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Evangelisch - Lutherische Ausgabe 3 / 2013 Juni und Juli 2013 Kirchengemeinde Warnemünde GEMEINDEBLATT Gorch Fock in Warnemünde 2011 Kirchenbüro Kirchenstraße 1, 18119 Warnemünde Garantiert besetzt: dienstags 14 bis 18 Uhr E-Mail Internet Telefon / Fax [email protected] www.kirche-warnemünde.de 0381 3755967 Bankverbindung Konto 46 000 32 32, OSPA Rostock (BLZ 130 500 00) Gemeindehaus Kirchenplatz 4, 18119 Warnemünde Pastor Harry Moritz Kirchenstraße 1, 18119 Warnemünde [email protected] Telefon / Fax: 0381 3755967 Kantor Sven Werner Kirchenplatz 4, 18119 Warnemünde [email protected] Telefon: 0381 51054588 Gemeindediakonin Janne-Marije Bork [email protected] 0160 2539663 Küsterin Silvia Schulz [email protected] Telefon: 0152 28864752 Verein der Freunde und Förderer der Ev.-Luth. Kirche zu Warnemünde e.V. Vorsitzender Dipl.-Ing. Architekt Helmut Bach Alexandrinenstr. 5-6, 18119 Warnemünde, Telefon: 0381-54145, Konto: OSPA Rostock 4600 122 58 Freundeskreis der Kirchenmusik in Warnemünde e.V. Konto: OSPA Rostock, 201016087 [email protected] Sponsoren Detharding Apotheke, Inhaberin Siglinde Lindauer Hörgerätezentrum Gabriele Jütz, Mühlenstraße 2 Impressum Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Warnemünde Adresse: Kirchenstraße 1, 18119 Warnemünde E-Mail: [email protected] Verantwortlicher Redakteur (ViSdP): G. Buckentin Erscheinungsweise: zweimonatlich Druck: Evangelisch - Lutherische Kirchengemeinde Warnemünde Fotos und Grafiken ohne Angabe: Redaktion Titelbild: C. Bollmann Grafik Umschlag hinten mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Pieplow (Wedel) Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. Juli 2013 2 Es segne dich der Ewige und behüte dich! Der Ewige erleuchte dir sein Antlitz und sei dir gnädig! Der Ewige wende dir sein Antlitz zu und gebe dir Frieden! 4. Mose 6, 24 ff (Übersetzung: Harry Torczyner) Liebe Gemeindeglieder, liebe Gäste, es ist wohl die schönste Zeit im Jahr: Ferien und Urlaub! Pause vom manchmal stressigen und eintönigen Schul – oder Berufsalltag. Wie gut tun uns solche Unterbrechungen. Wir brauchen sie, um Kraft für unseren Alltag zu gewinnen. Endlich Zeit haben für vieles, wozu man sonst kaum oder gar nicht kommt. Viele verreisen. Entdecken, wie schön unser Land, wie schön unsere große, weite und doch so kleine Welt ist. Sich auf den Weg zu machen unter dem Schutz und Segen des Ewigen hat etwas. Sich bei dem Schöpfer und Erhalter unseres Lebens geborgen zu wissen, ist für mich zutiefst tröstlich. Egal, wo ich bin. Wie immer es mir geht. Niemals wirklich von Gott verlassen oder vergessen. ER sieht mich. ER gönnt mir von Herzen seinen „Shalom“, seinen Frieden. Und damit alles, was zum Leben gehört. Auch eine herzliche Freude am Leben, an seiner herrlichen Schöpfung. An ihm, dem Ewigen selbst. Der mich mit den Augen seiner Liebe sieht. Sich aus herzlicher Liebe verschenkt an jede und jeden von uns in seinem Sohn Jesus Christus. Eine erholsame und gesegnete Ferien – und Urlaubszeit und ein neues, dankbares Staunen über Gottes guten Segen wünscht Ihnen - (Pastor Harry Moritz) 3 Unser Seniorenchor Im Jahr 1985 gründete Kantorin Christiane Werbs den Seniorenchor in unserer Gemeinde. Bis heute singen zwischen 20 und 