geniessen - tessiner zeitung
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August 2014 Festival Filmjournalistin Irene Genhart verlässt nach 15 Jahren als “Co-Delegierte” die Semaine de la critique “FREUE MICH, WENN SICH LEUTE ÜBER EINEN FILM AUFREGEN” von Geri Krebs Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) Marco Engeler (me) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Festival del film Francesco Welti (fwe) Geri Krebs (gk) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Claudia Magerl (cm) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Hildegard Miotti Monica Huwiler VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’301 (WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen 15 Jahre lang hat Irene Genhart die Semaine de la critique als “Co-Delegierte” geleitet. Nun hört die Zürcher Filmjournalistin, die dieser hochkarätigen Auswahlschau des internationalen Dokumentarfilmschaffens weit länger vorstand als all ihre Vorgänger, mit einem lachenden Auge auf. “Seit dem Jahr 2000 habe ich nie mehr Sommerferien gemacht, und ausserdem waren in diesen letzten 15 Jahren für mich die Monate von April bis August stets ausschliesslich mit Wochenendarbeit verbunden – ehrenamtlich”, beantwortet Irene Genhart die obligate Frage nach dem Grund für ihren Weggang von der Semaine de la critique. Dabei scheint ihr Lachen ganz frei von Bitterkeit, und die Frage, warum sie überhaupt während so vieler Jahre diese anstrengende Gratisarbeit auf sich genommen hat, scheint sie erwartet zu haben. Doch dann denkt sie lange nach, betont, sie habe diesen Job immer gerne gemacht, doch jetzt, mit 53, sei auch noch Zeit, mit etwas Neuem anzufangen. “Als ich 1996 zur Auswahlgruppe der ‘Semaine’ stiess, hatten wir aus 80 eingereichten Dokumentarfilmen auszuwählen, 2000, als ich die Co-Leitung antrat, waren es bereits 120, dieses Jahr waren es 290”, erklärt Genhart und sagt, dass diese steigenden Zahlen wohl normal seien: “Es gibt ja auch immer mehr Menschen auf der Welt, ausserdem ist es viel einfacher geworden, Filme zu machen.” Theoretisch haben Irene Genhart und ihr Co-Delegierter Simon Spiegel – der nun nach sieben Jahren im Amt ebenfalls aufhört und der bereits der vierte Co-Delegierte ist, mit dem Genhart in diesen vergangenen 15 Jahren zusammengearbeitet hat – bei Streitfällen im Team ein Recht auf das letzte Wort. Heisst das, Irene Genhart entscheidet letztendlich, welches die sieben Filme sind, die dann tatsächlich von Freitag bis Freitag am Festival zu sehen sind? Diese Entscheidungsbefugnis sei in der Tat sehr theoretisch, betont Genhart und erinnert sich gerade an einen einzigen Fall in anderthalb Jahrzehnten, da sie ein derartiges Machtwort gesprochen habe. Das war 2001, als einige Mitglieder der 12 köpfigen Auswahlkommission den französischen Film Orlan, Carnal Art unter gar keinen Umständen im Programm wollten. Dies, weil sie fanden, dieses Porträt über die Body-Art-Künstlerin Orlan sei geschmacklos und zu sehr auf oberflächliche Schockeffekte ausgerichtet. Seit drei Jahren ist jede Projektion eines “Semaine”-Films ausverkauft: die abtretende Co-Leiterin Irene Genhart “Ich freue mich, wenn sich Leute über einen Film aufregen”, gibt sich Irene Genhart provokativ und fügt hinzu, wenn es nur nach ihr ginge, würde die “Semaine” mehr Filme zeigen, die nicht nur inhaltlich zu Kontroversen Anlass gäben, sondern, die auch in der Form mehr Raum für Experimentelles zuliessen. Vom diesjährigen Programm der “Semaine” geht 15 Corners oft the World ganz in die Richtung von letzterem, ein Porträt der polnischen Regisseurin Zuzanna Solakiewicz über den heute 82jährigen Komponisten Eugeniusz Rudnik, einen Klangtüftler und Pionier elektronischer Musik der ersten Stunde. “Dass wir selbst bei diesem doch eher sperrigen und ‘schwierigen’ Film zwei ausverkaufte Vorstellungen hatten, freut mich ganz besonders”, strahlt Genhart und erklärt dann, bereits seit drei Jahren sei zu beobachten, dass jede Projektion eines “Semaine”- Films ausverkauft sei – in der Premiere im Kursaal wie auch in der tags darauf folgenden Wiederholung in “L’altra sala” oder “Rialto”. Zwei Filme stehen heute, Donnerstag, und morgen, Freitag, noch auf dem Programm: The Stranger der Irin Neasa Ní Chianáin und Broken Land des Schweizer Regieduos Luc Peter und Stéphanie Barbey. Während ersterer ein unter die Haut gehendes Porträt eines alten britischen Eremiten auf einer kleinen Insel bei Donegan ist, vermittelt der Film der beiden Schweizer eindringlich etwas vom Wahnsinn, den der Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA für die in unmittelbarer Nähe lebenden Menschen darstellt. Für Irene Genhart ist Broken Land, zusammen mit Marcel Gislers Electroboy – der Lebensgeschichte des Luzerners Florian Burghardt, der mit heute 40 nach unglaublichen Karrierehöhenflügen ein psychisches und physisches Wrack ist – jener Film, der am tiefsten in menschliche Abgründe vorstösst und dabei dem Zuschauer einiges abverlangt. Man erinnert sich an Genharts Satz vom Aufregen und kann nur hoffen, dass das auch weiterhin bei der Semaine de la critique so bleiben wird. Der Westschweizer Filmkritiker Stéphane Gobbo, der Anfang September die Nachfolge Irene Genhart – und auch von Simon Spiegel – antritt, wird den Job als “Delegierter” alleine machen – zumindest vorläufig. “Ehrlich gesagt, empfehle ich ihm aber nicht, diese Arbeit über einen längeren Zeitraum im Alleingang auszuführen es ist zu anstrengend“, gibt ihm Genhart mit auf den Weg. Absage Polanskis Verzicht schmerzt Direktor Carlo Chatrian hat die Absage Roman Polanskis sichtlich mitgenommen. Er reagierte einerseits mit harten Anschuldigungen – “Wiederholte, inakzeptable Einmischungen in die künstlerischen Entscheide des Festivals” – anderseits mit dem Eingeständnis, das sei sein traurigster Tag. Der Starregisseur wäre ohne Bezahlung nicht allein für einen Auftritt im Glanz der Piazza-Bühne gekommen, sondern hätte auch eine Lektion für Filmschüler gehalten. Seinen Verzicht begründete Polanski sehr nüchtern. “Ich habe festgestellt, dass mein geplantes Erscheinen bei gewissen Personen, deren Haltung ich respektiere, zu Spannungen und Kontroversen führt.” Für jene steht Fiorenzo Dadò. Der CVP-Fraktionschef im Kantonsparlament scheint die Rolle seines Vaters zu übernehmen, gegen jede Festivalausgabe die Moralkeule zu schwingen. Er hetzte geradezu gegen die Einladung. Auf die gleiche Ebene begab sich der Chefredaktor der katholischen Tageszeitung Giornale del Popolo, als er dem Festival die Absicht unterstellte, der Publicity Willen einen Sexskandal inszeniert und genau deshalb Polanski eingeladen zu haben. Etwas weniger abstrus kritisierte die kantonale CVP die geplante Ehrung als Provokation. Auf der Gegenseite wollte man die künstlerischen Verdienste ganz vom Leben des Menschen getrennt wissen. Stellt sich die Frage, wie sehr Künstler Anspruch auf andere Massstäbe an die Lebensführung haben. Aus Sicht des Oscar-Preisträgers ist der Verzicht indes nachvollziehbar. Er wollte über Kinokunst sprechen. Was soll er sich als 80-Jähriger da ins derzeit so feucht-regnerische Locarno begeben, um sich stattdessen wegen seiner Vergangenheit als Sexualstraftäter anpöbeln zu lassen. fwe 14. August 2014 3 Festival DEUTSCHLAND STEHT IN LOCARNO HOCH IM KURS Armin Müller-Stahl, lebende Legende und internationale Leitfigur des deutschen Kinos, würzte eine auffällige Präsenz aus dem nördlichen Nachbarland von Francesco Welti Nehmen wir das Locarno-Programm als Massstab für den Zustand der Filmindustrie unserer grossen Nachbarn, muss man sich bezüglich Italien weitgehend mit der Vergangenheit begnügen. Die Gegenwart findet in wichtigen Sektionen kaum statt; ein sardischer Wettbewerbsfilm, dazu allenfalls die französisch-italienische Produktion von Eugène Greene, die am Lago Maggiore, Bissone und in Rom spielt. Ganz am Anfang und in der zweiten Festivalhälfte gibt es französische Produktionen, dazwischen zeigt sich Deutschland sehr prominent. So folgte auf den Preis für das Lebenswerk an Armin MüllerStahl am ersten Festival-Wochenende ein Piazza-Furioso. Schon die am Freitag gelaufene Komödie Love Island der Bosnierin Jasmila Zbanic wurde massgeblich mit deutschem Geld produziert. Danach überzeugte Newcomer Florian Mischa Böder mit der Agentenfilm-Parodie Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss. Spätestens bei Hin und weg von Christian Zübert stellte sich die Frage: Machen die jetzt alle auf Humor? In Bezug auf Zübert ist das mit Jein zu beantworten. Denn das äusserst prominent besetzte Roadmovie auf Fahrrädern hat zwar eine komödiantische Grundstruktur, endet aber tragisch. Für einen ist die Fahrt mit Freunden das Ende, letztes Etappenziel ist ein Sterbehaus in Belgien. In Locarno Premiere zu feiern, war ein grosser Wunsch von Regisseur Christian Zübert: “Ich habe einen Unterhaltungsfilm gemacht, der für den Wettbewerb wohl zu wenig künstlerisch war; daher war die Piazza die ideale Plattform.” Locarno garantiert internationale Aufmerksamkeit. “Gerade für einen Filmstart im Völlig überzeichnet der Killer (Benno Führmann), der nie zum Schuss kommt, im gelungenen Erstling von Florian Mischa Böder Armin Müller-Stahl, ein Protokoll Zeigt sich das deutsche Kino in Locarno äusserst vital, trifft das gewiss auch auf Armin Müller-Stahl zu. Was keineswegs selbstverständlich ist. Bald 84 Jahre alt, ist er voller Energie und charismatisch wie kaum ein Stargast. Köstlich zitierte der erfolgreiche Schauspieler, der nach 120 Filmen nicht mehr drehen mag, beim Publikumsgespräch noch einmal sein Gedicht des Gauklers, der er seit 60 Jahren sei. 13 war er, da wurde er “bei der Panzervernichtungstruppe eingezogen, um die Russen zu stoppen”. Von Hunger und Typhus ausgezehrt, “hatte der Tod damals eine andere Bedeutung, er schien wie eine Erlösung”. Krieg, sei das Furchtbarste überhaupt: “Ich habe das erlebt und möchte das nie, nie wieder.” Dann studierte er im Westen Musik und lebte im Osten, wo er als Schauspieler endete. Als “Wossie” sah er sich stets, dem Fidel Castro auf Kuba einst das Essen machte, indem er “Büchseninhalt auf Pappteller klatschte”, während dessen Bruder Raul und Che Guevara auf der Schaukel philosophierten. Irgendwann brach Müller-Stahl endgültig mit dem Osten und wechselte in den We- sten. Überall, wo Freunde sind, fühlt er sich zuhause. Heute ist er froh, dass in seiner Heimat “die kleine Blonde an der Spitze den Generälen die Stirn bietet”, auch wenn er findet, man “müsste noch etwas offener für Fremde und Ausländer werden”. Filme? Zwei Drehbücher habe er auf dem Tisch, “die ich noch loswerden muss”, obwohl es darin durchaus reizvolle Aspekte gebe. Nur fühlt er sich als Schauspieler zu abhängig, zu sehr gefangen. “Wenn ich hingegen male, kann ich fliegen – dann bin ich frei!” Herbst”, wie Zübert anfügt. Hin und weg bekam Locarnos bestmöglichen Termin: Der samstägliche Piazza-Film garantiert grösste Sichtbarkeit. “Die deutsche Filmszene bietet derzeit sehr viel Qualität”, begründet Festivaldirektor Carlo Chatrian die starke deutsche Präsenz. “Es hat viele junge Talente und dies nicht nur an diesem Festival.” Unter die Talente aus Deutschland lässt sich in gewisser Weise die junge Schweizerin Nicole Vögele einordnen. Zum einen ist der am Festival zu sehende Film des Jurymitglieds – Nebel – eine deutsche Produktion. Zum anderen studiert die Regisseurin nach mehreren Jahren beim Schweizer Fernsehen in Deutschland. “Es gibt einige grosse, sehr gute Akademien. Da findet man tolle Leute, da wird kräftig Geld hineingesteckt.” Besonders hebt Vögele die Spezialisierung hervor. Vier Jahre lang an der Kamera oder beispielsweise im Dokumentarfilm ausgebildet zu werden: Das ist Nachwuchsarbeit, die – ähnlich wie beim Fussball – Früchte zeigt. 2012 gewann ein Absolvent aus ihrer Akademie in Los Angeles den StudentenOscar, vier Preisträger aus Deutschland gab es in den letzten vier Jahren insgesamt. Daneben fallen die zahlreichen Koproduktionen mit deutscher Beteiligung wie A Blast des Griechen Syllas Tzoumerkas aus dem internationalen Wettbewerb über eine sehr, sehr wütende Frau in einem untergehenden Griechenland, oder der neurotische Dos disparos von Martin Rejtman in der gleichen Sektion auf. Offensichtlich investieren deutsche Produzenten kräftig, wie die Zahl von 23 Beiträgen am Festival dokumentiert – einer davon ist auch der noch bevorstehende Höhepunkt Sils Maria. Festivalsplitter Frauenstars nein danke Steht eine deutsche Festivaltouristin mittleren Alters in den erste Tagen beim Fevi-Seitenausgang, wo Limousinen warten, fragt: “Kann man da den Polanski sehen? Den müsste ich noch abhaken.” – “Nein, aber Mia Farrow kommt gleich.” – WAch, nee keine Frauen mehr. Habe gerade die Melanie Griffith gesehen, schrecklich wie die Aussieht. Und vorher die Rita Pavone ebenfalls.” “Ist doch ein Trost, die Stars altern wie die anderen.” “Ah, stimmt eigentlich, ja, dass man mit Geld nicht alles hinkriegt und dem Botox.” Abhaken. Weg mit dem Melide-Damm Der Protagonist im Wettbewerbsfilm La Sapienza, ein Architekt, in Bissone stehend mit Blick auf den Damm von Melide. “Ah, den müsste man in der Mitte durchbrechen. Damit hätte man den See wieder verbunden und die Autos wäre man los. Auf der einen Seite des Dammes müsste man einen Wald pflanzen und auf dem anderen ein neues Bissone bauen.” Russen sind Killer In der Medienkonferenz zur Agenten-Parodie A Hitman‘s Solitude Before the Shot auf die Frage an die anwesenden Protagonisten, wie sie damit umgegangen sind, einen Killer zu spielen. Es folgt eine längere Erklärung. Als zweiter antwortet Ivan Shvedoff: “Ich bin Russe, also ist es normal, dass ich ein Killer bin, oder?”, sagt er sarkastisch. “Aber wenn ihr nett mit mir seid, tue ich euch nichts.” Das Verdienst der Unbekannten Rezzonico-Preisträgerin Nansun Shi rechnete bei der Preisübergabe vor, 60 Filme produziert zu haben, bei denen insgesamt 15’000 Personen mitgearbeitet hätten. “Einige wenige davon sind berühmt, die kennt ihr. Ich möchte aber den anderen 14’900 danken, denn die sind entscheidend: Dank ihnen stehe ich heute hier.” Piazza prägt Als junge Filmstudentin weilte Jasmila Zbanic, Regisseurin von Love Island, einst in Locarno und sah auf der Piazza Grande The Full Monty. Wie das riesige Publikum mit dem Film mitging, beeindruckte sie tief. “Das war phantastisch. Seitdem hatte ich den Wunsch, das auch einmal zu erleben.” Das geht vielen Filmemachern so. Besonders ist in ihrem Fall: Eigentlich ist die Bosnierin Zbanic für sehr ernste Filme bekannt, gewann 2006 mit Grbavica Berlins Goldenen Bären. Ihr Piazza-Premiere war – wie Full Monty – hingegen eine Komödie. Longoni holt Filme ins Tessin Die Southern Switzerland Film Commission soll das Tessin als Filmlocation besser positionieren. Dafür ist künftig ein von Direktorin Doris Longoni – einer früheren Pressesprecherin des Filmfestivals Locarno und seit vielen Jahren in der Branche aktiv – angeführtes Team zuständig. Zur Projektmanagerin wurde Cristiana Giaccardi ernannt. wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen S¼fl!Ë‚8!:fl<n Traumhafte Immobilien! ‚à Madeleine Bräuer Immobilienmaklerin Ihres Vertrauens Kauf - Verkauf - Vermittlung [email protected] www.mcsimmobiliare.ch Mobile 079 357 31 86 |¼flÕ`flfl<!c<Ë- ˪<º{8<‚à!•{™!Õ{<fl!xËx<s! Eª`ººàÌn{n‹<{™!Ë‚8!|<<º{.x™!{‚!\`. ª‚`‡ b`‚¼v!\<™à™<!․!¶`x‚‡:{‚x<{™<‚h Kauf - Verkauf - Vermittlung Die Schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Die Agentur mit der persönlichen Note ! <wm>10CAsNsjY0MDAy0bUwNTM3NAYA2NomIA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKKw4DQQwE0RN51N1jr60YRstWC6LwIVFw7o_yYQElFXjH0THw67qf9_3WBORWsSVna8ZQRjPmQLIhlkC_0F2qTP15KwcSWF9jkLHWZ5wWsTbEeD2eb3xnTjFyAAAA</wm> www.immohohler.ch ·{ !8<flfl<!|.Ë`fl<!⁾!!!!!⁾‥!"º.`‚ ™<fl!![⁾!⁾!!⁽!⁽⁽!!!!!www.bosshard-immo.ch Tel. +41 91 791 81 81 - Fax +41 91 791 81 83 6645 Brione sopra Minusio - Via Contra 49 [email protected] ASSOFIDE 1'660 m2 Traumparzelle in Orselina Dipl. 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August 2014 Interview Der Westschweizer Regisseur Mathieu Urfer präsentiert heute Donnerstagabend auf Locarnos Piazza Grande “Pause” – eine welsche Antwort auf den “Goalie” mit Kaurismäki-Touch “MEIN KAMERAMANN HASST ALLES, WAS WEISS UND NEU IST” von Geri Krebs Der Film Schnuppern Piazza-Ambiente: Regisseur Mathieu Urfer (links) und Hauptdarsteller Baptiste Gilliéron, der Zwillingsbruder von Miss Schweiz 2005 Lauriane Gilliéron TZ: Sie präsentieren heute Ihren ersten langen Spielfilm gleich auf der Piazza Grande. Wie fühlt sich das an? Mathieu Urfer: Ich kann es mir, ehrlich gesagt, noch nicht so ganz vorstellen, deshalb bin ich vielleicht auch noch gar nicht richtig nervös. Und glücklicherweise ist Locarno nicht gänzlich neu für mich, ich habe hier 2004 und 2006 im Rahmen der “Pardi di domani” meine beiden Kurzfilme “Romance Mayonnaise” und “Quatrième génération” vorgestellt. In jenen beiden Filmen hatte ich bereits eine Figur, aus der ich nun in einer Art Tagebuchchronik jene des Sami in “Pause” entwickelt habe. Ich wollte dabei eine romantische Komödie im Rock’n Roll-Stil erzählen, die vom Standpunkt jener Figur ausgeht. Sie haben das Drehbuch alleine geschrieben, wie war diese Erfahrung? Das Schreiben ist mir eigentlich leicht von der Hand gegangen. Das hat sicher damit zu tun, dass ich einerseits Erfahrung als Produzent habe und fürs Fernsehen auch schon Drehbücher schrieb, und dann kam mir zugute, dass sich bereits einen Ausgangspunkt hatte und auch, dass ich bewusst eine banale Geschichte erzählen wollte. Und innerhalb dieser ziemlich banalen Geschichte versuchte ich dann aber, eine ganze Reihe kleiner, auch persönlicher Details und Anekdoten unterzubringen. Eines der witzigsten dieser Details ist die Geschichte mit den fotografierten Sexszenen, die den Protagonisten Sami in Bedrängnis bringen und die das “Kunstprojekt” eines ECAL-Studenten sind. Sie selber haben an der ECAL studiert – wie hat man dort darauf reagiert, dass Sie sich in dieser Weise lustig machen? Nun, den Film hat ja noch kaum jemand gesehen, also weiss ich auch nicht, ob man dort diese Art von Humor verstehen wird. Aber ich bewege mich ja selber in dieser Szene von Künstlern und Kunststudenten, ich verstehe diese Anekdote im Film mehr als Selbstironie denn als SichLustigmachen über den Betrieb an der ECAL. Ich bin sehr zufrieden mit all dem, was ich dort gelernt habe, aber es gibt natürlich auch den Ruf der Schule als “Fabrique des génies”, und dazu wollte ich einen ironischen Kommentar abgeben. Zu den vorher erwähnten kleinen Details gehört auch, dass im Film zahlreiche Gegenstände und Objekte erscheinen, die in die Vergangenheit verweisen: Cassetten, Polaroids, Revox-Tonbänder, Schlafwagen – und dies, obwohl “Pause” klar in der Gegenwart spielt. Warum dieser Retro-Touch? Ich gebe zu, dass ich eine gewisse fetischistische Beziehung zu all diesen alten Objekten habe, wir haben zusammen mit dem Ausstatter Régis Marduel viel Zeit dafür verwendet, möglichst viele derartige Dinge in den Film mit hineinzunehmen und ihnen eine Bedeutung zu geben. Dazu kam noch der Einfluss des finnischen Kameramannes Timo Salminen. Über ihn, der auch schon mit Aki Kaurismäki zusammengearbeitet hat, kann man getrost sagen: Er hasst alles, was weiss und neu ist. Und dann ist da natürlich noch die Präsenz von André Wilms, ebenfalls bekannt durch seine Auftritte in drei Filmen von Kaurismäki. (darunter auch “Le Havre”, Kaurismäkis bis anhin letztem Film, der 2011 auf der Piazza lief, Anm. GK) Als einziger Deutschschweizer Schauspieler ist Nils Althaus, in der Rolle von Julias Chef und Samis vermeintlichem Rivalen, mit von der Partie. Wie sind Sie auf ihn gekommen? Ich wollte Nils Althaus für meinen Film, weil ich ihn als erfahrenen und sehr präzisen Schauspieler kenne, und weil er altersmässig nahe bei Baptiste Gilliéron ist, der ein grossartiger Newcomer ist, und dem ich die Rolle des Sami auf den Leib geschrieben habe. Und Nils Althaus ist blond, ich wollte dieses Spiel zwischen dem Blonden und dem