geniessen - sonntagszeitung
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PRIVATE SPITEX AZ 6601 Locarno 1 Nr. 7 Fr. 2.90 Freitag 18. Februar 2011 50007 für Pflege, Betreuung und Haushalt 771660 969006 – – – – Tag und Nacht – auch Sa /So von allen Krankenkassen anerkannt offizielle Pflegetarife zuverlässig, individuell und flexibel 9 Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 091 950 85 85 www.homecare.ch Seit 1908, früher erscheint wöchentlich GESCHICHTEN VON GRENZEN UND ASYL ● Seite 3 Tz Ti-Press Magazin Kanton zu Gemeindefusionen Ti-Press Wut in Lugano und Mendrisio: Nur das Locarnese erhält einen adäquaten Zustupf Seite 9 wohnen & geniessen Seite 4 und 10 Mit “Jazz around the Rock” feiert Chiasso die legendären 50-er Jahre David Bittner präsentiert im “Al Lido” in Locarno die Multivisionshow “Der Bär ruft” Seite 24 Anzeige ● Oper Licht. Gestalt. Orchester und Chor der Staatsoper Kiew spielen in Lugano “La Traviata” Seite 7 im Visier Raubüberfälle halten Polizei im Südtessin auf Trab ● Biologe Seite 15 Loewe Reference Seite 20 ● Kunstschaufenster Ti-Press ● Tankstellen ● Festival Via Lido - 6612 Ascona Tel. 091 791 31 67 Eine fast vergessene Musikkapelle inspiriert Samuel Gabais Werke mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 21 Seite 4 und 10 wohnen & geniessen Seite 23 gastronomie 2 18. Februar 2011 Thema Der Tessiner Bankenplatz hat 2010 nochmals Federn lassen müssen. KPMG prophezeit einen massiven Konzentrationsprozess WENIGER BANKANGESTELLTE VERWALTEN WENIGER GELD von Gerhard Lob Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj) Myriam Matter (mm) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Carlo Weder (wr) Bettina Secchi (bs) Niklaus Starck (ns) Peter Jankovsky (pj) Johann Wolfang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’515 (WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas, in den Postgebäuden: Locarno Tel. 091 759 67 01 Fax 091 759 67 07 Bellinzona Tel. 091 821 42 00 Fax 091 821 42 01 Lugano Zentrum Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 Chiasso Tel. 091 695 11 00 Fax 091 690 04 40 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen Zukunft der „City of Lugano“: Weniger Insitute mit mehr kritischer Masse gangs der Zahl von Beschäftigten stets steigt: Von 628 Millionen Franken im Jahr 1997 auf 948 Millonen Franken im Jahr 2009. In Bezug auf die Zukunft des Bankenplatzes herrscht verhaltener Optimismus in Anbetracht einer „unsicheren Entwicklung“. Alles hänge von den Verhandlungen über die Steuerabkommen mit den europäischen Nachbarländern und insbesondere Italien ab, meinte ABT-Sekretär Franco Citterio im „Corriere del Ticino.“ Die Blockade des Doppelbesteuerungsabkommens durch Italien stösst auf Kritik Laura Sadis knüpft sich Giulio Tremonti vor OFFIZIELL ist es nicht bestätigt, doch in Bankenkreisen ist bekannt: Die Italiener bringen nach den Steueramnestien wieder vermehrt Geld in die Schweiz. Und auch die Statistiken der italienischen Finanzpolizei aus Como weisen in diese Richtung. Um Steuerflucht zu bekämpfen, müsste Italiens Finanzminister Giulio Tremonti eigentlich alles daran setzen, dass zwischen den beiden Nachbarländern der Informationsaustausch besser läuft. Andere Staaten haben zu diesem Zweck bereits bilaterale Abkommen nach OECD-Standard abgeschlossen. Die Schweiz leistet in diesem Falle bei konkretem Verdacht auf Steuerhinterziehung Rechtshilfe. Mit Italien passiert hingegen seit über einem Jahr gar nichts. Für Italien figuriert die Schweiz sogar auf einer eigenen Blacklist der Steuerparadiese, was für Schweizer Unternehmungen grosse Nachteile bringt, weil Ti-Press Impressum Ti-Press D ie Zahl der im Tessiner Bankensektor beschäftigten Personen ist im Jahr 2010 um 4,5 Prozent geschrumpft. Der Verlust betrug umgerechnet 300 Vollzeitstellen. Dies gab die Tessiner Bankiervereinigung ABT (Associazione Bancaria Ticinese) in einer Medienmitteilung zum Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres bekannt. Damit waren im Tessin noch 7050 Personen (in Vollzeit) in einer Branche beschäftigt, die für die kantonale Wirtschaft von besonderer Bedeutung ist. Immerhin ist Lugano nach Zürich und Genf der drittwichtigste Finanzplatz der Schweiz. Der Abbau der Stellen spiegelt eine anhaltende Krise im Sektor, der in Folge der italienischen Steueramnestien unter Finanzminister Giulio Tremonti einige Federn lassen musste. Dazu kam die internationale Finanzkrise. Im Jahr 2010 zogen zwar die Börsen wieder an, doch die Dollar- und Euroschwäche hat ihre Spuren hinterlassen. Die Summe der verwalteten Vermögen – in Franken – ist laut ABT auf Grund der Währungsentwicklung zurückgegangen. In Bezug auf absolute Zahlen hälte sich die ABT – wie immer – sehr bedeckt. Stabil zeigt sich dagegen das Kreditgeschäft, das von den extrem tiefen Zinsen profitiert. Der Stellenabbau konnte laut ABT überwiegend durch natürliche Abgänge, inklusive Frühpensionierungen, vollzogen werden. Nur in wenigen Fällen hätten Angestellte gekündigt werden müssen. Der Rückgang des Personals im Tessiner Bankenwesen ist nun schon seit zehn Jahren festzustellen. Im Jahr 2001 hatte die Branche noch 8606 Angestellte, wie die kürzlich veröffentlichte Statistik „La piazza finanziaria ticinese“ vom Bankenzentrum der ABT in Lugano-Vezia zeigt. Interessant ist, dass die Lohnsumme im kantonalen Bankenwesen trotz des Rück- ABT-Präsident Claudio Generali zeigt sich in dieser Hinsicht nicht allzu pessimistisch. Wenn erst einmal die Doppelbesteuerungsabkommen mit Frankreich, Grossbritannien und Deutschland abgeschlossen seien, werde auch Italien einlenken (siehe Artikel unten). Doch welche Zukunft hat der Bankenplatz Tessin? Wie wird er sich entwikkeln? Diese Fragen standen kürzlich im Focus eines Seminars am Bankenzentrum Vezia, an dem eine entsprechende Studie des Beratungsunternehmens KPMG vorgestellt wurde. Demnach wird für den Bankenplatz Tessin ein nachhaltiger Konzentrationsprozess vorausgesagt. Kurzum: Weniger Finanzinstitute mit mehr kritischer Masse. Fusionen gab es in den letzten Jahren bereits. Erinnert sei etwa an den Kauf der Banca del Gottardo durch die BSI SA. Im Jahr 2010 gab es mehrere kleine Übernahmen. Die Banca Gesfid wurde von der Pkb Privatbank gekauft, die UniCredit Suisse wurde durch die Kantonalbank BancaStato übernommen. Und die Banca commerciale Lugano wurde in die indische Gruppe Hinduja integriert. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Finanzinstitute (zirka 70) sich auf die Hälfte reduzieren könnte. Die Tessiner Finanz- und Wirtschaftsdirektorin Laura Sadis (FDP) will einen Strategie- und Marketing-Plan für den Finanzplatz ausarbeiten, wie sie bei diesem Anlass bekannt gab. Zu diesem Zweck wird eine Arbeitsgruppe gegründet, in welcher der Kanton beziehungsweise das Finanzdepartement mit institutionellen Partnern zusammen arbeitet. Ziel der Übung ist es, neue Finanzaktivitäten mit grossem Mehrwert ins Tessin zu locken, beispielsweise die Verwaltung von Hedge-Fonds, die heute noch von London aus geführt werden. Claudio Generali warnte in dieser Hinsicht vor übertriebenen Hoffnungen. Solange die gesetzlichen Rahmenbedingungen unklar seien, werde sich kaum ein Finanzinvestor finden, der seine Aktivitäten ins Tessin verlege. In Sorge: Finanzministerin Laura Sadis sie Steuerauszüge vorlegen müssen, wenn sie in Italien geschäften wollen. „Es ist besorgniserregend, dass Italien die Verhandlungen zum Doppelbesteuerungsab- kommen noch nicht aufgenommen hat und der italienische Finanzminister Giulio Tremonti in diversen europäischen Gremien sogar die Verhandlungen mit Deutschland und dem Vereinigten Königreich torpediert“, ärgerte sich die Tessiner Finanzdirektorin Laura Sadis an der Veranstaltung im Bankenzentrum von Vezia zur KPMG-Studie (siehe obigen Artikel). Insbesondere die Blacklist sorgt im Tessin für böses Blut und die Forderung nach Retorsionsmassnahmen ist laut geworden. Zwei Tessiner Grossräte verlangen, dass die Schweiz kein Geld mehr aus der Grenzgängerbesteuerung an die italienischen Wohngemeinden überweist. Andere fordern, mehr Quellensteuer der Grenzgänger zurück zu behalten. Damit soll indirekt Druck auf Rom ausgeübt werden, mit der Schweiz wieder über das Doppelbesteuerungsabkommen zu verhandeln. gl 3 18. Februar 2011 Thema EIN BISSCHEN NORMALITÄT FÜR FLÜCHTLINGSFAMILIEN Grenzwacht erwartet nur wenige Tunesier Die Gemeinde Biasca bietet Asylsuchenden in den Räumen des Zivilschutzes ein temporäres Zuhause. Die Bevölkerung empfängt die Flüchtlinge mit offenen Armen und grossem Interesse von Martina Kobiela Ti-Press I Dank den Einwohnern von Biasca stehen im temporären Asylbewerberzentrum Sofas und ein Fernseher „Unsere Kinder sollen lernen, dass es Gleichaltrige gibt, die unter ganz anderen Umständen aufwachsen als sie. Deswegen möchten wir, dass die Kinder aus der Unterkunft für Asylsuchende einmal die Woche in unsere Kindergärten kommen.“ Laut dem Gemeindepräsidenten erhalte die Gemeinde für ihre Bereitschaft, die Flüchtlinge aufzunehmen, keinerlei finanzielle Zuwendungen von Bund oder Kanton. Eine junge Frau bewun- derte die politische Courage ihrer Gemeinde: „Ich bin stolz, dass Biasca den Flüchtlingen eine Unterkunft bereitstellt.“ Gemeindepräsident Dominé gibt sich bescheiden: „Irgendwer muss ja helfen.“ Bilanz 2010: Vor allem Nigerianer überschritten illegal die Grenze Schweizer Südgrenze als Brennpunkt Ti-Press m Gemeinschaftsraum des temporären Auffangzentrums für Asylsuchende in Biasca stehen orange bezogene Sofas auf grünem Linoleumboden, an der Wand steht ein Fernseher auf einem kleinen Tisch. Die Kinder der mehrheitlich aus Eritrea, Somalia, Nigeria, Afghanistan und Serbien stammenden Flüchtlinge spielen mit bunten Plastikspielsachen, die vorher einmal einem Kind aus Biasca gehört haben. Dank der freigiebigen Einwohner des Hauptortes der Tre Valli-Region hätten die Flüchtlingsfamilien wenigstens ein bisschen Normalität in ihrem Alltag, während sie auf einen Entscheid bezüglich ihres Gesuchs warten, meint Antonio Simona, Leiter des Empfangs- und Verfahrenszentrums in Chiasso. Manche müssen bis zu 90 Tage auf das Verdikt warten. In Chiasso gibt es nicht mehr genug Unterkünfte für alle Asylsuchenden, die im Tessin um Asyl bitten. Im Jahr 2010 sind laut Simona 3739 Flüchtlinge über Italien in die Schweiz gekommen. Das Gebäude in der Via Motta bietet Platz für 134 Menschen. Seit dem 13. Dezember 2010 stellt Biasca deswegen 50 weitere Plätze im Sanitätsposten des Zivilschutzes der Gemeinde zur Verfügung. Im Juli läuft das zeitlich begrenzte Arrangement zwischen dem Amt für Migration und der Gemeinde Biasca aus. Der Gemeindepräsident, Jean-François Dominé, glaubt, dass es wahrscheinlich ist, dass um eine Verlängerung gebeten werde. „In diesem Falle wäre die Gemeinde bereit, darüber zu diskutieren.“ Der erwartete Flüchtlingsstrom aus Tunesien sollte aber keinen Einfluss auf das temporäre Zentrum in Biasca haben, ist Dominé überzeugt: „Die 50 Plätze, die wir haben, sind besetzt.“ Auch im Gemeinderatssaal in Biasca waren am vorherigen Donnerstagabend, als Kanton, Gemeinde, Securitas und die Betreiber des temporären Asylantenzentrums die Bevölkerung informierten, alle 60 Plätze besetzt. Einige Besucher nahmen während der fast drei Stunden langen Veranstaltung sogar mit Stehplätzen vorlieb. Die meisten waren nicht gekommen, um ihre Zweifel und Ängste kundzutun, sondern um mehr über ihre Nachbarn auf Zeit zu erfahren. Eine Besucherin meinte: „Bis jetzt ist nichts Negatives passiert und ich mache mir auch keine Sorgen, dass sich das ändern könnte.“ Auch Dominé ist gelassen: schliesslich werde das Gebäude rund um die Uhr von zwei privaten Sicherheitsmännern bewacht und der Kanton habe ihm versichert, dass keine Ruhestörungen oder kriminelle Akte zu befürchten seien – zumal nur Familien mit Kindern in Biasca untergebracht werden. Raffaella, Kindergärtnerin in Biasca, plant interkulturelle Begegnungen: DER Migrationsdruck auf die Schweiz erfolgt von Süden. Dies zeigt die Bilanz des Grenzwachtkorps IV der Region Lugano für das Jahr 2010 klar auf: Die Grenzwächter griffen in an der Südgrenze zu Italien 2410 illegale Migranten auf; landesweit waren es 4350. Das bedeutet für diesen Grenzabschnitt 50 Prozent mehr illegale Überschreitungen als im Vorjahr (1580). Dabei waren Nigerianer (900) die klar dominierende Gruppe, vor Personen aus Georgien (180), Tunesien (170), Algerien (160) sowie aus dem Irak, Eritrea und anderen Staaten. „Wir erlebten keine „Der Filter funktioniert“ Migrationswellen, sondern eine konstante Einwanderung“, hielt Korpskommandant Mauro Antonini im Rahmen einer Medienkonferenz in Lugano-Paradiso fest. Der Druck von Süden spiegelt sich auch in der Zahl der aufgegriffenen Migranten, die einen Asylantrag stellten. Diese schnellte von 160 (2009) auf 1220 (2010) in die Höhe. Landesweit stieg die Zahl von 210 auf 1275. Dies zeigt, dass praktisch alle Asylbewerber in der Schweiz an der Südgrenze aufgegriffen werden. „Die Zahlen sind umso eindrücklicher, weil wir ein Binnenland des Schengenraums sind, also keine Aussengrenze zu einem Nicht-Schengenland haben“, so Antonini. Das Bundesamt für Migration geht davon aus, dass ein bedeutender Teil der aufgegriffenen Personen, namentlich nigerianische Staatsangehörige, sich teilweise während längerer Zeit illegal in Italien aufhalten, bevor sie ihr Glück in der Schweiz versuchen. Wer keinen Asylantrag stellt, wird nach Italien zurück geschickt. In Bezug auf den Migrationsdruck an der Grenze bezeichnete Mauro Antonini das Schengen-Abkommen aber als sehr effizient. „Die Grenze funktioniert nach wie vor als Filter“, hielt er fest. gl „FALLS es tatsächlich zu einem Zuwachs von tunesischen Flüchtlingen in der Schweiz kommen sollte, so werden diese aller Wahrscheinlichkeit nach die schweizerisch-italienische Grenze überqueren”, meint die Pressesprecherin des Bundesamtes für Migration, Marie Avet, und fügt an: „Aber die Schweiz ist eher kein Ziel für Flüchtlinge aus Tunesien.” Fabio Ghielmini, Einsatzleiter des Grenzwachtkorps IV, teilt diese Ansicht: „Am Wahrscheinlichsten ist, dass die meisten tunesischen Flüchtlinge von Italien aus direkt die französische Grenze überqueren werden. In Frankreich haben viele bereits Verwandte.“ Selbst wenn es in der Schweiz– wider Erwarten – zu einem grossen Ansturm von Flüchtlingen aus Nordafrika kommen sollte, meint Ghielmini, dass keine aussergewöhnlichen Probleme auf das Tessiner Grenzwachtkorps zukämen. „Die meisten Flüchtlinge überqueren die Grenze mit der Bahn. Ich gehe davon aus, dass das auch in diesem Fall so sein wird.“ Durch die mehrheitliche Beschränkung auf einen Eintrittsweg sei kaum zusätzliches Personal an den Grenzen notwendig. Problematisch werde solch eine Situation hingegen für das Amt für Migration, das die Menschen registrieren, unterbringen und weiterleiten müsse, erklärt der Einsatzleiter des Grenzwachtkorps IV. Bundesrätin Simonetta Sommaruga erklärte am Montag gegenüber Journalisten, dass bereits nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten im Falle eines Flüchtlingsansturms gesucht werde. Das Bundesamt für Migration (BfM)wollte auf Anfrage nicht mitteilen, ob und wo im Tessin nach neuen Unterkünften gesucht werde. “Wir beobachten die Situation”, war die ausweichende Antwort der BfM-Sprecherin Marie Avet. Zuletzt kam es 2008 zu einem dramatischen Engpass bei den Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber. Der Kanton Tessin brachte die Flüchtlinge damals in Hotelzimmern unter, was auf Kritik seitens der Lega gestossen war. Letztlich hänge alles davon ab, wie Italien mit den Flüchtlingen umgehe, erläutert Marie Avet die Situation: “Es ist möglich, dass die Tunesier, die seit letztem Wochenende nach Italien gekommen sind, gleich wieder in ihr Herkunftsland zurückgeschickt werden.” Falls sie an Institutionen im Landesinneren verwiesen würden, müsste Europa mit einem Zuwachs an Asylbewerbern rechnen und einige würden sicherlich auch ihren Weg in die Schweiz finden. Seit dem letzten Wochenende haben bereits rund 5000 Bootsflüchtlinge aus Nordafrika, die meisten von ihnen aus Tunesien, die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa erreicht. mk/sda wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Erica Hohler Immobilien Sagl Kauf – Verkauf – Vermittlung Paul Groeneveld Die schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Immobilienmakler Deutsch, Englisch, Holländisch Die Agentur mit der persönlichen Note ! CHRISTIE‘S ! ! ! ! ! ! ! xxx/JnnpcjmjfoUjdjop/di! ! Ufm/;!1:2!891!:8!44! Obufm;!187!831!15!32! fNbjm;!jogpAjnnpcjmjfoujdjop/di!! ! Csjttbhp;!2/6![jnnfs!Tuvejp!36!n3!nju!21!n3!Qbopsbnb!! Ufssbttf!!QX!Tufmmqmbu{-!Cbvkbis!311:-!lpnqm/!n¿cmjfsu! !!!!!!!!!!!!366/111!DIG! ! Spodp!t0Btdpob;!uzqjtdi!Ufttjofs!Ibvt!nju!{xfj!4/6![j! Xpiovohfo-!hspttfs!Lfmmfs!voe!Qbopsbnb!Cbmlpo! !!!!!!!!!!!!!651/111!DIG! ! 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Auch in Muralto, der flächenmässig eine der kleinsten Tessiner Gemeinden geht der Bauboom noch immer unvermindert weiter. Sieben bis zehn Gehminuten muss der Fussgänger schon einplanen, bis er ans Hinweisschild mit Pfeil für die Casa Egner stösst. Die Feriensiedlung ist natürlich auch per PW erreichbar, aber der Fussweg ist spannender. Oben angekommen, vergelt einem die Aussicht aufs Gambarogno, den See, Italiens Grenzorte und die Magadino-Ebene den Schweiss. Auf mehreren Terrassierungen verteilt, gleicht das versteckte Idyll mit zwei Ferienhäusern, in denen fünf Wohnungen zu mieten sind, einer kleinen Rekasiedlung. Der Empfang Susanne Schreiber-Lechleiter verwaltet das kleine Tourismusprojekt und empfängt mich vor dem unteren Haus. Auf sich aufmerksam gemacht hatte sie, als sie als Leserin der TZ zur Erhöhung der Kurtaxe einen kritischen Leserbrief geschickt hatte. Darin bemängelte sie sowohl die hohen Preise, die Lärm- und Baubelästigungen und fehlende Qualität bei relativ hohen Preisen, was die Touristen abschrecke. Damit löste sie eine Welle weiterer kritischer Leserbeiträge zum Tessiner Tourismus aus. Da liegt es nahe, aus der Nähe zu sehen, was denn beispielsweise ein Verein Casa Egner besser macht. Das Gespräch Die Vereinspräsidentin führt mich herum, zeigt mir den über drei Meter hohen Olivenbaum (Foto links unten). “Ein Friedenssymbol”. Als erstes fällt auf, dass sowohl die Gartenanlagen, der Umschwung sowie die Ferienwohnungen der beiden Häuser liebevoll und “organisch” gepflegt und renoviert worden sind. “Das mussten wir, weil mit der Zeit einfach die Touristen ausblieben. Die Ansprüche an den Komfort sind halt angestiegen und wir mussten mit der Zeit gehen.” Die Zeit der Ferienpioniere ist endgültig vorbei. Die Schweizer Touristen sind ausgeblieben und nur noch ins Tessin verliebte Deutsche mochten mit dem bestehenden asketischen Angebot Vorlieb nehmen. Heute sind in allen Wohnungen Zentralheizungen vorhanden. “Wir können sie somit auch im Winter anbieten. Vielleicht an Kuntschaffende, welche sich zurückziehen möchten”, sagt Susanne Schreiber. Es sind warme, freundliche und helle Zimmer mit einem frechen, modernen Farbtouch in den Küchen gewor- befreundeten Hotelier und Koch. Aber dem Verein geht es nicht bloss darum, die Liegenschaft weiterhin einem alternativen Tourismus zu erhalten, sondern ihn auch aus dem spekulativen Kreislauf draussen zu halten. Die Begehrlichkeit Dritter an diesem noch immer über den Bausünden Muraltos residierenden Grundstück sind und waren laut Susanne Schreiber durchaus vorhanden. Kommt hinzu, dass die Geschichte der Weiterführung ein gutes Beispiels dafür ist, dass der Tourismus-Ansatz des amtierenden Leiters der Verkehrsbüros des Lago Maggiore eigentlich durchaus Hand und Fuss hat. Er plädiert ja für den Generationen verbindenden Familientourismus. Tatsächlich war der Vater ihres Mannes Rene Lechleiter schon reger Besucher der Casa Egner. So zeigt sich die Landschaft vom Hügel über Muralto herunter heute Die Aussicht aus der Casa Egner vor mehr als fünfzig Jahren Das Ferienhaus-Projekt der Casa Egner hat viel Sozialgeschichte, bauliche Veränderung und Engagement zum Erhalt der Häuser erlebt ZIMMER MIT AUSSICHT HOCH ÜBER MURALTO von Rolf Amgarten den. Man kann sich zwar zurückziehen, aber Egners Haus scheint doch eher für Begegnungen und den Austausch konzipiert. “Das hat mit der Geschichte des Hauses und ihrer Eigentümer zu tun. Wir möchten sowohl eine Oase der Ruhe als auch einen Begegnungsort anbieten können”. So recht vergleichen mit einem hundertprozentig kommerziell arbeitenden Tourismusanbieter lässt sich die Casa Egner allerdings nicht. In vielen unentgeltlichen Stunden haben sowohl der Vereinsvorstand als auch handwerklich begabte Besucher in “Fronarbeit” die Häuser aufgemöbelt. “Handwerkergruppen, welche dafür gratis Ferien machen konnten.” Auch mit “Selbstausbeutung” lassen sich Investitionen niedrig halten und damit auch moderatere Preise. Ab dem nächsten Jahr plant der Verein, Kulturwanderungen anzubieten. “Auf den Spuren von Aline Valangin, Wladimir Rosenbaum, Hugo Ball, Emmy Hennings, Hermann Hesse, Marianne von Werefkin, Monte Verità u.a.”, beschreibt Susanne Schreiber ihre Idee. Gestärkt durch kulinarische Abendfreuden mit einem Die Geschichte In der Novemberausgabe der Tessiner Zeitung vom Jahr 1948, damals die Südschweiz, wurde eine Villa im Locarnese für 90’000 Franken angeboten. Genau zu der Zeit bot die Neue Zürcher Zeitung in einem Inserat: “Zu verkaufen an schönster Aussichtslage ob Locarno Liegenschaft mit 2 Wohnhäusern, Stallungen u. 50000 Quadratmeter Land und 2000 Quadratmeter Wald zu 56'000 Franken.” Da Emmy und Robert Egner eine kleine Erbschaft machten und der Gärtner und Gewerkschafter als überzeugter Kommunist in den Zeiten des kalten Kriegs keine Arbeit mehr in Zürich fand, beschlossen die beiden die Übersiedlung ins Tessin. Auf ihr Chiffre-Schreiben antwortete der vom Eigentümer eingesetzte Anwalt Roth: “Die Liegenschaft ist seit 15 Jahren nicht mehr bewohnt und reparaturbedürftig, deshalb auch der niedrige Preis. Die freie, unverbaubare Sicht ist eine der schönsten von Locarno. Wasser und Licht vorhanden für einen Naturfreund einzig.” So kamen die Egners zu einem Rebberg mit zwei Wohnhäusern und einem Ökonomiegebäude. Schon die vorherigen Eigentümer mussten Land verkaufen, um Investitionen in die bestehende Bausubstanz tätigen zu können. Als Robert Egner 1991 gestorben war, wurde ein Verein gegründet. Eigentlich hätte es eine Stiftung werden sollen, welche aber an formaljuristischen Hindernissen scheiterte. Der Verein, deren Präsidentin Susanne SchreiberLechleiter ist, will die Casa Egner im Sinne der Ideen der Gründer weiterführen. “Insbesonders soll das von den Gründern Aufgebaute weder dem Staat, noch Grundstückspekulanten noch einzelnen Privatpersonen oder Verwandten der Gründer zufallen. Vielmehr soll die Casa Egner dem gemeinschaftlichen Nutzen durch fortschrittliche, gesellschaftspolitisch, antifaschistisch oder ökologisch engagierte Menschen dienen, die hier auch weiterhin zu bezahlbaren Preisen in Ruhe auftanken und die herrliche Natur geniessen sowie sich mit Gleichgesinnten austauschen können sollen”, heisst es im manifestartigen Vereinszweck, aus dem man gleichzeitig das Credo der losen Vereinigung “www.freidenken.ch” heraushört. Auf dieser Internetseite sind detailliertere Angaben zur Casa Egner auffindbar. 