monteverità - sonntagszeitung
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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 9 Fr. 2.90 Freitag 28. Februar 2014 WIEDERERÖFFNUNG Freitag, 28. Februar 2014 Restaurant La Belle Epoque 50009 Mediterrane Aromen, regionale und saisonale Produkte und eine grosse Auswahl erlesener Weine. Historisches Ambiente mit Terrasse und Seeblick. Jeden Sonntag Brunch mit Klaviermusik. Voranzeige: 771660 969006 8. März „Tag der Frau“ 19. März „Thailändischer Abend“ 20.-23. März Running Days mit Luigi Nonella Wellness & Beauty Le Palme Frühling ist nahe: Reaction, Anti Celluite Behandlung Täglich geöffnet. Grosser Gratisparkplatz. 9 www.esplanade.ch Tel. +41 (0)91 735 85 85 [email protected] Locarno-Minusio erscheint wöchentlich Seit 1908, früher MONTE VERITÀ: G ESTERN VON DER UTOPIE, REALITÄT MORGEN ZUR WIRKLICHKEIT ● Seite 3 ● Tourismusbilanz Tz Magazine 2013 Margherita Schoch Etwas Sauerstoff 20 Jahre lang mied für den wichtigen Wirtschaftssektor die Schauspielerin das Rampenlicht im Südkanton Seite 6 ● Jugendsuizid Seite 5 Schule, Personal, Abfall Mehr Jugendliche In der Stadt Lugano begehen im Tessin regiert der Rotstift Selbstmord als im und streicht überall grenznahen Italien Seite 7 wohnen & geniessen Seiten 4 und 10 ● Tessin ● Monte Verità Konfetti und Co. läuten die heiss herbeigesehnten tollen Tage endlich ein Mit den “Ansichten eines Clowns” eröffnet Dimitri die neue Kultursaison Seite 15 Seite 20 Anzeige ● Ascona Kleiner Kunstkosmos ganz gross: Das Teatro San Materno stellt sein neues Programm vor Seite 16 ● Lugano Solist Maurice Steger verwandelt eine einfache Blockin eine magische Zauberflöte Seite 8 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 19 Seiten 4 und 10 wohnen KLINIKSCHWERPUNKTE • Burn Out – Syndrom • Toxische Schwermetallbelastungen • Chronisches Schmerzsyndrom, wie Migräne, Fibromyalgie, Gelenk-Arthrosen • Virale Erkrankungen, wie Borelliose, Herpes Zoster, Epstein Barr • Entzündliche Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn • Chronische Infektanfälligkeit, wie Bronchitis, Cystitis, Sinusitis • Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus, Gicht, Bluthochdruck • Durchblutungstörungen, Arterielle, Venöse • Tumorerkrankungen DR. MED. PETRA WIECHEL, Paracelsus Clinica al Ronc, CH-6540 Castaneda, Tel. 091 8204040 [email protected] Weitere informationen finden Sie unter: www.alronc.ch & geniessen Seite 23 gastronomie 2 28. Februar 2014 Thema Mit seiner liebevollen Ehrung der eigenen Eltern bereichert Leandro Maina die schweizerisch-italienische Museumsszene und sein Dorf Caslano HOMMAGE AN DEN VATER von Astrid Longariello Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Claudia Magerl (cm) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Hildegard Miotti VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’365 (WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Am 12. April 2013 eröffnete das „Museo Sergio Maina“ in Caslano an der Via Orti 15a seine Pforten. Die Idee dazu stammt von Leandro Maina, Sohn des bekannten Tessiner Malers und Protagonisten Sergio Maina (1913 – 2009). Beim Museum handelt es sich um Leandros Elternhaus, das über 25 Jahre lang unbewohnt und als letztes Atelier des grossen Künstlers Sergio Maina genutzt wurde. Leandro Maina, Architekt, baute das Haus schlichtweg in ein einzigartiges, familiäres und eindrückliches Museum zu Ehren seines Vaters, der 2013 hundert Jahre alt geworden wäre, um. Mit diesem Museum bereichert Leandro Maina die schweizerisch-italienische Kunstszene und trägt wesentlich zur hochstehenden kulturellen Situation bei, insbesondere in Bezug auf die Region des gesamten Malcantonegebietes, das sich von Lugano bis Ponte Tresa, Grenzen übergreifend bis hin nach Luino und Varese erstreckt. Sergio Maina wäre wohl sehr stolz auf diese kulturelle Initiative seines Sohnes Leandro, die Kunst, Liebe und Freundschaft vereinigt. Das Haus versprüht diesen Hauch Liebe, die einzigartige Schaffensart der stolz präsentierten Werke Sergio Mainas. Ja, sie erwachen geradezu zum Leben, seine Werke. Man spürt sie förmlich in jedem Winkelchen dieses einzigartigen Hauses. Die Farben leben nicht bloss auf dem Papier oder auf der Leinwand. Die erleben wohl Leandro Maina und auch seine Schwester Verena, die Beide im Museum leben, täglich. Ein Heim genannt Museum In diesem Haus haben nicht nur die Ölbilder, Figuren, Porträts, Selbstporträts und die unendlichen Landschaftsvariationen eine definitive Heimat gefunden, nein, auch Leandro Maina und seine Schwester Verena Leandro Maina vor dem Museum zu Ehren seines Vaters Sergio in Caslano im Sottoceneri fühlen sich wohl in ihrem aussergewöhnlichen Zuhause. Es widerspiegelt ein bisschen ihre Familiengeschichte, den Vater, die Mutter und Geschwister. Genauso wie die zahlreichen Freundschaften, die Sergio Maina während seines Lebens geschlossen hatte. Die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts blühen wieder auf und erzählen die faszinierende Geschichte des Hauses, das während dieser Epoche gebaut wurde. Damals, als sich die Wiesen in Caslano noch bis weit hinunter zur Kirche San Cristofero erstreckten bis zum Ufer des Lago di Lugano und sich das Dörfchen Caslano im romantischen Schlafe im Schatten von Sassalto präsentierte. Da, wo einst Sergio und Denise Mainas Kinder aufwuchsen, steht heute eine moderne Konstruktion, die sowohl Heim als auch Museum unter einem Dach beherbergt. Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen Musikalische Huldigung mit Instrumenten und Bildern von Sergio Maina Ja, Sergio Maina ist mehr als je zuvor präsent. In Liebe, in Erinnerung an seine unvergesslichen Arbeiten. Gemälde, Karten, Diplome, Palette, Farbresten, Musikinstrumente; Zeichen eines rastlosen Lebens, das sich zwischen Caslano, der Deutschschweiz, vor allem Zürich, und auch Paris, vielleicht seiner künstlerischen Heimat, bewegt. Die Vielfältigkeit seiner Gemälde lässt den Betrachter in die zauberhafte Welt des Ufers am Lago di Lugano, der Enge von Lavena, der Torazza und der Akademien von Paris und Genf eintauchen. Sie zeigt die internationale Weitsicht und ausserordentliche Dimension des einzigartigen Künstlers aus dem Malcantone, der stets zwischen Pinsel und Musikinstrumenten balancierte. Künstlerblut Leandro Maina und seinen Ge- schwistern wurde der Hang zur Kunst im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt. Nebst dem Vater Sergio Maina widmete auch die Mutter Denise Maina ihr Leben der Kunst. Denise Maina war Pianistin und Musiklehrerin. Ausserdem zog es sie zur Schreiberei hin. So kreierte sie zahlreiche Märchen, die 2001 in dem Buch „i racconti della nonna“ erschienen sind. Denise Maina widmete diese Erzählungen ihrer Enkelin Sarah, die als kleines Mädchen ihre Oma bat, ihr eigene Geschichten zu erzählen. Sie wollte nicht mehr Märchen wie Schneewittchen, die sieben Geisslein oder andere bekannte Erzählungen hören. Nein, sie mussten einzigartig sein. So gelang es Denise Maina, eine einmalige Sammlung mit entzückenden Märchen hervor zu zaubern. Es handelte sich dabei meist um Erlebnisse ihrer eigenen Kinder, die sie liebevoll an ihre Enkelin weitergab. Unvergängliche Geschichten, die die Maina Kinder auf ewig mit ihrer Mutter Denise verbinden und die Vergangenheit wieder aufleben lassen. Zahlreiche Freundschaften Sergio Maina hat während seines fast hundert Jahre alten Lebens zahlreiche Freundschaften geschlossen. Er wäre daher mit Sicherheit sehr glücklich, auch Freunde in seinem Museum begrüssen zu dürfen. So finden im „Museo Sergio Maina“ immer wieder Ausstellungen mit Werken seiner Freunde wie Franco Tettamanti, Jean Corty, Walter Brunner, Hans Amsler, Casimiro Piazza oder Alice Fehr und vielen anderen statt. Und heute halten diese Freunde das An- denken an Sergio Maina mit begrenzten Ausstellungen ihrer eigenen Werke lebendig. Leandro Maina hat mit seiner idealistischen Idee bewiesen, dass es möglich ist, sich einen Wunsch, wenn er auch noch so abstrakt ist, zu verwirklichen. So werden einerseits den zahlreichen Kunstwerken Mainas gebührenden Respekt und ein ehrendes Andenken gezollt und andererseits das Schaffen diverser Künstler der Gegend gefördert und gezeigt. Ein einzigartiges Projekt, geboren in Caslano, entstanden aus der Geschichte, der Landschaft und verwirklicht von der Initiative einer Familie. Eine kulturelle Bereicherung der besonderen Art. Luigi Taddei ab 15. März 2014 Momentan können Interessierte noch die Werke der Künstlerinnen Sonja Knapp und Alice Fehr, „senza confini“ bewundern. Die nächste Ausstellungseröffnung findet am 15. März 2014 um 17.00 Uhr im „Museo Sergio Maina“ statt. Nebst dem Schaffen von Sergio Maina gelangen Besucher in den Genuss der Werke des Malers Luigi Taddei, (1898 – 1992), unter dem Motto „viaggi con passioni“ Danach präsentiert der Tessiner Künstler Casimiro Piazza ab 10. Mai bis 10. Juni Kunstwerke „sotto i denti della vecchia“. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14.00 bis 17.00. Unter der Telefonnummer 079 230 45 03 können auch an den anderen Tagen Museumsführungen mit Leandro Maina verabredet werden. Weitere Informationen gibt es unter www.maina-sergio.ch. 3 28. Februar 2014 Thema von Rolf Amgarten “Wenn man ein Fenster öffnet, kommt auch etwas von draussen herein. Der Monte Verità war schon immer offen für den Austausch Südnord und Nordsüd”, öffnet Direktor Lorenzo Sonognini die Flügeltür in die Utopie und weist auf das breite diesjährige Veranstaltungsangebot. Der Monte Verità als Ort der Utopien und als Brücke zwischen der nördlichen und der südlichen Mentalität und Kultur, die oft eher als kluftige Zerstrittenheit von uneinsichtigen Geschwistern erfahren wird, geht auch diese Saison mit grossen Namen flanieren. Wer ob diesem Angebot neugierig geworden ist, wird auf die Seite 20 verwiesen. Denn auf dieser Seite hier soll die Kultur innerhalb der Kultur ihren verdienten Platz erhalten. Bald nämlich soll der Utopienhügel nebst dem Historic-Hotel, einem magischen Park und exotisch anmutenden Grünteeplantagen auch wieder ein vollwertiges Mitglied in der Museumslandschaft der Schweiz werden. “Die Umsetzung des Generalkonzepts beginnt in diesen Wochen”, erklärt der Leiter des Monte, Lorenzo Sonognini. Mit ‘Generalkonzept’ ist gemeint, dass nicht “nur” die Casa Anatta als Szeemann-Ausstellung hergerichtet wird, sondern schrittweise sollen daneben auch die beiden anderen Häuser – das der Russen und die Casa Selma – renoviert und Elisar von Kupffers Klarwelt wieder aus dem Remisengrab herausgeholt und ans Licht gebracht werden. Das ganze Aufwertungsprojekt dauert cirka 2 Jahre und soll rund 4,5 Mio. Franken kosten, “für die wir Gott sei Dank die Finanzierung sowohl von der öffentlichen Hand als auch von den privaten Gönnern gesichert haben.” Sonognini freut sich dermassen darüber, dass sein Gesicht fast wie das eines sehr zufriedenen Kindes strahlt, ohne zu verbergen, dass es nicht immer einfach war. Etappenweise soll die Wiederbelebung vor sich gehen. Bereits im Frühling soll die Casa Selma wieder öffnen. Das ist dieses kleine Häuschen einige Schritte vom Platz, wo die Hotelküche anschliesst direkt in das Wäldchen hinein. Die Selma soll zeigen, wie die Lichtluftreisenden von damals gewohnt und sich im Selbstdenken geübt hatten, so wie die beiden Kurzaufenthalter Hermann Hesse oder Erich Mühsam. Die Räume sollen authentisch sein, den Besuchern ein Gefühl des damaligen „Komforts“ vermitteln. Im Herbst dieses Jahres soll für Spurensucher der Mediaguide Bilder, Filme, Töne, Reden, Geschichte und Geschichten des Wahrheitssucherhügels bereithalten. Im Frühling 2015 soll die Casa dei Russi wieder öffnen und temporäre Ausstellungen von Kunstschaffende zeigen. Dort, wo einst russische Studenten und Intellektuelle weilten und den Sturz des Zaren probten, welcher dann von entschiedeneren Kräften durchgesetzt worden ist. “Möglicherweise war gar Lenin zu Besuch”, vermutet der Monte-Direktor. Der weilte doch zu dieser Zeit im Zwei Jahre Geduld braucht sie noch: Die Casa Anatta, wie sie sich heute den Besuchern präsentiert Die turbulente Geschichte des Monte Verità erhält endlich wieder eine Zukunft – in Kürze sollen die Renovationsarbeiten für die Holzhäuser und das Museum beginnen EIN FENSTERSIMS VON NORD NACH SÜDNORD Wegen Renovation geschlossen: ab sofort gilt die Sache Exil in der Zürcher Spiegelgasse. Im Herbst des kommenden Jahres findet mit Unterstützung der Gemeinde Minusio die Klarwelt des Elisarionerbauers von Kupffer, dieses panoramische Jünglingsparadies, wieder ans Tageslicht und wird mit Ausstellungsgegenständen erklärt. Und zu guter Letzt wird die Casa Anatta als letztes Haus wieder öffnen und im Jahr 2016 den Veritaner Frühlingsaufbruch und Neubeginn einläuten. “Dann kann der Monte Verità sein kulturelles und touristisches Potenzial endlich ausschöpfen”, freut sich Lorenzo Sonognini. Bund, Kanton Tessin, die Gemeinden Minusio und Ascona sowie Privatsponsoren wie Stiftungen und Unternehmen können stolz auf das von ihnen künftig Ermöglichte hinschauen. Das Projekt wurde etwa hälftig von der öffentlichen Hand, also den Steuerzahlern, und Privaten möglich gemacht. Gabriele Geronzi ist der leitende Architekt dieser Generalüberholung des Wahrheitshü- gels und wird wissenschaftlich von Andres Schwab zur festen Harald Szeemann-Ausstellung begleitet. Es ist keine kleine Herausforderung, Museumsräume einzurichten, welche technisch den neusten Standards entsprechen sollen bei gleichzeitiger konservativer, behutsamer Renovation der Räume. “Die Technik, die es damals noch nicht gab, muss versteckt werden und dennoch tadellos funktionieren”, erklärt der Architetto. Es ist anders, als bei einem modernen Minergiehaus, wo die Technik geradezu exhibitioniert und inszeniert wird. Aber noch andere Fallgruben warten. Das Haus Anatta wurde nicht in einem Wurf und einem Stil hingebaut. Es wurde in den Zeitläufen verändert, Aus- und Umgebaut. “Beispielsweise ist die heutige Holzfassade erst vom Baron von der Heydt realisiert worden. Die Geschichte der Materialien, die auf dem Monte Verità gebraucht wurden, musste untersucht werden. Zum Glück hatten wir schon bei der Renovation des Hotel- trakts einige wichtige Hinweise bekommen und die Details der Beschaffenheit der Gebäude studieren können,” erklärt Geronzi. Für das Architektenteam wird das die grosse Herausforderung werden: Konservativ renovieren, was soviel heisst, wie, keine Rückkehr zum ersten, zum Ausgangsoder Originalgebäude, sondern der Erhalt aller Bauetappen. So wurde von Eduard von der Heydt beispielsweise der Eingang nach unten versetzt, wie wir ihn heute haben. Das Werden in der Zeit aufzeigen will man. Auf die Frage, was für einem Stil denn eigentlich die ein Volumen von 3000 Kubikmeter umfassende Villa Anatta mit ihren Rundungen zuzuordnen sei, Antwort Gabriele Geronzi vorsichtig und bedacht. “Oh, das ist schwer zu sagen. Sicherlich sind Spuren der Theosophie, der ästhetischen Ideen eines Rudolf Steiner enthalten. Ebenso ist ersichtlich, dass es nordische Architektur ist, was durch die Herkunft der Erbauer aus Belgien und Holland naheliegen mag.” wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Traumhafte Immobilien! Ein Hauch von Süden Madeleine Bräuer 1 Charmante 6 2 Zi.-Tessiner-Villa mit schönem Garten und Aussenpool an sonniger und ruhiger Lage in Ascona Kauf - Verkauf - Vermittlung Immobilienmaklerin Ihres Vertrauens Kauf - Verkauf - Vermittlung [email protected] www.mcsimmobiliare.ch Mobile 079 357 31 86 Die Schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! 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Die schlanke, attraktive Frau mit den langen, gepflegten, weiss-grauen Haaren sitzt an einem hölzernen Esstisch in ihrem Wohnhaus in Arogno, im Schatten des Monte Generoso, und erzählt wie aus einer jungen Theater- und Fernsehdarstellerin im deutschsprachigen Raum zuerst eine Alpbäuerin, dann eine Psychiatriepflegerin und Sterbebegleiterin im Tessin und schliesslich wieder eine Schauspielerin wurde. Ihre Leidenschaft für das Theater entdeckte sie mit 16 Jahren an der Mittelschule in Lugano, als ihr Lehrer Luciano Marconi ein Theaterstück mit seiner Klasse aufführte. Nur ein Jahr später zog die 17-jährige Margherita Schoch aus ihrem Elternhaus im Quartier Molino Nuovo nach Zürich, in ein kleines Zimmer oberhalb eines Pelzgeschäfts im Niederdorf mit Blick auf die Limmat. Zürich war für das junge Mädchen kein neues Pflaster, denn sie war in der Umgebung der Schweizer Grossstadt, unter anderem in Thalwil, Oerlikon und Altstetten, aufgewachsen. Margherita Schoch erinnert sich an viele Einzelheiten aus ihrer Vergangenheit. Als das einzige Kind einer deutschen Mutter und eines Schweizer Vaters, der in Italien geboren und aufgewachsen ist, erzählt, wie es mit 17 Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen ist, um es in Zürich aus eigener Kraft zur Schauspielerin zu bringen, ist es, als sei das erst vor kurzer Zeit geschehen und nicht in den 1950ern. Margherita Schoch lässt die Vergangenheit wieder lebendig werden und erklärt, was das junge Mädchen mit dem Traum von einer Karriere im Rampenlicht mit der Frau von heute verbindet: „Sicher, heute bin ich eine andere Person als damals. Aber gewisse Dinge habe ich immer noch.“ Eine Eigenschaft, die sie ihr ganzes Leben hindurch bestimmt hat, ist der starke Wunsch nach Unabhängigkeit. So verweigerte die aspirierende Darstellerin Hilfe von ihren Eltern: „Ich wollte unabhängig sein.“ Überhaupt war sie ausgezogen, um frei von den strengen Regeln ihres Elternhauses zu sein, erzählt die 74-Jährige heute, während sie eine ihrer drei Katzen vom Esszimmertisch scheucht: „Ich habe meinen Vater damals als ungerecht empfunden. Ich musste viel früher als die anderen Zuhause sein, meist gegen 19 oder 20 Uhr.“ Doch für ihre neu gewonnene Unabhängigkeit musste sie leiden, wie sie lachend erzählt: „Als ich in der Mansarde über dem NACH 20 JAHREN AUSSTIEG WAGTE SIE EIN COMEBACK Pelzgeschäft wohnte, nagte ich praktisch am Hungertuch.“ Eines Tages ass sie einen Pouletschenkel von einem Hähnchen, das eigentlich den Katzen der Vermieter zugedacht war. Margherita Schoch sucht weiter nach Unabhängigkeit. Auch von alltäglicher Routine. „Ich finde Trott fürchterlich. Man bleibt im Leben stehen, wenn man sich nicht öffnet. Ich bin dankbar dafür, dass ich das kann.“ Doch selbst, wenn sie heute noch vieles mit der jungen Schauspielerin, die ihr Glück in Zürich suchte, verbinde, sei sie inzwischen gewachsen. “Heute empfinde ich Dankbarkeit dafür, dass ich die Mög- lichkeit habe, meiner Leidenschaft auf der Bühne nachzugehen. Sie betont: „Ich will mich nicht von meiner Vergangenheit definieren lassen. Aber ich stehe dazu. Ich habe viel gelernt.“ Dank eines Stipendiums kann Margherita Schoch ihre Ausbildung an der Schauspielschule “Bühnenstudio” im Schauspielhaus Zürich im Jahr 1962 abschliessen. Es folgen Jahre der Schauspielerei auf verschiedenen deutschsprachigen Bühnen. In Kassel lernt sie 1968 schliesslich den irischen Sänger John kennen und lieben: „Ich habe mich in einen Heldentenor verliebt, der zum Beispiel Othello auf der Bühne verkörperte.“ Das Paar bekam ein Kind: Kathleen. Anfangs lebten sie gemeinsam in einer Kommune, wie Margherita Schoch ein wenig stolz erzählt: „Die 68er habe ich voll mitbekommen.“ Doch sie betont: „Harte Drogen habe ich jedoch nie genommen.“ Der grosse Umbruch in ihrem zwar abwechslungsreichen aber doch zielgerichteten Leben kommt, als ihre Tochter Kathleen etwa neun oder zehn Jahre alt ist. Ein Kunstfehler bei einer Stimmbandoperation nimmt dem Heldentenor John seine Stimme und stürzt die Familie in eine Krise. Die junge Familie beschliesst, dass sie eine Auszeit braucht, um wieder zueinander zu finden. Die kleine Künstlerfamilie kehrt dem Theater und der Oper den Rükken und steigt auf 1008 Meter über den Meeresspiegel, um auf der Alpe Arla im Muggiotal, ohne fliessendes Wasser und Elektrizität, Schafe und später Ziegen, Kühe, Schweine und Hühner zu halten. Keine einfache Zeit für die Künstlerfamilie. „Ich habe mich mit Wehmut zum Ausstieg entschieden. Das Theater bedeutete mir viel. Auch für Kathleen, meine Tochter, war es nicht leicht. Denn mit kaum zehn Jahren musste sie Italienisch lernen – leider habe ich nie mit ihr in meiner zweiten Muttersprache gesprochen.“ Ausserdem musste das kleine Mädchen von der Alpe Arla etwa eine Stunde lang bis hinunter ins Dorf Cabbio laufen, um von dort den Kleinbus zur Schule in Lattecaldo zu nehmen. Doch der abrupte Lebenswandel rettet die Familie nicht. Im Winter 1980/81 verlässt John Frau und Kind. Margherita Schoch zieht mit dem Vieh hinunter ins Tal und beginnt ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Jobs, unter anderem als Kellnerin und als Deutsch-Konversationslehrerin, zu bestreiten. Trotz allem, sagt sie heute, wolle sie diese harte Erfahrung nicht missen. Auch weil sie realisiert habe, wie abhängig sie von der Schauspielerei gewesen sei. Auf der Alp musste sie lernen, ohne die Rol- len und die Anerkennung des Publikums zu leben und sich der Familienproblematik zu stellen. “Dort oben gab es gar nichts, keine Fluchtwege. Wir mussten miteinander klarkommen.” Sehr wichtig sei auch der Austausch mit der Natur gewesen, aber vor allem habe sie in den rauhen Bergen faszinierende Persönlichkeiten kennengelernt. “Mich interessieren Menschen. Diese archaische Lebensweise kannte ich nicht. Solche Bauern gibt es heutzutage kaum noch.” Auch heute ist Margherita Schoch die Natur wichtig. Das beweist ihr Garten, in dem zum Beispiel Brennnesseln wachsen aus denen sie Gnocchi herstellt. Eine gute Hausfrau sei sie trotzdem nicht, erzählt sie. Obwohl sie neben ihrer künstlerischen Seite auch eine mütterliche habe, musste ihre Tochter sehr früh lernen, selbstständig zu sein. Während ihrer Ausbildung zur Psychiatriepflegerin an der kantonalen Klinik in Mendrisio, arbeitete Margherita Schoch ein paar Nächte in der Woche in einem Altersheim, um genug Geld für sich und ihre Tochter Kathleen zu verdienen. Später spezialisierte sie sich jedoch auf die Pflege von Todkranken, und betreute meist Patienten mit Krebs im Endstadium. 