August – september 2013 - Humanistischer Verband Deutschlands
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August – september 2013 - Humanistischer Verband Deutschlands
Rundbrief des Humanistischen Verbandes Deutschlands, Berlin und Brandenburg Humanistischer Verband Deutschlands | Berlin-Brandenburg August – september 2013 Einladung zur Mitgliederversammlung Auch in diesem Jahr veranstaltet der Humanistische Verband für seine Mitglieder ein Sommerfest. Diesmal öffnet am 24. August 2013 um 15.00 Uhr das Jugendkunst- und Kulturzentrum (JUKUZ) „Gérard Philipe“, in der Karl-Kunger-Straße 29/30, 12435 Berlin-Treptow seine Türen. Zwischen Kuchenbufett und abendlichem Grillen gibt es vielfältige Möglichkeiten sich beim Malen, Basteln im Keramikraum oder beim Herstellen von Druckgrafik auszuprobieren. Darüber hinaus gibt es einen Garten, der zum Plausch einlädt, zum Stockbrotbacken und Toben. Und auch die Zirkusecke findet hier wieder ihren Platz. Ein ausgewähltes Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Improvisationstheater wird den Tag beschließen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung bis zum 15. August 2013 an, ob Sie einen Kuchen backen wollen. Ansprechpartnerinnen: Carmen Malling (Tel.: 030 613904-15/ E-Mail [email protected]) und Regina Malskies (Tel.: 030 613904-23/ E-Mail r.malskies@ hvd-bb.de). Das Präsidium des Verbandes hat auf seiner letzten Sitzung im Juni 2013 beschlossen, die diesjährige Mitgliederversammlung am 28. September 2013 von 14.00 bis 18.00 Uhr im Intercity Hotel Berlin, Am Ostbahnhof 5, 10243 Berlin, durchzuführen. Die vorläufige Tagesordnung sieht vor: 1. Begrüßung und Eröffnung durch den Präsidenten, 2. Wahl der Versammlungsleitung, 3. Ehrungen, 4. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung, 5. Feststellung der Beschlussfähigkeit, 6. Genehmigung der Tagesordnung, 7. Wahl der Mandatsprüfungskommission, 8. Humanismus ist die Zukunft: Mitgliederbindung und -gewinnung im HVD BerlinBrandenburg, 9. Anträge, 10. Bericht Präsidium, 11. Bericht Vorstand, 12. Bericht Revision, 13. Aussprache zu den Berichten, 14. Beschlussfassung über den Jahresabschluss 2012, 15. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Präsidiums, 16. Nachwahl Revision, 17. Verschiedenes. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung soll jedoch die Stärkung der Mitgliederarbeit stehen, denn Mitgliedergewinnung und -bindung muss in den nächsten Jahren einer der vorrangigen Aufgaben aller Gliederungen des Landesverbandes sein. So sind auch unterschiedliche Zielgruppen und Inhalte der Mitgliederarbeit zu bestimmen. Die Jungen Humanist_innen sind Bestandteil aller Überlegungen. Ein mitgliederstarker Verband nutzt auch dem Betrieb des HVD mit seinen über 1.100 Beschäftigten, genauso wie die Mitglieder von einem starken Unternehmen profitieren. Beides ist in einer Gesamtstrategie zu definieren. Die zentrale Frage nach der Zukunft des Verbandes muss daher lauten: Wie gewinnen wir Menschen für den Humanismus? Antworten soll die Mitgliederversammlung geben. Die Einladungen zur Versammlung werden noch fristgerecht versandt. Bitte den Termin schon jetzt vormerken. Weitere Informationen unter: www.hvd-bb.de/mv2013 Manfred Isemeyer Vorstandsvorsitzender im HVD Berlin-Brandenburg Der HVD will Körperschaft des öffentlichen Rechts werden Mehr auf Seite 3 Rundbrief august – september 2013 Politik & Gesellschaft 2 Zukunft des Religions- und Weltanschauungsunterricht in Gefahr Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg spricht sich für eine finanzielle Stärkung des weltanschaulichen Unterrichts aus und fordert eine Anpassung der Berechnungsgrundlage der Gehälter auf die Stufe 11 des aktuellen Tarifvertrags der Länder. Ferner wird die Forderung unterstützt, die Tariferhöhungen für Lehrkräfte des öffentlichen Dienstes auch den Trägern des Bekenntnisunterrichtes zukommen zu lassen. Der Senatsentwurf für den Doppelhaushalt 2014/2015 beinhaltet zwar wachsende Ausgaben im Kulturbereich, für den Religions- und Lebenskundeunterricht sind jedoch erneut keine Verbesserungen eingeplant worden. Im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr 2012/13 nahmen 144.713 Schüler/-innen am freiwilligen Bekenntnisunterricht in Berlin teil – das entspricht 50,5 Prozent aller Schüler/-innen, in der Grundschule sind es sogar 77,5 Prozent. Die Träger der Unterrichtsfächer erhalten derzeitig nur eine Finanzierung der Personalkosten von 90 Prozent des BAT Durchschnittssatzes aus dem Jahr 2002. Seit elf Jahren ist diese Berechnungsgrundlage gleich geblieben, was zu einer relativen Absenkung der Förderung geführt hat. Die Religionsgemeinschaften und der Humanistische Verband müssen erhebliche Ei- Welthumanistentag: Friedliche Gesellschaft fördern „Der Welthumanistentag bietet eine gute Gelegenheit, in unserem schnelllebigen und umtriebigen Alltag einmal innezuhalten und über den Zusammenhalt und das Miteinander in unserer Gesellschaft und in der Welt nachzudenken. Der friedliche und menschliche Zusammenhalt in der Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ihn zu erhalten gehört zu den täglichen Herausforderungen jedes Einzelnen. Autoritarismus und Gewalt, Extremismus und Sicherheitswahn, gesellschaftliche Ungleichheit und Armut sowie Diskriminierung und Menschenhass sind nur einige der gegenwärtigen Herausforderungen für das demokratische, friedliche und humanistische Miteinander – ob in unserer Region, deutschlandweit oder im internationalen Kontext“, erklärten der Präsident des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, Norbert Kunz, und der Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Manfred Isemeyer anlässlich des Welthumanistentages am 21. Juni 2013. An die Vertreter der Religionsgemeinschaften in Berlin und Brandenburg appellierten Norbert Kunz und Manfred Isemeyer aufeinander zuzugehen und künftig gemeinsam für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft zu werben. „Die Zeit der Kulturkämpfe ist vorbei. Wir haben gemeinsam die Aufgabe, das harmonische Miteinander in unserer Gesellschaft zu fördern und sollten dabei mit gutem Beispiel vorangehen. Es ist Zeit für einen Dialog der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften auf Augenhöhe, in dem mit Respekt vor den weltanschaulichen Differenzen an einer gemeinsamen Agenda für ein friedliches Miteinander in Berlin und Brandenburg gearbeitet wird.“ Die ersten Ergebnisse des Zensus 2011 hatten die bisherigen statistischen Daten zur weltanschaulichen Orientierung der Bürger/-innen in Berlin und Brandenburg bestätigt. In beiden Ländern bekannten sich weniger als ein Drittel der Menschen zum christlichen Glauben. Die konfessionsfreie Haltung ist bei den Bürger/-innen in Berlin und Brandenburg fest verankert. genmittel für diesen Unterricht aufwenden. Dies ist in der Art nur in Brandenburg der Fall. In allen anderen Bundesländern wird der Bekenntnisunterricht zu 100 Prozent vom Staat finanziert. Die Lehrkräfte im Land Berlin haben in den vergangenen Jahren erhebliche Anhebungen ihres Gehalts erhalten und werden in der Gehaltszuwendung höher eingestuft als die Lehrkräfte des Bekenntnisunterrichts. Für die Träger des Bekenntnisunterrichts wird es vor diesem Hintergrund immer schwieriger, Personal für ihre Arbeit zu gewinnen bzw. die Abwanderung der Lehrkräfte in andere Schulfächer zu stoppen. „Die Zukunft des Unterrichts, ob Religions- oder Lebenskundeunterricht, ist ernsthaft gefährdet“, so Werner Schultz, Leiter der Abteilung Lebenskunde des Humanistischen Verbandes in Berlin und Brandenburg. Mit etwa 55.000 teilnehmenden Schüler/-innen ist der Lebenskundeunterricht der zweitbeliebteste Bekenntnisunterricht in Berlin. Trotz grundsätzlicher Zustimmung zeigt sich der Vorstandsvorsitzende des HVD Berlin-Brandenburg, Manfred Isemeyer, ob des Vorgehens des Senats etwas verstimmt: „Warum die Landesregierung nicht endlich Gespräche mit den Trägern des freiwilligen Bekenntnisunterrichts führt, bleibt ein Geheimnis des Senats. Alle Träger des weltanschaulichen Unterrichts stehen hier vor dem gleichen Problem. Das Einfrieren der Finanzierung des Weltanschauungsunterrichts auf den Durchschnittssatz von 2002 gefährdet Religions- und den Lebenskundeunterricht in gleichem Maße.