Die Clubzeitung des MSC Winkelmesser Frankfurt e.V.

Transcription

Die Clubzeitung des MSC Winkelmesser Frankfurt e.V.
Ausgabe Nr. 42
2014
Die Clubzeitung des MSC Winkelmesser Frankfurt e.V.
Ortsclub im
und Landessportbund Hessen
Mit Sicherheit mehr Zeit.
Ab sofort gibt es beim TÜV Service-Center eine Termin-Garantie!
Das heißt für Sie: Keine unnötigen Wartezeiten, mehr Zeit für mich selbst.
Außerdem sind wir jetzt noch länger für Sie da.
Die TÜV Service-Center in Ihrer Nähe finden Sie in:
60486 Frankfurt Am Römerhof 15 a 069 713 779-690
60386 Ffm-Fechenheim Ernst-Heinkel-Straße 5 069 904750-0
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Unsere Öffnungszeiten sowie das komplette Leistungsspektrum finden Sie unter:
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TÜV®
Editorial
Schon voll im Gang...,
die Motorradsaison 2014. Die IMOT im
München, die Motorradmesse in Dortmund, die
regionale Messe in Giessen, und nicht zuletzt
die Saisoneröffnungen bei unseren Händlern.
Empfehlungen und Anregungen zu neuen und
alten Motorrädern, Technik und Zubehör
suggerieren uns: Die Saison hat schon längst
begonnen!
Meine Empfehlung:
Der perfekte Einstieg in die kommende Saison
2014 – Ein Motorradfahrsicherheitstraining bei
den Winkelmessern!
Erlebe ein Motorradfahrsicherheitstraining,
damit du als Routinier, aber auch als
Fahranfänger Extremsituation meistern kannst!
Anmeldung und Termine auf S.3
Der Trend geht zum 2. Motorrad. Und seit
einigen Jahren klar zu beobachten, zum
Youngtimer. Viele haben sich wieder ihre alte
BMW der S-Baureihe, eine alte Honda CB oder
was auch immer aus den 70ern zugelegt.
Motorräder waren in den 60- bis 70ern noch
Transportmittel. Heute sind MotorradYoungtimer für viele Biker noch Motorräder
die eine „SEELE“ haben und mehr
Aufmerksamkeit verlangten als es die heutigen
Maschinen verlangen. Oder findet Ihr bei den
modernen Maschinen noch einen Benzinhahn?
Der Ersatzteil- und Zubehörmarkt hat sich dem
Trend bereits angepasst.
In eigener Sache: Unsere Vereinszeitung
erscheint schon seit 2001. Bisher haben wir
durch unsere Inserenten und Sponsoren immer
einen gute Zuspruch erhalten. Danke an dieser
Stelle dafür! Durch unsere ehrenamtliche und
engagierte Arbeit wäre das Alles nichts, aber
von nichts kann selbst diese Vereinszeitung
nicht existieren.
Deshalb meine Bitte...
Wir suchen neue Inserenten, gewerbliche
Unternehmer und Unternehmen, die
eventuell aus der Motorradbranche sind.
Es können aber auch andere Branchen bei uns
werben. Unsere Zeitung ist keine Streuwerbung
sondern Direktwerbung. Anzeigen kosten von
80,- bis 270 Euro bei einer Auflage von 5000
Stück und 1x jährlichen Erscheinungstermin.
Weiter Infos sind im Impressum auf S. 2 zu
finden.
Grüße
Lutz Hollmann
Ja ist es denn schon wieder so weit? Ja! Immer
wenn die Natur die ersten Anzeichen von
neuem Leben zeigt, dann werden wir alle
unruhig. Ein hektisches Treiben für die
Vorbereitung auf einen neuen, guten
Saisonstart beginnt. „Ist das Motorrad fit?“
„Sind alle Wartungsarbeiten durchgeführt oder
soll ich den Händler um Unterstützung bitten?“
Bei den Saisoneröffnungen der Händler stehen
die neuen Modelle, ach und die Eine oder
Andere gefällt mir ja auch. Und nun? doch
eine Grundsatzentscheidung treffen und ein
neues Motorrad kaufen? Ja eine unruhige aber
schöne Zeit beginnt!
Auch wir Winkelmesser sind wieder ganz
umtriebig und haben schon die Saison mit
Motorradtouren geplant. Wer keine Zeit für
große Touren hat fährt auf unseren
Sonntagstouren mit. Durch eine super
Organisation in 2013 (Dank an HG) und der
vielen Guides (Dank auch diese) haben an fast
allen Sonntagen von Juni bis September
Sonntagstouren stattgefunden. Viele Tourguides
haben sehr viel Spass gehabt und wollen in
diesem Jahr weitermachen. Also wünschen wir
uns tolles Wetter an den Sonntagen und
vielleicht sieht man sich! Mehr unter
www.winkelmesser-frankfurt.de
Eure
Andrea Hämmelmann
Lutz Hollmann
Andrea Hämmelmann
Die Redaktion
1. Vorsitzende
2
Winkelmesser Stammtisch
Wir treffen uns jeden 1. und 3. Mittwoch
im Monat:
von Juni bis August im
Akuelles
Termine zum Fahrertraining und
Sonntagtouren 2014
Berichte zur Verkehrssicherheit
Bikertag auf dem Feldberg/Ts.
Aktivitäten 2013
Saisoneröffnung
Fit in die Saison
Winkelmesser Sommerfest
3
Feldberghof
Auf dem Großen Feldberg/Ts.
und von September bis Mai im
6-7
4
4
26
Sportveranstaltung
1000Km Hockenheim `13
Sportfahrertraining in
L`Anneau Du Rhin (F)
13-16
Touren 2013
Vogesentour
Westalpentour
Pfalztour
Abschlussfahrt
11-12
18-25
27-29
30-32
8-10
Gasthaus zum Schwanen
Hollerberg 7
61440 Oberursel/Ts.
jeweils ab 19 Uhr
Aktuelle Termine für 2014 auf
unserer Web Seite unter
www.winkelmesser-frankfurt.de
Impressum
„Der Winkelmesser“ die Clubzeitung des MSC Winkelmesser Frankfurt e.V. - Ortsclub im ADAC Hessen Thüringen
und Landessportbund Hessen.
Verantwortlich für den Inhalt, Satz und Layout:
Redaktion „Der Winkelmesser“
Lutz Hollmann Obergasse 20b
61184 Karben T: 06039-938 643
[email protected]
Herausgeber:
MSC Winkelmesser Frankfurt e.V. Gartenstraße 7
61184 Karben T: 06039-46 127
[email protected]
Druck:
L. Pollinger OHG Hausener Weg 112
60489 Frankfurt/M T: 069-789 3036
Neue Mitglieder:
Michael Brauns
Alexander Parrandier
Im Namen des Vorstands und der Mitglieder
heißen wir euch herzlich willkommen und
freuen uns auf viele gemeinsame Aktionen!
Auflage
Nächste Ausgabe
Redaktionsschluss
5 000
April 2015
15. März 2015
Unsere Vereinszeitung ist kostenlos, erscheint jährlich, und
wird an Mitglieder, regionale Motorradtreffs, Verbände und
Händler geliefert. Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht unbedingt die Meinung des Vereins wieder.
