Herunterladen - tessiner zeitung

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Herunterladen - tessiner zeitung
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27. Mai 2016
Thema
Der 2014 entdeckte römische Münzschatz von Orselina
Entenschnabelkanne “Star del Ticino”
Bronzezeitsiedlung mit Resten römischer Mauern in Minusio
Gäbe es ein Kantonsmuseum, könnten all die ausgelagerten Schätze zurück in ihre Heimat
REDAKTION
Chefredaktion:
Marianne Baltisberger (mb)
ARCHÄOLOGIE IM TESSIN: HELLE
STERNE UND SCHWARZE LÖCHER
Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
von Claudia Magerl
TZ/Magazin
Ute Joest (uj), Leitung
Bettina Secchi (bs)
Myriam Matter (mm)
Immer wieder ist zu hören, kein
Kanton der Schweiz weise so
viele und bedeutende archäologische Fundstätten auf wie das
Tessin. Selbst wer sich kritisch
mit dieser Behauptung auseinandersetzt, stellt unweigerlich fest:
Im Boden des Südkantons lagern
tatsächlich zahllose Schätze. Das
spektakulärste Beispiel aus
jüngster Zeit ist der Fund einer
Amphore in Orselina bei Locarno im Dezember 2014, die 4’869
römische Sesterzen enthielt, aufgrund der Münzarten und -menge wie auch des Seltenheitswerts
einzelner Prägungen europaweit
ein einmaliger Glücksfall. Und
doch ist diese nur eine von vielen
archäologischen Pretiosen, die
hier ans Tageslicht kamen.
Doch, ach! Wer die erlesenen
Objekte in Augenschein nehmen
möchte, stösst statt auf einzigartige Kostbarkeiten nur ganz banal auf Granit: Ausser ein paar
bescheidenen Sammlungen hat
der Südkanton Bürgern wie Touristen so gut wie nichts zu bieten.
Die wirklich aussergewöhnlichen Stücke Tessiner Herkunft
finden sich nördlich des Gotthards. So beherbergt das Zürcher
Landesmuseum nicht nur seltene
Steinzeitartefakte aus Bellinzona, sondern auch das prächtige
langobardische Goldkreuz von
Stabio (Mendrisiotto). Dort fanden sich auch Rüstungsgegenstände jenes elbgermanischen
Stammes, darunter ein beeindruckender Schild. Diese sind im
Historischen Museum in Bern zu
bewundern. Auch Churer Bürger
haben Glück: Um die etruskischen Stelen von Davesco (Bezirk Lugano) anzuschauen, genügt eine Fahrt in die Altstadt,
ins Rätische Museum.
Jene Musentempel stellen jedoch nicht nur Tessiner Kulturgut aus. Dankenswerterweise investieren sie auch finanzielle,
räumliche und zeitliche Mittel in
dessen Erforschung, Restaurierung, Erhalt und Lagerung. Dies
wirft Glanzlichter auf den Geist,
der dort regiert – und düstere
Schatten auf das kulturelle Bewusstsein der Verantwortungsträger in der Ursprungsregion,
wo unfassbare 30’000 Objekte in
den Kellern und Archiven des
Impressum
Einzige deutschsprachige
Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
Die TZ-Redaktion betreut auch:
www.ticinoweekend.ch
Ständige Mitarbeit
Gerhard Lob (gl)
Claudia Magerl (cm)
Sarah Coppola-Weber (Italien)
Agenturen
Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
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Herausgeber: Giò Rezzonico
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(WEMF-beglaubigt, Basis 2014/15)
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Preisermässigungen
Rossana Cardani vor der Vitrine, in der hauptsächlich Funde des Frauengrabes ausgestellt sind
Servizio Archeologico in der
Landeshauptstadt vor sich hindämmern, in Dunkelheit gehüllt
wie zuvor im Erdreich, doch hinter fest verschlossenen Türen für
Besucher von nah und fern noch
unerreichbarer.
Den vier Kantonsarchäologen
und ihren ehrenamtlichen Helfern kann dieser beschämende
Zustand nicht angelastet werden:
Sie sind mit derzeit zehn wichtigen Fundstätten mehr als ausgelastet. Ihre Aufgaben umfassen
laut dem 1997 (!) erlassenen
kantonalen “Gesetz zum Schutz
von Kulturgütern” nicht weniger
als die Identifizierung, Dokumentation und den Schutz der archäologischen Stätten auf Kantonsgebiet. Wie eine Handvoll
Fachleute diesem hehren Anspruch gerecht werden soll, ist
vielleicht noch rätselhafter als
die Frage, warum ein Mensch
vor mehr als 1’700 Jahren eine
prall mit Sesterzen gefüllte Amphore am Berghang von Orselina
verbuddelte.
Trotz alledem gelang es dem
Team unter Leitung von Simonetta Biaggio-Simona im vergangenen Jahr, neben drei umfassenden Grabungen in Arbedo,
Bellinzona-Carasso und Minusio auch neue, zukunftsweisende
Ideen zum Wohle der Bevölke-
rung umzusetzen. “Wenn interessante Funde gemacht werden,
ist es unsere Politik, sie den
Menschen auch zu zeigen, um
sie für ihre Vergangenheit zu
sensibilisieren”, betont ihre Kollegin Rossana Cardani.
Sie zeichnete unter anderem für
eine kleine, aber feine Ausstellung im Frühjahr dieses Jahres in
der Biblioteca Cantonale in Bellinzona verantwortlich, bei der
rund 30 höchst ausgefallene Gegenstände zu bestaunen waren,
die 2015 in einem eisenzeitlichen Gräberfeld in Giubiasco
ans Tageslicht gekommen waren. Wichtigstes Artefakt war dabei eine eigenartig geformte Entenschnabelkanne. “Als wir die
fanden, waren wir begeistert”,
erinnert sich Cardani, “und so
bekam sie sofort einen Namen:
Star del Ticino.” Das Fundstück
sei nicht nur originell, sondern
geradezu ein Symbol des Tessins, das seit jeher Durchgangsgebiet und somit kultureller
Schmelztiegel sei – denn die
Form der Kanne ist typisch italisch, doch schmückt sie ein filigranes Dekor, wie es im Norden
der Alpen gängig sind. Seltenheitswert hatten auch ein aristokratisches Eisenschwert sowie
weitere Grabbeilagen: eine Eisenfibel, ein spiralförmiger Sil-
berring und Tongefässe. Seltsam
modern mutete eine massive Damengürtelkette an, auch sie aus
Eisen – unschwer hätte sie die
Eigenschaften zum Trendsetter
im Retro-Look, wie auch die
ausgestellten “Bronzekreolen”
mit Bernsteinperlen.
Freuen können sich Geschichtsund Archäologiefreunde auf die
nächste Publikumsofferte in wenigen Wochen (das Datum wird
noch bekannt gegeben): die Eröffnung des neu gestalteten archäologischen Museums im
Castello Montebello in Bellinzona. Anno 1974 hiess man dort
erstmals Besucher willkommen,
doch mittlerweile ist es in die
Jahre gekommen, baulich wie
museumspädagogisch. Wie bisher sollen die Exponate das Leben im Tessin von der Steinzeit
bis in die römische Epoche veranschaulichen, allerdings nicht
länger nach Altväter Sitte. “Wir
wollen nicht mehr nur die
Schönheit der Objekte in Glasvitrinen präsentieren”, so Rossana
Cardani, “sondern die Geschichte der Menschen durch Zeitbilder vermitteln und Antworten
auf die Frage geben: Wie lebten
die Leute früher?” Gefordert sei
eine modernere Annäherung ans
Museale, unter anderem durch
mehr Interaktion. “Lieber ein
Objekt weniger, aber ein kompletteres Bild der Zeit”, so ihr
Credo, “lieber vier Töpfe als
zehn, aber mehr Verständnis für
deren Gebrauch.”
Damit die notwendige Musse für
das Projekt besteht, wäre den Archäologen zu wünschen, dass –
zumindest bis zum Eröffnungstag – keine weiteren Aufgaben
dazukommen. “Seit Beginn des
Jahres haben wir viele Baustellen besucht, aber nichts Herausragendes gefunden”, resümiert
Cardani. Doch das kann sich von
jetzt auf nachher ändern. So untersuchen ihre Kollegen zurzeit
die romanische Kirche San Carlo di Negrentino im Bleniotal,
die im Zuge ihrer Restaurierung
eine neue Drainage und Pflasterung erhalten soll, nach älteren
Strukturen im Boden. Darüber
hinaus stehen zwei Grossbaustellen auf archäologischen
“Hotspots” an: in Locarno-Solduno und in Stabio-Ligornetto.
Die Wahrscheinlichkeit, dort auf
Überraschungen zu stossen, ist
hoch.
Doch was auch immer die Archäologen dem Boden abringen
mögen, fraglich bleibt, ob das
Publikum jemals mehr davon geniessen kann, als im Rahmen
zeitlich beschränkter Ausstellungen oder Besuchstage möglich
ist. Seit Jahrzehnten fordern
nicht nur kulturell Interessierte
ein Kantonsmuseum. Doch solange auf politischer Ebene lieber über das schnelle Geld mit
gesichtslosen Neubauten als
über das geschichtsträchtige
Kulturerbe der Menschen diskutiert wird, dürfte der Wunsch unerfüllt bleiben. Die letztmalige
einer ganzen Kette von Entscheidungen gegen einen solchen
(H)ort fiel im Juli vergangenen
Jahres.
Was bleibt ist der Traum. Den
lässt sich auch Rossana Cardani
nicht nehmen: “Hätten wir ein
Kantonsmuseum, könnten all die
ausgelagerten Schätze zurück in
ihre Heimat.” Dann könnte auch
der “Star del Ticino” endlich
dauerhaft am Kulturhimmel des
Kantons aufleuchten, statt, wie
es wohl sein Schicksal sein wird,
in einem schwarzen Loch zu verschwinden: einem Kellerarchiv,
aus dem es so bald kein Entrinnen gibt.
3
27. Mai 2016
Thema
Die Zukunft des Tessiner Tourismus liegt in der schnellen Bahnverbindung
SUCHE NACH DEM LICHT AM
ENDE DES LANGEN TUNNELS
von Rolf Amgarten
Zum rechten Glauben
Viel zu reden gab dieser Tage im
Tessin der Umstand, dass kein
protestantischer Protagonist
zum Fest eingeladen wurden.
Nebst einem Rabbiner, einem
katholischen Vertreter in der Person des Abts von Einsiedeln ist
der von einigen als umstritten
bezeichnete Imam von Wil im
Kanton St. Gallen, Bekim Alimi,
eingeladen worden. In der Person der Pastorin Simona Rauch
aus dem bündnerischen Bergell
ist nun aber auch dem Protestantismus Genüge getan. Sie arbeitete vorher in Lugano als Seelsorgerin, war Logopädie-Expertin an den Schulen Luganos und
erteilte im Kanton Religionsunterricht. Mehr Garantin für die
Akzeptanz aus der Südschweiz
geht wohl nicht.
Ausser man ist Freidenker. Die
kritisieren, dass es für diesen
Anlass weder Priester, Rabbiner
noch Imam brauche. “Das Tunnel, das die Menschen ganz
Europas näher bringe, wurde mit
dem Geld der Schweizer Steuerzahler ermöglicht und von der
Schweizer Eidgenossenschaft
veranlasst, einem laizistischen
Staat”. Es sei besser, wenn die
religiösen Fragen draussen blieben, denn sie hätten nichts mit
unseren Infrastruktur-Investitionen zu tun.
Die da draussen bleiben
Das ist bei den Tessiner Honoratioren nicht gut angekommen:
Kein einziger Regierungsrat,
nicht einmal Regierungspräsident Paolo Beltraminelli, ist
vom Festkomitee für einen Auftritt am Mikrophon auserwählt.
“Trotz der mehrfacher Einflussnahme von Urner und Tessiner
Seite ist kein Redebeitrag eines
Regierungsmitglieds oder eines
Vertreters der Kantonsbehörden
für die Zeremonie des 1. Juni
vorgesehen”, beklagte sich Beltraminelli öffentlich. Man werde
Ti-Press
Darin sind sich alle einig: die
Neue Alpentransversale (Neat)
stellt fürs Tessin ein grosse
Chance dar. Das Tessin werde
damit zu einer “sehr wichtigen
grenzüberschreitenden Region”
zu Como und dem Varesotto hin,
erklärte schon vor sechs Jahren
Remigio Ratti als Experte für
Raumentwicklung gegenüber
Swissinfo. Touristiker erwarten
Effekte, wie sie im Kanton Wallis mit dem Lötschberganschluss
vermerkt werden. Dank der Neat
würden die Deutschschweiz und
Italien näher zusammenrücken.
So nahe, dass sich der italienische Regierungschef Matteo
Renzi versehentlich geografisch
vertat und den Jahrhundertbau
für sein Land in Anspruch genommen hatte. Was wiederum
eine kleine Polemik bei den Eidgenossen auslöste. Gleich zu
mehreren Polemiken kam es im
Vorfeld der Eröffnungsfeierlichkeiten.
Das Festgelände von Pollegio mit rechts der Steuerzentrale für den neuen Schienenverkehr, die wie ein umgekehrtes L aussieht
weiter insistieren, damit es doch
noch möglich werde, damit den
kantonalen Behörden ein Platz
eingeräumt werde und zwar
nicht bloss am 31. Mai und am 4.
oder 5. Juni, sondern auch am
Hauptfesttag. Regierungsratspräsident Beltraminelli zeigt
sich ebenfalls sehr enttäuscht
darüber, dass auch die Grossräte
nicht mit einer Sondereinladung
beehrt wurden. “Nicht einmal
der Grossratspräsident, das ist
enttäuschend.” Ihm antwortete
ebenfalls unter Nutzung der Medien der SVP-Stadtparlamentarier von Lugano, Alain Bühler.
Er findet dieses Lamento wenig
elegant
und
übertrieben.
Schliesslich sei es eine nationale
Einweihungsfeier und nicht eine
kantonal-regionale.
Mehr oder weniger mit dabei
Luganos Exekutive musste die
Anfrage aus dem Parlament, ob
das Tessin bei der Vergabe von
Aufträgen fürs Fest zu kurz
komme, abschlägig beantworten, indem sie auf eine Antwort
der Kantonsregierung zu einer
ähnlichen Anfrage aus dem
Grossen Rat verwies: Das Tessin
sei sehr wohl in die Festlichkeiten mit Gastrodienstleistungen
involviert worden. Auch seien
die Arbeitsausschreibungen und
-vergaben rechtens verlaufen.
Hingegen fehlt das Tessin bisher
als Veranstaltungsort bei den
Top-Acts der städtischen Popkonzerte für den 4. Juni. Die sind
in Aarau, Bern, Biel, Genf, Winterthur und Zürich geplant, aber
weder in Lugano noch in Bellizona. Mit dabei hingegen sind
das PC 7-Flugshowteam und die
Patrouille-Suisse-Piloten, welche am 31.5. dafür trainieren
werden, dass am Hauptfest eine
grosse Flugschau stattfindet.
Als kundenfeindlich und lieblos
hingegen bezeichnet der Verein
Pro Bahn das Minimalangebot
für die alte Gotthardstrecke.
Dort werde Begleitpersonal ab-
gebaut und damit würden Risiken in Kauf genommen, monierte jüngst die Gewerkschaft SEV.
Die SBB bestritten ein erhöhtes
Sicherheitsrisiko. Und der Walliser Soziologe Bernard Crettaz
befürchtet, dass wegen der
Hightech der Neat der Mythos
Gotthard leiden werde.
Die TZ erscheint nächste Woche mit einer Extra-Ausgabe
zur Eröffnung des GotthardBasistunnels.
Tourismus im Tessin
In einem der Unfreundlichkeit beschuldigten Südkanton gibt es
jemanden, der mit Gastfreundschaft einen Mehrwert schafft
von Giò Rezzonico
Vor ein paar Monaten erschien unter dem Titel “Tristezza in Ticino” im Blick ein Artikel, in
dem von einem wenig gastfreundlichen Tessin die Rede war. Der Beitrag löste auf der Alpennordseite wie auch in unserem Kanton
zahlreiche Reaktionen aus. Sie reichten von
Zustimmung bis zum verärgerten Ausspruch:
“Die üblichen Deutschschweizer, die uns
nicht mögen.”
Das Problem der Gastfreundschaft ist bei den
Tourismusanbietern im Tessin bekannt. Die
Reaktion von Elia Frapolli, Direktor der Tessiner Tourismusagentur (ATT), auf den Beitrag
im Blick brachte es auf den Punkt. Er verheimlichte nicht, dass diese Schwierigkeiten
bestehen (schon seit Jahren ist Freundlichkeit ein Thema im Tessiner Tourismus), lud jedoch ein, nicht zu verallgemeinern. Zudem
nannte er positive Beispiele. Seinem Aufruf
folgend, haben wir aus Anlass der Eröffnung
des Gotthard-Basistunnels Touristiker getrof-
fen, die aus der Gastfreundlichkeit einen
Mehrwert geschaffen haben. Wer könnte
deshalb besser den Anfang machen als Margot Faucherre, die von Schweiz Tourismus
jüngst in der Kategorie “Ferienhotels gross”
mit dem Prix Bienvenue ausgezeichnet wurde (der Preis basiert grösstenteils auf Gästebewertungen auf verschiedenen Internetportalen).
Margot Faucherre ist eine sehr sympathische
und dynamische Dame, die gut mit Menschen umgehen kann. Wir trafen sie im Hotel,
das sie leitet, im Ascovilla in Ascona. Hinter
einer solchen Auszeichnung, stelle ich mir
vor, steckt viel Arbeit. “Ich würde eher sagen,
eine Arbeitsphilosophie”, antwortet sie. “Man
kann niemandem lehren, seine Tätigkeit mit
Leidenschaft auszuüben, noch ist es möglich
ihm beizubringen, dass er gastfreundlich und
authentisch ist. Es sind angeborene Begabungen, über die nicht alle verfügen. Deshalb
ist es wichtig, bei der Einstellung darauf zu
achten. Ich bin überzeugt, dass unser Beruf
der schönste der Welt ist, wenn man ihn als
Dienstleistung versteht. Wir haben den Vorteil, dass, wenn ein Gast anreist, er in der Regel zufrieden und guter Laune ist, weil er in
den Ferien weilt. Wir müssen ihn in diesem
Gemütszustand also nur begleiten und sicherstellen, dass er sich gut fühlt. Das gelingt
nicht mit formeller Freundlichkeit, wir müssen echt sein, authentisch.” Also keine Kurse
für Gastfreundschaft, sondern vorwiegend
Spontaneität? “Sicher. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter müssen freundlich sein, ohne
dass man sie dazu zwingt. Sie sollen sich
selbst bleiben können.” Ich kann mir vorstellen, dass dieser Preis auch eine grosse Genugtuung darstellt. “Ich würde sagen, er kam
ziemlich überraschend. Denn uns erscheint
es natürlich, so zu sein, wie wir sind. Diese
Auszeichnung bestätigt uns aber, dass wir
auf dem richtigen Weg sind und sie motiviert
uns, es in Zukunft noch besser zu machen.”
Sie fürchten also nicht, dass Sie den Standard nicht halten können? “Nein, wir versuchen weiter, uns selbst zu bleiben, unsere
Gäste willkommen zu heissen und aufmerksam eventuelle Schwierigkeit anzugehen.”
Beispielsweise? “Es ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass es für Touristen nicht einfach
ist, an den Bushaltestellen Tickets zu lösen.
Und wenn jemand nachfragt, sind nicht alle
bereit, Auskunft zu geben. Unseren Gästen
offerieren wir deshalb Fahrkarten für die Region.” Sind Sie denn auch der Meinung, dass
es im Tessin an Gastfreundlichkeit mangelt?
“Ich bin überzeugt, dass dies nicht das
Hauptproblem ist, sondern dass das touristische Angebot der gesamten Destination
überarbeitet werden muss, um den Anforderungen des modernen Tourismus gerecht zu
werden.”
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27. Mai 2016
Hintergrund
Er habe sich stets für verborgene Winkel interessiert, sagt der Schriftsteller, der im Frühling
vergangenen Jahres drei Monate am Monte Verità verbrachte
von Marianne Baltisberger
THOR KUNKEL
Paolo Tosi
Es müsste schon viel passieren
um mich heute aus der Ruhe zu
bringen.
Drei Monate hat Thor Kunkel
am Lago Maggiore verbracht.
Nicht an irgendeinem Ort – er
war am Monte Verità bei Ascona. Wo einst die Freigeister alternative Lebensformen zelebrierten, suchte er im Frühling
vergangenen Jahres nach Erlebnissen, Empfindungen und neuen Gedanken. Der Schriftsteller
liess sich von den Tageszeiten
treiben, folgte den Veränderungen des Wetters, der erwachenden Natur, dem Wechsel der
Farben. Und er forschte nach.
Das Gelingen menschlichen
Daseins hängt mit vielen kontingenten Faktoren zusammen –
was einem versehentlich “zufällt” (also vom Zufall abhängt), prägt ebenso wie das,
wonach einer sucht. Mich haben die dunklen Seitenstrassen
der Zeitgeschichte stets mehr
interessiert als die Prachtalleen, die schon abgegrast sind.
Statt des Bauhaushotels auf
dem Monte Verità suchte sich
Thor Kunkel für seinen Aufenthalt im Tessin die Casa Wülflingen aus. Eine Ferienwohnungresidenz inmitten eines grossen Naturgartens, nicht weit
vom bekannten Tagungs- und
Kulturzentrum entfernt. “Wir
sind zufällig darauf gestossen”,
erzählt er. Als er im vorangehenden Sommer mit seiner Frau
zu Fuss auf dem Wahrheitsberg
unterwegs war. “Eigentlich
dachten wir, der Garten sei
noch Teil des Monte-VeritàParks.” Er habe sich nach dem
Besitzer des Grundstücks erkundigt.
Der Monescia-Hügel, wo sich
einst die Kolonie der Lebensreformer befand, liegt nur einen
Steinwurf vom Garten der Casa
Wülflingen entfernt. Folgt man
der kaum befahrenen Strasse
ein Stückchen bergauf, steht
man bald zwischen den “Lichtlufthütten” von einst, die mich
an Holzhäuser erinnerten, die
ich vor Jahren in einem verlassenen Fischerdorf an der amerikanischen Westküste sah.
Der Schriftsteller bat um die Erlaubnis, als “Writer in Residence” einige Wochen in der
Casa Wülflingen zu verbringen.
Besitzer Henner Lappe stimmte
zu. Und so tauschte Thor Kunkel im Frühling 2015 sein Haus
in den Walliser Bergen, wohin
er sich vor rund sechs Jahren
zurückgezogen hatte, mit einer
vorübergehenden Schreibwerkstatt auf der Alpensüdseite.
Ein heisser Tag. Draussen auf
der Terrasse geschrieben. Wenn
es Menschen gibt, die die Welt
zu einem besseren Aufenthaltsort machen könnten, dann sind
es die Gärtner.
Ein “Terrarium” nennt Thor
Kunkel den Raum, in dem er
sich während den Recherchen
zum Buch vorwiegend aufgehalten hatte. “Ein bewohnbares
Terrarium.” Die Lebensräume
des modernen Menschen bröckelten immer weiter ab, würden kleiner und kleiner. Den-
Als “Writer in Residence” tauchte der Autor ein in den blühenden Garten der Casa Wüllingen
WENN DIE WIRKLICHKEIT
DEM UNWIRKLICHEN WEICHT
noch gebe es solche Oasen, die
einen unter dem Radar des Zeitgeistes leben liessen. “Mir war
sehr unwirklich zumute”, sagt
er. Obwohl er, der ehemalige
Werber, der sich seit 1999 dem
Schreiben widmet, im Grunde
nur wenig von übernatürlichen
Kräften halte, habe er die Magie
des Berges gespürt: “Es war ein
spirituelles Erlebnis.”
Der Weg ins Paradies kann dort
beginnen, wo Menschen bereit
sind, ihr Leben nach bestimmten Richtlinien zu gestalten und
die Einsicht teilen, dass es
nichts gibt, was man vor dem
Kollektiv oder CONVIVIUM –
also der Tafelrunde, an der alle
sitzen und schlemmen – verheimlichen muss.
In Berlin habe er jeweils einen
Zengarten besucht, wenn er eine Auszeit brauchte, erzählt der
Autor. Die Casa Wülflingen,
der Monte Verità, wurde für ihn
so etwas wie ein Zengarten. Ein
Ort, an dem die Wirklichkeit
dem Unwirklichen zu weichen
scheint. Er machte ausgedehnte
Spaziergänge, schloss Freundschaft mit Henner Lappe, dem
Urenkel der Freifrau von Wülflingen, die Anfang des 20. Jahrhunderts den Grundstein zu diesem herrschaftlichen Anwesen
mit “beseeltem” Garten nur unweit der Piazza von Ascona legte, besuchte Lorenzo Sonognini, den Direktor der Stiftung
Monte Verità, der ihm die Geschichte des Bergs der Wahrheit
näherbrachte.
Doch ob Frau von Wülflingen
auch einer Lesung Gräsers aus
seinen Gedichten über das Neuland der Menschheit beigewohnt hätte?
Es sei doch üblich, dass sich
Immigranten, die dieselbe
Sprache sprechen, zumindest
grüssten, wenn sie sich auf der
Strasse träfen. Gerne hätte der
Schriftsteller, der sich mit der
Vergangenheit des Monte Verità
beschäftigte, mehr gewusst
über diese Begegnungen. Es sei
nur wenig überliefert, über die
Beziehungen der Bewohner der
Kommune mit ihren ebenfalls
zugezogenen, direkten Nachbarn, sagt er etwas enttäuscht.
Während die Kolonie zuletzt einer Ur-Kommune glich, deren
Zulauf selbst Henri Oedenkoven unheimlich wurde, bot die
Casa Wülflingen bereits in den
1920ern “Zimmer für Kurgäste” an.
Er sei zu einem “Gartenschreiber” geworden, sagt Thor Kunkel und lacht. Die Querelen, die
die Veröffentlichung seines
dritten Romans “Endstufe”
2004 in Deutschland auslöste,
liegen in Ascona, angesichts
des glitzernden Lago Maggiore,
weit zurück. Nur über blühende
Pflanzen zu schreiben, liegt jedoch nicht im Naturell des Autors. In seinen Aufzeichnungen,
gespickt mit philosophischen
Einschüben, kritisiert er auch
die Entwicklung des Monte Verità, der sich vom Zufluchtsort
für revolutionäre Andersdenker
zur bevorzugten Wohnlage gut
betuchter Gelegenheitsaufenthalter gewandelt hat.
Ich komme noch immer nicht
über den Eindruck hinweg, dass
es sich bei den vielen leerstehenden Klotzbauten, die sich
wie quadratische Seepocken am
Berg der Wahrheit festgesetzt
haben, in Wirklichkeit um Mau-
soleen oder “Katakomben von
Zukünftigen” handelt.
Seite um Seite mit handschriftlichen Notizen füllte Thor Kunkel während seiner Zeit in Ascona. Mit dem Alter habe er jedoch gelernt, dass weniger oft
mehr sei, erzählt er. Er überarbeitete seine Texte, kürzte. Entstanden ist daraus der Band
“Mir blüht ein stiller Garten”.
Eine Hommage an die Natur, an
die Geschichte und die Menschen des Monte Verità, eine
Sammlung von Gedanken über
das Leben, die Irrwege und
Überraschungen, durch welche
der Alltag – oder in diesem Fall
“ein bewohnbares Terrarium”
wie der Garten der Casa Wülflingen – führt.
Letzter Spaziergang am Abend.
Wenn man ganz ehrlich ist, gibt
es keinen besseren Ort um alt zu
werden, als einen weitläufigen
Garten. Man muss diesen Garten in all seinen Erscheinungsformen als Traum eines grösseren Träumers verstehen und
aufhören, wie ein Krämer zu
träumen, der nur von dem ausgeht, was ihm gehört.
“Mir blüht ein
stiller Garten”
Thor Kunkel ist 1963 in Frankfurt
am Main geboren. Er studierte Bildende Kunst und Kommunikationswissenschaften u.a. in San Francisco und arbeitete danach als kreativer Kopf für britische und holländische Werbeagenturen. Mit seinem
ersten Roman “Das SchwarzlichtTerrarium” gewann er 1999 beim
Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb
den Ernst-Willner-Preis. Sein 2004
erschienener und in mehrere Sprachen übersetzter Bestseller “Endstufe” wurde weltweit intensiv und
kontrovers diskutiert. Der Autor lebt
heute in der Schweiz.
Am Sonntag, den 5. Juni, liest
Thor Kunkel im Hotel Monte Verità
aus seinem im vergangenen Frühjahr in Ascona entstandenen Band
“Mir blüht ein stiller Garten”. Für
den musikalischen Rahmen der
Veranstaltung sorgt Cellistin Silvia
Longauerová (Sala Balint, Beginn
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7
27. Mai 2016
Nachrichten
Dafür setzt sich der Verein Agna ein, welcher fürs gemeinsame Sorgerecht kämpft(e)
Papa bleiben auch nach einer Trennung
Seit über zehn Jahren gibt es im Tessin den Verein
der Elternteile, mit denen die Kinder nach der
Scheidung der Eltern nicht leben. Jene, also, welche das Sorgerecht nicht zugesprochen bekamen.