20 Jahre lang hatte sie dem Rampenlicht den Rücken gekehrt. Die soziale Arbeit habe sie glücklich gemacht, sie habe dort Anerkennung erfahren. Doch das sei gefährlich, man dürfe keinen Dank von den Patienten und ihren Familien erwarten, es sei eine Arbeit, die man für andere mache. Die Schauspielkunst hingegen betreibe sie für sich selbst. Mit 64 Jahren kehrte sie wieder zu ihrer ersten Leidenschaft, der Schauspielerei, zurück. Ein Schritt mit dem ihr jetziger Ehemann, Sandro, der sie als Pflegerin kennengelernte, zu kämpfen hatte. “Er hatte gehofft, dass ich mit der Pensionierung mehr Zeit Zuhause verbringen würde”, erzählt sie schmunzelnd. Mittlerweile habe Sandro gelernt, die künstlerische Seite seiner Ehefrau zu akzeptieren. Ein Lebenslauf mit Brüchen Schweizerin, geboren 1940 in Rom 1959 - 62 Schauspielschule Bühnenstudio Zürich 1961 - 1979 diverse Rollen in Theater und Film in Deutschland und in der Schweiz 1979 - 1981 Alpbäuerin im Muggiotal (Tessin) 1987 Diplom als Psychiatriepflegerin bis 2004 Pflegearbeit (unter anderem Betreuung von Krebspatienten im Endstadium) 2004 Comeback als Schauspielerin in TV und Kino 2012 Rolle der Grossmutter in “Die schwarzen Brüder” von Xavier Koller 6 28. Februar 2014 Nachrichten Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf verspricht besseres Grenzgänger-Abkommen Die Wogen mit einem Blitzbesuch glätten Ti-Press Ein neu zu verhandelndes Grenzgänger-Abkommen mit Italien werde vorteilhafter für das Tessin sein als das aktuelle. Dies versprach Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf der Tessiner Regierung bei einem Treffen am Dienstagabend in Agno. Inhalt der Gespräche mit der Bundesrätin und Staatssekretär Jacques de Watteville seien die Sorgen des Tessins im Hinblick auf die fis- Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in Agno kal- und steuerpolitischen Verhandlungen Berns mit Italien gewesen, sagte Staatsratspräsident Paolo Beltraminelli im Anschluss an das Treffen. Eveline Widmer-Schlumpf nahm an der Medienkonferenz nicht teil. Der Grund dafür sei, dass es um laufende Verhandlungen mit Italien gehe und sie dazu keine Aussagen machen wolle, sagte Beltraminelli. Er selbst zeigte sich mit dem Treffen zufrieden. Das Grenzgänger-Abkommen sei ein zentrales Thema gewesen. Aus Sicht des Kantons Tessin sei es aufzukündigen. Die Bundesrätin habe mitgeteilt, dass das Thema mit Sicherheit Gegenstand der Verhandlungen mit Italien bleibe. Wie ein neues Grenzgänger-Abkommen aussehen könnte, sei noch offen. Es werde aber vorteilhafter für das Tessin ausfallen als das aktuelle. sda Trendwende im Tessiner Tourismus: Vor allem dank den Deutschschweizern geht es mit den Logiernächten in der Sonnenstube wieder aufwärts DIE TALSOLE SCHEINT ENDLICH DURCHSCHRITTEN ZU SEIN Die Tessiner Hotel- und Tourismusbranche sieht einen Silberstreifen am Horizont. Nach jahrelangem Abwärtstrend konnten die Logiernächte in der Hotellerie 2013 im Vergleich zum Vorjahr wieder zulegen. Die Anzahl Übernachtungen stieg um 2,5 Prozent auf ein Total von 2,4 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 100‘000 Logiernächten. “Es ist ein ermutigendes Zeichen”, meinte diese Woche der Direktor des Tessiner Verkehrsvereins (Ticino Turismo), Elia Frapolli, anlässlich eines Treffens mit Medienvertretern in Rivera. Allerdings warnte er auch davor, das Ergebnis überzubewerten. Denn der Zuwachs erfolge auf niedrigem Niveau. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 zählte das Tessin noch gut 3 Millionen Logiernächte, 1980 waren es sogar noch 3,7 Millionen. “Wir holen verlorenes Terrain auf”, so Frapolli. Der prozentuale Zuwachs im Tessin liegt fast doppelt so hoch als im Landesmittel (4,5 Prozent). Dabei ist anzumerken, dass die Logiernächtestatistik nur einen Teil des Tourismuswesens erfasst. Die Parahotellerie mit Ferienwohnungen, aber auch Ferienaufenthalte in Zweitwohnungen werden durch diese Statistik nicht erfasst. Dabei zählt allein das Locarnese rund 15‘000 Zweitresidenzen. Und jede dieser Zweitresidenzen wird 68 Tage Ti-Press von Gerhard Lob Etwas bessere Gästebilanz: Ist es vielleicht schon das Ende es Tunnels und ein neuer Lichtblick? im Jahr bewohnt. Im Tessin konnten 2013 alle vier Destinationen in Bezug auf Hotels und Kurhäuser zulegen: Prozentual lag für einmal das Mendrisiotto an erster Stelle (+6,6 Prozent), gefolgt vom Lago di Lugano (+5,2), Lago Maggiore e Valli (+4,4) und Bellinzonese (+1,1). Allerdings stellt das Locarnese in absoluten Zahlen mit Abstand die wichtigste Ferienregion dar. 1,14 Millionen Logiernächte gehen allein auf das Konto des Locarnese, nur 137‘000 zählt das Mendrisiotto. Die Gesamtzahl der Ankünfte liegt bei 1,1 Millionen, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,16 Tagen. Wichtig ist: Der Aufwärtstrend geht fast ausschliesslich auf die Präsenz der Deutschschweizer zurück – die traditionell wichtigste Gästegruppe im Tessin. Sie machen rund 60 Prozent aller Touristen aus. Die Zunahme der Schweizer Gästezahl im Tessin lag bei 7,3 Prozent (+98‘000). Die schnelle Er- reichbarkeit sowie das Sicherheitsgefühl dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Weniger rosig sieht es bei den Gästen ausländischer Herkunft aus, vor allem bei den wichtigen Herkunftsländern Deutschland und Italien. Bei deutschen Touristen beträgt das Minus 2,2 Prozent, bei den Italienern 2,6 Prozent. Die Trendwende bei den Deutschen konnte also noch nicht erreicht werden. Seit 1992 ist die Zahl der Logiernächte von Deutschen im Tessin um 56 Prozent zurückgegangen (von 791‘000 auf 350‘000). Erfreulich ist hingegen der Zuwachs aus den neuen Märkten: China (+44,9 Prozent), Golfstaaten (+39,1), Südostasien (+52,1) und Indien (+21,8). Allerdings erfolgen diese Zuwächse auf äusserst niedrigem Niveau. Ticino Turismo-Direktor Elia Frapolli ist der Meinung, dass sich erste Früchte einer neuen Investitionspolitik ernten lassen. Dank Angeboten wie dem neuen Badefreizeitzentrum Splash & Spa in Rivera oder dem neuen Thermalbad Salini in Locarno hätte die Attraktivität des Tessins auch ausserhalb der Schönwetterzeit verbessert werden können. Vielleicht hat ja auch die Reklame gewirkt. 22 Millionen Zuschauer sollen den TV-Spot “Töfflibuebe” gesehen haben, der 2013 rund 650 Mal auf diversen Deutschschweizer Fernsehkanälen lief. Der Spot mit dem Namen “Eigentlich in zwei Stunden erreichbar” spielte mit der Nostalgie von Jugendlichen, die mit dem Mofa über den Gotthard ins Sehnsuchtsland Tessin fahren. Diese Werbung kostet natürlich: Für die Jahre 2012, 2013 und 2014 wurden insgesamt knapp 1,4 Millionen Franken in den Spot investiert. Diese Summe umfasst Produktion, Diffusion und flankierende Marketing-Massnahmen. Ohne den Sonderkredit (“misure speciali”) des Kantons wäre die Realisierung dieses Projektes nicht möglich gewesen, heisst es bei Ticino Turismo. Stadt Locarno verteilt Ratgeber mit praktischen Tipps fürs Energiesparen an die Haushalte Mit weniger Strom zum Plus im Geldbeutel Locarno, seit 2012 innerhalb der strengen Richtlinien des “European Energy Award” offiziell anerkannt, setzt seine Bemühungen um eine effizientere Energienutzung fort. Um die Bevölkerung zur Mithilfe zu motivieren, verteilt die Stadtverwaltung in den nächsten Tagen einen Ratgeber mit prakti- schen Stromspartipps an alle Haushalte. “Einfach und garantiert wirkungsvoll”, seien die Anregungen, dazu im täglichen Leben leicht umsetzbar. Wer etwa Wasser nicht auf der Platte (moderner Glaskeramikherd) erhitzt, sondern im Kocher, spare satte 50 Prozent Strom. Man erfährt, wie man seine Heizungsthermostate optimal regelt, wie selbst Warmwassergeniesser beim Duschen sparen können oder über einem Energiefresser par excellence, den viele unterschätzen: den Bereitschaftsbetrieb oder “Standby-Modus” technischer Geräte. Die Sparbroschüre wurde von der Stadt Locarno und dem Bundesamt für Energie erarbeitet. Die Stadtverwaltung gibt ausserdem bekannt, dass sie in den nächsten Wochen einen Kredit beantragen wird, um das Energieprofil der kommunalen Verwaltungsgebäude zu verbessern und nachhaltigere Verkehrskonzepte umzusetzen. cm Norman Gobbi entlässt Fabrizio Comandini Der Direktor der kantonalen Strafanstalt in Lugano, Fabrizio Comandini, wurde entlassen. Seit Montag wird Polizeileutnant Marco Zambetti ad interim für ein halbes Jahr die Geschicke des Gefängnisses La Stampa und des Untersuchungsgefängnisses La Farera leiten, wie der Leiter des Innendepartements, LegaStaatsrat Norman Gobbi, am Freitag an einer Pressekonferenz mitteilte. Eigentliches Thema bei dem Termin war die Präsentation eine Analyse der kantonalen Strafanstalt durch eine externe Unternehmensberatung. Dort wurde der Vorwurf erhoben, dass es der Gefängnisdirektion an Leadership fehle und dass das Personal und die Wärter eine sehr grosse Distanz zur Direktion wahrnähmen. In den Reihen des Personals herrsche eine gewisse Unzufriedenheit. Wie der Kanton mitteilte, sei Comandini nicht der richtige Direktor, um die Empfehlungen der Unternehmensberater umzusetzen und die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Der ehemalige Gefängnisdirektor selbst betonte gegenüber den Medien, dass die gegen ihn persönlich erhobenen Vorwürfe unbegründet und ungerechtfertigt seien. Er liess ausserdem verlauten, dass er in Erwägung ziehe, seine Position zu verteidigen. Comandini wurde 2008 zum neuen Direktor der kantonalen Strafanstalt ernannt. Davor war er für sehr kurze Zeit Leiter für Verwaltungsangelegenheiten der Klinik Santa Chiara in Locarno. Davor war er jeweils etwa zehn Jahre im Bankensektor und beim Roten Kreuz, wo er sich um den Empfang von Asylbewerbern kümmerte, tätig. mk 7 28. Februar 2014 Nachrichten Ti-Press Kanton macht Zugeständnisse bei der Spitalplanung Paolo Beltraminelli (CVP) bei einer Show-OP In Bellinzona herrscht Unzufriedenheit über die neue Spitalplanung des Kantons. Das obwohl das Departement für Gesundheit und Soziales letzte Woche bereits einen Kurswechsel angekündigt hatte. Statt nur eines hochspezialisierten medizinischen Zentrums in Lugano sollen gewisse Spezialisierungen, darunter die Onkologie, in Bellinzona beheimatet sein. Die CVP Bellinzona prangert jedoch trotzdem einen schrittweisen Abbau der Kompetenzen des Krankenhauses San Giovanni in Bellinzona an und befürchtet Arbeitsplatzverluste. Der Leiter des Departements für Gesundheit und Soziales, Paolo Beltraminelli, musste diese Woche auch andernorts Zu- geständnisse aufgrund des politischen Drucks machen. Denn die neue Spitalplanung sah vor, das Regionalkrankenhaus in Acquarossa im Bleniotal in ein nicht akutes geriatrisches Zentrum umzuwandeln und das Krankenhaus in Faido in der Leventina zu einem reinen Rehabilitationszentrum zu machen. Aufgrund des Drucks der Gemeindepräsidenten, der Gewerkschaften und der Bevölkerung der Talschaft versprach Beltraminelli in dieser Woche unter anderem die Aufrechterhaltung eines rund um die Uhr tätigen Notfalls in beiden Regionalspitälern. Jährlich werden 5’000 Patienten in den beiden Notfällen behandelt, ein Drittel davon sind Touristen. mk Kurz gefasst Gilardi lässt nicht locker Trotz der Absage der Vereinspräsidenten der anderen wichtigen Tessiner Fussballvereine macht der Präsident des FC Locarno, der Gemeindepräsident von Muralto, Stefano Gilardi, weiter in seinem Engagement für einen FC Ticino 2014 unter seiner Führung. Derweil erklärt die Stadtexekutive Locarno, dass der FC Ticino nicht auf dem Platz des FC Locarno spielen dürfe. Im Tessin begehen mehr Jugendliche als in den benachbarten italienischen Regionen Selbstmord. Pro Juventute will mit dem Projekt “Just a moment before” Leben retten Merkwürdiger Leichenfund Am vergangenen Montagnachmittag wurde in Delta der Maggia bei Locarno die Leiche eines erst nach Tagen identifizierten älteren Herrn gefunden. Die Polizei rätselt, wie die Leiche bis dorthin habe geschwemmt werden können. Der Wasserstand der Maggia ist aktuell nicht hoch. Gewiss ist inzwischen, dass es sich um den seit Januar in Contone vermissten 84-jährigen Sergio Porta handelt. Der Charme des Südens Ti-Press Tessiner seien im Komplimente vergeben landesweit spitze. Die Deutschschweizer seien mit Lob geiziger, besagt eine Umfrage zum internationalen Tag der Komplimente. Ob sich die Südschweizer auch selber mehr loben, da die Umfrage auf eigenen Einschätzungen der Befragten basiert? Eingreifen, einen Moment bevor es zu spät ist – das ist das Ziel des multimedialen Projekts von Pro Juventute in der italienischen Schweiz (Symbolbild) MIT MULTIMEDIA DIE JUGENDSUIZIDRATE SENKEN ben handfester Projektarbeit mit Jugendlichen und ihren Ansprechpartnern zur Selbstreflexion anspornen und dazu animieren einzugreifen, spätestens einen Moment bevor es zu spät ist – woher der Name des Projekts rührt. Ziel des multiund transmedialen Projekts sei es, dem Jugendsuizid vorzubeugen, aber auch die Eltern und Bezugspersonen von gefährdeten jungen Menschen für das Problem zu sensibilisieren, erklärt Projektmanager Paolo Ramoni und betont, dass es sich bei “Just a moment before” um eine langfristige Initiative handeln soll, die von nationaler und internationaler Tragweite sei. In Zukunft soll sogar ein Spielfilm gedreht werden. Bereits produziert seien ein Kurzfilm und eine Dokumentation von Mileva Albertini. Letztere trägt den Titel “Suicidio. Una communicazione silenziosa” (Selbstmord. Eine stille Botschaft). Der dreissig Minuten lange Dokumentarfilm, der gleichzeitig Abschlussarbeit der Studentin an der Fachhochschule SUPSI im Fach audiovisuelle Studien war, wird diesen Samstag um 18.30 Uhr im Rahmen des Countdowns zur dritten Ausgabe des Ascona Film Festivals im Hotel Ascona gezeigt. Er dient zur Sensibilisierung von Ansprechpersonen Jugendlicher und geht der Frage auf den Grund, warum manche Jugendliche nicht über ihre Probleme sprechen. Neben dem Ascona Film Festival arbeitet Die Beschäftigungssituation im Tessin habe sich leicht verbessert, kommt das Universitätsinstitut für ökonomische Studien IRE zum Schluss. Um 0,07 Punkte, um ganz präzise zu sein. Profitiert hätten das Transportwesen und die Informatik. Dagegen leide der Bankensektor nach wie vor. Bus aus Locarno von Martina Kobiela Nirgendwo sonst in Insubrien – das Gebiet der voralpinen Seen an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien – sei die Zahl der Selbstmorde in den letzten zwölf Jahren so hoch wie im Tessin, erklärte Ilario Lodi, Leiter von Pro Juventute in der italienischen Schweiz diesen Mittwoch an einer Pressekonferenz in Ascona. In der Schweiz wählt jeden Tag ein selbstmordgefährdeter Jugendlicher die Notrufnummer der Pro Juventute, die 147. Diese erschreckende Zahl hat die Italienische Sektion der Hilfsorganisation für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern dazu bewogen, das Projekt “Just a moment before” ins Leben zu rufen. Verschiedene Beiträge in Radio, Fernsehen und Internet sollen ne- Silberstreif am Horizont auch das Kinder- und Jugendfilmfestival Castellinaria an dem Projekt, das für das Leben der Jugendlichen kämpft, mit. Zusammen mit dem Verein “REC” aus Lugano organisiert Castellinaria einen audiovisuellen Workshop zum Thema Jugendsuizid namens “JMBlab”. Die Zusammenarbeit mit dem Projektverantwortlichen laufe hervorragend, bekräftigte die Programmverantwortliche der Castellinaria Rosy Decarli. Während Pro Juventute für Inhalte und Idee verantwortlich ist, übernimmt die italienisch-schweizerische Produktionsfirma Polivideo die Verantwortung für den technischen und organisatorischen Teil. Infos: www.justamomentbefore.com Mit dem von Como (Italien) aus betriebenen Jetbus-Shuttle verfügt nun auch Locarno ab dem Bahnhof in Muralto mit Halt in Lugano über einen Anschluss zum italienischen Flughafen Malpensa. Auch Giosy-Tours, welche von Bellinzona nach Malpensa fahren, hatten bei den Klienten eine Umfrage nach dem Bedarf von Locarno aus gemacht. Ein Konzessionsstreit sollte diesmal ausbleiben. Osteria wieder offen Nach einer intensiven Umbauarbeit ist die Osteria Nostrana in Ascona ebenso wieder geöffnet, wie das Grotto Broggini in Losone. Ascona hat damit für das Gastroleben auch während der eher ruhigeren Winterzeit wieder erneut ein wichtiges Angebot an der Seepromenade. Anzeige Grenzbeamter und seine Frau als Geldwäscher Ein Fall von Geldwäscherei im Tessin, in den auch ein Grenzwächter involviert ist, weitet sich aus. Am Montag sei eine sechste Person festgenommen worden, teilte die Tessiner Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Es würde sich um einen in Lugano TI wohnhaften Italiener handeln, der im Finanzbereich tätig sei. Er habe den ersten Erkenntnissen zufolge im Tessin eine zentrale Rolle bei der Verschiebung des Schwarzgeldes gespielt. Die fünf Verdächtigen, die in der vergangenen Woche festgenommen wurden, hätten grösstenteils die Aufgabe gehabt, Geld in bar aus Italien in die Schweiz zu schmuggeln. Unter ihnen befinde sich auch der Schweizer Grenzbeamte sowie dessen Ehefrau mit brasilianischen Wurzeln. Der Grenzwächter habe auch dafür gesorgt, dass die Geld- schmuggler ungehindert die Grenze passieren konnten. Die Staatsanwaltschaft sprach von einer Deliktsumme von rund drei Millionen Franken. Die Ermittlungen würden aber noch laufen, sagte ein Sprecher der Strafbehörde. Das Geld stamme aus illegaler Aktivität. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sich der Geldbetrag noch erhöhe oder weitere Verdächtige ins Visier gerieten. sda Ascona, 21.02.2014 In stiller Trauer nehmen wir Abschied von Max Beyeler 1942 - Die Familien-Angehörigen - Die Freunde Die Abdankung mit der Urne findet am Freitag 28. Februar 2014 um 13.45 Uhr im Centro Crematorio Riazzino statt. Speziell danken wir Dr. A. Pedrazzini und Ass. Triangolo für die liebevolle Pflege. Nicora & Vigizzi SA – Locarno-Riazzino 8 28. Februar 2014 Nachrichten Aufgefallen NotdurftPfennig für die öffentliche Toilette in Lugano Ti-Press Das drastische Sparprogramm von 53,2 Mio. Franken erfasst alle Lebensbereiche: Schule, Kultur, Personal und Abfallbeseitigung AUSTERITÄT IST AUCH IN LUGANO ANGEKOMMEN von Gerhard Lob Wegen chiuso geschlossen Luganos Verwalter scheinen keine grossen Fussgänger und Flaneure zu sein, sonst wären sie gar nie auf die Idee gekommen, Notdurftörtchen an beliebten Spazierwegen, wie dem nach Gandria, schliessen zu lassen. Nach empfindlichen Protesten von Einwohnern, Touristikern und Lokalpolitikern scheint die neugewählte Exekutive bei dieser Sparmassnahme zurück zu krebsen. Die Gemeindeverwaltung wollte nämlich rund die Hälfte der 60 öffentlichen Toiletten schliessen. Personaleinsparungen hätten diesen Schritt veranlasst. Man könne sich nicht mehr um alle öffentlichen WC’s kümmern. Inzwischen ist die Toilette beim Friedhof wieder zugänglich gemacht worden, nachdem sein Unterhalt von den städtischen Betrieben in die Verantwortung der Friedhofsverwaltung übergegangen ist. Und in Kürze sollen auch die Toiletten auf dem Spazierweg von Lugano Castagnola nach Gandria wieder geöffnet werden. Dort fehlten nämlich Alternativen, weil die meisten Restaurants und Hotels während des Winters geschlossen sind. Und sogar die WC’s beim Monte Bré und dem Friedhof von Castagnola sollen schon bald wieder zugänglich sein. Bei Bré soll es ein Privater sein, welcher sich um den Unterhalt kümmert, beim Friedhof von Castagnola werde noch nach einer neuen Unterhaltslösung gesucht. Eine definitive Entscheidung werde erst dann gefällt, wenn die Stadtregierung die finanziellen Folgen der Wiederöffnung der öffentlichen Toiletten kenne. Sollte es mit den Stadtkassen tatsächlich so schlecht bestellt sein, könnte man ja auf die Latrinenssteuer zurückgreifen, wie es einst ein römischer Kaiser tat. Pecunia non olet. ra Die Stadtregierung von Lugano hat diese Woche im Detail über die geplanten Sparmassnahmen informiert. Das Budget 2014 mit einem Defizit von 37,5 Millionen Franken wurde bereits Ende Januar präsentiert und muss noch vom Gemeinderat abgesegnet werden. Die Anwohner haben unter anderem mit höheren Steuern zu rechnen. Der Steuerfuss soll von 70 auf 80 Prozent gesetzt werden. Allerdings könnte gegen einen entsprechenden Entscheid das Referendum ergriffen werden. Gemäss Botschaft wird das Personal der Stadt um rund 41,5 Einheiten reduziert, mit einer Kostenersparnis von sieben Millionen Franken. Es soll keine Entlassungen geben, wie Finanzvorsteher Michele Foletti (Lega) erläuterte. Abgänge würden nicht ersetzt, Frühpensionierungen angeboten. Im Kulturund Freizeitbereich soll ohne Qualitäts- verluste abgespeckt werden. So sei vorgesehen, das Programm der Sommerfestivals etwas auszudünnen. Sponsoren, Private und Theater sollen sich stärker an der Finanzierung von Events beteiligen. Die städtischen Museen müssen auf die Villa Ciani als zusätzlichen Ausstellungsraum verzichten. Zudem werde beim Programm der Museen und teilweise bei den Öffnungszeiten etwas reduziert, sagte die Kulturverantwortliche Giovanna Masoni Brenni (FDP). Beim künftigen Kulturzentrum LAC (Eröffnung 2015) werde es keine Abstriche geben. Die Abfallentsorgung soll in allen Stadtquartieren vereinheitlicht werden. Dazu gehört, dass Papier und Sperrmüll nicht mehr direkt bei den Haushalten abgeholt wird. Rund 20 wenig genutzte öffentliche Toiletten seien schon geschlossen worden. Nach Protesten aus der Bevölkerung würden Der Stadtpräsident und sein Finanzchef: Präsentation der Zukunft Luganos aber einzelne eventuell wieder geöffnet, hiess es. Auch im Schulbereich sind Kürzungen geplant. „Diese betreffen aber nicht den obligatorischen Schulunterricht", sagte Masoni Brenni. Stattdessen würde es weniger Klassenfahrten geben sowie weniger freiwillige Nachmittagskurse. Familien müssten sich stärker an den Kosten für Essen in den Schulmensen beteiligen. Die Stadtregierung erinnerte daran, dass die Ursachen für die Finanzprobleme unter anderem im Rückgang der Steuereinnahmen liegen. Aus dem Bankensektor beispielsweise seien 2013 nur 12 Mil- lionen Franken in die Stadtkasse geflossen, 2005 seien es noch 55 Millionen gewesen. Trotz allem seien bis 2017 dringende Investitionen in der Höhe von 271,9 Millionen Franken geplant. Die Einsparungen erreichen insgesamt 53,2 Millionen Franken. Allein dank der Erhöhung des Gemeindesteuerfusses wird mit zusätzlichen Einnahmen von 29,7 Millionen Franken gerechnet. Zusammen mit einer ausserordentlichen Dividende aus den Stadtbetrieben AIL ergeben sich Mehreinnahmen von 37 Millionen Franken – die gleiche Höhe wie das Defizit. sda/gl Während der Weltausstellung 2015 in Mailand können Besucher im “Schlafwagenhotel” übernachten. TrenHotel in Chiasso: Süsse Träume auf eisernen Rädern Zwanzig Millionen Besucher werden 2015 zur Expo in Mailand erwartet. Um zusätzliche Übernachtungsangebote für den Ansturm zu schaffen, stationiert die Grenzstadt Chiasso unter dem Namen “TrenHotel” sechs Schlafwaggons mit einer Kapazität von 324 Betten auf ihrem Bahnhofsgelände. Die Vorteile liegen auf der Hand. So beträgt die Fahrtzeit direkt zum Expogelände 54 Minuten. Auch preislich kann sich die eiserne Schlafstätte sehen lassen. Ein Sechs-Betten-Abteil kostet pro Nacht 300 Franken, bei Vollbelegung also 50 pro Kopf. Chiassos Fussgängerzone ist nur ein Steinwurf entfernt. Schon bei einer Belegung von 50 Prozent wären die Projektkosten über 2,5 Millionen Franken gedeckt. Die Reinigung und den Service “an Bord” übernimmt arbeitsloses Gastropersonal. Doch es gibt auch kritische Stimmen. So moniert Marco Ferrazzini, Vizebürgermeister von Chiasso, die hygienischen Verhältnisse auf dem Gleis: maximal zwölf Waggontoiletten nebst Waschbecken für 324 Gäste und keine Duschen. “Ein Mindestmass an Komfort wäre wünschenswert, damit die Nacht im TrenHotel nicht aus negativen Gründen ein unvergessliches Erlebnis wird.” cm Kurz gefasst Weichen gestellt Bis zur Bereitstellung der Bahn-Linie Mendrisio – Varese soll die Nahverkehrssituation mit einer Direktverbindung zwischen Stabio TI und Como (I) verbessert werden. Dies geht aus einem Treffen des Tessiner Staatsrats Zali mit dem lombardischen Verkehrsminister Del Tenno hervor. Weiter geflogen Heute Freitag kündigt die Leitung des Lugano Airport in Agno für die Saison 2014 eine neue Luftverbindung von Lugano auf die Insel Elba (Italien) an. Wütend umgekehrt Ein 48-jähriger Automobilist muss sich der Justiz verantworten, weil er einen Radarkasten zerstört hat. Aus Wut da- rüber, dass er geblitzt wurde, ist er zurückgefahren, um den Kasten zu zerschlagen. Frühmorgens aufgeflogen Der Tessiner CVP-Präsident Giovanni Jelmini ist vergangenen Freitag in der Früh nach einem Fest mit zuviel Promille gefahren und in eine Kontrolle gekommen. Seinen Führerschein habe er sofort abgegeben, sagt Jelmini. Post abgeschickt Der Rekurs aus dem Dorf Vergeletto im Onsernonetal geht ans höchste Gericht. Nun wird doch gegen den Entscheid zur Zwangsfusion Einspruch beim Bundesgericht gemacht. Die Gemeinde soll mit anderen zur Einheitsgemeinde Onsernone werden. Riskant getourt Letztes Wochenende kam es im Tessin zu drei Ski-Unfällen mit schweren Verletzungen. Ein 29-Jähriger stürzte am Pizzo Campolungo in der Leventina 200 m ab. Eine Skitourenfahrerin wurde von einer Lawine am Pizzo di Cadrèigh im Bleniotal erfasst. Ein 16-Jähriger verunfallte in den Monti di Caslano. Gut geschäftet Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage und trotz des problematischen Umfelds hat die Banca Populare di Sondrio BPS (SUISSE) mit 312 Mitarbeitenden gute Ergebnisse erwirtschaften können, heisst es in der aktuellen Medienmitteilung. Die Bilanzsumme konnte um 6 Prozent auf 4,444 Milliarden erhöht werden. Der “Reingewinn” steigerte sich mit 1,7 Mio. auf 263 Prozent. Er wird in die gesetzliche Reserve fliessen. 