Palazzo Tondù in Lionza soll sanft renoviert werden

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Palazzo Tondù in Lionza soll sanft renoviert werden
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9.7.2009
11:20
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Tondù
in Lionza
soll sanft
renoviert
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Reiselust
Seite 17
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Vier Milliarden, sieben
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Silvio Tarchini
Ti-Press
Zigarettenschmuggel-Prozess
Von einer Wirtschaftskrise
will der “schlaue Fuchs”
nichts wissen
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Seite 4, 6 und 8
& geniessen
wohnen
Seite 14-26-27
gastronomie
2
10. Juli 2009
Kultur
Der geschichtsträchtige Palazzo
Tondù in Lionza im Centovalli soll
sanft renoviert werden und in
Zukunft Studenten, NationalparkBesuchern und Senioren als Ort der
Begegnung dienen
“Il Palazz” erinnert an
die Kaminfegerkinder
von Annegret Diethelm und Attilio D’Andrea
www.adad.ch
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Preisermässigungen
A
NDREA & GIO: ANTTONIO
FRATELLI FIGLIOLI DA ANDREA TONDUTTI FECCI FARE QUESSTA OPERA DI DIVOTTIONE IL DUE DI AGOSTO 1658 – ANDREA & GIOVANNI ANTONIO GEBRÜDER UND SÖHNE
VON ANDREA TONDUTTI LIESSEN DIESES WERK DER ERGEBENHEIT MACHEN
AM 2. AUGUST 1658 ist unter dem Fresko der
Maria mit Kind zwischen den Heiligen Johannes dem Täufer und Antonio von Padua über
dem Hauptportal des Palazz, des Palazzo Tondù in Lionza zu lesen. Dieses Fresko bezeichnet
wohl den Abschluss der Arbeiten am Palazzo,
den die beiden Brüder Andrea und Giovanni
Antonio Tondutti (oder Tondù) in der Mitte des
17. Jahrhunderts in ihrem Heimatdorf errichten liessen.
Die Familie Tondutti (Tondù) aus Lionza
Im Jahr 1630 reisten die Brüder Tondù, der 13-jährige Andrea und der erst 7-jährige Antonio zusammen mit ihrem Vater als Kaminfegerknaben nach
Italien, um – wie so viele Kinder in dieser harten,
entbehrungsreichen Vergangenheit in den Tessinertälern – als ucelli neri oder lebende Besen,
schmächtig wie sie waren, sich mit Ellbogen und
Knien und über den Kopf gestülptem Sack die engen Schlünde der Kamine emporzuarbeiten und
mit der grata, nòla, raspa, der Raspel den Russ von
den Wänden abzukratzen. In Parma in einem Herrschaftshaus arbeitend, fiel der Vater, betäubt durch
den Rauch von einem Ofen, den eine nicht-wissende Magd eingefeuert hatte, von grosser Höhe im
Innern des Kamins hinunter und starb noch an der
Unfallstelle. Das Ehepaar Marini, reiche Bankiers
und kinderlos, adoptierten die beiden spazzacamini und nach dem Tod der Mutter, welche die Unglücksnachricht nur wenige Monate überlebte,
auch den dritten Bruder Pietro. – Und wie es im
Märchen und manchmal auch im wirklichen Leben geschieht, wurden die drei armen Knaben zu
reichen und angesehenen Männern mit guten Herzen und Sehnsucht nach dem Heimatdorf in den
Tessiner Bergen. Sie kehrten immer wieder nach
Lionza zurück, sorgten dank ihrem Reichtum für
die arme Bevölkerung, liessen den Wald roden, um
mehr Anbaufläche zu gewinnen, Häuser und Ställe
bauen, stifteten Kapellen, so die Kapelle S. Maria
del Sangue am Weg nach Verdasio und eine Seitenkapelle in der Kirche (1691) und errichteten 1658
den Palazzo Tondù, der ihnen bei ihren kurzen Aufenthalten im Dorf als Wohnort diente.
Il Palazz, der Palazzo Tondù
Wie im Kanton Tessin leider bei den meisten historischen Bauwerken üblich, ist die Baugeschichte
des Palazzo Tondù kaum erforscht, das Gebäude
nicht bauanalytisch untersucht. Vor einigen Jahrzehnten befassten sich Architekturstudenten von
der ETH Zürich mit dem Haus und erarbeiteten erste Grundlagen.
Der kleine Baukomplex liegt gleich oberhalb der
1636 erstmals bezeugten Kirche S. Antonio da Padova, deren Hauptaltarbild von 1660/64 wohl nicht
zufällig von einem Künstler aus Parma stammt.
Ein paar Stufen zurück in der Geschichte:
der Aufgang zum herrschaftlichen Haupthaus
Das Hauptportal öffnet sich gegen die Treppe, die
vom Kirchenplatz zum höher gelegenen Dorf führt.
Ein weiterer Eingang ist auf der Seite des Stalldorfes von Lionza angeordnet und ein dritter öffnet
sich direkt auf die parallel zum Hang verlaufende
Hauptgasse des Dorfes. Der Palazzo ist somit in die
Struktur des Dorfes eingefügt, mit den Bauten und
Ortsteilen unterschiedlichster Funktion vernetzt.
Der Komplex besteht aus drei Gebäuden, die sich
um kleine Innenhöfe, Treppen und Gänge gruppieren. Parallel zum Hang ausgerichtet ist das Haupthaus, ein dreigeschossiger, langgestreckter Baukörper unter zwei unterschiedlich hohen Satteldächern. Rechtwinklig an diesen schliessen zwei kleinere zwei-, resp. dreigeschossige Gebäude an. Zwischen diesen drei Kuben entwickelt sich das äusserst reizvolle Spiel der kleinen, gegen den Himmel offenen Innenhöfe, verbindenden Gänge und
malerischen Treppen. Es scheint durchaus möglich
zu sein, dass die Bauherren in der Mitte des 17.
Jahrhunderts bereits bestehende, bäuerliche Wohnbauten (Form und Struktur der beiden bergseitigen
Gebäude legen dies nahe), vielleicht ihr Elternhaus,
in den herrschaftlichen Neubau integrierten, bzw.
durch den talseitigen, eigentlichen Palazzo verbanden.
Das Projekt des legato Tondù
1784 schenkten die Nachkommen der Gebrüder
Tondù den Palazzo den Terrieri di Lionza, da sie
nicht mehr gedachten, nach Lionza zurückzukehren. Die Räume wurden von den Einwohnern von
Lionza als Lagerräume für Äpfel, Stroh und andere landwirtschaftliche Produkte genutzt, wobei jede Familie des Dorfes ein Raum erhalten habe. Aus
der Schenkung der Tondù wurde das Legato Tondù gebildet. Nachdem ein erstes Renovationskon-
zept in Zusammenarbeit mit der Pro Juventute in
den 1980er Jahren gescheitert ist, liegt nun ein neues Projekt des Legato Tondù (Präsident Silvano Fiscalini, Minusio) in Zusammenarbeit mit dem Architekten Urs Plank aus Intragna vor. Dieses sieht
die Erneuerung und Nutzung des Palazzo unter
grösstmöglichster Schonung der historischen Substanz vor. Ausgehend von der historischen, kleinteiligen Nutzung des Palazzo sollen 12 Wohneinheiten und Gemeinschaftsräume mit einer offenen
Nutzung entstehen (Studenten, Besucher des zukünftigen Nationalparks, Winterquartier für ältere
Menschen aus Lionza). Zu diesem Zweck sollen
klar ablesbare, moderne Sanitärboxen in die Räume gestellt werden, welche die alte Struktur nicht
zerstören. Die offenen Innenhöfe sollen ein Glasdach erhalten, um die Feuchtigkeit aus den Höfen
zu verbannen. – Es bleibt nur zu hoffen, dass die
Planenden die Eigenart des Palazzo in der über 350
Jahre gewachsenen Gestalt mit all den kleinen, aussagekräftigen, liebenswerten Einzelheiten erkennen und respektieren, damit der wieder zum Leben
erweckte Palazzo Tondù wirklich das Zeichen für
eine Zukunft der Hoffnung für eine kleine Talgemeinde wird, wie das die Stiftung des Casa Tondù
di Lionza wünscht (weiter Informationen
www.plank.ch). – Wünschbar wäre jedoch auch,
dass das Haus in Lionza als einziger erhaltenen
baulicher Zeuge des harten Lebens der ragazzi del
camino (Kindern ab 5 Jahren!), die als lebende Besen in den Kaminen zum Lebensunterhalt ihrer Familien bis zum 2. Weltkrieg beitrugen (obwohl bereits ein Gesetz 1873 die Arbeit als spazzacamino
unter 14 Jahren verbot), erhalten bliebe. Mindestens einige Räume sollten als Museum für diese
dunkle Zeit der Tessiner Geschichte reserviert werden!
3
10. Juli 2009
Thema
Obwohl der Vorverkauf für Moon & Stars diesmal eher schleppend anlief,
ist die Hotellerie zufrieden. Reservierungen erfüllen die Erwartungen.
Nur der Sonderzug für die Gölä-Fans passt nicht ins Konzept
von Antje Bargmann
Ti-Press
I
Locarno ohne Festivals?
Nicht mehr vorstellbar!
Festivalzeit füllt
die Hotelbetten
Zwischentagen immer kleine Löcher in
den Reservierungsplan gebe.
Einziger Kritikpunkt Bonettis richtet
sich gegen das Package, das Good
News für das Samstagabend-Konzert
des Mundart-Rockers “Gölä” mit den
Schweizer Bundesbahnen abgeschlossen hat. Dass im erhöhten Ticketpreis
schon die Fahrkarte für Sonderzüge
enthalten ist, die die Besucher direkt
nach dem Konzert wieder über den
Gotthard schafft, liege natürlich nicht
im Interesse der Tessiner Tourismusbranche. Doch das sei nur ein kleines
Detail. “Ohne diese Festivals ist der
Sommer im Locarnese nicht mehr vorstellbar,” betont Bonetti und bezieht
sich damit ganz konkret auf die Umsatzzahlen. Vor über fünf Jahren, als es
Moon & Stars noch nicht gab, fiel die
Juli-Bilanz der Hotellerie am Lago
Maggiore um zehn Prozent geringer
aus. Für die Zeit des Filmfestivals sei
ein solcher Vergleich gar nicht möglich, schliesslich existiere der Anlass
schon seit 62 Jahren – und sei bis heute der einträglichste Anlass geblieben.
Keine andere Veranstaltung könne eine
so grosse Menge Besucher über zehn
Tage in der Region halten.
Ti-Press
m Sommer ist im Tessin Festivalzeit. Und der Tourismus ist
ohne diese Grossveranstaltungen nicht mehr denkbar. Zentrum dabei ist das Locarnese,
das mit internationalen Events
wie Moon & Stars, Filmfestival und
JazzAscona die Übernachtungszahlen
im Tessin in die Höhe treibt. Doch auch
lokalere Veranstaltungen, wie Estival
Jazz (in Lugano und Mendrisio) oder
das Sommernachtsfest “Luci e Ombre”, die einzelne Wochenenden beleben, tragen einen wichtigen Teil zum
touristischen Produkt “Tessin” bei. In
diesem Jahr ging die Rechnung wieder
auf. Und das, obwohl der Vorverkauf
für Moon & Stars eher schleppend anlief.
Mit dem Konzert von Laura Pausini
und der Vorgruppe Irene Fornaciari am
vergangenen Mittwoch ging der sommerliche Festivalreigen nach JazzAscona und Estival Jazz in die zweite
Runde. Rund
9000 Besucher
kamen bei warmen Sommertemperaturen
auf die Piazza
Grande in Locarno, um den
italienischen
Popstar zu sehen. Ob das
gestrige “Deep
P u r p l e ” - Ko n zert - aus der
alljährlichen
Kategorie der goldenen Altrocker – den
Pausini-Auftritt besuchermässig toppen konnte, wird die heutige Auswertung der Verkaufszahlen zeigen, “sold
out” war es im Vorfeld zumindest nicht
– wie auch keines der anderen der diesjährigen Konzerte. Obwohl die Ausgangslage in den vergangenen Jahren
eine andere war – für einige Acts gab
es schon Wochen und Monate im Voraus keine Karten mehr – bleibt der
Konzertveranstalter “Good News” optimistisch, kurzfristig würden immer
noch zahlreiche Tickets an der Abendkasse weggehen. Wie Pressesprecherin
Corinne Schmid sagt, sei es immer
auch eine Frage des Wochentages und
des Wetters. Als Spitzenreiter unter den
Stars in Locarno erweise sich in diesem
Jahr klar erkennbar Amy Macdonald.
Der lokale Hoteliersverband und Tourismus Lago Maggiore zeigen sich
sehr zufrieden mit dem Verlauf der bisherigen Saison. JazzAscona hat mit
70 000 Besuchern einen neuen Rekord
aufgestellt. Und auch Moon & Stars
habe wieder den erhofften Schwung an
Zimmerreservierungen gebracht, betont Tourismusdirektor Fabio Bonetti.
Auch wenn es an den konzertfreien
Rad-WM wirbt
für das Südtessin
DEM MENDRISIOTTO steht ein sportliches
Grossereignis bevor, das die sonst so beschauliche
Region des Südkantons knapp eine Woche lang in
den Ausnahmezustand versetzen wird. Damit bei
der Strassenrad-Weltmeisterschaft vom 23. bis 27.
September alles glatt läuft und die Infrastruktur
nicht überstrapaziert wird, bleiben sogar die Schulen geschlossen.
Der touristische Werbeeffekt eines solchen Ereignisses lasse sich in Zahlen gar nicht ausdrücken,
sagt Tourismusdirektorin Nadia Fontana-Lupi.
Schon seit zwei Jahren bekommt sie das wachsende Interesse von internationalen Medien zu spüren.
“Seit bekannt ist, dass die Rad-WM in und um
Mendrisio ausgetragen wird, sind die Menschen
auf unsere Region neugierig geworden.” Bilder und
Berichte gingen um die ganze Welt, vor allem,
wenn wieder ein Teilnehmer-Team vor Ort ist, um
die Strecke abzufahren. Alle zur Verfügung stehenden Unterkünfte im Mendrisiotto sind für die Woche im September längst ausgebucht. Nur ein
Bruchteil der notwendigen Zimmerkapazität stände im Südkanton zur Verfügung, Sportler, Journa-
Wenn Teilnehmer-Teams trainieren,
blickt die Welt auf Mendrisio
listen und Zuschauer sind im ganzen Tessin und
dem italienischen Grenzgebiet – Varese, Como –
untergebracht. Es werde mit insgesamt 250 000 Besuchern gerechnet, sagt Fontana-Lupi. Ein wichtiger Anstoss für die gesamte lokale Wirtschaft.
Generell würden laut Tourismusdirektorin alle Veranstaltungen den Tourismus im Mendrisiotto ankurbeln, selbst wenn sie nicht die Dimension der
Rad-WM haben. Auch volkstümlichere Feste spielen eine wichtige Rolle. “Touristen wählen gezielt
Wochenenden, an denen etwas los ist. Wir werben
schweizweit mit den Veranstaltungen.” Wichtig für
die Branche sei, sich nicht auf einzelne Regionen
zu beschränken. Fontana-Lupi: “Denn natürlich ist
ein “Moon and Stars”-Festival in Locarno auch eine Bereicherung für Gäste im Mendrisiotto – und
wer ein Hotel in Lugano wählt, besucht vielleicht
trotzdem das Weinfest in Mendrisio.”
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5
10. Juli 2009
Interview
Silvio Tarchini
Der schlaue Fuchs
Der innovative
Unternehmer und
Gründer des
Outlet-Centers
Foxtown
bei Mendrisio
kann bisher keine
Krise konstatieren
Mendrisio by Foxtown
von Gerhard Lob
Fürchten sie nicht die Konkurrenz in Italien? Um
Mailand sind diverse Outlet-Center entstanden?
Nein, dort gibt es keine ernsthafte Konkurrenz. Es sind
häufig nur Verkaufspunkte für eine bestimmte Marke.
2008 hat Foxtown einige neue Läden eröffnet. Ist
nicht der Sättigungspunkt erreicht?
Alls unsere Ladenflächen sind vermietet. Und wir haben sogar eine Warteliste von Markenherstellern. Vielleicht schaffen wir es, in zwei bis drei Jahren die Anlage zu vergrössern und 50 neue Läden zu schaffen.
Ich könnte ein benachbartes Gebäude, das mir gehört,
zu Foxtown umbauen. Doch im Moment habe ich dafür aber keine Baubewilligung.
Der Erfolg des Foxtown-Centers hat eine Schattenseite: Selbst an Sonntagen sind die Zugangsstrassen hoffnungslos verstopft.
Unter der Woche bestehen die Verkehrsprobleme meiner Meinung nach nicht. Da haben wir genügend Parkplätze. Sonntags gibt es gewisse Probleme, aber der
Verkehr der anderen Industriebetriebe ist nicht gegeben. Doch bei der künftigen neuen Bahnstation Mendrisio-San Martino soll ein grosses Parkhaus mit 650
Plätzen gebaut werden. Dies kann während der Woche
als Park & Ride Einrichtung dienen, am Wochenende
Das Tessin wäre ohne
Italien wohl noch ein
Landwirtschaftskanton.
Denken wir nur an die Banken.
Ohne die Italiener könnten
unsere Banken schliessen
für Besucher des Foxtown-Centers. Verkehrsprobleme
lassen sich nur lösen, wenn genügend Parkplätze vorhanden sind.
In der Deutschen Schweiz sind die Parkplätze grosser Shopping-Center mittlerweile gebührenpflichtig.
Auch der Kanton Tessin studiert diese Variante. Doch
meiner Meinung ist es der falsche Ansatz. Denn die
Kunden werden kaum ihr Auto zu Hause stehen lassen, wenn die Parkplätze im Shopping-Center bezahlt
werden müssen. Persönlich möchte ich nicht den Automobilisten bestrafen, sondern den Gebrauch des ÖV
prämieren. Wenn beispielsweise ein Kunde dereinst
von Mailand mit dem Zug bis S.Martino anreist, sind
wir bereit, einen Teil des Billetts zurückzuerstatten,
wenn der Einkauf eine bestimmte Summe überschreitet.
In Lugano-Süd (Ikea) hat man Bezahlparkplätze
eingeführt, um einen so genannten Klimafonds zu
alimentieren.
Effektiv wird der Erlös aus neu gebauten Parkplätzen
dort unter anderem in eine Buslinie eingesetzt. Doch
interessant ist: Der Parkplatz ist fast immer leer. Die
Kunden von Shopping-Centern suchen den unbezahlten Parkplatz. Sie fahren ewig rum, um 50 Rappen an
Parkgebühren zu sparen.
Erlauben Sie einen politischen Exkurs. Zur Zeit
wird im Tessin viel über die mangelnde Gegenseitigkeit mit Italien bei den Bilateralen Verträgen mit
der EU geklagt. Das Foxtown-Center hat 66 Prozent Kunden aus Italien. Zeigt dies nicht, dass das
Tessin von Italien stark profitiert?
Das Tessin wäre ohne Italien wohl noch ein Landwirtschaftskanton. Denken wir nur an die Banken. Ohne
die Italiener könnten unsere Banken gerade schliessen.
In meinen Gewerbeflächen habe ich viele Unternehmungen aus Italien. Für Gucci haben wir in Bioggio
ihr weltweites Logistik-Zentrum erstellt. Dort arbeiten
350 Personen. Zegna ist mit 650 Personen in der Nähe
von Foxtown aktiv. Unser Wohlstand im Tessin hängt
von Italien ab.
Konsumtempel
Foxtown
IM NOVEMBER 1995 nahm Foxtown in der Industriezone von
Mendrisio seinen Betrieb mit neun
Fabrikläden auf. “Markenprodukte
zu Fabrikpreisen” lautet das Motto,
das anfänglich bei den Markenherstellern auf grosse Skepsis stiess.
Inzwischen ist der Einkaufstempel
auf 160 Läden mit 260 Marken
angeschwollen. 960 Angestellte
(60 Prozent sind Grenzgängerinnen aus Italien) werden im laufenden Jahr wahrscheinlich einen
Jahresumsatz von 300 Millionen
Franken erwirtschaften. 2,5 Millionen Besucher kommen jährlich,
um sich mit stark reduzierten Markenartikeln der Mode-, Sport- und
Freizeitbranche einzudecken. Die
Modelle stammen aus dem Vorjahr
oder aus Überproduktionen.
65 Prozent der Kunden sind Italiener, 22 Prozent Tessiner, 7 Prozent
Deutschschweizer, 5 Prozent aus
anderen Nationen. All diese reisen
mit Privatfahrzeugen an. Dazu
kommen vor allem Japaner, die
mit dem Car anreisen. 60’000 pro
Jahr. Während ihrer Europareisen
machen sie einen Abstecher nach
Foxtown. Zudem bringt ein Bus auf
der Linie Bergamo-Milano-Foxtown Kauflustige heran.
Ti-Press
I
taliener sprechen häufig von “Mendrisio bei
Foxtown”. Freut es Sie, das ein Outlet-Center
inzwischen bekannter ist als der Name einer
historisch gewachsenen Gemeinde?
Silvio Tarchini: Mich freut dies natürlich. In Japan
spricht man sogar von “Lugano bei Foxtown”. Unser
Center ist dank der vielen Marken, von Gucci über Prada bis Versace, ein echter Begriff. Und der Erfolg
kommt nicht von ungefähr. Im Juli 2008 wurden wir
von der Zeitschrift Forbes als eines der drei besten Outlet-Center der Welt ausgezeichnet. Wir sind nicht das
grösste Center, aber wir haben wohl die meisten prestigereichen Marken unter einem Dach. Mehr als 250
international bekannte Marken.
Foxtown zieht insbesondere an Sonntagen und bei
schlechtem Wetter viele Kunden an. Das heisst:
Wenn Ticino Turismo über schlechtes Wetter klagt,
reibt man sich im Foxtown die Hände…
… (lacht) ja, so ist das. Im Durchschnitt haben wir an
einem Sonntag 10’000 Kunden. Bei schlechtem Wetter werden es bis zu 14’000 Kunden. Doch unser Angebot ist durchaus auch im touristischen Sinne wichtig. Wir bieten eine Alternative für Touristen bei
schlechtem Wetter. Und übrigens auch bei sehr hohen
Temperaturen: Dann bummelt man gerne durchs Foxtown, weil das Center klimatisiert ist.
Alle reden von der Krise. Wie sieht es bei Foxtown
aus?
Die Zahl der Kunden ist in einzelnen Wochen dieses
Jahres zurück gegangen. Doch interessant ist: Der Umsatz ist stets gestiegen. Im Januar 2009 machten wir 31
Prozent mehr Umsatz als ein Jahr zuvor. Das hat sich
mit Variationen fortgesetzt. Bis Ende Mai lag der Umsatz 16,5 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Dies betrifft alle 160 Läden in unserem Center.
Also keine Krise?
Das ist schwer zu sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass
einige Kunden, die bisher vielleicht in edlen Boutiquen
eingekauft haben, nun eher in ein Outlet-Center gehen:
Dort können sie Geld sparen und doch Markenartikel
einkaufen.
SILVIO TARCHINI (65) wird im Tessin in Anlehnung an das von ihm
gegründete Foxtown-Zentrum häufig der “schlaue Fuchs” genannt.
Angefangen hat er mit seinen unternehmerischen Tätigkeiten 1967,
im Alter von nur 23 Jahren, mit einer Plastikfabrik für die Herstellung
von Kehrichtsäcken und Folien.
1975 verkaufte er alles, begab sich
auf Weltreise, und blieb schliesslich
für vier Jahre in Buenos Aires hängen. Er zog ein Bürogebäude hoch,
doch das Business gestaltete sich
schwierig. Er verkaufte und ging
ins Tessin zurück. Dort erkannte er
Ende der 1970-er Jahre, dass eine
Marktlücke an Gewerbeflächen
bestand und die Südschweiz ein
hohes Potential als Logistik-Standort für internationale Firmen besass. So begann Tarchini, keine
schönen, aber durchaus funktionelle Gewerbegebäude zu bauen. In
Mezzovico entstand ein erster Industriekomplex, es folgten in unmittelbarer Nähe drei Gebäude in
Manno (Galleria 1, 2 und 3), die
sogar über eigene Geleiseanschlüsse verfügen. Zu seinen Mietern gehören italienische Modehäuser, die ihre Logistikabteilungen
von der Lombardei ins Tessin verlegt haben, sowie internationale
Speditions- und Logistikunternehmen, wie beispielsweise Panalpina.
Für Gucci hat Tarchini in Bioggio
einen Logistik-Komplex gebaut.
Seit 1977 hat er nach eigenen Angaben 200’000 Quadratmeter Industrie- und Gewerbeflächen verwirklicht. Seine Firma zählt inzwischen 90 Mitarbeiter. Der Unternehmer ist parteipolitisch nicht aktiv, gehört aber der CVP an.
gl
Foxtown ist täglich von 11 bis 19
Uhr geöffnet – mit Ausnahme von
wenigen Feiertagen. Die im Tessin
einmalige sonntägliche Ladenöffnung gelang Tarchini dank einer
Einigung mit den Gewerkschaften.
gl
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7
10. Juli 2009
Nachrichten
Kopf der Woche
Sadis in den Bundesrat?
Die FDP Frauen wollen eine der
ihren in den Bundesrat bringen.
Zu den Favoritinnen für die
Nachfolge des freisinnigen Bundesrats Pascal Couchepin gehört unter anderen die Tessiner
Regierungsrätin Laura Sadis.
Hamburger in Ascona
DIE ZUKUNFT der Fussballnation Schweiz liegt in seinen
Händen: Pierluigi Tami. Der
48-jährige Tessiner sitzt neu auf
der Trainerbank der U21-Auswahl.
Er kenne die Mehrheit der
Mannschaft bereits, sagt Tami
nach der Nominierung. Die
meisten seiner Schützlinge hat
der zuletzt für das U18-Team
Zuständige in den NachwuchsNationalmannschaften kennen
gelernt. Seit 2003 arbeitet Tami
beim Schweizerischen Fussballverband (SFV). Für Othmar
Hitzfeld beobachtete er beispielsweise künftige Gegner der
Schweiz, studierte ihre Taktik
und Spieltechnik. Technik, die
er einst selbst auf dem Spielfeld
angewendet hatte. “Pier” Tami
trat das runde Leder erst beim
FC Tenero, dann in Chiasso,
Locarno, Bellinzona und Lugano. Als Aktiver hielten sich sei-
Will die U21-Fussballnati an
die EM führen: Pierluigi Tami
Ist es ein Wohltätigkeitsakt oder
eine Eigenwerbung? Der Starkoch Ivo Adam, welcher das Nobelrestaurant Seven in Ascona
leitet, will den teuersten Hamburger der Welt anbieten. Mit
Zutaten für 140 Franken will er
das “Billigprodukt” aufwerten
und für rund 250 Franken anbieten. Die Differenz ginge zu
Gunsten der Fondazione Elisa,
welche sich für Kinder mit
schweren Krankheiten einsetzt.
Bähnler gegen Unia
Im Streit zwischen dem Vorstand
der Gewerkschaft Unia und dem
Komitee gegen die Schliessung
der SBB-Werkstätten von Bellinzona verlangen die Bähnler von
der Unia bis Mitte Juli eine Erklärung. Streikkomitee-Sprecher
Gianni Frizzo wurde nicht mehr
in den Unia-Vorstand gewählt.
Dem sei “Lobbyarbeit” des UniaVorstands vorausgegangen, monierten die Bähnler.
tz
Ti-Press
Rund hundert Hippies sollen sich
zum Sommerbergfest bei den
alten Bagni di Craveggia getroffen haben, berichtet eine Tessiner Tageszeitung. Den Behörden
des italienischen Vigezzo und
denen des Tessiner Val Onsernone macht etwas Kopfzerbrechen,
dass es dort an Hygiene-Einrichtungen fehlt.
