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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 12 Fr. 2.90 771660 969006 50012 Freitag 27. März 2015 9 DIE MARINA LOUNGE IST WIEDER GEÖFFNET WIR FREUEN UNS AUF SIE T EL EF O N: + 41 (0) 9 1 7 8 5 7 1 7 1 ED E NR O C . CH MEMBER O F T S CHUG GEN H O T EL GR O UP www.tessinerzeitung.ch erscheint wöchentlich Ti-Press Seit 1908, früher Frühling 2015 Ente Turistico Seit 1908, früher Lago Maggiore abe Extra-Ausg en, shoppen Wandern, staun n und geniesse Das Tessin in seiner acht ganzen Pr Tz Magazine ● Extra- Ausgabe “Fuchsstadt” 11 FoxTown: Die Seite : Der zum Shopping Monte San Salvatore Seite 3 lockt ein Spass “Zuckerhut” lädt Cardada-Cimetta: Seite 13 und Kultur ganze Familie 5 für die Monte Brè: Natur vereint Seite n in die an einem Ort RailAway: Eintauche Seite 15 Hesse: Salini & Spa Museum Hermann nen” Seite 7 Termali “Tessiner Impressio ● Locarno Gletscherpfad Robiei: Auf dem Seite 31 -Inseln: Ein Paradies Geschichte erleben Seite 21 e Brissago Lago Maggior blüht mitten im See ntrum: Flora und33 Pro Natura-Ze r Seite Express: Täler am Lukmanie Der “Hügel der Monte Verità: weiter Seite 25 Fauna und Inseln auf die Utopien” lebt entdecken Postauto: Ausflug als Seite 35 t: Vom See Höhen des Bedrettot Nationalparkprojek Seite 29 Alpen wandern 19 zu den Künstlerische Kostbarkeiten in rotem Würfel Seite Ausflugstipps für den Südkanton Seite 13 ● Wahlen 2015 ● Lugano Das Geheimnis um eine schöne Prinzessin Wie sorgen sich die Parteien um den Frauenanteil? Seite 3 Seite 14 ● Lugano ● Monte Verità Das “Russenhaus” soll Ende Mai wieder öffnen Seite 2 ● Osterfeiertage Die nächste TZ erscheint bereits am Donnerstag, den 2. April 2015. Gospel geht nicht nur an Weihnachten EINE HALBE STUNDE Seite 17 ● Mendrisiotto LÄNGER EINKAUFEN Mangialonga: Lange gehen und noch länger essen Seite 19 ● Seite 7 Anzeige PRIVATE SPITEX Italienische Springfrösche Ihr Lockruf erinnert an das feine Miauen einer Katze Pflege, Betreuung, Haushalt aus einer Hand – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – Bezugspersonenpflege/-betreuung – spezielles Angebot für Demenz – zuverlässig, individuell, pünktlich, flexibel <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzewMAEAdR3MYw8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ6AMAwF0BN1-e3adaOSzC0Igp8haO6vCDjEc2-MsITP2rej78FgVcrFUTXYkeAtREpyl4CgCdgWVuPshX-dqgIOzLcQhNAmKxlIdDZous_rAShLwDpxAAAA</wm> Seite 5 wohnen & geniessen Lorenzifoto.it Seiten 4 und 6 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seiten 4 und 6 wohnen Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG 6900 Lugano Tel. 091 950 85 85 www.homecare.ch & geniessen Seite 20 gastronomie 2 27. März 2015 Thema Historische Bauten und Stätten auf dem Berg der Wahrheit ob Ascona: Das Russenhaus wird bis 30. Mai instand gesetzt. Die Arbeiten für die Restaurierung des Museums Casa Anatta sind ausgeschrieben AUFBRUCH AUF DEM MONTE VERITÀ Text und Bilder: Gerhard Lob Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Myriam Matter (mm) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Hildegard Miotti Monica Huwiler VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’301 (WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen Dass sich in diesen Tagen anlässlich des Literaturfestivals auf dem Monte Verità von Ascona Schriftsteller, Intellektuelle und Künstler dem Thema “Utopien und Gedächtnis” widmen, ist kein Zufall. Denn der Monte Verità ist ein Symbol für Utopien. Der Hügel war in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Sitz einer lebensreformerischen Künstler- und Vegetarierkolonie und damit eine Wiege bedeutender Alternativbewegungen. Inzwischen ist der Monte Verità zwar längst ein modernes Seminar- und Kulturzentrum mit Restaurant und Hotelbetrieb. Wissenschaftler aus der ganzen Welt ziehen sich für mehrtägige Tagungen an diesen magischen Ort zurück. Doch die Zeugen der Geschichte und in gewisser Weise der Geist von einst sind nach wie vor präsent. Wer sich die Zeit nimmt, durch den Park zu laufen, stösst überall auf Zeichen dieser Historie. Die Stiftung Monte Verità ist daran, den ganzen Park als Erlebnisraum zu gestalten. Dabei helfen auch moderne Kommunikationstechnologien. So wird anlässlich des Tages der Offenen Tür am 30. Mai eine Führung mit QR-Code aktiviert. Diese Zeichen können dann mit Hilfe eines Smartphones gelesen werden und geben Informationen zu Gebäuden und Stätten. Dabei soll es durchaus auch spielerisch zu- und hergehen. Ein Quiz verrät dem Besucher, welcher historischen Monte-Verità-Figur er ähnelt. Im oberen Teil des Parks gibt es seit Oktober 2013 eine “Laban‘s Training Area”, eine künstlerische Dauerinstallation der Tessiner Künstlerin Miki Tallone. Dieses Projekt stützt sich auf ein zentrales Arbeits- und Forschungsinstrument von Rudolf von Laban, den Vater des modernen Tanzes, der 1913 auf dem Monte Verità seine Tanzschule gründete: den Ikosaeder. Diese geometrische Plastik ist hier in die Natur eingebettet. Bereits vollendet ist die Erneuerung der Casa Selma (1901), das Modell einer Hütte der Luft und des Lichtes, in der die ersten Gäste zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten. Das kleine Holzhäuschen präsentiert sich heute so wie zum Ende der Zwanzigerjahre, zumindest in Bezug auf die Farben der Wände und die spartanische Einrichtung. Besucher können dort einen Dokumentarfilm über die Geschichte des Monte Verità schauen. Das so genannte Russenhaus wurde dieser Tage eingerüstet. Bis Ende Mai soll es instand gesetzt sein. Es wird, wie Stiftungsdirektor Lorenzo Sonognini sagt, für temporäre Ausstellungen genutzt werden. Viel mehr Zeit ist hingegen für das zentrale Gebäude des Monte Verità nötig. Die 1902 erstellte Casa Anatta, Wohnhaus von Henri Oedenkoven und Ida Hofmann, den Gründern der Naturistenkolonie, ist Lorenzo Sonognini, Direktor der Stiftung Monte Verità: Ein langer Atem für die Casa Anatta, … …während das kleine Russenhaus bis Ende Mai restauriert sein wird. mittlerweile seit 2009 geschlossen und wird von einem gigantischen Metalldach gegen Regen geschützt. Der Anblick der Casa Anatta mit den kaputten Fensterläden und der angegriffenen Holzfassade ist erbärmlich, denn zu lange war das Gebäude schutzlos Wind und Wetter ausgesetzt. Die Casa Anatta beherbergte als Museum die legendäre Ausstellung “Brüste der Wahrheit” von Harald Szeemann, welche die Geschichte des Monte Verità dokumentiert. Während die Ausstellung momentan im Staatsarchiv untergebracht ist und restauriert wird, sollten die Arbeiten an dem historischen Holzgebäude demnächst beginnen. Im Amtsblatt vom 6. März 2015 erfolgten die Ausschreibungen für die Instandsetzung des Daches, für Speng- lerarbeiten sowie den Einbau von Heizung und Ventilation. Das gesamte Restaurationsprojekt untersteht den Architekten Gabriele Geronzi und Bruno Reichlin. Lorenzo Sonognini, Direktor der Stiftung Monte Verità, hofft, dass die Casa Anatta mitsamt erneuerter Ausstellung Ende 2016 wieder für Besucher offen stehen wird. Er verheimlicht nicht, dass auch die Restaurierung der Szeemann-Ausstellung nicht ganz einfach ist, etwa die Erhaltung der alten Gewänder. “Fast mehr als eine Ausstellung handelt es sich ja um eine Installation von Szeemann”, sagt Sonognini. Und diese muss als solche gemäss dem Vertrag mit den Erben des 2005 verstorbenen Szeemanns erhalten bleiben. Die Restauration der historischen Stätten hat vor allem wegen feh- lender Finanzen erhebliche Verzögerungen erfahren. Das Gesamtbudget für den Monte Verità, das auch die Restaurierung des Rundgemäldes “Klarwelt der Seligen” von Elisar von Kupffer beinhaltet, beträgt laut Sonognini 4,5 Millionen Franken, inklusive Reserven. Erst vor kurzem konnte die Kostendeckung durch einen grosszügigen Beitrag des Förderfonds Engagement Migros in Höhe von 900‘000 Franken garantiert werden. Den Löwenanteil steuern aber der Kanton Tessin sowie der Bund mit 2 Millionen Franken bei. Auch die Gemeinden Ascona, Minusio sowie die Ernst-Göhner-Stiftung beteiligen sich. Das ganze Anwesen gehört dem Kanton Tessin, der es 1964 dank einer Schenkung durch den Vorbesitzer Eduard von der Heydt erhielt. Erfolg für L‘immagine e la parola Die viertägige Frühlingsveranstaltung des Filmfestivals Locarno “L’immagine e la parola” (Bild und Wort) ist am vergangenen Sonntag ausgeklungen. Die Filme wurden im Teatro di Locarno gezeigt, auf dem Monte Verità fanden einige Workshops statt. Nach den Regisseuren Alexander Sokurov (2013) und Edgar Reitz (2014) kam dieses Jahr der französische Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur Emmanuel Carrère als Ehrengast an den Lago Maggiore. Im Gegensatz zu den ersten beiden Jahren war Carrère aber nicht einfach Gast, sondern neben Filmfestivaldirektor Carlo Chatrian ein regelrechter Mitkurator der Veranstaltung. Und diese Aufgabe absolvierte der 57jährige Franzose mit Bravour und Sympathie – ohne irgendwelche Starallüren. Eine glückliche Fügung war es sicherlich, dass Carrère Filme des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski programmiert hatte, darunter “Ida”, und dies, bevor der Streifen in diesem Februar den Oscar als bester ausländischer Film erhielt. Pawlikowski hatte seine Präsenz in Locarno bereits zugesagt und hielt dieses Versprechen auch ein. Das Podiumsgespräch zwischen den beiden brachte einige interessante Dinge zu Tage, unbefriedigend blieb aber die Tatsache, dass ausgerechnet der preisgekrönte Film Ida nicht thematisiert wurde. Dem Publikumserfolg der ganzen Veranstaltung tat dies keinen Abbruch. Filmstudenten, aber auch ganz normale Zuschauer fanden sich reichlich ein. Zur Eröffnung bevölkerten etliche Kinder das Theater, um sich von der “Zauberflöte” im Film von Giulio Gianini und Emanuele Luzzati aus dem Jahr 1978 verzaubern zu lassen. Auch VIPs wie der polnische Botschafter in der Schweiz tauchten auf, just der Mann, der die Idee gehabt hatte, Roman Polanski fürs Filmfestival 2014 nach Locarno zu bringen. Die hitzigen Diskussionen sind mittlerweile Geschichte. Polanski zog seine Zusage in Folge der Polemik zurück. gl Intensives Programm am 3. Literaturfestival Am gestrigen Donnerstagabend begann die dritte Ausgabe der Eventi letterari Monte Verità. Zur Eröffnung war der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk angekündigt. 2013 war das Literaturfestival mit grossem Erfolg und internationaler Resonanz gestartet, als Teil des Locarneser Kulturfrühlings, zu der auch die Reihe “Bild und Wort” des Filmfestivals Locarno gehört. Die Veranstaltung steht dieses Jahr unter dem Motto „Utopie und Gedächtnis“, denn die Utopie darf auf dem Berg der Wahrheit nie fehlen. Die Organisatoren Joachim Sartorius, Irene Bignardi und Paolo Mauri kommentieren dies in ihren einleitenden Worten zum Programm: “Nur wer das Gedächtnis pflegt, ist auch imstande, eine andere und zuweilen utopisch scheinende Zukunft zu schaffen.” Bis am Sonntag, 29. März, geben sich viele bekannte Schriftsteller, Intellektuelle und Künstler ein Stelldichein für Vorträge, Lesungen und Diskussionen. Nachfolgend einige Anlässe: Freitag, 27.März: “Erinnerung als Zukunft” mit Paolo di Stefano (14.00 Uhr) “Neue Lyrik aus der Schweiz”, mit Isabelle Sbrissa, Raphael Ur- weider und Fabio Pusterla (15.30 Uhr) “Das Gedächtnis des Tanzes” mit Sasha Waltz (20.30 Uhr) Samstag, 28.März: Enrico-Filippini-Preis an Renata Colorni (11.00 Uhr) “Vertrauliche Gedanken über meine verlorene Zeit” mit Paolo Giordano (14.00 Uhr) “Utopie und Gedächtnis” mit Iso Camartin, Georg Kohler und Barbara Vinken (15.30 Uhr) “Das Ungeheuer” mit Terézia Mora (18.00 Uhr) “Nietzsches Regenschirm” mit Thomas Hürlimann (20.30 Uhr) Sonntag, 29.März “Erste Erde Epos. Ein Forschungsbericht” mit Raoul Schrott (11.00 Uhr) “Gedächtnis, Wahrheit, und Fiktion” mit Jean-Philippe Toussaint (12.30 Uhr) Konzert RONINI mit Nik Bärtsch (15.30 Uhr) Ausführliches Programm unter: www.eventiletterari.ch 3 27. März 2015 Wahlen Bringt das erste briefliche Votum am 19. April einen höheren Frauenanteil in Regierung und Parlament? Politisch klar das schwache Geschlecht Am 6. März haben sich Tessiner Frauengruppen für den Welttag des Gebets zusammengefunden. Frauen machen bei solchen Anlässen oft die Mehrheit aus. Anders in der Politik. “Frauen ins Parlament: Ihre Wahl kann die Dinge verändern.” Dieser Slogan zu den diesjährigen Kantonswahlen vom 19. April aus dem Innendepartement trifft die Sache leider nur zur Hälfte. Mit recht heisst es im Text weiter, dass eine ausgeglichene Geschlechtervertretung im Grossen Rat zwar für die Demokratie von Bedeutung sei. Seit den ersten zehn Frauen im Parlament im Jahre 1971 ist der Prozentsatz weiblicher Grossräte nie über den Sockel von 15,5 Prozent hinaus gekommen. Aktuell sind es 14 Frauen auf 76 Männer. Die andere Hälfte der Wahrheit hat damit zu tun, wieviele Frauen, vor allem solche mit Aussicht auf das Gewähltwerden, sich zur Kandidatur stellen. Allerdings dürfte sich daran ohne parteiliche Förderung von Kandidatinnen nichts ändern und von einer Quote will man bisher ja nichts wissen. Wie sieht es also bei den Parteien aus? Die Lega mit der Liste 1 präsentiert 90 Anwärter, davon 10 Frauen und hat damit einen Frauenanteil von 11 Prozent. Die FDP (PLRT) mit der Liste 2 Jeder vierte Kandidat ist eine Frau präsentiert ebenfalls 10 Frauen und damit 11 Prozent. Bei der Liste 3 der linken Listenverbindung von MPS (Movimento per il Socialismo) und der Kommunistischen Partei sind es bei 49 Kandidaten 9 weibliche, was rund 18 Prozent entspricht. Bei der SP (PS, Partito Socialista) mit der Liste 4 finden wir einen Frauenanteil von einem Drittel oder 33,33 Prozent. Es sind 30 von 90 Namen. Die Grünen (I Verdi del Ticino) mit der Liste 5 gehen gar noch weiter. Dort sind es 47 von 90 Namen, was einem Anteil an 52 Prozent Kandidatinnen für das Kantonsparlament entspricht. Die Lega Sud mit der Liste 6 präsentiert nur gerade zwei männliche Kandidaten für den Grossen Rat und keine Frau. Bei Montagna Viva mit der Liste 7 sind es insgesamt 5 Kandidaten und eine Kandidatin, was 17 Prozent Frauenanteil ausmacht. Die Liste 8 der CVP und ihrer Jung-CVP stellt knapp 26 Prozent Frauenanteil auf. Hier sind Wahltechnik: Brieflich bringt neue Anforderung es 26 von 90 KandidatInnen. Bei den Grünliberalen (verdi liberali) der Liste 9 sind es 3 von 9 Kandidaturen, was einem Frauenanteil von einem Drittel entspricht. Bei der Liste 10 der Verbindung der Rechten (La Destra UDCUDF-AL) wurden 18 Frauen bei insgesamt 90 Kandidaturen aufgestellt, was einem Frauenanteil von einem Fünftel oder 20 Prozent entspricht. Denn absoluten Frauenrekord hält die Bewegung La Noce, der Wahlsplitter Liste 11, welche einen Frauenanteil von 100 Prozent hält. Allerdings ist die Frau dort auch der einzige Kandidat. Keine Frau stellen die Empörten (Fronte degli indignati) auf ihrer Liste 12 mit zwei männlichen Kandidaten auf. Die Liste 13 der Partei der Arbeit (Partito Operaio Popolare) kommt mit 6 Frauen bei insgesamt 15 Grossrats-Kandidaturen auf einen Anteil von 40 Prozent. Im Schnitt sind es bei 161 Frauen bei insgesamt 624 Listennamen, welche für den Grossen Rat kandidieren, rund 25 Prozent Frauenanteil. Würden sie alle gewählt, käme der Frauenanteil auf einen Viertel unserer kantonalen Volksvertreter. Aber das ist blosse Statistik. Bei der Regierungsratskandidatur sind es mit 9 Frauen von insgesamt 41 KandidatInnen gerade noch 22 Prozent, würden alle Frauen gewählt. Aber dies ist nur Statistik auch noch unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist es, dass nach Laura Sadis’ Verweigerung einer weiteren Kandidatur wohl eher keine Frau in den Staatsrat kommen wird. Die heutige Situation um die Sitzverteilung nach Geschlechtern stellt den Kanton Tessin auf einen der hintersten Plätze im interkantonalen Vergleich, schreibt erklärt das Innendepartement. Die online Wahlhilfe Smartvote ist unbeliebt Vorsicht beim Ausfüllen, denn es sind keine Specimen mehr, sondern Originale Das Jahr 2015 ist wahltechnisch eine Premiere: Sie werden erstmalig brieflich zugelassen. Erhielt man bisher zum Üben Specimen-Kopien der roten und blauen Wahlzettel, und danach im Wahllokal die Originale, schickt man uns nun die Originale zu. Einige Wahlberechtigte haben dieser Tage beschädigtes oder unvollständiges Material in geöffnetem Kuvert erhalten. Sie sollen sich mit Wahlausweis und ID oder Pass auf die Gemeindekanzlei begeben, um neues Wahlmaterial zu holen. Auch wem ein Fehler beim Ankreuzen passiert, der kann sein Material auf der Gemeindekanzlei umtauschen. Den Erhalt muss man dann bestätigen. Ebenfalls ist es wichtig, dass man bei brieflicher Abstimmung den Stimmausweis korrekt ausfüllt und nur den offiziellen Briefumschlag verwendet, der einem von der Gemeinde zugeschickt wird und wiederverwendet wird. Die Wahlzettel sollen mit einem blauen oder schwarzen Kugelschreiber und nicht mit einem Filzstift ausgefüllt werden. Da die Wahlzettel mit Scannern eingelesen werden, sollten die Kreuze gut einlesbar sein. Für den Regierungsrat (Consiglio di Stato) werden 5 Stimmen vergeben, für den Grossen Rat (Gran Consiglio) 90 Stimmen. Die 5 Stimmen haben eine Wert von 10, die 90 einen von 180 Punkten und damit werden sie zu Zweitstimmen evtl. für die Partei. ra Grüne FDP Was tun bei Fehlern auf Kandidaten misstrauen den originalen Zetteln ? standardisierten Fragen Graphische Kandidatenprofile: Wüssten Sie zu welchen Parteien die beiden gehören? Im Tessin nutzten 2011 weniger als 5 Prozent der Bevölkerung die online Wahlhilfe Smartvote, der schweizweite Durchschnitt betrug etwa 18 Prozent. Das Tessin wird wohl auch 2015 nicht viel aufholen, denn nicht nur die Wählenden verweigern sich der Profilierung der Kandidaten mit 59 Standardfragen, auch die Kandidaten stehen der Wahlhilfe skeptisch gegenüber. Von 41 Kandidaten für den Staatsrat hatten nur 28 den Fragenkatalog von smartvote ausgefüllt. Bei den Grossratskandidaten ist die Abstinenz noch grösser: Von 624 Kandidaten haben nur 256 den Fragebogen, der es Wählern erleichtern soll, den richtigen Kandidaten zu finden, aus- gefüllt, 368 Kandidaten haben das Instrument nicht genutzt. Nachfragen bei den abstinenten Staatsratskandidaten, zu denen auch der amtierende Staatsrat Claudio Zali gehört, haben ergeben, dass das Vertrauen in die Wahlhilfe gering ist. FDP-Staatsratskandidat Christian Vitta meinte auf Anfrage: “Es ist zu vereinfachend, um die Kandidaten zu positionieren.” Auf die Fragen könne man antworten, aber eine Argumentation sei nicht möglich. Bis auf Alex Farinelli hat kein FDP-Kandidat den smartvote-Fragebogen ausgefüllt. Auch Pierre Rusconi von der SVP meint: “Es ist ein Instrument, das nach Belieben verzerrt wird, deshalb ziehe ich es vor nicht teilzunehmen.” mk Falls die Meinungsumfragen und Prognosen eintreffen, wird der neue Staatsrat rein männlichen Geschlechts sein: Die vier amtierenden männlichen Staatsräte würden wiedergewählt, Laura Sadis (FDP) hingegen von ihrem Parteikollegen Christian Vitta ersetzt. Damit würde eine Phase zu Ende gehen, die vor genau 20 Jahren (1995) mit der FDP-Politikerin Marina Masoni begann, die als erste Frau in eine Tessiner Kantonsregierung gewählt wurde. 1999 gesellte sich Patrizia Pesenti (SP) hinzu, womit der Frauenanteil auf zwei Fünftel stieg. 2007 folgte Laura Sadis (FDP) auf ihre Rivalin Marina Masoni und blieb 2011 nach dem Ausscheiden von Pesenti (Wahl von Manuele Bertoli) als einzige Frau in der Exekutive zurück. *** Angesichts dieses Szenarios setzte sich Laura Sadis diese Woche im Grossen Rat, als sie sich offiziell als Staatsrätin und Chefin des Wirtschafts- und Finanzdepartements verabschiedete (sie kandidiert nicht mehr), für die Sache der Frauen ein. “Ich wünsche mir auch künftig eine angemessene Frauenvertretung, nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ”, meinte sie in ihrem Appell. *** Noch konkreter wurden einige VIPs im Kanton, die sich in einer Zeitungsanzeige parteiübergreifend für Natalia Ferrara Micocci als Staatsratskandidatin stark machen, darunter auch Clown Dimitri. “Schluss mit den Frauen in der Regierung?” fragen sie rhetorisch. Ihre Antwort lautet natürlich Nein. *** Bei der Lega dei Ticinesi, die in Umfragen vorne liegt, warnt man hingegen vor allzu grosser Siegesgewissheit . “Wir dürfen keine einzige Stimme verschenken”, mahnte Luganos Lega-Stadtpräsident Marco Borradori am vergangenen Sonntag im Padiglione Conza von Lugano. Die ungemütliche Messehalle war Schauplatz für das Fest “25 Jahre Mattino”, denn vor genau einem Vierteljahrhundert wurde die Lega-Sonntagszeitung aus der Taufe gehoben. Mehr als politische Reden war dort geselliges Beisammensein gefragt. “Von Wahlversammlungen – comizi – halten wir nichts”, meinte Attilio Bignasca, Bruder des verstorbenen Lega-Gründers Giuliano. 