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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 26 Fr. 2.90 771660 969006 50026 Freitag 2. Juli 2010 9 DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE FREUNDE DER TAFELFREUDEN Seit 1908, früher ABONNEMENTS 091 756 24 00 erscheint wöchentlich Tz Magazin ● Stevie Wonder ● Sebastian Weisenborn Das Tessin ist ihm Heimat geworden Er gibt in der Schweiz nur ein Konzert Der deutsche Arzt Sebastian Weisenborn lernte die Südschweiz als Kind kennen. Im Ferienhaus seiner Eltern in Agarone – “am Berg”. Er hat hier nie wirklich gelebt und doch wurde das Tessin zu seiner Heimat. Das hat viel mit seinem Lebenslauf zu tun. Und mit seinem Vater, der ein bekannter deutscher Dramaturg und Schriftsteller war. Seite 17 Keramikkurs im “Centro Evangelico” Seite 2 DAS PORTRÄT Seite 22 Gudrun Delin Ihre Bilder wecken neue innere Bilder ● Gazette Vier Seiten in vier Sprachen liefern eine ganze Menge spannender Informationen über die Abschlusstage des Festivals JazzAscona 2010 Seiten 23-26 R.Albertalli/Ti-Press Seite 6 ● Seite 7 ANERKENNUNG FÜR DAS WALSERDORF wohnen & geniessen Seite 4, 10 und 12 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 4, 10 und 12 wohnen & geniessen Seite 28 - 29 gastronomie 2 2. Juli 2010 Thema Der deutsche Arzt Sebastian Weisenborn lädt zum Gespräch über seinen Vater Günther Weisenborn, Dramaturg, Schriftsteller und Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg, für den sich in der Südschweiz, in Agarone, eine Vision erfüllte G Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Peter Jankovsky (pj) TZ/Magazin Ute Joest (uj) Myriam Matter (mm) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Carlo Weder (wr) Antje Bargmann (ab) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 8’191 (WEMF-beglaubigt, Basis 2008/09) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Maria Hodel 079 651 30 75 Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Für kleine Inserate: Publicitas, in den Postgebäuden: Locarno Tel. 091 759 67 01 Fax 091 759 67 07 Bellinzona Tel. 091 821 42 00 Fax 091 821 42 01 Lugano Zentrum Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 Chiasso Tel. 091 695 11 00 Fax 091 690 04 40 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen ünther Weisenborn, geboren 1902, wuchs im rheinländischen Velbert auf. Sein Vater arbeitete bei der IG Farben in leitender Funktion, der Firma, die später für die Giftproduktion für Kriegszwecke verantwortlich gemacht werden sollte. Die Duldung des nach der Macht strebenden Naziregimes durch den Vater, sein Enkel bezeichnet ihn als Mitläufer, wurde von Günther Weisenborn heftig kritisiert. Der junge Mann fühlte sich schon immer dem Wort zugetan, er war begeistert von der Wandervogel-Bewegung, bezeichnete sich als Pazifist. Vater Weisenborn betätigte sich als passionierter Naturheiler, er drängte Sohn Günther zum Medizinstudium, das dieser auch tatsächlich begann, sich dann aber bald der Germanistik zuwandte, später der Philosophie und der Soziologie. Nebenbei war er als Autor und Schauspieler tätig. Nach dem Studienabschluss arbeitete er 1928 als Dramaturg an der Berliner Volksbühne, wo 1929 sein Antikriegsstück “U-Boot S4” mit grossem Erfolg aufgeführt wurde. Heinrich George, der Vater von Götz, spielte seinerzeit die Hauptrolle. „UBoot S4“ wurde auf allen wichtigen Bühnen Deutschlands gespielt und machte Günther Weisenborn als jungen Dramaturgen bekannt. Sein Studentenroman “Barbaren” fiel der Bücherverbrennung im Mai 1933 zum Opfer. Weisenborn schrieb unter Pseudonymen weiter. 1936 emigrierte er für ein Jahr nach Argentinien, später nach New York, wo er als Reporter tätig war und sich im „harten“ Journalismus bewähren musste. Zurück in Deutschland, führte er ein Doppelleben als Angehöriger des nationalsozialistischen Kulturbetriebs (Grossdeutscher Rundfunk und Dramaturg am Schillertheater) und gleichzeitig Sympathisant und Aktivist der Widerstandsorganisation “Rote Kapelle”. Als Rundfunkmitarbeiter half Weisenborn mit, Nachrichten zu fälschen um damit der Glaubwürdigkeit des Naziregimes zu schaden, es lächerlich zu machen – Sabotage! 1941 heirateten Weisenborn und Margarete Schnabel in Berlin, wo sie sich im Umfeld der „Roten Kapelle“ kennen gelernt hatten. Er gab ihr den Übernamen Joy, die Freude, den sie bald als ihren Vornamen annahm. Sie waren früh schon ein gutes Team, „sie tippte was er schrieb, und das war nicht wenig“. Am 26. September 1941 verhaftete die Gestapo Günther und Joy Weisenborn. Joy wurde in Untersuchungshaft genommen, Günther zum Tod verurteilt. Sein Urteil wandelte das Reichskriegsgericht im Februar 1943 wegen “Nichtanzeige eines Verbrechens” in eine dreijährige Haft “unter härtesten Bedingungen” um. Die Rote Armee befreite Weisenborn im April 1945 aus dem Zuchthaus Luckau. Nach Kriegsende amtierte Weisenborn für kurze Zeit als Luckaus’ Bürgermeister, später arbeitete er wieder als Dramaturg und Schriftsteller in Berlin. Mit seinen Werken “Die Illegalen” und “Memorial” verarbeitete er seine Gefangenschaft, mit “Der lautlose Aufstand” publizierte er 1953 eine der ersten Gesamtdarstellungen zum deutschen Widerstand. Im Jahr 1948 zogen Joy und Günther mit ihren beiden Söhnen Sebastian, geboren 1946, und Christian, 1947, nach Engelswies am Bodensee „raus aus den Trümmern“, drei Jahre später zurück in den Norden, nach Hamburg und ab 1964 liess sich die Familie definitiv in Berlin nieder. Weisenborn machte sich mit seinen Theatertheorien einen Namen. Er plädierte, inspiriert vom chinesischen Theater, für die „ortlose Dramaturgie“, war gegen die mit Kostümen und Bühnenbildern voll gestopften Inszenierungen, die jeden Anflug einer Fantasie in den Köpfen der Zuschauenden im Keim ersticken. Auch distanzierte er sich von allem „Absurden“ – Dada zum Beispiel war für ihn „etwas Wertloses“ – sein Leitsatz lautete „die Sprache ist für das Volk da“. Die Tatsache, dass er sowohl in West- wie auch in Ostdeutschland publizierte, stempelte ihn für verschiedene Kreise zum „Kommunisten“. Weisenborn hatte schon immer den Wunsch, ein Landleben zu führen. In jungen Jahren träumte er von einem Hof in Pommern, ein Wunsch, den die ES GEHT MIR UM MEINEN VATER von Niklaus Starck Sebastian Weisenborn am Granittisch vor dem Haus “am Berg” in Agarone Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg vereitelte. Ein Ferienaufenthalt im Tessin im Jahr 1955 machte klar, dass seine Vision sich hier in der Südschweiz erfüllt hatte. 1956 kaufte er in Agarone, mitten im Rebberg, der heute keiner mehr ist, für 10’000 Mark ein kleines Haus mit einer „Stalla“, wo Joy zu Beginn, umringt von Ziegen, auf einem Campingkocher die Mahlzeiten kochte. „Natur pur“, erinnert sich Sebastian, Eidechsen, Schlangen, Skorpione, der angenehme Luftzug „am Berg“ und die süssen Sommerdüfte. In den 1950er- und 60er-Jahren unternahm Weisenborn Reisen nach Paris, Prag, Warschau, London, Moskau, Burma, China und Indien, die Eindrücke aus diesen Exkursionen flossen in sein Schaffen ein. Er begegnete Menschen wie Mao Tse-tung, Nehru oder Tschou En-lai. 1962 verfasste er das Filmdrehbuch zur “Dreigroschenoper”. Ein schwerer Unfall im Jahr 1964 schränkte Günthers schöpferisches Wirken stark ein. Er starb im März 1969 nach schwerer Krankheit in Berlin. Es war sein Wunsch, im Tessin in einem Urnengrab die letzte Ruhe zu finden. Seine Frau Joy lebte seit seinem Tod in Agarone. Im Alter, als ihr die Stufen und Treppen „am Berg“ Mühe bereiteten, zog sie in eine Etagenwohnung nach Ascona und kurz vor ihrem Tod schliesslich zurück nach Deutschland, in die Nähe ihres Sohnes Sebastian. Dort verstarb sie 2004. Literaturtipp: Günther und Joy Weisenborn: Wenn wir endlich frei sind. Briefe, Lieder, Kassiber 19421945. Arche-Verlag, 2008. ISBN 978-3-7160-2378-5. In Deutschland geboren und aufgewachsen – und doch: “Das Tessin ist meine Heimat, hier bin ich verankert” “Bitte nehmen Sie doch Platz, hier am Granittisch, auf der Bank, wo mein Vater immer zu sitzen pflegte“, so die freundliche Einladung von Sebastian Weisenborn. Der Ausblick hier in Agarone ist fantastisch, er reicht von Bellinzona über den Monte Ceneri, den Monte Tamaro, hinweg über die Magadinoebene, hinunter bis zum Lago Maggiore. Es sollte im Gespräch nicht um Sebastian Weisenborn selbst gehen, obwohl sein Leben so abwechslungsreich wie aufregend und manchmal auch tragisch verlief. Aussagen des in Deutschland aufgewachsenen und lebenden Arztes wie „das Tessin ist meine Heimat, hier bin ich verankert, ‚am Berg’ ist für mich das Leben in und mit der Natur“ klingen lange nach und rufen förmlich nach Vertiefung, doch die Intention Sebastian Weisenborns, zu diesem Gespräch einzuladen, war eine andere: Es ging um das Leben seines Vaters Günther, dem „deutschen Schriftsteller und Widerstandskämpfer“, wie er im Lexikon tituliert wird. Es ging darum, mitzuteilen, zu differenzieren, klar zu stellen. „Die Geschichte meines Vaters ist auch meine Geschichte – ohne sie wären ich und mein Bruder gar nicht da.“ Das mag lapidar ankommen – ist es aber nicht. ns 3 2. Juli 2010 Thema Gefrässige Käfer lassen in Südeuropa immer mehr Gartenfreunde und Parkverwaltungen zittern. Die Tiere wurden aus Asien eingeschleppt O ft sind es ihre Geräusche, die sie verraten: Hungriges Kauen, mahlende Mundwerkzeuge – wenn man sein Ohr an den Stamm legt kann man es mit etwas Glück hören. Die leise knackenden Töne stammen von fetten, bis zu fünf Zentimeter langen Larven. Sie fressen sich immer tiefer in die betroffene Palme hinein. Irgendwann werden deren Wedel gelb und das Gewächs stirbt rasch ab. Beim Erscheinen der ersten Symptome ist es für eine wirksame Behandlung meist schon zu spät. Es bleibt nur noch, den Baum möglichst schnell zu beseitigen, in der Hoffnung, dass die Plage noch nicht auf die anderen Pflanzen übergesprungen ist. Auslöser des Palmentods ist der Nachwuchs eines exotischen Käfers, des Roten Palmenrüsslers, unter Fachleuten bekannt als Rhynchophorus ferrugineus. Die Art ist ursprünglich in Südostasien und auf dem Indischen Subkontinent beheimatet. Dort befällt sie diverse Palmenspezies, darunter auch die vielerorts wirtschaftlich sehr wichtigen Kokospalmen. Die roten Rüsselkäfer zeigen sich alles andere als wählerisch. Nicht mal Agaven und Zuckerrohr bleiben von ihnen verschont. Und somit ist es nicht verwunderlich, dass die Tiere es im Zeitalter der Globalisierung den Menschen gleichtun: Sie machen sich auf den Weg und erobern neue Lebensräume, erschliessen neue Ressourcen. Homo sapiens ist ihnen dabei behilflich. Er transportiert infizierte Pflanzen über Ozeane und Kontinente hinweg. Mit verheerenden Folgen. 1985 tauchten die ersten Roten Palmenrüssler in den arabischen Golfstaaten auf, sieben Jahre später erreichte die Plage Ägypten. Im Mittleren Osten fallen die Käfer vor allem gerne andere ist ein sogenannter phytosanitärer Pass, ein Gesundheitsausweis, erforderlich. Ein zusätzliches Problem ist die recht gute Flugleistung der erwachsenen Käfer. Als vor einiger Zeit das Gerücht umging, der Rote Palmenrüssler habe auf den Borromäischen Inseln im Lago Maggiore bei Verbania einen Palmbaum angegriffen, erwarteten manche sein baldiges Eintreffen im Tessin. Der Parasit könnte unseren Kanton von dort aus gewiss aus eigener Kraft erreichen. Zum Glück gab die Parkverwaltung der Isole Borromee Entwarnung. „Die Palme wurde nicht von den Insekten attackiert, sie starb an Altersschwäche“, erklärt die Sprecherin Serena Sogno. Tessiner Experten stehen dem Einschleppungsrisiko des Palmenrüsslers nüchtern gegenüber DER SCHRECKEN DER PALMEN von Kurt F. de Swaaf über Dattelpalm-Plantagen her. 1996 gelangten sie nach Spanien, in die Provinz Andalusien. Bei Elche in der Nähe von Valencia traf es 2004 den grössten Palmengarten Europas und UNESCO-Weltrebe. Seitdem breitet sich Rh. ferrugineus immer mehr in Europa aus. In Italien kommt die Art unter anderem in Ligurien und der Toskana vor. Auf Sizilien sollen ihr angeblich bereits 12 Millionen Palmen zum Opfer gefallen sein. Von der Riviera scheint es kein all zu weiter Weg bis an die italienisch-schweizerische Grenze mehr zu sein. Steht dem Tessin bald auch eine Invasion der „roten Gefahr“ bevor? Die Behörden sind jedenfalls wachsam. Man habe bereits mehrere Pheromonfallen aufgestellt, erklärt Luigi Colombi vom Kantonalen Pflanzenschutzdienst gegenüber der TZ. Zwei davon stehen im Botani- schen Park auf den Brissago-Inseln, zwei in Locarno, eine im Pedemonte bei Verscio, und im Sottoceneri jeweils zwei in Lugano und Chiasso. „Es geht hierbei nur um Monitoring, nicht um Bekämpfung“, betont Colombi. Spezifische Duftstoffe sollen eventuell eintreffende Rüsselkäfer in die Fallen locken. Die Experten wissen dann, sie sind da, und können entsprechende Gegenmassnahmen treffen. Letztere dürften gleichwohl ziemlich radikal ausfallen. Zuerst wäre zu klären, ob sich die Tiere bereits fortgepflanzt haben. Deren Eier zu finden ist praktisch unmöglich. Also bleibt nur die Suche nach Larven in bereits befallenen Palmen, eine äusserst schwierige Aufgabe. Es gibt akustische Spezialgeräte zur Verstärkung der oben erwähnten Frassgeräusche. In manchen Fällen findet man Löcher im Stamm oder in der Krone, aus denen zerkaute Holzfasern herabrieseln. Infizierte Pflanzen sollten schnellstens gefällt und vernichtet werden. Sie zu verbrennen ist erstaunlicherweise nicht unbedingt die beste Methode. Da das Holz feucht ist, überleben manchmal Eier und Larven. Stattdessen haben Fachleute bei einer erfolgreichen Bekämpfungskampagne auf Zypern die Stämme mit Insektiziden behandelt und sie anschliessend vergraben (vgl. EPPO Bulletin, Bd. 39, S. 155). Während der Rote Palmenrüssler vor allem in Italien immer wieder ein heftig diskutiertes Medienthema ist, nehmen die Tessiner Experten das Problem eher nüchtern wahr. „Wir hier auf den Brissago-Inseln führen schon seit drei Jahren das Monitoring-Programm durch und haben bislang noch nichts gefunden“, berichtet Guido Maspoli, Direktor des dortigen Par- co botanico del cantone Ticino. Das bedeutet aber keine Entwarnung. „Wenn Rhynchophora zum Beispiel Hanfpalmen mag, wird er bei uns sicher genug zu fressen finden.“ Allerdings, so der Fachmann, sei Trachycarpus fortunei, die Hanfpalme eben, eine invasive Pflanzenspezies, die sich unerwünscht in den heimischen Wäldern ausbreitet. Deshalb wäre es nicht mal so schlimm, wenn die Rüsselkäfer diese in freier Natur fressen würden, meint der Botaniker. „Für die Gartenpalmen wäre es aber schade.“ Um das Einschleppungsrisiko einzudämmen, gelten sowohl innerhalb der EU wie auch in der Schweiz strenge Regelungen für den Import von potentiellen Wirtspflanzen. Palmen aus von Rh. ferrugineus heimgesuchten Gebieten dürfen keinesfalls eingeführt werden, für Sollten die gefrässigen Rüsselkäfer irgendwann tatsächlich in die Südschweiz gelangen, dann finden sie hier nicht nur einen gut gedeckten Tisch. Auch das feuchte Tessiner Klima dürfte Rh. ferrugineus zusagen und seine Fortpflanzung begünstigen. Ein Weibchen legt im Schnitt rund 200 Eier. Diese schlüpfen nach wenigen Tagen. Die Larven entwickeln sich normalerweise in drei Monaten zu geschlechtsreifen Käfern. Es gibt Berechnungen, denen zufolge ein einziges Palmenrüssler-Pärchen nach nur vier Generationen theoretisch 53 Millionen Nachkommen haben könnte. Eine überaus fruchtbare Spezies. Angesichts solcher Zahlen verwundert es nicht, dass die Käferlarven auch eine ergiebige Nahrungsressource sind – für Menschen. Als „Sago-Würmer“ stellen die fetten Raupen für die Ureinwohner von Borneo und Neu-Guinea eine wichtige Proteinquelle dar. In der malaysischen Küche sind sie zunehmend beliebt. Man verzehrt sie roh und beisst ihnen den Kopf ab, oder die Tiere werden kurz gebraten. Der Geschmack soll sehr gut sein. 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Juli 2010 Reportage Text von Gerhard Lob Bilder von Hansjörg Egger Eine Reise von Bellinzona mit Öffentlichen Verkehrsmitteln nach Brescia via Albula und Tirano U WELTKULTUR-ERBE VERBINDET m 8.45 Uhr fährt in Bellinzona der Eilkurs des Postautos nach Chur ab. Die Tessiner Hauptstadt mit ihren Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro ist seit dem Jahr 2000 auf der Unesco-Welterbe-Liste. Das Postauto über den San Bernardino verbindet uns mit dem nächsten Welterbe. In Thusis steigen wir nämlich auf die Rhätische Bahn um, die für die Teilstrecken der Albula- und Berninalinie im Jahr 2008 in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen wurde. Genau in Thusis beginnt die spektakuläre Fahrt durch das Albulatal. Die Albulabahn wurde 1903, die Berninabahn 1910 vollendet. Die Albulabahn galt schon zur Zeit der Entstehung als Meisterwerk. 55 Tunnels, 196 Brücken und Über die Grenzen hinaus berühmt: das Kreisviadukt bei Brusio Steigungen von bis zu 70 Promille meistert der Zug. Die Berninabahn (St. Moritz - Tirano) wurde im Alpenraum Vorbild für viele projektierte und einige gebaute Überlandbahnen. Heute ist sie weltweit einzigartig: Bei der Strecke handelt es sich um die höchstgelegene Alpentransversale Europas und um eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt. Sie feiert dieses Jahr ihren 100.Geburtsag – ein Ereignis, das entlang der Strecke Person allgegenwärtig ist. Inzwischen gibt es mit dem Bernina-Express auch durchgehende Züge von Chur bis Tirano, doch wir nutzen die normalen Re- IM TESSIN erinnern sich noch viele gionalzüge, stei- an Walter Finkbohner, der von gen in Samedan 1997 bis 2002 Regionaldirektor und Pontresina der SBB war und in dieser Funktium. Von hier on das Projekt für die heutige Sschraubt sich Bahn Tilo (Ticino-Lombardia) aufdas Rote Züg- gleiste. Mittlerweile 68 Jahre alt, lein (Trenino ist Finkbohner ein Bähnler mit Leib rosso) bis zum und Seele geblieben, der als BeraBernina-Hospiz ter etlicher Unternehmen des Öf(2’253 m), um fentlichen Verkehrs tätig ist. Finkdanach steil ins bohner ist es zu verdanken, dass Puschlav hinun- ein Traum des legendären St.Moter zu rollen . ritzer Kurdirektors Das Panorama Hanspeter Danuser aus dem fahren- wahr geworden ist, den Zug ist über- d.h. die Wiederbelewältigend, auch bung des alten Reiwenn natürliche sewegs von St.MoSehenswürdig- ritz nach Venedig keiten wie der über den BerninaM o r t e r a t s c h - und Aprica-Pass mit Öffentlichen Gletscher sich Verkehrsmitteln. Finkbohner verweit zurückge- trat den Kanton Graubünden im zogen haben. entsprechenden Interreg-Projekt Einst kam er bis und gab die entscheidenden Iman die Bahnlinie pulse. Wir sind die Strecke gefahheran. ren, ausgehend von Bellinzona. gl Das Dorf Poschiavo (3’000 Einwohner) und die ganze südbündnerische Talschaft ist als Seitentals des Veltlins italienischsprachig und somit Teil der italienischen Schweiz. Vom 17. bis 19. Jahrhundert wanderten viele Puschlaver aus, bevorzugt nach Spanien, Portugal und Frankreich, einige auch nach Amerika oder Australien, um dort Kaffeehäuser und Confiserien zu betreiben. Einige kamen zu des 100-Jahr-Jubiläums. wohner, und ist vor allem als PilReichtum und bauten in ihrer Hei- Für uns geht die Fahrt weiter hi- gerort bekannt. An einem Ort, wo mat wunderbare Häuser (Palazzi). nab nach Tirano. Hier befindet es zu einer Marienerscheinung Die Bernina-Bahn ist ein wichti- sich - auf italienischem Terrain - gekommen sein soll, steht eine ger Arbeitgeber. Eine aktuelle der südlichste Bahnhof der Rhäti- monumentale Wallfahrtskirche Ausstellung beleuchtet die Pio- schen Bahn. Tirano liegt in der aus dem 16.Jahrhundert - Madonnierzeit dieser Bahn aus Anlass Provinz Sondrio, zählt 9’000 Ein- na di Tirano. Basilika Madonna di Tirano Schulklasse besichtigt die Felsgravuren bei Capo di Ponte 1 St.Moritz (1822 m) erreicht man von Chur/Thusis mit der Albulabahn; von hier startet die Berninabahn (Unesco Welterbe) 2 Muotas Muragl (2453 m) ist mit einer Drahtseilbahn mit der Bernina-Linie verbunden 3 Morterasch-Gletscher: Ansicht aus der Berninabahn 4 Der weisse See und das Bernina Hospiz (2253 m), Wasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer (Donau) und dem Mittelmeer (Po) Finkbohner: Bähnler mit Leib und Seele 5 Nach der Alpe Grüm: Ein herrlicher Ausblick auf den Gletscher des Piz Palü 6 Das Dorf Poschiavo (1014 m) 7 Le Prese am See von Poschiavo 8 Kreisviadukt von Brusio – eine einzigartige Touristenattraktion 9 Wallfahrtskirche Madonna di Tirano 10 Tirano – ein kleines Juwel im Veltlin 11 Eingangstor zum Palazzo Salis in der Altstadt von Tirano 12 Veltliner Weinterrassen – Kandidat für die Aufnahme ins Unesco-Welterbe 13 Edolo im Camonica-Tal – Ausgangspunkt der Bahnlinie nach Brescia 14 Capo di Ponte: Nationalpark mit prähistorischen Felszeichnungen (Unesco-Weltkulturerbe) 15 Die Thermen von Boario mit ihrem einmaligen Kurpark 16 Pisogne am Iseosee 17/18 Mit dem Boot erreicht man Monteisola, die grösse Insel Europas in einem Süsswassersee und autofrei! 19 Iseo: Ein romantisches Dorf am See 20 Brescia – „die italienische Löwin“ Wer wenig Zeit hat, kann mit dem Bernina Express Bus zurück ins Tessin reisen. Die Fahrt führt vorbei an den herrlichen Weinterrassen des Veltlins (Kandidat für Aufnahme ins Unesco-Welterbe!) und entlang des Comersees bis nach Lugano. Wir bleiben indes eine Nacht in Tirano, um am folgenden Tag ins Val Camonica zu fahren. Dank eines Interreg-Projekts gibt es täglich vier direkte Busverbindungen über den Aprica-Pass zwischen Tirano und Edolo. Die Fahrzeit beträgt 1 Stunde und 10 Minuten. Von Edolo fährt dann der Zug bis Brescia. Allerdings sollte man sich Zeit nehmen, auf dieser Fahrt durch das Val Camonica Zwischenstopps einzulegen. Ein obligatorischer Halt auf halber Strecke nach Brescia ist Capo di Ponte. Hier befindet sich die grösste Fundstätte prähistorischer Felsgravuren Europas. Auf etwa 1’000 Steinplatten sind mehr als 200’000 Einzelgravuren aus vorgeschichtlicher Zeit erhalten geblieben. Die ältesten Darstellungen werden auf die Zeit um 6’000 v. Chr. datiert. Die grossflächigen Kompositionen stellen hauptsächlich Motive des alltäglichen Lebens dar, also Krieger, Bauern, Jagd- und Haustiere, Waffen sowie Ackergeräte. Der Naquane Nationalpark mit diesen Felszeichnungen ist im Übrigen die erste Kulturstätte Italiens, die in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen wurde. Ein weiterer empfehlenswerter Halt ist in Darfo Boario Terme. Eindrücklich ist insbesondere der alte Kurpark der Thermen mit seinen Jugendstilgebäuden. Im Park hat man das Gefühl, um 100 Jahre zurückversetzt zu sein. Der Kuppelbau am Eingang des Parks, der zum Wahrzeichen der Therme geworden ist, stammt im übrigen vom Tessiner Architekten Amerigo Marazzi. Mit der Bahn fahren wir weiter von Darfo bis an den Iseosee. Es ist der viertgrösste der oberitalienischen Seen und befindet sich 20 km nordwestlich von Brescia. Spektakulär ist vor allem die grosse Insel mitten im See, die bis auf eine Höhe von 600 Metern reicht. Die Bezeichnung Monte Isola (Inselberg) trifft genau zu. Es ist im Übrigen die grösste Insel in einem italienischen Binnengewässer. Autos sind hier verboten, dafür gibt es Hunderte von Scootern, mit denen sich die Einwohner auf der Insel fortbewegen. Von Sulzano oder Iseo (die an der Bahnstrecke liegen) lässt sich die Insel bequem mit dem Boot erreichen. Mit dem Boot geht es zurück nach Iseo und wir legen die letzten Kilometer bis nach Brescia nochmals mit einem modernen Nahverkehrszug der Ferrovie Nord zurück. Von Brescia bringt uns dann Trenitalia zurück ins Tessin. Für die Fahrt via Milano nach Bellinzona muss man knapp drei Stunden rechnen. 6 2. Juli 2010 Porträt GUDRUN DELIN Ihr Atelierhaus am Monte Verità ist eine Welt der Träume und der Visionen. Sie zeigt das Transparente, das Nicht-Nachprüfbare und das Dazwischen: Surreales, mehrschichtige Gesichter und Figuren, mystische Landschaften, Märchen und Gedichte SIE LÄSST SICH VON DER SEELE LEITEN von Ingrid Weissbach B esucht man die Malerin und Kunsttherapeutin Gudrun Delin in ihrem Atelier in dem schönen Künstlerhaus in Ascona auf dem Monte Verità, fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt: Es ist eine Welt der Träume, der Visionen und des Dazwischen – eine Welt, die nicht das Nachprüfbare zeigt, sondern das Feinere, das Transparente, oder, wie sie es selbst sagt: das auf den Kern gebrachte. Ein Tempel von magischen Bildern empfängt uns hier auf zwei Etagen und nimmt uns für eine Zeit lang gefangen. Er führt uns aus dem geschäftigen Alltag heraus in die Stille, wie in eine andere Dimension. Es sind Bilder, die neue Bilder im Betrachter wecken und uns dahin führen, wo wir am wahrhaftigsten sind: in uns selbst. Zu sehen sind in den Räumen des Atelierhauses: Rundbilder, die Gudrun Delin „Klänge“ nennt, mehrschichtige transparente Gesichter und Figuren, mystische Landschaften, surrealistische Welten, daneben Objekte aus bemaltem Holz, Kleinskulpturen aus Stein, Märchen und Gedichte – eine weibliche spirituelle Welt, die im Betrachter etwas bewegen kann. Nachdem sich das Stau- nen einigermassen gelegt hat, drängt sich wie von allein die Frage auf: Was sehen wir hier eigentlich? Gudrun Delin lächelt und sagt: „Diese Bilder entstehen aus der Stille heraus. Immer wenn ich einen Impuls zum Malen verspüre – und dies kann mitten im Tagesgeschehen sein – versuche ich, diesem nachzugeben, und ich gehe an einen bestimmten Ort in meinem Atelier, an dem alles bereitsteht. So kommen schon bald während des Malens subtilste Empfindungen ins Bild, und ich fühle mich in ein Wissen getaucht, das sich wie eine Erinnerung zeigt und sich regelrecht aus den Bildern heraus schält: Symbole, geheimnisvolle Zeichen, die Schriften ähneln, manchmal Geometrie, archaische Landschaften und Situationen, wie man sie aus Träumen kennt. Diese Art des Malens dient mir schon mein ganzes Leben lang als Schlüssel sowohl zur Selbsterkenntnis als auch zu etwas Tieferem. Es setzt erfahrbar ganzheitliches Wissen in Gang. 1988 begann ich deshalb Seminare und Workshops zu entwickeln, die anderen Menschen diesen faszinierenden Weg erfahrbar macht mit dem schönen Metier Kreativität.