Die Die - Thüringer Stiftung HandinHand

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Die Die - Thüringer Stiftung HandinHand
Die
STIFTUNG
SONDERAUSGABE: Jubiläum am 25.11.2012
Leitartikel
Kinder brauchen
unser aller Hilfe
Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und
Gesundheit, Heike Taubert, zum Jubiläum
Ursachen und Auswirkungen von Kinderarmut in Deutschland sind immer
wieder Gegenstand wissenschaftlicher
Studien. Daraus gewonnene Erkenntnisse konnten in die Gesetzgebung
einbezogen werden oder sind bereits
Bestandteil familienpolitischer Maßnahmen.
Vor nunmehr 20 Jahren wurde als Ergebnis einer solchen Aktivität eine Stiftung errichtet, als deren Aufgabe die
Unterstützung von Schwangeren und
Familien festgelegt ist.
Mittlerweile ist die Arbeit der Thüringer Stiftung HandinHand als Bestandteil der Familienpolitik des Landes
für die Hilfesuchenden unverzichtbar.
Dann zu helfen, wenn gesetzliche
Leistungen nicht greifen, sich individuell
auf die jeweilige Problemlage einzustellen sowie das stetige Bemühen, in den
vorliegenden Notsituationen rasch zu
handeln, kennzeichnen die Arbeit der
Stiftung.
In den zurück liegenden Jahren war
festzustellen, dass die Anlässe, die eine
Unterstützung in Familien erfordern,
vielschichtig und von sehr unterschiedlicher Art sein können und dass sich
dies auch im Vergleich zu den Anfangsjahren der Stiftungsarbeit verändert
hat. Eindeutig ist jedoch, dass es auch
in Zukunft immer wieder Situationen
geben wird, in denen die sozialen Sicherungssysteme und familienpolitischen Maßnahmen nicht ausreichen,
Schwierigkeiten in betroffenen Familien
und vor allem für deren Kinder zu beseitigen. Dies noch mehr als in der Vergangenheit durch bürgerschaftliches
Engagement zu ergänzen, ist auch ein
Ziel für die weitere Arbeit der Thüringer
Stiftung HandinHand.
Gute Bedingungen für Kinder und Familien sind nicht nur eine Aufgabe der
Politik, sondern für die gesamte Gesellschaft. Es sollte jedem Bürger wichtig
sein, dabei mitzuhelfen, die Gesellschaft insgesamt kinderfreundlicher zu
gestalten.
Das schließt natürlich nicht aus, dass
es immer wieder zu Schicksalsschlägen
und schwierigen Situationen in Familien
kommt, die Hilfe von anderer Seite erfordern. Dazu brauchen wir auch in Zukunft die Möglichkeiten und Aktivitäten
der Thüringer Stiftung HandinHand.
Am 25.11.2012 sind seit der Unterzeichnung der Genehmigungsurkunde der
Stiftung 20 Jahre vergangen. Gegründet unter dem Namen Stiftung „Nothilfe für die Familie, Hilfe für schwangere
Frauen in Not“ Thüringen, seit 2002
den Namen „THÜRINGER STIFTUNG
Hilfe für schwangere Frauen und Familien in Not“ tragend, arbeitet sie seit
2009 unter dem Namen „Thüringer
Stiftung HandinHand – Hilfe für Kinder,
Schwangere und Familien in Not“.
Es war eine aufregende und schwierige
Zeit, niemand konnte so richtig einschätzen, was alles bewältigt werden
muss. Inhaltliche und organisatorische
Fragen waren zu klären. Vor allem
galt es zu Beginn der Stiftungstätigkeit, die vom Hilfsfonds für das Land
Thüringen übergebenen Anträge so
schnell wie möglich zu entscheiden. Immerhin waren das Anfang 1993 etwa
1.200 Anträge auf Babyausstattung –
für Kinder, die in den ersten Monaten
des Jahres 1993 auf die Welt kamen.
Mittlerweile wurden durch die Stiftung
über 124.000 Anträge bearbeitet. Mit
mehr als 73 Millionen Euro konnte werdenden Müttern und Familien geholfen
und vor allem die Situation für Kinder
verbessert werden.
Spannend und mühsam ist die Arbeit
der Stiftung noch immer. Die Situationen derer, die unsere Hilfe suchen und
brauchen, ist jedoch oftmals komplizierter, komplexer geworden. In vielen
Fällen stehen mehrere Problemfelder
nebeneinander. Aber eins ist gleich geblieben: Die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle sehen sich die Antragsunterlagen sehr genau an, lesen auch mal
„zwischen den Zeilen“ und sind so in
der Lage, den jeweiligen Antrag nicht
nur zu bearbeiten, sondern sich auch
in die Situation der Schwangeren und
Familien zu versetzen, sie zu verstehen
und Hinweise auf weitere Hilfsmöglichkeiten oder gemeinsame Unterstützung
mit anderen Institutionen zu geben.
Die Stiftung selbst hat sich aber verändert. In den ersten Jahren im Stillen
arbeitend, ist sie mit ihrem endgültigen
Namen auch etwas „lauter“ geworden und zeigt in aller Öffentlichkeit,
wie wichtig die Arbeit der Stiftung für
Schwangere und Familien in Thüringen
ist.
In einer gemeinsamen Sondersitzung
am 26.11.2012 im Thüringer Landtag
blickten die aktiven und ehemaligen
Mitglieder des Stiftungsrates, des Vergabeausschusses und der Geschäftsstelle noch einmal auf die Arbeit der
vergangenen 20 Jahre zurück.
Gisela Deußing, Geschäftsführerin
der Thüringer Stiftung HandinHand
GEDANKEN ZU...
Freistaat Thüringen – Bundesstiftung
„Mutter und Kind“ – Thüringer Stiftung
HandinHand – Schwangerschaftsberatungsstellen – werdende Mütter –
Krankenkassen – Jobcenter – Agentur
für Arbeit – Schuldnerberatungsstellen
– Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen – Familienorganisationen – Spitzenverbände der freien
Wohlfahrtspflege – kommunale Spitzenverbände – Unternehmen und Bürger des Freistaates Thüringen und darüber hinaus – Jugendämter - Sozialämter
– Finanzämter – kommunale Gleichstellungsbeauftragte – Familienhelfer – Familienhebammen – Betreuungsdienste
– Behindertenverbände – Eltern – Großeltern – Kinder – Gerichte – Staatsanwaltschaften …: Viele Hände werden
gebraucht, um Menschen zu helfen. Der Name HandinHand für unsere Stiftung war eine gute Wahl!
Grußwort der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht
Haben Sie Kinder? Dann wissen Sie, wie
schwierig Schwangerschaft und Erziehung für (werdende) Eltern sind und
dass man schnell damit überfordert sein
kann – sowohl finanziell als auch mit
seinen Kräften. Glücklicherweise geht
der Anteil an sozial schwachen Menschen in Thüringen zurück, doch gibt es
immer noch zu viele, die nicht über die
nötige Stärke und das Geld verfügen,
plötzlich eine Schwangerschaft und die
Geburt eines Kindes zu bewerkstelligen.
