NMC Live 67

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NMC Live 67
nmcL VE
Das NMC-Magazin für Mitarbeiter und Geschäftspartner
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S. 3
Im Norden und
Osten viel Neues
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NOMAWOOD:
Outdoor-Erlebnisse
völlig neuer Art
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S. 10 DOMOSTYL
Customized: Fassaden
machen Häuser
Schwerpunktthema der nächsten nmc-LIVE: Der Mensch
Sie haben Anregungen, Kritik oder Lob zur nmc-LIVE? Schreiben Sie dem Redaktionsteam unter [email protected].
Wir freuen uns über jeden Beitrag.
Impressum nmc-LIVE: Herausgeber: NMC sa, 4731
Eynatten, Belgium · Redaktion: Hubert Bosten (Verantwortlich
im Sinne des Pressegesetzes) · Redaktionsteam: NMC sa,
Gert-Noël-Straße, B-4731 Eynatten, Tel: +32 87 85 85- 00,
Fax: +32 87 85 85 -11, [email protected] · Konzept, Text,
Koordination: impetus.PR, Agentur für Corporate Communications GmbH, Aachen, +49 241-189 25-0, [email protected] ·
Druck: Grenz-Echo, Eupen · Erscheinungsweise: Zweimal
jährlich · Auflage: 2.850
we will succeed together
w w w. n m c . e u
we will succeed together
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Im Norden und Osten viel Neues
Ideen. Visionen. Lösungen. Fortschritt. So
wie sich unsere Natur durch Evolution kontinuierlich weiterentwickelt, ist auch NMC permanent auf Wachstumskurs. Die
Expansionsstrategie basiert auf zwei Säulen: Innovation und
Kundenorientierung. Sie beinhaltet Sortiments- und Segmentserweiterungen verbunden mit der Entwicklung spezifischer
Kundenlösungen sowie die Bildung von Kompetenzzentren.
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EDITORIAL
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Liebe Leserinnen und Leser,
Frühling, Wärme, Wohlbefinden, Wachstum. Die ideale Jahreszeit,
um neue Kraft zu schöpfen und die Energie im wahrsten Sinne des
Wortes „rauszulassen“. Auch uns hält nun nichts mehr länger drinnen.
NMC goes outdoor. Gleich mit zwei neuen, überaus innovativen
Produkten: NOMAWOOD und DOMOSTYL Customized.
Mit NOMAWOOD eröffnen wir unseren Kunden ein Wohnerlebnis der
ganz neuen Art. Das aus widerstandsfähigem Hartschaum gefertigte
Produkt für die Terrassengestaltung ist für NMC die bedeutendste
Markteinführung der letzten zehn Jahre. Da wir mit NOMAWOOD
unser traditionelles Aufgabenfeld um ein fünftes Standbein erweitern,
haben wir unsere Aktivitäten in diesem Bereich in einer eigenen
Business Unit gebündelt. Outdoor-Leben ist ein Trend voller Dynamik
und Entwicklungspotenzial, dem NOMAWOOD mit einzigartigen
Konzepten entspricht. Entsprechend hoch sind unsere Erwartungen
an den Erfolg dieser innovativen Profile.
Und das vollkommen zu Recht, wie uns auf der Baumesse Batibouw,
wo wir NOMAWOOD erstmals der Öffentlichkeit präsentierten, auf
eindrucksvolle Weise bestätigt wurde. Neben konkreten Projektanfragen und ersten Abschlüssen mit Unternehmen aus den Bereichen
Handel, Handwerk und Gartengestaltung wurden wir für unsere
Kommunikation, mit der wir das neue Produkt begleiten, mit dem
Communication Award Batibouw 2008 prämiert. Eine Auszeichnung,
die uns sehr stolz macht, aber auch eine Verpflichtung ist.
Noch liegt viel Arbeit vor uns. Aber ich bin überzeugt, dass wir mit
NOMAWOOD Erfolg haben und die künftigen Herausforderungen
getreu unserer Philosophie „We will succeed together“ gemeinsam
meistern werden. Das beweist auch die positive Resonanz, die
NOMAWOOD in den Reihen unserer Mitarbeiter ausgelöst hat. Nicht
nur in dem unmittelbar mit dem neuen Produkt beauftragten Team
um Emmanuel Noël, sondern im gesamten Unternehmen. Neben
zahlreichen Mitarbeiteranfragen nach den neuen Outdoor-Profilen für
Hubert Bosten
CEO
den Eigenbedarf hat NOMAWOOD eine ganz besondere Begeisterung
ausgelöst. Dies zeigt deutlich, wie hoch Motivation und Offenheit für
Veränderungen in unserem Unternehmen sind. Das bestätigte auch
die kürzlich durchgeführte Mitarbeiterbefragung: Auf dem generellen
Index, der die Zufriedenheit der Mitarbeiter widerspiegelt, liegen wir
über dem Durchschnitt der Benchmark.
Angesichts der Begeisterung über NOMAWOOD dürfen wir DOMOSTYL
Customized nicht vergessen. Mit den auf Maß gefertigten Sonderprofilen ergänzen wir nicht nur unser seit 1992 bestehendes Sortiment
für den Außenbereich, sondern bieten überaus widerstandsfähige
und witterungsbeständige Lösungen für zeitlos schöne Fassaden, die
auf leichten Rohstoffen basieren und sich hervorragend für Wärmedämmschutzmaßnahmen eignen. Wir haben schon erste Projekte
realisiert, zahlreiche Schulungen durchgeführt und bearbeiten eine
Vielzahl weiterer Angebote. Ich freue mich besonders über die
hervorragende und zielorientierte Zusammenarbeit zwischen den
am Projekt beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Ettringen
und Eynatten sowie den Verantwortlichen in Verkauf und Fachberatung.