“ Die Seminarwochen und Workshops, die Gudrun Delin in all den Jahren stetiger Weiterent- wicklung im Tessin und auf Zypern gibt, nennt sie „Kreativität öffnet“ und sagt darüber: „Mit Kreativität lassen sich Türen und Tore des Ausdrucks spielerisch öffnen. Dies verschafft uns Zugang zu innerer Bewusstwerdung, zu unserem Potential. Auf diese Weise können Impulse für eine Neuorientierung freigesetzt werden. Es bleibt jedem Teilnehmer überlassen, wie weit er sich hier öffnen möchte. Vor dem Malen gibt es eine kreative Meditation via Stimme oder Tanz. Dies führt uns auf beschwingte, spielerische Weise an unsere Bilderwelt heran. Anschliessend werden die entstandenen Bilder achtsam und liebevoll in der Gruppe besprochen. Dazu habe ich eine eigene Methode des “kreativen Gesprächs“ entwickelt. Diese Methode beleuchtet Facetten und verborgene Lebensthemen in den Bildern. Das Gespräch kann deshalb als Schlüsselerlebnis innerhalb eines jeden Kurses betrachtet werden. Auf diese Weise kann so mancher Neuanfang im Leben eines Menschen in Gang gesetzt werden. Dabei geht es beim Malen der Bilder nicht um Können oder Meisterschaft, sondern darum, was sie ausdrücken.“ Manchmal komplettiert Gudrun Delin ihre Kursbeschreibungen auch mit selbst verfasster Poesie. Ihre Kurse erklärt sie mit folgendem Gedicht: Mit Kreativität lassen sich Türen des Ausdrucks spielerisch öffnen. Dies verschafft uns Zugang zu innerer Bewusstwerdung Seelenspiegel: …lasst uns … unsere Bilder singen, unseren Gesang malen von der Melodie bewegt sein und in Bewegung geraten. In unserem Tanz kommen neue Bilder auf …lasst uns unsere Tänze malen. So ist ein Bild nichts anderes als eingefangenes farbiges Tönen unserer Seele in die wir wie in einen Spiegel schauen. In ihrer Kindheit sei sie sehr verträumt gewesen, sagt Gudrun Delin. Als kleines Mädchen hätte sie das Gefühl gehabt, alles zu wissen, „was wahr ist“ … Und das Wissen hätte in Bildern zu ihr gesprochen. Riesige Monde sah sie in ihren Träumen: Sie kamen auf sie zu, und sie fühlte sich von ihnen eingehüllt. Die Monde lösten sich wieder auf, und sie fühlte sich aufgehoben und getragen von ihnen. Schaut man sich in ihrem Atelier um, findet man erstaunlich viele Rundbilder, die diesen bewegten Monden oder auch Sonnen, Planeten gleichen – in vielen Farben: rot, blau, türkis, gelb, manche Relief artig, lebendig. Ihre Schwingung ist spürbar im Raum, hüllt ein. „Nicht umsonst kehrt der Bogen zurück, woher er kam“, sagt Friedrich Hölderlin in einem seiner Gedichte. Für Gudrun Delin vollendet sich etwas in diesen ihren runden Klangbildern, und von vielen Menschen weiss sie, dass diese, wo immer sie hängen, eine Energie bringende Wirkung hervorrufen. Der berufliche Wegbogen von Gudrun Delin spannt sich von Hamburg über Madrid in die Schweiz, wo sie seit 1979 im Kanton Zürich und seit 1996 im Tessin als freischaffende Künstlerin und Seminarleiterin lebt und arbeitet. Man möchte am liebsten noch mehr erfahren von dieser interessanten Malerin, Seminarleiterin und Therapeutin. Sie ist ein eher bescheidener Mensch, eine Frau, die sich selbst nicht gern in den Mittelpunkt stellt. Am Rande erfahre ich dann doch, dass es zwei Ehen gegeben hat, dass sie mit ihrer grossen Tochter, auf die sie sehr stolz ist, innig verbunden ist, und dass es eine angenehme Patchwork-Familie gibt. So geht ein kraftvolles, ein fröhliches Gespräch zu Ende, das auch Fragen offen lässt – ein Gespräch mit der behutsamen Suche nach dem Wort für das, was in uns richtig ist, und dem angenehmen Gefühl von Ehrlichkeit für das, was wir sind. 7 2. Juli 2010 Nachrichten Unerwartet: Nach nur einem Einsatz kehrt Massimo Busacca aus Südafrika zurück in die Schweiz RaschesWM-Aus für „weltbesten Schiedsrichter“ NUR WENIGE Tage nach der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft hat auch der Tessiner Schiedsrichter Massimo Busacca sein Engagement an den Fussball-Weltmeisterschaften in Südafrika beendet. Der 41-jährige Unparteiische – letztes Jahr noch als „bester Schiedsrichter der Welt“ gefeiert – musste nach nur einem Einsatz die Koffer packen. Nicht gefallen haben dürfte den WM-Organisatoren die von ihm verhängte rote Karte gegen den südafrikanischen Torhüter Kuhne und der nachfolgende Elfmeter im Auftaktspiel von Südafrika gegen Urugay. Er stehe zu seinem Entscheid, sagt Busacca gegenüber den Medien, und erhält dabei Unterstützung aus Fachkreisen. Sein Handeln sei durchaus vertretbar gewesen, heisst es. Dass Busacca jetzt trotzdem den Rückflug antreten musste, mag politische Gründe haben. Die Fifa will den Gastgeber nicht verärgern. Er sei enttäuscht und verlange eine Erklärung von offizieller Seite, lässt Busacca über die Medien verlauten. Weiter will er seinen frühen WM-Abgang nicht kommentieren. mb Ti-Press Das hochgelegene Dorf Bosco Gurin erhält den diesjährigen Anerkennungspreis der Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB Regio Insubrica auf der Karte Insubrischer Traum: ein halbes Jahr Bedenkfrist Ti-Press PREISWÜRDIG: DAS TESSINER WALSERDORF Sommerliches Postkartendorf mit innovativen Ansätzen zur Überlebenshilfe von Rolf Amgarten D as Bier holt man sich direkt beim Brauer, den Schinken beim Specia-RaraBauern und genüsslich ausgeruht wird in der lokalen Pension. Das alles ist vorläufig noch in der Projektphase. Jetzt gilt es, dafür die finanziellen Mittel zu finden, erklärt der Projektkoordinator Raffaele Sartori. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) jedenfalls liess sich davon überzeugen und gibt dem Walserdorf Bosco Gurin ihren diesjährigen Preis im Wert von 10’000 Franken. “Das ist für uns eine wichtige Anerkennung und wird helfen, unser Projekt zu verwirklichen”, erklärt Sartori. Seit fünf Jahren schreibt die SAB diesen von den Gemeinden Saanen (BE) und St. Moritz (GR) gespendeten Preiswettbewerb aus. Damit sollen innovative Projekte und Produkte gewürdigt werden, welche eine nachhaltige Entwicklung im Berggebiet fördern. Also Projekte, welche die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit von Talschaften ermöglichen, wo neue Arbeitsplätze geschaffen und die Abwanderung aufgehalten werden können, erklärt die Or- ganisation die Kriterien. Lokale Akteure sollen sich vernetzen und die kulturelle Identität erhalten bleiben. Das Walserdorf bringt dazu einige Ansätze mit: Die Schule ist wegen Kindermangels geschlossen worden, junge Leute sind gezwungen in den Agglomeratsgemeinden zu arbeiten und der Tourismus ist bisher vor allem auf den Winter zentriert. Den Anerkennungspreis 2010 der Berggebiete-Arbeitsgemeinschaft erhalten die Guriner für ihr “sektorenübergreifendes Projekt Walserdorf Gurin” gegen die Konkurrenz von rund zwanzig Mitbewerbern. Dort werde nämlich durch die Aufwertung des lokalen Kulturerbes und die Renovation von landwirtschaftlichen Bauten die lokale Landwirtschaft wiederbelebt und mit touristischen Aktivitäten ergänzt, heisst es in der SAB-Begründung. Und es würden für die Sommermonate neue Tourismusangebote geschaffen und damit die touristische Saison verlängert werden. Laut SAB gehören aber zu den Attraktionen von Bosco Gurin auch das Volkskundemuseum mit dem Sortengarten von Pro-Specie-Rara-Pflanzen, Entdeckungspfade, der kürzlich restaurierte Kalk- ofen oder die verschiedenen Biotope. Konkret wird ein Bauernhof zum Pro-Specie-Rara-Hof umgestaltet, auf welchen die seltenen Tiere und Pflanzen leben. Man soll den Hof besuchen können und in der Nähe soll im alten Pfarrhaus ein Bed&Breakfast mit zehn Betten entstehen. Die Verknüpfung von Landwirtschaft und Tourismus, wie sie Brontallo als Pilotprojekt mit Hilfe des neuen Landwirtschaftsgesetzes bereits mit Bundes- und Kantonsgeldern umgesetzt hat, bildet auch für Bosco Gurin den Angelpunkt. Bosco Gurin ist das höchstgelegene ganzjährig bewohnte Dorf im Tessin und wurde von emigrierten Walsern gegründet. Es liegt auf einer Sonnenterrasse auf über 1500 Metern über Meer und wird über das Maggiatal von Cevio aus durch das Rovanatal erreicht. Besonders bevorzugt wird es von den Locarnesern und dem benachbarten Italien als Wintersportgebiet. Bosco Gurin ist übrigens das einzige Dorf im Tessin, in dem noch bis in die Moderne hinein die Mehrheit Deutsch gesprochen hat. Guriner Deutsch, welches einem Walliserdialekt ähnelt. Noch heute leben dort Menschen, welche sich in dieser Sprache ausdrücken. Kurz gefasst Die gegenwärtig sommerlichen Temperaturen führen zu einer hohen Ozonbelastung. Fast im gesamten Tessin wurde diese Woche die kritische Grenze von 120 Mikrogramm/m3 überschritten. Die höchsten Werte verzeichneten bisher Lugano mit 189 sowie Cadenazzo mit 180 Mikrogramm/m3. Chironico miteinbeziehen Die künftige Grossgemeinde „Media Leventina“ erhält Zuwachs. Wie die Tessiner Regierung diese Woche mitteilt, wird auch Chironico in die Fusionsstudie einbezogen. Zur „Mittleren Leventina“ würden damit Anzonico, Calpiogna, Campello, Cavagnago, Faido, Mairengo, Osco und eben Chironico gehören. Stunden für den Verkehr gesperrt. Dadurch kam es am Donnerstagvormittag im Raum Minusio, Muralto und Locarno zu Staus und Behinderungen. Muralto: Brand gelöscht Am frühen Donnerstagmorgen ist im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Via S. Carlo 2 in Muralto ein Brand ausgebrochen. 27 Bewohner mussten evakuiert werden, zwei trugen Rauchvergiftungen davon und wurden hospitalisiert. Ein Feuerwehrmann verletzte sich beim Einsatz leicht. Der Alarm ging um 4.30 Uhr bei der Feuerwehr ein. Rund zwei Stunden später hatte diese das Feuer unter Kontrolle. Die Via San Gottardo sowie weitere Strassen in der Nähe des Hauses blieben über mehrere genen Wochenende ein 40-jähriger Mann festgenommen. Er trug 269 Gramm Kokain auf sich. Durch sein auffälliges Verhalten hatte er die Aufmerksamkeit der Zöllner auf sich gelenkt. Altersheime modernisieren Der Tessiner Staatsrat will Lugano 2,95 Millionen Franken für die Renovierung und den Ausbau der städtischen Seniorenheime Casa Serena und Residenza alla Meridiana zur Verfügung stellen. Über den Finanzbeitrag muss noch im Grossen Rat entschieden werden. Pompieri Locarno Ozonbelastung steigt an Drogenkurier verhaftet Wohnungsbrand in Muralto Bei einer Routinekontrolle am Flugplatz von Agno wurde am vergan- Musik, Wissenschaft, Sport Fast sechzig Tessiner Jugendliche beschäftigen sich gegenwärtig im Rahmen einer Studienwochen in Olivone mit Aktivitäten zu den Themen „Musica, Scienza e Sport“. Das Projekt für 8- bis 18-Jährige wurde vor drei Jahren vom Departement für Erziehung, Kultur und Sport ins Leben gerufen. Die Woche endet am Samstag um 17 Uhr mit einem öffentlichen Konzert. tz Es mache keinen Sinn, neue Arbeiten zu planen, wenn sie unnötig sind, erklärte Regierungsrat Marco Borradoria anlässlich der Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Regio Insubrica. Zuerst müsse jetzt abgeklärt werden, ob die Voraussetzungen für ein Weitermachen überhaupt noch bestehen. Genau das ist der Auftrag, den eine Tessiner Arbeitsgruppe gefasst hat: feststellen, ob ein Verbleiben des Tessins in diesem Konstrukt überhaupt noch Sinn macht. Eine andere Option, über die bereits laut nachgedacht worden ist, wäre die künftige Zusammenarbeit des Südkantons mit der bei einem grenzüberschreitenden Projekt jeweils betroffenen italienischen Provinz. An der Versammlung wurde zur Zukunft der Arbeitsgemeinschaft immerhin entschieden, dass man noch ein halbes Jahr weitermachen will. Für das Semester haben sich die Verantwortlichen vorgenommen, dass sich beim Engagement entweder etwas ändern muss, oder aber der ganze Betrieb werde geschlossen. Ein anderer Tessiner Delegierter, Luganos Bürgermeister Giorgio Giudici, kritisierte die Arbeitsgemeinschaft mit den Worten, dass er es gewohnt sei, zu konstruieren und nicht abzubrechen. “Wenn ein Projekt existiert, welches über die Partei-Interessen hinausgeht und vertrauenswürdig ist, sollten die Fragezeichen eigentlich ausgeräumt werden können”, meinte Giudici. Laut Berichten aus der Tagespresse habe am meisten überrascht, dass die Position des Sekretärs, Roberto Forte, an der Versammlung nicht in Frage gestellt wurde, nachdem gerade in diesen Medien über Wochen sein Rücktritt gefordert wurde. Die Insubrische Arbeitsgemeinschaft gibt es seit dem Jahr 1995 und neben dem Tessin sind die italienischen Provinzen Como, Lecco, Novara, Varese und Verbano-Cusio-Ossola vertreten. Ein wichtiger Anstoss kam damals vom Südkanton. ra 8 2. Juli 2010 Nachrichten Neuer Generalstaatsanwalt trimmt die Behörde auf die Bekämpfung der Finanzkriminalität Ti-Press Ein Mann mit klaren Ideen Bereits in Aktion: John Noseda JOHN Noseda wird sein Amt offiziell zwar erst am 1. Januar 2011 antreten (TZ vom 26. Juni), doch sich ab sofort intensiv mit der Staatsanwaltschaft beschäftigen. Der Staatsrat verlieh ihm ein AdHoc-Mandat für die kommenden sechs Monate, das die Restrukturierung der Behörde in Hinblick auf das Inkrafttreten der neuen, landesweit vereinheitlichten Strafprozessordnung vorbereitet. Inzwischen trat Noseda in Bellinzona vor die Medien und nannte seine Ziele für das neue Amt. Er wolle die Behörde reformieren, ihre Glaubwürdigkeit stärken, möglichst viel Transparenz herstellen (bei gleichzeitiger Bewahrung des Untersuchungsgeheimnisses) und die Kommunikation verbessern. Die Finanzkriminalität wird ganz klar einen Schwerpunkt seiner Arbeit darstellen. „Die globalisierte Finanzwelt hat die Art der kriminellen Delikte verändert – entsprechend muss sich eine Strafverfolgungsbehörde ändern“, so Noseda. Allerdings ist gerade die Abteilung für Finanzdelikte für einen grossen Finanzplatz wie Lugano schwach besetzt. Das kantonale Justizdepartement hat in diesem Zusammenhang die Einstellung von vier neuen Ermittlern vorgesehen. Für Noseda ist es im Sinne einer Effizienzsteigerung wichtig, dass Strafverfolgungsbehörde, Depar- tement und Polizei an einem Strick ziehen. Es gehe nicht um Absprachen hinter dem Rücken Dritter, sondern um eine gemeinsame Stossrichtung und eine gute Zusammenarbeit. Zudem will er vermeiden, dass sich der Graben zwischen der Justiz und dem Rechtsempfinden in der Bevölkerung weiter öffnet. Gerade bedingt ausgesprochene Geldstrafen würden heute häufig nicht als Akt der Gerechtigkeit gewertet. Es brauche Anstrengungen, um die Bemessungen eines Strafmasses der Öffentlichkeit zu erklären. Um eine Interessenskollision zu vermeiden, gibt Noseda ab sofort alle Mandate ab, in denen er selbst als Strafverteidiger mit der Staatsanwaltschaft zu tun hat. Auch die wenigen politischen Mandate für die SP wird er aufgeben; beispielsweise als Vertreter im Ausschluss der regionalen Radio- und Fernsehgesellschaft Corsi zurücktreten. Noseda (62) machte schliesslich auch klar, wie ernst er die neue Aufgabe nimmt. Spekulationen, er werde zu seinem 65. Geburtstag wieder abtreten, nahm er sofort den Wind aus den Segeln: “Ich beabsichtige, bis zu meinem 70. das Amt zu bekleiden.“ Darüber hinaus ist es gesetzlich nicht möglich. Von einer „Mission“ wollte er gleichwohl nicht sprechen. gl Neues von den SBB: tragisches Unglück bei Faido, Forschritt am Gotthard- und Ceneritunnel, Mehrkosten für die Infrastruktur HÖHERE TARIFE AN Die Weströhre, bereit für den Einbau der Bahntechnik von Niklaus Starck D ie Arbeiten am GotthardBasistunnel schreiten planmässig voran. Während zwischen den Baustellen von Faido und Sedrun die verbleibenden insgesamt noch rund 5 km Tunnel, Schächte und Stollen ausgebrochen werden, hat beim Südportal, zwischen Bodio und Faido, der Einbau der Bahntechnik in der Weströhre begonnen. Bis zur Inbetriebnahme des längsten Bahntunnels der Welt in sieben Jahren werden 300 km Schienen verlegt und über 3’000 km Kupferkabel eingezogen und 131’000 Kubikmeter Beton verbaut sein. Die Installation wird zu Spitzenzeiten über 700 Mitarbeitende beschäftigen. Die Installation von Gleisen, Fahrdraht, Stromversorgung sowie den Telekommunikations- und Sicherungsanlagen stellt eine grosse logistische Herausforderung dar. Über 1’000 technische Nahtstellen sind aufeinander abzustimmen, damit dereinst ein reibungsloser Bahnverkehr möglich sein wird. – Auch am Ceneri-Basistunnel schreiten die Arbeiten zügig voran. Von den insge- Alptransit-Gotthard AG SBB KÜNDIGT samt 40 km Tunnel und Stollen sind zurzeit deren 8 bzw. 20 Prozent ausgebrochen. – Überschattet werden diese positiven Meldungen vom tragischen Tod eines Mitarbeiters der örtlichen Bauleitung am vergangenen 24. Juni. Er erlag seinen schweren Verletzungen, die er im Bauabschnitt Faido beim Sturz aus einem fahrenden Baustellenzug erlitten hatte. Vom Alptransit zur Entwicklung der Infrastruktur der SBB. Diese Woche bestätigte das Bundesamt für Verkehr (BAV), gestützt auf eine zum Netzaudit der SBB eingeholte Zweitmeinung, dass künftig mehr Finanzmittel für den Erhalt der SBB-Infrastruktur nötig sein werden. Für die Substanzerhaltung der bestehenden Anlagen wird mit zusätzlichen Investi- tionen in Höhe von zwischen mindestens 500, so die Zweitmeinung, und, gemäss den SBB, 850 Millionen Franken ausgegangen. Die Höhe dieser Mittel wird von den Experten unterschiedlich beurteilt, weshalb sich BAV und SBB darauf Anzeige Bootswerft mit Ausstellung in Riazzino Neu- und Occasionsboote Boots- und Wassersportzubehör Reparaturen, Service, Winterlager 859 Mal Pizza bestellt. 312 Mal den letzten Zug verpasst. 1 neue Ursache für Krebs bei Kindern erkannt. 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Daneben soll ein „Effizienzprogramm“ jährlich wiederkehrende Kosteneinsparungen im Umfang eines dreistelligen Millionenbetrags ermöglichen. Gemäss Peter Füglistaler, Direktor des BAV, geht es nun mit Priorität darum, aufgrund der bestehenden Netzzustandsberichte die Höhe des Mittelbedarfs für die Substanzerhaltung zu konkretisieren und gleichzeitig die Finanzierung dieser zusätzlichen Aufwendungen zu klären. 9 2. Juli 2010 Nachrichten Nutzungsmöglichkeiten des Officinegeländes in Bellinzona bleiben industriell eingeschränkt AUF DER einen Seite Kapitalmangel, auf der anderen Seite eine Liegenschaft mit einem geschätzten Wert in dreistelliger Millionenhöhe. Was läge da näher, als den Boden anderweitig zu verwerten, um die Kasse zu füllen? Die SBB wollten vor zwei Jahren und drei Monaten die SBB-Industriewerke von Bellinzona, die Officine, schliessen und einen Teil der Mitarbeitenden an eine private Unterhaltsfirma weiter vermitteln. Gerüchteweise hiess es gar, sie wolle das Gelände veräussern. Aber nicht nur die Angestellten und Arbeiter machten mit ihrem Streik einen Strich durch diese Rechnung, sondern auch die Stadt Bellinzona. Damals zog sie im Eilzugstempo eine Zonenplanung durch, welche das dortige Industriewerke brauchen viel Gelände Gelände ausschliesslich zum bestehenden Zwecke zuliess und dementsprechend definierte. Die Stadt erhielt dabei die Unterstützung des Departements für Raumentwicklung. Dagegen rekurierten die SBB und ihr Re- Aufgefallen Der Ausgang als IQ-Test kurs wurde gutgeheissen. Sie haben dmals Recht bekommen. Ein Recht, dass allerdings eher einem Pyrrhussieg gleicht. Denn feiern tut den Entscheid die Stadt Bellinzona. Dort kommentiert man den Richterspruch als Bestätigung, dass in dieser Zone keine anderweitigen Tätigkeiten zulässig seien. Mit diesem Entscheid hofft man in Bellinzona noch mehr auf die Realisierung eines technisch-industriellen Pools, wie eine Volksinitiative die Umwandlung der Officine in ein technisches Kompetenzzentrum Süd verlangt. Dabei müsste sich der Kanton und eventuell auch der Bund über Regionalfördergelder beteiligen. Infos dazu werden im Herbst erwartet. ra Regionalbehörde für die Entwicklung des Locarnese stellt sich nächste Woche online vor Ti-Press MITREDEN BEI DER PLANUNG DER SCHWEIZ Ein Kürzel mit drei Buchstaben würfelt die Regionale Entwicklung neu von Rolf Amgarten D ie Regionalbehörde für die Entwicklung der Region Locarnese und Vallemaggia stellt nächste Woche ihre neue Internetseite vor und sucht einen Wirtschaftsberater/Projektkoordinator. Mit dieser Ausschreibung signalisiert die Regionalbehörde des Locarnese, dass sie startbereit ist. Davon gibt es im Tessin insgesamt vier, unterteilt in die vier Regionen Mendrisiotto, Bellinzonese, Luganese und Locarnese. Weshalb das Locarnese die Auflagen von Bund und Kanton zur Neuen Regionalpolitik NRP am schnellsten umsetzen konnte, erklärt Gabriele Bianchi, der Koordinator und Leiter der Regionalagentur: „Wir konnten mit dem bis dahin bestehenden Regionalverband des Locarnese und Vallemaggia bereits auf Strukturen und Kontakte zurückgreifen. Nur die Statuten und Gremien mussten den neuen Auflagen angepasst werden.” Salopp gesagt, wurde der Einfluss des urbanen Zentrums und von touristischen Fachleuten gestärkt. Auch stellen heute mehr vom Volk direkt gewählte Personen wie Gemeindepräsidenten das Komitee. Das Onsernone-, das Maggia- und Verzascatal, die Centovalli werden von den Präsidenten der dortigen Gemeindevereinigung vertreten, einige sind Gemeindepräsidenten. Für Locarno sitzen der Sindaco und Vizesindaco drin. Auch Ascona, Losone, Muralto und Minusio werden von Gemeindepräsidenten vertreten. Aber auch das Gambarogno ist vertreten. Neu sind die vier Präsidenten der lokalen Verkehrsvereine und der Präsident der Regionalen Verkehrskommission dabei. In der Versammlung wiederum sitzen alle Gemeindepräsidenten der Region, Grossräte und Deputierte aus der Region, welche in den eidgenössischen Kammern sitzen. „Allerdings kann die Regionalbehörde nur dann wirklich zum echten Verhandlungspartner zwischen Anliegen von Gemeinden, Bezirken und Regionen werden, wenn der Regierungsrat tatsächlich mit uns direkt Kontakt aufnimmt. Das ist symbolisch sehr wichtig, dass wir für ihn zur Anlaufstation werden“, gibt Bianchi zu bedenken. Während der Regionalverband früher zu je einem Drittel von Bund, Kanton und Gemeinden finanziert wurde, übernehmen heute die Gemeinden rund die Hälfte der Kosten, der Kanton etwas über einen Drittel und Eigenleistungen als Einnahmen den Rest. Spannend ist, dass eigentlich jeder dieser vier neuen Regionalbehörden eine charakteristisch eigene Gestaltung hat. Interessant auch, dass man sich nicht als blosser Ausführender der Präferenzen von Oben sieht. Einesteils muss man tatsächlich die NRP praktisch umsetzen. Aber es bleibt laut Bianchi doch noch einiger Spielraum für Eigeninitiativen. Schade findet er, dass mit der Neuen Regionalpolitik das Schwergewicht auf der rein ökonomischen Schiene steht und der Wettbewerbsgedanke den Solidaritätsgedanken aus der Schweizer Regionalpolitik verschwinden lässt. „Wir müssen uns im Klaren sein, dass es nichts bringt, wenn das Locarnese mit dem Luganese dort konkurrenziert, wo es sinnlos ist. Wir müssen vielmehr zusammen arbeiten.” DIE GUTE Nachricht zuerst: Das Bäderzentrum von Locarno kann weiter ausgebaut werden. Falls es keine Rekurse gegen die jüngst erlassene Baubewilligung gibt, wird noch diesen Herbst weitergebaut. Dort, wo heute noch ein Teil der alten Struktur steht, soll ein Wellness-Spa-Center entstehen mit Sauna, Türkischem Bad, Salzwasserbecken zwei Restaurants, eine Diskothek, ein Schönheitssalon, eine Kinderkrippe und ein Spielplatz im Freien. Damit setzt die Region auf Wellness und hofft, damit voll im Trend der neuen Regionalpolitik zu sein (siehe Artikel links). Erfreulich ist ebenfalls, dass man trotz hohen Temperaturen und höherem technischen und personellem Aufwand die HallenbadBecken weiter betreibt. So verteilt sich das planschende und das schwimmende Publikum bestens. Was sich geändert hat, ist die Preispolitik: Der Eintrittspreis bleibt derselbe, wie im Winter, aber ohne Kästchen. Dafür muss man entweder zwei Franken zulegen oder ein Kästchen für fünf Franken Depot in der alten Struktur beanspruchen. Etwas unglücklich jedoch ist die Lösung mit dem Papierkärtchen für Einund Austritt. Dazu muss besser informiert werden, damit die Kunden das Kärtchen nach dem Eintritt nicht einfach wegwerfen. Besonders anderssprachige, ältere Touristen zeigen Mühe, das System zu verstehen. Eine ältere Dame meinte, nachdem ihr der Ablauf erklärt wurde: „C’est une connerie“! (Totaler Quatsch) Sie war sichtlich genervt. Was ebenfalls auffällt: Bei starkem Publikumsandrang staut sich die Menge, besonders wenn der Billett-Automat kein Rückgeld gibt. ra Kurz gefasst Preis für Chiara Mastroianni Das Filmfestival Locarno zeichnet die französische Schauspielerin Chiara Mastroianni mit dem Excellence Award Moët & Chandon 2010 aus. Die Preisverleihung findet am Freitag, 6. August, im Rahmen des Waldbrand bei Verscio gelöscht Abendfilms auf der Piazza Grande statt. Chiara Mastroianni ist die Tochter von Catherine Deneuve und Marcello Mastroianni. Sie wurde 1972 in Paris geboren. Zu ihren jüngsten Filmen zählt „Un conte de Noël“ (2008) von Arnaud Desplechin, und 2009 wirkte sie in „Non ma fille, tu n’iras pas danser“ von Christophe Honoré. Am vergangenen Wochenende brach oberhalb der Gemeinde Verscio ein Waldbrand aus. Der Alarm war bei der Locarneser Feuerwehr am Samstagabend wenige Minuten vor 18 Uhr eingegangen. Sie rückte mit 25 Feuerwehrleuten aus, ausserdem stand ein Hubschrauber im Einsatz. Um die letzten isolierten Feuerherde zu löschen, waren am Sonntag noch rund ein Dutzend Feuerwehrmänner vor Ort. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Kulturförderung: Tessin im Mittel Wie das Bundesamt für Statistik mitteilt, hat die öffentliche Hand 2007 insgesamt 2,24 Milliarden Franken für Kultur ausgegeben. Die Romands waren mit 348 Franken pro Kopf die grosszügigsten, gefolgt von den Tessinern mit 238 Franken, während pro Deutschschweizer nur 216 Franken für Kultur ausgegeben wurde. Fast die Hälfte dieser Beträge haben die Gemeinden ausgerichtet und davon wiederum fast die Hälfte die grossen Städte. Prozentual zu den Gesamtausgaben sind diejenigen für Kultur seit 1990 stabil. Rettungsflugwacht im Einsatz Michèle Keller, Verscio Wer hat George Clooney gesehn? Gross war die Aufregung bei JazzAscona am vergangenen Montagabend: Auf der Bühne wurde eine Hommage an die Sängerin Rosemary Clooney gegeben und im Zuschauerraum wartete man/frau sehnlichst auf ihren Neffen George. Der Hollywood-Star sollte dem seiner Tante gewidmeten Abend beiwohnen. So jedenfalls hatten es die Organisatoren vermuten lassen. Doch vom Schauspieler fehlte jede Spur. Mag sein, dass am Gerücht, er verkaufe seine Villa am Comersee wirklich etwas dran ist. Oder er hat seinen Besuch auf heute Freitag verschoben. In Ascona wird jedenfalls darüber gesprochen. Löschhelikopter über Verscio Am Montagabend wurde die Rega zu einem Einsatz am Monte Generoso gerufen. Ein Ehepaar aus Frankreich hatte sich auf einer Wanderung verlaufen. Es wurde nach einer kurzen Suchaktion heil ins Tal hinunter gebracht. Weniger glimpflich ging dagegen am Dienstagnachmittag ein Unfall auf dem Nufenen-Pass aus, wo ein Motorrad mit einem Bus kollidierte. Der 45-jähri- ge Töfffahrer aus der Deutschschweiz musste mit schweren Verletzungen von der Rega ins Regionalspital nach Lugano überflogen werden. Sein Leben ist laut Angabe der Ärzte nicht in Gefahr. Der Unfallhergang wird von der Polizei abgeklärt. Chiasso: Streit eskalierte Während drei Stunden hat eine 33-jährige Frau am Montagabend in Chiasso die Anwohnerschaft und Polizei in Schach gehalten. Sie verbarrikadierte sich mit einem Messer in ihrer Wohnung, schrie aus dem Fenster und vom Balkon. Zuvor hatte sie sich mit dem Abwart des Mehrfamilienhauses über die Benutzung der Waschküche gestritten. Die herbeigerufenen Polizisten brachen schliesslich gewaltsam die Türe auf. Die Frau sowie einen 36-jährigen Mann, der sich ebenfalls in der Wohnung befand, nahmen sie fest. Während der gesamten Dauer des Einsatzes blieb die Via Soave in Chiasso gesperrt. tz IMMOBILIEN zu verkaufen ARANNO Am Dorfkernanfang, in CASTAGNOLA Längs des Fussweges ruhiger Lage mit Sicht auf Miglieglia und Novaggio und den Monte Lema von Gandria, am Ufer des Luganersees , in ruhiger Lage und südlich orientiert ZU VERKAUFEN TYPISCHES TESSINERHAUS ZU VERKAUFEN EINDRUCKSVOLLE VILLA komplett restauriert im Jahr 2004, auf 3 Etagen mit grosser Mansarde, sehr gepflegter Garten, Pergola mit Granittisch, kleines Rustico mit Grill. In Miete: Parkplatz für 2 Autos ca. 50 m vom Haus entfernt. Fr. 880'000.- Ref. 9972 immo loretan Zu verkaufen in MINUSIO TI ( von Privat an Privat. Bitte keine Makler.) 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Stifterin ist die BSI Architectural Foundation unter der Schirmherrschaft des Bundesamts für Kultur in Bern und der Accademia di Ar- chitettura der Universität der italienischen Schweiz, in Zusammenarbeit mit dem Archivo del Moderno in Mendrisio. Die Preisübergabe findet am 18. November dieses Jahres in Mendrisio statt. Die Jury unter der Leitung des Tessiner Architekten Mario Botta wählte das von Kéré eingereichte Werk – die Erweiterung der Grundschule und die Lehrerwohnhäuser in Gando sowie die Sekundarschule in Dano – aufgrund des wichtigen Modellcharakters dieser Projekte. Gewürdigt wird Kérés „einzigartige Fähigkeit, Bauten zu konzipie- ren, die das während der Studienzeit in Europa erworbene technische Know-how widerspiegeln, jedoch fest mit der kulturellen Tradition und dem sozialen Gefüge seines Herkunftslandes, Burkina Faso, verwurzelt sind und unter intensiver Beteiligung der lokalen Bevölkerung entstehen“. Kéré, 1965 im westafrikanischen Burkina Faso geboren, wurde aus 28 Kandidaten aus 15 Ländern ausgewählt. Er lebt in Berlin, wo er studiert hat und heute an der Technischen Universität lehrt. Siehe auch www.kere-architecture.com. ns Auch Lebensmittel im Angebot des neuen Einkaufszentrums in Chiasso Die einen klauen Bienen, wir wollen sie ansiedeln helfen DAS „EI“ NIMMT FORM AN Wächst höher und höher: das ovale Geschäftshaus vor der Grenze bei Chiasso von Marianne Baltisberger E s hätte ein Einkaufszentrum nur mit Produkten für Kinder von 0 bis 14 Jahren werden sollen. Doch diese Strategie zahlte sich offensichtlich nicht aus. Denn im Centro Ovale in Chiasso zieht nun auch der Grossverteiler Migros ein. Laut Medienberichten wurde mit dem orangen Riesen ein zehnjähriger Mietvertrag für 980 Quadratmeter Verkaufsfläche im dritten Stock des Gebäudes unterzeichnet. Das Shoppingcenter, nur wenige Meter von der schweizerisch-italienischen Grenze entfernt, befindet sich gegenwärtig in Bau und soll im Frühjahr 2011 eröffnet werden. Nach Süden Reisende sehen von der Autobahn aus das eigentümliche ovale Objekt – seiner Form wegen auch „Uovo“ oder „Ei“ genannt – auf der rechten Seite, kurz Bienen ziehen Wildblumen englischem Rasen vor vor dem Brogeda Zoll. Im Dezember 2006 war das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Und erntete nicht nur positive Voten. Vertreter der Linksparteien lancierten dagegen ein Referendum, das am Ende aber nicht zustande kam. Dennoch verzögerten Einsprachen den Bau. Die Bauherrschaft musste zwei Jahre nach der ersten Präsentation wegen finanzieller Schwierigkeiten an ein neues Konsortium übergeben. Zu diesem gehören die Eigentümer des Geländes neben der Autobahn. Sie schlossen sich unter dem Namen „Centro Ovale 1 SA“ zusammen und änderten als erstes den Businessplan: Statt KinderArtikel werden im fünf Stockwerke hohen Geschäftshaus künftig auch Bekleidung für Erwachsene, Accessoires, Schmuck, Unterhaltungselektronik und Lebensmittel erhältlich sein. Die Migros kann bei der Gestaltung der Räum- lichkeiten mitbestimmen. Ausserdem soll der jüngst abgeschlossene Vertrag verschiedene Garantien und Klauseln beinhalten. Unter anderem verpflichten sich die Verwalter, dass bei Eröffnung des Zentrums im kommenden Frühjahr 80 Prozent der Geschäftsfläche vermietet ist. Den Migros-Kundinnen und Kunden müssen rund 500 Parkplätze zur Verfügung stehen. Kann das Baukonsortium diese Forderungen nicht einhalten, steht es der Migros Genossenschaft Tessin frei, bis sechs Monate vor Einzugstermin den Vertrag einseitig aufzukünden. Vor zehn Tagen ist auf der Baustelle des Centro Ovale in Chiasso ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr vermutet Brandstiftung. Ob es sich dabei um einen Dummen-Jungen-Streich oder einen politisch motivierten Vandalenakt handelt, ist bis heute nicht geklärt. Anzeige URLAUB und GENUSS im YACHTSPORT RESORT Besuchen Sie den lebendigen Treffpunkt für die Freunde der mediterranen Lebensart. Gourmet-Bistro Cocktail-Bar täglich von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr Segel- und Motorbootschule (Grund- und Führerscheinkurse) PKW-Parkplätze am Haus Gastliegeplätze für Boote Brissago (am Hafen) · [email protected] · 091+793.12.34 · www.yachtsport-resort.com GANZE Bienenstämme werden geklaut, andere sterben aus. Das ist mittlerweile bekannt. Bloss, wie können wir einen positiven Beitrag für deren Erhalt und Verbreitung leisten? Davide Conconi, der neugewählte Präsident der Tessiner Bienenzüchter gibt dazu Gartentbesitzern ein paar Hinweise. Da wären einmal die Wildblumenwiesen zu nennen. “Generell sollten wir heimische Pflanzen ansiedeln, welche den Vierjahreszeiten-Zyklus mitmachen. Alte Sorten von Apfel-, Zwetschgen- oder Kirschenbäumen finden auch in kleinen Gärten genug Raum.” Wer mehr Platz hat, der könne einen Lindenblütenbaum ansiedeln, meint Conconi. Aber auch für bescheidenere Platzangebote gibt es Möglichkeiten: den Kräutergarten oder heimische Gehölze, wie etwa den Liguster. “Die Stauden und Gehölze sind im südalpinen Raum der Schwachpunkt. Zuviele Gartenbesitzer vertrauen auf die Thuja- oder Kirschlorbeersträucher, um die Privacy der Hausbewohner zu gewährleisten. Liguster bietet genauso gut Sichtschutz aber dazu noch Nektar.” Den verbissenen Vertretern des englischen Rasens rät Davide Conconi, in Zukunft doch etwas länger mit dem Rasenschnitt zuzuwarten, damit sich Blumen und Blüten entwickeln können. Eine Mager- oder Blumenwiese ist vom ökologischen Standpunkt und mit dem Herzen für Insekten dem Englischrasen alleweil vorzuziehen. Vernetzte Gärten mit Vielfalt sind der Einfalt vorzuziehen. Am besten soll man auf den Einsatz von chemischen Mitteln verzichten, weil sie entweder direkt oder indirekt eine Bedrohung für die Bienenvölker darstellen. In den sogenannten Pflanzenschutzmitteln verstecken sich allzuoft tödliche Wirkungen nicht nur für Bienen, sondern auch für Schmetterlinge, Holzbienen, Wildbienen, Wespen und andere nützliche Insekten. ra Weiterbilden hinter Gefängnismauern FRÜHSOMMER ist die Zeit der Zeugnis- und Diplom-Übergaben: So auch in der kantonalen Haftanstalt „La Stampa“ in Cadro. Seit 2006 finden dort unter dem Titel „Scuola In-Oltre“ für die Insassen Weiterbildungskurse in verschiedensten Fächern statt. Gelehrt werden Sprachen, Mathematik, Rechnungswesen, Informatik und anderes. 138 Kursatteste konnten diese Woche übergeben werden. Die Kurse seien ein wichtiger Teil der Haft, sagte der Tessiner Justizdirektor Luigi Pedrazzini anlässlich der kleinen Feier. Nach der Entlassung falle die Wiedereingliederung dank besserer Ausbildung leichter. Für erwachsene Gefangene ist die Weiterbildung freiwillig, für Minderjährige in Untersuchungshaft obligatorisch. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, im Gefängnis eine Berufsausbildung zu absolvieren – beispielsweise in der Küche, in der Schreinerei, Buchbinderei oder Druckerei. Fünf Personen nutzten in diesem Ausbildungsjahr das Angebot, ein Buchbinder hat seine vierjährige Lehrzeit mit Fähigkeitsausweis abgeschlossen. mb Ein Anruf & genügt Via San Gottardo 203 6648 Minusio Tel. ++41(0)91 743 75 45 Fax. ++41(0)91 795 31 65 Mobil. ++41(0)79 681 12 79 Mail. [email protected] sämtliche Maler und Tapeziererarbeiten Fassadenrenovationen Neu- und Umbauten kleinere Maurer- und Gipserarbeiten Via S. Gottardo 137, 6596 GORDOLA Tel. 091 840 92 05 – Fax 091 840 91 38 079 467 38 05 auf Wunsch ökologische KEIM Farbsysteme LATTONIERE – IMPERMEABILIZZAZIONI SPENGLEREI – FLACHDACH – DACHREPARATUREN Auto – Moto – Boot Bekanntschaften Seit 1908 jeden Freitag die Nachrichten aus dem Tessin in deutscher Sprache Suche Colombo 34 Via Luini 19 6600 Locarno Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Tel. 079 330 67 31 Wir “Zürcher Familie” suchen für Juli/August eine Luxus-Segelyacht”Sirius 38” nur 2½ Jahre alt, sehr gepflegt! 4 komfortable Schlafplätze. Aufgrund familiärer Veränderung per sofort zu verkaufen: Bootsbeteiligung am Lago Maggiore Neupreis - 35% VP jetzt Führerschein und gute Seekenntnisse sind vorhanden. Bei Interesse freuen wir uns über Ihren Anruf Mobil 079 769 33 33 Komfortabler Hafenplatz an der Mole in Locarno (Fr. 5’275.- p.a.) kann übernommen werden. Fr. 662’700.Fr. 232’000.Fr. 430’700.- DIE SEHNSUCHT NACH WAHRER FREUNDSCHAFT IST EIN VORRECHT ZARTER UND GEBILDETER SEELEN. 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Die Thematik scheint auch deshalb wohl unerschöpflich zu sein, weil hier das Wort „Wahrheit“ vorkommt und ein Berg danach benannt wurde. Es ist also an der Zeit, sich in skizzenhafter Form damit zu beschäftigen, warum wohl die ersten Siedler diesen sicherlich anspruchsvollen Begriff für „ihren“ Berg wählten und was sie damit zum Ausdruck bringen wollten. Heute kann man resümieren: Dem Neuen nicht gleich ablehnend gegenüberstehen, sondern erst einmal sorgfältig prüfen, analysieren, sine ira et studio – keine Vorverurteilung und keine Vorurteile zuzulassen – das wäre das Fazit der Anstrengungen und Überlegungen, die die Avantgardisten des Monte Verità uns heute noch und immer wieder lehren könnten. Sie waren es doch, die die Tore zu neuen Vorstellungen über unser Leben aufstiessen und es nicht nur bei theoretischen Erörterungen beliessen. In der Praxis veränderten sie kraftvoll, von sich und ihren Tun (fast) immer überzeugt, Essgewohnheiten, führten neue Formen der Sport- und Freizeitgestaltung, der Mode, des Tanzes ein, kämpften um die Emanzipation der Frau und waren bemüht, konventionelle Schranken niederzureissen. Darüber zu lächeln war damals sicher eine Möglichkeit – aber die liberale Bevölkerung im Tessin war doch wohl eher neugierig, vielleicht etwas befremdet – aber nicht intolerant. So wuchs der Geist von Eberhard Mros dieses Berges und wurde zum „Berg der Wahrheit“, der bis in unsere Gegenwart ausstrahlt. Was aber für eine Wahrheit sollte es sein? Gibt es eine allumfassende Wahrheit, die für alle Zeiten gilt? Hier stellt sich die Frage nach der subjektiv empfundenen Wahrheit, wie sie sich oftmals spät und quälend langsam im Leben eines Menschen einstellt. Führen wir uns den Lebensweg eines hier Portraitierten vor Augen: das Leben und den Tod Erich Mühsams. Natürlich gab es bei ihm bedenkenswerte Überlegungen, so zum Beispiel seinen Pazifismus und den Kampf gegen den Militarismus, der in Europa ein Blutbad anrichtete. (...) Sein anarchistisches Bestreben ist so in der Gegenwart nicht nachvollziehbar, aber damals als Reflexion auf eine Autokratie verständlich. Bei der Betrachtung der gesellschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit sollte auch bedacht werden, dass die herrschende Klasse die Realität des Lebens einfacher Menschen nicht sehen wollte (...). Verfolgt man die Vorstellungen der Avantgardisten vom „Berge der Wahrheit“, so waren es damals Versuche, oft utopisch anmutende gesellschaftliche Ziele, die sich hier und dort und ganz allmählich verwirklichten bzw. in Realitäten verwandelten. So bleibt der Eindruck bestehen, dass auch sie sich in ihrer Zeit der Wahrheit näherten, einer relativen Wahrheit, ohne die absolute Wahrheit je für sich reklamiert zu haben. Ihr kann man sich, gefolgt durch neue Erkenntnisse, immer nur nähern. (...) Fassen wir zusammen: Eine Tat, die sich zum Guten eventuell für die Menschheit (siehe Verhinderung der Klimakatastrophe) oder für Gruppen oder Individuen auswirkt, kommt wohl der Wahrheit nahe. So haben sich die Auffassungen und Praktiken der „Monteveritàner“ im Nachhinein – und wie so oft posthum – als etwas Gutes oder Akzeptables durchgesetzt. Das Neue hat eben immer Startschwierigkeiten, begleitet von Verleumdungen und Anfeindungen, und wird zunächst hinweggefegt. Es tritt aber immer wieder auf – so ist es eben mit der Wahrheit – und so lebt der „Berg der Wahrheit“, der Monte Verità, in den Herzen, in der Historie, im Mythos und in der Gegenwart fort. Das Neue kritisch begleitend, aber neugierig bleibend, auch das lehrt uns der „Berg der Wahrheit“ mit seiner Geschichte. Natürlich hat so manches Neue auf Dauer keinen Bestand und wird vergänglich. Manches bleibt im Experimentellen stecken – aber die Resultate der Bemühungen der Avantgardisten vom Monte Verità waren damals schon positiv und sie sind es bis heute geblieben. Eberhard Mros, wohnhaft in Ascona, ist seit 1965 immer wieder in Berührung mit dem Monte Verità. Er verfasste neun Publikationen über die Geschichte des Monte Verità und seine Umgebung mit dem Haupttitel „Phänomen Monte Verità“. Künftige Tätigkeiten im Unruhestand: Lesungen, Führungen und Vorträge vor dem Hintergrund der veröffentlichten Publikationen. Wortschatz LETTORI GENEROSI CON LA THAILANDIA a cura di Gio Rezzonico “HO VISTO l’impatto del lavoro di Claudio Romano su una comunità come quella di Ban Naudom e sui villaggi vicini e devo dire che è un piacere vedere come la fondazione Sainam si è integrata nella società tailandese”. Ha risposto così l’ambasciatrice elvetica in Thailandia Christine Schraner-Burgener alla nostra domanda: Che genere di appello rivolgerebbe ai lettori del nostro giornale che stanno sostenendo il lavoro di Claudio Romano? All’inizio di giugno l’ambasciatrice ha infatti visitato la Fondazione, alla quale ha finanziato il mulino per il riso. “Ho potuto constatare – ha proseguito la diplomatica – come l’impegno di Claudio Romano contribuisca a colmare l’immenso divario esistente in questo paese tra ricchi e poveri offrendo prospettive e speranze soprattutto ai giovani. L’immagine della Svizzera nel mondo – ha concluso l’ambasciatrice – non è infatti costituita solo dalle sue missioni diplomatiche, ma anche da altri tipi di ambasciatori, come Claudio Romano, che promuovono nel mondo l’immagine di una Svizzera generosa”. La fiducia riposta dall’autore di questa rubrica nel fondatore di Sainam ha dunque trovato un’autorevole conferma ufficiale. Ma quali frutti sta dando il nostro appoggio all’attività di Claudio? “Le cose stanno funzionando davvero bene – afferma. Siamo finora riusciti ad aiutare una decina di famiglie con piccoli crediti finanziati dai lettori del vostro giornale. La piccola tipografia di Supan, il negozietto della nonna di Noi, il mini-ristorante di Pacharee, il ‘moto-garage’ di Sangwien, la vendita del latte di soia da parte di Wanne e la piccola produzione di seta di Saranya lavorano tutti bene. Oltre a questi casi stiamo pure aiutando Som, una ragazza che ora può realizzare il suo sogno di diventare farmacista e la famiglia di Supanat che ora ha una casa più... arredata e meno spoglia!”. Grazie ai nostri articoli, inoltre, una persona – che il sottoscritto conosce bene e stima molto, ma che desidera mantenere l’anonimato – ha procurato a Sainam i fondi per l’acquisto di una trebbiatrice. Si tratta di un investimento ingente di oltre 70 mila franchi. Ma abbiamo anche ricevuto lettere commoventi, come quella di una pensionata, che ha allegato 10 franchi spiegando: “Vivo con la sola pensione e per me 10 franchi sono tanti”. Per la cooperativa agricola fondata da Claudio Romano che raggruppa quasi 300 famiglie, dopo l’acquisto di due trattori, la creazione del mulino per il riso (finanziato dall’ambasciata svizzera) e la costruzione di un magazzino, l’arrivo della nuova trebbiatrice, che potrà essere comperata grazie agli aiuti del nostro generoso lettore, contribuirà a rendere i contadini sempre più indipendenti e quindi padroni del loro destino. La scommessa di Claudio Romano è infatti quella di sottrarre questa povera gente al potere degli speculatori locali, che acquistano i prodotti agricoli per pochi soldi al momento del raccolto e realizzano ingenti guadagni rivendendoli dopo alcuni mesi, quando la richiesta sul mercato sale e i prezzi aumentano. Ma nubi oscure si addensano su Sainam Foundation, che è in “rosso” di oltre 10 mila franchi a causa dell’enorme quantità di richieste di finanziamento degli studi, che Claudio e il suo staff non riescono ormai più a soddisfare. “Ma come si può – sbotta Claudio, ben sapendo che le alternative sarebbero poco edificanti – dire no a giovani di sedici o diciassette anni che sognano di proseguire la formazione?”. Sainam cerca, tramite i padrinati, di aiutare questi ragazzi. Qualcuno di voi ci vuole dare un colpo di mano? Per maggiori informazioni potete contattare Claudio Romano ([email protected]). l’impatto: der Einfluss una comunità: eine Gemeinschaft l’ambasciatrice elevetica: die Schweizer Botschafterin rivolgerebbe: würde sie richten an il mulino per il riso: die Reis-Mühle l’immenso divario: der immense Unterschied promuovono: fördern il nostro appoggio: unsere Unterstützung piccoli crediti: Kleinkredite arredata: eingerichtet meno spoglia: weniger „nackt“ procurato: verschaffte una trebbiatrice: eine Dreschmaschine commoventi: bewegend la cooperative agricola: die landwirtschaftliche Kooperative contribuirà: wird dazu beitragen padroni del loro destino: Herren über ihr Schicksal La scommessa: die Wette sottrarre: retten vor al momento del raccolto: zur Erntezeit ingenti guadagni: riesige Verdienste nubi oscure: dunkle Wolken proseguire la formazione: die Ausbildung weiterführen padrinati: Patenschaften Älplerin kann Alpbeizli realisieren: Erbschaften geben Zukunft. Mit einem Vermächtnis an die Schweizer Berghilfe sichern Sie die Zukunft unserer Bergbevölkerung. Wir beraten Sie gerne. Schweizer Berghilfe, Soodstrasse 55, 8134 Adliswil, Tel. 044 712 60 56, [email protected], www.berghilfe.ch Das Engagement unseres Medienpartners macht dieses Inserat möglich. Anzeige Senden Sie mir bitte den aktuellen Ratgeber mit vielen nützlichen Tipps und Informationen rund um das Testament. Vorname, Name Strasse, Nr. PLZ, Ort Einsenden an: Schweizer Berghilfe, Martin Schellenbaum, Soodstrasse 55, 8134 Adliswil Verschiedenes ALTGOLD–SILBER ANKAUF HISTORISCHER GOLD HÖCHSTPREIS-IHR SCHMUCK IST VIEL GELD WERT BRUNORO DIE NR. 1 FÜR DEN BESTEN SCHMUCK-UHREN-MÜNZEN-VRENELI-BARREN-ZAHNGOLD 800% TAFELSILBER-MÜNZEN-GEFÄSSE u.a. PRIVATE TERMINE, ANKAUF ERBSCHAFTEN BRUNORO BEZAHLT SOFORT IN BAR GOLDPREIS AB FR. Die Lösung auf Mass 36.- BIS 40.- p. Gr. TAGESPREIS MASSGEBEND FÜR FEINGOLD 999.99 PREISÄNPASSUNG VORBEHALT WIEVIEL BEZAHLT IHNEN DIE KONKURRENZ? 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März – 11. Juni – 10. September 2010 Auflage: 50’000 pro Ausgabe mit der Beilage “Ferien im Tessin” Sonderausgabe Filmfestival: 4. August 2010 – Auflage: 30’000 Exemplare Jahresabonnement: CHF 139.– ticinopass Edizione/Edition Fr. 3.- € 2.- Italiano / Deutsch La rivista di chi ama i sapori della tavola Anno /Jahr XIV Lago Maggiore - N° 4 - Ottobre-Nove mbre/ Oktober-November Fr. 3.- € 2.- 2009 ticinopass Italiano /English Anno / Year VII - Edizione /Edition N° 6 - Novembre-D Lugano icembre /November-D ecember 2009 ANNO X - NUMERO PRIMAVERA 20101 SEIT ZEHN JAHREN EIN WEIN ZUM LESEN Da dieci anni Dreimonatlich il vino da leg gere Italienisch-Deutsch Auflage: 11’000 Exemplare Leser/innen: Abonnenten sowie Abonnenten Tessiner Zeitung + Touristen Vertrieb: Abonnenten, Abonnenten Tessiner Zeitung, Kiosk, Restaurants, Hotels, Weinhandlungen Jahresabonnement: CHF 32.50 Zweimonatlich Italienisch-Deutsch Auflage: 100’000 Exemplare Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen Vertrieb: Hotels, Campings, Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters Ti-Press/C. Reguzzi T eitung zessiner Viticoltura Cantine e aziende Strade del vino Formaggi Carne e salumi Frutta e verdura Dispensa Agriturismo News Zweimonatlich Italienisch-Englisch Auflage: 100’000 Exemplare Leser/innen: Tourismusfachkräfte und Touristen Vertrieb: Hotels, Tourismusbüros, Ferienwohnungen, Transportunternehmen, Geschäfte, Shoppingcenters, Hotels in Mailand REZZONICO EDITORE – ANZEIGEN-ABTEILUNG – TEL. 091 756 24 00 15 2. Juli 2010 Ihre Seite BRIEFE Panettone: Ein „Dankeschön“ in Gedicht-Form Meinen deutschen Bekannten – treue Freunde unseres schönen Tessins – schickte ich als Trost, einer Krankheit wegen aufgeschobenen Locarno Besuches, einen grossen Panettone... et voilà la réponse! Clara Rusch, Muralto Mein Beau PANETTONE, Du meine Anemone! Prall wie die Matrone – Dick wie die Melone. Konträre Zitrone – Säkulare Ikone! dola, Locarno, Losone, Minusio, Muralto, Quartino) und Luganese (Lugano, Massagno, Origlio, Rivera, Ruvigliana, Savosa, Torricella, Viganello). Rund dreissig qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer unterrichten ca. 400 Schülerinnen und Schüler sowie etwa 500 Kursteilnehmende. Die vereinigte Schule wird verwaltet von der Fondazione Accademia Vivaldi della Svizzera Italiana mit Sitz in Muralto und im Handelsregister eingetragen. Sie ist Gründungsmitglied der Vereinigten Musikschulen des Kantons Tessin. Die bisher bestehende Vereinigung der Accademia Vivaldi führt ihre Aktivitäten als Unterstützung der Schule auf freiwilliger Basis weiter. Für Informationen und Anmeldungen: www.accademiavivaldi.ch, Tel. 079 824 47 65 (Übersetzung tz) Wer gestaltet das schönste WM-Schaufenster? O komm, PANETTONE, Dass ich Dich belohne Und auch nicht schone: Mit Butter oder ohne? GOLDGELB, PANETTONE: Wie gerade die KRONE Auf Schwedens THRONE. Gerhard Prange (2010) Die zwei „Vivaldi“-Musikschulen wieder vereint In diesem Jahr feiert die Stiftung der Musikschule für Streicher Vivaldi unter der Leitung von Giancarlo Monterosso ihr zwanzigjähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum hat man sich entschieden, die Musikschule für Streicher Vivaldi mit Sitz in Bellinzona mit der seit fast dreissig Jahren im Locarnese aktiven Accademia Vivaldi zusammenzuführen. Dieser Schritt geschieht nach einer Zeit intensiver Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen, welche die selben Ziele verfolgen und über ähnliche Charakteristiken verfügen. Die neue Schule bleibt an ihren angestammten Sitzen im Bellinzonese (Bellinzona, Giubiasco), Locarnese (Gerra-Gugnasco, Gor- „Der Fussball von seiner humoristischen Seite“ lautet das Motto eines Schaufenster-Wettbewerbs für die Geschäfte an der Piazza Grande in Locarno. Die Jury mit Pierre Pedroli, Bruno Bäriswil, Mauro Beffa und Davide Camponovo entschied sich für die Coltelleria Bianda, die ihr Schaufenster der kommenden Saison des Football Club Locarno gewidmet hat. Auf den Ehrenplätzen folgen die Fenster der Geschäfte Florambiente und Foto-Video Müller. Die Gewerbevereinigung der Piazza Grande gratuliert den Gewinnern und dankt allen Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Fantasie. Die geschmückten Schaufenster können noch bis zum Ende der Weltmeisterschaften bewundert werden. Bruno Arienti, Associazione per la vita commerciale di Piazza Grande, Locarno (Übersetzung tz) Tessiner Polymechaniker-Lehrling gewinnt Polymechaniker-Lehrling Ruben Moghini der Berufsschule in Bellinzona hat beim Wettbewerb „Fraisa ToolChampions 2010“ unter insgesamt 1050 Auszubildenden des zweiten Lehrjahres aus der ganzen Schweiz den ersten Platz erreicht. Aus kantonaler Sicht auf Platz 2 und 3 plazierten sich Marco Pizzolato und Sileno Maffezini. Alberto Cerutti erreichte in der neu ins Leben gerufenen Kategorie „Fräsen mit CNCMaschinen“ unter 150 Teilnehmenden den guten 3. Rang. Im Bild: Mauro Giamboni, technischer Berater der Firma Fraisa, Marco Pizzolato, Sieger Ruben Moghini und Sileno Maffezzini. (Übersetzung tz) Stabsübergabe beim Rotary Club Mendrisiotto Am Donnerstag, 24. Juni, übergab im neuen Clubhouse des Hotels Coronado in Mendrisio der abtretende Präsident des Rotary Clubs Mendrisiotto, Alberto Rota, das Amt an seinen Nachfolger Pietro Brenni. Die Veranstaltung war mit insgesamt 40 Personen von den Club-Mitgliedern und ihren Ehefrauen gut besucht. Der neue Präsident Pietro Brenni umschrieb seine Vorgaben für das Jahr 2010-2011 ganz im Geist von Rotary mit dem Satz: „Dienen – die Geste, auf der ein Serviceclub basiert – heisst, seine eigenen Qualitäten auch anderen zur Verfügung zu stellen.