Die Thüringer Stiftung HandinHand
steht seit nun stolzen 20 Jahren werdenden Müttern und jungen Familien
zur Seite, wenn sie finanzielle Probleme
haben oder in anderweitigen Krisensituationen stecken. Eine intakte Familie
ist das höchste Gut, das es zu schützen
gilt!
Damals auf Initiative der Thüringer Landesregierung gegründet, hat sich die
Stiftung längst etabliert. 10.000 Familien konnte sie bis jetzt mit Zuwendungen unterstützen und außerdem
100.000 Schwangere. Sie wird stetig
durch den Bund und den Freistaat gefördert und erhält Spenden von Privatpersonen. Dass Thüringen ein familien- und kinderfreundliches Land mit
Vorbildcharakter ist, dazu hat auch die
Stiftung HandinHand beigetragen.
In Krisensituationen ist jeder Mensch
froh, wenn ihm jemand hilft. Solch
eine Situation kann – bezogen auf die
www.thueringer-stiftung-handinhand.de
Familie – ganz unterschiedliche Ursachen haben, wie zum Beispiel eine
Schwangerschaft während der Ausbildung oder einfach damit überfordert
zu sein, was ein Kind nach der Geburt
alles benötigt. Manchmal fehlt den Eltern oder Alleinerziehenden das nötige
Geld, manchmal fehlen die richtigen
Informationen und manchmal ist man
einfach verzweifelt und weiß nicht, wo
einem der Kopf steht. Scheuen Sie sich
nicht, in diesen Momenten die Hilfe der
Thüringer Stiftung HandinHand in Anspruch zu nehmen! Experten kümmern
sich um Sie und helfen Ihnen schnell
und unbürokratisch aus Ihrer schwierigen Situation. Mit Herz und Verstand
gehen sie individuell auf Ihre Bedürfnisse ein. In ganz Thüringen verteilt gibt
es zahlreiche Anlaufstellen, an die Sie
sich wenden können.
Ich verfolge schon seit Jahren das Wirken der Stiftung und bin stolz auf die
Arbeit, die die Mitglieder leisten. Ich
wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg
und sage: „Weiter so!“.
2
Im Gespräch mit Heidrun Werner, Vorsitzende des Vergabeausschusses der Thüringer Stiftung HandinHand
Welche Aufgabe hat der Vergabeausschuss und wer arbeitet in diesem Ausschuss mit?
Entsprechend der Satzung der Stiftung
entscheidet der Vergabeausschuss über
die Gewährung der Stiftungshilfen. Die
Mitglieder des Vergabeausschusses
werden von den Familienorganisationen, Spitzenverbänden der freien
Wohlfahrtspflege und kommunalen
Spitzenverbänden Thüringens vorgeschlagen und nach der Berufung durch
den Stiftungsrat können sie ihre Arbeit
aufnehmen.
Seit wann gibt es den Vergabeausschuss?
Die konstituierende Sitzung fand am
23.06.1993 statt. Seitdem trifft sich der
Vergabeausschuss regelmäßig, um über
die vorliegenden Anträge zu beraten
und zu entscheiden.
Wie muss man sich das vorstellen?
Da es für die Entscheidung nicht wichtig ist, wie eine Familie heißt, wo sie
wohnt oder über welche Beratungsstelle der Antrag eingereicht wurde, erfolgt
die Vorstellung in den Beratungen des
Vergabeausschusses anonym. Auf der
Grundlage der Vergabegrundsätze und
unter Beachtung der jeweiligen Situation der Familie wird dann die notwendige Unterstützung aus der Stiftung
festgelegt.
Wie ist die Arbeit des Vergabeausschusses organisiert?
Anfangs hatte der Vergabeausschuss
8 Mitglieder und traf sich monatlich zu
Kurz nachgefragt:
einer Beratung. Es stellte sich jedoch
schnell heraus, dass dieser Beratungsmodus nicht ausreicht, und es mussten
Veränderungen vorgenommen werden.
Nicht ganz einfach war es, die geeignete
Form sowohl terminlich als auch personell für die Sitzungen des Vergabeausschusses zu finden. Mehrere Varianten
wurden praktiziert. Ab 2000 wird die
auch jetzt noch bestehende Form der
Beratungen angewandt. Mittlerweile
arbeiten 22 Personen im Ausschuss mit.
Jeweils 5 Vergabeausschuss-Mitglieder
treffen sich vierzehntägig, manchmal
auch wöchentlich - wenn sehr viele
Anträge zu entscheiden sind. In einer
Sitzung können zwischen 15 und 30
Anträge beraten werden, je nachdem
wie komplex die Problemlagen und der
erforderliche Hilfebedarf sind. Bis Ende
Oktober 2012 wurden 924 Beratungen
des Vergabeausschusses durchgeführt.
Heißt das, jeder bei der Stiftung eingehende Antrag wird
im Vergabeausschuss entschieden?
Nein, das ist gar nicht möglich. Bei etwas über 6.000 zu bearbeitenden Anträgen jährlich ist das nicht zu schaffen. Der Vergabeausschuss entscheidet
über die Anträge auf Familienhilfe und
über die Antragstellungen im Stiftungszweck Schwangerenhilfe, die einen umfangreicheren Hilfebedarf ausweisen.
Alle übrigen Anträge bearbeitet und
entscheidet die Geschäftsstelle der Stiftung.
Worin besteht aus Ihrer Sicht
die Besonderheit der Vergabeausschuss-Arbeit?
Für mich ist das eindeutig die Möglichkeit, in den Beratungen die Anträge aus
unterschiedlichen „Blickrichtungen“ zu
beurteilen. Da im Ausschuss Fachleute
aus verschiedenen Bereichen mitarbeiten, kann jeder seine spezifischen Erfahrungen und sein Fachwissen in die
Entscheidungsfindung einbringen. So
gab und gibt es im Ausschuss neben
Beraterinnen aus Schwangerschaftssowie Erziehungs-, Ehe-, Familien- und
Lebensberatungsstellen auch Mitarbeiterinnen von Jugend- und Sozialämtern
sowie der anerkannten Schuldnerberatung, aus dem Behindertenbereich und
besonderer Wohnprojekte.
onen brauchen. Und vor allem wenn
Kinder betroffen sind, müssen Möglichkeiten zur Hilfe aufgezeigt werden. Die
Thüringer Stiftung HandinHand trägt
dazu ein gutes Stück bei, manchmal ist
sie sogar die einzige Stelle, die Unterstützung gewähren kann.
Es ist allen herzlich zu danken, die im
Vergabeausschuss mitgearbeitet haben und den Aktiven, die im Ausschuss
mitwirken. Es war und ist nicht immer
einfach, die ehrenamtliche Arbeit im
Vergabeausschuss mit der beruflichen
Tätigkeit in Einklang zu bringen. Da die
Beratungen wochentags stattfinden,
muss das alles gut koordiniert und organisiert werden, denn die tägliche
Arbeit bleibt und ist zu erledigen, das
kann niemand anderes übernehmen.