Laut dem Präsidenten dieses Vereins mit dem
Kürzel AGNA, Pietro Vanetti, sind über 90 Prozent dieser Personen Männer. Man suche den
Austausch mit dem Verein der alleinerziehenden
Eltern, deren Mehrheit alleinerziehende Eltern
sind. Noch immer sei es für Väter schwieriger,
nebst dem Erfüllen der Pflichten auch die Rechte
geltend zu machen. Das Besuchsrecht beispielsweise, weiss Vanetti. Klarheit habe in diesem Bericht zwar das reformierte Elterngesetz vom 2014
gebracht, erklärt er in einem Interview im “Giornale del Popolo”. Mit dem Konzept des gemeinsamen Sorgerechts müssten sich die Eltern mehr
zusammenraufen, um konstruktive Lösungen zu
finden. Oft würden dabei jedoch die Einzelinteressen der Eltern vor das Interesse der Kinder gestellt. Ein anderer Fall ist die Situation von getrennt lebenden Eltern, die nie verheiratet waren,
dort hat im Normalfall die Frau das Sorgerecht inne. Vanetti hofft, dass mit der Zeit auch solche Eltern in einer Form von gemeinsamem Sorgerecht
erfasst würden. In der Regel bringe das den Kindern mehr Lebensglück. (www.agna.ch)
ra
Der Kanton möchte den unbotmässigen Gemeinden das “Taschengeld kürzen” und sie
damit in die Richtung des kantonalen Plans für die grossen Eingemeindungen lenken
MIT ENTZUG ZU WEITEREN
FUSIONEN STIMULIEREN
von Rolf Amgarten
Exekutivisierung
Ti-Press
Der kantonale Beitrag an die
geografische Lage einer Gemeinde soll neu organisiert
werden. “Eines der Probleme,
ist der Umstand, dass der Beitrag den Eingemeindungsprozess gebremst hat. Diese zusätzlichen Einkünfte haben den
Willen und die Notwendigkeit,
die Kräfte zu sammeln, um das
politische Gebiet besser zu verwalten, beeinflusst”, erklärt der
Vorsteher des Innendepartements, Norman Gobbi zum
Plan eines gestaffelten Geldentzugs. “Es soll Stimulanz sein
und somit auch positiv verstanden werden. Die Hilfe soll vom
Beitrag für Wasserzinsen gelöst
und dafür an den kantonalen
Fusionsplan gekoppelt werden.” Also an die Eingemeindungsbereitschaft.
So war es nicht abgemacht. Im
Tessin hat anders als im Bündnerland der Kanton die Wasserhoheit. In einer Volksinitiative
forderten die Gemeinden, dass
auch sie aus diesem Manna ihren Vorteil ziehen dürfen. Die
nötige Unterschriftenzahl kam
zustande. Um eine Volksabstimmung dazu zu verhindern,
präsentierte der Kanton einen
Zusammen sei man stark, die Frage ist bloss, wie klein oder gross das Gemeinsame sein soll
Gegenvorschlag. Nicht alle Gemeinden sollten Geld erhalten,
sondern nur jene, welche Anspruch auf Leistungen des “Peripherieförderfonds” haben.
Das Initiativkomitee zog darauf
den Vorstoss zurück.
Nun sollen andere Bedingungen gelten. Jene Gemeinden,
welche dem kantonalen Fusionsplan entsprechen, sollen den
vollen Betrag erhalten: Capriasca, Centovalli, Gambarogno,
Onsernone, Acquarossa, Blenio, Serravalle und Faido. Jene,
die sich mühten aber scheiter-
ten, sollen noch 80 Porzent erhalten: Breggia, Castel San Pietro, Alto Malcantone, Aranno,
Bioggio, Cademario, Lugano,
Miglieglia, Monteceneri, Brione Verzasca, Corippo, Frasco,
Cugnasco-Gerra, Mergoscia,
Sonogno, Vogorno, AvegnoGordevio, Cevio Lavizzara,
Maggia, Pianezzo und S. Antonino. Die übrigen erhalten die
Hälfte: Airolo, Arogno, Bedretto, Bodio, Bosco Gurin, Campo
Vallemaggia, Cerentino, Dalpe,
Giornico, Lavertezzo, Prato Leventina, Personico, Pollegio,
Rovio und Quinto. Diese müssten ihre Gemeindebuchhaltung
neu schreiben.
Auch das Bündnerland will Gemeinden reduzieren, wie die
Vorsteherin des Departements
für Finanzen und Gemeinden
Barbara Janom Steiner erklärt:
“Und zwar bis ins Jahr 2020 auf
50 bis 100, langfristig auf unter
50.” Dort entschied der Grosse
Rat, dass Zusammenschlüsse
von unten initiiert und von oben
gefördert werden: unter Wahrung des Selbstbestimmungsrechts und ohne Zwang.
Die Idee der Kantonsregierung, mit
einer finanzpolitischen Taktik die Gemeinden zu Fusionen zu nötigen,
stellt einen weiteren Schritt in der
“Exekutivisierung” der Politik dar. Das
Mittel wird von Oben angewandt und
behilft sich mit Geldentzug, als seien
Gemeinden Kinder, die Taschengeld
beziehen. Wenn sie nicht gehorchen,
gibt’s Taschengeldentzug. Der Kanton fährt mit einem finanzpolitischen
Instrument in die basisdemokratische staatspolitische Landschaft ein.
Fusion sollte ja bekanntlich von Unten kommen, weil sie von der Basis
getragen werden will. Das andere
Problem ist eines von Treu und Glauben. Die Initiative der Umverteilung
von Erlösen aus den Wasserzinsen
an alle Gemeinden war ein politischer Willensakt von Unten nach
Oben zur Umverteilung von Oben
nach Unten. Der Kanton gab bei seinem Gegenvorschlag Garantien und
Versprechen ab, wonach diese Gelder ausschliesslich an die Gemeinden gehen sollen, welche bereits aus
dem Förderfonds für Randgebiete
Leistungen erhielten. Das Initiativkomitee stimmte diesem Kompromiss
zu und zog das Anliegen zurück. Auf
Treu und Glauben.
ra
Kantonale Spitalbehörde sucht Volontäre
Lombardischer Gouverneur Maroni ist erzürnt
Freiwillig Patienten helfen
Kanton soll Hürden abschaffen
Die kantonale Spitalbehörde
(EOC) verwaltet rund 1000
Betten im ganzen Kantonsgebiet. Über 4’000 Mitarbeiter
haben im vergangenen Jahr etwa 300’000 Patienten behandelt. Das Pflegepersonal des
Regionalspitals Bellinzona
und Täler sucht für die Sitze in
Bellinzona, Faido und Acquarossa nach Freiwilligen, die
bereit sind, den Patienten ihre
Zeit, ihre Fähigkeiten und Ressourcen – je nach Kompetenz –
zu schenken. Die idealen Freiwilligen bräuchten, so schreibt
die Spitalbehörde in einer
Stellenanzeige, eine grosse
Motivation, eine ausgeprägte
Fähigkeit anderen Menschen
zuzuhören und ein grosses
Verantwortungsgefühl, sowie
eine gute Teamfähigkeit.
Die Volontäre werden das behandelnde Personal bei der
Betreuung, der Unterhaltung
und der Beziehung zu den Patienten unterstützen.
Allfällige Bewerbungen für
den Einsatz als Freiwilliger im
Spital müssen in Papierform
an die Direzione infermieristica dell’Ospedale Regionale di
Bellinzona e Valli, Via Ospedale, 6500 Bellinzona geschickt werden und den Betreff “Volontari” auf dem Umschlag führen.
mk
Der Gouverneur der Lombardei, Roberto Maroni, zeigte
sich diese Woche erzürnt über
die Aufrechterhaltung der systematischen Forderung eines
Auszugs aus dem Strafregister
aus dem Heimatland von Ausländern, die eine Aufenthaltsbewilligung oder einen Grenzgängerausweis im Kanton Tessin beantragen. Erst vor zwei
Wochen hatte die Kantonsregierung die letztes Jahr provisorisch eingeführte Regelung
bestätigt. Das obwohl die Praxis wegen ihrer fragwürdigen
Legalität international und national kritisiert wird. Die systematische Forderung dieser
Dokumente von EU- und
EFTA-Bürgern steht im Widerspruch zu den bilateralen Verträgen.
Der italienische Gouverneur
Maroni betont, dass bei einem
etwaigen Sicherheitsproblem
gemeinsam Lösungen gefunden werden könnten, dass aber
unnütze Provokationen aufgehoben werden müssten. Zu
diesen zählt Maroni auch
Massnahmen, welche es lombardischen Unternehmen erschweren, in der Schweiz Aufträge auszuführen. Diese Hürden dienten weder den Grenzgängern noch den Tessinern,
betont Maroni.
mk
Kurz gefasst
Frau wurde ausgeraubt
In der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag, kurz nach Mitternacht, wurde im Eingang zu einem Mehrfamilienhaus an der
via Muggina in Viganello eine
73-jährige Frau von einem unbekannten Täter angegriffen
und ausgeraubt. Es gelang ihm,
ihr ihre Handtasche zu entreissen. Die Polizei sucht nach einem Mann im Alter von 40 bis
45 Jahren, zwischen 180 und
185 Zentimeter gross, normale
Statur, ohne Bart, mit kurzen
hellen Haaren. Er trug einen
langärmligen, hellen Pullover.
Die Polizei sucht nach Zeugen,
Tel. 0848 25 55 55.
“Mannschaft” angereist
Am vergangenen Dienstag ist
die Deutsche Fussballnationalmannschaft in ihrem EM-Trainingslager in Ascona angekommen, begleitet von 150 Journalisten. Ticino Turismo und
Schweiz Tourismus nutzen den
Aufenthalt von Joachim Löws
Team für eine Werbekampagne
in Deutschland unter dem Motto “Ferien machen, wo Weltmeister trainieren!”.
Aufwertung der Castelli
18 Monate nach der Anfrage
der städtischen Exekutive gibt
die Tessiner Kantonsregierung
diese Woche grünes Licht für
eine Aufwertung der drei Burgen von Bellinzona. Für die Planungskosten von rund 350’000
Franken sollen Gelder aus dem
Fonds für Regionalförderung
verwendet werden. Wer aber für
die eigentlichen Kosten der
Um- und Ausbauarbeiten – zwischen 5 und 8 Millionen Franken – aufkommen soll, bleibt
angesichts der schwierigen finanziellen Lage des Kantons
noch offen.
Generoso-Weg sanieren
Der Wanderweg, der von Bellavista zum Gipfel des Monte Generoso führt, wird vollständig saniert. Auf dem sentiero sei in
den kommenden Monaten mit
Bauarbeiten zu rechnen, schreibt
das lokale Tourismusbüro.
Goldgelbe Vergilbung
Der kantonale Pflanzenschutzdienst ruft Besitzer von Rebstöcken in bestimmten Gemeinden
des Mendrisiotto, Luganese,
Locarnese, Vallemaggia, Bellinzonese, der Riviera, des Bleniotals und in der Leventina auf,
die Pflanzen zwischen dem 10.
und 16. Juni gegen den Vektor
der Goldgelben Vergilbung (flavescenza dorata), die Zikade
Scaphoideus titanus, zu behandeln. Befallene Pflanzen müssen gemeldet werden unter Tel.
091 814 35 86; für Infos auf
Internet: www.ti.ch/fitosanitario.
Schutz vor Hautkrebs
In Zusammenarbeit mit Hautärzten aus der Region organisiert das Lido Locarno kommende Woche – vom 30. Mai
bis 3. Juni – jeweils vormittags
Vorsorgeuntersuchungen gegen
Hautkrebs. Interessierte können
sich direkt beim entsprechenden Stand am Eingang zum
Schwimmbad melden.
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27. Mai 2016
9
Nachrichten
Vertreter der Valascia Immobiliare SA informierten Kantonsregierung über den Stand der Planung
Ab September 2018 soll die Eishalle bereit sein
Sie soll zu einem Zugpferd der Leventina werden: die neue Valascia-Eishalle,
die auf dem ehemaligen Flugplatz von
Ambrì, auf Gemeindegebiet von Quinto,
entstehen soll. Hinsichtlich der Eröffnung von Alptransit und den im Nordtessin geäusserten Bedenken über eine damit verbundene “Isolierung” der Region,
seien Projekte dieser Art wichtig,
schreibt der Tessiner Staatsrat am Mittwoch in einem Communiqué. Die Regierung hatte sich an diesem Tag mit Vertretern der Valascia Immobiliare SA, des
Hockey Clubs Ambrì Piotta (HCAP), der
Gemeinde Quinto und dem für die Gestaltung des Stadions verantwortlichen
Architekten Mario Botta getroffen.
Von den 50 Millionen, welche die neue
Valascia kosten soll, werden 35 Prozent
über Bund, Kanton und Sport Toto finanziert. 9 Prozent leistet die Gemeinde
Quinto, indem sie das Land zur Verfügung stellt. Für die verbleibenden 56
Prozent sollen über die Kantonalbank
(BancaStato) ein Hypothekendarlehen
organisiert sowie private Investoren gefunden werden. Die Finanzierung der
neuen Eishalle müsse unabhängig der
sportlichen Resultate des HCAP gesichert werden, betonte die Regierung in
ihrer Mitteilung.
Die Leitung des Eishockeyclubs rechnet
mit dem Baubeginn im kommenden
September, zwei Jahre später soll in der
neuen Eishalle das erste Heimspiel angepfiffen werden.
mb
Mittelalterfest:
Mit dem
Schwert im Fels
und einem Pfeil
im Bein
Der Tessiner Wassertag wird auf private Initiative mitte März Interessierte ins Bavonatal
führen, wo das Wasserschloss einen wichtigen Riegel für die Versorgung verwaltet
DAS WASSER: HEILMITTEL
UND HERAUSFORDERUNG
Jedes Jahr am 22. März ist der
Weltwassertag. Eine etwas kleinere Variante ist für den Samstag, 11. Juni, vorgesehen: der
Wassertag Ticino. “Wir widmen
dem Wasser und seiner vitalen,
heilenden Energie einen Tag in
einem der schönsten Tessiner Täler, dem Valle Bavona”, erklärt
die Organisatorin Erica Bänziger. Ab zehn Uhr trifft man sich
im Grotto am grossen Wasserfall
in Foroglio, wo sich die Calnègia
in die Bavona herunterstürzt. Begleitet wird sie dabei von drei
Wasserexperten: Einem Trinkwasserexperten, einem Wasserforscher und einem Glaziologen.
Denn was wäre das Wasserschloss Schweiz ohne die Gletscher, das grosse Depot. Eines,
das oberhalb des Bavonatals
stark am Schmelzen ist: der Basodino-Gletscher oberhalb Robieis.
Eine technische Lösung dazu
sieht eine Studie des Instituts für
Wald, Schnee und Landschaft.
Ihr Ansatz: Staumauern dort erstellen, wo sich die Gletscher zurückziehen, um das Wasser zu
sammeln. Zusammen mit einer
aktiven Wasserwirtschaft könnten rund zwei Drittel der zu er-
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Wo sich die Calnègia in die Tiefe stürzt: der Wasserfalle von Foroglio
wartenden Verluste aufgefangen
werden.
Geplant sind am Anlass von Erica Bänziger Vorträge, aber auch
eine Wassermeditation und eine
Wanderung dem Fliessgewässer
entlang.
Jüngst hat sich auch das Gottlieb
Duttweiler Institut mit einer Studie zum “Wasser als neuem Öl”
der Schweiz befasst.
Darin stellt der Präsident der
Schweizer Abwasser und Gewässerschutzleute, Heinz Habegger, steigende Ansprüche sowohl an Qualität und Menge des
Wassers seinem zunehmenden
Verbrauch gegenüber, welcher
zu temporären und lokalen Wasserknappheiten führen könne. Er
sieht in der “Ergänzung zu den
heutigen bürokratischen und lokalen Wassermanagements das
Einzugsgebietsmanagement mit
Sparpotenzialen. Projektverbunde, Zusammenarbeit sogar in
Form von Wasseragenturen. Wenig gute Erfahrungen hat die Privatisierung der Wasserversorgung gezeitigt. In Deutschland
gibt es Städte und Kommunen,
welche die Wasserrechte wieder
zurückkaufen, weil die Bürger
unzufrieden sind.
Jedenfalls kommen in Sachen
Wasser im Tessin einige Herausforderungen auf die Gesellschaft
und Politik zu: Wenn die auf
Druck der EU von Bern übernommene tiefere Arsen-Obergrenze umgesetzt werden wird,
müssen über zwanzig Gemeinden ihre Wasserversorgung sanieren. Und das kantonale Labor
hat die Möglichkeit, schlechte
Wasserqualität zu büssen.
Der wiedergewählte Sindaco erklärt Prioritäten Schwierige Beziehung: Bauern und Velofahrer
Brissago Zukunfts-Investition Kampf um Vorfahrt auf Feldwegen
Auf die Gemeinde Brissago kämen
einige Investitionen an öffentlichen
Arbeiten zu, erklärte die neugewählte
Exekutive. Gegenüber der Tageszeitung “laRegione” zählte der wiedergewählte Gemeindepräsident Roberto Ponti u.a. eine Prioritätenliste auf,
welche “den Tourismus und die örtliche Wirtschaft ankurbeln” soll.
Als da wären der Evergreen einer neu
gestalteten Badeanstalt, des Lido,
welche seit Jahren ansteht und bereits einmal von der Mehrheit der Urnengänger abgelehnt worden war.
Dann die Verlängerung der Seepromenade möglichst dem ganzen Seeufer Brissagos entlang. Dann die Innensanierung der Casa di Cultura, deren Kreditantrag in einer Polemik er-
trank und deshalb ein neues Projekt
erarbeitet werden musste. Die Sanierung der Gemeindeschule, welche
den gesetzlichen Vorschriften nicht
mehr genüge, steht ebenfalls auf der
Investitionswunschliste. Oder die
Neugestaltung des Platzes vor dem
Gemeindehaus. Brissago gebe so pro
Jahr rund 2,5 Mio. Franken für öffentliche Arbeiten aus. Der Gemeindepräsident geht davon aus, dass ein
grosse Projekt im Vierjahrestakt finanziell tragbar sei. Allerdings sei
klar, dass man für ein Projekt, wie
den Lido, bei dem allein die Projektierung eine halbe Million koste,
nicht riesige Summen ausgeben könne. Nun gilt vorerst, politische Einigkeit bei den Projekten zu finden. ra
Auf dem als Fahrradweg ausgeschilderten Landwirtschaftssträsschen
fahren ein Fahrradfahrer und ein
Traktor aufeinander zu. Der Platz
reicht nicht ohne weiteres für beide
Fahrzeuge. Aber wer weicht wem
aus? Die gemeinsame Nutzung der
Feldwege belastet sowohl die Velofahrer als auch die Bauern. Die kantonale Landwirtschaftskammer hat
bei ihrer Sitzung in Biasca in der letzten Woche das Zusammenleben von
Fahrradfahrern und Landwirten auf
den landwirtschaftlichen Strassen
thematisiert. Die Landwirte beschwerten sich und machten geltend,
dass die Strassen ursprünglich für die
Agrikultur und nicht für den Freizeitsport angelegt worden waren. Der
Präsident des Bauernverbands Unione contadini ticinesi, Roberto Aerni,
betonte laut Medienberichten jedoch,
dass die Landwirte prinzipiell für
Fahrradwege seien. Vortritt hätten die
Velofahrer – entgegen der Annahme
der meisten Zweiradnutzer – jedoch
nicht. Die Situation spitze sich
manchmal so sehr zu, dass es zu
Wortgefechten komme. Während die
Bauern sich Schilder wünschen, auf
denen klar steht, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge Vorfahrt haben, beklagen sich die Fahrradfahrer, repräsentiert von Pro Velo Ticino, über
grosse, schwere Traktoren, die den
Fahrradfahrern, den verletzlicheren
Verkehrsteilnehmern, nicht genug
Platz lassen um vorbeizufahren. mk
Die Pfeilmaschine der Nibbio
Nicht das Schwert im
Fels (Spada nella Rocca)
war an der diesjährigen
Mittelalterveranstaltung
das Hauptthema, sondern der Pfeil im Bein.
Nach Jahren des ruhig
und unfallfrei ablaufenden
Mittelalterfestes
kam es an den diesjährigen Hofspielen unter
Kaiser Barbarossa in
Bellinzona auf dem Castelgrande zu einem unerfreulichen Unfall.
Während der Demonstration der Mittelaltergruppe “Compagnia del
Nibbio” (Rotmilan), bei
der eine Wurfmaschine
und eine grosser Bogen
auf einer Fahrlafette synchron
abgeschossen
wurden, traf der eineinhalb Meter lange Pfeil
ein Mitglied der Gruppe,
welches die Abgrenzung
fürs Publikum gewährleisten sollte, ins Bein.
Offenbar hatte er die maximale Reichweite der
Pfeile
unterschätzt.
Noch während er dem
Wurfgeschoss
der
gleichzeitig mit der Bogenmaschine betätigten
Wurfschleuder nachschaute, musste er den
stechenden Schmerz verspürt haben und fiel zu
Boden. Dem getroffenen
Ritter wurde von den
Kollegen noch auf dem
Platz erste Hilfe geleistet. Danach kam er ins
Spital. Zu seinem Glück
hatte er keine schwere
Verletzung erlitten.
Für Kaiser Barbarossa,
der gleichzeitig Präsident der Veranstalter ist
und mit bürgerlichem
Namen Renato Dotta
heisst, ist es dennoch
keine Lappalie. In einem
Interview mit der Tessiner Zeitung erklärte er,
dass es für ihn ganz
wichtig sei, Unfälle zu
vermeiden, was bisher
auch gelungen war. ra
Ein Club für die Leserinnen und Leser der “Tessiner Zeitung”
Buchungen auch
telefonisch möglich
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Bezahlung:
Kreditkarte oder
Einzahlungsschein
Auf dieser Seite veröffentlichen wir die vom Club Amici del Ticino vorgeschlagenen Aktivitäten, einem neuen Angebot des
Verlags Rezzonico, um der grossen Familie der Leserinnen und
Leser der TZ noch mehr offieren zu können. Alle Abonnentinnen und Abonnenten sind automatisch für den Club eingeschrieben und können an den exklusiv angebotenen Events
teilnehmen. Die hier veröffentlichten Veranstaltungen finden
in diesem Jahr in zwei Zeiträumen von je fünf Wochen statt: im
Juni und von Mitte September bis Mitte Oktober. In den kommenden Jahren werden die Aktivitäten über die gesamte Tou-
rismussaison verteilt. 2016 erachten wir als Versuchsphase.
Die Initiative, an der wir seit über zwei Jahren arbeiten, ist
komplex und erfordert einen Testlauf mit der Möglichkeit, vor
dem definitiven Start noch Korrekturen vorzunehmen. Um das
definitive Produkt weiter verbessern zu können, zählen wir auf
Ihre Unterstützung. Die Anmeldung zu den Aktivitäten erfolgt
auf Internet oder telefonisch unter der Nr. +41 79 426 90 10
(Mo-Fr 9-17 Uhr). Die Bezahlung kann per Kreditkarte oder
Einzahlungsschein vorgenommen werden. Mehr zu den Aktivitäten auf: www.amicidelticino.ch.
6. Juni 2016 - Locarno
18. Juni 2016 - Meride
12. Juni 2016 - Monte Verità
Mit dem Tram von 1900 von Locarno nach Intragna
Reise in die Urzeit
Mit einer Zeitzeugin auf dem Monte Verità
In einem historischen Wagon der alten Trambahn von Locarno
nach Intragna, wo es auf den höchsten Kirchturm des Tessins geht.
Auf dem Monte San Giorgio, Unesco-Welterbe, die untergegangene
Welt von vor 240 Millionen Jahren wiederentdecken.
Spüren Sie auf dem Hügel oberhalb Asconas dem Geist der Utopien
und der Freiheit nach – mit Hetty Rogantini, dem lebenden Gedächtnis des Ortes.
Von 1908 bis 1960 durchquerte ein Tram die Stadt Locarno. Nun
stellt die Direktion der FART (Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi) den Amici del Ticino einen alten Wagon von anfangs des
20. Jahrhunderts zur Verfügung, das “Tramin”. Während der
Fahrt erhalten die Gäste Einblick in die Technik der Bahn. Beim
Rundgang durch den romantischen Dorfkern von Intragna wird
der höchste Kirchturm des Tessin bestiegen: Von dort oben geniesst man eine prächtige Aussicht. Die Rückfahrt nach Locarno
erfolgt wieder mit dem “Tramin”.
Der Tagesausflug beginnt für die Amici del Ticino mit einer kleinen
Einführung über die Welt der Fossilien im Museum in Meride. Von
dort gelangt man In einem zweistündigen Fussmarsch zu dem auf
1000 Metern gelegenen Gipfel des Monte San Giorgio, der eine spektakuläre Aussicht bietet. Während dem Aufstieg werden einige Ausgrabungsstätten besichtigt, in denen es wichtige Fossilienfunde
gab. Der Abstieg erfolgt entlang dem um den Berg führenden geologisch-paläontologischen Lehrpfad (etwa 2 Stunden), an dem weitere Ausgrabungsstätten sowie eine Mine für Ölschiefer liegen.
Um 1900 entstand auf dem Hügel über dem Fischerdorf eine einzigartige Bewegung, die in mancherlei Hinsicht eine Vorreiterrolle in
Europa einnahm. Hetty Rogantini, die dieses Jahr 88 wird, ist das lebende Gedächtnis des Monte Verità. Ihr Vater gelangte schon 1906
nach Ascona, wo er als Sekretär für Henri Oedenkoven arbeitete –
einen der Gründer der Naturmenschen-Kolonie auf dem Hügel.
Hetty zu begleiten, ist wie einen Film zu sehen, in dem die Amici del
Ticino den magischen Ort der Lebensreform entdecken. Gekrönt wird
der Besuch mit einem vegetarischen Mittagessen.
Preis pro Person:
CHF 80.Anmeldeschluss:
Montag, 30.5.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/29
Preis pro Person:
CHF 20.Anmeldeschluss:
Samstag, 11.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/25
Preis pro Person:
CHF 99.- (inklusive Wein, Wasser und Kaffee)
Anmeldeschluss:
Freitag, 03.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/24
6. Juni 2016 - Cavigliano
9. Juni 2016 - Foce del Cassarate
10. Juni 2016 - Locarno
Wildkräutern, den Bienen und dem Bauernleben auf der Spur
Typische Tessiner Gerichte, aber vom Sternekoch
Reise in die Geschichte des Tessiner Weinbaus
Ab ins Pedemonte zur Ernährungsberaterin Erica mit der Leidenschaft für Wildkräuter, zu Pascal dem Biobauer und Tino
dem Bienenzüchter.
Preis pro Person:
CHF 97.Anmeldeschluss:
Samstag, 04.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/15
Risotto, Polenta mit Kaninchen, Brotkuchen: ein typisches Tessiner Menü. Das kann man nun mit Sternekoch Roberto Galizzi
zubereiten.
Preis pro Person:
CHF 187.- (inklusive Weine und Schiffsfahrt)
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 02.06.2016
Buchung/ Mehr info: www.amicidelticino.ch/10
In den Weinbau von einst eintauchen und die Geschichte des Merlot
im Tessin erfahren. Darauf folgt ein Besuch in zwei Kellereien inklusive Degustation.
Preis pro Person:
CHF 91.Anmeldeschluss:
Freitag, 03.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/30
10. Juni 2016 - Verdasio
11. Juni 2016 - Tenero
18. Juni 2016 - Intragna
Erlebnis in Lama-Begleitung, Relax und Gastronomie
Modelleisenbahnen für Liebhaber
Spaziergang für Vogelfreunde
Begleitet von Lamas durch die unberührte Natur des Centovalli
spazieren und dann zum Brunch mit typischen Produkten auf den
Bauernhof.
Preis pro Person:
CHF 97.Anmeldeschluss:
Dienstag, 31.05.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/12
Die Leidenschaft für Modelleisenbahnen auf der Anlage unter freiem
Himmel von Minusio-Mappo, einzigartig im Tessin, geeignet für
Gross und Klein.
Preis pro Person:
CHF 23.Anmeldeschluss:
Samstag, 04.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/34
Mit einer Ornithologin durch den historischen Dorfkern Intragnas,
um Schwalben, Mauersegler, Rotschwänzchen und andere seltene
Vögel zu entdecken.
Preis pro Person:
CHF 62.Anmeldeschluss:
Montag, 30.05.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/11
Die besten Freunde der Amici del Ticino
22. Juni 2016 - Ascona
23. Juni 2016 - Ligornetto
24. Juni 2016 - Montagnola
Als Pizzaiolo Asconas Piazza erobern
Im Atelier des Künstlers Ivo Soldini
Bei Hermann Hesse zuhause
Nur sehr wenige Plätze vergibt die Osteria Nostrana in Ascona, um
in einem Kurs die Geheimnisse der Pizza und des Zabaglione zu
erfahren.
Preis pro Person:
CHF 97.- (inklusive Wein)
Anmeldeschluss:
Mittwoch, 15.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/26
Ivo Soldini gehört zu den am höchsten angesehenen Bildhauern der
Schweiz und des Tessins. Er öffnet sein Atelier und das typische Tessinerhaus, um über seine Kunst zu erzählen.
Preis pro Person:
CHF 46.- (inklusive 2 Kataloge und dem Wein)
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 16.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/21
Die Amici del Ticino erhalten exklusiv Zugang zur Casa Camuzzi,
Hermann Hesses erstem Zuhause in Montagnola.
17. Juni 2016 - Gudo
17. Juni 2016 - Tenero
25. Juni 2016 - Losone
Dem Aceto Balsamico auf der Spur
Mit Kunst und Wein bei Matasci
Erste Schritte auf dem Golfplatz
Wussten Sie, dass der berühmte Aceto Balsamico auch im Tessin
produziert wird? Entdecken Sie diese Köstlichkeit und ein gutes
Abendessen mit ausgezeichneten Weinen.
Der Schöpfer des berühmten Weines “Selezione d‘Ottobre” zeigt
seine ausserordentliche Kunstsammlung, die sonst der Öffentlichkeit
vorenthalten wird, und seine Kellerei.
Reizt Sie die Vorstellung, mit dem Golfspielen anzufangen? Dann
nichts wie hin zu diesem Anlass in den Golfclub Gerre in Losone.
Der Club Amici del Ticino bringt Sie für ein einzigartiges Erlebnis in
die romantische Fattoria L‘Amorosa nach Gudo. Im Essigkeller erfahren Sie, wie Balsamico-Essig entsteht. Darauf folgt ein Besuch im
Olivenhain, der eines der seltenen Tessiner Olivenöle ergibt, sowie
im Rebberg, aus dem Deleas ausgezeichnete Weine stammen. Nach
einem Aperitif unter der Pergola wird in der Fattoria ein Abendessen
mit 5 Tessiner Spezialitäten serviert, neu “interpretiert” mit Balsamico-Essig. Dazu Degustation von 6 Weinen der Cantina Delea, Besitzerin des Gutes.
Eine Begegnung mit Mario Matasci, dem Schöpfer des meistverkauften Tessiner Weins in der Schweiz und Besitzer einer aussergewöhnlichen Kunstsammlung. Im Laufe seines Lebens hat Mario Matasci
Gemälde vor allem von Tessiner, norditalienischen und ausländischen Künstlern, die im Tessin lebten, gesammelt. Das Gespräch ist
in der Cantina Matasci in Tenero vorgesehen, von wo es per Bus zum
Depot nach Riazzino geht. An den Besuch schliesst ein kurzer Rundgang durch die Kellerei mit einer Degustation von Weinen aus der
eigenen Produktion an.