25 Sängerinnen und Sänger für sich zur Freude, aber auch mehrfach im Gottesdienst Gott zur Ehre. Kantor Sven Werner führt diese Arbeit seit Jahresbeginn mit Schwung und Elan fort. Singen macht Spaß, Singen tut gut, Singen macht munter und Singen macht Mut. Wir üben 14-täglich mit Gewinn für jeden. Auch Volkslieder kommen nicht zu kurz. Alle Senioren unserer Gemeinde sind herzlich eingeladen, hier mitzusingen. Niemand muss allein zu Hause sitzen. In der Gemeinschaft macht es viel mehr Freude und vertreibt Kummer und Verdruss. An den Höhepunkten des Jahres werden in geselliger Runde bei einer Tasse Kaffee Aktualitäten ausgetauscht. Wir freuen uns schon alle auf die nächste Übungsstunde. Reinhard Deffke 4 5 Zum Mittelpunkt der Welt – meine Reise nach Ecuador von Janne-Marije Bork Als ich im Juli 2011 mein Diplom bekam und mich von meinen Mitstudenten verabschiedete, fiel mir ein Abschied besonders sehr schwer. Eine Studienfreundin wanderte auf unbestimmte Zeit nach Ecuador aus, um dort als Religionspädagogin eine Art Internatsprojekt für Jugendliche in den Anden zu leiten. Als ich sie das letzte Mal sah, versprach ich ihr, dass ich sie in wenigen Jahren dann aus Ecuador abholen würde, wenn sie nach Deutschland zurückkehren wird. Meine Wege führten mich dann nach Warnemünde, aber das Versprechen hatte ich nicht vergessen. Durch verschiedene Schicksalsschläge, die das Projekt Am Äquator trafen und gewisse Umstrukturierungen mit sich brachten, sollte 2013 die Zeit im Ausland für meine Freundin vorüber sein. Ich reiste also im Februar nach Ecuador, um mir das Projekt mit eigenen Augen anzusehen und vor allem, um mein Versprechen einzulösen. Nach einer Zwischenlandung in Amsterdam erreichte ich per Flugzeug die Hauptstadt Quito. Von dort aus ging es per dreistündiger Busfahrt und anschließendem Umsteigen in ein Taxi immer weiter bergauf zu dem kleinen Ort „Pujili“ in den Anden. Glücklicherweise wurde ich bereits am Flughafen von meiner ehemaligen Mitstudentin abgeholt, denn ohne ein Wort spanisch zu können, ist eine Reise durch Südamerika besonders abenteuerlich. Ich wurde im Projekt von den Mitarbeitern und den Jugendlichen sehr freundlich empfangen. Da Mecklenburg-Vorpommern und die ecuadorianische Provinz „Cotopaxi“ (benannt nach dem dortigen Vulkan) zufälligerweise die gleichen Ferienzeiten hatten, waren nur wenige Jugendliche im Projekt. Die Jungs und Mädchen wechselten sich während der Ferienzeiten mit ihrer Anwesenheit im Internat ab, um die projekteigenen Tiere (Schweine, Hunde, Katzen, das Alpaka (wurde leider vor meiner Ankunft geklaut), Hühner, Hasen und Meerschweinchen) zu füttern und sich um Haus und Hof zu kümmern. Nach meiner Ankunft fühlte ich mich von all den Eindrücken regelrecht erschlagen. Die Einfachheit der Lebensart, die zum Teil unhygienischen Zustände und die rauhe Umgebung schockierten mich zunächst. Kinder aus dem Projekt 6 Doch nach ausreichendem Schlaf und einem kräftigenden Frühstück (die einzige Mahlzeit, bei der wir keinen Reis aßen, außer den Jugendlichen, die selbst morgens bereits Reis vor Brötchen den Vorzug gaben) fühlte ich mich in der Lage, alles mit anderen Augen wahrzunehmen und meinen verwöhnten europäischen Blick zurückzunehmen. Ich nahm an dem Ferienunterricht der Jugendlichen