1000 Portionen Kartoffelstock und Schmorbraten wurden mitsamt Wein serviert. Gratis. Die versammelten Lega-Anhänger waren sichtlich zufrieden. *** Unter den Kuriositäten im grossen Feld der Kandidaten für den Grossen Rat befindet sich Tuto Rossi. Der Anwalt aus Bellinzona begann einst in den Reihen des linken Partito socialista unitario (PSU), nun kandidiert er auf der Liste “Die Rechte” in den Reihen der kantonalen SVP. Es sei die einzige Möglichkeit, gegen die Tessiner Einheitspartei PUT (Partito Unitario Ticino) anzugehen, erklärte er diesen doch erstaunlichen Wandel. Im PUT politisierten alle historischen Parteien, inklusive SP und Teile der Lega, zusammen mit dem einzigen Ziel, die Stellen im Kanton unter sich aufzuteilen. Gegen diese Verfilzung wolle er vorgehen. Gerhard Lob wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen EIN LA DUNG FREITAG 27. MÄRZ BLENIOTAL, ALLE GERRE 6713 MALVAGLIA Dipl. Immobilientreuhand/Verwaltung Mitglied SVIT KOMPETENTE BERATUNG FÜR KAUF UND VERKAUF SOWIE ALLE FRAGEN RUND UM DIE IMMOBILIE mit Aperò! 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Er schreibt aber eine Erfolgsgeschichte von Ruedi Weiss 75 Jahre galt er in der Schweiz als verschollen, bis er 1981 vom Berner Amphibienforscher Kurt Grossenbacher (67) im Südtessin wieder entdeckt wurde: Der Italienische Springfrosch. Um dessen Fortbestand zu sichern, streifen seit 25 Jahren Freiwillige während der Laichzeit an den Wochenenden durch diese Feuchtgebiete und zählen die Laichballen. Der Italienische Springfrosch (Rana latastei) ist damit die einzige Amphibienart der Schweiz, bei der der gesamte Bestand über eine so lange Zeitspanne durch Freiwillige überwacht wird. Jeder Laichballen zählt Mario Lippuner (40) ist neben Kurt Grossenbacher bei diesem Monitoring seit Anfang an dabei. “Die Anzahl Laichballen gibt uns Aufschluss über die Entwicklung der Bestände”, erklärt der selbstständige Biologe mit eigenem Gutachterbüro. “Falls die Bestände abnehmen, können wir sofort mit Förderungsmassnahmen reagieren.” Und dazu zählen zum Beispiel neue Gewässer anlegen oder stark eingewachsene Gewässer wieder freilegen, meint Lippuner und zeigt auf die Auenlandschaft Campagna Seseglio, wo er an diesem Märzvormittag 112 verschiedene Laichballen ausfindig macht. Er wird nun drei Tage (und zum Teil auch Nächte) die 30 einzelnen, voneinander durch bebaute oder drainierte Landwirtschaftsflächen getrennte Biotope im rund 25 km2 grossen Untersuchungsgebiet im Mendrisiotto akribisch auf Laichballen absuchen. Die Resultate gibt Lippuner in eine Datenbank ein und schickt diese zur weiteren Auswertung an die Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch), ans Schweizer Zentrum für die Kartographie der Fauna in der Schweiz (CSCF) und ans Amt für Naturschutz des Kanton Tessin. “Erfolgsgeschichte im Amphibienschutz” Das Vorkommen des Italienischen Springfrosches war bei seiner Wiederentdeckung vor 34 Jahren so klein, dass die Art als vom Aussterben bedroht galt. dauert. Während die Weibchen das Wasser nach der Eiablage wieder verlassen, verweilen die Männchen in der Regel noch einige Tage darin, um weitere Weibchen zu begatten. Die Überlebenschancen der Eier und Kaulquappen sind jedoch verschwindend klein. “Von einem Laichballen mit 1‘000 Eiern überleben vielleicht gerade mal ein bis fünf Prozent”, schätzt Lippuner. “Der Rest wird von Feinden gefressen.” Und zu diesen Räubern zählen Wasserinsekten wie zum Beispiel Libellen oder Gelbrandkäfer und deren Larven, aber auch Fische und Wasservögel. Biologe Mario Lippuner in der Auenlandschaft von Campagna Seseglio DIE LAICHBALLENZÄHLER IM MENDRISIOTTO Das kantonale Amt für Naturschutz und die karch haben sich dann aber der Förderung dieses seltenen Frosches angenommen. “Der Italienische Springfrosch bevorzugt Auen- und Riedgebiete mit hohem Grundwasserspiegel und leicht fliessenden Kleingewässern, und diese findet man nur noch an wenigen Stellen im Mendrisiotto”, weiss Lippuner. In enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Naturschutzfachstelle haben die Naturwissenschaftler dann das Laichgewässerangebot verbessert. Sie führten im kleinen Verbreitungsgebiet der Amphibien diverse Aufwertungsmassnahmen durch, insbesondere im Einzugsgebiet der Flüsschen Laveggio, Gaggiolo und Falloppia. Mit Erfolg, denn im Gegensatz zu anderen Amphibienarten, die in der Schweiz immer seltener werden oder ausgestorben sind, ist der Italienische Springfrosch im Mendrisiotto heute sogar wohl weiter verbreitet und häufiger als bei seiner Wiederentdekkung. Entsprechend ist auch sein Gefährdungspotential hier kleiner geworden. “Der Italienische Springfrosch ist eine Erfolgsgeschichte im Amphibienschutz”, resümiert Silvia Zumbach, Biologin und Leiterin der karch die jahrelangen, intensiven Anstrengungen. Dezenter Lockruf unter Wasser Während sich andere Froscharten in der Paarungszeit lautstark in Szene setzen und die Umge- bung mit ihrem anhaltenden Gequake eindecken, bevorzugen die Männchen der Italienischen Springfrösche die eher zurückhaltende Art. “Ihr Paarungsruf erinnert mehr an das feine Miauen einer Katze und besteht aus einem einzelnen, langgezogenen Ton, den das Männchen in Abständen von mehreren Sekunden wiederholt”, umschreibt Biologe Lippuner das Gebaren des paarungswilligen Amphibiums. Diesen dezenten Lockruf gibt das Männchen fast ausschliesslich unter Wasser von sich und ist – wenn überhaupt – nur in unmittelbarer Nähe der Gewässer zu hören. Ins Wasser springende Weibchen werden dann vom Männchen sofort umklam- Lorenzifoto.it Der Lockruf der Männchen erinnert an das Miauen einer Katze mert und bis zur Besamung des Laichballens hinter den Vorderbeinen festgehalten. Laich wird Beute von Räubern Ein Weibchen produziert zwischen 400 und 1‘200 Eier und gibt diese in Form eines kompakten Ballens ab. Diese Ballen befestigt es in 5 bis 30 cm Wassertiefe einzeln oder in ganzen Trauben an Ästchen und anderen Pflanzenteilen, wobei schräg vom Ufer ins Wasser ragende Ästchen besonders bevorzugt werden. Die Laichzeit verteilt sich über beinahe zwei Monate, von Mitte Februar bis April, wobei die Fortpflanzungszeit innerhalb des gleichen Laichgewässers meist kaum länger als drei Wochen Menschen bedrohen Lebensraum Mit europaweit nur etwa 250 bekannten Vorkommen – 30 davon im Südtessin – gehört der Italienische Springfrosch zu den seltensten Amphibienarten. Sein kleines Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Turin im Westen über die Nordhälfte der Poebene, das westlichste Slowenien bis in das kroatische Istrien, und er lebt eben auch in dem rund 25 km2 grossen Gebiet im südlichsten Teil des Tessins. Da sich die Verbreitung auf das Tiefland konzentriert, das auch durch den Menschen am intensivsten genutzt wird, ist der Italienische Springfrosch besonders stark durch die direkte Zerstörung der Laich- und Landhabitate bedroht. So sind wegen der enormen Bautätigkeiten in den letzten Jahren von den grossflächigen, früheren Auen und Riedgebieten im Südtessin und in der Poebene nur noch kleine, nicht mehr zusammenhängende Überreste vorhanden. Zudem führte die Grundwasserabsenkung mancherorts zur Austrocknung der Laichgebiete. Deshalb wachen Projektleiter Kurt Grossenbacher, karch-Leiterin Silvia Zumbach und der selbstständige Biologe Mario Lippuner besonders sorgfältig über das kleine übriggebliebene Verbreitungsgebiet des Italienischen Springfrosches und zählen mit weiteren freiwilligen Helfern jedes Jahr die Laichballen im Mendrisiotto. Mario Lippuner Nur aus 10 bis 15 Prozent der Eier werden Frösche Laichballen fuhlen sich gallertig an VERSCHIEDENES JOB Gelegenheit Saison (Selbständig) Serviceleistungen BAR - Pächterin Installationen Swisscom, Alarmsystem & Videoüberwachung und Satellitenschüssel Zu verkaufen handgewobene Indianerdecken <wm>10CAsNsjY0MDQy1jUwMDMxMQYA_v-jng8AAAA=</wm> in wunderschönen Farben. Telefon 056 633 44 82 www.westernmuseum.ch <wm>10CFXKoQ4CQQwE0C_qZtrpbO-oJOcuCIJfQ9D8vyLgEM-982wN_FyP2-O4t8ODBsxMtosD5T01fJ97g8GA6-KpQoj6-7YlUMD6HgMtuDxNMm5rVo338_UB4xORsHIAAAA=</wm> seit 1951 Ankauf Schweizerin, mehrsprachig, 55j.. bietet Ihnen einfühlsame, kompetente Begleitung für Sterbende, Kranke und Angehörige. Nachts, stunden- oder tageweise, bei Bedarf. Französisch, Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch, Englisch. 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Protestbrief an die Post Die Anwohner von Pregassona in Lugano protestieren mit einem Brief gegen die geplante Einstellung des Postfachdienstes und dessen Verlegung nach Viganello. Sie empören sich auch gegen die kurzfristige Ankündigung der Schliessung von nur einem Monat. von Martina Kobiela/sda Neuauschreibung Für das Luganeser Kongresshaus LAC wird die Stelle des Event-Managers neu ausgeschrieben. Bewerben sollen sich nur bereits bei der Stadt angestellte Personen können. Die für den Job vorgesehene Italienerin hat damit wohl keine Chance mehr. Bignasca legt Rekurs ein Der Chefredaktor von Mattinonline und den mittlerweile eingestellten “10 Minuti”, Boris Bignasca, legt gegen das Urteil von letzter Woche Rekurs ein. Er ist wegen Beleidigung und übler Nachrede zu 40 Tagessätzen bedingt und 800 Franken Busse verurteilt worden. Waldarbeiter verletzt Ein Waldarbeiter ist beim Abholzen in einem Waldstück im Valle di Muggio schwer verletzt worden. Der 40-Jährige wurde am Montag durch einen herabfallenden Ast am Rücken getroffen. Tiere beschlagnahmt Ti-Press Der Tessiner Grosse Rat hat den Weg frei gemacht für verlängerte Ladenöffnungszeiten. Ein Referendum der Gewerkschaften und der SP könnte allerdings noch verhindern, dass die Tessiner unter der Woche bis 19 Uhr und samstags bis 18.30 Uhr einkaufen können. Bisher sah das Gesetz vor, dass die Läden wochentags um 18.30 Uhr und samstags um 18 Uhr schliessen. Befürwortet wurden die verlängerten Öffnungszeiten von FDP, CVP, Lega dei Ticinesi und SVP. Dagegen waren SP, Grüne und die MpS (Movimento per il Socialismo). Die CVP brachte an den schliesslich erfolgreichen Mehrheitsbericht eine Ergänzung an: Das Gesetz soll erst umgesetzt werden, wenn im Sektor ein neuer Gesamtarbeitsvertrag abgeschlossen wird. In der Schlussabstimmung sprachen sich 52 Abgeordnete für die Verlängerung aus, 21 waren dagegen. Trotzdem kündigte die Gewerkschaft UNIA, mit Rückendeckung durch die SP an, für ein Referendum bereit zu sein. Sie befürchten den “Ausverkauf” des Tessins und ein noch grösseres Verkehrschaos, wie Pelin Kandemir Bordoli im Bericht der Kommissionsminderheit vor dem Kantonsparlament ausführte. Die halbe Stunde öffne einer weiteren Liberalisierung Tür und Tor, wie es von Seiten der SP hiess. Gabriele Pinoja (SVP) rechtfertigte die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten damit, dass die Geschäfte im benachbarten Italien deutlich später schlössen und die längeren Öffnungszeiten die Wettbewerbsfähigkeit der helvetischen Geschäfte vergrösserten. Wenn die Läden länger Tessiner Geschäfte schliessen bisher vergleichsweise früh. Bald sollen die Läden wochentags bis 19 Uhr und samstags bis 18.30 öffnen dürfen geöffnet hätten, würden weniger Tessiner ennet der Grenze einkaufen, sagte Pinoja. Im Tessin werde bereits seit mehr als 40 Jahren darüber diskutiert, das Gesetz zu den Ladenöffnungszeiten grundlegend zu ändern. Abgeordnete für Mindestlohn In einer anderen Angelegenheit beschlossen die Parlamentarier die Arbeitnehmer im Tessin besser zu schützen und sprachen sich für einen Mindestlohn aus. Er soll je nach Branche individuell ausgehandelt werden. Die am Dienstag im Grossen Rat erfolgreiche Initiative der Grünen kommt nun noch vor das Stimmvolk. Die nun mit 38 gegen 27 Stimmen bei vier Enthaltungen angenommene Verfassungsinitiative sieht vor, dass einzelne Branchen einen Mindestlohn aushandeln, sofern kein Gesamtarbeitsvertrag besteht. In diesem Fall kann der Tessiner Staatsrat den Auftrag erteilen, sich auf einen Mindestlohn zu einigen, der sich am nationalen Median orientiert. So sollen Löhne gezahlt werden, die keiner staatlichen Aufstockung bedürften. Gegner argumentierten, dass sich Tessiner Produkte und Dienstleistungen weiter verteuern könnten. Nur durch einen fairen Mindestlohn könnten Tessiner vor Lohndumping wegen günstigeren Grenzgängern geschützt werden, meinte GrünenKoordinator Sergio Savoia. Kein staatliches Ethik-Label Die Grünen unterstützten gemeinsam mit SVP und SP die Schaffung eines staatlichen Labels für Unternehmen, die mindestens 80 Prozent ortsansässige Angestellte zu angemessenen Löhnen beschäftigen und keine Subunternehmen für sich arbeiten lassen. Die Gegner des Vorschlags aus den Reihen von FDP, CVP und Lega überstimmten die Befürworter nach einer hitzigen Debatte schliesslich. Anzeige Das kantonale Labor hat die Zahl der Kontrollen seit 2009 massiv erhöht und ins Personal investiert Bussen für schlechte Trinkwasserqualität Verunreinigungen entstehen auf den letzten Metern Das kantonale Labor wird ab diesem Jahr schlechte Trinkwasserqualität büssen. Gemeinden, Trinkwasseraufbereiter, Burgerschaften und andere Institutionen, die Trinkwasser zur Verfügung stellen, werden für schlechte Qualität gestraft. Einher geht diese punitive Massnahme mit einer Erhöhung der Kontrollen seitens des kantonalen Labors. Bei dem Schritt zu mehr Kontrolle und mehr Strafe handelt es sich um eine Fortführung einer Strategie zur Verbesserung der Trinkwasserqualität im Kanton, die bereits 2009 begann. Die kantonale Behörde hat stark in die Ausbildung des Personals investiert und die Menge der Kontrollen massiv erhöht. Im Jahr 2008 analysierte das Labor 75 Proben, im Jahr 2014 waren es 1251. Die Massnahmen haben zum Erfolg geführt. Investitionen in Personal, Selbstkontrolle und Sanierungsmassnahmen seitens der Trinkwasseraufbe- reiter und -anbieter haben dazu geführt, dass die Wasserqualität im Tessin gestiegen ist. Während 2006-2008 noch in 15 bis 25 Prozent der Proben Fäkalbakterien gefunden wurden, ist dieser Wert nun auf 5,3 Prozent gesunken. Die Anzahl der Proben mit nicht trinkbarem Wasser ist mit 0.5 bis 0.8 Prozent jedoch konstant geblieben. Grundsätzlich kann die Wasserqualität im Tessin als optimal bezeichnet werden. Je nach Region liegen erhöhte Werte verschiedener Mineralien vor. Das Problem stellen in vielen Fällen die letzten Meter dar: verschmutzte Leitungssysteme im eigenen Heim sind häufig die Ursache für Verunreinigungen. Daher sollte vor allem zu Hause, wo Leitungswasser regelmässig konsumiert wird, die Wasserqualität durch einen Test, wie sie auch das kantonale Labor gegen Bezahlung anbietet, abgeklärt werden. mk Das Tessiner Veterinäramt hat am vergangenen Freitag mit Unterstützung der Kantonspolizei rund 60 Tiere in einer Fabrik im Luganese beschlagnahmt – darunter Schweine, Rinder und Schafe. Der Halter habe das Tierschutzgesetz verletzt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Ostern für Alleinstehende Die Stadt Bellinzona organisiert am Ostermontag ein Mittagessen für alleinstehende Seniorinnen und Senioren. Anmeldungen nimmt die Gemeindekanzlei bis Montag, 30. März 2015, unter Tel. 091 821 85 11 entgegen. tz/sda 8 27. März 2015 Nachrichten Landnahme: Biasca probe jede Form von Widerstand Der Direktor der Organizzazione turistica Lago Maggiore e Valli bestätigt die Eröffnung einer Strafuntersuchung Finanzchef des Tourismusbüros in Locarno suspendiert Der Finanzchef der Tourismusorganisation Lago Maggiore und Täler wurde am vergangenen Montag mit sofortiger Wirkung von seinen Funktionen suspendiert. Die Massnahme steht im Zusammenhang mit einem Gelddiebstahl, zu dem es am vergangenen 26. Fe- bruar im Tourismusbüro in Locarno kam. Als der Diebstahl bemerkt worden sei, habe man unverzüglich die Justiz eingeschaltet, heisst es in einer Mitteilung des Tourismusdirektors Fabio Bonetti. Nach Angaben der Tessiner Staatsanwaltschaft wurden eine Strafuntersuchung und Er- mittlungen wegen Diebstahls, Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsführung eröffnet. Die Behörden sprechen von “Verantwortlichen”, was auf mehrere Verdächtige schliessen lässt. Zur Höhe des mutmasslichen Deliktsbetrags wurden keine offiziellen Angaben gemacht. Nach Medienberichten soll es sich bei der Summe um einige zehntausend Franken handeln, welche aus einem Tresor entwendet wurden. Der Finanzchef soll eigenhändig in sein Büro eingebrochen und das Geld aus dem Kassenschrank entwendet haben. mb/sda Die kantonale Tourismusagentur hat ihren Webauftritt modernisiert und neu strukturiert, über die Onlineplattform können Reisewillige auch direkt ihren Aufenthalt im Südkanton buchen Biasca und die Verkehrswege Schon wird in Biasca der Name Val di Susa bemüht, um anzuzeigen, dass ein Widerstand in den Tre Valli zu Bodenenteignungen mindestens so stark sein werde, wie im italienischen Tal, welches gegen die Realisierung eines Trasses und Tunnels für eine Höchstgeschwindigkeitsbahn TAV mit vielen Mitteln ankämpft. Damit reagieren Vertreter des örtlichen Patriziats auf die Aussagen von Verkehrsministerin Doris Leuthard, dass bei einer Ablehnung einer zweiten Gotthard-Autobahnröhre eine Kurz-Rola realisiert werden müsste. Für eine solche Umladestation von der Strasse auf die Schiene sind Biasca im Tessin und Rynächt im Urnerland im Gespräch. Um den Boden für diese Umladestationen zu erhalten, müsste im Tessin das Patriziat Grundstükke hergeben oder aber es käme zu langwierigen Enteignungsmassnahmen. “Das ist für uns inakzeptabel”, sagt Gemeindepräsident Jean-Francois Dominé. “Wir werden uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen wehren, legal, aber auch nicht, wenn das nötig sein sollte”, erklärt der Präsident des Patriziats, Elia Rè. Die Menschen in Biasca hätten bis heute schon genug an Lärm, Gestank und Staub von der AlptransitBaustelle ertragen müssen. Und nicht immer und überall im Nordtessin haben sich die anfänglichen Versprechungen und Träume erfüllt, mit denen das Jahrhundertbahnbauwerk zu Beginn begleitet worden war. Schon seit längerem hat sich im Nordtessin die Ernüchterung darüber breit gemacht, was denn das nationale Grossprojekt den kleinen Lokalitäten wirklich gebracht hat. Und nun soll man nochmals 500’000 Quadratmeter hergeben, fragen sich die Biascer. ra “AUSDEMVIRTUELLENSOLL EINREALER GASTWERDEN” von Marianne Baltisberger Der starke Franken, das schlechte Wetter, die veränderten Reisegewohnheiten – die Tourismusverantwortlichen im Tessin haben gegen unterschiedlichste Widrigkeiten zu kämpfen. “An Herausforderungen fehlt es nicht”, sagt Ticino Turismo-Direktor Elia Frapolli. Am vergangenen Montag wurde in Bellinzona die neue Internetseite der seit diesem Jahr als Agentur organisierten, kantonalen Tourismusorganisation den Medien vorgestellt. Weniger, dafür besser strukturierte Texte, interaktive Bilder und vor allem buchbare Angebote zeigt die neue Website, die seit Dienstag dieser Woche online ist. Mit rund 2 Millionen Klicks pro Jahr war www.ticino.ch bereits vorher die meistbesuchte touristische Internetseite im Kanton. Mit dem neuen Auftritt will Ticino Turismo weitere Besucher gewinnen. Nicht nur virtuelle, wie Frapolli anlässlich der Medienkonferenz betont. “Aus dem virtuellen soll ein realer Gast werden.” Buchbare Offerten stehen auf der neuen Internetseite ganz Bilder, Videos, Texte und buchbare Angebote: www.ticino.ch zielt auf Effizienz und Emotionen oben: In vier Sprachen, mit aktuellen Bildern, vollständiger Adresse und anderen wichtigen Angaben. Qualität stehe vor Quantität, sie hätten bezüglich der Texte ausgemistet, erklärt der Tourismusdirektor. Inhalte wurden neu definiert. Das Tessin soll emotionaler präsentiert und leichter zugänglich werden. Unterschiedliche Zielgruppen werden verschieden beworben. Während sich Gäste aus der Schweiz eher übers Wetter, Wanderwege, Gastronomie und Veranstaltungen informieren, steht für Reisende aus fernen Ländern die passende Unterkunft oder das Klima zu einer bestimmten Jahreszeit im Vordergrund. Buchungen über die neue Internetseite von Ticino Turismo sind für Hoteliers spesenfrei. Der Schweizer Markt sei nach wie vor der wichtigste fürs Tessin, sagt Elia Frapolli. Sie hätten sich als eine der ersten Regionen der aktuellen Marketingstrategie von Schweiz Tourismus angeschlossen. Diese konzentriert sich auf das Inland, aber auch auf neue Märkte wie die USA oder Asien. Die neue Website listet auch Sonderangebote auf. So zum Beispiel für die Expo 2015, zu der sich der Südkanton mit Übernachtungsmöglichkeiten und direkter Zugsverbindung zum Ausstellungsgelände bei Mailand präsentiert. Ab April soll, ergänzend zum Webauftritt, zudem eine neue App aufgeschaltet werden. Das Hotel Posta in Olivone wird zum sozialen Betrieb Arbeiten am Bahnhof Bellinzona kosten 76Mio. Franken Arbeitsplätze im Tal schaffen Baustelle “am offenen Herzen” Das Hotel Posta in Olivone will sich zu einer