Berichte: Mitglieder des MSC Winkelmesser Frankfurt e.V.
Bilder: © MSC Winkelmesser Frankfurt e.V.
Motorrad Fahrertraining
Termine 2014:
3
Sonntagstouren 2014
Von Juni bis September veranstalten die
Winkelmesser geführte Tagestouren.
Engagierte Vereinsmitglieder, die sich
freiwillig als Tourguide anbieten, arbeiten
eine nette Strecke aus und führen die
Mitfahrer unter Einhaltung der StVO
meistens in eines der Mittelgebirge rund
um Frankfurt.
Die Touren starten meist gegen 10:30 Uhr
am vereinbarten Treffpunkt. Ziel ist es,
MotorradfahrerInnen, die keine eigene
Tour ausarbeiten wollen oder lieber das
Fahren in der Gruppe erleben möchten,
schöne und kurvenreiche Strecken zu
präsentieren.
06.04. Grundkurs
13.04. Grundkurs
27.04. Aufbaukurs
04.05. Ladies Day
11.05. Aufbaukurs
25.05. Training on the Road
15.06. Aufbaukurs
29.06. Training on the Road
Preis für jede Trainingsvariante:
65,- Euro (Standard)
45,- Euro (nur für Mitglieder)
Getränke und Snacks sind in
Teilnahmegebühr
enthalten,
Mittagsverpflegung zahlt jeder selbst.
der
die
Zeit: immer Sonntags
von 09:00 bis 17:00 Uhr
Ort:
• Karben, Dieselstr. 11-13 (Hagebau Fass)
• Ladies Day - in Mörfelden (DHL)
Also gleich mal auf unserer Homepage
unter Sonntagstouren / Einsteigertouren
´rein schauen und einfach vorbeikommen.
Anmeldung: 069/54 02 55 (abends)
Infos:
www.winkelmesser-frankfurt.de
Das Schneechaos war kaum überstanden
und schon waren Mitte März die Händler
für die Saison 2013 am Start.
Saisoneröffnung bei HM
Motorradhaus 2013
4
Die Motorradsaison 2013 starteten die
Winkelmesser unter dem Motto:
Fit in die Saison 2013
von Friedemann Proske
von Lutz Hollmann
Wir haben diesmal HM Motorradhaus besucht,
um auch uns wieder an die beginnende
Motorradsaison zu gewöhnen.
Neu bei HM ist jetzt die Motorradmarke KTM.
Mit allem was der Fan dieser Marke liebt, war
das komplette Equipment von KTM vertreten.
Auf einer selbstgebauten „ICE Bar“ wurden
nicht nur kühle Getränke, heisser Glühwein
und leckere Würstchen angeboten, sondern
auch eine echte „KTM for Kids“, eine MiniEnduro.
Bei schönstem, wenn auch kühlem Wetter
wurde der Tag bei Benzingesprächen mit
Freunden und Bekannten zu einem
erfolgreichen Event.
Am Sonntag den 14. April 2013 war es wieder
soweit.
Das Instruktorenteam hat allen Mitgliedern und
weiteren Motorradfreunden einen kostenfreien
Trainingstag zum Saisonstart angeboten.
Ziel und Zweck war es, zum Saisonstart bei
einem gemeinsamen Treffen den sicheren
Einstieg nach der Winterpause zu vermitteln.
Auch die Bikes wurden nach ihrem
Winterschlaf gründlich unter die Lupe
genommen. Bei verhältnismäßig gutem Wetter
haben sich fast 40 Biker auf dem
Trainingsgelände in Karben eingefunden. Es
gab für alle reichlich warme und kalte Getränke
sowie Snacks und Kuchen.
Das Einstiegstraining fand von 10:00h bis ca.
15:00h statt.
Es gab verschiedene Trainingsstationen.
Station 1 - Technikcheck
Station 2 - Handling des Motorrades im Stand
Station 3 - Langsamfahrübungen
Station 4 - Aufwärmübungen auf dem Motorrad
Station 5 - Bremsübungen
Station 6 - Slalomfahrten
Vielen Dank an die zahlreichen Helfer.
Das Instruktorenteam bedankt sich für die
zahlreiche Teilnahme und die rundum positive
Resonanz aller Teilnehmer.
Euer Instruktorenteam
Ute, Klaus, Marco und Friedel
5
Rechtsanwälte
Rathmann - Ern - Kurth - Antunovic - Raquet
Rechtsanwälte in Kooperation - Bad Homburg - Frankfurt am Main
Kanzlei Bad Homburg
Kaiser-Friedrich-Promenade 26a 61348 Bad Homburg
Robert Rathmann*
Rechtsanwalt
06172 - 2 97 37
Michael Kurth
Rechtsanwalt
06172 - 8 41 86
Claudia Antunovic
Rechtsanwältin
06172 - 800 593
Sibylle Raquet
Rechtsanwältin
06172 - 137 64 87
*Rechtsberatung vom Winkelmesser für Winkelmesser: Rechtsanwalt
Robert Rathmann ist Mitglied im MSC Winkelmesser Frankfurt e.V. seit 1996
Kanzlei Frankfurt/M
Adalbertstraße 6 60486 Frankfurt am Main
Monika Ern
Rechtsanwältin
069 - 77 44 90
Robert Rathmann
Rechtsanwalt, Zweigstelle
0173 - 307 11 77
Wir beraten und vertreten Sie gerichtlich und außergerichtlich
in allen Ihren rechtlichen Angelegenheiten in der gesamten
Bundesrepublik Deutschland
§
Familienrecht - Straßenverkehrsrecht - Ausländerrecht
Erbrecht - Mietrecht - Strafverteidigung
Wohnungseigentumsrecht - Reiserecht - Strafvollzug
Zwangsvollstreckung - Baurecht - Online-Recht
Arbeitsrecht - Immobilienrecht - Pferderecht - Kaufrecht
Werkvertragsrecht - Verwaltungsrecht
§
6
Bikertag 2013 auf dem Großen Feldberg/Ts.
von Friedemann Proske
Unser alljährlicher Bikertag fand am 22.Juni
2013 statt. Der erste Anlauf im Mai musste,
wie so oft in den letzten Jahren, leider
hinsichtlich schlechten Wetters abgesagt
werden. Das ist für uns nichts Neues. Auf dem
„Bersch“ ist das Wetter halt immer wieder mal
recht unberechenbar.
Aber dann hatten wir richtig viel Sonne und
eine traumhafte Aussicht ins Rhein–Main–
Gebiet.
Das schöne Wetter hat natürlich auch wieder
viele Ausflügler veranlasst, auf Frankfurts
Hausberg hinaufzukommen. Bei Temperaturen
knapp über 20°C kamen zahlreiche Familien
mit Kindern zum Wandern, Mountainbiker,
Tagestouristen im Reisebus und natürlich auch
reichlich Biker auf den Großen Feldberg. Die
Berggaststätte Feldberghof lud zum Verweilen
bei Kaffee und Kuchen und guter Küche ein.