Dunkelhaarigen, ausserdem hat Nils zwei Jahre in Paris gelebt, er spricht perfekt Französisch. Und als Deutschschweizer hat er doch auch eine Brückenfunktion. Es gibt zudem auch noch Szenen in “Pause”, die im Tessin spielen – haben Sie sich da bewusst um eine gewisse sprachregionale Ausgeglichenheit bemüht? Das kann ich nicht abstreiten, und mit Margherita Coldesina spielt auch eine Tessiner Schauspielerin mit – und das Murrayfield Pub in Chiasso, in dem Sami und Fernand in einer länge- ren Szene im Film auftreten, das ist für mich unter sämtlichen Locations, die wir für den Dreh gefunden haben, die grösste Entdeckung gewesen. Die Figur des Sami als grundguter Loser- und Hängertyp, der Gewalt zutiefst verabscheut und auch in den brenzligsten Situationen stets friedlich bleibt, erinnert mich an den “Goalie” in Sabine Boss’ Film, respektive Pedro Lenz’ Roman. Ist “Pause” eine welsche Antwort darauf? Ich muss Sie in dem Sinn enttäuschen, dass ich weder das Buch gelesen, noch den Film gesehen habe. Ich wollte mir den Film sogar hier in Locarno in der Reihe Panorama Suisse ansehen, weil ich ihn in Lausanne im Kino verpasst hatte, doch ich kam zu spät hier an, er war schon vorbei. Ich habe natürlich von dem Film gehört und gelesen, und es ehrt mich, wenn Sie diesen Vergleich machen – aber ich kann es einfach nicht beurteilen, ob er zutrifft. Ich schaue mir jedoch oft Spielfilme aus der Deutschschweiz im Kino oder zu Hause auf DVD an. Ich habe generell eine sehr hohe Meinung vom Deutschschweizer Filmschaffen. Sami ist ein junger Lausanner Gitarrist und Sänger, der ohne allzu viel Ehrgeiz seine Musik – Blues und Country-Rock – macht und seit vier Jahren mit der schönen und erfolgreichen Julia, einer Juristin, die gerne mehr vom Leben möchte, liiert ist. Als Julia nach einem heftigen Streit den phlegmatischen Sami aus der Wohnung wirft und sich von ihm trennen will, sucht Sami Rat bei seinem besten Freund Fernand. Dieser ist ein alter Gitarrist, lebt in einem Heim und spielt regelmässig mit Sami zusammen – und er hat viel Lebenserfahrung, weiss viel über Frauen: “Wenn dir eine sagt, dass es aus ist und sie dich nie mehr sehen will, musst du dir keine Sorgen machen: Sie wird zurückkommen. Schlimm ist es dagegen, wenn sie dir sagt, sie brauche Zeit und wolle eine Pause in der Beziehung.” Doch genau das schlägt Julia ihrem Musiker-Liebhaber vor, nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hat. Sami gerät darob in Panik und entwickelt ungeahnte Aktivitäten, geht es doch darum, die grosse Liebe zurückzuerobern. Der 1982 geborene Mathieu Urfer, Absolvent der Lausanner Filmschule ECAL (Ecole Cantonale d’Art de Lausanne), erzählt in seinem ersten Langspielfilm, für den er auch das Drehbuch und einen grossen Teil der Musik schrieb, eine romantische Komödie um einen sympathischen Verlierertypen. Mit seiner Friedfertigkeit und Ruhe, die Sami stets auch in brenzligsten Situationen bewahrt, wirkt er ein Stück weit wie eine Westschweizer Antwort auf die Figur des “Goalie” in Sabine Boss’ Erfolgsfilm “Der Goalie bin ig”. Der junge Westschweizer Baptiste Gilliéron verkörpert die Rolle des sympathischen Verlierertypen Sami mit grosser Spiellust, es ist seine erste Hauptrolle in einem langen Kinospielfilm. Ihm steht mit Julia Faure als “Julia” dagegen eine erfahrene Schauspielerin gegenüber, die schon mit Grössen wie Noëmi Lvovsky oder Philippe Garrel gearbeitet hat. Mit dem Franzosen André Wilms ist als Fernand ein Akteur mit von der Partie, der durch Filme von Aki Kaurismäki bekannt wurde. IMMOBILIEN IMMOBILIEN zu vermieten mietgesuche Nachmieter gesucht auf 1. September 2014 für grosse helle 4½-Zi.-Wohnung (100 m2) in Locarno. Ruhige, zentrale Lage. Grosses Wohnzimmer, Wohnküche, 3 grosse Zimmer, 1 Abstellraum, 2 Badezimmer, Balkon, Keller, 1 Parkplatz in Einstellhalle, gemeinschaftliche Waschküche. Miete: Mtl. Fr. 1'950.- alles inkl. 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August 2014 Festival Der Concorso internazionale des Filmfestivals Locarno ist noch lange nicht abgeschlossen Russischer Favorit und Schweizer Anstrengungen Noch fehlen von den 17 Filmen des Concorso internazionale drei Filme, sie werden erst in den noch verbleibenden drei Festivaltagen zu sehen sein. Es sind dies der Dokumentarfilm “The Iron Ministry” über Chi- Sektion des Festivals), und schliesslich das fast drei Stunden dauernde südkoreanische Drama “Gyeongju”, eine vertrackte Spurensuche eines Universitätsprofessors nach einem erotischen Gemälde. Szene aus “Durak”, dem Drama des jungen Russen Yury Bykov nas Eisenbahnen, der Spielfilm “Nuits blanches sur la jetée” über einen Nachtwandler, realisiert vom Franzosen Paul Vecchiali (mit Jahrgang 1930 der mit Abstand älteste Teilnehmer in einer kompetitiven So ist es noch zu früh, seriöse Prognosen über allfällige Favoriten für den Goldenen Leoparden abzugeben. Doch würde diese Wettbewerbsauswahl an den Festivals von Cannes oder Berlin laufen, wäre die Wahl wohl klar. Jene Festivals, die in den letzten Jahren mit schöner Regelmässigkeit Werke aus einem von internen Konflikten geprägten Land und mit einem starken politischen Aktualitätsbezug auszeichneten – zuletzt Cannes den türkischen Film “Winter Sleep” – gäben wohl “Durak”, dem Drama des jungen Russen Yury Bykov, den Hauptpreis. Und er wäre gerechtfertigt, denn der düstere und beklemmende Film um einen integren Protagonisten, der gegen ein mafiöses Geflecht mörderischer Korruption und Bürokratie anrennt – der Filmtitel heisst übersetzt “Der Idiot”, eine Anspielung auch auf Dostojevskis Klassiker – ist sowohl grandiose Parabel auf Putins Russland, wie auch in seiner formalen Geschlossenheit und in der Brillianz der schauspielerischen Leistungen ein grosser Wurf. Bezüglich politisch brisanter Aktualität wäre allerdings auch Fernand Melgars Dokumentarfilm “L’abri” über eine Lausanner Notschlafstelle, die vorwiegend von abgewiesenen Asylbewerbern und Arbeitsemigranten aufgesucht wird, ein Anwärter auf einen Preis. Es wäre eine Wiedergutmachung für die unqualifizierten Anwürfe eines seltsamen Jurypräsidenten vor drei Jahren, der damals “Vol spécial”, Mel- gars vorherigen Film, zum Festivalabschluss “faschistisch” genannt hatte. Derartiges wird in dieser Festivalausgabe kaum passieren, das Festival ist gerade mit anderen seltsamen Personen von ausserhalb beschäftigt, und von “L’abri” lässt sich sagen, dass der Film, der den Abschluss einer Trilogie über die Ausgeschlossenen der Schweizer Gesellschaft bildet, zwar unter die Haut geht, aber nicht die inhaltliche Tiefe von “La forteresse” und “Vol spécial” erreicht. Besonders gespannt hatte man auf den zweiten Schweizer Beitrag im Wettbewerb gewartet, das Teenagerdrama “Cure – The Life of Another” von Andrea Staka, Gewinnerin des Goldenen Leoparden 2006 (“Das Fräulein”). Der Film erlebte in der Vorführung für die Presse wie auch in der Publikumspremiere in der Fevi einen so noch kaum gesehenen Ansturm, doch der Applaus am Ende war verhalten. In seiner hochartifiziellen Machart, bei der nicht weniger als drei Erzählebenen bald ineinander fliessen, bald nebeneinander existieren, fasziniert “Cure” als Werk mit so unkonventioneller wie ambitionierter Dramaturgie, liess es einen in seiner künstlerischen Distanziertheit aber eher kalt. gk Olivier Assayas spricht über “Sils Maria“ und die Unerbittlichkeit der Zeit Dem 1955 geborenen Olivier Assayas ist das Filmfestival von Locarno vertraut, doch noch nie hat der zu den bedeutendsten Cineasten seiner Generation gehörende Franzose in Locarno einen seiner Filme hier persönlich präsentieren können. Assayas, der morgen, Freitag, seinen neuesten Film, das Psychodrama “Sils Maria” mit Juliette Binoche und Kirsten Stewart in den Hauptrollen, auf der Piazza Grande präsentieren wird, war 1991 und 2004 Mitglied in der Jury der Compétition internationale gewesen. “Ich habe diese Zeit noch in bester Erinnerung, beide Male hatten wir es total gut zusammen, 1991 war unter anderem Kathryn Bigelow dabei, und vor zehn Jahren gehörten Udo Kier und René Burri zur Jury”, erzählt Assayas im Gespräch mit der TZ. Er freue sich natürlich darauf, dass sein Drama um die alternde Schauspielerin Maria, die zusammen mit ihrer jungen Assistentin Valentine in der Engadiner Bergwelt ein Remake des Theaterstücks “Maloja Schlange” probt – das ihr einst mit 20 zum Triumph verholfen hatte – nun im schönsten Freilichtkino der Welt gezeigt wird. “Sils Maria”, bei dem mit zunehmender Filmdauer Realität und Theaterstück immer mehr im Nebel der “Ma- Der französische Regisseur und Drehbuchautor ist mit dem Festival del film in Locarno vertraut EIN SPIEL MIT SPIEGELUNGEN von Geri Krebs lojaschlange” – einem tatsächlich existierenden Oberengadiner Wetterphänomen – verschwimmen, wurde nur zu einem kleinen Teil in der Schweiz gedreht, die meisten Szenen realisierte man in Südtirol und in Deutschland. “Das ist die Realität einer internationalen Ko-Produktion”, erklärt Assayas, “Sils Maria ist ein französisch-deutsch-schweizerisches Gemeinschaftsprojekt, und wenn wir ausschliesslich in der Schweiz hätten drehen wollen, wäre das viel zu teuer gewesen.” Er verstehe den Film, der weitgehend von der mittlerweile 50jährigen Juliette Binoche, einer Ikone des europäischen Arthouse Kinos, und von Kirsten Stewart, als knapp halb so alter “Twilight”-Star eine junge Hollywood-Repräsentantin, getra- gen wird, als ein Spiel mit Spiegelungen und als Kommentar über das unausweichliche Verstreichen der Zeit. “Das ist eine Tatsache, die man akzeptieren kann oder nicht”, erklärt der Regisseur, der stolz darauf ist, dass Juliette Binoche keinen Moment lang zögerte, diese unerbittlich jede Falte in ihrem Gesicht zeigende Rolle der Maria anzunehmen. “Und es ist eine Kostbarkeit, dass wir andererseits eine weltbekannte Hollywood-Grösse wie Kristen Stewart für den Part von Valentine verpflichten konnten”, betont Assayas und gibt sich überzeugt, dass eine allfällige Besetzung der Rolle mit einer nicht so bekannten jungen europäischen Schauspielerin niemals die gleiche Wirkung gehabt hätte. Dass “Sils Maria” mit der starken Präsenz von Binoche und Stewart ein Stück weit einen Dialog zwischen Arthouse- und Hollywood-Kino darstellt, will Assayas gar nicht in Abrede stellen, denn er hat in “Sils Maria” tatsächlich viel hineingepackt, sogar ein historischer Dokumentarfilm hat darin Platz: “Das Wolkenphänomen von Maloja.” Der deutsche Bergfilm-Pionier Arnold Fanck beschreibt in diesem 1924 realisierten Film die “Malojaschlange”. Während dieser in “Sils Maria” auftauchende Film real existiert, ist der mit ebenso viel Detailverliebtheit beschriebene deutsche Theaterautor Wilhelm Melchior, der das Stück “Maloja Schlange” schrieb, reine Fiktion. “Aber vielleicht hätte ich das gar nicht verraten dürfen”, lacht Olivier Assayas und freut sich, dass bei der Premiere von “Sils Maria” im vergangenen Mai in Cannes nicht wenige Leute auf den Schwindel hereingefallen seien. Aufgefallen Besson (rechts) mit Chatrian Wo Stars über die Bühne huschen Das Filmfestival habe das Tempo des Dampfers aufgenommen, es läuft gut, sagte Präsident Marco Solari bei der Programmpräsentation. Das ist nach den einschneidenden Wechseln im kreativen (Direktor) und administrativen (CEO) Bereich nicht selbstverständlich. Das Programm lässt sich immer verbessern, aber es ist dem internationalen Event zweifellos angemessen und Carlo Chatrian seiner Aufgabe gewachsen. Auch der jährlich laut gewordene Ruf nach mehr Stars ist verstummt. Denn sie sind, Polanskis Absage hin oder her, jetzt da. Damit kommen wir zum Punkt. Die Gäste zeigen sich, kommen auf die Bühne – auf der Piazza, im Fevi, in der Sala –, doch was tun mit ihnen? Anderswo bekommt das Publikum Stars nur kurz auf dem roten Teppich zu sehen, bevor sie mit irgendwelchen wichtigen Persönlichkeiten in einem Saal verschwinden. Nicht so in Locarno. Der grosse Einzug auf der Piazza – auch ironisch “Einzug der Gladiatoren” benannt – ist hier beliebigen Sponsorengästen vorbehalten, denen kurz vor Filmstart der Weg durch die Zuschauerreihen gebahnt wird. Demgegenüber huschen die Stars von der Seite auf die Bühne, werden im schlechteren Fall schnell hingestellt (Melanie Griffith) und gleich wieder wegspediert oder bekommen im besseren Fall einen Leoparden unterschiedlicher Grösse in die Hand gedrückt und dürfen einige Sätze sagen. An diesen Auftritten wäre noch zu feilen. Der Direktor, der von Ansprache zu Ansprache eilt, muss ja nicht immer alles selber machen. Wieso nicht mehr Schauspieler einsetzen, die ohnehin anwesend sind und Showtalent mitbringen? fwe Verschiedenes www.schweiz-tessin.com STUDIO DENTISTICO AL LAGO on-road Ferienwohnungen, Ihr kompetenter Partner für Ferienobjekte, Hausbetreuungen, Reinigungsarbeiten und Wäschedienstleistungen. 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Der Präsident der Tessiner Alpinisten-Föderation (Fat) Giorgio Matasci appelliert an den Kanton, den Berghütten beizustehen. Entweder in Form von Subventionen oder aber in Form von Steuererleichterungen. Wie die TZ bereits berichtete, haben einige Berghütten jüngst viel Geld in die Renovation oder Modernisierung gesteckt. Geld, dass in diesem verlängerten Winter und dem regnerischen Sommer nicht wieder hereinkommt. Laut Matasci musste schon viel Arbeit ins Schneeräumen hineingesteckt werden, damit die Bergwanderwege einigermassen begehbar waren. “Ein Jahr zum Vergessen”, beklagt sich der Präsident der einen Alpinistenvereinigung. Schlechtes Wetter sei eines, das andere sei der Umstand, dass bei den Alpinistenvereinigungen touristisch jede für sich wurstle. Dabei zielte er wohl auf den Umstand, dass im Tessin zwei grosse Alpinistenvereine nebeneinander her wandern anstatt zusammen zu gehen. Die Fat beispielsweise ist der Dachverband von SAV (Vallemaggia) und UTOE (Bellinzonese, Tre Valli). Sie verwaltet 29 Berghütten und hat rund 8000 Mitglieder. Die CAS, die Tessiner Sektion des Schweizerischen Alpinisten Club SAC, kümmert sich im Tessin um sechs bis neun Hütten und verzeichnet rund 2200 Mitglieder. Matasci appelliert aber auch an die Verkehrsbüros. Von der Seite werde man allein gelassen, meinte er gegenüber einer Tessiner Tageszeitung. Er hofft auf bessere Zeiten und das neue Tourismusgesetz. ra Ende August werden erstmals Fernbusse in Bellinzona und Lugano halten. Derweil rüsten die SBB auf: Erneuerung der Bahnhöfe und Investitionen ins Rollmaterial Kurz gefasst Strasse gesperrt Die starken Niederschläge von Mittwoch haben in verschiedenen Teilen des Tessins und in Norditalien zu Hangrutschen geführt. Die Strasse ab Gandria blieb wegen einer gebrochenen Stützmauer auf dem Gebiet der Gemeinde Valsolda (I) vorübergehend gesperrt. “Biglietteria” beschädigt Kein Vandalenakt sondern ein unglückliches Fahrmanöver des Chauffeurs eines “Funibus”: ein Fahrzeug, das statt der Funicolare gegenwärtig den SBBBahnhof in Lugano mit der Innenstadt verbindet, hat einer der neuen Ticketverkaufsstelle zugesetzt. Das am Sonntagnachmittag beschädigte Häuschen beim Bahnhof wurde provisorisch mit einer ausrangierten Telefonkabine ausgetauscht. Hundezone eingerichtet Locarno hat entlang des rechten Maggiaufers, zwischen den beiden Strassenbrücken, eine Zone eingerichtet, in der für Hunde kein Leinenzwang besteht. Als Ergänzung zu der bereits bestehenden Hundeauslaufzone von Losone im Gebiet des Meriggio, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. von Gerhard Lob Zali besucht Brissago Verena Brandt Die deutsche Fernbus-Welle erreicht das Tessin. Ende Monat, am 28.August, nimmt das grösste deutsche Fernbusunternehmen, den Betrieb der neuen Linie 76 auf, die von München via Lindau/San Bernardino und das Tessin zwei Mal täglich nach Mailand verkehren wird. Das Ganze funktioniert natürlich auch in Gegenrichtung. Dreimal pro Woche verkehrt diese Linie ab München weiter via Nürnberg nach Leipzig beziehungsweise umgekehrt ab Leipzig bis Mailand. Die Fahrzeit zwischen München und Bellinzona beträgt gemäss Fahrplan 6 Stunden und 5 Minuten. Die Preise sind, wie üblich bei den deutschen Fernbussen, ausgesprochen günstig. BellinzonaMünchen ist ab 22 Euro oder umgerechnet 25 Franken zu haben. Die Busse können zudem zwischen Bellinzona/Lugano und Mailand gebucht werden (Bellinzona-Milano ab 11 Euro). Endhaltestelle ist Milanos Metro-Haltestellte Lampugnagno. Von März bis November können auf den MeinFernbus-Linien bis zu fünf Fahrräder transportiert werden (9 Euro pro Fahrrad und Strecke). Das Busunternehmen bietet seit kurzem auch eine Verbindung von Stuttgart/Karlsruhe via Zürich bis nach Mailand an. Allerdings hält der Fernbus auf dieser Reise nicht an den beiden Tessiner Haltestellten. “Wir haben uns bei dieser Linie gegen einen Halt in den beiden Städten entschieden, um die Fahrzeit für unsere Kunden attraktiv zu halten”, heisst es auf Anfrage bei der Pressestelle von MeinFernbus in Berlin. Tatsächlich ist bekanntlich am Gotthard – im Gegensatz zum San Bernardino – stets mit Stau zu rechnen. Da kommen zusätzliche Stopps ungelegen. Bei Ticino Turismo ist man happy über die neue Fernbus-Verbindung. Denn damit, so sagt Mediensprecher Omar Gisler gegenüber der TZ, gebe es endlich einen guten Anschluss zwischen Bayern und dem Tessin – einem interessanten Quellenmarkt für den Südkanton. Bisher war diese Spange eher schwierig mit öV zu bewältigen, mit dem Zug muss man über Zürich. Weniger erfreut ist man bei den SBB über den neuen Boom der Fernbusse. “Ich beobachte diese Der Tessiner Bau- und Umweltdirektor Claudio Zali hat für kommenden Dienstag, 19. August, seinen Besuch in Brissago angekündigt. Der Regierungsrat will sich aus erster Hand ein Bild über die Verkehrssituation in der Grenzgemeinde machen und mit den lokalen Behörden über mögliche Lösungen und Alternativen diskutieren. Moon&Stars geht weiter Mit den neuen Verbindungen erschliessen sich dem Tourismus im Südkanton weitere Quellenmärkte DEUTSCHE FERNBUSSE ERREICHEN DAS TESSIN Entwicklung und Dynamik im Fernbusbereich mit einer Sorge”, sagte SBB-Chef Andreas Meyer gegenüber der “Tessiner Zeitung”, als er vor einigen Tagen im Tessin weilte. Anlass für seinen Besuch war die Einweihung neuen Rollmaterials auf der Nord-Süd-Achse sowie die offizielle Eröffnung eines Teils des renovierten Bahnhofsgebäudes von Lugano. Bis 2020 werden die SBB mehr als 1,5 Milliarden Franken für die Neugestaltung der Bahnhöfe, aber insbesondere für die Beschaffung von neuem Rollmaterial für den Nord-Süd-Verkehr und die Modernisierung der Bahninfrastruktur investieren. Auf den Namen “Ticino” getauft wurde bei diesem Anlass der erste ETR 610 der zweiten Generation. Es handelt sich um einen modernen Neigezug, der ab Dezember 2014 als Eurocity zwischen Zürich und Mailand via Gotthard eingesetzt wird. Dieser Zugstyp verkehrt bereits zwischen Mailand und Genf sowie zwischen Mailand/Brig und Basel, wurde aber nochmals vom Hersteller Alstom überholt und verbessert. So gibt es beispielsweise jetzt mehr Platz für das Gepäck. Die SBB haben insgesamt acht Züge des Typs ETR 610 bestellt, welche die bestehende Flotte ergänzen werden. “Wir hoffen das Kapitel Cisalpino bald beenden zu können”, sagte Meyer. Damit meinte er den Einsatz der alten ETR 470, die seit Jahren als Pannenzüge “Cisalpino” für unrühmliche Schlagzeilen sorgen. Allerdings ist noch unklar, wie lange die italienische Staatsbahn ihre ETR 470 im grenzüberschreitenden Verkehr mit der Schweiz einsetzen wird. Am 11. September werden im Übrigen die Umbauarbeiten am Bahnhof des Kantonshauptorts Bellinzona, dem “Tor ins Tessin”, beginnen. Pünktlich zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels am 11. Dezember 2016 soll der Umbau abgeschlossen sein. “Wir sehen Licht am Ende des Tunnels”, sagte Andreas Meyer zu diesen Entwicklungen. Trotz weniger Publikum und negativen Zahlen (die Medien sprechen für die diesjährige Ausgabe von einem Defizit von 3,6 Millionen Franken) wird das Festival Moon & Stars in Locarno weitergeführt. Die Stadt hat in diesen Tagen mit den Organisatoren einen weiteren 5-Jahres-Vertrag unterzeichnet. AET zieht Urteil weiter Das Tessiner Elektrizitätswerk AET (Azienda Elettrica Ticinese) zieht den Schuldspruch des Tessiner Appellationsgerichts gegen seinen ehemaligen Direktor Reto Brunett ans Bundesgericht weiter. Brunett war schuldig gesprochen worden, den Kaufpreis für eine marode Firma, die einem Freund gehörte, ungerechtfertigt in die Höhe getrieben zu haben. Die zweite Instanz hatte die Strafe für den ehemaligen Direktor im Juli deutlich gemildert. Frau fällt in Schacht Eine 77-jährige Frau ist am Sonntagnachmittag in Solduno in einem Garten in einen Schacht gefallen. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Der genaue Unfallhergang ist nicht klar. Offenbar war die Frau mit Arbeiten am Schacht beschäftigt, als sie hineinfiel. tz/sda 10 14. August 2014 Nachrichten Trotz eines verregneten Julis und rückläufigen Übernachtungszahlen im Tessiner Tourismus kann die Ticino Discovery Card bisher die Verkaufszahlen des vergangenen Jahres halten Augefallen “WIR HOFFEN AUF DIE MONATE SEPTEMBER UND OKTOBER” “Wer sie kennt, mag sie”, sagt Felice Pellegrini. Der Verwaltungsratspräsident der Carta Turistica SA und Direktor der Funicolare San Salvatore setzt auf das All-inclusive-Angebot. “Die Karte verfügt im Vergleich mit ähnlichen Angeboten in der Schweiz über eines der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse.” Die Ticino Discovery Card bietet an drei von sieben aufeinander folgenden Tagen freie Fahrt auf verschiedensten Transportmitteln und offene Türen bei Freizeitparks, Schwimmbädern und Museen. Die Saison sei gut gestartet, führt Pellegrini weiter aus. Der vergangene Monat mit den häufigen Regenfällen habe sich aber auch auf die Verkaufszahlen der Tourismuskarte ausgewirkt. “Dennoch konnten wir bis Juli über 3000 Karten verkaufen.” Dies entspricht im Vergleich zum selben Zeitraum des vergangenen Jahres eine leichte Zunahme von knapp 3 Prozent. Jetzt hofft Pellegrini auf September und Oktober. “Beliebte Monate für Ausflüge und Wanderung.” Bei der Ticino Discovery Card handle es sich um ein noch junges Produkt, so der Präsident. Das Angebot wurde auf die Saison 2012 hin lanciert. “Die Vorteile der Karte sind aber noch zu wenig bekannt.” Insgesamt 62 Dienstleister umfasst die Tourismuskarte, dazu gehören Zug, Bus, Postauto, von Marianne Baltisberger Verschleierte Passantin Ein warmer und trockener Herbst solls richten, dass die Verkaufszahlen der Discovery Card steigen Sie verhüllen sich, schlendern selbstbewusst durch Luganos Gassen, dabei wähnten die Tessiner doch, dass das Tragen von Burka oder Niqab im Tessin verboten ist. Dafür hat sich Giorgio Ghiringhelli aus Losone, dafür haben sich weitere Aufrechte stark gemacht. “Das Verbot ist noch nicht in Kraft getreten, weil aus Bern die Zustimmung zum kantonalen Verfassungsartikel noch folgen muss, auf die ein Anwendungsgesetz folgen muss, dass der Regierungsrat dem Kantonsparlament vorlegen muss”, erklärt Ghiringhelli. Er erhalte immer mehr Hinweise darauf, dass sich solch verschleierte Frauen im Tessin bewegen. Wer das hingegen gut findet, ist der Präsident von Hotelleriesuisse Tessin, Lorenzo Pianezzi. “Diese Touristen verweilen in Hotels aller Kategorien, sind wohlhabend, gebildet, höflich und angenehm im Umgang.” Pianezzi kann die Panikmache nicht nachvollziehen. Panik mache ihm wohl eher, dass mit solchen Verboten ein Tourismussegment verärgert oder abgehalten wird, dass sich in diesem Jahr vermehrt im Tessin, vor allem im Luganese, gezeigt hat. Da müsse irgendeine Lücke im Gesetz möglich werden, wenn es denn kommen sollte, hofft der Touristiker. Denn letztlich werde sich das Verschleiern schon bei der nächsten Generation verlieren. ra Farm mit bis zu 14’000 Legehennen geplant Seilbahnen, Schiffe sowie weitere Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote. Seit diesem Jahr wird die Discovery Card neu mit oder ohne öffentliche Verkehrsmittel angeboten. Das heisst, wer mit dem Auto ins Tessin reist und nur die touristischen Betriebe in Anspruch nehmen will, bezahlt etwas weniger, 67 statt 87 Franken (Preis für Erwachsene). “Rund 80 Prozent der Nutzer entscheiden sich aber dennoch für das Gesamtpacket”, erklärt Pellegrini. Vergünstigungen erhalten auch Besitzer eines SBB-Halbtaxoder eines Generalabonnements sowie Kinder von 6 bis 16 Jahren. Bewährt habe sich die Formel, dass die Karte an drei von sieben aufeinander folgenden Tagen genutzt werden könne, meint Felice Pellegrini. “Das kommt beispielsweise Schulklassen zugute.” Für 47 Franken pro Person (Jugendliche bis 16 Jahre) werden zahlreiche Vorschläge angeboten. “Bei schönem Wetter mit der Seilbahn auf einen Berg, bei Regen ins Lido nach Locarno.” Die Tessiner Seenregionen seien bei Touristen besonders beliebt, die Zusammenarbeit mit den lokalen Tourismusanbietern wie Hotels, Campings oder den regionalen Tourismusbüros wichtig. Die Karte ist auch an den Schaltern der SBB und der teilnehmenden Transportunternehmen erhältlich. Gordola möchte kantonale Fördergelder anzapfen Hühnerkönig in Cadenazzo Fernwärme-Anlage planen Ein Hühnerstall mit rund 14’000 Eierlegehennen, damit die Nachfrage im Tessin endlich heimisch befriedigt werden kann. Das ist die Idee des Bauern-Unternehmers Marco Bassi, der in S. Antonino seine Gemüsefarm betreibt. Die Eiernachfrage wird heute laut Bassi mit Lieferungen aus der Deutschschweiz oder aus Italien gestillt, wie er gegenüber einer Tessiner Tageszeitung erklärt hat. Das Baugesuch hing bis Mitte Juni in der Gemeinde auf. Nun wartet der Unternehmer auf die Antwort des Kantons. Denn bisher wäre eine solche Grosskolonie ein Novum. Bassi stellt sich vor, dass seine Anlage neben der seit drei Jahren in Be- trieb stehenden Biogas-Anlage gebaut werden soll. Geplant wäre eine Volière mit mehreren Stockwerken und ein Wintergarten sowie ein vergittertes Bodenlaufgehege mit Dach. Der Kanton muss nun abklären, ob eine solche Legefabrik den heutigen Tierschutzbestimmungen Genüge tut und ob in der Nachbarschaft nicht Beschwerden wegen Lärm- und Geruchsemissionen zu erwarten sind. Diesem intelligenten und bewegungsfreudigen Tier entsprechend artgerechte Haltung ist eine solche Konzentration ganz sicherlich nicht. Letztlich entscheidet der Konsument, wie viele Eier er möchte und vor allem, welche. ra Unterhalb des Schulzentrums im BurioQuartier von Gordola soll die Holzhäcksel-Fernwärme-Anlage entstehen. Speisen soll sie nebst der Schule auch das Altersheim Solarium, die Kirche, das Pfarreizentrum sowie das Pfarr- und Gemeindehaus. Seit Ende Juli hat die Gemeinde-Exekutive die dazugehörigen Kreditbotschaft zu Handen der Legislative publiziert. Vorausgegangen war eine Motion der FDP für Quartierfernheizungen. Die Projektstudie mit Machbarkeitsprüfung wird auf rund 70’000 Franken geschätzt. Diese Studie muss innerhalb von drei Jahren nach der allfälligen Zustimmung des Parlaments vorgenommen werden. Die Dorfexekutive stützt sich bei der Idee einer zentralen Fernheizlösung mit erneuerbarer Energie auf den kantonalen Energieplan. Der sieht vor, dass in Zukunft rund 15% der im Tessin benötigten Wärmeenergie für das Heizen von Liegenschaften aus Fernwärmeheizungen geliefert wird. Und dass mindestens ein Drittel dieser Menge aus erneuerbaren Energieträgern gespiesen wird. Insgesamt will der Kanton für zinslose Darlehen an die Gemeinden für solche Projekte in den kommenden zwanzig Jahren 40 Millionen Franken bereitstellen. Weiter sieht er Beiträge an die Projektierung von Fernheizungen vor. ra 11 14. August 2014 Nachrichten Ignazio Cassis (FDP) fährt einen ziemlich liberalen Kurs Ti-Press Tessiner Nationalrat mit Herz für Kiffer Tessiner Nationalrat Ignazio Cassis Günther Amendt, der deutsche Autor und Sozialwissenschaftler, welcher im Jahr 2011 auf so skurrile wie tragische Weise von einem bedopten Autolenker totgefahren wurde, predigte es schon seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Drogenprohibition scheitert. Liberalisierung wäre angesagt. Dass nun aber selbst bürgerlich-unverdächtige Politiker, wie der Tessiner Nationalrat Ignazio Cassis (FDP), dasselbe fordern wie bisher eher Progressive, gibt schon zu denken. Nichts anderes als mehr Freiheit in der Entscheidung von Städten. Schweizer Städte sollen die Freiheit haben, den legalen Verkauf von Cannabis zu testen. Nichts weniger fordert der ehemalige Tessiner Kantonsarzt und Gesundheitspolitiker. Drogen seien nämlich eine Tausende von Jahren alte Realität und wohl nur in totalitären Staaten abzuschaffen. Der Unterschied zwischen legal und illegal sei ein reines gesellschaftliches Konstrukt. Währenddem also beispielsweise in Lugano ein Kleindealer festgenommen wird, der zu Hause sieben Marihuanapflanzen züchtete, verlangt der Tessiner Politdelegierte die Freiheit der Städte, selber zu entscheiden, wie das Thema gehandhabt werden soll. Derweil winkt der Bund und seine Behörde noch ab. Das geht jenen zu weit. Was heute längst eine gesellschaftliche Konsumrealität darstellt, soll offenbar keine juristische werden. Beides hat Gründe. Die Prohibition fusst noch immer auf dem Druck der USA und anderer Uno-Mitgliedsstaaten nach gänzlicher Drogenabstinenz. Aber auch Cassis’ Vorstoss lässt staunen. Besonders findige Kritiker meinen, dass, wenn die Pharmaindustrie endlich die THC-Pille (wirkende Substanz von Marihuana, Haschisch) für den Markt bereithält, auch das generelle Verbot fällt. Sind wir nun bald soweit, Herr Cassis? ra Das Cornaredo muss renoviert werden. Viel wurde darüber diskutiert, vor mehr als einem Jahr wurde das Mega-Projekt präsentiert. Eine Arena mit 10’000 Plätzen sollte her. Bis jetzt hat sich nichts getan Kopf der Woche LUGANO: DAS NEUE STADION LÄSST AUF SICH WARTEN von Marco Engeler Das Projekt für das neue Stadion in Lugano wurde letztes Jahr präsentiert. Eine neue Fussballarena mit 10'000 Plätze soll neben der alten erstellt werden. Ein Mega-Konzept, das im März 2013 unter vielen eingerichteten Projekten ausgewählt worden ist. Kostenpunkt: 130 Millionen Franken. Nach der Wahl wurde es den Medien und dann der Bevölkerung präsentiert. Im Mai des gleichen Jahres wurden dann Vertiefungen nötig, verschiedene Punkte mussten diskutiert werden, wie der Stadtpräsident Marco Borradori wissen lies. Die Rede war damals von zwei bis drei Monaten, dann wurde es um das Projekt plötzlich still. Neben der alten Tribüne wurden noch Bauvisiere, die einen möglichen Bau ankündigten, aufgestellt. Doch einige Zeit später wurden sie wieder abgebaut. Was passiert nun? Kommt ein neues Stadion, werden zuerst Renovationen getätigt oder bleibt es beim Alten? Dazu nahm das Sportamt der Stadt Lugano bis Redaktionsschluss keine Stellung. Stellung nahm hingegen ein Stadtparlamentarier, Stefano Fraschina von der Lega dei Ticinesi: “Angesichts der Schwierigkeiten der städtischen Finanzen mache ich mir keine falsche Hoffnungen”, sagt er gegenüber der TZ. Er hatte selber vor einiger Zeit ein Projekt vorgeschlagen, die Ti-Press Giacomo Sferlazzo Kommt das Projekt ins Rollen oder nicht? Fraschina: “Ich mache mir keine falschen Hoffnungen” Finanzen: die Stadt kürzt verschiedene Dienste Luganos Sparmassnahmen Wenig bis kein Geld? Dann ist Sparen angesagt. So auch in Lugano, wo seit nun mehreren Monaten bekannt ist, dass es um die Finanzen nicht zum Besten steht. Wenn früher in der Stadt am Ceresio überall gebaut und ausgebaut wurde, so müssen nun Sparmassnahmen getätigt und Dienste gekürzt werden. So wurde zum Beispiel im Quartier Gandria die Putzmannschaft abgeschafft, die Arbeiten wurden von der Mannschaft Castagnola übernommen. Doch “auch dort sind die zur Verfügung stehenden Mittel knapp”, erklärt die Ge- meinde-Exekutive. Es kommt in den verschiedenen betroffenen Quartieren zu Engpässen. Doch nicht genug, zum Ärgernis von vielen wurden in Gandria die WCs geschlossen (TZ berichtete). “Diese bleiben weiterhin geschlossen, mit den aktuellen Mitteln ist eine Wiedereröffnung ausgeschlossen”, lässt die Gemeinde wissen. Weiterhin unklar bleibt, was mit den Brunnen in Lugano passiert. Viele bleiben seit einiger Zeit abgeschaltet. Ob dies aus Sparmassnahmen oder anderen Gründen passiert, ist nicht bekannt. me Antwort dazu steht noch aus. “Das Stadion ist alt, eine Erneuerung muss stattfinden. Dies wäre auch für die kantonale Sportlandschaft sehr wichtig”, erklärt Fraschina. Dies erwähnte auch schon der ehemalige Stadtpräsident Giorgio Giudici bei der Präsentation des Projektes im März letzten Jahres. “Doch die Stadt hat nicht genug Geld, um ein neues Stadion zu bauen”, sagt Fraschina. Und ja, Geld ist in Lugano in letzter Zeit immer mehr zu einem Problem geworden (vgl. Artikel unten). Doch, man kommt nicht drum herum, das Stadion Cornaredo muss renoviert werden. Die Tribüne auf der westlichen Seite ist alt, Verbesserungen müssen getroffen werden. Auch der Fussballklub der Stadt leidet darunter. Im Falle einer Promotion in die Super League könnte der FC Lugano nicht im Cornaredo spielen, da das Stadion nicht regelkonform ist. Der Klub würde sich gezwungen sehen, die Heimspiele auswärts auszutragen. “Die Zukunft des FC Luganos wird sicherlich auch von den Investitionen abhängen, die man in dieses Projekt hineinstecken wird”, erklärt Fraschina weiter. Laut ihm ist es wichtig, eine Lösung zu finden, die finanziell tragbar ist und dennoch der Fussballmannschaft eine würdige Zukunft nicht vorenthalte. Fortsetzung folgt... Er ist Lampedusaner. Er ist Musiker. Er ist Aktivist. Vor allem aber ist er Mensch. Giacomo Sforlazzo ist am 14. und 16. August im Tessin (siehe Artikel Seite 21). Aus beruflichen Gründen. Er singt. Und wenn er singt, dann hat er viel zu sagen. Denn seine Musik und sein Leben können nicht einfach so getrennt werden. Die pelagische Insel Lampedusa wird seit Jahren von Flüchtlingsdramen geschüttelt. Verzweifelte Vertriebene stranden an ihrer Küste, fristen unter Zeltplanen ihre kümmerliche Existenz oder sterben an unmenschlichen Strapazen. Es gebe in dieser Tragödie nur eine berechtigte Frage, meint Sferlazzo: Wieso fliehen sie aus ihrer Heimat? Der Kriege wegen, beantwortet er sie gleich selbst. “Von abendländischen Waffen gespeisten Kriege wegen”. Statt Ängste und Aggressionen zu schüren, sollte die Politik den Dialog suchen, den Austausch, fordert der Künstler. “Sie sind Menschen wie wir, und sie haben die gleichen Bedürfnisse wie wir.” Singend rüttelt er auf, kämpft er gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit. Musik sei Vibration, erhöhe das energetische Potential. Genauso wie sie zu Vereinigung und Toleranz aufrufen könne, genauso könne sie auch für Machtmissbräuche instrumentalisiert werden. “Es liegt an jedem von uns zu entscheiden, wie wir die uns zur Verfügung stehenden kulturellen Mittel einsetzen wollen.” bs ROBERT GEHT AUS! NEU Die Gourmet- und Lifestyle-Magazine für Basel, Graubünden, Tessin und Zürich sowie das Einkaufsmagazin für Zürich gibt es am Kiosk, im Buchhandel, im App Store, als E-Paper oder auf www.gehtaus.ch. DIE ZEITSCHRIFT DER TAFELFREUDEN ÖNOGASTRONOMIE, KULTUR, KUNST, DIE GESCHICHTE, TOURISMUS, E-WINE… Die Zeitschrift erscheint viermal im Jahr (Italienisch-Deutsch) Für nur 33.50 Fr. oder 36 Euro. Für das Ausland sind die Versandkosten inbegriffen. Aboservice: Tel. +41 (0)91 756 24 10 [email protected] 14. August 2014 13 Passaparola Lyrik Cannocchiale VERFASSUNGSREFORM STÄRKT DIE EXEKUTIVE Passaparola Passa la parola das Wort schreitet einher hindurch und immer weiter das Wort beschreibt was passiert es besteigt den Pass auch ohne Pass und überquert Grenzen Räume, Nationen, Sprachen es ist das Wort angepasst es ist ein Wort es passt zu einem anderen und dieses wiederum fasst das nächste und so geht das Wort durch alles hindurch es hat jeden Pass passa la parola Ivo Zanoni, Neggio/Basel von Rolf Amgarten Artikel 56 der italienischen Verfassung: “(...) die Sitze proportional zur Bevölkerungszahl aller Wahlkreise (...) verteilt werden...” Dasselbe gilt im Artikel 57 für den Senat. Dies nennen wir Proporzwahlen. Bei denen können auch kleinere Bewegungen und Parteien Sitze erkämpfen, wenn sie die Quote schaffen. Im Tessin wurde der Proporz auf Druck von Bern eingeführt, um die Südzone vor Wahlen zu befrieden und frappanten Wahlfälschungen vorzubeugen. Denn beim Majorz geht es immer ums Ganze der politischen Herrschaft für wenige. Und im Grundsatzartikel 5 steht, dass die einzige und unteilbare Republik die lokale Autonomie anerkennt und fördert. Sie, die Republik, “realisiert bei den Diensten, welche vom Staate abhängen, die grösstmögliche Dezentralisierung der Verwaltung”. Das erinnert ja fast ein wenig an Föderalismus, wie ihn Carlo Cattaneo (1801-1869) im 19. Jahrhundert erfolglos für sein Heimatland gefordert hatte. Was nun aber Cattaneo vielleicht nicht wusste, wusste der italienische Autor Giuseppe Prezzolini (1882- 1982) ganz genau. “Wir alle wissen genau, wie gross der Unterschied zwischen dem geschriebenen Gesetz und dem gelebten Leben ist. Was sagen uns die Verfassung und die Gesetzbücher über die Realität unseres Landes?” Und dennoch wird sich der Streit der kommenden Zeit in Italien gerade um dieses schlanke Büchlein von 139 Artikeln auf 80 Seiten ranken. La Signoria (die Macht, Gewalt, Herrschaft) versuche sich auf Kosten der Demokratie durchzusetzen, titelte eine Tageszeitung zur Absicht, die Parlamentsvertreter künftig im Majorz und nicht mehr im Proporz zu wählen und die Limite für Sitze heraufzusetzen. In der ersten Lesung ist die Verfassungsreform durchgekommen und Regierungschef Matteo Renzi kann sich freuen. Denn im Grundsatz wird die Reform die Parlamente Senat und Deputiertenkammer zu Gunsten der Regierung schwächen. Der Senat wird von über 300 auf 100 Sitze gekürzt, welche zu drei Vierteln den gewählten Regionalräten und zu einem Fünftel den gewählten Bürgermeistern vorbehalten ist. Das Amt wird also nicht mehr direkt von den Bürgern gewählt. Der Senat soll keiner Regierung mehr den Vertrauensantrag stellen können, sondern hat ähnlich wie das EU-Parlament vor allem Konsultativfunktion. Allerdings wird es noch weitere Lesungen geben, und bereits droht das Referendum. I paesi del più e del meno ONSERNONE, ALLA RICERCA DI UN FUTURO EQUILIBRATO di Angelo Rossi Le caratteristiche dei paesi del meno come popolazione in diminuzione e scarse risorse finanziarie rendono difficili agli stessi di mantenere la loro autonomia e spesso devono aggregarsi. Nella nostra rubrica non ci siamo finora occupati delle aggregazioni, il fenomeno che ha rivoluzionato il panorama istituzionale del Ticino, nel corso degli ultimi quindici anni. Vi sono due tipi diversi di aggregazioni. Il tipo tradizionale concerne i paesi del meno. Quello di nuovo stampo concerne invece gli agglomerati urbani che sono, quasi sempre, formati da paesi del più. Oggi ci occupiamo di un caso tradizionale: l’aggregazione nella Val Onsernone. Si tratta di una realtà istituzionale in movimento. Perché in movimento? Perché oggi esiste un comune di Onsernone composto dai territori dei vecchi comuni di Comologno, Crana e Russo. Domani, però ne potrebbe esistere un altro comprendente tutti i comuni, ossia l’attuale Onsernone, il comune di Isorno come pure quelli di Vergeletto, Mosogno e Gresso. Così è stato deciso dal Gran Consiglio ticinese e, accettato da una parte dei comuni della Valle. Si tratta quindi di un caso di aggregazione coatta, decisa non dai comuni che dovranno parteciparvi, ma dalle autorità superiori. Però non è detto che la decisione del Gran Consiglio metta l’ultima parola alla tormentata vicenda delle aggregazioni in Onsernone. Contro la stessa infatti ill comune di Vergeletto ha inoltrato ricorso al Tribunale federale. In attesa del giudizio supremo, quando si parla del comune di Onsernone si possono intendere due realtà, ossia il comune nato dalla prima aggregazione e quello che dovrebbe, in futuro, riunire tutti i comuni della Valle. Come si è già ricordato, l’aggregazione dei comuni di montagna in Ticino è una misura per lottare contro i problemi del meno come la carenza di popolazione e l’insufficienza delle risorse finanziarie che li affliggono. La