Wer aufgibt und wer kandidiert
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Wer aufgibt und wer kandidiert
AZ 6601 Locarno 1 Nr. 11 Fr. 2.90 9 771660 969006 50011 Freitag 16. März 2012 erscheint wöchentlich Seit 1908, früher ● Seite 7 ● Schachtel Tz Magazin der Gefühle Kinder lernen, Grenzen zu setzen Seite 8 Anzeige PRIVATE SPITEX Zweitwohnungsinitiative Volksentscheid spaltet den Südkanton ● Theatersaison ● Kulinarik Das Teatro San Materno Typische Tessiner Spezialitäten verspricht einen Mix aus können bequem im Online-Shop Musik, Tanz und Komik eingekauft werden Seite 15 Seite 23 Anzeige ● Literatur Seite 2 für Pflege, Betreuung und Haushalt Gemeindewahlen II – – – – Tag und Nacht – auch Sa /So von allen Krankenkassen anerkannt offizielle Pflegetarife zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 091 950 85 85 www.homecare.ch Das Bellinzonese: Wer aufgibt und wer kandidiert Seite 3 “Manone” heisst das illustrierte Buch zur Ausländerfeindlichkeit Der neue Loewe Art glänzt nich nur mit elegant-klassichem Design sondem auch in einer neuen Farbe: Mokka. Seite 17 ● Osterzeit “Musik und Wort” sind in Bellinzona und Locarno-Monti zu hören Via Lido - 6612 Ascona Tel. 091 791 31 67 Seite 19 wohnen & geniessen Seiten 4 und 6 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seiten 4 und 6 wohnen & geniessen Seite 23 gastronomie 2 16. März 2012 Thema von Gerhard Lob Der Kanton Tessin hat die Zweitwohnungsinitiative verworfen, doch das Schweizer Volk hat der Vorlage knapp zugestimmt. Insbesondere in den Talschaften werden wirtschaftlich negative Auswirkungen befürchtet M Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Myriam Matter (mm) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Carlo Weder (wr) Bettina Secchi (bs) Niklaus Starck (ns) Peter Jankovsky (pj) Johann Wolfang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’515 (WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen it einem Zweitwohnungsanteil von 25 Prozent steht der Kanton Tessin nach dem Wallis und Graubünden an dritter Stelle. Trotz der grossen wirtschaftlichen Bedeutung der Zweitwohnungen, insbesondere für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe, hatte man sich im Tessin kaum um die eidgenössische Zweitwohnungsinitiative gekümmert. Erst kurz vor der Abstimmung empfahl die Kantonsregierung die Initiative zur Ablehnung. Tatsächlich verwarf die Mehrheit der Tessiner die Zweitwohnungsinitiative, aber das Nein fiel am vergangenen Wochenende mit 54 Prozent weniger deutlich aus als im Wallis (73,8 Prozent) und in Graubünden (57,3 Prozent). Und es zeigte sich auch ein uneinheitliches Bild im Abstimmungsverhalten. Lugano als grösste Tessiner Stadt nahm mit 51,7 Prozent der Stimmen die Vorlage mehrheitlich an, genauso wie Locarno (54 Prozent Ja), Muralto (50,1), Brissago (50,8) und Minusio (52,2). Gerade in Locarno dürfte der Umbau von Hotels in Residenzen mit (praktisch nie bewohnten) Zweitwohnungen und der gleichzeitige Anstieg der Immobilienpreise das Votum beeinflusst habe. Allerdings lehnten Gemeinden wie Ascona (53,3 Prozent Nein), Ronco (53,8), Losone (55,3), Gambarogno (52,7), Orselina (53,9), Brione (58), Tenero (51,2) und Gordola (60) die Vorlage ab, obwohl auch dort das Phänomen der explodierenden Immobilienpreise bekannt ist. Eine deutliche Ablehnung zeigte sich in den abgelegeneren Talschaften, etwa Faido in der Leventina (70 Prozent), Onsernone (70 Prozent), Cevio im Maggiatal (75 Prozent) oder in Bisher ungelöste Frage: Inwieweit sind Rustici von der Zweitwohnungsinitiative betroffen? BÖSES ERWACHEN der Gemeinde der Centovalli (60 Prozent) und in Bosco Gurin (93 Prozent). Dieses Ergebnis spiegelt die Tatsache, dass in diesen Tälern Zweitwohnungen eine wirtschaftliche Komponente darstellen, die nicht mit einer Betonierung der Landschaft oder Fremdbestimmung gleichgesetzt wird. Im Gegenteil: Häufig stellt die Umnutzung von bestehenden Wohnungen oder Häusern in den von Abwanderung gekennzeichneten Dörfern eine Verschönerung des Ortsbildes dar. Die Tessiner selbst sind dort mehrheitlich die Ferienwohnungsbesitzer. Regierungspräsi- dentin Laura Sadis (FDP) kritisierte denn auch den Volksentscheid, weil er den regionalen Unterschieden und Realitäten keinerlei Rechnung trage. Und die entrüsteten Stellungnahmen zum Votum aus diesen Talschaften fehlten nicht. Ebenfalls bedauert wurde die Annahme der Zweitwohnungsinitiative von Marco Solari, dem Präsidenten von Ticino Turismo. Er bezeichnete das Resultat als „Bevormundung der Alpenund Tourismusregionen durch die Kantone der Ebene“. Diverse Hotelprojekte, die nur über die Quersubventionierung durch Zweitwohnungsverkauf möglich seien, könnten nun nicht realisiert werden. Damit spielte er wohl auch auf das legendäre Grand Hotel in Locarno-Muralto an, an dessen Seite ein Wohnblock mit 18 Wohnungen im Stockwerkeigentum entstehen soll, um eine Neueröffnung zu ermöglichen. Die Meinungen sind allerdings in dieser Sache geteilt. Diego Glaus, Chef des bekannten Albergo Losone, ist überzeugt, dass ein Stopp des Zweitwohnungsbaus der Hotellerie entgegen komme. Er hatte sich für die Annahme der Initiative aktiv engagiert. Auch die Credit Suisse sieht neue Chancen für die Ho- tellerie (siehe Kasten). Generell überwiegt im Südkanton aber Ernüchterung nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative. Für den Direktor des kantonalen Baumeisterverbands (Ssic-TI), Vittorino Anastasia, sind 2000 der insgesamt 17‘000 Arbeitsplätze in der Bauindustrie des Tessins gefährdet. Von einem „Desaster“ spricht der Direktor des kantonalen Hauseigentümerverbandes (Catef), Gianluigi Piazzini. Das Abstimmungsergebnis lässt viele Fragen offen, angefangen von der Definition des Begriffs „Zweitwohnungen.“ Die Ausarbeitung der entsprechenden Gesetzestexte und allfälliger Ausnahmeregelungen wird ein Heer von Juristen beschäftigen. Der CVP-Fraktionschef im Tessiner Grossen Rat, Fiorenzo Dadò, hat bereits eine Resolution eingereicht, in der gefordert wird, dass die Berggebiete adäquat bei der Ausarbeitung der Gesetze beteiligt werden. Er selbst stammt aus dem Maggiatal. Eine der brennenden Fragen ist zudem, inwieweit von der Zweitwohnungsinitiative auch Rustici betroffen sind, die heute allesamt als Ferienresidenzen genutzt werden, wenn sie umgebaut werden. Kampagnenführerin Vera Weber hatte im Vorfeld der Abstimmung gegenüber der TZ erklärt, dass Rustici auf Maiensässen nicht von der Initiative betroffen seien, da sie sich gar nicht in Bauzonen befänden, sondern ausserhalb der Bauzonen. Für Bauten ausserhalb der Bauzonen würden eigene Regeln gelten. Sollte diese Version stimmen, dürfte der Kanton Tessin aufatmen, der gerade dabei ist, das Rustici-Problem durch die Verabschiedung spezifischer Rustici-Zonenpläne und der Ausscheidung schützenswerter Landschaften in den Griff zu bekommen. Credit Suisse sieht neue Chancen So stimmte der für die Hotellerie Südkanton DIE Annahme der Zweitwohnungsinitiative wird in den wenigen touristischen Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von weniger als 20 Prozent zu einem verstärkten Bau von Zweitwohnungen und einem Run auf die noch verfügbaren Parzellen führen. Bestehende Zweitwohnungen dürften wohl kaum noch oder nur zu deutlich höheren Preisen als früher verkauft werden. Zu diesem Schluss kommt die Abteilung für Wirtschaftsforschung der Grossbank Credit Suisse in einer Anfang Woche vorgelegten Analyse zu den Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative. Bei den Preisen von bestehenden Erstwohnungen ist demnach in den kommenden Jahren eher mit Preisrückgängen zu rechnen. Denn die Möglichkeit, die Erstwohnung als Zweitwohnung zu verkaufen, entfalle nun, womit der zu erzielende Preis in Zukunft in erster Linie von der lokalen Nachfrage, die typischerweise über eine spürbar geringere Kaufkraft als die Interessenten von Zweitwohnungen verfüge, bestimmt werde. Interessant ist die CS-Analyse in Bezug auf die Hotellerie. Viele Hotelprojekte der letzten Jahre hätten sich über den Bau von Zweitwohnungen finanziert. Diese Finanzierungsform sei in Zukunft bei strikter Auslegung des Initiativtextes nicht mehr möglich. Dies habe für die Hotellerie aber nicht nur Schattenseiten. Grund: Dass sich viele reine Hotelprojekte gar nicht erst gerechnet hätten, sei vielerorts gerade auf den Zweitwohnungsbau zurückzuführen. Denn die Bodenpreise in Bauzo- nen, die auch Zweitwohnungen zuliessen, seien zumeist so hoch gewesen, dass sich der reine Betrieb eines Hotels nicht lohnte. Das Wegfallen von neuen Zweitwohnungsprojekten und die damit voraussichtlich wieder sinkenden Bodenpreise dürften laut CS Hotelprojekte vielerorts wieder attraktiver machen. Hinzu kommt, dass Hotels als traditionelle Beherbergungsform in vielen touristischen Destinationen in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt wurden und zahlreiche bestehende Betriebe in Zweitwohnungen umgewandelt wurden. Damit bestehe in der Hotellerie ein grosser Nachholbedarf, der für das zukünftige Wachstum der touristischen Destinationen – da von Seiten des Zweitwohnungsbaus mit keinen Impulsen mehr zu rechnen ist – unabdingbar sei. gl BEI dem reich befrachteten Abstimmungswochenende vom 11. März scherten die Tessiner in zwei Fällen vom landesweiten Ergebnis ab. Sie lehnten die Zweitwohnungsinitiative ab (siehe Haupttext), umgekehrt stimmten sie der Bausparinitiative zu, welche der Schweizer Souverän ablehnte. Mit 62,8 Prozent Ja-Stimmen war der Kanton Tessin sogar Spitzenreiter unter den fünf zustimmenden Kantonen bei der Bausparinitiative. Wie erklärt sich dieses massive Ja zum Bausparen? Zum einen liegt die Eigenheimquote im Südkanton mit rund 40 Prozent schon über dem Schweizer Mittel. Es ist also eher normal, die eigenen vier Wände zu besitzen. Und es wird als richtig empfunden, wenn der Eigenheimerwerb steuerlich gefördert wird. Dabei spielt ebenfalls die kulturelle Beeinflussung durch das benachbarte Italien eine wichtige Rolle, wo Wohneigentum eine hohe Bedeutung hat, wie sich in einer Eigenheimquote von zirka 70 Prozent zeigt. Bei den verbleibenden drei Vorlagen stimmte das Tessin genau gleich wie die Mehrheit der Eidgenossen. Die Buchpreisbindung wurde mit 53 Prozent der Stimmen abgelehnt (Schweiz: 56 Prozent), die Ferieninitiative mit 54 Prozent abgelehnt (Schweiz: 66,5 Prozent). Zur Regelung der Geldspiele sagten 87,6 Prozent der Stimmenden Ja (Schweiz: 87,04 Prozent). gl 3 16. März 2012 Thema Die stillen, die geläufigen und die kontroversen Gemeindewahlen für die Exekutiven Burgfrauen und junge Herzen TOUR D’HORIZON IM BELLINZONESE ZUALLERST ein Beispiel, welches den Beitrag zur Politmüdigkeit bestätigt: Das Burgfräulein der Kantonshauptstadt, Flavia Marone (CVP), will nicht mehr fürs Municipio kandidieren. Sie war in der Exekutive von Bellinzona für Kultur, Jugendpolitik Flavia Marone und Tourismus zuständig. Zuviel Uneinigkeit, zu viel Hader und zu wenig Kollegialität, lassen dort solche Ämter zu Fallgruben werden. von Rolf Amgarten D iesmal geht die Reise von der Kantonshauptstadt aus. In Bellinzona werden mit Flavia Marone und Filippo Gianoni beide CVP-Vertretungen nicht mehr kandidieren. Wieder aufgestellt sind dagegen Marco Ottini, Christian Paglia und Felice Zanetti (FDP), Mauro Tettamanti (SP) und der Stadtpräsident Brenno Martignoni Polti (Il Noce). Als Herausforderer für den Posten gilt Mario Branda (SP). GrünenSprachrohr Sergio Savoia versucht, die Bewegung hineinzubringen. Ebenso versucht es die Lega/SVP/Unabhängige mit Namen wie Paolo Camillo Minotti oder Orlando Del Don. Neu versuchen Insieme per Giubiasco und SVP einen Exekutivsitz zu erringen. Dort werden nämlich Stefano Mossi, Marietta Franco und Nicola Novaresi (alle FDP) ihren Parteikollegen und Sindaco Andrea Bersani bei der aktuellen Wahl nicht mehr sekundieren. Auch Ivan Paù Lessi (SP) will nicht mehr. Für die Linke kandidiert als Bisheriger Flavio Bruschi. Für die CVP tritt der Bisherige Ivan Ambrosini an. Mit Giancarlo Jorio versucht die Lega ihren Eintritt ins Municipio. Das von der FDP dominierte Dorf Arbedo-Castione wird auf drei von vier Bisherige zählen dürfen. Nur Pietro Guzzoli mag nicht mehr. Sindaco Luigi Decarli wird ebenso antreten wie seine Kollegen Renzo Bollini, Elisabetta Ghirlanda und Marco Pellandini (alle FDP Castione). Auch Mario Genini (CVP) und Gabriele Del Don (SP) versuchen erneut ihr Glück. Neu treten die FDP-Castione sowie die Lega/SVP/Unabhängigen an. In Camorino zeigen die bisherigen Andrea Bregonzio und Mattia Regusci (CVP) den Willen zur Kandidatur. Ebenso Eros Ghisletta von Camorinoinsieme und Henrik Bang von den Sozialisten. Aber auch Sindaco Vincenzo Mozzini und Roberto Terzi (beide FDP) treten wieder an. Allerdings ohne Parteikollegen Giorgio Basso. In der Exekutiv-Troika von Sant’Antonio kandidiert nur Sindaco Athos Codiroli nochmals. Milva Buletti und Ottavio Stevan mögen nicht mehr und lassen Daniele Tamagni und Athos Pellandi den Platz. Es hat genausoviele Kandidat/innen wie Sitze. Sie sind erst so kurz am Drücker, dass sie alle gleich nochmals wollen. In der neugeschaffenen Gemeinde Monteceneri kandidiert Sindaco Emilio Filippini zusammen mit Gabriele Ghilardi und Anna Celio Cattaneo (alle drei FDP). Aber auch Vizesindaco Aurelio Scerpella und Matteo Wahlsplitter Bereits ist ein anderes Burgfräulein bereit, diese Lücke zu füllen. Alice Croce-Mattei (CVP) will ins Municipio und sie liebt ihre Burgen, verehrt ihre Burgenstadt und ihre Mitbürger/innen. “Ihre Grösse machen ihr beA. Croce-Mattei sonderer Geist und vor allem die Bellenzer aus.” Und es sei eine Stadt der Herzlichkeit mit überschaubarem Mass. Man begrüsse sich noch. In gut zwei Wochen werden die Wahlkabinen für die Gemeindewahlen wieder geöffnet sein Oleggini (beide CVP) sowie der Sozialist Gaicomo Bassi und der Leghist Silvano Pianezzi. In Monte Carasso kandidieren der Sindaco Flavio Guidotti (CVP) und der Vize Sergio Morisoli (Alt-FDP) nicht mehr. Auch Fausto Rossini (FDP) hört auf. Dagegen werden die bisherigen Stefano Rossini und Nicola Grossi (CVP) sowie Antonella Steib Neuenschwander (SP) und Giancarlo Grossi (FDP) wieder kandidieren. Vielleicht schafft das Platz für den Einzelkandidaten Moritz Piller (Lista Civica Monte Carasso) oder den Touristiker Charles Barras (SP). In Sementina werden Sindaco Riccardo Calstri und Graziano Crugnola (FDP) nochmals kandidieren. Ihre Parteikollegen Giorgio Albertella und Marzia Caratti Beltraminelli dagegen nicht. Auch der Bisherige Damiano Ulrich von der CVP tritt an. Die Vereinigte Linke schnuppert Morgenluft und die Chance zum Versuch hineinzukommen. Mucksmäuschenstill und ohne Parteifahnen wird es in Gudo ablaufen. Dort ist der “Verwaltungsrat der Gemeinde-AG” mit Guglielmo Minotti, Marco Morasci, Maurizio Pelli, Michele Scaramella und Giacomo Zanini als Vertreter einer Zivilliste in stiller Wahl erkoren. Im Nordtessins sind nicht allerorten Wechsel angesagt. Zumindest in Airolo treten mit Floriano Beffa und Gustavo Somaini (FDP) genauso alterprobte an wie mit Fabio Fransioli und Sin- daco Franco Pedrini (CVP) sowie Emilio Pedrini von Aria Nova. Dass es dennoch nicht zur stillen Wahl kommt, dafür stehen weitere neun Kandidaten. In Faido wird der wiederkandidierende Gemeindepräsident Roland David (CVP) nicht mehr von Parteifreund Nicola Cappelleti begleitet. Mit Claudio Cavanna wird der einzige bisherige Linksgrüne-Unabhängige wieder antreten. Bei der FDP mag nur noch Giuseppe Tozzini, seine Kollegin Raffaella Barbierei nicht mehr. Mit den drei Kandidaten Giovanni Dazzi, Mattia Pons und Gustavo Dazzi will eine Zivilliste/Unabhängige “Piumogna 012” ins Municipio. In der neuen Einheitsgemeinde Blenio wird Sindaco Marino Truaisch (SP) wieder kandidieren. Von der CVP wird der bisherige Roberto Zanetti antreten. Zwei bisherige FDP-Exekutivmitglieder hören ebenso auf, wie der SVP-Mann. Das könnte Claudia Boschetti Straub (Lega) und Denis Vanbianchi (Montagna Viva) die Chance für einen Sitz verschaffen. In Lodrino treten ausser dem Vizesindaco Silvano Barelli (CVP) die bisherigen zwei CVPLeute, der Sozialist und der FDP-Mann wieder an. Neu könnte die Lega ein Plätzchen holen. In Cresciano mögen Sindaco Ferruccio Tognini und Ivan Falconi (beide CVP) nicht mehr. In Lumino hingegen treten alle Bisherigen nochmals an. Junge Männer sind eher motiviert INTERNATIONALE Studien zeigen, dass in den meisten Ländern Europas die Zahl der Menschen am schwinden ist, welche sich in den Gemeinden, in der Region oder Provinz für politische Ämter zur Verfügung stellen, heisst es in einem Beitrag der Parteizeitung “Popolo e Libertà”. Das Ausbildungszentrum der kantonalen Gemeindeaufsicht hat zusammen mit der Tessiner Uni untersucht, wie es im Tessin steht. Bei der Wahlbeteiligung sei das Niveau bei kantonalen und kommunalen Wahlen jeweils höher als für Eidgenössische. Allerdings zeichne sich auch im Südkanton der Trend einer abnehmenden Wahlbeteiligung ab. Das Jahr 2011 zeige gar Niedrigstwerte wie in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts. Dagegen habe die Zahl der Kandidaten für das Kantonsparlament zugenommen. Der Eindruck sei, dass es immer schwieriger werde, Leute zu Politämtern in Gemeinden zu motivieren. Uni und Gemeindeaufsicht wollten mit einer Umfrage von 2011 von Exekutive und Legislative in 157 Gemeinden herausfinden, was zur Ämterübernahme motiviert oder demotiviert. Die Rückantwortsquote lag bei einem Viertel. Dabei kam heraus, dass mehr als die Hälfte der Antwortenden nicht mehr für ein weiteres Mandat zur Verfügung stehen wollen. Wobei die Bereitschaft zur Wie- derkandidatur in den relativ grösseren Gemeinden umso höher ausfiel. Und, dass im Verhältnis zur Grösse und Bedeutung der Gemeinde sich auch die persönliche Genugtuung stärker auswirkt. Allerdings wurde dort die Unverhältnismässigkeit zwischen der immer komplexeren und anspruchsvollen Arbeit und der Entlöhnung bemängelt. Generell sind die Jüngeren eher bereit, nochmals zu kandidieren (74% der 20bis 25-Jährigen, 63% der 25- bis 30Jährigen). Die Frauenbeteiligung sei nach wie vor marginal. Und oft würden sie nach einer einmaligen Erfahrung die Sache bereits wieder lassen. ra Das junge Herz heisst Pamela Petraglio (FDP). Sie kandidiert für das Stadtparlament Bellinzona, um den Jungen eine Lanze zu brechen. Die meisten Menschen würden sich nämlich ein falsches Bild von diesen machen. “Wir Jungen P. Petraglio sind besser, als viele meinen. Wir haben unsere Träume und Ideale. Und unsere Ängste.