Markanto Katalog 21x21cm
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Markanto Katalog 21x21cm
Markanto Designklassiker des 20. Jahrhunderts www.Markanto.de Einleitung Ein Blick in unser Lager... Liebe Leserin, lieber Leser, bei vielen unserer Kunden hat sich unser Lagerverkauf schon herumgesprochen: Unser „Markanto-Depot” in der Kölner Südstadt hat jeden Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr (und nach Vereinbarung) geöffnet. Dort finden Sie auf ca. 300 qm zahlreiche Stuhlklassiker zum Probesitzen – aber auch Objekte aus Retouren, Fotoproduktionen und aus Musterbestellungen warten zu reduzierten Preisen auf ihre Entdeckung: Markanto Depot, Mainzer Straße 26, 50678 Köln Bereits mehrfach wurde unser Lagerverkauf zu einer der Topadressen für Wohnen in Köln gewählt. In unmittelbarer Nähe zum neuen Rheinauhafen zentral gelegen, ist das Markanto-Depot immer eine Reise wert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ein Hinweis in eigener Sache: Dieser Katalog enthält nur eine kleine Auswahl aus unserem umfangreichen Sortiment – viele weitere Objekte finden Sie auf unserer Internetseite www.Markanto.de. Die Lieferung erfolgt frei Haus innerhalb Deutschlands und der Nachbarländer (Schweiz ab EURO 150,00*). Ihr Markanto Team www.Markanto.de Markanto GbR, Neusser Straße 182, 50733 Köln, Deutschland Tel.: +49/2 21 / 972 39 20 · Fax: +49/2 21 / 12 01 49 · Mail: [email protected] *Bei Bestellungen aus der Schweiz unter einem Bestellwert von EURO 150,00 müssen wir leider eine Versandpauschale in Höhe von EURO 15,00 in Rechnung stellen, da sonst diese Bestellungen nicht wirtschaftlich durchgeführt werden können. 1 Schale 2 Tablett ca. 1875 von Christopher Dresser Eames House Bird 1878 von Christopher Dresser ca. 1910 Der Engländer Christopher Dresser gilt als einer der ersten „Industriedesigner” und ist zusammen mit Michael Thonet oder Peter Behrens einer der wichtigsten Vorreiter der Moderne. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchte Dresser industrietaugliche Formen für seine Entwürfe zu finden. Während Dressers frühe Entwürfe eher auf historischen und traditionellen Vorbildern beruhen, wurde sein Werk im Laufe der Zeit immer puristischer bis minimalistisch. Seine späteren Entwürfe wie das gezeigte Tablett nahmen schon viele Elemente der 20er Jahre (Bauhaus und Art Deco) voraus. Natürlich ist die Vogelskulptur kein Designklassiker im strengen Sinne. Der anonyme Entwurf stammt wohl ursprünglich aus der Bergregion der Appalachen in den USA und wurde von dem Ehepaar Eames gerne als Dekorationsobjekt eingesetzt. Dadurch wurde die reduzierte Skulptur als Designelement bekannt. Kleine Schale, Hersteller: Alessi Edelstahl, Ø: 9,3 cm, H: 5,8 cm Rundes Tablett, Hersteller: Alessi Edelstahl, Ø: 33,5 cm, H: 4,3 cm Eames House Bird, Hersteller: Vitra Erlenholz, Eisendraht, 27 x 27 x 8,5 cm EURO 64,00 EURO 130,00 EURO 149,50 Schaukelstuhl nach der Gemeinde Mt. Lebanon Batlló Auch vor 1900 gab es Möbel, die den heutigen Begriff „Designklassiker” verdienen. Dazu zählen die ShakerMöbel, benannt nach der Sekte, die sich ab 1774 an der amerikanischen Ostküste niederließ. Zurückgezogen von ihrer Umwelt schufen sie Möbel, die auf den Tugenden der Einfachheit und Reinheit beruhten. Gaudi war sicherlich der bekannteste und einflussreichste Architekt Spaniens. Mit seinen außergewöhnlichen architektonischen Arbeiten sorgte Gaudi zur Jahrhundertwende weltweit für Aufsehen. Seine ganzheitliche Auffassung von Architektur brachte Gaudi dazu, sich auch mit dem Mobiliar und dekorativen Elementen seiner Gebäude zu befassen. Heute werden einige der Entwürfe von Gaudi – schon fast in Vergessenheit geraten – wieder hergestellt. Für das Haus Batlló, eines der sinnbildlichsten Bauwerke Barcelonas, das Gaudi im Jahre 1906 fertigstellte, entwarf er diesen gleichnamigen Stuhl. Shaker-Schaukelstuhl, Hersteller: Habit Kirsche, 64 x 102 x 82 cm, Batlló Chair, Hersteller: Bd Barcelona Eiche massiv, 52 x 47 x 74 cm EURO 1.280,00 1906 von Antonio Gaudi EURO 3.250,00 Jahrhundertwende Tischleuchte Tischleuchte 1910 von Adolf Loos ca. 1902 von Josef Hoffmann Adolf Loos gilt als einer der ersten Architekten, der sich bewusst von der Ornamentik der damaligen Zeit durch gradlinige Fassaden absetzte. Die 1910 von ihm geschaffene Villa Steiner mit ihrer kubischen Form gilt als Meilenstein der modernen Architektur. Für diese Villa entwickelte Loos auch diesen Leuchtentyp. Josef Hoffmann war neben Gustav Klimt und Josef Olbrich Mitbegründer der „Wiener Secession” und der Wiener Werkstätten. Zwischen 1900 und 1904 entwarf Hoffmann ein Ensemble aus vier Villen in Wien, darunter das Haus Henneberg. Für diese Villa gestaltete er auch die Inneneinrichtung, wie z. B. diese Tischleuchte. Leuchte „Villa Steiner”, Hersteller: Woka Vernickeltes Messing, Opalglas, H: 65 cm Leuchte „Haus Henneberg”, Hersteller: Woka Messing, Ø: 24 cm, H: 50 cm EURO Hannes Chair EURO 2.400,00 Bugholzstuhl 1908 von Eliel Saarinen 1.900,00 1899 von Adolf Loos Armlehnstuhl ca. 1905 von Otto Wagner Otto Wagners Werk – mit seiner Abwendung von der Ornamentik des 19. Jahrhunderts – steht für den Aufbruch des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Schülern zählten u. a. Josef Hoffmann oder Joseph Maria Olbrich. Seine Architektur prägte das Erscheinungsbild Wiens zur Jahrhundertwende. Zu Wagners Hauptwerk zählt das zwischen 1903 und 1912 entstandene Gebäude der k. k. Postsparkasse, welches als bahnbrechend für den Aufbruch in eine neue Zeit gilt. Besondere architektonische Merkmale waren dabei der Kassensaal mit seinem einzigartigen Glasboden und die abgehängte Glas-Stahl-Konstruktion im großen Schaltersaal. Otto Wagner entwarf aber nicht nur das Gebäude, sondern auch die Inneneinrichtung und Möblierung. Denn für viele Architekten war es damals selbstverständlich, im Kontext ihrer ganzheitlichen Auffassung auch die passenden Einrichtungsgegenstände als Gesamtkunstwerk mit zu entwerfen. Schließlich wollte man nicht, dass der Auftraggeber das neue Werk mit den falschen Möbeln „verschandelt”. Später wurde daraus der Begriff des „Architektenstuhls” abgeleitet. Der Architekt und Künstler Eliel Saarinen (Vater von Eero Saarinen) stand zuerst für einen rustikalen Stil, der von der „Wiener Secession” und dem Jugendstil beeinflusst wurde. Er gilt als wichtigster Vertreter der finnischen „Nationalromantik”, sein berühmtestes Werk ist der Bahnhof von Helsiniki. Für das Café Museum in Wien entwickelte Loos 1899 das komplette Interior. Hierbei verzichtete er erstmalig auf die damals noch übliche umfangreiche Ornamentik und setzte damit eine kleine Revolution in Gang. Auch die Möbel entwarf er für das Café – wie den berühmten, klassischen Bugholzstuhl. Dabei legte Wagner viel Wert auf Details, selbst die Lichtschalter oder Teppiche wurden von ihm entworfen. Als besonders gelungen gelten dabei die Möbel, wie z. B. der Armlehnstuhl mit seinen Beschlägen und der Beinverkleidung aus Aluminium. Weitere Varianten des Stuhls finden Sie auch unter www.markanto.de. Hannes Chair, Hersteller: Adelta Mahagoni mit Intarsien, 77 x 56 x 52 cm Bugholzstuhl, Hersteller: Gebrüder Thonet Vienna GmbH, Wien Buche gebeizt, 88 x 43 x 53 cm EURO 790,00 Armlehnstuhl, Hersteller: Gebrüder Thonet Vienna GmbH, Wien Buche, Aluminium, 80 x 56 x 56 cm EURO 1.225,00 EURO 2.150,00 3 Wassily 4 Laccio 1925 von Marcel Breuer 1925 von Marcel Breuer Der Ungar Marcel Breuer zählt zu den bedeutendsten Designern des Bauhaus. Ab 1925 leitete er die Möbelwerkstatt und begann seine Experimente mit Stahlrohr. Heraus kam der berühmte B3 Clubsessel (Wassily). Der Sessel gilt als einer der spektakulärsten Entwürfe – erstmalig wurde ein Sessel auf seine Grundform reduziert. Nach der Schließung des Bauhaus immigrierte Breuer in die USA, wo er ein bedeutender Architekt wurde. Das Interesse an seinen frühen Stahlrohr-Entwürfen aber erlahmte, erst in den 60er Jahren wurden der Clubsessel und die Beistelltische unter den Namen Wassily und Laccio von der italienischen Firma Gavina wieder produziert. Ende der 60er wurde Gavina von Knoll International übernommen; seitdem werden die Beistelltische von Knoll hergestellt. Gekennzeichnet mit dem Marcel-Breuer-Schriftzug und individueller Produktionsnummer. Wassily Chair, Hersteller: Knoll International Rundrohrstahl, Leder, 79 x 70 x 72 cm EURO Laccio-Tischset (bestehend aus zwei Tischen), Hersteller: Knoll International Rundrohrstahl, Tischplatten weißes, rotes, schwarzes Laminat, Maße: 55 x 48 x 45 cm und 136 x 48 x 34 cm EURO 1.650,00 WA 24 1924 von Wilhelm Wagenfeld MR Tisch Mit 24 Jahren gelang Wagenfeld am Bauhaus in Weimar ein Entwurf, der in einer Zeit entstand, in der auch die technisch notwendigen Teile eines Objektes zum Design gemacht wurden. Die einzige urheberrechtlich geschützte und von Prof. Wilhelm Wagenfeld autorisierte Reedition der Bauhaus-Tischleuchte. 1927 fand in Stuttgart die berühmte Ausstellung in der Weißenhofsiedlung statt, Designer und Architekten wie Le Corbusier, Mart Stam oder Ludwig Mies van der Rohe präsentierten ihre Vorstellungen vom Modernen Wohnen. In dem heute unter Denkmalschutz stehenden Ensemble wurde auch das Interieur durch die Künstler gestaltet. Künstlerischer Leiter der Ausstellung war der spätere Bauhaus-Direktor Ludwig Mies van der Rohe. Für die Inneneinrichtung entwarf er den MR Tisch und MR Freischwinger (wohl in Kenntnis des Entwurfes von Mart Stam aus dem Jahr 1926). Der MR Stuhl ist in drei Lederfarben lieferbar: schwarz, hellbraun und naturweiß. Tischleuchte WA 24, Hersteller: Tecnolumen Metall vernickelt, Opalglas, H: 36 cm, ø 18 cm, MR Couchtisch, Hersteller: Knoll International Rundrohrstahl/Flachstahl, Kristallglas, Ø 71,5 cm EURO MR Stuhl, Hersteller: Knoll International Rundrohrstahl, Rindkernleder mit Lederschnüren EURO EURO 425,00 1927 von Ludwig Mies van der Rohe 925,00 MR Stuhl 1.135,00 1927 von Ludwig Mies van der Rohe 830,00 Zwanziger/Dreissiger Aschenbecher 1924 von Marianne Brandt Savoy Als Studentin der Bauhaus-Metallwerkstätte entwarf Marianne Brandt diesen Aschenbecher. In den 20er und 30er Jahren gehörten ihre Entwürfe zu den wenigen Objekten, die auch industriell – meist bei der Firma Ruppelwerke – wirklich in Serie produziert wurden und kommerziell erfolgreich waren. Der Finne Alvar Aalto prägte das skandinavische Design und war Vorreiter der organischen Formen, die einen Gegenpol zum Bauhaus setzten. Neben seinen Arbeiten mit Schichtholz für Artek haben vor allem seine Glasarbeiten international Aufsehen erregt – erstmalig vorgestellt auf der Weltausstellung in Paris. Aino Aalto war die Ehefrau von Alvar Aalto und gleichzeitig die Managerin ihrer gemeinsamen Firma Artek. Die Rippen der Glasserie Bölgeblick hatten ursprünglich den Zweck, Qualitätsmängel in der Herstellung zu kaschieren. Becher Bölgeblick, Hersteller: Iittala Klares, hellblaues o. grünes Glas, H: 13 cm EURO 8,50 Aschenbecher, Hersteller: Tecnolumen Messing, Ø 11 cm, Höhe 5,8 cm. Savoy, Hersteller: Iittala Klares, opalweißes o. hellgrünes Glas, H: 16 cm Krug Bölgeblick, Hersteller: Iittala Klares, hellblaues o. grünes Glas, H: 17,2 cm EURO 89,50 EURO 159,00 Bölgeblick 1936 von Alvar Aalto EURO 99,00 1932 von Aino Aalto Militär-Stuhl und Tisch von Gerrit Rietveld Bauklotzspiel 1919 schloss sich Rietveld der Künstlergruppe De Stijl an, wo er als Grafiker, Architekt und Designer arbeitete. Bekannt wurde er mit seinem rot-blauen Stuhl und mit dem berühmten Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht. Rietveld hat jedoch ein viel umfangreicheres Werk hinterlassen. Es umfasst 215 Möbelentwürfe, 232 Gebäudepläne und 240 Entwürfe für andere Objekte. 