geniessen - tessiner zeitung

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geniessen - tessiner zeitung
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14. August 2014
Festival
Filmjournalistin Irene Genhart verlässt nach 15 Jahren
als “Co-Delegierte” die Semaine de la critique
“FREUE MICH, WENN SICH LEUTE
ÜBER EINEN FILM AUFREGEN”
von Geri Krebs
Impressum
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Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
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Festival del film
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Fotoagentur Ti-Press
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Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’301
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Preisermässigungen
15 Jahre lang hat Irene Genhart
die Semaine de la critique als
“Co-Delegierte” geleitet. Nun
hört die Zürcher Filmjournalistin, die dieser hochkarätigen
Auswahlschau des internationalen Dokumentarfilmschaffens
weit länger vorstand als all ihre
Vorgänger, mit einem lachenden
Auge auf.
“Seit dem Jahr 2000 habe ich nie
mehr Sommerferien gemacht,
und ausserdem waren in diesen
letzten 15 Jahren für mich die
Monate von April bis August
stets ausschliesslich mit Wochenendarbeit verbunden – ehrenamtlich”, beantwortet Irene
Genhart die obligate Frage nach
dem Grund für ihren Weggang
von der Semaine de la critique.
Dabei scheint ihr Lachen ganz
frei von Bitterkeit, und die Frage, warum sie überhaupt während so vieler Jahre diese anstrengende Gratisarbeit auf sich
genommen hat, scheint sie erwartet zu haben. Doch dann
denkt sie lange nach, betont, sie
habe diesen Job immer gerne gemacht, doch jetzt, mit 53, sei
auch noch Zeit, mit etwas Neuem anzufangen. “Als ich 1996
zur Auswahlgruppe der ‘Semaine’ stiess, hatten wir aus 80 eingereichten Dokumentarfilmen
auszuwählen, 2000, als ich die
Co-Leitung antrat, waren es bereits 120, dieses Jahr waren es
290”, erklärt Genhart und sagt,
dass diese steigenden Zahlen
wohl normal seien: “Es gibt ja
auch immer mehr Menschen auf
der Welt, ausserdem ist es viel
einfacher geworden, Filme zu
machen.”
Theoretisch haben Irene Genhart und ihr Co-Delegierter Simon Spiegel – der nun nach sieben Jahren im Amt ebenfalls
aufhört und der bereits der vierte
Co-Delegierte ist, mit dem Genhart in diesen vergangenen 15
Jahren zusammengearbeitet hat
– bei Streitfällen im Team ein
Recht auf das letzte Wort. Heisst
das, Irene Genhart entscheidet
letztendlich, welches die sieben
Filme sind, die dann tatsächlich
von Freitag bis Freitag am Festival zu sehen sind? Diese Entscheidungsbefugnis sei in der
Tat sehr theoretisch, betont Genhart und erinnert sich gerade an
einen einzigen Fall in anderthalb
Jahrzehnten, da sie ein derartiges Machtwort gesprochen habe. Das war 2001, als einige Mitglieder der 12 köpfigen Auswahlkommission den französischen Film Orlan, Carnal Art
unter gar keinen Umständen im
Programm wollten. Dies, weil
sie fanden, dieses Porträt über
die Body-Art-Künstlerin Orlan
sei geschmacklos und zu sehr
auf oberflächliche Schockeffekte ausgerichtet.
Seit drei Jahren ist jede Projektion eines “Semaine”-Films ausverkauft: die abtretende Co-Leiterin Irene Genhart
“Ich freue mich, wenn sich Leute über einen Film aufregen”,
gibt sich Irene Genhart provokativ und fügt hinzu, wenn es nur
nach ihr ginge, würde die “Semaine” mehr Filme zeigen, die
nicht nur inhaltlich zu Kontroversen Anlass gäben, sondern,
die auch in der Form mehr Raum
für Experimentelles zuliessen.
Vom diesjährigen Programm der
“Semaine” geht 15 Corners oft
the World ganz in die Richtung
von letzterem, ein Porträt der
polnischen Regisseurin Zuzanna
Solakiewicz über den heute 82jährigen Komponisten Eugeniusz Rudnik, einen Klangtüftler
und Pionier elektronischer Musik der ersten Stunde. “Dass wir
selbst bei diesem doch eher sperrigen und ‘schwierigen’ Film
zwei ausverkaufte Vorstellungen
hatten, freut mich ganz besonders”, strahlt Genhart und erklärt
dann, bereits seit drei Jahren sei
zu beobachten, dass jede Projektion eines “Semaine”- Films
ausverkauft sei – in der Premiere
im Kursaal wie auch in der tags
darauf folgenden Wiederholung
in “L’altra sala” oder “Rialto”.
Zwei Filme stehen heute, Donnerstag, und morgen, Freitag,
noch auf dem Programm: The
Stranger der Irin Neasa Ní Chianáin und Broken Land des
Schweizer Regieduos Luc Peter
und Stéphanie Barbey. Während
ersterer ein unter die Haut gehendes Porträt eines alten britischen Eremiten auf einer kleinen
Insel bei Donegan ist, vermittelt
der Film der beiden Schweizer
eindringlich etwas vom Wahnsinn, den der Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA für
die in unmittelbarer Nähe lebenden Menschen darstellt.
Für Irene Genhart ist Broken
Land, zusammen mit Marcel
Gislers Electroboy – der Lebensgeschichte des Luzerners Florian Burghardt, der mit heute 40
nach unglaublichen Karrierehöhenflügen ein psychisches und
physisches Wrack ist – jener
Film, der am tiefsten in menschliche Abgründe vorstösst und
dabei dem Zuschauer einiges abverlangt. Man erinnert sich an
Genharts Satz vom Aufregen
und kann nur hoffen, dass das
auch weiterhin bei der Semaine
de la critique so bleiben wird.
Der Westschweizer Filmkritiker
Stéphane Gobbo, der Anfang
September die Nachfolge Irene
Genhart – und auch von Simon
Spiegel – antritt, wird den Job
als “Delegierter” alleine machen
– zumindest vorläufig. “Ehrlich
gesagt, empfehle ich ihm aber
nicht, diese Arbeit über einen
längeren Zeitraum im Alleingang auszuführen es ist zu anstrengend“, gibt ihm Genhart
mit auf den Weg.
Absage
Polanskis Verzicht schmerzt
Direktor Carlo Chatrian hat die Absage Roman Polanskis
sichtlich mitgenommen. Er reagierte einerseits mit harten
Anschuldigungen – “Wiederholte, inakzeptable Einmischungen in die künstlerischen Entscheide des Festivals”
– anderseits mit dem Eingeständnis, das sei sein traurigster Tag.
Der Starregisseur wäre ohne Bezahlung nicht allein für einen Auftritt im Glanz der Piazza-Bühne gekommen, sondern hätte auch eine Lektion für Filmschüler gehalten.
Seinen Verzicht begründete Polanski sehr nüchtern. “Ich
habe festgestellt, dass mein geplantes Erscheinen bei gewissen Personen, deren Haltung ich respektiere, zu Spannungen und Kontroversen führt.”
Für jene steht Fiorenzo Dadò. Der CVP-Fraktionschef im
Kantonsparlament scheint die Rolle seines Vaters zu übernehmen, gegen jede Festivalausgabe die Moralkeule zu
schwingen. Er hetzte geradezu gegen die Einladung. Auf
die gleiche Ebene begab sich der Chefredaktor der katholischen Tageszeitung Giornale del Popolo, als er dem Festival die Absicht unterstellte, der Publicity Willen einen
Sexskandal inszeniert und genau deshalb Polanski eingeladen zu haben. Etwas weniger abstrus kritisierte die kantonale CVP die geplante Ehrung als Provokation.
Auf der Gegenseite wollte man die künstlerischen Verdienste ganz vom Leben des Menschen getrennt wissen.
Stellt sich die Frage, wie sehr Künstler Anspruch auf andere Massstäbe an die Lebensführung haben. Aus Sicht
des Oscar-Preisträgers ist der Verzicht indes nachvollziehbar. Er wollte über Kinokunst sprechen. Was soll er sich
als 80-Jähriger da ins derzeit so feucht-regnerische Locarno begeben, um sich stattdessen wegen seiner Vergangenheit als Sexualstraftäter anpöbeln zu lassen.
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14. August 2014
3
Festival
DEUTSCHLAND STEHT IN
LOCARNO HOCH IM KURS
Armin Müller-Stahl, lebende Legende und internationale Leitfigur des deutschen Kinos,
würzte eine auffällige Präsenz aus dem nördlichen Nachbarland
von Francesco Welti
Nehmen wir das Locarno-Programm als Massstab für den
Zustand der Filmindustrie unserer grossen Nachbarn, muss
man sich bezüglich Italien weitgehend mit der Vergangenheit
begnügen. Die Gegenwart findet in wichtigen Sektionen
kaum statt; ein sardischer Wettbewerbsfilm, dazu allenfalls die
französisch-italienische Produktion von Eugène Greene,
die am Lago Maggiore, Bissone
und in Rom spielt. Ganz am Anfang und in der zweiten Festivalhälfte gibt es französische
Produktionen, dazwischen zeigt
sich Deutschland sehr prominent.
So folgte auf den Preis für das
Lebenswerk an Armin MüllerStahl am ersten Festival-Wochenende ein Piazza-Furioso.
Schon die am Freitag gelaufene
Komödie Love Island der Bosnierin Jasmila Zbanic wurde
massgeblich mit deutschem
Geld produziert. Danach überzeugte Newcomer Florian Mischa Böder mit der Agentenfilm-Parodie Die Einsamkeit
des Killers vor dem Schuss.
Spätestens bei Hin und weg von
Christian Zübert stellte sich die
Frage: Machen die jetzt alle auf
Humor?
In Bezug auf Zübert ist das mit
Jein zu beantworten. Denn das
äusserst prominent besetzte Roadmovie auf Fahrrädern hat
zwar eine komödiantische
Grundstruktur, endet aber tragisch. Für einen ist die Fahrt
mit Freunden das Ende, letztes
Etappenziel ist ein Sterbehaus
in Belgien. In Locarno Premiere zu feiern, war ein grosser
Wunsch von Regisseur Christian Zübert: “Ich habe einen Unterhaltungsfilm gemacht, der
für den Wettbewerb wohl zu
wenig künstlerisch war; daher
war die Piazza die ideale Plattform.” Locarno garantiert internationale
Aufmerksamkeit.
“Gerade für einen Filmstart im
Völlig überzeichnet der Killer (Benno Führmann), der nie zum Schuss kommt, im gelungenen Erstling von Florian Mischa Böder
Armin Müller-Stahl, ein Protokoll
Zeigt sich das deutsche Kino in Locarno
äusserst vital, trifft das gewiss auch auf Armin Müller-Stahl zu. Was keineswegs
selbstverständlich ist. Bald 84 Jahre alt, ist
er voller Energie und charismatisch wie
kaum ein Stargast. Köstlich zitierte der erfolgreiche Schauspieler, der nach 120 Filmen nicht mehr drehen mag, beim Publikumsgespräch noch einmal sein Gedicht des
Gauklers, der er seit 60 Jahren sei. 13 war er,
da wurde er “bei der Panzervernichtungstruppe eingezogen, um die Russen zu stoppen”. Von Hunger und Typhus ausgezehrt,
“hatte der Tod damals eine andere Bedeutung, er schien wie eine Erlösung”. Krieg,
sei das Furchtbarste überhaupt: “Ich habe
das erlebt und möchte das nie, nie wieder.”
Dann studierte er im Westen Musik und lebte im Osten, wo er als Schauspieler endete.
Als “Wossie” sah er sich stets, dem Fidel
Castro auf Kuba einst das Essen machte, indem er “Büchseninhalt auf Pappteller
klatschte”, während dessen Bruder Raul und
Che Guevara auf der Schaukel philosophierten. Irgendwann brach Müller-Stahl endgültig mit dem Osten und wechselte in den We-
sten. Überall, wo Freunde sind, fühlt er sich
zuhause.
Heute ist er froh, dass in seiner Heimat “die
kleine Blonde an der Spitze den Generälen
die Stirn bietet”, auch wenn er findet, man
“müsste noch etwas offener für Fremde und
Ausländer werden”. Filme? Zwei Drehbücher habe er auf dem Tisch, “die ich noch
loswerden muss”, obwohl es darin durchaus
reizvolle Aspekte gebe. Nur fühlt er sich als
Schauspieler zu abhängig, zu sehr gefangen.
“Wenn ich hingegen male, kann ich fliegen
– dann bin ich frei!”
Herbst”, wie Zübert anfügt.
Hin und weg bekam Locarnos
bestmöglichen Termin: Der
samstägliche Piazza-Film garantiert grösste Sichtbarkeit.
“Die deutsche Filmszene bietet
derzeit sehr viel Qualität”, begründet Festivaldirektor Carlo
Chatrian die starke deutsche
Präsenz. “Es hat viele junge Talente und dies nicht nur an diesem Festival.”
Unter die Talente aus Deutschland lässt sich in gewisser Weise die junge Schweizerin Nicole
Vögele einordnen. Zum einen
ist der am Festival zu sehende
Film des Jurymitglieds – Nebel
– eine deutsche Produktion.
Zum anderen studiert die Regisseurin nach mehreren Jahren
beim Schweizer Fernsehen in
Deutschland. “Es gibt einige
grosse, sehr gute Akademien.
Da findet man tolle Leute, da
wird kräftig Geld hineingesteckt.” Besonders hebt Vögele
die Spezialisierung hervor. Vier
Jahre lang an der Kamera oder
beispielsweise im Dokumentarfilm ausgebildet zu werden:
Das ist Nachwuchsarbeit, die –
ähnlich wie beim Fussball –
Früchte zeigt. 2012 gewann ein
Absolvent aus ihrer Akademie
in Los Angeles den StudentenOscar, vier Preisträger aus
Deutschland gab es in den letzten vier Jahren insgesamt.
Daneben fallen die zahlreichen
Koproduktionen mit deutscher
Beteiligung wie A Blast des
Griechen Syllas Tzoumerkas
aus dem internationalen Wettbewerb über eine sehr, sehr wütende Frau in einem untergehenden Griechenland, oder der
neurotische Dos disparos von
Martin Rejtman in der gleichen
Sektion auf. Offensichtlich investieren deutsche Produzenten
kräftig, wie die Zahl von 23
Beiträgen am Festival dokumentiert – einer davon ist auch
der noch bevorstehende Höhepunkt Sils Maria.
Festivalsplitter
Frauenstars nein danke
Steht eine deutsche Festivaltouristin mittleren Alters in
den erste Tagen beim Fevi-Seitenausgang, wo Limousinen warten, fragt: “Kann man da den Polanski sehen? Den müsste ich noch abhaken.” – “Nein, aber
Mia Farrow kommt gleich.” – WAch, nee keine Frauen
mehr. Habe gerade die Melanie Griffith gesehen,
schrecklich wie die Aussieht. Und vorher die Rita Pavone ebenfalls.” “Ist doch ein Trost, die Stars altern wie
die anderen.” “Ah, stimmt eigentlich, ja, dass man mit
Geld nicht alles hinkriegt und dem Botox.” Abhaken.
Weg mit dem Melide-Damm
Der Protagonist im Wettbewerbsfilm La Sapienza, ein
Architekt, in Bissone stehend mit Blick auf den Damm
von Melide. “Ah, den müsste man in der Mitte durchbrechen. Damit hätte man den See wieder verbunden
und die Autos wäre man los. Auf der einen Seite des
Dammes müsste man einen Wald pflanzen und auf
dem anderen ein neues Bissone bauen.”
Russen sind Killer
In der Medienkonferenz zur Agenten-Parodie A Hitman‘s Solitude Before the Shot auf die Frage an die
anwesenden Protagonisten, wie sie damit umgegangen sind, einen Killer zu spielen. Es folgt eine längere
Erklärung. Als zweiter antwortet Ivan Shvedoff: “Ich bin
Russe, also ist es normal, dass ich ein Killer bin,
oder?”, sagt er sarkastisch. “Aber wenn ihr nett mit
mir seid, tue ich euch nichts.”
Das Verdienst der Unbekannten
Rezzonico-Preisträgerin Nansun Shi rechnete bei der
Preisübergabe vor, 60 Filme produziert zu haben, bei
denen insgesamt 15’000 Personen mitgearbeitet hätten. “Einige wenige davon sind berühmt, die kennt ihr.
Ich möchte aber den anderen 14’900 danken, denn
die sind entscheidend: Dank ihnen stehe ich heute
hier.”
Piazza prägt
Als junge Filmstudentin weilte Jasmila Zbanic, Regisseurin von Love Island, einst in Locarno und sah auf
der Piazza Grande The Full Monty. Wie das riesige Publikum mit dem Film mitging, beeindruckte sie tief.
“Das war phantastisch. Seitdem hatte ich den Wunsch,
das auch einmal zu erleben.” Das geht vielen Filmemachern so. Besonders ist in ihrem Fall: Eigentlich ist
die Bosnierin Zbanic für sehr ernste Filme bekannt, gewann 2006 mit Grbavica Berlins Goldenen Bären. Ihr
Piazza-Premiere war – wie Full Monty – hingegen eine
Komödie.
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14. August 2014
Interview
Der Westschweizer Regisseur Mathieu Urfer präsentiert heute Donnerstagabend auf Locarnos
Piazza Grande “Pause” – eine welsche Antwort auf den “Goalie” mit Kaurismäki-Touch
“MEIN KAMERAMANN HASST ALLES,
WAS WEISS UND NEU IST”
von Geri Krebs
Der Film
Schnuppern Piazza-Ambiente: Regisseur Mathieu Urfer (links) und Hauptdarsteller Baptiste Gilliéron, der Zwillingsbruder von Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron
TZ: Sie präsentieren heute
Ihren ersten langen Spielfilm
gleich auf der Piazza Grande.
Wie fühlt sich das an?
Mathieu Urfer: Ich kann es mir,
ehrlich gesagt, noch nicht so
ganz vorstellen, deshalb bin ich
vielleicht auch noch gar nicht
richtig nervös. Und glücklicherweise ist Locarno nicht gänzlich neu für mich, ich habe hier
2004 und 2006 im Rahmen der
“Pardi di domani” meine beiden
Kurzfilme “Romance Mayonnaise” und “Quatrième génération” vorgestellt. In jenen beiden Filmen hatte ich bereits eine Figur, aus der ich nun in einer Art Tagebuchchronik jene
des Sami in “Pause” entwickelt
habe. Ich wollte dabei eine romantische Komödie im Rock’n
Roll-Stil erzählen, die vom
Standpunkt jener Figur ausgeht.
Sie haben das Drehbuch alleine geschrieben, wie war diese
Erfahrung?
Das Schreiben ist mir eigentlich
leicht von der Hand gegangen.
Das hat sicher damit zu tun,
dass ich einerseits Erfahrung als
Produzent habe und fürs Fernsehen auch schon Drehbücher
schrieb, und dann kam mir zugute, dass sich bereits einen
Ausgangspunkt hatte und auch,
dass ich bewusst eine banale
Geschichte erzählen wollte.
Und innerhalb dieser ziemlich
banalen Geschichte versuchte
ich dann aber, eine ganze Reihe
kleiner, auch persönlicher Details und Anekdoten unterzubringen.
Eines der witzigsten dieser
Details ist die Geschichte mit
den fotografierten Sexszenen,
die den Protagonisten Sami in
Bedrängnis bringen und die
das “Kunstprojekt” eines
ECAL-Studenten sind. Sie selber haben an der ECAL studiert – wie hat man dort darauf reagiert, dass Sie sich in
dieser Weise lustig machen?
Nun, den Film hat ja noch kaum
jemand gesehen, also weiss ich
auch nicht, ob man dort diese
Art von Humor verstehen wird.
Aber ich bewege mich ja selber
in dieser Szene von Künstlern
und Kunststudenten, ich verstehe diese Anekdote im Film mehr
als Selbstironie denn als SichLustigmachen über den Betrieb
an der ECAL. Ich bin sehr zufrieden mit all dem, was ich dort
gelernt habe, aber es gibt natürlich auch den Ruf der Schule als
“Fabrique des génies”, und dazu
wollte ich einen ironischen
Kommentar abgeben.
Zu den vorher erwähnten
kleinen Details gehört auch,
dass im Film zahlreiche Gegenstände und Objekte erscheinen, die in die Vergangenheit verweisen: Cassetten,
Polaroids, Revox-Tonbänder,
Schlafwagen – und dies, obwohl “Pause” klar in der Gegenwart spielt. Warum dieser
Retro-Touch?
Ich gebe zu, dass ich eine gewisse fetischistische Beziehung zu all diesen alten Objekten habe, wir haben zusammen
mit dem Ausstatter Régis Marduel viel Zeit dafür verwendet,
möglichst viele derartige Dinge
in den Film mit hineinzunehmen und ihnen eine Bedeutung
zu geben. Dazu kam noch der
Einfluss des finnischen Kameramannes Timo Salminen.
Über ihn, der auch schon mit
Aki Kaurismäki zusammengearbeitet hat, kann man getrost
sagen: Er hasst alles, was weiss
und neu ist. Und dann ist da natürlich noch die Präsenz von
André Wilms, ebenfalls bekannt durch seine Auftritte in
drei Filmen von Kaurismäki.
(darunter auch “Le Havre”,
Kaurismäkis bis anhin letztem
Film, der 2011 auf der Piazza
lief, Anm. GK)
Als einziger Deutschschweizer Schauspieler ist Nils Althaus, in der Rolle von Julias
Chef und Samis vermeintlichem Rivalen, mit von der
Partie. Wie sind Sie auf ihn
gekommen?
Ich wollte Nils Althaus für meinen Film, weil ich ihn als erfahrenen und sehr präzisen Schauspieler kenne, und weil er altersmässig nahe bei Baptiste
Gilliéron ist, der ein grossartiger Newcomer ist, und dem ich
die Rolle des Sami auf den Leib
geschrieben habe. Und Nils Althaus ist blond, ich wollte dieses
Spiel zwischen dem Blonden
und dem Dunkelhaarigen, ausserdem hat Nils zwei Jahre in
Paris gelebt, er spricht perfekt
Französisch. Und als Deutschschweizer hat er doch auch eine
Brückenfunktion.
Es gibt zudem auch noch Szenen in “Pause”, die im Tessin
spielen – haben Sie sich da bewusst um eine gewisse
sprachregionale Ausgeglichenheit bemüht?
Das kann ich nicht abstreiten,
und mit Margherita Coldesina
spielt auch eine Tessiner Schauspielerin mit – und das Murrayfield Pub in Chiasso, in dem Sami und Fernand in einer länge-
ren Szene im Film auftreten,
das ist für mich unter sämtlichen Locations, die wir für den
Dreh gefunden haben, die
grösste Entdeckung gewesen.