Mit qualitativ hochwertigen neuen Produktkonzepten können wir
so auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konkrete
Fortschritte erreichen.
Auch in Sachen Personalpolitik wollen wir uns weiterentwickeln und
sind wir ständig um Verbesserungen bemüht. Deshalb werden wir
Mitarbeiterbefragungen auch in anderen Standorten durchführen
und nun in Eynatten weitere Maßnahmen einleiten, mit denen wir
das Engagement, die Zufriedenheit und die Motivation unserer
Mitarbeiter noch weiter steigern können.
So erwarb NMC zur Verstärkung der Präsenz in
Nordeuropa zu Beginn des Jahres drei Produktionsstandorte
der Fagerdala-Gruppe in Norwegen und Schweden: Die
neuen Niederlassungen NMC Norge AS in Rygge, NMC
Sverige AB in Getinge und NMC Cellfoam AB in Kinnahult
produzieren und vertreiben hochqualitative Schaumteile,
-profile, -folien und -platten. Mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten – angefangen von Trittschalldämmung, Verpackung
und Isolierung über den Sport- und Freizeitsektor bis hin
zu maßgeschneiderten Lösungen für den Automobilbereich
und die Industrie. „Durch höhere Angebotsbreite und lokale
Produktion können wir unseren Partnern vor allem in Nordeuropa optimalen Service sowie hochwertige Gesamtlösungen anbieten“, betont Jean-Marie Ahn, Business Unit
Manager Nomafoam und zuständig für die Integration der
neuen NMC-Standorte.
Ebenfalls langfristigen Wachstumszielen dient der
Bau des neuen Werks für Isolationsprodukte in Zabrze/Polen
mit einem Investitionsvolumen von zehn Millionen Euro und
120 Mitarbeitern. Das Areal umfasst 15.000 Quadratmeter,
mit der Baugenehmigung für eine Erweiterung auf 22.000
Quadratmeter. Ende des Jahres soll die Produktion starten.
Neben der Herstellung marktspezifischer Produkte aus
Polyethylen fungiert Zabrze als Kompetenzzentrum für Speziallösungen auf Kautschukbasis. „Zabrze wird unsere Logistikund Serviceplattform in Osteuropa“, wie Ferdinand Braun,
Business Unit Manager Insulation, ergänzt. Mit dem Ziel,
den dortigen Umsatz, der im Zeitraum 2000 bis 2007 von
sechs auf 30 Millionen Euro gesteigert werden konnte, weiter
zu erhöhen.
Strategisch betrachtet sind die neuen Aktivitäten
ein deutliches Bekenntnis zur weiteren globalen Entwicklung
von NMC. „Durch Kundennähe und Kompetenz wollen wir
den lokalen Kundenanforderungen entsprechen und optimalen
Service sicherstellen“, betont NMC-CEO Hubert Bosten.
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Who is who?
Craig Maggs
Noch eine Kehre, noch eine Kurve. Wie
ein Lindwurm windet sich das schmale Band aus schwarzem
Asphalt den Berg hinauf. Noch ist der Gipfel von Nebelschwaden umwoben, doch schon Augenblicke später entfaltet
die Sonne von Wales ihre ganze Kraft. Und gibt die Sicht frei
auf eine faszinierende Landschaft. Ein Paradies für Radfahrer,
auch wenn manche Tour zur Tortur wird. Doch die Erlösung,
die laut Legende aus den walisischen Bergen kommt, naht.
Auch für Craig Maggs haben die Leiden gleich ein Ende. Nur
noch ein paar Tritte, dann hat es der passionierte Mountainbiker geschafft. Und wieder einmal einen der unzähligen Gipfel
bezwungen, wo der NMC-Produktionsmanager UK Ausgleich
zu den täglichen beruflichen Herausforderungen findet.
> Treiben Sie Sport? Welchen?
Seit zwölf Monaten bringt der 36-jährige Maschinenbauingenieur seine langjährige Erfahrung im Bereich der
Fertigung von Bauprodukten aus Kunststoff in sein neues
Arbeitsumfeld ein und wirkt an der spannenden Zukunftsgestaltung der NMC UK mit.
> Worüber können Sie lachen?
GB
In seiner Freizeit widmet sich Craig Maggs vor
allem seiner Familie: Ehefrau Louise, den Kindern Cassie, 13,
und Jessica, zehn, sowie dem fünfjährigen Jack – sofern ihn
nicht gerade einer der zahlreichen Berge zum Gipfelsturm ruft.
> Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
„Back on the bike“, die Autobiografie des siebenmaligen
Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong, in der er seinen
erfolgreichen Kampf gegen den Krebs schildert.
> Welchen Film haben Sie zuletzt im Kino gesehen?
„Shrek der Dritte“, ein computeranimierter Film über einen
Oger, ein riesenähnliches Geschöpf, dessen Geschichte auf
einem Kinderbuch basiert.
Rugby spielen und Radfahren.
> Welche Musik hören Sie gerne?
Ich mag jede Art von Musik.
> Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie
sich wünschen?
Ein neues Fahrrad, einen Aston Martin DB9 und Weltfrieden.
> Was möchten Sie in zehn Jahren tun?
Das Unternehmen NMC unterstützen und ihm helfen, seine
Position in der Fertigung aufrecht zu erhalten.
Über meinen fünfjährigen Sohn Jack.
> Wen würden Sie gerne persönlich kennenlernen?
Lance Armstrong, den erfolgreichsten Sportler aller Zeiten.
Seine Hingabe und sein Wille sind unübertroffen.
> Ihre Wünsche für NMC?
Eine erfolgreiche Zukunft.
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NOMAWOOD:
Outdoor-Erlebnisse völlig neuer Art
Die ersten warmen Sonnenstrahlen. Die
ersten zarten Blättchen und Knospen. Die Natur erwacht.