1923 erhielt Rietveld den Auftrag, Stühle für ein katholisches Militär-Altersheim anzufertigen. Die Steckkonstruktion des Militär-Stuhls, mit der Stuhlbeine und Querverstrebungen miteinander verbunden sind, zeichnet diesen Entwurf aus. Zusätzlicher Militär-Hocker auf Anfrage. In der Bauhaus-Werkstatt entstand im Rahmen des kunstpädagogischen Konzeptes dieses Bauspiel. Die Spielobjekte waren aus Holz in kräftigen Farben, um die Phantasie anzuregen und um das Vorstellungsvermögen zu schärfen. Mit dem Spiel lassen sich Schiffe, Häuser oder Phantasiegebilde bauen. Militär-Stuhl, Hersteller: Edition RIETVELD by rietveld Eiche lackiert, Sitz und Lehne rot oder weiß EURO Bauklotzspiel, Hersteller: Naef 22 verschiedene Teile, 27 x 6,5 x 4 cm 765,00 Militär-Tisch, Hersteller: Edition RIETVELD by rietveld Eiche lackiert, Tischplatte 200 x 80 cm EURO 2.780,00 1923 von Alma Siedhoff-Buscher EURO 117,00 5 Bibendum Sessel ca. 1930 von Eileen Gray 1929 von Ludwig Mies van der Rohe Eileen Gray gilt als Wegbereiterin der Moderne. Geboren in Irland, verbrachte sie aber den größten Teil ihres Lebens in Frankreich. Die von ihr entworfenen Objekte werden sowohl dem Art Deco wie auch der Moderne zugeschrieben. Ab Mitte der 20er Jahre schuf sie einige der wichtigsten Objekte des modernen Funktionalismus. Zur Weltausstellung 1929 in Barcelona erhielt Ludwig Mies van der Rohe von der Weimarer Regierung den Auftrag, einen repräsentativen Pavillon zu entwerfen. Mit diesem Pavillon schrieb Mies van der Rohe Architekturgeschichte. Erstmalig wurde das Neue Bauen einer wirklich großen Masse präsentiert. Für die Inneneinrichtung des Pavillons entwarf er den berühmten Barcelona®-Sessel – einen von Schinkel beeinflussten Scherenstuhl. Nach Mies van der Rohes Immigration in die USA geriet der Sessel fast in Vergessenheit; erst unter dem Einfluss von Florence Knoll (welche damals unter Mies van der Rohe studierte) wurde der Sessel in den 50er Jahren von Knoll International neu aufgelegt. Bibendum, Hersteller: ClassicCon Stahlrohr verchromt, Polsterung Divina Barcelona® Hocker Hersteller: Knoll International Flachfederstahl, Leder, SH: 39 cm EURO EURO 3.800,00 6631 Luxus 2.890,00 Barcelona® Sessel, Hersteller: Knoll International Flachfederstahl, Leder, SH: 43 cm EURO 5.795,00 ca. 1932 von Christian Dell Von 1922 bis 1925 war Dell Meister der Metallwerkstatt am Bauhaus in Weimar, anschließend Leiter der Metallstätte der Frankfurter Kunstschule. Ab dem Jahr 1926 beschäftigte er sich mit dem Entwurf von Leuchten für Firmen wie Kaiser & Co oder Rondella. Am bekanntesten und erfolgreichsten sind seine zahlreichen Entwürfe für Kaiser & Co. in Neheim-Hüsten, die mit zu den erfolgreichsten Produkten aus dem BauhausUmfeld zählen. In den 50er Jahren fanden sich in fast jedem deutschen Büro Dell-Leuchten. Alle Leuchten sind dabei mit „Kaiser idell” gekennzeichnet. Die Bezeichnung „idell” steht für „Idee von Christian Dell”. Der berühmteste Entwurf von Dell ist die Schreibtischleuchte 6631 Luxus. Jede Leuchte der Reedition ist nummeriert und mit einem Zertifikat versehen. 6631 Luxus, Hersteller: Fritz Hansen Reflektor weiß, schwarz, grün, rot, elfenbein 6 EURO 672,00 6722 Nachttischleuchte (ohne Abb.), Hersteller: Fritz Hansen Reflektor weiß, schwarz, elfenbein EURO 435,00 House Arm Chair 1929 von Eliel Saarinen Wie am Bauhaus sollte auch an der amerikanischen „Cranbrook Academy of Art” Studenten das Kunsthandwerk vermittelt werden. Es entstand ein Campus, der von Saarinen als Gesamtkunstwerk in einer Mischung aus Art Deco und Jugendstil konzipiert wurde. House Arm Chair, Hersteller: Adelta Birke, Intarsien, 79 x 63 x 55 cm, SH: 46 cm EURO 4.900,00 Zwanziger/Dreissiger Cité Long Chair 1935/36 von Marcel Breuer 1930 von Jean Prouvé Prouvés Möbelentwürfe entstanden in der Zeit von 1924 bis 1956 und waren in ihrer Funktionalität am Bedarf der Zeit ausgerichtet – einfach, langlebig und preiswert. Der Sessel Cité wurde von Prouvé im Rahmen eines Wettbewerbs zur Möblierung des Studentenwohnheims in Nancy entworfen. Nach seiner Emigration aus Deutschland gelangte Marcel Breuer über die Schweiz nach England. Dort schuf er 1935/36 für die britische Firma Isokon zahlreiche Möbel aus geformtem Schichtholz, die zusammen mit den Arbeiten von Alvar Aalto die organische Formgebung vorwegnahmen. Dabei orientierte sich die Gestaltung Breuers an einem Liegestuhl, den er bereits für die Schweizer Firma Embru entworfen hatte. Isokon wurde 1931 von Well Coates und Jack Pritchard mit dem Ziel gegründet, modernes Mobiliar für den englischen Markt herzustellen. Breuer selbst ging bereits 1937 mit Walter Gropius in die Vereinigten Staaten, dort eröffneten sie gemeinsam ein Architekturbüro. Cité, Hersteller: Vitra Stahlblech, Stoff, 84 x 68 x 95 cm Long Chair, Hersteller: Isokon Plus Schichtholz, Bezug in Tonus, 83 x 6o x 135 cm EURO Sessel Nr. 400 EURO 2.939,00 2.250,00 Hocker Nr. 60 1933 von Alvar Aalto 1936 von Alvar Aalto Der Finne Alvar Aalto gilt als Pionier der Schichtholzverarbeitung. Beeinflusst vom deutschen Bauhaus, experimentierte er mit diesem Werkstoff und schuf zusammen mit seiner Frau Aino Aalto zahlreiche Entwürfe, von denen Markanto eine kleine Auswahl – wie den spektakulären Sessel mit Zebra-Muster – präsentiert. Neben der Paimio-Klinik und dem finnischen Pavillon auf der Weltausstellung in New York gilt die Bibliothek in Viipuri (im heutigen Russland) als eines der wichtigsten Architektur-Objekte Alvar Aaltos. Für die Bestuhlung der Bibliothek schuf er den dreibeinigen Hocker Nr. 60. Der stapelbare Hocker ist in vier Farbvarianten lieferbar. Sessel Nr. 400 (Tank Chair), Hersteller: Artek Birkenholz, klar lackiert, 77 x 77 x 65 cm EURO Hocker Nr. 60, Hersteller: Artek Birkenholz, Sitz natur, schwarz, weiß oder rot 4.155,00 EURO 163,00 Paravent ca. 1938 von Alvar Aalto Im Gegensatz zu seinen meisten anderen Arbeiten verwendete Aalto für den Paravent Fichtenholz. Der ausrollbare Paravent kann beliebig geformt und gestellt werden. Paravent, Hersteller: Artek Fichte, klar lackiert, H: 150 cm, B: 200 cm EURO 1.615,00 7 Organic Chair 1940 von Charles Eames & Eero Saarinen Womb Chair Charles Eames und Eero Saarinen lernten sich beide an der Cranbrook Academy in Michigan (USA) kennen, wo Eames Design unterrichtete. Die Cranbrook Academy war damals Amerikas führende Schule für Gestaltung; ihr Direktor war der finninische Architekt Eliel Saarinen (Eero Saarinens Vater); berühmte Schüler wurden u. a. Harry Bertoia, Jack Lenor Lasson oder Florence Knoll. Eero Saarinen ist der Sohn von Eliel Saarinen, dem bedeutendsten Architekten Finnlands. Nachdem die Familie Saarinen Anfang der 30er Jahre in die USA auswanderte, wo Eliel Saarinen Leiter der legendären Cranbrook Academy wurde, entstand auch ein sehr enger familiärer Kontakt zu Florence Knoll. 1948 stellte sie Saarinen vor die Aufgabe, einen Sessel für Knoll International zu entwerfen, in dem man sich – wie ein Baby – zusammenrollen kann. Basierend auf den früheren Entwürfen für den Wettbewerb des Museum of Modern Art entwickelte Saarinen so den organischen Womb Chair, der auch heute noch ein besonders angenehmes Sitzerlebnis bietet. Gemeinsam entwarfen Eames und Saarinen für den Wettbewerb „Organic Design in Home Furnishings” des Museum of Modern Art in New York den Organic Chair. Formal war dieser Entwurf seiner Zeit weit vorraus und ist sicherlich – neben der Erfindung des Freischwingers – mit das wichtigste Sitzmöbel des 20. Jahrhunderts. 1948 von Eero Saarinen Womb Chair, Hersteller: Knoll International Rundrohr verchromt, Bezug Tonus, SH: 47 cm EURO 4.055,00 Womb Chair Ottomane, Hersteller: Knoll International Rundrohr verchromt, Bezug Tonus, 63 x 52 cm EURO 1.225,00 Die Formgebung war die Grundlage für viele andere Möbel, die aber erst 10 bis 15 Jahre später produziert wurden. 1941 konnte der Sessel aufgrund fehlender Produktionstechniken nicht in Serie hergestellt werden – für die damalige Ausstellung im MOMA wurden nur wenige Exemplare gebaut, welche heute in Kunstund Designauktionen Höchstpreise erzielen. Organic Chair, Hersteller: Vitra Esche schwarz, Sitz Stoffbezug, SH: 43,5 cm EURO 1.331,00 EDU und ESU 1949 von Charles und Ray Eames 1949 entwickelte das Ehepaar Eames ein System von freistehenden, multifunktional nutzbaren Möbeln, die – ähnlich wie das zur gleichen Zeit in Kalifornieren erbaute Eames-Haus – konsequent nach den Prinzipien industrieller Serienproduktion konstruiert waren. 8 EDU Desk und ESU Bookcase, Hersteller: Vitra Schreibtisch, 74 x 152,5 x 71 cm EURO ESU Bücherschrank, 148 x 120 x 43 cm EURO 1.046,00 2.007,50 Dreissiger/Vierziger Grasshopper Lamp 1947 von Greta Grossman Domus Chair 1946 von Ilmari Tapiovaara Penguin Donkey 1939 von Egon Riss 1940 zog die gebürtige Schwedin mit ihrem Mann, dem Musiker Billy Grossman, in die Vereinigten Staaten. In Los Angeles eröffnete sie ein Geschäft und verkaufte ihre Entwürfe an Kunden wie Greta Garbo. Die Leuchte Grasshopper ist eine ihrer wichtigsten Arbeiten und gilt als Ikone des kalifornischen MidCentury-Design. Ein Schwerpunkt von Tapiovaaras Schaffen lag in der Entwicklung des perfekten Mehrzweckstuhls, wie der hier gezeigte Domus Chair. Bereits 1946 entwarf Tapiovaara den Stuhl für das Studentenwohnheim Domus Academica in Helsinki. Weitere Varianten (z. B. mit Sitz- und/oder Rückenpolsterung) auf Anfrage. Der berühmte Bücher- und Zeitschriftenständer gilt als Ikone des britischen Designs. Entworfen wurde er von dem österreichischen Architekten Riss, der als Jude 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. In England entwickelte er für den Penguin-Buchverlag das organische Verkaufsdisplay aus Schichtholz. Grasshopper Lamp, Hersteller: Gubi Aluminium, Messing, Höhe 125 cm Domus Chair, Hersteller: Artek Birke, 79 x 56 x 54 cm Penguin Donkey, Hersteller: Isokon PLus Schichtholz, 60 x 42 x 43 cm EURO 665,00 EURO 585,00 EURO 650,00 Eierkoch ca. 1931 von Wilhelm Wagenfeld Aarne 1948 von Göran Hongeli LCM 1945 von Charles & Ray Eames Für Wagenfeld war die beste Eigenschaft eines Objektes „das Anspruchslose“ – Alltagsgegenstände, die brauchbar, preiswert und ansprechend sind. Unter diesem Motto entwickelte er Anfang der 30er Jahre verschiedenste Glaswaren wie sein Teeservice oder den Eierkoch. Die Serie Aarne des Finnen Göran Hongeli war wegweisend für die Formgebung der 50er Jahre; das Design wurde 1954 auf der Triennale in Mailand mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Mindestbestellmenge zwei (gleiche) Gläser. Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit gelang Charles und Ray Eames 1945 die Herstellung eines Stuhles aus dreidimensional geformtem Schichtholz. Verbunden wurden die einzelnen Elemente mit sogenannten „Shock Mounts”, einer Technik aus der Automobilindustrie. Eierkoch, Hersteller: Jenaer Glas Eierkoch 1, Höhe: 8,6 cm (120 ml) Eierkoch 2 (Abb.), Höhe: 8,6 cm (190 ml) Serie Aarne, Hersteller: Iittala Bierglas, Höhe: 14,5 cm (35 cl) Whiskeyglas, Höhe: 10,6 cm (32 cl) EURO EURO 9,90 12,90 EURO EURO 19,95 19,95 LCM (Lounge Chair Metal), Hersteller: Vitra Esche schwarz o.natur, 55 x 62 x 65 cm EURO 699,50 9 Akari 50EN Akari 45A Akari 45X Akari 23A 10 Akari BB3-33S Akari UF4-L10 Akari BB3-55DD Akari 14A Akari 33N Akari 10A Vierziger/Fünfziger Akari 1A Akari 5X Akari 3X Akari UF1-XN Akari 1AG Akari 1N Akari 20N Akari 3A Akari 26N Akari UF2-33N Akari 3AD Akari 9AD Akari Light Sculptures ab 1951 von Isamu Noguchi Das Werk des amerikanisch-japanischen Künstlers und Gestalters Isamu Noguchi ist außergewöhnlich vielschichtig. Neben Skulpturen schuf er Bühnenbilder, Möbel, Leuchten, Interieurs, öffentliche Plätze und Gärten. Als Bildhauer galt sein Interesse nicht nur Material und Form, sondern auch der räumlichen Wirkung und der Raumgestaltung selbst. 1951 entwarf Noguchi die Akari Light Sculptures. Auf einer Reise nach Japan besuchte er die Stadt Gifu, die für die Herstellung von Papierschirmen und -laternen bekannt ist. Dort skizzierte er seine beiden ersten Akari Light Sculptures und in den folgenden Jahren schuf er insgesamt über 100 Modelle (weitere finden Sie unter www.Markanto.de). Alle Akari Light Sculptures bestehen aus Shoji-Papier, das aus Maulbeerbaumrinde gewonnen wird, und dünnen Bambusstreifen. Hergestellt in Japan von der Ozeki Manufaktur für das Vitra Design Museum, sind alle Leuchten mit dem roten Signum der Akari Leuchten (Kontur Sonne/Mond) und dem Isamu Noguchi Schriftzeichen versehen. Akari Akari Akari Akari Akari 45A 50EN 45X 23A 33N 45 x 45 x 45 cm 25 x 50 x 50 cm 43 x 43 x 43 cm 70 x 32 x 32 cm 160 x 47 x 47 cm EURO EURO EURO EURO EURO 199,50 267,50 227,00 485,50 646,00 Akari Akari Akari Akari Akari BB3-33S UF4-L10 BB3-55DD 14A 10A 170 x 75 x 75 cm 193 x 48 x 48 cm 185 x 53 x 53 cm 158 x 51 x 51 cm 123 x 53 x 53 cm EURO EURO EURO EURO EURO 1.884,50 1.685,50 1.076,60 814,00 470,00 Akari Akari Akari Akari Akari Akari 1A 5X 3X UF1-XN 26N UF2-33N 43 x 25 x 25 cm 39 x 30 x 30 cm 38 x 23 x 23 cm 51 x 20 x 20 cm 61 x 35 x 35 cm 71 x 30 x 30 cm EURO EURO EURO EURO EURO EURO 202,00 176,00 176,00 324,50 296,00 474,50 Akari Akari Akari Akari Akari Akari Akari 1AG 1N 20N 3A 3AD 9AD UF1-H 43 x 26 x 26 cm 39 x 25 x 25 cm 63 x 42 x 42 cm 56 x 28 x 28 cm 56 x 25 x 25 cm 62 x 44 x 44 cm 51 x 20 x 20 cm EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO 229,50 202,00 296,00 406,50 453,00 453,00 379,50 Akari UF1-H 11 12 SE 18 1952/53 von Egon Eiermann SE 68 1950 von Egon Eiermann SE 42 1949 von Egon Eiermann Das beliebteste Modell für die Großraumbestuhlung in Deutschland wird seit 1953 von Wilde + Spieth hergestellt. „40 zusammengestellte Stühle benötigen nur 1,5 qm Abstellraum”, so Egon Eiermann. 1954 erhielt der Stuhl die Goldmedaille auf der 10. Triennale in Mailand. Ausgewählt für das Museum of Modern Art, New York. 1950 entwarf Eiermann den SE68 (und den stapelbaren SE68 SU) – sicherlich inspiriert von den Plywood Chairs von Charles & Ray Eames. Den deutschen Klassiker unter den Mehrzweckstühlen gibt es bei uns standardmäßig in Buche natur. Die schwarz gebeizte Version ist gegen einen Aufpreis von Euro 23,20/Stück lieferbar. Nach dem 2. Weltkrieg befassten sich viele Designer mit der Herstellung dreibeiniger Stühle. Der Entwurf von Eiermann gilt als eines der gelungensten Beispiele und war Deutschlands Wiedereinstieg in das internationale Design. Bei der Markanto Standard-Version sind Sitz und Rücken in schwarz, das Gestell ist Buche natur. SE 18, Hersteller: Wilde + Spieth Buche natur lackiert/schwarz gebeizt EURO SE 68, Hersteller: Wilde + Spieth Buche natur lackiert (andere Farben auf Anfrage) EURO SE 42, Hersteller: Wilde + Spieth Buche natur lackiert/schwarz gebeizt Pirkka Sitzgruppe ab 1955 von Ilmari Tapiovaara 325,00 295,00 EURO 490,00 Cherner Chair 1958 von Norman Cherner Ilmari Tapiovaara gilt als ein sehr wichtiges Bindeglied des internationalen Designs des 20. Jahrhunderts. In den 30er Jahren assistierte er in den Büros von Alvar Aalto und Le Corbusier, in den 50er Jahren lehrte er am Illinois Institute of Design in Chicago. Zusätzlich arbeitete Tapiovaara im Büro von Ludwig Mies van der Rohe. Zu seinen Schülern zählten wiederum Yrjö Kukkapuro oder Eero Aarnio. Tapiovaaras Arbeiten wurden in den 50er und 60er Jahren mit insgesamt sechs Goldmedaillen auf der Mailänder Triennale ausgezeichnet. Die ungewöhnliche Möbelserie Pirkka verbindet die Moderne mit traditionellen Sitzmöbeln. Pirkka Hocker und Sitzbank finden Sie unter www.Markanto.de Der Cherner Chair gilt als eine der Ikonen der 50er Jahre. Entworfen von dem amerikanischen Architekten, Lehrer, Grafiker, Schriftsteller und Designer Norman Cherner, ist die einmalige Schichtholz-Konstruktion mit den filigranen Armlehnen sicherlich ein Eye-Catcher für jede Wohnung. Pirkka, Hersteller: Artek Tisch, Platte Kiefer, Gestell Birke schwarz lackiert, 150 x 80 cm (andere Größen auf Anfrage) Stuhl, Sitzfläche Kiefer, Gestell Birke schwarz lackiert, SH: 44 cm Cherner Chair, Hersteller: Cherner Chair Company Armlehnstuhl, Buche natur oder Walnuss EURO Stuhl, Buche natur oder Walnuss EURO EURO EURO 1.495,00 515,00 1.095,00 650,00 Vierziger/Fünfziger Sun ca. 1955 von Piero Fornasetti Mezzadro 1957 von Achille & Piero Castiglioni 2097/30 1958 von Gino Sarfatti Der Italiener Fornasetti zählt sicherlich zu den ungewöhnlichsten Designern seiner Zeit. Er beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit Malerei, Bildhauerei, Bühnenbildern, Produktdesign und Grafik. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten fanden sich immer wieder außergewöhnliche Dekore und Architekturmotive. Bei vielen ihrer Entwürfe ließen sich die beiden Brüder von Alltagsgegenständen inspirieren und schufen sogenannte „Ready Makes”. Dazu zählt sicherlich vor allem der Hocker Mezzadro – eine der Designikonen überhaupt. Der Entwurf ist bereits von 1957; wurde aber erst ab 1971 von Zanotta in Serie produziert. Gino Sarfatti war Gründer der berühmten italienischen Leuchten-Manufaktur Arteluce Flos. Bereits in den 40er Jahren startete er mit Entwürfen moderner Designer und erwarb sich den Ruf als Pionier des Leuchtendesigns. Der Kronleuchter 2097/30 ist die moderne Interpretation eines klassischen Kronleuchters des 19. Jahrhunderts. Sun, Hersteller: Fornasetti Holz, mit schwarz-weißer Sonne Mezzadro, Hersteller: Zanotta Traktorsattel (in 5 Farben), Fuß Buche Kronleuchter 2097/30, Hersteller: Flos Metallgestell mit 30 Glühbirnen, Ø 72 cm. EURO 2.700,00 EURO 495,00 EURO 1.277,00 Leuchten ab 1952 von Serge Mouille Standard Chair 1934/1950 von Jean Prouvé Serge Mouille lernte bei dem Silberschmied und Bildhauer Gilbert LaCroix. Während der 50er Jahre entwarf der Franzose außergewöhnliche Wand-, Decken- und Stehleuchten, welche er in kleinen Auflagen herstellte. Die kinetische und skulpturale Formensprache seiner Leuchten zielte darauf ab, den Raum in Bewegung zu versetzen. Heute werden die Leuchten von der Familie des Künstlers, hergestellt und in Europa von Edition Serge Mouille vertrieben. Dabei wird jede Leuchte mit Zertifikat, eingeprägtem Herstellungsjahr und Seriennummer geliefert. Im Gegensatz zu den Bauhaus-Künstlern, die viel mit Stahlrohr experimentierten, arbeitete Jean Prouvé mit umgeformtem Stahlblech. Gefertigt wurden die Entwürfe in seiner Werkstatt, der Vertrieb erfolgte über die Galerie Steph Simon. Die heutige Edition basiert auf Prouvés überarbeitetem Entwurf aus den 50er Jahren. Tischleuchte Antony, Edition Serge Mouille Aluminium, H: 47 cm EURO 1.310,00 Standard Chair, Hersteller: Vitra Stahlblech lackiert, Sitz Buche, SH: 48 cm Stehleuchte, Edition Serge Mouille Aluminium, H: 160 cm EURO 1.950,00 EURO 627,00 13 DSW 1948 von Charles & Ray Eames RAR 1950 von Charles & Ray Eames DAR 1950 von Charles & Ray Eames Ab 1948 entwarfen Charles und Ray Eames Sitzmöbel aus Fiberglas, die zu den ersten industriell produzierten Kunststoffstühlen zählten. Neben diesem Material (heute aus Polypropylen) zeichnet sich diese Serie durch die sinnvolle Kombination von verschiedenen Untergestellen – hier Ahorn – aus. Der RAR Schaukelstuhl entstand aus dem 1948 entwickelten Kunststoffstuhl-Programm und zählt zu den Ikonen des Modernen Design. Diese Variante mit sogenannter „Arm Shell” Sitzschale wurde ursprünglich auch durch die „Shock Mounts” Technologie mit den verschiedenen Untergestellen verbunden. Alle Eames Plastic Chairs von Vitra sind bei Markanto natürlich auch mit Eiffel Tower-Untergestell, mit HUntergestell oder mit Ahorn-Untergestell erhältlich. Auch können die Arm Shell Varianten (außer beim Schaukelstuhl) noch zusätzlich mit Sitzpolster geliefert werden. DSW (Dining Height Side Chair Wood), Hersteller: Vitra Fuß Ahorn, Schale in diversen Farben EURO 321,00 RAR (Rocking Armchair Rod Base), Hersteller: Vitra Holzkufen Ahorn, Schale in diversen Farben EURO DAR (Dining Height Armchair R-Wire Base), Hersteller: Vitra Drahtuntergestell, Schale in diversen Farben EURO 297,50 431,50 Plastic Chairs mit Vollpolsterung ab 1948 von Charles & Ray Eames Neben den oben gezeigten Varianten ohne Polsterung stehen seit 2010 die Eames Plastic Chairs von Vitra auch wieder mit einer Vollpolsterung wie in den 60er Jahen zur Verfügung. Bei Markanto sind die Plastic Chairs in sieben Schalenfarben und dreizehn Polsterungsfarben erhältlich – insgesamt sind so über 90 Farbvarianten möglich. Der umlaufende Keder um die Polsterung ist dabei wahlweise weiß oder schwarz, Vitra empfiehlt bei hellen Schalen den weißen Keder, bei dunklen Schalen den schwarzen Keder. Lieferbar ist die Vollpolsterung für alle Plastic Chairs (außer RAR Schaukelstuhl). Wählen Sie die Farben Ihrer persönlichen Version auf www.Markanto.de aus. 14 DSW (Dining Height Side Chair Wood), Hersteller: Vitra Fuß Ahorn, Schale mit Vollpolsterung EURO 537,50 DAL (Dining Height Arm Chair La Fonda Base), Hersteller: Vitra Fuß Aluminium, Schale mit Vollpolsterung EURO 812,50 DAR (Dining Height Armchair R-Wire Base)*, Hersteller: Vitra Drahtuntergestell, Schale mit Vollpolsterung EURO 577,00 *ohne Abbildung Vierziger/Fünfziger Ball Clock Ball Clock Messing Spindle Clock Polygon Clock Sunburst Clock Asterisk Clock Eye Clock Star