Die Figur des Sami als grundguter Loser- und Hängertyp,
der Gewalt zutiefst verabscheut und auch in den brenzligsten Situationen stets friedlich bleibt, erinnert mich an
den “Goalie” in Sabine Boss’
Film, respektive Pedro Lenz’
Roman. Ist “Pause” eine welsche Antwort darauf?
Ich muss Sie in dem Sinn enttäuschen, dass ich weder das
Buch gelesen, noch den Film
gesehen habe. Ich wollte mir
den Film sogar hier in Locarno
in der Reihe Panorama Suisse
ansehen, weil ich ihn in Lausanne im Kino verpasst hatte, doch
ich kam zu spät hier an, er war
schon vorbei. Ich habe natürlich
von dem Film gehört und gelesen, und es ehrt mich, wenn Sie
diesen Vergleich machen – aber
ich kann es einfach nicht beurteilen, ob er zutrifft. Ich schaue
mir jedoch oft Spielfilme aus
der Deutschschweiz im Kino
oder zu Hause auf DVD an. Ich
habe generell eine sehr hohe
Meinung vom Deutschschweizer Filmschaffen.
Sami ist ein junger Lausanner
Gitarrist und Sänger, der ohne
allzu viel Ehrgeiz seine Musik
– Blues und Country-Rock –
macht und seit vier Jahren
mit der schönen und erfolgreichen Julia, einer Juristin,
die gerne mehr vom Leben
möchte, liiert ist. Als Julia
nach einem heftigen Streit
den phlegmatischen Sami
aus der Wohnung wirft und
sich von ihm trennen will,
sucht Sami Rat bei seinem
besten Freund Fernand. Dieser ist ein alter Gitarrist, lebt
in einem Heim und spielt regelmässig mit Sami zusammen – und er hat viel Lebenserfahrung, weiss viel
über Frauen: “Wenn dir eine
sagt, dass es aus ist und sie
dich nie mehr sehen will,
musst du dir keine Sorgen
machen: Sie wird zurückkommen. Schlimm ist es dagegen, wenn sie dir sagt, sie
brauche Zeit und wolle eine
Pause in der Beziehung.”
Doch genau das schlägt Julia
ihrem Musiker-Liebhaber vor,
nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hat. Sami gerät
darob in Panik und entwickelt
ungeahnte Aktivitäten, geht
es doch darum, die grosse
Liebe zurückzuerobern.
Der 1982 geborene Mathieu
Urfer, Absolvent der Lausanner Filmschule ECAL (Ecole
Cantonale d’Art de Lausanne), erzählt in seinem ersten
Langspielfilm, für den er auch
das Drehbuch und einen
grossen Teil der Musik
schrieb, eine romantische Komödie um einen sympathischen Verlierertypen. Mit seiner Friedfertigkeit und Ruhe,
die Sami stets auch in brenzligsten Situationen bewahrt,
wirkt er ein Stück weit wie eine Westschweizer Antwort
auf die Figur des “Goalie” in
Sabine Boss’ Erfolgsfilm “Der
Goalie bin ig”. Der junge
Westschweizer Baptiste Gilliéron verkörpert die Rolle des
sympathischen Verlierertypen
Sami mit grosser Spiellust, es
ist seine erste Hauptrolle in
einem langen Kinospielfilm.
Ihm steht mit Julia Faure als
“Julia” dagegen eine erfahrene Schauspielerin gegenüber,
die schon mit Grössen wie
Noëmi Lvovsky oder Philippe
Garrel gearbeitet hat. Mit
dem Franzosen André Wilms
ist als Fernand ein Akteur mit
von der Partie, der durch Filme von Aki Kaurismäki bekannt wurde.
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14. August 2014
Festival
Der Concorso internazionale des Filmfestivals Locarno ist noch lange nicht abgeschlossen
Russischer Favorit und Schweizer Anstrengungen
Noch fehlen von den 17 Filmen des
Concorso internazionale drei Filme,
sie werden erst in den noch verbleibenden drei Festivaltagen zu sehen
sein. Es sind dies der Dokumentarfilm “The Iron Ministry” über Chi-
Sektion des Festivals), und schliesslich das fast drei Stunden dauernde
südkoreanische Drama “Gyeongju”, eine vertrackte Spurensuche eines Universitätsprofessors nach einem erotischen Gemälde.
Szene aus “Durak”, dem Drama des jungen Russen Yury Bykov
nas Eisenbahnen, der Spielfilm
“Nuits blanches sur la jetée” über
einen Nachtwandler, realisiert vom
Franzosen Paul Vecchiali (mit Jahrgang 1930 der mit Abstand älteste
Teilnehmer in einer kompetitiven
So ist es noch zu früh, seriöse Prognosen über allfällige Favoriten für
den Goldenen Leoparden abzugeben. Doch würde diese Wettbewerbsauswahl an den Festivals von
Cannes oder Berlin laufen, wäre die
Wahl wohl klar. Jene Festivals, die
in den letzten Jahren mit schöner
Regelmässigkeit Werke aus einem
von internen Konflikten geprägten
Land und mit einem starken politischen Aktualitätsbezug auszeichneten – zuletzt Cannes den türkischen
Film “Winter Sleep” – gäben wohl
“Durak”, dem Drama des jungen
Russen Yury Bykov, den Hauptpreis. Und er wäre gerechtfertigt,
denn der düstere und beklemmende
Film um einen integren Protagonisten, der gegen ein mafiöses Geflecht mörderischer Korruption und
Bürokratie anrennt – der Filmtitel
heisst übersetzt “Der Idiot”, eine
Anspielung auch auf Dostojevskis
Klassiker – ist sowohl grandiose Parabel auf Putins Russland, wie auch
in seiner formalen Geschlossenheit
und in der Brillianz der schauspielerischen Leistungen ein grosser
Wurf. Bezüglich politisch brisanter
Aktualität wäre allerdings auch Fernand Melgars Dokumentarfilm
“L’abri” über eine Lausanner Notschlafstelle, die vorwiegend von abgewiesenen Asylbewerbern und Arbeitsemigranten aufgesucht wird,
ein Anwärter auf einen Preis. Es wäre eine Wiedergutmachung für die
unqualifizierten Anwürfe eines seltsamen Jurypräsidenten vor drei Jahren, der damals “Vol spécial”, Mel-
gars vorherigen Film, zum Festivalabschluss “faschistisch” genannt
hatte. Derartiges wird in dieser Festivalausgabe kaum passieren, das
Festival ist gerade mit anderen seltsamen Personen von ausserhalb beschäftigt, und von “L’abri” lässt
sich sagen, dass der Film, der den
Abschluss einer Trilogie über die
Ausgeschlossenen der Schweizer
Gesellschaft bildet, zwar unter die
Haut geht, aber nicht die inhaltliche
Tiefe von “La forteresse” und “Vol
spécial” erreicht.
Besonders gespannt hatte man auf
den zweiten Schweizer Beitrag im
Wettbewerb gewartet, das Teenagerdrama “Cure – The Life of
Another” von Andrea Staka, Gewinnerin des Goldenen Leoparden
2006 (“Das Fräulein”). Der Film erlebte in der Vorführung für die Presse wie auch in der Publikumspremiere in der Fevi einen so noch
kaum gesehenen Ansturm, doch der
Applaus am Ende war verhalten. In
seiner hochartifiziellen Machart,
bei der nicht weniger als drei Erzählebenen bald ineinander fliessen, bald nebeneinander existieren,
fasziniert “Cure” als Werk mit so
unkonventioneller wie ambitionierter Dramaturgie, liess es einen in
seiner künstlerischen Distanziertheit aber eher kalt.
gk
Olivier Assayas
spricht über “Sils
Maria“ und die
Unerbittlichkeit
der Zeit
Dem 1955 geborenen Olivier
Assayas ist das Filmfestival von
Locarno vertraut, doch noch nie
hat der zu den bedeutendsten
Cineasten seiner Generation gehörende Franzose in Locarno einen seiner Filme hier persönlich
präsentieren können. Assayas,
der morgen, Freitag, seinen
neuesten Film, das Psychodrama “Sils Maria” mit Juliette Binoche und Kirsten Stewart in
den Hauptrollen, auf der Piazza
Grande präsentieren wird, war
1991 und 2004 Mitglied in der
Jury der Compétition internationale gewesen. “Ich habe diese
Zeit noch in bester Erinnerung,
beide Male hatten wir es total
gut zusammen, 1991 war unter
anderem Kathryn Bigelow dabei, und vor zehn Jahren gehörten Udo Kier und René Burri
zur Jury”, erzählt Assayas im
Gespräch mit der TZ. Er freue
sich natürlich darauf, dass sein
Drama um die alternde Schauspielerin Maria, die zusammen
mit ihrer jungen Assistentin Valentine in der Engadiner Bergwelt ein Remake des Theaterstücks “Maloja Schlange”
probt – das ihr einst mit 20 zum
Triumph verholfen hatte – nun
im schönsten Freilichtkino der
Welt gezeigt wird. “Sils Maria”,
bei dem mit zunehmender Filmdauer Realität und Theaterstück
immer mehr im Nebel der “Ma-
Der französische Regisseur und Drehbuchautor ist mit dem Festival del film in Locarno vertraut
EIN SPIEL MIT
SPIEGELUNGEN
von Geri Krebs
lojaschlange” – einem tatsächlich existierenden Oberengadiner Wetterphänomen – verschwimmen, wurde nur zu einem kleinen Teil in der Schweiz
gedreht, die meisten Szenen
realisierte man in Südtirol und
in Deutschland. “Das ist die
Realität einer internationalen
Ko-Produktion”, erklärt Assayas, “Sils Maria ist ein französisch-deutsch-schweizerisches
Gemeinschaftsprojekt,
und
wenn wir ausschliesslich in der
Schweiz hätten drehen wollen,
wäre das viel zu teuer gewesen.”
Er verstehe den Film, der weitgehend von der mittlerweile 50jährigen Juliette Binoche, einer
Ikone des europäischen Arthouse Kinos, und von Kirsten Stewart, als knapp halb so alter
“Twilight”-Star eine junge Hollywood-Repräsentantin, getra-
gen wird, als ein Spiel mit Spiegelungen und als Kommentar
über das unausweichliche Verstreichen der Zeit. “Das ist eine
Tatsache, die man akzeptieren
kann oder nicht”, erklärt der Regisseur, der stolz darauf ist, dass
Juliette Binoche keinen Moment lang zögerte, diese unerbittlich jede Falte in ihrem Gesicht zeigende Rolle der Maria
anzunehmen. “Und es ist eine
Kostbarkeit, dass wir andererseits eine weltbekannte Hollywood-Grösse wie Kristen Stewart für den Part von Valentine
verpflichten konnten”, betont
Assayas und gibt sich überzeugt, dass eine allfällige Besetzung der Rolle mit einer nicht so
bekannten jungen europäischen
Schauspielerin niemals die gleiche Wirkung gehabt hätte.
Dass “Sils Maria” mit der starken Präsenz von Binoche und
Stewart ein Stück weit einen
Dialog zwischen Arthouse- und
Hollywood-Kino darstellt, will
Assayas gar nicht in Abrede
stellen, denn er hat in “Sils Maria” tatsächlich viel hineingepackt, sogar ein historischer Dokumentarfilm hat darin Platz:
“Das Wolkenphänomen von
Maloja.” Der deutsche Bergfilm-Pionier Arnold Fanck beschreibt in diesem 1924 realisierten Film die “Malojaschlange”. Während dieser in “Sils
Maria” auftauchende Film real
existiert, ist der mit ebenso viel
Detailverliebtheit beschriebene
deutsche Theaterautor Wilhelm
Melchior, der das Stück “Maloja Schlange” schrieb, reine Fiktion. “Aber vielleicht hätte ich
das gar nicht verraten dürfen”,
lacht Olivier Assayas und freut
sich, dass bei der Premiere von
“Sils Maria” im vergangenen
Mai in Cannes nicht wenige
Leute auf den Schwindel hereingefallen seien.
Aufgefallen
Besson (rechts) mit Chatrian
Wo Stars über
die Bühne
huschen
Das Filmfestival habe
das Tempo des Dampfers
aufgenommen, es läuft
gut, sagte Präsident Marco Solari bei der Programmpräsentation. Das
ist nach den einschneidenden Wechseln im
kreativen (Direktor) und
administrativen (CEO)
Bereich nicht selbstverständlich.
Das Programm lässt sich immer
verbessern, aber es ist
dem
internationalen
Event zweifellos angemessen und Carlo Chatrian seiner Aufgabe gewachsen. Auch der jährlich laut gewordene Ruf
nach mehr Stars ist verstummt. Denn sie sind,
Polanskis Absage hin
oder her, jetzt da. Damit
kommen wir zum Punkt.
Die Gäste zeigen sich,
kommen auf die Bühne –
auf der Piazza, im Fevi,
in der Sala –, doch was
tun mit ihnen?
Anderswo bekommt das
Publikum Stars nur kurz
auf dem roten Teppich zu
sehen, bevor sie mit irgendwelchen wichtigen
Persönlichkeiten in einem Saal verschwinden.
Nicht so in Locarno. Der
grosse Einzug auf der
Piazza – auch ironisch
“Einzug der Gladiatoren” benannt – ist hier
beliebigen Sponsorengästen vorbehalten, denen
kurz vor Filmstart der
Weg durch die Zuschauerreihen gebahnt wird.
Demgegenüber huschen
die Stars von der Seite
auf die Bühne, werden
im schlechteren Fall
schnell hingestellt (Melanie Griffith) und gleich
wieder wegspediert oder
bekommen im besseren
Fall einen Leoparden unterschiedlicher Grösse in
die Hand gedrückt und
dürfen einige Sätze sagen.
An diesen Auftritten wäre noch zu feilen. Der Direktor, der von Ansprache
zu Ansprache eilt, muss
ja nicht immer alles selber machen. Wieso nicht
mehr Schauspieler einsetzen, die ohnehin anwesend sind und Showtalent mitbringen?
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9
14. August 2014
Nachrichten
Alpinisten hoffen auf den Beistand des Kantons
Ti-Press
Hochtieftraurige Hütten-Bilanz
Berghütten sind auch touristische Marke
Der Hilferuf kommt aus den Bergen in den Regen
hinaus. Der Präsident der Tessiner Alpinisten-Föderation (Fat) Giorgio Matasci appelliert an den
Kanton, den Berghütten beizustehen. Entweder
in Form von Subventionen oder aber in Form von
Steuererleichterungen.
Wie die TZ bereits berichtete, haben einige
Berghütten jüngst viel Geld in die Renovation
oder Modernisierung gesteckt. Geld, dass in diesem verlängerten Winter und dem regnerischen
Sommer nicht wieder hereinkommt. Laut Matasci musste schon viel Arbeit ins Schneeräumen
hineingesteckt werden, damit die Bergwanderwege einigermassen begehbar waren. “Ein Jahr
zum Vergessen”, beklagt sich der Präsident der
einen Alpinistenvereinigung. Schlechtes Wetter
sei eines, das andere sei der Umstand, dass bei
den Alpinistenvereinigungen touristisch jede für
sich wurstle. Dabei zielte er wohl auf den Umstand, dass im Tessin zwei grosse Alpinistenvereine nebeneinander her wandern anstatt zusammen zu gehen.
Die Fat beispielsweise ist der Dachverband von
SAV (Vallemaggia) und UTOE (Bellinzonese,
Tre Valli). Sie verwaltet 29 Berghütten und hat
rund 8000 Mitglieder. Die CAS, die Tessiner
Sektion des Schweizerischen Alpinisten Club
SAC, kümmert sich im Tessin um sechs bis neun
Hütten und verzeichnet rund 2200 Mitglieder.
Matasci appelliert aber auch an die Verkehrsbüros. Von der Seite werde man allein gelassen,
meinte er gegenüber einer Tessiner Tageszeitung.
Er hofft auf bessere Zeiten und das neue Tourismusgesetz.
ra
Ende August werden
erstmals Fernbusse in
Bellinzona und Lugano
halten. Derweil rüsten die
SBB auf: Erneuerung der
Bahnhöfe und Investitionen
ins Rollmaterial
Kurz gefasst
Strasse gesperrt
Die starken Niederschläge von
Mittwoch haben in verschiedenen Teilen des Tessins und in
Norditalien zu Hangrutschen
geführt. Die Strasse ab Gandria
blieb wegen einer gebrochenen
Stützmauer auf dem Gebiet der
Gemeinde Valsolda (I) vorübergehend gesperrt.
“Biglietteria” beschädigt
Kein Vandalenakt sondern ein
unglückliches Fahrmanöver des
Chauffeurs eines “Funibus”: ein
Fahrzeug, das statt der Funicolare gegenwärtig den SBBBahnhof in Lugano mit der Innenstadt verbindet, hat einer der
neuen Ticketverkaufsstelle zugesetzt. Das am Sonntagnachmittag beschädigte Häuschen
beim Bahnhof wurde provisorisch mit einer ausrangierten Telefonkabine ausgetauscht.
Hundezone eingerichtet
Locarno hat entlang des rechten Maggiaufers, zwischen den
beiden Strassenbrücken, eine
Zone eingerichtet, in der für
Hunde kein Leinenzwang besteht. Als Ergänzung zu der bereits bestehenden Hundeauslaufzone von Losone im Gebiet
des Meriggio, wie die Stadt am
Dienstag mitteilte.
von Gerhard Lob
Zali besucht Brissago
Verena Brandt
Die deutsche Fernbus-Welle erreicht das Tessin.
Ende Monat, am 28.August, nimmt das grösste
deutsche Fernbusunternehmen, den Betrieb der
neuen Linie 76 auf, die von München via Lindau/San Bernardino und das Tessin zwei Mal täglich nach Mailand verkehren wird. Das Ganze
funktioniert natürlich auch in Gegenrichtung.
Dreimal pro Woche verkehrt diese Linie ab München weiter via Nürnberg nach Leipzig beziehungsweise umgekehrt ab Leipzig bis Mailand.
Die Fahrzeit zwischen München und Bellinzona
beträgt gemäss Fahrplan 6 Stunden und 5 Minuten. Die Preise sind, wie üblich bei den deutschen
Fernbussen, ausgesprochen günstig. BellinzonaMünchen ist ab 22 Euro oder
umgerechnet 25 Franken zu haben. Die Busse können zudem
zwischen Bellinzona/Lugano
und Mailand gebucht werden
(Bellinzona-Milano ab 11
Euro). Endhaltestelle ist Milanos Metro-Haltestellte Lampugnagno. Von März bis November können auf den MeinFernbus-Linien bis zu fünf Fahrräder
transportiert werden (9 Euro pro
Fahrrad und Strecke).
Das Busunternehmen bietet seit
kurzem auch eine Verbindung
von Stuttgart/Karlsruhe via Zürich bis nach Mailand an. Allerdings hält der Fernbus auf dieser
Reise nicht an den beiden Tessiner Haltestellten.
“Wir haben uns bei dieser Linie gegen einen Halt
in den beiden Städten entschieden, um die Fahrzeit für unsere Kunden attraktiv zu halten”, heisst
es auf Anfrage bei der Pressestelle von MeinFernbus in Berlin. Tatsächlich ist bekanntlich am
Gotthard – im Gegensatz zum San Bernardino –
stets mit Stau zu rechnen. Da kommen zusätzliche Stopps ungelegen.
Bei Ticino Turismo ist man happy über die neue
Fernbus-Verbindung. Denn damit, so sagt Mediensprecher Omar Gisler gegenüber der TZ, gebe es endlich einen guten Anschluss zwischen
Bayern und dem Tessin – einem interessanten
Quellenmarkt für den Südkanton. Bisher war diese Spange eher schwierig mit öV zu bewältigen,
mit dem Zug muss man über Zürich.
Weniger erfreut ist man bei den SBB über den
neuen Boom der Fernbusse. “Ich beobachte diese
Der Tessiner Bau- und Umweltdirektor Claudio Zali hat für
kommenden Dienstag, 19. August, seinen Besuch in Brissago
angekündigt. Der Regierungsrat
will sich aus erster Hand ein
Bild über die Verkehrssituation
in der Grenzgemeinde machen
und mit den lokalen Behörden
über mögliche Lösungen und
Alternativen diskutieren.
Moon&Stars geht weiter
Mit den neuen Verbindungen erschliessen sich dem Tourismus im Südkanton weitere Quellenmärkte
DEUTSCHE FERNBUSSE
ERREICHEN DAS TESSIN
Entwicklung und Dynamik im Fernbusbereich
mit einer Sorge”, sagte SBB-Chef Andreas Meyer
gegenüber der “Tessiner Zeitung”, als er vor einigen Tagen im Tessin weilte.
Anlass für seinen Besuch war die Einweihung
neuen Rollmaterials auf der Nord-Süd-Achse sowie die offizielle Eröffnung eines Teils des renovierten Bahnhofsgebäudes von Lugano. Bis 2020
werden die SBB mehr als 1,5 Milliarden Franken
für die Neugestaltung der Bahnhöfe, aber insbesondere für die Beschaffung von neuem Rollmaterial für den Nord-Süd-Verkehr und die Modernisierung der Bahninfrastruktur investieren.
Auf den Namen “Ticino” getauft wurde bei diesem Anlass der erste ETR 610 der zweiten Generation. Es handelt sich um einen modernen Neigezug, der ab Dezember 2014 als Eurocity zwischen Zürich und Mailand via Gotthard eingesetzt wird. Dieser Zugstyp verkehrt bereits zwischen Mailand und Genf sowie zwischen Mailand/Brig und Basel, wurde aber nochmals vom
Hersteller Alstom überholt und verbessert. So
gibt es beispielsweise jetzt mehr Platz für das Gepäck.
Die SBB haben insgesamt acht Züge des Typs
ETR 610 bestellt, welche die bestehende Flotte
ergänzen werden. “Wir hoffen das Kapitel Cisalpino bald beenden zu können”, sagte Meyer. Damit meinte er den Einsatz der alten ETR 470, die
seit Jahren als Pannenzüge “Cisalpino” für unrühmliche Schlagzeilen sorgen. Allerdings ist
noch unklar, wie lange die italienische Staatsbahn
ihre ETR 470 im grenzüberschreitenden Verkehr
mit der Schweiz einsetzen wird.
Am 11. September werden im Übrigen die Umbauarbeiten am Bahnhof des Kantonshauptorts
Bellinzona, dem “Tor ins Tessin”, beginnen.
Pünktlich zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels am 11. Dezember 2016 soll der Umbau abgeschlossen sein. “Wir sehen Licht am Ende des
Tunnels”, sagte Andreas Meyer zu diesen Entwicklungen.
Trotz weniger Publikum und negativen Zahlen (die Medien
sprechen für die diesjährige
Ausgabe von einem Defizit von
3,6 Millionen Franken) wird das
Festival Moon & Stars in Locarno weitergeführt. Die Stadt hat
in diesen Tagen mit den Organisatoren einen weiteren 5-Jahres-Vertrag unterzeichnet.
