Markanto Katalog 21x21cm

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Markanto Katalog 21x21cm
Markanto
Designklassiker des 20. Jahrhunderts
www.Markanto.de
Einleitung
Ein Blick in unser Lager...
Liebe Leserin, lieber Leser,
bei vielen unserer Kunden hat sich unser Lagerverkauf schon herumgesprochen: Unser „Markanto-Depot” in der
Kölner Südstadt hat jeden Samstag von 11.00 bis 16.00 Uhr (und nach Vereinbarung) geöffnet. Dort finden Sie auf
ca. 300 qm zahlreiche Stuhlklassiker zum Probesitzen – aber auch Objekte aus Retouren, Fotoproduktionen und aus
Musterbestellungen warten zu reduzierten Preisen auf ihre Entdeckung:
Markanto Depot, Mainzer Straße 26, 50678 Köln
Bereits mehrfach wurde unser Lagerverkauf zu einer der Topadressen für Wohnen in Köln gewählt. In unmittelbarer
Nähe zum neuen Rheinauhafen zentral gelegen, ist das Markanto-Depot immer eine Reise wert. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch!
Ein Hinweis in eigener Sache: Dieser Katalog enthält nur eine kleine Auswahl aus unserem umfangreichen Sortiment
– viele weitere Objekte finden Sie auf unserer Internetseite www.Markanto.de. Die Lieferung erfolgt frei Haus innerhalb Deutschlands und der Nachbarländer (Schweiz ab EURO 150,00*).
Ihr Markanto Team
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Markanto GbR, Neusser Straße 182, 50733 Köln, Deutschland
Tel.: +49/2 21 / 972 39 20 · Fax: +49/2 21 / 12 01 49 · Mail: [email protected]
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von EURO 15,00 in Rechnung stellen, da sonst diese Bestellungen nicht wirtschaftlich durchgeführt werden können.
1
Schale
2
Tablett
ca. 1875 von Christopher Dresser
Eames House Bird
1878 von Christopher Dresser
ca. 1910
Der Engländer Christopher Dresser gilt als einer der
ersten „Industriedesigner” und ist zusammen mit
Michael Thonet oder Peter Behrens einer der wichtigsten
Vorreiter der Moderne. Bereits in der zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts versuchte Dresser industrietaugliche
Formen für seine Entwürfe zu finden.
Während Dressers frühe Entwürfe eher auf historischen
und traditionellen Vorbildern beruhen, wurde sein Werk
im Laufe der Zeit immer puristischer bis minimalistisch.
Seine späteren Entwürfe wie das gezeigte Tablett nahmen schon viele Elemente der 20er Jahre (Bauhaus und
Art Deco) voraus.
Natürlich ist die Vogelskulptur kein Designklassiker im
strengen Sinne. Der anonyme Entwurf stammt wohl
ursprünglich aus der Bergregion der Appalachen in
den USA und wurde von dem Ehepaar Eames gerne als
Dekorationsobjekt eingesetzt. Dadurch wurde die
reduzierte Skulptur als Designelement bekannt.
Kleine Schale, Hersteller: Alessi
Edelstahl, Ø: 9,3 cm, H: 5,8 cm
Rundes Tablett, Hersteller: Alessi
Edelstahl, Ø: 33,5 cm, H: 4,3 cm
Eames House Bird, Hersteller: Vitra
Erlenholz, Eisendraht, 27 x 27 x 8,5 cm
EURO
64,00
EURO
130,00
EURO
149,50
Schaukelstuhl nach der Gemeinde Mt. Lebanon
Batlló
Auch vor 1900 gab es Möbel, die den heutigen Begriff
„Designklassiker” verdienen. Dazu zählen die ShakerMöbel, benannt nach der Sekte, die sich ab 1774 an der
amerikanischen Ostküste niederließ. Zurückgezogen
von ihrer Umwelt schufen sie Möbel, die auf den
Tugenden der Einfachheit und Reinheit beruhten.
Gaudi war sicherlich der bekannteste und einflussreichste Architekt Spaniens. Mit seinen außergewöhnlichen
architektonischen Arbeiten sorgte Gaudi zur Jahrhundertwende weltweit für Aufsehen. Seine ganzheitliche
Auffassung von Architektur brachte Gaudi dazu, sich auch mit dem Mobiliar und dekorativen Elementen seiner
Gebäude zu befassen. Heute werden einige der Entwürfe von Gaudi – schon fast in Vergessenheit geraten – wieder
hergestellt. Für das Haus Batlló, eines der sinnbildlichsten Bauwerke Barcelonas, das Gaudi im Jahre 1906 fertigstellte, entwarf er diesen gleichnamigen Stuhl.
Shaker-Schaukelstuhl, Hersteller: Habit
Kirsche, 64 x 102 x 82 cm,
Batlló Chair, Hersteller: Bd Barcelona
Eiche massiv, 52 x 47 x 74 cm
EURO
1.280,00
1906 von Antonio Gaudi
EURO
3.250,00
Jahrhundertwende
Tischleuchte
Tischleuchte
1910 von Adolf Loos
ca. 1902 von Josef Hoffmann
Adolf Loos gilt als einer der ersten Architekten, der sich
bewusst von der Ornamentik der damaligen Zeit durch
gradlinige Fassaden absetzte. Die 1910 von ihm geschaffene Villa Steiner mit ihrer kubischen Form gilt als
Meilenstein der modernen Architektur. Für diese Villa
entwickelte Loos auch diesen Leuchtentyp.
Josef Hoffmann war neben Gustav Klimt und Josef Olbrich
Mitbegründer der „Wiener Secession” und der Wiener
Werkstätten. Zwischen 1900 und 1904 entwarf Hoffmann
ein Ensemble aus vier Villen in Wien, darunter das Haus
Henneberg. Für diese Villa gestaltete er auch die
Inneneinrichtung, wie z. B. diese Tischleuchte.
Leuchte „Villa Steiner”, Hersteller: Woka
Vernickeltes Messing, Opalglas, H: 65 cm
Leuchte „Haus Henneberg”, Hersteller: Woka
Messing, Ø: 24 cm, H: 50 cm
EURO
Hannes Chair
EURO
2.400,00
Bugholzstuhl
1908 von Eliel Saarinen
1.900,00
1899 von Adolf Loos
Armlehnstuhl
ca. 1905 von Otto Wagner
Otto Wagners Werk – mit seiner Abwendung von der
Ornamentik des 19. Jahrhunderts – steht für den Aufbruch des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Schülern zählten u. a. Josef Hoffmann oder Joseph Maria Olbrich.
Seine Architektur prägte das Erscheinungsbild Wiens
zur Jahrhundertwende. Zu Wagners Hauptwerk zählt
das zwischen 1903 und 1912 entstandene Gebäude der
k. k. Postsparkasse, welches als bahnbrechend für
den Aufbruch in eine neue Zeit gilt. Besondere architektonische Merkmale waren dabei der Kassensaal mit
seinem einzigartigen Glasboden und die abgehängte
Glas-Stahl-Konstruktion im großen Schaltersaal.
Otto Wagner entwarf aber nicht nur das Gebäude,
sondern auch die Inneneinrichtung und Möblierung.
Denn für viele Architekten war es damals selbstverständlich, im Kontext ihrer ganzheitlichen Auffassung
auch die passenden Einrichtungsgegenstände als
Gesamtkunstwerk mit zu entwerfen. Schließlich wollte
man nicht, dass der Auftraggeber das neue Werk mit
den falschen Möbeln „verschandelt”. Später wurde
daraus der Begriff des „Architektenstuhls” abgeleitet.
Der Architekt und Künstler Eliel Saarinen (Vater von
Eero Saarinen) stand zuerst für einen rustikalen Stil,
der von der „Wiener Secession” und dem Jugendstil
beeinflusst wurde. Er gilt als wichtigster Vertreter der
finnischen „Nationalromantik”, sein berühmtestes
Werk ist der Bahnhof von Helsiniki.
Für das Café Museum in Wien entwickelte Loos 1899
das komplette Interior. Hierbei verzichtete er erstmalig
auf die damals noch übliche umfangreiche Ornamentik
und setzte damit eine kleine Revolution in Gang. Auch
die Möbel entwarf er für das Café – wie den berühmten, klassischen Bugholzstuhl.
Dabei legte Wagner viel Wert auf Details, selbst die
Lichtschalter oder Teppiche wurden von ihm entworfen. Als besonders gelungen gelten dabei die Möbel,
wie z. B. der Armlehnstuhl mit seinen Beschlägen und
der Beinverkleidung aus Aluminium. Weitere Varianten
des Stuhls finden Sie auch unter www.markanto.de.
Hannes Chair, Hersteller: Adelta
Mahagoni mit Intarsien, 77 x 56 x 52 cm
Bugholzstuhl, Hersteller: Gebrüder Thonet Vienna GmbH, Wien
Buche gebeizt, 88 x 43 x 53 cm
EURO 790,00
Armlehnstuhl, Hersteller: Gebrüder Thonet Vienna GmbH, Wien
Buche, Aluminium, 80 x 56 x 56 cm
EURO 1.225,00
EURO
2.150,00
3
Wassily
4
Laccio 1925 von Marcel Breuer
1925 von Marcel Breuer
Der Ungar Marcel Breuer zählt zu den bedeutendsten
Designern des Bauhaus. Ab 1925 leitete er die Möbelwerkstatt und begann seine Experimente mit Stahlrohr.
Heraus kam der berühmte B3 Clubsessel (Wassily). Der
Sessel gilt als einer der spektakulärsten Entwürfe – erstmalig wurde ein Sessel auf seine Grundform reduziert.
Nach der Schließung des Bauhaus immigrierte Breuer in die USA,
wo er ein bedeutender Architekt wurde. Das Interesse an seinen frühen
Stahlrohr-Entwürfen aber erlahmte, erst in den 60er Jahren wurden der Clubsessel und die
Beistelltische unter den Namen Wassily und Laccio von der italienischen Firma Gavina wieder produziert. Ende
der 60er wurde Gavina von Knoll International übernommen; seitdem werden die Beistelltische von Knoll hergestellt. Gekennzeichnet mit dem Marcel-Breuer-Schriftzug und individueller Produktionsnummer.
Wassily Chair, Hersteller: Knoll International
Rundrohrstahl, Leder, 79 x 70 x 72 cm
EURO
Laccio-Tischset (bestehend aus zwei Tischen), Hersteller: Knoll International
Rundrohrstahl, Tischplatten weißes, rotes, schwarzes Laminat, Maße: 55 x 48 x 45 cm und 136 x 48 x 34 cm EURO
1.650,00
WA 24 1924 von Wilhelm Wagenfeld
MR Tisch
Mit 24 Jahren gelang Wagenfeld am Bauhaus in Weimar
ein Entwurf, der in einer Zeit entstand, in der auch die
technisch notwendigen Teile eines Objektes zum Design
gemacht wurden. Die einzige urheberrechtlich geschützte
und von Prof. Wilhelm Wagenfeld autorisierte Reedition
der Bauhaus-Tischleuchte.
1927 fand in Stuttgart die berühmte Ausstellung in der
Weißenhofsiedlung statt, Designer und Architekten wie
Le Corbusier, Mart Stam oder Ludwig Mies van der Rohe
präsentierten ihre Vorstellungen vom Modernen Wohnen.
In dem heute unter Denkmalschutz stehenden Ensemble
wurde auch das Interieur durch die Künstler gestaltet.
Künstlerischer Leiter der Ausstellung war der spätere
Bauhaus-Direktor Ludwig Mies van der Rohe. Für die
Inneneinrichtung entwarf er den MR Tisch und MR Freischwinger (wohl in Kenntnis des Entwurfes von Mart
Stam aus dem Jahr 1926). Der MR Stuhl ist in drei Lederfarben lieferbar: schwarz, hellbraun und naturweiß.
Tischleuchte WA 24, Hersteller: Tecnolumen
Metall vernickelt, Opalglas, H: 36 cm, ø 18 cm,
MR Couchtisch, Hersteller: Knoll International
Rundrohrstahl/Flachstahl, Kristallglas, Ø 71,5 cm EURO
MR Stuhl, Hersteller: Knoll International
Rundrohrstahl, Rindkernleder mit Lederschnüren EURO
EURO
425,00
1927 von Ludwig Mies van der Rohe
925,00
MR Stuhl
1.135,00
1927 von Ludwig Mies van der Rohe
830,00
Zwanziger/Dreissiger
Aschenbecher 1924 von Marianne Brandt
Savoy
Als Studentin der Bauhaus-Metallwerkstätte entwarf
Marianne Brandt diesen Aschenbecher. In den 20er und
30er Jahren gehörten ihre Entwürfe zu den wenigen
Objekten, die auch industriell – meist bei der Firma
Ruppelwerke – wirklich in Serie produziert wurden und
kommerziell erfolgreich waren.
Der Finne Alvar Aalto prägte das skandinavische Design
und war Vorreiter der organischen Formen, die einen
Gegenpol zum Bauhaus setzten. Neben seinen Arbeiten
mit Schichtholz für Artek haben vor allem seine
Glasarbeiten international Aufsehen erregt – erstmalig
vorgestellt auf der Weltausstellung in Paris.
Aino Aalto war die Ehefrau von Alvar Aalto und gleichzeitig die Managerin ihrer gemeinsamen Firma Artek.
Die Rippen der Glasserie Bölgeblick hatten ursprünglich den
Zweck, Qualitätsmängel in der Herstellung zu kaschieren.
Becher Bölgeblick, Hersteller: Iittala
Klares, hellblaues o. grünes Glas, H: 13 cm
EURO
8,50
Aschenbecher, Hersteller: Tecnolumen
Messing, Ø 11 cm, Höhe 5,8 cm.