Clock Turbine Clock Wheel Clock Flock of Butterflies Clock Sunflower Clock Wall Clocks ab 1948 von George Nelson Office George Nelson machte sich in den 40er Jahren einen Namen als Theoretiker und Architekt; sein 1945 veröffentlichtes Buch „Tomorrow’s House” fand damals viel Beachtung. So entstand auch der Kontakt zu den Herstellern HermanMiller und Howard Miller. Ende der 40er entwarf George Nelson ein Programm, welches Alltagsgegenstände wie Wanduhren oder Leuchten auf unkonventionelle Weise neu interpretieren sollte. Die dazugehörenden Wall Clocks wurden damals mit großem Erfolg produziert, insgesamt entwickelte das George Nelson Office bis in die 1960er Jahre über 20 verschiedene Modelle. Weitere Varianten der Wall Clocks sowie die Tischuhren des George Nelson Office finden Sie unter www.Markanto.de. Ball Clock, Hersteller: Vitra Buchenholz, lackiert, Ø 33 cm Ball Clock Messing, Hersteller: Vitra Messing, Buchenholz, lackiert, Ø 33 cm EURO EURO Sunburst Clock, Hersteller: Vitra Design Museum Buchenholz, lackiert, Ø 47 cm EURO Asterisk Clock, Hersteller: Vitra Metall, lackiert, Ø 25 cm EURO 234,00 Spindle Clock, Hersteller: Vitra Aluminium, Walnuss, Ø 57,7 cm 286,50 Eye Clock, Hersteller: Vitra Messing, Nussbaum, 76 x 34 cm 267,50 Star Clock, Hersteller: Vitra Messing, Chrom, Ø 61 cm 210,50 Turbine Clock, Hersteller: Vitra Messing, Aluminium, Ø 76,5 cm EURO EURO EURO EURO 322,50 Polygon Clock, Hersteller: Vitra Nussbaum, dunkel gebeizt, Ø 43 cm EURO 376,00 293,50 Wheel Clock, Hersteller: Vitra Nussbaum, Aluminium, Ø 45,5 cm EURO 315,00 312,50 Flock of Butterflies Clock, Hersteller: Vitra Aluminium, lackiert, Ø 61 cm EURO 600,50 417,50 Sunflower Clock, Hersteller: Vitra Birkenholz, lackiert, Ø 75 cm EURO 828,00 15 Wire Chair DKR 1951 von Charles & Ray Eames 420 1952 von Harry Bertoia Nagasaki Chair 1954 von Mathieu Matégot Mit dem Entwurf der Wire Chair Serie variierten Charles und Ray Eames die organischen Sitzschalen ihrer Plastic Chairs mit leichter Tranzparenz. Die Stühle waren ursprünglich auch ungepolstert, mit Sitzkissen oder mit Sitz- und Rückenpolster (der berühmte Bikini-Bezug) erhältlich. Ende der 40er Jahre erreichte Harry Bertoia ein Brief von Florence und Hans Knoll: „Arbeite an was Du willst. Sollte dabei ein Möbel entstehen – um so besser”. So entstanden seine berühmten skulpturhaften Stühle und Sessel. Bitte andere Varianten des 420 (Gestell schwarz oder weiß, Komplettbezug oder Leder) separat anfragen. Geboren in Ungarn, wanderte Mathieu Matégot Anfang der 1930er Jahre nach Frankreich aus. Charakteristisch für seine Arbeiten ist der Einsatz von perforiertem Metall. Dabei nutzte Matégot den Schattenwurf, der sich durch die Verwendung dieses Materials ergibt, als bewusstes gestalterisches Merkmal. Wire Chair DKR, Hersteller: Vitra Stahl verchromt, Bezug Leder, Höhe 84 cm Bertoia Chair 420, Hersteller: Knoll International Stahl verchromt, Sitzkissen Tonus, Höhe 73 cm EURO Nagasaki Chair, Hersteller: Gubi Stahlrohr und perforiertes Metall, Höhe 74 cm EURO EURO 1.210,00 770,00 349,00 LTR Table 1950 von Charles & Ray Eames Der LTR wurde von Charles und Ray Eames als kleines variables Beistelltischchen entworfen und von ihnen selbst im Eames House oft eingesetzt. Die Kanten der Tischplatte sind in einem Winkel von 20 Grad geschnitten, um die besondere Struktur der aus mehreren Schichten aufgebauten Laminatplatte zu betonen. 16 LTR Occasional Table, Hersteller: Vitra Tischplatte weiß o. schwarz, 25 x 39 x 33,5 cm EURO 207,00 Vierziger/Fünfziger Mocho Stool 1954 von Sergio Rodrigues Butterfly Stool 1954 von Sori Yanagi Hang it all 1950 von Charles Eames Rodrigues gilt als einer der wichtigsten Designer Südamerikas. 1956 gründete er in Ipanema, Rio de Janeiro, ‘Oca Industries’, eine Marke, die über Jahrzehnte zum Inbegriff modernen brasilianischen Möbeldesigns wurde. Der Hocker Mocho mit Greifloch wird aufwendig in Handarbeit gefertigt. Das Außergewöhnliche an dem Butterfly ist die Tatsache, dass der Japaner Yanagi zwar die damals neue westliche Schichtholztechnologie einsetzte, aber einen Entwurf erstellte, der auf traditionellen japanischen Formen beruhte. Die Schichtholz-Konstruktion wird mittels eines Metallsteges verbunden. Der Name dieser Garderobe drückt aus, was Eames mit diesem Entwurf bezwecken wollte: Die bunten Kugeln sollten Kinder ermuntern, ihre Sachen daran aufzuhängen. Die Maße sind dabei so bestimmt, dass die Garderobe auch an Türen befestigt oder in beliebig langen Reihen hängen kann. Mocho, Hersteller: LinBrasil für ClassiCon Tauariholz, SH: 40 cm Butterfly, Hersteller: Vitra Palisander, Metallsteg Messing, SH: 34 - 39 cm EURO Hang it all, Hersteller: Vitra Eisendraht, lackierte Holzkugeln, 37 x 50 x 17 cm EURO EURO 675,00 619,50 221,00 Rimini Blu ab 1957 von Aldo Londi Die Manufaktur Bitossi, gegründet 1921 von dem Italiener Guido Bitossi, erfuhr durch den Eintritt des Art Directors Aldo Londi im Jahre 1946 eine wichtige Veränderung. Durch seinen Einfluss war es möglich, Keramik-Objekte auch in Serie zu produzieren. In seinen Entwürfen verschmolzen Funktionalität und Ästhetik. Sein sicherlich bekanntester Entwurf ist die Keramik Kollektion Rimini Blu, die zwischen 1957 und 1965 entstand. Die Kollektion umfasst über 150 Entwürfe, von Schalen, Vasen, Aschenbechern bis hin zu Tierfiguren in unterschiedlichen Formen und Größen. Gemeinsam ist bei allen Entwürfen das charakteristische Muster und die blaue Farbe. Markanto zeigt beispielhaft eine kleine Auswahl, weitere Objekte gerne auf Anfrage. Rimini Blu Vase 1 Höhe ca. 29,5 cm EURO 69,50 Rimini Blu Vase 2 Höhe ca. 19 cm EURO 52,50 Rimini Blu Schale ø ca 31,5 cm EURO 49,50 Rimini Blu Vogel Höhe ca. 37 cm EURO 82,50 17 Birds 1959 von Kristian Vedel Die Vögel aus massiven Eichenholz sind ein Entwurf des dänischen Designers und Architekten Kristian Vedel. Jeder „Bird” besteht aus zwei verschiedenen Teilen, den Kopf und den Körper. Je nach dem, wie man den Körper stellt, erhält der Bird eine weibliche oder männliche Form. Auch die Position des Kopfes lässt den „Bird” ganz unterschiedlich wirken, so sieht er z. B. mal glücklich, traurig oder neugierig aus. Der Bird ist in zwei Größen und Farben erhältlich. Bird, Hersteller: Architect Made Eiche natur oder Eiche dunkel, Höhe 7 cm Straight Chair 18 EURO 35,00 ca. 1946 von George Nakashima Bird, Hersteller: Architect Made Eiche natur oder Eiche dunkel, Höhe 12 cm Reale EURO 49,00 ca. 1954 von Carlo Mollino Nakashimas große Leidenschaft war der Umgang mit dem Material Holz – er selbst bezeichnete sich auch als „Woodworker”. Bei seinen frühen Entwürfen für Knoll in den 40er und 50er Jahren ließ sich der Amerikaner mit japanischen Vorfahren häufig durch Einflüsse aus Asien inspirieren. Mollino ist sicherlich eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Geboren 1905 in Turin wirkte Mollino bis zu seinem Tode in seiner Heimatstadt. Dabei war er nicht nur als Entwerfer tätig, sondern auch Fotograf, Architekt, Autor, Skirennfahrer, Rennfahrer (er gewann u. a. das Rennen von Le Mans) oder Flieger. Bei seinen Möbelentwürfen setzte er ein selbstentwickeltes Verfahren ein, wobei Sperrholz kalt geformt werden konnte. Heraus kamen einzigartig geformte Möbel, die oft nur in kleinen Auflagen hergestellt wurden. Heute erzielen diese Sammlerstücke in Designauktionen Höchstpreise, der Tisch Reale übersprang z. B. als erstes Möbelstück des 20. Jahrhunderts die Millionen-Grenze. Straight Chair, Hersteller: Knoll International Walnuss, mit Knoll Logo and Signatur EURO Reale, Hersteller: Zanotta 15 mm starke Kristallglasplatte, 80 x 160 cm, Gestell Eiche 1.035,00 EURO 2.665,00 Vierziger/Fünfziger E10 1949 von Egon Eiermann Faltsessel PP 512 1949 von Hans J. Wegner Der Urentwurf für diesen Korbsessel wurde erstmals bei der Ausstellung „Wie Wohnen” in Karlsruhe vorgestellt. Egon Eiermann war fasziniert von diesem leichten Material und seinem Einsatz für modernes Wohnen. Der E10 stellt höchste Ansprüche an das Flechthandwerk und wird in reiner Handarbeit hergestellt. Hans J. Wegner gilt als einer der wichtigsten Künstler und Designer Skandinaviens. Seine Möbel-Entwürfe in den 40er und 50er Jahren waren bahnbrechend für das neue dänische Design. Nach einer Tischlerlehre besuchte Wegner in den 30er Jahren die Kunsthandwerksschule in Kopenhagen, anschließend arbeitete er im Atelier von Arne Jacobsen. Ab 1946 entwarf er Möbel in seinem eigenen Atelier für Firmen wie PP Mobler, Fritz Hansen, Johannes Hansen oder Getama. Sein Arbeitsprinzip bestand darin „alte Stühle von ihrem äußeren Stil zu befreien”. Sein Entwurf für den PP 512 zeichnet sich durch die Falttechnik aus. Gefertigt von der dänischen Manufaktur PP Mobler in aufwändigster Handarbeit. E10, Hersteller: Richard Lampert Peddigrohr natur oder Rattan rotbraun PP 512, Hersteller: PP Mobler Eiche, geölt (auch klar lackiert lieferbar), Sitzgeflecht, 61 x 74 cm, H: 75 cm, SH: 39 cm EURO EURO 890,00 4.260,00 Coffee Table 1944 von Isamu Noguchi Ulmer Hocker 1955 von Max Bill und Hans Gugelot Bereits Ende der 30er Jahre entwarf Isamu Noguchi erste Glastische für das Haus des damaligen Direktors des Museums of Modern Art, New York. 1944 überarbeitete Noguchi diese Entwürfe nochmals – heraus kam der legendäre Coffee Table, der durch seine Form fast an eine Skulptur erinnert und die Formensprache der 50er Jahre vorweg nahm. Interessant ist auch die durchdachte Konstruktion: Durch das Eigengewicht der freiaufliegenden 19 mm starken Glasplatte ist keine Befestigung der Platte am Fuß notwendig. Unter der Leitung von George Nelson begann 1947 bei HermanMiller die erste industrielle Fertigung. Der Ulmer Hocker ist ein tragbares Sitzmöbel, ein Beistelltisch, ein Regal – was immer Sie wollen. Entworfen an der HfG (Hochschule für Gestaltung) in Ulm war der Hocker für die Studenten als Hilfe für den Schulalltag gedacht – doch auch nach fast über 50 Jahren erfreut er sich noch großer Akzeptanz. Coffee Table, Hersteller: Vitra Esche schwarz, 40 x 128 x 93 cm Ulmer Hocker, Hersteller: Wohnbedarf Fichte, Querstab Tanne, 39,5 x 29,5 x 44 cm EURO 1.547,00 Coffee Table, Hersteller: Vitra Nussbaum, 40 x 128 x 93 cm EURO 2.122,00 EURO 178,50 19 20 Aluminium Chair 1958 von Charles & Ray Eames C1 1959 von Verner Panton Ursprünglich entwickelten Charles und Ray Eames die Aluminium Chairs für ein von Eero Saarinen entworfenes Privathaus in Indiana (USA). Für die Inneneinrichtung war Alexander Girard zuständig, der dafür einen Stuhl suchte, welcher sowohl für den Innen- und Außeneinsatz nutzbar war. Das Eames Office entwickelte dafür ein Stuhlkonzept ohne Schale – zwischen tragenden Profilen aus Aluminiumdruckguss wurde widerstandsfähiger Stoff (später auch Leder) gespannt. Diese Formgebung sorgte für einen besonders hohen Sitzkomfort. Aufgrund dieser Materialkombination entstand auch ein sehr langlebiges Möbel – Vitra gewährt heute 30 Jahre Garantie auf die Modelle der Alu-Group. Pantons