sozialen Unternehmung wandeln und ein Ort der Arbeitsintegration für Arbeitslose und Behinderte werden, wie es im Amtsblatt heisst. Die neugegründete Genossenschaft Albergo Olivone & Posta hat es sich zum Ziel gesetzt, Personen, die über geringes professionelles Potential verfügen und von der Arbeitswelt ausgeschlossen sind, an der Seite des bereits bestehenden Personals des Hotelrestaurants zu beschäftigen und auszubilden. Präsident der Genossenschaft ist Luca Baggi. Der Anwalt leitet ebenfalls die Stiftung, welche das Altenheim in Acquarossa führt. Vorbild ist ein integrativer Betrieb, ähnlich wie das Restaurant Vallemaggia in Locarno. Das Hotel Posta in Olivone ist bereits jetzt für seine gute Küche bekannt. Der Besitzer des Hotels, Giorgio Genucchi, bestätigt gegenüber dem Corriere del Ticino, dass der Betrieb gut laufe. Doch mit seinen 68 Jahren und nach über 30 Jahren im Hotel Olivone und Post sei es an der Zeit, jemanden zu finden, der seine Stelle einnehme. Ausserdem benötige eine periphere Region wie das obere Bleniotal innovative Projekte, um die bestehenden Betriebe zu erhalten. Ziel sei es, die jetzigen Arbeitsplätze im Tal, das auch La Valle del Sole (Das Tal der Sonne) genannt wird, zu erhalten und neue zu schaffen. Der Familienbetrieb liegt direkt an der Kantonsstrasse zum Lukmanierpass. mk Im Jahr 2020 soll durchschnittlich alle drei Minuten ein Zug durch den Bahnhof Bellinzona fahren. Personenzüge von einer Länge von 420 Metern sollen nach ihrer Fahrt durch den neuen Alptransit-Basistunnel in der Kantonshauptstadt halten. Damit solche langen Wagenkolonnen überhaupt in Bellinzona halten können, müssen die Zustiegsplattformen an den Gleisen verlängert und erhöht werden. Ausserdem wollen die SBB ein neues Informationssystem und Lautsprecher, neue Perrondächer und einem Lift auf dem Gleis 3 installieren und Behinderten barrierefreies Reisen ab und nach Bellinzona ermöglichen. Stefano Ardò, Vertreter von SBB Infrastruktur im Tessin, weist darauf hin, dass der Bahnhof Bellinzona in den nächsten Jahren – wie Lugano – eine Baustelle “am offenen Herzen” sein wird: Es wird gearbeitet, während die Kunden den Bahnhof weiter benutzen und die Züge verkehren. Die bahntechnischen Massnahmen umfassen den Bau von neuen Weichen und Signalen nördlich und südlich des Bahnhofs, um die gleichzeitige Ein- und Ausfahrt der Züge auf den Gleisen 2 und 3 sicherzustellen und so die Kapazität des Knotenbahnhofs zu erhöhen. So wird verhindert, dass Bellinzona zu einem Flaschenhals wird. Die Arbeiten werden im September 2018 abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 76 Millionen Franken. mk 9 27. März 2015 Nachrichten Das Tessin hat schweizweit den grössten Anteil an Senioren, wie es in einer Studie des Schweizerischen Nationalfonds heisst. Auch die Lebenserwartung ist in der Sonnenstube überdurchschnittlich hoch OPA UND OMA Kopf der Woche Student der SUPSI in den USA prämiert KÜMMERNSICH ZUNEHMEND UMIHRE ENKEL von Martina Kobiela angewiesen. Ausserdem haben die meisten keine ökonomischen oder finanziellen Schwierigkeiten und haben ein gutes soziales Netzwerk. Dazu gehört oft die enge Familie. Hier erhalten Senioren Unterstützung, helfen aber auch ihrerseits aus. Drei Viertel der jungen Senioren und drei von fünf der über 80-Jährigen unterstützen andere. Grosseltern kümmerten sich mehr um ihre Enkelkinder als früher, heisst es in der Studie. Je jünger, gesünder und gebildeter Oma und Opa sind, je näher sie am Heim ihrer Enkel wohnen und je höher ihr Einkommen ist, desto eher kümmern sie sich um die Kinder ihrer Kinder. Junge Mütter, aber nicht Väter, sind häufiger arbeitstätig, wenn die Grosseltern mit dem Nachwuchs helfen. Die Rolle von Federico Lameri erfand “Toot” Ti-Press 21 Prozent der Bevölkerung im Tessin ist über 65 Jahre alt, 6 Prozent gar über 80 Jahre. Damit hat der Kanton Tessin schweizweit den höchsten Anteil an Senioren, wie die Analyse “Fragilità e risorse della popolazione anziana in Ticino” des kantonalen Statistikamts im Rahmen des Projekts “Vivre-Leben-Vivere” des Schweizerischen Nationalfonds ergeben hat. Auch die Lebenserwartung ist mit 81,2 Jahren bei Männern und 85,6 Jahren bei Frauen überdurchschnittlich. In der Schweiz werden Männer durchschnittlich 80,5 Jahre und Frauen 84,7 Jahre alt. Den 72’000 Senioren im Tessin scheint es gut zu gehen: Ein Grossteil der jungen Senioren (unter 80 Jahre) erfreut such guter Gesundheit. Nur zwei Prozent ist auf die Hilfe von Dritten Senioren erhalten innerhalb ihres Netzwerks Unterstützung, helfen aber auch selber zunehmend aus Grossvater und -mutter ist bei der Wiedereingliederung der Mutter ins Arbeitsleben ein wichtiger Faktor. Mit der Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands und dem Aufkommen konkreterer Bedürfnisse verändert sich die Rolle der Familie im Leben der Senioren. Sie delegiert zunehmend die Unterstützungsaufga- ben an Externe, behalte jedoch – wo möglich – eine kontrollierende Funktion und biete nach wie vor Unterstützung auf der zwischenmenschlichen Ebene. Senioren, die sich in einer prekären Situation befinden, leben häufig getrennt oder geschieden von ihrem Partner und haben oft eine niedrige schulische und berufliche Bildung. Ebenfalls sind es häufiger Menschen italienischer Staatsbürgerschaft und Frauen, die sich in einer verletzlichen Position befinden. Von sozialer Isolierung hingegen sind in erster Linie Männer und Ledige betroffen. Grösser ist die Gefahr der Einsamkeit auch für Personen, die weder Kinder noch Enkelkinder oder auch keine Geschwister haben. Stadtregierung von Lugano trifft die Bevölkerung in Cadro Zusätzliche 140 Parkplätze beim Bahnhof Stabio geplant “Nur leere Versprechungen” Nachhaltige Mobilität fördern Keine leichte Aufgabe hatte am Dienstagabend Luganos Stadtregierung. Um 20 Uhr wurde im Gemeindesaal von Cadro zu einem Treffen mit der Bevölkerung geladen. Ziel der Veranstaltung: Die Ängste und Sorgen der Menschen in den Aussenquartieren kennenzulernen. Cadro gehört seit April 2013 zu Gross-Lugano. Wie auch in anderen, ehemals selbständigen Ortschaften in der Region (die TZ hatte am 23. Januar bspw. über Carona berichtet), sind viele im Quartier nordöstlich des Stadtzentrums mit dem Wirken der neuen politischen Leitung nicht einverstanden. Bisher habe er nur Versprechungen zu hören bekommen, beklagte sich laut Medienberichten ein Einwohner an der gut besuchten Informationsveranstaltung. “Aber nichts wurde umgesetzt.” Hauptthema des Abends war der Bau eines neuen Kindergartens. Ein Projekt, das nach Angaben der Exekutive vor zwei Pünktlich zum Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember ist die Bahnstrecke zwischen Stabio und Mendrisio eröffnet worden. Die Linie, die eigentlich bis Varese weitergeführt werden sollte, auf italienischem Boden aber wegen einer fehlenden Deponie für Arsen verseuchtes Aushubmaterial stockt, scheint sich bei Pendlern grosser Beliebtheit zu erfreuen. Das Interesse für Park&Rail-Parkplätze beim Tilo-Regionalbahnhof von Stabio sei in den vergangenen Monaten stark angestiegen, schreibt Maurizio Giacomazzi des kantonalen Raumplanungsdepartements diese Woche in einer Mitteilung. Das Bundesamt für Verkehr habe deshalb der Schaffung von 140 zusätzlichen Parkplätzen zugestimmt, als Ergänzung zu den bereits rund 60 bestehenden Plätzen. Der noch fehlende Anschluss auf italienischer Seite habe bewirkt, dass mehr im Tessin arbeitende Jahren “noch nicht ausgereift und zu teuer” war. Schulprojekte hätten grundsätzlich Priorität, versicherte Stadträtin Cristina Zanini Barzaghi die Zuhörerschaft. Befürchtungen, dass erst der Kindergarten in Sonvico realisiert würde, und die Kinder von Cadro in den Nachbarsort zum Unterricht müssten, seien unbegründet. Es handle sich um zwei unabhängige Dossiers, so Zanini Barzaghi. Stadtpräsident Marco Borradori wies auf die desaströse finanzielle Lage der Fusionsgemeinde hin. Die Regierung arbeite “mit viel gutem Willen”. Er sei zuversichtlich, bis in ein paar Jahren wieder eine ausgeglichene Rechnung vorweisen zu können. Den Vorwurf der leeren Versprechungen wies er zurück. “Einiges wurde schon realisiert.” Luganos Quartiere sollen durch verschiedene Massnahmen aufgewertet werden. Worum es sich dabei konkret handelt, liess er offen. mb Grenzgängerinnen und Grenzgänger als ursprünglich vorgesehen bis Stabio fahren und dort ihre Autos tagsüber parken würden, heisst es im Kommuniqué. Die Erweiterung des Park&Rail sei Teil einer Strategie zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität. Diese sieht vor, das werktägliche Verkehrschaos im Südtessin einzudämmen. Die zusätzlichen 140 Parkplätze seien eine provisorische Massnahme, so Giacomazzi weiter. Bis Ende 2017 sollte auch der italienische Teil der Bahnstrecke, die Mendrisio mit Varese verbindet, fertiggestellt sein. Dann würden den Grenzgängern auch Parkmöglichkeiten in Varese, Induno-Olona, Arcisate und Gaggiolo mit Bahn- oder Busanschluss zur Verfügung stehen. Um die Vermietung der Park&Ride-Plätze in Stabio kümmert sich die SBB bzw. deren Ticketverkaufsstelle in Mendrisio (Tel. 051 227 95 15). mb www.andreagiudici.ch Anzeige Wiederwahl in Grossrat Andrea Giudici Rechtsanwalt (Uni Bern) Mitglied des Grossen Rats Liste 2 - Kandidat 55 Federico Lameri hat den diesjährigen Interaction Design Award in der Kategorie Ausdruck gewonnen. Die Preisverleihung fand in San Francisco (USA) statt. Der Student der Fachhochschule SUPSI in Lugano definiert sich selbst als “Interaction Designer”. Der Italiener aus Bergamo hat im Rahmen seines Studiums zum Master of Advanced Studies in Interaction Design an der SUPSI “Toot” entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Spielzeug für 3- bis 6-jährige Kinder, das helfen soll, Hör- und Sprachkompetenzen zu erlangen und eine musikalische Sensibilität zu entwickeln, wie der Familienvater sein Abschlussarbeitsprojekt erklärt. Die Kinder können einzelne Töne, Wörter und Geräusche auf die acht Bauklötze mit Lautsprecher und Mikrofon aufnehmen und abspielen. Die Spieler können die Bauklötze in verschiedenen Reihenfolgen aneinanderreihen und so aus den einzelnen Tonelementen kurze Sätze, Melodien oder Geräuschfolgen bauen. Der Studiengang der SUPSI vereint Design, neue Medien, Programmierung und physical computing. Der Studiengang zielt auf die Realisierung von Projekten, welche Technologie und Innovation mit Design vereinen, ab. mk 10 27. März 2015 Passaparola Wortschatz L’OSTILITÀ VERSO GLI STRANIERI AL CENTRO DELLA CAMPAGNA ELETTORALE Uno stampino rossoblu praticato dall’ufficio controllo abitanti del comune di residenza sul dorso della mano dei ticinesi. Già, ma di quali ticinesi? Di tutti o solo di quelli residenti da più generazioni? E da quante generazioni? Questi aspetti li stabilirà la politica. No, non è una proposta. È solo una provocazione, per sottolineare il clima di caccia alle streghe verso tutti coloro che non sono “dei nostri”: verso quei poveracci che si rifugiano qui nella speranza di una vita migliore, verso i frontalieri, verso le turiste che portano il burka, verso gli stranieri, per dirla in una sola parola. Ma anche verso Berna, rea di pensare agli interessi di tutta la nazione e non solo a quelli del Ticino. La scialba campagna elettorale a cui stiamo assistendo in vista delle elezioni per il rinnovo dei poteri cantonali ha un unico comune denominatore, salvo rare e lodevoli eccezioni: un’ostilità verso gli stranieri, in particolare gli italiani, che rasenta il razzismo. Tutti i mali del paese vengono imputati ai padroncini che rubano il lavoro ai nostri artigiani, ai frontalieri che sottraggono gli impieghi ai a cura di Giò Rezzonico ticinesi, a “Fallitalia” e al governo federale. Dietro a questa posizione vittimistica esistono problemi reali, certo! Ma vanno affrontati in modo razionale. Dov’è finita la progettualità della nostra politica? Perché non si discute sul modello di paese che desideriamo costruire a medio e lungo termine? Perché non si confrontano seriamente, senza insulti e sarcasmi, le idee sui progetti per il futuro del Cantone? È di questo che abbiamo bisogno. Mi sconcerta che i nostri parlamentari cantonali perdano ore e ore a discutere sul bollino da conferire alle aziende che occupano manodopera locale e disquisiscano se debba essere lo stato o le associazioni di categorie a stabilire chi ne ha diritto. Questi riconoscimenti hanno ben poco senso. Basti un esempio. In Ticino disponiamo di un ottimo settore sanitario, ma certamente nessun ospedale o clinica si potrebbe avvalere del bollino, perché o impiegano stranieri… o chiudono! Non sarebbe meglio che la politica dibattesse su temi elettoralmente meno paganti, ma più seri come sugli ultimi documenti pubblicati dall’Ire, l’istituto cantonale di ricerche economiche? Oppure sulla nuova legge all’innovazione presentata questa settimana? Ma, no, questi documenti non sembrano surriscaldare gli animi dei nostri politici. E purtroppo in questo clima la demagogia populista ha trascinato tutti, a iniziare dai partiti storici. L’altro giorno ho sentito un eminente socialista vantarsi che la scuola, gestita da un consigliere di stato del suo partito, impiega quasi esclusivamente svizzeri. Recentemente mi è capitato di essere a una riunione con un brillante manager, il quale si è quasi scusato per il suo accento emiliano e si è sentito in dovere di precisare che è detentore di un passaporto svizzero. L’isolamento può essere una scelta personale, non certo di un’intera comunità o di uno Stato. Chiudere gli occhi davanti ai cambiamenti frenetici – purtroppo spesso poco favorevoli al nostro Paese a cui assistiamo è un atteggiamento infantile. Che a noi piaccia o no, il mondo non va in questa direzione: se a lungo termine non vogliamo essere perdenti non possiamo continuare a isolarci! uno stampino rossoblu: ein rotblauer Stempel dorso della mano: Handrücken una provocazione: eine Provokation caccia alle streghe: Hexenjagd si rifugiano: suchen Zuflucht verso gli stranieri: gegen die Fremden scialba: platt/fahl unico comune denominatore: einziger gemeinsamer Nenner un’ostilità: eine Feindseligkeit posizione vittimistica: Opferhaltung insulti: Beleidigungen/Beschimpfungen mi sconcerta: mich stört elettoralmente meno paganti: wahltechnisch weniger effektiv più seri: seriösere ricerche economiche: Wirtschaftsforschung nuova legge all’innovazione: neues Innovationsgesetz surriscaldare: erhitzen la demagogia populista: die populistische Demagogie accento emiliano: Akzent aus der Emilia chiudere gli occhi: die Augen zu verschliessen un atteggiamento infantile: ein kindisches Verhalten Anzeige 27. März 2015 11 Forum HOBBY AUS PASSION Im Dienste einsamer Herzen “Ich bin der kleine Engel mit dem Pfeil”, sagt Irmgard Pirovano und lacht. “Cupido”, wie die Verkörperung von Liebesgott Amor auf Italienisch heisst. Die 54-Jährige hat sich dem Glück verschrieben: Sie will einsame Herzen zusammenbringen. Der Liebe wegen. Für die Woche nach Ostern plant sie einen Abend für Singles, ein sogenanntes Speed-Dating. Nach amerikanischem Vorbild, aber mit eigenen Regeln. “Die Tische stehen separat, nicht aneinandergereiht wie im Film”, erklärt die sympathische Organisatorin des Events. Sie habe diese in den Vereinigten Staaten beliebte Art des Datings erstmals im Kino gesehen. Und war sogleich begeistert. Als alleinerziehende Mutter sei es auch für sie nicht leicht, einen passenden Partner zu finden. Sie habe es übers Internet versucht. “Aber ohne Erfolg.” Ehrlich gesagt, sei sie von den Männern etwas enttäuscht. Vor allem von denjenigen, die nur das schnelle Abenteuer und keine seriöse Beziehung suchten. Deshalb sei sie auf die Idee des Speed-Datings gekommen. Von Angesicht zu Angesicht, so hofft sie, würde vieles, das bei Facebook oder anderen Plattformen durch die Anonymität verschleiert werde, aufgedeckt. Dass es alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Veranstaltung auch wirklich ernst meinen, dafür gebe es keine Ga- von Marianne Baltisberger Eine “anima gemella”, eine “verwandte Seele” zu finden, das hat sich Irmgard Pirovano vorgenommen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle Alleinstehenden, die das Glück in der Liebe suchen. Im April organisiert sie im Centro Luserte in Quartino einen Speed-Dating-Abend für Menschen im Alter von 25 bis 100 Jahren. rantie, gibt Irmgard Pirovano zu. Aber sie werde alles versuchen, um schwarze Schafe auszuschliessen. Wer am SpeedDating teilnehmen will, muss sich erst vorstellen. “Ich gehe mit ihnen Kaffee trinken, höre zu.” Denn die Frauen und Männer, die sich gegenübersitzen werden, sollen einigermassen zueinander passen. “Auch vom Alter her.” Sie habe ursprünglich einen Event für Menschen über 50 geplant. Dann habe sie gesehen, dass sich auch Jüngere dafür interessierten und die Altersgrenze etwas nach unten korrigiert. Die Generation, die mitten im Leben steht, liege ihr aber besonders am Herzen. “Da spreche ich aus eigener Erfahrung.” Beim ersten Treffen, sagt Irmgard Pirovano, werde mehrheitlich Italienisch gesprochen. Sie hätte aber auch Anfragen von Deutschsprachigen erhalten. Beim Speed-Dating sitzen sich Männer und Frauen für einige Minuten – in diesem Fall sind es 4 – zum Kennenlernen gegenüber. Dann wird gewechselt. Wer sich für eine Person interessiert, schreibt deren Nummer auf einen Zettel. Nur die Organisatorin ist berechtigt, die Kontaktdaten weiterzugeben. “Wer an diesem Abend nicht die grosse Liebe findet, hat zumindest die Chance, neue Kontakte oder sogar Freundschaften zu knüpfen”, so Irmgard Pirovano. Interessierte melden sich bei ihr unter Tel. 079 543 56 21. Kantonswahlen 2015 Klare Prioritäten festlegen Alex Farinelli, was sind für Sie die Prioritäten der kommenden Legislaturperiode? Als erstes die Sanierung der Kantonsfinanzen: In der laufenden Legislatur wurde ein Defizit von 600 Millionen Franken angehäuft. So kann es nicht weitergehen. An zweiter Stelle steht die Arbeit: Politik kann keine Beschäftigung kreieren, aber die Wirtschaft fördern und Voraussetzungen schaffen, dass die Menschen nicht beim Staat um Hilfe bitten müssen. Um diese Prioritäten muss sich die neue Regierung kümmern. Wo soll gespart werden? Die Ausgaben müssen neu überprüft werden. Zu viele Unterstützungsgelder gehen heute an Personen, die gar keine Unterstützung brauchen: Ein Beispiel sind die Verbilligungen der Krankenkassenprämien, von denen auch Familien mit einem Einkommen über 150’000 Franken profitierten. Das Verfahren wurde geändert und damit fast 20 Millionen Franken pro Jahr gespart. Wir haben dutzende mittlerweile veraltete Gesetze, die Unterstützungen und Beiträge vorsehen. Diese sollten überprüft und der heutigen Aktualität angepasst werden. Damit kann viel eingespart werden, ohne dass die wirklich Bedürftigen darunter leiden müssten. Und für den Arbeitsmarkt? Die Hälfte der unterstützungsberechtigten Personen, über 8’000, hat nach der obligatorischen Schulzeit kein Diplom erlangt. Es ist klar, dass es unter diesen Umständen schwierig ist, diese wieder in die Arbeitswelt einzugliedern. Die öffentliche Hand müsste auf jeden Fall versuchen, diesen Personen eine Ausbildung zu ermöglichen, welche es ihnen erlaubt, eine Zukunft unabhängig von staatlicher Unterstützung zu gestalten. Denn, tritt das Gegenteil ein, geht das Scheitern auf die gesamte Gesellschaft und nicht auf die Personen, die von solchen Massnahmen betroffen sind, zurück. Denken Sie nicht, dass Sie mit 33 Jahren noch zu jung für die Regierung sind? Ich glaube nicht, dass das Alter ausschlaggebend ist. Wichtig sind Entschlossenheit und klare Ideen. In den fünf Jahren als Kantonalsekretär der Tessiner FDP hatte ich ausreichend Gelegenheit, die Politik und die Themen, die unseren Kanton betreffen, kennenzulernen. Was meiner Meinung nach heute fehlt, ist eine klare Vision über die Entwicklung des Kantons. Anzeige Geben Sie uns ein Beispiel Ihrer Visionen für das Tessin. In wenigen Monaten wird der Gotthard-Basistunnel und in einigen Jahren auch der Tunnel am Ceneri eröffnet. Das Tessin wird sich verändern (Lugano und Locarno werden dann nur noch 25 Zugminuten voneinander entfernt sein). Es scheint mir, dass sich leider niemand wirklich darüber Gedanken macht, wie man konkret von dieser riesigen Möglichkeit, die sich dem Kanton dadurch eröffnet, profitieren kann. Das ist Aufgabe der Politikerinnen und Politiker, statt an Eröffnungen Bänder zu durchschneiden oder um jeden Preis in den Zeitungen zur erscheinen. Wenn Sie gewählt würden, was wäre Ihre erste Handlung? Ich würde verlangen, dass der Staatsrat drei klare Prioritäten für die Legislatur festlegt. Diese sollen als Gesamtregierung umgesetzt werden, nicht in den einzelnen Departements. Wir können nicht weitermachen wie bisher, mit Initiativen einzelner Departementsvorsteher, die oft nicht