Kein Kleinkraftwerk
tet er in Schaffhausen im Rahmen der EM-Qualifikation gegen Estland sein erstes Spiel in
der neuen Funktion. Die Vorbereitungen dafür laufen auf
Hochtouren. “Die Organisation
des U21-Nationalteams kann
mit der A-Mannschaft verglichen werden”, weiss Tami. Auf
den Spielern, aber auch auf dem
Trainer lastet das Urteil der Öffentlichkeit – bei Erfolgen wie
bei Niederlagen.
mb
Im Milliarden-Prozess gegen Akteure des
internationalen Zigarettenschmuggels
hat das Bundesstrafgericht das Urteil eröffnet
Hippietreff in Craveggia
Umweltschützer und Fischer
wollen gegen das geplante
Kleinkraftwerk bei Brione an der
Verzasca anlaufen. Sie argumentieren damit, dass die Verzasca zumindest oberhalb des
Staudamms nicht abgezapft
wird und natürlich verläuft.
ne Erfolge in (Kantons-)Grenzen, als Coach will er hoch hinaus. Sein erklärtes Ziel sind
die U21-Europameisterschaften
2011 in Dänemark. “Dafür
müssen wir vorallem körperlich
fit sein.” Die Nachwuchstalente
sollen in ihren Clubs regelmässig zum Einsatz kommen, damit
sie auch auf dem internationalen Parkett mithalten können,
erklärt Tami seine Strategie. Am
kommenden 12. August bestrei-
Nicht alle sind mit den milden Urteilen zufrieden: Die Bundesanwaltschaft dürfte
den Fall ans Bundesgericht weiterziehen (Bild: Staatsanwalt Lienhard Ochsner)
“I
ch bin einfach glücklich”, strahlte
Geldwechsler Fredi Bossert, der als
erster der freigesprochenen Angeklagten vor die Medien trat. Euphorie auch bei vielen Angehörigen –
wegen der sieben Freisprüche und
weil zudem Vermögenswerte für rund 100 Millionen
freigegeben wurden –, lange Gesichter bei der Bundesanwaltschaft: Als überraschend wertete diese das
Urteil des Bundesstrafgerichtes vor allem wegen der
“dichten Informationslage” im zentralen Punkt, und
zwar, dass kriminelle Organisationen den Zigarettenschmuggel in Italien beherrschten.
“Mit Tessiner Schmuggelromantik hatte das nichts
zu tun. Hier ging es um Millionengeschäfte aus reiner Gier”, hob Gerichtspräsident Walter Wüthrich bei
der Urteilseröffnung zunächst hervor. Obwohl regionale Medien schon in den 90er Jahren eifrig über die
Zigarettenmafia berichteten, war den sieben Freigesprochenen laut Gericht nicht zu beweisen, dass sie
Tessiner Forscher entdecken Abwehrzellen
Gegen Hautkrankheiten
TESSINER FORSCHER haben eine
neue Art körpereigener Abwehrzellen
identifiziert, die dafür vorgesehen sind,
Hautkrankheiten zu bekämpfen. Die
Entdeckung könnte dazu beitragen, die
Behandlung von Erkrankungen wie
Schuppenflechte oder Neurodermitis
zu verbessern.
Ein Team um Federica Sallusto vom
Institut für biomedizinische Forschung
in Bellinzona (IRB) fand heraus, dass
die spezialisierten Zellen einen Botenstoff namens IL-22 ausschütten. IL-22
war bereits früher mit Hautentzündungen aber auch Wundheilung in Zusammenhang gebracht worden. In ihrer
Studie, wiesen die Forscher zudem
nach, dass die Abwehrzellen Moleküle produzieren, welche die Zellen in
die Haut dirigieren. Wie der Fachverlag “Nature” mitteilte, kam eine Forschergruppe der kalifornischen RocheTochter Genentech unabhängig vom
Tessiner Team zum selben Resultat.
Beide Forschungsgruppen hoffen, dass
die Entdeckung bei der Bekämpfung
von Hautkrankheiten helfen könnte.
An Schuppenflechte leidende Menschen bilden nämlich verstärkt den Botenstoff IL-22. Die Forscher vermuten
nun, dass eine Art Teufelskreis zu
Krankheiten wie Schuppenflechte
oder Neurodermitis beitragen könnte:
Wenn die neu entdeckten Abwehrzellen ständig Abwehrstoffe produzieren,
dienen sie nicht mehr dem Schutz vor
Krankheitserregern, sondern schwächen den Körper.
sda
Nur zwei der
Angeklagten
verurteilt
von Francesco Welti
wissentlich mit dieser zusammengespannt hatten.
Denn die neapolitanische Camorra und die apulische
Sacra Corona Unita (SCU) kümmerten sich in der
Regel nicht selber um den Schmuggel, sondern kassierten nur Schutzgeld und Anteile.
Ausserdem kritisierte das Gericht die Tessiner Justiz,
weil diese nicht gegen die Schmuggelgeschäfte des
Schweizer Ablegers vorging, nachdem im Strafgesetz ein Mafia-Artikel eingeführt worden war. Deshalb konnten die Angeklagten davon ausgehen, zwar
reichlich dubiose, aber für die hiesige Justiz eben
nicht illegale Geschäfte zu tätigen. Zu diesem schiefen Bild trugen gemäss Präsident Wüthrich auch prominente Mafia-Experten und Ex-Staatsanwälte wie
Paolo Bernasconi und Carla Del Ponte bei: Sie unterliessen es, Geldwechsler Bossert auf die juristisch
heiklen Punkt hinzuweisen, als dieser sie um Rat
fragte. So verschob das Schweizer Netzwerk Millionen von Kisten Zigaretten, erfreute sich der Gewinne und der Einnahmen aus dem Schwarzmarkt der
Partner in Italien, die nach Lugano zurückflossen.
Geldwäscherei lag dabei nicht vor, weil aus Schweizer Sicht Schmuggel allein nicht strafbar war.
Sieben Angeklagte wurden im zweiten Punkt ebenfalls freigesprochen, für zwei gab es Schuldsprüche.
2 Jahre und 9 Monate Haft lautet die Strafe für einen
im Tessin wohnhaften Neapolitaner, den Strategen
mit Beziehungen ins Machtzentrum der Camorra.
Zwei Jahre bedingt sind es für einen Grossisten, der
Zigaretten auf den Schwarzmarkt in Neapel lieferte
und selber Schutzgeld zahlte. Die beiden haben gemäss Urteil die Camorra und SCU im Sinne des Mafia-Artikels 270ter unterstützt, indem sie dafür sorgten, dass mit ihnen zusammenarbeitende Schmuggler den mafiösen Organisationen Schutzgeld in Höhe von 30 Millionen Franken bezahlten. Mit seinen
Geschäften, errechnete das Gericht, hat allein der
“Stratege” dazu beigetragen, den italienischen Staat
um mindestens vier Milliarden Franken zu schädigen.
Aufatmen bei den Besitzern von Hunden
Entsorgungsgebühr fällt weg
“ENTSORGUNGSGEBÜHR” lautet
das Wort, das in den letzten Tagen bei
den Hundebesitzern im Tessin die
Wogen hochgehen liess. Der Kanton
hatte beschlossen, zusätzlich zur Jahresgebühr eine “Steuer für die kantonale Tierkremierung” zu verlangen.
40 Franken wären damit dem Besitzer für seinen Liebling belastet worden, auch wenn sich dieser noch bester Gesundheit erfreut. Die Kritik an
der Steuer war derart laut geworden,
dass nun der Regierungsrat beschloss, vorerst darauf zu verzichten.
Sie könne verstehen, dass sich die
Hundebesitzer gekränkt gefühlt hätten, sagt die Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements, Patrizia Pesenti, jetzt gegenüber den Me-
dien. Die Steuer sei eingeführt worden, weil die Einnahmen für die Kremierung von Tieren im Kanton die
anfallenden Kosten nicht mehr dekken. Doch eine solche Gebühr könne
nicht im Voraus erhoben werden,
zeigt sich Pesenti nun einsichtig. Der
Staatsrat werde für 2010 zusammen
mit dem Kantonsparlament eine neue
und für alle Seiten zufrieden stellende Lösung ausarbeiten.
Wer die Entsorgungsgebühr bereits
bezahlt hat, bekommt sie laut Regierungsentscheid von dieser Woche
wieder zurückerstattet. Alle anderen
sollen dieses Jahr bitte nur die obligate Hundesteuer von 50 Franken begleichen, heisst es in der offiziellen
Mitteilung des Kantons weiter. mb
Ti-Press
Kurz gefasst
Für ihn: Nur Hundesteuer
und keinen Rappen mehr
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9
10. Juli 2009
Nachrichten
Vor einem Monat wurden in Ponte Chiasso bei einer Kontrolle
Staatsanleihen für 134.5 Milliarden Dollar gefunden
Die Japaner sind weg, das
Rätsel bleibt ungelöst
von Francesco Welti
D
ie Protagonisten des rätselh a f t e n
Schmuggelfalles hätten vergangene Woche von der Staatsanwaltschaft
Como verhört werden sollen.
Doch die zwei Japaner, die Anfang Juni auf dem Weg erwischt wurden, US-Staatsanleihen im Nennwert von 134,5
Milliarden Dollar ins Tessin zu
schaffen, haben längst das Weite gesucht. Der Fall, der vor allem Online-Medien um den
Globus zu einer Flut von Verschwörungtheorien mit weltweiten Auswirkungen und zum
Verbreiten von abenteuerlichen
Handlungssträngen nach dem
Muster eines Hollywoodstreifens animiert hat, wird so um
ein Rätsel reicher.
Dass die Japaner – wahlweise
Akteure im grössten Betrugsversuch aller Zeiten oder einer
geheimen staatlichen Transaktion mit potentieller Sprengkraft für die angeschlagene
Weltwirtschaft – auf freien
Fuss kamen, ohne von den italienischen Ermittlern zur Sache
richtig befragt wurden, erstaunt
auf den ersten Blick. Aber eigentlich passt das ja nur allzu
gut in die absurde Geschichte.
Massimo Schipilliti, der Anwalt der beiden Bahnreisenden
mit heissem Gepäck, hält mit
ihnen losen Kontakt via E-Mail
wie er sagt. “Also, im Moment
Die Schmuggelware: Gefälschte Staatsanleihen oder
gar ein geplantes Attentat auf die Weltwirtschaft?
bin ich noch deren Anwalt”,
präzisiert der während einem
Gerichtstermin telefonisch erreichte Schipilliti in scherzhaftem Ton, “aber nur bis Ende
Woche.” Dann werde auf
Wunsch der Klienten ein anderer Rechtsanwalt das Mandat
übernehmen. Dass die zwei Japaner umgehend freikamen, als
ihre Personalien überprüft worden waren, wundert ihn nicht.
Bei Betrugsverdacht sehe das
italienische Recht nicht vor,
Verdächtige zwingend in Haft
zu nehmen.
Staatspapiere mit enormen Beträgen, wie sie die Finanzpolizei in Ponte Chiasso im doppelten Boden des Koffers der beiden Männer fand, sind meist gefälscht. Endgültig geklärt ist das
für den aktuellen Fall aber noch
nicht. Ob die Bonds gefälscht
sind, dürften US-Stellen kaum
vor Ende Monat feststellen,
glaubt der Anwalt. Lokale Medien melden derweil, die Untersuchungen seien auf eine dritte
Person ausgeweitet worden. Es
handle sich um einen Italiener.
Gesicherte Informationen dringen indes kaum an die Öffentlichkeit, weil sich die italienischen Untersuchungsbehörden,
federführend ist die Staatsanwaltschaft Como, zugeknöpft
geben. Dafür hat es der Frühsommer-Krimi auf einen eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht; allerdings erst in englischer Sprache.
Zum Gedenken
Günter
Leifheit
DER DEUTSCHE Industrielle Günter Leifheit, Gründer
des Reinigungs- und Küchengeräten-Herstellers Leifheit,
ist vor acht Tagen mit 88 Jahren in Lugano-Ruvigliana
verstorben. Die Tessiner Gemeinde diente ihm als Wohnsitz, seit er sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen hatte. Bereits vor
mehreren Jahrzehnten war er
in die Schweiz übergesiedelt.
Zusammen mit seiner Frau
Ingeborg hat der Unternehmer die Leifheit KG vor genau 50 Jahren im hessischen
Nassau gegründet. Der Name
entwickelte sich in der Zeit
des Wirtschaftswunders zu
einer der erfolgreichen Marken der deutschen Nachkiegszeit, später kamen die
Produkte auch in zahlreichen
anderen Ländern Europas in
die Läden. 1973 verkaufte
Leifheit sein Unternehmen.
Der Geschäftsmann blieb
“seinem Unternehmen” aber
immer freundschaftlich verbunden. Die Stadt Nassau ernannte ihn 1991 zum Ehrenbürger.
Heute arbeiten rund 1400
Personen für die Firma, die
1984 an die Börse ging. Sie
gehört inzwischen mehrheitlich der Münchener Familie
Schuler. Die Beerdigung
fand am vergangenen Mittwoch in seinem deutschen
Heimatort statt.
ab
Lugano bietet Ersatz für Moschee
Sicherheit im Bahngüterverkehr
Gebet in Messehalle
Information gefordert Cisalpino auf Fahrt
ZUM zweiten Mal wird der Messepavillon Conza in Lugano heute für eine Stunde zur Moschee.
Jeden Freitag darf die Islamische
Gemeinschaft Tessin derzeit den
Innenraum nutzen, um ihr Freitagsgebet abzuhalten. Mit dieser
Übergangslösung kommt die
Stadt den ansässigen Muslimen
entgegen, nachdem diese zuvor
einen Baustopp für das geplante
islamische Zentrum in der Via
Monte Boglia einstecken mussten. Die Mitglieder der Gemeinschaft zeigten sich zufrieden mit
dem Provisorium, etwa 50 Gläubige kamen am vergangenen Freitag zwischen 13 und 14 Uhr in die
Messehalle. Vor zwei Wochen
NACH dem Eisenbahnunglück im Bahnhof im italienischen
Viareggio, bei dem in der Nacht zum vorvergangenen Dienstag ein mit Flüssiggas beladener Waggon explodiert ist, diskutiert man in unserem südlichen Nachbarsland über die Gefahren des Warentransports auf Schienen.
Diese Woche sind die Gemeindepräsidenten der italienischen Ortschaften zusammengekommen, welche an die
Bahnlinie Bellinzona–Luino–Gallarate grenzen. Sie fordern
die Betreiber der regionalen Eisenbahnnetze in Italien auf,
enger mit den politischen Behörden zusammenzuarbeiten.
Die Kommunikation müsse verbessert werden, sagen sie.
Der Transport gefährlicher Güter sowie Störungen und Unfälle müssten umgehend gemeldet werden. Der Präsident
der Region Varese, Dario Galli, wünscht sich zudem “eine
enge und gewinnbringende Zusammenarbeit mit dem Tessin”. Und für das Gambarogno, dass endlich die Lärmschutzwände entlang der Gleise gebaut werden. Täglich fahren über 60 Güterzüge dem linken Lago-Maggiore-Ufer entlang in Richtung Italien.
mb
hatten die Muslime angekündigt,
ihre Moschee von Cassarate in
den Stadtteil Molino Nuovo zu
verlegen, und zwar in die direkte
Nachbarschaft des Parteistandortes der rechtsgerichteten Lega dei
Ticinesi. Prompt entdeckte auch
als erstes ein Lega-Mitglied der
Stadtexekutive, das für den Umbau des neuen Islamzentrums die
notwendige Genehmigung fehlte.
Die Arbeiten wurden vorübergehend eingestellt. Mit dem Pavillon ist eine Zwischenlösung gefunden. Auch wenn am vergangenen Freitag die musikalische Untermahlung aus dem Nachbarsaal
mit “Vamos a la playa” nicht ganz
zum Anlass passen wollte.
ab
Mit 250km/h von Mailand nach Florenz
SEIT Monaten wartet Cisalpino
auf die neuen Züge ETR 610 des
Herstellers Alstom. Nach Angaben des Cisalpino-Sprechers Renzo Cicillini soll das Rollmaterial
auf den Fahrplanwechsel im kommenden Dezember einsatzbereit
sein. Für die Schweiz besteht seit
rund zwei Monaten eine provisorische Betriebsbewilligung. Laut
Cicillini hat Cisalpino in diesen
Tagen auch die Bewilligung für
die Hochgeschwindigkeitsstrecke
in Italien erhalten. Zwischen Mailand und Florenz werden die Züge mit rund 250 Kilometern pro
Stunde verkehren können.
Sorgen bereitet der Fahrplanwechsel dagegen der Bevölkerung in
Chiasso. Mit dem neuen Rollmaterial wird der technische Halt an
der Grenze noch zwei Minuten
dauern. Keine Zeit also, um Passagiere aus- oder einsteigen zu lassen. Laut den SBB hat Chiasso
auch zu wenig Potential für den
Fernverkehr, um dort aus anderen
als technischen Gründen zu halten. Nicht dieser Meinung ist eine Gruppe von Pendlern aus der
Grenzregion. Diese hat am vergangenen Wochenende einen Cisalpino-Zug blockiert, um gegen
die Aufhebung der Haltestelle zu
demonstrieren. Der Protest sei
friedlich verlaufen, bestätigt Cicillini. Der Zug konnte nach 45 Minuten weiterfahren.
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10. Juli 2009
Ti-Press
Nachrichten
Lokalpolitiker wollen in Locarno eine gepflegte Grünanlage mit Toiletten schaffen
Kritik an
Wildwuchs im
Bosco Isolino
das Wäldchen der nahe gelegenen Residenza al Lido, wo kein Grashalm aus der
Reihe tanzt. Von der Stadt wird verlangt,
in Zukunft mehr darauf zu achten, dass
die Sitzbänke nicht zuwachsen.
Generell müsse dem “Bosco Isolino” in
Zukunft mehr Aufmerksamkeit Geschenk werden, spätestens wenn ab
Herbst das neue Bäderzentrum öffnet.
Die Wege durch den Wald würden die
direkte Verbindung zum Stadtzentrum
darstellen und entsprechend häufiger genutzt. Daher bedürfe es auch dringend
einer zusätzlichen Toilette.
ab
Ti-Press
Kurzer Rasen, keine Sträucher –
das soll die Zukunft des Wäldchens sein
EINE
PARTEIÜBERGREIFENDE
Gruppe Lokalpolitiker will in Locarno
das kleine Wäldchen zwischen den Tennis- und Sportplätzen zur Parkanlage
umgestalten lassen.
Die öffentliche Grünanlage ist zwar gerade erst einer grossen Aufräumaktion
unterzogen worden, doch das ist aus
Sicht der Gemeinderatsmitglieder nicht
genug. In einer Motion fordern sie, keinen Wildwuchs von Gräsern und Büschen mehr zuzulassen, den Spielplatz
zu sanieren und Grillplätze für Anwohner zu schaffen. Als Vorbild dient ihnen
Auszubildende der Theaterschule Dimitri
proben vorübergehend im ehemaligen
Jugendheim Rivapiana von Minusio
Bewegung
erfüllt
leere Räume
Über Monate blieben die Jalousien unten: bis die Schülerinnen und Schüler
der Dimitri-Theaterschule ins Zürcher Jugendheim eingezogen sind
von Marianne Baltisberger
N
eues Leben erwacht in den Räumlichkeiten des ehemaligen Jugendheims
Rivapiana in Minusio. Die Studentinnen und Studenten der Theaterschule
Dimitri proben dort gegenwärtig ihre
Bühnenstücke. “Ein toller Ort”,
schwärmt Schulleiter Johannes Rühl. “Ruhig gelegen,
inspirierend.” Und wenn die Temperaturen steigen,
bringt ein Sprung in den nahen See Abkühlung.
Seit Herbst 2007 blieben die Türen und Fenster des Instituts verschlossen. Für die Besitzerin der Liegenschaft, die Stiftung der Zürcher Kinder- und Jugendheime, hatte der Betrieb nicht mehr rentiert. Seitdem
sucht sie einen Käufer. “Unsere Theaterschule kommt
dafür nicht in Frage”, betont Rühl. “Wir sind nur Zwischennutzer.” Wie die TZ im Januar letzten Jahres berichtete, sollen die Gebäude und der grosse Garten rund
acht Millionen Franken einbringen. Doch solange kein
ernsthaft interessierter Akquirent in Sicht ist, üben dort
angehende Künstlerinnen und Künstler für ihre Auftritte. Es wird an den Abläufen in “Variété”, bei “Dada
Congressus” oder den Stücken der Meisterklasse geschliffen. “Unsere schulischen Aktivitäten nehmen immer mehr Raum ein”, erklärt Rühl. Seit 2005 gehört
die in Verscio beheimatete Hochschule für Bewegungstheater zur Fachhochschule der italienischen Schweiz
SUPSI. Zur Zeit wird in drei Klassen auf den “Bachelor of Arts”, in weiteren zwei Ausbildungskursen auf
den “Master” gelernt. “Dass wir das Jugendheim für
Proben nutzen können, ist toll”, schwärmt Rühl weiter. Um gleich im nächsten Satz noch einmal festzuhalten, dass sich die Schule eine Liegenschaft von dieser Grösse nicht leisten könne.
Erst vor ein paar Monaten hat die Dimitri-Stiftung für
2,5 Millionen Franken den an das Theater in Verscio
angrenzende Palazzo Cavalli erworben. Dieser soll in
den nächsten Jahren renoviert und ausgebaut werden.
In der “Casa del Clown” finden unter anderem ein Archiv mit Schriften, Bild- und Tondokumenten, Ateliers
und Übungsräume Platz. Das ehemalige Jugendheim
in Minusio wird von der Theaterschule bis auf weiteres für Probenarbeit dazu gemietet.
Patriziat Carasso spekuliert mit Bodenpreis
Kurz gefasst
Überschwemmungen im Mendrisiotto
Die starken Niederschläge vom frühen Montagmorgen haben im Mendrisiotto zu Überschwemmungen geführt. Da auf italienischer Seite der Faloppia-Fluss über die Ufer getreten war, musste der
Grenzübergang von Ponte Faloppia bei Novazzano
für einige Stunden geschlossen werden. Sehr zum
Missfallen der Grenzgänger, die deswegen einen
längeren Arbeitsweg zu wählen hatten. In Chiasso
stand das Wasser in der Unterführung der Via Interlenghi einige Zentimeter hoch. Die Strasse blieb
vorübergehend für den Verkehr gesperrt.
Ufos über dem Sottoceneri gesichtet
Sieben gelb-orange Objekte habe er gesehen, erzählt ein Herr aus Ligornetto gegenüber den Tessiner Medien. Am letzten Samstag, kurz nach Mitternacht, seien sie während fünf bis sieben Minuten
über den Hügeln des Mendrisiotto geschwebt. In
der gleichen Nacht gingen beim Ufologie-Zentrum
der italienischen Schweiz drei weitere Meldungen
aus der Region Lugano ein: Auch über der Collina
d’Oro sollen ungefähr zur gleichen Zeit wie im
Mendrisiotto orange Punkte geleuchtet haben.
Ist ein Wolf ins Bleniotal eingezogen?
Vierzehn gerissene und sieben verletzte Schafe im
Val Camadra nördlich von Olivone weisen auf die
Anwesenheit eines grösseren Raubtieres hin. Gemeldet wurden die am Montagmorgen aufgefundenen Tiere über die Internet-Seite der Tessiner
Landwirtschaftsvereinigung “Agrifutura”. Diese ruft
die Bauern im oberen Bleniotal auf, ihre Herden
unter Kontrolle zu halten. Ob es sich bei dem Angreifer tatsächlich um einen hungrigen Wolf handelt, wird die DNA-Analyse ergeben.
tz
Umstrittene Bellarena
DARIN sind sich alle einig: Die AC Bellinzona braucht ein
modernes Fussballstadion. Das aktuelle “stadio comunale”
entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen der höchsten Spielliga. Doch wo ein neuer Fussballtempel entstehen
soll, darüber scheiden sich trotz einer Absichtserklärung der
ACB-Verantwortlichen mit der Stadt Bellinzona und dem Patriziat von Carasso (siehe TZ vom 26. Juni 2009) die Geister.
Renzo Molina, ehemaliges Mitglied der Bellenzer Exekutive,
sagt in einem Interview mit der Zeitung “Corriere del Ticino”, der Bau einer Arena südlich der Via Tatti lasse sich nicht
mit dem Zonenplan der Stadt vereinbaren. Eine Stadionanlage in dieser Grösse – mit integriertem Einkaufszentrum und
direkter Autobahnzufahrt – müsse ausserhalb der städtischen
Agglomeration angelegt werden. Er propagiert erneut ein einziges grosses Stadion im Südkanton. Derweil rechnet das Patriziat von Carasso, auf dessen Boden das künftige ACB-Stadion “Bellarena” zu stehen kommt, seinen allfälligen Profit
am Projekt aus: 500 Franken pro Quadratmeter soll das Gelände wert sein, insgesamt 13 Millionen.
mb
Mehr
Besucher auf
die Inseln
bringen
WAS LÄNGST überfällig
war, wollen der Direktor der
Brissago Inseln und der Tourismusverein Lago Maggiore jetzt schleunigst nachholen: Sie haben eine offizielle Zusammenarbeiten besiegelt, die zum Ziel hat, in Zukunft mehr Besucher auf die
Inseln zu verschiffen.
Dies soll zum einen über ein
neues Marketingkonzept gelingen: Bis zum vergangenen Jahr konnten die Eintrittskarten für den botanischen Garten erst vor Ort erworben werden, jetzt sind
sie als Package im Voraus
zusammen mit der Schiffsfahrkarte erhältlich. Das garantiert einen höheren Werbeeffekt an den Schaltern
der Schifffahrtsgesellschaft
und biete mehr Transparenz
für die Reisenden: kein Insel-Besucher wird mehr von
Zusatzkosten
unterwegs
überrascht.
Zudem weist das neue Faltblatt mit dem Titel „Colori
ed emozioni“ und einer
grossen Seekarte auf die Attraktionen im Schweizer
Becken des Lago Maggiore
hin. Im Mittelpunkt stehen
dabei natürlich die Brissago
Inseln mit ihrer 2,5 Hektar
subtropischen Parkanlage.
Auf 95 0000 Besucher pro
Jahr hofft Guido Maspoli,
Direktor der Brissago Inseln, um auf eine positive
Umsatzbilanz zu kommen.
Im vergangenen Jahr gelang
das nicht. Wie er sagt, lagen
sie mit 85 000 Eintritten unter den Erwartungen, doch
in diesem Jahr würden die
Zeichen schon viel besser
stehen. Bereits im Mai
konnten die Verluste des
Frühjahrs 08 eingeholt werden.
Von einem negativen Trend
im Tourismus – wie er
schweizweit registriert wurde - spüren die Brissago Inseln daher nichts. Und auch
Lago Maggiore Tourismus
spricht im Moment von stabilen bis positiven Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr.
ab
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zeitung
13
10. Juli 2009
Passaparola
Prosa
Kultur und Unkultur
LA BEAUTÉ sauvera le monde – pflegt Philomene zu sagen, die mit ihren
91 Jahren dank ihrer geistigen Agilität eine meiner jüngsten Freundinnen
ist. Als Malerin, die sich noch bei Sophie Täuber-Arp das Rüstzeug geholt
hat, versteht sie, wovon sie spricht, und dieses Zitat hat mich bis vor zehn
Tagen immer beeindruckt. Mein Aufenthalt vor kurzem in der Kulturstadt
Florenz läßt mich jedoch an dieser Aussage zweifeln. Wie viele andere hatte ich in diesem Herbst den Drang, es den Zugvögeln gleichzutun und im
Süden vor Wintereinbruch noch einmal Wärme und Leichtigkeit zu tanken.
Seit Jahren war ich auf Südlandreisen an Florenz vorbeigefahren, nun wollte ich mich wieder einmal ganz der Stadt widmen. Gemessen an ihrer Fläche weise Florenz von allen Städten der Welt die größte Dichte an Kunstdenkmälern auf, las ich in einem Führer. In diesem Herbst dürfte Florenz
auch in der Anzahl der Besucher pro Quadratmeter Rekord gemacht haben: Besucherströme zwischen Dom und Signoria und Ponte Vecchio, welche die Stadt schrumpfen lassen. Touristen – stille Genießer und hektische
Durchreisende – erscheinen in den Warteschlangen als uniform, aber auch
die Stadt scheint mit der Fülle der Betrachter viel von ihrer Individualität
verloren zu haben.