6 18. Februar 2011 Nachrichten Mitglieder von Ticino Turismo stärken Direktion den Rücken Ti-Press Die Ruhe nach dem Sturm Vizedirektor Patrick Lardi: Mehr E-Marketing VIEL Spannung lag in der Luft, als diese Woche die Jahresversammlung des Tessiner Verkehrsvereins Ticino Turismo (ETT) anstand. Über Wochen hatte es heftige Auseinandersetzungen über die Frage gegeben, welche Strategie der ETT einschlagen müsse, um die Zahl der Logiernächte im Kanton wieder zu steigern. Viel Kritik war laut geworden. Sogar der Rücktritt von ETT-Präsident Marco Solari und der Direktion war gefordert worden. Doch im ehemaligen Kloster von Monte Carasso kam es nicht zur erwarteten Abrechnung beziehungsweise nur in bescheidenem Ausmass. Die Direktion und Präsident Marco Solari gingen am Ende sogar gestärkt aus dem Saal. Bei der Abstimmung über das Budget 2011, die einer Vertrauensabstimmung gleich kam, wurden lediglich zwei Nein-Stimmen gezählt. Der Kritik von Pietro Vanetti aus Losone und dem Asconeser Hotelier Christian Witzig, wonach Ticino Turismo die falsche Strategie verfolge und wenig effizient sei, vermochte sich praktisch niemand anzuschliessen. Der von Vizedirektor und Kurz gefasst Paccoli ist nominiert Marketing-Chef Patrick Lardi vorgestellte Marketing-Plan 2011 hatte offenbar überzeugt. In diesem Programm hatte Lardi unter anderem angekündigt, die Mittel für das E-Marketing (also über elektronische Kanäle und Social-Media wie Facebook und Twitter) steigern zu wollen. Ein grosses Problem für den Verkehrsverein ist es, dass die sinkende Zahl an Logiernächten auch die Einkünfte aus den so genannten Tourismusförderungs-Taxen schmälert. Rückläufig sind aber auch die Anteile aus den Gewinnen der Spielbanken, die an den ETT fliessen, dem heute praktisch ausschliesslich Marketing-Aufgaben zukommen, während die lokalen Verkehrsvereine für die Information zuständig sind. In Bezug auf die künftigen Strategien liegen grosse Hoffnungen auf dem soebenen gegründeten Tourismus-Observatorium (die TZ berichtete), das verlässlich Zahlen zur Situation der Branche liefern sollte. Finanzdirektorin Laura Sadis (FDP) rief die Touristiker schliesslich zu mehr Einheit auf. gl Der Chef der “Allianz neues Kosovo”, Behgjet Paccoli, soll neuer Präsident des Kosovo werden. Die demokratische Partei des bisherigen Regierungschefs Hashim Thaci stimmte der Nominierung Pacollis und der Bildung einer Koalitionsregierung zu. Pacolli war 1976 in die Schweiz eingewandert und gründete 1990 die in Lugano ansässige Firma Mabetex. Er ist auch schweizerischer Staatsbürger. Pacolli gilt als einer der reichsten Bürger Kosovos. Er und Thaci sollen nach kosovarischen Medienangaben im Kosovo geschäftliche Beziehungen pflegen. Geschäfte bleiben zu Das Wirtschafts- und Finanzdepartement des Tessins hat sich gegen eine Öffnung der Geschäfte am 19. März, zu den Feierlichkeiten von San Giuseppe (Vatertag), ausgesprochen. Die Gewerkschaft Unia freut sich über die Entscheidung und bezeichnet sie als einen Sieg des Personals, während der Gewerbeverband von einem schweren Schlag für die Beschäftigung spricht. Der Grosse Rat muss die Volksinitiative zum Ausstieg der AET aus dem Kohlekraftwerk Lünen beraten. In Graubünden wurde derweil eine analoge Volksinitiative lanciert Kanton warnt vor Raupe B ereits im Januar hätte der Grosse Rat entscheiden sollen, ob er die von den Grünen erfolgreich lancierte Volksinitiative „Per una AET senza carbone“ (Für eine AET ohne Kohle) annimmt oder zurück weist. Die Initiative fordert einen Ausstieg der Tessiner Elektrizitätswerke AET bis zum Jahr 2015 aus Beteiligungen an Kohlekraftwerken. Konkret geht es um die Beteiligung am deutschen Kohlekraftwerk in Lünen. Nach etlichem Hin und Her wurde das Traktandum nochmals in die vorberatende Energiekommission zurückgeschickt. Es fehlte an nötigen Informationen, um über die Initiative befinden zu können, meinte die bürgerliche Ratsmehrheit. Insbesondere wisse man nicht, was ein Ausstieg der AET aus der Beteiligung am Kohlekraftwerk Lünen kosten werde. Diese Information ist inzwischen eingetroffen. Die AET beziffert die Kosten auf mehrere Dutzend Millionen Franken. Daher unterstützt die AET den mittlerweile von der Kommisionsmehrheit erarbeiteten Gegenvorschlag, der einen Ausstieg aus der Kohlekraft erst auf das Jahr 2035 vorsieht. Statt Millionen von Franken durch einen Vertragsausstieg in den Sand zu setzen, könne man mit dem eingesparten Geld alternative Energieträger fördern. Oder anders gesagt: Langfristig soll der Ausstieg aus der Kohlekraft erfolgen, kurz- und mittelfristig will man dabei bleiben. Im Grossen Rat werden somit zwei Berichte beraten: Ein Minderheitenbericht, welcher die Volksinitiative – wie von den Grünen lanciert – annehmen will. Diese Position wird von der SP Ti-Press von Gerhard Lob Tessiner Elektrizitätsgesellschaft AET: Beteiligung an deutschem Kohlekraftwerk in Lünen sorgt für Zündstoff DAS VOLK HAT DAS LETZTE WORT ZUR KOHLEKRAFT Lange Traktandenliste Grosser Rat muss schwitzen GANZE 34 Traktanden stehen auf der Tagesordnung, wenn ab Montag der Grosse Rat in Bellinzona tagt. Darunter sind viele Kreditgeschäfte, die von Zuschüssen zur Restaurierung der Kathedrale von Lugano bis zur Unterstützung des neuen Nationalparks Adula reichen. Auch das neue Gesetz zur Einführung des Öffentlichkeitsprinzips in der Kantonsverwaltung wird beraten. Das Gesetz geht im Kern auf eine parlamentarische Initiative aus dem Jahr 1993 (!) zurück. Allerdings steht die Vorlage im Gegenwind. Die Gemeinden Lugano, Mendrisio und Chiasso wehren sich gegen das Prinzip, öffentliche Unterlagen auch rückwirkend einsehen zu können. Ein weiteres Fossil steht mit der Volksinitiative der Lega an, die eine Kürzung der Ausgaben in der Kantonsverwaltung um 150 Millionen Franken fordert. Sie datiert ebenfalls aus dem Jahr 1993! Die 90 Grossräte müssen sich auch mit sich selbst beschäftigen. SP-Grossrat Nenad Stojanovic verlangt in einer Initiative, den Umstieg der Volksvertreter vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern. Die vorberatende Kommission plädiert auf Rückweisung. Die geltenden Bestimmungen seien ausreichend. gl und der Lega unterstützt. Und ein Mehrheitsbericht, welcher den Gegenvorschlag mit Ausstieg bis spätestens 2035 propagiert. In jedem Fall wird die Frage am Ende vom Stimmvolk entschieden werden, da die Grünen ihre Volksinitiative nicht zurückziehen werden, falls das Parlament den Gegenvorschlag annehmen sollte. Mit der Volksabstimmung ist im Mai oder Juni zu rechnen. Ähnlich wie die Tessiner müssen sich wahrscheinlich auch die Bündner Stimmberechtigten bald mit der Kohlekraft beschäftigen. Unter Federführung des WWF Graubünden haben soeben 14 Organisationen und Parteien eine kantonale Volksinitiative gegen Investitionen in Kohlekraftwerke lanciert. Kohlekraftwerke seien wirtschaftlich wie ökologisch so fragwürdig, dass die 4000 Unterschriften schnell zusammen kommen werden, teilten die Initiativen mit. Unabhängig von der Beteiligung an der Kohlekraft hält im Tessin die politische Diskussion über das Management der AET an. Der Verwaltungsrat hat mittlerweile bekannt gegeben, sein Mandat auf April 2011, dem Datum der Kantonswahlen, zur Verfügung zu stellen. In den kommenden Wochen beginnt in der Südschweiz die Wandersaison des Prozessionsspinners. Die giftige Raupe kann bei Mensch und Tier schwere Allergien auslösen. Der Kanton ruft zu Vorsichtmassnahmen auf. Da die winzigen Haare der Raupen auch vom Wind übertragen werden können, sollten befallene Pinien gemieden werden. Hunde sollten an der Leine gehalten werden und bekannte Raupennester sollten – mit Schutzkleidung – entfernt werden. Die haarigen Raupen wandern in langen Prozessionen und bauen ihre weissen Nester in Kiefern. 80 km/h aufgehoben Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A2 südlich des Ponte Diga von Melide wurde am Mittwochmorgen um zehn Uhr vom Umweltdepartement aufgehoben. Dank des Regens sei die Feinstaubkonzentration wieder unter den maximal erlaubten Tagesmittelwert gefallen. Nur eine halbe Stunde vor der Ankündigung des Umweltdepartements hatte die Lega dei Ticinesi in einem Communiqué die anhaltende Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h kritisiert. Ludwig Grosa zur Lega Der Gemeindepräsident von Bissone, Ludwig Grosa, wird im Grossen Rat für die Lega dei Ticinesi kandidieren, wie die Tageszeitung “Giornale del Popolo” ankündigte. Grosa ist der Kopf der Bewegung neues Bissone, die sich gegen die jetzt bestehenden Lärmschutzwände an der A2 ausgesprochen hat. Stattdessen verlangte Grosas Bewegung eine vollständige Abdeckung der Autobahn. 7 18. Februar 2011 Nachrichten Erkaufte Fusion: Kantonsregierung zeigt, was ihr die Agglomerationsgemeinden Wert sind DIE EINEN Tessin ist für Google keine Skiregion Ti-Press FREUEN SICH, ANDERE NICHT Aufgefallen Freut sich über die versprochenen Millionen: Locarnos Sindaco Carla Speziali F reude herrscht in Locarno über die versprochenen 32 Mio. Franken an Fusionshilfe für eine allfällige Eingemeindung von Locarno, Orselina, Muralto, Minusio, Brione s/ Minusio, Mergoscia und Tenero. Rund 30 Millionen sollen für gemeinsame regionale Projekte und zur Sanierung der Finanzsituation der betreffenden Gemeinden verwendet werden. Mergoscia soll eine Million zur Verbesserung der eigenen Finanzsituation erhalten. Positiv reagierten die Gemeindepräsidenten von Locarno, Brione s/ Minusio, Orselina, Mergoscia und Tenero-Contra darauf. Eher abweisend jene von Minusio und Muralto. Zur Förderung einer Eingemeindung auf der rechten Maggiaseite von Ascona, Losone, Ronco s/Ascona und Brissago schlägt die Kantonsregierung Beiträge an ein mögliches Raumentwicklungsmuseum in Losone und weitere Beiträge an besondere Projekte zur Förderung der betreffenden Region vor. Ohne dabei konkrete Zahlen zu nennen. In einem mehrseitigen Brief teilt die Ge- Street View ist auf der Piste von Rolf Amgarten meinde Ascona den möglichen Partnern und dem Kanton mit, weshalb man nicht an einem solchen Projekt interessiert sei. Ascona bestreitet die Grundlagen für die Fusionsstudie der Arbeitsgruppe. Die diesbezüglichen Daten seien teilweise falsch, unvollständig oder sich widersprechend. Grundsätzlich würden erreichte Erfolge und der Standard an qualitativ guter Gemeindeführung durch eine solche Fusion wieder rückgängig gemacht. Ascona sehe darin folglich keinerlei Vorteile für sich. Auch Lugano zeigt sich von der vorgeschlagen Unterstützung nicht erfreut. Man habe einen Kantonsbeitrag von mindestens 36 Mio. Franken für eine Fusion mit den Valcollagemeinden sowie Sonvico und Cadro erwartet. Anfangs seien gar mal 50 Mio. Franken im Gespräch gewesen. Nun schlage der Kanton 24 Millionen vor. Das sei nicht das letzte Wort, darüber müsse erst noch diskutiert werden, sagte Luganos Stadtpräsident Giorgio Giudici gegenüber den Medien. “Dieses Projekt gehört in die Kassette zurück und wird aufgeschoben bis nach den Gemeindewahlen von 2012”, sagte der Stadtpräsident. In einer Anspielung meinte Giudici, dass bei diesen Vorschlägen klar herauskomme, dass das Locarnese jemandem ganz besonders am Herzen liege. Enttäuscht über die Vorschläge der Kantonsregierung zeigt sich auch Mendrisios Stadtpräsident Carlo Croci. Man habe für die Fortsetzung der Eingemeindung des oberen Mendrisiotto einen Zustupf von 40 Mio. Franken aus der Fusionskasse des Kantons erwartet. Und nun komme gar nichts. Damit wird laut Croci das ganze Projekt aufs Abstellgleis gestellt. Das Projekt, welches die Eingemeindung von Mendrisio mit Besazio, Brusino Arsizio, Castel San Pietro, Coldrerio, Ligornetto, Meride und Riva San Vitale vorsähe laufe ohne Kantonshilfe auf einen neuen Steuerfuss von 100 Prozent für die neue Gemeinde hinaus, monierte Croci. Heute hat Mendrisio einen Steuerfuss von 70 Prozent. Ein weisser Fleck in dieser vom Innendepartementsvorsteher Luigi Pedrazzini zusammen mit Laura Sadis, der Vorsteherin des Wirtschaftsdepartements vorgestellten Projekts blieb die Agglomeration Bellinzona. Ascona zieht sehr positive Bilanz zu Midnight Sport am Samstag Jugendprävention geht weiter Sport und Spiel als Präventionsmassnahme Anzeige DIE Gemeindeexekutive, die Projektleiter, freiwillige Helfer, Eltern und Kinder ziehen nach der sechsmonatigen Pilotphase des Jugendprojekts Midnight Ascona eine sehr positive Bilanz. Von Februar bis Dezember wird die lokale Turnhalle an 32 Samstagabenden für Jugendliche geöffnet sein. Im Rahmen von Midnight Sport können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren die Halle unter Aufsicht für Sport, Spiel und Entspannung nutzen. So sollen sie von der Strasse, von Gewalt, Drogen, Alkohol, Nikotin und Vandalismus fern gehalten werden. „Das Projekt in Ascona ist ein enormer Erfolg“, meinte Giorgio Panzera, der regionale Leiter von ‘idée: sport’ (ehemals Vereinigung Projekte Midnight Schweiz) in der italienischen Schweiz. Selten sei ein Midnight Sport-Projekt so gut angekommen wie dasjenige in Ascona. Durchschnittlich seien an jedem der 15 bisher veranstalteten Abende knapp 120 Jugend- liche in der Halle gewesen. Der schweizweite Mittelwert betrage 42 Jugendliche pro Abend. Ein Blick auf die landesweiten Statistiken von Midnight Sport verrät, dass im Jahr 2010 nur das Midnight Sport Projekt in Luzern Roupigen mit 136 Jugendlichen pro Abend einen höheren Teilnehmerdurchschnitt als Ascona erreicht hat. Die Gemeinden Minusio und Muralto haben wegen des Erfolgs in Ascona entschieden, ebenfalls ein Midnight Sport-Projekt durchzuführen. In der Gemeinde Losone wird ebenfalls darüber nachgedacht. Neben den Zahlen zeigten sich die Organisatoren, die Vertreter der Gemeindeexekutive und der freiwilligen Arbeitsgruppen vom nahezu reibungslosen Ablauf der Pilotphase beeindruckt. “Die Jugendlichen haben das in sie gesetzte Vertrauen gerechtfertigt. Sowohl die Besucher als auch die jungen Helfer haben sich vorbildlich benommen”, lobte Giorgio Gilardi, der Koordinator des Midnight Projekts in Ascona. mk GOOGLE ist mit seinen mobilen Kameras wieder auf der Piste – diesmal im wahrsten Sinne des Wortes: Der Suchmaschinenriese will die Skipisten in Zermatt ablichten, um sie im Rahmen seiner Online-Strassenkartensoftware Street View ins Internet zu stellen. Vorderhand jedoch hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus bei einer Online-Umfrage eruiert, welches schweizerische Skigebiet von einem StreetView-Motorschlitten besucht werden soll. Zur Auswahl standen 30 Skidestinationen, unter anderem auch Flims und Grindelwald. Ein Tessiner Skigebiet, wie zum Beispiel Bosco Gurin suchte man bei der Abstimmung vergeblich. Laut Matthias Meyer, dem Verantwortlichen für Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei Google, wurde bei der Vorauswahl aber auf eine ausgewogene regionale Verteilung geachtet. Pro Wintersportregion hätten ein bis zwei Gebiete zur Auswahl gestanden. Das Tessin habe nicht genug Pistenkilometer und Klicks auf myswitzerland.com vorgewiesen. Deshalb wurde es nicht als Wintersportregion in Betracht gezogen. mk 8 18. Februar 2011 Nachrichten TESSINER WOLLEN AN TRADITION FESTHALTEN Ti-Press Wuchtiges Nein im Südkanton bei der Abstimmung zur Waffeninitiative Gotthard-Strassentunnel von Rolf Amgarten Der Traum von einer Röhre ohne Lastwagen Ti-Press E r wanderte am Valentinstag mit einer Schweizerfahne zu Fuss von Chiasso nach Bellinzona, um seine Vaterlandsliebe zu demonstrieren. Damit feierte ein Tessiner auf ureigendste Art den Abstimmungssieg gegen die Volksinitiative “Für den Schutz vor Waffengewalt”. Der Südkanton hat die sogenannte Waffeninitiative zur Freude der bürgerlichen Parteien, der Tessiner Sektionen der Offiziersund Unteroffiziers- und Artilleriegesellschaft, des Schützenvereins, der Jäger und Fischer und vieler anderer mit 63,48 Prozent der Stimmen klar abgelehnt. Zum Leidwesen der AmnestyInternational-Sektion Tessin und der SP. Landesweit waren es 56,3 Prozent Nein-Stimmen. Im Tessin lag die Stimmbeteiligung und damit der Mobilisierungsgrad mit gut 44 unter dem Landesdurchschnitt von 48 Prozent. Das Votum aus dem Süden überrascht insofern nicht, als der Kanton in sozialen Anliegen eher progressiv abstimmt, in Militäroder Sicherheitsfragen aber eher konservativ. Bislang wurde nur eine armeekritische (und umweltschützerische) Volksinitiative - 1987 gegen einen Waffenplatz in Rothenturm im Hochmoorgebiet - angenommen. Die- 63,5 Prozent Nein im Tessin zur Waffeninitiative: Nur das Dorf Carona tanzte aus der Reihe ser stimmten auch die Tessiner mit fast 60 Prozent zu. Damals lag die Stimmbeteiligung im Südkanton bei etwas über 39 Prozent. Bei der Waffeninitiative waren es landesweit 20 der 26 Kantone und Halbkantone, in denen die Intitiative scheiterte. In zwei der 157 Tessiner Gemeinden wurde die Initiative nach ersten Meldungen angenommen. Im 800-Seelen-Dorf Carona im Sottoceneri nahmen über 58 Prozent der Stimmbeteiligten die Waffeninitiative an. Und das bei einer Beteiligung von über zwei Dritteln der Stimmberechtigten. Deutsche erweitern ihre Imperien in Ascona Breuer & Kipp investieren DIE vom deutschen Multimillionär Stefan Breuer initiierte Restaurant-Gruppe Seven in Ascona wird erweitert. Die Gruppe hat das direkt neben dem Seven Restaurant liegende Jugendlokal Mad Wallstreet sowie den im Keller situierten Night-Club Notturno erworben, wie Nicola Battistini, Marketing-Chef der Seven-Gruppe, bestätigt. Seiner Meinung nach werden die neuen Lokalitäten das bestehende Angebot bestens ergänzen. Im Mad Wallstreet wird eine (Raucher)Lounge entstehen, das Notturno soll bereits im April als edler Seven-Klub mit Tanz, Life-DJ und LifeMusik eröffnet werden. Details sollen im März bekannt gegeben werden. Breuer mischt mit seinen trendigen Lifestyle-Restaurants unter Führung von Spitzenkoch Ivo Adam seit 2007 Ascona auf. Nach dem Seven-Restau- rant wurde das etwas rustikalere Easy am Seeufer und dann ein Asia-Lokal in der Via Borgo eröffnet. Sein Imperium in Ascona erweitert auch der deutsche Milliardär Karl-Heinz Kipp mit der Tschuggen-Hotel-Group. Erst vor kurzem hat er das Ex-Hotel und Restaurant Ascolago gekauft und unter dem Namen „Marina“ als Ergänzung zum Eden Roc gesellt. Nun hat die Gruppe das Mövenpick Hotel Carcani am Seeufer von Ascona erworben, wie „La Regione“ berichtete. Das Haus mit 30 Zimmern soll einen Drei-SterneStandard-Superior erhalten. Das Investitionsvolumen beträgt zwei Millionen Franken. Zur Tschuggen-Group gehören neben dem Eden-Roc in Ascona das Grand Hotel Tschuggen und das Sporthotel Valsana in Arosa sowie das Carlton Hotel in St.Moritz. gl Mehr als der Kantonsdurchschnitt. “Wir sind halt ein spezielles Dorf”, sagt Gemeindeschreiber Enrico Brunner. “Eine etwas versprengte Truppe und viele nicht unbedingt sehr militärfreundlich. Meist stimmt Carona gegen den Strom der Mehrheit bei kantonalen oder eidge- nössischen Vorlagen.” Caronas Bevölkerung sei auch durchaus als pazifistisch und nonkonformistisch zu bezeichnen, meint Gemeindeschreiber Brunner. Aber auch widerspenstig. Wenn bei der aktuellen Abstimmung für eine Machbarkeitsstudie zu einer Fusion mit Lugano die Mehrheit von Exekutive und Legislative Nein sagen, kann es passieren, dass die Stimmberechtigten mit 50,7 Prozent Ja sagen, wie es am letzten Abstimmungswochenende geschehen ist. Erste Zahlen zeigten an, dass in Ludiano im Bleniotal gar 75 Prozent der Stimmbeteiligten Ja sagten, was im Dorf selbst für ungläubiges Staunen sorgte. Des Rätsels Lösung: Die Gemeinde hatte die Ja- und die Nein-Stimmen verwechselt. Mit den meisten Neinstimmen lehnten Certara (95%) und das Waffenplatzdorf Isone (90,7%) die Volksinitiative ab. Damit bestätigt sich die Aussage von Caronas Gemeindesekretär, dass man dort gegen den allgemeinen Mainstream stimme, hundertprozentig. Weitere Auffälligkeiten im Tessin sind die Gemeinden mit den tiefsten Stimmbeteiligungen, wie Vogorno im vorderen Verzascatal mit 29 Prozent sowie Bellinzona, Bissone am Damm von Melide und BoscoGurin im Seitental des Maggiatals mit je 39 Prozent. Italienisch an St. Galler Mittelschulen Tessiner zufrieden ITALIENISCH bleibt ein Schwerpunktfach an den Mittelschulen im Kanton St.Gallen: Das hat der Kantonsrat am Dienstag entschieden. Die Regierung wollte Italienisch abschaffen, als eine von 54 Massnahmen eines 100-Millionen-Sparpakets zur Entlastung des Staatshaushalts. Doch die geplante Abschaffung des Schwerpunktfachs Italienisch, die eine Einsparung von lediglich 250’000 Franken gebracht hätte, hatte eine unerwartete Protestwelle ausgelöst. Vergangene Woche überreichte eine Delegation der kantonalen Fachgruppe Italienisch dem St. Galler Kantonsratspräsidenten Walter Locher eine Petition mit 6050 Unterschriften. Die vorgesehene Sparmassnahme der St. Galler Regierung sorgte auch in der italienischen Schweiz für Entrüstung. Die Sorge, dass weitere Kantone in der Deutschschweiz beim Italienischunterricht an Mittelschulen sparen könnten, bereitete den Tessinern Sorge. Votanten von FDP, CVP, SP und Grünen sprachen sich gegen die Abschaffung von Italienisch als Schwerpunktfach an den Mittelschulen aus – zum Teil in italienischer Sprache und aus Solidarität zur italienischen Schweiz. Der Entscheid fiel schliesslich mit 67 zu 45 zum Erhalt des Italienischen. Das Resultat wurde im Tessin mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. gl/sda DER internationale Lastwagenverkehr soll künftig nur noch auf der Schiene durch den Gotthard rollen. Dies fordert die Alpen-Initiative in einem diese Woche präsentierten Konzept für die Zeit während und nach der Sanierung des Strassentunnels. Vom Fahrverbot durch den Strassentunnel ausgenommen wäre nur der regionale LKWVerkehr aus dem Tessin und der Innerschweiz. Gemäss Fabio Pedrina, Tessiner SP-Nationalrat und Präsident der Alpen-Initiative, würde dies „noch zehn bis zwanzig LKW“ pro Tag betreffen. Der Rest der rund einer Million Lastwagen, welche den Gotthard jedes Jahr durchqueren, sollen auf eine Rollende Landstrasse, also auf die Schiene verlegt werden. Drei Verladezüge pro Stunde und Richtung zwischen Erstfeld und Biasca würden bis zu 720'000 LKW pro Jahr durch den Berg transportieren, sind die Initianten überzeugt. Eine Mehrheit der Autofahrer wünsche sich, dass die LKW aus dem Tunnel verschwinden würden, sagte Alf Arnold, Geschäftsführer der Alpen-Initiative, vor den Medien in Bern. Das Risiko eines LastwagenBrandes oder einer Kollision mit einem 40-Tönner sei damit praktisch eliminiert. Das Fahrverbot soll gemäss Konzept bereits während der Sanierung des Tunnels gelten, die ab 2020 in Angriff genommen werden soll. Die Alpen-Initiative schlägt vor, den Umbau auf vier oder fünf Winterhalbjahre zu verteilen. In der Ferienzeit im Sommer würde nicht gearbeitet, damit die Autos ungehindert in Richtung Süden fahren könnten. In den Winterhalbjahren würde ein Autoverlad zum Einsatz kommen und die Autos auf der ergstrecke transportieren. Eine zweite Röhre ist laut Alpen-Initiative nicht notwendig. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG ist von der Fahrverbots-Idee im Tunnel wenig begeistert. Eine Rollende Landstrasse zwischen Erstfeld und Biasca ziele vollkommen an der Realität vorbei, schreibt der ASTAG in einer Mitteilung. Das Konzept sei nicht mehr als eine „Illusion auf dem Reissbrett von Märklin-Fanatikern“. Zwingend nötig sei vielmehr der sofortige Bau einer zweiten Röhre. sda 9 18. Februar 2011 Nachrichten Journalisten kritisieren Sender RSI Lido von Locarno: Einige Fragen an den “Manager” zu objektiven und subjektiven Mängeln Mit warmem Bademantel und Sandalen IM Duschteil blättert die gelbe Harzfarbe ab. „Es handelt sich um einen Baumangel; zusammen mit Planern und Unternehmern suchen wir Lösungen; bald wird auch dieses Problem vorbei sein“, erklärt der Delegierte des Verwaltungsrats der Centro Balneare AG, Ivo Wuthier. Die Kritik, die Luft im Verbindungsgang vom Umkleideraum an die inneren Schwimm- und Planschbecken und das Wasser des Aussenbeckens seien zu kühl, sieht er eher als subjektiv. „34 Grad hat das Aussenbecken, 28 Grad das Schwimmbecken und 30 das Planschbecken. Der Verbindungsgang ist eine Zone die von den 24 Grad des Umkleideraumes bis zu den 31 Grad der Luft im Beckenbereich führt. Die beste Lösung ist, sich im Bademantel zu bewegen. Duschen kann man auch im Bekkenbereich.