untereinander koordiniert werden. Alex Farinelli, Regierungsratskandidat für die FDP (PLR) (Übersetzung tz) “Diese Strasse ist notwendig” Das Amt für Regionalentwicklung und die interkommunale Transportkommission des Locarnese und Valle Maggia haben in diesen Tagen eine dringende Anfrage an die Tessiner Kantonsregierung gerichtet. Ein Versprechen. Das Locarnese ist noch immer die einzige städtische Agglomeration in der Schweiz, welche keinen direkten Anschluss an ein Autobahnnetz hat. Das Resultat der Abstimmung 2007 über das Referendum gegen die damals vorgeschlagene Variante führte zu einer weiteren Verschlechterung der Situation. Auf der Magadinoebene verkehren täglich rund 43’000 Fahrzeuge, auf der gleichen Kantonsstrasse sind an 220 Staus und Verkehrsbehinderungen zu verzeichnen, Ursachen starker Luftverschmutzung und der Verringerung der Lebensqualität für die Anwohner. Der Tourismus im Locarnese ist rückläufig und wird durch den starken Franken noch weiter benachteiligt. Unsere Gäste stammen grösstenteils (60-70 Prozent) aus dem Norden, aus Deutschland, den Niederlanden und aus der Deutschschweiz. Und sie benutzen meist das Auto. Die Staus an der Ausfahrt der A2 bei Camorino mit über einer Stunde Fahrzeit bis zum Ver- kehrskreisel beim Flugplatz Magadino, sind ärgerlich und ermuntern bestimmt nicht den Gast, diese veraltete Kantonsstrasse zurückzulegen. In einer Zeit, in der andere Ziele mit in gleichlanger Flugzeit leicht erreichbar sind. Es ist signifikant, dass im Locarnese zweite und dritte Generationen die Häuser ihre Eltern und Grosseltern verkaufen: Die Nachkommen aus Deutschland oder der Deutschschweiz sind mit dem Tessin weniger verbunden als ihre Vorfahren in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch Diego Glaus, Hoteliers in Losone, hat kürzlich in einem Interview betont, wie wichtig ein Autobahnanschluss fürs Locarnese ist. Seit dem negativen Entscheid an der Urne 2007 sind mittlerweile acht Jahre vergangen. Ausgearbeitet wurde eine Variante 3A, die der Staatsrat in Bern eingereicht hatte und die allgemein grosse Zustimmung erhält. Die eingangs genannten Ämter bitten die Regierung, beim Bundesamt für Strassen Druck zu machen, um die Arbeiten zur Projektierung der Variante 3A vorzuziehen und Lösungen für ein rascheres Vorankommen des Projektes zu finden. “Wie es Ascona einst mit dem Tunnel machte”, wie es in einem Zeitungskommentar heisst. Ich persönlich bin der Meinung, dass mehr gemacht werden kann und auch muss, genau wie es Ascona vorgemacht hat. Die Gemeinschaft hatte sich nicht nur darauf beschränkt, das Projekt des Morettina Cantonaccio-Tunnels, die Umfahrung Asconas, zu finanzieren, sie hat dem Kanton, der schon damals in finanziellen Schwierigkeiten steckte, einen Teil des Geldes für die Umsetzung des Projektes vorgestreckt. Dem damaligen Gemeindepräsident, Aurelio Rampazzi, war es gelungen, Staatsrat Ugo Sadis von dieser Idee zu überzeugen. Sadis nahm an, und der Kanton hat Ascona den Vorschuss zurückbezahlt. In einer Motion habe ich jüngst den Staatsrat angefragt, verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen, die rechtlich vertretbar wären. Beispielsweise über Banken, über eine Bürgschaft des Kantons, der Gemeinden der Region, von Ämtern oder interessierten Privaten mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Ziel der Aktion ist es, Gelder zusammenzubringen, um die Realisierung der Strasse schneller umsetzen zu können. Diese Art von Finanzierung schliesst nicht aus, dass – sollten es die öffentlichen Kassen zulassen – der Bund zu einem späteren Zeitpunkt die Kosten übernehmen wird. Die Voraussetzungen auf den Kapitalmärkten sind gut, angesichts von Liquidität und Mindestzinssätzen. Das Locarnese kann eine weitere Aufschiebung des Projektes (bis 2030) nicht verkraften, wenn ein rascher struktureller Rückgang der regionalen Wirtschaft verhindert werden soll. Andrea Giudici, Grossrat FDP (PLR) (Übersetzung tz) BEKANNTSCHAFTEN TRAUM VON EINER VILLA AM HANG VOM LAGO MAGGORE den habe ich mir erfüllt. Seit über 20 Jahre bin ich selbständig - blond aber nicht blöd -, leider gesch., mit schöner Figur und positivem Wesen. Jetzt suche ich über Frau Strauss einen lieben ehrlichen Partner, der bodenständig, unabhängig, mehrsprachig,reisefreudig aber auch häuslich - einfach auch mal auf der Terrasse bei einem Glas Rotwein - geniessen kann. [email protected], oder +41 (0)79 560 45 40, tgl.11-20 Uhr auch Sa/So., www.reginastrauss.ch. • 25 JAHRE BERUFSERFAHRUNG COACHEN SIE BIS ZUM ERFOLG • Fruhlingserwachen auch im vorgeruckten Alter. Attr., gepfl. ER, gross, vollschl.,Träumer, Spielbube, möchte ab und zu schöne, wohlgeformte, sinnli. SIE treffen. 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Und das bedeutet auch, dass das Ehepaar Pierino und Martine Ghisla viel für Locarno getan hat. Die beiden gründeten im vergangenen Jahr die Fondazione Ghisla Art Collection und haben damit die Stadt am Lago Maggiore um eine wichtige Attraktion bereichert. Schon von aussen ist das Museum – ein roter Würfel – ein echter Hingucker, und wer sich für zeitgenössische und moderne Kunst interessiert, sollte unbedingt hineingehen. Innen wähnt man sich in einer der globalen Kulturmetropolen wie London oder New York. Denn in dieser imposanten Sammlung – rund 70 von insgesamt 200 Werken sind jeweils ausgestellt – finden sich zahlreiche Kunstgegenstände internationalen Ranges. “Zwischen Zauber und Provokation” nennt sich die Ausstellung, mit der das Museum am morgigen Samstag in die zweite Saison startet. Der Rundgang über drei Stockwerke beginnt im Erdgeschoss. Beim Betreten des ersten Saales konzentriert sich der Blick sofort auf den “Love”-Schriftzug aus getöntem Stahl von Robert Indiana. Ins Auge fallen in diesem Saal unter anderen auch ein Werk der jungen Irin Claire Morgan, bestehend aus einer riesigen, luftigen, bunten Kugel aus Nylonfäden und Plastikfragmenten, und “Over the river” von Christo. Sieben weitere Ausstellungsräume warten noch; mit Werken von Fernando Botero, Niki de Saint Phalle, Jean-Michel Basquiat, Gilbert & George, Frank Stella, Lucio Fontana, A. R. Penk, Joan Miró, Pablo Picasso und vielen anderen berühmten Künstlern. Im letzten Saal erklärt sich die “Provokation” im Ausstellungstitel. Dort hängen Bilder von einigen der berühmtesten und – aufgrund ihrer Themenwahl – auch umstrittensten Fotografiekünstler unserer Zeit: Bettina Rheims, David la Chapelle und Robert Mapplethorpe, der mit seinen männlichen Aktbildern Furore machte. Besuchen kann man die neue Ausstellung bis Ende des Jahres. Bis Ende Oktober ist die Ghisla Art Collection jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 19.00 Uhr geöffnet; im November und Dezember von Freitag bis Sonntag, 14.00 bis 18.00 Uhr. Weitere Informationen, auch in deutscher Sprache, auf www.ghisla-art.ch, oder über Tel. 091 751 01 52. Es können auch Gruppenführungen in verschiedenen Sprachen gebucht werden. Ausstellungseröffnung “Zwischen Zauber und Provokation” am Samstag, 28. März, Ghisla Art Collection Foundation, Via Antonio Ciseri 3, Locarno. uj 14 27. März 2015 Service MAGAZIN Notfalldienste 27.3. - 2.4.2015 Bellinzona und Umgebung DIE SCHÖNE PRINZESSIN UND IHR GEHEIMNIS Dienstapotheke - Farmacia Nord, Bellinzona, 091 825 17 36; ab 28. März: Farmacia Malé, Bellinzona, 091 825 23 20 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona, 091 825 81 35 (an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. März: Dr. med. dent. Stefano Somaruga, Bellinzona, 091 825 16 37 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Amavita, Lugano, 058 878 26 70 oder 1811; ab 28. März: Farmacia Loreto, Lugano, 091 994 35 65 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Elena Ferrazzini, 091 972 26 34 (an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. März: Dr. med. dent. Giulio Airoldi, 091 921 40 41 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Camponovo, Balerna, 091 683 24 88 oder 1811; ab 28. März: Farmacia Arcobaleno, Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811; ab 31. März: Farmacia Centrale, Chiasso, 091 697 63 00 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Karl Dula, 091 682 28 42 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 28. März: Dres. med. dent. Borsa/Broggini/Lanfranchini, 091 696 18 00 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 117 118 140 163 1414 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) www.mendrisiottotourism.ch Verkehrsverein Lago Maggiore Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 [email protected] Ascona, via B. Papio 5 Verkehrsverein Lugano Brissago, via Leoncavallo 25 Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00 www.ascona-locarno.com www.luganoturismo.ch [email protected] [email protected] Lugano Stazione FFS 091 923 51 20 091 605 12 26 Centovalli (infopoint) 091 780 75 00 Lugano Airport Morcote 058 866 49 60 Onsernone (infopoint) 091 797 10 00 Tesserete 058 866 49 50 Caslano (Malcantone) 091 606 29 86 Verkehrsverein Tenero/Verzasca Tenero, via ai Giardini 091 745 16 61 Bellinzona Turismo www.tenero-tourism.ch Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31 www.bellinzonaturismo.ch [email protected] [email protected] Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Coop Vitality, Tenero, 091 730 90 20/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 30. März: Farmacia Caroni, Tenero, 091 745 23 03/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 30. März: Dr. med. Petra Donati, 091 743 45 01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Cristiane Leonardi, 091 792 25 26 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28); ab 28. März: Dr. med. dent. Borneikaite Rasa, 091 745 07 01 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28) Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern Vallemaggia Turismo Maggia www.vallemaggia.ch [email protected] 091 753 18 85 Verkehrsverein Gambarogno Hauspflegedienste 091 751 65 06 ABAD Bellinzona 091 850 40 80 Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04 aus, dass es sich um ein Werk eines deutschen Künstlers aus dem 19. Jahrhundert handelte. Als 2007 der Kanadier Peter Silverman das Gemälde erstand, beschloss er, dieses beurteilen zu lassen. Die Technik, die Schattierungen und die Pinselführung scheinen auf ein Werk von Leonardo da Vinci hinzuweisen. Es sei authentisch, tönt es aus Fachkreisen, die Position, das Profil und die ganze Darstellung liessen wenig Zweifel übrig. Der italienische Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph gilt als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten. Zurzeit befindet sich die sagenumwobene Bianca Sforza in der Schweiz. Und zwar in der Ceresiostadt. Kuratiert von Vittorio Sgarbi, Luxury Art, Scripta Maneant, ist sie bis Mitte April im Palazzo Civico zu bewundern, im Mai soll sie nach Locarno ziehen. “La bella principessa” von Leonardo da Vinci, Ausstellung des sagenumwobenen Bildes im Palazzo Civico, bis 19. April. bs Im Handstand nach Verscio Kriegen Sie einen Spagat hin? Nicht? Und einen Handstand? Sollte das auch nicht klappen, sind Sie in der Scuola Teatro Dimitri nicht wirklich am richtigen Platz. Ausser, wenn Sie einfach gerne zusehen, wie andere solche und andere Kunststücke fertigbringen. Und das ist morgen möglich. Die Artistikschule in Verscio öffnet dem interessierten Publikum alle Jahre wieder die Tore und gewährt ihm einen einmaligen Einblick ins Künstlerleben. Ab 9.30 Uhr kann den Unterrichtsstunden beigewohnt, die Schule besichtigt und mit Dozierenden und Studierenden gesprochen werden. Zu sehen und zu hören sind Tanzkurse, Improvisationen, Akrobatik, Pantomime, Sprachübungen und Gesang. Ausserdem besteht die Möglichkeit, der Maskenanfertigung beizuwohnen. Nach dem unvergesslichen Blick hinter die Kulissen, wo hart und unermüdlich gearbeitet wird, ist es spannend zu erleben, wie leicht und beschwingt das Gelernte auf der Bühne aussieht. Im Stück “Il mondo dei semplici” zeigen die Bachelor-Abgänger, was sie alles drauf haben. Der Eintritt ist frei. Die Besucher können die Billette während der Mittagspause bei der Buvette des Teatro Dimitri beziehen, für alle anderen sind sie ab 15.00 Uhr erhältlich. Tag der offenen Tür, Scuola Teatro Dimitri, Verscio, Samstag, 28. März ab 09.30 Uhr. bs 091 872 14 87 Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33 www.leventinaturismo.ch [email protected] Ticino Turismo Verkehrsverein Mendrisiotto Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown “La bella principessa” – die schöne Prinzessin. Die Rede ist weder von der englischen Prinzessin Kate noch von den schwedischen oder monegassischen Königskindern, sondern von einer, die gar keine Prinzessin war und die schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilt. Es soll sich um Bianca Sforza handeln, die uneheliche, später aber anerkannte Tochter von Ludovico il Moro, Herzog von Bari und von Mailand, und Bernardina de Corradis. Fast noch ein Kind wurde sie 1496 mit dem Heerführer Galeazzo Sanseverino verheiratet. Und genau sie, diese ungekrönte Schönheit, soll Leonardo da Vinci gemalt haben. Ebenso wie das Leben der “bella principessa” ist auch die Entstehung des Bildes geheimnisumwittert. Es handelt sich wohl um den “grössten Krimi der Kunstgeschichte”. Das Pergamentblatt von etwa 33 mal 23 Zentimeter Grösse hat eine lange Geschichte. Gesichert ist, dass das Bild 1998 von Christie’s in New York verkauft wurde. Damals ging man davon Olivone www.blenioturismo.ch [email protected] Leventina Turismo Vira Gambarogno 091 795 18 66 www.gambarognoturismo.ch [email protected] SPIPED Ticino Locarno Blenio Turismo Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio 091 640 30 60 TICINOCURE SA Taverne 091 945 10 05 SCuDO Lugano 091 973 18 10 Spitex per città e Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56 www.ticino.ch [email protected] campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete ALVAD Locarno und Vallemaggia Spitex Val Blenio Olivone 091 950 85 85 091 994 94 54 091 943 27 60 091 756 22 70 091 826 21 04 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Palmsonntag, 29. März DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann DEUTSCH/ITALIENISCH Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer Lugano, 10.30 Uhr, Campoli/Ulbrich/Di Fortunato, Brot für Alle ITALIENISCH Muralto, 10.30 Uhr, Cassano Vacallo, 10.00 Uhr, La Torre Gründonnerstag, 2. April Grono, 20.00 Uhr, Wiehmann, Abendmahlgottesdienst mit Elementen aus dem jüdischen Passahmahl * mit Abendmahl 15 27. März 2015 Literatur MAGAZIN bearbeitet von Angelika Tauscher Da Giulio morgen mit seiner Frau bei den Cairolis eingeladen ist, schlägt er vor, den Cairolis statt des üblichen Blumenstrausses “Die sitzenden Schatten” zu schenken, ein ziemlich schönes Buch: Er schliesst zur Bestätigung halb die Augen. “Haben sie es denn nicht schon?”, bemerkt seine Frau, die sich erinnert, dass die Cairolis Leute sind, die sich auf dem Laufenden halten. “Eben”, empört er sich, “und ‘Die sitzenden Schatten’ gehören ja zu den Klassikern, schon als Klassiker auf die Welt gekommen, ganz was anderes als die Bestseller, die jeder zu Hause hat. Ein Meisterwerk von der ersten bis zur letzten Seite, es wird lange dauern, bis wieder ein ähnliches Buch erscheint.” Giulio schlägt das Buch zum Beweis mehrmals auf den Tisch: “Und wenn sie es gehabt haben sollten, haben sie es inzwischen weggeworfen und vergessen. Ich habe es ganz wiedergelesen: durch und durch hervorragend, frisch, wie gerade erst geschrieben, verstehst du? Wenn sie nicht lesen können, dann blättern sie es zumindest durch, stauben es ab und geben es den Kindern zum Reinschnuppern. Sie haben doch Kinder, oder?” “Kinder und Hunde.” “Prächtig, prächtige Leute, die Cairolis.” “Vorausgesetzt, es ist in der Buchhandlung vorrätig, bis morgen müssen wir es haben”, erinnert ihn seine Frau. Und tatsächlich, Bedauern in der Buchhandlung: “Die sitzenden Schatten” sind nicht vorrätig. Die gleiche Antwort in der zweiten Buchhandlung. In der dritten dagegen, der Libreria Renzi, hebt die Verkäu- Anzeige Ein Buch als Geschenk auszuwählen – kein leichtes Unterfangen DIE SITZENDEN SCHATTEN Die Autorin Das Buch Anna Felder, geboren 1937 in Lugano, Literaturstudium in Zürich und Paris, Promotion über Eugenio Montale, danach Tätigkeit als Italienischlehrerin und Schriftstellerin. 1998 Schillerpreis für das Gesamtwerk. Auf Deutsch sind bisher erschienen: “Quasi Heimweh”, “Umzug durch die Katzentür”, “Der Klavierstimmer” und “Die nächsten Verwandten” (lieferbar im Limmat Verlag). ferin auswendig den Finger, um das Wunder anzukündigen: Der Zufall will es, dass ein Exemplar noch vorhanden ist, ein einziges, in Englisch aber. Zu zweit stehen sie da und lächeln dem Zufall, den Schatten, dem Englisch zu: Die Verkäuferin geht sicheren Schrittes zu den angelsächsischen Regalen, sucht, zieht das richtige Buch zwischen den anderen heraus und übergibt es Herrn Giulio zur Ansicht. Der, wenn er wollte, auf den doppelten Zufall setzen und versuchen könnte, sich aus irgendeinem Schattenreich das italienische Original kommen zu lassen, eine Frage der Geduld, vielleicht wochen-, vielleicht monate- oder jahrelangen Wartens, ganz unverbindlich. Giulio überschlägt einen Augenblick die Situation der Cairolis, wer von ihnen Englisch lesen kann, kauft das Buch und bestellt vorsichtshalber, da Weihnachten vor der Tür steht, fünf Exemplare auf Italienisch, währenddessen zieht er aus der Innentasche seines Mantels, um sie ihr leibhaftig ans Herz zu legen, die eigene Ausgabe. “Ich kann versuchen, es zu bestellen, aber zusichern kann ich natürlich nichts”, schützt sich die Verkäuferin. “Bestellen Sie auch noch fünf weitere englische Schatten”, beschliesst er. Dann unvermittelt, während er bezahlt: “Sie kennen das Buch doch, oder?” Und da die Verkäuferin in schöner Unschuld den Kopf schüttelt, drückt Herr Giulio ihr, sozusagen als vollendete Tatsache, sein eigenes gelesenes und zerlesenes Exemplar in die Hand: “Lesen Sie es heute Abend, Sie werden sehen, Sie legen es nicht aus der Hand, Sie werden die ganze Nacht durchlesen, was für eine Nacht, Sie werden sehen, wissen Sie, dass ich Sie beneide?” Schon in der Tür, fällt sein Blick auf die Neuerscheinungen, auf die “Hundegeschichten”, ein schönes, rostrot eingebundenes Bändchen, und sich der vor kurzem zu Hause von seiner Frau erwähnten Hunde erinnernd, macht er kehrt, verlangt das Buch, schaut es sich an und nimmt es: um es, auch wenn er es nicht den Hunden Cairoli schenkt, denen ja dieses Jahr erst einmal die Schatten zugedacht sind, anderen Hunden zu schenken, die sich pünktlich zu Weihnachten melden. Wird ein Buch reichen? Er wird es zu Hause erörtern. Seiner Frau gefallen die “Hundegeschichten” sofort: wie für Zara Trista geschrieben: “Wir schenken sie Zara Trista, was meinst du?” Die sitzenden Schatten in der englischen Ausgabe scheinen dagegen nichts für die Cairolis zu sein: “Vielleicht auf Französisch”, protestiert sie wenig überzeugt, “Sie rühmen sich doch, die französischen Flüsse zu befahren.” Eisig dringt das Pfeifen des Sees durch die Fensterscheibe: Der Dampfer bleibt draussen. “Hättest du mir das vorher gesagt”, erwidert Giulio und holt unter dem Stuhl das letzte Paket mit Büchern hervor, die noch nicht ausgesondert worden sind. Er wirft auf den Tisch, sie jedesmal mit der Hand bremsend, Reisebücher, französische Bücher, Bücher NO GRAZIE Mit feinsinnigem Humor beschreibt Anna Felder Alltag und Alltägliches, Situationen von scheinbarer Normalität, in denen sich ganz still, sotto voce, etwas anbahnt, das dem Vertrauten eine rätselhafte und zuweilen bedrohliche Dimension gibt. Ihre Geschichten kreisen immer um Beziehungen – zwischen Menschen, die zusammenleben, zwischen Nachbarn oder zwischen Fremden, die sich zufällig begegnen und durch einen Blick, eine Geste, ein Detail zu Verbündeten werden. Anna Felders Texte sind von hoher Musikalität, Prosastücke, in denen ein melancholischer Ton mitschwingt, eine fast tschechowsche Wehmut über die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens. “Im lockeren Übergang vom prekären Alltagsgeschehen zum metaphorischen Sprechen entsteht jenes schwebende Gleichgewicht, das Anna Felders Miniaturen so anziehend macht.” Alice Vollenweider Erschienen im Limmat Verlag, Zürich - ISBN 3 85791 365 7 Aus dem Italienischen von Michael von Killisch-Horn über Flüsse, übersetzte Bücher: “Gefunden”, entscheidet er plötzlich, das Buch hochhaltend, “das ist das geeignete Buch für sie” – und er schwenkt es, um wieder auf die Cairolis von morgen zurückzukommen: “Hier drin gibt es für alle was, hier findet ihr die Kinder, hier findet ihr die Arche Noah einschliesslich Hunden, alles ins Französische übersetzt, was wollt ihr mehr”, predigt er mit der Stimme der Öffentlichkeit. Er wählt das Weihnachtspapier mit den bunten Zeichnungen, die Ochs und Esel im Stall darstellen, und verpasst dem Geschenk Cairoli eine schöne Aufmachung. In die englische Ausgabe der sitzenden Schatten steckt er einen vorläufigen Zettel mit zwei Fragezeichen: In Betracht kommen Filippo N. oder Bettinas neue Harfenlehrerin. “Für sie hatten wir die ‘Melodien der Vögel’ vorgesehen, die schon in der Garderobe auf Deutsch und auf Italienisch bereitliegen”, korrigiert ihn seine Frau. “Stimmt”, gibt er zu, “das bedeutet, dass wir ihr die Vögel in Deutsch schenken und die Schatten dagegen auf Italienisch, jedenfalls bleiben wir so in den beiden Sprachen. Die englischen Schatten bekommt Filippo N., und das Problem ist gelöst.” “Du weisst doch, was für ein Leser Filippo N. leider ist”, tadelt ihn seine Frau. “Willst du damit sagen, er liest nicht?”, fragt Giulio beunruhigt, auf alles gefasst. “Denk doch mal nach!