9 28. Februar 2014 Vermischtes Bellinzona sei zur Stadt der Stille geworden: Dagegen protestieren Aktivisten mit Piktogrammen auf Verbotsschildern Strassenkunst gegen Kulturverbote Überall in der Kantonshauptstadt tauchen sie derzeit auf: kleine Schattenrisse einer Person, die allerlei Schabernack mit den Verbotsschildern auf den Strassen anstellt. Doch bei den Piktogrammen auf öffentlichem Grund handelt es sich um mehr als einfallsreiche Kreativität oder gar um Vandalismus, wie man die Aktion je nach Blickwinkel definieren kann. Die Verantwortlichen wollen mit ihren Kunstwerken auf ein soziales Problem in Bellinzona aufmerksam machen. Die beiden Bellenzer Freunde schreiben in einem Kommuniqué Eine Stadt der Verbote wird zur Stadt der Stille an die Medien: “Die Strassenverkehrszeichen sind ein Imperativ, ein Befehl, deshalb haben wir diese Untergründe gewählt, um an ihnen unsere Kritik an den Verboten, die aus Bellinzona eine Stadt der Stille machen, anzubringen.” Denn die Organisatoren von Kultur- und Konzertveranstaltungen, denen schliesslich das kulturelle Leben Bellinzonas am Herzen liege, würden von der Vereinigung der Altstadt-Bewohner mit Rekursen und Anklagen ausgebremst. Die vielen Verbote hätten die Stadt in einen Mantel des absoluten Schweigens gehüllt. Mit ihrer Guerilla-Kunst wollen sich die Verantwortlichen für die Arbeit von Bellinzona Vive, einer Organisation für das kulturelle Leben der Kantonshauptstadt, einsetzen. Inspiriert habe sie der französische Künstler Clet Abraham. Genau wie ihr in Italien wohnhaftes Vorbild haben auch die Bellenzer Aktivisten, die ihr Kommuniqué als “Ra-Clet-Followers zeichnen, Aufkleber verwendet, die sich wieder entfernen liessen. Ebenfalls hätten sie darauf geachtet, die Lesbarkeit der Schilder nicht einzuschränken. mk Immer mehr trinkende Teenies Jährlich landen Tonnen Schafschur auf dem Müll. Ein Projekt verspricht Abhilfe Ti-Press DAS HAARIGE PROBLEM MIT DEM TESSINER WOLLVLIES Auch als hochwertige Wollelieferanten könnten Tessiner Schafe bald wieder gefragt sein. von Claudia Magerl Wenn hochwertige Bio-Rohstoffe einfach “entsorgt “ werden, ist das ein ökologischer Frevel. Ein solcher findet seit Jahrzehnten im Kanton statt. Hier landen alljährlich geschätzte 7.000 Kilo Schafwolle irgendwo in der Versenkung – ungefähr die Hälfte dessen, was die Landwirte produzieren. Die Haare verrotten in der Natur oder werden verbrannt. Schliesslich züchtet man die Tiere als Lieferanten von Fleisch oder von Milch für die Käseherstellung. Dieweil stellen die einheimischen Kunsthandwerker ihre Strick- und Filzobjekte mit importierter Wolle her. Meist kommt sie aus dem fernen Neuseeland. Die ist unterm Strich billiger, berücksichtigt man die Kosten, etwa für Schur, Reinigung und Veredelung. Um diese paradoxe Situation abzumildern, beschloss der regionale Förderverband “Pro Verzasca” vor fünf Jahren, den Tessiner Bauern wenigstens rund ein Zehntel ihrer Rohwolle für die kunsthandwerkliche Fertigung abzunehmen. Um das Material zu waschen, musste man allerdings auf die Dienste eines Spezialbetriebs im Piemont zurückgreifen. Dieses umständliche Prozedere soll bald ein Ende finden. Zurzeit entsteht in Gordola ein Verarbeitungszentrum, in dem man den wertvollen Naturrohstoff zentral sammeln und für den Endgebrauch vorbereiten kann. Die rund 450.000 Franken Baukosten tragen Pro Verzasca, das Bundesamt für Landwirtschaft und lokale Partner. Im Sommer soll es in Betrieb gehen. Auf 200 Quadratmetern Fläche stehen dann alle notwendigen Maschinen für die Reinigung und Veredelung im Kanton zur Verfügung. Sinnvoll scheint auch, dass sich der Hauptsitz des Tessiner Kunsthandwerkerverbandes „Glati“ im gleichen Ort befindet. Auf diese Weise lassen sich die Vorbereitung und der Verkauf an aus Hobby Strickenden und mit Wolle Kunst Schaffenden verknüpfen. Viele profitieren davon. So können sich die Kunden auf hochwertige Kleidungsstücke freuen, die ausserdem das wollig-wohlige Gefühl vermitteln, dass sie in einem einheimischen Bergtal gewachsen sind. Gut auch für die Schafzüchter, denn endlich trägt das Produkt zu ihrer Existenz bei. Ausserdem rechnet man in Gordola mit neuen Arbeitsplätzen in der Wollverarbeitung. Japan und Tessin feiern Verbundenheit mit exotischen Events Freundschaft seit 150 Jahren Es war eine weite und gefährliche Reise, zu der eine Schweizer Delegation unter Leitung von Aimè Humbert im Jahr 1863 aufbrach. Ihr Ziel: Das ferne Japan. Ihre Mission: ein Handelsvertrag mit dem sich gerade öffnenden Land in Fernost abzuschliessen. Zehn Monate musste die Gesandtschaft dort aufgrund innenpolitischer Schwierigkeiten ausharren, bis es endlich am 6. Februar des Folgejahres zur Unterzeichnung kam. Die Beziehung hatte Bestand und ist schweizweit Anlass für Jubiläumsfeste Delegierte vor der Abreise in Bern (1863) und -veranstaltungen (Infos unter www.ch.emb-japan.go.jp/anniversary2014/ ). Gemeinsam mit dem Camelia Club Giapponese in Lugano führt die japanische Botschaft auch im Tessin zahlreiche Events durch. Beim Kulturfestival “Matsuri” im Espocentro Bellinzona am 5. und 6. April erwarten die Besucher fernöstliches Theater und Tanz, Kampfkunstshows, Aus- stellungen, Yu-Gi-OhManga und fernöstliche Küche. Vom 24. April bis 22. Mai geht das Japanische Filmfestival im Cinema Iride Lugano über die Bühne. Im dortigen Palazzo Congressi verschmelzen am 4. Juni buddhistische Klostergesänge mit den Klängen des Basel Flute Trio. Ebenda wird am 2. Juli aus der Geschichte des Kaisersohnes Genji gelesen, begleitet von der japanischen Laute (Biwa). Mit dem Konzert der berühmten Pianistin Michiko Tsuda endet der fernöstliche Kulturreigen. cm Vom Trend, dass immer jüngere Jugendliche zur Flasche greifen, bleibt auch das Tessin nicht verschont. Selbst Dreizehnjährige wurden dabei beobachtet. Mädchen machen mittlerweile circa ein Drittel dieser Gruppe aus. Verändert haben sich auch die Getränke: weg von Bier und Wein, hin zu sogenannten Alkopops, hochprozentigen Mixturen, denen süsse Säfte oder Limonaden beigemengt werden, um den herben Alkoholgeschmack zu überdecken. Auch Cocktails aus Energy-Drinks und Spirituosen sind en vogue. Schon seit Längerem schreiten Polizei und Behörden durch Prävention und Strafen ein. Die Schliessung von Gastrobetrieben in Locarno etwa, die verbotenerweise Drinks an Jugendliche ausgaben, hat das Problem allerdings nur unter den freien Himmel verlagert. Ältere “Freunde” besorgen den Einkauf in Supermärkten und an Tankstellen. Hektische Stosszeiten sind weitere Möglichkeiten, das Verbot zu umgehen. Ohne die Mithilfe und das gute Beispiel der Eltern, so der Tenor bei den Behörden, sei das Problem kaum zu lösen. cm Anzeige «Privatsphäre adieu?» Persönliche Daten sind die Währung des Internetzeitalters. Die Privatsphäre wird damit zu einem wertvollen Gut, für das sich bereits ein Markt entwickelt. Lesen oder hören Sie das aktuelle Notenstein Gespräch mit der Kommunikationsspezialistin Prof. Dr. Miriam Meckel unter www.notenstein.ch. 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Februar 2014 11 Passaparola Gedicht Gerüst Vor einem der Nachbarshäuser auf das ich von meinem Schreibtisch aus herunter blicken kann wird im Eiltempo ein Baugerüst aufgestellt Die einzelnen Elemente die die Arbeiter virtuos aneinander fügen wirken wie Satzteile modular variabel flexibel Die Arbeit des Poeten ist nicht anders vor längst bestehenden Fassaden stellt er sein Konstrukt hin es ist nicht nur Zier sondern auch Veränderung Ivo Zanoni/ Neggio aus: Wenn es so weiter geht Cannocchiale SARDINIEN ALS MITTELMEERKANTON DER SCHWEIZ von Rolf Amgarten Kurz vor den Regionalwahlen in Sardinien fand bei einer der zwei dortigen Tageszeitungen eine Online-Arena ihren Nachhall. Einige Spassvögel meinten, Sardinien solle besser der Mittelmeerkanton der Schweiz werden, als eine neue Regionalregierung zu wählen. Gar nicht so schlecht, die Idee. Denn was der Schweiz bisher geografisch fehlt, ist das Salzmeer mit Wellen von Touristen, Sportbegeisterten und internationalen Armeeangehörigen, welche auf die grossen Waffentestplätze der Insel strömen. Und das alles unter dem Banner der Eidgenossen. Ein Blogger, ein sardischer Gastarbeiter in der Schweiz, meinte dazu, dass endlich jemand eine gute Idee habe. “Jungs, ich sage euch, die Schweiz, das ist eine andere Welt. Nicht schlecht, wenn Sardinien ein Schweizer Kanton würde. Dort gibt es für jeden Arbeit und der Mindestlohn ist 2500 Franken. Denkt gut darüber nach.” Ein anderer, ein echter Patriot, meinte entrüstet und erzürnt: “Die Schweiz ist ein rassistisches, kriminelles und das mafiöseste Land Europas. Das müsst ihr wissen. Die Schweiz wird fälschlicherweise als zivilisiertes Land angesehen. Hört auf. Viel lieber bin ich Italiener, und entschuldigt, dass ich darauf auch noch stolz bin und diesem ignoranten Disput nicht folgen mag.” Offenbar hatten beide nicht gemerkt, dass es eine nicht ganz ernst gemeinte Provokation seitens der Indipendentisti war, einer Bewegung der Sarden, die ihre Insel gern unabhängig von Rom sähen, die immer mehr Sympathisantinnen und Sympathisanten gewinnt, weil viele Menschen nicht mehr mit der zentralistischen und als neokolonial empfundenden Politik aus Rom einverstanden sind. Dummerweise gibt es jene von links und jene von rechts, die zusammen nicht kommen können. Die linken Unabhängigkeitsbewegten rechneten sich bei diesen Regionalwahlen einen Stimmenanteil von rund 30 Prozent aus. Sie kamen auf knapp 10 Prozent, was ihnen nicht reichte, um in den Regionalrat zu kommen. Enttäuscht zeigten sie sich von den Stellini des Beppe Grillo. Die Bewegung 5 Stelle hatte weder kandidieren noch ihre Stimmgänger für die Unabhängigen mobilisierten wollen. Darauf sei die hohe Stimmenthaltung von 48 Prozent der Stimmberechtigten zurück zu führen, meinen die Indipendentisti di sinistra. Die Unabhängigen zeigen sich jedoch zuversichtlich, dass sie in vier Jahren bedeutend mehr Stimmen machen werden. Ein sardischer Kollege meinte zur Regionalwahl zu Gunsten einer Mitte-Links-Regierung, dass die sardischen Regionalen oft ein Trendmesser für die übrigen Regionalwahlen in Italien seien. Durchaus also nicht auszuschliessen, dass sich der neue nach Mitte-Rechts orientierende Regierungschef Renzi einer regionalen Übermacht von Mitte-Links gegenüber sehen wird, was seine Regierungsfähigkeit arg in Bedrängnis bringen könnte. Renzi scheut sich nicht einmal davor, Mumien der Politik wieder auszugraben. Indem er sich mit einem Fossil wie Berlusconi zusammentut, damit er das neue Wahlgesetz durchbringt, desavouiert er als ehemaliger Parteisekretär der Linksdemokraten seine Anhängerschaft. Mit dem neuen Wahlgesetz würden kleine Parteien geschwächt und es käme zu einer Art Vorspiel zum Majorz der Grossparteien. Mit dem Cannocchiale, was soviel heisst, wie Fernrohr, schauen wir jeweils über die Grenze zu unserem italienischen Nachbarn. I paesi del più e quelli del meno CHIASSO: UNA CREAZIONE DELLA FRONTIERA E DELLA FERROVIA di Angelo Rossi Il più e il meno che appaiono nel titolo di questa rubrica sono indicatori di stato. In un dato momento del tempo un paese può essere un paese ricco e far parte della categoria dei più, oppure povero e appartenere a quella dei paesi del meno. Molti pensano che l’appartenenza a una delle due categorie è però un fenomeno che si protrae nel tempo e che un paese ricco lo sarà sempre, come un paese povero non sfuggirà mai alla sua condizione. Nelle scienze sociali vi sono addirittura teorie che spiegano perché sia così. Il caso di Chiasso, di cui vogliamo parlare oggi, è diverso. Fino a un paio di decenni fa, Chiasso era un paese del più. Oggi, invece, si può considerare faccia parte della categoria dei paesi del meno. Di conseguenza quando si parla di Chiasso, i temi interessanti sono quello della sua decadenza, ma anche quello della sua possibile ripresa. La fortuna di Chiasso è stata fatta dalla frontiera e dalla ferrovia. Prima dell’apertura della linea ferroviaria del Gottardo, dalla frontiera e dalle operazioni di contrabbando. Poi dalla ferrovia, unitamente alla frontiera, con lo sviluppo delle case di spedizioni. Sono i decenni della fonda- zione della cittadina, dalla fine dell’Ottocento fino alla metà del Novecento. In seguito, nei tre decenni dal 1960 al 1990, di nuovo dalla frontiera, con la possibilità di impiegare lavoratori frontalieri, il cui contingente non era sottoposto a limitazioni e con la possibilità, per i capitalisti italiani, di mettere al sicuro i loro capitali nella banche svizzere protetti dal segreto bancario. Raggiunto l’apice del suo sviluppo, verso la metà degli anni Ottanta del secolo scorso, l’economia chiassese cominciò a manifestare segni di decadenza. Segnaliamo che dalla ferrovia Chiasso non ha avuto solo i posti di lavoro e la vocazione a diventare un centro delle attività di trasporto. La ferrovia ha anche condizionato lo sviluppo urbanistico della cittadina di frontiera sottraendo, con l’estesa rete dei suoi binari, ampi spazi ad altre attività. Quella che è stata, fino ad oggi, un’ipoteca sullo sviluppo può però anche essere considerata come una riserva di terreno inestimabile per il futuro. Ciò implicherebbe però un cambiamento della base economica, cosa tutt’altro che facile da conseguire. Chiasso si trova, da un paio di decenni, proprio nel mezzo del guado e an- cora non si vede con quali prospettive per il futuro. I posti di lavoro sono diminuiti da circa 10'000, nel 1990, a 6’553 nel 2000, per poi risalire a 6'995, nel 2010. Non è che manchino iniziative. Sia nel settore commerciale, sia in quello culturale, sono state promossi attività ed eventi interessanti nel corso degli ultimi anni. Per intanto però tutto questo ancora non basta per poter costituire un “cluster” di nuove attività terziarie che rilancino lo sviluppo economico del centro di frontiera. La popolazione della cittadina, dopo aver raggiunto un massimo di 9'326 abitanti nel 1970 è scesa, nel 2000, a 7720 per risalire di poco, nel 2010, a 7'737. Vi è soprattutto un forte “turnaround” di popolazione. Chiasso attrae molti abitanti e ne scaccia nel contempo altrettanti. Quello di partire e lasciare il posto ad altri sembra sia diventato il destino della maggioranza dei “nebiatt”. Dall’esistenza della frontiera Chiasso ha sempre tratto i suoi vantaggi localizzativi. La liberalizzazione a livello internazionale li ha significativamente ridotti. Vittima della mondializzazione, Chiasso aspetta un rilancio in chiave transfrontaliera. Ma è forse solo un’utopia. appaiono: auftauchen si protrae: sich hinauszieht non sfuggirà mai: wird niemals entkommen vi sono addirittura teorie: es gibt sogar Theorien ripresa: Erholung operazioni di contrabbando: Schmuggelaktionen impiegare lavoratori frontalieri: Grenzgänger anstellen da conseguire: zu erreichen nel mezzo del guado: mitten in der Furt nebiatt: Bewohner Chiassos – werden “nebiatt” genannt, weil die Stadt häufig vom Nebel (ital. nebbia) umhüllt ist. vantaggi localizzativi: Standortvorteile Anzeige Verschiedenes * Bevor Sie Ihre ALTE wegwerfen und eine neue Polstergruppe kaufen... kontaktieren Sie uns SOFAS, SESSEL, STÜHLE, BÄNKE alles machen wir wieder wie neu für Sie GOLDSCHMUCK + SILBER + VERSILBERT * PATTI CHIARI“(TI-KASSENSTURZ) & * FALO* informierte über ANKAUF * ALT GOLDSCHMUCK* DER GOLDPREIS IST HOCH! WARUM SICH NICHT * VOM ALTEN GOLDSCHMUCK* TRENNEN? * SCHMUCK - UHREN - MÜNZEN - BARREN - ZAHNGOLD u .a. 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Lächelnd beantwortet die in Deutschland geborene, grosse, sportliche Frau meine stumme Frage: „Damit Schwarztee vitalisierend wirkt, sollte man ihn nur kurz ziehen lassen.“ Starker Schwarztee beruhige hingegen den Magen-Darm-Trakt. Karin Lerch ist weder Ärztin noch Naturheilpraktikerin. Nichtsdestotrotz weiss sie ganz genau, wovon sie spricht. Aus langjähriger Erfahrung sozusagen. Seit zwei Jahrzehnten befasst sie sich bereits mit Ernährungsfragen und besucht regelmässig entsprechende Kurse. Die dreifache Mutter erinnert sich noch ganz genau, wie es dazu kam. von Bettina Secchi Karin Lerch (46) ist in Minusio aufgewachsen und lebt in Riazzino. Die dreifache Mutter und engagierte Berufsfrau setzt sich für einen liebevolleren Umgang mit Mensch und Umwelt ein. Natürliche Pflegeprodukte und gesunde Nahrungsmittel seien dazu unabdingbar. Mehr Infos über Anwendungsmöglichkeiten und ihre Philosophie finden sich unter www.donnanatura.ch oder Tel. 079 696 63 34. Erfolgreiche Ernährungsumstellung Es begann mit einem Kleinkind. Mit ihrem erstgeborenen Sohn, der an Neurodermitis litt, oft weinte und wenig schlief. Die herkömmlichen Mittel brachten keine Linderung. Im Gegenteil, die Hautausschläge wurden schlimmer, das Kind noch unruhiger. Und auch die damals stillende Mutter kam an ihre Grenzen. Bis ihr jemand riet, die Ernährung umzustellen. Sie tat es und erlebte ein Wunder. Das Ekzem des Kleinkindes verschwand und mit ihm die schlaflosen Nächte. Das brachte sie zum Umdenken. Seither geht es ihr beim Essen nicht mehr nur darum, den Magen zu füllen, sondern dem Körper Gutes zu tun. Sich in seiner Haut wohlzufühlen. Von innen und von aussen. Bewusster Umgang mit der Erde Dass der Genuss gesunder Nahrung allein für ein befriedigendes Leben nicht genügt, ist der innovativen Powerfrau in den letzten Jahren aber immer bewusster geworden. Dafür brauche es mehr. Zeit zum Beispiel. Zeit für sich, seine Familie und Freunde. Zeit, sich anderen Menschen zu widmen und zu helfen, wo es nötig ist. Und vor allem auch Zeit, sich der immer drängenderen Frage nach einem bedachtsameren Umgang mit der Erde zu stellen. Sie hat es getan. Sie hat sich gestellt. Tut es täglich von neuem. Dazu gehört nicht nur die beharrliche Suche nach körperlichem und geistigem Gleichklang, sondern auch eine berufliche Neuausrichtung. Hoffnungslauf und Lebenssinn Das bedeute nicht, dass sie ihre Tätigkeit – „oder besser gesagt meine Tätigkeiten“, wie sie lachend einfügt – nicht möge. Karin Lerch fungiert als Übersetzerin der kantonalen Behörden und ist Koordinatorin des Schweizer Krebsbulletins, das unter Federführung von Prof. Dr. Franco Cavalli viermal jährlich erscheint. Obendrein organisierte sie achtmal die jeweils im September stattfindende „Corsa della speranza“ – den Hoffnungslauf für die Krebsforschung. „Eine wirklich schöne Aufgabe“, beteuert sie. Und trotzdem tauche da immer wieder diese bohrende Frage nach dem Sinn des Lebens auf. Der Wille, in unserer Gesellschaft etwas zum Guten zu verändern. Eigenverantwortung für Gesundheit Karin Lerch setzt auf Ethik, Natur, Frische und Nachhaltigkeit. In der Körperpflege würden sehr oft Mineralöl, synthetische Zusatzstoffe und Mikroplastik eingesetzt, die mit „Pflege“ wenig gemeinsam hätten und für die Gesundheit nicht gerade vorteilhaft seien, erklärt sie nachdrücklich. Genau da wolle sie zum Umdenken anregen. Man brauche Pflegeprodukte mit frischen Inhaltsstoffen aus der Natur. Und in der Ernährung sollten biologisch-frische Vitalstoffpräparate die fehlenden Nährstoffe ergänzen, die infolge von Verarbeitungsweisen und Transportwegen verloren gegangen sind. Leben im Einklang mit der Natur. „Uns und unserer Erde zuliebe“. 