Die einzigen Voraussetzungen für diesen Tagesanlass sind, viel Lernfreude und sportliche Kleidung mit Sport- oder Tennisschuhen mitzubringen. Die restliche Ausrüstung für diesen exklusiv für den Club
Amici del Ticino organisierten Anlass wird vor Ort von den Instruktoren abgegeben. Auf den Willkommens-Apéro folgt eine kleine technische Einführung in das Spiel, dann können Sie auf der Driving
Range erste Bälle schlagen und sogar einen Wettkampf bestreiten.
Es folgt ein Rundgang auf dem 18-Loch-Golfplatz mitten in einer mediterranen Landschaft.
Preis pro Person:
CHF 115.- (inklusive Getränke)
Anmeldeschluss:
Freitag, 10.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/8
Preis pro Person:
CHF 67.Anmeldeschluss:
Freitag, 10.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/31
Preis pro Person:
CHF 39.Anmeldeschluss:
Sonntag, 12.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/27
24. Juni 2016 - Balerna
25. Juni 2016 - Cabbio
25. Juni 2016 - Loco
Die Welt des Kaffees entdecken
Müller und Käser für einen Tag
Valle Onsernone: Die schönste Sackgasse der Schweiz
Ein Besuch bei der Caffè Chicco d’Oro und im Museum, um mit
einem Abendessen ganz auf der Basis von Kaffee abzuschliessen.
In der Mühle von Bruzella Mehl mahlen und mit der bezaubernden
Kulisse des Muggiotales vor Augen Polenta geniessen.
Preis pro Person:
CHF 98.- (Inklusive Weine)
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 17.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/32
Preis pro Person:
CHF 59.Anmeldeschluss:
Samstag, 18.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/22
Abseits von urbanen Zentren hat das Tal seinen besonderen Zauber von
Natur und Kultur bewahrt. Für namhafte Künstler wie Max Frisch und
Alfred Andersch wurde es zum Ort des Rückzugs und der Inspiration.
Preis pro Person:
CHF 97.Anmeldeschluss:
Montag, 20.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/14
30. Juni 2016 - Ascona
30. Juni 2016 - Locarno
1. Juli 2016 - Blenio
In Ascona mit einer Band aus New Orleans aufspielen
Stein und Sein im Maggiatal
Blühende Weiden am Lukmanier
Wo sind die Jazz-Liebhaber, die ein Instrument spielen? Ihnen bietet
sich die Gelegenheit, einen Tag lang zusammen mit der New Orleans
Tremé Brass Band durch Asconas Gassen zu ziehen.
Preis pro Person:
CHF 190.- (inklusive Abendessen)
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 23.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/16
Stein ist das einzige, was die kargen Täler des Locarnese ihren
Bewohnern im Überfluss bieten.
Ein Ausflug, bei dem Freude am Spazieren in unberührter Natur und
Interesse für Wein und Gastronomie befriedigt werden.
Preis pro Person:
CHF 88.Anmeldeschluss:
Freitag, 23.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/28
Preis pro Person:
CHF 98.- (Getränke ausgeschlossen)
Anmeldeschluss:
Freitag, 24.06.2016
Buchung/Mehr info: www.amicidelticino.ch/9
Preis pro Person:
CHF 97.Anmeldeschluss:
Freitag, 17.06.2016
Buchung/ Mehr info: www.amicidelticino.ch/18
12
27. Mai 2016
Nachrichten
Der Gewerbeverein der Stadt im Süden will aber den Mittwochsmarkt weiter beibehalten
Mehr Grenzwächter
Das Grenzwachtkorps (GWK)
wird im Lauf der nächsten Jahre aufgestockt. In einem am
Mittwoch veröffentlichten Bericht zeigte der Bundesrat auf,
wie er die neuen Sicherheitskräfte einsetzen will. Das im
Postulatsbericht vorgestellte
Konzept umfasst 84 Stellen. Die
Grenzwächter werden in sieben
Teams zu 12 Personen eingeteilt. Zwei davon werden permanent im Tessin stationiert.
Agnos Inseln “unnötig”
Die Gemeinderegierung von
Agno hält nichts von der Absicht
des kantonalen Raumplanungsdepartements, mit dem Aushubmaterial des Umfahrungstunnels
Agno-Bioggio in der Seebucht
fünf künstliche Inseln aufzuschütten (siehe TZ vom 13.
Mai). Es sei unter anderem nicht
geklärt, welche Auswirkungen
diese auf das Ökosystem des
Ceresio hätten, heisst es.
Tessinwoche in Küsnacht
Das Alters- und Gesundheitszentrum Tägerhalde in Küsnacht
ZH feiert vom 30. Mai bis 4. Juni eine “Tessiner Kulturwoche”
mit Musik, Kulinarik, Geschichte
und Tradition von der Alpensüdseite. Organisiert wird die Veranstaltung von Stefan Früh des
“Centrorustici” in Intragna.
Forte Airolo geöffnet
Eine der wichtigsten Verteidigungseinrichtungen der
Schweiz, das Forte-Airolo an der
alten Gotthard-Passstrasse, hat
ab dem 1. Juni wieder für Besucher geöffnet. Geführte Besichtigungen finden jeden ersten
Samstag des Monats jeweils um
13.30 und 15 Uhr statt.
Bellenzer Markt in Luzern
Zur Feier der Eröffnung des
Gotthard-Basistunnels haben
Bellinzona und Luzern Freundschaft geschlossen. Die Tessiner
Kantonshauptstadt ist am Dienstag, 31. Mai, zu Gast am Wochenmarkt in Luzern. Angeboten
werden typische Produkte aus
dem Südkanton, musikalisch begleitet vom Chor der Pro Ticino
und dem “Tri per Dü”. tz/sda
Anzeige
Nun hat auch Mendrisio einen Samstagsmarkt
Bellinzonas Samstagsmarkt ist
schon längst kein Geheimtipp mehr.
Die wöchentliche Veranstaltung ist
bei Einheimischen und Touristen
gleichermassen beliebt. Das Erfolgsrezept aus der Kantonshauptstadt wird seit letztem Samstag
auch in Mendrisio angewendet. Von
8 bis 13 Uhr werden auf der Piazza
del Ponte nun Delikatessen wie
Marmelade, Käse oder Wein neben
Antiquitäten und Kunsthandwerk
feilgeboten. Der Samstagsmarkt
wird vom lokalen Gewerbeverein
organisiert. Bisher war das ansonsten eher ruhige Mendrisio vor allem für seinen belebten Mittwochsmarkt, der bis 17 Uhr abends andau-
ert, bekannt. Dieser soll weiterhin
Bestandteil der städtischen Agenda
bleiben. Zumal der Mittwochsmarkt
sein Zentrum auf der Piazzale alla
Valle hat und nicht auf der Piazza
del Ponte. Beide Events werden
vom Gewerbeverein Mendrisios organisiert. Für Markt-Habitués lohnt
sich der Gang an Mendrisios Sams-
tagsmarkt allemal, da nur wenige
Händler aus den bekannten Märkten
von Locarno und Bellinzona auch in
Mendrisio anwesend sind und vice
versa. Ein Besuch auf Mendrisios
Markt zeigt eindrücklich, dass der
Ceneri-Pass das Tessin nicht nur
räumlich sondern auch kulturell
trennt.
mk
Die Finanzmarktaufsicht löst die Tessiner Privatbank BSI nach schwerem Fehlverhalten auf.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Geldwäscherei und Bestechung
IM SÜDKANTON HERRSCHT
KONSTERNATION
von Gerhard Lob
“Schweizer Bankiers seit
1873”: Dieser Slogan schmückt
edle Hochglanzbroschüren der
BSI AG, die im Volksmund immer noch “Banca della Svizzera
italiana” genannt wird. Doch
schon bald wird diese Bank, die
älteste und traditionsreichste
Privatbank der italienischen
Schweiz, nicht mehr existieren.
Dies teilte die Finanzmarktaufsicht (Finma) diese Woche in
einem spektakulären und bisher
einmaligen Entscheid für eine
Bank dieser Grössenordnung
mit.
Die Finma genehmigte zwar die
vollständige Übernahme der
BSI durch die Privatbank EFG
International, aber nur unter der
Auflage, dass die BSI völlig integriert und innerhalb von
zwölf Monaten aufgelöst wird.
Mehr noch: Keiner der BSI-Gewährsträger und leitenden Manager darf übernommen werden. Der CEO der BSI AG, Stefano Coduri, trat per sofort zurück. An seine Stelle rückte Roberto Isolani.
Auslöser für diesen radikalen
Entscheid sind gravierenden
Verletzungen von Geldwäschereibestimmungen. “Die BSI AG
hat mit Geschäftsbeziehungen
und Transaktionen im Umfeld
der Korruptionsaffäre des malaysischen Staatsfonds 1MDB
schwer gegen die Geldwäschereibestimmungen und das Gewährserfordernis verstossen”,
heisst es in der Finma-Medienmitteilung. Der durch den malaysischen Premierminister Najib Razak gegründete Staatsfonds wurde von Singapur aus
gemanagt. Die Rede ist von 4
Milliarden Dollar, die veruntreut wurden. Diese wären für
die wirtschaftliche und soziale
Entwicklung Malaysias bestimmt gewesen. Beteiligt sind
mehrere Banken.
Obwohl die Finma die BSI bereits Ende 2013 deutlich auf die
schwerwiegenden und vielfältigen Risiken im Kontext dieser
Kundenbeziehungen hingewie-
Ti-Press
Kurz gefasst
Der Lack ist ab: Die BSI wird innerhalb von zwölf Monaten in die Privatbank EFG integriert
sen hätte, “sprachen sich der
Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Bank bewusst und wiederholt für die
Weiterführung dieser wirtschaftlich sehr attraktiven Kundenbeziehungen aus.”
Doch damit nicht genug: Die
Finma zieht “den ungerechtfertigt erzielten Gewinn” der BSI
in diesen Operationen in Höhe
von 95 Millionen Franken ein
und wird ihn dem Bund zukommen lassen. Zudem wurde ein
Verfahren gegen zwei ehemalige BSI-Manager eröffnet. Und
die Bundesanwaltschaft gab ihrerseits bekannt, ein Strafverfahren gegen die BSI SA wegen
Verdachts auf Geldwäscherei
sowie Bestechung fremder
Amtsträger im Zusammenhang
mit dem malaysischen Staatsfonds eingeleitet zu haben. Ein
BSI: Mehr als eine Bank
Die Banca della Svizzera italiana (BSI) wurde 1873 gegründet. 1998 wurde das italienische Versicherungsunternehmen Generali zur Alleinaktionärin und somit zur alleinigen Besitzerin. Durch die
Übernahme der Banca Unione
di Credito (2006) und insbesondere der Banca del Gottardo (2008) wuchs die BSI AG zu
einem stattlichen Unternehmen, das auch nach Asien,
Hong Kong und Panama expandierte.
Entscheidender
Kopf der Bank war in diesen
Jahren Alfredo Gysi, zuerst als
CEO, später als Verwaltungsratspräsident (bis September
2015). Er war auch lange Präsident beim Verband der Auslandsbanken in der Schweiz.
2015 wird die BSI von der brasilianischen BTG Pactual
Gruppe erworben. Doch nach
der Verhaftung ihres Chefs André Esteves suchen die Brasilianer bereits wieder einen
Käufer für die Bank. Nun wird
die BSI von der bisherigen
Konkurrentin EFT übernommen, unter den von der Finma
diktierten Bedingungen. Ursprünglich lag der Verkaufspreis bei 1,3 Milliarden Franken; nun wird er tiefer liegen.
Im Tessin ist die BSI nicht nur
eine Bank, sondern auch ein
wichtiger Faktor für das öffentliche Leben und insbesondere
für die Kultur. Sie verfügt über
eine eigene Kunstsammlung.
Wichtige Ausstellungen und
Musikfestivals wie das Progetto Marta Argerich werden von
der BSI unterstützt. Auch die
Violine Guarneri del Gesù
“Panette” aus dem Jahr 1737
gehört der BSI. Sie wird vom
berühmten Geiger Renaud Capuçon gespielt. Die Stadt Lugano profitiert zudem von
Steuererträgen der Bank. Auch
damit dürfte bald Schluss sein.
Luganos Finanzvorstand Michele Foletti ist jedenfalls in
grosser Sorge.
gl
Strafverfahren gegen eine
Bank, nicht gegen einzelne
Bankmitarbeiter, ist ebenfalls
ein Unikum.
Singapurs Aufsichtsbehörde,
die Monetary Authority of Singapore (MAS), entzog der BSI
die Zulassung. “BSI ist der
schlimmste Fall mangelhafter
Kontrolle und groben Fehlverhaltens, den wir im Singapurer
Finanzsektor gesehen haben”,
wurde MAS-Chef Ravi Menon
in einer Mitteilung zitiert.
Im Tessin schlug die Nachricht
ein wie eine Bombe. Es herrscht
Konsternation. “Denn die BSI
ist die Tessiner Bank schlechthin”, sagt Alfonso Tuor, ehemaliger Chef der Wirtschaftsredaktion des “Corriere del Ticino”. Ohne eine Übernahme
durch die EFG wäre die BSI
zwangsliquidiert worden. Auch
unter den jetzigen Umständen
seien die Folgen für den Finanz- und Bankenplatz happig.
Keine andere Bank zählt mehr
Arbeitsplätze. “Wenn 500 der
gut 1’000 Arbeitsplätze gerettet
werden, können wir froh sein”,
so Tuor. Auch die Tessiner Bankiervereinigung sprach von einem schwarzen Tag. “Denn der
Brand BSI wird verschwinden”,
so Direktor Franco Citterio.
Der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) fordert
derweil, dass die Angestellten
der Tessiner Privatbank nicht
für die fehlerhaften Entscheide
ihrer Arbeitgeber haften sollten.
“Die Verantwortlichen bei der
BSI müssen zur Rechenschaft
gezogen werden, aber nur diese”, heisst es in einer Mitteilung
vom Dienstag. Die BSI-Gruppe
zählt umgerechnet 1’850 Vollzeitstellen, davon 648 im Ausland. Der neue CEO, Roberto
Isolani, versuchte seinerseits,
die Folgen des Finma- und BAEntscheids runter zu spielen.
Die BSI sei eine solide Bank,
die nach ihrer Integration in die
EFG weiterhin eine bedeutende
Rolle für den Finanzplatz spielen werde.
27. Mai 2016
13
Nachrichten
Rettung in den letzten 90 Minuten: mit einem 3:0 gegen St. Gallen schafft der FCL den Ligaerhalt
Im Cupfinal trifft Lugano auf den FC Zürich
Es blieb spannend bis zum letzten
Spiel: Mit einem Sieg in seiner letzten
Begegnung dieser Saison sicherte sich
der FC Lugano den Verbleib in der Super League.
Die Erlösung kam für die 6’150 Zuschauer im Stadio Cornaredo am vergangenen Mittwochabend in der elften
Minute, mit einem von Mattia Bottani
verwandelten Elfmeter zum 2:0 gegen
den FC St. Gallen. In der zweiten Hälfte erzielte Anastasios Donis das definitive 3:0. Im Publikum sass auch das
Schweizer Nationalteam, das gegenwärtig in Lugano seine Vorbereitung
auf die Europameisterschaften vom
kommenden Juni in Frankreich absolviert.
Doch die Saison ist für den FC Lugano
noch nicht abgeschlossen. Übermorgen
Sonntag treffen die Bianconeri im Stadion Letzigrund in Zürich im Cupfinal
auf den FC Zürich. Ihren Erzrivalen.
Die Zürcher sind die tragischen Verlierer dieser Saison, ein Traditionsverein,
der mit einem Punkt Rückstand auf den
FC Lugano diese Woche den Abstieg in
die Challenge League antreten musste.
Während man in Lugano am Mittwoch
ausgiebig den Ligaerhalt feierte, kam
es in der Limmatstadt zu Ausschreitungen erboster Fans. Ob sich diese bis
zum Sonntag wieder beruhigt haben,
ist fraglich. Ein Grossaufgebot von Polizei und Sicherheitskräfte soll für Ruhe und Ordnung sorgen.
mb
Ein virtueller
Spaziergang in
den Gassen von
Tremona Castello
Das Valle di Motta im Mendrisiotto zeigt exemplarisch auf, wie aus einer ehemaligen Deponie
ein Naherholungsgebiet gemacht werden kann, in dem heimische Tiere und Pflanzen ansiedeln
DIE RONCAGLIA
Die ilmische Rekonstruktion
WURDEBISNACH
COLDRERIO
RENATURIERT
Vergangenes Wochenende wurde die Renaturierung der Roncaglia offiziell gefeiert. Der
Bach, welcher das Valle della
Motta bei Coldrerio durchfliesst nimmt dort einen landschaftlich und ökologisch bedeutenden Stellenwert ein, wie
uns der Verein für Raum und
Biodiversität erläutert.
Bereits war schon früher das
Renaturierungsteilstück bei
Novazzano realisiert worden,
an das sich das aktuelle Teilstück anschliesst.
Eigentlich sind die Renaturierungsarbeiten bei Coldrerio
schon im Spätherbst vergangenen Jahres beendet worden,
aber weil sich der Natureffekt
erst im Frühjahr dieses Jahres
richtig zeigt, luden das kantonale Baudepartement sowie die
Gemeindevertreter von Coldrerio und Novazzano zusammen
mit der Vereinigung für die Förderung der Biodiversität erst
dieser Tage zur Einweihungsfeier.
Nachdem die Roncaglia wie so
viele Schweizer Fliessgewässer
der Begradigungswelle zum
Opfer fiel, macht sich allmählich die Einsicht breit, dass
Flüsse und Bäche mit einer natürlichen Identität nicht nur
schöner anzuschauen, sondern
auch für die Vielfalt der Fauna
und Flora hilfreich sind und gar
bei Überschwemmungen mehr
Schutz bieten können. Ein weiteres Argument für Renaturierungen ist der finanzielle Zustupf des Bundes, welcher
Kantone mit solchen Plänen
mit bis zu knapp zwei Dritteln
der Kosten unterstützt, je nach
Projekt.
Mit der Roncaglia-Renaturierung erfährt das Valle di Motto
eine weitere Aufwertung als
Naherholungs- und TourismusAusflugsziel.
Wenn man sich vorstellt, dass
dieses Tal einst als idealer
Standort für die erste Tessiner
Kehrichtverbrennungsanlage
gedacht war, die allerdings auf
starke Ablehnung der Bevölkerung stiess. Im Valle della Mot-
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Die Roncaglia schlängelt sich renaturiert von Novazzano nach Coldrerio durchs Tal
ta wurde viele Jahre lang der
Müll des Sottoceneris deponiert, der nicht verbrannt werden konnte: Schlacke, Klärschlamm, Industriemüll oder
Aushub aus verseuchten Böden. Im Jahr 2000 mussten alle
Deponien per Gesetz geschlos-
sen werden. Seit dem Wiederbegrünungsprogramm
von
1992 der Deponie im Valle della Motta, habe dort eine Biovielfalt entstehen können, welche die Ansiedlung von einheimischen Tieren und Pflanzen
begünstigt hat, heisst es bei der
kantonalen Abfallbeseitigungsbehörde. So sind in der Roncaglia die Flusskrebse wieder zurückgekehrt und an ihr Ufer der
italienische Springfrosch. An
Kultur lohnt sich im Valle di
Motta der Besuch der Mühle
von Daniello.
City Beats und Villaggio Europeo müssen den Bedürfnissen der Anwohner und Wirte weichen
Weniger Events auf Luganos Piazza Manzoni?
Die Stadtregierung von Lugano hat
beschlossen, einige der grossen Publikumsevents wie City Beats und
das Villaggio Europeo von der Piazza
Manzoni, zwischen dem See und der
“Talstation” der derzeit sanierten
Zahnradbahn zum Bahnhof, zu verlegen. Neuer Veranstaltungsort sind
der Platz neben dem Busbahnhof
oder der Stadtpark Parco Ciani sowie
andere weniger zentrale Orte, wie
der “Corriere del Ticino” berichtet.
Eine Bestätigung seitens der Exekutive liegt noch nicht vor.
Marco Bortolin (Lega) lancierte eine
diesbezügliche Anfrage an das Mu-
nicipio, in der er betont, dass der
Platz Eigentum der öffentlichen
Hand sei und nicht in den Händen der
Anwohner und der Gastbetriebe sei.
Nun fragt der Gemeindepolitiker, ob
die Medienberichte der Wahrheit entsprächen, auf welcher Grundlage die
Stadtregierung diese Entscheidung
getroffen habe, wieviele Besucher die
jeweiligen Veranstaltungen besuchten
und vor allem ob andere grosse Veranstaltungen, im besonderen das Estival Jazz, Blues to Bop und der Palco
ai Giovani ebenfalls riskierten, in Zukunft an weniger zentrale Plätze verlegt zu werden.
mk
Im Dörfchen Tremona auf
dem Monte San Giorgio erzählten sich die Bewohner
noch bis vor kurzem, dass es
auf dem Hügel hinter der
Ortschaft spuke. Kindern
wurden Schauermärchen
über Geister auf dem sonnigen Hügel mit Blick bis zur
Padana-Ebene erzählt. Hunderte von Jahren hatte niemand mehr in Tremona Castello, wie der kleine Hügel
heisst, gelebt. Die Ausgrabungen der letzten Jahre haben nicht nur gezeigt, dass
bereits vor 6’500 Jahren
Menschen auf dem aussichtsreichen Hügel lebten,
sondern haben ein mittelalterliches Dorf freigelegt, das
den Archäologen noch heute
viele Rätsel aufgibt. Niemand weiss, warum die offensichtlich reiche Siedlung
plötzlich verlassen wurde,
schriftliche Aufzeichnungen
fehlen fast vollständig.
Doch dank des Einsatzes
neuer Technologien kann
sich bald jeder ein Bild vom
Aussehen des Dorfes auf
Tremona Castello machen.
Für die regionale Tourismusorganisation
(OTR)
Mendrisiotto e Basso Ceresio hat der junge Locarneser
Filmemacher Elia Marcacci
einen Film produziert, der
im Kanton seinesgleichen
sucht. Alfio Martinelli, ein
ehemaliger Englischlehrer,
der sich seit Jahren intensiv
mit der Ausgrabungsstätte
beschäftigt, hat das Projekt
historisch und archäologisch
begleitet. Etwa zwei Minuten lang dauert das Video mit
der dreidimensionalen Rekonstruktion des mittelalterlichen Dorfes. Highlight des
Videos ist der Spaziergang
zwischen den alten Mauern,
die im Video schemenhaft in
ihrem Originalzustand auftauchen. Die historische Genauigkeit wurde auch dadurch gewährleistet, dass
Elia Marcacci selbst als Freiwilliger an der Ausgrabungsstätte gearbeitet hat.
Bei dem Film handelt es sich
um seine Abschlussarbeit an
der Zürcher Hochschule der
Künste, wo er einen Bachelor of Arts in visueller Kommunikation erhalten hat. Bei
der Realisierung konnte sich
der junge Filmemacher einerseits an den Ausgrabungen andererseits an ähnlichen Dörfern aus der Region
orientieren.
mk
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27. Mai 2016
15
Passaparola
Prosagedicht
Bach-Noten
1
Die Steine lösen die Zunge
des Wassers:
der Bach singt.
Schubert vertonte sein Lied.
Dankbar bin ich beiden.
2
Die Wasseramsel wirft
ein Auge auf mich,
ich eines auf sie.
Gehe ich, geht sie mit,
verweilt sie, verweile auch ich.
Ich mach mir
Gedanken.
3
Der Wald im Wald, das Moos.
Zwergbäume von
Wassers Gnaden.
Unter ihnen geistern
jene umher, die
kein Moos ansetzen.
Ihre Namen zerbrechen
auf unseren Zungen.
Martin Steiner,
Zürich/Locarno
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Wortschatz
“Il Lac di Lugano è un’occasione per consolidare
la produzione culturale in Ticino”
Come cambia la politica culturale ticinese dopo l’apertura
del Lac a Lugano? Giovanna Masoni Brenni, che in questi
anni si è battuta all’interno del Municipio di Lugano per
portare in porto il Lac (cfr. Tessiner Zeitung del 13 maggio), assicura che il nuovo centro culturale non vuole egemonizzare la cultura in Ticino, anzi… Questo pericolo
non esiste davvero? Cosa ne pensa Gianna Mina, direttrice del Museo Vincenzo Vela a Ligornetto e presidente
dell’Associazione dei musei svizzeri? “La nascita del
MASI (Museo d’arte della Svizzera italiana) rappresenta
un’opportunità per rafforzare e mettere in rete i musei
presenti sul territorio e i loro progetti culturali, nel rispetto
delle proprie specificità. Il nuovo centro permette un interessante intreccio tra belle arti, musica e teatro offrendo
a ciascuna disciplina gli spazi adatti per esprimersi al meglio. Finora in Ticino – salvo al Museo Vincenzo Vela e al
m.a.x museo, ideati come tali – gli allestimenti si sono
dovuti adattare a spazi architettonici non progettati per
questo scopo. Al MASI, per contro, esposizioni di un’ampiezza in precedenza non possibile potranno generare di-
a cura di Giò Rezzonico
namiche nuove e interessanti. Il Lac permetterà di consolidare i rapporti con altre istituzioni culturali nazionali o
internazionali, di cui beneficerà tutto il settore”.
Ma questa presenza non rischierà di asfissiare i tanti musei presenti in Ticino? “Già oggi istituzioni comunali e
cantonali ticinesi studiano e valorizzano con serietà il patrimonio locale del passato e la produzione contemporanea. Mettendo in rete le competenze di ogni singolo istituto – a cui ora si aggiungono quelle del MASI – uno scambio approfondito tra i musei e i loro responsabili potrebbe
tradursi in un’interessante e proficua opportunità per tutti”. Qual è secondo lei lo scopo di un museo? “Quello di
promuovere conoscenza e sapere, di trasmetterli e di cogliere i mutamenti della società in cui agisce, rispondendovi in maniera dialogica e inclusiva. In questo ambito le
esperienze decennali nel mondo anglosassone – che alla
didattica ha preferito la ‘mediazione culturale’ – ci hanno
insegato molto”. E questo cosa significa? “Che un museo
oggi intreccia solidi rapporti con il luogo ove opera e dialoga con vari tipi di pubblico”. Quindi non deve più essere
elitario come spesso è stato inteso? “Assolutamente no.
Deve essere un corpo vivo, dinamico, uno strumento di
dibattito critico, di accesso democratico e aperto al sapere, che garantisce lo studio del patrimonio del passato e
adotta linguaggi adeguati per presentarlo alle nuove generazioni. La Svizzera detiene un valore culturale fondamentale: quello della diversità culturale, che si riflette nella diversità dei suoi 1'100 musei”. E lei come concretizza
tutto questo al Museo Vincenzo Vela? “Favorendo un’ampia accessibilità a questa istituzione federale, coinvolgendo in maniera differenziata scuole, studenti, anziani, portatori di andicap, rifugiati, e promuovendo l’incontro tra
le varie discipline artistiche”. Senza dimenticare il vostro ruolo classico di esporre le opere della collezione e di
studiarle. “Questo è ovvio. In ottemperanza alle volontà
dei donatori questo rimane il nostro compito principale,
dal quale prendono avvio le proposte culturali collaterali:
le mostre temporanee, dedicate soprattutto alla scultura,
gli incontri interdisciplinari, i concerti, la poesia e più recentemente cinema e danza”.
egemonizzare: vereinheitlichen
mettere in rete: ein Netzwerk schaffen
intreccio: Verwebung / Verwicklung
gli allestimenti: die Einrichtungen / Inszenierungen
asfissiare: ersticken
uno scambio: ein Austausch
proficua: gewinnbringend
i mutamenti: die Veränderungen
un corpo vivo: ein lebendiger Körper
accessibilità: Zugänglichkeit / Zugang
discipline artistiche: Kunstformen
in ottemperanza: in Einhaltung
Tessiner
& Tourismus
Collina d’Oro
Die Kulturlandschaft mit Blick auf Lugano
Nicht nur Hermann Hesse, Peter Weiss, Bruno Walter,
Max Horckheimer und George Harrison liebten die faszinierende Schönheit des “Goldhügels”. Wenige Minuten
von der Stadt entfernt, können auch Sie auf sonnigen
Wanderwegen eine paradiesische Landschaft geniessen.
Zentral im Ortsteil Montagnola liegt das Museum Hermann Hesse, das neben einer Dauerausstellung auch
Wechselausstellungen, Konzerte, Lesungen und ein literarisches Café bietet. Audioguides stehen im Museum
zur Verfügung, die “auf den Spuren Hermann Hesses”
die Reize der Landschaft sowie die künstlerischen, landschaftlichen und kulinarischen Schätze nahe bringen.
Anfahrt: Mit dem Postauto 436 von Lugano Richtung
Agra, Haltestelle Piazza Brocchi. Mit dem Auto Autobahn-Ausfahrt Lugano-Süd, dann Richtung Lugano
Lago. An den folgenden drei Ampeln jeweils links abbiegen und an der Kirche S. Abbondio vorbei bis Piazza
Brocchi fahren.
Die Geschichte erleben
auf den Monte Verità, Ascona
Wir freuen uns Sie herzlich willkommen zu heißen und
Ihnen unsere 3 historische Gerichte zu präsentieren
3 MOMENTE - 1 GESCHICHTE
Sonderausstellung
Museum Hermann Hesse Montagnola, Sonderausstellung
27.3. bis 4.9. 2016
Heiliger der Hippies? – Hermann Hesse in den USA
Von Ende der 1950er-Jahre bis Mitte der 1970er-Jahre verkauften
sich Hermann Hesses Bücher in den USA millionenfach.In dieser
Ausstellung wird zum ersten Mal die Rolle Hesses in den USA
zusammenfassend dargestellt und visualisiert.
Katalog in deutscher, italienischer und englischer Sprache,
jeweils Fr. 25.-
„Meraviglia VEGETABILIANA – vegan - 1900-1920“
Herbst 1900: eine kleine Gruppe von Idealisten aus dem
Norden, ein Lebensexperiment fernab von städtischer
Hektik und sozialen Regeln, naturverbunden und mit
einer streng vegetarischen Diät.
Sommerkurse
Freitag, 5. August bis Sonntag, 7. August
Aquarellmalen auf den Spuren Hermann Hesses: Perspektive
Treffpunkt: Museum Hermann Hesse, 5. August 10.00 Uhr
Mit Lisa Kölbl-Thiele (www.lisa-koelbl-thiele.de).
Der abwechslungsreiche Kurs mit theoretischen und praktischen
Einführungen in die Technik des Aquarellmalens und
Mal-Ausflügen richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene.
Anmeldeformular: www.hessemontagnola.ch
7–12 Teilnehmer; in deutscher und italienischer Sprache.
Anmeldungen bis 15. Juli; Kursgebühr Fr. 300.–
“Con la classe del BARONE - 1926-1964”
Baron Eduard von der Heydt erwarb den Besitz auf
dem Monte Verità 1926. Er liess ein Hotel im
Bauhaus-Stil errichten wo sich bald der damalige
internationale Jetset traf.
Deckblatt eines Hermann-Hesse-Kalenders, illustriert von
Milton Glaser. Farrar, Straus and Giroux, New York, 1975.
© Milton Glaser
Freitag, 12. August bis Sonntag, 14. August
»Der Mensch ist ein Unterwegs«
Schreibkurs
Treffpunkt: Museum Hermann Hesse, 12. August, 10.00 Uhr
Mit Karin Schwind (www.schreibimpuls.de).
Die Teilnehmer lassen sich von Reisetagebüchern berühmter Schriftsteller anregen und schreiben unter anderem Lyrische
Kleinformen und Kurzprosa. Der Kurs ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet.
Anmeldeformular: www.hessemontagnola.ch
7–12 Teilnehmer; in deutscher Sprache.
Anmeldungen bis 22. Juli; Kursgebühr Fr. 300.–
“In sCENA con il clown, Hommage an Dimitri –
Heute”
Der “Clown von Ascona” ist seit jeher regelmässiger
Besucher und Bewunderer des Monte Verità. Foto: Auf dem
Monte Verità, anlässlich der Degustation “seines” Risotto.
Das Museumscafé Boccadoro verwöhnt die Gäste mit lokalen Spezialitäten, hausgemachten Kuchen, zahlreichen
Zeitschriften und Zeitungen sowie einem Internetpoint.
Täglich 9.30 Uhr – 18.00 Uhr. Kontakt: [email protected]
INFORMATION und TICKET
Museum Hermann Hesse
Montagnola
Tel. 091 993 37 70
1. März – 31. Oktober:
täglich 10.30 – 17.30 Uhr
1. November – 28. Februar:
samstags und sonntags
10.30 bis 17.30 Uhr
Infos und Buchung
[email protected]
www.hessemontagnola.ch
www.collinadoro.com
Valle Vigezzo: das Tal der Kunstmaler
Tel. 091 785 40 40
E-Mail [email protected]
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Fondazione Monte Verità
Ascona
Exklusives Angebot mit 55 bis 60% Rabatt
Erleben Sie einen aussergewöhnlichen Tag im Vigezzotal, bekannt nicht
nur wegen der historischen Anwesenheit von Malern, sondern auch wegen
der Schönheit der Ortschaften. Morgens mit der Centovalli-Bahn bis Re
und Besichtigung der eindrucksvollen Wallfahrtskirche der blutenden
Madonna. Weiter fahrt bis Santa Maria Maggiore (leichten Spaziergang in
der Pineta, Schornsteinfegermuseums, Kunstgewerbeschule).
Ergreifen Sie die Gelegenheit und geniessen Sie ein typisches Mittagessen
der einheimischen Tradition im Tal der Kunstmaler.
INFORMATION und TICKET
La Biglietteria, FART SA
Piazza Stazione 3,
Locarno-Muralto
Tel:
Fax:
091/ 751 87 31
091/ 751 40 77
www.centovalli.ch
[email protected]
Einzigartige Momente an Bord der eigenen Schiffe und
Besuch von malerischen Orten zum Spezialpreis für
Erwachsene von CHF 17.– pro Person.
www.autopostale.ch/myplus
T
Das urige Tessin
zwischen zwei
Buchdeckeln
Alles dreht
sich um Wein,
Wein, Wein
Spannender
Kampf zwischen
Esel und Mensch
zMagazin
Seite 18
Seite 27
Seite 24
Waiting – das
Publikum wartet
ungeduldig, den
diesjährigen Best
National Hit von
Nickless zu hören
LOCARNOS
HEISSESTATT
WEISSE NACHT
E
ntstanden ist sie aus der “Museumsnacht”, in der einst die grossen Werkschauen in der Stadt auch spätabends
gesehen werden konnten. Doch die
“Notte Bianca”, Locarnos städtische
Freinacht, ist längst mehr als ein Insider-Anlass für Kunstbeflissene. Sie hat die Mauern
der Ausstellungsräume gesprengt und ist zum Treffpunkt für die gesamte Bevölkerung geworden. Morgen Samstag, den 28. Mai, jährt sich die Veranstaltung
zum siebten Mal. Mit einem umfangreichen Programm, bei dem neben Kunst auch jede Menge Musik, Sport und Unterhaltung für jedes Alter angeboten
wird. Den Rahmen zur “Notte Bianca” in Locarno liefern die malerischen Gassen und Plätze der Città Vecchia. Es lohnt sich, auch die verborgenen Winkel der
Altstadt zu besuchen. Die kleinen aber feinen Events
sind abseits des grossen Besucherstroms zu finden.
Auf den Piazze San Francesco und Orelli zeigen
Strassenkünstler ihr Können, das Orchester der italienischen Schweiz lädt zum Aperitif, im Spazio Magnolia erklingen lateinamerikanische Rhythmen, und das
Teatro Paravento lockt mit Beatles-Songs. Im grossen
Verkehrskreisel (Rotonda – Piazza Castello) lassen
die Mitglieder des Box Club Locarno die Muskeln
spielen, an der Via Duni (Bar Bazoo) kann das Endspiel der Champions League live mitverfolgt werden.
Herzstück der Veranstaltung aber ist die Piazza Grande mit Musik und Konzerten bis in die frühen Morgenstunden. Wo im Juli jeweils internationale Musikstars auftreten, gehört die Bühne während der “Notte
Bianca” aufstrebenden Jungmusikern: Die italienische X-Factor-Teilnehmerin AmbraMarie rockt die
Piazza Grande mit All That She Wants. Nickless hat
mit Waiting bei den diesjährigen Swiss Music Awards
den “Best National Hit” gelandet und wird diesen
auch am Lago Maggiore zum Besten geben. Zahlreiche Bars, Restaurants und Läden in Locarno haben
sich zur Freinacht ein besonderes Programm einfallen
lassen. Für Verpflegung ist gesorgt.
Notte Bianca, Freinacht mit Musik, Sport, Unterhaltung, Kunst und Gastronomie, Samstag, 28.
Mai, ab 17.00 Uhr, Altstadt und Piazza Grande, Locarno.
mb
18
27. Mai 2016
Service
MAGAZIN
Notfalldienste
27.5. - 2.6.2016
Bellinzona und Umgebung
DAS TESSINER TERROIR
IN URIGER BUCHFORM
Dienstapotheke - Farmacia Benu Rondi, Bellinzona,
091 825 60 45 oder 091 800 18 28; ab 28. Mai:
Farmacia Semine, Bellinzona, 091 825 25 35 oder
091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Daniele Bianchi, Bellinzona,
091 825 47 04 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. Mai:
Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona,
091 825 81 35 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Elvetica, Muralto,
091 743 22 47; ab 30. Mai: Farmacia Maggiorini,
Locarno, 091 751 54 42 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. ssa med. Petra Donati, 091 743 45 01
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 30. Mai: Dr. ssa med. Karin Krämer,
091 791 94 74 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Stelio de Checchi, Minusio,
091 743 84 27 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. Mai:
Dr. med. dent. Michele Varini, Locarno, 091 751 69 01
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11
(durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Luganese, Lugano,
091 923 11 56 oder 1811; ab 28. Mai: Farmacia Salus,
Lugano, 091 923 29 66 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. ssa med. dent. Elena Ferrazzini,
091 972 26 34 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. Mai:
Dr. med. dent. Fiorenzo Fraschina, 091 921 01 71
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Bernasconi, Coldrerio,
091 646 49 22 oder 1811; ab 28. Mai: Farmacia
Accademia, Mendrisio, 091 646 12 35 oder 1811;
ab 31. Mai: Farmacia Stazione, Mendrisio,
091 646 69 51 oder 1811
Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Gilles Nespeca,
091 646 73 56 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. Mai: Dr. med. dent.
Karl Dula, 091 682 28 42 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Ambulanz Nr. 144
...einfach gut essen, lokal einkaufen, himmlisch schlafen. Ein Wegweiser durch das ursprüngliche
Tessin... So heisst es auf dem
Buchrücken des neuerschienen
Werkes “Famiglia Nostrana”.
Aber doch nicht schon wieder ein
Wegweiser zu irgendwelchen
schon tausendfach bekannten malerischen Orten des Südkantons!
Ist es nicht, keine Sorge. Juliette
Chrétien und Pepe Regazzi nehmen in “Famiglia Nostrana” den
Faden wieder auf, den sie in ihrem
ersten gemeinsamen Werk “Ticino
ti cucino” (2012) zu spinnen begonnen haben. Es ist ein schöner
Faden, ein handgemachter, widerstandsfähiger. Chrétien und Regazzi verlängern und verknüpfen
ihn neu. Im Zentrum ihrer Recherchen steht die Idee des unverfälschten Tessiner Produkts. Des
“nostrano” eben. Mit diesem verwoben sind selbstverständlich
auch Menschen, Geschichten, Erlebnisse, Tradition und Lebensart
des Tessins. Jedes Tal, so manches
Gehöft wird von den Autoren besucht. Die Azienda agricola Rampiga in Bedigliora zum Beispiel.
Ein Landwirtschaftsbetrieb, der
mehr an ein Tierheim als an einen
Bauernhof erinnert. Da gibt es Kühe, Stiere, Kälber, Ziegen, Pferde,
Esel, Enten, Gänse, Hühner,
Schweine, Katzen, Hunde – ein
wildes Durcheinander von Tieren,
zu denen die Besitzerin Monica
Giandeini ein inniges Verhältnis
hat. Alle leben sie in “Freiheit”
und haben einen Namen. Die gelernte Krankenschwester widmet
sich seit 16 Jahren ganz der Pflege
der Tiere und – seit 2002 – auch jener ihres Weinberges. In Sagno,
am Eingang des Muggiotals, gibt
es Martino Mombelli, einen ganz
besonderen Zeitgenossen. Er fühlt
sich mit seiner Scholle verbunden,
respektiert in seiner kleinen
“Azienda” die Bedürfnisse der
Umwelt. Und setzt sich dadurch
nicht nur für ein gesundes Terroir,
sondern auch für die Gesundheit
seiner Kundschaft ein. In seinem
Laboratorium braut er das mittlerweile berühmte eigene Bier “Terra
Matta”, verrückte Erde. Sein einzigartiger Geschmack lässt sich
auf die Verwendung reiner Naturprodukte zurückführen. Das dafür
verwendete Malz, das Getreide
und der Hopfen sind ausschliesslich zertifizierter biologischer
Herkunft. Vom südlichsten Zipfel
des Südkantons geht es nun nach
Norden, nach Airolo in die Pasticceria Panetteria und Tea Room
Beffa. Der richtige Ort, um bei
langen Warteschlangen vor dem
Gotthard-Südportal eine süsse
Auszeit zu nehmen. Dort werden
die Gäste von Lara Koch mit feinsten Tees und leckerer Confiserie
verwöhnt. Unbedingt reinbeissen
sollte man in die Krefli, die typischen Kekse, die mit einheimischen Zutaten wie Butter, Honig
und Rahm zubereitet werden.
Oder in die Mou-Bonbons, die in
entzückenden Schächtelchen verkauft werden. Alles nicht unbedingt kalorienarme Spezialitäten.
Sie schmecken aber dermassen
gut, dass sie eine Sünde wert sind.
So viel Schlemmerei macht müde.
Wie wäre es mit einer romantischen Übernachtung in einem typischen Verzascheser Rustico?
Die Organisation Verzasca Rustici
hilft bei der Suche und Vermittlung der lauschigen Steinhäuschen, in denen man sich der wilden Tessiner Natur so richtig nahe
fühlt.
“Famiglia Nostrana”, von Juliette
Chrétien und Pepe Regazzi, erhältlich ab Ende Mai im Buchhandel oder unter www.famiglianostrana.ch, 304 Seiten, CHF 45.-.
Die Buchvernissage findet am 29.
Mai um 11.30 Uhr im Grotto
Grassi in Tremona statt.
bs
Bellinzonas Sommerhits
Bellinzona will mehr sein als ein
Durchgangsstädtchen. Als erste
Tessiner AlptransitHaltestelle stehen
ihre Chancen dafür
gar nicht schlecht.
Das hoffen jedenfalls Lokalpolitiker
und Touristiker und
setzen deshalb alles
daran, die Hauptstadt und ihre Umgebung attraktiver
denn je herüberzubringen. Unzählige
kulturelle, sportliche und gastronomische Anlässe sollen Besucher von nah und fern in die Bur-
genstadt locken. Unter anderem
Folgende: Belliestate (Sport und
Spass für die ganze Familie,
28.5.-10.7.), das internationale
Leichtathletikmeeting (6.6.), das
Open Air Monte Carasso (17.18.6.), Bellinzona Blues Sessions (23.-25.6.), Villa dei Cedri –
Dimensione disegno (bis 7.8.),
Bellinzona Beatles Days (21.23.7.), das Weinfest PerBacco!
(1.-4.9.) und Strada in festa
(18.9.). Nähere Informationen
findet man unter: www.bellinzonese-altoticino.ch.
Sommerveranstaltungen in
Bellinzona und Umgebung,
Mai bis September.
bs
Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
117
118
140
163
1414
144
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Verkehrsverein Lago Maggiore
Locarno, Largo Zorzi 1
0848 091 091
Ascona, via B. Papio 5
Brissago, via Leoncavallo 25
www.ascona-locarno.com
[email protected]
Centovalli (infopoint)
091 780 75 00
Onsernone (infopoint)
091 797 10 00
Verkehrsverein Tenero/Verzasca
Tenero, via ai Giardini
091 745 16 61
www.tenero-tourism.ch
[email protected]
Vallemaggia Turismo
Maggia
091 753 18 85
www.vallemaggia.ch
[email protected]
Verkehrsverein Gambarogno
Vira Gambarogno
091 795 18 66
www.gambarognoturismo.ch
[email protected]
Verkehrsverein Mendrisiotto
Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50
Info-point FoxTown
www.mendrisiottotourism.ch
[email protected]
Verkehrsverein Lugano
Lugano, Riva Albertolli
www.luganoturismo.ch
[email protected]
Lugano Stazione FFS
Lugano Airport
Morcote
Tesserete
Caslano (Malcantone)
Bellinzona Turismo
Bellinzona, Pal. Civico
www.bellinzonaturismo.ch
[email protected]
Blenio Turismo
Olivone
www.blenioturismo.ch
[email protected]
Leventina Turismo
Airolo, via Stazione 22
www.leventinaturismo.ch
[email protected]
Ticino Turismo
Bellinzona, via Lugano 12
www.ticino.ch
[email protected]
Hauspflegedienste
SPIPED Ticino
Locarno
ABAD Bellinzona
Spitex per città e
campagna Bellinzona
Servizio di Assistenza
cura a cura del
domicilio Mendrisiotto
Basso Ceresio
TICINOCURE SA
Taverne
SCuDO Lugano
Spitex per città e
campagna Lugano
Lugano Internursing
Sollievo Tesserete
ALVAD Locarno und
Vallemaggia
Spitex Val Blenio
Olivone
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
Riazzino, Casa Faro
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
ACSI Konsumentinnen
Lugano
Alcolisti Anonimi
Società Epilettici
091 751 65 06
091 850 40 80
091 826 21 04
091 640 30 60
091 945 10 05
091 973 18 10
091 950 85 85
058 866 66 00
091 923 51 20
091 605 12 26
058 866 49 60
058 866 49 50
091 606 29 86
091 825 21 31
091 872 14 87
091 869 15 33
091 825 70 56
091 994 94 54
091 943 27 60
091 756 22 70
091 826 21 04
091 923 17 17
091 754 23 80
0848 33 47 33
091 922 97 55
0848 848 846
091 825 54 74
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina
Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00.
Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00.
Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00,
werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00
(Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr
18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag,29. Mai
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny
Lugano, 09.30 Uhr, Ulbrich
S.Nazzaro, 10.00 Uhr, Wiehmann
DEUTSCH/ITALIENISCH
Novaggio, 11.00 Uhr, Ulbrich, Taufe
ITALIENISCH
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
Lugano, 10.45 Uhr, Campoli
*mit Abendmahl
19
27. Mai 2016
Yours sincerely E. Y. Meyer
Literatur
MAGAZIN
E. Y. Meyer – Apotheose, Roman zur Jahrhundertwende
EIN EIGENARTIGER MÄNNERCLUB
von Annegret Diethelm und Attilio D'Andrea, www.adad.ch
Vor gut 15 Jahren standen wir als freie Mitarbeiter
der Tessiner Zeitung auf der Suche nach Literatur,
die wir auf der Literaturseite vorstellen könnten, in
Briefkontakt mit dem Schriftsteller E. Y. Meyer. Damals war er 55 Jahre alt, und wir stellten in der Zeitung sein 1977 erschienenes Buch “Die Rückfahrt”
vor, ein Werk, in dem das Tessin mit einprägsamen
Szenen in der Casa Solari oder im Papageienhaus in
Carona eine wichtige Rolle spielt.
Uns begeisterte der Buchanfang mit der dynamisch-apokalyptischen Beschreibung des auseinander brechenden Berner Münsterturms, der sowohl die sandsteinfarbenen, affenartigen Wesen – die
mit einer grossen Geschicklichkeit und Geschwindigkeit von den Fialen der Strebepfeiler her über
die Strebebogen und die Turmfassade auf die Galerie zukletterten - als auch den Denkmalpfleger, den
Freund des Ich-Erzählers, mit sich in die Tiefe riss:
Dann begann die dicke Steinplatte des Galeriebodens und mit ihr der ganze Turm langsam zwischen
ihnen auseinander zu brechen, so dass sich der
Denkmalpfleger, ohne in seinem Gelächter innezuhalten, mit seiner Turmhälfte und den verzweifelt
nach Halt suchenden Sandsteinfiguren, die reihenweise in die Tiefe fielen, langsam von ihm entfernte
und ihm, gerade noch bevor die beiden Turmhälften
in sich zusammenstürzten, mit einer Donnerstimme
durch das ohrenbetäubende Krachen und die immer lauter werdende Orgelmusik hindurch die
Worte: MACHS NA! zurief.
38 Jahre nach dem Erscheinen der “Rückfahrt”
lässt der heute siebzigjährige Autor sein neustes,
2015 beim Stämpfli Verlag, Bern, erschienenes
Buch “Apotheose, Roman zur Jahrhundertwende”,
wie folgt beginnen:
“Der Mensch denkt, Gott lenkt.”
Ich erinnere mich, wie der Abt von Marienberg dies
gesagt hatte.
Um gleich darauf hinzuzufügen:
“Der Mensch dachte, Gott lachte.”
Ohne danach selber in ein irgendwie schallendes,
einem romanhaften Klischee entsprechendes Gelächter auszubrechen. Sondern sich mit einem feinen, aber deutlich erkennbaren Schmunzeln begnügend, das seine Lippen umspielte.
Das Gelächter von 1977 ist einem feinen Schmunzeln gewichen, die mitreissende Dynamik einer zurückhaltenden Beobachtung, irgendwie von Ferne.
Die starken Bilder sind grösstenteils zugunsten einer eher analysierenden, erklärenden Sprache verschwunden.
Geblieben ist das Yours sincerely E. Y. Meyer, mit
dem E. Y. Meyer 2001 seine Briefe schloss und mit
dem er zusammen mit einem fast grimmig wirkenden Porträt mit prüfendem Blick unter breiter Hutkrempe seine Besucher willkommen heisst
(www.eymeyer.ch)
Die Apotheose Homers, Jean Auguste Dominique Ingres, 1827
Und was hätte das anderes sein können als sein Gegenteil.
Ein Anfang.
Aber ein Anfang wovon?
Der Anfang einer Geschichte.
Aber der Anfang einer Geschichte welcher Art?
Der Anfang einer Geschichte, die, wie ich, einer auf
verschlungenen Wegen entstandenen Eingebung
folgend, schliesslich befunden hatte, die Geschichte eines Clubs sein sollte.
Es werden Club-Regeln aufgestellt. So muss jeweils ein Clubmitglied für den kommenden Freitag, den Dreizehnten, gleichsam als Überraschung
für die andern, den Ort des Treffens vorschlagen
und vorbereiten, an dem dann die philosophischen,
geschichtlichen, weltanschaulichen und anderen
Überlegungen diskutiert werden. Und es wird gegessen und getrunken.
In beiden Büchern steht “Sincerely”, wie wir E. Y.
Meier damals liebevoll spöttisch nannten, im Mittelpunkt des Geschehens: Ein Kreisen um sich
selbst, mit dem Ziel, “Gott und die Welt” zu verstehen, so könnte der Erzählduktus vielleicht beschrieben werden.
Nach einigen Treffen beginnt der Ich-Erzähler eigens für jedes Clubtreffen eine Geschichte zu erfinden, die er mit einem gewissen gehobenen, zeremoniellen Rahmen, doch nie ohne ein gewisses Augenzwinkern, vorträgt.
Der CLUB FREITAG DER DREIZEHNTE
Das Jahrtausend-Auftaktstreffen
1992 schuf der Ich-Erzähler der “Apotheose”, der
wie der Ich-Erzähler der “Rückfahrt” letztlich mit
dem Autor identisch ist, den CLUB FREITAG
DER DREIZEHNTE, einen Club von 13 Männern,
die sich immer dann, wann der 13. auf einen Freitag
fällt, an einem immer andern Ort treffen.
Den Grund für diese Gründung beschreibt der IchErzähler so:
Nachdem das letzte Treffen des 20. Jahrhunderts,
das elfte Treffen, das Jahrtausend-Abschlusstreffen, in London stattgefunden hatte, schlug Robert,
der Industrielle und Kunstmäzen, als Ort für den
13. Oktober 2000, gleichsam für das JahrtausendAuftakttreffen, den Monte Verità in Ascona vor.
Und, wie könnte es anders sein, die “Sonnenstube
der Schweiz” empfing den Ich-Erzähler mit strömendem Regen.
Das 1992 vom Amerikaner mit japanischen Vorfahren behauptete und auf eine einfache Formel gebrachte grosse Ende, sein Ende der Geschichte, hatte mich gereizt, etwas dagegenzusetzen.
Nass und grau war die Fahrt durch den verkehrsreichen Siedlungsbrei des Locarnese. Und nass und
dunkel war die Auffahrt durch den Wald hinauf, bevor in einer Lichtung oben auf dem Hügel ein weiss
leuchtendes, mit einem Flachdach versehenes, modernes Hotelgebäude vor einem erschien.
verità, ‘Die Brüste der Wahrheit’ , die Geschichte
des Monte Verità wieder in Erinnerung gerufen.
Wieder einmal war ich an einem Ort in der
Schweiz, an dem ich noch nie gewesen war und an
den ich mich nur begeben hatte, weil der Club es so
wollte.
Es folgte die Besichtigung der Casa Anatta mit einem Rückverweis auf die “Rückfahrt” beim Anblick einer Fotografie Hermann Hesses als Nacktkletterer, dem der Ich-Erzähler 38 Jahre früher in
jenem Roman unter dem Namen Hermann Haller
ein Denkmal gesetzt hatte, und den übrigen bekannten Überbleibseln und Zeugnissen des wieder
ans Licht gezerrten einstigen Lebens auf dem Berg.
Nachdem der Ort und das nach Plänen von Architekt Emil Fahrenkamp 1929 erbaute Hotel –
nicht modern in dem Sinn, dass es neu, neuzeitlich, gegenwärtig, zeitgenössisch und vor kurzer
Zeit erst gebaut worden war, sondern es war
ein Bauwerk aus jener Zeit, die man heute bereits die 'klassische Moderne' nennt - genügend
gewürdigt worden war, stellten sich die diversen Diskussionen in unterschiedlicher Gruppierung ein. Dann gab Robert einen kurzen
Überblick über die Geschichte des Monte Verità,
in seiner gewohnt launischen, sprunghaften Art»:
“Im Jahr neunzehnhundert … einem Nulljahr …
Zu Beginn eines Jahrhunderts ... des zwanzigsten,
das nun vergangen ist … Ein paar junge Leute …
auf diesem Hügel gekommen … damals ‘Le Monesce’ hiess … Von ihnen dann in Monte Verità umbenannt wurde … Berg der Wahrheit … (…) Aus
allen Himmelsrichtungen … ein Fabrikantensohn
aus Belgien … eine Pianistin aus Montenegro …
ein philosophierendes Männerpaar aus Transylvanien … In Reformkleidern … mit langen Haaren …
Garten- und Feldarbeit … einfache Hütten … Sich
entspannen mit Eurythmie und Nacktbaden … nahe
den Elementen Licht, Luft, Wasser, Sonne … Sich
nur von Pflanzen, Gemüse, Früchten ernähren ...”
Dem Staccato der beginnenden Geschichte folgt
die Zusammenfassung der Fortsetzung der Geschichte und des darauf folgenden Vergessens in indirekter Rede.
Dann habe der Ausstellungsmacher Harald Szeemann 1978 mit der Ausstellung Le mamelle della
Information wechselt mit Beschreibung und Erzählung ab, bis sich die Männerrunde endlich der Buseca, der Kuttelsuppe, dem Ossobucco mit Risotto,
dem Vermicelles-Kuchen und dem Tessiner Wein
und ihren mehr oder weniger tiefsinnigen Gesprächen hingibt.
Narrare necesse est – Erzählen ist notwendig
Narrare necesse est – Erzählen ist notwendig, darüber sind sich die 13 der Männerrunde einig, davon
ist der Erzähler E. Y. Meyer überzeugt, im und
durch das Erzählen lebt er, Erzählen, das ist Ursache, Grund und Sinn seiner Existenz. Im und durch
Erzählen hofft er – wie möglicherweise wir alle –,
ein Zipfelchen der Ewigkeit zu erhaschen.
Das sei so. Und das bleibt so.
Denn wir Menschen seien unsere Geschichten …
Und Geschichten müsse man erzählen …
Wer auf das Erzählen verzichte, verzichte auf seine
Geschichten.
Und wer auf seine Geschichten verzichte, verzichte
auf sich selbst.
Wir müssten erzählen, weil wir unsere Geschichten
seien …
(…)
Draussen regnete es immer noch.
Noch immer.
20
27. Mai 2016
Freizeit
MAGAZIN
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,
www.airolo.ch/seilbahnen. Geschlossen.
Sommersaison vom 25. Juni bis 2. Oktober.
Schiffskurse
Sessellift Cardada-Cimetta: Täglich 09.30-12.15 und
13.15-16.50 Uhr.
Schiffskurse auf dem Luganer See
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden.
Infos: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail
[email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 08.00 / 09.00 / 13.30 / 17.00 Uhr
Sa/So/Feiertage 08.00 / 09.00 / 10.00/ 11.00 / 13.30 /
16.00 / 18.00 Uhr
Fahrzeiten bis 23. Oktober 2016:
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch.
Fahrzeiten bis Ende Juni: 09.00-17.00 Uhr, Fahrten alle
30 Min. Bei schlechtem Wetter alle 60 Min.
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn Fahrten zwischen 9.10 (Paradiso 9.18) und 17.30 Uhr /
Dauer ca. 1 h 15 min.
Mittagskreuzfahrt / Lunch Boat
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Mittagessen serviert. Täglich ab
Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr / Dauer
ca. 2 h 5 min.
Vormittagskreuzfahrt nach Ponte Tresa
Von Lugano nach Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.15 Uhr,
ab Paradiso 9.23 Uhr/ Dauer 3 h 20 min.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Anlagen geschlossen.
Wiedereröffnung im August.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 07.30-12.00, 14.00-17.00 Uhr,
Sa+So 07.30-12.00 und 13.30-17.30 Uhr
Vormittagskreuzfahrt nach Melide/
Porto Ceresio
Von Lugano nach Porto Ceresio und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 10.00
Uhr, ab Paradiso 10.08 Uhr / Dauer. 1 h 50 min.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Fahrzeiten bis 31. Mai: ab Cassarate 09.20 und ab 09.45
bis 16.45 Uhr alle 30 Minuten (um 12.15 Uhr keine Fahrt);
ab Monte Brè 09.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Minuten (um
12.35 Uhr keine Fahrt).
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Fahrzeiten bis 14. Juli: 09.00-18.00 Uhr, alle 30 Min.,
Freitag und Samstag bis 23.00 Uhr (keine Fahrt um 18.30
Uhr); dann ist auch das Restaurant abends geöffnet.
Panoramakreuzfahrten am Nachmittag
Es gibt drei Nachmittagskreuzfahrten:
“Belvedere” von Lugano nach Morcote und zurück. Täglich ab Lugano 13.45 Uhr, ab Paradiso 13.53 Uhr / Dauer 2 h 10 Min.
“Panoramica” von Lugano nach Morcote und
Ponte Tresa und zurück. Täglich ab Lugano:
14.00 Uhr, Paradiso 14.10 Uhr / Dauer 3 h 45
min.
“Nord-Süd” von Lugano nach Morcote und zurück: Täglich ab Lugano: 15.10 Uhr, Paradiso
15.18 Uhr / Dauer 1 h 45 min.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten
Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - eine Stunde Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.15 Uhr, Paradiso 14.23 Uhr / Dauer 3 h 25 min. Ausserdem
eine weitere Fahrt nach Porlezza zum Markt (nur
am Samstag, Dauer 2 h 10 min.). Ab Lugano
09.00 Uhr (kein Halt in Paradiso). Das Schiff hält
nur 10 Minuten in Porlezza; Abfahrt in Porlezza
10.05 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, mit dem
Bus nach Porlezza bzw. nach Lugano zu fahren.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia
Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Sommersaison vom 20. Juni bis 6. September.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Fahrzeiten: Mi-So 09.15-17.45 Uhr (bei schlechtem Wetter ausser Betrieb).
Capolago - Monte Generoso
Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Von Mai bis September 08.00-20.00 Uhr.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Fahrzeiten bis 16. November: 09.00-12.40 /
14.30-18.10 Uhr alle 20 Minuten.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Saisoneröffnung Sa, 28. Mai.
Sessellift Cancorì-Pian Nara: 28. Mai bis 28. August jedes
Wochenende 9.30-16.00 Uhr, vom 1.-14. August täglich
(bei guten Wetterverhältnissen).
Shuttle-Bus Acquarossa-Cancorì: 2. Juli bis 28. August, ab
Acquarossa 8.25, Rückkehr ab Cancorì 15.45 Uhr.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63.
Fahrzeiten Mai + Juni: 08.00, 08.15 dann alle 15 Min. bis
20.00 Uhr; 20.30, 21.00, 21.30, 22.00 Uhr (letzte Fahrt).
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten Mai 2016:
Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-Fr 09.15-18.15 Uhr
alle 30 Min., Sa, So, Feiertage 08.15-18.15 Uhr alle 30
Minuten, 19.15 letzte Kabine.
Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte 15 Minuten vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden,
Mo-Fr 09.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr,
Sa, So, Feiertage 08.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr
Malvaglia
www.filoviamalvaglia.ch, [email protected].
Fahrzeiten bis September: täglich von 07.00-18.00 Uhr.
Piotta - Ritom
Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch.
Fahrzeiten bis 16. Oktober: ab Piotta 8.35, 9.10, 9.50,
10.30, 11.15, 12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40,
17.20, 18.10*.
Ab Piora: 8.50, 9.30, 10.10, 10.50, 11.30, 12.30, 13.30,
14.30, 15.35, 16.20, 17.00, 17.50, 18.30*
*diese Fahrten werden im Oktober nicht durchgeführt
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03.
Bis 30. Juni täglich durchgehender Betrieb von 08.30 bis
17.00 Uhr (letzte Bergfahrt 16.30 Uhr, letzte Talfahrt
17.00 Uhr). 1. 7. - 31. 8. täglich durchgehender Betrieb
ab 08.30, letzte Bergfahrt 17.30 Uhr, letzte Talfahrt ab
Bergstation 18.00, letzte Talfahrt ab Mittelstation 18 Uhr.
Selma - Landarenca (Val Calanca)
Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst),
automatischer Betrieb, 24 Std.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Geschlossen. Wiedereröffnung am 18. Juni 2016.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93.
Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 09.00-12.30 / 14.0018.00 Uhr, Sa+So 09.00-18.00 Uhr
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART).
Fahrzeiten bis 16. Nov.: 09.00-13.00 / 14.20-18.00 Uhr
alle 20 Minuten.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona
Bis 11. Oktober dienstags 10-17.30 Uhr,
Lungolago
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza
Indipendenza und Teile des Corso
San Gottardo Nord
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 8-16 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12
Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat,
Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa
7-17 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 8.30-16.30 Uhr
Mendrisio
Samstag 8-13 Uhr, Piazza del Ponte
Sa, 21. Mai Fest ab 10.00 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
In der Falconeria kommt
man den Vögeln sehr nah
Vor 4’000 Jahren waren Falkner, Greifvogel und Pferd das Trio, vor
dem sich Füchse, Hasen und Wölfe zu fürchten hatten. Heute entführt die Falconeria Locarno ihre Besucher in diese Welt der antiken Jagdkunst und damit in eines der bedeutendsten Vermächtnisse
der Menschheit. Die spektakulären, atemberaubenden Flugvorstellungen der Falkner gelten als Attraktion. In Locarno sind nicht nur
Falken zu sehen, auch Adler, Eulen, Geier und andere Greifvögel
werden mit ihren besonderen Charaktereigenschaften und Lebensräumen vorgestellt. Die Falconeria hat sich der artgerechten Haltung der Vögel verpflichtet und verzichtet auf jede Form von Dressur, die der Art der Tiere widerspräche; das ist gleichzeitig das
Ethos eines Falkners. Das gilt auch für die Vorführung der Reitkunst aus früheren Epochen, die in der Falknerei zu sehen sind. Der
Park der Falknerei lädt zum Spaziergang, die Raubvögel können in
ihren Volieren bestaunt werden.
Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt, eine überdachte
und beheizte Tribüne erlaubt die Durchführung auch bei Regen.
Besonders beeindruckend bei der Flugvorführung ist die Nähe der
Zuschauer zu den Greifvögeln. Der Falkner und seine Gehilfen lassen die Vögel über die Köpfe der Zuschauer hinwegfliegen. Manchmal so nahe, dass der eine oder andere von den Flügelspitzen der
Tiere gestreift wird. Zwei Mal am Tag lässt der Falkner Pio Nesa
seine Greifvögel frei fliegen. Nichts hält die stolzen Tiere davon ab,
einfach davonzufliegen und nie wieder zurückzukommen. Doch
die Vögel der Falconeria kehren immer wieder zurück. Die Falknerei in Locarno ist ihr Zuhause. Pio Nesa hat es einmal so erklärt:
“Sie wohnen hier, hier ist ihr Nest, hier bekommen sie Futter, warum sollten sie wegfliegen wollen?” Die edlen Tiere fühlen sich derart wohl in ihren Volieren, dass die Falknerei sich immer wieder
über Jungtiere freuen kann. Im letzten Jahr zum Beispiel kamen
Uhu-Küken auf die Welt, in diesem Frühling Falken. Auch ausserhalb der Shows können die Greifvögel der Falknerei beobachtet
werden. Die Volieren hinter der grossen überdachten Tribüne sind
zu den Parköffnungszeiten zugänglich.
Öffnungszeiten: bis 6. November, Dienstag bis Sonntag 10.00 bis
16.30 Uhr (Parköffnungszeiten), Flugvorführungen um 11.00
und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet, im
Juli und August täglich. In der Wintersaison (9. November bis
11. März) nur eine Flugvorführung um 14.00 Uhr, Parköffnungszeiten 13.00 bis 16.00 Uhr. Preis CHF 20.-, Kinder ab 4
Jahren CHF 15.-, Senioren CHF 18.-. Informationen auch auf
www.falconeria.ch.
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten
zum Konsumenten”.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Wettbewerb der Woche
Hotel Eden Roc
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen
im Hotel Eden Roc in Ascona!
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 29.5.2016. Ab Montag, 30.5.2016, inden Sie einen neuen Wettbewerb!
Fahrten zu anderen Attraktionen
Es sind Kombitickets (Schifffahrt und Eintrittskarte) zu verschiedenen Attraktionen erhältlich:
Swissminiatur, Seilbahn Serpiano, Parco Scherrer, Fischereimuseum, Villa Fogazzaro Roi (I).
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis zum 31. Mai 2016.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno - Magadino - Locarno
Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.30, 12.10,
14.10, 15.05, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*.
Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.35,
14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30, 19.45.
* werktags
Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 7.49 (umsteigen), Brissago ab 8.45, Porto Ronco 8.55, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro 9.30,
Ascona 9.45, Locarno 10.10.
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona 11.00,
Brissago-Inseln 11.15, Brissago 11.35, Brissago-Inseln
11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25,
Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50.
Locarno 11.30, Magadino 11.45, Vira 11.50, San Nazzaro 12.00, Ascona 12.15, Brissago-Inseln 12.30, Brissago 12.45, Brissago-Inseln 12.55, Ascona 13.10, Magadino 13.35, Locarno an 13.55.
Locarno 13.00, Ascona 13.20, Brissago-Inseln 13.35,
Brissago 13.50, Brissago-Inseln 14.00, San Nazzaro
14.20, Ascona 14.35, Locarno an 14.55.
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro 14.55,
Gerra 15.00, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San
Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40.
Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra
16.50, Ascona 17.05, San Nazzaro 17.20, Locarno an
17.35.
Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10,
Brissago-Inseln 18.25, Porto Ronco 18.30, Brissago
18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, Ascona 19.15, San
Nazzaro 19.30, Vira 19.40, Magadino 19.45, Locarno an
20.05.
Locarno-Stresa (Borromäische Inseln), täglich
ausser Mittwoch:
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola
Madre 12.25, Isola Superiore 12.30, Isola Bella 12.35,
Stresa 12.45.
Touristisches Schiff
Stresa (Borromäische Inseln)-Locarno, täglich,
ausser Mittwoch:
Stresa 16.00, Isola Bella 16.05, Isola Superiore 16.10,
Isola Madre 16.20, Brissago 18.34, Ascona 18.55,
Locarno 19.15.
Nur Mittwoch:
Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40,
Angera 19.25, Arona19.35.
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag:
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55,
Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Palanza
18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10, Arona 20.20.
Markt in Luino (Mittwoch)
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio
9.30, Luino 9.39 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen)
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago-Inseln 10.00,
Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05.
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05,
Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05.
Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55.
Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30,
Locarno 16.55.
AL Luino 18.05, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung, keine lokalen
Verbindungen)
Markt in Cannobio (Sonntag)
Nach Italien
HINFAHRT
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio 8.10
AL Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28 (Schnellboot mit zahlungspflichtiger, obligatorischer Reservierung)
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago-Inseln 10.00,
Brissago 10.15, Cannobio an 10.35.
Cannobio (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio 8.10.
RÜCKFAHRT
Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50,
Ascona 14.05, Locarno 14.30.
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05,
Locarno an 14.30
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln an
16.55
21
27. Mai 2016
Musik
MAGAZIN
Freitag, 27. Mai
BANCO
Beatles Tribute
Die Show beinhaltet etwa vierzig der bekanntesten Songs der Beatles.
Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr
BELLINZONA
Bellinzona Blues Sessions - Ceri Burnside & Trenton Ayers
Opening Act Bat Battiston. Blues.
Woodstock Music Pub - Kreisel Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 - 22.00 Uhr
DAVESCO-SORAGNO
God’s Dog
Rock-Blues.
Disco Bar Cafè Fusion - Via La Stampa 6B - Tel. 091 941 17 57 - 21.30 Uhr
LOCARNO
!ndia‘n’chants!
Indische Musik mit Bhaskar Das (Bansuri und Flöte), Rupesh Pathak (Gesang und
Harmonium), Udai Mazumdar (Tabla & Komposition).
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - 20.00 Uhr
Elliott Levin
Der amerikanische Saxofonist spielt mit Natalie Peters (Gesang), Guy Bettini (Trompete und Flügelhorn) und Francesco Miccolis (Schlagzeug).
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - Tel. 079 441 86 37 - 20.30 Uhr
osa! - Supriyo Dutta e il canto Khayal
Konzert und indisches Buffet.
Teatro dei Fauni - Via alla Morettina 2 - Tel. 091 751 11 51 - 19.30 Uhr
LUGANO
Beatbeater
DJ Cippy & DJ Trick. Rock, 90’s, Power Pop, Old School Hip-Hop und Funk. Eintritt
frei.
Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30 Uhr
Palco ai Giovani - Die Bühne den Jungen - Final
17 Finalteilnehmer. Heute Freitag: Madam (Rap), morgen Samstag: Espana Circo
Este (Tango Punk).
Piazza Manzoni - jeweils ab 20.30 Uhr
MALVAGLIA
Sun Valley Festival
Livemusik und Festwirtschaft. Nähere Infos zum Programm sind auf www.sunvalleyfestival.com zu finden. Morgen Samstag ab 20.30 Uhr.
Campo sportivo al Boschetto - Konzerte ab 22.00 Uhr
SEROCCA D’AGNO
DJ Richhard
Eintritt frei. Auch morgen Samstag.
Temus Music Bar - Via Campagne 30 - Tel. 091 605 11 50 - jeweils von
22.00-04.00 Uhr
VIRA - GAMBAROGNO
La Follia
Unter der Leitung von Stefano Bazzi spielen das Kammerorchester Lugano und
Svetlana Berezhnayaam am Cembalo Werke von Henry Purcell, Benjamin Britten,
Georg Friedrich Händel, Arvo Pärt und anderen Komponisten.
Chiesa dei Santi Pietro e Paolo - 20.30 Uhr
Samstag, 28. Mai
AIROLO
Toto Cavadini & Friends
Musik und Tanz mit Toto Cavadini (Gesang), Deborah (Keyboard) und Togn Canova
(Gitarre).
Hotel des Alpes - Via Stazione - Tel. 091 869 17 22 - 21.30 Uhr
ASCONA
Jazz-Apéro - Jazz and Dine
Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing-Rhytm’BluesGospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen.
Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 17.45-19.30 Uhr
Ascona Music Festival - Ciclo Chopin - Rezital 2
Daniel Levy spielt Nocturnes, Balladen, Impromptus und Etüden auf dem Klavier.
Chiesa dei Santi Pietro e Paolo - Tel. 076 334 69 00 - 20.30 Uhr
Ponte del canto - Little Singers of Armenia
Siehe Artikel rechts.
Chiesa Collegio Papio - 20.30 Uhr
Ospiti a teatro - Dodicisuoni
Gitarrenduo mit Alberto Montano und Federico Briasco.
Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 792 21 21 - 21.00 Uhr
BANCO
Paul Batto
Batto ist ein erfolgreicher US-amerikanischer Sänger und Songwriter, der von der
internationalen Kritik für seine Lyrik gelobt wurde.
Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr
BELLINZONA
Elliott Levin
Der amerikanische Saxofonist spielt mit Natalie Peters (Gesang),
Guy Bettini (Trompete und Flügelhorn) und Francesco Miccolis (Schlagzeug).
Bar Folk - Via Lodovico il Moro 7 - Tel. 091 825 03 05 - 18.00 Uhr
Concerto Aperitivo - Raritäten für Oboe und Streicher
Siehe Artikel rechts unten.
Teatro Sociale Bellinzona - Tel. 091 825 48 18 - 11.00 Uhr
BRISSAGO
21. Festival Ruggero Leoncavallo - Abschlusskonzert
Ottavio Palmieri (Tenor), Giovanni Brollo (Klavier).
Chiesa Madonna del Ponte - Tel. 079 685 12 90 - 20.45 Uhr
CASLANO
Orchestra Arrigo Galassi
Das aus Frauen bestehende Kammerorchester spielt Werke von Antonio Vivaldi,
Georg Philipp Telemann und Wolfgang Amadeus Mozart.
Chiesa San Cristoforo - 20.45 Uhr
DAVESCO-SORAGNO
Hell Tell
Hardrock.
Disco Bar Cafè Fusion - Via La Stampa 6B - Tel. 091 941 17 57 - 21.30 Uhr
LOCARNO
Concerto Aperitivo - Raritäten für Oboe und Streicher
Siehe Artikel rechts unten.
Aula Magna - Ex Magistrale - Piazza San Francesco - 17.00 Uhr
Notte Bianca - Patric Scott - Scarless Tour
Unplugged Tour. Konzert auch um 22.00 Uhr im Al Borgo (Via Borghese 2).
Siehe auch Seite 17.
Negromante - Via Borghese 14 - 18.30 Uhr
Notte Bianca - Accademia Ticinese di Musica
Musikschüler spielen mit Angelo Quatrale.
Piazza Grande - ab 17.00 Uhr
LUGANO
Orchestra Arcadia - Sommerkonzert 2016
Unter der Leitung von Matthias B. Müller. Solistin: Veronika Kiss (Fagott). Mit Werken von Luigi Cherubini, Gioachino Rossini und Ludwig van Beethoven. Eintritt frei.
Chiesa di San Nicolao della Flüe - Via Besso - Tel. 091 967 12 07 - 20.45 Uhr
SOMMER MIT
ESTIVAL JAZZ
Soundshaker
El Bandido (Rete 3) & The Rabbeat. Ethnic Grooves, Garage, Gipsy, Disco, Indietronica. Eintritt frei.
Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30 Uhr
NOVAGGIO
Malcantone in Coro
Mit dem Coro Luganese. Eintritt frei.
Pensione Belcantone - 18.30 Uhr
ORSELINA
Rezital für Violine
Raffaella Morelli spielt Giuseppe Verdi, Niccolò Paganini und Peter Tschaikowski.
Santuario della Madonna del Sasso - Tel. 091 743 62 65 - 15.00 Uhr
Sonntag, 29. Mai
BELLINZONA
Ponte del canto - Little Singers of Armenia
Siehe Artikel links.
Chiesa Sacro Cuore - 19.30 Uhr
Bellinzona Blues Sessions - Samba Touré
Blues from Mali.
Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 - 22.00 Uhr
Rhythmische Klänge mit den Balkan Lovers in Mendrisio
Estival Jazz Lugano. Das beliebte und immer noch kostenlose Musikfestival findet dieses Jahr zum 38. Mal statt. In den vergangenen
Ausgaben kamen und gingen Musikgrössen und auch heuer werden
bekannte Stars erwartet. Wie üblich findet Estival Jazz an zwei Wochenenden und an zwei Orten statt. Der Auftakt am ersten Juliwochenende machen die Balkan Lovers, die A-Capella-Band Neri Per
Caso, Pat Thomas, die Tessiner Jazzband Final Step sowie Steps
Ahead und das japanische Shibusa Shirazu Orchestra auf dem Piazzale alla Valle in Mendrisio. Das zweite Wochenende sieht Konzerte auf der Piazza della Riforma in Lugano vor. Auf die Bühne treten
werden unter anderen der israelische Bassist und Sänger Avishai
Cohen, die einmalige Sängerin Lisa Simone und die Elektrobassistin Nik West, die dem jüngst verstorbenen Prince sehr nahe stand.
Weiter auf dem Programm stehen Noa, eine Sängerin aus Israel,
Tony Hadley, Leader der bekannten Band Spandau Ballet und Julian Marley, Sohn von Bob Marley und Reggae-Man. Grossartige
Konzerte und einzigartige Momente sind vorprogrammiert.
Estival Jazz, 1.+2. Juli, Mendrisio, 7.-9. Juli, Lugano, detaillierte Infos unter www.estivaljazz.ch.
mm
Musikalische Brücke mit
armenischem Kinderchor
Musikalisch eine Brücke schlagen zwischen zwei
Kulturen: Das ist das Ziel des von der UNESCO
geförderten Programms “Ponte del canto”. Eine
Brücke des Verständnisses und des
Austauschs zur Förderung des Friedens. Die Gesangsschule Calicantus teilt diese Ideologie und hat für
dieses Wochenende ein Konzertprogramm auf die Beine gestellt.
Eingeladen sind die Kinderchöre
Little Singers of Armenia (Bild)
und die Cantori della Turrita. Der
Chor aus Armenien ist in Europa,
Nordafrika und Asien aufgetreten
und hat an zahlreichen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen.
Ponte del canto, Sa 28. Mai, 20.30 Uhr, Kirche
Collegio Papio, Ascona; So 29. Mai, 19.30 Uhr,
Kirche Sacro Cuore, Bellinzona.
mm
Eltern lauschen Klassik,
Kinder spielen im Atelier
Das Orchestra della Svizzera italiana präsentiert
dieses Wochenende erneut die beliebten Concerti
aperitivo. Währenddem die Eltern den musikalischen Klängen der OSI-Musiker lauschen, werden die Kinder in einem Atelier spielerisch in die
Welt der Musik eingeführt. Die Teilnahme an einem Atelier ist kostenlos, allerdings ist die Anmeldung unabdingbar ([email protected]). Marco Schiavon
(Oboe), Barbara Ciannamea (Violine), Aurélie
Adolphe (Viola) und Felix Vogelsang (Violoncello) interpretieren Noten von Wolfgang Amadeus
Mozart, Ernö Dohnanyi und Benjamin Britten.
Concerti aperitivo, Sa 28. Mai, 11.00 Uhr, Teatro Sociale, Bellinzona; 17.00 Uhr, Aula Magna, Ex Magistrale, Piazza San Francesco, Locarno; So 29. Mai, 11.00 Uhr, Museo d’Arte,
Mendrisio.
mm
BRÈ SOPRA LUGANO
Instrumental- und Vokalkonzert
Mit der Scuola Corale Cattedrale Lugano und Solisten der Camerata Giovanile der
italienischen Schweiz. Eintritt frei.
Chiesa Parocchiale - 16.00 Uhr
CHIASSO
Jazzmatinee - Daydream
Organisiert vom Mendrisiotto Jazz Club. Mit Stefano Travaglini (Piano), Giacomo Dominici (Bass) und Marco Frattini (Drums).
Ristorante Mövenpick - Piazza Indipendenza 1 - Tel. 091 682 53 31 - 10.30 Uhr
LAMONE
Tanznachmittag und -abend im Royal Dance
In gemütlicher Atmosphäre zu Livemusik tanzen, mit dem Orchester Paolo & Gloria.
Club Royal Dance - Via Sirana 79 - Tel. 091 946 34 64 - 15.00-18.30 Uhr
LUGANO
Orgelvesper
Luca Ratti (Orgel). Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn, Louis
Vierne. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza B. Luini - Tel. 091 922 01 12 16.30 Uhr
MENDRISIO
Concerto aperitivo - Raritäten für Oboe und Streicher
Siehe Artikel links.
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - Tel. 058 688 33 50 - 11.00 Uhr
Orchestra Arcadia - Sommerkonzert 2016
Unter der Leitung von Matthias B. Müller. Solistin: Veronika Kiss (Fagott). Mit Werken von Cherubini, Rossini und Beethoven. Eintritt frei.
Centro Presenza Sud - Via Manzoni 15 - 17.00 Uhr
MUGENA - MALCANTONE
Malcantone in Coro
Mit dem Chor Caslano Voices.
Hotel il Castagno - 17.00 Uhr
QUINTO
Leventina Open Music Festival
Mit der Instrumentalgruppe Ebony Ensemble und dem Streichquartett Archimia.
Chiesa dei Santi Pietro e Paolo - 20.30 Uhr
VAIRANO
Sonntagsbrunch
Sonntagsbrunch mit Tessiner Musik. Bitte reservieren.
Ristorante Hotel La Campagnola - Tel. 091 785 25 00 - 12.00 Uhr
Montag, 30. Mai
PARADISO
Musikalischer Sommer an der Seepromenade
Die Blasmusik von Paradiso spielt ein abwechslungsreiches Programm.
Schiffsteg - 20.30 Uhr
VAIRANO
Candlelight Dinner
Jeden Montagabend im Panoramarestaurant. Mit dem Jazz-Pianisten Antonio
Bonazzo.
Ristorante Hotel La Campagnola - Tel. 091 785 25 00 - 19.00 Uhr
Dienstag, 31. Mai
LUGANO
I Solisti della Svizzera italiana - In viaggio con Mozart
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit anschliessender Erfrischung.
Grand Café Al Porto - Via Pessina 3 - Tel. 091 910 51 30 - 10.30 Uhr
Mittwoch, 1. Juni
VAIRANO
Blues Night
Jeden Mittwochabend. Tischgrill BBQ mit live Blues & Ragtime von Max de Bernardi & Friends, im Grotto.
Ristorante Hotel La Campagnola - Tel. 091 785 25 00 - 19.00 Uhr
22
27. Mai 2016
Unterhaltung
MAGAZIN
TRÄUME EINES ANDEREN
LEBENS AUF DEM MONTE
Vor vier Jahren war er ein verirrter Karthago-Krieger, der auf der
Suche nach seinem verlorenen Elefanten durch die Centovalli irrte.
Dieses Mal mimt Clown Dimitri den letzten echten Monte-Veritaner Karl Vester, der für sein selbstgebackenes Brot berühmt wurde.
Das ist alles etwas verwirrend, nicht wahr? Also, es geht um Folgendes: Vor vier Jahren wurde das Tal der Hundert Täler zur Bühne.
Hauptdarstellerin des Stücks “Centovalli – Centoricordi” war damals die Centovallina-Bahn. Diesen Sommer
steht indes der Monte Verità im Mittelpunkt.
Seine Schönheit, seine Einzigartigkeit, seine
Geschichte. “Das ist der Ort.” Mit diesen
Worten betraten im November 1900 Idealisten und Künstler, die auf der Suche nach einem freien Leben im Einklang mit der Natur
waren, den magischen Ort hoch über Ascona.
116 Jahre später lebt das damalige Drama
wieder auf. Durch Tanz, Musik und Worte.
Denn der Traum von gestern sei auch der
Traum von heute, beteuern die Koproduzenten Monte Verità, Werkstatt für Theater Luzern, Teatro Dimitri und Teatro San Materno.
Regisseur ist wie schon vor vier Jahren Livio Andreina, das Stück
geschrieben hat Hanspeter Gschwend. Es zeigt anschaulich Szenen
aus den ersten zwanzig Jahren des Geschehens auf dem Berg. “Das
Geheimnis der anhaltenden Wirkungskraft liegt in der Faszination
des Traums vom freien, erfüllten, naturnahen und kreativen Leben
in einer idealen Gemeinschaft und Umgebung. Und in den Gründen
des ernüchternden Erwachens”, kann man in der Stückbeschrei-
bung lesen. Auch in der heutigen Fassung werden die damaligen
Ideale verkörpert: die Befreiung von den Zwängen des bürgerlichen Lebens und krankmachenden Genüssen, die Selbstversorgung, die Entfaltung in Kunst, Tanz, Musik und Meditation. Ebenso thematisiert wird das Scheitern im Konflikt zwischen Individualismus und Gemeinschaft, zwischen Idealen und den Anforderungen des wirtschaftlichen Überlebens. Den Lebenskünstlern auf
dem Berg stehen die Fischer, Bauern und
Handwerker des damaligen Ascona gegenüber. Für sie bedeutete die Natur eine alltägliche Herausforderung, und das Leben auf dem
Berg wurde deshalb bald bewundert, bald verspottet. Als Prolog zum Stück wird ein Spaziergang mit szenischen Überraschungen geboten. Und als krönenden Abschluss der Zeitreise gibt es kulinarische Köstlichkeiten: die
anarchistische Suppe, das Vesterbrot, der
nackte Dip, die sensitive Rolle und die dadaistische Süsse.
“Sogni di un’altra vita – Träume eines andern Lebens”, Freilichttheater in Deutsch
und Italienisch (überdachte Zuschauertribüne), 21 Aufführungen zwischen dem 16. Juli und dem 27. August. Treffpunkt ist
jeweils um 19.00 Uhr, Spaziergang mit szenischen Überraschungen 19.30 Uhr, Theaterstück 21.00 Uhr, ab 22.30 Uhr origineller Imbiss. Kosten CHF 94.- (reduziert CHF 55.-), wer vor
dem Anlass im Restaurant speisen möchte, zahlt zusätzlich
CHF 38.-, Monte Verità, Ascona.
bs
Bühne
Freitag, 27. Mai
LUGANO
Rassegna HOME - Dialoghi sulle alture
Kabarett und Theaterstück von Diego Willy Corna. Mit Alessandro Boldetti, Cristina
Bortolotto, Diego Willy Corna, Moira Dellatorre. Musik von Giuseppe Senfett. Auch
am Samstag und Sonntag, 28. / 29. Mai um 20.30 Uhr.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr
Io, Pierre Rivière, avendo sgozzato mia madre,
mia sorella e mio fratello
Stück über das tragische Leben von Pierre Rivière, der einen Teil seiner Familie tötete. Von Daniele Bernardi (Dramaturgie und Regie) und Igor Vazzaz (Musik). Auch
am Samstag, 28. Mai um 20.30 Uhr und Sonntag, 29. Mai, um 17.00 Uhr.
Teatro delle Radici - Viale Cassarate 4 - Tel. 091 922 09 44 - 20.30 Uhr
VERSCIO
Nina Dimitri und Silvana Gargiulo - Concerto rumoristico
Musiktheater mit viel Komik und wenig Worten.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Samstag, 28. Mai
VERSCIO
I Wayan Wija - Im Schatten der Götter und der Clowns
Schattentheater aus Bali.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Sonntag, 29. Mai
VERSCIO
Carlos Martinez - Time to Celebrate
Der aussergewöhnliche Mime aus Spanien.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 18.00 Uhr
Lugano
Ascona
Gedichte in klingendem Kleid
Heisse Öfen am Lungolago
Zum 20. Mal geht Poestate anfangs Juni über die Bühne
Zum dritten Mal treffen sich Harley-Fahrer im Borgo
Esercizi di Stile
Ein Buch in die Hand zu nehmen, darin zu blättern und in
eine andere Welt einzutauchen, das gehört für viele Menschen nicht mehr zum alltäglichen Vergnüngen. Heute
wird viel eher stundenlang auf dem Handy rumgedrückt.
Das Festival Poestate bildet einen efrischenden Gegenpol
dazu. Vier Tage lang wird der Palazzo Civico in Lugano
zum Treffpunkt von bekannten Autoren und Dichtern aus
dem In- und Ausland. Angefangen wird am 1. Juni um
18.00 Uhr mit einem Poesiedialog zwsichen Fabio Merlini (“Filo di perle”) und Antonio Prete (“Se la pietra fiorisce”). Um 20.15 Uhr steht eine musikalische Lesung auf
dem Programm. “Diario di Eva” heisst sie. Silvia Sartorio
liest, während Davide Vendramin sie auf dem Akkordeon
begleitet. Tags darauf machen Milo De Angelis und Stefano Vassere den Anfang mit “Incontri e agguati” (18.0019.00 Uhr). Danach ist Markus Hediger an der Reihe. Zusammen mit Alberto und Grazia Regoli befasst er sich
mit dem Thema “Jenseits des Lichts”. Am 4. Juni (18.00
Uhr) wird Jean Cocteau gehuldigt. Das komplette Programm ist unter www.poestate.ch nachzulesen.
20. Poestate, Gedichte, musikalische Begleitung, Poesie im Film, 1. bis 4. Juni, Patio Palazzo Civico, Lugano.
bs
Was die Rombo Days in Locarno im Herbst sind, sind die
Ascona Harley Days im Frühling. Das dritte Mal in Folge
treffen sich in Ascona auf dem Lungolago die Fans der
schweren Prestige-Maschine. Von Freitag, 27. Mai, bis
Sonntag, 29. Mai, stehen eine Menge Konzerte und Treffen zum Fachsimpeln auf dem Programm. Am Freitag beginnen die Harley Days um 17.00 Uhr und dauern wegen
des After-Events über Mitternacht hinaus. Man trifft sich
zum Startevent am Lungolago. Am Samstag geht es nach
dem Ausschlafen um 14.30 Uhr weiter bis in die Nacht.
Und am Sonntag dauert es noch von 13.30 bis 16.30 Uhr,
wo dann ab der Falconeria, der Falknerei in Locarno,
wieder heimgefahren wird. Am Samstagnachmittag brüllen die heissen Motoren durch das Nobelwohnquartier
von Ascona auf dem “Ride Ascona e le sue colline”. Verschiedene Bands werden den Bikern einheizen. So sind
die rasenden Bike-Ladys ebenso angesagt wie Pink Jelly
Bean oder Those Furious Flame, die Dirty Dolls, die
Steel Rider oder die Ascona Big Band. Um nur einige zu
nennen. Und ihre Anwesenheit bestätigt haben auch die
Bike Piraten.
Ascona Harley Days, Freitag, 27. bis Sonntag, 29. Mai,
Eröffnung Freitag 17.00 Uhr, Lungolago, Ascona.
Basierend auf dem Buch von Raymond Queneau. Regie von Emanuele Santoro. Mit
Dienstag, 31. Mai
VIGANELLO
den Schülern des e.s.teatro. Eintritt frei.
Il Cortile - Via Boscioro 18 - Tel. 091 922 22 00 - 20.45 Uhr
Samstag, 4. Juni
BELLINZONA
Prossima fermata Bellinzona
Theaterstück von Flavio Stroppini und Monica De Benedictis. Mit Antonio Ballerio,
Igor Horvat, Cito Steiger, Anahi Traversi und Tatiana Winteler und den Musikern
Andrea Manzoni und Thomas Guggia.
Teatro Sociale Bellinzona - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 20.45 Uhr
Donnerstag, 9. Juni
ACQUAROSSA
Giochiamo? - Ra valis di segret
Dialektkomödie von Tiziano Conceprio. Regie Pietro Aiani. Zu sehen bis zum
11. Juni.
Cinema Teatro Blenio - Tel. 091 871 17 65 - 20.30 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
MARCEL DUCHAMP, DADA UND NEO-DADA
BRISSAGO
Palazzo Branca-Baccalà
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Marcel Duchamp und Fluxus-Künstler.
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 26.6., Di-Sa 10-12/14-17, So/Feiertage 10.30-
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12 / 16-18 Uhr
12.30 Uhr
CHIASSO
Museo Castello San Materno - Via Losone 10
GIORGIO MORANDI
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10
SIMONETTA FERRANTE
Ausstellung “Formen, Farben, Raum und Licht”.
Eine Reise zwischen Grafik, Design, Kunst, Kalligrafie.
Mai/Juni: Do-Sa 10-12/14-17, So/Feiertage 14-16 Uhr
Bis 25.9., Di-So 10-12 / 14-18 Uhr
BELLINZONA
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9
DIMENSIONE DISEGNO
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela - Largo Vela
IM LICHTE ROMS
Zeitgenössische Arbeiten von Schweizer Künstlern.
Fotografien 1840-1870 (Sammlung Marco Antonetto).
Bis 7. August, Mi-Fr 14-18, Sa/So/Feiertage 11-18 Uhr
Bis 19. Juni verlängert, Di-Sa 10-17 Uhr, So 10-18 Uhr
LOCARNO
Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Sammlung von Pierino und Martine Ghisla. Neue Ausstellung “Zeitgenössische Einblicke”, www.ghisla-art.ch.
Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr
Pinacoteca Comunale Casa Rusca
MIMMO ROTELLA UND DAS KINO
Eine einflussreiche Figur der italienischen Filmszene.
Bis 14. August, Di-So 10-12 / 14-17 Uhr
LOCARNO-SOLDUNO
Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46
WERKE AUS DER SAMMLUNG
Garten des Atelierhauses von Hans Arp und Schauraum
des neuen Kunstdepots (Werke von Arp, Man Ray etc.).
Bis 30. Oktober, So 14-18 Uhr, www.fondazionearp.ch
LUGANO
MASILugano - LAC - Piazza Bernardino Luini 6
WERKE AUS DER SAMMLUNG
Werke von Jean Arp, Paul Klee, Not Vital etc. Ab 28.5.
ausserdem “And now the good news” (siehe Seite 23).
Bis 26. Feb.17, Di/Mi/So 10.30-18, Do-Sa 10.30-20 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio.
Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
HEILIGER DER HIPPIES?
Die Rolle Hesses in den USA wird beleuchtet.
Von März bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
ARTE. ANTICHITÀ. ARGENTI.
Werke aus den Sammlungen von Giovanni Züst. Zudem
“Bastoni che passioni” über historische Spazierstöcke
(Sammlung Luciano Cattaneo).
März bis Juni: Mi-So 9-12 / 14-17 Uhr
23
27. Mai 2016
Kunstveranstaltungen
Kunst
ARBEDO
Vernissage - Immaginidisegnisparsi 2016
SAMSTAG, 4. JUNI
Kollektivausstellung. Bis 12. Juni.
Atelier Attila - Via Molinazzo 7 - Tel. 078 711 89 61 17.30-20.00 Uhr
ASTANO
Vernissage - Marianne Leuenberger - Arte e vino
FREITAG, 27. MAI
Bilder und Degustation von Tessiner Weinen der Tenuta
Weingartner. Die Ausstellung kann jeweils freitags von
17.00 bis 19.00 Uhr besucht werden. Bis 12. August.
Tenuta Weingartner - Via Domenico Terzini Tel. 091 945 00 00 - 17.00-20.00 Uhr
BELLINZONA
Ausstellungsbeginn - Achtzig Jahre Pro Infirmis
MITTWOCH, 1. JUNI
Ein von Pro Infirmis Ticino und Moesano gestalteter Rundgang über die Entwicklung der Sensibilisierung gegenüber
Behinderungen. Bis 11. Juni.
Biblioteca cantonale - Viale S. Franscini 30a Tel. 091 945 00 00
BRISSAGO-INSELN
Vernissage - Fotowettbewerb - Vita di lago
FREITAG, 3. JUNI
Offizielle Prämierung der Gewinner und Vernissage mit
Aperitif. Ein Gratistransport um 14.00 Uhr ab Municipio
Ascona ist organisiert. Anmeldung via E-Mail.
Tel. 091 791 43 61 - E-Mail: [email protected] - 15.00-17.00 Uhr
CADEMPINO
Ausstellungsbeginn - World of Dinosaurs
SONNTAG, 29. MAI
Auf den Spuren der Dinosaurier und der Tiere der Eiszeit.
Bis 25. September. Siehe auch Seite 27.
Valle del Gaggio - täglich 10.00-19.00 Uhr
LOCARNO
Finissage - More Than Half Affentranger, Baumann, Storelli, Vegan2000
SAMSTAG, 28. MAI
Gemeinschaftsausstellung. Um 21.30 Uhr Aperitif vor der
Nordfassade des Architekturbüros Vacchini mit einer Lichtinstallation, die die ganze über Nacht sichtbar sein wird.
la rada - Via alla Morettina 2 - Tel. 091 752 22 30 18.30 Uhr
LUGANO
Vernissage - And now the good news
SAMSTAG, 28. MAI
Werke aus der Sammlung Annette und Peter Nobel. Der
Künstler Roman Signer wird eine speziell für diesen Anlass
konzipierte Performance zeigen. Die Ausstellung dauert bis
zum 15. August. Siehe Artikel rechts.
MASI - Piazza B. Luini 6 - Tel. 091 815 79 71 17.00 Uhr
RIVA SAN VITALE
Vernissage - Ana Razuk
MAGAZIN
UND JETZT ZU DEN
GUTEN NACHRICHTEN...
Mediale Zeitungszeugnisse aus der Sammlung
Annette und Peter Nobel im Überblick
Le Corbusier, Je rêvais, 1963, Collezione Annette e Peter Nobel
Wahrscheinlich ist die Zeitung das Medium, das
mehr als jedes andere den Geist der Moderne repräsentiert. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verkörpern Presseartikel und -fotos den
Rhythmus unseres Alltags. Sie definieren unser
Verhältnis zur Vergänglichkeit und den Geschehnissen in der ganzen Welt. Ihre Bedeutung kann
entweder bis zur völligen Bedeutungslosigkeit
schrumpfen und in Vergessenheit geraten oder sich
zu jenen grossen epochalen Ereignissen entwikkeln, die den Verlauf der Geschichte markieren. Es
ist folglich kein Zufall, wenn die immer verworreneren Verstrickungen zwischen Kunst und Alltagsleben, welche die frühen Künstlerbewegungen des
frühen 20. Jahrhunderts begründet haben, zur bevorzugten Thematik sprachlicher Experimentierfreude der Medienschaffenden wurden, von der
aus sie die Wirklichkeit zu deuten suchten. Die Art
und Weise, wie Journalisten und Schriftsteller diese Realität auf gedrucktem Papier interpretiert haben – als Gegenstand, Träger, kompositorisches
Element oder inhaltliche Referenz –, bildet die
Grundlage der Sammlung, welche die Eheleute
Annette und Peter Nobel zusammengetragen ha-
ben. Die mediale Auswahl von
“And now the good news”
(Und jetzt zu den guten Nachrichten) beginnt mit Werken
des Kubismus, Dadaismus und
Surrealismus. Dem folgen die
Schöpfungen einiger der wichtigsten Vertreter der Neoavantgarde der 60er Jahre. Weiter
spannt sich der Bogen bis hin
zu einigen der herausragendsten Köpfe der zeitgenössischen Medienlandschaft. Mehr
als 300 Werke sind in den
Räumlichkeiten des Museo
d’arte della Svizzera italiana
(MASI) im neuen Kulturzentrum LAC ausgestellt, unterteilt in zehn Einheiten.
Sie dokumentieren den engen Dialog zwischen
Kunst und Medien, der unsere Zeit charakterisiert.
So entfaltet sich vor den Augen der Ausstellungsbesuchern eine packende Geschichte, in der sich
soziale Analyse, existentielle Reflektion, politische Kritik und ironische Subversion vermischen.
And now the good news – Werke der Sammlung Annette und Peter Nobel, MASI, Piazza B.
Luini 6, Lugano, Vernissage Sa, 28. Mai, 17.00
Uhr; Ausstellung bis 15. August. Di, Mi und So
10.30-18.00 Uhr, Do und Sa 10.30-20.00 Uhr,
Informationen: Tel. 058 866 42 30 oder www.luganolac.ch.
cm
Zwischen Wirklichkeit und Träumen
SAMSTAG, 4. JUNI
Fotografien, Aquarelle, Collagen, Stickereien und eine
schwarze Schachtel der brasilianischen Künstlerin aus Sao
Paulo. Bis 12. Juni.
Sala del Torchio - Patriziato di Riva San Vitale Via Beato Manfredo Settala 2 - Tel. 091 630 53 07 18.00 Uhr
“Viento del Sur – Wind des Südens”
lautet der Titel der Ausstellung der argentinischen Künstlerin Carolina Nazar in Giubiasco. “Ihre Malerei besteht aus an sich schlichten, alltäglichen, fast banalen Elementen, die immer mit menschlichen Figuren einhergehen”, erklärt der Tessiner Kunsthistoriker Edoardo Agustoni, der die
Werke Nazars bei der Eröffnung am
letzten
Samstag
präsentierte.
“Schwieriger zu interpretieren ist deren Beziehung untereinander und
zum sie umgebenden Raum.” Vom
Vernissage - Atelier Jathesch
SAMSTAG, 4. JUNI
Gemäldeausstellung. Bis 30. Juni.
Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - 11.00 Uhr
Betrachter verlange dies Offenheit einer Dimension gegenüber, “die jenseits einer konkreten und objektiven
Wirklichkeit liegt, um in eine Welt
einzutreten, wo Realität und Traum
nebeneinander existieren.”
Der Titel “Wind des Südens” geht zurück auf das Lied “In der Helle des
Mondlichts” des kubanischen Poeten
und Liedermachers Silvio Rodriguez,
in dem – wie in Carolina Nazars Bildern – ebenfalls Illusion und Wirklichkeit verschmelzen.
Im Innern jener, die in diese besonde-
re Realität eintauchten, so Edoardo
Agustoni, könnten sich “Tore öffnen
und eine unendliche Menge von Beziehungen hervorgebracht werden,
die es ihnen erlaubten, ihren eigenen
und persönlichen Interpretationsweg
zu weben.”
“Viento del Sur” von Carolina Nazar, bis 25. Juni, Galleria Job, via
Borghetto 10, Giubiasco, Mo-Fr
08.45-11.00 Uhr und 13.45-18.30
Uhr, Sa 08.45-12.00 Uhr, Eintritt
frei, Infos: Tel. 091 857 75 40 und
www.fotolabojob.ch.
cm
Ausstellungen
BELLINZONA
LUGANO
Museo Cantonale di Storia Naturale, Viale Carlo
Cattaneo 4
X-NATURE – IL TEMPO DELLA TERRA
Anhand naturwissenschaftlicher Funde aus dem Tessin –
Fossilien vom Monte San Giorgio, Knochen vom Monte
Generoso und riesigen Zirkon-Kristallen aus den Centovalli – illustriert die Ausstellung, wie Museen zum langen
Weg des menschlichen Lernens und der Erfindungen
beigetragen haben.
Bis 25. Juni, Di-Sa 9.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr
COMANO
Castelgrande - Tel. 091 825 81 45
SEISMOGRAPHIC SOUNDS - VISIONEN EINER NEUEN WELT
Musikvideos, Tracks und Soundkunst aus über 50 Ländern. Für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene bis 25 Jahre ist der Eintritt gratis.
Bis 19. Juni, Mo-So 10.00-18.00 Uhr
CASLANO
Museo Sergio Maina - Via Orti 15
TEMPO, NATURA E TALENTO
Mit Werken von Kina Maus N’Pango “La mia Africa“ und “La Svizzera” von Emma Erna.
Weitere Öffnungszeiten auf Anfrage.
Bis 31. Juli, Sa-So 14.00-17.00 Uhr
Sala Multiuso - Scuole vecchie - Via Cantonale - Tel. 091 941 46 64
HUBERTUS BREITENMOSER - FINESTRE SUL MONDO
Ölgemälde.
Bis 29. Mai, Fr+Sa 16.00-18.00 Uhr, So 10.00-12.00 / 15.00-18.00 Uhr
LUGANO
Galleria Allegra Ravizza - Via Nassa 3a - Tel. 091 224 31 87
CHRISTIAN MEGERT
Eine Auswahl von Skulpturen des Deutschschweizer Bildhauers, von den Sechzigerjahren
bis heute.
Bis 29. Juli, Mo-Fr 11.00-18.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79
LETZTE GROSSE AUSSTELLUNG IN DER GALERIE SACCHETTI
Neue Skulpturen von Hanneke Beaumont. Informationen zur Galleria
Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
FRÜHLINGSAUSSTELLUNG
Neue Bilder und Skulpturen von Fred Baumann. Weiterhin sind Werke von
Rolf Knie, Tonyl, Stauffi, Armin Strittmatter, Vincenzino Vanetti zu sehen.
Siehe auch www.casadarteascona.ch.
Do bis Sa 15 bis 19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter
Tel. 079 471 90 91
Galleria Wolf - Carrà dei Nasi 11 - 091 225 46 08
FRANCINE MURY / SANDRA SNOZZI: "PAN (13.5. – 26.6.2016)
Francine Murys Bilder sind Zeichen des Spirituellen im Lebenden und Fossilen, berührend in ihrer zarten Abstraktion. Sandra Snozzi schafft Skulpturen
und Collagen, die die Natur von Hund, Esel oder Fisch so liebenswert wie
intellektuell neu interpretieren. Info: www.galleriawolf.ch.
Mi bis So 14-18.30 Uhr
24
27. Mai 2016
Gastronomie
MAGAZIN
An den Cantine aperte öffnen am Wochenende rund siebzig Betriebe ihre Türen
EINEN BLICK IN DIE TESSINER
WEINKELLER WERFEN
Er begleitet uns seit Menschengedenken, in guten wie in
schlechten Zeiten: der Wein.
Das alkoholische Getränk, hergestellt aus dem vergorenen
Saft der Traubenbeeren, blickt
auf eine lange Vergangenheit
zurück. Irgendwann fand er den
Weg auch ins Tessin, und heute
kann der Südkanton mit Stolz
behaupten, ein Weinkanton zu
sein. Wer sich auf die Spuren
des Weins begeben möchte, tut
dies am besten anlässlich der
Cantine aperte. Dieses Wochenende öffnen die Tessiner
Weinkellereien zum 18. Mal ihre Türen und lassen hinter die
Kulissen blicken.
Wurde im Tessin ursprünglich
die Rebsorte Bondola angebaut, gibt heute in Sachen Wein
der Merlot den Ton an. Die aus
dem Bordeaux stammende Sorte gedeiht aufgrund der günstigen Klimabedingungen im
Südkanton gut. Die erste Merlotpflanze wurde Anfang des
20. Jahrhunderts im Sottoceneri angebaut, genauer gesagt im
heutigen Rebberg Vallombrosa.
Schritt für Schritt gewann der
Merlot an Oberhand, als Rotwein und dann vermehrt auch
als Weisswein. Doch mittlerweile finden auch andere Rebsorten Platz, wie etwa Johanniter, Gamaret oder Syrah.
Noch vor einigen Jahrzehnten
pflegte jeder seine eigenen
Rebstöcke, kelterte den Wein
zum Eigenverbrauch oder
brachte die gelesenen Trauben
der Genossenschaftskellerei.
Heute sieht die Wirklichkeit
Die Winzer stehen bereit – hereinspaziert ins Reich des Bacchus!
anders aus: Die Tessiner Weinlandschaft zeichnet sich durch
zahlreiche Kellereien aus, von
grossen bis zu kleinen Betrieben. Dies fällt auch beim
Durchschauen der teilnehmenden Kellereien der Cantine
aperte auf. Insgesamt 68 Betriebe öffnen dieses Jahr ihre
Türen und bitten die Gäste in
ihr Reich einzutreten. Alle zu
besuchen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es lohnt sich deshalb, sich einige Favoriten herauszusuchen.
Die Cantine befinden sich in
den vier Weinregionen Mendrisiotto, Luganese und Malcantone, Bellinzonese und Täler sowie Locarnese. Teil nehmen
Grossbetriebe wie Valsangiacomo Vini und Gialdi Vini in
Mendrisio, Tamborini in Lamone oder Matasci in Tenero, die
Genossenschaftskellerei CaGi
in Giubiasco sowie zahlreiche
Kleinbetriebe. Nebst Führungen durch den Keller und die
Rebberge bieten viele auch
Mittag- oder Nachtessen an
und organisieren ein Rahmenprogramm. Bei einigen wird
um Anmeldung gebeten.
Mögen die Kellereien noch so
verschieden sein, eines ist allen
gleich: Sie produzieren mit viel
Leidenschaft und Hingabe den
Wein, der das Terroir widerspiegelt. Die Tage der offenen
Kellereien sind auch ein willkommener Anlass, um mit den
Produzenten ins Gespräch zu
kommen und einen vertiefteren
Eindruck des Weinmachens zu
erhalten.
Organisiert werden die zwei
Tage der offenen Weinkeller
von Ticinowine, der Promotionsstelle für Tessiner Qualitätsweine. Ihre Aufgabe ist es, den
Wein zu fördern und ihn auch
ausserhalb des Kantons bekannt zu machen. So war zum
Beispiel vor drei Jahren das
Tessin erster Gastkanton am
Zürifest und präsentierte auch
seine feinen Tropfen. Ausserdem organisiert Ticinowine
Anlässe wie die Cantine aperte,
die Notte in Bianco (Präsentation von Weissweinen) und das
Ticinowine Festival (Präsentation der Tessiner Weine ausserhalb des Kantons). Seit letztem
Jahr steht Andrea Conconi Ticinowine vor.
Tage der offenen Weinkeller,
Samstag und Sonntag, 28.
und 29. Mai, jeweils von 10.00
bis 18.00 Uhr.
Informationen zum Anlass
und die Liste der teilnehmenden Kellereien sind auf
www.ticinowine.ch einzusehen.
mm
Papa Joe’s bringt
Reise mit der Speise – lukullischer
Amerika nach Ascona Gang durch die Magadino-Ebene
Die italienische Küche gilt als
eine der besten der Welt. Für
die Italiener selbst ist sie es ohne Frage. Niemand sonst kann
ihnen kulinarisch das Wasser
reichen. Glauben sie. Vielleicht
sind im Tessin deshalb andere
Esskulturen eher rar gesät. Den
Chinesen findet man jedenfalls
nicht gleich um die Ecke. Ebensowenig den Araber und den Inder. Nun dringt aber amerikanisches Flair in das heilige mediterrane Terroir ein. Natürlich,
durch McDonald’s und Co. ist
Fastfood aus Übersee auch in
der Südschweiz schon lange salonfähig. Neu ist aber, dass die
besten Plätze von “Amerikanern” erobert werden. An Muraltos Seepromenade wurde vor
Kurzem “Il Chiodo” eröffnet,
eine Mischung aus italienischem Pinsagenuss und amerikanischer Hamburgerschwelgerei (siehe TZ vom 20. Mai).
An Asconas Lungolago, im Hotel New Elvezia, hat sich indes
Papa Joe’s eingenistet, eine
amerikanische Gastrokette, die
vom Basler Unternehmen Gastrag geführt wird. United
States par excellence! Eine
Harley hängt von der Decke,
Bilder in allen Grössen und
Formen bedecken die orange
gestrichenen Wände. Buntes
Plastikgemüse baumelt über
dem Kamin. Verschiedenfarbige Tischsets werden von
Ketchupflaschen flankiert. Auf
den Teller kommt das, was man
aus amerikanischen Films
kennt: Honey Spare Ribs mit
French Fries (Honigcostine mit
Pommes Frites), BBQ Chicken
Wings (gegrillte Pouletflügel),
Burgers in allen Variationen,
Fajitas und opulente Salate. Als
süssen Abschluss drängen sich
Pancakes, Brownies und
Glaces auf. Have fun and enjoy
your meal. Oder halt doch: Buon appetito. Der Spass kommt
beim Essen dann von selbst.
Papa Joe’s, Restaurant & Bar,
Hotel New Elvezia, Piazza G.
Motta 15, Ascona, Tel. 091 791
15 14, täglich geöffnet von
07.00 bis 01.00 Uhr.
bs
Von der Scholle in den Teller. Das ist der
Weg, den unsere Nahrung zurücklegt.
Wie man sie auf ihrer Reise behandelt, ist
nicht nur für die Qualität der Speisen,
sondern auch für die Gesundheit der Konsumenten
ausschlaggebend. Was
landet doch da
nicht alles in Mund
und Magen, ohne
dessen Geschichte
tatsächlich zu kennen! Das kann am
12. Juni auf der
Magadino-Ebene
nicht passieren. Im
Rahmen des gastronomischen
Spaziergangs “Ti
ho raccolto” tauchen die Teilnehmer in die geheimnisvolle Welt der
Nahrungsmittel ein
und erleben persönlich mit, was Bauer, Händler und
Koch für eine Rolle spielen im magischen
Speisespektakel. Gestartet wird gruppenweise ab 9.00 Uhr beim Demanio Cantonale in Gudo, wo der Spaziergang auch
wieder zu Ende geht. Sechs Zwischenhalte bei verschiedenen Produzenten geben
Aufschluss über die Vielfalt und Fruchtbarkeit der heimischen Erde. Kräuter, Salate, Tomaten, Heidelbeeren, Karotten,
Kartoffeln, Reis, Polenta und Milch können gekostet werden. Und nicht nur. Dank
der Zusammenarbeit mit Ticinella und Ticinowine muss weder auf fleischliche
Freuden noch auf gute Tropfen verzichtet
werden. Damit dem maximalen Genuss
auch wirklich nichts im Wege steht, sind
sechs Tessiner Spitzenköche für den Wandel von den urwüchsigen Nahrungsmitteln zur vollkommenen Speise besorgt.
Unter der Leitung von Lorenzo Albrici
kochen Ambrogio Stefanetti, Alessandro
Fumagalli, Andrea Bertarini, Andreas
Schwab, Christian Caterina und Egidio
Ladonisi. Wer den Spaziergang nicht vollumfänglich per pedes machen will, kann
teilweise das zur Verfügung stehende
Pendelzüglein benutzen.
Ti ho raccolto, gastronomischer Spaziergang, organisiert von Tior und San
Pellegrino Sapori Ticino, CHF 70.- pro
Person (ab 18 Jahre), CHF 40.- (6-17
Jahre) und für kleinere Kinder gratis.
Anmeldungen über www.tihoraccolto.ch.
bs
Mondial
du Merlot:
12 goldene
Medaillen
fürs Tessin
“Gran Maestro” Ivo Monti
Vor über hundert Jahren
hat die Merlot-Traube ihren Siegeszug im Südkanton angetreten. Die Früchte der langjährigen Erfahrung im Anbau dieser
Rebsorte konnten Tessiner Weinproduzentinnen
und -produzenten jüngst
am “Mondial du Merlot”
ernten. Die Preisverleihung fand vergangene
Woche in Zürich statt.
Insgesamt 12 Goldmedaillen (mindestens 89
von 100 Punkten) gingen
an Winzer aus dem Kanton Tessin. Die Auszeichnungen für die beste Assemblage und den besten
Weiss- bzw. Roséwein
holte sich Angelo Delea
aus Losone mit dem “Diamante 2012” und dem
“Chiar di Luna bianco
2015”. Guido Brivio gewann mit dem “Platinum
2012” den Jurypreis. Ivo
Monti darf sich seit letztem Mittwoch “Gran
Maestro” nennen. Der
Winzer aus Cademario
wurde für seine Qualitätsarbeit beim “Il Canto Della Terra” der Jahrgänge
2011, 2012 und 2013 geehrt. “Drei hochklassige
Weine”, so die Jury, “sehr
fruchtig, frisch und ausgewogen.” Monti, wie es in
der Begründung heisst,
sei Weinbauer und auch
ein bisschen Poet. Er lasse
sich bei der Weinproduktion vom weiblichen Geschlecht inspirieren. Seine Kreationen zeichneten
sich durch Charme und
Eleganz aus.
Am diesjährigen “Mondial du Merlot” wurden
über 400 Weine aus 22
Ländern präsentiert. Die
einzige “Médaille Grand
Or” erhielt der “Bouza
Merlot Vinedos Pan de
Azucar 2013” der Kellerei Bouza Bodega Boutique in Montevideo, Uruguay.
mb
25
27. Mai 2016
Gastronomie
MAGAZIN
Nicht nur Pasta und Pizza, auch Whisky und Zigarren
AUF EIN LASTER- UND
GENUSSVOLLES LEBEN!
Zigarren? Rauchen schadet der Gesundheit. Alkohol? Auch. Na dann prost. Auf ein Leben ohne
Laster und Genuss! Dieser Beitrag endet also
hier. Nein, tut er nicht. Weil es um... Zigarren
geht? Na klar. Und Alkohol? Yep. Genauer gesagt
um den Ascona Single
Malt Whisky und die Dannemann-Zigarren aus Brissago. Fangen wir mit dem
Usquebaugh an. Sie wissen
nicht, was das ist? Es ist
das irische Wort für Whisky. Usque bedeutet Wasser,
baugh Leben. Das Wasser
des Lebens. Im Gegensatz
zum irischen Whisky wird
der
schottische
ausschliesslich aus gemälzter
Gerste hergestellt, sein irischer Bruder kann verschiedene Getreidearten
enthalten. Wird nur eine
Getreideart
verwendet,
spricht man von “single
malt”, bei mehreren Sorten von “blended”. Jetzt
wissen wir so einiges über den Whisky, was das
Ganze jedoch mit Ascona zu tun hat, das wissen
die Götter. Und wir von der Tessiner Zeitung. Im
Grunde ist es ja auch gar nicht schwer zu erraten.
In Ascona wird aus Gerste Whisky gebrannt.
Echter “Single malt Whisky”. Glauben Sie es
nicht? Na dann besuchen Sie mal den Shop der
Terreni alla Maggia. Dort gibt es ihn wirklich. Zigarren haben etwas Geheimnisvolles an sich.
Vielleicht, weil sie irgendwie gediegener daherkommen als die hundsgewöhnlichen Zigaretten.
Vielleicht auch, weil bekannte Staatsmänner und
Revolutionäre sie rauchten. Winston Churchill. Fidel Castro und Che Guevara. Was während des Rauchens in ihren Köpfen vorging, kann man nur erahnen. Dass es DannemannZigarren waren, die sie zu
politischen Höhenflügen
animierten, ist eher unwahrscheinlich. Den Geist
der Zigarrenraucher spürt
man aber auch in Brissago,
wo man die Tabakstangen
nicht nur erstehen, sondern
sogar selber rollen kann.
Die sogenannten Genussführungen, die ganzjährig
durchgeführt werden, bieten verschiedene Highlights. Nach dem Rollen
stehen Zigarillos und Zigarren zur Degustation
bereit, die bei einem Caipirinha-Apéro so richtig
ausgekostet werden können. Auf ein laster- und
genussvolles Leben!
bs
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Traditioneller Salame Nostrano von Hand gemacht
NICHTS GEHT DOCH ÜBER
SELBSTGEWURSTETES
Die Idee schlug sofort ein, als sie erstmals offeriert wurde, und sie ist noch immer ein Hit unter
den touristischen Offerten Bellinzonas: ein Kurzseminar für kulinarisch Interessierte, welche die
beliebte Tessiner Rohwurst, den Salame Nostrano, nicht nur geniessen, sondern auch die Geheimnisse seiner Zusammensetzung und Herstellung erkunden wollen.
Keine chromarganverkleidete Lehrküche noch
die naturgemäss ungemütlichen Arbeitsräume
einer Metzgerei bilden
den Rahmen der fleischereifachlichen Schulung,
sondern die ehrwürdigen
Mauern der Bellinzoneser UNESCO-Burg Montebello. Eine Führung
durch die herrlich gelegene Festung verleiht dem
Seminar zusätzlichen Mehrwert.
Dem fügten die Organisatoren noch einen weiteren Erfolgsfaktor hinzu: Top-Lehrkräfte. Sie entstammen altehrwürdigem Tessiner Fleischereifachadel, der Firma Rapelli, zu der auch die Marke
Ticinella gehört. Deren erster Vertreter, Mario
Rapelli, gründete sein Wurstwarengeschäft anno
1929 im Süden des Kantons, im malerischen Stabio. Seine Philosophie: “Eine gute Salami ist wie
Wein. Erst betrachtet man sie, dann riecht man sie
und dann geniesst man sie.” Mit dieser Einstellung, Fleiss und gastronomischer Leidenschaft
wurden seine Spezialitäten bald weit über die
Kantonsgrenzen hinaus bekannt – und sind es
noch heute.
So lässt sich das Geheimnis, wie Tessiner Ursprünglichkeit vollendet verfeinert wird, lüften.
Neben guten Rohstoffen sind hierfür auch die
richtigen Gewürze vonnöten, etwa Pfeffer, Rotwein oder Knoblauch, um nur ein paar zu nennen.
Natürlich beeinflusst auch die Reifedauer den
Geschmack. Abgerundet wird das Seminar mit einer Salami-Degustation und Verkostung einheimischer Weine unter der Ägide von Ticinowine.
Das originelle Angebot hat zahlreiche Interessenten angelockt, meist von jenseits des Gotthards,
aber auch Einheimische, darunter viele Schulklassen. Meist sind es Gruppen, doch auch für
Einzelpersonen hat die regionale Tourismusorganisation Bellinzonese e Alto Ticino (OTR) Termine eingerichtet.
Was die Teilnehmer erwartet, resümiert Paolo
Beltraminelli, Tessiner Regierungspräsident, der
das Seminar im April besucht hat: “Es war eine
sehr interessante Erfahrung, eine wirklich schöne
Aktivität, die zur Entdeckung der Traditionen unserer Gegend führt und der Handarbeit, die dahinter steckt.”
Auf Entdeckung des Salame dei Castelli di
Bellinzona, Montebello, Seminare für Gruppen
auf Vereinbarung, für Einzelpersonen am 15.
Juli sowie am 3., 12. und 24. August. Infos und
Anmeldung unter Tel. 091 825 21 31 sowie
www.bellinzonese-altoticino.ch.
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27. Mai 2016
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1.13
1.01
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Gold (1 kg)
Silber (1 kg)
39 200.500.-
49 800.560.-
Tradition
Vreneli
225.-
260.-
Das Eselrennen in Mendrisio ist fest
im Veranstaltungskalender verankert
MAGAZIN
Edelmetall und Münzen
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
AIROLO
CLARO
Museo Forte Airolo
AB MITTWOCH, 1. JUNI
Wiedereröffnung des Museo Forte
Airolo, bis Ende Oktober werden jeden ersten Samstag des Monats um
13.30 und 15.00 Uhr Führungen angeboten. Für Gruppen ab 10 Personen mit Reservierung das ganze
Jahr geöffnet.
E-Mail: [email protected] www.airolo.ch
ASCONA
You can be an artist like Escher tilings and reversibilities of figures
SAMSTAG, 28. MAI
Vortrag über den niederländischen
Künstler M.C. Escher (1898-1972),
von Prof. Jin Akuyama der Tokyo University of Science. In englischer
Sprache.
Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Tel. 091 785 40 40
- 20.30 Uhr
BELLINZONA
Serate d’ascolto 2016 Bach dalle sette vite
MITTWOCH, 1. JUNI
Vortrag in italienischer Sprache überdie Liebe zu Bachs Musik, mit Guido
Salvetti. Anschliessend kleine Erfrischung.
Palazzo Civico Bellinzona - Sala
del Consiglio Comunale Tel. 091 821 85 21 - 18.30 Uhr
BRISSAGO
Velotour durch den angehenden
Locarneser Nationalpark
SONNTAG, 10. JULI
Reservieren Sie das Datum! Velotour
durch den angehenden Locarneser
Nationalpark, von Brissago nach
Gresso im Onsernonetal. Die 10Franken-Gebühr, die als Anmeldung
gilt, kann am Austragungstag sowohl
am Start als auch am Ziel entrichtet
werden. Helm obligatorisch.
Treffpunkt beim Rathausplatz www.parconazionale.ch 08.00 Uhr
CADEMPINO
13. Festival Lugano Tango
BIS SONNTAG, 29. MAI
Workshops, Milongas und Ausstellungen, dazu grosse Tangomeister
wie Gustavo Naveira und Giselle Anne, Fabian Salas und Lola Diaz und
Rodrigo “Joe” Corbata und Lucila Cionci. Programm und weitere Informationen auf der Internetseite.
Centro Eventi di LuganoCadempino - Via Industria Tel. 079 221 58 12 - www.festivaluganotango.ch
Anmeldung - Principi,
Principessa e Cavalieri
SAMSTAG, 25. JUNI
Romantik auf dem Land, mit Konzert
und Abendessen. Opern- und Operettenarien mit Sarah Park (Sopran),
Giuseppe Sanzari (Piano) und Mauro
Bonomi (Tenor), dazu Buffet mit lokalen Köstlichkeiten. CHF 60.-. Anmeldung bis 31. Mai. Der Erlös
geht zugunsten der ATRE-Vereinigung (Associazione Ticinese Rieducazione Equestre).
Centro terapeutico la Fattoria
ATRE - Via ai Cà Vecc 1 Tel. 079 214 64 68 -19.00 Uhr
LOCARNO
Festival Classica Ticino ABGESAGT
FREITAG, 27. MAI
Das erste Ticino Klassikfestival, das
für den 1. bis 4. September 2016
vorgesehen war, wurde von den Organisatoren abgesagt.
Palaexpo Fevi - Via alla Peschiera
Esel gelten als besonders eigenwillig und charakterstark. Deswegen werden sie
auch zunehmend als Assistenten in Management-Seminaren genutzt, wo sie den
Teilnehmern direktes Feedback zu ihren Führungsqualitäten geben. Meist jedoch
hängt den possierlichen Vierbeinern eine andere Bezeichnung nach: Sturheit.
Ob die Teilnehmer des Palio degli Asini in Mendrisio nun
führungsschwach sind und es mit charakterstarken
Eseln zu tun haben, oder ob die Esel nicht eben einfach
nur stur sind, ist eine Frage, die sich jeder selbst beantworten muss. Am besten live vor Ort, als Zuschauer bei
dem mittlerweile legendären Eselrennen in der Südtessiner Stadt.
Der Palio von Mendrisio fand 1983 zum ersten Mal statt.
So richtig ernst war es den Veranstaltern damals wohl
nicht. Doch aus Jux und Tollerei für die Einheimischen ist
mittlerweile ein kleines Volksfest geworden, das jährlich
hunderte Besucher nach Mendrisio lockt, ein Event, das
fest im Veranstaltungskalender der Stadt verankert ist
und diese zu einem grossen Teil mitdefiniert. Palio bezeichnet in Italien allgemein einen Wettkampf zwischen benachbarten Gebieten, der
mit Pferden ausgetragen wird. Anstelle der Pferde stehen in Mendrisio eben die
Esel. Ausser dem Eselrennen, für das der Palio degli Asini so berühmt ist, finden
Wettkämpfe und Spiele statt, bei denen sich auch Kinder amüsieren. Wie es sich
für ein Volksfest gehört, wird beim Palio degli Asini zudem gesungen, gegessen, getrunken und getanzt.
Palio degli Asini, Volksfest, Mendrisio, Freitag, 27. Mai, nur am Abend,
Samstag, 28. Mai, ganzer Tag; Eselrennen am Samstagnachmittag.
mk
SAN CARLO - VALLE BAVONA
Botanische Exkursion
SAMSTAG, 28. MAI
Mit der Phytotherapeutin und Pflanzenexpertin Antonella Corsari auf
Entdeckung der Besonderheiten und
Schönheiten der Pflanzenwelt in der
Umgebung von San Carlo - Valle Bavona. Mittagessen aus dem Rucksack. Anmeldung obligatorisch.
Tel. 078 690 30 11 - E-Mail: [email protected] - 09.00-16.00 Uhr
TESSIN
SIA Tage der zeitgenössischen
Architektur
BIS SONNTAG, 29. MAI
Gelegenheit, in Begleitung von Architekten und Ingenieuren Orte zu besichtigen, die eindrucksvoll, aber
nicht immer leicht zugänglich sind,
und so in den Genuss einer Kostprobe zeitgenössischer Architektur und
Ingenieurbaukunst zu kommen. Informationen und Öffnungszeiten auf
der Internetseite.
www.sia-tage.ch
Cineforum della Misericordia Filmabende
MI, 1. UND DO, 2. JUNI
Filme zum Thema Barmherzigkeit mit
anschliessender Diskussion in italienischer Sprache, geleitet von Don
Claudio Laim. Organisiert von der Diözese Lugano. “Il pranzo di Babette”
am 1. Juni in der Sacra Famiglia in
Locarno und am 2. Juni im Oratorio
von Giubiasco.
Tel. 091 913 89 89 - 18.00 Uhr
Gesellschaft
An zwei Tagen steht im Rahmen von
“Donna e Sport” die Frau im Mittelpunkt
Frau sein in der heutigen Zeit ist definitiv anders als anno dazumal. Die heutige Gesellschaft lebt schneller, konsumiert mehr und gestaltet ihren Lebensstil auf eine
andere Art und Weise, als es unsere Grosseltern taten. Oft bringt die Frau Familie,
Beruf und Sport unter einen Hut. Wie sie das macht, wird dieses Wochenende im
Rahmen des zweitägigen Anlasses “Donna e Sport” analysiert
und diskutiert. Statt findet er im Parco Maraini in Lugano, wo
morgen und am Sonntag Konferenzen, Diskussionen und verschiedene Aktivitäten auf dem Programm stehen.
Im Mittelpunkt steht die Welt der Frau und diejenige des
Sports. Geladen sind (weibliche) Gäste aus der Sportwelt, wie
zum Beispiel die italienische Florettfechterin Valentina Vezzali,
die Tessiner Weitspringerin Irene Pusterla, Evelina Raselli des
Ladies Team Hockey Club Lugano und die Triathletin Mary Torre. “Schwangerschaft und sportliche Tätigkeit”, “Unfälle in der
weiblichen Sportwelt”, “Die Kraft und Ausdauer der sportausübenden Frauen” und “Eine Frau, Mutter und Spitzensportlerin”
sind nur einige der Themen, die behandelt werden. An beiden
Tagen werden von 10.00 bis 16.30 Uhr in sogenannten Sportarenen verschiedene Sportarten nähergebracht: vom Tennis über die Fechterei bis
zum Hockeyspiel. “Donna e Sport”, organisiert vom Parco Maraini, ist ein Benefizanlass. Der Erlös kommt dem Gruppo Carrozzella InSuperAbili zugute, einer Vereinigung, die sich für Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung einsetzt.
“Donna e Sport”, Samstag und Sonntag, 28. und 29. Mai, jeweils ab 10.00
Uhr, Parco Maraini, Via Massagno 36, Lugano, www.donnaesport.ch. mm
Ausstellung
In Cadempino in die Welt der Saurier
eintauchen und die Eiszeit erleben
Vorschläge für die Freizeit
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen
um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet.
Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected],
www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.30-21.00 Uhr.
Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Mo-Fr 9.00-17.30, Sa/So 9.00-16.30 Uhr.
Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und
Feiertagen 9.00-22.00 Uhr
Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet.
Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.
Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14,
Losone, [email protected], www.albergolosone.ch.
Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93,
www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr
Fasziniert haben sie uns Menschen seit jeher, die Dinosaurier. Die riesengrossen
Tiere, die vor zirka 230 Millionen Jahren lebten und vor 65 Millionen Jahren verschwanden, beschäftigen Wissenschafter immer noch. Wie mögen sie wohl ausgesehen haben? In welcher Umwelt lebten sie? Wie und wieso sind sie ausgestorben?
Auf diese Fragen gibt die am Sonntag in Cadempino startende
Ausstellung “World of Dinosaurs” keine Antwort, sie ermöglicht
Besuchern jedoch einen kleinen Einblick in die Vergangenheit
– in die Welt der Dinosaurier, wie sie wohl vor Millionen von
Jahren ausgesehen haben mag. Die Ausstellung hat schon in
mehreren Städten Europas Halt gemacht und zahlreiche Besucher begeistert. Nachgebaut wurden Riesenechsen wie der
acht Meter grosse Tyrannosaurus Rex, der zwei Tonnen schwere Triceratopus mit seinen Kleinen und der 30 Meter lange Diplodocus – keine der “Berühmten” wurde vergessen. Nebst
den Sauriern werden in einer Nebenausstellung die Bewohner
der Eiszeit gezeigt. Tiere wie der Säbelzahntiger, das Mammut
und andere weniger geläufige Tiere, die durch den Film Ice
Age bekannt wurden, wurden wahrheitsgetreu reproduziert.
Mit informativen und einfachen Erklärungen möchte die Ausstellung die Welt der Dinosaurier Gross und Klein näher bringen.
World of Dinosaurs, ab Sonntag, 29. Mai, bis 25. September, Valle del Gaggio, Cadempino. Täglich von 10.00-19.00 Uhr geöffnet.
mm
Sport
Samstag, 28. Mai
BELLINZONA
BelliEstate
Zweite Auflage des vielseitigen Anlasses, der bis zum 10. Juli
dauert. Sport, Spiel, Musik, Gastronomie und Unterhaltung.
Genaues Programm auf der Internetseite.
Stadio Comunale - Piazzale Stadio Tel. 091 821 87 44 - www.belliestate.ch
LUGANO
Landhockey-Meisterschaft
Lugano - Black Boys Genf. Serie A.
Stadio di Cornaredo - www.hacl.ch - 16.00 Uhr
RANCATE
Nationales Bocciaturnier
Grosser Preis der Stadt Mendrisio. Die Finalspiele finden am
Sonntag statt.
Bocciodromo Cercera - Via Cercera 22 Sa 13.00-20.00 Uhr, So 09.00-19.00 Uhr
TESSERETE
Acquathlon
Der Anlass ist organisiert vom Team Triathlon Capriasca.
Kombinierter Wettkampf Schwimmen und Laufen für Jugendliche.
Piscina pubblica - Im öffentlichen Schwimmbad www.teamtriathloncapriasca.ch - ab 11.00 Uhr
Sonntag, 29. Mai
BIASCA
Sporttag FTIA 2016
Eine von der Federazione Ticinese Integrazione Andicap geförderte Veranstaltung zur sozialen Integration von Menschen
mit Behinderung. Ein Tag mit Sport und Spiel.
Eisbahn und Turnhalle Scuole Medie - www.gsitv.ch 08.30-13.30 Uhr
LUGANO
Landhockey-Meisterschaft
Lugano - Servette. Serie A.
Stadio di Cornaredo - www.hacl.ch - 12.00 Uhr
Körper & Geist
Ascona
FR UND SA, 3. UND 4. JUNI
CASA ANDREA CRISTOFORO - VIA COLLINETTA 25
Seminar “Verso l’estate”
Freitagabend und Samstag ganzer Tag Seminar zum Thema
“Auf in den Sommer”. Der Geschmackssinn wird im Rahmen
eines Kochkurs stimuliert. Anmeldung erforderlich.
Info/Anm.: www.casa-andrea-cristoforo.ch,
Tel. 079 122 32 67
Ascona-Moscia
DO UND FR, 2. UND 3. JUNI
CASA ERANOS - VIA MOSCIA 125
Seminar “Interiorità e coscienza”
Zum Thema “Innerlichkeit und Bewusstsein: philosophische
Modelle und literarische Kreationen”. Donnerstag 14.1519.00 Uhr, Freitag 09.15-17.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung obligatorisch wegen beschränkter Platzzahl.
Info/Anm.: Tel. 091 792 20 92 / 079 194 30 90,
www.eranosfoundation.org
Bellinzona
MO-MI, 20.-22. JUNI
HELVETIC MUSIC INSTITUTE - VIA CANCELLIERE
MOLO 9A
Merende Musicali 2016
Workshop für Kinder zwischen fünf und elf Jahren. Auf spielerische Art und Weise verschiedene Instrumente kennenlernen. Jeweils von 14.30-17.00 Uhr. Beschränkte Platzzahl.
Info/Anm.: bis 13. Juni, www.hminstitute.ch (unter Rubrik Scuola di Musica)
Mendrisio
SA UND SO, 4. UND 5. JUNI
VILLA ALTA - OSC CASVEGNO
Costellazioni familiari
Seminar zum Familienstellen auf Deutsch mit Peter W. Klein
(Pädagoge und Therapeut). Kosten CHF 340.- für eigene Familienstellung, CHF 100.- pro Tag ohne Familienstellung.
Info/Anm.: bis 31. Mai, Tel. 079 620 90 52
Spruga
SAMSTAG, 4. JUNI
PIANSECCO - KRAFTINSEL
Essbare Wildkräuter kennenlernen
Wildkräuter kennenlernen und zu einem Menü verarbeiten.
Mit Erica Bänziger, bei Silvia und Johannes Studer von der
Kraftinsel, von 10.00 bis ca. 16.00 Uhr.
Info/Anm.: [email protected]
Leserreise
Trekking Ascona-Venedig im Boot
Diese Bootsfahrt ist ein Abenteuer – 670 km trennen das Tessin von Venedig. Vom Lago Maggiore geht
es auf den Flüssen Tessin und Po bis zum Meer, mit Landgängen in den Naturparks und Besichtigungen
der Städte Pavia, Cremona, Ferrara, Chioggia und Venedig. Im Rahmen der Kulturpartnerschaft mit der
Lagunenstadt Venedig wird Ihnen die Möglichkeit geboten, eine landschaftlich, historisch und kulinarisch einzigartige Strecke zu entdecken.
HIGHLIGHTS!
670 Kilometer Flussfahrt, von Ascona bis Venedig!
Schifffahrt auf dem Naviglio Grande nach Mailand
Eine exklusive und einzigartige Chance
Ein Mix zwischen Natur, Kultur und Kulinarisches
Radfahrten in Mailand und Ferrara
Besichtigung der historischen Städte Pavia, Cremona,
Ferrara und Venedig Leben an Bord…
Reiseprogramm
1. Tag: Ascona
Individuelle Anreise und Übernachtung (fakultativ).
2. Tag: vom Lago Maggiore zum Ticino
Am Morgen Abfahrt vom Seeufer. 80 Kilometer auf
dem Lago Maggiore, vorbei an Cannobio, Cannero
und Intra. Halt auf der Fischerinsel (Isola Bella). Die
Inselgruppe (mit den Insel Madre und Pescatori)
befindet sich seit dem 15. Jahrhundert im Besitz
der Familie Borromeo. Am Nachmittag fahren wir
an der Festung von Angera vorbei bis nach Sesto
Calende. Nach Verlassen des Lago Maggiore entdecken wir den Fluss Tessin, einen historischen
Schifffahrtsweg.
3. Tag: auf dem Naviglio Grande nach Mailand
Heute fahren wir durch das Biosphärenreservat der
UNESCO auf dem Kanal idrovia˝ nach Milano. Mit
dem Velo nach Pavia dem Naviglio Pavese entlang.
4. Tag: Pavia - Cremona
Am Morgen starten wir bei der berühmten Brücke
“Ponte Coperto”. Heute geht es mit dem Boot auf
dem Po bis zur Schleuse Isola Serafini weiter, einer
alten Konstruktion aus den sechziger Jahren, und
weiter nach Cremona. Übernachtung im Stadtzentrum.
5. Tag: Cremona-Brescello
Cremona ist bekannt als die Stadt mit den drei “T”s:
Diese stehen für “Torrone” oder Türkischen Honig,
den historischen Turm und den Schauspieler und
Regisseur Tognazzi. Stadtführung durch das Zentrum und dann Weiterfahrt bis Brescello, der Ort von
„Don Camillo e Peppone“. Übernachtung in Boretto.
6. Tag: auf dem Po nach Carbonara del Po
Ein Tag auf dem Fluss mit Stopp in Revere. Übernachtung im kleinen Dorf von Carbonara del Po.
7. Tag: Ferrara, Hauptstadt des Fahrrads
Am Vormittag Schifffahrt bis zur Schleuse Pontelagoscuro und Transfer ins Stadtzentrum. Auf dem
Velosattel besichtigen wir das Stadtzentrum mit seinen Sehenswürdigkeiten: dem Castello Estense und
dem Rathaus. Ferrara ist eine Stadt der Renaissance, der Kunst, Kultur und Architektur. Übernachtung im Stadtzentrum.
8. Tag: auf den Kanälen nach Chioggia
Am Vormittag wird die Bootsfahrt auf dem letzten
Abschnitt des Po bis zum Meer fortgesetzt. Wir
müssen 4 Schleusen überwinden und den Kanal
bis zum Meer befahren. Übernachtung in Chioggia.
9. Tag: in der Lagune nach Venedig
Nachdem die Gruppe das letzte Stück der Lagune
zwischen Chioggia und Venedig durchquert hat,
beginnt der triumphale Einzug in den Canal Grande. Übernachtung in Venedig.
10. Tag: Arrivederci Venezia
Zeit für Besichtigungen der unzähligen Sehenswürdigkeiten. Nach über 600 Kilometern
auf Seen und Flüssen bekommen wir endlich festen Boden unter die Füsse. Am Nachmittag Rückfahrt ins Tessin – mit dem Bus. Übernachtung in
Ascona (fakultativ).
Reisedaten:
20.-28.08.2016 - 19.-27.08.2017
Preis: CHF 3‘915
Einzelzimmer-Zuschlag: CHF 680
Gruppengrösse: 10-18 Personen
Inbegriffen
• Mietpreis Motorschlauchboot (4-5 Plätze),
Mietpreis Kanu (für eine Strecke auf dem Fluss)
und Velo
• Verschiedene Busfahrten (als Begleitfahrzeug)
unterwegs und Rückfahrt ins Tessin
• 1 Übernachtung in Hotel 3* in Ascona
(Vorabend)
• 8 Übernachtungen in Hotel (mittlere Kategorie
3-4* ) im Doppelzimmer mit Frühstück
• Vollpension (1.Tag), Halbpension mit Lunchbox
(2.-7. Tag) und Zimmer-Frühstück (9. Tag)
• Bewilligungen und Eintrittspreise für Museen
• Erfahrene Reisebegleitung (I/D/F/E)
• Führungen vor Ort (I/D/F)
• Bus während der ganzen Reise
• Vorbereitungstreffen im Tessin (Juni)
Nicht inbegriffen
• Alkoholische Getränke und Softdrink
• Persönliche Ausgaben
• Reiseausfallversicherung (Wir empfehlen den
ETI-Schutzbrief Europa)
• Übernachtung in Ascona
Es kann vor und während der Reise zu Programmänderungen kommen.
Es ist keine besondere Schiffserfahrung erforderlich, aber Teamgeist ist gefragt.
Info & Buchungen:
Trekking Ascona-Venezia - Piazzetta de Capitani 10 - 6600 Locarno
Tel. +41 (0)91 600 33 44 - E-mail [email protected] - Internet: www.asconavenezia.org
29
27. Mai 2016
Veranstaltungen
Italien
Gourmet-Markt
28./29. MAI, BAVENO (VB)
Feinschmecker aller Art kommen dieses Wochenende mit dem GourmetMarkt des Vereins “Oasi del Gourmet”
in Baveno auf ihre Kosten. Die Stände
sind von 10.00-18.00 Uhr unweit der
Piazza Dante Alighieri am Seeufer entlang aufgebaut. Der Event findet nur
bei schönem Wetter statt. www.oasigourmet.com, Tel. +39 011 9947092.
Der Sinn des Schnees
29. MAI, DOMODOSSOLA (VB)
Mit dem Titel “il senso della neve”
wird diesen Sonntag die Ausstellung
des Schweizer Künstlers Fritz Osswald
in der Casa de Rodis (besser bekannt
als Palazzo Poscio) in Domodossola
eröffnet. In den 70 ausgestellten Gemälden setzt sich der Künstler mit
dem Licht auseinander. Osswald wurde 1878 in Zürich geboren und lebte
ab 1913 in Darmstadt. Seinen Haupterfolg konnte er mit Bildern zu Winterlandschaften verbuchen. Die Ausstellung ist jeweils am Samstag und
Sonntag von 10.00-19.00 Uhr geöffnet, zu anderen Zeiten auf Anfrage,
bis zum 2. Oktober. www.collezioneposcio.it, Tel. +39 347 714 01 35.
Abschlusskonzert
29. MAI, CANTÙ (CO)
In der Basilica San Vincenzo findet am
Sonntag um 17.30 Uhr das Abschlusskonzert der Reihe “Como Classica”
statt, mit Luca Marzolla an der Geige
und Caterina Bergo an der Harfe. Infos:
[email protected].
“Menta & Rosmarino”
29. MAI, MIASINO (NO)
Das Naturfestival “Menta & Rosmarino”
geht diesen Sonntag zum vierten Mal in
der Villa Nigra von Miasino am Ortasee
über die Bühne. Dabei werden in einem
Parcours alle fünf Sinne angesprochen,
dazu gibt es Workshops zur Natur und
der Wiederentdeckung alter Traditionen
sowie eine Fotografieausstellung und einen Bienenworkshop für die Kleinen.
Während des Tages können einige historische Gebäude und Privathöfe von Miasino besichtigt werden. www.asilobianco.it, Tel. +39 320 9525617.
Fahrradausflug
29. MAI, ARONA (NO)
Mit “biciclettata in fiore”, dem blühenden
Fahrradausflug, wird diesen Sonntag in
die Pedalen getreten, um eine 8 Kilometer lange Route zu absolvieren. Diese
führt durch die Strassen der Altstadt bis
zur Piazza del Popolo (Start und Ziel). Die
Fahrräder werden auf originelle Art mit
Blumen geschmückt und eine Jury prämiert die schönsten Dekorationen. Die
Teilnahme für Kinder, Eltern und Grosseltern ist frei, und die Veranstaltung wird
durch Musik und Blumenmädchen erheitert, die auf Oldtimern Blumen verteilen.
www.prolocoarona.it,
Tel. +39 0322 24360.
Dialoge zum Schatten
30. MAI, MAILAND
In Zusammenarbeit mit dem MASI, der
Vereinigung der Tessiner Museen sowie
weiteren Vereinen der Südschweiz steht
am Montag im Museo Poldi Pezzoli an
der Via Manzoni 12 in Mailand ein Vortragsabend zum Thema “Schatten” an,
wo der Antropologe und Experte für orientalisches Theater Giovanni Azzaroni,
der Literaturkritiker Paolo Mauri und die
Kunsthistorikerin Elena Volpato zum Thema referieren. Anmeldungen können
über www.associazione-nel.ch getätigt
werden, die Veranstaltung findet von
18.30 bis 20.00 Uhr statt.
MAGAZIN
VARESE SETZT AUF
SPORT UND TOURISMUS
von Sarah Coppola-Weber
Varese ist um eine Initiative reicher: Anfang
März hat die Industrie- und Handelskammer die
“Varese Sport Commission” ins Leben gerufen,
für die regionale Sport- und Tourismusförderung.
Konkret besteht die Aufgabe des neu gegründeten Gremiums darin, Veranstaltern aus aller Welt
bei der Planung, Ausrichtung und Verbreitung ihres Sportevents die nötige technische und organisatorische Unterstützung zu bieten – ganz gleich,
ob es sich dabei um einen Profiwettkampf oder
um ein Amateurrennen handelt, ob vom Trainingslager oder einem sportlichen Incentive die
Rede ist. Auf diese Weise soll Varese als Topstandort für Sportevents in
den Fokus gerückt werden,
wodurch sich die Initiatoren
im Weiteren eine positive
Rückwirkung auf die regionale Tourismusbranche erhoffen. Für die Umsetzung dieses
Vorhabens ist die Ausgangslage durch die optimale Anbindung an den Flughafen Mailand Malpensa, ans internationale Eisenbahnnetz sowie an
die Gotthard- und Simplonachsen mehr als günstig.
Zahlreiche Sportanlagen liegen vor Ort, und man kann einer Vielzahl von Sportarten
nachgehen – vom Rudern und
Reiten bis zum Golfen und
Gleitschirmfliegen. Dazu gesellt sich eine jahrelange Erfahrungsgeschichte, denn der
Sport hat in Varese seit jeher einen hohen Stellenwert, und viele (inter)national namhafte Athleten
sind aus den ansässigen Sportvereinen hervorgegangen. Einen Pluspunkt stellen auch die landschaftlichen Schönheiten mit Seen, Bergen und
Grünflächen dar, sowie die lokaltypischen Gaumenfreuden und die vielseitige Kultur. Und die
Gastfreundschaft: Über 400 Unterkünfte erfüllen
die Anforderungen von Sportlern und ihrer Begleiter. So gibt es auch Spezialbetriebe wie die
Hommage an Italien
BIS 20. SEPTEMBER, AOSTA
Mit dem Titel “Io amo l’Italia” bekennt
sich der amerikanische Künstler Leonard Freed zu seiner Liebe zum Belpaese. Rund hundert Schwarz-WeissFotografien sind im Centro Saint-Bénin
an der Via Festaz 27 in Aosta ausgestellt. Diese wurden in verschiedenen
Städten, unter anderem Florenz, Mailand, Neapel, Rom, Venedig und kleineren Städten geschossen, ab der Hälfte
des 20. bis zum Beginn des neuen
Jahrhunderts, und dokumentieren über
50 Jahre italienische Geschichte. Die
Ausstellung ist täglich von 9.00-19.00
Uhr geöffnet, Infos: www.regione.vda.it,
Tel. +39 0165.272687.
Bike oder Horse Friends Hotels, für Fahrradfans
oder Pferdefreunde. Die neu gegründete Sportkommission war bereits sehr aktiv und hat sich
auf der Tourismusmesse ITB in Berlin und auf einer Tagung der amerikanischen Sportkommissionen in Michigan gezeigt. Die mehrsprachige
Homepage www.varesesportcommission.it gibt
Auskunft über die angebotenen Dienstleistungen
und informiert über Sportevents. Das nächste internationale Highlight ist der Reebok Spartan
Race vom 11. Juni, ein Motocross-Rennen, das
auf der Piste Ciglione in Cardano al Campo über
die Bühne geht. Wer sich direkt vor Ort informieren möchte, dem steht bald der neue Varese Info
Point auf der Piazza Monte Grappa zur Verfügung. Unter dem Claim +DoYouLake? werden
dort sowohl allgemeine touristisch relevante Informationen zu Natur, Kultur, Unterkünften und
Einkehrmöglichkeiten als auch Spezialinfos rund
um den Sport geboten.
Die Architekturbiennale in Venedig startet
Fotografieausstellung
BIS 31. AUGUST, MAILAND
Die Schweizer Künstlerin Chantal Michel
hat derzeit ihre Installationen und fotografischen Werke mit dem Titel “Nymphenburgerstrasse”, die mit dem Thema
Natur zu tun haben, in der Kunstgalerie
C/E Contemporary an der Via Tiraboschi
2/76 (Porta Romana) ausgestellt noch
bis zum 31. August.
Infos: [email protected],
Tel. +39 02 454 83 822.