“ Im Bild: Paolo Prolo, neuer Sekretär, und Pietro Brenni, neuer Präsident. Alberto Rota, Past President 2009-2010 Rotary Club Mendrisiotto (Übersetzung tz) Verschiedenes Anzeige Umbauarbeiten Zeit für‘s Altersheim oder Pflegeheim…oder doch lieber zu Hause bleiben? Ihr Mann für alle Fälle Wir bieten Unterstützung, damit Sie weiterhin zu Hause wohnen können. Keramische Wand und Bodenbeläge, Maler Schreiner, Laminat - Parkett, Kittfugen, usw. Prevento Ticino Dorly Bella 6517 Arbedo Tel. 091 829 41 11 I www.prevento.ch Aus einer Hand, Ihr Handwerker-Allrounder seriös, zuverlässig, termingerecht URCA GmbH Mobile: 079 786 67 81 Tel.: 091 730 18 94 [email protected] Via Brione 29 CH-6648 Minusio Urs Emmenegger www.urca-gmbh.ch Ich repariere “noch“ (alte) mechanische Stand- und Wanduhren sowie Pendulen Rufen Sie mich an und überzeugen Sie sich Telefon 079 6445050, Hr. 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F‘k‘!Chmmdq!!tl!08-04!Tgq!lhs! ! ! !Susie Arioli Trio ! ! !! ! !BGE!13/-,!oqn!Odqrnm!eìq!c‘r!@admcoqnfq‘ll!hmjk-!@odqhshe+!F‘k‘! ! ! !Ldmt+!I‘yy!hm!sgd!O‘qj!tmc!K‘sd!Mhfgs!Rdrrhnm-!Qdrdqu‘shnm! dqenqcdqkhbg-! ! ! ! ! ! ! ! ! ! I‘yy!hm!sgd!O‘qj!‘a!1/-2/!Tgq!lhs! ! ! The ReGeneration Brass Band ! ! ! ! @a!10-2/!Tgq!The Dixie Cups! ! ! ! @a!12-2/!Tgq!K‘sd!Mhfgs!Rdrrhnm!‘m!cdq!Gnsdka‘q!lhs! ! Denny Ilett Jr. Quartet ! ! ! ! ! Eìq!I‘yy!hm!sgd!O‘qj!hrs!jdhmd!Qdrdqu‘shnm!dqenqcdqkhbg-!Dhmk‘rr!‘a!1/-2/!Tgq-! ! Dhmsqhss!BGE!14-,!oqn!Odqrnm-! ! ! ! ! JazzAsconafls Final Night am Sonntag, 4. Juli 2010 im Hotel Giardino Museo Vincenzo Vela Luftseilbahn San Carlo - Robiei und Hotel und Restaurant Robiei Eröffnung der Saison am 12. Juni 2010 … der Himmel zum Greifen nah! Arte e storia dell’Ottocento Die Talstation der Luftseilbahn San Carlo – Robiei in San Carlo (etwa eine Autostunde von Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am Fusse des Basodino-Gletschers! Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern, Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten Tessiner Spezialitäten geniessen. INFORMATION Luftseilbahn S. Carlo - Robiei 6690 San Carlo Val Bavona (Vallemaggia) Tel. +41 91 756 50 20 Fax +41 91 756 50 25 Infoline: +41 91 756 66 77 www.robiei.ch [email protected] [email protected] Un’estate nel parco da eroi Laboratori FotoINscatola/ Ludobus Exchange La Compagnia San Giorgio e il Drago Tutta la magia delle tre dimensioni Una storia in 3D fuori e dentro il museo L’epopea dei gladiatori 27-28-29 luglio età 8-18 h 10.00-17.00, pranzo al sacco CHF 35.– al giorno, CHF 90.– 3 giorni 21 e 22 luglio età 9-15 h 10.00-17.00, pranzo al sacco CHF 30.– al giorno Un camper trasformato in camera oscura e laboratorio fotografico permette di scoprire le meraviglie della fotografia. www.fotoinscatola.it Iscrizioni e prenotazioni: 20 Avventure in costume nel parco del museo ambientate nell’antica Roma, tra gladiatori, schiavi e centurioni a margine del percorso tematico Spartaco e gli eroi. www.sangiorgioeildrago.it tel. +41 91 640 70 40 /44 [email protected] www.museo-vela.ch MONTE GENEROSO Sommer Saison 19. März 2010 - 9. Januar 2011 Der Monte Generoso ist der aussichtsreichste Berg im Kanton Tessin. Eine Zahnradbahn führt von Capolago (274 M.ü.M.) in 40 Minuten zur Bergstation “Vetta” auf 1704 M.ü.M. Von dort bietet sich dem Besucher ein prachtvoller Rundblick auf das oberitalienische Seengebiet, die Po - Ebene bis zum Apennin und auf die Alpenkette vom Finsteraarhorn über die Jungfrau und das Matterhorn bis hin zum Monte Rosa. Gastronomie: • Saison Küche: “peperoni und melanzana”, Sonntag 4.Juli • Jeden Freitag Abend gastronomisches Fisch - Menu (Fr. 74.- inklusiv Bahnfahrt) • Jeden Samstag Tessiner Abend (Fr. 60.- inklusiv Wein, Mineralwasser und Kaffee) Bahnfahrt und Himmel Beobachtung mit Teleskop gratis. Und Ausserdem… • Vollmond – Wandernacht: Samstag 24.Juli • 50 Km Naturwanderwege und 25 Km Mountainbike - Wege • Nostalgie - Dampffahrten: 4. und 19. Juli / 1. , 15 und 29. August / 12. und 26. September • Bärenhöhle mit Führung jeden Samstag und Sonntag FERROVIA MONTE GENEROSO 6825 Capolago Tel: 091 630 51 11 Fax: 091 648 11 07 www.montegeneroso.ch [email protected] T EstivalJazz geht bis morgen in Lugano weiter Filmfestival Centovalli fängt heute Abend an zMagazin Seite 21 Verschiedene Ausflüge auf dem Luganer See Seite 22 Seite 29 Stevie Wonder eröffnet nächsten Mittwoch die diesjährige Ausgabe von “Moon & Stars” in Locarno 7. “MOON N & STARS” IN LOCARNO ur noch ein paar Tage Geduld und dann ist es wieder so weit. Zum siebten Mal findet das nun schon berühmte Musikfestival “Moon & Stars” in Locarno statt und lockt zahlreiche Besucher auf die Piazza Grande. Das Programm ist sehr abwechslungsreich und bietet für jedes Alter etwas. “Moon & Stars” präsentiert Musiker, die weltweit für Furore gesorgt haben und dies heute noch tun. Mitten in der einmaligen und idyllischen Kulisse der Piazza Grande in Locarno findet das Openair-Festival statt. Die Musiklegende Stevie Wonder geht auf Europatournee und macht einen Halt in der Schweiz. Am nächsten Mittwoch eröffnet er auf der Piazza Grande das “Moon & Stars”-Festival; gleich am nächsten Tag treten Ben Harper & Relentless7 auf. Der junge Amerikaner begeistert mit Gesang und dem Slide-Gitarrenspiel eine grosse Fangemeinde und dürfte auch nächste Woche überzeugen. Danach gehen die Konzerte täglich weiter (ausser Sonntag, 11. Juli), und das bis zum Samstag, 17. Juli, wenn der Schweizer Rapper Stress und Jan Delay & Disko No. 1 das Abschlusskonzert des Festivals geben werden. Weitere Gäste sind: die erfolgreiche britische TripHop-Band Massive Attack, die aus Texas stammenden Bluesrocker ZZ Top mit Spezialgast Jeff Beck, Pink (dieses Konzert ist als einziges schon ausverkauft), Eros Ramazotti, Jamiroquai, Toto / Earth, Wind & Fire und der ehemalige Dire-Straits-Leader Mark Knopfler. Fast alle Konzerte werden von hochkarätigen Gastmusikern eingeleitet. Die Konzerte kosten zwischen CHF 88.- und 115.und Karten sind im Vorverkauf bei Ticketcornerstellen (auch per Telefon unter 0900 800 800, CHF 1.19/Min.), der Schweizerischen Post, Manor, SBB und Coop City erhältlich. Wer mit dem RailAwayAngebot anreist, erhält auf die Reise und den Eintritt eine Ermässigung. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.30 Uhr und um 19.00 Uhr ist Türöffnung. “Moon & Stars”, 7. bis 17. Juli, Piazza Grande, Locarno. mm 18 2. Juli 2010 Nützliche Telefonnummern Service MAGAZIN Polizeinotruf 117 Feuermeldestelle 118 Strassenhilfe 140 Strassenzustand (ita/dt/fra) 163 REGA 1414 Ambulanzen Notfalldienste Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Centrale, Bellinzona, 091 825 12 08 / 091 800 18 28; ab 3. Juli: Farmacia San Gottardo, Bellinzona, 091 825 36 46 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. I. Bianchi, Roveredo, 091 827 42 53 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 3. Juli: Dr. med. dent. L. Reali, Bellinzona, 091 825 81 35 (Sa+So 9-11 Uhr, werktags 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Biasca, 091 862 37 35 / 091 800 18 28; ab 3. Juli: Farmacia Centrale, Biasca, 091 862 12 12 / 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Sole, Locarno, 091 752 01 01/079 214 60 84 / 091 800 18 28; ab 5. Juli: Farmacia Lafranchi, Locarno, 091 751 25 37/079 214 60 84 / 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 5. Juli: Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Michele Varini, Locarno, 091 751 69 01 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 3. Juli: Dr. med. dent. Emilio Meschini, Locarno, 091 751 59 12 (Sa+So 9-11 Uhr, werktags 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Trevano, Lugano, 091 971 22 51 / 091 800 18 28; ab 3. Juli: Farmacia San Carlo, Breganzona, 091 966 30 25 / 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Juri Campana, 091 966 70 00 (Sa+So 9-11 Uhr, werktags 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Chiassese, Chiasso, 091 682 62 76 oder 1811; ab 3. Juli: Farmacia Ferrari, Mendrisio, 091 646 17 40 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 3. Juli: Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091 682 40 44 (Sa+So 9-11 Uhr, werktags 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Ambulanz Nr. 144 DER LORBEERBAUM LIEBT ES SONNIG D er Echte Lorbeer, auch als “edler” Lorbeer bezeichnet, soll uns als Pflanze bereits seit 7000 Jahren aus alten Schriften bekannt sein. Es wird angenommen, dass der Lorbeer aus Vorderasien stammt, jedoch fanden Geologen auch alte, versteinerte Lorbeerblätter in Italien. Möglich also, dass der Echte Lorbeer die letzte Eiszeit in den etwas geschützten, mediterranen Gebieten überdauert hat. In der gemässigten Zone des Tessins, ist der Echte Lorbeer winterhart und verbreitet. Er wächst in unseren Gärten einzeln als Zierstrauch oder Baum – heute wird er doch auch bewusst als Sichtschutz-Hecke angepflanzt und gepflegt. Wird der Pflanzenschnitt jedoch unterlassen, kann sich ein Lorbeer zu einem stattlichen Baum auswachsen. Die Ernte der aromatischen Lorbeerblätter kann das ganze Jahr stattfinden. In Küche und Naturheilkunde wird das frische oder getrocknete Lorbeerblatt verwendet, und der starke Duft frischer zerriebener Blätter soll Insekten vertreiben. Das ätherische Öl der Früchte wird in der Likörindustrie verarbeitet und dient unter anderem der Parfümherstellung. Die Lorbeerpflanze benötigt einen sonnigen, windgeschützten Platz, liebt einen frischen, humosen und nährstoffreichen Boden, übersteht auch mal etwas Trockenheit und erträgt die Winterkälte bis minus 10 Grad. Auch gehört Lorbeer zu den ältesten bekannten Kübelpflanzen. Auf Grund seiner guten Schnittverträglichkeit wird der Strauch als Kugel, Säule, Pyramide oder Hochstamm formiert. Der Pflanzenschnitt sollte im März erfolgen, möglichst ohne die Blätter zu zerschneiden. Will man gut verzweigte und dicht belaubte Pflanzen, werden die Spitzen der jungen Triebe regelmässig eingekürzt. Der Echte Lorbeer gilt als relativ unempfindlich und pflegeleicht, bisweilen kann jedoch ein Befall mit Schild- und Wolläusen auftreten. Der Echte Lorbeer mit dem lateinischen Namen Laurus nobilis gehört botanisch gesehen zur Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae) aus der Ordnung der Lorbeerartigen (Laurales). Die ledrig zähen, lanzettenartigen Blätter werden acht bis zehn Zentimeter lang. Die Blätter bleiben für mehrere Jahre grün, bevor sie durch neue ersetzt werden. Von Mai bis Juni blüht der 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Hauspflegedienst Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Paradiso Internursing Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 994 94 54 Stadt Lugano 091 913 32 32 Melide Tesserete Lugano-Airport Malcantone Mendrisiotto Fax 922 76 53 091 649 63 83 091 943 18 88 091 605 12 26 091 606 29 86 091 646 57 61 Bellinzona 091 825 21 31 Biasca/Riviera Blenio, Olivone Airolo, Leventina Fax 821 41 20 091 862 33 27 091 872 14 87 091 869 15 33 Lebensrettungsgesellschaft Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 923 23 72 091 646 13 14 Ente Turistico Lago Maggiore Andere Organisationen Aiuto Aids Ticino Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Desk Ascona Desk Brissago Desk Locarno 091 791 00 91 Fax 785 19 41 Gambarogno 091 795 18 66 Vira Fax 795 33 40 Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Verkehrsvereine Ticino Turismo Fax 745 42 30 091 825 70 56 Bellinzona Fax 825 36 14 Internet: www.ticino.ch Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 753 22 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr). Bellinzonese Lorbeer mit seinen kleinen weiss-gelblichen Blüten, aus denen dann im Laufe des Sommers glänzend schwarzblaue, olivenähnliche Früchte reifen. Die Familie der Lorbeergewächse umfasst zwischen 30 und 50 Gattungen und mindestens 2000 Arten, die in aller Welt in tropischen und subtropischen Regionen vertreten sind. Als wichtigster Vertreter in unseren Tessiner Parkanlagen gilt der immergrüne Kampferbaum, auch erkennbar an seinem typischen ätherischen Pflanzenöl. Diese Pflanze ist auch in Hinblick auf die laufenden WM-Spiele äusserst aktuell – steht der Lorbeerkranz doch synonym für eine besondere Auszeichnung bei Spielen. Giorgio Aeberli, Landschaftsarchitekt, Gordola – www.aeber.li ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 4. Juli DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Bellinzona, 9.45 Uhr, Alder Biasca, 14.30 Uhr, Alder Lugano*, 9.30 Uhr, D Fortunato Monti, 9.15 Uhr, Erny ITALIENISCH Lugano*, 10.45 Uhr, La Torre Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano, Kindergottesdienst D. Cassano Vacallo*, 18.00 Uhr, La Torre * mit Abendmahl Anzeige BOOT VERMIETUNG Cranchi CSL 27 1x Volvo Penta 5.7, Benzin - 325 ps 8 Plätze, L: 8.57 m, B: 2.88 1 Tag 890.- 1 Woche/pro Tag 750.- Wegen vorläufiger Geschäftschliessung kaufen Sie eins und bekommen zwei! Beispiel: Sie kaufen ein Hemd zu sfr. 149.– und bekommen eines gratis dazu von sfr.149.–. Sie kaufen zwei Hemden und bekommen zwei gleichpreisige gratis dazu usw.Gilt solange Vorrat! 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Leider kenne ich keine passende Antwort darauf; würde ich eine kennen, hätte ich eines der grössten Probleme gelöst, die sich mir in der Schule stellen. Ich möchte die Frage aber auch nicht einfach fallen lassen, und deshalb würde ich dem Thema später gerne eine dieser Rubriken widmen, auch um meine Schuld bei dieser Frau zu begleichen. Zuvor möchte ich jedoch noch besser erklären, warum ich die Sache mit dem Lesen für ein grosses Problem halte, eine Kernfrage. Um es noch entschiedener auszudrücken: für eine der zwei Kernfragen, von denen das intellektuelle Wachstum der Schülerinnen abhängt und damit ihre guten oder schlechten Schulerfahrungen. Wie bitte?, kommen Einwände: Bei all den Problemen, von denen man immer spricht, sind für dich nur zwei fundamental? Ja genau: wenn ich an das Verhältnis der jungen Leute zum Lernen denke, glaube ich, vor allem zwei Hauptprobleme zu sehen, die sich leicht in zwei unüberwindbare Hindernisse verwandeln können, geeignet, sich auszuweiten und alles andere negativ zu beeinflussen. Beide werden von einer falschen Einstellung gegenüber den beiden grossen Sprachen bestimmt, auf denen unser Konzept des Wissens und der Kultur basiert, das heisst der verbalen Sprache, die aus Wörtern besteht, und der Sprache der Mathematik, die aus numerischen oder algebraischen Symbolen besteht. Das Lesen gehört zum ersten Problem, ich kenne es sehr gut, da ich italienische Sprache und Literatur unterrichte. Welche Schüler haben die grössten Schwierigkeiten bei mir und in den verwandten Fächern? Man würde meinen: diejenigen, die am wenigstens gut reden und schreiben können, die am meisten Fehler machen. Aber das ist nicht unbedingt so. Von den bemerkenswertesten und überraschendsten Schülerinnen und Schüler, denen zu begegnen ich das Glück hatte, konnten zum Beispiel viele nur schlecht oder sehr schlecht Italienisch, doch mit der Zeit erreichten sie ohne allzu grosse Schwierigkeiten eine mehr als zufriedenstellende, bisweilen hervorragende Ausdrucksfähigkeit. Andere, Jugendliche italienischer Muttersprache und mit einem keineswegs katastrophalen sprachlichen Hintergrund, brachten es hingegen nicht weit und kamen nicht IM SOMMER 2006 schlug mir Peter Schiesser, der kurz zuvor Chefredaktor der in der italienischen Schweiz sehr beliebten Wochenzeitung Azione geworden war, vor, eine kleine Rubrik zum Thema Schule zu übernehmen und mir deren Inhalte und das Format selbst auszudenken. Ich nahm das Angebot sofort an, trotz einiger anfänglicher Befürchtungen und Vorbehalte, denn seit geraumer Zeit hatte ich den Eindruck, dass der Dialog zwischen der Welt der Schule und der Zivilgesellschaft wenn nicht ganz abgebrochen, so doch arg ins Stocken geraten war; und weil ich der Meinung war und immer noch bin, dass die einzige Möglichkeit, die Schule zu verteidigen und sie wachsen zu lassen, darin besteht, wieder eine ernsthafte, kritische, aber unvoreingenommene Debatte rund um diesen für uns alle so wichtigen Lebensabschnitt, den wir in Schulzimmern verbringen, zu entfachen. Da höre ich, kaum habe ich diese Worte geschrieben, schon eine möglich Frage durch die Luft schwirren: Warum muss man die Schule verteidigen? Und gegen was? (…) Diese Seiten, die auf Italienisch und mit dem Hintergrund langjähriger Unterrichtserfahrung in der italienischen Schweiz entstanden sind, versuchen nun, mit den deutschsprachigen Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten. Was können sie ihnen sagen? Wie viel Gehör können sie finden? Darf man hoffen, dass sich zur sprachlichen Übersetzung eine andere, kulturelle, politische, emotionale hinzugesellen wird und dass die Leser in Zürich, München oder Salzburg in den bangen, in Lugano oder Bellinzona formulierten Fragen auch eine eigene Dimension, einen Zweifel, der sie berührt, einen Horizont, der geteilt werden kann, ein gemeinsames Schaudern finden werden? Albert Anker, die Dorfschule Der Autor Das Buch FABIO PUSTERLA, geboren 1957 in Mendrisio, lebt in Norditalien und unterrichtet in Lugano am Gymnasium. Bekannt geworden vor allem als Lyriker, aber auch als Übersetzer und als Herausgeber von Lyrik aus dem Französischen und Portugiesischen sowie als Essayist. Im Limmat Verlag erschienen von Fabio Pusterla die zweisprachige Gedichtsammlung “Solange Zeit bleibt/Dum vacat” und ausgewählte Gedichte im Sammelband zur Gegenwartslyrik im Grenzraum SchweizItalien “Das Gewicht eines gewendeten Blattes/Il peso di un foglio girato”. über ein einigermassen korrektes, aber an Ideen und Inhalten im Grunde äusserst armseliges Italienisch hinaus. Tatsache ist, dass man an der Sprache gemeinsam arbeiten kann, wenn Zeit und der Wille vorhanden sind. Das wahre Hindernis ist etwas anderes, der folgende beunruhigende Satz bringt es auf den Punkt: Ich lese nicht gern, und des- WAR DIE SCHULE früher besser als heute? Werden die Schüler zu einem unmenschlichen Lerntempo gezwungen? Machen die Schülerinnen im Grunde überhaupt nichts? Können die Schüler weder schreiben, lesen noch rechnen? Können die Lehrerinnen weder schreiben, lesen noch rechnen? Pusterlas Reflexionen über die Schule berühren, weil sie von einem tief humanen Engagement für die Entwicklung junger Menschen geprägt sind. Erschienen im Limmat Verlag Zürich Aus dem Italienischen übersetzt von Barbara Sauser ISBN 978-3-85791-595-6 Die Redaktion bedankt sich beim Verlag für die Erlaubnis zur Veröffentlichung. halb lese ich fast nichts. Wenn ich diesen Satz höre, meine ich zu sehen, wie ein Rollladen aus Metall zwischen mir und dem Schüler niedersaust, und ich weiss, dass ich, so schwie- rig es mir auch scheinen mag, versuchen muss, ihn mit allen Mitteln wieder hochzuziehen, weil es nur so möglich sein wird, eine echte Zusammenarbeit anzufangen. Und das zweite Problem? Darauf werde ich für den Moment nur kurz eingehen. Wenn ich nach einigen Monaten Schule anfange, mich in den Klassen zu erkundigen, wie es laufe, antworten mir einige: Ziemlich gut, ausser in Mathematik. Wieso denn das?, frage ich dann. Und gewöhnlich rasselt mit der Antwort ein anderer Rollladen herunter. Ach, ich blicke in Mathematik einfach nicht durch. Ich bin nicht Mathematiker, aber ich finde diese Antwort doch sehr trist und sehr besorgniserregend, genau wie die in Bezug auf das Lesen. Und frage mich: Wie können wir eine solche Situation anpacken und verändern? Und weil ich mich auch viele andere Dinge frage, werde ich die nächsten Beiträge genau diesen Themen widmen: dem Lesen, der Mathematik und meinen diesbezüglichen Zweifeln. 20 2. Juli 2010 Wegweiser MAGAZIN Die Zeiten der Eisennutzung sind vorbei Das Tal hat jedoch an landschaftlicher Schönheit, Spuren der Geschichte und Kultur viel zu bieten ERLEBNISREICHE FAHRT MIT DEM POSTAUTO DURCH DAS SCHMUCKEVALLE MOROBBIA von Carlo Weder Kaum ein vergleichbares Tal kann so viel bieten wie das Val Morobbia. Natur, Landschaft, die wertvollen Spuren der Geschichte, doch auch die alten Dörfer, hier in der Reihenfolge Pianezzo, Carena, Paudo, sind recht gut erhalten und machen die Fahrt mit dem Postauto noch kurzweiliger und aussichtsreicher alle Morobbia, ein Tal, das es zu entdecken gilt – Das Morobbiatal zieht sich von Giubiasco bis zum Passo San Jorio hin, der die Grenze zu Italien bildet. Das Landschaftsbild ist sehr abwechslungsreich. Die Kastanien prägen das Bild bis hinauf nach Paudo, einer Höhenterrasse über der Magadino-Ebene. Dann werden die Dörfer Vellano, Carmena, Melera und Melirolo sichtbar, eingerahmt von Laubwald und Wiesen. Der Fluss Morobbia hat sich in den Talboden eingegraben und bleibt meistens versteckt. Auf der andern Talseite liegen die nur zu Fuss auf steilen Wegen durch den Buchenwald erreichbaren Maiensässe und schliesslich die Berge. Carena, das Ziel unserer abwechslungsreichen Erlebnisfahrt, liegt in stolzer Höhe, nahe an der Grenze zu Italien. V Zahlreiche lohnende Wanderrouten Im Valle Morobbia gibt es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Einige der bekanntesten seien erwähnt: von Carena auf die dem Kanton Tessin gehörende Alpe Giumello, wo ein hervorragender Käse hergestellt wird; die Wanderung auf den Passo San Jorio und hinüber nach Italien; in Richtung Süden auf den Camoghè, wo ein Naturpark eingerichtet werden soll; gegen Norden auf den Gesero, um von dort nach Arbedo oder ins Misox abzusteigen. Via del Ferro – eine mühsame Sache Die Bergregion Valle Morobbia hat lange auf den Lehrpfad Via del Ferro gesetzt, der von Carena über den Motto di Tappo und dann durch die Dörfer des Val Cavargna talabwärts führt. Es ist die Trasse, die viele Jahrhunderte von den Bergarbeitern und Händlern benützt wurde, um Eisen abzubauen und zu vermarkten. Die Landesgrenze ist auf der Bocchetta di Sommafiume. Wer von Italien kommt, steigt ab nach Buco di Giumello (oft überwuchernde Vegetation), weiter nach Monti di Ruscada, Abzweigung zum Fluss Morobbia, Fussgängerbrücke, nicht mehr weit zur Hochebene, auf der sich die Reste des Maglio di Carena befinden. Übrigens: Wer auf einer Wanderung oder einer längeren Besichtigung Hunger verspürt, findet imVal Morobbia drei Gaststätten, die ihm gerne etwas Gutes auftischen: Osteria Ritrovo dei Passeggeri Vellano, 6583 S. Antonio (Val Morobbia) Tel. 091 857 76 76 – Fax 091 857 76 62 Antica Osteria 6583 S. Antonio (Val Morobbia) Tel. 091 857 53 24 Caffè Ristorante della Posta 6584 Carena, Tel. 091 857 22 58 Ein Tal der tausend Möglichkeiten Das Morobbiatal erstreckt sich bis auf mehr als 2000 Meter Höhe. Die sehr abwechslungsreiche Landschaft kann dank einem ausgedehnten Netz von Wanderwegen leicht erkundet werden. Auch aus historischer und archäologischer Sicht hat das Tal viel zu bieten. Es liegt nämlich längs einer Trasse, die durch das hohe Eisenvorkommen seit der Antike den Menschen dazu veranlasst hat, sich dort niederzulassen, und das Tal zu einer nutzbringenden Gegend zu machen. Mit einigen Aspekten dieser bewegenden Vergangenheit kommt der Besucher in Berührung, zum Beispiel mit den sehr beeindruckenden Überbleibseln des Maglio di Carena (Hammerschmiede), die nach langer Forschungsarbeit teilweise instandgesetzt wurden. Interessanter Anschauungsunterricht. Entwicklung längs der insubrischen Linie Das Morobbiatal war schon in der Antike ständig besiedelt. Es befindet sich in einer tiefen Furche der Erdkruste, die als insubrische Linie bekannt ist und sich quer am östlichen Alpenrand entlang hinzieht. Ein Phänomen, das die Südflanke der Alpen wesentlich geprägt und eine Reihe von miteinander verbundenen Tälern geformt hat. Aus der Sicht des Transitverkehrs ist das Valle Morobbia ein wichtiger Teil des überaus weit ausgedehnten Verbindungsnetzes. Herrliche Wälder Für den Betrieb des Hochofens und der Schmiedeöfen wurde einst Holzkohle verwendet. Dieses natürliche Brennmaterial stammte aus den nahen Wäldern. Der heutige Anblick täuscht: Die Wälder wurde in den Zeiten der Eisenindustrie kahl geschlagen. Während der Hochofen auch in seinem heutigen Ausmass noch sehr eindrucksvoll wirkt, obwohl er durch eine angesichts der enor- Hinweise auf Fahrzeiten und andere Informationen Postautokurse Postautolinie Billettverkauf Sonstiges Fahrzeiten Informationen Ausgangsort ist Bellinzona, bequem für Touristen, die das Morobbiatal erkunden möchten. Das Postauto steht an einem günstigen Platz, auf der andern Seite des Bahnhofs. Mehr als etwa vier Minuten braucht man also nicht, um in ein anderes öffentliches Verkehrsmittel umzusteigen. Linie 62.212 Bellinzona – Carena Fahrkarten sind in den Bahnhöfen, an den grösseren Haltestellen und auch im Bus erhältlich. Preis (hin und zurück): Erwachsene Fr. 13.40; mit Halbtaxabo Fr. 6.70. Platzreservationen für Gruppenreisende: Tel. 058 448 26 24 Nicht rollstuhlgängig Für Auskunft über Kurse oder Bestellung kostenloser Fahrpläne sich direkt an die Verkaufsstelle in Lugano wenden. AutoPostale Svizzera SA, Puntovendita Lugano, Via Serafino Balestra 4, 6900 Lugano Tel. 0900 311 311 (Fr. 1.19/Min.), Fax 058 667 44 66 E-Mail: [email protected], Homepage : www.autopostale.ch men Hitze von bis zu 1800 Grad immer mögliche Explosion einiges von seiner beachtlichen Höhe eingebüsst hat, ist man hinsichtlich des Hammerwerks neben wenigen sicheren Erkenntnissen eher auf Vermutungen angewiesen. Der “Maglio” wurde jedenfalls durch Wasserkraft in Bewegung gesetzt. Der Hammerstiel bestand aus einem riesigen Baumstamm, der Schlagteil war aus Eisen. Der Hochofen und das Hammerwerk verraten einen für die damalige Zeit erstaunlichen technischen Stand und eine zielstrebige, sorgfältige Arbeitsweise. Wenn die Wälder heute einen üppigen Eindruck machen und Eingriffe durch die Förster erfordern, ist das auf die Abnahme und schliesslich die Aufgabe der Nutzung des Werkstoffs Eisen zurückzuführen. “Memorie dal Passato – Memorie dal Futuro” Die letzten noch unabhängigen Gemeinden der Talschaft, Pianezzo und Sant Antonio, haben dieses interessante Buch veröffentlicht. Sie wurden unterstützt von den Patriziaten, dem GPVM (Gruppo Per la Valle Morobbia), Vereinen im Tal und der Region. Betreut von Olmo Poloni. Druck: Salvioni, Bellinzona. Mai 2008. Empfehlenswerte Lektüre für alle, die mehr wissen möchten über die Vergangenheit und die Zukunftsaussichten. Die geografische Lage wird genau bestimmt, ebenso die Verbindungen mit andern Talschaften und Orten, im Brennpunkt steht Bellinzona. Die wirtschaftliche Entwicklung, von der Eisennutzung bis zur Verlagerung auf den Tourismus und die denkbare Wiederbelebung der Landwirtschaft mit biologischer Zielsetzung, wird ausführlich dargestellt. 