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Sponsor von Kostüme, Masken und schräge Musik – der Carnevale hat den Südkanton wieder ganz fest im Griff FIDELER VIRUS F INFIZIERT DEN SÜDKANTON ür viele ist es die schönste Zeit des Jahres. Und die verrückteste. In der Karnevalszeit steht die Welt Kopf. Oben ist unten, der Himmel auf Erden. Den Alltag hinter sich zu lassen und sich dem närrischen Treiben hinzugeben, danach sehnen sich eingefleischte Fastnächtler das ganze Jahr über. Erlaubt ist in der Faschingzeit alles, was Spass macht. Zumindest fast alles. Je verdrehter und ausgefallener, desto besser. Der auch ausserhalb der Kantonsgrenzen bekannte Rabadan (was im Piemonteser Dialekt Lärm bedeutet) ist seit gestern im Tessiner Hauptort in vollem Gang. Bis nächsten Dienstag regieren leidenschaftliche Fastnächtler über Bellinzona und verwandeln das sonst beschauliche Städtchen in ein fröhlich-feuchtes Narrenhaus. Vorbei mit der Ruhe ist es heute Abend und die ganze Nacht hindurch auch in Locarnos Strassen. Re Pardo übernimmt die Herrschaft über die Altstadt und überwacht das bunte Treiben mit nicht ganz strenger Hand. Was der König im Sopra- ist der Premierminister im Sottoceneri. Chiassos Freie Republik Nebiopoli wird noch bis zum 4. März ausgelassen gefeiert. Bei der grössten Fastnacht nach römischem Ritus im Südtessin folgt das Volk seinem Ersten Minister durch dick und dünn und gerne ebenso in Festzelte und Lokale der Innenstadt. Karnevalesker Höhepunkt ist der grosse Maskenumzug am Fastnachtsdienstag. Wer nun aber meint, der Faschingsvirus stecke nur Städter an, täuscht sich gewaltig. Auch Tal- und Dorfbewohner sind nicht gegen ihn gefeit und werden reihenweise von ihm infiziert. Heute macht er sich zum Beispiel über Tenero und Paradiso her. Morgen grassiert er in Pian di Peccia und übermorgen nimmt er sich Fusio vor. Mit lustigen Maskenumzügen und feinen Risottate versuchen Fastnächtler kantonsweit, den heiteren Erreger zu besänftigen. Carnevale 2014 – Bellinzona, Locarno, Chiasso und viele kleinere Orte im ganzen Kanton, mehr Infos: www.rabadan.ch, www.nebiopoli.ch, www.stranociada.ch und www.carnevali.ch; ab heute 28. Februar. bs 16 28. Februar 2014 Service MAGAZIN Notfalldienste Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Fenice, Giubiasco, 091 840 28 02 oder 091 800 18 28; ab 1. März: Farmacia Azione, Bellinzona, 091 835 42 68 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Antica Casoli, Biasca, 091 862 12 84 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 1. März: Dr. med. dent. Fabrizio Caddi, Biasca, 091 862 35 36 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Biasca, Blenio, Riviera, Leventina KUNSTEUFONIEUNTER DEM MONTE VERITÀ Es ist ein Kosmos für sich, das Teatro San Materno in Ascona. Ein kleines, aber feines Kulturuniversum, das sich keineswegs nur ums Theater dreht. Die Bühne des San Materno ist Heimat für Schauspieler genauso wie für Tänzer, Musiker und Literaten aus aller Herren Länder. Am Fusse des Wahrheitsberges treffen sie auf- Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Portici, Locarno, 091 760 07 10/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 3. März: Farmacia Sole, Locarno, 091 752 01 01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Karin Krämer, 091 791 94 74 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 3. März: Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Rasa Borneikaite, Gordola, 091 745 07 01 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 1. März: Dr. med. dent. Mariagrazia Jäggin, Locarno, 091 752 14 32 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Luganese, Lugano, 091 923 11 56 oder 1811; ab 1. März: Farmacia Loreto, Lugano, 091 994 35 65 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Fiorenzo Fraschina, 091 921 01 71 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 1. März: Dr. med. dent. Giorgio Bächtold, 091 923 72 79 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Mendrisio, 091 646 69 51 oder 1811; ab 1. März: Farmacia Zanini, Stabio, 091 647 39 13 oder 1811; ab 4. März: Farmacia Allo Svincolo, Mendrisio, 091 630 00 06 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Antonio De Francesco, Mendrisio, 091 646 14 54 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 1. März: Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091 682 40 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 Anzeige www.latendaeilcuscino.ch Für Zuhause nähe ich für Sie schön exakt nach Mass, aus meiner grosse Stoffauswahl, - Vorhänge - Falt - und Raffrollos, - Tischtücher - Kissen aller Art Stuhl- und Sofa, Garten- und Liege mit Aussenbereichstoffen. Auch im Sortiment für das Fenster Swarovski Kristalle (Hängt man an die Vorhangschiene) 6602 Muralto Via V. Scazziga 10 Tel. 091 743 67 67 einander, tauschen sich aus, reiben sich aneinander auf, schaffen aus Gefühlskakofonie Kunsteufonie. Seit fünf Jahren schon. Seit Tiziana Arnaboldi und Domenico Lucchini das Ruder des Kleintheaters in die Hand genommen haben. Die beiden Kapitäne wagen es immer wieder, den sicheren heimischen Hafen zu verlassen und in unbekannte Gewässer hinauszusegeln. Mutig gehen sie Allianzen mit anderen Kunstschaffenden ein, rufen überregionale Projekte ins Leben. Wie zum Beispiel das “Ar- transit-Performing Arts in motion” genannte Vorhaben, das auf einem zeitgenössischen Kunstkonzept gründet, welches Theater, Tanz, Malerei und Technologie vereint. Die diversen Spektakel werden, dem “beweglichen” Namen entsprechend, nicht nur in Theatersälen gespielt, sondern auch im Zug zwischen Milano und Zürich und auf dem Schiff zwischen Arona und Locarno. Die Projekte sind noch in Bearbeitung und werden voraussichtlich im Herbst über die Bühne und durch den Zug gehen... Ganz und gar ausgereift sind hingegen die Inszenierungen, die ab nächster Woche im Teatro San Materno aufgeführt werden. Angefangen wird am 7. März mit Maddalena Crippa (Bild), der italienischen Schauspielerin und Sängerin, die im Stück “Italia mia Italia” die gewaltigen Schwierigkeiten thematisiert, die das südliche Nachbarland zurzeit erschüttern. Am 22. März ist Davide Monopoli zu Gast in Ascona. Die Philosophie steht im Mittelpunkt. Und das Kino. Kann der Film philosophisches Gedankengut fördern? Anfangs April (5.4.) gehört das Teatro dem Theater. “Il Falco” ist ein poetisches Werk, das vom Leben des heutigen Menschen spricht. Drei ganz verschiedene Persönlichkeiten stellen sich der heute herrschenden schrillen Wirklichkeit. Literarischer geht es am 11. April zu und her. Anlässlich der Literaturtage am Monte Verità wird mit einer Doppelaufführung im Teatro San Materno dem 1988 verstorbenen Tessiner Journalisten und Schriftsteller Enrico Filippini gedacht. Vier Tage später (15.4.) ist es die Violine, die die Herzen der Zuhörer berührt. Iva Bittová entblösst ihre Zigeunerseele und bezaubert das Publikum mit pfiffiger Musik. Das Frühling-Sommer-Programm dauert bis Ende Juli. Teatro San Materno, Ascona, Frühling-Sommerprogramm, 7. März bis 23. Juli, detailliertes Programm unter www.teatrosanmaterno.ch. bs Den Kranken gedenken Der Wecker klingelt. Raus aus den Federn. Aber dalli. Kaffee kochen. Duschen. Den Bus ja nicht verpassen... Das, was für viele zur alltäglichen Routine gehört und oft sogar widerwillig gemacht wird, ist für andere ganz und gar keine Selbstverständlichkeit. Krank, schwach, bettlägerig und nicht selten verzweifelt und einsam, sind sie auf Hilfe von Pflegepersonen angewiesen. Diesen Menschen ist der “Tag der Kranken” gewidmet, der heuer auf den Sonntag, 2. März, fällt und unter dem Motto “Psychische Belastungen: Zeigen wir Mut zum Dialog” steht. Ziel ist es, das gegenseitige Verständnis von Gesunden und Kranken zu fördern und der Vereinsamung kranker Menschen entgegenzuwirken. Auch 75 Jahre nach dem von Dr. med. Marthe Nicati gegründeten “Tag der Kranken” und trotz des enormen Wandels in der Medizin und in der Patientenbegleitung ist das Thema immer noch hochaktuell. Gerade bei psychischen Erkrankungen besteht die Gefahr des Rückzugs und der Abschottung, weil man sich vor Ablehnung und Vorurteilen fürchtet. Verständlich, dass Betroffene vor einem solchen Hintergrund Mühe bekunden, von psychischen Belastungen oder gar Erkrankungen zu sprechen. Der Verein “Tag der Kranken” möchte deshalb psychisch angeschlagene Menschen aber auch deren Umfeld dazu aufrufen, Mut zum Dialog zu zeigen. Denn vor psychischen Erkrankungen ist niemand gefeit. In der ganzen Schweiz werden zu diesem besonderen Anlass Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt. In Loco (Onsernonetal) zum Beispiel, wird die “festa dei malati” gefeiert. Ob es aber letzten Endes Regierungsräte sind, die Kranken im Spital ein Geschenk bringen, Ortspfarrer, die ihnen ihre Predigt weihen oder Verwandte und Freunde, die sie besuchen, spielt im Grunde gar keine so grosse Rolle. Das, was wirklich zählt, ist der bewusste Umgang mit leidenden Mitmenschen und die Zeit, die man ihnen schenkt. Und das, wenn irgendwie möglich, nicht nur an einem Sonntag im Jahr. Tag der Kranken, Sonntag, 2. März, schweizweit. bs Nützliche Telefonnummern Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Ambulanzen 117 118 140 163 1414 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Hauspflegedienst Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Lugano Spitex Città e campagna Paradiso Internursing Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 950 85 85 091 994 94 54 Lebensrettungsgesellschaft Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 971 71 41 091 648 19 66 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Verkehrsvereine Ticino Turismo Bellinzona,Fax www.ticino.ch 091 825 70 56 091 825 36 14 Stadt Lugano 058 866 66 00 Fax 058 866 66 09 Lugano-Airport 091 605 12 26 Lugano Stazione FFS 091 923 51 20 Caslano 091 606 29 86 Morcote 058 866 49 60 Tesserete 058 866 49 50 www.lugano-tourism.ch Mendrisiotto 091 641 30 50 www.medrisiotoursim.ch Bellinzona 091 825 21 31 Fax 091 821 41 20 www.bellinzonaturismo.ch Biasca/Riviera 091 862 33 27 Blenio, Olivone 091 872 14 87 Airolo, Leventina 091 869 15 33 Ente Turistico Lago Maggiore Desk Ascona 0848 091 091 Desk Brissago 0848 091 091 Desk Locarno 0848 091 091 Fax 091 759 76 94 www.maggiore.ch Gambarogno 091 795 12 14 Vira 091 795 12 14 Fax 091 795 33 40 www.gambarognoturismo.ch Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Fax 091 745 42 30 www.tenero-tourism.ch Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 091 753 22 12 www.vallemaggia.ch Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u. August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30. Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 2. März DEUTSCH Ascona*, 10.30 Uhr, Erny Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer Biasca, 14.30 Uhr, Schäfer Lugano*, 9.30 Uhr, Ulbrich Novaggio*, 11.00 Uhr, Ulbrich ITALIENISCH Lugano*, 10.45 Uhr, Campoli Muralto*, 10.30 Uhr, Di Fortunato Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre * mit Abendmahl 17 28. Februar 2014 Literatur MAGAZIN bearbeitet von Angelika Tauscher „Den Anfang einer eigenen Haltung findet man wohl erst ab 40“ Ein junger Architekt ist 50 Jahre alt. Sagt der 38-jährige Architekt Marcello Nasso. Das Bonmot geht auf Renzo Piano zurück, wonach ein Architekt bis 50 lernen müsse, erst danach ein paar Jahrzehnte richtig bauen und später noch sein Wissen weitergeben könne. „Den Anfang einer eigenen Haltung findet man wohl tatsächlich erst ab 40“, bestätigt Nasso diese Sicht. Zudem gehe es in der Architektur oft um sehr hohe Investitionen, die üblicherweise Leuten mit Erfahrung und beachtlichem Leistungsausweis anvertraut würden. Nasso selbst sieht sich durchaus noch unterwegs in seinen Lehrund Wanderjahren. Sein Wissen gibt er allerdings schon heute als wissenschaftlicher Assistent am Departement für Architektur der ETH Zürich weiter. Am Lehrstuhl von Professor Dietmar Eberle betreut Nasso zehn Studierende im 2. Semester. TALENT-SCHMIEDE: MARCELLO NASSO, ARCHITEKT Hintereingang für Rollstuhlfahrer? Besuch auf dem Hönggerberg: In einem Zeichnungssaal arbeiten rund 80 angehende Architektinnen und Architekten an langen Tischen mit Bleistift und Papier, Japanmesser und Karton, Thermosäge und Laptops. Sie stellen Modelle in allen möglichen Massstäben und Materialien her. Es herrscht das kreative Chaos. Nassos Gruppe - zwei Frauen und acht Männer - üben den Entwurf eines Hochhauses. Dabei müssen sie Vorgaben zur Beziehung von grösseren und kleineren Raumeinheiten beachten. „Habt ihr etwas Gescheites gemacht“, fragt Nasso zwei Studenten, die ihren Vorschlag mit ihm besprechen wollen. „Ja, schon“, sagt einer der beiden einigermassen selbstsicher. Nasso zerpflückt die Skizze: „Wie funktioniert das Erdgeschoss? Sind die tragenden Elemente sichtbar? Ist das schön? Braucht ihr nicht zuviel Platz für das Treppenhaus? Und wenn ihr die Treppe dreht? Warum gibt es hier kein natürliches Licht? Was ist mit den beiden Stufen vor dem Haupteingang? Was mit Menschen im Rollstuhl? Benutzen die den Hintereingang?“ Nasso kritisiert, bis jedes Detail geklärt und mit der übergeordneten Idee in Einklang gebracht ist. Die Übung konfrontiert die Studierenden mit einer Vielzahl von Problemen gleichzeitig. Mit Vorgaben zu den Raumverhältnissen. Mit ökonomischen Anforderungen. Mit der möglichst cleveren Organisation von Nutz- und Verkehrsflächen. Mit Statik und Ästhetik. Mit der Auswahl von Material und Technik. Später werden noch die städtebaulichen Herausforderungen dazukommen, die den Architekten die wohl durchdachte Bezugnahme auf Besonderheiten und Anforderungen des jeweiligen Ortes abverlangen. „Es geht darum, die Komplexität und die Vielfalt von Lösungsmöglichkeiten im Geist, auf Papier und vor allem in Mo- Das Buch Talentschmiede Schweiz: 15 Porträts junger Kulturschaffender Zu Beginn einer Künstlerkarriere ist man ein „Talent“, später mag Erfolg kommen. Unzählige Institutionen in der Schweiz, öffentliche wie private, sind auf der Suche nach diesen Talenten, haben sich der Förderung dieser jungen, hoffnungsvollen Kulturschaffenden verschrieben. Zahlreiche Bildungsinstitutionen bieten Lehrgänge für künstlerische Berufe an, die als Sprungbrett für eine künstlerische Laufbahn dienen sollen. Die Schweiz kann mit Fug und Recht als Talentschmiede bezeichnet werden. Das Buch porträtiert 15 Talente aus den verschiedensten Kultursparten: Bildende Künstler, Musikerinnen, Sängerinnen, eine Autorin, eine Schauspielerin, eine Illustratorin oder einen Architekten. Es sind Künstlerinnen und Künstler, die bereits erste Anerkennung gefunden haben, sei es in Form von Förderpreisen oder in Form einer bestandenen Aufnahmeprüfung an einer entsprechenden Hochschule. Den Architekten Marcello Nasso hat Olivier Aebischer, sfd, porträtiert. Erschienen im Limmat Verlag, Zürich ISBN 978-3-85791-728-8 „Architekten wie Heinz Tesar, Luigi Snozzi, Aurelio Galfetti oder der geniale Ausstellungsmacher Harald Szeemann standen den Studierenden zur Verfügung. Sie liessen uns viel Freiheit und gaben uns die Möglichkeit, unsere Ausbildung selber mitzugestalten“, schwärmt Nasso von jener Zeit und von der Grosszügigkeit seiner illustren Lehrer. Der Mix aus Aufbruchstimmung und der fast schon familiären Vernetzung zwischen den Studierenden und den Koryphäen aufgrund der Kleinräumigkeit Mendrisios bildeten ein ideales Biotop. Zudem war die Schule sehr international, da sie Stipendien in der ganzen Welt vergab. Erst in Mendrisio erwachte in Nasso die Leidenschaft für sein Metier. Dort konnte er auch seinen Wissensdurst in Bezug auf die Geschichte der Architektur stillen. Das erlaubt ihm heute, mit Leichtigkeit Zusammenhänge zwischen Epochen, Stilen und Strömungen herzustellen. Einmal schlägt er im Gespräch einen typologischen Bogen von der römischen Basilika über den florentinischen Adelspalazzo zur modernen Fabrikhalle. Marcello Nasso, geboren 1974 in Olten SO, lebt und arbeitet in Zürich im eigenen Atelier und unterrichtet als wissenschaftlicher Assistent an der ETH Zürich. Im Architekturstudium in Mendrisio erfuhr er eine Verwandlung vom ehemals lustlosen Lehrling zum leidenschaftlichen Schaffer. Ein Renaissance-Mensch dellen immer wieder durchzuspielen. So lange, bis der besondere Ansatz gefunden ist, mit der sich ein bestimmtes Problem orts- und objektgerecht lösen lässt“, erklärt Nasso das Vorgehen. Voraussetzung zur Entwicklung einer guten Architektur sind Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Davon ist Nasso überzeugt. „Ein paar Wenige sind vielleicht von Haus aus finanziell unabhängig. Wie Lu- chino Visconti, der die Mailänder Stadthäuser seiner Mutter verkaufte, um seine Filme zu finanzieren. Eine Assistenz oder – noch besser – eine Professur kann es einem zumindest ermöglichen, sich selbstbestimmt mit 'schönen Problemen' zu befassen“, sagt Nasso. Ideales Biotop Mendrisio Selbstbestimmung und schöne Probleme. Genau das fand Nas- so als 25-Jähriger an derAcccademia di Architettura an der Università della Svizzera italiana in Mendrisio, nachdem er zuvor eher lustlos eine Lehre zum Hochbauzeichner gemacht hatte. „Die Bedingungen in Mendrisio waren genau richtig. 1999 gehörte man erst zum dritten Jahrgang von Studierenden an der 1996 gegründeten Accademia di Architettura“, erzählt Nasso. Eine wichtige Referenz ist für Nasso die Renaissance. Den Italo-Schweizer fuchst es ein bisschen, dass für diesen Epochenbegriff nicht das italienische „Rinascimento“ gebräuchlich ist. Schliesslich habe diese „Wiedergeburt“ der Künste aus dem Geiste der griechischen und römischen Antike seinen Anfang in Italien genommen, hält Nasso fest. Denn es war der toskanische Maler und Kunsthistoriker Giorgio Vasari, der Mitte des 16. Jahrhunderts den Begriff der „rinascita“ einführte und die Lebensbeschreibungen „de‘ più eccellenti architetti, pittori et scultori italiani” verfasste. Mit den Künstlern der Renaissance teilt Marcello Nasso eine ihrer typischen Eigenschaften: die Vielseitigkeit. Nasso ist nicht nur Assistent an der ETH, sondern arbeitet auch künstle- risch. Letztes Jahr hat er am Hauptsitz der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Kunst am Bau installiert. Für seine Installation „Energycity“ hat Nasso an einer Wand im EKZ-Gebäude 721 verspiegelte Glaskolben kreisförmig angeordnet. Das Werk symbolisiert für ihn die Stadt der Zukunft, die zugleich ihr eigenes Kraftwerk sein wird. Mit der Arbeit verdichtet und visualisiert er den aktuellen energiepolitischen Diskurs. An der ETH wiederum betätigt sich Nasso auch publizistisch. Als Begleitlektüre für den Jahreskurs konzipiert und gestaltet er Handwerkshefte, die Themen wie „Kontext“, „Darstellung“ oder „Referenzen“ mit Texten, Plänen und Bildern anschaulich vertiefen. Als Mitherausgeber arbeitet er an einem neuen Lehrbuch. Und mehrere Wochen pro Jahr lehrt er als Dozent an der Facoltà di Architettura der Universität in Cagliari auf Sardinien bei Professor Nicola Di Battista. Neben alledem betreibt Nasso ein eigenes Atelier für Architektur, Kunst- und Kulturgestaltung und die „Architekturfabrik“. Im Atelier widmet er sich Kunstinstallationen oder Innenausbauten, wie die von ihm neu gestaltete Caffè-Bar Limmatfeld in Dietikon. In der Architekturfabrik arbeitet er zusammen mit dem Architekten Emil Münger an Studienaufträgen und Wettbewerben. Radikale Phase Szenetypische Klischees in Kleidung oder Allüren sucht man bei Nasso vergebens. „Eine Zeitlang war ich schon sehr radikal und ordnete alles der Architektur unter“, räumt er ein. Radikalisiert hatte ihn damals, vor bald 15 Jahren, auch eine schwere Erkrankung seines Vaters: „Zum Glück hat er sich wieder davon erholt. Aber damals beschloss ich, nur das zu tun, was ich wirklich will.“ Die extreme Phase hat er vor einiger Zeit hinter sich gelassen. Vielleicht einmal selber eine Familie zu gründen, war auf einmal kein völlig abwegiger Gedanke mehr. Zurzeit treiben ihn gesellschaftliche Fragen um wie die zunehmende Ökonomisierung aller Lebensbereiche, denen sich gerade auch die Architektur nicht entziehen kann. Sie muss zeitgemässe Antworten anbieten auf grundlegende Fragen, wie wir künftig leben, arbeiten, wohnen und unsere gemeinsamen Räume organisieren wollen. „Mir scheint, unsere Zeit ist von einer Orientierungslosigkeit gekennzeichnet. Eindeutige Tendenzen sind jedenfalls keine zu erkennen“, sinniert Nasso über die momentane Situation. Doch diese Unsicherheit stimuliert ihn eher, als dass sie ihn davon abhalten könnte, weiter nach gültigen und vor allem eigenen Lösungen für die aktuellen Probleme der Architektur zu suchen. Den ganz grossen, bereits realisierten Wurf kann Nasso noch nicht vorweisen. Muss er auch nicht – ohnehin wird er erst in elf Jahren ein junger Architekt sein. 18 28. Februar 2014 Freizeit MAGAZIN Schneebulletin Alpiner Skilauf Airolo - San Gottardo (www.airolo.ch) Airolo - Lüina Alpe di Neggia Bedea - Novaggio Bosco Gurin (www.bosco-gurin.ch) Cardada - Cimetta (www.cardada.ch) Campo Blenio - Ghirone Carì (www.cari.ch) Cioss Prato (www.ciossprato.jimdo.com) Dalpe Nara (www.nara.ch) Mogno Splügen (GR) San Bernardino (GR) Schneehöhe 250 cm Langlauf Ambrì Bedretto Bosco Gurin Campo Blenio Campra Dalpe Mogno Prato Leventina Sonogno San Bernardino Splügen Schneehöhe 80 cm 250 cm 270 cm 160 cm 220 cm 180 cm 200 cm 120 cm keine Angaben 240 cm 113 cm Schneequalität Schiffskurse Offen 8/8 Anlagen Schiffskurse auf dem Luganersee Gandria ab: 12.10 und 14.40 Uhr an Sams- Fahrplan bis 22. März 2014. tagen, Sonntagen und Feiertagen, 14.40 Uhr Dienstag bis Sonntag. 120-150 cm 80-120 cm geschlossen 270-300 cm keine Angaben keine Angaben 140-240 cm 1/5 Anlagen 091 971 52 23, E-Mail [email protected], Auch die Buslinie 506 verkehrt an Werktagen um 11.40 von Lugano nach Gandria und um 12.00 Uhr von Gandria zurück. 160-190 cm 200-250 cm 230 cm 3/3 Anlagen 3/4 Anlagen keine Angaben www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Ge- Die nächsten Ereignisse an Bord : währ. 180 cm 150-250 cm 200-230 cm 113-215 cm 240-250 cm keine Angaben keine Angaben keine Angaben 6/6 Anlagen 3/3 Anlagen Schiffsverbindung Lugano-Gandria- 2. März 2014: Mittagskreuzfahrt mit Polenta uncia Pulverschnee Pulverschnee Schneequalität Pulverschnee Pulverschnee Offen keine Angaben 10/10 km 6/6 km 5/5 km 30/30 km 8/8 km 4/4 km 3/3 km 0/3 km 28,6/33 km 38,5/38,5 km Bergbahnen Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Vom 7. Januar bis 14. März geschlossen. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Über Winter ausser Betrieb. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Ausser Betrieb. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Die Anlagen sind täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr in Betrieb. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten JanuarMärz: täglich ab 8.00 Uhr alle 30 Min. Letzte Fahrt um 19.30 Uhr. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten vom 21. Dezember bis 9. März: Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, Sa/So/Feiertage und Ferien 8.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine. Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/ 12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden. Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage und Fa- Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: 4/6 Anlagen Ohne Gewähr / Stand 27. Februar 2014 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch. Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40, www.airolo.ch. Täglich ab 8.45 Uhr in Betrieb. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 30. März sind die Anlagen von 8.45 bis 16.00 Uhr täglich geöffnet. Capolago - Monte Generoso Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11, www.montegeneroso.ch. Ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Bis 19. März täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Die Schiffe können auch das ganze Jahr für schingsferien 9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr. Sa/So/Feiertage und Ferien (wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr. Paket “Snow&Swim” bis 9. März gültig (täglich): Seilbahnticket (Hin und Retour), Tagesteller im Albergo Cardada oder der Capanna Cimetta oder Snack im Albergo Colmanicchi, Eintritt zum Lido Locarno (inklusive Rutschen) und 10 % Rabatt auf den Eintritt in die Falknerei Locarno. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten Februar: Samstag, Sonntag und Feiertage, 9.00/10.00/14.00 und 16.00 Uhr. März: Montag-Freitag, 08.00/16.00 Uhr, Samstag/Sonntag und Feiertage 08.00/09.00/14.00/16.00 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Wiedereröffnung im Frühling 2014. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Februar: Samstag und Sonntag, 9.00-11.00 und 15.00-16.00 Uhr. März: Montag bis Freitag 8.30-11.00 und 15.0016.00 Uhr, Samstag und Sonntag: 8.3011.30 und 15.00-16.00 Uhr. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung am 15. März 2014. Piotta - Ritom Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Die Standseilbahn ist geschlossen. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung am 5. April 2014. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Geschlossen. Wiedereröffnung am 14. Juni 2014. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Wiedereröffnung am 15. März 2014. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Geschlossen. Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. Lugano (4.11.2013-6.1.2014 und 8.2.22.3.2014) Lugano ab: 11.40 und 14.10 Uhr an Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen, 14.10 Uhr Dienstag bis Sonntag. Anmeldungen zum Tangofestival laufen Tango. Ein verführerischer Name, der Sehnsüchte weckt und einen in weit entfernte Welten fortträgt. Nach Südamerika, um genau zu sein. Dort, in Argentinien und Uruguay, wurde der sinnliche Tanz Ende des 19. Jahrhunderts nämlich geboren. Sein Ursprung liegt in den Elendsvierteln der Grossstädte Buenos Aires und Montevideo, in denen Ströme von Einwanderern gestrandet waren. Ihre Entwurzelung, die Enttäuschung über nicht erfüllte Hoffnungen und Träume spiegelt sich in den Texten und in der Melancholie der Musik. Der Tango ist der wohl erotischste aller Paartänze. Die enge Umarmung der Körper und die den Mann umtanzenden und teilweise umschlingenden Beine der Frau haben sowohl etwas Anziehendes als auch etwas Anzügliches. Auf viele Menschen übt der Tango eine tiefe und unerklärliche Faszination aus. Und das nicht nur in Übersee. Auch im Tessin ist schon vor Jahren das Tangofieber ausgebrochen. Seit 2006 gibt es in Lugano sogar eine Casa del Tango, wo regelmässig Tangokurse, -abende und feste organisiert werden. Das Tangohaus am Ceresio geniesst nicht nur im Südkanton, sondern schweizweit und sogar bei den besten Tangolehrern von Buenos Aires einen ausgezeichneten Namen. Deshalb sind diese auch immer wieder gern bereit, nach Lugano zu kommen, um den hiesigen Tangofans das Tanzen beizubringen. Das nächste Tangofestival findet vom 28. Mai bis 1. Juni statt. Angeboten werden neben einem viertägigen Seminar mit den bekannten Tangotänzern Gustavo Naveira und Giselle Anne auch Kurse mit Fabian Salas und Lola Diaz sowie mit Nito und Elba Garcia. Ein weiterer Höhepunkt für jeden Tangoliebhaber sind die Vorführungen der Meister. Wer das Seminar, die Kurse und die Spektakel des diesjährigen Festivals also keinesfalls verpassen möchte, sollte sich sputen und sich so schnell wie möglich anmelden. Tangofestival, Lugano, 28. Mai bis 1. Juni, Anmeldungen ab sofort möglich (www.festivaluganotango.ch). bs 19. März 2014: Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt Informationen zum Bord-Restaurant sind unter Tel. 091 971 36 60 und [email protected] zu erhalten. Busverbindungen am Luganer See Alle Angaben ohne Gewähr Busverbindung Linie 439: **Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*, 8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14, 20.14, 23.14, 0.14*** (** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher) * werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept. täglich Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*, 8.30, 9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30, 20.30, 23.50, 00.35 *** *werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept. täglich Busverbindung Linie 490: Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags) Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags) Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Gültig bis zum 13. April 2014. Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno – Magadino – Locarno ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20, 12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10* ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20, 19.30* (* Mo-Sa) Zoo “Al Maglio” Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch. Öffnungszeiten November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr. Erstes Siedfleischfestival im ganzen Südkanton Sieben ist die magische Zahl des “Bollito misto” – des ursprünglichen Tessiner Fleischtopfes. Sieben verschiedene zarte Fleischsorten müssen in die Pfanne. Hinterteil- und Schulter- gehören ebenso dazu wie Bauch- und Zwischenrippenstücke. Doch damit nicht genug. Es gibt eine weitere Sieben, die unbedingt mit auf die Siedfleischplatte muss. Der Schweinekopf zum Beispiel. Oder der Schwanz und der Fuss des Borstentieres. Gern gesehen und gegessen werden ebenso Rindszungen und “Cotechini” – eine Art Schwartenwürste. Genausowenig fehlen darf das Suppenhuhn. Zu diesen zweimal sieben Fleischspezialitäten gehören traditionell selbstverständlich auch sieben Saucen: unter anderem die grüne, die rote, Meerrettichund Honigsaucen sowie Senf in allen Variationen. 14 verschiedene Fleischstücke serviert zu bekommen, ist heutzutage eher unwahrscheinlich. Halb so schlimm. Die Hälfte – zusammen mit einem guten Tropfen Merlot – ist auch schon mehr als genug. Das von Ticino a Tavola und GastroTicino lancierte Festival dauert noch bis übermorgen Sonntag. 19 Restaurants aus dem ganzen Südkanton machen an der ersten Tessiner Siedfleischwoche mit. “Bollito misto” – Siedfleischfestival, ganzer Kanton, bis Sonntag, 2. März, die teilnehmenden Restaurantbetriebe finden sich unter www.ticinoatavola.ch oder www.gastroticino.ch. bs Falknerei Locarno Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Vom 6. November 2013 bis zum 14. März 2014 wird von Mi-So um 14.00 Uhr eine Flugvorführung gezeigt. Der Park ist von Mi-So von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr NonFood Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Luino (Italien) Mittwoch 9-16 Uhr Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Ponte Tresa (Italien) Domodossola (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Samstag 7.30-15 Uhr Varese (Italien) Intra (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freiSamstag 9-16 Uhr tagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Produzenten zum Konsumenten” 19 28. Februar 2014 Musik MAGAZIN Freitag, 28. Februar CHIASSO Black Friday Hip Hop, R&B, Soul, Funcky. Dj C.I. Metro Star Dj Set. B-Side Disco Club - Via Carlo Pasta 2 - 0.30 Uhr LOCARNO Musikalischer Aperitif - Paolo Tomamichel und Sandra “Viking” Eberle Cover Folk Rock Musik mit Gitarre, Geige und Stimmen. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59 - 19.00 Uhr LOSONE The Wow Trio Swiss Tour 2014. Free Acid Grunge Jazz. Steven Tod (E-Guitar), Christof Zurbuchen (Alt-Clarinet/Efx), Christian Bucher (Drums). Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 - 21.00 Uhr LUGANO DJ Crac’Rabbeat Soul, Blues und Rockmusik. Eintritt frei. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr Night of the Dance - Irish Dance reloaded 2014 Musik von Riverdance, Celtic Woman, Lord of the Dance, U2, Feet of Flames, Celtic Tiger, Robbie Williams, Michael Jackson, Gaelforce Dance und anderen. Szenische Version mit Einlagen der Akrobatik-Künstler „Pura Vida“. Vorverkauf: Manor Ticino, Sportelli FFS, Sportelli Posta Ticino. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr Concerti dell’Auditorio - Maurice Steger Orchester der Italienischen Schweiz unter der Leitung von Tito Ceccherini. Solist Maurice Steger (Flöte). Werke von Fauré, Heberle, Roussel, Bartòk. Live auf Rete Due und in Livestreaming auf rsi.ch/auditorio. Siehe Artikel rechts. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr MENDIRSIO upset. Paolo Rocca (Klarinette, Schalmei), Fiore Benigni (diatonische Akkordeons), Klezmer- und Zigeunermusik, brasilianische Chormusik, rumänische Geampara und moderner Tango-Jazz mit ständigem Bezug zur italienischen Volksmusik. Cantina Agustoni Stoppa - Viale alle cantine 14 - 076 616 91 31 - 20.30 Uhr Samstag, 1. März AROSIO Sleazy Flowers Rock und Blues aus den 70-er und 80-er Jahren. Ristorante San Michele - 091 609 19 38 - 21.00 Uhr ASCONA Benefizkonzert und Kurzvortrag Silvia Harnisch (Klavier). Konzert zugunsten von SELAM, Kinderheim und Ausbildungsszentrum in Addis Abeba in Äthiopien. Eintritt frei. Kollekte. Siehe Artikel auf Seite 20. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091 791 21 53 18.00 Uhr BIASCA Vorfastnachtsfeier Mit Dj Luca. Es organisiert die Società carnevale biaschese, Biasca. Salone Olimpia Biasca - AreNaregna - 21.00 Uhr LOCARNO Roberto Titocci 4et Lounge Musik des neuen Quartetts. Damien Converset (Klarinette), Anton Mello (Gitarre), Eric Bugnard (Double-Bass & Acoustic Bass), Roberto Titocci (Drums). Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 20.30 Uhr LUGANO Carnival Party - atto 1° The Trash Omelette, DJ Stercoraro (Rete Tre). Mystic Barrito präsentiert seine neue Show:”Star Wars und das Geheimnis der dunklen Seite”. Für Kostümierte ist der Eintritt frei; die beste Verkleidung wird prämiert. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr MORCOTE Uaripat Akustischer Ethnic Rock. Osteria Bar Lugano - 21.00 Uhr Sonntag, 2. März BALERNA Toto Cavadini Es wird getanzt und gesungen mit Toto Cavadini & The Swiss Elvis. Ristorante La Meridiana - Ristorante Meridiana - Via S. Gottardo 102 - 091 683 50 29 - 15.30 Uhr INTRAGNA Tag der Kranken - Volkslieder Der Chor Valmaggese singt für die Patienten und ihre Angehörigen. Ospedale Ricovero San Donato - 15.00 Uhr LOCARNO Progetto Synarte Timbres y ritmos latinoamericanos y tango/Perù, Uruguay, Argentinien, Mexiko, Kuba. Hernan Fassa (Klavier), Amilcar Soto Rodriguez (Gitarre). Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 17.15 Uhr MENDRISIO Musik-Matinée Gérard Gasparian (Klavier). Werke von Domenico Scarlatti, Frederic Chopin, Béla Bartòk, Gérard Gasparian. Information: Musik im Mendrisiotto, Tel. 091 646 66 50, www.musicanelmendrisiotto.com. Museo d’Arte - Sala Musica - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50 - 10.30 Uhr Montag, 3. März BIASCA Carnevale Re Naregna - Party dei Carristi Musik mit Dj Jerry der AsiloBeach. Es organisiert die Società carnevale biaschese, Biasca. Salone Olimpia Biasca - AreNaregna - 21.00 Uhr Donnerstag, 6. März LUGANO Lounge Bar Lounge Dj Set by Dj Mystic (T-I Sound). Reggae, Dub & Groovy Tunes. Eintritt frei. Club Living room - Lounge Bar - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr Freitag, 7. März ASCONA Italia mia italia Mit Maddalena Crippa. Regie Peter Stein, Musikalische Leitung, Arrangements und Klavier Massimiliano Gagliardi. Bubbez orchestra mit Giovanna Famulari (Violoncello), Massimo De Lorenzi (Gitarre), Ermanno Dodro (Kontrabass). Vorverkauf bei Tel. 079 646 16 14 oder auf www.teatrosanmaterno.ch. Siehe Artikel auf Seite 16. Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 - 20.30 Uhr DIE BLOCKFLÖTE VÖLLIG NEU AUFGEWERTET LUGANO Lounge Bar Lounge Dj Set by Pol Wise. House & Electro. Eintritt frei. Club Living room - Lounge Bar - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr Samstag, 8. März LUGANO Carnival Party - atto 2° “Magic psy night IV, music by Vimal (SpaceConnection). A full journey into psychedelic vibes.” Für Kostümierte ist der Eintritt frei; die beste Verkleidung wird prämiert. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr Caterina Nardiello Die Pianistin spielt von Frauen komponierte Werke, wie Fanny Mendelssohn-Hensel, Amy Beach und anderen. Zwischen Farben und Musik wird eine Erfrischung offeriert und die Cd’s der Pianistin und die Werke der Malerin Civù angeboten. Ausstellungssaal der Künstlerin Civù - Quartiere Maghetti - Nähe Ristorante Etnic - 16.00 Uhr MORCOTE Charlie Roe & The Washing Machine Acustic Session. Osteria Bar Lugano - 21.00 Uhr SESSA Zum Tag der Frau “Noche Latina....e non solo” mit der Animation und Musik von DJ Dario. Vorgängig Lateinamerikanisches Nachtessen. Centro I Grappoli - 091 608 11 87 - 21.00 Uhr Montag, 10. März LUGANO Bianco e nero - L’altro piano a Lugano - Cesare Picco Cesare Picco spielt sein Konzert in absoluter Dunkelheit, lässt uns die Musik “mit anderen Augen sehen”. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33 - 20.30 Uhr Als Solist tritt Maurice Steger vor das Publikum im Auditorium Am heutigen Freitagabend sind im Rahmen der “Concerti dell’Auditorio”-Saison in Lugano wieder Stravaganze strumentali zu erleben. Im Rampenlicht steht Maurice Steger mit seinem auf den ersten Blick gar nicht so extravagant scheinenden Instrument. Doch dem in Zürich lebenden Flötisten und Dirigenten ist es gelungen, die Blockflöte als Instrument völlig neu aufzuwerten. Und nicht nur Schweizer Musikliebhaber und Kritiker zieht er mit seinem lebendig spontanen Spiel in den Bann. “The world’s leading recorder virtuoso” nannte ihn die britische Tageszeitung The Independent. Begleitet wird er heute vom Orchester der italienischen Schweiz; es dirigiert Tito Ceccherini. Dargeboten werden Kompositionen von Gabriel Fauré, darunter – passend zur Karnevalszeit – “Masques et Bergamasques”. Karten sind bei Ticketcorner-Vorverkaufsstellen oder ab 19.00 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Bis 18 Jahren ist der Eintritt frei. Fr., 28. Feb., 20.30 Uhr, Auditorio Stelio Molo RSI, Lugano. Ausserdem im Livestream auf rsi.ch/auditorio und Rete Due. uj Schnellster Stepptänzer der Welt bei Night of the Dance Wer aufwendige Tanzdarbietungen liebt, sollte eine nicht verpassen: die “Night of the Dance” heute Abend im Kongresshaus in Lugano. Dominiert wird die farbenfrohe Show von Tanzeinlagen aus der Stepptanzproduktion “Riverdance”. Aber die 20 internationalen Profitänzer bringen auch ausgewählte Ausschnitte aus anderen erfolgreichen Shows wie “Lord of the Dance”, dem Musical “Dirty Dancing” oder dem kraftvollen “Stomp” auf die Bühne. Ausserdem sind Interpretationen von Hits von U2, Robbie Williams und Michael Jackson zu hören. Ein Feuerwerk für Augen und Ohren also. Das, wie die Veranstalter versprechen, von einem Höhepunkt gekrönt wird, einem Duell zweier Giganten: “Im grossen Finale treffen ‘Princess of Ireland’ und ‘The Wrestler’ auf den derzeit schnellsten Stepptänzer der Welt – Liam C.” Fr., 28. Feb., 20.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. Weitere Infos: www.nightofthedance.de. uj Durch vier Jahrhunderte Gleich vier Jahrhunderte nimmt sich die Vereinigung “Musica nel Mendrisiotto” mit ihrem nächsten Anlass vor. Die Sonntagsmatinee mit dem Pianisten Gérard Gasparian beginnt im Italien des 18. Jahrhunderts mit den bekannten Sonaten des Komponisten und Cembalisten Domenico Scarlatti, führt mit Chopins Walzernoten über die Romantik des 19. Jahrhunderts und mit Béla Bartóks Suite op. 14 über das 20. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Diese repräsentiert Gérard Gasparian, der in Armenien geboren wurde und in Frankreich lebt, mit einer eigenen Komposition, der “Sonate en trois mouvements”. Matinee, So., 2. März,10.30 Uhr, Sala Musica nel Mendrisiotto, Mendrisio (beim Museum). uj Dienstag, 11. März LUGANO Richard Clayderman (ausverkauft) Der berühmte französische Pianist in Begleitung seines Streichorchesters, mit Liedern aus seinem neuesten Album “Romantique”. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr Mittwoch, 12. März MINUSIO I Mercoledì pianistici di Elisarion - Cristiano Burato Auf dem Programm stehen Werke von Chopin und Franck. Reservation erwünscht. In Zusammenarbeit mit SpazioTeatro89 Mailand. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71 - 20.30 Uhr Donnerstag, 13. März LUGANO Rezital von Hans Roelofsen Mario Ancillotti (Flöte), Milan Rericha (Klarinette), Gabor Meszaros (Fagott), Yuval Gotlibovich (Bratsche), Charles Crabtree (Horn), Giuseppe Dugo (Klarinette), Giovanni Agazzi (Geige), Filippo Tortia (Violoncello), Luis Arias Polanco (Kontrabass), Christopher Moy (Gitarre). Musik von Beethoven, Brahms, Maderna. Eintritt frei. Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 - 091 960 30 40 20.30 Uhr Freitag, 14. März LUGANO Nolan Quinn Quartett Nolan Quinn (Trompete), Cédric Gschwind (Tenor-Saxophon), André Pousaz (Bass), Brian Quinn (Schlagzeug). Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr MusicalMente - La Leggenda Lucio Battisti Die Gruppen Dik Dik und Formula 3 spielen eine Hommage an einen der beliebtesten Sänger Italiens. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr Samstag, 15. März LUGANO Simon Blanc Septet Simon Blanc (Gitarre), Baiju Bhatt (Violine), Ganesh Geymeier (Tenor-Saxophon), Clément Meunier (Klarinette), Alessandro Hug (Vibraphon), Sébastien Pittet (EBass), Martin Perret (Schlagzeug). Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr King of Pop - The Michael Jackson Tribute Band Der Sänger und Frontman, Vittorio Masullo spielt mit seiner Band die bekannten Hits von Michael Jackson. Special Guest Jennifer Batten, ehemalige Gitarristin bei Michael Jackson. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 21.00 Uhr MORCOTE Redache Acustic Session. Osteria Bar Lugano - 21.00 Uhr MURALTO 13. Festival La donna crea - Isole, canta Sardegna e Sicilia Sardische und sizilianische Volkslieder und Musik mit Marina Pittau (Stimme, akustische Gitarre, Perkussion, Sardinien) und Salvatore Meccio (Stimme, Chitarra battente, Tammorre, Tamburelli), Massimo Laguardia (Stimme, Tammorre, Tamburelli, Sizilien). Organisiert von Organico scena artistica, www.organicoscenaartistica.ch. Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42 - 20.30 Uhr Sonntag, 16. März OLIVONE Rassegna Jazz a Primavera Mauro Dassié Trio spielt Pat Martino. Osteria Centrale - 091 872 11 07 - 17.00 Uhr RIVA SAN VITALE Concerto Mosaico Piotr Nikiforoff (Geige), Denis Monighetti (Bratsche), Taisuke Yamashita (Violoncello). Musik von Haydn, Bach, Schubert, Taneev. Vorverkauf Osteria Teatro Unione, www.osteriaunione.ch. Osteria Teatro Unione - Via dell’Indipendenza 16 - 091 648 23 53 17.00 Uhr 20 28. Februar 2014 Unterhaltung MAGAZIN HOCHKARÄTIGE GÄSTE AUF DEM MONTE VERITÀ Der Frühling naht mit schnellen Schritten. Das merkt man nicht nur an der wieder erblühenden Natur, sondern auch an der Kultur. In kultureller Hinsicht ist nach den etwas ruhigeren Wintermonaten wieder richtig viel los. Und ein besonders facettenreiches kulturelles Programm bietet immer die Fondazione Monte Verità in Ascona an (siehe auch Seite 3). Vor wenigen Tagen präsentierte sie die Veranstaltungen für den Frühling und Sommer 2014. Für den ersten Anlass des Jahres hat die Stiftung ihre Koffer gepackt. Sie ist seit dem 9. Februar und bis Ende März mit “Dada. Friedrich Glauser von Hannes Binder illustriert” im Museo Hermann Hesse in Montagnola zu Gast. Aber schon am Donnerstag, den 13. März um 19.30 Uhr öffnet die Fondazione Monte Verità dann ihre eigenen Pforten für “Ansichten eines Clowns”, einem zusammen mit der Vereinigung gemeinsamdenken.ch organisierten Abend. Den Dialog mit Dimitri (Bild) führt Richard Weihe, Moderator der “Sternstunde Philosophie” im Schweizer Fernsehen. Im Laufe der aktuellen Saison gibt es neben vielen italienischsprachigen Veranstaltungen – schon am folgenden Abend, 14. März, findet beispielsweise im Rahmen der Eranos Jung Lectures der Vortrag “Il cervello fra caso e necessità” statt – weitere interessante Anlässe für Deutschsprachige. Etwa am 10. April, wenn NZZ-New-York-Korrespondentin Andrea Köhler über “Scham und Schamlosigkeit” spricht. Am gleichen Tag beginnt in Ascona ein Er- eignis, für das sich Literaturfreunde und Medien aus dem In- und Ausland interessieren: die zweite Ausgabe der “Primavera Locarnese”. Der vom 10. bis 15. April dauernde “Locarneser Frühling” ist der Welt der Literatur und des Films gewidmet und bietet Veranstaltungen mit hochkarätigen Gästen auf dem Monte Verità, an anderen Orten Asconas und in Locarno an. Eröffnet wird er von der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller. Zu den weiteren Gästen zählen neben bekannten Autoren unter anderen der Verleger Klaus Wagenbach, dem in Ascona der Enrico-Filippini-Award überreicht wird, der Publizist und Politiker Daniel Cohn-Bendit sowie der Journalist, Verleger und Kommentator Jakob Augstein. Deutschsprachig geht es am 18. April – Karfreitag – weiter, mit einer “Lesung bei einer Tasse Tee” in der Casa del Tè des Teephilosophen Peter Oppliger. Gelesen werden einige Auszüge aus “Gotama Buddha. Mein Weg zum Erwachen” von Detlef Kantowsky. Tags darauf, am Ostersamstag, referiert der ZenPriester Ulrich Haas über “Das Leben in einem Japanischen Zen-Kloster”. Details zu den einzelnen Veranstaltungen und das komplette Programm sind auf www.monteverita.org einsehbar. Kulturprogramm Frühling/Sommer, bis 14. August, Stiftung Monte Verità, Via Collina 84, Ascona, Tel. 091 785 40 40. Karten für den literarischen Teil der “Primavera Locarnese” können ab Anfang März über www.eventiletterari.ch reserviert werden. uj Carpooling Solidarität Mit einem Auto zum Karneval Klavierklänge und Afrikabilder Plattform verbindet Fahrer und Mitfahrer – nicht nur an Fastnacht Silvia Harnisch spielt zugunsten junger Menschen in Äthiopien Karneval ist am lustigsten, wenn man mit Freunden hingeht. Und am besten, wenn man gemeinsam mit nur einem Auto fährt. Oder sich Fremde an Bord holt. Aus denen ja dann vielleicht sogar Freunde werden. Die Aktion “Condividi l’auto” (“Teile das Auto”) ruft dazu auf, zusammen mit anderen zur Fastnacht zu fahren. Durch das Carpooling werden Zeit und Kosten gespart und durch ein geringeres Verkehrsaufkommen gleichzeitig ein kleiner Beitrag für die Umwelt geleistet. Auf der von Radio Rete 3 und dem Kanton ins Leben gerufenen Plattform www.liberalauto.ch ist das Angebot an Mitfahrgelegenheiten ersichtlich, und natürlich kann man dort auch seine eigenen Fahrdienste anbieten. Man muss auf der Webseite einfach die Strecke auswählen, sich registrieren bzw. eine Nachricht hinterlassen, und schon können Fahrer und Mitfahrer verbunden werden. Das Mitfahrnetzwerk beschränkt sich natürlich nicht auf die fünfte Jahreszeit. Das ganze Jahr über werden über www.liberalauto.ch Mitfahrten, auch über die (Kantons-)Grenzen hinweg, organisiert. Einziges Handicap: Die Webseite ist in italienischer Sprache. Mitfahrgelegenheiten, www.liberalauto.ch. uj Die Pianistin Silvia Harnisch aus Stettlen bei Bern, die schon mehrmals im Tessin zu hören war, gibt am Samstag in Ascona ein Benefizkonzert zugunsten von SELAM, einem Kinderheim und Ausbildungszentrum in Addis Abeba, der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes Äthiopien. Zur Aufführung gelangen Werke von Bach, Beethoven, Schumann und Franck. Damit folgt Silvia Harnisch dem Vorbild Clara Schumanns, die stets Barock, Klassik und Romantik in ihren Programmen vereinte. Eingebettet in dieses Konzert, wird Christoph Zinsstag, Geschäftsführer des Vereins “Kinderheim SELAM Äthiopien” mit Sitz in Pfungen ZH, die Anwesenden auf eine Reise in das faszinierende und geschichtsträchtige Land am Horn von Afrika mitnehmen. Mit eindrücklichen Bildern werden nicht nur Land und Leute gezeigt, sondern auch die Arbeit von SELAM vorgestellt. Alle Musik- und Afrika-Interessierten sind ganz herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben, die vollumfänglich für die Betreuungs- und Ausbildungsarbeit von SELAM bestimmt ist. Klavierkonzert mit Silvia Harnisch und Kurzvortrag, Sa., 1. März, 18.00 Uhr, Reformierte Kirche Ascona. Bühne Freitag, 28. Februar LOSONE La fanciulla senza mani Mit Nicole & Martin. Ab 7 Jahren. Dauer 70 Min. Gratis Eintrittskarten sind ab einer Stunde vor der Aufführung an der Kasse abzuholen. Information unter: www.nicole-et-martin.ch. Im Zelt beim Teatro La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 17.00 Uhr Samstag, 1. März BANCO Dionisio Griechisches Nachtessen und Theatervorstellung. Reservation und Information unter: www.lavocedellemuse.com/teatro. Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 19.00 Uhr LOSONE Il pescatore e sua moglie Mit Nicole & Martin. Ab 7 Jahren. Dauer 70 Min. Gratis Eintrittskarten sind ab einer Stunde vor der Aufführung an der Kasse abzuholen. Information unter: www.nicole-et-martin.ch. Im Zelt beim Teatro La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 17.00 Uhr LUGANO Xanax Von Angelo Longoni, Regie von Theo Boletis. Interpretiert von Laura Peregalli und Roberto Scivolo von der Compagnia La Neo-Kalambouri, Gewinnerin der Auszeichnung “Kalaidoscopio 2013”. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00 - 20.45 Uhr Sonntag, 2. März BANCO La saggia contadinella. Musikalische Erzählung mit Brunch. Mit Gabi Lüthi und Leonardo Scheuermann. Auf Reservation. Brunch von 10.00 bis 13.00 Uhr, bis 6 Jahren gratis. Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 11.00 Uhr LUGANO La Milonga Argentinischer Tanz. Musikauswahl von Michele Moretti. Eine Zusammenarbeit zwischen Ritmo Costante und Martin Wütrich von der Tanzschule New Style Dance in Massagno. Eine Annäherung an die Faszination der “Milonghe”, die Tanzsäle in Buenos Aires. Eintritt frei. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00 - 20.30 Uhr Donnerstag, 6. März SAN BERNARDINO Theater Spektakel mit dem Wandertheater von Luca Ronga. Im Rahmen der Ausstellung “il circo - ambienti e personaggi”. Spazio28 - Arte contemporanea - Strada cantonale 28 - 091 832 01 30 - 16.00 Uhr Samstag, 8. März STABIO Cumè sa fà a fermà la pulvar - Stagione teatrale 2013/2014 Dialektkomödie, geschrieben und arrangiert von Gianni Delorenzi. Interpretiert von Marisa Delorenzi, Elena Giudici und Cristina Tavarelli. Theatergesellschaft I Matiröö. Informationen und Vorverkauf bei Tel. 091 641 69 60 oder [email protected]. Aula magna - Scuola media - 20.30 Uhr TENERO 13. Festival La donna crea - La mascula Von und mit Egidia Bruno, Regia und Musik Enzo Jannacci. Eine Hommage an den Frauenfussball. Organisiert von Organico scena artistica, Locarno Monti. Information: www.organicoscenaartistica.ch. Oratorio San Giovanni Bosco - 20.30 Uhr Anzeige Ferdinand Hodler Museen CHIASSO m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 091 682 56 56 / 091 682 28 17 JE T Z T E E RN INLIEF O ICASS IET / PKOFF … M A / A ER HODL T INI / POL I N A G E S LUIGI ROSSINI (1790-1857) “IL VIAGGIO SEGRETO” Radierungen, Skizzen, Drucke. Luigi Rossini war der Cousin des Komponisten Rossini. Bis 4. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr LOCARNO Schwarzwaldallee 171 4058 Basel Tel. 061 312 32 00 [email protected] www.beurret-bailly.com Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio ZAO WOU-KI Bilder. Retrospektive des 1920 in Peking geborenen und im April 2013 in Nyon verstorbenen Künstlers. Die Ausstellung umfasst mehr als hundert seiner Werke, von kleinformatigen Bildern über Tuschezeichnungen und riesige Gemälde bis zu spät entstandenen Aquarellen . Ausserdem Ausstellung “Giuseppe De Giacomi - Centotto Stagioni di anti-accademia”. Verlängert bis 2. März, Fr-So 10-12/14-17 Uhr Casorella - Via Bartolomeo Rusca 5 Z COME ZIRCONE Die Casorella lässt in ihre Schatzkiste blicken und stellt mehrere von Mineraliensucher Fabio Girlanda entdeckten Zirkone-Kristalle aus. Heute ist der letzte Ausstellungstag. Bis 28. Februar, Fr 10-12/14-17 Uhr LUGANO Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 DANA. DIE BURMESISCHE KUNST DER GABE Burmesische, dem Schenkungsbrauchtum gewidmete Meisterwerke aus der Sammlung Peppler. Sie dienen traditionell der Erhaltung des Gleichgewichts des Lebens. Es sind verschiedene Buddha-, Schutzgeisterstatuen und andere Figuren ausgestellt, die alle mit dem Schenkungsbrauchtum zu tun haben. Am Sonntag, 2. März, freier Eintritt. Verlängert bis 16. März, Di-So 10-18 Uhr Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5 VORÜBERGEHEND GESCHLOSSEN Wiedereröffnung am 12. April mit der Ausstellung “Jean Arp – Osvaldo Licini”. Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 FLAVIO PAOLUCCI “DAI SENTIERI NASCOSTI 1989–2013” Ausstellung anlässlich des 80. Geburtstags des 1934 in Torre im Bleniotal geborenen Künstlers. In den 1970er Jahren erlangte er mit seinen Werken internationale Anerkennung. Am Sonntag, 2. März, freier Eintritt. Bis 27. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi “DADA” Die Fondazione Monte Verità ist bis 30. März mit der Ausstellung “Dada” – Friedrich Glauser in den Zeichnungen von Hannes Binder im Museum Hesse zu Gast. Ab 1. März täglich 10.30-17.30 Uhr RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst DIE JÜNGST ERSTANDENEN WERKE Ausser der permanenten Ausstellung sind auch der Saal mit frisch erstandenen Werken, darunter Schenkungen, und die neu eingerichtete “Sala Molo” zugänglich. Ab 1. März, Di-So 9-12/14-17 Uhr 21 28. Februar 2014 Ausstellungen Kunst BIOGGIO Casa comunale - 091 611 10 50 / 076 616 91 31 CECILIA ANDREOLI UND PETER WUNDERLICH Bilder. Auch nach Vereinbarung geöffnet. Bis 23. März, Mo 16.00-19.00 Uhr, Di-Mi, Fr 9.4511.45 Uhr, Do 11.00-14.00 Uhr GNOSCA Monumento San Giovanni Battista DANIEL HARDMEIER “IL SUSSURRO DELLA PIETRA” Skulpturen im Freien. Bis 2. März LOCARNO Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via all’Ospedale 1 - 091 811 41 11 GRAZIA GIANI - MONDI PARALLELI Bilder. Eintritt frei. Bis 28. Februar, 8.00-20.00 Uhr LUGANO Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo Cattaneo 4 - 091 815 47 61 NO LIMITS! - I CAMPIONI DELL’ALTITUDINE Die Ausstellung offenbart die ausserordentliche Anpassungsfähigkeit der Pflanzen und Tiere unter extremen Bedingungen in der alpinen Umwelt (am Beispiel der Biodiversität des Val Piora). Bis 28. Juni, Di-Sa 9.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr Spazio-1 - Lungolago - Riva Caccia 1 COLLEZIONE GIANCARLO E DANNA OLGIATI Avantgardistische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Am Sonntag, 2. März, kostenloser Eintritt, um 11.00 Uhr geführte Besichtigung mit Davide Morandi, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museo Cantonale d'Arte. Reservierung für die Führung ratsam (Tel. 058 866 72 14). Am 1. Sonntag/Monat von 11.00-18.00 Uhr geöffnet MAGLIASO Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 091 612 96 96 ALICE FEHR “LA FELICITÀ SEMPLICE” Naive Malerei. Bis 7. März, täglich 10.00-18.00 Uhr MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio - Via Bernardo Peyer 9 - 091 640 00 80 FOSSILI DEL MONTE SAN GIORGIO Permanentausstellung. Tier- und Pflanzenfossilen aus den Ablagerungen des Monte San Giorgio, der zum UNESCO-Welterbe gehört. ganzjährig, Di-So 9.00-17.00 Uhr MORCOTE Galleria Poma - Via Strecia di mort - 091 996 17 77 / 091 996 11 35 IL NUDO DELLA PITTURA Hommage an Nag Arnoldi und Fernandez Armman. Geöffnet auch nach Vereinbarung. Bis 31. Mai, Di-So 14.00-17.00 Uhr MAGAZIN MIT ERCAN RICHTER DER NATUR AUF DER SPUR Pflanzen und Materie im Detail sind in der Werkschau in Giubiasco zu entdecken “Naturgemälde” – Dipinti di natura – schmücken derzeit die Räume der Galerie Job in Giubiasco. Gemalt hat sie Ercan Richter. Für den Künstler ist es eine Rückkehr in die Südschweiz. 2009 stellte er in der Villa dei Cedri im Rahmen von “Arte & Natura” aus. Die Ausstellung damals präsentierte Werke von zeitgenössischen Künstlern mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund, aus denen ein tief empfundenes, echtes Gefühl für die Natur sprach. Dass dem Künstler die Natur am Herzen liegt, lässt auch die aktuelle Werkschau in Giubiasco erkennen. Seit 15 Jahren malt er Landschaften und gibt Details wie Pflanzenwurzeln, Stein-Maserung und die Rinde der Birke wieder. Richter hat einen ganzen Birkenzyklus geschaffen. “Mit seiner Birkenserie erreichte Ercan einen neuen Abstraktionsgrad”, schreibt Kunsthistorikerin Dr. Bettina Richter. Nicht der ganze Baum, gar eingebettet in einen landschaftlichen Raum, sei sein Thema. “Vielmehr wird nur ein Detail des Stammes erfasst, die Bildränder korrespondieren mit den Schnittstellen des Baumes. Die grossformatigen Bilder unterscheiden sich einzig in der Beugung dieses Stammaus- schnittes und in der wechselnden Struktur der Rinde.” Die formale Reduktion korrespondiere dabei mit der farblichen. Wobei Stillleben und Berglandschaften nur das jüngere Schaffen Ercan Richters, der in Zürich-Oerlikon lebt und neben seiner Tätigkeiten im eigenen Atelier im Völkerkundemuseum der Universität Zürich arbeitet, charakterisieren. Durch seinen persönlichen Hintergrund befasst er sich zunächst mit anderen Themen. Der Autodidakt wird 1961 in Erzurum in der Türkei geboren. Nach dem Putsch in der Türkei wird er verhaftet. Im Gefängnis fängt er das Zeichnen und Aquarellmalen an. 1986 verlässt er die Türkei und beginnt 1990 mit der Ölmalerei. In seinen Werken aus den 1980er und 1990er Jahren stehen politische Themen und der Mensch, auch als Flüchtling, im Vordergrund. Die bis zum 5. April in Giubiasco zu sehende Schau zeigt verschiedenformatige Landschaftsbil- der und Naturgemälde. Geöffnet ist sie zu folgenden Uhrzeiten: Montag bis Freitag 8.45 bis 11.00 und 13.45 bis 18.30 Uhr, Samstag 8.45 bis 12.00 und 13.45 bis 17.00 Uhr. “Naturgemälde – Licht in der Materie – abstrakte Materie”, Ercan Richter, Galleria Job, Via Borghetto 10, Giubiasco, 091 857 75 40. uj Der Rhythmus des Winters im Bleniotal RIAZZINO In der Casa Rotonda von CorzonesoCasserio ist der Winter in vollem Gange. Und das bis Ende April. Die Stiftung Roberto Donetta, die das Archiv des Fotografen aus dem Bleniotal verwaltet, lädt zu “Roberto Donetta – Un fotografo d’inverno” ein. Es sind Bilder zu sehen, die der Autodidakt, der zumeist Szenen des bäuerlichen Alltags in der von Emigration betroffenen Region festhielt, während der kalten Jahreszeit machte. Fotografieren Anfang des 20. Jahrhun- Il Deposito - Via Riazzino 2 - 078 601 60 24 DIE SAMMLUNG MATASCI Zahlreiche Kunstwerke und rund 6’000 Kunstbücher laden jeweils am Sonntagnachmittag zum Verweilen ein. Geöffnet auch nach Vereinbarung,Tel. 078 601 60 24. ganzjährig, So 14.00-17.00 Uhr derts im Winter? Das war kein einfaches Unterfangen. Das Leben in den ländlichen Gegenden folgte einem langsameren Rhythmus, Fremden begegnete man in den Tälern überhaupt nicht, und – vielleicht das grösste Hindernis – Licht, das beim Fotografieren eine grosse Rolle spielt, war nur spärlich vorhanden. Trotzdem ist es dem Pionier der Fotografie gelungen, den Winter zu dokumentieren: die ersten Weihnachtsfeste mit Christbaum und Geschenken, das Skilaufen, Begräbnis- se unter dem Schnee, wärmende Bekleidung und ähnliche Motive. Möglich gemacht wurde die Ausstellung durch den Fotografen Alberto Flammer, der von den historischen Aufnahmen moderne Reproduktionen anfertigte. Öffnungszeiten: bis 27. April jeden Sonntag 15.00 - 17.30 (Karfreitag bis Ostermontag täglich 15.00 -17.30 Uhr). “Roberto Donetta – Ein Winterfotograf”, Archivio Fotografico Roberto Donetta, Casa Rotonda, CorzonesoCasserio, Tel. 091 871 12 63. uj Vernissagen BELLINZONA MAGLIASO Vernissage - Accostamenti. Riflessioni sul silenzio BELLINZONA Castelgrande - Sala Arsenale - 091 825 21 31 PIERRE CASÈ Nur noch wenige Tage kann die Ausstellung "Von der Lagune zum Castelgrande" besucht werden. Zu sehen sind “Sotoportego”-Werke von Pierre Casè sowie 60 kleinformatige Bilder, die alle den Titel “atmosfera veneziana” tragen. Bis Di., 4. März, täglich 11-16 Uhr Io con l’Altro no 2 SAMSTAG, 1. MÄRZ Fotografien, Videos und grosse Wandteppiche von Margret Eicher, Fabrizio Sacchetti, Christian Zucconi. Die Ausstellung ist bis 6. April geöffnet. MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea Ticino - Via Tamaro 3 091 825 40 85 - 17.30 Uhr CHIASSO SAMSTAG, 1. MÄRZ Io con l’Altro sind Werke voller Emotionen, Gesten, Blicke, Materialien und Farben von zwölf Künstlern und Menschen mit Autismus. Durch die Vernissage führen Patrizia Berger, Präsidentin von Autismo Svizzera Italiana (asi) und Flavia Zanetti. Ex-Officinaarte - Via Cantonale 57 - 079 337 00 73 - Sa 16.00-19.00 Uhr SAN BERNARDINO Vernissage - Mattia Polli “Poesie di legno e d’acqua” Einweihung der Ausstellung “il circo - ambienti e personaggi” SAMSTAG, 1. MÄRZ Skulpturen. Die Ausstellung ist bis 9. März geöffnet. Informationen www.mattiapolli.ch. Sala espositiva Ortiz-Lupi - Corso San Gottardo 98 - 18.30 Uhr SONNTAG, 2. MÄRZ Um 16.00 Marionettentheater mit dem Künstler Giar Lunghi; um 18.00 Uhr Performance der anwesenden Künstler. Die Ausstellung ist bis 16. März geöffnet. Spazio28 - arte contemporanea - Strada cantonale 28 - 091 832 01 30 - 16.00 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke, Aleksandar Cvetkovic und Skulpturen von Mario Dilitz, Hannneke Beaumont; Klassische Moderne des 20. Jahrhunderts. Informationen auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 WINTERAUSSTELLUNG Im Rahmen der Winterausstellung präsentiert die Galerie Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Armin Strittmatter, Paul Stauffenegger, Vincenzino Vanetti und Tony Lädrach. Weitere Informationen zur Casa d’Arte finden sich auf www.casadarteascona.ch. Während des Winters ist die Galerie nur am Samstagnachmittag geöffnet. Öffnungszeiten: Sa 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So nach Vereinbarung LOCARNO DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57 BILDER UND SKULPTUREN Martin Arnold Rohr, Theresia Utz, Sutter & Bult, Hannelore Weitbrecht, Uschi Walker und andere. Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia). Infos auf: www.deposito-arte.com. Öffnungszeiten: Do/Fr 14-17 Uhr, Sa 10-12 / 14-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung 22 28. Februar 2014 Erzählung MAGAZIN von Hans Jörg Leu EIN KORB AUS GEFLOCHTENEN WEIDEN Ti-Press Manchmal sind Erinnerungen wie ein flüchtiger Kuss in der frühen Jugendzeit, manchmal kehren sie immer wieder und sind so scharf konturiert wie ein HD-Film, manchmal sind sie bohrend und quälend wie der Stich einer Tigermücke. Aber manchmal sind sie ein Traum, der nachklingt und traurig macht. Da ist das Dorf, wie es früher dalag im Märzenlicht, ein Haufen grauer zusammengedrängter Mauern an den Hügel geschmiegt und darum herum nichts als die Unendlichkeit der kahlen okkerfarbenen Kastanienwälder, über den Dächern die dünnen Rauchfäden aus den Comignioli und der Geruch von glimmenden Holzfeuern, die Hügel endlos wie Wellen am Horizont, einer hinter dem andern, ferner und ferner, blasser und blasser, die fernsten verschwimmend unter dem tiefblauen Himmel, unbewegt wie ein Gewässer im Glast des Mittags. Miglieglia, Breno, Fescoggia, Mugena, Bedigliora, Astano, Novaggio, Bombinasco, Fornasette, Ponte Cremenaga, Madonna del Piano, Croglio, Monteggio. Wie Zeilen eines Gedichts oder ein melancholisches Lied und doch nur Stationen für das gelbe Postauto mit seiner melodischen Signalmelodie, das das menschliche Streugut aus den Dörfern sammelt und nach Lugano hinunter verfrachtet, wo die Züge es nach Norden, in die Deutschschweiz, nach Deutschland, nach Frankreich bringen und dort abladen, als Maurer, als Gipser, als Maler, in kleinen Gruppen wartend an den Haltestellen, und sie erst im späten Herbst zurückbringt in die heimatlichen Gefilde, für eine kurze Winterpause, Zeit für ein paar Ausbesserungen am Hause, um ein weiteres Kind zu zeugen und die Frau beschäftigt zu halten. Ein Abschied in Raten, in jedem Dorf ein halbes Dutzend oder mehr, wartend in schwarzen Jacken und Hosen, in abgetretenen Schuhen, auf dem Kopf den schmalkrempigen Hut, im Mund eine Toscani. Neben sich am Boden das Gepäck, mit einer Schnur zusammengehaltene Schachteln, ein alter Lederkoffer, mit einem Gürtel verschnürt, eine Stofftasche oder ein Weidenkorb in einem matten Gelbbraun, die Oberfläche durch jahrelangen Gebrauch glattgeschliffen, einige der Stäbe aufgesplittert. Ein gewölbter Deckel mit Griffen und zwei Metallösen, die sich über zwei Metallringe stülpen lassen, durch die ein Eisenstab mit Griff und einer Öse am andern Ende durchgesteckt wird. In diese Öse lässt sich ein Schloss einrasten. Was es enthalten mag? Sicher kein Anzug, kein Mantel, kein zweites Paar Schuhe in diesen 40 auf 26 auf 27 Zentimetern. Höchstens etwas Unterwäsche, zwei oder drei Paar Sokken, Waschzeug, ein Rasiermesser, ein paar Taschentücher, vielleicht ein paar Äpfel. So tritt es seine Reise an, das Köfferchen. In den nächsten Manchmal sind Erinnerungen wie Träume, die nachklingen und traurig machen. Hans Jörg Leu nimmt den Leser mit in vergangene Zeiten. In Zeiten des Abschieds und der Trennungen Nach Monaten harter Arbeit treffen sich die Heimkehrer im gen Süden fahrenden Postauto wieder Monaten wird es hin und her pendeln, her mit schmutziger Wäsche, hin mit frisch gewaschenen Kleidungsstücken mit dem Geruch nach getrocknetem Gras und der heimatlichen Sonne, an der sie getrocknet wurden. Vielleicht ein Stück Käse, eine Rauchwurst. Vielleicht ein flüchtiger Gruss „Ti saluto“ in ungelenker Schrift auf einem Stück Packpapier mit Fettflecken. Keine Geschenke, so etwas ist nicht üblich in einer Ehe, keine Briefe voller Klagen, keine Vorwürfe wegen einer weiteren Schwangerschaft, die der Mann nicht zu verhüten gewusst hat. Transportiert von der Post und der Bundesbahn, die damals noch sorgfältig damit umgingen, man kennt es überall auf der Reiseroute, die Beamten nicken ihm zu, die Zöllner lassen es passieren, man traut ihm keine unerlaubten Inhalte zu, reicht es mit sorgfältigen Händen weiter, verlädt es, niemand öffnet es. Was hätte es schon enthalten können. Einen Siebenschläfer etwa, der einem beim Öffnen seine spitzigen Zähne in die Hand schlägt oder eine Viper, die sich zwischen die warme Wäsche ver- krochen hat, als die Nächte kälter wurden? Nichts dergleichen ist je passiert, ich sage bloss, es hätte so sein können. Mit der Zeit ist das Köfferchen wichtiger geworden als die Empfänger. Es hat eine eigene Identität angenommen. Es ist bereist, Zöllner, Bahn- und Postbeamte kennen es, ohne die Adresse lesen zu müssen, es geht von Hand zu Hand, sorgfältig weiter gereicht, wie gestreichelt von zärtlichen Händen. Neben ihm verblassen die, die es erwarten. Eine Frau, abgearbeitet und früh gealtert, mit rissigen Händen und abgebrochenen Fingernägeln vom Waschen, Schrubben, Kinder und zwei oder drei Ziegen oder Schafe besorgen, Heuen, Kastanien sammeln und was der Kleinigkeiten mehr sind. Ein Mann, verkrümmt von der Arbeit, am Abend müde, vielleicht ein Bier mit den Kollegen, ein Nachtlager in einer Baracke. Am Sonntag ein Spaziergang in der fremden Stadt, ein Glas Wein und eine Suppe in einem Gasthaus, Besuch eines Fussballspiels. Ein Seitensprung? Vielleicht, bei Gelegenheit, nicht gesucht, eher eine me- chanische Notwendigkeit, ohne jede Bedeutung. Im Herbst die Rückkehr. Man trifft sich, in der Bahn, auf den Bahnhöfen, im Postauto. Zuerst Einzelne, dann immer mehr, die man kennt. Gelächter, Begrüssungen, Austausch von Erlebnissen. Dazu eine grosse Erwartung: die Heimat! Und am Ziel der Fahrt erneut ein Auseinandergehen, dahin, dorthin, das Dorf, das Haus, dann die Frau, Kinder, die einem fremd geworden sind. Kleine Mitbringsel, Erzählen. Nach einigen Tagen die Gewöhnung, der Gang auf den Kirchplatz, in die Schenken, das Treffen mit Freunden und Kollegen, das Warten auf den Frühling. Und eines Tages das Versagen. Das Herz, die Leber, die Niere, die Gelenke, der Rücken, Damals nicht reparierbar, hinzunehmen als ein Schicksal, nicht anfechtbar und nicht abwendbar. Noch einige Zeit zu Hause, in den Gasthäusern des Dorfes, ein leiser Neid bei der Abreise der Kollegen in die Fremde: Wehmut des Abschieds. Früher oder später das Erlöschen, der Friede auf dem kleinen Dorffriedhof mit dem Blick über die Hügel weit in die Lombardei hinaus. Und das Köfferchen? Es überlebt seinen Besitzer um viele Jahre, fristet ein einsames Dasein in einer Dachkammer. Wer sollte es benützen? Niemand vermisst es, man bemerkt einfach, dass es nicht mehr da ist auf den gewohnten Reisewegen. Erst, als auch die Frau tot ist, wird es von den Nachkommen bei der Räumung entdeckt, hervor gezerrt, bestaunt. Aber niemand will es, heute hat man elegante Rollkoffer. Man würde Gelächter hervorrufen, wenn man damit einen Bahnhof betreten würde. Es überlebt noch einige Zeit zusammen mit anderem Gerümpel. Endlich landet es auf einem Sammelplatz, übersteht noch einige Tage oder Wochen bei Regen und Hitze, wird noch unansehnlicher. Als niemand es beachtet und wegträgt, endet es im Feuer. Es hat seine Besitzer und auch seine Zeit überdauert, aber niemand hat es gefragt, ob es erzählen wolle. Was hätte es schon berichten können? Jedenfalls nichts, was die Heutigen interessieren könnte. Der Autor HANS JÖRG LEU ist 1926 in Baden geboren und aufgewachsen. Er studierte Medizin und promovierte 1951 an der Universität Zürich. Als junger Assistenzarzt am damaligen Militärspital in Novaggio verschlug es ihn erstmals in das “Dorf”. Auch wenn Hans Jörg Leu seit über drei Jahren wieder “offiziell” seinen Wohnsitz in Baden hat, ist seine “Liebe zu Novaggio, dem Malcantone und dem Tessin unverändert geblieben”. Zu den neueren belletristischen Publikationen des Verfassers von Erzählungen, Kurzgeschichten, Glossen und Satiren zählen “Stunden aus Blei und Asche”, “Büchsenlicht” und “Schattenwanderung”, worin die Erzählung “Crocifisso, damals 1940” veröffentlicht wurde. 23 28. Februar 2014 Gastronomie MAGAZIN Ab Herbst 2014 eidgenössisch anerkannte Ausbildung SOMMELIERSNEU MIT FACHAUSWEIS Sommelier ist französisch und bedeutet Kellner. Die Art Sommelier, die hier vorgestellt wird und die mit dem neu ins Leben gerufenen eidgenössischen Fachzeugnis beträchtlich aufgewertet wird, könnte indes als Weinkenner beschrieben werden. Im Restaurant empfiehlt er den Gästen passende Getränke zu ihren Speisen. Aber nicht nur. Den Wein zu kennen, bedeutet nämlich nicht nur, ihn standesgemäss einschenken zu können. Es bedeutet vielmehr, des Bodens kundig zu sein, auf dem die Reben wachsen. Das Wissen um die geografische Lage und die Lagerung des Produktes zu kennen. Ausserdem ist der Sommelier für den Aufbau, die Bestellung und den Lagerbestand des hauseigenen Sortimentes verantwortlich. Bis jetzt bestand keine explizite Ausbildung zum Sommelier. Das hat sich aber mit dem Entscheid vom Dezember 2012 geändert. Damals beschloss das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) auf Anfrage des Schweizerischen Sommelierverbandes und der Hotel & Gastro formation eine eidgenössisch anerkannte Fachprüfung für Sommeliers in Betracht zu ziehen. Im Herbst 2014 wird aus den Ideen und Konzepten nun endlich etwas Handfestes. Die Ausbildungsläufe für Tessiner Sommeliers organisieren der obengenannte Schweizerische Sommelierverband und die Hotel- und Tourismusfachhochschule (SSAT) in Bellinzona. Für die SSAT ist es eine neuerliche Gelegenheit, ihre Professionalität und Fachkompetenz unter Beweis zu stellen. Einer qualitativ hochstehenden Sommelier-Ausbildung steht also nichts mehr im Weg. Sommeliers, die ab Herbst 2014 die ersten Fachkurse besuchen, werden im Februar 2016 an den Prüfungen zugelassen. Für Berufsleute, die schon ein kantonal gültiges Diplom besitzen, soll die eidgenössisch anerkannte Prüfung bereits im Januar 2015 stattfinden. Die Anmeldungen zur Sommelierausbildung werden im Mai dieses Jahres eröffnet. Zugelassen sind Anwärter, die mindestens drei Jahre Erfahrung im Gastronomiesektor, in der Weinproduktion oder im -handel aufweisen können. Die Kosten für die eineinhalbjährige Ausbildung zum Sommelier belaufen sich auf CHF 6’500.