Da waren doch früher die Handwerker in den kleinen Gassen, man hörte es
aus den ebenerdig gelegenen Boutiquen hämmern und klopfen, sah im Vorbeigehen Vergolder, Restaurateure, Rahmenmacher, Lederbearbeiter und
Steinmetze an der Arbeit. Wo sind sie hingekommen? Ein junger Restaurateur versucht mir die Frage zu beantworten: Durch den zunehmenden Tourismus haben sich Immobilien und Lebenskosten verteuert, man könne sich
keine ebenerdigen Arbeitsplätze mehr leisten. Zudem ernähre das Handwerk seinen Mann nur noch schlecht, viele hätten es aufgegeben und verkauften für die Touristen billigere Allerweltsware. Das mache viele junge Einheimische unzufrieden und untergrabe ihr Selbstwertgefühl: Man profitiere
nur noch von den Dingen, welche die Vorfahren vor fünfhundert Jahren geleistet hätten, der Ort sterbe auf diese Weise, werde zum Museum.
Im Kloster San Marco, meinem Lieblingsort, drängen sich einzelne und
Gruppen vor Fra Angelicos Engel mit den Schmetterlingsflügeln, die Stille
der liebevoll bemalten Zellen ist dahin. Nach Schönheit lechzende Touristen sind, wenn sie in ganzen Horden auftreten, ein häßlicher Anblick. Ein
dunkler Ameisenstrom, von hier nach dort ziehend, um den Anblick des Besonderen und Schönen zu horten, das Personal der Trattorien und Cafés
blickt ihnen stumpf nach. Nirgends wie in Italien bedienen die Kellner ihre
Gäste mit soviel Berufsstolz, servieren mit Präzision und Grandezza. Davon
ist in diesem Herbst nur noch wenig zu spüren. Frühlings- und Sommertourismus sind überstanden, nun ist man ausgebrannt, die Gesichter der
dienstbaren Geister sehen aus, als mache sie das Gewoge der ewig neuen
Gesichter seekrank. Die Köche bemühen sich kaum mehr, es sei denn, man
stoße auf kleine Trattorien am anderen Ufer des Arno.
Wer sich nach dem stundenlangen Abklappern der Sehenswürdigkeiten im
Cafe einen Stuhl erobert, wird abgerissen: Cappuccino und Brioche, an der
Theke 4000 Lire, kosten, auf einem Stuhl genossen, stolze 15000, und
dies nicht nur in einem Edelcafé wie dem »Rivoire«, wo man die Aussicht
auf den göttlichen David von Michelangelo gleich mitkonsumiert. Sitzen ist
teuer, doch jeder müde Tourist hat das Bedürfnis, manchmal zu sitzen. Und
manchmal muß er, und dann sitzt er erst recht in der Patsche. In allen Andenkenläden wird in Florenz Papier angeboten, handgeschöpftes mit Blümchen, pastellfarbenes mit Engelchen, doch an den entscheidenden Orten
fehlt es, da machen auch Luxuscafés selten eine Ausnahme.
Nicht nur Kunstdenkmäler, auch andere Bereiche des Menschen, zum Beispiel Gastronomie und Gastfreundschaft, gehören zur Kultur – muß der Kulturtourismus diese lebendige Kultur zerstören? Wie wird das anderswo,
zum Beispiel in der Schweiz, gehandhabt? Bedenkt man, daß es oft die
Fremden waren, welche die Schönheit und Besonderheit einer Gegend entdeckt haben, so müßte man den Fremden wie im alten Griechenland ehren.
Die Schönheit der Schweiz wurde im 18. Jahrhundert von den Engländern entdeckt, sie zeigten den Einheimischen, zum Beispiel im Berner
Oberland, was schön und besonders an ihrer Gegend war. Irländer brachten die mönchische Kultur nach St. Gallen, und Fremde haben vor kurzem die Stiftsbibliothek zum Weltkulturgut erklärt. Die Schönheit des Tessins wurde von den Nordländern geliebt und mit wachen Augen gesehen
(...). Fremde haben in Luzern für den Wiederaufbau der abgebrannten
Holzbrücke gestiftet. Der Blick des Fremden auf das eigene ist kostbar,
aus diesem Grund sollten wir den durchreisenden Fremden gut behandeln.
Eveline Hasler, Ronco sopra Ascona
aus: Der Jubiläumsapfel und andere Notizen vom Tage.
Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998
Wortschatz
Come avviene l’elezione in consiglio federale
a cura di Dario Robbiani
L’ELEZIONE IN consiglio federale è un’elezione particolare. Assomiglia piuttosto a una lotteria. I parlamentari federali ricevono un biglietto con un numero.
Se viene estratto quello buono, il fortunato è eletto.
Molti deputati invece del biglietto della lotteria ricevono il tagliando del guardaroba e non partecipano
all’estrazione.
In queste condizioni è difficile fare delle previsioni
indicando il successore di Pascal Couchepin.
I criteri di scelta non concernano soltanto l’etnia (svizzerotedesco, romando o svizzero italiano), la lingua
materna, la cultura, le origini e la religione.
Si, anche la religione. Fino qualche anno fa si badava
che la maggioranza non passasse ai cattolici in espansione. Metà della Svizzera è protestante. Adesso il fattore religioso è meno importante. Ci sono stati israeliti
(Ruth Dreifess) e liberi pensatori (Pascal Couchepin).
Inoltre il candidato o candidata deve appartenere al
partito giusto. Liberali-radicali (FDP), democristiani
(CVP), centristi (SVP) e socialisti (SP) assumono il
governo del paese. Sono fuori solo i Verdi e i piccoli
partiti (Evangelici per esempio). Inoltre il candidato
deve essere competente, un direttore d’azienda, Deve
essere popolare, ma non troppo, altrimenti suscita invi-
dia. Deve passare bene in tv, specialmente nell’emissione Arena.
Una candidatura è una specie di strip-tease. I giornali
si scatenano. Cercano e pubblicano indiscrezioni, voci
e gossip. In Svizzera sembra che il giornalismo d’inchiesta si scateni solo in occasione delle candidature
per il governo centrale. Vengono messe in giro anche
molte cattiverie. La candidatura può trasformarsi in
massacro. Per questo molti aspiranti o possibili candidati si fanno in disparte. Non arrischiano d’essere fatti
a pezzi.
Comunque, il vero esame del candidato(a) non si fa sui
giornali, alla radio, alla tv, durante le audizioni davanti
ai gruppi parlamentari. Sono negli ambienti economici,
attorno allo “stammtisch” o a una cena di lavoro che si
fa la scelta. Un tempo si diceva che entrare in consiglio federale bisognava passare dalla Bahnhofstrasse di
Zurigo. Le interviste ai candidati, i ritratti, le note biografiche, i pareri dei politologi sono spettacolo, sono
per il grande pubblico.
La vera scelta avviene negli ambienti che contano e
che influenzano la politica, i così detti poteri forti, perciò è inutile fare previsioni salvo che per animare le
chiacchiere di un’estate noiosa.
estratto: gezogen / ausgelost
il fortunato: der Glückliche
il tagliando del guardaroba: das Garderoben-Ticket
l’etnia: die Ethnie
si badava: passte auf / achtete darauf
assumono: übernehmen
competente: bewandert / kompetent
sucita invidia: ruft Neid hervor
passare bene in tv: telegen sein
il giornalismo d’inchiesta: der investigative Journalismus
si scateni: bricht los
cattiverie: Bosheiten
che contano: die zählen
animare: beleben / anregen
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10. Juli 2009
Ihre Seite
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Sängertreffen 2009 auf dem Monte Ceneri
Am Sonntag, den 14. Juni 2009, wie in den vergangenen Jahren
grüsste die Sonne zum alljährlichen traditionellen Sängerfest des
Sängerverbandes Gotthard. Mit einer ökumenischen Andacht, gehalten von Pfarrer Paolo de Petris aus Bellinzona, eingerahmt mit
einem schönen Lied des Gospelchores Romanshorn, begann die
Veranstaltung.
Herr Pfarrer de Petris resümierte über die Entfremdung des Menschen von der Natur und den Lärm der technisierten Welt, der uns
umgibt. „Nur in der Stille kann man die Stimme der Natur hören“,
ein Satz, herausgegriffen aus der Vormittags-Andacht. Das folgende abwechslungsreiche Vormittags-Programm wurde mit jeweils
zwei bis drei Liedern je Chor dargeboten und souverän moderiert
von der Verbandspräsidentin Roswitha Wismer. Der Männerchor
Union Bellinzona wurde wieder auf unverkennbare Art und Weise
versammelten sich alle fünf Chöre mit etwa 100 Sängern und Sängerinnen zu einem Lied zur Einleitung der Veteranenehrung, bei
welcher zehn Sänger und Sängerinnen für mehr als 30 Jahre Zugehörigkeit zum seit 107 Jahren bestehenden Sängerverbandes
Gotthard geehrt wurden. Für sie und alle Anwesenden stimmten
alle Anwesenden zu einem Schlusslied an und die Präsidentin Roswitha Wismer griff noch ein mal zum Mikrofon um allen Helfern,
die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, insbesondere dem
Männerchor Union Bellinzona für die diesjährige Festwirtschaft
zu danken. Ein schöner Tag, an welchem Sängerfreundschaft und
Begegnung untereinander erlebt wurde, mit Musik und Klängen in
der Natur, ging zu Ende. Ci vediamo l'anno prossimo.
Henning Tismar, Sekretär,
Sängerverband Gotthard – Bellinzona
dirigiert durch Ruben Picùn. Der Coro Luganese unter der Leitung von Pius Burri erfreute die Gäste mit einer abwechslungsreichen Darbietung. Auch der Männerchor Concordia Locarno geleitet von Alvaro Spagnoli und der Evangelisch-reformierte Kirchenchor Bellinzona unter der Leitung von Regula Sangiorgio
gaben wieder ihr Bestes. Den Reigen der Lieder beendete der
Männerchor Lugano unter der Leitung von Angelo Sonvico. Noch
vor der Mittagspause wurden einige sehr schöne und anregende
Darbietungen des Gospelchores aus Romanshorn unter der Leitung von Martin Dujits gegeben. Bravissimo! Während der Mittagszeit begann der Losverkauf für die Tombola, begleitet durch
reichhaltige und genüssliche Verköstigung und musikalischer Untermalung des Alleinunterhalters Lüis Giorgio mit bekannten tessiner sowie italienischen Evergreens. Am späteren Nachmittag
Wenn Ihr bei Nacht den Himmel anschaut,
wird es Euch sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
(Der kleine Prinz; A. de Saint-Exupéry)
Eine deutsche Eiche ist nicht mehr.
Ein grosser, deutscher Unternehmer ist von uns gegangen.
Nach einem glücklichen und erfüllten Leben verstarb nach 88 Jahren unser geliebter
Günter Leifheit
13.12.1920
2.7.2009
Firmengründer der Leifheit AG
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Ilse Leifheit
Im Namen aller Angehörigen
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Die Beerdigung fand unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung
an seinem Firmensitz in Nassau an der Lahn (Deutschland) statt.
Esprimiamo le nostre più sentite condoglianze alla
Signora Ilse e ai parenti tutti per la scomparsa di
Günter Leifheit
Todesanzeige
nostro benefattore.
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Museo Vincenzo Vela
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Una magica estate
al Museo Vela...
incontri di svago
per bambini e ragazzi!
Durante le vacanze estive il Museo Vela apre il proprio parco e il suo suggestivo atelier
ad animatori esterni
La Compagnia San Giorgio e il drago
L’atelier di Fernanda
La Compagnia San Giorgio e il Drago
farà vivere ai ragazzi delle avventure
in costume nel magnifico parco del museo
Creare con le mani: l’approccio
con un’arte antica che permette
di scoprire la creatività delle mani
Re Artù e i cavalieri
della tavola rotonda
18-19-20 giugno; ore 10-17
8-15 anni
Le mani in pasta
1-2-3 luglio; ore 14-17
5-13 anni
Il laboratorio di Federica Claudia Croci
Bottega della fantasia
12-13-14 agosto; ore 14-17
5-13 anni
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“Top of Lugano” mit RailAway, TILO und SBB
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von Lugano und bietet einen herrlichen Ausblick auf den See, die Po-Ebene und
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L’iscrizione a tutti gli appuntamenti
è obbligatoria:
Tel. +41 91 640 70 44/40
[email protected]
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Rail Service 0900 300 300 (1.19/Min.)
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Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste
der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied
überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am
Fusse des Basodino-Gletschers!
Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern,
Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige
Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten
Tessiner Spezialitäten geniessen.
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das angenehme Ambiente und der perfekte Service, dass hier nichts dem
Zufall überlassen wird.
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T
Blues regiert
drei Tage lang
in Bellinzona
“Le Chapiteau”
zeigt Caveman
auf Deutsch
zMagazin
Seite 21
Das schönste
Transportmittel
der Schweiz
Seite 22
Seite 25
Zu Fuss, in Jeeps, auf
Kamelen, Yaks und
Dromedaren bewegte
sich Gaël Métroz, um
“Nomad’s Land” zu
bereisen und zu
filmen
D
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in den kommenden Tagen zwei
Veranstaltungen, die Lust aufs Reisen machen: eine Fotoausstellung
in der Casa Serodine in Ascona
und ein Filmfest auf den Brissago
Inseln. Die Fotoausstellung trägt den Titel Steine
Leute Berge - Ein Leben voller Entdeckungen und
zeigt nicht nur Fotos, sondern auch Skizzen und
Schreiben des Geologen, Professors und Reisenden
Augusto Gansser. 1934 nahm er, nicht einmal 20
Jahre alt, an seiner ersten Expedition teil. Ziel war
die Antarktis. Nur zwei Jahre später reiste er durch
das noch wilde Himalaya-Gebiet. Viele Reisen und
Auslandsaufenthalte folgten - etwa zum heiligen
Berg Kailash, nach Kolumbien, Trinidad, in den
Iran, Tibet. Auf seinen Reisen hat der heute in Massagno lebende Augusto Gansser - er ist 98 Jahre alt
- Fotos aufgenommen, Notizen und Tagebücher verfasst: die Grundlage für die Ausstellung in Ascona.
Um die Welt dreht sich auch das Reisefilmfest Diari di viaggio im botanischen Park der Brissago In-
seln, das vom 13. bis zum 16. Juli täglich jeweils einen aussergewöhnlichen Film vorsieht. Den Anfang
macht Nomad’s Land des jungen Genfer Filmemachers Gaël Métroz (Französisch mit deutschen Untertiteln). Der Regisseur reiste alleine, mit Kamera
und Rucksack, auf den Spuren des Schriftstellers
Nicolas Bouvier. Doch Métroz musste feststellen,
dass der Orient nicht mehr der war, den Bouvier
1952 kennengelernt und in seinem Werk Die Erfahrung der Welt beschrieben hatte: In Sri Lanka
herrschte mittlerweile Bürgerkrieg, der Iran war in
eine Krise gestürzt. Die weiteren Filme sind Amazonian Vertigo von Evrard Wendenbaum am 14. Juli, Qué Tan Lejos von Tania Hermida (15. Juli) und
Ulrike Kochs Die Salzmänner von Tibet (16.). Vorführungsbeginn ist je um 21 Uhr; das Condor Shuttle Boat legt um 18 Uhr in Ascona ab. Das Restaurant auf den Inseln und die Lounge sind geöffnet.
Ausstellung Augusto Gansser: 13.-26. Juli, Casa
Serodine, Ascona, 15-19 Uhr. Vernissage: 12. Juli, 17 Uhr. Und Filmfest “Diari di viaggio”: 13.16. Juli, Brissago-Inseln. Info: 091 785 40 40 uj
18
10. Juli 2009
Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
117
Feuermeldestelle
118
Strassenhilfe
140
Strassenzustand (ita/dt/fra)
Service
1414
Ambulanzen
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Der Gotthard-Pass
als Alpenhalbtax
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Paradiso Internursing
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 994 94 54
Stadt Lugano
091 913 32 32
Melide
Tesserete
Lugano-Airport
Malcantone
Mendrisiotto
Fax 922 76 53
091 649 63 83
091 943 18 88
091 605 12 26
091 606 29 86
091 646 57 61
Bellinzona
091 825 21 31
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
Lebensrettungsgesellschaft
Ti-Press
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Rondi, Via Codeborgo 20, Bellinzona, 091 825 60 45 oder 091 800 18 28; 11. Juli: Farmacia Semine, Via Rodari 3, Bellinzona, 091 825 25 35 oder
091 800 18 28
Kinderarzt - 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Kojic, Bellinzona, 091 826 21 26
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Dr. med.
dent. Kronauer, Bellinzona, 091 825 70 10 (Sa+So 9-11 Uhr,
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Martinoli, Contr. Cav. Pellanda 1,
Biasca, 091 862 28 28 oder 091 800 18 28; ab 11. Juli:
Farmacia Rondi, Piazza Centrale, Biasca, 091 862 20 18
oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Caroni, Via al Giardino, Tenero,
091 745 23 03/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 13.
Juli: Farmacia Sciolli, Via San Gottardo 62, Minusio, 091 743
29 85/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. Luca Buetti, 091 751 21 51 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 13. Juli:
Dr. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso
Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Christiane Leonardi, Via Borgo 55,
Ascona, 091 792 25 26 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 11. Juli: Dr. med. dent. Gabriele Massera, Piazza Grande 15,
Locarno, 091 751 35 79 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Piazzetta, Via Dogana Vecchia 2,
Lugano, 091 921 34 34 oder 091 800 18 28; ab 11. Juli:
Farmacia Luganese, Via Pessina 12, Lugano, 091 923 11 56
oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Mario Cremona, 091 966 26 26 (912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 11. Juli: Dr. med.
dent. Juri Campana, 091 966 70 00, 091 966 26 26 (Sa+So
9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Camponovo, Via San Gottardo 63,
Balerna, 091 683 24 88 oder 091 800 18 28; ab 11. Juli:
Farmacia Chiesa, Corso San Gottardo 51, Chiasso, 091 682
86 43 oder 091 800 18 28; ab 14. Juli: Farmacia Centrale,
Via A. Volta 2, Chiasso, 091 697 63 00 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Renato Broggini, Via Stazione 1, Balerna, 091 696 18 00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18
28; ab 11. Juli: Dr. med. dent. Enrico Bächtold, Via Lavizzari
21, Mendrisio, 091 646 14 54 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
144
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
MAGAZIN
Notfalldienste
163
REGA
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 923 23 72
091 646 13 14
Ente Turistico Lago Maggiore
Andere Organisationen
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
091 791 00 91
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Mit dem “Gotthard-Pass” zahlt der Urlauber nur 50%, um mit der
Bergbahn zum Ritomsee zu fahren
D
er “Gotthard-Pass” berechtigt zu Ermässigungen bis zu 50% auf die
Leistungen verschiedener Einrichtungen der Region Sankt Gotthard in den
Kantonen Tessin, Uri, Graubünden und Wallis. Der touristische Reisepass ist auch an Paketangebote gekoppelt: Zwei Übernachtungen im Hotel mit Frühstück und “GotthardPass” kosten ab 122 Franken in den teilnehmenden Hotels; fünf Tage mit Pass ab 244
Franken. Den Rabatt von 50% gewährt der
Pass auf zahlreiche Transportbetriebe, Bergbahnen und kulturelle Einrichtungen. Dazu
gehören im Tessin das Archivio Donetta des
Fotografen Roberto Donetta in Corzoneso
und das Nationale Sankt Gotthard Museum
auf dem Gotthardpass. Für die Hälfte benutzen Passbesitzer im Tessin auch die Bergbahn zur Alpe Piora und zum Ritomsee, die
Bergbahn Nara, die Autolinee Blenesi und
Teilstrecken mit der SBB.
Der Pass und die Liste der teilnehmenden
Hotels und Einrichtungen sind bei Andermatt Tourismus erhältlich beziehungsweise
zu erfahren. Die Hotelbuchungen müssen eine Woche im Voraus getätigt werden. Der
Pass ist eine wunderbare Gelegenheit, das
Gotthardgebiet mit seinen 6000 Kilometer
Wanderwegen zu entdecken. Gültig bis Ende September.
Gotthard-Pass, Andermatt Tourismus.
www.andermatt.ch, Tel. 041 888 71 00.
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax 753 22 12
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH – Lugano Sant’Antonio So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 9.30, 18.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30,
9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage
7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona
So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).
Bellinzonese
Mit dem Elektrofahrrad
durch den Sommer
SOMMERZEIT - Fahrradzeit. Das elektrische Fahrrad hat in den letzten Jahren sehr an Beliebtheit gewonnen. Es ist ideal für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen. Infovel, das Kompetenzzentrum für nachhaltige Mobilität, hat eine Aktion gestartet, die den Kauf eines Elektrobikes fördert. Alle
Kunden, die ein solches Fahrrad bei einem Vertragspartner von Infovel kaufen, bekommen einen Gratisservice (innerhalb eines Jahres) und die Vignette
RiParTi 2009, die zum kostenlosen Aufladen berechtigt. Ausserdem werden
die ersten 100 Käufer mit einem kostenlosen Helm belohnt. Alle anderen erhalten 25% Rabatt auf einen Schutzhelm SUVA. Die Händlerliste ist auf
www.infovel.ch einzusehen. Natürlich kann dort auch erst einmal probegefahren werden. Ausleihen hingegen kann man Elektrobikes in Lugano bei Ciclone SA (Via Besso 11) und beim Ente Turistico Lago Maggiore - gegen Vorlage eines Gutscheines von Infovel gibt es einen Rabatt über 5 Franken (nur Locarno).
Elektrofahrräder mit Infovel. www.infovel.ch, Tel. 091 646 06 06.
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00.
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 12. Juli
DEUTSCH
Ascona 10.30 Uhr, Erny
Lugano 9.30 Uhr, Di Fortunato
Monti 9.15 Uhr, Erny
San Nazzaro 10.00 Uhr, Hossbach
ITALIENISCH
Bellinzona 9.45 Uhr, de Petris
Lugano 10.45 Uhr, Di Fortunato
FRANZÖSISCH
Muraltio* 10.15 Uhr, Gernsheim, mit Abendmahl
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di Lucini Dr. Tiziano - 6864 Arzo
Tel. 091 646 77 08
ROBERTO KÖCHLI
19
10. Juli 2009
Literatur
MAGAZIN
von Annegret Diethelm
und Attilio D’Andrea
www.adad.ch
Hans H. Schnetzler wusste schon vor fast 20 Jahren, dass man im Tessin
ein musikalisches Wunder erlebt - und beschrieb den “Ticino Blues”
D Are you ready
for some Blues?
Vallemaggia Blues, Foto Azeglio Diethelm
abei... hat der
Jazz schon sehr
früh im Tessin
Einzug gehalten, und zwar
oben im gut tausend Meter hoch gelegenen Bergdörfchen Certina. Und am Anfang
stand wie so oft in der Tessiner
Geschichte die Emigration. Um
nicht arbeitslos zu bleiben oder
gar zu verhungern, waren vor
nicht allzu langer Zeit viele junge Tessiner gezwungen, auszuwandern. Auch von Certina zog
wieder einmal eine Gruppe aus
nach Kalifornien. Von seinem
Jahrgang blieb nur Mario Grappa
daheim. Er wollte zu Hause die
Festung halten, bis sie dann alle
wieder als reiche Leute zurückkommen würden, verkündete er
beim eher traurigen Abschiedsfest in der Osteria “Concordia”.
Der bleibt doch nur, weil ihm im
fernen “Merica”, wie die Einheimischen die Neue Welt nannten,
Certinas Wein, Weib und Gesang
fehlen würden! Aber das stimmte
gar nicht. Wenigstens was den
Gesang betrifft. Singen konnte
Mario nicht, auf alle Fälle nicht
besser als alle andern im Dorfe.
Aber er spielte das Flügelhorn in
Certinas Bandella, deren eigentliche Seele er war.
Einige Jahre später, an einem dieser sonnigen, trockenen und überraschend warmen Winternachmittage, stiess der Briefträger Angelo laut und ausdauernd fluchend sein gelbes Postfahrrad von
Terrazzo auf der steilen staubigen
Strasse nach Certina hinauf. Sein
Zorn richtete sich auf ein schweres, unförmiges Paket, das er hinten auf dem Gepäckträger festgebunden hatte. “Mamma mia!” rief
er, als er sein Vehikel endlich
oben an Marios Hauswand stellte
und sich den Schweiss von Gesicht und Schnauz abrieb.
Mario war gleich zur Stelle, offerierte dem Pöstler ein Gläschen
und lud ihn ein, beim Öffnen des
Pakets dabei zu sein - als Dank für
die gehabte Mühe. Absender war
übrigens einer von Marios nach
Kalifornien
ausgewanderten
Cousins. Obenauf lag ein kurzer
Brief:
“Caro Mario, wie recht hast Du
gehabt, dass Du zu Hause in Certina geblieben bist! Ich denke tagtäglich an unser Dorf zurück. Das
ist doch kein Leben hier. Was
nützt mir die Million (Dollars natürlich!), die ich in den letzten
vier Jahren hier zusammengekratzt habe. Gerade gestern hat
meine Frau zum zweiten Mal innert einem Jahr einen neuen
“Padkard” zusammengefahren,
und was die hier als Grappa servieren! Was gäbe ich für eine Polenta zu Haus in Zia Ritas Küche,
und für eine einzige “Brissago”
würde ich jederzeit das steile
Strässchen barfuss nach Terrazzo
hinunterrennen...”
Ob soviel Unglück schenkten sich
Mario und der Pöstler Angelo
noch ein Glas ein. Dem PTT
Mann begannen bereits Tränen
des Mitleids in den grossen,
schwarzen Schnauz hinunterzutropfen. Mario las noch den
Nachsatz: “Beiliegend findest Du
Bluesklänge erfüllen bis Anfang August
das Maggiatal
DAS JAZZ- und Bluesjahr 2009 im Tessin:
Februar 2009: Festival di cultura e musica
jazz, Chiasso; 13. Juni bis 3. Oktober: Luna Blues in Tenero; 25. Juni bis 5. Juli: JazzAscona; 26./27. Juni: Estival Jazz in Mendrisio, vom 2. bis 4. Juli Estival Jazz in Lugano; 1. Juli bis 6. August: Vallemaggia
Magic Blues; 16. bis 18. Juli: Piazza Blues
Festival in Bellinzona; 27. bis 30. August:
Blues to Bop Festival in Lugano.
Im Tessin erleben wir gegenwärtig ein musikalisches Wunder! In der trostlosen DiscoMusic-Wüste beginnt fast über Nacht ein
Blümlein wieder zu erblühen, das man hier
seit Jahrzehnten für ausgestorben, verdorrt
hielt - der Jazz! Der alte wie der neue und
der modernste. Zugegeben, gewisse (Touristik-) Kreise und jene paar Heimwehtessiner in Oppikofen, Aussersihl und Mümlisbach wollen immer noch glauben oder glau-
Der Autor
Das Buch
HANS H. SCHNETZLER wurde 1938 in Zürich geboren, besuchte dort die Schulen und die Universität.
Nach Auslandaufenthalten in Paris und den USA arbeitete er drei Jahre als Lehrer in Zürich und Kanada,
war dann acht Jahre als Redaktor für Radio Zürich
bei der SRG tätig. Daneben schrieb er für verschiedene Zeitungen, das Fernsehen und den Film. 1973
zog Familie Schnetzler ins Tessin, zuerst nach Claro,
sieben Jahre später nach Bidogno. Im Tessin wirkte
Hans H. Schnetzler 25 Jahre lang als Sprachlehrer
für Englisch und Deutsch auf der Mittelschulstufe,
unterrichtete aber auch an der Tessiner Volkschule. –
Heute pflegt er zusammen mit seiner Frau den grossen Garten in Bidogno und widmet sich vor allem der
Lektüre.
ein etwas frühzeitiges Weihnachtsgeschenk. Sie sagen dem
hier Grammophon. Du wirst ja
immer noch gerne Musik hören.
Das kleine, flache, schwarze Ding
(Achtung, sehr zerbrechlich!) ist
eine sogenannte Schallplatte. Hör
Dir mal an, was heute in Sachen
Musik bei uns drüben Mode ist.
Ciao und saluti a tutti!”
Nun begannen die beiden in der
Holzwolle zu wühlen, und bald
stand auf dem alten Kastanienholztisch in der verrauchten Tessiner Küche ein Trichtergrammophon! Mario, der technisch gar
nicht so unbegabt war, konnte alles zusammensetzen, aufziehen
ben machen, des Tessiners Lieblingsmusik
seien die stets leicht verstimmt daherdudelnden Bandella-Klänge... - Die Wirklichkeit
sieht anders aus. Zur heutigen Tessiner
Volksmusik, der Musik aller Alters- und Bevölkerungsschichten, ist der Jazz geworden.
Da organisiert das doch recht kleine Tessin
jeden Sommer drei mehrtägige FreiluftJazzfestivals!