“ Auch Denise Oriet (Grüne) aus Ascona ist noch nicht politmüde. Sie kandidiert im Borgo für die Exekutive und will verhindern, dass dort sukzessive Landwirtschaftsland in Denise Oriet Bauland umgezont wird, wie dies vor kurzem in allergrösster Stille geschehen ist. Da sagt sie lieber: “No grazie”. Er ist der einzige Mann in dieser Runde, und er kandidiert nicht mal mehr: Der Vizesindaco von Monte Carasso, Sergio Morisoli. Für ihn stehen jetzt schon die Kantonswahlen 2015 an. Dafür will er mit “AreaLiberale” eine neue Partei gründen, für Sergio Morisoli “FDPler, die keine Radikalen sind, für ratlose Legawähler, für Christdemokraten jenseits der CVP oder SVP-Wähler mangels einer Alternative. ra wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Im Herzen von Ascona Erica Hohler Immobilien Sagl Letzte Neubauwohnung in eleganter Residenz: 3 1⁄2 Zimmer-Duplexwohnung mit privatem Garten, CHF 795‘000.- Kauf – Verkauf – Vermittlung Die schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Paul Groeneveld Paul Groeneveld Immobilienmakler Die Agentur mit der persönlichen Note ! 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Die renommierte Einrichtung, die Forschungen auf dem Gebiet des menschlichen Immunsystems betreibt, wird von einer Stiftung getragen und ist seit 2010 der Universität der italienischen Schweiz in Lugano angegliedert. Im Februar wurde bekannt, dass eine ehemalige Forscherin des IRB eine zivilrechtliche Klage gegen das Institut eingereicht hatte. Für ihren Beitrag zur Entwicklung von Antikörpern gegen das Zytomegalie-Virus, das Ungeborene schädigen kann, verlangte die Klägerin vom Institut die Summe von 730’000 Franken statt der angebotenen 160’000. Das IRB habe seine Forschungsergebnisse schlecht vermarktet, befand die Wissenschafterin. Unterdessen hat sie ihre Klage zwecks einer Neubeurteilung zurückgezogen. Dass überhaupt die Möglichkeit einer finanziellen Entschädigung besteht, ist auf das Interesse eines Basler Pharmakonzerns zurückzuführen. Novartis erwarb für 10 Millionen Dollar (9,1 Millionen Franken) die Lizenz für die Produktion der Antikörper gegen besagtes Virus. Aber nicht vom IRB, sondern von der amerikanischen Firma Humabs Biomed. Diese ist ebenfalls in Bellinzona angesiedelt und betreibt die Weiterentwicklung und Vermarktung biomedizinischer Produkte. Die Tessiner Medien sprachen von einem Interessenkonflikt, weil IRB-Direktor Antonio Lanzavecchia Berater der Firma Humabs und laut Handelsregister zudem ihr zweitwichtigster Aktionär ist. 6 Millionen in Tranchen Weiter wurde mit kritischem Unterton vermeldet, vom Zehn-Millionen-Gewinn sei bloss eine Million in die Kassen des biomedizinischen Instituts geflossen. Auf Anfrage erklärt der Präsident des IRBStiftungsrats, Giorgio Noseda, insgesamt habe man 6,4 Millionen Franken von Humabs erhalten. Ihm zufolge gewährte das Forschungsinstitut im Jahr 2004 für eine Million Franken der Firma Humabs die Lizenz auf ein Patent, das die Produktion von monoklonalen Antikörpern betrifft; diese können bei viralen Erkrankungen wie Grippe oder Hepatitis C eingesetzt werden, bei bakteriellen Infektionen, Malaria oder Tumorerkrankungen. Vier Jahre später überliess das IRB gegen eine weitere Million derselben Firma die Lizenz für monoklonale Antikörper gegen das Zytomegalie-Virus, die als Unter-Lizenz an Novartis ging. Ausserdem Betreiben Forschungen auf dem Gebiet des menschlichen Immunsystems: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IRB Auch Hochschulinstitute betreiben Forschung, die praktischen Nutzen haben kann. Das Bellenzer biomedizinische Institut liefert ein aktuelles Beispiel für die Vermarktung von Erfindungen DIE VERWERTUNG VON WISSENSCHAFT überwies Humabs ab 2004 zusätzliche 4,4 Millionen tranchenweise ans IRB, um das betreffende Antikörper-Forschungsprojekt zu fördern. Zu den drei Funktionen des Institutsdirektors hält Noseda fest, der IRB-Stiftungsrat heisse diese auf der Grundlage der internen Reglemente gut. „Professor Lanzavecchia hat den Stiftungsrat angefragt, ob er Teilhaber bei Humabs werden könne, und wir haben dem zugestimmt. Ähnlich läuft es zum Beispiel auch an der ETH Zürich ab“, betont Noseda. Zwar berge die Mehrfachrolle Lanzavecchias das Risiko eines Interessenkonflikts in sich, doch das IRB verfüge über gute Kontrollmechanismen. Keine Schweizer Forscher mehr? Unterdessen sind weitere negative Punkte im Zusammenhang mit dem IRB zur Sprache gekommen. Wie Tessiner Medien berichten, reichten kürzlich die beiden Lega-Kantonsräte Michele Guerra und Mauro Minotti eine Anfrage beim Staatsrat ein. Sie wollen wissen, ob es den Tatsachen entspreche, dass die Zahl der Schweizer Forscher am IRB in den letzten Jahren drastisch abgenommen habe und dass dort gar kein schweizerischer Staatsbürger mehr im Range eines Forschers arbeite. Zudem fragen die Grossräte nach der Anzahl italienischer Angestellter und anderer Ausländer am Forschungsinstitut und verlangen auch Auskunft darüber, ob im Jahre 2008 eine Schweizer IRB-Forscherin (die nichts mit dem vorliegenden Fall zu tun hat) ohne triftigen Grund entlassen und von den Gewinnen an einer Erfindung ausgeschlossen worden sei. Das aktuelle Beispiel des Bellenzer Forschungsinstituts verweist auf die Frage, wie die Vermarktung von Forschungsergebnissen in der Schweiz generell gehandhabt wird. Statt von Vermarktung spreche man von „Verwertung“, weil im Vordergrund der praktische Nutzen einer Technologie für Wirtschaft und Gesellschaft stehe, sagt Marjan Kraak. Sie ist an der ETH Zürich im Bereich Technologietransfer tätig und zuständig für die Lizenzierungen der ETH-Erfindungen. Laut Adrian Sigrist von Unitectra, der TechnologieTransferstelle der Universitäten Zürich, Bern und Basel, erweist sich Forschung an den Hochschulen meist als Grundlagenforschung. Sollten aber Ergebnisse erzielt werden, die wirtschaftlich verwertbar sind, bemühen sich die Hochschulen um eine Umsetzung. Man sucht eine Firma als Lizenznehmer, welche die Erfindung zur Marktreife entwickelt und kommerzialisiert; Patente sind dabei wichtig als Investitionsschutz. Einnahmen werden durch drei geteilt Grundsätzlich erfolgt die Verwertung über einen bestehenden Wirtschaftspartner (KMU, Grossunternehmen) oder über eine neu zu gründende Firma (Start-Up, Spin-Off). Laut Kraak gibt es dabei sehr unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit und Lizenzierungen der Rechte am geistigen Eigentum; dementsprechend fallen die Konditionen und die Gewinnbeteiligung von Fall zu Fall anders aus. Allfällige Netto-Einnahmen aus einer Lizenz gehen in der Regel zu je einem Drittel an den Erfinder, an die Professur und an die ETH im Allgemeinen. Wie Kraak weiter ausführt, könne die Professorenschaft der ETH Nebenbeschäftigungen wie beispielsweise dem Consulting nachgehen. Die Nebenbeschäftigung müsse aber mit den Pflichten gegenüber der Hochschule vereinbar sein und dürfe deren finanzielle Interessen sowie Reputation nicht gefährden. Gemäss Unitectra-Vertreter Sigrist können Professoren 20 Prozent ihrer Zeit für Nebentätigkeiten aufwenden, die melde- und zum Teil bewilligungspflichtig sind; Letzteres gilt zum Beispiel für Verwaltungsratsmandate. Die Vermarktung von Erfindungen kann auch über Technologie-Broker ablaufen. Also über Firmen, die für eine neue Technologie die Lizenz erwerben und ohne eigene Weiterentwicklung Unter-Lizenzen vergeben. Dies betrifft den Fall des biomedizinischen Instituts in Bellinzona: „Die Firma Humabs ist sowohl im Spin-Off-Bereich wie auch als Technologie-Broker tätig“, sagt IRB-Stiftungspräsident Noseda. Im Hinblick auf das Medikament gegen das Zytomegalie-Virus scheint also Humabs insofern beide Rollen eingenommen zu haben, als die Firma einerseits die IRBForschungen förderte, andererseits die Lizenz erwarb und an Novartis weiterverkaufte. Laut Sigrist sind Hochschulforscher an reinen Technologie-Brokern normalerweise nicht beteiligt. Denn der Aspekt der Weiterentwicklung spielt eine entscheidende Rolle. Es soll jedoch Angebote gegeben haben, bei denen Technologie-Broker je nach Dienstleistung bis zu 50 Prozent der Erträge für sich haben wollten. Grosser Gewinn ist selten Die Entwicklungsfirmen (z.B. Spin-Offs oder Grossunternehmen) tragen das ganze finanzielle Risiko. Dies im Falle eines Nichtverkaufs sowie auch dann, wenn eine Entwicklung fehlschlägt. Das Risiko der Verwertung ist gemäss ETHExpertin Kraak gerade im Bereich Life Sciences oft sehr hoch. Unitectra-Repräsentant Sigrist erklärt, man habe im vergangenen Jahr rund 50 Lizenzen vergeben. Die Einnahmen würden aber im Vergleich zum Gesamtbudget einer Universität keine grosse Rolle spielen. Laut Sigrist kommt es nur in ganz wenigen Fällen – meist bei Medikamenten – zu merklichem Gewinn. Doch grosse Einnahmen können erst erzielt werden, wenn ein Produkt auf dem Markt ist. Und wenn der Umsatz stimmt. IMMOBILIEN zu verkaufen DOMUSDEA SA LOCARNO 091 752 25 67 www.domusdea.ch [email protected] Brissago von Privat zu verkaufen: ASCON A Grundstück 800m R2 Fr. 2,2 Mio. 31/2 Zi.-Gartenwohnung Fr. 680’000.MINUSI O 41/2 Zi.-Wohnung, Garage Fr. 595’000.komplett renoviert. RONCO sopra Ascona 31/2 Zi.-Wohnung, Garage Fr. 570’000.Panoramalage, Seesicht. Tel. 079 489 11 78 & 079 374 96 25 [email protected] neu erstellte 3½-ZimmerWohnung (115 m²) Wir suchen Balkon und Wintergarten (20 m²), Wohnung von Parkplatz direkt mit Lift erreichbar. 2 Parkplätze, Poolund Gartenbenutzung, 180º-Panoramasicht auf Lago Maggiore, an ruhiger Lage. 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Mit immerhin 72 Ja- gegen 3 Neinstimmen entschied sich der Grosse Rat für diese Variante. Dafür hat die Kantonsregierung allerdings ihr Placet verweigert. Diese Mehrkosten müsste nämlich der Kanton allein bezahlen, weil Bern den Sinn der Doppelspur nicht sehe und somit nicht mitfinanziere. Somit muss das Thema an der kommenden Session im April erneut debattiert und eine Lösung gefunden werden. Einzelne Grossräte monierten, dass die Regierung hier für kurzfristige Sparzwekke eine Situation schaffen würde, deren Behebung mit dem späteren Bau der Zweigleisigkeit viel teurer zu stehen komme. Immerhin handle es sich um eine internationale Linie. Gutgeheissen haben dagegen Parlament und Regierung die Finanzhilfe an die beiden geplanten Nationalparks. Anteilmässig nach Verteilschlüssel erhält der ZweikantoneNationalpark Adula 850’000 Franken für das laufende und die kommenden drei Jahre. Der als Tessiner Nationalpark geplante im Locarnese erhält für die gleiche Periode 1,9 Mio. Franken. Der Stiftung für ein Bildhauerzentrum in Peccia im oberen Lavizzaratal erhält die Finanzzusage von 5 Mio. Franken. Die andere Hälfte der geschätzten Investition muss die Stiftung anderswo finden. ra Verletzt die Service-Reduktion auf dem Lago Maggiore vielleicht die “geheime Konzession” zwischen den beiden Ländern? D WENN DEN SCHIFFEN ie Belegschaft der für den Lago Maggiore zuständigen Schifffahrtsgesellschaft NLM hat einen Vormittag lang gestreikt. Ihr drohen infolge von Mario Montis Sparprogramm Dienstabbau, Minimierung der Belegschaft und der Fahrzeiten. Ob sich die Einsparungen von rund 13 Mio. der insgesamt 26 Mio. Euro am Jahresbudget auch auf die Wartung der Schiffe durchschlagen wird, können Belegschaftsvertreter und Gewerkschafter von Unia, Ocst und Sev noch nicht sagen. Drei Gewerkschaften, Personalvertreter gar der regionalen Bus- und Bahnbetriebe Fart, ja sogar pensionierte NLM-Kollegen waren beim Kurzstreik zugegen. Die Leitung der Gesellschaft will mit markantem Service-Abbau die Einsparungen abfedern. Kein Tragflächenboot mehr von Locarno zu den Borromäischen Inseln. Kein Anpeilen der GambarognoOrte Vira, Gerra und Ranzo während der Frühlingssaison und selbst die Linie Locarno-Magadino werde betroffen. Sogar der Sommerfahrplan könnte tangiert sein. Für den Herbst sei alles nebulös. „Die NLM-Direktion gibt zu, dass sie zur Zeit auf Sicht navigiert“, erklärt Angelo Stroppini von der Gewerkschaft Sev. Die Fart-Kollegen zeigen sich solidarisch, „weil man im selben Mantelvertrag steckt“, aber auch besorgt, weil mit einer dümpelnden Flotte die Kombiangebote Bahn- DER DAMPF AUSGEHT Debarcadero-Locarno: “Wir sehen uns wieder am 1. April”. Vielleicht in leicht reduzierter Formation Bus-Schiff kompromittiert werden. Welche Tarifpolitik die NLM in Zukunft fahren will, weiss noch niemand. Gemunkelt wird von über 20-prozentigen Aufschlägen. Die Gewerkschafter wollen mit Hilfe von Politikern, einer heutigen Unterschrif- Vorschlag der Regierung findet keine Mehrheit tensammlung am Debarcadero von Locarno und Aktionen erreichen, dass Bern für die fehlenden Gelder einspringt. Das ist frag- lich. Laut Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK handelt es sich beim Langensee “um touristischen und nicht bestellten Regionalverkehr, der abgeltungsberechtigt ist”. Daher werden diese Strecken weder von Bund noch von Kanton abgegolten. Die öffentliche Hand berappt nur Linien mit Erschliessungsfunktion. Die Orte sind aber über Strasse erschlossen. Und den Brissagoinseln fehlt die kritische Grösse von 100 ganzjährigen Einwohnern. Ob allerdings die SNLM die Konzession dann noch erfüllt, wenn sie die eigenen Fahrpläne nicht mehr einhält, ist ebenso fraglich. Der Konzessionär hat nämlich die Pflicht, die Transportleistung gemäss Fahrplan zu erbringen. Die Fahrpläne aber sind bereits gedruckt, ohne die Änderungen im Frühling und Herbst. Details zur Konzession sind allerdings nicht einsehbar: Sie ist nicht öffentlich, erklärt das UVEK. Final der grössten Schweizer Talente Steueramnestie abgelehnt Fabrizio Sassi singt Petrarca DER Tessiner Grosse Rat hat am Mittwoch eine kantonale Steueramnestie überraschend abgelehnt. Nach fünfstündiger Debatte entschied eine knappe Mehrheit der Parlamentarier, auf die Vorlage nicht einzutreten. Steuersünder bekommen nun keine kostengünstige Möglichkeit, ihr Schwarzgeld zu legalisieren. Die Tessiner Regierung hatte in einer Botschaft vom Februar 2010 vorgeschlagen, auf nachträglich deklarierte Gelder einen Steuererlass von 70 Prozent zu gewähren. Die Fachkommission des Grossen Rats setzte diesen Satz auf 80 Prozent hoch, um dem Angebot mehr Attraktivität zu verleihen. Finanzdirektorin Laura Sadis versprach sich von der Massnahme Mehreinnahmen für Kanton und Gemeinden von 36 Millionen Franken. Ausserdem wurde auf einen stimulierenden Impuls für die Wirtschaft und den Finanzplatz des Kantons gehofft. FDP, CVP und SVP sicherten dem Vorschlag im Verlauf der Debatte ihre Unterstützung zu – verbargen aber auch ethischen Vorbehalte nicht. Schliesslich würde belohnt, wer sein Geld bisher vor dem Fiskus versteckt hätte. SP, Grüne und Lega lehnten die Regierungsbotschaft ab. Die Gegner überwogen mit drei Stimmen. Das Thema ist nach zwei Jahren damit vom Tisch. Dies kam für die Regierung überraschend, basierte ihr Vorschlag doch auf einer mehrheitlich befürworteten parlamentarischen Initiative des Jahres 2009. sda/tz FABRIZIO Sassi hat es als einziger Tessiner ins Finale der Castingsendung “Die grössten Schweizer Talente” geschafft. Am kommenden Samstag wird der 29Jährige aus Pollegio auf SF1 die Chance haben, vom Fernsehpublikum zum grössten Schweizer Talent ernannt zu werden. Sassi vertont Gedichte des italienischen Dichters Petrarca aus dem 14. Jahrhundert. Die Musik komponiert er selbst. Im Fernsehen wird sein Gesang von einem klassischen Orchester begleitet, bei seinen Live-Auftritten im Tessin begleitet er sich selbst mit HeavyMetal-Sound von seiner E-Gitarre. Letzten Samstag intonierte er vor dem Bühnenbild des Castelgrande von Bellinzona das Sonett “Zephiro torna” und begeisterte das Studiopublikum. Sassi war als einziger Kandidat ins Semifinal gestartet, ohne die Unterstützung der gesamten Jury zu haben. Nur Christa Rigozzi, die Sassi noch aus Schulzeiten kennt, und Roman Kilchsperger hatten für ihn gestimmt. DJ Bobo musste sein negatives Urteil am vergangenen Samstag revidieren: „Du bist die Überraschung, die ich bis jetzt vermisst habe in der Sendung. Ich liebe es, wenn jemand alles auf eine Karte setzt.“ mk Kurz gefasst Grenzgänger-Steuern Italien soll in Zukunft weniger Geld aus der Quellenbesteuerung von italienischen Grenzgängern erhalten. Der Nationalrat hat diese Woche einer Tessiner Standesinitiative stillschweigend zugestimmt, die den Satz zugunsten Italiens von 38,8 Prozent auf 12,5 Prozent senken will. Gemäss dem geltenden Abkommen zahlt der Kanton Tessin heute 38,8 Prozent der Quellensteuererträge an Italien aus. Der italienische Fiskus leitete das Geld dann an die Wohnorte der Grenzgänger weiter. Der Ständerat hatte diese Standesinitiative letzten Herbst abgelehnt. Im Tessin arbeiten gegenwärtig rund 54’000 Grenzgänger. Petition für zweite Röhre Ein Tessiner Komitee hat am Mittwoch in Bern die Petition "Für den Ausbau des GotthardStrassentunnels!" eingereicht. Über 20'000 Personen hätten die Petition unterschrieben, teilte das Komitee mit. Sie befürchten, dass sich die bevorstehende Tunnelschliessung für rund 900 Tage negativ auf den Handelsverkehr zwischen Nord und Süd auswirken und finanzielle Einbussen für alle Wirtschaftssektoren im Tessin haben könnte. Das Komitee setzt sich vorwiegend aus bürgerlichen Tessiner Politikern und Gemeindepräsidenten zusammen. Im Co-Präsidium sitzen unter anderem die beiden Ständeräte Fabio Abate (FDP) und Filippo Lombardi (CVP). Gotthard gesperrt Wegen Unterhaltsarbeiten wird der Gotthard-Strassentunnel zwischen Airolo und Göschenen in sechs Nächten jeweils für sieben Stunden gesperrt. Es handelt sich um die Nächte zwischen dem 20. und 23. sowie zwischen dem 26. und 29. März. Die Sperrung dauert jeweils von 22 bis 5 Uhr. Lugano: positive Zahlen Die Stadt Lugano schliesst die Jahresrechnung 2011 mit einem Überschuss von 27 Millionen Franken. Im Voranschlag rechnete man in der Grossgemeinde noch mit einem Verlust von 11 Millionen. Das positive Ergebnis sei auf ausserordentliche Steuereinnahmen zurückzuführen, erklärt der Vorsteher des Finanzamtes und VizeStadtpräsident Erasmo Pelli gegenüber den Medien. Der Steuerfuss bleibe trotzdem bei 70 Prozent, betont er. Hoher Gewinn erzielt Mit einem Gewinn von 38,01 Millionen Franken im Jahr 2011 ist die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) fast auf das Rekordniveau des Jahres 2009 zurückgekehrt, als 38,6 Mio. Fr. herausgeschaut hatten. Gegenüber dem Jahr 2010, als 35,1 Mio Fr. erwirtschaftet wurden, habe man dagegen in fast allen Geschäftsfeldern einen Zuwachs verzeichnen können, teilte die Bank mit. sda/tz 8 16. März 2012 Vermischtes von Bettina Secchi Die von der Kindergärtnerin Marisa Paganetti kreierte Schachtel der Gefühle soll Kindern helfen, Grenzen zu setzen D WEINEN, LACHEN UND as kleine Mädchen schüttelt heftig den Kopf. „Nein, so wütend wie Orit war ich noch nie.“ Orit? Es deutet auf das Bild einer böse dreinblickenden Frau. Orit. Orit Guttmann, Clownin und Pantomimin, deren ausdrucksstarkes Gesicht auf 27 verschiedenen Fotokarten zu sehen ist. Einmal ist sie fröhlich, dann traurig. Einmal scheint sie skeptisch, dann erschrocken. „Aber“, das sechsjährige Mädchen zeigt nun ihr entwaffnendstes Lächeln, „so stark geekelt wie sie, habe ich mich auch schon.“ Sie tippt wieder auf eines der auf dem niedrigen Kindergartentisch liegenden Fotos. „Nämlich dann, als meine Freundin sich während des Mittagessens übergab!“ „Beeeh!“ Die Kinder schreien, schütteln sich, lachen, hüpfen. Mittendrin, auf einem kleinen Stuhl, sitzt die Kindergärtnerin Marisa Paganetti aus Minusio, die Erfinderin „der Schachtel der Gefühle“, einer Spielbox, zu der unter anderem die 27 Bilder gehören. Sie lächelt nachsichtig, mahnt die Kinder dann freundlich zur Ruhe. Die Idee einer Emotionsschachtel kam ihr vor etwa vier Jahren. Und zwar nachdem sie festgestellt hatte, dass ein Kind ihrer Klasse im familiären Umfeld sexuell missbraucht wurde. „Ich musste einfach etwas tun.“ Kopf der Woche VERSTEHEN LERNEN Gefühle erfahren: Marisa Paganetti mit Kindergartenkindern Sie überlegte hin und her, las viel zum Thema und besprach sich mit der Künstlerin Orit Guttmann. So entstand nach und nach die Schachtel, welche neben den genannten Fotokarten mit dazugehörenden Texten in allen vier Landessprachen auch ein Gefühlsmemory, eine MusikCD, eine Scheibe der Körperhaltung, eine Königs- und Königinnenkrone, bunte Pappblätter, einen Spiegel und ein Einleitungsbüchlein enthält. Ziel der Spiele ist es, die Kinder zu ermuntern, Gefühle nicht nur auszudrücken, Anzeige Bachenbülach, im März 2012 Traueradresse: Janine Baumann - Volkart Euelstrasse 21 8408 Winterthur Ihr sollt nicht um mich weinen, ich habe gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt. Glaubt nicht, wenn ich gestorben bin, dass wir uns ferne sind. Es grüsst euch meine Seele als Hauch im Sommerwind. Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh, send ich als Stern vom Himmel meine Grüsse zu. In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen von unserem lieben Vater, meinem Schwiegervater, unserem Opa, Bruder, Schwager und Onkel Max Volkart - Gütiger 26. Juli 1922 – 9. März 2012 In tiefer Trauer: Janine Baumann - Volkart und Beat Hess mit Stephen und Annette Patrik und Janine Volkart - Favrod mit Fabio Adelheid Volkart Doris Fillingham Liselotte Zweifel - Gütiger Daniel Zweifel Die Abschiedsfeier fand im engsten Familienkreis in der Abdankungshalle Bülach statt. sondern ebenso verstehen zu lernen. „Die eigenen wie auch die der anderen“, verdeutlicht Paganetti. Dies verbessere die Lebensqualität und schaffe eine harmonische Beziehung zu sich selbst und zu den Mitmenschen. Sensible und unsichere Kinder seien sexuellen Übergriffen öfters ausgesetzt als selbstbewusst auftretende. „Deshalb ist Körpersprache schon in jungen Jahren wichtig.“ Unabhängig vom Willen können Körper und Gesicht der Welt ihre Gefühle mitteilen. Es sind spontane Kommunikationsmittel, die gezielt eingesetzt werden können. Der Mime veranschaulicht dies auf eindrückliche Weise. Ganz ohne Worte drückt er seinen Gemütszustand aus. Obwohl heute viel mehr über sexuellen Missbrauch gesprochen werde als früher, sei das Thema im konkreten Fall immer noch tabu, weiss die langjährige Erzieherin. Im Verdachtsfall zu reden, erfordere Mut. Zu schweigen aber, sei ein unverzeihliches Verbrechen dem missbrauchten Kind gegenüber. So wie Kinder lernen müssten, selbstsicher zu ihren Gefühlen zu stehen, sei es Aufgabe der Erwachsenen, Kindern aufmerksam und liebevoll zu begegnen. „Nur so können veränderte Verhaltensweisen frühzeitig erkannt werden.“ Gefordert seien so- wohl Eltern als auch Lehrkräfte. Mit ihrer „Schachtel der Gefühle“ will die engagierte Kindergärtnerin ihren Teil zu einer unbeschwerten und gewaltfreien Kindheit beitragen. Die Spielschachtel kam letzten Herbst in den Handel. Seitdem wurde sie schon 150 Mal verkauft. Neben Eltern, Kindergärten und Schulen sind auch Psychologen, Heilpraktiker und Ludotheken an ihrem Produkt interessiert. „Das ist toll“, findet sie, hofft aber gleichzeitig, dass die 118 Franken teuren Spielboxen auch in der Deutschschweiz und in der Romandie Absatz finden werden. Der Verkaufserlös soll ins Projekt „Infanzia e natura“ fliessen. Ein kleiner Blondschopf steht plötzlich vor ihr. „Er hat mich ausgelacht, als ich fast umgefallen bin“, beklagt er sich weinerlich und zeigt mit hängenden Mundwinkeln auf einen anderen kleinen Wicht. Dieser hebt mit Unschuldsmiene seine Arme. „Ich wusste ja nicht…“ Dann lässt er sie fallen und zieht den Kopf leicht ein. „Okay… ‘tschuldigung“, brummelt er. Das klappt ja schon ganz gut mit der Körpersprache. Marisa Paganetti schmunzelt. Sie liebt ihre bunt-fröhliche, erfrischend unbekümmerte Rasselbande. Mehr Infos unter: www.emotionsbox.ch Flohmarkt spendet 65’000 Franken Associazione Alessia kauft Ambulanz KOMMENDEN Mittwoch wird der Verein Alessia (Associazione Alessia) dem Ambulanzdienst von Bellinzona (Croce Verde) einen Krankenwagen mit pädiatrischer Einrichtung im Wert von 190’000 Franken schenken. Die Ambulanz soll ausschliesslich Kindern vorbehalten sein und für Transporte in besser ausgerüstete Krankenhäuser nördlich des Gotthards zur Verfügung stehen. Denn im Tessin fehlt es an adäquaten Einrichtungen, besonders für Neugeborene, wie der Verein schon seit seiner Gründung im März 2004 bemängelt. Möglich wurde der Kauf der Kinderambulanz durch den Flohmarkt von Mario Bognuda aus St. Antonino. Seit 2009 verkauft er jeden Mittwoch Bilder, gebrauchte Möbel, Puppen, Schmuck, Porzellan und Besteck. Alle Einnahmen gehen an die Associazione Alessia. Letzten Mittwoch konnte Bognuda des Associazione Alessia einen Scheck in der Höhe von 65’000 Franken überreichen. Seit 2009 konnte er insgesamt 112’000 Franken überweisen. Auch nach dem Kauf des Krankenwagens wird Bognuda weiterhin Gebrauchtes für den Verein verkaufen, wie er gegenüber der TZ erklärt: “Die Familien brauchen weiterhin Unterstützung. Allein im letzten Jahr hat der Verein Alessia 51 Familien mit Kindern geholfen.” Die Hilfe des Vereins falle je nach Fall unterschiedlich aus. Manche Familien bräuchten finanzielle Unterstützung, um ihrem Kind, das nördlich des Gotthards im Spital liegt, beistehen zu können, andere bräuchten Beratung. Auch deutschsprachige Eltern können sich an den Verein Alessia wenden. Die Vorsitzende, Bernadette Moyano-Waller, spricht Deutsch und berät Familien mit Kindern in Not. mk Infos: www.associazione-alessia.ch und Tel. 079 208 53 42 ACB-Fan Padre Callisto NICHT seines Alters, nicht seiner körperlichen Verfassung aber seines wachen Geistes wegen ist Padre Callisto Caldelari eine willkommene Verstärkung für die Associazione Calcio Bellinzona (ACB). Der 78-jährige Kapuzinerpater nimmt Einsitz im Vorstand des Fussballclubs der Kantonshauptstadt. Auf die Frage eines Journalisten, ob die ACB nun mit Hilfe einer höheren Macht den Aufstieg in die oberste Spielliga schaffe, lacht der sympathische Gottesmann. Bellinzona liegt gegenwärtig in der Challenge League auf dem zweiten Platz hinter St. Gallen. Für den Termin mit den Medien lässt sich Padre Callisto im granatrot-gestreiften ACB-Shirt ablichten. Als Junge habe er gut Fussball gespielt, erzählt er. Meist in der Position des Stürmers. Dass er nun im Vorstands eines Fussballclubs ist, mag bei Padre Callisto nicht überraschen. Für unkonventionelle Ideen ist der Seelsorger bekannt. Zudem liegt „seine“ Sacro-Cuore-Kirche in Bellinzona nahe des Stadio comunale. Padre Callisto hat für die Fussballer Vorträge über Ethik gehalten und dadurch Kontakte zum Club – von dem er schon immer Fan war, wie er sagt – und zu seinem Präsidenten Gabriele Giulini geknüpft. Giulini kämpft nicht nur für den Aufstieg des Clubs, sondern auch für ein neues Stadion. Padre Callisto ist in Bellinzona verwurzelt. Seine Beziehungen zu wichtigen Persönlichkeiten in der Region dürften dem auswärtigen Giulini einige Türen öffnen. mb 9 16. März 2012 Nachrichten Die Kathedrale San Lorenzo in Lugano wird in den kommenden drei Jahren restauriert. Trotz der Bauarbeiten bleibt die Kirche offen DEN ZUSTAND DES JAHRES 1750 WIEDERHERSTELLEN von Martina Kobiela D ie Renaissancefassade der Kathedrale San Lorenzo in Lugano blickt auf den Ceresio als wäre es ein Tag, wie jeder andere, als wäre in ihrem Inneren alles wie gehabt. Aber innen wird gerade der Steinboden der mittelalterlichen Kirche aufgebrochen. Das Ende der Restaurierungsarbeiten ist für 2014 vorgesehen. Trotz der Baustelle wird die Tourismusattraktion weiterhin zugänglich bleiben. Die Kathedrale an der Mittelstation der Bergbahn zwischen Bahnhof und Piazza Cioccaro, wo das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland steht, gehört zu Luganos wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Kirche wurde 818 zur Pfarrkirche und 1078 zur Stiftskirche ernannt. Seit 1078 ist sie eine Kathedrale. Das Mauerwerk ist auch in der gegenwärtigen Form noch romanisch. Im 13. und 14. Jahrhundert wurde die Kirche vergrössert und erhielt die heutige Gewölbedecke. Die Fassade wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts errichtet. Die Wetterfassade gilt als eines der Meisterwerke der lombardischen Renaissance. Am sichtbarsten sind bei einem Besuch der Kathedrale die Arbeiten um den imposanten Hauptaltar aus Marmor. Der Altar selbst ist mit Holzbrettern vollständig verdeckt, um ihn während der Arbeiten zu schützen. Ziel ist es, den Eingang zum Chor und den umliegenden Raum in den Zustand, in dem er in der zweiten Hälfte des 18. Die Fassade der Kathedrale San Lorenzo gilt als Meisterwerk der lombardischen Renaissance Funicolare degli Angioli Wird die alte Bergbahn wieder in Betrieb genommen? DAS Bergbähnchen Funicolare degli Angioli neben der Baustelle des neuen Kulturzentrums LAC in Lugano fuhr 1986 das letzte Mal von der Bucht des Lago di Lugano den Hang hinauf. Nur noch etwa 20’000 Personen im Jahr nutzten das Transportmittel. 