AET zieht Urteil weiter
Das Tessiner Elektrizitätswerk
AET (Azienda Elettrica Ticinese)
zieht den Schuldspruch des Tessiner Appellationsgerichts gegen
seinen ehemaligen Direktor Reto
Brunett ans Bundesgericht weiter. Brunett war schuldig gesprochen worden, den Kaufpreis für
eine marode Firma, die einem
Freund gehörte, ungerechtfertigt
in die Höhe getrieben zu haben.
Die zweite Instanz hatte die Strafe für den ehemaligen Direktor
im Juli deutlich gemildert.
Frau fällt in Schacht
Eine 77-jährige Frau ist am
Sonntagnachmittag in Solduno
in einem Garten in einen
Schacht gefallen. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod
der Frau feststellen. Der genaue
Unfallhergang ist nicht klar. Offenbar war die Frau mit Arbeiten
am Schacht beschäftigt, als sie
hineinfiel.
tz/sda
10
14. August 2014
Nachrichten
Trotz eines verregneten Julis und rückläufigen Übernachtungszahlen
im Tessiner Tourismus kann die Ticino Discovery Card bisher die
Verkaufszahlen des vergangenen Jahres halten
Augefallen
“WIR HOFFEN AUF DIE MONATE
SEPTEMBER UND OKTOBER”
“Wer sie kennt, mag sie”, sagt
Felice Pellegrini. Der Verwaltungsratspräsident der Carta
Turistica SA und Direktor der
Funicolare San Salvatore setzt
auf das All-inclusive-Angebot.
“Die Karte verfügt im Vergleich mit ähnlichen Angeboten in der Schweiz über eines
der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse.” Die Ticino Discovery Card bietet an drei von
sieben aufeinander folgenden
Tagen freie Fahrt auf verschiedensten Transportmitteln und
offene Türen bei Freizeitparks,
Schwimmbädern und Museen.
Die Saison sei gut gestartet,
führt Pellegrini weiter aus. Der
vergangene Monat mit den häufigen Regenfällen habe sich
aber auch auf die Verkaufszahlen der Tourismuskarte ausgewirkt. “Dennoch konnten wir
bis Juli über 3000 Karten verkaufen.” Dies entspricht im
Vergleich zum selben Zeitraum
des vergangenen Jahres eine
leichte Zunahme von knapp
3 Prozent. Jetzt hofft Pellegrini
auf September und Oktober.
“Beliebte Monate für Ausflüge
und Wanderung.” Bei der Ticino Discovery Card handle es
sich um ein noch junges Produkt, so der Präsident. Das Angebot wurde auf die Saison
2012 hin lanciert. “Die Vorteile
der Karte sind aber noch zu wenig bekannt.”
Insgesamt 62 Dienstleister umfasst die Tourismuskarte, dazu
gehören Zug, Bus, Postauto,
von Marianne Baltisberger
Verschleierte Passantin
Ein warmer und trockener Herbst solls richten, dass die Verkaufszahlen der Discovery Card steigen
Sie verhüllen sich, schlendern selbstbewusst durch Luganos Gassen, dabei wähnten
die Tessiner doch, dass das
Tragen von Burka oder Niqab im Tessin verboten ist.
Dafür hat sich Giorgio Ghiringhelli aus Losone, dafür
haben sich weitere Aufrechte
stark gemacht. “Das Verbot
ist noch nicht in Kraft getreten, weil aus Bern die Zustimmung zum kantonalen
Verfassungsartikel noch folgen muss, auf die ein Anwendungsgesetz folgen muss,
dass der Regierungsrat dem
Kantonsparlament vorlegen
muss”, erklärt Ghiringhelli.
Er erhalte immer mehr Hinweise darauf, dass sich solch
verschleierte Frauen im Tessin bewegen.
Wer das hingegen gut findet,
ist der Präsident von Hotelleriesuisse Tessin, Lorenzo
Pianezzi. “Diese Touristen
verweilen in Hotels aller Kategorien, sind wohlhabend,
gebildet, höflich und angenehm im Umgang.” Pianezzi
kann die Panikmache nicht
nachvollziehen. Panik mache
ihm wohl eher, dass mit solchen Verboten ein Tourismussegment verärgert oder
abgehalten wird, dass sich in
diesem Jahr vermehrt im Tessin, vor allem im Luganese,
gezeigt hat. Da müsse irgendeine Lücke im Gesetz
möglich werden, wenn es
denn kommen sollte, hofft
der Touristiker. Denn letztlich werde sich das Verschleiern schon bei der nächsten Generation verlieren. ra
Farm mit bis zu 14’000 Legehennen geplant
Seilbahnen, Schiffe sowie weitere Sehenswürdigkeiten und
Freizeitangebote. Seit diesem
Jahr wird die Discovery Card
neu mit oder ohne öffentliche
Verkehrsmittel angeboten. Das
heisst, wer mit dem Auto ins
Tessin reist und nur die touristischen Betriebe in Anspruch
nehmen will, bezahlt etwas weniger, 67 statt 87 Franken (Preis
für Erwachsene). “Rund 80
Prozent der Nutzer entscheiden
sich aber dennoch für das Gesamtpacket”, erklärt Pellegrini.
Vergünstigungen erhalten auch
Besitzer eines SBB-Halbtaxoder eines Generalabonnements sowie Kinder von 6 bis
16 Jahren.
Bewährt habe sich die Formel,
dass die Karte an drei von sieben aufeinander folgenden Tagen genutzt werden könne,
meint Felice Pellegrini. “Das
kommt beispielsweise Schulklassen zugute.” Für 47 Franken pro Person (Jugendliche
bis 16 Jahre) werden zahlreiche
Vorschläge angeboten. “Bei
schönem Wetter mit der Seilbahn auf einen Berg, bei Regen
ins Lido nach Locarno.” Die
Tessiner Seenregionen seien
bei Touristen besonders beliebt, die Zusammenarbeit mit
den lokalen Tourismusanbietern wie Hotels, Campings oder
den regionalen Tourismusbüros
wichtig. Die Karte ist auch an
den Schaltern der SBB und der
teilnehmenden Transportunternehmen erhältlich.
Gordola möchte kantonale Fördergelder anzapfen
Hühnerkönig in Cadenazzo Fernwärme-Anlage planen
Ein Hühnerstall mit rund 14’000 Eierlegehennen, damit die Nachfrage im Tessin
endlich heimisch befriedigt werden kann.
Das ist die Idee des Bauern-Unternehmers
Marco Bassi, der in S. Antonino seine Gemüsefarm betreibt.
Die Eiernachfrage wird heute laut Bassi
mit Lieferungen aus der Deutschschweiz
oder aus Italien gestillt, wie er gegenüber
einer Tessiner Tageszeitung erklärt hat.
Das Baugesuch hing bis Mitte Juni in der
Gemeinde auf. Nun wartet der Unternehmer auf die Antwort des Kantons. Denn
bisher wäre eine solche Grosskolonie ein
Novum. Bassi stellt sich vor, dass seine
Anlage neben der seit drei Jahren in Be-
trieb stehenden Biogas-Anlage gebaut
werden soll. Geplant wäre eine Volière mit
mehreren Stockwerken und ein Wintergarten sowie ein vergittertes Bodenlaufgehege mit Dach.
Der Kanton muss nun abklären, ob eine
solche Legefabrik den heutigen Tierschutzbestimmungen Genüge tut und ob in
der Nachbarschaft nicht Beschwerden wegen Lärm- und Geruchsemissionen zu erwarten sind. Diesem intelligenten und bewegungsfreudigen Tier entsprechend artgerechte Haltung ist eine solche Konzentration ganz sicherlich nicht. Letztlich entscheidet der Konsument, wie viele Eier er
möchte und vor allem, welche.
ra
Unterhalb des Schulzentrums im BurioQuartier von Gordola soll die Holzhäcksel-Fernwärme-Anlage entstehen. Speisen soll sie nebst der Schule auch das Altersheim Solarium, die Kirche, das Pfarreizentrum sowie das Pfarr- und Gemeindehaus.
Seit Ende Juli hat die Gemeinde-Exekutive die dazugehörigen Kreditbotschaft zu
Handen der Legislative publiziert. Vorausgegangen war eine Motion der FDP für
Quartierfernheizungen. Die Projektstudie
mit Machbarkeitsprüfung wird auf rund
70’000 Franken geschätzt. Diese Studie
muss innerhalb von drei Jahren nach der
allfälligen Zustimmung des Parlaments
vorgenommen werden. Die Dorfexekutive
stützt sich bei der Idee einer zentralen
Fernheizlösung mit erneuerbarer Energie
auf den kantonalen Energieplan.
Der sieht vor, dass in Zukunft rund 15%
der im Tessin benötigten Wärmeenergie
für das Heizen von Liegenschaften aus
Fernwärmeheizungen geliefert wird. Und
dass mindestens ein Drittel dieser Menge
aus erneuerbaren Energieträgern gespiesen wird. Insgesamt will der Kanton für
zinslose Darlehen an die Gemeinden für
solche Projekte in den kommenden zwanzig Jahren 40 Millionen Franken bereitstellen. Weiter sieht er Beiträge an die
Projektierung von Fernheizungen vor. ra
11
14. August 2014
Nachrichten
Ignazio Cassis (FDP) fährt einen ziemlich liberalen Kurs
Ti-Press
Tessiner Nationalrat mit Herz für Kiffer
Tessiner Nationalrat Ignazio Cassis
Günther Amendt, der deutsche Autor und Sozialwissenschaftler, welcher im Jahr 2011 auf so
skurrile wie tragische Weise von einem bedopten Autolenker totgefahren wurde, predigte es
schon seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Drogenprohibition scheitert. Liberalisierung wäre
angesagt. Dass nun aber selbst bürgerlich-unverdächtige Politiker, wie der Tessiner Nationalrat Ignazio Cassis (FDP), dasselbe fordern
wie bisher eher Progressive, gibt schon zu denken. Nichts anderes als mehr Freiheit in der Entscheidung von Städten. Schweizer Städte sollen
die Freiheit haben, den legalen Verkauf von
Cannabis zu testen. Nichts weniger fordert der
ehemalige Tessiner Kantonsarzt und Gesundheitspolitiker. Drogen seien nämlich eine Tausende von Jahren alte Realität und wohl nur in
totalitären Staaten abzuschaffen. Der Unterschied zwischen legal und illegal sei ein reines
gesellschaftliches Konstrukt.
Währenddem also beispielsweise in Lugano ein
Kleindealer festgenommen wird, der zu Hause
sieben Marihuanapflanzen züchtete, verlangt
der Tessiner Politdelegierte die Freiheit der
Städte, selber zu entscheiden, wie das Thema
gehandhabt werden soll. Derweil winkt der
Bund und seine Behörde noch ab. Das geht jenen zu weit. Was heute längst eine gesellschaftliche Konsumrealität darstellt, soll offenbar keine juristische werden. Beides hat Gründe. Die
Prohibition fusst noch immer auf dem Druck der
USA und anderer Uno-Mitgliedsstaaten nach
gänzlicher Drogenabstinenz. Aber auch Cassis’
Vorstoss lässt staunen. Besonders findige Kritiker meinen, dass, wenn die Pharmaindustrie
endlich die THC-Pille (wirkende Substanz von
Marihuana, Haschisch) für den Markt bereithält, auch das generelle Verbot fällt. Sind wir
nun bald soweit, Herr Cassis?
ra
Das Cornaredo muss renoviert werden. Viel wurde darüber diskutiert,
vor mehr als einem Jahr wurde das Mega-Projekt präsentiert.
Eine Arena mit 10’000 Plätzen sollte her. Bis jetzt hat sich nichts getan
Kopf der Woche
LUGANO: DAS NEUE STADION
LÄSST AUF SICH WARTEN
von Marco Engeler
Das Projekt für das neue Stadion in Lugano wurde letztes
Jahr präsentiert. Eine neue
Fussballarena mit 10'000 Plätze soll neben der alten erstellt
werden. Ein Mega-Konzept,
das im März 2013 unter vielen
eingerichteten Projekten ausgewählt worden ist. Kostenpunkt: 130 Millionen Franken.
Nach der Wahl wurde es den
Medien und dann der Bevölkerung präsentiert. Im Mai des
gleichen Jahres wurden dann
Vertiefungen nötig, verschiedene Punkte mussten diskutiert
werden, wie der Stadtpräsident
Marco Borradori wissen lies.
Die Rede war damals von zwei
bis drei Monaten, dann wurde
es um das Projekt plötzlich
still. Neben der alten Tribüne
wurden noch Bauvisiere, die
einen möglichen Bau ankündigten, aufgestellt. Doch einige Zeit später wurden sie wieder abgebaut. Was passiert
nun? Kommt ein neues Stadion, werden zuerst Renovationen getätigt oder bleibt es beim
Alten? Dazu nahm das Sportamt der Stadt Lugano bis Redaktionsschluss keine Stellung. Stellung nahm hingegen
ein Stadtparlamentarier, Stefano Fraschina von der Lega dei
Ticinesi: “Angesichts der
Schwierigkeiten der städtischen Finanzen mache ich mir
keine falsche Hoffnungen”,
sagt er gegenüber der TZ. Er
hatte selber vor einiger Zeit ein
Projekt vorgeschlagen, die
Ti-Press
Giacomo Sferlazzo
Kommt das Projekt ins Rollen oder nicht? Fraschina: “Ich mache mir keine falschen Hoffnungen”
Finanzen: die Stadt kürzt verschiedene Dienste
Luganos Sparmassnahmen
Wenig bis kein Geld? Dann ist Sparen angesagt. So auch in Lugano, wo seit nun
mehreren Monaten bekannt ist, dass es um
die Finanzen nicht zum Besten steht. Wenn
früher in der Stadt am Ceresio überall gebaut und ausgebaut wurde, so müssen nun
Sparmassnahmen getätigt und Dienste gekürzt werden. So wurde zum Beispiel im
Quartier Gandria die Putzmannschaft abgeschafft, die Arbeiten wurden von der
Mannschaft Castagnola übernommen.
Doch “auch dort sind die zur Verfügung
stehenden Mittel knapp”, erklärt die Ge-
meinde-Exekutive. Es kommt in den verschiedenen betroffenen Quartieren zu Engpässen. Doch nicht genug, zum Ärgernis
von vielen wurden in Gandria die WCs geschlossen (TZ berichtete). “Diese bleiben
weiterhin geschlossen, mit den aktuellen
Mitteln ist eine Wiedereröffnung ausgeschlossen”, lässt die Gemeinde wissen.
Weiterhin unklar bleibt, was mit den Brunnen in Lugano passiert. Viele bleiben seit
einiger Zeit abgeschaltet. Ob dies aus Sparmassnahmen oder anderen Gründen passiert, ist nicht bekannt.
me
Antwort dazu steht noch aus.
“Das Stadion ist alt, eine Erneuerung muss stattfinden.
Dies wäre auch für die kantonale Sportlandschaft sehr
wichtig”, erklärt Fraschina.
Dies erwähnte auch schon der
ehemalige Stadtpräsident Giorgio Giudici bei der Präsentation des Projektes im März letzten Jahres. “Doch die Stadt hat
nicht genug Geld, um ein neues Stadion zu bauen”, sagt Fraschina. Und ja, Geld ist in Lugano in letzter Zeit immer
mehr zu einem Problem geworden (vgl. Artikel unten). Doch,
man kommt nicht drum herum,
das Stadion Cornaredo muss
renoviert werden. Die Tribüne
auf der westlichen Seite ist alt,
Verbesserungen müssen getroffen werden. Auch der Fussballklub der Stadt leidet darunter. Im Falle einer Promotion in
die Super League könnte der
FC Lugano nicht im Cornaredo
spielen, da das Stadion nicht
regelkonform ist. Der Klub
würde sich gezwungen sehen,
die Heimspiele auswärts auszutragen. “Die Zukunft des FC
Luganos wird sicherlich auch
von den Investitionen abhängen, die man in dieses Projekt
hineinstecken wird”, erklärt
Fraschina weiter. Laut ihm ist
es wichtig, eine Lösung zu finden, die finanziell tragbar ist
und dennoch der Fussballmannschaft eine würdige Zukunft nicht vorenthalte. Fortsetzung folgt...
Er ist Lampedusaner. Er ist
Musiker. Er ist Aktivist. Vor
allem aber ist er Mensch.
Giacomo Sforlazzo ist am 14.
und 16. August im Tessin
(siehe Artikel Seite 21). Aus
beruflichen Gründen. Er
singt. Und wenn er singt,
dann hat er viel zu sagen.
Denn seine Musik und sein
Leben können nicht einfach
so getrennt werden. Die pelagische Insel Lampedusa wird
seit Jahren von Flüchtlingsdramen geschüttelt. Verzweifelte Vertriebene stranden an
ihrer Küste, fristen unter Zeltplanen ihre kümmerliche
Existenz oder sterben an unmenschlichen Strapazen. Es
gebe in dieser Tragödie nur
eine berechtigte Frage, meint
Sferlazzo: Wieso fliehen sie
aus ihrer Heimat? Der Kriege
wegen, beantwortet er sie
gleich selbst. “Von abendländischen Waffen gespeisten
Kriege wegen”. Statt Ängste
und Aggressionen zu schüren, sollte die Politik den Dialog suchen, den Austausch,
fordert der Künstler. “Sie
sind Menschen wie wir, und
sie haben die gleichen Bedürfnisse wie wir.” Singend
rüttelt er auf, kämpft er gegen
Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit. Musik sei Vibration, erhöhe das energetische Potential. Genauso wie
sie zu Vereinigung und Toleranz aufrufen könne, genauso
könne sie auch für Machtmissbräuche instrumentalisiert werden. “Es liegt an jedem von uns zu entscheiden,
wie wir die uns zur Verfügung stehenden kulturellen
Mittel einsetzen wollen.” bs
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14. August 2014
13
Passaparola
Lyrik
Cannocchiale
VERFASSUNGSREFORM STÄRKT DIE EXEKUTIVE
Passaparola
Passa la parola
das Wort schreitet einher
hindurch und immer weiter
das Wort beschreibt
was passiert
es besteigt den Pass
auch ohne Pass
und überquert Grenzen
Räume, Nationen, Sprachen
es ist das Wort
angepasst
es ist ein Wort
es passt zu einem anderen
und dieses wiederum
fasst das nächste
und so geht das Wort
durch alles hindurch
es hat jeden Pass
passa la parola
Ivo Zanoni, Neggio/Basel
von Rolf Amgarten
Artikel 56 der italienischen Verfassung: “(...) die Sitze
proportional zur Bevölkerungszahl aller Wahlkreise (...)
verteilt werden...” Dasselbe gilt im Artikel 57 für den Senat. Dies nennen wir Proporzwahlen. Bei denen können
auch kleinere Bewegungen und Parteien Sitze erkämpfen, wenn sie die Quote schaffen. Im Tessin wurde der
Proporz auf Druck von Bern eingeführt, um die Südzone
vor Wahlen zu befrieden und frappanten Wahlfälschungen vorzubeugen. Denn beim Majorz geht es immer ums
Ganze der politischen Herrschaft für wenige. Und im
Grundsatzartikel 5 steht, dass die einzige und unteilbare
Republik die lokale Autonomie anerkennt und fördert.
Sie, die Republik, “realisiert bei den Diensten, welche
vom Staate abhängen, die grösstmögliche Dezentralisierung der Verwaltung”. Das erinnert ja fast ein wenig an
Föderalismus, wie ihn Carlo Cattaneo (1801-1869) im
19. Jahrhundert erfolglos für sein Heimatland gefordert
hatte. Was nun aber Cattaneo vielleicht nicht wusste,
wusste der italienische Autor Giuseppe Prezzolini (1882-
1982) ganz genau. “Wir alle wissen genau, wie gross der
Unterschied zwischen dem geschriebenen Gesetz und
dem gelebten Leben ist. Was sagen uns die Verfassung
und die Gesetzbücher über die Realität unseres Landes?”
Und dennoch wird sich der Streit der kommenden Zeit in
Italien gerade um dieses schlanke Büchlein von 139 Artikeln auf 80 Seiten ranken. La Signoria (die Macht, Gewalt, Herrschaft) versuche sich auf Kosten der Demokratie durchzusetzen, titelte eine Tageszeitung zur Absicht,
die Parlamentsvertreter künftig im Majorz und nicht
mehr im Proporz zu wählen und die Limite für Sitze heraufzusetzen. In der ersten Lesung ist die Verfassungsreform durchgekommen und Regierungschef Matteo Renzi
kann sich freuen. Denn im Grundsatz wird die Reform
die Parlamente Senat und Deputiertenkammer zu Gunsten der Regierung schwächen. Der Senat wird von über
300 auf 100 Sitze gekürzt, welche zu drei Vierteln den gewählten Regionalräten und zu einem Fünftel den gewählten Bürgermeistern vorbehalten ist. Das Amt wird also
nicht mehr direkt von den Bürgern gewählt. Der Senat
soll keiner Regierung mehr den Vertrauensantrag stellen
können, sondern hat ähnlich wie das EU-Parlament vor
allem Konsultativfunktion. Allerdings wird es noch weitere Lesungen geben, und bereits droht das Referendum.
I paesi del più e del meno
ONSERNONE, ALLA RICERCA DI UN FUTURO EQUILIBRATO
di Angelo Rossi
Le caratteristiche dei paesi del meno come popolazione in diminuzione e scarse risorse finanziarie rendono difficili agli stessi di
mantenere la loro autonomia e spesso devono aggregarsi. Nella
nostra rubrica non ci siamo finora occupati delle aggregazioni, il
fenomeno che ha rivoluzionato il panorama istituzionale del Ticino, nel corso degli ultimi quindici anni. Vi sono due tipi diversi di
aggregazioni. Il tipo tradizionale concerne i paesi del meno. Quello
di nuovo stampo concerne invece gli agglomerati urbani che sono,
quasi sempre, formati da paesi del più. Oggi ci occupiamo di un caso tradizionale: l’aggregazione nella Val Onsernone. Si tratta di una
realtà istituzionale in movimento. Perché in movimento? Perché
oggi esiste un comune di Onsernone composto dai territori dei vecchi comuni di Comologno, Crana e Russo. Domani, però ne potrebbe esistere un altro comprendente tutti i comuni, ossia l’attuale Onsernone, il comune di Isorno come pure quelli di Vergeletto, Mosogno e Gresso. Così è stato deciso dal Gran Consiglio ticinese e, accettato da una parte dei comuni della Valle. Si tratta quindi di un caso di aggregazione coatta, decisa non dai comuni che dovranno
parteciparvi, ma dalle autorità superiori. Però non è detto che la decisione del Gran Consiglio metta l’ultima parola alla tormentata vicenda delle aggregazioni in Onsernone. Contro la stessa infatti ill
comune di Vergeletto ha inoltrato ricorso al Tribunale federale.