“ 3 Politik & Gesellschaft Der HVD will Körperschaft des öffentlichen Rechts werden Sind Humanisten/-innen, sind Konfessionsfreie in Deutschland Bürger/-innen zweiter Klasse? Meine Antwort lautet: theoretisch nein, praktisch ja. Die tatsächliche Benachteiligung ist vielen Menschen bewusst; lediglich das Ausmaß dieser Erscheinungen ist je Bundesland anders. Wie kann es sein, dass trotz der weltanschaulich-religiösen Neutralität des Staates in bayerischen Klassenzimmern Kruzifixe hängen, warum existieren theologische Fakultäten an staatlichen Hochschulen und warum haben nur die Kirchen eigene Sendezeiten im RBB? Fragwürdige Privilegierungen von Kirchen zu beseitigen und die nach dem Grundgesetz garantierte formale und inhaltliche Gleichberechtigung von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften durchzusetzen, bleiben aktuelle politische Forderungen. Die rechtliche Gleichstellung von Religion und Weltanschauung kann praktisch Wirksamkeit gewinnen durch die Verleihung der Körperschaftsrechte an den Humanistischen Verband. In §1 (3) der Satzung unseres Verbandes ist bereits niedergelegt, dass der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts anzustreben ist. Das Präsidium des Verbandes hat auf seiner Februar-Sitzung diesen Auftrag bestätigt und den Vorstand mit der Beantragung der Körperschaftsrechte beim Land Berlin beauftragt. Die Liste der in Berlin als Körperschaft anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften umfasst 26 Organisationen von den Alt-Katholiken über die Neuapostolische Kirche BerlinBrandenburg bis hin zur Russisch-Orthodoxen Kirche – Moskauer Patriarchat. Was ist nun eine Körperschaft des öffentlichen Rechts? Damit Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften am Rechtsverkehr im Staat teilnehmen können, müssen sie rechtsfähig sein. Der HVD ist bislang in der Rechtsform des privatrechtlichen Vereins organisiert. Die traditionellen Religionsgemeinschaften sind schon vor der Weimarer Republik als Körperschaft des öffentlichen Rechts geführt. Die Rechtsform wurde in das Grundgesetz (Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 5 WRV) übernommen und ermöglicht das auch neuere Weltanschauungsgemeinschaften diesen Status erlangen. Die Humanistischen Verbände in Bayern, Niedersachsen, NRW und BadenWürttemberg besitzen ihn schon. Im Unterschied zu anderen staatlichen Körperschaften des öffentlichen Rechts (z.B. Bund, Länder, Deutsche Rentenversicherung oder Universitäten) sind die Religionsund Weltanschauungsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus nicht Teil des Staates. Allerdings besitzen sie eine privilegierte Position. Mit der Verleihung dieser Stellung erkennt der Staat die wichtige und überragende Rolle und Nützlichkeit einer Organisation für das Allgemeinwohl an. Unmittelbar mit dem Körperschaftsstatus verbunden sind die Dienstherrenfähigkeit, die Organisationsgewalt, die Rechtssetzungsgewalt, das Parochialrecht, das öffentliche Sachenrecht, das Besteuerungsrecht und die Insolvenzunfähigkeit. Hierbei handelt es sich um eine Vielzahl einzelner Regelungen wie das Beurkundungsrecht oder die Möglichkeit, Mitgliedsbeiträge über den Staat einziehen zu lassen. Nach den Vorschriften des Grundgesetzes sind einer Weltanschauungsgemeinschaft auf ihren Antrag hin die Körperschaftsrechte zu verleihen, wenn sie durch ihre „Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer“ bietet. Das Bundesverwaltungsgericht hat Ende 2012 zugunsten der Religionsgemeinschaft der Baha‘i in Hessen beschlossen, dass auch kleinere Gemeinschaften anzuerkennen sind. Die Zuerkennung des Körperschaftsstatus erfordert zudem eine grundsätzliche Rechtstreue, wie das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung zu den Zeugen Jehovas ausgeführt hat. Unser Verband erfüllt alle Verleihungsvoraussetzungen. Gegen die Verfolgung der Körperschaftsrechte werden Bedenken dergestalt geäußert, dass hiermit eine Art „Humanistenkirche“ eingeführt und das Prinzip der Trennung von Staat und Weltanschauung ausgehöhlt werde. Diese Einwände sind nicht ganz unberechtigt, lassen sich aber dadurch beseitigen, dass der HVD Autonomie und Finanzgewalt anders wahrnimmt als beispielsweise die Kirchen. Der Verband wird auf den staatlichen Einzug der Mitgliedsbeiträge verzichten, er wird konsequent das Betriebsverfassungsgesetz in seinem Unternehmen anwenden und keinen Sonderweg gehen. Worin liegen nun die Vorteile für den Verband? Eine Körperschaft des öffentlichen Rechts übersteht die Zeitläufe ungefährdeter als ein Verein. Der Verein befindet sich in einen andauernden Legitimationszwang als Weltanschauungsgemeinschaft, eine Körperschaft hat diesen Zwang nicht. Aus der Verleihung der Körperschaftsrechte erwächst dem HVD materiell und finanziell kein unmittelbarer Vorteil. Die vorrangige Bedeutung der Erlangung der Korporationsrechte liegt für den HVD im gesellschaftspolitischen Raum. Sie erhöht die Akzeptanz als weltanschaulicher Akteur in Berlin und Brandenburg und stellt die Parität zu den Religionsgemeinschaften her. Darauf sollten wir nicht verzichten. Rundbrief august – september 2013 von Manfred Isemeyer, Vorstandsvorsitzender des Humanistischen Verbandes Anzeige Sommerinterview Unser Vorstandsvorsitzender Manfred Isemeyer wird sich demnächst in den Ruhestand verabschieden. In einem „Großen Sommerinterview“ gibt er Einblicke in die Geschichte des HVD Berlin-Brandenburg, in überwundene Schwierigkeiten und in historische sowie neuere Ereignisse. Das ganze Interview ist nachzulesen im Humanistischen Pressedienst www.hpd.de MOMENTE, IN DENEN DAS HERZ HÖHER SCHLÄGT Freude und Trauer miteinander zu teilen, ist so alt wie die Menschheit selbst. In jedem Leben gibt es ganz besondere Augenblicke: Die Geburt. Der Übergang vom Kindes- in das Erwachsenenalter. Die Hochzeit oder der Abschied von einem geliebten Menschen. Unsere humanistischen Namens- und Jugendfeiern, Hochzeiten und Bestattungen lassen Sie diese Momente des Innehaltens bewusst erleben. Humanistischer Verband Deutschlands Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. Wallstr. 