21 2. Juli 2010 Musik MAGAZIN 2 Freitag BELLINZONA Montebello Festival - Medea Trio Solist Bruno Giuranna (Bratsche), Medea Trio: Erika Achermann (Geige), Mirjana Reinhard (Violoncello), Yuka Oechslin (Klavier). Musik von Schumann und Brahms. Bei schlechtem Wetter in der “Sala Lunga” des Castelgrande. Castello Montebello - Innenhof - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr LUGANO 32. Lugano EstivalJazz siehe Artikel rechts. Piazza Riforma, 20.45 Uhr CSM Band “Accademia Ticinese di Musica” mit Luis Landrini und Band. Eintritt frei. Im Rahmen von EstivalJazz. Spazio RSI - Piazza Manzoni, 19.00 Uhr Agnieszka Grzybowska - EstivaLugano Marimba Rezital. Von Klassik bis Jazz. Bei Regen im Ristorante Parco Ciani. Gradinata Villa Ciani, 18.30 Uhr Dance Mix auf dem Luganer See Seerundfahrt mit der New Style Dance Tanzschule. Abfahrt ab Lugano Centrale 21.00 Uhr (ab Paradiso 21.10); zurück um 23.30 Uhr (Paradiso 23.20). Info: Tel. 079 413 70 13; www.newstyledance.ch. Società Navigazione del Lago di Lugano - Debarcadero Lugano Centrale - Viale Castagnola 12 - 091 971 52 23, 21.00 Uhr MAGGIA Oracle King - Vallemaggia Magic Blues Oracle King. Ristorane Quadrifoglio - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr MELANO Aperitif und poetisches Konzert Musik mit Davide Zonca (Gesang), Toshan (Didgeridoo), Paul Ebona (Trompete), Andrea Cometti, Christian Fumagalli (Poesien) und Myriam Maier (Skulpturen). Solidaritätsabend für die Kinder der Zahnklinik von Essakane in Burkina Faso. Parco giochi, 18.30-20.30 Uhr ROVEREDO TI Sukarma (Nepal) Traditionelle nepalesische Musik, World Music. Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Pramod Upadhyaya (Tabla), Shyam Nepali (Sarangi). Indisches Abendessen (Reservation: Tel. 091 930 09 33). Locanda del Giglio, 20.30 Uhr SAN NAZZARO Live “Jazz-Connection” Jeden Freitagabend Antonio Bonazzo & Friends. Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano TESSERETE Quartetto “Energìe Nove” Hans Liviabella (Geige), Barbara Ciannamea (Geige), Ivan Vukcevic (Bratsche), Felix Vogelsang (Violoncello). Musik von Beethoven. Eintritt frei. Chiesa Santo Stefano, 20.30 Uhr 3 Samstag BELLINZONA TI-X-Project Unterhaltung mit der Summer Brass Band (etwa 40 Musiker) anlässlich des Samstagmarktes. Rock, Pop, Ska. Altstadt, Vormittag BRISSAGO Rudy Balliu Society Serenaders Jazz & Blues Night. Eintritt frei. Reservierung erwünscht. Parkhotel Brenscino - Panoramaterrasse - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11 19.00 Uhr LUGANO 32. Lugano EstivalJazz - Kip Hanrhaan & Band - Khaled siehe Seite 21 Piazza Riforma, 20.45 Uhr Orchestra della Scuola universitaria Öffentliche Generalprobe des “Orchestra della scuola universitaria” unter der Leitung von Wolf-Dieter Hauschild. Werke von Mendelssohn, Tschaikowsky, Schubert. Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 10.00 Uhr Salsa unter dem Sternenhimmel auf dem Luganer See Seerundfahrt mit der New Style Dance Tanzschule. Abfahrt ab Lugano Centrale 21.00 Uhr (ab Paradiso 21.10); zurück um 23.30 Uhr (Paradiso 23.20). Info: Tel. 079 413 70 13; www.newstyledance.ch. Società Navigazione del Lago di Lugano - Debarcadero Lugano Centrale Viale Castagnola 12 - 091 971 52 23, 21.00 Uhr MENDRISIO TI-X-Project Unterhaltung mit der Summer Brass Band (etwa 40 Musiker). Rock, Pop, Ska. Eintritt frei. Im Rahmen von Breganzona Estate. Piazzale alla Valle, Abend MUGGIO Toto Cavadini Musik und Spass. Grotto Casarno, 21.15 Uhr PALAGNEDRA Instrumentenkonzert Melinda Mandozzi (Geige), André Desponds (Klavier). Musik von Mozart, Brahms, Ravel, Rota. Freie Spende. Chiesa San Michele, 17.30 Uhr SABBIONE Sukarma und Verbanus Duo Konzert mit der nepalesischen Musikgruppe, Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Syam Nepali (Sarangi), Pramod Upadhyaya (Tabla) und mit dem Verbanus Duo, Carlo Bava und Ilario Garbani (Ciaramella und Dudelsack). Ein Kissen mitnehmen. Im Freien, 20.30 Uhr SOAZZA Philharmonisches Orchester von Turin - Serate concertistiche di Soazza Solisten Dieter Flury (Flöte) und Francesca Dellea (Flöte). Musik von Mozart, Cimarosa, Tschaikowsky. Sala multiuso, 19.30 Uhr TESSERETE Nino Zucca the Swiss Elvis Tribut an Elvis Presley. Mit Nino Zucca (Gesang), Marco Marchi (Gitarre), Luca Ceppi (Bass und Gesang) und Peo Mazza (Schlagzeug und Gesang). Irish Pub, 21.00 Uhr 4 Sonntag CARONA Ceresio Estate - Sinfoniekonzert Orchester der Musikschule der Universität Lugano, unter der Leitung von Wolf-Dieter Hauschild. Musik von Schubert Mendelssohn, Tschaikowsy. Chiesa Parrocchiale, 17.00 Uhr ESTIVALJAZZ ZUM ZWEITEN IN LUGANO MESOCCO Armonia Elvetica Konzert im Rahmen des Festes “Sagra delle Reliquie”. Ristorante Geni, 15.30 Uhr SAN NAZZARO Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik Jeden Sonntagmittag live Tessiner Musik mit Gigi Campagnani. Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, 12.00 Uhr SCUDELLATE Echi della valle - Musica nel Mendrisiotto Walter Zanetti (Gitarre). Werke von Johann Sebastian Bach. Chiesa della Madonna addolorata, 17.00 Uhr 5 Montag SAN NAZZARO Candlelight & Live Classic Piano Mit Antonio Bonazzo. Jeden Montag. Ristorante La Campagnola - Vairano, abends 6 Dienstag Montebello Festival - Berolina Trio Solist Bruno Giuranna (Bratsche). Berolina Trio: Krzysztof Polonek (Geige), Katarzyna Polonek (Violoncello), Nikolaus Resa (Klavier). Musik von Schumann und Brahms. Bei schlechtem Wetter in der “Sala Lunga” des Castelgrande. In Zusammenarbeit mit RSI - Rete Due. Castello Montebello - Innenhof - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr VERSCIO Concerto acustico Mit dem uruguayischen Liedermacher Claudio Taddei. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr VIRA Vent Negru Tessiner Musik mit Esther Rietschin (Gesang, Alt- und Sopran-Sax, Handorgel) und Mauro Garbani (Gesang, Drehorgel, Gitarre). Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Santa Maria Maddalena, 20.30 Uhr Der Algerier Khaled war schon 2002 bei EstivalJazz zu Gast D ieses Wochenende geht es in den zweiten Teil von EstivalJazz. Nach Mendrisio ist nun die Piazza della Riforma in Lugano Schauplatz der Konzerte. Heute Abend spielen Bill Evans (Saxophon) und Robben Ford (Gitarre) “Soulgrass meets Blues, Miles & Beyond”. Ausserdem spielen auch die Level 42 (Pop- und Funkmusik) und das Shibusa Shirazu Orchestra (Big Band) aus Japan. Morgen Samstag besucht uns eine weitere Musikikone: der Algerier Khaled. Schon 2002 kam er zu EstivalJazz und begeisterte das Publikum. Davor tritt der Musiker Kip Hanrahan auf und mischt kubanische Rhythmen zu Rock, Jazz und Weltmusik und kreiert so ein interessantes Musikfeld. Abschluss bildet die Funk-Band Tower of Power. Der Eintritt ist an allen Abenden frei. EstivalJazz, bis morgen Samstag, 3. Juli, Piazza della Riforma, Lugano. Beginn jeweils um 20.45 Uhr. mm Kultureller Austausch mit nepalesischer Musik Das Trio Sukarma besteht aus Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Shyam Nepali (nepalesische Violine) und Pramod Upadhyaya (Perkussion). Die drei Musiker aus Nepal spielen traditionelle, klassische nepalesische Musik. Ihre Philosophie beruht auf zwei Hauptpunkten: sich der Musik ganz hingeben und den anderen die Liebe zur Musik weitervermitteln. Das Trio hat mit seiner Musik nicht nur das Publikum in Indien überzeugt, sondern auch schon in Europa, Japan oder den Vereinigten Staaten Konzerte gegeben. Heute Abend ist Sukarma um 20.30 Uhr in der Locanda del Giglio in Roveredo (TI) zu hören. Für das vorhergehende indische Abendessen bitte unter Tel. 091 930 09 33 reservieren. Morgen Abend (20.30 Uhr) organisiert die schweizerisch-nepalesische Organisation Kam for Sud ein Konzert in Sabbione (Bavonatal). Eintritt CHF 15.-. mm Klassische Musik für alle Die “Amici della musica in San Michele” aus Palagnedra veranstalten schon zum zehnten Mal ein Konzert mit klassischer Musik. In der Kirche San Michele spielen der Pianist André Desponds und die Violinistin Melina Mandozzi, beide aus Locarno stammend. Gespielt werden klassische Sonaten von Mozart, Brahms und Ravel und eine Auswahl von Stücken des italienischen Filmmusikkomponisten Nino Rota. Der Eintritt ist frei, nach dem Konzert folgt ein Aperitif und es besteht die Gelegenheit, mit den Musikern zu sprechen. Konzert, Sa., 3. Juli, 17.30 Uhr, Palagnedra. mm 7 Mittwoch BELLINZONA Montebello Festival - BSI-Abend Laura Zarina (Geige), Denis Kozhukhin (Klavier). Musik von Soler, Kreisler, Balakirev und Schumann. Bei schlechtem Wetter in der “Sala Lunga” des Castelgrande. Castello Montebello - Innenhof - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr BRIONE S/MINUSIO Toto Cavadini Jeden Mittwoch Musikabend. Grotto Ca’ Nostra, 19.00-21.30 Uhr LOCARNO Moon and Stars - Stevie Wonder Vorverkauf: Ticketcorner, Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.ticketcorner.com; SBB, Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. Piazza Grande, 20.30 Uhr LUGANO Canterini di Lugano Chorkonzert unter der Leitung von Claudio Pontiggia. Eintritt frei. Piazzetta San Carlo, 21.00 Uhr MAGGIA Rocket Wheels - Vallemaggia Magic Blues Rocket Wheels. Ristorane Quadrifoglio - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr ORSELINA Stadtmusik Locarno Konzert unter der Leitung von Giorgio Coppi. Eintritt frei. Parco, 21.00 Uhr SAN NAZZARO Country Blues & Ragtime Jeden Mittwochabend Live-Musik mit Max de Bernardi & Friends. Hotel Ristorante La Campagnola - Grotto - Vairano 8 Donnerstag ASCONA Klassisches Gitarrenkonzert Stefan Roos (Gitarre). Werke von Barrios Mangoree, Sor, Albeniz, Bach. Collegio Papio, 19.30 Uhr AURIGENO Valmaggeser Orgelkonzertreihe Orgelkonzert von Ja-Suk Ku Leoni. Chiesa parrocchiale, 20.30 Uhr BELLINZONA Montebello Festival - Montblanc Abend Solist William Sabatier (Bandoneon). Quatuor Terpsycordes: Girolamo Bottiglieri (erste Geige), Raya Raytcheva (zweite Geige), Caroline Haas (Bratsche), François Grin (Violoncello). Musik von Schumann und Piazzolla. Bei schlechtem Wetter in der “Sala Lunga” des Castelgrande. Castello Montebello - Innenhof - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr COGLIO The Flag - Vallemaggia Magic Blues Blues und Funk. Eco Hotel Cristallina - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr LOCARNO Moon and Stars - Ben Harper Special Guest: Milow. Vorverkauf: Ticketcorner, Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.ticketcorner.com; SBB, Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. Piazza Grande, 20.30 Uhr LUGANO Quartetto di Virginie Teychené - Musica dalle Nazioni. Voci Americane Konzert mit dem Quartett von Virginie Teychené, mit Virginie Teychené (Gesang), Gérard Maurin (Kontrabass), Stéphane Bernard (Klavier), Jean-Pierre Arnaud (Schlagzeug). Im Rahmen der Reihe “Note al tramonto”. Eintritt frei. Piazza Cioccaro, 21.00 Uhr SEMENTINA Toto Cavadini Jeden Donnerstagabend Musik und Tanz. Ristorante La Piana, 21.00-24.00 Uhr 22 2. Juli 2010 Wechselkurse Kurzmeldungen MAGAZIN Keramikkunst Sport 2 Freitag AIROLO Beach-Volley-Amateur-Turnier Bis 4. Juli. Piazzale Motta PECCIA 38. Fussballturnier des Maggiatals für Amateure Freitag um 19.30 Uhr Abendessen und Musik mit Thomas Guggia. Samstag Matchbeginn um 8.00, um 12.00 Uhr Maccheronata und um 19.00 Uhr Grillspezialitäten; ab 20.30 Uhr Tanzfest mit der Band “Doppia Linea”. Eintritt frei. Sonntag Matchbeginn um 8.00, um 11.30 Uhr Grillspezialitäten. Organisiert von der Animationsgruppe Valle di Peccia. Campo Draione - 19.30 Uhr 3 Samstag MONTE CARASSO AC Bellinzona - FC Aarau Vorbereitungsspiel. Grill und Buffet. Campo Sportivo Al Ram - 18.00 Uhr 4 Sonntag LOCARNO Millionenmeter-Schwimmen 2010 Die Teilnehmer schwimmen so viele Kilometer wie sie können. Wer mindestens 1km zurücklegt (ohne Zeitmessung), erhält eine Erinnerungsmedaille. Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG ist mit einem Informationsstand über Kurse, Prävention etc. anwesend. Lido Locarno - Centro Balneare Regionale SA Via Respini 11 - 091 759 90 00 - 10.00-16.00 Uhr 8 Donnerstag PORTO RONCO Regatta “Coppa del giovedì” Jeden Donnerstag. Informationen Tel. 091 793 15 12 oder auf www.sailport-brissago.ch. Portoroncobeach - Porto del Crodolo - 18.30 Uhr Körper & Geist Chiasso IM JULI, ZWEIMAL WÖCHENTLICH M.A.X. MUSEO Workshops für Kinder – Munari-Methode Im Rahmen der Ausstellung “Racconto grafico” organisiert das m.a.x. Museum an Donnerstagvor- und Samstagnachmittagen im Juli Workshops für Kinder (6-12 Jahre) nach der Munari-Methode. Bruno Munari (1907-1998) war Künstler, Designer, Schriftsteller, Pädagoge. Aus seinem Verständnis, dass nur ein kreatives Kind auch ein glückliches Kind sei, entwickelte er auf der Basis der Kunst eine Methode zur Förderung der Kreativität. 10 CHF pro Treffen, Material inklusive. Info/Anmeldung: 091 682 56 56 / [email protected] Monti Faedo, oberhalb von Mergoscia MO., 19. BIS FR., 23. JULI SABINA/JOHANNES RODOLFO BACHMANN BUCHER Kurs für Trockenmauern Ziel des Kurses ist es, von Grund auf den Aufbau der Trockenmauer (Stützmauer) und die Bearbeitung der Steine theoretisch wie praktisch zu begreifen. Angesprochen werden Landschaftsplaner, Landschaftsgärtner, Architekten, Mauerer, Rusticobesitzer, Hausbesitzer, auch Frauen natürlich, schlicht: wer einfach Freude an einem aufbauenden Naturerlebnis hat. Im Zentrum steht der Neubau einer Stützmauer mit Anpassung an bestehende Mauern. Professionelle Leitung: Thomas Wizemann, Advanced Certificate of DSWA (Britischer Trockenmaurerverband). Anmeldeschluss 4. Juli, Kosten 770.CHF – Kurs, Kost & Logis in einfachem Rustico, bzw. eigenem Zelt inbegriffen. Info: www.adhikara.com/trockenmauern, www.erholungsoasetessin.ch. Ein weiterer Kurs vom 20.-24. September in Mergoscia (anmelden bis 20. August). Info/Anmeldung: 091 745 28 09 Morbio Inferiore MO., 5. BIS MI, 7. JULI ATELIER DI CERAMICA MYRIAM MAIER Ferienkurs für Kinder im Modellieren mit Ton Drei Tage lang, je 2 Std. pro Tag. Freies Modellieren mit Ton und erstes Arbeiten an der Drehbank. 110.- CHF/alles inklusive. Auch am 12. bis 14. Juli und im August. Info zu weiteren Kursen, auch für Erwachsene: www.universceramique.com. Info/Anmeldung: 091 630 06 89 / 076 309 90 58 Vico Morcote SAMSTAG UND SONNTAG, 3./4. JULI CENTRO CASA POMA Analysieren eines äyptischen Musikstückes, Percussionspiel und ägyptischer Tanz Das Musikstück stammt von Omm Kalthoum. Das Seminar verbindet Kultur, Musik und Tanz. Samstag 10-13 und 14.3017.30 Uhr, Sonntag 10.30-13.30 Uhr. Info/Anmeldung: 076 316 11 25 / [email protected] Hobbykünstler kreieren in Magliaso in nur einer Woche beeindruckende Werke Das Seeufer beim Evangelischen Zentrum für Ferien und Bildung in Magliaso hat sich in ein Open-Air-Kunstatelier verwandelt: 15 Frauen und Männer geben im Freien, unter schattigen Bäumen, ihren Werken den letzten Schliff – bemalen verzierte Keramikkugeln, holen Keramikköpfe aus einem kleinen Brennofen, begutachten die Werke der anderen. Oder trinken ein Gläschen Wein. Wohlverdient, denn der Grossteil ihrer Arbeit ist erledigt, zumindest für heute. Es ist der vorletzte Tag eines von Peter Brunner geleiteten Keramikkurses. Am Sonntag davor ging der Kurs los. “Von 9 bis 19 Uhr täglich”, wie Peter Brunner sagt. “Und der Kursleiter ist immer bis Mitternacht ansprechbar”, lacht er. Für den Kurs wurden 1’800 Kilogramm Material aus Zürich angefahren. 400 Kilogramm Ton, dazu kommen Glasuren, Werkzeug, Brennöfen, weiteres Material. “Eine komplette Keramikschule”, erklärt Peter Brunner. Der Keramikkünstler, der seit rund 20 Jahren Intensivkurse im In- und Ausland durchführt, ist begeistert von dem Ort, an dem er zum ersten Mal einen Kurs abhält. Die Lage des Evangelischen Zentrums, wo die Teilnehmer auch schlafen, essen und eine Runde im Pool drehen können, ist wirklich ideal; eine Oase der Ruhe, in der man gut abschalten, den Alltag vergessen und sich inspirieren lassen kann. “Bei einem solchen Kurs sind die Teilnehmer normalerweise mittwochs schon todmüde”, sagt Peter Brunner. Doch die Hobbykünstler hier – alle kommen aus der Deutschschweiz – wirken sehr entspannt. Es sind auch Anfänger dabei. Und was sie in dieser Woche erschaffen, ist bemerkenswert. Menschliche Figuren, Chamäleons, Steinbücher, hochwertige Wandobjekte, individuelle Arbeiten in Raku. Bei dieser Technik wird die Keramik bei circa 900 bis 1’000 Grad Celsius gebrannt, noch rotglühend mit Zangen aus dem Ofen genommen und dann weiterbehandelt. “Es steht den Teilnehmern frei, was sie machen wollen”, sagt Peter Brunner. Aber er liefert auch Anregungen, falls es an Ideen fehlen sollte. Wer sich für den nächsten Keramikkurs in Magliaso anmelden möchte, sollte nicht lange zögern: Vom 21. bis zum 28. Mai 2011 ist Peter Brunner wieder im Tessin, und der Kurs ist bereits zur Hälfte ausgebucht. Info: Tel. 044 462 05 57, [email protected]. Mehr zum Centro Evangelico über Tel. 091 606 14 41, www.centro-magliaso.ch. uj KURS Ankauf Verkauf 1 Euro 1.30 1.33 1 US-Dollar 1.06 1.09 1 kanadischer Dollar 0.99 1.03 1 engl. Pfund 1.58 1.61 Gold (1 kg) 42 600.- 43 000.- Silber (1 kg) 580.- 690.- Vreneli 240.- 290.- Edelmetall und Münzen Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano. Alle Angaben ohne Gewähr. AIROLO Birdwatching mit Ficedula SONNTAG, 4. JULI Exkursion in den Bergen. Gute Ausrüstung (evtl. teilweise Schnee) und Mittagessen aus dem Rucksack. Information: Luca Jurietti, Tel. 079 207 14 07, [email protected]. Treffpunkt am Bahnhof, 7.30 Uhr AROGNO Volksfest SAMSTAG, 3. JULI Musik mit der Bandella di Arogno; Abendessen mit Polenta und Käse, Mortadella, Fisch usw. Organisiert von der örtlichen Blasmusik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter wird das Fest um eine Woche verschoben. Piazza Granda, 19.00 Uhr BELLINZONA Bolivia, fra cielo e povertà MONTAG, 5. JULI Sara Sperotto und Lucio Nesta, die zur Zeit als Freiwillige in Bolivien für IA/MBI tätig sind, berichten über dieses Land und ihre Projekte. Info: www.diarioboliviano.org. Sede regionale Inter-Agire/Missione Betlemme Piazza Governo 4, 20.15 Uhr BESAZIO Bolivia, fra cielo e povertà DIENSTAG, 6. JULI siehe unter Bellinzona Sala Comunale, 20.15 Uhr BOSCO GURIN Grossleinwand Das dritte Film Festival Centovalli lockt Cineasten nach Camedo und Intragna Einen Monat bevor Filmfans und Kritiker aus dem In- und Ausland zum Festival nach Locarno strömen, treffen sich Cineasten im Centovalli. Dort steigt ab dem heutigen Freitag und bis zum 10. Juli die dritte Ausgabe des “Film Festival Centovalli”. Und gleich zur Eröffnung heute steht ein Highlight auf dem Programm – die Verleihung des Omaggio Centovalli. Die Auszeichnung geht dieses Jahr an den Regisseur Romano Venziani (Bild), der Dokumentationen und zahlreiche TV-Beiträge für das Tessiner Fernsehen gefilmt hat. Überreicht wird der Preis in Camedo, neben Intragna einer der beiden Festivalorte. Drei Sektionen zeichnen das Festival aus: CineTicino ist der lokalen Filmszene gewidmet. An den CinepopAbenden laufen Produktionen ganz unterschiedlicher geografischer Herkunft. Ausserdem gibt es noch die Wettbewerbskategorie Spazio Ticino. Mehr als 70 Kurzfilme sind dafür eingereicht worden, aus dem Tessin und anderen Regionen der Schweiz, aber beispielsweise auch aus den USA. Die Veranstalter nennen Spazio Ticino “das schlagende Herz des Film Festival Centovalli”. Zu erleben ist es am 7. und 8. Juli in Intragna. Vor den Filmprojektionen mit Beginn um 21.30 Uhr spielt allabendlich ab 20.00 Uhr Live-Musik. Film Festival Centovalli, 2. bis 10. Juli, Eintritt frei. Infos auf www.filmcentovalli. uj Residenz Im “Al Lido” in den späteren Jahren die schönen Seiten des Lebens geniessen “Für individuelle Ansprüche” lautet das Motto der Tertianum Residenza Al Lido in Locarno, und dementsprechend verspricht Direktor Stefan Brunner: “Alles, was zum Leben und Wohnen in den späteren Jahren gehört, finden Sie bei uns.” Das Al Lido befindet sich in unmittelbarer Nähe des Strandbades Lido und verfügt über 87 geräumige 1-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen, Einzelzimmer für Gäste mit geringem Pflegebedarf sowie eine Pflegeabteilung. Direkt an der Wohnanlage befindet sich ein mediterraner Park, und auch die Infrastrukturen und Dienstleistungen im Haus erleichtern und verschönern den Alltag der Bewohner. Es gibt es eine Bibliothek, Internetanschluss, ein Atelier/Werkstatt für kreatives Schaffen, ein internes und öffentliches Restaurant, die Bar “La Farfalla” mit Garten-Terrasse, einen Coiffeursalon, Pédicure, ein Hallenbad, Physiotherapie, Gymnastikräume sowie eine Arztpraxis. Dem Al-Lido-Ärzteteam, Dr. A. Sury und Dr. R. Schwarz, hat sich am 1. Juli Dr. Marianna Balerna Silke angeschlossen. Bei der Allgemeinmedizinerin, die ihr Arztdiplom 1995 an der Universität Basel absolvierte, können auch Hausbesuche vereinbart werden (Tel. 091 751 33 22). Residenza Al Lido, Via della Posta 44, Locarno, 091 756 37 37, [email protected]. Fest zum Sommeranfang im geheimnisvollen Bosco dei Weltu FREITAG, 2. JULI Auf Entdeckung des “Bosco dei Weltu”. Für Familien mit Kindern von 610 Jahren. Bei schlechtem Wetter wird das Fest auf den 3. Juli verschoben. Bei unsicherem Wetter Tel. 079 650 13 82 anrufen. 15.30-19.30 Uhr BRISSAGO Brathähnchen-Fest SAMSTAG, 3. JULI Volksfest mit Musik und Tanz. Bei schlechtem Wetter am 10. Juli. Lungolago Gabietta, 17.00 Uhr CASTEL SAN PIETRO Feste di Cavri BIS 3. JULI Grillfest mit Musik und Unterhaltung. Centro Sportivo, abends CONTRA La Contrada SAMSTAG, 3. JULI Dorffest mit Grilliertem, Musik und Tanz mit dem "Trio del Lago". Piazza, 17.00 Uhr LOCARNO Sommerschliessung Biblioteca Cantonale BIS EINSCHLIESSLICH 12. JULI Die Kantonsbibliothek macht Sommerpause. Ab Dienstag, 13. Juli um 8.30 Uhr ist sie wieder für ihre Besucher da. Il Báb: una meteora sull’orizzonte della Persia DIENSTAG, 6. JULI Referent Samuele Morabito, Bellinzona. Eintritt frei. Centro Bahá’í - Vicolo alla Torre 5 091 752 25 35, 20.15 Uhr “Es geht um Vergebung” DIENSTAG, 6. JULI Ingeborg Lüscher berichtet über ihre neue Arbeit über die ergreifenden Begegnungen mit Menschen aus Israel und Palästina. Anmeldungen bitte unter Tel. 079 376 74 11 oder [email protected] (beschränkte Platzzahl). Salon, 19.00 Uhr LUGANO Mago René - EstivaLugano FREITAG, 2. JULI Magie-Vorstellung. Gradinata Villa Ciani, 20.30 Uhr Tombola der Seniorengruppe SAMSTAG, 3. JULI Organisiert vom “Gruppo ATTE”. Centro Diurno ATTE Via Beltramina 20a - Molino Nuovo - 091 972 14 72, 14.30 Uhr LUMINO Informativer Abend für Weinbauer MONTAG, 5. JULI Referent Matteo Bernasconi (Cons. Agricola). Es organisiert die Federviti. Vigneto Boldini Eligio - Monticello 17.30 Uhr MONTAGNOLA Lesungen im Museum SONNTAG, 4. JULI Lesung aus “Die politischen Schriften” mit Manuela Cattaneo (Italienisch) und Birgit Nothacker (Deutsch). Museo Hermann Hesse Torre Camuzzi - 091 993 37 70 17.00 Uhr MONTE CARASSO Fest von Albagno SONNTAG, 4. JULI Um 11.15 Uhr wird die Messe auf der Wiese gehalten, anschliessend gibt es Polenta mit Mortadella und Käse. Die Alp ist zu Fuss ab Mornera oder Monti di Bedretto erreichbar. Helikopterflüge ab Monte Carasso von 9.00 bis 16.30 Uhr. Reservation für den Flug und Informationen: Tel. 091 825 81 88. Bei schlechtem Wetter auf den 18. Juli verschoben. Alpe di Albagno, 11.00 Uhr MORCOTE Fischlein-Fest SAMSTAG, 3. JULI Grillfest, frittierte Fische, Livemusik und Unterhaltung. Ex-Villa Isella, 14.00 Uhr Ägyptisches Fest SAMSTAG, 3. JULI Live-Musik und ägyptische Gerichte. Info und Reservation: [email protected] oder Tel. 076 316 11 25. Organisiert vom Atelier Isis Osiris. Osteria Bar Lugano, abends MURALTO Vernissage und Apero FREITAG, 9. JULI Die freischaffende Künstlerin Anne Marie Göldi präsentiert ihre Bilder. Freier Eintritt. Centro Regionale Pro Senectute, 14.00-17.00 Uhr OLIVONE Vorstellung des Campus Musik Wissenschaft und Sport FREITAG, 2. JULI UND SAMSTAG Vorstellung der Teilnehmer des Jugend-Sommercamps. Campus Scienza e Sport 17.00 Uhr PIOTTA Nächtliche Exkursion SAMSTAG, 24. JULI Die Tessiner Vereinigung für Wanderwege ATSE organisiert am 24. Juli einen abendlichen Ausflug Piotta – Piora – Passo del Sole – Acquacalda (Lukmanier). Dauer: circa 6 h; für gut Trainierte. Informationen und Anmeldungen (bis zum 9. Juli): Telefonnr. 