(Hans H. Schnetzler vor fast 20 Jahren)
und die Platte sorgfältig auflegen.
Und dann tönte er, etwas kratzend
zwar, aber laut, aus dem Trichter,
Louis Armstrongs “Basin Street
Blues”! Immer und immer wieder. Bis die beiden merkten, dass
man vielleicht auch einmal die
Rückseite probieren könnte. Und
siehe, höre da, es funktionierte!
Nun schlugen Marios Zoccoli
und des Pöstlers schwere Nagelschuhe den Takt zum mitreissenden “Mahagony Hall Stomp” von
Satchmos Hot Seven. Beppe, der
Kater, hatte allerdings plötzlich
jaulend das Bedürfnis, hinausgelassen zu werden. Dafür drängte
nun von draussen, von der Piazza
1992 erschien beim Verlag CABINET in Zürich ein Heft mit dem Titel
“Tessin vorwiegend heiter”, ein ganz aussergewöhnliches Buch. Das
erste, das ich überhaupt geschrieben habe. Vermutlich auch das
letzte. Das heisst, ich habe es nicht als Buch geschrieben, ich habe nur eine Anzahl Geschichten zusammengetragen, die ich in meinen nun bereits 20
Jahren im Tessin verfasst habe. Die meisten sind aus
nicht immer klar ersichtlichen Gründen im “Nebelspalter” abgedruckt worden. Es sind wahre Geschichten darunter, eine halbwahre auch, und ein
paar, die – Sie werden es sehen, wenn Sie es so lange im Tessin aushalten – sich noch als wahr erweisen werden. Ganz sicher. (Hans H. Schnetzler, Eine
Art Vorwort). Das Büchlein ist antiquarisch erhältlich. Wir danken
Hans H. Schnetzler herzlich für die Abdruckgenehmigung.
her, einer hinter dem andern die
gesamte männliche Bevölkerung,
angelockt durch die weithin hörbaren seltsamen Wunderklänge,
in Marios Küche.
Der hatte inzwischen sein Flügelhorn vom Nagel über dem Kamin
heruntergeholt und probierte bereits, es Louis Armstrong gleichzutun. Auch der Pöstler war nach
einem weiteren Grappa nicht
mehr zu halten, holte sich einen
Schwingbesen und einen Flaschenputzer und trommelte swingend auf dem Boden des emaillierten Abwaschbeckens.
“Lasst uns doch alle hinüber in
die ‘Concordia’ gehen! Dort ha-
ben wir mehr Platz, und die andern sollen alle ihre Instrumente
mitbringen! Das gibt ein Fest!”
So dislozierten sie samt Grammophon und 78er-Platte in die Osteria hinüber, wo es noch am gleichen Abend zur ersten “Jam Session” im Tessin (in der Schweiz?)
kam. Hitze und Nostranokonsum
stiegen, die Stimmung selbstverständlich auch. Den “Basin Street
Blues” spielte die Bandella, immer noch durch den Pöstler am
“Schlagzeug” verstärkt (die restliche Posttour hatte er auf den morgigen Tag verschoben, es waren
gegen Ende des Jahres ohnehin
fast ausschliesslich Rechnungen,
die niemand vermisste), bereits in
bester New-Orleans-Manier; im
“Mahagony Hall Stomp” war
Mario auf seinem Flügelhorn
schon zweimal ein perfekter
“Break” gelungen - und man war
eben daran, eine swingende Version von “Bionda, bella bionda”
durch den Osteriarauch zu jagen,
als die Musik urplötzlich abbrach.
Nur der Briefträger trommelte
noch ganz in sich versunken ein
paar Takte weiter.
Unter der Osteriatüre stand der
Dorfgeistliche, Don Camillo.
Strafender hat Moses bei der
Rückkehr sein Volk wohl nicht
anblicken können. “Seid ihr eigentlich verrückt geworden? Da
bete ich mit euren Müttern, Frauen, Schwestern und Töchtern in
der Kirche drüben den Rosenkranz und höre plötzlich eure
Teufelsmusik! Was ist das für ein
Höllenkarneval zu dieser Zeit?
Wartet nur, nächsten Sonntag...!” Und zu war die Türe.
Etwas belämmert waren sie
schon, unsere ersten Tessiner
Jazzfreunde. Aber das Jazzfieber
hatte sie nun eben einmal gepackt. Die Klarinette war es, die
nochmals zaghaft den “Basin
Street Blues” zu spielen begann.
Die andern setzten ein, aber nach
dem dritten Chorus wurden sie
übertönt - vom Geläut des nahen
Kirchturms. Das konnte nur Don
Camillo selber in seiner Riesenwut sein, der das sonst so heimelige, typisch tessinerische Glockenspiel derart malträtierte. Jetzt
wussten die Jazzfreunde, was es
geschlagen hatte. Den Rest erklärten ihnen am häuslichen Herd
dann die Frauen. Auf alle Fälle
war die erste “Jam Session” in
Certina oben bis heute auch die
letzte gewesen; denn Don Camillos biblischer Zorn war allen nur
zu gut bekannt.
Zudem liegt Certina auch nur ein
paar hundert Meter von der italienischen Grenze entfernt. Und jenseits der Grenze war damals der
Jazz auch von einem gewissen
Herrn Mussolini (der Sympathisanten sogar diesseits haben sollte!) als entartete Musik bezeichnet worden. Um ganz sicher zu
sein, habe Marios Schwester noch
in der gleichen Nacht die schwarze Unglücksscheibe mit dieser
Urwaldmusik ins Tobel hinuntergeworfen.
Und Mario und seine Bandella?
Also von der Musik liessen sie
selbstverständlich nicht ab, aber
sie blieben brav bei ihren Bandella-Klängen, begleiteten jedes Jahr
ebenso brav die Dorfprozession
und durften ab und zu sogar für
die Fremden in Terrazzo unten
und zweimal sogar nördlich des
Gotthards spielen.
Äusserlich, aber nur äusserlich ist
die Jazzgeschichte spurlos an ihnen vorbeigegangen. Wenn sich
jedoch zwei Bandella-Mitglieder
ganz sicher waren, nicht beobachtet zu werden, flüsterte der eine
verschwörerisch in einer zwar
sehr seltsamen Aussprache, aber
mit glänzenden Augen “Basin
Street Blues”, worauf der andere
ebenso verschmitzt und verstohlen mit “Mahagony Hall Stomp”
antwortete.
20
10. Juli 2009
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Bis 25. Oktober 2009.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano,
091.971.52.23, Email [email protected]/
www.lakelugano.ch (Internetseite in E, I, F, D)
Freizeit
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Lugano - Paradiso - San Rocco - Caprino Grotto Pescatori - Cantine di Gandria - Museo
Doganale (Zollmuseum) - Gandria - Grotto Elvezia - Museo Heleneum - Paradiso - Lugano.
Ab Lugano täglich: 9.30 bis 17.25 Uhr/ Dauer
ca. 60 Min. Vom 27.6. bis 30.8.2009 auch um
18.50 Uhr.
MAGAZIN
Morgenkreuzfahrt
Lugano - Paradiso - Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano - Ponte Tresa und wieder zurück nach
Lugano. Ausflugsmöglichkeiten: Swissminiatur
und Parco Scherer. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr,
ab Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 25 Min.
Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:
10 Uhr, ab Paradiso 10.08 Uhr/ Dauer ca. 1 Std.
30 Min.
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb 24 Stunden täglich
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40
www.funivie-gottardo.ch, geschlossen
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.grossalp.ch, geschlossen.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Bis 1. November 2009 Mi/Do 10.00 bis 19.00 Uhr,
Fr 10.00 bis 19.00* Uhr, Sa 9.00 bis 19.00* Uhr,
So 9.00 bis 19.00 Uhr
* An Feiertagen öffnet das Restaurant von 10.00
bis 19.00 auf Reservierung und für Gruppen bis
22.00 Uhr. Ansonsten Mittwoch-Sonntag geöffnet.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11
www.montegeneroso.ch, bis 6. Januar 2010
Bergfahrt ab Capolago 9.15 bis 15.15 Uhr alle 60
min., 16.15**, 19.15 Uhr*
Talfahrt 10.25 bis 16.25 Uhr alle 60 min.,
17.25**, 23.15* Uhr
* nur Freitag und Samstag, ** bis 13. September
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65, geschlossen
Carì - Brusada
Sesselbahn, 091 866 18 80, www.cari.ch, geschl.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch
Bis 31. Oktober ab Cassarate 9.10, 9.20 - und ab
9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten
Ab Monte Brè 9.15 - und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46,
Täglich in Betrieb
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,
9.00-12.40/14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min.
Jeweils am ersten Mittwoch (Werktag) des Monats
wegen Revisionsarbeiten geschlossen, Betriebseinstellung bei drohender Gefährdung durch Witterungseinflüsse.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch. Restaurant “La Pernice” geöffnet. Sessellift II (Cancori-Alpe di Nara)
Bis Ende August täglich von 10.00-12.00 Uhr in
Betrieb. Der Sessellift I (Leontica-Cancori) öffnet am
19. Juli (9.00 bis 17.00 Uhr, nur sonntags)
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel 091
752 14 63, von 7.15-19.45 Uhr, alle 30 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch
Fahrzeiten bis September:
Seilbahn Orselina–Cardada täglich 8.00-18.00 Uhr
alle 30 Min, 18.00-20.00 Uhr alle 60 Min.
Monte Brè/S.Bernardo: Halt zu folgenden Zeiten,
aber nur auf Anfrage (091 735 30 38): täglich
8.15/12.15/16.15/17.45 Uhr.
Sessellift Cardada-Cimetta täglich (bis November)
9.15-12.30/13.30-16.50 Uhr
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch
Bis August: Mo-Fr 8.00 bis 18.00 Uhr stündlich
(ausser 13.00 Uhr). Sa/So/Feiertage 8.00 bis
19.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)
Ti-Press
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68
www.montelema.ch, bis 8. November 2009, täglich
9.00 bis 17.00 Uhr alle 30 min.
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30
werktags automatischer Betrieb,
Sa, So, Feiert. 10.00-12.00/13.00-16.00
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 0900 21 11 12
Juli: Mo-Fr 7.30-12.00 und 13.30-17.30 Uhr.
Sa/So 7.30-12.30/15.30-19.00; alle 30 Minuten
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch, täglich von 8.30 bis
23.00 Uhr alle 30 Minuten (ausser 18.30). Abendöffnung Ristorante Vetta.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch, bis Oktober:
Bergfahrt: 8.35, 9.10, 9.50, 10.30, 11.15, 12.15,
13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40, 17.20, 18.10*
Talfahrt: 8.50, 9.30, 10.10, 10.50, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 15.35, 16.20, 17.00, 17.50, 18.30*
* nicht im Oktober
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091
946 23 03, bis 1. November 2009
Durchgehend von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr. “Traversata”
begehbar, Shuttle-Bus Miglieglia-Rivera in Betrieb.
Bis 31. August letzte Bergfahrt 17.30, letzte Talfahrt
18.00 Uhr.
Rodi - Lago Tremorgio
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52, bis 18. Oktober geöffnet; täglich 7.30-19.00 Uhr; durchgehend; wochentags alle 30 Min.
San Carlo - Robiei
www.robiei.ch, 091 756 65 46, bis 11. Oktober: ab
San Carlo: 8.00, 9.00*, 10.00, 11.00*, 12.00,
14.00, 15.00, 15.45*, 16.25***, 17.00*
ab Robiei: 8.30*, 9.30, 10.30*, 11.30, 13.30,
14.30, 15.20*, 16.05***, 16.45*, 17.20**
* Postbus-Anschluss, ** Nur Sa/So/Feiertage
*** Nur im Juli und August
Selma – Landarenca (Val Calanca)
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb
24 Stunden täglich
Verdasio - Rasa
Luftseilbahn (900 m), 091 798 12 63,
bis 15. November 2009 täglich 9.00-13.00 und
14.20-18.00 Uhr alle 20 min.
Verdasio - Monte di Comino
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,
Juli: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa/So/Feiertage 8.3019.00 Uhr; alle 30 Minuten
Vergeletto (Onsernonetal)
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei), Drahtseilbahn (1800 m), Tel. 091 797 17 07, geöffnet
Regionalpass Locarno/Lugano
7-Tagepass für 108 CHF, 3/7-Tagepass für 92 CHF.
Bis Oktober 2009. Freie oder ermässigte Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, inkl. Bergbahnen. Erhältlich in Hotels, Tourismusbüros und Verkehrsbetrieben. Weitere Informationen erhält man
unter Tel. 091 985 28 28
IN DER REGION Nara ist die Sommersaison eingeläutet worden. Der Sessellift, der Cancori mit der Alpe di Nara verbindet,
ist bereits täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr in Betrieb (bei gutem
Wetter). Von dort lassen sich Wanderungen unternehmen, und
Gleitschirmflieger finden einen idealen Ausgangspunkt für ihr
luftiges Hobby. Auch das Restaurant “La Pernice” ist täglich geöffnet, und der Lift zwischen Leontica und Cancori wartet ab 19.
Juli jeweils sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr auf Ausflügler.
Die “Amici del Nara” laden während der Sommermonate auch
zu verschiedenen Veranstaltungen ein. So findet am Sonntag, 12.
Juli, ein Volkslauf statt. Vom 15. bis zum 22. Juli ist eine Meeresspezialitäten-Woche geplant, am 16. Juli ein Essen für Senioren,
ab 20. Juli ein Skulpturenkurs (s. S. 24) und am 25. Juli OpenAir-Kino. Genaues Programm: 091 871 14 25, www.nara.ch.
Zoo “Al Maglio”
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93
Öffnungszeiten: Bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona – Lungolago
Locarno
Lungolago, Dienstag,
10–18 Uhr, April bis Oktober
Piazza Grande, Donnerstag
Bellinzona – Altstadt
Piazza Riforma, Frischmarkt Dienstag+Freitag 7–12 Uhr,
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,
Kunsthandwerk und Flohmarkt Di+Fr 7–12 /
Sa 7–17 Uhr
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8–13 Uhr
Lugano
Como (Italien)
Luino (Italien)
Dienstag und Donnerstag 8.30–13 Uhr
Mittwoch 9–16 Uhr
Domodossola (Italien)
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 7.30–15 Uhr
Samstag 8.30–17 Uhr
Intra (Italien)
Varese (Italien)
Samstag 9–16 Uhr
Mo/Do/Sa 7–17
Falknerei Locarno
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: täglich (ausser Mo.) 11.00 und 15.00 Uhr. Nicht bei starkem Regen.
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Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien) - Figino - Caslano - Ponte Tresa und zurück
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Dauer ca. 3 Std. 30 Min.
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- Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San
Mamete (Italien) - Osteno (Italien) - Porlezza (Italien) - 40 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch mit Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15 Uhr, mit Halt in Cantine di
Gandria um 14.45 Uhr. Porlezza an 15.40/ab
16.20 Uhr.
Abendkreuzfahrt
Romantischer Abend. Restaurant und Musik an
Bord (CD). Täglich ab Lugano 21.00, Paradiso
21.10, Rückfahrt etwa um 22.45 Uhr.
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- Morcote
Lugano - Paradiso - Castagnola - Grotto Elvezia
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und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano:
13.15 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. 30 Min.
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Neu: Verbindung Campione - Porlezza
Bis zum 12. September: Samstag ab Campione
d’Italia 8.50 Uhr, Ankunft Porlezza 9.50. Rückfahrt ab Porlezza 16.20, in Campione 18.00 Uhr.
Donnerstag ab Porlezza 16.20, in Campione
18.00. Ab Campione 0.30 Uhr, Ankunft Porlezza
1.20 Uhr. Karten für diese Verbindung (Hin- und
Rückfahrt) 10 CHF, erhältlich bei Azienda Turistica Campione d’Italia/Associazione Commercianti Parka Vivi Porlezza. Info: Tel. 091.971.52.23
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Bis 20. September 2009. Alle Angaben ohne Gewähr. Tel. 0848.81.11.22, www.navigazionelaghi.it Legende: AL = Tragflügelboot, Reservierung obligatorisch (Tel. 091 751 18 65)
Abfahrten
Locarno - Magadino - Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00,
11.20,12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00,
18.00, 19.00*;
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,
19.30* (* werktags)
Locarno - Tenero - Locarno (Gratisschiff)
ab Locarno: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,
18.40. Ab Tenero: 11.00, 14.00, 17.00, 18.00,
19.00* (*werktags). Ausserdem gibt es neu einen kostenlosen Bus-Service zwischen Tenero
Campingplätze, Tenero Dorfkern und Gordola
(Tennisplatz/Abenteuerpark). Fahrplaninfo:
www.tenero-tourism.ch, Tel. 091 745 16 61.
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Brissago 8.45, Porto Ronco 8.50, Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an
11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln
12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50
Locarno 13.20, Ascona 13.40, San Nazzaro
13.55, Gerra 14.05, Ranzo 14.10, Brissago-Inseln 14.25, Brissago 14.40, Brissago-Inseln
14.50, Ascona 15.05, San Nazzaro 15.20, Locarno an 15.35
Täglich ausser Mittwoch:
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona
14.05, Locarno an 14.30
Locarno 14.30, San Nazzaro 14.45, Ascona
15.00, Brissago-Inseln 15.15, Brissago 15.35,
Brissago-Inseln 15.45, Ascona 16.00, San Nazzaro 16.15, Locarno an 16.30
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-In-
seln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro
17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
an 16.55
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40
Nach Italien
Locarno - Stresa (Borromäische Inseln)
Täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.00, Ascona
9.20, Brissago-Inseln 9.30, Brissago 9.45, Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori
12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40 Locarno
16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55,
Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra
18.30,Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.10, Angera 20.00, Arona 20.10
Nur Mittwoch (zum Markt in Luino):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20 (umsteigen) Cannobio ab
8.30, Luino an 8.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Luino an 11.15
Locarno 10.10, Ascona 10.30, Brissago-Inseln
an 10.40, Brissago 10.50, Luino an 11.45
Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno
13.30, Ascona 13.42, Brissago 13.53, Luino an
14.10
Nur Sonntag (Markt von Cannobio):
Locarno 7.20, Ascona 7.40, Brissago 8.00,
Cannobio an 8.20
Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago 9.45,
Cannobio an 10.05
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15,
Cannobio an 10.40
Locarno - Stresa - Arona
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen:
Locarno 10.40, Ascona 10.52, Brissago 11.03,
Ankunft in: Stresa an 11.58, Arona an 12.25
Nur Mittwoch, Sonntag und 15. August:
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen: AL Locarno 17.50, Ascona
18.02, Brissago 18.13, Cannobio 18.21, Luino
18.32 Intra 18.53, Pallanza 19.02, Baveno
19.09, Stresa 19.15, Angera 19.40, Arona
19.45
Ti-Press
Bootswerft mit Ausstellung
in Riazzino
11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
21
10. Juli 2009
Musik
MAGAZIN
10 Freitag
BELLINZONA
Montebello Festival - Gémeaux Quartett
Gémeaux Quartett mit Anne Schoenholz (erste Geige), Manuel Oswald (zweite Geige),
Sylvia Zucker (Viola), Uli Witteler (Violoncello). Solisten Bruno Giuranna (Viola),
Roberto Arosio (Klavier). Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Kurtag, Schumann.
Bei schlechtem Wetter im Castelgrande (Saal).
Castello Montebello - Hof - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr
BRONTALLO
Vallemaggia Magic Blues
Amanda & La Banda - Matthew Lee Band.
Piazza - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr
LOCARNO
Sukarma (Nepal)
Konzert mit Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Syam Nepali (Sarangi) und Pramod
Upadhyaya (Tabla). Eintritt frei, Kollekte. Benefiz-Konzert.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr
LUGANO
Oboe Rezital
Konzert von Maria Panteghini und Fabio Favoroso. Eintritt frei.
Conservatorio - Aula Magna - Centro San Carlo, 18.30/20.30 Uhr
Caineriade - estivaLugano 2009
Musikalische Vorstellung von und mit Ferruccio Cainero. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.00 Uhr
Voci dal mondo - Note al tramonto
Musik- und Gesang-Abend, mit dem Chor Ananun unter der Leitung von David
Haladjian. Im Rahmen der Reihe “Note al tramonto”. Eintritt frei.
Piazza Cioccaro, 21.30 Uhr
Guararey - estivaLugano 2009
Santana Tribute Band. Bei Regen in der “Sala Metrò”. Eintritt frei.
Piazza Manzoni, 22.00 Uhr
MAGADINO
47. Internationales Orgel-Festival - Bine Bryndorf (DK)
Orgelkonzert. Leitmotiv Fuga (Giga) in Sol Dur BWW 577, J.S. Bach. S. Artikel rechts.
Chiesa Parrocchiale - 091 795 18 66, 20.30 Uhr
MONTAGNOLA
Bach off Beat - Barock trifft Jazz
Ceresio Estate 2009 - Ceresio Antico
Konzert mit Omar Zoboli (Oboe und Sopran-Sax.), Yael Zamir (Oboe, Horn, Gesang),
Sergio Delmastro (Klarinetten), Ferdinando Faraò (Schlagzeug und Perkussion),
Massimo Colombo (Keyboard). Werke von Vivaldi, Bach, Zamir, Zoboli, Colombo,
Faraò. Eintritt frei.
Hof des Centro scolastico, 20.45 Uhr
RODI FIESSO
Poesie und Musik “Se Alfonsina no vuelve”
Eine musikalische Reise vom Tessin bis nach Argentinien mit Nicoletta Peduzzi
(Stimme) und Ruben Saccher (Gitarre).
Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 20.30 Uhr
ROVEREDO TI
Max Dega Band
Blues-Konzert.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.00 Uhr
SAN NAZZARO
Live “Jazz-Connection”
Jeden Freitagabend. Antonio Bonazzo & Friend.
Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, abends
VIRA
Unione Filarmonica Gambarognese
Blasmusik-Konzert.
Piazzale chiesa (Kirchplatz), 21.00 Uhr
11 Samstag
AVEGNO
Sukarma (Nepal)
Konzert mit Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Syam Nepali (Sarangi) und Pramod
Upadhyaya (Tabla). Eintritt frei, Kollekte. Benefiz-Konzert.
Piazzetta Terra di Fuori, 21.00 Uhr
BELLINZONA
Montebello Festival - Vier Solisten
Bruno Giuranna (Viola), Laura Marzadori (Geige), Lionel Cottet (Violoncello), Francesco
Piemontesi (Klavier). Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Kiesewetter, Schumann.
Castello Montebello - Hof - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr
CONTONE
New Orleans Night
Traditional Jazz. Es spielt die Jazz Band Vufflens.
Ristorante Pizzeria La Monda - 091 858 18 44, 19.00 Uhr
LOCARNO
Moon and Stars 2009 - Gölä, special guest: Bligg
Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.Ticketcorner.ch; SBB,
Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. S. Artikel rechts.
Piazza Grande, 20.30 Uhr
LUGANO
Le Chapiteua/Das Zelt
Pippo Pollina & Linard Bardill - Caffè Caflisch
Pippo Pollina und Linard Bardill singen von der Heimat in der Fremde und vom
Fremdsein zuhause. “Verschmitzt, melancholisch, liebestief, zugvogelweit und nahe
am Herzen der Zeit.”
Das Zelt - Piazzale Gerra, 20.30 Uhr
Blasmusikkonzert
Konzert der Zürcher Big Band KSOE. Eintritt frei.
Piazza della Riforma, 20.30 Uhr
Lubos Holub Ensemble - Note al tramonto
Zigeunermusik von der Slowakei bis zur Schweiz. Eintritt frei.
Piazza Cioccaro, 21.30 Uhr
Nanni Svampa - estivaLugano 2009
Cabaret-Konzert, im Rahmen des “Festival del Teatro e della Comicità”. Eintritt frei.
Piazza Manzoni, 22.00 Uhr
PRATO LEVENTINA
Marco Zappa & Renata Stavrakakis
Konzert in der Berghütte (bei jedem Wetter).
Capanna Leit - Campolungo, 17.00 Uhr
RONCO S/ASCONA
Trio Prospero
Das Trio aus Genf spielt Werke von Vivaldi, Bergolesi, Beethoven und anderen sowie
italienische Volksmusik. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa parrocchiale, 20.00 Uhr
SAN NAZZARO
Dave Muldoon (USA) - Konzert und Nachtessen
Tom Waits Tribute. Reservierung unter Tel. 091 785 25 00.
Ristorante La Campagnola - Terrasse - Vairano, 19.00 Uhr
SESSA
Piscina Party - Impacto Latino
Lateinamerikanischer Musik-Abend mit “Impacto Latino”.
Centro I Grappoli - Beim Schwimmbad - 091 608 11 87, 21.45 Uhr
Blues aus
den USA auf
der Piazza
12 Sonntag
ASCONA
Volksmusik
Musik den ganzen Tag.
Lungolago, 10.00-17.00 Uhr
BRISSAGO
Vufflens Jazz Band
Dixieland Jazz. Eintritt frei, Reservierung erwünscht: Tel. 091 786 81 11.
Parkhotel Brenscino - Panoramaterrasse, 11.30-14.00/17.30-19.00 Uhr
CARDADA
Sukarma (Nepal)
Konzert mit Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Syam Nepali (Sarangi) und Pramod
Upadhyaya (Tabla). Eintritt frei, Kollekte. Benefiz-Konzert.
Alpe - Ristorante Lo Stallone, 13.30 Uhr
GORDOLA
Internationales Orgel-Festival - Simon Peguiron (CH)
Orgelkonzert. Leitmotiv Fuga (Giga) in Sol Dur BWW 577, J.S. Bach.
Chiesa Parrocchiale - 091 795 18 66, 20.30 Uhr
LUGANO
La magia della musica armena - Note al tramonto
Armenische Musik. Konzert mit Sonia Shaboyan (Klavier). Werke von Komitas,
Arutiunian, Saradian, Andreasyan und anderen. Eintritt frei.
Piazza Cioccaro, 21.30 Uhr
SAN NAZZARO
Sonntags-Brunch mit Tessiner Musik
Jeden Sonntagmittag Live-Musik mit Gigi Campagnani.
Hotel Ristorante La Campagnola - Vairano, 12.00 Uhr
13 Montag
Dwayne Dopsie beherrscht sein Instrument wie kaum ein
anderer - das Akkordeon
Z
um 21. Mal belebt das Piazza Blues Festival Bellinzona.
Bluesmen und -women, die die heutige Musikgeschichte
prägen, standen schon auf der Bühne der Piazza Governo.
Das Musikevent sorgt drei Tage lang für Stimmung, Emotionen
und Atmosphäre. Das Programm in diesem Jahr wartet mit Künstlern verschiedener Musikstile auf. Der Grossteil der auftretenden
Musiker stammt aus den USA und bringt Strömungen wie den Chicago Blues nach Bellinzona (Severn Records Blues & Soul Revue,
Dwayne Dopsie). Aus Kalifornien reisen Rod Piazza & The Mighty
Flyers für ihr einziges Europakonzert an und bringen einen Mix
aus Boogie, Jump und Chicago Blues mit. Aus Texas kommt Sherman Robertson, der zur Weiterentwicklung des Gitarrenstils im
Blues beigetragen hat. Besondere Gäste sind Walter Liniger - ein
in Mississippi lebender Berner - und Little JC aus Lausanne. Detailliertes Programm unter www.piazzablues.ch.
16. bis 18. Juli. Piazza Blues Bellinzona, Piazza Governo.
is
Internationales Orgelfestival
mit virtuosen Künstlern
DAS ORGELFESTIVAL Magadino, das vom heutigen Freitag bis zum 24. Juli dauert, bietet dem Publikum ein reiches Programm mit anerkannten Solisten
aus ganz Europa. Es enthält Meisterwerke, wie die Fuge “alla Giga” von Bach, mit hohem
Tempo, die hohe Virtuosität des Interpreten voraussetzt. Wie jedes Jahr werden
Organisten verschiedenster Einflüsse zu
hören sein, junge Talente und anerkannte Interpreten. Die Dänin Bine Bryndorf
geniesst seit einigen Jahren hohe Anerkennung in der Welt der Orgelmusik (10.
Juli). Simon Perguiron ist die Schweizer
Nachwuchshoffnung (12. Juli). Elena
Keil (Bild) ist eine junge Entdeckung aus
Russland und lässt eine - heute leider seltene - Klangwelt erfahren (17. Juli). Ausserdem treten noch Jürgen Natter, Erwin Wiersinga,
Simon Menges, Stefano Barberino und Pierre Pincemaille hinter die Orgeltasten.