61– 65, 10179 Berlin | 030 613904 10 | [email protected] | www.hvd-bb.de ANZ LANGE NACHT.indd 1 05.07.13 12:32 Rundbrief august – september 2013 Veranstaltungen & Kultur 4 Im Leben gibt es keine Proben Lesung mit der Schauspielerin Carmen-Maja Antoni Blonder Strubbelkopf, aus den Augen blickt der Schalk, Lebensspuren im hellwachen, klugen Gesicht. Von dieser Frau lässt man sich gern etwas erzählen. Carmen-Maja Antoni hat gemeinsam mit der Journalistin und Autorin Brigitte Biermann ihre Autobiografie geschrieben. Die 1945 geborene Schauspielerin war nach dem Studium in Potsdam am Hans-OttoTheater und an der Berliner Volksbühne engagiert. Seit 1976 ist sie Mitglied des Berliner Ensemble, zuletzt zu sehen als Mutter Courage im gleichnamigen Stück von Bertolt Brecht. Der Theaterkritiker Martin Linzer bezeichnete sie als „eine der auffälligsten, fast könnte man sagen skurrilsten Erscheinungen des Berliner Theaterlebens“. Sie spielte und spielt zahlreiche Film-, Fernseh- und Hörspielrollen, u. a. in Jo Baiers 3-teiligem TV-Spielfilm „Der Laden“ nach dem Roman von Erwin Strittmatter und in Michael Hanekes „Das weiße Band“. Sie arbeitet als Dozentin an der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und an der Berliner Schauspielschule „Ernst Busch“. Nachdem Carmen-Maja Antoni uns im letzten Jahr im ausverkauften Haus mit ihrem Hanns-Eisler-Programm begeisterte, freuen wir uns, die vielbeschäftigte Künstlerin noch einmal zu einer Lesung begrüßen zu können. Mittwoch, 25. September 2013, 19.30 Uhr Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin (U 5 Strausberger Platz/ Weberwiese) Karten: 7,- Euro/ erm. 5,- Euro Vorbestellung ist zu empfehlen unter Tel.: 030 293522-03 / 030 42634-44 Tag des Friedhofs Zum diesjährigen Tag des Friedhofs lädt der gleichnamige Veranstaltungskreis, dessen Mitglied der HVD-BB ist, auf den Parkfriedhof Marzahn ein. Dieser Friedhof ist die größte Friedhofsanlage im Bezirk MarzahnHellersdorf. Sie zeichnet sich durch eine Vielzahl von Gedenksteinen aus, die an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern. Sie nehmen einen entscheidenden Platz auf diesem Friedhof ein und erhalten gerade im Berliner Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ eine besondere Aufmerksamkeit. Der Parkfriedhof Marzahn wurde 1909 als Armenfriedhof angelegt, auf dem damals mittellos Verstorbene bestattet wurden. Zwischen der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden tausende Opfer des Regimes und des Krieges hier beigesetzt. Der Parkfriedhof Marzahn diente seit 1945 als kommunale Begräbnisstätte für alle Bürger/-innen, und verschiedene Gedenksteine und -orte wurden geschaffen. In diese Zeit fällt auch die Errichtung des sowjetischen Ehrenmals und des dazugehörigen Soldatenfriedhofs. Als in den siebziger Jahren in Marzahn die neuen Wohnungsbaukomplexe entstanden und die Bevölkerung sprunghaft anstieg, gewann der Parkfriedhof zunehmend an Bedeutung. Seit 1995 ist er als Gartendenkmal in der Denkmalliste Berlin verzeichnet. Darüber hinaus wurden die Gedenkstätten in die Bezirksliste der Geschützten Denkmäler aufgenommen. Führung über den Waldfriedhof Zehlendorf Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit, an einem kulturhistorischen Friedhofsspaziergang über den Waldfriedhof Zehlendorf teilzunehmen. Die Berliner Journalistin Rosemarie Köhler wird zu den Gräbern bemerkenswerter Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft führen und zu unserem Humanistischen Bestattungshain. Der Rundgang bietet eine gute Möglichkeit, unsere verbandseigene anonyme Urnengrabstätte näher kennenzulernen. Das Areal, ein lichtes Rondell mit zahlreichen Birken und Kiefern, umfasst fast 6.000 m². Mit einer Stele und großzügig gestalteter Rundbank hat der Holzgestalter Andreas Dorfstecher dort einen eindrucksvollen Gedenk- und Erinnerungsplatz geschaffen. Sonntag, 15. September 2013, 11.00 Uhr Treffpunkt: Eingang Potsdamer Chaussee 75-77, 14129 Berlin (Bus 118, Haltestelle Waldfriedhof) Anmeldung unter Tel.: 030 613904-10; die Führung ist kostenlos. Vorschau Oktober 2013 „Meine Biografie in dieser Zeit“ Mit Führungen, Konzerten und Lesungen sowie einem vielseitigen Vortrags-, Informations- und Beratungsangebot werden die Besucher/-innen an Themen herangeführt, die gerade in unserer schnelllebigen Zeit gern verdrängt werden. Auch der HVD-BB wird sich wieder mit einem Infostand beteiligen und für Fragen zum Vorsorgenetz des HVD und zur Gestaltung von weltlichen Trauerfeiern zur Verfügung stehen. Sonntag, 15. September 2013, 10.00 bis 17.00 Uhr, Parkfriedhof Marzahn Wiesenburger Weg 10, 12681 Berlin; (S7 Marzahn) Neue Veranstaltungsreihe, in der prominente Zeitzeugen zu ihrem Leben befragt werden: Erster Interviewpartner ist der Kosmonaut Sigmund Jähn. Donnerstag, 3. Oktober 2013, 19.30 Uhr im Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin, (S-Bahnhof Schöneweide, dann weiter mit Tram 63 oder 67 bis Firlstraße). Der Industriesalon befindet sich auf dem Betriebsgelände. Tel.: 030 530070-42 Eintritt: 5,- Euro / erm. 3,- Euro Lieber Axel, seit 15 Jahren bist du Teil der JugendFEIERn in Berlin. Macht dir das eigentlich noch Spaß? Ach, na klar! Es ist immer noch aufregend. Man könnte meinen, das ist längst eine eingespielte Sache. Aber es ist jedes Jahr von neuem ein Nervenkitzel dabei. Das Ganze ist ja nicht ohne Risiko. Wir haben mit dem Friedrichstadt-Palast die größte Showbühne Europas. Das sind einmalige technische Voraussetzungen, nicht nur bei Licht und Ton. Es bedeutet auch, dass wir uns jährlich auf eine neue Bühnengestaltung einrichten müssen. Für die „Show des Hauses“ wird JuHu Welcome Party und Neumitgliederempfang In diesen Sommerferien haben wir neun Ferienfahrten im In- und Ausland durchgeführt. 70 Teamer_innen waren ehrenamtlich für uns im Einsatz und haben ca. 400 Kindern und Jugendlichen eine unvergessliche Zeit bereitet. Wir freuen uns schon auf unsere große WelcomeParty am 23. August 2013 bei uns in der Danziger Straße 50. Hier können sich die Teamer_innen und die Teilnehmer_innen treffen, Fundsachen gefunden und Fotos angeschaut werden. Ab 17.00 Uhr wird es auf dem Hinterhof ein kleines Bühnenprogramm geben. Der Nachmittag wird mit einem gemeinsamen Grillen beendet werden. Bereits ab 16.00 Uhr findet bei uns der Neumitgliederempfang für alle neuen JuHus statt. Wir freuen uns schon auf Euch! JuHu Spätsommerangebote Spannende Angebote für regelmäßige Kurse und Wochenendfahrten warten umgebaut. Bühnenelemente ändern sich, Scheinwerfer hängen wo anders. Darauf müssen und wollen wir uns bei den JugendFEIERn einstellen. Klingt so, als bliebe kaum Platz für Routine. Vielleicht ist das auch ganz gut so. Wir haben im Vorfeld nur zwei Lichtproben und eine Generalprobe, die drei Stunden dauert. Für 90 Minuten Show mit Musiker/innen, Tänzer/-innen, Schauspieler/-innen und JugendFEIER-Teilnehmer/-innen eine ungeheure Aufgabe was Planung und Organisation angeht. Bei einer normalen Theaterproduktion werden vier Wochen Büh- auch auf unsere Kinder und Jugendliche im nächsten halben Jahr. Zum Beispiel geht es am 9. bis 11. August nach Brandenburg zum Paddeln. Über drei Tage erkunden wir die wunderschönen Gewässer des Spreewalds rund um Lübben. Mit den 7 bis 12-Jährigen geht es am Kinder-Wochenende „Burgspektakel“ zurück ins Mittelalter, in die Zeit der feuerspeienden Drachen und Ritter, die sich in spektakulären Turnieren schweren Aufgaben stellen und sich so selbst beweisen müssen. Weitere Informationen erhaltet Ihr in unserer zweiten Ausgabe des JuHu-Flashs. Neben vielfältigen Themen rund um Politik, Medien, Kultur und Soziales gibt es das neue Programm für die zweite Hälfte des Jahres. Auch im Internet unter www.juhu-berlin.de oder unter Tel.: 030 44272-16 sind diese Informationen abrufbar. nenproben angesetzt. Ich bin jedes Jahr aufs Neue erstaunt, dass Dank der Mitarbeiter/innen des HVD-BB, des Palastes und aller mitwirkenden Künstler/-innen, die Show fast perfekt funktioniert. Und selbst wenn über Nacht eine Sängerin ausfällt, weil die Stimmbänder nicht mehr wollen, wird schnell ein toller Ersatz gefunden. Ihr macht in jedem Jahr ja eine komplett neue Show. Wie entstehen die Ideen für das Programm? Wir Künstler/-innen versuchen gemeinsam mit den Verantwortlichen des HVD-BB aktuelle Themen zu finden, die auch die verbandlichen Inhalte widerspiegeln. Man muss aber auch immer den Zeitgeist, also aktuelle Trends und was die Jugend gerade bewegt berücksichtigen, um nachher auch für gute Stimmung zu sorgen. Bewährt hat sich dabei die Konzentration auf ein verbindendes Thema, das sich durch die Feier zieht. Zum Beispiel Träume, Zukunftsvisionen oder ein friedliches Miteinander. Bei der Konzeption spielt besonders die Ausgewogenheit von Text, Musik und Tanz eine wichtige Rolle und natürlich das Wissen um die verschiedenen Altersstrukturen und