Die Stimmung steigt. Neues Leben. Neue Kraft. Der ideale
Zeitpunkt, um nach draußen zu gehen und neue Projekte
anzupacken: NMC goes outdoor. Mit NOMAWOOD, dem
innovativen Produkt für den Außenbereich.
Dabei vereint das neue Produkt jene positiven
Eigenschaften, die bislang ausschließlich mit Holz verbunden
werden: Das umweltfreundliche NOMAWOOD vermittelt
dieselbe Wärme und Behaglichkeit wie das Naturmaterial.
NOMAWOOD erzielt dies, ohne dass dafür tropische Bäume
geopfert werden müssen.
Mit diesem Produkt eröffnet das Unternehmen
seinen Kunden ein ganz neues Wohnerlebnis. NOMAWOOD
ist zeitlos schön, besticht durch innovative Oberfläche und
hochwertiges Design und vermittelt während des kompletten
Jahres Freude, Spaß, Wonne und Wohlbefinden. Außerdem
ermöglicht das Produkt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten: angefangen von der Terrassengestaltung über
die Verbindung von Innen- und Außenräumen bis hin zum
Übergang in Nasszonenbereiche. Vielversprechende
Einsatzgebiete sind zudem Hotellerie, Gastronomie oder
Wellnesseinrichtungen.
NMC bietet NOMAWOOD in zwei Qualitätsklassen an. Neben dem 150 Millimeter breiten Modell
Classico mit EasyClip-Befestigungssystem für rasches und
präzises Verlegen der Paneele, das sich an Heimwerker richtet,
bietet das 146 Millimeter breite Modell Ambiente sechs Strukturund Farbvarianten. Hier ermöglicht das einzigartige patentierte EasyFix-System kinderleichte Montage, ohne sichtbare
Schrauben oder störende Befestigungselemente.
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Das aus widerstandsfähigem Hartschaum hergestellte synthetische Holz wird allen Anforderungen gerecht,
die Kunden heute an einen modernen Werkstoff stellen.
NOMAWOOD ist montagefreundlich und leicht zu verlegen
sowie extrem pflegeleicht. Aufgrund der EasyClean-Struktur
sind Staub und Schmutz kein Problem. Wasser und Wischer
genügen und der NOMAWOOD-Belag ist sauber – einfach
wie die Badreinigung.
Ein weiterer Vorteil des Produkts ist seine besonders
hohe Materialdichte und die harte Oberflächenstruktur.
Deshalb haben weder Gräser, Moose und Pilze noch Bakterien
eine Chance. Auch Verwitterungen und Verformungen sind
ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass das Material gänzlich
splitterfrei und rutschsicher ist. Somit sind dauerhafte Freude
und wohlverdiente Ruhe nachhaltig garantiert.
Die bislang unerreichte Kombination von Materialien,
Farben und Formen eröffnet den Kunden zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Terrassengestaltung. Das reicht vom
klassischen Erscheinungsbild in zarten, olivgrünen Provencetönen über romantische oder edle Holzstrukturen in kräftiger
Terrakottafarbe, sanftem Sahara- oder Coloradobraun bis hin
zu technischen und geometrischen Optiken in Alaskagrau
oder dezentem Graugrün. Vielfalt, die einfach Spaß macht
und ein Wohnerlebnis allererster Güte verspricht.
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Natur in ihrer ganzen Kraft und Kreativität
Welcher Kontrast. Dort der Alltag, voll
von Stress und Hektik. Hier das Zuhause, geprägt von
Ruhe, Wohlbefinden und Genuss. Durchatmen. Verweilen.
Auftanken. Der ideale Ort, um Kraft und Mut zu schöpfen,
der Kreativität Freiraum zu geben und Pläne reifen zu lassen.
Um letztendlich frisch gestärkt nach draußen zu gehen und
neue Ideen und ein neues Produkt zu präsentieren. Ein einzigartiges Produkt wie NOMAWOOD, mit dem NMC sein
hohes Know-how auf dem Gebiet technischer Hartschaumlösungen nun auch im Outdoor-Bereich dokumentiert und
damit seine Stellung als weltweit führendes Unternehmen
unterstreicht.
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Eine Pionierleistung, der der Gedanke zugrunde
lag, ein Material aus synthetischem Holz für den Terrassenbau
zu kreieren. Ein widerstandsfähiges, zeitlos schönes und
pflegeleichtes Produkt, das nicht nur die Umwelt schont,
sondern auch dem Naturmaterial Holz in allen Aspekten
überlegen ist. Ein Werkstoff, der die angenehmen, bislang
nur Holz zugeordneten Eigenschaften wie Wärme und
Behaglichkeit besitzt und damit den ständig steigenden
Wünschen gerecht wird.
Zweieinhalb Jahre intensive Entwicklungsarbeit
haben Business Development Manager Emmanuel Noël und das
technische Projektteam um Vincent Navez und Robert Frère
investiert, bevor NMC mit NOMAWOOD diese bedeutendste
Markteinführung seit zehn Jahren realisieren konnte, wie
NMC-CEO Hubert Bosten betont. Vielleicht vergleichbar mit
dem Kunststoffkorken Nomacorc, der Ende der neunziger
Jahre auf den Markt kam.
Mit NOMAWOOD erweitert NMC sein traditionelles Aufgabenfeld und erschließt einen neuen, den fünften
Geschäftsbereich. Folglich werden die NOMAWOODAktivitäten auch von einer eigens gegründeten Business Unit
gesteuert, die mit NOMAWOOD als eigenständiger Marke
nach Investitionen von 2,5 Millionen Euro große Hoffnungen
verbindet. „Wir erwarten von NOMAWOOD einen jährlichen
Umsatz von zehn Millionen Euro in den europäischen Schlüsselmärkten“, sagt Hubert Bosten. Außerdem soll der neue
Geschäftsbereich in fünf Jahren 50 Mitarbeiter beschäftigen.