10.-24.7. Internationales Orgelfestival. Pfarrkirche
Magadino, je 20.30 Uhr. Karten 091 795 18 66.
LOCARNO
Moon and Stars 2009 - Duffy, special guest: Paolo Nutini
Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.Ticketcorner.ch; SBB,
Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. Siehe Artikel links.
Piazza Grande, 20.30 Uhr
SAN NAZZARO
Candlelight & Live Classic Piano
Mit Antonio Bonazzo. Jeden Montag.
Ristorante La Campagnola - Vairano, abends
14 Dienstag
BARBENGO
Madrigale der Spätzeit- Ceresio Estate 2009 - Ceresio Antico
Konzert mit Alessandra Gradini und Nadia Ragni (Sopranistinnen), Marta Fumagalli
(Contralto), Luigi Santos (Tenor), Marco Radaelli (Bass), Gabriele Palomba (Tiorba).
Werke von Monteverdi, Kapsberger, Gagliano, Scarlatti und anderen. Eintritt frei.
Chiesa San Carlo in Cernesio, 20.45 Uhr
BELLINZONA
Piazza Blues - J.W. Jones Blues Band
Eintritt frei.
Birreria Bavarese - neben dem SBB-Bahnhof, 21.00 Uhr
LOCARNO
Moon and Stars 2009 - Amy MacDonald
special guest: The Kooks
Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.Ticketcorner.ch; SBB,
Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. Siehe Artikel links.
Piazza Grande, 20.30 Uhr
MAGADINO
47. Internationales Orgel-Festival - Erwin Wiersinga (NL)
Orgelkonzert. Leitmotiv Fuga (Giga) in Sol Dur BWW 577, J.S. Bach. Siehe Artikel links.
Chiesa Parrocchiale - 091 795 18 66, 20.30 Uhr
15 Mittwoch
GHIRONE
Emilio e una nota ‘09
Generalprobe des Konzerts der Jugendlichen im Rahmen des musikalischen Projektes
“Emilio e una nota”.
Luzzone, 20.30 Uhr
LOCARNO
Moon and Stars 2009 - Tracy Chapman, special guest Orishas
Vorverkauf: Ticketcorner Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19 min.); www.Ticketcorner.ch; SBB,
Schweizerische Post; Centri Manor Ticino; Centri Coop City Ticino. Siehe Artikel links.
Piazza Grande, 20.30 Uhr
MAGGIA
Vallemaggia Magic Blues - All Star Night
Riki and Friend - Terry Robb - Dana Gillepsie - Rick Wakeman & Nere. Während des
Abends Verleihung des “Cross Music Promotion Award”.
Piazza - Info: 091 753 18 85, 20.00 Uhr
Vent Negru
Musik aus dem Tessin mit Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte.
Oratorio Santa Maria delle Grazie in Campagna, 20.30 Uhr
SAN NAZZARO
Country Blues & Ragtime
Jeden Mittwochabend Live-Musik mit Max de Bernardi & Friend.
Hotel Ristorante La Campagnola - Grotto - Vairano, abends
16 Donnerstag
Musikalische Mondnächte
DAS MOON AND STARS Festival auf der Piazza
Grande in Locarno ist angelaufen. Gross erwartet wird
am morgigen Samstag der Mundartrocker Gölä mit dem
Zürcher Rapper Bligg im Vorprogramm. Am Montag
tritt dann Duffy auf die Konzertbühne, gefolgt von Amy
McDonald am Dienstag. Tracy Chapman verzaubert die
Fans am Mittwoch mit ihren berührenden Balladen und
der unvergleichlichen Stimme. Am nächsten Freitag erklingen lateinamerikanische Rhythmen mit Gloria Estefan, bevor Katie Melua (Samstag) und Placebo (Sonntag) das Festival abschliessen. Informationen zum Vorverkauf etc. unter www.moonandstarslocarno.ch
Moon and Stars, Locarno Piazza Grande. Bis 19.7.
BELLINZONA
Piazza Blues
Little J.C. - Chicago Blues A Living History feat. Billy Boy Arnold, John Primer, Billy
Branch, Lurrie Bell - Sherman Robertson. Eintritt frei. Siehe Artikel links.
Piazza Governo, 20.30 Uhr
BERZONA
Vent Negru
Musik aus dem Tessin mit Esther Rietschin und Mauro Garbani. Eintritt frei, Kollekte.
Seghelina - Oratorio Madonna di Loreto, 20.30 Uhr
LUGANO
Folk Konzert
Der Coro Canterini von Lugano und die Bandella von Lugano. Eintritt frei.
Piazzetta San Carlo, 20.30 Uhr
MAGGIA
Vallemaggia Magic Blues
John Lyons Band - Danny Briant’s RedEyeBand.
Piazza - Info: 091 753 18 85, 20.30 Uhr
22
10. Juli 2009
Unterhaltung
MAGAZIN
Der “Caveman” spricht
in Lugano deutsch
is zum Mittwoch, 15. Juli, gastiert Das Zelt - Le Chapiteau noch
in Lugano. Einer der Höhepunkte im Programm ist, vor allem
für Deutschsprachige, Caveman - Du sammeln, ich jagen! am
Sonntag, 12. Juli. Im deutschsprachigen Solostück von Rob Becker begegnet Siegmund Tischendorf, der den Caveman spielt,
eines Nachts seinem imaginären Urahnen. Der sympathische Neandertaler hält einige erkenntnisschwere
Ratschläge für ihn bereit. Diese verhelfen ihm zu völlig neuen Erkenntnissen über den Unterschied von
Mann und Frau. Ein Unterschied, der auf die menschliche Evolutionsgeschichte zurückzuführen ist, als
Männer noch Jäger und Frauen noch Sammlerinnen
waren. Zu dieser folgenschweren Erkenntnis hinzu erhält Rob den Auftrag, sein Wissen zu verbreiten.
Mit viel trockenem Humor gewürzt, hält uns Siegmund
Tischendorf mit seinen Alltagsbegebenheiten einen
Spiegel vor. Er präsentiert uns auf sympathische Weise das oftmals reibungsvolle Miteinander von Mann und Frau und
weckt Verständnis für die Verhaltensweisen des jeweils anderen Geschlechts. Wir lernen das unbefangene Universum seiner Frau kennen
und an deren Beispiel die Welt der Sammlerinnen. Aber Rob Becker
B
hat auch das eigene Geschlecht, die Jäger, genau beobachtet. Zwei
Stunden lang jagt er den Antworten auf die immer gleiche Frage hinterher: Warum sind Männer und Frauen so verschieden? Du sammeln,
ich jagen, ist die Kurzformel der Antwort. Für den Beweis dieser Theorie werden verschiedene Beispiele angeführt. Männer
können sich beim Jagen immer nur auf eine Sache
konzentrieren: früher aufs Mammut, heute auf den
Fernseher. Beim Zappen jagen sie Programme, im Auto Kilometer. Die Frauen mussten hingegen beim
Sammeln die Gegend erkunden und auf viele Dinge
gleichzeitig achten. Für den Autor ist das der Beweis
für die ausgesprochene Fähigkeit der Frauen, ausgedehnte Einkaufsbummel zu unternehmen. Ohne zu
moralisieren gelingt es Siegmund Tischendorf das
Kunststück, gut zu unterhalten und auch Verständnis
für das jeweils andere Geschlecht zu wecken.
Ausserdem sind in Das Zelt noch zu sehen: Pippo Pollina & Linard Bardill mit Caffè Caflisch am 11. Juli und Paolo Cevoli
mit L’assessore am 15. Juli (beides in Italienisch).
Caveman. Sonntag, 12. Juli, 20.30 Uhr, Stadion, Lugano. Karten:
TicketCorner, Abendkasse oder Tel. 0900 000 848 (CHF 0.99/min.)
Das Solostück
mit Siegmund
Tischendorf ist
Comedy
vom Feinsten
Cirque Starlight lädt hinter die Kulissen
SEIT Anfang März ist der Cirque Starlight
auf Tournee in allen Ecken der Schweiz, und
in dieser Woche ist die neue Show, Coulisse
- Kulisse, auch im Tessin angekommen. Heute, Freitag, steht das weisse Zelt noch in Faido, morgen wird es in Biasca aufgebaut, um
danach weiterzuziehen nach Aquila, Bellinzona, Locarno, Chiasso und Lugano. Lugano ist auch der Schlusspunkt der fünf Monate dauernden Tour und damit die letzte Gelegenheit, das neue Programm zu bestaunen.
Die Produktion Coulisse, unter der Regie von
Goos Meeuwsen und James Tanabe, verspricht - wie der Titel schon verrät - einen
Blick hinter die Kulissen der schillernden Zirkuswelt. “Von den Jongleuren über die
Clowns und Popcornverkäuferinnen bis zu
den Trapezkünstlern werden Sie die kleinen
Geheimnisse entdecken, aus denen sich der
Alltag der Wanderkünstler zusammensetzt”,
versprechen die beiden Regisseure dem Publikum. Dieses erfährt, mit welchen Kniffen
man ein Einrad in ein Pferd verwandeln oder
wie man gleichzeitig Hausarbeiten erledigen
und jonglieren kann. Oder auch wie der Spass
weitergeht, wenn der Vorhang nach einer Vorstellung gefallen ist. Eine Show also, die aus
dem Rahmen fällt. Und dies erkennt der Besucher sofort, wenn er das Innere des Zeltes
betritt. Man muss nicht Zeit totschlagen und
warten, bis die Vorstellung beginnt. Ein Teil
der Zirkuskünstler ist schon in der Manege.
Sie bereiten sich auf ihren Aufritt vor, lesen
eine Zeitung oder spielen Karten. Der Besu-
cher wird regelrecht in eine andere Welt katapultiert - in den Alltag der Artisten.
Unter den Mitgliedern des internationalen
Zirkusteams um Heinrich und Jocelyne Gasser ist auch eine Locarneserin zu finden: Camilla Pessi. Das Manegenabenteuer der 1979
in Locarno geborenen Clownin beginnt 2002,
nach ihrem Abschluss an der Scuola Teatro
Dimitri. Zusammen mit dem Italiener Simone Fassari tritt sie als eine Hälfte des Clownsduos I Baccalà auf. Das Duo bringt das Publikum mit umwerfendem Mimenspiel zum
Lachen und fesselt es zugleich mit kühnen
Trapeznummern. Ausserdem sorgen der aus
Übersee “hergezauberte” Magier Nathaniel
Rankin, der Kanadier Francis Caron (Bild)
und weitere Künstler dafür, dass Coulisse unvergessen bleibt.
Cirque Starlight: 10. Juli, 15 Uhr, Faido
(Piazza del circo). 11.-12. Juli in Biasca (bei
der Mittelschule; Samstag 20.30, Sonntag
14.00 Uhr). 14.-15. Juli in Aquila. Weitere
Daten: www.starlight-production.com. uj
Treffpunkt
Freibad
Film Festival Centovalli beginnt
Sport, Spass und Relax für alle
Dank Musik und Gastronomie nicht nur für Cineasten attraktiv
BEVOR Locarno Anfang August zur pulsierenden Filmfestivalstadt wird, lockt Intragna mit einem eigenen, kleinen Festival ins Centovalli. Im vergangenen Jahr von dem “Gruppo Giovani Centovalli” initiiert, geht das Film Festival Centovalli heute, Freitag, zum zweiten Mal an den Start. Eine Neuheit ist in
diesem Jahr der Kurzfilmwettbewerb “Spazio Ticino”, der sich
Tessiner Kurzfilmproduktionen widmet. Von den eingereichten Filmen wurden 25 ausgewählt. Diese werden den Festivalbesuchern und der Jury am 15. und 16. Juli präsentiert.
Eröffnet wird die Veranstaltung heute, Freitag, um 19.30 Uhr.
Nach einem gemütlichen Beisammensein bei Grilliertem und
Getränken wird um 21 Uhr der erste Film gezeigt, Se ta cati…
ta copi!, die Tessiner Version von John Fords The Searchers
aus dem Jahr 1956. Einleitende Worte sprechen Filmkritiker
Gino Buscaglia, Yor Milano, für die Tessiner Adaption verantwortlich, und Gianmario Arringa, John Waynes Tessiner Stimme. Am Samstag stehen The Millionaire und Valzer con Bashir auf dem Programm, am Sonntag eine Auswahl von Kurzfilmen aus dem Tessin und Piemont. Zuvor gibt es an beiden
Tagen ab 20 Uhr Live-Musik. Filmbeginn je 21 Uhr (bei Regen 20 Uhr/Turnhalle). Eintritt frei. www.filmcentovalli.ch.
Film Festival Centovalli, 10.-19. Juli, Piazza Intragna. uj
Carona Summer Festival belebt im Juli das “Piscina Comunale”
DAS SCHWIMMBAD von Carona gehört zu den schönsten
im Tessin. Das Hauptbecken ist 50 Meter lang, beim Sprung
vom 10-Meter-Turm können kühne Sportler ihren Mut beweisen, grosszügige Wiesen laden zum Entspannen ein - auch unter schattenspendenden Bäumen - und man
kann Minigolf spielen. Um das herrliche
Schwimmbad noch besser zu nutzen und
dessen 40. Geburtstag zu feiern, lädt die
hoch über dem Luganer See gelegene Gemeinde bis Ende Juli zum “Carona Summer
Festival” ein. Noch drei Wochen lang gibt
es eine ganze Reihe von Aktivitäten für Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter, Sportbegeisterte - kurzum für alle. Ob Massagen,
Pilates, Beachvolley, Kinderclub, KreativWorkshops, Schwimmkurse, Hip Hop,
Happy Hour mit Musik: Bei dem reichen Angebot wird jeder
Besucher fündig. Die meisten Aktivitäten stehen von Montag
bis Freitag auf dem Programm, meist ab 14, ab 20. Juli ab 15
Uhr. Auch samstags ist immer etwas geboten, wenn auch weniger umfangreich. Info: www.carona.ch/summerfestival.
Carona Summer Festival, Piscina Comunale; bis 31.07. uj
Ti-Press
Bühne
10 Freitag
BRISSAGO E ISOLE
Forum Lago Maggiore - “Noi, i ragazzi del caffè di Luino”
Aus dem komischen, autobiografischen Buch von Francesco Pellicini. Kabarett in
zwei Akten mit und von Francesco Pellicini, auf den Brissago-Inseln. Ab 18.00 Uhr
verkehrt das kostenlose “Condor Shuttle Boat” ab Lungolago Ascona (“Nostrana”).
Veranda Venezia - Villa Emden - 091 785 40 40, 21.00 Uhr
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
11 Samstag
LUGANO
Chi l’avrebbe detto - estivaLugano 2009
Vorstellung von und mit Marco Capretti. Bei Regen im Nuovostudiofoce. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
VERSCIO
Abschlussarbeiten des dritten Jahres (ausverkauft)
Theaterschule Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 15.00 Uhr
Variété Varietà
Siehe 10/7
12 Sonntag
BELLINZONA
Arianna
Im Rahmen des Insubrischen Theaterfestivals “Terra e laghi”. Mit dem Teatro Blu
und Silvia Priori. Text und Regie Daniele Finzi Pasca. Eintritt frei. Bei schlechtem
Wetter findet die Aufführung in der Sala Arsenale statt.
Castello Montebello, 21.00 Uhr
LUGANO
Le Chapiteau/Das Zelt - Caveman - Du sammeln, Ich jagen!
Nur auf Deutsch. Das erfolgreichste Solostück in der Geschichte des Broadways.
Trockener Humor, gewürzt mit einem ganz eigenen Blick auf die Beziehung zwischen
Mann und Frau. Siehe Artikel links.
Das Zelt - Piazzale Gerra, 20.30 Uhr
VERSCIO
Porteur
Dimitri Clown. Clownerien ohne Worte.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr
13 Montag
VERSCIO
L’ultimo albero
Theatergesellschaft Teatro Dimitri. Regie Masha Dimitri. Musik von Oliviero Giovannoni.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
14 Dienstag
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
15 Mittwoch
LUGANO
Le Chapiteau/Das Zelt - Paolo Cevoli - L’assessore
Die Show zeigt Ausschnitte aus Paolo Cevolis Repertoire, aus seinen TV-Erfahrungen, aus dem Theater und aus seinen Büchern.
Das Zelt - Piazzale Gerra, 20.00 Uhr
VERSCIO
Un mondo in valigia
Clownerie für Kinder mit Stefania Mariani.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 17.00 Uhr
Teatro
Clown Dimitri. Mit wenig Worten. In “Kauderwelsch”.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
16 Donnerstag
VERSCIO
Avanti
Compagnia Due, mit Andreas Manz und Bernard Stöckli. Ohne Worte, für jedes Alter.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr
L’ultimo albero
Theatergesellschaft Teatro Dimitri. Regie Masha Dimitri. Musik von Oliviero Giovannoni.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
17 Freitag
LUGANO
Sciapò - estivaLugano 2009
Zaubervorstellung mit Mago Pancione. Bei Regen im Nuovostudiofoce. Eintritt frei.
Rivetta Tell, 20.30 Uhr
VERSCIO
Variété Varietà
Scuola Teatro Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
18 Samstag
LUGANO
Marco Passiglia - estivaLugano 2009
Rezital, komischer Monolog. Bei Regen im Nuovostudiofoce. Eintritt frei.
Parco Ciani, 21.30 Uhr
VERSCIO
Abschlussarbeiten des dritten Jahres
Theaterschule Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 17.00 Uhr
Ritratto
Dimitri Clown.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
23
10. Juli 2009
Galerien
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55
ARMIN STRITTMATTER
Werke von Armin Strittmatter. Ausserdem sind Werke von
verschiedenen Künstlern zu sehen, wie Paul Stauffenegger, Cuno Müller, Anneliese Hophan und Rolf Knie.
Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr
Kunst
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79
JULIUS BISSIER
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Werken von Julius Bissier. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer
Künstler.
Mo 14-18, Di bis Fr 10-12/14.30-18, Sa 10-12/1417 Uhr
LOCARNO
Arte Moderna AMMANN - Via Panelle 10 - 091 751
33 33
AUSSTELLUNGSPAUSE
Während der längeren Galeriepause erreichen Sie uns
für den Besuch des Künstlerlagers und für Beratungen
auf Voranmeldung unter Tel. Nr. 079 731 30 55. Siehe
auch www.ammannart.ch
LOCARNO
Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01
GIANNI BRICCHI UND POL POROLI
Skulpturen von Gianni Bricchi aus Gordola und Gemälde
von Pol Poroli aus Minusio. Bis 25. Juli geöffnet.
Montag bis Freitag 7.30-12/13.30-18.30, Samstag
8-12 Uhr
LUGANO
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75
oder 079 444 21 11
MAXIMAL MINIMAL
Abstrakte Kunst - Malerei, Skulptur und Arbeiten auf Papier - verschiedener Künstler. Zusammengestellt von Ninì
Bonavoglia (bis 30. September). Ausserdem unverbindliche und kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung
und Verkauf (natürlich auch auf Deutsch) von Malerei
und Skulptur.
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.
Museen
ASCONA
Collegio Papio - Via Bartolomeo Papio - Sala rossa
FOTOAUSSTELLUNG
Original-Dokumente und Fotografien erinnern an 80 Jahre Theater im Collegio.
Bis 30. August, Di-So 15-18 Uhr
BELLINZONA
Castello Sasso Corbaro - Artore - 091 825 59 06
SENTITE BUONA GENTE
Die musikalische Sammlung und Dokumentation über
die Recherchen von Roberto Leydi. Die Ausstellung ist
vom “Centro di dialettologia e di etnografia” organisiert.
Bis 8. November, So-Sa 10-18 Uhr
CASLANO
Museo del Cioccolato Alprose - Via Rompada 36 091 611 88 56
PERMANENTAUSSTELLUNG
Produktion und Geschichte der Schokolade.
Bis 31. Dezember, Mo-Fr 9-17.30, Sa/So 9-16.30 Uhr
MAGAZIN
Fotografien bringen
Licht ins ewige Dunkel
Roberto Buzzini hält die
bizzare Welt aus Wasser
und Fels unter der Erde fest
D
ie Fotografie ist das ideale Instrument, um dem Publikum
eins der mysteriösesten Naturbestandteile der Region näherzubringen: die Höhlen. Eine Realität, die lange vor unserer Zeit
entstand und unsichtbar scheint. Aber die Tessiner Höhlen sind näher als vermutet. Wer weiss
schon, dass es in der Region 165 Grotten gibt?
Für den Grossteil der Menschen sind sie ein Mysterium. Die unterirdische Welt ist reich an ungewöhnlichen Formen, die der Fotograf Roberto
Buzzini mit Licht- und Schattenspielen gekonnt
in Szene setzt. Protagonisten sind Fels und Wasser. Dazu kommen gelegentlich menschliche Figuren - die Höhlenforscher, die teilweise tückische Engstellen überwinden oder fast verloren
riesige Räume bewundern, die mit Leichtigkeit
die Grösse eines Palastes erreichen.
DIE GEMEINDE Bioggio widmet dem Künstler Hermanus 19 Jahre nach dessen Tod eine Ausstellung, die noch
bis zum 6. September im Palazzo Comunale zu sehen ist.
Hermanus Dirk van der Meijden, wie sein eigentlicher Name lautet, siedelte 1953, 38jährig, aus seinem Heimatland
Holland in die Schweiz - nach Iseo im Malcantone.
Er lebte sehr zurückgezogen mit seiner Familie. Doch verfolgte er die Kunstbewegungen und -entwicklungen in
Europa und den Vereinigten Staaten. Ein letztes Mal stellte
Hermanus 1958 in den Niederlanden, in Amsterdam, aus.
1959 folgte die erste Ausstellung in der Schweiz, Luzern.
Hermanus legte nie Wert auf theoretische Darlegungen über
die Kunst. Für ihn zählte allein das Werk, das für sich
spricht. Sein erster Katalog enthielt nur Farbbilder - keinen
LOCO
LOTTIGNA
LUGANO
Museo delle Culture - Via Cortivo 26 - Castagnola 058 866 69 60
UGO PELLIS - UOMINI & COSE
Fotografien, schwarz-weiss Portraits aus dem Sardinien
der 30er Jahre. Zum Zyklus “Esovisioni”.
Bis 13. September, Di-So 10-18 Uhr
Text. Dieser Ansatz ist typisch für die Arbeit Hermanus’.
Wer etwas über den Künstler erfahren will, liest in seinem
Werk. Stillleben und Skulptur verstehen sich als Schlüsselwörter des Werkes. Die bidimensionalen Arbeiten nehmen
den grössten Teil des Schaffens ein, während nur circa einige Dutzend dreidimensionale Arbeiten entstanden. Alle
Werke laden den Betrachter zum ehrlichen Dialog ein. Hermanus gab keine Titel, sodass das Publikum nur mit der eigenen Fantasie das jeweilige Werk untersucht und mit ihm
in Kontakt kommt.
Geöffnet ist Montag 16 bis 17, Donnerstag 10 bis 14 und
Dienstag, Mittwoch, Freitag von 9.45 bis 11.45 Uhr. Auch
nach Vereinbarung offen, Tel. 091 611 10 50.
Hermanus. Palazzo Comunale in Bioggio. Bis 6.9.
Veranstaltungen
LOCARNO
Vernissage - Wilfrid Moser. Segni di percorso. Una
retrospettiva
ASCONA
SAMSTAG, 18. JULI
Werke von 1934 bis 1997. Es stellen vor: Tiziana Zaninelli
(Chefin Kulturamt), Riccardo Carazzetti (Direktor Kulturdienst), Matthias Frehner (Direktor des Kunstmuseums von
Bern) und Tina Grütter (Kuratorin der Ausstellung). Die
Ausstellung ist bis 4. Oktober geöffnet.
Casa Rusca Pinacoteca Comunale - Piazza Sant’Antonio - 091 756 31 70/85, 18.00 Uhr
Vernissage - Augusto Gansser
SONNTAG, 12. JULI
Fotografien, Skizzen und Schreiben des Geologen, Professors und bedeutenden Reisenden. Die Ausstellung ist bis
26. Juli geöffnet.
Casa Serodine - Piazza San Pietro - 091 785 40 40,
17.00 Uhr
BIASCA
MENDRISIO
Accademia di Architettura - Galleria - Palazzo
Canavée - 058 666 50 00
DIE DIPLOM-PROJEKTE
Eine Auslese der Projekte der Diplomierten 2009.
Bis 19. Juli, Mo-Fr 8-18.30 Uhr
SESSA
Piccolo Museo - Bonzaglio - Bonzaglio - 091 608 19
39
CARNASCH, CIAV E CIAVARITT
Geschichten über Schlösser, Schlüssel, Schmiede... aber
auch über Gewehre und Dietriche. Gerätschaften, Textilien, Kleider, verschiedene Gegenstände; die Geschichte
der Vorfahren, die Auswanderung und die Arbeit.
Bis 30. Oktober, Sa, So 16-18 Uhr
SONOGNO
Museo Valle Verzasca - 091 746 17 77
KAMINFEGER
Im Tal gesammelte Gegenstände und Dokumente über
Kaminfeger.
Bis 31. Oktober, So-Sa 13-17 Uhr
Beratung und unter der Schirmherrschaft des
Museo Cantonale di Storia Naturale und in Zusammenarbeit mit dem Centro Elisarion Minusio im Rahmen des Internationalen Jahres des
Planeten ermöglicht. Geöffnet ist bis 30. Dezember, Dienstag bis Sonntag von 9 bis 12 und 14 bis
17 Uhr. Telefon 091 815 47 61.
Roberto Buzzini: Rivelazioni nel buio totale.
Museo Cantonale di Storia Naturale, Lugano.
Die eigene Fantasie baut den Kontakt auf
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola - 091 797 10
70
GOLO MANN (1909-1994) GESCHICHTE
UND GESCHICHTEN
Fotografien und Texte über das Leben und die Tätigkeit
Golo Manns. Auch nach Vereinbarung geöffnet: Tel. 091
797 10 70/ 079 800 33 84.
Bis 31. Oktober, Mi-So 14-17 Uhr
Museo storico etnografico della Valle di Blenio Palazzo dei Landfogti - 091 871 19 77 (Museo)/ 091
872 14 87 (Blenio Turismo)
THERMALBÄDER UND ALPENTOURISMUS,
ACQUAROSSA UND SEINE QUELLEN
Die Ursprünge - Thermalbäder in der Schweiz; Acquarossa und seine Quellen - Kleider der Belle Epoque.
Bis 1. November, Di-So 14-17.30 Uhr
Die Bilder von Roberto Buzzini sind das Ergebnis einer langen und geduldigen Arbeit, die fast
paradoxal anmutet: Licht ins ewige Dunkel bringen. Aber die Ausstellung will nicht einfach ein
Bilderbuch sein, sondern den Besucher dazu
bringen, Phänomene zu verstehen, die an die Entstehung, Form und Charakteristiken von Grotten
gekoppelt sind.
Die Ausstellung wurde mit wissenschaftlicher
MINUSIO
Verlängerung - Ausstellung Emilio Rissone
Ausstellungseröffnung - “Il Verbano visto da
Edgardo Gandolfi”
BIS SONNTAG, 6. SEPTEMBER
Werke von Emilio Rissone sind noch bis zum 6. September
zu sehen. Geöffnet ist immer sonntags von 14 bis 18 Uhr
oder nach Vereinbarung, Tel. 091 743 32 44.
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4
AB SONNTAG, 12. JULI
Fotografieausstellung. Bis 4. Oktober, auch nach Vereinbarung, geöffnet (Tel. 079 458 48 24).
Nuovo Centro Culturale Garni Minusio - Via Esplanade 6 - Täglich von 17.00 bis 19.00 Uhr
BRISSAGO
Vernissage - Dédé Moser
MONTE CARASSO
SAMSTAG, 18. JULI
Bilder.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 - 091
793 43 36, 18.00 Uhr
CANOBBIO
Finissage und Präsentation - Artichoke 06
FREITAG, 10. JULI
Anlässlich der Finissage der Ausstellung mit Arbeiten des
Studienganges Visuelle Kommunikation stellt jener Studiengang die eigens herausgebrachte Zeitschrift “Artichoke
06” vor. Mit anschliessendem Aperitif.