In attesa del giudizio supremo, quando si parla del comune di Onsernone si possono intendere due realtà, ossia il comune nato dalla
prima aggregazione e quello che dovrebbe, in futuro, riunire tutti i
comuni della Valle. Come si è già ricordato, l’aggregazione dei comuni di montagna in Ticino è una misura per lottare contro i problemi del meno come la carenza di popolazione e l’insufficienza
delle risorse finanziarie che li affliggono. La Valle Onsernone (tutti
i comuni assieme) conta oggi 742 abitanti che devono amministrare un territorio che si estende su 107 chilometri quadrati. La
densità di popolazione è quindi di 7 abitanti per chilometro quadrato. Per farsi un’idea di quanto sia bassa la densità demografica
nell’Onsernone, la possiamo paragonare con quella di Paradiso, un
comune di cui ci occuperemo la prossima volta, che, se rapportata
all’intero territorio del comune, è di 4200 abitanti per chilometro
quadrato, ossia 600 volte superiore alla densità di popolazione
dell’Onsernone. Queste sono le realtà estreme in fatto di sviluppo
demografico che si possono riscontrare, a distanza di pochi chilometri, nel Cantone Ticino tra i paesi del più e quelli del meno.
Quanto alle finanze pubbliche si può ricordare che, comune di Onsernone a parte, gli altri comuni della valle possiedono un indice di
forza finanziaria largamente inferiore al 100%. Questo significa
che le loro amministrazioni devono decidere tra due mali: o rinunciare a fare qualsiasi opera per carenza di risorse, oppure cercare di soddisfare il fabbisogno in opere aumentando il peso del debito pubblico. Dal profilo finanziario, l’aggregazione aiuta a migliorare la situazione in quanto il Cantone mette a disposizione dei comuni che si aggregano dei fondi straordinari, una specie di regalo
di nozze, per cercare di risanarli finanziariamente. Tuttavia non sarà facile, a aggregazione terminata, mantenere l’equilibrio tra le richieste di un’amministrazione finanziaria oculata e le aspirazioni
verso la realizzazione di opere che potrebbero dare nuovo slancio a
questa regione.
popolazione in diminuzione: abnehmende Bevölkerungszahl
scarse risorse finanziarie: geringe finanzielle Mittel
aggregarsi: fusionieren
in movimento: in Bewegung
aggregazione coatta: Zwangsfusion
ricorso al Tribunale federale: Rekurs beim Bundesgericht
giudizio: Urteil
la carenza: der Mangel
che li affliggono: die sie heimsuchen
amministrare: verwalten
la densità di popolazione: die Bevölkerungsdichte
sviluppo demografico: demografische Entwicklung
decidere tra due mali: zwischen zwei Übeln entscheiden
debito pubblico: öffentliches Defizit
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14. August 2014
Forum
HOBBY AUS PASSION
Axtwerfen: ein Sport weckt Interesse
von Marco Engeler
Sicherheitsgründen ein Minimalalter von 16
Jahren.
Immer wieder in der Geschichte wurde die Axt
bei verschiedenen Völkern als Waffe benutzt.
Dann wurde sie zum Arbeitsgerät. Heutzutage
ist aus dem Axtwerfen eine Sportart entstanden. Ins Leben gerufen wurde es von den kanadischen und skandinavischen Holzfällern,
die zum Zeitvertreib um die Wette warfen. In
verschiedenen Ländern Europas sind in den
letzten Jahren immer mehr Klubs entstanden.
Schweizer Premiere aus dem Tessin
Aus der Leventina, genauer aus Faido, kommt
der erste Schweizer Klub im Axtwerfen. Der
“Axe Throwing Club Ticino”, vor zwei Jahren
gegründet, zählt heute acht Mitglieder. Anfangs gab es keine klare Projekte, nur die Lust
zu werfen. Der Präsident, beruflich als Schreiner tätig, schnitzte die ersten Zielscheiben.
Mit der Zeit verfestigte sich aber immer mehr
die Idee, einen Klub zu gründen und auch an
(internationalen) Wettkämpfen teilzunehmen.
“Auch bei mittelalterlichen Veranstaltungen
(La Spada nella Rocca in Bellinzona oder La
festa di Redde in der Capriasca, Anm. des
Verf.) sind wir präsent”, erklärt uns der Präsident des Tessiner Axtwerfer Klubs, Carlo
Junger Sport, junge Regeln
Erst seit dem im 2014 die erste Europameisterschaft stattgefunden hat, gibt es mehr oder weniger offizielle Regeln. Die Axt wird mit einem Abstand von sechs Metern auf eine
Baumscheibe mit einem Durchmesser von 90
Zentimetern geworfen. Je näher an der Mitte
getroffen wird, desto mehr Punkte erhält man.
“Doch, da der Sport noch sehr jung ist, sind die
Regeln von Land zu Land noch sehr unterschiedlich”, erklären die Verantwortlichen des
Tessiner Klubs.
Kneubühler. Dies, um den Sport bekannter zu
machen, Mitglieder zu gewinnen und nicht
zuletzt, um Werbung für die eigene Sache zu
machen. Denn der Sport ist noch wenig bekannt, und wird immer noch als gefährlich an-
gesehen. Fälschlicherweise, erklärt uns Kneubühler und versichert: “der Sport ist für alle
geeignet, denn es ist weniger eine Kraft-, sondern eher eine Konzentrations- und Ruheangelegenheit.” Einzige Voraussetzung ist aus
Grosse Projekte
“Wir möchten nächstens eine Tessiner Meisterschaft organisieren und dann irgendwann
auch eine auf nationaler Ebene”, sagen die
Axtwerfer aus Faido. Als erstes versucht nun
die Gruppe, so viele Personen wie möglich für
den Sport zu begeistern. “Wir sind noch nicht
so viele, aber ich sehe, dass das Interesse immer mehr steigt”, erklärt der Präsident.
Weitere Infos: www.axetct.com
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Meinungen & Rückblicke
Strasse von Locarno bis Intra – wie im Krimi
Zum Leserbrief vom 25. Juli 2014
Ich befahre diese Strasse jeden zweiten Nachmittag
von Ascona bis Brissago, komme zirka 17 Uhr zurück und danke dann dem lieben Gott, dass ich
wieder heil zu Hause angekommen bin, denn der
Rückweg ist wirklich lebensgefährlich mit den entgegenkommenden oft in einem Affentempo überholenden Motorrädern, die selbstverständlich dafür
die Gegenfahrbahn (nämlich meine) benutzen und
rücksichtslos erst wenige Meter vorher einscheren.
Ich frage mich schon seit vielen Jahren, ob in einer
italienischen Fahrschule (sowohl für Autos wie für
Motorräder) gelehrt wird, möglichst nur bei durchgezogener Linie zu überholen.
Hannelore Weiss, Ascona
Neue Website Ascona
Zum TZ-Artikel vom 4. August 2014
Es ist eine unglaubliche Ignoranz unseren deutschsprachigen Gästen gegenüber. Über 90% unserer
Gäste sprechen Deutsch. Die hiesigen Dienstleistungsbetriebe machen Alles, damit unsere Gäste
bleiben oder kommen. Die Gemeinde hat offensichtlich nicht begriffen, dass wir im Tessin ein
echtes Problem haben. Die Besucherzahlen sind
seit Jahren rückläufig. Die Seite kann man allerdings übersetzen. Die lausige (Automat) Übersetzung ist eine Zumutung an unsere Gäste.
Das Verhalten der Gemeindeverwaltung ist inakzeptabel und schlichtweg dumm.
Willi Körber, Ronco s. Ascona
Eine ausgefallene Musikreise in die Toscana
mit dem Deutschen Club Tessin
15 kulturbegeisterte Mitglieder des DCT reisten zu
einer spannenden Expedition in die schönste Region
Italiens.
Per Bus startete die Reise in Lugano, mit der ersten
Pause auf einem renommierten Weingut im Zentrum
des Anbaugebietes für den weltberühmten und viel
besungenen “Chianti” Wein.
Der nächste Tag begann mit der Besichtigung der
Kleinstadt Pienza, ein Traum der Renaissance. Geplant von Papst Pius II und Residenz der Adelsfamilie Piccolomini.
Danach ging die Fahrt nach Montalcino, dem Zentrum der köstlichen “Brunello” Weine. Nach einer
Stadtbesichtigung stand der Besuch eines aussergewöhnlichen Weingutes auf dem Programm. Hier
werden die vielen Hektar Rebenland Tag und Nacht
über grosse Lautsprecheranlagen mit klassischer
Musik von Mozart berieselt
Einen besinnlicheren Einfluss der Musik auf das
menschliche Gemüt konnten die Reisenden in der
Abtei St. Antimo erleben. In der beeindruckenden
romanischen Klosterkirche nahmen sie an den, im
schlichten Gregorianischen Chorus gesungenen,
Abendgebeten der Augustiner Chorherren teil.
Am nächsten Tag fuhr die Gesellschaft durch das Val
d’Orcia nach Montepulciano, dem Zentrum des Anbaugebietes der berühmten “Nobile di Montepulciano” Weine. In der Altstadt lud ein rustikales Restaurant zur Bewunderung und zum Verzehr beeindruckender Florentiner Steaks ein.
In der Stadt findet in diesem Jahr zum 39. Male das
“Cantiere Internazionale d’Arte” Fest statt. Auf
dem von Renaissancegebäuden eingerahmten Piazza erlebte die Reisegruppe das Abschlusskonzert mit
dem Orchester des “Royal Northern College of Music”, Manchester, unter der Leitung des Dirigenten
Roland Böer. Passend zum Schweizer Nationalfeiertag wurde zur Einführung die Ouvertüre zu “Guglielmo Tell” von Gioachino Rossini, gespielt.
Es folgte die 7. Sinfonie in A-Dur von Ludwig van
Beethoven. Überwältigend war dann in den mittelalterlichen Mauern das “Te Deum” von Ciro Pinsuti, bearbeitet vom deutschen Komponisten Detlev
Glanert, gesungen von vier Solisten und einer Chorgemeinschaft mit 120 Sängerinnen und Sängern.
Zum krönenden Abschluss dieses stimmungsvollen
Konzertes spielte das Orchester den Florentinischen
Marsch “La rosa della Toscana”, von Julius Fucik,
und traf mit dieser Hommage an die toskanische
Seele voll in das Herz der begeisterten Zuhörer.
Am nächsten Tag machten wir einen Abstecher in
die Provinz Umbrien. In Orvieto wurden zum Mittag, in einem Restaurant in der Altstadt, Spezialitäten der Region serviert.
Anschliessend ging es nach Chiusi. Auf der Piazza
hörten wir das Orchestra da Camera del Maggio
Musicale Fiorentino, wo unter der Leitung des Dirigenten Sergio Alapont zwei szenische Aufführungen
präsentiert wurden. Zur Eröffnung rezitierte Laura
Caltrani den “Pierrot Lunaire” Op. 21 von Arnold
Schönberg. Für ungeschulte Ohren ein sehr avantgardistisches Stück.
Aber die Zuschauer honorierten die sehr engagierten Leistungen der Sängerin und des Orchesters mit
anerkennendem Beifall.
Nach den schrillen Tönen der Mondgesänge von
Schönberg, wirkte die anschliessende Musik von
Giacomo Puccini wie ein Ohrenschmaus und Balsam für die Seele. Es kam die selten gespielte EinAkt-Oper “Gianni Schicchi” zur Aufführung. Das
Ensemble sang und spielte diese kleine Episode aus
der “Göttlichen Komödie” von Dante mit grossem
Engagement und Witz. Das begeisterte Publikum
dankte mit anhaltendem Beifall.
Am nächsten Tag ging es beseelt von den musikalischen und gastronomischen Köstlichkeiten wieder
zurück ins Tessin.
Ausschnitte aus einem Reisetagebuch
Deutscher Club Tessin
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Hoffnung auf positive Überraschungen
Angesichts nahender US-Zinsschritte, geopolitischer Brandherde und durchzogener
europäischer Konjunkturdaten hoffen die Anleger mehr denn je auf ausgezeichnete
Unternehmensdaten.
Das Muster ist bekannt. Auf der festverzinslichen Seite bewegen sich die Renditen zehnjähriger
Staatsanleihen in der Tendenz weiterhin südwärts. Die Eidgenossen beispielsweise unterschritten jüngst die
Marke von 0.46 Basispunkten und auch an der Peripherie bleiben die Risikoaufschläge nach wie vor auf
äussert tiefem Niveau. Die Renditen für italienische Staatsanleihen etwa bewegen sich immer noch deutlich
unterhalb des Vorkrisenniveaus, obschon die italienische Wirtschaft erneut in die Rezession glitt und damit
den in die Regierung Renzi gesetzten Hoffnungen einen herben Dämpfer verpasste.
Der Glaube an die Fortsetzung der Politik des ultralockeren Geldes und somit an die billigen
Refinanzierungsmöglichkeiten für Staaten ist ungebrochen obwohl mittlerweile sogar Offizielle der Fed offen
davon sprechen, dass nach Auslaufen des Anleihekaufprogramms über Zinsschritte nachgedacht werden
müsse. Fast scheint es so, als ob die Märkte das Unausweichliche zu einem gewissen Grad verdrängen und
sich stattdessen auf die saloppe Aussage von Fed-Vize Richard Fisher fokussieren, wonach die Zinsen
"irgendwann in den nächsten hundert Jahren" steigen werden.
Widerstandsfähige Aktienmärkte
Obwohl durch das anhaltende Billigstgeld gestützt, blieben die Aktien in den letzten Tagen nicht ganz
unbeirrt und Gewinnmitnahmen werden aufgrund der zunehmenden Unsicherheit zusehends zum Thema.
Doch angesichts zahlreicher wirtschaftlicher und geopolitischer Probleme zeigten sich die Aktienbörsen
erstaunlich robust. So sorgte weder die technische Zahlungsunfähigkeit Argentiniens noch der Konkurs der
portugiesischen Banco Espirito Santo für schwerwiegende Erschütterungen. Der Trend ist allerdings leicht
negativ, nicht zuletzt wegen der aufflammenden Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern, der
Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt oder der Terrorwelle im Irak. Was jedoch im zentralbankpolitischen
normalen modus operandi zu grösseren Verwerfungen geführt hätte, wurde durch die monetäre Flutung zu
geringen Korrekturen.
Hinzu kommt, dass neben den sich akzentuierenden Problemen der beiden EU-Schwergewichte Italien und
Frankreich auch das Wachstums-Moment der Wirtschaftslokomotive Deutschland etwas an Schwung zu
verlieren scheint. Dort gingen die Auftragseingänge im Juni deutlich zurück. Insgesamt deuten die
Indikatoren jedoch darauf hin, dass die moderate Erholung in Europa – wenn auch zäher als erwartet anhalten wird. Was auch unbedingt nötig ist: Denn damit aus den Korrektürchen nicht eine eigentliche
Korrektur wird, bedarf es in den kommenden Monaten überzeugender Unternehmensdaten, die angesichts
der ambitiösen Aktienbewertungen die Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen müssen.
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Tessiner
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Carlo -- Robiei
Robiei
Luftseilbahn San Carlo
und Hotel und Restaurant
Restaurant Robiei
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11.
Juni
2011
Eröffnung der
der Saison
Saison am
vom
15.
14.
Juni
Juni
2014
2013
bis
6.
September
2013
vom
16.
Juni
2012bis
bis28.
7. Oktober
20122014
… der Himmel zum Greifen nah!
Die Talstation der Luftseilbahn San Carlo – Robiei in San Carlo (etwa eine Autostunde von
Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste
der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied
überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am
Fusse des Basodino-Gletschers!
Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern,
Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige
Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten
Tessiner Spezialitäten geniessen.
INFORMATION
Luftseilbahn S. Carlo - Robiei
6690 San Carlo
Val Bavona (Vallemaggia)
Infoline:
+41 91 756 66
Tel.
50 77
20
Tel.
+41 91 756 50 25
20
Fax
Fax
Infoline: +41 91 756 50
66 25
77
[email protected]
www.robiei.ch
[email protected]
[email protected]
www.robiei.ch
[email protected]
Fiori, miele e formaggio!
Traumnächte
15-16-17 agosto 2014 al Centro Pro Natura Lucomagno
Pro
Natura Zentrum Lucomagno
Mendrisiotto e Basso Ceresio.
mendrisiottoturismo.ch
Eine Region zum Entdecken. Die Schweiz ganz nah an der EXPO Milano 2015.
Entdecken Sie die Schneekeller des Monte Generoso!
Der Schneekeller-Weg geht vom Gipfel des Monte Generoso über den östlichen Berggrat zum Ort
Nadigh. Steinhäuser und Kalksteindächer zeigen eine beeindruckende Architektur, welche der früheren
Lebensweise der Bauern perfekt angepasst war.
Der Weg wird flacher und führt entlang einer Begrenzung von vertikalen Kalksteinplatten. Unter einem
Baum ist es einfach eine runde Konstruktion zu erblicken: eine von den 10 Nevère, welche auf diesem
Weg zu bestaunen sind. Hier füllt sie sich im Winter mit Schnee, um dann im heissen Sommer als kalten
Lagerraum für die Milch, welche noch weiterverarbeitet wird, genutzt werden zu können.
Weiter geht es zu den Nevère von Génor Caseret und Génor – Tegnoo. Der Wanderweg steigt langsam
an und man erreicht eine Kreuzung wo man nach Bellavista hinunterlaufen kann.
In occasione del fine settimana di Ferragosto, il Centro Pro Natura Lucomagno
organizza tre giorni di festa per promuovere i prodotti della regione legati al tema
dell'anno: i prati fioriti!
Sie prevede
nach einer
die Nacht
inaden
Bergen
zu
IlSuchen
programma
venerdìoriginellen
15 agosto unArt,
fioritissimo
brunch
partire
dalle 11:00.
verbringen
und
dabei
die
Sterne
zu
sehen?
Nel pomeriggio, alle 17h00, si terrà una conferenza dal titolo “un paradiso per le api”,
tenuta da Davide Conconi, presidente della Società ticinese di apicoltura. Dopo la conReservieren
Sie la
in proiezione
der Jurtedello
des splendido
Pro Natura
ferenza
è prevista
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Seite 21
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Ein weisser Wolf in
der Wildnis Kanadas
steht für das Ende des
Festivals im Zeichen
des schwarzgelben
Leoparden
HIGHLIGHTS Z
ZUM ENDE DES
FILMFESTIVALS
war ist der Grossteil der Filme des Festival di Locarno bereits über die Leinwände der Stadt geflimmert. Noch immer stehen aber an den diversen Vorstellungsorten spannende und berührende Streifen an. Im Herzen des
Events, auf der Piazza Grande (bei Regen im Fevi),
wird am Donnerstag, 14. August, ab 21.30 Uhr das
Langfilmdebut des Schweizer Regisseurs Mathieu
Urfer präsentiert, die Liebesgeschichte “Pause”: Ein
Musiker ohne grosse Ambitionen versucht, seine
Freundin zurückzugewinnen, die ihrer Beziehung eine Auszeit geben will. Dem folgt Roman Polanskis
“La Vénus à la fourrure”, bei der die Reize einer unbequemen Schönen die Gefühle eines frustrierten
Theaterchefs bis zur Obsession steigern.
Am nächsten Tag nimmt die französische Schauspielerin Juliette Binoche den Excellence Award Moët &
Chandon in Empfang. Sie spielt auch die Hauptrolle
im ersten Film des Abends, “Sils Maria”, einem Drama um Eifersucht und Vergänglichkeit. An ihrer Seite: Kristen Stewart, einst Hauptdarstellerin der US-
Vampir-Schmonzette “Twilight”. Danach schildert
das Roadmovie “Land Ho!” die bitter-komische Suche zweier Pensionäre nach ihrer verlorenen Jugend
vor der heiss-kalten Traumkulisse Islands.
Am Samstag, 16. August, findet um 21 Uhr die
Preisverleihung statt. Danach erzählt das Drama
“Geronimo” vom irrsinnigen Kampf zweier verfeindeter Familien-Clans im Süden Frankreichs und
dem verzweifelten Versuch von Sozialarbeiterin Geronimo, dem Hass ein Ende zu machen. Mit diesem
hochaktuellen Werk geht das Locarneser Festival
aber noch nicht zu Ende. Zum traditionellen Familiensonntag gibt es mit “Shana – The Wolf’s Music”
um 21 Uhr noch einmal ein Highlight, einen sensiblen Jugendfilm nach einem Roman von Federica de
Cesco über die Suche einer jungen kanadischen Indigenen nach ihrer verlorenen Mutter und einem
Platz im Leben.
Festival del Film, Locarno, Piazza Grande, Donnerstag und Freitag 21.30 Uhr, Samstag 21.00
Uhr. Am Sonntag 21.00 Uhr Familienfilm. Regeninfo jeweils ab 20.15 Uhr unter Tel. 1600.
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18
14. August 2014
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Dienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091
825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 16. August: Farmacia Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder 091 800
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Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Nicola Motta, Bellinzona, 091
825 22 48 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. August: Dr. med.
dent. Moreno Crivelli, Bellinzona, 091 825 16 37
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
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Tierarzt - 0900 140 150
SOWOHL NUTZ- ALS
AUCH ZIERPFLANZEN
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091
751 16 67/079 214 60 84, ab 18. August: Farmacia
Celesia, Locarno, 091 751 16 19/079 214 60 84 oder
091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati, 091 743 45 01 oder
Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811
45 80; ab 17. August: Dr. med. Andrea Castiglioni, 091
811 47 99 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale
La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Stelio De Checchi, 091 743
84 27 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16
Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. August: Dr. med.
dent. Matteo Bettoni, 091 751 91 19 (Sa+So 9-11 Uhr,
an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Breganzona, Breganzona,
091 966 41 21 oder 1811; ab 16. August: Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Marco Ponti, 091 966 41 71
(an Werktagen 9-12/14-16 Uhr), ab 16. August: Dr.
med. dent. Ariella Dietrich, 091 966 36 36 (Sa+So 911 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Pestoni, Stabio, 091 647
16 27 oder 1811; ab 16. August: Farmacia Neuroni,
Riva San Vitale, 091 648 22 44 oder 1811; ab 19. August: Farmacia Moderna, Chiasso, 091 683 20 29 oder
1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Iannella/Monti, Chiasso, 091
683 68 88 (an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091
800 18 28; ab 16. August: Dr. med. dent. Pasquale
Crupi, Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (Sa-Mo 9-11
Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Ambulanz Nr. 144
Neben zahlreichen Zier- und Arzneipflanzen (z.B. Engelstrompete, Blasenkirsche, Stechapfel und Tollkirsche) umfasst die Familie der
Nachtschattengewächse (Solanaceae) auch wichtige Nahrungspflanzen, unter anderem die Kartoffel, die
Aubergine, die Tomate (Lycopersicon esculentum), die Paprika (Capsicum annuum) sowie die in Südamerika und Neuseeland verbreitete
Baumtomate (Cyphomandra betacea). Viele Nachtschattengewächse,
zum Beispiel Kartoffel und Tomate,
enthalten das giftige Alkaloid Solanin, das bei Tomaten erst mit der
Reife der Früchte verschwindet.
