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1913-2013 AZ 6601 Locarno 1 Nr. 9 Fr. 2.90 WIEDERERÖFFNUNG Freitag 1. März 2013 Wir erwarten Sie ab Freitag, 1. März um unser hundertjähriges Jubiläum mit uns zu feiern 50009 Restaurant La Belle Epoque 771660 969006 Mediterrane Düfte, Saisonspezialitäten und eine grosse Auswahl an erstklassigen Weinen. Maître Raffaele D‘Ezio, Chefkoch Mauro Grandi und das gesamte Team erwarten Sie in einem historischen Ambiente mit Terrasse und Panoramasicht. Wellness & Beauty Le Palme Eine Oase des Wohlbefindens. Der ideale Ort, um in Form zu kommen, Energie zu tanken oder ganz einfach sich selbst zu verwöhnen. Täglich geöffnet. Grosser Gratisparkplatz. 9 www.esplanade.ch Tel. +41 (0)91 735 85 85 [email protected] Locarno-Minusio erscheint wöchentlich Seit 1908, früher FLIEGENDE AMTSÜBERGABE ● Seite 3 Ti-Press Tz Der Frühlingsanfang steht imT Locarnese ganz Magazine “Freistaat” Brissago Kleine Republik wollte freiwillig eidgenössisch sein ● Veranstaltungsreihe ● Gastroreihe im Zeichen der Kultur “Saporinlibertà” im Sottoceneri verführt mit heimischen Produkten und kulinarischer Kreativität Seite 15 Seite 24 Anzeige ● Multitalent Seite 2 Mit dem Ebook in die Natur Digitaler Führer Sprache hilft, durch Bellenzer kulturelle Grenzen Trockenwiese Emir Kusturica beweist in Lugano, dass er nicht nur Filme machen kann Seite 19 ● Italienisch-Kurse zu überwinden Seite 6 ● Choreografien New York City Ballet tanzt über das Parkett des Cinema Teatro KLINIKSCHWERPUNKTE • Burn Out – Syndrom • Toxische Schwermetallbelastungen • Chronisches Schmerzsyndrom, wie Migräne, Fibromyalgie, Gelenk-Arthrosen • Virale Erkrankungen, wie Borelliose, Herpes Zoster, Epstein Barr • Entzündliche Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn • Chronische Infektanfälligkeit, wie Bronchitis, Cystitis, Sinusitis • Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus, Gicht, Bluthochdruck • Durchblutungstörungen, Arterielle, Venöse • Tumorerkrankungen DR. MED. PETRA WIECHEL, Paracelsus Clinica al Ronc, CH-6540 Castaneda, Tel. 091 8204040 [email protected] Weitere informationen finden Sie unter: www.alronc.ch Seite 5 wohnen & geniessen Seiten 4 und 10 Seite 20 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seiten 4 und 10 wohnen & geniessen Seite 24 gastronomie 2 1. März 2013 Thema Nicht nur beim Karneval sind sie eigensinnig, die Brissageser Republikaner und Eidgenossen von Rolf Amgarten Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Myriam Matter (mm) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Carlo Weder (wr) Bettina Secchi (bs) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’365 (WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen Unerschrocken stellt er sich hoch zu Ross dem Drachen und stellt damit das Motiv der „Communitas Brissagensis 1520“. Der Heilige Drachentöter Georg ziert die Flagge des Grenzdorfs und signalisiert Eigenständigkeit. Ist es der Muslim, der gierige Herrscher der Visconti oder der Bischof, dessen Begehrlichkeit die Brissageser abwehren mit ihrer eigensinnig gehüteten Eigenständigkeit? Wieso eigenständig? Fast traditionell ist ihr Vertrauen in die Orelli aus Locarno, die den Podesta stellen dürfen. Schon seit Menschengedenken stützen sich die Brissagesi auf ihre Statuten von 1289 und zelebrieren damit den Zwergstaat, die kleine Republik, während andere Untertanen sind. Und sie wählen ihren Schirmherrn in unsicheren, bewegten Zeiten, die Eidgenossen eigenhändig auf dem Dorfplatz mit erhobenem Finger, so will es die Legende. Fest steht, am 23. April 1521, am St. Georgs-Tag leisten sie dem Landvogt von Locarno „mit freudigem Herzen“ den Treueid. Und sie behalten ihre angestammten Rechte. Orellis stellen den Podesta. Mit dem damals dominanten Geschlecht der Orelli verband sie ein Draht, reissfester als Lederschnüre. Und die Brissageser nennen den Landvogt Gouverneur von Brissago, damit alle sehen, dass sie selber diese Wahl getroffen haben. Dieser Pakt mit den Confederati scheint sich aber auch pekuniär zu lohnen. Klein sind Herd- und Grundsteuern der Eidgenossen. Privilegiert sind Orte wie Lugano, Locarno, Morcote und eben auch Brissago, die eine Art Teilautonomie geniessen. Mit ihnen muss der Vogt den Kompromiss suchen, sonst ist nichts mit Regieren. Bis zur Französischen Revolution und Napoleonischen Umgestaltung des Südkantons bleibt diese Sonderheit erhalten. Brissago endet auf -ago, also dürfte es sich um eine keltische Siedlung im insubrischen Bekken gehandelt haben. Die Keltinnen sollen sich gern geschminkt haben und wollten von weitem hörbar sein, deshalb trugen sie klimpernden Armschmuck und Glöckchen am Röckchen. Ein römischer Kelte sollen denn auch für den Namen stehen: So soll dem dort lebenden römischen Bürger Briccius das keltische Ako angefügt worden sein. Daraus sei Brixagum geworden Ansicht Brissagos in den 50er Jahren, in denen das Dorf schon verkehrstechnisches Nadelöhr war (Foto unten) EINE ZWERGREPUBLIK WIRD GRÖSSTER ORT später Bresago, Brisago und letztlich Brissago, die in sich geschlossene Republik mit ihren drei Coste di Piodina, di Mezzo und di Dentro. Diese Geschlossenheit mag erklären, weshalb sich auch heute noch Brissagesi, welche die Gemeindegrenze passiert haben, im Ausland wähnen. Das heisst aber nicht, dass sie gegen Einflüsse von Aussen gänzlich resistent sind. Denn Missionare des neuen Glaubens sind nicht untätig. Über die Alpentäler bringen sie die frohe Botschaft des Christus auch in den Süden. Einer dieser Wege ist der Handelsweg durch Brissago, an welchem dem Heiligen Petrus eine Kirche geweiht wird. Die nächste steht in Ascona. Dass die von Brissago definitiv anders sind, zeigt die Fastnacht. Sie ist wie in den Tre Valli im Nordtessin und in Capriasca im Sottoceneri ambrosianisch und endet viel später als die römische. Ambrosius, ein römischer Präfekt, wird praktisch über Nacht Bischof von Mailand. Während die Römischen aus Como mit ihrem Ritus am schmutzigen Donnerstag loslegen und Aschermittwoch darauf das Fastenbrot anbrechen, geht bei den Ambrosianern der Narrentanz nach einer kurzen Unterbrechungspause erst richtig los. So verlängert sich das närrische Treiben und bringt gar sonst an der Gemeindegrenze stehen bleibende Verfeindete der Nachbarlokalitäten zueinander. So tanzen die Luganesi gern in Capriasca und die Locarnesi in Brissago. Daraus wiederum erklärt sich, weshalb solche Zusammenkünfte in Prügeleien enden können. Aber auch, nachdem ausgetanzt ist, bleiben Nuancen: So bestatteten die Ambrosianer ihre Toten ausschliesslich auf dem Friedhof, die Römisch-Katholischen ihre Promis da und dort in der Kirche. Auch wenn die Einwohnerzahl von Brissago über die Jahrhunderte fast als stabil bezeichnet werden kann, gibt es durchaus Wachstum und Grösse zu verzeichnen. Heute zählt Brissago 1981 Einwohner. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zählte der Ort 1800 Einwohner und soll zeitweise selbst Locarno übertroffen haben. Zuwachs brachte in den letzten Jahrzehnten der Bauboom, davor war es der Tourismus, welcher sogar die kritische Masse eines Grandhotels vertrug. Bevor dieses Juwel wegen einem nicht ganz geklärten Brand verkohlte, beherbergte es kommerzielle und wissenschaftliche Tagungen. Selbst UnescoProminenz beriet dort in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts zu Weltfragen. Wer weiss, vielleicht wächst ja Brissago so stark, dass es erneut Ascona übertrumpft? Während Ascona im Jahr 1920 nur 225 Wohnhäuser zählte, hatte Brissago schon 389. Die Häuserquote von Losone lag damals bei 230 und die von Ronco bei 99 Einheiten. Erst durch den Flüchtlingstourismus vor dem 2. Weltkrieg wurde Ascona „kosmopolitisch“ und wuchs. Blättern wir noch weiter zurück in den Einträgen der Geschichts- und Einwohnerbücher, dann wächst die Differenz. Im Jahr 1880 standen in Brissago 341 Wohnhäuser, in Ascona deren 179. Zu der Zeit waren Brissago, mit fast dem Doppelten von Ascona, und Losone die quantitativ bedeutendsten Orte. Aber eben, die Zeiten ändern sich, wie Giuliano Branca passend dazu anmerkt. „Aber es leben noch heute Menschen in Brissago, die sich an die 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erinnern, in denen auf der Seepromenade von Ascona noch Kühe weideten“, fasst Branca das Kommen und Gehen von lokaler Grösse zusammen. Quellen: Giuliano Brancas Jahrhefte zur Lokalgeschichte von Brissago (Jhrge. 2005, 2007, 2010); Tessiner Täler Tessiner Welten: Maurer, Hannes; Verlag NZZ, Zürich 2002 Archiv der Pfarrei Komplett neu geordnet Vergangenen Donnerstag spätnachmittags stellte der Pfarreirat von Brissago das Projekt des neugeordneten Pfarrei-Archivs von Brissago der Öffentlichkeit vor. Die Modernisierung hatte rund vier Jahre in Anspruch genommen. Das Archiv gilt als eine der umfänglichsten Sammlungen von Pfarrei-Chroniken im Kanton. Das Pfarrei-Archiv umfasst mehr als 20’000 Dokumente, die vom Jahr 1450 an bis in unsere Zeiten gehen. Die Neuerung soll es Interessierten einfacher machen, Dokumente zur Pfarreigeschichte aufzuspüren. Gleichzeitig stellt das Archiv einen weiteren Kulturgüterschatz des Ortes dar. 3 1. März 2013 Thema Der kommende 14. April dürfte wohl der politisch wichtigste Tag des Jahres für den Kanton Tessin werden. In der Stadt Lugano werden ein neues Municipio (Exekutive mit sieben Sitzen) und ein neues Gemeindeparlament gewählt. Wegen der Eingemeindung von Bogno, Cadro, Carona, Certara, Cimadera, Sonvico und Valcolla waren die Wahlen um ein Jahr verschoben worden. Das bedeutet umgekehrt, dass die neue Legislaturperiode nur drei Jahre dauern wird. Zurzeit setzt sich die Exekutive Luganos aus drei Freisinnigen, zwei Leghisten und je einem Vertreter von CVP und SP zusammen. Die Lega dei Ticinesi hat sich als Wahlziel vorgenommen, künftig drei Stadträte zu stellen und somit die Freisinnigen als Partei der relativen Mehrheit abzulösen. Doch FDP-Mann Giorgio Giudici, seit 1984 und damit seit bald 30 Jahren Stadtpräsident von Lugano und liebevoll „Re Giorgio“ genannt, will sein Königreich verteidigen. Nach einigem Zögern entschied er sich für eine erneute Kandidatur. Für besondere Spannung sorgt indes die Kandidatur von Marco Borradori für die Lega. Borradori ist seit 18 Jahren Staatsrat und damit der mit Abstand amtsälteste Magistrat in der Kantonsregierung. Bei den Wahlen von 2011 sammelte er die meisten persönlichen Stimmen – ebenfalls mit Abstand. Man sprach von einem „Stimmen-Tsumani“. Er ist der grösste Sympathieträger der Lega (und darüber hinaus), und im Gegensatz zu Hitzkopf Bignasca, das „anständige Gesicht“ der Bewegung. Anwalt Borradori hat auf 14. April seinen Rücktritt als Staatsrat eingereicht. Diese Woche zog er – etwas ungewohnt für Tessiner Verhältnisse – eine Bilanz seines langjährigen Wirkens an der Spitze des Bau- und Umweltdepartements (siehe weiteren Artikel). Borradori, der am kommenden 6. Juni 54 Jahre alt wird, will nun neuer Sindaco seiner Heimatstadt Lugano werden. Wird ihm dies gelingen? Wenn nicht, wird er auch als normaler Stadtrat oder stellvertretender Sindaco wirken. Dabei ist die Hauptfragel, wie er mit Partei-Boss Giuliano Bignasca auskommen wird, der im Falle einer Bestätigung Exekutivmitglied in Lugano bleibt, genauso wie mit Nationalrat Lorenzo Quadri, ebenfalls Municipale von Lugano. Bis anhin pflegten Borradori und Bignasca ein gutes, aber durchaus distanziertes Verhältnis. Borradori als Departementschef in Bellinzona, Bignasca als Parteichef in „seinem Lugano“: Dieses Gleichgewicht der Entfernung trug zum gegenseitigen Einvernehmen bei. Dass die neue Nähe zu Reibereien führen könnte, zeigte sich vor wenigen Tagen, als Bignasca im Rahmen einer TV-Diskussion erklärt, er werde Giorgio Giudici als Sindaco unterstützen, wenn dieser Der Rücktritt von Staatsrat Marco Borradori und seine Kandidatur bei den Wahlen von Lugano bringt die Lega in gewisse Nöte. Wer wird Nachfolger von Borradori? BEI DER LEGA WERDEN DIE KARTEN NEU GEMISCHT Ti-Press von Gerhard Lob Nimmt nach 18 Jahren in der Tessiner Regierung den Hut: Staatsrat Marco Borradori zielt auf das Amt des Stadtpräsidenten von Lugano knapp vor Borradori liegen sollte. Mit anderen Worten: Er werde es nicht auf eine Stichwahl ankommen lassen. Borradori reagierte verärgert. Er trete an, um Stadtpräsident zu werden. Und er verlange eine entsprechende Unterstützung. In der Via Monte Boglia, wo sich die Büros von Lega-Boss Bignasca befinden, kam es zu einer Krisensitzung. In der Lega-Sonntagszeitung „Mattino della domenica“ wurde dann mit einem gigantischen Titel auf Seite 1 klargestellt: „Il sin- daco di Nano Bignasca è Marco Borradori.“ („Der Stadtpräsident von Nano Bignasca ist Marco Borradori.”) Dabei sorgt nicht nur die Situation von Lugano, sondern auch diejenige von Bellinzona für Verstimmung bei der Lega. Die Gretchenfrage lautet: Wer wird Nachfolger von Marco Borradori im Staatsrat? Von den fünf Kandidaten, die im April 2011 für die Lega zur Wahl antraten, wurden Borradori und Norman Gobbi gewählt. Auf Rang drei und vier landeten Lorenzo Quadri und Giuliano Bignasca, die beide das Erbe von Borradori nicht antreten wollen. Auf den fünften Rang kam etwas abgeschlagen der 60-jährige Bauunternehmer Michele Barra aus Ascona. Er hatte überraschend gegenüber „LiberaTV“ erklärt, dass er bereit wäre, das Amt des Staatsrats anzunehmen. Doch Lega-Boss Bignasca hat ihn zurückgepfiffen und ihm einen Maulkorb verpasst. Man werde erst am 14. April, dem Wahlsonntag von Lugano, entscheiden, wer die Lega in der Regierung vertreten werden. Solange wird offiziell nichts mehr zum Thema gesagt. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass es eine Mehrheit für Michele Foletti gibt, der momentan als Grossratspräsident amtet. Doch Foletti stellt die Lega vor ein Legitimationsproblem. Denn er stand nicht auf der Wahlliste, wurde folglich nicht vom Volk gewählt; er muss also direkt nominiert werden, sobald Barra verzichtet. Dieses Vorgehen ist ungewöhnlich, wäre aber keine Neuigkeit im Tessin. Dick Marty (FDP) gelangte beispielsweise auf diese Weise 1989 in die Regierung, als Ersatz für den demissionierenden Claudio Generali. Doch gerade für die Lega, die wie die SVP gerne auf die Volksrechte pocht, wäre das Vorgehen einer direkten Nominierung wenig elegant. Man darf gespannt sein, mit welchen Argumenten die Lega dieses Problem lösen wird. Der Lega-Staatsrat scheidet am 14. April aus der Kantonsregierung aus. Diese Woche zog er Bilanz über 18 Jahre als Departementschef Countdown für Marco Borradori Für Marco Borradori sind die Tage in der Tessiner Kantonsregierung und somit als Direktor des Bau- und Umweltdepartements gezählt. Der amtsälteste Staatsrat bereitet seinen Abschied vor. Die Funktion als Regierungspräsident, die er nach 1999, 2003, 2008 und 2012/2013 zum vierten Mal bekleidete, gab er diese Woche bereits vorzeitig zurück. Sein CVP-Kollege Paolo Beltraminelli übernahm das Amt. Borradori geht mit „reinem Herzen, aber grossem Bedauern“, wie er an einer Medienkonferenz in Bellinzona sagte. Dort umgab er sich gleich mit vier führenden Chefbeamten des „Dipartimento del territorio“, die Bilanz zu den letzten 18 Jahren zogen und – wenig überraschend – Borradoris Qualitäten teilweise in höchsten Tönen lobten. Eine Wahlveranstaltung auf Kosten des Kantons? Borradori erklärte, er hätte die Bilanz auf alle Fälle gezogen. Und gerade um terminlich nicht zu nahe an den Wahlen von Lugano zu sein, habe er die Medienkonferenz vorgezogen. So kehrte Borradori, der sich in all den Jahren seiner politischen Tätigkeit fraglos eine aussergewöhnliche Beredsamkeit zugelegt hat, den Spiess um. Aus einem Verdacht kreierte er einen Vorteil. Das Departement publizierte zum Anlass sogar eine fast 50-seitige Broschüre unter dem Titel „18x18“, in der in 18 Kapiteln die wichtigsten Themen und Entscheide der letzten 18 Jahre aufgegriffen werden. Borradori selbst ging vor allem auf das Kehrichtproblem ein, das unter seiner Führung mit dem Bau einer neuen Kehrichtverwertungsanlage in Giubiasco gelöst wurde. Doch die wilden Jahre um Thermoselect haben ihre Spuren hinterlassen. Das gleichlautende Unternehmen war Ende der 1990er Jahre in Pole Position, konnte aber die Versprechungen nicht halten. Jahre an Arbeit gingen verloren. Die Lega war damals eng mit Thermoselect verbunden. Schade findet es Borradori im Weiteren, dass er das „Dossier Rustici“ nicht mehr ganz hat abschliessen können. Die Fortschritte seien aber gewaltig und demnächst könne wohl ein Schlussstrich unter dieses heisse Thema gezogen werden. Besonders zufrieden zeigte sich Borradori vor allem über die Zuwachsraten im öffentlichen Verkehr im Tessin. Die Entwicklungen der letzten Jahre seien ermutigend. Apropos Verkehr: Borradori scheint in den 18 Jahren seiner Tätigkeit eindeutig grüner geworden zu sein. Der einst eingefleischte Porschefahrer nutzt mittlerweile Öko-Fahrzeuge. Zudem liess an der Medienkonferenz ein Satz aufhorchen: „Ich glaube, dass neue Strassen nicht unbedingt immer die Verkehrsprobleme lösen.“ Doch haben die wilde Bautätigkeit und der überbordende Verkehr den Kanton in diesen 18 Jahren nicht hässlicher gemacht? Auf diese Frage der TZ wollte Borradori nicht mit Ja oder Nein antworten. Wichtig ist seiner Meinung nach, dass die Sensibilität für Ökologie und Raumplanung im Kanton zugenommen habe. Und daran könne kein Zweifel bestehen. gl & geniessen wohnen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Erica Hohler Immobilien Sagl Traumhafte Immobilien! 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Ist es aber nicht: die Schüler und Schülerinnen heissen nicht Hans oder Rita, sondern Karwan, Netsanet oder Mulugeta, und sie stammen aus Kurdistan und Eritrea, sind Flüchtlinge und besuchen bei Lehrerin Francesca Pedrocchi (52) den Italienisch-Sprachkurs an der Migros Klubschule in Locarno. So unterschiedlich ihre Herkunft, Lebensgeschichte und ihr Bildungsstand sind, eines ist ihnen gemeinsam: Karwan, Netsanet oder Mulugeta sind aus unterschiedlichen Gründen und zum Teil auf abenteuerlichen Wegen aus ihrer Heimat geflohen und haben hier in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt. Sie werden nun vom SOS Ticino (Soccorso operaio svizzero) betreut (siehe Kasten). Italienisch als Integrationshilfe Bei der Integration der Asylsuchenden spielt im Tessin der Italienisch-Sprachkurs eine zentrale Rolle, denn ohne Sprachkenntnisse bestehe für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene keine Chance, eine Arbeitsstelle zu finden, weiss Stefania Crisanti (42), Sozialassistentin und beim SOS Ticino für diesen Bereich Zuständige: „Seit 2009 ist der Kanton bestrebt, dass Flüchtlinge unabhängig werden, sowohl finanziell als auch sprachlich.“ SOS Ticino rege die Flüchtlinge dazu an, einen solchen Italienisch-Sprachkurs zu besuchen, „und die allermeisten sind dann auch glücklich, dass sie einen solchen Kurs besuchen können“. Das gebe ihnen einen Tagesrhythmus, eine Beschäftigung, eine Zielsetzung. Das bestätigt auch Ali Mahmuud Alwi, Asylbewerber aus dem Irak, der den Italienisch-Sprachkurs vor einem Jahr abgeschlossen hat und heute im Spital in Locarno als Küchenhilfe arbeitet: „Wenn ich nicht Italienisch spreche und verstehe, habe ich keine Chancen, eine Arbeit zu finden, denn ich muss ja verstehen, was sie an der Arbeitsstelle von mir verlangen.“ Oder Nashwan Mullahim, gebürtiger Iraker und ebenfalls Kursabsolvent, der nun in Locarno in einer Klinik als Putzhilfe arbeitet und dessen Familie vor einiger Zeit nachgekommen ist: „Wir sind jetzt hier alle gut integriert, meine Kinder gehen in die Schule und sprechen fast perfekt Italienisch, und wenn ich oder meine Frau mal etwas nicht verstehen, helfen sie uns.“ Aber nicht alle Kursabsolventen finden sofort eine Arbeitsstelle. In solchen Fällen bietet SOS Ticino den Flüchtlingen die Möglichkeit, bei einer Firma einen Stage zu absolvieren, um ihre Fähigkeiten bei dieser Arbeit einzuschätzen. „Ein Arbeitgeber muss bestätigen, ob sich diese Person für diese Arbeit eignet oder nicht“, erklärt Stefania Crisanti und konkretisiert: „Erst die darauf folgenden Stages zielen dann darauf ab, eine Arbeitsstelle zu finden oder eine Ausbildung oder eine Lehre zu beginnen.“ Daneben stehen noch weitere Ausbildungsprogramme zur Verfügung, wie zum Beispiel bei Gastroticino, welche für Flüchtlinge Kurse für Küchenhilfen organisiert, oder die Mitarbeit bei AUPs (Attività di Utilità Pubblica: für die Öffentlichkeit nützliche Arbeiten), also bei öffentlichen Ämtern oder bei Gemeinden, zum Beispiel in der Strassen- oder Waldreinigung. „Wichtig ist uns, dass die Arbeitgeber die Stagiaires in ihren konkreten Fähigkeiten und auch in ihrer Vertrauenswürdigkeit kennenlernen können und dann auch einstellen oder eben nicht“, erklärt Stefania Crisanti vom SOS Ticino. Hohe Anforderungen an Kursleitung Bis 2009 organisierte SOS Ticino diese Italienisch-Sprachkurse in eigener Regie, gab die praktische Durchführung dann aber an die Migros Klubschule ab, die nun den Asylsuchenden Mit grossem Einsatz: Lehrerin Francesca Pedrocchi lobt den Lernwillen ihrer Schülerinnen und Schüler einen 18-wöchigen Sprachkurs anbietet (Montag bis Freitag, jeweils 4 Stunden). Ein Sprachkurs, der sich vom eingesetzten Kursmaterial nicht von andern Italienisch Kursen unterscheidet, aber die Migros Klubschule und vor allem die Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen stellt. Silvia Ruga, Verantwortliche der Migros Klubschule Locarno: „Für diese Kurse können wir nur Lehrkräfte einsetzen, die im Unterricht berücksichtigen, dass die Kursteilnehmer Herausforderung: innerhalb der Lerngruppe besteht ein sehr unterschiedlicher Ausbildungsstand SOS Ticino Bald 30 Jahre im Dienste der Flüchtlinge Wer als Flüchtling in die Schweiz einreist, wird einem Empfangszentrum zugewiesen. Dann startet das Asylverfahren. Im Tessin werden die Asylsuchenden vom SOS Ticino (Soccorso operaio svizzero) betreut, einem von zehn Regionalvereinen des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks (SAH), das in 13 Kantonen und 29 Städten der Schweiz tätig ist. SOS Ticino ist eine gemeinnützige, humanitäre Organisation, die 1984 gegründet wurde. Zu den wichtigsten Tätigkeiten im Bereich Migrationswesen gehört die Integration der Asylbewerber: Unter anderem bieten sie Flüchtlingen Unterstützung in diversen Bereichen an, wie zum Beispiel juristische Unterstützung, Asylbewerbungen, Beistand bei Gesundheitsfragen sowie das Vermitteln von Kenntnissen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zusammenhänge in der Schweiz. Vor allem aber Sprachkurse. Für SOS Ticino arbeiten insgesamt rund 40 Personen, in den insgesamt zehn unabhängigen SAH Regionalvereinen der Schweiz sind es rund 550 Mitarbeitende. rw aus einem andern, uns fremden kulturellen Lebensraum stammen, eine andere Mentalität mitbringen und zum Teil auch innerhalb der Lerngruppen ein sehr unterschiedlicher Ausbildungsstand besteht.“ Das wird auch im jetzigen Kurs von Francesca Pedrocchi deutlich: Da sitzt zum Beispiel die schulisch gut ausgebildete, diplomierte Kosmetikerin Netsanet (32) aus Eritrea neben Karwan (29), einem ehemaligen Ambulanz-Fahrer aus Kurdistan, der das Schriftliche nur wenig besser beherrscht als ein Analphabet. „Die Anforderungen an uns Lehrkräfte sind bei diesen Kursen für Flüchtlinge bedeutend höher und die Kurs-Vorbereitungen viel (zeit-)intensiver als bei andern Italienisch-Kursen“, bestätigt dann auch Kursleiterin Francesca Pedrocchi. „Aber dieser Mehraufwand lohnt sich, denn die Kursteilnehmenden danken dies mit einem so grossen Einsatz und intensiven Lernwillen, wie ich ihn bei andern, üblichen Italienisch-Kursen nicht erlebe.“ Erfolgskontrolle grossgeschrieben Nach verschiedenen mündlichen und schriftlichen Übungen zeigt Francesca Pedrocchi den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern am Schluss der heutigen Schulstunde ein Foto und fragt (auf Italienisch) in die Runde: „Was denkt ihr, wie alt ist diese Person und welchen Beruf hat sie?