Gemeindeblatt Ev.-Luth. Kirchgemeinde Warnemünde

Transcription

Gemeindeblatt Ev.-Luth. Kirchgemeinde Warnemünde
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Warnemünde
GEMEINDEBLATT
Ausgabe 1 / 2009
Januar / Februar
Gemeindeblatt
1 / 2009
Kirchenbüro
Email
Internet
Telefon / Fax
Bankverbindung
Gemeindehaus
Kirchenstraße 1, 18119 Warnemünde
Garantiert besetzt:
Dienstags 9 bis 11 Uhr
Donnerstags 16 bis 18 Uhr
[email protected]
www.kirche-warnemuende.de
0381 3755967
Kontonummer: 53 60 110
EKK Kassel (BLZ 520 604 10)
Kirchenplatz 4, 18119 Warnemünde
gegenüber dem Haupteingang der Kirche
Mitarbeiter
Pastor
Harry Moritz
Kirchenstraße 1, 18119 Warnemünde
[email protected]
Telefon / Fax: 0381 3755967
Kantorin
KMD Christiane Werbs
Alexandrinenstraße 119, 18119 Warnemünde
[email protected]
Telefon / Fax: 0381 5192552
Küster
Klaus Müller
[email protected]
Telefon: 0381 52592
Sponsor
Detharding Apotheke
Inhaberin Siglinde Lindauer
Impressum
Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Warnemünde
Adresse: Kirchenstraße 1, 18119 Warnemünde
E-Mail: [email protected]
Verantwortlicher Redakteur (ViSdP): Axel Werther
Erscheinungsweise: zweimonatlich
Druck: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Warnemünde
Fotos und Grafiken ohne Angabe: Redaktion
Titelfoto: Parament am Altar in der Warnemünder Kirche
Grafik hinterer Umschlag: Jürgen Pieplow
Ausmalbild "Weise aus dem Morgenland" (S. 12) mit freundlicher Genehmigung von Karlheinz Maisel
Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2009 (März/April): 20.02.2009
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Gemeindeblatt
1 / 2009
Was bei den Menschen unmöglich ist,
das ist bei Gott möglich.
Jahreslosung 2009
Lukas-Evangelium, Kapitel 18, Vers 27
Liebe Gemeindeglieder und liebe Gäste,
die Jahreslosung für das vor uns liegende Jahr 2009 ist
das richtige Wort zur richtigen Zeit: Dunkle Wolken am
Horizont unserer Welt.
Angst vor den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in
unserem Leben. Ängstliches Fragen:
Was bringt uns das neue Jahr 2009?!
So viele Unsicherheiten, die uns bewegen.
Wir brauchen Mut zum Leben. Mut für morgen und
übermorgen!
Plötzlich ist in unserer Gesellschaft wieder von einer notwendigen Rückbesinnung auf
Werte und Vertrauen die Rede. Woher nehmen wir sie?! Jede Krise hat die Chance,
uns persönlich und gesellschaftlich zur Umkehr zu bewegen. Uns nachdenklich darüber werden zu lassen, wovon wir wirklich leben. Uns daran zu erinnern, dass Gott
sich sehnlichst wünscht, dass wir ihm vertrauen und vertrauensvoll mit ihm unser Leben gestalten! Es gibt so viele ungeklärte Fragen. Trauen wir Gott zu, dass er uns als
einzelne und unsere Gesellschaft, ja unsere Welt, wirklich verändern kann?!
Jürgen Werth, der Direktor des Evangeliumsrundfunks in Wetzlar (www.erf.de), hat
seine Gedanken in folgende bedenkenswerte Sätze gepackt:
„Die Welt ist flach. Alles findet gleichzeitig statt.
Und hat für alle Bedeutung. Überall.
Die Probleme der einen sind die Probleme der anderen.
Und über allem die drohenden Katastrophen. Terror. Hunger. Seuchen. Klima.
Unmöglich den Überblick zu behalten.
Unmöglich nachhaltige Lösungen zu finden.
Unmöglich für uns. Aber möglich für Gott.