teil, bastelte mit ihnen Papiergebilde, die später verkauft werden sollten, bestellte die Felder, jätete Unkraut und überwand meinen Ekel, um beim Ausschöpfen der Jauchegrube zu helfen. Ich lernte ein paar Brocken Spanisch, verständigte mich aber meistens pantomimisch mit den Ecuadorianern, die größtenteils von den Kichwa-Indianern abstammten. Ich begleitete meine Freundin in ihrem Alltag, so dass ich durch mehrere Krankenhausbesuche und Behördengänge auch allmählich ein Bild vom dortigen Gesundheitssystem bekam. Einmal fragte meine Freundin eine Ärztin, warum diese nur Schmerzmittel an die Patienten verteilt, ganz gleich welche Erkrankung vorliegt. Die Ärztin zuckte nur entschuldigend mit den Schultern und erklärte: „Weil wir kein anderes Medikament haben.“ Es gab viele Eindrücke und Erlebnisse, über die ich lange nachdenken musste. Familiengründung ab 14 Jahren ist keine Seltenheit, bis zu 12 Kinder zu bekommen ist üblich, auch ohne medizinische Versorgung. Strom und gegrillte Meerschweinchen Trinkwasser sind nicht selbstverständlich und Kinder müssen natürlich für den Unterhalt ihrer Familie mitarbeiten. Die Arbeit der dortigen Volontäre erlebte ich als sehr wertvoll und in mir wuchs die Hochachtung vor dem einfachen, rudimentären Leben, das die meisten Menschen dort führten. Aber am faszinierendsten war die ehrliche, schlichte Fröhlichkeit und Freundlichkeit, die überall zu beobachten war. Niemand beschwerte sich über unbequeme Zustände, sondern alle taten halt das, was sie tun mussten, um das tägliche Überleben zu sichern. Als Kontrastprogramm zu all diesen Erfahrungen fuhren wir in meiner zweiten Reisewoche in den Regenwald. Wir wanderten einen Tag lang durch unberührten Urwald, badeten in warmen vulkanischen Quellen, fuhren Seilbahn, duschten unter Wasserfällen, besuchten traditionelle Dörfer der Ureinwohner, besichtigten eine Auffangstation für kranke Dschungeltiere, erlebten die drückenden Dschungelnächte und lautes Grillengezirpe und tagsüber die schreienden Affen. Affe auf Stromleitung In den Städten war gerade Karnevalszeit samt bunten Umzügen, lauter Musik und lachender Menschen, die sich gegenseitig mit rohen Eiern bewarfen und sich Wassereimer überschütteten. 7 Besonders übermütig meldeten wir uns für eine Wildwassertour auf dem Rio Napo (ein Quellfluss des Amazonas) an. Vom Wasser aufgeweicht bis auf die Knochen waren wir am Ende sehr erleichtert, alles so glimpflich überstanden zu haben, trotz aller Warnungen unseres indianischen Kapitäns. Nach zwei Wochen Ecuador war es für mich an der Zeit, wieder nach Hause zu fliegen. Ich hatte den Eindruck, 14 Tage seien nicht genug Zeit gewesen, um Land und Leute kennen zu lernen. Und doch ist mir bewusst, dass ich unglaubliches Glück hatte und großen Segen erfuhr, dass ich mit jeder Minute meiner Reise die unfassbare Vielseitigkeit des Landes erfahren durfte. Es war eine sehr kurze, absolut intensive Zeit und über den Abschiedsschmerz half nur die Gewissheit, dass ich wenigstens bald meine Freundin in der Heimat wieder begrüßen könnte, da sie einen Monat später ebenfalls nach Deutschland zurückkehren sollte. Erst als ich in Hamburg landete, merkte ich, wie eine Anspannung abfiel und ich neben aller Reizüberflutung und dem Jetlag auch das unerwartete Gefühl der