“ Die Antworten kommen prompt und in fast fehlerfreiem Italienisch. Die abwechslungsreich gestalteten Stunden machen den Schülerinnen und Schülern offensichtlich Spass, ebenso der jeden Freitag auf dem Programm stehende schriftliche Test, bei dem der Unterrichtsstoff aus der vergangenen Woche geprüft wird. Dies als Erfolgskontrolle für die Lernenden, die Lehrerin und die Schule. Aber auch für SOS Ticino. „Die Zielsetzung des Kantons lautet: „Italienisch und Arbeit“, erklärt Stefania Crisanti. Und der Kanton – finanziert durch Bundesgelder – komme schliesslich auch für die Kosten dieser Kurse auf. So führt auch SOS Ticino nun neu am Ende eines Kurses eine Kontrolle über das Erreichte durch. Es gehe dabei nicht nur um eine Kontrolle, ob die Kursziele erreicht wurden, betont Stefania Crisanti, „sondern vor allem um die Abklärung, ob einige Teilnehmende noch mehr Zeit und Hilfe brauchen, um diese Ziele zu erreichen“. 6 1. März 2013 Nachrichten Basislohn: Idee greift im Tessin um sich Oswald Sigg, Einer der Väter der Grundeinkommensinitiative, wird an der Debatte vom 15. März in Paradiso mit von der Partie sein. Er war früher Bundesratssprecher und Chef der Nachrichtenagentur sda und hat den online-Nachrichtendienst zu sozialpolitischen Fragen www.haelfte.ch mitbegründet. Geleitet wird der kontradiktorische Abend vom Essayisten Orazio Martinetti. Das Gründungsmitglied des Tessiner Komitees für das bedingungslose Grundeinkommen, Colman Thoma, erläutert den Verlauf der Unterschriftensammelaktion für die Volksinitiative im Südkanton. Anfänglich sei es harzig gelaufen. Nach dem Seminar in Lugano und entsprechender Publizistik sei das Interesse gewachsen. „Inzwischen kommen Leute direkt an die Sammeltische und unterschreiben, ohne weitere Fragen zu stellen,“ erklärt Thoma. Man habe im Tessin bis anhin wohl um die 2000 Unterschriften sammeln können. Allerdings sei es schwierig, genaues zu sagen, da im Tessin halt auch Personen aus der Deutschen Schweiz unterschreiben, welche dann den betreffenden Kanton gutgeschrieben werden. Wo am besten gesammelt wird, hängt laut dem Vertreter des Vereins für eine andere Schweiz von der Präsenz der Sammler ab. In Lugano sei das Sammelklima eher kühl, meint Colman Thoma. Bis zum 21. April will man landesweit auf 100'000 Unterschriften kommen, bisher sind es über 70'000 gesammelte Unterschriften für die Idee, dass für alle in der Schweiz lebenden und arbeitenden Menschen ein Art Grundsicherung ohne Bettelcharakter eingeführt werden soll. Das darf nicht mit der Idee des Mindesteinkommens verwechselt werden. Bereits an der Veranstaltung in Locarno vom 19. Februar waren 40 Interessierte anwesend, laut Thoma sehr motivierte Leute, „die den Funken dieser zukunftsweisenden Vision weiter tragen werden.“ ra Anzeige Neue Geschäftsräume Die Anwalts- und Notariatskanzlei Allidi ist in ihre neuen Geschäftsräume, in Viale B. Papio 1 in Ascona umgezogen Vertreter von Post, Bahn und öffentlich-rechtlichem Rundfunk sehen eine Priorität im effektiven Wirtschaften, während Gianni Frizzo vom Streikkomittee auf soziale Verantwortung pocht von Martina Kobiela Vertreter der Post, der Bahn und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks diskutierten am Montag unter der Leitung des Professors Sergio Rossi in Bellinzona die Frage: “Welches Modell des Service Publique?” An der vom Trägerverein der Radio- und Fernsehgenossenschaft der italienischen Schweiz (Corsi) organisierten Podiumsdiskussion erklärte der Sprecher der Schweizer Post, Mariano Masserini, die in die Kritik geratene Umwandlung von Poststellen in entlegenen Tälern in Postagenturen: “Eine Poststelle, zu der keiner mehr geht, kann man nicht aufrechterhalten.” Darüber, dass Restrukturierungen auch bei öffentlich-rechtlichen Betrieben, wie der Post zum Beispiel, notwendig sind, herrschte weitgehend Einigkeit. Aber Gianni Frizzo vom Streikkomitee der Werkstätten von Bellinzona, “Giù le mani dall’Officina” hob, unter Applaus aus dem Publikum, hervor, dass neben Effizienz auch soziale Verantwortung gegenüber Arbeitnehmern und periphären Regionen eine Priorität öffentlichrechtlicher Betriebe sein sollte. Während Flavio Crivelli, Sprecher der SBB Region Süd, die Qualitätssteigerung, die grossen Investitionen in die Alptransitlinie und in die weitere Automatisierung der Weichen und Bahnhöfe als Qualitätssteigerung des Service Publique lobte, stellte Rossi die Frage, ob diese Effizienzsteigerung nicht zu Lasten von Arbeitsplätzen ginge, was Crivelli verneinte: “Das Beschäftigungsniveau werden wir nicht benachteiligen.” Der prominenteste Teilnehmer der Podiumsdiskussion, Roger de Weck, Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (Srg Ssr), vertrat die An- PODIUMSDISKUSSION: WAS IST DIE ZUKUNFT DES SERVICE PUBLIQUE? V. l.: Flavio Crivelli, Roger de Weck, Sergio Rossi, Mariano Masserini und Gianni Frizzo diskutierten über die Zukunft des Service Publique sicht, dass Unternehmen des Service Publique neben einer sozialen Verpflichtung auch eine wirtschaftliche – aber nicht kommerzielle – Verantwortung trügen: “Der Service Publique hat kein Recht, weniger effektiv zu sein, als andere Unternehmen”, denn schliesslich wirtschafteten öffentlich-rechtliche Betriebe mit Geld, das nicht sie selbst verdient hätten. De Weck betonte die Wichtigkeit der Erfüllung des von der Politik erteilten Mandats. Wie Staatsrätin Laura Sadis, die im Publikum sass, während der anschliessenden Diskussion monierte, war aber kein Vertreter der Politik, die schliesslich die Rahmenbedingungen und die Vorgaben für die öffentlich-rechtlichen Unternehmen bestimme, auf der Bühne. Die Srg Ssr ist als Wirtschaftsunternehmen und Vereinsverband näher bei den Bürgern, als die Schweizer Post, die eine selbstständige öffentliche Anstalt des Bundes ist und die SBB, die die Form einer spezialgesetzlichen Aktiengesellschaft, deren Aktien der Eidgenossenschaft gehören, innehat. Bei der Veranstaltung handelte es sich um den ersten Diskussionsabend einer Reihe öffentlicher Abende unter dem Thema ”Die Schweiz und wir”, die monatlich an verschiedenen Orten, darunter Mailand, Locarno und Bern, abgehalten werden. Kopf der Woche Die Biologin und Schriftstellerin Filomena Nina Ribi, halb Deutschschweizerin, halb Tessinerin, hat ihr Naturparadies im Garten hinter ihrem Haus in Bellinzona gefunden. Auf knapp 1000 Quadratmetern Trockenwiese, etwa 200 Höhenmeter oberhalb des Bahnhofs Bellinzona, hat die Verhaltensbiologin Nattern, Vipern, Eidechsen, Heuschrecken, Skorpione, Spinnentiere und Schmetterlinge entdeckt und mit ihrer Spiegelreflexkamera fotografiert. Innerhalb von drei Jahren hat sie verschiedene Tierarten, von denen viele vom Aussterben bedroht sind, in ihrem Garten aufgespürt. Daraus ist der beim Verlag sciebooks im Dezember als Ebook erschienene Naturführer “Verborgene Wunder. Kleine Bewohner einer Tessiner Trockenwiese” entstanden. Das kleine digitale Büchlein, das man sich aufs Smartphone herunterladen kann, um es griffbereit zu haben, eignet sich für den Ausflug vor die eigenen vier Wände. “Erst blickt man auf ein Stück Wiese und denkt, dass dort kein Tier ist. Aber, wenn man etwas Geduld hat, kriechen sie hervor”, erklärt Filomena Nina Ribi. “Auf nur wenigen Quadratzentimetern spielen sich wahre ‘Telenovelas’ zwischen den Tieren, ab”, erklärt “Tier-Telenovela” auf einem kleinen Stück Tessiner Trockenwiese Filomena Nina Ribi in ihrem Garten oberhalb Bellinzonas die Autorin die wundersame und winzige Wiesenwelt. Wenn man genau hinsehe, entdecke man einen farbenfrohen faszinierenden Lebensraum zu seinen Füssen. Im Trockenwiesen-Naturführer finden sich mehr als Artbeschreibungen: Er unterhält den Leser mit kleinen Anekdoten und Kuriositäten zu den Tierchen. Zum Beispiel wie man giftige Vipern mit ihren grossen dreieckigen Köpfen auf einen Blick von ungiftigen aber oft viel grösseren Nattern mit schmalen Köpfen unterscheiden kann, oder, dass Wolfspinnen ihre Jungen eine Woche lang auf dem Rücken umhertragen. Das Ebook ist in einfacher Sprache gehalten. Das liegt daran, dass Filomena die Autorin, die selbst eine zwei Jahre alte Tochter hat, ursprünglich ein italienischsprachiges Kinderbuch schrieb, dass sie beim Verlag Salvioni Edizioni veröffentlichen wollte. “Das hat wegen der Finanzierungsfrage nicht geklappt”, erklärt Filomena Nina Ribi. Doch sollte sich ein Sponsor finden, würde sie den Trockenwiesenführer gerne für Kinder als Papierversion veröffentlichen. Kleine grammatikalische Fehler in der deutschen Ebook-Version sind bedauerlich, geben dem Buch aber einen gewissen Tessiner Charme. mk 7 1. März 2013 Nachrichten Die Kantonsregierung reagiert auf zwei Berichte des Staatssekretariats für Wirtschaft zu den Konsequenzen der Weber-Intiative auf die Berggebiete Zwei Berichte des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) legen nahe, dass die Umsetzung der Zweitwohnungs-Initiative den schweizerischen Alpenraum dauerhaft mindestens 4600 Arbeitsplätze kosten wird. Bei strengster Auslegung des neuen diesbezüglichen Gesetzes sogar bis zu 12’000. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete bedauert es, dass diese Daten nicht schon vor der Volksabstimmung vorgelegen haben. Weiter kam heraus, dass in Folge des Zweitwohnungslimits um die 200 Mio. Franken weniger in den 4und 5-Sterne Hotelneubau gesteckt werden. Die Tessiner Kantonsregierung wertet in einer Reaktion darauf den Umstand als positiv, dass es gelungen sei, die Rustici aus diesem Verbot herauszunehmen. Die Konferenz der Bergkantone, in der nebst dem Tessin auch Graubünden, Wallis, Uri, Glarus, Nid- und Obwalden organisiert sind, hat bereits eine Studie über flankierende Massnahmen erarbeiten lassen. Nun erwarte man eine Antwort Ti-Press von Rolf Amgarten Zweitwohnungsbau im Tessin: mit neuen Produkten und Regionalförderung den Ausfall auffangen des Bundes darauf, wie künftig die Berggebiete wirtschaftlich am Leben erhalten werden können, erklärt die Tessiner Kantonsregierung in der Stellungnahme zu den beiden Berichten des Seco. Konkret leiste der Kanton be- reits mit dem vom Parlament abgesegneten Rahmenkredit von 2 Mio. für die Instandstellung und touristische Nutzung von alten Rustici einen Beitrag. Im Rahmen der in ein paar Monaten in die Vernehmlassung gehenden Revision des Touris- Am Hang oberhalb von Quartino wird geholzt musgesetzes soll die Neuorganisation den Effekt bringen, dass neue Tourismusprodukte entwickelt und ihre Vermarktung übernommen werden soll. Produkte eben auch für die Bergregionen. Die Weber-Initiative führe auch dazu, dass über Alternativmodelle der Finanzierung und Leitung wichtiger touristischer Einheiten nachgedacht werden müsse. Der Kanton will darüberhinaus mit einem Förderprogramm für Gebiete mit wenig Potenzial zur wirtschaftlichen Entwicklung im Rahmen der Neuen Regionalpolitik an dieses Instrument anknüpfen. Das Programm liege dem Bund zur formalen Prüfung und Gutheissung vor. So gesehen könnte ein Effekt des Zweitwohnungs-Limits eine Revitalisierung der Neuen Regionalpolitik auch für nicht konkurrenzfähige periphere Orte sein, für welche der Bauboom der letzten Jahre endgültig versiegt. Die Kantonsregierung sei sich bewusst, dass das Zweitwohnungsgesetz Probleme schaffe. Sie zeigt sich dennoch optimistisch, dass die unterschiedlichen Massnahmen der Tourismus- und Regionalpolitik in bedeutendem Masse mithelfen, diesen Wechsel der Modalitäten abzufedern, damit in den Bergregionen Arbeitsplätze und Entwicklung möglich bleiben. Ausscheidungsturnier in Ascona und Muralto Neue Bauschuttdeponie Donnschtig-Jasser gesucht Bei soviel Bauen tut eine leere Deponie für Bauschutt Not. Nachdem die von Gordevio im Maggiatal vor einigen Jahren voll geworden war und geschlossen wurde und Gnosca sich ebenfalls füllt, fehlt eine Alternative im Sopraceneri. Nun soll als Ersatz die Deponie hinter Quartino unterhalb des Wanderwegs am grösstenteils bewaldeten unteren Hang des Monte Ceneri Richtung Contone entstehen. Damit für die geschätzte Kapazität von 6 bis 7 Jahren eine neue Deponie herhält, werden in nächster Zeit 30'000 Quadratmeter Boden entwaldet. Die Deponie soll auf rund 39'000 Quadratmetern entstehen und rund 400'000 Kubikmeter Bau- schutt aufnehmen können. Bei jährlich zwischen 40'000 bis 80'000 anfallenden Kubikmetern wäre sie in einigen Jahren voll. Auf eine Recycling-Anlage werde dort verzichtet. Bereits beklagen kritische Stimmen aus dem Gambarogno den zu erwartenden zusätzlichen Schwerverkehr. Als würden auf der Strecke Quartino-Contone nicht schon genug Lkws und Personenwagen verkehren, meinen die Kritiker. Eine Eingabe gegen die geplante Deponie blieb erfolglos. Wenn die Deponie dann voll ist, soll das Terrain wieder aufgeforstet werden, ein Rebhang soll angelegt und ein Lehrpfad und eine Freizeitzone eingerichtet werden. ra Der „Donnschtig-Jass“ kommt auf die Alpensüdseite. Ascona oder Muralto haben im Sommer Gelegenheit, sich als Austragungsort für die beliebte Sendung von SRF 1 zu qualifizieren. Das Organisationskomitee sucht Jasserinnen und Jasser. Am Samstag, 16. März, tragen die Gemeinden Ausscheidungsturniere aus: In Ascona um 13.30 Uhr im Antico Ristorante Borromeo, in Muralto um 19.30 Uhr in der Bar Incontro. Zum Turnier einschreiben können sich Erwachsene und Jugendliche, die im Ort ansässig sind oder dort ei- ne Zweitwohnung bzw. ein Ferienhaus besitzen. Gespielt wird in zwei Kategorien – Erwachsene ab 19 Jahren und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren – in der Jassart „Differenzler“ mit verdeckter Ansage. Die Teilnahme am Turnier ist kostenlos. Als Experte amtet TV-Jass-Schiedsrichter Dani Müller. Interessierte melden sich bis Freitag, 8. März 2013, bei: Natalie Lupatini, Ente Turistico Lago Maggiore, Via B. Luini 3, 6600 Locarno; Telefon 091 759 76 43; E-Mail: [email protected]. mb Ti-Press ABFEDERN DER FOLGEN DER ZWEITWOHNUNGSINITIATIVE Aufgefallen FDP-Präsident Cattaneo Basis hat reagiert und geht lieber mit Minder „Besser mit Minder als in schlechter Gesellschaft“, titelte jüngst eine Karikatur in einer Tessiner Tageszeitung zum Umstand, dass sich die FDP Tessin als einzige FDPKantonalpartei für die Abzockerinitiative ausgesprochen hat und nicht für den bundesrätlich approbierten Gegenvorschlag. Mit 48 zu 30 Stimmen hat die FDP-Basis entschieden. Und damit liegt die südliche Bürgerpartei vielleicht sogar näher beim aktuellen Bürgersinn, als die Kolleginnen und Kollegen andernorts oder in Bern. Geschlossen tritt der PLRT, der Partito Liberale Radicale Ticino, zwar nicht auf und es gibt Dissidenten: Der Tessiner FDP-Ständerat Fabio Abate sowie die Nationalräte Ignazio Cassis und Fulvio Pelli werben mit grossen Inseraten zusammen mit ihren zwei Amtskollegen Fabio Regazzi und Marco Romano von der CVP gegen die Minder-Initiative und für den Gegenvorschlag, der eher wie ein Papiertiger daherkommt. Abate war während der Versammlung des Kantonalkomitees abwesend und wollte nichts dazu sagen. Ignazio Cassis zeigte sich sehr enttäuscht. Die Ursache an dieser Entscheidung trage nicht die kantonale FDP, sondern sei wohl im Fall Vasella zu suchen, meinte FDP-Präsident Rocco Cattaneo. „Unsere Basis hat reagiert.“ Und er bereue diesen Entscheid nicht mal, meinte Cattaneo in einer Stellungnahme. ra Kurz gefasst Regierungspräsidium: Paolo Beltraminelli rückt nach Ladenöffnungszeiten: Teilerfolg für Abate und Lombardi Polizei überrascht mutmassliche Einbrecher Paolo Beltraminelli (CVP) ist neuer Tessiner Regierungspräsident. Der 51Jährige hat das Amt am Mittwoch von Marco Borradori (Lega), der im April für das Amt des Stadtpräsidenten von Lugano kandidiert, übernommen. Nach dem Bundesrat und Ständerat stellt sich nun auch die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates hinter die Motionen der Tessiner Ständeräte Fabio Abate (FDP) und Filippo Lombardi (CVP). Diese verlangen eine Teilharmonisierung der Ladenöffnungszeiten. Am Donnerstag gegen 5 Uhr morgens nahm die Kantonspolizei in einem Rotlicht-Gebäude in Pazzallo fünf Personen ausländischer Herkunft fest. Die Männer im Alter von 29 bis 42 Jahren sollen im Tessin verschiedene Überfälle und Einbrüche geplant haben. Prozessionsspinnerraupen: Gifthärchen auf Wanderschaft „Überhitzte“ Lastwagen werden vor Gotthard angehalten Die Frühlingssonne bringt sie ans Licht: Im Tessin sind in diesen Wochen wieder die Raupen der Prozessionsspinner zu beobachten, die sich hintereinandergereiht auf Futtersuche begeben. Die feinen Brennhaare der Raupen können bei Menschen und Tieren allergische Reaktionen hervorrufen. Besondere Vorsicht ist bei Hunden geboten, die an den Raupen schnüffeln. Am Montag wird auf der Autobahn A2 rund 800 Meter vor dem Südportal des Gotthard-Strassentunnels ein so genanntes Thermoportal in Betrieb genommen. Dieses kann überhitzte Bauteile an Fahrzeugen feststellen und so verhindern, dass Fahrzeuge, welche ein Brandrisiko darstellen tz/sda könnten, in den Tunnel einfahren. Arbeitsmarkt: Tessin verzeichnet nur leichten Anstieg Die Beschäftigungslage in der Schweiz hat sich im vierten Quartal 2012 erneut verbessert. Die Zahl der Beschäftigten stieg nach Angaben des Bundesamtes für Statistik gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 4,116 Millionen. Weniger rosig präsentiert sich die Lage südlich der Alpen: das Tessin weist mit +0,1 Prozent das schwächste Wachstum aller Schweizer Kantone auf. 8 1. März 2013 Nachrichten Jugend und Gewalt: Der Kanton will die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schulen und Behörden weiter fördern TÄTER WERDEN IMMER JÜNGER UND IMMER BRUTALER von Marianne Baltisberger Eltern sein dagegen sehr... Gemeinsam Erfahrungen mit dem Elternsein austauschen Ti-Press Die positive Nachricht vorweg: Die Zahl gewalttätiger Übergriffe von Jugendlichen auf Jugendliche hat im Tessin in den letzten drei Jahren abgenommen. Das Negative: die Brutalität nimmt zu, und diejenigen, die zuschlagen, werden immer jünger. In einer Medienkonferenz präsentierten die Vorsteher des Sozial- und des Justizdepartements, Paolo Beltraminelli und Norman Gobbi, sowie weitere Behördenvertreter jüngst erste Ergebnisse der Präventionskampagne „Jugend und Gewalt“. Diese wurde im April vergangenen Jahres von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden gemeinsam initiiert. Die Sensibilisierungsarbeit trage erste Früchte, ist Jugendstaatsanwalt Reto Medici überzeugt. 2011 verzeichnete das Tessin 29 Gewaltfälle, ein Jahr zuvor 46 und 2009 deren 63. Im Jahr 2008 schlug die Jugendgewalt im Südkanton mit 90 Fällen zu Buche. Der gewaltsame Tod von Damiano Tamagni am Karneval von Locarno trug mit dazu bei, dass der Kanton damals die 13-köpfige Arbeitsgruppe „Giovani, violenza, educazione“ (Jugend, Gewalt, Erziehung) schuf. „Die Gesellschaft ist aufmerksamer geworden“, so Medici weiter, „das Problem aber bleibt bestehen.“ Der stellvertretende Generalstaatsanwalt Antonio Perugini spricht von einer Zunahme der Jugendgewalt in öffentlichen Räumen, im Gegensatz zu den Vorfällen in Schulen und in den eigenen vier Wänden. „Ein Zeichen, dass die Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen, wenn sie nicht unter der Aufsicht der Eltern oder Lehrkräften stehen, steigt.“ Fern der Aufsicht von Eltern und Lehrkräften: im öffentlichen Raum nimmt die Gewalt zu Der Kanton Tessin hat in jüngster Zeit einiges unternommen, um der Jugendgewalt vorzubeugen: Unter 18-Jährigen ist der Konsum von Alkohol verboten, bringt die Polizei betrunkene Minderjährige nach Hause, werden deren Eltern zur Kasse gebeten. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Prävention in den Schulen verstärkt. Was fehlt, ist eine geschlossene Einrichtung für problematische Jugendliche. Diese müssen bis auf Weiteres in Instituten ausserhalb des Kantons untergebracht werden. Nichtraucher-Kampagne bei Jugendlichen Gleichaltrige warnen vor den Folgen des Rauchens Kantonsarzt Giorgio Merlani weiss: Im Alter von 12 bis 18 Jahren entscheidet sich meist, ob jemand zu rauchen beginnt. Das Tessiner Sozialdepartement hat deshalb die Präventionskampagne „ever:fresh“ ins Leben gerufen, bei der Jugendliche andere Jugendliche über die negativen Folgen des Rauchens aufklären. „Aus dem Mund eines Gleichaltrigen klingt es glaubhafter“, ist Sie wollen in die Kernzone eindringen Giorgio Panzera überzeugt. Er unterstützt die Kampagne im Rahmen von „Midnight Sport“, das mittlerweile in 15 Gemeinden des Südkantons offene Turnhallen findet. Auf kommenden Sommer soll im Tessin ausserdem ein Gesetz in Kraft treten, welches den Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige – ähnlich wie beim Alkohol – verbietet (siehe auch Seite 28). mb Ein Ende des Provisoriums des Provisoriums Jäger setzen Zeichen Die Brücke bei Camedo Die Jägervereine scheinen in Sachen Nationalparkplanung konzertiert vorzugehen. So hatte themengleich mit dem Jägerverein des Bleniotals auch der des Maggiatals an seiner Versammlung beschieden, dass man zwar nicht gegen einen zweiten Nationalpark sei, dass man aber gegen ein generelles Jagdverbot in der Kernzone sei. Schliesslich sei man ja noch in der Planungsphase, meinte der Sindaco von Maggia Aron Piezzi dazu. Also könne noch verändert und gestaltet werden an einem künftigen Nationalpark des Locarnese. Dazu müssten noch Patriziat, lokale Organisationen und Parteien angehört werden. Nach dem Ausstieg von Cevio sind im Maggiatal noch die Gemeinden Avegno-Gordevio und Maggia in die Nationalparkplanung involviert. Der Jägerverein des Bleniotals begrüsste wiederum die Bemühungen der Nationalparkleitung um die Abklärung, ob in der Kernzone des geplanten Adulaparks gejagt werden könne. Denn es müsse eine Möglichkeit geben, dass ein Übermass an Wildschäden auch in der Parkperipherie verhindert werde. Dafür könne ja die Parkverordnung zu den Kernzonen etwas verändert werden. Eigentlich sieht diese, wenn nötig, bereits die streng regulierte Hegejagd vor. Nun liegen gewisse Gebiete der geplanten Kernzone des Adulaparks im Jagdbanngebiet, wo definitiv nicht gejagt werden darf. Der Spagat der Parkdirektion besteht darin, allen Interessengruppen irgendwie gerecht zu werden, möglichst Opposition zu verhindern und dennoch einen zweiten Nationalpark zu schaffen, welcher diesen Namen verdient. ra Vor gut zwei Jahren wurde die Ribellasca-Steinbrücke beim Zollübergang von Re nach Camedo in den Centovalli geschlossen und mit einem Provisorium ersetzt, damit ihre Sanierung vorgenommen werden konnte. Auf dieser Pendlerstrecke reisen täglich Tausende von Grenzgängern an. Im Sommer kommen noch die Touristen und Tourenfahrer hinzu. Nun soll das Provisorium fallen, dann die Brücke ist saniert. Bloss hat die in Italien für die Strassen zuständige Anas (Azienda Nazionale Autonoma delle Strade Statali) vergessen, dass die Brückenmauern nur 60 cm hoch sind. Zu wenig, finden Pendler und andere Durchreisende. Und schon gar nicht den heutigen Sicherheitsnormen entsprechend. Nun werden die „Geländer“ mit Holzprovisorien erhöht und später müssen sie wohl auf eine sicherere Höhe aufgemauert werden. Ein Blogger meinte dazu: „Nun leben wir im Jahr 2013, die Strassenbehörde hatte zwei Jahre Zeit, sich eine bessere Lösung auszudenken.