SUPSI - DACD - Block A, Aula 004 - Trevano - 058
666 63 39, 17.30 Uhr
Vernissage - I sotterranei dell’arte - Marie Velardi
“Luna 2049”
LOCARNO
Galleria Colora - Via Orelli 27 - 091 751 28 01
GIANNI BRICCHI - POL POROLI
Gemeinschaftsausstellung mit Skulpturen von Gianni
Bricchi aus Gordola und Gemälden von Pol Poroli aus
Minusio. Die Ausstellung ist bis zum 25. Juli geöffnet.
Montag bis Freitag 7.30 bis 12 und 13.30 bis
18.30; Samstag 8 bis 12 Uhr
SAMSTAG, 18. JULI
Verschiedene Werke. Die Ausstellung ist bis 16. Oktober
geöffnet.
Antico Monastero delle Agostiniane - 091 821 15 57,
18.00 Uhr
S. ANTONINO
Vernissage - Geka Heinke & Alexandra Schlund
DONNERSTAG, 16. JULI
Bilder.
Atelier Interroll-Holding AG - Zona Industriale - 091
850 25 24, 16.30-19.00 Uhr
24
10. Juli 2009
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
Sommerfest
Sport
10 Freitag
IN WENIGEN Tagen öffnet sich in Melide der Vorhang für die 14. Ausgabe von MelidEstate. Ab dem
nächsten Freitag, 17. Juli, belebt sich der Spazierweg Mario Gallino am Hafen für ganze zehn Tage
und beschert dem Publikum gemütliche Stunden
bei milden Temperaturen und Sommerstimmung.
Auch dieses Jahr steht der Markt mit allerlei Händlern im Mittelpunkt der Festlichkeit, die täglich ab
18 Uhr und bis nach Mitternacht Gäste anzieht. Ein
Rekord an Ausstellern ist 2009 erreicht worden.
Erwähnenswert ist auch der gastronomische Service, der zahlreiche Ethnien repräsentiert - von der
regionalen Tessiner Küche über thailändisch, türkisch, mexikanisch oder indisch bis zu afrikanischen und Spezialitäten aus dem Fernen Osten,
sowie Sushi und süsse Crèpes. Den künstlerischen
Hauch zaubert eine Bühne ins Festival, die OpenAir-Musik und Theateraufführungen vorsieht; Notte
Brasiliana, Max Dega oder eine Hommage an Fabrizio De André, um nur einige zu nennen. Das genaue Programm kann ab 10. Juli auf www.melidestate.ch eingesehen werden. Eintritt 3 Franken, 10
Franken für 10 Tage.
17. bis 26. Juli. MelidEstate. Hafen Melide.
11 Samstag
AIROLO
Beach Volley Turnier
Beach Volley Amateur-Turnier.
Piazzale Motta
BIASCA
“Calcetto” Turnier auf Sand
“Mini-Fussball”-Turnier und gegen Abend Grilliertes.
Pontirone - 13.30/18.30 Uhr
OLIVONE
Marsch auf dem Sosto
Traditioneller Volks-Bergmarsch.
Olivone-Campo Blenio - ganzer Tag
12 Sonntag
AIROLO
Beach Volley Turnier
Beach Volley Amateur-Turnier.
Piazzale Motta
LEONTICA
Girin de la dumenica
Amateur-Lauf, organisiert vom Nara Fans Club.
Monti di Nara
Ti-Press
Einweihung
MO. BIS FR., 3. BIS 28. AUGUST
SCUOLA STEINER
Sommerkindergarten im Wald
Freie Plätze für den Sommerkindergarten der Scuola Steiner
für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, Mo. bis Fr., vormittags.
Info/Anmeldung 079 284 74 33
Cancori-Leontica (Valle di Blenio)
MO. BIS SO., 20. BIS 26. JULI
BEIM RISTORANTE LA PERNICE
Steinbildhauen mit Marmor und Modellieren
mit Ton
Arbeitszeiten Mo bis Sa von 9-12 und 13-18 Uhr, am Sonntag Präsentation der Arbeiten und Fest für Freunde und Angehörige. Mit Möglichkeit, im Ristorante La Pernice zu übernachten und zu essen. Kurs und Material 650 CHF.
Info/Anmeldung 091 930 07 90 / 079 620 60 55
Cerentino
SA. UND SO., 18. UND 19. JULI
ASSOCIAZIONE “VAL ROVANA É...”
Praktischer Kurs Heilkräuter
Mit Antonella Grassi heimische Heilkräuter, ihren allgemeinen
Gebrauch und die Herstellung von Heilmitteln kennenlernen.
Info/Anmeldung 078 765 26 63
Locarno
SA. UND SO., 11. UND 12. JULI
CENTRO YOGALAYA
Hormonyoga
Yoga in den Wechseljahren mit Yogalehrerin Jana BickhardBottinelli, nach der Schule von Dinah Rodriguez.
Info/Anmeldung 091 743 62 07 / 079 244 59 85
Locarno-Solduno
MO. BIS FR., 13. BIS 17. JULI
ASIG
Ferienprogramme für Kinder
Wissenschaft für Kinder entdecken. Im Kurs “MateBaseLudico” (in Solduno und Massagno) erfahren Kinder zwischen 4
und 8 Jahren spielend, dass Wissenschaft nicht langweilig
ist. Je von 8.30 bis 11.30 Uhr.
Info/Anmeldung 091 752 29 60 (vormittags)
Lugano-Paradiso
DIENSTAGS UND DONNERSTAGS
LIDO CONCA D’ORO
Fremdsprachen “schwatzen”
Konversation in Italienisch, Spanisch und Französisch in gemütlicher Atmosphäre am Lido, ohne Bücher und Lehrer.
Grundkenntnisse vorausgesetzt. Nächste Daten: 16., 21. und
23. Juli, je um 17.30 Uhr, Eintritt 10 Franken.
Informationen 079 256 85 14 / 076 240 25 99
Mergoscia
MO. BIS FR., 20. BIS 24. JULI
MONTI FAEDO
Trockenmauerbau
Ziel ist es, von Grund auf den Aufbau der Trockenmauer
(Stützmauer) und die Bearbeitung der Steine theoretisch wie
praktisch zu begreifen. Kosten mit Unterkunft 770 Franken.
Info/Anmeldung 091 745 28 09
Verkauf
1.52
1 US-Dollar
1.07
1.10
1 kanadischer Dollar
0.91
0.95
1 engl. Pfund
1.73
1.76
Gold (1 kg)
31 670.-
32 125.-
Silber (1 kg)
400.-
505.-
Vreneli
181.-
215.-
Edelmetall und Münzen
AQUILA
Circo Starlight - Coulisse
VOM 14. BIS 15. JULI
Mischung aus modernem Zirkus,
Humor und Akrobatik.
Piazza del Circo, Di 20.30 Uhr/
Mi 15.00 Uhr
ASCONA
LOCARNESE
Bridge-Nachmittage
AB SOFORT
Der Deutsche Club Tessin (DCT)
sucht Interessenten für gemeinsame
Bridge-Nachmittage im Locarnese.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich
willkommen.
Infos bei 091 859 23 49
Una Bugatti per Damiano
SONNTAG, 12. JULI
Der Bugatti, der vor über 70 Jahren
im See vor Ascona versank, wird geborgen. Aus diesem Anlass findet eine Solidaritätsaktion mit Fest am
Lungolago statt. Verschiedene Bugattis aus der ganzen Schweiz sind
zu bewundern. Anwesend sind auch
Maurizio Tamagni und das Komitee
der Stiftung Tamagni. Staatsrat Luigi
Pedrazzini hält eine Rede.
Lungolago, 10.30 Uhr
Modenschau
DONNERSTAG, 16. JULI
Herren- und Damenmode, Accessoires, Handtaschen und Schmuck
von “Insieme”.
Galleria Carrà, 20.00 Uhr
Lesung Georg Kreis
FREITAG, 17. JULI
Lesung in deutscher Sprache aus
“Ein Haus in Pedrinate”. Moderation
P. Jankovsky, Redaktor Tessiner Zeitung. Die TZ berichtet in der Ausgabe vom 17. Juli ausführlich darüber.
Park des Monte Verità, 18.00 Uhr
LUGANO
2. Ausgabe des Internationalen
Gehörlosen-StrassenkünstlerFestivals - estivaLugano 2009
BIS 11. JULI
Organisiert vom Gruppo Teatrale
“Occhi e Mani” der Società Silenziosa Ticinese dei Sordi. Bei Regen im
Quartiere Maghetti. Eintritt frei.
Rivetta Tell, 20.30 Uhr
Auf den Ceresio zum halben
Preis zum Nationalfeiertag
Frankreichs
DIENSTAG, 14. JULI
Anlässlich des Nationalfeiertages
Frankreichs erhalten alle französischen Staatsbürger einen Rabatt von
50% auf den Normaltarif der Schifffahrt. Französischer Tagesteller. Abfahrten ab Lugano um 11.45 Uhr, ab
Paradiso um 11.53. Info und Reservierung: Tel. 091 971 52 23 oder
www.lakelugano.ch.
Società Navigazione del Lago di
Lugano - Debarcadero - Viale
Castagnola 12 - 091 971 52 23,
11.45/11.53 Uhr
MAGADINO
Körper & Geist
Arcegno
Ankauf
1.49
Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana,Hauptsitz Lugano.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Open-Air-Musik, Theater, Gastronomie und
Markt beleben die Abende in Melide
AIROLO
Beach Volley Turnier
Beach Volley Amateur-Turnier.
Piazzale Motta
KURS
1 Euro
BELLINZONA
1. Ritter-Turnier
Neues Archiv will wertvolles Kulturgut aus
dem Calancatal sichtbar machen
IM CALANCATAL ist anfangs 2009 ein regionales Archiv gegründet worden. Das Projekt hat
zum Ziel, wertvolles, aber bedrohtes Kulturgut sichtbar zu machen und zu bewahren. Das
“Archivio regionale Calanca” in Cauco, kurz ArC, sammelt Informationen und Dokumente
zum Kulturgut im Calancatal in italienischer und deutscher Sprache. Das vorhandene Material wird in einem elektronischen Archivprogramm mit Suchabfragen registriert und steht Benutzerinnen und Benutzern zur Verfügung. Den Grundstock für das neue Archiv bilden die seit 30 Jahren von
der Pfadfinderinnenstiftung Calancatal gesammelten Unterlagen über das Tal im besonderen und das Berggebiet
im allgemeinen. Besondere Berücksichtigung soll die Geschichte der Frauen und ihrer Lebenswelten erfahren.
Die Trägerschaft für eine Pilotphase von 3 Jahren übernimmt die ebenfalls in Cauco ansässige Pfadfinderinnenstiftung. Zu deren 25jährigen Jubiläum findet die offizielle Einweihung des neuen Archivs, am 18. und 19. Juli,
statt. Das Fest lockt mit einem Markt, Unterhaltung, einer Fotoausstellung und vielem mehr.
Mit dem Einzug des ArC in die Bottega Vecchia Posta bleiben die traditionellen Angebote
des kleinen Ladens erhalten. Weiterhin bietet er kunsthandwerkliche und kulinarische Produkte aus der Region zum Verkauf an und führt Kartenmaterial, Ansichtskarten und Touristeninformationen. Getränke und kleine Speisen laden zu einer Rast ein.
Einweihung Archivio regionale Calanca. 18. und 19. Juli, Cauco. Tel. 091 828 10 68.
Theater-Sommer-Kurse
Szenische Präsenz mittels Körperarbeit und
Wahrnehmungsübungen schulen
AUFGRUND der grossen Nachfrage bietet die Markus Zohner Theater Compagnie in Zusammenarbeit mit der Stadt Lugano zwei einwöchige Intensivtheaterkurse mit Patrizia
Barbuiani und Roberto Cerri vom 27. Juli bis 7. August im ehemaligen Rathaus von Lugano-Castagnola an. Die Kompanie gehört zu den innovativsten Theatergruppen Europas
und zielt auf eine Überwindung der Sprachbarriere ab. Die Themen der Kurse sind “Geschichten erfinden und erzählen” (27. bis 31. Juli) und
“Körper, Stimme und Overtones” (3. bis 7. August). Der
Kurs zum Geschichtenerzählen richtet sich an alle, die
an theatralischer Arbeit interessiert sind. Vorkenntnisse
sind nicht nötig. Patrizia Barbuiani arbeitet mit den Teilnehmern mittels Übungen und Spielen an Bewegung,
Konzentration und Energie, an der Wahrnehmung von
Zeit und Raum, Körperarbeit und der Kreation von individuellen Geschichten. Gemeinsam mit Roberto Cerri erwartet Barbuiani in der zweiten Woche Personen, die an
Körperarbeit, der Entdeckung der eigenen Stimme, an Gesang und einem Einblick in die
Thematik des Obertongesanges interessiert sind. Auch für diesen Kurs sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Kosten jeweils 660 Franken. Anmeldungen über Tel. 091 921 46
36 oder E-mail [email protected].
27.7. bis 7.8. Sommerkurse Markus Zohner Theater Compagnie.
Lugano-Castagnola.
SONNTAG, 12. JULI
Organisiert vom Gruppo Birizone
Equites. Verschiedene Rittergruppen
hoch zu Ross. Bis zum Abend.
Castelgrande - 091 825 81 45/
091 825 21 31, ab 10.15 Uhr
BOGNO
Festa di San Lucio
SONNTAG, 12. JULI
Auf der Passhöhe des San Lucio,
Schutzpatron der Bergbewohner,
treffen sich die Gemeinschaften des
Val Colla (Schweizer Seite) und des
Val Cavargna (italienische Seite).
Colle di San Lucio, ab 12.00 Uhr
BRIONE S/MINUSIO
Festa del paese
SAMSTAG, 11. JULI
Traditionelles Dorffest. Getränkestand-Eröffnung um 18.00 Uhr. Um
19.00 Uhr Polenta mit Ragout. Musik mit dem Trio del Lago, Lotterie.
Bei schlechtem Wetter wird das Fest
abgesagt.
Kirchplatz, 18.00 Uhr
BRIOSCO/LOMBARDEI (I)
Hermann Hesse und die Musik
DIENSTAG, 14. JULI
Musikalischer Vortrag und Lesung
mit Peter Biermann und Jobst von
Jeinsen. Dazu gehören eine Führung
durch die Villa und Besichtigung der
Instrumenten-Sammlung. Die antiken Instrumente werden von Luca
Schieppati gespielt. Kosten 60.- Fr.
inkl. Fahrt mit dem Bus. Infos und
Anmeldung bitte an den Deutschen
Club Tessin, Tel. 091 995 23 80
oder über Mail
[email protected].
Villa Medici Giulini, ganzer Tag
BRISSAGO
Fest auf dem “Al Legn”
SAMSTAG, 11. JULI
Volksfest bei der Berghütte. Bei
schlechtem Wetter am 18. Juli.
Al Legn - ab 10.30 Uhr
LOCARNO
Markt auf der Piazza Grande
JEDEN DONNERSTAG
Ab sofort bis Ende August findet der
wöchentliche Markt ab Ende Piazza
Grande Richtung grosser Kreisel
statt.
9.00-17.00 Uhr
Moon and Stars - Verkehrsbehinderungen
BIS SONNTAG, 19. JULI
Die Polizei informiert, dass während
des Festivals die Eingangsstrassen
zur Piazza Grande, Via della Posta,
Piazza Muraccio ab 18 Uhr, Largo
Zorzi in Höhe Via della Posta und Via
della Pace ab 17 Uhr gesperrt sind.
Hafenfest
SAMSTAG, 11. JULI
Volksfest.
Lungo Bolle, 14.00 Uhr
MAGLIO DI COLLA
I colori della Val Colla
SONNTAG, 12. JULI
40 Künstler malen zum Thema “I colori della Val Colla”. Prämierung der
entstandenen Werke. Ab 16.00 Uhr
sind die Arbeiten ausgestellt.
Treffpunkt in Maglio di Colla,
8.00 Uhr
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 12. JULI
Texte aus “Die Einsamkeit des
Künstlers Veraguth”. Es lesen Manuela Cattaneo (Italienisch) und Birgid Nothacker (Deutsch).
Museo Hermann Hesse,
17.00 Uhr
MONTE BRE (LUGANO)
Fest “Cai & Baregot”
SAMSTAG, 11. JULI
Traditionelles Sommerfest mit Barbecue, Tanz und Spielen.
Ortskern, ganzer Tag
PECCIA
Freie Plätze in Künstlerkursen
AB SONNTAG, 26. JULI
Es gibt noch freie Plätze in den Kursen “Aktzeichnen” (Anfänger sowie
Fortgeschrittene) und “Skulptur” (Anfänger sowie Fortgeschrittene).
Scuola di Scultura, Info Tel. 091
755 13 04, www.scultura.ch
PONTE TRESA
Italienisch-schweizerisches Fest
FREITAG/SAMSTAG, 10./11. JULI
Zwei Abende Fest mit freiem Eintritt.
Grillköstlichkeiten, Getränkestand,
Musik, Tanz und Lotterie. Samstag
um 23.00 Uhr grosses Feuerwerk
auf dem See mit Musik.
Piazza Municipio, 19.00 Uhr
Feuerwerk auf dem See
SAMSTAG, 11. JULI
Das Schiff mit Live-Musik legt ab in
Lugano um 20.15 Uhr - Paradiso um
20.30 Uhr - Morcote um 21.10 Uhr
- Brusimpiano um 21.30 Uhr und
nimmt um 22.00 Uhr in Ponte Tresa
die wartenden Gäste auf, um rechtzeitig vom See aus das Feuerwerk
zu geniessen. Für Infos und Vorverkauf: Tel. 091 971 52 23 oder
www.lakelugano.ch.
SESSA
Aktivitäten im “I Grappoli”
FREITAG/SAMSTAG, 10./11. JULI
Freitag: 19 Uhr, Gegrilltes; Musik
und Tanz mit Pino Testa, 20 Uhr.
Samstag: Piscina Party mit Musik
und Tanz zu lateinamerikanischen
Rhythmen, ab 21.45 Uhr.
Info Tel. 091 608 11 87
25
10. Juli 2009
Nostalgiefahrt
MAGAZIN
Wenn die gelbe Postkutsche heute mit vorgespannten Rossen auf
Passagiere wartet, erscheint sie wie von einem anderen Stern. Unterwegs
winken Passanten den Fahrgästen wie gekrönten Häuptern zu
Die Pferdepost vom Gotthard -
Das schönste Verkehrsmittel der Schweiz
von Heini Hofmann
A
Ein nostalgisches Revival
Heute erscheint sie wie von einem anderen Stern,
die gelbe Postkutsche, wenn sie mit fünf vorgespannten, ungeduldigen Rossen am Bahnhof Andermatt auf die Passagiere wartet. Wie vor 150 Jahren
winken unterwegs Passanten und Touristen den
Fahrgästen wie gekrönten Häuptern zu. Nach einem
ersten Apérohalt mitten in Andermatt, wo schon
Dichterfürst Goethe abgestiegen war (der vom Urserental schwärmte, es sei von allen Gegenden, die
er kenne, die “liebste und interessanteste”), führt die
Fahrt nach Hospental, wo die Bergstrecke beginnt.
Im Mätteli oben gibt’s Rast für die Pferde und Erfrischung für die Passagiere. Diese wechseln nach
jedem solchen Halt zwischen Coupéabteil unter dem
Kutschbock, mittlerer Kabine und hinterem Hochsitz.
Und immer wieder das grosse Staunen der anderen
Verkehrsteilnehmer: Autos schalten in den Kriechgang und Motorradfahrer steigen von ihren Benzinrossen und fotografieren die Haferpferde. Wo immer möglich, wechselt das Gespann jedoch auf die
alte Passstrasse, so auch beim Brüggloch, wo bereits
die Grenze zum Kanton Tessin im Trab überschritten wird. Mittagshalt ist auf dem Gotthard-Hospiz,
wo die Reisegäste in der alten Sust eine mehrgängige Mahlzeit und die Pferde draussen eine eingängige Haferfourage aus dem Kopfsack geniessen. Anschliessend lebt im Gotthard-Museum die Zeit von
anno dazumal auf, und alle Teilnehmer erhalten eine abgestempelte Nostalgiefahrkarte als Erinnerungsstück.
Via Tremola zur Merenda
Dann geht’s wieder bergab, über die engen, kopfsteingepflasterten Serpentinen der Tremola, auch
durch jene Himmelskurve, die Rudolf Koller auf seinem berühmten Gotthardpost-Gemälde verewigt
hat. Heute allerdings erleichtern Scheibenbremsen,
mit denen die nachgebaute Kutsche ausgerüstet ist,
dem Postillion und den Pferden die schwierige Aufgabe. Via Motto Bartola erreicht das Gespann den
Bahnhof Airolo in der Leventina, wo sich Fahrgäste, Postillion, Kondukteur und Begleitmannschaft
(die mit einem Kleinbus samt Hufschmiede immer
diskret im Hintergrund mit auf der Strecke war) bei
einer Merenda, einem tessinerischen Zvieri, verabschieden.
Während Pferde und Kutsche mit Transporter und
Anhänger auf der Strasse zurückfahren, heim in die
Stallungen der historischen Reisepost, die sich ausserhalb von Andermatt in einem ehemaligen Militärgebäude befinden, reisen die Passagiere mit dem
jahr, 1881, nur noch 58 500. Ab Inbetriebnahme der
Gotthardbahn wurden sowohl Passagiere wie Postsendungen zwischen Göschenen und Airolo zeitsparend durch den Eisenbahntunnel befördert. Am 1.
Juni 1882 schlug die Schicksalsstunde: Der Pferdepostbetrieb wurde eingestellt – das Ende einer grossen Ära!
Bild: Gotthardpost
ls der letzte Gotthard-Postillion
vom Bock stieg, ging eine grosse
und dynamische Ära transalpiner Postverbindungen zu Ende.
Heute lässt sich dieses Abenteuer von einst in originalgetreu
nachgebauten, achtplätzigen Coupé-Landauern
mit Fünfergespann touristisch nachempfinden.
Nach über einem halben Jahrhundert Betrieb war
die pferdebespannte Gotthardpost, weil jetzt konkurrenziert durch den Eisenbahntunnel, am 1. Juni
1882 eingestellt worden. 1909 erlebte sie ein Comeback für Touristen, dem jedoch 1922 das Postauto
erneut ein Ende setzte. Doch dank privater Initiative gibt es seit 1988 wieder eine historische Reisepost, die in den Sommermonaten Nostalgiefahrten
von Andermatt via Hospiz bis Airolo anbietet.
Die Talfahrt mit dosierter Bremshilfe
ist für den Kutscher anspruchsvoll
Zug zurück und träumen dabei – um ein gewaltiges
Erlebnis reicher geworden – von jenen Zeiten, als
die Gotthardpost noch Realität war.
Die ersten Anfänge
Den Verkehr mit Pferdekutschen über den SanktGotthard-Pass, eine der wichtigsten Nord-SüdVerbindungen über das europäische Hochgebirge,
ermöglichte erst der Bau der Fahrstrasse durch die
Schöllenen, die Tremola und andere Engnisse in der
Leventina. Ab 1830 wurde der Pass zaghaft mit
Zweiplätzer-Gespannen befahren. Engpass war jetzt
noch die beschränkte Kapazität der Botenschiffe
zwischen Luzern und Flüelen (Axenstrasse noch inexistent). Die schwerfälligen, mit Segel versehenen
Ruderbarken boten lediglich fünf Reisenden Platz,
verkehrten nur zweimal pro Woche und benötigten
für die Überfahrt von Luzern nach Flüelen zwölf
Stunden. Dies änderte sich ab der Inbetriebnahme
der Dampfschifffahrt auf dem Vierwaldstättersee
1837, womit sich die Fahrzeit auf unter drei Stunden verkürzte.
Passagierzahlen und Postfracht nahmen nun laufend
zu, so dass ab 1842 täglich eine fünfspännige Achtplätzer-Kutsche in beiden Richtungen zwischen
Chiasso und Flüelen verkehrte. Auch im Winter wurde der Pass offen gehalten und die Bergstrecke dann
mit Schlittenkolonnen absolviert. Je hundert Ruttner (Wegmacher) und Schlittenknechte fanden so
beidseits des Hospizes Arbeit. 1847 machte die Fertigstellung des Seedamms von Melide die schwer-
fälligen Trajektfähren zwischen Melide und Bissone überflüssig. Und da die Bundesverfassung von
1848 die Binnenzölle und kantonalen Währungen
aufhob, stand ab 1849 die gesamte Gotthardstrecke
von Basel bis Chiasso erstmals unter einheitlicher
Oberleitung.
Blütezeit und Ende
Zur Jahrhundertmitte 1850 verlängerte die Eidgenössische Post die Gotthardlinie bis zum Bahnhof
von Camerlata südlich von Como, der damaligen
Endstation der Bahnstrecke von Mailand nach der
Schweiz. Dies trug dem Gotthard-Postkurs den Zunamen “Mailänder” ein. Jetzt kamen auch neugebaute, eidgenössische Postwagen erstmals zum Einsatz. Noch dauerte die Reise von Basel über den
Gotthard nach Mailand rund 50 Stunden. Ein kombiniertes Retourbillett kostete Fr. 68.60, was dem
Lohn eines Postkutschers für drei Monate entsprach.
Weil nun immer mehr Vergnügungsreisende über
den Gotthard drängten, wurde 1864 ein zusätzlicher
“Herrenkurs” eingerichtet, und für die ungeduldigen Geschäftsleute ein nächtlicher “Eilkurs”.
Die Passagierzahlen stiegen fortwährend, von rund
14 000 im Jahr 1849 (nach Einführung der neuen
Bundesverfassung) auf gut 25 000 im Jahr 1861, und
zehn Jahre später waren es bereits 42 000 Postkutschen-Reisende. Nach Rudolf Kollers Kultgemälde
wurde 1875 die Höchstzahl von gut 72 000 Passagieren erreicht. Dann ging es bergab: 1880 waren es
noch rund 61 500, und im letzten vollen Betriebs-
Spektakuläre Ereignisse
Doch aus den Annalen der hippomobilen Alpentraversierung mit der Gotthardpost bleiben manch
grosse, aber auch viele tragische Geschehnisse in Erinnerung. Die wohl aufregendste Extrafahrt war jene der russischen Zarin, als sie samt Gefolge im Oktober 1856 auf ihrer Reise nach Nizza die Schweiz
von Rorschach nach Magadino via Gotthardpass
querte. Der Tross bestand aus nicht weniger als sieben Sechsspännern, zwei Vierspännern sowie zwei
Vorausreitern, deren Aufgabe es war, Wechselpferde, Mahlzeiten und Übernachtungen zu bestellen.
Bei jeder Wechselstation wurden nicht weniger als
52 Pferde benötigt. Vom gebotenen Service schien
die Zarin angetan; denn sie schenkte dem verantwortlichen Kondukteur eine Golduhr mit Kette.
Weniger erfreulich erging es dem Nachtpostkurs Camerlata-Flüelen vom 22. November 1862. Eine Räuberbande überfiel den Postwagen und stahl Gelder
und Uhren; als sie letztere in Ghiffa am Langensee
zu verscherbeln versuchten, konnten die Banditen
verhaftet werden. Noch schlimmer war der Überfall
am 13. Oktober 1864 auf den Nachtpostkurs auf
dem Monte Ceneri – einer Gegend, die lange als unsicher galt. Der Kondukteur wurde gefesselt, der
Postillion angeschossen; er erlag später seinen Verletzungen. Die Reisenden mussten Uhren, Schmuck
und Geldbeutel herausrücken. Der Chef der Räuberbande konnte später in Mailand verhaftet werden.
Aber auch die Natur schlug zu: Im November 1874
verschüttete eine Lawine in der Tremola die Schlittenkolonne der Gotthardpost, die aus 10 Pferdeschlitten und 23 Reisenden bestand. Der Kondukteur konnte nur noch tot geborgen werden. Auch im
Januar 1879 erfasste eine Lawine in den TremolaKehren acht der elf Pferdeschlitten des Postkurses.
Diesmal hatten alle Mitreisenden Glück, nicht aber
zwei Pferde, die unter den Schneemassen verendeten.
Ein Brotkorb auf Zeit
Die Durchfahrt der Pferdepost war stets das Hauptereignis des Tages. Posthornsignet und Pferdegeschell, das Trampeln der Hufe, Poltern der Räder,
Ächzen der Achsen und Kreischen der Bremsen,
vermischt mit Hundegekläff, das lockte die Leute
an die Fenster oder auf den Dorfplatz, wo es Neuigkeiten zu erfahren und fremde Menschen in mondänen Roben zu bestaunen gab.