Erleichterung empfand. Erleichtert zu Hause zu sein, den Wasserhahn öffnen zu können und Leitungswasser trinken zu können, ohne anschließend Bandwürmer aus Jauchegruben zu fischen oder ganze Hühnerkrallen in meinem Reis auf dem Teller zu finden. Und doch habe ich mir fest vorgenommen, eines Tages wieder nach Ecuador zu reisen, denn zum Beispiel habe ich die Galapagosinseln noch gar nicht gesehen… Ausrüstung für die Wildwasserfahrt Junge im Dschungeldorf mit seinen Haustieren Einbaumfahrt über den Rio Napo 8 Wölfe, Pfadfinder und alte Slawen? – Das Frühlingslager 2013 Die Slawenburg in Groß Raden kennen viele nur als Freilichtmuseum, das tagsüber seine Holztore öffnet. Aber wie ist es, wenn man ein ganzes Wochenende dort leben kann wie die alten Slawen tausende Jahre vor uns? Genau das wollten wir Pfadfinder aus Warnemünde, Biestow, Dierkow, Teterow, Waren und Güstrow ausprobieren. Wir schliefen auf dem Gelände der alten Slawenburg in schwarzen Baumwollzelten, kochten über Pfadfinderzelte und Gebäude wie zur Slawenzeit offenem Feuer, schmiedeten Eisen, welches in Lehmöfen erhitzt wurde, knüpften Armbänder und wanderten durch die umliegenden Wälder und Felder. Außerdem besuchten wir das Museum über die alte Slawenzeit, erlebten eine spannende Nachtwanderung und schnitzten alle Stöcker und Äste, die wir irgendwie finden konnten. Der absolute Höhepunkt des Wochenendes war jedoch die feierliche Aufnahme von einigen Kindern. Nachdem sie vor der Gruppe von über 50 anwesenden Pfadfindern bezeugten, dass sie selbst ab nun Pfadfinder sein wollen, bekamen sie ihre Halstücher überreicht. Unter ihnen waren 10 Kinder aus dem Stamm der „Warnemünder Wölfe“. Spiel und Spaß im Wald Nach der Zeremonie wurde in feierlicher Stille der traditionelle „Tschai“ getrunken, ein meist süßes Teegetränk, das nach geheimer Rezeptur zubereitet wird. Einige Kinder guckten nicht schlecht, als sie sogar Gummibärchen in ihren Bechern fanden. Anschließend sangen wir in gemütlicher Runde, von Gitarren begleitet, Lagerfeuerlieder und krochen dann müde, aber zufrieden in unsere Schlafsäcke. 9 Dieses Frühlingslager war auch für uns Betreuer besonders schön. Es ist immer erstaunlich zu sehen, wie sich selbst die Kleinsten spielerisch mit der Natur arrangieren. Durch das richtige Know-how friert man, nur durch dünne Zeltwände vorm Wind geschützt, selbst nachts nicht. Und bei so einer großen Gruppe ist es wichtig, aufeinander zu achten und rücksichtsvoll zu handeln. Vor allem habe ich mich darüber gefreut, dass die „Warnemünder Wölfe“ zunehmend als Pfadfinderstamm bekannt werden und wir auch bei diesem Lager die höchste Teilnehmerzahl eines Stammes stellen konnten. Als am Sonntag die Eltern ihre Kinder abholten, wurden ihnen stolz die neuen Halstücher präsentiert, die Pfadfinderzelte gezeigt und alle Erlebnisse durcheinander erzählt. Dieses Frühlingslager war für uns alle eine schöne Erfahrung und so bleiben mir die Worte eines kleinen Pfadfinderjungen besonders im Ohr: „Ich freue mich schon total auf unser Herbstlager!