Sport am Wasser oder in den Bergen – Varese bietet vielzählige Möglichkeiten
Die Biennale zieht Fachleute und Liebhaber an
Die gesamte Welt der Architektur erwartet gespannt den morgigen Tag,
wenn die 15. “Mostra Internazionale di
Architettura”, die Architekturbiennale
in Venedig, wieder ihre Pforten öffnet.
Bis zum 27. November hat man die
Möglichkeit, der Schau mit dem Titel
“Reporting from the front” einen Besuch abzustatten und zu sehen, was die
Architekturwelt derzeit bewegt. In den
historischen Pavillons, den “Giardini”
und dem Arsenale werden 64 nationale
Teilnehmer anwesend sein. Fünf neue
Länder sind heuer mit von der Partie:
die Philippinen, Kasachstan, Nigeria,
die Seychellen und der Jemen. Insgesamt zählt die Biennale 88 Teilnehmer
aus 37 Ländern, davon 50, die zum ersten Mal dabei sind, und 33 Jung-Architekten unter 40.
Die Biennale geht der Frage nach, ob
es Phänomene gibt, die eine Gegentendenz zur Erneuerung bilden, und wo
diese zu finden sind. Dabei möchten
nicht nur Resultate präsentiert, sondern auch die Wege dazu aufgezeigt
und ermutigende Botschaften gefunden werden. Heikle Themen wie Ungleichheit, Hygiene, Naturkatastrophen, Migration, Verkehr oder Ver-
schwendung werden angesprochen.
Die Biennale 2016 möchte einen neuen Blickpunkt bieten, wie auch auf
dem diesjährigen Symbolbild zu sehen
ist: eine Frau auf einer Leiter, die von
oben die Nazca-Bilder erkennen kann,
die von unten nur als sinnlose Linien
scheinen. Gegenüber den vielfältigen
Herausforderungen, denen sich die Architektur stellen muss, soll die Biennale jenen Gehör bieten, die eine Perspektive haben und dazu ihr Wissen
und ihre Erfahrung weitergeben können, sagt Leiter Alejandro Aravena.
www.labiennale.org.
Autorenwettbewerb “Giallo sui Laghi” eröffnet
“Giallo” bedeutet auf Italienisch nicht
nur die Farbe, also gelb, sondern auch
“Krimi”. Dies rührt von den gelben Umschlagseiten der Polizeigeschichten her,
die ab dem Jahr 1929 vom MondadoriVerlag gedruckt wurden. Mit “Giallo sui
Laghi” ist auch dieses Jahr der Autorenwettbewerb ausgeschrieben, der die besten Kriminalgeschichten an den Seen
prämiert. Auch für die Autoren aus der
italienischen Schweiz gibt es Preise, etwa ein I-pad Apple von der InformatikFirma AV Informatica Sagl aus Pregassona oder ein Werk der Tessiner Künstlerin Katia Mandelli Ghidini. In der Jury
sitzt ebenfalls ein Tessiner, nämlich der
Autor Andrea Fazioli.
Bis zum 13. August können volljährige
Schreibwütige ihre Manuskripte auf Italienisch einsenden. Die Namen der
zwölf Finalisten werden am Sonntag,
11. September, an einer Veranstaltung
des Ortsvereins von Baveno bekanntgegeben. Der Gewinner darf sich darauf
freuen, seinen Krimi in der Reihe “Giallo Mondadori” veröffentlicht zu sehen;
er wird am Sonntag, 9. Oktober, in Azzate (VA) vom Verlagsleiter persönlich,
Franco Forte, prämiert, im Rahmen des
Erzählfestivals “Premio Chiara”. Weite-
re Preise sind Übernachtungsgutscheine
in Hotels und B&Bs, Restaurant- oder
Ausflugsgutscheine. Der Wettbewerb ist
von “Giallostresa” und EWWA (European Writing Women Association) in
Zusammenarbeit mit Giallo Mondadori
und weiteren Vereinen organisiert worden.
Die Teilnahmebedingungen finden sich
unter www.giallostresa.jimdo.com.
30
27. Mai 2016
Kino
MAGAZIN
Film
Zootropolis
ACQUAROSSA
Road-Movie
Blenio Tel. 091 871 17 05
Fuocoammare
von Gianfranco Rosi. Ab 8 Jahren. - I. Mi 20.30
Willkommen im Nirgendwo
Mister Chocolat
von Roschdy Zem. Ab 8 Jahren. - I. Sa 20.30 So 17.00
Mit “Welcome to Iceland” hat Felix Tissi ein
skurriles Freiluft-Kammerspiel geschaffen
AIROLO
Leventina Tel. 091 869 24 04
von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Fr-So 15.10
Corso
Keine Vorführung
MASSAGNO
Lux Tel. 091 967 30 39
Il ponte delle spie
von Steven Spielberg. Ab 12 Jahren. - I. Sa/So 20.30
Giovanni Segantini - La magia della luce
Il viaggio di Arlo
Animationsfilm von Peter Sohn. Ab 3 Jahren. Für Schüler, Eintritt CHF 5.- I. Sa/So 17.00
von Christian Labhart. - I. Fr-So 18.00 Sa/So 15.30 Mo 20.30
Woman in Gold
Horizontes
von Simon Curtis. - I. Fr 20.30
von Eileen Hofer. - OVSp/i. Fr 15.30
ASCONA
Welcome to Iceland
Otello Tel. 091 791 03 23
von Felix Tissi. - I. Fr-So, Mi 20.30
The Dressmaker
von Jocelyn Moorhouse. Ab 12 Jahren. - I. Di 18.15
MENDRISIO
X-Men: Apocalypse
von Bryan Singer. - I. Fr-Mo/Mi 17.55 Sa 20.30 Fr 23.05 Mo/Di 20.35 Di 18.00
Der Zufall verschlägt ein Grüppchen höchst unterschiedlicher Zeitgenossen ins wüstenartige, abgelegene Hochland
von Island. Jetzt hat plötzlich ein Selbstmörder den Finger
am Abzug und die Spritztour eines Grossstadt-Liebespärchens endet ziemlich abrupt, während eine geländetaugliche Familie versucht, sich das Glück zu erwandern – eine
skurrile Tragödie nimmt ihren Lauf. Und natürlich geht dabei
einiges in die Brüche...
Mit “Welcome to Iceland” hat sich der Schaffhauser Regisseur und Drehbuchautor Felix Tissi nach mehreren essayistischen Filmen nun wieder einem Spielfilm zugewandt. “Den
Begriff Spielfilm nehme ich wörtlich, ich spiele” stellt er fest.
“Mit einem Beziehungsrettungsversuch, einer Autopanne
und einer Pistole mitten im Nowhere lässt sich als Autor so
mancher Unfug treiben – woran ich nämlich mit aller Ernsthaftigkeit arbeite, ist am Unernst.”
Sehenswert ist dieses deutschsprachige Roadmovie zu Fuss
aber nicht nur wegen seiner humorvollen Handlung. Zu etwas Besonderem machen es auch die Landschaftsaufnahmen von eindrücklicher Schönheit und beinah ausserirdisch
anmutender Kargheit. Sie in den Kasten zu bringen, war
nicht einfach: Die Filmcrew hatte mit schwierigen Wetterverhältnissen zu kämpfen, ganz abgesehen von der Problematik, weitab jeglicher menschlicher Zivilisation eine so komplexe Aufgabe wie einen Film zu meistern. Finanziell unterstützt wurde das Werk unter anderem vom Bundesamt für
Kultur und der Berner Filmförderung.
Welcome to Iceland, vom 27. bis 29. Mai sowie am
1. Juni jeweils um 20.30 Uhr im Cinema Lux, Via Giuseppe Motta 67, Massagno. Weitere Infos unter
Tel. 091 967 30 39 sowie unter www.cinemalux.com.
Ab dem 2. Juni im Cinema Rialto in Muralto.
cm
X-Men: Apocalypse - 3D
von Bryan Singer. - I. Fr/So/Mi 20.30 Sa 23.05
Zootropolis
von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Fr-So/Mi 15.50
BELLINZONA
Forum 1 Tel. 091 825 08 09
Alice attraverso lo specchio
von James Bobin. - I. Fr-So/Mi 15.45 So/Di 20.15
Alice attraverso lo specchio - 3D
von James Bobin. - I. Fr/Sa/Mo/Mi 20.15
Captain America - Civil War - 3D
von Joe Russo, Anthony Russo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45
Giovanni Segantini - La magia della luce
von Christian Labhart. - I. Fr-So/Mi 18.15 Mo/Di 18.00
Heidi
von Alain Gsponer. - I. Fr-So/Mi 13.45
Il libro della giungla
von Jon Favreau. Ab 9 Jahren (in Begleitung ab 7 Jahren). I. Fr-So/Mi 16.15
La pazza gioia
von Paolo Virzì. - I. Fr-So/Mi 18.15 Mo/Di 18.00
Le silence de Lorna
von Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne. - OVF/d. Di 20.30
Ride Along 2
von Tim Story. - I. Fr-Sa 22.45
Warcraft: L’inizio - 3D
von Duncan Jones. - I. Mi 20.15
X-Men: Apocalypse
von Bryan Singer. - I. Fr-So/Mi 13.45 Mo 20.15
X-Men: Apocalypse - 3D
von Bryan Singer. - I. Fr/Sa 20.15
Cinema Excelsior
LOCARNO
Cinema Morettina
Keine Vorführung
Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Alice attraverso lo specchio
von James Bobin. - I. Fr-So/Mi 16.20 Fr/Sa 23.00
Alice attraverso lo specchio - 3D
von James Bobin. - I. Fr-Di 20.30 Mi 20.45
Captain America - Civil War
von Joe Russo, Anthony Russo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So/Mi 15.50 Fr/Sa 22.40
Giovanni Segantini - La magia della luce
von Christian Labhart. - I. Fr-Mi 18.40
Julieta
von Pedro Almodóvar. - OVSp/i. Fr-Mi 18.35, I Fr-Mi 20.50
La pazza gioia
von Paolo Virzì. - I. Fr-Di 20.20 Mi 18.30
Money Monster - L’altra faccia del denaro
von Jodie Foster. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Di 18.20
Ride Along 2
von Tim Story. - I. Fr/Sa 22.50
Robinson Crusoe
von Vincent Kesteloot. - I. So 18.00
Warcraft: L’inizio
von Duncan Jones. - I. Mi 20.30
X-Men: Apocalypse
von Bryan Singer. - I. Fr-Di 20.30
Multisala Teatro Ciak Tel. 091 646 16 54
Captain America - Civil War
von Joe Russo, Anthony Russo. Ab 12 Jahren. - I. So 15.45
Giovanni Segantini - La magia della luce
von Christian Labhart. - I. Fr-Mi 18.15
Heidi
von Alain Gsponer. - I. Sa 16.00
Il libro della giungla
von Jon Favreau. Ab 9 Jahren (in Begleitung ab 7 Jahren). I. Fr 16.00 Mi 16.15
Julieta
von Pedro Almodóvar. - I. Sa 18.10 Fr-Sa/Mo/Di 20.30 Fr 18.00 So 18.35 / 20.45
Mo/Di 18.15
von Paolo Virzì. - I. Mi 18.15
Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch
nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets
nur bis Mittwoch gültig.
Kursaal
Keine Vorführung
Robinson Crusoe
La pazza gioia
CHIASSO
Keine Vorführung
Plaza Tel. 091 646 15 34
Room
von Lenny Abrahamson. - OVI/f. Di 19.45
The Danish Girl
von Tom Hooper. - I. Sa 16.30 So 14.30
CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)
Alice attraverso lo specchio
von James Bobin. - I. Fr-Mi 17.40 / 20.35 Fr-So 14.50 Mi 14.50
Captain America - Civil War
The Nice Guys
von Shane Black. - I. Mi 20.30
Multisala Teatro Mignon Tel. 091 646 16 54
Alice attraverso lo specchio
von James Bobin. - I. Mi 20.30
Captain America - Civil War
von Joe Russo, Anthony Russo. Ab 12 Jahren. - I. Sa 22.25
von Joe Russo, Anthony Russo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30
La pazza gioia
Heidi
von Paolo Virzì. - I. Fr-Di 20.30
von Alain Gsponer. - I. Fr-So 15.20
Il libro della giungla
von Jon Favreau. Ab 9 Jahren (in Begleitung ab 7 Jahren). - I. Fr-So 15.00
Julieta
von Pedro Almodóvar. - OVSp/i. Fr-Mi 18.10 Fr-Di 20.40, I Fr-Mi 17.50
Kung Fu Panda 3
von Jennifer Yuh, Alessandro Carloni. - I. Fr-So/Mi 15.10
La pazza gioia
von Paolo Virzì. - I. Fr-Mi 17.55 / 20.45
Money Monster
von Jodie Foster. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Di 18.15 / 20.45, OVE/d/f. Fr-Di 18.00
Mi 18.15 / 20.45
Robinson Crusoe
von Vincent Kesteloot. - I. Fr-So/Mi 16.15
Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54
Alice attraverso lo specchio
von James Bobin. - I. Fr-So/Mi 16.15 Fr-Di 20.30 Sa 22.45
Julieta
von Pedro Almodóvar. - I. Mi 18.20
von Vincent Kesteloot. - I. Fr-So 16.25
Robinson Crusoe
Warcraft: L’inizio
von Vincent Kesteloot. - I. Fr-So/Mi 15.00
La pazza gioia
von Duncan Jones. - I. Mi 16.10
The Dressmaker
Warcraft: L’inizio - 3D
von Jocelyn Moorhouse. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Di 20.30
von Paolo Virzì. - I. Mo 18.20 Mi 18.15
von Duncan Jones. - I. Mi 20.30
The Nice Guys
LUGANO
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
von Shane Black. - I. Mi 20.40
Warcraft: L’inizio
von Duncan Jones. - I. Mi 14.50 / 17.45 / 20.40
Cinema DiVino: Résistance naturelle
X-Men: Apocalypse
von Jonathan Nossiter. - OVI/f. Di 19.45 Uhr
von Bryan Singer. - I. Fr-So 14.50, Fr-Mi 17.30 / 20.50, Mi 14.50
Money Monster - L’altra faccia del denaro
von Jodie Foster. Ab 12 Jahren. - I. Fr-So/Di 18.20
X-Men: Apocalypse
von Bryan Singer. Ab 10 Jahren. - I. Sa 22.35 Mi 20.30
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27. Mai 2016
Gedankenstrich
MAGAZIN
Amici-Vorschlag der Woche
Tiere
Katzenzwillinge wollen
zusammenbleiben
Theo und Thor sind einjährige, kastrierte Katzenzwillinge, die am liebsten zusammen sind. Theo ist sehr verschmust, anhänglich, sehr ruhig und
genügsam. Das gilt
im Wesentlichen
auch für Thor. Er
mag es aber nicht
besonders, wenn
man ihn fest in die
Arme nimmt, ist
ängstlicher als sein
Bruder und benötigt
deshalb Zeit, bis er
zu einem Menschen
Vertrauen hat. Theo
und Thor suchen ein
neues, gemeinsames
Zuhause bei einer ruhigen Person, die sich um sie kümmert und wo sie Gelegenheit haben, ins Freie zu gehen.
Weitere Informationen: Tierheim Riazzino Gordola,
Tel. 091 859 39 69 oder www.spalv.ch.
Wo sind die Jazz-Liebhaber, die ein Instrument spielen? Ihnen bietet sich die Gelegenheit, einen Tag lang zusammen mit
der New Orleans Tremé Brass Band durch Asconas Gassen zu ziehen. Für CHF 190.- pro Person (inklusive Abendessen)
tauchen Sie für einige Stunden in Louisianas Musikwelt ein. Melden Sie sich sofort unter www.amicidelticino.ch/16 an.
Sudoku-Manie!
Leicht
Leicht
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede
Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die
Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Schwer
Mittel
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Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
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4
Min.
15
Min.
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Max.
25
Max.
25
Bellinzona
Bellinzona
Locarno
Locarno
Die weiteren Aussichten
Am Montag wird es oft bewölkt und frisch
sein mit Schauern und einzelnen Gewittern.
Ab Dienstag bis Freitag wird die Witterung
allgemein variabel bleiben bei relativ frischen Temperatuern. Ab uns zu wird es auch
zu Schauern kommen.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
Die Restaurants der Woche von TicinoWeekend
Ristorante Al Torchio Antico
Piazzetta Bustelli, 6864 Arzo
Tel. 091 646 49 94 - www.altorchioantico.ch
Auf den Gast warten besondere Räume: der grosse
Saal mit dem Kamin, der Terrakotta-Saal, die schöne
Terrasse. Die Attraktion bleibt der Torchio Antico, die
alte Weinpresse. Das Restaurant empfiehlt sich für
Nachtessen, Bankette, Familienfeiern und Geschäftsessen. Die Küche ist bekannt für ihre hausgemachte
Pasta und Gnocchi, die Risotti, die regionalen Fleischund Fischgerichte – immer in Begleitung von Tessiner
oder italienischen Weinen.
Ristorante Aerodromo "Da Nani"
Via Aerodromo 3, 6612 Ascona
Tel. 091 791 13 73 - www.ristorantedanani.ch
Vorzüglich schmecken die Fleisch- und Fisch-Grillspezialitäten, die den Sommer über auf dem Holzkohlengrill zubereitet werden. Empfehlenswert sind auch die
regionalen und internationalen Gerichte mit mediterranem Flair. Jede Speise wird von grossartigen Weinen
aus der Schweiz, aus Frankreich oder Italien begleitet.
Das Restaurant liegt mitten im Grünen, verfügt über einen schönen Garten und eine Terrasse. Ein grosser
Parkplatz für die Gäste ist vorhanden.
Ristorante Roccabella
6978 Gandria
Tel. 091 971 27 22
Seit Jahren führt Peter Art das Ristorante Roccabella
in einem der pittoresken Häuser Gandrias mit der Terrasse hoch über dem Seespiegel. Der eigene Bootssteg ermöglicht Besitzern von Privatbooten den Zugang vom Wasser her. Der Küchenchef empfiehlt die
hausgemachten Taglierini Roccabella, die Kalbs-Piccata nach Art von Mario, verschiedene Filet-Gerichte,
zum Beispiel Stroganoff mit grünem Pfeffe, Tatar, die
Fischvorspeisen und vieles mehr.
Ristorante Boutique Hotel Tentazioni
Via Cantonale, 6654 Cavigliano
Tel. 091 780 70 71 - www.ristorante-tentazioni.ch
Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Küchenchef Andreas Schwab legt grossen Wert auf qualitativ hochwertige, marktfrische und saisongerechte
Produkte. "Die Unterstützung des traditionellen Handwerks sowie lokaler Produkte und Händler liegt uns
am Herzen und garantiert uns täglich frische Ware und
geringe Transportwege."
Geniessen Sie die Tessiner Gastfreundschaft und lassen Sie sich auf einer kulinarischen Reise verführen.
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27. Mai 2016
Tessin in
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TESSINER ZEITUNG
Minuten
Wochenrückschau
FC Lugano schafft den Ligaerhalt
Fahrrad gegen Traktor
Mit einem 3:0 gegen den FC St. Gallen haben sich die Bianconeri am vergangenen
Mittwochabend einen Platz in der Super
League gesichert. Dem entscheidenden
Spiel im Stadio Cornaredo wohnten 6’150
Zuschauer bei. Diese feierten ausgelassen
den Ligaerhalt der Mannschaft von Zdenek
Zeman. – Die nächste Herausforderung wartet auf den FC Lugano am Sonntag, wenn er
im Cupfinal im Zürcher Letzigrund auf den
abgestiegenen FC Zürich trifft.
Seite 13
Marco Vitali von Pro Velo Ticino meint zu
den Konflikten zwischen Freizeitsportlern
und Landwirten auf den Feldwegen: “Wir erhalten oft Meldungen von Fahrradfahrern, die
sich über die Situation beschweren.” Traktoren und Velos hätten auf den gemeinsam genutzten Strassen die gleichen Rechte. Die
Drahtesel befänden sich jedoch beim Konflikt mit grossen Traktoren in einer unterlegenen Position. Die Perspektive vom Traktorsattel herab ist aber eine andere.
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Ti-Press
Ti-Press
Viele Besucher des Mittelalters
Vergessene Schätze der Archäologie
Über 5000 interessierte Besucherinnen und
Besucher haben dem diesjährigen Mittelalterfest in Bellenz die Stange gehalten und
den edlen Recken und holden Maiden applaudiert. Auch das Wetter spielte bestens
mit. Die Veranstalter zeigten sich mit dem
Besucherandrang sehr zufrieden, an dieser
zweiten Veranstaltung, die nicht mehr auf
dem Castello Montebello, sondern auf dem
Castelgrande stattfand. Nach vielen Jahren
kam es diesmal zu einem Unfall.
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Im Boden des Südkantons lagern zahllose archäologische Schätze. Wie kaum ein anderer
Kanton in der Schweiz weist das Tessin viele
und bedeutende Fundstätten auf. Die Mehrheit der Fundstücke lagert aber in Kellern
und Archiven. Wirklich wichtige Teile von
der Alpensüdseite sind höchstens in Museen
der Alpennordseite zu sehen. Mit der Eröffnung eines neuen archäologischen Museums
im Castello Montebello in Bellinzona soll
sich dies jedoch bald ändern.
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Ti-Press
Kulturplatz
Freitag, 27. Mai
ASCONA
Kultur - Schweizer Literaturpreis
Lesung mit den Preisträgern Ruth Schweikert und Massimo
Gezzi. In deutscher und italienischer Sprache. Information
und Reservationen telefonisch.
Fondazione Monte Verità - Sala Balint - Strada Collina 84 Tel. 091 785 40 40 - 18.30 Uhr
LUGANO
Forum - High-Tech for Peace
Ein Dialog über das technologische Potential der innovativen
Forschung als Instrumente für den Dialog, für das Zusammenleben und den Frieden. Internationale Referenten garantieren ein hohes Niveau dieses Austauschs.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058
866 66 30 - Fr 09.30-16.00 Uhr, Sa 09.30-12.30 Uhr
MONTE CENERI
Sport - Eidgenössisches Feldschiessen
Öffentlicher Anlass, um den Schiesssport dem Publikum näherzubringen. Auch am Samstag.
Militärschiessplatz - Fr 17.00-18.30 Uhr, Sa 14.00-18.00 Uhr
PARADISO
Sport - Lido-Eröffnung
Ab sofort ist das Freibad Conca d’Oro, das in Genuss einiger
baulicher Renovierungen gekommen ist, wieder offen. Juni
bis August täglich geöffnet von 09.30-19.30 Uhr. Die Snack
Bar ist bis jeweils 22.00 Uhr offen.
Lido Conca d’Oro - 09.30-18.30 Uhr
Wettbewerb - Ausstellung der Finalisten
Ab sofort präsentiert die Gemeinde Paradiso die besten Projekte zur Ausgestaltung des Seeufers.
Rathaus - Mo 08.45-11.45 / 14.00-18.45 Uhr,
Di-Fr 08.45-11.45 / 14.00-16.00 Uhr
Tipp der Woche
Nautische Träume und
edle Karossen in Lugano
Welch ein Wandel! Wo einst Luganos Fischer wohnten,
in der Via Nassa, reihen sich heute die luxuriösesten
Geschäfte und Restaurants aneinander – und vom 2.
bis 5. Juni rund 50 faszinierende Schiffe: vom Anglerkahn bis zum potenten Aussenborder für Wasserski,
vom Schlauchboot über die Zehn-Meter-Motoryacht bis
hin zum futuristischen Gefährt mit Elektroantrieb. Das
Publikum bestimmt per Wahl, welches das schönste Exponat ist – und kann dabei attraktive Preise gewinnen.
Stil und Eleganz geben auch bei den ebenfalls ausgestellten Autos den Ton an: Alles ist vertreten, was in der
Welt der Nobelkarossen Rang und Namen hat. Gleichzeitig streiten auf dem See im Rahmen der UIM-XCATWeltmeisterschaft 14 Teams in ihren hochmodernen
Karbonflitzern um den Sieg. Nach vorhergehenden
Etappen in Fudschaira und Dubai wird die Fortsetzung
dieses internationalen Rennens erstmals in der Schweiz
ausgetragen (mehr Infos: www.xcatracing.com).
Nassa Boat Show, 2. bis 5. Juni, Via Nassa, Lugano, Infos: www.nassaboatshow.ch.
cm
Samstag, 28. Mai
Sonntag, 29. Mai
BELLINZONA
Freizeit - Mercantico
Antiquitäten- und Flohmarkt mit grosser Auswahl.
Piazza Buffi - Tel. 076 266 84 27 - 08.00-18.00 Uhr
INDEMINI
Kultur - Frühlingslesung
Marianne von Allmen und Chiara Tassi werden ein paar Seiten
aus dem Buch von Bruna Martinelli “Fra le pieghe del tempo In den Falten der Zeit” lesen. In Italienisch und Deutsch. Mit
anschliessendem Aperitif.
Aula scolastica - Casa Comunale - Tel. 079 278 55 45 17.00 Uhr
LUGANO
Freizeit - Stadtmarkt
Markt mit Antiquitäten, Kunsthandwerk, Musik, Bücher und
vielem mehr.
Via Canova, Piazza San Rocco, Via Carducci e adiacenze Tel. 079 628 10 72 - Sa 08.00-17.00 Uhr
SAN ANTONINO
Erzählungen - Freche Geschichten
Cristina Galfetti Schneider erzählt Fabeln und Märchen für
Kinder jeden Alters. In italienischer Sprache. Eintritt frei.
Centro Migros - 10.00-11.00 Uhr
CANCORI - NARA
Gemeinschaft - Tag der Freiwilligen-Hilfe
auf der Skipiste
Reinigung der Pisten nach der Wintersaison. Um 8.15 Uhr
Gruppenbildung, um 8.30 Uhr Abfahrt zu den verschiedenen
Arbeitsorten, um 13.00 Uhr offeriertes Mittagessen für alle
Teilnehmer beim Ristorante La Pernice. Bei schlechtem Wetter
wird der Anlass auf den 5. Juni verschoben. Aus organisatorischen Gründen Anmeldung telefonisch oder via
E-Mail.
Tel. 079 233 79 70 - E-Mail: [email protected] - www.nara.ch 08.15 Uhr
CROGLIO
Spaziergang - Durch Wälder und Weinberge
des Malcantone
Mit der Filarmonica Curio-Castelrotto anlässlich des Treffen
der Banda dei Veterani Ticinesi. Eintritt frei.
Centro Lüsc - 17.00 Uhr
PARADISO
Film - Die Welt der Bären
Vorpremiere des neuen Projekts der bekannten Fotografin
Daisy Gilardini. Vortrag und Filmvorführung in italienischer
Sprache. CHF 25.-.
Sala Metamorphosis - Palazzo Mantegazza Tel. 079 621 20 58 - 20.30 Uhr
Dienstag, 31. Mai
MANNO
Vortrag - Vor- und Nachteile des aktuellen
Europa
Die aktuellen Probleme Europas können das Ideal der Integration nicht trüben. Vortrag in italienischer Sprache von Jaques Ducry, Präsident NUMES (Nuovo Movimento Europeo
Svizzero).
SUPSI - Aula 111, Palazzo E - Le Gerre - Via Pobiette 11 Tel. 058 666 60 00 - 12.30 Uhr
Mittwoch, 1. Juni
ASCONA
Vortrag - Egoismus
“Ist Egoismus eine Krankheit?” Betrachtungen zu einem aktuellen Phänomen. Mit Dr. Andreas Leuenberger. Eintritt frei,
Kollekten zugunsten des Kulturfonds.
Casa Andrea Cristoforo - Ita Wegman Saal - Via Collinetta
25 - Tel. 091 786 96 00 - 19.30 Uhr
BELLINZONA
Mercalibro - Gebrauchte Bücher
Jeden ersten Mittwoch des Monats. Markt der gebrauchten
Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelbilder, Postkarten, Taxcards und Briefmarken.
Piazza Giuseppe Buffi - Tel. 091 825 21 31 11.00-18.00 Uhr
GIORNICO
Kultur - Buchpräsentation
Im Rahmen der Einweihung von Alptransit wird in Zusammenarbeit mit dem Museo di Leventina und dem Museo Vincenzo Vela Ligornetto das Werk “Le vittime del lavoro” von
Vincenzo Vela, 1882, vorgestellt. Mit musikalischer Untermalung von Marco Santelli und einem Brunch mit Leventineser
Produkten.
Museo di Leventina - ab 10.30 Uhr
LUGANO
Tanz - La Milonga
Argentinischer Tanz mit der Tanzschule New Style Dance. Eine Annäherung an die Faszination der berühmten Tanzsäle in
Buenos Aires. Der Abend ist offen für alle. Eintritt ab CHF 8.-.
Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 20.30 Uhr
MURALTO
Deutschschweizer Verein Minusio - Stammtisch
Monatlicher Stamm. Freunde und Interessenten sind herzlich
eingeladen zu Gesprächen am runden Tisch. Für weitere Auskünfte über den Verein wenden Sie sich an den Sekretär Livio
Gaudens 091 743 52 01.
La Palma au Lac - Viale Verbano 29 - 10.30 Uhr
SAN NAZZARO
Erholung - Yoga und Lesung
Mit der Yogalehrerin Sabrina Nussbaum und der Bibliothekarin
Chiara Tassi. Letztere liest einige Texte aus der orientalischen
Tradition zum Thema. Bequeme Kleidung und Decke mitnehmen. Der Abend ist kostenlos, die Anmeldung obligatorisch.
Biblioteca Comunale Gambarogno - Via Municipio 2 Tel. 079 278 55 45 - 19.30 Uhr
Montag, 30. Mai
Freitag, 3. Juni
CAMORINO
Kunst - Treffen der Künstler
Im Rahmen der Ausstellung “Linfa tra germoglio e pungolo”
von Cesare De Vita und Loredana Müller tritt der Musiker
Gregorio Di Trapani auf.
areapangeart - Ai Casgnò 15 - Tel. 091 857 39 79 / 076
338 09 67 - 19.00 Uhr
ASCONA
Erzählcafé - Schulende
Interessierte treffen sich zu einer interessanten Diskussionsrunde zum Thema “Schulende”. Anmeldung bis 29. Mai an Eleni
Stäheli. Organisiert vom Movimento AvaEva.
Centro Evangelico - Viale Monte Verità 80 - Tel. 079 600
05 28 - E-Mail: [email protected] - 14.45 Uhr
Donnerstag, 2. Juni