“ Giulio steht auf, um nachzudenken, stellt sich ans Fenster, um jenseits der Scheiben Filippo N. aufzuspüren, öffnet es, um ihn eventuell vorbeigehen zu sehen, wie er mit der schon zum Gruss erhobenen Zeitung vorbeigeht. Der Dampfer fährt weiter, pünktlicher Herr des Weiss, “ciao” sagt Giulio ihm still und sucht im Weiss seine Zeitung, “die englischen Schatten waren für dich.” “Für ihn zuallererst”, wiederholt er seiner Frau und trägt entschlossen das Filippo N. zugedachte Buch zurück in die Garderobe zu den lebendigen, die bereits auf den Garderobenstühlen bereitliegen. “‘Die italienischen Schatten’ hab ich bestellt”, teilt Giulio seiner Frau mit, damit sie Bescheid weiss. “Wenn ich in naher Zukunft in irgendein Schattenreich ohne Rückkehr aufbrechen sollte, dann hol du sie in der Buchhandlung ab und überleg dir, wem du sie schenkst. Ich hab sie gelesen, das weisst du ja. Aber bis dahin können wir vorläufig über dein Buch verfügen: In Dünndruckpapier, Luxusausgabe, ich hatte es dir einmal zum Geburtstag geschenkt, oder zu Weihnachten, ich erinnere mich nicht mehr, oder vielleicht nach dem Wolkenbruch, du weisst das besser.” “Ein Geschenk von dir, du spinnst wohl, mit dem Datum von dir persönlich hineingeschrieben, das kann man doch nicht weiterverschenken: ein gelesenes und zerlesenes Buch, zerlesen mit lauter Stimme, erinnerst du dich, wie oft du es gelesen hast? Wenn du es verleihen willst, dann verleih es in der Familie, Bettina allenfalls, aber sonst niemandem.” (…) 16 27. März 2015 Freizeit MAGAZIN Schiffskurse Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Genügend Schnee vorausgesetzt bis Anfang April 2015 täglich. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Genügend Schnee vorausgesetzt bis 29.03.2015 täglich geöffnet von 08.45 bis 16.00 Uhr. Vom 4. bis 12. April werden die Liftanlagen nur am Wochenende betrieben. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Winterpause. Capolago - Monte Generoso Bergbahn wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch, täglich von 09.0016.00 Uhr offen. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten März: ab Cassarate 9.20 Uhr und ab 9.45 bis 16.45 alle 30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause). Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause). Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Winterpause. Wiedereröffnung Mai 2015. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Alle 20 Minuten von 09.00-12.40 und 14.30-18.10 Uhr. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Geschlossen. Start Sommersaison: anfangs Juni. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten März: 08.00 bis 19.30 Uhr (letzte Fahrt), alle 30 Minuten; Arpil: 08.00, 08.15 dann alle 15 Minuten bis um 20.00, 20.30, 21.00 (letzte Fahrt). Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Luftseilbahn Cardada-Cimetta: Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Min.; Sa, So, Feiertage 8.15-18.15 alle 30 Min.; 19.15 Uhr letzte Kabine. Drahtseilbahn: Zwischenhalt Brè/S. Bernardo nur auf Anfrage, 15 Min. vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden. Mo-Fr 9.30/12.00/16.00/18.00; Sa, So, Feiertage 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr; Sessellift Cardada-Cimetta: täglich 9.30 -12.15 + 13.1516.50 Uhr. Anmeldungen unter: Tel. 091 735 30 30. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten März: Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 08.00/09.00/14.00/16.00 Uhr; April: Mo-Fr 08.00/09.00/14.00/17.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 08.00/09.00/10.00/12.00/14.00/17.00/18.00 Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Winterpause. Wiedereröffnung: 29. März (bis 1. November): 09.00-17.00 Uhr (alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.). Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März: Mo-Fr 07.30-11.00 und 16.00-17.00, Sa-So 07.45-12.00 und 14.30-17.00 Uhr; April: Mo-Fr 07.30-11.00 und 15.00-17.00 Uhr, Sa-So 07.45-12.00 und 14.30-17.00 Uhr. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Bis 28. März alle 30 Min. von 09.00 -17.00 Uhr, ab 29. März bis 16. Juli 09.00-18.00 Uhr. Auf Fuchsspuren zu Luganos Mysterien Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Winterpause. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Winterpause bis Ende März. 1. April bis 30. Juni durchgehender Betrieb von 8.30 bis 17.00 Uhr. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Wiedereröffnung für den 13. Juni 2015 geplant. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Bis 31. März: Mo-So 09.-12.30/14.00-17.00 Uhr, alle 30 Min., April: Mo-Fr 09.00-12.30/14.0017.30 Uhr, Sa/So 09.00-18.00, alle 30 Min. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Alle 20 Minuten von 09.00-13.00 und 14.20-18.00 Uhr. Di, 31.3. ausser Betrieb. Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 8-16 Uhr Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Luino (Italien) Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Mendrisio Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” Wettbewerb der Woche Nach dem Foxtown in Mendrisio, gibt es jetzt neuerdings den Foxtrail in Lugano. Beide haben eher wenig mit Füchsen zu tun, sondern vielmehr mit Abenteuer. Bei Ersterem taucht man in eine glitzernde Shoppingwelt ein, bei Zweiterem in die Schönheit der Ceresiostadt. Foxtrail ist eine urbane Schnitzeljagd für Familien, Freunde und Firmen. Die verschiedenen Trails ermöglichen es, acht Schweizer Städte und drei Schlösser auf überraschende Art zu entdecken. Die Teams (2 bis 6 Personen) verfolgen die Fährte des Fuchses zu Fuss oder teilweise mithilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit dies gelingt, müssen die Teilnehmer unterwegs knifflige Aufgaben lösen und geheime Botschaften entziffern. Der neue Foxtrail “Galileo Galilei” in Lugano richtet sich nicht nur an reise- und sonnenfreudige Verfolger. Moderne sowie traditionelle kulturelle Aspekte, sensationelle Ausblicke und eine aufregende Hintergrundgeschichte erwarten die Teams. Bereits kurz nach dem Start am Bahnhof oder im Stadtzentrum werden die Teilnehmer mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Monte Brè und den Monte San Salvatore belohnt. Beim weiteren Verlauf des Parcours werden die Verfolger auch auf Kombinationsgeschick und Mut getestet. Um die Spur des Fuchses nicht zu verlieren, müssen sie zum Beispiel die Bedeutung alter Schriftzeichen erraten, einen gefangenen Ritter erlösen, eine Blutspur verfolgen oder per SMS individuelle Informationen anfordern. Eine nie zuvor veröffentlichte Postkarte von Hermann Hesse lockt die Besucher in den Palmengarten des Hotels, wo der Schriftsteller einst seine Romane geschrieben hat. Die aussergewöhnliche City-Tour durch Lugano endet unweit der Piazza Riforma. Das Stadterlebnis dauert zweieinhalb Stunden. Kleingruppen bis 18 Personen buchen ganz einfach auf foxtrail.ch ihre Startzeiten. Die Teams können den Trail dank den Startunterlagen individuell begehen. Und wenn es einmal gar nicht mehr weitergeht, hilft die Helpline wieder auf die richtige Spur. Beim freiwilligen Apéro (Foxtrail Plus) im Anschluss an das Schlussfoto lassen sich gemeinsame Erfolgserlebnisse in gemütlicher Atmosphäre austauschen. Bei grossen Gruppen (19 bis 300 Personen) sorgt ein regionaler Eventmanager für eine reibungslose Organisation. Ebenfalls besteht für Firmenanlässe oder grössere Gruppen exklusiv die Möglichkeit, sogenannte Kurztrails (90 Minuten) zu buchen. Foxtrail, urbane Schnitzeljagd in Lugano, 2.5 Stunden, Infos und Buchungen: www. foxtrail.ch. Preise: Erwachsene ab CHF 31.-, Kinder ab CHF 16.-, Familien (2 Erwachsene, 2 Kinder) ab CHF 79.-, Gruppen individuelle Offerte, Schlussapéro CHF 10.-/Person. Hotel Santo Stefano Gewinnen Sie zwei Übernachtungen für zwei Personen im traumhaften Hotel Santo Stefano Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 29.3.2015. Ab Montag, 30.3.2015 inden Sie einen neuen Wettbewerb! Schiffskurse auf dem Luganer See Frühlingsfahrplan 2014/15: Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. Rundfahrten in der Bucht von Lugano, Fahrzeiten gültig bis 31. März 2015: Ab Lugano (CE) um 11.30, 11.40, 14.10, 15.40; Paradiso 11.38, 11.48, 14.18, 15.48; Melide SM 11.03, 14.43; Gandria 12.08, 15.13, 16.08. Ab Gandria 12.10, 15.15, 16.10; Paradiso 11.48, 12.25°, 15.48, 16.25°; Lugano (CE) 11.30, 12.30, 15.30, 16.30. CE Anlegesteg, *nur an Werktagen, Mo-Sa ** Samstag, Sonntag und Feiertage *** täglich, ausser Montag, ° Halt auf Verlangen. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 31. Mai 2015. Angaben ohne Gewähr. Reservation: Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno – Magadino – Locarno Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20, 12.10, 14.10, 15.05, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30. * werktags Rundfahrten im Schweizer Seebecken Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10 Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago-Inseln 10.35, Brissago an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, BrissagoInseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50 Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50 Locarno 13.05, Ascona 13.25, Brissago-Inseln 13.40, Brissago 13.55, Brissago-Inseln 14.05, Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an 15.00 Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro 15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago-Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40 Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra 16.50, San Nazzaro 17.05, Ascona 17.20, Locarno an 17.35 Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.26, Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira 19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50 Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und 6.4.: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30 Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln an 16.55 NACH ITALIEN Cannobio (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10 Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant Locarno – Stresa (Borromäischen Inseln), täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pescatori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30 Touristisches Schiff Stresa (Borromäischen Inseln) – Locarno, täglich ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59 Nur Mittwoch Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona 19.35 Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und 6.4.: Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10, Arona 20.20 Markt in Luino (Mittwoch) Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 Schnellboot mit zahlungspflichtige obligatorische Reservierung, keine lokalen Verbindungen Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05 Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05 Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55 Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno 16.55 AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Markt in Cannobio (Sonntag) Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10 AL Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an 10.35 Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35, Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50 Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Isole di Brissago 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30 Täglich den ganzen See Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre 10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch) 10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50 Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55 (umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20, Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55, Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45 Seebrunch auf vertäutem Boot: Zur Eröffnung der Sommersaison auf dem Lago di Lugano wird am Sonntag, 29. März, ein reichhaltiger Brunch auf dem vertäuten Schiff bei dem Landungssteg Giardino (gegenüber der Piazza Manzoni) aufgetischt, von 10.30 bis 14.00 Uhr. Reservation erwünscht: Tel. 091 971 52 23, [email protected]. 17 27. März 2015 Musik MAGAZIN Freitag, 27. März BANCO Settore Giada Mit Ai Salvioni (Gesang, Bass, Fussorgel, Keys, Hang, FX, Loops). Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr BELLINZONA Frühlingskonzert Organisiert von der Società Pedagogia Musicale (SSPM). Es werden Gitarrenschüler von der Dozentin Anna Maria Bergna spielen. Helvetic Music Institute - Via Cancelliere Molo 9a - 20.00 Uhr LOCARNO Magic Sound Cover-Rock-Band. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr 7. Kamelienkonzerte - Storie di Napoli Ensemble Accordone. Marco Beasley (Gesang), Guido Morini (Klavicembalo). Sala SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5 Tel. 091 756 91 91 - 20.30 Uhr LUGANO Concerto dell’Auditorio - Carte blanche an Markus Poschner Das Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von Markus Poschner. Solistin Cristina Zavalloni (Gesang). Werke von Franz Joseph Haydn und Kurt Weill. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Radiostudio - Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr Ruben Celiberti in “Amor de Tango” Livemusik, Tanz und Gesang. In einer Show mit grossen Gefühlen. Ruben Celiberti ist der führende Amor des Tangos. Mit neuer Show des Mailänder Balletts. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 20.30 Uhr MORBIO INFERIORE Jardin Musical - La magia di un sogno Cristina La Bruna (Harfe) und Giuseppe S. Barone (Geige). Eintritt frei, Reservation obligatorisch. Scuola di Musica Jardin Musical - Via Comacini 8 - Tel. 091 826 15 28 20.45 Uhr VICO MORCOTE Consorzio artistico musica - Frühlingskonzert Gesang und szenische Kunst mit Mario Ritter (Bass), Giuseppe Sànzari (Klavier). Werke von Mozart, Verdi, Bellini, Rossini, Bizet, Mascagni und weiteren. Eintritt frei. Chiesa Parocchiale - 20.30 Uhr Samstag, 28. März ASCONA Musik & Wort Mit dem Ensemble Musica senza frontiere. Peter Florian (Flöte), Bettina Kromer (Geige), Marek Dutkiewicz (Cello). Lesungen von Pfarrer Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Evang. ref. Kirche - Viale Monte Verità 80 - Tel. 091 791 21 53 - 18.00 Uhr BALERNA Trio Ceresio Anthony Flint (Geige), Sylviane Deferne (Klavier) und Johann Sebastian Paetsch (Cello). Werke von Michail Glinka, Sergej Rachmaninow und Anton Arenskij. Eintritt frei. Chiesa Collegiata di San Vittore Martire - 20.30 Uhr BANCO Hommage an Paul McCartney Die vierköpfige Band PMT mit ihrem Sänger Domenico De Giglio widmet das Konzert Paul McCartney “nach den Beatles”. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr BIASCA Jazz a Primavera - Three Spirits Blue Chorale von Stefano Dall’Ora. Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cavalier Pellanda 4 - Tel. 091 862 30 31 21.00 Uhr CASTIONE Orchestra Mama Band Tanzabend mit Livemusik. Pink’s Dance - Via San Bernardino 24 - Tel. 079 621 06 11 21.00-02.00 Uhr DAVESCO-SORAGNO Last Minute Latin Pop. Disco Bar Cafè Fusion - Via La Stampa 6B - Tel. 091 941 17 57 - 21.30 Uhr LUGANO Jam Session Bühne frei für Jazz-Musiker. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr La Milonga anni ‘30 Es spielt das Orchester Tango Spleen, ein Tango Sextett mit Sitz in Italien. Il Ciani - Viale Cattaneo 5 - 21.00-01.30 Uhr MENDRISIO Musica nel Mendrisiotto - Symphoniekonzert Orchester Antonio Vivaldi. Unter der Leitung von Franz Schottky. David Alogna (Violine). Mit Musik von Mozart. Centro Presenza Sud - 19.00 Uhr STABIO Gruppo Polifonico Josquin Després Chor unter der Leitung von Francesco Miotti. Gesungen wird das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Scuola Media - Aula Magna - Tel. 091 641 69 60 - 20.30 Uhr VIRA - GAMBAROGNO Frühlingskonzert - Orchestra mandolinistica von Lugano Das Mandolinen-Orchester unter der Leitung von Mauro Pacchin. Gast-Solist: Piotr Nikiforoff (Geige). Werke von Bracco, Saint-Saëns, Soutullo, Pacchin, Vivaldi und weiteren. Chiesa Parrocchiale Santi Pietro e Paolo - 20.30 Uhr Sonntag, 29. März ASCONA Youtopia - Nik Bärtsch’s Ronin Dramaturgie des Erinnerns: das Konzert als Überlistung der Komposition. Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Tel. 091 785 40 40 - 15.00 Uhr BELLINZONA Concerti di San Biagio - Di Lacrime e Luce Mit dem Ensemble Vocale Colla Voce. Unter der Leitung von Lukas Reinitzer. Mit Werken von Monteverdi, Tomàs Luis de Victoria. Eintritt frei, Offerten. Chiesa di San Biagio - Ravecchia - Via Convento 5 - 17.00 Uhr CANOBBIO Mandolinen - Galakonzert Mit dem Mandolinen-Orchester Lugano, unter der Leitung von Mauro Pacchin. Werke von Piovani, Vivaldi, Anderson und Fuentes. Einritt frei. SUPSI - Aula Magna - Via Trevano - Tel. 058 666 63 00 - 16.30 Uhr CHIASSO Jazz Matinée - Roberta Sdolfo Quartett Roberta Sdolfo (Gesang), Alberto Bonacas (Klavier), Gianluca Albeti (Kontrabass) und Roberto Paglieri (Schlagzeug). Rist. Mövenpick - Piazza Indipendenza 1 - Tel. 091 682 53 31 - 10.30 Uhr ZWISCHEN JAZZ UND NEUEN MUSIKSTILEN LOCARNO Festival M.I.C. 2015 - FM Trio & 4 - “Brot und Spiele” Fabian M. Mueller (Klavier), Kaspar von Grünigen (Kontrabass) und Fabian Bürgi (Schlagzeug). Gäste: Benjamin Weidekamp (Alt-Sax, Klarinette), Uli Kempendorff (Tenor-Sax), Marco von Orelli (Trompete) und Johannes Lauer (Posaune). Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - Tel. 079 441 86 37 - 17.30 Uhr LOSONE Coro Calicantus Frühlingskonzert des Kinderchors Calicantus. Chiesa San Lorenzo - 17.00 Uhr LUGANO Palmsonntag-Konzert Mit den Civica Filarmonica di Lugano. Musik von Richard Rodney Bennett, Franco Cesarini, Ottorino Respighi, Robert Jager, John Williams und Bill Whelan. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 091 972 63 10 16.30 Uhr MENDRISIO Galakonzert - Ein Deutsches Requiem Zur 50-Jahr-Feier des Coro Polifonico Benedetto Marcello. Unter Mitwirkung des Coro Citti von Como. Aufgeführt wird “Ein Deutsches Requiem” von Johannes Brahms. Eintritt frei. Offerten. Mercato Coperto - Centro Manifestazioni - Tel. 091 646 06 54 - 17.00 Uhr MINUSIO Rassegna Pianistica 2015 Konzert mit Werken von Béla Bartòk “For Children” Aula Magna - Scuole Medie - Via Vignascia 1 - 11.00 Uhr VERSCIO Quintetto Vespero Konzert des Quintetto Vespero, mit Deolinda Giovanettina und Livia Roccasalva (Violinen), Nikolett Urban (Klarinette), Sara Martinez (Bratsche) und Nicola Raffaello Tallone (Violoncello). Chiesa S. Fedele - 17.00 Uhr Montag, 30. März Das Julia Hülsmann Quartet interpretiert Musik von Kurt Weill Die beliebte Konzertreihe “Tra Jazz e nuove musiche”, die zu besonderen musikalischen Momenten einlädt, geht nächste Woche mit zwei interessanten Konzerten weiter. Am Montag führen das Julia Hülsmann Quartet und Theo Bleckmann mit “Unsung Weill” dem Publikum unbekannte und geheimnisvolle Aspekte von Kurt Weills Musik vor. Seit 2013 spielt der Trompeter Tom Arthurs mit Julia Hülsmann (Klavier), Marc Muellbauer (Kontrabass) und Heinrich Köbberling (Schlagzeug) mit. Tags darauf, am Dienstag, geht es mit Marc Ribot y Los Cubanos Postizos weiter. Die “falschen Kubaner” interpretieren Musik des Inselstaats, die sie mit Amerikas multiethnischen Stilen zu interessanten Klängen mischen. Tra Jazz e nuove musiche, Mo., 30. März, 20.30 Uhr, Studio 2 RSI; Di., 31. März, 21.00 Uhr, Teatro Foce, Lugano. www.rsi.ch/jazz. mm ASCONA Souvenir de salonique - Savina Yannatou Traditionelle Lieder aus dem Balkan und Griechenland mit Savina Yannatou (Gesang), Kostas Vomvolos (Akkordeon), Kyriakos Gouventas (Geige), Harris Lambrakis (Nay), Yannis Alexandris (Gitarre), Michalis Siganidis (Kontrabass) und Kostas Teodorou (Percussion). Siehe Leseraktion (Bild der Woche) auf Seite 23. Teatro San Materno - Via Losone 3 - Tel. 091 792 30 37 www.teatrosanmaterno.ch - 20.30 Uhr LUGANO Tra jazz e nuove musiche - Julia Hülsmann Quartet & Theo Bleckmann - “Unsung Weill” Julia Hülsmann (Klavier), Theo Bleckmann (Gesang), Tom Arthurs (Trompete, Flügelhorn), Marc Müllbauer (Bass), Heinrich Köbberling (Schlagzeug). Werke von Kurt Weill und Julia Hülsmann. Siehe auch Artikel links. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio 2 - Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr MENDRISIO Militärkonzert Konzert der Gebirgsinfanteriebrigade 9. Mercato Coperto -Centro Manifestazioni - Tel. 091 646 06 54 - 20.30 Uhr Dienstag, 31. März Einen etwas anderen Einblick in die Musikwelt Ein Konzert ist (fast) immer ein besonderer Moment, an welchem man sich von den Klängen tragen lässt. Doch was steckt hinter den jeweiligen Kompositionen? Die Serate d’ascolto setzen an dieser Frage an und gehen auf verschiedene Themen ein. Die Konferenzreihe beginnt nächsten Mittwoch mit der Handlung des Deutschen Requiems von Brahms (Für das Konzert am Karfreitag hat es nur noch wenige Karten). An der zweiten Konferenz vom 16. Juni wird über die Emotionen eines visionären Musikers gesprochen. Der französische Komponist Olivier Messiaen steht im Mittelpunkt. Weiter gibt es eine Konferenz über Dante in Franz Liszts Werken (1. Juli) und zwei weitere über Wahrheit und Lügen sowie über das verzweifelte Melodrama (Infos www.bellinzona.ch). Die Konferenzen finden jeweils um 18.30 Uhr im Saal des Stadtrats im Palazzo civico statt. Serate d’ascolto, Mi., 1. April, Bellinzona. mm Gospel auch zu Ostern Gospelmusik nur an Weihnachten? Keineswegs, denn nächste Woche ist im Kongresshaus in Lugano ein vorösterliches Gospelkonzert zu hören. Geladen sind die American Gospel Singers, die zu den besten Sängerinnen und Sängern des Genres gehören. Die acht Musiker, die in Lugano zusammentreffen und miteinander singen werden, sind alle als Solokünstler erfolgreich und stammen aus verschiedenen Musikstilen: Jazz, Soul, Rhythm & Blues, House oder Pop. Man darf sich auf einen spannenden und sicherlich unvergesslichen Hörgenuss gefasst machen. Gospel di Pasqua, American Gospel Singers, Di., 31. März, 20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano. mm LUGANO Gospel di Pasqua Mit den Sängern und Musikern der “American Gospel Singers”. Siehe auch Artikel links. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 091 745 13 30 - 20.30 Uhr Tra jazz e nuove musiche - Marc Ribot & Los Cubanos Postizos Marc Ribot (Gitarre), Horacio “El Negro” Hernandez (Trap Schlagzeug), Brad Jones (Bass), Anthony Coleman (Orgel), EJ Rodriguez (Schlagzeug, Percussion). Siehe auch Artikel links. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 21.00 Uhr Mittwoch, 1. April AGARONE Duo GO2 Livemusik mit Gigi und Susanna. Grotto Romitaggio - Sentee Sassel 1 - Tel. 091 859 29 29 - 17.00-20.00 Uhr LUGANO Cerimonia... in concerto Konzert zur Stipendienübergabe des Conservatorio della Svizzera Italiana. Aula Magna - Via Soldino 9 - 18.00 Uhr Donnerstag, 2. April BELLINZONA Generalprobe - Lugano Festival - Vesperali 2015 Ein deutsches Requiem Hauptprobe. Geistliches Karfreitags-Konzert. Das Orchester der italienischen Schweiz mit dem Coro della Radiotelevisione Svizzera, unter der Leitung von Diego Fasolis. Natalie Karl (Sopran) und Detlef Roth (Bariton). Gespielt wird das Werk “Ein Deutsches Requiem op. 45” von Johannes Brahms. Info: Tel. 091 825 21 31. Chiesa Collegiata dei Santi Pietro e Stefano - Piazza Collegiata - 20.30 Uhr Freitag, 3. April ASCONA Karfreitagskonzert Constanze Salzwedel (Gesang) und Leoni Sclia (Klavier). Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - Tel. 091 786 96 00 19.30 Uhr BELLINZONA Lugano Festival - Vesperali 2015 - Ein deutsches Requiem Geistliches Karfreitagskonzert. Das Orchester der italienischen Schweiz mit dem Coro della Radiotelevisione Svizzera, unter der Leitung von Diego Fasolis. Natalie Karl (Sopran) und Detlef Roth (Bariton). Gespielt wird das Werk “Ein Deutsches Requiem op. 45” von Johannes Brahms. Info: Tel. 091 825 21 31. Chiesa Collegiata dei Santi Pietro e Stefano - Piazza Collegiata - 20.30 Uhr FAIDO Tablek Konzert mit traditioneller und religiöser Musik. Sagrato della Chiesa di Sant’Andrea - 19.00-20.00 Uhr 18 27. März 2015 Theater Freitag, 27. März Theater&Kunst MAGAZIN Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke, Aleksandar Cvetkovic und Skulpturen von Mario Dilitz, Hanneke Beaumont; Klassische Moderne des 20. Jahrhunderts. Informationen auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 FRÜHLINGSERÖFFNUNG - AUSSTELLUNG FRED BAUMANN Der Schwerpunkt der neuen Ausstellung von Fred Baumann liegt – mit über 40 von rund 60 Werken – auf Hinterglasmalerei. Weiterhin sind Werke von Rolf Knie, Paul Stauffenegger (Stauffi), Armin Strittmatter, Tony Lädrach (Tonyl) und Vincenzino Vanetti zu sehen. Info: www.casadarteascona.ch. Vernissage am 28. März, 16-19 Uhr (unter Anwesenheit Fred Baumanns); Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach tel. Vereinbarung, 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne BronzeLeuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25 SUSANNE KELLER – COLORS OF THE MIND Die Zürcher Malerin Susanne Keller ist eine Meisterin der wuchtig-subtilen Farbschichten. Ihre Bilder wirken durch Vitalität und pure Kraft, die im Raum sofort spürbar werden. Damit werden die Werke namentlich auch in der Zürcher Management- und Finanzwelt sehr geschätzt. Vernissage: Samstag 28.3. ab 16 Uhr. Info: www.galleriawolf.ch. Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr EINBLICKE IN DIE KULTUR JAPANS GEWINNEN BELLINZONA Lo zoo di vetro Von Tennessee Williams. Bis Samstag. Teatro Sociale Bellinzona - Tel. 091 825 48 18 - Fr+Sa 20.45 Uhr LUGANO HOME - Arsenico Von Carlo Terron, mit der Compagnia DesertoDentroTeatro. Bis Sonntag. VERSCIO Il Mondo dei Semplici - Die Welt der Einfältigen - Première Abschlussarbeit der Studierenden des dritten Bachelorjahrgangs. Auch 29.3. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr Samstag, 28. März ASCONA Performance-Architecture Cesare Viel + Gisela Hochuli (Künstler). Barbara Fässer + Heinrich Lüber (Kuratoren). Teatro San Materno - Via Losone 3 - Tel. 091 792 30 37 - 20.30 Uhr LUGANO Giuseppe Giacobazzi Eine Sammlung der besten Geschichten des italienischen Komikers. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 20.30 Uhr Sonntag, 29. März Am Wochenende ist das “Land der aufgehenden Sonne” im Espocentro in Bellinzona zu Gast. “Japan Matsuri 2015” beginnt um 10.30 Uhr mit einem Aperitif, einer Karate-Vorführung und einem Konzert. Am Nachmittag wird in einer Konferenz der Ästhetik der japanischen Fotografie nachgegangen. Danach kann man lernen, wie man einen Kimono anzieht und trägt. Aikido, eine Kampfsportart, wird präsentiert und die Kunst der Körperbemalung erklärt. Den Samstagabend bestreitet eine japanische Theatergruppe, und die Besucher können erleben, wie “live painting” funktioniert. Der Sonntag ist nicht weniger abwechslungsreich. Er beginnt mit einem Vortrag um 10.45 Uhr mit dem Thema “Wohlfühlen dank Shiatsu”. Danach kann man sich in die Manga-Zeichenkunst einführen lassen. Um Viertel vor eins wird in einer Konferenz das Thema Fukushima durchgenommen. Am Nachmittag gewinnen Besucher dann Einblicke in die japanische Fabelwelt, und Verkleidungskünstler nehmen am Cosplay-Wettbewerb teil. Dabei verwandelt man sich in eine prominente Person oder Comic-Figur. Geöffnet ist das Japan-Fest am Samstag von 10.30 bis 22.00, am Sonntag von 10.30 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt kostet für einen Tag CHF 8.- für Erwachsene, CHF 4.- für Kinder/Jugendliche (6-14 Jahre). Für beide Tage zahlen Erwachsene CHF 12.-, Kinder/Jugendliche CHF 6.-. Japan Matsuri, 28./29.3., Espocentro, Via Cattori 3, Bellinzona. BANCO Il topo di campagna e il topo di città Theaterstück für Kinder mit der Gruppe Storie di Scintille. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - www.scintille.ch - 16.00 Uhr CHIASSO Maurizio Battista Show Von Maurizio Battista und Riccardo Grazio. Regie: Maurizio Battista. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 20.30 Uhr LOCARNO Rwanda - Dio è qui Theateraufführung von Marco Cortesi und Mara Moschini. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - 20.00 Uhr MAGLIASO Mentalmagic Mental- und Zaubershow mit Federico Soldati und Alberto Oltolini. Gemeindesaal - Email: [email protected] - 17.00 Uhr S. ANTONINO Il padrone del vapore Spektakel ab 6 Jahren von der Theatergruppe Teatro Azzurro Quartino. Sala Multiuso - 17.00 Uhr STABIO Si Sale Kindertheater um eine Schildkröte mit der Compagnia Scarlattine Teatro. Scuola Media - Aula Magna - Tel. 091 641 69 60 - 15.30 und 17.30 Uhr Montag, 30. März LUGANO LuganoInScena - Lectio Magistralis - Il Memorioso “Ein kleiner Reiseführer zur Erinnerung an das Gute”. Regie von Paola Bigatto. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.foce.ch - 20.30 Uhr Dienstag 31. März LUGANO LuganoInScena - La gatta sul tetto che scotta Von Tennessee Williams. Regie von Arturo Cirillo. Bis Mittwoch. Teatro Cittadella 2000 - Tel. 091 923 24 33 - Di+Mi 20.30 Uhr Mittwoch, 1. April LOCARNO Open Stage Eclettico Überraschung für ein neugieriges Publikum. In Zusammenarbeit mit Duo Fullhouse. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - 19.00 Uhr Vernissagen Als Ronco noch ein Künstlerdorf war ASCONA Casa d’Arte Ascona - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 VERNISSAGE - FRED BAUMANN - HINTERGLASMALEREI In der neuen Ausstellung der Casa d’Arte sind rund 60 Werke von Fred Baumann zu sehen, davon über 40 Werke Hinterglasmalerei. Der Künstler ist an der Vernissage anwesend und präsentiert seine Werke. Vernissage am 28. März von 16.00 bis 19.00 Uhr; Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 15.00 bis 19.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung (079 471 90 91) ASCONA Susanne Keller - Colors Of The Mind SAMSTAG, 28. MÄRZ Kunstwerke. Die Ausstellung bleibt bis 16. Mai geöffnet. Galleria Wolf - Vicolo Sacchetti 1 - 16.00-19.00 Uhr BELLINZONA Lang&Baumann und Raffaella Chiara - Somewhere between the lines SAMSTAG, 28. MÄRZ Installationen und Zeichnungen. Die Ausstellung bleibt bis 2. August geöffnet. Castello Sasso Corbaro - 10.00-18.00 Uhr BIASCA Hommage an Vittorio Castelnuovo FREITAG, 27. MÄRZ Vittorio Castelnuovo, Musiker und Komponist aus Biasca. Casa Cavalier Pellanda - 1. Stock - Tel. 091 862 30 31 - 18.30 Uhr Das Museo Epper in Ascona zeigt Werke der Künstlergruppe Circolo Verbano. Ein kleiner Ableger der Ausstellung ist in der Casa Ciseri in Ronco sopra Ascona zu sehen. In den Kriegsjahren begegneten sich in Ronco sopra Ascona Maler, die sich zum Circolo Verbano zusammenschlossen, zwischen den Jahren 1940 und 1960 aktiv waren und Ronco zum Künstlerdorf machten. Zu ihnen gehörten Karl Gerber, Manfred Henninger, Willy Hug, Erwin Schönmann, Jan Schutter und Rös Schutter-Peter. Peter P. Riesterer schrieb 1964 in seinem Buch Arrivederci Ascona: “Alles eigenwillige Köpfe. Eigenwillig auch in ihrer künstlerischen Aussage. Und doch ertrugen sie sich. Drunten, im Borgo von Ascona, bildeten sie nie das Tagesgespräch. Eine ganz andere Welt sorgte für Klatsch und Tratsch. Sie gingen ihrer Arbeit nach. Waren die Stillen vom Lande. Wollten sich nicht vom Lärm unserer Zeit feiern lassen.” Peter P. Riesterer war selbst nicht Maler, sondern Begleiter und Gönner des Circolo Verbano. Er hat mit seiner kulturellen und publizistischen Tätigkeit dafür gesorgt, dass diese Gruppe und andere Kunstschaffende im Tessin ihre Plattformen erhielten. Zum Anlass der Ausstellung wurde die 88-seitige, illustrierte Broschüre Circolo Verbano, die Maler von Ronco sopra Ascona verfasst. Sie ist bei www.porzio.ch erschienen und kann in der Casa Ciseri, im Museo Epper, bei der Libreria Ascona und beim Verlag zu CHF 20.- bezogen werden. Die ausgestellten Bilder stehen zum Verkauf, die heutige Besitzerin unterstützt mit dem Erlös Projekte der Biblioteca popolare Ascona. I pittori del Circolo Verbano di Ronco sopra Ascona, 28. März-14. Juni, Museo Epper, Ascona und Casa Ciseri, Ronco sopra Ascona. Vernissage im Museo Epper am Sa., 28.3., 17 Uhr; in der Casa Ciseri am So., 29.3., 11 Uhr. sv (Fortsetzung Biasca) Alessia Bervini SAMSTAG, 28. MÄRZ Bilder, Künstlerin anwesend. Es folgt ein Aperitif. Bis 16. Mai offen. Officina creativa - Via Prada 6 - Tel. 091 862 27 74 - 9.00-18.30 Uhr CHIASSO Myriam Maier - Sculture e giocchi in ceramica SAMSTAG, 28. MÄRZ Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis zum 12. April. SMAC - Corso S. Gottardo 98 - 18.00 Uhr Universo da Tavolo - Mariapia Borgnini SONNTAG, 29. MÄRZ Fotografien. Galleria Cons Arc - Via F. Borromini 2 - 11.00-13.00 Uhr INTRAGNA Gunda e Dimitri SAMSTAG, 28. MÄRZ Kunstwerke von Dimitri und Gunda. Bis 25. Oktober geöffnet. Museo Regionale Centovalli e Pedemonte - 18.00 Uhr LOCARNO Fosco Valentini FREITAG, 27. MÄRZ Ausstellung bearbeitet von Giovanna dalla Chiesa. Bis zum 20. April geöffnet. Centro culturale Il Rivellino LDV - Tel. 079 632 43 78 - 17.00 Uhr La Galassia di ARP SAMSTAG, 28. MÄRZ Kunstwerke. Pinacoteca comunale - Casa Rusca - 11.00 Uhr LUGANO Sarah Jérôme “Chimère” FREITAG, 27. MÄRZ Kunstwerke. Die Ausstellung dauert bis zum 2. Mai. Ego Gallery - Via Luigi Canonica 9 - 17.30 Uhr Spazienne + N3 Distanza SAMSTAG, 28. MÄRZ Ein Projekt von mehreren Künstlern. Bis 25. April geöffnet. Sonnenstube - Via Luigi Canonica 12 - Tel. 079 735 09 72 - 18.00 Uhr NEROCCO - BEDIGLIORA Bilddialog SAMSTAG, 28. MÄRZ Kunstwerke. Die Ausstellung bleibt bis Ende Mai geöffnet. Osteria La Palma - Tel. 091 606 12 00 - 17.00-19.00 Uhr SESSA Amateur Film Atelier - Offizielle Eröffnung SONNTAG, 29. MÄRZ Ausstellung von Kameras, Projektoren und Filmen. Bis 31. Oktober. Piccolo Museo Sessa - Piazza Bonzaglio 31 - 18.00 Uhr 19 27. März 2015 Wechselkurse KURS Ankauf 1 Euro 1.03 1.09 1 US-Dollar 0.94 0.98 1 kanadischer Dollar 0.74 0.78 1 engl. Pfund 1.39 1.46 Gold (1 kg) 36 550.- 37 150.- Silber (1 kg) 490.- 550.- Vreneli 208.- 243.- Kurzmeldungen Verkauf MAGAZIN Edelmetall und Münzen ARANNO LOCARNO SAMSTAG, 28. MÄRZ Keramikausstellung. Aperitif mit Livemusik. Die Ausstellung dauert bis zum 6. April. Casa Righetti - Oberhalb Dorfplatz - 17.00 Uhr AURESSIO Saisonbeginn Info-Point Valle Onsernone SAMSTAG, 28. MÄRZ Der Info-Point eröffnet wieder zum Saisonstart und lädt die Bevölkerung zu einem Aperitif ein (nur bei trockenem Wetter). Neue Öffnungszeiten: Mi-Fr 9.00-13.00 und 14.30-18.00 Uhr (bei Regen bis 17.00 Uhr). Sa und So sowie an Feiertagen von 9.30-13.00 und 14.30-17.00 Uhr. Info-Point - 15.00-17.00 Uhr BOLLE DI MAGADINO Ausflug der “Amici della Montagna Brissago” SONNTAG, 29. MÄRZ Ausflug in das Naturschutzgebiet Bolle di Magadino. Bitte bequeme Kleidung und Schuhe tragen; Mittagessen aus dem Rucksack. Anmeldungen nimmt Ignazio Marconi bis Freitag, 27. März, entgegen: Tel. 091 730 99 69 (Abend), 077 424 59 01, [email protected]. Treffpunkt bei den Scuole Medie in Gordola, Fussballplatz 08.30 Uhr CHIASSO Woche gegen Rassismus - 300 Freundschaftswünsche FREITAG, 27. MÄRZ 300 Schulkinder lassen ihre Wünsche und Botschaften mit Luftballons in den Himmel steigen. Scuola Elementare - 10.00 Uhr COLDRERIO La passione di Coldrerio MITTWOCH, 1. APRIL Eine Tradition aus dem Jahr 1945. Ein Theater im Freien über die Leidensgeschichte Christi. Mit Pferden und über 150 Teilnehmern. Chiesa della Madonna del Carmelo bis zum Dorfzentrum 21.00 Uhr Sport Seit 125 Jahren hievt die Standseilbahn Ausflügler auf den Monte San Salvatore Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. Vernissage - verschiedene Künstler Lugano 18. Int. Kamelienausstellung BIS 29. MÄRZ Wissenschaftliche Ausstellung mit über 200 Sorten Kamelien, kulturellen Aktivitäten, Blumenmarkt, Büchern und anderem mehr. Es organisiert der Verkehrsverein Lago Maggiore. Castello Visconteo Tel. 091 756 31 80 - bis Sonntag täglich von 09.30-18.00 Uhr LUGANO Frühstück für die Bevölkerung SAMSTAG, 28. MÄRZ Im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus lädt die Stadt Lugano die Bevölkerung zu einem kostenlosen Frühstück ein. Bei schlechtem Wetter annulliert. Piazza Dante www.lugano.ch/diis 09.30-11.30 Uhr MENDRISIO Il mio budget SAMSTAG, 28. MÄRZ Dritter Anlass in italienischer Sprache zum Thema: “Strumenti di credito. Assicurazione malattie” mit Laura Regazzoni Meli (Generalsekretärin ACSI). Der Kurs ist kostenlos, Anmeldung obligatorisch: Tel. 091 967 61 51 oder [email protected]. Ospedale Regionale Beata Vergine - Aula Obivella - Via Alfonso Turconi 23 - 09.00-11.30 Uhr Zuckerhut wird er genannt, der Monte San Salvatore, Luganos Hausberg, der hoch über dem Ceresio thront. Bereits im Jahr 1200 sollen Pilger den Gipfel zu Fuss bestiegen haben, um dem Sohn Gottes die Ehre zu erweisen, der nach einer alten Legende bei seiner Auffahrt in den Himmel hier kurz Rast machte. Ob aus religiösen oder anderen Gründen – keiner, der nicht will, muss die 600 Höhenmeter mehr per pedes überwinden. Seit genau 125 Jahren ist es nämlich die Standseilbahn, die Ausflügler auf den Berg hochhievt. Grund genug, dieses Ereignis gebührend zu feiern. Am 27. März 1890 wurde die Bahn offiziell in Betrieb genommen. Am 29. März 2015 wird diesem bedeutendem Tag gedacht. Übermorgen von 09.00 bis 18.00 Uhr kostet die Fahrt mit der San-SalvatoreBahn sage und schreibe nur fünf Franken. Einen ganz besonderen Leckerbissen gibt es zudem für Motorenfans: Während des Festtages ist der Maschinenraum in Pazzallo zugänglich, wo Fachkräfte die Funktionsweise der Standseilbahn erklären. Viel Spannendes und Wissenswertes gibt es auch im Museo San Salvatore zu entdecken. Und natürlich kommen auch die lukullischen Gelüste nicht zu kurz. Für nur 25 Franken gibt es im Ristorante Vetta ein Dreigangmenü zu geniessen (Reservation: Tel. 091 993 26 70). 125 Jahre Standseilbahn San Salvatore, Jubiläumsfeier, Sonntag, 29. März ab 09.30 Uhr. Infos: www. montesansalvatore.ch. bs Gastrospaziergang SONNTAG, 29. MÄRZ Am Morgen Skifahren in Kostümen und Ausrüstungen der 30er- bis 90er-Jahre und nachmittags Wettbewerb auf einer in Schnee gegrabenen Wasserrutsche. Skipiste -10.00-12.00 / 13.3016.30 Uhr VIRA Cinema del Gambarogno FREITAG, 27. MÄRZ Filmvorführung “Une Estonienne à Paris - Un’Estone a Parigi” von Ilmar Raag (Frankreich/Belgien/Estland 2012). Italienische Version. Oratorio San Cosimo - 20.30 Uhr Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Montags geschlossen, Feiertage geöffnet. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.3021.