“ Janne-Marije Bork „Fütterung des Wolfsrudels“ 10 Konfirmation Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai 2013, wurden in unserer Gemeinde Amelie Bünzow, Julia Grüttner, Jessica Ehlers, Alexander Schultz, Paul Hofmann und Greta Nehrenberg konfirmiert. Pfingstmontag im Kurhausgarten Gemeinsamer Gottesdienst der Gemeinden im Norden Rostocks Der Regen ließ uns alle noch enger zusammenrücken… 11 Unsere Buchvorstellung „Gebranntes Kind sucht das Feuer“ So heißt der Titel des autobiographischen Romans, den ich vor Kurzem gelesen habe und der mich tief berührt hat. Cordelia Edvardson hat ihn 1984 geschrieben und darin in ergreifender Weise ihre traumatischen Erlebnisse im Vernichtungslager Auschwitz dargestellt. Für ihren Roman erhielt sie 1986 den Geschwister-Scholl-Preis. Cordelia Edvardson wurde 1929 in München geboren, wuchs in Berlin auf und hat Theresienstadt und Auschwitz als jüdisches Mädchen überlebt. Sie war die uneheliche Tochter von Elisabeth Langgässer, Deutschlands berühmtester katholischer Schriftstellerin, die gemäß den Nürnberger NS- Gesetzen ab 1935 als Halbjüdin galt. Cordelias Vater war ein jüdischer Intellektueller. Somit war Cordelia „Volljüdin“, trug seit 1941 den Judenstern und wohnte nicht mehr im Hause der Familie. 1935 hatte ihre Mutter Wilhelm Hoffmann geheiratet, mit dem sie drei weitere Töchter hatte. Als sich die politische Situation in Deutschland verschärfte, versuchte die Mutter Cordelia zu retten, indem sie die Adoption durch eine spanische Familie erwirkte. Die Gestapo zwang Cordelia jedoch unter Androhung, dass ihre Mutter zur Rechenschaft gezogen würde, zu einer folgenschweren Unterschrift. Die Adoption wurde für nichtig erklärt. Cordelia war nun wieder den Nürnberger Rassegesetzen unterworfen und musste den Judenstern tragen. 1944 wurde die damals Fünfzehnjährige über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Im Klappentext zum Roman heißt es: „Der Weg durch die Hölle führt von Berlin nach Auschwitz und vor die Augen des berüchtigten Dr. Mengele.“ 1945 wurde Cordelia Edvardson durch das Internationale Rote Kreuz gerettet. In Schweden fand sie ein neues Zuhause, wo sie als Journalistin arbeitete. Erst 1946 erfuhr Elisabeth Langgässer von ihrer Tochter, und 1949, ein Jahr vor Langgässers Tod, kam es zu einem ersten Wiedersehen. Während des Jom – Kippur 12 Krieges 1973 übersiedelte Cordelia Edvardsen nach Israel. “Jizkor! Erinnere dich! Wir erinnern uns. Jedes Jahr, wenn die Sirenen über das ganze Land heulen, wenn der gesamte Verkehr ruht und die Menschen wie Salzsäulen auf den Straßen stehen, in den Schulen und am Arbeitsplatz. Wir drehen uns um und erinnern uns – der Toten und unser selbst. Die Überlebenden ergreifen die Hände der Toten, und wir kehren wieder zum Leben zurück, zu dem, was unser Land war und ist.“ (S. 127) Cordelia Edvardson Foto: Dan Hansson/Scanpix Cordelia Edvardson starb am 29. Oktober 2012 in Stockholm. Vor ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Berliner Eichkamp - Siedlung wurde 2008 ein Stolperstein verlegt. Der Roman erschien bei dtv ISBN 978-3-423-11115-7 Sigrid Buckentin 13 Unsere Gottesdienste und Veranstaltungen Juni und Juli 2013 sonn - und feiertags um 10:00 Uhr (B) = allgemeine Beichte (T) = Taufe(n) (A) = Abendmahl Im Juni: 02. 06. 1. So.n.Trinitatis (T) (A) 09.06. 2. So.n.Trinitatis (T) 16.06. 3. So.n.Trinitatis Familiengottesdienst mit Kinderchormusical “Himmel und Erde” 23.06. 4. So.Trinitatis (A) 30.06. 5. So.n.Trinitatis (T) Pastorin i.R. Stegmann Im Juli: 07.07. 