091 862 33 27, [email protected], www.atse.ch RIVERA Eltern-Kind-Beratungsstelle FREITAG, 2. JULI Eine pädiatrische Krankenschwester der “Associazione Maggio” gibt Rat. Centro Diurno, 14.00-16.00 Uhr RODI FIESSO Traditionelles Fest im Garten SONNTAG, 4. JULI 8.00 Uhr: Brotbacken im alten Ofen. 9.30 Uhr: geführter Spaziergang entlang des Piottino. Ab 12.00 Uhr: Apero, Mittagessen, Animation und Musik. Dazio Grande, 8.00 Uhr SESSA Schwimmkurse für Kinder MONTAG, 5. JULI BIS 16. JULI Für Kinder ab 3-4 Jahren. Anmeldung vor Ort. Info: Tel. 091 941 08 59. Centro I Grappoli, 9.00-11.00 Uhr TESSERETE “Fischlifest” BIS 3. JULI Grillierter Fisch, Musik und Unterhaltung. Am Samstag präsentieren die Tessiner Maler und Bildhauer ihre Werke. Giardinetti, 19.00-02.00 Uhr Are You Ready to End with a Bang? in your choice of some of the most famous musicians worldwide to listen to. Even summer made it in time for the shining date! The ambiance: hot and sunny – and not just in terms of weather. The audience has been captivated by the always charming and talented artists, and the musicians have been especially appreciative of the audience's enthusiasm and involvement. What mo- re could we ask for? But there is more to come, so don't miss out! This year's JazzAscona closes its doors with the big gala evening and “Jazz in the Park” event, which will take place inside the beautiful gardens of Hotel Giardino on Sunday night. Until then, we hope you enjoy this weekend's rich offerings. We already look forward to seeing you again next year! Francis Vernhet Gazette THIS YEAR’S JazzAscona certainly deserves to be acknowledged as outstanding. Titled New Standards, the festival has been paying close attention to this theme, with special events devoted to vocal, swing, Brazilian and Swiss standards, as well as standards of the 1920s and 1930s. With great musicians and spectacular performances, we hope you have been feeling spoiled 2. Juli 2010 Musikalischer Tribut an “Django” mit Biréli Lagrène GYPSY-GITARRIST D BIRÉLI LAGRÈNE ZU GAST BEI JAZZASCONA as zweite Wochenende von JazzAscona steht bevor – und damit die drei Abschlusstage des Festivals, die als “grosses Finale” noch einmal eine Reihe von Highlights zu bieten haben. Dazu trägt vor allem der zweitägige Besuch des Gitarristen Biréli Lagrène bei, ein weltbekannter Gypsy-Gitarrist, der seine Zuhörer durch sein virtuoses Spiel beeindruckt. Lagrène wird mit seinem Trio heute, Freitag, auf der Piazza Elvezia auftreten. Am morgigen Samstag bildet sein Konzert das Hauptevent beim Mottoabend “Tribute to Django”, einer Hommage an den Belgier Jean “Django” Reinhardt (1910 – 1953), der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde. Auftreten wird der Musiker zusammen mit seinem Trio (Frank Wolf am Saxophon und Jürgen Hattig am Kontrabass), das er erst vor kurzer Zeit zusammengestellt hat. Biréli Lagrène stammt aus einer Sinti-Familie und wuchs im französischen Soufflenheim auf. Schon früh wurde er musikalisch durch seine Familie geprägt: Sein Vater war ein talentierter Gitarrenspieler, mit fünf Jahren begann auch Biréli dieses Instrument zu studieren. Zu diesem Entschluss trug nicht zuletzt auch die Musik von Django Reinhardt bei, dem belgischen Gitarren-Star, der die Geschichte des Gitarren-Jazz und der Zigeunermusik nachhaltig beeinflusst hat. Den “Altmeister” der Gitarre bewunderte Lagrène schon mit 5 Jahren und er versuchte, dessen Platten nach Gehör mitzuspielen. Das, was “Django” ausmachte, war die “Frische” und Individualität seines Spiels, ihm gelang die Kunst, die Schule der Zigeuner-Gitarre, die melodische Tradition des französischen “Musette” mit dem amerikanischen Swing und den Liedern des Jazz zu vereinen. Stücke von “Django” machen auch heute noch einen grossen Anteil des Repertoires von Lagrène aus, doch komplett auf dessen Stil festgelegt werden, will der Jazz-Gitarrist nicht. Zumal er “Djangos” Musik nicht einfach kopierte, sondern sie interpretierte und daraus seinen eigenen Stil entwickelte. Dennoch konnte sicher niemand passenderes als Biréli Lagrène gefunden werden, um dem verstorbenen Jean “Django” Reinhardt anlässlich seines hundertsten Geburtstages in Ascona einen musikalischen Tribut zu zollen. Heute gehört Lagrène zu den wichtigsten Vertretern des zeitgenössischen Gypsy Jazz, auch wenn er sich im Laufe seiner Musikkarriere, vor allem in den achtziger Jahren, auch anderen Stilen annäherte und erfolgreich eine Fusion aus Jazz und Rock wagte. Doch gerade in den vergangenen Jahren hat sich der Künstler wieder bewusst seinen Wurzeln angenähert, spielte mit verschiedenen anderen Gypsy-Gitarristen zusammen, darunter Stochelo Rosenberg, Angelo DeBarre, John Jorgensen und Gary Potte. Im Jahr 2001 kam sein Album “GypsyProject” heraus. Das Trio, mit dem er in Ascona auftritt, liegt musikalisch auf einer ähnlichen Linie. Einen Unterschied macht allerdings das Fehlen der rhythmischen Gitarre, die den Gypsy Jazz eigentlich charakterisiert – auch hier kommt der individuelle Geist des Künstlers zum Tragen. Biréli Lagrène Trio: Heute, Freitag, Piazza Elvezia, 21 bis 22.30 Uhr. Und Samstag, 22.30 bis 00 Uhr. Jazz Club – Piazza Torre. Ascona. 2. Juli 2010 Mio padre, “papi” come lo chiamavano qui (ha partecipato a JazzAscona con i Just Another Band n.d.r.), Keith Williams, è stato il primo cantante di Gordon. Per caso un giorno mi sentì cantare e da cosa nasce cosa… Sono onorato di essere qui con lui. Il motto di quest’edizione del festival è “New Standards”. Qual è il suo Jazz Standard preferito? Ammetto di essere più un fan del R&B, ma se dovessi sceglierne uno sarebbe “Fly Me To The Moon”, di cui adoro le parole. R&B, Rhythm & blues. Cosa può dire del le- game tra blues, jazz e soul? È tutta musica (ride): note, parole e sentimento. Al giorno d’oggi c’è qualcosa che manca, o che è necessario per comporre un Jazz Standard? Molti pensano solo a far soldi, ma per me la musica è altro. Deve trasmettere gioia e positività. Quali sono i suoi progetti per il futuro? Partirò per il Giappone, poi mi esibirò a Lugano e finalmente tornerò a casa (New York n.d.r.) per riposare un attimo e cominciare a registrare il mio nuovo album. J azz standards are the common language of musicians around the world. What makes a jazz standard? What are some of the JazzAscona musicians’ favorite standards? And why? A standard is a tune with great melody, harmony, lyrics, and rhythm. It’s a song that endures time and that lends itself to being played over and over, being reinvented and rediscovered by new generations of musicians across different cultures. With this year’s focus on New Standards, we asked some of the JazzAscona musicians to tell us about their favorite standards. Title: Today I like Angel Eyes Why? Great melody and great lyrics. (Denny Ilett, Jr., guitar/vocals) Title: A Sailboat In The Moonlight Why? Great chord changes and great melody. (Mark Shane, piano) Title: I Got Rhythm Why? Because it’s the harmonic basis for many other standards and it’s easy to jam on. (Frank Roberscheuten, tenor sax/clarinet) Title: You Go To My Head Why? The combination of lyrics, melody, and chord structure create a beautiful story. (Catherine Russell, vocalist) Title: East Of The Sun, West Of The Moon Why? Brooks Bowman died very young and it’s his only song that survives as a standard. (George Washingmachine, violin) Title: How Deep Is The Ocean Why? The Coleman Hawkins 1943 recording is a fantastic version of this song, but mainly it’s just great fun to play because it’s easy to create your own new version of it. (Jason Downes, sax/clarinet) Title: Just One Of Those Things Why? Nice tempo and very interesting chords. (Daniel Barda, trombone) Title: It’s hard to pick one song, there are so many and I go through phases. There are so many unknown songs, too, that are absolutely wonderful and that should be standards. Un vero “big” della musica reason the lyrics and songs of past times were put together so well was that people were not allowed to date and marry until they were older, so they were more mature than young lovers today are. Personally I believe the music is in direct inverse ratio to the economic situation. The greatest songs were written during the big economic depression. Many had lost all the material wealth they had and were willing or forced to turn inward for meaning and compassion. (Charlie Miller, trumpet) www.fotopedrazzini.ch Gazette L’ACCLAMATO artista newyorkese approda a JazzAscona accompagnato da un ospite d’eccezione: Gordon Edwards, bassista di fama mondiale e fondatore del celebre gruppo Stuff. Un “veterano” ormai di JazzAscona, Roy Bennett, com’è essere di nuovo sulle rive del Verbano? È sempre come la prima volta. La Svizzera è un gran bel paese, Ascona una località stupenda e la gente magnifica. Quest’anno è al fianco del grande Gordon Edwards. Come nasce una collaborazione tra star? www.fotopedrazzini.ch Intervista a Roy Bennett, un vero “big” della musica soul e R&B The JazzAscona musicians tell us about their favorite jazz standards FAVORITE JAZZ STANDARDS (Ehud Asterie, piano) (Judy Carmichael, piano) Title: Royal Garden Blues and High Society Why? Unbeatable tonalities and arrangements. (Jacky Milliet, clarinet) Title: All The Things You Are Why? Because there are many different keys. (Roberto Colombo, guitar) Title: Sweet Georgia Brown Why? Interesting key, simple melody, and simple but uncommon chords. (Béat Clerc, trumpet/vocals) Title: Skylark Why? My favorite bridge. Title: I love the great ballads, such as Stars Fell On Alabama, Stardust, How Deep Is The Ocean, The Very Thought Of You, My One And Only Love, Someone To Watch Over Me, You’ve Changed. Why: There are many with a beautiful marriage of lyrics, melody, and chords. My friend and great songwriter Doc Pomus told me the Title: I’ll Fly Away Why? It’s popular in the churches and streets of New Orleans. (John Richardson, piano) Title: Cherokee Why? The melody is very simple and it doesn’t take much to understand how the chord changes work. Kind of ironic that it’s one of my favorites, also because there are so many recordings of musicians executing many intricate, wild, beautiful virtuosic passages over the same chord changes as the simple melody they were playing seconds before. (Leon “Kid Chocolate” Brown, trumpet) Title: St. Louis Blues Why? I love it, it’s a gut feeling. From a musical point of view, it provides endless possibilities of interpretation. (Peter Hermann, drums) Title: Lush Life Why? A beautiful melody and intense and meaningful lyrics. (Laura Fedele, piano/vocals) Title: Jumpin’ In Ascona [laughs]. I especially love ballads, but sadly they are no longer in fashion. (Nicolas Gilliet, JazzAscona Artistic Director) Mickey Roker’s Stellar Career Has Earned Him a Place as a Statesman of Jazz MICKEY Roker has played with some of the greatest jazz legends, yet he remains a humble and unassuming man. Born in Miami in 1932, he moves to Philadelphia after his mother's death, when he is only ten. His teenage idol is the great Philly drummer Philly Joe Jones. Mickey starts his career accompaning local R&B bands. Returning to Philly in 1955 after serving in the army, he decides to learn how to play jazz and participates in jam sessions with up and coming local musicians such as trumpeter Lee Morgan, saxophonist Jimmy Heath, and pianists Kenny Barron and McCoy Tyner: “They had jam sessions where when you were a young guy you could learn how to play. But you had to have the ability to swing or they wouldn't let you play. That's the main function for a drummer, to be able to swing the band”. During the 1960s, Mickey Roker works with the trio of former Duke Ellington trumpeter Ray Nance, who at the time is accompanying singer Joe Williams, giving Mickey the opportunity to play with saxophone legends such as Coleman Hawkins, Ben Webster, and Benny Carter. The drummer thus gains a reputation as a singer's accompanist, and we find him playing alongside divas such as Ella Fitzge- rald and Nancy Wilson. During the 1970s, he tours with Dizzy Gillespie's big band: “Dizzy would run me crazy with those conga drums of his. He'd be playing the drums but he was no drummer; his rhythms would run me up the wall. But he would do anything to keep from playing his trumpet”. After Connie Kay's death in 1994, Mickey Roker joins the Modern Jazz Quartet. It's while playing with this group that guitarist Bucky Pizzarelli hears him and reccomends him to the Statesmen of Jazz, together with Warren Vaché. After such a stellar career, no doubt has he earned his place as a statesman of jazz! www.fotopedrazzini.ch Jede Nacht treffen sich die Musiker von JazzAscona zur “After Hour” in der Delta Beach Lounge After Hour in der Beach Lounge WENN eine Konzertform den wahren Geist der Jazzmusik übermitteln kann und an die Wurzeln des Modern Jazz erinnert, dann sind es die Jamsessions, bei denen sich die unterschiedlichsten Musiker spontan zusammenfinden, um zu musizieren – oder eben, besser ausgedrückt, gemeinsam zu “jammen”. Auch in Ascona gibt es die Gelegenheit, diese besondere Atmosphäre der improvisierten Gigs zu erleben. Jede Nacht treffen sich diverse Musiker des Festivals noch zur After Hour in der Delta Beach Lounge, wo sie gemeinsam beweisen, was es bedeutet, ein Vollblut-Jazzer zu sein: Nämlich, wenn man technisch, aber auch aus dem Bauch und Herzen heraus, die Kunst des Improvisierens und des Einfühlens in die Musik wirklich beherrscht. Bis vier Uhr morgens bleibt die Lounge am Lido Ascona zu diesem Anlass geöffnet. Wer beispielsweise Nächtliche Jam Session am vergangenen Samstag bei der Jamsession vorbei geschaut hat, konnte diverse Künstler des Piazza-Programms noch einmal aus nächster Nähe erleben. Als Grundformation treten jede Nacht die fünf Musiker der Paris-Sydney- Swing Connection auf, unter ihnen George Washingmachine (Geige), der den JazzAscona-Fans schon aus den Vorjahren bekannt sein sollte. Gemeinsam “glühen” sie musikalisch vor, nach und nach gesellen sich dann andere Musiker dazu. Theoretisch könnte jeder Gast, der sich danach fühlt, zum Instrument greifen und loslegen. Vergangenen Samstag hatte sich auch einer der Stars des ersten Wochenendes unter die Musiker gemischt, Ray Gelato, der dabei sein Können am Saxophon und gesanglich unter Beweis stellte. Ebenfalls “gejammt” haben der italienische Multi-Instrumentalist und (zumindest bei JazzAscona) jüngster Big Band Leader, Attilio Troiano, am Piano sein Kollege Ehud Asherie und am Schlagzeug Roberto Pistoli. Jam Session: jeden Abend, 0.00 Uhr bis 4.00 Uhr, Delta Beach Lounge. Ascona Shannon Powell's Show, anche in cucina! DEN TRADITIONELLEN Abschluss des Festivals bildet alljährlich das Gala-Dinner im Hotel Giardino (Bild). Als Neuheit stehen die Konzerte im Park des Hotels in diesem Jahr allen Besuchern offen (Eintrittspreis 25 Franken), nur das Dinner selbst bleibt einem exklusiveren Kreis vorbehalten (an den man sich per Reservierung unter 091 785 88 88 anschliessen kann). Die Gäste des Gala-Dinners werden noch einmal die Gelegenheit bekommen, Susie Arioli und ihr Swing-Trio zu hören, während die Konzertreihe im Hotelpark um 20.30 Uhr von der “ReGeneration Brass Band” eröffnet wird. Ab 21.30 Uhr greifen im Park die Dixie Cups zum Mikro, eine legendäre Girls-Group, die 1964 mit ihrem Hit “Chapel of UNICO sul palco come nella vita di tutti i giorni: parliamo di Shannon Powell, lo straordinario showman e batterista di New Orleans che ha letteralmente mandato in visibilio il pubblico di Ascona negli scorsi giorni, dimostrando così di strameritare l'Ascona Jazz Award 2010, consegnatogli sabato 26 giugno. L'estroverso e simpaticissimo artista di New Orleans è anche un ottimo cuoco e lunedì scorso ha preso possesso della cucina dell'hotel Tamaro per preparare lui stesso una cena per i suoi migliori amici (fra questi c'era, naturalmente, il direttore artistico, Nicolas Gilliet). I sapori? Quelli della Louisiana, of course. È proprio vero, ad Ascona il festival non si limita ai concerti sui palchi: quello che succede attorno (di giorno come di notte) conta almeno altrettanto. Love” an die Spitze der amerikanischen Charts gestürmt war. Die drei Sängerinnen gehören zu den Stars von JazzAscona 2010 und sind nur während der Abschlusstage des Festivals vor Ort. Im Anschluss spielt bis in die Nacht hinein noch das Denny Ilett J. Quartet. Höhepunkt des Abends stellt die Prämierung des Gewinners des neu eingeführten Publikumspreises dar. Alle Besucher haben noch in den kommenden Tagen die Möglichkeit, über die Internetseite www.jazzascona.ch oder auf den Karten, die an den Eingängen des Festivals verteilt werden, ihren Lieblingsmusiker zu wählen. Am Ende des Festivals wird ermittelt, welcher Jazz-Interpret die meisten Stimmen bekommen hat. Der Sieger wird bei “Jazz in the Park” ausgezeichnet – und für das nächste Jahr wieder eingeladen. Unter allen Besuchern, die ihre Stimme für den Prix du Public abgegeben haben, werden zudem attraktive Preise verlost, darunter ein Aufenthalt in Ascona, mehrere Abendessen in Restaurants der Region und Eintrittskarten für JazzAscona 2011. Pour la première fois à JazzAscona, l'étoile montante du jazz au Canada SOUS LE CHARME DE SUSIE ARIOLI S usie Arioli connaît actuellement une popularité grandissante sur la scène internationale du jazz et c'est avec grand plaisir qu’on pourra aller l'écouter à JazzAscona. Originaire de Toronto, cette chanteuse se fait connaître en 1998 au Festival International de Jazz de Montréal, séduit le public et la direction du festival qui l'invite à faire la première partie du spectacle de Ray Charles la même année! Durant son enfance, elle prend en compagnie de sa sœur des cours particuliers de piano mais elle préfère chanter, et elle “chante tout le temps!” Dans le milieu familial, elle se rappelle écouter des disques d'univers musicaux différents comme ceux de Billie Holiday, de Frank Zappa ou bien encore des Beatles, ce qui lui permet de se donner rapidement une idée des courants musicaux existants. Elle s'attache aux belles mélodies du jazz comme celles de Duke Ellington ou Irving Berlin et désire les interpréter sans accompagnement. Pour elle, le jazz est “une musique pour être interprétée comme la musique classique, une musique faite pour tout le monde, qu'on s'approprie en y mettant son empreinte dessus”. Une des originalités de Susie réside dans le fait qu'elle s'accompagne avec une caisse claire. Elle s'entoure également depuis plus d'une douzaine d'années de deux musiciens: le contrebassiste Bill Gossage et le guitariste de blues Jordan Officer qu'elle a rencontré durant une jam chez le bassiste Stephen Barry. À ses débuts, le trio présente un répertoire éclectique teinté de blues avec des chansons de Memphis Slim puis se tourne résolument vers le jazz avec leur premier album, It's Wonderful sorti en 2000. Susie Arioli recherche des chansons où les mélodies et les paroles reflètent sa personnalité. Elle préfère par exemple chanter “La mer” de Charles Trénet en anglais où les paroles racontent “une histoire d'amour simple pleine d'espérance”. Parlant le français couramment, dans son dernier disque, Nights Lights, elle interprète Gazette Abschlussgala, öffentliche Konzerte und Prix du Public im Garten des Hotel Giardino www.fotopedrazzini.ch 2. Juli 2010 La chanteuse populaire de Toronto fait son début à JazzAscona avec son trio “Je Bois”, une chanson pleine d'humour de Boris Vian où Susie met en valeur les couleurs jazz de la mélodie d'Alain Goraguer. Elle a également écrit des paroles en français sur la musique de Gerry Mulligan, “Lumière de Nuit (Night Lights)” et aime chanter “Nuages” de Django Reinhardt. Présente il y a quelques jours au festival de Samois où l'on célébrait le centenaire de la naissance du guitariste, Susie et ses musiciens ont été impressionnés par la maturité musicale et le calme de David Reinhardt, le petit-fils de Django à peine âgé de 23 ans! Avec un accompagnement épuré et de sa voix chaude et sensuelle, Susie Arioli souligne à ravir la beauté et la profondeur mélodique de standards magnifiques comme “Blue Skies” ou “It Could Happen To You”. Alors, n'hésitez pas à laisser le bon temps rouler et le charme de Susie Arioli opérer sur vous! (Anne Legrand) Intervista con Aldo Merlini, presidente di JazzAscona Un presidente soddisfatto ma con un sassolino nella scarpa ALDO Merlini è per il secondo anno al timone di JazzAscona nelle vesti di presidente. Un ruolo, confessa, che ha assunto con grande piacere e impegno. “Perché JazzAscona è una manifestazione estremamente importante e nel contempo bella da vivere, che crea gioia nella gente”. Il successo, che sembra confermarsi anche quest’anno, “dimostra che la strada iniziata l’anno scorso a livello organizzativo sta portando i suoi frutti e che il nostro direttore artistico sta lavorando bene”, afferma Merlini. Presidente, dirigere la macchina del festival è come se lo immaginava? Ha posto problemi particolari? Dirigere un festival di queste dimensioni richiede una notevole mole di lavoro e grande impegno. Sapevo però quello che mi aspettava, anche perché vengo da altre esperienze organizzative. Quali sono state finora le maggiori soddisfazioni, quali le difficoltà principali e che cosa invece la potrebbe preoccupare? La soddisfazione maggiore è stato sinora il successo della 25esima edizione, definita dal sindaco Rampazzi la migliore di sempre. La difficoltà principale risiede sempre nel trovare i mezzi finanziari adeguati e nel far quadrare il budget, che ammonta a 1,8 milioni di franchi. Sono comunque fiducioso. Proprio in questi giorni, grazie anche al nostro magnifico spazio VIP per i ricevimenti di aziende e partner, abbiamo già trovato un accordo di massima con due nuovi sponsor per il 2011. Quello che mi preoccupa maggiormente è il nostro rapporto con la RSI, specialmente la televisione: ritengo, in generale, che non copra l’evento con l’attenzione dovuta a un evento importante come il nostro. Come vede il presente e il futuro della manifestazione? Sono ottimista. L’iniziativa che abbiamo lanciato quest’anno degli Amici del festival ha riscosso un ottimo successo. L’idea è di giungere a medio termine alla costituzione di una fondazione che possa assumersi la gestione del festival e garantirne lo sviluppo. Quali sono, dal suo punto di vista, le priorità di JazzAscona? Anzitutto assicurare un programma musicale di altissima qualità (e qui ringrazio il nostro direttore artistico Nicolas Gilliet per l’ottimo lavoro che svolge) e garantire la salute finanziaria del festival. La musica per lei che cosa rappresenta nella sua vita? Rappresenta una parte importante perché mi accompagna ovunque: in casa, in auto, anche sul lavoro. E il jazz? Ho iniziato ad apprezzarlo una quindicina di anni fa, proprio grazie al festival, ed è oramai diventato il genere che ascolto maggiormente. Ho la fortuna di ricevere in anteprima dal nostro direttore artistico tutti i CD delle band invitate, che ascolto con attenzione. Gazette 2. Juli 2010 Das Pasadena Roof Orchestra spielte schon mit Robbie Williams A Ascona on passe du jazz au blues et au boogie woogie Swing seit vierzig Jahren Chantez-nous un standard DAS PASADENA Roof Orchestra wurde 1969 von Bäckermeister John Arthy, selber Bass- und Sousaphon-Spieler und begeisterter Liebhaber der Tanzbandmusik der 1920 und 30er, gegründet. Der ersten CD im Jahre 1974 folgten 40 Tonträger mit über 300 Titeln, 1975 die erste Tournee. Wenn es um authentischen Swing geht, hängt das Pasadena Roof Orchestra die musikalische Messlatte hoch. Die hervorragende Besetzung von elf exzellenten Musikern, die ihre Kunst an Top-Konservatorien perfektioniert haben, ist bis auf den letzten Ton aufeinander eingestimmt. Der runde Sound erwächst aus einer langjährigen professionellen Zusammenarbeit des festen Orchesters. Für Spass sorgen humoristische, hochprofessionelle Einlagen. Ihr Repertoire umfasst heute über 200 Titel aus der Jazz-, frühen Swing- und Tanzmusik. Nicht nur bringt das Orchester seine Musik einem jungen Publikum näher, es gelingt ihm auch, neue Generationen junger Musiker zu begei- LA THÉMATIQUE de cette vingt-sixiè- blues, bien sûr, où fait merveille sa voix me édition, “New Standards”, en appa- puissante de contralto. La bassiste et rence paradoxale, débouche inévitable- chanteuse Nicki Parrott a un seul point ment sur une problématique : comment commun avec Catherine Russell, celui un standard pourrait-il être nouveau, alors d’employer aussi un Allred, Bill en l’ocque son essence même est d’être consacré currence, comme tromboniste. Et en outre par l’usage ? Et d’abord, qu’est-ce qu’un un Warren Vaché (cnet) en pleine possesstandard ? Quelle genèse possible ? Quel- sion de ses moyens, éblouissant en solo, les caractéristiques ? Pourquoi tel thème Howard Alden (g) et le solide batteur Edet non tel autre ? A die Metz. Elle met au ces interrogations, service du répertoire chacun et chacune de Rosemary Clooapporte ses réponses. ney (“Did I Do”, En musique – ce qui “East Of The Sun, coupe court aux conWest Of The troverses. Le 28 juin, Moon”…) une sophiCatherine Russell. stication de bon aloi. Généreuse, énergiElégance, charme, roque. Une voix de bustes lignes de basse blues shouter ou de qui contrastent avec chanteuse de gospel. la gracilité de la chanFort bien entourée teuse. Entendu aussi, par une rythmique au détour d’un set, homogène et des une autre chanteuse La bassiste et chanteuse Nicki souffleurs inspirés prometteuse, la jeune Parrott (dont John Allred au Lila Ammons, avec trombone, auteur d’un solo les plus con- son quartette où brille le pianiste Axel vaincants sur “Close Your Eyes”), elle se Zwingenberger, spécialiste du boogie promène avec un enthousiasme commu- woogie. Ici encore, du blues et du rhythm nicatif de Peggy Lee et Duke Ellington en and blues de bonne facture. Assistance passant par Fats Waller et Louis Arm- nombreuse et comblée. Voilà qui laisse strong (“Struttin With Some Barbecue”), bien augurer de la suite. Dinah Washington et Bessie Smith. Et le (Jacques Aboucaya) stern. Sein Ruf ist inzwischen wohl ebenso legendär wie der seiner Vorbilder, die es inspirierte. 