Erwartungen im Publikum. Stimmt, im Publikum kommen ja die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Jugendliche, Eltern, Großeltern. Viele bringen auch Freunde mit. Wird man denn allen gerecht? Das ist ein zentraler Knackpunkt, der die Erarbeitung des Programms wieder sehr spannend macht. Bei den meisten anderen Veranstaltungen ist das Publikum eher auf eine Zielgruppe eingrenzbar. Das ist bei der JugendFEIER anders. Wir haben ein Publikum durch alle sozialen Schichten und durch wirklich alle Altersgruppen hindurch. Für uns ist dabei die wichtigste Aufgabe, die Show wirklich zu einer Festveranstaltung für alle zu machen. Wo sich der 14-jährige Teilnehmer gewürdigt und seine 80-jährige Oma mitgerissen fühlt. Bei aller Planung und Inszenierung sind da auch Improvisationen gefragt. Speziell für mich am Regiepult macht das jeden Samstag immer zu einem besonderen Tag. In diesem Jahr gab es zum Beispiel das große Fußball-Champions-League-Duell Borussia Dortmund gegen Bayern München. Das bewegte die ganze Stadt. Unser Moderator und Festredner Urban Luig hat das kurzer Hand in seine Rede eingebaut. Die Leute waren begeistert. Auch die Nicht-Fußballgucker. Und natürlich hat am Ende Bayern gewonnen! Vielen Dank für das Gespräch! Rundbrief august – september 2013 Seit 1996 inszeniert der Berliner Schauspieler und Autor Axel Poike die JugendFEIERn des HVD-BB im Friedrichstadt-Palast. Anlässlich des 125. Jubiläums der ersten säkularen Jugendweihe 1889 in Berlin im kommenden Jahr, werfen wir mit ihm einen Blick hinter die Kulissen der traditionsreichen Feiern. Ein Gespräch über die Freuden und Leiden als Regisseur. Antje Henke JugendFEIER: „Auf der Bühne sind stets Improvisationen gefragt“ Axel Poike im Gespräch mit Daniel Pilgrim Kinder & Jugend im HVD 5 Rundbrief august – september 2013 Aus den HVD-Projekten in Berlin 6 durch das Familienhaus anschließen und sich Zeitdokumente anschauen. Höhepunkt und Abschluss einer gelungenen Feier bildete der Flug von über fünfzig Luftballons. Vorab hatten die Kinder die Ballons mit ihren Wünschen versehen – mögen doch recht viele davon in Erfüllung gehen! KFE Esmarchstraße tanzt auf der Fête de la Musique Am 21. Juni 2013 konnten die Kinder und Jugendlichen der KFE Esmarchstraße ihren Spaß am Tanzen wieder unter Beweis stellen. Anlässlich der Fête de la Musique 2013 zeigte u.a. die Hip-Hop Gruppe der Kinder- und Jugendeinrichtung auf dem Platz an der Marie im Prenzlauer Berg wie kreativ Hip-Hop getanzt werden kann. Bereits zum dritten Mal infolge waren die Tänzer der KFE Esmarchstraße mit ihrem Bühnenprogramm auf der Fête de la Musique, die immer zum Sommeranfang in Berlin stattfindet, dabei. Jedes Jahr an diesem Tag werden überall in der Stadt kostenfreie Musikevents, Konzerte und Bühnenshows angeboten. Familienhaus FELIX feiert 5-jähriges Bestehen Lange schon hatten sich Eltern, Kinder und Mitarbeiter/-innen des Familienhauses FELIX auf diesen Tag gefreut, Ideen gesammelt, geplant und vorbereitet. Am 14. Juni 2013 war es dann so weit: Das Familienzentrum des HVD-BB feierte bei strahlendem Sonnenschein sein 5-jähriges Bestehen. Eröffnet wurde die Feier mit einem bunten Bühnenprogramm. So sangen u.a. die Bewohner/-innen des nahegelegenen Seniorenheims und die Kindergartenkinder im Chor. Zudem präsentierten die Kinder eine Modenschau und eine Akrobatik-Show. Wie es sich zu einer richtigen Geburtstagsfeier gehört, konnten sich die Gäste an Kuchen und Getränken erfreuen, um sich dann im neugestalteten Garten des Familienhauses bei verschiedenen Spielen zu vergnügen. Viel Spaß gab es beim Familien-Fotoshooting und auf der Hüpfburg. Ebenso konnten sich Interessierte den Führungen Farbenrevue mit den Adlershofer Marktspatzen Alle Farbe sind verschwunden, es gibt nur noch schwarz und weiß auf der Welt − da muss man doch was machen... 150 Besucher durften am 16. Juni 2013 im FEZ Zeuge sein, als 33 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren gemeinsam mit der Rockband „Der Alte Hund“ in einer Revue die Welt wieder in all ihren Farben zum Strahlen brachten. Die Kita „Adlershofer Marktspatzen“ stellte sich gemeinsam mit dem Verein OLAMICORAMA „Kids machen Revue“ und der Rockband „Der Alte Hund“ der Herausforderung innerhalb von drei Wochen, eine Bühnenshow auf die Beine zu stellen. Für die Kinder, Erzieher/-innen und Eltern ein einzigartiges Erlebnis. Gesang und Tanz, Akrobatik und Clownerie der Kleinen versetzten die Eltern und Gäste über neunzig Minuten lang in Erstaunen. Dieses Projekt wurde aus Spendengeldern finanziert. Wir danken der Humanistischen Stiftung Berlin, dem Containerdienst & Winterdienst Köhn & Koschel und natürlich allen Eltern, die uns das ermöglicht haben. Hingucker 5> startet: „Hände weg von unseren Klubs!“ Am 19. August 2013 um 17.00 Uhr ist es wieder so weit: Das Projekt Hingucker> des Kinder- und Jugendbüros Marzahn-Hellersdorf im HVD-BB geht in die 5. Runde und zeigt diesmal im Kino-Arsenal in der Potsdamer Straße 2 den Berliner Kinderkri- mi „Hände weg von unseren Klubs!“. Der Inhalt: Unglaublich! Einmal mehr sollen Kinderorte lukrativen Hotels weichen. Das lassen sich die Marzahner und Schöneberger Kinder nicht gefallen und schließen sich zusammen, um den miesen Immobiliengeschäften etwas entgegen zu setzen. In ihren Osterferien haben sich 18 Jugendliche aus dem Marzahner Kinderkeller und der Ferienbetreuung Grunewaldstrasse des PFH an der Grundschule am Barbarossaplatz mit viel Engagement daran gemacht, den Berlinkrimi in den zwei Berliner Bezirken zu produzieren. Unterstützt wurden sie von der Filmemacherin Kerstin Groner und der Fotografin Gab Kiess. Film-Premiere im Kino Arsenal 2 Hände weg von unseren Klubs! Ein Berliner Kinderkrimi (D 2013) Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin am 19. August 2013 um 17.00 Uhr, Eintritt frei Stadtteilzentrum „PestalozziTreff“ feiert seinen 9. Geburtstag Am 16. August 2013 von 15.00 bis 19.00 Uhr feiert das Stadtteilzentrum „PestalozziTreff in der Pestalozzistraße 1A in 12623 Berlin seinen 9. Geburtstag. Seit dem 1. Januar 2013 ist das Stadtteilzentrum ein Projekt des HVD-BB. Das Haus befindet sich im Siedlungsgebiet Kaulsdorf/Mahlsdorf und versteht sich als sozial-kulturelle Begegnungsstätte für Jung und Alt. Ein wesentlicher Bereich ist die Familienbildung, die vor allem Angebote für junge Familien mit Säuglingen und Kleinkindern unterbreitet. Weiter Angebote sind: Freizeitgestaltung, Seniorenarbeit, Beratung, Weiterbildung, Gesundheitskurse und Veranstaltungen. Wer sich einen eigenen Eindruck der Einrichtung verschaffen möchte, ist herzlich zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Weitere Informationen bei Cordula Krause und Jan Gaubert unter Tel.: 030 565869-20. über große Fenster dringt viel natürliches Licht in die weiten Räume. Man spürt, dass Kindern hier Raum zur persönlichen Entfaltung gelassen werden wird. Das als Passivhaus errichtete Gebäude wird Energieeinsparungen und eine Erhöhung der Effizienz beim Verbrauch natürlicher Ressourcen ermöglichen. Das Bauvorhaben wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Investitionsprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2008 bis 2013 gefördert. (v.l.) Dr. Uwe Klett Bürgermeister der Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf, Kitaleiterin Karin Gelfert und Manfred Isemeyer, Vorstandsvorsitzender des Humanistischen Verbandes Am 24. Mai 2013 haben Vertreter und Bürger/-innen der Gemeinde FredersdorfVogelsdorf gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg (HVDBB) und den Repräsentanten der ausrichtenden Gewerke das Richtfest der Kita im Ort gefeiert. In der ersten Kita des HVD-BB in Brandenburg – neben den Kindertagesstätten der Regionalverbände – werden voraussichtlich ab Oktober 140 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren betreut werden. Bürgermeister Dr. Uwe Klett begrüßte die anwesenden Gäste, bedankte sich bei allen Handwerkern und freute sich über den Baufortschritt nach dem langen Winter. Der Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbandes, Manfred Isemeyer, sagte, dass er sich freue, im Oktober eine topmoderne und absolut kindgerechte Einrichtung eröffnen zu können. Eltern, Großeltern, Schulen, Träger von sozialen und kulturellen Einrichtungen, aber auch die Politik lud Isemeyer ein, „sich partnerschaftlich einzubringen und mitzugestalten, damit hier Kinder selbstbestimmt und kreativ die Welt entdecken können.