Karriere erreichte Ende der 50er Jahre einen ersten Höhepunkt. Mit einer auf geometrischen Grundformen aufbauenden Möbelserie nahm er Elemente der Pop-Art vorweg und bekannte sich in der Ausführung der Untergestelle gleichzeitig klar zur Eleganz der skandinavischen Moderne. Aluminium Chair EA 124, Hersteller: Vitra Aluminium, Stoff Hopsak, SH 30,5 cm C1, Hersteller: Vitra Fuß Edelstahl, Polsterung Tonus in 9 Farben EURO EURO 2.725,00 Aluminium Hocker EA 125, Hersteller: Vitra Aluminium, Stoff Hopsak, SH 35,4 cm EURO 1.090,00 1.448,00 Hocker Tale 1952 von Ilmari Tapiovaara Affe 1951 von Kay Bojesen Spanischer Stuhl 1958 von Børge Mogensen Der Hocker wurde ursprünglich in kleiner Auflage von Asko produziert. Der Entwurf erinnert zuerst an einen kleinen Beistelltisch; ist aber eher gedacht für die Möblierung von öffentlichen Anlagen. Der Hocker wird wie ursprünglich, wieder in verschiedenen Varianten aufwendig in Handarbeit gefertigt. Bojesen hatte ursprünglich das Silberschmiedhandwerk erlernt, doch es waren vor allem seine Holzspielzeuge, die ihn zu einem Pionier des dänischen Kunsthandwerkes werden ließen. Bojesens bekanntestes Objekt ist der berühmte Holzaffe aus Teak und Limba, der jedes Kinderzimmer in einen Urwald verwandelt. Der Spanische Stuhl ist Mogensens Interpretation eines traditionellen Stuhltyps, auf den man in den alten islamischen Kulturgebieten stößt. Die Inspiration fand Mogensen auf einer Spanien-Reise im Jahr 1958. Er modernisierte die Form, entfernte die kunstvollen Aussparungen und bewahrte das Wesentliche. Tale Stool, Hersteller: Artek Sitzfläche Birke oder Walnuss, SH 40 cm Affe, Hersteller: Rosendahl Teak und Limba, Höhe 20 cm Der Spanische Stuhl, Hersteller: Fredericia Eiche und Leder schwarz/braun, 83 x 62 cm EURO EURO 785,00 EURO 109,00 2.789,00 Vierziger/Fünfziger Tablett Motivdesign 1961 von Alexander Girard Tablett Motivdesign 1950 von George Nelson Tablett Motivdesign 1945 von Charles & Ray Eames Viele Möbelentwerfer arbeiteten zeitgleich auch als Grafiker – wie auch Charles und Ray Eames, George Nelson oder Alexander Girard. Von Girard stammt das besonders schöne und farbenfrohe Motiv „Mother & Child”, das vom Vitra Design Museum 2009 als Tablett reeditiert wurde. Das George Nelson Office schuf in den 50er und 60er Jahren neben Möbeln auch zahlreiche Entwürfe für Firmensignets, Broschüren, Anzeigen oder Displays. Die umfangreichen Arbeiten des Designbüros von George Nelson kann man auch mit einer heutigen Werbeagentur vergleichen. Bereits seit den 40er Jahren arbeiteten Charles und Ray Eames auch als Grafiker. Besonders die zahlreichen Cover von Ray Eames für die amerikanische Zeitschrift „Arts & Architecture” – damals eines der einflussreichsten Magazine für Design – gelten heute als Meilensteine des graphischen Designs. Classic Tray Mother & Child, Hersteller: Vitra Duroplast, 46 x 35,5 cm Classic Tray China Shop, Hersteller: Vitra Duroplast, 46 x 35,5 cm Classic Tray Sea Things, Hersteller: Vitra Duroplast, 46 x 35,5 cm EURO 51,00 EURO 51,00 EURO 51,00 A 110 1952 von Alvar Aalto AJ Royal 1959/61 von Arne Jacobsen PH 5 ca. 1954 von Poul Henningsen Der finnische Architekt Aalto gilt nicht nur als Pionier der Schichtholzverarbeitung der 30er Jahre. Er schuf (primär in den 50er Jahren) auch zahlreiche Leuchten, so auch die elegante Aluminium-Pendelleuchte A 110 mit dem recht unschönen Spitznamen „Handgranate”. Ursprünglich für das SAS Hotels in Kopenhagen entworfen, wird die Pendelleuchte AJ Royal immer noch von Louis Poulsen hergestellt. Das halbkugelförmige Leuchtengehäuse sorgt für zwei Lichtbrechungen – durch die abgestuften Ringlamellen wird das Licht auch nach oben weich abgegeben. Leuchten von Poul Henningsen fanden sich schon in den 30er Jahren in vielen Bauhaus-Modellhäusern. Seine Entwürfe basierten auf genauesten Berechnungen des Lichtfalls. So sind beispielsweise die Unterseiten der Pendelleuchte PH 5 hell lackiert, um eine bessere Streuung zu verwirklichen. Pendelleuchte A 110 (Handgranate), Hersteller: Artek Aluminium, schwarz oder weiß, ø 16 cm EURO Pendelleuchte AJ Royal, Hersteller: Louis Poulsen Stahl, weiß lackiert, ø 37 cm EURO Pendelleuchte PH 5, Hersteller: Louis Poulsen Aluminium, lackiert, ø 50 cm EURO 280,00 712,00 595,00 21 Die Ameise 1952 von Arne Jacobsen Der dänische Architekt und Designer Jacobsen schuf in den 50er und 60er Jahren zahlreiche Entwürfe die nicht nur kommerziell sehr erfolgreich waren. Sein erster großer Erfolg war der dreibeinige Sperrholzstuhl Ameise (oder auch Myren), der das von Charles und Ray Eames entwickelte Prinzip der Holzverformung ganz neu interpretierte. Der Stuhl erinnert durch seine Formgebung an das Insekt. Basierend auf der „Ameise” entwickelte Jacobsen 1955 für den Hersteller Fritz Hansen auch die Stuhlserie 3107. Diese Serie (erhältlich in über 50 Varianten) wurde ein Dauer-Bestseller. Über 7 Millionen Stück wurden seit der Einführung verkauft. Ameise, Hersteller: Fritz Hansen Esche schwarz, weiß, rot o. dunkelrot lasiert EURO 22 315,00 Armbanduhren (1) (2) (3), Hersteller: Junghans Edelstahlgehäuse, gewölbtes Plexi-Hartglas, mechanisches Uhrwerk, : Ø: 3,42 cm EURO 449,00 Armbanduhr (4), Hersteller: Junghans Gehäuse vergoldet, gewölbtes Plexi-Hartglas, mechanisches Uhrwerk, : Ø: 3,42 cm EURO 479,00 Fünfziger/Sechziger Schale Royal 1959/61 von Arne Jacobsen Leuchte Royal 1959/61 von Arne Jacobsen Wanduhr 1956 von Max Bill Zu Jacobsens Hauptwerk zählt das zwischen 1956 – 1961 entstandene Hotel Royal für die dänische Fluglinie SAS in Kopenhagen. Jacobsen entwarf nicht nur das Gebäude, sondern auch die gesamte Inneneinrichtung als Gesamtwerk (heute kann man einen Raum im zusprünglichen Zustand besichtigen). Jacobsen kümmerte sich bei der Inneneinrichtung um jedes Detail, angefangen von der Möblierung mit den weltberühmten Sesseln „Ei” und „Schwan” (beide finden Sie unter www.Markanto.de) wie auch zahlreiche Accessoires wie die kreisförmige Schale oder die Pendelleuchte für den Barbereich des Hotels. Einer der geistigen Väter des funktionalen Designs der 50er Jahre war der Architekt und Bauhaus-Schüler Max Bill. Als erster Direktor der HfG in Ulm war es seine Maxime, gutes Design mit den Ansprüchen der guten Form zu vereinen, wie beispielhaft bei dieser Wanduhr, bei der Bill wirklich alles auf das Minimalste reduzierte. Schale Royal, Hersteller: & tradition Edelstahl, rostfrei, Ø 25 cm Pendelleuchte Royal, Hersteller: & tradition Acrylglas, klar, 25 x 25 cm Wanduhr, Hersteller: Junghans Aluminiumgehäuse, Mineralglas, Ø: 22 cm EURO 129,00 EURO 269,00 EURO 199,00 Stapelbett 223/224 1967 von Rolf Heide Bettkasten 1967 von Rolf Heide Das funktionale Stapelbettprogramm 223/224 von Rolf Heide entstand 1967. Raumsparend und einfach in der Handhabung, kann das Bett auch mühelos als Doppelbett verwendet werden. Die Einsatzmöglichkeiten des Stapelbetts sind vielfältig ausgerichtet – von der Singlewohnung bis hin zur Jugendherberge. Bei Markanto ist das Stapelbett in der Standardversion in Buche-Schichtholz natur (Buche farbig lackiert auf Anfrage) inkl. Rollrost und hochwertiger Latex-Matratze erhältlich; der genannte Preis gilt pro Bett. Passend dazu die Nackenrolle mit einem Bezug aus naturfarbenem Segeltuch und mit Reißverschluss zur besseren Reinigung. Ergänzt wird das Stapelbett-Programm durch den dazu gehörigen Bettkasten, der auch gleichzeitig als Nachttisch dienen soll. Der Bettkasten wird auch in der Standardversion in Buche-Schichtholz natur geliefert. Stapelbett, Hersteller: Müller Möbelwerkstätten 93 x 193 x 23 cm, Schlaffläche: 90 x 190 cm EURO Bettkasten, Hersteller: Müller Möbelwerkstätten 93 cm x 46,7 cm, Höhe: 40 cm EURO 872,00 Nackenrolle für Stapelbett, Hersteller: Müller Möbelwerkstätten 85 cm x 18 cm EURO 85,00 398,00 23 PK 22 1956 Poul Kjaerholm Kjaerholm absolvierte zunächst eine Tischlerlehre, bevor er an die Kunsthandwerksschule in Kopenhagen ging. In einer relativ kurzen Schaffenszeit entwarf er eine hohe Zahl an Stühlen, Tischen und Sofas, meist so, dass sie in Serie produziert werden konnten. Kjaerholm gehörte zu den großen dänischen Möbeldesignern, durchdachte Konstruktionen bis ins kleinste Detail zeichnen die Entwürfe des Perfektionisten aus. Den formschönen und reduzierten Sessel PK 22 und den dazu passenden Couchtisch PK 61 (wahlweise mit Glas-, Marmor-, oder Schieferplatte) entwarf Kjaerholm 1956. PK 22, Hersteller: Fritz Hansen Edelstahl, Peddigrohr, 71 x 63 x 63 cm EURO 2.630,00 PK 61, Hersteller: Fritz Hansen Edelstahl, Marmor, 80 x 80 x 32 cm ab EURO 2.700,00 PK 54 1963 Poul Kjaerholm Mit Hilfe eines sechsteiliges optionalen Erweiterungssets aus massiven Ahorn (Preis gerne auf Anfrage) kann der Durchmesser des PK 54 Tisches einfach und komfortabel von 140 cm auf 210 cm vergrößert werden – ideal für die Bewirtung einer größeren Anzahl von Gästen. Der dazu passende Stuhl von Kjaerholm ist der dreibeinige PK 9 (Abbildung links), ein Entwurf von 1960. Dieses elegante Ensemble ist sicherlich eine der edelsten Essplätze überhaupt; es fand sich zum Beispiel im Pariser Präsidenten-Palast. Wie bei den meisten seiner Entwürfe nutzte Kjaerholm auch hier Flachstahl u. a. als Material. 24 PK 54, Hersteller: Fritz Hansen Flachstahl, Granit oder Marmor, Ø 140 cm EURO 7.260,00 PK 9, Hersteller: Fritz Hansen Flachstahl, Leder EURO 3.790,00 Fünfziger/Sechziger Wendetablett Krenit Schale 1956 von Finn Juhl Ducks 1953 von Herbert Krenchel 1959 von Hans Bølling Bekannt sind Juhls Möbelentwürfe im organischen Stil der 50er Jahre, wobei er häufig mit hochwertigen Hölzern arbeitete. Teakholz verwendete er auch für das formschöne Wendetablett, welches er damals für seinen persönlichen Gebrauch gestaltete. Lieferbar in drei verschiedenen Größen und Farbkombinationen. Mit den Krenit Schalen schuf der Däne Krenchel eine der Haushalts-Designikonen der 50er Jahre. Nicht nur in Dänemark finden sich heute noch die Stahlschalen in vielen Haushalten. Denn neben der reduzierten, klassischen Formgebung und der Farbenvielfalt überzeugen die Schalen durch ihren praktischen Einsatz. Inspiriert durch ein Foto in einer Tageszeitung, das eine kleine Entenfamilie beim Überqueren einer Schnellstraße zeigte, entwarf Bølling seine Figuren aus Teakholz. Die Formgebung ist harmonisch und gleichzeitig organisch – sollen die Enten doch Ruhe und Harmonie vermitteln. Wendetablett, Hersteller: Architect Made Teak, Laminat, 23 x 45 cm Krenit Schale, Hersteller: Normann Copenhagen Stahl, Emaille, in 4 Größen und 5 Farben ab EURO Ducks, Hersteller: Architect Made Duck groß (links), Teak, Höhe 18 cm Duck klein (rechts), Teak, Höhe 9 cm ab EURO 99,00 12,50 EURO EURO 89,00 54,00 Grasshopper Chair FK 87 ca. 1967 von Preben Fabricius und Jorgen Kastholm Sculpture Chair 1964 von Fabricius und Kastholm Fabricius & Kastholm lernten sich in den 50er Jahren während des Studiums an der dänischen Schule für Wohnungseinrichtung kennen; 1962 erfolgte die Gründung