Ich wünsche mir, dass es auch weiterhin
Fachleute gibt, die im Vergabeausschuss
mitarbeiten werden, damit gemeinsam
mit allen Beteiligten die Arbeit der Stiftung im Interesse der Hilfesuchenden
noch über viele Jahre weitergeführt
werden kann. Es tut gut, in Notlagen
Hilfe zu ermöglichen.
Worum geht es vor allem in
den Anträgen, die der Vergabeausschuss entscheidet?
Die Gründe für eine Antragstellung bei
der Stiftung sind vielschichtig. Oftmals
reicht das geringe Familieneinkommen
nicht aus, um Anschaffungen zur Absicherung der Grundbedürfnisse in der
Familie vorzunehmen. So sind die vom
Vergabeausschuss bewilligten Hilfen
häufig Zuwendungen für Waschmaschine oder Elektroherd, aber auch für
Bett und Esstisch.
Trennung oder Scheidung der Partner,
Krankheit oder Todesfälle in der Familie,
der Verlust des Arbeitsplatzes, die Behinderung eines Familienmitgliedes sind
grundlegende Probleme, die zu schwierigen Situationen führen können und
eine Unterstützung erfordern.
Man wird in den Ausschuss-Sitzungen
innerhalb kurzer Zeit mit einer Vielzahl
von Schicksalen konfrontiert, die man
so in den verschiedenen beruflichen Die Stiftungarbeit in Zahlen
Tätigkeiten vielleicht noch nicht erlebt
hat. Persönlich bin ich nach fast 20
Dank der jährlichen Zuwendungen der
Jahren Mitarbeit im Vergabeausschuss
Bundesstiftung „Mutter und Kind –
manchmal immer noch sehr berührt
Schutz des ungeborenen Lebens“ und
von Anträgen, in denen Situationen gedes Freistaates Thüringen konnte seit
schildert werden, die mir in dieser Form
Gründung der Thüringer Stiftung Hannoch nicht begegnet sind. Ich denke
dinHand bis zum 31.10.2012 Unterda vor allem an Schwierigkeiten, die im
stützung in Höhe von insgesamt 73,58
Zusammenhang mit schweren ErkranMio. Euro vergeben werden.
kungen stehen.
In diesem Zeitraum erreichten die StifSie arbeiten und engagietung 124.737 Anträge mit der Bitte
ren sich seit vielen Jahren für
um Unterstützung, über die in 124.351
Schwangere und Familien. Ist es
Fällen abschließend entschieden weraus Ihrer Sicht erforderlich, die Arden konnte, davon im
beit der Thüringer Stiftung HandinStiftungszweck Schwangerenhilfe:
Hand fortzuführen?
100.788 Bewilligungen
Darüber brauche ich nicht lange nach9.583 Ablehnungen
zudenken: JA – das ist dringend notim Stiftungszweck Familienhilfe:
wendig! Es wird immer wieder Men10.102 Bewilligungen
schen geben, die Unterstützung in für
3.878 Ablehnungen.
sie ausweglos erscheinenden Situati-
HandinHand – nur Name oder auch Programm?
Christine Hoppert, Leiterin des
Frauenhauses Saalfeld-Rudolstadt:
Sindy Burkhardt mit Jaqueline, Jannek und Emily aus Jena:
Sigrid Lips, Leiterin der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der
pro familia Erfurt:
Elke Wagner, Beraterin in der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstelle des ASB Saalfeld:
Im
Frauenhaus
ist eine enge Zusammenarbeit mit
verschiedenen Institutionen, Behörden und sozialen
Trägern unerlässlich. Ob Wohnungssuche, finanzielle
Absicherung, Sicherheit, Rechtsfragen oder medizinische und psychologische Hilfe, um den Frauen und
Kindern in allen Bereichen umfassend
helfen zu können, haben wir uns ein
Netzwerk aufgebaut, welches alle
Bereiche abdeckt. Mit allen Partnern
arbeiten wir „Hand in Hand“ und
können so für unsere Frauen schnelle und optimale Hilfen erzielen. Die
Stiftung ist ein wichtiger Bestandteil
dieses Netzwerks und hilft Frauen
und Kindern mit finanziellen Mitteln
beim Neustart in ein gewaltfreies und
selbstbestimmtes Leben.
Hand in Hand heißt
für mich, ein Stück
des Weges gemeinsam zu gehen, aber
auch
gemeinsam
Schwierigkeiten zu
überwinden. Meine
beiden großen Kinder wurden während
meiner Schulzeit bzw. der Ausbildung
zur Krankenschwester geboren. Die
Jenaer Beratungsstelle für Schwangere
und Familien hat mir die Hand gereicht
und mich in dieser Zeit begleitet. Die
Beratungsstelle war auch das Bindeglied zwischen der Thüringer Stiftung
HandinHand und mir. Seit kurzer Zeit
bin ich glückliche Dreifachmutti. Wie
bereits in der Vergangenheit hat auch
hier die Stiftung geholfen. Meine Kinder verbinden mich mit den „helfenden
Händen“ aus der Beratungsstelle und
der Stiftung. HandinHand ist deshalb
für mich zuallererst Programm! Danke
dafür!
Seit 20 Jahren haben wir als Beraterinnen das Glück,
bei der Lösung von
Problemsituationen
von Alleinerziehenden und Familien
die Thüringer Stiftung HandinHand um
Unterstützung zu bitten. Dazu besteht
eine enge Zusammenarbeit der Antragstellerinnen und Antragsteller mit der
Beratungsstelle, der Beratungsstelle mit
der Stiftung, der Beratungsstelle mit
anderen Betreuungs- und Beratungsdiensten oder Ämtern, der Stiftung mit
den Stellen die die finanziellen Mittel
zur Verfügung stellen und mit Unterstützern und Förderern. Diese Reihe
könnte vielfach fortgesetzt werden,
denn es sind viele Kontakte und eine
gute, vertrauensvolle und verlässliche
Zusammenarbeit nötig, wenn man etwas erreichen will. Für mich ist HandinHand ganz klar Programm!
Das
Team
der
Schuldnerund
Verbraucherinsolvenzberatungsstelle des ASB OV Saalfeld e. V. arbeitet
seit vielen Jahren
gern und regelmäßig mit der Thüringer Stiftung HandinHand zusammen. Dies ist vor allem dann fester
Bestandteil unserer Arbeit, wenn es
darum geht, Hilfe zur Selbsthilfe zu
geben. Kleinste Anschaffungen sind
in der oftmals sehr angespannten Finanzlage der Hilfesuchenden meist
nicht mehr möglich, obwohl sie dringend nötig wären. Eine Zuwendung
der Stiftung macht die Lebenssituation der Betroffenen wieder lebenswerter und gibt Mut, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Herzlichen
Dank und weiterhin ein gutes Miteinander!
3
Ein Stiftungsratmitglied der ersten Stunde
Mütter sehr am Herzen.