“ Auch die neue Kitaleiterin Karin Gelfert zeigte sich beim Richtfest sichtlich erfreut und schlug auf dem Dach einen der letzten Nägel schwungvoll ins Holz. Der Neubau der Kita zeichnet sich durch eine unkonventionelle Innenarchitektur aus, die schon im Rohbau erkennbar ist. Auf gerade Wände wurde komplett verzichtet, MZW: Besuch der Landesgleichstellungsbeauftragten Sabine Hübner Sabine Hübner, Landesgleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg, besuchte am 5. Juni 2013 die MädchenZukunftsWerkstatt (MZW) in Teltow. Sie nahm sich viel Zeit, um mit den Kolleginnen und den Mädchen der MZW ins Gespräch zu kommen. So fragte sie die Mädchen u.a. nach ihren Interessen und informierte sich über aktuelle Projekte der MZW die sich u.a. mit den Themen Berufsorientierung und Heimat auseinandersetzen. So berichteten die Mädchen beispielsweise von ihrem Projekt „Brandenburg – Das bist du uns wert!“. Konsens war hier, dass eine Wertediskussion bzw. einen Wertediskurs immer generationsübergreifend stattfinden sollte. Das Thema Benachteiligung von jun- gen Frauen u.a. bei der Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatzsuche kam ebenfalls zur Sprache. Die Landesgleichstellungsbeauftragte ermutigte die Mädchen, sich mit voller Kraft ihren Berufswünschen und Zukunftsvorstellungen zu widmen und diese nicht aus den Augen zu verlieren. Zudem bot sie den Mädchen ihre Unterstützung an, wenn das Thema Gleichberechtigung und Gleichstellung am Arbeitsmarkt für sie eine Hürde darstellen sollte. Auch über den Zukunftstag für Mädchen und Jungen, der im nächsten Jahr am 27. März 2014 stattfindet, wurde sich ausgetauscht. Sabine Hübner war es wichtig, Anregungen für neue Initiativen mit ins Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Frauen zu nehmen. Einen schönen Abschluss fand dieser Nachmittag mit dem Eintrag Sabine Hübners ins Gästebuch der MZW, der allen besonderen Gästen des Mädchentreffs vorgeschlagen wird. MZW: Aus Blau wird Grün − Streichaktion 2013 Am 7. Juni 2013 war es für die Spielplatzpatinnen der MädchenZuk u n f t s We r k s t a t t (MWZ) wieder Zeit, in Aktion zu treten. Drei Geräte auf dem Spielplatz in der Teltower Geschwister-SchollStraße erhielten einen neuen Farbanstrich. Sowohl Mädchen, die schon die Jahre zuvor bei der Streichaktion präsent waren, als auch diejenigen, die das erste Mal mit kamen, waren mit Begeisterung dabei. Der „Dino“ erhielt sogar eine ganz neue „Haut“ aus Farbe. Die Mädchen der MZW wollten schon eine Woche früher an die Arbeit gehen, aber da spielte das Wetter nicht mit. Es war kalt und verregnet. An diesem Tag meinte es die Sonne gut, und viele der kleinen Spielplatzgäste konnten so die Patinnen bei ihrer Arbeit beobachten. HVD-BB auf der 20. Brandenburger Seniorenwoche Die Brandenburgische Seniorenwoche fand vom 7. bis 16. Juni 2013 unter dem Motto „20 Jahre Seniorenarbeit – aktiv, selbstbestimmt, solidarisch“ statt. Auch der HVD-BB in Potsdam beteiligte sich. Neben den Themen Gesundheit, Patientenverfügung und Vorsorge umfasste das Programm des HVD-BB auch kreative und kulinarische Veranstaltungen. So lud Juliane Nitsche, Vorsitzende des Potsdamer HVD-Regionalverbandes und ausgebildete Kräuter-Pädagogin, zu einer Kräuter-Wanderung. Zudem fanden mehre Informationsveranstaltungen zu Vorsorge und Patientenverfügung durch die PV- und Seniorenberaterin Carola Legler statt. Rundbrief august – september 2013 Richtfest für erste HVD-BB Kita in Brandenburg Aus den HVD-Projekten in Brandenburg 7 Rundbrief august – september 2013 Regionalgruppen 8 Zusammenkünfte der Berliner Regionalgruppen In sieben Berliner Bezirken konnte der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg bereits erfolgreich Bezirksgruppen gründen. Die Bezirksbeauftragten und ihr Team sorgen vor Ort, dass der Verband in unmittelbarer Wohnortnähe präsent ist und sich Humanist/-innen dort näher kennenlernen können. In den einzelnen Bezirksgruppen sind bereits gute Ideen und Projekte umgesetzt worden, die die Gruppen nun auch untereinander austauschen. So hat sich beispielsweise bewährt, dass es für alle Humanist/-innen in den Regionalgruppen einfacher ist, die Arbeit untereinander aufzuteilen. In den anderen Berliner-Bezirken hat es der HVD-BB bisher noch nicht geschafft, Regionalgruppen zu gründen. Wir suchen für die Bezirke: – Pankow, – Mitte, – Friedrichshain/Kreuzberg, – Tempelhof/Schöneberg Freiwillige, die sich für solch eine Aufgabe begeistern könnten und bereit wären, mit unserer tatkräftigen Unterstützung eine Bezirksgruppe aufzubauen. Interessenten /Interessentinnen können sich gerne bei unserer Koordinatorin für Mitglieder- und Freiwilligenarbeit Carmen Malling melden, um die Aufgaben im Detail zu besprechen. Die Regionalgruppe in Reinickendorf unternimmt indessen einen zweiten Anlauf: Dieter Wolter hat sich mit Unterstützung von Ines-Marie Kahl bereit erklärt, diese Aufgabe hier weiterzuführen. Die Reinickendorfer werden durch ein Schreiben informiert und für den 14. September 2013 eingeladen (Termin bitte notieren). Termine der Bezirksgruppen: Die Veranstaltungen sind offen, d. h. man muss nicht in dem entsprechenden Stadtbezirk wohnen, um an diesen Veranstaltungen teilnehmen zu können. Darüber hinaus richten wir die Einladung auch an Freunde und Bekannte bzw. Interessenten /Interessentinnen. Hellersdorf/Marzahn Dienstag, 13. August, 13.00 Uhr Besuch des Erholungsparks Marzahn − Führung durch die Gärten der Welt mit Dr. Heinz Niemann, Förderkreis Gärten der Welt. Thema: Planung der Internationalen Gartenbauausstellung 2017. Achtung! Treffpunkt ist bereits um 13.00 Uhr am Haupteingang Dienstag, 10. September, 16.00 Uhr Wir lernen eine neue Einrichtung des Verbandes kennen, das Stadtteilzentrum „PestalozziTreff“ in Mahlsdorf (Pestalozzistr. 1 A). Unser Vorstandsvorsitzende Manfred Treptow/Köpenick Isemeyer ist zu Gast bei uns und informiert über die neueste Entwicklung unseres Verbandes. Information und Anmeldung über Heidi Bothur, Tel.: 030 44247-02, heidi0244@ freenet.de Spandau Montag, 19. August 2013 Wir nehmen teil an einem Veranstaltungszyklus der SPD Spandau: Dialog der Religionen. Diesmal ist der SPD-Vorsitzende Siegmar Gabriel zu Gast. Der genaue Ort und die Zeit wird noch mitgeteilt. Wenn ich eine Einladung erhalten habe, werde ich diese weiterleiten. Kontakt und Information: Christian Haß, Tel.: 0179-9749582, Mail hass.spandau@ web. Steglitz /Zehlendorf Die Bezirksgruppe trifft sich regelmäßig an jedem 4. Donnerstag im Monat, um 17.30 Uhr im Nachbarschaftsheim Schöneberg, Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin, U9 Walter Schreiber-Platz, S1 Feuerbachstr., jeweils 10 Min. Gehweg. Information und Kontakt über Walter Kuhn Tel.: 030 303427-54 oder w.kuhn@gmx. net. Lichtenberg/ Hohenschönhausen Samstag, 24. August 2013, 15.00 Uhr HVD-Sommerfest im JUKUZ „Gérard Philipe“, Karl-Kunger-Str.29/30, 12435 BerlinTreptow Mittwoch, 11. September 2013, 15.00 Uhr Besichtigung und Führung durch das Schloss Hohenschönhausen, Hauptstraße 44, 13055 Berlin und