1993 und 2001 Tourneen durch die USA. Erfolge rund um den Erdball brachten das Orchester nach Asien und quer durch Europa. Nach Stationen wie London, Cannes, Hamburg, Montreux spielt die berühmte Dixieland Band nun erstmalig am diesjährigen JazzAscona Festival. Vom hervorragenden Sound des Orchesters zeigte sich nicht nur Robbie Williams überzeugt (2005 Begleitorchester auf der Gala des Starproduzenten Guy Chambers). Sogar die Queen zeigt sich ‘nicht unerfreut’, wenn sie an ihrem Fenster einige Pasadena Roof Orchestra Melodien vorbeiziehen höre. “Well, of course!” What about you? Treffpunkt Pasadena Roof Orchestra: Freitag, 2. Juli ab 22.00 im Jazz-Club – Piazza Torre und Samstag, 3. Juli auf der Piazza Elvezia ab 21 Uhr. IN ARRIVO IL CICLONE DIXIE CUPS R educi da un grande successo all’ultima edizione del Jazz Fest di New Orleans (il principale festival musicale della Città del Delta), le Dixie Cups sono fra i gruppi più attesi della seconda parte del cartellone 2010 e si apprestano ad incendiare il week-end di JazzAscona con il loro travolgente show. La loro presenza ad Ascona – dove ritornano dopo due apparizioni agli inizi degli anni 90 – rappresenta il come-back sulle scene internazionali di un trio vocale leggendario della scena pop e R&B americana degli anni Sessanta. Formatosi nel 1963 in un quartiere nero di New Orleans e scoperto dal celebre cantante e compositore R&B Joe Jones, il gruppo sfornò infatti tutta una serie di grandi successi, a iniziare da quella che rimane probabilmente la loro canzone più famosa, “Chapel Of Love“, un brano inizialmente scritto per The Ronettes da Phil Spector, Jeff Barry e Ellie Green- wich. Inserita (al 279° posto) nella celebre classifica dei 500 brani più belli di tutti i tempi compilata da Rolling Stone’s, la canzone rimase nel 1964 per tre settimane in vetta alle chart americane, scalzando dal primo posto nientemeno che “Love Me Do” dei Beatles. Venne poi ripresa in numerose colonne sonore di film, non da ultimo anche nel capolavoro di Stanley Kubrick Full Metal Jacket. Le Dixie Cups ebbero diverse altre hit, fra le quale ricordiamo “People Say“ e “You Should Have Seen The Way He Looked At Me“. La loro versione di un classico di New Orleans come “Iko Iko“ è oggi considerata uno standard. The Dixie Cups sono state inserite nella Louisiana Music Hall of Fame nel 2007. Del trio originario sono rimaste le due sorelle Barbara e Rosa Hawkins, raggiunte ultimamente dalla cantante Athelgra Neville. Sostenute da una band di ottimi musicisti di New Orleans, le Dixie restano davvero un numero imperdibile! Come-back internazionale per il leggendario gruppo pop di new Orleans The 32-year Old Daughter of Dee Dee Bridgewater Returns to Ascona after a Stellar Jazz Club Show CHINA Moses has attitude – and we don’t mean it in a bad way. She enters the stage like a diva ready to conquer her audience and have fun while doing it. She’s gorgeous, dresses impeccably, and wears vertiginously-high Christian Louboutin heels with their unmistakable red sole. She has what appears to be an endless amount of energy and moves around the stage as if she were born to perform. And indeed, she will leave a mark. Vocalist and MTV-France host, songwriter and producer, and daughter of the famous singer Dee Dee Bridgewater, China Moses is at JazzAscona for the first time, playing in a sextet with French pianist and arranger Raphaël Lemonnier. “Raphaël is a calm man with infinite patience. The exact opposite of me: I’m hot blooded and impulsive,” she stated in a recent interview with artistic director Nicolas Gilliet. “He’s also an extraordinary musician, very good at directing, and he’s a refined pianist, who really listens. When we’re on stage, he brings out the best in me at the right time.” On Saturday, July 3, at 11.30 p.m. on the Piazza Elvezia stage, China Moses and the Raphaël Lemonnier Sextet will present their latest Blue Note CD, This One’s For Dinah, which is a tribute to Ms. Moses’ idol, Di- nah Washington. A natural entertainer, in between songs China Moses will tell anecdotes about The Queen of The Blues, who died at 39 leaving behind more than 500 songs, among which is the GrammyAward winning “What A Difference A Day Makes”. “Dinah is my favorite singer,” says China Moses. “Ever since I was a little girl, I was fascinated by her voice and by her amazing ability to communicate with her audience. Dinah was a unique artist and one of the first vocalists to have the courage to mix different genres, such as jazz, blues, and gospel. Nowadays it sounds banal, but at the time it was almost unheard of. And that’s what I like, too: I love jazz, but I’m also interested in other styles of music.” Dinah Washington was a true diva with an electric personality, and she will be rightfully remembered by an equally feisty China Moses. “When I’m on stage,” she says, “I always have a lot of fun. This way I’m sure I won’t disappoint the audience, nor my illustrious mother [she laughs].” China Moses will also perform tonight, Friday, July 2, at 10 p.m. on Stage Chiesa. Also tonight, at 5 p.m., she will be on Judy Carmichael’s radio talk show “Jazz Inspired”, at Sala del Gatto. The show is open to the public. www.fotopedrazzini.ch China Moses Pays Tribute To the Great Dinah Washington A star born to perform on stage 27 2. Juli 2010 Theater Theater&Kunst 2 Freitag LUGANO Giulia Ricciardi - EstivaLugano Kabarett. Vorstellung im Rahmen von “EstivaLugano”. Bei schlechtem Wetter im Nuovostudiofoce. Parco Ciani, 21.30 Uhr Valzer delle panchine - EstivaLugano Wandervorstellung des Teatro delle Radici, ohne Worte, mit Musik und Gesang. Im Rahmen der Reihe “EstivaLugano”. Wird bei schlechtem Wetter auf den nächsten Tag verschoben. Parco Ciani, 20.30 Uhr VERSCIO Variété Varietà - Première Scuola Teatro Dimitri. Siehe Artikel rechts. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr 3 Samstag LUGANO Le Olimpiadi della magia - EstivaLugano Vorstellung für die Kleinen mit Mago Pancione. Im Rahmen von “EstivaLugano”. Bei schlechtem Wetter im Nuovostudiofoce. Eintritt frei. Gradinata Villa Ciani, 20.30 Uhr MAGAZIN EIN SOMMERLOCH IST IN VERSCIO NICHT IN SICHT Die Theaterhäuser halten Sommerschlaf. Nicht so in Verscio. Denn das Teatro Dimitri garantiert einen kurzweiligen Sommer. Im Juli steht zum Beispiel jeden Tag mindestens eine Aufführung auf dem Programm; am heutigen Freitag um 20.30 Uhr sogar gleich eine Premiere: Variété Varietà Toc Toc. Als Frau X ihren alten Schrank öffnet, um nach Kleidung zu suchen, erwacht das Möbelstück zum Leben. Immer wieder erscheinen Fantasiekleider. Das Theater verspricht mit Toc Toc “ein buntes, bewegtes Patchwork, Varieté mit Tanz, Musik, Clownerie, Jonglage, Akrobatik und Illusion, zugeschnitten und angefertigt von den Studenten des zweiten Studienjahres des Bachelor of Arts in Theatre der Scuola Teatro Dimitri”. Wer das Stück heute verpasst: Morgen (20.30 Uhr), am Sonntag (18.00) und an einigen weiteren Daten wird es wiederholt. Am Montag lädt die Compagnia Teatro Dimitri seine Besucher mit Il capostazione e la ballerina zu einem Ausflug an einen kleinen Bahnhof ein. Auch wenn wegen eines Streiks keine Züge fahren: Langeweile kommt bei den fantasievollen Wartenden nicht auf. Am Dienstag spielt Claudio Taddei Lieder voller Poesie. Wie es weitergeht? – www.teatrodimitri.ch. Sommerprogramm des Teatro Dimitri in Verscio. uj VERSCIO Variété Varietà - Première Siehe 2/7 4 Sonntag VERSCIO Variété Varietà - Première Scuola Teatro Dimitri. Siehe Artikel rechts. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr 5 Montag VERSCIO Il capostazione e la ballerina Teatro Dimitri. Mit Luisa Braga, Samuel Müller, Gerardo Tetilla, Kate Hannah Weinrieb. Regie Dimitri, Musik Giovanni Galfetti. Siehe Artikel rechts. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr 7 Mittwoch VERSCIO Variété Varietà Scuola Teatro Dimitri. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr 8 Donnerstag VERSCIO Il capostazione e la ballerina Teatro Dimitri. Mit Luisa Braga, Samuel Müller, Gerardo Tetilla, Kate Hannah Weinrieb. Regie Dimitri, Musik Giovanni Galfetti. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr Galerien ASCONA Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a 091 791 03 55 VERSCHIEDENE KÜNSTLER Werke von Rolf Knie, Paul Stauffenegger, Armin Stittmatter und Anneliese Hophan. Die nächste Hauptausstellung beginnt am 17. Juli. Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79 PETRA GABRIELE DANNEHL UND PEDRO PEDRAZZINI Bis auf Weiteres Ausstellung von Petra Gabriele Dannehl (neue Werke, neuer Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer Künstler. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr ASCONA Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 079 419 37 46 BILDER UND SKULPTUREN Ausstellung mit Bildern und Skulpturen verschiedener Künstler mit Bezug zum Tessin: z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia sowie exklusive Glas- und Keramikkunst. Schöne Décor-Leuchten in Bronce aus Frankreich. Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr LOCARNO OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11 Tel. 091 752 01 90 - Fax 091 752 01 91 “GEFÜHLSWELT” VON ISABELLA MARIA SUTTER Abstrakte Bilder, Acryl auf Leinwand. Isabella Maria Sutter nennt ihre Bilder "Seelenbilder"; sie werden mit viel Gefühl und grosser Freude gemalt. Ihre Inspiration ist die Natur und auch das Wasser. "Kunst bedeutet für mich, ich selbst zu sein, ich male nach Intuition, egal mit welchen Farben und Materialien.” Die Ausstellung ist vom 1. bis 31. Juli geöffnet. Siehe auch www.ottoswiss.ch, Informationen: 079 852 27 02. Dienstag und Donnerstag 10-18 / Samstag 10-15 Uhr LOCARNO Kunst BELLINZONA Vernissage - Giuseppe De Giacomi “Polvere nera e licopodio” FREITAG, 2. JULI Bilder. Performance “Cinamica”. Die Ausstellung ist bis 28. August geöffnet. Galleria Balmelli - Arte Contemporanea - Via Lugano 19 - 076 392 64 22, 18.00-21.00 Uhr CHIASSO Vernissage - Teatrini storici e Bambole SAMSTAG, 3. JULI Werke von Ornella Reni, realisiert aus Recycling-Material: mit Öl bemalte Weinkisten, daneben die “Puppen”. Die Ausstellung ist bis 31. Juli geöffnet. Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21, 17.30 Uhr Die “Blumenwelt von Grano” zeigt Padovano LOCARNO Vernissage - Läubli Max, Madeleine und Sibylle SAMSTAG, 3. JULI Ölbilder, Textilkunst, Zeichnungen. Es präsentiert Werner Weick. Die Ausstellung ist bis 21. August geöffnet. Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01, 17.30 Uhr LUGANO Vernissage - Hommage an Giuseppe Panza di Biumo SAMSTAG, 3. JULI Werke aus der Schenkung ans Museo Cantonale d’Arte. Die Ausstellung ist bis 26. September geöffnet. Museo d’Arte - Sala conferenza - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14, 17.30 Uhr MONTAGNOLA Vernissage - Le stanze del sole - Wunderkammer Collina d’Oro SAMSTAG, 3. JULI Jüngste Werke des Bildhauers Carlo Salis. 12 Eisenskulpturen. Präsentation mit Sabrina Romelli (Gemeindepräsidentin), Flavio Meroni (Leiter des Kulturamtes) und Carla Burani Ruef (Kuratorin der Ausstellung). Musikalische Untermalung mit dem Quartetto Mozzafiato und offerierter Aperitif für alle. Die Werke sind bis 5. Septebmber ausgestellt. Ra Carà Montagnola, 11.00 Uhr MURALTO Vernissage - Anne Marie Göldi FREITAG, 9. JULI Bilder. Ausstellungseröffnung mit Aperitif. Eintritt frei. Centro Regionale Pro Senectute, 14.00-17.00 Uhr RODI FIESSO Vernissage - Tutti hanno una finestra SAMSTAG, 3. JULI Fotografien von Fausto Sassi. Präsentation von Fulvio Pelli und Carla Norghauer mit einem musikalischen Beitrag von Camilla Gendotti und Andrea Bettosini. Die Ausstellung ist bis 29. August geöffnet. Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 11.00 Uhr TESSERETE Eröffnung des Museo Luigi Rossi SAMSTAG, 3. JULI Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Werke von Künstlern des 19. Jhdts. Das Museum ist jeden ersten Samstag im Monat geöffnet. Museo Luigi Rossi - Aprica - 091 930 08 83, 15.00-18.00 Uhr Die Firma Grano Giardini in Vezia - Cureglia bringt Gärten und Parks zum Blühen. Bis zum 10. Juli geht es dort noch bunter zu als üblich; Natur und Kunst bilden ein prächtiges Miteinander: Giuseppe Padovano stellt in der Galerie “Nel mondo dei fiori di Grano” – in der Blumenwelt von Grano – über 50 Kunstwerke aus. Giuseppe Padovano wurde 1947 in Casarano in Apulien geboren. 1965 ging er nach Chur, lernte Alberto Giacometti kennen und schloss Freundschaft mit Otto Braschler. Der Maler gab dem jungen Italiener drei Jahre lang Unterricht; des Weiteren besuchte Padovano die Kunstakademie Brera in Mailand. Raffaele De Grada, mit dem Giuseppe Padovano später, im Jahr 1991, die Kunst- und Kulturzeitschrift ARTS gründete, lobte den Brera-Schüler Padovano als “einen der wenigen unter den vielen Studenten der Akademie”, der sich entschloss, “wirklich zu studieren”. “Er erkannte den Wert der grossen Meister als Vorbilder, wie Purificato und Repossi.” De Grada führte fort: “So erlernte er die Techniken des malerischen Ausdrucks, die Synthese der echten Kunst, in welcher alle Ergebnisse des Dialogs zwischen Menschen und Dingen zusammenlaufen, in einer Ausdrucksform ohne Zweideutigkeiten, was ihn aus dem Heer der Maler heraushebt.” Giuseppe Padovano, der in Lugano lebt, hat im Laufe seiner langen künstlerischen Karriere Einzel- und Kollektivausstellungen organisiert, und seine Gemälde waren und sind in bedeutenden Sammlungen zu finden, wie der grossartigen Kunstsammlung Thyssen-Bornemisza. Giuseppe Padovano, bis 10. Juli, zu den Öffnungszeiten von Grano Giardini (Galleria “Nel mondo dei fiori di Grano”), Via Cantonale Vezia - Cureglia. uj Arte moderna AMMANN modern art Piazza Grande 12 - 091 751 33 33 KOLLEKTIVAUSSTELLUNG “SUMMERTIME” Bilder von Fernando Bordoni, Christina Käuferle Gallo, Evi Kliemand, Francine Mury, Giovanni Vetere, Nicole Schmölzer, Klaus Sommer, Andy Wildi und Giorgio Vicentini. Die Galerie ist vom 18. Juli bis 4. August 2010 geschlossen. Mi.-Fr. 14-18, Sa. 11-16 Uhr; www.ammannart.ch. Ausstellung bis 21. August. LUGANO Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75 oder 079 444 21 11 MALEREI UND SKULPTUR Kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf (natürlich auch auf Deutsch). Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. ST. ANTONINO (UND ARCEGNO) Atelier Interroll SA - www.picchio-art.com DAUERAUSSTELLUNG - PICCHIO Dauerausstellung zeitgenössischer Kunst auf 470 qm: Picchio (Dieter Specht) ist jeweils freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr in seinem Atelier bei der Firma Interroll und erklärt Besuchern seine Werke. Eintritt frei. Sein Atelier in Arcegno/Losone (Via Pestalozzi 15, Tel. 091 791 44 53) ist täglich geöffnet. LOCARNO Ospedale Regionale di Locarno, La Carità – Korridor im Erdgeschoss INCONTRARSI... IN ATELIER Eine Ausstellung der in Solduno ansässigen Werkstatt “Incontro 1” der Fondazione Diamante, einer Stiftung, welche die Integration und die Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen fördert. Die Künstlerinnen und Künstler haben sowohl textile Werke als auch Gemälde in gemischten Techniken und Laternen aus Japan-Papier angefertigt. Die Ausstellung im Spital kann bis zum 31. Juli besucht werden. Mehr zur Fondazione Diamante findet sich in Italienisch auf www.f-diamante.ch. Täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr 28 2. Juli 2010 Kino MAGAZIN Film AIROLO Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04 Copia conforme Film der Woche Happy Family von Gabriele Salvatores, mit Fabio De Luigi, Diego Abatantuono, Margherita Buy. Ab 10 Jahren. - I. Fr-So 20.30 Chaque jour est une fête von Dima El-Horr, mit Hiam Abbas, Menal Khader, Raïa Haïdar. - OV Arab.-F/f/d. Mi 20.30 Dreidimensionales Kino Nach den beiden ersten Erfolgen erscheint “Toy Story 3” nächsten Mittwoch auf Italienisch ASCONA Cinema Otello Tel. 091 791 03 23 Sex and the City 2 Sex and the City 2 von Michael Patrick King, mit Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 23.15/So-Mo 20.15/Di-Do 20.30 von Michael Patrick King, mit Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon. Ab 14 Jahren. - I. Sa 21.00/So 20.30 Tata Matilda e il grande botto The Sound After the Storm - OV/d von Susanna White, mit Ralph Fiennes, Ewan McGregor, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson, Maggie Smith. - I. Fr 18.15/Sa-So 16.00/Mo-Do 18.15 Dokumentarfilm von Patrik Soergel und Ryan Fenson-Hood, mit Lilian Boutté, Dr. Michael White, Armand “Sheik” Richardson and The Next Generation Brass Band und anderen. - OV/d. Fr 18.30 The A-Team von Joe Carnahan, mit Bradley Cooper, Liam Neeson, Quinton Jackson, Jessica Biel, Sharlto Copley. - I. Fr 20.45 23.15/Sa 18.15 20.45 23.15/So 15.30 18.15 20.45/ Mo-Do 20.45 The Sound After the Storm - OV/i Dokumentarfilm von Patrik Soergel und Ryan Fenson-Hood, mit Lilian Boutté, Dr. Michael White, Armand “Sheik” Richardson and The Next Generation Brass Band und anderen. - OV/i. Sa 18.30 The Sound After the Storm - OV/i Toy Story 3 - La grande fuga - 3D Dokumentarfilm von Patrik Soergel und Ryan Fenson-Hood, mit Lilian Boutté, Dr. Michael White, Armand “Sheik” Richardson and The Next Generation Brass Band und anderen. - OV/i. Fr-Mo 18.30 Animationsfilm von Lee Unkrich, mit dem Stimmen von Fabrizio Frizzi, Massimo Dapporto, Claudia Gerini, Gerry Scotti, Giorgio Faletti. - I. Mi-Do 17.00 19.05 21.00 The Twilight Saga: Eclipse BELLINZONA von David Slade, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke, Jackson Rathbone. - I. Fr 18.00 20.30 23.15/Sa 15.45 18.00 20.30 23.15/ So 15.45 18.15 20.45/Mo-Do 18.00 20.30 Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222 Copia conforme Lido Tel. 091 923 24 33 von Abbas Kiarostami, mit Juliette Binoche, William Shimell, Agathe Natanson, Gianna Giachetti, Adrian Moore. - I. Fr-So 18.00 Sex and the City 2 von Michael Patrick King, mit Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Di 20.20 Tata Matilda e il grande botto von Susanna White, mit Ralph Fiennes, Ewan McGregor, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson, Maggie Smith. - I. Sa-So 15.00/Mo-Di 18.00 The Twilight Saga: Eclipse von David Slade, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke, Ashley Greene, Jackson Rathbone. - I. Fr 18.00 20.20 22.45/ Sa 15.00 18.00 20.20 22.45/So 15.00 18.00 20.20/Mo-Do 18.00 20.20 Toy Story 3 - La grande fuga - 3D Animationsfilm von Lee Unkrich, mit dem Stimmen von Fabrizio Frizzi, Massimo Dapporto, Claudia Gerini, Gerry Scotti, Giorgio Faletti. - I. Mi-Do 18.00 20.20 CAMEDO Piazza Film Festival Centovalli CineTicino - Hommage Centovalli 2010 an Romano Venziani. “La memoria della valle”, “Cime contese”, “Eli e il fiume che non c’è”, “Ahmed ritorna a casa”. Spazio Ticino by Night - Tessiner Kurzfilme ausser Wettbewerb. Fr-Sa 21.30 GIUBIASCO Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222 Notte folle a Manhattan von Shawn Levy, mit Steve Carell, Tina Fey, Mark Wahlberg. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 22.35 Saw VI von Kevin Greutert, mit Tobin Bell, Costas Mandylor, Mark Rolston, Betsy Russell, Shawnee Smith. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 22.35/So-Do 20.30 The A-Team NACH Toy Story (1995) und Toy Story 2 (1999) erscheint nun Toy Story 3. Der vollständig computeranimierte Trickfilm von Pixar Animation Studios setzt die Geschichte der Spielzeuge um den Cowboy Woody und seine Freunde fort. Der Film wurde in Disney Digital 3-D gedreht und ist ein echtes Kinoerlebnis: Selbst die aufgesetzte 3-D-Brille spürt man während des Films nicht mehr. In den beiden ersten Filmen geht es um den Cowboy Woody, der im Kinderzimmer von Andy das Sagen hat, weil er Andys Lieblingsspielzeug ist. Doch bald stösst ein moderneres Spielzeug hinzu, der Space Ranger Buzz Lightyear. Die anderen Spielzeuge sind von ihm begeistert, hat er doch alle modernen technischen Raffinessen, die sie nicht kennen oder haben. Woody ist anfangs von Buzz gar nicht begeistert, doch eine Reihe von Erlebnissen schweisst die Spielzeuge zusammen und sie werden zu einer grossen Familie. In Toy Story 3 begeben sich die Spielzeuge wieder auf Reisen. “Die grosse Flucht” heisst der Titel und in der Tat geht es im ca. 100-minütigen Film sehr abenteuerlich zu und her. Andy ist mittlerweile erwachsen und bereitet sich auf das College vor. Seine ehemaligen Lieblingsspielzeuge, Woody und Buzz, braucht er nicht mehr. All seine Spielzeuge landen in einer Kindertagesstätte. Dort freuen sich die bereits vorhandenen Spielzeuge über die Neuankömmlinge. Der anfangs idyllisch scheinende Ort wechselt bald ins Gegenteil über. Woody und seine Freunde versuchen, aus der Tagesstätte auszubrechen und stürzen sich in eine Reihe von Abenteuern... Der Kinostart zu Toy Story 3 erfolgte am 18. Juni 2010 in den USA und ab nächstem Mittwoch, dem 7. Juli, ist er auch auf Italienisch zu sehen. Toy Story 3, ab 7. Juli in den Tessiner Kinos auf Italienisch. von Joe Carnahan, mit Bradley Cooper, Liam Neeson, Quinton Jackson, Jessica Biel, Sharlto Copley. - I. Fr-Sa 20.15/So-Do 20.30 Open-Air Raiffeisen - von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Morgan Freeman, Tony Kgoroge, Patrick Mofokeng, Matt Stern, Julian Lewis Jones. - I. Eintritt frei. Di 21.30 INTRAGNA Piazza Film Festival Centovalli Kurzfilmwettbewerb Spazio Ticino 2010. Mi-Do 21.30 LOCARNO Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23 Bright star von Jane Champion, mit Abbie Cornish, Ben Whishaw, Paul Schneider, Kerry Fox. - OV E/f. Fr-Do 18.25 Complices von Frédéric Mermoud, mit Gilbert Melki, Emmanuelle Devos, Nina Meurisse. - OV F. Fr-Do 18.00 LUGANO Cinema Corso Tel. 091 922 96 62 Complices von Frédéric Mermoud, mit Gilbert Melki, Emmanuelle Devos, Nina Meurisse. - OV F. Fr-Do 19.00 L’armée du crime von Robert Guédiguian, mit Simon Abkarian, Virginie Ledoyen, Robinson Stevenin, Ariane Ascaride, Ivan Franek. Ab 12 Jahren. - F. So 17.00 L’uomo nell’ombra von Roman Polanski, mit Ewan McGregor, Pierce Brosnan, Kim Cattrall, Olivia Williams, James Belushi. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.50/So 21.15/Mo-Do 20.45 Cinema Lux Tel. 091 967 30 39 Bright star von Jane Champion, mit Abbie Cornish, Ben Whishaw, Paul Schneider, Kerry Fox. - OV E/f. Di-Do 20.30 Le petit Nicolas - Il piccolo Nicolas e i suoi genitori Prince of Persia: Le sabbie del tempo Alliance Française - von Laurent Tirard, mit Kad Merad, Valérie Lemercier, Maxime Godart, Sandrine Kiberlain. - OV F/d. Mo 19.30 von Mike Newell, mit Jake Gyllenhaal, Ben Kingsley, Gemma Arterton, Toby Kebbell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.15 23.00/So-Di 20.15 Le petit Nicolas - Il piccolo Nicolas e i suoi genitori The A-Team von Joe Carnahan, mit Bradley Cooper, Liam Neeson, Quinton Jackson, Jessica Biel, Sharlto Copley. - I. Fr-Sa 20.40 23.10/So-Do 20.40 A serious man Cinema al Lago - von Joel & Ethan Coen, mit Michael Stuhlbarg, Richard Kind, Fred Melamed, Sari Lennick, Aaron Wolff, Jessica McManus. Ab 10 Jahren. - I. So 21.45 Colpo di fulmine - Il mago della truffa Cinema al Lago - von Glenn Ficarra, John Requa, mit Jim Carrey, Ewan McGregor, Leslie Mann, Rodrigo Santoro. Ab 12 Jahren. - I. Di 21.30 La prima cosa bella Cinema al Lago - von Paolo Virzì, mit Stefania Sandrelli, Claudia Pandolfi, Valerio Mastrandrea. - I. Fr 21.45 La teta asustada - Il canto della paloma Cinema al Lago - von Claudia Liosa (Perù 2009), mit Magaly Solier, Susi Sánchez, Efraín Solís. - OV Sp./f/d. Mi 21.30 Natale a Beverly Hills Cinema al Lago - von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Massimo Ghini, Michelle Hunziker, Alessandro Gassman, Sabrina Ferilli. Ab 10 Jahren (ab 8 in Begleitung). - I. Sa 21.45 Sherlock Holmes Cinema al Lago - von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams. Ab 12 Jahren. - I. Do 21.30 Soul kitchen Cinema al Lago - von Fatih Akin, mit Adam Bousdoukos, Moritz Bleibtreu, Birol Ünel, Anna Bederke. Ab 12 Jahren. - D/f. Mo 21.30 Ospedale Civico Tel. 091 805 61 11 Kurzfilm Abend Uno sguardo medical humanities su memoria e amnesia - Präsentation von Martina Malacrida, storica del cinema. Eintritt frei. Mo 20.00 MENDRISIO Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21 Il concerto von Radu Mihaileanu, mit Alexei Guskov, Mélanie Laurent, Miou Miou. - I. Fr-Sa 18.30/ So 18.45/Mo 18.15/Mi-Do 18.45 Sex and the City 2 Piazza Grande Invictus Prince of Persia: Le sabbie del tempo von Mike Newell, mit Jake Gyllenhaal, Ben Kingsley, Gemma Arterton, Toby Kebbell. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Fr 20.45 23.15/Sa 15.45 20.45 23.15/ So 15.45 20.45/Mo 20.45 von Ridley Scott, mit Russel Crowe, Cate Blanchett, Max von Sydow, William Hurt. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 17.45 23.15/So 15.30 20.30/Mo 18.00 von Carlo Vanzina, mit Luisa Ranieri, Nancy Brilli, Gigi Proietti, Enrico Brignano, Vincenzo Salemme, Emanuele Bosi. - I. Fr 21.00/So 18.30/Mo-Di 21.00 von Lasse Hallström, mit Channing Tatum, Amanda Seyfried, Henry Thomas, Scott Porter, Richard Jenkins. - I. Fr-Sa 22.45 Geburt - Nascita von Erich Langjahr und Silvia Haselbeck. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - D/f. Fr-Mo 18.15/Di-Do 18.30 Robin Hood La vita è una cosa meravigliosa Dear John von Abbas Kiarostami, mit Juliette Binoche, William Shimell, Agathe Natanson, Gianna Giachetti, Adrian Moore. - I. Fr 18.00 23.15/Sa 20.45/So 18.15/Mo 20.45/ Di-Do 18.00 von Laurent Tirard, mit Kad Merad, Valérie Lemercier, Maxime Godart, Sandrine Kiberlain. - OV F/d. Di-Do 18.30 Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/MwSt. inkl. MwSt.) The Twilight Saga: Eclipse Bright star von David Slade, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke, Ashley Greene, Jackson Rathbone. - I. Fr-Sa 18.10 20.50 23.25/ So-Do 18.10 20.50 von Jane Champion, mit Abbie Cornish, Ben Whishaw, Paul Schneider, Kerry Fox. - I. Fr-Sa 17.45 20.30 23.15/So 15.30 17.45 20.30/Mo 17.45 20.30/ Di-Do 20.30 von Michael Patrick King, mit Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon. Ab 14 Jahren. - I. So-Mo 21.00/Di 20.45 Tata Matilda e il grande botto von Susanna White, mit Ralph Fiennes, Ewan McGregor, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson, Maggie Smith. - I. Fr-Sa 18.10/So-Mo 18.30 The A-Team von Joe Carnahan, mit Bradley Cooper, Liam Neeson, Quinton Jackson, Jessica Biel, Sharlto Copley. - I. Fr-Sa 20.45/So 21.15/Mo 20.45/Di-Do 21.00 The Twilight Saga: Eclipse von David Slade, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke, Ashley Greene, Jackson Rathbone. - I. Fr-Sa 18.45 20.15 21.25/ So-Mo 18.30 21.00/Di 20.45/Mi-Do 18.45 21.00 Toy Story 3 - La grande fuga - 3D Animationsfilm von Lee Unkrich, mit dem Stimmen von Fabrizio Frizzi, Massimo Dapporto, Claudia Gerini, Gerry Scotti, Giorgio Faletti. - I. Mi-Do 19.00 21.15 POSCHIAVO Al Canton (cattivo tempo: Fienile) L’ingorgo Cinema mobile sotto le stelle - von Luigi Comencini (I 1979), mit Ugo Tognazzi, Alberto Sordi, Marcello Mastroianni, Stefania Sandrelli. - I. Eintritt frei. Sa 21.30 SAVOSA Piazzale scuole Cado dalle nubi Open-Air 2010 Raiffeisen - von Gennaro Nunziante, mit Checco Zalone, Dino Abbrescia, Giulia Michelini, Fabio Troiano. - I. Do 21.45 29 2. Juli 2010 Gastronomie MAGAZIN Die Kirsche – eine sommerlich-frische Verführung EINE FRUCHT ZUM ANBEISSEN Al Porto kehrt an Tanzen die Seepromenade auf dem in Muralto zurück Schiff D er römische Feldherr Lucullus, bekannt als damaliges Schleckmaul und Feinschmecker der Nation mit Hang zum Luxus, war der Erste, der Kirschbäumchen aus dem Kaukasus und Kleinasien im Jahr 74 v. Chr. nach Rom importierte und dort anpflanzte – mit Erfolg, denn mittlerweile macht Europa drei Viertel der Kirschen-Weltproduktion aus. Die Kirschen, genauer gesagt Vogelkirschen oder Süsskirschen, gehören als Steinobst zur Gattung Prunus und zur Familie der Rosengewächse. Dieses Jahr ist die Vogelkirsche sogar zum Baum des Jahres ernannt worden! Zu Recht, denn alleine in der Schweiz werden rund hundert Sorten angepflanzt, dabei werden “alte” Sorten wiederentdeckt und ernsthaft auf heutige Anbautauglichkeit geprüft. Dabei stehen Kriterien wie Reifezeitpunkt, Aroma, Zucker- und Säuregehalt oder Krankheitsanfälligkeit im Vordergrund. Auch die Schüttelbarkeit ist ein Thema, denn die Kirschen werden durch die Schüttelernte vom Baum geholt, wo ein Seil zwischen Traktor und Stamm gespannt wird, welches den Baum vibrieren lässt und die Kirschen so minutenschnell auf die unter dem Baum ausgelegte Plastikplane “schüttelt”. Am besten schmecken die Kirschen frisch gepflückt und pur, doch auch in Verarbeitung als Konfitüren oder Kompott sowie gebrannt als Kirsch sind sie äusserst beliebt und Inbegriff von Sommer, Süsse und Frische. Sie enthalten viel Vitamin B, C und E sowie Fluor, Kalium, Kalzium und Phosphor. Die dunkleren Sorten enthalten zudem Flavonoide, welche die freien Radikale bekämpfen und den menschlichen Körper vor Arteriosklerose, Krebs und grauem Star schützen und entzündungslindernd wirken. Auch senken sie den Harnsäurespiegel und beugen Gicht vor. Dem Mythos, dass beim Verzehr von Kirschen kein Wasser getrunken werden sollte (verursacht Bauchschmerzen), ist kein Glauben zu schenken, denn dies gründet einzig darin, dass die Kirschen, wie auch anderes Steinobst, blähend wirken können – natürlich nur beim Konsum in rauen Mengen! (Sarah Coppola-Weber) IN LOCARNO steht die Neueröffnung eines eleganten Treffpunkts in Aussicht. Die Confiserie Al Porto wird im Herbst ein einladendes Café mit PatisserieConfiserie in den Räumlichkeiten der ehemaligen Gasser Mode an der Seepromenade von LocarnoMuralto eröffnen. Das bekannte Unternehmen aus dem Locarnese, beliebt für die kreativ-handwerkliche Herstellung von Back-, Konditorei- und Confiserie-Spezialitäten, betreibt bisher fünf Verkausfboutiquen: zwei in Locarno, davon eine an der Piazza Stazione, die ebenfalls ein Café ist, zwei in Ascona und eine in Lugano im historischen Ristorante Grand Café Al Porto. Qualität und Tradition prägen die Al-Porto-Spezialitäten, die mit auserlesenen Zutaten und ohne Konservierungsmittel hergestellt werden. Verkauft werden verschiedene Panettoni, Amaretti, Trüffel und Schokolade. Das neue und elegante Café Al Porto wird in seinem Ambiente eine schöne Sicht auf die Seepromenade bieten, wobei man gemütlich Köstlichkeiten geniessen kann. Café Al Porto, Eröffnung Herbst 2010, Muralto. TANZFREUDIGE sollten sich auf den Sommer freuen: Von heute, 2. Juli bis am 28. August organisiert die Schifffahrtsgesellschaft des Luganer Sees verschiedene Tanzabende auf dem Abendkreuzfahrtschiff. Unter dem Sternenhimmel kann man tanzen, sich vom Bordpersonal verwöhnen lassen und feine kulinarische Spezialitäten vom “Styl Restaurant” geniessen oder ganz einfach das schöne Nachtpanorama betrachten. Folgende Tanzabende werden veranstaltet: Heute Abend Einweihung der Abendkreuzfahrt mit einem Dance Mix, morgen findet ein Salsaabend statt (auch am 17. Juli), am 22. Juli verschiedene Musik und am 10. und 31. Juli wird Tango getanzt. Der letzte Abend ist der Salsa gewidmet (28. Aug.). Information unter www.lakelugano.ch. Tanzabende auf dem Schiff, Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, [email protected]. OSTERIA TORRICELLA Grotto Matafontana A Torricella – Fam. Frigerio www.osteriatorricella.ch San Vittore (GR) Tel. 091 829 32 97 Geniessen Sie unsere sommerliche Tessiner Spezialitäten! Vitello Tonnato Trota in Carpione Costine, Poulet, Luganighetta, Garnelen und Käse Sonntagsabend und Montag Ruhetag Reservieren Sie unter +41 91 945 12 26 +41 79 283 81 81 Einheimische Küche Famile Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 grotto la Baita oooooooooooooooooooooooo Endlich ist die Zeit da, um unseren schönen Tessinergarten mit Granittischen und dem Rauschen der Maggia zu geniessen ooooooooooooooooooo NEU IM COSTA! Tessiner “Mistkratzerli” Stubenkücken di Claudio Belloli Locarno von März bis Oktober DienstagSonntag 11:00-23:00 Das Grotto Matafontana ist durchgehend offen vom März bis Ende Oktober 091 780 43 43 www.baita.ch Schmackhafter “Vino Nostrano” frische Costine - hausgemachte Polenta sowie weitere original Misoxer Spezialitäten. Den Gästen stehen 300 Sitzplätze und ein grosser Parkplatz zur Verfügung. Im Grotto Matafontana werden die Gäste zu familienfreundlichen Preisen bedient Bellinzona Magadino Orgnana la Baita oooooooooooooooooooooo MONTAG RUHETAG Tessiner Zeitung TPNNFS!QVS/! - Reichhaltiges Vorspeisenbuffet Risotti direkt aus der Parmesanform Gastronomische Spezialitäten-Menus nach Wahl Grosse Terrasse und einladender Garten Juli-August jeden Mittwoch Tessinerabend mit Live-Musik - Parkplatz vorhanden Besuchen Sie uns ...es loht sich! Nju!fjofn!Tpnnfsobdiutgftu!efs! Fyusblmbttf!gfjfso!xjs!ejf!tpoojhf! Kbisft{fju!bn!Mbhp!Nbhhjpsf/! Hfojfttfo!Tjf!efo!Ejbnboufo. Bq–sjujg!bvg!efn!Cpputufh-! tujnnvohtwpmmf!Ubo{nvtjl-!fjof! tqboofoef!Upncpmb!voe!fjo! lvmjobsjtdift!Gfvfsxfsl!nju! Fmfnfoufo!bvt!efs!mfjdiufo!Fefo! Spd!Obuvsbm!Mjojf/! ! Epoofstubh-!9/!Kvmj!3121Epoofstubh-!9/!Kvmj!3121-!2:! 2:!Vis! Vis! Qsfjt!qsp!Qfstpo;!DIG!291!jolm/! Qsfjt!qsp!Qfstpo; Bq–sjujg-!G¯oghbohnfo¯-!femfo! Xfjofo!voe!Njofsbmxbttfs/! Brione s/Minusio Tel. 091 743 58 52 Wir empfehlen: La Carbonara - Tischgrill mit versch. Fleischsorten, Saucen und Beilagen - Straussenfilet, Lammfilet und Riesencrevetten (alla piastra) - Fondue Chinoise u. Bourguignonne - Brasato, Polenta und div. Pasta Gastronomie Jeden Mittwochabend Tessinermusik Reservieren Sie unter Tel. 091 743 58 52 Ku l i na r i s c h e H i g h l i g h t s Tel. +41 (0)91 605 11 67 - www.allastazione.ch Täglich durchgehend geöffnet vom 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr 30 2. Juli 2010 Italien MAGAZIN SEIT BALD 70 JAHREN TÄTIG: ALTMEISTER ALVARO MOLTENI S pazio 2A nennt sich eine neue und sehr modern gestaltete Kunstgalerie in Como, die aber nicht nur durch ihre modernen Räumlichkeiten auffallen will, sondern auch eine recht eigenwillige Programmgestaltung pflegt. Das wird schon durch die erste Ausstellung angedeutet. Zum Auftakt sind Werke eines Künstlers zu sehen, den man mit Fug und Recht als historisch bezeichnen könnte, denn der Maler Alvaro Molteni ist seit beinahe 70 Jahren tätig (Das älteste Bild in der Ausstellung stammt auch schon aus dem Jahr 1939). Im Gefolge der abstrakten Künstler aus Como (Mario Radice, Manlio Rho, Carla Badiali) hätte Alvaro 1942 an der Biennale von Venedig teilnehmen sollen, wurde aber aus ungeklärten Gründen nicht zugelassen. Bei Entwürfen für Stoffe wollte er es nicht bewenden lassen, und er erhielt später ausreichend Gelegenheit, sein Talent zu beweisen. Im Spazio 2A zeigt Veranstaltungen Noble Villa am See VARENNA, VILLA MONASTERO, SAMSTAG, 3. JULI 15.30 UHR Geführte Besichtigung (Gruppo Guide Lecco) im Eintrittspreis inbegriffen. Es können nur Gruppen von mindestens zehn Personen berücksichtigt werden. Eine willkommene Gelegenheit, um den vornehmen alten Wohnsitz und seine Geschichte kennenzulernen. Informationen im Tourismusbüro Lecco, Tel. +39 011/884447 (Nächstes Datum: Samstag, 10. Juli, 15.30 Uhr). Alessandro Manzoni LECCO, VILLA MANZONI, VIA DON GUANELLA, 4. JULI Geführte Besichtigung der Villa Manzoni, zum Gedenken an den Schriftsteller (Die Verlobten), der hier seine Jugendjahre verbracht hat; auch dieses Jahr am ersten Sonntag jedes Monats um 10.30 Uhr. Eintritt: 3 Euro, (exklusive Eintrittskarte in das Museum). Anmeldung: Tel. +39 346/2858072. Dahlienschau “Composizione A” aus dem Jahr 1941 “Composizione naturale” nennt Alvaro Molteni dieses Werk aus dem Jahr 1942 er eine Reihe von Werken, die in den Jahren 1939 und 1952 entstanden sind, als er sich an Meistern wie De Chirico und Casorati orientierte und viel Poesie in seine Werke einfliessen liess. Nach den meist streng geome- trischen Kompositionen der Dreissiger- und Vierzigerjahre wandte er sich Ausdrucksformen zu, die bei den immer zahlreicheren Betrachtern mehr Stimmung aufkommen liessen. Die raffinierten Lichteffekte waren eine Stärke dieser wichtigen Schaffensphase, die auf der internationalen Ebene viel Anklang fand. Die Ausstellung kann bis 12. September besichtigt werden. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Es steht ein umfassender Katalog zur Verfügung. Info: Uessarte Como, Tel. +39 031/269393. wr Centennial Zegna: Nach der Ausstellung das Buch DIE ERÖFFNUNG der Ausstellung Ermenegildo Zegna am 21. Juni 2010 in Mailand bildete den Auftakt zur Hundertjahrfeier des Hauses. Jetzt ist auch das Buch “Ermenegildo Zegna – Beständige Leidenschaft für Stoffe, Innovation, Qualität und Stil” erschienen . Der Titel verweist auf die Fakten, Ziele und Errungenschaften eines Unternehmens, das seine geschäftlichen Aktivitäten immer in Verbindung mit der Entwicklung ethischer Grundsätze gebracht hat. Jedes Kapitel beginnt mit der Einleitung durch einen anerkannten internationalen Autor und enthält Bilder bekannter Fotografen. • Geist – Der Wirtschaftsjournalist und Autor Mariano Maugeri schreibt über die Geschichte der Marke seit der Unternehmensgründung in Trivero. Die Persönlichkeit des Gründers der Wollweberei Lanificio Zegna, Ermenegildo Zegna, wird wie folgt beschrieben: kompromisslos, stark, elegant, geradlinig und überaus zielstrebig in dem Vorhaben, Unternehmensethik und Umweltbewusstsein mit seinen visionären Projekten in Einklang zu bringen. Mit wachsender Internationalisierung der Marke findet Zegna mehr und mehr persönliche Stärke und Identität in seinen eigenen Wurzeln. Seine Söhne Aldo und Angelo führen nach dem Krieg den Prozess der Internationalisierung und den Modernisierungsprozess der Gruppe fort und präsentieren die erste Kollektionsbekleidung zusammen mit der Produktion von Stoffen. In der vierten Generation der Familie folgen ihnen Gildo als CEO und Paolo als Vorstandsvorsitzender, unter deren Führung sich das Unternehmen zu einer starken internationalen Marke entwickelt: 550 Geschäfte bestehen derzeit in 86 Ländern mit weltweit 7000 Angestellten. • Hand – D.T. Max, vielseitiger Autor und Mitarbeiter der Zeitschrift “The New Yorker Magazine”, hat sich der Beschreibung der handwerklichen Fertigungsprozesse angenommen. Er verdeutlicht die Aufgabenbereiche vieler unterschiedlicher Menschen. Diese haben oft keine Berührungspunkte in- nerhalb des Fertigungsprozesses, den ein hochwertiges und edles Kleidungsstück von Zegna durchläuft. Von der Verarbeitung des Rohmaterials bis hin zur Endfertigung handelt es sich um einen vollständig kontrollierten Herstellungsprozess, der ein Höchstmass an Qualität bei jedem Detail garantiert. • Stil – Suzy Menkes, Autorin und Moderedakteurin der Zeitung “International Herald Tribune”, beginnt bei der Entstehung des modernen Zweiteilers, der Uniform des eleganten Herrn, der zu Beginn des Jahrhunderts bis zum Wendepunkt in den Sechzigern mit dem Aufkommen des heutigen Herrenanzugs in Mode war. Zegnas Stoffe boten dank ihrer Leichtigkeit die perfekte Grundlage für die Kollektion des Jahres 1968. Darauf folgte 1972 der Massanfertigungsservice. Der Stil von Zegna steht für aussergewöhnliche Details, die noch heute das Erkennungsmerkmal der Marke bilden. • Umwelt – In diesem Kapitel spricht der Künstler Michelangelo Pistoletto, der Vertreter der “Arte Povera” und der Familie Zegna persönlich verbunden, mit Anna Zegna, der Vorsitzenden der Stiftung Zegna. Er hat das Motto “Die Hand, der Geist, das Produkt, die Umwelt” entwickelt. Die Stiftung Zegna verfolgt das Ziel, die Werte des Unternehmensgründers zu bewahren und diese in soziale, künstlerische und kulturelle Projekte einzubringen. Skira, das weltweit führende Verlagshaus von Kunstbüchern und Katalogen, tritt als Verleger des Buches in Erscheinung. Der CEO der Gruppe, Ermenegildo Zegna: “Heute feiern wir das hundertjährige Bestehen unserer Gruppe und freuen uns auf die zukünftigen, globalen Entwicklungen. Es ist unsere Pflicht, Werte wie hervorragende Leistungen und italienische Qualität auf der ganzen Welt zu repräsentieren.” VERBANIA PALLANZA, 8. JULI BIS OKTOBER Permanente Dahlien-Ausstellung am Quai von 10 bis 19 Uhr. Dahlienmarkt, Rahmenveranstaltungen wie Vorträge, Ausstellungen, Ratschläge von Fachleuten in der Villa Giulia. Dazu weitere Informationen: Ente Giardini Botanici Villa Taranto, Tel. +39 0323/556667. Kunsthandwerk VERBANIA PALLANZA, 10./11. JULI 10 BIS 19 UHR Kunsthandwerker stellen ihre Werke am Quai aus. Man kann ihnen auch bei der Arbeit zuschauen. Der Zweck dieses Marktes ist der Verkauf. Es fehlt nicht an verlockenden Angeboten. www.verbaniamilleventi.org Alte Landschaftsbilder MONZA, SERAIL DER VILLA REALE, NUR BIS 11. JULI “Die Landschaft des 19. Jahrhunderts” – Mehr als 100 Gemälde aus Sammlungen von lombardischen Museen. Katalog Allemandi. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 20 Uhr. Eintritt: 8/6 Euro. Geführte Besichtigungen der restaurierten Säle des Palastes am Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr, am Dienstag und Donnerstag von 10 bis 13 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten: Tel. +39 02/43353522. Kennen Sie Como? COMO, DONNERSTAG 14.30 UND SAMSTAG 10.00 UHR Die geführte Stadtbesichtigung findet bis Ende September statt. Treffpunkt beim Info-Point in der Nähe des Doms. Spaziergang durch das Stadtzentrum, Besichtigung des Doms und der Basilika San Fedele. Bei jedem Wetter (maximal 2 Std.), ohne Voranmeldung. Führungen auf Italienisch und Deutsch. Info: Mondo Turistico, Tel. +39 0344/30060. Antonella Plenzio VERBANIA PALLANZA, GALERIE LAKESIDE, BIS 15. JULI Die Ausstellung von Antonella Plenzio unter dem Motto “Silent” in der Galleria Lakeside (Via Tacchini 26) ist Dienstag bis Freitag von 15.30 bis 19.30 Uhr geöffnet, am Samstag auch 10.30 bis 12.30 Uhr. Eintritt frei. Bunter Markt IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA GARIBALDI, 18. JULI Am dritten Sonntag jedes Monats bieten Künstler und Kunsthandwerker von 10 bis 18 Uhr ihre Produkte an. Man kann ihnen auch bei der Arbeit zuschauen. Informationen: Tel. +39 039/9920188. Altägyptische Kultur PISA, PALAZZO BLU, AM UFER DES ARNO, BIS 25. JULI Die Ausstellung erzählt aus dem kurzen Leben des Archäologen Ippolito Rosellini (1800-1843). Es sind rund 200 der schönsten Fundstücke zu sehen, die er nach Italien gebracht und den hiesigen Museen zur Verfügung gestellt hat. Dadurch wurde das Wissen über Ägypten, seine Geschichte und Kultur wesentlich erweitert. 31 2. Juli 2010 Spass MAGAZIN Bild der Woche Tiere Ti-Press Die Fledermäuse beobachten DAS “CENTRO protezione chirotteri Ticino” organisiert zusammen mit Pro Natura Ticino und WWF eine Fledermaus-Exkursion. Die Teilnehmer treffen sich morgen, 3. Juli um 20.45 Uhr hinter der Pfarrkirche von Cugnasco, in der Nähe des Kinderspielplatzes. Neugierige und Fledermausbegeisterte erleben ganz nah die faszinierenden Flatterer beim abendlichen Aufwachen und beobachten sie mittels eines Bat-Detectors bei dem Ausflug in ihr Jagdgebiet. Zudem werden die Ergebnisse einer in der Magadinoebene durchgeführten Studie über diese gefährdete Art präsentiert. Bei schlechtem Wetter wird die Exkursion abgesagt. Informationen sind unter Tel. 091 872 25 15 erhältlich. Mehr über diese bewundernswerten Tiere findet man auf www.pipistrelliticino.ch oder www.fledermausschutz.ch. Endlich sind sie gestiegen, die Temperaturen. Seit einigen Tagen ist in der Schweiz der Sommer angebrochen und die Lidos erfreuen sich zahlreicher Badegäste. Die Wassertemperaturen der Seen sind bei 20°C und wem dies zu kalt ist, wird nicht mehr lange warten müssen – durch die hohen Lufttemperaturen wird sich das Wasser schnell erwärmen. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht 3 1 7 2 9 7 4 5 Schwer 3 7 4 5 3 9 8 3 4 8 4 6 1 6 2 5 3 5 7 2 1 4 2 3 1 5 6 9 7 2 2 2 8 6 9 8 1 9 3 5 6 2 8 5 Leicht 3 7 9 Mittel 2 1 7 Schwer 1 7 8 2 9 5 3 4 6 3 4 9 6 7 2 1 8 5 8 9 1 3 5 2 4 6 7 5 6 4 1 3 8 2 9 7 1 7 6 3 5 8 4 9 2 2 4 6 1 7 9 8 5 3 3 2 9 6 4 7 8 1 5 8 5 2 9 1 4 3 6 7 3 7 5 6 8 4 2 9 1 9 8 5 3 2 6 1 7 4 4 3 7 8 9 6 5 2 1 4 6 3 5 9 1 7 2 8 2 4 1 8 7 9 5 6 3 9 2 1 5 3 7 8 4 6 7 8 9 2 4 6 3 1 5 7 3 6 4 5 1 9 2 8 6 8 5 4 2 1 7 3 9 1 5 2 8 3 7 6 4 9 8 5 7 9 1 4 6 3 2 7 9 3 2 8 5 6 1 4 6 3 8 9 2 5 1 7 4 6 1 3 7 8 2 4 5 9 2 1 4 7 6 3 9 5 8 5 1 4 7 6 8 9 3 2 4 9 2 5 6 3 7 8 1 5 6 8 1 4 9 2 7 3 9 2 7 4 1 3 5 8 6 Wetter Min. 19 Min. 20 Max. 30 Max. 31 Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Die ganze Woche wird mehrheitlich sonnig und sehr warm sein. Am Nachmittag werden sich vermehrt Quellwolken bilden, und am Abend könnte es zu vereinzelten, kurzen Schauern und Gewittern kommen. In den Niederungen bleibt es dunstig, die Temperatur wird sich zwischen 20 und etwa 30 Grad bewegen. 3 2 9 7 1 5 6 3 2 6 7 6 1 6 Auflösungen der letzten Ausgabe 4 5 1 4 6 4 8 Locarno Bellinzona Lugano Samstag Lugano Sonntag 32 TESSINER ZEITUNG 2. Juli 2010 Tessin in Minuten Wochenrückschau Agenturen für die Region Das „Ei“ in Chiasso wächst weiter Vier Regionen werden sich künftig ihren Teil am Kuchen der Regionalentwicklung im Tessin aufteilen müssen. Die Locarneser Agentur für die Umsetzung der Ziele der Neuen Regionalpolitik NPR ist soweit startbereit, dass bereits eine wichtige Schaltstelle ausgeschrieben und der neue OnlineAuftritt vorbereitet wird. Was steckt aber eigentlich hinter den neu geschaffenen Regionalbehörden, welche die ausgedienten Regionalverbände ersetzen? ● Seite 9 Auf kommenden Frühjahr soll es einzugsbereit sein, das neue Einkaufszentrum – Centro Ovale – nahe der Grenze in Chiasso. Der Bau des fünfstöckigen Gebäudes mit charakteristisch ovaler Form, deshalb auch „Ei“ genannt, ist im Gange. Ursprünglich nur für Geschäfte mit Produkten für Kinder und Jugendliche vorgesehen, werden im Einkaufstempel künftig auch Lebensmittel, Mode für Erwachsene, Schmuck sowie Unterhaltungselektronik erhältlich sein. ● Seite 11 Ti-Press Ti-Press Zurückgepfiffen: Massimo Busacca SBB erhöhen die Tarife Der Tessiner Schiedsrichter Massimo Busacca ist frühzeitig von den Fussball-Weltmeisterschaften in Südafrika zurückgekehrt. Im letzten Jahr noch zum „weltbesten Referee“ hochgelobt, hat er den Zorn der WM-Organisatoren auf sich gezogen, als er im Eröffnungsspiel gegen Südafrika die rote Karte zückte. Die Fifa schickte ihn jetzt in die verlängerte Sommerpause – ein schwacher Trost, hatte sich Busacca doch Chancen auf ● Seite 7 das WM-Finale ausgerechnet. Im Zusammenhang mit den zu erwartenden Mehrkosten für den Erhalt der Infrastrukturen haben die SBB unmissverständlich von Tariferhöhungen gesprochen, ohne dabei konkrete Aussagen zu machen. Des Weitern berichten die SBB über die aktuellen Baufortschritte im Gotthard-, hier wurde der Einbau der Bahntechnik in Angriff genommen, und Ceneribasistunnel. Auch über einen tragischen Todesfall auf der Baustelle ● Seite 8 Faido wurde informiert. Ti-Press Ti-Press Kulturplatz 2 Freitag Tipp der Woche BOSCO GURIN Fest - Sommeranfang Auf Entdeckung des “Bosco dei Weltu”. Für Familien mit Kindern von 6-10 Jahren. Bei schlechtem Wetter wird das Fest auf den 3. Juli verschoben. Tel. 079 650 13 82 gibt Auskunft. 15.30-19.30 Uhr LUGANO Open-Air-Kino - La prima cosa bella Kino unter freiem Himmel. Die Projektionen finden bei jedem Wetter statt. Vorverkauf: Lugano Turismo, Ticketcorner, Coop City. Programm: www.open-air-kino.ch. Heute “La prima cosa bella” von Paolo Virzì, auf Italienisch. Lido - Viale Castagnola - 091 923 24 33 - 21.45 Uhr Information - Victorinox Road-Show Victorinox zeigt seine vielseitige und interessante Produktpalette. Auch morgen Samstag, 3. Juli von 10 bis 19 Uhr. Piazza San Carlo - 10-19 Uhr Einen Sommer lang klassische Musik hören In den bezaubernden Ortschaften bei und oberhalb von Lugano werden den ganzen Sommer über klassische Konzerte veranstaltet. Vom 4. Juli bis 10. September 2010 findet zum 34. Mal Ceresio Estate statt; eine Konzertreihe, die das Publikum um das Ceresio-Gebiet versammelt, um klassische Musik zu hören. Das Programm ist sehr vielfältig und abwechslungsreich: Es werden Stücke aus dem Barock, der Klassik und Romantik bis zur Moderne gespielt und dies von Orchestern, Ensembles und Solisten. Unter den vielen Musikern spielen auch die zwei renommierten Tessiner Künstler Chiara Banchini (Violinistin) und Luca Pianca (Lautenist). Und auch das Orchestra della Svizzera Italiana wird nicht fehlen. Am Sonntag eröffnet die Musikhochschule Lugano mit Stücken von Schubert, Mendelssohn und Tschaikowski das Ceresio Estate in der Kirche von Carona (Bild). Konzertbeginn ist um 17 Uhr. Weitere Informationen bei Lugano Turismo, Tel. 091 913 32 32, www.lugano-tourism.ch. Ceresio Estate, 4. Juli-10. Sept., Ceresio-Gebiet. mm 3 Samstag CUGNASCO Ausflug - Auf den Spuren der Fledermäuse Beobachtung der Breitflügelfledermäuse, organisiert vom “Zentrum für Fledermausschutz”, Pro Natura Ticino und WWF. Treffpunkt Kirche Cugnasco - 20.45 Uhr MONTE GENEROSO Freizeit - Tessiner Abend Tessiner Abend mit regionalen Produkten und Live-Musik. Im Preis inbegriffen: Bahnreise und die evtl. astronomische Beobachtung. Abfahrt ab Capolago um 19.15 Uhr und zurück um 23.15 Uhr. Info und Reservation: 091 630 51 11 oder [email protected]. Ferrovia Monte Generoso - Vetta - 19.15-23.30 Uhr SCUDELLATE Musik - Echi della Valle Mit dem Gitarristen Walter Zanetti. Werke von J. S. Bach. Im Rahmen der Veranstaltung “Musica nel Mendrisiotto”. Chiesa della Madonna Addolorata - 17.00 Uhr SOAZZA Musik - Dieter Flury und das OFT Konzert mit Dieter Flury (Flöte), Francesca Dellea (Flöte) und dem Orchestra Filarmonica di Torino (OFT). Werke von Mozart, Tschaikowski, Franz und Karl Doppler. Sala Multiuso - 079 444 20 53 - 19.30 Uhr 4 Sonntag CAPOLAGO Ausflug - Fahrt mit der Dampflokomotive Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive (1890). Bergfahrt um 9.30 Uhr, Talfahrt um 15.11 Uhr. Sommerliches Mittagsmenü. Reservation: Tel. 091 630 51 11 oder [email protected]. Ferrovia Monte Generoso - 9.30 Uhr 6 Dienstag LOCARNO Information - “Wir schwimmen Millionen von Metern” Der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) hat im Lido Locarno einen Stand und informiert über die Probleme und Gefahren des Schwimmens im See, in den Flüssen und den Lidos. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Lido Locarno - 10.00-16.00 Uhr MONTAGNOLA Lesung - “Die politischen Schriften” Lesung in Italienisch und Deutsch aus “Die politischen Schriften”. Mit Manuela Cattaneo (Italienisch) und Birgit Nothacker (Deutsch). Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37 70 - 17.00 Uhr RODI FIESSO Freizeit - Club degli Amici del Dazio Grande Traditionelles Volksfest im Garten. 8.00 Uhr Brotbacken im alten Ofen. 9.30 Uhr geführter Spaziergang mit dem Entomologen Dr. Alessandro Focarile und dem Historiker Fabrizio Viscontini. 12.00 Uhr Aperitif und Mittagessen mit Polenta und Braten. Anschliessend Animation und Musik. Dazio Grande - 091 874 60 60/66 - 8.00 Uhr SESSA Freizeit - Pony-Reiten Ponyreiten für die Kleinen. Centro I Grappoli - 091 608 11 87 - 18.00 Uhr 5 Montag LOCARNO Falknerei - Flugvorführungen mit Greifvögeln Vorstellung von Falken, Adler und Eulen im Freien Flug. Täglich von Dienstag bis Sonntag. Dauer ca. 45 Min. Die Moderation der Vorstellung ist auf Deutsch und Italienisch. Dieses Jahr können Kinder gratis Ponyreiten. (Juli und August auch montags geöffnet). Die Greifvögelvorführungen finden jeweils um 11.00 und um 15.00 Uhr statt; ausser bei starkem Regen. Falconeria Locarno - Via delle Scuole 14 - 091 751 95 86 LUMINO Information - Abend für Weinbauer Referent Matteo Bernasconi (Cons. Agricola). Es organisiert die Federviti Sektion Bellinzona und Misox. Vigneto Boldini Eligio - Monticello - 17.30 Uhr BESAZIO Information - Bolivia, fra cielo e povertà Sara Sperotto und Lucio Nesta, die zur Zeit als Freiwillige in Bolivien für IA/MBI tätig sind, berichten über das Land und ihre Projekte. Info: www.diarioboliviano.org. Sala Comunale - 20.15 Uhr LOCARNO Begegnung - Ingeborg Lüscher Die im Tessin lebende Künstlerin berichtet über ihre neue Arbeit und ihre beeindruckenden und ergreifenden Begegnungen mit Menschen aus Israel und Palästina. Das Thema ist “Vergebung”. Aus Platzgründen ist eine Anmeldung notwendig: [email protected] oder Tel. 079 376 74 11. Salon- Piazza Grande - www.piazzagrande-locarno.ch 19.00 Uhr VIRA Traditionelle Musik - Vent Negru Musik aus dem Tessin und der Umgebung mit Esther Rietschin (Gesang, Alt- und Sopran-Sax, Handorgel) und Mauro Garbani (Gesang, Drehorgel, Gitarre). Eintritt frei, Kollekte. Konzerte auch am Mittwoch, 7. Juli um 20.30 Uhr in der Kirche S. Maria delle Grazie in Maggia und am Donnerstag, 8. Juli um 20.30 Uhr im Oratorium Madonna di Loreto in Berzona-Onsernone. Chiesa Santa Maria Maddalena - 20.30 Uhr 7 Mittwoch BELLINZONA Markt - Bücher aus zweiter Hand Markt der gebrauchten Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelbilder, Postkarten, Taxcards und Briefmarken. Jeden ersten Mittwoch des Monats. Piazza Magoria - 091 825 21 31 - 11.00-18.00 Uhr LUGANO Musik - Canterini di Lugano Chorkonzert, Leitung Claudio Pontiggia. Eintritt frei. Piazzetta San Carlo - 21.00 Uhr ORSELINA Musik - Stadtmusik von Locarno Konzert der Stadtmusik von Locarno (40 Mitglieder) mit verschiedenen Musikstilen. Parco di Orselina - 21.00 Uhr 8 Donnerstag AURIGENO Musik - Orgelkonzertreihe im Maggiatal Orgelkonzert von Ja-Suk Ku Leoni, Gordevio. Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr LUGANO Musik - Musica dalle Nazioni. Voci Americane Konzert mit dem Quartett von Virginie Teychené. Mit Virginie Teychené (Gesang), Gérard Maurin (Kontrabass), Stéphane Bernard (Klavier), Jean-Pierre Arnaud (Schlagzeug). Im Rahmen der Reihe “Note al tramonto”. Eintritt frei. Piazza Cioccaro - 21.00 Uhr