“ Nicht bloss, dass die Baustelle viel länger gedauert habe, als anfänglich angenommen, nun werde sich auch mit einem dicken Fehler enden. Aber das sei halt Italien. Dies auf einer Strecke, welche italienische Bürger täglich unter die Räder nehmen, um Geld zu verdienen. ra Die Elternberatungsgruppe existiert als Projekt im Tessin seit dem Jahr 2007. Genitorinsieme (Eltern gemeinsam) hat vor kurzem zwei Gruppen-Zyklen in Locarno beendet. Dabei hatten pro Gruppe jeweils acht Personen teilgenommen. Man hat sich insgesamt sieben Mal alle vierzehn Tage getroffen, um sich über die Alltagsprobleme des Elternseins auszutauschen, neue Anregungen zu finden und Rat von Fachpersonen zu erhalten. Wichtig ist dabei, dass dem aktiv Zuhören und dem sich selbst Zuhören Raum belassen wird. Letztlich sollen die dynamischen Beziehungsgeflechte im Familiensystem besser verstanden werden können. Laut Verantwortlichen nahmen nebst Müttern und Vätern auch Elternpaare teil. Die Nachfrage nach dieser Selbsthilfe finde im Locarnese immer mehr Echo. Genitorinsieme wurde von einigen Vertreterinnen und Vertretern des Vereins für generative Psychologie der italienischen Schweiz gegründet. Der Verein ist vom kantonalen Sozialdepartement anerkannt. Das Angebot findet sich sowohl im Mendrisiotto, im Luganese, im Locarnese und im Bellinzonese. Gedacht ist das Projekt für Eltern von Kindergartenund Schulkindern zwischen 3 und 10 Jahren. Neuerdings werden aber auch Eltern von Schulkindern der Scuola Media von 11 bis 13 Jahre angesprochen. Wie Silvia Righenzi (Tel. 078.712.01.06) und Francesca Machado (Tel. 076.389.02.32), Zuständige der Gruppe des Locarnese mitteilen, beginnen die nächsten Treffen im Locarnese ab dem 14. März. Interessierte können sich bei ihnen melden. Weitere Infos dazu finden sich auf www.genitorinsieme.ch. ra 9 1. März 2013 Nachrichten An der GV der Freunde der Bisbino-Pferde wurde Luigia Carloni zur Präsidentin gewählt Hengst der Bisbino-Herde wird kastriert An der Generalversammlung der Freunde der Bisbino Pferde wurde die bisherige Vizepräsidentin, Luigia Carloni, zur Präsidentin gewählt. Die bisherige Präsidentin, Mariachiara Lietti, gab ihren Rücktritt bekannt, versicherte jedoch, die wilde Haflinger-Herde, die sich im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet aufhält, weiterhin medizinisch zu versorgen. Dazu gehört auch, den Hengst vor der Rückkehr der Tiere in die Freiheit – die sie nur noch während der schneefreien Monate geniessen dürfen – zu kastrieren. Die Herde sei mit 24 Tieren bereits schwierig in Griff zu halten, erklärte die neue Präsidentin Luigia Carloni gegenüber den Medien. Wenn nun noch mehr Fohlen geboren würden, wäre man gezwungen, einige der Tiere einzufangen. Dank des Einsatzes der Freunde der Bisbino-Pferde können die Tiere ihr Leben grösstenteils in Freiheit weiterführen. Der Weidenaufenthalt im Winter ist notwendig, da die Tiere auf der Futtersuche sonst zu viele Schäden in der Landwirtschaft, in Gärten und in Friedhöfen verursachen. Um das Überleben der Herde in Freiheit zu garantieren seien jährlich ca. 60’000 Franken notwendig, wie der Verein in einem Kommuniqué mitteilte. Allein das Heu für die Wintermonate koste 19’000 Franken. mk Vor allem Studenten haben bisher die Fahrräder des Bike-Sharing in Lugano genutzt. Nun gibt es auch Autos zum Ausleihen bei der Hochschule NEUE CAR-SHARING STATION AN DER UNIVERSITÄT LUGANOS von Martina Kobiela sammenarbeit mit der USI, die ihren Studenten, ihren Mitarbeitern und dem Lehrkörper ein Velopass-Abonnement, mit dem 30 Minuten lang umsonst gefahren werden kann, anbietet. Eine der Bike-Sharing Stationen befindet sich an der Universität. Die weiteren Stationen sind beim Parco Ciani, beim Stadion, im Stadtzentrum und in Paradiso anzutreffen. Insgesamt sind im Bike-SharingNetzwerk Lugano-Paradiso 68 Fahrräder vorhanden. Ebenso wie auch die neue Car-SharingStation richtet sich das Netzwerk nicht exklusiv an die Universität. Es ist öffentlich, wenn auch die Mehrheit der Nutzer mit der Uni in Verbindung steht. Von 2010 bis Mitte 2012 wurden insgesamt 37’200 Fahrräder ausgeliehen. Von insgesamt 1950 Jahresabonnements ging ein Grossteil, 1’320, an Studenten. Ti-Press Die Car-Sharing Genossenschaft „Mobility“ eröffnet an diesem Wochenende (Freitag und Samstag) eine neue Station an der Universität der italienischen Schweiz (USI) in Lugano, an der Via Giuseppe Buffi 13. Seit 2010 baut Mobility seine Kooperation mit den Schweizer Universitäten aus. Nach Genf, Lausanne, Zürich und Luzern ist nun Lugano an der Reihe. Das Projekt konnte dank einer Zusammenarbeit mit der Stadt Lugano und der Hochschule realisiert werden. Nach den beiden Car-SharingStellen bei den Gebäuden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RSI in Comano und Besso, ist das die dritte Station im Kantonsgebiet, die sich nicht an einem Bahnhof befindet. Im Tessin gibt es insgesamt elf Car-Sharing-Punkte. Geparkt und abgeholt werden können die knallroten Autos neben den oben erwähnten Stationen auch an den Bahnhöfen Chiasso, Mendrisio, Lugano Giubiasco, Cadenazzo, Tenero, Locarno, Bellinzona und Biasca. Mobility Carsharing Schweiz ist die grösste internationale und un- Ökologisch mobil sein, ohne Anfangsinvestition in ein Fahrzeug: Car- und Bike-Sharing in Lugano abhängige Plattform für gemeinsam genutzte Autos und ist als Mobility Genossen- schaft im Handelsregister von Luzern, wo sie ihren Hauptsitz hat, eingetragen. Neben dem Car-Sharing ist auch das Bike-sharing in Lugano vorhanden. Auch hier in Zu- Die offizielle Einweihungszeremonie der Car-Sharing Station findet am Samstag, 2. März, um 9.30 Uhr vor dem Eingang des Hauptgebäudes der USI (Campus Lugano) statt. Kanton hilft, Hotels am Langensee auszurüsten Neue invasive Spezies im Lago Maggiore Drahtlos ins Internet Riesenmuscheln aus Asien Im Tessiner Tourismus gilt es, den Anschluss an die Moderne nicht zu verpassen. Auf Initiative der lokalen Tourismusorganisation und mit Hilfe des kantonalen Büros für Wirtschaftsförderung sollen die Hotels in der Region Lago Maggiore technisch aufrüsten. Wer seinen Betrieb – Zimmer und Gemeinschaftsräume – neu mit kostenlosem Wireless-Zugang zum Internet ausstattet, erhält finanzielle Unterstützung. Damit seien die Probleme in der Tourismusbranche zwar nicht gelöst, gibt Stefano Rizzi, Leiter des Amtes für Wirtschaft im kantonalen Finanzdepartement, zu bedenken, es sei aber ein Schritt in die richtige Richtung. 30 Prozent der Kosten für die neue Einrichtung erhalten die Hoteliers über das Tourismusgesetz (L-Tur) vom Kanton rückvergütet. Sollte das Pilotprojekt am Langensee fruchten, sei man gerne bereit, dieses auf andere Regionen des Tessins auszuweiten, verspricht Rizzi. 2012 verzeichnete der Tourismus im Tessin erneut einen Rückschlag: Die Hotelübernachtungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurückgegangen. Ausgeblieben sind nach Angaben des Observatoriums für Tourismus der Universität Lugano insbesondere die Gäste aus dem europäischen Raum, aus Deutschland, Holland, Belgien und England. mb Auf der italienischen Seite des Lago Maggiore wurden asiatische Riesenmuscheln der Art Sinanodonta woodiana entdeckt (siehe Karikatur Seite 27). Bei Angera und Laveno Mombello wurden Exemplare der aus Ostund Südost-Asien stammenden Muschelart gefunden, die bis zu 16 Zentimeter massen. Im Garda-See fand man gar ein 200 Gramm schweres Tier von 24 Zentimetern Länge. Es ist möglich, dass sich manche der Tiere bereits im Schweizer Becken des Verbano befinden. In Europa tauchte die in Asien heimische Riesenmuschel erstmals 1979 in Rumänien auf. Seitdem hat sie sich rasch in verschiedenen europäischen Ländern verbreitet. Vermutlich wurde sie ursprünglich mit chinesischen Karpfen eingeschleppt. Denn die Larven der S. woodiana leben parasitär auf Gras- und Silberkarpfen. Auf diese Weise verbreiten sie sich flussaufwärts. Das Auftauchen der chinesischen Riesenmuschel in Italien hängt vermutlich mit dem Einsetzen befallener Karpfen in natürliche Gewässer zusammen. Die invasive Spezies bedroht die einheimische Muschelpopulation und damit die Diversität. mk Kurz gefasst AC Bellinzona sieht rot Die Generalversammlung vom Dienstag brachte beim Fussballclub Bellinzona keine Klärung: Präsident und Mehrheitsaktionär Gabriele Giulini versicherte erneut, den finanziellen Engpass bald überwunden zu haben und die seit drei Monaten ausstehenden Gehälter an Spieler und Betreuer in den nächsten Tagen auszuzahlen. Brand in Bar Castello Grosseinsatz für die Feuerwehr Locarno: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist gegen 01 Uhr in der Osteria Bar Castello ein Feuer ausgebrochen. 15 Personen mussten vorübergehend evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Die Löscharbeiten dauerten bis um 3.30 Uhr. Gästekarte erneuert Lugano-Reisende profitieren auch in diesem Jahr von den über 90 Vergünstigungen der „Holiday Card“, die an alle Gäste in Hotels, Ferienresidenzen sowie anderen touristischen Strukturen verteilt wird. Leichtes Erdbeben Im Nordtessin hat am Dienstagmittag die Erde während 20 Sekunden gebebt. Der Schweizer Erdbebendienst mass die Erschütterung um 12.57 Uhr zehn Kilometer nordwestlich von Cevio. Die Stärke lag bei 3,0 auf der Richterskala. Schäden wurden keine gemeldet. Im Schnee versunken Wegen starker Schneefälle ist am Montagmorgen im Bahnhof Chiasso vorübergehend der Strom ausgefallen. Mehrere Züge verkehrten mit Verspätung oder fielen ganz aus. Das trübe Winterwetter hat auch den sonntäglichen Sportkalender beeinträchtigt: Das internationale Radrennen Gran Premio Città di Lugano musste abgesagt, der Fussballmatch des FC Locarno gegen den FC Wil 1900 verschoben werden. Mitsprache im Viertel Ihr Ziel: ein lebenswertes Quartier für alle Generationen. Die neue „Associazione di quartiere Locarno-Campagna“ lädt am Dienstag, 5. März, 20 Uhr, im Palagiovani, Via Varenna 18, zur Gründungsversammlung. Finanzplatz am Pranger Mehrere Schweizer Banker stehen seit Oktober in Como (I) wegen Geldwäscherei vor Gericht. Unter den 49 Angeklagten sind mehrere Schweizer, denen vorgeworfen wird, sich von 2003 bis 2007 an einem komplexen GeldschmugglerRing beteiligt zu haben. Ende vergangener Woche musste der Prozess allerdings vertagt werden: Ein vorgeladener Zeuge weigerte sich, die Identität eines Bankkunden preiszugeben. Dem Ex-Revisor droht nun eine Überweisung an die Staatsanwaltschaft sowie eine Anklage wegen falscher Zeutz/sda genaussage. IMMOBILIEN zu verkaufen MINUSIO 3-Zi. Ferienhaus M M j j f f c c M M j j f f c c i i i b i b b c b c c f c f f s f s s . s . . . P P c P P c c c k k f f l l u u k k f f l l u u Verkaufe geräumige Wohnung in exklusiver Lage in Nähe des Flusses Seesicht u. 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Ob die bevorstehende Papstwahl, die noch immer anhaltende Grippewelle oder die kommende Frühlingsmode: Man hat wichtigeres zu tun. „Tanto non cambia niente“ lautet der resignierte Tenor. Es ändere sich ja doch nichts. Na ja, mit einem Frauenheld auf der einen und einem Komiker auf der anderen Seite ist die Auswahl an möglichen Regierungskräften nicht sehr inspi- rierend – geschweige denn vertrauenseinflössend – und mehr Qual als Wahl. Die Alternativen fehlen, die Vollblut-Politiker, das ist das Hauptproblem des Stiefels. In der Tat lag die Wahlbeteiligung nach mehr als der Halbzeit, am Sonntagabend, bei knapp über fünfzig Prozent – die anderen fünfzig lagen vermutlich mit Grippe im Bett oder aber trauten sich nicht aus dem Haus, da der grosse Schnee das Land wieder einmal heimgesucht hatte. So witzelte denn auch der eine oder andere Stiefelbewohner, dass er wohl bald mit montierten Skiern seinen Urnengang tätigen werde, sollte es noch weiter schneien. Die Voraussetzungen waren also nicht rosig. Die Medien berichteten natürlich von nichts anderem mehr als den Wahlen, wohl in der Hoffnung, den einen oder anderen Wahlfaulen noch zum Gang an die Urne zu bewegen. So wurde auch der Aufruf laut „Italiener, macht von eurem Recht Gebrauch und erfüllt eure Pflicht – geht wählen!“ Und so kam es, wie es kommen musste. Keine klare Mehrheit – ein Chaos im Parlament ist vorprogrammiert. Ob nun bald Neuwahlen anstehen? Man darf gespannt sein. In dieser Rubrik blickt die TZ über die Grenze nach Italien Wortschatz IL SETTORE BANCARIO TICINESE POTREBBE PERDERE 2 MILA IMPIEGHI di Giò Rezzonico “Rispetto al 2003 nel 2011 le banche ticinesi offrivano mille posti di lavori in meno. E si calcola che nei prossimi anni questa situazione peggiorerà ulteriormente perdendo fino a 2 mila impieghi nel settore”. Sono queste le allarmanti previsioni dell’economista Alberto Di Stefano pubblicate nel suo prezioso saggio “Questioni di piazza”, Casagrande editore. Il professor Siegfried Alberton, docente di economia dell’innovazione alla Scuola universitaria della svizzera italiana (SUPSI) è dell’avviso che il settore finanziario è attualmente messo sotto pressione da due fattori concomitanti. “Il primo è di tipo congiunturale e riguarda la crisi finanziaria internazionale. Il secondo, con risvolti anche strutturali, concerne la pressione internazionale per una maggiore collaborazione in materia fiscale. E se il primo fattore era difficilmente pre- Ti-Press Am vergangenen Sonntag und Montag war es wieder soweit: Die Italiener wurden zum Gang an die Urne aufgerufen. Vorgängig schloss man verschiedenste Schulen, die zu Wahllokalen umfunktioniert wurden und die dafür den Schülern zwei freie Tage bescherten. Ganze zwei, denn in den Schulräumen müssen jeweils sämtliche Zeichnungen und Dekorationen entfernt werden, auf dass das Wahllokal ja die Nüchternheit ausstrahlt, die es zum Ausfüllen der Wahlpapiere braucht und ja keine Kinderzeichnung den ach so sakrosankten Akt des Wählens zu beeinflussen vermöge. Und bis die Schulzimmer wieder in ihren Originalzustand zurückbefördert werden, dauert es halt eben. Dies die eine Seite. Die andere: Vielen Italienern war es gar nicht so richtig bewusst, dass Wahltag war. Ein gewisses latentes Desinteresse war spürbar, was auch die von den Stellwänden der Wahlpropaganda prangenden Antlitze nicht zu än- vedibile, almeno nelle dimensioni con cui si è manifestato, non è invece così per il secondo”. Da tempo infatti si era a conoscenza delle pressioni che gli stati esteri esercitano sul segreto bancario svizzero, mettendone in discussione la sua stessa esistenza. E le conseguenze si stanno già facendo sentire. Il gettito fiscale proveniente dal settore bancario per la città di Lugano, che era di 55 milioni di franchi nel 2005, oggi è sceso a 15 milioni. In Ticino sono presenti (dati del 2011) 64 banche, di cui 37 considerate “in mano straniera”. Contano 6859 dipendenti, di cui circa un terzo occupati in questi istituti (dati 2011). Il totale dei patrimoni gestiti nel Cantone, secondo il presidente dell’Associazione bancaria ticinese Claudio Generali, ammonta a 350 miliardi (in passato aveva toccato il tetto di 400). “Uno studio del dr. Frances- impieghi: Anstellungen, Arbeitsplätze le allarmanti previsioni: die allarmierenden Vorhersagen congiunturale: konjunkturell strutturali: strukturell in materia fiscale: im Steuerbereich patrimoni: Kapitale, Vermögen co Lurati promosso dall’Ubs nel 1997 e poi ripreso in alcuni suoi contenuti nel “Libro bianco” del professor Carlo Pelanda due anni più tardi – afferma il professor Alberton – sosteneva che in Ticino vi erano allora le premesse per lo sviluppo di un sistema (cluster) finanziariocommerciale che unisse in modo complementare e sistemico/ integrato una serie di attività e di competenze che andavano dal banking, alle società fiduciarie, alla consulenza giuridica, economica, fiscale, commerciale, alla gestione patrimoniale, alle attività di logistica, di commercio all’ingrosso, eccetera. La convinzione che ne derivava – prosegue Alberton – era che il Ticino avrebbe potuto ambire a diventare una piattaforma di servizi a partire dalla quale i servizi stessi e l’industria sarebbero stati in grado di spostare merci, informazioni e capitali. Una sorta di centro di competenze finanziarie che avrebbe permesso di produrre nuovi modelli di business, nuovi prodotti e servizi finanziari integrati anche in favore dell’imprenditorialità nelle sue forme più disparate”. Questo processo è però in parte avvenuto. “Sì, ma in modo molto limitato. I nostri istituti bancari si sono maggiormente preoccupati di mantenere piuttosto la specializzazione nella gestione patrimoniale, pur consapevoli della spada di Damocle del venir meno progressivo del segreto bancario, che di ricercare nuove tipologie di mercato, nuovi modelli d’affari e di offrire servizi innovativi in grado di rispondere, anche in termini di ricchezza e di occupazione, alle nuove tendenze politico-istituzionali, sociali, demografiche, economiche, tecnologiche ed ambientali che caratterizzano la nostra era. le premesse: die Voraussetzungen la convinzione: die Überzeugung derivava: abgeleitet wurde una piattaforma di servizi: eine Dienstleistungsplattform nuovi modelli di business: neue Geschäftsmodelle imprenditorialità: Unternehmertum Verschiedenes Übersetzungen für alle Sprachen GOLDSCHMUCK - TAFELSILBER ANKAUF professionell – günstig - schnell - unkompliziert Mit Beglaubigung + Fr. 15.-- ausführlich, wem Sie Ihren GOLDSCHMUCK anvertrauen resp. Verkaufen können! 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Sulmoni Losone: Bianda + Franzoni SA Rivera: Garage Gottardi SA 091 091 091 091 091 641 829 994 791 946 70 27 33 71 12 70 87 49 58 30 1 Esempio di calcolo: NISSAN JUKE VISIA, 1.6 l 16V, 94 CV (69 kW), prezzo di listino Fr. 22 700.–, dedotto vantaggio Fr. 4401.–, prezzo netto Fr. 18 299.–, valore residuo Fr. 11 123.–, acconto Fr. 3460.–, 36 rate leasing mensili da Fr. 109.–. Modello riprodotto: NISSAN JUKE TEKNA, 1.6 l DIG-T 4x2 190 CV (140 kW), cambio manuale a 6 marce, prezzo di listino Fr. 31 560.–. Consumo di carburante: 6.9 l/100 km; emissioni di CO2: ciclo misto 159.0 g/km; categoria d’effi cienza energetica: E. 2 Esempio di calcolo: NISSAN QASHQAI VISIA, 1.6 l 16V, 117 CV (86 kW), prezzo di listino Fr. 28 900.–, dedotto Bonus NISSAN Fr. 4601.–, dedotto premio permuta Fr. 2600.–, prezzo netto Fr. 21 699.–, valore residuo Fr. 13 872.–, acconto Fr. 3430.–, 36 rate leasing mensili da Fr. 129.–. Modello riprodotto: NISSAN QASHQAI I-WAY, 1.6 l 16V, 117 CV (86 kW), prezzo di listino Fr. 33 750.–. Consumo di carburante 6.2 l/100 km; emissioni di CO2: ciclo misto 144.0 g/ km; categoria d’effi cienza energetica: D. Condizioni premio permuta: tutti i veicoli con più di 3 anni (questa limitazione non vale per la permuta di un NISSAN QASHQAI o NISSAN QASHQAI+2). Condizioni leasing: chilometraggio/anno: 10 000 km, rate mensili assicurazione del debito residuo inclusa. Tasso d’interesse annuo effettivo 0.00%. Prezzo consigliato senza impegno. Presso tutti gli agenti NISSAN aderenti. Valore medio delle emissioni di CO2 delle autovetture in Svizzera: 153 g/km. *Entrambi i modelli ottenibile anche in versione «ALL MODE 4x4-i»®. 1. März 2013 13 Forum BERUF AUS BERUFUNG Es begann im Kindesalter Kleider faszinierten Marsa schon als kleines Mädchen. Traumhafte Modelle zogen sie magisch an. Sie konnte stundenlang vor einem Schaufenster stehen und sich an den auserwählten Kleidern erfreuen. Doch sich solch schöne und oftmals spezielle Modelle stets zu kaufen, übertraf ihr Budget. So begann sie kurz entschlossen, diese selbst zu kreieren. Zuerst für sich und später für ihre Kunden. Mode ist ihre Welt. Die entschlossene Frau nimmt sich sehr viel Zeit für ihre Kundschaft. Perfektionismus und Genauigkeit sind für sie ein Muss. „Wenn eine Kundin zu mir kommt, hat sie eine bestimmte Vorstellung von ihrem Wunsch. Ich versuche mich stets in die Kundin hinein zu versetzen. Manchmal bringt diese auch den Stoff mit, aus dem ihr Wunschkleid entstehen soll“. So entwirft sie zuerst eine Zeichnung, die mit der Kundin besprochen wird und erst wenn diese endgültig zufrieden ist, geht es an die effektive Arbeit. Hier gelangt dann ihre immense Kreativität zum Ausdruck. Ein bisschen Künstlerblut muss sein Marsa Schürmann besitzt eine künstlerische Ader. Sie kreiert exklusive Modelle, aber auch einfache, sofern dies gewünscht wird. „Es braucht ein spezielles Auge und sehr viel Einfühlungsvermögen. Manchmal muss ich auch versuchen, eine Kundin von einem anderen Modell zu überzeugen, wenn ihre eigene Vorstellung einfach nicht zu ihr passt. Das braucht viel Fingerspitzengefühl, Beratung und Überzeugungskraft und manchmal plagen mich schlaflose Nächte bis das Produkt endlich angefertigt ist. Für mich ist es unabdingbar, dass meine Modelle absolut perfekt sind, in jeder Hinsicht. Sei es nun von der Stoffwahl her, von der Farbe oder vom Modell. Es gibt jeweils nur eine Lösung; das ist die optimale. Erst wenn die Kundin glücklich mein Atelier verlässt, ist mein Ziel erreicht. Etwas anderes existiert nicht“. Marsa schneidert jedwede Art von Kleidern nach galt eigentlich schon immer als Verliererfigur, wie man vielen satirischen Überlieferungen entnehmen kann. Ihre Werkzeuge bestanden aus Faden, Schere und Bügeleisen. Erst seit dem 19. Jahrhundert kennen wir die Nähmaschine. Der Damenschneiderberuf selbst hat sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts etabliert. Heute allerdings sind Schneiderinnen wie Marsa Gold wert. Man muss sich seine Kostüme nicht nur von der Stange kaufen. Individualität und Persönlichkeit herrschen bei einem nach Mass gefertigten Kleidungsstück vor. Schneidern liegt ihr im Blut von Astrid Longariello Mitten im schönen Malcantone, in Pura, lebt Marsa Schürmann. Dort hat sie sich in ihrem Zuhause ein eigenes kleines, sehr stilvolles Schneideratelier eingerichtet. Seit 1976 lebt die gebürtige Ostschweizerin in der Sonnenstube der Schweiz. Ihren Beruf, Schneiderin-Stilistin-Modellistin hat sie von Grund auf gelernt und zahlreiche für sie aufschlussreiche Erfah- rungen gesammelt. Ins Tessin ist sie gezogen, weil sie sich selbständig machen wollte.“Wenn schon selbständig sein, weshalb dann nicht an solch einem wunderschönen Ort wie hier, wo das Ferienparadies vor der Haustüre beginnt“, schwärmt sie begeistert. Marsa liebt das südländische Klima, die offenen Menschen, die Mentalität und die italienische Sprache. Mass. Angefangen beim klassischen Kleid bis hin zum extravaganten Topmodell. Sie liebt es genauso, phantasievolle Projekte zu kreieren sowie elegante Kostüme, Hosenanzüge oder ganz einfach ein deux pieces. Marsa ist mit Leib und Seele Schneiderin. Der Schneiderberuf hatte es nicht leicht Man muss bedenken, dass der Schneiderberuf nicht immer hoch angesehen war. Schneider waren jahrhundertelang dem Volksspott ausgesetzt. Diesen Beruf übten damals nur Männer aus, etwa seit Mitte des 12. Jahrhunderts. Der Schneider Zufriedene Kundschaft Petra Amrein hat Marsas Schneiderkünste selbst erlebt. Freudig erzählt sie: „Ich liess mir von Marsa das Hochzeitskleid anfertigen. Dabei war ich sehr heikel. Ich durchblätterte sämtliche Hochzeitskataloge. Bei einem Kleid gefiel mir das Oberteil, beim anderen der Kragen und beim dritten der Rock. Auch von der Farbe her hatte ich eine klare Vorstellung. Mit diesen Vorgaben besuchte ich die Schneiderin. Sie hörte mich an und drei Tage später zeigte sie mir ihre Zeichnung, ihren Vorschlag des Modelles. Ich war schlicht und einfach überwältigt. Sie hat es direkt in mein Herz geschafft. Das Ergebnis: ein Traum.“ Einer anderen Kundin hat die Beratung imponiert: „Ich ging zusammen mit Marsa den Stoff für eine Cocktailhose und ein Oberteil aussuchen. Da kam mir ihre professionelle und liebenswürdige Beratung sehr zu gute. Sie besitzt einfach ein Auge dafür, was zu einem Typ Mensch passt und was nicht. Das Ergebnis liess nichts zu wünschen übrig und ich würde Marsa jeder Zeit weiter empfehlen. Individualität, Zeit, persönliche Beratung und eine grosse Portion Kreativität sind heutzutage schon beinahe ein Luxus.“ Ja, und wer selbst neugierig geworden ist und sich ein eigenes Bild machen will, kann sich jederzeit unter folgender Nummer informieren: Tel. 091 606 43 37 BRIEFE Die Region lebt doch vornehmlich vom Gast Leserbrief zum „Aufgefallen“ in der TZ vom 22. Februar 2013 Seit Jahren lebe und arbeite ich teilweise im Locarnese. Als speziell sprachlich Integrierte zeigen sich mir viele Menschen der Gegend oft als wenig interessiert, den Gästen im Kanton eine bleibende positive Erinnerung zu ermöglichen. Bedauerlich! Wenn mb beschreibt, dass die Kurse zur cortesia nicht regen Zulauf verzeichnen, dann kann ich dies bestätigen – schade! – lebt die Region doch vornehmlich vom Gast, und da wäre es wünschenswert, wenn dieser später wiederkäme! – Allerdings liegt auch noch Anderes im Südkanton im Argen. Ich stelle häufig fest, dass Handwerker ihren Verpflichtungen weniger pünktlich nachkommen, als man sich dies in der Schweiz gemeinhin gewohnt ist. Zudem wirken die Preise oft überzogen, und da ist es nicht weiter verwunderlich, wenn Deutschschweizer Firmen den KMUs im Tessin die Aufträge wegschnappen. Tessiner selbst würden es übrigens, bei besseren Konditionen eines „Ausserkantonalen“, ebenso halten, wenn es sich denn nicht um den Cousin, den Onkel, die Tante, den Bruder handelte... Ja, auch Vetternwirtschaft und der offenbar immer noch nicht genügende Leidensdruck tun das Ihrige dazu, dass vielerorts der Groschen zu mehr Freundlichkeit, Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft noch nicht gefallen ist. Wie lässt es sich sonst erklären, dass am Ticketautomaten Anzeige der FART in Locarno nicht einmal eine Mehrfahrtenkarte gekauft werden kann? Wenn man nämlich nach langem Suchen, dieses Teil endlich auf dem Display zu Gesicht bekommt, lässt es sich nicht bezahlen, weder in bar, mit Karte oder Note, weil alles gesperrt bleibt! Wie öV freundlich! Geradezu eine Einladung zum Schwarzfahren, lässt sich vermuten, fehlen doch Kontrollen in den Bussen fast gänzlich... In diesem Sinne: ci vediamo in ticino?! Suzanne Fankhauser, Minusio Adula Snow Team gewinnt bei „Sport rauchfrei“ Das Los hat entschieden: Das Adula Snow Team, der Zusammenschluss der Skiclubs Leontica, Malvaglia und Olivone im Bleniotal, gewinnt beim Wettbewerb „Sport rauchfrei“ von Swiss Olympics und „cool&clean“ einen Scheck über 2’000 Franken. Insgesamt wurden im Rahmen von „Sport rauchfrei“ über 50’000 Franken an Sportvereine und -gruppen verteilt. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, für einen fairen und sauberen Sport einzustehen. Im vergangenen Jahr unterschrieben 6’916 Sportlerinnen und Sportler aus 52 Vereinen und 566 Gruppen den entsprechenden Ehrenkodex. Das Adula Snow Team wurde zusammen mit anderen 27 Gewinnern als Sieger ausgelost. www.adulasnowteam.ch (Übersetzung tz) Tierschutzverein Bellinzona ehrt Freiwillige Im Rahmen der Generalversammlung, welche morgen, 2. März, stattfinden wird, werden diejenigen Personen ausgezeichnet, welche sich im Jahr 2012 besonders aktiv für die Tiere im Tessin eingesetzt und das Komitee des Tierschutzvereins Bellinzona (Spab) unterstützt haben. Zu Ehrenmitglieder ernannt werden: Marilena Bolgiani, Lino Polti Jun., Sergio und Corinna Bianchi, Erika Freimann; weitere Auszeichnungen erhalten: Michele Barra, Beatrice und Francesco Bühlmann Forini, Manuela Gendotti. Armando Besomi, Präsident Spab (Übersetzung tz) Gandria-Weg: Naturlandschaft nimmt Schaden In Gandria sind wir dabei, mit öffentlichen Geldern eine einmalige Naturlandschaft zu zerstören. Das unter Schutz stehende Gebiet mit rund 170 autochthonen Pflanzen, welches von Spezialisten und Touristen aus halb Europa besucht wird, würde nur wenige Eingriffe benötigen. Bereits am 12. November 2011 haben wir in einer Anfrage auf fragwürde Eingriffe in die Natur entlang des Wanderweges hingewiesen. In jüngster Zeit häufen sich Meldungen, die auf eine unangebrachte Bewirtschaftung des Gebietes hinweisen. Grüne Lugano (Bearbeitung tz) & Ein Anruf Via San Gottardo 203 6648 Minusio Tel. ++41(0)91 743 75 45 Fax. ++41(0)91 795 31 65 Mobil. ++41(0)79 681 12 79 Mail. [email protected] genügt sämtliche Maler und Tapeziererarbeiten Fassadenrenovationen Neu- und Umbauten kleinere Maurer- und Gipserarbeiten Via S. Gottardo 137, 6596 GORDOLA Tel. 091 840 92 05 – Fax 086 079 467 38 05 079 467 38 05 auf Wunsch ökologische KEIM Farbsysteme LATTONIERE – IMPERMEABILIZZAZIONI SPENGLEREI – FLACHDACH – DACHREPARATUREN Kurse Bekanntschaften Seit 1908 jeden Freitag die Nachrichten aus dem Tessin in deutscher Sprache LERNEN PLUS für 6- bis 16-JÄHRIGE SOS---Mann bis 70Jahre gesucht Der im Tessin lebt und eine freundschaftliche Beziehung mit einer sportlichen Dame eingehen möchte. BITTE GLEICH ANRUFEN ODER MAILEN [email protected] oder T. 0795604540. Auch Wochenende. Herzlichen Dank. SOMMERSPRACHKURSE ˝ ˝ ! ˝ ! Seriöser Lieber Partner für ev. Beziehung. Gebildet. Zu zweit macht es mehr Spass! Cifra 024-823757, a Publicitas S.A., Casella Postale 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 ENGLISCH FRANZÖSISCH DEUTSCH als Zweitsprache SPORT & SPIEL ˝ Sportliche Dame N.R. 60 J./160 g./60 Kg wohnhaft Tessin u. Meer, mehrsprachig, unabhängig, sucht unabhängiger ! Hier könnte Ihr Inserat stehen. 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Rechnung an: Name Adresse Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden PLZ Ich bestelle ein Geschenkabonnement Email Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren Unterschrift Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren Zugunsten von: Tessiner Zeitung, Abonnementsservice Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97 [email protected] Jede Adressänderung ist gratis Vorname Name Ort Vorname Adresse PLZ Ort Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal Jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein. T T Rockiger Zirkus mit “Das Zelt” in Lugano Ein weibliches Kurzfilmfestival in Ascona zMagazine Seite 16 Seite 26 www.hotelleriesuisse-ticino.ch Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl. Sponsor von Bild aus “Russian Ark”, einem Film von Alexander Sokurow, der Thema eines Workshops sein wird NAHENDER D FRÜHLING IM LOCARNESE er Frühlingsanfang im Locarnese steht ganz im Zeichen der Kultur: Im Rahmen von “Primavera Locarnese” finden Ende März während einer Woche auf dem Monte Verità verschiedene Veranstaltungen rund um die Welt der Literatur statt. Das Festival “Eventi letterari” widmet sich den “Utopien und herrlichen Obsessionen” und lädt mit bekannten Autoren, Dichtern und Philosophen wie Salvatore Veca, Vladimir Sorikin, Hans Magnus Enzensberger, Peter Sloterdijk und anderen zu Lesungen, Podiumsgesprächen und Seminaren. Der Raum Monte Verità, der einst Anziehunsgspunkt für Persönlichkeiten wie Jean Arp, Hermann Hesse und Erich Maria Remarque war, soll durch dieses Projekt wieder aufleben. Parallel zu den “Eventi letterari” findet die Initiative “Youtopia” statt, die die Jugendlichen anspricht. Begegnungen, Lesungen und Diskussionen mit Schriftstellern wie Christian Kracht oder Rolf Dobelli sollen sie in die literarische Utopie einführen und animieren, ihre eigenen Visionen darzustellen. Die “Primavera Locarnese” dient ausserdem dem Filmfestival Locarno als Spin-Off. Unter dem Thema “L’immagine e la parola” wird die Beziehung zwischen bewegtem Bild und geschriebenem Wort untersucht. Verschiedene Events wie Abendvorstellungen, Hommagen und Symposien sind dem breiten Publikum zugänglich, andere wie Matineen und Workshops sind für den didaktischen Teil gedacht. Ehrengast der cineastischen Veranstaltung ist der russische Regisseur Alexander Sokurow, einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen russischen Kinos. “L’immagine e la parola” wird mit der internationalen Premiere von “Der Student von Prag” von Hanns Heinz Ewers eröffnet – ein bis vor Kurzem verschollener Stummfilm, den das Filmmuseum München restauriert hat und der auf einer Erzählung von Edgar Allan Poe basiert. “Primavera Locarnese”, Eventi letterari, 21.24., Youtopia, 22.-24., L’immagine e la parola, 24.-27. März, Monte Verità, Ascona. www.primaveralocarnese.ch. mm 16 1. März 2013 Service MAGAZIN Notfalldienste Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Castione, Castione, 091 829 45 40 oder 091 800 18 28; ab 2. März: Farmacia Sunstore, Bellinzona, 091 601 00 25 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Kronauer, Bellinzona, 091 825 70 10 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 2. März: Dr. med. dent. Beltraminelli, Bellinzona, 091 825 82 16 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 “WHO IS WHO” AUS MUSIK UND COMEDY Hauspflegedienst Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Lugano Spitex Città e campagna Paradiso Internursing Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Stevenoni, Lugano, 091 923 18 49 oder 1811; ab 2. März: Farmacia Salus, Lugano, 091 923 29 66 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Juri Campana, 091 966 70 00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 2. März: Dr. med. dent. Fidel Ruggia, 091 966 90 00 (9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Zanini, Stabio, 091 647 39 13 oder 1811; ab 2. März: Farmacia Fuori Porta, Mendrisio, 091 630 05 22 oder 1811; ab 5. März: Farmacia Accademia, Mendriso, 091 646 12 35 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Monti/Iannella, c/o Carlo Medici, Chiasso, 091 683 68 88 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 2. März: Dr. med. dent. Alessandro Perucchi, Mendrisio, 091 646 14 54 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Ambulanz Nr. 144 117 118 140 163 1414 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Ambulanzen 144 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Muraccio, Ascona, 091 780 55 65/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 4. März: Farmacia Varini, Locarno, 091 751 29 71/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 4. März: Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Alessio Matasci, Tenero, 091 745 23 33 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 2. März: Dr. med. dent. Gordola, 091 745 07 01 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 950 85 85 091 994 94 54 Stadt Lugano 091 913 32 32 Melide Tesserete Lugano-Airport Malcantone Mendrisiotto Fax 922 76 53 091 649 63 83 091 943 18 88 091 605 12 26 091 606 29 86 091 646 57 61 Bellinzona 091 825 21 31 Biasca/Riviera Blenio, Olivone Airolo, Leventina Fax 821 41 20 091 862 33 27 091 872 14 87 091 869 15 33 Lebensrettungsgesellschaft Zum fünften Mal wird im Lugano das Zelt aufgeschlagen. Aber nicht irgendein Zelt, sondern “Das Zelt”, das jetzt die Namenserweiterung “Chapiteau PostFinance” erhalten hat. “Die wohl charmanteste und humorvollste Zeltstadt Europas und das grösste Schweizer Tourneetheater”, rühmen sich die Veranstalter. Und fahren fort: “Präsentiert werden das Who is Who der Schweizer Comedy- und Musikszene, aber auch internationale Star-Entertainer und ausgewählte regionale Formationen.” Man darf sich also auf ein attraktives Programm freuen – auch in Lugano, der fünften und einzigen Tessiner der 21 Tournee-Stationen. Den Auftakt in der Südschweiz macht am Mittwoch, 6. März ab 20.15 Uhr der Swiss Talent Award. Zu erleben sind neben Special Guests die besten Schweizer Nachwuchsstars. Sie singen, musizieren, tanzen oder bringen das Publikum mit akrobatischen Kunststücken zum Staunen. Moderiert wird die Show von Christa Rigozzi. Am nächsten Abend geben Tessiner Stars ein Heimspiel: Die beiden Brüder von Sinplus, die letztes Jahr die Schweiz mit ihrem Song “Unbreakable” beim Eurovision Song Contest vertraten, bringen am Donnerstag mit ihrem energiegeladenen Pop-Rock das Zelt zum Beben. Nach einer zweitägigen Pause verwandelt sich das Zelt dann in einen Rock Circus. “Hereinspaziert” heisst es am 10. März gleich zweimal: Um 13.30 Uhr gibt es die mit viel Musik und Artistik angereicherte Familienshow Rock Circus 4 Kids, bei der mitklatschen, mitsingen und lachen erwünscht sind. Um 20.00 Uhr öffnet sich dann der Vorhang zum Rock Circus I. Bei der multimedialen Show, in der Spitzenartistik und Rock-Klassiker aufeinander treffen, präsentieren die Sängerin Börni und die Band Callaway Hits aus “The Wall” von Pink Floyd und “Stairway to heaven” von Led Zeppelin. Und auch mit Christa Rigozzi gibt es ein Wiedersehen. Sie tritt als Rockqueen auf. Der Vorverkauf läuft über Ticketcornerstellen oder telefonisch über die Hotline 0900 800 800 (CHF 1.19/Minute, Festnetztarif), online über www.daszelt.ch. “Genuss für alle Sinne” verspricht das VIP-Package. Es umfasst neben Tickets der besten Kategorie unter anderem bediente Garderobe, Champagner mit Aperitif-Häppchen, ein 3-GangGourmet-Menü inklusive Getränke, einen After-Show-Drink sowie ein Überraschungsgeschenk. Wer sich für das exklusive Angebot interessiert, muss ab CHF 285.- berappen und kann sich zwecks persönlicher Beratung an die Nummer 0848 000 300 (Normaltarif) wenden. “Das Zelt Chapiteau PostFinance”, 6. - 10.3., Stadion, Lugano. uj Dank an die Herzensritter Bei der schnellen Hilfe im Falle von plötzlichem Herzversagen spielt das Tessin eine Vorreiterrolle. Schon vor knapp zwei Jahren – am 26. März 2011 – wurde auf der Piazza Riforma in Lugano eine Station mit öffentlich zugänglichen Defibrillatoren eingerichtet; mit elektrischen Schockgeräten also, die Menschen im Falle eines Herzstillstands wiederbeleben können. Und die Versorgungsdichte in der Südschweiz soll erhöht, in den kommenden Monaten weitere öffentliche Stationen eingerichtet werden. Denn sehr schnelles Handeln durch Defibrillation oder auch durch sofortige Herz-LungenWiederbelebung ist wichtig, um bei den lebensbedrohlichen Sympto- men wie Bewusstlosigkeit oder Atemstillstand einen schnellen Herztod zu verhindern. Diese Notfallsituationen kommen gar nicht so selten vor: Im Tessin sind jährlich rund 250 - 300 Personen von plötzlichem Herzversagen betroffen. Um all jenen nicht im medizinischen Bereich Tätigen zu danken, die im vergangenen Jahr einem betroffenen Menschen geholfen oder gar dessen Leben gerettet haben, veranstaltet die Herzstiftung Tessin am Montag einen öffentlichen Abend. “Cavaliere del Cuore” – Ritter des Herzens – nennt er sich; Veranstaltungsort ist der Palazzo dei Congressi in Lugano. Zu Wort kommen neben Medizinern und Mitgliedern der Fondazione Ticino Cuore auch Staatsrat Manuele Bertoli und Stadtpräsident Giorgio Giudici. “Cavaliere del Cuore 2012”, Montag, 4. März, 17.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. Eintritt frei. uj Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 923 23 72 091 646 13 14 Ente Turistico Lago Maggiore Andere Organisationen Aiuto Aids Ticino Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Desk Ascona Desk Brissago Desk Locarno 091 791 00 91 Fax 785 19 41 Gambarogno 091 795 18 66 Vira Fax 795 33 40 Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Verkehrsvereine Ticino Turismo Fax 745 42 30 091 825 70 56 Bellinzona Fax 825 36 14 Internet: www.ticino.ch Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 753 22 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30. Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Freitag - Weltgebetstag, 1. März Bellinzona-ref. Kirche, 20.00 Uhr DEUTSCH Ascona-ref. Kirche, 15.00 Uhr ITALIENISCH Dino-kath. Kirche, 14.30 Uhr Losone-Centro della Torre, 20.00 Uhr Lugano-ref. Kirche, 20.15 Uhr Sonntag, 3. März DEUTSCH Ascona*, 10.30 Uhr, Wiehmann Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris Biasca, 14.30 Uhr, de Petris Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich Novaggio, 11.00 Uhr, Ulbrich ITALIENISCH Lugano, 10.45 Uhr, Campoli Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano Vacallo, 17.00, La Torre, Schäfchengottedienst * mit Abendmahl 17 1. März 2013 Literatur MAGAZIN Kamele in der sandigen Endlosigkeit der Sahara – Kühe in der verschneiten Unendlichkeit Gebirgswelt. Contrasti - Gägäsätz - Gegensätze, die in ihrem Innersten gar keine sind Zum ersten März: Gedichte von Anna Maria Bacher CONTRASTI - GÄGÄSÄTZ - GEGENSÄTZE von Annegret Diethelm und Attilio D’Andrea www.adad.ch Winternächte Wênter Nacht mêt offends Müül und Ischu Aatä. Än Grimä ubärgetmi, wê Chärnä in der Schalu pschlêstschi der Lip in schim Geischt. T Loos hetschi kchert: êtz dü, warmi Seel, fêrtäscht inkhei chalti Jaarzit un fa ei Schtärna in di andra fêêrschtmi der t Nacht mêt lêchtä Föös; dü änbêtäschtmär ä luftschwemmändä Tröim wa mi dra chennä faa fer nit in t Lääri fa der Eisamkheit z khiä. Winternacht, weit aufgerissen das Maul und eisiger Atem. Mich schaudert, und wie der Kern in der Schale verkriecht sich der Leib in sich selbst. Das Schicksal hat sich verändert: Jetzt fürchtest du, warme Seele, die kalte Jahreszeit nicht, und von Stern zu Stern führst du mich leichten Fusses durch die Nacht. Du bietest mir einen leicht schwebenden Traum, an den ich mich klammere, um nicht in die Leere der Einsamkeit zu fallen. Wênter Nacht tzwêschet sêlber Glantziê fa Manä; Zur Sprache Die Autorin Das Pomatterdeutsch auf der andern Seite der Guriner Furka im italienischen Formazzatal ist wie das Gurinerdeutsch von Bosco Gurin eine Walser Mundart. Die Walser Mundarten zeichnen sich durch Formenreichtum, Bildhaftigkeit, Urtümlichkeit, Eindringlichkeit und Sprachgewalt aus. Wohl niemand kann sich dem Zauber dieser Sprache entziehen, die mit Hilfe eines Seitenblicks auf die hochdeutsche Übersetzung gar nicht so schwer zu verstehen ist. All Tag Rüfänä Werter trolun eimä a mêt Wäsä wa mu nit kerlidät. Jeden Tag brechen Rüfen von Wörtern mit unerträglichem Lärm über uns herein. Äbä dü, blutti Flöö, chanscht insch lerä lêchlik töö. Nur du, nackter Fels, kannst uns die Stille bringen. wê reinä Krischtall hangän t Ischer attum Tach. Z Gööt, êntschlafes Umgir, ärwachät ineimaal mêt Tantz un Schneeschtöp. Färwarti, ähoräni Escht klenkän dem Hêmmel psösigi, wisi Korallä. Winternacht zwischen dem silbernen Glanz des Mondes; wie reiner Kristall hängen die Eiszapfen vom Dach. Die Wiese, entschlummertes Trugbild, erwacht plötzlich mit Tanz und Schneestaub. Wirre Äste des Ahorns streben zum Himmel, spärliche weisse Korallen. Und Frühlingshoffnung Färgêsti nit Langsê tzwêschet t Bärga üsser z lotzu, färlêcht morä im grawä Tag chun der Schniär uf z Gööt chu schpringälä: unner t Tschakiê waksän de wêlti Blêmä. Anna Maria Bacher wurde 1947 in Gurfulu (Grovella) im Formazzatal (I) geboren. In Zumstäg (Ponte) besuchte sie die Elementarschule, in Domodossola liess sie sich zur Lehrerin ausbilden. 1969 kehrte sie ins Pomattertal zurück; etwa zwanzig Jahre unterrichtete sie an der Schule von Zumstäg. 1988 erschien ihr erster Gedichtband, “Z Kschpêl fam Tzit”, 1991 der zweite, “Litteri un Schattä”,1993 veröffentlichte sie 10 Fabeln von La Fontaine auf Pomatterdeutsch für die Kinder des Tales. 1994 folgten die Gedichte “Z Tzit fam Schnee” und 2001 “Contrasti - Gägäsätz - Gegensätze”. Alte und neue Gedichte Anna Maria Bachers sind im Band “Wê im ä Tröim” zusammengefasst. Das Buch Ussuk laami fam Kschmakch un fa dä Fäkchtu la psêê un laa das der Geischt singä. Vergiss nicht, Frühling, zwischen den Bergen hervorzugucken, vielleicht kehrt der Buchfink morgen in der Dämmerung wieder und hüpft auf der Wiese: Unter seinen Füsschen werden wilde Blumen wachsen. Inzwischen lasse ich mich berühren Von Flügeln und Düften und bringe die Seele zum Singen. 2001 ist beim Verlag Wir Walser, Internationale Vereinigung für Walsertum, Brig, das dreisprachige Buch “Contrasti - Gägäsätz - Gegensätze” mit 36 Gedichten der Pomatter Autorin Anna Maria Bacher erschienen. Die Gedichte werden begleitet von Bildern des Briger Künstlers Uli Wirz. Der Band (ISBN 3-906476-01-4) kostet Fr. 21.00. Wir danken dem Verlag herzlich für die Abdruckgenehmigung. 18 1. März 2013 Freizeit MAGAZIN Schneebulletin Alpiner Skilauf Airolo - San Gottardo (www.airolo.ch) Airolo - Lüina Alpe di Neggia Bedea - Novaggio Bosco Gurin (www.bosco-gurin.ch) Cardada - Cimetta (www.cardada.ch) Campo Blenio - Ghirone Schneehöhe 30-170 cm Schneequalität Info: Tel. 091 873 80 50 Schiffskurse Offen 7/7 Anlagen 40 cm keine Angaben keine Angaben 70-140 cm Sa/So offen keine Angaben 1/1 Anlage 4/6 Anlagen 40-50 cm 5/5 Anlagen 20-30 cm 3/3 Anlagen Carì (www.cari.ch) 60-120 cm 3/4 Anlagen Cioss Prato (www.ciossprato.jimdo.com) Dalpe Nara (www.nara.ch) Mogno Splügen (GR) San Bernardino (GR) keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben keine Angaben 53-108 cm 60-80 cm keine Angaben Fr/Sa/So offen keine Angaben 6/6 Anlagen 3/3 Anlagen Langlauf Ambrì Bedretto Bosco Gurin Campo Blenio Campra Schneehöhe keine Angaben in Betrieb keine Angaben keine Angaben hart Pulverschnee Schneequalität in Betrieb keine Angaben Mogno keine Angaben keine Angaben Prato Leventina Sonogno keine Angaben keine Angaben keine Angaben San Bernardino Splügen Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Kassenöffnung Lifte um 8.00 Uhr. Jedes Wochenende ist neu der “Snowpark” geöffnet. Am Sa./So., 2./3. März “I love Nara Mountain” mit Ski- und Snwoboardtest. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31. März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle 30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um 19.45 Uhr. verfügen über beheizte Aufenthaltsräume. Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano: Linie 490: 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags) Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen. 33/33 km 38,5/38,5 km Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Gültig vom 15.10.2012 bis zum 23.03.2013. Alle Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Locarno – Magadino – Locarno ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10, 13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10* ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30* (* werktags) Bergmarathon auf Skiern oder Schneeschuhen Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten vom 22. Dezember bis 10. März: Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine. Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/ 12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden. Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage 9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr. Sa/So/Feiertage (wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr. Bis zum 4. März kann man auf Cardada-Cimetta Ski fahren. Auch die Schneeschuhwanderwege sind offen. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten März: Mo-Fr 8.00, 17.00 Uhr; Sa/So/Feiertage 9.00, 10.00, 14.00, 16.00 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Saison beendet. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März.: MoFr 8.30-11.00/13.30-14.30 Uhr; Sa/So 8.30-11.30/13.30-14.30 Uhr. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Die Saison ist beendet. Piotta - Ritom Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Betrieb eingestellt. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung am 23. März 2013. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Die Saison ist beendet. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93 Die Saison ist beendet. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Saison beendet. Ti-Press Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Vom 7. Januar bis zum 9. März wegen Revisionsarbeiten geschlossen. Cioss Prato - Bedrettotal Schlepplift und Skianlagen für Kinder, 091 869 21 88. An den Wochenenden und während der Schulferien geöffnet. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Über Winter ausser Betrieb. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Die Saison ist beendet. 14.10 Uhr täglich ausser montags. Alle Schiffe Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria: Linie 490: 7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags) Bergbahnen Campo Blenio Skilifte, 091 872 21 15. In Betrieb von 9.00-16.00 Uhr. Capolago - Monte Generoso Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11, www.montegeneroso.ch. Saison beendet. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Seit dem 22. Dezember sind die Anlagen täglich geöffnet. Lugano ab: 11.40 Uhr an den Wochenenden; Busverbindungen: Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano: Linie 439: 6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40. *werktags Ohne Gewähr / Stand 28. Februar 2013 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch. Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40, www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich geöffnet. Bis 3. März Anlage “Swatch Ice Cross Downhill” jeweils am Sa./So. geöffnet. Am 9./10. März Airolo White Weekend. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch, Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März 2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis 16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30 Uhr. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Bis 16. März 2013 geschlossen. 9. Februar bis 16. März 2013: Busverbindungen Linie 439: **Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03. (**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher). * werktags keine Angaben Pulverschnee hart Schiffsverbindungen Lugano-Gandria vom Busverbindungen am Luganer See Alle Angaben ohne Gewähr. Offen keine Angaben 10/10 km keine Angaben keine Angaben 30/30 km Dalpe keine Angaben in Betrieb in Betrieb Schiffskurse auf dem Luganersee Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26. März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr. Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected]/ www.lakelugano.ch. Nach den positiven Rückmeldungen und der erfolgreichen Durchführung der letzten Jahre veranstaltet das Spatasc Team von Carì morgen Abend die vierte Ausgabe des “Maratona del montanaro”. Der Bergmarathon richtet sich an alle Winter- und Sportliebhaber, die sich in der winterlichen Landschaft von Carì beim Hinaufsteigen mit Schneeschuhen oder Tourenskiern herausfordern möchten. Der Sportanlass bietet zwei Kategorien mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad an. Die erste und anspruchsvollere Kategorie sieht eine Strecke mit 700 Metern Höhenunterschied vor. Gestartet wird bei der Talstation, um dann bis zum Lago di Carì hinaufzukraxeln. Die einfachere Strecke hat einen Höhenunterschied von 400 Metern, wobei ebenfalls bei der Talstation gestartet wird, um bis zur Mittelstation Brüsada hinaufzulaufen. In beiden Kategorien ist es möglich, die Strecke entweder mit Schneeschuhen oder mit Tourenskiern zu hinterlegen, Männer und Frauen werden getrennt bewertet. Der Startschuss fällt um 17.15 Uhr. Am Ende des Laufs sind alle eingeladen, in der Osteria Belvedere das Abendessen einzunehmen und einen geselligen Abend mit musikalischer Unterhaltung zu verbringen. Da findet auch die Prämierung statt: Ausgezeichnet werden die besten drei jeder Kategorie, der beste älteste und der beste jüngste Teilnehmer erhalten ebenfalls einen Preis. Wer am “Maratona del montanaro” teilnehmen möchte, kann sich morgen vor Ort einschreiben. Ab 13.30 Uhr werden die Anmeldungen beim Ristorante Pineta entgegen genommen, die Teilnahme kostet CHF 30.-. Nichtteilnehmer bezahlen für die Fahrkarte und das Abendessen CHF 25.-. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort in der Casa Alpina zu übernachten. Hierfür muss man sich online anmelden, der Unkostenbeitrag von CHF 25.- wird dann bei der Casa Alpina bezahlt. Die Rückkehr ist um 22.00 Uhr vorgesehen, je nach Wetterverhältnissen auf den Skiern oder mit dem Sessellift. Das Spatasc Team wurde 2008 von Freunden und Wintersportliebhabern gegründet. Sein Ziel ist es, den Snowpark zu erhalten und während der Saison verschiedene Events und Feiern zu veranstalten. Der “Maratona del montanaro” wurde die letzten Jahre erfolgreich durchgeführt – Ski Heil auch der diesjährigen Ausgabe! 4. Maratona del montanaro, Sa., 2. März, 17.15 Uhr Startschuss, Carì. mm Märkte im Tessin und in Italien Balerna Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt. Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr. Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-Food Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 9-16 Uhr Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Lugano Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr. Luino (Italien) Mittwoch 9-16 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” (Reis, Käse etc.) Zoo “Al Maglio” Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr. Falknerei Locarno Über Winter geschlossen. Wiedereröffnung im Frühjahr 2013. 19 1. März 2013 Musik MAGAZIN 1 Freitag AGNO Movida - White We Can’d Night Pop, Hip-Hop, House & Dance mit DJ Christian Cattaneo. Special Guest DJ Gaba. Voice Loris (Radio RTO). Eintritt frei. Temus Music Bar - Via Campagna 30 - Serocca d’Agno - 091 605 11 50 21.30-1.00 Uhr BANCO AntWork Jazzkonzert mit Olivier Magistra (Gitarre), Leïla Kramis (Klavier), Guillaume Terrail (Violoncello) und Angelo Acocella (Perkussion). Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr CASTIONE Linea 77 im Konzert Nu Metal Band aus Italien. Mexikanisches Restaurant geöffnet ab 19.00 Uhr. Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr GORDOLA Friday Greatest Hits Musikabend. Ristorante La Rotonda - Via San Gottardo 117 - 091 745 36 35, 21.00 Uhr LOCARNO Tramm 77 Discomusik der 80er Jahre. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr LUGANO I Concerti dell’Auditorio 2013 - Carta bianca a Nello Santi Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Nello Santi. Solisten: Corrado Giuffredi und Paolo Beltramini (Klarinette). Werke von Mascagni, Wolf-Ferrari, Cilea, Puccini, Catalani, Ponchielli. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBB, Manor, www.ticketcorner.ch. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr Tre allegri ragazzi morti Popkonzert. Info: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; [email protected]. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr MORCOTE Ägyptischer Abend Ägyptisches Abendessen, Musik und Tanz. Vorstellung mit Gabriella Bosisio. Reservation: 091 996 11 83, [email protected]. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 19.00 Uhr NOVAZZANO Düüperdüü Semi-Akustik-Duo mit Country Paul (Gitarre und Harmonika) und Mastro Falco (Gesang), Davide Van De Sfroos Tribute. Welt- und Folksmusik. Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 22.00 Uhr 2 Samstag AGNO Lucky P- Studio3 Um 21.45 Uhr Konzert mit Lucky P und um 23.00 Uhr mit der Band Studio3. Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50 21.30-1.00 Uhr BELLINZONA Bellinzona Blues Sessions - Andy J. Forest (USA) Blueskonzert. www.coopaso.ch. (Siehe Artikel rechts) Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr BIASCA Rassegna Jazz a Primavera - Antwork Siehe Seite 28 “Kulturplatz” Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr CASTIONE Vasco Jam Vasco Rossi Tribute Band. Mexikanisches Restaurant geöffnet ab 19.00 Uhr. Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr CHIASSO Jazz Abend Konzert mit Salvatore Saitta (Sax) und Xavier Canton (Klavier). Cine Excelsior - Via Franscini 10 - 091 682 36 73, 20.30 Uhr GORDOLA La Vida Loca und DJ Max Donati Warm up mit La Vida Loca und später DJ Max Donati. Ristorante La Rotonda - Via San Gottardo 117 - 091 745 36 35, 21.00 Uhr LOCARNO MONTI Musik und Wort Mandolinenorchester von Bellinzona unter der Leitung von Renato Mastelli. Werke von Charpentier, Vivaldi, J. S. Bach, Sartori, Mantegazzi und anderen. Lesungen von Pfarrer Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Nach dem Konzert Aperitif im Säli. Chiesa Evangelica Riformata - Via del Tiglio 3, 16.00 Uhr LOSONE Frank Salis H3O - Acid Jazz/Funky/Blues Frank Salis (Orgel, Hammond), Rocco Lombardi (Schlagzeug), Marco Nevano (Saxofon). Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr LUGANO Arte Phonia Project Yama Luberti Kapidani (Musik, Wort, Gesang), Markelian Kapidani (Klavier), Sandro Schneebeli (Gitarre), Violeta Zaplitnii und Radu Zaplitnii (Gesang, Cobza, Handorgel, Tanz), Yuri Goloubev (Kontrabass), Asaf Sirkis (Schlagzeug) und mit dem Euphonia Ensemble: Mary Gautschi (Sopran), Alessandra Bordiga (Mezzosopran), Yama Luberti Kapidani (Alt), Tommaso Ferrandina (Tenor, diaphonischer Gesang), Alberto Favaro (Bariton), Marco Gallo (Bass, diaphonischer Gesang, Perkussion). Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.30 Uhr Concerti Il Tasto Vivo Konzert der Klavier-Musikschule “Il Tasto Vivo”. La Bottega del Pianoforte - Viale Cattaneo 19 - 091 922 91 41, 17.00 Uhr Der Vetter aus Dingsda Operette in drei Akten von Eduard Künnecke. (Siehe Seite 28 “Kulturplatz) Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.00 Uhr Jazzy Jams Jam Session An der Jam Session können Mitglieder und Sympathisanten teilnehmen. Reservation für das Abendessen: Tel. 079 604 35 27 oder [email protected]. Eintritt frei. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 19.00 Uhr La musica tra parola e immagini - Trio Calliope Konzert mit Gian Marco Solarolo (Oboe), Alfredo Pedretti (Horn), Cristina Monti (Klavier). Musik von Gershwin, Nyman, Morricone. Siehe Artikel rechts Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44, 18.00 Uhr Musicalmente LuganoInScena - Emir Kusturica & The No Smoking Orchestra Siehe Artikel rechts Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr MAGLIASO VII Gitarrenreihe des Malcantone - Hommage an Fernando Sor Gitarrenrezital mit Andrea Ferrario. Musik von Fernando Sor, Ferdinando Carulli, Niccolò Paganini, Mario Castelnuovo-Tedesco und Frank Martin. Es organisiert L’Albero delle Note. Eintritt mit freier Spende. Info: www.alberodellenote.com. Sala Comunale, 20.30 Uhr NEUE BLUES SESSIONS IN BELLINZONA MORCOTE Konzert Konzert mit Cédric, Anna & Friends. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr NOVAZZANO The Hot Dogs Family Rock, Blues, Funk. Matteo Gilli (Gitarre), Eduardo Abyss (Gesang), Paolo Mauro (Bass), Luca Stigna (Schlagzeug), Oliver Gambarini (Gitarre). Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr PREGASSONA Gospel Blastfighter (CH) & Pop_X (I) Punkkonzert mit Santo Nelson (Gesang), John Foonjah (Gitarre) und Mattia (Schlagzeug). Anschliessend italienische Popmusik mit Pop_X (Synth, Gesang). Il Domani - Parallel zu Via Maraini - Strasse entlang des Flusses - 22.30 Uhr 3 Sonntag Der Bassist Bob Stroger spielt am 22. März in Bellinzona Bellinzona feiert die Rückkehr des Blues. Die Vereinigung Coopaso stellt die “Bellinzona Blues Sessions” vor, die während der kommenden drei Monate Bluesmusik vom Feinsten vorsehen. Die Konzerte finden in der Birreria Bavarese in Bellinzona und in der Garage Music in Castione statt. Freuen kann man sich auf Konzerte mit Texas Blues, akustischem Blues aus Mississippi, klassischem Blues aus Chicago, Jump Blues und modernerem Blues mit Rockund Funkelementen. Auftakt der Sessions macht Andy J. Forest morgen Abend um 20.45 Uhr in der Birreria Bavarese. Der amerikanische Musiker begeisterte sich schon als Jugendlicher für den Blues und brach sein Studium ab, um sich der Musik zu widmen und Konzerte zu geben. Seine Reisen brachten ihn quer durch die USA und nach Europa, wo er längere Zeit lebte. Bellinzona Blues Sessions, 2. März bis 25. Mai, Bellinzona und Castione. www.coopaso.ch. mm Vor und nach dem Kino: von Gershwin bis zu Nyman Was wäre wohl aus der Musikwelt geworden, wenn George Gershwin nicht so jung gestorben wäre? In seiner kurzen Lebenszeit wurde er zum beliebtesten Komponisten Amerikas und auch Broadway lag ihm zu Füssen. Bekannt wurde er unter anderem mit Kompositionen wie “Porgy and Bess” und “Summertime”. Das Trio Calliope interpretiert morgen Samstag einige der Erfolge Gershwins und spielt Stücke zweier weiterer bekannter Komponisten: von Michael Nyman und Ennio Morricone. Nyman komponierte die Musik zum Film “The Piano” und Morricone war Autor der Musik von “Spiel mir das Lied vom Tod” und “Mission”. Das Trio Calliope besteht aus Gian Marco Solarlo an der Oboe, Alfredo Pedretti am Horn und Cristina Monti am Flügel. Das Konzert wird von der Vereinigung “Musica in Chiesa” organisiert. Musik zwischen Wort und Bild, Sa., 2. März, 18.00 Uhr, Evang.-Ref-. Kirche, Lugano. mm Ein Regisseur und Musiker Der bekannte Regisseur Emir Kusturica kommt morgen nicht seiner Filme wegen nach Lugano, sondern präsentiert mit seinem “No Smoking Orchestra” einen musikalischen Folkloreabend. Gespielt wird balkanische Musik – eine Hommage des Gitarristen und Komponisten an seine Heimat. Kusturica gewann mit seinen Filmen zahlreiche Auszeichnungen: einen Goldenen Löwen mit “Erinnerst du dich an Dolly Bell” und eine Goldene Palme mit “Papa ist auf Dienstreise”. Weitere bekannte Filme sind “Zeit der Zigeuner” und “Das Leben ist ein Wunder”. Emir Kusturica und das “No Smoking Orchestra”, Sa., 2. März, 20.30 Uhr Kongresshaus, Lugano. 20.30 Uhr. mm BALERNA Cincioni Duo Konzert. Osteria Mazzola - Via San Gottardo 100 - 091 682 19 10, 18.30-21.30 Uhr BELLINZONA Arte Phonia Project Yama Luberti Kapidani (Musik, Worte, Gesang), Markelian Kapidani (Klavier, Komposition, Arrangement), Sandro Schneebeli (Gitarre), Violeta Zaplitnii und Radu Zaplitnii (Gesang), Cobza, Handorgel, Tanz), Yuri Goloubev (Kontrabass), Asaf Sirkis (Schlagzeug) und mit dem Euphonia Ensemble: Mary Gautschi (Sopran), Alessandra Bordiga (Mezzosopran), Yama Luberti Kapidani (Alt), Tommaso Ferrandina (Tenor, diaphonischer Gesang), Alberto Favaro (Bariton), Marco Gallo (Bass, diaphonischer Gesang, Perkussions ). Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, Ticketcorner Verkaufsstellen, Verkehrsverein Bellinzona, Tel. 091 825 48 18. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 17.00 Uhr LOCARNO La Carovana del Bù Die kompakte Chorgruppe wird von Geige, Klarinette, Akkordeon und Kontrabass begleitet. Volkslieder aus Italien, Mazedonien, Bulgarien und Rom Lieder. Anschliessend wird ein Aperitif offeriert. La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. piano - 078 908 43 21 - 17.00 Uhr LUGANO Der Vetter aus Dingsda Drei Akt Operette von Eduard Künnecke. Inszenierung/Regie Remo Sangiorgio. Musikalische Leitung Christian Brunner. In Deutsch. Theatergesellschaft “il palco”. Info und Vorverkauf: 091 857 88 79/077 434 62 90 oder [email protected]. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 15.00 Uhr Studentenkonzert Das Konzert ist von der Società Svizzera di Pedagogia Musicale (SSPM) organisiert. Es spielen die Orgel-Studenten von Marina Jahn und die Gesangs-Studenten von Monica Trini. Werke von J.S. Bach, Cherubini, Pergolesi, Buxtehude, Mendelssohn und anderen. Eintritt frei, Kollekte. Info: www.sspm.ch. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44, 17.00 Uhr Vesperali - Messa “In illo tempore” e mottetti mariani di Monteverdi e de Wert Das Ensemble Odhecaton unter der Leitung von Paolo Da Col. Beitrag von Salvatore Natoli (Philosoph). Info: www.vesperali.ch. Chiesa S. Antonio Abate - Piazza Dante, 17.00 Uhr Vespri d’organo Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach und Wagner. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr MENDRISIO Società Filarmonica Tremona Galakonzert. Mercato Coperto, 16.30 Uhr MINUSIO Concerto Criollo für Geige und Klavier Lucia Luque (Geige), Daniel Pacitti (Bandoneon), Hernàn Fassa (Klavier). Werke von Balcarce, Plaza, Berlingeri, Piazzolla. Info und Reservation: 078 623 37 32. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 16.00 Uhr 4 Montag VERSCIO The Grate Park Stephen Burch, englischer Liedermacher. Eintritt frei, Kollekte. Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr 6 Mittwoch MINUSIO Mercoledì pianistico - Regina Chernychko (Ukraine) Klavierkonzert. Musik von Beethoven, Liszt/Busoni, Mozart und Rachmaninov. Bitte reservieren: Tel. 091 743 66 71 oder [email protected]. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 20.30 Uhr NOVAZZANO Kantashow mit Andy Jeden Mittwoch. Musizieren und singen für jederman. Karaoke mit Andy. Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.00 Uhr 7 Donnerstag BELLINZONA One More Blues Frank D’Amico & Gianluca Croci. Cover from History of Blues. Bar Castello - Viale Portone 23 - 091 825 20 98, 19.00 Uhr LUGANO Alma Latina - Lateinamerikanischer Tanzabend Animation mit DJ Leito. Zu Gast ist die argentinische Gruppe Caiman. Eintritt frei. Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: [email protected]. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 21.00 Uhr Concerti spirituali - Sulla Quaresima Giulio Mercati (Orgel). Geistlicher Kommentar von Don Giorgio Paximadi. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 20.30 Uhr Das Zelt - Sinplus “Unbreakable” Pop-/Rockkonzert. (Siehe Seite 16) Stadio Cornaredo, 20.15 Uhr Jazz in Bess - Marco Cortesi Quartet Marco Cortesi (Gitarre), Fabienne Ambuehl (Klavier, Gesang), Yuri Goloubev (Kontrabass), Asaf Sirkis (Schlagzeug). Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr Live Jazz Sassa Lounge Bar Jazzlivemusik. Eintritt frei. Hotel Villa Sassa - Via Tesserete 10 - 091 911 41 11 - 19.00-21.00 Uhr Swiss Chamber Concerts - Riflesso Debussy Harfenkonzert mit Felix Renggli (Flöte), Jürg Dähler (Bratsche), Daniel Haefliger (Violoncello), Sarah O’Brien (Harfe). Französische “fin de siècle” Musik und gegenwärtige Sonoritäten von Jürg Wyttenbach und Heinz Holliger. Das Programm ergänzt eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Genfer Komponisten Eric Gaudibert. Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - 091 960 30 40 - 20.30 Uhr 20 1. März 2013 Unterhaltung MAGAZIN KRAFTVOLL FRAGILER OSA! FESTIVALSPIELPLAN “Vola solo chi osa!” – nur wer wagt gewinnt, heisst das Motto der Gesellschaft OSA! (organico scena artistica), die 2006 entstand und drei unabhängige Gruppen vereint: das Teatro dei Fauni (Figuren- und Kindertheater), das Obviam Est (choreographisches Theater) und zwei Vokalformationen unter Oskar Boldre. Die OSA! organisiert jährlich drei wichtige Hauptanlässe, die im März mit dem Theaterfestival “La donna crea” und der Konzertreihe “Voci audaci” beginnen. Die von Santuzza Oberholzer umgesetzte Idee widmet sich in erster Linie der weiblichen Kraft und Kreativität. Dieses Jahr steht die Kraft der Zerbrechlichkeit im Mittelpunkt. “Ein äusserst aktuelles Thema”, findet Oberholzer. Denn jeder Mensch sei diesem Phänomen wohl schon einmal begegnet. In Momenten der Schwäche und der Machtlosigkeit die Kraft zu finden, sich erneut aufzurichten und zu kämpfen, sichere nicht nur das Überleben einzelner Menschen, sondern ganzer Gemeinschaften. Gefährdete Völker hätten verschiedene Techniken entwickelt, ihre Kultur vor dem Untergang zu bewahren. Im Rahmen des bis zum 22. Juni stattfindenden Festivals vermitteln unter anderem ein kurdischer und ein malischer Sänger dem Publikum ihre kulturellen Eigenheiten. Doch eben nicht nur durch Musik, sondern auch durch Theater und Tanz wird dem Zuschauer Einlass gewährt in die Welt der kraftvollen Zerbrechlichkeit. Das Kulturprogramm des OSA! beginnt am 1. März mit dem Theaterstück “Vecchia sarai tu!” Dabei handelt es sich um eine mit dem Pre- mio Museo Cervi und dem Premio Calandra ausgezeichnete Komödie von und mit Antonella Questa. Das sensible und nie banal wirkende Werk erzählt die Geschichte einer 80-Jährigen, die weder der Vergangenheit nachweint noch die Zukunft fürchtet. Ihre Schwiegertochter sehnt sich hingegen danach, die Zeit anzuhalten, während die 20jährige Enkeltochter es sich erlauben kann, sie zu verlieren. Nur eine Woche später steht das erste Musiktheater an. “Racconto di Sirena” mit Marta Raviglia ist die Geschichte einer Sirene, die an einem fernen, unbekannten Ufer im Sterben liegt. Nichtsdestotrotz findet sie die Kraft und den Mut, ihren ungläubigen Rettern mit ihrer bezaubernden Stimme ihre abenteuerliche Geschichte vorzusingen. Einer der Höhepunkte der diesjährigen Veranstaltung ist gemäss Santuzza Oberholzer das Bühnenstück “Io amo Helen” vom 9. März. Die auf einer wahren Geschichte basierende Darbietung beschreibt das Leben einer taubstummen Frau, die durch Zeichen und Gestik ihre Sprache wiederfindet. Das Tanztheater vermittelt ein unvergesslich intensives Erlebnis. 12. Festival “La donna crea”, 10. “Rassegna Voci audaci”, 12 Aufführugen zwischen dem 1. März und dem 22. Juni 2012; angefangen wird am 1. März um 20.30 Uhr im Oratorio S. G. Bosco in Tenero mit dem Theaterstück “Vecchia sarai tu!” Andere Vorführungen auch in Ascona, Locarno und Muralto. Infos: www.organicoscenaartistica.ch. bs Tanz Reihe Faszinierende Choreografien Asconosc(i)enza beginnt heute Das Ensemble des New York City Ballet ist in Chiasso zu Gast Die Welt der Wissenschaft durch Veranstaltungen neu entdecken Chiasso verwandelt sich heute Abend wieder in eine Ballettbühne. Gast sind Tänzerinnen und Tänzer des renommierten New York City Ballet, die zur Musik von George Gershwin, Igor Strawinsky und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Choreografien von Jerome Robbins, Christopher Wheeldon und George Balanchine interpretieren werden. Balanchine ist der “spirituelle” Vater des Ballettensembles und ein Choreograf, der das Ballett des 20. Jahrhunderts wesentlich geprägt hat. Der Abend wird mit “Apollo” eröffnet, einer der faszinierendsten Kreationen von George Balanchine. Danach folgen das bekannte “Tschaikovsky pas de deux” und “Stars and Stripes”, ebenfalls von Balanchine. Von Jerome Robbins wird das “Andantino” interpretiert, ein Ballett, das anlässlich des New York City Ballet’s Tschaikovsky Festival 1981 kreiert wurde. Schliesslich folgen “Mercurial” und “Corsaro” von Christopher Wheeldon, worauf zum Abschluss des Abends alle Tänzer “Who cares” interpretieren werden. Eintrittskarten können unter Tel. 091 695 09 16 (17.00-19.00 Uhr) reserviert oder an der Abendkasse gelöst werden. New York City Ballet, Fr., 1. März, 20.30 Uhr, Cinema Teatro, Chiasso. mm Zum zweiten Mal wird die Veranstaltungsreihe “Asconosc(i)enza” durchgeführt, die heute Abend beginnt. Nach dem Erfolg des letzten Jahres wird am bisherigen Konzept angeknüpft: die Wissenschaft in all ihren Facetten darzustellen und einem möglichst heterogenen Publikum näher zu bringen. Neu an dieser Ausgabe ist, dass sie viel länger dauert. Wurden letztes Jahr in einem Bogen von zwei Wochen verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, so sind es dieses Jahr zwei Monate. “Asconosc(i)enza” behandelt Wissensbereiche wie die Astronomie und die Mathematik untersucht auch die Wissenschaft in der Küche. Da Jung und Alt angesprochen werden, finden unterschiedliche Veranstaltungen statt: Konferenzen, Ateliers und Theatervorstellungen. Die Ausstellung “Ficcanaso in borgo” in der Casa Serodine in Ascona (vom 21. März bis zum 8. Mai) vervollständigt das wissenschaftliche Angebot. Die Konferenz heute Abend von Ennio Peres zum Thema “La matematica è il gioco della vita” – Mathematik als Spiel des Lebens findet um 20.30 Uhr auf dem Monte Verità statt, der Eintritt ist gratis. “Asconosc(i)enza”, 1. März bis 8. Mai, Ascona und Locarno. www.asconoscienza.com. mm Bühne 1 Freitag BELLINZONA Chi è di scena - L’insostenibile leggerezza Mit Marina Thovez und Mario Zucca. Regie von Marina Thovez. Produktion Ludus in Fabula. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18. Aufführungen bis 2. März. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr CHIASSO Theatersaison 2012-2013 - Principals of New York City Ballet Ballettvorstellung, Choreografien von George Balanchine, Jerome Robbins. Musik von Gershwin, Strawinsky. Info: www.chiassocultura.ch. Siehe Artikel links. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr LOCARNO Intrattenendo Sloane Compagnia DDT, mit E. Amore, E. Bergamasco, D. Gaggianesi, N. Penzavalli. Info: Tel. 091 751 93 53, [email protected], www.teatro-paravento.ch. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr L’Osteria della Riva Sinistra Vorstellung der Theatergruppe Giullari di Gulliver. Regie Prisca Mornaghini. La Cambusa - Ex Scuole comunali, 21.00 Uhr LUGANO Danzantemente LuganoInScena - Ballet du Grand Théâtre de Genève “Sed Lux Permanet” & “Le Sacre du Printemps” Zwei Choreografien, von Ken Ossola zu der Musik des Requiems von Gabriel Fauré und von Adonis Foniadakis zu der Musik Strawinskys. Info: Tel. 058 866 72 80. Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr TENERO 12. Festival La donna crea - Vecchia sarai tu! Compagnie LaQ-Prod von und mit Antonella Questa. Reservation: [email protected] oder. Tel. 076 280 96 90. Siehe Artikel links. Oratorio San Giovanni Bosco, 20.30 Uhr 3 Sonntag CHIASSO Theatersaison 2012-2013 - Fruscio d’ombre Von Andrea Canetta, mit Roberto Regazzoni, Elisa Crescimanno und anderen. Compagnia Teatro Oltre, Chiasso. Info; www.chiassocultura.ch. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 17.00 Uhr 4 Montag LUGANO Per Voce Sola - Orlando in Purgatorio, ovvero il terzo luogo Eine Reise in ein zwischen Reinheit und Bosheit suspendiertes Universum mit Silvio Orlando. Im Rahmen der Reihe Per voce sola. Info: Tel. 058 866 48 00. Eintritt gratis. Università della Svizzera Italiana - Aula Magna, 18.00 Uhr Contemporaneamente LuganoInScena - Rosso Text von John Logan. Mit Ferdinando Bruni und Alejandro Bruni Ocaña. Info und Reservation: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 5. März. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr 5 Dienstag LOCARNO Theatersaison Locarno 2012/2013 - Macbeth Ein Meisterwerk von William Shakespeare. Fondazione del Teatro Stabile di Torino. Vorverkauf: Tel. 091 759 76 60. Aufführungen bis 6. März. Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 20.30 Uhr 6 Mittwoch LUGANO Michelle Hunziker in “Mi scappa da ridere” - Swiss-Tour 2013 Von Riccardo Cassini, Francesco Freyrie, Piero Guerrera und Giampiero Solari, mit Michelle Hunziker. Vorverkauf www.ticketcorner.ch. Auch 7. März (6. ausverkauft). Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr 7 Donnerstag LOCARNO Scenari DiVersi - Medea: il corpo in movimento Vortrag-Spektakel mit Demis Quadri. Info: Tel. 078 863 99 92. La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 20.00 Uhr LUGANO Comicamente LuganoInScena - Boeing Boeing Komödie von Marc Camoletti. Mit Gianluca Guidi, Gianluca Ramazzotti, Ariella Reggio, Barbara Snellenburg, Marjo Berasategui, Ela Weber. Info: Tel. 058 866 72 80. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 091 759 81 40 WINTERSCHLIESSUNG BIS 8. MÄRZ Nächste Ausstellung: “La libertà dell’astrazione”, Heinrich Maria Davringhausen. Vernissage am Samstag, 9. März, 17.30 Uhr. 10. März bis 9. Juni BELLINZONA Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 091 821 85 18/20 ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (18501924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA Über achtzig Bilder. Es sind auch weiterhin Werke aus der Sammlung von Eugenio Balzan zu sehen. Sonntags um 11 Uhr ab sofort wieder “Sonntage im Museum”/Führung mit Maria Fazioli Foletti/Ludovic Stefanicki. Informationen: Tel. 091 821 85 18. Siehe auch Artikel Seite 21. Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr, am ersten Donnerstag im Montag bis 20 Uhr BRISSAGO Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà Piazzetta Via Pioda - 091 793 02 41 MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Wiedereröffnung am Freitag, 1. März 2013. Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56 56 / 091 682 28 17 CAPOLAVORI A CHIASSO - I MAESTRI DELL’ARTE GRAFICA DAL XV AL XX SECOLO Die Grafik-Meister der Kunstepoche zwischen Renaissance und 20. Jahrhundert. Die wertvollen Kupfermatrizen stammen aus der reichhaltigen Sammlung des “Istituto Nazionale per la Grafica” von Rom, eine der drei wichtigsten öffentlichen Sammlungen der Welt. Vom 2. März bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr LUGANO Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-28 - Castagnola - 058 866 69 60 SOGO. MASCHERE E MARIONETTE BAMANA Bamana-Masken und Marionetten aus Mali, die zu den ausdrucksreichsten Formen des afrikanischen Marionettentheaters gehören. “Sogo”, so werden die Marionetten genannt, verkörpern Tiere, Menschen und Geister. Bis 10. März 2013, Di-So 10-18 Uhr Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10 091 910 47 80 MARIAPIA BORGNINI ENOISULLILLUSIONE Die Ausstellung ist der zeitgenössischen Tessiner Künstlerin Mariapia Borgnini (Bellinzona, 1952) gewidmet. Ausserdem sind im Museum Fotografien von Angelo Monotti zu sehen. Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico 058 866 72 14 SAHARA. PETER W. HÄBERLIN Fotografien, die Peter W. Häberlin während seiner Afrikareisen (1949-1952) gemacht hat. Die Bilder stellen die Wüstenvölker in einer zeitlosen Dimension dar. Ausserdem findet in der Villa Ciani die Ausstellung “TüTa-Too” der Nationalphonothek statt: Diese lädt zum Entdecken des klingenden Kulturgutes der Schweiz ein. Bis 10. März, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 1018 Uhr Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo Cattaneo 4 - 091 815 47 61 NO LIMITS! Die ausserordentliche Anpassung der Pflanzen und Tiere unter extremen Bedingungen an die alpine Umwelt. Bis 30. August, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi 091 993 37 70 PERMANENTE AUSSTELLUNG Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin führte, wird dem Besucher näher gebracht. Ganzjährig geöffnet, von März bis Oktober täglich 1018.30 Uhr, auch montags und an Feiertagen 21 1. März 2013 Veranstaltungen Kunst ASCONA Vernissage - Jutta Barbara Bender “Kein Heute ohne Gestern” SONNTAG, 3. MÄRZ Bilder; bis Ende Mai geöffnet. Siehe Artikel rechts. Ristorante Al Pontile - Lungolago G. Motta 31 091 791 46 04, 17.00 Uhr MAGAZIN Vernissage - Heinrich Maria Davringhausen “La libertà dell’astrazione” SAMSTAG, 9. MÄRZ Monografische Ausstellung. Die Ausstellung ist bis 9. Juni geöffnet . Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 091 759 81 40, 17.30 Uhr CHIASSO Finissage - Carlo Merello “Tramare Tramonti” FREITAG, 1. MÄRZ Begegnung mit Carlo Merello und Aperitif. Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21, 17.00 Uhr Vernissage - Capolavori a Chiasso - I maestri dell’arte grafica dal XVI al XX secolo FREITAG, 1. MÄRZ Die Ausstellung ist den Matrizen und den dazugehörenden Stichen der bedeutendsten Grafik-Meistern der Kunstepoche zwischen der Renaissance und dem 20. Jahrhundert gewidmet. Die Ausstellung ist bis 12. Mai geöffnet. m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56 56 / 091 682 28 17, 18.00 Uhr LUGANO Vernissage - Renata Giannelli “Un mondo di carta” SAMSTAG, 2. MÄRZ Techniken der Druckgrafik und Gemälde. Die Ausstellung ist bis 30. März geöffnet . Spazio per arte Reverberiarte - Via Olgiati 8 079 304 67 71, 17.00 Uhr MURALTO Vernissage - Margherita Radner “Patchwork un mondo di tessuti” FREITAG, 1. MÄRZ Patchwork-Technik. Kleiner offerierter Imbiss. Die Ausstellung ist bis Ende Mai geöffnet. Centro Regionale di Pro Senectute Ticino e Moesano - Viale G. Cattori - 091 759 60 20, 17.00 Uhr SESSA Vernissage - Orlando Rezzonico SAMSTAG, 9. MÄRZ Bilder. Die Ausstellung bleibt bis 2. Mai geöffnet. Centro I Grappoli - 091 608 11 87, 16.30 Uhr DIE MALERISCHE FREIHEIT DES FERAGUTTI VISCONTI Villa dei Cedri zeigt ausgewählte Werke des Künstlers mit Tessiner Wurzeln Er malte die Damen des Mailänder Grossbürgertums, Diven des europäischen Stummfilms fanden in seinem Werk ebenso Eingang wie die einfache Landbevölkerung Patagoniens: Adolfo Feragutti Visconti. Die Villa dei Cedri in Bellinzona widmet dem vielfältigen Künstler (Pura 1850 - Mailand 1924) eine umfassende Werkschau. Ausstellungskuratorin Giovanna Ginex bezeichnet Feragutti als einen Meister der Pleinairmalerei. In Landschaften und Porträts zeigt sich der Einfluss des Impressionismus. Grosse Sorgfalt legte Feragutti auch in die Schaffung von Stillleben, wie beispielsweise “Uva per il vino santo” aus dem Jahr 1887 zeigt. Weitere herausragende Werke sind “La signora delle Ortensie” (Die Hortensiendame), ein Spätwerk von 1921, welches der ständigen Sammlung der Villa dei Cedri angehört. Die “Futuri alpini” (zukünftigen Gebirgsjäger) schuf Feragutti in den Jahren 1905/06. 1907 bis 1909 verbrachte der Kunstmaler in Argentinien, wo unter anderem “Maternidad” und “Testa di indio della Terra del Fuoco” entstanden. Adolfo Feragutti Visconti war mit 16 Jahren, nach dem Tod seines Vaters, aus dem Malcantone nach Mailand emigriert. Er besuchte die Kunstakademie von Brera, die er 1873 erfolgreich abschloss. In vier Jahrzehnten schuf Feragutti eine Vielzahl an Gemälden, die ihm an italienischen und internationalen Expositionen Preise einbrachten. Die Villa dei Cedri, welche sich auf Kunst der vorvergangenen Jahrhundertwende spezialisiert hat, zeigt heuer nach 1991 zum zweiten Mal eine Auswahl aus Feraguttis Schaffen. Das Museum ist ein wichtiger Teil des Bellenzer Kulturbetriebes. Die Stadt bringt jährlich rund 1 Million Franken auf, um die laufenden Kosten für den Unterhalt der Gebäude und des Parks, das Personal und die wechselnden Ausstellungen zu finanzieren, wie Kulturamtsvorsteher Roberto Malacrida gegenüber den Medien erklärte. Eine unabhängige Stelle soll künftig die Aktivitäten in den Burgen der Kantonshauptstadt und in der Cedri-Villa koordinieren. Das Stadtparlament muss der Schaffung des neuen “Museumsamtes” jedoch erst noch zustimmen. “La libertà della pittura”, Adolfo Feragutti Visconti, Villa dei Cedri, Bellinzona, geöffnet bis zum 16. Juni, Di-Fr 14-18 Uhr, an Sa/So und Feiertagen 11-18 Uhr. mb VICO MORCOTE Finissage - Positions in space 16 “Chiasso Silenzio” MITTWOCH, 6. MÄRZ Finissage der Installation von Mario Pagliardi, Komponist und Ideator des Kulturprojekts “La Via Lattea”, eines künstlerisch-musikalischen Spaziergangs. Konzert-Performance “Ada begegnet John Cage” mit Arianna Camani, Mario Pagliarani und Davide Perucconi (Soundregie). Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87, 20.30 Uhr Vergangenheit prägt die Gegenwart Das Ristorante al Pontile in Ascona führt seine Tradition wechselnder Kunstausstellungen weiter: Ab übermorgen Sonntag sind im Lokal an der Seepromenade Gemälde von Jutta Barbara Bender zu sehen. Auf Initiative der Galerie Arte Belmonte präsentiert die Kunstschaffende verschiedene Werke unter dem Titel “Kein Heute ohne Gestern – non c’è presente senza passato”. Jutta Barbara Bender, deren Lebensstätten sie von Bremen über Heilbronn, Rottach- Egern nach Baden-Baden führten, ist seit einiger Zeit Schülerin des russischen Malers Igor Kopylkow. Er hat an der Kunstakademie von St. Petersburg studiert. Jutta Barbara Bender schuf in den vergangenen Jahren verwunschene Landschaften und surrealistische Porträts, die den Beobachter durch ihre suggestive Kraft gefangen nehmen – plakative Flächen, provokativ wirkende Kompositionen in mit altmeisterlichen Pinselstrichen gesetzten Farben. Die Werke widerspiegeln eine bezwingende Vitalität, die verwirrt und in Erstaunen versetzt. Es sind ausdrucksvolle Bilder einer Frau, welche die Vergangenheit aufarbeitet, um in einem neuen Heute zu leben und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Die Vernissage zur Werkschau von Jutta Barbara Bender findet an diesem Sonntag, 3. März, um 17 Uhr statt. Ristorante al Pontile, Lungolago Giuseppe Motta 31, Ascona, Tel. 091 791 46 04. Austellungen BELLINZONA MAGLIASO Officinaarte - Via cantonale 57 DANIEL KEMENY – STANDBY, USA E GETTA ALL’INFINITO Daniel Kemeny pendelt zwischen Nord- und Südeuropa. Sein “Epizentrum” aber ist Magliaso, wo er seit zehn Jahren wohnt. Die aktuelle Ausstellung zeigt die Skulpturenreihe “Usa e getta all’infinito” und “Rising for desire”. Bis 10. März, Sa/So 14.00-17.00, Mi 19.00-21.00 Uhr LUGANO Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - 091 814 15 00 THE SWISS TOUCH IN LANDSCAPE ARCHITECTURE Die von Pro Helvetia zusammengestellte Ausstellung gibt Anlass, um über Landschaftsarchitektur und die Rolle des Landschaftsarchitekten in der heutigen Welt zu diskutieren. Am Dienstag, 5. März um 18.30 Uhr Runder Tisch mit den Landschaftsarchitekten Sophie Ambroise und Paolo Bürgi. Moderation Pippo Gianoni (Landschaftsökologe). Bis 21. März, Mo 9-21, Di-Fr 9-19, Sa 9-13 Uhr LOCARNO Spazio Ambiente - Via B. Luini 15 - 091 751 41 45 WALTER GADDA - DIPINTI POLIMATERICI 2010-2012 Bilder. Bis 2. März, Fr 9-12/14-18.30, Sa 9-12.30/13.3-17 Uhr Ego Gallery - Via Luigi Canonica 9 VERONICA GREEN - L’ERA DELLE STELLE Bilder. Die neuseeländische Künstlerin mischt verschiedene Stile und Elemente und projiziert in die Kunst ihre Sichtweise der Welt – inspiriert von der Natur, von Wissenschaft, Romantik, Eleganz, Ehrlichkeit und Unschuld. Bis 2. März, Fr 14-19, Sa 10-18 Uhr MURALTO Centro Ca’ Rossa - Via Stazione 6 CONFRONTO IERI ED OGGI Fotografien des zum 85. Jubiläum von Foto Garbani organisierten Foto-Wettbewerbes. Bis 20. März, Mo/Mi 16.30-18.30, Di/Do 15-17, Fr 16.30-18.30 Uhr Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius Bissier sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts. Siehe www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr ASCONA Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a 079 471 90 91 WINTERAUSSTELLUNG In der Winterausstellung der Casa d’Arte sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von Tony Läderach – Tonyl bereichert die Ausstellung. Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So nach Vereinbarung AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – Ascona - 091 791 51 48 ZEITGENÖSSISCHE KUNST Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, Gemälde und Grafiken, Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen. Weitere Informationen zur Galerie und dem Angebot finden sich auch auf ww.acquestarte.com. Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung) LOCARNO DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57 BILDER UND SKULPTUREN Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter & Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent: Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und andere. Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia). Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag 14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung 22 1. März 2013 Wechselkurse Kurzmeldungen MAGAZIN KURS Ankauf 1 Euro 1.18 Verkauf 1.26 1 US-Dollar 0.90 0.96 1 kanadischer Dollar 0.88 0.94 1 engl. Pfund 1.36 1.46 Gold (1 kg) 47 900.- 48 500.- Silber (1 kg) 850.- 920.- Vreneli 265.- 310.- Edelmetall und Münzen Bühne Sport 2 Samstag AMBRÌ HC Ambrì Piotta - Lakers Rapperswil-Jona Eisfeld der Valascia - 19.45 Uhr BELLINZONA AC Bellinzona - FC Locarno (Challenge League) Stadio comunale - 17.45 Uhr BIASCA Internationales San Gottardo Turnier Eishockeyturnier Kat. “Piccolo”. Sa. und Sonntagmorgen Qualifikationsspiele, So. ab 13.15 Uhr Halbfinale und Finale und um 16.30 Uhr Siegerehrung. Samstagabend Musik. Eisfeld und Festzelt - 10.00 Uhr BOSCO GURIN Snow Volley - Volleyballturnier im Schnee Acht Mannschaften kämpfen im Schnee. Info und Anmeldungen, Tel. 079 637 92 43. Nur bei schönem Wetter. beim Sessellift Ritzberg - 9.30-15.30 Uhr CADEMPINO SAM Basket Massagno - Benetton Fribourg Olympic Männer Basket-Meisterschaft NLA. Palamondo - Via Industria - 17.30 Uhr CARÌ Maratona del Montanaro Skitouren- und Schneeschuhwettlauf für alle. Lange Strecke mit 700 m Höhenunterschied, kurze Strecke mit 400 m Höhentunterschied. Start um 17.15 Uhr. Nachtessen in der Osteria Belvedere auf 2000m. Info: www.spatasc.ch. Siehe auch Artikel auf S. 18. Talstation Sesselbahn, 17.15 Uhr 3 Sonntag BIASCA 30. Ausgabe San Gottardo Turnier Siehe 2/3 Pista di ghiaccio - 8.45 Uhr BOSCO GURIN Rivella Family Contest Ski- und Snowboardrennen für Familien. Nummernbezug ab 9.00 Uhr bei der “Music Bar Rovana”. www.familycontest.ch. Pista Ritzberg - Grossalp - ganzer Tag CHIASSO FC Chiasso - FC Wohlen (Challenge League) Stadio comunale - 16.00 Uhr Körper & Geist Locarno AB MITTWOCH, 6. MÄRZ CROCE ROSSA - VIA BALESTRA 17 Baby-Sitting-Kurs Es hat noch freie Plätze. Daten: 6./13./20./27. März, jeweils von 18.00-20.30 Uhr. Info/Anm.: 091 682 31 31 (Mo-Do, 8.30-15.00 Uhr), [email protected], www.crs-corsiti.ch ZUM TAG DER FRAUEN LA SUITE DU RELAX - VIA GB MALE 10 Spezialpreis zum Tag der Frauen (8. März) CHF 50.- Reduktion für Neukundinnen auf eine zweistündige Massage, wenn man vor dem 9. März einen Termin vereinbart. Info/Anm.: 079 655 63 35, [email protected] SAMSTAG, 23. MÄRZ YOGASTUDIO SUSANNE FRALING - VIA VARENNA 43 Ayurveda-Seminar Von 14.00 bis 17.00 Uhr im Yogastudio der Yoga-Lehrerin BDY-EYG. Kosten CHF 40.-, Mindestteilnahme 10 Personen, Informaterial wird mitgegeben. Info/Anm.: 079 282 59 94 Das Programm des Teatro San Materno sieht erneut abwechslungsreich aus “Dolce far niente?” heisst das Thema der Frühlings- und Sommersaison des Teatro San Materno in Ascona. Die 14 Vorstellungen drehen sich alle um die “süsse Kunst des Müssiggangs” und beginnen demnächst. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen Theateraufführungen, Konzerte, Tanzvorstellungen und ein Film. Das Theaterstück am 9. März “Eloge de l’oisiveté” wird von der “La fabuleuse troupe” aus Belgien interpretiert – auf Französisch. Hinterfragt wird das Thema des Müssiggangs (20.30 Uhr). Tänzerisch geht es am Wochenende vom 14. bis 17. März mit der “Compagnia Tiziana Arnaboldi” weiter. Das aussergewöhnliche Spektakel “Dentro Jawlensky” (Bild) mischt Tanz mit Musik und Kunst. Jawlensky war ein russischer Maler, der – von Kandinsky inspiriert – die Kunstrichtungen miteinander interagieren lassen wollte. Ende März findet in Zusammenarbeit mit dem Festival “Eventi letterari” (siehe Magazin S. 15) ein dadaistischer Abend statt. Texte bekannter Schriftsteller wie Kurt Schwitter, Hugo Ball, Richard Huelsenbeck und anderen werden auf Deutsch interpretiert und musikalisch begleitet (Sa., 23. März). Die Besucher des Teatro San Materno erwarten weitere Vorstellungen wie das Jazzkonzert mit Norma Winstone, Klaus Gesing und Glauco Venier oder das Theaterstück “Glückliche Tage” von Samuel Beckett. Mehr auf www.teatrosanmaterno.ch. Frühling-/Sommersaison, Teatro San Materno, Ascona. Tel. 091 91 792 30 37. mm Treffpunkt In der “Officina clandestina dell’arte” finden nebst Kursen auch andere Kulturevents statt Minusio wird um einen kulturellen Treffpunkt reicher: Die “Officina clandestina dell’arte” präsentierte letzte Woche den Medien ihr neues Konzept. Der Kulturtreffpunkt befindet sich in der Carrozzeria Touring und diente schon zuvor als Veranstaltungsort. Aktivitäten wie argentinische Tangoabende, Geburtstagsfeste, Grillabende oder Theateraufführungen fanden jedoch nicht regelmässig statt. Nun möchte man einen fixeren Veranstaltungskalender festlegen und Jung wie Alt ansprechen. Angeboten werden Musikkurse (Klavier, Violine und Gesang) mit Martha Duarte und Theaterkurse mit Vito Gravante. Martha Duarte war Konzertmeisterin im Orchester der Oper und des Balletts Gran Teatro de La Habana und konzentrierte sich später auf die kubanische Volksmusik. Sie nahm an verschiedenen Musikprojekten teil und komponierte Jazz-, Rock- und Funkstücke. Während des Filmfestival Locarno trat sie erfolgreich im Teatro Paravento auf. Vito Gravante dürfte den TZ-Lesern aus dem Theaterstück “Ti cambio le pastiglie” bekannt sein, in welchem er einen Garagisten spielt. Er ist seit 1990 in der Theaterwelt aktiv und interpretierte diverse Rollen. Nebst dem Kursangebot sind auch ausserordentliche Ereignisse vorgesehen wie die Milonga, die am 10. März stattfindet. Die “Officina clandestina dell’arte” steht auch externen Kulturveranstaltern für Workshops, Privatlektionen, Feiern oder Proben zur Verfügung. Milonga, So., 10. März, Officina clandestina dell’arte, via Simen, Minusio. mm Aus der Geschäftswelt Losone JEWEILS MONTAG UND MITTWOCH GINNASTICA SCI CLUB Turnabende für Erwachsene Die Turnabende, die sich auch an Nichtskifahrer richten, haben wieder begonnen: am Montag in der Turnhalle der Scuole Medie, 18.45-20.00 Uhr, am Mittwoch in der Turnhalle der Scuole Comunali, 20.00-21.15 Uhr. Info/Anm.: 091 751 62 03 www.sciclublosone.ch Manno MONTAG, 11.MÄRZ SUPSI - SALA ARAGONITE - VIA AI BOSCHETTI Konferenz “Redditometro, redditest e spesometro” Mit verschiedenen Sprechern zum Thema des Gleichgewichts zwischen dem Haushalt und den Ausgaben. Infos, auch zu anderen Vorträgen und Kursen, auf untenstehender Webseite. Anm.: bis 7. März auf www.supsi.ch/fisco Minusio SAMSTAG, 9. MÄRZ SCUOLA RUDOLF STEINER - VIA DEI PAOLI 36 Osterbastelkurs Von 9.00-12.30 Uhr findet ein Bastelkurs für Osterdekorationen mit Nathalie Rossi Palmer statt. Kosten CHF 40.-., Anmeldungen bis 1. März (091 791 24 34 079 563 54 01). Info/Anm.: 091 752 31 02, [email protected] Die Banca Popolare di Sondrio (SUISSE) präsentiert ihren Jahresabschluss In einer Medienmitteilung hat die Banca Popolare di Sondrio (SUISSE) ihren Jahresabschluss 2012 bekannt gegeben. Das Stammhaus habe in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres eine freiwillige Kapitalerhöhung von CHF 50’000.- durchgeführt und damit die Absicht bekräftigt, die Expansion im Heimmarkt weiter voranzutreiben. Der Nettogewinn beläuft sich auf CHF 470’757.-, was einen Rückgang um 85% bedeutet – dies sei auf die anhaltenden internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Probleme zurückzuführen. Wie in den vorhergehenden Jahren beschloss die Geschäftsleitung, den Nettogewinn in voller Höhe der allgemeinen gesetzlichen Reserve zuzuweisen, um angesichts der gestiegenen Geschäftstätigkeit die Eigenmittel schrittweise aufzustocken. Die Kundeneinlagen konnten eine Zunahme von 9% verzeichnen. Eine deutliche Erhöhung erfuhren die direkten Einlagen (+20%) sowie die Ausleihungen an Kunden (+8%). Die letzteren seien auf die Vergabe von Hypothekardarlehen zurückzuführen. Die Angestellten hätten starken Durchhaltewillen gezeigt und damit ihre Treue zum Unternehmen und ihr Vertrauen sowohl in die eigenen Fähigkeiten als auch in das Potenzial der Bank bewiesen. Banca Popolare di Sondrio (SUISSE), www.bps-suisse.ch. Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA. Scienza ed esperienza religiosa. Una prospettiva junghiana FREITAG, 1. MÄRZ Vortrag von Prof. Bernardo Nante (Universität von Buenos Aires). Organisiert von der Fondazione Eranos, im Rahmen der Eranos Jung Lectures. Information/Platzreservierung: Tel. 091 792 36 62. Um 20.30 Uhr findet ein weiterer Vortrag statt. Prof. Ennio Peres (Rom) referiert zum Thema “La matematica è il gioco della vita”. Info/Reservierung hierfür über Tel. 091 785 40 40. Der Eintritt ist jeweils frei. Fondazione Monte Verità Monte Verità, 18.30 Uhr BANCO Sonntag im Theater SONNTAG, 3. MÄRZ Von 9.00 bis 14.00 Uhr Brunch (CHF 20.-, Kinder CHF 10.-). Um 11.00 Uhr Theaterstück “La principessa Feni ed il profumo della Luce”, erzählt und gesungen von Alessandra Ardia, Musik von Aubert Crovato (CHF 10.-, Kinder frei). Informationen: [email protected]. Teatro di Banco, 9.00 Uhr BELLINZONA Sebben che siamo donne SAMSTAG, 2. MÄRZ Begegnung und Diskussion über den Feminismus. Referentin Lidia Cirillo (Redakteurin der Quaderni Viola von Mailand). www.mps-solidarietà.ch. Sede MPS - Viale Portone 11, 14.00 Uhr Literarischer Aperitif DONNERSTAG, 7. MÄRZ Cristiano Perli liest aus seinem Buch “Una bella storia d’amore”, Herausgeber “Il Quadrifoglio in Miniatura”. Banca Stato - Auditorium, 17.30 Uhr CAMPIONE D’ITALIA Internationales Billard-Turnier BIS 10. MÄRZ Teilnahme von über 600 Spielern aus ganz Italien, unter anderem Andrea Quarta (mehrere Weltmeistertitel und amtierenderer Europameister). Die Wettkämpfe gehen über 5 Spiele à 60 Punkte auf 12 internationalen Billardtischen. Offen fürs Publikum vom 8. bis 10. März. Salone delle Feste - Casinò Municipale - 9. Stockwerk CHIASSO Führung durch die Ausstellung “I maestri dell’arte grafica dal 15. al 20. secolo” SONNTAG, 3. MÄRZ Anmeldung im Museum. m.a.x. Museo - 091 682 56 56/ 091 682 28 17, 11.00 Uhr GIUBIASCO Führung zu den neuen archäologischen Ausgrabungen in Giubiasco MITTWOCH, 6. MÄRZ Führung mit Francesco Ambrosini, Verantwortlicher für die Ausgrabungen und mit Luisa Mosetti, wissenschaftliche Mitarbeiterin. Treffpunkt vor Ort um 13.15 Uhr. Die Führung ist von der Associazione Archeologica Ticinese organisiert (siehe auch Seite 23). Nur bei schönem Wetter. Anmeldung bis 4. März: [email protected]. Zona Palasio - Via Rompeda, 13.15 Uhr LOCARNO Anglo-Swiss Club SA+MI, 2.+6. MÄRZ Samstag. Treffen der Mitglieder im Clublokal - Via Rusca 1 - zum monatlichen “Coffee Morning”. Die Bibliothek ist geöffnet. Mittwoch. Die “Fun and Games” Gruppe trifft sich um 14.30 Uhr im Restaurant der Residenza Al Parco in Muralto. Alle Mitglieder sind willkommen. www.angloswisslocarno.ch Begegnung mit den Schauspielern - Theatersaison Locarno 2012/2013 MITTWOCH, 6. MÄRZ Giuseppe Battiston, Darsteller von “Macbeth”, das am 5. und 6. März 2013 im Teatro di Locarno aufgeführt wird, spricht über das Stück. Freier Eintritt. Kantonsbibliothek - Palazzo Morettini, 18.30 Uhr Golden Age Club - Die schönsten Melodien der Welt DONNERSTAG, 7. MÄRZ Bekannte Melodien aus Opern, Operetten und Musicals und Neapolitanische Lieder, vorgetragen von Konrad Debski (Tenor) und Maria Penc (Sopran), begleitet am Flügel von Simon Musiol. Eintritt CHF 15.