Grüne Teile dieser Pflanzen sollten
daher nicht verzehrt werden. Kartoffel (Solanum tuberosum) und Aubergine (Solanum melongena) gehören
dabei zur Gattung Solanum, die mit
rund 2’000 Arten eine der umfangreichsten Gattungen unter den Blütenpflanzen überhaupt ist.
In diese Gattung gehört auch der
Jasminähnliche Nachtschatten (Solanum jasminoides), eine halbimmergrüne Kletterpflanze, die in Brasilien beheimatet ist. Sie blüht in der
Regel den ganzen Sommer hindurch
(von Mai bis September) und ihre
weisslich-blauen Blüten verbreiten
einen angenehmen Duft. Dies gilt
auch für die abgebildete Sorte “Alba” mit rein weissen Blüten. Wie für
Nachtschattengewächse typisch, bestehen die Blüten aus fünf verwachsenen Blütenblättern, in deren Mitte
sich die zusammengeneigten Staubblätter mit dem zentralen Griffel befinden. Aus den Fruchtknoten entwickeln sich dann fleischige Beerenfrüchte, die jedoch nicht geniessbar sind. Die Blätter dieses Nachtschattens bleiben teilweise auch im
Winter erhalten und sind sehr unterschiedlich gestaltet: Sie können sowohl herzförmig bis eirund und ungeteilt als auch zwei- bis fünffach
geteilt sein.
Kultur: Die recht frostempfindlichen Pflanzen lieben im Freiland eine geschützte Süd- oder Westseite
des Hauses, wo sie mit geeigneten
Kletterhilfen relativ rasch empor
klimmen, teilweise mehr als fünf
Meter hoch.
Aber auch Zäune lassen sich begrünen oder man lässt sie in andere
Pflanzen hineinwachsen. Der Boden
sollte nährstoffreich sein und auch
ein Rückschnitt im Frühjahr ist zu
empfehlen. Vermehrt wird am besten durch halb ausgereifte Stecklinge im Spätsommer.
Frank Erdnüss
Weitere Pflanzen beschreibt der Autor in seinem Buch “Blütenpracht
am Lago Maggiore”, ISBN 978-386237-080-1. (Bild: Solanum jasminoides ‘Album’ schmückt hier den
Zaun eines Vorgartens in Ascona.)
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Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
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091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
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Ascona
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Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 971 71 41
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Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
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Armònia (Frauenhaus)
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ACSI Konsumentinnen
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17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 musikalische Vorführungen, 11.15 Hl.Messe. Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
Tenero Campingplatz Campo Felice So 11.15.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa
17.30, So 10.30. Tendrasca im Val Resa, Oratorio Madonna del Laghetto jeden Sa 17.30 im Juli und August.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
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Nützliche Telefonnummern
Ti-Press
Notfalldienste
© Pressdienst Pro Senectute Schweiz
Auch dieses Jahr bietet Pro Senectute
in Muralto ein umfangreiches Angebot für deutschsprachige Senioren im
Tessin an. Zur Auswahl stehen beispielsweise Italienischkurse für verschiedene Levels, Gedächtnistraining, und für bewegungsfreudige Interessierte gibt es wieder Pilates, Yoga, Beckenbodentraining und Rükkengymnastik. Informatikliebhaber
kommen auch nicht zu kurz. Verschiedene PC-Kurse warten auf sie.
Und der monatliche Tanztee-Nachmittag sowie das gemeinsame Essen
finden weiterhin regelmässig statt.
Ab September stehen aber auch einige absolute Neuheiten auf dem Pro-
gramm: Erfrischendes Tanzen, Zumba Gold und Einführung in Tabletanwendungen.
Ist Ihr Interesse geweckt worden? Für
weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an
Amèle Fux, Centro Regionale Pro Senectute Muralto, Tel. 091 759 60 20.
Bei ihr kann auch das deutsche Programm kostenlos angefordert werden. Auskünfte sind ausserdem unter
www.prosenectute.org abrufbar.
Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang berücksichtigt. Daher
lohnt es sich, sich früh anzumelden.
Neues Kursprogramm der Pro Senectute in Muralto.
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 17. August
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny
Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer
Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Kindler
ITALIENISCH
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
Vacallo, 10.00 Uhr, Campoli
Dienstag, 19. August
DEUTSCH
Residenza Al Parco*, 15.00 Uhr, Cassano
Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Erny
*mit Abendmahl
19
14. August 2014
Der Wanderweg Alpi Bedretto liegt etwas fernab,
ist aber zweifellos einer der schönsten im ganzen Land
Wegweiser
MAGAZIN
Das Alpenröschen verzaubert ganze Hänge
von Claudia Magerl
Wenn man nur wüsste, wie
schön manche Orte im Tessin
sind, würde man sie garantiert
besuchen, auch wenn es Mühe
macht. Das ist meist der Fall bei
Zielen abseits der touristischen
Trampelpfade. Ein solcher Tipp
ist die Wanderung oder Mountain-Bike-Tour über den Bedretto-Höhenweg. Auch hier haben
die Götter vor den Erfolg den
Schweiss, besser gesagt die Anfahrt bis Airolo gesetzt. Es ist also ratsam, möglichst früh aufzustehen – im Urlaub nicht jedermanns Sache. Doch es lohnt
sich unbedingt angesichts des
bevorstehenden Hochgenusses.
Das Auto kann man an der Talstation der Bergbahn in Airolo
abstellen. Eisenbahnreisenden
steht dagegen gleich zu Beginn
die unangenehmste Tagesetappe
bevor: vom Bahnhof über die
Brücke quer über die A2. Aber
keine Bange: Der Marsch dauert
nur ein Viertelstündchen. Am
Standort der Funivia angekommen, kann man sich in einer
Schaukäserei mit Museum und
Restaurant auf das alpine Erlebnis einstimmen. Die im Shop offerierten Milchprodukte, so ist
zu erfahren, stammen ausschliesslich von Kühen, an die
keinerlei Silonahrung verfüttert
wurde. Das, was sie gemütlich
wiederkäuend zu sich nehmen,
werden wir bald in überschwänglicher Fülle zu Gesicht
bekommen.
Hierfür steigen wir in die geschlossene Kabine der Bergbahn. Sie überwindet einen Höhenunterschied von 570 Metern.
Nach einer relativ kurzen Fahrt
ohne allzu schwindelerregende
Ausblicke in die Tiefe erreicht
man die Station Pesciüm (1’784
Meter). Für die Gemächlichen
und Hungrigen lockt im “Ristorante Alpe Pesciüm” erneut die
Gelegenheit zur Stärkung, mit
herrlichem Blick auf teilweise
noch schneebedeckte Felshänge. Für alle anderen fängt das
Wegerlebnis an. Diverse Routen
beginnen hier. Wir folgen dem
Schild “Strada degli Alpi”. Sie
ist sowohl für Wanderer als auch
für Mountain-Biker geeignet.
Drei Stunden und vierzig Minuten sind für die 13 Kilometer
veranschlagt. Wir brauchen viel
länger. Nicht, weil der Weg steil
und anstrengend wäre. Das ist er
nur an einer Stelle, für die man
circa zwanzig Minuten braucht.
Ansonsten geht es stets sanft
bergauf und bergab durch Wiesen und Almen. Wir brauchen
Naturgewalt in schäumender Urgestalt
Herrliche Ausblicke hinter jeder neuen Biegung
Waren hier Landschaftsgärtner am Werk?
DAS BLUMENMEER ZWISCHEN
HIMMEL UND SELIGKEIT
Alpines Kuhglück in seiner reinsten Form: saftiges Gras, süsser Klee und Blumen rundum – und Stella, Rosa und Bianca mittendrin.
auch nicht deshalb so lange,
weil unsere Kondition schlecht
wäre. Die ist einfach durchschnittlich. Nein, die Eindrücke,
die sich uns nach jeder Wegbiegung, nach jeder Kuppe neu darbieten, sind so vielfältig, teils so
überwältigend, dass es geradezu
ein Sakrileg wäre, stramm an ihnen vorbei zu hetzen. Da sind
die weiten Ausblicke ins Leventina- und später ins Bedretto-Tal
und auf das gegenüberliegende
Gotthard-Massiv. Am Vortag hat
es geregnet. Heute ist die Luft
kristallklar. In den Mulden spiegelt sich ein azurblauer Himmel
in Pfützen und Tümpeln. Wie
ein urzeitliches Panorama hüllt
uns ein stiller Zauberwald ein,
das Licht gedämpft, der Boden
über und über von zartfiedrigen
Farnen bedeckt. Immer wieder
queren glitzernde Bäche den
Weg, donnern schäumende
Wasserfälle vorbei ins Tal.
Manchmal beschleicht einen
das Gefühl, ein Landschaftsgärtner sei vorausgegangen und
habe unter hochästhetischen
Gesichtspunkten Findlinge verteilt und bunte Beete angelegt.
So bleiben wir immer wieder
stehen, um die Ausblicke zu bewundern, aber auch die unzähligen Details am Wegesrand.
Mehr als einmal machen wir
Rast – nicht vor Erschöpfung,
sondern um jenes für Städter so
seltene Gefühl zu geniessen, allein in nahezu unberührter Natur wie Kinder im Gras zu sit-
zen, inmitten eines wogenden
Blütenmeeres, das leise Summen der Bienen im Ohr. Uns
umgeben quietschgelbe Butterblumen, hellblaue Vergissmeinnicht, weisse Margeriten, samtblaue Enzianglocken, zyklamrot leuchtende Alpenrosen, um
nur die bekanntesten zu nennen.
“Almenrausch” nennt man letztere auch, ein passender Name,
denn wenn diese Sträucher ganze Hänge überwuchern – und
das tun sie hier –, packt einen
leicht eine Art rauschartiges
Staunen über eine solch verschwenderische Farbenpracht.
Tatsächlich wähnt man sich zuweilen durch ein Paradiesgärtlein lustwandeln. Dass dem
nicht so ist, merken wir etwa auf
halber Strecke, als der Weg mitten durch eine aufgeweichte
Kuhweide führt. Die schmatzenden Geräusche unserer
Schuhe in der ländlich “duftenden” Bräune, in der wir bis an
die Knöchel versinken, sind definitiv irdisch, ebenso der bullige Stier mit Nasenring, der sich
mit einer ernsten Warnung im
Blick schnaubend zwischen uns
und seine sanftäugigen Begleiterinnen postiert. Zum Glück
bleibt es beim visuellen Austausch.
Anstrengend ist auch der Abstieg. Irgendwann schmerzen
die Fusszehen. Auch die Hochspannungskabel, die sich unten
durch das Tal ziehen, lassen erkennen, dass wir doch noch auf
Erden umherwandern. So sind
wir froh, als wir unser Ziel erreichen, das Dorf Ronco/Bedretto.
Dann wird’s aber doch noch einmal himmlisch, auf der Gästeterrasse des “Chalet Stella Alpina” bei einem würzigen Rotwein-Risotto und einer kernigen
Polenta mit frischen Steinpilzen. So lässt sich die Zeit bis
zum Eintreffen des Postbusses,
der vor der Hoteltür abfährt und
müde Wanderer in einer guten
Viertelstunde bequem nach Airolo kutschiert, höchst angenehm überbrücken.
Info
Funivia Airolo-Pesciüm: bis 5. Oktober täglich von 08.00-12.00 Uhr und
von 13.00 bis 17.00 Uhr. Fahrt circa alle 30 Minuten.
Infos: www.airolo.ch, Tel.: +41 91 873 80 40, E-Mail: [email protected]
Einfache Fahrt: Erw. CHF 15.-, AVS, Senioren und Jugendliche (16-24
Jahre) CHF 12.-, Jugendliche (6-15 Jahre) CHF 7.-, Kinder gratis.
Postauto: vier Mal nachmittags von Ronco/Bedretto nach Airolo, letzte
Fahrt 17.33 Uhr. Infos: www.postauto.ch und www.fahrplan.sbb.ch.
Über www.myplus.ch kann man noch bis 5. Oktober einen Voucher über
30 Prozent Ermässigung auf den Bergbahnpreis herunterladen und später an der Kasse der Talstation einlösen: nach unten scrollen, unter “Aktuell” den Link “Topangebote” wählen, dann “Seilbahn Airolo-Pesciüm”.
Dort findet sich der Link “Gutschein”.
Interessante Kombi-Billette der Seilbahnen Airolo und PostAuto ebenfalls
unter “Aktuell”, dann “neue Angebote” anklicken. Glückliche Fahrt!
20
14. August 2014
Schiffskurse
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Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Oktober:
tägl. ab Cassarate 9.10, 9.20, 9.45 Uhr, dann
alle 30 Min. bis 17.45, dann 18.30, 18.45 Uhr,
dann alle halbe Stunde bis 22.45 Uhr. Bis 31.
August Fr und Sa bis 23.05 Uhr. Ab Monte Brè
9.15, 9.35 Uhr, dann alle 30 Min. bis 23.05
Uhr.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Bis Oktober in Betrieb, 8.00-20.00 Uhr.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Fahrzeiten bis 15. November: 9.0012.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Leontica-Cancorì: bis 1. Sept. an Wochenenden
und Feiertagen sowie vom 10.-18. August von
9.00 bis 17.00 Uhr.
Leontica-Pian Nara: wie oben, aber von 9.30
bis 16.00 Uhr
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel.
091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31. August:
8.00, dann alle 15 Minuten bis 20.00, danach
alle halbe Stunde bis 24.00 Uhr (letzte Fahrt).
Während “Festival del film” erweiterte Fahrzeiten: 08.00 bis 20.00 Uhr alle 15 Min., von
20.00 bis 24.30 Uhr alle 30 Min, falls nötig alle
15 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Bis 31. Aug.: Luftseilbahn Orselina – Cardada:
tägl. 8.15-18.15 Uhr alle 30 Min. sowie 18.15-
Locarnos Wander- und
Spielmekka heisst Cardada
Die Aussicht, die man von Cardada-Cimetta geniesst, ist ganz einfach unvergesslich! Vom Locarneser Hausberg sieht man sowohl den tiefstgelegenen als auch den höchsten Punkt unseres Landes: den Seespiegel vom Lago Maggiore und die
zum Monte-Rosa-Massiv gehörende Dufourspitze. So ist es in erster Linie dieses atemberaubende
Panorama, das die Cardada ausserordentlich anziehend macht. Vom Stadtzentrum fährt die Standseilbahn bis zur Talstation Orselina; von dort
bringt die Seilbahn – sie ist ein Entwurf von Mario
Botta – die Besucher nach Cardada (1340 m ü.
M.) hinauf. Wer noch höher hinaus will, nimmt
den Sessellift nach Cimetta (1670 m ü. M.). Dank
der Südausrichtung und der hohen Sonneneinstrahlung ist das Gebiet mit einem äusserst milden
Klima gesegnet; dennoch ist es im Sommer in
solch luftiger Höhe wohltuend frisch.
Es besteht eine grosse Auswahl an breitgefächerten Sportmöglichkeiten, wie z. B. Nordic Walking, Mountainbike, Gleitschirmfliegen oder Orientierungslauf, und abwechslungsreichen Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade. Unvergesslich ist zum Beispiel die Tour zur Cima
della Trosa auf 1869 oder zum Madone auf 2039
m. ü. M., wo sich spektakuläre Alpenpanoramen
auftun. Wer lieber ab- als aufsteigt, hat die Wahl
zwischen zwei der schönsten Tessiner-Täler:
Nach links geht’s auf guten Wanderwegen hinunter ins Vallemaggia, nach rechts ins Valle Verzasca. Es empfiehlt sich für alle Ausflüge, gutes
Schuhwerk und der Witterung entsprechende
Kleidung zu tragen und Wanderkarten mitzunehmen. Wer Cardada besuchen will, muss aber nicht
unbedingt ein erfahrener oder leidenschaftlicher
Wanderer sein. Locarnos Hausberg ist auch für
Familien mit kleinen Kindern ein wahres Eldorado. Neben dem schattigen 1,2 km langen Spielspazierweg und dem Indianerdorf lockt neuerdings auch eine hölzerne Arche Noah die Jüngsten
an. Die neuen Spielgeräte bestehen allesamt aus
einheimischem Kastanienholz. Die gespannten
Netze laden zum Klettern ein, an besonderen
Turngeräten kann das Gleichgewicht getestet und
über ein Brücklein die Arche erreicht werden. Einwohner der Aktionärsgemeinden (Ascona, Brione
s/M, Brissago, Gordola, Locarno, Losone, Minusio, Muralto, Orselina, Tenero und Contra) geniessen eine 35%-Ermässigung auf die Seilbahnfahrt.
Cardada-Cimetta, mit der Seilbahn ab Orselina erreichbar (Fahrzeiten siehe links). Infos:
Tel. 091 735 30 30, www.cardada.ch.
bs
Piotta - Ritom
Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Bis 31. Oktober täglich ab 8.30
bis 18.30 Uhr.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03.
Fahrzeiten bis 31. August: täglich durchgehend
von 8.30 bis 17.30 Uhr; letzte Talfahrt ab Bergstation und ab Mittelstation jeweils 18.00 Uhr.
Die Rodelbahn und die Überquerung TamaroLema sind offen. Der Bus Miglieglia-Rivera verkehrt.
Selma - Landarenca (Val Calanca)
Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst),
automatischer Betrieb, 24 Std.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Fahrplan bis 28. September: Bergfahrt 8.00,
9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00,
15.45, 16.25*, 17.00 Uhr. Talfahrt 8.30, 9.30,
10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20, 16.05*,
16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an Sa/So/Feiertagen) (* nur im Juli und August)
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch,
091 798 13 93. Bis 31. August: Mo-Fr 9.0018.30 Uhr, Sa/So/Feiertage 08.30-19.00 Uhr
(durchgehend alle 30 Minuten).
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART). Bis 15. Nov. 9.0013.00 und 14.20-18.00 Uhr alle 20 Minuten.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona
Bis 14. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San
Gottardo Nord
Wegen des Filmfestivals findet der
Markt in der Umgebung der Piazza/
auf dem Largo Zorzi statt.
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr
7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Mendrisio
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom
Produzenten zum Konsumenten”
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die
zauberhafte Atmosphäre des Luganersees.
Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich neun
Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und
17.45 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min.
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio
(Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58
Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach
Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso
14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena.
Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto und Zug. Abfahrt ab Morcote 15.57
/16.35/16.57/17.35/17.57/18.57 (Spezialfahrkarte).
Ti-Press
20.15 Uhr (letzte Kabine) alle 60 Min. Brè / S.
Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Anmeldung 10 Minuten vorher bei der Kasse, per
Sprechanlage oder Tel. 091 73 53 038. tägl.
8.30, 12.00, 16.00 und 18.00 Uhr. Fahrzeitverschiebung bis 10 Minuten möglich.
Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.1512.15 + 13.15-17.30 Uhr.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten bis 31. August: Mo-Fr stündlich von
08.00-12.00 Uhr und von 14.00-18.00 Uhr,
Sa/So und Feiertage stündlich von 08.0012.00 und von 14.00- 19.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Fahrzeiten bis 20. September: 08.30-17.30 Uhr, alle 30 Minuten.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten bis 31. Oktober: Di bis So von 9.00 bis 13.00 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten bis 16.
August: 9.00 bis 23.00 Uhr alle 30 Minuten
(ausser 18.00 Uhr). Wer im Ristorante Vetta zu
Abend isst (Live-Musik), zahlt für die Fahrt nur
CHF 9.-. Reservierungen: Tel. 091 993 26 70.
Auskünfte: Società Navigazione del Lago di
Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.
Vormittagskreuzfahrt
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30
Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2014
ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in
Capolago sind eingestellt.
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,
www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 5. Oktober täglich in Betrieb, 8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr,
alle 30 Minuten.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Bis 17. August sind die Anlagen Ritzberg (912/14-17 Uhr, alle 60 Min.) und Sonnenberg
(9.30/10.30/14.30 Uhr) täglich in Betrieb.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Bis
September täglich geöffnet. Fahrzeiten: 9.00
bis 12.30 Uhr im 30-Min.-Takt, 13.00, 13.30,
14.30, 15.00, 16.00, 16.30, 17.00, 17.30,
18.00 Uhr.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn 2014 ausser Betrieb.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch, vom 2. bis 17. August 2014 geöffnet. 16. August,11.00 Uhr,
Konzert der Filarmonica Faidese.
Schiffskurse auf dem Luganer See
Fahrplan bis 19. Oktober 2014:
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
Veranstaltungen gemietet werden.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Wettbewerb der Woche
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis zum 14. September
2014.
Angaben ohne Gewähr.
Locarno – Magadino – Locarno
Ab Locarno: 7.10*, 8.00, 9.10, 11.00, 11.20,
12.10, 14.00, 15.15, 16.00, 17.00, 18.00,
19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 12.31, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.20, 19.30* (* Mo-Sa ausser 1.8. und 15.8.)
Tenero – Locarno (bis 14. September)
Ab Tenero: 08.10, 09.40, 11.40, 12.40, 14.40,
18.40 Uhr
Ab Locarno: 08.00, 11.00, 14.00, 16.00, 17.00,
18.00 und 19.00* Uhr
* Mo bis Sa ausser 1.8. und 15.8.
Rundfahrten Lago Maggiore (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49,
ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln
09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro
09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10
Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago ab
11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00,
San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino
12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln
12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno
an 13.50
Locarno 13.15, Ascona 13.35, Brissago-Inseln
13.51, Brissago 14.05, Brissago-Inseln 14.15,
San Nazzaro 14.35, Ascona 14.50, Locarno an
15.10
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro
14.55, Gerra 15.00, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago 15.40, Brissago-Inseln
15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro 16.20, Locarno an 16.35
Locarno 15.15, Magadino 15.30, Vira 15.35,
San Nazzaro 15.45, Ascona 16.00, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro
17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40
Nach Italien:
Cannobio (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio 08.10
Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant – Locarno – Stresa (Borromäische Inseln),
tägl. ausser Mittwoch:
Locarno 10.00, Ascona 10.20, Brissago 10.45,
Isola Madre 13.30, Isola Pescatori 13.45, Isola
Bella 13.50, Stresa 14.00
Rückfahrt Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich ausser Mittwoch:
Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori
15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59
Nur Mittwoch:
Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa
18.40, Angera 19.25, Arona 19.35
Markt in Luino (Mittwoch)
Hotel Fior di Campo
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen
im Hotel Fior di Campo in der Val Rovana!