Im Bereich der Buswendeschleife gab es Biker
und Ihre Motorräder hautnah zum Anfassen
und Verkehrsinformation für jedermann. Die
Besucher waren sehr von unseren
„Vorführungen vom Fahrsicherheitstraining“
für die Motorradfahrer interessiert. Auch die
spontan hinzukommenden Zaungäste staunten
nicht schlecht, welche Fahrübungen man mit
einem Motorrad machen kann.
Auch der vor Ort tätige Ordnungsdienst
beobachtete sehr aufmerksam die fahrerischen
Qualitäten unseres Instruktorenteams. Die
Vorführungen,
bestehend
aus
Bremsvorführungen mit der Vorder- oder
Hinterradbremse,
Vollbremsungen,
Ausweichübungen
sowie
diverse
Geschicklichkeitsvorführungen
vervollständigten
die
Fahrsicherheitsdarbietungen. Diese wurden gut
und informativ moderiert und weckten sicher
das Verständnis bei den Zuschauern, mit
welchen spezifischen Problemen man als Biker
manchmal umzugehen hat.
Sehr
beeindruckend war sicherlich auch, wie
langsam man sich mit einem Motorrad bewegen
kann, wie schwer oder auch leicht es fällt, ein
Motorrad aufzuheben und wie sich ein
Motorrad beim Bremsen verhält. Auch unser
Infostand hatte reichlich Zuspruch. Nachdem
die Pavillons Tische und Bänke aufgestellt
waren, konnten Kaffee, Kuchen und Obst
aufgetischt werden. Unsere sachkundigen
Mitglieder waren gut gelaunt und kamen
schnell mit den Besuchern ins Gespräch.
Wichtig ist uns dabei, eine aktive
Aufklärungsarbeit zur Verkehrssicherheit zu
leisten. Ziel ist es, durch umfangreiche
Informationen und Diskussionen zu einem
besseren Verständnis zwischen allen
Verkehrsteilnehmern beizutragen.
7
Die neue Z1000. DAS WILDE IN DIR!
Wie eine Raubkatze auf Beutefang weckt die neue Z1000 Ihre ganz ursprünglichen
Instinkte. Mit beeindruckender Performance dominiert dieses radikal gestylte Naked
Bike die Straßen und setzt damit die Tradition der legendären Z-Modelle fort. Bei uns
können Sie das Raubtier in Ihnen entfesseln – Die neue Z1000 steht bereit!
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Quelle: DVR e.V. Bonn
Diskutierte Themen:
Der „Große Feldberg“ als Naherholungsziel
und als Bikertreff.
Die, vor gar nicht so langer Zeit propagierte,
aber glücklicherweise nie vollzogene, Sperrung
des Feldberges für Motorradfahrer
Das rund um den „Bersch“ eingeführte
Tempolimit
Die „Rüttelstrecke in der Applauskurve“
Die zahlreichen von unserem Verein im
gesamten
Taunusgebiet
eingebauten
Anpralldämpfer an Leitplanken und die
zusätzlich
angebrachten
Unterfahrschutzplanken
Der Arbeitskreis Winkelmesser für „Sicherheit
auf Motorradstrecken“ mit seinen zahlreichen
Streckenanalysen. Hier sind besonders die
beiden großen Workshops zur Aartal- und
Weiltalstrecke zu nennen. Die gelungenen
Rückbaumaßnahmen
unnötiger
und
gefährlicher Streckeneinbauten erzielte sofort
Erfolg. Denn: Was weg , kann nicht mehr
gefährlich werden.
…. und natürlich gab es viele Benzingespräche
rund ums Motorrad.
Danke an alle aktiven Helfer für einen rundum
gelungenen Bikertag.
Schön war´s !!
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Neuanlagen
„Heimspiel“ für die Winkelmesser
Die 1000 km Hockenheim
Langstrecken-Cup (DLC), der hier als „ADAC
Endurance Challenge“ ausgetragen wird. Der
ADAC ist also der Veranstalter und hier
kommen auch die Winkelmesser ins Spiel.
Auch wenn 2013 kein Winkelmesser als Fahrer
an den Start ging – die Organisation und
Betreuung wurde auch diesmal wieder durch
von Marco Salathé
Wie jedes Jahr zu Ostern fand auch 2013 der
erste Pflichttermin für alle MotorradStraßenrennsportbegeisterte in Hockenheim
statt – die „1000 km Hockenheim“. Dies ist der
erste Lauf zum Deutschen (Motorrad-)
etliche Winkelmesser verstärkt.
2013 gingen erstmals 76 Teams mit bis zu drei
Fahrern in das Rennen über die komplette
Mammutdistanz von 1000 Kilometern. Das
Charakteristische an diesem Klassiker der
deutschen Langstreckenveranstaltungen blieb
erhalten: Hier kommen alle (Renn-)
Motorradklassen und alle Typen von
sportlichen Motorradfahrern an einem Tag auf
einem Kurs zusammen. Die Veranstaltung
besteht aus einem freien Training, einem
Zeittraining und dem anschließenden Rennen
über 219 Runden, in dem die Fahrer mit einem
Le-Mans-Start auf die Reise geschickt werden.
Neu für 2013 war eine Reglementänderung hin
zu einem echten Langstreckenrrennen (jeder
Teamfahrer hat sein eigenes Motorrad) im
Unterschied zur bisherigen Regelung, nach der
jedes Team nur eine einzige Maschine einsetzen
durfte. Damit sollte die Veranstaltung für die
Fahrer attraktiver gemacht werden, was durch
das prallvolle Starterfeld auch dokumentiert
wurde.
Und die Winkelmesser mitten drin – als
Streckenposten in der Boxengasse und bei der
Startaufstellung, als Helfer in der Orga und der
Zeitnahme, als „Zielflaggenschwenker“, als
Zugangskontrolleure und so weiter. Für uns
(meine liebe Frau Heike und mich) war dies
das vierte Mal, das wir als Helfer dabei waren
und so die Chance hatten, Rennsport hautnah
und aus einer ganz besonderen Perspektive zu
erleben. Besonders spannend wird es natürlich,
wenn auch noch ein oder mehrere
9
Winkelmesser am Start sind, was aber dieses
Jahr nicht der Fall war.
Das Besondere an den 1000 km Hockenheim
ist eigentlich das Wetter. Der Termin liegt recht
früh im Jahr und so ist das Wetter immer mal
wieder für Überraschungen gut. Rauhreif oder
Schneeregen am Morgen vor dem Rennen? Hier
nichts Unnormales. Aber auch Sonnenbrand
und Temperaturen jenseits der 20°C kommen
schon vor. Man muss also auf alles vorbereitet
sein, wenn man Ostern nach Hockenheim
kommt. Auch die Rennleitung muss damit
zurecht kommen und so sind kurzfristige
Änderungen im Rennablauf nichts
Ungewöhnliches. Dieses Jahr war‘s wirklich
sehr frisch – noch wenige Tage vorher hatte es
geschneit und tagsüber gingen die
Temperaturen nur wenig über 5 Grad. Wegen
des Wetters hatten wir diesmal auch darauf
verzichtet, mit unserem nicht wirklich
winterfesten Oldtimer-Wohnmobil anzureisen
und im Fahrerlager zu übernachten, sondern
10
hatten uns entschieden, lieber nach dem
gemeinsamen Helfer-Abendessen zum Schlafen
nach Hause zu fahren und morgens wieder
zeitig anzureisen, um den „Dienst“ anzutreten.