anschließendem Spaziergang durch Alt Hohenschönhausen. Treff: Tram Station Hauptstraße gegenüber Einkaufs-Center, Verbindung: Tram M5, 27, Bus 256, 294 Station Hauptstr./Rhinstr. Kontakt und Information über Dr. Magdalena Pfoh, Tel.: 030 98138-25 Dienstag, 20. August 2013, 14.00 Uhr Besuch Britzer Garten, Treffpunkt Eingang Buckower Damm an der Kasse. Bus M44 bis Haltestelle „Britzer Garten“. Anschließend ist in einer Gaststätte des Gartens ein gemütliches Kaffeetrinken mit Gedankenaustausch vorgesehen. Eintritt 2,- Euro/erm.1,- Euro Anmeldung und Information über Heinz Richter, Tel.: 030 65617-33, hcrichter2@ alice-dsl.net Neukölln Samstag, 10. August 2013, 11.00 Uhr Gemütlicher Brunch im Café Rix, bei schönem Wetter im Garten, U-Bahnhof Karl-Marx-Str. Mittwoch 11. September, 2013, 15.00 Uhr Wir schließen uns der Bezirksgruppe Lichtenberg/Hohenschönhausen an und besichtigen das Schloss Hohenschönhausen. Information und Kontakt über Wolfgang Hecht, Tel.: 030 626085-50 oder Hella Weingart, Tel.: 030 600841-08, [email protected] Charlottenburg/Wilmersdorf Dienstag, 27. August 2013 Sommerpause – wir wünschen sonnige Tage! Dienstag, 24. September 2013, 18.00 Uhr „Alles ist verbunden – Unser Einfluss auf die (Um)Welt“ Wer wissen will, wie umweltverträglich sein Lebensstil ist, kann dies mit Hilfe des im Vortrag von Frank Spade vorgestellten Ökologischen Fußabdrucks erfahren. Treffpunkt: Haus am Mierendorffplatz, Mierendorffplatz 19, 10589 Berlin, direkt an Station der U7 und der Bushaltestelle 27 Information über Gaby Naatz, Tel.: 030 343890-90, E-Mail gabynaatz@alice-dsl. netoder Lore Albrecht Tel.: 030 31283-97, E-Mail [email protected] Wir bitten dringend um Ihre E-Mail-Adresse Der Rundbrief, der nur alle zwei Monate erscheint, kann nicht zu jeder Zeit aktuell sein und unsere gesamte Arbeit widerspiegeln. Gerne würden wir intensiver mit unserer interessierten Mitgliedschaft kommunizieren und u. a. kurzfristige Veranstaltungshinweise weiterleiten. Für eine funktionierende Arbeit in den Bezirken wäre es schön, schnell und zuverlässig reagieren zu können. Bitte schicken Sie eine E-Mail an [email protected]. Nun ist wieder alles Geschichte: Der HVDBB war bei der Teamstaffel der Berliner Wasserbetriebe am 30. Mai 2013 mit zwei Staffeln vertreten. Dabei haben wir uns wieder wacker geschlagen. Die JuHu-Staffel belegte den 990. Platz und unsere Oldies den 4359. Filmcafé im CinemaxX am Potsdamer Platz An jedem ersten Mittwoch im Monat ist Kinozeit, vorrangig für Senior/-innen. Neben dem Kinofilm, der jeweils um 15.00 Uhr startet, warten auf Sie ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen. Mit der Vorfreude auf den Kinofilm lässt es sich in geselliger Runde leicht ins Gespräch kommen. Karten für Film, Kaffee und Kuchen gibt es für 8,- Euro. Mittwoch, 7. August 2013 „La Grande Bellezza“ Inhalt: Die Geschichte eines alternden Schriftstellers, der bitter an seine leidenschaftliche und verlorene Jugend erinnert wird. Der Schriftsteller Jep Gambardella hat vor 40 Jahren einen gefeierten Roman geschrieben. Seit seinem damaligen Erfolg, hat er jedoch nie ein zweites Buch veröffentlicht. Er arbeitete lieber als Journalist, ließ es sich gutgehen und lebte so vor sich hin. Ihm hat es in seiner Vergangenheit auch nie an weiblicher Gesellschaft gefehlt. An seinem 65. Geburtstag blickt er jedoch auf sein Leben zurück und ist in Gedanken auf einmal bei seiner großen Liebe. Als er erfährt, dass sie im Sterben liegt, wird seine Wehmut noch größer und ihm wird klar, dass sein restliches Leben nicht so weiter gehen kann, wie bisher. Drama, IT/FR 2013 | Regie: Paolo Sorrentino Darsteller: Toni Servillo, Sabrina Ferelli, Carlo Verdone u.a. Mittwoch, 4. September 2013 Wir sind die Millers (Komödie aus den USA) David Burke (Jason Sudeikis), ein kleiner, lokaler Drogendealer, versucht alles, um ein unauffälliges Dasein zu führen. Als er einigen Teenagern in Not zu Hilfe eilt, rauben ihm drei angriffslustige Punks sein Geld und seinen Stoff. David steckt ziemlich tief in der Patsche, da er nun bei seinem MarihuanaZulieferer Brad (Ed Helms) hohe Schulden hat, ihm aber das Geld fehlt, diese zu begleichen. Brad bietet ihm eine Chance, die nötigen Scheinchen zu verdienen: David soll die nächste große Marihuana-Lieferung über die mexikanische Grenze in die USA schmuggeln. Zu diesem Zweck besorgt sich der Dealer in Geldnot kurzerhand eine Scheinfamilie, um während seiner Reise nach Mexiko möglichst wenig aufzufallen. Für sein heikles Vorhaben gewinnen kann er die Stripperin Rose (Jennifer Aniston), seinen Drogenkunden Kenny (Will Poulter) und das alternative Straßenkind Casey (Emma Roberts). Zusammen fahren sie als „Familie Miller“ getarnt in einem Wohnmobil zum vorgetäuschten Kurzurlaub über die Grenze nach Mexiko. Da ist das Chaos vorprogrammiert Um Kartenreservierung wird aufgrund eines begrenzten Kartenkontingents und für die Kuchenbestellung dringend gebeten. Reservieren Sie bitte telefonisch bei CinemaxX unter Tel.: 01805 24 63 62 99 (Reservierungszuschlag 0,50 Euro; 0,14 Euro/ Minute dt. Festnetz; 0,42 Euro/Minute dt. Mobilnetz) oder bei Carmen Malling unter Tel.: 030 613904-15 (jeweils kein Reservierungszuschlag und zum Ortstarif). Unter dem Motto „Bezahlbares Wohnen” wird am Samstag, 24. August 2013, 10.00 Uhr die 39. Berliner Seniorenwoche auf dem Breitscheidplatz eröffnet mit: – Info-Markt Freiwilligenarbeit – Forum für pflegende Angehörige – Stadtteilzentren – Sozial-kulturelle Arbeit. Literaturkreis Der Kreis trifft sich regelmäßig am letzten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr im Erdgeschoss im Bereich Patientenverfügung. Alle Literaturinteressierte sind herzlich Willkommen. Am Mittwoch, 28. August 2013 befassen wir uns mit der deutschen Autorin und Literaturwissenschaftlerin Sigrid Damm. Am Mittwoch, 25. September 2013 widmen wir uns der tschechischen Schriftstellerin Nemcowa. E. Arndt mit ihrer ehrenamtlichen Betreuerin Hildegard Koch Am 10. Juli 2013 haben wir auf unserem Urnenhain auf dem Waldfriedhof Zehlendorf unser langjähriges Mitglied Erika Arndt, geboren am 4. Juli 1913, gestorben am 17. Juni 2013, bestattet. Sie ist kurz vor der Vollendung ihres 100. Lebensjahres gestorben. Da es keine Angehörigen gibt, hat Frau Arndt den Verband zum Alleinerben bedacht. Wir danken Erika Arndt und werden ihr Andenken in Ehren halten. Wir suchen für unsere Tagesausflüge mit dem Kleinbus (7 Plätze) eine/-n ehrenamtliche/-n „Reiseführer/in“. Hannelore Krause und Gisela Brederlow wollen Exkursionen für Interessenten/ Interessentinnen mit körperlichen Einschränkungen vorbereiten. Darüber hinaus wollen wir ein weiteres Angebot für unseren rüstigen Mitglieder starten: Zukünftig bieten wir auf unseren Fahrten auch die Möglichkeit Kultur, Kunst bzw. Naturrundgänge mehr zu Fuß zu ergründen. Information und Kontakt über Carmen Malling. Unsere Nordic Walking Gruppe existiert jetzt seit sechs Jahren und ist in der letzten Zeit durch Umzug und Krankheit stark geschrumpft. Deshalb hier der Aufruf an alle Freunde der leichteren körperlichen Bewegung: Kommen Sie jeden Montag, 16.00 Uhr, zum U-Bhf. Hansaplatz. Ca. eine Stunde laufen wir durch den Tiergarten, anschließend treffen wir uns oft in einem Café. Unsere „Pfefferstreuer“, Seniorentheater 50+, eine Kooperation mit dem Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz, ist langsam in die Jahre gekommen und sucht dringend Verjüngung. Kreative Menschen, die Schreiben und/ oder Spielen wollen, sind – auch ohne Vorkenntnisse – herzlich Willkommen. Rundbrief august – september 2013 Gute Stimmung beim Firmenlauf im Tiergarten Mitglieder- und Freiwilligenarbeit 9 Rundbrief august – september 2013 Veranstaltungen/Seniorenpanorama 10 Ausflüge mit dem Kleinbus des HVD-BB Abfahrt in der Regel um 9.00 Uhr, Treffpunkt 8.45 Uhr, Landesgeschäftsstelle, Wallstr. 65., 10179 Berlin. Die Kosten richten sich nach der gefahrenen Strecke und werden umgelegt (ca. 15,- bis 20,- Euro). Verzehr, Eintrittsgelder und andere Beförderung vor Ort sind darin nicht enthalten. n Zur Landesgartenschau nach Prenzlau mit Themengärten und Blumenhalle, Uferpromenade und Tor zum See Mittwoch, 7. August 2013 n Brückenfahrt auf dem Dampfer von der Reederei Riedel ab Märkisches Ufer. Mittwoch, 21. August 2013 Abfahrt 10.30 Uhr, Rückkehr 13.45 Uhr, Treffen zwischen 10.00 und 10.15 Uhr Um rechtzeitige Anmeldung bei Gisela Brederlow wird gebeten. n Max Liebermann und Frankreich Liebermann-Villa am Wannsee Colomierstr. 3, 1409 Berlin Donnerstag, 8. August 2013, 14.00 Uhr Eintritt: 8,- Euro, erm. 4,- Euro n World without men/Archives de nuit Museum für Fotografie Helmut Newton. Helmut Newton-Stiftung. Jebensstr. 2, S- und U-Bahn Zoo Mittwoch 23. August 2013, 14.00 Uhr Eintritt: 10, – Euro, erm. 5, – Euro n The Kennedys Auguststr. 11-13, 10117 Berlin „Ich bin ein Berliner“ Dienstag, 27. August 2013, 14.00 Uhr Eintritt: 5, – Euro, erm. 2,5, – Euro n Grunewald und Großstadtluft/ „Meisterwerke der Berliner Secession“ Lust auf Dekor/KPM Porzellane Zwischen Jugendstil und Art Deco Bröhan-Musseum, Schloßstr. 1a, Berlin-Charlottenburg Mittwoch, 2. Oktober 2013, 14.00 Uhr Eintritt: 6, – Euro, erm. 4, – Euro n Nach Tangermünde mit historischem Altstadtkern. Ebenfalls sehenswert sind die prächtigen Fachwerkhäuser, das Rathaus, die Burganlage und das Schloss. Mittwoch, 18. September 2013 Um rechtzeitige Anmeldung bis zum 14. September 2013 bei Gisela Brederlow wird gebeten. Ausstellungsbesuche finden in der Regel ohne Führung statt. Eine Anmeldung wird bis spätestens 1 Tag vor dem angegebenen Termin erbeten. JOUR FIXE mit Seniorenfrühstück in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrum „Pfefferwerk“, Fehrbelliner Str. 92, Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) Das Seniorenfrühstück am 20. August fällt aus. Gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen des Gesprächskreises und dem Literaturzirkel treffen wir uns am Freitag, den 16. August 2013, um 15.00 Uhr im Friedrichshain am Märchenbrunnen mit anschließendem Cafébesuch. Organisatorin: Christa Dammschneider Interessierte Teilnehmer/-innen melden sich bitte bei ihr persönlich oder telefonisch an. Seniorenfrühstück n Besuch des Vogelparks & Streichel zoo in Teltow und der Honigkirche in Neuhartmannsdorf, evtl. auch noch Besuch des GerhartHauptmann-Museums. Mittwoch, 11. September 2013 Bitte melden Sie sich bis zum 7. September 2013 bei Hannelore Krause an. ab Potsdamer-Platz 9.39 Uhr, Hauptbahnhof (Gleis 5) 9.43, (weitere Berlin-Halte lt. Fahrplan) an Gransee 10.31 Uhr Anmeldung bis 10. September 2013 bei Siegfried Krause Ausflüge mit öffentlichen Verkehrsmitteln n Bücherstadt Wünsdorf Antiquariate und Museen zur Geschichte des Ortes Donnerstag, 15. August 2013 Regionalexpress (RE 7) – es gilt das VBB Abo 65plus ab Hauptbahnhof (Gleis 11) 8.46 Uhr, Alexanderplatz 8.52 Uhr (weitere Berlin-Halte lt. Fahrplan), an Wünsdorf-Waldstadt 09.53 Uhr, Weiterfahrt mit Bus 618 Anmeldung bis 13. August 2013 bei Siegfried Krause. n Gransee – Historischer Stadtkern Rundgang Altstadtmauer, Wallgärten, Pulverturm, Besuch des Heimatmuseums Eintritt 2,- Euro Donnerstag, 12. September 2013 Regionalexpress (RE 5) Richtung Stralsund – es gilt das VBB Abo 65plus am 17. September, 10.00 Uhr In den Berliner Kultureinrichtungen werden z. Zt. viele Angebote unter dem Oberbegriff „Zerstörte Vielfalt“ gemacht. Auch wir wollen dazu beitragen. Wir konnten die Psychologin Dr. Lydia Lange gewinnen. Sie ist am Dienstag, den 17. September 2013 unsere Referentin und spricht über das Thema Das Schicksal deutscher Psychologen in der Nazizeit. Fehrbelliner Str. 92. Bitte melden Sie sich bis zum 14. September 2013 bei Hannelore Krause oder bei Carmen Malling an. Seniorenpanorama Freitag, 13. September 2013, 15.00 Uhr wollen wir in der Wallstr. 65, 1. Etage (Bereich Lebenskunde) über Hannah Arendts Leben, Ansichten und Werk diskutieren und dazu zuerst einen Film anschauen. u Kontakte: Hannelore Krause 030 7523307 Dr. Christa Dammschneider 030 4233175 und Hildegard Koch 030 7856749 (Gesprächskreis) Gisela Brederlow 030 68818103 (Ausflüge) Ilse Nettelnstroth 030 7031892 (Literaturkreis) Siegfried Krause 030 2815282 oder [email protected] Carmen Malling 030 613904-15. Ein ermutigendes Signal: Wie bereits andere Landesärztekammern hat sich auch die Berliner Ärztekammer gegen eine standesrechtliche Verbotsformulierung in der Frage des assistierten Suizids ausgesprochen. Es ist zu begrüßen, dass die Berliner Ärztekammer – nach langer interner Debatte – einen Türspalt aufgestoßen hat. Die Ärztekammer Berlin hat sich damit gegen einen Passus in der Musterberufsordnung der Bundesärztekammer (BÄK) gestellt. Dieser besagt, dass Ärzte/Ärztinnen keine Hilfe beim Suizid leisten dürfen – dass diese standesrechtlich verboten sei. Diese Empfehlung der BÄK hat- Anruf aus dem Bundesjustizministerium zu Änderungen in Broschüre „Patientenverfügung“ Sowohl im letzten Rundbrief als auch in unserem pv-newsletter wurde die aktualisierte Broschüre „Standard-Patien tenverfügung mit Vollmachten und mehr“ des HVD vorgestellt. Wir hatten der interessierten Öffentlichkeit im pvnewsletter mitgeteilt, dass bei der Standard-Variante, die mehr oder weniger gleichlautend für etwa 90 Prozent der Bevölkerung Geltung haben soll, seit den letzten Jahren dringend Veränderungen und Erweiterungen vorzunehmen waren. Denn die ursprünglichen Textbausteine des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) sind nach zehn jähriger Entwicklung überholt. Darauf erhielten wir überraschender Weise einen Anruf aus dem Bundesministerium der Justiz. (BMJ). Die Anruferin aus der dortigen Abteilung Betreuungsrecht bezog sich auf unsere vermeintliche „Presseerklärung“ (dabei war es nur eine Nachricht unseres pvnewsletters, der auch im BMJ gelesen wird). Man wolle gern mitteilen, dass auch die jüngste Fassung der BMJ-Broschüre „Patientenverfügung“ Änderungen im Vergleich zur Vorgängerversion aufweise. Im Gespräch wurde schnell klar, dass es sich dabei um relativ ge- ringfügige Aktualisierungen handelt. Diese entsprechen allerdings jenen, welche der HVD bereits vor fünf Jahren vorgenommen hat. Die vom HVD vorgenommen Erweiterungen in den Situationsbeschreibungen für einen Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen sind allerdings (noch) nicht vom BMJ übernommen worden. Wir betonen gegenüber unseren (Förder-)Mitgliedern: Diejenigen, die statt einer STANDARD-Variante eine sogenannte OPTIMALE Patientenverfügung haben, müssen keine inhaltlichen Verbesserungen vornehmen. Denn dieses Modell ist und bleibt das Beste und ist eben „mehr als bloß STANDARD“ – der sich an eine sehr große Bevölkerungsgruppe richtet. Das können wir natürlich nur mit zahlreichen Kooperationspartnern erreichen. Bisher sind etwa 1000 Exemplare der 32-seitigen Broschüre ausgegeben worden. Eine um die Hälfte gekürzte Auflage befindet sich in der Druckphase und ist für ein breites Publikum vorgesehen. Dazu gibt es vorab bereits exakt 4.300 Vorbestellungen von Kooperationspartnern, die sich selbstverständlich an den Kosten beteiligen. te für Kritik und Empörung gesorgt, auch von Seiten des Humanistischen Verbandes Deutschlands. Es wurde u. a. die Frage aufgeworfen, ob standesrechtlich etwas mit Sanktionen belegt sein darf, was strafrechtlich als nicht rechtswidrig gilt. Die Ärztekammer Berlin gibt mit Beschluss vom 21. Juni 2013 nunmehr (wie vorher wortgleich die Ärztekammer Westfalen-Lippe) die berufsrechtliche Vorgabe: „Ärztinnen und Ärzte sollen keine Hilfe zur Selbsttötung leisten.“ Kammerpräsident Günther Jonitz gab auf der Delegiertenversammlung am 12. Juni 2013 dazu bekannt: Die Paragraphen-Änderung sei einstimmig angenommen worden, er sei sehr befriedigt über die gute Lösung. Außerdem sei mit der Neufassung einem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 30. März 2012 Rechnung getragen worden. Gemeint ist damit der Erfolg des Berliner Urologen Christian Arnold – unseren Förder-Mitgliedern bekannt aus Veranstaltungen des HVD. Arnold hatte gegen seine Ärztekammer, die ihm Sanktionen wegen wiederholter Suizidhilfe angedroht hatte, vor Gericht einen bundesweit beachteten Sieg errungen. Ärzte/Ärztinnen, die gewissenhaft einem todkranken oder schwerversehrten Sterbewilligen diese Art von legaler Sterbehilfe gewähren, bei der die Tatherrschaft bis zum Schluss beim Patienten liegt, dürfen keine Sanktionen befürchten müssen – weder berufsrechtliche noch strafrechtliche etwa wegen unterlassener Hilfeleistung gemäß § 323 c oder gar wegen geschäftsmäßiger Suizidhilfe (als neuer Straftatbestand von der CDU-Fraktion angedacht). Hier wird in der kommenden Legislaturperiode auch wieder der Gesetzgeber gefragt sein. Der HVD hat diese Fragestellung in seine Wahlprüfsteine an die Parteien aufgenommen. Festzuhalten bleibt: Sterbehilfe im Sinn einer Hilfe zum frei verantwortlichen Suizid ist in Deutschland nicht verboten und wird in Berlin und anderswo auch nicht standesrechtlich verfolgt. Dies wird allerdings in den Medien und in der öffentlichen Debatte immer wieder falsch dargestellt – leider sogar in der letzten Ausgabe der diesseits. Unter der Überschrift „Niederlande/Belgien: Debatte um Sterbehilfe“ heißt es dort in Abgrenzung zu deren liberalen Gesetzesregelung: „Während in Deutschland der ärztlich assistierte Suizid nicht erlaubt ist ...“. Verfasserin und V.i.S.d.P. dieser Seite: Gita Neumann Tel. 030 613904-19 Rundbrief august – september 2013 Berliner Ärztekammer beschließt: Ärztliche Suizidhilfe wird nicht geahndet Selbstbestimmt bis zum Schluss 11 Berlin-Brandenburg 12 Auf diesem Wege wünschen wir den Mitgliedern und Freunden des HVD Berlin-Brandenburg alles Gute, Zufriedenheit und Gesundheit zum runden Geburtstag: BV Pankow: Umzug in neue Geschäftsräume Seit dem 10. Juni 2013 berät der Betreuungsverein Pankow (BV) in den neuen Geschäftsräumen in der Parkstraße 113, 13086 Berlin. Im Team bieten Caroline Gunkel als Sozialjuristin und Jens Gehre als Jurist für die Stadtteile Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg Beratung, Information und Unterstützung für ehrenamtliche Betreuer/Betreuerinnen, Bevollmächtigte, Betroffene und deren Angehörige an. Rundbrief august – september 2013 Im August gratulieren wir: Philip Tiedemann 20, Kevin Behrend 20, Paulin Marie Buchholz 20, Aylin Greube 20, Patrick Schultz 20, Kristina Stölke 20, Maximilian Tiedemann 20, Timm Schmidt 20, Sergej Funk 30, Franziska Wenzel 30, Thomas Klandt 40, Ana-Sophie Gerstenberg 40, Mandy Jirkowsky 40, Silke Grewe 40, Tina Gatidis 40, Michael Schmidt 50, Marion Zens 50, Detlef Winter 50, Sabine Hellstorff 60, Eva-Maria Fricke 60, Margit Schmid 60, Margot König 60, Ellen Milz 60, Hannelore Kurth 70, Karin Fejzullahi 70, Christel Lorenz 75, Kurt Jaworski 75, Dietrich Grählert 75, Gottfried Lischke 75, Anita Scholz 75, Nils Oetker 75, Renate Pietsch 75, HanneLore Severit 75, Ingrid Pörschke 75, Elsbeth Christine Diller 75, Gerhard Ludwig 85, Reinhard Asmuß 85, Kurt H. Teil 90 Im September gratulieren wir: Borgan Georg David 20, Alexander Giesche 20, Julia Grübel 20, Jonas Bobbe 20, Tino Knospe 20, Florian Schmidt 20, Carl Ambroselli 20, Lisa Martha Porstmann 20, Christoph Nitsch 20, Johannes Uebel 20, Sarah Werner 20, Matthias Kiesling 20, Lisa Bannasch 20, Marvin Küther 20, Falko Dornblut 20, Van Chau Bich 20, Robert Schmidt 20, Marvin Wernicke 20, Florian Venjakob 30, Nadin Gundrum 30, Kanow Mechsner 40, Christel Weber 50, Heike Kuschmierz 50, Dr. Johannes Pernkopf 60, Raimund Hargesheimer 60, Peter Groth 60, Barbara Kellerbauer 70, Günter Wenisch 70, Stefanie Kotowski 70, Holger Spiess 70, Karl-Heinz Becker 70, Katalin Karg-Engelhardt 70, Klaus Heuer 70, Renate Füchsel 75, Joachim Dannenberg 75, Lothar Bernards 75, Wolfgang Jäckle 75, Norbert Döhring 75, Asta Graeben 75, Helga Wegner 75, Hartmut Zordick, Helga Höckert 80, Renate Rosner 80, Rita Schacht 85, Dorothea Klick 85, Christa Karg 85, Charlotte Werner 100 Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder: Brigitta Warmbein, Emmi Marie Eube, Gisela Kuhrau, Manfred Krauß, Erika Arndt, Ruth Palm Herausgeber Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. Geschäftsstelle Berlin Wallstraße 61-65, 10179 Berlin Tel. 030 613904-0, Fax. -864 Geschäftsstelle Potsdam Jägerstraße 36, 14467 Potsdam Tel. 0331 2909476 Geschäftsstelle Neuruppin Fehrbelliner Str. 139, 16816 Neuruppin Tel. 03391 503842 www.hvd-bb.de Redaktion Thomas Hummitzsch, Antje Henke Tel. -26 Layout Michael Pickardt Veranstaltungen im BV Pankow Vortrag: Sexualität im Alter oder bei Behinderung Donnerstag, 22. August 2013, 16.00 bis 18.30 Uhr Pankow-Parkstraße 113, 13086 Berlin Sexualität ist ein bedeutender Bestandteil unseres Lebens, ein Grundbedürfnis und ein Menschenrecht. Der Wunsch nach Nähe, Geborgenheit und Zärtlichkeit endet nicht mit 50 früher oder später, sondern begleitet uns ein Leben lang. Der Vortrag bietet die Möglichkeit mehr zu erfahren und sich auszutauschen. Referentin: Chris Lau, Sozial-und Sexualpädagogin HVD-BB Vortrag: Alzheimer und Demenz Mittwoch, 4. September 2013, 16.00 bis 18.30 Uhr Pankow-Parkstraße 113, 13086 Berlin Der Vortrag gibt Aufschluss über das Erkrankungsbild und die Demenz-Formen, sowie den Therapiemöglichkeiten. Referentin: Christa Matter, Deutsche Alzheimer Gesellschaft Berlin Weitere Informationen unter: http://betreuungsverein.hvd-berlin.de/. SKB: Tag der offenen Tür in den neuen Räumen im Prenzlauer Berg Am 13. September 2013 von 11.00 bis 15.00 Uhr findet in den neuen Räumen der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle ein Tag der offenen Tür statt. Dort werden die Mitarbeiterinnen zum einen über ihre Arbeit informieren. Zum anderen werden Bilder der Malerin Karin Harboe ausgestellt werden. Seit Anfang Juni 2013 befindet sich die Beratungsstelle im Prenzlauer Berg, in der Paul-Robeson-Str. 30, 10439 Berlin. Mit ih- SKB: Kundgebung SexuelleSelbstbestimmung Die Mitarbeiterinnen der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle rufen alle Humanist/-innen in Berlin und Brandenburg auf, sich am 21. September 2013 an der geplanten Kundgebung „Für Vielfalt und sexuelle Selbstbestimmung“ zu beteiligen. Mehr unter www.SexuelleSelbstbestimmung.de rem multiprofessionellen Team bestehend aus Sozialpädagoginnen, Sexualpädagogin und Psychologin werden Frauen und Paaren bei Unsicherheiten, Fragen und Schwierigkeiten in der Schwangerschaft und nach der Geburt beraten. Die SKB bietet sozialrechtliche, psychologische und Paarberatung im Zusammenhang mit Familiengründung an und auch die Pflichtberatung vor dem Schwangerschaftsabbruch. Seit 1993 ist die Beratungsstelle eine für diese Beratung vom Land Berlin anerkannte Einrichtung. Mehr Informationen unter www.schwangerschaftskonflikt-berlin.de oder unter Tel. 030 44179-92 Die nächste öffentliche Sitzung des Präsidiums findet am Mittwoch, den 20. August 2013 um 19 Uhr in der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik, Märkisches Ufer 28 – 34, 10179 Berlin statt. Testament Fragen zu Erbrecht und Testament – selbstverständlich streng vertraulich – beantwortet Frank Schrammar in der Landesgeschäftsstelle. Telefonische Terminvereinbarung unter Tel. 030 613904-38