“ Gegen Fusspilz gibt es keine Dusche? „Jeden Abend nach der Schliessung werden alle Böden mit Antipilzmitteln gereinigt. Und beim Wasser hatten wir seit Eröffnung noch nie eine nicht konforme Qualität gehabt.“ Dass in den Umkleidekabinen ab und zu Wasserlachen von den Vorgängern stehen? Zwischen Trocken- und Nasszonen ist eine Schnittstelle unabdingbar. Es sei auf jeden Fall besser, dass man beim Ausziehen der Schuhe im äusseren Bereich, bereits Sandalen anziehe, dann sehe er das Problem nicht. „Wir haben uns bewusst für dieses Kabinenkonzept entschieden, damit Familien zusammen bleiben.” Auch bei den Wartezeiten an der Kasse sei man besser als üblicher Standard, mit max. 3-4 Minuten im Winter und max. 15 Minuten während der Hochsaison. Zeiten, welche sich durch Abonnements noch verkürzen liessen, da man damit direkt hineingelange. ra Die anhaltenden Raubüberfälle auf Tankstellen im Mendrisiotto beunruhigen die Bevölkerung. Die Behörden beschwichtigen DIE ANGST Ti-Press VOR DEN ÜBERFÄLLEN Leider keine Ausnahme: Spurensicherung an einer überfallenen Tankstelle von Gerhard Lob B ewaffnete Raubüberfälle auf Tankstellen haben sich in jüngster Zeit gehäuft. Seit Anfang Jahr wurden schon sechs Mal „distributori di benzina“ von Kriminellen heimgesucht, innerhalb der letzten acht Monate waren es 14 Überfälle. Betroffen waren fast ausschliesslich Tankstellen in Grenznähe im Mendrisiotto, im Südzipfel des Tessins; der Überfall auf die Shell-Tankstelle in Ascona am 18. Januar stellte eine Ausnahme von dieser Regel dar. Die Täter gehen meist sehr professionell vor, um sich das Geld in der Kasse anzueignen. Manchmal gelingt es ihnen sogar, die Überwachungskameras auszuschalten. Mit einem gestohlenen Autos entfernen sie sich vom Tatort, um sich irgendwo über die grüne Grenze nach Italien abzusetzen. Nur selten können die Täter geschnappt werden, obwohl die Polizei nach jedem Überfall Alarm auslöst und Strassensperren einrichtet. Diese Woche konnte dank der Zusammenarbeit mit der italienischen Polizei ein 33-jähriger Täter, der eine Tankstelle nahe Chiasso überfallen hatte, in einem italienischen Dorf nahe der Grenze verhaftet werden. Er hatte schon mehrere Delikte dieser Art verübt. In der Bevölkerung löst die Welle der TankstellenÜberfälle ein grosses Unsicherheitsgefühl aus. Und nicht wenige Bürger geben dem Abbau der systematischen Personenkontrollen an den Grenzübergängen die Schuld, die als Folge des Beitritts der Schweiz zum Schengen-Abkommen erfolgt sind. Dass die Grenzwacht ausgerechnet jetzt (ab 1.März) auch die Übergänge Stabio, Ponte Tresa und Madonna del Ponte (Brissago) nachts nicht mehr konstant mit Personal besetzen will, hat daher heftige Kritik ausgelöst. „Wir verlassen die Grenzübergänge nicht, aber wir setzen unser Personal intelligenter ein“, erwidert Mauro Antonini, Kommandant des Grenzwachtskorps IV Lugano. Mit mobilen Hinterlandkontrollen sei man effizienter. Und es sei sinnlos, Beamte an Übergänge zu binden, die in der Nacht stundenlang von keinem einzigen Auto genutzt würden. John Noseda, der neue Generalstaatsanwalt des Kantons Tessin, ist der Meinung, dass die Bewachung der Grenzübergänge für die Überfälle an Tankstellen keine Rolle spielt: „In den 1970er Jahren hatten wir Raubüberfälle, auch auf Banken, teils mit Toten, und damals waren alle Grenzübergänge ständig bewacht.“ In der Bekämpfung der Rauüberfälle setzen Polizei und Ordnungskräfte daher auf andere Karten als eine ständige Bewachung der Grenzen. Insbesondere wollen sie erreichen, dass die Täter dank neuer Dispositive möglichst schnell dingfest gemacht werden und dieses Vorgehen auf potentielle Täter abschreckend wirkt. Auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit soll intensiviert werden. Polizeidirektor Luigi Pedrazzini weilte diese Woche zu einem Treffen in Varese (Italien) mit Vertretern der italienischen Sicherheitsbehörden. Der italienische Innenminister Roberto Maroni war mit von der Partie. Derweil versuchen private Sicherheitsfirmen, von der prekären Sicherheitssituation an den Tankstellen zu profitieren, wie der „Corriere del Ticino“ berichtete. Sie bieten bewaffnete Einsatzdienste an, welche regelmässig an den Tankstellen patrouillieren. Anzeige Gott, in dessen Händen unser Leben liegt, hat Bruder Leopold Stadelmann Kurz gefasst Kapuziner am Morgen des 11. Februar in das neue Leben der Auferstehung gerufen. Br. Leopold wurde am 10. März 1923 in Schüpfheim LU geboren, trat 1944 in den Kapuzinerorden ein und wurde 1949 zum Priester geweiht. Wichtige Stationen seines Lebens waren: Gründung und Leitung des Bildungshauses “Mattli” in Morschach/SZ; Wallfahrtspriester auf Heiligkreuz (Entlebuch); Seelsorger für die deutsch-sprachigen Pilger in Madonna del Sasso (1991-2004). Wir danken Br. Leopold für alles Gute, das er gewirkt hat. Wir bitten Sie, seiner im Gebet zu gedenken. Harzige Poizeiorganisation Postagentur San Vittore Zur Reorganisation der Tessiner Polizei in acht oder neun regionale Einsatzzentren werden zwei Kommissionsberichte erwartet. Der Mehrheitsantrag will entgegen der Kantonsregierung nicht neun sondern bloss acht solcher regionaler Polizeizentren. Der Minderheitsantrag fordert die Rücküberweisung der Reorganisationspläne an die Regierung. Die acht oder neun Einsatzzentralen – je nach Entscheid des Grossen Rats – sollen die Zusammenarbeit der Kantons mit den Gemeindepolizeien besser koordinieren helfen. Auch im italienischsprachigen Misox wird auf dieses Frühjahr das Postbüro schliessen. In den gleichen Räumen soll sich dann die Firma um die neue Postagentur kümmern, welche bereits die Agentur in Lostallo führt. Golddieb gefasst Br. Ephrem Bucher, ofmcap, Provinzial Die Beerdigung fand am Mittwoch, 16. Februar 2011, im Kapuzinerkloster Brig-Glis statt. Der Dreissigste ist Donnerstag, 10. März 2011, 8.00 Uhr, im Kapuzinerkloster Brig-Glis. In Chiasso ist ein 41-Jähriger Chauffeur eines Wertsachentransports festgenommen worden. Der Mann hatte während eines Goldbarrentransports einen 12-KiloBarren im Wert von rund einer halben Million Franken entwendet. Insgesamt befanden sich 35 Goldbarren auf dem Weg zum Flughafen in Zürich. Der entwendete Goldbarren konnte in Italien sichergestellt werden. Bellinzonas Finanzplan Nicht genug, dass in Bellinzona Unterschriften für eine Abwahl der Exekutive gesammelt werden. Die beiden CVP-Vertreter in der Geschäftsprüfungskommission der Kantonshauptstadt weigern sich, den von der Exekutive umrissenen Finanzplan 2011 zu unterzeichnen. Er sei schlicht trostlos und ohne Weitblick, monieren die beiden Kommissionsmitglieder. Enttäuschte Tre-Terre-Gemeinde Die Gemeinde Tegna zeigt sich enttäuscht über die vom Kanton in Aussicht gestellte Finanzhilfe von rund 2 Mio. Franken für die Fusion mit Verscio und Cavigliano bei erwartetem Finanzbedarf von 23 Mio. Franken. 110 Journalisten des Tessiner Radio- und Fernsehsenders RSI haben in einem Brief an den RSI-Direktor Dino Balestra die Qualität des Sendeprogramms im Bereich Information kritisiert. Sie fordern eine Neuorganisation der entsprechenden Abteilung. Die Journalisten hätten das Vertrauen in ihren Abteilungschef verloren, heisst es in dem Schreiben, das die gewerkschaftlich ausgerichtete “Gruppe Information RSI” am Dienstag auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat. Gemeint ist Edy Salmina, der vor drei Jahren im Tessin mit der Leitung der neu zusammengelegten Informationsabteilungen von Radio, Fernsehen und Internet beauftragt wurde. Nach Ansicht der Journalisten haben die seitdem vollzogenen Veränderungen keine qualitativen Verbesserungen gebracht. Anregungen von Seiten der Redaktoren wurden nicht erhört. SRG-Chef Roger de Weck hat sich am Mittwoch mit den unzufriedenen Journalisten getroffen. Laut der Tageszeitung “La Regione” ist de Weck der Ansicht, dass das Problem der RSI strukturell bedingt sei und sich nicht auf eine Person beschränke. Nach dem Treffen diskutierte De Weck über eine mögliche Verlängerung des Beschäftigungsverhältnisses mit Dino Balestra. Letzterer will noch drei Jahre bleiben, de Weck schlägt zwei vor. sda/mk Neue Regeln für Steuerfuss GEMÄSS eines Urteil des Tessiner Verwaltungsgerichts muss der Kanton sein Gemeindegesetz umschreiben. Der Steuerfuss darf in Zukunft nicht mehr ausschliesslich von den kommunalen Exekutiven festgelegt werden. Die Stimmbürger sollen wie in anderen Kantonen Mitspracherecht bekommen. Das Tessiner Verwaltungsgericht hat mit seinem Urteil vom 10. Februar dem Rekurs des Gemeinderats Giorgio Ghiringhelli aus Losone stattgegeben, der vor vier Jahren die Verhältnismässigkeit des Steuerfusses seiner Gemeinde anzweifelte. Der Gründer der kleinen Partei "Il Guastafeste" bekam vom Verwaltungsgericht in dem Punkt Recht, dass die Festlegung des Steuerfusses durch die Exekutive nicht mit der Bundesverfassung zu vereinbaren sei. Es fehle die demokratische Kontrolle über das Zustandekommen des Wertes. Der Kanton wurde daher vom Verwaltungsgericht aufgefordert, sein Gemeindegesetz anzupassen. Der Tessiner Regierungsrat Luigi Pedrazzini sieht zwei Möglichkeiten, das Urteil umzusetzen, wie er auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. "Entweder werden die Kriterien zur Ermittlung des Steuerfusses präzisiert oder die Kompetenzen an die Gemeindeversammlungen übergegeben". Der Entscheid liege beim Grossrat. sda IMMOBILIEN IMMOBILIEN zu verkaufen kauf Minusio Top Gelegenheit neue 3 ½ ZWG ca. 84 m2 + Balkon See und Bergsicht zentrale und ruhige Lage ab Fr. 570'000.— inkl. 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Einander längst fremd geworden, nehme ich deinem sterblichen Wesen das Trugbild aus Luft, das mit deinen Augen betrachtet und mit deinen Händen streichelt, aber das nicht dir gehört. Es gehört mir, allein mir. Ich schliesse mich mit ihm in meinem Zimmer ein, und wenn niemand, nicht einmal ich selbst, es hört, und wenn niemand, nicht einmal ich selbst, es sieht, und wenn niemand, nicht einmal ich selbst, davon weiss, nehme ich das Trugbild in die Arme und wiege, auf die alte, vertraute Art eines Pendels – langsam, ernst und feierlich – die Leere … aus: „poemas de amor“ von Alfonsina Storni, erschienen 2003 im Limmat Verlag Cannocchiale NEUER GLANZ FÜR DAS SANREMO-FESTIVAL GESUCHT Von Marianne Baltisberger ES ist die grösste Musikshow Italiens. Allabendlich verfolgt ein Millionenpublikum die Live-Übertragungen des staatlichen Senders RaiUno aus dem Teatro Ariston. Und obwohl das Festival Sanremo schon bessere Zeiten gesehen hat, spricht das ganze Land darüber – positiv wie negativ. Zu wenig Glamour, zu viel Kommerz, kritisieren eingefleischte Fans der „canzone italiana“. Mit Wehmut erinnern sie sich an die alten Zeiten, als Sanremo mit „Volare“ (1958, Domenico Modugno) oder „No ho l’età“ (1964, Gigliola Cinquetti) die grossen Hits herausbrachte, als Adriano Celentano (1970 mit Claudia Mori), Alice (1981), Al Bano und Romina Power (1984) oder Eros Ramazzotti (1986) in der Blumenstadt brillierten. Die Vergangenheit mit der Moderne zu verbinden, versucht heuer Moderator Gianni Morandi. Seit vier Jahrzehnten steht der 66-Jährige im Scheinwerferlicht der italienischen Musikszene, mehr und weniger erfolgreich. 1987 gewann er im Trio mit Umberto Tozzi und Enrico Ruggeri das Festival von Sanremo. Diesem will er nun als Präsentator zu mehr Qualität verhelfen, wie er sagt. An seiner Seite stehen nach bester italienischer Fernsehmanier zwei attraktive Damen: Belen Rodriguez und Elisabetta Canalis. Das argentinische Showgirl Belen macht in der BoulevardPresse unseres südlichen Nachbarlandes wegen der Liaison mit einem Vip-Fotografen von sich reden. Über Elisabetta Canalis spricht, seit sie sich Hollywoods begehrtesten Junggesellen George Clooney geangelt hat, die ganze Welt. Glamour sollen jedoch vor allem die Ehrengäste nach San Remo bringen. Gerüchten zufolge hatte Morandi als eingefleischter Beatles- und Stones-Fan auf Paul McCartney und Mick Jagger gehofft, andere sprachen von Lady Gaga und Madonna, die sich im Ariston ein Stelldichein geben sollten. Auf die Gästeliste geschafft haben es schliesslich die neuen/alten Take That mit Robbie Williams, Teenystar Justin Bieber und Avril Lavigne. Zudem nutzen Schauspieler Robert De Niro und die ita- lienische Filmdiva Moica Bellucci das Festival, um für ihren neuesten Film zu werben. Bei den auftretenden Musikern hält Sanremo diesmal einige Überraschungen bereit: Allen voran den lombardischen Barden Davide Van De Sfroos, mit bürgerlichem Namen Davide Bernasconi. Dessen Dialektlieder sind sonst eher auf Piazzen und in Fussballstadien zu hören als in eleganten Theatersälen. Seinetwegen werden in diesen Tagen auch diverse Tessiner RaiUno einschalten. Van-DeSfroos’ erfreut sich südlich wie nördlich der italienischschweizerischen Grenze einer grossen Anhängerschaft. Auch die Teilnahme der gestandenen „cantautori“ Franco Battiato und Roberto Vecchioni am diesjährigen Festival mag erstaunen. Wie gut sich die sonst eher auf Intellekt und Zeitkritik programmierten Musiker gegen SanremoUrgesteine wie Anna Oxa und Al Bano (beide nehmen zum vierzehnten Mal am Festival teil) schlagen, werden die nächsten Tage zeigen. Zumindest weckten ihre Namen die Neugierde so mancher Musikfans wieder, die sich in den letzten Jahren gelangweilt von Sanremo abgewandt hatten. Das Festival di Sanremo dauert noch bis zum 19. Februar (www.sanremo.rai.it). Die TZ blickt in der Rubrik „Cannocchiale“ regelmässig über die Grenze nach Italien. I ticinesi visti da un ticinese NON BORGHESI, MA PATRIZI a cura di Angelo Rossi Il Confederato che si interessa alle cose ticinesi avrà già constatato che in Ticino, per designare il cittadino, non si usa il termine borghese (Bürger). E questo forse lo avrà sorpreso. Ma ancora di più si sarà sorpreso nell’ apprendere che in Ticino vi sono dei cittadini-patrizi. Il termine patrizio è scomparso nella Svizzera tedesca con l’avvento della Repubblica Elvetica, ossia alla fine del XVIIIo secolo. Prima dell’Elvetica, ai patrizi, che erano la classe nobile di quei tempi, spettava il privilegio di governare in alcune città dell’Altipiano. Con la rivoluzione francese questo privilegio venne a cadere e il potere a livello comunale passò, non senza qualche sobbalzo, a tutti i cittadini maschi. In diversi Cantoni, nell’amministrazione pubblica locale, restò comunque vivo qualche privilegio dell’Ancien Régime. Si trattava, per esempio, del cosiddetto comune borghese (Bürgergemeinde) nel quale avevano diritto di voto solo le persone originarie e residenti nel comune. A seconda dei casi, il comune borghese aveva molte o poche facoltà. Se possedeva un demanio di qualche consi- stenza le sue decisioni potevano essere importanti per il futuro del comune. I borghesi avevano poi la competenza di conferire la cittadinanza comunale agli stranieri. In Ticino, le vicende della storia, che sono spesso curiose, hanno portato a una soluzione diversa per quel che riguarda i poteri a livello locale. Accanto al nuovo Comune politico, erede della tradizione rivoluzionaria francese, rimase infatti attivo il vecchio Comune dell’Ancien Régime, la Vicinìa, la quale, con il tempo, fu chiamata patriziato. Per far parte del patriziato, e questa è la grande differenza del vecchio con il nuovo comune, occorre essere discendente di una famiglia patrizia. Al jus solis che regge i diritti di voto e eleggibilità nel comune politico si sostituisce, nel caso del patriziato ticinese, il jus sanguinis. Essere membro di una famiglia patrizia è più importante che risiedere nel territorio patriziale. Del patriziato possono infatti far parte anche i discendenti dei patrizi che non risiedono più nel territorio patriziale. Anche tenendo conto di questo fattore, la popolazione patriziale è molto più piccola sia della popolazione residente nel Cantone, sia della popolazione residente di attinenza ticinese. Non esistono statistiche completamente affidabili, ma, stando alla stima più recente, i patrizi ticinesi dovrebbero essere circa 85'000. Di questi 13'000 sono minorenni e non esercitano quindi diritto di voto. I votanti si dividono in 21'700 domiciliati e 50'300 non domiciliati. I non domiciliati abitano in parte in Ticino, in parte nel resto del mondo. Siccome la gestione del patriziato è nelle mani dei patrizi domiciliati si può affermare che il patriziato sia veramente un’istituzione elitaria. E’ importante aggiungere, prima di concludere, che questa élite ristretta di persone dispone dell’80% circa del territorio ticinese. L’istituzione patriziale è quindi tutto fuori che un’istituzione democratica. La stessa resta comunque estremamente ancorata nell’immaginario dei ticinesi. I tentativi che sono stati fatti sin qui per eliminarla, integrandola nel comune politico, sono tutti falliti. Per archiviarla ci vorranno probabilmente o una nuova rivoluzione francese, o un nuovo Napoleone. Il Confederato: der Miteidgenosse per designare : um zu beschreiben cittadini-patrizi: Bürger-Patrizier l’avvento: die Heraufkunft spettava: hatten...inne, gehörte ausschliesslich dell’Altipiano: (hier) Schweizer Mittelland venne a cadere: ist gefallen qualche sobbalzo: einigem Aufspringen cosiddetto: sogenannt originarie e residenti: abstammend und wohnhaft molte o poche facoltà: viel oder wenig Vermögen un demanio: eine Domäne, Staatsbesitz (qualche) consistenza: einigem Gehalt di conferire: erteilen, verleihen le vicende: die Ereignisse, Geschehnisse spesso curiose: oftmals kurios, seltsam erede: Erbe infatti: tatsächlich la Vicinìa: das Vicinat, Nachbar essere discendente: verwandt sein, abstammend jus solis: Bodenrecht jus sanguinis: Blutsrecht che risiedere: als dort wohnhaft zu sein i discendenti: Nachfahren, Nachkommen affidabili: vertrauenswürdig stima più recente: allerneuste Schätzungen minorenni: minderjährig domiciliati: wohnhaft, ortsansässig un’istituzione elitaria: eine elitäre Einrichtung tutto fuori: ganz ausserhalb, alles andere als ancorata: verankert I tentativi: die Versuche falliti: gescheitert Verschiedenes Das Funkalarmsystem - Safebox «meine neue lounge.» Einbrecher haben immer Hochkonjunktur Erleben Sie uns in Camorino auf 500 m2 oder online. 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Es war eine Freude, diese Aufgabe tun zu dürfen! Spenden werden immer und gerne das ganze Jahr entgegen genommen. Ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2011! effiziente Beratung Ob Finanzplanung, Steuern, Immobilien, Versicherungen oder Ihre Vorsorge ich kümmere mich darum, mit Herz und Verstand! Finden Sie Hilfe durch Reiki und Klangmassage! Erleben Sie in Reiki; die Lebensenergie als Weg zur inneren Gesundung, oder mit Klangmassage zur Tiefenentspannung von Körper, Geist und Seele. Anmeldung und Beratung: Reiki-Meisterin/-Lehrerin Ursula Kilian via Sasso Misocco 43 6596 Gordola Tel. 091 730 98 00 Natel 079 311 29 89 email: [email protected] Seminare und Ausbildung Neu: Beratung auch in der Dorntherapie (eine sanfte Wirbel- und Gelenkmobilisation) Klappbett mit 3 Schränken kann auch einzeln aufgestellt werden. 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Von ihrem Tessiner-Wohnsitz aus hat sie Sprachaufenthalte in verschiedene Länder unternommen. Sie beherrscht heute fünf Sprachen perfekt, passiv kommen nochmals drei hinzu. Schule 1971, also vor genau 40 Jahren, eröffnete sie am Corso Elvezia in Lugano ihr erstes Übersetzungsbüro. „Hart war es damals. Die heutigen technischen Hilfsmittel fehlten noch. Die Kunden kamen aus allen Berufsgattungen und scheuten sich nicht, mich auch um 11 Uhr nachts noch anzurufen. Die Übersetzung sollte schon am andern Tag fertig sein!“ Gearbeitet hat sie viel in diesen Jahren, zuverlässig und kompetent hat sie sich bald einen guten Namen gemacht, der bis heute hält. Bald kam ein Mitarbeiter dazu, die Büroräume nebenan mussten dazugemietet werden, der Umzug in ein anderes Gebäude drängte sich schliesslich auf. Treu ist sie aber der ursprünglichen Gegend bis heute geblieben. 1977 erweiterte Elisabetta ihr Tätigkeitsgebiet und eröffnete die Scuola Reist, die unter dem Motto geführt wird: angstfreies Lernen in kleinen Gruppen bei motivierten Lehrern. Die Schüler werden erst an die Prüfung entlassen, wenn sie reif sind. Körper und Seele Und schliesslich hat Elisabetta auch ihre alte Liebe zur Medizin auszuleben begonnen. Antriebsfeder mögen auch ihre eigenen Ängste gewesen sein. EFT - „Emotional Freedom Techniques“ - ein System, das zur schnellen und dauerhaften Selbstheilung von verschiedensten gesundheitlichen Störungen führt oder beiträgt, mittels Stimulierung von 14 Meridianen. Oder Qi Gong, eine altchinesische Disziplin, die bei drei möglichen Körperfunktionen ansetzt: „Ausmisten der schweren Gedanken und das Hirn dem Universum aussetzen“ oder „Lösen der ganzen bewussten und unbewussten Muskulatur“ oder „Arbeiten mit der Atmung“. Elisabetta erzählt mit grossem Enthusiasmus von diesen Methoden und den damit bereits erzielten Erfolgen. Schelmisch lächelnd fügt sie bei, dass sie sogar im letzten Herbst in den USA noch ein entsprechendes Diplom absolviert hat, und das mit 75 Jahren! Keine Zeit für Stillstand Text und Bild von Marlies Knus Engeler 76-jährig und kein bisschen leise! So könnte man die zierliche Frau beschreiben, die mir heute aus ihrem Leben erzählt. Vor rund 50 Jahren haben sie vorerst gesundheitliche Probleme, dann die Liebe zu einem Mann und nicht zuletzt die Liebe zur Sprache in die Südschweiz gebracht. Die Liebe hat sich davongeschlichen und – Gott sei Dank – auch die gesundheitlichen Probleme. Geblieben ist Elisabetta trotzdem, die Liebe zur italienischen Sprache war stärker. Neue Herausforderungen Die Scuola Reist verzeichnet bei den internationalen Sprachdiplomen eine Erfolgsquote von nahezu 100 Prozent. „Darum sind auch die vielen andern Sprachschulen im Tessin für mich keine Konkurrenz“, fügt Elisabetta selbstsicher hinzu. Nicht gleich erfolgreich war der finanzielle Teil. „Die Schule war lange mein Verlustgeschäft. Mein leider inzwischen verstorbener Bruder, der mich in administrativer Hinsicht unterstützte, riet mir oft, dieses „Kind“ fallen zu lassen. Die Sozialabgaben der Lehrer, die Anmietung der Räume, die kleinen Klassen, alle diese Faktoren waren Klumpfüsse.“ Aber die Lehrerin in Elisabetta glaubte an die Zukunft der angstfreien Schule. Heute läuft auch dieses Bein, längst werden auch Kurse für spezifische Berufssparten mit Erfolg angeboten. Elisabetta lehnte sich aber noch nicht zurück. Nochmals öffnete sie neue Fenster. In den 90-er Jahren lernte sie an Kursen die von Paul Scheele entwickelte Methode des PhotoReading kennen. Damit erreicht man Erstaunliches: liest ein normaler Mensch rund 120 - 180 Wörter/Minute, erreicht er mit dieser Methode bald einmal 8000 Wörter, später sogar bis zu 25'000. Unglaublich, und offenbar soll es kein oberflächliches Einhämmern sein, der Betroffene lernt, das für ihn Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Einleuchtend, dass die von Elisabetta angebotenen Kurse mit dieser Methode in der heutigen schnelllebigen Zeit Anklang finden. Autorin und Bloggerin Befragt nach den Zukunftswünschen – denn offensichtlich ist sie immer noch nicht zu bremsen – kommt es wie aus der Kanone geschossen: „Ich möchte mich mehr im Internet auskennen, flexibler und gewandter werden!“ Dabei unterhält sie bereits zwei Blogs: „Kiss Anxiety Goodbye“ und „Stop anxiety quick“. Und sie ist Autorin des Buches „Anxiety Goodbye!