Valle Onsernone (tutti i comuni assieme) conta oggi 742 abitanti che devono amministrare un territorio che si estende su 107 chilometri quadrati. La densità di popolazione è quindi di 7 abitanti per chilometro quadrato. Per farsi un’idea di quanto sia bassa la densità demografica nell’Onsernone, la possiamo paragonare con quella di Paradiso, un comune di cui ci occuperemo la prossima volta, che, se rapportata all’intero territorio del comune, è di 4200 abitanti per chilometro quadrato, ossia 600 volte superiore alla densità di popolazione dell’Onsernone. Queste sono le realtà estreme in fatto di sviluppo demografico che si possono riscontrare, a distanza di pochi chilometri, nel Cantone Ticino tra i paesi del più e quelli del meno. Quanto alle finanze pubbliche si può ricordare che, comune di Onsernone a parte, gli altri comuni della valle possiedono un indice di forza finanziaria largamente inferiore al 100%. Questo significa che le loro amministrazioni devono decidere tra due mali: o rinunciare a fare qualsiasi opera per carenza di risorse, oppure cercare di soddisfare il fabbisogno in opere aumentando il peso del debito pubblico. Dal profilo finanziario, l’aggregazione aiuta a migliorare la situazione in quanto il Cantone mette a disposizione dei comuni che si aggregano dei fondi straordinari, una specie di regalo di nozze, per cercare di risanarli finanziariamente. Tuttavia non sarà facile, a aggregazione terminata, mantenere l’equilibrio tra le richieste di un’amministrazione finanziaria oculata e le aspirazioni verso la realizzazione di opere che potrebbero dare nuovo slancio a questa regione. popolazione in diminuzione: abnehmende Bevölkerungszahl scarse risorse finanziarie: geringe finanzielle Mittel aggregarsi: fusionieren in movimento: in Bewegung aggregazione coatta: Zwangsfusion ricorso al Tribunale federale: Rekurs beim Bundesgericht giudizio: Urteil la carenza: der Mangel che li affliggono: die sie heimsuchen amministrare: verwalten la densità di popolazione: die Bevölkerungsdichte sviluppo demografico: demografische Entwicklung decidere tra due mali: zwischen zwei Übeln entscheiden debito pubblico: öffentliches Defizit regalo di nozze: Hochzeitsgeschenk Anzeige «Mit unserer Gesundheit spielt man nicht.» Wir sollten nicht fahrlässig mit unserer bewährten Gesundheitsversorgung umgehen. www.einheitskasse-nein.ch Überparteiliches Komitee «Nein zur Einheitskasse», Postfach 6136, CH-3001 Bern Am 28. September NEIN ZUR EINHEITSKASSE www.ticinoweekend.ch 15-17 August 2014 u. oche ne Sie das Tessin jede W n ke ec td En : nd ke ee TicinoW nden Leben re ie ls pu im in dr en itt m nah am Himmel und rs und in der nz Ga e: nd ne he oc W am Fusse eines Gletsche en. es wa et es , Di he Hö r de in he leb Ru rseits finden wir schauen, Musik er zusammen Filme h der August. Eine Extrem präsentiert sic rerseits locken Festivals in die Stadt, wo wir Greina-Hochebene. Anden. Extrem und extrem schö Kli We tt ck b e e ge n un we win d ne Tess rb n! in Newsletter E-mail Adresse SENDEN Follow us SBB RailAway Tipp der Woche eltiere zu hören meln der Murm In der Greina ist das Mur dretto Sentiero degli Alpi Be Si profitieren von: hrt • 20% Rabatt auf Zugfa nfahrt ah ilb Se f au tt ba • 20% Ra HOTELS KAUFEN Hotels Ein Klick und Sie sind im Tessin! ein Schutzgebiet ist. hen, dass die Greina oc pr es mg chebene, ru he n ze ss sie hier, auf der Ho ieren und Pflan da , ldt zu Wi n he de sc i ün be h kw üc sic t Gl Längst ha genseitige h die Murmeltiere ge Manchmal flüstern sic wohnen dürfen. MEHR rnen Einen Gletscher kennenle tthard Die Seenwanderung am Go Önogastronomie KELLEREI Seit 100 Jahren aktiv PRODUKT letscher lässt seinen Der stolze Basodino-G und unter wallen. Links ab weissen Bart weit hin n fte ha sc en Eig ei zw se dann nur noch hoch. Die im "ewigen" Eis. pfad beschreiben den Lehr MEHR rbelkiefer Am Wegrand grüsst die Zi kaum kennenlernen, wie ihn Den Gotthard einmal so rs Rappen durch die reiche ste jemand kennt. Auf Schu n und gleichzeitig die er nd wa aft ch ds lan er ss Wa . en ss Höhenluft genie MEHR r nach Dem neu erdachten Wasse Tessiner Milchprodukte Centro Pro Natura RESTAURANT Luce al Gargantini Grotto del Mulo Albergo Ristorante Robiei Wettbewerb enende für zwei Gewinnen Sie ein Woch Campo in der or di Personen im Hotel Fi ! na Val Rova ch n Lukmanierpass ist rei Die Region rund um de orphologischen om an biologischen und ge f naturkundlichen au es die n, ite he er nd Beso cken lohnt. tde en Wanderwegen zu MEHR n ua ripensata" zwische Der "Sentiero dell'acq zu t gib im Malcantone Bruciata und Termine Schönheiten und he lic tür na denken: über ten. menschengemachte Ta MEHR TEILNEHMEN 15 14. August 2014 Forum HOBBY AUS PASSION Axtwerfen: ein Sport weckt Interesse von Marco Engeler Sicherheitsgründen ein Minimalalter von 16 Jahren. Immer wieder in der Geschichte wurde die Axt bei verschiedenen Völkern als Waffe benutzt. Dann wurde sie zum Arbeitsgerät. Heutzutage ist aus dem Axtwerfen eine Sportart entstanden. Ins Leben gerufen wurde es von den kanadischen und skandinavischen Holzfällern, die zum Zeitvertreib um die Wette warfen. In verschiedenen Ländern Europas sind in den letzten Jahren immer mehr Klubs entstanden. Schweizer Premiere aus dem Tessin Aus der Leventina, genauer aus Faido, kommt der erste Schweizer Klub im Axtwerfen. Der “Axe Throwing Club Ticino”, vor zwei Jahren gegründet, zählt heute acht Mitglieder. Anfangs gab es keine klare Projekte, nur die Lust zu werfen. Der Präsident, beruflich als Schreiner tätig, schnitzte die ersten Zielscheiben. Mit der Zeit verfestigte sich aber immer mehr die Idee, einen Klub zu gründen und auch an (internationalen) Wettkämpfen teilzunehmen. “Auch bei mittelalterlichen Veranstaltungen (La Spada nella Rocca in Bellinzona oder La festa di Redde in der Capriasca, Anm. des Verf.) sind wir präsent”, erklärt uns der Präsident des Tessiner Axtwerfer Klubs, Carlo Junger Sport, junge Regeln Erst seit dem im 2014 die erste Europameisterschaft stattgefunden hat, gibt es mehr oder weniger offizielle Regeln. Die Axt wird mit einem Abstand von sechs Metern auf eine Baumscheibe mit einem Durchmesser von 90 Zentimetern geworfen. Je näher an der Mitte getroffen wird, desto mehr Punkte erhält man. “Doch, da der Sport noch sehr jung ist, sind die Regeln von Land zu Land noch sehr unterschiedlich”, erklären die Verantwortlichen des Tessiner Klubs. Kneubühler. Dies, um den Sport bekannter zu machen, Mitglieder zu gewinnen und nicht zuletzt, um Werbung für die eigene Sache zu machen. Denn der Sport ist noch wenig bekannt, und wird immer noch als gefährlich an- gesehen. Fälschlicherweise, erklärt uns Kneubühler und versichert: “der Sport ist für alle geeignet, denn es ist weniger eine Kraft-, sondern eher eine Konzentrations- und Ruheangelegenheit.” Einzige Voraussetzung ist aus Grosse Projekte “Wir möchten nächstens eine Tessiner Meisterschaft organisieren und dann irgendwann auch eine auf nationaler Ebene”, sagen die Axtwerfer aus Faido. Als erstes versucht nun die Gruppe, so viele Personen wie möglich für den Sport zu begeistern. “Wir sind noch nicht so viele, aber ich sehe, dass das Interesse immer mehr steigt”, erklärt der Präsident. Weitere Infos: www.axetct.com Anzeige Meinungen & Rückblicke Strasse von Locarno bis Intra – wie im Krimi Zum Leserbrief vom 25. Juli 2014 Ich befahre diese Strasse jeden zweiten Nachmittag von Ascona bis Brissago, komme zirka 17 Uhr zurück und danke dann dem lieben Gott, dass ich wieder heil zu Hause angekommen bin, denn der Rückweg ist wirklich lebensgefährlich mit den entgegenkommenden oft in einem Affentempo überholenden Motorrädern, die selbstverständlich dafür die Gegenfahrbahn (nämlich meine) benutzen und rücksichtslos erst wenige Meter vorher einscheren. Ich frage mich schon seit vielen Jahren, ob in einer italienischen Fahrschule (sowohl für Autos wie für Motorräder) gelehrt wird, möglichst nur bei durchgezogener Linie zu überholen. Hannelore Weiss, Ascona Neue Website Ascona Zum TZ-Artikel vom 4. August 2014 Es ist eine unglaubliche Ignoranz unseren deutschsprachigen Gästen gegenüber. Über 90% unserer Gäste sprechen Deutsch. Die hiesigen Dienstleistungsbetriebe machen Alles, damit unsere Gäste bleiben oder kommen. Die Gemeinde hat offensichtlich nicht begriffen, dass wir im Tessin ein echtes Problem haben. Die Besucherzahlen sind seit Jahren rückläufig. Die Seite kann man allerdings übersetzen. Die lausige (Automat) Übersetzung ist eine Zumutung an unsere Gäste. Das Verhalten der Gemeindeverwaltung ist inakzeptabel und schlichtweg dumm. Willi Körber, Ronco s. Ascona Eine ausgefallene Musikreise in die Toscana mit dem Deutschen Club Tessin 15 kulturbegeisterte Mitglieder des DCT reisten zu einer spannenden Expedition in die schönste Region Italiens. Per Bus startete die Reise in Lugano, mit der ersten Pause auf einem renommierten Weingut im Zentrum des Anbaugebietes für den weltberühmten und viel besungenen “Chianti” Wein. Der nächste Tag begann mit der Besichtigung der Kleinstadt Pienza, ein Traum der Renaissance. Geplant von Papst Pius II und Residenz der Adelsfamilie Piccolomini. Danach ging die Fahrt nach Montalcino, dem Zentrum der köstlichen “Brunello” Weine. Nach einer Stadtbesichtigung stand der Besuch eines aussergewöhnlichen Weingutes auf dem Programm. Hier werden die vielen Hektar Rebenland Tag und Nacht über grosse Lautsprecheranlagen mit klassischer Musik von Mozart berieselt Einen besinnlicheren Einfluss der Musik auf das menschliche Gemüt konnten die Reisenden in der Abtei St. Antimo erleben. In der beeindruckenden romanischen Klosterkirche nahmen sie an den, im schlichten Gregorianischen Chorus gesungenen, Abendgebeten der Augustiner Chorherren teil. Am nächsten Tag fuhr die Gesellschaft durch das Val d’Orcia nach Montepulciano, dem Zentrum des Anbaugebietes der berühmten “Nobile di Montepulciano” Weine. In der Altstadt lud ein rustikales Restaurant zur Bewunderung und zum Verzehr beeindruckender Florentiner Steaks ein. In der Stadt findet in diesem Jahr zum 39. Male das “Cantiere Internazionale d’Arte” Fest statt. Auf dem von Renaissancegebäuden eingerahmten Piazza erlebte die Reisegruppe das Abschlusskonzert mit dem Orchester des “Royal Northern College of Music”, Manchester, unter der Leitung des Dirigenten Roland Böer. Passend zum Schweizer Nationalfeiertag wurde zur Einführung die Ouvertüre zu “Guglielmo Tell” von Gioachino Rossini, gespielt. Es folgte die 7. Sinfonie in A-Dur von Ludwig van Beethoven. Überwältigend war dann in den mittelalterlichen Mauern das “Te Deum” von Ciro Pinsuti, bearbeitet vom deutschen Komponisten Detlev Glanert, gesungen von vier Solisten und einer Chorgemeinschaft mit 120 Sängerinnen und Sängern. Zum krönenden Abschluss dieses stimmungsvollen Konzertes spielte das Orchester den Florentinischen Marsch “La rosa della Toscana”, von Julius Fucik, und traf mit dieser Hommage an die toskanische Seele voll in das Herz der begeisterten Zuhörer. Am nächsten Tag machten wir einen Abstecher in die Provinz Umbrien. In Orvieto wurden zum Mittag, in einem Restaurant in der Altstadt, Spezialitäten der Region serviert. Anschliessend ging es nach Chiusi. Auf der Piazza hörten wir das Orchestra da Camera del Maggio Musicale Fiorentino, wo unter der Leitung des Dirigenten Sergio Alapont zwei szenische Aufführungen präsentiert wurden. Zur Eröffnung rezitierte Laura Caltrani den “Pierrot Lunaire” Op. 21 von Arnold Schönberg. Für ungeschulte Ohren ein sehr avantgardistisches Stück. Aber die Zuschauer honorierten die sehr engagierten Leistungen der Sängerin und des Orchesters mit anerkennendem Beifall. Nach den schrillen Tönen der Mondgesänge von Schönberg, wirkte die anschliessende Musik von Giacomo Puccini wie ein Ohrenschmaus und Balsam für die Seele. Es kam die selten gespielte EinAkt-Oper “Gianni Schicchi” zur Aufführung. Das Ensemble sang und spielte diese kleine Episode aus der “Göttlichen Komödie” von Dante mit grossem Engagement und Witz. Das begeisterte Publikum dankte mit anhaltendem Beifall. Am nächsten Tag ging es beseelt von den musikalischen und gastronomischen Köstlichkeiten wieder zurück ins Tessin. Ausschnitte aus einem Reisetagebuch Deutscher Club Tessin www.deutscherclubtessin.ch Raiffeisenbank Locarno Genossenschaft www.raiffeisen.ch/locarno [email protected] auc Ihr Ve h in rtra der uens Anl par age tne ber r atu ng! Hoffnung auf positive Überraschungen Angesichts nahender US-Zinsschritte, geopolitischer Brandherde und durchzogener europäischer Konjunkturdaten hoffen die Anleger mehr denn je auf ausgezeichnete Unternehmensdaten. Das Muster ist bekannt. Auf der festverzinslichen Seite bewegen sich die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen in der Tendenz weiterhin südwärts. Die Eidgenossen beispielsweise unterschritten jüngst die Marke von 0.46 Basispunkten und auch an der Peripherie bleiben die Risikoaufschläge nach wie vor auf äussert tiefem Niveau. Die Renditen für italienische Staatsanleihen etwa bewegen sich immer noch deutlich unterhalb des Vorkrisenniveaus, obschon die italienische Wirtschaft erneut in die Rezession glitt und damit den in die Regierung Renzi gesetzten Hoffnungen einen herben Dämpfer verpasste. Der Glaube an die Fortsetzung der Politik des ultralockeren Geldes und somit an die billigen Refinanzierungsmöglichkeiten für Staaten ist ungebrochen obwohl mittlerweile sogar Offizielle der Fed offen davon sprechen, dass nach Auslaufen des Anleihekaufprogramms über Zinsschritte nachgedacht werden müsse. Fast scheint es so, als ob die Märkte das Unausweichliche zu einem gewissen Grad verdrängen und sich stattdessen auf die saloppe Aussage von Fed-Vize Richard Fisher fokussieren, wonach die Zinsen "irgendwann in den nächsten hundert Jahren" steigen werden. Widerstandsfähige Aktienmärkte Obwohl durch das anhaltende Billigstgeld gestützt, blieben die Aktien in den letzten Tagen nicht ganz unbeirrt und Gewinnmitnahmen werden aufgrund der zunehmenden Unsicherheit zusehends zum Thema. Doch angesichts zahlreicher wirtschaftlicher und geopolitischer Probleme zeigten sich die Aktienbörsen erstaunlich robust. So sorgte weder die technische Zahlungsunfähigkeit Argentiniens noch der Konkurs der portugiesischen Banco Espirito Santo für schwerwiegende Erschütterungen. Der Trend ist allerdings leicht negativ, nicht zuletzt wegen der aufflammenden Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern, der Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt oder der Terrorwelle im Irak. Was jedoch im zentralbankpolitischen normalen modus operandi zu grösseren Verwerfungen geführt hätte, wurde durch die monetäre Flutung zu geringen Korrekturen. Hinzu kommt, dass neben den sich akzentuierenden Problemen der beiden EU-Schwergewichte Italien und Frankreich auch das Wachstums-Moment der Wirtschaftslokomotive Deutschland etwas an Schwung zu verlieren scheint. Dort gingen die Auftragseingänge im Juni deutlich zurück. Insgesamt deuten die Indikatoren jedoch darauf hin, dass die moderate Erholung in Europa – wenn auch zäher als erwartet anhalten wird. Was auch unbedingt nötig ist: Denn damit aus den Korrektürchen nicht eine eigentliche Korrektur wird, bedarf es in den kommenden Monaten überzeugender Unternehmensdaten, die angesichts der ambitiösen Aktienbewertungen die Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen müssen. Agentur Locarno Piazza Muraccio 6 Tel. 091 756 10 70 Agentur Minusio Via San Gottardo 80 A Tel. 091 756 10 35 Agentur Muralto Piazza Stazione 4 A Tel. 091 759 10 20 Agentur Solduno Via Vallemaggia 73 Tel. 091 756 10 30 Tessiner & Tourismus Carlo -- Robiei Robiei Luftseilbahn San Carlo und Hotel und Restaurant Restaurant Robiei Robiei 11. Juni 2011 Eröffnung der der Saison Saison am vom 15. 14. Juni Juni 2014 2013 bis 6. September 2013 vom 16. Juni 2012bis bis28. 7. Oktober 20122014 … der Himmel zum Greifen nah! Die Talstation der Luftseilbahn San Carlo – Robiei in San Carlo (etwa eine Autostunde von Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am Fusse des Basodino-Gletschers! Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern, Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten Tessiner Spezialitäten geniessen. INFORMATION Luftseilbahn S. Carlo - Robiei 6690 San Carlo Val Bavona (Vallemaggia) Infoline: +41 91 756 66 Tel. 50 77 20 Tel. +41 91 756 50 25 20 Fax Fax Infoline: +41 91 756 50 66 25 77 [email protected] www.robiei.ch [email protected] [email protected] www.robiei.ch [email protected] Fiori, miele e formaggio! Traumnächte 15-16-17 agosto 2014 al Centro Pro Natura Lucomagno Pro Natura Zentrum Lucomagno Mendrisiotto e Basso Ceresio. mendrisiottoturismo.ch Eine Region zum Entdecken. Die Schweiz ganz nah an der EXPO Milano 2015. Entdecken Sie die Schneekeller des Monte Generoso! Der Schneekeller-Weg geht vom Gipfel des Monte Generoso über den östlichen Berggrat zum Ort Nadigh. Steinhäuser und Kalksteindächer zeigen eine beeindruckende Architektur, welche der früheren Lebensweise der Bauern perfekt angepasst war. Der Weg wird flacher und führt entlang einer Begrenzung von vertikalen Kalksteinplatten. Unter einem Baum ist es einfach eine runde Konstruktion zu erblicken: eine von den 10 Nevère, welche auf diesem Weg zu bestaunen sind. Hier füllt sie sich im Winter mit Schnee, um dann im heissen Sommer als kalten Lagerraum für die Milch, welche noch weiterverarbeitet wird, genutzt werden zu können. Weiter geht es zu den Nevère von Génor Caseret und Génor – Tegnoo. Der Wanderweg steigt langsam an und man erreicht eine Kreuzung wo man nach Bellavista hinunterlaufen kann. In occasione del fine settimana di Ferragosto, il Centro Pro Natura Lucomagno organizza tre giorni di festa per promuovere i prodotti della regione legati al tema dell'anno: i prati fioriti! Sie prevede nach einer die Nacht inaden Bergen zu IlSuchen programma venerdìoriginellen 15 agosto unArt, fioritissimo brunch partire dalle 11:00. verbringen und dabei die Sterne zu sehen? Nel pomeriggio, alle 17h00, si terrà una conferenza dal titolo “un paradiso per le api”, tenuta da Davide Conconi, presidente della Società ticinese di apicoltura. Dopo la conReservieren Sie la in proiezione der Jurtedello des splendido Pro Natura ferenza è prevista filmZentrum di Markus Lucomagno Imhoof “More und than beobachten Sie bequem liegend in ihrem warmen Bett den Himmel. honey, un mondo in pericolo”. Sabato 16 e Domenica 17 spazio invece ad un mercatino di prodotti locali con grigliata Ideal für romantische Aufenthalte (Holz-Sauna, Abendessen und Übera mezzogiorno, degustazioni di miele e, per i più giovani, la possibilità di costruire nachtung der oder für Gruppen, welche die wunderschöne delle casettein nido perJurte) api selvatiche. Region kennenlernen möchten. Maggiori informazioni sul sito und Reservationen: Für weitere Informationen http://pronatura-lucomagno.ch/programma www.pronatura-lucomagno.ch, Per al brunch: oderiscrizioni schreiben Sie [email protected], oppure +41 91 872 26 10 [email protected] T Einheimische Musiker zeigen, was sie können Bilder von Alis Guggenheim in Ascona zMagazin Seite 21 Seite 23 www.hotelleriesuisse-ticino.ch Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl. Sponsor von Ein weisser Wolf in der Wildnis Kanadas steht für das Ende des Festivals im Zeichen des schwarzgelben Leoparden HIGHLIGHTS Z ZUM ENDE DES FILMFESTIVALS war ist der Grossteil der Filme des Festival di Locarno bereits über die Leinwände der Stadt geflimmert. Noch immer stehen aber an den diversen Vorstellungsorten spannende und berührende Streifen an. Im Herzen des Events, auf der Piazza Grande (bei Regen im Fevi), wird am Donnerstag, 14. August, ab 21.30 Uhr das Langfilmdebut des Schweizer Regisseurs Mathieu Urfer präsentiert, die Liebesgeschichte “Pause”: Ein Musiker ohne grosse Ambitionen versucht, seine Freundin zurückzugewinnen, die ihrer Beziehung eine Auszeit geben will. Dem folgt Roman Polanskis “La Vénus à la fourrure”, bei der die Reize einer unbequemen Schönen die Gefühle eines frustrierten Theaterchefs bis zur Obsession steigern. Am