Es war dann auch wirklich frisch, obwohl dies
die Rennsportbegeisterten nicht davon abhielt,
richtig ordentlich „am Kabel zu ziehen“.
Trotzdem gab es kaum Behinderungen und zum
Glück keinen einzigen ernsten Zwischenfall.
So und da es dann doch weitgehend trocken
blieb, konnte auch die volle Renndistanz wie
geplant absolviert werden.
Zwischendurch blieb immer wieder mal Zeit,
durchs Fahrerlager zu bummeln, sich die
Stände der Zubehör-Händler anzuschauen,
einen Kaffee und ein belegtes Brötchen im
„Orga-Bereich“ abzugreifen oder sich eine Zeit
lang das wilde Treiben in der Sachskurve
anzusehen, wo die Fahrer ungeachtet der
kühlen Temperaturen in abenteuerlicher
Schräglage herumsausen. Oder man besichtigt,
wenn die Teams einverstanden sind, die meist
liebevoll aufgebauten Rennmaschinen in den
Boxen. Im Rahmenprogramm wurde auch
dieses Jahr wieder eine Motorrad-Stuntshow
geboten. Ich finde es immer wieder
faszinierend, was diese Leute mit ihren
Maschinen anstellen können, ohne hinzufallen.
Den Abschluss bildete wie immer ein
gemeinsames Essen der Helfer im Rahmen der
Siegerehrung. Den Gesamtsieg (Sieg Klasse 1)
hat übrigens das Team MSD-Steeldesign mit
Onno Bitter, Dierk Mester und Kevin Schmitt
eingefahren. Auf BMW S1000RR. Leider ist
der Motorrad-Amateur-Rennsport in den
relevanten Klassen ein wenig zum S1000RRMarkencup geworden, aber das wird sich
hoffentlich auch wieder ändern.
Und nächstes Jahr – sind wir wieder da!
11
Ende Mai war´s gewesen...
Die Winkelmesser fahren in die Vogesen
von Roland Ruppel
Eigentlich ein Garant des schönen Wetters
ist der Fronleichnamstag und Friedel hat zur
Tour geladen.
Nachdem sich fast alle Teilnehmer am
wettermäßig durchwachsenen Feiertag am
Rasthof Gräfenhausen trafen, ging die Tour
in 2 Gruppen los.
im Mai. Nichtsdestotrotz, was ein echter
Winkelmesser ist, lässt sich nicht davon
abschrecken.
Auf nassen Straßen ging es hoch in die Berge,
ohne diese zu sehen. Ein längerer Stopp an
der Bar einer Kartbahn lud bei Kaminfeuer
zum Aufwärmen und Trocknen ein.
Schade, dass doch einige Leute wetterbedingt
abgesagt haben.- Die haben was versäumt.
Denn wir fuhren Richtung Süden, eine Gruppe
mit Friedel, die andere mit Ulli, bei
strahlendem Sonnenschein mit plötzlichem
Regen bei Haguenau und trafen am frühen
Abend im bekannten „Hotel Gerademer“ ein.
Gutes Essen rundete die gemütliche Anreise ab.
Doch der andere Tag, war der Tag des
„Graue(n)s“. Regen, Regen, Nebel und Kälte
Nachdem sich auch schon vorher einige von
der Truppe getrennt hatten, fuhr ein kleiner
„Rest“ mit Friedel oder auch Uli doch noch
fast 200 km durch Nässe und Nebel.
Da Friedels Truppe noch gerne etwas essen
wollte, tauchte an der Straße nach Munster ein
Restaurant auf, welches von uns gleich belagert
wurde. Das „ L` oree` du Bois“ entpuppte sich
als exklusiv, indem es uns mit richtig frisch
zubereiteten Speisen entlohnte, nachdem sich
die Truppe auf 5 verringert hatte. Der
12
Zwei Gruppen, geführt von Uli und Friedel,
machten sich auf den Weg Richtung Norden
mit unterschiedlichen Routen.
Die, die Nase nicht vollkriegen wollten,
schlossen sich Ulli an, der die Pfalz noch
mitnehmen wollte.
Ich hatte sogar noch vor, über den Rhein im
Rheingau zu setzten, was aber zeitlich nicht zu
bewältigen gewesen wäre.
Und, siehe da, unterwegs trafen sich die
Gruppen 3x, ohne sich abgesprochen zu haben.
freitägliche Abend wurde nach dem reichlichen
Pensionsessen in Erwartung auf einen sonnigen
1. Juni beendet.
Doch, oh weh, auch der Juni hat nichts gelernt,
sondern die Kälte des Vortages übernommen.
Aber schließlich wollten wir Motorrad fahren
und nicht rumhängen... Also, wieder rauf auf
den Bock und up, up and away. Bei Regen und
Nebel in den Bergen, klarer Sicht im Tal
wurden die Reifen wieder 200 km gefordert.
Der Abend des Samstages entschädigte uns
dann noch mit Trockenheit, was einige zu einer
kleinen, schnellen Runde über den Col de
Wettstein ausnutzten.
Das Thema nach dem Abendessen bestand aus
Wetterprognosen für Sonntag.
Dieser Tag der Abreise entpuppte sich als der
„Wonnetag“ mit Sonnenschein und bester
Sicht.
Durch die Nordvogesen führten uns die
„Guid´s“ Guides (wenn im Sinne von Führung
gemeint) gut in Richtung Heimat.
Der Wettergott hatte ein Einsehen und alle
konnten den Weg als Ziel genießen.
Danke an die homogene Zusammensetzung der
Teilnehmer und an Friedel und Uli, die zum
nachhaltigen Erfolg der Tour wesentlich
beigetragen haben.
In diesem Sinne
Euer Roland
Neues vom
Rennstrecken-Alien
Sportfahrertraining in L’Anneau du
Rhin F / September 2013
von Rixa Bohrhardt
Nein, ich bin ja nun kein Frischling mehr auf
dem kleinen, ca. 3km langen Rennstreckenkurs
in L´Anneau du Rhin (siehe Bericht im „Der
Winkelmesser, Ausgabe 41/2013“). Schließlich
bin ich hier mit dem Winkelmesser-TrainingsTeam als Rennstrecken-Alien im letzten Jahr
schon gefahren. Und das für mein „Können“
und für mein Empfinden sogar ganz gut.
Trotzdem bin ich nervös ohne Ende. Der Grund:
Ich habe ein neues Moped – ein Moped nur für
die Rennstrecke, eine Suzuki GSX-R mit
Stummellenker! Ich und Stummellenker – bis
13
August 2013 war ich der festen Überzeugung:
das sind zwei Universen, die sich NIE begegnen
werden. Sag niemals nie! Plötzlich und
unerwartet erreicht mich eine SMS mit dem
Inhalt „Herzlichen Glückwunsch zu deinem
neuen Moped. Komm nach Hause. Sie wartet
schon!“Und da stand sie dann, MEINE (?)
schnittige Suzuki GSX-R mit Stummellenker.