Savoy, Hersteller: Iittala
Klares, opalweißes o. hellgrünes Glas, H: 16 cm
Krug Bölgeblick, Hersteller: Iittala
Klares, hellblaues o. grünes Glas, H: 17,2 cm
EURO
89,50
EURO
159,00
Bölgeblick
1936 von Alvar Aalto
EURO
99,00
1932 von Aino Aalto
Militär-Stuhl und Tisch von Gerrit Rietveld
Bauklotzspiel
1919 schloss sich Rietveld der Künstlergruppe De Stijl an, wo er als Grafiker, Architekt und Designer arbeitete. Bekannt
wurde er mit seinem rot-blauen Stuhl und mit dem berühmten Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht. Rietveld hat jedoch ein
viel umfangreicheres Werk hinterlassen. Es umfasst 215 Möbelentwürfe, 232 Gebäudepläne und 240 Entwürfe für
andere Objekte. 1923 erhielt Rietveld den Auftrag, Stühle für ein katholisches Militär-Altersheim anzufertigen. Die
Steckkonstruktion des Militär-Stuhls, mit der Stuhlbeine und Querverstrebungen miteinander verbunden sind, zeichnet
diesen Entwurf aus. Zusätzlicher Militär-Hocker auf Anfrage.
In der Bauhaus-Werkstatt entstand im Rahmen des
kunstpädagogischen Konzeptes dieses Bauspiel. Die
Spielobjekte waren aus Holz in kräftigen Farben, um die
Phantasie anzuregen und um das Vorstellungsvermögen
zu schärfen. Mit dem Spiel lassen sich Schiffe, Häuser
oder Phantasiegebilde bauen.
Militär-Stuhl, Hersteller: Edition RIETVELD by rietveld
Eiche lackiert, Sitz und Lehne rot oder weiß
EURO
Bauklotzspiel, Hersteller: Naef
22 verschiedene Teile, 27 x 6,5 x 4 cm
765,00
Militär-Tisch, Hersteller: Edition RIETVELD by rietveld
Eiche lackiert, Tischplatte 200 x 80 cm
EURO 2.780,00
1923 von Alma Siedhoff-Buscher
EURO
117,00
5
Bibendum
Sessel
ca. 1930 von Eileen Gray
1929 von Ludwig Mies van der Rohe
Eileen Gray gilt als Wegbereiterin der Moderne. Geboren
in Irland, verbrachte sie aber den größten Teil ihres
Lebens in Frankreich. Die von ihr entworfenen Objekte
werden sowohl dem Art Deco wie auch der Moderne
zugeschrieben. Ab Mitte der 20er Jahre schuf sie einige
der wichtigsten Objekte des modernen Funktionalismus.
Zur Weltausstellung 1929 in Barcelona erhielt Ludwig Mies van der Rohe von der Weimarer Regierung den Auftrag, einen
repräsentativen Pavillon zu entwerfen. Mit diesem Pavillon schrieb Mies van der Rohe Architekturgeschichte. Erstmalig
wurde das Neue Bauen einer wirklich großen Masse präsentiert. Für die Inneneinrichtung des Pavillons entwarf er den
berühmten Barcelona®-Sessel – einen von Schinkel beeinflussten Scherenstuhl. Nach Mies van der Rohes Immigration
in die USA geriet der Sessel fast in Vergessenheit; erst unter dem Einfluss von Florence Knoll (welche damals unter Mies
van der Rohe studierte) wurde der Sessel in den 50er Jahren von Knoll International neu aufgelegt.
Bibendum, Hersteller: ClassicCon
Stahlrohr verchromt, Polsterung Divina
Barcelona® Hocker Hersteller: Knoll International
Flachfederstahl, Leder, SH: 39 cm
EURO
EURO
3.800,00
6631 Luxus
2.890,00
Barcelona® Sessel, Hersteller: Knoll International
Flachfederstahl, Leder, SH: 43 cm
EURO
5.795,00
ca. 1932 von Christian Dell
Von 1922 bis 1925 war Dell Meister der Metallwerkstatt
am Bauhaus in Weimar, anschließend Leiter der
Metallstätte der Frankfurter Kunstschule. Ab dem Jahr
1926 beschäftigte er sich mit dem Entwurf von Leuchten
für Firmen wie Kaiser & Co oder Rondella.
Am bekanntesten und erfolgreichsten sind seine zahlreichen Entwürfe für Kaiser & Co. in Neheim-Hüsten, die
mit zu den erfolgreichsten Produkten aus dem BauhausUmfeld zählen. In den 50er Jahren fanden sich in fast
jedem deutschen Büro Dell-Leuchten.
Alle Leuchten sind dabei mit „Kaiser idell” gekennzeichnet. Die Bezeichnung „idell” steht für „Idee von
Christian Dell”. Der berühmteste Entwurf von Dell ist
die Schreibtischleuchte 6631 Luxus. Jede Leuchte der
Reedition ist nummeriert und mit einem Zertifikat versehen.
6631 Luxus, Hersteller: Fritz Hansen
Reflektor weiß, schwarz, grün, rot, elfenbein
6
EURO
672,00
6722 Nachttischleuchte (ohne Abb.), Hersteller: Fritz Hansen
Reflektor weiß, schwarz, elfenbein
EURO 435,00
House Arm Chair 1929 von Eliel Saarinen
Wie am Bauhaus sollte auch an der amerikanischen
„Cranbrook Academy of Art” Studenten das Kunsthandwerk vermittelt werden. Es entstand ein Campus,
der von Saarinen als Gesamtkunstwerk in einer
Mischung aus Art Deco und Jugendstil konzipiert wurde.
House Arm Chair, Hersteller: Adelta
Birke, Intarsien, 79 x 63 x 55 cm, SH: 46 cm EURO
4.900,00
Zwanziger/Dreissiger
Cité
Long Chair 1935/36 von Marcel Breuer
1930 von Jean Prouvé
Prouvés Möbelentwürfe entstanden in der Zeit von 1924
bis 1956 und waren in ihrer Funktionalität am Bedarf der
Zeit ausgerichtet – einfach, langlebig und preiswert. Der
Sessel Cité wurde von Prouvé im Rahmen eines Wettbewerbs zur Möblierung des Studentenwohnheims in
Nancy entworfen.
Nach seiner Emigration aus Deutschland gelangte Marcel Breuer über die Schweiz nach England. Dort schuf er 1935/36
für die britische Firma Isokon zahlreiche Möbel aus geformtem Schichtholz, die zusammen mit den Arbeiten von Alvar
Aalto die organische Formgebung vorwegnahmen. Dabei orientierte sich die Gestaltung Breuers an einem Liegestuhl,
den er bereits für die Schweizer Firma Embru entworfen hatte. Isokon wurde 1931 von Well Coates und Jack Pritchard
mit dem Ziel gegründet, modernes Mobiliar für den englischen Markt herzustellen. Breuer selbst ging bereits 1937
mit Walter Gropius in die Vereinigten Staaten, dort eröffneten sie gemeinsam ein Architekturbüro.
Cité, Hersteller: Vitra
Stahlblech, Stoff, 84 x 68 x 95 cm
Long Chair, Hersteller: Isokon Plus
Schichtholz, Bezug in Tonus, 83 x 6o x 135 cm EURO
Sessel Nr. 400
EURO
2.939,00
2.250,00
Hocker Nr. 60 1933 von Alvar Aalto
1936 von Alvar Aalto
Der Finne Alvar Aalto gilt als Pionier der Schichtholzverarbeitung. Beeinflusst vom deutschen Bauhaus, experimentierte er mit diesem Werkstoff und schuf zusammen mit seiner Frau Aino Aalto zahlreiche Entwürfe, von
denen Markanto eine kleine Auswahl – wie den spektakulären Sessel mit Zebra-Muster – präsentiert.
Neben der Paimio-Klinik und dem finnischen Pavillon
auf der Weltausstellung in New York gilt die Bibliothek in
Viipuri (im heutigen Russland) als eines der wichtigsten
Architektur-Objekte Alvar Aaltos. Für die Bestuhlung der
Bibliothek schuf er den dreibeinigen Hocker Nr. 60. Der
stapelbare Hocker ist in vier Farbvarianten lieferbar.
Sessel Nr. 400 (Tank Chair), Hersteller: Artek
Birkenholz, klar lackiert, 77 x 77 x 65 cm
EURO
Hocker Nr. 60, Hersteller: Artek
Birkenholz, Sitz natur, schwarz, weiß oder rot
4.155,00
EURO
163,00
Paravent
ca. 1938 von Alvar Aalto
Im Gegensatz zu seinen meisten anderen Arbeiten verwendete Aalto für den Paravent Fichtenholz. Der ausrollbare Paravent kann beliebig geformt und gestellt werden.
Paravent, Hersteller: Artek
Fichte, klar lackiert, H: 150 cm, B: 200 cm
EURO
1.615,00
7
Organic Chair 1940 von Charles Eames & Eero Saarinen
Womb Chair
Charles Eames und Eero Saarinen lernten sich beide an
der Cranbrook Academy in Michigan (USA) kennen, wo
Eames Design unterrichtete. Die Cranbrook Academy war
damals Amerikas führende Schule für Gestaltung; ihr
Direktor war der finninische Architekt Eliel Saarinen
(Eero Saarinens Vater); berühmte Schüler wurden u. a.
Harry Bertoia, Jack Lenor Lasson oder Florence Knoll.
Eero Saarinen ist der Sohn von Eliel Saarinen, dem bedeutendsten Architekten Finnlands. Nachdem die Familie Saarinen
Anfang der 30er Jahre in die USA auswanderte, wo Eliel Saarinen Leiter der legendären Cranbrook Academy wurde,
entstand auch ein sehr enger familiärer Kontakt zu Florence Knoll. 1948 stellte sie Saarinen vor die Aufgabe, einen Sessel
für Knoll International zu entwerfen, in dem man sich – wie ein Baby – zusammenrollen kann. Basierend auf den früheren
Entwürfen für den Wettbewerb des Museum of Modern Art entwickelte Saarinen so den organischen Womb Chair, der
auch heute noch ein besonders angenehmes Sitzerlebnis bietet.
Gemeinsam entwarfen Eames und Saarinen für den
Wettbewerb „Organic Design in Home Furnishings” des
Museum of Modern Art in New York den Organic Chair.
Formal war dieser Entwurf seiner Zeit weit vorraus und
ist sicherlich – neben der Erfindung des Freischwingers
– mit das wichtigste Sitzmöbel des 20. Jahrhunderts.
1948 von Eero Saarinen
Womb Chair, Hersteller: Knoll International
Rundrohr verchromt, Bezug Tonus, SH: 47 cm EURO
4.055,00
Womb Chair Ottomane, Hersteller: Knoll International
Rundrohr verchromt, Bezug Tonus, 63 x 52 cm EURO 1.225,00
Die Formgebung war die Grundlage für viele andere
Möbel, die aber erst 10 bis 15 Jahre später produziert
wurden. 1941 konnte der Sessel aufgrund fehlender Produktionstechniken nicht in Serie hergestellt werden –
für die damalige Ausstellung im MOMA wurden nur
wenige Exemplare gebaut, welche heute in Kunstund Designauktionen Höchstpreise erzielen.
Organic Chair, Hersteller: Vitra
Esche schwarz, Sitz Stoffbezug, SH: 43,5 cm EURO
1.331,00
EDU und ESU
1949 von Charles und Ray Eames
1949 entwickelte das Ehepaar Eames ein System von
freistehenden, multifunktional nutzbaren Möbeln, die –
ähnlich wie das zur gleichen Zeit in Kalifornieren erbaute Eames-Haus – konsequent nach den Prinzipien
industrieller Serienproduktion konstruiert waren.
8
EDU Desk und ESU Bookcase, Hersteller: Vitra
Schreibtisch, 74 x 152,5 x 71 cm
EURO
ESU Bücherschrank, 148 x 120 x 43 cm
EURO
1.046,00
2.007,50
Dreissiger/Vierziger
Grasshopper Lamp 1947 von Greta Grossman
Domus Chair 1946 von Ilmari Tapiovaara
Penguin Donkey 1939 von Egon Riss
1940 zog die gebürtige Schwedin mit ihrem Mann, dem
Musiker Billy Grossman, in die Vereinigten Staaten. In
Los Angeles eröffnete sie ein Geschäft und verkaufte
ihre Entwürfe an Kunden wie Greta Garbo. Die Leuchte
Grasshopper ist eine ihrer wichtigsten Arbeiten und gilt
als Ikone des kalifornischen MidCentury-Design.
Ein Schwerpunkt von Tapiovaaras Schaffen lag in der
Entwicklung des perfekten Mehrzweckstuhls, wie der
hier gezeigte Domus Chair. Bereits 1946 entwarf
Tapiovaara den Stuhl für das Studentenwohnheim
Domus Academica in Helsinki. Weitere Varianten (z. B.
mit Sitz- und/oder Rückenpolsterung) auf Anfrage.
Der berühmte Bücher- und Zeitschriftenständer gilt als
Ikone des britischen Designs. Entworfen wurde er von
dem österreichischen Architekten Riss, der als Jude
1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. In
England entwickelte er für den Penguin-Buchverlag das
organische Verkaufsdisplay aus Schichtholz.
Grasshopper Lamp, Hersteller: Gubi
Aluminium, Messing, Höhe 125 cm
Domus Chair, Hersteller: Artek
Birke, 79 x 56 x 54 cm
Penguin Donkey, Hersteller: Isokon PLus
Schichtholz, 60 x 42 x 43 cm
EURO
665,00
EURO
585,00
EURO
650,00
Eierkoch ca. 1931 von Wilhelm Wagenfeld
Aarne 1948 von Göran Hongeli
LCM 1945 von Charles & Ray Eames
Für Wagenfeld war die beste Eigenschaft eines Objektes
„das Anspruchslose“ – Alltagsgegenstände, die brauchbar, preiswert und ansprechend sind. Unter diesem Motto
entwickelte er Anfang der 30er Jahre verschiedenste
Glaswaren wie sein Teeservice oder den Eierkoch.