-. Ziel ist es, jährlich 20 Fachausweise auszustellen. Eidgenössischer Fachausweis für Sommeliers, neue Ausbildungsläufe ab Herbst 2014, fürs Tessin an der Hotel- und Tourismusfachhochschule in Bellinzona, Informationen und Voranmeldungen unter www.ssat.ch. bs Sizilianisches Flair Von der im Restaurant “La Ostsee Brezza” in Ascona ins Tessin In genau einem Monat, am 28. März, öffnet das Gourmet-Restaurant “La Brezza” im Hotel Eden Roc in Ascona wieder seine Türen. “Il piacere del sud – die Genüsse des Südens mit allen Sinnen ansprechen”, so lautet die Philosophie des Restaurants, in dem sich die Gäste auf leichte, pfiffige, mediterrane Küche vom neuen Küchenchef Salvatore Frequente freuen dürfen. Der gebürtige Sizilianer übt seinen Job mit sichtlicher Leidenschaft aus und wählt Produkte mit viel Bedacht auf Qualität und Herkunft aus. Durch die Verwendung heimischer Grunderzeugnisse, welche mit handwerklichem Geschick und pointierter Detailfreude auf dem Teller ihre Präsentation finden, gelingt es dem Meister am Herd konstrastreiche Geschmacksimpulse hervorzurufen, die Lust auf mehr machen. Weitere Zutaten stammen aus dem gesamten Mittelmeerraum und machen jedes Gericht zum südländischen Gaumengenuss. Ein passendes Pendant zur Kulinarik bietet der exzellente und zugleich feinsinnige Service unter der Federführung von Maître und Sommelier Giovanni Ferraris. Insbesondere die repräsentative Weinkarte mit ihren 500 Positionen ist eine Freude für jeden Weinenthusiasten. Gourmet-Restaurant “La Brezza”, Hotel Eden Roc, Ascona, Wiedereröffnung am 28. März unter der Federführung des neues Kochs Salvatore Frequente, Tel. 091 785 71 71. Anzeige Tessiner Zeitung Gastronomie Von der Ostsee zum Lago Maggiore. Nein, es handelt sich dabei um keinen Ferientrip-Vorschlag der Tessiner Tourismusbranche, sondern um den Arbeitsplatzwechsel des neuen Chefkochs des Restaurants Aphrodite des Hotels Giardino in Ascona. Christian Scharrer leitete bis dahin den Gourmettempel Buddenbrooks im Hotel A-Rosa in Travemünde, der während seiner fünfjährigen Tätigkeit zu einem höchstdekorierten Restaurant in Deutschland avancierte. Über seinen Wechsel und die damit verbundene neue Herausforderung ist der 44-Jährige “sehr erfreut”. Mit dem gebürtigen Süddeutschen baut das Giardino seine kulinarische Position weiter aus und schmückt sich nun mit zwei Starköchen: Rolf Fliegauf, jüngster Zwei-Sterne-Koch der Schweiz, leitet in dem Hotel das Gourmetrestaurant Ecco. Restaurant Aphrodite, Hotel Giardino Ascona, mit neuem Chefkoch Christian Scharrer, Tel. 091 785 88 88. Anzeige Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 [email protected] FONDUE - Chinoise - Bacchus - Fisch - alla Costa STRAUSSENFILET auf dem heissen Stein 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 Dienstag-, Mittwochund Donnerstag-Abend Detallierte Informationen erhalten Sie im Restaurant MONTAG RUHETAG! Schönstes Grotto mit Aussichtsterrasse auf den Lago Maggiore Ab 28. Februar hat das Hotel Eden Roc wieder für Sie geöffnet: Diverse Fondues Ossobuco, Tischgrill, Filet im Pfännli Egli in Variationen Lachs aus eigener Räucherei Riesen-Crevetten auf Grill Steinpilz-Spezialitäten Risotto Kalbsleberli mit Rösti 6645 Brione s/Minusio ob Locarno, Via Orselina 77 091 743 58 52 www.ca-nostra.ch Am Freitag 7. März 17:00 Uhr starten wir in die neue Saison Wir freuen uns auf Ihren Besuch Für Reservationen: 0041 91 780 43 38 www.grottolabaita.ch Montag Ruhetag Lassen Sie sich beim Sonntagsbrunch oder einem romantischen Dîner im Restaurant Eden Roc verwöhnen und geniessen Sie Livemusik in der Eden Bar. Via Albarelle 16 CH-6612 Ascona Telefon: +41 (0)91 785 71 71 edenroc.ch Member of Tschuggen Hotel Group 24 28. Februar 2014 Kurzmeldungen MAGAZIN Wechselkurse KURS Ankauf 1 Euro 1.18 Verkauf 1.24 1 US-Dollar 0.86 0.91 1 kanadischer Dollar 0.77 0.82 1 engl. Pfund 1.44 1.52 Edelmetall und Münzen Chiasso Sport Freitag, 28. Februar AMBRÌ HC Ambrì Piotta - HC Lugano Eishockey-Meisterschaft NLA. Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 20.15 Uhr Samstag, 1. März AMBRÌ HC Ambrì Piotta - Lausanne HC Eishockey-Meisterschaft NLA. Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr BIASCA 31. Internationales Jugend-Hockeyturnier San Gottardo Kategorie Piccolo 2 und Bambino. Es organisiert der Hockey Club Ambrì-Piotta, Sektion Giovani. Bis 2. März. Pista di ghiaccio - ganzer Tag CHIASSO FC Chiasso - FC Lugano Fussball-Meisterschaft Challenge League. Stadio comunale - 17.00 Uhr LUGANO HC Lugano - EV Zug Eishockey-Meisterschaft NLA. Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 058 866 68 30 19.45 Uhr Lugano Tigers - Les Lions de Genève Herren-Basket Meisterschaft NLA. Halbfinal. Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.00 Uhr Sonntag, 2. März LOCARNO FC Locarno - FC WIl 1900 Fussball-Meisterschaft Challenge League. Stadio Lido - Viale al Lido - 15.00 Uhr LUGANO 68. SuisseGas Gran Premio Città di Lugano Internationales Velorennen. Um 12.00 Uhr Maccheronata. Information: www.veloclublugano.ch. Siehe Artikel rechts. Lungolago di Lugano - Piazza Manzoni So 11.00 (Rennstart) - 15.30 Uhr Körper & Geist Bosco Gurin KARNEVALSFERIEN (1.-9. MÄRZ) SKIGEBIET BOSCO GORIN Ski- und Snowboardkurse Dank des reichlichen Schneefalls sind die Pisten in hervorragendem Zustand und bieten den Wintersportlern geeignete Bedingungen. Infos: www.ssssboscogurin.ch Campra KARNEVALSFERIEN (1.-9. MÄRZ) CENTRO NORDICO DI CAMPRA Langlaufkurse Die Kurse werden von der Schweizerischen Skischule Blenio organisiert und werden täglich zwischen 10.00 und 12.00 abgehalten. Kurskosten: CHF 40.- pro Tag. Infos/Anm.: Edgardo Mannhart, Tel. 079 541 92 53 Locarno MO., 3. BIS SA. 8. MÄRZ PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST, VIA CITTADELLA 7 Heilbehandlungen und Einzelaufstellungen im Familienstellen Neu bietet Piero Molinari auch 1 1/2-stündige Heilmassagen und Sterbebegleitung an (genauere Informationen auf Anfrage). Termine nach Vereinbarung. Infos/Anm.: Tel. 091 751 21 86 oder 076 581 24 14 Lugano 24. MÄRZ, 14. APRIL UND 5. MAI AUSTRAGUNGSORT NOCH ZU DEFINIEREN Verbale und non-verbale Kommunikation: die Emotionen Der Kurs richtet sich an Eltern, die Kinder im Alter von bis zu vier Jahren haben und dauert jeweils von 20.00 bis 22.00 Uhr. Die Anmeldefrist läuft am 10. März ab. Die Kosten belaufen sich auf CHF 100.- pro Person (CHF 180.- pro Paar), Besitzer der Luganocard erhalten einen Preisnachlass von 20%. Infos/Anm.: Dicastero Integrazione e informazione sociale, città di Lugano, Tel. 058 866 74 57, [email protected] Muralto AB 11. RESP. 14. MÄRZ PRO SENECTUTE TICINO E MOESANO, VIALE G. CATTORI Italienisch- und Informatikkurs Italienisch für Anfänger, ab Freitag, 14. März von 9.00-11-30 Uhr, 10 Lektionen, CHF 250.-; Einführung in das neue Windows-System 8, ab Dienstag, 11. März von 13.30-16.00 Uhr, 10 Lektionen, CHF 250.-; Einzellektionen in Informatik, 1 Std. CHF 60.-. Infos: Frau A. Fux, Tel. 091 759 60 20 Chiasso erneuert seinen Freitagsmarkt und bietet ein vielfältigeres Angebot Zu Sonne und Süden gehören zweifellos auch das Gedränge und Gewühle gut bestückter Märkte. Blumenkohl, Röcke, Käse, Schuhe, Salami, Schmuck und bestickte Tischdecken – alles bunt durcheinander. Die Welt auf kleinstem Raum. So war es bis jetzt auch in Chiasso. Und so soll es in Zukunft bleiben. Nur noch besser, wie die Organisatoren des Freitagsmarktes versprechen. Bis jetzt fand der Wochenmarkt auf dem Corso San Gottardo ab Via Volta in Richtung Grenze statt. Eine nicht optimale Lösung, findet der Gewerbeverband des Mendrisiotto. Zu wenig Entfaltungsmöglichkeiten, lautet das kurze aber präzise Credo seinerseits. Ab 7. März soll deshalb alles anders werden. Die Marktstände werden am nächsten Freitag erstmals auf der Piazza Indipendenza und auf Teilen des Corso San Gottardo Nord aufgestellt werden. Das bringe nur Vorteile, sind die Gewerbler überzeugt. Es ermögliche den über 30 Ausstellern, ihre Ware in einheitlicher Art und Weise zu präsentieren. Ausserdem stünden auch mehr Plätze zur Verfügung. Eine Tatsache, die es den Organisatoren erlaubt, die Warteliste interessierter Anbieter endlich abzubauen. Dadurch würde das Angebot vielfältiger, vor allem was lokale gastronomische Spezialitäten und regionales Handwerk betreffe. Neuer Freitagsmarkt in Chiasso, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord, erstmals am 7. März von 8.00 bis 17.00 Uhr. bs Lugano Der Grosse Preis der Stadt Lugano bringt namhafte Radrennfahrer an den Ceresio Letztes Jahr ist es ins Wasser gefallen – oder um ganz genau zu sein: in den Schnee. Für dieses Jahr erhoffen sich die Organisatoren des “SuisseGas Gran Premio Città di Lugano” mehr Wetterglück, damit das namhafte internationale Radrennen übermorgen Sonntag auch wirklich durchgeführt werden kann. Einige kleine Anpassungen an der Streckenführung wurden zwar vorgenommen, im Grossen und Ganzen handelt es sich aber um dieselbe wie schon 2012. Das Ziel befindet sich auch heuer inmitten der Stadt am Lungolago des Ceresio. Seine Teilnahme am Luganeser Strassenrennen bestätigt hat der italienische Radrennfahrer Ivan Basso, welcher dem Team Cannondale Pro Cycling vorsteht. Dabei sein werden auch die Teams Lampre-Meride, AG2R La Mondiale, Bardiani CSF Pro und Colombia. Der Grosse Preis von Lugano wird sogar von RaiSport2 übertragen, was dem Rennen in der grössten Tessiner Stadt eine nicht unerhebliche Plattform bietet. Der sportliche Ehrgeiz von Andrea Prati, Präsident des Velo Club Lugano, ist damit aber keineswegs gestillt. Nachdem die Tour de Suisse drei Jahre lang in Lugano zu Gast war, kandidiert die Stadt im Sottoceneri nun als Etappenziel des Giro d’Italia 2015. Vorerst einmal gilt es aber, den 22 Teams (176 Athleten) einwandfreie Rennbedingungen zu gewährleisten. “SuisseGas Gran Premio Città di Lugano”, Radrennen, Lungolago und Piazza Manzoni, 2. März von 11.00 bis circa 15.30 Uhr. bs Tenero und Canobbio Atemberaubende Wildnis vor der Haustür – dank dem Schweizerischen Nationalpark Er ist bekannt und doch kein Promi. Er ist schön und doch kein Mannequin. Er ist alt und doch kein Greis. Grund genug, auf Reisen zu gehen, sich zu zeigen und von sich zu erzählen. Von vergangenen Abenteuern und zukünftigen Projekten. Die Rede ist vom Schweizerischen Nationalpark (SNP), der dieses Jahr hundert wird und von März bis Oktober kreuz und quer durch die Eidgenossenschaft tourt. Angefangen wird im Tessin. Ab nächster Woche ist er in Tenero zu Gast, im Centro Coop. “Nationalpark ON TOUR bringt die Wildnis des Nationalparks in Ihre Region!”, heisst es im Jubiläumsprospekt. Steinbock und Bartgeier im Coopzentrum? Natürlich, aber virtuell. Hauptblickfang der interaktiven Ausstellung sind 30 animierte, im OrigamiStil gefaltete Alpentiere – als Symbol für die Vielfalt des Lebens im Nationalpark. Experimentierstationen vermitteln einen Zugang über die Sinne, Wundertrommeln zeigen spektakuläre Szenen von Wildtieren und begehbare Panoramen ermöglichen das Eintauchen in die typischen Landschaften des SNP. Von Mitte bis Ende März kommt auch der Mercato Resega in Canobbio in den Genuss der nationalpärklichen Wanderausstellung. Nationalpark ON TOUR, Wanderausstellung zum 100. Geburtstag vom SNP, 3.-15. März Centro Coop Tenero, 17.-29. März Mercato Resega Canobbio. bs Gold (1 kg) 37 950.- 38 500.- Silber (1 kg) 502.- 602.- Vreneli 215.- 255.- Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA / MINUSIO Gemeinsam musizieren MITTWOCHNACHMITTAG Querflöte, Blockflöte (Sopran bis Bass), Streicher, Klavier. Neue Mitspieler sind herzlich willkommen. Jeweils mittwochs ab 15.00 Uhr. Info: B. Bernasconi-Kaiser, Tel. 091 743 47 51 BELLINZONA Markt der gebrauchten Bücher MITTWOCH, 5. MÄRZ Jeden 1. Mittwoch des Monats, Comics, Zeitschriften, Briefmarken. Piazza Giuseppe Buffi - 11.0018.00 Uhr CAVIGLIANO Karneval SONNTAG, 2. MÄRZ Polenta und Luganighe, anschliessend Tombola und Lotterie. Piazza della Gioventù - 12.00 Uhr CHIASSO Impariamo a meditare FREITAG, 28. FEBRUAR Grundsätze der buddhistischen Meditation mit praktischen Beispielen. Infos: www.buddhismo.ch. Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1 - 20.00 Uhr CONTRA Absage Carnevale SAMSTAG, 1. MÄRZ Wegen der schlechten Wettervorhersage wird der Karneval abgesagt. LOCARNO Anglo-Swiss Club SA 1. UND DO 6. MÄRZ Am Samstag treffen sich die Mitglieder um 10.00 Uhr in den Clubräumen zum monatlichen Coffee Morning. Die Bibliothek ist geöffnet. Am Donnerstag treffen sich die Mitglieder um 9.00 Uhr beim Lido di Locarno für eine Besichtigung des Museo dei Fossili in Meride. Anmeldung bis 3. März bei Tel. 091 78 52 53 oder Mail: [email protected]. Tag der Kranken SONNTAG, 2. MÄRZ Um 10.00 Uhr Konzert der Musica Cittadina im Innenhof. Um 15.30 Uhr Messe in der Spital-Kapelle, begleitet von Musik-Schülern der Accademia Vivaldi unter der Leitung von Elena Spotti. Verkauf von Kuchen am Eingang, organisiert von der Freiwilligengruppe des Spitals. Ospedale Regionale di Locarno La Carità - 9.30-17.00 Uhr Cine cibo ciciarhando - Mio Zio DONNERSTAG, 6. MÄRZ Filmabend und mehrgängiges Abendessen. Film von Jacques Tati, 1958. Bitte reservieren (limitierte Plätze): Tel. 091 752 00 01 Ristorante Vallemaggia - Via Varenna 1 - 18.30 Uhr “Il viaggiatore scientifico” SAMSTAG, 15. MÄRZ 8. Ausführung der von der SUPSI organisierten “wissenschaftlichen Reisen”, bei Anmeldung bis 6. März ist das Mittagessen gratis, detaillierte Infos: www.supsi.ch unter “eventi”. Aula Magna des Dipartimento formazione e apprendimento SUPSI - Piazza San Francesco 29 - 8.30 Uhr LOSONE Gebrauchtwarenmarkt MITTWOCH, 5. MÄRZ Austausch von Gegenständen in gutem Zustand. Organisiert von der Freiwilligengruppe “Mamma”. Ecocentro Zandone - 13.3016.30 Uhr LUGANO Apri gli occhi SAMSTAG, 1. MÄRZ Buchpräsentation von Marco DiGioia. Libreria Il Segnalibro Via Pioda 5 - 15.00 Uhr MENDRISIO Kulturabend Sardinien SAMSTAG, 1. MÄRZ Förderung der landwirtschaftlichen und touristischen Ressourcen von Sardinien. Konzert der Gruppe Beppe Dettori. Eintritt frei (Offerte von CHF 20.- empfohlen). Organisiert vom “Circolo Culturale Ricreativo Sardegna” in Zusammenarbeit mit den Sardischen Freunden des Kantons Tessin “Uniti per la Sardegna”. Centro Sociale Club ‘74 - Via A. Maspoli - Casvegno - 20.30 Uhr Architekturlektionen DONNERSTAG, 6. MÄRZ Die Architektur dem Publikum näherbringen. Offener Dialog mit Experten der zeitgenössischen Architektur, diesmal mit Yvonne Farrell und Shelley McNamara von Grafton Architects aus Dublin. Information: www.arc.usi.ch. Accademia di Architettura - Aula Magna Campus - Palazzo Canavée - 058 666 50 00 - 19.30 Uhr MINUSIO Deutschschweizer Verein DONNERSTAG, 6. MÄRZ Um 10.30 Uhr Stamm. Gäste und Interessenten sind herzlich willkommen. Wer anschliessend Lust und Hunger hat, bleibt zum Mittagessen. Sonntag, 9. März: Generalversammlung um 16.00 Uhr im Restaurant Hotel La Palma au Lac. Mittwoch, 12./26. März: Jassen im Hotel Elvetico, Anfänger sind willkommen, Infos Hans Dall’Omo, Tel. 078 842 61 71. Für Infos über den Verein: Sekretär Livio Gaudens, Tel. 091 743 52 01. Restaurant Hotel La Palma au Lac - Viale Verbano 29, Muralto “Les epices, ces saveurs qui ont fait l'histoire” DONNERSTAG, 6. MÄRZ Vortrag von Anne Eggimann, dokumentiert mit einer Auswahl an Büchern und Gewürzen. Eintritt frei. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 20.00 Uhr MONTAGNOLA Hermann Hesse kennenlernen SONNTAG, 2. MÄRZ Lesung in italienischer und deutscher Sprache:“Flötentraum” aus “Die Märchen” mit Raffaella Müller und Morgan Powell. Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37 70 - 16.00 Uhr OLIVONE Blutdruck-Kontrolle FREITAG, 28. FEBRUAR Der Samariterverein von Blenio organisiert eine Gratis-Blutdruck-Kontrolle für Interessierte. Pio Istituto - 14.30-15.30 Uhr TENERO Karneval “I Pirati” VOM 28 FEBR. BIS 2. MÄRZ Freitag: Ab 18.00 Uhr Grilliertes. Samstag: Maskenball, Musik und Tanz mit DJ und der Kit & Kat Band. Sonntagmittag: Risotto und Luganighe. Tombola. TESSERETE Öffnung des Museo Luigi Rossi SAMSTAG, 1. MÄRZ Etwa fünfzig Werke des grossen Künstlers aus dem 18. Jahrhundert. Geöffnet jeden 1. Samstag des Monats. Casa Museo Luigi Rossi - Quartiere Biolda - 091 930 08 83 - Sa 15.00-18.00 Uhr TESSIN Neue Briefmarken AB DONNERSTAG, 6. MÄRZ Anlässlich des 100. Geburtstags der Schweizer Luftwaffe verkauft die Post neue Briefmarken im Wert von CHF 1.- (F/A-18) und CHF 1.40 (Patrouille-Suisse-Tiger). Infos: [email protected] oder www.filatelia.ch 25 28. Februar 2014 Veranstaltungen Italien Ausstellung 28. FEB., MAILAND Heute Freitag wird in der Galleria Bottegantica in Mailand eine Ausstellung eröffnet, die dem Mailänder Maler Pompeo Mariani gewidmet ist, der um die Jahrhundertwende gelebt hat. Rund hundert Meisterwerke werden zu sehen sein, die aus in- und ausländischen Privatsammlungen stammen und die, mit einer lebhaften und harmonischen Farbenwahl, die Lokalitäten des öffentlichen Lebens im Fokus haben, aber auch Landschaften und Portraits darstellen. Die Ausstellung ist bis zum 3. Mai zu sehen, jeweils Di - Sa von 10 13 Uhr und von 15 - 19 Uhr, ausserordentliche Öffnung am Sonntag, 2. März. Infos unter Tel. +39 02 62695489 und +39 02 62027120, www.bottegantica.com Ausstellung 1. MÄRZ, BESANA BRIANZA (MB) Die Werke von fünf Künstlern werden in dieser Ausstellung präsentiert, die bis zum 30. März andauert: Mit dem Titel “Elogio della Levità” – Lob der Leichtigkeit – gibt es Bilder zu besichtigen, deren charakteristischer Ausdruck in der Leichtigkeit liegt. Geöffnet ist die Ausstellung in der Villa Filippini an der Via Luigi Viarana jeweils samstags und sonntags von 10 - 19 Uhr. Infos unter Tel. +39 335 451732. Workshops & Ausstellung 1. MÄRZ, MAILAND Bei City Art in Mailand werden die in den vergangenen fünf “Ionoi”-Workshops entstandenen Werke vom 1. bis zum 8. März ausgestellt. Neu steht ein dreiteiliger Workshop zum Thema “Portrait” auf dem Programm. Dieser findet am 11., 18. und 21. März jeweils von 20 - 22 Uhr statt; die Werke daraus werden am Samstag, 22. März zu sehen sein. Mehr Infos: www.cityart.it oder Tel. +39 0287167065. Konzerte 1. MÄRZ, MAILAND Das Frühlingsprogramm von Blue Note ist da: Nick the Nightfly präsentiert morgen Samstag sein neues Album “Be Yourself” und steht zusammen mit dem Gitarristen Bebo Ferra auf der Bühne; am Sonntag ist das Trio “Paolino Dalla Porta” an der Reihe und vom 5. - 7.März konzertiert das Paolo Fresu Quintet. www.bluenotemilano.com MAGAZIN “MILANO GALLERIE” ZEIGT WERKE VON 36 KÜNSTLERN von Sarah Coppola-Weber Vor drei Tagen wurde in Mailand im TriennaleGebäude am Viale Alemagna 6 die Ausstellung “Milano Gallerie” eröffnet, an der 36 nationale und internationale Künstler ihre Werke präsentieren. Ebenso viele Galerien sind mit von der Partie – jede Galerie stellt dabei einen einzigen Künstler vor. Die Ausstellung wird von Francesco Poli kuratiert und wurde von der ANGAMC, der Nationalen Vereinigung von Galerien für moderne und zeitgenössische Kunst, auf die Beine gestellt. Nach der Erstausgabe im Jahr 2009 erneuern die Galerien, die der ANGAMC angehören, ihre Zusammenarbeit mit privaten und öffentlichen Instanzen. Die Ausstellung beleuchtet insbesondere die plastische und malerische Recherche in Form von Skulpturen und Gemälden, von den Fünfzigerjahren bis in die heutige Zeit. Giangaleazzo Visconti di Modrone, LombardeiDelegierter der ANGAMC, unterstreicht die wichtige Rolle, die Mailand in der italienischen Kunstgeschichte gespielt hat: “Mailand war für das gesamte 20. Jahrhundert ein künstlerischer Knotenpunkt und in der Nachkriegszeit hat sich die Kunst vor allem in Mailand entwickelt und galt als ein Ansporn für die kulturelle und wirtschaftliche Wiedergeburt der Stadt.” Gleichzeitig sei diese Initiative in einem Krisenmoment wie diesem zweifelsohne ein Signal, dass die Lebhaftigkeit der Mailänder Galerien beispielhaft für Optimismus und den Gedanken an eine sorgenlosere Zukunft steht. Die Ausstellung wurde dank der Zusammenarbeit mit der Fondazione der Triennale und der Handelskammer von Mailand realisiert und stellt Künstler wie Alberto Burri, Fausto Melotti, Julian Schnabel, Dennis Oppenheim, Vincenzo Agnetti und viele andere ins Rampenlicht. Die ANGAMC wurde 1964 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den Kunstmarkt stets zu stärken und 1. / 2. MÄRZ, MENAGGIO Dieses Wochenende, jeweils um 14.30 Uhr, steht der “Carnevale” in Menaggio auf dem Programm. Die Fastnachtswagen werden prämiert und auch die Gewinner der Lotterie ermittelt. 3. MÄRZ, ITALIEN Vom 3. – 9. März findet in ganz Italien die “settimana della birra”, die Bier-Woche, statt. In diversen Bars degustieren die Liebhaber von Hopfen und Malz verschiedene Biere und profitieren von Rabatten. Etwa im “Il Magazzino della Birra” in Vigevano (PV), im “Birrificio Pavese” in Pavia, im “10gradinord” in Mailand oder im “Il Mattone” in Calcinate (BS). Alle teilnehmenden Betriebe der diversen Regionen können im Internet unter www.settimanadellabirra.it entdeckt werden. dessen Potential zu fördern. Sie ist in sechs Delegationen in ganz Italien unterteilt und hat die Aufgabe, die moralischen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Kategorie zu vertreten und zu schützen. Die Ausstellung ist jeweils von Dienstag bis Sonntag von 10.