Die Gotthardpost (der letzte originale Wagen ist heute noch im Landesmuseum in Zürich zu sehen) war
aber auch Brotkorb für unzählige Familien, direkt
für die Angestellten und Fuhrhalter und indirekt für
jene im Strassenunterhalt und Winterdienst. Als der
Passverkehr plötzlich eingestellt wurde, versiegte
für die Bevölkerung diese lebenswichtige Erwerbsquelle ebenso schlagartig. Ganze Familien und viele junge Leute waren zur Auswanderung nach Amerika gezwungen. Davon merkten diejenigen nichts,
die jetzt durch den Eisenbahntunnel fuhren...
(Infos und Buchungen: Historische Reisepost, PF
113, 6490 Andermatt, www.gotthardpost.ch oder Telefon 041 888 00 05.)
Restaurants und Grotti
zum Verweilen und Geniessen
Grotto Matafontana
Di ab 17.00
Mi bis So ab 11.30 Uhr
Montag Ruhetag
Hochsaison und an
Feiertagen täglich geöffnet
Jeden Donnerstagabend Musik
***
“Güggeli” aus dem Ofen
Reservation erwünscht
Ristorante
San
Giorgio
(Valle Morobbia)
Tel. 091 857 03 66
____________________
Wir empfehlen:
- Tessiner Spezialitäten
mit Ossobuco, Brasato,
- Risotto, Polenta
und Gnocchi
- Feine Pastagerichte
- Wiener Schnitzel
- Cordon bleu
Restaurant Mo Ruhetag
Hotel täglich offen
091 791 15 25
www.pensionsangiorgio.ch
Grotto Lafranchi
nuova gerenza Marzio Pelliscioni
6678 Coglio
Cucina nostrana
Grigliata
Tutti i giovedì sera
costine alla griglia Fr. 22.-
Das Grotto ist eingebettet im
Sonntags vom 8.30 bis 11. Uhr
Frühstück im Grotto
Schmackhafter “Vino Nostrano” und
täglich frische Costine – hausgemachte
Polenta sowie weitere original Misoxer
Spezialitäten
Den Gästen stehen 300 Sitzplätze und
ein grosser Parkplatz zur Verfügung
Im Grotto Matafontana werden die Gäste
zu familienfreundlichen Preisen bedient
PAIROLO
Tel. 091 796 12 74
www.grottocavalli.ch
Giubiasco - Lòro
Vicolo Bruglio 3 (alter Dorfkern)
6616 Losone
Wunderschöner gedeckter
Garten mit Grottino und Pavillon
Heidi Wüthrich
ai Mulin
6653 Verscio
Ristorante
GROTTO del LAURO
San Vittore (GR)
Tel. 091 829 32 97
grotto
la
Vallemaggia
CH-6696 Fusio-Mogno
Switzerland
Offen von März
bis November
Stadt entfernt.
(seit 27 Jahren Marta + Goyo)
Jeden Tag
Polenta mit Brasato
oder Kalbshaxen
_______________
- Tessiner-Spezialitäten
- Grosse Auswahl
“à la Carte”
- Ausschank bester Weine
auch pro Glas
Misoxer-Spezialitäten
Kalte Teller
Auf Ihren Besuch freuen sich
Marta + Goyo
(Montag Ruhetag)
Tel. 091 827 13 48
Auf Ihren Besuch freut sich
Familie Aliprandi
Grotto Osteria
LA FRACCIA
Fam. Bernasconi
6646 Tenero-Contra
Tel. 091 754 63 33
Einheimische Küche
Spezialitäten auf Bestellung
Fleisch vom Grill - Costine
Grosser Parkplatz - Kinderspielplatz
Einheimische
Küche
Restaurant und Hotel
exclusive Zimmer mit Dusche/WC/SatTV/Rad
wenige Schritte von der
6535 Roveredo (Gr)
Die Hütte Pairolo verfügt über 40
Schlafplätze und liegt im hohen
Collatal zwischen den Denti della
Vecchia und der Cima di Foiorina.
Täglich werden typische kalte
und warme Gerichte von der
Hüttenwartin zubereitet.
Mai bis Oktober geöffnet.
Michela Dellatorre
Tel. 091 944 11 56 – 079 274 23 35
[email protected]
Riservazione gradita
091 753 18 36
Orari apertura:
sa e do 11-14.00 /17-24.00
da lu a ve 17-24.00
Grünen des Valle Morobbia,
Grotto Zendralli
Baita
di Claudio Belloli
Locarno
Offen:
von März
bis Oktober
DienstagSonntag
11:00-23:00
091 780 43 43
www.baita.ch
Jetz im Juli
Cordon-bleu Festival
Verpassen Sie diese Möglichkeit nicht
Bellinzona
Magadino
Wir freuen uns auf ihren Besuch
Orgnana
la
Baita
Phone: +41 91 755 11 62
Fax:
+41 91 755 16 62
Web:
www.hats.ch
Email: [email protected]
Tel 091/827 32 58
[email protected]
Seit
35 Jahren
RISTORANTE – PENSIONE
Ristorante Grotto
alla taverna
6515 Gudo-Progero
(8km nach Bellinzona – 10km vor Locarno)
Herzlich Willkommen
bei Margherita und Gojko
Das „Zuhause“ für Touristen
wie für Einheimische
Beste Küche in gepflegtem, gemütlich rustikalem
Ambiente. Verschiedene Lokalitäten mit Bar, Restaurant-Kamin u. Grottino
Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten
Fam. Guglieri
6657 San Nazzaro
Lago Maggiore
Tel. 091 780 00 12
Dinstag geschlossen
Seesicht
Kinderspielplatz
Piazentinische Küche
Francesca e Bruno Schorta
6535 Roveredo
Grosse Auswahl von Kalten Tellern und Salaten
Schönes Garten-Restaurant und Sonnen-terrasse
mit Ausblick in die Weinberge.
Dank sehr zentraler, ruhiger Lage
prädestiniert für Ihren nächsten Aufenthalt
im Ticino. Hübsche Zimmer mit fl.
Wasser Appartement für 2-3 Personen.
Parkplatz
(Ruhetage Di + Mi im Winter u. Frühjahr)
Juli-Oktober jeden Tag offen
Familie Cupic-Schneider
Tel. 091 859 11 07 / Fax 859 00 01
Fax 091/827 37 32
www.hotel-santana.ch
27
10. Juli 2009
Gastronomie
MAGAZIN
Canvetto Luganese Frauen
macht den Sommer und
noch genussvoller Wein
Ti-Press
DAS RISTORANTE Canvetto Luganese ist nicht einfach nur ein Lokal. Es zählt offiziell zu den Slow Food
Osterie, hat eine eigene Teigwarenfabrikation, immer
wieder finden dort Kunstausstellungen und andere Veranstaltungen statt, und ausserdem gehört es zur Fondazione Diamante. In diesem Rahmen bietet es knapp 20
Menschen mit Behinderung eine
Beschäftigung - und hilft ihnen
somit bei der Integration in die
Gesellschaft. Das Restaurant erfreut Gäste durch seine angenehme Atmosphäre, einen schönen
Innenhof, freundlichen Service,
leckere Gerichte mit frischen Zutaten und nicht zuletzt durch ein
faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
In den kommenden Wochen hält
die Küche des Canvetto an einigen
Abenden ausgewählte Sommergerichte bereit. Heute, Freitag, steht
beim Estate al Canvetto im Ofen
gebratenes Milchferkel mit Rosmarinkartoffen und Salatbuffet auf der Karte, am 17.
Juli eine Auswahl an gegrillten Fischen mit Sauce tartare, Kartoffeln oder Reis und ebenfalls Salat. Weitere
Termine: 24. Juli, 28. August, 4. September. Reservierungen: Tel. 091 910 18 90.
Canvetto Luganese, Via Simen 14b, Lugano.
uj
Die Bäckerei
und Konditorei
in Ihrer Nähe!
Paradiso, Via Geretta 7,
Für Auskünfte
P - mit schönem Garten
und Bestellungen
und Tea Room.
Lugano, Via Luvini 4, mit
Terrasse und Tea Room.
Negozio a Melide
Tel. 091 985 69 40
Fax 091 994 26 84
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MINUSIO
via S. Gottardo 277
Bushaltestelle Mappo Linie 1
Alfredo’s Tatar
*
Vitello-Tonnato
Fitness* - Teller
*
Kalbs-Saltimbocca
*
Kalbs-Cordonbleu
*
Kalbsleberli an Balsamico-Sauce
*
Ossobuco
Jeden Mittag und Abend geöffnet
(ausser Montagmittag)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Reservation - Tel. 091 745 35 10
Verena und Alfredo Lienhard
Tessiner Zeitung
RAMADA@ Hotel La Palma au Lac
„Apéritif La Palma“
jeden Freitagabend
Von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Happy Hour – 2 für 1
Viale lungolago
6614 Brissago
Tel. 091 780 99 22
Lassen Sie sich begeistern !
… RISTORANTE « À LA CARTE »
Sonntag, 12. Juli 2009
Täglich geöffnet (MO-SO) von 18.30 bis 21.30 Uhr
auf unserer Panorama-Terrasse
… PIZZA PASTA BAR « PALM’OSTA »
Dixieland – Jazz-Lunch
Täglich geöffnet (MO-SO) von 11.00 bis 23.00 Uhr
17.30 bis 19.00 Uhr
Eintritt gratis
Wir freuen uns auf Ihre Reservation
Jeden Tag Menü 3-Gänge für CHF 19.- (nur Mittags)
Pizza mignon für CHF 9.-
für Reservationen und Auskünfte: Tel: +41 (0) 91 735 36 36
PARKHOTEL BRENSCINO
Via Sacro Monte 21, 6614 Brissago
Tel 091 786 81 11
[email protected] / www.brenscino.ch
RAMADA Hotel La Palma au Lac****
Viale Verbano, 29 – 6602 Locarno/Muralto SVIZZERA
Tel: +41 (0) 91 735 36 36; E-MAIL: [email protected]
Unser Hausgemachtes:
- Cadoncelli mit Salbei und Butter
- Lange Spaghetti
- Kartoffel-Gnocchi mit und ohne Rucola,
alles mit Saucen nach Ihrem Wunsch,
wie z.B. Tomaten - Bolognese - Pesto Carbonara - oder Gorgonzola-Sauce.
11.30 bis 14.00 Uhr
&
Abend-Apéro
•
•
Die Küche des Romitaggio bietet vielfältige
internationale Gerichte an, natürlich auch
Tessiner-Spezialitäten, wie z.B. Ossobuco,
Manzo Brasato, ecc.
Gerente
Corinna Boato
Vufflens
Jazz Band
ab 18:00 Uhr mit musikalischer Unterhaltung
durch unseren Pianisten
verschiedene Häppchen
ROMITAGGIO AGARONE
Rist. - Albergo - Grotto
Terrazza al lago
Attracco per natanti
Gastronomie
L O CA R N O
Auch SONNTAGS geöffnet!
Panetteria
Pasticceria
Confetteria
Tea room
DONNE & VINO - Frauen
und Wein - nennt sich die Veranstaltung, die am Mittwoch,
15. Juli, das Strandbad von Riva San Vitale zu einem Treffpunkt für alle macht, die in
netter Gesellschaft Weine und
lokale Spezialitäten geniessen
und unterhalten werden
möchten. Ab 18.30 Uhr stellen vier Tessiner Weinproduzentinnen ihre Tropfen vor;
Bäuerinnen präsentieren ein
Käsesortiment. Polenta von
der Bruzella-Mühle im Muggiotal und Luganighette sorgen ab 20.00 Uhr weiterhin
für das leibliche Wohl. Begleitet wird die Wein- und KäseDegustation beziehungsweise
das Essen vom Trio Ferrari
Folk. Ab 21.30 Uhr lässt ein
Konzert für Harfe und Geige
den Abend ausklingen. Anmeldungen bis 12. Juli unter
091 648 15 53.
Donne & Vino, 15. Juli, Lido
Comunale, Riva San Vitale.
Alfredo’s
Ristorante
Panoramico
Kulinarische
Aussichten erleben!
Geniessen Sie den ta¨glichwechselnden 3-Gang Businesslunch,
am Nachmittag einen Kaffee
mit hausgemachtem Kuchen
oder das Gaumen beto¨rende
Ökologisches
geführtes
Hotel
Produkte
aus biologischer
Herkunft
Vegetarische
Spezialitäten
Hausgemachte
vollwert
Teigwaren
Dinner am Abend.
Mittwoch geschlossen
Dieses Wochenende servieren wir auch
Riesen-Zigeunerspiesse vom Grill.
_________________
Die Besitzer, Fam. H. und R. Witgrefe
freuen sich auf ihren Besuch.
Bitte reservieren sie unter der Tel. 091 859 15 77
www.romitaggio.ch [email protected]
Mo geschl., Di ab 17.00 geöffnet
A presto!
Ristorante Panoramico
Hotel Casa Berno
Via Gottardo Madonna 15
CH-6612 Ascona
Tel. +41 091 791 32 32
www.casaberno.ch
eco - hotel, ristorante
cr i sta l l i na
Coglio, bassa Vallemaggia
TEL + 41 (0)91
7531141
www.hotel-cristallina.ch
28
10. Juli 2009
Wegweiser
MAGAZIN
Prosecco ist ein idealer Sommer-Apéro: Frisch und unkompliziert hat er
einen Siegeszug sondergleichen hinter sich. Nur trägt den Namen längst
nicht immer zurecht, was als Prosecco verkauft wird
Wo auch wirklich
Prosecco drin ist
von Francesco Welti
fw
I
taliens Landwirtschaftsminister
Luca
Zaia
stammt aus dem Veneto,
der Region mit der grössten Weinproduktion des
Landes. Von hier stammt
auch der Prosecco, der echte zumindest. Genauer: Es ist ein
Schaumwein aus der vor allem
zwischen den Städtchen Conegliano und Valdobbiadene am
Rande der Ebene bei Treviso
wachsenden Prosecco-Traube,
die offiziell bald Glera heisst. Minister Zaia will dafür sorgen, dass
künftig Prosecco drin ist, wo Prosecco drauf steht.
Bisher war das bei schätzungsweise 150 Millionen verkauften
Flaschen nur zum Teil der Fall.
Lediglich wenn auf der Etikette
DOC-Prosecco in Verbindung mit
Valdobbiadene oder Conegliano
zu finden ist, handelt es sich um
das Original. Das ist bei knapp einem Drittel der im Handel zu findenden Flaschen. Fehlte eines der
Elemente, stammten die Trauben
nicht aus dem traditionellen Anbaugebiet und konnte der weisse
Schaumwein überall als Prosecco
abgefüllt worden sein. Dies ermöglichte es, dass vor allem in
deutschen Regalen Flaschen dieses Schaumweins für zwei Euro
zu finden sind. So kam er selbst
in Dosen auf den Markt, als Rich
Prosecco, für den Paris Hilton
warb.
Mit der diesjährigen Ernte soll
sich das ändern. Das hügelige
Kerngebiet erhält neu das höchste italienische Gütesiegel DOCG,
während nach dem Willen von
Minister Zaia die zu Schaumwein
verarbeiteten Trauben aus meist
ebenen Weingärten naher Provinzen (Belluno, Gorizia, Padua,
Das Prosecco-Gebiet bei Valdobbiadene
im Frühling
Pordenone, Treviso, Trieste, Udine, Venezia und Vicenza) als
DOC-Prosecco in die Flasche
kommen dürfen. Das nationale
Weinkomitee hat die Regelung
kürzlich abgesegnet. Wobei sie
eine Ausnahme für Trauben aus
dem bezeichneten Anbaugebiet
enthält, die schon seit Jahrzehnten in Betrieben ausserhalb der
Region zu Schaumwein abgefüllt
werden. Das bleibt erlaubt und
geschah in erster Linie im Piemont, wo rund 20 Millionen Flaschen herkamen.
Wer beim Bestellen in der SzeneBar in den letzten Jahren einfach
nur von “Cüpli” auf “Prosecco”
Was man über Prosecco wissen muss
Ein Schäumer, der jung getrunken gehört
PROSECCO ist äusserst beliebt. Während der
teurere Champagner mit kräftigen Verlusten zu
kämpfen hat, weisen selbst die aktuellen Verkaufszahlen noch nach oben. Auf Vorrat zu
kaufen, ist jedoch wenig ratsam, denn Prosecco schmeckt jung am besten. Wenn er in den
Verkauf gelangt, ist er trinkbereit und sollte innerhalb eines Jahres konsumiert werden. Ärgerlich ist, dass auf Etiketten häufig der Jahrgang fehlt. Das ist beim Einkellern zu beachten, damit nicht die neuen Flaschen getrunken
werden, während ältere liegen bleiben.
Steht neben Prosecco IGT auf der Etikette,
kommen die Trauben aus der Ebene und nicht
aus dem ursprünglichen Hügelgebiet. Dort
werden sie als DOC etikettiert und sind mit
der Angabe Valdobbiadene oder Conegliano
versehen. Der Zusatz Cartizze wiederum ist
eine Bezeichnung für eine kleine Zone mitten
im traditionellen Anbaugebiet, das besonders
hoch gehandelt wird. Die Süsse der Schäumer nimmt von Brut, zu Extra Dry und Dry zu.
Grossproduzenten aus der Gegend, die Millionen von Flaschen abfüllen wie Valdo, Carpené Malvolti, La Marca, CS Colli del Soligo,
Valdoca oder Maschio führen zum Teil mehrere Linien Prosecco. Die besseren sind oft
gut, die günstigen durchaus anständig. Auch
viele mittelgrosse Betriebe sind in der
Schweiz auf dem Markt. Wer vor Ort geht,
stösst zudem auf unzählige kleine Produzenten, die manchmal nicht einmal als Weinkellerei angeschrieben sind und den überwiegenden Teil ihrer Trauben an grossen Produzenten verkaufen. Informationen und Adressen finden sich auf www.prosecco.it.
umgestellt hat, wird das alles wenig interessieren; es reicht ja, ein
prickelndes-perlendes Getränk im
Glas zu haben. Doch Liebhaber
stellen fest, dass echter Prosecco
sehr wohl einen eigenen Charakter hat. Bevor der Grundwein in
der zweiten Gärung die gewünschte Kohlensäure bildet,
riecht er sehr aromatisch, fruchtig. Düfte, die sich beim OriginalProsecco wiederfinden, allerdings in leicht gedämpfter Form.
Typisch sind Apfel- und leichte
Zitrusnoten. Manchmal können
Holunderblüten zu riechen sein,
auch Birne. Typischerweise ist
die Säure nicht zu präsent. Selbst
beim verbreiteten Brut ist zudem
ein Hauch Süsse zu spüren, beim
Extra Dry auch mehr. In weiten
Gebieten um das Prosecco-Herzland ersetzt dieser weiche Schäumer das Feierabend-Bier und ist
der traditionelle Aperitif.
Obwohl nur gut fünfzig Kilometer nördlich von Venedig und den
flachen Badestränden der Adria
gelegen, ist es im Herzen des Anbaugebietes recht hügelig. Munter, manchmal sogar recht steil
geht es insbesondere zwischen
den unzähligen Rebparzellen bei
Valdobbiadene auf und ab. Kaum
ein Stück Land, auf dem nicht
Rebstöcke stehen. Produzenten
gibt es viele, kleine und sehr grosse. Das Qualitätsniveau ist recht
ausgeglichen und hoch; kaum je
gelangen minderwertige Produkte in den Handel. Wer für einen
Prosecco im Laden deutlich weniger als 10 Franken bezahlt hat,
muss jedoch davon ausgehen,
dass es sich nicht um echten Prosecco handelt und schon gar nicht
um Produkte aus dem Hügelgebiet.
29
10. Juli 2009
Veranstaltungen
Industrieverband feiert
UNIONE INDUSTRIALE VCO
VERBANO CUSIO OSSOLA
Der neunzigjährige Industrieverband
hat Grund zum Feiern: Viele Firmen
sind von Beginn an dabei, was auch für
die rege industrielle Tätigkeit in dieser
Region spricht. Die Generalversammlung findet am Freitag, den 10. Juli, um
17 Uhr im Grand Hotel Majestic in Verbania Pallanza statt. 20. Juli bis 24.
Oktober Fotoausstellung von Tom Iuliano in der Villa Pariani in Verbania Intra.
Vom Hof auf den Tisch
FIERA DI OSNAGO: JEDEN
SAMSTAG VON 9 BIS 17 UHR
Die Bauern aus der Provinz Lecco bringen jeden Samstag, während des ganzen Jahres, die jeweiligen Saisonprodukte auf den Markt. Info: Tel. +39
039/952 991.
Klostermarkt
CALOLZIOCORTE, SANTA MARIA
DEL LAVELLO, 12. JULI
An den Markttagen im alten Kloster, (jeden zweiten Sonntag des Monats) werden geführte Besichtigungen der Kirche
und des Klosters durchgeführt. Treffpunkt um 15.00 Uhr im grossen Kreuzgang. Die Teilnahme iist gratis. Info: Tel
+39 0341/295 720 oder +39
0341/630 956.
Bunte Sommerabende
MILANO, MUSEO DIOCESANO:
AMÜSANTES PROGRAMM
Jeden Dienstag um 21 Uhr klassische
Musik und Jazz, ausgeführt von Studenten des Konservatoriums Giuseppe
Verdi in Mailand. Am Donnerstag und
Freitag Theaterimprovisationen der
Gruppe Teatribù, mit Einbezug des Publikums. Am Samstag folgt die Reihe
“Kings of Comedy”: amerikanische Filme von den Vierzigerjahren bis heute.
24 Stunden Basket
LUINO, LUNGOLAGO, FREITAG,
17. BIS SONNTAG, 19. JULI
Zwei parallel verlaufende Sportanlässe:
24 Stunden Basket und ein Turnier für
Behinderte im Rollstuhl, begleitet von
musikalischen und andern Rahmenveranstaltungen. Beginn am Freitag um
18.00 Uhr mit Minibasket für Kinder;
20.00 bis 01.00 Uhr Turnier BIC Ausscheidungspartien; 20.30 Uhr Vorführungen von Behindertensportarten;
21.00 Uhr Musik live. Samstag 10.00
bis 13.00 Uhr Turnier BIC, Halbfinals;
14.00 Uhr Vorführungen von Behindertensportarten; 16.30 bis 18.00 Uhr Minibasket; 18.00 Uhr 24 Stunden Basket und Musik live.; 21.00 bis 22.00
Uhr Final Turnier BIC. Am Sonntag Fortsetzung von 24 Stunden Basket in Luino.
Mühlenfest
PIERO DI CURIGLIA, SAMSTAG
UND SONNTAG, 11. UND 12. JULI
Mühlenfest mit Musik, Kunst, Gastronomie, Kunsthandwerksmarkt und Natur.
Beginn Samstag 15 Uhr, Stände mit regionalen Produkten, 17 Uhr Puppentheater und geführte Besichtigung der
Mühlen von Piero, 18 Uhr Grilliertes
und anschliessend Musik. Sonntag:
9.15 Uhr geführte Besichtigung der
Mühlen von Piero, 10.30 Uhr Eröffnung
der gastronomischen Stände, Vernissage einer Kunstausstellung mit Gemälden der Accademia di Belle Arti di Brera, 11 Uhr Musik, 12 Uhr Polenta und
“Spezzatino”, Theater und Musik bis
zum Abend. Organisation Agriturismo
Kedo, Tel. +39 333/430 67 01.
Gänsegeier gesichtet
NATIONALPARK VAL GRANDE:
EIN SEHR SELTENER VOGEL
Giuseppe Nicolini aus Verbania hat Ende Mai im Nationalpark Val Grande einen Gänsegeier (Gyps fulvus) beobachtet, der über dem Monte Faié kreiste. In
den letzten zehn Jahren war ein solcher Vogel nur drei Mal hier gesehen
worden. Der grosse (57x104 cm) Felsbrüter und kühne Segler liebt schluchtenreiches Felsgebirge. Seine Nahrung
besteht aus toten Tieren, vor allem
Schafen, die durch Steinschlag oder
Lawinen umgekommen sind, auch
wenn sie schon ganz verwest sind. In
Italien und andern europäischen Ländern wurden die Gänsegeier auf die
Liste der vom Aussterben bedrohten
Tiere gesetzt; heute hat sich die Lage
deutlich gebessert, von den Dolomiten
bis nach Sizilien.
Italien
MAGAZIN
Festival der Bergfilme im
Jahr der Astronomie
C
ervino CineMountain, das hochgelegene Internationale Filmfestival, wird dieses Jahr zum 12. Mal
durchgeführt, wie gewohnt in
Cervinia Breuil im Aostatal und
in Valtournence. Die Beweggründe sind seit jeher die gleichen: Liebe zu den Bergen, zum Ausdruck gebracht mit Filmen, die sich
auch auf dem Markt trotz aller Schwierigkeiten
durchsetzen können. Themen wie Klima, Umwelt Sport, Kultur und Geschichte finden an diesen
neun Tagen ebenfalls Platz.
Den besten Streifen werden
am 1. August die Preise “Premi Gran Prix” verliehen. Die
ausgezeichneten Filme werden am 2. August gezeigt.
“Valanga Azzurra”, die sieggewohnte italienische Nationalmannschaft der Siebzigerjahre, ist vertreten durch Gustav Thöni, Piero Gros, Paolo
De Chiesa, Herbert Plank.
Die Sängerin Irene Grandi,
der Bergsteiger Simone Moro und andere namhafte Persönlichkeiten wurden ebenfalls eingeladen. Eröffnungsgast ist am 24. Juli Gustav
Thöni. Der Film “Italia K2”
wird als Hommage an den 1954 verunglückten
Achille Compagnoni am 1. August auf der Piazza della Chiesa gezeigt: Er wurde 1955 unter der
Regie von Marcello Baldi gedreht.
Die Serie Antropomount (26./27. Juli) wird dieses Jahr den Völkern gewidmet, die im Umfeld
des Atlasgebirges in Nordwestafrika leben: Film-
Oben: Fitz Roy, Blick auf die überaus steile Aufstiegsroute
Links: Gustav Thöni
vorführungen und Ergebnisse eines Workshops
über Emigranten aus diesen Ländern, die heute
im Aostatal leben. Eine Theateraufführung, die
Rechtsphilosoph und Publizist Norberto Bobbio
ehrt, schliesst das Festival am 2. August ab.
Am Nachmittag beginnen die Filme um 15.00
Uhr, am Abend um 21.00 Uhr. Während die üb-
Sanfte Abkehr vom Futurismus
100 JAHRE FUTURISMUS. Auch das Internationale Museum des Keramik-Designs in Cerro di Laveno (Varese) nimmt das Jubiläum wahr und würdigt mit einer Hommage den Künstler Luigi Russolo, der seine letzten Lebensjahre hier am Lago Maggiore verbracht hat. Er gehörte
zum Bund der frühen Futuristen, studierte auch die futuristische Musik, doch nach der
Rückkehr aus Paris war er des
Treibens müde und suchte einen Ort der Ruhe, in dem man
auch einmal für sich allein sein
kann.
Eines der Schmuckstücke der
Ausstellung ist das Schlafzimmer und das Studio, das Luigi
Russolo für sich entworfen hat.
Es wird in der Sammlung seiner Erben in Laveno Mombello aufbewahrt. Dieser Teil der
Villeneinrichtung darf gemäss
dem Testament der Witwe
nicht veräussert werden. Die
Einrichtung (Bett, Gestell,
Schreibtisch, Schrank usw.) entspricht dem Stilempfinden der
Dreissigerjahre und ist von Russolos
Freund Fortunato Depero beeinflusst, wie
auch die Reihe seiner Blauen Möbel. Russolo hat sie
vermutlich mit Hilfe einiger Handwerker angefertigt. Vom Schlafzimmer geniesst man durch eine
Glaswand den Blick auf den See. Neben der Einrichtung sind vierzig Radierungen aus den Jahren
1906 bis 1913 zu sehen, wobei die wirklichkeitsge-
treue Darstellung der Industrielandschaft immer
stärker überwiegt. Die Schlafende Stadt ist wohl das
deutlichste Beispiel dieses langsamen Wandels. Luigi Russolo, am 1. Mai 1885 in Portogruaro geboren,
übersiedelte 1901 mit seiner Familie nach Mailand,
wo er eine gründliche künstlerische Ausbildung genossen
hat. 1910 unterzeichnete er das
Manifest der Futuristen, wechselte aber bald von der Malerei
zum Instrumentenbau, um futuristische Musik, aber auch Geräusche
hervorzubringen.
Schliesslich konnte er ein ganzes Orchester damit ausrüsten.
Seine Kreativität wandte sich
schliesslich philosophischen
Themen zu wie orientalische
Lebensweisheit, Joga, Magnetismus, Schlafwandel, die er
auch visuell weitergab. Luigi
Russolo starb am 4. Februar
1947 in seinem Wohnort Cerro
di Laveno.
Museo Internazionale Design
Ceramico, Lungolago Perabò, Cerro di Laveno Mombello (Varese):
Luigi Rossolo, die Metamorphose eines Futuristen. Katalog mit Texten von Emma Zanella, Anna Gasparotto, Franco Tagliapietra.
Bis 23. August 2009. Öffnungszeiten: Dienstag,
Mittwoch und Donnerstag 14.30 bis 17.30 Uhr, Freitag, Samstag und Sonntag 10.00 bis 12.00, 14.30 bis
17.30 Uhr. Info: Tel./Fax +39 0332/666 530.
Bild: Schmucke Kommode in Russolos Wohnung
rigen Veranstaltungen gratis besucht werden können (solange es Platz hat), wird für die Filmvorführungen ein bescheidener Eintrittspreis von 2
Euro verlangt. Informationen über das Festival:
Tel. +39 0165/230 528 oder 392/98 14 692.
www.cervinocinemountain.it. Touristische Fragen beantwortet Tel. +39 0166/940 986.
wr
Das Projekt Italia Langobardorum
CIVIDALE steht ganz oben auf der Liste für
die Aufnahme ins Weltkulturerbe der
Unesco. Das Projekt “Italia Langobardorum” vereinigt die Kulturgüter von sieben
Städten Italiens, die als einzigartig gelten
und Schätze aus der Glanzzeit der Langobarden bergen. Über der spektakulären
Schlucht thronend, die der Fluss Natisone
im Laufe der Jahrhunderte gegraben, entstand Cividale unter dem Namen Forum Iulii, der ihm zu Ehren seines Gründers Julius Cäsar gegeben wurde. Friaul-Julisch- Venetien ist ohnehin das Siedlungsgebiet der
Langobarden mit den meisten wertvollen
Zeugnissen in Italien, so der Tempietto Longobardo in Cividale, ein origineller Bau aus
dem Hochmittelalter. Dann der Verwaltungssitz Gastaldaga, eine majestätische Bischofsresidenz aus der Zeit, als der Patriarch von Aquileia seinen Sitz in die Langobardenstadt verlegte. Das Kloster Santa Maria in Valle mit der Kirche San Giovanni bildet einen ruhigen Pol.
Seit Jahren fördert TurismoFVG Cividale
die Führungen “Cividale, langobardische
Reize”. Sie zeigen den Besuchern die gewundenen Gassen der mittelalterlichen
Stadt, von der geheimnisvollen Keltengruft
bis zu den Bögen der Teufelsbrücke. Die
Card TurismoFVG bietet Vergünstigungen
zur Erkundung dieses Gebiets. Sie ist erhältlich in den 22 Infopoints und in den Vertragshotels; kann auch auf der Website
www.turismofvg.it reserviert werden.
30
10. Juli 2009
Kino
MAGAZIN
Film
Two lovers
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio tel. 091 871 17 65
Romantisches Drama
Sommerpause
Cinema Iride tel. 091 922 96 53
Geschlossen bis September.
AIROLO
Cinema Leventina tel. 091 869 24 04
Séraphine
von James Gray, mit Vinessa Shaw, Joaquin Phoenix, Gwyneth Paltrow.
E/f. Fr-Do 18.30
Drei sind einer zu viel
Der in Lugano angelaufene Film “Two Lovers”
könnte der letzte mit Joaquín Phoenix sein
Sommerpause
Geschlossen bis 3. September.
Cinema Lux tel. 091 967 30 39
Banshun - Tarda primavera
von Yasujiro Ozu, mit Setsuko Hara, Chishu Ryu. - OV Jap./f. Fr-Do 18.30
von Martin Provost, mit Jolande Moreau, Ulrich Tukur. - F/d. Mi 20.30
Hana
State of Play
von Hirokazu Kore-eda, mit Junichi Okada, Rie Miyazawa, Tadanobu Asano.
OV Jap./f. Fr-Do 20.30
von Kevin Macdonald, mit Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Helen
Mirren. - I. Fr-So 20.30
Cinestar tel. 0900 55 22 02 (1.- Fr./min. IVA inclusa)
ASCONA
Antichrist
Cinema Otello tel. 091 791 03 23
von Lars von Trier, mit Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg.
I. Fr-Sa 18.15 20.30 23.00/So-Do 18.15 20.30
Gli amici del bar Margherita
von Pupi Avati, mit Diego Abatantuono, Luigi Lo Cascio, Laura Chiatti. - I. Fr-Di 20.45
Coraline e la porta magica
Harry Potter e il Principe Mezzosangue
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr 18.00/Sa 15.45 18.00/So 15.45/Mo-Di 18.00/Do 18.00
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Tom Felton.
I. Mi-Do 15.00 17.45 20.30
Harry Potter e il Principe Mezzosangue
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Tom Felton.
I. Mi-Do 17.45 20.45
BELLINZONA
Transformers: La vendetta del caduto
Cinema Forum 1-2 tel. 091 825 08 09
Harry Potter e il Principe Mezzosangue
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Tom Felton.
I. Mi-Do 18.00 21.00
I love Radio Rock
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Di 18.00
Transformers: La vendetta del caduto
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 20.35 23.15/So-Di 20.35
Una notte da leoni - The hangover
von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson,
Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.35 22.50/So-Do 20.35
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren.
I. Fr-Do 18.00
ISOLE DI BRISSAGO
Parco Botanico tel. 091 791 43 61
Reisefilmfest “Diari di viaggio”. Condor Shuttle Boat ab 18.00 Uhr ab Lungolago
Ascona. Abendöffnung des Restaurants und der Boat Lounge. Info und Reservation:
Tel. 091 785 40 40.
Nomad’s Land
Diari di viaggio - Dokumentarfilm von Gaël Métroz (CH 2008). - OV F/d. Mo 21.00
Amazonian Vertigo
Diari di viaggio - von Evrard Wendenbaum (Frankreich 2006). - F. Di 21.00
Qué tan lejos
Diari di viaggio - von Tania Harmida (Ecuador 2006). - OV Sp./f/d. Mi 21.00
Die Salzmänner von Tibet
Diari di viaggio - von Ulrike Koch (CH/D 1997). - OV Tibetanisch/f/d. Do 21.00
CADEMARIO
Post. Al Ponte (bei schlechtem Wetter: Tel. 1600)
Io & Marley
“TWO LOVERS”, zwei Liebhaber. Schon der Titel des neuen Films
von James Gray sagt aus, dass hier einer - beziehungsweise eine
- zu viel im Spiel ist. Leonard, gespielt vom zweifach für den Oscar nominierten Joaquín Phoenix (“Gladiator” und “Walk the Line”), ist ein junger Fotograf, dessen Beziehung in die Brüche gegangen ist. Nach einem Selbstmordversuch zieht er zurück ins
Haus der Eltern und mischt fortan im Familienbetrieb mit. Leonards Eltern wollen ihn mit Sandra (Vinessa Shaw) verkuppeln;
wäre das doch für alle eine ideale Lösung: Die potentielle Heiratskandidatin ist die Tochter eines befreundeten Unternehmers. Am
Anfang scheint der Plan aufzugehen. Doch dann verliebt sich
Leonard in eine neue Nachbarin, Michelle (Gwyneth Paltrow). Sie
ist schön, labil und hat einen verheirateten Freund.
Das romantische Drama ging vergangenes Jahr bei den 61. Filmfestspielen von Cannes ins Rennen um die Goldene Palme. Grays
Film blieb zwar unprämiert, aber für Fans von Joaquín Phoenix ist
er auf alle Fälle ein Muss: Der 1974 in Puerto Rico geborene
Schauspieler gab im Oktober 2008 bekannt, dass er sich aus
dem Filmgeschäft zurückziehen wolle. In Zukunft möchte er sich
der Musik widmen. Vielleicht ist “Two Lovers” also sein letzter
Film. Doch der knapp zwei Stunden dauernde Film ist nicht nur
etwas für Phoenix-Fans: Der Spiegel lobte das “beherzte” Spiel
von Phoenix und Paltrow und die Glaubwürdigkeit, die beide den
Schwächen und Beschädigungen ihrer Charaktere verleihen.
“Two Lovers”: in der Originalversion in Lugano (Cinema
Corso).
uj
Film Festival Centovalli - The Millionaire / Valzer con Bashir
Sezione CinePop - 1. Film von Danny Boyle. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I.
2. Film von Ari Folman. Ab 14 Jahren (ab 12 in Begleitung). - I. Sa 21.00 Eintritt frei.
Film Festival Centovalli - Sezione Ticino&Festival
NuovoCinemalcantone - von David Frankel, mit Jennifer Aniston, Owen Wilson,
Alan Arkin. - I. Sa 21.30
Begegnung mit tiKINÒ und Piemonte Movie. So 21.00 Eintritt frei.
CAMPIONE D’ITALIA
Spazio Ticino 2009. Mi-Do 21.00 Eintritt frei.
Film Festival Centovalli - Kurzfilm-Wettbewerb
Auditorium tel. 091 649 50 51
Sommerpause
Geschlossen bis September.
CASTEL SAN PIETRO
Campo Sportivo (bei schlechtem Wetter: Cinema Plaza Mendrisio)
Una notte al museo 2: La fuga
Open Air Raiffeisen - von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader,
Owen Wilson. - I. Di 21.30 Eintritt frei.
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 tel. 091 857 82 42
Coraline e la porta magica
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr-Do 20.15
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino, Martina Stella. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. Fr-Di 20.15
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren.
I. Fr-Sa 22.30
INTRAGNA
Piazza (bei schlechtem Wetter: Palestra Comunale)
Film Festival Centovalli - Se ta cati... ta copi
die humoristische Version in Tessiner Dialekt des Westerns “Der schwarze Falke”
mit John Wayne, bearbeitet vom TEPSI unter der Leitung von Jor Milano. Präsentation von Gino Buscaglia, Yor Milano und Gianmario Arringa. Fr 21.00 Eintritt frei.
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/
Sa 17.45 20.30 23.15/So 17.45 20.30/Mo-Do 20.30
Una notte al museo 2: La fuga
von Shawn Levy, mit Ben Stiller, Amy Adams, Bill Hader, Owen Wilson.
I. Fr 18.00/Sa-So 15.45/Mo-Di 18.00/Do 18.00
Una notte da leoni - The hangover
von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson. Ab
12 Jahren. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 15.45 18.15 20.45 23.15/
So 15.45 18.15 20.45/Mo-Do 18.15 20.45
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren.
I. Fr-Sa 21.00/So 18.00 21.00/Mo-Di 20.45/Mi 18.00/Do 20.45
Lido tel. 091 923 24 33
Twilight
Cinema al Lago - von Catherine Hardwicke, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson,
Taylor Lautner, Michael Welch, Justin Chon, Peter Facinelli, Kellan Lutz, Christian
Serratos, Elizabeth Reaser, Nikki Red. Ab 10 Jahren. - I. Fr 21.30
Io & Marley
Cinema al Lago - von David Frankel, mit Jennifer Aniston, Owen Wilson, Alan Arkin.
I. Sa 21.30
The duchess - La duchessa
Cinema al Lago - von Saul Dibb, mit Keira Knightley, Ralph Fiennes, Charlotte
Rampling. Ab 10 Jahren. - E/f/d. So 21.30
Ex
Cinema al Lago - von Fausto Brizzi, mit Alessandro Gassman, Claudia Gerini, Claudio
Bisio, Vincenzo Salemme. Ab 10 Jahren. - I. Mo 21.30
Batman: Il cavaliere oscuro
Cinema al Lago - von Christopher Nolan, mit Christian Bale, Heath Ledger, Maggie
Gyllenhaal. Ab 12 Jahren. - I. Di 21.30
The reader
Cinema al Lago - von Stephen Daldry, mit Ralph Fiennes, Kate Winslet, Bruno
Ganz. Ab 12 Jahren. - I. Mi 21.30
Home
Cinema al Lago - von Ursula Meier, mit Isabelle Huppert, Olivier Gourmet, Adélaïde
Leroux. - I. Do 21.30
MENDRISIO
Teatro Mignon e Ciak tel. 091 646 16 54
Coraline e la porta magica
LOCARNO
Rialto Il Cinema tel. 091 743 73 23
Che - Parte 2 - Guerrilla
von Steven Soderbergh, mit Benicio del Toro, Franka Potente. - I. Fr-Di 18.05
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Sa 20.45/So 18.25/Mo 20.45/Mi-Do 16.45
Harry Potter e il Principe Mezzosangue
von David Yates, mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Tom Felton.
I. Mi-Do 16.30 17.45 20.30
Coraline e la porta magica
I love Radio Rock
Animationsfilm von Henry Selick, mit Dakota Fanning, Teri Hatcher, Keith David.
I. Fr-Di 18.15
von Richard Curtis, mit Will Adamsdale, Gemma Arterton, Catherine Blake, Philip
Seymour Hoffman, Kenneth Branagh, Emma Thompson. Ab 9 Jahren.
I. Fr-So 21.00/Mo 20.30/Di 20.45/Mi-Do 21.00
Segreti e sorelle
von Francesco Jost, mit Anita Kravos, Karolina Dafne Porcari, Gigio Alberti, Stefano
Fiorentino. - I. Fr-Di 18.25
Terminator Salvation - L’inizio della fine
von McG, mit Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood,
Common. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.25
Transformers: La vendetta del caduto
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 20.10 23.05/So-Di 20.10
Transformers: La vendetta del caduto
von Michael Bay, mit Megan Fox, Shia LaBeouf, America Olivo, Rainn Wilson, Josh
Duhamel, John Turturro, Isabel Lucas. Ab 9 Jahren.
I. Fr-Sa 21.00/So 18.15 21.00/Mo 20.30/Di-Do 20.45
Un’estate ai Caraibi
von Carlo Vanzina, mit Gigi Proietti, Biagio Izzo, Enrico Brignano, Carlo Buccirosso,
Enrico Bertolino. Ab 9 Jahren (ab 6 in Begleitung). - I. So 18.15/Mi-Do 18.45
Uomini che odiano le donne
Una notte da leoni - The hangover
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18
Jahren. - I. Fr 20.45/So 20.45/Di 20.30
von Todd Phillips, mit Ed Helms, Heather Graham, Bradley Cooper, Mike Tyson,
Zach Galifianakis. Ab 12 Jahren. - I/f/d. Fr-Sa 20.40 22.45/So-Di 20.40
PORZA
Uomini che odiano le donne
von Niels Arden Oplev, mit Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre. Ab 18 Jahren.
I. Fr-Di 20.25
Das Programm ab 15. Juli lag bei Drucklegung noch nicht vor.
LUGANO
Cinema Corso tel. 091 922 96 62
Piazza Soldati
Gran Torino
Open-Air Raiffeisen - von Clint Eastwood, mit Clint Eastwood, Christopher Carley,
Bee Vang. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. So 21.30 Eintritt frei.
VACALLO
Piazza Centro Sociale (bei schlechtem Wetter: Cinema Plaza Mendrisio)
Coco avant Chanel - L’amore prima del mito
Beverly Hills Chihuahua
von Anne Fontaine, mit Audrey Tautou, Benoît Poelvoorde, Alessandro Nivola, Marie
Gillain, Emmanuelle Devos. - I. Fr 20.35/Sa-So 16.30 20.35/Mo-Do 20.35
Open Air Raiffeisen - von Raja Gosnell, mit Drew Barrymore, Piper Perabo, Andy
Garcia. - I. Do 21.30 Eintritt frei.
31
10. Juli 2009
Spass
Das Publikum staunte nicht schlecht über das kulturelle Programm am letzten Wochenende
zur “Festa di Intragna”, wie hier bei einer Theateraufführung im Hof des Regionalmuseums
MAGAZIN
Tiere
Reptilienausstellung
in Riazzino
IN DER NÄHE des Verkehrskreisels bei der Mercedes-Garage in Riazzino sind bis Ende September 150
Reptilien, Amphibien und Spinnentiere zu bewundern. Unter anderem werden farbenprächtige Königsnattern gezeigt, blattgrüne
Mambas, weisse Kobras,
verschiedene Vipern und
Klapperschlangen. Flinke
Echsen und Geckos sausen durch die Terrarien,
und die Schildkröten fressen gemächlich. Eine der
Attraktionen ist Schnappi,
das Baby-Krokodil. Die
Ausstellung ist täglich von 12.00-20.00 Uhr geöffnet.
Alle Tiere sind in naturgetreu eingerichteten Terrarien untergebracht. Mehr Informationen finden Sie
auf www.giftschlangen.ch
Ti-Press
Bild der Woche
Sudoku-Manie!
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der letzten
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und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
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Max.
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Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag recht sonnig und schwülwarm.
Von Dienstag bis Freitag nur noch zum Teil
sonnig, aber weiterhin warm, mit zeitweise
einigen Regenschauern.
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
10. Juli 2009
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
“Entsorgungsgebühr” annulliert
Dimitri-Schüler proben in Kinderheim
Der Tessiner Regierungsrat hat seinen Entscheid, den Hundebesitzern neben der ordentlichen Jahressteuer für ihren Liebling
auch eine “Entsorgungsgebühr” – offiziell:
“Steuer für die kantonale Tierkremierung”
– von 40 Franken zu verrechnen, zurückgenommen. Er reagiert damit auf die heftige
Kritik, die in der Bevölkerung gegen diese
“taktlose Massnahme” laut geworden war.
Für 2010 soll nun eine neue Regelung ausgearbeitet werden.
Seite 7
In das seit anderthalb Jahren geschlossene
Zürcher Jugendheim an der Rivapiana in Minusio ist ein neuer Mieter eingezogen: Die
Hochschule für Bewegungstheater aus Verscio nutzt die Räumlichkeiten für Theaterproben. Sie seien “Zwischennutzer”, betont
Schulleiter Johannes Rühl gegenüber der TZ.
Eine Miete auf Zeit also. Denn für die Dimitri-Stiftung steht ein Kauf des mehrere Gebäude und einen grossen Garten umfassenden Grundstücks ausser Frage. Seite 11
Ti-Press
Ti-Press
Demonstranten blockieren Zug
Zigarettenschmuggel: Urteil gefällt
Rund hundert Personen haben am Wochenende in Chiasso für rund 45 Minuten einen Cisalpino-Zug blockiert. Sie protestierten damit
gegen die Aufhebung der Haltestelle auf den
Fahrplanwechsel im kommenden Dezember.
Mit dem neuen Rollmaterial wird der technische Halt an der Grenze nur noch zwei Minuten dauern, was für reguläres Ein- und Aussteigen zu kurz ist. Die Passagiere aus Chiasso und Como bleiben damit im internationalen Fernverkehr auf der Strecke. Seite 9
Überraschung im Prozess gegen neun mutmassliche Zigarettenschmuggler: Das Bundesstrafgericht in Bellinzona desavouiert die
Bundesanwaltschaft und spricht sieben der
neun Angeklagten frei. Die Bundesanwaltschaft befürchtet deshalb einen Imageschaden für die Schweiz. Diese hatte für die acht
Männer und eine Frau Freiheitsstrafen wegen Geldwäscherei und organisierter Kriminalität zwischen neun Monaten und vierein Seite 7
halb Jahren gefordert.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
Tipp der Woche
10 Freitag
BELLINZONA
Musik - Montebello Festival - Gémeaux
Quartett
Gémeaux Quartett mit Anne Schoenholz (erste Geige), Manuel Oswald (zweite Geige), Sylvia Zucker (Viola), Uli Witteler
(Violoncello). Solisten Bruno Giuranna (Viola), Roberto Arosio
(Klavier). Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Kurtag, Schumann. Bei schlechtem Wetter im Castelgrande.
Castello Montebello - Hof - Via Artore 4 - 091 825 13 42
- 20.30 Uhr
BRISSAGO-INSELN
Kabarett - “Noi, i ragazzi del caffè di Luino”
Kabarett in zwei Akten von und mit Francesco Pellicini, auf
den Brissago-Inseln. Ab 18.00 Uhr verkehrt das kostenlose
“Condor Shuttle Boat” ab Lungolago Ascona (vor dem “Nostrana”). Im Rahmen des Forum Lago Maggiore.
Veranda Venezia - Villa Emden - 091 785 40 40 - 21.00
Uhr
BRONTALLO
Musik - Vallemaggia Magic Blues
Amanda & La Banda - Matthew Lee Band.
Piazza - Info: 091 753 18 85 - 20.30 Uhr
CASTEL SAN PIETRO
Freizeit - Feste di Cavri
Grillfest mit Musik und Unterhaltung. Auch am Samstag.
Centro Sportivo - abends
LUGANO
Unterhaltung - 2. Internationales Strassenkünstler Festival gehörloser Künstler
Organisiert von der Theatergruppe “Occhi e Mani” der Società Silenziosa Ticinese dei Sordi. Bei Regen im Quartiere Maghetti. Im Rahmen von “estivaLugano 2009”. Eintritt frei. Auch
am Samstag.
Rivetta Tell - 20.30 Uhr
Musik - Voci dal mondo - Note al tramonto
Mit dem Chor Ananun. Leitung: David Haladjian. Eintritt frei.
Piazza Cioccaro - 21.30 Uhr
PONTE TRESA
Freizeit - Italienisch-schweizerisches Fest
Zwei Abende Fest mit freiem Eintritt. Grillköstlichkeiten, Getränkestand, Musik, Tanz und Lotterie. Samstag um 23.00
Uhr grosses Feuerwerk auf dem See mit Musik. Auch Sa.
Piazza Municipio - 19.00 Uhr
RODI FIESSO
Poesie und Musik - “Se Alfonsina no vuelve”
Eine musikalische Reise vom Tessin bis nach Argentinien mit
Nicoletta Peduzzi (Stimme) und Ruben Saccher (Gitarre).
Dazio Grande - 091 874 60 60/66 - 20.30 Uhr
11 Samstag
AVEGNO
Musik - Sukarma
Konzert der nepalesischen Musiker Dhrubesh Chandra Regmi (Sitar), Syam Nepali (Sarangi) und Pramod Upadhyaya (Tabla). Eintritt frei. Spenden kommen guten Zwecken zugute.
Piazzetta Terra di Fuori - 21.00 Uhr
Erinnerungsfahrt mit
Oldtimern auf zwei Rädern
Auf der Bergstrecke Mendrisio - Bellavista (Monte Generoso) fand zwischen 1964 und 1972 ein sehr beliebtes
und erfolgreiches Motorradrennen statt. An den Hängen
des Monte Generoso haben weltweit berühmte Meister
wie Phil Read, Mike Hailwood und andere um den Preis
gewetteifert. Seit 16 Jahren veranstaltet der Auto Moto
Club Generoso eine Erinnerungsfahrt, an der sowohl historische Renn- (bis 1972) wie Strassenmotorräder (bis
1978) teilnehmen dürfen. An diesem Wochenende werden die alten Zweiräder am Fusse des Monte Generoso
wieder angetreten, zum “Trofeo Riri”. Die Zuschauer haben an diesem Wochenende die Gelegenheit, Motorräder von historischem Interesse zu bewundern (Condor,
Moto Guzzi und andere). Die Strecke beginnt am Grotto
Passerotto in Salorino und endet am Prato dell’Alpe in
Mendrisio. Die sechs Kilometer lange Strecke legen die
Fahrer am Sonntag ab 10 Uhr zurück. Der Sieger wird
dann gegen 17.30 Uhr gekürt. Rahmenveranstaltungen
ab Freitagabend. Info: Tel. 091 648 25 10.
10. bis 12. Juli. Trofeo Riri, Mendrisio - Monte
Generoso.
Ti-Press
BRÈ S/LUGANO
Freizeit - Sommerfest - “Cai & Baregot”
Traditionelles Sommerfest im Quartier Brè mit Barbecue,
Tanz und Spielen für die Kleinen. Am Abend Live-Musik.
Zona campo feste (beim Festplatz) - 18.30-00.30 Uhr
BRIONE S/MINUSIO
Freizeit - Dorffest
Traditionelles Dorffest. Getränkestand, 19.00 Uhr Polenta mit
Ragout. Musik mit dem Trio del Lago, Lotterie. Bei schlechtem Wetter wird das Fest abgesagt.
Piazzale Chiesa parrocchiale - 18.00 Uhr
CAPOLAGO
Freizeit - Den Sternenhimmel auf dem Monte
Generoso beobachten
Bergfahrt um 19.15 Uhr, Talfahrt um 23.30 Uhr. Informationen unter Tel. 091 630 51 11.
Ferrovia Monte Generoso - 19.15 Uhr
LUGANO
Musik - Blasmusikkonzert
Konzert der Zürcher Big Band KSOE. Eintritt frei.
Piazza della Riforma - 20.30 Uhr
MAGADINO
Freizeit - Hafenfest
Volksfest.
Lungo Bolle - 14.00 Uhr
PRATO LEVENTINA
Musik - Marco Zappa & Renata Stavrakakis
Konzert in der Berghütte (bei jedem Wetter).
Capanna Leit - Campolungo - 17.00 Uhr
SESSA
Unterhaltung - Piscina Party - Impacto Latino
Lateinamerikanische Musik mit “Impacto Latino”.
Centro I Grappoli - Schwimmbad - 091 608 11 87 21.45 Uhr
12 Sonntag
ASCONA
Freizeit - Ein Bugatti für Damiano
Fest am Lungolago und Solidaritätsaktion. Der Bugatti, der
vor über 70 Jahren im See vor Ascona versank, wird geborgen. Auch sind Bugattis aus der ganzen Schweiz zu bewundern. Mit Maurizio Tamagni, dem Komitee der Fondazione Tamagni, Staatsrat Luigi Pedrazzini.
Lungolago (Seepromenade) - 10.30 Uhr
BELLINZONA
Freizeit - 1. Ritter-Turnier
Organisiert vom “Gruppo Birizone Equites”. Verschiedene Rittergruppen hoch zu Ross. Burgöffnung 10.00 Uhr.
Castelgrande - 091 825 81 45/091 825 21 31 - 10.15ca. 21.30 Uhr
PORZA
Kino - Gran Torino
Open-Air Raiffeisen - von Clint Eastwood, mit Clint Eastwood,
Christopher Carley, Bee Vang. Ab 12 Jahren (ab 10 in Begleitung). - I. Eintritt frei.
Piazza Soldati - 21.30 Uhr
13 Montag
CARDADA
Freizeit - Falknerei auf Colmanicchio
Jeden ersten und dritten Montag des Monats können Sie auf
Cardada die spektakulären Flüge der Falken und Adler, präsentiert von der Falknerei in Locarno, bewundern. Nur bei
schönem Wetter.
Prato Colmanicchio (Wiese) - 14.00 Uhr
14 Dienstag
BARBENGO
Musik - Madrigale der Spätzeit- Ceresio
Estate 2009 (Ceresio Antico)
Konzert mit Alessandra Gradini und Nadia Ragni (Sopranistinnen), Marta Fumagalli (Contralto), Luigi Santos (Tenor), Marco
Radaelli (Bass), Gabriele Palomba (Tiorba). Werke von Monteverdi, Kapsberger, Gagliano, Scarlatti etc. Eintritt frei.
Chiesa San Carlo in Cernesio - 20.45 Uhr
SESSA
Musik - Vent Negru
Musik aus dem Tessin und der Umgebung mit Esther Rietschin (Gesang, Alt- und Sopran-Sax., Handorgel) und Mauro
Garbani (Gesang, Drehorgel, Gitarre). Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Sant’Orsola - 20.30 Uhr
15 Mittwoch
VERSCIO
Bühne - Un mondo in valigia
Clownerie für Kinder mit Stefania Mariani.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 17.00 Uhr
16 Donnerstag
LUGANO
Kino - Home
Cinema al Lago (Open Air) - von Ursula Meier, mit Isabelle
Huppert, Olivier Gourmet, Adélaïde Leroux. - I.
Lido - Viale Castagnola - 091 923 24 33 - 21.30 Uhr
MONTAGNOLA
Geführte Wanderung - Auf den Spuren
Hermann Hesses
Für Gruppen werden Spaziergänge zu den Lieblingsplätzen
Hermann Hesses auf der Collina d’Oro durchgeführt. Nur auf
Voranmeldung.
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37 70