eines gemeinsamen Ateliers, welches aber 1970 wieder aufgelöst wurde. In diesen acht Jahren entwarfen sie zusammen zahlreiche Möbel, die einerseits deutlich vom Bauhaus, andererseits auch vom rationalen Design der 50er und 60er Jahre beeinflusst waren. Zahlreiche Möbel von Fabricius & Kastholm wurden ursprünglich von der deutschen Firma Kill International hergestellt. Zu den Höhepunkten des Werkes von Fabricius & Kastholm zählt sicherlich die Ruheliege „Grasshopper Chair”. Als besonders gelungen gilt auch der „Sculpture Chair” des Designerduos, welcher gestalterische Merkmale von Arne Jacobsen und Poul Kjaerholm neu interpretiert. Auch hier finden sich die oftmals verwendeten Lederarmbänder als gestalterisches Merkmal wieder. Grasshopper Chair FK 87, Hersteller: Lange Production Flachstahl verchromt, Segeltuch, Anilin-Leder, Lederarmbänder, 145 x 71 cm Sculpture Chair, Hersteller: Boex Edelstahl, Leder, 69 x 47 x 65 cm EURO 7.435,00 EURO 2.998,00 25 Pastil Chair 1967 von Eero Aarnio Eero Aarnio studierte an der Hochschule für Kunst und Gestaltung in Helsinki unter Ilmari Tapiovaara. Zu Beginn der 60er Jahre experimentierte Aarnio mit neuen Werkstoffen, welche ihm ganz neue Gestaltungsformen ermöglichten. Heraus kam zuerst der aus Fiberglas bestehende Ball Chair mit seiner einzigartigen Form (siehe auch www.Markanto.de). Der spätere Pastil Chair wurde zu einem seiner erfolgreichsten Entwürfe: 1969 erhielt er den begehrten „American Industrial Design-Award”. Eero Aarnio wirkt nicht nur als Möbel- und Industriedesigner, zu seinen Arbeitsgebieten zählen genauso Grafik-Design, Fotografie und Inneneinrichtung. Lieferbar ist der Pastil Chair in acht verschiedenen Farben. Pastil Chair, Hersteller: Adelta Fiberglas, 52 x 93 x 93 cm EURO 1.760,00 Uten.Silo 1969 von Dorothee Maurer-Becker Das Uten.Silo gehört zu den bekanntesten KunststoffDesigns der späten 60er Jahre. Der Entwurf stammt von Dorothee Becker (der Ehefrau von Ingo Maurer) und ist eher zufällig entstanden, wie sie selbst beschreibt: „Begeistert vom Geist der 68er-Bewegung hatte ich 1968 ein Spielzeug entworfen, das aus einer großen Holzplatte mit geometrisch geformten Ausschnitten sowie entsprechenden Gegenstücken bestand. In spielerischer Form sollten Kinder ein Gefühl für die Eigenschaften geometrischer Formen entwickeln.” Karuselli 1964 von Yrjö Kukkapuro 26 Die Dimensionen des Spieles und einige der geometrischen Formen fanden sich im Uten.Silo wieder. Nach der Vorstellung eines Prototypen auf der Frankfurter Messe 1969 entschloss sich Ingo Maurer zur Herstellung und investierte in die metallene Spritzgussform – über drei Tonnen schwer und eine Viertel Million Mark teuer – wie er heute sagt „eine wahnsinnige Summe für unser junges Unternehmen”. Doch der anschließende Erfolg gab ihm recht. Der Finne Kukkapuro begann 1958 mit seinen Möbelentwürfen. Während er zuerst mit dem Material Sperrholz arbeitete (mangels technischer Alternativen), gelangen ihm 1961 erste Prototypen aus Kunststoff. Doch die industrielle Produktion gestaltete sich sehr schwierig. In einem 2. Anlauf im Jahr 1964 formte er einen neuen Sessel, dessen Prototyp nach seinem Körper geformt war. Doch es dauerte noch über ein Jahr, bis die Formgebung endgültig fertig war – heraus kam der sehr bequeme Karuselli. Die Sitzschale besteht dabei aus einer einzigen Form, die durch die Metallaufhängung nicht nur drehbar ist – sondern auch Schaukelbewegungen erlaubt. Lieferbar ist der Karuselli auch mit passenden Hocker. Uten.Silo 1 (große Ausführung), Hersteller: Vitra ABS in rot, weiß oder schwarz, 87 x 67 x 7 cm EURO 284,00 Karuselli, Hersteller: Avarte Sitzschale/Fuß Fiberglas, Bezug Leder Uten.Silo 2 (kleine Ausführung, ohne Abb.) ABS in rot, weiß oder schwarz, 68 x 52 x 7 cm EURO 229,50 EURO 5.725,00 Sechziger/Siebziger Throw-Away 1965 von Willie Landels Die italienische Firma Zanotta wurde 1954 gegründet; 1965 entdeckte der damalige Eigentümer Aurelio Zanotta bei einem Besuch in London das Sofa Throw-Away, ein Entwurf des englischen Grafikers Willie Landels. Dies war mit der Auslöser für Zanotta, sich auf modernes Design zu konzentrieren. Anschließend erzielte der Hersteller auch durch die Entwürfe des Radical Design von Joe Colombo, Superstudio oder Studio DDL den internationalen Durchbruch. Das Sofa Throw-Away zeichnet sich nicht nur durch die kompakte Form aus; bedingt durch den damaligen PolyurethanRahmen war das Sofa so leicht, das es ursprünglich jeder mühelos fortbewegen konnte. Throw-Away, Hersteller: Zanotta 2er Sofa, 150 x 75 cm, Sitzhöhe 38 cm, bezogen mit Texire-Stoff EURO Moon Lamp 1960 von Verner Panton Der Däne Verner Panton setzte in den 60er Jahren Maßstäbe für das Pop-Space-Design. Seine Entwürfe für Möbel wie den berühmten Panton Chair oder den Living Tower schrieben Design-Geschichte. 2.705,00 Das Gleiche gilt für seine zahlreichen unkonventionellen Leuchtenentwürfe. Viele dieser Leuchten wie die Moon Lamp, Ring Lamp oder Ball Lamp prägten das Lichtdesign der 60er und 70er Jahre. Die meisten seiner Leuchten wurden ursprünglich von dem Schweizer Hersteller J. Lüber produziert und erzielen – je nach Version – heute in Designauktionen Rekordpreise. Die Konstruktion der Moon Lamp aus fächerförmig angeordneten Metall-Lamellen sorgt für eine spannende Lichtbrechung. Blendungsfreies Licht wird teils von der Innenseite der Lamellen reflektiert, teils dringt es, stark abgedämpft, zwischen den schmalen Fugen durch. Durch diesen Effekt wird die Moon Lamp zu einem Leuchtobjekt. Lieferbar in zwei Größen. Little Tulip 1965 von Pierre Paulin Panton Chair 1960 von Verner Panton Paulin gilt als einer der wichtigsten französischen Entwerfer der 60er und 70er Jahre, zu seinen Arbeiten zählten die Möblierung des Pariser Louvre oder die Ausstattung diverser Wohnungen und Büros französischer Präsidenten. Der elegante Little Tulip Chair war damals wahlweise mit Tellerfuß oder Vier-Sterne-Fuß (Crossfoot) erhältlich. 2010 wurde die CrossfootVariante von Artifort wieder neu in das Programm aufgenommen. Verner Panton beschäftigte sich viele Jahre mit der Idee, einen Kunststoffstuhl aus einem Guss zu realisieren. Bedingt durch die damals eingeschränkten technischen Möglichkeiten war anfänglich die Serienproduktion schwierig. Erst ab 1967 wurde der Panton Chair dann von Vitra produziert. Er galt direkt als Sensation und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Panton Chair Classic (Abbildung), Hersteller: Vitra Rot, weiß o. schwarz, 83 x 50 x 61 cm, SH: 41 cm EURO 941,00 Little Tulip Croosfoot, Hersteller: Artifort Aluminium, Bezug Tonus, 77 x 68 x 58 cm Panton Chair, Hersteller: Vitra Rot, weiß o. schwarz, 83 x 50 x 61 cm, SH: 41 cm EURO 205,50 EURO 1.084,00 Moon Lamp, Hersteller: VerPan Kunststoff, Metall, H: 95 cm, Ø 35 cm EURO 595,00 Moon Lamp, Hersteller: VerPan Kunststoff, Metall, H: 95 cm, Ø 44,5 cm EURO 725,00 27 Flower Pot 1968 von Verner Panton Die Flower Pot spielt mit der Form der Kugel. Dabei ist der Durchmesser der oberen Schale doppelt so groß wie der der unteren Schale. Die untere Schale dient dabei gleichzeitig als Reflektor. Als preiswerte Leuchte wurde sie damals schnell zu einem großen Erfolg. Lieferbar in zahlreichen Farben, Aluminium poliert und Edelstahl matt. Die Varianten der Flower Pot als Tischleuchten finden Sie unter www.Markanto.de. Flower Pot, Hersteller: & tradition Aluminium, poliert/farbig lackiert, 23 x 16 cm 28 EURO 189,00 Arco 1962 von Achille & Piero Castiglioni 675 1964 von Pierre Paulin Aschenbecher 1967 von Walter Zeischegg Anfang der 60er entwarfen die beiden Italiener für Flos die berühmte Bogenleuchte. X-fach imitiert, reicht keines der Plagiate an die Qualität und Schönheit des Originals heran. Ein 60 kg schwerer Marmorsockel bildet die Basis für die 250 cm hohe und 200 cm breite Leuchte mit poliertem Aluminiumreflektor. Der Franzose Pierre Paulin startete 1958 seine fruchtbare Zusammenarbeit mit Artifort. Bei diesem Sessel ist ein filigranes Untergestell aus rostfreiem Stahl die Basis für die Bespannung aus schwarzem oder naturfarbenem Sattelleder. Eine weitere Variante mit Kuhfell-Bezug finden Sie unter www.Markanto.de. Walter Zeischegg unterrichtete als Professor an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Neben dieser Lehrtätigkeit entwickelte er viele Produkte für die Firma Helit, wie den berühmten Stapelaschenbecher. Wie bei vielen seiner Entwürfe bildet auch hier die Kurvenform die Basis für die Gestaltung. Arco, Hersteller: Flos Aluminiumreflektor, Stahl, Marmor Butterfly 675, Hersteller: Artifort Stahl, Sattelleder, 65 x 80 cm, SH: 34 cm Stapelaschenbecher, Hersteller: Helit Feuerfestes Melamin, rot oder schwarz, ø 13 cm EURO 1.890,00 EURO 1.940,00 EURO 19,50 Sechziger/Siebziger Multichair 1970 von Joe Colombo Boby 1971 von Joe Colombo Snoopy ca. 1974 von Achille & Piero Castiglioni Flexibilität und Multifunktionalität waren zwei Themen, denen sich der italienische Designer Joe Colombo besonders widmete. Bestes Beispiel dafür ist der Multichair, bestehend aus zwei einzelnen Polsterkissen, die von zwei Lederriemen gehalten werden. Die Kissen lassen sich einzeln nutzen oder in acht verschiedenen Kombinationen angeordnet, zu Sessel, Stuhl oder Ruheliege umfunktionieren. Lieferbar ist der Multichair in rot, blau oder schwarz. Der Rollcontainer Boby ist einer von Colombos letzten Entwürfen. Sein großes Interesse galt Kunststoff, mit diesem Material schuf er die meisten seiner innovativen Möbelentwürfe und Installationen. Konzipiert ist der Boby nicht nur für den Büroeinsatz – auch im Schlaf-und Badezimmer macht er eine gute Figur. Bei Markanto gibt es den Boby in drei Versionen aus ABS-Kunststoff: Die hier gezeigte 3/2er Variante, die 2/2 Variante mit 58 cm Höhe und die 4/4 Variante mit einer Höhe von 95 cm. Bei der Tischleuchte Snoopy ist vor allen Dingen die durchdachte Konstruktion interessant: Der großformatige schwarz-glänzende Schirm erhält seine Stabilität durch einen abgeschrägten Marmorsockel. Die Entwerfer, die Brüder Castiglioni, gelten als eine der treibenden Kräfte des italienischen Designs des 20. Jahrhunderts. Castiglioni entwarfen nicht nur Möbel und Leuchten – ihr erfolgreichstes (und unbekanntestes Produkt) war eine Steckdose. Multichair, Hersteller: B-Line Stretchgewebe, 98 % Baumwolle Boby 3/2, Hersteller: B-Line ABS in schwarz, rot und weiß, 41 x 43 x 74 cm Snoopy, Hersteller: Flos Marmorsockel, Sensordimmer, 36,9 x 39,4 cm EURO EURO 1.565,00 EURO 310,00 Love Checker 675,00 Millerstripe Multicolor Timor 1967 von Enzo Mari Kissen Motivdesign von Alexander Girard Der Italiener Mari gilt als Allround-Genie; zu seinen Arbeiten zählen Spielzeug, Büroutensilien und Möbel. Auch als Grafiker und als Designkritiker ist er aktiv – sein Interesse gilt der Wahrnehmung von Raum und Farbe. Der ewige Kalender Timor hat auch nach fast 40 Jahren nichts von seiner Frische eingebüßt. Alexander Girard war zwischen 1952 und 1973 Leiter