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch. November bis März von 10.00-18.00 Uhr, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr Ticino Discovery Card Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica LUGANO Coppa Europa Laser di Vela Regatten für Laser-Boote; Segelstrecke Lugano – Gandria – Campione – Lugano. Bis Sonntag. Foce und Golf - www.cvll.ch - Fr-So 12.00-17.00 Uhr Samstag, 28. März CADEMPINO Spiele ohne Hindernisse - Basketball Gruppo Paraplegici Ticino vs Panathlon Club Lugano All Star Team. Gäste, Spiele, Überraschungen. Palamondo - Centro Polivalente - Via Industria Tel. 091 967 69 52 - www.palamondo.ch - 17.30 Uhr RIVERA Eröffnungsrennen Tamaro Trophy Internationales Mountainbike-Rennen XCO C2. Bis Sonntag. Siehe Artikel Seite 24. Monte Ceneri - www.veloclubmontetamaro.ch Sa 9.00-18.00 Uhr, So 9.00-17.00 Uhr Sonntag, 29. März AIROLO Raiffeisen Kids Alpine Ski Day 2015 Kinder-Skirennen. Anmeldung vor Ort von 8.15-10.00 Uhr. Pesciüm - www.fssi.ch - 09.00 Uhr Donnerstag, 2. April CHIASSO FC Chiasso - FC Le Mont LS Fussballmeisterschaft Challenge League. Stadio Comunale - 19.45 Uhr Montag, 6. April SAN BERNARDINO la Liquidèda - Grosses SaisonAbschlussfest Freitag 27. März Die Mangialonga erkundet dieses Jahr das Mendrisiotto um Castel San Pietro Bei den ersten fünf Austragungen der Mangialonga stand der Monte San Giorgio im Mittelpunkt des önogastronomischen Spaziergangs. Dieses Jahr soll eine andere Gegend zum lukullischen Schauplatz werden: das Mendrisiotto. Bis vor Kurzem besass Castel San Pietro die meisten Rebberge des Kantons Tessin. Seit dem Zusammenschluss einiger Südtessiner Gemeinden ist Mendrisio nun der weinbergreichste Ort. Grund genug, die Region zu erkunden und ihre Spezialitäten kennenzulernen. Gestartet wird am 1. Mai um 8.00 Uhr beim Mercato Coperto in Mendrisio selbst. Der Rundgang führt über Corteglia nach Castel San Pietro und über die Collina degli Ulivi zurück nach Mendrisio. Auf der 9.24 Kilometer langen Strecke mit einem Höhenunterschied von 367 Metern wird elf Mal haltgemacht. Geniessen können die Teilnehmer nicht nur die herrliche Natur und die lokalen Leckerbissen, sondern auch musikalische Einlagen entlang des Weges. Eine wichtige Neuheit dieser sechsten Austragung der Mangialonga ist die Gratisanfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Organisatorin, die Vineria Dei Mir, hat mit Arcobaleno eine Vereinbarung getroffen, die es den Teilnehmern erlaubt, am 1. Mai umsonst nach Mendrisio zu reisen. Voraussetzung ist, dass Interessenten unter [email protected] eine entsprechende Anfrage einreichen. Die Mangialonga findet bei jeder Witterung statt. Mangialonga, Region Mendrisio, Freitag, 1. Mai ab 8.00 Uhr, beim Mercato Coperto in Mendrisio, Infos: vineriadeimir.ch oder mendrisiottoturismo.ch. bs Aus der Geschäftswelt Die Coop-Filiale an der Piazza Grande passt das Angebot den neuen Bedürfnissen an 50 Jahre sind es schon her, seit Coop seine Filiale an der Piazza Grande in Locarno eröffnet hat. Deshalb war die Zeit jetzt reif für einen Wandel, für eine bauliche Anpassung an die zeitgemässen Anforderungen. Das bis anhin auf zwei Stockwerken verteilte Sortiment befindet sich nun ausnahmslos auf den im Erdgeschoss verfügbaren 150 Quadratmetern. Modern und übersichtlich bietet es alles, was für das tägliche Leben nötig ist. Frisches Obst und Gemüse, eine modern eingerichtete Metzgerei mit einer kleinen Fischabteilung und als Hauptattraktion eine vielfältige Auswahl an Take-Away-Gerichten. Für Schüler und Studenten, für gestresste Erwachsene, für ältere Menschen und für Touristen, die nur etwas Kleines zu sich nehmen möchten. Der kleine Snack kann zum Beispiel aus verschiedenen Pizze und Focacce, Frischsalaten und erfrischenden Getränken bestehen, genauso wie aus warmen Gerichten: Gemüse-Gnocchi, Penne all’arrabbiata, Costine, Fleischbällchen, Pouletschenkel, halbe Hähnchen, gebratene Kartoffeln, Kartoffelgratin und Gemüse. Die neuen technischen Anlagen entsprechen sowohl den ökologischen als auch den ökonomischen Anforderungen von Coop. bs Coop-Filiale Piazza Grande, Locarno. DONGIO Giro Media Blenio 31. Ausgabe. Running-Walking-Grand Prix. Piazza San Domenico - www.mediablenio.com Körper & Geist Arzo VERSCHOBEN SPAZIO ORIMUFO, VIA DELL LOER 15 Comunicazione Non Violenta – gewaltlose Kommunikation Der für Samstag und Sonntag, 28. und 29. März, vorgesehene Kurs über gewaltlose Kommunikation wurde auf den Herbst verschoben (17./18. Oktober). Die Angemeldeten werden gebeten, so schnell wie möglich ihre Teilnahme zu bestätigen oder zu annullieren. Infos: Tel. 079 529 83 98 (Karin) Locarno JEWEILS FREITAGS SCUOLA LA TANGUERIA, VIA VALLEMAGGIA 15 Zumba Ab sofort werden Zumbakurse mit der Lehrerin Roxana angeboten. Beginn: 19.00 Uhr Infos: Tel. 077 968 62 69 SA UND SO, 28. + 29. MÄRZ YACHT CLUB LOCARNO Sicherheit auf See Ein interessanter und abenteuerlicher Kurs mit theoretischem, aber vor allem praktischem Teil. Er wird von Experten von SwissSailing durchgeführt; es besteht die Möglichkeit, das Zertifikat der International Sailing Federation zu erhalten. Infos/Anm.: [email protected] MO, 30. MÄRZ BIS FR, 3. APRIL PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST, VIA CITTADELLA 7 Heilbehandlungen bei Piero Molinari Heilbehandlungen oder Einzelaufstellungen im Familienstellen. Neu: eineinhalbstündige Heilmassagen, Sterbebegleitung. Genauere Informationen auf Anfrage. Infos/Anm.: Tel. 091 751 21 86, 076 581 24 14 Lugano MITTWOCH, 1. APRIL SKATEPARK LUGANO, VIA TREVANO 100 Skate-Probelektion Tag der offenen Tür im Skatepark! Wer Lust hat, darf eine Gratisprobelektion absolvieren oder sich für den Frühlingskurs anmelden (10 Lektionen vom 8. April bis 10. Juni). Am 4. April: The Joker Cup “Street Edition”. Infos: www.thejokershop.ch 20 27. März 2015 Gastronomie MAGAZIN Ostern ohne Colombe geht im Südkanton gar nicht Seit 85 Jahren keltert die Terreni alla Maggia Rebsaft An Weihnachten gibt es in Italien Panettone, zum Osterfest die Colomba. Beide haben ihren Ursprung in der lombardischen Hauptstadt Mailand. Und um beide ranken sich zahlreiche Erzählungen und Legenden. So soll zum Beispiel die Idee zur süssen Friedenstaube (Colomba) während der Schlacht von Legnano im Jahre 1176 entstanden sein. Auf dem Schlachtfeld rund 30 Kilometer nordwestlich von Mailand sollen den Soldaten im Lombardenbund, der vereinten norditalienischen Kommunen, zwei Tauben erschienen sein. Als Zeichen des Himmels, wie es die Kämpfenden deuteten. Die Tauben verliehen den Männern der “Lega Lombarda” Flügel: Das Heer von Kaiser Friedrich I. Barbarossas musste den Rückzug antreten. Ob sich das alles wirklich so zugetragen hat oder nicht, das wissen die Götter. Sicher ist aber, dass noch heute während der alljährlichen Gedenkmesse in Mailand zwei Tauben freigelassen werden. Sicher ist auch, dass die Colombe di Pasqua aus Mailand ins Tessin kamen. Die süsse Friedenstaube ist während der Osterzeit ein beliebtes Mitbringsel für Familienangehörige, Freunde und Bekannte. Sie wird aus einem reichhaltigen Hefeteig und in verschiedenen Grössen hergestellt. Grössere Tauben können eine Flügelspanne von bis zu 50 Zentimeter aufweisen. Zur klassischen Colomba gehören Orangeat, Mandelsplitter und Puderzucker. Das Gebäck kann je nach Tradition und Geschmack aber auch mit Zitronat, getrockneten Früchten, Nüssen oder Schokolade angereichert werden. Ausserdem wird für die Colomba mehr Butter verwendet als für den Panettone und eine aus Eiweiss, Zucker und Mandeln bestehende Glasur gemacht. Viele Konditoreien und Bäckereien im Tessin bieten verschiedene Sorten des Gebäcks an. Auch auf Sizilien wird Ostern mit einem Gebäck in Taubenform gefeiert. Diese Colombe sind etwas kleiner und werden palummeddi oder pastifuorti genannt. Colomba, typisches Ostergebäck. Das Landwirtschaftsgut Terreni alla Maggia, das sich beim Delta der Maggia zwischen Locarno und Ascona befindet, ist bekannt für seine zahlreichen Produkte – man erwähne den Acker- und den Obstbau, die Geflügelfarm und nicht zuletzt den Weinbau. Die Weine werden seit 1950 produziert – vor 85 Jahren also kelterte man den ersten Tropfen, seither wurde viel experimentiert und Neues auf den Markt gebracht. Angebaut werden nebst des bekannten Merlots auch die autochthone Sorte Bondola, sowie die Traubensorten Cabernet-Sauvignon, Carminoir und Pinot Noir. Weiterhin werden für die Weissweine Chardonnay- und Kernertrauben angebaut. Auf 10,5 Hektaren Land werden die verschiedenen Rebsorten angepflanzt und gepflegt. Dies ergibt eine jährliche Produktion von etwa 600 Hektolitern, die Rot-, Weiss- und Roséweine umfasst. Die Rotweine machen mit 60% weitaus den grössten Teil aus, weiter werden 30% Weissweine und zirka 10% Roséweine hergestellt. Die rote Rebsorte Isabella liefert die Trauben für den Grappa, und aus dem Pinot Noir wird ein Schaumwein gekeltert. Zu den wichtigsten Rotweinen gehören ohne Zweifel der Barbarossa Riserva und Il Querceto. Beide werden zu 100% aus Merlot-Trauben gekeltert und ein Jahr beziehungsweise 15 Monate Ascona: Verwöhninsel am Lago Maggiore Nach den kalten Wintermonaten wird die Sehnsucht nach den ersten Frühlingsboten und wärmenden Sonnenstrahlen von Tag zu Tag grösser. Wer den Frühling nicht mehr missen möchte, für den haben die Häuser der Tschuggen Hotel Group am Lago Maggiore einen bunten Strauss an Möglichkeiten für einen Kurztrip in die Sonnenstube der Schweiz im Programm: Sei es, um die vielfältige Blumenpracht zu bewundern, Zeit mit der Familie zu verbringen, sportlich aktiv zu sein oder einfach geruhsame Ostertage im Tessin zu verbringen. Das Albergo Carcani in Ascona bietet unter anderem bis zum 9. Mai das Arrangement “Kamelien- und Magnolienblüte am Lago Maggiore” zu CHF 315.- pro Person im Doppelzimmer (inbegriffen drei Übernachtungen, Frühstücksbuffet, ein Dreigangmenü, ein Schiffsausflug), während das Eden Roc zu einem Kurzurlaub mit Oma und Opa einlädt (bis 4. Juni à 740.pro erwachsene Person, bis 3 Jahre gratis, bis 14 FRIEDENSTAUBE: NICHT OB NACHTIGALLODER WEISS, DAFÜRESSBAR REBHUHN: ALLES WEIN Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Jahre CHF 60.- pro Nacht). Das Angebot beinhaltet zwei Übernachtungen mit Frühstück und Resort Dine around sowie das kostenfreie Upgrade aus einem Doppelzimmer Deluxe in eine Familiensuite. Eine gute Nachricht gibt es ausserdem für Gourmets: Das Restaurant La Brezza ist wie- in Eichenfässern ausgebaut. Weiter bestehen der Castello, L’Usignolo und Il Giubileo ausschliesslich aus Merlot-Trauben, wohingegen der Bondola aus der hiesigen Sorte gekeltert wird und der Melodia eine Assemblage ist. La Lepre (Merlot) und Il Castagneto (Chardonnay) sind die beiden Weissweine und La Pernice der Roséwein, die die Terreni alla Maggia produzieren. Kellerei Terreni alla Maggia, Ascona, Tel. 091 791 24 52, [email protected]. Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Weinangebot der Woche Die Kellerei Terreni alla Maggia, Ascona, stellt eine Weinbox (je eine Flasche) zur Verfügung: • Barbarossa, Ticino doc Merlot Riserva 2011 • Il Giubileo, Ticino doc Merlot 2012 • La Lepre, Ticino doc Bianco di Merlot 2012 Abholpreis: CHF 56.Versand innerhalb der Schweiz: CHF 70.Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno Tel: +41 (0)91 756 24 08 E-Mail: [email protected] Bestellung von: Name Vorname Adresse PLZ Ort Unterschrift der offen. Mit dem neuen Maître d’hotel Giovanni Cilento und zwei kulinarischen Höhepunkten startet Chefkoch Salvatore Frequente in die Sommersaison. Im Kalender dick angestrichen werden sollte der 4. Mai, wenn im Rahmen des Genussfestivals Sapori Ticino der Gastkoch Mauro Colagreco vom Restaurant Mirazur in Menton (Côte d’Azur) im La Brezza den Kochlöffel schwingt. Und für alle, die neben gastronomischen auch önologische Höhenflüge lieben, öffnen Tessiner Kellereien vom 29. bis zum 31. Mai ihre Tore. Das Eden Roc besucht mit seinen Gästen Weingüter in der Region, während Frequente die zu den lokalen Rebsäften passenden Speisen auf den Teller zaubert. Spezialangebote, Albergo Carcani (www.carcani.ch, Tel. 091 785 17 17) und Eden Roc (www.edenroc.ch, Tel. 091 785 71 71), beide Ascona. Ab sofort ist das Restaurant La Brezza im Hotel Eden Roc wieder geöffnet. Anzeige Fabio Badinotti und sein Team empfehlen IL PIEMONTE …Nudeln an Trüffelsauce… …Agnolotti al Plin… …Rindsschmorbraten an Barolo… …Bollito misto mit grüner Sauce… …und vieles mehr… <wm>10CAsNsjY0MDAy0bWwsDQwNwEAnyqkTQ8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ7DMAxA0RM5-nbtxK3hVFYNTOMhU3Hvj6aVDTz2jqOicXvsz_f-KgVzyVwZXgbN1rKMlprFohgam3a6hg_765IOA-bvCIsoU7sQYszu1q7P-QUpr7dGcQAAAA==</wm> looks like SPARGEL UND GITZI paradise Für Ihre Anlässe der „Salon Bleu“ Via Gottardo Madonna 15 - 6612 Ascona CH Tel. +41 (0)91 791 32 32 - Fax +41 (0)91 792 11 14 [email protected] - www.casaberno.ch Tischreservation erwünscht 091 791 46 04 www.alpontile.ch Tessiner Zeitung Gastronomie 21 27. März 2015 Veranstaltungen Italien Von Boldini zu Segantini 27. März, Mailand Rund 35 Meisterwerke der wichtigsten Hauptdarsteller des 19. Jahrhunderts, teils erstmals öffentlich zu sehen und aus privaten europäischen Sammlungen, laden zu einer “Reflexion des Impressionismus in Italien” ein. Die Ausstellung in der Kunstgalerie GAMManzoni an der via Manzoni 45 ist bis zum 28. Juni jeweils von Di bis So von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr zugänglich. www.gammanzoni.com, Tel. +39 02 62695107 Magazin DIE SCHÖNSTEN DÖRFER VEREINT IN EINEM CLUB Vorlese-Workshop 28. März, Mailand Das Viavai-Projekt “LeggiLo LeggiTi” macht morgen Samstag in den Frigoriferi Milanesi, Via Piranesi 10, Halt: Während die Geschichte vorgelesen wird, illustrieren Fotografen diese mit Bildern. Weitere Infos: www.viavai-cultura.net, Tel. +39 02 295 156 88 von Sarah coppola-Weber Was haben Vogogna, Orta San Giulio und Tremezzina gemeinsam? Ausser der geografischen Lage im nördlichsten Norden des Belpaese eigentlich nichts, doch beim genaueren Hinschauen bemerkt man, dass alle drei eine weinrote Tafel mit der Schrift “I borghi più belli d’Italia” am Dorfeingang stehen haben. Meist gelangt man ganz unerwartet in eines dieser borghi (Dörfer), die von den Touristenscharen meist links liegen gelassen und von den Einheimischen verlassen werden und, als Folge davon, zerfallen. Doch das Schöne liegt stets im Verborgenen, plötzlich steht man vor einem sauber herausgeputzten Dörfchen mit gepflegtem Dorfplatz und schönen Bauten und bemerkt dann erst, dass man hier auf ein besonderes Juwel gestossen ist. Rund 217 borghi gehören auf die Liste der “borghi più belli d’Italia”. Vereint sind diese im gleichnamigen Club, der im März vor 14 Jahren auf Anraten der “Consulta del Turismo dell’Associazione dei Comuni Italiani”, kurz ANCI, ins Leben gerufen wurde. Ziel ist, das grosse kulturelle, geschichtliche, landschaftliche und traditionelle Erbe in den kleinen Zentren aufleben zu lassen und diesen neues Leben einzuhauchen. Die Aufnahme in den Club ist mit diversen Auflagen verbunden: Die architektonische Harmonie und die Qualität der öffentlichen und privaten Bauwerke sowie das Dorfleben im Sinn von Aktivitäten und Dienstleistungen sollen gewährleistet sein. Zudem müssen Anstrengungen unternommen werden, um auf die obengenannten Punkte ein spezielles Augenmerk zu legen und diese stets zu verbessern. Die Auswahlkriterien sind streng; nur die wirklich schönsten Dörfchen schaffen die Aufnahme in den Club. Am kommenden 10. / 11. April werden an der Jahresversammlung zukunftsträchtige Projekte und Programme diskutiert und auf die Beine gestellt. Kamelien-ausstellung 28. / 29. März, VerBania pallanza / cannero riViera Dieses Wochenende blühen die Kamelien am Lago Maggiore: Die rarsten und schönsten Arten sind an der 49. Ausgabe der “Mostra Primaverile della Camelia” in der Villa Giulia in Verbania Pallanza und in Cannero Riviera zu bewundern. Die Ausstellung wird umrahmt von Vorträgen, Garten-Workshops für Kinder und Degustationen. www.camelieinmostra.it Klassik-Konzert 29. März, coMo Im Rahmen von Como Classica findet diesen Sonntag das vierte Konzert statt und zwar in der Basilica von San Vincenzo in Galliano. Um 17.30 Uhr gibt das Orchester Vivaldi eine Hommage an den Wiener Klassizismus zum Besten und spielt Werke von Mozart und Haydn. Mit dabei – der virtuose Cellospieler Claude Hauri. Informationen: [email protected], http://comoclassica.wordpress.com Manuel Foresta in concert 31. März, Mailand Im Mailänder Memo Restaurant, Via Monte Ortigara 30, stellt der süditalienische Sänger am nächsten Dienstag um 21 Uhr sein Erstlingswerk dem Publikum vor: “Colori Primari” – Grundfarben – heisst das Album, das am 7. April auf den Markt kommt. Der junge Musiker wurde an der Talent Show von Rai 2 “The Voice of Italy”, bei der er das Halbfinal erreichte, bekannt. Auf der Bühne steht in einem Doppelkonzert auch der junge Musiker Andrea Maestrelli. Türöffnung ist um 19.30 Uhr, für “Apericena” und Konzert kostet das Ticket 20 Euro, nur Konzert und Drink 10 Euro. www.memorestaurant.com Francesca lago singt 5. april, SerMide (Mn) Die Tessiner Sängerin ist am Ostersonntag um 20.30 Uhr im “Chinaski”, Via f.lli Bandiera 8, in Sermide bei Mantova zu Gast und gibt dort ihr musikalisches Können zum Besten. Nachdem sie als kleines Mädchen Klavier zu spielen begann und mit 14 Gitarre, gab sie kurz darauf ihr erstes Konzert. Nun tritt sie im Rahmen des Viavai-Kulturprogrammes auf. Infos: [email protected], Tel. +39 0386 61350 Brot und rosen BiS 17. juli, Mailand Vor drei Tagen wurde die Ausstellung “Il pane e le rose” in der Fondazione Arnaldo Pomodoro, Via Vigevano 9, eröffnet, bei der die fünf Künstler Gianni Caravaggio, Loris Cecchini, Chiara Dynys, Pino Deodato und Giuseppina Giordano das Expo-Thema “Nutrire il pianeta, energia per la vita” künstlerisch umgesetzt haben und dabei auf die Notwendigkeit hinweisen, nicht nur den Körper zu nähren, sondern auch den Geist. Die Ausstellung ist jeweils vom Mi bis Fr von 11 bis 19 Uhr geöffnet. www.fondazionearnaldopomodoro.it, Tel. +39 02 89 075 394 Auf der Webseite www.borghitalia.it sind die 217 Dörfer aufgelistet, geografisch unterteilt in Norden, Zentrum und Süden. Um die Kenntnisse zu den einzelnen borghi zu vertiefen und deren spezielle Geschichte zu erfahren, kann man den Führer für 9.90 Euro erwerben. Der Club wird an der Expo Mailand in derselben Halle wie Eataly vertreten sein. Kürzlich hat der Reisebeobachter “Trivago” eine Hitliste der zehn schönsten Dörfchen des Clubs erstellt: Unter allen borghi , die weniger als 2’000 Einwohner aufweisen, steht Vernazza, die Perle der Cinque Terre, an oberster Stelle. Der zweite Platz belegt Giglio Castello auf der Insel Giglio, an dritter Position hingegen steht Furore an der Amalfi-Küste. Im Grenzgebiet zum Tessin, sprich Piemont und Lombardei, sind rund dreissig borghi zu finden. Auf der Top Ten steht denn auch Orta San Giulio am Orta-See auf Platz acht. www.borghitalia.it Skifahren mit Wein-Safari oder im Retro-Stil italienisch lernen & kochen 19. april, arcola (Sp) Wer seine Italienischkenntnisse auf Vordermann bringen möchte, kann dies in zwei Sprachferienkursen in Südligurien tun: Vom 19. - 26. April kann man das Sprachenlernen mit kulturellen Ausflügen verknüpfen, und vom 24. 31. Mai mit dem Kochen von Hausfrauenkost der “cucina povera”. www.sprachferienkurse.ch, Tel. +39 0187 98 60 38 Steht zuoberst auf der Top Ten: Vernazza in den Cinque Terre, links: Orta San Giulio, Platz 8 Wein kosten und Ski fahren © Freddy Planinschek Der Frühling hat bereits Einzug gehalten und die Skisaison neigt sich dem Ende zu. Es gilt, noch ein letztes Mal die Pisten hinunterzusausen, bevor die Skier zum Übersommern im Keller landen. Einen speziellen Winterabschluss hat man sich in der Alta Badia einfallen lassen: Diesen Sonntag macht die Wein-Safari dem Tal als “Mekka der Feinschmecker” alle Ehre. Die besten Südtiroler Weine können auf 2’000 Meter Höhe verkostet werden. Dazu wird Speck gereicht und in den teilnehmenden Berghütten Piz Arlara, Bloch, I Tablà und Club Moritzino spielt Musik. Zum definitiv letzten Mal kann man im Südtirol am 12. April die Hänge hinunterkurven, aber Achtung: An jenem Wochenende herrscht in der Alta Badia der Ausnahmezustand. Mit “Ski Vintage” wird auf nostalgische Art Ski gefahren. Während Bars und Restaurants in Retro dekoriert werden, Musik aus anno dazumal aufgelegt und Speisen aus Grossmutters Zeiten serviert werden, sollen sich auch die Skifahrer in Vintage-Kleider hüllen. Am Samstagabend sind diverse Themen-Events geplant; am Sonntag gibt es ein Vintage-Skirennen mit Bambusstöcken auf der La Para-Piste, wo einer der letzten Bügellifte noch in Betrieb ist. Teilnehmen kann jedermann, einzige Voraussetzung: Man darf nur mit alten Skiern zum Rennen kommen (Voranmeldung unter [email protected]). Natürlich folgt dann die Rangverkündigung, und gleichzeitig wird der beste Look prämiert. www.altabadia.org Italiener sparen lieber beim Essen als beim Klopapier In Krisenzeiten muss der Gürtel enger geschnallt werden, soviel ist klar. Nur – wo sparen denn die Italiener? Wie eine Studie der Coldiretti im letzten Herbst bekannt gab, reduzierten sechs von zehn Italienern die Lebensmitteleinkäufe. Die positive Seite daran: Rund 48,1 Prozent erklärten, damit die Essensverschwendung einzudämmen. Bei 12,3 Prozent allerdings reicht dies nicht, sie müssen auch Grundnahrungsmittel einschränken. Das grosse Los dabei ziehen die OnlineShops, denn immer mehr Einkäufe, auch Lebensmittel, werden im World Wide Web getätigt. Ganze 8,1 Millionen Italiener schieben ihren virtuellen Einkaufswagen durch einen Online-Supermarkt. Allen voran junge Leute zwischen 18 und 34 – in diesem Al- ter kaufen 2,4 Millionen im Internet ein. Mal abgesehen vom Sparen am Essen, was gut nachvollziehbar ist – überhaupt nicht sparsam ist der Italiener beim Toilettenpapier, wie letzte Woche in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war. Ein Londoner Forschungsunternehmen hat einen Ländervergleich zum Thema Sparen veröffentlicht. Da- bei kam heraus, dass die Deutschen im Jahr 2014 trotz vielfältiger Auswahl das billigste Toilettenpapier kauften, die Italiener sich indes Luxus-Toilettenpapier gönnten. Zusammengefasst wurde die Studie so: “Die Deutschen wissen wohl, dass sie ihr Geld nicht den Abfluss runterspülen.” Oder ist es letztlich ganz einfach eine Frage des Stils und Komforts? 22 27. März 2015 Kino MAGAZIN Film Live-Übertragung ASCONA Otello Tel. 091 791 03 23 Pause von Mathieu Urfer. Ab 14 Jahren. - I. Fr/Sa/Di 18.45 So 15.00 Shaun vita da pecora - Il film Focus - Niente è come sembra von John Requa und Glenn Ficarra. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Sa 22.05 Home - A casa von Tim Johnson. - I. Fr/So 18.20 Fr/Sa/Mo 20.15 Sa/So 14.30 Sa 16.20 So 16.25 Di 18.30 Mi 15.30 / 17.25 The Salt of the Earth von Juliano Ribeiro Salgado und Wim Wenders. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Sa/Mo 18.10 So 20.15 Di 20.30 BELLINZONA Forum 1+2 Tel. 0900 000 222 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Cenerentola von Kenneth Branagh. - I. Fr-Mo 20.15 Sa/So/Mi 15.35 Fast & Furious 7 von James Wan. - I. Mi 15.35 / 20.10 Focus - Niente è come sembra von John Requa und Glenn Ficarra. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 22.40 Home - A casa - 3D von Tim Johnson. - I. Fr/So-Di 18.00 Sa/So/Mi 13.45 Mi 18.15 Insurgent - 3D von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15 Sa/So 15.35 Io sto con la sposa von Antonio Augugliaro, Gabriele Del Grande und Khaled Soliman Al Nassiry. I. Di 20.30 Man on a Tightrope von Elia Kazan. (USA 1953) - OV E./f. Sa 18.00 Ouija von Stiles White. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 22.40 Spongebob - Fuori dall’acqua - 3D Animationsfilm von Paul Tibbitt. - I. Sa/So/Mi 13.45 Still Alice von Wash West. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Di 18.00 Mi 18.15 CHIASSO Meisterwerk von Kurt Weill von Mark Burton und Richard Starzack. - I. Sa/Mi 16.30 So 16.00 “Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” des Royal Opera House punktet mit einem Staraufgebot Animationsfilm von Paul Tibbitt. - I. Sa 15.45 So 13.45 / 18.15 Mi 14.30 Ein wahrhaft königliches Vergnügen ist am Mittwoch in Ascona und Mendrisio zu erleben. Das Royal Opera House London, in dem das königliche Ballett und die königliche Oper untergebracht sind, überträgt wieder live ins Otello und Multisala Teatro. Und bringt etwas von dem Glanz dieses schönen Opernhauses in die Tessiner Spielhäuser. Diesmal steht ein Meisterwerk von Kurt Weill auf dem Programm, die Oper in drei Akten “Rise and Fall of the City of Mahagonny” – “Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny”. Sie zählt zu den provokantesten Opern des 20. Jahrhunderts. Das Werk, dessen Libretto von Bertolt Brecht stammt und im März 1930 in Leipzig Uraufführung feierte, entführt das Publikum in eine fiktive US-amerikanische Stadt zur Goldgräberzeit und setzt sich satirisch mit noch immer hochaktuellen Themen auseinander – mit Geld, Vergnügungssucht, dem Verfall von Moral. Und sie betreibt Kritik an der Konsumgesellschaft. Das Ganze wird vergnüglich umgesetzt; das wusste schon Bertold Brecht. Ein Erlebnis, einen Spass nannte er die Oper in seinen Anmerkungen zum Text. Dirigiert wird die Neuinszenierung von Mark Wigglesworth, der mit zahlreichen weltbekannten Orchestern zusammengearbeitet hat, unter anderen den New Yorker Philharmonikern, den Berliner Philharmonikern und der Filarmonica della Scala in Mailand. Die Aufführung punktet ausserdem mit einem Staraufgebot. Zu sehen und zu hören sind Anne Sofie von Otter als Witwe Begbick, Christine Rice als Jenny, Kurt Streit als Holzfäller Jimmy und Willard W. White als “Trinity Moses”, als Flüchtling Dreieinigkeitsmoses. Was die Musik betrifft, so ist diese Oper äusserst vielseitig und bietet neben dramatischen Stücken auch Jazz-Einflüsse und Melodien wie den mehrfach gecoverten “Alabama Song” (The Doors, David Bowie etc.). “Rise and Fall of the City of Mahagonny”, Mittwoch, 1. April, 20.15 Uhr, Cinema Otello in Ascona und Multisala Teatro in Mendrisio. uj Cinema Excelsior Tel. 091 682 36 73 Spongebob - Fuori dall’acqua Still Alice von Wash West. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Di 20.45 So 17.00 Mi 15.45 / 18.00 The Salt of the Earth von Juliano Ribeiro Salgado und Wim Wenders. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Di 18.15 Fr 20.45 Sa 16.30 So 19.00 Mo 15.45 Mo/Mi 18.30 Wild von Jean-Marc Vallée. - OV E./d./f. So 18.00 Cinema Cittadella 2000 Tel. 091 923 24 33 Cinema in Tasca - Due giorni, una notte von Jean-Pierre Dardenne und Luc Dardenne. Ab 10 Jahren. - I. So 17.45 / 20.45 Corso Tel. 091 922 96 62 I’m Not There von Todd Haynes. Ab 12 Jahren. - OV E./d./f. Fr-Mi 18.15 Miracolo a Le Havre von Aki Kaurismäki. - OV F./d./i. Sa/So 16.30 Rabbit Hole von John Cameron Mitchell. Ab 10 Jahren. - I. Fr-So 20.30 Sotto falso nome von Roberto Andò. Ab 14 Jahren. - I. Mo-Mi 20.30 MASSAGNO Lux Tel. 091 967 30 39 Qu’est ce que j’ai fait au bon dieu von Philippe de Chauveron. - OV F./d. Fr/So/Mo/Mi 20.30 Pride von Matthew Warchus. - OV E./d./f. Fr/So 18.00 Mi 16.00 Timbuktu von Abderrahmane Sissako. - OV/i. So 16.00 Mo/Mi 18.00 MENDRISIO Plaza Tel. 091 646 15 34 Film in Controluce - Philomena Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets nur bis Mittwoch gültig. von Stephen Frears. Ab 12 Jahren. Eintritt gratis. - I. Fr 20.30 LOCARNO Cinema Morettina Tel. Buffalo Bill and the Indians or Sitting Bull’s History Lesson von Robert Altman. (USA 1976) - OV E./f. Mo 20.30 Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) Cenerentola Focus - Niente è come sembra von John Requa und Glenn Ficarra. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa/Mo-Mi 20.30 Fr/Sa 23.00 So 20.15 Mi 18.15 Home - A casa von Kenneth Branagh. - I. Fr-Di 18.20 / 20.40 Sa/So/Mi 16.00 von Tim Johnson. - I. Mo/Di 17.45 Sa 15.30 So 11.00 / 14.15 / 16.30 Mi 14.30 / 18.15 Cinquanta sfumature di grigio Home - A casa - 3D von Sam Taylor-Wood. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Mi 18.05 Fr/Sa 22.50 Fast & Furious 7 von James Wan. - I. Mi 15.30 / 18.20 / 21.00 Insurgent von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Sa/So/Mi 16.05 Insurgent - 3D von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15 Fr/Sa 23.00 Ouija von Tim Johnson. - I. Fr/Sa 17.45 Ida von Pawel Pawlikowski. Ab 10 Jahren. - I. Mo 16.00 Insurgent von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa/Mo-Mi 20.15 Sa 16.00 / 17.45 So/Mi 15.45 So 17.30 / 21.00 Insurgent - 3D von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Sa 23.00 von Stiles White. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.35 Fr/Sa 22.40 Spongebob - Fuori dall’acqua Italiano Medio Cenerentola von Kenneth Branagh. - I. So 14.30 Fast & Furious 7 von James Wan. - I. Mi 17.30 / 20.15 Home - A casa von Tim Johnson. - I. So 16.50 La famiglia Bélier von Eric Lartigau. - I. Fr/Sa 18.15 Fr/Sa/Mo 20.30 So 18.50 / 20.55 Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54 Cenerentola von Kenneth Branagh. - I. Fr 20.15 Sa 14.00 / 16.20 / 20.20 So 16.15 Mo 18.00 Mi 15.45 Focus - Niente è come sembra von John Requa und Glenn Ficarra. Ab 10 Jahren. - I. Mo 20.30 Fr 22.45 Sa 23.10 So 20.40 Home - A casa von Tim Johnson. - I. Di 18.15 Fr 18.10 / 20.15 Sa 14.30 / 16.30 / 20.40 So 14.15 Mo 18.00 Mi 15.15 / 17.15 Il nome del figlio von Francesca Archibugi. - I. Sa 18.25 Di 18.15 Insurgent Animationsfilm von Paul Tibbitt. - I. Sa/So 16.10 von Maccio Capatonda. Ab 11 Jahren. - I. Fr/Di 18.45 Sa 18.15 So 18.00 Mo 20.15 Mi 20.45 Still Alice Kingsman: Secret Service von Wash West. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00 Insurgent - 3D von Matthew Vaughn. Ab 14 Jahren. - I. Fr/Sa 22.45 So 20.15 Mo 18.00 von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Sa 20.45 So 20.40 LUGANO Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 Jimmy’s Hall von Ken Loach. Ab 12 Jahren. - I. Sa 16.30 So 14.30 The Imitation Game von Morten Tyldum. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mo 20.45 So 16.45 CineStar 1-7 Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz) von Robert Schwentke. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.20 / 22.15 Sa 16.00 / 22.40 So 16.15 Mo/Di 20.30 Mi 18.05 La famiglia Bélier Italiano Medio von Eric Lartigau. - I. Fr-Di 18.30 Fr/So-Mi 20.45 Sa 20.15 So 10.45 / 16.00 Mo 16.15 Mi 18.45 von Maccio Capatonda. Ab 11 Jahren. - I. So 20.55 Mommy von Eric Lartigau. - I. Di/Mi 20.30 Fr 22.35 Sa 22.40 So 16.35 La famiglia Bélier von Xavier Dolan. Ab 14 Jahren. - F./i. So 13.00 Di 18.00 Mune - Il Guardiano della luna Mortdecai Animationsfilm von Alexandre Heboyan und Benoit Philippon. - I. Sa 14.15 von David Koepp. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.45 Sa 20.15 / 22.30 Non sposate le mie figlie! Mr. Turner von Philippe de Chauveron. - I. So 18.35 Mo/Di 20.30 Birdman von Mike Leigh. - OV E./d./f. Fr-Sa/Mo/Di 18.00 So 10.45 Mi 20.15 Shaun vita da pecora - Il film von Alejandro González Inárritu. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 22.45 Mo 16.00 Mune - Il Guardiano della luna von Mark Burton und Richard Starzack. - I. So 14.20 Cenerentola Animationsfilm von Alexandre Heboyan und Benoit Philippon. - I. So 14.00 Mi 15.30 Animationsfilm von Paul Tibbitt. - I. So 14.35 Mi 16.00 von Kenneth Branagh. - I. Fr/Mo/Di 20.30 Fr 17.45 Sa/So 15.00 Sa 17.30 So 18.45 Mo 15.30 / 18.00 Mi 16.30 Spongebob - Fuori dall’acqua Non sposate le mie figlie! Still Alice von Wash West. Ab 10 Jahren. - I. Fr 18.10 Sa/So 18.40 Mo/Mi 18.00 von Edgar Reitz. - OV D./i. So 10.30 von Philippe de Chauveron. - I. Fr 18.30 Mo-Mi 20.45 Fr/Sa 23.00 Sa 15.45 / 20.30 So 13.00 / 14.45 / 21.00 Mo 15.30 Fast & Furious 7 Ouija von James Wan. - I. Mi 15.15 / 18.00 / 20.30 von Stiles White. Ab 16 Jahren. - I. Fr-So/Di 20.45 Fr/Sa 23.00 Mo 18.30 Mi 18.45 von Juliano Ribeiro Salgado und Wim Wenders. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr 18.00 Sa 18.30 So 18.45 Di 18.15 Die andere Heimat The Salt of the Earth Anzeige ELIANE & BAND MIT DEM NEUEN ALBUM AUF TOUR 26.04.2015, 20.30 UHR - LUGANO - PALAZZO DEI CONGRESSI Gewinnen Sie 15 x 2 Eintrittskarten Eliane lädt in ihre Welt ein, die Welt der Balladen und des Pianos. Lassen Sie sich verzaubern auf ihrer grossen “Bright Lights”-Tour. Wenn Sie Karten für das Konzert gewinnen möchten, dann senden Sie einfach eine E-mail mit Ihrem Namen, Adresse und dem Vermerk "Eliane" an [email protected]. Einsendeschluss: 15. April 2015. Allgemeine Gewinnspielbedingungen: Mitarbeitende der Rezzonico Editore SA und deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 23 27. März 2015 Gedankenstrich MAGAZIN Bild der Woche Tiere Bläck braucht viel Bewegung Die Sängerin Savina Yannatou sollte eigentlich am 19. März im Teatro San Materno auftreten, wurde aber leider krank. Das Konzert wird am Montag, den 30. März um 20.30 Uhr nachgeholt. Sie präsentiert Lieder verschiedener Ethnien und würzt sie mit jazzigen und avantgardistischen Klängen. Wer Karten reservieren möchte, wende sich an Tel. 079 646 16 14. Gutschein Die Leserinnen und Leser der TZ profitieren von einem vergünstigten Eintrittspreis. Gegen Vorlage dieses Talons bezahlen sie nur die Hälfte. Gültig für eine Person für das Konzert von Savina Yannatou am 30. März, Teatro San Materno, Ascona. Bläck ist ein 14 Monate alter Dalmatiner-LabradorMischling. Das Männchen ist geimpft, entwurmt und trägt einen Mikrochip. Bläck ist ein freundliches und sehr lebendiges Tier und braucht viel Bewegung. Er sucht deshalb einen neuen Besitzer, der sich intensiv um ihn kümmern und viel Zeit mit ihm verbringen kann. Das neue Zuhause sollte Bläck die Möglichkeit bieten, im hauseigenen Garten zu spielen. Dem neuen Halter wird empfohlen, mit Bläck Ausbildungskurse der Hundeschule zu besuchen. Weitere Informationen: Tierheim Bellinzona, www.spab.ch oder Tel: 091 829 40 22 (täglich von 08.30-09.30 und 14.40-15.30 Uhr). Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Mittel Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 8 Min. 9 Max. 19 Max. 20 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Am Montag den Alpen entlang oft bewölkt und einige Niederschläge von Norden her, örtlich auch im Mitteltessin. Schnee oberhalb von 1400 bis 1800 Metern. Sonst ziemlich sonnig, Nordwindtendenz, 22 Grad. Am Dienstag auf der Alpensüdseite mit Nordwindtendenz vorwiegend sonnig, 23 Grad. Am Mittwoch meist sonnig, 21 Grad. Auch am Donnerstag und Freitag meist sonnig, 20 Grad. Lugano Samstag Lugano Sonntag 24 TESSINER ZEITUNG 27. März 2015 Tessin in Minuten Wochenrückschau Ticino Turismo mit neuer Website Baustelle bei vollem Bahnbetrieb Einladender, attraktiver und mit Angeboten, die direkt über die Website gebucht werden können: So präsentiert sich der neue Onlineauftritt der kantonalen Tourismusagentur. Ticino Turismo-Direktor Elia Frapolli unterstrich anlässlich einer Medienkonferenz diese Woche in Bellinzona die Bedeutung des Prinzips “mobile first”. Gemäss einer Studie erfolgen 40 Prozent der Besuche auf www.ticino.ch über Smartphone oder Tablet. ● Seite 8 Mit der Inbetriebnahme der NEAT im Dezember 2016 wird Bellinzona weiter an Bedeutung gewinnen. Damit der Knotenbahnhof nicht zum Flaschenhals wird, muss die Bahninfrastruktur angepasst werden. Die Arbeiten werden im September 2018 abgeschlossen. Trotz der Baustellen bleibt der Bahnhof in Betrieb. Reisende müssen mit Beschwerlichkeiten beim Zugang zu den Zügen und den Bahnverbindungen (Ersatzbusse, Verspätungen) rechnen. ● Seite 8 Ti-Press Ti-Press Park&Rail in Stabio wird erweitert Kanton der langlebigen Greise Für Pendler aus Italien, die in Stabio auf die neue Tilo-Regionallinie nach Mendrisio umsteigen, werden 140 neue Park&Rail-Parkplätze erstellt. “Eine vorübergehende Massnahme”, wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt. Die Zugstrecke soll spätestens im 2017 bis Varese fertiggestellt werden. Dann, so die Kantonsverwaltung, sollten für die Grenzgängerinnen und Grenzgänger auch Abstellplätze bei den italienischen Bahnhö● Seite 9 fen zur Verfügung stehen. Im Tessin leben schweizweit die meisten Senioren, wie es in einer neuen Publikation des kantonalen Amts für Statistik heisst. Eine gute Entscheidung, denn in der Sonnenstube ist auch die Lebenserwatung am höchsten. Zwischen 1990 und 2010 ist der Anteil der über 80-Jährigen in Altersheimen von 68.8 Prozent auf 81 Prozent gestiegen, deren durchschnittliches Alter beträgt 85.7 Jahre. Ein über 80Jähriger von sechs lebt im Altersheim. 76,6 Prozent der Bewohner sind Frauen. ● Seite 9 Ti-Press Ti-Press Kulturplatz Bis 29. März Tipp der Woche ASCONA Primavera Locarnese - Eventi letterari und Youtopia Literaturfestival und Rahmenprogramm Youtopia, das Jugendlichen den Raum bietet, durch das Spiel mit Worten ihre eigene literarische Welt zu entdecken. Auszug aus dem Programm der Eventi letterari: am 27. März um 17.30 Uhr am Lungolago, Piazza Elvezia, “Ascona, città del libro”, Eröffungsfeier des Literaturfestivals. Um 18.00 Uhr in der Biblioteca Popolare: “Piazzaparola” mit dem Thema Gedächtnis, mit Michele Amadò. Gezeigt werden zwei Kurzfilme von Giuliana Pelli Grandini und Adriano Kestenholz. Mit poetischen Einlagen von Gilberto Isella. 28. und 29. März auf der Piazza: “Tradizioni, delizie e lama del candidato Parco Nazionale del Locarnese”, das Nationalparkprojekt stellt sich vor. Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Monte Verità - Tel. 091 756 21 67 - www.primaveralocarnese.ch Mountainbikestrecken offen für Tamaro Trophy Der Monte Tamaro ist bekannt für seine vielseitigen sportlichen Angebote: Nebst den Wanderungen sind die Rodelbahn und vor allem die Mountainbikestrecken sehr beliebt. Dieses Wochenende wird dort die “Tamaro Trophy” ausgetragen. Während zwei Tagen machen international bekannte Bikerinnen und Biker die Hänge des Tamaro unsicher und versetzen die Zuschauer in Staunen. Heiss erwartet werden Nino Schurter und weitere Schweizer Spitzensportler wie Lukas Flückiger, Ralph Näf oder Reto Indergand. Der Anlass geht morgen Samstag um 8.30 Uhr mit der Eröffnung der Buvette los, um 9.00 Uhr sind dann die Rennstrecken zur Probefahrt offen. Die Biker gehen am Nachmittag ab 13.30 Uhr ins Rennen sowie am Sonntag den ganzen Tag. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, verschiedene Velomarken zu testen. Wer teilnehmen möchte, kann sich 30 Min. vor Startbeginn nachmelden. Tamaro Trophy, Sa./So., 28./29. März, Monte Tamaro. www.veloclubmontetamaro.ch. mm Freitag, 27. März BIASCA Markt - Second-Hand-Kleider Am letzten Freitag im Monat Markt von gebrauchten Kleidern in gutem Zustand von Grösse 38-58. Organisiert von Asipao. Asipao - Associazione della Svizzera Italiana Persone Affette da Obesità - Via Bellinzona - Palazzo Rosa Stazione Tel. 079 773 20 10 - 10.30-16.30 Uhr CAMPIONE D’ITALIA Mode - Fashion World Wochenende im Zeichen der Mode, organisiert von der Camera Nazionale della Moda Svizzera. Bis 29. März Casinò di Campione - Piazzale Milano 2 - Tel. 091 640 11 11 - www.cameranazionalemoda.ch - 20.00 Uhr RIVIERA Vortrag - Schildkröten Thema: “L’alimentazione naturale delle tartarughe” von Wolfgang Wegehaupt. Es organisiert die Pro Tartarughe della Svizzera Italiana. TCS Sezione Ticino - Centro tecnico - Via alla Chiesa 10 Tel. 091 935 91 35 - www.tcs.ch - 20.00 Uhr Samstag, 28. März BELLINZONA Ausstellung - Der Münzen-Schatz von Orselina Eine ausserordentliche archäologische Entdeckung. Erste Erkenntnisse und öffentliche Präsentation des Schatzes von fast 5’000 Bronze-Münzen. Es sprechen: Claudio Zali, Stefano Vassere und Simonetta Biaggio-Simona. Ein Teil des Schatzes ist bis 9. April in der Sala dei prestiti während der Bibliotheks-Öffnungszeiten zu besichtigen. Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a Tel. 091 814 15 00 - www.sbt.ti.ch/bcb - 15.00 Uhr Montag, 30. März ARCEGNO Spass - Gesang der Waldvögel “Im Flug” den Gesang der Waldvögel kennenlernen. Mit Célia Dias (Ornithologin). Eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Scuola nel Bosco - Via E. Pestalozzi - Tel. 077 432 11 81 - 14.00-16.30 Uhr LOCARNO Slanociada - Abend für einen guten Zweck Die Vereinigung Stranociada organisiert diesen Wohltätigkeitsabend für die Forschung der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS = degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems). Aperitif, Nachtessen, Musik mit dem Duo Elisa & Febo und der Gruppe Onstage. Kosten: CHF 50.- (Getränke nicht inbegriffen). Präsentation von Caroline Roth (Journalistin TeleTicino). Anmeldung bis heute, 27. März. Palaexpo Fevi - Via alla Peschiera - Tel. 078 778 45 78 Email: [email protected] - www.fevi.ch - 18.30 Uhr LUGANO Gesellschaft - Tag des Autismus “Pedala anche tu per accendere il BLU”, Veloaktion zur Lichterzeugung (Blau ist die Farbe des Autismus), Performances, Konferenz, Workshops. Info: www.fondazioneares.com. Piazza Riforma und Palazzo dei Congressi 09.00-18.00 Uhr Sonntag, 29. März MAGLIASO Show - Mentalmagic Mental- und Zaubershow mit Federico Soldati und Alberto Oltolini. Die Plätze sind limitiert und nicht nummeriert. Der ganze Erlös wird gespendet an “das Sorgentelefon Tel. 143”. Sala Comunale - 17.00 Uhr LUGANO Gastronomie - Brunch auf dem See Das Schiff bleibt am Landungssteg Giardino verankert und das Bordrestaurant bietet schmackhafte Gerichte. Società Navigazione del Lago di Lugano - gegenüber der Piazza Manzoni - Tel. 091 971 36 60 - 10.30-14.00 Uhr VAIRANO Saisonstart - Botanischer Garten Park mit über 45 Magnolienarten, welche jetzt zu blühen beginnen. Eintrittspreis: CHF 5.- für Erwachsene, Kinder bis 14 Jahren Eintritt frei. Es werden Führungen angeboten. Parco Botanico del Gambarogno - Tel. 091 795 18 66 täglich 09.00-18.00 Uhr LUGANO Frauenpower - Les mampreneurs in Ticino Mamcafé – Treffen für alle Mütter mit eigenem Unternehmen. Anwesend sind Katell Bosser (Präsidentin des Vereins) und Coralie Petersen (Verantwortliche von Antenna Ticinese). Snack Bar My Way - Via Madonnetta - www.mampreneurs.ch - 19.00 Uhr Dienstag, 31. März LOSONE Freizeit - Tanztee Eine wunderbare Möglichkeit zum Tanzen. Organisiert von Pro Senectute, Regionalzentrum Muralto. Kosten vor Ort zahlbar: CHF 5.- pro Mal. Ristorante Patrizietta (Bushaltestelle “Agricola”) - Via dei Patrizi 14 - Tel. 091 791 36 64 - 14.30 Uhr MASSAGNO Film - ThuleTuvalu Gezeigt wird der Schweizer Dokumentarfilm “ThuleTuvalu” von Matthias von Gunten (CH 2014). Dieser schildert das Schicksal von Menschen, die bereits vom Klimawandel betroffen sind: Es sind Jäger in Nordgrönland und Bewohner der Pazifikinsel Tuvalu. Der Regisseur ist anwesend. Cinema Lux - Via Giuseppe Motta 61 Tel. 091 967 30 39 - 20.15 Uhr Mittwoch, 1. April CABBIO Wiedereröffnung - Casa Cantoni Das Ethnografische Museum des Muggiotals ist nachmittags wieder geöffnet. Museo Etnografico della Valle di Muggio (MEVM) Tel. 091 690 20 38 - Di-So 14.00-17.00 Uhr Donnerstag, 2. April LUGANO Open Mic Ticino - Palco Libero Eine Bühne und ein Mikrofon. Jedermann und natürlich auch jedefrau ist aufgerufen sich darzustellen. Vom Amateur bis zum Profi können alle mitmachen und ihre Poesie, ihre Theaterimprovisation oder ihre anspruchsvolle Akrobatik dem Publikum zeigen. Dem Alter und dem Talent der Teilnehmenden ist keine Grenze gesetzt. Der Eintritt ist frei. Wer selbst auf die Bühne möchte, wende sich zwecks Anmeldung an www.facebook.com/openmicticino oder [email protected]. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.foce.ch 20.30 Uhr MONTE CARASSO Vortrag - “Formazione: ritorno al futuro” Konferenz mit Gian Piero Quagliano, ehemaliger Professor für Ausbildungspsychologie an der Universität in Turin. Erfrischung am Ende des Abends. Antico Convento delle Agostiniane - Tel. 091 821 15 57 18.30 Uhr