“. Alle diese Angebote sollen dabei helfen, unsere Ängste hinter uns zu lassen. Elisabetta weiss, von was sie spricht. Der Motor zu diesen Vorstössen waren die eigenen Ängste, die sie im Verlaufe der Jahre aktiv und erfolgreich überwinden konnte. Gut gelaunt verabschiede ich mich von Elisabetta: Mit solchen Frauen als Vorbilder, die das Leben aktiv angehen und sich von den eigenen Rückschlägen und Schwierigkeiten nicht unterkriegen lassen, lässt es sich fröhlich ins Alter schauen! BRIEFE Die obere Gesichtshälfte des Lega-Zugpferdes Während alle übrigen politischen Parteien noch im tiefen Winterschlaf zu verweilen scheinen, hat die umtriebige Lega den Wahlkampf 2011 schon lange eröffnet. Von überall her schaut uns die bebrillte Stirne des auf Lebzeiten gewählten Präsidenten entgegen. Welche politische Partei kann sich den Gag erlauben, lediglich die eine Gesichtshälfte ihres Zugpferdes zu zeigen? Sowas kann man nur mit jemandem machen, der unabwählbar ist, wohl wissend, dass zum Vorzeigen der unteren Gesichtshälfte noch mancher Wahlkampf herhalten wird. Werbetechnisch ist dies alles, zugegebenermassen, sehr geschickt. Unterschwellig sind ja damit wohl in erster Linie die mit über 50 Prozent Wähleranteil stellenden Frauen angesprochen, welche ob solch herber politischer Männlichkeit ins Schwärmen geraten müssen. Die Konkurrenten der Lega, die noch nicht wissen, mit wem sie was anstreben wollen, werden sich Mühe geben müssen, um "everybody's darling" und seiner Gefolgschaft erfolgreich die Stirne bieten zu können. Rolf Gamma, Brissago Obdachlose Familie in Bellinzona In der Ausgabe der „Tessiner Zeitung“ vom 4. Februar berichteten Sie über den Fall der Familie H, die obdachlos wurde. Es berührt uns, dass es soweit kommen konnte. Auch wir haben im Jahr 1977 einen Neuanfang gewagt und haben unter unsäglichen Schwierigkeiten eine selbstständige Aktivität aufbauen können. Ich sprach fast kein Italienisch. Ich begriff aber sofort, dass der Erfolg nur kommen kann, wenn man die Sprache seines Umfeldes beherrscht! Ich kann den Fall nicht genau nachvollziehen und will auch nicht über die Umstände richten, die zu einem solchen Disaster führten. Doch eines verstehe ich nicht. In Ihrem Artikel führen Sie aus, dass das Ehepaar kein Wort Italienisch sprach. Entschuldigung, entspricht es nicht der Wahrheit, dass gerade wir Deutschschweizer bei jeder Gelegenheit und vielleicht auch zu Recht, uns mokieren, dass Ausländer und welsche oder Tessiner Mitbürger die Sprache nicht beherrschen? Wenn jemand einen Neuanfang in irgendeinem Winkel dieser Erde starten will, so ist es unabdingbar die Sprache des jeweiligen Ortes sofort zu erlernen. Ohne Sprache keine Integration – keine sozialen Kontakte – keine richtige Arbeit – kein befriedigendes Einkommen. Das gilt halt auch für das Tessin. Die Art und Weise der Familie H. ist unverständlich. Der Kanton Tessin hat seine Pflichten wahr genommen. Trotz fast leerer Kassen. Stefan Etzensberger, Nussbaumen Skål Club traf sich in Lugano Das Albergo Villa Castagnola beherbergte die Generalversammlung des Skål Club Internazionale Lugano. Geleitet wurde sie vom Präsidenten Massimo Camponovo, der an die verschiedenen Monatstreffen, an denen immer zahlreiche Mitglieder teilnahmen, erinnerte. Intensiv wird auch das Programm 2011 ausfallen zum 75-jährigen Jubiläum des Clubs. Die finanzielle Lage des Clubs ist gut und die Anwerbung neuer Mitglieder läuft erfolgreich. Nachdem die Arbeit des Komitees verabschiedet wurde, folgte das Mittagessen im Ristorante Arté, welches jüngst mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Luigi Bosia, Savosa (Übersetzung tz) Erstes Sie+Er-Rennen in Bosco Gurin Am Sonntag, den 6. Februar, fand auf den Pisten von Bosco Gurin die erste Ausgabe des Sie+Er-Rennens statt. Organisiert vom Rennkomitee des Sci Club Losone und Sci Club Bosco Gurin fand die Veranstaltung bei schönstem Wetter und Frühlingstemperaturen auf einer von den Verantwortlichen des Skigebietes im Oberen Maggiatal bestens präparierten Piste statt. Auf der von Mauro Tosetti optimal ausgesteckte Strecke lieferten sich 37 Paare ein packendes Rennen. Zwei Jugendliche des Maggiore Ski Team, Alessia Chiappini und Matteo Guerini, erreichten die schnellste Zeit. Nach dem Rennen konnten die Rennläuferinnen und Rennläufer dank eines reich bestückten Aperitifs, offeriert von Rapelli, wieder neue Energie tanken. Die Rangliste des Rennens kann eingesehen werden auf www.sciclublosone.ch Im Bild: Die drei bestplazierten Paare; in der Mitte die Sieger Alessia Chiappini und Matteo Guerini, links Lia Pini und Jona Colaz, rechts Scila Grossi und Luca Guerini. (Übersetzung tz) Stelleninserate Ich, CH, männlich, (D-I-F-E), suche Teilzeitstelle als Wir suchen für April bis Oktober, jeweils Samstags Reinigungskräfte mit eigenem Transportmittel Liselotte Müller - 6645 Brione s/Minusio 079 651 42 70 www.acquaclean.ch [email protected] GERANT (WIRTEPATENT) Tel. 076 564 23 55 MANN für wöchentliche Schwimmbeckenreinigung mit Heizung, Ronco, Privat, sofort gesucht. Tel. 079 221 69 90 Sekretärin (CH) Kleinkinderzieherin (CH) Muttersprache Hochdeutsch, spricht CH-Dialekt, mit guten mündlichen Italienischkenntnissen, sucht neue Herausforderung. Raum Locarno und Umgebung. Offerten unter Chiffre 1268, Tessiner Zeitung, 6601 Locarno Tel. 079 462 03 85 Kleines, stilvoll renoviertes Hotel Garni (6 Zimmer) Casa Ambica in Gordevio, sucht Immobilien Fachmann/Frau Teilzeitmitarbeiterin (Italienisch/Deutsch) zur Verstärkung. Entweder auf selbständiger Provisionsbasis, bzw. 40% Teilzeit. Bewerbung bitte auf Deutsch. Immo-Perlen, Via G. 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Morgen geht die 14. Ausgabe los und bis zum nächsten Wochenende wird rund ums Thema “Jazz around the Rock” musiziert. Gefeiert werden die legendären 1950er-Jahre, als der Rock’n’ Roll eine Hochblüte erlebte und die Gesellschaft von wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Änderungen geprägt war. Nach dem Erfolg der letztjährigen Ausgabe, die eine Mischung von Jazz mit Musik aus Afrika und Lateinamerika präsentierte, widmet sich die diesjährige Ausgabe der gegenseitigen Wechselwirkung und dem Einfluss von Jazz und Rock’n’ Roll; zwei bedeutende Musikstile des 20. Jahrhunderts. Doch nebst diesen zwei Stilen werden auch Stücke zu Blues, Free-Funk oder dem britischen New-Soul interpretiert. An unterschiedlichen Musikern fehlt es auf den Bühnen des Festival di Cultura e Musica Jazz di Chiasso nicht: Der Kontrabassist Miroslav Vitous, Mitgrün- der der legendären Weather Report, stellt zum Beispiel sein neuestes Projekt vor, der Texaner Sänger und Gitarrist James Blood Ulmer – auch bekannt als einer der ersten Free-Funk-Interpreten – gibt einen Soloauftritt und die Giovanni Falzone & Mosche Elettriche aus Italien spielen eine Hommage an Jimi Hendrix. Der Abschluss des Festivals am Samstag, 26. Februar, gebührt dem Pianisten Danilo Rea, der französischen Sängerin Mina Agossi und ihrer Band und der Britin Ebony Bones und ihren Musikern. Das Kultur- und Jazzfestival gibt morgen Samstag in Como mit einem Konzert der Italiener 4Tune den Auftakt zum Festival. Die Konzerte am nächsten Donnerstag, Freitag und Samstag finden jeweils ab 20.30 Uhr im Spazio Officina in Chiasso statt. Detaillierte Informationen zum Programm, Kartenvorverkauf und zu den Eintrittspreisen gibt es auf www.chiassocultura.ch. Sa., 19. Feb., 21 Uhr, 4Tune, Sala Bianca del Teatro Sociale, Via Bellini, Como (I); Do., 24. bis Sa., 26. Feb., ab 20.30 Uhr, Spazio Officina, Via Dante Alighieri 4, Chiasso. mm 16 18. Februar 2011 Nützliche Telefonnummern Service Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Ambulanzen MAGAZIN Notfalldienste Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia San Gottardo, Bellinzona, 091 825 36 46 oder 091 800 18 28; ab 19. Februar: Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091 825 33 43 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Richard, Bellinzona, 091 826 31 20 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 19. Februar: Dr. med. dent. Crivelli, Bellinzona, 091 825 16 37 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Centrale, Biasca, 091 862 12 12 oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Remonda, Minusio, 091 743 57 57/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 21. Februar: Farmacia Sciolli, Minusio, 091 743 29 85/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 21. Februar: Dr. med. Luca Buetti, 091 751 21 51 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Erik Schneider, Locarno, 091 751 29 04 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 19. Februar: Dr. med. dent. Robert Philips, 091 743 54 33 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922 94 88 oder 1811; ab 19. Februar: Farmacia Salus, Lugano, 091 923 29 66 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Yuri Campana, 091 966 70 00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 21. Februar: Dr. med. dent. Luca Moor, 091 923 27 12 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Bernasconi, Coldrerio, 091 646 49 22 oder 1811; ab 19. Februar: Farmacia San Gottardo, Chiasso, 091 682 86 77 oder 1811; ab 22. Februar: Farmacia Chiassese, Chiasso, 091 682 62 76 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Nicola Fattorini, Chiasso, 091 682 21 21 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 19. Februar: Dr. med. dent. Paolo Jermini, Mendrisio, 091 646 44 22 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Ambulanz Nr. 144 Anzeige MIT BEHINDERUNG BERGE ERKUNDEN EIN Ausflug in die Berge: Das setzt man meist mit guter körperlicher Konstitution in Verbindung. Doch eine Behinderung muss kein Hindernis sein für Freizeitspass und Naturerlebnis in den Bergen. Christian Fischer von der Pro Infirmis hat einen kleinen Wanderführer in italienischer Sprache geschrieben, der sich auch, aber nicht nur an Menschen mit Behinderungen richtet. Der Autor wollte ein Büchlein frei von Diskriminierungen schaffen und hat daher absichtlich nie Wörter wie “behindert” benutzt. Darum lautet der Untertitel von “Anch’io scopro la montagna” (“Auch ich entdecke die Berge”) übersetzt soviel wie “11 für alle durchführbare Ausflüge im Tessin”. Und die Exkursionen sind beispielsweise durchaus auch für Familien, Senioren, Schulklassen interessant – und natürlich für Naturliebhaber allgemein. Zur besseren Planung sind die Ausflüge in drei Schwierigkeitsgrade und jeder Ausflug in Etappen unterteilt. Diese sind jeweils mit einer Fotografie, einer Zeitangabe und dem zu bewältigenden Höhenunterschied versehen. Auch kurze Erläuterungen über Sehenswürdigkeiten, Varianten und Ratschläge für die einzelnen Strecken sind eingeflochten. Zu den einfacheren Routen gehören beispiels- weise der Kastanienweg im Malcantone und die Wanderung zur Cremorasco-Hütte, von der aus man ein herrliches Panorama geniesst; zu den schwierigen eine Wanderung zum Maiensäss Monti di Rima und dem dortigen der Schnee-Madonna gewidmeten Oratorium. Das Büchlein verzichtet auf komplizierte Erläuterungen und informiert den Leser nur über das Wichtigste. Dazu gehören auch Notfallnummern, Hinweise auf die richtige Wanderbekleidung und was in den Rucksack gehört, etwa ein Mobiltelefon, ein Messer, eine kleine Reiseapotheke mit Pflaster und Desinfektionsmittel und Sonnencreme. Dank des praktischen Formates gehört natürlich auch das Büchlein mit in den Rucksack. Auf den letzten Seiten sind noch einige sympathische Ideen für Wanderpausen zu finden – Spielideen und Aktivitäten, die den Ausflüglern die Geheimnisse des Waldes entdecken lassen. “Anch’io scopro la montagna” von Christian Fischer wurde durch die Unterstützung der Vereinigung atgabbes (www.atgabbes.ch) und Cultura e Formazione ermöglicht und ist zum Preis von CHF 20.- zu beziehen über Tel. 091 970 37 29, [email protected] oder folgende Adresse: Cultura e Formazione, via Canevascini 4, 6900 Lugano. uj 117 118 140 163 1414 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Hauspflegedienst Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Paradiso Internursing Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 994 94 54 Stadt Lugano 091 913 32 32 Melide Tesserete Lugano-Airport Malcantone Mendrisiotto Fax 922 76 53 091 649 63 83 091 943 18 88 091 605 12 26 091 606 29 86 091 646 57 61 Bellinzona 091 825 21 31 Biasca/Riviera Blenio, Olivone Airolo, Leventina Fax 821 41 20 091 862 33 27 091 872 14 87 091 869 15 33 Lebensrettungsgesellschaft Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 923 23 72 091 646 13 14 Ente Turistico Lago Maggiore Andere Organisationen Aiuto Aids Ticino Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Verkehrsvereine Ticino Turismo Desk Ascona Desk Brissago Desk Locarno Fax 785 19 41 Gambarogno 091 795 18 66 Vira Fax 795 33 40 Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Fax 745 42 30 091 825 70 56 Bellinzona Fax 825 36 14 Internet: www.ticino.ch 091 791 00 91 Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 753 22 12 Kirche Theologische Fakultät ehrt John Henry Newman DIE Theologische Fakultät in Lugano führt vom 28. Februar bis zum 4. März eine interdisziplinäre Woche durch. Diese dreht sich um das Gedankengut und das Wirken von John Henry Newman. Das Angebot ermöglicht es allen Interessierten – nicht nur Studierenden –, Wissen über den grossen Theologen und die bedeutende Persönlichkeit der englischen Kirchengeschichte zu erwerben. Kardinal John Henry Newman wurde im September vergangenen Jahres durch Papst Benedikt XVI. in Birmingham seliggesprochen. Das Programm, an dem verschiedene Referenten mitwirken, ist in zwei Blöcke zu je 12 Unterrichtseinheiten unterteilt. Darin kommen auch die philosophischen Aspekte von John Henry Newmans Wirken zur Sprache. Wer an einem Block teilnehmen möchte, zahlt regulär CHF 80.-, die Teilnahme an der kompletten Kurswoche kostet CHF 140.- (ermässigt jeweils die Hälfte). Das detaillierte Programm und weitere Informationen können auf www.teologialugano.ch eingesehen werden. Anmeldungen werden bis zum 21. Februar unter [email protected] oder Tel. 058 666 45 55 entgegengenommen. John Henry Newman, un “Padre della Chiesa” per il mondo moderno, 28. Feb.-4. März, Facoltà di Teologia, Lugano. uj Ti-Press GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr). Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Bootswerft mit Ausstellung in Riazzino Neu- und Occasionsboote Boots- und Wassersportzubehör Reparaturen, Service, Winterlager Charter R+B BLASER AG Via Cantonale CH-6595 Riazzino Tel./Fax 091-859 08 33 Internet: www.blaser-ag.ch *** VERTRETUNGEN: Cobalt - Larson - Sessa Mercruiser - Mercury Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE Freitag, 18. Februar ITALIENISCH Tesserete-Oratorio, 19.00 Uhr, ökum. Gottesdienst Samstag, 19. Februar DEUTSCH Bellinzona, 17.00 Uhr, Hossbach, Musik und Wort Sonntag, 20. Februar DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Bellinzona, 9.45 Uhr, Hossbach, Chor und Sonntagsschule Novaggio, 10.00 Uhr, Ulbrich ITALIENISCH Lugano, 10.30 Uhr, Campoli, für die Familie mit Teilnahme des Chores Muralto, 10.30 Uhr, Cassano, Sontagsschule D. Cassano Vacallo, 10.00 Uhr, Rauch 17 18. Februar 2011 Literatur MAGAZIN von Carlo Kruse Kleine Tessiner Dorfgeschichten Wer nicht zu jung ist, um sich noch an die fünfziger Jahre erinnern zu können, den bewegen überwiegend positive Erinnerungen – ganz allgemein betrachtet. Die mit politischer Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein geleiteten Regierungen schafften es, die Leuchtfeuer des neuen Kurses beständig zu ermutigenden Erfolgen zu positionieren. Offen und bereitwillig schlossen wir, Anita und ich, uns diesem immer kräftiger werdenden Sog an. Zum besseren Verständnis füge ich etwas Persönliches ein: Unsere Eltern gewährten uns – obwohl wir “viel zu jung” waren – die Gunst ihrer Zustimmung zu einer, selbstverständlich durch Kirche und Standesamt fundamentierten Ehe. Soviel zum Auftakt der Dorfgeschichten, die wir ohne diesen “Unterbau” nie erfahren hätten. Der Autor erzählt in seinen Dorfgeschichten von einem Ort namens Tosca, weit höher gelegen als die Ansiedlungen um die träumerischen Seen EIN ANDERES TESSIN, URSPRÜNGLICH UND UNVERBAUT Der in Ascona lebende Carlo Kruse schreibt “aus Liebhaberei” Gedichte und Erzählungen. Anfang dieses Jahres hat er mit dem Verfassen von “Tessiner Dorfgeschichten” begonnen. Unseren Lesern stellen wir die ersten beiden Kapitel vor; weitere werden folgen. Der Ort, von dem ich erzählen möchte, liegt, wie oben zu lesen, im Tessin, im sehr bergigen Erdteil der “Millevalli”, rund 900 Meter höher als die menschlichen Ansiedlungen, die um die träumerischen Seen herum entstanden. Aus der Anfangszeit lässt sich noch einiges erzählen. Bald fanden drei oder vier Objekte ihre Käufer, die voller Erwartung auf den Ausbau ihrer Rustici warteten. Ein interessantes turmartiges Gebäude gehörte dazu, es hatte ein junger Tessiner aus Piodina sopra Brissago aus Freude an dieser Idylle gekauft. Er war, salopp ausgedrückt, Jäger und Sammler, weil er wertvollen Antiquitäten “nachjagte” und sie sammelte. Dazu gehörten auch Häuser. Die Ideen, wie man daraus – besonders in Piodina – begehrte Kauf- und Mietobjekte gestalten könnte, gingen ihm nicht aus. Er war ein handwerkliches Naturtalent, was nicht zuletzt mehrere selbst renovierte und rustikal eingerichtete Gebäude offenbarten. Bruno hiess er, sein ständiger Begleiter “Uss”, ein prächtiger Setter, maschio. “Mein Dorf”, Tosca, weist Spuren seiner Existenz auf, die bis ins 13. Jahrhundert zurückweisen. Gut vorstellbar, dass schon während der Völkerwanderung Asyl- und Schutzsuchende hier eine natürliche Geborgenheit fanden. Der Wunsch, die Suche nach “Geborgensein” sind heutzutage wieder bestimmende Lebensfaktoren. Dieses Empfinden muss wohl auch einem Berliner Architekten bewusst geworden sein, als er bei seiner Kennenlernreise auf damals noch abenteuerlichen Wegen nach Tosca kam. Ihn als bekennenden Naturfreund faszinierten die unvergleichliche Position und der “Weitwinkelblick” voll unermesslicher Schönheit. Er bemerkte weniger die Hügel wildwachsender Gebüsche, verwaschene Steinhaufen an bröckelndem Gemäuer. Er nahm diese Eindrücke mit und – kam wieder. Dabei gehörte ihm doch in Ronco s. Ascona schon ein Feriendomizil. Aber das hier war ein anderes Tessin, herb und ursprünglich, unverbaut, rustikal. Dazu in den alten schmalen Gassen der Duft aus Jahrhunderten bäuerlichen Wirkens, nach Heu, Kaminfeuer, Thymian und Kuhstall. Bei seinem nächsten Besuch in Tosca pustete ihm dort oben ein würziger Wind die Erfrischung zu, nach der er sich an diesem heissen Tag gesehnt hatte. Eine intensive Variante mischte sich in diese Geruchspalette: “Gauloise”, “National”, vielleicht “Stella”? Ja, das war es. Hier rauchte je- Der Duft aus Jahrhunderten bäuerlichen Wirkens zieht auch heute noch durch einige Dörfer mand. Im Gespräch erwies sich bald, das der Mann mit der “Stella” ein Schicksalsbote war. “Achille” war im Begriff, sein Dorfleben zu beenden, weil er der zunehmenden Armut entgehen wollte. Um für sich und weitere fünf hungrige Schnäbel sorgen zu können, rang er mit dem Entschluss, ausserhalb seines geliebten Dorfs die nötigen Franken verdienen zu können. Dabei dachte er an seine Jugend zurück; schon als 14-Jähriger war er tagtäglich barfuss ins Tal gelaufen, um am Bau eines Bahnviadukts gegen bescheidenen Lohn zum Erhalt der Familie beizutragen – im Hosensack Kastanien als Tagesverpflegung. Achille folgte einer Eingebung, als er zu dem Fremden sagte: “Kommen Sie mit in mein Haus!” “Urknall!” Dies war der Zeugungsakt für das neue ToscaLeben. Man mochte sich, kam sich näher, es menschelte. Einige Gläser Nostrano, gereift auf der eigenen Terrasse, aber auch Achilles in Wanderjahren erworbenen “Dütsch”Kenntnisse wirkten wie Wegweiser. Klimawechsel Er war, wie viele seiner Art, ein begabter Maurer, aber was noch latent in ihm steckte, das trat jetzt hervor. Ja, er würde dem “Signor Tedesco” einige Häuser öffnen, die dieser kaufen könne. Er, Achille, würde alles übernehmen: Planung, Ausbau, Material und für ganz besondere Arbeiten hätte er einen Mann in Malesco, für das Dach eine kleine Firma in Losone und für den Ausbau die Männer von Tos- ca, sie würden dankbar sein, wenn sie nicht fort müssen. Diese Erzählung erscheint wie ein Märchen, aber sie gibt die wirkliche Entwicklung wieder. Fasziniert von der Persönlichkeit Achilles und dem unverbildeten Pragmatismus seiner Pläne entschied sich “der erste Fremde” für ein rustikales Haus in der behaglichen Nachbarschaft anderer herkömmlicher Familienbauten. Die Evolution brachte es mit sich, dass Freunde des Berliner Bauherrn an diesem Projekt Interesse zeigten. So entwickelte sich eine reale Marktsituation. Da ergänzten sich einerseits eine akzeptable, lebenserhaltende Aufgabe und andererseits ein verlockendes Freizeitdomizil, sozusagen Entwicklungshilfe auf Gegenseitigkeit. Es bedarf keiner blühenden Phantasie, um sich vorzustel- len, welche Aktivitäten in Tosca sowie Ronco und Berlin zu wirbeln begannen. Die Dorfbewohner erfasste neue Daseinsfreude, Achille wuchs über sich selbst hinaus. Den Ehrentitel “Schlitzohr” erwarb er in diesem Jahren, so um 1960. Visionär offenbarte sich ihm das Bild einer wiedererstandenen Tessiner Berggemeinde. Bescheidene Häuser und Ställe wurden für wenig Geld hergegeben. Viele standen ungenutzt leer, eher Last als Nutzen für ihre Eigentümer. Bald gehörten ihm Immobilien, die sich für den Ausbau eigneten. Dadurch handelte er im Einklang mit der gemächlich, aber stetig zunehmenden Nachfrage nach solchen Objekten. An der Baustelle verweilten wiederholt Interessierte, denen Achille gern die erwünschten Auskünfte erteilte. In den vergleichbaren Dörfern ringsum tat sich nichts dergleichen. Hier setzte erst etliche Jahre danach eine vergleichsweise bescheidene Umbauphase ein. Inzwischen entsprachen die Tosca-Preise der Nachfrage, mit steigender Tendenz. Der Autor CARLO Kruse, eigentlich Karl-Heinz Kruse, war Industriemanager in einem Computerunternehmen und kümmerte sich dort in den letzten Jahren um die deutschsprachige Ausgabe der “Internationalen IBM-Nachrichten”. Mit Ende 50 verliess er das Unternehmen, war danach aber noch einige Jahre als Redaktor und PR-Berater tätig. Ursprünglich stammt Carlo Kruse aus dem norddeutschen Schleswig-Holstein, “von der See”. Die See hat er vor vielen Jahren gegen den See, den Langensee, getauscht. Denn seit Jahrzehnten hegt er eine tiefe Zuneigung zum Tessin. Seit 1965 hielt er sich regelmässig in seinem Rustico in den Centovalli auf – “als Ferienort ein Paradies” – und seit 1992 die meiste Zeit des Jahres in Ascona. Das Rustico hat er vor Kurzem aufgegeben, unter anderem wegen der 100 Stufen, die jeweils zu bewältigen waren. Jetzt leben er und seine Frau konstant in ihrer Wahlheimat Ascona. “Wir lieben Ascona”, sagt er begeistert. Ascona hat er auch seinen “italienischen Namen” zu verdanken. Seine Asconeser Freunde nennen ihn “Carlo”. Zur Geschichtenschreiberei kam er ebenfalls im Südkanton; eine Umgebung, die wohl inspiriert. Carlo Kruse verfasst Gedichte und Erzählungen “aus Liebhaberei”. uj 18 18. Februar 2011 Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Como (Italien) Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 9-16 Uhr Locarno Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr Freizeit MAGAZIN Schneebulletin Alpiner Skilauf Airolo - San Gottardo (www.funivie-gottardo.ch) Airolo - Lüina Alpe di Neggia Bedea - Novaggio Bosco Gurin (www.bosco-gurin.ch) Cardada - Cimetta (www.cardada.ch) Campo Blenio - Ghirone Schneehöhe 40/165 cm Schneequalität Pulver Offen 6/7 Anlagen Carì (www.cari.ch) Cioss Prato Dalpe Nara (www.nara.ch) Mogno Splügen (GR) San Bernardino (GR) 50/80 cm keine Angaben 20/100 cm 40/40 cm in Betrieb 80/200 cm Langlauf Ambrì Bedretto Bosco Gurin Campo Blenio Campra Dalpe Mogno Prato Leventina Sonogno San Bernardino Splügen keine Angaben in Betrieb 50 cm 8 km nur Nordic-Walking-Strecke und Schlittelweg offen in Betrieb 60 cm 4 km in Betrieb 60 cm 30 km keine Angaben in Betrieb 40 cm 4 km in Betrieb 20 cm, hart 2 km keine Angaben in Betrieb k.A. 33 km in Betrieb k.A. 13 km 40 cm keine Angaben geschlossen 85/115 cm Pulver keine Angaben Pulver 3/6 Anlagen 20/50 cm hart-Sulz keine Angaben 40/60 cm Pulver 3/3 Anlagen 50/120 cm Pulver 3/4 Anlagen hart keine Angaben hart Pulver Pulver/hart Pulver keine Angaben keine Angaben 6/6 Anlagen 6/6 Anlagen Schneehöhe Schneequalität Offen Ohne Gewähr / Stand 17. Februar 2011 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch. Falknerei Locarno Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: Winterpause bis Frühjahr 2011. Zoo “Al Maglio” 6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November 2010 bis März 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr DER Tessiner Sergio, Benoît aus dem Welschland und der Deutschschweizer Beat sind die drei Gesichter der aktuellen Freizeitkampagne der SBB. Die unternehmungslustigen Männer gehen jeden Monat auf Entdeckungstour und testen die Tagesausflüge, die im jeweiligen Monat mit erheblichem Rabatt auf Bahnfahrt und Zusatzleistung erhältlich sind. Sergio, Benoît und Beat hat es auf der Suche nach attraktiven Zielen auch ins Tessin verschlagen, und zwar in den direkt am Seeufer gelegenen Lido di Locarno. Im Lido finden sich diverse Innenbecken und ein Thermalbad (34° C), vier Wasserrutschen inklusive der ersten Looping-Rutsche der Schweiz, eine Fitnesshalle mit atemberaubender Sicht auf den Lago Maggiore sowie die Snackbar Lido. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Sonntag von 8.30 bis 21.00 Uhr (Rutschbahnen siehe www.lidolocarno.ch). Zu erreichen ist der Lido unter Tel. 091 759 90 00. Die SBB RailAway-Kombi ist erhältlich an allen Bahnhöfen, beim Rail Service, 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz). Im Preis inbegriffen sind Bahnfahrt, Eintritt Bad oder Bad+Rutschbahn (4 h), ermässigter Preis inkl. Bahnfahrt (30%), Eintritt Bad oder Bad+Rutschbahn (30%); Bahnbillett 3 Tage gültig; Preisänderungen vorbehalten. Preisbeispiel ab Zürich HB via Gotthard in 2. Klasse: CHF 49.- (1/2), 89.60 (1/1). Gültig ist das Angebot bis zum 28. Februar. Auf der Webseite http://ext.sbb.ch sind weitere Informationen zu finden, und man kann den betreffenden Kurzfilm anschauen. Lugano Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr. Luino (Italien) Mittwoch 9-16 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40 www.airolo.ch. Täglich geöffnet (Pesciüm/Ravina). Kostenloser Shuttle-Bus zwischen Bahnhof und Talstation (8.30-16.30 Uhr) Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 27.03. voraussichtlich täglich geöffnet. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Geschlossen bis 30. März 2011. Capolago - Monte Generoso Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11 www.montegeneroso.ch. Geschlossen, Wiedereröffnung am 2. April 2011. Carasso - Monti di Carasso (Baltico) Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65. Geschlossen. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Bis 20. März 2011 voraussichtlich täglich geöffnet. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Bis Ende Februar wegen Revisionsarbeiten geschlossen. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Geschlossen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Geschlossen. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Geschlossen. Das Ristorante Vetta ist geschlossen. Piotta - Ritom Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Geschlossen. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Geschlossen, Wiedereröffnung am 9. April 2011. Rodi - Lago Tremorgio Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52. Geschlossen. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 850 52 21, www.nara.ch. Freitag bis Sonntag geöffnet. Ristorante La Pernice offen. Am 19./20. Februar Telemarkada “old style”. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle 30 Min. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten bis 13. März 2011: Seilbahn Orselina–Cardada: Mo-Fr 9-18 Uhr alle 30 Min. Sa/So/Feiertage/Ferien 8-18 Uhr alle 30 Min., 19 Uhr letzte Kabine. Seilbahn Monte Brè/S.Bernardo: Mo-Fr 9.45/12.15/16.15/17.45. Sa/So/Feiertage 8.15/12.15/16.15/17.45 Uhr. Zwischenhalt nur auf Anfrage (min. 15 Minuten vorher unter Telefonnummer 091 735 30 38). Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen. Fr/Sa/So/Feiertage/Ferien 9.15-12.30, 13.30-16.50 Uhr. Wenn Skilift offen 8.15-16.50 Uhr. Skilift Cimetta: Sa/So/Ferien 9.30-16.00 Uhr Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Bis Ende Februar 2011: Sa, So und Feiertage: 9, 10, 14 und 16 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68 www.montelema.ch. Geschlossen. Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro) Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30. Werktags automatischer Betrieb, Sa, So, Feiertage 10-12/13-16 Uhr. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 0900 21 11 12. Bis Ende Februar 2011: Mo-Fr geschlossen, Sa/So/Feiertage 9.00-11.00 / 13.30-14.30 Uhr. San Carlo - Robiei www.robiei.ch, 091 756 65 46. Saison beendet. Wiedereröffnung Juni 2011. Selma – Landarenca (Val Calanca) Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Stunden täglich. Verdasio - Rasa Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63. Geschlossen. Verdasio - Monte di Comino Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch, Betriebsunterbruch bis März 2011. Vergeletto (Onsernonetal) Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei), Drahtseilbahn (1800 m). Anzeige Ein Anruf Via San Gottardo 203 6648 Minusio Tel. ++41(0)91 743 75 45 Fax. ++41(0)91 795 31 65 Mobil. ++41(0)79 681 12 79 Mail. 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August 2010 – Auflage: 30’000 Exemplare Jahresabonnement: CHF 139.– ticinopass Edizione/Edition Fr. 3.- € 2.- Italiano / Deutsch La rivista di chi ama i sapori della tavola Anno /Jahr XIV Lago Maggiore - N° 4 - Ottobre-Nove mbre/ Oktober-November Fr. 3.- € 2.- 2009 ticinopass Italiano /English Anno / Year VII - Edizione /Edition N° 6 - Novembre-D Lugano icembre /November-D ecember 2009 ANNO X - NUMERO PRIMAVERA 20101 SEIT ZEHN JAHREN EIN WEIN ZUM LESEN Da dieci anni Dreimonatlich il vino da leg gere Italienisch-Deutsch Auflage: 11’000 Exemplare Leser/innen: Abonnenten sowie Abonnenten Tessiner Zeitung + Touristen Vertrieb: Abonnenten, Abonnenten Tessiner Zeitung, Kiosk, Restaurants, Hotels, Weinhandlungen Jahresabonnement: CHF 32.50 Zweimonatlich Italienisch-Deutsch Auflage: 150’000 Exemplare Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen Vertrieb: Hotels, Campings, Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters Ti-Press/C. Reguzzi T eitung zessiner Viticoltura Cantine e aziende Strade del vino Formaggi Carne e salumi Frutta e verdura Dispensa Agriturismo News Zweimonatlich Italienisch-Englisch Auflage: 150’000 Exemplare Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen Vertrieb: Hotels, Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters, Hotels in Mailand REZZONICO EDITORE – ANZEIGEN-ABTEILUNG – TEL. 091 756 24 00 19 18. Februar 2011 Musik MAGAZIN 18 Freitag AGNO Infinity 100% Dance Tanzabend, mit Christian Cattaneo, Carlos J, DJ Miko. Eintritt frei. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr ASCONA Di vento suoni - Windig-wendig-wuchtig Musikalische Vorstellung von und mit Bruno Bieri (Hang, Alphorn, Gesang) und Sandro Schneebeli (Gitarre). (Siehe Artikel rechts) Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr GORDOLA BluesNETTWork (Basel) Blueskonzert. Eintritt frei. Ristorante La Rotonda - Via San Gottardo 117 - 091 745 36 35, 20.30 Uhr LOCARNO Duo D-Soul Akustisches Duo mit der Stimme von Alice Greco. Caffé Bar Festival - Via Balli 2, 19.00-21.00 Uhr Luis Landrini & Band live Coverband. Eintritt frei. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12, 21.30 Uhr Quartetto Stradivari Mariana Sirbu und Cristina Dancila (Geige), Massimo Paris (Bratsche), Mihai Dancila (Violoncello). Werke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Brahms. SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Saal - Piazza Grande 5, 20.15 Uhr LOSONE Trio Alta Mela Bossa, Folk, Musical, Rock, Jazz mit Giorgio Poggi (Schlagzeug, Perkussion), Ivan Maggi (Gitarren), Karin Hochapfel (Gesang). Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 20.00 Uhr LUGANO Electroclash Party Feat. Alexxio. Electroclash, Indie Rock, Alternative. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata” Konzert des Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Heinz Holliger. Rezitation von Bruno Ganz. Werke von Schreker und Schumann. Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr PREGASSONA Roy and The Devil’s Motorcycle (CH) - POP_X (It.) Roy and the Devil’s Motorcycle: die drei Gebrüder Staehli (Gitarren, Gesang) und Alain (Schlagzeug), Voodoo Rhythm, Psychedelic/Garage. POP_X: Davide Panizza (Synth, Gesang), Synthie-Pop. Il Domani 6 - Strasse am Flussufer, parallel zur Via Maraini, 22.30 Uhr Spirito Acustico Cover Rock Live-Musik. Clay’s Pub - Via Ceresio 15 - 091 971 54 45, 21.30 Uhr SALORINO Musik- und Degustationsabend Degustationsmenü mit auserlesenen Weinen. Musik mit Filippo Monico (Schlagzeug), Raffaele Romano (Bass), Paolo Turchetti (Sax). Reservation erforderlich: 091 646 11 61, [email protected]. Grotto del Giuvan - Via Stradone 19, 20.00 Uhr TENERO Nando De Luca Trio Jazzkonzert mit Nando De Luca (Klavier), Luca Scansani (Bass), Fabio Zanetti (Schlagzeug). Special guest: Deborah Falanga (Gesang). Ristorante Stella d’Oro - Via San Gottardo 28 - 091 745 29 49, 21.30 Uhr DIE MUSIK IST DER GEMEINSAME NENNER 20 Sonntag Wurde für seine jazzige Stimme ausgezeichnet: Gegè Telesforo SÄNGER, Perkussionist, Journalist, Radio- und Fernsehmoderator: Der Italiener Gegè Telesforo ist ein vielseitiges Talent. Den verschiedenen Tätigkeiten ist eines gemeinsam: die Musik. Von der italienischen Musikzeitschrift Jazz it wurde er für sein Wirken dementsprechend gewürdigt und erst kürzlich als bester (Jazz-)Sänger ausgezeichnet. Im Rahmen der Montagskonzerte im Jazz Cat Club kommt Telesforo nach Ascona und stellt sein neuestes Album “So Cool” vor, das letztes Jahr erschien. Begleitet wird er von den Musikern Dario Deidda am Bass (ebenfalls von Jazz it ausgezeichnet), Alfonso Deidda am Piano, Max Ionata am Tenor- und Sopransaxofon und Amedeo Adriano am Schlagzeug. Gegè Telesforo, Mo., 21. Feb., 20.30 Uhr, www.jazzcatclub.ch, [email protected], Jazz Cat Club, Ascona. mm 19 Samstag AGNO Reloaded Pop, Dance, Party Music. Eintritt frei. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr ASCONA Musik und Wort Lesungen mit Markus Erny. Musikalische Begleitung mit Dominika Szlezynger (Klavier) und Alessandro Eusebio (Klarinette). Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091 791 21 53, 17.00 Uhr Orchestra Arcadia Konzert unter der Leitung von Matthias Benedikt Müller. Solist Piotr Nikiforoff (Geige). Musik von Mendelssohn Bartholdy, Bruch und Tschaikowski. Eintritt frei. Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr BELLINZONA Marco Marchi & The Mojo Workers Marco Marchi (Gitarre, Gesang), Claudio Egli (Mundharmonika), Peo Mazza (Schlagzeug, Perkussion, Washboard). Eintritt frei. Türöffnung um 21.00 Uhr. Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 21.30 Uhr Musik und Wort - SaitenWechsel: Klänge und Poesie durch die Jahrhunderte Santi Occorso & Renato Mastelli, Mandoline, Gitarre und Panflöte. Texte von Pfarrer Ulrich Hossbach. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Franscini 1, 17.00 Uhr BIOGGIO VI Rassegna Chitarristica del Malcantone Duo Fortino (Gitarre und Klarinette). Musik von Gismonti, Fontana, Freidlin, Fortino, Pasieczny, Lauro. Organisation: L’Albero delle Note. Eintritt frei, Kollekte. Casa S. Ilario, 20.30 Uhr CARÌ Toto Cavadini Singen und Tanzen mit Togn Canova und The Swiss Elvis. Abend LOCARNO Big Bold Back Bone - Bang Bang! Swiss Tour 2011 Luis Lopes (Electric Guitars), Marco von Orelli (Trumpet), Travassos (Analogic Electronic), Sheldon Suter (Drums). La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk - 078 908 43 21/078 863 99 92 21.00 Uhr LOSONE Bluerox Coverband. Robi Cortinovis (Gesang, Gitarre), Max Frapolli (Gesang, Gitarre), Beppe Franscella (Gesang, Bass), Matteo Frapolli (Schlagzeug). Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 19.00-23.00 Uhr LUGANO Blackpint Folk-Abend mit der Tessiner Combat Folk Punk Band. Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr Studentenkonzert Von der Società Svizzera di Pedagogia Musicale (SSPM), italienischsprachige Sektion, organisiertes Konzert. Es spielen die Studenten der Klavierklassen von Elena Pressacco und Ewa Skorski, der Geigenklasse von Susanna Holm und Gesangsklasse von Monica Trini. Eintritt frei. Centro La Piazzetta - Via Loreto 17 - Loreto, 15.00 Uhr Insieme per la pace - Acqua per il Ruanda Ensemble der Scuola Universitaria del Conservatorio della Svizzera Italiana, unter der Leitung von Mario Ancillotti. Eintritt frei. (Siehe Artikel links) Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr Pan-Pot “Tassilo” Supp. DJ Set by Lee’n’Effe. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.30 Uhr Water Tower + Blackpint Punk-Ska-Musik. Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr MENDRISIO Officina Hip-Hop Ein Event im Zeichen der Hip-Hop-Kultur mit Vorführungen, Abendessen, DJ Set, Freestyle-Wettkampf, Konzert mit No Exit (22.00 Uhr) und mit Mistaman & Frank Siciliano (23.00 Uhr); um 24.00 Uhr Freestyle-Final mit Siegerehrung. “Eine Begegnung für Jugendliche jeglichen Alters und ihre Familien”, organisiert von den Centri Giovani del Mendrisiotto, Chiasso, Coldrerio, Stabio und Mendrisio. Mercato Coperto, 16.00 Uhr SAN BERNARDINO After Ski Village Siegerehrung des Skirennens, DJ und Animation “Infinity Temus”, Bar & Snack Shops. Piazzale Ostello, 16.00 Uhr Benefizkonzert für eine Wasserleitung in Ruanda DER morgige Samstag steht für die Musikhochschule der italienischen Schweiz ganz im Zeichen der Solidarität. Das Ensemble des Conservatorio gibt ein Benefizkonzert und möchte mit dem eingenommenen Geld die Vereinigung “Insieme per la pace” unterstützen. Schon seit mehreren Jahren setzt sich “Insieme per la pace” für die Bevölkerung Ruandas ein und möchte nun den Bau einer Wasserleitung ermöglichen. Die Schüler der Musikhochschule werden unter Leitung des Flötisten und Dirigenten Mario Ancillotti die “Petite Symphonie” für Bläser von Charles Gounod und die Serenade Nr. 1 in D-Dur von Johannes Brahms interpretieren. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Benefizkonzert, Schüler der Musikhochschule, Samstag, 19. Februar, 20.30 Uhr, Aula magna der Schule, via Soldino 9, Lugano. mm Windig, wendig, wuchtig DIE Reihe (ch)ontaminazioni im Teatro San Materno geht in den Teil drei: Heute Abend spielen der Tessiner Sandro Schneebeli (Gitarre) und der Berner Bruno Bieri (Hang, Xang, Alphorn und Langnauerli) und werden den Saal mit ungeahnten und raffinierten Klängen auf humorvolle Weise füllen. “Das Alphorn eröffnet ein windiges Konzert, das mit wendigen Gitarrengriffen wuchtig interpretiert wird.” Die Zuschauer und -hörer dürfen sich auf eine musikalische Delikatesse gefasst machen. Di vento suoni. Windig-wendig-wuchtig. Fr., 18. Feb., 20.30 Uhr, Teatro San Materno, Ascona. BELLINZONA Big Bold Back Bone - Bang Bang! Swiss Tour 2011 Luis Lopes (Electric Guitars), Marco von Orelli (Trumpet), Travassos (Analogic Electronic), Sheldon Suter (Drums). Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1 091 825 19 91/076 539 72 26, 18.00 Uhr CONTONE Lounge Raiders Live-Musik mit Stefano Bassatti (Trompete), Gilberto Tarocco (Sax), Sandro Di Pisa (Musik-Designer und Gitarre), Mario Preda (Bass), Marcello Colò (Schlagzeug). Ristorante Pizzeria La Monda - 091 858 18 44, 10.30-14.30 Uhr LIGORNETTO Toto Cavadini Jeden Sonntag. Musik und Tanz. Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr LUGANO Musik- und Gesangskonzert - Musica in Chiesa Giorgio Trucco (Tenor), Paolo Russo (Trompete), Claude Hauri (Violoncello), Daniel Moos (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Bizet, Händel. Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 091 923 91 44, 17.00 Uhr Novecento e Presente - Il Cabaret da Parigi a New York Konzert-Vorführung mit dem Kinderchor Clairière unter der Leitung von Brunella Clerici und dem Blasensemble 900 des Konservatoriums der italienischen Schweiz unter der Leitung von Giorgio Bernasconi. Im Programm Musik von Trenet, Giraud, Huff, Rodgers, Cohen, Verny und anderen. Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr MENDRISIO Orchester Arcadia Sinfoniekonzert unter der Leitung von Matthias Benedikt Müller. Solist Piotr Nikiforoff (Geige). Werke von Mendelssohn Bartholdy, Bruch und Tchaikowski. Eintritt frei. Centro Presenza Sud - Via Manzoni Sud, 17.00 Uhr 21 Montag ASCONA Jazz Cat Club - Gegè Telesforo “So Cool” Gegè Telesforo (Vocal), Ionata (Tenor & Sopran Sax), Alfonso Deidda (Alt Sax, Flute, Keys, Back Vocals), Dario Deidda (Bass), Amedeo Ariano (Drums). (Siehe Art. links) Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr 23 Mittwoch LUGANO Lounge Night Musikabend mit DJ. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00-3.00 Uhr 24 Donnerstag CHIASSO 14. Festival für Kultur und Jazz Musik - “Jazz around the Rock” 20.30 Uhr: Rusconi (CH) mit Stefan Rusconi (Klavier), Fabian Gisler (Kontrabass), Claudio Strüby (Schlagzeug). 22.15 Uhr: Miroslav Vitous Group performs the music of Weather Report (Int) mit Miroslav Vitous (Kontrabass), Gary Campbell (Sax), Robert Bonisolo (Sax), Aydin Esen (Keyboard), Nasheet Waits (Schlagzeug), Fabrizio Sferra (Schlagzeug). (Siehe Art. Seite 15) Spazio Officina - Via Dante Aligheri 4 - 091 682 56 56, 20.30/22.15 Uhr LOSONE Six o’clock jump - Aperitif und Musik Jazzkonzert mit Olmo Antezana (Sax), Ivan Lombardi (Kontrabass), Roberto Pianca (Gitarre). Eintritt frei. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00 Uhr LUGANO I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata” Konzert des Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Alexander Vedernikov. Solist Vesselin Stanev (Klavier). Werke von Liszt. Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr TiKinò & Electronic Wave TiKinò Filmprojektion. Danach Electronic Wave mit Steve Massive & Lee’n’Effe. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 21.00 Uhr MAGADINO Fasnacht Re Pelandel Konzert mit verschiedenen Gruppen. Eintritt frei. Villaggio di Carnevale, 21.00 Uhr SEMENTINA Toto Cavadini Jeden Donnerstag. Musik- und Tanzabend. Ristorante La Piana, 21.00-23.30 Uhr 20 18. Februar 2011 Unterhaltung MAGAZIN MELODRAMATIK MIT VERDIS “LA TRAVIATA” S ie gilt als eine der tragischsten und erfolgreichsten Opern unserer Zeit: “La Traviata” oder auf Deutsch “Die vom Weg Abgekommene”. Die Musik dazu schrieb Giuseppe Verdi, das Libretto stammt aus der Feder von Francesco Maria Piave, der sich vom Roman “Die Kameliendame” Alexandre Dumas des Jüngeren inspirierte. Die Handlung von “La Traviata” ist denn auch dieselbe wie in der “Kameliendame”, nur die Namen der Protagonisten wurden geändert. In drei Akten wird die tragische Liebesgeschichte zwischen Violetta Valéry und Alfredo Germont beschrieben. Alfredo, nobler Herkunft abstammend, verliebt sich in die Kurtisane Violetta. Nach anfänglichem Widerstreben verliebt auch sie sich in ihn und sie beschliessen, ihr Leben zusammen zu verbringen. Alfredos Vater aber will von deren Verbindung nichts wissen, da er seines Sohnes guten Ruf nicht gefährden will. Auf Drängen des Vaters verlässt Violetta Alfredo, obwohl sie ihn immer noch liebt, um sein gesellschaftliches Ansehen zu bewahren. “Die Kameliendame” von Alexandre Dumas dem Jüngeren – sein bekanntester Roman, der ihn aus dem Schatten seines Vaters Alexandre Dumas hob –, beruht auf der wahren Geschichte einer Pariser Kurtisane, die zu Zeiten Dumas’ lebte. Auch heute noch soll ihr Grab ihn Paris existieren, auf das immer wieder Blumen gelegt werden. Die Uraufführung der Oper “La Traviata” erfolgte 1853 im Teatro La Fenice in Venedig. Diese wurde vom Publikum der schlechten Interpretation und auch der musikalischen Neu- und Gewagtheit wegen sehr schlecht aufgenommen. Nachdem Verdi die Partituren leicht umgeändert hatte, wurde die Oper ein Jahr darauf nochmals aufgeführt, ebenfalls in Venedig, und diesmal mit Applaus belohnt. “La Traviata” reiht sich in Verdis Opern-Trilogie ein – nach “Il Trovatore” und “Rigoletto” –, die Aufsehen erregte: Nicht nur die Tatsache, dass die Hauptperson Violetta eine von der Gesellschaft geächtete Person war, nämlich eine Kurtisane, sondern auch dass die damals verbreitete Krankheit Lungentuberkulose thematisiert wurde, wurde als unerhört empfunden. Nächsten Dienstag interpretieren das Orchester und der Chor der Staatsoper Kiew mit Solisten die Verd’sche Oper in Lugano. In den Hauptrollen sind die Italienerin Corinna Mologni (Sopran) als Violetta und der Rumäne Marius Manea (Tenor) als Alfredo Germont zu sehen. Mykola Ilchenko spielt Alfredos Vater, Giorgio Germont. Die Eintrittskarten können ab CHF 55.- im Vorverkauf bei Manor, Coop City, an Ticketcornerstellen und SBB- sowie Postschaltern bezogen werden. “La Traviata”, Dienstag, 22. Februar, 20.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. mm Bühne 18 Freitag ASCONA Passerotti o pipistrelli? Brillante Komödie in zwei Akten von Vincenzo Salemme. Regie von Fausto Sassi, mit der Compagnia des Teatro Cittadella 2000. Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr BELLINZONA Pericolo di coppia - Homo Ridens Von Marco Cavallaro, mit Veronica Pivetti, Marco Cavallaro, Andrea D'Andreagiovanni. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr LUGANO Risvegli Frei bearbeitet nach dem Buch Oliver Sacks, mit der Compagnia Officina Teatro. Regie Mirko D'Urso. Reservation: [email protected] - Tel. 058.8667203. Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr 19 Samstag ASCONA Ragazzi terribili? Das Teatro Azzurro präsentiert das Stück von Marinella Pawlowski. Ab 9 Jahren. Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 17.00 Uhr BELLINZONA Pericolo di coppia - Homo Ridens Siehe 18/2 LUGANO Risvegli Siehe 18/2 20 Sonntag LUGANO Risvegli Siehe 18/2 MINUSIO Storie d’incantesimo - Mini Spettacoli Compagnia Teatro del Molino, Ferrara. Marionettentheater, kleine Geschichten zum Träumen. Für Kinder ab 4 Jahren. Siehe Artikel links. Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - 15.00/17.00 Uhr 21 Montag CAMPIONE D’ITALIA Art - Passioni d’autore Von Yasmina Reza, mit Alessandro Haber, Alessio Boni, Gigio Alberti. Regie von Giampiero Solari. Compagnia Nuovo Teatro srl. Information: Tel. 091 649 50 51. Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 21.00 Uhr Veranstaltungen Theater Akademie für Architektur Verzauberte Geschichten 22 Dienstag Die Konferenzen am Donnerstagabend gehen wieder los DIE regelmässigen Begegnungen an der Akademie für Architektur in Mendrisio gehen wieder los. Auf dem Programm stehen fünf Konferenzen, zwei Ausstellungen und eine abschliessende Lektion. Der Beginn der Konferenzreihe gebührt dem Architekten-Duo Christian Jabornegg und András Pálffy. In Berlin und Wien tätig, sind sie vor allem für das Museum Judenplatz und die Generali Foundation in Wien bekannt. Ausserdem nahmen sie zwei Mal an der Biennale in Venedig teil (2008 und 2010). Am nächsten Donnerstag hält András Pálffy eine Konferenz und die Ausstellung zum Architektur-Duo wird eröffnet. Zu sehen sind Fotografien ihrer Werke, die jeweils von zwei Modellen in einer Skala von 1:100 begleitet werden. Die Ausstellung bleibt bis zum 10. April geöffnet und ist in der Galerie der Akademie untergebracht (Eintritt frei, Öffnungszeiten Di.Fr., 16-19.30 Uhr, Sa. und So., 13-18 Uhr). Bis im Mai finden Konferenzen statt, unter anderem mit David Chipperfield und Tony Fretton, beides Architekten aus London. Das ausführliche Programm mit den Daten und Uhrzeiten ist auf www.arc.usi.ch ersichtlich. Frühlingsprogramm der Akademie für Architektur, Via Canavée 5, Mendrisio. mm Erzählungen von Kindern, Drachen, Pferden und dem Mond DAS “Teatro del Molino” aus Ferrara (I) führt im Rahmen der Minispettacoli von Minusio das Stück “Storie d’incantesimo” – in etwa “Verzauberte Geschichten” – auf. Verschiedene Marionetten erzählen die Geschichte eines Jungen und dessen Drachen; diejenige eines Pferdes, das die Freiheit erlangt oder eines Mädchens, das den Mond als Freund hat und viele weitere Geschichten. Die Aufführung besteht denn auch aus mehreren Erzählungen, die alle ohne Worte aufgeführt werden: Die Musik genügt voll und ganz und lädt Gross und Klein ein, in eine andere, bisher vielleicht fremde Welt einzutauchen. “Storie d’incantesimo” dauert 45 Minuten und richtet sich an alle ab 4 Jahren. Karten gibt es im Vorverkauf bis zwölf Uhr vor der Vorstellung bei der Apotheke Verbano an der Via San Gottardo in Minusio, die Nachmittagskasse ist ab 13.30 Uhr (Tag der Aufführung) über Tel. 091 743 21 39 erreichbar. Der Eintritt kostet für Erwachsene und Kinder CHF 5.-. Weitere Informationen zu den Minispettacoli sind auf www.minispettacoli.ch zu finden. Storie d’incantesimo, So., 20. Feb., 15 und 17 Uhr, Teatro Oratorio San Giovanni Bosco, Minusio. mm LUGANO La Locandiera - 2 Von Carlo Goldoni, mit der Compagnia Quelli di Grock. Bearbeitung und Regie von Valeria Cavalli und Claudio Intropido. Theatersaison von Lugano 2010-2011. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr La Traviata Oper von Giuseppe Verdi, mit den Solisten, dem Orchester und dem Chor der Staatsoper Kiew. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch. Siehe Artikel links. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr 23 Mittwoch BELLINZONA Chi è di scena - Festa di famiglia Von Luigi Pirandello und Andrea Camilleri, mit Fabio Cocifoglia, Anna Gualdo, Manuela Mandracchia, Diego Ribon, Sandra Toffolatti. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr LUGANO Orgasmo e pregiudizio - ComicaMente Von und mit Fiona Bettanini und Diego Ruiz. Regie von Ammendola & Pistoia. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr 24 Donnerstag BELLINZONA Chi è di scena - Festa di famiglia Siehe 23/2 Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 091 759 81 40 DAUERAUSSTELLUNG Werke aus der Sammlung der Gemeinde Ascona und der Stiftungen M. Werefkin und R. Seewald. Ganzjährig, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 82 50 DAUERAUSSTELLUNG Das Lebenswerk von Iganz und Mischa Epper. Auf Anfrage geöffnet BELLINZONA Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 091 821 85 18 / 20 UN’ARTE PER TUTTI? INTERVENTI ARTISTICI NELL’ARCHITETTURA PUBBLICA IN TICINO 1930-2000 Fotografien, Dokumente und anderes. Am Sonntag, 20. Feb. ab 11 Uhr Tag der offenen Tür und Begegnung mit der Kunsthistorikerin und Kuratorin Simona Martinoli. Bis 20. März, So 11-18, Di-Fr 14-18, Sa 11-18 Uhr CHIASSO m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56 56/091 682 28 17 GIOVANNI BATTISTA PIRANESI Grafische Werke und Stiche des italienischen Künstlers (1720-1778). Ausserdem ganzjährig Dauerausstellung des Werkes Max Hubers. 17. Februar bis 30. April, So 10-12/15-18, Mi-Sa 1012/15-18 Uhr LUGANO Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 091 910 47 80 GUTAI. DIPINGERE CON IL TEMPO E CON LO SPAZIO Die Ausstellung ist der Kunst der japanischen GutaiGruppe gewidmet. Verschiedene Werke. Am Samstag, 19. Februar, 14-17.30 Uhr, Kunsthappening: Von Schulklassen angefertigte Arbeiten “verschwinden” eine nach der anderen im Rahmen einer Performance. Bis 20. Februar, So 10-18, Di 14-18, Mi-Sa 1018 Uhr Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico 058 866 68 50 INEFFABILE PERFEZIONE. LA FOTOGRAFIA DEL GIAPPONE FRA IL 1860 E IL 1910 Beteutende Werke der Fotografie-Geschichte. Am Sonntag, 20. Februar, 15 Uhr, in der Villa Ciani geführte Besichtigung. Wegen limitierter Plätze Reservierung empfohlen, Tel. 058 866 72 14. Bis 20. Februar, So 10-18, Di-Sa 10-18 Uhr Museo d’Arte - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14 NOBUYOSHI ARAKI - LOVE AND DEATH Fotografien. Am Freitag, 18. Februar, 18 Uhr, geführte Besichtigung. Wegen limitierter Plätze Reservierung empfohlen, Tel. 058 866 72 14. Bis 20. Februar, So 10-18, Di-Do 10-18, Fr 10-21, Sa 10-18 Uhr Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 041 91 910 47 80 RUTH E GIANCARLO MORO Werke 2006-2010. Ab 20. Februar nur bis 17.00 Uhr geöffnet. Bis 20. März, So 10-18, Di 14-18, Mi-Sa 10-18 Uhr Museo delle Culture - Via Cortivo 26 058 866 69 60 SHUNGA. ARTE ED EROS NEL GIAPPONE DEL PERIODO EDO Stiche. Erotische Kunst von japanischen Künstlern. Etwa 50 Werke mit Originalxylografien und Büchern. Bis 20. Februar, So 10-18, Di-Sa 10-18 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi 091 993 37 70 DAUERAUSSTELLUNG In einer Dauerausstellung wird das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin führte, dem Betrachter nahegebracht. Persönliche Gegenstände sowie zahlreiche Fotos, Bücher und Aquarelle vermitteln einen Eindruck vom Leben Hermann Hesses. Ganzjährig geöffnet, bis Ende Februar samstags und sonntags 10-17.30 Uhr 21 18. Februar 2011 Ausstellungen Kunst BELLINZONA Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a 091 814 15 00 RENATO LAFRANCHI Neuzeitliche Werke. Bis 5. März, Mo 10-21, Di-Fr 10-19, Sa 9-13 Uhr Castelgrande, Museo storico-artistico e archeologico - 091 825 81 45 / 091 825 21 31 ARCHÄOLOGISCHE UND HISTORISCHE FUNDE Verschiedene Werke. Ganzjährig, So-Sa 10-18 Uhr BRIONE S/MINUSIO Galleria Casa al Platano BRIONE S/M ATTRAVERSO LE IMMAGINI DEL PASSATO (VERLÄNGERT) Fotografien mit kurzen Texten. Bis 26. Februar, Do-Sa 14.30-17 Uhr BRISSAGO Casa San Giorgio ANITA CARRARA UND PAUL SOMMER Aquarelle auf Seide und Akryle. Bis 31. März, So-Sa 10-18 Uhr CHIASSO Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 091 682 48 21 LUIGI CAFLISCH “AFFIORAMENTI DALL’ANTICO” Gemälde und Pastelle. Bis 19. Februar, Di-Sa 15 - 18 Uhr LOCARNO Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01 MONICA ZENTILLI Rhythmus, Raum, Farbe. Für Besuche nach Vereinbarung: Tel. 079 691 44 46 oder 091 743 26 87. Bis 12. März, Mo-Fr 7.30-12/13.30-18.30, Sa 812 Uhr LUGANO Rabbitrevolver Studio - Via Pessina 8 I SOGNI COLORATI DI ETTA Bilder von Etta Pratelli. Finissage mit öffentlichem Abschlussfest, Kammermusik von Veronica Spada und Silvia Concas und Cocktail am Mittwoch, 23. Februar, 1720 Uhr. Bis 26. Februar, Mo-Di 13-19, Fr 13-19, Sa 1318 Uhr TENERO Spazio Photografica - Via San Gottardo 28 L’IMAG(E)INAIRE... LE RÉEL... LE PRÉTEXTE POUR... Fotografien von Gianni Cima. Nach Vereinbarung, Tel. 091 745 10 13. Bis 27. Februar VIGANELLO MAGAZIN INSPIRIERT VON DEM KLANG EINER KLARINETTE Der Maler Samuele Gabai schafft Kompositionen aus Schädeln und Notenblättern D as Projekt “Arte Urbana Lugano” bedient sich in erster Linie des öffentlichen Raumes, um zeitgenössische Kunst dem Publikum zugänglich zu machen. Es präsentiert Werke nicht im Museum oder in einer Galerie, sondern beispielsweise an Plätzen im Stadtzentrum oder, wie im Falle von Samuele Gabai, in einem Kunstschaufenster bei “Il Foce” in Lugano. Sulla voce del secondo clarinetto – Auf dem Klang der zweiten Klarinette – heisst die kleine Ausstellung. Der 1949 in Ligornetto geborene Künstler befasst sich in den zu sehenden Werken mit dem Schädel, ein Thema, das in Gabais Schaffen immer wieder auftaucht. Gemalt sind die bei “Il Foce” zu sehenden Totenköpfe auf Notenblätter alter Partituren für die zweite Klarinette der ehemaligen Musikkapelle von Casima, “dem letzten Dorf am rechten Hang über dem Fluss Breggia, im südlichsten Tal der Schweiz”. Samuele Gabai, der in Campora im Muggiotal lebt und in seinem Atelier in Vacallo – dort komponierte Puccini einen Teil seiner letzten Oper, Turandot – arbeitet, erklärt weiter: “Heutzutage scheint sein Musikverein nie existiert zu haben, doch es gab ihn einmal.” Auch derjenige, der die Klarinette spielte, sei gegangen. “Von ihm bleibt nur noch der Name auf der Titelseite gedruckt.” Entstanden sind 15 Werke, Musikstücke, die Titel tragen wie Grosse Zürich, ein Marsch, die Polka Felicità oder Rosetta (Bild), eine Mazurka. Das Ergebnis der Kompositionen strahlt ein paradox scheinendes Gefühl der inneren Ruhe aus, ein gelassenes Akzeptieren des Endes der Dinge, ein freundlicher Respekt gegenüber der gegebenen Existenz. Samuele Gabai hat verschiedene nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, und seine Arbeiten sind in vielen öffentlichen und privaten Kunstsammlungen vertreten. Kritiker, Schriftsteller und auch Dichter bringen seinem Werk grosse Aufmerksamkeit entgegen. Für Informationen zur Ausstellung und zum Projekt “Arte Urbana Lugano” wende man sich an das Amt für Jugend und Events in Lugano, Tel. 058 866 74 53, [email protected]. Schalteröffnungszeiten “Il Foce”: Mo.-Fr. 8.00 bis 19.00, Sa./So. 10.00 bis 19.00 Uhr. Kunstschaufenster “Sulla voce del secondo clarinetto” von Samuele Gabai, bis 27. Februar bei “Il Foce”, Via Foce 1, Lugano. uj Fotos lassen in die Gesichter Tibets blicken Centro d’Arte il Tarlo - Via alla Chiesa 9 079 685 05 49 FELICE FILIPPINI - UNA VITA PER L’ARTE Bilder. Bis 26. Februar, Di-Fr 9-17, Sa 9-12 Uhr NACH seiner Fotografenausbildung eröffnete Massimo Pedrazzini 1986 sein eigenes Studio in Locarno. Für die Presse hält er seit mehr als 20 Jahren das Filmfestival in Locarno auf Bildern fest, er ist mit seiner Kamera auf Motivsuche auf dem Jazzfestival in Ascona und dem Karneval Rabadan in Bellinzona. Durch seine Tätigkeit als Fotojournalist – Massimo Pedrazzini ist unter anderem seit Ende 2009 Vorsitzender der Tessiner Sektion des SBF, des Verbandes der Schweizerischen Berufsfotografen und Fotodesigner –, reist er um die Welt. Seine Ziele sind Ecuador und die Galapagosinseln, Nicaragua, Kuba, Japan und andere Länder. In Zusammenarbeit mit den von der Stiftung Monte Verità organisierten “Viaggi del Monte” realisiert er Reisereportagen. Auf zwei dieser Reisen nach Tibet (2007-2010) hält er seine Eindrücke auf Fotos fest, von denen seit vergangener Woche eine Auswahl in Ascona zu bewundern ist. Es sind Momentaufnahmen, die in die vielen Gesichter der Region blicken lassen – Porträts, Landschaften, Bilder von Tempeln und des heiligen Berges Kailash, “Kora” in Tibetisch. Ausgestellt sind die eindrücklichen Werke bis 23. April bei AB Graphics in der Via Baraggie 5 in Ascona (hinter dem Autosilo), Tel. 091 792 20 46. Ausstellung “Tibet” von Massimo Pedrazzini. AB Graphics, Ascona, zu den Geschäftsöffnungszeiten. uj Vernissagen LOCARNO Vernissage - Kollektivausstellung “Espressioni” Vernissage - Luigi Lorenzetti FREITAG, 25. FEBRUAR Bilder. Die Ausstellung ist bis 30. April geöffnet. Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Korridor Erdgeschoss, 10 Uhr Vernissage - Frank Horvat TESSIN Giubiasco, Acquarossa, Bellinzona, Malvaglia etc. WANDERPROJEKT “IL CIELO IN UNA STANZA” (DER HIMMEL IN EINEM RAUM) Das mobile digitale Planetarium nimmt Besucher mit auf eine Entdeckungsreise zu Sternen, Galaxien, Planeten. Platz kann es in Schulen, Kulturräumen und anderen Instituten in allen Ecken des Kantons finden. Das Projekt wurde von dem Wissenschaftsportal der italienischen Schweiz angehörigen “L’ideatorio” ins Leben gerufen. Für Anfragen, Reservierungen und Informationen wende man sich an [email protected] DIENSTAG, 22. FEBRUAR Neuste Werke von Lucilla Caporilli Ferro, Elisa Richle und Claudia Ferrando. Bis 1. März. Galleria spazio78 - Via delle Scuole 18 - Cassarate - 091 971 63 78 / 091 971 64 04, 18.00-20.00 Uhr LUGANO Vernissage - All’ombra del Salice SAMSTAG, 19. FEBRUAR Dem Locarneser Verlagshaus “Il Salice” von Manlio Monti (Künstler, Gravierer und Kunstdrucker) gewidmete Ausstellung. Geöffnet bis 2. April. Biblioteca Salita dei Frati - Laubengang - Salita dei Frati 4 - 091 923 91 88, 18.00 Uhr Vernissage - La spiritualità nell’arte - Tra passato e presente SAMSTAG, 19. FEBRUAR Russische Ikone aus der Sammlung Delyukin, Malerei von Annamaria Vitale. Bis 27. Feb. Sala San Rocco - Piazza San Rocco 1 - Quartiere Maghetti - 076 704 40 83, 16.00 Uhr DONNERSTAG, 24. FEBRUAR Anthologische Fotoausstellung. Die Ausstellung ist bis 5. Mai geöffnet. Photographica FineArt Gallery - Via Cantonale 9 - 091 923 96 57, 17.00 Uhr Vernissage - Collectif indigène - Défense de nourrir les pigeons dans l’enceinte de la galerie FREITAG, 25. FEBRUAR Werke von Andréanne Oberson & Jean-Marie Reynier. Bis 16. April geöffnet. Michele Balmelli Gallery - Via Canonica 9, 11.00-17.30 Uhr MENDRISIO Vernissage und Vortrag - Jabornegg & Pálffy DONNERSTAG, 24. FEBRUAR Modelle der Projekte. Einweihung und Vortrag mit András Pálffy. Bis 10. April. Siehe S. 20. Galleria dell’Accademia - Aula Magna - Palazzo Canavée, 19.30 Uhr Galerien ASCONA Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - Ascona - 079 471 90 91 WINTERAUSSTELLUNG Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Paul Stauffenegger und Armin Strittmatter. Eine Auswahl von Skulpturen von Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung. Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79 JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE BEAUMONT Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke, neuer Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie Hanneke Beaumont; Kunst des 20. Jahrhunderts. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - Ascona 079 419 37 46 BILDER UND SKULPTUREN Werke verschiedener Künstler mit Bezug zum Tessin: z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; exklusive Glas- und Keramikkunst. Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – Ascona - 091 791 51 48 “EATALIAN TASTE” – ITALIENISCHER GESCHMACK Italia bedeutet gutes Essen, Farbe und Kunst. Ademaro Bardelli, Paolo da San Lorenzo und Fabio Calvetti sind drei international bekannte Künstler aus Italien, die einige ihrer schönsten Werke in Ascona zeigen. Siehe www.acquestarte.com. Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr 22 18. Februar 2011 Wohnkultur MAGAZIN von Uwe Ramlow Der Lago Maggiore reizte Richard Neutra zu Entwürfen W ZEITLOSES BAUEN er die Idealbilder der amerikanischen Landschaft und ihrer Lebenskultur sucht, wird an der Westküste rings um Los Angeles fündig. Allein die Namen der Orte wie Malibu, Beverly Hills oder Palm Springs assoziieren jene Bilder, die man am Horizont amerikanischer Traumwelten vermutet. Die eindrucksvolle Region am Pazifischen Ozean schien seit den dreissiger Jahren geradezu auf die Villen des jungen amerikanischen “way of life” gewartet zu haben, deren Bewohner nicht selten den glamourösen Flair der Traumfabrik von Hollywood bespielten. Richard Neutra war einer ihrer Baumeister, der jene Sehnsuchtsbilder in architektonische Formen übersetzte. Er entwarf zahlreiche Traumvillen u.a. für den Regisseur Josef von Sternberg oder die Schauspielerin Mae West. Noch heute beeindrucken seine Häuser auf unaufdringliche und schlichte Weise: Befreit von schwerem Mauerwerk, rustikalem Stein und den seinerzeit üblichen Kitschanleihen aus der Architekturgeschichte sind sie aus Glas, Stahl und flachen Dächern gebaut. Mit modernen Materialien und flexiblen Grundrissen demonstrierte der Architekt eine fast zeitlose Form, die in idealer Weise auf das moderne Lebensgefühl einer jungen und vermögenden Generation traf. Neutras Bedeutung in der Architekturgeschichte ist heute – dreissig Jahre nach seinem Tod – unbestritten und sein Stellenwert steigt posthum. So werden seine Häuser heute, vergleichbar mit international hochrangigen Kunstwerken, zu Rekordpreisen verkauft. Vor zwei Jahren erzielte die Versteigerung der Villa Kaufmann in Palm Springs während einer Auktion bei Christie’s den sagenhaften Preis von knapp 17 Mio. US-Dollar. Richard Neutras Biographie ist mit den grossen Namen der modernen Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts verbunden. Der 1892 in Wien geborene Österreicher erlebte unter Otto Wagner, dem Altmeister der Wiener Moderne um 1900, eine Zeit tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche. Daneben war es nicht zuletzt der scharfsinnige wie polemische Adolf Loos, der ihm den Blick auf die Entwicklungen in den Vereinigten Staaten öffnete. In den zwanziger Jahren arbeitete er für kurze Zeit im Berliner Büro von Erich Mendelsohn, der wenige Jahre vorher mit dem Einsteinturm in Potsdam einen bleibenden Eindruck des gebauten Expressionismus hinterliess. Die Faszination für die nordamerikanische Architektur führte ihn schliesslich nach 1923 in die Vereinigten Staaten, wo er die Bauten seines Idols Frank Lloyd Wright sah. Neutra begeisterte sich für dessen “Präriehäuser”, die mit offenen Grundrissen, grossen Fensterflächen und flachen, überstehenden Dächern eine neue, moderne amerikanische Lebens- ZWISCHEN NATUR UND ARCHITEKTUR Casa Bucerius, Brione sopra Minsusio Casa Tuia, Ascona weise verkörperten. “Kein Organismus will eingesperrt sein”, so lautete sein Credo, mit dem er die Wohnkultur von schweren Steinen und abgrenzenden Mauern befreite. Neutras Blick galt vor allem dem Verhältnis von Natur und Architektur. So mag es kein Zufall sein, dass gerade der Lago Maggiore mit seiner faszinierenden Bergwelt den Architekten zu Entwürfen in den sechziger Jahren reizte. Ausschlagge- bend für das Interesse der Bauherren waren auch die Publikationen Neutras, die seit den fünfziger Jahren im deutschsprachigen Raum auf eine aufgeschlossene Klientel traf, die sich für moderne Architektur begeisterte. Dazu gehörte auch Hans Grelling, Vertreter eines schwedischen Stahlkonzerns, der für sich und seine Frau in Ascona ein Ferienhaus plante. In den fünfziger Jahren erwarb Grelling vom Bankier van der Heydt, Kunst- sammler und ehemaliger Besitzer des Hotel Monte Verità, das Grundstück an der heutigen Strada del Roccolo und liess sich dort von Neutra die Casa Tuia entwerfen. Unverwechselbar sieht man noch heute die “Handschrift” des in den Vereinigten Staaten erprobten Repertoires: Das Haus ist als so genannter “Flachdachbungalow” gebaut, der im Bereich des gemauerten Sockelgeschosses in den Hang des Monte Verità hineinragt. Darüber erhebt sich der zentrale und weiträumige Wohnbereich, der sich durch eine breite Glasfassade komplett zur Frontseite nach aussen öffnet. Die daran anschliessende Terrasse erinnert mit ihrem Geländer an eine Reling, mit dem Neutra das Bild eines gerade vor Anker gelegten Schiffs suggeriert. Mit jenen Kunstgriffen erzeugt der Architekt eine subtile wie dynamische Wechselbeziehung zwischen Innen- und Aussenbereich, zwischen Wohnen und Landschaft. Im zentralen Wohnraum der Casa Tuia stehen noch heute seine selbst entworfenen Möbel wie auch der legendäre BarcelonaChair, den Mies van de Rohe eigens für den deutschen Pavillon der Weltausstellung 1929 in der spanischen Hauptstadt entwarf. Mit den Möbeln des amerikanischen Designers Eames schliesst sich der ästhetische Kreis zum Design der Moderne der fünfziger und sechziger Jahre. Kurze Zeit später kam es zu einer Zusammenarbeit mit Gerd Bucerius, der nach 1945 die deutsche Wochenzeitschrift “ZEIT” gründete. Das Ergebnis, die Casa Bucerius, befindet sich noch heute oberhalb der Gemeinde Brione sopra Minusio. Neutra entwarf die Villa auf einer Höhe von etwa 720 Metern in einer bewaldeten Umgebung, mit einer eindrucksvollen wie exklusiven Aussicht auf den Lago Maggiore ausgestattet. Für den Bau des Bungalows musste extra eine Zufahrtstrasse angelegt werden, die von der Via Val Resa abzweigt. Neutras Entwurf schmiegt sich auch hier in den Hang hinein und öffnet sich mit einer grossflächigen Glasfassade spektakulär zur Seeseite. “Wer im Bett liege, dem hole er die Berge ins Zimmer. Im Schlafzimmer wiederum öffneten zwei aufeinander stossende Wände aus Glas das Panorama auf den ganzen Lago Maggiore und die Gebirgskulisse dahinter”, erinnerte sich Ebelin Bucerius, Ehefrau des Publizisten, sichtlich beeindruckt. Richard Neutra, der 1970 in Wuppertal starb, blieb zeitlebens vor allem ein Architekt für den Blick in die Natur. Mit den Formen der klassischen Moderne verstand er es meisterhaft, seine Bauherren für das feinsinnige Ausbalancieren von Landschaft und Innenräumen zu überzeugen. Fast zeitlos wirken heute Neutras Bauten in ihrer Unbestechlichkeit gegenüber allen modischen Zeitströmungen, in denen architektonische Formen nicht selten im Eiltempo der Beliebigkeiten verschlissen werden. (Uwe Ramlow ist Kulturwissenschaftler, Autor und freier Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar) 23 18. Februar 2011 Gastronomie MAGAZIN Buch Die Porträtierten kochen in Bellinzona ihre Rezepte nach GESCHICHTEN, PORTRÄTS UND LECKERBISSEN IM Buch “il sapore del racconto” von Alain Morgantini (Zahnarzt in Minusio und Schriftsteller) finden Sie Geschichten und Porträts von einfachen und berühmten Persönlichkeiten, die mit eindrucksvollen Bildern von Sergio Luban (Arzt von Locarno und offizieller Fotograf von San Materno in Ascona) begleitet werden. Morgantini beschreibt mit einfühlvollen Worten das Leben von 8 Männern und 8 Frauen aus verschiedenen Ethnien und Altersstufen, die im Tessin leben. Jede Person verrät uns ihr Lieblingsmenü, das am Schluss jeder Biographie des Buches beiliegt. Es gibt z.B. ein Rezept des Weissmehles “la farina bona” von Ninetta Carazzetti oder die leckeren Garnelen des bekannten Regisseurs Dani Soudani und viele andere. Der berühmten Food-Fotograf Bruno Hausch lancierte anfänglich die Idee, Tessiner Menüs zu fotografieren. Alain sollte Aufnahmen der Porträts der Köche machen. Leider starb Hausch unerwartet, so dass sein Projekt nicht zu Ende geführt werden konnte. Alain und Sergio nahmen das Ganze in die Hand und ergänzten es mit den oben genannten Biographien. Das Buch ist in den Buchhandlungen unter dem Verlag Salvioni erhältlich. Diese Menüs kann man nun jeden letzten Dienstag des Monates für 16 Mal in der Osteria “lo Zoccolino” von Alfonso Zirpoli (Fotograf), die sich an der Piazza Governo von Bellinzona befindet, kosten. Das Interessante an diesem Projekt ist, dass fast alle Persönlichkeiten des Buches ihre Lieblingsrezepte selbst zubereiten. Der nächste “Koch” dieser Kochkette ist Dani Soudani. Am 22. Februar um 19.30 werden seine Kochkünste unter Beweis gestellt. Das ist der zweite Anlass dieses Zyklus. Hier kann man folglich die verschiedenen Persönlichkeiten des Buches persönlich kennenlernen und gleichzeitig deren Kochkünste geniessen. Man muss aber schnell sein, denn die Plätze sind limitiert, nur 22 Plätze stehen zur Verfügung. Der ganze Anlass sollte nicht nur Spass machen, sondern vor allem einem Wohltätigkeitszweck dienen. Dieses Mal kann man das Hilfsprojekt von Dani Soudani “Algerien morgen” unterstützen. Wer an einem dieser 16 Abende teilnehmen oder gar eine Spende überweisen möchte, kann sich mit Alfonso Zirpoli in Kontakt setzten unter 091 825 06 70 oder 079 342 02 90. Maria Theresia Bitterli Italiens edle Über Tropfen in einem Konditoren Weinführer und Bäcker MIT dem aktuellen “Vini d’Italia” liegt die Ausgabe 2011 des weltweit wichtigsten Führers zu italienischen Qualitätsweinen vor, der einen einzigartigen Überblick über Italiens Weinwelt bietet. Für die neue Ausgabe hat Gambero Rosso über 20’000 Weine von 2’350 Produzenten verkostet und bewertet. 