6. So.n.Trinitatis (T) (A) 14.07. 7. So.n.Trinitatis 14.07. 17:00 Uhr Pastor i.R. Gerd Simon Pfarrer i.R. Rainer Geiss Kirch up Platt 21.07. 8. So.n.Trinitatis (A) 28.07. 9. So.n.Trinitatis um 9:30 Uhr ZDF - Fernsehgottesdienst Gottesdienste im Seniorenpflegeheim Schillerstr. 11 A, um 10:30 Uhr mit Abendmahl, am Mittwoch, dem 12. Juni + am Mittwoch, dem 31. Juli 2013 14 Morgenandacht: donnerstags um 9 Uhr im Gemeindehaus (nicht im Juli!) Mittagsgebet: samstags um 12 Uhr mit Orgelmusik Klöntreff: Mittwoch, 05. Juni um 9:30 Uhr Seniorentreff: Donnerstag, 27. Juni um 15:00 Uhr Singen–Klönen–Kaffeetrinken: Dienstag, 18. Juni + 16. Juli um 15:30 Uhr Bibelkreis für jedermann: mittwochs um 19:30 Uhr Treffen der Helferschaft: Mittwoch, 31. Juli um 16:00 Uhr Bibelstunde: donnerstags um 16.00 Uhr (nicht im Juli!) Konfitreff Klasse 7: am Samstag, dem 1. Juni um 10 Uhr und am Sonntag, 18. August um 10 Uhr! Konfitreff - Anmeldungen der 7. Klasse für das Schuljahr 2013 / 2014 sind erhältlich im Kirchenbüro bei Frau Bach, dienstags von 14 – 18 Uhr oder bitte per email ([email protected]) anfordern! Eine Terminvereinbarung für den Konfitreff treffen wir im Anschluss an den Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn am 18. August um 10:00 Uhr! Filmabende im Juli und August: jeden Mittwoch um 19:30 Uhr. Plattdüütsch in de Schummerstunn: An’t Wader Sonntag, 16. Juni um 17 Uhr Orgelmusik und Kirchenführung: dienstags im Juli und August um 18 Uhr Stephan – Jantzen – Gedenken am Freitag, 19. Juli - 14 Uhr in der Kirche! Vertretung für Amtshandlungen vom 30.6. – 16.7.13 Bitte wenden Sie sich an Gemeinschaftspastor Sieghard Reiter, Hundertmännerstrasse 1, in 18057 Rostock, Telefon: 0381 – 20 18 128; Handy: 0170 – 29 57 623! Warnemünder Kirchenkonzerte Die beliebten Warnemünder Kirchenkonzerte finden jetzt immer samstags um 20.00 Uhr statt. Nähere Informationen zu Inhalt und Preisen finden Sie in den gelben Flyern, die u.a. im Vorraum der Kirche ausliegen. 15 Kinderseite Termine zum Vormerken: o Sonntag, 16. Juni 2013 um 10 Uhr in der Kirche, Familiengottesdienst zum Schuljahresende mit Kindermusical o Sonntag 23. Juni – Mittwoch 26. Juni 2013, „Kindersingfreizeit“ in Lohmen, Anmeldung bei Kantor Sven Werner oder Diakonin Janne-M. Bork o Sonntag 18. August 2013 um 10 Uhr in der Kirche, Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn Kidstreff am Strand vom 15. - 27. Juli Treffpunkt am Strand beim Piratennest (Nähe Hotel Neptun). Täglich von 11-12 und 15:30-16:30 Uhr. Du kannst mit uns am Strand biblische Geschichten entdecken und wir freuen uns darauf, mit dir zu spielen, zu singen, zu staunen und Spaß zu haben! Die Gruppenstunden machen Sommerpause! Während der Ferien finden keine Gruppentreffen statt. Christenlehre: letzte Stunde vor den Ferien am Mittwoch, dem 19. Juni 2013, zu den gewohnten Zeiten Gruppe 1: 15 - 16 Uhr Gruppe 2: 17 – 18 Uhr Pfadfinder: letzte Gruppenstunde vor den Ferien am Donnerstag, 20. Juni 2013 ab 16:30 Uhr (nähere Infos bei Janne - M. Bork) 16 17 „Strandmission für Kinder“ In Zusammenarbeit mit der Deutschen Zeltmission Siegen und dem Deutschen Jugendverband "Entschieden für Christus" (EC) e.V. Montag, 15. Juli – Samstag, 27. Juli 2013 von 11 – 12 und von 15:30 - 16:30 Uhr am Strand, Höhe „Hotel Neptun“ - Piratennest! Bei Regenwetter im Gemeindehaus, Kirchenplatz 4! Bitte beachten Sie die Aushänge und Flyer! In eigener Sache! Gern grüßen wir unsere Jubilarinnen und Jubilare zu ihren Ehrentagen, sei es ein runder Geburtstag, eine Goldene oder Diamantene Hochzeit! Allerdings: Nicht immer ist uns das bekannt! Danke, wenn Sie uns einen Tipp geben! Unsere Kirche steht Ihnen für eine Andacht zu einem Jubiläum offen und gerne können wir auch bei Ihnen zu Hause eine Andacht feiern. Bitte melden Sie Ihre Wünsche persönlich dienstags von 14 – 18 Uhr im Kirchenbüro bei Frau Bach oder auch telefonisch unter 37 55 967 (auch per Anrufbeantworter) an. Sie hören garantiert von uns! Ihr Pastor Harry Moritz. 18 Kasualien Ich bin unterwegs auf meinem kleinen Lebensweg. Tag für Tag, Schritt für Schritt. Ich will in der Spur des Glaubens bleiben. Nichts kann mich von dir trennen. Ich preise dich, du Wächter meines Lebenswegs, von nun an bis in Ewigkeit. (Johannes Hansen zu Psalm 121) TAUFEN 31.3. Maria Magdalena Ihsberner Amelie Bünzow Sophie Ulrich Miriam Tomasch 12.5. Jonathan Lindenau und Konstantin Lindenau 26.5. Arne Willi Johann Sauerbrey Julius Caspar Kasimir Schulz TRAUUNGEN 18.5. Norman und Sandra Zoschke, geb. Cordt Brühl 24.5. Ronny und Jaqueline Polanik, geb. Rahe Berlin Diamantene Hochzeit 05.4. Otto und Gerda Ewert Warnemünde Goldene Hochzeit 25.5. Horst und Hella Fuchs, geb. Grimm Schmiedefeld 26.5. Heinrich und Irmgard Wülpern, geb. Poppe Bargstedt BEERDIGUNGEN 19.4. Horst Freiwald 73 Jahre 19 Konzerte Sonnabend, 1. Juni, 20 Uhr CHORKONZERT Chor der Christuskirche München Leitung: Andreas Handke Sonnabend, 8. Juni, 20 Uhr GITARRENABEND Werke von J.S. Bach, A.B. Mangore Elise Neumann - Gitarre Sonnabend, 15. Juni, 20 Uhr ALLES BLECH Blechbläser der HMT Rostock Leitung: Christian Packmohr Sonntag, 16. Juni, 10 Uhr KINDERMUSICAL IM GOTTESDIENST „Himmel und Erde“ – die Schöpfungsgeschichte von Wolken erzählt Kinderchöre Güstrow & Warnemünde Sonnabend, 22. Juni, 20 Uhr JAZZ IM KONZERT - DREI FARBEN BLAU Christine Berger-Brandt – Gesang Ecki Gleim – Gitarre Clemens Oerding – Bass Sonnabend, 6. Juli, 20 Uhr Eröffnungskonzert 76. Warnemünder Woche ORCHESTERKONZERT Concertino Ensemble der HMT Rostock Leitung: Petru Munteanu Sonnabend, 13. Juli, 20 Uhr POSAUNENQUARTETT „QUADRIGA“ Von Bach bis Bozza Sonnabend, 20. Juli, 20 Uhr KLASSIK IM KONZERT Werke von W.A. Mozart, A. Salieri, J. Chr. Bach Mecklenburgische Kammermusikvereinigung Sonnabend, 27. Juli, 20 Uhr MARIMBAPHON UND QUERFLÖTE Isabel Warm - Flöte Conrad Süß – Marimbaphon 20 Musikalische Gruppen Singmäuse donnerstags 16:30 Uhr Kleiner Kinderchor (ab 4 Jahre): freitags 16-17 Uhr Großer Kinderchor (ab 8 Jahre): mittwochs 16-17 Uhr Jugendchor 14 – täglich nach Absprache Kantorei montags 19.15-21.15 Uhr Seniorenchor dienstags 11. + 25. Juni + 9. Juli 15-16 Uhr Blechbläserchor donnerstags 18-19.30 Uhr 21 Gemeinsam unterwegs sein Einladung zur 5.Radtour der Kirchgemeinden aus dem Rostocker Nordwesten Am Sonntag, dem 9. Juni, wollen wir wieder gemeinsam unterwegs sein. In diesem Jahr ist Güstrow unser Ziel. Treffpunkt: Kirchenplatz Warnemünde Abfahrt: 08:00 Uhr mit Fahrrad zum Bahnhof Lütten Klein, Treff: 08:40 Uhr 08:54 Uhr mit der S-Bahn ab Lütten Klein In Güstrow werden wir