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, donnerstags von 10.30 - 23.00 Uhr. Das Ticketbüro schliesst jeweils eine Stunde vor Ausstellungsende, der Eintritt ist frei (Weitere Informationen unter Tel. +39 02 724341 oder www.triennale.org) Falsches “Made in Italy” kostet 60 Milliarden Fastnachtsumzug Bier-Woche Drei Dutzend und ebenso viele Galerien präsentieren sich bei “Milano Gallerie” Wein: viel exportiert und oft kopiert Wein, Wurstwaren, Käse oder Pandoro: Italienische Lebensmittel und Spezialitäten werden in der ganzen Welt unter dem beliebten Label “Made in Italy” verkauft, obwohl deren Herstellung in keinerlei Hinsicht auf Italien zurückzuführen ist. Diese Fälschungen kosten dem Land 60 Milliarden Euro, wie aus einer kürzlich durchgeführten Studie der “Coldiretti” (Direkt-Anbauer) hervorgegangen ist. Geld, das dem Belpaese in der vorherrschenden Krise zu einem Aufschwung verhelfen würde. Die Bezeichnung “Parmigiano Reggiano” wird im Ausland am meisten kopiert und der Reibkäse Parmesan in der ganzen Welt verstreut – neu gibt es in Grossbritannien, Australien und in den USA sogar ein Set, um den beliebten Käse selber herzustellen. Die Liste der gefälschten italienischen Produkte ist länger geworden; so findet sich eine Gorgonzola-Sauce in Deutschland, eine sizilianische Mortadella in Rumänien oder ein Salame Milano in Brasilien. Diese “Lebensmittel-Piraterie” ist der gefürchtete Feind der italienischen Hersteller und sie haben ihr den Kampf angesagt. Andererseits konnten die Hersteller im 2013 einen neuen Export-Rekord verbuchen, mit einem Plus von 5,3 Prozent. Das meist exportierte Produkt ist immer noch der Wein; aber auch Gemüse, Früchte, Pasta und Olivenöl sind im Ausland gefragt. Um die Wirtschaft des Landes anzukurbeln, müsse man mit der “Italianità” der Lebensmittel punkten und diese verteidigen, meint die Vereinigung “Copagri”. In Gallarate entsteht “Officina Contemporanea” Um die kulturellen Aktivitäten zu fördern und ein Netzwerk zu bilden, wurde in Gallarate die “Officina Contemporanea” ins Leben gerufen. Das über drei Jahre angelegte Projekt ist aus der Zusammenarbeit von elf kulturellen Vereinigungen entstanden und präsentiert von 2014 bis 2016 einen reichhaltigen Kulturkalender. Gallarate gilt seit mehr als fünfzig Jahren als Ideenlabor für zeitgenössische Kunst und bietet heute eine Vielzahl an Möglichkeiten und Entwicklungen. Die Officina Contemporanea beabsichtigt, bei der Umsetzung von kulturellen Produktionen Hilfestellung zu bieten und zu leisten. Das Projekt bewegt sich auf vier Grundpfeilern: Den Visionen, um Bewusstsein und Wissen durch Begegnungen, Debatten und Theoriearbeit zu entwickeln, den Durchläufen, bei denen Gedanken zu konkreten Aktionen werden, der Bildung, wo didaktische Aktivitäten für Schulen und das breite Publikum im Zentrum stehen sowie der Kommunikation und Information für einen einheitlichen Auftritt. Jedes Jahr steht ein Hauptthema im Vordergrund: Das 2014 ist der “Piazza” gewidmet, dem Ort der Begegnung und des Austausches. Der erste Event geht vom 1. - 17. März in Gallarate und Busto Arsizio über die Bühne, mit der zehnten Ausgabe der “Filosofarti”, mit Aufführungen, Konferenzen, Ausstellungen und Konzerten. Vom 14. 25. März findet in Gallarate dann die “Settimana della Scienza”, die Woche der Wissenschaft, statt. www.officinacontemporanea.it 26 28. Februar 2014 Kino MAGAZIN Film Die iPad-Version der Tessiner Zeitung ist bereits am Donnerstagabend zum Download bereit, deshalb ist das Programm auf dieser Seite ab Donnerstag, 27. Februar, gültig. ACQUAROSSA Blenio Tel. 091 871 17 05 von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.15 Sa 15.45 So 16.15 Der ewige Traum vom Mehr von Steve McQueen. Ab 16 Jahren. - I. Mi 20.00 Do-So/Di 17.30 Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.15 / 23.15 Mo 15.00 Ein Autounfall an Weihnachten bringt das Leben zweier Familien durcheinander von Peter Berg. Ab 16. Jahren. - I. Mi 20.15 Do/Mo 18.00 Fr/Di 20.30 Sa 17.45 / 23.00 So 21.00 La lanterna magica Kinderfilmreihe. - Mi 14.30 La grande bellezza von Paolo Sorrentino. - I. Mi 20.30 American Hustle von David O. Russell. Ab 14 Jahren. - I. Fr/Sa 20.30 12 anni schiavo von George Clooney. -E/f/d. Do/Sa/Mo 18.15 So 20.45 Di 17.45 I. Do/Sa/Mo/Mi 20.30 So 18.15 Fr-Sa 23.15 Animationsfilm. - I. So 17.30 Saving Mr. Banks AIROLO von John Lee Hancock. - I. Mi/Fr/Di 20.30 Do 17.45 Sa 15.00 So 20.45 Leventina Tel. 091 869 24 04 The Wolf of Wall Street Renoir von Martin Scorsese. Ab 16 Jahren. - E/f/d. Fr/So/Di 17.15 I. Do/Mi 17.30 Sa/Mo 17.15 von Gilles Bourdos. Ab 8 Jahren. - F/d. Mi 20.30 Planes Storia d’inverno von Klay Hall. - I. Sa/So 17.00 von Akiva Goldsman. Ab 12 Jahren. - I. Mi 20.45 Do 20.30 Fr 18.00 So 18.45 Mo 15.30 Niente può fermarci von Luigi Cecinelli. - I. Sa/So 20.30 I segreti di Osage County von John Wells. Ab 14 Jahren. - I. Do/Sa 17.45 Mo 16.00 Di 18.15 ASCONA I fratelli neri Hotel Ascona Tel. 091 785 15 15 von Xavier Koller. - I. Do/Fr 18.15 Do 20.45 Fr-Di 20.30 Sa/Mo 15.00 So 15.15 Di 15.30 Ascona Film and Video Art Festival 2014 Do-Sa. Infos: www.asconafilmfestival.com. Il violinista del diavolo von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do/Sa 20.15 Fr/So/Di 17.45 Mo 15.15 / 20.45 Otello Tel. 091 791 03 23 The Lego Movie The Lego Movie von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi/Sa-Di 14.30 / 16.25 Fr 18.30 von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Fr 18.00 Sa/So 14.45 Sa 20.15 Mo 15.45 Di 15.00 I segreti di Osage County Monuments Men von George Clooney. - I. Mi/Sa-Di 20.45 Do/Fr 20.30 BELLINZONA Forum 1+2 Tel. 0900 000 222 Belle et Sébastien von Nicolas Vanier. - I. Mi/Sa-Di 13.50 The Lego Movie - 3D von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi/Sa-Di 13.50 Frozen - Il regno di ghiaccio - 3D Animationsfilm. - I. Mi/Sa-Di 15.50 Il capitale umano von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 15.50 I segreti di Osage County von John Wells. Ab 14 Jahren. - I. Mi 18.00 Fr/Sa 22.45 Philomena von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Do-Mi 18.00 Monuments Men von George Clooney. - I. Mi 20.15 Sotto una buona stella von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Do-Mi 20.15 Il violinista del diavolo von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do-Di 18.00 12 anni schiavo von Steve McQueen. ab 16 Jahren. - I. Do-Di 20.15 Sa-Di 15.50 The Wolf of Wall Street von Martin Scorsese. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.45 GIUBIASCO Um moderne Menschen und deren (überzogene) Wunschträume dreht sich der neue Film von Paolo Virzì, der vom Publikum und von den Kritikern in Italien begeistert aufgenommen wurde und seit einigen Tagen auch im Tessin läuft: “Il capitale umano”. Träume von der wahren Liebe, vom sozialen Aufstieg, von Erfolg, Reichtum und Glück. Und auch wer alles zu haben scheint, ist alles andere als zufrieden. So wie Carla Bernaschi (Valeria Bruni Tedeschi), die Frau eines Brokers. Sie lebt in Luxus, doch ihre Tage sind leer; sie ist einsam. Der einzige Mensch, der ihr zuhört, ist ihr Chauffeur. Oder der ehrgeizige Immobilienhändler Dino Ossola (Fabrizio Bentivoglio), der für den Erfolg alles aufs Spiel setzt; selbst die Zukunft seiner 18jährigen Tochter (Matilde Gioli). Doch dann ändert ein Autounfall – und das ausgerechnet an Weihnachten – das Leben der Protagonisten, deren Schicksale miteinander verwoben sind. Mit “Il capitale umano” zeichnet Paolo Virzì auf scharfsinnige Art und Weise ein Porträt unserer Zeit. Inspiration für sein schwarzhumoriges, spannendes Drama lieferte ihm der Roman “Human Capital” von Stephen Amidon. Allerdings verlegt der Regisseur – “Il capitale umano” ist Virzìs elfter Spielfilm – die Handlung von Connecticut nach Norditalien, in die Gegend zwischen Mailand und Comer See. Aus Wunsch und Wirklichkeit des “American Dream” wird also Wunsch und Wirklichkeit des “European Dream”. “Il capitale umano” läuft in Bellinzona, Giubiasco, Locarno, Lugano und Mendrisio. uj Gravity - 3D von Alfonso Cuarón. - I. Fr 23.00 So 16.45 Mo/Di 18.15 The Lego Movie - 3D von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Sa/Mo 18.00 Mo 20.30 Cinema Cittadella 2000 Tel. 091 923 24 33 Noi siamo infinito von Stephen Chbosky. - I. Mi 18.15 / 20.30 Corso Tel. 091 922 96 62 Am Anfang war das Licht von P.A. Straubinger. - D/d. Do-Mi 18.45 La nostra vita von Daniele Luchetti. - I/f/d. Do-Mi 20.30 Il segreto dei suoi occhi von José Campanella. - I. Sa/So 14.45 De l’autre côté du lit von Pascale Pouzadoux. Ab 7 Jahren. - F. Sa-Di 17.00 MASSAGNO Lux Tel. 091 967 30 39 Philomena von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). E/f. Mi/Fr/So/Mo 18.00 An Episode in the Life of an Iron Picker von Danis Tanovic. - OV/f/d. Mi 20.00 Negative: Nothing von Jan und Stephan Knüsel. - D/e. Do 20.00 von Anthony Chen. - I. Fr/So/Mo 20.30 Jeremy Degruson und Ben Stassen. - I. Mi 13.50 Storia d’inverno Saving Mr. Banks von Akiva Goldsman. Ab 12 Jahren. - I. Mi 20.25 Do-Di 18.00 Sa/So 15.30 von John Lee Hancock. - I. Mi 14.30 / 20.30 Sa-Di 15.30 Sotto una buona stella The Lego Movie von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Mi 20.30 Fr/Sa 22.50 von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi 15.50 Sa-Di 15.30 Sotto una buona stella von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Fr/So 20.30 Fr 23.00 Sa 22.45 Mo 17.45 Di 20.15 Ilo ilo Ideal 1+2 Tel. 0900 000 222 Il castello magico Lone Survivor Monuments Men Frozen - Il regno di ghiaccio von John Wells. Ab 14 Jahren. - I. Mi/Sa-Di 18.20 Do 18.00 Philomena Film der Woche 12 anni schiavo Oper - Igor von Robert Carsen. - OV. Sa 18.00 MENDRISIO Plaza Tel. 091 646 15 34 von Steve McQueen. ab 16 Jahren. - I. Do-Di 17.40 / 20.15 Fr/Sa 23.00 Sotto una buona stella von Jean-Marc Vallée. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Do-Mi 18.00 Il violinista del diavolo von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Mi 20.30 Storia d’inverno von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do-Di 18.15 12 anni schiavo LUGANO von Steve McQueen. ab 16 Jahren. - I. Do/Fr 20.30 Sa 18.15 / 20.50 So 18.40 / 21.15 Mo 18.00 / 20.35 Di 20.20 Dallas Buyers Club von Akiva Goldsman. Ab 12 Jahren. - I. Mi 18.00 Fr/Sa 22.45 Lone Survivor von Peter Berg. Ab 16. Jahren. - I. Mi/Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.20 I fratelli neri Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca von Xavier Koller. - I. Do-Di 18.00 von Lee Daniels. Ab 11 Jahren (ab 9 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mo 20.45 So 16.30 Monuments Men Blue Jasmine von George Clooney. - I. Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.20 Il capitale umano von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr/Sa 22.45 LOCARNO Kursaal Tel. 091 751 15 35 Philomena von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Do-Di 18.00 Lone Survivor von Peter Berg. Ab 16. Jahren. - I. Do-Di 20.15 Fr/Sa 22.45 Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 RoboCop von José Padilha. Ab 12 Jahren. - I. Mi 15.55 Frozen - Il regno di ghiaccio Animationsfilm. - I. Mi 16.00 Saving Mr. Banks von Woody Allen. Ab 8 Jahren. - I. Sa 16.30 So 14.30 CineStar 1-7 Tel. 0900 55 22 02 Belle et Sébastien von Nicolas Vanier. - I. Mi 15.00 Sa/So/Di 15.30 Piovono polpette 2 - La rivincita dagli avanzi Animationsfilm. - I. Mi 15.30 The Lego Movie - 3D von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi 15.45 / 18.00 Frozen - Il regno di ghiaccio Il castello magico Jeremy Degruson und Ben Stassen. - I. Mi 16.15 Nebraska von Alexander Payne. - I. Mi 18.00 Il capitale umano von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.05 Fr/Sa 18.15 So 17.55 Di 18.00 Philomena Jeremy Degruson und Ben Stassen. - I. Mi 16.00 So 15.00 Di 15.15 La grande bellezza von Paolo Sorrentino. - I/f/d. Mi 17.00 Fr 23.00 Sa 18.00 Mo 15.30 Di 20.45 A proposito di Davis American Hustle von Jean-Marc Vallée. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.10 Fr/Sa 23.05 von David O. Russell. Ab 14 Jahren. - I. Mi 17.45 Fr/Sa 23.15 von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.35 Belle et Sébastien von Nicolas Vanier. - I. Mi/Sa/Di 16.00 So/Mo 15.45 von Dave White. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.10 So 16.00 Mo 18.20 Di 18.05 Dallas Buyers Club Philomena The Lego Movie von Phil Lord und Christopher Miller. - I. Mi/Sa/Mo/Di 15.45 Fr 18.15 Sa-Mo 18.00 Il castello magico von Joel und Ethan Coen. Ab 10 Jahren. - I. Mi 17.45 Fr 20.45 Sa/So 16.00 Di 15.45 von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Mi 18.20 Do-Di 20.30 Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54 Animationsfilm. - I. Mi 16.00 Sa/Di 15.15 So 14.15 von John Lee Hancock. - I. Do-Mi 20.40 Mi 16.10 Sa/So 15.45 Il capitale umano The Lego Movie von Phil Lord und Christopher Miller. - I. So 14.30 / 16.35 Dallas Buyers Club von Jean-Marc Vallée. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). I. Mi/Fr/So/Di 18.15 Do/Sa/Mo 20.45 Sa 23.15 Il capitale umano von Paolo Virzi. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Do-Mi 20.45 Mi 18.15 Fr/Sa 23.15 So/Mo 18.30 Di 16.00 Saving Mr. Banks von John Lee Hancock. - I. Mi 20.15 Fr 20.45 Sa 21.00 So 18.05 Mo 20.40 Di 20.50 Monuments Men von George Clooney. - I. Mi-Fr/Di 20.30 Sa 20.20 So/Mo 20.15 Il violinista del diavolo von Bernard Rose. Ab 12 Jahren. - I. Do 20.30 Fr 18.15 Sa 18.30 So 20.45 Mo 18.00 Di 20.15 Sotto una buona stella von Carlo Verdone. Ab 8 Jahren. - I. Do/Fr/So/Mo 20.30 Sa 16.15 / 20.35 So/ Di 15.45 Mo 16.00 La grande bellezza von Paolo Sorrentino. - I. Di 18.05 27 28. Februar 2014 Gedankenstrich MAGAZIN Bild der Woche Tiere Der Star – erster Frühlingsbote Marcel Burkhardt In warmen Wintern wie diesem fliegen viele Stare nicht in den Süden, sondern überwintern hier. Deshalb sind bereits jetzt ihre ersten Morgengesänge zu hören. Die Männchen zwitschern damit den Frühling herbei und verkünden ihre Paarungsbereitschaft. Sie fliegen dann meistens auf einem hohen Ansitz, schmettern ihre Lieder und schlagen dabei aufgeregt mit den Flügeln, um auf sich aufmerksam zu machen. Beim Paaren sind Männchen nicht immer treu und verpaaren sich zuweilen mit mehreren Weibchen. Ausserhalb der Brutzeit fliegt die weltweit wohl am meisten verbreitete Vogelart am Abend in grossen Schwärmen im Synchronflug gemeinsam umher. Angreifer wie Falken können sich so kaum auf einen Einzelvogel konzentrieren und verlieren ihn. Stare sind ausgezeichnete Stimmenimitatoren und ahmen auch andere Vögel und Umweltgeräusche wie Rasenmäher, Sägen, Handyklingeltöne oder sogar Musikstücke nach. Masken, Kostüme und Guggen machen die Fastnacht aus. Aber nicht nur. Ganz wichtig ist auch der kulinarische Genuss. So alt wie der Carnevale selbst ist die Tradition des gemeinsamen Mittagessens. Früher war es eine Suppe, heute Risotto mit Luganighe. Diese Fotografie hat Edmond Dougoud im Jahr 1951 auf der Piazza in Ascona aufgenommen. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Mittel Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 2 Min. 3 Max. 9 Max. 10 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Am Montag ziemlich sonnig, den Alpen entlang wenig Niederschlag. Um 9 Grad. Am Dienstag ziemlich sonnig. Um 11 Grad. Am Mittwoch im Allgemeinen bewölkt und einige Niederschläge. Am Donnerstag im Allgemeinen bewölkt aber meist trocken. Lugano Samstag Lugano Sonntag 28 TESSINER ZEITUNG 28. Februar 2014 Tessin in Minuten Wochenrückschau Mit Kunst gegen die Stille kämpfen Hoffnung für die Tessiner Wolle Zwei Strassenkünstler Stellen die Lokalpolitik von Bellinzona an den Pranger. Mit ihren von Clet Abraham inspirierten Stickern schmücken die Freunde aus der Kantonshauptstadt Verbotsschilder in den Strassen. Damit protestieren sie gegen die zunehmende kulturelle Armut, die sie zu einer Stadt der Stille werden lasse. Konzert- und Kulturveranstaltern werde es durch allzu strenge Vorschriften schwer gemacht, Leben in die Stadt zu bringen. ● Seite 9 So recht wissen die einheimischen Landwirte nicht, wohin mit ihrer Schafwolle, denn deren Verarbeitung ist unrentabel. Alle Lenze wieder wird daher ein Grossteil des Naturrohstoffs vernichtet. Ein neues Verarbeitungszentrum in Gordola könnte zumindest partiell Abhilfe schaffen – zum Wohle von Landwirten, Arbeitnehmern und nicht zuletzt der Kreativen und ihrer Kundschaft, die auf der Suche nach etwas Besonderem hochwertige Bioprodukte nachfragt. ● Seite 9 Ti-Press Ein Museum für seine Eltern Bundesrätin wird ausgepfiffen Leandro Maina (neben dem Porträt, das sein Vater von ihm gemalt hat) hat in Caslano, an den Gestaden des Luganersees, seinen Eltern ein Denkmal gesetzt. Der Architekt hat für seinen Vater, den Kunstmaler Sergio Maina, das Elternhaus so ausgebaut, dass das Südtessin seit einiger Zeit mit einem kleinen, schmucken Museum bereichert wird. Damit hat er etwas Märchenhaftes geschaffen und die Erzählungen der Familie eine Generation ● Seite 2 weiter gereicht. Die Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf traf sich für rund zwei Stunden mit dem Tessiner Staatsrat in Agno. Beim Eintreffen wurde die Delegation aus Bern von einem Pfeifkonzert mehrerer Lega-Politiker empfangen. Diese wollten damit ihre Unzufriedenheit mit der Politik der Bundesrätin ausdrücken. Der Bundesrätin sei unter anderem dargelegt worden, dass im Tessin erwogen würde, die Rückzahlung der Quellensteuer an Italien im Juni erneut zu blok● Seite 6 kieren. Ti-Press Kulturplatz Freitag, 28. Februar Tipp der Woche BREGANZONA Dia-Vorführung - “Ladakh - il paese degli alti passi” Dia-Vorführung und Präsentation von Erica Barothy Bortone. Istituto Kalachakra - Via Polar 68 - 20.30 Uhr CASTEL SAN PIETRO Fastnacht - “Re di carvi” Freitag: Apéro des “Re di carvi”. Um 20.00 Uhr Maskenumzug. Musik im Festzelt mit freiem Eintritt. Samstag: “Raclette a go go”. Um 21.30 Uhr Tanzabend mit der Gruppe “Le Gocce” mit Musik aus den 60er bis 80er Jahren. Eintritt frei. Sonntag: Risotto und Cotechin. Um 13.30 Uhr Tombola. Capannone (Festzelt) - Via Gelusa - Fr 18.00 Uhr, Sa 19.00 Uhr, So 12.15 Uhr SAN NAZZARO Kultur - Leseabend Thema “I libri cambiano la vita?” Biblioteca comunale di Gambarogno - Via Municipio 2 20.00 Uhr Minimusica – komisch kurzweiliges Varieté DIE THEATERSAISON des Vereins Minimusica neigt sich dem Ende zu. Das Kindertheater bietet am nächsten Mittwochnachmittag im Teatro Oratorio Parrocchiale in Bellinzona ein letztes spannendes Spektakel für kleine Theaterliebhaber. Es handelt sich um das Stück “Souvenirs” von der Compagnie Pas de Deux. Mamzell Lily (Aline Del Torre) erzählt von den Erinnerungen ihrer vielfältigen Reisen und Begegnungen. Dabei steht ihr Alphonse (Martin Hommel) zur Seite, der durch seine Verwandlungskünste die Erzählungen bereichert. Das humorvolle Gauklervarieté verblüfft mit musikalischen, akrobatischen, poetischen, komischen, kurzweiligen, tanzenden, witzigen, singenden und magischen Momenten. Der endgültige Schlussvorhang der laufenden Saison fällt am 16. April mit dem Überraschungsfest auf dem Castello di Montebello in Bellinzona. “Souvenirs”, Theaterstück im Rahmen von Minimusica, aufgeführt von der Compagnie Pas de Deux, Mittwoch, 5. März, 14.00 und 16.00 Uhr, Teatro Oratorio Parrocchiale in Bellinzona. bs Samstag, 1. März AIROLO Skiexkursion – Pizzo Basodino Samstag: Abmarsch in All’acqua, über den Pass San Giacomo auf den Gipfel des Basodino. Anschliessend Abstieg bis zur Robiei-Hütte, wo übernachtet wird. Sonntag: Abmarsch in Robiei zur Cristallina-Hütte und anschliessend Rückkehr nach All’Acqua dal Ri di Valleggia oder Val Casinello. Es wird eine sehr gute körperliche Kondition verlangt. Anmeldung bei Manlio Cotti Cottini, Tel. 079 509 24 80. Treffpunkt beim Caseificio - 07.00 Uhr ARCEGNO Fastnacht - “Carnevale dei Norcitt” Risotto und Luganighe. Anschliessend Spiele für die Kinder und Prämierung der Masken, Verkauf von “Bignès” und Ziehung der Lotterie. Es organisiert der Ente Manifestazioni arcegnesi (EMA). Infos: www.arcegno.org. 12.00 Uhr BANCO Unterhaltung - Dionisio Griechisches Nachtessen und Theatervorstellung. Auf Reservation. Info: www.lavocedellemuse.com/teatro. Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 19.00 Uhr LOSONE Akrobatiktheater - “Il pescatore e sua moglie” Mit Nicole & Martin. Aufführung für alle ab 7 Jahren. Dauer 70 Min. Eintritt frei. Gratis Eintrittskarten sind an der Kasse abzuholen, ab einer Stunde vor der Aufführung. Information: www.nicole-et-martin.ch. Osteria La Fabbrica - Im grossen weissen Zelt bei “La Fabbrica” - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 - 17.00 Uhr Dienstag, 4. März Sonntag, 2. März COLLA Fastnacht - Feier mit Betagten Ab 11.45 Uhr Unterhaltung. Um 12.00 Uhr Risotto und Luganighe offeriert. Am Nachmittag Musik und heitere Spiele. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten bei Daniele Bonardi, Tel. 079 658 01 61 oder bei Marisa Belleni, Tel. 079 661 78 84. Centro l’Orizzonte - So 11.45-15.45 Uhr INTRAGNA Tag der Kranken - Volkslieder Der Chor Valmaggese singt für die Patienten und ihre Angehörigen. Ospedale Ricovero San Donato - 15.00 Uhr LOCARNO Südamerikanische Rhythmen Progetto Synarte “Timbres y ritmos latinoamericanos y tango” / Peru, Uruguay, Argentinien, Mexiko, Kuba. Hernan Fassa (Piano), Amilcar Soto Rodriguez (Gitarre). Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - 17.15 Uhr ORSELINA Fastnacht - “Carnevale dei Tapior” König und Königin Tapiora laden ein zu Risotto und Luganighe, Musik mit DJ Mike und der Guggen “gliS’Bandati”. Am Nachmittag Spiele für die Kinder und Spass für alle. Info auf www.tapior.ch. Parco di Orselina - 11.45 Uhr OSOGNA Fastnacht - “Carnevale Re Bordell” Es organisiert die Società Carnevale Re Bordell Osogna. Der Karneval geht bis 8. März. Info: www.biascaturismo.ch Villaggio del carnevale (Karnevalsdorf beim Municipio) Montag, 3. März BIASCA Fastnacht - “Carnevale Re Naregna” Musik mit Dj Jerry der AsiloBeach. Es organisiert die Società carnevale biaschese, Biasca. Salone Olimpia Biasca - AreNaregna - 21.00 Uhr CLARO Kino - La Palmira Ul Film Am Montecarlo Film Festival prämierter Film. Es organisiert die Società Carnevale Clarese. Ortskern - 20.15 Uhr FAIDO Fastnacht - “Carnevaa da Fait” Von Dienstag bis Samstag sind in Faido die Narren los. Reiches Unterhaltungsprogramm und feine Fastnachtsgerichte. Faido - ab Dienstag, 12.00 Uhr RIAZZINO Filmvorführung - “Prénom Carmen” Film von Jean-Luc Godard. Anschliessend philosophischer Kommentar von Massimo Donà und Debatte mit dem Publikum. Im Rahmen von Cinema e Filosofia. Centro Orizzonti filosofici - Stabile Commerciale Centro Leoni - 091 850 53 40 - 20.00 Uhr Mittwoch, 5. März IRAGNA Fastnacht - “Carnevale di Basciaroi” Es organisiert der Gruppo Giovani, Iragna. Festzelt im Schulhof RIVERA Kultur - Museo della Radio Fürs Publikum geöffnet jeden ersten Mittwoch des Monats. Stazione Radio - In der Nähe der Antenne auf dem Monte Ceneri Pass - ab 09.00 Uhr Donnerstag, 6. März CLARO Fastnacht - “Carnevale Re Gherof” Es organisiert die Società Carnevale Clarese. Der Karneval geht bis zum 8. März. Info: carnevale-claro.ch Piazzale scuole elementari LODRINO Fastnacht - “Carnevale Re Barocc” Es organisiert die Società Carnevale Re Barocc, Lodrino. Der Karneval geht bis zum 8. März. Info: www.carnevali.ch Centro sportivo Freitag, 7. März LOCARNO Buchpräsentation - “13. Festival La donna crea” Buchpräsentation “Jung – psicogenealogia e costellazioni familiari” von Maura Saita-Ravizza (Psychotherapeutische Autorin). Organisiert von Organico scena artistica, Locarno Monti. Information: www.organicoscenaartistica.ch. Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - Via Cappuccini 12 - 091 759 75 80 - 18.00 Uhr PONTO VALENTINO Fastnacht - “Carnevale Multonopoli” Organisiert vom “Sci Club Crap del Lucomagno”. Um 19.00 Uhr Maccheronata. Um 20.00 Parade der Magnoi. Um 21.00 Uhr Tanz des Kaminfegers DJ & Karaoke. 19.00 Uhr