Wie gut war es da, dass es eine Bundesstiftung für Mutter und Kind gab, die in
schwierigen Situationen mit Geld helfen
konnte. Und außerordentlich dankbar
waren wir dafür, dass auch der Freistaat
Bayern mit einer Million D-Mark uns in
Thüringen unterstützt hat.
Lebhaft erinnere ich mich an die Zeit der
frühen 1990er Jahre. Alles war im Umbruch und es schien sehr ungewiss, wie
die Entwicklung in den neuen Ländern
sein wird. Als Abgeordnete des Thüringer Landtages, die auch noch in einer
Regierungsfraktion als sozialpolitische
Sprecherin aktiv war, lagen mir die Fragen der Familien und die Probleme der
Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es eine
sehr enge Zusammenarbeit mit dem
noch „jungen“ Ministerium für Soziales
und Gesundheit, vor allem mit dem Minister, Dr. Frank-Michael Pietzsch, der
wie ich selbst der CDU-Fraktion angehörte und mit dem Staatssekretär,
Heinz F. Benner.
In den Gremien, so z. B. im zuständigen Landtagsausschuss haben wir
uns damals sehr schnell geeinigt und
die Stiftung mit ihrem Haushalt auf den
Weg gebracht. Cornelius von Heyl, der
zuständige Abteilungsleiter, ist mir mit
seiner profunden Sachkenntnis und mit
seiner konstruktiven, unterstützenden
Art, auch noch sehr lebendig vor Augen.
Die Stellenbesetzung wurde ausgeschrieben und die spannende Frage
war nun, wer die Geschäftsführung der
Stiftung übernimmt. Gisela Deußing
war von Anfang an die überzeugendste
Kandidatin, ihre Vorstellung war rundum passend.
Wir alle waren riesig froh und auch
erleichtert, weil es in solch unsicheren
Zeiten wichtig war, dass Schwangere
und Familien in Not einen leichten Zugang zu tatkräftiger Hilfe bekamen.
Sowohl als Abgeordnete des Thüringer
Landtags als auch als Gleichstellungs-
beauftragte gehöre ich seit diesen 20 Jahren zum Stiftungsrat.
Diese Aufgabe betrachte ich als
die schönste in meiner gesamten
Laufbahn. Jungen Müttern, jungen Eltern zur Seite zu stehen, ist
sicher mit das Beste, was für die
Gegenwart und Zukunft des Freistaats Thüringen getan werden
kann.
Frau Deußing gratuliere ich recht
herzlich zu einer solch segensreichen und stetigen Arbeit in den
letzten 20 Jahren und wünsche
von ganzem Herzen ihr und ihrem
Team alles Gute!
Johanna Arenhövel
Beauftragte des Freistaates Thüringen für die Gleichstellung von
Frau und Mann
Gedanken zum Jubiläum
Die
Bundesstiftung „Mutter und Kind
– Schutz des
ungeborenen
Lebens“ hilft seit 1984 werdenden
Müttern in schwierigen Lebenslagen.
Oft muss die Entscheidung für das Kind
in einer ausweglos erscheinenden Situation getroffen werden. Direkte finanzielle Hilfe kann dabei die Vorbereitung
auf und das Leben mit einem Kind
erleichtern. Zur Verwirklichung dieser
Ziele benötigt die Bundesstiftung verlässliche Partnerinnen und Partner, die
ihr sowohl in den Schwangerschaftsberatungsstellen als auch bei den Zuwendungsempfängern in den einzelnen
Bundesländern zur Seite stehen.
Im Freistaat Thüringen werden die
Mittel der Bundesstiftung durch die
Thüringer Stiftung HandinHand vergeben. Diese wichtige, oftmals aber auch
schwierige Aufgabe konnte in den letzten 20 Jahren unzählige Male unterstützend für werdende Mütter in Thüringen
umgesetzt werden. Dafür danke ich der
Thüringer Stiftung HandinHand und
wünsche für die nächsten Jahre weiterhin ein erfolgreiches Arbeiten und Zusammenwirken mit der Bundesstiftung
und allen Partnerinnen und Partnern,
die im Interesse der Stiftungsarbeit gebraucht werden.
Renate Augstein,
Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend und stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende der Bundesstiftung
„Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“
Die Unterstützung
der Thüringer Stiftung HandinHand
ist für Familien und werdende Mütter
sehr wichtig, um schwierige Situationen zu überwinden. Wir wünschen
der Stiftung auch für die kommenden
Jahre viel Erfolg und werden ihre Arbeit
wohlwollend begleiten.
Reimund Fischer,
Landesbereichsleiter Thüringen der
BARMER GEK
Der
Thüringer Stiftung
HandinHand
gratuliere ich herzlich zum 20-jährigen
Bestehen. Ich freue
mich, dass sie für die
Familien in Thüringen zu einer festen
Anlaufstelle bei Konfliktlagen geworden ist und vielen Schwangeren und
Familien Unterstützung bieten kann.
Die Stärkung von Familien ist auch in
Zukunft ein wichtiges Anliegen, das es
mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verfolgen gilt. Hierfür weiterhin
gutes Gelingen!
Christine Haderthauer,
Bayerische Staatsministerin für Arbeit
und Sozialordnung, Familie und Frauen
Die Thüringer Stiftung HandinHand ist
unverzichtbar für Familien in besonderen Lebenslagen. Als Ansprechpartnerin der Anlaufstelle des Projektes „ANKER - Alleinerziehenden Netzwerk und
kompetente Hilfe in Erfurt“ werde ich
in den Beratungen auf Notlagen, insbesondere von Alleinerziehenden, aufmerksam gemacht. Da ist es hilfreich,
dass es eine gute Vernetzung zu den
Beratungsstellen in Erfurt gibt. Gratulation zum 20-jährigen!
Angelika Hanisch,
stellv. Leiterin Familien-Zentrum am Anger, Erfurt
Nichts
kommt so überraschend wie
ein Ereignis, dass man langfristig voraussehen kann! Aber nun ist der Tag
da – am 25.11.2012 besteht die Thüringer Stiftung HandinHand 20 Jahre.
Wir danken für die langjährigen guten
Kontakte über „Ländergrenzen“ hinweg und gratulieren der Thüringer Stiftung sehr herzlich zum Jubiläum. Wir
wünschen alles Gute und weiterhin viel
Erfolg für die Arbeit zugunsten von Familien, die sich in schweren Not- oder
Konfliktsituationen befinden und besondere Unterstützung benötigen.
Beate Krähe,
Geschäftsstelle für den Stiftungsrat der
Stiftung „Familie in Not – RheinlandPfalz“
Gefreut habe ich mich, dass die Stiftung sich so stark in Thüringen verwurzelt hat, dass sie nun ihr 20-jähriges Bestehen feiern kann. Dankbar war ich zur
Gründerzeit meinem Abteilungsleiter
Familie, Herrn Cornelius von Heyl, dass
er alle Hürden und Widerstände der
Anfänge der Stiftung mit Klugheit und
Gestaltungskraft überwinden konnte
und eine Basis geschaffen hat, die wohl
nach 20 Jahren auch weitere Jubiläen
vor sich haben kann.