der Textilabteilung von HermanMiller. Er war u. a. zuständig für die Stoff- und Farbauswahl der HermanMiller Möbel und arbeitete sehr eng mit Charles Eames oder George Nelson zusammen. Aber auch mit seinen Möbelentwürfen wie dem Coffee Table für Knoll International aus dem Jahr 1945 wurde Girard frühzeitig bekannt. Seine graphischen Entwürfe Love und Checker entstanden in den 60er Jahren, das Motiv Millerstripe ist ein späterer Entwurf von 1973. Zahlreiche weitere Kissen (auch mit Motiven von Verner Panton, Charles & Ray Eames, George Nelson oder Hella Jongerius) finden Sie unter www.Markanto.de Tischkalender Timor, Hersteller: Danese PVC, Makrolon, schwarz oder weiß, Höhe 17 cm Kissen Love, Hersteller: Vitra Baumwolle, bedruckt, 40 x 40 cm EURO 104,50 EURO 117,50 Kissen Checker und Millerstripe, Hersteller: Vitra 77% Baumwolle, Bezug abnehmbar, 43 x 43 cm EURO 160,50 29 Nr. 1 30 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5 Nr. 6 Wooden Dolls 1963 von Alexander Girard GJ Sessel 1963 von Grete Jalk Alexander Girard zählt zu den prägenden Figuren des amerikanischen Designs der Nachkriegszeit. Der Schwerpunkt seines vielfältigen Schaffens war das Textildesign, wo seine Vorliebe für sinnenfrohe Farben, Muster und Texturen in Hunderten von Entwürfen für Möbel- und Dekostoffe zum Ausdruck kam. Die Wooden Dolls, die Girard für sein Haus in Santa Fe entwarf und selbst herstellte, sind durch seine Volkskunst-Sammlung inspiriert. In die Bemalung der skulptural-abstrahierten Figuren flossen gestalterische Elemente aus Mittelamerika ebenso ein wie solche aus Osteuropa und Italien. Weitere Wooden Dolls (insgesamt 16 Varianten) finden Sie unter www.Markanto.de. Die Dänin Jalk studierte zuerst unter Kaare Klimt; 1954 gründete sie ihr eigenes Atelier und entwarf 1963 ihren berühmten Sessel, von dem allerdings nur ca. 300 Exemplare hergestellt wurden. Die aufwendige Schichtholz-Konstruktion mit der außergewöhnlichen Formgebung erwies sich damals als zu schwierig. Wooden Dolls, Hersteller: Vitra Tannenholz, handbemalt, Höhe ca. 15 bis 27 cm GJ Sessel, Hersteller: Lange Production Teak, Esche oder Oregon-Kiefer, 87 x 61 cm EURO 91,50 EURO 2.380,00 Mies 1968 von Archizoom Joe 1971 von Studio DDL Die Designer- und Architektengruppe Archizoom steht für das italienische Radical Design der 60er und 70er Jahre. Bedingt durch die großen Studenten- und Arbeiterproteste der 60er Jahre, formte sich auch in der Architektur und im Design eine neue Avantgarde. In diesem Kontext steht auch der Sessel Mies – eine Hommage an Ludwig Mies van der Rohe. Hierbei wurde ein Objekt kreiert, welches den berühmten Barcelona Chair persifliert, aber dennoch als Sitzobjekt geeignet ist. Mitte der 60er Jahre begann das italienische Designstudio DDL mit seinen spektakulären Entwürfen. Der Ledersessel Joe ist eine Hommage an den amerikanischen Baseball-Spieler Joe Di Maggio. Mies, Hersteller: Poltronova Metallrahmen mit Kunststoffsitz, Kissen in Pony-Fell, Fußteil zusätzlich von unten beleuchtet Joe, Hersteller: Poltronova Leder, Metallrahmen, 175 x 110 x 90 cm EURO 5.995,00 EURO 6.195,00 Sechziger/Siebziger Gaissa 1972 von Tapio Wirkkala Tongue 1967 von Pierre Paulin Fun Lamp 1 DM 1964 von Verner Panton Gaissa ist der Name eines bekannten Gletschers in Skandinavien. Die Form des Eises findet sich auch in der Gestaltung der Glasserie wieder, die der finnische Glaskünstler und Designer Tapio Wirkkala für Iittala entwarf. Mitte der 60er entwarf Panton eine ganze Serie verschiedener Muschelleuchten, die durch Luftzug oder Wärme leise Geräusche entstehen lassen. Diese Kollektion fand sich nicht nur in vielen Wohngemeinschaften – Panton verwendete die Muschelleuchten auch gerne für seine Installationen. Fun Lamp 1 DM, Hersteller: VerPan Mit echten Muschelplatten, H: 60 cm, Ø 45 cm Gaissa Universalglas, Hersteller: Iittala H: 8,5 cm (22 cl) EURO 22.95 Ohne überschwängliche Effekte zu erzeugen, setzte Paulin auf die pure Form und schuf zahlreiche außergewöhnliche Sitzobjekte wie den Ribbon Chair oder Mushroom Chair. Der Entwurf des niedrigen Sessels 577 (oder auch Tongue) befindet sich auch in der ständigen Sammlung des MOMA in New York. Gaissa Bierglas, Hersteller: Iittala H: 14 cm (38 cl) EURO 22.95 Tongue 577, Hersteller: Artifort Formschaum, Bezug Tonus, 64 x 85 x 90 cm EURO 1.940,00 EURO 840,00 Chaise Longue 1973 von Geoffrey Harcourt RDI Eclisse 1966 von Vico Magistretti Das niedrige Sofa C248 ist sicherlich der bekannteste Entwurf von Geoffrey Harcourt und erinnert durch seine skulpturale, organische Form an die Ruhestätten ägyptischer Königinnen – daher auch der Spitzname Cleopatra. Sehr aufwändig in der Herstellung durch den Komplett-Bezug, war die Chaise Longue als Hommage an Pierre Paulin gedacht. Lieferbar in über 60 Farben, bei Interesse Farbkarte kostenlos anfordern. Als Architekt legte er viel Wert auf eine durchdachte Konstruktion: Die Grundplatte der Eclisse ist halbkugelförmig und enthält alle elektrischen Komponenten; darüber zwei Kugeln, von der eine individuell verstellt werden kann. Chaise Longue, Hersteller: Artifort Rahmen Stahlrohr auf Metallrollen, Polsterung in 60 Farben lieferbar (Bezug Tonus), 195 x 91 cm, SH: ca. 28 cm Eclisse, Hersteller: Artemide Metall, weiß oder orange lackiert, H: 18 cm EURO 3.990,00 EURO 141,00 31 Raindrops von Curtis Jere In den 60er und 70er Jahren entstanden unter dem Namen Curtis Jere zahlreiche Objekte, die man unter dem Begriff „ArtDesign” zusammenfassen könnte. Jahrelang wurde dabei Curtis Jere als eine reale Person gehandelt. 2008 stellte sich heraus, dass der Name eine Marketing-Erfindung der kalifornischen Firma Artisan House war. Die Eigentümer (und letztendlich die Entwerfer) Curtis Freiler and Jerry Fels benutzten ihre Vornamen, um so eine Kunstfigur zu schaffen. Wandskulptur Raindrops, Hersteller: Curtis Jere Metall, signiert, ca. 167 x 86 cm EURO 32 Sciangai ca. 1974 von Studio DDL Wiggle Side Chair Mitte der 60er Jahre begann das italienische Designstudio DDL (De Pas, D’Urbino und Lomazzi) mit seinen spektakulären Entwürfen und wurde neben Archizoom zum bedeutensten Vertreter des Radical Design. Bereits ihr erster Entwurf, der aufblasbare Sessel Blow, wurde ein Riesenerfolg für Zanotta. In den 70ern schufen sie die zeitlose Garderobe mit verblüffend einfacher Konstruktion – wie bei einem MikadoSpiel wirken die einzelnen Holzelemente. Anfang der 70er Jahre entwickelte der Architekt Gehry die Möbelserie „Easy Edges“ aus Wellkarton. Dazu zählten neben Sitzmöbeln und Tischen ganze Wohnwelten aus diesem damals sehr ungewöhnlichen Material. Mit dieser Serie gelang es ihm, einem so alltäglichem Material wie dem Karton eine neue ästhetische Dimension zu verleihen. Exemplarisch für die „Easy Edges” Serie ist der geschwungende und sehr robuste Wiggle Side Chair. Ein Schwerpunkt von Colombos Werk war die Gestaltung von Leuchten, welche meist von Oluce produziert wurden. Die Stehleuchte 626 (auch bekannt als Colombo-Leuchte oder Alogena) gehört zu seinen bekanntesten Entwürfen und wird von Oluce auch als Wand- und Deckenleuchte produziert (gerne auf Anfrage). 1970 war die 626 die erste Halogenleuchte für den Innenbereich; die Beleuchtung kann direkt oder indirekt erfolgen. Sciangai, Hersteller: Zanotta Buche, Eiche natur o. wengefarben, 65 x 145 cm EURO Wiggle Side Chair, Hersteller: Vitra Wellpappe, gebogen, 87 x 61 cm, SH: 43 cm 626 Stehleuchte, Hersteller: Oluce Sockel/Reflektor silber oder schwarz, Höhe 210 cm EURO 540,00 1972 von Frank O. Gehry EURO 655,50 626 1.950,00 1970 von Joe Colombo 730,00 Sechziger/Siebziger Armlehnstuhl 1966 von Warren Platner Der Amerikaner Platner entwickelte für Knoll International eine Möbelkollektion, die nicht nur durch ihre sehr aufwändige Herstellung beeindruckt: Die einzeln angeschweißten Rundstahlstangen bilden eine einzigartige Form, die beim Anblick einen bewussten Moiré-Effekt erzeugt. Die damalige Kollektion wurde direkt ein großer Erfolg. Bei Markanto ist der Platner Armlehnstuhl als Standardversion mit Tonus-Bezug (andere Bezugsstoffe auf Anfrage) erhältlich – bitte andere Teile der Platner-Kollektion separat anfragen (Tische, Sessel oder Hocker). Armlehnstuhl, Hersteller: Knoll International Polsterung Tonus, 67 x 56 x 73 cm, SH: 48 cm EURO 2.270,00 White Flower Beach Markanto Teppichkollektion Ab 1974 von Sigrid Wylach In den 70er Jahren setzte Knoll International neue Maßstäbe in der Inneneinrichtung. Es entstanden exklusive Textilkollektionen, bestehend aus Teppichen, Stoffen und Möbelbezügen. Form, Design und Farbe konnten die beauftragten Designer selbst bestimmen, die Entwürfe mussten jedoch in das Knoll Gesamtkonzept passen. Passend zu den bekanntesten Sitzgruppen von Knoll International gestaltete Sigrid Wylach eine Teppich-Kollektion, welche die Formgebung der Sitzgruppen aufgriff und neu interpretierte. Zur Sitzgruppe von Eero Saarinen entstand der White Flower; zur Harry Bertoia Kollektion der Teppich Beach und für die Warren Platner Möbel der Teppich CET (zusammen mit Manfred Schulz). In Den Tulip Chair finden Sie unter www.markanto.de Zusammenarbeit mit Sigrid Wylach hat Markanto eine Reedition dieser Kollektion aufgelegt. Teppich-Kollektion, Hersteller: Markanto 100% neuseeländische Schurwolle, Schlinge/Velours handgetuftet, Ø 280 cm (Farb- und Formvarianten auf Anfrage) EURO 3.950,00 CET 33 First 1983 von Michele de Lucchi Antares 1983 von Michele de Lucchi Der Stuhl First gilt als einer der Memphis-Klassiker schlechthin und findet sich fast in jeder Designsammlung. Der Entwurf von de Lucchi spielt mit den Grundelementen: So sind die Armlehnen zwei schwarze Kugeln und die Rückenstütze eine kreisförmige Scheibe. Was auf den Betrachter zuerst sehr unbequem wirkt, überzeugt aber trotzdem: Der Stuhl eignet sich (trotz der ungewöhnlichen Formgebung) sehr gut zum Sitzen. Ettore Sottsass und Michele de Lucchi schufen für Memphis – neben sehr ungewöhnlichen Möbeln und Leuchten – auch zahlreiche Glasobjekte, von denen Markanto einige der ungewöhnlichsten Entwürfe präsentiert. Am bekanntesten ist sicherlich die Vase Antares: Gedacht war sie von de Lucchi als ironischer Umgang mit der Glasbläserei – denn seine Gestaltung lässt die Vase wie ein Kunststoff-Objekt wirken. Dabei besteht das Objekt aus mundgeblasenem Murano-Glas. First, Hersteller: Memphis Metall und Holz, farbig lackiert, 90 x 59 x 50 cm EURO Antares, Hersteller: Memphis Murano-Glas, mundgeblasen, H: 47 cm 920,00 EURO 4.995,00 Callimaco 1982 von Ettore Sottsass Bereits in den 60er Jahren war der in Innsbruck geborene Architekt und Designer Sottsass sehr erfolgreich mit seinen Entwürfen wie z. B. seiner Schreibmaschine Valentine für Olivetti oder den Fiberglas-Möbeln für Poltronova (auch unter www.Markanto.de). Als Mitglied der Künstlergruppe ALCHIMERA versuchte er auch in den 70ern neue gestalterische Wege zu gehen. Seinen endgültigen Durchbruch erzielte er 1981 mit der Gründung der Gruppe Memphis (zusammen mit Michele de Lucchi). In einer weit beachteten Ausstellung zeigte die Gruppe 1981 dann in Mailand Formen, Farben und Strukturen, welche die 80er Jahre mitprägen sollten. Angefangen von seinen berühmten Bacterio-Mustern bis hin zu seinen Regalen – viele Entwürfe standen dabei im optischen Kontrast zu ihrem Nutzzweck oder wurden neu definiert. Die geometrisch reduzierten Formen lassen z. B. die Stehleuchte Callimaco eher wie eine freistehende Säule wirken. 