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 17.8.2014. Ab Montag, 18.8.2014 inden Sie einen neuen Wettbewerb!
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria
Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien)
- Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50
Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab
Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder
Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am
Schalter oder an Bord lösen).
Abendkreuzfahrt
Bis 31. August jeweils Do-So Abendessen
und Musik. Abfahrt Lugano Centrale 20.30
Uhr (Paradiso 20.40 Uhr), Rückkehr 22.30
Uhr Lugano (22.20 Uhr Paradiso).
Die nächsten Ereignisse an Bord:
16. August: Von Zuschauerschiffen kann man
das Feuerwerk von Porlezza bewundern; mit
Live-Musik.
Bis 7. September:
Sommerspezialitäten auf dem Lunch Boat
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno 9.00, Ascona 9.12, Brissago 9.22,
Cannobio 9.31, Luino 9.40, Schnellboot mit
zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung,
keine lokalen Verbindungen
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Cannobio 10.45, Luino 11.15
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco
11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino
12.10
AL Locarno 11.15, Ascona 11.27, Brissago
11.37, Luino an 11.53, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung
Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco
15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55
AL Luino 14.54, Brissago 15.10, Schnellboot
mit zahlungspfl. obligatorischer Reservierung
Luino 15.15, Brissago 15.55, Porto Ronco
16.00, Ascona 16.15, Locarno 16.40
AL Luino 16.00, Cannobio 16.24, Brissago
16.42, Ascona 16.51, Locarno 17.00, Schnellboot mit zahlungspfl. obligat. Reservierung
AL Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago
18.25, Ascona 18.34, Locarno 18.45, Schnellboot mit zahlungspfl. obligat. Reservierung
Markt in Cannobio (Sonntag)
Hinfahrt:
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10
AL Locarno 9.00, Ascona 9.12, Brissago 9.22,
Cannobio an 9.30, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Cannobio an 10.40
Locarno 10.00, Ascona 10.20, Brissago 10.45,
Cannobio 11.05
Rückfahrt:
Cannobio 12.40, Brissago 13.00, Isole di Brissago 13.15, Ascona 13.30, Locarno 13.55
Cannobio 13.15, Brissago 13.35, Isole di Brissago 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30 (Reservierung)
Nur Mittwoch und Sonntag
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
AL Locarno 17.15, Ascona 17.27, Brissago
17.37, Cannobio 17.46, Luino 18.00, Intra
18.25, Pallanza 18.30, Baveno 18.35, Stresa
18.43, Angera 19.05, Arona 19.10
Täglich ganzer See:
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Locarno 9.00, Ascona 9.12, Brissago 9.22,
Cannobio 9.31, Luino 9.45, Intra 10.10,
Isola Madre 10.16, Isola Bella 10.20, Stresa
10.27, Angera 10.45, Arona 10.50
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa 17.15, Isola
Bella 17.20, Isola Madre 17.26, Intra 17.38,
Cannero 17.55, Luino 18.06, Cannobio 18.16,
Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45
21
14. August 2014
Musik
MAGAZIN
Donnerstag, 14. August
ASCONA
Star Nights - Blues-Sommernachtskonzert
Mit Philipp Fankhauser. BBQ-Buffet. Infos: www.giardino.ch (News).
Hotel Giardino - 091 785 88 88 - Konzert ab 21.30 Uhr
CROGLIO
Scala Nobile Trio
Mit Max Pizio & Dudo Penz (Bass aus Brasilien).
Allocale - Via Cantonale - 076 488 01 22 - 21.30 Uhr
LOCARNO
Johnny Duk & Dusty Old Band
Folk. Country. Eintritt frei.
Rotonda Film Festival - 21.00 Uhr
Jazz Nights Film Festival 2014 - Niccolo’ Faraci Quartet
Mit Achille Succi, Lorenzo Paesani, Francesco Miccolis, Niccolo’ Faraci. Special
guest: Guy Bettini.
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 22.00 Uhr
Musikalischer Aperitif
Mit der Gruppe Encuentro.
Caffè Bar Festival - 19.00-21.00 Uhr
Livemusik im Teatro Paravento
Allabendliche Konzerte, von Rock über Jazz und Folk bis Tango. Bis 16. August.
Bar Paravento - Via Cappuccini 8 - 18.00-03.00 Uhr
LUGANO
Longlake - Plus Festival - Soul Factory
Aperitif mit DJ’s und Konzert mit Soul Factory: Neun Musiker spielen Soul & Funk.
Eintritt frei.
Lido Riva Caccia - 20.00 Uhr
LUMINO
Feste San Mamette - TBB
Rockmusik-Abend mit Troglos und Sonic Wire. Ab 19.00 Uhr Gastronomie. Bis um
21.00 Uhr freier Eintritt. Information: www.sanmamette.ch.
Sportplatz - 21.00 Uhr
RIVA SAN VITALE
Sommerkonzert
Unter der Leitung von Benoit Fromanger, Quartetto Energie Nove.
Informationen: [email protected]
Chiesa Parrocchiale - 20.45 Uhr
SOMEO
8. Rassegna Organistica Valmaggese
Walter Gatti (Orgel), Torre Pellice/Turin, Antonio Faillaci (Trompete), Lugano.
Chiesa Parrocchiale Santi Placido ed Eusebio - 20.30 Uhr
TENERO
Tenero Music Nights - 1. Festivaltag
Greensleeves (TI), Tipsy Road (TI), Dana Gillespie & The London Blues Band (UK).
Information: www.musicnights.ch. Siehe S. 25.
Villa Jelmini - Parco Al Saliciolo - Via Stazione 10 - 091 735 60 11 - 18.30 Uhr
Freitag, 15. August
ANZONICO - VALLE LEVENTINA
Filarmonica Faidese
Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch.
Sagrato della Chiesa - 16.30 Uhr
BISSONE
Ceresio Estate 2014 - Ceresio Antico
Konzert “Quia ergo femina” mit dem Studium Ensemble. Siehe S. 22. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale - 20.45 Uhr
BRISSAGO
Sommerkonzert
Unter der Leitung von Benoit Fromanger, Quartetto Energie Nove.
Informationen: [email protected]
Chiesa Madonna di Ponte - 20.45 Uhr
CHIGGIOGNA
Filarmonica Faidese
Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch.
Bei der Kirche - 11.30 Uhr
CHIRONICO
Filarmonica Faidese
Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch.
Platz Nähe der Schulen - 20.15 Uhr
GIUMAGLIO - VALLE MAGGIA
Toto Cavadini & Friends
Musik und Unterhaltung mit Toto Cavadini, Deborah und Togn Canova.
Osteria dal Nito - Im Dorfkern - 091 753 12 05 - 20.30-23.00 Uhr
LOCARNO
Johnny Duk & Dusty Old Band
Folk. Country. Live-Übertragung auf Rete 3.
Villaggio RSI Film Festival - 19.00 Uhr
Mono Festival - Mr. Marble Puddle Stompers
Folk ‘20.
Mono Spazio Condiviso - Via Fiorina 1 - 20.00-23.30 Uhr
Duo Timba
Soul & Jazz Live-Musik.
Ristorante Negromante - Via Borghese 14 - 091 751 40 44 - 22.00 Uhr
Jazz Nights Film Festival 2014 - Niccolo’ Faraci Quartet
Floating on the attraction, “Première” mit Natalie Peters, Achille Succi, Guy Bettini,
Zeno Gabaglio, Francesco Miccolis.
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 22.00 Uhr
LUMINO
Feste San Mamette - VascoJam
Cover-Band von Vasco Rossi. Ab 19.00 Uhr Gastronomie. Bis 21.00 Uhr freier Eintritt. Information: www.sanmamette.ch.
Sportplatz - 21.00 Uhr
MAIRENGO - VALLE LEVENTINA
Sommerkonzert
Mit dem Duo Albertini-Bruni
Chiesa San Siro - 17.00 Uhr
PALAGNEDRA
Akkordeonkonzert
Michael Dmitrischin, Professor am Konservatorium von Lembarg für Konzert-Akkordeon. Eintritt frei. Spenden.
Chiesa di San Michele - 17.00 Uhr
TENERO
Tenero Music Nights - 2. Festivaltag
Make Plain (TI), Trio Encuentro (TI), Vic Vergeat Band (I), The “Original” Blues
Brothers Band (USA). Information: www.musicnights.ch.
Parco Al Saliciolo - 18.30 Uhr
Samstag, 16. August
BRISSAGO
Blue Ties Big Band
Konzert mit der “Blue Ties Big Band” aus Huttwil. Eintritt frei. Reservierung
erwünscht.
Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11 - 19.30 Uhr
SINGEND GEGEN
POLITISCHE
MISSSTÄNDE
Giacomo Sferlazzo auf musikalischem Besuch im Tessin
Seine Lieder sind seine Heimat. Seine Heimat seine Lieder. Giacomo
Sferlazzo ist nicht einfach nur Musiker. Und er ist auch nicht nur
Lampedusaner. Der eine ist ohne den anderen nicht denkbar. Musik
und Heimat sind in ihm vereint, untrennbar verbunden. Und weil der
Liedermacher seine Heimat so liebt und die Musik nicht minder,
wehrt er sich klangvoll gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit, gegen Militarisierung und Fremdenfeindlichkeit. Seine sanftrauhe Stimme erzählt Geschichten karger Schönheit und offenherziger Menschen. Sie klagt Missstände an, leidet mit afrikanischen Vertriebenen, verdammt die europäische Flüchtlingspolitik. Der lampedusische Musiker und Aktivist reist zurzeit durch Europa und macht
auch im Tessin Halt. Heute in Locarno, übermorgen in Lugano.
Giacomo Sferlazzo, Konzerte in Locarno (heute, 14. August,
20.00 Uhr im Garten des Teatro Paravento) und Lugano (Samstag, 16. August, 21.00 Uhr, CSoA Molino). Siehe auch S. 11. bs
Einheimische Musiker
lassen das Tessin erklingen
Einmal mehr steht das Sottoceneri im Zeichen der
klassischen Musik. Vom 20. bis 27. August trifft sich
alles, was musikalischen Rang und Namen hat, zur dritten Austragung des Festival Musicale Ticino DOC. Der von
der Associazione Musica nel Mendristiotto, dem Orchestra della Svizzera italiana und der RSI Rete Due geförderte
Musikanlass hat es sich zum Ziel gesetzt, im Tessin ausgebildete und inzwischen auch über die Kantons- oder Landesgrenzen hinaus bekannte Musiker
vorzustellen. 29 Künstler werden an vier
verschiedenen Orten des Südkantons –
in Mendrisio, Genestrerio, Somazzo und
Arzo – auftreten und nicht nur ihre Instrumente, sondern auch die Herzen der
Klassikliebhaber zum Klingen bringen.
3. Festival Musicale Ticino DOC, 20. bis 27. August, Region Mendrisio, detaillierte Informationen unter: www.musicanelmendrisiotto.com (Ticino DOC).
bs
Lokale Kost und viel Blues
Ein ganz spezielles Abendessen findet morgen Freitag
auf der Tenuta Montalbano der Cantina Sociale in
Monticello/San Pietro di Stabio statt. Im dritten Jahr in
Folge wird dort "Agroblues" ausgetragen. Hierbei handelt es sich um ein Abendessen mit ausschliesslich lokalen Produkten. Das Fest, das in einem ländlichen
Kontext stattfindet, beginnt um 19.00 Uhr. Begleitet
wird das Ganze von einer Blues-Gruppe, dem "Hifi
Power Trio", und von Special Guest Lamar Chase. Das
Event, das erstmals im Jahr 2012 stattgefunden hat,
wird von der "Vineria dei Mir" organisiert.
Agroblues, Cantina Sociale, Monticello/San Pietro
di Stabio, Freitag, 15. August, 19.00 Uhr, Anmeldungen unter www.vineriadeimir.ch.
CARÌ - VALLE LEVENTINA
Filarmonica Faidese
Blasmusik-Konzert. Brunch ab 10.00 Uhr. Information: www.filarmonicafaidese.ch.
Osteria Belvedere - 11.00 Uhr
IRAGNA
Orchestra Lysa Maff
Im Rahmen des Festes der Hl. Maccabei Tanzabend mit dem Orchester Lysa Maff.
Eintritt frei. Information: Tel. 079 221 66 41.
Schulhausplatz - 20.30 Uhr
LOCARNO
Mono Festival - Sanababicc
Etilic-folk.
Mono Spazio Condiviso - Via Fiorina 1 - 20.00-23.30 Uhr
LUGANO
Longlake - Plus Festival - Hulan
Zauberstimmen, die die Grösse der Steppe vermitteln. Eintritt frei. Bei Regen findet
der Anlass im Studio Foce, Via Foce 1, statt.
Parco Ciani - Rivetta Tell - 21.00 Uhr
LUMINO
Feste San Mamette - Vomitors & Radio Freccia
Vomitors: Punk-Grott-Folk-Musik. Radio Freccia: Rockmusik. Anschliessend DJ
Kiko. Ab 19.00 Uhr Gastronomie. Bis um 21.00 Uhr freier Eintritt. Information:
www.sanmamette.ch.
Sportplatz - 21.00 Uhr
MOGNO - VAL LAVIZZARA
Catherine Nardiello
Sommer-Konzert mit der Pianistin Catherine Nardiello. Eintritt frei. Spenden zugunsten der Kirche und der Pianistin.
Chiesa San Giovanni Battista - 17.00 Uhr
MORCOTE
Rossana Taddei - MINIMALmambo
Live-Konzert.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83 - 21.00 Uhr
OSCO - VALLE LEVENTINA
Filarmonica Faidese
Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch.
Piazza - 17.00 Uhr
QUINTO
Consorzio artistico musica - Sommerkonzert
Gesang und szenische Kunst. Eintritt frei.
Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr
RIVA SAN VITALE
Die Nacht der Gitarren - “Giants of Guitars”
Custodie Cautelari, Maurizio Solieri, Ricky Portera und Alberto Radius. Eintritt gratis.
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Scuola Media statt.
Lido Comunale - 21.15 Uhr
SAN BERNARDINO
Sommerkonzert
Unter der Leitung von Benoit Fromanger, Quartetto Energie Nove. Informationen: [email protected]
Chiesa Rotonda - 20.30 Uhr
TENERO
Tenero Music Nights - 3. Festivaltag
Andrea Bignasca (TI), Crystal Ball - Rock Band (CH), Philipp “Bluedög” Gerber Blues Band (CH), The Spencer Davis Group (UK). Information: www.musicnights.ch.
Parco Al Saliciolo - 18.30 Uhr
Sonntag, 17. August
CARONA
Concerti sul prato - Ettagon
Jazz-, New-Age- und Blues-Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet das
Konzert nicht statt.
Parco San Grato - 15.00-18.00 Uhr
MAGADINO-GAMBAROGNO
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Eintritt frei. Kollekte.
Strandbad - 21.00 Uhr
PORZA
Ceresio Estate 2014 - Different Worlds
Konzert mit dem Arte-Quartett. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Saal Clay Regazzoni im Dorfkern statt.
Villa Pia - 20.00 Uhr
VERSCIO
Roberto e Dimitri - Canti popolari nel Ticino
Roberto Maggini und Dimitri mit ihrem Volkslieder-Programm.
Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 18.00 Uhr
Montag, 18. August
LUMINO
Feste San Mamette - Bandalarga Dance Band
Musik aus allen Stilrichtungen aus den 1960er bis 1990er Jahren. Offeriertes
Risotto an alle Anwesenden. Eintritt: CHF 10.-. Information: www.sanmamette.ch.
Campo Sportivo - Sportplatz - 18.00 Uhr
Mittwoch, 20. August
MENDRISIO
Festival Ticino DOC - Concerto d’apertura
Vokal- und Instrumental-Konzert. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert
im Oratorio Santa Marta, beim Museo d’arte, statt. Information:
www.musicanelmendrisiotto.com. Siehe Beitrag links.
Museo d’Arte - Chiostro di Serviti - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50 20.45 Uhr
PORTO RONCO
Portoroncobeach Jazz Festival 2014 - Mr. Phil Project
Fun Music. Freier Eintritt.
Portoroncobeach Club - 078 809 06 96 - 21.00 Uhr
Donnerstag, 21. August
CUREGLIA
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Eintritt frei. Kollekte.
Casa Rusca - 21.00 Uhr
MENDRISIO
Festival Ticino DOC - Un secolo di contrasti
Kammermusik-Konzert. Simone Sommerhalder, Fabio di Casola, Mattia Zappa,
Orfeo Madozzi, Igor Longato. Info: www.musicanelmendrisiotto.com. Siehe Beitrag
links.
Museo d’Arte - Sala Musica - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50 - 20.45 Uhr
RODI
Airolo in transizione - Konzert-Spektakel
Einweihung und Präsentation des Festivals. Konzert-Show: “Ulysses” von Domenico
Zizzi mit dem Holzbläser-Quartett “Dionysos”; Kompositionen von Vito Palumbo und
Sylvester Sabatelli.
Ristorante Dazio Grande - 20.00 Uhr
22
14. August 2014
Unterhaltung
MAGAZIN
EVA UND MARIA ALS
KLINGENDER KONTRAST
Das kommende Konzert von Ceresio Estate, morgen Freitag, dem 15.
August (Maria Himmelfahrt), um 20.45 Uhr in der Pfarrkirche Bissone, wird um das Thema Frau kreisen: Die Ausführenden sind Barbara
Zanichelli und ihr Studium Ensemble (eine Gruppe von Frauenstimmen: Daniela Beltraminelli, Candice Carmalt, Alessandra Gardini,
Federica Napoletani, Cristina Ramazzini, Martina Stecherova), die
mit Musik aus dem Mittelalter die Geschichte der beiden “Hauptfiguren”, Eva und Maria, erzählen werden.
Etwa die Hälfte der Kompositionen wurden im 11.
Jahrhundert von der heiligen Hildegard von Bingen
in monodischer (einstimmiger) Form geschrieben,
die andere Hälfte stammt aus dem Las Huelgas
Codex, einer Sammlung von polyphonen (mehrstimmigen) Gesängen aus dem 12. Jahrhundert, die im
Frauenkloster Burgos vor gut 100 Jahren wieder entdeckt wurden. Die Sopranistin Barbara Zanichelli
gibt dazu einige Erläuterungen.
L. R.: Euer Programm kreist um die zwei wichtigsten
Frauengestalten des Christentums, Eva und Maria.
Welche ihrer charakteristischen Eigenschaften sind
in diesen Werken erkennbar?
B. Z.: Das christliche Mittelalter sieht Eva und Maria als theologische
und symbolische Gegensätze, Eva hat das Böse in die Welt gebracht,
die Jungfrau Maria soll uns zum Guten führen.
Was hat Sie an den Kompositionen Hildegards besonders interessiert?
In erster Linie ihre Schönheit! Ausserdem überrascht mich immer
wieder die erstaunliche Vielseitigkeit dieser Frau: Sie war ja gleichzeitig Klosterfrau, Mystikerin, Schriftstellerin, Musikerin, Theologin,
Philosophin, Apothekerin… selbst für heutige Begriffe ziemlich
avantgardistisch! In diesem Konzert singen wir eine Reihe von Marianischen Antiphonen (gregorianische Gesänge über die Muttergottes),
in denen Hildegard den Gegensatz von Eva und Maria ausdrückt.
Die übrigen Werke sind aus dem Codex Las Huelgas, wie haben Sie
diese ausgewählt?
Diese zwei- und dreistimmigen Stücke aus dem
Frauenkloster Burgos halte ich für besonders geeignet, um das Programm zu einer Art idealer Messe zu
Ehren der Jungfrau Maria zu ergänzen.
Wie würden Sie die typischen Eigenschaften einer
Gruppe von ausschliesslich Frauenstimmen beschreiben?
in erster Linie hat sie eine Ausdehnung in die hohen
Register und damit eine ganz bestimmte Klarheit und
Transparenz. Durch das Fehlen der tieferen Register
tritt ausserdem der “ätherische” und leichtere Aspekt
des Gesangs mehr in den Vordergrund. Dadurch ist
ein solches Ensemble speziell geeignet, ganz bestimmte Themen und Symbole auszudrücken.
Weitere Konzerte von Ceresio Estate: Sonntag, 17. August, 20.00
Uhr, Stiftung Lindenberg in der Villa Pia, Porza – World Music
mit dem ARTE Saxofon-Quartett Basel. Freitag, 22. August,
20.45 Uhr, Pfarrkirche Vico Morcote – von Bach bis Bozza mit
dem Ebanus Oboen-Trio Mailand.
Lucienne Rosset
Kino
Lugano
Bühne
Donnerstag, 14. August
SAN BERNARDINO
L’ingord el viv maa
Dialekt-Komödie von Gepe Stanga.
Festzelt - 20.30 Uhr
SOBRIO - VALLE LEVENTINA
Sagra di San Lorenzo - “L’oscteria dala speranza”
Dialekt-Komödie der Compagnia dialettale La Rascana. Information: www.aass.ch.
Festzelt - 20.45 Uhr
VERSCIO
Variété Varietà - “In Tempo”
Musik, Akrobatik, Clownerien... Nicht verpassen! Regie: Masha Dimitri. Auch am
Samstag, 16. August (20.30 Uhr), am Dienstag, 19. August (20.30 Uhr) und am
Donnerstag, 21. August (19.00 Uhr).
Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Freitag, 15. August
BRIONE VERZASCA
Il castello incantato - La principessa preziosa
Mit Live-Musik. Information: www.teatro-fauni.ch. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass im Saal des Gemeindehauses statt.
Piazza Chiesa - 21.00 Uhr
FUSIO
Fra le pieghe del tempo
Nach dem Buch von Bruna Martinelli. Information: www.tiraccontounastoria.ch.
16.30 Uhr
LUGANO
Longlake - Plus Festival - Alla ricerca dei capelli perduti
Poetischer Monolog mit Vito Gravante, geschrieben und Regie von Ferruccio Cainero. Eintritt frei. Bei Regen findet die Vorführung im Teatro Foce, Via Foce 1, statt.
Parco Ciani - 21.00 Uhr
MALVAGLIA
Intrallazzi in piazza
Von der Compagnia Lazzi di Luzzo. Regie und Dramaturgie: Prisca Mornaghini und
Antonello Cecchinato. Information: www.giullari.ch. Eintritt frei. Bei Regen
findet die Aufführung im Festzelt auf dem Sportplatz statt.
Casa Stralisco - Neben der Chiesa di S. Antonio - 21.00 Uhr
VERSCIO
Dimtri Clown
Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Auch am Mittwoch, 20. August um 20.30 Uhr.
Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 18.00 Uhr
Samstag, 16. August
Der Pardo springt nach Lugano
Die Welt der kreativen Kleider
Kurzer Luganeser Rückblick auf das Filmfestival von Locarno
Zum 13. Mal ist die Lugano Fashion Show Gast am Ceresio
Non-Stop-Kino. Das ist das Filmfestival Locarno. Wenn
nach zehn Tagen die Lichter endgültig ausgehen, kann das
womöglich schon zu Entzugserscheinungen führen. Dagegen hilft nur eines (da es sich um kein Heilmittel handelt,
muss weder der Arzt noch der Apotheker konsultiert werden): ab nach Lugano. Bereits zum dritten Mal zieht es den
Leoparden vom Sopra- ins Sottoceneri, wo er als Pardo al
Parco Filmliebhabern einen Festival-Rückblick ermöglicht. Los geht es am Sonntag, 17. August, mit einem Piazza-Grande-Film, während am 18. August ein Streifen aus
dem Concorso Cineasti del presente und am 19. August ein
Werk aus dem internationalen Wettbewerb über die Leinwand flimmern. Beendet wird das Kurzfestival am 20. August mit Kurzfilmen. Eingerahmt wird das cineastische
Event von kulinarischen Leckerbissen und viel Musik. Im
Freiluft-Bistro spielen zum Beispiel Veronica Sbergia &
The Red Wine Serenaders (17. August), die Italo-Amerikaner Sugar Pie & The Candymen (18. August), Mauro Porro
(19. August) und die Swing Collective (20. August).
Pardo al Parco, vier Kinoabende im Parco Ciani, 17. bis
20. August, jeweils um 21.00 Uhr, bei schlechtem Wetter
finden die Filmvorführungen im Cinestar statt, die Konzerte und das Bistro werden ins Studio Foce verlegt. bs
Nicht lange ist es her, da stand Lugano “unter den Sternen”
des Modehimmels. Und nun ist die Stadt am Ceresio schon
wieder Hauptdarstellerin einer Modenschau. Lugano Fashion
Show heisst sie und geht schon zum 13. Mal über die Bühne.
Natürlich stehen Schönheit und Eleganz im Mittelpunkt.
Aber nicht nur. Die Schau bietet vor allem jungen einheimischen Designern eine willkommene Plattform, um sich der
Modewelt im kreativsten Licht zu präsentieren. Um in dieser
Branche bestehen zu können, seien Ausdauer, Durchsetzungsvermögen und Opferbereitschaft unabdingbar, sind
sich die Organisatoren einig. Denn Mode sei mehr als ein
Ausdruck oberflächlicher Selbstgefälligkeit. Sie spiegle einen ganz eigenen Stil, eine individuelle Lebensphilosophie
und Originalität. Bei der Wahl der Kleidung gehe es schliesslich darum zu entscheiden, wie man der Welt gegenübertreten
wolle. Mutig und aufgeschlossen oder eher scheu und konservativ? Folgt man dem aktuellen Modediktat oder doch lieber
der eigenen Intuition? Kleider machen Leute, sagt der Volksmund. Glücklicherweise. Ohne die gemachten Leute wären
die Designer nämlich arbeits- und die Catwalks sinnlos.
Lugano Fashion Show, Piazza Manzoni, Lugano, 16. August ab 20.00 Uhr; am Freitag, 15. August: Zumba und
Dance Musik mit den DJs der Diskothek Le Cap.
bs
ASCONA
Il castello incantato - Giardino di carta
Von und mit Vicky De Stefanis. Regie von Santuzza Oberholzer. Information:
www.teatro-fauni.ch. Eintritt frei.
Lungolago - Piazza Torre - 20.30 Uhr
Sonntag, 17. August
AROGNO
Intrallazzi in piazza
Siehe 15.8. Bei Regen findet die Aufführung im Teatro Sociale statt.
Piazza Valecc - 21.00 Uhr
Montag, 18. August
VACALLO
Intrallazzi in piazza
Siehe 15.8. Bei Regen findet die Aufführung in der Turnhalle der Gemeindeschule statt.
Piazza del Centro Sociale - 21.00 Uhr
Dienstag, 19. August
LUMINO
Intrallazzi in piazza
Siehe 15.8.
Scuole comunali - 21.00 Uhr
Donnerstag, 21. August
BELLINZONA
Intrallazzi in piazza
Siehe 15.8. Bei Regen findet die Aufführung im Institut von Mentlen in der Via
Ospedale 4 statt.
Centro al Dragonato - via Lugano 11 - 21.00 Uhr
Museen
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10
HEINZ WAIBL (1931), GRAPHIC
DESIGNER – “DIE KREATIVE REISE”
Rund 120 Werke des italienischen Künstlers.
Verlängert bis 21. September (allerdings geschlossen
vom 28. Juli bis 18. August; Wiedereröffnung nach
der Sommerpause am 19.8.), Di-So 10-12/15-18 Uhr
LOCARNO
Pinacoteca comunale Casa Rusca
HANS ERNI
Einzelausstellung des Malers.
Bis 17. August, Do-So 10-12/14-17 Uhr
Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Neue Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla im
Zentrum von Locarno; mit Meisterwerken der Pop Art,
der Informellen und Konzeptkunst, der Abstrakten Kunst
und des New Dada. Werke von Jean-Michel Basquiat,
Keith Haring, Joan Miró, Pablo Picasso und anderen.
Informationen: www.ghisla-art.ch
Bis Oktober Mi-So 14-19 Uhr
LOCO
Museo Onsernonese
ALFRED-ANDERSCH-AUSSTELLUNG
In der Ausstellung ”Die Utopie der Freiheit” wird die Figur des Schriftstellers Alfred Andersch in einem biografisch-literarischen Rundgang präsentiert, in dem die
menschlichen und künstlerischen Seiten seines Lebens
dargestellt werden.
Mit Texten, Bildern, Dokumenten.
Juli bis Oktober, Mi-So 14-17 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10
VERSCHIEDENE AUSSTELLUNGEN
Schweizer Kunst aus der Sammlung, erworben zwischen
1999-2014, sowie Werke von Samoa Rémy und Una
Szeemann & Bohdan Stehlik.
Bis 24. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26
DHUKARR UNG GENTO-BAN
“Dhukarr”: zeitgenössische Kunst der Aborigines aus der
Sammlung Knoblauch. Ausserdem “Gento-ban”, Fotografien aus dem Japan des 19. Jahrhunderts.
Bis 12. Oktober, Fr-So 10-18 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Eine Auswahl von versteinerten Tieren und Pflanzen aus
dem UNESCO-Weltnaturerbe des Monte San Giorgio.
Bis Ende September, Di-So 9.00 bis 19.00 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
“O FREUNDE, NICHT DIESE TÖNE!”
Hermann Hesse veröffentlichte über viele Jahre literarische Beiträge in der illustrierten Satire-Wochenschrift
“Simplicissimus”. Die Ausstellung zeigt anhand von Fotos, Briefen, Zeichnungen und Abdrucken aus dem Simplicissimus die Facetten dieser Zusammenarbeit.
Der Haltung Hesses kommt eine besondere Bedeutung
zu: Anders als die Redakteure der Zeitschrift entwickelte
er sich zu einem Kriegsgegner und Verteidiger der
Menschlichkeit
Bis 31. August, täglich 10.30-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
ROSETTA LEINS (1905-1966)
Das Leben und Werk der nonkonformistischen Malerin.
Weiterhin ist auch die Keramikausstellung “Zerbrechliche Schönheit” zu besichtigen.
Bis 17. August, Do-So 9-12/14-17 Uhr
23
14. August 2014
Vernissagen
Kunst
AGRA
Vernissage - Seguire il Filo del discorso
SONNTAG, 31. AUGUST
Mit den Werken von drei Künstlern: Marco D’Anna, Alberto
Garutti und Alex Dorici. Die Ausstellung bleibt bis 27. Dezember geöffnet.
Buchmann Galerie - Via Gamee 6 - 091 980 08 30 11.00-15.00 Uhr
AIROLO
Vernissage - Airolo in transizione - “Alta Leventina
- per scelta”
DONNERSTAG, 21. AUGUST
Fotografie-Ausstellung. Portraits von Rachele Monti. Die
Ausstellung ist geöffnet vom 22. - 24. August und vom 30.
- 31. August.
Galleria Bajram - Via Poncione di Vespro - 17.00 Uhr
ASCONA
Vernissage - Anatta. Lo spirito del Monte Verità
FREITAG, 29. AUGUST
“Anatta. Der Geist des Monte Verità”: Casa Anatta, Casa
dei Russi (Russenhaus) und Casa Selma vor der Renovierung in den Fotografien von Christof Klute. Die Ausstellung
dauert bis zum 31. Oktober 2014.
Fondazione Monte Verità - Salone Balint - Strada
Collina 84 - Monte Verità - 091 785 40 40 17.45 Uhr
BRISSAGO
Vernissage - Regine Ramseier
SAMSTAG, 16. AUGUST
Bilder. Die Ausstellung dauert bis zum 27. September.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 091 793 43 36 - 17.00 Uhr
LUGANO
Vernissage - Seguire il Filo del discorso
SAMSTAG, 30. AUGUST
Präsentation der Werke “Et ces moutons, si doux, dévorent
les humaines 2014” der französischen Künstlerin Véronique Arnold. Die Ausstellung bleibt bis zum 18. Oktober geöffnet.
Buchmann Galerie - Via della Posta 2 - 091 980 08
30 - 14.00-17.00 Uhr
MURALTO
Vernissage - Pet Rudin - La Nascita del
temporalismo
SAMSTAG, 16. AUGUST
Bilder. Die Austellung dauert bis zum 31. August.
Centro Ca’ Rossa - Via Stazione 6 - 17.00 Uhr
SAN BERNARDINO
Finissage - Di segni e Di carta
SONNTAG, 24. AUGUST
Radierungen und Skulpturen. Kollektiv-Ausstellung.
Spazio28 - arte contemporanea Strada cantonale 28 - 091 832 01 30 - 18.00 Uhr
MAGAZIN
DIE SPÄTE LIEBE EINER
RUHELOS REISENDEN
Seltene Gemälde der Schweizer Künstlerin
Alis Guggenheim in Ascona ausgestellt
Es war eine späte Liebe, aber eine harmonische,
die der Schweizer Bildhauerin und Malerin Alis
Guggenheim zum Tessin – dies zumindest legt
die Atmosphäre der Werke nah, die sie vom Südkanton gemalt hat: sanfte, warme Farben, friedliche Panoramen mit südlich anmutenden Häusern, bunten Fensterläden, stillen Weinbergen.
Im Alter von 46 Jahren übersiedelte die 1896 in
Lengnau geborene Künstlerin von Zürich nach
Muzzano (Bezirk Lugano). Hier begann sie zu
malen, vor allem Landschaften. Sie war befreundet mit Lisa Tetzner, der Autorin des Jugendbuchklassikers “Die schwarzen Brüder”, die mit
ihrem Mann Kurt Held im nahen Carona wohnte. Um für sich und ihre Tochter Ruth den Lebensunterhalt zu verdienen, dekorierte Alis Guggenheim keramische Platten und Gefässe.
Doch selbst in der idyllischen Natur des Tessins
verlor sie die Ruhelosigkeit nicht, die sie zeitlebens umgetrieben und bis nach Kiew und Moskau geführt hatte. So reiste sie nach Italien, nach
Frankreich, dann zurück nach Zürich.
Dort gestalteten sich die Bedingungen in dem
von Männern beherrschten Feld der Plastik als
äusserst schwierig. 1944 schrieb sie: “Für die
Schweizer bin ich nur eine Jüdin. Für die Juden
bin ich nur eine Kommunistin. Für die Kommunisten bin ich nur eine Künstlerin. Für die
Künstler bin ich nur eine Frau, und für die Frauen nur ein Fräulein mit einem Kind (mir selber
tut es leid, dass es nicht zwölfe sind).”
Endlich, 1954, stellte sich der Erfolg ein, als
Alis Guggenheim den Kunstpreis des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes erhielt.
Daraufhin hatte sie ihre erste Einzelausstellung
in Zürich. Stadt, Kanton und Bund erwarben ihre Werke.
Anno 1958 starb die engagierte Künstlerin im
Alter von 62 Jahren. Obwohl sie ihre Liebe zur
Malerei erst relativ spät entdeckt hatte, wurde
sie vor allem durch ihre Bilder bekannt. Ihre Arbeiten sind unter anderem im Aargauer Kunsthaus und im Israel Museum in Jerusalem zu bewundern. Die Gemäldeausstellung in Ascona
stellt somit eine seltene Gelegenheit dar, einen
direkten Einblick in das schöpferische Werk der
bedeutenden Schweizerin zu nehmen.
Il Ticino di Alis Guggenheim – Das Tessin der
Alis Guggenheim, bis 2. November in der
Fondazione Ignaz e Mischa Epper, Via Albarelle 14, und in der Fondazione Rolf Gérard,
Via Carrà dei Nasi 1, Ascona. Infos: www.museo-epper.ch, Tel. 091 791 19 42 sowie
www.rolfgerard.com, Tel. 091 791 19 82. cm
Hommage an Aktionsmalerei und Marmor
Seine ersten Arbeiten waren von Picasso und dem Kubismus inspiriert.
Später fand er zu seiner eigenen Bildsprache. Der italienische Maler Roberto Crippa (1921 - 1972) war einer
der ersten Vertreter der Aktionsmalerei. Seine erste Ausstellung fand 1947
in Mailand statt. Er nahm 1948 an der
dortigen Triennale und 1948 bis 1954
an der Biennale von Venedig teil. Er
unternahm eine Reihe von Studienreisen, die ihn nach Paris und nach New
York zum künstlerischen Austausch
Finissage - Villaggio arte natura
SONNTAG, 31. AUGUST
Finissage der Kollektiv-Ausstellung.
Centro sportivo - 091 832 12 14 - 16.00 Uhr
mit anderen bedeutenden Kunstschaffenden führten. In den folgenden Jahren stellte er immer wieder an der
Biennale von Venedig und an den
Triennalen von Mailand und New
York aus, ausserdem in Tokio, Hiroshima, Amsterdam, Madrid, Paris und
Rom. In den 1960er Jahren wurden
seine Werke weltweit gezeigt.
Die Galerie Poma in Morcote präsentiert nun rund 30 Arbeiten von Roberto Crippa, welche zwischen 1948 und
1972 entstanden sind. Zusammen mit
den Skulpturen des Tessiners Marzio
Campana (1951), der als Autodidakt
die Holzbildhauerei entdeckte, sich
später in Peccia zum Steinbildhauer
weiterbildete und mit seinen Figuren
namhafte Ausstellungen und Sammlungen bestücken durfte, gestaltet die
Galerie eine Hommage an die beiden
Künstler. Sie dauert noch bis zum 31.
August.
Galleria Poma, Morcote, Dienstag
bis Sonntag, 14.00-17.00 Uhr, Tel.
091 966 17 77/ 091 996 11 35.
st
Ausstellungen
INTRAGNA
Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 091 796 25 77
CENTVAI
Figurative Kunst von Christa Hunziker und Roland Häfliger, gewidmet dem Centovalli.
Bis 17. August, Do-So 14.00-18.00 Uhr
LOCARNO
Ristorante Vallemaggia, Citta Vecchia
JEAN-PIERRE KLEIBER - EINBLICKE
Die Ausstellung zeigt die Auseinandersetzung mit der
Vielfalt an Farben und Formen in der Natur sowie Arbeiten zu menschlichen Begegnungen.
Bis 30. August, Mo-Mi 07.00-18.30 Uhr, Do-Fr
07.00-24.00 Uhr, Infos: Tel. 091 752 00 01,
[email protected]
LOCARNO
Palazzo Casorella - Eingang beim Castello Visconteo - Via al Castello 091 756 31 70
SWISS PRESS PHOTO
Die besten Fotos von Schweizer Journalisten aus dem Jahre 2013, darunter Bilder von
Gianluca Grossi und des in Locarno lebenden Reza Khatir. In Zusammenarbeit mit dem
67. Festival del film Locarno und dem Corriere del Ticino.
Bis 16. August, Do-Sa 10.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr
Centro Palagiovani - Via Varenna 18 - 091 756 15 40
FOTOGRAFIEAUSSTELLUNG - IL SORRISO
Portraits und Familienbilder. In Zusammenarbeit mit Foto Video Garbani. Eintritt frei.
Bis 28. August, täglich geöffnet
LUGANO
Primae Noctis Art Gallery - Via Canonica 7 - 091 922 20 03
JEREMY SHARMA - FACTUM
Bilder.
Bis 10. September, Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr
VAIRANO (GAMBAROGNO)
Casa arte bene weber - Nucleo Vairano 23 - O79 469 73 59
ERIC WEBER UND PROFERI GROSSI
Dauerausstellung, Bilder und Skulpturen.
Bis Ende September, Fr 14.00-19.00 Uhr, Sa/So 10.00-17.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke,
Aleksandar Cvetkovic und Skulpturen von Mario Dilitz, Hanneke Beaumont; Klassische Moderne des 20. Jahrhunderts.
Informationen auch auf www.galleriasacchetti.com.
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
SAMMELAUSSTELLUNG
Werke von Fred Baumann, Evelyne Cova-Reichmuth, Rolf
Knie, Tony Lädrach (Tonyl), Paul Stauffenegger (Stauffi),
Armin Strittmatter, Vincenzino Vanetti.
Weitere Informationen zum Kunstraum in Ascona finden
sich auf www.casadarteascona.ch.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa
Öffnungszeiten: Do bis Sa 15-19 Uhr und nach telefoni-
10-12 und 14-17 Uhr
scher Vereinbarung unter 079 471 90 91
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt,
zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth
und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10.00-17.00 Uhr, So nach Vereinbarung
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
BILDER UND SKULPTUREN
In der Galerie sind Bilder und Skulpturen von Christa Giger
ausgestellt. Ausserdem von Martin Arnold Rohr, Theresia
Utz, Sutter & Bult, Hannelore Weitbrecht, Uschi Walker u.a.
Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte von der Piazza
Grande (Città Vecchia). Infos auf: www.deposito-arte.com.
Öffnungszeiten: Do/Fr 14-17 Uhr, Sa 10-12 / 14-17 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung
Einzige deutschsprachige
Tessiner Zeitung
Die Sonderbeilage der TZ erscheint
vier Mal jährlich im Frühling, Sommer,
zum Film Festival und im Herbst
mit Wanderauslügen.
Jede Adressänderung ist gratis
Der Abonnementspreis beinhaltet
die vier Mal Jährlich erscheinende
zweisprachige (I/D) Zeitschrift
TicinoVino Wein.
Der Abonnementspreis beinhaltet
die vier Mal jährlich erscheinende
zweisprachige (I/D) Zeitschrift
TicinoVino Wein
Jahresabonnement 2014
(Ausland CHF 199.–)
zu CHF 139.–
Rechnung an:
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Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.–
die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren
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erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren
Zugunsten von:
Tessiner Zeitung, Abonnementsservice
Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97
[email protected]
Vorname
Name
Ort
Vorname
Adresse
PLZ
Ort
25
14. August 2014
Wechselkurse
KURS
Ankauf
1 Euro
1.18
1.24
1 US-Dollar
0.88
0.93
1 kanadischer Dollar
0.81
0.85
1 engl. Pfund
1.48
1.56
Gold (1 kg)
38 150.-
38 750.-
Silber (1 kg)
570.-
630.-
Vreneli
215.-
250.-
Kurzmeldungen
Verkauf
MAGAZIN
Edelmetall und Münzen
Autofreies Vergelettotal
Wo es möglich ist, nach Art der Schnecken
die Langsamkeit neu zu entdecken
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
LUGANO-PORLEZZA
BOGNO
Fest von San Rocco
SAMSTAG, 16. AUGUST
Grillspeisen und Musik. Treffen zwischen den Gemeinde Val Colla und
Val Cavaragna (I).
Colle San Lucio - 8.00-18.00 Uhr
CARÌ - VALLE LEVENTINA
Sommermarkt
FREITAG, 15. AUGUST
Markt, Mittagessen und Tanz mit der
Gruppe “Vitamina”. Sessellift-Fahrten: 9.00- 9.30; 11.15-12.15;
13.30-14.00; 15.15-15.45 Uhr.
Preis einfache Fahrt: CHF 8.-, Jugendliche unter 16 Jahren: CHF 4.-,
Kinder unter 6 Jahren gratis. Information: www.pro-cari.ch.
Festzelt - 9.00 Uhr
GIORNICO
Berwanderung zum Centro
Biologia Alpina von Piora
SAMSTAG 23. AUGUST
Geführte Wanderung mit dem Biologen Dr. Raffaele Peduzzi. Um 10.00
Uhr Start. Um 12.00 Uhr Mittagessen in der Berghütte Cadagno. Um
14.00 Uhr geführte Besichtigung des
Centro Biologia Alpina. Freie Rückkehr. Nur bei schönem Wetter. Kosten: CHF 35.-.(inkl. Mittagessen).
Anmeldung bis Montag, 18. August
(12.00 Uhr) beim Museo di Leventina in Giornico, Tel. 091 864 25 22.
Info: www.museodileventina.ch.
Treffpunkt Restaurant Refugio
Lago Ritom - 9.30 Uhr
IRAGNA
Festa dei Santi Maccabei
SAMSTAG, 16. AUGUST
Aperitif, Maccheroni und Grillspezialitäten. Ab 20.30 Uhr Tanzabend mit
dem Orchester Lysa Maff. Eintritt frei.
Information: Tel. 079 221 66 41.
18.00-23.00 Uhr
SAMSTAG, 16. AUGUST
Die Schifffahrtsgesellschaft organisiert eine Kreuzfahrt zum Feuerwerk;
Restauration und Live-Musik an
Bord. Abfahrt in Lugano: 20.00 Uhr.
Paradiso: um 20.10 Uhr. Ankunft in
Porlezza um 21.15 Uhr. Information:
Tel. 091 971 52 23 oder via Email:
[email protected].
Schifffahrtsgesellschaft
Luganer See - 091 971 52 23 22.30 Uhr
MALVAGLIA
Auf Entdeckung der Romanik
SONNTAG, 17. AUGUST
Vier Etappen mit dem Kunsthistoriker Giulio Foletti: San Carlo in Negrentino, San Remigio in Corzonesco, San Pietro in Motto und San Martino in Malvaglia. Höchstens 25 Teilnehmer. Information und Anmeldung
via Email: [email protected].
Treffpunkt Armeeplatz 14.30 Uhr
Ti-Press
SAMSTAG, 16. AUGUST
Mauro Pini gibt durch Bilder und
Anekdoten einen Einblick in die
Olympischen Spiele von Sochi.
Organisiert von Pro Bedretto.