Dass diese Erwartungen durchaus realistisch
sind, zeigte bereits die Baumesse Batibouw in Brüssel, wo
NOMAWOOD Ende Februar erstmals der Öffentlichkeit
präsentiert wurde. Neben hohem Zuspruch und zahlreichen
konkreten Projektanfragen konnte NMC schon die ersten
Abschlüsse mit Unternehmen aus den Bereichen Handel,
Handwerk und Gartengestaltung verbuchen.
An diesen Erfolg knüpfte auch der NMC-Messeauftritt an: Die Messe Batibouw 2008 verlieh NMC den
Communication Award für die Kommunikation zur Markeneinführung von NOMAWOOD. Das integrierte Konzept aus
Messestand, eigenem Internetauftritt sowie einer auf das Produkt
optimal zugeschnittenen visuellen Sprache, bestehend aus
perfekt aufeinander abgestimmten Bildern, Farben, Stimmungen
und Texten, überzeugte die Juroren.
Verschiedene Farbtöne von NOMAWOODAmbiente werden mit unterschiedlichen Landschaften und
Jahreszeiten in Beziehung gesetzt: Das zarte Olivgrün der
Provence steht stellvertretend für den Frühling, Natur, Wärme
und Wohlbefinden, der sanfte dunkelbraune Saharaton für
Sommer, Klarheit, Kraft und Design, die kräftigen Ockerund Terrakottatöne für die Toskana, Herbst und Lebendigkeit
sowie das lichte Alaskagrau oder Lavagrün von Etna für
Winter, Modernität und Technik.
Diese moderne Form von Kommunikation und
Design der outdoor- und kundenorientierten Präsentation
eröffnet den Zugang zu der faszinierenden Produktwelt von
NOMAWOOD. Sie ist von Werten geprägt wie Qualität,
Dauerhaftigkeit, Gesundheit und Sauberkeit. Aber auch
Ansprüche wie Eleganz, Zeitlosigkeit, Wohlbefinden und
Sinnlichkeit kommen hier gekonnt zum Ausdruck. Damit richtet
sich NOMAWOOD vor allem und bewusst an Pioniere, die
offen sind für neue Materialformen und -sprachen sowie für
eine neue Art des Bauens und in Sachen Komfort und Schönheit hohe Erwartungen ans Leben haben.
NMC startet die Einführung von NOMAWOOD
zunächst in den Beneluxstaaten, bevor das Unternehmen
2009 Märkte mit offener Baukultur und wachsendem Bewusstsein fürs Outdoor-Leben wie Deutschland und Frankreich ins
Visier nimmt. Vermarktet wird das Produkt in erster Linie über
den Terrassenbau, die Gartenspezialisten und Gartenfachmärkte sowie den generellen Baufachhandel.
Doch nicht nur dort weht durch NOMAWOOD
ein frischer Wind. Auch die NMC-Mitarbeiter erfüllt das neue
Produkt mit Stolz und Begeisterung. Das zeigen unter anderem
die zahlreichen Anfragen nach NOMAWOOD aus dem
eigenen Haus.
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DOMOSTYL Customized:
Fassaden machen Häuser
Ästhetik. Harmonie. Stil. Individualität. Kleider machen Leute, Fassaden machen Häuser – und schenken dem
Gebäude Leben, Emotion und Charakter. Deshalb wird das Synonym für Außenwand der eigentlichen Bedeutung des Wortes
Fassade bei Weitem nicht gerecht. Schon von alters her spielte die Fassade – abgeleitet vom lateinischen Wort „facies“, Angesicht
– eine herausragende Rolle in der Architekturgeschichte. Egal ob ägyptische Tempel, antike Bauten im alten Rom oder Griechenland, Meisterwerke der Renaissance oder zeitgenössische Architektur – neben der Schutzwirkung wurde und wird die sichtbare
Außenhaut des Gebäudes vom Eigentümer auch oft dazu eingesetzt, um Individualität, Stand, Status, Stärke, Besitz und Macht
zu demonstrieren.
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Gleichzeitig bringt die Fassade auf unterschiedliche Weise die Spannung zwischen innen und außen zum Ausdruck.
Sie kehrt das funktionale Innere nach außen, versteckt es, ist reine Dekoration oder Struktur oder auch Teil eines zur Skulptur
gewordenen Bauwerks. Neue Technologien, Materialien und Farben tragen dazu bei, dass aus der ursprünglich starren Fassade
ein Kommunikationsträger wird, der zu sprechen beginnt und mit der Außenwelt einen Dialog aufnimmt.
Durch sein neues Produkt DOMOSTYL Customized trägt NMC diesem Wandel in der Fassadengestaltung Rechnung.
Auf Maß gefertigt ergänzt es das seit 1992 bestehende Sortiment für den Außenbereich geradezu perfekt.
Diese robusten und widerstandsfähigen Profile verleihen Fassaden Dreidimensionalität und eine besondere individuelle
Note. Als Fassadenelemente der unterschiedlichsten Art wie Giebel, Giebeldächer, Schlusssteine, Konsolen, Bossensteine oder
Säulen bieten die zeitlos schönen Profile Freiraum für eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten für das Einfamilienhaus ebenso
wie für den Objektbau. Außerdem dichten sie perfekt ab und sind einfach und ohne Spezialwerkzeug zu montieren. Entwickelt
wurde DOMOSTYL Customized unter der Federführung von Patrick Slechten, Business Unit Manager, und seinem Team um Nicolas
Lentz, Business Development & Product Manager.