34 Callimac0, Hersteller: Artemide Metall, farbig lackiert, H: 220 cm, Ø 39 cm EURO 957,00 Super 1981 von Martine Bedin Der „Rollende Igel” ist ein perfektes Beispiel für die Philosophie der Memphis-Gruppe. Die Leuchte wirkt auf den ersten Blick wie ein Kinderspielzeug, ihre Funktion als Leuchte offenbart sich erst beim genauen Betrachten. Beachtenswert ist auch das gestalterische Konzept: Super besteht nur aus runden Formen, wobei der Designer die Leuchtmittel beim Entwurf direkt berücksichtigt hat. Gedacht ist die ungewöhnliche Lampe als Tisch- oder Bodenleuchte. Super, Hersteller: Memphis Fiberglas, Metall, lackiert, 50 x 40 x 10 cm EURO 695,00 Achtziger/Neunziger Babyboop 2004 von Ron Arad Algues 2004 von Ronan und Erwan Bouroullec Der in Tel Aviv geborene Architekt und Designer zog 1973 nach London, wo er sein Studium an der Architectural Association aufnahm. Anfang der 80er Jahre gründete Arad „One Off Design”, wo er handgefertigte Möbel aus Materialien wie Metall und Gusseisen in einem unverwechselbaren industriellen Charakter produzierte. Die Vase „Babyboop” ist eher eine Skulptur als eine Vase und typisch für Arads ungewöhnliche Entwürfe. Entdeckt wurden die in der Bretagne geborenen Brüder Bouroullec ursprünglich von dem italienischen Hersteller Cappellini 1998 in Paris. Heute arbeiten sie erfolgreich für Firmen wie Vitra (Vegetal Chair und Softshell Chair) oder Magis (Steelwood Chair) – diese Möbel finden Sie auch unter www.Markanto.de. Ihr Entwurf „Algues” sind innenarchitektonische Bausteine und dekorative Elemente zugleich. Die an Pflanzen erinnernden Kunststoffteile lassen sich zu gewebeartigen Strukturen miteinander verketten, vom leichten Vorhang bis zu undurchdringlich dichten Raumteilern. Der persönlichen Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. „Das wichtigste Möbelstück in den Wohnungen von heute ist gar kein Möbel, sondern die Wand” so die Aussage von Ronan und Erwan Bouroullec zu ihrem Entwurf. Geliefert werden die Algues als Set bestehend aus je 25 Algues in gleicher Farbe. Für 1 qm leichte Netzstruktur werden ca. 25 Algues benötigt. Babyboop Vase, Hersteller: Officina Alessi Edelstahl 18/10, 22,5 x 11,4 x 30 cm Algues, Hersteller: Vitra Kunststoff-Spritzguss in tansparent, rot, weiß, schwarz, hellrot oder hellgrün EURO EURO 289,00 59,50 Ptolomeo 2004 von Bruno Rainaldi Der Italiener verbindet bei seinem Entwurf der Büchersäule Funktion und Kunst – die freistehende Säule hat eine fast skulpturhafte Anmutung. In 15 Fächern können Bücher liegend nach Belieben angeordnet werden. Weitere Varianten der Büchersäule finden Sie unter www.Markanto.de. .03 Lampe des Künstlers 1989 von Franz West 1999 von Maarten Van Severen Der Belgier Marten Van Severen wurde durch seine reduzierten Entwürfe bekannt. Dabei arbeitete er auch als Architekt, in Gent gestaltete er u. a. die Eingangshalle des Museum der Künste oder den Innenbereich des Rathauses. Der Stuhl .03 basiert auf dem Gestaltungsprinzip des Vorgängermodells .02 von 1992. Der Wiener Künstler Frank West ist berühmt für seine Skulpturen und Rauminstallationen. Neben diesen Werken schuf er zahlreiche Objekte, die im Grenzbereich zwischen Kunst und Design liegen. Exemplarisch präsentiert Markanto die Stehleuchte „Lampe des Künstlers II” aus dem Jahr 1989. .03, Hersteller: Vitra Stahl, Aluminium, Kunststoff, 79 x 38 x 48,5 cm EURO Lampe des Künstlers II, Hersteller: Meta-Memphis geschweißte Eisenketten, Höhe 170 cm EURO 396,00 2.530,00 Büchersäule, Hersteller: Ciatti Stahlblech, Höhe: 215 cm EURO 791,00 35 Bestell-Formular Bitte das Formular kopieren oder ausschneiden und an Markanto senden (per Post an: Markanto GbR, Neusser Straße 182, 50733 Köln) oder faxen: 0221/120149. Selbstverständlich nehmen wir Ihre Bestellung auch gerne telefonisch unter 0221/9723920 entgegen. Das Kleingedruckte: Die Lieferung erfolgt frei Haus innerhalb Deutschlands und der Nachbarländer. Nur bei Bestellungen aus der Schweiz unter einem Bestellwert von EURO 150,00 müssen wir leider eine Versandpauschale in Höhe von EURO 15,00 in Rechnung stellen. Das Widerrufrecht für Verbraucher beträgt 30 Tage. Sie können alle gekauften Objekte innerhalb dieser Zeit ohne Angabe von Gründen an uns – möglichst in der unversehrten Originalverpackung – zurücksenden. Lediglich bei Einzel- und Sonderanfertigungen (z. B. bestimmte Polsterungen) ist der Umtausch ausgeschlossen. Alle Preise inkl. gültiger MwSt. Bitte beachten Sie unsere Lieferzeiten: Kleinteile sind in der Regel bei uns vorrätig und werden schnellstmöglich verschickt. Möbel werden jedoch oft erst vom Hersteller nach Bestelleingang gefertigt und haben deshalb Lieferzeiten von bis zu mehreren Wochen. Sie erhalten nach Bestelleingang sofort Nachricht über den voraussichtlichen Liefertermin. Die Lieferung erfolgt zu unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie unter www.Markanto.de einsehen können. Alle Preise sind inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer und einschließlich Verpackungskosten. Objektbezeichnung Farbe/Ausführung Bezahlung erfolgt per Bankeinzug: Anzahl Preis/Stück in Euro Bezahlung erfolgt per Kreditkarte: VISA Name der Bank Bankleitzahl Kartennummer Gültig bis Kontoinhaber Kontonummer Karteninhaber Geburtsdatum Bezahlung erfolgt per Rechnung (nur möglich bis zu einem Bestellwert von max. EURO 150,00) Ihre Rechnungsanschrift (sollte die Lieferanschrift von der Rechnungsanschrift abweichen – bitte extra vermerken): Die Akari E von Isamu Noguchi finden Sie bei uns im Internet – und vieles mehr. 36 Name und Vorname Anrede/Firma Straße und Hausnummer PLZ und Ort Telefon (kein Handy) Email Datum Unterschrift Eurocard Diners AmEx Tribe 2007 von Arik Levy Gorilla 2010 von Jonathan Adler Edie Vase 2009 von Jonathan Adler Arik Levy wurde 1963 in Tel Aviv geboren und studierte in der Schweiz Industriedesign. Anschließend kreierte er zeitgenössische Bühnenbilder für Tanz und Oper; heute arbeitet er mit seiner in Paris ansässigen Firma als Industrie-, Grafik- und Interior-Designer für Firmen wie Vitra oder Zanotta. Nach umfangreichen Versuchen und Prototypen entwickelte Levy zusammen mit Bitossi die Keramik-Serie Tribe. Dabei zeichnet sich die Serie durch die klassischen geometrischen Formen aus. Jede Vase ist auf 299 Exemplare limitiert. Der New Yorker Jonathan Adler gilt sicherlich als einer der besten Keramikdesigner weltweit. Seine Formgebung und sein Motivdesign bestechen durch ihre Unverwechselbarkeit. Inspiriert vom skandinavischen Keramikdesign der 50er und 60er Jahre hat Jonathan Adler eine eigene Ästethik geschaffen, die das Modern Century Design mit dem Geist des 21. Jahrhunderts verbindet. Zu seiner umfangreichen Menagerie Collection zählen verschiedenste Tierskulpturen wie Hunde, Katzen, Vögel oder – der Gorilla. Weitere Skulpturen gerne auf Anfrage. An Orgy of Surrealism! Die ab dem Jahr 2000 entworfene Muse Collection zeigt ein ganz anderes Gesicht des amerikanischen Keramikkünstlers. Die exzentrischen Vasen mit Motiven von Mündern oder Brüsten sind sicherlich einmalig. Exemplarisch aus dieser Serie von Jonathan Adler auch die feminine Vase mit dem Namen Edie. Eingesetzt wird dabei weißes englisches Porzellan, das von außen matt und von innen glänzend glasiert ist. Weitere Objekte der Muse Collection von Jonathan Adler finden Sie auf unserer Internetseite. Tribe Centerpiece 10725, Hersteller: Bitossi Keramik, Höhe 14,8 cm, ø 22 cm Gorilla, Hersteller: Atelier Jonathan Adler Porzellan, schwarz oder weiß, Höhe ca. 24 cm Edie Vase, Hersteller: Atelier Jonathan Adler Porzellan, weiß, Höhe ca. 22 cm EURO 264,50 EURO 195,00 EURO 195,00 Hal Chair Wood 2010 von Jasper Morrison Steelwood 2008 von Ronan und Erwan Bouroullec Monza 2009 von Konstantin Grcic Mit der Hal Stuhlserie schuf Jasper Morrsion einen multifunktionalen und formschönen Schalenstuhl mit einer klaren und für Morrison typischen reduzierten Formgebung. Der Name ist übrigens von Stanley Kubricks Meisterwerk „Odyssee im Weltall” inspiriert; so hieß der dortige berühmte Computer. Neben der gezeigten Version gibt es Hal in zehn verschiedenen Untergestellen und acht Schalenfarben – bei Interesse einfach bei Markanto anfragen. Auch der Steelwood Chair überzeugt durch seinen Materialmix. Bei dem Entwurf kombinierten die Bouroullec Brüder Stahlblech mit Holz. Aus dieser Kombination schufen sie nicht nur diesen ungewöhnlichen Stuhl, zwischenzeitlich ist eine ganze Serie (Tische, Regale, Kleiderständer) an Steelwood-Möbeln für den italienischen Hersteller Magis entstanden. Neben der gezeigten Version ist der Steelwood Stuhl auch komplett in schwarz, rot oder weiß erhältlich. Nach einer Lehre als Möbelschreiner in England studierte Konstantin Grcic am Royal College of Art in London. Seit der Gründung seines eigenen Büros 1991 in München entwirft er Möbel, Produkte und Leuchten für zahlreiche Unternehmen in Europa. Nach den sehr erfolgreichen Entwürfen „Miura” und „Myto” entwickelte Grcic für Plank einen weiteren Stuhl – Monza. Der Entwurf kombiniert Kunststoff-Spritzgusstechnik mit klassischem Handwerk. Hal Chair Wood, Hersteller: Vitra Eiche natur oder dunkel, Kunststoff, SH 43 cm Steelwood Chair, Hersteller: Magis Buche, Stahlblech, SH 45 cm Monza Chair, Hersteller: Plank Esche natur oder schwarz, Kunststoff, SH 45 cm EURO EURO 321,00 EURO 372,00 355,00 37 Der Stuhl Rememberme war einer der Höhepunkte der diesjährigen Mailänder Möbelmesse. Entworfen von Tobias Juretzek aus Kassel besteht der Stuhl aus gebrauchten, gepressten Kleidungsstücken. Ohne jene weitere Verstärkung entsteht so ein Objekt, das Nachhaltigkeit und Recycling verkörpert. Der Verschleiß und die Verwendung gebrauchter Kleidung gibt dem Stuhl gleichzeitig eine lebendige Geschichte. Lieferbar voraussichtlich ab September 2011. Rememberme Chair, Hersteller: Casamania Textilien, 42 x 52 cm x 80,5 cm, SH: 45 cm EURO www.Markanto.de Markanto GbR, Neusser Straße 182, 50733 Köln, Deutschland Tel.: +49/2 21 / 972 39 20 · Fax: +49/2 21 / 12 01 49 · Mail: [email protected] Alle Preise inkl. 19 % MwSt. Irrtum und Änderungen vorbehalten. 715,00 © by Markanto 2011, Gestaltung und Produktion: COMWORK®, Köln. Wir danken den jeweiligen Herstellern für die Überlassung des Bildmaterials. Alle Abbildungen der Firma Vitra unterliegen dem Copyright der Vitra AG bzw. den Fotographen Hans Hansen, Andreas Sütterlin, Marc Eggimann und Paul Tahon (mit Roman Bouroullec). Rememberme Chair 2010 von Tobias Juretzek