Stummellenker – das steht für mich für eine
Welt des Motorradfahrens, in der ich nicht zu
Hause bin. „Setze dich mal drauf!“ – Drauf
setzen?! Fotografieren ja, aber noch mehr
Freundschaft bei meiner ersten Begegnung mit
einem Moped mit einem Stummellenker geht
beim besten Willen gar nicht!!Nachdem Mitte
September der komplette Technik-Check
erledigt war, habe ich mich dann erstmalig
getraut – nein, ganz bestimmt NICHT zu fahren
– einfach mal draufsetzen, in aufgebocktem
Zustand, mit ausgeklappten Montageständern.
Für das erste Fahren müssen ja schließlich die
Bedienelemente an diesem – aus meiner Sicht
völlig blöden – Stummellenker auf meine
Körpergröße eingestellt werden. Und jetzt
sitzen wir (Lubo, Sabine, HG und ich) im Hotel
Fallerhof an der deutsch-französischen Grenze
und warten auf die anderen Winkels, die nach
und nach eintreffen. Die Stimmung ist
ausgelassen und entspannt – zumindest bei den
anderen. Ich habe nur einen Gedanken:
„Stummellenker, Stummellenker, ….“. Wie ein
Quälgeist verfolgt mich dieses Monster und
lässt mich auch nachts in meinen Träumen
nicht los. Was bin ich froh, dass ich am
nächsten Morgen schon um 6.00 Uhr aufstehen
darf. Montag – ein Tag wie gemacht für die
Rennstrecke. Die Wetterprognosen versprechen
Wolken mit sonnigen Abschnitten, nicht zu
warm, nicht zu kalt und keinen Regen. Um 7.00
Uhr ist Abfahrt vom Hotel. Frühstück? Die
anderen können ja essen. Ich nicht! Mein
Nachtgespenst (der aufmerksame Leser weiß,
über was ich rede – das Teil, das den
Lenkimpuls über die Gabel auf das Vorderrad
überträgt – das Teil, dessen Namen ich nicht
nennen will!) ist mir massiv auf den Magen
geschlagen. „Ein schönes Moped hast du.“
Meint Eddi wirklich das Motorrad oder will er
mir einfach nur Mut machen, weil ich so blass
aussehe?! – „Ja“ antworte ich. „ Aber es ist
krank. Es hat einen verstümmelten Lenker.“ –
„Das gehört so. Damit bekommst du den
Lenkimpuls auf der Rennstrecke viel besser auf
den Asphalt.“ – „Das mag ja sein. Aber mir ist
dieser zu kurz geratene Lenker einfach nicht
geheuer.“ – „Ach, den können wir noch etwas
drehen.“ Ein Hoffnungsschimmer glimmt in
mir auf. „Wird er davon breiter?“ Eddi
schmunzelt, HG schaut nur zum Himmel und
ich weiß in diesem Moment genau, dieses
14
Schreckgespenst von Lenker wird mich heute
den ganzen Tag begleiten. Auf der kleinen
Irrfahrt zum Ring – Lubos Navi kennt die
Adresse nicht – versuche ich, Ruhe und
Gelassenheit in meiner inneren Mitte zu finden.
Aber dieser böse Gegenstand, dessen Namen
ich auch weiterhin nicht nennen will, spukt
durch meinen Kopf und lässt sich einfach nicht
abschütteln. Unaufhörlich schreit es in meinem
Hirn „Stummellenker, Stummellenker, …“.
Werde ich jetzt panisch? – Nein. Schließlich
muss ich ja nicht fahren! Ich könnte Sabine
Gesellschaft leisten, die sich entschieden hat,
mit einem guten Buch das Treiben an der
Rennstrecke zu beobachten. Ich könnte Rainer
unterstützen, der bestimmt seine Kamera dabei
hat, um ein paar gute Fotos für die
Vereinszeitung und den Neujahrsempfang zu
schießen. Ich könnte auch als Boxenhiwi,
Reifenwärmer auf- und abziehen oder, oder,
oder. Ankunft am Ring. Wir parken unsere
Autos so, dass ein kleines WinkelmesserFahrerlager entsteht. Und dann geht es los, das
geschäftige Treiben. Motorräder abladen,
Verlängerungskabel als Stromversorgung für
die Reifenwärmer ausrollen, Werkzeugkisten an
die richtigen Stellen platzieren, noch schnell
alles abmontieren oder abkleben, was man auf
der Rennstrecke nicht braucht (wie Blinker oder
Spiegel) und dann ab zur Anmeldung und zur
Fahrereinweisung. Freudige Erwartung strahlt
aus den Gesichtern der Anwesenden. Zum
Glück kann ich mein Gesicht nicht sehen! Mit
der Startnummer in der Hand versuche ich
nämlich immer noch, den bösen Gedanken an
diesen doofen Lenker abzuschütteln und meine
innere Mitte zu finden. Und dann wird es für
mich bedrohlich ernst. Ratz fatz haben sich die
Kollegen in ihre Motorradklamotten
geschmissen und die ersten sind schon
unterwegs zur technischen Abnahme. „Los,
zieh dich um!“ – wie ein Donnerschlag reißt
mich dieser Handlungsbefehl aus meinen
düsteren Gedanken. „Auf jetzt! Dein Moped
muss zur technischen Abnahme.“ – und ich
denke mir nur: kann das blöde Ding mit dem
verstümmelten, feindlichen Lenker da nicht
alleine hin?! Doch es hilft nichts. Vielleicht
passt der Lederkombi, den mir Klaus
netterweise geliehen hat, ja nicht. „Los jetzt!“
– wie durch eine wabernde Puddingwand
dringen die auffordernden Worte zu meinem
Gehirn. Und dann sitze ich erstmalig ohne
„Stützräder“ und alleingelassen von aller Welt
auf diesem Moped, das meins sein soll, aber
noch lange nicht meins ist. O.k.. Man muss sich
seinen Alpträumen und Phobien stellen, wenn
man sie in den Griff bekommen will. Also
schaue ich meinem Feind direkt ins Gesicht
(oder besser: aufs Gestänge), beuge mich nach
vorne und nehme diesen „bösartigen“
Stummellenker in die Hände. Ich warte einige
Sekunden. Wird etwas Außergewöhnliches
passieren? Nein, es passiert nicht. Weder
verbrennen meine Hände noch werden sie
weggeätzt. Also drücke ich den Starter. Wieder
warte ich einige Sekunden. Aber auch jetzt
krabbeln weder gefräßige Riesenspinnen aus
dem Motorblock noch verwandelt sich der
Lenker in eine giftig fauchende Schlange.
15
Ersten Gang einlegen und dann ganz, ganz
vorsichtig anfahren. Es funktioniert! Hurra!
Zum Glück geht es die paar Meter zur
technischen Abnahme einfach nur geradeaus.
Der Rennbetrieb startet um 10 Uhr. Gefahren
wird wie im letzten Jahr in drei Gruppen:
Einsteiger
(=
Krabbelgruppe),
rennstreckenerfahrene Sportfahrer (=
Mittelschule) und Profis (= Meisterbrief mit
mehrjähriger Berufserfahrung). Zum Einfahren
starten alle „Winkels“ in der Krabbelgruppe.