Die Serie Aarne des Finnen Göran Hongeli war wegweisend für die Formgebung der 50er Jahre; das
Design wurde 1954 auf der Triennale in Mailand mit
einer Goldmedaille ausgezeichnet. Mindestbestellmenge zwei (gleiche) Gläser.
Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit gelang Charles
und Ray Eames 1945 die Herstellung eines Stuhles aus
dreidimensional geformtem Schichtholz. Verbunden
wurden die einzelnen Elemente mit sogenannten
„Shock Mounts”, einer Technik aus der Automobilindustrie.
Eierkoch, Hersteller: Jenaer Glas
Eierkoch 1, Höhe: 8,6 cm (120 ml)
Eierkoch 2 (Abb.), Höhe: 8,6 cm (190 ml)
Serie Aarne, Hersteller: Iittala
Bierglas, Höhe: 14,5 cm (35 cl)
Whiskeyglas, Höhe: 10,6 cm (32 cl)
EURO
EURO
9,90
12,90
EURO
EURO
19,95
19,95
LCM (Lounge Chair Metal), Hersteller: Vitra
Esche schwarz o.natur, 55 x 62 x 65 cm
EURO
699,50
9
Akari 50EN
Akari 45A
Akari 45X
Akari 23A
10
Akari BB3-33S
Akari UF4-L10
Akari BB3-55DD
Akari 14A
Akari 33N
Akari 10A
Vierziger/Fünfziger
Akari 1A
Akari 5X
Akari 3X
Akari UF1-XN
Akari 1AG
Akari 1N
Akari 20N
Akari 3A
Akari 26N
Akari UF2-33N
Akari 3AD
Akari 9AD
Akari Light Sculptures ab 1951 von Isamu Noguchi
Das Werk des amerikanisch-japanischen Künstlers und Gestalters Isamu Noguchi ist außergewöhnlich vielschichtig.
Neben Skulpturen schuf er Bühnenbilder, Möbel, Leuchten, Interieurs, öffentliche Plätze und Gärten. Als Bildhauer galt
sein Interesse nicht nur Material und Form, sondern auch der räumlichen Wirkung und der Raumgestaltung selbst.
1951 entwarf Noguchi die Akari Light Sculptures. Auf einer Reise nach Japan besuchte er die Stadt Gifu, die für die
Herstellung von Papierschirmen und -laternen bekannt ist. Dort skizzierte er seine beiden ersten Akari Light Sculptures
und in den folgenden Jahren schuf er insgesamt über 100 Modelle (weitere finden Sie unter www.Markanto.de). Alle
Akari Light Sculptures bestehen aus Shoji-Papier, das aus Maulbeerbaumrinde gewonnen wird, und dünnen
Bambusstreifen. Hergestellt in Japan von der Ozeki Manufaktur für das Vitra Design Museum, sind alle Leuchten mit
dem roten Signum der Akari Leuchten (Kontur Sonne/Mond) und dem Isamu Noguchi Schriftzeichen versehen.
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
45A
50EN
45X
23A
33N
45 x 45 x 45 cm
25 x 50 x 50 cm
43 x 43 x 43 cm
70 x 32 x 32 cm
160 x 47 x 47 cm
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
199,50
267,50
227,00
485,50
646,00
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
BB3-33S
UF4-L10
BB3-55DD
14A
10A
170 x 75 x 75 cm
193 x 48 x 48 cm
185 x 53 x 53 cm
158 x 51 x 51 cm
123 x 53 x 53 cm
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
1.884,50
1.685,50
1.076,60
814,00
470,00
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
1A
5X
3X
UF1-XN
26N
UF2-33N
43 x 25 x 25 cm
39 x 30 x 30 cm
38 x 23 x 23 cm
51 x 20 x 20 cm
61 x 35 x 35 cm
71 x 30 x 30 cm
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
202,00
176,00
176,00
324,50
296,00
474,50
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
Akari
1AG
1N
20N
3A
3AD
9AD
UF1-H
43 x 26 x 26 cm
39 x 25 x 25 cm
63 x 42 x 42 cm
56 x 28 x 28 cm
56 x 25 x 25 cm
62 x 44 x 44 cm
51 x 20 x 20 cm
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
EURO
229,50
202,00
296,00
406,50
453,00
453,00
379,50
Akari UF1-H
11
12
SE 18 1952/53 von Egon Eiermann
SE 68 1950 von Egon Eiermann
SE 42 1949 von Egon Eiermann
Das beliebteste Modell für die Großraumbestuhlung in
Deutschland wird seit 1953 von Wilde + Spieth hergestellt. „40 zusammengestellte Stühle benötigen nur
1,5 qm Abstellraum”, so Egon Eiermann. 1954 erhielt der
Stuhl die Goldmedaille auf der 10. Triennale in Mailand.
Ausgewählt für das Museum of Modern Art, New York.
1950 entwarf Eiermann den SE68 (und den stapelbaren
SE68 SU) – sicherlich inspiriert von den Plywood Chairs
von Charles & Ray Eames. Den deutschen Klassiker
unter den Mehrzweckstühlen gibt es bei uns standardmäßig in Buche natur. Die schwarz gebeizte Version ist
gegen einen Aufpreis von Euro 23,20/Stück lieferbar.
Nach dem 2. Weltkrieg befassten sich viele Designer mit
der Herstellung dreibeiniger Stühle. Der Entwurf von
Eiermann gilt als eines der gelungensten Beispiele und
war Deutschlands Wiedereinstieg in das internationale
Design. Bei der Markanto Standard-Version sind Sitz
und Rücken in schwarz, das Gestell ist Buche natur.
SE 18, Hersteller: Wilde + Spieth
Buche natur lackiert/schwarz gebeizt
EURO
SE 68, Hersteller: Wilde + Spieth
Buche natur lackiert (andere Farben auf Anfrage) EURO
SE 42, Hersteller: Wilde + Spieth
Buche natur lackiert/schwarz gebeizt
Pirkka Sitzgruppe
ab 1955 von Ilmari Tapiovaara
325,00
295,00
EURO
490,00
Cherner Chair 1958 von Norman Cherner
Ilmari Tapiovaara gilt als ein sehr wichtiges Bindeglied des internationalen Designs des 20. Jahrhunderts. In den 30er
Jahren assistierte er in den Büros von Alvar Aalto und Le Corbusier, in den 50er Jahren lehrte er am Illinois Institute of
Design in Chicago. Zusätzlich arbeitete Tapiovaara im Büro von Ludwig Mies van der Rohe. Zu seinen Schülern zählten
wiederum Yrjö Kukkapuro oder Eero Aarnio. Tapiovaaras Arbeiten wurden in den 50er und 60er Jahren mit insgesamt
sechs Goldmedaillen auf der Mailänder Triennale ausgezeichnet. Die ungewöhnliche Möbelserie Pirkka verbindet die
Moderne mit traditionellen Sitzmöbeln. Pirkka Hocker und Sitzbank finden Sie unter www.Markanto.de
Der Cherner Chair gilt als eine der Ikonen der 50er Jahre.
Entworfen von dem amerikanischen Architekten, Lehrer,
Grafiker, Schriftsteller und Designer Norman Cherner,
ist die einmalige Schichtholz-Konstruktion mit den
filigranen Armlehnen sicherlich ein Eye-Catcher für
jede Wohnung.
Pirkka, Hersteller: Artek
Tisch, Platte Kiefer, Gestell Birke schwarz lackiert, 150 x 80 cm (andere Größen auf Anfrage)
Stuhl, Sitzfläche Kiefer, Gestell Birke schwarz lackiert, SH: 44 cm
Cherner Chair, Hersteller: Cherner Chair Company
Armlehnstuhl, Buche natur oder Walnuss EURO
Stuhl, Buche natur oder Walnuss
EURO
EURO
EURO
1.495,00
515,00
1.095,00
650,00
Vierziger/Fünfziger
Sun ca. 1955 von Piero Fornasetti
Mezzadro 1957 von Achille & Piero Castiglioni
2097/30 1958 von Gino Sarfatti
Der Italiener Fornasetti zählt sicherlich zu den ungewöhnlichsten Designern seiner Zeit. Er beschäftigte sich
Zeit seines Lebens mit Malerei, Bildhauerei, Bühnenbildern, Produktdesign und Grafik. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten fanden sich immer wieder außergewöhnliche Dekore und Architekturmotive.
Bei vielen ihrer Entwürfe ließen sich die beiden Brüder
von Alltagsgegenständen inspirieren und schufen sogenannte „Ready Makes”. Dazu zählt sicherlich vor allem
der Hocker Mezzadro – eine der Designikonen überhaupt. Der Entwurf ist bereits von 1957; wurde aber erst
ab 1971 von Zanotta in Serie produziert.
Gino Sarfatti war Gründer der berühmten italienischen
Leuchten-Manufaktur Arteluce Flos. Bereits in den 40er
Jahren startete er mit Entwürfen moderner Designer und
erwarb sich den Ruf als Pionier des Leuchtendesigns.
Der Kronleuchter 2097/30 ist die moderne Interpretation
eines klassischen Kronleuchters des 19. Jahrhunderts.
Sun, Hersteller: Fornasetti
Holz, mit schwarz-weißer Sonne
Mezzadro, Hersteller: Zanotta
Traktorsattel (in 5 Farben), Fuß Buche
Kronleuchter 2097/30, Hersteller: Flos
Metallgestell mit 30 Glühbirnen, Ø 72 cm.
EURO
2.700,00
EURO
495,00
EURO
1.277,00
Leuchten ab 1952 von Serge Mouille
Standard Chair 1934/1950 von Jean Prouvé
Serge Mouille lernte bei dem Silberschmied und Bildhauer Gilbert LaCroix. Während der 50er
Jahre entwarf der Franzose außergewöhnliche Wand-, Decken- und Stehleuchten, welche er in
kleinen Auflagen herstellte. Die kinetische und skulpturale Formensprache seiner Leuchten
zielte darauf ab, den Raum in Bewegung zu versetzen. Heute werden die Leuchten von der
Familie des Künstlers, hergestellt und in Europa von Edition Serge Mouille vertrieben. Dabei wird
jede Leuchte mit Zertifikat, eingeprägtem Herstellungsjahr und Seriennummer geliefert.
Im Gegensatz zu den Bauhaus-Künstlern, die viel mit
Stahlrohr experimentierten, arbeitete Jean Prouvé mit
umgeformtem Stahlblech. Gefertigt wurden die Entwürfe in seiner Werkstatt, der Vertrieb erfolgte über die
Galerie Steph Simon. Die heutige Edition basiert auf
Prouvés überarbeitetem Entwurf aus den 50er Jahren.
Tischleuchte Antony, Edition Serge Mouille
Aluminium, H: 47 cm EURO 1.310,00
Standard Chair, Hersteller: Vitra
Stahlblech lackiert, Sitz Buche, SH: 48 cm
Stehleuchte, Edition Serge Mouille
Aluminium, H: 160 cm EURO 1.950,00
EURO
627,00
13
DSW 1948 von Charles & Ray Eames
RAR 1950 von Charles & Ray Eames
DAR 1950 von Charles & Ray Eames
Ab 1948 entwarfen Charles und Ray Eames Sitzmöbel
aus Fiberglas, die zu den ersten industriell produzierten
Kunststoffstühlen zählten. Neben diesem Material
(heute aus Polypropylen) zeichnet sich diese Serie
durch die sinnvolle Kombination von verschiedenen
Untergestellen – hier Ahorn – aus.
Der RAR Schaukelstuhl entstand aus dem 1948 entwickelten Kunststoffstuhl-Programm und zählt zu den
Ikonen des Modernen Design. Diese Variante mit sogenannter „Arm Shell” Sitzschale wurde ursprünglich
auch durch die „Shock Mounts” Technologie mit den
verschiedenen Untergestellen verbunden.
Alle Eames Plastic Chairs von Vitra sind bei Markanto
natürlich auch mit Eiffel Tower-Untergestell, mit HUntergestell oder mit Ahorn-Untergestell erhältlich.
Auch können die Arm Shell Varianten (außer beim
Schaukelstuhl) noch zusätzlich mit Sitzpolster geliefert
werden.
DSW (Dining Height Side Chair Wood), Hersteller: Vitra
Fuß Ahorn, Schale in diversen Farben
EURO 321,00
RAR (Rocking Armchair Rod Base), Hersteller: Vitra
Holzkufen Ahorn, Schale in diversen Farben
EURO
DAR (Dining Height Armchair R-Wire Base), Hersteller: Vitra
Drahtuntergestell, Schale in diversen Farben
EURO 297,50
431,50
Plastic Chairs mit Vollpolsterung ab 1948 von Charles & Ray Eames
Neben den oben gezeigten Varianten ohne Polsterung stehen seit 2010 die Eames Plastic Chairs von Vitra auch wieder mit einer Vollpolsterung wie in den 60er Jahen zur Verfügung. Bei
Markanto sind die Plastic Chairs in sieben Schalenfarben und dreizehn Polsterungsfarben erhältlich – insgesamt sind so über 90 Farbvarianten möglich. Der umlaufende Keder um die
Polsterung ist dabei wahlweise weiß oder schwarz, Vitra empfiehlt bei hellen Schalen den weißen Keder, bei dunklen Schalen den schwarzen Keder. Lieferbar ist die Vollpolsterung für
alle Plastic Chairs (außer RAR Schaukelstuhl). Wählen Sie die Farben Ihrer persönlichen Version auf www.Markanto.de aus.
14
DSW (Dining Height Side Chair Wood), Hersteller: Vitra
Fuß Ahorn, Schale mit Vollpolsterung
EURO 537,50
DAL (Dining Height Arm Chair La Fonda Base), Hersteller: Vitra
Fuß Aluminium, Schale mit Vollpolsterung
EURO 812,50
DAR (Dining Height Armchair R-Wire Base)*, Hersteller: Vitra
Drahtuntergestell, Schale mit Vollpolsterung
EURO 577,00
*ohne Abbildung
Vierziger/Fünfziger
Ball Clock
Ball Clock Messing
Spindle Clock
Polygon Clock
Sunburst Clock
Asterisk Clock
Eye Clock
Star Clock
Turbine Clock
Wheel Clock
Flock of Butterflies Clock
Sunflower Clock
Wall Clocks ab 1948 von George Nelson Office
George Nelson machte sich in den 40er Jahren einen Namen als Theoretiker und Architekt; sein 1945 veröffentlichtes Buch „Tomorrow’s House” fand damals viel Beachtung. So entstand auch der Kontakt zu den Herstellern HermanMiller und Howard Miller. Ende der 40er entwarf George Nelson ein Programm, welches Alltagsgegenstände wie Wanduhren oder
Leuchten auf unkonventionelle Weise neu interpretieren sollte. Die dazugehörenden Wall Clocks wurden damals mit großem Erfolg produziert, insgesamt entwickelte das George Nelson
Office bis in die 1960er Jahre über 20 verschiedene Modelle. Weitere Varianten der Wall Clocks sowie die Tischuhren des George Nelson Office finden Sie unter www.Markanto.de.
Ball Clock, Hersteller: Vitra
Buchenholz, lackiert, Ø 33 cm
Ball Clock Messing, Hersteller: Vitra
Messing, Buchenholz, lackiert, Ø 33 cm
EURO
EURO
Sunburst Clock, Hersteller: Vitra Design Museum
Buchenholz, lackiert, Ø 47 cm
EURO
Asterisk Clock, Hersteller: Vitra
Metall, lackiert, Ø 25 cm
EURO
234,00
Spindle Clock, Hersteller: Vitra
Aluminium, Walnuss, Ø 57,7 cm
286,50
Eye Clock, Hersteller: Vitra
Messing, Nussbaum, 76 x 34 cm
267,50
Star Clock, Hersteller: Vitra
Messing, Chrom, Ø 61 cm
210,50
Turbine Clock, Hersteller: Vitra
Messing, Aluminium, Ø 76,5 cm
EURO
EURO
EURO
EURO
322,50
Polygon Clock, Hersteller: Vitra
Nussbaum, dunkel gebeizt, Ø 43 cm
EURO
376,00
293,50
Wheel Clock, Hersteller: Vitra
Nussbaum, Aluminium, Ø 45,5 cm
EURO
315,00
312,50
Flock of Butterflies Clock, Hersteller: Vitra
Aluminium, lackiert, Ø 61 cm
EURO
600,50
417,50
Sunflower Clock, Hersteller: Vitra
Birkenholz, lackiert, Ø 75 cm
EURO
828,00
15
Wire Chair DKR 1951 von Charles & Ray Eames
420 1952 von Harry Bertoia
Nagasaki Chair 1954 von Mathieu Matégot
Mit dem Entwurf der Wire Chair Serie variierten Charles
und Ray Eames die organischen Sitzschalen ihrer Plastic
Chairs mit leichter Tranzparenz. Die Stühle waren ursprünglich auch ungepolstert, mit Sitzkissen oder mit
Sitz- und Rückenpolster (der berühmte Bikini-Bezug)
erhältlich.
Ende der 40er Jahre erreichte Harry Bertoia ein Brief von
Florence und Hans Knoll: „Arbeite an was Du willst.
Sollte dabei ein Möbel entstehen – um so besser”. So
entstanden seine berühmten skulpturhaften Stühle und
Sessel. Bitte andere Varianten des 420 (Gestell schwarz
oder weiß, Komplettbezug oder Leder) separat anfragen.
Geboren in Ungarn, wanderte Mathieu Matégot Anfang
der 1930er Jahre nach Frankreich aus. Charakteristisch
für seine Arbeiten ist der Einsatz von perforiertem
Metall. Dabei nutzte Matégot den Schattenwurf, der
sich durch die Verwendung dieses Materials ergibt, als
bewusstes gestalterisches Merkmal.
Wire Chair DKR, Hersteller: Vitra
Stahl verchromt, Bezug Leder, Höhe 84 cm
Bertoia Chair 420, Hersteller: Knoll International
Stahl verchromt, Sitzkissen Tonus, Höhe 73 cm EURO
Nagasaki Chair, Hersteller: Gubi
Stahlrohr und perforiertes Metall, Höhe 74 cm EURO
EURO
1.210,00
770,00
349,00
LTR Table 1950 von Charles & Ray Eames
Der LTR wurde von Charles und Ray Eames als kleines
variables Beistelltischchen entworfen und von ihnen
selbst im Eames House oft eingesetzt. Die Kanten der
Tischplatte sind in einem Winkel von 20 Grad geschnitten, um die besondere Struktur der aus mehreren
Schichten aufgebauten Laminatplatte zu betonen.
16
LTR Occasional Table, Hersteller: Vitra
Tischplatte weiß o. schwarz, 25 x 39 x 33,5 cm EURO
207,00
Vierziger/Fünfziger
Mocho Stool 1954 von Sergio Rodrigues
Butterfly Stool 1954 von Sori Yanagi
Hang it all 1950 von Charles Eames
Rodrigues gilt als einer der wichtigsten Designer
Südamerikas. 1956 gründete er in Ipanema, Rio de
Janeiro, ‘Oca Industries’, eine Marke, die über Jahrzehnte zum Inbegriff modernen brasilianischen Möbeldesigns wurde. Der Hocker Mocho mit Greifloch wird
aufwendig in Handarbeit gefertigt.
Das Außergewöhnliche an dem Butterfly ist die Tatsache, dass der Japaner Yanagi zwar die damals neue
westliche Schichtholztechnologie einsetzte, aber einen
Entwurf erstellte, der auf traditionellen japanischen
Formen beruhte. Die Schichtholz-Konstruktion wird mittels eines Metallsteges verbunden.
Der Name dieser Garderobe drückt aus, was Eames mit
diesem Entwurf bezwecken wollte: Die bunten Kugeln
sollten Kinder ermuntern, ihre Sachen daran aufzuhängen.
Die Maße sind dabei so bestimmt, dass die Garderobe
auch an Türen befestigt oder in beliebig langen Reihen
hängen kann.
Mocho, Hersteller: LinBrasil für ClassiCon
Tauariholz, SH: 40 cm
Butterfly, Hersteller: Vitra
Palisander, Metallsteg Messing, SH: 34 - 39 cm EURO
Hang it all, Hersteller: Vitra
Eisendraht, lackierte Holzkugeln, 37 x 50 x 17 cm EURO
EURO
675,00
619,50
221,00
Rimini Blu ab 1957 von Aldo Londi
Die Manufaktur Bitossi, gegründet 1921 von dem Italiener Guido Bitossi, erfuhr durch den Eintritt des Art Directors
Aldo Londi im Jahre 1946 eine wichtige Veränderung. Durch seinen Einfluss war es möglich, Keramik-Objekte auch in
Serie zu produzieren. In seinen Entwürfen verschmolzen Funktionalität und Ästhetik. Sein sicherlich bekanntester
Entwurf ist die Keramik Kollektion Rimini Blu, die zwischen 1957 und 1965 entstand.
Die Kollektion umfasst über 150 Entwürfe, von Schalen, Vasen, Aschenbechern bis hin zu Tierfiguren in unterschiedlichen Formen und Größen. Gemeinsam ist bei allen Entwürfen das charakteristische Muster und die blaue Farbe.
Markanto zeigt beispielhaft eine kleine Auswahl, weitere Objekte gerne auf Anfrage.
Rimini Blu Vase 1
Höhe ca. 29,5 cm EURO
69,50
Rimini Blu Vase 2
Höhe ca. 19 cm EURO
52,50
Rimini Blu Schale
ø ca 31,5 cm EURO
49,50
Rimini Blu Vogel
Höhe ca. 37 cm EURO
82,50
17
Birds 1959 von Kristian Vedel
Die Vögel aus massiven Eichenholz sind ein Entwurf des dänischen Designers und Architekten Kristian Vedel. Jeder „Bird” besteht aus zwei verschiedenen Teilen, den Kopf und den
Körper. Je nach dem, wie man den Körper stellt, erhält der Bird eine weibliche oder männliche Form. Auch die Position des Kopfes lässt den „Bird” ganz unterschiedlich wirken, so sieht
er z. B. mal glücklich, traurig oder neugierig aus. Der Bird ist in zwei Größen und Farben erhältlich.
Bird, Hersteller: Architect Made
Eiche natur oder Eiche dunkel, Höhe 7 cm
Straight Chair
18
EURO
35,00
ca. 1946 von George Nakashima
Bird, Hersteller: Architect Made
Eiche natur oder Eiche dunkel, Höhe 12 cm
Reale
EURO
49,00
ca. 1954 von Carlo Mollino
Nakashimas große Leidenschaft war der Umgang mit
dem Material Holz – er selbst bezeichnete sich auch als
„Woodworker”. Bei seinen frühen Entwürfen für Knoll
in den 40er und 50er Jahren ließ sich der Amerikaner
mit japanischen Vorfahren häufig durch Einflüsse aus
Asien inspirieren.
Mollino ist sicherlich eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.
Geboren 1905 in Turin
wirkte Mollino bis zu seinem Tode in seiner Heimatstadt. Dabei war er nicht nur als Entwerfer tätig, sondern auch Fotograf,
Architekt, Autor, Skirennfahrer, Rennfahrer (er gewann u. a. das Rennen von Le Mans) oder Flieger. Bei seinen Möbelentwürfen setzte er ein selbstentwickeltes Verfahren ein, wobei Sperrholz kalt geformt werden konnte. Heraus kamen einzigartig geformte Möbel, die oft nur in kleinen Auflagen hergestellt wurden. Heute erzielen diese Sammlerstücke in Designauktionen Höchstpreise, der Tisch Reale übersprang z. B. als erstes Möbelstück des 20. Jahrhunderts die Millionen-Grenze.
Straight Chair, Hersteller: Knoll International
Walnuss, mit Knoll Logo and Signatur
EURO
Reale, Hersteller: Zanotta
15 mm starke Kristallglasplatte, 80 x 160 cm, Gestell Eiche
1.035,00
EURO
2.665,00
Vierziger/Fünfziger
E10 1949 von Egon Eiermann
Faltsessel PP 512 1949 von Hans J. Wegner
Der Urentwurf für diesen Korbsessel wurde erstmals bei
der Ausstellung „Wie Wohnen” in Karlsruhe vorgestellt.
Egon Eiermann war fasziniert von diesem leichten
Material und seinem Einsatz für modernes Wohnen. Der
E10 stellt höchste Ansprüche an das Flechthandwerk
und wird in reiner Handarbeit hergestellt.
Hans J. Wegner gilt als einer der wichtigsten Künstler und Designer Skandinaviens. Seine Möbel-Entwürfe in den 40er
und 50er Jahren waren bahnbrechend für das neue dänische Design. Nach einer Tischlerlehre besuchte Wegner in den
30er Jahren die Kunsthandwerksschule in Kopenhagen, anschließend arbeitete er im Atelier von Arne Jacobsen. Ab 1946
entwarf er Möbel in seinem eigenen Atelier für Firmen wie PP Mobler, Fritz Hansen, Johannes Hansen oder Getama. Sein
Arbeitsprinzip bestand darin „alte Stühle von ihrem äußeren Stil zu befreien”. Sein Entwurf für den PP 512 zeichnet sich
durch die Falttechnik aus. Gefertigt von der dänischen Manufaktur PP Mobler in aufwändigster Handarbeit.
E10, Hersteller: Richard Lampert
Peddigrohr natur oder Rattan rotbraun
PP 512, Hersteller: PP Mobler
Eiche, geölt (auch klar lackiert lieferbar), Sitzgeflecht, 61 x 74 cm, H: 75 cm, SH: 39 cm EURO
EURO
890,00
4.260,00
Coffee Table 1944 von Isamu Noguchi
Ulmer Hocker 1955 von Max Bill und Hans Gugelot
Bereits Ende der 30er Jahre entwarf Isamu Noguchi erste Glastische für das Haus des damaligen Direktors des
Museums of Modern Art, New York. 1944 überarbeitete Noguchi diese Entwürfe nochmals – heraus kam der legendäre Coffee Table, der durch seine Form fast an eine Skulptur erinnert und die Formensprache der 50er Jahre vorweg
nahm. Interessant ist auch die durchdachte Konstruktion: Durch das Eigengewicht der freiaufliegenden 19 mm starken
Glasplatte ist keine Befestigung der Platte am Fuß notwendig. Unter der Leitung von George Nelson begann 1947 bei
HermanMiller die erste industrielle Fertigung.
Der Ulmer Hocker ist ein tragbares Sitzmöbel, ein Beistelltisch, ein Regal – was immer Sie wollen. Entworfen
an der HfG (Hochschule für Gestaltung) in Ulm war der
Hocker für die Studenten als Hilfe für den Schulalltag
gedacht – doch auch nach fast über 50 Jahren erfreut er
sich noch großer Akzeptanz.
Coffee Table, Hersteller: Vitra
Esche schwarz, 40 x 128 x 93 cm
Ulmer Hocker, Hersteller: Wohnbedarf
Fichte, Querstab Tanne, 39,5 x 29,5 x 44 cm
EURO
1.547,00
Coffee Table, Hersteller: Vitra
Nussbaum, 40 x 128 x 93 cm
EURO
2.122,00
EURO
178,50
19
20
Aluminium Chair 1958 von Charles & Ray Eames
C1 1959 von Verner Panton
Ursprünglich entwickelten Charles und Ray Eames die Aluminium Chairs für ein von Eero Saarinen entworfenes
Privathaus in Indiana (USA). Für die Inneneinrichtung war Alexander Girard zuständig, der dafür einen Stuhl suchte,
welcher sowohl für den Innen- und Außeneinsatz nutzbar war. Das Eames Office entwickelte dafür ein Stuhlkonzept ohne
Schale – zwischen tragenden Profilen aus Aluminiumdruckguss wurde widerstandsfähiger Stoff (später auch Leder) gespannt. Diese Formgebung sorgte für einen besonders hohen Sitzkomfort. Aufgrund dieser Materialkombination entstand auch ein sehr langlebiges Möbel – Vitra gewährt heute 30 Jahre Garantie auf die Modelle der Alu-Group.
Pantons Karriere erreichte Ende der 50er Jahre einen
ersten Höhepunkt. Mit einer auf geometrischen
Grundformen aufbauenden Möbelserie nahm er
Elemente der Pop-Art vorweg und bekannte sich in der
Ausführung der Untergestelle gleichzeitig klar zur
Eleganz der skandinavischen Moderne.
Aluminium Chair EA 124, Hersteller: Vitra
Aluminium, Stoff Hopsak, SH 30,5 cm
C1, Hersteller: Vitra
Fuß Edelstahl, Polsterung Tonus in 9 Farben EURO
EURO
2.725,00
Aluminium Hocker EA 125, Hersteller: Vitra
Aluminium, Stoff Hopsak, SH 35,4 cm
EURO
1.090,00
1.448,00
Hocker Tale 1952 von Ilmari Tapiovaara
Affe 1951 von Kay Bojesen
Spanischer Stuhl 1958 von Børge Mogensen
Der Hocker wurde ursprünglich in kleiner Auflage von
Asko produziert. Der Entwurf erinnert zuerst an einen
kleinen Beistelltisch; ist aber eher gedacht für die
Möblierung von öffentlichen Anlagen. Der Hocker wird
wie ursprünglich, wieder in verschiedenen Varianten
aufwendig in Handarbeit gefertigt.
Bojesen hatte ursprünglich das Silberschmiedhandwerk
erlernt, doch es waren vor allem seine Holzspielzeuge,
die ihn zu einem Pionier des dänischen Kunsthandwerkes werden ließen. Bojesens bekanntestes Objekt
ist der berühmte Holzaffe aus Teak und Limba, der jedes
Kinderzimmer in einen Urwald verwandelt.
Der Spanische Stuhl ist Mogensens Interpretation eines
traditionellen Stuhltyps, auf den man in den alten islamischen Kulturgebieten stößt. Die Inspiration fand
Mogensen auf einer Spanien-Reise im Jahr 1958. Er
modernisierte die Form, entfernte die kunstvollen
Aussparungen und bewahrte das Wesentliche.
Tale Stool, Hersteller: Artek
Sitzfläche Birke oder Walnuss, SH 40 cm
Affe, Hersteller: Rosendahl
Teak und Limba, Höhe 20 cm
Der Spanische Stuhl, Hersteller: Fredericia
Eiche und Leder schwarz/braun, 83 x 62 cm EURO
EURO
785,00
EURO
109,00
2.789,00
Vierziger/Fünfziger
Tablett Motivdesign 1961 von Alexander Girard
Tablett Motivdesign 1950 von George Nelson
Tablett Motivdesign 1945 von Charles & Ray Eames
Viele Möbelentwerfer arbeiteten zeitgleich auch als
Grafiker – wie auch Charles und Ray Eames, George
Nelson oder Alexander Girard. Von Girard stammt das
besonders schöne und farbenfrohe Motiv „Mother &
Child”, das vom Vitra Design Museum 2009 als Tablett
reeditiert wurde.
Das George Nelson Office schuf in den 50er und 60er
Jahren neben Möbeln auch zahlreiche Entwürfe für
Firmensignets, Broschüren, Anzeigen oder Displays.
Die umfangreichen Arbeiten des Designbüros von
George Nelson kann man auch mit einer heutigen
Werbeagentur vergleichen.
Bereits seit den 40er Jahren arbeiteten Charles und Ray
Eames auch als Grafiker. Besonders die zahlreichen
Cover von Ray Eames für die amerikanische Zeitschrift
„Arts & Architecture” – damals eines der einflussreichsten Magazine für Design – gelten heute als
Meilensteine des graphischen Designs.
Classic Tray Mother & Child, Hersteller: Vitra
Duroplast, 46 x 35,5 cm
Classic Tray China Shop, Hersteller: Vitra
Duroplast, 46 x 35,5 cm
Classic Tray Sea Things, Hersteller: Vitra
Duroplast, 46 x 35,5 cm
EURO
51,00
EURO
51,00
EURO
51,00
A 110 1952 von Alvar Aalto
AJ Royal 1959/61 von Arne Jacobsen
PH 5 ca. 1954 von Poul Henningsen
Der finnische Architekt Aalto gilt nicht nur als Pionier
der Schichtholzverarbeitung der 30er Jahre. Er schuf
(primär in den 50er Jahren) auch zahlreiche
Leuchten, so auch die elegante Aluminium-Pendelleuchte A 110 mit dem recht unschönen Spitznamen
„Handgranate”.
Ursprünglich für das SAS Hotels in Kopenhagen entworfen, wird die Pendelleuchte AJ Royal immer noch
von Louis Poulsen hergestellt. Das halbkugelförmige
Leuchtengehäuse sorgt für zwei Lichtbrechungen –
durch die abgestuften Ringlamellen wird das Licht
auch nach oben weich abgegeben.
Leuchten von Poul Henningsen fanden sich schon in den
30er Jahren in vielen Bauhaus-Modellhäusern. Seine
Entwürfe basierten auf genauesten Berechnungen des
Lichtfalls. So sind beispielsweise die Unterseiten der
Pendelleuchte PH 5 hell lackiert, um eine bessere
Streuung zu verwirklichen.
Pendelleuchte A 110 (Handgranate), Hersteller: Artek
Aluminium, schwarz oder weiß, ø 16 cm
EURO
Pendelleuchte AJ Royal, Hersteller: Louis Poulsen
Stahl, weiß lackiert, ø 37 cm
EURO
Pendelleuchte PH 5, Hersteller: Louis Poulsen
Aluminium, lackiert, ø 50 cm
EURO
280,00
712,00
595,00
21
Die Ameise 1952 von Arne Jacobsen
Der dänische Architekt und Designer Jacobsen schuf in
den 50er und 60er Jahren zahlreiche Entwürfe die nicht
nur kommerziell sehr erfolgreich waren. Sein erster
großer Erfolg war der dreibeinige Sperrholzstuhl
Ameise (oder auch Myren), der das von Charles und
Ray Eames entwickelte Prinzip der Holzverformung
ganz neu interpretierte. Der Stuhl erinnert durch seine
Formgebung an das Insekt.
Basierend auf der „Ameise” entwickelte Jacobsen 1955
für den Hersteller Fritz Hansen auch die Stuhlserie
3107. Diese Serie (erhältlich in über 50 Varianten)
wurde ein Dauer-Bestseller. Über 7 Millionen Stück
wurden seit der Einführung verkauft.
Ameise, Hersteller: Fritz Hansen
Esche schwarz, weiß, rot o. dunkelrot lasiert EURO
22
315,00
Armbanduhren (1) (2) (3), Hersteller: Junghans
Edelstahlgehäuse, gewölbtes Plexi-Hartglas, mechanisches Uhrwerk, : Ø: 3,42 cm
EURO
449,00
Armbanduhr (4), Hersteller: Junghans
Gehäuse vergoldet, gewölbtes Plexi-Hartglas, mechanisches Uhrwerk, : Ø: 3,42 cm
EURO
479,00
Fünfziger/Sechziger
Schale Royal 1959/61 von Arne Jacobsen
Leuchte Royal 1959/61 von Arne Jacobsen
Wanduhr 1956 von Max Bill
Zu Jacobsens Hauptwerk zählt das zwischen 1956 –
1961 entstandene Hotel Royal für die dänische
Fluglinie SAS in Kopenhagen. Jacobsen entwarf nicht
nur das Gebäude, sondern auch die gesamte
Inneneinrichtung als Gesamtwerk (heute kann man
einen Raum im zusprünglichen Zustand besichtigen).
Jacobsen kümmerte sich bei der Inneneinrichtung um
jedes Detail, angefangen von der Möblierung mit den
weltberühmten Sesseln „Ei” und „Schwan” (beide
finden Sie unter www.Markanto.de) wie auch zahlreiche Accessoires wie die kreisförmige Schale oder
die Pendelleuchte für den Barbereich des Hotels.
Einer der geistigen Väter des funktionalen Designs der
50er Jahre war der Architekt und Bauhaus-Schüler Max
Bill. Als erster Direktor der HfG in Ulm war es seine
Maxime, gutes Design mit den Ansprüchen der guten
Form zu vereinen, wie beispielhaft bei dieser Wanduhr,
bei der Bill wirklich alles auf das Minimalste reduzierte.
Schale Royal, Hersteller: & tradition
Edelstahl, rostfrei, Ø 25 cm
Pendelleuchte Royal, Hersteller: & tradition
Acrylglas, klar, 25 x 25 cm
Wanduhr, Hersteller: Junghans
Aluminiumgehäuse, Mineralglas, Ø: 22 cm
EURO
129,00
EURO
269,00
EURO
199,00
Stapelbett 223/224 1967 von Rolf Heide
Bettkasten 1967 von Rolf Heide
Das funktionale Stapelbettprogramm 223/224 von Rolf Heide entstand 1967. Raumsparend und einfach in der Handhabung, kann das Bett auch mühelos als Doppelbett verwendet werden. Die Einsatzmöglichkeiten des Stapelbetts
sind vielfältig ausgerichtet – von der Singlewohnung bis hin zur Jugendherberge. Bei Markanto ist das Stapelbett in
der Standardversion in Buche-Schichtholz natur (Buche farbig lackiert auf Anfrage) inkl. Rollrost und hochwertiger
Latex-Matratze erhältlich; der genannte Preis gilt pro Bett. Passend dazu die Nackenrolle mit einem Bezug aus naturfarbenem Segeltuch und mit Reißverschluss zur besseren Reinigung.
Ergänzt wird das Stapelbett-Programm durch den dazu
gehörigen Bettkasten, der auch gleichzeitig als
Nachttisch dienen soll. Der Bettkasten wird auch in der
Standardversion in Buche-Schichtholz natur geliefert.
Stapelbett, Hersteller: Müller Möbelwerkstätten
93 x 193 x 23 cm, Schlaffläche: 90 x 190 cm
EURO
Bettkasten, Hersteller: Müller Möbelwerkstätten
93 cm x 46,7 cm, Höhe: 40 cm
EURO
872,00
Nackenrolle für Stapelbett, Hersteller: Müller Möbelwerkstätten
85 cm x 18 cm
EURO 85,00
398,00
23
PK 22 1956 Poul Kjaerholm
Kjaerholm absolvierte zunächst eine Tischlerlehre, bevor er an die Kunsthandwerksschule in Kopenhagen ging. In
einer relativ kurzen Schaffenszeit entwarf er eine hohe Zahl an Stühlen, Tischen und Sofas, meist so, dass sie in Serie
produziert werden konnten. Kjaerholm gehörte zu den großen dänischen Möbeldesignern, durchdachte
Konstruktionen bis ins kleinste Detail zeichnen die Entwürfe des Perfektionisten aus. Den formschönen und
reduzierten Sessel PK 22 und den dazu passenden Couchtisch PK 61 (wahlweise mit Glas-, Marmor-, oder
Schieferplatte) entwarf Kjaerholm 1956.
PK 22, Hersteller: Fritz Hansen
Edelstahl, Peddigrohr, 71 x 63 x 63 cm
EURO
2.630,00
PK 61, Hersteller: Fritz Hansen
Edelstahl, Marmor, 80 x 80 x 32 cm
ab EURO
2.700,00
PK 54 1963 Poul Kjaerholm
Mit Hilfe eines sechsteiliges optionalen Erweiterungssets aus massiven Ahorn (Preis gerne auf Anfrage) kann der
Durchmesser des PK 54 Tisches einfach und komfortabel von 140 cm auf 210 cm vergrößert werden – ideal für die
Bewirtung einer größeren Anzahl von Gästen. Der dazu passende Stuhl von Kjaerholm ist der dreibeinige PK 9
(Abbildung links), ein Entwurf von 1960. Dieses elegante Ensemble ist sicherlich eine der edelsten Essplätze überhaupt; es fand sich zum Beispiel im Pariser Präsidenten-Palast. Wie bei den meisten seiner Entwürfe nutzte Kjaerholm
auch hier Flachstahl u. a. als Material.
24
PK 54, Hersteller: Fritz Hansen
Flachstahl, Granit oder Marmor, Ø 140 cm
EURO
7.260,00
PK 9, Hersteller: Fritz Hansen
Flachstahl, Leder
EURO
3.790,00
Fünfziger/Sechziger
Wendetablett
Krenit Schale
1956 von Finn Juhl
Ducks
1953 von Herbert Krenchel
1959 von Hans Bølling
Bekannt sind Juhls Möbelentwürfe im organischen Stil
der 50er Jahre, wobei er häufig mit hochwertigen
Hölzern arbeitete. Teakholz verwendete er auch für das
formschöne Wendetablett, welches er damals für
seinen persönlichen Gebrauch gestaltete. Lieferbar in
drei verschiedenen Größen und Farbkombinationen.
Mit den Krenit Schalen schuf der Däne Krenchel eine
der Haushalts-Designikonen der 50er Jahre. Nicht nur
in Dänemark finden sich heute noch die Stahlschalen
in vielen Haushalten. Denn neben der reduzierten,
klassischen Formgebung und der Farbenvielfalt überzeugen die Schalen durch ihren praktischen Einsatz.
Inspiriert durch ein Foto in einer Tageszeitung, das
eine kleine Entenfamilie beim Überqueren einer
Schnellstraße zeigte, entwarf Bølling seine Figuren aus
Teakholz. Die Formgebung ist harmonisch und gleichzeitig organisch – sollen die Enten doch Ruhe und
Harmonie vermitteln.
Wendetablett, Hersteller: Architect Made
Teak, Laminat, 23 x 45 cm
Krenit Schale, Hersteller: Normann Copenhagen
Stahl, Emaille, in 4 Größen und 5 Farben
ab EURO
Ducks, Hersteller: Architect Made
Duck groß (links), Teak, Höhe 18 cm
Duck klein (rechts), Teak, Höhe 9 cm
ab EURO
99,00
12,50
EURO
EURO
89,00
54,00
Grasshopper Chair FK 87 ca. 1967 von Preben Fabricius und Jorgen Kastholm
Sculpture Chair 1964 von Fabricius und Kastholm
Fabricius & Kastholm lernten sich in den 50er Jahren während des Studiums an der dänischen Schule für
Wohnungseinrichtung kennen; 1962 erfolgte die Gründung eines gemeinsamen Ateliers, welches aber 1970 wieder
aufgelöst wurde. In diesen acht Jahren entwarfen sie zusammen zahlreiche Möbel, die einerseits deutlich vom
Bauhaus, andererseits auch vom rationalen Design der 50er und 60er Jahre beeinflusst waren. Zahlreiche Möbel von
Fabricius & Kastholm wurden ursprünglich von der deutschen Firma Kill International hergestellt. Zu den
Höhepunkten des Werkes von Fabricius & Kastholm zählt sicherlich die Ruheliege „Grasshopper Chair”.
Als besonders gelungen gilt auch der „Sculpture
Chair” des Designerduos, welcher gestalterische
Merkmale von Arne Jacobsen und Poul Kjaerholm neu
interpretiert. Auch hier finden sich die oftmals verwendeten Lederarmbänder als gestalterisches Merkmal
wieder.
Grasshopper Chair FK 87, Hersteller: Lange Production
Flachstahl verchromt, Segeltuch, Anilin-Leder, Lederarmbänder, 145 x 71 cm
Sculpture Chair, Hersteller: Boex
Edelstahl, Leder, 69 x 47 x 65 cm
EURO
7.435,00
EURO
2.998,00
25
Pastil Chair 1967 von Eero Aarnio
Eero Aarnio studierte an der Hochschule für Kunst und Gestaltung in Helsinki unter Ilmari Tapiovaara. Zu Beginn der 60er
Jahre experimentierte Aarnio mit neuen Werkstoffen, welche ihm ganz neue Gestaltungsformen ermöglichten. Heraus
kam zuerst der aus Fiberglas bestehende Ball Chair mit seiner einzigartigen Form (siehe auch www.Markanto.de). Der
spätere Pastil Chair wurde zu einem seiner erfolgreichsten Entwürfe: 1969 erhielt er den begehrten „American Industrial
Design-Award”. Eero Aarnio wirkt nicht nur als Möbel- und Industriedesigner, zu seinen Arbeitsgebieten zählen genauso Grafik-Design, Fotografie und Inneneinrichtung. Lieferbar ist der Pastil Chair in acht verschiedenen Farben.
Pastil Chair, Hersteller: Adelta
Fiberglas, 52 x 93 x 93 cm
EURO
1.760,00
Uten.Silo 1969 von Dorothee Maurer-Becker
Das Uten.Silo gehört zu den bekanntesten KunststoffDesigns der späten 60er Jahre. Der Entwurf stammt von
Dorothee Becker (der Ehefrau von Ingo Maurer) und ist
eher zufällig entstanden, wie sie selbst beschreibt:
„Begeistert vom Geist der 68er-Bewegung hatte ich
1968 ein Spielzeug entworfen, das aus einer großen
Holzplatte mit geometrisch geformten Ausschnitten
sowie entsprechenden Gegenstücken bestand. In spielerischer Form sollten Kinder ein Gefühl für die
Eigenschaften geometrischer Formen entwickeln.”
Karuselli 1964 von Yrjö Kukkapuro
26
Die Dimensionen des Spieles und einige der geometrischen Formen fanden sich im Uten.Silo wieder.
Nach der Vorstellung eines Prototypen auf der
Frankfurter Messe 1969 entschloss sich Ingo Maurer zur
Herstellung und investierte in die metallene
Spritzgussform – über drei Tonnen schwer und eine
Viertel Million Mark teuer – wie er heute sagt „eine
wahnsinnige Summe für unser junges Unternehmen”.
Doch der anschließende Erfolg gab ihm recht.
Der Finne Kukkapuro begann 1958 mit seinen Möbelentwürfen. Während er zuerst mit dem Material Sperrholz arbeitete
(mangels technischer Alternativen), gelangen ihm 1961 erste Prototypen aus Kunststoff. Doch die industrielle Produktion
gestaltete sich sehr schwierig. In einem 2. Anlauf im Jahr 1964 formte er einen neuen Sessel, dessen Prototyp nach seinem Körper geformt war. Doch es dauerte noch über ein Jahr, bis die Formgebung endgültig fertig war – heraus kam der
sehr bequeme Karuselli. Die Sitzschale besteht dabei aus einer einzigen Form, die durch die Metallaufhängung nicht nur
drehbar ist – sondern auch Schaukelbewegungen erlaubt. Lieferbar ist der Karuselli auch mit passenden Hocker.
Uten.Silo 1 (große Ausführung), Hersteller: Vitra
ABS in rot, weiß oder schwarz, 87 x 67 x 7 cm
EURO
284,00
Karuselli, Hersteller: Avarte
Sitzschale/Fuß Fiberglas, Bezug Leder
Uten.Silo 2 (kleine Ausführung, ohne Abb.)
ABS in rot, weiß oder schwarz, 68 x 52 x 7 cm
EURO
229,50
EURO
5.725,00
Sechziger/Siebziger
Throw-Away 1965 von Willie Landels
Die italienische Firma Zanotta wurde 1954 gegründet; 1965 entdeckte der damalige Eigentümer Aurelio Zanotta bei
einem Besuch in London das Sofa Throw-Away, ein Entwurf des englischen Grafikers Willie Landels. Dies war mit der
Auslöser für Zanotta, sich auf modernes Design zu konzentrieren. Anschließend erzielte der Hersteller auch durch
die Entwürfe des Radical Design von Joe Colombo, Superstudio oder Studio DDL den internationalen Durchbruch. Das
Sofa Throw-Away zeichnet sich nicht nur durch die kompakte Form aus; bedingt durch den damaligen PolyurethanRahmen war das Sofa so leicht, das es ursprünglich jeder mühelos fortbewegen konnte.
Throw-Away, Hersteller: Zanotta
2er Sofa, 150 x 75 cm, Sitzhöhe 38 cm, bezogen mit Texire-Stoff EURO
Moon Lamp 1960 von Verner Panton
Der Däne Verner Panton setzte in den 60er Jahren
Maßstäbe für das Pop-Space-Design. Seine Entwürfe für
Möbel wie den berühmten Panton Chair oder den Living
Tower schrieben Design-Geschichte.
2.705,00
Das Gleiche gilt für seine zahlreichen unkonventionellen
Leuchtenentwürfe. Viele dieser Leuchten wie die Moon
Lamp, Ring Lamp oder Ball Lamp prägten das Lichtdesign
der 60er und 70er Jahre. Die meisten seiner Leuchten
wurden ursprünglich von dem Schweizer Hersteller J. Lüber
produziert und erzielen – je nach Version – heute in
Designauktionen Rekordpreise.
Die Konstruktion der Moon Lamp aus fächerförmig angeordneten Metall-Lamellen sorgt für eine spannende
Lichtbrechung. Blendungsfreies Licht wird teils von der
Innenseite der Lamellen reflektiert, teils dringt es, stark
abgedämpft, zwischen den schmalen Fugen durch. Durch
diesen Effekt wird die Moon Lamp zu einem Leuchtobjekt.
Lieferbar in zwei Größen.
Little Tulip 1965 von Pierre Paulin
Panton Chair 1960 von Verner Panton
Paulin gilt als einer der wichtigsten französischen
Entwerfer der 60er und 70er Jahre, zu seinen Arbeiten
zählten die Möblierung des Pariser Louvre oder die
Ausstattung diverser Wohnungen und Büros französischer Präsidenten. Der elegante Little Tulip Chair war
damals wahlweise mit Tellerfuß oder Vier-Sterne-Fuß
(Crossfoot) erhältlich. 2010 wurde die CrossfootVariante von Artifort wieder neu in das Programm aufgenommen.
Verner Panton beschäftigte sich viele Jahre mit der Idee,
einen Kunststoffstuhl aus einem Guss zu realisieren.
Bedingt durch die damals eingeschränkten technischen
Möglichkeiten war anfänglich die Serienproduktion
schwierig. Erst ab 1967 wurde der Panton Chair dann
von Vitra produziert. Er galt direkt als Sensation und
wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Panton Chair Classic (Abbildung), Hersteller: Vitra
Rot, weiß o. schwarz, 83 x 50 x 61 cm, SH: 41 cm EURO
941,00
Little Tulip Croosfoot, Hersteller: Artifort
Aluminium, Bezug Tonus, 77 x 68 x 58 cm
Panton Chair, Hersteller: Vitra
Rot, weiß o. schwarz, 83 x 50 x 61 cm, SH: 41 cm EURO
205,50
EURO
1.084,00
Moon Lamp, Hersteller: VerPan
Kunststoff, Metall, H: 95 cm, Ø 35 cm
EURO
595,00
Moon Lamp, Hersteller: VerPan
Kunststoff, Metall, H: 95 cm, Ø 44,5 cm
EURO
725,00
27
Flower Pot 1968 von Verner Panton
Die Flower Pot spielt mit der Form der Kugel. Dabei ist
der Durchmesser der oberen Schale doppelt so groß wie
der der unteren Schale. Die untere Schale dient dabei
gleichzeitig als Reflektor. Als preiswerte Leuchte wurde
sie damals schnell zu einem großen Erfolg. Lieferbar in
zahlreichen Farben, Aluminium poliert und Edelstahl
matt. Die Varianten der Flower Pot als Tischleuchten
finden Sie unter www.Markanto.de.
Flower Pot, Hersteller: & tradition
Aluminium, poliert/farbig lackiert, 23 x 16 cm
28
EURO
189,00
Arco 1962 von Achille & Piero Castiglioni
675 1964 von Pierre Paulin
Aschenbecher 1967 von Walter Zeischegg
Anfang der 60er entwarfen die beiden Italiener für Flos
die berühmte Bogenleuchte. X-fach imitiert, reicht keines
der Plagiate an die Qualität und Schönheit des Originals
heran. Ein 60 kg schwerer Marmorsockel bildet die Basis
für die 250 cm hohe und 200 cm breite Leuchte mit
poliertem Aluminiumreflektor.
Der Franzose Pierre Paulin startete 1958 seine fruchtbare Zusammenarbeit mit Artifort. Bei diesem Sessel ist
ein filigranes Untergestell aus rostfreiem Stahl die Basis
für die Bespannung aus schwarzem oder naturfarbenem
Sattelleder. Eine weitere Variante mit Kuhfell-Bezug
finden Sie unter www.Markanto.de.
Walter Zeischegg unterrichtete als Professor an der
Hochschule für Gestaltung in Ulm. Neben dieser Lehrtätigkeit entwickelte er viele Produkte für die Firma
Helit, wie den berühmten Stapelaschenbecher. Wie bei
vielen seiner Entwürfe bildet auch hier die Kurvenform
die Basis für die Gestaltung.
Arco, Hersteller: Flos
Aluminiumreflektor, Stahl, Marmor
Butterfly 675, Hersteller: Artifort
Stahl, Sattelleder, 65 x 80 cm, SH: 34 cm
Stapelaschenbecher, Hersteller: Helit
Feuerfestes Melamin, rot oder schwarz, ø 13 cm
EURO
1.890,00
EURO
1.940,00
EURO
19,50
Sechziger/Siebziger
Multichair 1970 von Joe Colombo
Boby 1971 von Joe Colombo
Snoopy ca. 1974 von Achille & Piero Castiglioni
Flexibilität und Multifunktionalität waren zwei Themen,
denen sich der italienische Designer Joe Colombo besonders widmete. Bestes Beispiel dafür ist der
Multichair, bestehend aus zwei einzelnen Polsterkissen,
die von zwei Lederriemen gehalten werden. Die Kissen
lassen sich einzeln nutzen oder in acht verschiedenen
Kombinationen angeordnet, zu Sessel, Stuhl oder
Ruheliege umfunktionieren. Lieferbar ist der Multichair
in rot, blau oder schwarz.
Der Rollcontainer Boby ist einer von Colombos letzten
Entwürfen. Sein großes Interesse galt Kunststoff, mit
diesem Material schuf er die meisten seiner innovativen
Möbelentwürfe und Installationen. Konzipiert ist der
Boby nicht nur für den Büroeinsatz – auch im Schlaf-und
Badezimmer macht er eine gute Figur. Bei Markanto gibt
es den Boby in drei Versionen aus ABS-Kunststoff: Die
hier gezeigte 3/2er Variante, die 2/2 Variante mit 58 cm
Höhe und die 4/4 Variante mit einer Höhe von 95 cm.
Bei der Tischleuchte Snoopy ist vor allen Dingen die
durchdachte Konstruktion interessant: Der großformatige
schwarz-glänzende Schirm erhält seine Stabilität durch
einen abgeschrägten Marmorsockel. Die Entwerfer, die
Brüder Castiglioni, gelten als eine der treibenden Kräfte
des italienischen Designs des 20. Jahrhunderts.
Castiglioni entwarfen nicht nur Möbel und Leuchten – ihr
erfolgreichstes (und unbekanntestes Produkt) war eine
Steckdose.
Multichair, Hersteller: B-Line
Stretchgewebe, 98 % Baumwolle
Boby 3/2, Hersteller: B-Line
ABS in schwarz, rot und weiß, 41 x 43 x 74 cm
Snoopy, Hersteller: Flos
Marmorsockel, Sensordimmer, 36,9 x 39,4 cm EURO
EURO
1.565,00
EURO
310,00
Love
Checker
675,00
Millerstripe Multicolor
Timor 1967 von Enzo Mari
Kissen Motivdesign von Alexander Girard
Der Italiener Mari gilt als Allround-Genie; zu seinen
Arbeiten zählen Spielzeug, Büroutensilien und Möbel.
Auch als Grafiker und als Designkritiker ist er aktiv – sein
Interesse gilt der Wahrnehmung von Raum und Farbe.
Der ewige Kalender Timor hat auch nach fast 40 Jahren
nichts von seiner Frische eingebüßt.
Alexander Girard war zwischen 1952 und 1973 Leiter der Textilabteilung von HermanMiller. Er war u. a. zuständig für
die Stoff- und Farbauswahl der HermanMiller Möbel und arbeitete sehr eng mit Charles Eames oder George Nelson
zusammen. Aber auch mit seinen Möbelentwürfen wie dem Coffee Table für Knoll International aus dem Jahr 1945
wurde Girard frühzeitig bekannt. Seine graphischen Entwürfe Love und Checker entstanden in den 60er Jahren, das
Motiv Millerstripe ist ein späterer Entwurf von 1973. Zahlreiche weitere Kissen (auch mit Motiven von Verner Panton,
Charles & Ray Eames, George Nelson oder Hella Jongerius) finden Sie unter www.Markanto.de
Tischkalender Timor, Hersteller: Danese
PVC, Makrolon, schwarz oder weiß, Höhe 17 cm
Kissen Love, Hersteller: Vitra
Baumwolle, bedruckt, 40 x 40 cm
EURO
104,50
EURO
117,50
Kissen Checker und Millerstripe, Hersteller: Vitra
77% Baumwolle, Bezug abnehmbar, 43 x 43 cm EURO
160,50
29
Nr. 1
30
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 6
Wooden Dolls 1963 von Alexander Girard
GJ Sessel 1963 von Grete Jalk
Alexander Girard zählt zu den prägenden Figuren des amerikanischen Designs der Nachkriegszeit. Der Schwerpunkt
seines vielfältigen Schaffens war das Textildesign, wo seine Vorliebe für sinnenfrohe Farben, Muster und Texturen in
Hunderten von Entwürfen für Möbel- und Dekostoffe zum Ausdruck kam. Die Wooden Dolls, die Girard für sein Haus in
Santa Fe entwarf und selbst herstellte, sind durch seine Volkskunst-Sammlung inspiriert. In die Bemalung der
skulptural-abstrahierten Figuren flossen gestalterische Elemente aus Mittelamerika ebenso ein wie solche aus Osteuropa und Italien. Weitere Wooden Dolls (insgesamt 16 Varianten) finden Sie unter www.Markanto.de.
Die Dänin Jalk studierte zuerst unter Kaare Klimt; 1954
gründete sie ihr eigenes Atelier und entwarf 1963 ihren
berühmten Sessel, von dem allerdings nur ca. 300
Exemplare hergestellt wurden. Die aufwendige
Schichtholz-Konstruktion mit der außergewöhnlichen
Formgebung erwies sich damals als zu schwierig.
Wooden Dolls, Hersteller: Vitra
Tannenholz, handbemalt, Höhe ca. 15 bis 27 cm
GJ Sessel, Hersteller: Lange Production
Teak, Esche oder Oregon-Kiefer, 87 x 61 cm
EURO
91,50
EURO
2.380,00
Mies 1968 von Archizoom
Joe 1971 von Studio DDL
Die Designer- und Architektengruppe Archizoom steht für das italienische Radical Design der 60er und 70er Jahre. Bedingt
durch die großen Studenten- und Arbeiterproteste der 60er Jahre, formte sich auch in der Architektur und im Design eine
neue Avantgarde. In diesem Kontext steht auch der Sessel Mies – eine Hommage an Ludwig Mies van der Rohe. Hierbei
wurde ein Objekt kreiert, welches den berühmten Barcelona Chair persifliert, aber dennoch als Sitzobjekt geeignet ist.
Mitte der 60er Jahre begann das italienische Designstudio DDL mit seinen spektakulären Entwürfen. Der
Ledersessel Joe ist eine Hommage an den amerikanischen Baseball-Spieler Joe Di Maggio.
Mies, Hersteller: Poltronova
Metallrahmen mit Kunststoffsitz, Kissen in Pony-Fell, Fußteil zusätzlich von unten beleuchtet
Joe, Hersteller: Poltronova
Leder, Metallrahmen, 175 x 110 x 90 cm
EURO
5.995,00
EURO
6.195,00
Sechziger/Siebziger
Gaissa 1972 von Tapio Wirkkala
Tongue 1967 von Pierre Paulin
Fun Lamp 1 DM 1964 von Verner Panton
Gaissa ist der Name eines bekannten Gletschers in
Skandinavien. Die Form des Eises findet sich auch in der
Gestaltung der Glasserie wieder, die der finnische Glaskünstler und Designer Tapio Wirkkala für Iittala entwarf.
Mitte der 60er entwarf Panton eine ganze Serie verschiedener Muschelleuchten, die durch Luftzug oder
Wärme leise Geräusche entstehen lassen. Diese
Kollektion fand sich nicht nur in vielen Wohngemeinschaften – Panton verwendete die Muschelleuchten
auch gerne für seine Installationen.
Fun Lamp 1 DM, Hersteller: VerPan
Mit echten Muschelplatten, H: 60 cm, Ø 45 cm
Gaissa Universalglas, Hersteller: Iittala
H: 8,5 cm (22 cl)
EURO
22.95
Ohne überschwängliche Effekte zu erzeugen, setzte
Paulin auf die pure Form und schuf zahlreiche außergewöhnliche Sitzobjekte wie den Ribbon Chair oder
Mushroom Chair. Der Entwurf des niedrigen Sessels 577
(oder auch Tongue) befindet sich auch in der ständigen
Sammlung des MOMA in New York.
Gaissa Bierglas, Hersteller: Iittala
H: 14 cm (38 cl)
EURO
22.95
Tongue 577, Hersteller: Artifort
Formschaum, Bezug Tonus, 64 x 85 x 90 cm
EURO
1.940,00
EURO
840,00
Chaise Longue 1973 von Geoffrey Harcourt RDI
Eclisse 1966 von Vico Magistretti
Das niedrige Sofa C248 ist sicherlich der bekannteste Entwurf von Geoffrey Harcourt und erinnert durch seine skulpturale,
organische Form an die Ruhestätten ägyptischer Königinnen – daher auch der Spitzname Cleopatra. Sehr aufwändig in
der Herstellung durch den Komplett-Bezug, war die Chaise Longue als Hommage an Pierre Paulin gedacht. Lieferbar in
über 60 Farben, bei Interesse Farbkarte kostenlos anfordern.
Als Architekt legte er viel Wert auf eine durchdachte Konstruktion: Die Grundplatte der Eclisse ist halbkugelförmig
und enthält alle elektrischen Komponenten; darüber zwei
Kugeln, von der eine individuell verstellt werden kann.
Chaise Longue, Hersteller: Artifort
Rahmen Stahlrohr auf Metallrollen, Polsterung in 60 Farben lieferbar (Bezug Tonus), 195 x 91 cm, SH: ca. 28 cm
Eclisse, Hersteller: Artemide
Metall, weiß oder orange lackiert, H: 18 cm
EURO
3.990,00
EURO
141,00
31
Raindrops von Curtis Jere
In den 60er und 70er Jahren entstanden unter dem
Namen Curtis Jere zahlreiche Objekte, die man unter
dem Begriff „ArtDesign” zusammenfassen könnte.
Jahrelang wurde dabei Curtis Jere als eine reale Person
gehandelt. 2008 stellte sich heraus, dass der Name
eine Marketing-Erfindung der kalifornischen Firma
Artisan House war. Die Eigentümer (und letztendlich
die Entwerfer) Curtis Freiler and Jerry Fels benutzten
ihre Vornamen, um so eine Kunstfigur zu schaffen.
Wandskulptur Raindrops, Hersteller: Curtis Jere
Metall, signiert, ca. 167 x 86 cm
EURO
32
Sciangai ca. 1974 von Studio DDL
Wiggle Side Chair
Mitte der 60er Jahre begann das italienische
Designstudio DDL (De Pas, D’Urbino und Lomazzi) mit
seinen spektakulären Entwürfen und wurde neben
Archizoom zum bedeutensten Vertreter des Radical
Design. Bereits ihr erster Entwurf, der aufblasbare
Sessel Blow, wurde ein Riesenerfolg für Zanotta. In
den 70ern schufen sie die zeitlose Garderobe mit verblüffend einfacher Konstruktion – wie bei einem MikadoSpiel wirken die einzelnen Holzelemente.
Anfang der 70er Jahre entwickelte der Architekt Gehry
die Möbelserie „Easy Edges“ aus Wellkarton. Dazu
zählten neben Sitzmöbeln und Tischen ganze
Wohnwelten aus diesem damals sehr ungewöhnlichen
Material. Mit dieser Serie gelang es ihm, einem so alltäglichem Material wie dem Karton eine neue ästhetische Dimension zu verleihen. Exemplarisch für die
„Easy Edges” Serie ist der geschwungende und sehr
robuste Wiggle Side Chair.
Ein Schwerpunkt von Colombos Werk war die Gestaltung von Leuchten, welche meist von Oluce produziert
wurden. Die Stehleuchte 626 (auch bekannt als
Colombo-Leuchte oder Alogena) gehört zu seinen
bekanntesten Entwürfen und wird von Oluce auch als
Wand- und Deckenleuchte produziert (gerne auf
Anfrage). 1970 war die 626 die erste Halogenleuchte
für den Innenbereich; die Beleuchtung kann direkt
oder indirekt erfolgen.
Sciangai, Hersteller: Zanotta
Buche, Eiche natur o. wengefarben, 65 x 145 cm EURO
Wiggle Side Chair, Hersteller: Vitra
Wellpappe, gebogen, 87 x 61 cm, SH: 43 cm
626 Stehleuchte, Hersteller: Oluce
Sockel/Reflektor silber oder schwarz, Höhe 210 cm EURO
540,00
1972 von Frank O. Gehry
EURO
655,50
626
1.950,00
1970 von Joe Colombo
730,00
Sechziger/Siebziger
Armlehnstuhl 1966 von Warren Platner
Der Amerikaner Platner entwickelte für Knoll International eine
Möbelkollektion, die nicht nur durch ihre sehr aufwändige Herstellung beeindruckt: Die einzeln angeschweißten Rundstahlstangen
bilden eine einzigartige Form, die beim Anblick einen bewussten
Moiré-Effekt erzeugt. Die damalige Kollektion wurde direkt ein
großer Erfolg. Bei Markanto ist der Platner Armlehnstuhl als
Standardversion mit Tonus-Bezug (andere Bezugsstoffe auf Anfrage)
erhältlich – bitte andere Teile der Platner-Kollektion separat anfragen
(Tische, Sessel oder Hocker).
Armlehnstuhl, Hersteller: Knoll International
Polsterung Tonus, 67 x 56 x 73 cm, SH: 48 cm EURO
2.270,00
White Flower
Beach
Markanto Teppichkollektion Ab 1974 von Sigrid Wylach
In den 70er Jahren setzte Knoll International neue Maßstäbe in der Inneneinrichtung. Es entstanden
exklusive Textilkollektionen, bestehend aus Teppichen, Stoffen und Möbelbezügen. Form, Design
und Farbe konnten die beauftragten Designer selbst bestimmen, die Entwürfe mussten jedoch in
das Knoll Gesamtkonzept passen.
Passend zu den bekanntesten Sitzgruppen von Knoll International gestaltete Sigrid Wylach eine
Teppich-Kollektion, welche die Formgebung der Sitzgruppen aufgriff und neu interpretierte. Zur
Sitzgruppe von Eero Saarinen entstand der White Flower; zur Harry Bertoia Kollektion der Teppich
Beach und für die Warren Platner Möbel der Teppich CET (zusammen mit Manfred Schulz). In
Den Tulip Chair finden Sie
unter www.markanto.de
Zusammenarbeit mit Sigrid Wylach hat Markanto eine Reedition dieser Kollektion aufgelegt.
Teppich-Kollektion, Hersteller: Markanto
100% neuseeländische Schurwolle, Schlinge/Velours handgetuftet, Ø 280 cm (Farb- und Formvarianten auf Anfrage) EURO
3.950,00
CET
33
First 1983 von Michele de Lucchi
Antares 1983 von Michele de Lucchi
Der Stuhl First gilt als einer der Memphis-Klassiker
schlechthin und findet sich fast in jeder Designsammlung. Der Entwurf von de Lucchi spielt mit den
Grundelementen: So sind die Armlehnen zwei
schwarze Kugeln und die Rückenstütze eine kreisförmige Scheibe. Was auf den Betrachter zuerst sehr
unbequem wirkt, überzeugt aber trotzdem: Der Stuhl
eignet sich (trotz der ungewöhnlichen Formgebung)
sehr gut zum Sitzen.
Ettore Sottsass und Michele de Lucchi schufen für
Memphis – neben sehr ungewöhnlichen Möbeln und
Leuchten – auch zahlreiche Glasobjekte, von denen
Markanto einige der ungewöhnlichsten Entwürfe präsentiert. Am bekanntesten ist sicherlich die Vase
Antares: Gedacht war sie von de Lucchi als ironischer
Umgang mit der Glasbläserei – denn seine Gestaltung
lässt die Vase wie ein Kunststoff-Objekt wirken. Dabei
besteht das Objekt aus mundgeblasenem Murano-Glas.
First, Hersteller: Memphis
Metall und Holz, farbig lackiert, 90 x 59 x 50 cm EURO
Antares, Hersteller: Memphis
Murano-Glas, mundgeblasen, H: 47 cm
920,00
EURO
4.995,00
Callimaco 1982 von Ettore Sottsass
Bereits in den 60er Jahren war der in Innsbruck geborene
Architekt und Designer Sottsass sehr erfolgreich mit
seinen Entwürfen wie z. B. seiner Schreibmaschine
Valentine für Olivetti oder den Fiberglas-Möbeln für
Poltronova (auch unter www.Markanto.de). Als Mitglied
der Künstlergruppe ALCHIMERA versuchte er auch in
den 70ern neue gestalterische Wege zu gehen. Seinen
endgültigen Durchbruch erzielte er 1981 mit der
Gründung der Gruppe Memphis (zusammen mit Michele
de Lucchi). In einer weit beachteten Ausstellung zeigte
die Gruppe 1981 dann in Mailand Formen, Farben und
Strukturen, welche die 80er Jahre mitprägen sollten.
Angefangen von seinen berühmten Bacterio-Mustern
bis hin zu seinen Regalen – viele Entwürfe standen
dabei im optischen Kontrast zu ihrem Nutzzweck oder
wurden neu definiert. Die geometrisch reduzierten
Formen lassen z. B. die Stehleuchte Callimaco eher wie
eine freistehende Säule wirken.
34
Callimac0, Hersteller: Artemide
Metall, farbig lackiert, H: 220 cm, Ø 39 cm
EURO
957,00
Super 1981 von Martine Bedin
Der „Rollende Igel” ist ein perfektes Beispiel für die
Philosophie der Memphis-Gruppe. Die Leuchte wirkt auf
den ersten Blick wie ein Kinderspielzeug, ihre Funktion
als Leuchte offenbart sich erst beim genauen
Betrachten. Beachtenswert ist auch das gestalterische
Konzept: Super besteht nur aus runden Formen, wobei
der Designer die Leuchtmittel beim Entwurf direkt
berücksichtigt hat. Gedacht ist die ungewöhnliche
Lampe als Tisch- oder Bodenleuchte.
Super, Hersteller: Memphis
Fiberglas, Metall, lackiert, 50 x 40 x 10 cm
EURO
695,00
Achtziger/Neunziger
Babyboop 2004 von Ron Arad
Algues 2004 von Ronan und Erwan Bouroullec
Der in Tel Aviv geborene Architekt und Designer zog
1973 nach London, wo er sein Studium an der
Architectural Association aufnahm. Anfang der 80er
Jahre gründete Arad „One Off Design”, wo er handgefertigte Möbel aus Materialien wie Metall und
Gusseisen in einem unverwechselbaren industriellen
Charakter produzierte. Die Vase „Babyboop” ist eher
eine Skulptur als eine Vase und typisch für Arads ungewöhnliche Entwürfe.
Entdeckt wurden die in der Bretagne geborenen Brüder Bouroullec ursprünglich von dem italienischen Hersteller
Cappellini 1998 in Paris. Heute arbeiten sie erfolgreich für Firmen wie Vitra (Vegetal Chair und Softshell Chair) oder
Magis (Steelwood Chair) – diese Möbel finden Sie auch unter www.Markanto.de. Ihr Entwurf „Algues” sind innenarchitektonische Bausteine und dekorative Elemente zugleich. Die an Pflanzen erinnernden Kunststoffteile lassen sich
zu gewebeartigen Strukturen miteinander verketten, vom leichten Vorhang bis zu undurchdringlich dichten Raumteilern.
Der persönlichen Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. „Das wichtigste Möbelstück in den Wohnungen von
heute ist gar kein Möbel, sondern die Wand” so die Aussage von Ronan und Erwan Bouroullec zu ihrem Entwurf.
Geliefert werden die Algues als Set bestehend aus je 25 Algues in gleicher Farbe. Für 1 qm leichte Netzstruktur
werden ca. 25 Algues benötigt.
Babyboop Vase, Hersteller: Officina Alessi
Edelstahl 18/10, 22,5 x 11,4 x 30 cm
Algues, Hersteller: Vitra
Kunststoff-Spritzguss in tansparent, rot, weiß, schwarz, hellrot oder hellgrün EURO
EURO
289,00
59,50
Ptolomeo 2004 von Bruno Rainaldi
Der Italiener verbindet bei seinem
Entwurf der Büchersäule Funktion
und Kunst – die freistehende Säule
hat eine fast skulpturhafte Anmutung.
In 15 Fächern können Bücher liegend
nach Belieben angeordnet werden.
Weitere Varianten der Büchersäule
finden Sie unter www.Markanto.de.
.03
Lampe des Künstlers 1989 von Franz West
1999 von Maarten Van Severen
Der Belgier Marten Van Severen wurde durch seine reduzierten Entwürfe bekannt. Dabei arbeitete er auch
als Architekt, in Gent gestaltete er u. a. die Eingangshalle des Museum der Künste oder den Innenbereich
des Rathauses. Der Stuhl .03 basiert auf dem Gestaltungsprinzip des Vorgängermodells .02 von 1992.
Der Wiener Künstler Frank West ist berühmt für seine
Skulpturen und Rauminstallationen. Neben diesen
Werken schuf er zahlreiche Objekte, die im Grenzbereich zwischen Kunst und Design liegen.
Exemplarisch präsentiert Markanto die Stehleuchte
„Lampe des Künstlers II” aus dem Jahr 1989.
.03, Hersteller: Vitra
Stahl, Aluminium, Kunststoff, 79 x 38 x 48,5 cm EURO
Lampe des Künstlers II, Hersteller: Meta-Memphis
geschweißte Eisenketten, Höhe 170 cm
EURO
396,00
2.530,00
Büchersäule, Hersteller: Ciatti
Stahlblech, Höhe: 215 cm EURO
791,00
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Das Kleingedruckte: Die Lieferung erfolgt frei Haus innerhalb Deutschlands und der Nachbarländer. Nur bei Bestellungen aus der Schweiz unter
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unversehrten Originalverpackung – zurücksenden. Lediglich bei Einzel- und Sonderanfertigungen (z. B. bestimmte Polsterungen) ist der
Umtausch ausgeschlossen. Alle Preise inkl. gültiger MwSt. Bitte beachten Sie unsere Lieferzeiten: Kleinteile sind in der Regel bei uns vorrätig
und werden schnellstmöglich verschickt. Möbel werden jedoch oft erst vom Hersteller nach Bestelleingang gefertigt und haben deshalb
Lieferzeiten von bis zu mehreren Wochen. Sie erhalten nach Bestelleingang sofort Nachricht über den voraussichtlichen Liefertermin. Die
Lieferung erfolgt zu unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Sie unter www.Markanto.de einsehen können. Alle Preise sind inkl. der
gesetzlichen Mehrwertsteuer und einschließlich Verpackungskosten.
Objektbezeichnung
Farbe/Ausführung
Bezahlung erfolgt per Bankeinzug:
Anzahl
Preis/Stück in Euro
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VISA
Name der Bank
Bankleitzahl
Kartennummer
Gültig bis
Kontoinhaber
Kontonummer
Karteninhaber
Geburtsdatum
Bezahlung erfolgt per Rechnung (nur möglich bis zu einem Bestellwert von max. EURO 150,00)
Ihre Rechnungsanschrift (sollte die Lieferanschrift von der Rechnungsanschrift abweichen – bitte extra vermerken):
Die Akari E von
Isamu Noguchi finden
Sie bei uns im Internet
– und vieles mehr.
36
Name und Vorname
Anrede/Firma
Straße und Hausnummer
PLZ und Ort
Telefon (kein Handy)
Email
Datum
Unterschrift
Eurocard
Diners
AmEx
Tribe 2007 von Arik Levy
Gorilla 2010 von Jonathan Adler
Edie Vase 2009 von Jonathan Adler
Arik Levy wurde 1963 in Tel Aviv geboren und studierte in
der Schweiz Industriedesign. Anschließend kreierte er
zeitgenössische Bühnenbilder für Tanz und Oper; heute
arbeitet er mit seiner in Paris ansässigen Firma als
Industrie-, Grafik- und Interior-Designer für Firmen
wie Vitra oder Zanotta. Nach umfangreichen Versuchen
und Prototypen entwickelte Levy zusammen mit Bitossi
die Keramik-Serie Tribe. Dabei zeichnet sich die Serie
durch die klassischen geometrischen Formen aus. Jede
Vase ist auf 299 Exemplare limitiert.
Der New Yorker Jonathan Adler gilt sicherlich als einer
der besten Keramikdesigner weltweit. Seine Formgebung
und sein Motivdesign bestechen durch ihre Unverwechselbarkeit. Inspiriert vom skandinavischen Keramikdesign der 50er und 60er Jahre hat Jonathan Adler eine
eigene Ästethik geschaffen, die das Modern Century
Design mit dem Geist des 21. Jahrhunderts verbindet. Zu
seiner umfangreichen Menagerie Collection zählen verschiedenste Tierskulpturen wie Hunde, Katzen, Vögel
oder – der Gorilla. Weitere Skulpturen gerne auf Anfrage.
An Orgy of Surrealism! Die ab dem Jahr 2000 entworfene
Muse Collection zeigt ein ganz anderes Gesicht des amerikanischen Keramikkünstlers. Die exzentrischen Vasen
mit Motiven von Mündern oder Brüsten sind sicherlich
einmalig. Exemplarisch aus dieser Serie von Jonathan
Adler auch die feminine Vase mit dem Namen Edie.
Eingesetzt wird dabei weißes englisches Porzellan, das
von außen matt und von innen glänzend glasiert ist.
Weitere Objekte der Muse Collection von Jonathan Adler
finden Sie auf unserer Internetseite.
Tribe Centerpiece 10725, Hersteller: Bitossi
Keramik, Höhe 14,8 cm, ø 22 cm
Gorilla, Hersteller: Atelier Jonathan Adler
Porzellan, schwarz oder weiß, Höhe ca. 24 cm
Edie Vase, Hersteller: Atelier Jonathan Adler
Porzellan, weiß, Höhe ca. 22 cm
EURO
264,50
EURO
195,00
EURO
195,00
Hal Chair Wood 2010 von Jasper Morrison
Steelwood 2008 von Ronan und Erwan Bouroullec
Monza 2009 von Konstantin Grcic
Mit der Hal Stuhlserie schuf Jasper Morrsion einen multifunktionalen und formschönen Schalenstuhl mit einer
klaren und für Morrison typischen reduzierten
Formgebung. Der Name ist übrigens von Stanley Kubricks
Meisterwerk „Odyssee im Weltall” inspiriert; so hieß der
dortige berühmte Computer. Neben der gezeigten
Version gibt es Hal in zehn verschiedenen Untergestellen
und acht Schalenfarben – bei Interesse einfach bei
Markanto anfragen.
Auch der Steelwood Chair überzeugt durch seinen
Materialmix. Bei dem Entwurf kombinierten die
Bouroullec Brüder Stahlblech mit Holz. Aus dieser
Kombination schufen sie nicht nur diesen ungewöhnlichen Stuhl, zwischenzeitlich ist eine ganze Serie
(Tische, Regale, Kleiderständer) an Steelwood-Möbeln
für den italienischen Hersteller Magis entstanden. Neben
der gezeigten Version ist der Steelwood Stuhl auch
komplett in schwarz, rot oder weiß erhältlich.
Nach einer Lehre als Möbelschreiner in England
studierte Konstantin Grcic am Royal College of Art in
London. Seit der Gründung seines eigenen Büros 1991
in München entwirft er Möbel, Produkte und Leuchten
für zahlreiche Unternehmen in Europa. Nach den sehr
erfolgreichen Entwürfen „Miura” und „Myto” entwickelte Grcic für Plank einen weiteren Stuhl – Monza.
Der Entwurf kombiniert Kunststoff-Spritzgusstechnik
mit klassischem Handwerk.
Hal Chair Wood, Hersteller: Vitra
Eiche natur oder dunkel, Kunststoff, SH 43 cm
Steelwood Chair, Hersteller: Magis
Buche, Stahlblech, SH 45 cm
Monza Chair, Hersteller: Plank
Esche natur oder schwarz, Kunststoff, SH 45 cm EURO
EURO
321,00
EURO
372,00
355,00
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Der Stuhl Rememberme war einer der Höhepunkte der diesjährigen Mailänder Möbelmesse.
Entworfen von Tobias Juretzek aus Kassel besteht der Stuhl aus gebrauchten, gepressten
Kleidungsstücken. Ohne jene weitere Verstärkung entsteht so ein Objekt, das Nachhaltigkeit und Recycling verkörpert. Der Verschleiß und die Verwendung gebrauchter Kleidung
gibt dem Stuhl gleichzeitig eine lebendige Geschichte.
Lieferbar voraussichtlich ab September 2011.
Rememberme Chair, Hersteller: Casamania
Textilien, 42 x 52 cm x 80,5 cm, SH: 45 cm EURO
www.Markanto.de
Markanto GbR, Neusser Straße 182, 50733 Köln, Deutschland
Tel.: +49/2 21 / 972 39 20 · Fax: +49/2 21 / 12 01 49 · Mail: [email protected]
Alle Preise inkl. 19 % MwSt.
Irrtum und Änderungen vorbehalten.
715,00
© by Markanto 2011, Gestaltung und Produktion: COMWORK®, Köln. Wir danken den jeweiligen Herstellern für die Überlassung des Bildmaterials.
Alle Abbildungen der Firma Vitra unterliegen dem Copyright der Vitra AG bzw. den Fotographen Hans Hansen, Andreas Sütterlin, Marc Eggimann und Paul Tahon (mit Roman Bouroullec).
Rememberme Chair 2010 von Tobias Juretzek