uns zum Gottesdienst im Dom einfinden. Nach anschließendem Rundgang und Picknick im Dom geht es bei schönem Wetter mit dem Rad 14 Kilometer über Mühl Rosin und Kirch Rosin zur Besichtigung der gotischen Feldsteinkirche in Bellin. Nach der Rückkehr aus Bellin können wir mit den Rädern eine kleine Stadtrundfahrt unternehmen (Gertrudenkapelle, Borwinbrunnen, Pfarrkirche St. Marien, Heilig-Geist-Kirche, Schloss). Bei Regen: kleinere Radtour zum Inselsee mit Besichtigung des Barlach-Museums in den Heidbergen. Zurück je nach Kondition mit Bahn oder entlang des Fernradweges Berlin-Kopenhagen bis Schwaan, unserem Ziel vom vergangen Jahr und dann weiter mit der S-Bahn zurück nach Warnemünde. Flyer mit weiteren Informationen liegen im Juni auf dem Büchertisch in der Kirche aus. Wer schon weiß, dass er teilnehmen möchte, gebe bitte bei Christian Gemba Tel. (0381) 600 68 29 oder [email protected] Bescheid. 22 „Soviel du brauchst…“, Warnemünder Konfirmanden auf dem Kirchentag von Janne-Marije Bork Alle zwei Jahre findet der evangelische Kirchentag statt. Dieses Jahr ging es für die beiden Konfirmandengruppen unserer Kirchengemeinde unter der Begleitung von Pastor Harry Moritz und Diakonin Janne-Marije Bork nach Hamburg. Die aufregende Anreise endete in unserem Übernachtungsquartier. Ein Klassenzimmer wurde in wenigen Minuten zu einem Isomatten- und Schlafsacklager umgewandelt und als unser „Basislager“ auserkoren. Von hier aus starteten wir unsere Unternehmungen „Lichtermeer“ am Abend der Begegnung und kehrten abends erschöpft und voll von den Eindrücken des Tages zurück. Nach dem Besuch des Eröffnungsgottesdienstes und der Ansprache des Bundespräsidenten Joachim Gauck schlossen wir den „Abend der Begegnung“ mit einer Abendandacht im Lichtermeer ab. Unsere Orientierung in der Großstadt wurde von Tag zu Tag durch sämtliche Stadtkarten und Fahrpläne von U-Bahnen und Bussen immer besser. Wir verbrachten mehrere Stunden auf dem riesigen „Markt der Möglichkeiten“, wo wir uns kreativ austoben konnten. Es wurden Beutel bedruckt, Buttons gestanzt, Fotos geschossen, Schmuck gesägt und vieles mehr. Am meisten Spaß hatten wir jedoch zusammen mit 68000 weiteren Besuchern auf dem Konzert der „Wiseguys“. Das geduldige Warten vor Konzertbeginn hatte sich mehr als gelohnt. Bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang ließ sich sogar unser Pastor durch die Musik und die gute Laune der Konfirmanden anstecken und tanzte (mehr oder weniger freiwillig) unsere Gruppenchoreografie mit. Auch wenn wir uns so manches Mal über die Organisation des Kirchentages ärgerten, weil wir an vielen Workshops wegen Überfüllung nicht teilnehmen konnten, überwog die gute Laune und der Spaß. Am Samstagnachmittag traten wir die Rückreise an, mit einer Menge an Mitbringseln und Erlebnissen im Gepäck. Es dauerte nicht lang, da schliefen die ersten erschöpft von allen Eindrücken der letzten Tage ein. Es gilt nun Kräfte zu sammeln, denn der nächste evangelische Kirchentag in 2 Jahren in Stuttgart wird schon geplant! 23 www.kirche-warnemünde.de Unsere Evangelische Kirche ist täglich von 10 – 18 Uhr für Besichtigungen geöffnet! Während unserer Gottesdienste und Konzerte ist eine Besichtigung nicht möglich! Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis! 24