Ich warte. Erst einmal alle anderen auf die
Strecke lassen. HG, der mir die ersten Runden
vorfahren will, wird schon ganz unruhig. Jetzt
gibt es keine Ausreden mehr und auch meine
Verzögerungstaktiken greifen nicht mehr. Jetzt
geht es los! In der Ruhe liegt die Kraft.
Langsam, ganz langsam taste ich mich ´ran an
den Umgang mit diesem Stummellenker. Erste
Kurvenkombination. Und tatsächlich: er lenkt,
der Stummellenker! Gemütlich fahre ich über
die anschließende Gerade. Den Bremspunkt für
die zweite Kurve brauche ich nicht und schalten
wird auch völlig überbewertet. Ich konzentriere
mich auf meinen Stummellenker. Die erste
Runde neigt sich dem Ende und HG, freundlich
in meine Richtung gewendet, winkt. Ich winke
zurück. Seine Handbewegung wird energischer.
Natürlich weiß ich, was das bedeuten soll: „Gib
mal mehr Gas! Wir sind hier auf der
Rennstrecke und nicht im Stadtverkehr.“ – Ich
bleibe bei meinem Konzept: Langsam ´ran
tasten und erst einmal ein Gefühl für die neue
Maschine entwickeln! Nach der dritten Runde
sind wir vom gesamten Fahrerfeld mindestens
ein Mal überholt worden. Ich gebe HG
Handzeichen, er soll mich bis zum Ende des
Törns alleine weiterfahren lassen. Seinen
dankbaren Blick für meine Entscheidung kann
ich förmlich spüren und weg ist er. Zweiter
Törn: Ich fahre alleine. Mein Moped ist willig
und das Schreckgespenst „Stummellenker“
verblasst von Runde zu Runde. Und trotzdem
bin ich bei meiner Geschwindigkeit von der
Notwendigkeit eines „hanging off´s“ noch
Lichtjahre entfernt. Das macht mir aber nichts.
Und allen anderen Fahrern, die in meinem Törn
mitfahren, sollte inzwischen klar sein: ich übe
noch – mit meinem Stummellenker! Zu
übersehen bin ich mit meiner blau-gelben
Maschine und dem dazu farblich GENAU
abgestimmten pink-lila Kombi auf jeden Fall
nicht. In den nächsten Törns fährt mir mal Lubo
vor (für die schöne Linie), mal Eddi (für die
Geschwindigkeit) und mal HG (nur aus Liebe).
Manöverkritik im Winkelmesser-Fahrerlager:
„Also deine Schräglage ist schon ganz gut. Nur
an der Geschwindigkeit müssen wir noch
arbeiten. Wenn es schneller gehen soll, dann
beweg´ mal deinen Hintern! Schulter nach
vorne, Kurven-Knie zum Asphalt, Außenknie
an den Tank, Hintern runter von der Sitzbank
und ganz locker in den Armen! So, wie wir es
letztes Jahr geübt haben.“ Leichter gesagt als
getan! Und dann ist er da – der Moment, wo es
anfängt, Spaß zu machen. Der Moment, wo
meine Maschine das tut, was ich will. Der
Moment, wo ich mich mit dem Ellbogen am
Tank fixieren kann, weil mein Moped einen
16
STUMMELLENLER hat. Natürlich bin ich
noch weit entfernt von dem, was mein Moped
in seinem gewohnten Einsatzgebiet so alles
leisten könnte. Und GUT ist sicherlich anders.
Aber ich genieße die Fahrt! Der AdrenalinSpiegel steigt. Und ich freue mich auf jede
Kurve. Muskelkater habe ich am Ende des
Tages diesmal nicht. Stattdessen leuchtet ein
Strahlen auf meinem Gesicht, denn: jetzt
besitze ich ein Moped, was MEIN Moped ist.
Und: ich habe mich meiner Angst gestellt! Mein
persönliches Fazit: Ein Sportfahrertraining auf
einer Strecke ohne Gegenverkehr bringt alle
mal etwas für sichereres Fahren auf der
Landstraße sowie für das Einschätzen
möglicher Reserven in Gefahrensituationen.
Zusätzlich habe ich diesmal die Erfahrung
gemacht, wenn ich mich meinen
Schreckgespenstern stelle, verlieren diese ihren
Schrecken. Für mich ist ganz klar: wenn es
irgendwie machbar ist, werde ich beim nächsten
Training bestimmt wieder dabei sein! Danke
an das Winkelmesser-Trainings-Team für die
moralische Unterstützung eines (immer noch).
Rennstrecken-Aliens.
Und Danke ganz besonders an Lubo für die
Organisation.
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Die Französischen Alpen sollten auch nicht zu kurz kommen...
Westalpentour / Piemont
von Oliver Schimitzek
Die große Mopedtour
begab sich 2013 in das französischitalienische Grenzgebiet nahe des
Mittelmeeres, wobei wir dieses während der
vielen Tage und Kilometer eher aus der Ferne
denn von der Nähe gesehen haben. Eigentlich
nur einmal wirklich nah, aber das
war fahrerisch eher Stress als Spaß. Wegen der
langen Anfahrt wurde in der Schweiz in Vezia
nahe Lugano eine Zwischenübernachtung, hin
wie auch zurück, eingeplant. Da wir getrennt
bis dorthin anreisten, trafen wir uns abends im
besagten Schweizer Hotel, das ein echtes Motel
aus den 50er Jahren war. D.h. im Erdgeschoss
die Garage, von dort aus die Treppe hoch in
die Zimmer. Im Gastraum gegenüber wurde der
Geist der 50er weitergeführt mit Vespa,
Musikbox, klassischer Einrichtung und Elvis.
Wirklich gelebtes Retro.
Da die Eidgenossen eher hochpreisig orientiert
sind und der Umtauschkurs für Franken und
Rappen auch nicht der beste war, wurde erst in
Italien - wenn auch auf dem letzen Liter getankt. Dieses Prozedere haben wir auf der
Tour noch öfter zelebriert. Die Weiterfahrt bis
zu unserem „Basislager“ in Borgomale ist durch
dasitalienische Flachland bis nach Asti recht
zäh und ereignislos.
Sobald man allerdings die Region Piemont
erreicht hat, wandelt sich das Gelände sehr
schnell und das Fahren wird wieder zur
Freude. Aber nicht lange denn wir sind im
Hotel angekommen.
Eine herrliche Lokalität in Form eines alten
stil- und liebevoll restaurierten Weingutes
inmitten von Haselnussplantagen. Wie sich
jedoch gleich herausstellte, mit einem zu
diesem Zeitpunkt erheblichem (später eher
unerheblichem) Manko. Tolle komfortable
Zimmer, großer Frühstücksraum, Weinkeller,
großes Schwimmbad, sehr freundliches und
hilfsbereites Personal.
Aber: kein Abendessen und keine Küche! Ein
Tiefschlag in unsere (hungrigen) Mägen. Nach
einigen Verhandlungen konnte ein Taxi zum
Sonderpreis – das Taxi hat 20 km Anfahrt organisiert werden, das uns in zwei Gruppen
in den 5 km entfernten nächsten Ort zu einer
sehr gediegenen Gaststätte und wieder zurück
fuhr.
Die Gegend ist zum Glück touristisch noch
nicht erschlossen. Gaststätten sind selten, dafür
19
aprilia offroad
aber durchweg sehr gut und preiswert, wie wir
auf unseren Touren immer wider feststellen
konnten.
Nach unserem Frühstück im Freien begaben wir
uns auf unsere erste Tagesetappe. Anfangs hatte
125
ich noch einige Bedenken, da unser Hotel doch
recht weit von den hohen französischen Bergen
weg war und ich die Gegend nicht kannte, aber
meine Bedenken waren ab den ersten
Kilometern vergessen.
Uns erschloss sich ein herrliches Gebiet mit
kilometerlangen gut asphaltierten und freien
Straßen, gepaart mit wirklich bestem
Mopedwetter. Und das jeden Tag.
20
Ein Thema blieb jedoch das Abendessen, da wir
für die Taxifahrt pro Person 20,- • bezahlen
mussten, genauso viel wie für das Essen. Und
pünktlich fertig sein mussten wir auch.
Schlussendlich fanden wie eine Gaststätte, die
zu Fuß erreichbar war und die besten
Nudelgerichte servierte.
Hinderlich war nur die sehr verwirrende
Speisekarte, die anfangs bei einigen
Teilnehmern für Unmut sorgte, sich dann aber
als ganz einfach herausstellte: 1. aus fünf
Nudelsorten wählen, 2. aus über hundert
Saucen wählen, 3. Portionsgröße festlegen.
Fertig.
Die Französischen Alpen sollten auch nicht zu
kurz kommen, wir konnten sie ja jeden Tag vom
Hotel aus in der Ferne sehen. Also pünktlich
nach dem Frühstück auf den Weg gemacht,
schließlich sind 100 km An- und Abfahrt noch
zusätzlich zu bewältigen. Bei der ersten Anfahrt
wurde die Etappe ohne Autobahnuntertützung
bewältigt, was sich jedoch als zähe und
langweilige Angelegenheit erwies.
Die Entschädigung erfolgte dann doch ab
Cuneo, kurz vor der französischen Grenze. Das
Asphaltband fing an sich steil nach oben zu
winden, gepaart mit flüssig zu fahrenden
Kurven und das in bester Straßenqualität. Nach
der Grenze und Mittagspause in Larche vor der
Abzweigung Richtung Col de la Bonette,
bekamen wir es mit einem bis dahin
vergessenen Phänonem zu tun:
Tourismus.
Die ganzen Tage im Piemont begegneten wir,
wenn überhaupt, nur einheimischen. Hier war
erschreckend viel Verkehr. Allerdings bei den
Straßen, der Landschaft und der grandiosen
Aussicht oben am Pass nicht verwunderlich, es
ist einzigartig ähnlich den Dolomiten oder der
Zentralschweiz.
Ab jetzt geht’s nur noch bergab, zumindest bis
Isola. Ab dann ein kurzes Stück bis Isola2000
nochmal bergauf. Orte wie Isola2000 braucht
im Sommer kein Mensch, es sieht aus wie eine
Plattenbausiedlung mit Holzbalkon. Jetzt über
den Col de Lombarde, der ordentlich steil und
schmal ist, zurück nach Cuneo.
21
22
Da wir schon spät waren, wurde doch auf die
mautpflichtige Autobahn zurückgegriffen, es
spart schon etliches an Zeit und Nerven. Auch
das Mittelmeer sollte mal besucht werden,
schließlich sind es ja nur 100 km bis dorthin.
Für diese Tour wurde extra der Montag gewählt
um dem Badevergnügen der Einheimischen aus
dem Weg zu gehen.
Der Plan war gut, einzig die Kenntnis der
örtlichen Feiertage stand uns in Form von
tausenden Badegästen mit Autos, Rollern und
Fußgängern im Weg. Die Uferpromenade war
auf ganzer Länge von Savona bis Imperia
vollkommen überfüllt, es gab noch nicht einmal
Parkplätze für Motorräder mehr. Also Flucht
ins Hinterland, aber erst mal mussten wir uns
wieder finden: in dem Verkehrschaos wurden
wir leider getrennt. Nach einigen sehr
knackigen Passstraßen fanden wir ein
Restaurant mit Frischem Meeresgetier,
preiswert und sehr gut. Fortan wurde die
Heimreise im lockeren Swing ohne weiteren
Meerblick angetreten.
23
Einmal mussten die hohen Berge noch sein,
diesmal aber gleich über die Autobahn und mit
abgeänderter Route über den Col de Lombarde,
Col Valberg, Col de la Cayolle und zurück über
den Col de Larche. Ach ja, moderne
Mobiltelefone sind eine tolle Sache, auch die
Notfall-App des ADAC ist sicherlich sehr
hilfreich - aber oben auf dem Cayolle? Probiert
es lieber nicht aus, denn das nächste
Festnetztelefon war erst in 30 km Entfernung
zu erreichen. Mobilfunk? War auch hier immer
noch Fehlanzeige.
Ok, sehr späte Heimfahrt mit Abendessen im
Cuneo und der ersten und einzigen Pizza in
unserem Urlaub.
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24
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen
Schinken/Salami und Salami/Schinken?
Mittlerweile ist es kurz nach 21 Uhr und wir
haben noch gut 100 km vor uns, also ab durch
die Mitte und kurz bevor unser Hotel den
Betrieb einstellt waren wir zum Feierabendbier
zurück. Auch diese herrliche Tour neigt sich
dem Ende entgegen und die vorletzte Fahrt
führte zurück in unser Schweizer Motel.
Da ich auf der Hinfahrt keine Autobahnen
benutzt habe, musste ich mir für einen Tag noch
eine Vignette kaufen.
Der Letzte Tag gab noch einmal das volle
Programm der Zentralschweiz über Lukmanier,
Rheinquelle, Furka, Grimsel.
Allerdings hätte ein Blick in den
Schweizerischen Kalender geholfen, auch hier
war heute Feiertag denn alle Straßen und
Parkplätze waren richtig voll und das hohe
Verkehrsaufkommen hat uns schon sehr
gewundert.
25
Am Grimselpass in Richtung Sarnen war schon
fast Stau, das hatte ich auch noch nicht erlebt.
Ab Sarnen wurde dann der endgültige und
herrlichen Straßen gutem und preiswertem
essen. Allerdings sind Hotels und Pensionen
selten, aber der Rest entschädigt vollends. Auch
für die lange Anfahrt. Hab ich schon erwähnt
wie lecker die Haselnüsse da unten sind? Ich
werde mir irgendwann wieder welche
mitnehmen…
langweilige Heimweg über die Autobahn
angetreten.
Eine tolle Tour liegt hinter uns, in einem Gebiet
das vom Tourismus verschont geblieben ist, mit
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26
Das Winkelmesser Sommerfest
von Lutz Hollmann
Am 20. Juli 2013 fand unser Sommerfest
statt. Bei schönstem Wetter haben wir für
unsere Vereinsmitglieder direkt an der
Nidder gegrillt.