-, Mitglieder CHF 7.50, Feriengäste und Bewohner der Residenzen frei. Tertianum Residenza Al Parco, 15.00 Uhr LUGANO Giocondo Albertolli. L’uomo, l’artista e il mercante DIENSTAG, 5. MÄRZ Im Laufe des Abends wir die Sonderausgabe der Zeitschrift Arte & Storia “Le Memorie inedite di Giocondo Albertolli” von Giorgio Mollisi (Casa editrice Ticino Management, Lugano 2012) präsentiert. Beiträge von: Gerardo Rigozzi, Valerio De Giorgi, Giorgio Mollisi, Enrico Colle, Laura Facchin. Es folgt ein Aperitif. Kantonsbibliothek - Sala Tami, 18.00 Uhr Giovanni Boccaccio e l’arte della narrazione DIENSTAG, 5. MÄRZ Die Reihe von 14 öffentlichen Abenden ist Giovanni Boccaccio anlässlich seines 700. Geburtsjahres gewidmet. Begegnungen über ein bedeutendes Thema des Decamerons mit einem Dozenten des ISI (Istituto Studi Italiani) und einem Autoren, unterstützt vom Schauspieler Augusto di Bono und von jungen Musikern des Konservatoriums der italienischen Schweiz. Autor: Michele Mari; Dozent: Corrado Bologna; Musiker: Stefano Bragetti, Lorenzo Lio (Flöten). Eintritt frei. www.rsi.ch/boccaccio. Studio Radio (RSI, Radio della Svizzera di lingua Italiana), 18.00 Uhr Nel Cuore della Salute: Per il tuo Benessere DONNERSTAG, 7. MÄRZ Öffentliche Vortragsreihe mit renommierten Ärzten und Experten. Thema des Abends: “Prevenzione in cardiologia; cosa misurare e quando”. Referent: Dr. med. Mauro Capoferri (Kardiologe). Anmeldung: www.maffeisnetwork.ch, 091 922 95 18. Hotel Lugano Dante, 18.15-19.15 Uhr MELANO Frühlingstombola SONNTAG, 3. MÄRZ Es organisiert der “Consiglio Parrocchiale”. Salone Parrocchiale, 14.00 Uhr MENDRISIO Mannschafts-Präsentation des FC Mendrisio SAMSTAG, 2. MÄRZ Begegnung für die Fussballfans des FC Mendrisio. Bar “Il Caffè” - Centro Fox Town, 11.00 Uhr MINUSIO Cultura e Scuola - Nell’epoca delle passioni tristi MITTWOCH, 6. MÄRZ Die Jungen sollen mit Freiheit, Würde und Liebe den Weg in die Zukunft gehen. Referent Alessandro Galli, Dozent und pädagogischer Berater. Der Vortrag ist offen für alle Interessierten. Eintritt frei, Offerte erwünscht. Scuola Rudolf Steiner RivapianaLocarno, 20.00 Uhr MONTAGNOLA Hermann Hesse kennenlernen SONNTAG, 3. MÄRZ Lesung in italienischer und deutscher Sprache. “Luftreisen”. Es lesen Morgan Powell und Raffaella Müller. Museo Hermann Hesse, 17.00 Uhr 1. März 2013 23 Vorabdruck IN DEN vergangenen Monaten hat die Tessiner Zeitung die in deutscher Sprache erschienenen Publikationen der Reihe “Le vie del Passato – Wege der Vergangenheit – Streifzüge durch Geschichte und Archäologie des Kantons Tessin” der Associazione Archeologica Ticinese vorgestellt (Leventina, Riviera, Bleniertal). Das in der gleichen Reihe, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter, entstandene Heft “Locarnese e valli” liegt bisher nur auf Italienisch vor. Die Redaktion der TZ übersetzt die Publikation und präsentiert ihren Leserinnen und Lesern den Vorabdruck in loser Folge. Heute lesen Sie die “Route 18”. Die bereits erschienenen Hefte können in Buchhandlungen, besonders im Luganese, in Tourismusbüros und beim AAT bezogen werden, Tel. 091 976 09 26, Internet www.archeologica.ch. Regionen MAGAZIN Der Ausflug führt durch die wichtigsten Dorfteile von Brissago und vorbei an den zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäuden, die sich am Seeufer und am Hang befinden HISTORISCHES BRISSAGO Brissago Porta Incella Locarno Lago Maggiore Übersetzung tz Strecke: Brissago - Incella - Porta - Brissago Höhenunterschied: 246 Meter Schwierigkeit: Keine, der Ausflug kann das ganze Jahr über gemacht werden. Dauer: 2 Std. Karte: LK 1332 Brissago 1: 25’000 Verpflegung: Zahlreiche Möglichkeiten in Brissago und seinen Dorfteilen. Anreise: Mit den Ferroviali Autolinee Regionali Ticinsese (FART) von Locarno aus. Beginn: Bei der Haltestelle Brissago/Piazza del Sole der FART. Der Ausflug beginnt bei der Bushaltestelle Piazza del Sole in Brissago, von wo aus man die Brücke über das Val Mara überquerend die nahegelegene Kirche Madonna di Ponte erreicht. Das imposante Gotteshaus, das nach den Plänen der Architekten Giovanni und Pietro Beretta aus Brissago gebaut wurde, steht am Seeufer und ist eines der wichtigsten Bauwerke aus der Renaissance im Kanton Tessin. Die Kirche ist mit einem eleganten Tiburio im Bramant’schen Stile der Kirche Santa Maria delle Grazie in Milano gekrönt und wurde zwischen 1526 und dem Ende des 16. Jahrhunderts auf dem Grund einer Friedhofskirche gebaut, die im 13. Jahrhundert bezeugt wurde. Neben der Hauptfassade ragt der schlanke Glockenturm empor, der zwischen 1545 und ca. 1666 errichtet wurde. Auf dem Kirchplatz befindet sich ein Bogengang aus dem 17. Jahrhundert, bei dem das Grab des bekannten Komponisten Ruggero Leoncavallo (1857-1919) liegt. Einige Steine des Mauerrings sind mit Cup- und Ring-Markierungen geschmückt, ein häufig auftretendes Phänomen auf Tessiner Kirchplätzen, dessen Bedeutung allerdings unbekannt ist. Im Kircheninnern befinden sind Fresken aus dem 16. Jahrhundert und bemerkenswerte Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. In der Kapelle auf der linken Kirchenschiffseite befindet sich ein monumentaler Altar aus dem Barock, der im Auftrag der Familie Borrani 168284 von Giovan Pietro Fossati gebaut wurde. In der Nähe der Kirche auf der Bergseite und gegenüber dem Friedhof befindet sich die Freitreppe nach Piodina. In San Giorgio angekommen – wobei man die Wegweiser unbeachtet lassen kann – folgt man dem gleichnamigen Weg und biegt nach einigen Metern links ab und gelangt nach einer zweiten Steigung nach Piodina. In Piodina befinden sich interessante Gebäude aus dem Mittelalter und Wohnhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Geht man durch die engen Gassen, gelangt man zum Dorfkern, wo auf einer schönen und gemütlichen Piazza das kleine Oratorium San Macario steht, das im 16. Jahrhundert bezeugt wurde. Der Altar ist mit einem wertvollen Holzbild aus dem 17. Jahrhundert, das aus der Kirche Madonna di Ponte stammt, und mit einer Scagliola-Tafel geschmückt, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts von Giuseppe Maria Pancaldi aus Ascona gefertigt wurde. Vom Oratorium aus führt der Ausflug erst über die Treppe zum oberen Dorfteil und zur befahrbaren Strasse, wo sich die Bushaltestelle Piodina Paese befindet. Von da aus kann man einen kurzen Abstecher zum Oratorio di Taia, auch Madonna aus Montenero genannt, machen: Bei der Bushaltestelle biegt man links ab und steigt nach einer Kurve die Freitreppe hinauf. Diese ist nicht gekennzeichnet und des üppigen Pflanzenwuchses wegen schlecht sichtbar. Zwei lange Rampen führen zum einsamen Gotteshaus inmitten des Waldes. Das Oratorium der Madonna aus Montenero stammt aus dem Barock und wurde mit einem breiten Bogengang um 1715 fertig gebaut. Im Innern sind ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, das die Schutzherrin darstellt, sowie drei Scagliola-Tafeln aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern. Vom Oratorium aus geht es zurück zur Bushaltestelle Piodina Paese. Anfangs führt die Wanderung der befahrbaren Strasse entlang wieder hinunter, bis man zu den Tafeln gelangt, die den Weg nach Incella in den Die Pfarrkirche der Heiligen Peter und Paul Museo Ruggero Leoncavallo Sentiero del Prestino weisen. Nach ungefähr 30 Minuten erreicht man diesen Dorfkern mit seinen engen Gassen und hohen Gebäuden aus dem Spätmittelalter, um welche später die Wohnhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert gebaut wurden. Im Oratorium der Heiligen Rocco und Sebastiano, das 1645-81 am Dorfrand erbaut wurde, befindet sich ein prunkvolles Tabernakel aus Holz aus dem 17. Jahrhundert, das schöne Verzierungen und Gravuren aufweist und aus der Kirche Madonna di Ponte stammt. Von Incella aus folgt man den Wegweisern nach Brissago und somit auch jenen zur Madonna del Sacro Monte. Man kommt an einer interessanten Häusergruppe von Cadogno vorbei, hinter welcher ein Weg die Verbindung zur Strasse herstellt, die zum Sacro Monte auf die Höhe der Kapelle der Guidei, auch Flagellazione genannt, hinaufführt. Der schöne Spaziergang des Sacro Monte, der bei Gerusalemme beginnt (in der östlichen Zone des Dorfes), führt an den Kapellen aus dem 18. Jahrhundert des Kreuzwegs vorbei und endet bei der Kirche der Santa Maria Addolorata, die sich auf erhöhter Ebene bei einem felsigen Sporn befindet. Das monumentale Gotteshaus stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts und war zuerst eine Votivkapelle. Schon 1709 wurde diese in die heutige Kirche eingebaut, die zwischen 1767 und 1773 auf Initiative des Händlers Antonio Francesco Branca aus Brissago errichtet wurde. 177578 wurde die schöne innere Dekoration mit RokokoStuckaturen von Giuseppe Antonio Felice Orelli und Giovanni Antonio Caldelli erweitert. In der Nähe des Sanktuariums steht die bemerkenswerte Kapelle des Calvario aus dem Jahre 1767. Von der Madonna del Sacro Monte geht es auf dem “Kreuzweg” Richtung Brissago. Sehenswert ist die schöne Bogenbrücke über das Tal des Sacro Monte. Der Ausflug endet mit der Besichtigung der zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäude von Brissago. Oberhalb des Hafens ragen die Pfarrkirche der Heiligen Peter und Paul und die Kirche der Madonna di Ponte empor, die zu den Meisterwerken der Architekten aus Brissago, Giovanni und Pietro Beretta, gehören. Die Pfarrkirche stammt aus dem Mittelalter und wurde zwischen den 1530er-Jahren und ca. 1619 im Stil der Renaissance erneuert. Auf dem kleinen Kirchplatz stehen jahrhundertealte Zypressen. Einige Steine des Mauerrings sind ähnlich jenen der Madonna di Ponte mit Cup- und Ring-Markierungen verziert, deren Bedeutung unbekannt ist. Im Kircheninnern befinden sich bedeutsame Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sowie der Hauptalter aus Granit, der 1963 von Giovanni Genucchi gefertigt wurde. In der Nähe der Pfarrkirche befinden sich interessante Villen und Herrenhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert wie die Casa Bianchini (Via ai Cipressi), die Casa de Rossi (Freitreppe beim Zoll), am Seeufer die Casa Branca (Freitreppe beim Hafen) sowie die anliegende Villa Gina/Casa del Matti. Unter diesen Ge- bäuden sticht der prächtige Palazzo Branca-Baccalà hervor (Via Pioda), der um 1700 gebaut und während der folgenden Jahrhunderte mehrmals umgebaut wurde. Die beeindruckende Fassade des Hauptflügels schaut Richtung See und ist mit Wandmalereien aus dem Jahren 1724/25 im Stil des Antonio Baldassarre Orelli geschmückt. Heute ist der Palazzo Sitz des Museo Ruggero Leoncavallo. Auf der Piazza Municipio befindet sich der sogenannte Castello, ein antikes Haus mit Turm, dessen einzigartige Fassade auf das Mittelalter zurückgeht. In der Via Leoncavallo ist die doppelte Rampa oder Montada zu bewundern, die 1863 entstand. Häuser aus dem Mittelalter, die während der folgenden Jahren umgebaut wurden, säumen die Montada. Darunter auch die Casa Conti Rossini, die mit wertvollen Fresken aus dem 15. Jahrhundert geschmückt ist und Antonio da Tradate zugeschrieben werden. Die Brissago-Inseln Auf der Isola Grande wurden Stücke einer Grabtafel gefunden, die aus dem 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. stammt. Diese sind im Museo civico e archeologico in Locarno ausgestellt. Auf dem Isolino sind Ruinen der antiken romanischen Kirche Sant'Apollinare aus dem 3. Jahrhundert erhalten geblieben. Von 1885 bis 1928 diente die Isola Grande der Baronin Antonietta di Saint-Léger als Residenz. Die Baronin verwandelte die Insel in einen exotischen Garten und Kulturtreffpunkt. 1928 liess Max Emden auf der Insel eine imposante Villa im Stil der Neorenaissance bauen, wobei die Ruinen der antiken aus dem 11. Jahrhundert stammende Basilika San Pancrazio zerstört wurden. Seit 1949 sind die Inseln Sitz des renommierten botanischen Gartens des Kantons Tessins. Veranstaltungshinweis: Am Mittwoch, 6. März veranstaltet die AAT einen Ausflug zu den archäologischen Funden in Giubiasco. Treffpunkt ist um 13.15 Uhr vor Ort (Via Rompeda, Zone Palasio), Anmeldungen bis 4. März an [email protected]. 24 1. März 2013 Gastronomie MAGAZIN Saporinlibertà wertet die lokalen Produkte auf T ,K Ein Wochenende Ein ERROIR ULTUR im Zeichen der Tessiner UND RADITION Konditorenkunst Monat T GastroLugano organisiert zum zweiten Mal die Gastroreihe “Saporinlibertà”, die die heimischen Produkte in den Vordergrund rückt. Ziel dieser sogenannten “Null Kilometer”-Philosophie ist es, Gerichtszutaten aus der Region zu verwenden. Dies wiederum ermöglicht den Restaurateuren, das Tessiner Terroir und alte Rezepte (wieder)zuentdecken, die Verwendung lokaler Produkte bezieht auch Traditionen und Geschichte mit ein. Der Fantasie der Restaurateure sind keine Grenzen gesetzt, und so kommen die Gäste in den Genuss von ausgefallenen Gerichten. Letztes Jahr stiess “Saporinlibertà” auf ein positives Echo, sowohl vonseiten der Gastrobetriebe als auch vonseiten der Gäste. Dieses Jahr nehmen 25 Restaurants aus dem Sottoceneri an der Veranstaltung teil: von A wie Albonago bis V wie Vico Morcote. Auf den Tisch gezaubert werden zum Beispiel frische Lasagnetta mit Wirz und Käse der Alpe Bonello, hausgemachte CordonBleus, grillierte Luganighetta mit Reis aus den Terreni alla Maggia, Risotto al Zincarlìn, hausgemachte Gnocchi mit Lauch und Fisch aus dem Ceresio, Polenta nostrana aus den Mühlen von Maroggia, Nusstorte an lokalem Nocino, Panna Cotta an Ratafià oder Birnen an Tessiner Merlot. Die Karten der teilnehmenden Restaurants verraten, dass es an Kreativität nicht fehlt. Und an Produkten auch nicht, denn das Tessin hat vieles zu bieten: Reis aus dem Maggiadelta, Pfeffer aus dem Maggiatal, zahlreiche Käsesorten, Maismehl, Bier und nicht zu vergessen Wein. Die edlen Tropfen stammen aus Kellereien wie Tamborini Vini, Gautschi Vini, Gialdi, Vinattieri Ticinesi, Brivio Vini, Fattoria Moncucchetto u.a. Die Gäste erhalten übrigens ein kleines Buch mit Rezepten aus der Region und Tipps des Önologen Simone Ragusa. Sapori in libertà, 1. bis 24. März, Sottoceneri. www.saporinliberta.ch. mm Art&Pastry feiert seinen Start: Das internationale Festival rund um die Bäcker- und Konditorenkunst bietet ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm mit Konferenzen, Wettbewerben, Ausstellungen, Kursen, Workshops und Degustationen. In Lugano stehen am Wochenende zwei Konferenzen im Mittelpunkt. Einerseits diejenige am Samstag zum Thema “Fünf Sinne und eine Technik”, an der die Technik besprochen wird, die die fünf Sinne zu erwecken vermag. Andererseits diejenige am Sonntag zum Thema “Süssgebäck und Leichtigkeit” (Beginn jeweils um 10.00 Uhr). Dem Publikum, Bäckern und Konditoren werden Workshops und Kurse angeboten, an welchen die Kunst des Süssgebäcks vertieft werden kann. Geleitet werden sie von bekannten internationalen Bäckern und Konditoren. Art&Pastry, Sa./So., 2./3. März, Kongresshaus, Lugano. www.artandpastry.com. mm Das Ristorante Tango steht während des Monats März im Zeichen auserlesener Tessiner Spezialitäten. Zu echten Tessiner Gerichten und Tropfen aus besten Häusern werden Kunstwerke von Andy Wildi präsentiert. Serviert werden Gerichte nach klassischen Rezepten, die begeistern oder teils schon fast in Vergessenheit geraten sind wie die “Gebratene PolentaSchnitte überbacken mit PioraKäse und knusprigem Luganighetta-Brät” oder der “Lauwarme Toma Nostrano Käse mit Salametti an Kastanienhonig”. Die Zutaten bester Qualität stammen allesamt von erstklassigen Lieferanten aus dem Tessin, und auch die Weine der Kellereien “Chiodi” und “Arnaboldi” werden passend zu den heimischen Gerichten entkorkt. Ristorante Tango, Piazza Riforma, Lugano, Tel. 091 922 27 01. Anzeige Tessiner Zeitung Gastronomie Carbonara Tischgrill mit verschiedenen Fleischsorten, Saucen und Beilagen. Fondue Chinoise und Bourguignonne Frische Kalbsleberli-Rösti, Filet im Pfännli, div. Pasta Egli in Variationen Lachs aus eigener Räucherei Riesen-Crevetten auf Grill Steinpilz - Spezialitäten Abbiamo il piacere di annunciarvi la RIAPERTURA Venerdi 1 marzo Con un menu di sorpresa ( cena) primaverile di 4 portate a CHF 58.*** WIEDERERÖFFNUNG Freitag, den 1. März Wir würden uns freuen, zum Saisonstart 2013, Sie mit einem frühlingshaften, 4 Gang-Abendmenu für CHF 58.begrüssen zu dürfen (natürlich auch à la carte) 25 1. März 2013 Italien Veranstaltungen MAGAZIN Sonia Vanini SPAZIO ZERO, VIA RONCHETTI 6 GALLARATE: 9.BIS 25. MÄRZ “Le ali della ia anima” heisst der Titel der ersten Ausstellung von Sonia Vanini im Spazio Zero, die von “Metamusa Arte ed Eventi” zusammen mit dem Kulturamt der Gemeinde Gallarate organisiert wird. Eröffnung ist am Samstag, 9. März um 18 Uhr. Traumhafte Landschaften, sanfte Frauenbilder, Werke von reicher Symbolik, die auf universelle Themen wie Geburt, Abschied, Vergessenheit oder Wiedergeburt verweisen. Diese abstrakten Konzepte werden dank dem meisterhaften Pinselstrich, der passend ausgewählten Farbe und der vollendeten Form der Skulpturen zu einem echten künstlerischen Ausdruck. Diesem Ergebnis sind ein langwieriges Studium der Technik, die präzise Auswahl des Materials und der Einfluss von bekannten Meistern wie Klimt und Mucha vorausgegangen. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 17.00 bis 19.00 Uhr; Sonntag von 10.00 bis 12.30 und 17.00 bis 19.00 Uhr; montags geschlossen. Info: Telrfon./Fax 0039 0311 777472 Bild oben: Eines der raffinierten Werke. Como Stadtbesichtigung COMO ASSOCIAZIONE MONDO TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE Treffpunkt am Infopoint beim Dom an der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag um 15 Uhr, Samstagvormittag um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins Mondo Artistico haben 10 Euro zu bezahlen. Eine Reservierung ist nicht nötig. Führungen in italienischer, englischer oder französischer Sprache. Besichtigt werden das Stadtzentrum, der Dom und die Basilika San Fedele. Auskunft: Tel. 0039 0344 30060. Giovanni Segantini CAGLIO, SEGANTINI A CIELO APERTO - FREILICHTSCHAU Die permanente Ausstellung mit fünfzehn Reproduktionen von Gemälden des berühmten Malers wurde anlässlich der 150 Jahre seit der Geburt von Giovanni Segantini im historischen Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen: Tel. 0039 031.667017. Alessandro Manzoni LECCO, VILLA MANZONI: SONNTAG, 3. MÄRZ, 10.30 UHR Am ersten Sonntag jedes Monats kann die Villa des Schriftstellers Alessandro Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger Führung besichtigt werden. Treffpunkt am Eingang der Villa, Via Guanella 7. Die Besichtigung kostet 4 €, mit Eintritt in das Museum, das von 9.30 bis 17.00 Uhr geöffnet ist, 10 €. Weitere Informationen: Tel. 0039 338/622542. Musik der Achtzigerjahre LITFIBA, TRILOGIA 1983-1989 PIERO UND GHIGO LIVE Nach den Konzerten in Mailand, die vom Publikum begeistert aufgenommen und am 24. und 25. März wiederholt werden, gehen die beiden Musiker mit der “Trilogie der Macht” auf eine grosse Tournee: Am 4. April im Estragon Bologna, am 6. April im Gran Teatro in Padua, am 17. April in Neapel, am 20. April in Rom. Biologische Produkte OSNAGO DI LECCO FIERISTICA: MITTWOCH UND SAMSTAG Eine Gruppe von Bauern macht seit einiger Zeit am Wochenmarkt von Osnago mit. So können sie ihre Produkte am Mittwoch von 16.30 bis 19.30 Uhr und Samstag von 8.00 bis 17.00 Uhr, einem breiten Publikum anbieten. Für die Kunden ist es ein grosser Vorteil, in der Nähe der Stadt Lebensmittel vom Bauernhof einkaufen zu können. Das Angebot ist biologisch einwandfrei, das Verhältnis zwischen Qualität und Preis recht vorteilhaft für die Käufer. Cest la Vie ERSTE SINGLE DER REGGAE BAND BARMA GRANDE Die Barma Grande haben die Single in Zusammenarbeit mit einem Jungen aus Nordafrika geschrieben, der ihnen seine Stimme für die ersten Sätze geliehen hat. Die Künstlerin Queen Ifrika wirkte auch mit. Die Single kann im Format mp3 heruntergeladen werden: www.barmagrande.net STELLE D’ORIENTE: GROSSES ORIENT-FESTIVAL IN ITALIEN Orientalischer Tanz als Ausdruck der uralten Kultur und Tradition. Das sind die Stärken des Orient-Festivals, das im März wieder einmal in Italien stattfindet. Technik, Innovation, Kostüme, Virtuosität. Wenn man an den orientalischen Tanz denkt, ist es nicht leicht, sich die enorme Varietät der Methoden und Stile vorzustellen, die diese raffinierte tausendjährige Kunst kennzeichnen. Vom 21. bis 24. März 2013 beherbergt Turin die 12. Auflage von “Stelle d'Oriente.” Es ist das wichtigste europäische Festival des orientalischen Tanzes, der Musik und der Kultur, hinter demjenigen von Kairo. Eine seiner Stärken ist die Berücksichtigung und Beachtung der neusten Stile. Der orientalische Tanz ist einer der ältesten Volkstänze der Welt, der nicht auf den engen Anspruch auf die Fruchtbarkeit und die sehr enge Verbindung des Körpers und des Geistes verzichten kann. Eine Eigenheit von “Stelle d'Oriente” ist das Live-Orchester. Die Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich nach seinen Klängen in prächtigen C h o r e o g r a fi e n . Drei Tänzer wollen ihr Können an der Gran Galà nachweisen. Die Gründerin und Organisatorin des Projekts braucht nicht eigens präsentiert zu werden. Aziza Abdul Ridha ist ein weltberühmter Tanzstar. Ihr Meister nennt sie “The Queen of the Drums” wegen ihrem unübertrefflichen Können als Solo-Trommlerin. Sie ist auch Gründerin des Centro Aziza, des bedeutendsten Vereins Italiens, der den orientalischen Tanz und die Kultur an Seminaren, Kursen, Reisen und Vorträgen besser bekannt macht. Schon zu früheren Zeiten beherrschte sie in ganz persönlichen Ausdrucksformen andere Stile wie Afro, Jazz, Flamenco. In ihrem Kurszentrum in Turin unterrichtet sie Hunderte von Schülerinnen und Schülern. Das 12. Festival umfasst vier Tage Workshops, darunter auch mit lateinamerikani- schen Tänzen. Drei Tage sind der Show und Wettkämpfen gewidmet. Der erste Abend am Donnerstag, den 21. März, ist den European Growing Stars gewidmet, den aufstrebenden Könnern des orientalischen Tanzes. Am zweiten Abend folgt ein Wettbewerb aus dem die “Miss Stelle d'Oriente in the World” hervorgeht. An der Gran Galà haben Anasma, Bozenka, Jonathan Palermo, Jillina, die Brüder Sunny und Suresh Singh, selbstverständlich auch Aziza Abdul Ridha und der Schlagzeuger Tarik Award Alla Gelegenheit, ihr überragendes Können zu beweisen. Das vollständige Programm findet man auf www.centroaziza.com. Tel. 0039 011 488320 oder [email protected] Bild oben: Hauptdarsteller des Schauspiels Bild unten links: Anasma in kreativem Kostüm Ausstellungen in Venedig Tag der geistlichen Museen Der Schweizer Fotograf Gotthard Schuh Das Museo Baroffio macht gerne mit 1963, vor genau fünfzig Jahren, hat der Schweizer Fotograf Gotthard Schuh (1897- 1969) seine letzte Reportage unternommen. Er richtete seine Leica auf ein von Mythen freigemachtes Venedig, das aber gleichzeitig die Faszination seiner Geschichte offenbarte. Schuh fand eine subtile Harmonie zwischen einer reifen inneren Vision, die auch die grossen Veränderungen des zwanzigsten Jahrhunderts überwunden hat, und einer verborgenen Faszination, die sich frei von banalen Stereotypen prachtvoll offenbart. Es ist eine Vision, die derjenigen ähnelt, die Schuh 1938 mit seinem Porträt von Bali zu einem der allerbesten Fotografen seiner Zeit werden liess.. Die beiden Ausstellungen vom 22. März bis zum 5. Mai 2013 in Venedig lassen bei einem Spaziergang auf beiden Seiten des Ponte dell’Accademia den Vergleich der beiden Reportagen erahnen und deutlich werden. Diese werden im Palazzo Loredan und im Palazzo Trevisan degli Ulivi gezeigt. In der Ausstellung “L’ultima Venezia” im Palazzo Loredan, dem Sitz des Museums der Wissenschaften, sind zum ersten Mal sechzig Drucke der Reportage zu sehen, die Gotthard Schuh, bei seiner Reportage 1963 in Venedig angefertigte. Im Palazzo Trevisan, dem Sitz des Schweizer Konsulats, werden dann auch die Ergebnisse der bereits erwähnten Reportage des Jahres 1938 in Bali enthüllt. Die Eröffnung findet am 21. März um 17.00 Uhr im Palazzo Trevisan degli Ulivi statt. Der Botschafter der Schweiz in Italien, Bernardino Regazzoni, hält eine Ansprache. Rahmenveranstaltungen: Seminar über den Exotismus in der Fotografie am 10./17./24. und 30. April im Palazzo Loredan. Vorführung des Dokumentarfilms “Una visione sensuale del mondo” von Willi Hermann über Gotthard Schuh am 27. März im Palazzo Trevisan degli Ulivi. und zum Abschluss “L’ultima Venezia” am 12 April im Palazzo Loredan. Weitere Informationen sind zu finden auf www.mcl.lugano.ch www.istitutoveneto.it Foto: Eine originelle Bildkomposition Tage der geistlichen Museen am 2. und 3. März , organisiert von der Associazione Musei Ecclesiastici Italiani AMEI. Damit soll auf ein immenses religiöses und kulturelles Erbe hingewiesen werden. Aus diesem Anlass unterbricht das Museo Baroffio die Winterpause. Am Sonntag, den 3. März, kann es von 9.30 bis 12.30 und 15.00 bis 18.30 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Laura Marazzi hält einen Vortrag über die im Museum häufig vorkommenden Darstellungen der Verehrung Mariens vom 15. Jahrhundert bis zur heutigen Malerei. Von besonderem Wert sind die Bilder in der ersten Kapelle an der Via Sacra. Um 15.30 Uhr ist eine geführte Besichtigung vorgesehen. Bis zum 20. März können Gruppen von bis zu 25 Personen nach Anmeldung das Museum besuchen. Beginn der neuen Saison ist am Donnerstag, den 21. März, mit folgenden Öffnungszeiten: Donnerstag, Samstag und Sonntag von 9.30 bis 12.30 und 15.00 bis 18.30 Uhr; am Dienstag und Mittwoch nur von 15.00 bis 18.30 Uhr. Die Voranmeldung von maximal 20 Personen ist fakultativ. Die Besichtigungen sind im Eintrittspreis von drei Euro – mit Ermässigung ein Euro – inbegriffen. Auskunft: Museo Baroffio e del Santuario del Sacro Monte sopra Varese, Piazzetta Monastero, 21100 Varese. Tel. und Fax 0039 0331.777472. Bild: T. Strawinsky Fiat 26 1. März 2013 Kino MAGAZIN Film Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor. ASCONA Festival Cinema Otello Tel. 091 791 03 23 Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.) Amour - OV von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, William Shimell, Emmanuelle Riva. - OV F/i. Fr 18.00/Sa 15.15/So 16.15/Mo 18.30 Gangster Squad von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie, Josh Brolin. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15 22.25/Sa 22.10/Mo-Mi 20.30 Frauen führen Regie Il principe abusivo Das “Festival Corto Helvetico al Femminile” bietet Einblicke ins weibliche Filmschaffen von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri, Marco Messeri. - I. Fr 18.15/Sa-So 18.20 20.15/Mo 18.30/Mi 18.35 Anna Karenina von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald. - I. Fr-Sa 17.15 20.00/So 18.00 20.45/Mo 15.00 20.45/Di-Mi 17.30 Argo von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin. Ab 12 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 20.15/So 18.30/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 20.30 La cuoca del presidente von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson, Hippolyte Girardot, Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. Sa-So 16.30/Di 18.40 Beautiful Creatures - La sedicesima luna von Richard LaGravenese, mit Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola Davis. Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa-So 15.45 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 15.45 20.45 Sammy 2 - La grande fuga Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 14.45/Mi 16.45 Cloud Atlas Der Fuchs und das Mädchen - Le renard et l’enfant von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr 17.30/Sa 23.00/Mo 17.00 Kulturfilme - von Luc Jacquet (Fr. 2007), mit Bertille Noël-Bruneau. - OV. So 10.15 Después de Lucia Die hard - Un buon giorno per morire Amigos de la Lengua Española - von Michel Franco (Mex./Fr. 2012), mit Tessa Norvind, Tamara Yazbek, Hernán Mendoza. - OV Sp/f/d. Do 18.30 von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney, Sebastian Koch. Ab 14 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 18.15 23.15 Django Unchained BELLINZONA von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson, Leonardo DiCaprio. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45/So 17.30/Mo 17.45/Di-Mi 20.15 Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222 Beautiful Creatures - La sedicesima luna Flight von Richard LaGravenese, mit Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola Davis. Ab 9 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 15.00 22.45/So 15.00/Mi 15.00 von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John Goodman. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 17.15/So-Mo 17.30 Django Unchained Gambit von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45 von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay. - I. Fr-Sa 20.45 23.00/So 14.15 20.45/Mo 15.30 20.45/Di 20.45/Mi 15.30 20.45 Gangster Squad von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.00/So-Mi 18.00 Gangster Squad Lincoln von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 23.15/So 20.30/Mo 15.00 20.30/Di-Mi 17.45 20.30 von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Fr-Mi 18.00 The Impossible von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 20.35/Mi 20.35 Warm Bodies von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult, Teresa Palmer. - I. Sa-So 14.00/Mi 14.00 Zambezia - 3D Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00 Zero Dark Thirty von Kathryn Bigelow, mit Jessica Chastain, Jason Clarke. - I. Fr-Mi 20.10 Verso sera Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1990), mit Sandrine Bonnaire, Marcello Mastroianni, Giovanna Ralli, Lara Pranzoni. - I. Sa 18.00 Il grande cocomero Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1993), mit Sergio Castellitto, Anna Galiena, Alessia Fugardi, Victor Cavallo, Gigi Reder. - I. Mo 20.30 GIUBIASCO Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222 Anna Karenina von Joe Wright, mit Keira Knightley. - I. Fr 20.15/Sa-So 14.00 20.15/Mo-Mi 20.15 Die hard - Un buon giorno per morire von John Moore, mit Bruce Willis, Jai Courtney. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30 Django Unchained von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 17.00 Il principe abusivo von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica. - I. Fr-Mi 20.15 Les Misérables von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 17.00 Frauen haben in der Filmwelt ihre festen Rollen: Vor der Kamera schlüpfen sie in neue Charaktere, hinter der Kamera kümmern sie sich um die Produktion, Maske, Kostüme etc. Nur wenige schaffen es auf den Regiestuhl. Die männliche Konkurrenz ist übermächtig. Pilar Koller da Rocha hat das “Festival Corto Helvetico al Femminile” ins Leben gerufen, um den Frauen hinter der Kamera eine Plattform zu geben. “Normalen” Frauen, wie es in der Ankündigung heisst. Frauen, die den Alltag meistern und die sich in einer männerbestimmten Welt ihren Weg suchen. Doch nicht der Geschlechterkampf stehe im Vordergrund, sondern der Dialog, betonen die Organisatorinnen. Neben Regisseurinnen sind auch Regisseure willkommen – vorausgesetzt, im Mittelpunkt ihrer Filmgeschichte stehe eine Frau. Frauenhandel, Prostitution, häusliche Gewalt gegen Frauen oder Frauenmorde sind Themen, welche beim “Festival Corto Helvetico al Femminile” auf die Leinwand kommen. Daneben werden aber auch eine Menge Filmgeschichten erzählt, die einfach unterhalten wollen. Das Festival zeigt Beiträge aus aller Welt, unter anderem das Psychodrama “The Equestrian” (Bild) von Sybil H. Mair, welches die emotionale Reise eines jungen Dressurreiters mit Freddie Forester und James Wilby in den Hauptrollen beschreibt (zu sehen am kommenden Donnerstag, 20.30 Uhr in der Supsi Lugano, ausser Konkurrenz). Heute Freitag, 1. März, findet ab 18 Uhr im Kulturzentrum Elisarion in Minusio ein so genanntes Pre-festival, die Eröffnung, statt. Filmvorführungen stehen anschliessend im Teatro del Gatto in Ascona (2. und 3. März) und vom 6. bis 8. März in der Aula Magna der Supsi in LuganoTrevano auf dem Programm. Für weitere Informationen: www.ch-alfemminile.ch. mb Il principe abusivo von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri, Marco Messeri. - I. Fr-Sa 20.15 22.30/So 18.45 20.30/Mo 15.15 20.15/Di-Mi 20.45 Les Misérables - OV von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - OV E/i. Fr 17.30/Sa-So 14.45/Mo 15.30/Di-Mi 17.45 Lincoln - OV von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field, David Strathairn, Joseph Gordon-Levitt. - OV E/f/d. Fr 17.15/Sa-Mi 17.30 Ralph spaccatutto Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa 15.15/So 14.30/Mi 15.15 Sammy 2 - La grande fuga Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15 The Impossible von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/Sa 17.45 20.30 23.15/So 17.45 20.30/Mo 18.00 20.45/ Di 17.45 20.30/Mi 18.00 20.30 Vita di Pi von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 15.00 17.45/So 15.00 20.30/Mo 15.30/Di 20.30/Mi 15.15 17.45 Warm Bodies von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Analeigh Tipton, Rob Corddry, Dave Franco. - I. Fr-Sa 17.45/So 16.45/Mo 17.45/Di-Mi 18.30 Zambezia Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.30 MENDRISIO Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21 Looper Amour von Rian Johnson, mit Bruce Willis, J. Gordon-Levitt. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.30 von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant. - I. Mo 18.15 Ralph spaccatutto De bon matin Anna Karenina Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.00 von J. M. Moutout, mit J.P Darroussin. - OV F. Fr 20.30/Sa-So 18.45/Mo-Mi 20.30 von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald, Matthew MacFadyen. - I. Di 20.30/Mi 21.00 LOCARNO Cinema Morettina Verso sera Bentornata Francesca Archibugi - von Francesca Archibugi (It. 1990), mit Sandrine Bonnaire, Marcello Mastroianni, Giovanna Ralli, Lara Pranzoni. - I. Fr 20.30 Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013 Anna Karenina von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson. - I. Fr-Mi 18.10 21.05 Beautiful Creatures - La sedicesima luna von Richard LaGravenese, mit Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola Davis. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.00 18.00/Mo-Di 18.00/Mi 15.00 18.00 Flight von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15 Gambit Elles von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 20.30 Django Unchained L’amour dure trois ans von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Samuel L. Jackson, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Sa 17.45 von Frédéric Beigbeder, mit Louise Bourgoin, Gaspard Proust, Valérie Lemercier. Ab 14 Jahren. - OV F. Fr 18.30/Sa-So 16.45/Mo-Mi 18.30 Ma part du gâteau von Cédric Klapisch, mit Karin Viard, Audrey Lamy. - OV F/d. Fr 16.30/Sa 14.45 Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 Amour Il principe abusivo Samsara von Alessandro Siani, mit Sara Felberbaum, Christian De Sica, Serena Autieri. - I. Fr 20.40 22.45/Sa 15.45 20.45/So 15.15 20.15/Mo-Di 20.30/Mi 16.15 20.20 von Pan Nalin, mit Shawn Ku. - I. Fr-Sa 20.45/So 14.30 20.45/Mo 20.45 Cinema Lux Tel. 091 967 30 39 Sadhu - Seeker of Truth Dokumentarfilm von Gaël Métroz. - E/f/d. Sa 16.30/So 20.30/Mi 18.30 Les Misérables The master - OV The Impossible von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor, Tom Holland, Geraldine Chaplin. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30 Warm Bodies von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Analeigh Tipton, Rob Corddry, Dave Franco. - I. Fr 22.50/Sa 15.30 22.50/So 15.30/Mi 15.30 Teatro di Locarno Tel. 091 759 76 60 Gangster Squad von Ruben Fleischer, mit R. Gosling. Ab 14 Jahren. - I. Sa 16.00 21.00/So 18.20 20.30 Lincoln von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Sa 18.10/So 15.35 LUGANO Cinema Corso Tel. 091 922 96 62 2 Days in New York Von Julie Delpy, mit Chris Rock, Julie Delpy. Ab 12 Jahren. - OV E/F/f/d. Mo 16.45 Bruegel: i colori della passione von Lech Majewski, mit Rutger Hauer. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. So 15.00 Gangster Squad von Ruben Fleischer, mit Ryan Gosling, Emma Stone, Sean Penn, Anthony Mackie, Josh Brolin. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15 22.35/Sa 21.00 22.50/So 20.30/Mo 20.45 von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, William Shimell. - I. Sa 17.45/So 16.30 von Michael Hoffman, mit Colin Firth, Cameron Diaz. - I. Fr-Sa 20.45 22.40/So-Mi 20.45 von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 17.45 Flight von Robert Zemeckis, mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John Goodman. Ab 16 Jahren. - I. Fr 18.00/Mo 18.15 von Paul Thomas Anderson, mit Philip Seymour Hoffman, Joaquin Phoenix, Amy Adams. Ab 14 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 18.00/So 15.30/Mo-Di 18.00/Mi 15.30 The master von Paul Thomas Anderson. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 18.30/Mo-Mi 20.30 La cuoca del presidente von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d’Ormesson, Hippolyte Girardot, Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. Fr 18.15/Mo 18.15/Mi 18.20 Les Misérables von Tom Hooper, mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda Seyfried, Sacha Baron Cohen. Ab 8 Jahren. - I. So 17.30/Mi 18.00 Lincoln von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Sa 17.50/So 17.20 The Impossible von Juan Antonio Bayona, mit Naomi Watts, Ewan McGregor. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30 22.50/Sa 20.20 22.40/So 18.55 21.10/Mo 20.50/Di 20.30/Mi 20.40 Anzeige CINEMA OTELLO ASCONA Kulturfilm 2012 / 2013 Sonntag, 3. März - 10.15 h morgens DER FUCHS UND DAS MÄDCHEN Von Luc Jacquet (Original-Version) An einem Herbstmorgen bemerkt das Mädchen Lila abseits des Weges einen Fuchs. Fasziniert nähert sie sich ihm. Nach und nach freundet sie sich mit dem Fuchs an. Durch den Fuchs entdeckt das Mädchen eine geheime und wilde Natur; ihre Einstellung und ihr Verhältnis zu Tieren ändert sich. Abgesehen von dem Mädchen kommen keine Menschen vor. In den letzten paar Minuten erzählt das Mädchen – nummehr erwachsen – ihrem Sohn von früher. Vita di Pi - 3D von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 17.50/So 16.20/Mi 18.05 Warm Bodies von Jonathan Levine, mit Nicholas Hoult. - I. Sa 15.45/So 15.30/Mi 16.00 Zambezia Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Mi 16.15 Zambezia - 3D Animationsfilm von Wayne Thornley. - I. Sa 16.00/So 14.30 Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34 Anna Karenina von Joe Wright, mit Keira Knightley, Jude Law, Aaron Johnson, Kelly MacDonald, Matthew MacFadyen. - I. Fr-Sa 18.00 20.35/So 15.00 17.35 20.15/Mo 20.30 27 1. März 2013 Gedankenstrich MAGAZIN Karikatur der Woche Tiere Bruthöhlenbau für den Wiedehopf Ficedula in Zusammenarbeit mit Birdlife organisiert einen praktischen Kurs für den Bau von Bruthöhlen in den Trockenmauern für Wiedehöpfe am Samstag und Sonntag, 9. und 10. März 2013. Diese Vogelart ist selten in der Schweiz, sehr wertvoll aber für Winzer und Bauern. Andere wichtige Arten, die in den Löchern der Trockenmauern brüten werden ebenfalls dargestellt. Der Treffpunkt ist beim Gemeindeparkplatz in Gudo um 8.45 Uhr. Für den Kurs von Sonntag, 10. März gibt es noch 10 freie Plätze (Anmeldung bis 4. März). Der Kurs ist gratis, die Kosten für den Tag betragen CHF 30.fürs Mittagessen und die didaktische Dokumentation. Das Programm und Infos erhalten Sie über Mail bei [email protected] oder über Tel. 091 795 31 41, www.ficedula.ch. (Foto Bruno Frey) Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Mittel Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 4 Min. 3 Max. 12 Max. 12 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Bis am Montag meist sonnig und auch in den Bergen milder. Ab Dienstag wird die Bewölkung stark zunehmen, und ab Wochenmitte sind auch Niederschläge zu erwarten. Schneefallgrenze um 800 - 1000 Meter. Lugano Samstag Lugano Sonntag 28 TESSINER ZEITUNG 1. März 2013 Tessin in Minuten Wochenrückschau Auch in Italien leben Schildbürger Diskussion zum Service Publique Auf der Pendlerstrecke durch die Centovalli von Camedo im Tessin nach Re im Val Vigezzo in Italien gibt es beim Zoll zwei Brücken. Eine neue provisorische und eine alte aus napoleonischen Zeiten. Die RibellascaBrücke wurde in zwei Jahren saniert und die neue Holzbrücke überflüssig. Allerdings hat man verpasst, die 60 Zentimeter hohen Brückengeländer der alten Brücke höher zu machen. Nun wird sie provisorisch mit Holzgeländern erhöht. ● Seite 8 “70 Prozent der finanziellen Ressourcen der Srg stammen aus der Deutschschweiz, aber 25 Prozent von dieser Summe wird an die welschen, romanischen und schweizerischitalienischen Netzwerke weitergeleitet”, erklärte der Generaldirektor der Srg, Roger de Weck, an einer Podiumsdiskussion. Dies sei einer der Beiträge des Service Publique zum nationalen Zusammenhalt, den der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Schweiz vorantreiben müsse. ● Seite 6 Ti-Press Kastriert in die Freiheit galoppieren Restriktiveres Tabakgesetz In zwei Monaten dürfen die wilden Pferde vom Monte Bisbino ihre Winterweide in Lanzo d’Intelvi wieder verlassen und die warme Jahreszeit in Freiheit an den Hängen des Monte Generoso verbringen. Bevor die 24 verwilderten Haflinger jedoch wieder im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet galoppieren dürfen, muss der Hengst kastriert werden, wie Luigia Carloni, neue Vereinspräsidentin, an der GV der Freunde der Bis● Seite 9 bino Pferde ankündigte. Ab Sommer soll im Tessin der Verkauf von Tabakwaren an unter 18-Jährige verboten werden. Der Kanton verfüge damit, ähnlich wie beim Alkohol, über das restriktivste Tabakgesetz der Schweiz, erklärte Sozialdepartementsvorsteher Paolo Beltraminelli anlässlich der Medienkonferenz zur Präventionskampagne „ever:fresh“. Zigarettenautomaten würden mit Identitätskartenlesern ausgerüstet, um Minderjährigen zumindest den Zugang zu ● Seite 8 Glimmstängeln zu erschweren. Ti-Press Ti-Press Kulturplatz 1 Freitag LUGANO Tanz - Ballet du Grand Théâtre de Genève Zwei Choreografien: “Lux” von Ken Ossola und "Le Sacre du Printemps" von Adonis Foniadakis. Info und Reservation: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr Messe - FloraLugano Messe rund um die Themen Garten, Bio-Bau, Baumschule und Blumenzucht, ausserdem Gartenmöbel, Schwimmbäder u.a. Die Messe geht bis zum 3. März (Samstag 10.00-21.00, Sonntag 10.00-19.00 Uhr). Info: www.floralugano.ch. Centro Esposizioni - Padiglione Conza - Via Campo Marzio - 058 866 71 50 - 14.00-21.00 Uhr MENDRISIO Literatur - Patrimonio mondiale in Svizzera Präsentation des Buches “Patrimonio mondiale in Svizzera”, herausgegeben von der Schweizerischen UNESCO-Kommission. Verschiedene Referenten. Es folgt ein Aperitif. Libreria al ponte - Via Lavizzari 25 - 091 646 74 37 18.30 Uhr Tipp der Woche Kunst und Kultur der indochinesischen Halbinsel Seit 2006 lädt die Konferenzreihe “Altr’Arti” gegen Frühlingsbeginn zur Entdeckung ethnischer und orientalischer Kunst ein. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf der indochinesischen Halbinsel, insbesondere auf Laos, Vietnam, Kambodscha und Myanmar. Die Vorträge – in diesem Jahr sind fünf vorgesehen – finden im Auditorium der Universität der italienischen Schweiz statt, und durchgeführt werden sie in Zusammenarbeit mit dem Museo delle Culture mit Unterstützung der Società Ticinese di Belle Arti (STBA). Am Dienstag, 5. März ab 18.30 Uhr referiert Marilia Albanese über “Indocina: sulle tracce del Buddha”. Die weiteren Termine sind: Donnerstag, 14. März, und danach geht es jeweils dienstags weiter (26. März, 9. und 16. April). Der Eintritt kostet CHF 12.- pro Vortrag, für STBA-Mitglieder CHF 10.-. Das genaue Programm findet sich auf www.mcl.lugano.ch (“News & Eventi”). Beginn der Vortragsreihe “Altr’Arti 2013 – Indocina” (in Italienisch): Dienstag, 5. März, 18.30 Uhr, Auditorio, Università della Svizzera italiana, Via Buffi 13. uj 2 Samstag BANCO Theater - Pollicino Kindervorstellung mit der Gruppe Confabula. Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 17.30 Uhr BIASCA Musik - Antwork Die Gruppe “Antwork” spielt zum Auftakt der Reihe “Jazz a primavera 2013” neubearbeitete Filmmusik, Jazz und Originalkompositionen. Reservation: Osteria Centrale Olivone, 091 872 11 07 oder Ente turistico Biasca, 091 862 33 27. Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 091 862 30 31 - 21.00 Uhr LEONTICA Wintersport - I Love Nara Mountain Event für Boarder & Freerider. Samstag: Board Test, Musik und Unterhaltung im Snowpark. Sonntag: Ski Test – das Publikum hat die Möglichkeit, die verschiedenen Marken und Materialien zu testen. Info: www.nara.ch. Nara SA - Piste - 091 871 11 11 LOCARNO Sport - Open Day Corsi in Acqua 3 Gratislektionen für alle. Um 13.30 Uhr Acquabike; um 14.30 Uhr Acquadynamic; um 15.30 Uhr Acquagym im tiefen Wasser. Info: www.lidolocarno.ch. Lido Locarno - Centro Balneare Regionale SA - Via Respini 11 - 091 759 90 00 - 13.30 Uhr LUGANO Unterhaltung - Der Vetter aus Dingsda Operette in drei Akten von Eduard Künnecke. Inszenierung /Regie Remo Sangiorgio. Musikalische Leitung Christian Brunner. In Deutsch. Theatergesellschaft “il palco”. Vorverkauf und Informationen: Tel. 091 857 88 79 / 077 434 62 90 oder [email protected]. Auch am Sonntag um 15.00 Uhr. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00 - 20.00 Uhr OLIVONE Exkursion - Schneeschuhwanderung auf den Pizzo Rossetto Schneeschuhtour Sommascona-Anveuda-Pizzo RossettoCamperio-Sommascona unter der Führung von Willy Gianella. Erklärungen in Italienisch, Deutsch und Französisch. Treffpunkt um 7.30 Uhr mit Schneeschuhen, Barry Vox und Mittagessen (aus dem Rucksack). Fahrt im Auto bis Sommascona. Bei schlechtem Wetter findet die Tour am 9. März statt. Info und Anmeldung: Willy Gianella, Tel. 079 697 62 28. Treffpunkt: Ristorante Arcobaleno - 7.30 Uhr 3 Sonntag LOCARNO Tag der Kranken - Der Stress des Krankseins Um 9.15 Uhr religiöse Momente in der Spitalkappelle mit Liedern der Accademia Vivaldi Musikschule; um 9.30 Uhr Besuch der Patienten; um 10.00 Uhr Konzert der Stadtmusik im Innenhof. Tortenstand am Eingang des Spitals. Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via all’Ospedale 1 - 091 811 41 11 - 9.15-17.00 Uhr LUGANO Musical - La Bella e la Bestia Adaption des Märchens von Jeanne-Marie Le Prince de Beaumont, Compagnia teatrale San Luigi di Gavirate. Benefizveranstaltung. Informationen: www.abaete.org. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 091 923 31 20 - 16.00 Uhr MONTE GENEROSO Exkursion - La Ciaspalonga Önogastronomischer Rundgang am Monte Generoso in Begleitung von Romolo Nottaris (Bergführer, Dokumentarfilmautor). Start ab Capolago beim Bahnhof Ferrovia Monte Generoso ab 9.30 Uhr. Info/Anmeldung: www.vineriadeimir.ch. Monte Generoso - Gipfel 4 Montag TENERO Projekt - Cucù, sono a casa. Uno sguardo sulla violenza domestica Das Theaterprojekt möchte das Publikum für das Phänomen der häuslichen Gewalt sensibilisieren. Centro Commerciale COOP Tenero - 15.00-17.00 Uhr VERSCIO Musik - The Grate Park - Stephen Burch Mit dem englischen Liedermacher. Eintritt frei, Kollekte. Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr 5 Dienstag MANNO Steuerhilfe - Le novità e gli aggiornamenti inerenti la dichiarazione fiscale del 2012 Informationsabend zur Steuererklärung 2012 mit Heidi Lucchini. Info: www.insematicino.ch, [email protected], Tel. 091 605 37 00. Sala Aragonite - Kleiner Saal im 1. OG - 091 611 10 00 18.30-20.00 Uhr RIAZZINO Film - Cinema e Filosofia - Mélo Film von Alain Resnais. Kommentar von Prof. Massimo Donà. Es organisiert die Vereinigung Orizzonti filosofici. Centro Orizzonti filosofici - Stabile Commerciale Centro Leoni - 091 850 53 40 - 19.30 Uhr 6 Mittwoch LUGANO Filmabend - Le vite degli altri In der Reihe “Gli indimenticabili (secondo me)” - Film von Florian Henckel-Donnersmarck (D 2006), mit Martina Gedeck, Ulrich Mühle, Sebastian Koch. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Organisation: Associazione Dialogare-Incontri. Präsentation von Gino Buscaglia (Filmkritiker). Facoltà di Teologia - Via Giuseppe Buffi 13 - 058 666 45 55 - 19.30 Uhr 7 Donnerstag MINUSIO Treffpunkt - Chiacchierata al caminetto Zu Gast bei der “Plauderei am Kamin”: Giovanni Guscetti, Architekt, Planer, Inhaber eines Studios in Minusio. Villa San Quirico - Via San Quirico 16 - 091 735 81 41 20.30 Uhr MURALTO Buchpräsentation - Curarsi con le erbe Präsentation des Buches von Elio Moro; anschliessend Likörund Kuchendegustation. Librarti - Via Stazione 2 - 091 973 03 33 - 17.45 Uhr 8 Freitag LUGANO Musik - I Concerti dell’Auditorio 2013 Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Markus Poschner. Solist Cédric Pescia (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Beethoven. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr