monteverità - sonntagszeitung

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monteverità - sonntagszeitung
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Freitag 28. Februar 2014
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Freitag, 28. Februar 2014
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MONTE VERITÀ:
G
ESTERN
VON
DER UTOPIE,
REALITÄT
MORGEN
ZUR WIRKLICHKEIT
● Seite 3
● Tourismusbilanz
Tz
Magazine
2013
Margherita Schoch
Etwas Sauerstoff 20 Jahre lang mied
für den wichtigen
Wirtschaftssektor die Schauspielerin
das Rampenlicht
im Südkanton
Seite 6
● Jugendsuizid
Seite 5
Schule, Personal, Abfall
Mehr Jugendliche In der Stadt Lugano
begehen im Tessin regiert der Rotstift
Selbstmord als im
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grenznahen Italien
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Seiten 4 und 10
● Tessin
● Monte Verità
Konfetti und Co. läuten
die heiss herbeigesehnten
tollen Tage endlich ein
Mit den “Ansichten eines
Clowns” eröffnet Dimitri
die neue Kultursaison
Seite 15
Seite 20
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Kleiner Kunstkosmos ganz
gross: Das Teatro San Materno
stellt sein neues Programm vor
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Solist Maurice Steger
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Seite 23
gastronomie
2
28. Februar 2014
Thema
Mit seiner liebevollen Ehrung der eigenen Eltern bereichert Leandro Maina
die schweizerisch-italienische Museumsszene und sein Dorf Caslano
HOMMAGE AN DEN VATER
von Astrid Longariello
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
REDAKTION
Chefredaktion:
Marianne Baltisberger (mb)
Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
TZ/Magazin
Ute Joest (uj), Leitung
Bettina Secchi (bs)
Ständige Mitarbeit
Gerhard Lob (gl)
Claudia Magerl (cm)
Sarah Coppola-Weber (Italien)
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)
Agenturen
Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
Ticino-Agenda
Esther Dagani, Leitung
Hildegard Miotti
VERLAG
Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’365
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)
KONTAKTE
Verlag und Redaktion
Rezzonico Editore SA
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[email protected] (Redaktion);
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Email: [email protected]
Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die
Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)
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Tessiner Zeitung
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Am 12. April 2013 eröffnete das
„Museo Sergio Maina“ in Caslano an der Via Orti 15a seine
Pforten. Die Idee dazu stammt
von Leandro Maina, Sohn des
bekannten Tessiner Malers und
Protagonisten Sergio Maina
(1913 – 2009). Beim Museum
handelt es sich um Leandros Elternhaus, das über 25 Jahre
lang unbewohnt und als letztes
Atelier des grossen Künstlers
Sergio Maina genutzt wurde.
Leandro Maina, Architekt, baute das Haus schlichtweg in ein
einzigartiges, familiäres und
eindrückliches Museum zu Ehren seines Vaters, der 2013
hundert Jahre alt geworden wäre, um. Mit diesem Museum
bereichert Leandro Maina die
schweizerisch-italienische
Kunstszene und trägt wesentlich zur hochstehenden kulturellen Situation bei, insbesondere in Bezug auf die Region
des gesamten Malcantonegebietes, das sich von Lugano bis
Ponte Tresa, Grenzen übergreifend bis hin nach Luino und Varese erstreckt.
Sergio Maina wäre wohl sehr
stolz auf diese kulturelle Initiative seines Sohnes Leandro, die
Kunst, Liebe und Freundschaft
vereinigt. Das Haus versprüht
diesen Hauch Liebe, die einzigartige Schaffensart der stolz
präsentierten Werke Sergio
Mainas. Ja, sie erwachen geradezu zum Leben, seine Werke.
Man spürt sie förmlich in jedem
Winkelchen dieses einzigartigen Hauses. Die Farben leben
nicht bloss auf dem Papier oder
auf der Leinwand. Die erleben
wohl Leandro Maina und auch
seine Schwester Verena, die
Beide im Museum leben, täglich.
Ein Heim genannt Museum
In diesem Haus haben nicht nur
die Ölbilder, Figuren, Porträts,
Selbstporträts und die unendlichen Landschaftsvariationen
eine definitive Heimat gefunden, nein, auch Leandro Maina
und seine Schwester Verena
Leandro Maina vor dem Museum zu Ehren seines Vaters Sergio in Caslano im Sottoceneri
fühlen sich wohl in ihrem aussergewöhnlichen Zuhause. Es
widerspiegelt ein bisschen ihre
Familiengeschichte, den Vater,
die Mutter und Geschwister.
Genauso wie die zahlreichen
Freundschaften, die Sergio
Maina während seines Lebens
geschlossen hatte. Die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts blühen wieder auf und erzählen die faszinierende Geschichte des Hauses, das während dieser Epoche gebaut wurde. Damals, als sich die Wiesen
in Caslano noch bis weit hinunter zur Kirche San Cristofero
erstreckten bis zum Ufer des
Lago di Lugano und sich das
Dörfchen Caslano im romantischen Schlafe im Schatten von
Sassalto präsentierte. Da, wo
einst Sergio und Denise Mainas
Kinder aufwuchsen, steht heute
eine moderne Konstruktion, die
sowohl Heim als auch Museum
unter einem Dach beherbergt.
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Musikalische Huldigung mit Instrumenten und Bildern von Sergio Maina
Ja, Sergio Maina ist mehr als je
zuvor präsent. In Liebe, in Erinnerung an seine unvergesslichen Arbeiten. Gemälde, Karten, Diplome, Palette, Farbresten, Musikinstrumente; Zeichen eines rastlosen Lebens,
das sich zwischen Caslano, der
Deutschschweiz, vor allem Zürich, und auch Paris, vielleicht
seiner künstlerischen Heimat,
bewegt. Die Vielfältigkeit seiner Gemälde lässt den Betrachter in die zauberhafte Welt des
Ufers am Lago di Lugano, der
Enge von Lavena, der Torazza
und der Akademien von Paris
und Genf eintauchen. Sie zeigt
die internationale Weitsicht und
ausserordentliche Dimension
des einzigartigen Künstlers aus
dem Malcantone, der stets zwischen Pinsel und Musikinstrumenten balancierte.
Künstlerblut
Leandro Maina und seinen Ge-
schwistern wurde der Hang zur
Kunst im wahrsten Sinne des
Wortes in die Wiege gelegt.
Nebst dem Vater Sergio Maina
widmete auch die Mutter Denise Maina ihr Leben der
Kunst. Denise Maina war Pianistin und Musiklehrerin. Ausserdem zog es sie zur Schreiberei hin. So kreierte sie zahlreiche Märchen, die 2001 in dem
Buch „i racconti della nonna“
erschienen sind. Denise Maina
widmete diese Erzählungen ihrer Enkelin Sarah, die als kleines Mädchen ihre Oma bat, ihr
eigene Geschichten zu erzählen. Sie wollte nicht mehr Märchen wie Schneewittchen, die
sieben Geisslein oder andere
bekannte Erzählungen hören.
Nein, sie mussten einzigartig
sein. So gelang es Denise Maina, eine einmalige Sammlung
mit entzückenden Märchen hervor zu zaubern. Es handelte
sich dabei meist um Erlebnisse
ihrer eigenen Kinder, die sie
liebevoll an ihre Enkelin weitergab. Unvergängliche Geschichten, die die Maina Kinder
auf ewig mit ihrer Mutter Denise verbinden und die Vergangenheit wieder aufleben lassen.
Zahlreiche Freundschaften
Sergio Maina hat während seines fast hundert Jahre alten Lebens zahlreiche Freundschaften
geschlossen. Er wäre daher mit
Sicherheit sehr glücklich, auch
Freunde in seinem Museum begrüssen zu dürfen. So finden im
„Museo Sergio Maina“ immer
wieder Ausstellungen mit Werken seiner Freunde wie Franco
Tettamanti, Jean Corty, Walter
Brunner, Hans Amsler, Casimiro Piazza oder Alice Fehr und
vielen anderen statt. Und heute
halten diese Freunde das An-
denken an Sergio Maina mit begrenzten Ausstellungen ihrer
eigenen Werke lebendig. Leandro Maina hat mit seiner idealistischen Idee bewiesen, dass es
möglich ist, sich einen Wunsch,
wenn er auch noch so abstrakt
ist, zu verwirklichen. So werden einerseits den zahlreichen
Kunstwerken Mainas gebührenden Respekt und ein ehrendes Andenken gezollt und andererseits das Schaffen diverser
Künstler der Gegend gefördert
und gezeigt. Ein einzigartiges
Projekt, geboren in Caslano,
entstanden aus der Geschichte,
der Landschaft und verwirklicht von der Initiative einer Familie. Eine kulturelle Bereicherung der besonderen Art.
Luigi Taddei
ab 15. März 2014
Momentan können Interessierte
noch die Werke der Künstlerinnen Sonja Knapp und Alice
Fehr, „senza confini“ bewundern. Die nächste Ausstellungseröffnung findet am 15. März
2014 um 17.00 Uhr im „Museo
Sergio Maina“ statt. Nebst dem
Schaffen von Sergio Maina gelangen Besucher in den Genuss
der Werke des Malers Luigi
Taddei, (1898 – 1992), unter
dem Motto „viaggi con passioni“ Danach präsentiert der Tessiner Künstler Casimiro Piazza
ab 10. Mai bis 10. Juni Kunstwerke „sotto i denti della vecchia“. Öffnungszeiten: Samstag
und Sonntag 14.00 bis 17.00.
Unter der Telefonnummer 079
230 45 03 können auch an den
anderen Tagen Museumsführungen mit Leandro Maina verabredet werden.
Weitere Informationen gibt es
unter www.maina-sergio.ch.
3
28. Februar 2014
Thema
von Rolf Amgarten
“Wenn man ein Fenster öffnet,
kommt auch etwas von draussen herein. Der Monte Verità
war schon immer offen für den
Austausch Südnord und Nordsüd”, öffnet Direktor Lorenzo
Sonognini die Flügeltür in die
Utopie und weist auf das breite
diesjährige Veranstaltungsangebot. Der Monte Verità als Ort
der Utopien und als Brücke
zwischen der nördlichen und
der südlichen Mentalität und
Kultur, die oft eher als kluftige
Zerstrittenheit von uneinsichtigen Geschwistern erfahren
wird, geht auch diese Saison
mit grossen Namen flanieren.
Wer ob diesem Angebot neugierig geworden ist, wird auf
die Seite 20 verwiesen.
Denn auf dieser Seite hier soll
die Kultur innerhalb der Kultur
ihren verdienten Platz erhalten.
Bald nämlich soll der Utopienhügel nebst dem Historic-Hotel, einem magischen Park und
exotisch anmutenden Grünteeplantagen auch wieder ein
vollwertiges Mitglied in der
Museumslandschaft
der
Schweiz werden. “Die Umsetzung des Generalkonzepts beginnt in diesen Wochen”, erklärt der Leiter des Monte, Lorenzo Sonognini. Mit ‘Generalkonzept’ ist gemeint, dass
nicht “nur” die Casa Anatta als
Szeemann-Ausstellung hergerichtet wird, sondern schrittweise sollen daneben auch die
beiden anderen Häuser – das
der Russen und die Casa Selma
– renoviert und Elisar von
Kupffers Klarwelt wieder aus
dem Remisengrab herausgeholt und ans Licht gebracht
werden. Das ganze Aufwertungsprojekt dauert cirka 2
Jahre und soll rund 4,5 Mio.
Franken kosten, “für die wir
Gott sei Dank die Finanzierung
sowohl von der öffentlichen
Hand als auch von den privaten
Gönnern gesichert haben.” Sonognini freut sich dermassen
darüber, dass sein Gesicht fast
wie das eines sehr zufriedenen
Kindes strahlt, ohne zu verbergen, dass es nicht immer einfach war. Etappenweise soll
die Wiederbelebung vor sich
gehen. Bereits im Frühling soll
die Casa Selma wieder öffnen.
Das ist dieses kleine Häuschen
einige Schritte vom Platz, wo
die Hotelküche anschliesst direkt in das Wäldchen hinein.
Die Selma soll zeigen, wie die
Lichtluftreisenden von damals
gewohnt und sich im Selbstdenken geübt hatten, so wie die
beiden Kurzaufenthalter Hermann Hesse oder Erich Mühsam. Die Räume sollen authentisch sein, den Besuchern ein
Gefühl des damaligen „Komforts“ vermitteln. Im Herbst
dieses Jahres soll für Spurensucher der Mediaguide Bilder,
Filme, Töne, Reden, Geschichte und Geschichten des Wahrheitssucherhügels bereithalten.
Im Frühling 2015 soll die Casa
dei Russi wieder öffnen und
temporäre Ausstellungen von
Kunstschaffende zeigen. Dort,
wo einst russische Studenten
und Intellektuelle weilten und
den Sturz des Zaren probten,
welcher dann von entschiedeneren Kräften durchgesetzt
worden ist. “Möglicherweise
war gar Lenin zu Besuch”, vermutet der Monte-Direktor. Der
weilte doch zu dieser Zeit im
Zwei Jahre Geduld braucht sie noch: Die Casa Anatta, wie sie sich heute den Besuchern präsentiert
Die turbulente Geschichte des Monte Verità erhält endlich wieder eine Zukunft – in
Kürze sollen die Renovationsarbeiten für die Holzhäuser und das Museum beginnen
EIN FENSTERSIMS VON
NORD NACH SÜDNORD
Wegen Renovation geschlossen: ab sofort gilt die Sache
Exil in der Zürcher Spiegelgasse. Im Herbst des kommenden
Jahres findet mit Unterstützung der Gemeinde Minusio
die Klarwelt des Elisarionerbauers von Kupffer, dieses
panoramische Jünglingsparadies, wieder ans Tageslicht und
wird mit Ausstellungsgegenständen erklärt.
Und zu guter Letzt wird die
Casa Anatta als letztes Haus
wieder öffnen und im Jahr
2016 den Veritaner Frühlingsaufbruch und Neubeginn einläuten. “Dann kann der Monte
Verità sein kulturelles und touristisches Potenzial endlich
ausschöpfen”, freut sich Lorenzo Sonognini. Bund, Kanton Tessin, die Gemeinden Minusio und Ascona sowie Privatsponsoren wie Stiftungen
und Unternehmen können stolz
auf das von ihnen künftig Ermöglichte hinschauen. Das
Projekt wurde etwa hälftig von
der öffentlichen Hand, also den
Steuerzahlern, und Privaten
möglich gemacht.
Gabriele Geronzi ist der leitende Architekt dieser Generalüberholung des Wahrheitshü-
gels und wird wissenschaftlich
von Andres Schwab zur festen
Harald Szeemann-Ausstellung
begleitet. Es ist keine kleine
Herausforderung, Museumsräume einzurichten, welche
technisch den neusten Standards entsprechen sollen bei
gleichzeitiger konservativer,
behutsamer Renovation der
Räume. “Die Technik, die es
damals noch nicht gab, muss
versteckt werden und dennoch
tadellos funktionieren”, erklärt
der Architetto. Es ist anders,
als bei einem modernen Minergiehaus, wo die Technik geradezu exhibitioniert und inszeniert wird. Aber noch andere
Fallgruben warten. Das Haus
Anatta wurde nicht in einem
Wurf und einem Stil hingebaut. Es wurde in den Zeitläufen verändert, Aus- und Umgebaut. “Beispielsweise ist die
heutige Holzfassade erst vom
Baron von der Heydt realisiert
worden. Die Geschichte der
Materialien, die auf dem Monte Verità gebraucht wurden,
musste untersucht werden.
Zum Glück hatten wir schon
bei der Renovation des Hotel-
trakts einige wichtige Hinweise bekommen und die Details
der Beschaffenheit der Gebäude studieren können,” erklärt
Geronzi. Für das Architektenteam wird das die grosse Herausforderung werden: Konservativ renovieren, was soviel
heisst, wie, keine Rückkehr
zum ersten, zum Ausgangsoder Originalgebäude, sondern
der Erhalt aller Bauetappen. So
wurde von Eduard von der
Heydt beispielsweise der Eingang nach unten versetzt, wie
wir ihn heute haben. Das Werden in der Zeit aufzeigen will
man. Auf die Frage, was für einem Stil denn eigentlich die
ein Volumen von 3000 Kubikmeter umfassende Villa Anatta
mit ihren Rundungen zuzuordnen sei, Antwort Gabriele Geronzi vorsichtig und bedacht.
“Oh, das ist schwer zu sagen.
Sicherlich sind Spuren der
Theosophie, der ästhetischen
Ideen eines Rudolf Steiner enthalten. Ebenso ist ersichtlich,
dass es nordische Architektur
ist, was durch die Herkunft der
Erbauer aus Belgien und Holland naheliegen mag.”
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5
28. Februar 2014
Porträt
Die Schauspielerin Margherita Schoch wurde 1979 zur Tessiner Alpbäuerin, versuchte sich
als Psychiatriepflegerin, fand ihre Berufung in der Sterbehilfe und steht nun wieder auf der Bühne
von Martina Kobiela
Margherita Schoch ist 74 Jahre
alt. Wenn sie von ihrem Leben
erzählt, wirkt es manchmal, als
habe die in Rom geborene
Schweizerin zwei Leben gelebt
und nicht nur eines. Die schlanke, attraktive Frau mit den langen, gepflegten, weiss-grauen
Haaren sitzt an einem hölzernen
Esstisch in ihrem Wohnhaus in
Arogno, im Schatten des Monte
Generoso, und erzählt wie aus einer jungen Theater- und Fernsehdarstellerin im deutschsprachigen Raum zuerst eine Alpbäuerin, dann eine Psychiatriepflegerin und Sterbebegleiterin im Tessin und schliesslich wieder eine
Schauspielerin wurde.
Ihre Leidenschaft für das Theater
entdeckte sie mit 16 Jahren an
der Mittelschule in Lugano, als
ihr Lehrer Luciano Marconi ein
Theaterstück mit seiner Klasse
aufführte. Nur ein Jahr später zog
die 17-jährige Margherita
Schoch aus ihrem Elternhaus im
Quartier Molino Nuovo nach Zürich, in ein kleines Zimmer oberhalb eines Pelzgeschäfts im Niederdorf mit Blick auf die Limmat. Zürich war für das junge
Mädchen kein neues Pflaster,
denn sie war in der Umgebung
der Schweizer Grossstadt, unter
anderem in Thalwil, Oerlikon
und Altstetten, aufgewachsen.
Margherita Schoch erinnert sich
an viele Einzelheiten aus ihrer
Vergangenheit. Als das einzige
Kind einer deutschen Mutter und
eines Schweizer Vaters, der in
Italien geboren und aufgewachsen ist, erzählt, wie es mit 17 Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen ist, um es in Zürich aus eigener Kraft zur Schauspielerin zu
bringen, ist es, als sei das erst vor
kurzer Zeit geschehen und nicht
in den 1950ern. Margherita
Schoch lässt die Vergangenheit
wieder lebendig werden und erklärt, was das junge Mädchen
mit dem Traum von einer Karriere im Rampenlicht mit der Frau
von heute verbindet: „Sicher,
heute bin ich eine andere Person
als damals. Aber gewisse Dinge
habe ich immer noch.“ Eine Eigenschaft, die sie ihr ganzes Leben hindurch bestimmt hat, ist
der starke Wunsch nach Unabhängigkeit. So verweigerte die
aspirierende Darstellerin Hilfe
von ihren Eltern: „Ich wollte unabhängig sein.“ Überhaupt war
sie ausgezogen, um frei von den
strengen Regeln ihres Elternhauses zu sein, erzählt die 74-Jährige
heute, während sie eine ihrer drei
Katzen vom Esszimmertisch
scheucht: „Ich habe meinen Vater damals als ungerecht empfunden. Ich musste viel früher als
die anderen Zuhause sein, meist
gegen 19 oder 20 Uhr.“
Doch für ihre neu gewonnene
Unabhängigkeit musste sie leiden, wie sie lachend erzählt: „Als
ich in der Mansarde über dem
NACH 20 JAHREN AUSSTIEG
WAGTE SIE EIN COMEBACK
Pelzgeschäft wohnte, nagte ich
praktisch am Hungertuch.“ Eines Tages ass sie einen Pouletschenkel von einem
Hähnchen, das eigentlich
den Katzen der Vermieter
zugedacht war.
Margherita Schoch sucht
weiter nach Unabhängigkeit. Auch von alltäglicher Routine. „Ich finde
Trott fürchterlich. Man
bleibt im Leben stehen,
wenn man sich nicht öffnet.
Ich bin dankbar dafür, dass ich
das kann.“ Doch selbst, wenn
sie heute noch vieles mit der
jungen Schauspielerin, die ihr
Glück in Zürich suchte, verbinde, sei sie inzwischen gewachsen. “Heute empfinde ich Dankbarkeit dafür, dass ich die Mög-
lichkeit habe, meiner Leidenschaft auf der Bühne nachzugehen. Sie betont: „Ich will mich
nicht von meiner Vergangenheit
definieren lassen. Aber ich stehe
dazu. Ich habe viel gelernt.“
Dank eines Stipendiums kann
Margherita Schoch ihre Ausbildung an der Schauspielschule
“Bühnenstudio” im Schauspielhaus Zürich im Jahr 1962 abschliessen. Es folgen Jahre der
Schauspielerei auf verschiedenen
deutschsprachigen
Bühnen. In Kassel lernt sie
1968 schliesslich den irischen Sänger John kennen
und lieben: „Ich habe mich
in einen Heldentenor verliebt, der zum Beispiel
Othello auf der Bühne
verkörperte.“ Das Paar
bekam ein Kind: Kathleen. Anfangs lebten sie gemeinsam in einer Kommune, wie Margherita
Schoch ein wenig stolz erzählt:
„Die 68er habe ich voll mitbekommen.“ Doch sie betont:
„Harte Drogen habe ich jedoch
nie genommen.“
Der grosse Umbruch in ihrem
zwar abwechslungsreichen aber
doch zielgerichteten Leben
kommt, als ihre Tochter Kathleen etwa neun oder zehn Jahre
alt ist. Ein Kunstfehler bei einer
Stimmbandoperation
nimmt
dem Heldentenor John seine
Stimme und stürzt die Familie in
eine Krise.
Die junge Familie beschliesst,
dass sie eine Auszeit braucht, um
wieder zueinander zu finden. Die
kleine Künstlerfamilie kehrt dem
Theater und der Oper den Rükken und steigt auf 1008 Meter
über den Meeresspiegel, um auf
der Alpe Arla im Muggiotal, ohne fliessendes Wasser und Elektrizität, Schafe und später Ziegen, Kühe, Schweine und Hühner zu halten.
Keine einfache Zeit für die
Künstlerfamilie. „Ich habe mich
mit Wehmut zum Ausstieg entschieden. Das Theater bedeutete
mir viel. Auch für Kathleen, meine Tochter, war es nicht leicht.
Denn mit kaum zehn Jahren
musste sie Italienisch lernen –
leider habe ich nie mit ihr in meiner zweiten Muttersprache gesprochen.“ Ausserdem musste
das kleine Mädchen von der Alpe
Arla etwa eine Stunde lang bis
hinunter ins Dorf Cabbio laufen,
um von dort den Kleinbus zur
Schule in Lattecaldo zu nehmen.
Doch der abrupte Lebenswandel
rettet die Familie nicht. Im Winter 1980/81 verlässt John Frau
und Kind. Margherita Schoch
zieht mit dem Vieh hinunter ins
Tal und beginnt ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Jobs,
unter anderem als Kellnerin und
als Deutsch-Konversationslehrerin, zu bestreiten. Trotz allem,
sagt sie heute, wolle sie diese
harte Erfahrung nicht missen.
Auch weil sie realisiert habe, wie
abhängig sie von der Schauspielerei gewesen sei. Auf der Alp
musste sie lernen, ohne die Rol-
len und die Anerkennung des Publikums zu leben und sich der
Familienproblematik zu stellen.
“Dort oben gab es gar nichts, keine Fluchtwege. Wir mussten miteinander klarkommen.” Sehr
wichtig sei auch der Austausch
mit der Natur gewesen, aber vor
allem habe sie in den rauhen Bergen faszinierende Persönlichkeiten kennengelernt. “Mich interessieren Menschen. Diese archaische Lebensweise kannte ich
nicht. Solche Bauern gibt es
heutzutage kaum noch.”
Auch heute ist Margherita
Schoch die Natur wichtig. Das
beweist ihr Garten, in dem zum
Beispiel Brennnesseln wachsen
aus denen sie Gnocchi herstellt.
Eine gute Hausfrau sei sie trotzdem nicht, erzählt sie. Obwohl
sie neben ihrer künstlerischen
Seite auch eine mütterliche habe,
musste ihre Tochter sehr früh lernen, selbstständig zu sein. Während ihrer Ausbildung zur Psychiatriepflegerin an der kantonalen
Klinik in Mendrisio, arbeitete
Margherita Schoch ein paar
Nächte in der Woche in einem
Altersheim, um genug Geld für
sich und ihre Tochter Kathleen
zu verdienen. Später spezialisierte sie sich jedoch auf die Pflege
von Todkranken, und betreute
meist Patienten mit Krebs im
Endstadium.
20 Jahre lang hatte sie dem Rampenlicht den Rücken gekehrt.
Die soziale Arbeit habe sie
glücklich gemacht, sie habe dort
Anerkennung erfahren. Doch das
sei gefährlich, man dürfe keinen
Dank von den Patienten und ihren Familien erwarten, es sei eine
Arbeit, die man für andere mache. Die Schauspielkunst hingegen betreibe sie für sich selbst.
Mit 64 Jahren kehrte sie wieder
zu ihrer ersten Leidenschaft, der
Schauspielerei, zurück. Ein
Schritt mit dem ihr jetziger Ehemann, Sandro, der sie als Pflegerin kennengelernte, zu kämpfen
hatte. “Er hatte gehofft, dass ich
mit der Pensionierung mehr Zeit
Zuhause verbringen würde”, erzählt sie schmunzelnd. Mittlerweile habe Sandro gelernt, die
künstlerische Seite seiner Ehefrau zu akzeptieren.
Ein Lebenslauf mit Brüchen
Schweizerin, geboren 1940 in Rom
1959 - 62 Schauspielschule Bühnenstudio Zürich
1961 - 1979 diverse Rollen in Theater und Film in Deutschland und in der Schweiz
1979 - 1981 Alpbäuerin im Muggiotal (Tessin)
1987 Diplom als Psychiatriepflegerin
bis 2004 Pflegearbeit (unter anderem Betreuung von Krebspatienten im Endstadium)
2004 Comeback als Schauspielerin in TV und Kino
2012 Rolle der Grossmutter in “Die schwarzen Brüder” von
Xavier Koller
6
28. Februar 2014
Nachrichten
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf verspricht besseres Grenzgänger-Abkommen
Die Wogen mit einem Blitzbesuch glätten
Ti-Press
Ein neu zu verhandelndes Grenzgänger-Abkommen mit Italien werde vorteilhafter für
das Tessin sein als das aktuelle. Dies versprach Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf der Tessiner Regierung bei einem
Treffen am Dienstagabend in Agno. Inhalt
der Gespräche mit der Bundesrätin und
Staatssekretär Jacques de Watteville seien die
Sorgen des Tessins im Hinblick auf die fis-
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in Agno
kal- und steuerpolitischen Verhandlungen
Berns mit Italien gewesen, sagte Staatsratspräsident Paolo Beltraminelli im Anschluss
an das Treffen. Eveline Widmer-Schlumpf
nahm an der Medienkonferenz nicht teil. Der
Grund dafür sei, dass es um laufende Verhandlungen mit Italien gehe und sie dazu keine Aussagen machen wolle, sagte Beltraminelli. Er selbst zeigte sich mit dem Treffen
zufrieden. Das Grenzgänger-Abkommen sei
ein zentrales Thema gewesen. Aus Sicht des
Kantons Tessin sei es aufzukündigen. Die
Bundesrätin habe mitgeteilt, dass das Thema
mit Sicherheit Gegenstand der Verhandlungen mit Italien bleibe. Wie ein neues Grenzgänger-Abkommen aussehen könnte, sei
noch offen. Es werde aber vorteilhafter für
das Tessin ausfallen als das aktuelle.
sda
Trendwende im Tessiner Tourismus: Vor allem dank den Deutschschweizern
geht es mit den Logiernächten in der Sonnenstube wieder aufwärts
DIE TALSOLE SCHEINT ENDLICH
DURCHSCHRITTEN ZU SEIN
Die Tessiner Hotel- und Tourismusbranche sieht einen Silberstreifen am Horizont. Nach jahrelangem Abwärtstrend konnten
die Logiernächte in der Hotellerie 2013 im Vergleich zum
Vorjahr wieder zulegen. Die
Anzahl Übernachtungen stieg
um 2,5 Prozent auf ein Total
von 2,4 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von
100‘000 Logiernächten. “Es ist
ein ermutigendes Zeichen”,
meinte diese Woche der Direktor des Tessiner Verkehrsvereins (Ticino Turismo), Elia
Frapolli, anlässlich eines Treffens mit Medienvertretern in
Rivera. Allerdings warnte er
auch davor, das Ergebnis überzubewerten. Denn der Zuwachs
erfolge auf niedrigem Niveau.
Zum Vergleich: Im Jahr 2000
zählte das Tessin noch gut 3
Millionen Logiernächte, 1980
waren es sogar noch 3,7 Millionen. “Wir holen verlorenes Terrain auf”, so Frapolli.
Der prozentuale Zuwachs im
Tessin liegt fast doppelt so
hoch als im Landesmittel (4,5
Prozent). Dabei ist anzumerken, dass die Logiernächtestatistik nur einen Teil des Tourismuswesens erfasst. Die Parahotellerie mit Ferienwohnungen, aber auch Ferienaufenthalte in Zweitwohnungen werden durch diese Statistik nicht
erfasst. Dabei zählt allein das
Locarnese rund 15‘000 Zweitresidenzen. Und jede dieser
Zweitresidenzen wird 68 Tage
Ti-Press
von Gerhard Lob
Etwas bessere Gästebilanz: Ist es vielleicht schon das Ende es Tunnels und ein neuer Lichtblick?
im Jahr bewohnt.
Im Tessin konnten 2013 alle vier
Destinationen in Bezug auf Hotels und Kurhäuser zulegen:
Prozentual lag für einmal das
Mendrisiotto an erster Stelle
(+6,6 Prozent), gefolgt vom Lago di Lugano (+5,2), Lago Maggiore e Valli (+4,4) und Bellinzonese (+1,1). Allerdings stellt
das Locarnese in absoluten Zahlen mit Abstand die wichtigste
Ferienregion dar. 1,14 Millionen Logiernächte gehen allein
auf das Konto des Locarnese,
nur 137‘000 zählt das Mendrisiotto. Die Gesamtzahl der Ankünfte liegt bei 1,1 Millionen,
die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,16 Tagen.
Wichtig ist: Der Aufwärtstrend
geht fast ausschliesslich auf die
Präsenz der Deutschschweizer
zurück – die traditionell wichtigste Gästegruppe im Tessin.
Sie machen rund 60 Prozent aller Touristen aus. Die Zunahme
der Schweizer Gästezahl im
Tessin lag bei 7,3 Prozent
(+98‘000). Die schnelle Er-
reichbarkeit sowie das Sicherheitsgefühl dürften dabei eine
wichtige Rolle gespielt haben.
Weniger rosig sieht es bei den
Gästen ausländischer Herkunft
aus, vor allem bei den wichtigen
Herkunftsländern Deutschland
und Italien. Bei deutschen Touristen beträgt das Minus 2,2 Prozent, bei den Italienern 2,6 Prozent. Die Trendwende bei den
Deutschen konnte also noch
nicht erreicht werden. Seit 1992
ist die Zahl der Logiernächte
von Deutschen im Tessin um 56
Prozent zurückgegangen (von
791‘000 auf 350‘000). Erfreulich ist hingegen der Zuwachs
aus den neuen Märkten: China
(+44,9 Prozent), Golfstaaten
(+39,1), Südostasien (+52,1)
und Indien (+21,8). Allerdings
erfolgen diese Zuwächse auf
äusserst niedrigem Niveau.
Ticino Turismo-Direktor Elia
Frapolli ist der Meinung, dass
sich erste Früchte einer neuen
Investitionspolitik ernten lassen. Dank Angeboten wie dem
neuen
Badefreizeitzentrum
Splash & Spa in Rivera oder
dem neuen Thermalbad Salini
in Locarno hätte die Attraktivität des Tessins auch ausserhalb
der Schönwetterzeit verbessert
werden können.
Vielleicht hat ja auch die Reklame gewirkt. 22 Millionen Zuschauer sollen den TV-Spot
“Töfflibuebe” gesehen haben,
der 2013 rund 650 Mal auf diversen Deutschschweizer Fernsehkanälen lief. Der Spot mit
dem Namen “Eigentlich in zwei
Stunden erreichbar” spielte mit
der Nostalgie von Jugendlichen,
die mit dem Mofa über den
Gotthard ins Sehnsuchtsland
Tessin fahren. Diese Werbung
kostet natürlich: Für die Jahre
2012, 2013 und 2014 wurden
insgesamt knapp 1,4 Millionen
Franken in den Spot investiert.
Diese Summe umfasst Produktion, Diffusion und flankierende
Marketing-Massnahmen. Ohne
den Sonderkredit (“misure speciali”) des Kantons wäre die
Realisierung dieses Projektes
nicht möglich gewesen, heisst
es bei Ticino Turismo.
Stadt Locarno verteilt Ratgeber mit praktischen Tipps fürs Energiesparen an die Haushalte
Mit weniger Strom zum Plus im Geldbeutel
Locarno, seit 2012 innerhalb der
strengen Richtlinien des “European Energy Award” offiziell anerkannt, setzt seine Bemühungen um
eine effizientere Energienutzung
fort. Um die Bevölkerung zur Mithilfe zu motivieren, verteilt die
Stadtverwaltung in den nächsten
Tagen einen Ratgeber mit prakti-
schen Stromspartipps an alle
Haushalte. “Einfach und garantiert
wirkungsvoll”, seien die Anregungen, dazu im täglichen Leben
leicht umsetzbar. Wer etwa Wasser
nicht auf der Platte (moderner
Glaskeramikherd) erhitzt, sondern
im Kocher, spare satte 50 Prozent
Strom. Man erfährt, wie man seine
Heizungsthermostate optimal regelt, wie selbst Warmwassergeniesser beim Duschen sparen können oder über einem Energiefresser par excellence, den viele unterschätzen: den Bereitschaftsbetrieb
oder “Standby-Modus” technischer Geräte. Die Sparbroschüre
wurde von der Stadt Locarno und
dem Bundesamt für Energie erarbeitet.
Die Stadtverwaltung gibt ausserdem bekannt, dass sie in den nächsten Wochen einen Kredit beantragen wird, um das Energieprofil der
kommunalen Verwaltungsgebäude
zu verbessern und nachhaltigere
Verkehrskonzepte umzusetzen. cm
Norman
Gobbi
entlässt
Fabrizio
Comandini
Der Direktor der kantonalen
Strafanstalt in Lugano, Fabrizio Comandini, wurde entlassen. Seit Montag wird Polizeileutnant Marco Zambetti ad
interim für ein halbes Jahr die
Geschicke des Gefängnisses
La Stampa und des Untersuchungsgefängnisses La Farera
leiten, wie der Leiter des Innendepartements,
LegaStaatsrat Norman Gobbi, am
Freitag an einer Pressekonferenz mitteilte.
Eigentliches Thema bei dem
Termin war die Präsentation eine Analyse der kantonalen
Strafanstalt durch eine externe
Unternehmensberatung. Dort
wurde der Vorwurf erhoben,
dass es der Gefängnisdirektion
an Leadership fehle und dass
das Personal und die Wärter eine sehr grosse Distanz zur Direktion wahrnähmen. In den
Reihen des Personals herrsche
eine gewisse Unzufriedenheit.
Wie der Kanton mitteilte, sei
Comandini nicht der richtige
Direktor, um die Empfehlungen der Unternehmensberater
umzusetzen und die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Der ehemalige Gefängnisdirektor selbst betonte
gegenüber den Medien, dass
die gegen ihn persönlich erhobenen Vorwürfe unbegründet
und ungerechtfertigt seien. Er
liess ausserdem verlauten, dass
er in Erwägung ziehe, seine Position zu verteidigen.
Comandini wurde 2008 zum
neuen Direktor der kantonalen
Strafanstalt ernannt. Davor
war er für sehr kurze Zeit Leiter für Verwaltungsangelegenheiten der Klinik Santa Chiara
in Locarno. Davor war er jeweils etwa zehn Jahre im Bankensektor und beim Roten
Kreuz, wo er sich um den
Empfang von Asylbewerbern
kümmerte, tätig.
mk
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28. Februar 2014
Nachrichten
Ti-Press
Kanton macht Zugeständnisse bei der Spitalplanung
Paolo Beltraminelli (CVP) bei einer Show-OP
In Bellinzona herrscht Unzufriedenheit über die neue Spitalplanung des Kantons. Das obwohl das Departement für Gesundheit und Soziales letzte Woche bereits einen Kurswechsel
angekündigt hatte. Statt nur eines hochspezialisierten medizinischen Zentrums in Lugano sollen gewisse Spezialisierungen, darunter die Onkologie, in Bellinzona beheimatet sein.
Die CVP Bellinzona prangert jedoch trotzdem einen schrittweisen Abbau der Kompetenzen des Krankenhauses San Giovanni in Bellinzona an und befürchtet Arbeitsplatzverluste.
Der Leiter des Departements für Gesundheit und Soziales,
Paolo Beltraminelli, musste diese Woche auch andernorts Zu-
geständnisse aufgrund des politischen Drucks machen. Denn
die neue Spitalplanung sah vor, das Regionalkrankenhaus in
Acquarossa im Bleniotal in ein nicht akutes geriatrisches Zentrum umzuwandeln und das Krankenhaus in Faido in der Leventina zu einem reinen Rehabilitationszentrum zu machen.
Aufgrund des Drucks der Gemeindepräsidenten, der Gewerkschaften und der Bevölkerung der Talschaft versprach Beltraminelli in dieser Woche unter anderem die Aufrechterhaltung
eines rund um die Uhr tätigen Notfalls in beiden Regionalspitälern. Jährlich werden 5’000 Patienten in den beiden Notfällen behandelt, ein Drittel davon sind Touristen.
mk
Kurz gefasst
Gilardi lässt nicht locker
Trotz der Absage der Vereinspräsidenten der anderen wichtigen
Tessiner Fussballvereine macht
der Präsident des FC Locarno,
der Gemeindepräsident von Muralto, Stefano Gilardi, weiter in
seinem Engagement für einen
FC Ticino 2014 unter seiner
Führung. Derweil erklärt die
Stadtexekutive Locarno, dass der
FC Ticino nicht auf dem Platz
des FC Locarno spielen dürfe.
Im Tessin begehen mehr Jugendliche als in den benachbarten italienischen Regionen
Selbstmord. Pro Juventute will mit dem Projekt “Just a moment before” Leben retten
Merkwürdiger Leichenfund
Am vergangenen Montagnachmittag wurde in Delta der Maggia bei Locarno die Leiche eines
erst nach Tagen identifizierten
älteren Herrn gefunden. Die Polizei rätselt, wie die Leiche bis
dorthin habe geschwemmt werden können. Der Wasserstand
der Maggia ist aktuell nicht
hoch. Gewiss ist inzwischen,
dass es sich um den seit Januar
in Contone vermissten 84-jährigen Sergio Porta handelt.
Der Charme des Südens
Ti-Press
Tessiner seien im Komplimente
vergeben landesweit spitze. Die
Deutschschweizer seien mit Lob
geiziger, besagt eine Umfrage
zum internationalen Tag der Komplimente. Ob sich die Südschweizer auch selber mehr loben, da
die Umfrage auf eigenen Einschätzungen der Befragten basiert?
Eingreifen, einen Moment bevor es zu spät ist – das ist das Ziel des multimedialen Projekts von Pro Juventute in der italienischen Schweiz (Symbolbild)
MIT MULTIMEDIA DIE
JUGENDSUIZIDRATE SENKEN
ben handfester Projektarbeit mit Jugendlichen und ihren Ansprechpartnern zur
Selbstreflexion anspornen und dazu animieren einzugreifen, spätestens einen
Moment bevor es zu spät ist – woher der
Name des Projekts rührt. Ziel des multiund transmedialen Projekts sei es, dem
Jugendsuizid vorzubeugen, aber auch die
Eltern und Bezugspersonen von gefährdeten jungen Menschen für das Problem zu
sensibilisieren, erklärt Projektmanager
Paolo Ramoni und betont, dass es sich bei
“Just a moment before” um eine langfristige Initiative handeln soll, die von nationaler und internationaler Tragweite sei. In
Zukunft soll sogar ein Spielfilm gedreht
werden. Bereits produziert seien ein
Kurzfilm und eine Dokumentation von
Mileva Albertini. Letztere trägt den Titel
“Suicidio. Una communicazione silenziosa” (Selbstmord. Eine stille Botschaft).
Der dreissig Minuten lange Dokumentarfilm, der gleichzeitig Abschlussarbeit der
Studentin an der Fachhochschule SUPSI
im Fach audiovisuelle Studien war, wird
diesen Samstag um 18.30 Uhr im Rahmen
des Countdowns zur dritten Ausgabe des
Ascona Film Festivals im Hotel Ascona
gezeigt. Er dient zur Sensibilisierung von
Ansprechpersonen Jugendlicher und geht
der Frage auf den Grund, warum manche
Jugendliche nicht über ihre Probleme
sprechen.
Neben dem Ascona Film Festival arbeitet
Die Beschäftigungssituation im
Tessin habe sich leicht verbessert, kommt das Universitätsinstitut für ökonomische Studien IRE
zum Schluss. Um 0,07 Punkte,
um ganz präzise zu sein. Profitiert
hätten das Transportwesen und
die Informatik. Dagegen leide der
Bankensektor nach wie vor.
Bus aus Locarno
von Martina Kobiela
Nirgendwo sonst in Insubrien – das Gebiet der voralpinen Seen an der Grenze
zwischen der Schweiz und Italien – sei die
Zahl der Selbstmorde in den letzten zwölf
Jahren so hoch wie im Tessin, erklärte Ilario Lodi, Leiter von Pro Juventute in der
italienischen Schweiz diesen Mittwoch an
einer Pressekonferenz in Ascona. In der
Schweiz wählt jeden Tag ein selbstmordgefährdeter Jugendlicher die Notrufnummer der Pro Juventute, die 147. Diese erschreckende Zahl hat die Italienische Sektion der Hilfsorganisation für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern dazu bewogen,
das Projekt “Just a moment before” ins
Leben zu rufen. Verschiedene Beiträge in
Radio, Fernsehen und Internet sollen ne-
Silberstreif am Horizont
auch das Kinder- und Jugendfilmfestival
Castellinaria an dem Projekt, das für das
Leben der Jugendlichen kämpft, mit. Zusammen mit dem Verein “REC” aus Lugano organisiert Castellinaria einen audiovisuellen Workshop zum Thema Jugendsuizid namens “JMBlab”. Die Zusammenarbeit mit dem Projektverantwortlichen laufe hervorragend, bekräftigte die Programmverantwortliche der Castellinaria Rosy Decarli.
Während Pro Juventute für Inhalte und
Idee verantwortlich ist, übernimmt die italienisch-schweizerische Produktionsfirma Polivideo die Verantwortung für den
technischen und organisatorischen Teil.
Infos:
www.justamomentbefore.com
Mit dem von Como (Italien) aus
betriebenen Jetbus-Shuttle verfügt nun auch Locarno ab dem
Bahnhof in Muralto mit Halt in Lugano über einen Anschluss zum
italienischen Flughafen Malpensa.
Auch Giosy-Tours, welche von
Bellinzona nach Malpensa fahren,
hatten bei den Klienten eine Umfrage nach dem Bedarf von Locarno aus gemacht. Ein Konzessionsstreit sollte diesmal ausbleiben.
Osteria wieder offen
Nach einer intensiven Umbauarbeit ist die Osteria Nostrana in
Ascona ebenso wieder geöffnet,
wie das Grotto Broggini in Losone. Ascona hat damit für das
Gastroleben auch während der
eher ruhigeren Winterzeit wieder
erneut ein wichtiges Angebot an
der Seepromenade.
Anzeige
Grenzbeamter und seine Frau als Geldwäscher
Ein Fall von Geldwäscherei im Tessin, in den
auch ein Grenzwächter involviert ist, weitet
sich aus. Am Montag sei eine sechste Person
festgenommen worden, teilte die Tessiner
Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Es
würde sich um einen in Lugano TI wohnhaften Italiener handeln, der im Finanzbereich
tätig sei. Er habe den ersten Erkenntnissen
zufolge im Tessin eine zentrale Rolle bei der
Verschiebung des Schwarzgeldes gespielt.
Die fünf Verdächtigen, die in der vergangenen Woche festgenommen wurden, hätten
grösstenteils die Aufgabe gehabt, Geld in bar
aus Italien in die Schweiz zu schmuggeln.
Unter ihnen befinde sich auch der Schweizer
Grenzbeamte sowie dessen Ehefrau mit brasilianischen Wurzeln. Der Grenzwächter habe auch dafür gesorgt, dass die Geld-
schmuggler ungehindert die Grenze passieren konnten. Die Staatsanwaltschaft sprach
von einer Deliktsumme von rund drei Millionen Franken. Die Ermittlungen würden aber
noch laufen, sagte ein Sprecher der Strafbehörde. Das Geld stamme aus illegaler Aktivität. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sich der
Geldbetrag noch erhöhe oder weitere Verdächtige ins Visier gerieten.
sda
Ascona, 21.02.2014
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von
Max Beyeler
1942
- Die Familien-Angehörigen
- Die Freunde
Die Abdankung mit der Urne findet am Freitag 28. Februar 2014
um 13.45 Uhr im Centro Crematorio Riazzino statt.
Speziell danken wir Dr. A. Pedrazzini und Ass. Triangolo für die
liebevolle Pflege.
Nicora & Vigizzi SA – Locarno-Riazzino
8
28. Februar 2014
Nachrichten
Aufgefallen
NotdurftPfennig für
die öffentliche
Toilette in
Lugano
Ti-Press
Das drastische Sparprogramm von 53,2
Mio. Franken erfasst alle Lebensbereiche:
Schule, Kultur, Personal und Abfallbeseitigung
AUSTERITÄT
IST AUCH
IN LUGANO
ANGEKOMMEN
von Gerhard Lob
Wegen chiuso geschlossen
Luganos Verwalter scheinen
keine grossen Fussgänger
und Flaneure zu sein, sonst
wären sie gar nie auf die Idee
gekommen, Notdurftörtchen
an beliebten Spazierwegen,
wie dem nach Gandria,
schliessen zu lassen. Nach
empfindlichen Protesten von
Einwohnern, Touristikern
und Lokalpolitikern scheint
die neugewählte Exekutive
bei dieser Sparmassnahme
zurück zu krebsen. Die Gemeindeverwaltung wollte
nämlich rund die Hälfte der
60 öffentlichen Toiletten
schliessen. Personaleinsparungen hätten diesen Schritt
veranlasst. Man könne sich
nicht mehr um alle öffentlichen WC’s kümmern. Inzwischen ist die Toilette beim
Friedhof wieder zugänglich
gemacht worden, nachdem
sein Unterhalt von den städtischen Betrieben in die Verantwortung der Friedhofsverwaltung übergegangen
ist. Und in Kürze sollen auch
die Toiletten auf dem Spazierweg von Lugano Castagnola nach Gandria wieder
geöffnet werden. Dort fehlten nämlich Alternativen,
weil die meisten Restaurants
und Hotels während des
Winters geschlossen sind.
Und sogar die WC’s beim
Monte Bré und dem Friedhof von Castagnola sollen
schon bald wieder zugänglich sein. Bei Bré soll es ein
Privater sein, welcher sich
um den Unterhalt kümmert,
beim Friedhof von Castagnola werde noch nach einer
neuen Unterhaltslösung gesucht. Eine definitive Entscheidung werde erst dann
gefällt, wenn die Stadtregierung die finanziellen Folgen
der Wiederöffnung der öffentlichen Toiletten kenne.
Sollte es mit den Stadtkassen
tatsächlich so schlecht bestellt sein, könnte man ja auf
die Latrinenssteuer zurückgreifen, wie es einst ein römischer Kaiser tat. Pecunia
non olet.
ra
Die Stadtregierung von Lugano hat diese Woche im Detail über die geplanten
Sparmassnahmen informiert. Das Budget 2014 mit einem Defizit von 37,5
Millionen Franken wurde bereits Ende
Januar präsentiert und muss noch vom
Gemeinderat abgesegnet werden. Die
Anwohner haben unter anderem mit
höheren Steuern zu rechnen. Der Steuerfuss soll von 70 auf 80 Prozent gesetzt werden. Allerdings könnte gegen
einen entsprechenden Entscheid das
Referendum ergriffen werden.
Gemäss Botschaft wird das Personal
der Stadt um rund 41,5 Einheiten reduziert, mit einer Kostenersparnis von
sieben Millionen Franken. Es soll keine
Entlassungen geben, wie Finanzvorsteher Michele Foletti (Lega) erläuterte.
Abgänge würden nicht ersetzt, Frühpensionierungen angeboten. Im Kulturund Freizeitbereich soll ohne Qualitäts-
verluste abgespeckt werden. So sei vorgesehen, das Programm der Sommerfestivals etwas auszudünnen. Sponsoren,
Private und Theater sollen sich stärker
an der Finanzierung von Events beteiligen. Die städtischen Museen müssen
auf die Villa Ciani als zusätzlichen
Ausstellungsraum verzichten. Zudem
werde beim Programm der Museen und
teilweise bei den Öffnungszeiten etwas
reduziert, sagte die Kulturverantwortliche Giovanna Masoni Brenni (FDP).
Beim künftigen Kulturzentrum LAC
(Eröffnung 2015) werde es keine Abstriche geben. Die Abfallentsorgung
soll in allen Stadtquartieren vereinheitlicht werden. Dazu gehört, dass Papier
und Sperrmüll nicht mehr direkt bei
den Haushalten abgeholt wird. Rund 20
wenig genutzte öffentliche Toiletten
seien schon geschlossen worden. Nach
Protesten aus der Bevölkerung würden
Der Stadtpräsident und sein Finanzchef: Präsentation der Zukunft Luganos
aber einzelne eventuell wieder geöffnet, hiess es. Auch im Schulbereich
sind Kürzungen geplant. „Diese betreffen aber nicht den obligatorischen
Schulunterricht", sagte Masoni Brenni.
Stattdessen würde es weniger Klassenfahrten geben sowie weniger freiwillige Nachmittagskurse. Familien müssten sich stärker an den Kosten für Essen
in den Schulmensen beteiligen. Die
Stadtregierung erinnerte daran, dass die
Ursachen für die Finanzprobleme unter
anderem im Rückgang der Steuereinnahmen liegen. Aus dem Bankensektor
beispielsweise seien 2013 nur 12 Mil-
lionen Franken in die Stadtkasse geflossen, 2005 seien es noch 55 Millionen gewesen. Trotz allem seien bis
2017 dringende Investitionen in der
Höhe von 271,9 Millionen Franken geplant. Die Einsparungen erreichen insgesamt 53,2 Millionen Franken. Allein
dank der Erhöhung des Gemeindesteuerfusses wird mit zusätzlichen Einnahmen von 29,7 Millionen Franken gerechnet. Zusammen mit einer ausserordentlichen Dividende aus den Stadtbetrieben AIL ergeben sich Mehreinnahmen von 37 Millionen Franken – die
gleiche Höhe wie das Defizit. sda/gl
Während der Weltausstellung 2015 in Mailand können Besucher im “Schlafwagenhotel” übernachten.
TrenHotel in
Chiasso: Süsse
Träume auf
eisernen Rädern
Zwanzig Millionen Besucher werden 2015 zur Expo in
Mailand erwartet. Um zusätzliche Übernachtungsangebote für den Ansturm zu schaffen, stationiert die Grenzstadt
Chiasso unter dem Namen “TrenHotel” sechs Schlafwaggons mit einer Kapazität von 324 Betten auf ihrem Bahnhofsgelände.
Die Vorteile liegen auf der Hand. So beträgt die Fahrtzeit
direkt zum Expogelände 54 Minuten. Auch preislich kann
sich die eiserne Schlafstätte sehen lassen. Ein Sechs-Betten-Abteil kostet pro Nacht 300 Franken, bei Vollbelegung
also 50 pro Kopf. Chiassos Fussgängerzone ist nur ein
Steinwurf entfernt. Schon bei einer Belegung von 50 Prozent wären die Projektkosten über 2,5 Millionen Franken
gedeckt. Die Reinigung und den Service “an Bord” übernimmt arbeitsloses Gastropersonal.
Doch es gibt auch kritische Stimmen. So moniert Marco
Ferrazzini, Vizebürgermeister von Chiasso, die hygienischen Verhältnisse auf dem Gleis: maximal zwölf Waggontoiletten nebst Waschbecken für 324 Gäste und keine
Duschen. “Ein Mindestmass an Komfort wäre wünschenswert, damit die Nacht im TrenHotel nicht aus negativen
Gründen ein unvergessliches Erlebnis wird.”
cm
Kurz gefasst
Weichen gestellt
Bis zur Bereitstellung der Bahn-Linie Mendrisio – Varese
soll die Nahverkehrssituation mit einer Direktverbindung
zwischen Stabio TI und Como (I) verbessert werden. Dies
geht aus einem Treffen des Tessiner Staatsrats Zali mit dem
lombardischen Verkehrsminister Del Tenno hervor.
Weiter geflogen
Heute Freitag kündigt die Leitung des Lugano Airport in
Agno für die Saison 2014 eine neue Luftverbindung von
Lugano auf die Insel Elba (Italien) an.
Wütend umgekehrt
Ein 48-jähriger Automobilist muss sich der Justiz verantworten, weil er einen Radarkasten zerstört hat. Aus Wut da-
rüber, dass er geblitzt wurde, ist er zurückgefahren, um den
Kasten zu zerschlagen.
Frühmorgens aufgeflogen
Der Tessiner CVP-Präsident Giovanni Jelmini ist vergangenen Freitag in der Früh nach einem Fest mit zuviel Promille
gefahren und in eine Kontrolle gekommen. Seinen Führerschein habe er sofort abgegeben, sagt Jelmini.
Post abgeschickt
Der Rekurs aus dem Dorf Vergeletto im Onsernonetal geht
ans höchste Gericht. Nun wird doch gegen den Entscheid
zur Zwangsfusion Einspruch beim Bundesgericht gemacht.
Die Gemeinde soll mit anderen zur Einheitsgemeinde Onsernone werden.
Riskant getourt
Letztes Wochenende kam es im Tessin zu drei Ski-Unfällen
mit schweren Verletzungen. Ein 29-Jähriger stürzte am Pizzo
Campolungo in der Leventina 200 m ab. Eine Skitourenfahrerin wurde von einer Lawine am Pizzo di Cadrèigh im Bleniotal
erfasst. Ein 16-Jähriger verunfallte in den Monti di Caslano.
Gut geschäftet
Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage und trotz des problematischen Umfelds hat die Banca Populare di Sondrio BPS
(SUISSE) mit 312 Mitarbeitenden gute Ergebnisse erwirtschaften können, heisst es in der aktuellen Medienmitteilung. Die
Bilanzsumme konnte um 6 Prozent auf 4,444 Milliarden erhöht werden. Der “Reingewinn” steigerte sich mit 1,7 Mio. auf
263 Prozent. Er wird in die gesetzliche Reserve fliessen.
9
28. Februar 2014
Vermischtes
Bellinzona sei zur Stadt der Stille geworden: Dagegen protestieren Aktivisten mit Piktogrammen auf Verbotsschildern
Strassenkunst gegen Kulturverbote
Überall in der Kantonshauptstadt
tauchen sie derzeit auf: kleine
Schattenrisse einer Person, die allerlei Schabernack mit den Verbotsschildern auf den Strassen
anstellt. Doch bei den Piktogrammen auf öffentlichem Grund handelt es sich um mehr als
einfallsreiche Kreativität oder gar
um Vandalismus, wie man die Aktion je nach Blickwinkel definieren kann. Die Verantwortlichen
wollen mit ihren Kunstwerken
auf ein soziales Problem in Bellinzona aufmerksam machen.
Die beiden Bellenzer Freunde
schreiben in einem Kommuniqué
Eine Stadt der Verbote wird zur Stadt der Stille
an die Medien: “Die Strassenverkehrszeichen sind ein Imperativ,
ein Befehl, deshalb haben wir
diese Untergründe gewählt, um an
ihnen unsere Kritik an den Verboten, die aus Bellinzona eine Stadt
der Stille machen, anzubringen.”
Denn die Organisatoren von Kultur- und Konzertveranstaltungen,
denen schliesslich das kulturelle
Leben Bellinzonas am Herzen
liege, würden von der Vereinigung
der Altstadt-Bewohner mit Rekursen und Anklagen ausgebremst.
Die vielen Verbote hätten die
Stadt in einen Mantel des absoluten Schweigens gehüllt. Mit ihrer
Guerilla-Kunst wollen sich die
Verantwortlichen für die Arbeit
von Bellinzona Vive, einer Organisation für das kulturelle Leben
der Kantonshauptstadt, einsetzen.
Inspiriert habe sie der französische Künstler Clet Abraham.
Genau wie ihr in Italien wohnhaftes Vorbild haben auch die
Bellenzer Aktivisten, die ihr
Kommuniqué als “Ra-Clet-Followers zeichnen, Aufkleber verwendet, die sich wieder
entfernen liessen. Ebenfalls hätten sie darauf geachtet, die Lesbarkeit der Schilder nicht
einzuschränken.
mk
Immer mehr
trinkende
Teenies
Jährlich landen Tonnen Schafschur auf
dem Müll. Ein Projekt verspricht Abhilfe
Ti-Press
DAS HAARIGE
PROBLEM MIT
DEM TESSINER
WOLLVLIES
Auch als hochwertige Wollelieferanten könnten Tessiner Schafe bald wieder gefragt sein.
von Claudia Magerl
Wenn hochwertige Bio-Rohstoffe einfach “entsorgt “
werden, ist das ein ökologischer Frevel. Ein solcher findet seit Jahrzehnten im Kanton statt. Hier landen alljährlich geschätzte 7.000 Kilo Schafwolle irgendwo in der
Versenkung – ungefähr die Hälfte dessen, was die Landwirte produzieren. Die Haare verrotten in der Natur oder
werden verbrannt. Schliesslich züchtet man die Tiere als
Lieferanten von Fleisch oder von Milch für die Käseherstellung.
Dieweil stellen die einheimischen Kunsthandwerker ihre
Strick- und Filzobjekte mit importierter Wolle her. Meist
kommt sie aus dem fernen Neuseeland. Die ist unterm
Strich billiger, berücksichtigt man die Kosten, etwa für
Schur, Reinigung und Veredelung.
Um diese paradoxe Situation abzumildern, beschloss der
regionale Förderverband “Pro Verzasca” vor fünf Jahren,
den Tessiner Bauern wenigstens rund ein Zehntel ihrer
Rohwolle für die kunsthandwerkliche Fertigung abzunehmen. Um das Material zu waschen, musste man allerdings auf die Dienste eines Spezialbetriebs im Piemont zurückgreifen.
Dieses umständliche Prozedere soll bald ein Ende finden. Zurzeit entsteht in Gordola ein Verarbeitungszentrum, in dem man den wertvollen Naturrohstoff zentral
sammeln und für den Endgebrauch vorbereiten kann.
Die rund 450.000 Franken Baukosten tragen Pro Verzasca, das Bundesamt für Landwirtschaft und lokale Partner. Im Sommer soll es in Betrieb gehen.
Auf 200 Quadratmetern Fläche stehen dann alle notwendigen Maschinen für die Reinigung und Veredelung im
Kanton zur Verfügung. Sinnvoll scheint auch, dass sich
der Hauptsitz des Tessiner Kunsthandwerkerverbandes
„Glati“ im gleichen Ort befindet. Auf diese Weise lassen
sich die Vorbereitung und der Verkauf an aus Hobby
Strickenden und mit Wolle Kunst Schaffenden verknüpfen. Viele profitieren davon. So können sich die Kunden
auf hochwertige Kleidungsstücke freuen, die ausserdem
das wollig-wohlige Gefühl vermitteln, dass sie in einem
einheimischen Bergtal gewachsen sind. Gut auch für die
Schafzüchter, denn endlich trägt das Produkt zu ihrer
Existenz bei. Ausserdem rechnet man in Gordola mit
neuen Arbeitsplätzen in der Wollverarbeitung.
Japan und Tessin feiern Verbundenheit mit exotischen Events
Freundschaft seit 150 Jahren
Es war eine weite und gefährliche Reise, zu der eine
Schweizer Delegation unter Leitung von Aimè
Humbert im Jahr 1863 aufbrach. Ihr Ziel: Das ferne
Japan. Ihre Mission: ein
Handelsvertrag mit dem
sich gerade öffnenden
Land in Fernost abzuschliessen. Zehn Monate
musste die Gesandtschaft
dort aufgrund innenpolitischer Schwierigkeiten ausharren, bis es endlich am
6. Februar des Folgejahres
zur Unterzeichnung kam.
Die Beziehung hatte Bestand und ist schweizweit
Anlass für Jubiläumsfeste
Delegierte vor der Abreise in Bern (1863)
und -veranstaltungen (Infos unter www.ch.emb-japan.go.jp/anniversary2014/
). Gemeinsam mit dem Camelia Club Giapponese in
Lugano führt die japanische
Botschaft auch im Tessin
zahlreiche Events durch.
Beim Kulturfestival “Matsuri” im Espocentro Bellinzona am 5. und 6. April erwarten die Besucher fernöstliches Theater und Tanz,
Kampfkunstshows, Aus-
stellungen,
Yu-Gi-OhManga und fernöstliche
Küche. Vom 24. April bis
22. Mai geht das Japanische Filmfestival im Cinema Iride Lugano über die
Bühne. Im dortigen Palazzo Congressi verschmelzen
am 4. Juni buddhistische
Klostergesänge mit den
Klängen des Basel Flute
Trio. Ebenda wird am 2. Juli aus der Geschichte des
Kaisersohnes Genji gelesen, begleitet von der japanischen Laute (Biwa). Mit
dem Konzert der berühmten Pianistin Michiko Tsuda endet der fernöstliche
Kulturreigen.
cm
Vom Trend, dass immer jüngere
Jugendliche zur Flasche greifen, bleibt auch das Tessin nicht
verschont. Selbst Dreizehnjährige wurden dabei beobachtet.
Mädchen machen mittlerweile
circa ein Drittel dieser Gruppe
aus.
Verändert haben sich auch die
Getränke: weg von Bier und
Wein, hin zu sogenannten Alkopops, hochprozentigen Mixturen, denen süsse Säfte oder Limonaden beigemengt werden,
um den herben Alkoholgeschmack zu überdecken. Auch
Cocktails aus Energy-Drinks
und Spirituosen sind en vogue.
Schon seit Längerem schreiten
Polizei und Behörden durch
Prävention und Strafen ein. Die
Schliessung von Gastrobetrieben in Locarno etwa, die verbotenerweise Drinks an Jugendliche ausgaben, hat das Problem
allerdings nur unter den freien
Himmel verlagert. Ältere
“Freunde” besorgen den Einkauf in Supermärkten und an
Tankstellen. Hektische Stosszeiten sind weitere Möglichkeiten, das Verbot zu umgehen.
Ohne die Mithilfe und das gute
Beispiel der Eltern, so der Tenor bei den Behörden, sei das
Problem kaum zu lösen.
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28. Februar 2014
11
Passaparola
Gedicht
Gerüst
Vor einem der Nachbarshäuser
auf das ich von meinem Schreibtisch aus
herunter blicken kann
wird im Eiltempo
ein Baugerüst aufgestellt
Die einzelnen Elemente
die die Arbeiter virtuos
aneinander fügen
wirken wie Satzteile
modular variabel flexibel
Die Arbeit des Poeten ist nicht anders
vor längst bestehenden Fassaden
stellt er sein Konstrukt hin
es ist nicht nur Zier
sondern auch Veränderung
Ivo Zanoni/ Neggio
aus: Wenn es so weiter geht
Cannocchiale
SARDINIEN ALS MITTELMEERKANTON DER SCHWEIZ
von Rolf Amgarten
Kurz vor den Regionalwahlen in Sardinien fand bei einer der zwei dortigen Tageszeitungen eine Online-Arena ihren
Nachhall. Einige Spassvögel meinten,
Sardinien solle besser der Mittelmeerkanton der Schweiz werden, als eine
neue Regionalregierung zu wählen. Gar
nicht so schlecht, die Idee. Denn was der
Schweiz bisher geografisch fehlt, ist das
Salzmeer mit Wellen von Touristen,
Sportbegeisterten und internationalen
Armeeangehörigen, welche auf die
grossen Waffentestplätze der Insel strömen. Und das alles unter dem Banner
der Eidgenossen. Ein Blogger, ein sardischer Gastarbeiter in der Schweiz, meinte dazu, dass endlich jemand eine gute
Idee habe. “Jungs, ich sage euch, die
Schweiz, das ist eine andere Welt. Nicht
schlecht, wenn Sardinien ein Schweizer
Kanton würde. Dort gibt es für jeden Arbeit und der Mindestlohn ist 2500 Franken. Denkt gut darüber nach.” Ein anderer, ein echter Patriot, meinte entrüstet
und erzürnt: “Die Schweiz ist ein rassistisches, kriminelles und das mafiöseste
Land Europas. Das müsst ihr wissen.
Die Schweiz wird fälschlicherweise als
zivilisiertes Land angesehen. Hört auf.
Viel lieber bin ich Italiener, und entschuldigt, dass ich darauf auch noch
stolz bin und diesem ignoranten Disput
nicht folgen mag.”
Offenbar hatten beide nicht gemerkt,
dass es eine nicht ganz ernst gemeinte
Provokation seitens der Indipendentisti
war, einer Bewegung der Sarden, die ihre Insel gern unabhängig von Rom sähen, die immer mehr Sympathisantinnen
und Sympathisanten gewinnt, weil viele
Menschen nicht mehr mit der zentralistischen und als neokolonial empfundenden Politik aus Rom einverstanden sind.
Dummerweise gibt es jene von links und
jene von rechts, die zusammen nicht
kommen können. Die linken Unabhängigkeitsbewegten rechneten sich bei
diesen Regionalwahlen einen Stimmenanteil von rund 30 Prozent aus. Sie kamen auf knapp 10 Prozent, was ihnen
nicht reichte, um in den Regionalrat zu
kommen. Enttäuscht zeigten sie sich von
den Stellini des Beppe Grillo. Die Bewegung 5 Stelle hatte weder kandidieren
noch ihre Stimmgänger für die Unabhängigen mobilisierten wollen. Darauf
sei die hohe Stimmenthaltung von 48
Prozent der Stimmberechtigten zurück
zu führen, meinen die Indipendentisti di
sinistra. Die Unabhängigen zeigen sich
jedoch zuversichtlich, dass sie in vier
Jahren bedeutend mehr Stimmen machen werden. Ein sardischer Kollege
meinte zur Regionalwahl zu Gunsten einer Mitte-Links-Regierung, dass die sardischen Regionalen oft ein Trendmesser
für die übrigen Regionalwahlen in Italien seien. Durchaus also nicht auszuschliessen, dass sich der neue nach Mitte-Rechts orientierende Regierungschef
Renzi einer regionalen Übermacht von
Mitte-Links gegenüber sehen wird, was
seine Regierungsfähigkeit arg in Bedrängnis bringen könnte. Renzi scheut
sich nicht einmal davor, Mumien der Politik wieder auszugraben. Indem er sich
mit einem Fossil wie Berlusconi zusammentut, damit er das neue Wahlgesetz
durchbringt, desavouiert er als ehemaliger Parteisekretär der Linksdemokraten
seine Anhängerschaft. Mit dem neuen
Wahlgesetz würden kleine Parteien geschwächt und es käme zu einer Art Vorspiel zum Majorz der Grossparteien.
Mit dem Cannocchiale, was soviel
heisst, wie Fernrohr, schauen wir jeweils
über die Grenze zu unserem italienischen Nachbarn.
I paesi del più e quelli del meno
CHIASSO: UNA CREAZIONE DELLA FRONTIERA E DELLA FERROVIA
di Angelo Rossi
Il più e il meno che appaiono nel titolo di questa rubrica sono indicatori di stato. In un dato momento del tempo un paese può essere un paese ricco e far parte della categoria dei più, oppure povero e appartenere a quella dei paesi del meno. Molti pensano
che l’appartenenza a una delle due categorie è però un fenomeno
che si protrae nel tempo e che un paese ricco lo sarà sempre, come un paese povero non sfuggirà mai alla sua condizione. Nelle
scienze sociali vi sono addirittura teorie che spiegano perché
sia così. Il caso di Chiasso, di cui vogliamo parlare oggi, è diverso. Fino a un paio di decenni fa, Chiasso era un paese del più. Oggi, invece, si può considerare faccia parte della categoria dei paesi del meno. Di conseguenza quando si parla di Chiasso, i temi
interessanti sono quello della sua decadenza, ma anche quello
della sua possibile ripresa. La fortuna di Chiasso è stata fatta
dalla frontiera e dalla ferrovia. Prima dell’apertura della linea
ferroviaria del Gottardo, dalla frontiera e dalle operazioni di
contrabbando. Poi dalla ferrovia, unitamente alla frontiera, con
lo sviluppo delle case di spedizioni. Sono i decenni della fonda-
zione della cittadina, dalla fine dell’Ottocento fino alla metà del
Novecento. In seguito, nei tre decenni dal 1960 al 1990, di nuovo
dalla frontiera, con la possibilità di impiegare lavoratori frontalieri, il cui contingente non era sottoposto a limitazioni e con la
possibilità, per i capitalisti italiani, di mettere al sicuro i loro capitali nella banche svizzere protetti dal segreto bancario. Raggiunto l’apice del suo sviluppo, verso la metà degli anni Ottanta del
secolo scorso, l’economia chiassese cominciò a manifestare segni di decadenza. Segnaliamo che dalla ferrovia Chiasso non ha
avuto solo i posti di lavoro e la vocazione a diventare un centro
delle attività di trasporto. La ferrovia ha anche condizionato lo
sviluppo urbanistico della cittadina di frontiera sottraendo, con
l’estesa rete dei suoi binari, ampi spazi ad altre attività. Quella
che è stata, fino ad oggi, un’ipoteca sullo sviluppo può però anche essere considerata come una riserva di terreno inestimabile
per il futuro. Ciò implicherebbe però un cambiamento della base
economica, cosa tutt’altro che facile da conseguire. Chiasso si
trova, da un paio di decenni, proprio nel mezzo del guado e an-
cora non si vede con quali prospettive per il futuro. I posti di lavoro sono diminuiti da circa 10'000, nel 1990, a 6’553 nel 2000,
per poi risalire a 6'995, nel 2010. Non è che manchino iniziative.
Sia nel settore commerciale, sia in quello culturale, sono state
promossi attività ed eventi interessanti nel corso degli ultimi anni. Per intanto però tutto questo ancora non basta per poter costituire un “cluster” di nuove attività terziarie che rilancino lo sviluppo economico del centro di frontiera. La popolazione della
cittadina, dopo aver raggiunto un massimo di 9'326 abitanti nel
1970 è scesa, nel 2000, a 7720 per risalire di poco, nel 2010, a
7'737. Vi è soprattutto un forte “turnaround” di popolazione. Chiasso attrae molti abitanti e ne scaccia nel contempo altrettanti.
Quello di partire e lasciare il posto ad altri sembra sia diventato il
destino della maggioranza dei “nebiatt”. Dall’esistenza della
frontiera Chiasso ha sempre tratto i suoi vantaggi localizzativi.
La liberalizzazione a livello internazionale li ha significativamente ridotti. Vittima della mondializzazione, Chiasso aspetta un
rilancio in chiave transfrontaliera. Ma è forse solo un’utopia.
appaiono: auftauchen
si protrae: sich hinauszieht
non sfuggirà mai: wird niemals entkommen
vi sono addirittura teorie: es gibt sogar Theorien
ripresa: Erholung
operazioni di contrabbando: Schmuggelaktionen
impiegare lavoratori frontalieri: Grenzgänger anstellen
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nel mezzo del guado: mitten in der Furt
nebiatt: Bewohner Chiassos – werden “nebiatt” genannt, weil die
Stadt häufig vom Nebel (ital. nebbia) umhüllt ist.
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28. Februar 2014
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Forum
BERUF AUS BERUFUNG
Karin Lerch
Zwanzig Jahre Erfahrung
„15 Sekunden nur.“ Karin Lerch taucht den Teebeutel
schnell ins heisse Wasser. 15 Sekunden? Lächelnd beantwortet die in Deutschland geborene, grosse, sportliche
Frau meine stumme Frage: „Damit Schwarztee vitalisierend wirkt, sollte man ihn nur kurz ziehen lassen.“ Starker
Schwarztee beruhige hingegen den Magen-Darm-Trakt.
Karin Lerch ist weder Ärztin noch Naturheilpraktikerin.
Nichtsdestotrotz weiss sie ganz genau, wovon sie spricht.
Aus langjähriger Erfahrung sozusagen. Seit zwei Jahrzehnten befasst sie sich bereits mit Ernährungsfragen und
besucht regelmässig entsprechende Kurse. Die dreifache
Mutter erinnert sich noch ganz genau, wie es dazu kam.
von Bettina Secchi
Karin Lerch (46) ist in Minusio aufgewachsen und lebt in
Riazzino. Die dreifache Mutter und engagierte Berufsfrau setzt sich für einen liebevolleren Umgang mit
Mensch und Umwelt ein. Natürliche Pflegeprodukte und
gesunde Nahrungsmittel seien dazu unabdingbar. Mehr
Infos über Anwendungsmöglichkeiten und ihre Philosophie finden sich unter
www.donnanatura.ch oder
Tel. 079 696 63 34.
Erfolgreiche Ernährungsumstellung
Es begann mit einem Kleinkind. Mit ihrem erstgeborenen
Sohn, der an Neurodermitis litt, oft weinte und wenig
schlief. Die herkömmlichen Mittel brachten keine Linderung. Im Gegenteil, die Hautausschläge wurden schlimmer, das Kind noch unruhiger. Und auch die damals stillende Mutter kam an ihre Grenzen. Bis ihr jemand riet, die
Ernährung umzustellen. Sie tat es und erlebte ein Wunder.
Das Ekzem des Kleinkindes verschwand und mit ihm die
schlaflosen Nächte. Das brachte sie zum Umdenken. Seither geht es ihr beim Essen nicht mehr nur darum, den
Magen zu füllen, sondern dem Körper Gutes zu tun. Sich
in seiner Haut wohlzufühlen. Von innen und von aussen.
Bewusster Umgang mit der Erde
Dass der Genuss gesunder Nahrung allein für ein befriedigendes Leben nicht genügt, ist der innovativen Powerfrau in
den letzten Jahren aber immer bewusster geworden. Dafür brauche es mehr. Zeit zum Beispiel. Zeit für sich, seine
Familie und Freunde. Zeit, sich anderen Menschen zu widmen und zu helfen, wo es nötig ist. Und vor allem auch Zeit,
sich der immer drängenderen Frage nach einem bedachtsameren Umgang mit der Erde zu stellen. Sie hat es getan.
Sie hat sich gestellt. Tut es täglich von neuem. Dazu gehört nicht nur die beharrliche Suche nach körperlichem und
geistigem Gleichklang, sondern auch eine berufliche Neuausrichtung.
Hoffnungslauf und Lebenssinn
Das bedeute nicht, dass sie ihre Tätigkeit – „oder besser
gesagt meine Tätigkeiten“, wie sie lachend einfügt – nicht
möge. Karin Lerch fungiert als Übersetzerin der kantonalen Behörden und ist Koordinatorin des Schweizer Krebsbulletins, das unter Federführung von Prof. Dr. Franco Cavalli viermal jährlich erscheint. Obendrein organisierte sie
achtmal die jeweils im September stattfindende „Corsa
della speranza“ – den Hoffnungslauf für die Krebsforschung. „Eine wirklich schöne Aufgabe“, beteuert sie.
Und trotzdem tauche da immer wieder diese bohrende
Frage nach dem Sinn des Lebens auf. Der Wille, in unserer Gesellschaft etwas zum Guten zu verändern.
Eigenverantwortung für Gesundheit
Karin Lerch setzt auf Ethik, Natur, Frische und Nachhaltigkeit. In der Körperpflege würden sehr oft Mineralöl, synthetische Zusatzstoffe und Mikroplastik eingesetzt, die mit
„Pflege“ wenig gemeinsam hätten und für die Gesundheit
nicht gerade vorteilhaft seien, erklärt sie nachdrücklich.
Genau da wolle sie zum Umdenken anregen. Man brauche Pflegeprodukte mit frischen Inhaltsstoffen aus der
Natur. Und in der Ernährung sollten biologisch-frische Vitalstoffpräparate die fehlenden Nährstoffe ergänzen, die
infolge von Verarbeitungsweisen und Transportwegen verloren gegangen sind. Leben im Einklang mit der Natur.
„Uns und unserer Erde zuliebe“.
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ür viele ist es die schönste Zeit des
Jahres. Und die verrückteste. In der
Karnevalszeit steht die Welt Kopf.
Oben ist unten, der Himmel auf Erden. Den Alltag hinter sich zu lassen
und sich dem närrischen Treiben hinzugeben, danach sehnen sich eingefleischte Fastnächtler das ganze Jahr über. Erlaubt ist in der Faschingzeit alles, was Spass macht. Zumindest fast
alles. Je verdrehter und ausgefallener, desto besser.
Der auch ausserhalb der Kantonsgrenzen bekannte
Rabadan (was im Piemonteser Dialekt Lärm bedeutet) ist seit gestern im Tessiner Hauptort in vollem Gang. Bis nächsten Dienstag regieren leidenschaftliche Fastnächtler über Bellinzona und verwandeln das sonst beschauliche Städtchen in ein
fröhlich-feuchtes Narrenhaus. Vorbei mit der Ruhe
ist es heute Abend und die ganze Nacht hindurch
auch in Locarnos Strassen. Re Pardo übernimmt
die Herrschaft über die Altstadt und überwacht das
bunte Treiben mit nicht ganz strenger Hand. Was
der König im Sopra- ist der Premierminister im
Sottoceneri. Chiassos Freie Republik Nebiopoli
wird noch bis zum 4. März ausgelassen gefeiert.
Bei der grössten Fastnacht nach römischem Ritus
im Südtessin folgt das Volk seinem Ersten Minister
durch dick und dünn und gerne ebenso in Festzelte
und Lokale der Innenstadt. Karnevalesker Höhepunkt ist der grosse Maskenumzug am Fastnachtsdienstag. Wer nun aber meint, der Faschingsvirus
stecke nur Städter an, täuscht sich gewaltig. Auch
Tal- und Dorfbewohner sind nicht gegen ihn gefeit
und werden reihenweise von ihm infiziert. Heute
macht er sich zum Beispiel über Tenero und Paradiso her. Morgen grassiert er in Pian di Peccia und
übermorgen nimmt er sich Fusio vor. Mit lustigen
Maskenumzügen und feinen Risottate versuchen
Fastnächtler kantonsweit, den heiteren Erreger zu
besänftigen.
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1. März: Dr. med. dent. Fabrizio Caddi, Biasca, 091
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März: Farmacia Sole, Locarno, 091 752 01 01/079
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091 811 45 80; ab 3. März: Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico
Ospedale La Carità 091 811 45 80
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Zahnarzt - Dr. med. dent. Rasa Borneikaite, Gordola,
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9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
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091 994 35 65 oder 1811
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646 69 51 oder 1811; ab 1. März: Farmacia Zanini,
Stabio, 091 647 39 13 oder 1811; ab 4. März: Farmacia Allo Svincolo, Mendrisio, 091 630 00 06 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Antonio De Francesco, Mendrisio, 091 646 14 54 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 28; ab 1. März: Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091 682 40 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
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einander, tauschen sich aus, reiben
sich aneinander auf, schaffen aus Gefühlskakofonie Kunsteufonie. Seit
fünf Jahren schon. Seit Tiziana Arnaboldi und Domenico Lucchini das
Ruder des Kleintheaters in die Hand
genommen haben. Die beiden Kapitäne wagen es immer wieder, den sicheren heimischen Hafen zu verlassen und in unbekannte Gewässer hinauszusegeln. Mutig gehen sie Allianzen mit anderen Kunstschaffenden
ein, rufen überregionale Projekte ins
Leben. Wie zum Beispiel das “Ar-
transit-Performing Arts in motion”
genannte Vorhaben, das auf einem
zeitgenössischen Kunstkonzept gründet, welches Theater, Tanz, Malerei
und Technologie vereint. Die diversen Spektakel werden, dem “beweglichen” Namen entsprechend, nicht
nur in Theatersälen gespielt, sondern
auch im Zug zwischen Milano und
Zürich und auf dem Schiff zwischen
Arona und Locarno. Die Projekte
sind noch in Bearbeitung und werden
voraussichtlich im Herbst über die
Bühne und durch den Zug gehen...
Ganz und gar ausgereift sind hingegen die Inszenierungen, die ab nächster Woche im Teatro San Materno
aufgeführt werden. Angefangen wird
am 7. März mit Maddalena Crippa
(Bild), der italienischen Schauspielerin und Sängerin, die im Stück “Italia
mia Italia” die gewaltigen Schwierigkeiten thematisiert, die das südliche
Nachbarland zurzeit erschüttern. Am
22. März ist Davide Monopoli zu
Gast in Ascona. Die Philosophie steht
im Mittelpunkt. Und das Kino. Kann
der Film philosophisches Gedankengut fördern? Anfangs April (5.4.) gehört das Teatro dem Theater. “Il Falco” ist ein poetisches Werk, das vom
Leben des heutigen Menschen
spricht. Drei ganz verschiedene Persönlichkeiten stellen sich der heute
herrschenden schrillen Wirklichkeit.
Literarischer geht es am 11. April zu
und her. Anlässlich der Literaturtage
am Monte Verità wird mit einer Doppelaufführung im Teatro San Materno dem 1988 verstorbenen Tessiner
Journalisten und Schriftsteller Enrico
Filippini gedacht. Vier Tage später
(15.4.) ist es die Violine, die die Herzen der Zuhörer berührt. Iva Bittová
entblösst ihre Zigeunerseele und bezaubert das Publikum mit pfiffiger
Musik. Das Frühling-Sommer-Programm dauert bis Ende Juli.
Teatro San Materno, Ascona,
Frühling-Sommerprogramm, 7.
März bis 23. Juli, detailliertes Programm unter www.teatrosanmaterno.ch.
bs
Den Kranken gedenken
Der Wecker klingelt. Raus aus den
Federn. Aber dalli. Kaffee kochen.
Duschen. Den Bus ja nicht verpassen... Das, was für viele zur alltäglichen Routine gehört und oft sogar widerwillig gemacht wird, ist für andere
ganz und gar keine Selbstverständlichkeit. Krank, schwach, bettlägerig
und nicht selten verzweifelt und einsam, sind sie auf Hilfe von Pflegepersonen angewiesen. Diesen Menschen
ist der “Tag der Kranken” gewidmet,
der heuer auf den Sonntag, 2. März,
fällt und unter dem Motto “Psychische Belastungen: Zeigen wir Mut
zum Dialog” steht. Ziel ist es, das gegenseitige Verständnis von Gesunden
und Kranken zu fördern und der Vereinsamung kranker Menschen entgegenzuwirken. Auch 75 Jahre nach
dem von Dr. med. Marthe Nicati gegründeten “Tag der Kranken” und
trotz des enormen Wandels in der Medizin und in der Patientenbegleitung
ist das Thema immer noch hochaktuell. Gerade bei psychischen Erkrankungen besteht die Gefahr des Rückzugs und der Abschottung, weil man
sich vor Ablehnung und Vorurteilen
fürchtet. Verständlich, dass Betroffene vor einem solchen Hintergrund
Mühe bekunden, von psychischen
Belastungen oder gar Erkrankungen
zu sprechen. Der Verein “Tag der
Kranken” möchte deshalb psychisch
angeschlagene Menschen aber auch
deren Umfeld dazu aufrufen, Mut
zum Dialog zu zeigen. Denn vor psychischen Erkrankungen ist niemand
gefeit. In der ganzen Schweiz werden
zu diesem besonderen Anlass Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt. In Loco (Onsernonetal) zum
Beispiel, wird die “festa dei malati”
gefeiert. Ob es aber letzten Endes Regierungsräte sind, die Kranken im
Spital ein Geschenk bringen, Ortspfarrer, die ihnen ihre Predigt weihen
oder Verwandte und Freunde, die sie
besuchen, spielt im Grunde gar keine
so grosse Rolle. Das, was wirklich
zählt, ist der bewusste Umgang mit
leidenden Mitmenschen und die Zeit,
die man ihnen schenkt. Und das,
wenn irgendwie möglich, nicht nur an
einem Sonntag im Jahr.
Tag der Kranken, Sonntag, 2.
März, schweizweit.
bs
Nützliche Telefonnummern
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
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117
118
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163
1414
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
144
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Lugano Spitex
Città e campagna
Paradiso Internursing
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Lebensrettungsgesellschaft
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 971 71 41
091 648 19 66
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Bellinzona,Fax
www.ticino.ch
091 825 70 56
091 825 36 14
Stadt Lugano
058 866 66 00
Fax
058 866 66 09
Lugano-Airport
091 605 12 26
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20
Caslano
091 606 29 86
Morcote
058 866 49 60
Tesserete
058 866 49 50
www.lugano-tourism.ch
Mendrisiotto
091 641 30 50
www.medrisiotoursim.ch
Bellinzona
091 825 21 31
Fax
091 821 41 20
www.bellinzonaturismo.ch
Biasca/Riviera
091 862 33 27
Blenio, Olivone
091 872 14 87
Airolo, Leventina
091 869 15 33
Ente Turistico Lago Maggiore
Desk Ascona
0848 091 091
Desk Brissago
0848 091 091
Desk Locarno
0848 091 091
Fax
091 759 76 94
www.maggiore.ch
Gambarogno
091 795 12 14
Vira
091 795 12 14
Fax
091 795 33 40
www.gambarognoturismo.ch
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Fax
091 745 42 30
www.tenero-tourism.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax
091 753 22 12
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Kirche
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Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.
August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa
17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 2. März
DEUTSCH
Ascona*, 10.30 Uhr, Erny
Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer
Biasca, 14.30 Uhr, Schäfer
Lugano*, 9.30 Uhr, Ulbrich
Novaggio*, 11.00 Uhr, Ulbrich
ITALIENISCH
Lugano*, 10.45 Uhr, Campoli
Muralto*, 10.30 Uhr, Di Fortunato
Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre
* mit Abendmahl
17
28. Februar 2014
Literatur
MAGAZIN
bearbeitet von
Angelika Tauscher
„Den Anfang einer eigenen Haltung findet man wohl erst ab 40“
Ein junger Architekt ist 50 Jahre alt. Sagt der 38-jährige Architekt Marcello Nasso. Das
Bonmot geht auf Renzo Piano
zurück, wonach ein Architekt
bis 50 lernen müsse, erst danach
ein paar Jahrzehnte richtig bauen und später noch sein Wissen
weitergeben könne.
„Den Anfang einer eigenen
Haltung findet man wohl tatsächlich erst ab 40“, bestätigt
Nasso diese Sicht. Zudem gehe
es in der Architektur oft um sehr
hohe Investitionen, die üblicherweise Leuten mit Erfahrung und beachtlichem Leistungsausweis anvertraut würden.
Nasso selbst sieht sich durchaus
noch unterwegs in seinen Lehrund Wanderjahren. Sein Wissen
gibt er allerdings schon heute
als wissenschaftlicher Assistent
am Departement für Architektur der ETH Zürich weiter. Am
Lehrstuhl von Professor Dietmar Eberle betreut Nasso zehn
Studierende im 2. Semester.
TALENT-SCHMIEDE:
MARCELLO NASSO, ARCHITEKT
Hintereingang
für Rollstuhlfahrer?
Besuch auf dem Hönggerberg:
In einem Zeichnungssaal arbeiten rund 80 angehende Architektinnen und Architekten an
langen Tischen mit Bleistift und
Papier, Japanmesser und Karton, Thermosäge und Laptops.
Sie stellen Modelle in allen
möglichen Massstäben und Materialien her. Es herrscht das
kreative Chaos.
Nassos Gruppe - zwei Frauen
und acht Männer - üben den
Entwurf eines Hochhauses. Dabei müssen sie Vorgaben zur
Beziehung von grösseren und
kleineren Raumeinheiten beachten. „Habt ihr etwas Gescheites gemacht“, fragt Nasso
zwei Studenten, die ihren Vorschlag mit ihm besprechen wollen. „Ja, schon“, sagt einer der
beiden einigermassen selbstsicher.
Nasso zerpflückt die Skizze:
„Wie funktioniert das Erdgeschoss? Sind die tragenden Elemente sichtbar? Ist das schön?
Braucht ihr nicht zuviel Platz
für das Treppenhaus? Und
wenn ihr die Treppe dreht?
Warum gibt es hier kein natürliches Licht? Was ist mit den beiden Stufen vor dem Haupteingang? Was mit Menschen im
Rollstuhl? Benutzen die den
Hintereingang?“ Nasso kritisiert, bis jedes Detail geklärt
und mit der übergeordneten
Idee in Einklang gebracht ist.
Die Übung konfrontiert die Studierenden mit einer Vielzahl
von Problemen gleichzeitig.
Mit Vorgaben zu den Raumverhältnissen. Mit ökonomischen
Anforderungen. Mit der möglichst cleveren Organisation
von Nutz- und Verkehrsflächen.
Mit Statik und Ästhetik. Mit der
Auswahl von Material und
Technik.
Später werden noch die städtebaulichen Herausforderungen
dazukommen, die den Architekten die wohl durchdachte Bezugnahme auf Besonderheiten
und Anforderungen des jeweiligen Ortes abverlangen.
„Es geht darum, die Komplexität und die Vielfalt von Lösungsmöglichkeiten im Geist,
auf Papier und vor allem in Mo-
Das Buch
Talentschmiede Schweiz: 15 Porträts junger Kulturschaffender
Zu Beginn einer Künstlerkarriere ist man ein „Talent“, später mag Erfolg kommen. Unzählige Institutionen in der
Schweiz, öffentliche wie private, sind auf der Suche nach diesen Talenten, haben sich der Förderung dieser jungen, hoffnungsvollen Kulturschaffenden verschrieben. Zahlreiche Bildungsinstitutionen bieten Lehrgänge für
künstlerische Berufe an, die als Sprungbrett für eine künstlerische Laufbahn dienen sollen. Die Schweiz kann
mit Fug und Recht als Talentschmiede bezeichnet werden.
Das Buch porträtiert 15 Talente aus den verschiedensten Kultursparten: Bildende Künstler, Musikerinnen, Sängerinnen, eine Autorin, eine Schauspielerin, eine Illustratorin oder einen Architekten. Es sind Künstlerinnen und
Künstler, die bereits erste Anerkennung gefunden haben, sei es in Form von Förderpreisen oder in Form einer
bestandenen Aufnahmeprüfung an einer entsprechenden Hochschule. Den Architekten Marcello Nasso hat Olivier Aebischer, sfd, porträtiert.
Erschienen im Limmat Verlag, Zürich
ISBN 978-3-85791-728-8
„Architekten wie Heinz Tesar,
Luigi Snozzi, Aurelio Galfetti
oder der geniale Ausstellungsmacher Harald Szeemann standen den Studierenden zur Verfügung. Sie liessen uns viel
Freiheit und gaben uns die
Möglichkeit, unsere Ausbildung selber mitzugestalten“,
schwärmt Nasso von jener Zeit
und von der Grosszügigkeit seiner illustren Lehrer.
Der Mix aus Aufbruchstimmung und der fast schon familiären Vernetzung zwischen den
Studierenden und den Koryphäen aufgrund der Kleinräumigkeit Mendrisios bildeten ein
ideales Biotop. Zudem war die
Schule sehr international, da sie
Stipendien in der ganzen Welt
vergab.
Erst in Mendrisio erwachte in
Nasso die Leidenschaft für sein
Metier. Dort konnte er auch seinen Wissensdurst in Bezug auf
die Geschichte der Architektur
stillen. Das erlaubt ihm heute,
mit Leichtigkeit Zusammenhänge zwischen Epochen, Stilen
und Strömungen herzustellen.
Einmal schlägt er im Gespräch
einen typologischen Bogen von
der römischen Basilika über den
florentinischen Adelspalazzo
zur modernen Fabrikhalle.
Marcello Nasso, geboren 1974 in
Olten SO, lebt und arbeitet in
Zürich im eigenen Atelier und
unterrichtet als wissenschaftlicher
Assistent an der ETH Zürich. Im
Architekturstudium in Mendrisio
erfuhr er eine Verwandlung vom
ehemals lustlosen Lehrling zum
leidenschaftlichen Schaffer.
Ein Renaissance-Mensch
dellen immer wieder durchzuspielen. So lange, bis der besondere Ansatz gefunden ist, mit
der sich ein bestimmtes Problem orts- und objektgerecht lösen lässt“, erklärt Nasso das
Vorgehen.
Voraussetzung zur Entwicklung
einer guten Architektur sind
Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Davon ist Nasso
überzeugt. „Ein paar Wenige
sind vielleicht von Haus aus finanziell unabhängig. Wie Lu-
chino Visconti, der die Mailänder Stadthäuser seiner Mutter
verkaufte, um seine Filme zu finanzieren. Eine Assistenz
oder – noch besser – eine Professur kann es einem zumindest
ermöglichen, sich selbstbestimmt mit 'schönen Problemen' zu befassen“, sagt Nasso.
Ideales Biotop Mendrisio
Selbstbestimmung und schöne
Probleme. Genau das fand Nas-
so als 25-Jähriger an derAcccademia di Architettura an der
Università della Svizzera italiana in Mendrisio, nachdem er
zuvor eher lustlos eine Lehre
zum Hochbauzeichner gemacht
hatte.
„Die Bedingungen in Mendrisio waren genau richtig. 1999
gehörte man erst zum dritten
Jahrgang von Studierenden an
der 1996 gegründeten Accademia di Architettura“, erzählt
Nasso.
Eine wichtige Referenz ist für
Nasso die Renaissance. Den
Italo-Schweizer fuchst es ein
bisschen, dass für diesen Epochenbegriff nicht das italienische „Rinascimento“ gebräuchlich ist. Schliesslich habe diese „Wiedergeburt“ der
Künste aus dem Geiste der
griechischen und römischen
Antike seinen Anfang in Italien
genommen, hält Nasso fest.
Denn es war der toskanische
Maler und Kunsthistoriker
Giorgio Vasari, der Mitte des
16. Jahrhunderts den Begriff
der „rinascita“ einführte und
die Lebensbeschreibungen „de‘
più eccellenti architetti, pittori
et scultori italiani” verfasste.
Mit den Künstlern der Renaissance teilt Marcello Nasso eine
ihrer typischen Eigenschaften:
die Vielseitigkeit. Nasso ist
nicht nur Assistent an der ETH,
sondern arbeitet auch künstle-
risch. Letztes Jahr hat er am
Hauptsitz der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
Kunst am Bau installiert.
Für seine Installation „Energycity“ hat Nasso an einer Wand
im EKZ-Gebäude 721 verspiegelte Glaskolben kreisförmig
angeordnet. Das Werk symbolisiert für ihn die Stadt der Zukunft, die zugleich ihr eigenes
Kraftwerk sein wird. Mit der
Arbeit verdichtet und visualisiert er den aktuellen energiepolitischen Diskurs.
An der ETH wiederum betätigt
sich Nasso auch publizistisch.
Als Begleitlektüre für den Jahreskurs konzipiert und gestaltet
er Handwerkshefte, die Themen wie „Kontext“, „Darstellung“ oder „Referenzen“ mit
Texten, Plänen und Bildern anschaulich vertiefen. Als Mitherausgeber arbeitet er an einem neuen Lehrbuch.
Und mehrere Wochen pro Jahr
lehrt er als Dozent an der Facoltà di Architettura der Universität in Cagliari auf Sardinien bei Professor Nicola Di
Battista.
Neben alledem betreibt Nasso
ein eigenes Atelier für Architektur, Kunst- und Kulturgestaltung und die „Architekturfabrik“. Im Atelier widmet er
sich Kunstinstallationen oder
Innenausbauten, wie die von
ihm neu gestaltete Caffè-Bar
Limmatfeld in Dietikon. In der
Architekturfabrik arbeitet er
zusammen mit dem Architekten Emil Münger an Studienaufträgen und Wettbewerben.
Radikale Phase
Szenetypische Klischees in
Kleidung oder Allüren sucht
man bei Nasso vergebens. „Eine Zeitlang war ich schon sehr
radikal und ordnete alles der
Architektur unter“, räumt er
ein. Radikalisiert hatte ihn damals, vor bald 15 Jahren, auch
eine schwere Erkrankung seines Vaters: „Zum Glück hat er
sich wieder davon erholt. Aber
damals beschloss ich, nur das
zu tun, was ich wirklich will.“
Die extreme Phase hat er vor einiger Zeit hinter sich gelassen.
Vielleicht einmal selber eine
Familie zu gründen, war auf
einmal kein völlig abwegiger
Gedanke mehr.
Zurzeit treiben ihn gesellschaftliche Fragen um wie die
zunehmende Ökonomisierung
aller Lebensbereiche, denen
sich gerade auch die Architektur nicht entziehen kann. Sie
muss zeitgemässe Antworten
anbieten auf grundlegende Fragen, wie wir künftig leben, arbeiten, wohnen und unsere gemeinsamen Räume organisieren wollen.
„Mir scheint, unsere Zeit ist
von einer Orientierungslosigkeit gekennzeichnet. Eindeutige Tendenzen sind jedenfalls
keine zu erkennen“, sinniert
Nasso über die momentane Situation. Doch diese Unsicherheit stimuliert ihn eher, als
dass sie ihn davon abhalten
könnte, weiter nach gültigen
und vor allem eigenen Lösungen für die aktuellen Probleme
der Architektur zu suchen.
Den ganz grossen, bereits realisierten Wurf kann Nasso noch
nicht vorweisen. Muss er auch
nicht – ohnehin wird er erst in
elf Jahren ein junger Architekt
sein.
18
28. Februar 2014
Freizeit
MAGAZIN
Schneebulletin
Alpiner Skilauf
Airolo - San Gottardo
(www.airolo.ch)
Airolo - Lüina
Alpe di Neggia
Bedea - Novaggio
Bosco Gurin
(www.bosco-gurin.ch)
Cardada - Cimetta
(www.cardada.ch)
Campo Blenio - Ghirone
Carì (www.cari.ch)
Cioss Prato
(www.ciossprato.jimdo.com)
Dalpe
Nara (www.nara.ch)
Mogno
Splügen (GR)
San Bernardino (GR)
Schneehöhe
250 cm
Langlauf
Ambrì
Bedretto
Bosco Gurin
Campo Blenio
Campra
Dalpe
Mogno
Prato Leventina
Sonogno
San Bernardino
Splügen
Schneehöhe
80 cm
250 cm
270 cm
160 cm
220 cm
180 cm
200 cm
120 cm
keine Angaben
240 cm
113 cm
Schneequalität
Schiffskurse
Offen
8/8 Anlagen
Schiffskurse auf dem Luganersee
Gandria ab: 12.10 und 14.40 Uhr an Sams-
Fahrplan bis 22. März 2014.
tagen, Sonntagen und Feiertagen, 14.40 Uhr
Dienstag bis Sonntag.
120-150 cm
80-120 cm
geschlossen
270-300 cm
keine Angaben
keine Angaben
140-240 cm
1/5 Anlagen
091 971 52 23, E-Mail [email protected],
Auch die Buslinie 506 verkehrt an Werktagen
um 11.40 von Lugano nach Gandria und um
12.00 Uhr von Gandria zurück.
160-190 cm
200-250 cm
230 cm
3/3 Anlagen
3/4 Anlagen
keine Angaben
www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Ge-
Die nächsten Ereignisse an Bord :
währ.
180 cm
150-250 cm
200-230 cm
113-215 cm
240-250 cm
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
6/6 Anlagen
3/3 Anlagen
Schiffsverbindung Lugano-Gandria-
2. März 2014: Mittagskreuzfahrt mit Polenta
uncia
Pulverschnee
Pulverschnee
Schneequalität
Pulverschnee
Pulverschnee
Offen
keine Angaben
10/10 km
6/6 km
5/5 km
30/30 km
8/8 km
4/4 km
3/3 km
0/3 km
28,6/33 km
38,5/38,5 km
Bergbahnen
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Vom 7. Januar bis 14. März geschlossen.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Über Winter ausser Betrieb.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Ausser Betrieb.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Die Anlagen sind täglich von 8.30 bis 17.00
Uhr in Betrieb.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten JanuarMärz: täglich ab 8.00 Uhr alle 30 Min. Letzte
Fahrt um 19.30 Uhr.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten vom 21. Dezember bis 9. März:
Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr
9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,
Sa/So/Feiertage und Ferien 8.15-18.15 Uhr
alle 30 Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage oder
Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben
oder verzögert werden.
Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage und Fa-
Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte:
4/6 Anlagen
Ohne Gewähr / Stand 27. Februar 2014 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Täglich ab 8.45 Uhr in Betrieb.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Bis 30. März sind die Anlagen von 8.45 bis
16.00 Uhr täglich geöffnet.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch. Ausser Betrieb.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch.
Bis 19. März täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr
geöffnet.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
schingsferien 9.30-12.15 + 13.15-16.50
Uhr. Sa/So/Feiertage und Ferien (wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr.
Paket “Snow&Swim” bis 9. März gültig (täglich): Seilbahnticket (Hin und Retour), Tagesteller im Albergo Cardada oder der Capanna
Cimetta oder Snack im Albergo Colmanicchi, Eintritt zum Lido Locarno (inklusive
Rutschen) und 10 % Rabatt auf den Eintritt
in die Falknerei Locarno.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten Februar: Samstag, Sonntag und
Feiertage, 9.00/10.00/14.00 und 16.00 Uhr.
März: Montag-Freitag, 08.00/16.00 Uhr,
Samstag/Sonntag und Feiertage
08.00/09.00/14.00/16.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Wiedereröffnung im
Frühling 2014.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten Februar: Samstag und Sonntag,
9.00-11.00 und 15.00-16.00 Uhr. März:
Montag bis Freitag 8.30-11.00 und 15.0016.00 Uhr, Samstag und Sonntag: 8.3011.30 und 15.00-16.00 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Die Anlage ist geschlossen.
Wiedereröffnung am 15. März 2014.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Die Standseilbahn ist geschlossen.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch,
091 946 23 03.
Die Anlage ist geschlossen.
Wiedereröffnung am 5. April 2014.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Geschlossen. Wiedereröffnung am 14. Juni
2014.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch,
091 798 13 93. Wiedereröffnung am 15.
März 2014.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART). Geschlossen.
Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel.
Lugano (4.11.2013-6.1.2014 und 8.2.22.3.2014)
Lugano ab: 11.40 und 14.10 Uhr an Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen, 14.10
Uhr Dienstag bis Sonntag.
Anmeldungen zum
Tangofestival laufen
Tango. Ein verführerischer Name, der Sehnsüchte weckt und
einen in weit entfernte Welten fortträgt. Nach Südamerika,
um genau zu sein. Dort, in Argentinien und Uruguay, wurde
der sinnliche Tanz Ende des 19. Jahrhunderts nämlich geboren. Sein Ursprung liegt in den Elendsvierteln der Grossstädte Buenos Aires und Montevideo, in denen Ströme von Einwanderern gestrandet waren. Ihre Entwurzelung, die Enttäuschung über nicht erfüllte Hoffnungen und Träume spiegelt
sich in den Texten und in der Melancholie der Musik. Der
Tango ist der wohl erotischste aller Paartänze. Die enge
Umarmung der Körper und die den Mann umtanzenden und
teilweise umschlingenden Beine der Frau haben sowohl etwas Anziehendes als auch etwas Anzügliches. Auf viele
Menschen übt der Tango eine tiefe und unerklärliche Faszination aus. Und das nicht nur in Übersee. Auch im Tessin ist
schon vor Jahren das Tangofieber ausgebrochen. Seit 2006
gibt es in Lugano sogar eine Casa del Tango, wo regelmässig
Tangokurse, -abende und feste organisiert werden. Das Tangohaus am Ceresio geniesst nicht nur im Südkanton, sondern
schweizweit und sogar bei den besten Tangolehrern von
Buenos Aires einen ausgezeichneten Namen. Deshalb sind
diese auch immer wieder gern bereit, nach Lugano zu kommen, um den hiesigen Tangofans das Tanzen beizubringen.
Das nächste Tangofestival findet vom 28. Mai bis 1. Juni
statt. Angeboten werden neben einem viertägigen Seminar
mit den bekannten Tangotänzern Gustavo Naveira und Giselle Anne auch Kurse mit Fabian Salas und Lola Diaz sowie
mit Nito und Elba Garcia. Ein weiterer Höhepunkt für jeden
Tangoliebhaber sind die Vorführungen der Meister. Wer das
Seminar, die Kurse und die Spektakel des diesjährigen Festivals also keinesfalls verpassen möchte, sollte sich sputen und
sich so schnell wie möglich anmelden.
Tangofestival, Lugano, 28. Mai bis 1. Juni, Anmeldungen
ab sofort möglich (www.festivaluganotango.ch).
bs
19. März 2014: Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt
Informationen zum Bord-Restaurant sind unter Tel. 091 971 36 60 und [email protected] zu erhalten.
Busverbindungen am Luganer See
Alle Angaben ohne Gewähr
Busverbindung Linie 439:
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*,
8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14,
20.14, 23.14, 0.14***
(** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher)
* werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept.
täglich
Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*,
8.30, 9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30,
20.30, 23.50, 00.35 ***
*werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept.
täglich
Busverbindung Linie 490:
Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*,
16.30, 17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags)
Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*,
14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)
Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig bis zum 13. April 2014.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,
11.20, 12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10,
18.10, 19.10*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.20, 19.30*
(* Mo-Sa)
Zoo “Al Maglio”
Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch.
Öffnungszeiten November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.
Erstes Siedfleischfestival
im ganzen Südkanton
Sieben ist die magische Zahl des
“Bollito misto” – des ursprünglichen Tessiner Fleischtopfes.
Sieben verschiedene zarte
Fleischsorten müssen in die
Pfanne. Hinterteil- und Schulter- gehören ebenso dazu wie
Bauch- und Zwischenrippenstücke. Doch damit nicht genug.
Es gibt eine weitere Sieben, die
unbedingt mit auf die Siedfleischplatte muss. Der Schweinekopf zum Beispiel. Oder der
Schwanz und der Fuss des Borstentieres. Gern gesehen und gegessen werden ebenso Rindszungen und “Cotechini” – eine
Art Schwartenwürste. Genausowenig fehlen darf das Suppenhuhn. Zu diesen zweimal sieben
Fleischspezialitäten gehören traditionell selbstverständlich auch
sieben Saucen: unter anderem
die grüne, die rote, Meerrettichund Honigsaucen sowie Senf in
allen Variationen. 14 verschiedene Fleischstücke serviert zu
bekommen, ist heutzutage eher
unwahrscheinlich. Halb so
schlimm. Die Hälfte – zusammen mit einem guten Tropfen
Merlot – ist auch schon mehr als
genug. Das von Ticino a Tavola
und GastroTicino lancierte Festival dauert noch bis übermorgen Sonntag. 19 Restaurants aus
dem ganzen Südkanton machen
an der ersten Tessiner Siedfleischwoche mit.
“Bollito misto” – Siedfleischfestival, ganzer Kanton, bis
Sonntag, 2. März, die teilnehmenden Restaurantbetriebe
finden sich unter www.ticinoatavola.ch oder www.gastroticino.ch.
bs
Falknerei Locarno
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86,
[email protected], www.falconeria.ch.
Vom 6. November 2013 bis zum 14. März 2014 wird von Mi-So um 14.00 Uhr
eine Flugvorführung gezeigt. Der Park ist von Mi-So von 13.00 bis 16.00 Uhr
geöffnet.
Märkte im Tessin und in Italien
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag
Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr NonFood
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr
7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Ponte Tresa (Italien)
Domodossola (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Samstag 7.30-15 Uhr
Varese (Italien)
Intra (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freiSamstag 9-16 Uhr
tagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Produzenten zum Konsumenten”
19
28. Februar 2014
Musik
MAGAZIN
Freitag, 28. Februar
CHIASSO
Black Friday
Hip Hop, R&B, Soul, Funcky. Dj C.I. Metro Star Dj Set.
B-Side Disco Club - Via Carlo Pasta 2 - 0.30 Uhr
LOCARNO
Musikalischer Aperitif - Paolo Tomamichel und Sandra “Viking” Eberle
Cover Folk Rock Musik mit Gitarre, Geige und Stimmen.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59 - 19.00 Uhr
LOSONE
The Wow Trio
Swiss Tour 2014. Free Acid Grunge Jazz. Steven Tod (E-Guitar), Christof Zurbuchen
(Alt-Clarinet/Efx), Christian Bucher (Drums).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 - 21.00 Uhr
LUGANO
DJ Crac’Rabbeat
Soul, Blues und Rockmusik. Eintritt frei.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr
Night of the Dance - Irish Dance reloaded 2014
Musik von Riverdance, Celtic Woman, Lord of the Dance, U2, Feet of Flames, Celtic
Tiger, Robbie Williams, Michael Jackson, Gaelforce Dance und anderen. Szenische
Version mit Einlagen der Akrobatik-Künstler „Pura Vida“. Vorverkauf: Manor Ticino,
Sportelli FFS, Sportelli Posta Ticino.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr
Concerti dell’Auditorio - Maurice Steger
Orchester der Italienischen Schweiz unter der Leitung von Tito Ceccherini. Solist
Maurice Steger (Flöte). Werke von Fauré, Heberle, Roussel, Bartòk. Live auf Rete
Due und in Livestreaming auf rsi.ch/auditorio. Siehe Artikel rechts.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr
MENDIRSIO
upset.
Paolo Rocca (Klarinette, Schalmei), Fiore Benigni (diatonische Akkordeons), Klezmer- und Zigeunermusik, brasilianische Chormusik, rumänische Geampara und
moderner Tango-Jazz mit ständigem Bezug zur italienischen Volksmusik.
Cantina Agustoni Stoppa - Viale alle cantine 14 - 076 616 91 31 - 20.30 Uhr
Samstag, 1. März
AROSIO
Sleazy Flowers
Rock und Blues aus den 70-er und 80-er Jahren.
Ristorante San Michele - 091 609 19 38 - 21.00 Uhr
ASCONA
Benefizkonzert und Kurzvortrag
Silvia Harnisch (Klavier). Konzert zugunsten von SELAM, Kinderheim und Ausbildungsszentrum in Addis Abeba in Äthiopien. Eintritt frei. Kollekte.
Siehe Artikel auf Seite 20.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091 791 21 53 18.00 Uhr
BIASCA
Vorfastnachtsfeier
Mit Dj Luca. Es organisiert die Società carnevale biaschese, Biasca.
Salone Olimpia Biasca - AreNaregna - 21.00 Uhr
LOCARNO
Roberto Titocci 4et
Lounge Musik des neuen Quartetts. Damien Converset (Klarinette), Anton Mello (Gitarre), Eric Bugnard (Double-Bass & Acoustic Bass), Roberto Titocci (Drums).
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 20.30 Uhr
LUGANO
Carnival Party - atto 1°
The Trash Omelette, DJ Stercoraro (Rete Tre). Mystic Barrito präsentiert seine neue
Show:”Star Wars und das Geheimnis der dunklen Seite”. Für Kostümierte ist der
Eintritt frei; die beste Verkleidung wird prämiert.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr
MORCOTE
Uaripat
Akustischer Ethnic Rock.
Osteria Bar Lugano - 21.00 Uhr
Sonntag, 2. März
BALERNA
Toto Cavadini
Es wird getanzt und gesungen mit Toto Cavadini & The Swiss Elvis.
Ristorante La Meridiana - Ristorante Meridiana - Via S. Gottardo 102 - 091 683
50 29 - 15.30 Uhr
INTRAGNA
Tag der Kranken - Volkslieder
Der Chor Valmaggese singt für die Patienten und ihre Angehörigen.
Ospedale Ricovero San Donato - 15.00 Uhr
LOCARNO
Progetto Synarte
Timbres y ritmos latinoamericanos y tango/Perù, Uruguay, Argentinien, Mexiko, Kuba. Hernan Fassa (Klavier), Amilcar Soto Rodriguez (Gitarre).
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 17.15 Uhr
MENDRISIO
Musik-Matinée
Gérard Gasparian (Klavier). Werke von Domenico Scarlatti, Frederic Chopin, Béla
Bartòk, Gérard Gasparian. Information: Musik im Mendrisiotto, Tel. 091 646 66 50,
www.musicanelmendrisiotto.com.
Museo d’Arte - Sala Musica - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50 - 10.30 Uhr
Montag, 3. März
BIASCA
Carnevale Re Naregna - Party dei Carristi
Musik mit Dj Jerry der AsiloBeach. Es organisiert die Società carnevale biaschese,
Biasca.
Salone Olimpia Biasca - AreNaregna - 21.00 Uhr
Donnerstag, 6. März
LUGANO
Lounge Bar
Lounge Dj Set by Dj Mystic (T-I Sound). Reggae, Dub & Groovy Tunes. Eintritt frei.
Club Living room - Lounge Bar - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr
Freitag, 7. März
ASCONA
Italia mia italia
Mit Maddalena Crippa. Regie Peter Stein, Musikalische Leitung, Arrangements und
Klavier Massimiliano Gagliardi. Bubbez orchestra mit Giovanna Famulari (Violoncello), Massimo De Lorenzi (Gitarre), Ermanno Dodro (Kontrabass). Vorverkauf bei Tel.
079 646 16 14 oder auf www.teatrosanmaterno.ch. Siehe Artikel auf Seite 16.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 - 20.30 Uhr
DIE BLOCKFLÖTE
VÖLLIG NEU
AUFGEWERTET
LUGANO
Lounge Bar
Lounge Dj Set by Pol Wise. House & Electro. Eintritt frei.
Club Living room - Lounge Bar - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr
Samstag, 8. März
LUGANO
Carnival Party - atto 2°
“Magic psy night IV, music by Vimal (SpaceConnection). A full journey into psychedelic vibes.” Für Kostümierte ist der Eintritt frei; die beste Verkleidung wird prämiert.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr
Caterina Nardiello
Die Pianistin spielt von Frauen komponierte Werke, wie Fanny Mendelssohn-Hensel, Amy Beach und anderen. Zwischen Farben und Musik wird eine Erfrischung offeriert und die Cd’s der Pianistin und die Werke der Malerin Civù angeboten.
Ausstellungssaal der Künstlerin Civù - Quartiere Maghetti - Nähe Ristorante Etnic - 16.00 Uhr
MORCOTE
Charlie Roe & The Washing Machine
Acustic Session.
Osteria Bar Lugano - 21.00 Uhr
SESSA
Zum Tag der Frau
“Noche Latina....e non solo” mit der Animation und Musik von DJ Dario. Vorgängig
Lateinamerikanisches Nachtessen.
Centro I Grappoli - 091 608 11 87 - 21.00 Uhr
Montag, 10. März
LUGANO
Bianco e nero - L’altro piano a Lugano - Cesare Picco
Cesare Picco spielt sein Konzert in absoluter Dunkelheit, lässt uns die Musik “mit
anderen Augen sehen”.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33 - 20.30 Uhr
Als Solist tritt Maurice Steger vor das Publikum im Auditorium
Am heutigen Freitagabend sind im Rahmen der “Concerti dell’Auditorio”-Saison in Lugano wieder Stravaganze strumentali zu erleben.
Im Rampenlicht steht Maurice Steger mit seinem auf den ersten Blick
gar nicht so extravagant scheinenden Instrument. Doch dem in Zürich
lebenden Flötisten und Dirigenten ist es gelungen, die Blockflöte als
Instrument völlig neu aufzuwerten. Und nicht nur Schweizer Musikliebhaber und Kritiker zieht er mit seinem lebendig spontanen Spiel in
den Bann. “The world’s leading recorder virtuoso” nannte ihn die britische Tageszeitung The Independent. Begleitet wird er heute vom Orchester der italienischen Schweiz; es dirigiert Tito Ceccherini. Dargeboten werden Kompositionen von Gabriel Fauré, darunter – passend
zur Karnevalszeit – “Masques et Bergamasques”.
Karten sind bei Ticketcorner-Vorverkaufsstellen oder ab 19.00 Uhr an
der Abendkasse erhältlich. Bis 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Fr., 28. Feb., 20.30 Uhr, Auditorio Stelio Molo RSI, Lugano. Ausserdem im Livestream auf rsi.ch/auditorio und Rete Due.
uj
Schnellster Stepptänzer der
Welt bei Night of the Dance
Wer aufwendige Tanzdarbietungen liebt, sollte eine
nicht verpassen: die “Night of the Dance” heute
Abend im Kongresshaus in Lugano.
Dominiert wird die farbenfrohe Show
von Tanzeinlagen aus der Stepptanzproduktion “Riverdance”. Aber die 20 internationalen Profitänzer bringen auch ausgewählte Ausschnitte aus anderen erfolgreichen Shows wie “Lord of the
Dance”, dem Musical “Dirty Dancing”
oder dem kraftvollen “Stomp” auf die
Bühne. Ausserdem sind Interpretationen
von Hits von U2, Robbie Williams und
Michael Jackson zu hören. Ein Feuerwerk für Augen und Ohren also. Das,
wie die Veranstalter versprechen, von einem Höhepunkt gekrönt wird, einem
Duell zweier Giganten: “Im grossen Finale treffen
‘Princess of Ireland’ und ‘The Wrestler’ auf den derzeit schnellsten Stepptänzer der Welt – Liam C.”
Fr., 28. Feb., 20.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. Weitere Infos: www.nightofthedance.de. uj
Durch vier Jahrhunderte
Gleich vier Jahrhunderte nimmt sich die Vereinigung
“Musica nel Mendrisiotto” mit ihrem nächsten Anlass vor. Die Sonntagsmatinee mit dem Pianisten
Gérard Gasparian beginnt im Italien des 18. Jahrhunderts mit den bekannten Sonaten des Komponisten
und Cembalisten Domenico Scarlatti, führt mit Chopins Walzernoten über die Romantik des 19. Jahrhunderts und mit Béla Bartóks Suite op. 14 über das
20. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Diese repräsentiert Gérard Gasparian, der in Armenien geboren
wurde und in Frankreich lebt, mit einer eigenen
Komposition, der “Sonate en trois mouvements”.
Matinee, So., 2. März,10.30 Uhr, Sala Musica nel
Mendrisiotto, Mendrisio (beim Museum).
uj
Dienstag, 11. März
LUGANO
Richard Clayderman (ausverkauft)
Der berühmte französische Pianist in Begleitung seines Streichorchesters, mit Liedern aus seinem neuesten Album “Romantique”.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr
Mittwoch, 12. März
MINUSIO
I Mercoledì pianistici di Elisarion - Cristiano Burato
Auf dem Programm stehen Werke von Chopin und Franck. Reservation erwünscht.
In Zusammenarbeit mit SpazioTeatro89 Mailand.
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71 - 20.30 Uhr
Donnerstag, 13. März
LUGANO
Rezital von Hans Roelofsen
Mario Ancillotti (Flöte), Milan Rericha (Klarinette), Gabor Meszaros (Fagott), Yuval
Gotlibovich (Bratsche), Charles Crabtree (Horn), Giuseppe Dugo (Klarinette), Giovanni Agazzi (Geige), Filippo Tortia (Violoncello), Luis Arias Polanco (Kontrabass), Christopher Moy (Gitarre). Musik von Beethoven, Brahms, Maderna. Eintritt frei.
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 - 091 960 30 40 20.30 Uhr
Freitag, 14. März
LUGANO
Nolan Quinn Quartett
Nolan Quinn (Trompete), Cédric Gschwind (Tenor-Saxophon), André Pousaz (Bass),
Brian Quinn (Schlagzeug).
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr
MusicalMente - La Leggenda Lucio Battisti
Die Gruppen Dik Dik und Formula 3 spielen eine Hommage an einen der beliebtesten Sänger Italiens. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr
Samstag, 15. März
LUGANO
Simon Blanc Septet
Simon Blanc (Gitarre), Baiju Bhatt (Violine), Ganesh Geymeier (Tenor-Saxophon),
Clément Meunier (Klarinette), Alessandro Hug (Vibraphon), Sébastien Pittet (EBass), Martin Perret (Schlagzeug).
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr
King of Pop - The Michael Jackson Tribute Band
Der Sänger und Frontman, Vittorio Masullo spielt mit seiner Band die bekannten
Hits von Michael Jackson. Special Guest Jennifer Batten, ehemalige Gitarristin bei
Michael Jackson. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 21.00 Uhr
MORCOTE
Redache
Acustic Session.
Osteria Bar Lugano - 21.00 Uhr
MURALTO
13. Festival La donna crea - Isole, canta Sardegna e Sicilia
Sardische und sizilianische Volkslieder und Musik mit Marina Pittau (Stimme, akustische Gitarre, Perkussion, Sardinien) und Salvatore Meccio (Stimme, Chitarra battente, Tammorre, Tamburelli), Massimo Laguardia (Stimme, Tammorre, Tamburelli,
Sizilien). Organisiert von Organico scena artistica, www.organicoscenaartistica.ch.
Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42 - 20.30 Uhr
Sonntag, 16. März
OLIVONE
Rassegna Jazz a Primavera
Mauro Dassié Trio spielt Pat Martino.
Osteria Centrale - 091 872 11 07 - 17.00 Uhr
RIVA SAN VITALE
Concerto Mosaico
Piotr Nikiforoff (Geige), Denis Monighetti (Bratsche), Taisuke Yamashita (Violoncello).
Musik von Haydn, Bach, Schubert, Taneev. Vorverkauf Osteria Teatro Unione,
www.osteriaunione.ch.
Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53 17.00 Uhr
20
28. Februar 2014
Unterhaltung
MAGAZIN
HOCHKARÄTIGE GÄSTE
AUF DEM MONTE VERITÀ
Der Frühling naht mit schnellen Schritten. Das merkt man nicht nur
an der wieder erblühenden Natur, sondern auch an der Kultur. In kultureller Hinsicht ist nach den etwas ruhigeren Wintermonaten wieder
richtig viel los. Und ein besonders facettenreiches kulturelles Programm bietet immer die Fondazione Monte Verità in Ascona an (siehe
auch Seite 3). Vor wenigen Tagen präsentierte sie die Veranstaltungen
für den Frühling und Sommer 2014.
Für den ersten Anlass des Jahres hat die Stiftung ihre Koffer gepackt.
Sie ist seit dem 9. Februar und bis Ende März
mit “Dada. Friedrich Glauser von Hannes Binder illustriert” im Museo Hermann Hesse in
Montagnola zu Gast. Aber schon am Donnerstag, den 13. März um 19.30 Uhr öffnet die Fondazione Monte Verità dann ihre eigenen Pforten für “Ansichten eines Clowns”, einem zusammen mit der Vereinigung gemeinsamdenken.ch organisierten Abend. Den Dialog mit
Dimitri (Bild) führt Richard Weihe, Moderator
der “Sternstunde Philosophie” im Schweizer
Fernsehen.
Im Laufe der aktuellen Saison gibt es neben
vielen italienischsprachigen Veranstaltungen – schon am folgenden
Abend, 14. März, findet beispielsweise im Rahmen der Eranos Jung
Lectures der Vortrag “Il cervello fra caso e necessità” statt – weitere
interessante Anlässe für Deutschsprachige. Etwa am 10. April, wenn
NZZ-New-York-Korrespondentin Andrea Köhler über “Scham und
Schamlosigkeit” spricht. Am gleichen Tag beginnt in Ascona ein Er-
eignis, für das sich Literaturfreunde und Medien aus dem In- und
Ausland interessieren: die zweite Ausgabe der “Primavera Locarnese”. Der vom 10. bis 15. April dauernde “Locarneser Frühling” ist der
Welt der Literatur und des Films gewidmet und bietet Veranstaltungen
mit hochkarätigen Gästen auf dem Monte Verità, an anderen Orten
Asconas und in Locarno an. Eröffnet wird er von der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller. Zu den weiteren Gästen zählen neben bekannten Autoren unter anderen der Verleger Klaus Wagenbach, dem
in Ascona der Enrico-Filippini-Award überreicht wird, der Publizist und Politiker Daniel
Cohn-Bendit sowie der Journalist, Verleger
und Kommentator Jakob Augstein.
Deutschsprachig geht es am 18. April – Karfreitag – weiter, mit einer “Lesung bei einer
Tasse Tee” in der Casa del Tè des Teephilosophen Peter Oppliger. Gelesen werden einige
Auszüge aus “Gotama Buddha. Mein Weg
zum Erwachen” von Detlef Kantowsky. Tags
darauf, am Ostersamstag, referiert der ZenPriester Ulrich Haas über “Das Leben in einem
Japanischen Zen-Kloster”.
Details zu den einzelnen Veranstaltungen und das komplette Programm sind auf www.monteverita.org einsehbar.
Kulturprogramm Frühling/Sommer, bis 14. August, Stiftung
Monte Verità, Via Collina 84, Ascona, Tel. 091 785 40 40. Karten
für den literarischen Teil der “Primavera Locarnese” können ab
Anfang März über www.eventiletterari.ch reserviert werden. uj
Carpooling
Solidarität
Mit einem Auto zum Karneval
Klavierklänge und Afrikabilder
Plattform verbindet Fahrer und Mitfahrer – nicht nur an Fastnacht
Silvia Harnisch spielt zugunsten junger Menschen in Äthiopien
Karneval ist am lustigsten, wenn man mit Freunden hingeht.
Und am besten, wenn man gemeinsam mit nur einem Auto
fährt. Oder sich Fremde an Bord holt. Aus denen ja dann
vielleicht sogar Freunde werden.
Die Aktion “Condividi l’auto” (“Teile das Auto”) ruft dazu
auf, zusammen mit anderen zur Fastnacht zu fahren. Durch
das Carpooling werden Zeit und Kosten gespart und durch
ein geringeres Verkehrsaufkommen gleichzeitig ein kleiner
Beitrag für die Umwelt geleistet. Auf der von Radio Rete 3
und dem Kanton ins Leben gerufenen Plattform www.liberalauto.ch ist das Angebot an Mitfahrgelegenheiten ersichtlich, und natürlich kann man dort auch seine eigenen Fahrdienste anbieten. Man muss auf der Webseite einfach die
Strecke auswählen, sich registrieren bzw. eine Nachricht
hinterlassen, und schon können Fahrer und Mitfahrer verbunden werden. Das Mitfahrnetzwerk beschränkt sich natürlich nicht auf die fünfte Jahreszeit. Das ganze Jahr über werden über www.liberalauto.ch Mitfahrten, auch über die
(Kantons-)Grenzen hinweg, organisiert. Einziges Handicap:
Die Webseite ist in italienischer Sprache.
Mitfahrgelegenheiten, www.liberalauto.ch.
uj
Die Pianistin Silvia Harnisch aus Stettlen bei Bern, die
schon mehrmals im Tessin zu hören war, gibt am Samstag
in Ascona ein Benefizkonzert zugunsten von SELAM, einem Kinderheim und Ausbildungszentrum in Addis Abeba,
der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes Äthiopien.
Zur Aufführung gelangen Werke von Bach, Beethoven,
Schumann und Franck. Damit folgt Silvia Harnisch dem
Vorbild Clara Schumanns, die stets Barock, Klassik und
Romantik in ihren Programmen vereinte. Eingebettet in
dieses Konzert, wird Christoph Zinsstag, Geschäftsführer
des Vereins “Kinderheim SELAM Äthiopien” mit Sitz in
Pfungen ZH, die Anwesenden auf eine Reise in das faszinierende und geschichtsträchtige Land am Horn von Afrika
mitnehmen. Mit eindrücklichen Bildern werden nicht nur
Land und Leute gezeigt, sondern auch die Arbeit von SELAM vorgestellt. Alle Musik- und Afrika-Interessierten
sind ganz herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei, es wird
eine Kollekte erhoben, die vollumfänglich für die Betreuungs- und Ausbildungsarbeit von SELAM bestimmt ist.
Klavierkonzert mit Silvia Harnisch und Kurzvortrag,
Sa., 1. März, 18.00 Uhr, Reformierte Kirche Ascona.
Bühne
Freitag, 28. Februar
LOSONE
La fanciulla senza mani
Mit Nicole & Martin. Ab 7 Jahren. Dauer 70 Min. Gratis Eintrittskarten sind ab
einer Stunde vor der Aufführung an der Kasse abzuholen. Information unter:
www.nicole-et-martin.ch.
Im Zelt beim Teatro La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 17.00 Uhr
Samstag, 1. März
BANCO
Dionisio
Griechisches Nachtessen und Theatervorstellung. Reservation und Information
unter: www.lavocedellemuse.com/teatro.
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 19.00 Uhr
LOSONE
Il pescatore e sua moglie
Mit Nicole & Martin. Ab 7 Jahren. Dauer 70 Min. Gratis Eintrittskarten sind ab
einer Stunde vor der Aufführung an der Kasse abzuholen. Information unter:
www.nicole-et-martin.ch.
Im Zelt beim Teatro La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 17.00 Uhr
LUGANO
Xanax
Von Angelo Longoni, Regie von Theo Boletis. Interpretiert von Laura Peregalli
und Roberto Scivolo von der Compagnia La Neo-Kalambouri, Gewinnerin der
Auszeichnung “Kalaidoscopio 2013”.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00 - 20.45 Uhr
Sonntag, 2. März
BANCO
La saggia contadinella.
Musikalische Erzählung mit Brunch. Mit Gabi Lüthi und Leonardo Scheuermann.
Auf Reservation. Brunch von 10.00 bis 13.00 Uhr, bis 6 Jahren gratis.
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 11.00 Uhr
LUGANO
La Milonga
Argentinischer Tanz. Musikauswahl von Michele Moretti. Eine Zusammenarbeit zwischen Ritmo Costante und Martin Wütrich von der Tanzschule New Style Dance in
Massagno. Eine Annäherung an die Faszination der “Milonghe”, die Tanzsäle in
Buenos Aires. Eintritt frei.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00 - 20.30 Uhr
Donnerstag, 6. März
SAN BERNARDINO
Theater
Spektakel mit dem Wandertheater von Luca Ronga. Im Rahmen der Ausstellung “il
circo - ambienti e personaggi”.
Spazio28 - Arte contemporanea - Strada cantonale 28 - 091 832 01 30
- 16.00 Uhr
Samstag, 8. März
STABIO
Cumè sa fà a fermà la pulvar - Stagione teatrale 2013/2014
Dialektkomödie, geschrieben und arrangiert von Gianni Delorenzi. Interpretiert von
Marisa Delorenzi, Elena Giudici und Cristina Tavarelli. Theatergesellschaft I Matiröö.
Informationen und Vorverkauf bei Tel. 091 641 69 60 oder [email protected].
Aula magna - Scuola media - 20.30 Uhr
TENERO
13. Festival La donna crea - La mascula
Von und mit Egidia Bruno, Regia und Musik Enzo Jannacci. Eine Hommage an den
Frauenfussball. Organisiert von Organico scena artistica, Locarno Monti. Information: www.organicoscenaartistica.ch.
Oratorio San Giovanni Bosco - 20.30 Uhr
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Museen
CHIASSO
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 091 682 56 56 / 091 682 28 17
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LUIGI ROSSINI (1790-1857) “IL VIAGGIO
SEGRETO”
Radierungen, Skizzen, Drucke. Luigi Rossini war der
Cousin des Komponisten Rossini.
Bis 4. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr
LOCARNO
Schwarzwaldallee 171
4058 Basel
Tel. 061 312 32 00
[email protected]
www.beurret-bailly.com
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio
ZAO WOU-KI
Bilder. Retrospektive des 1920 in Peking geborenen und
im April 2013 in Nyon verstorbenen Künstlers. Die Ausstellung umfasst mehr als hundert seiner Werke, von
kleinformatigen Bildern über Tuschezeichnungen und
riesige Gemälde bis zu spät entstandenen Aquarellen .
Ausserdem Ausstellung “Giuseppe De Giacomi - Centotto Stagioni di anti-accademia”.
Verlängert bis 2. März, Fr-So 10-12/14-17 Uhr
Casorella - Via Bartolomeo Rusca 5
Z COME ZIRCONE
Die Casorella lässt in ihre Schatzkiste blicken und stellt
mehrere von Mineraliensucher Fabio Girlanda entdeckten Zirkone-Kristalle aus. Heute ist der letzte Ausstellungstag.
Bis 28. Februar, Fr 10-12/14-17 Uhr
LUGANO
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26
DANA. DIE BURMESISCHE KUNST DER
GABE
Burmesische, dem Schenkungsbrauchtum gewidmete
Meisterwerke aus der Sammlung Peppler. Sie dienen
traditionell der Erhaltung des Gleichgewichts des Lebens. Es sind verschiedene Buddha-, Schutzgeisterstatuen und andere Figuren ausgestellt, die alle mit dem
Schenkungsbrauchtum zu tun haben. Am Sonntag, 2.
März, freier Eintritt.
Verlängert bis 16. März, Di-So 10-18 Uhr
Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5
VORÜBERGEHEND GESCHLOSSEN
Wiedereröffnung am 12. April mit der Ausstellung “Jean
Arp – Osvaldo Licini”.
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10
FLAVIO PAOLUCCI “DAI SENTIERI
NASCOSTI 1989–2013”
Ausstellung anlässlich des 80. Geburtstags des 1934 in
Torre im Bleniotal geborenen Künstlers. In den 1970er
Jahren erlangte er mit seinen Werken internationale Anerkennung. Am Sonntag, 2. März, freier Eintritt.
Bis 27. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
“DADA”
Die Fondazione Monte Verità ist bis 30. März mit der
Ausstellung “Dada” – Friedrich Glauser in den Zeichnungen von Hannes Binder im Museum Hesse zu Gast.
Ab 1. März täglich 10.30-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
DIE JÜNGST ERSTANDENEN WERKE
Ausser der permanenten Ausstellung sind auch der Saal
mit frisch erstandenen Werken, darunter Schenkungen,
und die neu eingerichtete “Sala Molo” zugänglich.
Ab 1. März, Di-So 9-12/14-17 Uhr
21
28. Februar 2014
Ausstellungen
Kunst
BIOGGIO
Casa comunale - 091 611 10 50 / 076 616 91 31
CECILIA ANDREOLI UND PETER WUNDERLICH
Bilder. Auch nach Vereinbarung geöffnet.
Bis 23. März, Mo 16.00-19.00 Uhr, Di-Mi, Fr 9.4511.45 Uhr, Do 11.00-14.00 Uhr
GNOSCA
Monumento San Giovanni Battista
DANIEL HARDMEIER “IL SUSSURRO DELLA
PIETRA”
Skulpturen im Freien.
Bis 2. März
LOCARNO
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via
all’Ospedale 1 - 091 811 41 11
GRAZIA GIANI - MONDI PARALLELI
Bilder. Eintritt frei.
Bis 28. Februar, 8.00-20.00 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo
Cattaneo 4 - 091 815 47 61
NO LIMITS! - I CAMPIONI DELL’ALTITUDINE
Die Ausstellung offenbart die ausserordentliche Anpassungsfähigkeit der Pflanzen und Tiere unter extremen
Bedingungen in der alpinen Umwelt (am Beispiel der Biodiversität des Val Piora).
Bis 28. Juni, Di-Sa 9.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr
Spazio-1 - Lungolago - Riva Caccia 1
COLLEZIONE GIANCARLO E DANNA OLGIATI
Avantgardistische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Am Sonntag, 2. März, kostenloser Eintritt, um 11.00 Uhr
geführte Besichtigung mit Davide Morandi, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museo Cantonale d'Arte. Reservierung für die Führung ratsam (Tel. 058 866 72 14).
Am 1. Sonntag/Monat von 11.00-18.00 Uhr geöffnet
MAGLIASO
Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 091 612 96 96
ALICE FEHR “LA FELICITÀ SEMPLICE”
Naive Malerei.
Bis 7. März, täglich 10.00-18.00 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio - Via Bernardo Peyer 9 - 091 640 00 80
FOSSILI DEL MONTE SAN GIORGIO
Permanentausstellung. Tier- und Pflanzenfossilen aus
den Ablagerungen des Monte San Giorgio, der zum
UNESCO-Welterbe gehört.
ganzjährig, Di-So 9.00-17.00 Uhr
MORCOTE
Galleria Poma - Via Strecia di mort - 091 996 17 77 /
091 996 11 35
IL NUDO DELLA PITTURA
Hommage an Nag Arnoldi und Fernandez Armman.
Geöffnet auch nach Vereinbarung.
Bis 31. Mai, Di-So 14.00-17.00 Uhr
MAGAZIN
MIT ERCAN RICHTER DER
NATUR AUF DER SPUR
Pflanzen und Materie im Detail sind in der
Werkschau in Giubiasco zu entdecken
“Naturgemälde” – Dipinti di natura – schmücken
derzeit die Räume der Galerie Job in Giubiasco.
Gemalt hat sie Ercan Richter. Für den Künstler ist
es eine Rückkehr in die Südschweiz. 2009 stellte er
in der Villa dei Cedri im Rahmen von “Arte & Natura” aus. Die Ausstellung damals präsentierte
Werke von zeitgenössischen Künstlern mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund, aus denen
ein tief empfundenes, echtes Gefühl für die Natur
sprach.
Dass dem Künstler die Natur am Herzen liegt, lässt
auch die aktuelle Werkschau in Giubiasco erkennen. Seit 15 Jahren malt er Landschaften und gibt
Details wie Pflanzenwurzeln, Stein-Maserung und
die Rinde der Birke wieder. Richter hat einen ganzen Birkenzyklus geschaffen. “Mit seiner Birkenserie erreichte Ercan einen neuen Abstraktionsgrad”, schreibt Kunsthistorikerin Dr. Bettina Richter. Nicht der ganze Baum, gar eingebettet in einen
landschaftlichen Raum, sei sein Thema. “Vielmehr
wird nur ein Detail des Stammes erfasst, die Bildränder korrespondieren mit den Schnittstellen des
Baumes. Die grossformatigen Bilder unterscheiden sich einzig in der Beugung dieses Stammaus-
schnittes und in der wechselnden
Struktur der Rinde.” Die formale Reduktion korrespondiere dabei mit der
farblichen.
Wobei Stillleben und Berglandschaften nur das jüngere Schaffen Ercan
Richters, der in Zürich-Oerlikon lebt
und neben seiner Tätigkeiten im eigenen Atelier im Völkerkundemuseum der Universität Zürich arbeitet,
charakterisieren. Durch seinen persönlichen Hintergrund befasst er sich
zunächst mit anderen Themen. Der
Autodidakt wird 1961 in Erzurum in
der Türkei geboren. Nach dem
Putsch in der Türkei wird er verhaftet. Im Gefängnis fängt er das Zeichnen und Aquarellmalen an. 1986 verlässt er die
Türkei und beginnt 1990 mit der Ölmalerei. In seinen Werken aus den 1980er und 1990er Jahren stehen politische Themen und der Mensch, auch als
Flüchtling, im Vordergrund.
Die bis zum 5. April in Giubiasco zu sehende
Schau zeigt verschiedenformatige Landschaftsbil-
der und Naturgemälde. Geöffnet ist sie zu folgenden Uhrzeiten: Montag bis Freitag 8.45 bis 11.00
und 13.45 bis 18.30 Uhr, Samstag 8.45 bis 12.00
und 13.45 bis 17.00 Uhr.
“Naturgemälde – Licht in der Materie – abstrakte Materie”, Ercan Richter, Galleria Job,
Via Borghetto 10, Giubiasco, 091 857 75 40. uj
Der Rhythmus des Winters im Bleniotal
RIAZZINO
In der Casa Rotonda von CorzonesoCasserio ist der Winter in vollem Gange. Und das bis Ende April. Die Stiftung Roberto Donetta, die das Archiv
des Fotografen aus dem Bleniotal verwaltet, lädt zu “Roberto Donetta – Un
fotografo d’inverno” ein. Es sind Bilder
zu sehen, die der Autodidakt, der zumeist Szenen des bäuerlichen Alltags in
der von Emigration betroffenen Region
festhielt, während der kalten Jahreszeit
machte.
Fotografieren Anfang des 20. Jahrhun-
Il Deposito - Via Riazzino 2 - 078 601 60 24
DIE SAMMLUNG MATASCI
Zahlreiche Kunstwerke und rund 6’000 Kunstbücher laden jeweils am Sonntagnachmittag zum Verweilen ein.
Geöffnet auch nach Vereinbarung,Tel. 078 601 60 24.
ganzjährig, So 14.00-17.00 Uhr
derts im Winter? Das war kein einfaches Unterfangen. Das Leben in den
ländlichen Gegenden folgte einem
langsameren Rhythmus, Fremden begegnete man in den Tälern überhaupt
nicht, und – vielleicht das grösste Hindernis – Licht, das beim Fotografieren
eine grosse Rolle spielt, war nur spärlich vorhanden. Trotzdem ist es dem
Pionier der Fotografie gelungen, den
Winter zu dokumentieren: die ersten
Weihnachtsfeste mit Christbaum und
Geschenken, das Skilaufen, Begräbnis-
se unter dem Schnee, wärmende Bekleidung und ähnliche Motive. Möglich
gemacht wurde die Ausstellung durch
den Fotografen Alberto Flammer, der
von den historischen Aufnahmen moderne Reproduktionen anfertigte.
Öffnungszeiten: bis 27. April jeden
Sonntag 15.00 - 17.30 (Karfreitag bis
Ostermontag täglich 15.00 -17.30 Uhr).
“Roberto Donetta – Ein Winterfotograf”, Archivio Fotografico Roberto
Donetta, Casa Rotonda, CorzonesoCasserio, Tel. 091 871 12 63.
uj
Vernissagen
BELLINZONA
MAGLIASO
Vernissage - Accostamenti. Riflessioni sul silenzio
BELLINZONA
Castelgrande - Sala Arsenale - 091 825 21 31
PIERRE CASÈ
Nur noch wenige Tage kann die Ausstellung "Von der Lagune zum Castelgrande" besucht werden. Zu sehen sind
“Sotoportego”-Werke von Pierre Casè sowie 60 kleinformatige Bilder, die alle den Titel “atmosfera veneziana”
tragen.
Bis Di., 4. März, täglich 11-16 Uhr
Io con l’Altro no 2
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Fotografien, Videos und grosse Wandteppiche von Margret Eicher, Fabrizio Sacchetti, Christian Zucconi. Die Ausstellung ist bis 6. April geöffnet.
MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea Ticino - Via Tamaro 3 091 825 40 85 - 17.30 Uhr
CHIASSO
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Io con l’Altro sind Werke voller Emotionen, Gesten, Blicke, Materialien und Farben von zwölf
Künstlern und Menschen mit Autismus. Durch die Vernissage führen Patrizia Berger, Präsidentin von Autismo Svizzera Italiana (asi) und Flavia Zanetti.
Ex-Officinaarte - Via Cantonale 57 - 079 337 00 73 - Sa 16.00-19.00 Uhr
SAN BERNARDINO
Vernissage - Mattia Polli “Poesie di legno e d’acqua”
Einweihung der Ausstellung “il circo - ambienti e personaggi”
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Skulpturen. Die Ausstellung ist bis 9. März geöffnet. Informationen www.mattiapolli.ch.
Sala espositiva Ortiz-Lupi - Corso San Gottardo 98 - 18.30 Uhr
SONNTAG, 2. MÄRZ
Um 16.00 Marionettentheater mit dem Künstler Giar Lunghi; um 18.00 Uhr Performance
der anwesenden Künstler. Die Ausstellung ist bis 16. März geöffnet.
Spazio28 - arte contemporanea - Strada cantonale 28 - 091 832 01 30 - 16.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke,
Aleksandar Cvetkovic und Skulpturen von Mario Dilitz,
Hannneke Beaumont; Klassische Moderne des 20. Jahrhunderts.
Informationen auch auf www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa
10-12 und 14-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
WINTERAUSSTELLUNG
Im Rahmen der Winterausstellung präsentiert die Galerie
Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Armin Strittmatter,
Paul Stauffenegger, Vincenzino Vanetti und Tony Lädrach.
Weitere Informationen zur Casa d’Arte finden sich auf
www.casadarteascona.ch. Während des Winters ist die
Galerie nur am Samstagnachmittag geöffnet.
Öffnungszeiten: Sa 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer
Vereinbarung unter 079 471 90 91
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt,
zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth
und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10.00-17.00 Uhr, So nach Vereinbarung
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
BILDER UND SKULPTUREN
Martin Arnold Rohr, Theresia Utz, Sutter & Bult, Hannelore
Weitbrecht, Uschi Walker und andere. Die Galerie befindet
sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).
Infos auf: www.deposito-arte.com.
Öffnungszeiten: Do/Fr 14-17 Uhr, Sa 10-12 / 14-17 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung
22
28. Februar 2014
Erzählung
MAGAZIN
von Hans Jörg Leu
EIN KORB AUS
GEFLOCHTENEN WEIDEN
Ti-Press
Manchmal sind Erinnerungen
wie ein flüchtiger Kuss in der
frühen Jugendzeit, manchmal
kehren sie immer wieder und
sind so scharf konturiert wie
ein HD-Film, manchmal sind
sie bohrend und quälend wie
der Stich einer Tigermücke.
Aber manchmal sind sie ein
Traum, der nachklingt und
traurig macht. Da ist das Dorf,
wie es früher dalag im Märzenlicht, ein Haufen grauer zusammengedrängter Mauern an
den Hügel geschmiegt und
darum herum nichts als die
Unendlichkeit der kahlen okkerfarbenen Kastanienwälder,
über den Dächern die dünnen
Rauchfäden aus den Comignioli und der Geruch von
glimmenden Holzfeuern, die
Hügel endlos wie Wellen am
Horizont, einer hinter dem andern, ferner und ferner, blasser
und blasser, die fernsten verschwimmend unter dem tiefblauen Himmel, unbewegt wie
ein Gewässer im Glast des
Mittags. Miglieglia, Breno,
Fescoggia, Mugena, Bedigliora, Astano, Novaggio, Bombinasco, Fornasette, Ponte
Cremenaga, Madonna del Piano, Croglio, Monteggio. Wie
Zeilen eines Gedichts oder ein
melancholisches Lied und
doch nur Stationen für das gelbe Postauto mit seiner melodischen Signalmelodie, das das
menschliche Streugut aus den
Dörfern sammelt und nach Lugano hinunter verfrachtet, wo
die Züge es nach Norden, in
die Deutschschweiz, nach
Deutschland, nach Frankreich
bringen und dort abladen, als
Maurer, als Gipser, als Maler,
in kleinen Gruppen wartend an
den Haltestellen, und sie erst
im späten Herbst zurückbringt
in die heimatlichen Gefilde,
für eine kurze Winterpause,
Zeit für ein paar Ausbesserungen am Hause, um ein weiteres
Kind zu zeugen und die Frau
beschäftigt zu halten.
Ein Abschied in Raten, in jedem Dorf ein halbes Dutzend
oder mehr, wartend in schwarzen Jacken und Hosen, in abgetretenen Schuhen, auf dem
Kopf den schmalkrempigen
Hut, im Mund eine Toscani.
Neben sich am Boden das Gepäck, mit einer Schnur zusammengehaltene Schachteln, ein
alter Lederkoffer, mit einem
Gürtel verschnürt, eine Stofftasche oder ein Weidenkorb in
einem matten Gelbbraun, die
Oberfläche durch jahrelangen
Gebrauch glattgeschliffen, einige der Stäbe aufgesplittert.
Ein gewölbter Deckel mit
Griffen und zwei Metallösen,
die sich über zwei Metallringe
stülpen lassen, durch die ein
Eisenstab mit Griff und einer
Öse am andern Ende durchgesteckt wird. In diese Öse lässt
sich ein Schloss einrasten. Was
es enthalten mag? Sicher kein
Anzug, kein Mantel, kein
zweites Paar Schuhe in diesen
40 auf 26 auf 27 Zentimetern.
Höchstens etwas Unterwäsche, zwei oder drei Paar Sokken, Waschzeug, ein Rasiermesser, ein paar Taschentücher, vielleicht ein paar Äpfel.
So tritt es seine Reise an, das
Köfferchen. In den nächsten
Manchmal sind Erinnerungen wie Träume, die nachklingen und traurig machen. Hans Jörg
Leu nimmt den Leser mit in vergangene Zeiten. In Zeiten des Abschieds und der Trennungen
Nach Monaten harter Arbeit treffen sich die Heimkehrer im gen Süden fahrenden Postauto wieder
Monaten wird es hin und her
pendeln, her mit schmutziger
Wäsche, hin mit frisch gewaschenen Kleidungsstücken mit
dem Geruch nach getrocknetem Gras und der heimatlichen
Sonne, an der sie getrocknet
wurden. Vielleicht ein Stück
Käse, eine Rauchwurst. Vielleicht ein flüchtiger Gruss „Ti
saluto“ in ungelenker Schrift
auf einem Stück Packpapier
mit Fettflecken. Keine Geschenke, so etwas ist nicht üblich in einer Ehe, keine Briefe
voller Klagen, keine Vorwürfe
wegen einer weiteren Schwangerschaft, die der Mann nicht
zu verhüten gewusst hat.
Transportiert von der Post und
der Bundesbahn, die damals
noch sorgfältig damit umgingen, man kennt es überall auf
der Reiseroute, die Beamten
nicken ihm zu, die Zöllner lassen es passieren, man traut ihm
keine unerlaubten Inhalte zu,
reicht es mit sorgfältigen Händen weiter, verlädt es, niemand öffnet es. Was hätte es
schon enthalten können. Einen
Siebenschläfer etwa, der einem beim Öffnen seine spitzigen Zähne in die Hand schlägt
oder eine Viper, die sich zwischen die warme Wäsche ver-
krochen hat, als die Nächte
kälter wurden? Nichts dergleichen ist je passiert, ich sage
bloss, es hätte so sein können.
Mit der Zeit ist das Köfferchen
wichtiger geworden als die
Empfänger. Es hat eine eigene
Identität angenommen. Es ist
bereist, Zöllner, Bahn- und
Postbeamte kennen es, ohne
die Adresse lesen zu müssen,
es geht von Hand zu Hand,
sorgfältig weiter gereicht, wie
gestreichelt von zärtlichen
Händen. Neben ihm verblassen die, die es erwarten. Eine
Frau, abgearbeitet und früh gealtert, mit rissigen Händen und
abgebrochenen Fingernägeln
vom Waschen, Schrubben,
Kinder und zwei oder drei Ziegen oder Schafe besorgen,
Heuen, Kastanien sammeln
und was der Kleinigkeiten
mehr sind. Ein Mann, verkrümmt von der Arbeit, am
Abend müde, vielleicht ein
Bier mit den Kollegen, ein
Nachtlager in einer Baracke.
Am Sonntag ein Spaziergang
in der fremden Stadt, ein Glas
Wein und eine Suppe in einem
Gasthaus, Besuch eines Fussballspiels. Ein Seitensprung?
Vielleicht, bei Gelegenheit,
nicht gesucht, eher eine me-
chanische Notwendigkeit, ohne jede Bedeutung.
Im Herbst die Rückkehr. Man
trifft sich, in der Bahn, auf den
Bahnhöfen, im Postauto. Zuerst Einzelne, dann immer
mehr, die man kennt. Gelächter, Begrüssungen, Austausch
von Erlebnissen. Dazu eine
grosse Erwartung: die Heimat! Und am Ziel der Fahrt erneut ein Auseinandergehen,
dahin, dorthin, das Dorf, das
Haus, dann die Frau, Kinder,
die einem fremd geworden
sind. Kleine Mitbringsel, Erzählen. Nach einigen Tagen
die Gewöhnung, der Gang auf
den Kirchplatz, in die Schenken, das Treffen mit Freunden
und Kollegen, das Warten auf
den Frühling.
Und eines Tages das Versagen.
Das Herz, die Leber, die Niere, die Gelenke, der Rücken,
Damals nicht reparierbar, hinzunehmen als ein Schicksal,
nicht anfechtbar und nicht abwendbar. Noch einige Zeit zu
Hause, in den Gasthäusern des
Dorfes, ein leiser Neid bei der
Abreise der Kollegen in die
Fremde: Wehmut des Abschieds. Früher oder später
das Erlöschen, der Friede auf
dem kleinen Dorffriedhof mit
dem Blick über die Hügel weit
in die Lombardei hinaus.
Und das Köfferchen? Es überlebt seinen Besitzer um viele
Jahre, fristet ein einsames Dasein in einer Dachkammer.
Wer sollte es benützen? Niemand vermisst es, man bemerkt einfach, dass es nicht
mehr da ist auf den gewohnten
Reisewegen. Erst, als auch die
Frau tot ist, wird es von den
Nachkommen bei der Räumung entdeckt, hervor gezerrt, bestaunt. Aber niemand
will es, heute hat man elegante
Rollkoffer. Man würde Gelächter hervorrufen, wenn
man damit einen Bahnhof betreten würde. Es überlebt noch
einige Zeit zusammen mit anderem Gerümpel. Endlich landet es auf einem Sammelplatz,
übersteht noch einige Tage
oder Wochen bei Regen und
Hitze, wird noch unansehnlicher. Als niemand es beachtet
und wegträgt, endet es im
Feuer. Es hat seine Besitzer
und auch seine Zeit überdauert, aber niemand hat es gefragt, ob es erzählen wolle.
Was hätte es schon berichten
können? Jedenfalls nichts,
was die Heutigen interessieren
könnte.
Der Autor
HANS JÖRG LEU ist 1926 in Baden
geboren und aufgewachsen. Er studierte Medizin und promovierte
1951 an der Universität Zürich. Als
junger Assistenzarzt am damaligen
Militärspital in Novaggio verschlug
es ihn erstmals in das “Dorf”. Auch
wenn Hans Jörg Leu seit über drei
Jahren wieder “offiziell” seinen
Wohnsitz in Baden hat, ist seine
“Liebe zu Novaggio, dem Malcantone und dem Tessin unverändert geblieben”. Zu den neueren belletristischen Publikationen des Verfassers
von Erzählungen, Kurzgeschichten,
Glossen und Satiren zählen “Stunden aus Blei und Asche”, “Büchsenlicht” und “Schattenwanderung”,
worin die Erzählung “Crocifisso, damals 1940” veröffentlicht wurde.
23
28. Februar 2014
Gastronomie
MAGAZIN
Ab Herbst 2014 eidgenössisch anerkannte Ausbildung
SOMMELIERSNEU
MIT FACHAUSWEIS
Sommelier ist französisch und bedeutet Kellner. Die Art Sommelier, die hier vorgestellt wird und die mit dem neu ins Leben gerufenen eidgenössischen Fachzeugnis beträchtlich aufgewertet wird, könnte indes als Weinkenner beschrieben werden. Im Restaurant empfiehlt er den Gästen passende Getränke zu ihren Speisen.
Aber nicht nur. Den Wein zu kennen, bedeutet nämlich nicht nur, ihn standesgemäss einschenken zu können. Es bedeutet vielmehr, des Bodens kundig zu sein,
auf dem die Reben wachsen. Das Wissen um die
geografische Lage und die Lagerung des Produktes
zu kennen. Ausserdem ist der Sommelier für den
Aufbau, die Bestellung und den Lagerbestand des
hauseigenen Sortimentes verantwortlich. Bis jetzt
bestand keine explizite Ausbildung zum Sommelier. Das hat sich aber mit dem Entscheid vom Dezember 2012 geändert. Damals beschloss das
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) auf Anfrage des Schweizerischen
Sommelierverbandes und der Hotel & Gastro formation eine eidgenössisch anerkannte Fachprüfung für Sommeliers in Betracht zu ziehen. Im
Herbst 2014 wird aus den Ideen und Konzepten
nun endlich etwas Handfestes. Die Ausbildungsläufe für Tessiner Sommeliers organisieren der
obengenannte Schweizerische Sommelierverband
und die Hotel- und Tourismusfachhochschule
(SSAT) in Bellinzona. Für die SSAT ist es eine
neuerliche Gelegenheit, ihre Professionalität und
Fachkompetenz unter Beweis zu stellen. Einer qualitativ hochstehenden Sommelier-Ausbildung steht
also nichts mehr im Weg. Sommeliers, die ab
Herbst 2014 die ersten Fachkurse besuchen, werden im Februar 2016 an den Prüfungen zugelassen. Für Berufsleute, die schon ein kantonal gültiges Diplom besitzen, soll die eidgenössisch anerkannte Prüfung bereits im Januar 2015 stattfinden.
Die Anmeldungen zur Sommelierausbildung werden im Mai dieses Jahres eröffnet. Zugelassen sind Anwärter, die mindestens drei Jahre Erfahrung im Gastronomiesektor, in der Weinproduktion oder im -handel aufweisen können. Die Kosten
für die eineinhalbjährige Ausbildung zum Sommelier belaufen sich auf CHF
6’500.-. Ziel ist es, jährlich 20 Fachausweise auszustellen.
Eidgenössischer Fachausweis für Sommeliers, neue Ausbildungsläufe ab
Herbst 2014, fürs Tessin an der Hotel- und Tourismusfachhochschule in Bellinzona, Informationen und Voranmeldungen unter www.ssat.ch.
bs
Sizilianisches Flair Von der
im Restaurant “La Ostsee
Brezza” in Ascona ins Tessin
In genau einem Monat, am 28. März, öffnet das
Gourmet-Restaurant “La Brezza” im Hotel
Eden Roc in Ascona wieder seine Türen. “Il piacere del sud – die Genüsse des Südens mit allen
Sinnen ansprechen”, so lautet die Philosophie
des Restaurants, in dem sich die Gäste auf leichte, pfiffige, mediterrane Küche vom neuen Küchenchef Salvatore Frequente freuen dürfen.
Der gebürtige Sizilianer übt seinen Job mit
sichtlicher Leidenschaft aus und wählt Produkte
mit viel Bedacht auf Qualität und Herkunft aus.
Durch die Verwendung heimischer Grunderzeugnisse, welche
mit handwerklichem Geschick
und pointierter
Detailfreude auf
dem Teller ihre
Präsentation finden, gelingt es
dem Meister am
Herd
konstrastreiche
Geschmacksimpulse
hervorzurufen,
die Lust auf mehr
machen. Weitere
Zutaten stammen
aus dem gesamten Mittelmeerraum und machen
jedes Gericht zum südländischen Gaumengenuss. Ein passendes Pendant zur Kulinarik bietet
der exzellente und zugleich feinsinnige Service
unter der Federführung von Maître und Sommelier Giovanni Ferraris. Insbesondere die repräsentative Weinkarte mit ihren 500 Positionen ist
eine Freude für jeden Weinenthusiasten.
Gourmet-Restaurant “La Brezza”, Hotel Eden
Roc, Ascona, Wiedereröffnung am 28. März unter der Federführung des neues Kochs Salvatore
Frequente, Tel. 091 785 71 71.
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Tessiner Zeitung Gastronomie
Von der Ostsee zum Lago Maggiore. Nein, es handelt sich dabei
um keinen Ferientrip-Vorschlag
der Tessiner Tourismusbranche,
sondern um den Arbeitsplatzwechsel des neuen Chefkochs
des Restaurants Aphrodite des
Hotels Giardino in Ascona. Christian Scharrer leitete bis dahin
den Gourmettempel Buddenbrooks im Hotel A-Rosa in Travemünde, der während seiner
fünfjährigen Tätigkeit zu einem
höchstdekorierten Restaurant in
Deutschland avancierte. Über
seinen Wechsel und die damit
verbundene neue Herausforderung ist der 44-Jährige “sehr erfreut”. Mit dem gebürtigen Süddeutschen baut das Giardino seine kulinarische Position weiter
aus und schmückt sich nun mit
zwei Starköchen: Rolf Fliegauf,
jüngster Zwei-Sterne-Koch der
Schweiz, leitet in dem Hotel das
Gourmetrestaurant Ecco.
Restaurant Aphrodite, Hotel Giardino Ascona, mit neuem Chefkoch Christian Scharrer, Tel. 091
785 88 88.
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Familie Schwyn
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Tel. 091 751 38 02
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auf dem heissen Stein
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Ab 28. Februar hat das Hotel Eden Roc
wieder für Sie geöffnet:
Diverse Fondues
Ossobuco, Tischgrill,
Filet im Pfännli
Egli in Variationen
Lachs aus eigener Räucherei
Riesen-Crevetten auf Grill
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ob Locarno, Via Orselina 77
091 743 58 52
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Am Freitag 7. März
17:00 Uhr
starten wir in die
neue Saison
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch
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Montag Ruhetag
Lassen Sie sich beim Sonntagsbrunch
oder einem romantischen Dîner
im Restaurant Eden Roc verwöhnen
und geniessen Sie Livemusik
in der Eden Bar.
Via Albarelle 16 CH-6612 Ascona
Telefon: +41 (0)91 785 71 71 edenroc.ch
Member of Tschuggen Hotel Group
24
28. Februar 2014
Kurzmeldungen
MAGAZIN
Wechselkurse
KURS
Ankauf
1 Euro
1.18
Verkauf
1.24
1 US-Dollar
0.86
0.91
1 kanadischer Dollar
0.77
0.82
1 engl. Pfund
1.44
1.52
Edelmetall und Münzen
Chiasso
Sport
Freitag, 28. Februar
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - HC Lugano
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 20.15 Uhr
Samstag, 1. März
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - Lausanne HC
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr
BIASCA
31. Internationales Jugend-Hockeyturnier
San Gottardo
Kategorie Piccolo 2 und Bambino. Es organisiert der Hockey
Club Ambrì-Piotta, Sektion Giovani. Bis 2. März.
Pista di ghiaccio - ganzer Tag
CHIASSO
FC Chiasso - FC Lugano
Fussball-Meisterschaft Challenge League.
Stadio comunale - 17.00 Uhr
LUGANO
HC Lugano - EV Zug
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 058 866 68 30 19.45 Uhr
Lugano Tigers - Les Lions de Genève
Herren-Basket Meisterschaft NLA. Halbfinal.
Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.00 Uhr
Sonntag, 2. März
LOCARNO
FC Locarno - FC WIl 1900
Fussball-Meisterschaft Challenge League.
Stadio Lido - Viale al Lido - 15.00 Uhr
LUGANO
68. SuisseGas Gran Premio Città di Lugano
Internationales Velorennen. Um 12.00 Uhr Maccheronata. Information: www.veloclublugano.ch. Siehe Artikel rechts.
Lungolago di Lugano - Piazza Manzoni So 11.00 (Rennstart) - 15.30 Uhr
Körper & Geist
Bosco Gurin
KARNEVALSFERIEN (1.-9. MÄRZ)
SKIGEBIET BOSCO GORIN
Ski- und Snowboardkurse
Dank des reichlichen Schneefalls sind die Pisten in hervorragendem Zustand und bieten den Wintersportlern geeignete
Bedingungen.
Infos: www.ssssboscogurin.ch
Campra
KARNEVALSFERIEN (1.-9. MÄRZ)
CENTRO NORDICO DI CAMPRA
Langlaufkurse
Die Kurse werden von der Schweizerischen Skischule Blenio
organisiert und werden täglich zwischen 10.00 und 12.00
abgehalten. Kurskosten: CHF 40.- pro Tag.
Infos/Anm.: Edgardo Mannhart, Tel. 079 541 92 53
Locarno
MO., 3. BIS SA. 8. MÄRZ
PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST,
VIA CITTADELLA 7
Heilbehandlungen und Einzelaufstellungen
im Familienstellen
Neu bietet Piero Molinari auch 1 1/2-stündige Heilmassagen
und Sterbebegleitung an (genauere Informationen auf Anfrage). Termine nach Vereinbarung.
Infos/Anm.: Tel. 091 751 21 86 oder 076 581 24 14
Lugano
24. MÄRZ, 14. APRIL UND 5. MAI
AUSTRAGUNGSORT NOCH ZU DEFINIEREN
Verbale und non-verbale Kommunikation:
die Emotionen
Der Kurs richtet sich an Eltern, die Kinder im Alter von bis zu
vier Jahren haben und dauert jeweils von 20.00 bis 22.00
Uhr. Die Anmeldefrist läuft am 10. März ab. Die Kosten belaufen sich auf CHF 100.- pro Person (CHF 180.- pro Paar), Besitzer der Luganocard erhalten einen Preisnachlass von 20%.
Infos/Anm.: Dicastero Integrazione e informazione sociale,
città di Lugano, Tel. 058 866 74 57, [email protected]
Muralto
AB 11. RESP. 14. MÄRZ
PRO SENECTUTE TICINO E MOESANO,
VIALE G. CATTORI
Italienisch- und Informatikkurs
Italienisch für Anfänger, ab Freitag, 14. März von 9.00-11-30
Uhr, 10 Lektionen, CHF 250.-; Einführung in das neue Windows-System 8, ab Dienstag, 11. März von 13.30-16.00 Uhr,
10 Lektionen, CHF 250.-; Einzellektionen in Informatik, 1 Std.
CHF 60.-.
Infos: Frau A. Fux, Tel. 091 759 60 20
Chiasso erneuert seinen Freitagsmarkt
und bietet ein vielfältigeres Angebot
Zu Sonne und Süden gehören zweifellos auch das Gedränge und Gewühle gut bestückter Märkte. Blumenkohl, Röcke, Käse, Schuhe, Salami, Schmuck und bestickte
Tischdecken – alles bunt durcheinander. Die Welt auf kleinstem Raum. So war es bis
jetzt auch in Chiasso. Und so soll es in Zukunft
bleiben. Nur noch besser, wie die Organisatoren
des Freitagsmarktes versprechen. Bis jetzt fand
der Wochenmarkt auf dem Corso San Gottardo ab
Via Volta in Richtung Grenze statt. Eine nicht optimale Lösung, findet der Gewerbeverband des
Mendrisiotto. Zu wenig Entfaltungsmöglichkeiten,
lautet das kurze aber präzise Credo seinerseits.
Ab 7. März soll deshalb alles anders werden. Die
Marktstände werden am nächsten Freitag erstmals auf der Piazza Indipendenza und auf Teilen
des Corso San Gottardo Nord aufgestellt werden.
Das bringe nur Vorteile, sind die Gewerbler überzeugt. Es ermögliche den über 30 Ausstellern, ihre
Ware in einheitlicher Art und Weise zu präsentieren. Ausserdem stünden auch mehr Plätze zur
Verfügung. Eine Tatsache, die es den Organisatoren erlaubt, die Warteliste interessierter Anbieter
endlich abzubauen. Dadurch würde das Angebot
vielfältiger, vor allem was lokale gastronomische
Spezialitäten und regionales Handwerk betreffe.
Neuer Freitagsmarkt in Chiasso, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord,
erstmals am 7. März von 8.00 bis 17.00 Uhr. bs
Lugano
Der Grosse Preis der Stadt Lugano bringt
namhafte Radrennfahrer an den Ceresio
Letztes Jahr ist es ins Wasser gefallen – oder um ganz genau zu sein: in den Schnee.
Für dieses Jahr erhoffen sich die Organisatoren des “SuisseGas Gran Premio Città di
Lugano” mehr Wetterglück, damit das namhafte internationale Radrennen übermorgen
Sonntag auch wirklich durchgeführt werden kann. Einige kleine Anpassungen an der
Streckenführung wurden zwar vorgenommen, im Grossen
und Ganzen handelt es sich aber um dieselbe wie schon
2012. Das Ziel befindet sich auch heuer inmitten der
Stadt am Lungolago des Ceresio. Seine Teilnahme am Luganeser Strassenrennen bestätigt hat der italienische
Radrennfahrer Ivan Basso, welcher dem Team Cannondale
Pro Cycling vorsteht. Dabei sein werden auch die Teams
Lampre-Meride, AG2R La Mondiale, Bardiani CSF Pro und
Colombia. Der Grosse Preis von Lugano wird sogar von
RaiSport2 übertragen, was dem Rennen in der grössten
Tessiner Stadt eine nicht unerhebliche Plattform bietet.
Der sportliche Ehrgeiz von Andrea Prati, Präsident des Velo Club Lugano, ist damit aber keineswegs gestillt. Nachdem die Tour de Suisse drei Jahre lang in Lugano zu Gast
war, kandidiert die Stadt im Sottoceneri nun als Etappenziel des Giro d’Italia 2015. Vorerst einmal gilt es aber, den 22 Teams (176 Athleten) einwandfreie Rennbedingungen
zu gewährleisten.
“SuisseGas Gran Premio Città di Lugano”, Radrennen, Lungolago und Piazza Manzoni,
2. März von 11.00 bis circa 15.30 Uhr.
bs
Tenero und Canobbio
Atemberaubende Wildnis vor der Haustür –
dank dem Schweizerischen Nationalpark
Er ist bekannt und doch kein Promi. Er ist schön und doch kein Mannequin. Er ist alt und
doch kein Greis. Grund genug, auf Reisen zu gehen, sich zu zeigen und von sich zu erzählen. Von vergangenen Abenteuern und zukünftigen Projekten. Die Rede ist vom Schweizerischen Nationalpark (SNP), der dieses Jahr hundert wird und
von März bis Oktober kreuz und quer durch die Eidgenossenschaft tourt. Angefangen wird im Tessin. Ab nächster Woche ist er in Tenero zu Gast, im Centro Coop. “Nationalpark
ON TOUR bringt die Wildnis des Nationalparks in Ihre Region!”, heisst es im Jubiläumsprospekt. Steinbock und Bartgeier im Coopzentrum? Natürlich, aber virtuell. Hauptblickfang
der interaktiven Ausstellung sind 30 animierte, im OrigamiStil gefaltete Alpentiere – als Symbol für die Vielfalt des Lebens im Nationalpark. Experimentierstationen vermitteln einen Zugang über die Sinne, Wundertrommeln zeigen spektakuläre Szenen von Wildtieren und begehbare Panoramen ermöglichen das Eintauchen in
die typischen Landschaften des SNP. Von Mitte bis Ende März kommt auch der Mercato
Resega in Canobbio in den Genuss der nationalpärklichen Wanderausstellung.
Nationalpark ON TOUR, Wanderausstellung zum 100. Geburtstag vom SNP, 3.-15. März
Centro Coop Tenero, 17.-29. März Mercato Resega Canobbio.
bs
Gold (1 kg)
37 950.-
38 500.-
Silber (1 kg)
502.-
602.-
Vreneli
215.-
255.-
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
ASCONA / MINUSIO
Gemeinsam musizieren
MITTWOCHNACHMITTAG
Querflöte, Blockflöte (Sopran bis
Bass), Streicher, Klavier. Neue Mitspieler sind herzlich willkommen. Jeweils mittwochs ab 15.00 Uhr.
Info: B. Bernasconi-Kaiser, Tel.
091 743 47 51
BELLINZONA
Markt der gebrauchten Bücher
MITTWOCH, 5. MÄRZ
Jeden 1. Mittwoch des Monats, Comics, Zeitschriften, Briefmarken.
Piazza Giuseppe Buffi - 11.0018.00 Uhr
CAVIGLIANO
Karneval
SONNTAG, 2. MÄRZ
Polenta und Luganighe, anschliessend Tombola und Lotterie.
Piazza della Gioventù - 12.00 Uhr
CHIASSO
Impariamo a meditare
FREITAG, 28. FEBRUAR
Grundsätze der buddhistischen Meditation mit praktischen Beispielen.
Infos: www.buddhismo.ch.
Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1 - 20.00 Uhr
CONTRA
Absage Carnevale
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Wegen der schlechten Wettervorhersage wird der Karneval abgesagt.
LOCARNO
Anglo-Swiss Club
SA 1. UND DO 6. MÄRZ
Am Samstag treffen sich die Mitglieder um 10.00 Uhr in den Clubräumen zum monatlichen Coffee Morning. Die Bibliothek ist geöffnet.
Am Donnerstag treffen sich die Mitglieder um 9.00 Uhr beim Lido di
Locarno für eine Besichtigung des
Museo dei Fossili in Meride. Anmeldung bis 3. März bei Tel. 091 78 52
53 oder Mail:
[email protected].
Tag der Kranken
SONNTAG, 2. MÄRZ
Um 10.00 Uhr Konzert der Musica
Cittadina im Innenhof. Um 15.30 Uhr
Messe in der Spital-Kapelle, begleitet von Musik-Schülern der Accademia Vivaldi unter der Leitung von
Elena Spotti. Verkauf von Kuchen am
Eingang, organisiert von der Freiwilligengruppe des Spitals.
Ospedale Regionale di Locarno
La Carità - 9.30-17.00 Uhr
Cine cibo ciciarhando - Mio Zio
DONNERSTAG, 6. MÄRZ
Filmabend und mehrgängiges
Abendessen. Film von Jacques Tati,
1958. Bitte reservieren (limitierte
Plätze): Tel. 091 752 00 01
Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 - 18.30 Uhr
“Il viaggiatore scientifico”
SAMSTAG, 15. MÄRZ
8. Ausführung der von der SUPSI organisierten “wissenschaftlichen Reisen”, bei Anmeldung bis 6. März ist
das Mittagessen gratis, detaillierte
Infos: www.supsi.ch unter “eventi”.
Aula Magna des Dipartimento
formazione e apprendimento
SUPSI - Piazza San Francesco 29
- 8.30 Uhr
LOSONE
Gebrauchtwarenmarkt
MITTWOCH, 5. MÄRZ
Austausch von Gegenständen in gutem Zustand. Organisiert von der
Freiwilligengruppe “Mamma”.
Ecocentro Zandone - 13.3016.30 Uhr
LUGANO
Apri gli occhi
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Buchpräsentation von Marco DiGioia.
Libreria Il Segnalibro Via Pioda 5 - 15.00 Uhr
MENDRISIO
Kulturabend Sardinien
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Förderung der landwirtschaftlichen
und touristischen Ressourcen von
Sardinien. Konzert der Gruppe Beppe
Dettori. Eintritt frei (Offerte von CHF
20.- empfohlen). Organisiert vom
“Circolo Culturale Ricreativo Sardegna” in Zusammenarbeit mit den Sardischen Freunden des Kantons Tessin “Uniti per la Sardegna”.
Centro Sociale Club ‘74 - Via A.
Maspoli - Casvegno - 20.30 Uhr
Architekturlektionen
DONNERSTAG, 6. MÄRZ
Die Architektur dem Publikum näherbringen. Offener Dialog mit Experten
der zeitgenössischen Architektur,
diesmal mit Yvonne Farrell und Shelley McNamara von Grafton Architects aus Dublin. Information:
www.arc.usi.ch.
Accademia di Architettura - Aula
Magna Campus - Palazzo Canavée - 058 666 50 00 - 19.30 Uhr
MINUSIO
Deutschschweizer Verein
DONNERSTAG, 6. MÄRZ
Um 10.30 Uhr Stamm. Gäste und Interessenten sind herzlich willkommen. Wer anschliessend Lust und
Hunger hat, bleibt zum Mittagessen.
Sonntag, 9. März: Generalversammlung um 16.00 Uhr im Restaurant
Hotel La Palma au Lac.
Mittwoch, 12./26. März: Jassen im
Hotel Elvetico, Anfänger sind willkommen, Infos Hans Dall’Omo, Tel.
078 842 61 71. Für Infos über den
Verein: Sekretär Livio Gaudens, Tel.
091 743 52 01.
Restaurant Hotel La Palma au
Lac - Viale Verbano 29, Muralto
“Les epices, ces saveurs qui ont
fait l'histoire”
DONNERSTAG, 6. MÄRZ
Vortrag von Anne Eggimann, dokumentiert mit einer Auswahl an Büchern und Gewürzen. Eintritt frei.
Centro Culturale Elisarion - Via
Rinaldo Simen 3 - 20.00 Uhr
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 2. MÄRZ
Lesung in italienischer und deutscher Sprache:“Flötentraum” aus
“Die Märchen” mit Raffaella Müller
und Morgan Powell.
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37 70 - 16.00 Uhr
OLIVONE
Blutdruck-Kontrolle
FREITAG, 28. FEBRUAR
Der Samariterverein von Blenio organisiert eine Gratis-Blutdruck-Kontrolle für Interessierte.
Pio Istituto - 14.30-15.30 Uhr
TENERO
Karneval “I Pirati”
VOM 28 FEBR. BIS 2. MÄRZ
Freitag: Ab 18.00 Uhr Grilliertes.
Samstag: Maskenball, Musik und
Tanz mit DJ und der Kit & Kat Band.
Sonntagmittag: Risotto und Luganighe. Tombola.
TESSERETE
Öffnung des Museo Luigi Rossi
SAMSTAG, 1. MÄRZ
Etwa fünfzig Werke des grossen
Künstlers aus dem 18. Jahrhundert.
Geöffnet jeden 1. Samstag des Monats.
Casa Museo Luigi Rossi - Quartiere Biolda - 091 930 08 83 - Sa
15.00-18.00 Uhr
TESSIN
Neue Briefmarken
AB DONNERSTAG, 6. MÄRZ
Anlässlich des 100. Geburtstags der
Schweizer Luftwaffe verkauft die
Post neue Briefmarken im Wert von
CHF 1.- (F/A-18) und CHF 1.40 (Patrouille-Suisse-Tiger).
Infos: [email protected] oder
www.filatelia.ch
25
28. Februar 2014
Veranstaltungen
Italien
Ausstellung
28. FEB., MAILAND
Heute Freitag wird in der Galleria Bottegantica in Mailand eine Ausstellung eröffnet, die dem Mailänder Maler Pompeo Mariani gewidmet ist, der um die
Jahrhundertwende gelebt hat. Rund
hundert Meisterwerke werden zu sehen
sein, die aus in- und ausländischen
Privatsammlungen stammen und die,
mit einer lebhaften und harmonischen
Farbenwahl, die Lokalitäten des öffentlichen Lebens im Fokus haben, aber
auch Landschaften und Portraits darstellen. Die Ausstellung ist bis zum 3.
Mai zu sehen, jeweils Di - Sa von 10 13 Uhr und von 15 - 19 Uhr, ausserordentliche Öffnung am Sonntag, 2.
März. Infos unter Tel. +39 02
62695489 und +39 02 62027120,
www.bottegantica.com
Ausstellung
1. MÄRZ, BESANA BRIANZA
(MB)
Die Werke von fünf Künstlern
werden in dieser Ausstellung
präsentiert, die bis zum 30. März
andauert: Mit dem Titel “Elogio
della Levità” – Lob der Leichtigkeit – gibt es Bilder zu besichtigen, deren charakteristischer
Ausdruck in der Leichtigkeit liegt.
Geöffnet ist die Ausstellung in
der Villa Filippini an der Via Luigi
Viarana jeweils samstags und
sonntags von 10 - 19 Uhr. Infos
unter Tel. +39 335 451732.
Workshops &
Ausstellung
1. MÄRZ, MAILAND
Bei City Art in Mailand werden
die in den vergangenen fünf “Ionoi”-Workshops entstandenen
Werke vom 1. bis zum 8. März
ausgestellt. Neu steht ein dreiteiliger Workshop zum Thema “Portrait” auf dem Programm. Dieser
findet am 11., 18. und 21. März
jeweils von 20 - 22 Uhr statt; die
Werke daraus werden am Samstag, 22. März zu sehen sein.
Mehr Infos: www.cityart.it oder
Tel. +39 0287167065.
Konzerte
1. MÄRZ, MAILAND
Das Frühlingsprogramm von Blue
Note ist da: Nick the Nightfly präsentiert morgen Samstag sein
neues Album “Be Yourself” und
steht zusammen mit dem Gitarristen Bebo Ferra auf der Bühne;
am Sonntag ist das Trio “Paolino
Dalla Porta” an der Reihe und
vom 5. - 7.März konzertiert das
Paolo Fresu Quintet. www.bluenotemilano.com
MAGAZIN
“MILANO GALLERIE” ZEIGT
WERKE VON 36 KÜNSTLERN
von Sarah Coppola-Weber
Vor drei Tagen wurde in Mailand im TriennaleGebäude am Viale Alemagna 6 die Ausstellung
“Milano Gallerie” eröffnet, an der 36 nationale
und internationale Künstler ihre Werke präsentieren. Ebenso viele Galerien sind mit von der
Partie – jede Galerie stellt dabei einen einzigen
Künstler vor. Die Ausstellung wird von Francesco Poli kuratiert und wurde von der ANGAMC,
der Nationalen Vereinigung von Galerien für moderne und zeitgenössische Kunst, auf die Beine
gestellt. Nach der Erstausgabe im Jahr 2009 erneuern die Galerien, die der ANGAMC angehören, ihre Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Instanzen. Die Ausstellung beleuchtet
insbesondere die plastische und malerische Recherche in Form von Skulpturen und Gemälden,
von den Fünfzigerjahren bis in die heutige Zeit.
Giangaleazzo Visconti di Modrone, LombardeiDelegierter der ANGAMC, unterstreicht die
wichtige Rolle, die Mailand in der italienischen
Kunstgeschichte gespielt hat: “Mailand war für
das gesamte 20. Jahrhundert
ein künstlerischer Knotenpunkt und in der Nachkriegszeit hat sich die Kunst vor allem in Mailand entwickelt und
galt als ein Ansporn für die kulturelle und wirtschaftliche
Wiedergeburt der Stadt.”
Gleichzeitig sei diese Initiative
in einem Krisenmoment wie
diesem zweifelsohne ein Signal, dass die Lebhaftigkeit der
Mailänder Galerien beispielhaft für Optimismus und den
Gedanken an eine sorgenlosere
Zukunft steht. Die Ausstellung
wurde dank der Zusammenarbeit mit der Fondazione der
Triennale und der Handelskammer von Mailand realisiert und stellt Künstler wie Alberto Burri, Fausto Melotti, Julian
Schnabel, Dennis Oppenheim, Vincenzo Agnetti
und viele andere ins Rampenlicht. Die ANGAMC wurde 1964 gegründet und hat sich zum
Ziel gesetzt, den Kunstmarkt stets zu stärken und
1. / 2. MÄRZ, MENAGGIO
Dieses Wochenende, jeweils um
14.30 Uhr, steht der “Carnevale”
in Menaggio auf dem Programm.
Die Fastnachtswagen werden
prämiert und auch die Gewinner
der Lotterie ermittelt.
3. MÄRZ, ITALIEN
Vom 3. – 9. März findet in ganz
Italien die “settimana della birra”,
die Bier-Woche, statt. In diversen
Bars degustieren die Liebhaber
von Hopfen und Malz verschiedene Biere und profitieren von Rabatten. Etwa im “Il Magazzino
della Birra” in Vigevano (PV), im
“Birrificio Pavese” in Pavia, im
“10gradinord” in Mailand oder im
“Il Mattone” in Calcinate (BS). Alle teilnehmenden Betriebe der diversen Regionen können im Internet unter www.settimanadellabirra.it entdeckt werden.
dessen Potential zu fördern. Sie ist in sechs Delegationen in ganz Italien unterteilt und hat die
Aufgabe, die moralischen, wirtschaftlichen und
kulturellen Interessen der Kategorie zu vertreten
und zu schützen.
Die Ausstellung ist jeweils von Dienstag bis
Sonntag von 10.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, donnerstags von 10.30 - 23.00 Uhr.
Das Ticketbüro schliesst jeweils eine Stunde vor
Ausstellungsende, der Eintritt ist frei (Weitere
Informationen unter Tel. +39 02 724341 oder
www.triennale.org)
Falsches “Made in Italy” kostet 60 Milliarden
Fastnachtsumzug
Bier-Woche
Drei Dutzend und ebenso viele Galerien präsentieren sich bei “Milano Gallerie”
Wein: viel exportiert und oft kopiert
Wein, Wurstwaren, Käse oder Pandoro: Italienische Lebensmittel und
Spezialitäten werden in der ganzen
Welt unter dem beliebten Label “Made in Italy” verkauft, obwohl deren
Herstellung in keinerlei Hinsicht auf
Italien zurückzuführen ist. Diese Fälschungen kosten dem Land 60 Milliarden Euro, wie aus einer kürzlich
durchgeführten Studie der “Coldiretti” (Direkt-Anbauer) hervorgegangen
ist. Geld, das dem Belpaese in der
vorherrschenden Krise zu einem
Aufschwung verhelfen würde. Die
Bezeichnung “Parmigiano Reggiano” wird im Ausland am meisten kopiert und der Reibkäse Parmesan in
der ganzen Welt verstreut – neu gibt
es in Grossbritannien, Australien und
in den USA sogar ein Set, um den beliebten Käse selber herzustellen. Die
Liste der gefälschten italienischen
Produkte ist länger geworden; so findet sich eine Gorgonzola-Sauce in
Deutschland, eine sizilianische Mortadella in Rumänien oder ein Salame
Milano in Brasilien.
Diese “Lebensmittel-Piraterie” ist
der gefürchtete Feind der italienischen Hersteller und sie haben ihr
den Kampf angesagt. Andererseits
konnten die Hersteller im 2013 einen
neuen Export-Rekord verbuchen, mit
einem Plus von 5,3 Prozent. Das
meist exportierte Produkt ist immer
noch der Wein; aber auch Gemüse,
Früchte, Pasta und Olivenöl sind im
Ausland gefragt. Um die Wirtschaft
des Landes anzukurbeln, müsse man
mit der “Italianità” der Lebensmittel
punkten und diese verteidigen, meint
die Vereinigung “Copagri”.
In Gallarate entsteht “Officina Contemporanea”
Um die kulturellen Aktivitäten zu
fördern und ein Netzwerk zu bilden,
wurde in Gallarate die “Officina
Contemporanea” ins Leben gerufen. Das über drei Jahre angelegte
Projekt ist aus der Zusammenarbeit
von elf kulturellen Vereinigungen
entstanden und präsentiert von 2014
bis 2016 einen reichhaltigen Kulturkalender. Gallarate gilt seit mehr als
fünfzig Jahren als Ideenlabor für
zeitgenössische Kunst und bietet
heute eine Vielzahl an Möglichkeiten und Entwicklungen.
Die Officina Contemporanea beabsichtigt, bei der Umsetzung von
kulturellen Produktionen Hilfestellung zu bieten und zu leisten. Das
Projekt bewegt sich auf vier Grundpfeilern: Den Visionen, um Bewusstsein und Wissen durch Begegnungen, Debatten und Theoriearbeit
zu entwickeln, den Durchläufen, bei
denen Gedanken zu konkreten Aktionen werden, der Bildung, wo didaktische Aktivitäten für Schulen
und das breite Publikum im Zentrum stehen sowie der Kommunikation und Information für einen einheitlichen Auftritt. Jedes Jahr steht
ein Hauptthema im Vordergrund:
Das 2014 ist der “Piazza” gewidmet, dem Ort der Begegnung und
des Austausches.
Der erste Event geht vom 1. - 17.
März in Gallarate und Busto Arsizio
über die Bühne, mit der zehnten
Ausgabe der “Filosofarti”, mit Aufführungen, Konferenzen, Ausstellungen und Konzerten. Vom 14. 25. März findet in Gallarate dann
die “Settimana della Scienza”, die
Woche der Wissenschaft, statt.
www.officinacontemporanea.it
26
28. Februar 2014
Kino
MAGAZIN
Film
Die iPad-Version der Tessiner Zeitung ist bereits am Donnerstagabend zum Download bereit, deshalb ist das Programm auf dieser Seite ab Donnerstag, 27. Februar, gültig.
ACQUAROSSA
Blenio Tel. 091 871 17 05
von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.15 Sa 15.45
So 16.15
Der ewige Traum vom Mehr
von Steve McQueen. Ab 16 Jahren. - I. Mi 20.00 Do-So/Di 17.30 Do/So-Di 20.30
Fr/Sa 20.15 / 23.15 Mo 15.00
Ein Autounfall an Weihnachten bringt das
Leben zweier Familien durcheinander
von Peter Berg. Ab 16. Jahren. - I. Mi 20.15 Do/Mo 18.00 Fr/Di 20.30 Sa 17.45 /
23.00 So 21.00
La lanterna magica
Kinderfilmreihe. - Mi 14.30
La grande bellezza
von Paolo Sorrentino. - I. Mi 20.30
American Hustle
von David O. Russell. Ab 14 Jahren. - I. Fr/Sa 20.30
12 anni schiavo
von George Clooney. -E/f/d. Do/Sa/Mo 18.15 So 20.45 Di 17.45
I. Do/Sa/Mo/Mi 20.30 So 18.15 Fr-Sa 23.15
Animationsfilm. - I. So 17.30
Saving Mr. Banks
AIROLO
von John Lee Hancock. - I. Mi/Fr/Di 20.30 Do 17.45 Sa 15.00 So 20.45
Leventina Tel. 091 869 24 04
The Wolf of Wall Street
Renoir
von Martin Scorsese. Ab 16 Jahren. - E/f/d. Fr/So/Di 17.15
I. Do/Mi 17.30 Sa/Mo 17.15
von Gilles Bourdos. Ab 8 Jahren. - F/d. Mi 20.30
Planes
Storia d’inverno
von Klay Hall. - I. Sa/So 17.00
von Akiva Goldsman. Ab 12 Jahren. - I. Mi 20.45 Do 20.30 Fr 18.00 So 18.45
Mo 15.30
Niente può fermarci
von Luigi Cecinelli. - I. Sa/So 20.30
I segreti di Osage County
von John Wells. Ab 14 Jahren. - I. Do/Sa 17.45 Mo 16.00 Di 18.15
ASCONA
I fratelli neri
Hotel Ascona Tel. 091 785 15 15
von Xavier Koller. - I. Do/Fr 18.15 Do 20.45 Fr-Di 20.30 Sa/Mo 15.00 So 15.15
Di 15.30
Ascona Film and Video Art Festival 2014
Do-Sa. Infos: www.asconafilmfestival.com.
Il violinista del diavolo
von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do/Sa 20.15 Fr/So/Di 17.45 Mo 15.15 /
20.45
Otello Tel. 091 791 03 23
The Lego Movie
The Lego Movie
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi/Sa-Di 14.30 / 16.25 Fr 18.30
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Fr 18.00 Sa/So 14.45 Sa 20.15 Mo 15.45
Di 15.00
I segreti di Osage County
Monuments Men
von George Clooney. - I. Mi/Sa-Di 20.45 Do/Fr 20.30
BELLINZONA
Forum 1+2 Tel. 0900 000 222
Belle et Sébastien
von Nicolas Vanier. - I. Mi/Sa-Di 13.50
The Lego Movie - 3D
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi/Sa-Di 13.50
Frozen - Il regno di ghiaccio - 3D
Animationsfilm. - I. Mi/Sa-Di 15.50
Il capitale umano
von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 15.50
I segreti di Osage County
von John Wells. Ab 14 Jahren. - I. Mi 18.00 Fr/Sa 22.45
Philomena
von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Do-Mi 18.00
Monuments Men
von George Clooney. - I. Mi 20.15
Sotto una buona stella
von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Do-Mi 20.15
Il violinista del diavolo
von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do-Di 18.00
12 anni schiavo
von Steve McQueen. ab 16 Jahren. - I. Do-Di 20.15 Sa-Di 15.50
The Wolf of Wall Street
von Martin Scorsese. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.45
GIUBIASCO
Um moderne Menschen und deren (überzogene) Wunschträume dreht sich der neue Film von Paolo Virzì, der vom Publikum und von den Kritikern in Italien begeistert aufgenommen
wurde und seit einigen Tagen auch im Tessin läuft: “Il capitale
umano”.
Träume von der wahren Liebe, vom sozialen Aufstieg, von Erfolg, Reichtum und Glück. Und auch wer alles zu haben
scheint, ist alles andere als zufrieden. So wie Carla Bernaschi
(Valeria Bruni Tedeschi), die Frau eines Brokers. Sie lebt in
Luxus, doch ihre Tage sind leer; sie ist einsam. Der einzige
Mensch, der ihr zuhört, ist ihr Chauffeur. Oder der ehrgeizige
Immobilienhändler Dino Ossola (Fabrizio Bentivoglio), der für
den Erfolg alles aufs Spiel setzt; selbst die Zukunft seiner 18jährigen Tochter (Matilde Gioli). Doch dann ändert ein Autounfall – und das ausgerechnet an Weihnachten – das Leben der
Protagonisten, deren Schicksale miteinander verwoben sind.
Mit “Il capitale umano” zeichnet Paolo Virzì auf scharfsinnige
Art und Weise ein Porträt unserer Zeit. Inspiration für sein
schwarzhumoriges, spannendes Drama lieferte ihm der Roman “Human Capital” von Stephen Amidon. Allerdings verlegt
der Regisseur – “Il capitale umano” ist Virzìs elfter Spielfilm –
die Handlung von Connecticut nach Norditalien, in die Gegend
zwischen Mailand und Comer See. Aus Wunsch und Wirklichkeit des “American Dream” wird also Wunsch und Wirklichkeit
des “European Dream”.
“Il capitale umano” läuft in Bellinzona, Giubiasco, Locarno,
Lugano und Mendrisio.
uj
Gravity - 3D
von Alfonso Cuarón. - I. Fr 23.00 So 16.45 Mo/Di 18.15
The Lego Movie - 3D
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Sa/Mo 18.00 Mo 20.30
Cinema Cittadella 2000 Tel. 091 923 24 33
Noi siamo infinito
von Stephen Chbosky. - I. Mi 18.15 / 20.30
Corso Tel. 091 922 96 62
Am Anfang war das Licht
von P.A. Straubinger. - D/d. Do-Mi 18.45
La nostra vita
von Daniele Luchetti. - I/f/d. Do-Mi 20.30
Il segreto dei suoi occhi
von José Campanella. - I. Sa/So 14.45
De l’autre côté du lit
von Pascale Pouzadoux. Ab 7 Jahren. - F. Sa-Di 17.00
MASSAGNO
Lux Tel. 091 967 30 39
Philomena
von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). E/f. Mi/Fr/So/Mo 18.00
An Episode in the Life of an Iron Picker
von Danis Tanovic. - OV/f/d. Mi 20.00
Negative: Nothing
von Jan und Stephan Knüsel. - D/e. Do 20.00
von Anthony Chen. - I. Fr/So/Mo 20.30
Jeremy Degruson und Ben Stassen. - I. Mi 13.50
Storia d’inverno
Saving Mr. Banks
von Akiva Goldsman. Ab 12 Jahren. - I. Mi 20.25 Do-Di 18.00 Sa/So 15.30
von John Lee Hancock. - I. Mi 14.30 / 20.30 Sa-Di 15.30
Sotto una buona stella
The Lego Movie
von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Mi 20.30 Fr/Sa 22.50
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi 15.50 Sa-Di 15.30
Sotto una buona stella
von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Fr/So 20.30 Fr 23.00 Sa 22.45 Mo 17.45
Di 20.15
Ilo ilo
Ideal 1+2 Tel. 0900 000 222
Il castello magico
Lone Survivor
Monuments Men
Frozen - Il regno di ghiaccio
von John Wells. Ab 14 Jahren. - I. Mi/Sa-Di 18.20 Do 18.00
Philomena
Film der Woche
12 anni schiavo
Oper - Igor
von Robert Carsen. - OV. Sa 18.00
MENDRISIO
Plaza Tel. 091 646 15 34
von Steve McQueen. ab 16 Jahren. - I. Do-Di 17.40 / 20.15 Fr/Sa 23.00
Sotto una buona stella
von Jean-Marc Vallée. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Do-Mi 18.00
Il violinista del diavolo
von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Mi 20.30
Storia d’inverno
von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do-Di 18.15
12 anni schiavo
LUGANO
von Steve McQueen. ab 16 Jahren. - I. Do/Fr 20.30 Sa 18.15 / 20.50
So 18.40 / 21.15 Mo 18.00 / 20.35 Di 20.20
Dallas Buyers Club
von Akiva Goldsman. Ab 12 Jahren. - I. Mi 18.00 Fr/Sa 22.45
Lone Survivor
von Peter Berg. Ab 16. Jahren. - I. Mi/Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.20
I fratelli neri
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca
von Xavier Koller. - I. Do-Di 18.00
von Lee Daniels. Ab 11 Jahren (ab 9 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mo 20.45
So 16.30
Monuments Men
Blue Jasmine
von George Clooney. - I. Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.20
Il capitale umano
von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr/Sa 22.45
LOCARNO
Kursaal Tel. 091 751 15 35
Philomena
von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Do-Di 18.00
Lone Survivor
von Peter Berg. Ab 16. Jahren. - I. Do-Di 20.15 Fr/Sa 22.45
Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013
RoboCop
von José Padilha. Ab 12 Jahren. - I. Mi 15.55
Frozen - Il regno di ghiaccio
Animationsfilm. - I. Mi 16.00
Saving Mr. Banks
von Woody Allen. Ab 8 Jahren. - I. Sa 16.30 So 14.30
CineStar 1-7 Tel. 0900 55 22 02
Belle et Sébastien
von Nicolas Vanier. - I. Mi 15.00 Sa/So/Di 15.30
Piovono polpette 2 - La rivincita dagli avanzi
Animationsfilm. - I. Mi 15.30
The Lego Movie - 3D
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi 15.45 / 18.00
Frozen - Il regno di ghiaccio
Il castello magico
Jeremy Degruson und Ben Stassen. - I. Mi 16.15
Nebraska
von Alexander Payne. - I. Mi 18.00
Il capitale umano
von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.05
Fr/Sa 18.15 So 17.55 Di 18.00
Philomena
Jeremy Degruson und Ben Stassen. - I. Mi 16.00 So 15.00 Di 15.15
La grande bellezza
von Paolo Sorrentino. - I/f/d. Mi 17.00 Fr 23.00 Sa 18.00 Mo 15.30 Di 20.45
A proposito di Davis
American Hustle
von Jean-Marc Vallée. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.10
Fr/Sa 23.05
von David O. Russell. Ab 14 Jahren. - I. Mi 17.45 Fr/Sa 23.15
von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.35
Belle et Sébastien
von Nicolas Vanier. - I. Mi/Sa/Di 16.00 So/Mo 15.45
von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.10 So 16.00
Mo 18.20 Di 18.05
Dallas Buyers Club
Philomena
The Lego Movie
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi/Sa/Mo/Di 15.45 Fr 18.15 Sa-Mo 18.00
Il castello magico
von Joel und Ethan Coen. Ab 10 Jahren. - I. Mi 17.45 Fr 20.45 Sa/So 16.00
Di 15.45
von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.20
Do-Di 20.30
Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54
Animationsfilm. - I. Mi 16.00 Sa/Di 15.15 So 14.15
von John Lee Hancock. - I. Do-Mi 20.40 Mi 16.10 Sa/So 15.45
Il capitale umano
The Lego Movie
von Phil Lord und Christopher Miller. - I. So 14.30 / 16.35
Dallas Buyers Club
von Jean-Marc Vallée. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). I. Mi/Fr/So/Di 18.15 Do/Sa/Mo 20.45 Sa 23.15
Il capitale umano
von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Do-Mi 20.45
Mi 18.15 Fr/Sa 23.15 So/Mo 18.30 Di 16.00
Saving Mr. Banks
von John Lee Hancock. - I. Mi 20.15 Fr 20.45 Sa 21.00 So 18.05 Mo 20.40
Di 20.50
Monuments Men
von George Clooney. - I. Mi-Fr/Di 20.30 Sa 20.20 So/Mo 20.15
Il violinista del diavolo
von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do 20.30 Fr 18.15 Sa 18.30 So 20.45
Mo 18.00 Di 20.15
Sotto una buona stella
von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Do/Fr/So/Mo 20.30 Sa 16.15 / 20.35 So/
Di 15.45 Mo 16.00
La grande bellezza
von Paolo Sorrentino. - I. Di 18.05
27
28. Februar 2014
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Der Star – erster
Frühlingsbote
Marcel Burkhardt
In warmen Wintern wie diesem fliegen viele Stare nicht in den Süden, sondern überwintern hier. Deshalb sind bereits jetzt ihre ersten
Morgengesänge zu hören. Die Männchen zwitschern damit den
Frühling herbei und verkünden ihre Paarungsbereitschaft. Sie fliegen dann meistens auf einem hohen Ansitz, schmettern ihre Lieder
und schlagen dabei aufgeregt mit den Flügeln, um auf sich aufmerksam zu machen. Beim Paaren sind Männchen nicht immer
treu und verpaaren sich zuweilen mit mehreren Weibchen.
Ausserhalb der Brutzeit
fliegt die weltweit wohl am
meisten verbreitete Vogelart
am Abend in grossen
Schwärmen im Synchronflug
gemeinsam umher. Angreifer
wie Falken können sich so
kaum auf einen Einzelvogel
konzentrieren und verlieren
ihn. Stare sind ausgezeichnete Stimmenimitatoren und ahmen auch andere Vögel und Umweltgeräusche wie Rasenmäher, Sägen, Handyklingeltöne oder sogar
Musikstücke nach.
Masken, Kostüme und Guggen machen die Fastnacht aus. Aber nicht nur. Ganz wichtig ist auch der kulinarische Genuss. So alt wie der Carnevale selbst ist die Tradition des gemeinsamen Mittagessens. Früher war es eine Suppe, heute Risotto mit Luganighe. Diese Fotografie hat Edmond Dougoud im Jahr 1951 auf der Piazza in Ascona aufgenommen.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
2
Min.
3
Max.
9
Max.
10
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag ziemlich sonnig, den Alpen entlang wenig Niederschlag. Um 9 Grad.
Am Dienstag ziemlich sonnig. Um 11 Grad.
Am Mittwoch im Allgemeinen bewölkt und
einige Niederschläge.
Am Donnerstag im Allgemeinen bewölkt
aber meist trocken.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
28
TESSINER ZEITUNG
28. Februar 2014
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Mit Kunst gegen die Stille kämpfen
Hoffnung für die Tessiner Wolle
Zwei Strassenkünstler Stellen die Lokalpolitik von Bellinzona an den Pranger. Mit ihren von Clet Abraham inspirierten Stickern
schmücken die Freunde aus der Kantonshauptstadt Verbotsschilder in den Strassen.
Damit protestieren sie gegen die zunehmende kulturelle Armut, die sie zu einer Stadt
der Stille werden lasse. Konzert- und Kulturveranstaltern werde es durch allzu strenge Vorschriften schwer gemacht, Leben in
die Stadt zu bringen.
● Seite 9
So recht wissen die einheimischen Landwirte
nicht, wohin mit ihrer Schafwolle, denn deren Verarbeitung ist unrentabel. Alle Lenze
wieder wird daher ein Grossteil des Naturrohstoffs vernichtet. Ein neues Verarbeitungszentrum in Gordola könnte zumindest
partiell Abhilfe schaffen – zum Wohle von
Landwirten, Arbeitnehmern und nicht zuletzt
der Kreativen und ihrer Kundschaft, die auf
der Suche nach etwas Besonderem hochwertige Bioprodukte nachfragt.
● Seite 9
Ti-Press
Ein Museum für seine Eltern
Bundesrätin wird ausgepfiffen
Leandro Maina (neben dem Porträt, das sein
Vater von ihm gemalt hat) hat in Caslano, an
den Gestaden des Luganersees, seinen Eltern
ein Denkmal gesetzt. Der Architekt hat für
seinen Vater, den Kunstmaler Sergio Maina,
das Elternhaus so ausgebaut, dass das Südtessin seit einiger Zeit mit einem kleinen,
schmucken Museum bereichert wird. Damit
hat er etwas Märchenhaftes geschaffen und
die Erzählungen der Familie eine Generation
● Seite 2
weiter gereicht.
Die Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf
traf sich für rund zwei Stunden mit dem Tessiner Staatsrat in Agno. Beim Eintreffen wurde
die Delegation aus Bern von einem Pfeifkonzert mehrerer Lega-Politiker empfangen. Diese
wollten damit ihre Unzufriedenheit mit der Politik der Bundesrätin ausdrücken. Der Bundesrätin sei unter anderem dargelegt worden, dass
im Tessin erwogen würde, die Rückzahlung der
Quellensteuer an Italien im Juni erneut zu blok● Seite 6
kieren.
Ti-Press
Kulturplatz
Freitag, 28. Februar
Tipp der Woche
BREGANZONA
Dia-Vorführung - “Ladakh - il paese degli alti
passi”
Dia-Vorführung und Präsentation von Erica Barothy Bortone.
Istituto Kalachakra - Via Polar 68 - 20.30 Uhr
CASTEL SAN PIETRO
Fastnacht - “Re di carvi”
Freitag: Apéro des “Re di carvi”. Um 20.00 Uhr Maskenumzug. Musik im Festzelt mit freiem Eintritt. Samstag: “Raclette
a go go”. Um 21.30 Uhr Tanzabend mit der Gruppe “Le Gocce” mit Musik aus den 60er bis 80er Jahren. Eintritt frei.
Sonntag: Risotto und Cotechin. Um 13.30 Uhr Tombola.
Capannone (Festzelt) - Via Gelusa - Fr 18.00 Uhr,
Sa 19.00 Uhr, So 12.15 Uhr
SAN NAZZARO
Kultur - Leseabend
Thema “I libri cambiano la vita?”
Biblioteca comunale di Gambarogno - Via Municipio 2 20.00 Uhr
Minimusica – komisch
kurzweiliges Varieté
DIE THEATERSAISON des Vereins Minimusica neigt sich
dem Ende zu. Das Kindertheater bietet am nächsten
Mittwochnachmittag im Teatro Oratorio Parrocchiale in
Bellinzona ein letztes spannendes Spektakel für kleine
Theaterliebhaber. Es handelt sich um das Stück “Souvenirs” von der Compagnie Pas de Deux. Mamzell Lily
(Aline Del Torre) erzählt von den Erinnerungen ihrer
vielfältigen Reisen und Begegnungen. Dabei steht ihr
Alphonse (Martin Hommel) zur Seite, der durch seine
Verwandlungskünste die Erzählungen bereichert. Das
humorvolle Gauklervarieté verblüfft mit musikalischen,
akrobatischen, poetischen, komischen, kurzweiligen,
tanzenden, witzigen, singenden und magischen Momenten. Der endgültige Schlussvorhang der laufenden
Saison fällt am 16. April mit dem Überraschungsfest
auf dem Castello di Montebello in Bellinzona.
“Souvenirs”, Theaterstück im Rahmen von Minimusica,
aufgeführt von der Compagnie Pas de Deux, Mittwoch,
5. März, 14.00 und 16.00 Uhr, Teatro Oratorio Parrocchiale in Bellinzona.
bs
Samstag, 1. März
AIROLO
Skiexkursion – Pizzo Basodino
Samstag: Abmarsch in All’acqua, über den Pass San Giacomo auf den Gipfel des Basodino. Anschliessend Abstieg bis
zur Robiei-Hütte, wo übernachtet wird. Sonntag: Abmarsch in
Robiei zur Cristallina-Hütte und anschliessend Rückkehr
nach All’Acqua dal Ri di Valleggia oder Val Casinello. Es wird
eine sehr gute körperliche Kondition verlangt. Anmeldung bei
Manlio Cotti Cottini, Tel. 079 509 24 80.
Treffpunkt beim Caseificio - 07.00 Uhr
ARCEGNO
Fastnacht - “Carnevale dei Norcitt”
Risotto und Luganighe. Anschliessend Spiele für die Kinder
und Prämierung der Masken, Verkauf von “Bignès” und Ziehung der Lotterie. Es organisiert der Ente Manifestazioni arcegnesi (EMA). Infos: www.arcegno.org.
12.00 Uhr
BANCO
Unterhaltung - Dionisio
Griechisches Nachtessen und Theatervorstellung. Auf Reservation. Info: www.lavocedellemuse.com/teatro.
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 19.00 Uhr
LOSONE
Akrobatiktheater - “Il pescatore e sua
moglie”
Mit Nicole & Martin. Aufführung für alle ab 7 Jahren. Dauer
70 Min. Eintritt frei. Gratis Eintrittskarten sind an der Kasse
abzuholen, ab einer Stunde vor der Aufführung. Information:
www.nicole-et-martin.ch.
Osteria La Fabbrica - Im grossen weissen Zelt bei “La
Fabbrica” - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 - 17.00 Uhr
Dienstag, 4. März
Sonntag, 2. März
COLLA
Fastnacht - Feier mit Betagten
Ab 11.45 Uhr Unterhaltung. Um 12.00 Uhr Risotto und Luganighe offeriert. Am Nachmittag Musik und heitere Spiele. Aus
organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten bei
Daniele Bonardi, Tel. 079 658 01 61 oder bei Marisa Belleni,
Tel. 079 661 78 84.
Centro l’Orizzonte - So 11.45-15.45 Uhr
INTRAGNA
Tag der Kranken - Volkslieder
Der Chor Valmaggese singt für die Patienten und ihre Angehörigen.
Ospedale Ricovero San Donato - 15.00 Uhr
LOCARNO
Südamerikanische Rhythmen Progetto Synarte
“Timbres y ritmos latinoamericanos y tango” / Peru, Uruguay,
Argentinien, Mexiko, Kuba. Hernan Fassa (Piano), Amilcar
Soto Rodriguez (Gitarre).
Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 17.15 Uhr
ORSELINA
Fastnacht - “Carnevale dei Tapior”
König und Königin Tapiora laden ein zu Risotto und Luganighe, Musik mit DJ Mike und der Guggen “gliS’Bandati”. Am
Nachmittag Spiele für die Kinder und Spass für alle. Info auf
www.tapior.ch.
Parco di Orselina - 11.45 Uhr
OSOGNA
Fastnacht - “Carnevale Re Bordell”
Es organisiert die Società Carnevale Re Bordell Osogna. Der
Karneval geht bis 8. März. Info: www.biascaturismo.ch
Villaggio del carnevale (Karnevalsdorf beim Municipio)
Montag, 3. März
BIASCA
Fastnacht - “Carnevale Re Naregna”
Musik mit Dj Jerry der AsiloBeach. Es organisiert die Società
carnevale biaschese, Biasca.
Salone Olimpia Biasca - AreNaregna - 21.00 Uhr
CLARO
Kino - La Palmira Ul Film
Am Montecarlo Film Festival prämierter Film. Es organisiert
die Società Carnevale Clarese.
Ortskern - 20.15 Uhr
FAIDO
Fastnacht - “Carnevaa da Fait”
Von Dienstag bis Samstag sind in Faido die Narren los. Reiches Unterhaltungsprogramm und feine Fastnachtsgerichte.
Faido - ab Dienstag, 12.00 Uhr
RIAZZINO
Filmvorführung - “Prénom Carmen”
Film von Jean-Luc Godard. Anschliessend philosophischer
Kommentar von Massimo Donà und Debatte mit dem Publikum. Im Rahmen von Cinema e Filosofia.
Centro Orizzonti filosofici - Stabile Commerciale Centro
Leoni - 091 850 53 40 - 20.00 Uhr
Mittwoch, 5. März
IRAGNA
Fastnacht - “Carnevale di Basciaroi”
Es organisiert der Gruppo Giovani, Iragna.
Festzelt im Schulhof
RIVERA
Kultur - Museo della Radio
Fürs Publikum geöffnet jeden ersten Mittwoch des Monats.
Stazione Radio - In der Nähe der Antenne auf dem Monte
Ceneri Pass - ab 09.00 Uhr
Donnerstag, 6. März
CLARO
Fastnacht - “Carnevale Re Gherof”
Es organisiert die Società Carnevale Clarese. Der Karneval
geht bis zum 8. März. Info: carnevale-claro.ch
Piazzale scuole elementari
LODRINO
Fastnacht - “Carnevale Re Barocc”
Es organisiert die Società Carnevale Re Barocc, Lodrino. Der
Karneval geht bis zum 8. März. Info: www.carnevali.ch
Centro sportivo
Freitag, 7. März
LOCARNO
Buchpräsentation - “13. Festival La donna
crea”
Buchpräsentation “Jung – psicogenealogia e costellazioni familiari” von Maura Saita-Ravizza (Psychotherapeutische Autorin). Organisiert von Organico scena artistica, Locarno
Monti. Information: www.organicoscenaartistica.ch.
Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - Via Cappuccini
12 - 091 759 75 80 - 18.00 Uhr
PONTO VALENTINO
Fastnacht - “Carnevale Multonopoli”
Organisiert vom “Sci Club Crap del Lucomagno”. Um 19.00
Uhr Maccheronata. Um 20.00 Parade der Magnoi. Um 21.00
Uhr Tanz des Kaminfegers DJ & Karaoke.
19.00 Uhr