nächsten Tag nimmt die französische Schauspielerin Juliette Binoche den Excellence Award Moët & Chandon in Empfang. Sie spielt auch die Hauptrolle im ersten Film des Abends, “Sils Maria”, einem Drama um Eifersucht und Vergänglichkeit. An ihrer Seite: Kristen Stewart, einst Hauptdarstellerin der US- Vampir-Schmonzette “Twilight”. Danach schildert das Roadmovie “Land Ho!” die bitter-komische Suche zweier Pensionäre nach ihrer verlorenen Jugend vor der heiss-kalten Traumkulisse Islands. Am Samstag, 16. August, findet um 21 Uhr die Preisverleihung statt. Danach erzählt das Drama “Geronimo” vom irrsinnigen Kampf zweier verfeindeter Familien-Clans im Süden Frankreichs und dem verzweifelten Versuch von Sozialarbeiterin Geronimo, dem Hass ein Ende zu machen. Mit diesem hochaktuellen Werk geht das Locarneser Festival aber noch nicht zu Ende. Zum traditionellen Familiensonntag gibt es mit “Shana – The Wolf’s Music” um 21 Uhr noch einmal ein Highlight, einen sensiblen Jugendfilm nach einem Roman von Federica de Cesco über die Suche einer jungen kanadischen Indigenen nach ihrer verlorenen Mutter und einem Platz im Leben. Festival del Film, Locarno, Piazza Grande, Donnerstag und Freitag 21.30 Uhr, Samstag 21.00 Uhr. Am Sonntag 21.00 Uhr Familienfilm. Regeninfo jeweils ab 20.15 Uhr unter Tel. 1600. cm 18 14. August 2014 Service MAGAZIN Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091 825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 16. August: Farmacia Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Nicola Motta, Bellinzona, 091 825 22 48 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. August: Dr. med. dent. Moreno Crivelli, Bellinzona, 091 825 16 37 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 SOWOHL NUTZ- ALS AUCH ZIERPFLANZEN Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091 751 16 67/079 214 60 84, ab 18. August: Farmacia Celesia, Locarno, 091 751 16 19/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati, 091 743 45 01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 17. August: Dr. med. Andrea Castiglioni, 091 811 47 99 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Stelio De Checchi, 091 743 84 27 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. August: Dr. med. dent. Matteo Bettoni, 091 751 91 19 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Breganzona, Breganzona, 091 966 41 21 oder 1811; ab 16. August: Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Marco Ponti, 091 966 41 71 (an Werktagen 9-12/14-16 Uhr), ab 16. August: Dr. med. dent. Ariella Dietrich, 091 966 36 36 (Sa+So 911 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Pestoni, Stabio, 091 647 16 27 oder 1811; ab 16. August: Farmacia Neuroni, Riva San Vitale, 091 648 22 44 oder 1811; ab 19. August: Farmacia Moderna, Chiasso, 091 683 20 29 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Iannella/Monti, Chiasso, 091 683 68 88 (an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. August: Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 Neben zahlreichen Zier- und Arzneipflanzen (z.B. Engelstrompete, Blasenkirsche, Stechapfel und Tollkirsche) umfasst die Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) auch wichtige Nahrungspflanzen, unter anderem die Kartoffel, die Aubergine, die Tomate (Lycopersicon esculentum), die Paprika (Capsicum annuum) sowie die in Südamerika und Neuseeland verbreitete Baumtomate (Cyphomandra betacea). Viele Nachtschattengewächse, zum Beispiel Kartoffel und Tomate, enthalten das giftige Alkaloid Solanin, das bei Tomaten erst mit der Reife der Früchte verschwindet. Grüne Teile dieser Pflanzen sollten daher nicht verzehrt werden. Kartoffel (Solanum tuberosum) und Aubergine (Solanum melongena) gehören dabei zur Gattung Solanum, die mit rund 2’000 Arten eine der umfangreichsten Gattungen unter den Blütenpflanzen überhaupt ist. In diese Gattung gehört auch der Jasminähnliche Nachtschatten (Solanum jasminoides), eine halbimmergrüne Kletterpflanze, die in Brasilien beheimatet ist. Sie blüht in der Regel den ganzen Sommer hindurch (von Mai bis September) und ihre weisslich-blauen Blüten verbreiten einen angenehmen Duft. Dies gilt auch für die abgebildete Sorte “Alba” mit rein weissen Blüten. Wie für Nachtschattengewächse typisch, bestehen die Blüten aus fünf verwachsenen Blütenblättern, in deren Mitte sich die zusammengeneigten Staubblätter mit dem zentralen Griffel befinden. Aus den Fruchtknoten entwickeln sich dann fleischige Beerenfrüchte, die jedoch nicht geniessbar sind. Die Blätter dieses Nachtschattens bleiben teilweise auch im Winter erhalten und sind sehr unterschiedlich gestaltet: Sie können sowohl herzförmig bis eirund und ungeteilt als auch zwei- bis fünffach geteilt sein. Kultur: Die recht frostempfindlichen Pflanzen lieben im Freiland eine geschützte Süd- oder Westseite des Hauses, wo sie mit geeigneten Kletterhilfen relativ rasch empor klimmen, teilweise mehr als fünf Meter hoch. Aber auch Zäune lassen sich begrünen oder man lässt sie in andere Pflanzen hineinwachsen. Der Boden sollte nährstoffreich sein und auch ein Rückschnitt im Frühjahr ist zu empfehlen. Vermehrt wird am besten durch halb ausgereifte Stecklinge im Spätsommer. Frank Erdnüss Weitere Pflanzen beschreibt der Autor in seinem Buch “Blütenpracht am Lago Maggiore”, ISBN 978-386237-080-1. (Bild: Solanum jasminoides ‘Album’ schmückt hier den Zaun eines Vorgartens in Ascona.) 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Scazziga 10 Tel. 091 743 67 67 Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Ambulanzen 117 118 140 163 1414 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Hauspflegedienst Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Lugano Spitex Città e campagna Paradiso Internursing Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 950 85 85 091 994 94 54 Lebensrettungsgesellschaft Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 971 71 41 091 648 19 66 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Verkehrsvereine Ticino Turismo Bellinzona,Fax www.ticino.ch 091 825 70 56 091 825 36 14 Stadt Lugano 058 866 66 00 Fax 058 866 66 09 Lugano-Airport 091 605 12 26 Lugano Stazione FFS 091 923 51 20 Caslano 091 606 29 86 Morcote 058 866 49 60 Tesserete 058 866 49 50 www.lugano-tourism.ch Mendrisiotto 091 641 30 50 www.medrisiotoursim.ch Bellinzona 091 825 21 31 Fax 091 821 41 20 www.bellinzonaturismo.ch Biasca/Riviera 091 862 33 27 Blenio, Olivone 091 872 14 87 Airolo, Leventina 091 869 15 33 Ente Turistico Lago Maggiore Desk Ascona 0848 091 091 Desk Brissago 0848 091 091 Desk Locarno 0848 091 091 Fax 091 759 76 94 www.maggiore.ch Gambarogno 091 795 12 14 Vira 091 795 12 14 Fax 091 795 33 40 www.gambarognoturismo.ch Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Fax 091 745 42 30 www.tenero-tourism.ch Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 091 753 22 12 www.vallemaggia.ch Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 musikalische Vorführungen, 11.15 Hl.Messe. Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campo Felice So 11.15. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30. Tendrasca im Val Resa, Oratorio Madonna del Laghetto jeden Sa 17.30 im Juli und August. Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 www.latendaeilcuscino.ch nähe ich für Sie Nützliche Telefonnummern Ti-Press Notfalldienste © Pressdienst Pro Senectute Schweiz Auch dieses Jahr bietet Pro Senectute in Muralto ein umfangreiches Angebot für deutschsprachige Senioren im Tessin an. Zur Auswahl stehen beispielsweise Italienischkurse für verschiedene Levels, Gedächtnistraining, und für bewegungsfreudige Interessierte gibt es wieder Pilates, Yoga, Beckenbodentraining und Rükkengymnastik. Informatikliebhaber kommen auch nicht zu kurz. Verschiedene PC-Kurse warten auf sie. Und der monatliche Tanztee-Nachmittag sowie das gemeinsame Essen finden weiterhin regelmässig statt. Ab September stehen aber auch einige absolute Neuheiten auf dem Pro- gramm: Erfrischendes Tanzen, Zumba Gold und Einführung in Tabletanwendungen. Ist Ihr Interesse geweckt worden? Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an Amèle Fux, Centro Regionale Pro Senectute Muralto, Tel. 091 759 60 20. Bei ihr kann auch das deutsche Programm kostenlos angefordert werden. Auskünfte sind ausserdem unter www.prosenectute.org abrufbar. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang berücksichtigt. Daher lohnt es sich, sich früh anzumelden. Neues Kursprogramm der Pro Senectute in Muralto. Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 17. August DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich San Nazzaro, 10.00 Uhr, Kindler ITALIENISCH Muralto, 10.30 Uhr, Cassano Vacallo, 10.00 Uhr, Campoli Dienstag, 19. August DEUTSCH Residenza Al Parco*, 15.00 Uhr, Cassano Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Erny *mit Abendmahl 19 14. August 2014 Der Wanderweg Alpi Bedretto liegt etwas fernab, ist aber zweifellos einer der schönsten im ganzen Land Wegweiser MAGAZIN Das Alpenröschen verzaubert ganze Hänge von Claudia Magerl Wenn man nur wüsste, wie schön manche Orte im Tessin sind, würde man sie garantiert besuchen, auch wenn es Mühe macht. Das ist meist der Fall bei Zielen abseits der touristischen Trampelpfade. Ein solcher Tipp ist die Wanderung oder Mountain-Bike-Tour über den Bedretto-Höhenweg. Auch hier haben die Götter vor den Erfolg den Schweiss, besser gesagt die Anfahrt bis Airolo gesetzt. Es ist also ratsam, möglichst früh aufzustehen – im Urlaub nicht jedermanns Sache. Doch es lohnt sich unbedingt angesichts des bevorstehenden Hochgenusses. Das Auto kann man an der Talstation der Bergbahn in Airolo abstellen. Eisenbahnreisenden steht dagegen gleich zu Beginn die unangenehmste Tagesetappe bevor: vom Bahnhof über die Brücke quer über die A2. Aber keine Bange: Der Marsch dauert nur ein Viertelstündchen. Am Standort der Funivia angekommen, kann man sich in einer Schaukäserei mit Museum und Restaurant auf das alpine Erlebnis einstimmen. Die im Shop offerierten Milchprodukte, so ist zu erfahren, stammen ausschliesslich von Kühen, an die keinerlei Silonahrung verfüttert wurde. Das, was sie gemütlich wiederkäuend zu sich nehmen, werden wir bald in überschwänglicher Fülle zu Gesicht bekommen. Hierfür steigen wir in die geschlossene Kabine der Bergbahn. Sie überwindet einen Höhenunterschied von 570 Metern. Nach einer relativ kurzen Fahrt ohne allzu schwindelerregende Ausblicke in die Tiefe erreicht man die Station Pesciüm (1’784 Meter). Für die Gemächlichen und Hungrigen lockt im “Ristorante Alpe Pesciüm” erneut die Gelegenheit zur Stärkung, mit herrlichem Blick auf teilweise noch schneebedeckte Felshänge. Für alle anderen fängt das Wegerlebnis an. Diverse Routen beginnen hier. Wir folgen dem Schild “Strada degli Alpi”. Sie ist sowohl für Wanderer als auch für Mountain-Biker geeignet. Drei Stunden und vierzig Minuten sind für die 13 Kilometer veranschlagt. Wir brauchen viel länger. Nicht, weil der Weg steil und anstrengend wäre. Das ist er nur an einer Stelle, für die man circa zwanzig Minuten braucht. Ansonsten geht es stets sanft bergauf und bergab durch Wiesen und Almen. Wir brauchen Naturgewalt in schäumender Urgestalt Herrliche Ausblicke hinter jeder neuen Biegung Waren hier Landschaftsgärtner am Werk? DAS BLUMENMEER ZWISCHEN HIMMEL UND SELIGKEIT Alpines Kuhglück in seiner reinsten Form: saftiges Gras, süsser Klee und Blumen rundum – und Stella, Rosa und Bianca mittendrin. auch nicht deshalb so lange, weil unsere Kondition schlecht wäre. Die ist einfach durchschnittlich. Nein, die Eindrücke, die sich uns nach jeder Wegbiegung, nach jeder Kuppe neu darbieten, sind so vielfältig, teils so überwältigend, dass es geradezu ein Sakrileg wäre, stramm an ihnen vorbei zu hetzen. Da sind die weiten Ausblicke ins Leventina- und später ins Bedretto-Tal und auf das gegenüberliegende Gotthard-Massiv. Am Vortag hat es geregnet. Heute ist die Luft kristallklar. In den Mulden spiegelt sich ein azurblauer Himmel in Pfützen und Tümpeln. Wie ein urzeitliches Panorama hüllt uns ein stiller Zauberwald ein, das Licht gedämpft, der Boden über und über von zartfiedrigen Farnen bedeckt. Immer wieder queren glitzernde Bäche den Weg, donnern schäumende Wasserfälle vorbei ins Tal. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, ein Landschaftsgärtner sei vorausgegangen und habe unter hochästhetischen Gesichtspunkten Findlinge verteilt und bunte Beete angelegt. So bleiben wir immer wieder stehen, um die Ausblicke zu bewundern, aber auch die unzähligen Details am Wegesrand. Mehr als einmal machen wir Rast – nicht vor Erschöpfung, sondern um jenes für Städter so seltene Gefühl zu geniessen, allein in nahezu unberührter Natur wie Kinder im Gras zu sit- zen, inmitten eines wogenden Blütenmeeres, das leise Summen der Bienen im Ohr. Uns umgeben quietschgelbe Butterblumen, hellblaue Vergissmeinnicht, weisse Margeriten, samtblaue Enzianglocken, zyklamrot leuchtende Alpenrosen, um nur die bekanntesten zu nennen. “Almenrausch” nennt man letztere auch, ein passender Name, denn wenn diese Sträucher ganze Hänge überwuchern – und das tun sie hier –, packt einen leicht eine Art rauschartiges Staunen über eine solch verschwenderische Farbenpracht. Tatsächlich wähnt man sich zuweilen durch ein Paradiesgärtlein lustwandeln. Dass dem nicht so ist, merken wir etwa auf halber Strecke, als der Weg mitten durch eine aufgeweichte Kuhweide führt. Die schmatzenden Geräusche unserer Schuhe in der ländlich “duftenden” Bräune, in der wir bis an die Knöchel versinken, sind definitiv irdisch, ebenso der bullige Stier mit Nasenring, der sich mit einer ernsten Warnung im Blick schnaubend zwischen uns und seine sanftäugigen Begleiterinnen postiert. Zum Glück bleibt es beim visuellen Austausch. Anstrengend ist auch der Abstieg. Irgendwann schmerzen die Fusszehen. Auch die Hochspannungskabel, die sich unten durch das Tal ziehen, lassen erkennen, dass wir doch noch auf Erden umherwandern. So sind wir froh, als wir unser Ziel erreichen, das Dorf Ronco/Bedretto. Dann wird’s aber doch noch einmal himmlisch, auf der Gästeterrasse des “Chalet Stella Alpina” bei einem würzigen Rotwein-Risotto und einer kernigen Polenta mit frischen Steinpilzen. So lässt sich die Zeit bis zum Eintreffen des Postbusses, der vor der Hoteltür abfährt und müde Wanderer in einer guten Viertelstunde bequem nach Airolo kutschiert, höchst angenehm überbrücken. Info Funivia Airolo-Pesciüm: bis 5. Oktober täglich von 08.00-12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr. Fahrt circa alle 30 Minuten. Infos: www.airolo.ch, Tel.: +41 91 873 80 40, E-Mail: [email protected] Einfache Fahrt: Erw. CHF 15.-, AVS, Senioren und Jugendliche (16-24 Jahre) CHF 12.-, Jugendliche (6-15 Jahre) CHF 7.-, Kinder gratis. Postauto: vier Mal nachmittags von Ronco/Bedretto nach Airolo, letzte Fahrt 17.33 Uhr. Infos: www.postauto.ch und www.fahrplan.sbb.ch. Über www.myplus.ch kann man noch bis 5. Oktober einen Voucher über 30 Prozent Ermässigung auf den Bergbahnpreis herunterladen und später an der Kasse der Talstation einlösen: nach unten scrollen, unter “Aktuell” den Link “Topangebote” wählen, dann “Seilbahn Airolo-Pesciüm”. Dort findet sich der Link “Gutschein”. Interessante Kombi-Billette der Seilbahnen Airolo und PostAuto ebenfalls unter “Aktuell”, dann “neue Angebote” anklicken. Glückliche Fahrt! 20 14. August 2014 Schiffskurse Freizeit MAGAZIN Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Oktober: tägl. ab Cassarate 9.10, 9.20, 9.45 Uhr, dann alle 30 Min. bis 17.45, dann 18.30, 18.45 Uhr, dann alle halbe Stunde bis 22.45 Uhr. Bis 31. August Fr und Sa bis 23.05 Uhr. Ab Monte Brè 9.15, 9.35 Uhr, dann alle 30 Min. bis 23.05 Uhr. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Bis Oktober in Betrieb, 8.00-20.00 Uhr. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Fahrzeiten bis 15. November: 9.0012.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Leontica-Cancorì: bis 1. Sept. an Wochenenden und Feiertagen sowie vom 10.-18. August von 9.00 bis 17.00 Uhr. Leontica-Pian Nara: wie oben, aber von 9.30 bis 16.00 Uhr Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31. August: 8.00, dann alle 15 Minuten bis 20.00, danach alle halbe Stunde bis 24.00 Uhr (letzte Fahrt). Während “Festival del film” erweiterte Fahrzeiten: 08.00 bis 20.00 Uhr alle 15 Min., von 20.00 bis 24.30 Uhr alle 30 Min, falls nötig alle 15 Min. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Bis 31. Aug.: Luftseilbahn Orselina – Cardada: tägl. 8.15-18.15 Uhr alle 30 Min. sowie 18.15- Locarnos Wander- und Spielmekka heisst Cardada Die Aussicht, die man von Cardada-Cimetta geniesst, ist ganz einfach unvergesslich! Vom Locarneser Hausberg sieht man sowohl den tiefstgelegenen als auch den höchsten Punkt unseres Landes: den Seespiegel vom Lago Maggiore und die zum Monte-Rosa-Massiv gehörende Dufourspitze. So ist es in erster Linie dieses atemberaubende Panorama, das die Cardada ausserordentlich anziehend macht. Vom Stadtzentrum fährt die Standseilbahn bis zur Talstation Orselina; von dort bringt die Seilbahn – sie ist ein Entwurf von Mario Botta – die Besucher nach Cardada (1340 m ü. M.) hinauf. Wer noch höher hinaus will, nimmt den Sessellift nach Cimetta (1670 m ü. M.). Dank der Südausrichtung und der hohen Sonneneinstrahlung ist das Gebiet mit einem äusserst milden Klima gesegnet; dennoch ist es im Sommer in solch luftiger Höhe wohltuend frisch. Es besteht eine grosse Auswahl an breitgefächerten Sportmöglichkeiten, wie z. B. Nordic Walking, Mountainbike, Gleitschirmfliegen oder Orientierungslauf, und abwechslungsreichen Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade. Unvergesslich ist zum Beispiel die Tour zur Cima della Trosa auf 1869 oder zum Madone auf 2039 m. ü. M., wo sich spektakuläre Alpenpanoramen auftun. Wer lieber ab- als aufsteigt, hat die Wahl zwischen zwei der schönsten Tessiner-Täler: Nach links geht’s auf guten Wanderwegen hinunter ins Vallemaggia, nach rechts ins Valle Verzasca. Es empfiehlt sich für alle Ausflüge, gutes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen und Wanderkarten mitzunehmen. Wer Cardada besuchen will, muss aber nicht unbedingt ein erfahrener oder leidenschaftlicher Wanderer sein. Locarnos Hausberg ist auch für Familien mit kleinen Kindern ein wahres Eldorado. Neben dem schattigen 1,2 km langen Spielspazierweg und dem Indianerdorf lockt neuerdings auch eine hölzerne Arche Noah die Jüngsten an. Die neuen Spielgeräte bestehen allesamt aus einheimischem Kastanienholz. Die gespannten Netze laden zum Klettern ein, an besonderen Turngeräten kann das Gleichgewicht getestet und über ein Brücklein die Arche erreicht werden. Einwohner der Aktionärsgemeinden (Ascona, Brione s/M, Brissago, Gordola, Locarno, Losone, Minusio, Muralto, Orselina, Tenero und Contra) geniessen eine 35%-Ermässigung auf die Seilbahnfahrt. Cardada-Cimetta, mit der Seilbahn ab Orselina erreichbar (Fahrzeiten siehe links). Infos: Tel. 091 735 30 30, www.cardada.ch. bs Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Bis 31. Oktober täglich ab 8.30 bis 18.30 Uhr. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Fahrzeiten bis 31. August: täglich durchgehend von 8.30 bis 17.30 Uhr; letzte Talfahrt ab Bergstation und ab Mittelstation jeweils 18.00 Uhr. Die Rodelbahn und die Überquerung TamaroLema sind offen. Der Bus Miglieglia-Rivera verkehrt. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Fahrplan bis 28. September: Bergfahrt 8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00, 15.45, 16.25*, 17.00 Uhr. Talfahrt 8.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20, 16.05*, 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an Sa/So/Feiertagen) (* nur im Juli und August) Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Bis 31. August: Mo-Fr 9.0018.30 Uhr, Sa/So/Feiertage 08.30-19.00 Uhr (durchgehend alle 30 Minuten). Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Bis 15. Nov. 9.0013.00 und 14.20-18.00 Uhr alle 20 Minuten. Märkte im Tessin und in Italien Ascona Bis 14. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Wegen des Filmfestivals findet der Markt in der Umgebung der Piazza/ auf dem Largo Zorzi statt. Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Luino (Italien) Mittwoch 9-16 Uhr Mendrisio Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Intra (Italien) Samstag 9-16 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Rundfahrten in der Bucht von Lugano Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich neun Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und 17.45 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min. Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. Panoramakreuzfahrt Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso 14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto und Zug. Abfahrt ab Morcote 15.57 /16.35/16.57/17.35/17.57/18.57 (Spezialfahrkarte). Ti-Press 20.15 Uhr (letzte Kabine) alle 60 Min. Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Anmeldung 10 Minuten vorher bei der Kasse, per Sprechanlage oder Tel. 091 73 53 038. tägl. 8.30, 12.00, 16.00 und 18.00 Uhr. Fahrzeitverschiebung bis 10 Minuten möglich. Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.1512.15 + 13.15-17.30 Uhr. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis 31. August: Mo-Fr stündlich von 08.00-12.00 Uhr und von 14.00-18.00 Uhr, Sa/So und Feiertage stündlich von 08.0012.00 und von 14.00- 19.00 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Fahrzeiten bis 20. September: 08.30-17.30 Uhr, alle 30 Minuten. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten bis 31. Oktober: Di bis So von 9.00 bis 13.00 Uhr. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten bis 16. August: 9.00 bis 23.00 Uhr alle 30 Minuten (ausser 18.00 Uhr). Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst (Live-Musik), zahlt für die Fahrt nur CHF 9.-. Reservierungen: Tel. 091 993 26 70. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. Vormittagskreuzfahrt Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30 Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2014 ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in Capolago sind eingestellt. Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 5. Oktober täglich in Betrieb, 8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr, alle 30 Minuten. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 17. August sind die Anlagen Ritzberg (912/14-17 Uhr, alle 60 Min.) und Sonnenberg (9.30/10.30/14.30 Uhr) täglich in Betrieb. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Bis September täglich geöffnet. Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00, 16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr. Capolago - Monte Generoso Bergbahn 2014 ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch, vom 2. bis 17. August 2014 geöffnet. 16. August,11.00 Uhr, Konzert der Filarmonica Faidese. Schiffskurse auf dem Luganer See Fahrplan bis 19. Oktober 2014: Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Wettbewerb der Woche Mittagskreuzfahrt Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 14. September 2014. Angaben ohne Gewähr. Locarno – Magadino – Locarno Ab Locarno: 7.10*, 8.00, 9.10, 11.00, 11.20, 12.10, 14.00, 15.15, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 12.31, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20, 19.30* (* Mo-Sa ausser 1.8. und 15.8.) Tenero – Locarno (bis 14. September) Ab Tenero: 08.10, 09.40, 11.40, 12.40, 14.40, 18.40 Uhr Ab Locarno: 08.00, 11.00, 14.00, 16.00, 17.00, 18.00 und 19.00* Uhr * Mo bis Sa ausser 1.8. und 15.8. Rundfahrten Lago Maggiore (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49, ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10 Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona 11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50 Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50 Locarno 13.15, Ascona 13.35, Brissago-Inseln 13.51, Brissago 14.05, Brissago-Inseln 14.15, San Nazzaro 14.35, Ascona 14.50, Locarno an 15.10 Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro 14.55, Gerra 15.00, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago 15.40, Brissago-Inseln 15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro 16.20, Locarno an 16.35 Locarno 15.15, Magadino 15.30, Vira 15.35, San Nazzaro 15.45, Ascona 16.00, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln 16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45 Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro 17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco 18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra 18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40 Nach Italien: Cannobio (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10 Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant – Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), tägl. ausser Mittwoch: Locarno 10.00, Ascona 10.20, Brissago 10.45, Isola Madre 13.30, Isola Pescatori 13.45, Isola Bella 13.50, Stresa 14.00 Rückfahrt Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59 Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona 19.35 Markt in Luino (Mittwoch) Hotel Fior di Campo Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen im Hotel Fior di Campo in der Val Rovana! Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 17.8.2014. Ab Montag, 18.8.2014 inden Sie einen neuen Wettbewerb! Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien) Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am Schalter oder an Bord lösen). Abendkreuzfahrt Bis 31. August jeweils Do-So Abendessen und Musik. Abfahrt Lugano Centrale 20.30 Uhr (Paradiso 20.40 Uhr), Rückkehr 22.30 Uhr Lugano (22.20 Uhr Paradiso). Die nächsten Ereignisse an Bord: 16. August: Von Zuschauerschiffen kann man das Feuerwerk von Porlezza bewundern; mit Live-Musik. Bis 7. September: Sommerspezialitäten auf dem Lunch Boat Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno 9.00, Ascona 9.12, Brissago 9.22, Cannobio 9.31, Luino 9.40, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05, Brissago 10.20, Cannobio 10.45, Luino 11.15 Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino 12.10 AL Locarno 11.15, Ascona 11.27, Brissago 11.37, Luino an 11.53, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55 AL Luino 14.54, Brissago 15.10, Schnellboot mit zahlungspfl. obligatorischer Reservierung Luino 15.15, Brissago 15.55, Porto Ronco 16.00, Ascona 16.15, Locarno 16.40 AL Luino 16.00, Cannobio 16.24, Brissago 16.42, Ascona 16.51, Locarno 17.00, Schnellboot mit zahlungspfl. obligat. Reservierung AL Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.25, Ascona 18.34, Locarno 18.45, Schnellboot mit zahlungspfl. obligat. Reservierung Markt in Cannobio (Sonntag) Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10 AL Locarno 9.00, Ascona 9.12, Brissago 9.22, Cannobio an 9.30, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05, Brissago 10.20, Cannobio an 10.40 Locarno 10.00, Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Rückfahrt: Cannobio 12.40, Brissago 13.00, Isole di Brissago 13.15, Ascona 13.30, Locarno 13.55 Cannobio 13.15, Brissago 13.35, Isole di Brissago 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30 (Reservierung) Nur Mittwoch und Sonntag Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: AL Locarno 17.15, Ascona 17.27, Brissago 17.37, Cannobio 17.46, Luino 18.00, Intra 18.25, Pallanza 18.30, Baveno 18.35, Stresa 18.43, Angera 19.05, Arona 19.10 Täglich ganzer See: Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 9.00, Ascona 9.12, Brissago 9.22, Cannobio 9.31, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre 10.16, Isola Bella 10.20, Stresa 10.27, Angera 10.45, Arona 10.50 Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa 17.15, Isola Bella 17.20, Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55, Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45 21 14. August 2014 Musik MAGAZIN Donnerstag, 14. August ASCONA Star Nights - Blues-Sommernachtskonzert Mit Philipp Fankhauser. BBQ-Buffet. Infos: www.giardino.ch (News). Hotel Giardino - 091 785 88 88 - Konzert ab 21.30 Uhr CROGLIO Scala Nobile Trio Mit Max Pizio & Dudo Penz (Bass aus Brasilien). Allocale - Via Cantonale - 076 488 01 22 - 21.30 Uhr LOCARNO Johnny Duk & Dusty Old Band Folk. Country. Eintritt frei. Rotonda Film Festival - 21.00 Uhr Jazz Nights Film Festival 2014 - Niccolo’ Faraci Quartet Mit Achille Succi, Lorenzo Paesani, Francesco Miccolis, Niccolo’ Faraci. Special guest: Guy Bettini. Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 22.00 Uhr Musikalischer Aperitif Mit der Gruppe Encuentro. Caffè Bar Festival - 19.00-21.00 Uhr Livemusik im Teatro Paravento Allabendliche Konzerte, von Rock über Jazz und Folk bis Tango. Bis 16. August. Bar Paravento - Via Cappuccini 8 - 18.00-03.00 Uhr LUGANO Longlake - Plus Festival - Soul Factory Aperitif mit DJ’s und Konzert mit Soul Factory: Neun Musiker spielen Soul & Funk. Eintritt frei. Lido Riva Caccia - 20.00 Uhr LUMINO Feste San Mamette - TBB Rockmusik-Abend mit Troglos und Sonic Wire. Ab 19.00 Uhr Gastronomie. Bis um 21.00 Uhr freier Eintritt. Information: www.sanmamette.ch. Sportplatz - 21.00 Uhr RIVA SAN VITALE Sommerkonzert Unter der Leitung von Benoit Fromanger, Quartetto Energie Nove. Informationen: [email protected] Chiesa Parrocchiale - 20.45 Uhr SOMEO 8. Rassegna Organistica Valmaggese Walter Gatti (Orgel), Torre Pellice/Turin, Antonio Faillaci (Trompete), Lugano. Chiesa Parrocchiale Santi Placido ed Eusebio - 20.30 Uhr TENERO Tenero Music Nights - 1. Festivaltag Greensleeves (TI), Tipsy Road (TI), Dana Gillespie & The London Blues Band (UK). Information: www.musicnights.ch. Siehe S. 25. Villa Jelmini - Parco Al Saliciolo - Via Stazione 10 - 091 735 60 11 - 18.30 Uhr Freitag, 15. August ANZONICO - VALLE LEVENTINA Filarmonica Faidese Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch. Sagrato della Chiesa - 16.30 Uhr BISSONE Ceresio Estate 2014 - Ceresio Antico Konzert “Quia ergo femina” mit dem Studium Ensemble. Siehe S. 22. Eintritt frei. Chiesa parrocchiale - 20.45 Uhr BRISSAGO Sommerkonzert Unter der Leitung von Benoit Fromanger, Quartetto Energie Nove. Informationen: [email protected] Chiesa Madonna di Ponte - 20.45 Uhr CHIGGIOGNA Filarmonica Faidese Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch. Bei der Kirche - 11.30 Uhr CHIRONICO Filarmonica Faidese Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch. Platz Nähe der Schulen - 20.15 Uhr GIUMAGLIO - VALLE MAGGIA Toto Cavadini & Friends Musik und Unterhaltung mit Toto Cavadini, Deborah und Togn Canova. Osteria dal Nito - Im Dorfkern - 091 753 12 05 - 20.30-23.00 Uhr LOCARNO Johnny Duk & Dusty Old Band Folk. Country. Live-Übertragung auf Rete 3. Villaggio RSI Film Festival - 19.00 Uhr Mono Festival - Mr. Marble Puddle Stompers Folk ‘20. Mono Spazio Condiviso - Via Fiorina 1 - 20.00-23.30 Uhr Duo Timba Soul & Jazz Live-Musik. Ristorante Negromante - Via Borghese 14 - 091 751 40 44 - 22.00 Uhr Jazz Nights Film Festival 2014 - Niccolo’ Faraci Quartet Floating on the attraction, “Première” mit Natalie Peters, Achille Succi, Guy Bettini, Zeno Gabaglio, Francesco Miccolis. Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 22.00 Uhr LUMINO Feste San Mamette - VascoJam Cover-Band von Vasco Rossi. Ab 19.00 Uhr Gastronomie. Bis 21.00 Uhr freier Eintritt. Information: www.sanmamette.ch. Sportplatz - 21.00 Uhr MAIRENGO - VALLE LEVENTINA Sommerkonzert Mit dem Duo Albertini-Bruni Chiesa San Siro - 17.00 Uhr PALAGNEDRA Akkordeonkonzert Michael Dmitrischin, Professor am Konservatorium von Lembarg für Konzert-Akkordeon. Eintritt frei. Spenden. Chiesa di San Michele - 17.00 Uhr TENERO Tenero Music Nights - 2. Festivaltag Make Plain (TI), Trio Encuentro (TI), Vic Vergeat Band (I), The “Original” Blues Brothers Band (USA). Information: www.musicnights.ch. Parco Al Saliciolo - 18.30 Uhr Samstag, 16. August BRISSAGO Blue Ties Big Band Konzert mit der “Blue Ties Big Band” aus Huttwil. Eintritt frei. Reservierung erwünscht. Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11 - 19.30 Uhr SINGEND GEGEN POLITISCHE MISSSTÄNDE Giacomo Sferlazzo auf musikalischem Besuch im Tessin Seine Lieder sind seine Heimat. Seine Heimat seine Lieder. Giacomo Sferlazzo ist nicht einfach nur Musiker. Und er ist auch nicht nur Lampedusaner. Der eine ist ohne den anderen nicht denkbar. Musik und Heimat sind in ihm vereint, untrennbar verbunden. Und weil der Liedermacher seine Heimat so liebt und die Musik nicht minder, wehrt er sich klangvoll gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit, gegen Militarisierung und Fremdenfeindlichkeit. Seine sanftrauhe Stimme erzählt Geschichten karger Schönheit und offenherziger Menschen. Sie klagt Missstände an, leidet mit afrikanischen Vertriebenen, verdammt die europäische Flüchtlingspolitik. Der lampedusische Musiker und Aktivist reist zurzeit durch Europa und macht auch im Tessin Halt. Heute in Locarno, übermorgen in Lugano. Giacomo Sferlazzo, Konzerte in Locarno (heute, 14. August, 20.00 Uhr im Garten des Teatro Paravento) und Lugano (Samstag, 16. August, 21.00 Uhr, CSoA Molino). Siehe auch S. 11. bs Einheimische Musiker lassen das Tessin erklingen Einmal mehr steht das Sottoceneri im Zeichen der klassischen Musik. Vom 20. bis 27. August trifft sich alles, was musikalischen Rang und Namen hat, zur dritten Austragung des Festival Musicale Ticino DOC. Der von der Associazione Musica nel Mendristiotto, dem Orchestra della Svizzera italiana und der RSI Rete Due geförderte Musikanlass hat es sich zum Ziel gesetzt, im Tessin ausgebildete und inzwischen auch über die Kantons- oder Landesgrenzen hinaus bekannte Musiker vorzustellen. 29 Künstler werden an vier verschiedenen Orten des Südkantons – in Mendrisio, Genestrerio, Somazzo und Arzo – auftreten und nicht nur ihre Instrumente, sondern auch die Herzen der Klassikliebhaber zum Klingen bringen. 3. Festival Musicale Ticino DOC, 20. bis 27. August, Region Mendrisio, detaillierte Informationen unter: www.musicanelmendrisiotto.com (Ticino DOC). bs Lokale Kost und viel Blues Ein ganz spezielles Abendessen findet morgen Freitag auf der Tenuta Montalbano der Cantina Sociale in Monticello/San Pietro di Stabio statt. Im dritten Jahr in Folge wird dort "Agroblues" ausgetragen. Hierbei handelt es sich um ein Abendessen mit ausschliesslich lokalen Produkten. Das Fest, das in einem ländlichen Kontext stattfindet, beginnt um 19.00 Uhr. Begleitet wird das Ganze von einer Blues-Gruppe, dem "Hifi Power Trio", und von Special Guest Lamar Chase. Das Event, das erstmals im Jahr 2012 stattgefunden hat, wird von der "Vineria dei Mir" organisiert. Agroblues, Cantina Sociale, Monticello/San Pietro di Stabio, Freitag, 15. August, 19.00 Uhr, Anmeldungen unter www.vineriadeimir.ch. CARÌ - VALLE LEVENTINA Filarmonica Faidese Blasmusik-Konzert. Brunch ab 10.00 Uhr. Information: www.filarmonicafaidese.ch. Osteria Belvedere - 11.00 Uhr IRAGNA Orchestra Lysa Maff Im Rahmen des Festes der Hl. Maccabei Tanzabend mit dem Orchester Lysa Maff. Eintritt frei. Information: Tel. 079 221 66 41. Schulhausplatz - 20.30 Uhr LOCARNO Mono Festival - Sanababicc Etilic-folk. Mono Spazio Condiviso - Via Fiorina 1 - 20.00-23.30 Uhr LUGANO Longlake - Plus Festival - Hulan Zauberstimmen, die die Grösse der Steppe vermitteln. Eintritt frei. Bei Regen findet der Anlass im Studio Foce, Via Foce 1, statt. Parco Ciani - Rivetta Tell - 21.00 Uhr LUMINO Feste San Mamette - Vomitors & Radio Freccia Vomitors: Punk-Grott-Folk-Musik. Radio Freccia: Rockmusik. Anschliessend DJ Kiko. Ab 19.00 Uhr Gastronomie. Bis um 21.00 Uhr freier Eintritt. Information: www.sanmamette.ch. Sportplatz - 21.00 Uhr MOGNO - VAL LAVIZZARA Catherine Nardiello Sommer-Konzert mit der Pianistin Catherine Nardiello. Eintritt frei. Spenden zugunsten der Kirche und der Pianistin. Chiesa San Giovanni Battista - 17.00 Uhr MORCOTE Rossana Taddei - MINIMALmambo Live-Konzert. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83 - 21.00 Uhr OSCO - VALLE LEVENTINA Filarmonica Faidese Blasmusik-Konzert. Information: www.filarmonicafaidese.ch. Piazza - 17.00 Uhr QUINTO Consorzio artistico musica - Sommerkonzert Gesang und szenische Kunst. Eintritt frei. Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr RIVA SAN VITALE Die Nacht der Gitarren - “Giants of Guitars” Custodie Cautelari, Maurizio Solieri, Ricky Portera und Alberto Radius. Eintritt gratis. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Scuola Media statt. Lido Comunale - 21.15 Uhr SAN BERNARDINO Sommerkonzert Unter der Leitung von Benoit Fromanger, Quartetto Energie Nove. Informationen: [email protected] Chiesa Rotonda - 20.30 Uhr TENERO Tenero Music Nights - 3. Festivaltag Andrea Bignasca (TI), Crystal Ball - Rock Band (CH), Philipp “Bluedög” Gerber Blues Band (CH), The Spencer Davis Group (UK). Information: www.musicnights.ch. Parco Al Saliciolo - 18.30 Uhr Sonntag, 17. August CARONA Concerti sul prato - Ettagon Jazz-, New-Age- und Blues-Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert nicht statt. Parco San Grato - 15.00-18.00 Uhr MAGADINO-GAMBAROGNO Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Eintritt frei. Kollekte. Strandbad - 21.00 Uhr PORZA Ceresio Estate 2014 - Different Worlds Konzert mit dem Arte-Quartett. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Saal Clay Regazzoni im Dorfkern statt. Villa Pia - 20.00 Uhr VERSCIO Roberto e Dimitri - Canti popolari nel Ticino Roberto Maggini und Dimitri mit ihrem Volkslieder-Programm. Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 18.00 Uhr Montag, 18. August LUMINO Feste San Mamette - Bandalarga Dance Band Musik aus allen Stilrichtungen aus den 1960er bis 1990er Jahren. Offeriertes Risotto an alle Anwesenden. Eintritt: CHF 10.-. Information: www.sanmamette.ch. Campo Sportivo - Sportplatz - 18.00 Uhr Mittwoch, 20. August MENDRISIO Festival Ticino DOC - Concerto d’apertura Vokal- und Instrumental-Konzert. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Oratorio Santa Marta, beim Museo d’arte, statt. Information: www.musicanelmendrisiotto.com. Siehe Beitrag links. Museo d’Arte - Chiostro di Serviti - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50 20.45 Uhr PORTO RONCO Portoroncobeach Jazz Festival 2014 - Mr. Phil Project Fun Music. Freier Eintritt. Portoroncobeach Club - 078 809 06 96 - 21.00 Uhr Donnerstag, 21. August CUREGLIA Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Eintritt frei. Kollekte. Casa Rusca - 21.00 Uhr MENDRISIO Festival Ticino DOC - Un secolo di contrasti Kammermusik-Konzert. Simone Sommerhalder, Fabio di Casola, Mattia Zappa, Orfeo Madozzi, Igor Longato. Info: www.musicanelmendrisiotto.com. Siehe Beitrag links. Museo d’Arte - Sala Musica - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50 - 20.45 Uhr RODI Airolo in transizione - Konzert-Spektakel Einweihung und Präsentation des Festivals. Konzert-Show: “Ulysses” von Domenico Zizzi mit dem Holzbläser-Quartett “Dionysos”; Kompositionen von Vito Palumbo und Sylvester Sabatelli. Ristorante Dazio Grande - 20.00 Uhr 22 14. August 2014 Unterhaltung MAGAZIN EVA UND MARIA ALS KLINGENDER KONTRAST Das kommende Konzert von Ceresio Estate, morgen Freitag, dem 15. August (Maria Himmelfahrt), um 20.45 Uhr in der Pfarrkirche Bissone, wird um das Thema Frau kreisen: Die Ausführenden sind Barbara Zanichelli und ihr Studium Ensemble (eine Gruppe von Frauenstimmen: Daniela Beltraminelli, Candice Carmalt, Alessandra Gardini, Federica Napoletani, Cristina Ramazzini, Martina Stecherova), die mit Musik aus dem Mittelalter die Geschichte der beiden “Hauptfiguren”, Eva und Maria, erzählen werden. Etwa die Hälfte der Kompositionen wurden im 11. Jahrhundert von der heiligen Hildegard von Bingen in monodischer (einstimmiger) Form geschrieben, die andere Hälfte stammt aus dem Las Huelgas Codex, einer Sammlung von polyphonen (mehrstimmigen) Gesängen aus dem 12. Jahrhundert, die im Frauenkloster Burgos vor gut 100 Jahren wieder entdeckt wurden. Die Sopranistin Barbara Zanichelli gibt dazu einige Erläuterungen. L. R.: Euer Programm kreist um die zwei wichtigsten Frauengestalten des Christentums, Eva und Maria. Welche ihrer charakteristischen Eigenschaften sind in diesen Werken erkennbar? B. Z.: Das christliche Mittelalter sieht Eva und Maria als theologische und symbolische Gegensätze, Eva hat das Böse in die Welt gebracht, die Jungfrau Maria soll uns zum Guten führen. Was hat Sie an den Kompositionen Hildegards besonders interessiert? In erster Linie ihre Schönheit! Ausserdem überrascht mich immer wieder die erstaunliche Vielseitigkeit dieser Frau: Sie war ja gleichzeitig Klosterfrau, Mystikerin, Schriftstellerin, Musikerin, Theologin, Philosophin, Apothekerin… selbst für heutige Begriffe ziemlich avantgardistisch! In diesem Konzert singen wir eine Reihe von Marianischen Antiphonen (gregorianische Gesänge über die Muttergottes), in denen Hildegard den Gegensatz von Eva und Maria ausdrückt. Die übrigen Werke sind aus dem Codex Las Huelgas, wie haben Sie diese ausgewählt? Diese zwei- und dreistimmigen Stücke aus dem Frauenkloster Burgos halte ich für besonders geeignet, um das Programm zu einer Art idealer Messe zu Ehren der Jungfrau Maria zu ergänzen. Wie würden Sie die typischen Eigenschaften einer Gruppe von ausschliesslich Frauenstimmen beschreiben? in erster Linie hat sie eine Ausdehnung in die hohen Register und damit eine ganz bestimmte Klarheit und Transparenz. Durch das Fehlen der tieferen Register tritt ausserdem der “ätherische” und leichtere Aspekt des Gesangs mehr in den Vordergrund. Dadurch ist ein solches Ensemble speziell geeignet, ganz bestimmte Themen und Symbole auszudrücken. Weitere Konzerte von Ceresio Estate: Sonntag, 17. August, 20.00 Uhr, Stiftung Lindenberg in der Villa Pia, Porza – World Music mit dem ARTE Saxofon-Quartett Basel. Freitag, 22. August, 20.45 Uhr, Pfarrkirche Vico Morcote – von Bach bis Bozza mit dem Ebanus Oboen-Trio Mailand. Lucienne Rosset Kino Lugano Bühne Donnerstag, 14. August SAN BERNARDINO L’ingord el viv maa Dialekt-Komödie von Gepe Stanga. Festzelt - 20.30 Uhr SOBRIO - VALLE LEVENTINA Sagra di San Lorenzo - “L’oscteria dala speranza” Dialekt-Komödie der Compagnia dialettale La Rascana. Information: www.aass.ch. Festzelt - 20.45 Uhr VERSCIO Variété Varietà - “In Tempo” Musik, Akrobatik, Clownerien... Nicht verpassen! Regie: Masha Dimitri. Auch am Samstag, 16. August (20.30 Uhr), am Dienstag, 19. August (20.30 Uhr) und am Donnerstag, 21. August (19.00 Uhr). Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Freitag, 15. August BRIONE VERZASCA Il castello incantato - La principessa preziosa Mit Live-Musik. Information: www.teatro-fauni.ch. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass im Saal des Gemeindehauses statt. Piazza Chiesa - 21.00 Uhr FUSIO Fra le pieghe del tempo Nach dem Buch von Bruna Martinelli. Information: www.tiraccontounastoria.ch. 16.30 Uhr LUGANO Longlake - Plus Festival - Alla ricerca dei capelli perduti Poetischer Monolog mit Vito Gravante, geschrieben und Regie von Ferruccio Cainero. Eintritt frei. Bei Regen findet die Vorführung im Teatro Foce, Via Foce 1, statt. Parco Ciani - 21.00 Uhr MALVAGLIA Intrallazzi in piazza Von der Compagnia Lazzi di Luzzo. Regie und Dramaturgie: Prisca Mornaghini und Antonello Cecchinato. Information: www.giullari.ch. Eintritt frei. Bei Regen findet die Aufführung im Festzelt auf dem Sportplatz statt. Casa Stralisco - Neben der Chiesa di S. Antonio - 21.00 Uhr VERSCIO Dimtri Clown Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Auch am Mittwoch, 20. August um 20.30 Uhr. Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 18.00 Uhr Samstag, 16. August Der Pardo springt nach Lugano Die Welt der kreativen Kleider Kurzer Luganeser Rückblick auf das Filmfestival von Locarno Zum 13. Mal ist die Lugano Fashion Show Gast am Ceresio Non-Stop-Kino. Das ist das Filmfestival Locarno. Wenn nach zehn Tagen die Lichter endgültig ausgehen, kann das womöglich schon zu Entzugserscheinungen führen. Dagegen hilft nur eines (da es sich um kein Heilmittel handelt, muss weder der Arzt noch der Apotheker konsultiert werden): ab nach Lugano. Bereits zum dritten Mal zieht es den Leoparden vom Sopra- ins Sottoceneri, wo er als Pardo al Parco Filmliebhabern einen Festival-Rückblick ermöglicht. Los geht es am Sonntag, 17. August, mit einem Piazza-Grande-Film, während am 18. August ein Streifen aus dem Concorso Cineasti del presente und am 19. August ein Werk aus dem internationalen Wettbewerb über die Leinwand flimmern. Beendet wird das Kurzfestival am 20. August mit Kurzfilmen. Eingerahmt wird das cineastische Event von kulinarischen Leckerbissen und viel Musik. Im Freiluft-Bistro spielen zum Beispiel Veronica Sbergia & The Red Wine Serenaders (17. August), die Italo-Amerikaner Sugar Pie & The Candymen (18. August), Mauro Porro (19. August) und die Swing Collective (20. August). Pardo al Parco, vier Kinoabende im Parco Ciani, 17. bis 20. August, jeweils um 21.00 Uhr, bei schlechtem Wetter finden die Filmvorführungen im Cinestar statt, die Konzerte und das Bistro werden ins Studio Foce verlegt. bs Nicht lange ist es her, da stand Lugano “unter den Sternen” des Modehimmels. Und nun ist die Stadt am Ceresio schon wieder Hauptdarstellerin einer Modenschau. Lugano Fashion Show heisst sie und geht schon zum 13. Mal über die Bühne. Natürlich stehen Schönheit und Eleganz im Mittelpunkt. Aber nicht nur. Die Schau bietet vor allem jungen einheimischen Designern eine willkommene Plattform, um sich der Modewelt im kreativsten Licht zu präsentieren. Um in dieser Branche bestehen zu können, seien Ausdauer, Durchsetzungsvermögen und Opferbereitschaft unabdingbar, sind sich die Organisatoren einig. Denn Mode sei mehr als ein Ausdruck oberflächlicher Selbstgefälligkeit. Sie spiegle einen ganz eigenen Stil, eine individuelle Lebensphilosophie und Originalität. Bei der Wahl der Kleidung gehe es schliesslich darum zu entscheiden, wie man der Welt gegenübertreten wolle. Mutig und aufgeschlossen oder eher scheu und konservativ? Folgt man dem aktuellen Modediktat oder doch lieber der eigenen Intuition? Kleider machen Leute, sagt der Volksmund. Glücklicherweise. Ohne die gemachten Leute wären die Designer nämlich arbeits- und die Catwalks sinnlos. Lugano Fashion Show, Piazza Manzoni, Lugano, 16. August ab 20.00 Uhr; am Freitag, 15. August: Zumba und Dance Musik mit den DJs der Diskothek Le Cap. bs ASCONA Il castello incantato - Giardino di carta Von und mit Vicky De Stefanis. Regie von Santuzza Oberholzer. Information: www.teatro-fauni.ch. Eintritt frei. Lungolago - Piazza Torre - 20.30 Uhr Sonntag, 17. August AROGNO Intrallazzi in piazza Siehe 15.8. Bei Regen findet die Aufführung im Teatro Sociale statt. Piazza Valecc - 21.00 Uhr Montag, 18. August VACALLO Intrallazzi in piazza Siehe 15.8. Bei Regen findet die Aufführung in der Turnhalle der Gemeindeschule statt. Piazza del Centro Sociale - 21.00 Uhr Dienstag, 19. August LUMINO Intrallazzi in piazza Siehe 15.8. Scuole comunali - 21.00 Uhr Donnerstag, 21. August BELLINZONA Intrallazzi in piazza Siehe 15.8. Bei Regen findet die Aufführung im Institut von Mentlen in der Via Ospedale 4 statt. Centro al Dragonato - via Lugano 11 - 21.00 Uhr Museen BRISSAGO Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 HEINZ WAIBL (1931), GRAPHIC DESIGNER – “DIE KREATIVE REISE” Rund 120 Werke des italienischen Künstlers. Verlängert bis 21. September (allerdings geschlossen vom 28. Juli bis 18. August; Wiedereröffnung nach der Sommerpause am 19.8.), Di-So 10-12/15-18 Uhr LOCARNO Pinacoteca comunale Casa Rusca HANS ERNI Einzelausstellung des Malers. Bis 17. August, Do-So 10-12/14-17 Uhr Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3 MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Neue Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla im Zentrum von Locarno; mit Meisterwerken der Pop Art, der Informellen und Konzeptkunst, der Abstrakten Kunst und des New Dada. Werke von Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Joan Miró, Pablo Picasso und anderen. Informationen: www.ghisla-art.ch Bis Oktober Mi-So 14-19 Uhr LOCO Museo Onsernonese ALFRED-ANDERSCH-AUSSTELLUNG In der Ausstellung ”Die Utopie der Freiheit” wird die Figur des Schriftstellers Alfred Andersch in einem biografisch-literarischen Rundgang präsentiert, in dem die menschlichen und künstlerischen Seiten seines Lebens dargestellt werden. Mit Texten, Bildern, Dokumenten. Juli bis Oktober, Mi-So 14-17 Uhr LUGANO Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 VERSCHIEDENE AUSSTELLUNGEN Schweizer Kunst aus der Sammlung, erworben zwischen 1999-2014, sowie Werke von Samoa Rémy und Una Szeemann & Bohdan Stehlik. Bis 24. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 DHUKARR UNG GENTO-BAN “Dhukarr”: zeitgenössische Kunst der Aborigines aus der Sammlung Knoblauch. Ausserdem “Gento-ban”, Fotografien aus dem Japan des 19. Jahrhunderts. Bis 12. Oktober, Fr-So 10-18 Uhr MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Eine Auswahl von versteinerten Tieren und Pflanzen aus dem UNESCO-Weltnaturerbe des Monte San Giorgio. Bis Ende September, Di-So 9.00 bis 19.00 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi “O FREUNDE, NICHT DIESE TÖNE!” Hermann Hesse veröffentlichte über viele Jahre literarische Beiträge in der illustrierten Satire-Wochenschrift “Simplicissimus”. Die Ausstellung zeigt anhand von Fotos, Briefen, Zeichnungen und Abdrucken aus dem Simplicissimus die Facetten dieser Zusammenarbeit. Der Haltung Hesses kommt eine besondere Bedeutung zu: Anders als die Redakteure der Zeitschrift entwickelte er sich zu einem Kriegsgegner und Verteidiger der Menschlichkeit Bis 31. August, täglich 10.30-17.30 Uhr RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst ROSETTA LEINS (1905-1966) Das Leben und Werk der nonkonformistischen Malerin. Weiterhin ist auch die Keramikausstellung “Zerbrechliche Schönheit” zu besichtigen. Bis 17. August, Do-So 9-12/14-17 Uhr 23 14. August 2014 Vernissagen Kunst AGRA Vernissage - Seguire il Filo del discorso SONNTAG, 31. AUGUST Mit den Werken von drei Künstlern: Marco D’Anna, Alberto Garutti und Alex Dorici. Die Ausstellung bleibt bis 27. Dezember geöffnet. Buchmann Galerie - Via Gamee 6 - 091 980 08 30 11.00-15.00 Uhr AIROLO Vernissage - Airolo in transizione - “Alta Leventina - per scelta” DONNERSTAG, 21. AUGUST Fotografie-Ausstellung. Portraits von Rachele Monti. Die Ausstellung ist geöffnet vom 22. - 24. August und vom 30. - 31. August. Galleria Bajram - Via Poncione di Vespro - 17.00 Uhr ASCONA Vernissage - Anatta. Lo spirito del Monte Verità FREITAG, 29. AUGUST “Anatta. Der Geist des Monte Verità”: Casa Anatta, Casa dei Russi (Russenhaus) und Casa Selma vor der Renovierung in den Fotografien von Christof Klute. Die Ausstellung dauert bis zum 31. Oktober 2014. Fondazione Monte Verità - Salone Balint - Strada Collina 84 - Monte Verità - 091 785 40 40 17.45 Uhr BRISSAGO Vernissage - Regine Ramseier SAMSTAG, 16. AUGUST Bilder. Die Ausstellung dauert bis zum 27. September. Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 091 793 43 36 - 17.00 Uhr LUGANO Vernissage - Seguire il Filo del discorso SAMSTAG, 30. AUGUST Präsentation der Werke “Et ces moutons, si doux, dévorent les humaines 2014” der französischen Künstlerin Véronique Arnold. Die Ausstellung bleibt bis zum 18. Oktober geöffnet. Buchmann Galerie - Via della Posta 2 - 091 980 08 30 - 14.00-17.00 Uhr MURALTO Vernissage - Pet Rudin - La Nascita del temporalismo SAMSTAG, 16. AUGUST Bilder. Die Austellung dauert bis zum 31. August. Centro Ca’ Rossa - Via Stazione 6 - 17.00 Uhr SAN BERNARDINO Finissage - Di segni e Di carta SONNTAG, 24. AUGUST Radierungen und Skulpturen. Kollektiv-Ausstellung. Spazio28 - arte contemporanea Strada cantonale 28 - 091 832 01 30 - 18.00 Uhr MAGAZIN DIE SPÄTE LIEBE EINER RUHELOS REISENDEN Seltene Gemälde der Schweizer Künstlerin Alis Guggenheim in Ascona ausgestellt Es war eine späte Liebe, aber eine harmonische, die der Schweizer Bildhauerin und Malerin Alis Guggenheim zum Tessin – dies zumindest legt die Atmosphäre der Werke nah, die sie vom Südkanton gemalt hat: sanfte, warme Farben, friedliche Panoramen mit südlich anmutenden Häusern, bunten Fensterläden, stillen Weinbergen. Im Alter von 46 Jahren übersiedelte die 1896 in Lengnau geborene Künstlerin von Zürich nach Muzzano (Bezirk Lugano). Hier begann sie zu malen, vor allem Landschaften. Sie war befreundet mit Lisa Tetzner, der Autorin des Jugendbuchklassikers “Die schwarzen Brüder”, die mit ihrem Mann Kurt Held im nahen Carona wohnte. Um für sich und ihre Tochter Ruth den Lebensunterhalt zu verdienen, dekorierte Alis Guggenheim keramische Platten und Gefässe. Doch selbst in der idyllischen Natur des Tessins verlor sie die Ruhelosigkeit nicht, die sie zeitlebens umgetrieben und bis nach Kiew und Moskau geführt hatte. So reiste sie nach Italien, nach Frankreich, dann zurück nach Zürich. Dort gestalteten sich die Bedingungen in dem von Männern beherrschten Feld der Plastik als äusserst schwierig. 1944 schrieb sie: “Für die Schweizer bin ich nur eine Jüdin. Für die Juden bin ich nur eine Kommunistin. Für die Kommunisten bin ich nur eine Künstlerin. Für die Künstler bin ich nur eine Frau, und für die Frauen nur ein Fräulein mit einem Kind (mir selber tut es leid, dass es nicht zwölfe sind).” Endlich, 1954, stellte sich der Erfolg ein, als Alis Guggenheim den Kunstpreis des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes erhielt. Daraufhin hatte sie ihre erste Einzelausstellung in Zürich. Stadt, Kanton und Bund erwarben ihre Werke. Anno 1958 starb die engagierte Künstlerin im Alter von 62 Jahren. Obwohl sie ihre Liebe zur Malerei erst relativ spät entdeckt hatte, wurde sie vor allem durch ihre Bilder bekannt. Ihre Arbeiten sind unter anderem im Aargauer Kunsthaus und im Israel Museum in Jerusalem zu bewundern. Die Gemäldeausstellung in Ascona stellt somit eine seltene Gelegenheit dar, einen direkten Einblick in das schöpferische Werk der bedeutenden Schweizerin zu nehmen. Il Ticino di Alis Guggenheim – Das Tessin der Alis Guggenheim, bis 2. November in der Fondazione Ignaz e Mischa Epper, Via Albarelle 14, und in der Fondazione Rolf Gérard, Via Carrà dei Nasi 1, Ascona. Infos: www.museo-epper.ch, Tel. 091 791 19 42 sowie www.rolfgerard.com, Tel. 091 791 19 82. cm Hommage an Aktionsmalerei und Marmor Seine ersten Arbeiten waren von Picasso und dem Kubismus inspiriert. Später fand er zu seiner eigenen Bildsprache. Der italienische Maler Roberto Crippa (1921 - 1972) war einer der ersten Vertreter der Aktionsmalerei. Seine erste Ausstellung fand 1947 in Mailand statt. Er nahm 1948 an der dortigen Triennale und 1948 bis 1954 an der Biennale von Venedig teil. Er unternahm eine Reihe von Studienreisen, die ihn nach Paris und nach New York zum künstlerischen Austausch Finissage - Villaggio arte natura SONNTAG, 31. AUGUST Finissage der Kollektiv-Ausstellung. Centro sportivo - 091 832 12 14 - 16.00 Uhr mit anderen bedeutenden Kunstschaffenden führten. In den folgenden Jahren stellte er immer wieder an der Biennale von Venedig und an den Triennalen von Mailand und New York aus, ausserdem in Tokio, Hiroshima, Amsterdam, Madrid, Paris und Rom. In den 1960er Jahren wurden seine Werke weltweit gezeigt. Die Galerie Poma in Morcote präsentiert nun rund 30 Arbeiten von Roberto Crippa, welche zwischen 1948 und 1972 entstanden sind. Zusammen mit den Skulpturen des Tessiners Marzio Campana (1951), der als Autodidakt die Holzbildhauerei entdeckte, sich später in Peccia zum Steinbildhauer weiterbildete und mit seinen Figuren namhafte Ausstellungen und Sammlungen bestücken durfte, gestaltet die Galerie eine Hommage an die beiden Künstler. Sie dauert noch bis zum 31. August. Galleria Poma, Morcote, Dienstag bis Sonntag, 14.00-17.00 Uhr, Tel. 091 966 17 77/ 091 996 11 35. st Ausstellungen INTRAGNA Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 091 796 25 77 CENTVAI Figurative Kunst von Christa Hunziker und Roland Häfliger, gewidmet dem Centovalli. Bis 17. August, Do-So 14.00-18.00 Uhr LOCARNO Ristorante Vallemaggia, Citta Vecchia JEAN-PIERRE KLEIBER - EINBLICKE Die Ausstellung zeigt die Auseinandersetzung mit der Vielfalt an Farben und Formen in der Natur sowie Arbeiten zu menschlichen Begegnungen. Bis 30. August, Mo-Mi 07.00-18.30 Uhr, Do-Fr 07.00-24.00 Uhr, Infos: Tel. 091 752 00 01, [email protected] LOCARNO Palazzo Casorella - Eingang beim Castello Visconteo - Via al Castello 091 756 31 70 SWISS PRESS PHOTO Die besten Fotos von Schweizer Journalisten aus dem Jahre 2013, darunter Bilder von Gianluca Grossi und des in Locarno lebenden Reza Khatir. In Zusammenarbeit mit dem 67. Festival del film Locarno und dem Corriere del Ticino. Bis 16. August, Do-Sa 10.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr Centro Palagiovani - Via Varenna 18 - 091 756 15 40 FOTOGRAFIEAUSSTELLUNG - IL SORRISO Portraits und Familienbilder. In Zusammenarbeit mit Foto Video Garbani. Eintritt frei. Bis 28. August, täglich geöffnet LUGANO Primae Noctis Art Gallery - Via Canonica 7 - 091 922 20 03 JEREMY SHARMA - FACTUM Bilder. Bis 10. September, Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr VAIRANO (GAMBAROGNO) Casa arte bene weber - Nucleo Vairano 23 - O79 469 73 59 ERIC WEBER UND PROFERI GROSSI Dauerausstellung, Bilder und Skulpturen. Bis Ende September, Fr 14.00-19.00 Uhr, Sa/So 10.00-17.00 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke, Aleksandar Cvetkovic und Skulpturen von Mario Dilitz, Hanneke Beaumont; Klassische Moderne des 20. Jahrhunderts. Informationen auch auf www.galleriasacchetti.com. Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 SAMMELAUSSTELLUNG Werke von Fred Baumann, Evelyne Cova-Reichmuth, Rolf Knie, Tony Lädrach (Tonyl), Paul Stauffenegger (Stauffi), Armin Strittmatter, Vincenzino Vanetti. Weitere Informationen zum Kunstraum in Ascona finden sich auf www.casadarteascona.ch. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa Öffnungszeiten: Do bis Sa 15-19 Uhr und nach telefoni- 10-12 und 14-17 Uhr scher Vereinbarung unter 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So nach Vereinbarung LOCARNO DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57 BILDER UND SKULPTUREN In der Galerie sind Bilder und Skulpturen von Christa Giger ausgestellt. Ausserdem von Martin Arnold Rohr, Theresia Utz, Sutter & Bult, Hannelore Weitbrecht, Uschi Walker u.a. Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia). Infos auf: www.deposito-arte.com. Öffnungszeiten: Do/Fr 14-17 Uhr, Sa 10-12 / 14-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling, Sommer, zum Film Festival und im Herbst mit Wanderauslügen. Jede Adressänderung ist gratis Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal Jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein. Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein Jahresabonnement 2014 (Ausland CHF 199.–) zu CHF 139.– Rechnung an: Name Adresse Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden PLZ Ich bestelle ein Geschenkabonnement Email Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren Unterschrift Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren Zugunsten von: Tessiner Zeitung, Abonnementsservice Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97 [email protected] Vorname Name Ort Vorname Adresse PLZ Ort 25 14. August 2014 Wechselkurse KURS Ankauf 1 Euro 1.18 1.24 1 US-Dollar 0.88 0.93 1 kanadischer Dollar 0.81 0.85 1 engl. Pfund 1.48 1.56 Gold (1 kg) 38 150.- 38 750.- Silber (1 kg) 570.- 630.- Vreneli 215.- 250.- Kurzmeldungen Verkauf MAGAZIN Edelmetall und Münzen Autofreies Vergelettotal Wo es möglich ist, nach Art der Schnecken die Langsamkeit neu zu entdecken Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. LUGANO-PORLEZZA BOGNO Fest von San Rocco SAMSTAG, 16. AUGUST Grillspeisen und Musik. Treffen zwischen den Gemeinde Val Colla und Val Cavaragna (I). Colle San Lucio - 8.00-18.00 Uhr CARÌ - VALLE LEVENTINA Sommermarkt FREITAG, 15. AUGUST Markt, Mittagessen und Tanz mit der Gruppe “Vitamina”. Sessellift-Fahrten: 9.00- 9.30; 11.15-12.15; 13.30-14.00; 15.15-15.45 Uhr. Preis einfache Fahrt: CHF 8.