Das Gelände des Anglervereins in Bad
Vilbel Gronau ist wieder die Beste Wahl
für eine solche Veranstaltung gewesen.
Viele leckere Salate wurden mitgebracht
und gegrillt wurden leckere Steaks und
Würstchen.
Ein Highlight des Abends: Unser neu
vermähltes Brautpaar Ute und Marco
gaben vereinsgemäß Ihr stell dich ein. Es
war ein sehr schöner Abend und wir
kündigen Wiederholung an.
Bedanken möchten wir uns beim
Anglerverein Bad Vilbel Gronau,
insbesondere bei Stephan Laupus, der
uns das Gelände zur Verfügung gestellt
hat.
Die Pfalztour
27
Eine Tour in die Kneispermühle
von Oliver Schimitzek
Ende Juni war es mal wieder soweit, ab in
die Pfalz. Eine Tour in die Kneispermühle
ist immer wieder schön, keine lange Anfahrt,
nettes Ambiente, leckeres Essen und tolle
Motorradstrecken. Freitags ging es zu
unserer Kurztour los. Dank der Bauwut
diverser Straßenmeistereien musste ich
meine geplante Route ein par Mal kurzfristig
ändern, aber der Weg ist ja bekanntlich das
Ziel.
Oder das Abendessen. Es ist immer wieder
erstaunlich dass trotz der abseits gelegenen
Lage mitten im Wald das Restaurant der
Kneispermühle eigentlich immer ausgebucht
ist. Die Pension war auch ausgebucht- und
zwar komplett von uns. Am Samstag
starteten wir zu unserer Tagestour durch die
Südpfalz auf zwar meist bekannten Strecken
die aber dennoch immer wieder Spaß
machen. Nicht so spaßig war die recht frühe
Anfahrt zum Johanniskreuz, es war noch
recht kalt und außerdem gab es Nebel mit
knapp 50m Sicht. Ab mittags besserte sich
das Wetter zusehends und wir kamen so flott
voran das ab dem Nachmittag auf Uli‘s
Route umgeschwenkt wurde und noch eine
Kurztour durch Frankreich angebaut wurde.
Diese Tour wurde doch länger als gedacht
und da einige der Teilnehmer langsam genug
hatten teilten wir uns auf. Uli fuhr mit einem
Teil der Teilnehmer seine Tour zu ende, den
Rest führte Ich ins Hotel zurück.
28
Zum Abendessen sind wie dann doch wieder
vollzählig versammelt. Der Abschied folge
–wie sollte es auch sein- am Sonntagmorgen.
Nach dem Frühstück ging es zu wie bei den
zehn kleinen Negerlein, einige wollen direkt
fahren, andere eine kürzere Strecke fahren
usw.
Für mich ist auch die Abreise ein Teil der
Tour und so ging es mit verkleinerter Truppe
zurück in die Heimat. Bei bestem Wetter
noch mal über das Johanniskreuz und dann
im lockeren Zickzack auf kleinen
verwinkelten Nebenstraßen in Richtung
Rhein.
Hier wurde sich von den verbliebenen
Teilnehmen verabschiedet und ab dann direkt
nach hause. Zurück bleibt die Erinnerung an
eine schöne Tour die zwar kurz war, aber
immer wieder viel Spaß macht.
Zusammen mit Freunden, schönen Straßen,
gutem Essen und lustigem Beisammensein.
Ach ja- und Gänsen.
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Jahresabschlussfahrt nach Mainz
Dom- und Stadtbesichtigung
Von Heike Lunau
Als kleines Schmankerl zum Jahresende
war für die Winkelmesser wie jedes Jahr
eine „Jahresabschlussfahrt“ geplant.
Dabei handelt es sich nicht um eine
Motorrad-Ausfahrt
für
die
Hartgesottenen a la Elefantentreffen,
sondern
um
eine
gemütliche
Angelegenheit,
die
neben
dem
obligatorischen
Glühwein
bzw.
Kinderpunsch und dem gemeinsamen
Abendessen
mit
einem
Unterhaltungsprogramm angereichert
wird, das den Teilnehmern gern auch
etwas Kultur näherbringt.
31
Diesmal sollte es nach Mainz gehen, wo
Altstadt und Dom zu besichtigen waren.
Wegen der Nähe wurde auf eine organisierte
Anreise per Bus verzichtet und man traf sich
zwanglos am frühen Nachmittag auf dem
Mainzer Marktplatz am Haupteingang des
Doms, wo der Weihnachtsmarkt bereits recht
gut besucht war. Zeit für den ersten
Glühwein...
So ging es bis zur Rheingoldhalle, dann ein
kleines Stück am Rheinufer hoch und über
den Fischtorplatz wieder Retour Richtung
Dom.
Im Dom konnte man sich dann wieder
aufwärmen (draußen war´s zwar trocken,
aber grau und doch ziemlich frisch) und das
doch ziemlich imposante Gemäuer
Nachdem die Stadtführerin wie verabredet
erschienen war, wurden die anwesenden
Winkelmesser gesammelt und man machte
bewundern, während man einiges über seine
lange Geschichte erfuhr.
sich auf in Richtung Rheinufer. Dabei blieb
die Führerin (wie das halt so ist bei einer
Stadtführung...) in unregelmäßigen
v. S. Laupus
Abständen stehen, um Interessantes oder
Erbauliches über die alten oder neueren
Gebäude oder die Stadt Mainz und ihre
Bewohner zu erzählen.
Dann ging es wieder an die frische Luft, um
eine Runde in Richtung der
Augustinerstrasse und ihrer diversen kleinen
Nebengässchen zu unternehmen, stets von
der Führerin mit Anekdötchen versorgt. Dort
konnte auch ein kurzer Blick in die
Augustinerkirche mir ihrer Barockorgel
32
geworfen werden. Über den Leichhof ging
es dann wieder Retour zum Marktplatz, wo
die Führung ihren Abschluss fand.
Da die Truppe inzwischen doch wieder leicht
durchgefroren war, wurde es auch wieder
Im Weihnachtsdorf war zum Glück auch
nicht so ein Trubel wie auf dem restlichen
Weihnachtsmarkt – man konnte in aller Ruhe
sein Glühweinchen genießen, der eine oder
andere verspürte auch bereits Lust auf eine
Zeit für den nächsten Glühwein!! Dazu
bestand jetzt im Weihnachtsdorf auf dem
Marktplatz Gelegenheit – hier war eine Hütte
für die Winkelmesser gebucht.
Bratwurst, die man am „Lagerfeuer“
verspeiste.
Danach
konnte
jeder
seine
Weihnachtseinkäufe auf dem Markt
erledigen, einfach nur bummeln oder weiter
Glühwein trinken. Ich genieße jedes Jahr die
Odenwälder-Lebkuchen und packe gleich
eine Tüte für den Rest der Familie.Aber auch
diese „Freizeit“ hatte bald ihr Ende, denn es
ging wieder weiter zum „Weinhaus
Wilhelmi“ an der Rheinstrasse, wo für die
Gruppe Plätze reserviert waren.
Hier war es angenehm warm und man konnte
bei gutem Essen und Trinken den Nachmittag
noch einmal Revue passieren und schließlich
ausklingen lassen.
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