Aber Er drängt sich nicht auf.“
Von Herzen wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Jahr 2009 und die ihr Leben verändernde Erfahrung: „Euch ist es nicht möglich. Mir schon. – Gott“
Ihr
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Gemeindeblatt
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Die Helferschaft
Wenn wir unser Gemeindeblatt auf- burtstagsgruß vom Pastor, den die Helferschlagen, finden wir unter verschiedenen schaft gern persönlich mit ein paar Blukirchlichen Angeboten und Terminen die men überreicht, was immer Freude bereiBemerkung: „Die Helferschaft trifft sich tet. Manchmal kann die Helferschaft einen Besuchswunsch an den Pastor weiam …“.
Was tut die Helferschaft und wer gehört tergeben oder über ein erkranktes Gedazu? Zur Helferschaft gehören Gemein- meindeglied berichten. So kommen häudeglieder, die die Gemeindearbeit im Ort fig persönliche Kontakte zustande, die
unterstützen. Sie freut sich über jeden sich im Laufe der Jahre weiter entwickeln
können.
neuen Helfer, der mitmachen möchte.
Bei der Zusammenkunft der HelferAlle zwei Monate, wenn die neuen Gemeindeblätter gedruckt sind, trifft sich schaft am Jahresende zeigt sich, dass aus
die Helferschaft im Gemeindehaus. Nach vielen kleinen, bei den Besuchen freiwilBegrüßung, Lied und Gebet informiert lig gespendeten Geldbeträgen eine ander Pastor über wichtige Vorhaben und sehnliche Summe zusammengekommen
Ereignisse in der Gemeinde, damit die ist, die unsere Gemeinde gut gebrauchen
Helfer bei Anfragen Auskunft geben kön- kann.
Es ist nur ein bescheidener Dienst, den
nen. Die neuen Gemeindeblätter werden
dann verteilt und durchgesehen. Jeder die Helferschaft in der Gemeinde leistet.
Helfer betreut einen oder auch mehrere Doch auch die kleinen Dinge können das
Straßenabschnitte und verteilt die Ge- Gemeindeleben bereichern und Freude
meindeblätter an die dort wohnenden bereiten.
Dagmar Behrens
Gemeindeglieder. Obwohl unser Gemeindeleben sehr rege
ist, nehmen doch
nicht alle Gemeindeglieder
daran
teil. Durch unser
Gemeindeblatt
muss der Kontakt
zur
Gemeind e
nicht abreißen. Die
Worte des Pastors,
Gottesdiensttermine, Veranstaltungen, Angebote und
Berichte erreichen
somit alle. Ältere
Gemeindeglieder
erhalten
einen Die Helferschaft im Gemeindehaus (von links): Frau Radtke, Frau Schulz, Frau Kopplin,
schriftlichen Ge- Frau Jost, Frau Deffke, Frau Birr, Frau Wenk, Frau Schnöll, Frau Leute Foto: K. Deffke
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Gemeindeblatt
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Pro Christ 2009: „Zweifeln, Staunen“
Schon in diesem Gemeindebrief möchten wir Sie informieren über eine europaweite Veranstaltung: Pro Christ.
Vom 29. März bis zum 5. April werden
wir auch in unsere Kirche einladen, um
per Satellitenübertragung mitzuerleben,
wie in Chemnitz die dortige Arena für 8
Tage zum größten Gottesdienstraum in
Deutschland wird.
Pro Christ - das ist eine Bewegung von
Christen verschiedener Kirchen und Gemeinden, die gemeinsam für den Glauben an Jesus Christus werben wollen.
Im Abstand von zwei bis drei Jahren
laden Christen in vielen hundert Orten
Deutschlands und im europäischen Ausland zu solchen Abenden ein. In einer
Denkschrift der Evangelischen Kirche
Deutschlands heißt es über Pro Christ:
"Es ist eine moderne Form der evangelistischen Verkündigung.
Pro Christ verknüpft die mediale Vermittlung des Evangeliums als Einladung
zum persönlichen Glauben mit der gemeindeorientierten Evangelisation, die
die Gaben der Christinnen und Christen
in der Ortsgemeinde bzw. in lokalen und
regionalen Gemeindeallianzen schult
und zum Zuge kommen lässt."
"Pro Christ 2009 - Zweifeln, Staunen",
unter diesem Motto sind auch Sie eingeladen, über das Leben und den Glauben
nachzudenken. Es lohnt sich, zwischen
Zweifeln und Staunen Schritt für Schritt
voranzugehen.