-, Jugendliche unter 16 Jahren: CHF 4.-, Kinder unter 6 Jahren gratis. Information: www.pro-cari.ch. Festzelt - 9.00 Uhr GIORNICO Berwanderung zum Centro Biologia Alpina von Piora SAMSTAG 23. AUGUST Geführte Wanderung mit dem Biologen Dr. Raffaele Peduzzi. Um 10.00 Uhr Start. Um 12.00 Uhr Mittagessen in der Berghütte Cadagno. Um 14.00 Uhr geführte Besichtigung des Centro Biologia Alpina. Freie Rückkehr. Nur bei schönem Wetter. Kosten: CHF 35.-.(inkl. Mittagessen). Anmeldung bis Montag, 18. August (12.00 Uhr) beim Museo di Leventina in Giornico, Tel. 091 864 25 22. Info: www.museodileventina.ch. Treffpunkt Restaurant Refugio Lago Ritom - 9.30 Uhr IRAGNA Festa dei Santi Maccabei SAMSTAG, 16. AUGUST Aperitif, Maccheroni und Grillspezialitäten. Ab 20.30 Uhr Tanzabend mit dem Orchester Lysa Maff. Eintritt frei. Information: Tel. 079 221 66 41. 18.00-23.00 Uhr SAMSTAG, 16. AUGUST Die Schifffahrtsgesellschaft organisiert eine Kreuzfahrt zum Feuerwerk; Restauration und Live-Musik an Bord. Abfahrt in Lugano: 20.00 Uhr. Paradiso: um 20.10 Uhr. Ankunft in Porlezza um 21.15 Uhr. Information: Tel. 091 971 52 23 oder via Email: [email protected]. Schifffahrtsgesellschaft Luganer See - 091 971 52 23 22.30 Uhr MALVAGLIA Auf Entdeckung der Romanik SONNTAG, 17. AUGUST Vier Etappen mit dem Kunsthistoriker Giulio Foletti: San Carlo in Negrentino, San Remigio in Corzonesco, San Pietro in Motto und San Martino in Malvaglia. Höchstens 25 Teilnehmer. Information und Anmeldung via Email: [email protected]. Treffpunkt Armeeplatz 14.30 Uhr Ti-Press SAMSTAG, 16. AUGUST Mauro Pini gibt durch Bilder und Anekdoten einen Einblick in die Olympischen Spiele von Sochi. Organisiert von Pro Bedretto. Piazza - 21.00 Uhr Feuerwerk MERIDE “Scalmegna” - Einweihung der neuen Säle im Museo Arte Sacra SAMSTAG, 16. AUGUST Präsentation der Erweiterung des Museums für sakrale Kunst. Ebenfalls Festa patronale. Um 18.15 Uhr Hl. Messe mit Musik von Bach, Händel und Verdi. Sopranistin: Annamaria Martinelli, an der Orgel: Gianfranco Albisetti. Museo Arte Sacra Via B. Peyer 2 - 19.30 Uhr Open Air Tessiner Newcomer und internationale Stars wie die Spencer Davis Group in Tenero MONTE CARASSO Fest bei der Alpe Albagno SAMSTAG, 16. AUGUST Möglichkeiten, um zur Alpe Albagno zu gelangen: ab Mornera eineinhalb Stunden zu Fuss, mit Spezialtarifen für die Seilbahn: Erwachsene und AHV-Bezüger: CHF 12.-, Kinder: CHF 6.-. Von Monti di Bedretto, Valle di Gorduno: 2 Std., von San Defendente oberhalb Sementina: 5 Std. Um 12.30 Uhr Mittagessen mit Polenta und Luganighetta. Nur bei schönem Wetter. Information: Tel. 091 825 81 88. Organisiert von der Seilbahn Monte Carasso-Mornera. Funivia Monte Carasso-Mornera - I Fracc 1 - 091 825 81 88 Ticino Discovery Card Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica Ti-Press BEDRETTO Themenabend Olympische Spiele 2014 “Lento” heisst “langsam”. Davon leiten die Bewohner des Vergelettotals den Titel einer Veranstaltung am 16. August ab: “Verge...lento” – ein überraschender Name, geht es uns doch gemeinhin im Leben nie schnell genug. Konkret handelt es sich bei diesem “Fest des Langsamverkehrs” um die Sperrung des hinteren Teils des Vergelettotals für Privat-KFZ von 10 bis 17 Uhr. Der Sinn der Massnahme, so die Veranstalter: “den Besuchern zu erlauben, ein Juwel des künftigen Nationalparks des Locarnese zu entdecken.” Allerdings nicht dallidalli und zackzack, sondern ganz bewusst: “Innehalten, einen Gang zurückschalten, um die Intensität des Himmels, des Wassers und der Kraft der Landschaft zu geniessen, das bezweckt Verge...lento.” Von Beginn an autofrei gelingt das mit der Postbuslinie 324 von Locarno nach Russo und von dort mit der Linie 325 nach Vergeletto. Für Autos steht bei Zardin ein Parkplatz zur Verfügung. Danach ist nur noch qualmfreie Fortbewegung erlaubt, ob nun auf Schusters Rappen, per Velo oder E-Rad, Inline-Skates, Gelände-Kart oder Hundewagen. Einzige Ausnahme: das kostenlose TaxiAlpino, das zwischen Zardin und Piano delle Cascine pendelt. Dort und unterwegs in Zott gibt es ab 11.30 Uhr als uriges Mittagessen Polenta und Käse. Von Zott aus führt auch eine Seilbahn in nur sieben Minuten hinauf auf die Alpe Salei (1783m) – an jenem Tag zum Sonderpreis. Oben locken eine Berghütte und nach rund einer Stunde Wanderung ein klarer Bergsee. Zum Abschluss laden die Talbewohner in Zardin zum Grillfest mit Tanz und Handwerkermarkt. Verge...lento, Samstag, 16. August, 10 bis 17 Uhr, Vergelettotal, Infos: Tel. 091 751 83 05 und www.myswitzerland.com, Suchstichwort “Vergelento”. cm Bluesliebhaber sollten sich in den nächsten Tagen freinehmen und auf den Weg nach Tenero machen. Dort sind bis zum 17. August die Music Nights im Gange. Nach einem kulinarischen Eröffnungsabend geht’s am heutigen Donnerstag, 14. August, musikalisch los: mit Greensleeves, Tipsy Road – beides Tessiner Gruppen – und der Terry Robb Band aus den USA. Zum Abschluss des Abends geben Dana Gillespie & The London Blues Band exklusiv ihr einziges Schweizkonzert. Veranstaltungsort ist der Park des Agriturismo al Saliciolo in Tenero. Er bietet viel Platz, liegt schön im Grünen, und einen grossen Parkplatz gibt es auch. Kassenöffnung ist um 18.30 Uhr, Beginn der Open-Air-Konzerte um 20.00 Uhr. Diese Daten gelten auch für die beiden nächsten Abende. Am Freitag sind es wiederum vier Bands – erneut zwei aus dem Tessin –, die dem Publikum einheizen: Make Plain, das Trio Encuentro, danach die italienische Vic Vergeat Band und aus den USA The "Original" Blues Brothers Band. Am Samstag sorgen Andrea Bignasca, die Rockband Crystal Ball, die Philipp "Bluedög" Gerber Band und The Spencer Davis Group, die schon seit unglaublichen 46 Jahren Alben herausbringt, für Stimmung. Die Konzerte finden auch bei Regen statt, da eine Überdachung vorhanden ist. Ganz entspannt klingt das Festival dann am Sonntag aus – mit einem Brunch-Konzert im Pavillon des Agriturismo. Tenero Music Nights, bis 17. August, Agriturismo al Saliciolo, Via Brughiera 19, Tenero, Infos: Tel. 091 745 16 61, Donnerstag bis Samstag Open-Air-Konzerte (Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, CHF 26.- bis 48.- CHF), Sonntag "Brunch" ab 11.00 Uhr, Eintritt frei. uj Dada-Symposium in Ascona Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Vom 15. März bis 2. November Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Park von 10.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Bis 26. Oktober täglich 9.00-18.00 Uhr. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone. Tel. 091 785 70 00, [email protected], www.albergolosone.ch. Montag bis Donnerstag 18.00 Uhr, Freitag und Samstag 17.00 Uhr. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch. April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr. Über das Paradoxon, wenn Tanzkunst und Antikunst ganz herrlich harmonieren Tanzprojekt, Vortragsreihe oder Workshop? So ganz klar ist nicht, was am 12. und 13. September im Kongresszentrum auf dem Monte Verità in Ascona abläuft. Aber das ist nur natürlich, schliesslich geht es dabei um Dada, und es liegt nun mal im Wesen dieser künstlerischen Bewegung, zu verwirren und Normen aufzulösen. Das vom Historiker Andreas Schwab und der Tanzwissenschaftlerin Mona De Weerdt initiierte Event trägt den Titel “Symposium zu Tanz und Dada im Cabaret Voltaire und auf dem Monte Verità”. Versierte ReferentInnen sorgen für den wissenschaftlichen Hintergrund. Der Fokus liegt auf den historischen und aktuellen Verbindungen zwischen dem 1916 in Zürich entstandenen Dada und dem in Ascona von Rudolf von Laban gelehrten Ausdruckstanz. Ausserdem stellen Dorothée und Filippo Filliger in einem Tanzstück die Frage, wie man heute mit den Utopien von damals umgehen kann. Zudem führt Laban-Spezialistin Nunzia Tirelli einen Workshop zu Raumharmonielehre des ungarischen Tanztheoretikers durch. Symposium zu Tanz und Dada im Cabaret Voltaire und auf dem Monte Verità, 12. und 13. September, Kongresszentrum Monte Verità, Ascona, Anmeldung bis 28. August unter www.montedada.ch oder per Mail: [email protected]. cm Sport Donnerstag, 14. bis Samstag, 16. August CRESCIANO Beach Volley 8. Beach Volley Ball Turnier 3 x 3. Sportplatz - Sa 9.00-22.00 Uhr, So 9.00-17.00 Uhr Donnerstag, 14. August LUGANO FC Lugano - FC Schaffhausen Fussballmeisterschaft Challenge League. Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 058 866 72 66 19.45 Uhr Freitag, 15. August GHIRONE - VALLE BLENIO Mountainbike Ticino Cup & 4 Stunden MTB Erste Ausgabe von “Vier Stunden Mountainbike” für Athlethen und Sportbegeisterte entlang einer Strecke von drei Kilometern zwischen Campo Blenio und Ghirone. Um 11.30 Bezug der Startnummern. Um 19.30 Prämierung. Anmeldung: www.hclodrino.ch oder www.sssblenio.ch. Gültig für den MTB Ticino Cup. Pineta Saracino - 10.00 Uhr Samstag, 16. und Sonntag, 17. August BRENO - MALCANTONE Sportfest - Giro di Breno Grosses Fest zum Jubiläum “35 Jahre Laufen”. Organisiert von SAL Lugano und Pro Breno. Am Samstag klassischer Lauf von 9,8 km mit Start um 18.00 Uhr. Am Sonntag Wanderung für alle. Drei Strecken zur Wahl von 5, 10 und 20 km. Freier Start von 8.30 - 9.30 Uhr vom Piazzale della Bolla in Breno. Anmeldung direkt vor Ort. Piazzale della Bolla - Sa 18.00 Uhr, So 8.30 Uhr Samstag, 16. August LUGANO Präsentation HCL Präsentation des neuen Hockeyclub-Teams. Gastronomie, Musik und besondere Gäste. Information: www.hclugano.ch. Pista Resega - Via Chiosso - 058 866 68 30 - 15.00 Uhr Sonntag, 17. August CHIASSO FC Lugano - FC Schaffhausen Fussballmeisterschaft Challenge League. Stadio Comunale - 15.00 Uhr Körper & Geist Faido 2., 9. UND 16. SEPTEMBER AULA MAGNA DER SCHULE Einführungskurs ins Studium der Pilze Dreitägiges Seminar: Die Pilze unserer Wälder und wo sie wachsen. Essbare und giftige Pilze. Preis: CHF 40,-. Jeweils 18.00 Uhr, Anmeldung bis 20. August unter Tel.: 091 866 22 06 oder E-Mail: [email protected] Locarno 13. SEPTEMBER STUDIO S. FRALING, VIA VARENNA 43 Kinder heute in Locarno Ein Seminar für alle, die Kinder begleiten; von 9.30 -12.30 und 14.00-17.00 Uhr. Info und Anmeldung: Susanne Fraling (www.yoga.ascona.ch), Cornelia Maria Schönenberger (www.festdeslebens.ch) Brione s/Minusio MITTE SEPTEMBER BIS JUNI 2015 SITZUNGSSAAL DER GEMEINDE BRIONE Diverse Italienischkurse Je 33 Lektionen, CHF 390,- für Bürger von Brione, CHF 440,- für Auswärtige. Bei weniger als sechs Teilnehmern plus CHF 50,- pro Person. Anmeldung bis 25. August im Sekretariat Mo, Di, Do und Fr von 9.30-11.00 Uhr und Mi von16.00-18.00 Uhr Lugano 28. UND 29. AUGUST SCUOLA MEDICO-TECNICA, VIA RONCHETTO 14 Brain Gym: die Gymnastik des Gehirns Kurs des Roten Kreuzes für Kinder zwischen 13 und 18 Jahren zur Steigerung der Lernfähigkeit und Konzentration. Anmeldung unter Tel. 091 682 31 31 oder E-Mail [email protected], Infos: www.crs-corsiti.ch Massagno 1. SEPTEMBER BIS MAI 2015 SALONE COSMO (UNTER CINEMA LUX, VIA GIUSEPPE MOTTA) Diverse Italienischkurse Nur für Einwohner von Massagno und umliegende Orte, für Anfänger und Fortgeschrittene, CHF 100,-. Anmeldung bis 27. August im Gemeindebüro für Ausländerintegration, Via Motta 53. Minusio 18. BIS 22. SEPTEMBER VILLA SAN QUIRICO Portrait und Selbstportrait Fünftägiger Bleistift-Zeichenkurs anhand von Fotos, Kursmaterial vorhanden. Jeweils von 9.00 bis 12.30 Uhr. Anmeldung unter Tel. 091 751 83 68 oder E-Mail infosognidicarta.ch 26 14. August 2014 Gastronomie MAGAZIN Schöne Autos in Monza, Genuss in Ascona Umfangreiche Speisekarte und freundliches Personal: Ristorante Pizzeria “Grotto Rialdo” Campione gehört ja – wie der komplette Name Campione d’Italia schon verrät – zu Italien, genauer gesagt zur Provinz Como; auch wenn die Gemeinde am Luganer See ganz von Schweizer Territorium umgeben ist. Eine geografische Kuriosität. Die mit einer weiteren Kuriosität aufwartet. Nein, die Rede ist nicht vom Spielcasino, das wie ein Koloss mitten in Campione thront. Sondern von der wohl besten Pizza der kleinen italienischen Enklave – denn die wird nicht etwa in einem von Neapolitanern, die die Pizza ja erfunden haben sollen, geführten Lokal serviert; sondern von Türken. Vor vielen Jahren hat Necip Keles das Ristorante Pizzeria “Grotto Rialdo” übernommen, das vor noch längerer Zeit über eine Bocciabahn verfügte und ein fester Treffpunkt für Freizeitsportler war. Heute treffen sich hier Einheimische genauso wie Touristen und verbringen einen gemütlichen Abend in familiärem Ambiente. Wobei man sich vom Begriff Grotto nicht irreführen lassen sollte. Denn während in einem Grotto normalerweise einige einfache heimische Gerichte aufgetischt werden – etwa Salami, Käse, Polenta – ist Auch wenn viel los ist guter Laune: Erdem Keles das Angebot im “Grotto Rialdo” sehr umfangreich. Von einer grossen Palette an Pastagerichten bis zu Fleisch- und Fischspezialitäten, darunter auch einige vom Grill, beispielsweise Costine, Schweinerippchen. Und eben Pizza aus dem Holzofen. Übrigens nicht Pide oder Lahmacun, türkische Pizza, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern traditionelle italienische Pizza. Margherita, Pizza Prosciutto, Pizza und Pasta in der Bar Palm’Osta José Paulo schwärmt: “Ferienstimmung in tropischer Atmosphäre am Lago Maggiore.” Der Direktor des Ramada Hotels La Palma au Lac und des Ramada Hotel Arcadia in Locarno zeigt auf die Seebucht und die Palmen bewachsene Promenade. Auf diese Saison hat er das gastronomische Angebot umgestellt. Angesagt ist mediterrane Küche. Und davon profitieren nicht nur die Gäste der beiden Viersternehäuser. “In unseren Restaurants sind alle herzlich willkommen”, betont José Paulo. Erstklassige Küche, Spass und Unterhaltung steht während den Sommermonaten auf dem Programm. In der Pizza-Pasta-Bar und Lounge Palm’Osta am Lungolago von Locarno-Muralto werden Tessiner Spezialitäten serviert. Während des Festivals del film bleibt die Küche bis 22 Uhr geöffnet. Am späten Nachmit- tag, von 17 bis 18 Uhr, lockt die Happy Hour (zwei Cocktails zum Preis von einem) mit DJ und Lounge-Ambiente. Donnerstags dreht sich jeweils der “Giro Pizza & Pasta” mit Pizza und Nudelgerichten à discrétion für 27 Franken pro Person, ein Getränk, Kaffee und das Tagesdessert inbegriffen (18.30 bis 21.30 Uhr). Im Hotel Arcadia mit Gartenterrasse werden noch bis Saisonende verschiedene Themenabende geboten, die öffentlich zugänglich sind. So zum Beispiel am Dienstagabend “Barbeque”, am Mittwoch der “Mercato Ticinese” mit diversen Spezialitäten aus der Region oder am Freitag zwischen 17 und 19 Uhr die beliebte “Cocktail-Time”. Pizza-Pasta-Bar Palm’Osta, Viale Verbano 29, Locarno-Muralto, telefonische Tischreservierung unter: 091 735 36 36. mb Frisch aus dem Holzofen Pizza mit Meeresfrüchten, alla Parmigiana (mit gegrillten Auberginen), Pizza Carpaccio und weitere leckere Sorten. Zu den vielen empfehlenswerten zählt unter anderen jene nach “Art des Küchenchefs”: die schmackhafte und mal mit mehr, mal mit weniger Knoblauch versehene – je nach Lust und Laune des Pizzaiolo – Pizza modo dello chef. Apropos Chef: Das Grotto Rialdo ist ein Familienunternehmen. Und zum nur zweiköpfigen, aber sehr effizienten und sympathischen Servierteam – die beiden bedienen und räumen flink drinnen und draussen ab – gehört Necip Keles’ Sohn Erdem. Der Zweite im Team ist zwar kein Verwandter, aber “wir stammen aus demselben Ort in der Türkei”, sagt Erdem Keles und lacht. Ganz verbannt aus der Küche sind die türkischen Wurzeln der Familie Keles übrigens nicht. Auf der Speisekarte findet sich eine Pizza mit Kebab, und die Fleischspezialität gibt es auch als reguläres Gericht. Und ganz gleich für was man sich entscheidet, ob ein Nudelgericht, Fisch, Fleisch oder Pizza: Die Portionen sind üppig. Wer dennoch Platz lässt für ein Dessert: Auch für Naschkatzen hat das Grotto etwas zu bieten, etwa Tiramisù oder verschiedene Eisbecher. Neben einigen wenigen Weinen im offenen Ausschank bietet das Grotto Rialdo Flaschenweine aus dem Tessin, Italien sowie anderen Ländern an. Einziges Manko für Panorama-Liebhaber: Das Grotto Rialdo liegt nicht am See, sondern an der Strasse, die ins Zentrum der Enklave führt. Aber die Innenräume – darunter ein grosser Saal für Raucher – sind gemütlich, und auf der Terrasse sitzen Besucher unter wildem Wein. Und sitzen kann man lange. Geöffnet ist ab 18.30 Uhr und bis mindestens 3.00 Uhr in der Früh; am Wochenende auch länger. Eine weitere Kuriosität Campiones. Ristorante Pizzeria “Grotto Rialdo”, Corso Italia, Campione d'Italia, Tel. 091 649 97 97. Dienstag Ruhetag. uj Mit gelbem Gold ein “Maisotto” zaubern 1493 entdeckte Christoph Kolumbus für Europa neben Kolonien auch den goldenen Zuckermais. Zurück in Europa verbreitete sich die Kulturpflanze weiter nach Indien und China. Seither wächst sie in allen gemässigten Regionen der Welt. Zucker- oder Süssmais ist nicht zu verwechseln mit Futtermais. Er reift schneller und schmeckt süsslich. Dies, weil sich beim Zuckermais der Zucker nicht in Stärke verwandelt und die reifen Körner immer noch Zucker enthalten statt Stärke. Weltweit werden nur circa 15 Prozent der Maiserträge als Nahrungsmittel verwendet. Die Maisstärke eignet sich in der Le- bensmittelindustrie auch gut als Binde- und Süssmittel. Auf den Verpackungen versteckt sich der Maiszucker meist hinter Deklarationen wie Glucosesirup, Maltose oder Fructose. Übrigens: Mais ist besonders für Glutenempfindliche eine gute Alternative zu Getreide. Und mit Mais lassen sich leckere Gerichte zaubern. Maisotto mit Cherrytomaten: Zutaten für 4 Personen: 2 Maiskolben (Körner vom Kolben geschnitten, ca. 250 g), 1 - 2 Knoblauchzehen (gepresst), Butter zum Dämpfen, 250 g Risottoreis (z. B. Carnaroli), 1 dl Weisswein oder Gemüsebouillon, ca. 7 dl Gemüsebouillon, 2 EL Butter, 3 EL Saucen-Halbrahm, 50 g Sbrinz AOP (frisch gerieben), Pfeffer aus der Mühle. Garnitur: 250 g rote Cherrytomaten (halbiert), Bratbutter oder Bratcrème, Salz, Pfeffer, frisch geriebener Sbrinz AOP zum Bestreuen. Zubereitung: Die Maiskörner mit Knoblauch in der Butter andämpfen. Reis zugeben, mitdünsten, bis er glasig ist. Mit Wein oder Bouillon ablöschen. Bouillon portionenweise dazugiessen, unter häufigem Rühren 15 bis 20 Minuten al dente kochen. Cherrytomaten in der heissen Bratbutter anbraten, würzen. Risotto mit Butter, Rahm und Sbrinz verfeinern, würzen und in vorgewärmte Teller geben. Mit den Tomaten und dem Käse garnieren. (Quelle: Landwirtschaftlicher Informationdienst lid, swissmilk.ch) Ti-Press KLEINERKULINARISCHER ABSTECHER NACH CAMPIONED’ITALIA Die Rennstrecke von Monza ist eine der berühmtesten der Welt. Anfang September lockt die Kleinstadt vor den Toren Mailands wieder Motorsportbegeisterte aus aller Welt zum Formel-1-Rennen, dem Grossen Preis von Italien. Wer diesen Besuch mit einem verlängerten Wochenende am Lago Maggiore verbinden möchte, der hat jetzt mit dem neuen Spezialarrangement des Hotel Eden Roc in Ascona Gelegenheit dazu. “Formel 1 – Grosser Preis von Italien in Monza” so heisst das Arrangement, das vom 5. bis 8. September neben Erholung auch einen Schuss Adrenalin beim Besuch des legendären Formel-1-Rennens in Monza verspricht. Auf einer Strecke von knapp sechs Kilometern Länge findet dort am Sonntag das schnellste Autorennen der Welt statt und begeistert zahlreiche Fans mit der typisch italienischen Leidenschaft für den Motorsport. Zum Preis ab 1620 Schweizer Franken (ca. 1300 Euro) pro Person sind drei Übernachtungen mit Frühstück und Resort Dine around im Hotel Eden Roc in Ascona sowie der gemeinsame Tagesflug am Sonntag zur Formel-1Weltmeisterschaft im königlichen Park in Monza inbegriffen. Entspannung nach dem ereignisreichen Tag bietet der luxuriöse Eden Roc Spa auf 2000 Quadratmetern mit herrlichem Blick auf den Lago Maggiore. Weitere Informationen und Buchungen im Internet unter www.edenroc.ch oder unter der Telefonnummer des Hotel Eden Roc, 091 785 71 71. Spezialarrangement “Formel 1 – Grosser Preis von Italien in Monza”, Hotel Eden Roc in Ascona, 5. bis 8. September 2014.