Danken möchte ich allen, die nach der
Amtszeit von Herrn von Heyl und der
meinen nicht nur den Status quo gehalten haben, sondern die übergebenen
Talente nicht vergraben, sondern damit
gewuchert haben, wie es ein biblisches
Gleichnis so bildlich darstellt.
Ich wünsche für die weitere Arbeit der
Stiftung das Gute vom Besten.
Heinz F. Benner, Staatssekretär a. D.
Gründungsvorsitzender des Stiftungsrates der Thüringer Stiftung HandinHand (damals: Stiftung „Nothilfe für die
Familie, Hilfe für schwangere Frauen in
Not“ Thüringen)
Ich
erinnere mich noch deutlich, wie
ich im Juli 1993 meine Tätigkeit bei der
Stiftung begann. Die Räumlichkeiten
sahen damals noch ganz anders aus,
nicht so freundlich, hell und geräumig
– im Gegenteil. Alles war sehr beengt
und auf kleinsten Raum mussten alle
Arbeiten ohne Computer durchgeführt werden. Der Anfang war nicht
leicht. Die Anträge stapelten sich „bis
unters Dach“. Im Sommer und im Winter schwitzend (Heizung abstellen ging
nicht) bearbeiteten wir die Anträge und
füllten per Hand alle Belege aus.
Nie wäre ich damals auf die Idee gekommen, dass ich 17 Jahre bei der Stiftung tätig sein werde. Heute, nach 20
Jahren Arbeit der Thüringer Stiftung
HandinHand kann auch ich mit Stolz
auf das Erreichte zurückblicken. Vielen
Schwangeren und Familien konnte geholfen werden. Ich wünsche der Stiftung weiterhin viel Erfolg.
Gina Gürtler,
Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der
Thüringer Stiftung HandinHand i. R.
Mit
dem 20.
Jahr des Bestehens ist die Stiftung erwachsen geworden. In den vergangenen
Jahren hat das Fördern zum Wohle
der Kinder und jungen Familien immer
stärker an Bedeutung gewonnen. Das
Wohl der Familien und somit gezielte
Unterstützung und Hilfe ist eine der
größten Aufgaben. Als jetzt „Erwachsener“ kann die Stiftung einer aufgabenreichen Zukunft entgegen blicken,
denn ohne das Engagement gemeinnütziger und mildtätiger Einrichtungen
wären viele soziale Aufgaben und Unterstützungen nicht finanzierbar.
René Röthlich,
Leiter Stiftungsbetreuung und Wertpapierberatung der Sparkasse Mittelthüringen
Die
Thüringer Stiftung
HandinHand
feiert in diesem
Jahr
20 - j ä h r i g e s
Bestehen. Ich
weiß es sehr zu schätzen, dass die Stiftung – wie keine andere Institution in
Thüringen - für viele Menschen bzw.
Familien mit Behinderungen, denen
staatliche Unterstützung nicht oder
nicht im notwendigen Umfang zur
Verfügung gestellt werden konnte, der
rettende Anker in einer scheinbar ausweglosen Situation war. Grund genug,
um meinen Dank, Respekt und meine
Anerkennung für das Geleistete auszusprechen. Sie haben wirklich etwas
Großartiges umgesetzt! Der Stiftung,
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
und natürlich auch den vielen Unterstützern im Hintergrund wünsche ich
für die Zukunft noch viele weitere Erfolgserlebnisse und vor allem dankbare
und glückliche Eltern und Kinder, denen unkompliziert gewährte Hilfe zuteil
wurde.
Dr. Paul Brockhausen,
Beauftragter der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderungen
4
Gedanken zum Jubiläum
Die
Familie
ist eine wichtige Säule in
unserem Leben, sie bietet uns Schutz,
Sicherheit, Geborgenheit und Liebe. Familien bieten sozialen Raum für Wachstum, Entwicklung und soziale Kompetenz. In diesem Sinne unterstützen Sie
seit nunmehr 20 Jahren Familien in Not,
schwangere Frauen und Kinder, denen
diese Werte und dieses Glück oftmals
nicht gegeben sind.
Wir als Firma Breuninger Erfurt finden
Ihr Engagement beispielgebend und
nicht als selbstverständlich und wünschen Ihnen und Ihrem Team für die
Zukunft alles Gute, viel Kraft und Ausdauer, für die Institution Familie und
deren Kinder weiter zu kämpfen und
einzustehen.
Marcus Kahl,
Geschäftsführer des Breuninger Erfurt
Die Geburt eines
Kindes, die Verschuldung
mit
existentiellen Auswirkungen oder
das Leben mit behinderten Familienmitgliedern können zu Notsituationen führen, die im Besonderen immer wieder
Kinder treffen. Selbst die Anschaffung
einer Waschmaschine oder eines Kühlschranks bedeutet für manche Familien
eine große finanzielle Herausforderung,
die mit den zur Verfügung stehenden
Mitteln nicht zu bewältigen ist. Mit einer zuverlässigen finanziellen Hilfe in
außergewöhnlichen Lebenssituationen
können wir Rat- und Hilfesuchenden
ganz individuelle Unterstützung anbieten.
Wir wünschen uns sehr, dass die
Thüringer
Stiftung
HandinHand
auch in Zukunft eine feste Größe
bleibt, damit wir über unsere Beratungsstellen weiterhin diese Unterstützungen beantragen und zur Verfügung
stellen können.
Das Team der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Diakonischen
Werkes Suhl
Unsere
Ein „stolzer Patenonkel“ gratuliert sei-
Stif tungen
sind seit nunmehr 20 Jahren angetreten, um Familien und Schwangeren in schwierigen
Situationen durch zweckgebundene
Hilfe und Beratung zur Seite zu stehen,
ihnen Zuversicht und Sicherheit zu geben. Dabei sind die Kinder stets im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Sie sollen unbeschwert aufwachsen können.
Die Bilanz der Thüringer Stiftung in den
20 Jahren ist beeindruckend. Diese herausragende Leistung wurde erst durch
Ihr tägliches Engagement und Ihre (persönlich) gelebte Stiftungsphilosophie
möglich. Seit 20 Jahren ergänzt die
Stiftung wirksam die Familienpolitik des
Freistaates.
Für die weitere Umsetzung des Stiftungsgedankens wünschen wir Ihnen
viel Erfolg und begeisterte Partner und
Förderer, um weiterhin die Stiftungszwecke HandinHand zu verwirklichen.
Martina Wunsch,
Geschäftsstellenleiterin der Stiftung
„Hilfe für Familien, Mutter und Kind“
des Freistaates Sachsen
nem Patenkind, der Thüringer Stiftung
HandinHand, von ganzem Herzen zum
20-jährigen Bestehen. Von Anfang an
bestand und besteht ein reger Austausch zu Fragen und Problemen die
Stiftungsarbeit betreffend, die fast alle
in einem gemeinsamen Konsens mündeten. Von „Ossis“ und „Besserwessis“ war, zumindest aus meiner Sicht,
nie etwas zu spüren - im Gegenteil,
der gemeinsame Dialog war immer
erfrischend und in der Sache gewinnbringend. Ich wünsche der Thüringer
Stiftung HandinHand noch viele erfolgreiche Jahre der Arbeit zum Wohle der
Bürger des Freistaates Thüringen.
