler als auch auf EU-Ebene, aber
für die gesamte Zielgruppe der pflegenden
Kinder und Jugendlichen existierten
bislang keinerlei Ansprechpartnerinnen/
Ansprechpartner,
Informationsoder
Hilfsangebote
in
Österreich.
Die
Johanniter haben nun die Internetplattform
superhands ins Leben gerufen. Dort finden
junge Menschen, die Angehörige Pflegen,
altersgerecht aufbereitete Informationen
über Krankheiten, Pflegetipps und
Pflegevideos,
Erste-Hilfe-Tipps
und
Anleitungen für den Notfall. Sie erhalten
wertvolle Hinweise über Pflegegeld,
Pflegehilfsmittel, Pflegenotdienste und
Anlaufstellen. Außerdem können sie
sich im „Forum“ mit Gleichgesinnten
austauschen.
Auch
individuelle
telefonische oder – wenn gewünscht
– anonymisierte Online-Beratung und
23
Unterstützung wird angeboten. Im
Bedarfsfall werden Hilfesuchende an
andere Initiativen, Selbsthilfegruppen oder
Hilfseinrichtungen mit entsprechenden
24
Hemer
Anmerkung: Wer kann eine genaue Ortsbeschreibung der gezeichneten Ansicht machen? Die Zeichnung
stammt aus der Feder von Willi Wehr. Wer kennt den Zeichner und kann etwas über ihn sagen?
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Spezialist für Seniorenreisen
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und Durchführung von
Betriebsausflügen und Clubreisen
Hauptstraße 235
58675 Hemer
Telefon: 02372 / 10838
Fax: 02372 / 74888
Gesundheit
Unterstützungsmöglichkeiten
weitergeleitet.
Ingwer – Die scharfe Knolle
(ist) Wegen seiner vielfältigen Verwendung
hat Ingwer in den letzten Jahren immer
mehr Einzug in die unterschiedlichsten
Küchen gehalten. Seine anregende
Schärfe und dezente Süße verleiht Speisen
und Getränken eine besondere Note.
Aber auch in der Medizin ist Ingwer sehr
geschätzt, verfügt die Knolle doch über eine
anregende Wirkung auf die Verdauung,
lindert
rheumatische
Beschwerden,
Entzündungen und Schwellungen der
Gelenke. Besonders hat der Ingwer bei
fröstelnden Genießern Hochsaison. Denn
die ätherischen Öle und enthaltenen
Scharfstoffe (Gingerolen) können mächtig
einheizen und im Magen ein angenehmes
Wohlgefühl auslösen. Auch im Sommer
ist die Wurzel für wohlschmeckende
Erfrischungsgetränke begehrt.
Tipp: Der ungeschälte Ingwer lässt sich im
Kühlschrank problemlos einige Wochen
bevorraten.
25
Fleisch von Schlachttieren. Es kann mit
einer Marinade aus Essig, Wein oder
Buttermilch zarter und saftiger gemacht
werden. Wildfleisch muss immer völlig
durchgegart werden, nur so können die
häufig darin enthaltenen Krankheitserreger
abgetötet werden. Wobei zu beachten ist,
dass der beim Anstechen des Bratens
austretende Fleischsaft nicht mehr rosa
ist.
Lagerung von Medikamenten
(ist) Manche Arzneimittel, z.B. Insulin oder
bestimmte Augentropfen benötigen auf
dem Vertriebsweg, aber auch beim Lagern
zu Hause Kühlschranktemperaturen.
Der Hinweis gilt meist nur für ungeöffnete
Packungen. Bei zügiger Anwendung
empfiehlt sich eine Aufbewahrung
bei Zimmertemperatur. Insbesondere
Injektionen und Augentropfen sind besser
verträglich, wenn sie nicht kalt angewendet
werden.
Leinöl
(ist) Das aus Flachs-Samen gepresste Leinöl
gilt durch seinen hohen Gehalt an omega-3Fettsäuren als äußerst gesund. Angeblich
senken die den Cholesterinspiegel,
hemmen Entzündungen und beugen
dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
Empfehlenswert ist das in kleinen Mengen
gekaufte Leinöl dunkel und kühl zu lagern
und unbedingt rasch zu verbrauchen. Altes
Leinöl schmeckt bitter und eignet sich nicht
mehr zum Verzehr.
Wildfleisch durchgaren
(ist) Wildfleisch ist meist zäher als das
Plätzchen backen
(ist) Nach Anraten der Niedersächsischen
Verbraucherzentrale sollten Plätzchen
bei nicht mehr als 190 Grad Ober- und
Unterhitze oder 170 Grad Umluft gebacken
werden. Je höher die Temperaturen sind,
26
Essen und Trinken
desto mehr könne Acrylamid entstehen,
das im Verdacht steht, Krebs zu erregen.
3 EL Puderzucker
100 g Himbeeren
3 Zweige Minze
Zutaten für 4 Personen:
1 ½ Salatgurken
1 Knoblauchzehe
150 g Naturjoghurt
100 g Sauerrahm
300 ml Buttermilch
1 Prise Zucker
1 TL Zitronensaft
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 EL frisch gehackter Dill
2 EL frisch gehackte Petersilie
Olivenöl zum Beträufeln
Zubereitung:
1. Von der Melone einen Deckel
abschneiden, die Kerne mit einem Löffel
herauskratzen.
2. Fruchtfleisch mit einem Kugelausstecher
herauslösen.
3. Erdbeeren waschen, putzen und in
Scheiben schneiden.
4. Bananen schälen, ebenfalls in Scheiben
schneiden und mit den Erdbeerscheiben
und den Melonenstücken vorsichtig in
einer Schüssel vermischen.
5. Zitronensaft mit Puderzucker glatt
rühren, das geschnittene Obst und die
Himbeeren damit mischen.
6. Den fertigen Obstsalat in die Melone
füllen und abgedeckt etwa 10 Minuten
kalt stellen. Mit Minzeblättchen garniert
servieren.
Tipp: Je nach Saison können Sie die
Zutaten für den Obstsalat variieren.
Kalte Gurkensuppe
Zubereitung:
1. Die ganze Gurke schälen, grob würfeln.
Die halbe Gurke in feine Scheiben hobeln
oder schneiden.
2. Knoblauchzehe schälen, zusammen mit
den Gurkenwürfeln , Joghurt, Sauerrahm
im Mixer oder mit dem Pürierstab fein
pürieren. Buttermilch untermischen, mit
Zucker, Zitronensaft, Salz und Pfeffer
abschmecken. Kühl stellen.
3. Vor dem Servieren die Gurkenscheiben
mit Salz bestreuen, ca. 10 Minuten ziehen
lassen, abspülen, trockentupfen und mit
dem Dill unter die Suppe rühren. Auf Teller
verteilen, mit Petersilie bestreuen, mit
Olivenöl beträufeln und sofort servieren.
Melone mit Obstsalat
Zutaten für 4 Personen:
1 Netzmelone
200 g Erdbeeren
2 Bananen
5 EL Zitronensaft
Sommersalat mit Hähnchenbrust
Zutaten für 4 Personen:
4 Hähnchenbrüste
4 EL Öl
½ TL mildes Paprikapulver
½ TL Currypulver
Salz, Cayennepfeffer
300 g junge Mangoldblättchen (BabyLeaf-Salat)
200 g junger Blattspinat
1 Gurke
2 Frühlingszwiebeln
4 Stängel glatte Petersilie
50 g Sonneblumenkerne
3 EL Sonnenblumenöl
Essen und Trinken
2 EL Zitronensaft
1 TL Honig
Zubereitung:
1. Backofengrill auf 200°C vorheizen.
Hähnchenbrüste waschen und trocken
tupfen. Öl mit Paprikapulver, Curry, etwas
Salz und Cayennepfeffer verrühren.
Fleisch damit einpinseln. 10 bis 12 Minuten
im Ofen grillen, dabei mehrmals wenden.
2. Mangold und Spinat waschen, putzen
und trocken schleudern. Gurke schälen
und in Scheiben schneiden.
3. Frühlingszwiebeln waschen, putzen
und in dünne Ringe schneiden. Petersilie
waschen, die Blätter grob hacken.
Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne
Fett anrösten, auskühlen lassen.
4. Für das Dressing Sonnenblumenöl mit
Zitronensaft, Honig und evtl. etwas Wasser
verrühren, mit Salz abschmecken.
5. Blattsalate und Gurkenscheiben auf
Teller verteilen. Fleisch in Scheiben
schneiden, auf den Salat geben. Mit
Frühlingszwiebeln,
Petersilie
und
Sonnenblumenkernen bestreuen. Mit
Dressing beträufeln und sofort servieren.
Heidelbeer-Butterkuchen
Zutaten für ein Backblech (30 x 40 cm):
Hefeteig:
30 g frische Hefe
500 g Mehl
ca. ¼ l lauwarme Milch
75 g Zucker
1 Ei
80-100 g Butter
1 Prise Salz
Belag:
700 g frische Heidelbeeren
2 Eier
100 g Zucker
27
150 g Butter
200 g Mandelblättchen
50 ml Sahne
4-5 EL Zucker
Zubereitung:
Hefeteig:
1. Hefe zerbröckeln, mit 2 EL Mehl,
der lauwarmen Milch und 1 TL Zucker
verrühren und stehen lassen bis der Teig
schaumig wird.
2. Diesen Vorteig zu den übrigen Zutaten
geben und einen lockeren Teig daraus
kneten, der sich von der Schüssel löst.
3. Für die Teigruhe den Hefeteig in der
Schüssel abgedeckt an einen warmen
Platz stellen (max, 50°C) bis er doppeltes
Volumen erreicht.
4.
Nach
dem
Gehen
sofort
weiterverarbeiten.
5.
Backofen
auf
180°C
Ober-/
Unterhitzevorheizen.
Belag:
1. Beeren waschen und gut abtropfen
lassen.
2. Eier mit Zucker und 2 EL warmen
Wasser schaumig schlagen.
3. Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier
belegtes Blech legen. Die Schaummasse
darauf verteilen, kleine Mulden mit
einem Löffel eindrücken und die Butter in
Flöckchen darauf verteilen. Die Beeren
mit den Mandelblättchen darüberstreuen
28
Schmunzeln
und mit der Sahne beträufeln. Mit Zucker
bestreuen und 40 bis 45 Minuten backen.
Ein Kneipengast bestellt bei seinem
neuerlichen Besuch an der Theke drei Bier.
Fragt der Wirt: „Für wen bestelltst du denn
drei Bier?“ „Ein Bier für meinen Bruder in
Australien, ein Bier für meinen Onkel in
Amerika und ein Bier natürlich für mich.“
Nach geraumer Zeit kommt der Besucher
wieder in die Gaststätte und bestellt
diesmal nur zwei Bier. Besorgt fragt nun
der Wirt: „Ist etwas passiert, ist dein Bruder
oder dein Onkel gestorben?“ „Nein“, gibt
der Gast lächelnd zur Antwort, „die beiden
erfreuen sich bester Gesundheit, aber ich
habe mir das Trinken abgewöhnt.“
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„Herr Pfarrer, fragt der Fußballer, „ist
es Sünde, wenn ich sonntags Fußball
spiele?“ „Nein“, antwortet der Geistliche
sehr weise, „dass du spielst, ist keine
Sünde, wohl aber wie du spielst.“
Der Boxer erleidet einen schweren
Niederschlag und gehrt zu Boden. Der
Ringrichter beginnt zu zählen: „Eins, zwei,
drei, vier“. Beugt sich der Manager zum
Boxer herunter und sagt: „Steht nicht vor
acht auf.“ „Ok“, antwortet der benommene
Boxer, „und wie spät ist es jetzt?“
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Fragt der Hauptmann den Rekruten
Schwarzpulver: „Wissen Sie, wie ein
Kanonenrohr hergestellt wird?“ „Aber
freilich“, antwortet der junge Soldat wie
aus der Pistole geschossen, „man nimmt
ein Loch und macht Eisen darum.“ „Sie
Schlauberger“, geht der Offizier den
Rekruten nun an, „und woher bekommen
Sie das Loch?“ „Ganz einfach, Herr
Hauptmann, wir kaufen ein Ofenrohr und
machen das Blech ab.“
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Ein Kunde kommt in die Bäckerei und
verlangt ein Brot. Zuhause angekommen
stellt er fest, dass das Brot nicht frisch
ist. Er geht zurück in den Bäckerladen
und beschwert sich: „Das Brot ist ja wohl
von gestern!“ „Na und“, gibt der Bäcker
zur Antwort, „wenn sie ein Brot von
heute haben wollen, müssen sie morgen
wiederkommen.“

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
Herr Tunichtgut ist als Zeuge zum
Ehegericht geladen. „Waren sie dabei, als
der Streit der Eheleute begann?“ „Aber ja
doch“, hört der Richter den Zeugen, „ich
war schließlich einer der Trauzeugen.“

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

Die Ehefrau sagt ihrem Mann: „Mir fehlt im
Augenblick Zucker im Haushalt, geh bitte
zum Kaufladen und hol mir ein Pfund.“
„Aber Liebling, es regnet und da schickt
man doch keinen Hund vor die Tür.“ Darauf
antwortet die Frau: „Ich hab dir doch nicht
gesagt, dass du den Hund mitnehmen
sollst.“
Silbenrätsel
29
58675 Hemer.
Rätselfreunde
aufgepasst!
Drei
Gewinner erhalten Wertgutscheine der
Wirtschaftsinitiative Hemer, die in den
Mitgliedsgeschäften gegen Ware eingelöst
werden können. Also mitmachen und die
Lösung einsenden.
Aus den folgenden Silben
bir - but - chef - de - de - del - di - er
- erz - ge - ge - gen - gent - hau - iro jekt - ko - len - na - na - näh - nar - nie
- nir - ob - ri - schmud - se - sei - sen
- sig - skor – spit – ter – wa – wet – ze - zei
sind heute 12 Wörter zu bilden. Bei
richtiger Lösung ergeben die ersten
Buchstaben der gefundenen Wörter von
oben nach unten gelesen das Leuchten
eines Himmelskörpers.
Es sind zu erraten:
1. Krankheit durch Mangel an Vitamin C
2. Gebäude in der Amtssprache
3. Material für Handarbeiten
4.Betäubung
5.Vogelart
6. Hervorstehendes Körperteil
7. Nasskaltes Witterung
8. Leiter eines Orchesters
9.Draufgänger
10. Deutsche Landschaft
11. Versteckter Spott
12. Begriff in der Buddhisten-Religion
Bitte schreiben Sie die Lösung auf eine
ausreichend frankierte Postkarte (45
Cent).
Vergessen Sie nicht als Absender Ihre
vollständige Anschrift. Senden Sie die
Karte an Peter Gersch, Bäingser Weg 43,
Einsendeschluss ist Samstag, der 25. Mai
2013 (Datum des Poststempels).
Die Gewinner werden aus den richtigen
Einsendungen ermittelt und schriftlich
benachrichtigt. Der Rechts-weg ist
ausgeschlossen.
Viel Glück!
Die richtige Lösung des Preisrätsels der
tacheles-Dezemberausgabe:
Lichterkette
Die Gewinner:
1.Preis: Werner Oida, Nockenstraße 2,
58675 Hemer – Wertgutschein
über 30,00 Euro
2.Preis: P. und Chr. Stolte,
Friedrich-Grohe-Straße 9,
58675 Hemer – Wertgutschein
über 20,00 Euro
3.Preis: Doris Kasselmann,
Am Königsberg 7a, 58675 Hemer
Wertgutschein über 10,00 Euro
Herzlichen Glückwunsch!
(Die Preise
zugesandt)
wurden
den
Gewinnern
Sparkassen-Finanzgruppe
Die besten Aussichten finden Sie oft ganz in
Ihrer Nähe.
Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, entdeckt mehr von der Welt: malerische Landschaften, unberührte Natur, herrliche Ausblicke – aber
auch die besten Aussichten für neue finanzielle Ziele. Ob interessante Sparideen, chancenreiche Geldanlagen oder individuelle Vorsorge: Unsere weitsichtigen Empfehlungen erschließen Ihnen neue Horizonte! www.sms-hm.de Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Verschiedenes
Seniorenfrühstück
Das Seniorenfrühstück im Cafe Poggel
ist immer am letzten Mittwoch eines jeden Monats. Wegen des eingeschränkten
Platzangebotes ist immer die vorherige
Anmeldung bei der Stadtverwaltung –
Frau Marie-Luise Risse, Tel 551267 – erforderlich.
Sprechstunde
Sie wollen uns sprechen? An jedem ersten Mittwoch eines jeden Monats warten
wir von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Büro
des Seniorenbeirates, Ostenschlahstraße
60 (ehemals Kassenhaus der Landesgartenschaugesellschaft) auf ihren Besuch.
Telefonisch sind wir in dieser Zeit unter
02372/8440310 zu erreichen.
Seniorenkino
Am 1. Mittwoch im Monat können Sie im
Jugend- und Kulturzentrum am Park gute,
spannende und unterhaltsame Filme sehen. Die Filmvorführung beginnt um 14.30
Uhr, Einlass ab 14.00 Uhr. Es wird ein
Kostenbeitrag von 3,00 Euro erhoben; darin enthalten Kaffee und 1 Stück Kuchen.
Den Filmtitel erfahren Sie bei der Stadtverwaltung, Frau Marie-Luise Risse, Tel
551267.
Autoren gesucht
Haben Sie einen lesenswerten Beitrag für
die nächste tacheles? Schreiben Sie uns
oder rufen Sie uns an. Anschriften und Telefonnummern siehe Seite 32.
Pflegeberatung
Der Märkische Kreis bietet jeden Mittwoch
von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Rathaus,
Hademareplatz 48, Zimmer 109 Beratungsgespräche an.
31
Impressum
Herausgeber: Seniorenbeirat des Rates der Stadt Hemer, Hademareplatz 44,
58675 Hemer
Redaktion: Peter Gersch (Gesamtinhalt),
Horst Riedel (Reisen), Artur Ziegenhirt
(Anzeigen)
Text- und Bildgestaltung:
Stadtverwaltung Hemer
Druck: Internetdruckerei
Verantwortung:
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes ist der Seniorenbeirat des Rates der
Stadt Hemer. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion
behält sich vor, eingesandte Beiträge und
Leserbriefe zu kürzen.
Auflage: 1.000 Exemplare kostenlos
Erscheinungsweise: April, August und
Dezember
Verteilung: Seniorengruppen, -vereinigungen und -organisationen sowie Geldinstitute, Apotheken und Stadtverwaltung
Redaktionsschluss für die geplante Ausgabe August 2013 ist der 21. Juni 2013
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Seniorenbeirat
Die Mitglieder des Seniorenbeirates des Rates der Stadt Hemer sind immer ansprechbar,
wenn Sie Hilfe brauchen, Informationen suchen oder Anregungen weitergeben möchten.
Sprechstunden finden immer am 1. Mittwoch eines jeden Monats von 10.00 Uhr bis 12.00
Uhr im Büro/Sitzungszimmer, Ostenschlahstraße 60 statt. Bitte beachten Sie den Hinweis
auf Seite 31 und die entsprechende Veröffentlichung in der Tageszeitung.
Mitglieder des Seniorenbeirates:
1. Gewählte Mitglieder
Gersch, Peter (Vorsitzender) , Bäingser Weg 43
Tel: 02372/62161, e-mail: [email protected]
Riedel, Horst (stellvertretender Vorsitzender), Im Siepen 18
Tel: 02372/910807, e-mail: [email protected]
Eichinger, Manfred, Dulohstraße 14
Tel: 02372/14009, e-mail: [email protected]
Von Gymnich, Günter, Gaxberger Weg 5
Tel: 02372/10721
Wagner-Lutz, Christa, Feldstraße 61
Tel: 02372/10887, e-mail: [email protected]
Weller, Helga, Am Sonnenhang 28
Tel: 02372/3305, e-mail: [email protected]
Ziegenhirt, Artur, Balver Weg 22
Tel: 02372/60548, e-mail: [email protected]
2. Mitglieder der Fraktionen
Ebbinghaus, Walter (FDP), Mühlackerweg 9
Tel: 02372/17672
Kuhlmann, Wolf-Rüdiger (CDU), Im Hölken 6
Tel: 02372/4898, e-mail: [email protected]
Lichotka, Ursula (UWG), Voßstraße 16
Tel: 02372/60514, e-mail: [email protected]
Schwarz, Bernd (GAH), Klaus-Funke-Straße 3
Tel: 02372/844196, e-mail: [email protected]
Schwarz, Heinz (SPD), Am Langeloh 43a
Tel: 02372/10495, e-mail: [email protected]