Piazza - 21.00 Uhr
Feuerwerk
MERIDE
“Scalmegna” - Einweihung der
neuen Säle im Museo Arte Sacra
SAMSTAG, 16. AUGUST
Präsentation der Erweiterung des
Museums für sakrale Kunst. Ebenfalls Festa patronale. Um 18.15 Uhr
Hl. Messe mit Musik von Bach, Händel und Verdi. Sopranistin: Annamaria Martinelli, an der Orgel: Gianfranco Albisetti.
Museo Arte Sacra Via B. Peyer 2 - 19.30 Uhr
Open Air
Tessiner Newcomer und internationale Stars
wie die Spencer Davis Group in Tenero
MONTE CARASSO
Fest bei der Alpe Albagno
SAMSTAG, 16. AUGUST
Möglichkeiten, um zur Alpe Albagno
zu gelangen: ab Mornera eineinhalb
Stunden zu Fuss, mit Spezialtarifen
für die Seilbahn: Erwachsene und
AHV-Bezüger: CHF 12.-, Kinder: CHF
6.-. Von Monti di Bedretto, Valle di
Gorduno: 2 Std., von San Defendente oberhalb Sementina: 5 Std. Um
12.30 Uhr Mittagessen mit Polenta
und Luganighetta. Nur bei schönem
Wetter. Information: Tel. 091 825 81
88. Organisiert von der Seilbahn
Monte Carasso-Mornera.
Funivia Monte Carasso-Mornera
- I Fracc 1 - 091 825 81 88
Ticino Discovery Card
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen
das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus,
Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,
Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica
Ti-Press
BEDRETTO
Themenabend Olympische
Spiele 2014
“Lento” heisst “langsam”. Davon leiten die Bewohner des Vergelettotals den Titel einer
Veranstaltung am 16. August ab: “Verge...lento” – ein überraschender Name, geht es
uns doch gemeinhin im Leben nie schnell genug. Konkret handelt es sich bei diesem
“Fest des Langsamverkehrs” um die Sperrung des
hinteren Teils des Vergelettotals für Privat-KFZ von
10 bis 17 Uhr. Der Sinn der Massnahme, so die
Veranstalter: “den Besuchern zu erlauben, ein Juwel des künftigen Nationalparks des Locarnese zu
entdecken.” Allerdings nicht dallidalli und zackzack, sondern ganz bewusst: “Innehalten, einen
Gang zurückschalten, um die Intensität des Himmels, des Wassers und der Kraft der Landschaft
zu geniessen, das bezweckt Verge...lento.”
Von Beginn an autofrei gelingt das mit der Postbuslinie 324 von Locarno nach Russo und von
dort mit der Linie 325 nach Vergeletto. Für Autos
steht bei Zardin ein Parkplatz zur Verfügung. Danach ist nur noch qualmfreie Fortbewegung erlaubt, ob nun auf Schusters Rappen, per Velo oder
E-Rad, Inline-Skates, Gelände-Kart oder Hundewagen. Einzige Ausnahme: das kostenlose TaxiAlpino, das zwischen Zardin und Piano
delle Cascine pendelt. Dort und unterwegs in Zott gibt es ab 11.30 Uhr als uriges Mittagessen Polenta und Käse. Von Zott aus führt auch eine Seilbahn in nur sieben Minuten hinauf auf die Alpe Salei (1783m) – an jenem Tag zum Sonderpreis. Oben locken
eine Berghütte und nach rund einer Stunde Wanderung ein klarer Bergsee. Zum Abschluss laden die Talbewohner in Zardin zum Grillfest mit Tanz und Handwerkermarkt.
Verge...lento, Samstag, 16. August, 10 bis 17 Uhr, Vergelettotal, Infos: Tel. 091 751 83
05 und www.myswitzerland.com, Suchstichwort “Vergelento”.
cm
Bluesliebhaber sollten sich in den nächsten Tagen freinehmen und auf den Weg nach Tenero
machen. Dort sind bis zum 17. August die Music Nights im Gange. Nach einem kulinarischen
Eröffnungsabend geht’s am heutigen Donnerstag, 14. August, musikalisch los: mit Greensleeves, Tipsy Road – beides Tessiner Gruppen – und der Terry Robb Band aus den USA. Zum
Abschluss des Abends geben Dana Gillespie & The London
Blues Band exklusiv ihr einziges Schweizkonzert. Veranstaltungsort ist der Park des Agriturismo al Saliciolo in Tenero. Er
bietet viel Platz, liegt schön im Grünen, und einen grossen
Parkplatz gibt es auch. Kassenöffnung ist um 18.30 Uhr, Beginn der Open-Air-Konzerte um 20.00 Uhr. Diese Daten gelten
auch für die beiden nächsten Abende. Am Freitag sind es wiederum vier Bands – erneut zwei aus dem Tessin –, die dem
Publikum einheizen: Make Plain, das Trio Encuentro, danach
die italienische Vic Vergeat Band und aus den USA The "Original" Blues Brothers Band. Am Samstag sorgen Andrea Bignasca, die Rockband Crystal Ball, die Philipp "Bluedög" Gerber
Band und The Spencer Davis Group, die schon seit unglaublichen 46 Jahren Alben herausbringt, für Stimmung. Die Konzerte finden auch bei Regen statt, da eine Überdachung vorhanden ist. Ganz entspannt klingt
das Festival dann am Sonntag aus – mit einem Brunch-Konzert im Pavillon des Agriturismo.
Tenero Music Nights, bis 17. August, Agriturismo al Saliciolo, Via Brughiera 19, Tenero, Infos:
Tel. 091 745 16 61, Donnerstag bis Samstag Open-Air-Konzerte (Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, CHF 26.- bis 48.- CHF), Sonntag "Brunch" ab 11.00 Uhr, Eintritt frei.
uj
Dada-Symposium in Ascona
Vorschläge für die Freizeit
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Vom 15. März bis 2. November Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Park von 10.00 bis 16.30 Uhr geöffnet.
Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected],
www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr.
Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr.
Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr
Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Bis 26. Oktober täglich 9.00-18.00 Uhr.
Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.
Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14,
Losone. Tel. 091 785 70 00, [email protected], www.albergolosone.ch.
Montag bis Donnerstag 18.00 Uhr, Freitag und Samstag 17.00 Uhr.
Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch.
April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.
Über das Paradoxon, wenn Tanzkunst und
Antikunst ganz herrlich harmonieren
Tanzprojekt, Vortragsreihe oder Workshop? So ganz klar ist nicht, was am 12. und 13.
September im Kongresszentrum auf dem Monte Verità in Ascona abläuft. Aber das ist
nur natürlich, schliesslich geht es dabei um Dada, und es liegt nun mal im Wesen dieser künstlerischen Bewegung, zu verwirren und Normen
aufzulösen. Das vom Historiker Andreas Schwab und der
Tanzwissenschaftlerin Mona De Weerdt initiierte Event
trägt den Titel “Symposium zu Tanz und Dada im Cabaret
Voltaire und auf dem Monte Verità”. Versierte ReferentInnen sorgen für den wissenschaftlichen Hintergrund. Der
Fokus liegt auf den historischen und aktuellen Verbindungen zwischen dem 1916 in Zürich entstandenen Dada
und dem in Ascona von Rudolf von Laban gelehrten Ausdruckstanz. Ausserdem stellen Dorothée und Filippo Filliger in einem Tanzstück die Frage, wie man heute mit den
Utopien von damals umgehen kann. Zudem führt Laban-Spezialistin Nunzia Tirelli einen Workshop zu Raumharmonielehre des ungarischen Tanztheoretikers durch.
Symposium zu Tanz und Dada im Cabaret Voltaire und auf dem Monte Verità, 12. und
13. September, Kongresszentrum Monte Verità, Ascona, Anmeldung bis 28. August
unter www.montedada.ch oder per Mail: [email protected].
cm
Sport
Donnerstag, 14. bis Samstag, 16. August
CRESCIANO
Beach Volley
8. Beach Volley Ball Turnier 3 x 3.
Sportplatz - Sa 9.00-22.00 Uhr, So 9.00-17.00 Uhr
Donnerstag, 14. August
LUGANO
FC Lugano - FC Schaffhausen
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 058 866 72 66 19.45 Uhr
Freitag, 15. August
GHIRONE - VALLE BLENIO
Mountainbike Ticino Cup & 4 Stunden MTB
Erste Ausgabe von “Vier Stunden Mountainbike” für Athlethen
und Sportbegeisterte entlang einer Strecke von drei Kilometern zwischen Campo Blenio und Ghirone. Um 11.30 Bezug
der Startnummern. Um 19.30 Prämierung. Anmeldung:
www.hclodrino.ch oder www.sssblenio.ch. Gültig für den
MTB Ticino Cup.
Pineta Saracino - 10.00 Uhr
Samstag, 16. und Sonntag, 17. August
BRENO - MALCANTONE
Sportfest - Giro di Breno
Grosses Fest zum Jubiläum “35 Jahre Laufen”. Organisiert
von SAL Lugano und Pro Breno. Am Samstag klassischer
Lauf von 9,8 km mit Start um 18.00 Uhr. Am Sonntag Wanderung für alle. Drei Strecken zur Wahl von 5, 10 und 20 km.
Freier Start von 8.30 - 9.30 Uhr vom Piazzale della Bolla in
Breno. Anmeldung direkt vor Ort.
Piazzale della Bolla - Sa 18.00 Uhr, So 8.30 Uhr
Samstag, 16. August
LUGANO
Präsentation HCL
Präsentation des neuen Hockeyclub-Teams. Gastronomie,
Musik und besondere Gäste. Information: www.hclugano.ch.
Pista Resega - Via Chiosso - 058 866 68 30 - 15.00 Uhr
Sonntag, 17. August
CHIASSO
FC Lugano - FC Schaffhausen
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio Comunale - 15.00 Uhr
Körper & Geist
Faido
2., 9. UND 16. SEPTEMBER
AULA MAGNA DER SCHULE
Einführungskurs ins Studium der Pilze
Dreitägiges Seminar: Die Pilze unserer Wälder und wo sie
wachsen. Essbare und giftige Pilze. Preis: CHF 40,-.
Jeweils 18.00 Uhr, Anmeldung bis 20. August unter Tel.:
091 866 22 06 oder E-Mail: [email protected]
Locarno
13. SEPTEMBER
STUDIO S. FRALING, VIA VARENNA 43
Kinder heute in Locarno
Ein Seminar für alle, die Kinder begleiten; von 9.30 -12.30
und 14.00-17.00 Uhr.
Info und Anmeldung: Susanne Fraling
(www.yoga.ascona.ch), Cornelia Maria Schönenberger
(www.festdeslebens.ch)
Brione s/Minusio
MITTE SEPTEMBER BIS JUNI 2015
SITZUNGSSAAL DER GEMEINDE BRIONE
Diverse Italienischkurse
Je 33 Lektionen, CHF 390,- für Bürger von Brione, CHF
440,- für Auswärtige. Bei weniger als sechs Teilnehmern plus
CHF 50,- pro Person.
Anmeldung bis 25. August im Sekretariat Mo, Di, Do und
Fr von 9.30-11.00 Uhr und Mi von16.00-18.00 Uhr
Lugano
28. UND 29. AUGUST
SCUOLA MEDICO-TECNICA, VIA RONCHETTO 14
Brain Gym: die Gymnastik des Gehirns
Kurs des Roten Kreuzes für Kinder zwischen 13 und 18 Jahren zur Steigerung der Lernfähigkeit und Konzentration.
Anmeldung unter Tel. 091 682 31 31 oder E-Mail
[email protected], Infos: www.crs-corsiti.ch
Massagno
1. SEPTEMBER BIS MAI 2015
SALONE COSMO (UNTER CINEMA LUX, VIA
GIUSEPPE MOTTA)
Diverse Italienischkurse
Nur für Einwohner von Massagno und umliegende Orte, für
Anfänger und Fortgeschrittene, CHF 100,-.
Anmeldung bis 27. August im Gemeindebüro für Ausländerintegration, Via Motta 53.
Minusio
18. BIS 22. SEPTEMBER
VILLA SAN QUIRICO
Portrait und Selbstportrait
Fünftägiger Bleistift-Zeichenkurs anhand von Fotos, Kursmaterial vorhanden. Jeweils von 9.00 bis 12.30 Uhr.
Anmeldung unter Tel. 091 751 83 68 oder E-Mail infosognidicarta.ch
26
14. August 2014
Gastronomie
MAGAZIN
Schöne
Autos in
Monza,
Genuss
in Ascona
Umfangreiche Speisekarte und freundliches Personal: Ristorante Pizzeria “Grotto Rialdo”
Campione gehört ja – wie der
komplette Name Campione
d’Italia schon verrät – zu Italien,
genauer gesagt zur Provinz Como; auch wenn die Gemeinde am
Luganer See ganz von Schweizer
Territorium umgeben ist. Eine
geografische Kuriosität. Die mit
einer weiteren Kuriosität aufwartet. Nein, die Rede ist nicht vom
Spielcasino, das wie ein Koloss
mitten in Campione thront. Sondern von der wohl besten Pizza
der kleinen italienischen Enklave – denn die wird nicht etwa in
einem von Neapolitanern, die die
Pizza ja erfunden haben sollen,
geführten Lokal serviert; sondern
von Türken. Vor vielen Jahren hat
Necip Keles das Ristorante Pizzeria “Grotto Rialdo” übernommen, das vor noch längerer Zeit
über eine Bocciabahn verfügte
und ein fester Treffpunkt für Freizeitsportler war. Heute treffen
sich hier Einheimische genauso
wie Touristen und verbringen einen gemütlichen Abend in familiärem Ambiente. Wobei man
sich vom Begriff Grotto nicht irreführen lassen sollte. Denn während in einem Grotto normalerweise einige einfache heimische
Gerichte aufgetischt werden – etwa Salami, Käse, Polenta – ist
Auch wenn viel los ist guter Laune: Erdem Keles
das Angebot im “Grotto Rialdo”
sehr umfangreich. Von einer
grossen Palette an Pastagerichten
bis zu Fleisch- und Fischspezialitäten, darunter auch einige vom
Grill, beispielsweise Costine,
Schweinerippchen. Und eben
Pizza aus dem Holzofen. Übrigens nicht Pide oder Lahmacun,
türkische Pizza, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern
traditionelle italienische Pizza.
Margherita, Pizza Prosciutto,
Pizza und Pasta in
der Bar Palm’Osta
José Paulo schwärmt: “Ferienstimmung in tropischer Atmosphäre am Lago Maggiore.” Der
Direktor des Ramada Hotels La
Palma au Lac und des Ramada
Hotel Arcadia in Locarno zeigt
auf die Seebucht und die Palmen
bewachsene Promenade. Auf
diese Saison hat er das gastronomische Angebot umgestellt. Angesagt ist mediterrane Küche.
Und davon profitieren nicht nur
die Gäste der beiden Viersternehäuser. “In unseren Restaurants
sind alle herzlich willkommen”,
betont José Paulo. Erstklassige
Küche, Spass und Unterhaltung
steht während den Sommermonaten auf dem Programm.
In der Pizza-Pasta-Bar und
Lounge Palm’Osta am Lungolago von Locarno-Muralto werden Tessiner Spezialitäten serviert. Während des Festivals del
film bleibt die Küche bis 22 Uhr
geöffnet. Am späten Nachmit-
tag, von 17 bis 18 Uhr, lockt die
Happy Hour (zwei Cocktails
zum Preis von einem) mit DJ
und Lounge-Ambiente. Donnerstags dreht sich jeweils der
“Giro Pizza & Pasta” mit Pizza
und Nudelgerichten à discrétion
für 27 Franken pro Person, ein
Getränk, Kaffee und das Tagesdessert inbegriffen (18.30 bis
21.30 Uhr).
Im Hotel Arcadia mit Gartenterrasse werden noch bis Saisonende verschiedene Themenabende
geboten, die öffentlich zugänglich sind. So zum Beispiel am
Dienstagabend “Barbeque”, am
Mittwoch der “Mercato Ticinese” mit diversen Spezialitäten
aus der Region oder am Freitag
zwischen 17 und 19 Uhr die beliebte “Cocktail-Time”.
Pizza-Pasta-Bar Palm’Osta,
Viale Verbano 29, Locarno-Muralto, telefonische Tischreservierung unter: 091 735 36 36. mb
Frisch aus dem Holzofen
Pizza mit Meeresfrüchten, alla
Parmigiana (mit gegrillten Auberginen), Pizza Carpaccio und
weitere leckere Sorten. Zu den
vielen empfehlenswerten zählt
unter anderen jene nach “Art des
Küchenchefs”: die schmackhafte
und mal mit mehr, mal mit weniger Knoblauch versehene – je
nach Lust und Laune des Pizzaiolo – Pizza modo dello chef. Apropos Chef: Das Grotto Rialdo ist
ein Familienunternehmen. Und
zum nur zweiköpfigen, aber sehr
effizienten und sympathischen
Servierteam – die beiden bedienen und räumen flink drinnen
und draussen ab – gehört Necip
Keles’ Sohn Erdem. Der Zweite
im Team ist zwar kein Verwandter, aber “wir stammen aus demselben Ort in der Türkei”, sagt Erdem Keles und lacht.
Ganz verbannt aus der Küche
sind die türkischen Wurzeln der
Familie Keles übrigens nicht. Auf
der Speisekarte findet sich eine
Pizza mit Kebab, und die Fleischspezialität gibt es auch als reguläres Gericht. Und ganz gleich für
was man sich entscheidet, ob ein
Nudelgericht, Fisch, Fleisch oder
Pizza: Die Portionen sind üppig.
Wer dennoch Platz lässt für ein
Dessert: Auch für Naschkatzen
hat das Grotto etwas zu bieten, etwa Tiramisù oder verschiedene
Eisbecher.
Neben einigen wenigen Weinen
im offenen Ausschank bietet das
Grotto Rialdo Flaschenweine aus
dem Tessin, Italien sowie anderen Ländern an. Einziges Manko
für Panorama-Liebhaber: Das
Grotto Rialdo liegt nicht am See,
sondern an der Strasse, die ins
Zentrum der Enklave führt. Aber
die Innenräume – darunter ein
grosser Saal für Raucher – sind
gemütlich, und auf der Terrasse
sitzen Besucher unter wildem
Wein. Und sitzen kann man lange. Geöffnet ist ab 18.30 Uhr und
bis mindestens 3.00 Uhr in der
Früh; am Wochenende auch länger. Eine weitere Kuriosität Campiones.
Ristorante Pizzeria “Grotto Rialdo”, Corso Italia, Campione
d'Italia, Tel. 091 649 97 97.
Dienstag Ruhetag.
uj
Mit gelbem Gold ein
“Maisotto” zaubern
1493 entdeckte Christoph Kolumbus
für Europa neben Kolonien auch den
goldenen Zuckermais. Zurück in
Europa verbreitete sich die Kulturpflanze weiter nach Indien und China.
Seither wächst sie in allen gemässigten Regionen der Welt.
Zucker- oder Süssmais ist nicht zu
verwechseln mit Futtermais. Er reift
schneller und schmeckt süsslich.
Dies, weil sich beim Zuckermais der
Zucker nicht in Stärke verwandelt und
die reifen Körner immer noch Zucker
enthalten statt Stärke. Weltweit werden nur circa 15 Prozent der Maiserträge als Nahrungsmittel verwendet.
Die Maisstärke eignet sich in der Le-
bensmittelindustrie auch gut als Binde- und Süssmittel. Auf den Verpackungen versteckt sich der Maiszucker meist hinter Deklarationen wie
Glucosesirup, Maltose oder Fructose.
Übrigens: Mais ist besonders für Glutenempfindliche eine gute Alternative
zu Getreide. Und mit Mais lassen sich
leckere Gerichte zaubern.
Maisotto mit Cherrytomaten:
Zutaten für 4 Personen:
2 Maiskolben (Körner vom Kolben
geschnitten, ca. 250 g), 1 - 2 Knoblauchzehen (gepresst), Butter zum
Dämpfen, 250 g Risottoreis (z. B.
Carnaroli), 1 dl Weisswein oder Gemüsebouillon, ca. 7 dl Gemüsebouillon, 2 EL Butter, 3 EL Saucen-Halbrahm, 50 g Sbrinz AOP (frisch gerieben), Pfeffer aus der Mühle.
Garnitur: 250 g rote Cherrytomaten
(halbiert), Bratbutter oder Bratcrème,
Salz, Pfeffer, frisch geriebener Sbrinz
AOP zum Bestreuen.
Zubereitung: Die Maiskörner mit
Knoblauch in der Butter andämpfen.
Reis zugeben, mitdünsten, bis er glasig ist. Mit Wein oder Bouillon ablöschen. Bouillon portionenweise dazugiessen, unter häufigem Rühren 15 bis
20 Minuten al dente kochen.
Cherrytomaten in der heissen Bratbutter anbraten, würzen.
Risotto mit Butter, Rahm und Sbrinz
verfeinern, würzen und in vorgewärmte Teller geben. Mit den Tomaten und dem Käse garnieren.
(Quelle: Landwirtschaftlicher Informationdienst lid, swissmilk.ch)
Ti-Press
KLEINERKULINARISCHER ABSTECHER
NACH CAMPIONED’ITALIA
Die Rennstrecke von
Monza ist eine der berühmtesten der Welt. Anfang September lockt die
Kleinstadt vor den Toren
Mailands wieder Motorsportbegeisterte aus aller
Welt zum Formel-1-Rennen, dem Grossen Preis
von Italien. Wer diesen
Besuch mit einem verlängerten Wochenende am
Lago Maggiore verbinden
möchte, der hat jetzt mit
dem neuen Spezialarrangement des Hotel Eden
Roc in Ascona Gelegenheit dazu.
“Formel 1 – Grosser Preis
von Italien in Monza” so
heisst das Arrangement,
das vom 5. bis 8. September neben Erholung auch
einen Schuss Adrenalin
beim Besuch des legendären Formel-1-Rennens in
Monza verspricht. Auf einer Strecke von knapp
sechs Kilometern Länge
findet dort am Sonntag das
schnellste Autorennen der
Welt statt und begeistert
zahlreiche Fans mit der typisch italienischen Leidenschaft für den Motorsport.
Zum Preis ab 1620
Schweizer Franken (ca.
1300 Euro) pro Person
sind drei Übernachtungen
mit Frühstück und Resort
Dine around im Hotel
Eden Roc in Ascona sowie
der gemeinsame Tagesflug
am Sonntag zur Formel-1Weltmeisterschaft im königlichen Park in Monza
inbegriffen. Entspannung
nach dem ereignisreichen
Tag bietet der luxuriöse
Eden Roc Spa auf 2000
Quadratmetern mit herrlichem Blick auf den Lago
Maggiore.
Weitere Informationen
und Buchungen im Internet unter www.edenroc.ch
oder unter der Telefonnummer des Hotel Eden
Roc, 091 785 71 71.
Spezialarrangement “Formel 1 – Grosser Preis von
Italien in Monza”, Hotel
Eden Roc in Ascona, 5. bis
8. September 2014.