Herbert Reinartz,
Geschäftsführer
des
Vergabeausschusses der Stiftung „Familie in Not –
Rheinland-Pfalz“
In meinem beruflichen Alltag begegnen mir immer wieder Menschen, denen die Stiftung am Beginn eines neuen Lebens eine wichtige Starthilfe war.
Dies sind auch für mich erfreuliche und
zufriedenstellende Augenblicke, da ich
von Anfang an im Vergabeausschuss
der Thüringer Stiftung HandinHand
ehrenamtlich mitarbeite und das Werden und Wachsen der Stiftung über all
die Jahre gut verfolgen, begleiten und
stückweise auch mitwirken konnte.
Die Arbeit der Stiftung ist inzwischen
ein unverzichtbares Angebot für Menschen in Not. Es ist wichtig und ich
wünsche es mir sehr, dass die Thüringer
Stiftung auch weiterhin beständig im
Hilfeprozess mitarbeiten kann für die
Familien und werdenden Mütter, die
eine Unterstützung dringend brauchen.
Rita Welther,
Referentin im Caritasverband für das
Bistum Erfurt e. V.
Zum
Jubiläum herzliche Grüße und
Glückwünsche aus der OTTO Stadt
Magdeburg!
Am 25. November vor 20 Jahren habt
auch Ihr von Eurer Landesregierung den
Auftrag erhalten, dafür Sorge zu tragen,
dass Schwangere, Alleinerziehende und
Familien – aber insbesondere deren Kinder - ein Stück sorgenfreier in die Zukunft blicken können. (Da Sachsen-Anhalt bekanntlich früher aufsteht, haben
wir unser Gründungsjubiläum bereits
am 31. März dieses Jahres begangen).
Mit etwas unterschiedlichen Voraussetzungen, aber dennoch das gleiche Ziel
verfolgend, haben wir seither vielen
Menschen Hilfe und Unterstützung geben können. Wohl wissend, dass wir es
wahrscheinlich nicht schaffen werden,
alle Sorgen und Nöte in Familien zu mildern, sollten wir nicht müde werden, es
zumindest zu versuchen. Dafür wünschen wir Euch und uns viel Kraft, Ausdauer, Erfolg und weiterhin „HandinHand“ eine so tolle Zusammenarbeit.
Frank Winckler (Geschäftsführer)
und das Team der Geschäftsstelle der
Stiftung „Familie in Not - Sachsen-Anhalt“
Leistungen
der Stiftungen greifen nur dann,
wenn
keine
staatlichen
Leistungen zur Verfügung
stehen. Die Schwangerschaftsberatungsstelle ist oftmals erste Anlaufstelle
bei der Klärung existenzsichernder Sozialrechtsansprüche.
Die Mitarbeiter/innen der Schwangerschaftsberatungsstellen sind keine Jurist/inn/en, werden aber in ihrer
täglichen Arbeit mit komplexen rechtlichen Fallkonstellationen konfrontiert,
insbesondere zum SGB II. Dessen über
50 gesetzlichen Änderungen seit 2005
haben „aus dem ohnehin von Beginn
an komplizierten Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende ein schwer
zu übersehendes Regelwerk gemacht“
(Jahresbericht 2011 des Landessozialgerichts NRW). Für die betroffenen
Schwangeren und jungen Familien sind
die diesbezüglichen Entwicklungen von
besonderer Relevanz.
Birgit Scheibe,
Rechtsanwältin,
Sozialjuristin
für
Schwangere im Caritasverband für die
Diözese Münster e. V.
„Das Herz ist es, das schenkt,
die Hände
geben nur her.“
Bitte helfen auch Sie!
Erfurter Künstler ehrt Stiftung mit einem Bild
Der Erfurter Künstler Dokter Molrok alias Michael Ritzmann bereitete der Stiftung eine große Freude. Anlässlich des
20-jährigen Bestehens der Thüringer
Stiftung HandinHand überreichte er ein
ganz persönliches Geschenk – ein eigens für die Stiftung angefertigtes Bild.
In seinem Atelier in der Weimarischen
Straße unweit der Geschäftsstelle der
Stiftung arbeitet der Künstler vor allem
in den Abendstunden an seinen Werken. Meist sind es mehrere Objekte und
Bilder gleichzeitig. Neben der Auftragskunst genießt er insbesondere die Arbeit an den freien Werken. Er ist vielseitig - malt, sprüht, emailliert, zimmert
und schmiedet. „Ich probiere immer
wieder etwas Neues aus. Und wenn ich
es gelernt habe, versuche ich das Nächste.“
Besonders mit seinen Emaillearbeiten
machte er sich einen Namen. Im letzten Jahr stellte er seine Arbeiten sogar
in Tokyo aus. Dieses Jahr erhielt er den
Europäischen Künstlerpreis der EuropaUnion.
Wir durften Michael Ritzmann als einen
Künstler kennenlernen, in dem enorm
viel Kreativität und Potenzial steckt,
aber auch als einen jungen Mann, der
sich seiner Heimat verbunden fühlt und
die Arbeit der Stiftung schätzt. Vielen
Dank Dokter Molrok!
Die Geschäftsstelle – das Herzstück der Stiftung
Weit über hunderttausend Anträge auf
Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen erreichten die Thüringer
Stiftung HandinHand in den zurück liegenden 20 Jahren. Genauer gesagt, sie
sind in der Geschäftsstelle der Stiftung
eingegangen, denn dort werden alle
Anträge bearbeitet und entschieden
bzw. für die Entscheidungen des Vergabeausschusses vorbereitet.
Die objektive Beurteilung steht dabei
zunächst an erster Stelle, aber jeder
Antrag legt eine individuelle Situation
dar, die auch die emotionale Seite der
Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle
fordert. Sie waren mit und über Antrag-
stellerinnen traurig, wenn mal etwas
nicht so gelaufen ist, wie es sein sollte,
haben mit ihnen geweint und gelacht,
betriebswirtschaftliche Auswertungen
erklärt, Anregungen zum Umgang mit
Ämtern gegeben, gerne auch einmal
den Dank für die Hilfe entgegen genommen und vieles mehr.
Die Geschäftsstelle ist nicht nur das
Herzstück der Stiftung, weil hier die
praktische Arbeit erledigt wird. Es verlangt Einfühlungsvermögen, Verständnis und Herz, um diese verantwortungsvolle Aufgabe zu meistern, hoffentlich
noch viele Jahre!