Die Stärke des NMC-Konzepts, das eine zehnjährige Garantie beinhaltet, beruht auf einem qualitativ hochwertigen
Produkt. Dieses wurde sowohl intern als auch vom französischen Institut CSTB – der zur European Organisation for Technical
Approvals (EOTA) gehörenden Organisation, die für CE-Zertifizierungen anerkannt ist – in zahlreichen Verfahren getestet.
DOMOSTYL Customized bietet den Vorteil, dass das System witterungsbeständig ist und durch seine sehr harte, aber gleichzeitig
flexible Oberfläche eine hohe Widerstandsfähigkeit aufweist. Durch die spezielle Quarzsandbeschichtung wird eine ideale
Haftung für den Anstrich sowie eine hohe Stoß- und Kratzfestigkeit gewährleistet. Außerdem besticht das weltweit erhältliche
Produkt durch seine natürliche Optik.
Entscheidender Vorteil für den Planer ist jedoch die rasche Abwicklung der Kundenwünsche. Sobald die Skizze mit den
notwendigen Informationen wie Maße und Mengen vorliegt, übermittelt NMC dem Kunden innerhalb von 48 Stunden das
Angebot. Unmittelbar nach der Auftragsbestätigung wird das Produktionsverfahren gestartet. DOMOSTYL Customized ermöglicht
so individuelle Fassadengestaltung auf Maß – und das just in time und zu erstaunlich günstigen Konditionen.
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Kreativität von innen, Ideen für draußen
Pablo Picasso, Albert Einstein, Leonardo
da Vinci, Max Mustermann … Ich. Du. Er. Sie.
Man muss kein Genie sein, um schöpferische Kraft für neue
Ideen zu entwickeln. Jeder Mensch ist kreativ – und jeder
Mitarbeiter in der Lage, Verbesserungsvorschläge zu machen.
Wer mitdenkt, hat mehr vom Arbeitsleben. Mehr Freude. Mehr
Spaß. Mehr Erfolg. Mehr Motivation. Mehr Anerkennung.
Und mehr Geld. Schließlich belohnt NMC jeden realisierten
Verbesserungsvorschlag mit einer Prämie. Gute Ideen, von
denen natürlich auch die Kunden profitieren. Durch günstige
Preise, optimale Qualität, innovative Produkte.
Doch Roger Kniebs, BVW-Verantwortlicher, freut
sich nicht nur über „große“ Ideen. „Meistens sind die praktischen und relativ einfachen Verbesserungsvorschläge, die
mit geringem Aufwand und Investitionseinsatz getestet und
umgesetzt werden können, die besten.“ Dementsprechend
umfangreich ist die Palette an Ideen. Angefangen bei Einsparungsmaßnahmen im Bereich Abfall und Energie, der
Reduzierung von Ausschuss über neue Produktanwendungen
bis hin zu Qualitätssteigerungen oder Prozessverbesserungen
in technischen und organisatorischen Abläufen, die die
Produktivität erhöhen.
Mit dem Ziel, das betriebliche Vorschlagswesen,
kurz BVW, stärker zu dynamisieren, wurde es mit Unterstützung
des Betriebsrats in 2003 neu aktiviert. „Wir sind sicher, dass
die Anzahl der Verbesserungsvorschläge, die wir jährlich
erhalten, stark ausgebaut werden kann“, erklärt Roger Kniebs,
Leiter der Personalabteilung. „Hier liegt weiterhin ein erhebliches
Potenzial vor.“ Etwa jede vierte Idee erwies sich als realisierbar
und wurde entsprechend honoriert: mit Prämien von bis zu
20 Prozent der Einsparungen oder Erträge, die durch den
Verbesserungsvorschlag für das erste Jahr generiert wurden.
Außerdem belohnte das Unternehmen weit über die Hälfte
aller eingereichten Ideen mit Anerkennungsprämien von bis zu
100 Euro. Insgesamt schüttete das betriebliche Vorschlagswesen
in den Jahren mehr als 25.000 Euro an die Mitarbeiter aus.
Auch wenn die BVW-Kommission immer wieder
über die Kreativität der Mitarbeiter staunt, dürfte die Zahl
der Vorschläge ruhig noch etwas höher sein. Um noch mehr
Motivationsanreiz zu schaffen, wurden die Regeln für die
Einreichungen modifiziert, so dass inzwischen auch Vorschläge
prämiert werden können, die sich auf den Arbeitsbereich
des Mitarbeiters beziehen. Zudem steht es den Mitarbeitern
frei, Vorschläge im Rahmen von kleinen Teams auszuarbeiten.
Außerdem kann der 20-prozentige Satz der Prämie, der
sich auf die Ersparnis im ersten Jahr bezieht, im Einzelfall
erhöht werden.
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Denn durch seine mitdenkenden Mitarbeiter spart
das Unternehmen bares Geld. Beispiel: die neue Mischung
im Masterbatch, die auf den Versuch eines Mitarbeiters
zurückgeht, reduziert jährliche Materialkosten um mehr als
20.000 Euro. Ebenfalls als Volltreffer erwiesen sich zwei
Vorschläge aus der jüngsten Vergangenheit. So können die
Temperräume in der Abteilung PSX durch eine veränderte
Bestückung pro Temperzyklus mit 20 Paletten mehr befüllt
werden. Folge: eine jährliche Energieersparnis von 6.300
Euro – und eine Mitarbeiterprämie von 1.360 Euro. Ein
anderer Mitarbeiter hatte die Idee, Wasserfiltergehäuse
durch weniger feine Filtersysteme zu ersetzen, was ebenfalls
zu einer Ersparnis von 3.200 Euro pro Jahr führte.
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Gesichter bei NMC
Engagierter Verkaufsleiter
Die Südküste Englands. Von sagenumwobenen Castles und
weißen Kreidefelsen, ländlicher Idylle und herrlichen Gartenanlagen geprägt. In dem kleinen Dorf Portchester lebt Roy
Gray mit seiner Frau Katrina und den beiden Kindern Conner,
13, und Ryan, acht. Hier schöpft der NMC-Verkaufsleiter
für den Bereich Süd-Großbritannien die Kraft für seine neue
Tätigkeit im Bereich Nomafoam. Aufgrund jahrelanger
Erfahrung in der Kunststoffindustrie und großem Know-how
in Sachen Rohstoffe, Fertigung und Verkauf ist es nun Roy
Grays Ziel, die Bindung zwischen NMC und den Kunden
noch weiter zu stärken und zu vertiefen. Auch in seiner
Freizeit zeigt der 42-Jährige großes Engagement: Er trainiert
ein U-13-Fußballteam und ist bei den lokalen Sea Scouts –
Seepfadfindern – aktiv.
GB
Leidenschaftlicher Heimwerker
Entspannung suchen und finden. Kreativ sein. Das Leben
genießen und das eigene Zuhause zur Wohlfühl-Oase
gestalten – der passionierte Heimwerker Alwin Schmitz hat
seinen Beruf eng mit seinem Hobby verknüpft. Auch wenn
der Diplom-Betriebswirt, der seit vergangenen Juli die Funktion
des Projektmanagers für DOMOSTYL Customized bekleidet,
bei NMC nicht selbst zum Handwerkszeug greift. Vielmehr
ist er für die technische Ent- und Weiterentwicklung maßgeschneiderter DOMOSTYL-Produkte sowie der dazugehörenden
Testverfahren und Preiskalkulation verantwortlich. Auch die
Überwachung der Produktion sowie die kontinuierliche Verbesserung betrieblicher Prozesse in diesem Bereich gehören zu
seinem Aufgabengebiet. Neben dem Heimwerken widmet sich
der 32-Jährige in seiner Freizeit gerne dem Poolbillard und
Dart. Weitere Hobbys sind Kochen, Fotografieren und Reisen.
D
GB
Zielstrebige Marketing-Koordinatorin
Vielfältig. Kontrastreich. Bunt. Und voll Spannung und
Emotionen. So liebt und lebt Kaye Morgan das Leben.
Die angehende Betriebswirtin, die 2001 bei NMC UK im
Roy Gray
Alwin Schmitz
Kaye Morgan
Kundenservice begann und Ende 2007 zur lokalen MarketingKoordinatorin befördert wurde, steht auf Formel 1, Moto GP
Racing und Livemusik. Auch beruflich strebt die 26-Jährige
ihre Ziele ohne Umwege an. „Je klarer die Vorgaben, desto
schneller meine Reaktion.“ Fünf Jahre Erfahrung mit NMCProdukten und -Kunden quer durch alle Business Units sowie
das Studium, welches der Single Kaye zurzeit nach Feierabend belegt, helfen ihr die Herausforderungen ihrer neuen
Tätigkeit im Marketing engagiert anzugehen.
Erfahrener Managing Director
„Besser. Schneller. Günstiger. Schöner.“ Unter diesem Motto
geht Bruce Storr seine neue Aufgabe als Managing Director
bei NMC-Copley an. Der 43-Jährige kennt den britischen
Dekorationsmarkt aus dem Effeff. 20 Jahre lang baute er die
Copley Decor Ltd. auf und steigerte kontinuierlich Umsatz
und Gewinn des Unternehmens, das im Oktober von NMC
übernommen wurde. Auch in seiner Freizeit gibt Bruce Storr,
der zusammen mit seiner Ehefrau Teresa zwei Kinder hat –
Daniel, neun, Scott, drei – gerne Gas: Er fährt Motorrad und
spielt Rugby und Squash.
760 Jahre NMC
GB
Vielseitiger Produktionsmanager
Wer rastet, der rostet. Diese Gefahr besteht bei Harri Mäkinen
nicht. Schon seine Hobbys – Volleyball, Beachvolleyball und
Gesellschaftstanz – verraten, dass der 30-Jährige ein ausgesprochenes Bewegungstalent ist. Und sehr vielseitig. Das gilt
auch für seine berufliche Karriere: Vor seinem Wechsel zu
NMC Cellfoam arbeitete der Produktionsmanager als Betriebsingenieur und Anlagenmanager in der Papierindustrie.
„Außerdem“, betont der Finne, „kann ich sehr guten Kaffee
kochen.“ Hauptziele in seinem neuen Aufgabenbereich sind
für Harri Mäkinen die Steigerung von Produktion und Qualität
sowie die Verbesserung der Arbeitsprozesse, damit er und seine
Kollegen ihren Job so effizient wie möglich ausüben können.
FIN
Bruce Storr
Harri Mäkinen
B
Junge Bäume: Zunächst klein, mit zarten
Stämmen, wachsen sie im Laufe der Jahre heran und bilden
Jahresringe, die von ihrem fruchtbaren Leben zeugen. Auch
die 31 NMC-Mitarbeiter, die am 24. Januar 2008 zur Jubilarfeier kamen, haben viel zu erzählen. Schließlich können sie
zusammen auf 760 Jahre Betriebszugehörigkeit bei NMC
zurückblicken.
Diese hohe Zahl zeigt nicht nur, dass bei NMC ein
gutes Betriebsklima herrscht. „Sie ist auch ein bemerkenswertes
Zeichen von Treue in unserer von stetigem Wandel geprägten
Zeit“, wie Hubert Bosten betont. Deshalb nutzte der NMC-CEO
die Feier im festlichen Rahmen des Hotels Ambassador Bosten
auch dazu, den Jubilaren ein herzliches Dankeschön im Namen
des Unternehmens zu übermitteln und seine große persönliche
Anerkennung auszusprechen.
Gleichzeitig machte die Jubilarfeier auch deutlich,
wie rasant die Entwicklung im Laufe der Jahre fortgeschritten
ist. So erzählte Jean Herzet, der 2007 ebenso wie Micky
Kalscheuer, Assistentin im Personalwesen, 40-jähriges Betriebsjubiläum feierte, von seinen Anfangsjahren in der Druckerei.
Eine Zeit, die für den gelernten Drucker fast noch im Zeichen
von Johannes Gutenberg, dem Erfinder der Buchdruckkunst,
stand und geprägt war vom Typoverfahren mit Bleibuchstaben
und Setzkästen. „Damals wurde alles per Hand gemacht. Alle
Drucksachen waren ausschließlich einfarbig.“ So auch die Zeitschrift „Trait d’union“, erster Vorläufer der heutigen „nmc-LIVE“.
„Ende der 70er Jahre“, berichtet Jean Herzet, „kam
es im Druckwesen mit der Einführung des Offsetverfahrens zu
einer technischen Revolution. Filme und später digitale Dateien
dienen seitdem als Vorlage für das Druckverfahren – vorbei
die Zeit des manuellen Setzens von Buchstaben.“ Eines blieb
in den letzten 15 Jahren jedoch unverändert: „Mit meiner
guten alten Heidelberger“, wie Jean Herzet seine Druckmaschine fast zärtlich nennt, „stelle ich heute fast alles bis hin
zum Vierfarbdruck her, ob nun Kataloge, Etiketten, Schreibtischunterlagen, Brief- und Rechnungspapier, Visitenkarten …“.
Und das nicht nur für NMC in Eynatten, sondern vermehrt
auch für Tochterunternehmen der Gruppe im Ausland.
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Praktika bei NMC:
Brücken bauen, Zukunft eröffnen
Horizonte aufzeigen. Brücken schlagen. Zukunft und Vertrauen schenken: Unternehmen stehen nicht
nur im wirtschaftlichen Wettbewerb, sondern auch in der sozialen Verantwortung. Gegenüber der Gesellschaft, gegenüber der
Umwelt – und nicht zuletzt gegenüber den vielen jungen Menschen, die ein Recht auf Bildung und Ausbildung haben.
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NMC bekennt sich nachdrücklich zu diesem Auftrag. Und das nicht erst, wenn ein neuer Mitarbeiter seine Karriere
im Unternehmen startet, sondern bereits dann, wenn Schüler und Studenten sich noch mitten in der Orientierungsphase befinden
und einen Platz für ein Praktikum suchen. Getreu dem Leitspruch „We need to know you” bietet NMC jährlich rund ein Dutzend
Praktikumsstellen an und gewährt somit jungen Leuten interessante Einblicke in die Arbeitswelt. Eine Reihe von Praktikanten
hat diese Chance in den letzten Jahren so gut genutzt, dass aus dem Praktikum im Nachhinein ein festes Arbeitsverhältnis
wurde. Stéphane Dalimier beispielsweise, heute Business Unit Manager DIY und Geschäftsführer NMC Schäfer, wurde zu Beginn
der neunziger Jahre nach seinem einjährigen Praktikum für NMC in den USA eingestellt. Auch für Cédric Demonthy war ein
Praktikum, in dem er eine Marktstudie durchführte, sein Einstieg ins Arbeitsleben bei NMC: Heute ist er Geschäftsführer der
NMC-Niederlassung Atlanta und für den Aufbau eines Absatzmarktes für Produkte der Business Unit Architecture & Design
verantwortlich. Daniela Brust, die im Rahmen ihres letzten Studienjahres zurzeit ein Praktikum in der Abteilung Finanzwesen
absolviert, wird ebenfalls im Anschluss an ihr Studium ins NMC-Team übernommen.
Entsprechend motiviert absolvieren etliche weitere junge Leute ein Praktikum bei NMC. Linda Campo entwickelt
momentan in der Personalabteilung mit Begeisterung eine Präsentation und Dokumentation für Zeitarbeitskräfte, während Matthias
Niederau mit der Nachbearbeitung der Messe Batibouw für den neuen Produktbereich NOMAWOOD beauftragt ist. Sévérine
Bouvy und Golo Kronenwerth erstellen Marktstudien zur zukünftigen Positionierung von NMC in neuen Anwendungsfeldern, und
Sandrine Kever führt für die Business Unit Architecture & Design unter anderem eine Kundenzufriedenheitsanalyse durch. Aber
nicht nur in Eynatten, sondern auch in anderen Niederlassungen der NMC-Gruppe finden Studenten immer wieder einen
Platz für ihr Praktikum: In der finnischen NMC-Niederlassung beispielsweise analysiert Ivo Erler den Materialfluss mit dem Ziel,
Produktionsabläufe in der Converting-Abteilung zu verbessern. So vielfältig wie die Aufgabenstellung ist auch die Dauer der
Praktika. Sie variiert von einer Woche bis zu mehreren Monaten. Dabei können drei Arten von Praktika unterschieden werden:
Das Beobachtungspraktikum, meist von kurzer Dauer, bietet sich für Schüler an, die sich einen ersten Einblick in ein Unternehmen
beziehungsweise ein Berufsfeld verschaffen möchten. Bei der Projektarbeit wird ein Student mit einem konkreten Projekt betraut,
wie der Durchführung einer Studie, der Entwicklung eines kleinen Werkzeugs oder der Ausarbeitung einer Dokumentation. Beim
operativen Praktikum schließlich übernimmt der Student Aufgaben eines Mitarbeiters – beispielsweise im Verkaufsinnendienst, der
Telefonzentrale, in Buchhaltung oder Einkauf –, nachdem er mit den Prozessen und Techniken des Bereichs vertraut gemacht
wurde. In einigen Fällen vergibt NMC auch Praktika an junge Leute, die ihr Studium bereits abgeschlossen haben und erste
Berufserfahrung sammeln möchten.
Eine Besonderheit ist zudem das Angebot von internationalen Praktika. Beispiele dafür sind internationale Austauschprojekte wie Leonardo da Vinci, die Zusammenarbeit mit regionalen Universitäten im Rahmen der sogenannten Erasmus-Programme
sowie die Möglichkeit zum Praktikum in einer der ausländischen Niederlassungen der NMC-Gruppe. Da die Praktikumsplätze
nicht ausgeschrieben werden, lohnt es sich für Interessenten, sich initiativ bei der Personalabteilung zu bewerben.
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Am Limit –
Grenzerfahrungen eines Extremsportlers
Unaufhörlich prasselt der Regen aus den
dunklen Wolken herab. Es ist bitterkalt. Doch Andy
Mertens scheint solche Widrigkeiten gar nicht wahrzunehmen.
Ebenso wenig wie Schmerzen und den inneren Schweinehund. Andy läuft und läuft und läuft, den starren Blick ins
Leere gerichtet – und dennoch auf ein festes Ziel fixiert: den
Ironman Germany in Frankfurt. Der erste Triathlon über die
klassische Distanz, bei dem der NMC-Mitarbeiter aus dem
technischen Lager am 6. Juli an den Start gehen wird.
B
Ein sportliches Abenteuer und eine geradezu
brutale Herausforderung zugleich. 3,8 Kilometer Schwimmen,
180 Kilometer auf dem Rad sowie ein Marathonlauf (42,2
Kilometer) sind dabei zu bewältigen. Und das nicht etwa
etappenweise, sondern an einem Stück! Eine Mammutdistanz,
die einer akribischen Vorbereitung bedarf. Und eines eisernen
Willens. Seit Januar geht Andy immer wieder an seine physischen und psychischen Grenzen – und manchmal darüber
hinaus. „Alles, was mich nicht umbringt, härtet mich ab.“
Rund 30 Stunden pro Woche quält sich der 26-Jährige über
Berge, durchs Wasser und Gelände, bevor er sich im
Trainingslager in Italien den letzten Schliff für den Tag X
holen wird.
Mit Rückendeckung seiner Vorgesetzten Bernd Falter
und Gregor Kaiser, die ihm die größtmögliche Unterstützung
gewähren. So nimmt Andy mittwochnachmittags generell
Urlaubs- und Kredittage, um die notwendigen bis zu sechsstündigen Trainingseinheiten auf dem Rad in Angriff zu
nehmen. Nur durch dieses Entgegenkommen des Unternehmens gelingt es dem Hobbysportler, Training und Beruf
unter einen Hut zu kriegen.
Entstanden ist die Ironman-Idee im Fitnessstudio.
Dort wurde der 2,07-Meter-Hüne vom Präsidenten des TriathlonClubs Eupen angesprochen, nachdem er wegen Kniebeschwerden die Fußballschuhe an den Nagel hängen musste.
Da die ersten Kurz-Triathlons recht erfolgreich verliefen und
Andy – „Wir sind eine tolle Truppe im Verein“ – immer mehr
Spaß an der Sache fand, blieb er dabei. Zumal ihm das Talent
für diese Sportart von seinem Vater Horst, seit über 35
Jahren NMC-Mitarbeiter und ebenfalls leidenschaftlicher
Läufer und Radfahrer, offenbar in die Wiege gelegt wurde.
„Glücklicherweise ist auch meine Freundin Anne
Radermacher Triathletin und hat deshalb Verständnis für mein
Ziel“, erzählt Andy. „Ansonsten wäre ein solches Vorhaben
sicher nicht möglich, da die komplette Freizeit für die Vorbereitung draufgeht.“ Seine Motivation bezieht der Extremsportler vor allem aus der unvergleichlichen und tollen
Atmosphäre, die ihn am 6. Juli erwartet: Wie schon in den
Vorjahren werden rund eine Million begeisterter Zuschauer
bei diesem hochklassigen Event dabei sein und sowohl die
Top-Athleten um die Weltmeister Normann Stadler und Faris
Al-Sultan als auch Andy sowie die weiteren 2.500 Amateursportler anfeuern und zu Höchstleistungen treiben. Darunter
auch Familie, Freunde und Kollegen des NMC-Mitarbeiters.
Andy hat sich für seinen ersten Ironman zwei große
Ziele gesetzt: Ganz oben steht die Hoffnung, topfit an den
Start zu gehen und den Wettkampf als Finisher abzuschließen.
„Gesundheit ist das A und O. Wenn du am Tag X krank oder
nicht in bester Verfassung bist, hast du keine Chance. Sind
diese Voraussetzungen gegeben, möchte ich möglichst unter
einer Zeit von zehn Stunden bleiben. Die größte Unbekannte
ist sicher das Laufen, meine schwächste Disziplin“, sagt der
Radspezialist. „Bislang habe ich nie eine längere Distanz als
30 Kilometer zurückgelegt.“ Trotz eines etwas flauen Gefühls
im Magen überwiegt die Zuversicht. „Meine Vorteile sind
Unbefangenheit und mentale Stärke.“
Dennoch betrachtet Andy die Teilnahme in Frankfurt
als einzigartig. „Diesen einmaligen Wunsch möchte ich mir
unbedingt erfüllen.“ Eine Wiederholung zieht er zumindest
momentan nicht in Betracht. „Dafür sind mir Zeitaufwand
und Vorbereitung, zum Teil aber auch die damit verbundenen
Entbehrungen einfach zu hoch“, sagt Andy – bevor er
sich wieder die Kapuze über den Kopf zieht, hinausgeht
und erneut seinen harten Kampf aufnimmt. Gegen Regen,
Schmerzen und den inneren Schweinehund.
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