Eveline Moritz
Folgende Themenabende erwarten Sie:
Sonntag, 29. März: Gewagt: Wem kann ich denn noch glauben?
Montag, 30. März: Eingeladen: Verpassen wir das Beste?
Dienstag, 31. März: Ersehnt: Kann man Gott beweisen?
Mittwoch, 1. April: Durchkreuzt: Wie kann Gott so was zulassen?
Donnerstag, 2. April: Erlebt: Kann das Unmögliche geschehen?
Freitag, 3. April: Überrascht: Wie kann das Leben neu beginnen?
Samstag, 4. April: Umgekehrt: Wieviel Veränderung darf sein?
Sonntag, 5. April: Verbunden: Welche Beziehungen sind lebenswichtig?
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1 / 2009
Die Herrnhuter Losungen
Die täglichen Begleiter
Jetzt, am Anfang des Jahres,
werden die oft blauen Bücher
überall angeboten und von den
Christen in Gebrauch genommen:
Die Losungen.
Es gibt sie in Großdruck, als
Terminplaner, für Jugendliche,
Gehörlose, als Schreibausgabe
und Abreißkalender.
Ihre Geschichte begann am
Abend des 3. Mai 1728 in der
oberlausitzischen Gemeinde
Herrnhut. Nikolaus Ludwig Graf
von Zinzendorf (1700-1760) gab
der Gemeinde ein Wort mit nach
Hause, über das sie nachdenken,
reden und beten sollten. Die erste
Losung hatte Zinzendorf selbst
verfasst. Sie lautete: „Liebe hat
dich hergetrieben, Liebe riss dich
vom Thron; und wir sollten dich
nicht lieben?“
Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760) Leipzig 1854
Von diesem Tag an gingen täglich mehrere Gemeindeglieder von Haus sem Jahr haben wir die 279. Ausgabe vor
zu Haus und teilten den Einwohnern uns.
Herrnhuts die Tageslosung mit. Dabei
Heute ist die Erscheinungsform ein
kam es zu Gesprächen und es entstand wenig erweitert. Nach wie vor wird ein
ein ganz neues Gemeinschaftsgefühl. Es Text des alten Testamentes aus ca. 1.800
entwickelte sich aus der Unterschiedlich- Bibelversen im Losverfahren gezogen.
keit der Menschen und Meinungen eine Ihm wird ein Text aus dem neuen TestaBereicherung der Gemeinde.
ment, der so genannte Lehrtext, zugeordVier Jahre später, im Jahr 1731, ent- net.
stand das erste Losungsbuch. Graf ZinEin passender Liedvers oder Gebetstext
zendorf suchte für jeden Tag des Jahres kommen hinzu.
ein Bibelwort heraus und stellte es mit
Mittlerweile gibt es die Losungen welteinem passenden Gebetsvers zusammen. weit in über fünfzig verschiedenen SpraSeit diesem Jahr erscheinen die Losungen chen.
ununterbrochen Jahr für Jahr neu. In dieChristine Bollmann
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Evangelische Allianzgebetswoche
11. bis 18. Januar 2009
Was ist eigentlich die „Evangelische
Allianz“?
London im Jahr 1846. Hier trafen sich
Christen aus 12 Nationen und 52 Religionsgemeinschaften zu einer Einigungskonferenz.
Sie endete mit der Gründung der Evangelischen Allianz. Gemeinden und Gemeinschaften, die sich dem Evangelium
von Jesus Christus verpflichtet wissen,
und über die eigene Gemeinde hinaus
Gemeinschaft mit anderen Christen pflegen wollen, finden sich unter dem Dach
der Evangelischen Allianz zusammen.
Allen Unterschiedlichkeiten zum Trotz:
„Es eint uns im Glauben mehr als uns
trennt.“ So ist die Erfahrung der gemeinsamen Arbeit.
Alle Themen werden anhand eines
Textabschnittes aus dem Hebräer-Brief,
Kapitel 11, erarbeitet.
Die Treffen finden vom 11. bis 17. Januar 2009 jeweils um 19:30 Uhr und am
Dienstag bis Donnerstag zusätzlich um
15:00 Uhr im Gemeindesaal der Landeskirchlichen Gemeinschaft statt.
Für alle, die nicht mehr so gut zu Fuß
sind, wird die Veranstaltung auch täglich
um 21:30 Uhr im ERF (Kabel Radio Rostock 93,10 MHz) übertragen und am
nächsten Tag um 11.15 Uhr wiederholt.
Der Abschlussgottesdienst am 18. Januar 2009 um 10:00 Uhr wird auch in diesem Jahr in unserer Warnemünder Kirche
gefeiert.
Christine Bollmann
Jedes Jahr im Januar findet die vom
Dachverband organisierte AllianzGebetswoche statt. Europaweit treffen
sich Christen unter einem zentralen Thema zur Andacht und zum Gebet.
In diesem Jahr steht die Allianzgebetswoche unter dem Thema:
„Durch den Glauben…“
11.1. - gewinnen wir Durchblick
12.1. - können wir Gott gefallen
13.1. - handeln wir mutig
14.1. - wird Unmögliches möglich
15.1. - stoßen wir an Grenzen
16.1. - geben wir Segen weiter
17.1. - leben wir konsequent
18.1. - setzen wir auf die Zukunft
Veranstaltungsort:
Landeskirchliche Gemeinschaft
Adresse:
Haus der Gemeinschaft
Hundertmännerstraße 1
18057 Rostock
Tel. 0381 2018128
Veranstaltungsbeginn:
jeweils 19:30 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag zusätzlich um 15 Uhr
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Gottesdienste im Januar 2008
01.01.
04.01.
11.01.
18.01.
25.01.
10:00
11:00
10:00
10:00
10:00
17:00
Neujahr (A) Kirche
Kantatengottesdienst mit Weihnachtsoratorium Teil V von J.S. Bach
1. Sonntag nach Epiphanias (A)
Gottesdienst zum Abschluss der Allianzgebetswoche
3. Sonntag nach Epiphanias
ProChrist - Impulse (Übertragung des
Monatsspruch Januar
aufgezeichneten Auftakt-Gottesdienstes
vom Vormittag aus Chemnitz)
Gottesdienste im Februar
01.02.
08.02.
15.02.
22.02.
10:00
10:00
10:00
10:00
Letzter Sonntag nach Epiphanias (A)
Septuagesimae
Sexagesimae
Estomihi (A)
Ich habe den HERRN allezeit vor
Augen; steht er mir zur Rechten,
so werde ich festbleiben.
(Psalm 16,8)
Monatsspruch Februar
Wo ist euer Glaube?
(Lukas 8,25)
Gottesdienste im März
01.03.
08.03.
15.03.
22.03.
29.03.
10:00
10:00
17:00
10:00
10:00
10:00
Invokavit
Reminiscere (A)
Kirch up Platt
Okuli
Laetare (A)
Judika
Monatsspruch März
Du sollst deinen Nächsten lieben
wie dich selbst; ich bin der HERR.
(Levitikus 19,18)
Parallel zu den Gottesdiensten wird Kindergottesdienst angeboten.
(A) Gottesdienst mit Abendmahl
Gottesdienste im Pflegeheim Schillerstraße
mittwochs um 10:30 Uhr mit Abendmahl
am 21. Januar und 25. Februar 2009
Katholische Gottesdienste
in der Kapelle „Maria Meeresstern“ in der Schillerstraße 1 neben dem Hotel „Neptun“
sonntags um 8:30 Uhr: Hochamt
dienstags um 8:00 Uhr: Heilige Messe
donnerstags um 18:00 Uhr: Heilige Messe
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Angebot für Frauen
Konfitreff Klasse 7
dienstags 19:30 Uhr am
6. und 20. Januar
9. und 17. Februar
samstags 9:30 Uhr am
17. Januar
28. Februar
Klöntreff
Konfitreff Klasse 8
mittwochs 9:30 Uhr am
7. Januar
4. Februar
samstags 9:30 Uhr am
31. Januar
7. März
Seniorentreff
donnerstags 15:00 Uhr am
22. Januar
26. Februar
Singen Klönen Kaffeetrinken
Wöchentliche Termine:
Bibelstunde
donnerstags 16 Uhr
Junge Gemeinde
mittwochs 19:30 Uhr
dienstags 15:30 Uhr am
20. Januar
17. Februar
Bibelkreis für Jedermann
Kirchliche Helferschaft
donnerstags 9:15 Uhr
mittwochs 19:30 Uhr
Seniorengymnastik
am Freitag, 27. Februar
um 15 Uhr
Rappelkiste
0 bis 6 Jahre
samstags 9:30 bis 12 Uhr am
17. Januar
21. Februar
Plattdüütsch in de
Schummerstunn
Sonntag, 8. Februar um 17 Uhr
Probentermine der Kantorei
Großer Chor
montags 19:15 Uhr
Seniorenchor
dienstags 15 Uhr am
6. und 27. Januar
3. und 24. Februar
Großer Kinderchor
mittwochs 16 Uhr
Jugendchor
mittwochs 18 Uhr
Posaunenchor
Alle Veranstaltungen finden im Gemeindehaus
neben der Ostseesparkasse am Kirchenplatz 4
gegenüber dem Haupteingang der Kirche statt.
donnerstags 17:45 Uhr
Kleiner Kinderchor
freitags 16:00 Uhr
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Die Kirchensteuer und die Abgeltungssteuer
Zur Bezahlung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge ab Januar 2009
Die Abführung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge funktioniert zumindest bis 2011
noch nicht ganz automatisch. Hierzu teilt der
Oberkirchenrat folgendes mit:
Die Einführung der Abgeltungssteuer ab
dem Jahr 2009 als Zuschlag zur Kapitalertragssteuer stellt lediglich eine neue Erhebungsart der Steuer dar, nicht aber eine neue
Steuerart und demzufolge auch keine neue
Kirchensteuerart.
Wie bisher sind Kapitalerträge, soweit sie
unterhalb des Sparer-Pauschbetrages in Höhe
von 801 € (bei Unverheirateten) bzw. 1.602 €
(bei Verheirateten) liegen, nicht steuerpflichtig. Nur wenn Ihre Kapitalerträge den SparerPauschbetrag überschreiten, kommt die Abgeltungsteuer zur Anwendung.
Bisher wurden Kapitalerträge nach dem
jeweils individuellen Steuersatz besteuert. Mit
Einführung der Abgeltungsteuer werden Zinsen, Dividenden und Kursgewinne ab 1. Januar 2009 steuerlich gleich behandelt. Auf Kapitalerträge wird künftig eine Abgeltungsteuer
in Höhe von pauschal 25 Prozent erhoben.
Hinzu kommt der Solidariätszuschlag und die
Kirchensteuer. Die steuerliche Gesamtbelastung für kirchensteuerpflichtige Kirchenmitglieder liegt also bei ca. 28 Prozent.
Neu geregelt ist die Einbeziehung der Banken bei der Erhebung und Abführung der
Abgeltungsteuer. Damit die Bank der ihr gesetzlich auferlegten Verpflichtung, die Steuern korrekt einzubehalten, auch nachkommen
kann, werden die Bankkunden derzeit angeschrieben und gebeten, ihre Konfession mitzuteilen. Sie erhalten ein Antragsformular auf
Einbehalt der Kirchensteuer und allgemeine
Hinweise zu diesem Antrag oder den Hinweis
auf Internetseiten, die Informationen zu dieser
Thematik enthalten.
Damit die Gemeindemitglieder auch weiterhin entsprechend ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit und unabhängig von der Art der
Einkünfte zur Finanzierung der vielfältigen
kirchlichen Arbeit beitragen, bittet die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs ihre Gemeindeglieder, in diesem Verfahren die entsprechenden Anträge auszufüllen und die Konfessionszugehörigkeit anzugeben. Die Banken können dann die Kirchensteuer direkt als Zuschlag auf die Abgeltungsteuer einbehalten und an die Kirche abführen.
Die Bank berücksichtigt hierbei bereits
beim Abzug, dass die Kirchensteuer als Sonderausgabe abzugsfähig ist, so dass ein verminderter Steuersatz zur Anwendung kommt.
Eine Erklärung der Kapitalerträge gegenüber
Ihrem Finanzamt ist insoweit nicht mehr erforderlich.
Soweit die steuerpflichtigen Kirchenmitglieder diesen pauschalen Abgeltungsweg über
die Banken nicht wünschen, müssen sie – wie
bisher – die Kapitalerträge in der Steuererklärung angeben. Das Finanzamt wird dann im
Veranlagungsverfahren die Kirchensteuer
erheben. Die bisherige Steuerfreistellung von
Kapitalerträgen, soweit diese unter bestimmten Höchstbeträgen liegen, bleibt ebenso erhalten wie die Berücksichtigung des Sonderausgabenabzugs.
In den Jahren 2009 und 2010 haben Sie ein
Wahlrecht, ob die Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer bereits durch die Bank einbehalten und an die Kirche abgeführt oder aber erst
im Rahmen der Einkommensteuererklärung
nach der einbehaltenen Kapitalertragsteuer
erhoben werden soll.
Ab dem Jahr 2011 erhalten die Banken auf
elektronischem Weg die Konfessionszugehörigkeit ihrer Kunden über das Bundeszentralamt für Steuern verschlüsselt mitgeteilt. Dieses Verfahren ist vergleichbar mit dem Verfahren beim Lohnsteuerabzug, bei dem die
Konfessionszugehörigkeit des Arbeitnehmers
dem Arbeitgeber mitgeteilt wird.
Mehr Informationen und Praxisbeispiel auf www.kirche-warnemuende.de
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Gemeindeblatt
1 / 2009
T AUFEN
30. November
14. Dezember
Mia Sommerfeld
Steffi Sager
Gott spricht: Fürchte dich
nicht, denn ich habe dich
erlöst; ich habe dich bei
deinem Namen gerufen;
du bist mein!
B ESTATTUNGEN
(Jesaja 43,1)
6. November
28. November
28. November
13. Dezember
Hannah Wulfgram, 81 Jahre
Michael Richter, 43 Jahre
Eberhard Flemming, 86 Jahre
Bürgerschaftspräsidentin Liesel Eschenburg, 71 Jahre
Personalienmitteilung
Ab dem 1. Februar 2009 wird Frau Nina Lemburg aus Neumünster in unserer Kirchgemeinde als Gemeindepädagogin mit einem Dienstumfang von 50% in der Kinderarbeit tätig werden. Sie absolviert in unserer Gemeinde ihr Anerkennungsjahr. Näheres wird den betreffenden Eltern und Kindern rechtzeitig schriftlich mitgeteilt.
Sind Sie „EV“?
Eine zu Recht traurig und enttäuscht klingende Anruferin klagt: „Ich habe keinen Gruß zu
meinem runden Geburtstag von unserer
Kirchgemeinde bekommen!“
Ein Blick in die elektronisch geführte Gemeindekartei im Kirchenbüro ist des Rätsels
Lösung. Im Einwohnermeldeamt Rostock ist
die Rentnerin nicht als evangelisches Gemeindeglied unserer Kirchgemeinde geführt.
So werden ihre Daten nicht an das Kirchliche
Meldeamt in Schwerin übermittelt – und wir
als Gemeinde haben sie damit auch nicht!
Beim persönlichen Gespräch im Kirchenbüro
nehmen wir gemeinsam das Problem in Angriff: Nur die betroffenen Gemeindeglieder
können persönlich eine Änderung beim Einwohnermeldeamt bewirken. Ein kurzer Be-
such bei den unkompliziert agierenden Mitarbeiterinnen in unserem Ortsamt in der Alexandrinenstraße mit der Bitte um Eintrag im
Melderegister als „EV“ für evangelisch genügt - und schon ist das Problem gelöst!
Für uns als Gemeinde hat das Nichtgemeldetsein etlicher, vor allem Gemeindeglieder
im Rentenalter, auch einen finanziellen
Nachteil: Uns gehen dringend benötigte Kirchensteueranteile verloren.
Deshalb meine herzliche Bitte: Fragen Sie
doch bitte einmal persönlich im Ortsamt
nach, ob Sie als „EV“ im Einwohnermeldeamt geführt sind! Sie helfen uns damit sehr!
Herzlichen Dank sagt Ihnen
Ihr Pastor Harry Moritz.
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Gemeindeblatt
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Liebe Kinder, die Adventszeit und
das Christfest liegen schon hinter
uns. Ihr hattet eine aufregende
Zeit rund um das Weihnachtsfest
- und hoffentlich auch eine fröhliche und zugleich stille Zeit. Auch
bei Mäusen ist das so – das könnt
ihr mir glauben.
Aber am aufregendsten war es
wohl für unsere Vor- Vor - Vorfahren, denn sie durften im Stall
von Bethlehem miterleben, wie die Weisen aus dem Morgenland das Jesuskind aufsuchten. Dieses Ereignis feiern wir am 6. Januar. Das Fest nennt man „Epiphanias“.
Die gelehrten Männer wagten eine weite Reise, denn nur bei Nacht konnten sie
durch die Wüsten ziehen. Sie folgten dem Leuchten des großen Sterns und glaubten so, den neugeborenen König zu finden. Sie kamen nach Jerusalem und hatten
ihn natürlich in einem Palast vermutet. Deshalb fragten sie König Herodes. Der
wusste noch gar nichts von Jesus. Oh, wie war er ärgerlich, als er hörte es sollte
noch einen König neben ihm geben. Er fragte sogleich seine Priester und die antworteten ihm: “Jedes Kind kennt doch Gottes Versprechen: Du kleine Stadt Bethlehem aus dir soll der König kommen, der mein Volk führen wird.“ Herodes bat die
Weisen, ihm zu berichten, wo sich der neu geborene König aufhielt. Und dann führte sie der helle Stern zu dem Stall in Bethlehem. Der neugeborene König der Juden in einem Stall!! Sie konnten es kaum glauben. Die drei Weisen fielen vor dem
Kind nieder, würdigten es und brachten ihm die Schätze; das Gold, die Myrrhe und
den Weihrauch. Aber Kinder, glaubt ja nicht, dass sie auf ihrem Rückweg bei Herodes einkehrten! Oh weh, was wäre dann geschehen! Gar nicht auszudenken! Sie
folgten den Anweisungen des Engels, der ihnen erschienen war und schlugen einen
anderen Heimweg ein. Sie wollten den Retter nicht verraten. Das war doch sehr
gescheit, meint ihr nicht auch?
Und jetzt habe ich an euch noch eine Frage, liebe Kinder. Wisst ihr, wie man die
drei Weisen aus dem Morgenland nennt? Ich helfe euch ein wenig.
t
a
a
r
M
Es grüßt euch ganz herzlich eurer Christopher, die Kirchenmaus.
Gudrun Redmann
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Gemeindeblatt
1 / 2009
Das Kirchenjahr
Entgegen der sonst üblichen Kalenderordnung, die das Jahr in Monate einteilt,
beginnt das Kirchenjahr stets am Ersten
Advent und endet erst im darauf folgenden Jahr mit dem Ewigkeitssonntag
(Totensonntag). Seit dem 16. Jahrhundert
wird das Kirchenjahr so eingeteilt.
Besondere Feste sind für uns Christen
Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Erntedank. Doch auch die Passionszeit, in
der wir des Leidens von Jesus gedenken,
sowie die Adventszeit schließen das Kirchenjahr ein.
Um die unterschiedliche Bedeutung der Feste hervorzuheben,
verwendet man für die
textilen Behänge an
Altar und Kanzel,
Paramente
genannt, verschiedene liturgische Farben:
Violett
symbolisiert Besinnung
und Umk e h r
(Advent,
Fastenzeit
und Passionszeit).
Weiß,
als
Farbe des Lichtes,
schmückt
Altar und Kanzel
zu
Weihnachten,
Gründonnerstag und
Ostern (siehe Titelbild). Rot,
als Farbe des Feuers, weist auf den
Heiligen Geist hin (Konfirmation). Rote
Paramente sind Pfingsten und an Gedenktagen der Kirche (Reformationstag)
zu sehen.
Karfreitag bleibt unsere Kirche ohne
Schmuck, also ohne Paramente, Kerzen
und Blumen. Zu den übrigen Zeiten werden grüne Paramente verwendet. Grün,
die Farbe der Schöpfung, der Hoffnung
und des Wachsens im Glauben.
Gerlinde Langbehn
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Gemeindeblatt
1 / 2009
NDR-Aktion „Hand in Hand“ beim Kinderchor
Die jährliche Aktion „Hand in Hand –
Weihnachten für alle“ veranstalten das
NDR Nordmagazin und NDR 1 Radio MV
in der Adventszeit, um bestimmten Menschen zu helfen und zu überraschen.
Das „erste Türchen“ wurde am ersten
Dezember geöffnet und überraschte Kantorin Christiane
Werbs und den Kinderchor
der Warnemünder Kantorei
bei einer Probe.
Seit 1972 lernen Kinder aus
mehreren Generationen bei
Frau Werbs das Singen und
Musizieren. Für die Arbeit
mit dem musikalischen Nachwuchs fehlen momentan einige Rhythmus-Instrumente.
Moderatorin Silke Janz
brachte daher unter anderem
einen Gong mit, den sich der
Kinderchor bei seiner letzten
Musicalaufführung noch ausleihen musste. Dieser fand auch gleich ein paar Tage
später Verwendung beim Weihnachtssingen am Zweiten Adventssonntag in der
Warnemünder Kirche.
Axel Werther
Weihnachten im Schuhkarton
Wir sagen Danke!
Völlig überwältigt hat uns das Ergebnis
d e r d i e sj ä h r i g e n Ak t i o n v o n
„Weihnachten im Schuhkarton“!
469!!! liebevoll gepackte und bunt verzierte Päckchen konnten wir zur Zentralen Sammelstelle in die Hundertmännerstraße 1 bringen; dazu noch viele Geldspenden, die dringend für den Transport
benötigt wurden.
14
Auf diesem Wege möchten wir uns bei
allen Spendern ganz, ganz herzlich bedanken.
Gerlinde Langbehn
„Wie klein ist der Mensch, und
doch gibst du dich mit ihm ab.“
Psalm 8,5
Gemeindeblatt
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Sonntag • 4. Januar 2009 • 11:00 Uhr
KANTATENGOTTESDIENST
„EHRE SEI DIR GOTT GESUNGEN“
Gottesdienst mit Weihnachtsoratorium Teil V
von Johann Sebastian Bach (1685-1750) BVW 248, V
Julia-Marie Kähne * Sopran
Annerose Kleiminger * Alt
Titus Paspirgilis * Tenor
Matthias Vieweg * Bass
Mecklenburger Kammersolisten
Warnemünder Kantorei
Leitung: Christiane Werbs
Ort: Evangelische Kirche Warnemünde
Sonntag • 11. Januar 2009 • 17:00 Uhr
MUSIK IN DER EPIPHANIASZEIT
Kammerchor der Warnemünder Kantorei
Leitung: Christiane Werbs
Ort: Katholische Kirche Warnemünde, Schillerstraße 1
Sonntag • 1. Februar 2009 • 17:00 Uhr
DIE DREIZEHN MONATE
Text: Erich Kästner
Musik: Anne-Dore Baumgarten
Fischländer Kantorei, Christiane Werbs (Klavier)
Leitung: Anne-Dore Baumgarten
Ort: Gemeindehaus Warnemünde
Sonntag • 1. März 2009• 17:00 Uhr
HAUSMUSIK
Ein buntes Programm mit Flöten, Klarinetten, Saxophon, Klavier, Gesang...
Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Warnemünder Kantorei
Leitung: Christiane Werbs
Ort: Gemeindehaus Warnemünde
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Zeit – Füreinander
Ein Angebot der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Warnemünde
Wir möchten uns füreinander Zeit nehmen!
Mitglieder der Kirchgemeinde Warnemünde bieten an,
Zeit mit Ihnen zu verbringen. Möchten Sie
• im Rollstuhl spazieren gefahren werden?
• zuhause Besuch bekommen?
• dass Ihnen jemand vorliest?
Wir haben Zeit für Sie!
Alle, die dieses kostenlose und für jeden offene
Angebot annehmen möchten, laden wir ein,
telefonischen Kontakt mit uns aufzunehmen.
Frau Kern ist erreichbar:
Montag und Donnerstag
von 17 bis 19 Uhr
Telefon: 79 56 166
Jürgen Pieplow
w w w . ki r c h e- w ar n e mu en d e. d e