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Die Stiftung konnte helfen
Eine ungewollte Schwangerschaft bringt die Pläne einer Studentin völlig durcheinander. Eine Mutter bittet
um einen Fahrkostenzuschuss, eine andere musste mit ihren beiden Kindern vor dem Partner fliehen. Junge
Frauen benötigten Hilfe, belegt durch Zahlen, Fotokopien usw. Es sind drei der Anträge auf finanzielle Unterstützung, die in den zurück liegenden Jahren bei der Thüringer Stiftung HandinHand eingingen - nicht
spektakulär, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Doch hinter all den Zahlen und Bescheiden stehen drei
ganz unterschiedliche Schicksale aus Thüringen (Namen, Alters- und Ortsangaben sind geändert).
Pläne müssen manchmal angepasst werden
Annika
M.
steckte mitten
im
Studium,
als sie ihre
S c h w a n g e rschaft bemerkte. Das passte
gar nicht in
ihre Pläne, sie
wollte ein Auslandssemester absolvieren. Auch die Beziehung zu ihrem
Freund war alles andere als gefestigt.
Er lebte 350 km entfernt, würde noch
mindestens 3 Jahre studieren. Sie hatten
sogar schon über Trennung gesprochen.
Sie liebt Kinder, wollte später auch welche, aber jetzt überforderte sie diese
Situation. Es kam noch schlimmer. Sie
sprach mit ihrem Freund, der war geschockt, wollte, dass sie abtreibt. Doch
das kam für Annika nicht in Frage. Das
konnte sie nicht, eher würde sie sich
von ihm trennen. Aber wie sollte sie alles allein schaffen? Sie fand Verständnis
und Zuspruch bei ihrer Familie und den
Freunden. Sie ermutigten sie, in eine
Schwangerenberatungsstelle zu gehen.
Mit der Beraterin sprach die junge Frau
ausführlich über ihre Situation. Sie
konnte mit dem Baby nicht in der WG
Eine schier unüberwindliche Strecke
140 Kilometer
liegen
zwischen
einer
Mutter und ihrem schwerstkranken Kind.
Für Angelika
(38) ist das
eine schier unüberwindliche
Strecke, denn es fehlt ihr schlicht am
Fahrgeld.
Anfang des Jahres stellten die Ärzte bei
ihrem Sohn Benjamin (12) Leukämie
fest. Seitdem liegt der Junge in der Klinik in Erfurt. So weit weg von zu Hause.
Kein Klassenkamerad, kein Fußballkumpel kann ihn besuchen. Die einzige Verbindung zur alten, zur gesunden Welt
ist die Mutter. Jeden zweiten Tag fährt
sie ein Bekannter ins Klinikum. Eine
Zugfahrt ist für die zweifache Mutter
zu beschwerlich geworden, denn sie
erwartet ihr drittes Kind, ist im siebten
Monat schwanger. Zu Hause passt eine
Nachbarin auf Tochter Luise (8) auf, solange Angelika in der Klinik ist.
Ohne diese hilfsbereiten Menschen
wäre es gar nicht zu schaffen. Nur sporadisch kann sie ihrem Fahrer Benzingeld zahlen, denn Angelika ist geschieden und arbeitslos. Unterhalt für die
Kinder zahlt der Vater nicht. Die Alleinerziehende und ihre Kinder leben von
ALG II. Da bleibt kein Cent übrig.
Zurzeit bekommt Benjamin Chemotherapie, er wartet auf einen Knochenmarkspender. Wann der gefunden wird,
kann niemand sagen. Natürlich hofft
die Mutter jeden Tag, jede Nacht, dass
irgendwo auf der Welt jemand lebt, der
Benjamin helfen kann. Bis dahin muss
sie weiter von Sonneberg nach Erfurt
fahren - hin und zurück 280 Kilometer.
Der jungen Frau ging das Geld aus und
den Bekannten immer nur zu vertrösten, war auch nicht länger tragbar. Die
ganze Situation macht Angelika ziemlich fertig. Auch die sachlichen, manchmal herzlos wirkenden Behördenschreiben bringen sie oft an den Rand der
Verzweiflung.
Weil „ …diese Leistungen nicht vom
Leistungsbereich des SGB II erfasst sind
…“ lehnt das Jobcenter eine Hilfe ab.
Auch die Entscheidung über die Kostenübernahme durch die Krankenkasse
steht noch immer aus. So reichte Angelika über die pro familia einen Antrag
auf Fahrkostenhilfe bei der Thüringer
Stiftung HandinHand ein. Eine Woche
später entschied der Vergabeausschuss
der Stiftung, dafür einen Zuschuss zu
gewähren, um der jungen Frau wenigstens diese Sorge zu nehmen.
Flucht mit den Kindern
Michaela
K.
lebte mit ihrem
Partner,
der 3-jährigen
Hanna und dem
4-jährigen Paul
in Bielefeld. Die
Beziehung war
durch die Belastungen des Alltags gezeichnet. Die
Kinder forderten viel Aufmerksamkeit.
Trotzdem versuchte Michaela möglichst
viel zu unternehmen, Kontakte zu anderen Eltern zu knüpfen.
Ihr Partner war schon immer eifersüchtig, doch bisher hielt sich das noch in
Grenzen. Vor vier Monaten drehte
er jedoch völlig durch. Er machte ihr
Vorwürfe, wollte wissen, mit wem sie
sich so trifft. Er bedrohte Michaela mit
einem Messer. Sie konnte sich losreißen
und zur Nachbarin flüchten. Von dort
rief sie die Polizei.
Es war furchtbar, die Kinder weinten,
Geschrei, Angst, Verzweiflung. Die Polizei entschied, dass Michaela mit den
Kindern in der Wohnung bleiben kann.
In den nächsten beiden Tagen durfte
sich der Partner nicht nähern. Völlig verzweifelt rief die junge Frau ihren Vater
in Eisenach an und bat ihn, sie abzuholen.
Die wichtigsten Dinge packte sie innerhalb weniger Stunden zusammen, Kleidung, ein bisschen Spielzeug und einige
Unterlagen. Bevor es Morgen wurde,
saß Michaela mit ihren Kindern im Auto
des Vaters auf dem Weg nach Eisenach.
Bei ihren Eltern waren sie sicher, doch alles brach über ihr zusammen. Sie stand
vor dem Nichts. Was sollte geschehen?
Sie konnten nicht lange bei den Eltern
in der kleinen Wohnung bleiben. Wo
sollten sie hin?
Der Partner war zu keinem Gespräch
bereit, tauschte die Schlüssel der Woh-
es in der WG.
In der Beratungsstelle der Diakonie erfuhr sie von der Hilfemöglichkeit der
Thüringer Stiftung HandinHand. Neben
der Erstausstattung für ihr Baby erhielt
sie von der Stiftung auch Geld für eine
Waschmaschine und für Küchenmöbel.
Ihr war eine große Sorge genommen.
Endlich konnte sie sich auch über die
Schwangerschaft freuen. Dass die kommende Zeit viel Disziplin und Organisationstalent von ihr verlangen würde,
war ihr bewusst. Doch neben der Angst
überwiegt inzwischen die Freude über
diese Herausforderung.
wohnen bleiben. Es gab so vieles, was
geklärt werden musste. Sie entschied
sich, das Studium nur kurz zu unterbrechen. Mit Hilfe ihrer Eltern und der
Kinderbetreuung an der Uni würde sie
die Endphase des Studiums schaffen.
Schnell fand sie eine geeignete Wohnung in der Nähe ihrer WG, so dass sie
auch auf die Hilfe ihrer Freunde zurückgreifen konnte. Viele Einrichtungsgegenstände bekam sie geschenkt oder
konnte sie von Flohmärkten besorgen.
Aber es fehlte noch an wesentlichen
Dingen. Darüber musste sie sich vorher
keine Gedanken machen, denn die gab
nung aus, zahlte nichts für die Kinder.
Selbst Kinderzimmermöbel und Spielzeug wollte er nicht herausgeben.
Inzwischen läuft alles über einen Anwalt. Die junge Frau suchte sich eine
Wohnung. Sie beantragte Kindergartenplätze, denn es musste allein der
Kinder wegen wieder Normalität einziehen.
Ihre Eltern standen ihr zur Seite, haben
die Kinder betreut, sind Wege gegangen, wenn sie am Ende war und haben
ihr den Termin in der Beratungsstelle
geholt. Dort konnte sie über ihre Erlebnisse sprechen, ihre Ängste und Sorgen
schildern und einen Antrag auf Unterstützung für die Wohnungseinrichtung
an die Thüringer Stiftung HandinHand
stellen. Diese Hilfe war eine große Entlastung. Michaela konnte sich und ihren
Kindern ein neues Zuhause aufbauen
und damit nach diesen traumatischen
Erfahrungen einen Ort der Geborgenheit schaffen.
Danke für die Hilfe
... Ich danke Ihnen und der
Bundesstiftung „Mutter und
Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ für die schnelle und verlässliche, finanzielle Hilfe. Ich
kann nun weitaus entspannter den
weiteren Verlauf der Schwangerschaft
bestreiten. ...
Melanie Gronemeyer
… Ohne Ihre liebevolle Hilfe wäre uns
der „Neustart“ in ein normales Familienleben nicht gelungen. Vielen Dank!
Constanze Kretzschmar
… Im Namen von Magalie
und vielen anderen Kindern
mit Behinderungen, die von
Ihnen Hilfen erfahren - DANKE. … Sie haben uns als Familie mit ihrer
Unterstützung sehr glücklich gemacht.
Familie Wegler
… Es tut gut zu wissen, dass
man mit seinen Problemen
nicht immer alleine ist. Diese
neu gewonnene Erfahrung
berührt mich sehr nachhaltig. ...
Dagmar Mieth
Danke sag‘ ich allen Lieben,
die mir Glückwünsche geschrieben, mich auf dieser
Welt empfingen mit tausend
wunderbaren Dingen. Hose, Handtuch,
Kuschelbär und noch vieles Schöne
mehr, was das Babyherz begehrt, habt
Ihr alles mir beschert. Deshalb ließ ich,
um Euch zu grüßen, dieses Foto von
mir schießen. Nochmals sag‘ ich DANKESCHÖN und hoffe auf ein Wiedersehen.
anonym zur Geburt einer Tochter
... Dass wir der Geburt unseres kleinen Sohnes Konstantin entspannt entgegen
schauen konnten, haben wir
nicht zuletzt auch Euch zu verdanken.
Katrin Flechsig und Wladimir Schulz
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Zwei Monster und viele, viele Kinder!
lange und wir wussten, dass die Reise
ins Theater Waidspeicher führen soll denn dort lernt man Puppentheater lieben! Die Idee war geboren.
Als wir das erste Mal über unser Jubiläum sprachen, waren wir uns sofort
einig, dass wir gern irgendetwas Tolles
für Kinder machen wollten. Schließlich
sind es Thüringens Kinder mit ihren Familien, denen wir uns als Stiftung verschrieben haben. Es dauerte gar nicht
Thüringer Stiftung HandinHand –
lich mit Happy End. Eine sehr lehrreiche Geschichte, die nicht nur den Kindern,
sondern auch den Erwachsenen gefiel.
Am 6. und 7. November 2012 standen
dann „Zwei Monster“ auf dem Programm - Kultur, Spaß und Kinderlachen! Die beiden Nachmittage waren
ein Riesenerfolg. Insgesamt durften
wir fast 200 begeisterte Theaterbesucher begrüßen. Das Stück nach dem
Buch von David McKee sorgte für Superstimmung. Auf unterhaltsame Art
und Weise wurde das Thema Streit und
Missverständnisse dargestellt - natür-
Doch das war nicht genug. Alle Kinder erhielten ein kleines Präsent der
Stiftung, denn alle sollten sich ein wenig als Geburtstagskinder fühlen. Und
zum Abschluss ließen wir gemeinsam
viele orange Luftballons in den Himmel
steigen, an denen liebevoll gestaltete Karten der Kinder hingen. Das war
eine Freude! Nun hoffen wir sehr, dass
sich neben Anträgen und anderer Geschäftspost auch diese hübschen Postkarten in unseren Briefkasten verirren.
Abwarten!
GESCHÄFTSSTELLE
FÜR IHRE SPENDE
IMPRESSUM
Linderbacher Weg 30
Sparkasse Mittelthüringen
Herausgeber:
99099 Erfurt
BLZ
Thüringer Stiftung HandinHand –
Telefon: 0361/ 442010
Kto.-Nr. 130000043
Lina (4 Jahre) über das Theaterstück:
„Das war toll. Mir haben die Monster
ganz gut gefallen. Ich habe sogar vorn
getanzt. Am besten war das blaue
Monster, weil es immer gepupst hat.“
Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not
820 510 00
Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not
Fax:
0361/ 4420115
Gestaltung/Herstellung:
Mail:
[email protected]
Werbeagentur kartinka GmbH & Co. KG
www.thueringer-stiftung-handinhand.de
www.kartinka.de
Waagerecht:
Druck:
2. Sitz der Geschäftsstelle der Stiftung
Rätselspaß
4. Transferzahlung für Familien mit kleinen Kindern
7. KFZ-Zeichen Hildburghausen
9. Hausgemeinschaft
10. Abk. Sozialgesetzbuch
11. derzeitige Vorsitzende des Stiftungsrates
13. helfende Ansprech- und Kooperationspartner
15. Alter der Stiftung
16. Stadt und Fluss in Thüringen
17. Entscheidungsgremium der Stiftung
18. Abk. Bankleitzahl
21. Teil der Klinikausstattung
24. amtl. Bescheinigung d. Geburt
26. ein Stiftungszweck
27. thür.: zustimmen
Senkrecht:
1. thür. Universitätsstadt
3. Slogan der Stiftung („typisch …“)
5. Transportmittel für Babys
6. Ausweis für Schwangerschaft
8. Sitz der Bundesstiftung „Mutter und Kind“
10. Unterstützungsmöglichkeit
12. Beruhigungssauger
14. thür. Stadt
18. Abk. Bedarfsgemeinschaft
19. beliebter Mädchenvorname
20. Abk. zum Beispiel
22. Abk. täglich
23. engl.: geboren
25. ungefähr
Lösungswort: