Herunterladen - tessiner zeitung

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Herunterladen - tessiner zeitung
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4. November 2011
Thema
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Fotoagentur Ti-Press
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(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)
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m 25.September erlitt das
Projekt für eine
Fusion der Gemeinden auf der
linken Seite des
Maggia-Ufers (Locarno, Muralto, Minusio, u.a.) Schiffbruch.
Nur Locarno und das kleine
Mergoscia (Verzasca-Tal) sagten Ja. Nun kommen die Gemeinden auf der rechten Seite
der Maggia zum Zug. Am 20.
November müssen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
von Ascona, Losone, Brissago
und Ronco sopra Ascona in einer
Konsultativabstimmung entscheiden, ob sie einen Zusammenschluss ihrer vier Gemeinden unter dem Namen Ascona
wünschen. Im Falle einer Annahme der Vorlage entstünde eine Gemeinde mit 14‘500 Einwohnern, welche die Einwohnerzahl von Locarno erreichen
würde und nach Lugano in Bezug auf die Finanzkraft an zweiter Stelle stünde.
Gemäss dem von der Tessiner
Kantonsregierung vorgeschlagenen Fusionsprojekt ist ein Municipio (Exekutive) mit sieben
Mitgliedern vorgesehen, der Gemeinderat (Legislative) hätte 40
Mitglieder. Gemäss einem Rapport zur Fusion soll der künftige
Steuerfuss zwischen 75 und 80
Prozent betragen – etwas höher
als in Ascona und Ronco (je
75 %), aber tiefer als Losone
(90 %) und Brissago (80 %). Der
Tessiner Regierungsrat unterstützt die Fusion und ist vom Zusammenschluss im Rahmen seiner seit Jahren betriebenen Fusionspolitik überzeugt.
Allerdings steht das Projekt unter keinem guten Stern. Drei von
vier Gemeinden empfehlen die
Fusion offiziell zur Ablehnung:
Ascona, Brissago und Ronco.
Einzig in Losone wirbt sowohl
die Exekutive als auch die Legislative für ein klares Ja. Und das
nicht ohne Grund. Der Zusammenschluss mit den anderen Gemeinden käme Losone im positiven Sinne zu Gute, heisst es in
der Abstimmungsempfehlung.
Denn finanziell sei man stark
von Industrien abhängig (gemeint sind Agie und Diamond),
die starken Konjunkturschwankungen unterlägen. Durch den
Zusammenschluss liesse sich eine stärkere Stabilität in den Finanzen herstellen. Zudem könne
das neue Ascona nach der gescheiterten Fusion von Locarno
mit seinen Anstössergemeinden
zum prioritären Ansprechpartner
Am 20. November entscheiden die Stimmbürger von Ascona, Losone,
Brissago und Ronco s/Ascona, ob sich ihre Gemeinden zusammenschliessen
sollen. Einzig Losone unterstützt das Vorhaben bisher aktiv
Die neue Gemeinde rechts der Maggia könnte zum prioritären Ansprechpartner für den Kanton im Locarnese werden
SCHLACHT UM
GROSS-ASCONA
von Gerhard Lob
für den Kanton im Locarnese
werden. In einer langfristigen
Perspektive werde daher die Autonomie der Einwohner von Losone gestärkt.
Ganz andere Töne kommen aus
den drei weiteren Gemeinden.
Das Municipio von Ascona lehnt
die Fusion ab, genauso wie Brissago und Ronco sopra Ascona.
Das gut betuchte Ascona ist bekannt dafür, dass es keine Hochzeiten eingehen will. Asconas
Sindaco Aldo Rampazzi beklagte explizit, dass der Kanton für
das Fusionsprojekt am rechten
Maggia-Ufer keine Anstossfinanzierung bereitstelle – im Gegensatz zu anderen Projekten.
Ausdrücklich gegen die Fusion
wehrt sich ein Bürgerkomitee in
Ascona, dem auch der Municipale und ehemalige Sindaco
Francesco Ressiga-Vacchini angehört. Das Komitee spricht von
einem „trügerischen Projekt“,
Öffentliche Informationsabende
zum Fusionsprojekt:
IN Losone hat diese Woche
bereits ein Info-Abend zum
Projekt des Zusammenschlusses stattgefunden.
Weitere Info-Abende:
Ronco s/Ascona - Palestra
comunale (Turnhalle), Dienstag, 8.11.2011, 20.00 Uhr
Brissago - Centro Dannemann, Mittwoch, 9.11.2011,
20.00 Uhr
Ascona - Sala multiuso
(Mehrzwecksaal), Collegio
Papio, Dienstag, 14.11.2011,
20.00 Uhr
Beim bevorstehenden Urnengang in den vier betroffenen
Gemeinden handelt es sich
um eine Konsultativabstim-
mung. Die eigentliche Fusion
wird durch den Grossen Rat
vorgenommen, wenn der
Staatsrat eine entsprechende
Botschaft überwiesen hat.
Diese wird er aber nur verabschieden, wenn sich die
Mehrheit der Bürger in jeder
der vier betroffenen Gemeinden für einen Zusammenschluss ausspricht.
Die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger erhalten das Abstimmungsmaterial nach Hause zugesandt. Sie können von
ihrem brieflichen Stimmrecht
Gebrauch machen oder zu den
angegebenen Öffnungszeiten
das Stimmlokal aufsuchen. gl
das in keinem Punkt halte, was
es verspreche. Ganz im Gegenteil: Die Zusammenlegung bedeute „mehr Steuern, weniger
Investitionen, weniger politische
Entscheidungsmacht und weniger politisches Gewicht.“ Denn
die Vertreter von Losone würden
auf Grund ihrer zahlenmässigen
Überlegenheit im künftigen Ascona die eigentlichen Asconeser
stets überstimmen. Das finanziell angeschlagene Losone wolle sich über das finanzkräftige
Ascona sanieren.
Das Municipio von Brissago beklagt hingegen, dass in der Prioritätensetzung für das neue Ascona wichtige Projekte fehlten,
die gerade für Brissago von Bedeutung seien, etwa die Seeuferstrasse von Ascona nach Brissago. Zu viele Fragen seien offen
und man kaufe die Katze nicht
im Sack. Noch expliziter wird
der Gemeindepräsident von
Ronco sopra Ascona, Paolo
Senn: „Eine solche Fusion wäre
der Tod für unsere Gemeinde.“
Wer könne garantieren, dass das
kleine Ronco morgen noch eine
Grundschule hätte, wenn es für
Gross-Ascona sinnvoller sei, die
Zahl der Schulen im Territorium
zu reduzieren?
Allerdings gibt es auch kräftige
Befürworter-Stimmen. Ein Komitee unter der Präsidentschaft
des Apothekers Luca Realini
wirbt mit grossem Engagement
für die Fusion. Mit von der Partie ist Roberto Sussigan Sen., der
ehemalige Gemeindepräsident
von Ronco s/Ascona, und
schliesslich Giorgio Ghiringhelli aus Losone, treibende Kraft
der Vereinigung „ Guastafeste“
(Spielverderber). Ghiringhelli
hat das Fusionsprojekt im Jahr
2002 durch eine von 827 Personen unterschriebene Petition
überhaupt erst angestossen. Er
ist nach wie vor von den Vorzügen des Zusammenschlusses
überzeugt, weil sich so „Kräfte
bündeln lassen“ und „die Lebensqualität erhöht wird“. Ghiringhelli: „Vier reiche Gemeinden mit heterogenen Territorien
und sich ergänzender Wirtschaft – Tourismus, Industrie,
Bau und Gesundheitswesen –
werden zusammengeführt, um
so unabhängiger von einzelnen
Wirtschaftzweigen zu werden.“
Aber hat es unter den generellen
Vorzeichen überhaupt Sinn, eine
Abstimmung durchzuführen?
Diese Frage hat sich auch der
neue Direktor des kantonalen
Justiz- und Innendepartements,
Norman Gobbi (Lega), gestellt,
und Ende September die betroffenen Gemeindevertreter und
Petitionäre in sein Büro nach
Bellinzona geladen. Fazit: Es
soll auf alle Fälle abgestimmt
werden. Denn so könne die Bevölkerung endlich Stellung nehmen. Gobbi selbst macht sich allerdings wenig Illusionen über
den Ausgang der Abstimmung.
Und er wird bei den verbleibenden Info-Abenden auch nicht
selbst erscheinen. Dort werden
Laura Sadis (FDP) und Paolo
Beltraminelli (CVP) die Position des Kantons vertreten. „Es
hat keinen Sinn, mit drei Staatsräten zu einem Begräbnis zu gehen“, so Gobbi zur „Tessiner
Zeitung“.
Die vier Gemeinden im Überblick
Ascona
Bevölkerung
Einwohner (Stand 2008)
Veränderung seit 2000
Brissago
Losone
Ronco s/A
Neues Ascona
Projekt
5’551
12%
1’847
4%
6’470
7%
677
-1%
14’545
8%
Politische Organe
Kleiner Gemeinderat
Grosser Gemeinderat
7
35
7
29
7
35
5
25
7
40
Territorium
Grösse (in Hektaren)
davon Wald
495
33 %
1’778
66%
950
65%
498
77%
3’721
63%
Beschäftigungssituation
Arbeitsplätze 2005
Arbeitsplätze 2008
3‘056
3‘392
1’129
1’244
2’963
3’136
140
125
7’288
7’897
75%
9‘349.6
80%
3’716.3
90%
5’099.1
75%
2’970.6
75-80%
21’135.6
Finanzen
Gemeindesteuerfuss (2010)
Eigenkapital 2009 (in 1000 CHF)
3
4. November 2011
Thema
HEUER GIBT ES WENIG
BROT DER ARMEN
Gilberto Bossi
Die Edelkastanie wurde einst vom Menschen gebracht, heute auch ein starker
Gegner: die Gallwespe. Noch ist nicht schlüssig bewiesen, dass die sehr schlechte
diesjährige Kastanienernte mit dem zunehmenden Schädlingsbefall korreliert
Befallener Ast der Kastanie
Der Parasit
fährt gern
mit Auto
oder Bahn
von Rolf Amgarten
“I
n der Sammelstelle in Balerna, praktisch
Null, in der
Sammelstelle
in Muzzano
vielleicht sieben bis acht Kilogramm heimische Kastanien
und insgesamt vielleicht sieben
bis acht Doppelzentner”, fasst
Gilberto Bossi seine Recherche
zum Kastanienjahr 2011 zusammen.
Für ihn, den ehemaligen Gemeindepräsidenten der ehemaligen Muggio-Gemeinde Caneggia, deuten alle Indizien darauf, dass mit dem eingeschleppten Schädling Dryocosmus kuriphilus (Gallwespe) die “Fruchtbarkeit” der heimischen Edelkastanie abnimmt. Er widmet seine
Zeit dem Kampf gegen diesen
Schädling und dafür, dass lieber
heute als morgen, sein natürlicher Feind Torymus sinensis aktiv im Südkanton angesiedelt
wird. Doch das geht so einfach
nicht. Wie die TZ bereits berichtete, gibt es dazu Verordnungen.
Man kann heute nicht einfach
ein als brauchbaren Gegner eines Schädlings vermutetes Insekt in der Schweiz ansiedeln.
Das bestimmt die Freisetzungsverordnung.
Nicola Schoenenberger ist Biologe, Pro Naturamitglied und
war an einer Studie im Auftrag
des Bundesamts für Umwelt beteiligt, welche im Januar 2011
allerdings in der Wissenschaftssprache Englisch publiziert wurde und das Phänomen der Gallwespe und ihres Gegners untersucht hat . Er stellt sich gegen allen Alarmismus, weil der stets
auch politisch missbraucht werden könne, bestätigt gleichwohl
die Permanenz und Ausbreitung
der Gallwespe. “Sie hat sich inzwischen bis nach Biasca ausgebreitet und man kann erste Spuren auch in Ascona finden”, erklärt er. Dass man nun einfach
einen erklärten natürlichen
Feind nimmt, um das zu bekämpfen, kann er emotional
nachvollziehen. Aber hält dies
wissenschaftlichen Kriterien
Stand? Das eben sollen detaillierte Nutzen/Schaden-Analysen
erst aufzeigen. Eine betreffende
zusätzliche Studie läuft und die
Gesunde Früchte sind rar: Die Sammelmenge beträgt diesmal nicht mehr als ein Fünftel einer guten Ernte
Forschungsanstalt Agroscope
Reckenholz-Tänikon studiert
zusammen mit der Tulum AG
von Caslano, wo Schoenenberger arbeitet, an diesen Fragen.
“Ich denke, die Ergebnisse werden in der zweiten Hälfte des
kommenden Jahres bereitliegen.” Darin soll untersucht werden, ob der Befall mit der Gallwespe weiter zunimmt, ob der
Torymus sinensis sich nicht auch
auf andere, unerwünschte Nahrungsgrundlagen stürzt und ob
nicht andere, heimische Parasitenjäger ebenfalls aktiv werden.
Was in der Natur schon vorgekommen ist. Damit läge der Politik, welche letztlich entscheiden muss, ob ein ausländischer
Parasitenjäger aktiv angesiedelt
werden soll, immerhin eine Risikoeinschätzung vor.
Man ist seit der Geschichte mit
dem asiatischen Marienkäfer ein
etwas gebranntes Kind und hat
seit 2008 als Sicherung die Freisetzungsverordnung vorliegen.
Der asiatische Marienkäfer wurde als leistungsfähiger Parasi-
Ernte 2011
Heimische Kastanien
DIE diesjährige Kastanienernte ist sehr schlecht ausgefallen. “Schlechter noch als die von 2008”, erklärt
Paolo Bassetti. Er ist Sekretär des Früchte- und Gemüsebauernverbands Ortofrutticola und hat den Überblick über die Kastanienernte. Quantifiziert seien es
nicht mehr als ein Fünftel einer guten Ernte. Im Südtessin sei die Situation gar noch etwas verschärfter.
Aber auch die Qualität ist nicht sehr erfreulich. Kleine
Früchte, befallene Früchte. “Es fehlen die grossen,
wohlgeformten Kastanien”, sagt Bassetti. Ganz anders, als im Jahr davor, wo es viele gesunde Früchte
gab. Die Sammelmengen erlauben es nicht einmal,
sämtliche Nachfragen nach gebratenen Tessiner Kastanien zufrieden zu stellen. Aber auch am getrockneten Produkt wird es heuer fehlen. In Sachen Trockenkastanien, Flocken und Mehl reichen laut Bassetti die
Mengen nicht, um bis ins kommende Jahr 2012 die
Nachfrage zu befriedigen. Ein Grund für den Ernteausfall kann im stärkeren Befall liegen. Genauso kann
aber ein weiterer Faktor sein, dass es während der
Blütezeit im Juli viel geregnet hat. Zuviel Wasser oder
Trockenheit zur falschen Zeit liessen die Erträge in anderen Jahren ebenfalls massiv einsinken.
ra
tenbekämpfer eingesetzt und erwies sich als so leistungsfähig,
dass die heimischen Marienkäfer heute um ihr Überleben
bangen und vielerorts erfolgreich verdrängt sind. So etwas
soll sich nicht wiederholen.
Der Biologe Schoenenberger
verweist darauf, dass zum seit
einigen Jahren in Italien ausgesetzten Typus des Torymus wenig bekannt sei und dass seine
Wirkung in dieser kurzen Zeit
noch nicht abschliessend beurteilt werden kann. Was sicher
ist: Er wurde von Italien her
sehr nahe an der Grenze in Varese oder Cannobio ausgesetzt
und er wird vor den Landesgrenzen nicht Halt machen,
dem Schädling in die Südschweiz nachreisen und sich
schneller als der verbreiten.
Damit wäre die Politik aus dem
Schneider. Sie entscheidet,
nicht zu entscheiden und wartet
die Heilkraft der Natur ab. Vielleicht reist der Jäger ja genauso
gern mit Auto und Lastwagen
wie der Kastanienparasit?
DASS die Gallwespe den
Edelkastanien schadet, ihren
Wuchs und die Fruchtbildung
behindert, dass sie den Baum
schwächt aber nicht tötet, da
sind sich sowohl Forscher als
auch Laien und Autodidakten
wie der ehemalige Lehrer und
heutige Lobbyist für die Rettung der Edelkastanie im
Mendrisiotto, Gilberto Bossi,
einig. Dass sich der Schädling
vom Südtessin ins Nordtessin
ausbreitet, gilt als unbestritten. Im Bergell ist er auch angekommen und an den Ufern
des Genfersees. “Es ist die
Globalisierung, der immer
mehr ausgeweitete internationale Handel der Menschen,
welcher die Gallwespe zu uns
gebracht hat und nicht der
Wind”, sagt Bossi. Wieso sie
denn nach Chiasso, ins Muggiotal oder in die Region Como abgezweigt sei und nicht
über Arona, den Lago Maggiore ins Vallemaggia – darauf
hat der Biologie Nicola Schoenenberger, welcher an der
Studie des Bundesamtes für
Umwelt beteiligt war, keine
Patentantwort. “Vielleicht,
weil die Kastanie rund um den
See nicht so verbreitet ist”,
meint er. In der Studie zur
„Evaluation des Einsatzes von
Torymus sinensis gegen die
Kastaniengallwespe Dryocosmus kuriphilus im Kanton
Tessin“ (auf Englisch) von
Agroscope zusammen mit der
Tessiner Tulum AG, geht man
davon aus, dass der Schädling
schnell (quickly) alle Kastanienwälder des Tessins besiedelt haben und über menschliche Aktivitäten die Zentralschweiz als blinder Passagier
in Fahrzeugen und per Bahn
durch den Gotthard kolonisieren wird. Man erwartet bei
stärkerem Baumsterben infolge von Schwächung durch
Schädlingsbefall und weitere
Stressfaktoren, dass gerade im
Naturtourismusbereich dann
schmerzliche Einbussen in
mehrstelliger Millionenhöhe
nicht ausgeschlossen sind.
“Etragseinbussen von 50 bis
70 Prozent können erwartet
werden.” Hinzu käme aber
auch Bodenerosion und Erdrutschgefahr.
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4. November 2011
Nachrichten
Italiener werden wegen Tankstellenstreiks ins Tessin kommen und ein Verkehrschaos verursachen
Benzintouristen
werden für mehr
Verkehr sorgen
DIE Tankstellenbetreiber in Italien
wollen am 8., 9., 10. und 11. November streiken. Es sind die ersten Tage
eines für insgesamt 15 Tage anberaumten Streiks für eine grössere Liberalisierung des Sektors, so dass
auch kleine Betreiber, von denen es in
Italien noch relativ viele gibt, auf dem
Markt überleben können. Renato
Gazzola, Pressesprecher des Touring
Club Schweiz (TCS), geht davon aus,
dass es in dieser Zeit in den Tessiner
Grenzgebieten zu einem massiv grösseren Verkehrsaufkommen wird: “In
Italien wird nicht einmal mehr ein
Tropfen Benzin in den Zapfsäulen
sein, das wird im Tessin zu stark erschwertem Verkehr führen.” Betroffen seien vor allem die ohnehin schon
viel befahrenen Grenzübergänge
Brissago, Madonna del Ponte, Ponte
Tresa, Stabio und Chiasso. In der Vergangenheit haben sich selten alle Betreiber am Streik beteiligt und die
Auswirkungen auf das Tessin hätten
sich in Grenzen gehalten, erklärt Gazzola. Dieses Mal werde es möglicherweise schon einige Tage vor dem
Streik zu Verkehrsbehinderungen im
Grenzgebiet kommen.
mk
Mit Fahrplanwechsel wird der Gotthard die erste Fernverkehrslinie mit zwei Zugbegleitern sein
B
is 2014 wollen
die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB)
auf allen Fernstrecken zwei
Zugbegleiter, statt nur einem,
einsetzen. Im Tessin wird das
schon mit dem Fahrplanwechsel
am 12. Dezember der Fall sein.
Am vergangenen Freitag haben
elf Frauen und acht Männer im
Castelgrande in Bellinzona ihr
Diplom als Zugführer erhalten.
Sie gehören zu den insgesamt
125 neuen Zugbegleitern, die von
den SBB benötigt werden, um in
gut zwei Jahren die Dobbelbegleitung der Fernstreckenzüge sicherzustellen. Der Einsatz eines
zweiten Zugbegleiters steht
schon lange auf der Wunschliste
des Schweizerischen Eisenbahnerverbands (SEV), wie Vizepräsident Manuel Avallone bestätigt:
“Mit der Doppelbegleitung haben wir ein grosses Ziel erreicht.”
Hauptgrund für dieses gewerkschaftliche Anliegen waren, neben besserem Service, Sicherheitsbedenken: Einerseits sollten
Angriffe auf Zugbegleiter verhindert und andererseits sollten
Fahrgäste, auch bei Havarien,
besser betreut werden. Besonders das Tessiner Personal hatte
sich für die doppelte Zugbegleitung eingesetzt. Einer der Gründe dafür war ein Vorfall vom 12.
April 2006. Damals konnte ein
Zug nur dank der Hilfe zweier
Personenschützer schnell evaku-
Mattei zielt aufs Stöckli
Der Vertreter der Bewegung
„Montagna Viva“, Germano
Mattei, wird am 20. November
zum zweiten Wahlgang um die
Tessiner Sitze im Ständerat antreten. Der 59-Jährige aus Cavergno, der vor zwei Wochen
mit 8,1 Prozent einen Achtungserfolg erzielte, will diesmal
mindestens 10 Prozent der
Stimmen auf sich vereinen. Neben Mattei treten Filippo Lombardi (CVP), Fabio Abate (FDP),
Franco Cavalli (SP) und Sergio
Morisoli (SVP, Lega, Unabhängige) zur zweiten Runde an.
Autobahn A2 gesperrt
In der Nacht von Samstag auf
Sonntag wird der Verkehr auf
der Autobahn A2 bei Giubiasco
(Bellinzona Sud) wegen Bauarbeiten an der Alptransit-Brücke
auf die Kantonsstrasse umgeleitet. Die Sperrung der Autobahn dauert von 22 bis 8 Uhr.
Prominenter Zuzügler
Zugführer werden auch auf langen Strecken weiterhin alleine fahren. Ein elektronisches Sicherheitssystem ersetzt den “Kopiloten”
GOTTHARDLINIE
BESSER BEGLEITET
von Martina Kobiela
iert werden, als ein Feuer in einem Tunnel auf der GotthardStrecke ausgebrochen war.
Die Zugführer hingegen fahren
auch auf langen Strecken alleine.
Die SBB haben, als eine der ersten europäischen Bahngesellschaften, auf eine zweite Person
im Führerstand verzichtet. Ersetzt wird der “Kopilot” in erster
Schneider-Ammann spricht zur Handelskammer
Linie durch ein automatisches
Sicherheitssystem.
Dessen
Herzstück ist ein Pedal, das einem Gaspedal beim Auto recht
ähnlich ist. Sollte ein Zugführer
beispielsweise in Ohnmacht fallen wird er das Pedal aller Wahrscheinlichkeit nach loslassen.
Nach einigen Dutzend Metern
erklingt eine Sirene, nach noch
einmal der gleichen Strecke hält
der Zug automatisch. Weitere
Sensoren sorgen zusätzlich für
die Sicherheit des Zuges, des
Zugführers und der Passagiere.
Ein zweiter Zugführer wird nur
in Ausnahmefällen eingesetzt:
Zum Beispiel wenn ein Zugführer, nachdem er einen Selbstmord auf den Gleisen beobachtet
hat, wieder im Einsatz ist. Die ersten Tage wird er von einer zweiten Person begleitet.
Friedhöfe versinken im Meer der Chrysanthemen
Bundesrat versteht Tessiner Die richtige Wahl der Blumen
BUNDESRAT Johann Schneider-Ammann versicherte Tessiner Unternehmern
an der 94. Generalversammlung der Handelskammer des Kantons Tessin, die besondere Lage des Tessins, das zwischen
den Alpen und Italien eingekeilt ist, zu
kennen: “Das Grenzgängerproblem ist im
Tessin etwas ganz besonderes.” Missstände müssten ausgemerzt werden, aber die
Personenfreizügigkeit sei grundsätzlich
positiv zu bewerten, erklärte SchneiderAmmann an letzten Freitag in Lugano.
Als Grund für seine Vertrautheit mit den
Herausforderungen im Tessin nannte er
seinen früheren Posten bei der in Agno anAnzeige
Kurz gefasst
sässigen Mikron Holding AG. Nach seiner Wahl zum Bundesrat im September
2010 war der FDP-Politiker aus dem Verwaltungsrat des Betriebs ausgetreten.
Für die Sorgen der Unternehmer betreffend der Sanierung des Gotthardstrassentunntels habe er ebenso Verständnis
wie für das Leiden der Tessiner Betriebe
unter dem starken Franken, erklärte er
den Medien. Obwohl der Bundesrat aktiv nach Lösungen suche, um den
Schweizer Franken zu schwächen, würde weiterhin die Nationalbank für die
Geldpolitik verantwortlich sein, betonte
Schneider-Ammann.
mk
ZU Allerheiligen und Allerseelen am 1.
und 2. November zierten unzählige Blumenarrangements die Tessiner Friedhöfe.
Hauptakteure der blühend bunten Pracht
sind Chrysanthemen. Diese sind im Südkanton hauptsächlich als Friedhofsblumen bekannt. Eine Umfrage bei Tessiner
Gärtnereibetrieben zeigt, dass der Brauch,
den Verstorbenen mit Blumen zu gedenken, vor allem in den Tälern noch weit
verbreitet ist. Grosse Gräber würden aber
immer mehr den kleineren Urnengräbern
weichen, sagte ein Florist aus Lugano.
Deshalb seien heute eher kleinere Blumengestecke gefragt. Die im Herbst blü-
hende Chrysantheme steht hierzulande
für Unsterblichkeit und ewiges Leben
durch Christus. Die Japaner dagegen verehren sie als Nationalblume und kaiserliches Symbol. In China, ihrem Ursprungsland, steht sie für Kraft und Ausdauer. Die
unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten können zu Missverständnissen
führen. Der deutsche Reise-Knigge
schreibt deshalb über Gastgeschenke in
Italien: „Die Dame des Hauses freut sich
über einen Strauss Blumen. Nehmen Sie
aber bitte keine Chrysanthemen, denn die
werden in Italien ausschliesslich als Grabschmuck verwendet.“
mb
Bernie Schürch von der Theatergruppe Mummenschanz soll
in Sessa im Malcantone ein
Haus bauen. Wie das „Giornale
del Popolo“ am Donnerstag berichtet, will er sich dort niederlassen. Schürch plant, sich im
Juni 2012 von der Mummenschanz-Bühne zurückzuziehen.
Mitte Januar wird die Compagnie noch einmal im Kongresshaus in Lugano auftreten.
Mini-Maus entdeckt
Ein Forscher der Universität
Lausanne hat in Vacallo eine
Etruskerspitzmaus gefangen. Es
ist seit 116 Jahren der erste
Fund dieser Mini-Maus in der
Schweiz, die mit dem Gewicht
eines Fünfrappenstücks als
kleinstes Säugetier der Welt gilt.
Flüge beschränken
Die Exekutive von Avegno Gordevio hat ein Reglement zur
Beschränkung von Hubschrauberflügen über Gemeindegebiet ausgearbeitet. Dieses wird
gegenwärtig vom Bund geprüft.
Das neue Reglement ist die
Antwort auf eine von 217 Personen unterschriebene Petition
gegen Helikopterlärm.
Tötungsdelikt von Daro
Ein psychiatrisches Gutachten
hat dem 17-jährigen Jugendlichen, der vergangenen Juli in
Daro bei Bellinzona seinen
Stiefvater getötet haben soll,
leicht verminderte Zurechnungsfähigkeit attestiert. Die
schwierigen familiären Verhältnisse hätten das Verhalten des
Jugendlichen beeinflusst.
tz
6
4. November 2011
Nachrichten
Die erhöhte Nachfrage nach modernen
Wohnkomplexen fordert ihren Preis
Kopf der Woche
BETONBAU
STATT
MAGNOLIE
Alessandro Caristo
Immer mehr alte Gärten müssen einer Betonlandschaft weichen
von Bettina Secchi
“I
ch werde sie vermissen.“ Evas* helle Augen blicken traurig.
Sie neigt sich leicht
zum Fenster hin, um
sie besser sehen zu
können. Da steht sie, majestätisch und
knorrig zugleich, „ihre“ fast hundertjährige Riesenmagnolie.
Seit 23 Jahren lebt Eva nun schon im
Spätjugendstilhaus in der Via del Tiglio
in Locarno Monti. Seit 23 Jahren ist die
weiss blühende Magnolie ihre tägliche
Begleiterin. Eine Art Wächterin ihres
Heimes. „Und sie ist das Zuhause unzähliger Insekten, Kleintiere und Vögel.“ Zur Morgen- und zur Abenddämmerung treffen sich ganze Vogelscharen
in ihren Ästen, zwitschern, trillern,
schwatzen und singen. „Unglaublich
schön.“ Dies hat nun aber ein Ende. In
den nächsten Wochen muss das Haus
geräumt werden. Es wird abgerissen.
Der Baum wird gefällt. Um einer modernen Überbauung Platz zu machen.
Dass das Haus dringend eine Sanierung
gebraucht hätte, weiss auch die langjährige Mieterin.
„Doch wieso abreissen?“ Sie sieht sich
um. Schachteln und Kisten stapeln sich
im Flur. Die Würfel sind längst gefallen,
Kämpfe überflüssig. Sie wird umziehen.
In eine viel kleinere Wohnung. „Leben
ist Wandel“, sinniert sie. Damit hat die
66-Jährige gelernt umzugehen. Jede Veränderung habe auch etwas Erfrischendes, Reinigendes. Aber die Magnolie.
Nein, die Magnolie dürfe doch nicht einfach so umgehauen werden.
„Doch, das darf sie“, meint André Engel-
Erste Saison für Golf & Curling Club Faido
hardt vom Bauamt Locarno. Pflanzen,
die im Baumkataster nicht aufgeführt
sind, dürfen jederzeit gefällt werden.
Das betreffende Verzeichnis wurde seit
den 80iger Jahren des 20. Jahrhunderts
nicht mehr revidiert. Aber auch eingetragene Bäume sind nicht hundertprozentig
geschützt. „Falls eine Pflanze krank ist
oder zur Gefahr für Mensch und Umwelt
wird, darf sie mit entsprechender Bewilligung gefällt werden.“ Das Gleiche gelte, wenn die Gemeinde zum Schluss
komme, dass eine bestimmte Pflanze rationelle und angemessene bauliche
Massnahmen behindere. In so einem Fall
sei man einzig auf den guten Willen des
Grundbesitzers angewiesen.
„Ja, das ist so“, bestätigt Edy Salmina,
Bauunternehmer aus Gordola. Besagte
Riesenmagnolie stehe jedoch leider mit-
ten auf dem Baugrund. „Ich bin immer
glücklich, wenn durch unsere Bauaktivitäten keine Pflanzen zu Schaden kommen.“ Doch in diesem Fall sei es nicht
anders möglich. Die Magnolie müsse
weg. Weitere Bäume sollen aber erhalten bleiben, verspricht er.
Noch steht sie. Wenige Wochen nur.
Mächtig und stolz. Dann wird sie einem
Betonbau weichen. Oder einem Garagentor. Schwatzende Spatzen wird es
keine mehr geben. Dafür Motorengeheul. „Na ja, nicht jede Veränderung hat
etwas Erfrischendes, Reinigendes“, bestätigt Eva. Sie jedenfalls wird ihre Magnolie vermissen. Sie. Und die Vögel
auch. Doch wen interessieren heimatlose Vögel und die immer seltener werdenden alten Tessiner Gärten?
*vollständiger Name der Redaktion bekannt
Architektur
Curling kommt ins Tessin
IN der Schweiz sind etwa 8000 Menschen
dem Curling verfallen. Im Tessin ist diese
Wintersportart bis jetzt wenig verbreitet.
Die wenigen im Tessin wohnenden Spieler hatten sich bis vor Kurzem in nur zwei
Klubs im Sottoceneri und zwei Klubs im
Locarnese organisiert, im Nordtessin gab
es keinen Curlingklub. Der neu gegründete Golf & Curling Club in Faido will nun
auch allen, die nördlich von Bellinzona leben, die Möglichkeiten bieten, das Curlen
als eisige Alternative zum Boccia spielen
im Sommer zu entdecken. Diesen Freitag
findet ab 19 Uhr ein einleitender Theoriekurs statt, dem drei Morgentrainings auf
der Eislaufbahn in Faido folgen. Auch der
Curling Club Ascona hat einen Schnupperkurs in sein Programm aufgenommen.
Neugierige können am kommenden
Montag ab 20 Uhr ihre ersten “Stones”,
wie die Steine im Curling heissen, über
das Eis der „Siberia“ schieben.
Der Verband der Tessiner Curlingklubs
zeigt sich erfreut über das Interesse am
Curling im Nordtessin. Das Freundschaftsturnier zum Saisonstart wurde in
Faido abgehalten. Curling wird wegen
der vielen taktischen Manöver oft auch
als Schach auf dem Eis bezeichnet. mk
Weitere Infos: www.curling-ticino.ch
REKORD bei der Umfrage über das schönste und das unansehnlichste Gebäude
von Muralto: Kein Ortsbild sei bisher mehr diskutiert worden als dasjenige der
Gemeinde am Lago Maggiore, sagt Diego Glaus, Hotelier und Initiator der Internetseite www.casebrutte.ch. Die Bilder von 128 Häusern wurden online gestellt,
14’681 Personen stimmten ab. Den ersten Rang erreichte die Ende des 19. Jahrhunderts erstellte und jüngst renovierte Villa Cattori, den letzten ein unter dem Titel „Bunker?“ genannter Betonbau. Das Online-Voting geht weiter mit den Gemeinden Locarno im Sopra- sowie Agno und Vernate im Sottoceneri.
mb
SEINE Kompetenz, gepaart
mit Freundlichkeit und grossem Engagement, helfe Tag
für Tag das Topniveau des
Hauses zu halten – Alessandro Caristo (43), der Direktor
des Parkhotels Delta in Ascona, startet mit Lorbeeren in
die kommende Saison. „Der
Grosse Restaurant & Hotel
Guide“ kürt ihn zum Hotelier
des Jahres 2012 für die
Schweiz.
Caristo ist gebürtiger Italiener. Vor zwei Jahren hat er
die Leitung des Asconeser
Fünfsternehauses im Besitz
der Familie Ambrosoli übernommen. Der Guide lobt ihn
für seine Fähigkeit, die Tradition des Hotels auf moderne Bedürfnisse abzustimmen. Zusammen mit einem
motivierten Team leite er das
ehrwürdige Familienhotel
mit dem Charme und der Zuvorkommenheit des Südens,
heisst es. Seine Karriere in
der Hotellerie führte Caristo
erst in die Schweiz, nach
St. Moritz und Gstaad, dann
zurück in die italienische
Heimat, nach Stresa und Venedig. Das Tessin lernte er im
Swiss Diamond Hotel Olivella in Vico Morcote und im
Grand Hotel Locarno kennen. Er war Sales Director im
Origlio Hotel & Country
Club und Geschäftsführer im
Ramada Hotel La Palma au
Lac in Locarno. Alessandro
Caristo löst Jürg Arnold des
Hotels Storchen in Zürich an
der Spitze der Rangliste „Hoteliers des Jahres für die
Schweiz“ ab.
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4. November 2011
7
Nachrichten
Opferfamilien fordern lebenslänglich
von Marianne Baltisberger
Attentat in Marrokko:
Rekurse gegen Urteil
D
ie
negativen
Ko m m e n t a r e
einiger Detailhandelsangestellter
nach
dem verkaufsoffenen Sonntag vom letzten Wochenende sind Enzo Lucibello,
Präsident der Vereinigung der
Tessiner Grossverteiler (Disti),
ein Dorn im Auge. Statt sich über
mehr Arbeit zu beklagen, wäre es
wichtiger, neue Initiativen aufzunehmen und Gastfreundschaft zu
zeigen, sagt er gegenüber den
Medien. Nur so könnten das Gewerbe und der Tourismus im Tessin auf Aufwind hoffen.
Dass der starke Franken Kauffreudige und Erholungssuchende
eher nach Italien denn ins Tessin
lockt, ist längst kein Geheimnis
mehr. 400 Arbeitsplätze gingen
dieses Jahr im hiesigen Detailhandel verloren,
weiss Lucibello.
Auch im Tourismus muss weiter
mit Einbussen gerechnet werden.
Im August verzeichnete das Tessin bei den Übernachtungszahlen
einen Rückgang
von 12,9 Prozent
im Vergleich zum
gleichen Monat des Vorjahres.
Deshalb müsse auch der Tagestourismus gepflegt werden, so
Lucibello weiter. Aktionen wie
„Emozioni Ticino“, die von den
Gewerbetreibenden mit der Unterstützung der kantonalen Tourismusorganisation am vergangenen Sonntag durchgeführt wurde,
seien nicht nur aus ökonomischer
Sicht von Bedeutung – der Umsatz soll heuer gegenüber 2010
um zehn Prozent gesunken sein –
sie hätten vor allem Auswirkungen auf das Image des Südkan-
Emozioni Ticino: Das Risotto auf der Piazza war beliebt, die Geschäfte blieben grösstenteils leer
SICH ÖFFNEN FÜR NEUE
IDEEN UND INITIATIVEN
tons. In der Via Nassa flanierten
laut Lucibello am Sonntag fast so
viele Leute wie sonst an einem
Samstagnachmittag. Touristen
kämen eher, wenn sie wüssten,
dass sie in der Stadt einen Kaffee
trinken, etwas essen oder einkaufen gehen können. Geschlossene
Bars, Restaurants und Läden dagegen lockten niemanden.
Der Tessiner Gewerbeverband
Federcommercio verlangt nun in
einer Petition auch in der Nebensaison am Samstag die Geschäfte bis 18.30 Uhr öffnen zu dür-
fen. Als Massnahme gegen den
Einkaufstourismus nach Italien,
wie es heisst. Die Petition wird
von der Tessiner FDP unterstützt. Gewerkschaften befürchten jedoch, längere Öffnungszeiten würden die Arbeitsbedingungen des Personals verschlechtern. Matteo Pronzini von der
Bewegung für den Sozialismus
kritisiert sogar, die Mitarbeitenden gewisser Grossverteiler
würden dazu angehalten, die
Petition zu unterzeichnen. Entgegen ihrem Interesse.
Kardinal: “Essentiell ist, dass der Westen christlich bleibt”
Umzug für verfolgte Christen
MIT einem Fackelzug in Pregassona bei Lugano gedachten
etwa 200 Gläubige am vergangenen Freitag verfolgten und
diskriminierten Christen auf der
Welt. Am Umzug nahmen Bischof Pier Giacomo Grampa aus
Lugano und der Kardinal Antonious Naguib, koptisch-katholischer Patriarch aus Ägypten,
teil. Der katholische Verein Kirche in Not, welcher den Fackelzug und den Besuch des ägyptischen Kardinals im Tessin organisiert hatte, spricht von einem
barbarischen Herbst, der auf den
arabischen Frühling folgte und
bezeichnet 2011 als eines der
dramatischsten Jahre für christliche Minderheiten weltweit.
Naguib wurde als Vertreter eines
besonders schikanierten christlichen Kirche ins Tessin eingeladen. Erst am 9. Oktober waren
in Kairo mindestens 25 Menschen im Rahmen einer friedlichen Demonstration gegen die
zunehmende islamische Gewalt
getötet worden. An der Aktion
hatten sowohl koptische Christen als auch Muslime teilgenommen. Kardinal Naguib erklärte gegenüber der TZ, dass er
den koptischen Christen im
mittleren Osten weiterhin nicht
Der kotpisch-katholische Kardinal Antonious Naguib aus Ägypten
zur Flucht rate: “Es ist wichtig,
den christlichen Glauben im
Land aufrechtzuerhalten”, erläutert der ägyptische Kardinal
und fügt an, dass das Christentum bereits seit fast 2000 Jahren
im mittleren Osten vorhanden
sei. Hilfe und Unterstützung aus
dem Westen seien jedoch wichtig, erklärt der koptisch-katholische Patriarch: “Essentiell ist,
dass der Westen christlich
bleibt. Zu wissen, dass es Brüder und Schwestern in Europa
oder Amerika gibt, die für uns
beten, das gibt uns grosse
Kraft.” Standhaftigkeit im Glauben und spirituelle Unterstützung aus dem Westen seien für
die koptischen Christen im mittleren Osten, die noch mehr als
andere für das Recht ihre Religion zu leben kämpfen müssten,
überlebenswichtig. Doch auch
humanitäre Hilfe und Unterstützung bei der christlichen Bildung würden benötigt, meint
Kardinal Antonious Naguib. mk
Anzeige
GEGEN das Urteil eines marokkanischen Gerichts im Prozess
um das Attentat von Marrakesch, bei dem auch drei Tessiner
ums Leben gekommen sind, wollen sowohl die Anklage als
auch die Verteidigung Berufung einlegen. Die neun Verurteilten sollen am 28. April im bei Touristen beliebten Café “Argana” zwei in Rucksäcken versteckte Bomben per Mobiltelefon
gezündet haben. 17 Menschen starben. Der Hauptangeklagte,
Adil Al-Atmani, wurde zum Tode verurteilt, er gilt als derjenige, der die
Bomben gelegt hat. Der Kopf des Anschlags, Hakim Al Dah, soll eine lebenslange Haftstrafe verbüssen. Vier
Angeklagte wurden zu vier Jahren und
drei weitere wurden zu zwei Jahren
Gefängnis verurteilt. Alle neun Angeklagten hatten sich vor der UrteilsverTodesstrafe für Al-Atmani kündung für nicht schuldig erklärt. Unmittelbar nach der Festnahme hatte Atmani ein Geständnis abgelegt, das er später widerrief. Die Urteilsverkündung ging in einem Tumult unter – von Angehörigen der Opfer sowie der Angeklagten. Auch acht Franzosen
wurden von der Explosion getötet. Deren Verwandte waren
empört über die Kürze der Haftstrafen der sieben Komplizen.
Die Staatsanwaltschaft von Rabat will laut Medienberichten
Rekurs einlegen und eine lebenslängliche Haftstrafe für alle
Gefangenen erwirken. Der Anwalt der Tessiner Opferfamilien
hatte als Protest gegen die verhängte Todesstrafe erklärt, dass
Tod nicht mit Tod geheilt werden könne. Auch der Verteidiger
der beiden Hauptangeklagten will einen Rekurs einlegen und
fordert für seine Klienten tiefere Strafen.
mk/sda
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4. November 2011
9
Passaparola
Lesergedicht
Betrachtung
Zweimal glaubte ich...
Zweimal glaubte ich im Wir
angekommen zu sein,
Und all zu bald fühlte ich mich
wieder allein.
Neben dir zu Zweit allein tut
unendlich weh.
Es ist Zeit, dass ich geh`!
Jetzt bin ich bei Mir angekommen.
Ist alle Sehnsucht gestillt.
Ist das Fundament gelegt,
Auf dem was wirklich
Neues entsteht,
Und reift, und wächst
Oh welch ein Fest...!
Barbara Schafflützel, Locarno
GROSSE KUNST IM KLEINEN MENZONIO
von Martin Steiner, Locarno/Zürich
A
ls Fremder staune ich oft, wie wenig
selbst Einheimische über die Kunstschätze wissen, die sie umgeben. Neugierig muss man sein, zeitlebens, dann
bleibt es nicht aus, dass man immer wieder Entdeckungen macht. So ist es mir
unlängst ergangen, als ich in einem Faltprospekt von Vallemaggia Turismo: Menzonio… e l’oratorio las, dass seit
1991 eine Dauerausstellung des international bekannten
Künstlers Gianfredo Camesi das Oratorium bereichert.
Dieser Satz steht am Ende einer Kolumne, so als wäre das
gerade noch der Rede wert. Ich aber meine, sehenswert
sind vor allem diese Bilderfolgen, die ihresgleichen suchen. Sie sind es, die das im Maggiatal verborgene Dorf,
das auf einer Terasse liegt, einmalig machen.
Grosse Kunst ist grossen Städten vorbehalten, eine weitverbreitete Meinung, die Menzonio Lügen straft. Zum
Glück, sage ich und steure das Oratorium an, das rechterhand der Strasse liegt, kurz bevor diese im Ort endet.
Kaum hat man die Tür aufgestossen, ist man von Kunst
umgeben. Unschlüssig, wo ich mit dem Betrachten anfangen soll, stehe ich vor diesen Bilderfolgen, die sich auf
beiden Längsseiten hinziehen. Ich komme mir vor wie
ein aufgescheuchter Vogel, der weder ein noch aus weiss.
Doch auch das legt sich und meine Blicke werden von einem der vielen Reliefs angezogen, die zu neunt je ein Paneel bilden. Schuhschachtelgrosse Holzkästen, in denen
sich Granitplatten, Fundhölzer, Farbe und Glas auf staunenswerte Art paaren.
Und wie sie das tun, diese elementaren Materialien. Nach
Gianfredo Camesis Intention sind sie Bilder geworden,
die es zuvor nicht gab. In ihnen kann man figurative Ansätze ausmachen, muss aber nicht, denn der Künstler
schafft durch formale Einfachheit die Möglichkeit zu
vielfältiger Interpretation. Artistisches Blendwerk ist
nicht auszumachen, sondern ein beneidenswertes Können, das mit einer Natürlichkeit aufwartet, die heute selten ist. Was sich uns da bietet, ist eine Genesis, eine
Schöpfungsgeschichte aus Farbe und Form. Unvoreingenommenes Sehen ist ratsam, dann erst wird man eins mit
dieser Bild-Sprache. Allein wie der Künstler Granit
bricht und diese Fragmente mit kontrastierendem Material zu einem Ganzen fügt, trägt schon klassische Züge.
„Alchimia della Visione ‒ Archeologia del Pensiero“
nennt der 1940 in Menzonio geborene Künstler den hier
ausgestellten Zyklus. Ein poetisch verschlüsselter Titel,
der prosaisch gesagt das Zukünftige und das Gewordene
thematisiert. Hier ist das, was uns Menschen beschäftigt,
visualisiert worden. In jeder der 152 Bildtafeln trifft der
Betrachter auf einen Form gewordenen Traum oder Gedanken, der Anlass ist, sich vom Vor-Bild eigene Bilder
zu schaffen. So macht uns Camesis Kunst zu Mitartisten.
Selten habe ich mich derart froh und glücklich gefühlt
wie in der Zwiesprache mit diesen genialen Kreationen.
Fern jeder intellektuellen Hochstapelei kann man hier im
Schauen Freude erleben, Freude, die lange vorhält. Camesi sei Dank!
Wortschatz
ELEZIONI FEDERALI, IL CASO ANOMALO DEL TICINO
a cura di Giò Rezzonico
IL Ticino è un caso anomalo: mentre nel resto della Svizzera il centro
destra, dopo anni di successi elettorali e di incremento dei seggi a Berna, subisce una battuta d’arresto, a sud delle Alpi vince alla grande.
In Ticino come oltre Gottardo i partiti storici perdono, sebbene meno
del previsto. A livello federale a vantaggio di due schieramenti del centro (i Verdi Liberali e il Partito Borghese Democratico), nella Svizzera
italiana a favore della cordata di destra Lega-Udc.
Per la prima volta il Ticino manda al Consiglio nazionale un rappresentante del partito di Blocher e la Lega raddoppia, confermando il brillante risultato conseguito alle elezioni cantonali del mese di aprile. Staremo ora a vedere cosa succederà tra sei mesi alle votazioni comunali.
Udc e Lega assieme, cioè la destra, sono il primo partito politico ticinese. Se si considerano invece i risultati dei singoli partiti scaturiti dalle
votazioni di ottobre, il Plrt rimane il partito di maggioranza relativa. La
sinistra perde un seggio per la sua incapacità di costituire un accordo
elettorale tra socialisti e verdi. Il male della sinistra – e non solo a sud
del Gottardo – è sempre stato quello di essere divisa al suo interno.
Il Ticino sta dunque cambiando (al momento in cui scrivo non conosco
ancora i risultati del ballottaggio per il Consiglio degli Stati). Si sta
spostando a destra. A livello nazionale, invece, gli equilibri politici non
si modificano sostanzialmente, nonostante la perdita dei partiti storici:
una penalizzazione, da parte dell’elettorato, che fa riflettere. Se si pensa
che la Confederazione ha una situazione economica e politica invidiata
da tutta l’Europa è difficile spiegarsi perché i cittadini non apprezzino i
partiti che hanno condotto il paese verso questo indiscutibile successo.
Ma torniamo al Ticino e alla crisi dei suoi partiti storici: socialisti, democristiani e liberali radicali. Il Plrt esce da anni di lotte intestine tra le
sue due anime, quella radicale e quella liberale. Di fatto si tratta di due
visioni molto diverse della società e in parte inconciliabili all’interno
di uno stesso partito. L’area radicale si colloca infatti a centro sinistra,
mentre quella liberale a centro destra. L’una è molto attenta alla socialità e al ruolo dello stato in determinati campi, come la scuola. L’altra è
vicina al credo liberista e vede lo stato come un male necessario.
Divisioni analoghe si riscontrano anche all’interno dei popolari democratici, con un’ala sindacalista cristiano-sociale molto attenta alla socialità, a differenza di altre componenti del partito. I democristiani, però, a differenza dei liberali radicali, riescono a contenere al loro interno
i conflitti tra le diverse anime del Ppd. Differenze che comunque esistono e rendono difficile far convivere sotto una stessa etichetta visioni
tanto diverse della società. Questi due partiti, che dalla fondazione del
Cantone si contendono il potere, hanno difficoltà a rinnovarsi soprattutto a causa di queste profonde divisioni interne. In una società moderna, probabilmente, non c’è posto che per due schieramenti, come avviene in molti paesi e in particolare negli Stati Uniti: uno progressista
che pone l’accento sull’uomo e sulle sue necessità al di là delle classi
sociali e uno conservatore, più legato all’economia interpretata in chiave liberista. Anche il Ticino dovrà conformarsi a questa tendenza internazionale, ma questo comporterà lo smembramento di Plrt e Ppd e
vedrà le ali progressiste dei due schieramenti confluire in un’area di
centro sinistra e quelle conservatrici in una di centro destra. A sinistra
c’è un partito socialista, ancorato anch’esso a schemi del passato, con
grandi difficoltà ad interpretare il ruolo della sinistra in una società moderna. A destra troviamo due schieramenti: l’Unione democratica di
centro, che ha una posizione molto chiara, e la Lega con le sue innumerevoli anime, che vanno dalla destra estrema – penso a certe manifestazioni razziste – a posizioni populiste di sinistra. Si tratta di un movimento che rispecchia le contraddittorietà e la personalità del suo leader
Giuliano Bignasca, capace di cogliere con grande intuito i timori dei
cittadini per dare risposte semplici e purtroppo il più delle volte sempliciste.
un caso anomalo: ein anomaler Fall
una battuta d’arresto: eine Stagnation
cordata di destra: Seilschaft der Rechten
votazioni comunali: Gemeindewahlen
scaturiti: hervorgegangen
ballottaggio: Stichwahl
lotte intestine: innere Streitigkeiten
inconciliabili: unvereinbar
contenere: zurückhalten
le diverse anime: die verschiedenen Seelen
si contendono: unter sich aufteilen
due schieramenti: zwei Lager
conformarsi: sich richten
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4. November 2011
Forum
Zu den Ständeratswahlen 2011
Evangelisch-reformierte Kirche im Tessin
Zwischen Statistik, Realität und Hoffnung
Welche Legislatur erwartet uns?
Wer sich an die Statistik vom Jahr 2000 noch erinnert, war sicher verwundert über
die stattliche Anzahl von evangelisch-reformierten Personen in einem Kanton, der
durch die Geschichte katholisch geprägt ist, nämlich 17'730. Tatsächlich lässt diese
Zahl staunen und eine entsprechende Teilnahme in den drei Kirchgemeinden des
Tessins vermuten.
Doch die Realität sieht anders aus: Ca. 5'600 Personen sind eingeschriebene Mitglieder in einer der drei Kirchgemeinden, das ist ein Drittel der Zahl, die sich aus
der Volkszählung 2000 ergibt. Wie kommt es zu einem so starken Auseinanderklaffen zwischen der Statistik und der Realität?
Einerseits sind die Gründe wohl darin zu suchen, dass die Einwohnerkontrolle in
den letzten Jahren die Konfession nicht mehr erfasst hatte. Andererseits hat sich in
dem Zeitraum von 11 Jahren seit der Volkszählung einiges verändert: Das Tessin ist
nicht mehr ein klassisches Einwanderungsziel für pensionierte Personen. Und die
Generationen, die vor vierzig oder dreissig Jahren ins Tessin gezogen sind, um dort
den Lebensabend zu verbringen, sind nicht mehr unter uns. Immer noch gibt es eine Einwanderungsbewegung in das Tessin, aber es sind berufstätige Menschen, und
für Mitglieder jüngerer Generationen hat die Kirche oft keine Bedeutung mehr.
Dabei erfüllt die evangelisch-reformierte Kirche im Tessin eine wichtige Aufgabe.
Denn sie besteht nicht nur aus der italienischsprachigen Gemeinde, die vor allem
durch junge Generationen geprägt ist, sondern bietet auch deutschsprachigen Protestantinnen und Protestanten ein geistiges Zuhause mit einem vielfältigen Angebot.
Es handelt sich dabei um Gottesdienste, die regelmässig auch in deutscher Sprache
gefeiert werden, um Seelsorge, Begegnungen, Kurse, Aktivitäten (zum Beispiel Besuchskreis) und kulturelle Veranstaltungen, die Menschen mit keinen oder geringen
Italienischkenntnissen offen stehen. Denn manchmal macht man die Erfahrung, eine neue Heimat im Tessin gefunden zu haben, und sich plötzlich doch nicht heimisch zu fühlen, nicht zuletzt aus sprachlichen und kulturellen Gründen. Eine
Kirchgemeinde mit ihren Möglichkeiten, sich zu begegnen und sich auszutauschen
oder gemeinsame Aufgaben und Ziele zu entdecken, bietet ein gutes Fundament, um
Brücken zu bauen und sich in der neuen Umgebung zuhause zu fühlen.
Die Kirche als „Brückenbaustelle“ – um Menschen miteinander zu verbinden und
eine Heimat zu bieten, die einmal sogar unsere zeitliche Heimat überdauert: ein
Ort des Trostes, der Hoffnung, der Kraft.
Im Namen der deutschsprachigen Pfarrer Markus Erny und Ulrich Hossbach
Pfr. Tobias E. Ulbrich
Die Jahre 2003-2007 charakterisierten eine Polarisierung,
welche auch durch den Eintritt Blochers in den Bundesrat
ausgelöst wurde. Er hatte zum politischen Duell vor allem
gegen die Linke aufgerufen. Die eben zu Ende gegangene
Legislatur zeigt eine Zerstückelung mit der BDP und den
Grünliberalen, die sich der Mitte zurechnen und ihren Bekanntheitsgrad steigern wollen. Jetzt beginnt eine neue Legislatur und es bleibt, in den Kantonen, in denen die Vertreter des Ständerats noch nicht feststehen, erst die zweiten
Wahlgänge abzuwarten – Tessin inklusive.
In diesen Tagen wird aber auch über den 14. Dezember
spekuliert. Darüber, was anlässlich der Bundesratswahlen
geschehen könnte. Doch man sollte erst die vollständige
Zusammensetzung des Parlaments abwarten, bevor Rückschlüsse über das Schicksal von Mitgliedern des aktuellen
Bundesrates gezogen werden. Ich halte es sowieso für
falsch, sich auf die Bundesratswahl zu beschränken. Was
zählt, ist die Arbeit über vier Jahre. 2012 wird schwierig
und die Auswirkungen der Krise können sich auch in den
darauf folgenden Jahren bemerkbar machen. Zu den wichtigen Elementen, welche die politische Agenda in der
Schweiz in dieser Zeit prägen und die für das Tessin besonders wichtig sind, gehören wichtige Entscheide über die Finanzierung des Strassen- und Schienennetzes.
In den vergangenen Jahren stellte die Politik immer höhere
Ansprüche. Zu viele Regierungsräte verschiedenster Kantone verlangten einen Eisenbahnanschluss oder ein Autobahnkreuz als unverzichtbares Ziel für die Zukunft ihres
Kantons und vor allem für ihre politische Karriere. Im Parlament verteidigten die Vertreter dieser Kantone diese Bestrebungen. Heute besteht zwischen den gewünschten Projekten und den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ein Missverhältnis von 7 zu 1! Sechs bleiben also unerfüllt. Gegenwärtig werden einige Vorschläge behandelt, wie
das Fabi-Konzept (Finanzierung und Ausbau der Bahnin-
frastruktur, Anm.d.Red.). Ich glaube, einer ausgewogenen
Politik der Mitte gelingt es, intelligente und auf die Anforderungen unseres Landes bezogene Antworten zu geben.
Das kategorische Nein oder die unkritische Annahme aller
die Bahn betreffenden Arbeiten müssen wohlüberlegten Lösungen weichen. Dem neuen Parlament gelingt es vielleicht, wichtige Entscheide zu fällen und die Doppeldeutigkeit, die hinter den wahren Absichten des zuständigen Eidgenössischen Departements steht, zu entlarven. Vielleicht
gelingt es auch dem Tessin endlich, adäquate Aufmerksamkeit bezüglich des Gotthard-Strassentunnels zu erhalten?
Meine Idee einer zweiten Tunnelröhre wurde vom Bundesrat als verfassungskonform definiert. Jetzt erwarte ich eine
kohärente und konsequente Haltung.
Die Beziehungen zur EU sind eine grosse Herausforderung
für die Zukunft unseres Landes. Gelingt es uns, den Weg
der bilateralen Verhandlungen zu verteidigen? Die Absichten Brüssels (die schon Calmy-Rey vorgelegt wurden), uns
automatisch Änderungen des Gemeinschaftsrechts aufzuzwingen, so dass wir ständig die bilateralen Abkommen
korrigieren müssten, widerspricht unserer direkten Demokratie sowie dem Prinzip des guten Glaubens. Dieses Prinzip hat ursprünglich die bilateralen Verhandlungen begleitet. Das Volk hätte kein Mitspracherecht mehr. Das ist nicht
unser Ziel. Wir haben nicht die Absicht, der EU beizutreten
und niemand hat uns danach gefragt. Wir müssen aufhören,
unsere Energien mit Antworten auf Fragen, die nie gestellt
wurden, zu verschwenden oder mit unnötigen Initiativen.
Wir stehen heute unter Druck, weil die Länder, die beabsichtigen, die EU auf 27 Länder zu erweitern, auf Sonderfälle wie die Schweiz keine Rücksicht nehmen. Nur ein
Land mit politischen Kräften, die begreifen, wann die
Wahlkampagne beginnt und wann sie endet, wird mit klaren Ideen und erfolgreichen Perspektiven auch die aussenpolitischen Herausforderungen angehen können.
Fabio Abate, Ständeratskandidat FDP Tessin
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traditionelle chinesische Medizin, führte von 1992-2009
in Luzern eine Praxis für Biomedizin. Ihre erste Ausbildung absolvierte sie 1983 in Rheinfelden; seitdem zahlreiche
Weiterbildungen, u.a. an der Chengdu Universität (China).
Während ihrer schulmedizinischen Tätigkeit traf sie oft auf
„kranke“ Patienten, bei denen sämtliche Untersuchungen negativ ausfielen, obwohl sich die Personen schlecht fühlten. Solche
Phänomene können mit chinesischer Medizin diagnostiziert
werden. Es handelt sich um eine energetische Disharmonie
zwischen Yin und Yang (Erde und Himmel). Die chinesische
Medizin sieht den Menschen als Teil des Kosmos.
Der Krankheit auslösende Faktor wird mit chinesischer
Diagnostik (z.Bsp. Puls- und Zungendiagnose) bestimmt.
Ohne richtige Diagnose gibt es keine richtige Therapie!
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as Programm Vive le Cirque – Es lebe der Zirkus der diesjährigen Cirkus-Knie-Tournee spricht allen Zirkusfans aus dem Herzen. Denn auch
in diesem Jahr bringt die Knie-Truppe mit einer hochkarätigen Show
Farbe in den ansonsten eher grauen Herbst und lässt
für ein paar Stunden den Alltag vergessen. Geboten
werden viele akrobatische, komödiantische und tierische Highlights. “Traditionelle und zugleich moderne
Zirkuskunst auf höchstem Niveau – Circus Knie, wie
ihn jedermann kennt!”, verspricht Vive le Cirque.
In der Manege zu bestaunen sind unter anderem der
chinesische Schlappseil-Artist Zhang Fan, der exzentrische Komikakrobat Barto aus Belgien, das Kiewer
Circus-Theater Bingo oder auch Franco Knie, Franco
Knie jun., Linna Knie-Sun und ihre asiatischen Elefanten, die kraftvolle “Rüsselarbeit” präsentieren.
Fehlen dürfen im spannenden Programm des Circus
Knie auch nicht die Fratelli Erani, deren Bodenakrobatik-Nummer die Zuschauerherzen garantiert schneller schlagen lässt.
Ein besonderer Leckerbissen in diesem Jahr ist der
Auftritt von Edelmais (über René Rindlisbachers und
Sven Furrers Engagement im Circus Knie wird die TZ
in der kommenden Woche näher berichten).
Die Tessiner Tournee des Schweizer National-Circus,
der dieses Jahr 347 Vorstellungen in der ganzen
Schweiz gibt, beginnt in der Kantonshauptstadt. Die
genauen Orten, Daten und Zeiten sind: Bellinzona, Ex
Campo militare, 12. bis 13. November, Samstag 15.00
und 20.15, Sonntag 10.30 und 15.00 Uhr. Locarno,
Via delle Scuole, 14. bis 16. November, Montag keine
Vorstellung, Dienstag 20.15 Uhr, Mittwoch 15.00 und
20.15 Uhr. Und Lugano, Stadium, 17. bis 20. November, Donnerstag 20.15 Uhr, Freitag 15.00 und 20.15
Uhr, Samstag 13.30, 17.00 und 20.30 Uhr, Sonntag
10.30, 14.30 und 18.00 Uhr. Karten können bei Ticketcorner unter 0900 800 800 (CHF 1.19/min. Festnetztarif), bei der Post, Manor, SBB und Coop City sowie
bei allen anderen Ticketcorner-Verkaufsstellen und an
der Zirkuskasse bezogen werden.
“Vive le Cirque”, Circus Knie im Tessin, vom 12.
bis zum 20. November.
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RELIGIONSWOCHE
FÜR MEHR TOLERANZ
TATSACHE ist: In der Schweiz leben zahlreiche religiöse Gemeinschaften mit- oder
nebeneinander. Ihre Gemeinschaften haben
innerhalb der gesetzlich garantierten Meinungs- und Gewissensfreiheit einen unterschiedlichen rechtlichen Status, und ihre öffentliche Akzeptanz ist, je nach Gemeinschaft, unterschiedlich. Deshalb setzt sich
der Verein IRAS COTIS (Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz) seit 1992
für mehr Toleranz und weniger Angst und
Vorbehalte zwischen Angehörigen der verschiedenen Religionsgemeinschaften ein.
Vom 5. bis zum 12. November 2011 findet
im Tessin zum fünften Mal eine von IRAS
COTIS und FODINT (Forum di dialogo interreligioso in Ticino) organisierte und von
der Stadt Lugano mitgetragene Religionswoche statt. Unter dem diesjährigen Motto
“Religion, Kunst und Gesellschaft: eine lebendige Beziehung” bietet die Religionswoche ein reiches und intensives Programm.
Verschiedene religiöse Institutionen öffnen
ihre Türen und gewähren Interessierten einen Einblick in ihre Kultstätten und Kulturzentren. Wie es schon im Titel heisst, soll
auch der Kunst, der sakralen Kunst, Raum
geboten werden. Im Gemeinschaftszentrum
der Chiesa Evangelica Riformata in Lugano
wird vom 5.-12. November die Ausstellung
“Religion, Kunst und Gesellschaft: eine le-
bendige Beziehung” zu sehen sein, während
an der Facoltà di Teologia di Lugano vom 7.11. November ausgesuchte Werke von Giuseppe Cordiano bewundert werden können.
Vorträge und Debatten sorgen zudem für
spannende Momente der Begegnung und
des Austauschs. Über das Thema “Leben unter Christen: Gäste oder Brüder? Dialog
über das Zusammenleben” wird am 10. November um 18.00 Uhr in der Chiesa San
Rocco in Lugano diskutiert. Am Tag darauf
findet um 14.40 Uhr an der Facoltà di Teologia der Vortrag “Das Sein und das Heil” statt.
Die Grundlage für das Gespräch bilden Emmanuel Lévinas’ Schriften “Carnets de Captivité”, die das neue Verständnis des Menschen und der Beziehung zwischen Judentum und Christentum thematisieren.
Am 11. November um 18.30 steht in der
Moschee in Viganello der “Arabische Frühling und das Zusammenleben zwischen den
verschiedenen Religionsgemeinschaften”
im Mittelpunkt.
Die Religionswoche ist für die Stadt Lugano
eine wichtige Veranstaltung. Die soziale
städtische Wirklichkeit ist heute nämlich
von kultureller, sprachlicher, ethnischer und
religiöser Vielfalt geprägt.
Religionswoche vom 5.-12. Nov. in Lugano, Massagno und Locarno. Mehr Infos:
www.settimana-delle-religioni.ch.
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“BAÜLL vèrt – Kofferraum auf” heisst es am 5. November zum vierten
und letzten Mal in diesem Jahr in Mendrisio. Der Kofferraum wird zum
Marktstand. Allerhand Buntes, Altes, Brauch- und Unbrauchbares wird
im idyllischen Dorfkern direkt ab Fahrzeug feilgeboten. Daneben werden auch Mendrisios Geschäfte mit
interessanten Sonderangeboten aufwarten.
“Anlässe wie dieser beleben unser Dorfzentrum”, erklärt Emiliana Cerè, Präsidentin des Vereins Nucleo
Storico di Mendrisio. Es sei ein Fest für alle. “Auch
Kinder geniessen das ganz besondere Marktambiente.” Der Verein wurde vor 14 Jahren mit dem Ziel gegründet, das einheimische Gewerbe zu stärken und
zu fördern. Zu diesem Zweck werden das ganze Jahr
über verschiedene Aktivitäten angeboten, unter anderem Kunstausstellungen, gastronomische Veranstaltungen, der Weihnachtsmarkt oder eben der etwas andere Trödlermarkt.
Von 10.00 bis 17.00 Uhr kann gebummelt, geschaut,
bewundert, verhandelt und natürlich gekauft werden.
Nicht zugelassen ist der Verkauf von Nahrungsmitteln, Getränken, Alkohol und Waffen.
“Baüll vèrt – Kofferraum auf”, Samstag, 5. November ab 10.00 Uhr
in Mendrisio.
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ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
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17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
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Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
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ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
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Reformationssonntag, 6. November
DEUTSCH
Ascona*, 10.30 Uhr, Erny
Bellinzona*, 9.45 Uhr, de Petris
Biasca*, 14.30 Uhr, de Petris
Grono, 10.00 Uhr, Leutenegger
Lugano*, 9.30 Uhr, Di Fortunato
ITALIENISCH
Lugano*, 10.45 Uhr, Rauch
Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano
Novaggio*, 10.00 Uhr, Ulbrich
Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre
* mit Abendmahl
15
4. November 2011
Literatur
MAGAZIN
bearbeitet von Stephanie Rauer
“Marmor macht Schule” zeigt die Bedeutung der Scuola di Scultura
in Peccia, die das Leben der Bergregion belebt und bereichert
M VON KOPF BIS FUSS
itten
in
den Tessiner Alpen
entstand
1984 in
Peccia eine Bildhauerschule. Unweit
des kleinen Dorfes im hinteren
Vallemaggia erhebt sich der
Pizzo Castello. Und dort hat
alles begonnen. Mächtige
Schichten aus hochwertigem
Marmor waren jahrhundertelang unberührt geblieben, weil
die Menschen nicht in der Lage gewesen waren, grössere
Blöcke ins Tal hinunterzubringen. Erst seit dem 20. Jahrhundert kann der Marmor wirtschaftlich genutzt werden. Zunächst begann 1946 die neu
gegründete Firma Cristallina
mit dem Abbau und der Verarbeitung direkt am Ort seines
Vorkommens. In den 50-er
Jahren richtete sie in Peccia
zusätzlich ein Depot ein. Hier
gründete Rolf Flachsmann
1984 seine Bildhauerschule.
Aus den bescheidenen Anfängen hat sie sich heute zu einer
blühenden Kunstschule entwickelt, die aus der heutigen
Schweizer Bildungslandschaft
nicht mehr wegzudenken ist.
Mit ihrem reichen Kursangebot erschliesst sie den Lernenden das weite Feld des Gestaltens mit Marmor und anderen
Werkstoffen. Auch bietet sie
eine über mehrere Jahre ausgelegte bildhauerische Weiterbildung. Mit ihren Ausstellungen
erreicht sie eine breite Öffentlichkeit. Und Peccia ist durch
sie ein Kulturplatz geworden.
“Unerwartet rollte 1991 aus einem kleinen Inserat im Tagesanzeiger das grosse Wort
STEIN auf mich zu”, erzählt
Ursula Rutishauser in ihrem
anschaulichen
Erlebnisbericht. “Das war der Beginn einer Freundschaft mit dem Tessin, mit den Menschen in Peccia, mit dem Cristallina-Marmor und allem, was damit verbunden ist. (...) In meinem Beruf als Dekorationsgestalterin
stand die dritte Dimension und
das kreative Handwerk im
Mittelpunkt meiner Tätigkeit.
Oft sammelte ich schöne Steine und stellte sie als Dekorationselement im Schaufenster
aus. Aber der Gedanke, einen
Stein selber zu bearbeiten, war
neu für mich und gefiel mir auf
Anhieb. Also ab ins Maggiatal! In den ersten zwei Kurswochen im Herbst 1991 begann es trotz Regen und Kälte
zwischen mir und dem Stein
zu funken. Wegen des Wetters
konnten wir nicht zum Steinbruch hoch und suchten deshalb im Marmorwerk von
Peccia nach einem passenden
Stein. Diese erste Begegnung
mit dem Marmor war ein besonderes Erlebnis. Block auf
Block, Platte auf Platte lagen
die Schätze aus den Tiefen
des Berges da. Es kam mir
vor, als wäre ich auf dem
Spielplatz eines Riesen gelandet, der hier mit Vergnügen
tonnenschwere Steinklötze
türmt und schichtet.
Die Wahl des Steins ist ein besonderer Moment. Einmal entschieden, beginnt eine neue
Beziehung, ein Dialog mit al-
EINGEHÜLLT IN WEISSEN
MARMORSTAUB
Die Herausgeber
“ES ist erstaunlich, wie sich dieses ambitionierte Projekt an einem so abgelegenen Ort hat entwickeln können, wo noch bis vor wenigen Jahrzehnten die strengen Felswände sich darauf beschränkten, die stummen und
erhabenen Zeugen eines bergbäuerlichen Lebens zu sein, das fast unverändert Jahrhunderte überstand, dann aber dazu bestimmt schien, langsam
und traurig unterzugehen”, schreibt Sandro Rusconi, Direktor der Abteilung
für Kultur und universitäre Studien des Kantons Tessin in seinem Vorwort.
Die Herausgeber Almute Grossmann-Naef und Alex Naef, die gleichzeitig
auch die Leiter der Scuola di Scultura sind, haben in ihrem Buch zusammen mit Rudolf Meyer versucht, ein buntes Sammelsurium an Stimmen
und Impressionen zusammenzutragen. Zu Wort kommen in diesem gelungenen Band über die Geschichte ihrer Schule nicht nur ehemalige Schüler
und Künstler, sondern auch regionale Persönlichkeiten.
Das Buch
“MARMOR macht Schule” ist der erste Versuch, die
einzigartige Bildhauerschule in Peccia im Vallemaggia
in ihrem Werden und Wirken lesbar zu machen. Es erzählt wie sie in der Tessiner Bergregion heimisch geworden ist. Das Buch schildert auf eindrückliche Weise,
wie die Schule die Ressourcen des Tals, das alpine Ambiente und vor allem den
Marmor vom nahen Pizzo
Castello für ihre Bildungsarbeit fruchtbar gemacht hat.
Der 176 Seiten fassende
Band wendet sich mit Texten
verschiedener Autoren und
zahlreichen Illustrationen an
alle Leser, die sich für Gestaltung interessieren. Auch versteht es sich als Beitrag zum
Diskurs über ästhetische Bildung und liefert nicht zuletzt
wichtige Impulse zum Thema der kulturellen und wirtschaftlichen Förderung alpiner Randregionen.
Marmor macht Schule, Haupt Verlag Bern Stuttgart
Wien, 2011, ISBN 978-3-258-07348-4, kostet CHF
38.- und ist seit September im Buchhandel erhältlich.
Marmor aus dem Vallemaggia – seit 1984 wird an der Scuola die Scultura die Kunst des Bildhauens vermittelt
len Gefühlsschwankungen, ein
gemeinsamer Weg mit Höhen
und Tiefen. Freude und Frust
gehen Hand in Hand und die
Geduld wird auf die Probe gestellt. Bis der Stein am Arbeits-
platz platziert ist, dauert es eine Weile. Sein enormes Gewicht kostet einige Schweisstropfen. Endlich kann es losgehen. Der erste Schlag. – Ich
realisierte, wie hart der Stein
war und wie viel Widerstand
mir da entgegenkam. Nur langsam und beschwerlich ging es
mit den Spitzen voran. Wenn
ich aber dem Kursleiter bei seiner Arbeit zuschaute, musste
ich erkennen, dass es nicht nur
an der Härte des Steins liegen
konnte. Sein professioneller
Schlag und die Steinmassen,
die er in gleichmässigem
Rhythmus wegspitzte, setzten
mich in Erstaunen. Bald schon
war mir klar, ich wollte das
Bildhauer-Handwerk erlernen.
Allmählich nahm meine sitzende Figur – “Gloria” – Gestalt an. Mit meinem ersten
Werk kehrte ich glücklich und
zufrieden nach Hause zurück.
Ich wusste, dass ich schon bald
wiederkommen würde. Von
nun an wurde die Scuola di
Scultura mein wichtigster Ferienort. Fast ohne Ausnahme reiste ich jedes Jahr mindestens
zweimal ins Maggiatal.”
Will man den Einfluss der
Scuola di Scultura auf die Entwicklung der Lavizzara verstehen, beginnt man am besten
mit einem Rückblick auf die
Lebensbedingungen in der
Mitte des 20. Jahrhunderts.
Fausta Pezzoli-Vedova beschreibt in ihrem Essay, wie
das Talleben noch in den Vierziger bis in die Siebzigerjahre
hinein aussah: “In dem kleinen
Dorf Peccia der ersten Nachkriegsjahre nahm der Alltag
der Menschen noch den herkömmlichen gemächlichen
Lauf. Wie in den meisten abgelegenen Tessiner Berggemeinden war ihr Tagesrhythmus von
der Arbeit auf dem Acker, in
den Ställen und auf der Alp bestimmt. (...) Der Lärm der
Stadt und der Autoverkehr waren noch fern. Eine Reise nach
Locarno oder Lugano war ein
seltenes Ereignis. Auf der Kantonsstrasse konnten die Kinder
ungehindert spielen und
Schlitten fahren. (...) Von Anfang an beruhte das Verhältnis
zwischen den Neuankömmlingen und der ansässigen Bevölkerung auf gegenseitigem Respekt und Freundlichkeit. Zugegeben, etwas verwundert
war man schon angesichts dieser Leute, die den ganzen Tag
hämmerten und meisselten und
von Kopf bis Fuss von einem
Hauch weissen Marmorpulvers
bedeckt waren.”
Gabriele Bianchi schreibt über
die Begegnung zweier Kulturen im hinteren Maggiatal:
“Was wäre Peccia ohne die
Scuola di Scultura, ohne das
helle Geräusch der klingenden
Hämmer, ohne die bunten Sonnenschirme, ohne die etwas
fremdartigen kreativen Menschen und ohne die Marmorskulpturen im Dorf, die sich
präsentieren, als gehörten sie
schon immer ins Bild der verwinkelten Gassen? Das Dorf
wäre ganz anders, weniger lebendig, weniger dynamisch.
Passanten würden es gar nicht
richtig wahrnehmen, würden
bestenfalls bei der Durchfahrt
Richtung Naret oder Mogno
die Ortstafel lesen. Peccia würde uns weniger gefallen, und
zwar nicht aus ästhetischer,
sondern aus menschlicher
Sicht. Denn die Menschen und
ihre Geschichten machen die
Seele eines Dorfes aus und machen es interessant und einzigartig. Die Scuola di Scultura
zeigt meines Erachtens beispielhaft, was es heisst, lokale
Potenziale zu nutzen, was es
heisst, ein Entwicklungsprojekt von nachhaltiger Wirkung
durchzuführen. Sie zeigt, wie
auch in unseren Tälern Einzigartiges entstehen kann.”
16
4. November 2011
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.17
Verkauf
1.25
1 US-Dollar
0.86
0.92
1 kanadischer Dollar
0.84
0.90
1 engl. Pfund
1.36
1.46
Gold (1 kg)
48 700.-
49 385.-
Silber (1 kg)
921.-
984.-
Vreneli
261.-
323.-
Edelmetall und Münzen
Ausstellung
Sport
5 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - HC Davos
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr
LUGANO
HC Lugano - Genève Servette HC
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - via Chiosso - Porza - 058 866 68 30 19.45 Uhr
Lugano Tigers - SAM Basket Massagno
(eventuell)
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.
Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr
6 Sonntag
BIASCA
HC Biasca - GDT Bellinzona
Eishockey-Spiel. Meisterschaft 2. Liga Gr. 1.
Pista di ghiaccio - 17.45 Uhr
LOCARNO
FC Locarno - SC Brühl
Fussball-Meisterschaft Challenge League.
Stadio Lido - Viale al Lido - 14.30 Uhr
LUGANO
FC Lugano - AC Bellinzona
Fussball-Meisterschaft Challenge League.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 091 800 72 66
14.30 Uhr
Körper & Geist
Neue Fahrzeuge mit alternativem Antrieb
sind bei der Vel Expo Ticino zu bestaunen
DER Kanton, der die meisten motorisierten Fahrzeuge der Schweiz zählt, ist: das Tessin.
Dies ist sicherlich einer der Gründe, warum die schweizweit einzige Ausstellung, die
ausschliesslich der nachhaltigen Mobilität gewidmet ist, ausgerechnet auf Südschweizer Boden stattfindet. Und das bereits zum neunten Mal.
Organisiert wird die Vel Expo Ticino vom in Mendrisio ansässigen Kompetenzzentrum für nachhaltige
Mobilität infovel. Ihren Fokus richtet die diesjährigen Ausgabe, die am Donnerstag beginnt, auf
neue Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, vor allem
Elektro-und Hybridfahrzeuge. Bei einem Bummel
über die Ausstellungsfläche begegnen die Besucher beispielsweise Elektro-Fahrrädern und Elektro-Rollern, Autos und Arbeitsfahrzeugen. Ausserdem erhält man Informationen zu den verschiedenen Bereichen der nachhaltigen Mobilität, und man
darf einiges selbst ausprobieren. So gibt es unter
anderem Motorroller- und E-bike-Proben, einen
Segway-Probe-Parcours oder einen BremswegTest. Auch kostenlose Sehtests werden durchgeführt. Ein Wettbewerb, Vorträge, Zirkusdarbietungen für Kinder und der Restaurationsbetrieb “Commercio” runden die Veranstaltung ab.
Auf www.velexpo.ch finden sich – Tag für Tag –
das detaillierte Programm und die Liste der mehr als 60 Aussteller, von A wie ACS (Automobil Club der Schweiz, Tessin) bis Z wie z-bike shop. Der Eintritt zur Vel Expo Ticino
ist frei. Geöffnet ist am Donnerstag und Freitag, 10./11. November, von 12.00 bis
22.00 Uhr, am Samstag und Sonntag, 12./13. November, von 10.00 bis 19.00 Uhr.
Vel Expo Ticino, Centro Esposizioni, Via Campo Marzio, Lugano.
uj
Kunst
Ascona
SA. UND SO./5. UND 6. NOVEMBER
CENTRO KAPPA, VIALE B. PAPIO 5
Freie Plätze im Dantian-Qigong-Workshop
Mit Sabine Wedmann (Berlin). Die sechs Dantian-Übungen
sind einfach zu erlernen und stärken durch ihre zentrierende
Wirkungsweise unsere Mitte. Für Anfänger/Fortgeschr.; Kosten CHF 280. Anerkannt als Fortbildung für TherapeutInnen.
Info/Anm.: 091 791 80 70, [email protected]
MONTAG, 7. NOVEMBER
CENTRO KAPPA, VIALE B. PAPIO 5
Probelektion Zumba Fitness
Mit Susan Mut. Beginn um 19 oder 20 Uhr. Bitte spätestens
48 h vor der Probelektion anmelden.
Info/Anm.: [email protected], 079 386 75 09
AB MONTAG, 7. NOVEMBER
YOGASTUDIO SUSANNE FRALING, VIA SEGNALE 25
Verschiedene Yogakurse
Ha-tha Yoga, Yoga Nidra, Yoga für Mutter/Eltern & Kinder, Einzelstunden nach Absprache. Genaue Informationen finden Interessierte auf www.yoga-ascona.ch
Info/Anm.: 079 282 59 94 (Susanne Fraling)
Locarno
DIENSTAGS, START IM NOVEMBER
ASTRID BRÜTSCH BEI ACQUATA, VIA MARIANI 1A
Tai Ji und Qigong
Tai Ji dienstags 10-11 Uhr, Qigong 12.15-13.15 Uhr. Die
langsamen und konzentrierten Bewegungen gleichen Spannungen aus, stärken das Gleichgewicht und schenken innere
Ruhe. Ideal für die Pflege Ihrer Lebenskraft.
Info/Anm.: 078 832 46 87, [email protected],
www.taiji-qigong-tanz.ch
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Die Tertianum Residenza Al Lido lädt
am Sonntag zur Vernissage ein
IN der Tertianum Residenza Al Lido in Locarno ist ab Sonntag die Kunst zu Gast. Denn
übermorgen, am 6. November, wird von 10.30 bis 12.00 Uhr im Foyer eine Ausstellung des Residenzbewohners Lorenz Zenerino (im Bild mit seinem treuen Hund “Bijou”
und zwei Ausstellungsbildern) eröffnet. Umrahmt wird die Vernissage von einem Apéro
und Musik. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.
Zu sehen ist die Werkschau bis circa Ende Februar 2012
sowohl im Foyer als auch im Erdgeschoss der von einem
gepflegten Park umgebenen Residenz. Es handelt sich einerseits um farbenfrohe Trachtenbilder, Acryl auf Leinen,
die Lorenz Zenerinos verstorbene Frau Helene gemalt hat.
Sie war Künstlerin und präsentierte ihre Bilder oft in Ausstellungen in der Deutschschweiz. Andererseits umfasst
die Ausstellung Lorenz Zenerinos einmalige Sammlung
von Fotochrom-Postkarten von Schweizer Städten und
Bergen, die ungefähr aus den Jahren 1900 bis 1920
stammen. Er hat die Werke auf Lithostein gefertigt und
koloriert. “Ein Bijou für sich”, wie die Verwaltung der Residenza Al Lido verspricht. Die Bilder können täglich von
9.00 bis 17.00 Uhr besichtigt werden, und die Trachtenbilder – es sind circa 30 – stehen auch zum Verkauf. Wer möchte, kann nach der Vernissage im Restaurant “La Farfalla” das Mittagessen geniessen (Reservierungen: Tel. 091 756 37 45).
Ausstellung von Lorenz Zenerino, Vernissage am Sonntag, 6. November ab 10.30 Uhr,
Tertianum Residenza Al Lido, Via della Posta 44, Locarno.
Seminar
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
AIROLO
Bücherausstellung
VOM 7. BIS 10. NOVEMBER
Es organisiert der Elternverein Alta
Leventina.
Palazzo Immoteco - Locale ex
Coop, 16.00-18.00 Uhr
AMBRÌ
Diagnosi precoce dei tumori
MITTWOCH, 9. NOVEMBER
Referent Dr. Michele Ghielmini,
Oberarzt und Direktor der IOSI.
Scuola medie - Aula magna,
20.00 Uhr
ASCONA
Der Kreis an der Wegkreuzung
SONNTAG, 6. NOVEMBER
Dokumentarfilm “Der Kreis an der
Wegkreuzung” von Will Boettger und
René Pandis (in Deutsch) über den
westlich-orientalischen Musiker
Ross Daly auf Kreta und Begegnung
mit den Musikern von “Lavirinthos”
(in Englisch und Italienisch). Moderator Prof. Paolo Cattaneo. Siehe auch
Seite 17 unten.
Fondazione Monte Verità - 091
785 40 40, 14.00/15.30 Uhr
Lesung zur Blauen Stunde
SONNTAG, 6. NOVEMBER
Gedichte und Geschichten aus den
Anthologien “Welt der Poesie”
(2009) und “Ly-La-Lyrik” (2010 und
2011) von u. mit Barbara Schafflützel Meinek um 17.00 Uhr im Zentrum von Ascona. Der genaue Austragungsort (in einem Hotel oder
Restaurant in Ascona) stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Austragungsort zu erfragen unter Tel. 091 791 20 46
BALERNA
Leseabend
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Zwei Erzählungen aus “Il dono” von
O. Hanry und “La fotografia” von
Paul Auster, mit Claudio Riva und Giancarlo Sonzogni. Zum Auftakt der
Erzählnacht. Info: Tel. 091 683 50
30; E-mail: [email protected].
Sala della Nunziatura, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Incontro con Toni Rüttimann
(Toni El Suizo)
MONTAG, 7. NOVEMBER
Begegnung mit dem Bündner Philanthrop, der in Südamerika und
Südostasien mit den Einheimischen
Hängebrücken baut. Vortrag in
Deutsch mit ital. Übersetzung.
Aula magna del Centro Arti e
Mestieri (C.A.M.) - Viale S.
Franscini 25, 19.30-21.00 Uhr
Bebé a costo zero
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Abend für frischgebackene und zukünftige Eltern zum Thema “Quali
sono i veri bisogni dei bambini?”.
Referentin Giorgia Cozza. Informationen: Tel. 091 825 68 54.
ex-stallone, 20.30 Uhr
BRISSAGO
Tombola
“The Work von Byron Katie” wird in Ascona
in deutscher Sprache durchgeführt
Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich
ist eine Methode, um die Wirbelsäule
wieder ins Lot zu bringen.
Durch sanftes Schwingen des
Patienten -der auf einem
speziellen Kissen liegt- kommt es zu
einer optimalen Entlastung der
Wirbelsäule, sowie zu einer
Entspannung im ganzen Körper.
Eine Fehlhaltung oder ein
Beckenschiefstand ist oft
verantwortlich für Symptome bzw.
Schmerzen, wie u.a. Hallux valgus,
Ischialgie, Lumbalgie,
Zervikal-Schulter-Arm-Syndrom
und Intercostalneuralgie.
AM 26. November findet in Ascona das Tagesseminar “The Work von Byron Katie” mit Enzo
Trifirò statt. “The Work von Byron Katie” ist ein Weg, die Stress erzeugenden Gedanken zu
identifizieren und zu hinterfragen. Es ist ein Weg, der zum inneren Frieden und zum Frieden
mit der Welt führt. Erleben Sie, wie viel einfacher und klarer Ihr
Leben und Ihre Beziehungen werden, wenn Sie frei von belastenden Gedanken über sich selbst, andere, Ihre Umwelt und
das Leben sind. Dieses Seminar bietet Ihnen eine Einführung
in The Work und zeigt Ihnen, wie Sie The Work für sich selbst
anwenden können. Das Seminar eignet sich sowohl für NeueinsteigerInnen als auch für Personen mit Erfahrung, die Ihre
Kenntnisse vertiefen möchten. Der Workshop wird in deutscher
Sprache abgehalten. Enzo Trifirò arbeitet seit 1989 als Dozent
und Coach und hat Seminare, Workshops und Fortbildungskurse in Deutschland, Italien, Spanien, Griechenland und in der
Schweiz geleitet und hat die Überarbeitung der drei letzten veröffentlichten Bücher von Byron
Katie (Bild) in Italien durchgeführt. Kurszeit 10.30 bis 16.30 Uhr, Kosten CHF 150.-.
Mehr Informationen zum Seminar gibt Katrin Zülch, Tel. 076 281 22 29, E-Mail:
[email protected], www.wellbeingandcoaching.com
Tagesseminar, Sa., 26. November 2011, Centro Kappa, Viale B. Papio 5, 6612 Ascona.
SAMSTAG, 5. NOVEMBER
Organisiert vom Eidg. Turnverein.
Caffè Verbano, 20.00 Uhr
Der Gemeindezusammenschluss
des Circolo delle Isole
MITTWOCH, 9. NOVEMBER
Öffentlicher Informationsabend. Beiträge: Vertreter vom Kanton, Arch.
Aldo Rampazzi und der Gemeindepräsident von Brissago, R. Ponti.
Centro Dannemann, 20.00 Uhr
CARDADA/CIMETTA
Seilbahn und Sesselbahn geschlossen
VOM 7. NOV. BIS 16. DEZ.
Die Seil- und Sesselbahnen Cardada-Cimetta sind zwecks Revision
geschlossen.
Für Infos: Tel. 091 735 30 30 oder
www.cardada.ch
CUGNASCO
Meditazione sui cuori gemelli
MONTAG, 7. NOVEMBER
Ein Abend mit Claudia Brunelli. Info
und Anmeldung: Tel. 079 589 91 29.
Centro Olistico Erbaluce - Via
Locarno 5, 20.00-22.00 Uhr
GIUBIASCO
Begegnung mit Nikolay Plutschki
SAMSTAG, 5. NOVEMBER
Nicolay Plutschki berichtet über Geschichte und Organisation der Aktion
Weihnachtspäckchen. Die Vereinigung Bibel Mission ist seit Jahren
auch im Tessin tätig mit der Sammlung von Weihnachtspäckchen, die
dann nach Moldawien transportiert
und an Kinder in Heimen und notleidenden Familien verteilt werden.
Missione Popolare Evangelica Via Dr. Falleroni 5, 20.00 Uhr
LOCARNO
Anglo Swiss Club
SAMSTAG, 5. NOVEMBER
Monatlicher Coffee Morning in den
Clubräumen; Bibliothek geöffnet.
Treffen für Mitglieder/Interessenten.
Anglo Swiss Club - Via Rusca 1,
10.00 Uhr
Standseilbahn geschlossen
VOM 7. BIS 25. NOVEMBER
Funicolare Locarno-Madonna del
Sasso ist wegen Revisionsarbeiten
geschlossen. Die FART übernimmt
den Fahrdienst (Linie 2).
Für Infos: 091 751 11 23
LUGANO
Mikro Sound Games
SAMSTAG, 5. NOVEMBER
Begegnung mit Fritz Hauser, Swiss
Percussion School, Dr. Lidia Carrion,
LAC und Prof. Maurizio Molinari, IRB.
Ex macello - Viale Cassarate 8,
20.00 Uhr
Führung - Dal Barocco alle soglie della modernità
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Führung durch die Ausstellung für
einzelne Besucher. Reservation: Tel.
091 910 47 87/091 910 47 80.
Museo Cantonale d’Arte,
18.30 Uhr
MESOCCO
Das Parc Adula Projekt
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Informationsabend zum Projekt.
Sala Spettacoli, 20.00 Uhr
MONTAGNOLA
Lesungen im Museum
SONNTAG, 6. NOVEMBER
Lesung in Ital. und Deutsch mit Marco Bogliani und Morgan Powell. Bildnis des Autors als Maler. Auszüge
aus “Klingsors letzter Sommer”.
Museo Hermann Hesse,
16.00 Uhr
MURALTO
Tertianum Ticino - Werke und
Leben von Antonin Dvoràk
DIENSTAG, 8. NOVEMBER
Eva Kovarik (Violine) und ihr Ehemann Martin (Klavier) stellen Werke
und die Biografie von Antonin Dvoràk
vor. Eintritt CHF 10.-, Mitglieder CHF
5.-, Hausbewohner und Feriengäste
der Residenzen frei.
Tertianum Residenza Al PArco,
15.00 Uhr
Märcheninterpretation
FREITAG, 11. NOVEMBER
Mit Fides Vögeli (Psychologin mit
Ausbildung in Tiefenpsychologie
nach C.G. Jung).
Tertianum Residenza Al Parco,
16.00 Uhr
PONTE TRESA
Circo Fortuna sucht Helfer/innen, die gerne nähen
AB SOFORT
Der “Circo Fortuna” sucht Freiwillige
zum Nähen von Zirkuskostümen.
“Kilometerweise schöner Stoff” ist
vorhanden. www.circofortuna.ch.
Infos: Claudia Aldini, 091 606 18
19, [email protected]
RIVERA
Aperitif auf dem Monte Tamaro
zum Saisonabschluss
SONNTAG, 6. NOVEMBER
Offerierter Aperitif für alle.
Ristorante Alpe Foppa, 20.30 Uhr
SEMENTINA
Begegnung mit Nikolay Plutschki
SAMSTAG, 5. NOVEMBER
Infos siehe unter “GIUBIASCO”.
Clinica Fisiosementina - Via Chicherio 1, 14.00 Uhr
TESSIN-ZÜRICH
Ehrengast - Expovina 2011
BIS 17. NOVEMBER
Schweizer Ehrengast der Expovina,
bei der 170 Stände zum Degustieren
einladen, ist das Tessin. “Tag des
Tessiner Weins” im Weinforum ist
Samstag, 12. November. Detailliertes
Programm: www.expovina.ch
12 Weinschiffe, Bürkliplatz
17
4. November 2011
Musik
MAGAZIN
4 Freitag
AGNO
Movida
DJ Christian Cattaneo. Special guest DJ Carlos J. In Zusammenarbeit mit dem
Dance-Radioprogramm auf RFT. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
AROSIO
Andy Egert Blues Band
Mississipi Blues. Andy Egert (Gitarre, Stimme, Harp), Markus de Pretto (Bass), Hani
Ali (Drums).
Ristorante San Michele - 091 609 19 38, 21.00 Uhr
BANCO
Limited Edition
Rock Blues Band. Francesco Frank Crivaro (Stimme, Gitarre), Mauro Malo Poretti
(Tasten, Harmonika), Luca Cordasco (Gitarre), Marco Delme Delmenico (Schlagzeug), Damiano Dama Guarneri (Bass).
Osteria del Teatro - 079 328 01 58, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Blue Manouche Ensemble - Manouche aperò
Gipsy Jazz mit Diego Nicola (Gitarre, Gesang), Ivo Nicola (Gitarre, Gesang) und Fredy Conrad (Kontrabass). Organisation: Coopaso. Eintritt frei.
Ristorante Bar Porta Ticinese - Via Codeborgo 12 - 091 826 33 26, 18.00 Uhr
L’Ospite - Urs Leimgruber
Improvisiertes Konzert mit Urs Leimgruber (Sax) und Ivano Torre (Perkussionen).
Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1
091 825 19 91/076 539 72 26, 20.30 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Neueröffnung Cienfuegos Cuban Cigar Bar
Der neue Treffpunkt bietet die ideale Atmosphäre für den Kauf und den Verbrauch
von kubanischen Zigarren, sowie einen Humidor für die Lagerung. Offerierter Aperitif,
Unterhaltung, Musik und kubanische Tänzerinnen. Info und Reservation: Tel. 091
640 11 11.
Casinò di Campione - Cienfuegos Cuban Cigar Bar (5. Stock) - Piazzale Milano 2
091 640 11 11, 18.00-20.00 Uhr
CASTIONE
Orchestra Mike e i Simpatici
Live Musik und Tanzabend.
Pink’s Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44
21.00-02.00 Uhr
LOCARNO
Musikalischer Aperitif mit dem Blue Guitars Trio
Akustisches Trio mit Marco Pallua, Marco Marchi und Nando Morandi.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
Decaband
Cover 883 & More... Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LOSONE
Jazzinfabbrica - Yves Theiler Trio
Yves Theiler (Klavier), Valentin Dietrich (el. Bass), Lukas Mantel (Schlagzeug).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Dub Spencer & Trance Hill
Dub Konzert (elektronischer Reggae).
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 24.00 Uhr
Nabucco
Oper von Giuseppe Verdi. Lyrik-Konzert des Coro Lirico di Lugano. Vierteiliges Konzert. Eintritt frei. Die nicht nummerierten Eintrittskarten sind ab 19.00 Uhr im Palacongressi erhältlich.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
MENDRISIO
Toto Cavadini
Musik und Spass.
Ristorante Al Punto, 20.30-23.00 Uhr
PREGASSONA
Vic Vergeat Band
Rock Blues Konzert.
Clay Pub - Via Ceresio 15 - 091 971 54 45, 21.30 Uhr
ROVEREDO TI
Moreno Band
Moreno (Gitarre, Stimme), Jan (Gitarre), Manuel (Perkussion). Abendessen ab
19.30 Uhr. Info: www.locandadelgiglio.ch.
Locanda del Giglio - 091 930 09 33, 21.30 Uhr
5 Samstag
AGNO
I Love ‘90
90-er Jahre Musik mit den besten DJs. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
ASCONA
La musica modale: Ross Daly & Lavirinthos
Konzert mit Ross Daly (Leier, Tarhu), Kelly Thoma (Leier), Stelios Petrakis (Leier), Bijan Chemirani (Perkussion), Efren Lopez (Drehleier, Rubab, Ud), Giorgos Manolakis
(kretische Laute). (siehe Artikel rechts)
Fondazione Monte Verità - Sala Balint - Via Collina 84 - Monte Verità
091 785 40 40, 20.30 Uhr
CASTIONE
Orchestra Alessia Band
Live Musik und Tanzabend.
Pink’s Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44
21.00-02.00 Uhr
CHIASSO
Andy Egert Blues Band
Mississipi Blues. Andy Egert (Gitarre, Stimme, Harp), Markus de Pretto (Bass), Hani
Ali (Drums).
Murrayfield Pub - Via Favre 5 - 091 682 98 98, 22.00 Uhr
GENESTRERIO
La Banda dei veterani delle musiche ticinesi
Galakonzert der Banda dei veterani, organisiert anlässlich der Jahresversammlung
der Società veterani delle musiche ticinesi. Eintritt frei. Um 14.30 Uhr Willkommens-Konzert offeriert von der Civica filarmonica di Mendrisio.
Sala multiuso, 17.00 Uhr
LOSONE
Dub Spencer & Trance Hill
Dub Konzert (elektronischer Reggae). (siehe Artikel rechts)
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Guè Pequeño + Fedez + Labatoir
Hip-Hop Abend.
Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr
MELANO
Motörhell - Motörhead Tribute Band
Eintritt frei. Info auf www.evelrowdiesticino-mc.ch.
Clubhouse 518 - Via Tannini 14 - 20.00-2.00 Uhr
JULIETTE GRÉCO
GIBT DEM TESSIN
DIE EHRE
“La grande dame du chanson”
LUGANO in scena holt zum Abschluss seiner Reihe Vive la France “la
grande dame du chanson”, Juliette Gréco auf die Bühne des Kongresshauses. “Je me souviens de tout” lautet der Titel ihres Konzerts, gleich
wie ihre CD, die kürzlich erschienen ist. Mit 10 Jahren hatte die Gréco
ihren ersten öffentlichen Auftritt, das war 1937 – der Beginn einer einzigartigen Karriere als Chansonière und Schauspielerin. Wer sich dafür
interessiert:1982 gab sie ihre Autobiografie “Jujube” heraus, die deutsche Ausgabe heisst “Ich bin, die ich bin. Erinnerungen”. Sie liest sich
wie ein Thriller.
Gréco wird am kommenden Dienstag bekannte französische Chansons
interpretieren, etwa von Edith Piaf, Jacques Prévet oder Serge Gainsbourg. Sie wird begleitet von Gérard Jouannest am Piano und JeanLouis Matinier am Akkordeon. Vorverkauf bei den Verkaufsstellen von
Ticketcorner oder im Internet unter www.ticketcorner.ch. Die Eintrittskarten kosten je nach Kategorie zwischen CHF 24.- und 57.60. Die
Abendkasse ist ab 19.30 Uhr geöffnet, 091 923 31 20.
Je me souviens de tout, Juliette Gréco, Dienstag, 8. November, 20.30
Uhr, Kongresshaus, Lugano.
ns
Dub Spencer & Trance Hill
geben zwei Konzerte
MIT ihrem vierten und bisher stärksten Album “THE
CLASHification Of Dub” im Gepäck touren Dub
Spencer & Trance Hill dieses Jahr unter anderem
durch die Schweiz. Heute spielen sie im Club “Living Room” in Lugano, morgen in der “fabbrica” in
Losone. Während die Band
auf “Riding Strange Horses”
(2010) durch das Grenzgebiet
zwischen Popsongs und Reggae Grooves ritt und dabei auf
einige Gastsänger traf, konzentriert sie sich auf ihrem
neuesten Werk ganz auf ihre
Kernkompetenz: instrumentaler, psychedelischer Dub. Ein warmer, tiefer Bass
und die verspielten Reggae-Grooves des Schlagzeugs bilden das Fundament. Darüber wabern entspannt die Orgel und die Gitarre. Jedes Stück strahlt
die Spielfreude der vier exzellenten Musiker aus.
Dub Spencer & Trance Hill, Freitag, 4. Nov. um
24.00 Uhr, “Living Room” in Lugano; Samstag, 5.
Nov. um 21.00 Uhr, “la fabbrica” in Losone.
Ross Daly am Monte Verità
SCHON im September präsentierte Ross Daly, einer der herausragendsten westlichen Vertreter orientalischer Musikstile, den ersten Abend zeitgenössischer Modaler Musik am Monte Verità, Ascona.
Nun ist er zurück. An diesem Wochenende wird er
zusammen mit Giorgios Manolakis (kretische
Laute, Gesang) und Kelly Thoma (kretische Leier)
konzertieren.
Modale Musik am Monte Verità, Samstag, 5. November, 20.30 Uhr, Ross Daly, Kelly Thoma und
Giorgios Manolakis; Sonntag, 6. November, 14.00
Uhr Filmdoku, 15.30 Uhr Begegnung mit den
Musikern, Sala Balint, Monte Verità, Ascona.
RIVA SAN VITALE
Morning Wood Acoustic Duo
Jazz, Blues, Soul, R&B. Chiara Sgherbini (Stimme), Fulvio Lepore (Gitarre, Stimme).
Mini Bar, 21.00 Uhr
VACALLO
AdA incontra Omar Zoboli - Vorschau und Buffet
Vorstellung mit Omar Zoboli (Oboe, Englisch Horn, Saxofon), Marco Pagliarani (Lesungen und Vertonung) und Davide Perucconi (Ton-Regie). Idee und Regie von Mario Pagliarani. Reservation (beschränkte Platzzahl): [email protected]
oder sms an Tel. 078 812 35 61. www.teatrodeltempo.ch
Pagliaio - Vicolo dei Lironi 3, 18.00 Uhr
6 Sonntag
AROSIO
Andy Egert Blues Band
Mississipi Blues. Andy Egert (Gitarre, Stimme, Harp), Markus de Pretto (Bass), Hani
Ali (Drums).
Ristorante San Michele - 091 609 19 38, 11.30 Uhr
BELLINZONA
Fiori Musicali della Svizzera Italiana - L’Attimo Sfuggente
Konzert von Elisa Netzler (Harfe, Gesang). Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Collegiata, 17.30 Uhr
L’Ospite - Catia Oliva
Improvisiertes Perkussions-Konzert mit Catia Oliva und Ivano Torre.
Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1
091 825 19 91/076 539 72 26, 17.00 Uhr
BODIO
Toto Notari
Musik- und Tanz-Abend. Organisation: Circolo Ticinese Padovani nel Mondo.
Sala multiuso, 11.30 Uhr
CASTIONE
Duo Romina
Live Musik und Tanzabend. Eintritt frei.
Pink’s Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00 Uhr
LOCARNO
AdA begegnet Omar Zoboli
Vorstellung von Omar Zoboli (Oboe), Marco Pagliarani (Lesung und Vertonung) und
Davide Perucconi (Ton-Regie). Arte dell’Ascolto. Idee und Regie Mario Pagliarani.
Info: Tel. 091 751 93 53; e-mail: [email protected].
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 18.00 Uhr
LUGANO
Orgel Vesper
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) und César
Franck (1822-1890).
Chiesa Santa Maria degli Angioli, 16.30 Uhr
MAGLIASO
Corale del Castello
Chorkonzert. Volkslieder.
Residenza Rivabella - Casa di cura e riposo - Via Ressiga 17 - 091 612 96 96
16.00 Uhr
VERSCIO
Organo e... ...Soprano, Tenore e Basso!
2. Konzert. Stefano Molardi (Orgel), Monica Trini (Sopran). Eintritt frei.
Chiesa San Fedele, 17.00 Uhr
8 Dienstag
AGNO
Eurovision Song Contest 2012 Selektion
Im Wettbewerb stehen sieben Lieder von sieben Interpreten oder Gruppen: Scilla,
Rossella, Sinplus, Victoria Hyde, Gianluca Solci, Chiara Dubey und Laetitia. Die zwei
Auserwählten nehmen an der Finalausscheidung am 10. Dezember in Kreuzlingen
teil. Der Abend wird von Rete Tre und LA2 live übertragen.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.00 Uhr
LUGANO
LuganoInScena 2011-2012/Vive la France! - Juliette Gréco:
“Je me souviens de tout”
Mit Juliette Gréco (Stimme) und mit Gérard Jouannest (Klavier), Jean-Louis Matinier
(Handorgel). Reservation Tel. 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch. (siehe Artikel links)
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
9 Mittwoch
ASCONA
Wisam Gibran - Chromatic Silence
Culturescapes. Komponist für Oud und Solo-Musiker aus Palästina.
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr
LOCARNO
Latino mit La Vida Loca
Jeden Mittwoch. Karibischer Abend mit DJ Albertigo - Viktor. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LUGANO
Tra Jazz e nuove musiche - ECM Sessions - Marcin Wasilewski Trio - Arild Andersen Quintet feat. Paolo Fresu
Marcin Wasilewski Trio: Marcin Wasilewski (Klavier), Slawomir Kurkiewicz (Kontrabass), Michal Miskiewicz (Schlagzeug). Arild Andersen Quintet: Arild Andersen (Kontrabass, Elektronik), Paolo Fresu (Trompete, Flügelhorn), Tommy Smith (Tenor Sax),
Marcin Wasilewski (Klavier), Patrice Héral (Schlagzeug, Perkussion). Vorverkauf: Alhambra Music Lugano 091 922 82 81, Verkaufsstellen Ticketcorner.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
10 Donnerstag
CHIASSO
East Coast Big Band
Das Konzert ist anlässlich der Programm-Präsentation des Festival di cultura e musica jazz von Chiasso organisiert. Eintritt frei.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 18.00 Uhr
GIUBIASCO
Toto Cavadini
Jeden Donnerstag. Singen und tanzen. Reservation empfohlen, Tel. 091 857 15 17.
Ristorante Camoghè, abends
LUGANO
Alma Latina
Gratis Workshop. Bachata und Samba, Unterhaltungsshow, Animation. Anmeldung:
[email protected].
Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 20.00 Uhr
Orchester der italienischen Schweiz (OSI) - Herbstkonzerte
von Rete Due
Dirigent und Solist Massimo Quarta (Geige). Werke von Brahms. Vorverkauf: Verkaufsstellen Ticketcorner, www.ticketcorner.com. Einführung ins Konzert mit Massimo Quarta um 19.30 Uhr im Saal G. Teatrino.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
18
4. November 2011
Unterhaltung
MAGAZIN
EINE KOMÖDIE MACHT
DEN AUFTAKT
D
ie Saison 2011-2012 des Teatro di Locarno ist
eröffnet. Zehn verschiedene Aufführungen,
zum Teil mit musikalischer Begleitung, sorgen
für abwechslungsreiche Theaterabende. Jede
der Vorstellungen wird jeweils zweimal gegeben. – Den Auftakt macht am 9. November die
italienische Version von Ray Cooneys Komödie “Two in one”,
“Se devi dire una bugia dilla ancora più grossa”. Sie ist auch
unter dem deutsche Titel “Wenn schon, denn schon” bekannt.
Die Zuschauer finden sich im Hotel Palace wieder, wo ein
Mann und Ehemann beabsichtigt, mit einer bezaubernden Dame, die nicht seine Ehefrau ist, einen vergnüglichen Nachmittag zu verbringen. Der Assistent dieses Zeitgenossen bringt bei
den Vorbereitungen für das Schäferstündchen einiges durcheinander. – Das ist die beste Ausgangslage für die perfekte Boulevardkomödie. Was folgt sind pointierte Dialoge, Gags, Grimassen, Lügen, Verwechslungen, verrückte Situationen und vor allem ein ständiges Türen auf, Türen zu! Denn die Handlung läuft
mit geradezu mathematischer Präzision in zwei Zimmern
gleichzeitig ab. Auf der Bühne stehen Antonio Catania, Gianluca Ramazzotti, Miriam Mesturino, Raffaele Pisu, Nini Salerno
und Licina Lentini, Regie führt Gianluca Guidi. – Am 23. und
24. November stehen Eleonora Giorgi und Gianfranco D’Angelo (Bild) mit der Komödie “Due ragazzi irresistibili” auf der
Bühne. Regie führt Ennio Coltorti. Hintergrund des Stücks sind
Ereignisse und Persönlichkeiten aus der italienischen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft aus den vergangenen fünfzig Jahren. Mit ironischer Komik interpretieren die beiden Protagonisten diverse Erfolgsfilme und -theaterstücke aus der Vergangenheit und nehmen genussvoll die Laster und Defizite des
Durchschnittsitalieners auf die Schippe. Eleonora Giorgi, 1953
in Rom geboren, startete ihre Karriere zu Beginn der 1970erJahre mit kleineren Rollen, auch in erotischen Filmen. 1974
war sie im Playboy zu sehen. Ende der 1970er-Jahre kam sie zu
Charakterrollen in Kriminalfilmen und Komödien und ist seither in diesen Fächern immer wieder auf Bühnen, im Kino und
im TV zu sehen. Gianfranco D’Angelo, 1936 ebenfalls in Rom
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Bühne
4 Freitag
LUGANO
MAT - Quartetto
Von Heiner Müller. Teatro d’Emergenza, Lugano. Im Rahmen von MAT.
Info: [email protected]; www.m-a-t.ch. Die Vorstellung ist für Kinder unter 16
Jahren nicht geeignet.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.45 Uhr
Vestigia
Neue Vorstellung des Teatro delle Radici mit Andrea Fardella, Silvia Genta, Federica
Lenzi, Esther Palleja Lozano, Irene Zucchinelli und mit den Liedern und Melodien
des Teatro delle Radici. Dramaturgie und Regie von Cristina Castrillo. Info und
Reservation: Tel. 091 922 09 44.
Teatro delle Radici - Sala - Viale Cassarate 4, 20.30 Uhr
5 Samstag
LUGANO
MAT - Quartetto
Siehe 4/11
Vestigia
Siehe 4/11
6 Sonntag
LUGANO
LuganoInScena 2011-2012/Vive la France! - Hip Hop Recital
Von Mourad Merzouki, mit der Tanzgesellschaft Käfig von Lyon. Künstlerische Leitung Mourad Merzouki, Musik Franck II Louise. Reservation: Tel. 058 866 72 80,
www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch. Siehe Artikel links.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 17.30 Uhr
Vestigia
Neue Vorstellung des Teatro delle Radici mit Andrea Fardella, Silvia Genta, Federica
Lenzi, Esther Palleja Lozano, Irene Zucchinelli und mit den Liedern und Melodien
des Teatro delle Radici. Dramaturgie und Regie von Cristina Castrillo. Info und
Reservation: Tel. 091 922 09 44.
Teatro delle Radici - Sala - Viale Cassarate 4, 18.00 Uhr
Il drago e lo stralisco
Musikalisches Theater mit Matteo Belli, Elisa Maso und einem Musiker-Ensemble.
Texte von Roberto Piumini. Info: [email protected].
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr
geboren, begann seine Karriere als Filmschauspieler, Kabarettist und Komiker erst, als er Mitte dreissig war. Seither erfreut
er sein Publikum in unzähligen Rollen. – Die Eintrittskarten
kosten CHF 35.-, Jugendliche unter 18 Jahren bezahlen CHF
20.-. Vorverkauf und weitere Informationen beim Ente Turistico Lago Maggiore unter Telefon 091 756 61 60 oder 091 756 61
65, www.teatrodilocarno.ch; dort liegt auch das gedruckte
Theaterprogramm auf. Die Abendkasse ist eine Stunde vor Beginn der Aufführung geöffnet.
Se devi dire una bugia dilla ancora più grossa, 9.-10. November, 20.30 Uhr, Due ragazzi irrestibili, 23.-24. November, 20.30 Uhr, Teatro di Locarno.
ns
LuganoInScena
Lugano-Bellinzona
Aus Strassentanz wird Kunst
“Verkehrte Welt?”
“Hip Hop Récital” im Palazzo dei Congressi
Dokumentarfilm-Festival zum Thema industrieller Aufstieg
HIP HOP – provokatives Aufbegehren der Jugend, Kampf
um Freiheit und Rückeroberung der Strasse als Ort der Begegnung und der Konfrontation. So aufmüpfig waren seine
Anfänge. Inzwischen ist der Hip Hop jedoch zu einem salonfähigen Tanzstil gereift. Das beweist das beeindruckende “Hip Hop Récital” vom in Lyon (Frankreich) geborenen
algerischen Choreographen Mourad Merzouki. Sein
Recital gilt als Meisterwerk dieser Tanzrichtung. Dank einer choreographischen Glanzleistung wird aus den rein
akrobatischen Bewegungen ein artistisches Feuerwerk, das
dem Hip Hop Würde und Eleganz verleiht. Aus explosivem
Tanz verbunden mit mediterraner Sonorität entsteht ein
aussergewöhnliches Spektakel. Merzouki ist es gelungen,
dem einfachen Strassentanz eine theatralischere und ästhetischere Ausstrahlung zu geben, ohne aber seine Wurzeln
gänzlich zu verraten.
Mit dem “Hip Hop Récital” wird das äusserst vielfältige
Choreographiefestival “DanzanteMente”, das im Rahmen
des LuganoInScena-Programms 2011-12 organisiert wird,
eröffnet.
“Hip Hop Récital”, 6. November um 17.30 im Palazzo
dei Congressi in Lugano, Billette sind beim Dicastero
Attività Culturali (058 866 72 80) erhältlich.
bs
“IL mondo alla rovescia – Verkehrte Welt?” heisst das diesjährige von TraSguardi organisierte Dokumentarfilm-Festival in Lugano und Bellinzona. Die vom Amt für Integration
und von der Vereinigung der Nichtregierungsorganisationen der Italienischen Schweiz unterstützte Veranstaltung
behandelt in seiner neunten Ausführung das Thema “Macht
und Grenzen der BRICS-Staaten”. Bei den BRICS-Staaten
handelt es sich um Brasilien, Russland, Indien, China und
Südafrika. Diese sogenannten Schwellenländer verzeichnen in den letzten Jahren einen rasanten industriellen Aufstieg. Welche Konsequenzen wird eine solche Tendenz zeitigen, wenn man bedenkt, dass etwa 40% der Weltbevölkerung in den BRICS-Staaten lebt? Wird dadurch Gleichheit
und Gerechtigkeit gefördert oder sind eher Unstabilität und
verschärfte internationale Konkurrenz zu erwarten? Regisseure aus Süd und Nord versuchen, in elf Filmen Antworten
auf diese Fragen zu geben. Auch das Publikum wird mitbestimmen können, welcher Film am 28. November als aufschlussreichste Dokumentation ausgezeichnet werden soll.
“Verkehrte Welt?”, Dokumentarfilm-Festival in Lugano und Bellinzona, nächste Aufführung am 13. November in Bellinzona, mehr Infos: www.trasguardi.ch oder
Tel. 058 866 74 57 / Tel. 091 924 92 70
bs
7 Montag
CAMPIONE D’ITALIA
Stagione Teatrale 2011-2012 - Todo el Amor
Texte von Garcia Lorca und Pablo Neruda, mit Michele Placido. Regie von Michele
Placido. Info: Azienda Turistica di Campione d’Italia: Tel. 091 649 50 51;
www.campioneitalia.com.
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 21.00 Uhr
8 Dienstag
LUGANO
Il pacco
Wander-Theaterstück für Kinder, Lehrer und Familien von der Theatergesellschaft
Sugo d’Inchiostro, zum europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit. Das komplette Programm finden Sie auf www.trasguardi.ch.
Scuola Elementare - Palestra - Probello, 16.30 Uhr
9 Mittwoch
BELLINZONA
Chi è di scena - Questa sera si recita a soggetto
Von Luigi Pirandello, mit der Compagnia Gank. Regie Alberto Giusta. Produktion
Compagnia Gank und XLIV Festival Nazionale di Borgio Verezzi in Zusammenarbeit
mit dem Teatro Stabile von Genua. Begegnung mit der Compagnia Gank nach der
Vorstellung vom 11. November. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
LOCARNO
Se devi dire una bugia dilla ancora più grossa
Eröffnung der Theatersaison 2011/2012
Von Ray Cooney. Komödie unter der Regie von Gianluca Guidi und interpretiert von
Antonio Catania, Gianluca Ramazzotti, Miriam Mesturino, Raffaele Pisu, Nini Salerno.
Vorverkauf: Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 091 756 61 60. Siehe Artikel links.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr
10 Donnerstag
BELLINZONA
Chi è di scena - Questa sera si recita a soggetto
Siehe 9/11
LOCARNO
Se devi dire una bugia dilla ancora più grossa
Eröffnung der Theatersaison 2011/2012
Siehe 9/11
LUGANO
Il pacco
Wander-Theaterstück für Kinder, Lehrer und Familien von der Theatergesellschaft
Sugo d’Inchiostro, zum europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit. Das komplette Programm finden Sie auf www.trasguardi.ch.
Scuola Elementare - Biblioteca - Bozzoreda, 16.30 Uhr
19
4. November 2011
Ausstellungen
Kunst
ASCONA
Museo Epper - Via Albarelle 14
MAGGY REICHSTEIN UND MISCHA EPPER
(VERLÄNGERT)
Werke der Geschwister Maggy Reichstein-Quarles Van
Ufford und Mischa Epper-Quarles Van Ufford. Besuche
nach Vereinbarung, 091 791 19 42 / 079 671 57 72.
Bis 31. Dezember
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 091 759 81 40
NEL GIARDINO INCANTATO - RICHARD
SEEWALD (VERLÄNGERT)
Sein Werk, seine Sammlung, seine Gäste heute.
Bis 30. Dezember, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/1518 Uhr
Fondazione Rolf Gérard - Via Carrà dei Nasi 1
ROLF GÉRARD - EUGENE ONEGIN
(VERLÄNGERT)
Lyrische Szenen in drei Akten. Besuche nach Vereinbarung, Tel. 091 791 19 42 / 079 671 57 72.
Bis 31. Dezember
BRISSAGO
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 091 793 43 36
CAROLINA MARCACCI ROSSI
Bilder.
Bis 19. November, Di-Fr 15-17.30, Sa 10-11.30 Uhr
CORZONESO
Fondazione Archivio Donetta - Casa Rotonda 091 871 12 63
CAMERA OBSCURA
Fotografien von Alberto Flammer, Christian Vogt, Nicolas
Savary, Hans Knuchel, Peter Olpe, Rudolf Steiner und
Jürg Berhardt.
Bis 6. November, Sa/So 14-17 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vela - Villa Vela - 091 640 70 40/44
NEL SEGNO INCISO (VERLÄNGERT)
5. Ausgabe des von der Associazione Amici dell’Atelier
Calcografico (AAAC) ausgeschrieben Wettbewerbs für
Nachwuchsgraveure. Werke der Teilnehmer.
Bis 11. Dezember, Di-So 10-18 Uhr
LUGANO
Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b 091 910 18 90
DAISY GILARDINI “MERAVIGLIE POLARI”
Fotografien.
Bis 24. Dezember, Di-Sa 8.30-24 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst - 091 816 47 91
TRASPARENZE. L’ACQUARELLO TRA
ROMANTICISMO E BELLE EPOQUE
Gemälde. Werke aus der Lombardei und dem Tessin vom
19. Jahrhundert und vom Beginn des 20. Jahrhunderts.
Bis 8. Januar, Sa-Mo 10-12/14-18, Di-Fr 9-12/1418 Uhr
VERSCIO
MAGAZIN
SAPUYUNG –KUNST FÜR
RELIGIÖSE ZEREMONIEN
Das Museum der Kulturen in Lugano
zeigt den kulturellen Reichtum Borneos
S
apuyung ist der Name für aus Bambus geflochtene Kopfbedeckungen.
Geschmückt mit Motiven der Götter
und der Natur, wird der Sapuyung
von den Menschen in Ngadju Dayak in der indonesischen Provinz
Zentral-Kalimantan bei religiösen Zeremonien
getragen. Ihre Religion ist Kaharingan, was soviel wie Leben heisst, eine Volksreligion, die
dem Hinduismus zugeordnet wird. Die Herstellung der Sapuyung ist als Privileg den alten Frauen vorbehalten, er gilt auch als Sinnbild für den
kulturellen Reichtum der Provinz. Die Ausstellung der Sapuyung und anderer liturgischer Gegenstände im Museum der Kulturen in Lugano,
sie ist noch bis Februar 2012 zu sehen, ist auf eine Zusammenarbeit mit der Regierung der Provinz Zentral-Kalimantan zurückzuführen. So erscheint im Ausstellungskatalog neben dem Vorwort des Vertreters der Luganeser Stadtregierung
auch dasjenige des Gouverneurs von Zentral-Kalimantan. Kalimantan ist der in Indonesien gebräuchliche Name für die Insel Borneo, die zum
grössten Teil aus indonesischem, in ihrem Norden aus malaiischem Territorium und, im Nord-
osten, aus dem Sultanat Brunei besteht. Borneo
ist nach Grönland und Neuguinea die drittgrösste
Insel der Welt und die einzige, die von drei verschiedenen Staaten geteilt wird. “Sapuyung –
Capelli cerimoniali del Borneo” ist in drei Ausstellungsbereiche gegliedert. Der Erste geht auf
die Herstellung der Kopfbedeckungen ein, der
Zweite bringt den Besuchern die Religion Kaharingan näher und der Dritte stellt eine religiöse
Zeremonie dar.
Der 192-seitige Katalog zur Ausstellung von
Paolo Maiullari ist bei Edizioni Mazzotta in Mailand erschienen, er kostet CHF 45.-, ISBN 97888-202-1934-5. Der Katalog zeigt eindrückliche
Bilder von Land und Leuten auf Borneo und die
ganze Reihe der ausgestellten, kunstvoll gefertigten Sapuyung und anderen Kultobjekten. Ausführliche Texte in italienischer Sprache ergänzen
das grossformatige Buch. Der Eintrittspreis beträgt CHF 12.-, reduziert CHF 8.-. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr, 31. Dezember: 10-14 Uhr, am 24. und 25. Dezember
und am 1. Januar ist das Museum geschlossen.
Weitere Informationen sind unter Telefon 058
866 69 60 oder im Internet erhältlich:
www.mcl.lugano.ch.
Sapuyung, Capelli cerimoniali del Borneo, bis
26. Februar 2012, Museo delle Culture, Heleneum, Via Cortivo 26, Lugano.
ns
Art-post illustriert die hehre Alpenwelt
Teatro Dimitri - 091 796 15 44
MUSEO COMICO
Über 600 Gegenstände über die Komik aus der ganzen
Welt, gesammelt von Clown Dimitri.
Ganzjährig, nur an Vorstellungstagen 17-24 Uhr
IM Ausstellungsraum der Biblioteca
Salita dei Frati in Lugano sind derzeit
Original-Illustrationen der Wahltessinerin Friny Bertschi zu sehen. Diese Illustrationen waren die Vorlagen für
Bertschis Buch “Historische Reisen
über die Schweizer Alpen”, das 2010
bei Fontana Edizioni erschienen ist.
Die 35 ausgestellten Art-post-Werke,
Aquarelle und Mischtechnik mit integrierten Briefmarken und Poststempeln erzählen Geschichten. Geschichten von Pässen und Schluchten, von
schäumenden Wassern und schmalen
Brücken, von Säumern und Saumtieren, von Pilgern, Händlern und Gelehrte, die zu Fuss oder in einer Postkutsche über die Alpenpässe von Norden
nach Süden oder umgekehrt unterwegs
waren. Alle waren sie beeindruckt und
fasziniert von der wilden Schönheit der
Gebirgswelt. “Da in den Abbildungen
der Künstler jener Zeit meist die Bergwelt oder Gebäude im Zentrum standen, möchte ich den Reisenden und den
Säumern das Hauptinteresse schenken
und sie alle in meinen Bildern neu aufleben lassen”, so die Künstlerin. Friny
Bertschi besuchte die Berner Kunstgewerbeschule, wo sie das eidgenössische Grafiker-Diplom erwarb. Ihre
Kreativität gehört der Ölmalerei und
der Illustration. Sie lebt und arbeitet
seit vielen Jahren in Cadro.
Art-post, Aquarelle mit Briefmarken
und Poststempeln, bis 19. November,
Biblioteca Salita dei Frati, Lugano.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 14-18, Samstag: 9-12 Uhr.
ns
Vernissagen
BELLINZONA
LUGANO
Vernissage - Emanuela Covello Di Venti “Immagini e poesie”
BIASCA
Casa Cavalier Pellanda
SETTESALE PER SETTEARTISTI
Die Ausstellung, deren Titel übersetzt “Sieben Säle für
sieben Künstler” bedeutet, umfasst Werke von Diego Bianconi, Emanuele Gregolin, Philippe Mougin, Elena Mutinelli, Alessandro Verdi, Marco Massimo Verzasconi und
John Vincent. Zu sehen ist sie im Kulturzentrum und Museum Casa Cavalier Pellanda bis 31. Dez. (24./25. Dez.
geschlossen). Projekt und Realisierung: Marco Gurtner.
Mi/Sa/So/Feiertage 14-18 Uhr, Fr 16-19 Uhr.
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Verschiedene Werke. Es präsentiert Paolo Blendinger.
Galleria Il Pozzo - Centro Piazza Grande - Via Magoria 9 - 091 825 21 31,
18.00 Uhr
CHIASSO
Vernissage - François Bonjour & John Doing “Powder”
DIENSTAG, 8. NOVEMBER
Multimediale Ausstellung mit Gemälden, Installationen, Video-Digitalbildern. Musikalische
Erstaufführung von Massimiliano Pascucci (Tenor), Luciano Zampar (Perkussion), Piotr Nikiforoff und Denis Monighetti (Geigen). Präsentation von Dalmazio Ambrosioni. Bis 30. Nov.
Sala San Rocco - Piazza San Rocco 1 - Quartiere Maghetti, 18.00 Uhr
Vernissage - Anna Sala “L’azzurro, il vento, la lontananza”
Vernissage - Edgardo Ratti
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Kleine Skulpturen, jüngste Akryle. Präsentation Diego Invernizzi; Imbiss. Bis 23. Dezember.
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21, 18.00 Uhr
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Bilder. Präsentation von Stefano Crespi. Die Ausstellung ist bis 18. Dezember geöffnet.
Galleria L’Incontro - Via Trevano-Via Ferri 2 - 091 923 40 69, 18.30 Uhr
MAGLIASO
LOCARNO
Vernissage - Regula Perfetti Grob & Sandra Snozzi
Vernissage - Laura Fiume
DONNERSTAG, 10. NOVEMBER
Gemälde. Es präsentiert Prof. Claudio Guardia, Kunstkritiker. Bis Ende Januar 2012.
L’Officina Home Interiors - Via Balestra 1a - 079 245 09 65, 18.00 Uhr
SAMSTAG, 5. NOVEMBER
Die Ausstellung ist von Visarte-Ticino organisiert und bis 20. November geöffnet.
Officina Arte - Via Cantonale 57 - 091 606 46 02, 16.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - Ascona - 079
471 90 91
ROLF KNIE 2011
Wir freuen uns, Ihnen die neuen Chapiteaux-Originale 2011,
welche wir für Sie bei Rolf Knie in Mallorca ausgewählt haben, zu präsentieren. Sie finden auch Werke von Fred Baumann, Armin Strittmatter, Paul Stauffenegger und Toni Läderach. Siehe auch www.casadarteascona.ch.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 15-19 Uhr
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
CVETKOVIC UND KIRKE,
PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE BEAUMONT
Bis auf Weiteres Ausstellung von Aleksandar Cvetkovic und
Franceska Kirke und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie
Hanneke Beaumont; Kunst des 20. Jahrhunderts.
Die Galerie feiert 2011 ihr 25-jähriges Jubiläum.
www.galleriasacchetti.com
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa
10-12 und 14-17 Uhr
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
Werke diverser Künstler, z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans
Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne
Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
URBAN SPACES
Die neue Ausstellung ist der Entdeckung von Städten und Metropolen durch die Augen und Gefühle von drei internationalen
Künstlern gewidmet: George Heidweiller (Niederlande), Nanuk
(Kuba/Schweiz) und Doya Nolte (Deutschland/Schweiz). Orte
der Begegnung und der Einsamkeit. Orte der Hoffnung und
der Ernüchterung. Orte voller Widersprüche.
Ausstellung bis 11. Dezember. www.acquestarte.com.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
20
4. November 2011
Gastronomie
MAGAZIN
Rezept Mit edlem Mehl einen Castagnaccio backen
SCHMACKHAFTES
HERBSTDESSERT
Maurizio Cassaro Kleines
auf dem Weg zur aber
Weltmeisterschaft Feines
IN der Tessiner Küche sind die Kastanie und deren Mehl besonders fest verankert, denn
in den vielen Tälern mit den ausgedehnten Kastanienwäldern gibt es castagne zuhauf.
Diese galten früher wie Mais und Hirse als Grundnahrungsmittel und Arme-Leute-Essen – so kam während den Wintermonaten kaum etwas anderes auf
den Tisch. Die Kinder tranken warme Milch mit Kastanien, während
ältere Leute Kastanienbrei mit Milch aus der Pfanne löffelten. Mittlerweile ist die Edelkastanie salonfähig geworden und gilt neben
dem Kürbis als Herbstbote par excellence. Vor allem das Kastanienmehl wird mit einem stolzen Preis gehandelt – aber den vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt: Ob in verschiedenen Pasta-Sorten wie Gnocchi, Tagliatelle oder Ravioli,
Süssspeisen wie Kuchen, Keksen oder Cremen oder gar als stärkehaltigen Zusatz in Suppen oder Saucen. Es gibt eine grosse Anzahl
an Variationen bei den Rezepten; traditionellerweise ist der Castagnaccio als Kastanienkuchen weit verbreitet. Dazu braucht es neben
dem Kastanienmehl nur Sultaninen, Pinienkerne, Olivenöl und Rosmarin und dank der kinderleichten Zubereitung hat man im Handumdrehen ein schmackhaftes Dessert hervorgezaubert.
Rezept Castagnaccio: 400 gr Kastanienmehl, 5 dl kaltes Wasser, 6
EL Olivenöl, 3 EL Zucker, 2 EL Sultaninen, 2 EL Pinienkerne, 1
Zweig Rosmarin, eine Prise Salz, Paniermehl.
Zubereitung: Die Sultaninen in Wasser einweichen, das Mehl in eine Schüssel geben, 4 EL Olivenöl, Zucker und Salz beifügen. Gut rühren und 5 dl kaltes
Wasser, Sultaninen und Pinienkerne beigeben. Eine runde Backform (ca. 24 cm Durchmesser) einfetten und mit Paniermehl bestreuen. Den Teig in die Form füllen, die Oberfläche mit einer Handvoll Pinienkernen und Rosmarin bestreuen. Am Schluss mit 2 EL
Olivenöl beträufeln. Bei 200 Grad während ca. 50 Minuten backen (der Castagnaccio
soll an der Oberfläche rissig sein).
Bezugsquellen: La Pinca Kastanienspezialitäten, Cugnasco oder www.basset-ti.ch.
(Mehr zum Thema Kastanien finden Sie auf Seite 3.)
Sarah Coppola-Weber
MAURIZIO Cassaro, Chef-Barkeeper des Hotels Eden
Roc, ist Träger verschiedener Auszeichnungen und Titel. Sie wurden ihm in dieser Reihenfolge verliehen:
2006 hat ihn das Wirtschaftsmagazin “Bilanz” zum “Chef Barman
des Jahres” erkoren. 2009 wurde er
zum “Best Barkeeper of the Year“
und im vergangenen Jahr schliesslich Schweizermeister in der Kategorie “Pre Dinner Cocktail”. Sein
meisterlicher “Pre Dinner Cocktail”, wird, nomen est omen, vor
dem Dinner kredenzt, heisst “Eden
Passion” und ist eine transparentgranatrote Komposition auf der
Basis von Champagner, serviert im
klassischen Cüpli-Glas und dekoriert mit exotischen und heimischen Früchten. Die Ingredienzien
sind und bleiben selbstverständlich
ein Geheimnis. Die Verbindung
zwischen dem herb-säuerlichen,
prickelnden Champagner und der süsslich-sirupartigen
Substanz mit leicht beerigem Abgang verleihen dem
“Eden Passion” eine verführerische Note. Maurizio
Cassaro vertritt mit seinem “Eden Passion” die Schweiz
an den Cocktail-Weltmeisterschaften in Warschau vom
5. bis 10. November. Unter den Spitzen-Barkeepers aus
knapp 60 Ländern wird der Beste der Besten gekürt
werden. – Und nun heisst es: Daumen drücken! ns
ALLJÄHRLICH wird einer
Schweizer Stadt der Titel “Genusshauptstadt” verliehen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Bellinzona, wo vom 15. bis zum 25.
September die Kulinarik die
Hauptrolle spielte. Im Rahmen
dieses Ereignisses gab es den
Wettbewerb um die besten Stuzzichini, also Vorspeisen-Häppchen
oder auch die italienische Variante der Tapas. Eine Reihe von Lokalen nahm teil, und vergangene
Woche wurde der Sieger gekürt:
Am meisten überzeugt war die
Jury vom Angebot des Caffè degli
Artisti von Paolo Vavalà. Dass die
Stuzzichini des Caffè degli Artisti
mit Liebe zum Detail und aus typischen Produkten zubereitet
wurden und dazu ein Genuss fürs
Auge waren, überzeugte die Jury.
Gelobt wurde allerdings die Qualität der Stuzzichini aller Teilnehmenden. Bellinzona präsentierte
sich also als Hauptstadt der grossen Genüsse – und der kleinen
Köstlichkeiten.
Caffè degli Artisti, Via G.M. Bonzanigo 6a, Bellinzona.
uj
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bis am 20. November 2011
Mittwoch – Freitag ab 18.00
Samstag und Sonntag ab 11.30
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Tessiner Gerichte
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Tessiner Zeitung
Gastronomie
21
4. November 2011
Veranstaltungen
Italien
Ausstellung verschoben
MILANO, PRIMO MARELLA GALLERY, FARHAN SIKI AB 15. DEZ.
Wie die Primo Marella Gallery mitteilt,
musste die Eröffnung der Ausstellung
von Farhan Siki, die am 25. November
vorgesehen war, auf Mittwoch, den 14.
Dezember um 19 Uhr verschoben werden. Die von Hendro Wyanto betreute
Werkschau des Künstlers unter dem
Motto ‘Implosion: Imperfect Signs’ (Wir
haben in der Tessiner Zeitung am 21.
Oktober darüber berichtet) kann bis am
28. Januar 2012 besichtigt werden.
Öffnungszeiten: von Dienstag bis Freitag 10 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr,
am Samstag nach Verabredung. Weitere Informationen: Tel. 02/87384885 –
www.primomarellagallery.com
MAGAZIN
ORCHESTERZEIT IN MANTUA:
INTERNATIONALE MUSIKER
Fresken von Lorenzetti
VARESE, CENTRO CONGRESSI
VILLE PONTI BIS 11. NOVEMBER
In Varese sind am Rande eines grossen
Kongresses, bei dem vom Gemeinwohl
die Rede ist, etliche Reproduktionen
von Fresken zu sehen, die Ambrogio
Lorenzetti im 13. Jahrhundert zum
Thema der guten und der schlechten
Regierung geschaffen hat. Die Öffnungszeiten: 15.00 bis 19.30 Uhr, am
Samstag auch 9.00 bis 12. 30 Uhr.
Tel. 0039 0332/228548
“Zugzwang”, italienisch
COMO/REBBIO, TEATRO NUOVO:
SONNTAG 6. NOV 21 UHR
Im Theatersaal an der Via Lissi 9 führen
die ‘Compagnia Mulini al vento’ und
das ‘Orchestra dell’Officina’ die Oper
“Mossa obligata” auf, aus “Zugzwang”
von Ronan Bennet. Regie Franco Belli,
Musik Amedeo d’Andrea, Texte Franco
Belli. Eintritt: 15/10 €. Tel. 0039
338/4314482.
Alessandro Manzoni
LECCO, VILLA MANZONI: SONNTAG, 6. NOVEMBER. 10.30 UHR
Am ersten Sonntag jeden Monats kann
die Villa des Schriftstellers Alessandro
Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger
Führung besichtigt werden. Treffpunkt
beim Eingang. Besichtigung 4.00 Euro
(mit Eintritt ins Museum 10.00 Euro.
Tel. 0039 338/622542.
Wer sucht, der findet
LECCO. MERCATINO LUNGOLAGO
BATTISTI: 6. NOVEMBER
Diese Ausstellung mit Markt ist Hobby
und Antiquitäten gewidmet. Sie wird
von April bis Dezember jeweils an einem Sonntag im Monat von 9 bis 18
Uhr durchgeführt, am 4. Dez. zum letzten Mal in diesem Jahr. Ab April 2012
steht sie wieder auf dem Programm.
Informationen: Tel. 0039 0341/48111.
lassische Konzerte von hohem
Niveau, rund zwanzig an der
Zahl, bilden das Programm der
herbstlichen Orchesterzeit in
Mantua und anderen Orten der
lombardischen Provinz. Das
Kammerorchester der Stadt Mantua (Orchestra
da Camera di Mantova, schlicht OCM genannt)
lädt zum neunzehnten Festival “Tempo d'Orchestra” ein. Bis zum 13. April 2012 stehen rund 20
klassische Konzerte auf dem Programm des bedeutenden musikalischen Events. Bewohner und
Besucher der Hauptstadt und der Provinz können
sich auf Gastspiele namhafter italienischer und
internationaler Musiker freuen. Veranstaltungsorte sind Theater und Kirchen in der Stadt Mantova
sowie einige Gemeinden des südlich gelegenen
Gebiets Oltrepò Mantovano.
Das nächste Konzert findet am 8. November
2011 im Teatro Sociale in Mantua statt. Unter der
Leitung von Alfonso Scarano wird das Moravian
Philharmonic Orchestra unter anderem Mahlers
neunte Sinfonie spielen.
Nur eine Woche danach, am 15. November 2011,
tritt die gefeierte britische Geigerin Nicola Benedetti auf, und zwar im prächtig hergerichteten
Auditorium von Poggio Rusco. Sie wird begleitet
vom OCM, das an diesem Festival eine wichtige
Rolle spielt. Nicola Benedetti interpretiert das
Violinkonzert Nr. 5 von Mozart.
Bis im Frühjahr 2012 treten weitere berühmte
Solisten und Dirigenten, Kammermusiker und
andere Ensembles in Mantua und Umgebung auf.
Um nur einige Namen zu nennen: die Pianistin Sa
Chen und das Klavierduo Silver-Garburg, die
Cellistin Sol Gabetta und die Harfenistin Isabelle
K
Open Lido
COMO 0PEN LIDO, VIALE GENO
VOM 15. BIS 29. NOVEMBER
Eine Reihe von Veranstaltungen, die bis
Ende Januar 2012 fortgesetzt werden.
Es beginnt mit Karaoke-Abenden mit
Salima am Dienstag, den 15., 22. und
29. November ab 21 Uhr. Informationen: Tel. 0039 031/306127.
Spielplatz Montblanc
LECCO, SERATE ALPINISTICHE:
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER
Begegnung mit dem französischen Alpinisten Christoph Dumarest, der die
Berge liebt wie sonst nichts auf der
Welt. Beginn um 21 Uhr in der Sala Ticozzi, Via Ongania 4. Eintritt 5.00 €. Informationen: Gruppo Alpinistico
Lecchese, Tel. 0039 0341/494772.
Tino Stefanoni stellt aus
LECCO, GALLERIA MELESI: BIS
26. NOVEMBER 2011
“Tino Stefanoni 150% Made in Italy”
heisst der Titel dieser Ausstellung. Drei
Werke aus den Siebzigerjahren sind als
Hommage an die Trikolore, die italienischen Landesfahne, gedacht. Andere
Arbeiten sind eigens für diese Ausstellung geschaffen worden. Eintritt frei.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag
16-19 Uhr, sonst nur nach Verabredung. Tel. 0039 0341/360348.
Moretti, das weltweit bekannte Barockorchester
“I Virtuosi delle Muse”, der Cellist und Dirigent
Philipp von Steinaecker sowie die Solisten des
Mahler Chamber Orchestra.
Die Musik von klassischen und romantischen
Komponisten wie Haydn, Mozart, Beethoven,
Schubert, Mendelssohn, Mahler und Wagner
spielen in der Saison 2011/2012 eine wichtige
Rolle. Es fehlt jedoch nicht an Ausflügen in weiter zurück liegende Zeiten. Besonders am Herzen
liegt den Organisatoren aber die zeitgenössische
Musik.
Das Bachprogramm, dargeboten vom aussergewöhnlichen Duo Ton Koopman und Catherine
Manson sowie der Bartók-Abend mit dem Orchester “I Pomeriggi Musicali”, das den Violinisten
Marco Rizzi begleitet und unter der Leitung des
Dirigenten Tito Ceccherini steht, sind zwei Beispiele. Auch Werke mit echtem Seltenheitswert
werden aufgeführt, so etwa französische Arien
aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Besonders interessant für Familien mit Kindern sind die Kon-
zerte am Sonntagmorgen mit Erklärungen zur gespielten Musik durch ausgewiesene Fachleute
und einem bunten Begleitprogramm.
Der Künstlerische Leiter der Reihe Tempo d'Orchestra, Carlo Fabiano, ist seit der Gründung des
Orchestra da Camera di Mantova vor dreissig
Jahren auch dessen Konzertmeister. Von Anfang
an hat er das OCM dank der brillanten Technik,
Klangqualität und Sensibilität weit über Italien
hinaus bekannt gemacht und konnte deshalb mit
zahlreichen berühmten Dirigenten und Solisten
zusammenarbeiten, zum Beispiel mit Shlomo
Mintz, Mischa Maisky, Joshua Bell, Severino
Gazzelloni, Astor Piazzolla und selbstverständlich Umberto Benedetti Michelangeli, Chefdirigent des Orchesters. Seit 1993 verhilft das OCM
seiner Stadt und der ganzen Provinz mit diesem
Festival zu musikalischem Aufschwung.
Den genauen Spielplan sowie weitere Informationen zu Konzertorten und Zeiten finden Sie auf
der Internetpräsenz des Kammerorchesters unter
www.ocmantova.com/it/cartellone.
Vielseitige Künstlerin Alessandra Angelini
“Gustimquota 2011”
BARZIO (LECCO) PIANI DI BOBBIA: FEST DER SKIFAHRER
Wenn die Schneeverhältnisse gut sind,
wird der Skiwinter am Sonntag, den 20.
November fröhlich begrüsst. Die Kabinenbahn fährt an diesem Tag gratis.
Die Berghütten sind offen und bieten
Gerichte der regionalen Küche zu günstigen Preisen an. Oberhalb der Bergstationen werden Festzelte eingerichtet,
in denen über das Winterprogramm informiert wird. Imbiss, Markt mit typischen Podukten und
Kunsthandwerk.Tel. 0039
0341/996101.
Das prachtvolle Teatro di Bibiena, links unten das Teatro Sociale, mitten in Mantua
Eines der blauen Werke
AUSSTELLUNG im Spazio San Giorgio in Bologna: Eröffnung Samstag,
den 12. November, um 18 Uhr. Besichtigung bis 7. Dezember 2011. Die
Künstlerin zeigt 30 bisher nie ausgestellte Werke, für die sie mit unterschiedlicher Technik Holz, Plastik, Papier oder Leinwand verwendet hat.
Die vorherrschende Farbe ist Blau, unabhängig von der Themenwahl und
der unaufhörlichen Suche nach einer
vollkommenen Harmonie.
Die Beziehung Kunst und Wissenschaft hat Alessandra Angelini von
Beginn an interessiert. In “Romantico
Blu”, wie der Titel der jetzigen Ausstellung heisst, wird der Zusammenhang weiter vertieft, wobei die Gegensätze der romantischen Emotionen
hervorgehoben werden.
Dunkle, kaum mehr sichtbare Farbtöne, abwechslungsweise natürliche,
heitere Farben deuten den Gemütszustand an. Das zeigt sich in “L’Universo dentro” mit vibrierenden Naturfarben in Blau und Gold, die den Eindruck von fieberhafter Bewegung und
unbeschränktem Raum erwecken. Die
Künstlerin hält sich offenbar an die Erkenntnis von Kandinsky, der Blau als
Farbe der tiefen Gedankengänge und
der Intelligenz betrachtet hat.
Der reich bebilderte Katalog enthält
Texte von Alessandra Angelini, Luca
Righetti und Giorgia Sarti.
Die von Francesca Porreca betreute
Ausstellung im Spazio Zero kann zu
folgenden Zeiten besichtigt werden:
Dienstag bis Freitag 11 bis 13 und
17.30 bi 19.30 Uhr; am Samstag von
16.30 bis 19.30 Uhr. Eintritt frei. Informationen: Tel. 0039 349/5509403.
Anton Zoran Music: “Wenn das ein Mensch ist”
LEGNANO, Ausstellung im Palazzo Leone da Perego vom 9. November 2011 bis 19. Februar 2012
Neunzig Werke, davon mehr als
fünfzig Gemälde, dazu zahlreiche
Zeichnungen, Aquarelle, Mischtechnik, Gravierungen. Das ist der
Rückblick auf die glanzvolle Laufbahn von Anton Zoran Music, einen
grossen Meister des zwanzigsten
Jahrhunderts. Katalog von Edizioni
Umberto Allemandi. Info: Elisabetta Benetti, Tel. 0039 0331/471244.
Anton Zoran Music wurde am 12.
Februar 1909 in der Nähe von Gorizia geboren, damals unter fremder
Herrschaft.
Es genügt, an die Retrospektive im
Jahr 1995 im Grand Palais in Paris
und andere wichtige Ausstellungen
zu denken, um sein Renommé zu er-
kennen. An der Biennale von Venedig war er Stammgast. Im Vordergrund der Ausstellung in Legnano
steht der Zyklus “Noi non siamo gli
ultimi” aus den Siebzigerjahren, der
dem Drama des Konzentrationslagers Dachau gewidmet ist. Music
pflegte eine poetische Bildsprache.
Der Mensch und das Leben standen
für ihn über den Ereignissen. Diese
Linie passt zu den kulturellen An-
strengungen der letzten Jahrzehnte
in Legnano. Das Publikum und die
Kunstkritiker haben jedenfalls positiv darauf reagiert.
Nächstes Jahr wird das Augenmerk
in erster Linie auf Slowenien und
Maribor als Europäische Kulturhauptstadt 2012 gerichtet. Die aus
namhaften Wissenschaftlern zusammengesetzte Auswahlkommission ist längst an der Arbeit.
22
4. November 2011
Kino
MAGAZIN
Film
ASCONA
Rien à déclarer
LUGANO
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
von Dany Boon, mit Benoît Poelvoorde, Dany Boon, Julie Bernard, Karin Viard,
François Damiens. Ab 10 Jahren. - F/d. Fr 18.00/Sa-So 15.30/Mo 18.00
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
Bar Sport
A dangerous method
This must be the place
von Massimo Martelli, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Giuseppe Battiston. - I.
Fr-Sa 20.25 22.10/So 16.45 20.30/Mo-Do 20.45
von David Cronenberg, mit Michael Fassbender. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.45/
Sa 18.00 23.15/So 20.45/Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00 20.45/Do 20.45
von Paolo Sorrentino, mit Sean Penn, Frances McDormand, Eve Hewson, Harry. - I.
Fr 23.15/Sa 20.45/So 18.00/Mo 20.45/Di 18.00/Mi 20.45/Do 18.00
I Puffi
Bar Sport
Zeichentrickfilm von Raja Gosnell. - I. Fr-Sa 14.30/Mi 14.15
von Massimo Martelli, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Giuseppe Battiston. - I.
Fr-Sa 18.15 20.45 23.15/So-Mo 16.00 18.15 20.45/Di-Do 18.15 20.45
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno
MENDRISIO
Plaza Tel. 091 646 15 34
Animationsfilm von Steven Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. So 18.30/Mi 16.10
Drive
Johnny English - La rinascita
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno - 3D
von Nicolas Winding Refn, mit Ryan Gosling. Ab 17. Jahren. - I. Fr 20.30 23.00/
Sa 23.00/So 20.30/Mo 18.15/Di 20.30/Mi 18.30/Do 20.30
von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson, Richard Schiff, Tim McInnerny, Ben Miller,
Burn Gorman. - I. Fr-Sa 20.30
Animationsfilm. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Sa 16.25 18.25/So 14.45/ Mo 18.30
Insidious
von James Wan, mit Patrick Wilson, Rose Byrne, Ty Simpkins. - I.
Fr-Sa 18.30 20.45 23.15/So 18.30 20.45/Mo 15.30 18.30 20.45/Di-Do 18.30 20.45
LOCARNO
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Bar Sport
von Massimo Martelli, mit Claudio Bisio, Angela Finocchiaro, Giuseppe Battiston. - I.
Fr-Sa 20.30 22.25/So 16.50 21.00/Mo-Di 20.30/Mi 20.45/Do 20.30
I Puffi
Insidious
Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21
Zeichentrickfilm von Raja Gosnell. - I. Fr-So 15.30/Mi 16.00
Cowboys & Aliens
von James Wan, mit Patrick Wilson, Rose Byrne. - I. Fr-Sa 20.30 22.45/So-Do 20.30
I tre moschettieri
Johnny English - La rinascita
von Paul W.S. Anderson, mit Logan Lerman, Milla Jovovich, Matthew MacFadyen,
Ray Stevenson. Ab 9 Jahren. - I. Fr 15.30/Sa 18.00/So 15.30/Mo 18.00/Mi 15.45
von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson. - I. Fr 15.50 20.45 23.00/Sa 13.45 15.50
20.45 23.00/So 13.45 15.50 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 15.50 20.45/Do 20.45
L’amore all’improvviso - Larry Crowne
von Tom Hanks, mit Tom Hanks, Julia Roberts. - I Fr-Do 18.20 20.20
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno - 3D
Animationsfilm von Steven Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. Fr 16.15 18.35/
Sa-So 14.00 16.15 18.35/Mo-Di 18.35/Mi 16.15 18.35/Do 18.35
Melancholia
von Lars von Trier, mit Kirsten Dunst, C. Gainsbourg. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Do 18.05
Paranormal Activity 3
von Ariel Schulman, Henry Joost, mit Katie Featherston, Sprague Grayden.
Ab 14 Jahren. - I. Fr 16.30 22.30/Sa 14.15 16.30 22.30/So 14.15 16.30/Mi 16.30
Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60
Amici di letto
von Will Gluck, mit J. Timberlake. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 18.20 22.20/So 14.30 18.25
von Jon Favreau, mit Olivia Wilde. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 18.05
I Puffi
Zeichentrickfilm von Raja Gosnell. - I. Fr-Sa 16.15/So 14.45/Mi 16.15
Johnny English - La Rinascita
von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson, Richard Schiff, Tim McInnerny, Ben Miller. - I.
Fr-Sa 15.30 18.00 20.30 23.15/So 15.30 18.00 20.30/Mo 15.30 20.30/
Di-Do 17.45 20.30
Johnny English - La rinascita
von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson. - I. Fr-Sa 16.00 22.15/So 14.30 16.45 20.50/
Mo-Di 20.15/Mi 16.30/Do 20.15
L’amore all’improvviso - Larry Crowne
L’amore all’improvviso - Larry Crowne
von Tom Hanks, mit Tom Hanks, Julia Roberts. - I Fr 18.00 20.30 23.00/
Sa 15.45 20.30 23.00/So 18.00 20.30/Mo 15.45 20.30/Di-Do 18.00 20.30
von Tom Hanks, mit Tom Hanks, Julia Roberts. - I Fr-Sa 18.25 22.40/So 21.15/
Mo-Di 20.30/Mi 20.40/Do 20.30
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno
Animationsfilm von S. Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. Fr-So 17.30/Mo-Di 17.45/Do 17.45
Animationsfilm von Steven Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. So 16.10/Mi 16.10
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno - 3D
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno - 3D
Animationsfilm von Steven Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. Fr 14.45/Sa 14.45 20.15/
So 14.45/Mo 15.00 20.15/Mi 15.00
Animationsfilm von Steven Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Sa 16.15 20.30/So 14.00/
Mo 18.15/Mi 18.35
Matrimonio a Parigi
Matrimonio a Parigi
von Claudio Risi, mit Massimo Boldi. Ab 12 Jahren. - I. Fr 16.00 21.00/
Sa 15.45 21.00/So 15.00 21.00/Mo 15.15/Di 20.30/Mi 15.15 18.15/Do 20.30
von Claudio Risi, mit Massimo Boldi, Anna Maria Barbera, Biagio Izzo, Massimo
Ceccherini. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15/So 18.50/Mo 18.15/Mi 18.35
Matrimonio a Parigi
Paranormal Activity 3
This must be the place
von Claudio Risi, mit Massimo Boldi, Anna Maria Barbera, Biagio Izzo, Massimo
Ceccherini. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 16.30 20.30/So 16.35 20.30/Mo-Di 20.15
von Ariel Schulman, Henry Joost. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 18.45 22.45/
So 17.00 19.00/Mo 20.30/Di 18.15/Mi 20.30/Do 18.15
von Paolo Sorrentino, mit Sean Penn, Frances McDormand, Eve Hewson, Harry
Dean Stanton. - I. Fr-Sa 18.20/So 18.40/Mo 18.15/Mi 18.30
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Verschiedenes
Wir sind da!
Die Evangelisch-Reformierte Kirche im Kanton
Tessin
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen, Seelsorge,
Kontakt zu Spitälern und Kliniken, Alters- und Pflegeheimen,
Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien,
Frauengruppen, Kurse, Besuchsdienst, Bibelstudium, Gesprächskreise,
ökumenische Aktivitäten, Chöre, gemeinsame Ausflüge, Konzerte, Vorträge,
Feste, Bazare, Wohltätigkeits- Veranstaltungen
Sind Sie da?
Im Tessin wohnen ca. 17'730 evangelisch-Reformierte (Volkszählung 2000), von
denen jedoch nur knapp 10'000 Mitglieder der Kirche sind. Zudem sind Kirche und
Staat getrennt. Staatlich anerkannt sind die Römisch-Katholische Kirche und die
Evangelisch-Reformierte Kirche. Damit unterliegen kirchliche Statuten und Gesetze
der Genehmigung durch das Kantonsparlament.
Finanziell sind die Evangelisch-Reformierte Kirchen auf sich selbst gestellt.
Allerdings würde die staatliche Anerkennung die Erhebung von Kirchensteuern
gestatten. Da die Konfessions-Zugehörigkeit bei den Einwohnerkontrollen jedoch
(noch) nicht erfasst wird, kennt die Kirche die Namen von Ansässigen und
Neuzuzügern nur selten und meist zufällig.
Demzufolge erfolgt die Mitgliedschaft nicht automatisch, und wer die
Zugehörigkeit zu einer unserer Kirche wünscht, müsste sich mit uns
in Verbindung setzen.
Ebenso geben in der Regel die Spitäler und Altersheime aus Datenschützgründen
nicht die Namen der evangelisch-reformierten Patientinnen und Patienten einem
kirchlichen Seelsorger bekannt, obwohl sie die Konfession bei Eintritt erfragen.
Daher empfehlen wir den Personen, die sich ins Spital oder in ein Altersheim
begeben, oder gegebenenfalls ihren Angehörigen, sich mit der jeweiligen
Kirchgemeinde der Region in Verbindung zu setzen.
Wege zu
Tessiner
Attraktionen
Kontakte:
- Region Locarno (Ascona, Centovalli, Onsernone, Valle Maggia e
Valle Verzasca):
[email protected] - Tel. 091 791 21 53
- Region Bellinzona (Leventina, Gambarogno, Valle Bedretto, Valle di Blenio,
Valle Morobbia)
[email protected] - Tel. 091 825 96 55
- Region Sottoceneri (Malcantone, Ceresio, Mendrisiotto)
[email protected] - Tel. 091 923 91 44
Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung
23
4. November 2011
Spass
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Katzenchip-Aktion
im November
200 Mal lachen in 100 Minuten – Emil macht’s möglich! Das ist zwar nicht amtlich, kann aber am 11. November ab 18
Uhr im Hotel Eden Roc in Ascona nachgeprüft werden. Der Preis für Apéro, Viergangmenü ohne Getränke und anschliessendem Auftritt von Emil Steinberger beträgt CHF 130.- pro Person. Es darf gelacht werden!
EIN CHIP gibt der Katze eine Identität. Tausende
Haustiere verschwinden Jahr für Jahr spurlos, davon
sind rund 80% Katzen. Mit der Katzenchip-Aktion
im November tragen die Tierärzte dazu bei, dass aufgefundene Katzen wieder zu ihren Besitzern zurückfinden. Der Mikrochip hat die Grösse eines Reiskorns und wird zwischen den
Schultern eingesetzt. Der Routine-Eingriff bereitet der Katze
keine Schmerzen und kann somit
ohne Narkose erfolgen.
Auf dem Mikrochip ist eine einmalige Identifikationsnummer
hinterlegt, die mit einem Lesegerät abgefragt werden kann. Bei
der Eingabe der Nummer in die
Datenbank wird der Tierhalter ermittelt.
Weitere Informationen über Telefonnummer 031 307 35 37 oder auf der Webseite
www.gstsvs.ch.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
8
Min.
9
Max.
14
Max.
12
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag wechselnd bewölkt und letzte
Regenschauer.
Von Dienstag bis Freitag teilweise sonnig und
weitgehend trocken.
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
24
TESSINER ZEITUNG
4. November 2011
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Einkaufen soll attraktiver werden
Schneider-Amman wieder im Tessin
Die Geschäfte sollen auch im Winter am
Samstag bis 18.30 Uhr öffnen. Der Tessiner
Gewerbeverband will damit dem Einkaufstourismus aus dem Tessin in die italienischen Grenzregionen entgegenwirken. Eine
weitere Massnahme zur Stärkung des durch
den hohen Frankenkurs gebeutelten Südkantons sind verkaufsoffene Sonntage. Diese sollen, wie „Emozioni Ticino“ am letzten
Wochenende, Gäste und Einheimische gleichermassen locken.
● Seite 7
Bundesrat Johann Schneider-Ammann sprach
als Ehrengast bei der Generalversammlung
der Handelskammer des Kantons Tessin in
Lugano. Er betonte seine Vertrautheit mit den
Tessiner Verhältnissen, verteidigte die Politik
des Bundesrats ebenso wie die Geldpolitik
der Schweizerischen Nationalbank. Details
zu den Verhandlungen mit Italien wollte Bundesrat Schneider-Ammann keine preisgeben:
“Über laufende Verhandlungen kann ich mich
öffentlich nicht äussern.”
● Seite 5
Ti-Press
Ti-Press
Liebe über den Tod hinaus
Mehr Zugbegleiter auf Gotthardlinie
Mit Chrysanthemen wird auf Tessiner Friedhöfen zu Allerheiligen und Allerseelen den
Verstorbenen gedacht. Die Blumen sind ein
Zeichen für ewiges Leben und die Liebe über
den Tod hinaus. Die Wirtschaftskrise macht
sich aber auch bei diesem Brauch bemerkbar.
Eine Umfrage zeigt: Vor allem in städtischen
Gebieten wurde heuer weniger für den floralen Grabschmuck ausgegeben. Und bei den
immer gebräuchlicheren Urnengräbern reicht
● Seite 5
auch ein kleineres Gesteck.
Anders als bei Flugzeugen werden Züge auch
auf langen Strecken in der Schweiz nur von
einer Person gelenkt. Der “Kopilot” wird durch
ein automatisiertes Sicherheitssystem ersetzt.
Aber Zugbegleiter werden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember zu zweit am Gotthard
unterwegs sein. 19 frisch-diplomierte Tessiner
werden für mehr Sicherheit und Service sorgen.
Sie gehören zu den ersten der 125 neuen Zugbegleiter, die ab 2014 alle Fernstreckenzüge
● Seite 5
doppelt begleiten werden.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
4 Freitag
AROSIO
Musik - Andy Egert Blues Band
Mississipi Blues. Andy Egert (Gitarre, Gesang, Harp), Markus
de Pretto (Bass), Hani Ali (Drums). Am So., 6.11., spielt die
Band nochmals zum Brunch im Ristorante, ab 11.30 Uhr.
Ristorante San Michele - 091 609 19 38 - 21.00 Uhr
ASCONA
Unterhaltung - Autunno in biblioteca - “Guy
de Maupassant” Racconti parigini
Riccardo Tiraboschi (Erzähler) und Stefano Marcionelli (Gitarre). Eintritt frei.
Biblioteca Popolare - Sala di lettura - Piazza G. Motta 37 091 791 69 65 - 20.30 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Neueröffnung - Cienfuegos Cuban Cigar Bar
Der neue Treffpunkt bietet die ideale Atmosphäre für den
Kauf und den Genuss von kubanischen Zigarren sowie einen
Humidor für die Lagerung. Offerierter Aperitif, Unterhaltung,
Musik und kubanische Tänzerinnen. Info und Reservation:
Tel. 091 640 11 11.
Casinò di Campione - Cienfuegos Cuban Cigar Bar (5.
Stock) - Piazzale Milano 2 - ab 18.00 Uhr
CHIASSO
Vortrag - Frammenti di un insegnamento
sconosciuto
Im Rahmen der Reihe “Metodi e tecniche per il progresso interiore”, organisiert von der Associazione ISA, Istituto Superiore di Apprendimento. Eintritt frei. Info: Tel. 076 612 62 97,
[email protected].
Nature Life Therapy - Corso San Gottardo 8a - 20.30 Uhr
MENDRISIO
Thema - La transumanza invernale dei cavalli
del Bisbino
Öffentlicher Abend über die Wintertranshumanz der BisbinoPferde vom Generoso hinunter zum Wintergehege am Pian
delle Noci in Lanzo.
Albergo Milano - 20.30 Uhr
Tipp der Woche
Gastrowochen im Zeichen
der Ziege beginnen
Heute beginnen die Gastrowochen “Carne di Capra”.
Noch bis zum 20. November kommen in neun Gastbetrieben im Locarnese Liebhaber von Ziegenfleisch auf
ihre Rechnung. Ob Arrosto, Bollito, Lombatino, Ragout,
Spiedino, Stroganoff, Stufato oder in Form von Terrinen
und Würsten, jede Art der Zubereitung ist auf den Speisekarten der beteiligten Gasthäuser zu finden, überall
als Teil schmackhafter Menus. Selbstverständlich fehlt
auch der Ziegenkäse als Nachspeise nicht. Eine der typischen Spezialitäten nennt sich “Cicitt”. Das “Dialektlexikon der italienischen Schweiz” definiert Cicitt als eine “aus Ziegenfleisch und -innereien zubereitete Wurstart”. In Cevio und Moghegno steht Cicitt, so das Lexikon, als Synonym für “Salsicce” und “Salametti”.
Das Verzeichnis der an den Gastrowochen teilnehmenden Gastbetriebe liegt in den Tourismusbüros im Locarnese auf, es ist auch im Internet zu finden, zum Beispiel unter www.vallemaggia.ch unter “Eventi”.
Gastrowochen “Carne di Capra”, bis zum 20. November, Locarnese und Valli.
ns
MONTE GENEROSO
Ausflug - Musik und Sterne auf dem Monte
Generoso
Abendessen mit reichem Buffet. Beobachtung des Firmaments mit grossem Teleskop von 61 cm Durchmesser und
den Erklärungen eines Experten. Bergfahrt um 19.15 Uhr,
Talfahrt um 23.15 Uhr. Info/Reserv.: Tel. 091 630 51 11.
Ferrovia Monte Generoso - 19.15 Uhr
6 Sonntag
5 Samstag
AMBRÌ
Unterhaltung - Grande Güs - weissblaues
Fest
Fest mit der Hockeymannschaft Ambri-Piotta.
Aerodromo - Hangar 6 - 22.30 Uhr
CAVERGNO
Natur - 3. Akt - Zeremonie
Feier zum Saisonabschluss und Pflanzung eines Nussbaumes, in Zusammenarbeit mit der Fondazione Valle Bavona
und dem Istituto Scolastico di Cevio.
Campo nomade primaverile - Sabbione - Val Bavona 091 751 71 88 - 10.30 Uhr
7 Montag
CABBIO
Saisonende - Museumsführung
Zum Saisonende Führung durch die Ausstellung für einzelne
Besucher. Wiedereröffnung 1. März 2012. Besuch von Gruppen/Schulklassen nach tel. Anmeldung auch im Winter.
MEVM/Casa Cantoni - 091 690 20 38 - 15.15 Uhr
CASLANO
Film - Il racconto del pescatore. Ricerche per
un museo sulla pesca
Dokumentarfilmvorführung von Massimo Pirovano mit anschliessendem Gespräch zum Thema “Il film etnografico e la
missione del museo di società”.
Museo della Pesca - Villa Carolina - Via Meriggi 32 - 091
606 63 63 - 16.00 Uhr
LOCARNO
Treffen - Momente der Ruhe
Gebets-, Musik-, Meditationstreffen. Thema “Verstorbene”.
Centro Bahá’í - Via alla Torre 5 - 091 752 25 35 - 10.3011.30 Uhr
Tag der offenen Tür - Tango Zuppus
Tango-Tanzschule; karibische Tänze, Burlesque Fitness, Macumba, Latino-Americano, argentinischer Tango, Ballett. Ab
20.00 Uhr gratis Milonga. Info: www.tangozuppus.ch.
Oficina de tango - Via Vallemaggia 15 - 17.00-20.00 Uhr
LUGANO
Literatur - Tè con l’autore
Die Schriftstellerin und Übersetzerin Anna Ruchat präsentiert
Teo Lorini und sein erstes Buch “Amori al singolare”.
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03 - 17.00
Uhr
NOVAZZANO
Tiere - Border Collie Day
Vorführungen von Agility, Obedience, Sheepdog, Freestyle.
Möglichkeit, die Fähigkeiten des Hundes in der Herde festzustellen. Ein Trainer des Hundezentrums steht für Fragen zur
Verfügung. Infos: Tel. 079 221 52 70; E-mail: [email protected]; www.mulinoprudenza.com.
Centro cinofilo Mulino Prudenza - Zona Chiesa St. Antonio
- 10.30 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Theater - Todo el Amor
Texte von Garcia Lorca und Pablo Neruda, mit Michele Placido. Regie von Michele Placido. Info: Azienda Turistica di
Campione d’Italia, 091 649 50 51; www.campioneitalia.com.
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 21.00 Uhr
MASSAGNO
Begegnung - Separazione o divorzio?
Weiterbildungsbegegnung. Referentin: Maria Silvia Ceppi
(Psychopädagogin, Familienberaterin).
Associazione Dialogare-Incontri - via Foletti 23 - 091 967
61 51 - 19.30-21.30 Uhr
8 Dienstag
BELLINZONA
Begegnung - Mit dem Fotografen Didier Ruef
Fotografie-Projektion von Didier Ruef mit Beiträgen des
Schweizer Fotografen und Rudy Bächtold (Direktor WWF Ticino); anlässlich der Buchveröffentlichung “Recycle”.
Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - 091 814
15 00 - 18.30 Uhr
9 Mittwoch
LIGORNETTO
Museum - Alla scoperta della stampa
Animation für Kinder von 9-13 Jahren. Sie lernen verschiedenen Druck-Techniken kennen. Obligatorische Anmeldung:
Tel. 091 640 70 40; [email protected]. CHF 20.-.
Museo Vela - Villa Vela - 091 640 70 40/44 - 14.3017.00 Uhr
LUGANO
Informationsabend - “Disturbidansia?”
Informationsabend für Familienangehörige von Personen, die
an Angstzuständen, Phobien, Panikattacken, Depressionstörungen und Zwangsvorstellungen leiden und auch für die
Leidenden selbst. Organisiert von der ASI-ADOC, Tel. 077
487 61 19 (Abend), E-mail: [email protected].
Croce Rossa Svizzera - Via Campagna 9 - Molino Nuovo 091 973 23 23 - 19.00 Uhr
10 Donnerstag
ASCONA
Thema - “Der erweiterte Kitschbegriff”
Vortrag und Gesprächsrunde, mit Gert Gschwendtner. Organisiert von “gemeinsamdenken”, www.gemeinsamdenken.ch.
Eintrittspreis CHF 20.-, Mitglieder gratis.
Fondazione Monte Verità - Bar Roccia - Via Collina 84 Monte Verità - 091 785 40 40 - 19.30 Uhr
MENDRISIO
Architektur - Mare Nostrum - Città europea e
globalizzazione
Mit Antonio Angelillo, Codirektor des Master in Landschaftsarchitektur an der Universitat Politécnica de Catalunya von
Barcelona.
Accademia di Architettura - Palazzo Canavée - 058 666
50 00 - 20.00 Uhr