402 Weine haben die höchste Auszeichnung “tre bicchieri” erhalten, davon entfallen die meisten wie jedes Jahr auf die Regionen Piemont und Toskana. Ausgezeichnet wurden folgende Kategorien: Rotwein, Weisswein, Schaumwein und Dessertwein (des Jahres); ausserdem auch Winzer und Weingut des Jahres oder das beste Preis-Leistungsverhältnis. Weitere Informationen gibt es auf www.gamberorosso.it. Vini d’Italia 2011, 1024 S., CHF 49.50, € 30.-, Hallwag Verlag, ISBN 978-3-8338-2254-4. DAS Brot gibt es seit erdenklich langer Zeit und ist ein unentbehrliches Nahrungsmittel für alle Völker. Die Confiserie hingegen kennt man erst etwa seit dem 19. Jahrhundert. Hierzulande gibt es den Schweizerischen Bäcker-Konditorenmeiesterverband, im Tessin die entsprechende Sektion “Società Mastri Panettieri-Pasticcieri-Confettieri”, der über die verschiedenen Tätigkeiten in diesem Berufsfeld informiert. Das Garantiezeichen des beliebten Panettone zum Beispiel wurde von den Tessiner Bäcker-Konditoren-Confiseurmeister geschaffen. Und übrigens: Ab August 2011 spricht man nicht mehr von Bäcker-Konditor oder von einem Confiseur, neu werden die beiden Fachrichtungen in einem Beruf vereint sein, dem Bäcker-Konditor-Confiseur. Informationen zu diesem Beruf sind auf www.smppc.ch und www.swissbaker.ch zu finden. Anzeige grotto Brione s/Minusio Tel. 091 743 58 52 Carbonara Frühlingserwachen im Antica Posta Wir freuen uns ab Donnerstag 17. Februar wieder Ihre Gastgeber sein zu dürfen. Natürlich gibt es ab sofort jeden Dienstag die traditionellen Crêpes Suzette mit Daniel Fuchs! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Zurück aus den Ferien… Liebe Gäste ab Freitag, 18. Februar sind wir wieder für Sie da. Wir freuen uns! Bringen Sie uns dieses Inserat, wir offerieren Ihnen zum Aperitif ein Glas Spumante Einlösbar bis 15.03.11 – max. 2 Pers. Via San Materno 18, 6616 Losone Tel: 091 791 15 67 / Fax: 091 791 03 37 www.grotto-broggini.ch - Tischgrill mit versch. Fleischsorten, Saucen und Beilagen. - Rindsfilet - Fondue Chinoise und Bourguignonne - Div. Pasta - Eglifilet - Lachs - Spargelspezialitäten Ristorante Antica Posta Wir freuen uns auf Ihren Besuch Reservieren Sie unter Famiglia Bechter-Fuchs Via Borgo, 6612 Ascona Tel. 091 791 04 26 www.anticaposta.ch Tel. 091 743 58 52 Täglich geöffnet von 11.00 Uhr bis. 23.00 www.ca-nostra.ch Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno [email protected] ******************** Ein herzliches Dankeschön an unsere Gäste. 3 für 2 Di. - Mi. - Do. & So. Abend Weitere Informationen erhalten Sie im Restaurant. ******************** MONTAG RUHETAG! Tessiner Zeitung Gastronomie 24 18. Februar 2011 Wechselkurse Kurzmeldungen KURS Ankauf 1 Euro 1.26 Verkauf 1.34 1 US-Dollar 0.93 0.99 1 kanadischer Dollar 0.94 1.01 1 engl. Pfund 1.50 1.59 Gold (1 kg) 42 196.- 42 929.- Silber (1 kg) 920.- 963.- Vreneli 223.- 285.- Edelmetall und Münzen Freizeitsport Sport 18 Freitag AMBRÌ HC Ambrì Piotta - HC Davos Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr CAMPRA COC Minotour Campra 2011 Langlauf-Wettrennen. Info: [email protected]. Centro Sci Nordico 19 Samstag CHIASSO SAV Vacallo Basket - BBC Nyon Herren-Basket-Meisterschaft NLA. Palapenz - 17.30 Uhr LEONTICA Telemarkada Wettkampf (Ausrüstung vor Ort) Samstag Oldstyle und Aperitif, Abendessen und Musikfest im Restaurant Pernice. Sonntag Newstyle und Aperitif. Nara - ganzer Tag LUGANO HC Lugano - EHC Biel/Bienne Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr Lugano Tigers - BC Boncourt Red Team Herren-Basket-Meisterschaft NLA. Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr PRATO LEVENTINA Special Olympics - Regionalrennen Langlauf, Alpin-Ski und Snowboard für Behinderte. Pista di Prato - 10.00 Uhr 20 Sonntag BELLINZONA AC Bellinzona - FC Luzern (Super League) Stadio comunale - 16.00 Uhr LOCARNO FC Locarno - FC Wohlen (Challenge League) Stadio Lido - Viale al Lido - 14.30 Uhr Erwachsene bilden sich für Erwachse aus und leiten sie durch Bewegungskurse LETZTES Jahr absolvierten zehn Tessinerinnen und Tessiner erfolgreich die eidgenössische Ausbildung im Erwachsenensport Schweiz esa. Nach einer solchen Ausbildung sind die frisch gebackenen Leiter im Stande, auf professionelle und autonome Art und Weise eine Sport- oder Bewegungslektion für Erwachsene zu halten. Esa ist ein auf den Breitenund Freizeitsport ausgerichtetes Sportförderprogramm des Bundes (Bundesamts für Sport BASPO), das mit Partnerorganisationen arbeitet. Um Sportleiter zu werden, muss man das 20. Lebensjahr erreicht und einen Nothelferkurs (1. Hilfe) absolviert haben. Ausserdem müssen die Kursteilnehmenden motiviert sein, über soziale Kompetenzen verfügen, pädagogisch sein, den Kontakt zu anderen Menschen mögen und in der zu leitenden Sportart schon geübt sein. Dieses Jahr bietet Allez-Hop – eine Partnerorganisation – folgende Kurse an, um Leiter des Erwachsenensports zu werden: am 7. Mai den Nothelferkurs (1. Hilfe) in Zusammenarbeit mit “Ticino cuore”, vom 16. bis 18. September den esaEinführungskurs und vom 21. bis 23. Oktober den Weiterbildungskurs in Nordic Walking. Wer die Leiterausbildung in einer anderen Sportart absolvieren möchte, kann sich auch an eine andere Partnerorganisation wenden. Weitere Informationen zur Aus- oder Weiterbildung von Leitenden des Erwachsenensports sind auf der Internetseite der Partnerorganisation Allez-Hop www.allezhop.ch ([email protected], Tel. 091 980 08 11) und auf der Internetseite des Bundesamts für Sport www.baspo.admin.ch (unter der Rubrik Dienstleistungen, Bildung, Breitensport, Erwachsenensport) nachzulesen. mm Vortrag Körper & Geist Balerna JEDEN MITTWOCH CENTRO ALCHEMILLA - VIA S. GOTTARDO 102 Tai Chi Chuan Kurs für Anfänger. Jeweils am Mittwochabend. Info/Anmeldung: 091 683 50 28, www.acpnet.org Locarno VON MÄRZ BIS MAI ACCADEMIA TICINESE DI MUSICA Jazz-Unterricht Gemeinsam verschiedene Jazz-Arten spielen: Standard, Latin Jazz, Jazz Rock, Bossa Nova, Swing usw. Der Kurs wird 5 Mal (Dauer 75 Min.) jede zweite Woche durchgeführt, Kosten CHF 150.-. Info/Anmeldung: 091 756 15 40, www.atmm.ch VOM 7. BIS 11. MÄRZ ASSOCIAZIONE PER INFANZIA E GIOVENTÙ (ASIG) Ferienunterricht Mathematikkurs von 9.30 bis 12.30 Uhr und Kurs rund um die Wissenschaft für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren. Interessierte Eltern finden Infos auf www.infanziagioventu.ch. Info/Anmeldung: 091 752 29 60 Lugano FREITAG, 25. FEBRUAR MIGROS KLUBSCHULE Gratislektion Zumba Von 20.45 bis 21.40 Uhr gratis Zumbalektion. Zumba ist eine Art Verschmelzung von Fitness und Tanz. Info/Anmeldung: 091 821 71 50 SAMSTAG, 26. FEBRUAR ASSOCIAZIONE SVIZZERA PER L’ORTOTERAPIA (HTS) - CENTRO MORCHINO - PARADISO Pianificare ora l’orto Die Schweizerische Vereinigung für die Gartentherapie organisiert einen Kurs über die Planung des Gemüsegartens. Anmeldung bis Dienstag, 22. Februar. Info/Anmeldung: 091 980 97 10, [email protected], www.htsa.ch Minusio JEDEN DONNERSTAG VILLA GINIA - ALESSANDRA Argentinische Tangolektionen Tangokurse mit Alessandra, jeweils um 19 Uhr. Info/Anmeldung: 079 631 96 70, www.villaginia.ch Muralto SA./SO. 26./27. FEBRUAR CHRISTINE BENGEL - MUNICIPIO DI MURALTO 1. Sa., 26. Feb.: Einführung in die Grundlagen der Numerologie Tagesworkshop über die Numerologie. Kosten: CHF 250.-, Zeit: 9.30-12.30 und 14-17 Uhr. 2. So., 27. Feb.: Persönliche Chancen, Herausforderungen & Lösungen im 2011 Voraussetzung: Einführungskurs. Einblick in die Jahresthemen. Kosten: CHF 250.-, Zeit: 10-13 und 14.30-17 Uhr. Info/Anmeldung: www.creatingspace.ch, www.christinebengel.ch Der Schweizer Biologe und Bärenexperte erzählt von “seinen” grossen Braunen SEIT einigen Jahren reist der Berner Biologe David Bittner wann immer es ihm möglich ist nach Alaska, um das Leben der Bären zu erforschen und zu dokumentieren. “Eine Überraschungsbegegnung mit einer Bärenmutter und ihren drei Jungen während der ersten Reise war mein Schlüsselerlebnis. Seither sind die grossen Braunen auf der Kodiak-Insel und an der Katmai-Küste meine grosse Leidenschaft”, erzählt Bittner. Den Biologen interessierten damals eigentlich die Lachse, doch das Erlebnis, einen Bären direkt vor sich stehen zu sehen, änderte seine Interessensrichtung. Seitdem verbringt er regelmässig mehrere Monate in der Wildnis, ernährt sich von dem, was Mutter Natur uns schenkt und dokumentiert, fotografiert und filmt das Leben der Bären. Mit einem Kajak paddelt er durch Wind und Wetter und ist mit der Zivilisation nur per Notrufsignal verbunden. Mit viel Geduld und entsprechendem Verhalten gewinnt er das Vertrauen einiger wilder Bären. Nächsten Dienstag zeigt Bittner in der Tertianum Residenza Al Lido in Locarno eine Multivisionshow mit Bildern und © David Bittner Filmsequenzen der Bären in Alaska. Der Eintritt kostet CHF 15.-, für Mitglieder CHF 10.-, für Hausbewohner und Feriengäste der Residenzen ist er frei. Informationen zu David Bittner gibt es auf seiner Homepage www.kodiak.ch. Der Bär ruft, Di., 22. Feb., 15 Uhr, Residenza Al Lido, Tel. 091 759 12 10, Locarno. Familienspass Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. AMBRI Fasnacht “Safari” mit dem Hockey Club Ambrì Piotta FREITAG, 18. FEBRUAR Fasnacht mit dem Thema “Il Safari”. Die ersten 100 kostümierten Personen erhalten einen Gratis-Tribünenplatz für das Spiel HCAP-HC Davos um 19.45 Uhr. Anschliessend Fest und Musik mit den Sbodaurecc bis 2.00 Uhr. Pista della Valascia, 19.45 Uhr ACHTUNG, fertig, Spass: Am Rivella-Family-Contest steht die Familie im Mittelpunkt. Das beliebte Familienskirennen findet wie jedes Jahr in verschiedenen Schneesportgebieten der Schweiz statt. Auch im Tessin wird ein Rivella-Family-Contest-Tag durchgeführt, und zwar in Bosco Gurin am nächsten Sonntag, 27. Februar. Da sich der Winter wieder gemeldet hat, sollten die Schneebedingungen nicht allzu schlecht sein. Und so funktioniert der Familienspass: Die Teams bestehen aus drei bis fünf Familienmitgliedern wovon mindestens ein Elternteil und ein Kind unter 14 Jahren mit dabei sein müssen. Danach hinterlegen alle einen einfachen Rennparcours – mit Ski oder Snowboard – und sobald alle die Ziellinie überquert und die Skier (oder Snowboards) ausgezogen haben, wird die Zeit gestoppt. Am Mittag gibt es für alle ein leckeres Mittagessen und am Schluss des Renntages darf jede Familie Preise der verschiedenen Sponsoren mit nach Hause nehmen. Wer nächstes Wochenende in Bosco Gurin dabei sein möchte, muss sich bis spätestens nächsten Donnerstag, 24. Februar, einschreiben: beim Verkehrsverein Valle Maggia über die E-Mail-Adresse [email protected] oder Tel. 091 753 18 85 oder auf der Internetseite von Swissski www.swiss-ski.ch. Rivella-Family-Contest, So., 27. Feb., 9-10 Uhr. Startnummervergabe bei der Music Bar Rovana, Rennstart 11 Uhr, Bosco Gurin. AM 23. FEBRUAR UND 2. MÄRZ Der Erlös geht zugunsten der “Associazione Alessia” von Vernate für die Anschaffung einer Ambulanz für den Transport von Kindern vom Kanton Tessin in die Deutschschweiz. Vecchio Nucleo (alter Ortskern) Via Malcantone 5, 14.0017.00 Uhr LOSONE BESSO Spass am Lottospiel DIENSTAG, 22. FEBRUAR Das Lottospiel findet nur mit einer Mindestanzahl Teilnehmern statt, Anmeldungen über Tel. 091 960 07 15 oder E-Mail [email protected]. Treffpunkt der Mensa, 15.00 Uhr BIASCA Poeti dialettali del Ticino e della Lombardia (Edizioni Centro Didattico Cantonale) FREITAG, 18. FEBRUAR Präsentation der Anthologie von Gabriele Alberto Quadri. Beitrag vom Autor und Renato Martinoni, Professor für Italienische Literatur an der Universität St. Gallen und Stelio Righenzi, Direktor Centro Cantonale Didattico. Im Rahmen der dem Tessiner Dialekt gewidmeten Reihe. Bibliomedia Svizzera, 20.30 Uhr Expo3Valli - Anmeldung 5. BIS 8. MAI Wer an der Messe Expo3Valli ausstellen möchte, kann sich ab sofort anmelden. Die Messe stellt lokale Produkte und Tätigkeiten vor mit Schwergewicht auf Freizeit, Handel und Handwerk. Für Informationen: ISICOM SA, Tel. 091 682 49 35, www.expo3valli.ch, [email protected] CHIASSO Giovanni Battista Piranesi: un grande maestro dell’acquaforte FREITAG, 18. FEBRUAR Vortrag mit dem Thema “Piranesiana: verso la musealizzazione di Giovanni Battista Piranesi”. Referentin Prof. Maria Antonella Fusco, Direktorin des “Istituto Nazionale per la Grafica”, Rom. Im Rahmen der Ausstellung “Giovanni Battista Piranesi” im m.a.x. Museo in Chiasso. Eintritt frei. DIENSTAG, 22. FEBRUAR Vortrag mit dem Thema “Immaginario di fantasia e ragione nelle Carceri di Giovanni Battista Piranesi”. Referent Prof. Luigi Ficacci, Konservator von Bologna, Ferrara und der Provinzen der Romagna und Co-Kurator der Ausstellung “Giovanni Battista Piranesi” im m.a.x. Museo in Chiasso. Eintritt frei. Cinema Teatro - Foyer, Beginn jeweils 20.30 Uhr LOCARNO In Bosco Gurin wird nächstes Wochenende der Rivella-Family-Contest durchgeführt Kleiner Flohmarkt Wie verbessere ich meine Gehirndurchblutung und Gehirnleistung? SONNTAG, 20. UND 27. FEBR. Unser Stoffwechsel im Gehirn kann durch mehrere Faktoren beeinträchtigt werden, u.a. durch Stress, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, Übergewicht, Alterungsprozesse, mangelnde Bewegung an frischer Luft, Schockzustand, Unfall/ Wirbelsäule, Typ (Vata: Luft und Raum; Pitta: Feuer/Wasser; Kapha: Erde/Wasser). Vortrag mit Erlernen von Selbsthilfetipps mit Ulla Binder, staatl. gepr. Naturärztin, Physiotherapeutin und Lehrerin für Ayurveda. Infos auf www.ayurveda-tessin.ch. Eintritt CHF 7.-. Persönliche Beratung mit Voranmeldung von 14 bis 16.30 Uhr (Tel. 079 224 14 45). Bibliothek - Tertianum Residenza Al Lido, 16.30 Uhr Die Gesetzgebung in den verschiedenen Religionen DIENSTAG, 22. FEBRUAR Referent Andrea Ugo Dll’Oro, Anwalt in Lugano. Mit Gebeten, Musik und Meditation. Centro Informazioni e Biblioteca Bahá’í - vicolo alla Torre 5, 20.15 Uhr Tanztee der Pro Senectute DIENSTAG, 22. FEBRUAR Tanznachmittag für die Senioren. Beitrag 5.- Fr. Hotel Belvedere - Via Lusciago 2, 14.30 Uhr Fasnacht SAMSTAG, 19. FEBRUAR Der Supermarkt Cattori in Losone organisiert ein grosses Fasnachtsfest. Von 10-16 Uhr Guuggenmusik mit der “Carnasc Band” aus Cadenazzo, 14.15 Uhr Besuch des Re Rabadan, 10-16.30 Uhr Schminkateliers für Kinder. Im Restaurant “Al mercato” des Supermarkts gibt es für CHF 5.Risotto mit Luganighetta. Ipermercato Cattori, 10.00-16.30 Uhr LUGANO Esiste la letteratura latinoamericana FREITAG, 18. FEBRUAR Der Erfolg der Literatur in spanischer Sprache auf dem italienischen Verlagsmarkt. Gespräch mit Bruno Arpaia. Freier Eintritt. Biblioteca Salita dei Frati - Salita dei Frati 4, 18.30 Uhr Obiettivo Manaslu (8163 m) FREITAG, 18. FEBRUAR Begegnung mit Tiziano Schneidt. Der Bergführer erzählt mit Filmauszügen und Fotografien von seiner Spedition zum Manaslu. Eintritt frei. Università della Svizzera Italiana Auditorio, 20.30 Uhr 1. Kongress für Ästhetik und Wohlbefinden SAMSTAG, 19. FEBRUAR Die Welt der Schönheit und des Wohlbefindens betreffende Präsentationen. Schönheitschirurgen, Naturopathen, Kosmetiker, Make-upKünstler und andere Experten halten Vorträge. Aussteller mit den letzten Neuheiten des Sektors. Es organisiert A.E.S.I. Palazzo dei Congressi, 10.00-18.00 Uhr Teezeremonie SAMSTAG, 19. FEBRUAR Vortrag über die Teezeremonie und Degustation, mit Noriko Vezzosi und Alberto Moro. Organisiert im Rahmen der Reihe “Nippon, tra mito e realtà: arte e cultura dal Paese del Sol Levante”. Freier Eintritt. Il Ciani, 17.00-18.00 Uhr MALVAGLIA Buchpräsentation SAMSTAG, 19. FEBRUAR Präsentation des Buches “La resa dei conti” (die Abrechnung) von Hans Tami. Mit dem Autor, dem Verleger (Quovadis Edizioni, Bellinzona) und anderen Persönlichkeiten, die zur Entstehung des Buches beigetragen haben. Gemeindesaal, 11.00 Uhr SOAZZA PaGIne sparse - Dal Bernina al Naviglio SAMSTAG, 19. FEBRUAR Präsentation des Romans von Massimo Lardi. Im Laufe des Abends berichtet der Autor über den Schmuggel zwischen dem Veltlin und dem Valposchiavo. Info: [email protected], 091 827 20 35. Im Rahmen des Jahresthemas “Noi e l’Italia”. Saal des Centro Culturale di Circolo, 17.30 Uhr 25 18. Februar 2011 Veranstaltungen Italien BIT 2011 in Mailand BORSA INTERNAZIONALE DEL TURISMO: BIS 20. FEBRUAR Die internationale Tourismusbörse in Mailand präsentiert das reichhaltige Angebot, das Italien den Touristen aus aller Welt zu bieten hat. Die Tourismusmesse hat am 17. Februar begonnen und dauert nur noch bis am kommenden Sonntag. Das Programm enthält etliche Neuheiten und sehr viele Bestätigungen erfolgreicher touristischer Angebote für aus der ganzen Welt anreisende Gäste. Vom Hof auf den Tisch OSNAGO, PROVINZ LECCO: JEDEN SAMSTAG 9 BIS 17 UHR Ein Markt, der viel bietet: Früchte, Gemüse, Käse aus Kuh- und Ziegenmilch, frische Milch, Rind- und Schweinefleisch, Geflügel, Eier, Olivenöl, Marmelade, Honig hiesiger Bauern. Informationen: Tel. 0039 039/952991. MAGAZIN STUDENTEN MESSEN SICH MIT KÜNSTLERN V Theatersaison 2001 VERBANIA INTRA, TEATRO DEL CHIOSTR0: 18. FEBRUAR Die Compagnia Stabile del VCO, mit Luisella Sala und Alessandro Marchetti, zeigt um 21 Uhr das Theaterstück “La Fiaccolata sotto il Moggio”. Eintritt frei. Info: Tel. 0039 0323/401228. Wiederholung 20. Februar um 16 Uhr. Tierspuren entdecken MONTEVECCHIA (LECCO): SONNTAG, 20. FEBRUAR Treffpunkt um 9 Uhr beim Parkplatz von Cascina Butto. Die Teilnehmer gehen der Frage nach, welche Tiere bereits ihre Spuren hinterlassen haben im Naturpark Montevecchia und Valle di Curone. Gebühr 3 Euro, Kinder gratis. Voranmeldung ratsam. Tel. 0039 039/5311275. Flohmarkt IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA GARIBALDI, 20. FEBRUAR Am dritten Sonntag jedes Monats Flohmarkt von 10 bis 18 Uhr. Info: Tel. 0039 9920188. “Mondi Liquidi” COM0, SAN PIETRO IN ATRIO: AUSSTELLUNG AB 27. FEBRUAR In der ehemaligen Kirche an der Via Oldesacchi in Como sind Werke von Emilio Alberti zu sehen. Der Künstler ist vertraut mit diesem Raum. Er hat dort 1993 eine Installation eingerichtet, die der Architektur des früheren Gotteshauses gewidmet war. Die jetzige Ausstellung hingegen unter dem Motto “Mondi Liquidi” ist gewissermassen ein Rückblick auf die bisherige Laufbahn des Künstlers, seine lichtvollen Werke und die ausgeklügelte Technik, für die er neben Öl und Leinwand auch andere Materialien verwendet. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.30 bis 19.30 Uhr; Samstag und Sonntag 10.30 bis 12.30 und 16.30 bis 19.30 Uhr. Info: Tel. 0039 031/252352. Notizen von Eindrücken BARZIO (LECC0), GALLERIA MAGENTA: BIS 28. FEBRUAR In der Kunstgalerie an der Via Roma 37 sind Werke von Ennio Morlotti und Aldo Parmigiani zu sehen. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 10 bis 13 und 15.30 bis19.00 Uhr. Informationen: Tel. 0039 02/9791451. Karl Hartwig Kaltner MILANO, MUSEO DIOCESANO / KULTURFORUM ÖSTERREICH Der 1959 in Salzburg geborene Künstler zeigt im Diözesanmuseum grossformatige Gemälde, im Österreichischen Kulturforum Entwürfe für Glasfenster von Kirchen. Kaltner hat im Laufe der Jahre etliche Techniken erprobt, von der Malerei bis zur Lithographie und zur Collage. Giovanni Segantini CAGLIO (COMO): PERMANENTE FREILICHTAUSSTELLUNG “Segantini a cielo aperto” wurde anlässlich der 150 Jahre seit der Geburt des berühmten Malers im historischen Ortszentrum eingerichtet. Sie enthält 15 Reproduktionen seiner Gemälde. Informationen im Sekretariat der Gemeinde, Tel. 0039 031/667017. Joseph Beuys: Siebdruck “Die Revolution sind wir” om 23. März bis zum 24. Juli 2011 ist in der GAMeC Bergamo die Ausstellung “La classe non è acqua” zu sehen, die vom internationalen Projekt ARTools ausgeht. Die Arbeiten von 100 Studenten der städtischen Schulen werden den Werken von neun grossen zeitgenössischen Künstlern gegenübergestellt. Die Idee ging von der GAMeC aus. ARTools (Art as tool for understanding contemporary) hat den auf internationaler Ebene ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen und in Zusammenarbeit mit Kunstmuseen in Frankreich, Schweden und Ungarn die auf die geäusserten Wünsche abgestimmte Formel der Ausstellung ausgearbeitet. Was die GAMeC betrifft, sieht ARTools den Einbezug von drei Schulen der Stadt vor, die mit Lehrkräften der Galerie Kurse vorbereitet haben, um die Studenten auf das Kräftemessen mit neun Künstlern von internationalem Rang vorzubereiten. Es sind Carla Accardi, Stefano Arienti, Joseph Beuys, Allan Kaprow, William Kentridge, Michelangelo Pistoletto, Cindy Sherman, Thomas Schütte und Andy Warhol, die ausgewählt wurden, weil sie zukunftsorientiert, anderseits mit der Kultur und Geschichte ihres Landes eng verbunden sind. Die von Giacinto Di Pietrantonio betreute Ausstellung zeigt ihre Werke neben den Arbeiten der Studenten. Dabei wird sich wohl herausstellen, dass die Vorkämpfer der zeitgemässen Kunst sich mit Themen beschäftigen, die der heutigen Jugend ebenfalls am Herzen liegen: Umweltschutz, Kampf gegen Vorurteile und Diskriminierung, Beziehung zur Antike, für eine aktive Rolle des Individuums in der Gesellschaft usw. Bergamo, GAMeC, Via San Tomaso 53. Eröffnung am Dienstag, den 22. März, um 18.30 Uhr. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag von 15 bis 20 Uhr, am Donnerstag bis 22 Uhr; Samstag und Sonntag 10 bis 20 Uhr. Eintritt: 4/2.50 Euro; Schulklassen nach Anmeldung gratis. Das Billett gilt auch für die Besichtigung der Ausstellungen von Matteo Rubbi und Giuseppe Milesi. Informationen: Tel. 0039 035/270272. Zur Ausstellung erscheint ein ausführlicher Katalog mit Texten von Kunstkritikern und zahlreichen Illustrationen. Linguaggi Jazz Torino: Giovanni Guidi Quintet SAMSTAG, 19. Februar, 21.15 Uhr, Torino, Conservatorio G. Verdi, Piazza Bodoni: Giovanni Guidi Quintet mit Giovanni Guidi, Klavier; Michael Blake, Saxofon; Gaststar Gianluca Petrella, Posaune; Thomas Morgan, Kontrabass; Gerald Cleaver, Schlagzeug. Giovanni Guidi, 1985 in Foligno geboren, ist längst nicht mehr bloss eine Zukunftshoffnung des italienischen Jazz. In wenigen Jahren hat er sich dank aussergewöhnlichem Können und einer klugen Wahl seines persönlichen Stils als Pianist und als Leiter eines hochkarätigen Ensembles profiliert. Sein Repertoire wurde von Ornette Coleman, Hampton Hawes, Brian Eno, den Beatles und Björk beeinflusst. Im Gegensatz zu vielen andern jungen Talenten nimmt er auch Stücke in sein Programm auf, die beim Publikum nicht sofort Anklang Der Pianist Giovanni Guidi finden. Er trat mit zahlreichen Gruppen auf, vor allem mit Enrico Rava, der ihn für sein “Under 21” verpflichtete und 2006 seine erste CD mit der Rava New Generation begleitete. Im Jahr 2010 überzeugte er an Umbria Jazz als Dirigent der Unknown Rebel Band. Als Star des morgigen Konzerts wirkt Gianluca Petrella mit, für dessen Cosmic Band Giovanni Guidi öfter als Pianist auftritt. Petrella gilt als herausragender junger Trompeter und wurde mehrfach ausgezeichnet. Der Saxofonist Michael Blake stammt aus Kanada und gilt als eine führende Persönlichkeit der experimentierfreudigen Szene von New York. Der Jazz ist für ihn nur ein Ausgangspunkt: Soul, Reggae, traditionelle afrikanische Musik ziehen ihn ebenfalls an. Thomas Morgan, Absolvent der Manhattan School of Music, widmete sich schon als Vierzehnjähriger dem Kontrabass. Er ist mit Steve Coleman und andern Stars aufgetreten. Gerald Cleaver ist einer der populärsten Schlagzeuger und Leader eigener Formationen. Eintrittskarten für dieses und die andern Konzerte der Reihe Linguaggi Jazz sind erhältlich im Sekretariat des Centro Jazz Torino, Via Pomba. Tel. 0039 011/884477; Montag bis Freitag 16 bis 20 Uhr; Samstag 14 bis 18 Uhr. 20 Euro; Vorverkauf mit verschiedenen Ermässigungen. Pilgerorte, beliebte Ausflugsziele Welttag des Fremdenführers am 26. Februar IM Zusammenhang mit dem Welttag des Fremdenführers werden auch in zahlreichen Städten Italiens kostenlose geführte Besichtigungen angeboten, wenn auch nicht alle am gleichen Datum. Der Internationale Tag des Fremdenführers wurde von der “World Federation of Tourist Guide Associations” 1987 ins Leben gerufen. Mit dieser Aktion möchten die Profis für ihren Beruf werben und auch den Unterschied zu selbst ernannten Fremdenführern verdeutlichen, die ohne Aus- oder Weiterbildung Touristen für recht teures Geld durch die Städte führen. Nachstehend einige Beispiele der Angebote zum Welttag des Fremdenführers: COMO Villa Olmo 26. Februar 2011. Eintritt gratis; Treffpunkt 14.30 Uhr im Park der Villa: Ein Spaziergang vor den neoklassischen Villen, Besuch des Gartens und der Innenräume der Villa Olmo, der faszinierendsten dieser noblen Wohnungen aus dem 18. Jahrhundert. Info und Anmeldung (spätestens am Donnerstag zuvor) an Associazione Mondo Turistico, Tel. 0370 0344/30060. CERNOBBIO San Lorenzo und Madonna delle Grazie 20. Februar 2011. Eintritt gratis; Treffpunkt 14.30 Uhr im Kirchhof von San Vincenzo, in der Nähe der Piazza al Lago. Besichtigung der eindrucksvollen Kirche, Spaziergang durch den historischen Siedlungskern von Cernobbio bis zu Santa Maria delle Grazie. Informationen und Anmeldung (spätestens am Donnerstag zuvor) an: Associazione Mondo Turistico, Tel. 0370 0344/30060. COMO Historisches Stadtzentrum 20. Februar 2011. Eintritt und Beteiligung am Rundgang gratis. www.guidecomo.it Treffpunkt 15.00 Uhr auf der Piazza Cavour, vor dem Hotel Barchetta. Besichtigung der Altstadt zur Entdeckung ihrer alten Häuser und Paläste, der Wege und Innenhöfe, der Türme und mittelalterlichen Wehrmauern, der beiden prachtvollen Kirchen, des Doms und der Basilika San Fedele. Organisiert von der Vereinigung der Touristenführer der Stadt und Provinz Como. Info und Anmeldungen: Tel. 0037 335/6759319. COMO Kunst, Geschichte, Natur 19. Februar 2011: Museum und ehemalige Kirche San Francesco. Treffpunkt 14.30 Uhr auf der Piazza Medaglie d'Oro. Besichtigung des Garibaldi-Museums und anschliessend der ehemaligen Kirche San Francesco. Organisiert von der Associazione Mondo Turistico. Gebühr 8 Euro für Mitglieder, 9 Euro für Nichtmitglieder (Eintritt inbegriffen). Info und Anmeldungen: Tel. 0037 0344/30060. 26 18. Februar 2011 Kino MAGAZIN Film ASCONA Cinema Otello Tel. 091 791 03 23 Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min.) Reihe Amore e altri rimedi Amore e altri rimedi von Edward Zwick, mit Jake Gyllenhaal, Anne Hathaway, Oliver Platt. I. Fr 21.20 23.25/Sa 17.15 21.10 23.15/So 17.10 21.05/Mo 21.15/Di-Do 20.30 I fantastici viaggi di Gulliver - 3D von Rob Letterman. - I. Fr 17.50/Sa 15.35/So 15.30/Mo 17.50/Mi 17.00 L’Orso Yoghi - 3D Animationsfilm von Eric Brevig. - I. Sa 14.00/Mi 15.25 Paraiso Amigos de la Lengua Española - von Hector Galvez (Peru 2009). - OV Sp/f/d. Do 18.30 Qualunquemente von G. Manfredonia. Ab 10 J. - I. Fr 19.30/Sa 19.20/So 19.15/Mo 19.30/Di-Mi 18.40 BELLINZONA Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222 Animals United - 3D Animationsfilm von Reinhard Klooss und Holger Tappe. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50 Burlesque von Steve Antin, mit Cher. Ab 8 Jahren. - I. Fr 18.00 22.40/Sa 22.40/So-Do 18.00 Femmine contro maschi von Fausto Brizzi, mit Claudio Bisio, Francesca Inaudi, Nancy Brilli. - I. Fr-Sa 22.40 Il cigno nero - Black Swan von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman, Christopher Gartin. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.25/Sa-So 15.50 20.25/Mo-Di 20.25/Mi 15.50 20.25/Do 20.25 Il discorso del Re von Tom Hooper, mit Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham. - E/f. Fr-Do 18.00 Il grinta - True Grit von Ethan & Joel Coen, mit Jeff Bridges, Matt Damon. Ab 9 Jahren. - I. So 11.00 L’Orso Yoghi - 3D Animationsfilm von Eric Brevig. - I. Sa-So 15.50/Mi 15.50 Qualunquemente von Giulio Manfredonia, mit Antonio Albanese, Sergio Rubini, Salvatore Cantalupo. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.25/Sa-So 13.50 20.25/Mo 20.25/Mi 13.50 20.25/Do 20.25 Rolling Stones’ Shine a light Tre icone del rock - Dokumentarfilm von Martin Scorsese. - OV E/d/i. Sa 18.00 When you’re strange Tre icone del rock - Dokumentarfilm von Tom DiCillo. - OV E/d/i. Di 20.30 Leinwand frei für Rockstars Der “Circolo del Cinema di Bellinzona” bringt Ikonen der Musikgeschichte ins Kino DIE Bands geben alles; es wird mitgesungen und gerockt. Und zwar nicht in einem Club oder einer Konzerthalle, sondern im Kinosaal. Denn: Die Leinwand des Cinema Forum in Bellinzona verwandelt sich an drei Abenden in eine Konzertbühne. Der Filmclub von Bellinzona widmet drei Ikonen des Rock eine kleine Filmreihe. Los geht es am Samstag, 19. Februar, 18.00 Uhr, mit den Rolling Stones. “Shine a Light” heisst der Film von Martin Scorsese, dem es Stones-Fans 2008 ermöglichte, ihre Stars in Kinos rund um den Globus live zu erleben. Der Film hält aus allen erdenklichen Blickwinkeln zwei Konzerte im New Yorker Beacon Theater im Herbst 2006 fest. Dabei heizen dem Publikum nicht nur Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts ein, sondern auch die Gaststars Christina Aguilera, Buddy Guy und Jack White. Das nächste Rockevent zum Kinoeintrittspreis steht am Dienstag, den 22. Februar an, diesmal um 20.30 Uhr. In einer Tessiner Erstaufführung zeigt der Circolo del Cinema im Forum das 2009 entstandene Werk “When You’re Strange” über die Doors und Jim Morrison. Johnny Depp ist in Tom DiCillos Film der Erzähler, und zu sehen sind bisher ungezeigte Kurzfilme von Morrison und Archivmaterial, das dem Publikum auch Blicke hinter die Bühne und ins Privatleben der Doors erlaubt. Dank der Zusammenarbeit mit dem Locarneser Filmclub, wird “When You’re Strange” am 25. Februar um 20.30 Uhr im Morettina in Locarno wiederholt. Last but not least zeigt Regisseur Steven Sebring mit “Patti Smith: Dream of Life” (2008) ein mit Konzertausschnitten, Interviews, Fotografien und Gemälden angereichertes Porträt der Rock-Ikone Patti Smith. Aufgeführt wird die Dokumentation am 1. März. Filmreihe “Rockikonen”. Beginn morgen, 19. Februar, 18.00 Uhr, Forum Bellinzona, “Shine a Light”. uj von Edward Zwick, mit Jake Gyllenhaal, Anne Hathaway. - I. Fr 20.30 23.15/ Sa 17.45 20.30 23.15/So-Mo 17.45 20.30/Di-Do 20.30 Animals United Animationsfilm von Reinhard Klooss & Holger Tappe. - I. Sa 15.30/So 14.45/Mi 15.30 Burlesque von Steve Antin, mit Cher, Christina Aguilera. Ab 8 Jahren. - I. Fr 18.30/ Sa 16.15 20.45/So 16.15 18.45/Mo 16.00 18.45/Di 20.30/Mi 18.00/Do 20.30 Femmine contro maschi von Fausto Brizzi, mit Claudio Bisio, Francesca Inaudi. - I. Fr 20.45 23.15/ Sa 15.15 20.45 23.15/So 14.15 16.30 20.45/Mo 16.15 20.45/Di-Do 20.45 I fantastici viaggi di Gulliver von Rob Letterman, mit Jack Black, Jason Segel. - I. Sa 15.15/So 14.00/Mi 15.15 3D - I. Sa-So 15.00/Mi 15.45 Il cigno nero - Black Swan von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman. Ab 16 Jahren. I. Fr-Sa 18.00 20.30 23.15/So 18.00 20.30/Mo-Mi 18.00 20.45/Do 17.30 20.45 Il discorso del Re von Tom Hooper. - I. Fr-Sa 20.45 23.15/So 16.00 20.45/Mo 15.45 20.30/Di-Do 20.30 Il grinta - True Grit von Ethan & Joel Coen, mit Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin. Ab 9 Jahren. I. Fr-Sa 17.30 20.15 23.00/So 17.30 20.15/Mo-Do 17.45 20.15 Immaturi von Paolo Genovese, mit Luisa Ranieri, Raoul Bova. - I. Fr-So 18.15/Mo-Do 18.00 Io sono il numero quattro von D.J. Caruso, mit Alex Pettyfer, Dianna Agron, Callan McAuliffe, Jake Abel. I. Fr 20.45/Sa 18.30/So 14.00 21.00/Mo 21.00/Di 17.45/Mi 20.15/Do 17.45 Le quattro volte Dok von Michelangelo Frammartino. - I. Fr 18.30/Sa 18.00/So 18.45/Mo-Do 18.30 Parto col folle - Due Date von Todd Phillips. Ab 12 Jahren. - I. Fr 17.45/Sa-So 14.45/Mo 15.30/Di-Do 17.45 Qualunquemente von Giulio Manfredonia, mit Antonio Albanese. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.30 23.00/ Sa 15.30 20.30 23.00/So 14.00 16.15 20.45/Mo 15.30 20.30/Di-Mi 20.30 We want sex von Nigel Cole, mit Sally Hawkins. - I. Fr-Sa 18.00/So 18.30/Mo-Do 18.00 Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33 Looking for Eric English Film Club - von Ken Loach. Ab 12 J. (ab 10 in Begleitung). - E/f/d. Do 18.15 GIUBIASCO Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222 Amore e altri rimedi Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60 La Lanterna magica Kinderfilmreihe - ein Film zum Träumen. - I. Mi 14.00 von E. Zwick. - I. Fr 20.30/Sa-So 15.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30 Femmine contro maschi von Fausto Brizzi, mit Claudio Bisio, Francesca Inaudi, Nancy Brilli. - I. Fr-Do 18.00 MENDRISIO Plaza Tel. 091 646 15 34 LUGANO Amore e altri rimedi Cinema Corso Tel. 091 922 96 62 Hereafter Hereafter von Clint Eastwood. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr-Do 18.00 von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Cécile De France, Joy Mohr. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr 18.30/Sa 18.40/So 14.00 18.40/Mo-Do 18.30 Il grinta - True Grit Up in the air - Tra le nuvole English Film Club - von Jason Reitman, mit George Clooney. - OV E/f/d. Fr 18.15 von Edward Zwick, mit Jake Gyllenhaal, Anne Hathaway. - I. Fr 20.30 22.45/ Sa 18.15 20.30 22.45/So 15.45 18.00 20.15/Mo 18.25 20.30/Di-Do 20.30 Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21 In un mondo migliore Amore e altri rimedi von Susanne Bier, mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen. Ab 14 Jahren. - I. Fr 21.00/Sa-So 16.25 21.00/Mo-Di 20.50/Mi 16.15 20.50/Do 20.50 von Edward Zwick, mit Jake Gyllenhaal, Anne Hathaway, Oliver Platt. - I. Mi 16.00 von Paolo Genovese, mit Luisa Ranieri, Raoul Bova, Ambra Angiolini. - I. Fr-Sa 22.50 Tetro: segreti di famiglia Animationsfilm von Reinhard Klooss und Holger Tappe. - I. Sa 16.55/Mi 17.00 Parto col folle - Due Date von Francis Ford Coppola. Ab 12 Jahren. - I. Fr 16.00/Sa 14.00/Mo 16.00 von Ethan & Joel Coen, mit Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin. Ab 9 Jahren. I. Fr 20.30/Sa-So 15.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30 Immaturi von Todd Phillips, mit Robert Downey Jr., Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50 Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale. - I. So 11.00 LOCARNO Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23 Femmine contro maschi Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 Animals United - 3D Burlesque Ab 8 Jahren. - I. Fr 23.00/Sa 22.50/So 18.05/Mo 21.30/Mi 19.00/Do 18.45 Femmine contro maschi von F. Brizzi. - I. Fr 18.25/Sa 18.45/So 20.30/Mo 17.45/Di 18.45/Mi 21.15/Do 21.00 Che bella giornata I fantastici viaggi di Gulliver von Gennaro Nunziante. - I. Fr 20.45/Sa 17.45 20.45/So 16.30 20.45/Mo 20.45 von Rob Letterman. - I. Fr 18.30/Sa 15.10/So 14.45/Di 18.45/Mi 15.30 17.20 3D - I. So 16.15 von Fausto Brizzi, mit Claudio Bisio. - I. Fr-Sa 18.45 23.20/So-Do 18.45 La prima notte di quiete Hereafter Lacrime squisite. Il cinema di Valerio Zurlini - von Valerio Zurlini. - I. Di 20.30 Il cigno nero - Black Swan von Clint Eastwood, mit Matt Damon. Ab 9 J. (ab 11 in Begleitung). - I. Fr-Do 18.15 Megamind von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.15 22.35/Sa 18.00 20.15 22.35/So 16.35 20.45/Mo-Mi 20.45/Do 18.25 20.45 Il cigno nero - Black Swan von Darren Aronofsky. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.50/So-Do 20.30 Il grinta - True Grit von Ethan & Joel Coen. Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.45 23.05/Sa 13.30 15.50 20.45 23.05/So 13.30 15.50 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 15.50 20.45/Do 20.45 Parto col folle - Due Date von Todd Phillips, mit Robert Downey Jr., Zach Galifianakis, Jamie Foxx. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.30/Sa-So 13.45 16.00 18.30/Mo-Di 18.30/Mi 16.00 18.30/Do 18.30 Sono il numero quattro ferrise.ch von D.J. Caruso, mit Alex Pettyfer, Dianna Agron, Timothy Olyphant, Kevin Durand. I. Fr 21.00/Sa-So 14.00 16.15 21.00/Mo-Di 21.00/Mi 16.15 21.00/Do 21.00 Anzeige Animationsfilm von Tom McGrath. - I. So 14.30 Il grinta - True Grit Cinema Lux Tel. 091 967 30 39 von Ethan Coen, Joel Coen, mit Jeff Bridges, Matt Damon. Ab 9 Jahren. I. Fr 20.45 22.30/Sa 20.35 22.35/So 18.25 20.30/Mo-Di 20.35/Mi 20.50/Do 20.35 Aaltra Retrospektive Gustav Kervern/Benoît Delépine - OV F. So-Do 20.30 Bal - Miele Immaturi von Paolo Genovese. - I. Fr 18.10/Sa 15.50/So 14.15/Mo-Di 18.30/Mi 18.15 von Semih Kaplanoglu, mit Erdal Besikçioglu. - OV Tur./f/d. Fr-Sa 18.30/So 16.15 La rosa purpurea del Cairo L’Orso Yoghi - 3D Animationsfilm von Eric Brevig. - I. Sa 15.10/So 14.30/Mi 15.15 I pomeriggi al cinema - von Woody Allen (1985), mit Jeff Daniels. - I. Mi 14.30 Tamara Drewe - Tradimenti all’inglese von Stephen Frears. Ab 10 Jahren. - E/f/d. Fr-Sa 20.30/So-Do 18.30 Qualunquemente von Giulio Manfredonia, mit Antonio Albanese. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.30/ Sa 17.00 18.50 20.40/So 16.30 18.45/Mo 18.45 19.35/Di 20.35/Mi 19.00/Do 18.45 Neueröffnung Belotti Optik & Hörgeräte 19 Ascona, Piazza Giuseppe Motta 3 Februar Exklusiv für Sie... BELOTTISWISS.COM T 091 792 11 77 27 18. Februar 2011 Spass MAGAZIN Karikatur der Woche Natur Milder Vorfrühling im Südtessin DEN Winter für einmal Winter sein lassen und am südlichsten Zipfel des Südtessins einige warme, klare Tage geniessen. Die Gegend zwischen Mendrisio und der Grenze bei Stabio eignet sich dazu besonders. Höhepunkte sind etwa der geschichtsträchtige Aussichtsberg Poncione d’Arzo oder die Saurierfundstellen am Monte San Giorgio. Zum Abschluss entdecken Sie am Monte Generoso eine erstaunlich intakt gebliebene Bergkultur. Diesen viertägigen Ausflug offeriert die Pro Natura vom 17. bis 20. März 2011. Bestellen Sie unverbindlich die gewünschten Detail- und Anmeldeunterlagen unter Angabe des Kurscodes (H4) über E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von www.pronatura.ch. Das in Moskau produzierte Programm “Voice of Russia” sendet ab dem 1. März vom Monte Ceneri. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Mittel Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 2 Min. 4 Max. 11 Max. 10 Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Von Montag bis Freitag im Mittel- und Südtessin trotz einigen Wolkenfeldern meist sonnig. Den Alpen entlang gelegentlich dichtere Wolken mit einigen Schneeflocken aus dem Norden. Locarno Bellinzona Lugano Samstag Lugano Sonntag 28 TESSINER ZEITUNG 18. Februar 2011 Tessin in Minuten Wochenrückschau Feriennische hoch oben am Hang Kohlekraft sorgt für Zündstoff Vor über 50 Jahren war es ein altes, fast allein stehendes Haus (Foto) mit viel Umschwung und einem Stall am Hang von Muralto. Heute kümmert sich ein Trägerverein um die beiden Gebäude, in denen mehrere moderne und freundlich gestaltete Ferienwohnungen gemäss einem besonderen Ferienkonzept eingerichtet wurden. Der Verein der Casa Egner in Muralto pflegt für Ruhesuchende und Naturfreaks eine kleine Nische im Tessiner Tourismus. ● Seite 5 Nächste Woche tagt der Grosse Rat. Und einmal mehr wird sich die kantonale Legislative mit der Beteiligung der Tessiner Elektrizitätsgesellschaft AET am Kohlekraftwerk im deutschen Lünen befassen. Eine Volksinitiative der Grünen verlangt einen Ausstieg bis 2015 aus der angeblich umweltschädlichen Energieform. Ein Gegenvorschlag, der von der bürgerlichen Mehrheit im Parlament befürwortet wird, will aus Kostengründen den Ausstieg erst aufs Jahr 2035. ● Seite 6 Ti-Press Tessiner sind stolz auf die Waffe Bankenplatz lässt Federn In der Südschweiz steht man mehrheitlich zum Militär und der Tradition des bewaffneten Milizsoldaten ausser Dienst. Die von linken Kräften initiierte Waffeninitiative ist im Tessin ganz klar abgewiesen worden. Dafür haben Jäger, Offiziere und Befürworter der Tradition erfolgreich geworben. Nur gerade in einer Gemeinde, in Carona im Sottoceneri, hat eine Mehrheit der Urnengänger die Volksinitiative angenommen. Carona ist eben ● Seite 8 anders als andere Gemeinden. Die italienische Steueramnestie und die Finanzkrise haben Spuren hinterlassen: Im Jahr 2010 gingen 300 Vollzeit-Arbeitsstellen in Tessiner Banken verloren. Dies zeigt die jüngste Statistik der Tessiner Bankiervereinigung ABT. Die Branche zählt noch gut 7000 Beschäftigte. Ein Bericht der Beratungsgesellschaft KPMG prophezeit unterdessen einen intensiven Konzentrations- und Fusionsprozess: Die Hälfte der Finanzinsti● Seite 2 tute könnte verschwinden. Ti-Press Ti-Press Kulturplatz 18 Freitag BOSCO GURIN Freizeit - Vollmond in Bosco Gurin Abendwanderung bei Vollmond, anschliessend Zusammensein beim Fondue. Wanderzeit 1 1/2 Stunden mit den Schneeschuhen unter der Leitung von Roger Welti. Kosten CHF 60.-. Anmeldung und Info auf www.quattropassi.ch. Treffpunkt beim Albergo Walser - 19.30 Uhr CARDADA Freizeit - Exkursion bei Mondschein Exkursion mit Schneeschuhen. Treffpunkt in Orselina an der Seilbahnstation Orselina-Cardada um 17.30 Uhr. Info und Anmeldung: Tel. 091 735 30 30 oder [email protected]. Seilbahnstation - 17.30 Uhr CASTEL SAN PIETRO Begegnung - Ein Abend mit dem Bergsteiger Silvio Mondinelli Unter anderem Film “Oltre i 14 Ottomila”. Eintritt frei. Centro Scolastico - 20.30 Uhr DALPE Freizeit - Wanderung mit den Schneeschuhen Der Wanderung folgt ein gemeinsamer Fondue-Plausch. Anmeldung: 079 832 03 31. www.tigita.ch. am Abend LUGANO Vortrag - Cristo, in definitiva, che ha fatto nei suoi ultimi tre anni? Referent Carlo Donati. Eintritt frei. Albergo Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - 091 921 46 46 - 20.15 Uhr Thema - Esiste la letteratura latinoamericana Der Erfolg der Literatur in spanischer Sprache auf dem italienischen Verlagsmarkt. Mit Bruno Arpaia. Freier Eintritt. Biblioteca Salita dei Frati - Salita dei Frati 4 - 091 923 91 88 - 18.30 Uhr Unterhaltung - I Concerti dell’Auditorio “La montagna incantata” Konzert des Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Heinz Holliger. Rezitation von Bruno Ganz. Werke von Schreker und Schumann. Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3 20.30 Uhr MAGGIA Fasnacht - Re Bacheton Königlicher Aperitif, Guggenmusik, Maskenball. Am Samstag geht die Fasnacht um 11.00 Uhr weiter. Ortskern/Piazza - 18.30 Uhr SOLDUNO Infoabend - Programm der Steiner Schule Die Klassenlehrer stellen ihre pädagogischen Aktivitäten von der 1. bis zur 5. Elementarklasse vor. Scuola Rudolf Steiner Locarno - Via Varenna 71 - 091 752 31 02 - 20.30 Uhr VIRA Kino - Gatti Persiani Associazione Amici del Cinema - von Bahman Ghobadi (Iran 2009), mit Negar Shaghaghi, Ashkan Koshanejad - I. Oratorio San Cosimo - 20.30 Uhr Tipp der Woche LuganoExpo ist für die ganze Familie attraktiv DIE Mustermesse LuganoExpo kehrt zurück. Zum fünften Mal bietet sie eine reiche Palette an Produkten zu den unterschiedlichsten Themen – von Autos über Sport-, Freizeitgeräte und Gartenbedarf bis zu Essen und Trinken. Auf der LuganoExpo, die am Donnerstag beginnt, kann man sich über die neuesten Trends informieren, und auf Wunsch werden Besucher beraten. Bereits im vergangenen Jahr gab es eine “Messe in der Messe”, und zwar die Immoespo. Nach dem grossen Erfolg 2010 wird dieses Konzept weitergeführt. Die Immoespo hilft bei der Erfüllung von Wohnträumen, ganz gleich, ob man auf der Suche nach einem Miet- oder Kaufobjekt ist oder renovieren möchte. Durch ein unterhaltsames Rahmenprogramm wird die Veranstaltung zu einem Messeerlebnis für die ganze Familie. Für Spass und Abwechslung sorgen unter anderem ein Gewinnspiel, Tanz-, Musik- und Sportdarbietungen, Vorträge und Spiele für Kinder. Das Beste: Der Eintritt ist kostenlos. Messe LuganoExpo, Centro Esposizioni, Lugano, 24. bis 27. Februar. Öffnungszeiten: 24./25. Feb. 17.00-22.30, 26. Feb. 10.30-22.30, 27. Feb. 10.30-19.00 Uhr. uj 19 Samstag ASCONA Unterhaltung - Musik und Wort Lesungen mit Markus Erny. Musikalische Begleitung mit Dominika Szlezynger (Klavier) und Alessandro Eusebio (Klarinette). Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091 791 21 53 - 17.00 Uhr BELLINZONA Unterhaltung - Musik und Wort Thema: SaitenWechsel, Klänge und Poesie durch die Jahrhunderte. Santi Occorso & Renato Mastelli, Mandoline, Gitarre und Panflöte. Texte von Pfarrer Ulrich Hossbach. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Franscini 1 17.00 Uhr FAIDO Freizeit - Ausflug des Ski Club Faido-Carì Abahrt um 8.40 Uhr ab Faido mit dem regulären Autobus nach Carì. Rückkehr von Carì um 16.30 Uhr. Anmeldung bis Freitag, 12.00 Uhr (Tel. 091 866 28 44 / 077 407 09 33). 8.40 Uhr LUGANO Wohlbefinden - 1. Congresso di Estetica e Benessere Vorführungen und Vorträge zu Schönheitsthemen und Wohlbefinden; Neuheiten des Sektors. Es organisiert A.E.S.I. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 10.00-18.00 Uhr Wohlbefinden - Raja Yoga Meditation Mit Monica Tyler, Mailand. Eintritt frei. www.bkwsu.org. Canvetto Luganese - Sala verde - Via R. Simen 14b - 091 910 18 90 - 15.00-17.00 Uhr MENDRISIO Unterhaltung - Officina Hip-Hop Ein Event im Zeichen der Hip-Hop-Kultur mit Vorführungen, Abendessen, DJ, Freeestyle-Wettbewerb, Konzerten. Mercato Coperto - 16.00 Uhr 20 Sonntag MENDRISIO Musik - Orchester Arcadia Sinfoniekonzert unter der Leitung von Matthias Benedikt Müller. Solist Piotr Nikiforoff (Geige). Werke von Mendelssohn Bartholdy, Bruch und Tchaikowski. Eintritt frei. Centro Presenza Sud - Via Manzoni Sud - 17.00 Uhr MINUSIO Kinder - Storie d’incantesimo Reihe “Mini Spettacoli”. Compagnia Teatro del Molino, Ferrara. Marionettentheater, kleine Geschichten zum Träumen. Für Kinder ab 4 Jahren. Vorverkauf: Farmacia Verbano, Minusio oder am Nachmittag der Vorstellung, Tel. 091 743 21 39. Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10 (50m unterhalb der Kirche) - 15.00/17.00 Uhr 21 Montag LUGANO Thema - Lugano domani - tram e treno per muoversi meglio Begegnung mit Präsentation der Varianten zur Verbesserung des Strassenverkehrs. Zahlreiche Referenten und Gäste. Info: [email protected]. Centro La Piazzetta - Via Loreto 17 - Loreto - 18.30 Uhr 22 Dienstag RIAZZINO Philosophie - Empirismo e naturalismo: tra filosofia e scienza Referent Prof. Mario De Caro. Organisiert von der “Associazione l’Uomo e la Scienza”. Anmeldung unter Tel. 091 850 53 40, E-Mail: [email protected]. Centro Orizzonti filosofici - Stabile Commerciale Centro Leoni - 091 850 53 40 - 20.15 Uhr 23 Mittwoch LUGANO Kino - La rosa purpurea del Cairo Reihe “I pomeriggi al cinema” - von Woody Allen (1985), mit Jeff Daniels, Mia Farrow, Danny Aiello, Paul Herman. - I. Cinema Lux - Via Motta 61 - Massagno - 091 967 30 39 - 14.30 Uhr S. ANTONINO Freizeit - Kleiner Flohmarkt Der Erlös geht zugunsten der “Associazione Alessia” von Vernate für die Anschaffung einer Ambulanz, um Kinder vom Kanton Tessin in die Deutschschweiz zu transportieren. Vecchio Nucleo - Via Malcantone 5 - 14.00-17.00 Uhr 24 Donnerstag LUGANO Literatur - “Il becaària” von Giorgio Genetelli Literarischer Aperitif mit Nicoletta Mariolini. Canvetto Luganese - Sala conferenze - Via R. Simen 14b 091 910 18 90 - 18.00 Uhr MINUSIO Vortrag - Compostelle, des Chemins de réconciliation Vortrag in französischer Sprache und Diaschau von Gabrielle Nanchen. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71 - 20.00 Uhr