1974 waren es noch 60’000 gewesen. Nach der letzten Fahrt wurde es sich selbst überlassen. Die Stadt Lugano will die Bahn, die seit letztem Jahr im Schweizer Inventar historisch wertvoller Bahnen geführt wird, restaurieren: Entweder nur den Wagon zu Ausstellungszwecken oder die gesamte 1910 erstellte Anlage, so dass auch der Luganos Grenze nach Italien wird noch länger Betrieb wieder möglich wird. Die Lega dei Ticinesi ist gegen beide Varianten und will nicht, dass in die alte Infrastruktur investiert wird. Die CVP aber setzt sich für eine Wiederaufahme des Betriebs ein. Geschätzt werden die Ausgaben dafür auf 5,5 Millionen Franken. Die Alternative, die Restaurierung des Wagons würde 2 Millionen Franken kosten. Das Parlament muss demnächst darüber entscheiden. Die Luganer CVP hat der Stadtregierung in einer Interpellation vorgeschlagen, bereits vor der Entscheidung des Stadtparlaments Geld für die Restaurierung zu sammeln. Jahrhunderts war, zurückzuversetzen. Dazu gehört auch die Wiederherstellung des ursprünglichen Zugangs zur Sakristei und des mit weichen Steinen ausgelegten Originalbodens. In den letzten Monaten wurde das Fundament in einer vorbereitenden Bauphase saniert, um die Fresken und andere Zierwerke im Inneren überhaupt restaurieren zu können. Die ältesten Fresken sind über dem Kreuzgewölbe gegenüber der Fassade zu finden. Sie stammen aus der Gotik und sind schon im 13. Jahrhundert dokumentarisch belegt. Dargestellt ist eine Szene des Jüngsten Gerichts: Zu sehen sind ein perspektivischer Mäander, der Kopf des Heiligen Petrus und ein kleiner Rest der Hölle. Im zweiten Pfeiler ist eine Grabtafel mit Figuren aus dem Jahre 1346 eingelassen, die den Bischof Bonifacio da Modena aus Como darstellt. Weitere antike Fresken finden sich im gesamten Innenraum. Ihre Restaurierung ist dringend. In der ersten Bauphase werden jedoch die Böden, sowie die Heizung und die Elektrizitätsleitungen saniert. Diese Arbeiten sollen noch 2012 beendet werden. Erst dann sind die dekorativen Elemente im Inneren an der Reihe. In einer letzten Bauphase werden die Aussenfassaden restauriert. Für den Bischof war es fundamental, dass die Kathedrale während der Restaurierung genutzt werden kann. Alle religiösen Feiern werden in der Kappelle Madonna delle Grazie abgehalten. Konzentration bei Massenmedien Kurz gefasst Todesurteil verhängt Wegen des Attentats in Marrakesch vom April 2011, bei dem auch drei Tessiner getötet worden waren, hat ein marokkanisches Berufungsgericht ein zweites Todesurteil ausgesprochen. Bereits im ersten Prozess war der Anführer der Terroristen zum Tode verurteilt worden. Die Berufungsinstanz des Anti-Terrorgerichts bei Rabat verhängte nun auch gegen Hakim Dah, einen Vertrauten des Anführers, die Todesstrafe. In erster Instanz war Dah noch zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Die Anwälte der Opferfamilien hatten vor Gericht verlangt, keine Todesstrafen zu verhängen. Sie wollen vermeiden, dass die Attentäter zu Märtyrern werden. Waldbrände gelöscht Die Feuerwehrkorps im Tessin hatten in diesen Tagen alle Hände voll zu tun: Am Montagnachmittag ist in der Region „Colmo“ über Loco im Onsernonetal ein Waldbrand ausgebrochen. Dieser konnte erst am Mittwoch vollständig gelöscht werden. Am Mittwoch stand auch ein Waldstück über Anzonico in der Leventina in Flammen. Wegen anhaltender Trockenheit gilt im Tessin gegenwärtig absolutes Feuerverbot. Centovalli: Ersatzbusse Auf der Tessiner Strecke der Centovalli-Bahn werden in den Nächten vom 19., 20., 21., 26., 27. und 28. März an den Geleisen die letzten Fahrten (Locarno Stazione ab 23.03 / Intragna ab 23.30) wegen Unterhaltsarbeiten mit Bussen durchgeführt. Die Ersatzbusse bedienen die Haltestellen entlang der Kantonsstrasse und nicht die Bahnhöfe. Endstation in Intragna ist an der Abzweigung Cavigliano/Losone. Tram-Projekt aufgegleist Der Tessiner Staatsrat hat diese Woche den Kreditantrag über 7 Millionen Franken für die Projektierung der geplanten Tramlinie Bioggio/MolinazzoLugano Zentrum und Bioggio/Molinazzo-Manno/Suglio veröffentlicht. Mehr Flüge geplant Für 21 Stimmen mehr Corriere übernimmt TImedia GEMESSEN an der Einwohnerzahl steht Lugano sowohl als Agglomeration wie auch als Stadt an neunter Stelle der grössten Städte der Schweiz. Daran ändert die neuste Fusion nur bei den Agglomeratsgemeinden etwas. Mit rund 141'000 Einwohnern käme Lugano vor Winterthur. Sollte der Grosse Rat der neusten Eingemeindung von Carona, Bogno, Cadro, Certara, Cimadera, Sonvico und Valcolla mit Lugano als nächste Instanz zustimmen, wird die Stadt am Ceresio neu etwas über 65'000 Einwohner zählen. Alle Gemeinden haben bei durchschnittlicher Stimmbeteiligung von 42 Prozent das Projekt mehrheitlich klar gutgeheissen. In Carona dagegen waren es bei 88 Prozent Beteiligung der Wahlberechtigten nur gerade 20 Stimmen mehr, welche bei der Eingemeindungsabstimmung das Züng- lein an der Waage spielten. Dort sagten 252 Urnengänger ja, 231 jedoch nein. Ausser Carona hatten sich die anderen sieben Gemeinden bereits im November letzten Jahres für die Fusion ausgesprochen. Für diese weitere Eingemeindung mussten dennoch alle befragt werden. Der Vollzug der Eingemeindung wird für das Jahr 2013 vorgesehen. Deshalb werden diese Gemeinden nicht an der ordentlichen diesjährigen Gemeindewahl teilnehmen. Die Gemeindeorgane von Carona werden bis April 2013 noch in Amt und Würden stehen. Im April 2013 wird es voraussichtlich zur Neuwahl von Exekutive und Legislative von Grosslugano kommen. Mit dieser Fusion nähert sich Lugano auch oberhalb von Gandria der italienischen Grenze und verlängert seine Seeanteile mit Carona Richtung Melide. ra DREI Verlagshäuser werden bald den Tessiner Medienmarkt bestimmen: die Rezzonico Editore SA, die auch die TZ herausgibt und in Zusammenarbeit mit Ringier die Sonntagszeitung Il Caffè publiziert, der Verleger von LaRegione, Salvioni SA, in Zusammenarbeit mit der Tamedia AG und neu die Verlegergesellschaft des Corriere del Ticino. Letztere will Mehrheitsaktionär bei der TImedia Holding SA werden. Somit würde der Corriere del Ticino, neben der Tageszeitung Giornale del Popolo, auch den Rundfunksender Radio3i, das Online-Nachrichtenportal Ticinonews und den privaten Fernsehsender Teleticino kontrollieren. Noch besitzt der Corriere nur 46 Prozent der Aktien der Timedia Holding. Weitere 45 Prozent gehören der Familie Lombardi und 9 Prozent sind Eigentum der Com.Ec SA, der Verleger der Tageszeitung Giornale del Popolo. Das Manöver sieht vor, dass die Familie Lombardi einen Teil ihrer Aktien an den Corriere verkauft, aber zweitgrösster Besitzer bleibt. Die Folge der Medienkonzentration sei eine bessere Nutzung der Synergien zwischen Presse, Online, Rundfunk und TV, wie es in einem Communiqué der TImedia Holding heisst. Die 2011 begonnene Kollaboration von LaRegione mit Tamedia aus Zürich und die folgende Herausgabe der Gratiszeitung 20minuti wird von Kommentatoren als Auslöser für das Manöver gewertet. mk Darwin Airline wird kommenden Sommer ab Lugano-Agno auch Catania im Osten Siziliens bedienen. Schon seit einiger Zeit im Programm sind die saisonalen Verbindungen nach Cagliari und Olbia auf Sardinien, Pantelleria sowie LuganoCrotone. Auf der florierenden Linie von Lugano nach Zürich fliegt Darwin ab dem 19. März neu mit einer 74-plätzigen Dash 8-400Q. Zu hoch gegriffen Im Thema der TZ Nr. 10 vom 9. März hat sich ein Höhenfehler eingeschlichen. Es sind nicht 1200 Meter Höhenunterschied von Cugnasco nach Medoscio, sondern rund 300 Meter. Medoscio liegt auf etwa 600 m ü. M. tz/sda Verschiedenes Aktive Single gemeinsam statt einsam. Zahnklinik in Deutschland TAVOLATA zusammen Kochen + Essen + Diskutieren - Ab 60. J. Tel. 091 857 05 48 offeriert in Campione d’Italia (Tessin) Neues Implantationsverfahren: Implantate und feste Zähne an 1 Tag! Top-Seherin Modernste Zahnmedizin Implantologie, Parodontologie, Laser berät Sie prompt und sehr zuverlässig. Langj. Erfahrung. Sehr speziell ! Tel. 078 803 48 74 oder 091 970 30 18 5 Jahre Garantie Vollnarkose auf Wunsch Information Alles in und aus einer Hand! Tel. 079 696 40 60 Lösungskonzepte & effiziente Beratung Ob Finanzplanung, Steuern, Immobilien, Versicherungen oder Ihre Vorsorge ich kümmere mich darum, mit Herz und Verstand! Roland Schwerzmann - 6670 Avegno 091 780 71 90 [email protected] www.rolandschwerzmann.ch Badezimmer Badezimmermöbel in über 100 Varianten ab Fr. 2900.–! (z.B. 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März 2012 11 Passaparola Homo oeconomicus ETF: VORTEILE UND MÖGLICHE RISIKEN von Roberto Fraschina, Direktor, BSI Lugano E TF (Exchange Traded Funds, d.h. börsengehandelte Fonds) haben sich als sehr erfolgreiche Anlageinstrumente herausgestellt, deren Geschäftsvolumen sich in letzter Zeit entsprechend ausgeweitet hat. Sowohl für private wie auch für institutionelle Anleger handelt es sich somit um eine Anlageform, die aufgrund ihrer unbestrittenen Vorteile immer mehr Beachtung findet. ETF zeichnen sich insbesondere durch ihre Einfachheit aus. Im allgemeinen erzielt ein ETF dieselbe Performance des zugrundeliegenden Instrumentes, meist ein Marktindex. Wie bei anderen Anlagearten ist es jedoch angezeigt, die Funktionsweise gut zu verstehen, um sich über den Nutzen aber auch über mögliche Risiken ein besseres Bild machen zu können. Im Ausdruck "börsengehandelter Fonds" sind die wesentlichen Elemente bereits enthalten: Es handelt sich vornehmlich um Fonds, um "Behälter" also, welche je nach Ausstattung einzelne Aktien, Obligationen, Rohstoffe, Futures oder Optionen enthalten. Das bietet dem Anleger u.a. auch zusätzliche Diversifikationsmöglichkeiten. Im Vergleich zu herkömmlichen Anlagefonds bestehen hauptsächlich zwei Unterschiede. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, replizieren ETF den Kursverlauf eines Index, es soll also gegenüber diesem Referenzwert gar kein Mehrwert erzielt werden. Aus diesem "mechanischen" Ansatz, aus dem Fehlen menschlicher Einschätzungen und Entscheide also, ergeben sich grundsätzlich tiefere Verwaltungskosten. Dass diese Kosten tiefer ausfallen heisst jedoch nicht, dass sie gleich Null sind. Ausserdem sind ETF an einer Börse in transparenter Weise gehandelt, d.h. sie können während der Handelszeiten jederzeit gekauft oder verkauft werden. Wie gewöhnliche Aktien unterstehen ETF laufend Kursschwankungen. ETF stellen demnach dem Grundsatz nach ein unproblematisches Anlagevehikel dar. In der Praxis kann es jedoch durchaus auch zu unangenehmen Überraschungen kommen, und es ist deshalb ratsam, die relevanten Informationen einzuholen und sich damit mit der gebotenen Umsicht auseinanderzusetzen. Risiken ergeben sich, wenn nicht ausdrücklich angegeben, aus der Volatilität der Finanzmärkte, insbeson- dere der zugrundeliegenden Basiswerte, sowie möglichen Wechselkursschwankungen. Dazu kommt das sogenannte Gegenparteienrisiko: In den Tagen unmittelbar nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 wurden ETF ausgesprochen illiquid (also kaum handelbar) und die bezahlten Preise fielen z.T. deutlich unter den Buchwert, welcher sich aus der Summe der im ETF enthaltenen Basiswerte errechnete. Verkäufe waren nur zu äusserst unattraktiven Preisen möglich. All dies ergab sich aus der Tatsache, dass sich das Vertrauen in die Kreditwürdigkeit mehrerer Marktteilnehmer auf ein Minimum reduzierte und Transaktionen deshalb praktisch ausblieben. Hätten sich diese Institute für zahlungsunfähig erklärt, wären die Guthaben ihrer Gegenparteien in den jeweiligen Konkursverfahren "verschwunden". In der Zwischenzeit sind in dieser Hinsicht zweifellos deutliche Fortschritte erzielt worden, vollständig kann sich der Investor dem Gegenparteienrisiko jedoch trotzdem nicht entziehen. Dieses ist in erhöhtem Masse bei den sogenannten "synthetischen" ETF oder bei Wertpapierleihgeschäften vorhanden. Im ersten Fall werden nicht direkt Basiswerte wie Aktien oder Obligationen erworben, vielmehr erfolgt die Beteiligung an den Marktbewegungen über Swap- oder Derivatgeschäfte. Problematisch ist dabei vielfach die Komplexität der Indexierungsstrategien, der Einbezug zahlreicher Gegenparteien, sowie die mangelnde Transparenz, wodurch es praktisch unmöglich ist, die Richtung der finanziellen Flüsse genau zu verfolgen. Bei Wertpapierleihgeschäften hingegen werden die Basistitel vom ETF an Dritte ausgeliehen, um letzteren Leerverkäufe zu ermöglichen. Auch in diesen Fällen ist die Transparenz oft ungenügend. Ein anderes mögliches Risiko ergibt sich aus der Handelbarkeit (Liquidität). Im Unterschied zu herkömmlichen Fonds, jedoch wie bei Aktien und Obligationen, werden ETF am Markt mit einer Handelsspanne (Geld/Brief) gehandelt. Ist beispielsweise der Buchwert der zugrundeliegenden Instrumente gleich 100, so kann der (vom Käufer gebotene) Geldkurs 99.5 und der (vom Verkäufer verlangte) Briefkurs 100.5 betragen. Bei den weit verbreiteten ETF ist das Handelsvolumen so gross, dass sich das Problem der Handelsspannen gar nicht stellt. Im Falle der "Spider"-ETF, welche den amerikanischen S&P 500 Index nachbilden und eine Marktkapitalisierung von rund 100 Mrd. US-Dollar aufweisen, beträgt die Differenz gerade 1 US-cent. Bei kleineren ETF mit geringerem Handelsvolumen kann die Handelsspanne hingegen beträchtlich sein. Sie benachteiligt überdies sowohl beim Kauf wie auch beim Verkauf. Bei ETF mit beschränkter Liquidität ist wie bereits erwähnt auch zu beachten, dass in aussergewöhnlichen Situationen (Nachfrage- oder Angebotsüberhang) der Druck zur Ausweitung der Handelsspannen auch sehr drastisch ausfallen kann. Besondere Aufmerksamkeit ist im Umgang mit ETF geboten, welche Short- (Leerverkäufe) bzw. Hebelgeschäfte tätigen. Es ist alles andere als einfach, die Wirkung von Marktbewegungen umzukehren bzw. zu vervielfachen. Daher kommen in der Regel Derivate und Finanzstrukturen zur Anwendung, welche nicht immer leicht nachvollziehbar sind. Es ist deshalb unbedingt notwendig, die Verkaufsprospekte genau durchzulesen und zu verstehen. Abschliessend kann festgehalten werden, dass der Einbezug von ETF bei der Gestaltung und Verwaltung eines Anlageportefeuilles durchaus Vorteile, jedoch kaum allumfassende Lösungen bietet. Wie auch BSIHausexperte Stefano Montobbio mit Nachdruck betont, ist eine umsichtige Eignungsprüfung im Einzelfall unabdingbar: Portefeuille für Portefeuille, Anlagevehikel für Anlagevehikel. Im Rahmen unserer monatlichen Kolumne HOMO OECONOMICUS steht unseren Leserinnen und Lesern ein Experten-Panel der BSI für Fragen zur Verfügung. Schreiben Sie uns. Tessiner Zeitung: [email protected] Il Ticino e i ticinesi in Svizzera LUCERNA, LA CAPITALE FERROVIARIA a cura di Angelo Rossi contatti di Lucerna con il Ticino iniziarono a farsi intensi all’inizio del 1300 con la crescita di importanza del traffico attraverso il S. Gottardo. A Lucerna approdarono rapidamente commercianti e banchieri provenienti dal sud. Sicuramente anche uomini d’affari provenienti da quella regione che doveva, molto più tardi, diventare il Ticino. Per esempio quel Johannes de Campiliono, membro del consiglio della città nei primi decenni del Trecento, che però non veniva da Campello, ma più probabilmente da Campione. I contatti si svilupparono nei secoli; Lucerna divenne tuttavia la città di riferimento per i ticinesi solo con la realizzazione della ferrovia del Gottardo. E’ vero che la Gotthardbahn cominciava a Immensee per arrivare a Chiasso. Ma è altrettanto vero che da Immensee partiva il braccio che collegava la linea del Gottardo con Lucerna, la cui stazione ferroviaria era, ed è ancora, stazione d’arrivo non di transito. Per più di un secolo Lucerna fu, nel bene e nel male, il nord magnetico dei ferrovieri ticinesi, il punto verso il quale orientarsi, la loro capitale ferroviaria. Dapprima perché a Lucerna vi era la sede della I Gotthardbahn. In seguito, a partire dal 1909, con la statalizzazione delle ferrovie, perché vi venne insediata la direzione del secondo circondario, il circondario al quale facevano capo anche le stazioni e gli impiegati ticinesi. La ferrovia del Gottardo venne inaugurata a Lucerna il 22 maggio 1882 con un banchetto ufficiale che si tenne, la sera, all’hôtel Schweizerhof. Questo il menù: Potage tortue – Bouchée à la parisienne – Turbots sauce crevettes – Filet de boeuf à la Gotthard – Suprème de volaille à la chevalière – Homard en Aspic à la Ravigotte – Perdreaux rôtis aux croûtons – Galantine de dinde truffée – Pièce montée historiée (rappresentava la linea del Gottardo con i suoi 58 tunnel) – Bombe glacée vénitienne et Ananas – Gâteaux napolitains – Fruits. Le diverse portate erano accompagnate da vini nazionali e esteri. Gli invitati, tra i quali i ticinesi erano numerosi, erano tenuti a indossare il frac con cravatta bianca. Della Gottardbahn e del circondario II delle FFS, a Lucerna, non restano che ricordi. Il più solido è rappresentato dal palazzo sede della ferrovia, sul lungolago, che oggi ospita la sezione di diritto sociale del tribunale federale nella quale si fecero onore diversi giudici ticinesi. Da ultimo vorremmo accennare alla rivalità ferroviaria tra Lucerna e Biasca. Quando Massimo Pini faceva ancora parte del Consiglio Nazionale tentò di spostare la sede del circondario delle FFS a Biasca. Naturalmente la sua proposta venne rifiutata perché le FFS avevano praticamente già in cantiere di sopprimere i circondari. Tuttavia, grazie alla galleria ferroviaria di base, ecco che, tra poco, Pollegio riceverà uno dei quattro centri di esercizio nazionali. Gli altri tre si troveranno a Losanna, Olten, e Zurigo-Kloten. Pollegio non fa ancora parte di Biasca, ma è solo questione di anni perché l’aggregazione avvenga. Saranno diverse centinaia di nuovi posti di lavoro, in buona parte per lavoratori molto qualificati, che verranno creati all’ombra del Motto Bruciato. Biasca, da parte sua, otterrà una nuova officina per le riparazioni dei convogli che transiteranno per la galleria. Era ora! Le Tre Valli ne avevano proprio bisogno! Dispiace che Massimo non sia più qui per godere del successo ritardato dei suoi molti sforzi in favore di questa regione. traffico attraverso il S. Gottardo: Verkehr durch den Gotthard approdarono: „landeten“ commercianti e banchieri: Kaufleute und Banker la città di riferimento: Bezugs-Stadt il braccio: der Zugang (der Arm) stazione d’arrivo non di transito: Sackbahnhof ferrovieri ticinesi: Tessiner Bähnler la sede della Gotthardbahn: der Sitz der Gotthardbahn la statalizzazione: die Verstaatlichung insediata: eingesetzt il circondario: der Kreis (Bezirk) le diverse portate: die verschiedenen Gänge ricordi: Erinnerungen tribunale federale: Bundesgericht tentò: versuchte la sede del circondario: Kreisverwaltung sopprimere: aufheben galleria ferroviaria di base: Bahn-Basistunnel centri di esercizio nazionali: nationale Betriebszentrale officina per le riparazioni dei convogli: Werkstätte für Reparaturen der Zugskompositionen Anzeige Verschiedenes GOLDSCHMUCK **** SCOPRITE LE EMOZIONI NISSAN. 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NISSAN JUKE 1.6 l (117 CV), 6.0 l/100 km; emissioni di CO2: 139 g/km; categoria d’efficienza energetica: B. NISSAN QASHQAI 1.6 l (117 CV), 6.2 l/100 km; emissioni di CO2: 144 g/km; categoria d’efficienza energetica: B. NISSAN X-TRAIL 2.0 dCi (150 CV), 6.4 l/100 km; emissioni di CO2: 168 g/km; categoria d’efficienza energetica: B. NISSAN NOTE 1.4 l (88 CV), 5.9 l/100 km; emissioni di CO2: 139 g/km; categoria d’efficienza energetica: B. Valore medio delle emissioni di CO2 delle autovetture in Svizzera: 159 g/km. LEGA/UDC/SVP, SVEGLIATI LOCARNO, INDIPENDENTI Bruno Bäriswyl Dipl. Baumeister Bisheriger Gemeinderat UDC/SVP Liste Nr. 1 Kandidat Nr. 1 1//#.%#36&+)'!&# "##+ 1+" 6/1+%#+ !&)'!&# ,*-#0#+4 #.*'+0.#1# 41 $'.#+ .#'/#+ in den Stadt - und Gemeinderat Ich möchte Ihre Interessen gerne auch in den nächsten 4 Jahren vertreten. Speziell setze ich mich für Ihre Sicherheit, gesunde Finanzen und eine schöne gepflegte Stadt Locarno ein. #/0#+ '# 1+/ ' .!,+# ,+!, / #) 0#) LISTE NR.1 '. 37."#+ 1+/ $.#1#+ '# )/ +#1#+ 1+"#+ #%.7//#+ 41 "7.$#+ +4#'%# %')0 $7. #1(1+"#+ )/ 10/!&#'+ $7. #'+# #.01+% LOCAR NO www.mitko.ch Internetseite mit Fotos und Betätigungsfeld Fenster - Türen - Schränke - Fenster und Rolläden Gartenbau und Unterhalt • Einzäunungen • Teich und Biotope • Grüne Teppiche 12 • Bewässerung jahre • Beleuchtung • Lauben und Gazebo • Spielplätze • Verkauf von Pflanzen und Blumen • Wände: natüelichen Stein Vorfertigungen aus zement • Fussbodenverlegung: natüelichen Stein Gitter und Kies tel+fax 091 753 20 01 - natel 079 354 18 67 [email protected] " ( / %!#"& %' ,( "0 ' "% (!&&"" (" $%&-" " %'(" .% (&#"("%'" #% (&"&& *.% "" %" ,( )% " /%!#"& ,( "0 $ "( %'%" )#"" (!"" #%# ! "&(+)#""! #! Gerne erwarten wir Ihren Besuch in Via Catenazzi – Mendrisio – Tel. 091 646 18 42 oder Centro Munda 4 – Camorino – Tel. 091 857 97 81 [email protected] – www.pirminmurer.ch Scho wieder Sunntig Die herrliche Dialekt-Komödie mit Vincenzo Biagi Beat Gärtner Elisabeth Graf Anne-Marie Kuster Sarah Schaefer und T D ! ! I ! F ! ! Y M B F H U O D S G ¯ s Jörg Schneider TEATRO DI LOCARNO N m j B g I T ! f f s l o h 2 2 7 t È u : 1 s / 1 b F u j f K i / t / . - t G s f ! T j l 4 f 5 f ! s f j ! - ! s ! ! ! 3 9 j C ! F p s ! { f d ! t t - - 3 ! e ! ! 2 7 ‹ b d 2 o ! u m b ! j ; p M . o o i m Q ! f O o ! 1 3 f b 0 h v 2 s J . 3 : 1 o t ! ! 2 ! s s 4 j / ‹ ‹ x 2 N N ! ! 3 f ! ! e o ! e ! 4 v v / o ! K ! m m . ! l i 2 ! 3 3 ! 8 p / { { 1 1 ! V n 2 2 3 3 i ! s n f o ; ! ! ! l t i b ! v h d T b 2 u f c u ; 1 q T ! o 3 m h t o 2 f v v s 1 1 t t b u v n F b o l U n j p h b D m f T i I i f . o d f ! d c v T c o n 2 u ! ! { ! ! b j e N b Q t u o - f h O J m ! l v i m b v ! d j M o B o u o { j f u f . ! W ! v l s u f b E j Õ o ! m ! ! o ! m o F F m f g b ‹ o q 1 g j u f u § v O H u p s v n ! K ! r b p ! P B p I H e j I ! ! ! U ! ! - o u ! f f v f ! ! ! ! ! ! s e o c b G m b e o D f m f o s o t ‹ j X Prevendita / Vorverkauf: Ente Turistico Lago Maggiore, Tel. 091 756 61 60 o c f v v n ¿ L Sonntag, 1. April, 17.00 Uhr ! f ! P ! J O ! O ! H S U F P B F L S B P M V Q V M V p s b u g b { u v f m m f o Š b o ¿ 0 - t F ! T v n b o b j n h m - ! n f I ! m v o h f o ! ! o 8 9 ! d n - ! ! ! 2 4 9 ! [ ¯ s j d i ! . ! U ! 1 5 4 ! 4 : : ! 8 1 ! 2 1 ! ! heiter, witzig und besinnlich j o g p A t d i v m f s b v l u j p o f o / d i ! . ! x x x / t d i v m f s b v l u j p o f o / d i ! ! 16. März 2012 13 Forum BERUF AUS BERUFUNG Harmonie schaffen Die Farben sind es, die den Betrachter verzaubern. Vorerst einmal. Marmoriertes Enzianblau, schimmerndes Rostrot, geheimnisvolles Meergrün, zartes Sonnengelb. Doch was ist Farbe letztlich ohne Form? Ohne elegant geschwungene, ausgewogene Gestalt? Das eine bedingt das andere. Nur vereint sind sie vollkommen. Das weiss niemand besser als die Keramikerin Elisabetta Hugentobler. Sie, die als GlasurenSpezialistin gilt, wehrt sich gegen eine Überbewertung der Glasur bei ihren Werken. „Es geht um das perfekte Zusammenspiel von beiden. Um Einklang.“ Seit nunmehr 50 Jahren schaffen ihre Hände Harmonie. Aus Erde, Mineralien und farbgebenden Metalloxiden. Ende nach 50 Jahren Die zierliche Künstlerin zieht den bunten Schal enger um ihre Schultern. Zwischen 30 und 40 Tonnen Ton hat sie in den letzten fünf Jahrzehnten bearbeitet. Die kräftezehrende Arbeit an der Drehscheibe hat ihren Tribut verlangt. Ihre arthrosegeschwächten Hände sind müde geworden. „Ich werde im Lauf der nächsten Monate mein Atelier aufgeben.“ Sie sieht sich im heimeligen Raum in Intragna um. Vor 22 Jahren zog sie mit ihrer Werkstatt ins Centovalli. Vorher war sie 28 Jahre lang in Ascona tätig. Ein halbes Jahrhundert ist genug, entschied die St. Galler Töpferin nun. Wehmut? „Eigentlich nicht, denn aufhören sollte man, solange man noch gut ist.“ Liebe zur Musik Symbiose von Form und Farbe Erfüllt auch ohne Ton von Bettina Secchi NACH 50 Jahren Selbständigkeit wird die in St. Gallen aufgewachsene Elisabetta Hugentobler (74) im Lauf der nächsten Monate ihr Keramikatelier in Intragna aufgeben. „Man soll aufhören, solange man gut ist.“ Allein der Töpferei verschrieben? Sie beugt den Kopf nach vorn und lächelt fast schüchtern. „Nicht nur.“ Eigentlich wollte sie Musikerin werden. Doch ihr Talent hätte dafür nicht ausgereicht. Das schmälerte ihre Liebe zur Musik aber keineswegs. Lange Jahre war sie Organistin in Ascona und Ronco sopra Ascona. Ausserdem wirkte sie in verschiedenen Chören mit. Überall dort, wo sie gerade lebte. „In einem Chor zu singen, bedeutet Teil zu nehmen an etwas Erhabenem. Ein Stein im prächtigen Mosaik zu sein. Eine Vervielfachung meiner selbst.“ Ein markanter Kontrast zu ihrem Beruf, in dem sie auf sich allein gestellt ist. Da gibt es nur sie und den Ton. Und ihre eigene Kreativität. Bis dahin zeigt sie Interessierten weiterhin ihre kunstvollen Vasen, Töpfe und Schalen. Ihr Atelier ist auf telefonische Anfrage zu besuchen (091 792 12 89, vormittags und abends). Neugier als Triebkraft Liebevoll streicht sie über eine eisenrote Schale. In ihrer Mitte hat die Glasur zufällig ein anthrazitfarbenes Herz gebildet. Ihre Stücke sind vom Feuer getaufte Kompositionen. Bestechend klar in ihrer Struktur. Vollendet in ihren Proportionen. Das Interesse an ihrem Beruf geht seit jeher über das Handwerkliche und Künstlerische hinaus. „Die naturwissenschaftliche Komponente fasziniert mich nicht weniger.“ Ihre Neugier trieb sie an, mit den mineralischen und metallischen Rohstoffen immer wieder neue Glasuren zu komponieren. Tausende von Proben hat sie während ihrer Karriere gemacht. Sie scheint sich mit Leib und Seele der Töpferei verschrieben zu haben. Allein ist sie oft auch, wenn sie sich auf die Spuren der Vergangenheit begibt. Jeden Sommer nimmt sie sich vier oder fünf Wochen Zeit, um in die französischen Pyrenäen oder nach Nordspanien zu reisen. Dort widmet sie sich sowohl der vorgeschichtlichen Felskunst als auch dem künstlerischen Schaffen des Mittelalters. Das Abtauchen in alte Zeiten gefällt ihr. „Wenig ist beweisbar, viele Interpretationen sind möglich.“ Die Künstlerin fährt sich behutsam durch ihr graumeliertes Haar. Nein, langweilig wird es ihr auch in Zukunft nicht werden. „Neugierig bleiben, lautet mein Motto.“ Und so wird sie auch ohne keramisches Schaffen Erfüllung finden. Zu den Gemeindewahlen vom 1. April 2012 Für ein starkes Tessin „Und du? Auf wessen Seite stehst du? Befürwortest du die von Giorgio Ghiringhelli lancierte Verfassungsinitiative für die Schaffung zwei neuer Städte im Tessin durch die Fusion der beiden Pole Locarno und Bellinzona?“ Diese Frage wurde mir in diesen Tagen von mehreren Personen gestellt. Also antworte ich umgehend: Ich bin einverstanden. Doch die Wichtigkeit der Angelegenheit und des demokratischen Instruments, das für diese Zusammenschlüsse angewendet werden soll, erfordern einige Erläuterungen. Die Verfassungsmässigkeit der Initiative muss geklärt werden. Die Stimmbürgerinnen und -bürger Locarnos unterstützten mehrheitlich das Projekt der Bündelung der Kräfte innerhalb der Gemeinden des linken Maggia-Ufers. Die Abstimmung vom vergangenen 25. September hat gezeigt, dass die Bevölkerung Locarnos gewillt ist, ein starkes wachstumsorientiertes Zentrum zum Wohle aller hier ansässigen Personen zu schaffen. Das Zentrum soll zudem als „Motor“ für die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Tessins wirken. Die Bewohner sollen von gleichen Möglichkeiten profitieren. Weshalb befürwortet die Stadt Locarno in diesem Masse die Fusion? Weil wir uns bewusst sind, dass nur durch eine Bündelung der Kräfte und nicht durch Fragmentierung das Ziel des Wachstums erreicht werden kann. Den Ausgang der Abstimmung kennen wir. Zumindest positiv war die Reaktion der städtischen Behörden, die es verstanden haben, die Niederlage wegzustecken und die Arbeiten für das Wohl der Stadt entschieden weiterzuführen. Zum Vorteil der regionalen Wirtschaft und mit dem Ziel, für die gesamte Bevölkerung ein positives Umfeld zu schaffen. Angesichts des manifestierten Willens – der in den Menschen den „Stolz“, Locarno anzugehören, weckte – kann man sich fragen, ob es angebracht sei, das ganze Tessiner Stimmvolk in den Entscheid über die Grösse einer Stadt miteinzubeziehen, die von den Stimmbürgern der „Peripherie“ dieser Ortschaft abgelehnt wurde. Droht damit doch ausgerechnet der „Stolz“, von dem ich eben gesprochen habe, getroffen zu werden. Generell sollte man sich aber auf das Wohlergehen der Region und des gesamten Tessins konzentrieren. Deshalb die Verfassungsinitiative auf kantonaler Ebene: Ist für das Tessin (für seine Bevölkerung von Airolo bis Chiasso) ein „Gross-Locarno“ und ein „Gross-Bellinzona“ von Interesse? Die Antwort finden wir in den seit 15 Jahren, seit die „Baustelle Fusionen“ lanciert wurde, im Auftrag des Kantons durchgeführten Studien von Forschungsinstituten. (Vielleicht wäre es besser, von 30 Jahren zu sprechen, seit das Konzept einer „Stadt Tessin“ im kantonalen Richtplan eingeführt wurde mit dem Ziel, vier bedeutende Pole zu schaffen.) Als Präsidentin einer Gemeinde, die sich mit über 85 Prozent zugunsten einer neuen und grösseren Stadt ausgesprochen hat, die aktiv im Wachstumsprozess des Kantons miteingebunden wird, und nach Abwägung der Vor- und Nachteile, unterstütze ich – summa summarum – die Initiative. Carla Speziali, Stadtpräsidentin Locarno Eine goldene Gelegenheit für Locarno Am 1. April stehen die Gemeindewahlen an, wobei in Locarno gleich vier von sieben „municipali“ (Mitglieder der städtischen Exekutive) nicht mehr zur Wiederwahl antreten werden. Unsere Liste „Lega-UDC-SVP – Svegliati Locarno e Indipendenti“ tritt kompakt an, mit einigen Kandidaten für die Stadtregierung (Municipio) mit langjähriger Erfahrung im Consiglio Comunale (im Gemeinderat, dem Stadtparlament): Bergonzoli 20 Jahre, Buzzini 18 Jahre und ich selber mit 16 Jahren. Dazu kommen zwei Kandidaten mit Exekutiverfahrung in anderen Gemeinden. Auch die weiteren Kandidaten verfügen über eine solide, jetzige oder frühere Erfahrung als Gemeinderäte. Im letzten Quadriennium wurden die Listen infolge der bekannten Missgeschicke nicht verbunden. Dadurch verfügten wir über keinen Vertreter in der Exekutive, was zu einem klaren Ungleichgewicht zwischen Municipio und Gemeinderat geführt hat. Trotzdem haben wir in der letzten Legislaturperiode eine wirkungsvolle und konstruktive Oppositionspolitik betrieben, weshalb viele Vorlagen der Stadtregierung den Segen des Gemeinderates nicht fanden oder mittels Referendum bekämpft wurden (siehe „Rivellino“). Locarno benötigt neben anderem ein „Haus des Kinos“, einen attraktiveren Lungolago und eine besser zugängliche Città vecchia (Altstadt) und Piazza Grande. Zudem ist die Stadt auf die Wiedereinführung der AHV-Ergänzungsleistungen angewiesen. Vor allem aber braucht sie Politiker mit einem offenen Ohr für die Bevölkerung, die im Rahmen ihrer Kompetenz brauchbare und realistische Lösungen finden können; dies dauernd und nicht immer nur auf die Wahltermine hin! Die touristische und kulturelle Zentrumsfunktion Locarnos muss unbedingt beachtet und respektiert werden. Die Stadt kann auf eigenen Beinen stehen, wenn sie ihre Investitionstätigkeit ankurbelt und regionale Investitionen unterstützt, und wenn sie die Suche nach einem guten Autobahnanschluss nicht vernachlässigt. Schliesslich zur dornenvollen Frage der Fusion oder Zu- sammenschlüsse mit nahe gelegenen Gemeinden: Früher oder später wird es so oder so dazu kommen. Bruno Baeriswyl, Liste Lega-UDC/SVP-Svegliati Locarno-Ind. “L'altra Brione ... e indipendenti" Auf dem Erfolg, erzielt bei den letzten Gemeindewahlen von vor vier Jahren, als diese politische Gruppierung ihre Vertreter im Gemeinderat verdoppeln und sogar, was nie vorher geschehen war, einer ihrer Kandidaten in die Gemeinderegierung, historische Domäne der Christdemokraten und Freisinnigen, einziehen konnte, beabsichtigt "L'altra Brione… e indipendenti" die eigenen Positionen zu bestätigen und zu steigern. In der Tat präsentieren sich am kommenden 1. April zur Wahl der Mitbürger 3 Kandidaten im Rennen für die Gemeinderegierung (unter diesen auch der augenblickliche Vizebürgermeister Franco Gandin) und 9 Kandidaten für den Gemeinderat. Ausser dem bereits erwähnten Gandin bewerben sich, für einen Sitz in der Gemeinderegierung, Silvano Decarli (“Cik”) und Dr. FrankOlaf Gellert. Während die Gruppe der Kandidaten für den Gemeinderat folgende Personen umfasst: Mario Ambrosetti, Ernesto (“Tino”) Cadlolo, Silvano Decarli, Franco Gandin, Tiziana Gandin, Frank-Olaf Gellert, Amedeo Sartorio, Tiziana Sciaroni und Fabian Yorlano. Die Namen dieser Kandidaten sind im Gemeindebezirk gut bekannt. Das Programm der Legislaturperiode, welches "L'altra Brione… e indipendenti" beabsichtigt, in den kommenden vier Jahren in Angriff zu nehmen und auszuführen, ist ziemlich ehrgeizig und umfasst soziale Probleme, den Verkehr und die Parkplätze (ein jahrelanges Problem in einer hügeligen Gemeinde!), öffentliche Arbeiten, das Abfallproblem und vieles mehr. "L'altra Brione… e indipendenti" ist eine bürgerliche Liste, die sich zum Ziel setzt, den eigenen Kandidaten vollkommene Meinungsfreiheit zu lassen, frei von parteiischer Bedingtheit. Leider geschieht es nicht selten (insbesondere im Rahmen der Gemeinderegierung), dass Entscheide getroffen werden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Richtlinien der Partei, wobei oftmals vergessen wird, dass die absolute Priorität die ist, im Interesse des Bürgers zu handeln. "L'altra Brione… e indipendenti" ***** Aus aktuellem Anlass publiziert die TZ Beiträge zu den Kommunalwahlen vom 1. April. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Änderungen vor. Aus Platzgründen können leider nicht alle Texte veröffentlicht werden. Wir bitten um Verständnis. Erotik Stelleninserate Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen SERVICETECHNIKER / MONTEUR / ALLROUNDER mit folgenden Voraussetzungen: - Erfahrung mit Gastronomie-Einrichtungen - gute Deutsch-, Französich- und Italienischkenntnisse - Führerausweis Kat. B - Hauptaufgaben - Lieferung, Installation Inbetriebnahme und Gebrauchsanweisung von Neugeräten beim Kunden - Reparaturen und Wartung von bestehenden Geräten - Bereitschaftsdienst-Turnus Samstag, Sonntag und Festtage. Lohn nach Fähigkeit, 3 Monate Probe. Erfüllen Sie die Anforderungen? Dann richten Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung an: Flavio Morosoli SA, CP 647, 6807 Taverne. Finanz Frau, 50, sucht dringend Arbeit. Italienisch und Deutsch perfekt. Putzen, Haushalt, Call-Center, Jahrerlange Erfahrung privater Ferienwohnungsvermietung Tel. 079 235 64 08 Suchen Sie EINE GUTE FEE die Ihre Wohnung/Haus reinigt mit sehr guten Referenzen! Dann freue ich mich auf Ihren Anruf! 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Jetzt hat das Theater in Ascona nach den grossen Zuschauererfolgen aus den Vorjahren wieder ein anspruchsvolles Frühjahrs- und Sommerprogramm vorgestellt. Musik und Tanz stehen dabei im Vordergrund, ganz in der Tradition von Europas einzigem Bauhaus-Theater, das einst von Carl Weidemeyer als Wirkungsstätte für die Tänzerin Charlotte Bara geschaffen worden war. Den Auftakt macht am heutigen Freitag, 16. März das Konzert der Pianistin Cristina Ortiz. Die Brasilianerin spielt ab 20.30 Uhr Scherzi und Balladen von Frédéric Chopin. Ein traditioneller Programmpunkt sind die von Tiziana Arnaboldi veranstalteten Tanz-Matinées. Den Anfang macht am 1. April ab 15.00 Uhr die Vorführung von Filmen über wichtige avantgardistische Tänzerinnen. Der schweizweit bekannte Komiker Massimo Rocchi ist dermassen beliebt, dass er gleich für drei Vorstellungen ins Teatro Materno kommt. Vom 19. bis zum 21. April, jeweils ab 20.30 Uh, erklärt er seine “rocCHipedia”, eine Arte Enzyklopädie der Schweizer Geschichte und Eigenarten. Der Wahlschweizer mit italienischen Wurzeln wird zwei Vorstellungen auf Italienisch und die letzte am 21. April auf Deutsch – gerne mal mit Berner Einschlag – halten. Zum Abschluss wird am 15. Juni mit “Librairie Pétrouchka” eine von Ascona inspirierte Geschichte auf die Bühne gebracht. Marthe Keller und Graziella Rossi interpretieren den Text von Ivo Fantoni, der das vielsprachige Innenleben einer Buchhandlung schildert. Dementsprechend werden Teile des Stückes auch auf Deutsch rezitiert werden. Details, Eintrittspreise und weitere Programmpunkte finden sich im Internet auf www.teatro-sanmaterno.ch. Telefonische Kartenreservierung unter 079 646 16 14. Teatro San Materno, Via Losone 3, Ascona. Neues Programm 16. März bis 15. Juni. sr 16 16. März 2012 Nützliche Telefonnummern Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Ambulanzen Service MAGAZIN 117 118 140 163 1414 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Notfalldienste Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Azione, Bellinzona, 091 835 42 68 oder 091 800 18 28; ab 17. März: Farmacia Stazione, Bellinzona, 091 825 27 33 oder 091 800 18 28; ab 19. März: Farmacia San Gottardo, Bellinzona, 091 825 36 46 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Dal Vesco, Bellinzona, 091 826 14 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 17. März: Dr. med. dent. Gada, Biasca, 091 862 27 46 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 RALLYE VON LUGANO NACH MONTE CARLO Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Accademia, Mendrisio, 091 646 12 35 oder 1811; ab 17. März: Farmacia Internazionale, Chiasso, 091 690 10 50 oder 1811; ab 20. März: Farmacia Arcobaleno, Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Karl Dula, Chiasso, 091 682 28 42 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 17. März: Dr. med. dent. Antonio De Francesco, Mendrisio, 091 646 14 54 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Ambulanz Nr. 144 Anzeige Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 950 85 85 091 994 94 54 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 923 23 72 091 646 13 14 Andere Organisationen Aiuto Aids Ticino Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Verkehrsvereine Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28 oder 1811; ab 17. März: Farmacia Stella, Lugano, 091 972 10 14 oder 1811; ab 19. März: Farmacia Amavita Nuova, Lugano, 091 851 36 20 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Isabella Morandini, 091 967 47 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 17. März: Dr. med. dent. Yuri Campana, 091 966 70 00 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Lugano Spitex Città e campagna Paradiso Internursing Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio Dienstapotheke - Farmacia Martinoli, Dongio, 091 871 18 18 (geöffnet So+Mo 18./19. März von 10.00-12.00/ 15.00-18.00) oder 1811 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Hauspflegedienst Stadt Lugano 091 913 32 32 Melide Tesserete Lugano-Airport Malcantone Mendrisiotto Fax 922 76 53 091 649 63 83 091 943 18 88 091 605 12 26 091 606 29 86 091 646 57 61 Bellinzona 091 825 21 31 Biasca/Riviera Blenio, Olivone Airolo, Leventina Fax 821 41 20 091 862 33 27 091 872 14 87 091 869 15 33 Lebensrettungsgesellschaft Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Celesia, Locarno, 091 751 16 19/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 19. März: Farmacia Varini, Locarno, 091 751 29 71/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Rolando Pancaldi, 091 791 76 76 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 20. März: Dr. med. Luca Buetti, 091 751 21 51 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Cesare Scolari, Gordola, 091 745 63 63 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 17. März: Dr. med. dent. Mario Tramèr, Locarno, 091 751 24 70 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Ticino Turismo werden dann nur noch ein Ziel kennen: Monte Carlo. Nicht gerade ein einfaches Unterfangen. Denn zum einen müssen sie ihren Wettstreit im ganz normalen Strassenverkehr austragen; die Strecke wird nicht für andere Autofahrer gesperrt. Zum anderen müssen sie neben den vorgeschriebenen Höchstzeiten auch darauf achten, nicht zuviel Sprit zu benötigen. Denn ein zu hoher Verbrauch wird mit Strafpunkten geahndet. Ausserdem dürfen die teilnehmenden Fahrzeuge nicht mehr als 115 Gramm CO2 pro Kilometer erzeugen. Durch einen Quotienten aus Fahrzeuggewicht, CO2-Ausstoss, Energiedichte des Kraftstoffs und Verbrauch werden vergleichbare Werte und das Gesamtklassement errechnet. Die Sieger werden dann am Sonntag, den 25. März an der blauen Küste von Monte Carlo gekürt. Im vergangenen Jahr haben 110 Teams an der Rallye teilgenommen, darunter waren auch einige Tessiner am Start. Weitere Informationen (auf französisch) auf der Homepage des Automobilklubs Monaco www.acm.mc, E-mail: [email protected]. 13. Rallye Monte Carlo Energies Nouvelles. 22.-25. März. sr Wenn Klänge heilen DEN Stress des Alltags abstreifen, um nach innen zu lauschen. Die internationale Akademie für Eufonie veranstaltet vom 14. bis zum 15. April ein Seminar über die Heilkraft von Musik und Klängen. Die zweitägige Veranstaltung soll als Forschungsstätte verstanden werden, die therapeutischen Eigenschaften von Klang und Wort zu entdecken. Geleitet wird das Seminar von dem bekannten Pianisten Daniel Levy, seines Zeichens nicht nur musikalischer Leiter des Ascona Music Festivals, sondern auch Gründer der Akademie für Eufonie. “Die Sprache der Musik erlaubt es uns, an den Ort zu gelangen, wo Körper und Geist aufeinander treffen”, sagt Levy. Das philosophische Seminar wird dreizehn verschiedene Themen behandeln, darunter das Studium der Vibroakustik, der hohen und tiefen Frequenzen, der Auswirkungen von Vibration auf Körperzellen, bis hin zur Rolle des Gedankens und der Gefühle. Anhand klassischer Werke von Aristoteles, Platon bis hin zu Carl Gustav Jung soll der medizinische und psychotherapeutische Nutzen von Musik veranschaulicht werden. “Der Sinn dieses Seminars ist es, die Synergieeffekte von Wissenschaft, Kunst und Spiritualität in der Musik zu nutzen, um Antworten auf die vielen Bedürfnisse in der heutigen Zeit zu finden”, so Levy. Weitere Infos unter 076 265 77 08 oder auf www.academyofeuphony.com. Seminar “Il potere terapeutico del Suono, della Parola e della Musica”, 14. bis 15. April, Sala Ex-Municipio, Castagnola. sr Desk Ascona Desk Brissago Desk Locarno 091 791 00 91 Fax 785 19 41 Gambarogno 091 795 18 66 Vira Fax 795 33 40 Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Fax 745 42 30 091 825 70 56 Bellinzona Fax 825 36 14 Internet: www.ticino.ch ES wird sicherlich keine Rallye Monte Carlo im eigentlichen Sinne. Soviel steht schon einmal fest. Die Mutter aller Autorennen hat seit einigen Jahren eine umweltfreundlichere Schwester bekommen: Die “Rallye Monte Carlo Energies Nouvelles” wird seit 1995 vom Automobilklub Monaco (ACM) ausgetragen und wird als Lauf des FIA-Cups für alternative Energien gewertet. Das Asphaltrennen entwickelte sich in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Indikator für die Zuverlässigkeit, Reichweite und Praxistauglichkeit von Fahrzeugen mit Alternativantrieben. Es wird die Rennwagen, darunter solche mit Elektro-, Hybrid-, Erdgas- und LPG-Antrieb, sicherlich auf eine harte Probe stellen. In diesem Jahr wird die Rallye bereits zum 13. Mal ausgetragen. Lugano wurde zusammen mit den beiden französischen Städten Clermont-Ferrand e Annecy le Vieux wieder einmal als Startpunkt für die klassische Sternfahrt ausgewählt. Los geht es am 22. März mit dem Check der Fahrzeuge. Für die Zuschauer wird es dann am 23. März interessant. Denn dann startet um 9.00 Uhr das Rennen an der Piazza della Reforma in Luganos Zentrum. Die Fahrer Ente Turistico Lago Maggiore Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 753 22 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30. Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE Samstag, 17. März DEUTSCH Bellinzona, 18.00 Uhr, Hossbach, Musik & Wort, mit Alphörner Sonntag, 18. März DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny Lugano, 9.30 Uhr, Alder Novaggio, 10.00 Uhr, Erich Meier ITALIENISCH Bellinzona-Sacro Cuore, 10.00 Uhr, ökum. Gottesdienst, “Brot für Alle” Lugano, 10.45 Uhr, Campoli Muralto, 10.30 Uhr, Cassano Vacallo, 10.00 Uhr, La Torre DEUTSCH/ITALIENISCH Bellinzona-ref. Kirche, 17.30 Uhr, de Petris, ökum. Gottesdienst Montag - San Giuseppe, 19. März DEUTSCH Ronco-S. Martino, 10.30 Uhr, Don Paul T. und Pastor Erny, ökum. Gottesdienst Dienstag, 20. März DEUTSCH Locarno-Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Erny Muralto-Residenza Al Parco, 15.00 Uhr, Cassano, mit Abendmahl 17 16. März 2012 Literatur MAGAZIN “Manone” ist eine Kurzgeschichte zum Thema Ausländerfeindlichkeit von Andrea Vitali mit Zeichnungen von Bruno Ritter U ND ÜBER ALLEM D DRÄUEN DIE GRAUEN FELSEN bearbeitet von Ute Joest er Wirt war ein U n g e h e u e r. Klein, glatzköpfig, dick, mit abstehendem Schnurrbart. Sprach man ihn nicht mit “Herr Ritter” an, reagierte er schon gar nicht. Schlimmer noch, wenn du Italiener warst. Da musstet du ihn nicht nur mit Herr Ritter ansprechen, sondern dich auch auf eine Wartezeit von zehn, fünfzehn Minuten gefasst machen. Warst du Italiener, kam Herr Ritter nicht an deinen Tisch, um dich nach deinen Wünschen zu fragen. Er blieb hinter dem Tresen. Wenn es ihm passte, gab er ein kurzes Zeichen mit dem Kopf, was soviel bedeutete wie “Was willst du?” In der Regel bestellten wir Bier. Den Krug, wenn er einen brachte und falls er einen brachte, halb voller Schaum, knallte er laut auf den Tresen. Dann mussten wir aufstehen und ihn holen. Oder sonst aus der Flasche trinken. Bezahlung im Voraus. ***** Ich war und bin Italiener. Tschingg und Maurer. Das Wirtshaus von Herrn Ritter war das einzige in diesem gottverlassenen Dorf des Bergells, in dem wir am Bau eines Staudammes arbeiteten. Sechs Monate früher waren wir hier angekommen, unter einem Sommerhimmel, der gleich nach dem Grenzübergang in Castasegna in ein neutrales Grau gedreht hatte. Wir sassen alle in einem Bus, den die Schweizer Grenzwächter aus der Autokolonne rausgeholt hatten. Wir mussten aussteigen, jedem von uns wurden die Papiere kontrolliert, jedem Einzelnen. Die mit sichtbarem Bartwuchs hatte man in einen Raum geführt, ausziehen lassen und untersucht. Dem Fahrer hatten sie das Foto im Führerschein beanstandet: zu alt, sah ihm gar nicht ähnlich. Als alle Papiere kontrolliert waren, hatten die Grenzwächter auch den Bus durchsucht. Diese tolle Behandlung hatte die Freude gedämpft, der graue Himmel besorgte den Rest. Nur einer von uns hatte plötzlich gemeint, in der Schweiz gebe es kein Meer. Jeder hatte darauf an das Stück Meer gedacht, das er hinter sich gelassen hatte, und von dem Moment an blieb die Stille ungebrochen. Wir waren zwanzig, alles Tschinggen, aus Kalabrien. Als wir ankamen und ausstiegen, als wir auf einem kleinen Platz standen, der nicht nur die Farbe sondern auch den Geschmack von Schiefer hatte, als wir uns umsahen, um festzustellen, dass wir uns in einer Art Mundhöhle befanden, eingeklemmt zwischen zwei hohen, strengen, bleiernen, kalten und bösen Bergketten, aus den Gletschern entsprungenen Kiefern, bereit zuzubeissen, wurde der Himmel grau und der Regen begann. Wir sahen dem Bus nach, der wendete und den Rückweg einschlug. Ich bin überzeugt, jeder Der Schweizer Kunstmaler, Illustrator und Druckgrafiker Bruno Ritter setzte die Bildgeschichte künstlerisch um DAS neue gemeinsame Werk – die Bildgeschichte “Manone” – des im Bergell lebenden Malers und Illustrators Bruno Ritter und Andrea Vitali, berühmter Romanautor aus Bellano am Comer See, ist erschienen. Übersetzerin ist Marisa Rossi. Zur Entstehung von “Manone” heisst es: Im letzten Sommer regte die Tessiner Wochenzeitung “il Caffè ” an, Andrea Vitali möge doch eine Kurzgeschichte zum Thema Leghismus in der italienischen Schweiz verfassen. Anfänglich zögerte er, ob er sich dieser Herausforderung stellen sollte, zumal er seit vielen Jahren sehr Die Autoren ANDREA Vitali wurde 1956 in Bellano am Comer See geboren. Er ist Arzt und Schriftsteller, hat Erzählungen und Romane veröffentlicht und mehrere Literaturpreise gewonnen. Auf Deutsch erschienen bisher unter anderem “Als der Signorina Tecla Manzi das Herz Jesu abhanden kam”, “Tante Rosina und das verräterische Mieder” und “Die Kronjuwelen des Signore Navacchi”. Seit 2011 ist er mit Giancarlo Vitali Co-Autor der Reihe “iVitali”. Website: www.andreavitali.net Bruno Ritter, geboren 1951, ist in Neuhausen, Schaffhausen, aufgewachsen. 1975 absolvierte er sein Zeichenlehrerdiplom; er arbeitete als Dozent im Kanton Zürich. 1994 bezog er ein Atelier im Castello von Chiavenna. Er hat druckgraphische Bücher und Mappen mit verschiedenen Schriftstellern realisiert, hatte Ausstellungen in Italien, Deutschland, der Schweiz und hat mit verschiedenen Galerien zusammengearbeitet. Website: www.brunoritter.ch gute Beziehungen zur italienischsprachigen Schweiz pflegt. Die längste und freundschaftlichste dieser Beziehungen ist diejenige zum Schweizer Maler Bruno Ritter. Vitali entschied sich für eine frei erfundene Erzählung, die das miese Verhalten beider Parteien anprangert. Auf der einen Seite ist das schikanöse Benehmen des einheimischen Gastwirtes gegenüber den italienischen Fremdarbeitern der Albigna-Staumauer. Auf der anderen Seite steht die grausame Rache gegenüber dem Wirt und dem Bauleiter der Staumauer. Und über allem dräuen die grauen Felsen. Das Buch DIE italienischen Immigranten, die beim Bau der gewaltigen Albigna-Staumauer im Jahre 1959 im schweizerischen Bergell arbeiteten, werden von den Einheimischen angefeindet und argwöhnisch behandelt. Die Begegnungen dieser “Fremden” mit den Bergeller Dorfbewohnern und die Ränkespiele um Macht und Einfluss sind Inhalt der Geschichte. Der “Manone” ist die Hauptfigur der Story; er ist der Anführer der italienischen Fremdarbeiter. Der Comic ist zweisprachig italienischdeutsch erschienen. Unterstützt wurde die Publikation durch die Gemeinde Bregaglia, die Kulturförderung des Kantons Graubünden, “ewz”, vom Migros-Kulturprozent, dem Denklabor Garbald am Collegium Helveticum, der Società culturale/ Pgi Bregaglia, BIM, Consorzio dei comuni del bacino imbrifero montano dell‘Adda. Farbig, A4, 80 Seiten, erschienen bei “cinquesensi editore”, Lucca. ISBN 978-8897202-10-3. Auch erhältlich über [email protected] zum Preis von 38.- CHF / 30.- Euro, plus Porto. von uns wäre diesen Weg sogar zu Fuss zurückgegangen. Ich fühlte mich, als wäre ich jenseits von Zeit und Raum. Ein Schrei sorgte dafür, dass ich und alle anderen in die Wirklichkeit zurückfanden. “Italiaaani!” Diese Stimme war es nicht gewohnt, dieses Wort zu benutzen, und schon gar nicht unsere Sprache. Die Stimme erreichte uns kurz vor dem Mann, dem sie gehörte. Er trat aus einer kleinen Gasse, ihm voraus ein Lärm, als trüge er Nagelschuhe. Als Grusswort kam: “Sempre in ritarto”. Dann fü gte er hinzu, wir sollten ihm folgen, er werde uns zu unseren Unterkünften wenig ausserhalb des Dorfes begleiten. Es war der einzige Mensch, den wir an diesem Tag sahen. Vier Schritte weiter hatten wir die Häuser schon hinter uns gelassen. Es erstaunte uns keineswegs, dass die Unterkünfte nichts anderes als vier Baracken waren – eine weitere war fü r die gemeinsame Küche – in die wir uns nach eigenem Gutdünken aufzuteilen hatten. Baracken aus Holz, einem Material, das der Schweiz wohl nie ausgehen wird. Die Baracken standen in einer Senke, die den Blick auf das Dorf verwehrte. Dahinter hingegen begann direkt der Berg und er war fast unmittelbar Fels. Unser Begleiter sagte, wir sollten uns gleich einrichten und von den Strapazen der Reise ausruhen. Es entging mir nicht, dass der Satz von einem kleinen Lächeln begleitet wurde. Am folgenden Morgen um sechs würde der Bauleiter kommen und uns zur Baustelle begleiten. Er wollte wissen, ob wir Fragen hätten, liess uns aber keine Zeit, sie zu stellen. Er drehte sich um, verschränkte die Arme im Rükken und machte sich auf den Weg zurück ins Dorf. Auf jeden Fall hatten wir keine Fragen. Oder besser, die, welche sich uns aufgedrängt hatten, waren schon beantwortet worden, bevor wir die Stelle angenommen hatten und damit die Reise, den Bus, den Vorwurf, immer “in ritarto” zu sein, den sich schnell zur Nacht verdunkelnden Himmel, denn man weiss, dass die Schweiz klein ist und die Sonne wenig Zeit braucht, um ihren Luftraum zu durchqueren. An jenen Abend habe ich wenige Erinnerungen. Vereinzelte Versuche, Witze zu reissen, die unvermeidlichen Fürze, der ‘nduja, unsere den Zöllnern entgangene Wurst, in dicke Scheiben geschnitten und gegessen, als würden wir in unsere Erde oder in das Fleisch unserer Frauen beissen. Übrigens, von uns Zwanzig war ich der Jüngste und der Einzige, der keine Verlobte oder Frau mit verschiedenen vielen Kindern zurückgelassen hatte. Keiner ging an jenem Abend aus, keiner wagte sich zum Dorf. Wir fielen alle in einen schweren Schlaf. Unsere erste Nacht unter einem fremden Himmel. ( ... ) 18 16. März 2012 Freizeit MAGAZIN Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40, www.airolo.ch. Seilbahn Airolo-Pesciüm, Skilifte Pesciüm und Pesciüm-Comascnè und Ponylift bis 9. April täglich ab 8.45 Uhr geöffnet. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch, Tel. 0848 66 85 85. Die Wintersportanlagen sind bis zum 1.4.2012 täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Letzte Pistenkontrolle: 16.30 Uhr. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Bis 30. März 2012 geschlossen. Capolago - Monte Generoso Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11, www.montegeneroso.ch. Wiedereröffnung am 17. März 2012. Fahrzeiten ab Capolago FFS 9.20 und ab 10.35 bis 15.35 Uhr stündlich. 11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation: 10.15 und ab 11.45 bis 16.45 Uhr stündlich. Carasso - Monti di Carasso (Baltico) Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65. Geschlossen. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten 4. bis 31. März 2012: ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause), an Feiertagen bis 17.45 Uhr. Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause), an Feiertagen bis 18.05 Uhr. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Geschlossen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Fahrzeiten: 9.00 bis 12.40 Uhr und 14.30 bis 18.10 Uhr alle 20 Minuten. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Die Anlagen sind jeweils von Freitag bis Sonntag in Betrieb. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Bis 31. März 2012: Schiffskurse 7.15-19.45 Uhr alle 30 Minuten. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten bis 28. Oktober: Orselina-Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 alle 30 Min. Sa/So/Feiertage: 8.15-18.15 alle 30 Min., 19.15 letzte Kabine. Monte Brè: (Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich mindestens 15 Minuten vorher unter Tel. 091 735 30 38 an). Mo-Fr 9.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Sa/So/Feiertage 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden. Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage 9.30-12.30 und 13.3016.50 Uhr, bei Skibetrieb 8.45-16.50 Uhr. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten im März: Mo-Fr 8.00 bis 17.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 9.00/10.00/14.00/16.00 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Geschlossen bis 1. April 2012. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten im März: Mo-Fr 8.30-11.00, 13.30-14.30 Uhr, Sa/So 8.30-11.30, 13.30-14.30 Uhr. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Fahrplan bis 31.3.: ab 9.00 bis 17.00 alle 30 Minuten, Fahrzeit ca. 12 Minuten. Piotta - Ritom Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Geschlossen bis Mai 2012. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Geschlossen bis 30. März 2012. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77 Geschlossen bis 15. Juni 2012. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93 Wiedereröffnung am 17. März. Fahrzeiten: 09.00 bis 13.00 Uhr und 14.20 bis 17.00 Uhr, alle 20 Minuten. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART) Fahrplan bis 15. Oktober: 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.20 bis 18.00 Uhr, alle 20 Minuten. Hier oben ist das Tessin Spitze! Papà in battello – Vatertag auf dem Schiff! Der “Seppitag”, wie er ennet des Gotthards genannt wird, fällt dieses Jahr auf den kommenden Montag, den 19. März. Die Katholische Kirche begeht zu Ehren des Heiligen Josef von Nazareth ein Hochfest. Der Josefstag gilt in den katholischen Kantonen als gesetzlicher Feiertag, so auch im Tessin. Hier wird seit Generationen der italienische Brauch des Vatertags, “festa del Papà”, gefeiert. Dabei geht es nicht etwa um Herrenrunden oder einen “Tag der Männer”, der Vatertag gehört der Familie, ähnlich dem Muttertag. Die Kinder überraschen die Väter mit kleinen Geschenken oder lernen Gedichte für sie. Schon seit Jahren erfreut sich die Crociera di San Giuseppe auf dem Ceresio grosser Beliebtheit. Das Schiff wartet ab 11.45 an der Station Lugano-Centrale, wo es um 12.15 ablegt. Um 12.25 Uhr kann an der Station von Paradiso zugestiegen werden. Die Rückkehr in Paradiso ist auf 14.15, in Lugano auf 14.20 Uhr vorgesehen. Auf die Passagiere wartet ein leckerer Dreigänger: Crespelle zur Vorspeise, ein Schweinsfilet im Teig als Hauptgang und als Dolce logischerweise die Tagesspezialität Fritelle di San Giuseppe. Die Preise für Schiffsfahrt und Menü ohne Getränke betragen für Erwachsene CHF 60.90 pro Person, für Kinder zwischen 12 und 16 Jahren CHF 57.70 und für Kinder zwischen 6 und 11 CHF 37.70. Für weitere Informationen und Reservierungen steht die Società Navigazione del lago di Lugano zur Verfügung. Telefon: 091 971 52 23, Internet: www.lakelugano.ch. Crociera di San Giuseppe, 19. März, 12.15 Uhr, Lugano-Centrale. ns Nun fährt sie wieder. Auch am Monte Generoso hat die Saison begonnen, die Zahnradbahn hat ihren Betrieb wieder aufgenommen. Der Monte Generoso ist der Berg im Kanton Tessin mit dem aufregendsten Panorama. In der Nacht übrigens ist es bei klarer Sicht noch viel aufregender als am Tag. Der Berg gehört zu den Ausflugszielen, die in keinem bedeutenden Reiseführer fehlen. Er ist ein Muss für Tessinbesucher. Die Sicht reicht über die Seen von Lugano und Como, bis hin zum Lago Maggiore, auf die Stadt Lugano, hin zur Po-Ebene, bei sauberen Luftverhältnissen sogar bis nach Mailand. Und vom Apennin bis zu den Alpen, vom Gran Paradiso zum Monte Rosa, vom Matterhorn zum Jungfraujoch und vom Gotthard- zum das Berninamassiv. Die geschichtsträchtige Monte-Generoso-Zahnradbahn startet in Capolago am Luganersee (274 m. ü. M.) und erreicht nach einer 40-minütigen Fahrt durch urige Landstriche den Gipfel auf 1704 m.ü.M. Sie hat ihren Beitrag an die Schweizer Bahngeschichte geliefert. 1890 in Betrieb genommen, klettert sie nun also seit gut 120 Jahren hinauf und hinunter, an speziellen Tagen auch mit der nostalgischen Dampflok, die damals die Jungfernfahrt bewältigte. Auf dem Monte Generoso erwartet die Besucher ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten für jeden Geschmack. Von der einfachen Wanderung entlang zahlreicher Wege mit einer Gesamtlänge von 51 km bis zur Höhlenkunde, vom Mountainbike-Ausflug entlang einer 27 km langen Route bis zum Gleitschirmflug, von der Vogelbeobachtung zur Astronomie. Und für die hungrig und durstig gewordenen Ausflügler bietet das Ristorante Vetta ein reichhaltiges Angebot an Speis und Trank, darunter Spezialitäten aus dem Mendrisiotto und dem Valle di Muggio. Weitere Informationen zur Monte-Generoso-Bahn, ihrem Fahrplan und den verschiedenen Angeboten sind auf dieser Internetseite erhältlich: www.montegeneroso.ch. Saisonbeginn auf dem Monte Generoso. ns Schiffskurse auf dem Luganersee Winterfahrplan vom 11. Februar bis 24. März 2012 Alle Angaben ohne Gewähr. Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected]/ www.lakelugano.ch (Internetseite in Englisch, Italienisch, Französisch, Deutsch) Schiffsverbindungen Lugano-Gandria-Lugano Lugano ab: 11.40 Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen, 14.10 von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen. Gandria ab: 12.10 Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen. 14.40 Uhr von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen. Die nächsten Ereignisse an Bord: am 19. März Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt (siehe Artikel unten links). Busverbindungen am Luganer See Alle Angaben ohne Gewähr. Busverbindungen Linie 39: **Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide Bissone - Campione (Casinò): 6.23*, 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.13, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03. (**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23 nur ab Piazza Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt um 19.13 verlässt Al Forte bereits 19.09). * werktags 6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40. *werktags Busverbindungen: Campione (Casinò) Bissone - Melide - Paradiso - Lugano: Linie 39: Busverbindungen: Lugano (Al Forte) Cassarate - Castagnola - Gandria: Linie 90: 7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags) Busverbindungen: Gandria - Castagnola Cassarate - Lugano: Linie 90: 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags) Fahrkarten sind im Bus zu lösen. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Gültig bis 31. März 2012. Alle Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno – Magadino – Locarno ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20, 12.10, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10* ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30* (* werktags) Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Como (Italien) Dienstag, Donnerstag, Samstag 8.30-13 Uhr Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 9-16 Uhr Locarno Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr Lugano Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 712, Sa 7-17 Uhr. Luino (Italien) Mittwoch 9-16 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr Zoo “Al Maglio” Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr. 19 16. März 2012 Musik MAGAZIN 16 Freitag AGNO Movida - Jack & Cola “American Style - Party Night” Musikabend mit DJ Christian Cattaneo, Carlos J, voice Miko. Eintritt frei. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-2.00 Uhr ASCONA Jazz Aperitif - Black Biguls Jazz Band Jazz Apero. Reservation, Tel. 091 791 51 57. Bistrot Otello - Viale Papio 8 - 091 791 51 57, 18.30-21.00 Uhr classica - Scherzi und Balladen von Chopin Cristina Ortiz (Klavier), siehe Artikel S. 15. Reservation, 079 646 16 14; www.teatrosanmaterno.ch. Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr BELLINZONA Musica - Max Lässer & das kleine Überlandorchester Max Lässer (Gitarren), Markus Flückiger (Schwyzerörgeli), Töbi Tobler (Psalterium), Philipp Küng (Bass). Schweizer Volksmusik und zeitgenössische Sonoritäten. Das Konzert ist Teil des thematischen Programmes “La Montanara”. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, 091 825 48 18 (siehe Talon S. 20) Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr CASTIONE Milly e una Notte Livemusik und Tanzabend. Eintritt frei. Pinks Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00 Uhr LOCARNO Anarcord Musikalischer Aperitif. Electro live set. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr Joe Colombo & Joe Valeriano Blues Konzert. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-01.00 Uhr Jazzabend Danilo Boggini (Akkordeon). www.tangozuppus.ch. Bar Caffè La Tangueria - Via Vallemaggia 15 - 078 623 37 32, 21.00 Uhr LOSONE Transpose Group Jazzkonzert. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr LUGANO I Concerti dell’Auditorio - “Il miracolo dell’albero di mango” Orchestra della Svizzera italiana. Leitung Antonello Manacorda. Solistin Midori (Geige). Werke von Hindemith und Schubert. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch. Das Konzert wird von Rete Due live übertragen. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr Jazz in Bess - Smum Jazz Trio guest Antonio Faraò Antonio Faraò (Klavier), Giorgio Meuwly (Gitarre), Marco Conti (Kontrabass), Guido Parini (Schlagzeug). Info und Reservation: Tel. 079 604 35 27 www.jazzy-jams.ch. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr The Vad Vuc & Gnu Quartet Siehe Artikel rechts William Fanni & Tullia Barbera Pianist und Sängerin. Reservation: 091 985 88 55. Albergo Villa Principe Leopoldo - Piano Bar Principe, 20.00-1.00 Uhr PONTE TRESA The BeatFree - Beatles and more Berdy Ciriello (Gitarren, Mundharmonika, Stimme), Paul Roos (Gitarre, Bass, Stimme), Angel Scalena (Schlagzeug, Stimme). Eintritt frei. Reservation Tel. 091 606 45 72. Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00 Uhr 17 Samstag AGNO Rock Night ‘70 Ab 22.30 Uhr “The Rattles” - Rock und Rock’n’Roll; ab 23.30 Uhr “On-Off” - Rock. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30 Uhr BELLINZONA Musik und Wort - Thema “Aus der Tiefe” Siehe Artikel rechts CASTIONE Anna Boriello mit Flu Band Livemusik und Tanzabend. Eintritt frei. Pinks Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00 Uhr LOCARNO Pre-Vanilla Abend mit DJ Set Eintritt frei. Reduzierte Eintrittskarten fürs Vanilla und Gratis-Shuttle ab 23.15 Uhr. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr LOCARNO MONTI Musik und Wort - Gospelkonzert Siehe Artikel rechts LOSONE San Patrick Day - Kidman Irischer Abend mit Apero. Ab 18.30 Uhr Folk-Rockkonzert mit Paolo Tomamichel. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 17.00/18.30 Uhr LUGANO William Fanni & Tullia Barbera Siehe 16/3 Konzert mit vier Studentenbands des Liceo Lugano 1 Les Endjambements, At The Bus Stop, The Sake, Taste The Jam. Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 20.00 Uhr Vimal (Space Connection) & Astralgnomix (BMSS-Germany) Event mit Dekoration und Video-Projektionen von Viz (milk & cookies). Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.30-5.00 Uhr MEDEGLIA Toto Cavadini Tanzen und singen. Eintritt frei. Corte del Duca, 18.00-20.30 Uhr MORCOTE Greg Izor (USA) & Vintage Trio (I) Blues mit Greg Izor (Mundharmonika) und dem Vintage Trio. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr NOVAZZANO Marco Rosa Band Blues, Rock Blues. Tamara Leporini (Stimme), Marco Rosa (ektrische Gitarre, Stimme), Carlo Macchi (Bass), Alessandro Lospalluto (Schlagzeug). Bar Splendido Live Room - Via Al Cios 1, 21.30 Uhr RIVERA Benefizabend für die “5 Terre Liguri e lo Spezzino” Gastronomie und Musik mit Marco Zappa, Renata Stavrakakis & Guest, Pier Baroni (Journalist), Gabriele Quadri (Poet) u.a. Den Abend organisiert “Montagna Viva” und der Erlös geht an die Überschwemmungsopfer von Ligurien. Alla Bricola - Via Cantonale - 091 946 12 03, 19.00 Uhr ZWEI KONZERTE MIT WORT UND TIEFEN TÖNEN Töne “dal profondo”, aus der Tiefe, erklingen in Bellinzona IN der Reihe “Musik und Wort” sind morgen, Samstag, gleich zwei Konzerte zu hören. An beiden Veranstaltungen werden von den Pfarrherren Lesungen gehalten. In der Reformierten Kirche von Bellinzona findet ein Konzert mit drei Alphörnern statt. Marco, Michaela und Stefano werden den urtümlichen Instrumenten diese sonoren, weit tragenden Töne entlocken – dal profondo. Ganz anders klingt es in der Kirche von Locarno Monti, wenn die Solisten Yama Kapidani, Mary Gautschi und Curtis Gautschi ihre afro-amerikanischen Lieder vom Evangelium, den Gospel, singen werden. “Aus der Tiefe”, Alphornklänge mit Marco, Michaela und Stefano, Samstag, Lesung: Pfarrer Ulrich Hossbach, 17. März, 18.00 Uhr, Reformierte Kirche, Bellinzona. Gospelkonzert, Lesung: Pfarrer Markus Erny, 17. März, 16.00 Uhr, Kirche Monti, Locarno-Monti. ns Ein “Phänomen der Tessiner Musik” tritt in Lugano auf THE Vad Vuc werden immer wieder als “das aktuelle musikalische Phänomen des Kantons Tessin” bezeichnet und gelten als Trendsetter in der Schweizer Musikszene. Sie haben im Jahr 2004 den Prix Walo gewonnen, bisher 6 Alben herausgegeben und über 300 Konzerte in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien bestritten. Mehr über The Vad Vuc auf ihrer Internetseite www.vadvuc.ch. Begleitet werden sie vom italienischen GnuQuartet bestehend aus einer Querflöte, Violina, Viola und Violoncello. Es besteht seit 2005 und hat seither drei Alben aufgelegt. Die Internetadresse: www.gnuquartet.com. Die Eintrittspreise betragen zwischen CHF 28.- und 38.-. Der Vorverkauf läuft über www.biglietteria.ch und die Geschäftsstellen von Manor und SBB. LIVE a TEATRO, The Vad Vuc & GnuQuartet, 16. März, 20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano. ns Festival der Kinderchöre BEREITS zum 5. Mal singen Kinderstimmen Lieder im Bewusstsein, damit einen wohlklingenden Beitrag zum kulturellen Austausch zwischen der Tschechischen Republik und der Schweiz zu leisten. Aus dem Ausland sind die Chöre Severacek und Motyli Sumperk vertreten, “Gastgeber” ist der Locarneser Kinderchor Calcantus unter der Leitung von Mario Fontana. Die Eintrittskarten für das Konzert in Ascona kosten CHF 20.-, reduziert CHF 10.-, für das Konzert in Tesserete ist der Eintritt frei. 5. Festival internazionale di voci bianche, Freitag, 23. März, 20.30 Uhr, Collegio Papio, Ascona, Samstag, 24. März, 20.30 Uhr, San Stefano, Tesserete. ns STABIO “Giro del mondo in 80 minuti” mit Quatar Konzert mit Vincenzo Alesi (Klarinette), Giorgio Cereghetti (Gitarre, Klarinette), Zeno Gianola (Harmonika), Peter Zemp (Kontrabass, Harmonika), Giacomo Antonini (Violine). Scuola media - Aula magna, 20.30 Uhr 18 Sonntag LAMONE Tanznachmittag Musik und Tanz mit dem Orchester Paolo & Gloria. Reservation 079 304 52 53. Royal Dance - Via Sirana 79 - 079 304 52 53, 15.00-18.30 Uhr LIGORNETTO Toto Cavadini Musik und Unterhaltung. Eintritt frei. Jeden Sonntag. Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr LOCARNO Milonga mit Livemusik Daniel Pacitti (Bandoneon) und Hernan Fassa (Klavier). www.tangozuppus.ch. Bar Caffè La Tangueria - Via Vallemaggia 15 - 078 623 37 32, 21.00 Uhr LOSONE Open Party - Nati sotto il segno dei pesci Musik mit DJ Lanene ab 21.00 Uhr. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00 Uhr LUGANO William Fanni Pianobar. Jeden Abend im März. Reservation: 091 985 88 55. Albergo Villa Principe Leopoldo - Piano Bar Principe, 20.00-1.00 Uhr Concerto spirituale - Sulla Quaresima Don Giorgio Paximadi (geistlicher Kommentar), Giulio Mercati (Orgel). Werke von Krebs, Bach, Brahms, Tebaldini, Reger. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 20.30 Uhr Naftalyna Party 50-/60-er Jahre Musik ausgewählt von Luka Rudeboy. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.30 Uhr Vespri d’organo Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach und Brahms. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr MASSAGNO Progetto Giovani - The great cult of the teenage angst brigade Konzert der jungen Tessiner Band (Techno), Hip Hop Performance und DJSet. Eintritt frei (Turnschuhe obligatorisch). Scuole Elementari - Palestra, 20.30-23.00 Uhr MENDRISIO Matinée - Trio Luwigana Kammermusik Konzert von Darko Brlek (Klarinette), Igor Skerjanec (Violoncello) und Vladimir Mlinarid (Klavier). Werke von Michail Glinka und Johannes Brahms. Museo d’Arte - Sala Musica nel Mendrisiotto - Piazza San Giovanni 091 640 33 50, 10.30 Uhr 19 Montag AGNO Karaoke Show Karaoke Abend. Es präsentiert: der Kommissar, Miko Dj. Eintritt frei. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr ASCONA Blasmusik Ascona Konzert. Piazza G. Motta, 15.00 Uhr LOCARNO Il suono della terra - Eine Reise in die Welt der Perkussionen Oliviero Giovannoni, Mauro Pesenti und Max Pizio. Eintritt frei. Es organisiert die Associazione amici della Scuola Popolare di Musica mit dem Gruppo Genitori Locarno. Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 17.00 Uhr LUGANO Chorkonzert zum Jubiläumsfest der Casa Andreina Schülerchor des Schulzentrums Sonnenberg von Baar (Sonderschule für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche). Anschliessend offerierter Imbiss für alle. Casa Andreina - Centro diurno UNITAS - via Ricordone 3 091 970 17 71/2, 15.00 Uhr I Concerti dell’Auditorio - “Il miracolo dell’albero di mango” Konzert zum Vatertag. “Le due regine”, musikalisches Märchen nach einer Idee von Dario Moretti, mit dem Naqqâra Ensemble. Leitung Maurizio Ben Omar. Sonia Bergamasco (rezitierende Stimme). Musik von Azio Corghi. Eintritt frei mit Reservation: [email protected], 091 803 93 84. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.00 Uhr MUGENA Malcantone in coro - Piccoli Cantori di Pura Chorkonzert. Volkslieder. Eintritt frei. Albergo Il Castagno, 15.30 Uhr 21 Mittwoch LOCARNO Ballo Latino mit La Vida Loca Jeden Mittwoch. Drei Tanzlehrer gratis zur Verfügung. Eintritt frei. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr 22 Donnerstag GIUBIASCO Toto Cavadini Musikabend mit Toto Cavadini und The Swiss Elvis. Scuderia Al Piano, 20.30-23.00 Uhr LOCARNO Karaoke Jeden Donnerstag. Karaoke-Animation mit Giò. Eintritt frei. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 21.00-1.00 Uhr LOSONE Six o’clock jump - Aperitif und Musik Jazz-Apero. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00 Uhr LUGANO Alma Latina Salsa-Lektionen, Unterhaltung und Musik. Eintritt frei, Anmeldung: [email protected]. Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 20.00 Uhr Trio in Carpione “A volte i pesci cantano” Präsentation der neuen CD. Nadia Gabi (Gitarre, Gesang), Simone Mauri (Klarinette), Peter Zemp (Kontrabass, Akkordeon, Toy Piano), Moreno Pellerito (Gitarre). Eintritt frei. Reservation: Tel. 079 604 35 27; e-mail [email protected]. Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00 Uhr MURALTO Konzert für Domra und Klavier Natalia Anchutina (Domra) und Lothar Freund (Klavier). Eintritt CHF 10.-/5.- Fr. (Mitglieder), Hausbewohner und Gäste gratis. Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 - 091 759 12 12, 15.00 Uhr 20 16. März 2012 Unterhaltung MAGAZIN FRÜHJAHR MIT DIMITRI UND SEINEN CLOWNS D as Frühlingsprogramm beginnt mit einer Premiere. Am 30. März zeigt das Teatro Dimitri in Verscio um 20.30 Uhr das Stück “Engagement?” Auf der Bühne eines zweitklassigen Variété-Theaters sitzt der Direktor an einem Tisch. Neben ihm seine Sekretärin. Es erscheinen verschiedene Künstler zum Vorsprechen: Akrobaten, Clowns, Jongleure, Tänzer, Sänger, Musiker, Maskenspieler, Zauberer, Erzähler. Hie und da geht der Direktor raus und beauftragt die Sekretärin, die Künstler zu begutachten. Manchmal muss sie für den Direktor Kaffee holen. Er ist sehr launisch, oft setzt er einen Künstler, der ihm nicht zusagt, direkt vor die Tür. Engagieren oder nicht, das ist hier die Frage. Der Zufall will es, dass plötzlich sowohl Direktor als auch Sekretärin draussen sind. In dem Moment klopft es an der Tür. Vier seltsame Figuren betreten die Bühne und suchen den Direktor. Sie sehen die Leute im Saal und denken, der Direktor sässe bestimmt auch da unten. Und so beginnen sie, ihre Künste zu zeigen. Die Leute im Saal klatschen. Also zeigen sie eben noch eine Nummer. Und noch eine. Und noch eine. Das Stück “Engagement?” der Kompanie des Theaters Dimitri wird nach der Premiere noch am 4./5./8./10/17. sowie am 27. April aufgeführt. Im April hat das Publikum dann auch Gelegenheit, dem Meister Dimitri selbst beim Spielen zuzusehen. Am 3. April betritt er um 20.30 Uhr mit “Porteur” die Bühne. Der 1962 entstandene Klassiker ist Dimitris erstes Stück. Zu Beginn überrascht Dimitri den Zuschauer mit dem beinah unerschöpflichen Inhalt einer grossen Kiste. Ein Inhalt, der ihn immer wieder zu clownesken, artistischen Nummern inspiriert. Und mögen die Utensilien auch noch so klein sein, umso grösser ist die Freude und Verblüffung über das, was er damit anstellt. Im zweiten Teil finden wir Dimitri in der Rolle eines Porteurs auf einem Bahnsteig wieder. Ein bereits abgefahrener Zug lässt ihn mit Koffern zurück, die seine Neugier wecken. Er kann der Versuchung nicht widerstehen, öffnet die Koffer einen nach dem andern und schwelgt schliesslich in einem musikalischen Schlaraffenland. “Porteur” wird am 12. und 25. April, jeweils um 20.30 Uhr wiederholt. Dimitri wird auch noch ein weiteres Soloprogramm aufführen: “Teatro”. Darin verbindet er das Poetische mit dem Komischen und bedient sich der verschiedensten Ausdrucksmittel, getragen von seinem ganz eigenen Stil. Artistische Elemente, Jonglage, Mimik, Phantasiesprache und Musik fügen sich zu einer Geschichte, deren Handlungsort die Bühne eines leeren Theaters ist. Dimitri spielt “Teatro” am 7. und 16. April um 20.30 Uhr. Eintrittskarten kosten je nach Preisklasse CHF 30.-/35.-/40.- für Erwachsene, CHF 22.- für Studenten, CHF 12.- für Kinder bis 14 Jahren. Reservierung telefonisch unter 091 796 15 44. Weitere Informationen und das komplette Programm des Theaters finden sich im Internet auf www.teatrodimitri.ch. Teatro Dimitri, Verscio. Programm bis Juni 2012. sr Bühne 16 Freitag CHIASSO Un nemico del popolo - Theatersaison 2011-2012 Von Henrik Ibsen, mit Gianmarco Tognazzi. Indie Occidentali Srl. Vorverkauf: Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr LUGANO Home - Il custode Von Harold Pinter. Teatro d’Emergenza, mit Mirko D’Urso, Silvia Pietta, Massimiliano Zampetti. Regie Luca Spadaro. Aufführungen bis 18. März. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr LuganoInScena 2011-2012 - L’arte e la maniera di abbordare il proprio capoufficio per chiedergli un aumento Vorstellung von Georges Perec, mit Rita Maffei. Reservation Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 17. März. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr MURALTO 11. Festival internazionale La donna crea Le donne del lago e della pesca Betty Colombo mit Francesco Nodari am Akkordeon. Reservation: e-mail, [email protected], Tel. 076 280 96 90. Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42, 20.30 Uhr VIGANELLO Aspettando Godot Von Samuel Beckett. Produktion e.s.teatro. Vorverkauf Tel. 079 337 20 52 (sms) oder [email protected]. Aufführungen bis 18. März. Sonntag am 17.00 Uhr. Il Cortile - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 20.45 Uhr 17 Samstag LOCARNO I am you Masterarbeit der Scuola Teatro Dimitri von Raul Vargas Torres. Info: Tel. 091 751 93 53; e-mail: [email protected]. Aufführungen bis 18. März. Sonntag am 18.30 Uhr. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr 18 Sonntag CAMPIONE D’ITALIA Stagione Teatrale 2011-2012 - ImagiNaples Arrangements und musikalische Leitung von Cinzia Gangarella, mit Ottavia Fusco und Enzo Decaro. Info: Tel. +41 91 649 50 51; www.campioneitalia.com. Auditorium Mons. Piero Baraggia - +41 91 649 50 51, 21.00 Uhr 19 Montag Sonderaktion Konferenz LUGANO Per Voce Sola LuMi - Books Without Words/Libri senza Parole Carlos Martinez, Mime. Vorverkauf: 058 866 48 00 oder [email protected]. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr Musikgenuss 50% ermässigt Zeugen der Zeit neu befragt TZ-Leser geniessen den Gitarristen Max Lässer zum halben Preis Das Museo di Valmaggia informiert über die Geschichte des Tals 20 Dienstag ANLÄSSLICH seines 50-jährigen Bestehens bietet das Museum Valmaggia zwei Veranstaltungen, die die Vergangenheit des Tals aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten sollen. Bereits heute Abend wird die Neuauflage des Buches “Storia della Valmaggia” von Martino Signorelli vorgestellt. Jahrzehntelang hatte der Autor Archive durchforstet, um 1972 diesen gründlichen Überblick veröffentlichen zu können. 40 Jahre später hat das Werk nichts von seiner Aktualität verloren. Es beleuchtet die Geschichte des Maggiatals von seinen Ursprüngen bis hin zur Moderne. Die zweite Konferenz am 30. März zeigt das Tal zwischen dem achtzehnten und dem neunzehnten Jahrhundert, einer Zeit voller sozialer Umwälzungen. Luigi Lorenzetti, Autor zahlreicher Werke zum Thema Emigration im Alpenraum, gibt Aufschluss darüber, wie Tessiner Familien ihr Überleben gesichert haben. Weitere Informationen erteilt das Museo di Valmaggia telefonisch unter 091 754 23 68 oder im Internet: www.museovalmaggia.ch. “La valle, gli eventi, i protagonisti: La versione di Martino Signorelli”, Freitag, 16. März, 20.15 Uhr. “Le valli ticinesi tra Otto e Novecento, Freitag, 30. März, 20.15 Uhr. Centro scolastico dei Ronchini, Aurigeno. sr LUGANO LuganoInScena 2011-2012 - I promessi sposi alla prova Mit Sandro Lombardi, Francesco Coltella, Iaia Forte und Compagnia. Reservation Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 22. März. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr LESER der Tessiner Zeitung erhalten für das vom Teatro Sociale Bellinzona organisierte Konzert bei Vorlage dieses Abschnitts an der Theaterkasse eine Ermässigung von 50% auf den Eintrittspreis. Gültig ist diese Ermässigung für die Veranstaltung “Max Lässer & das kleine Überlandorchester” am Freitag, 16. März um 20.45 Uhr im Teatro Sociale in Bellinzona. Auf Vorlage dieses Talons erhalten maximal zwei Personen die Sonderermässigung. Die Karten können bei Bellinzona Turismo reserviert werden, Tel. 091 825 48 18. Bitte erwähnen Sie auch im Falle einer telefonischen Reservierung die Ermässigung für TZ-Leser von 50%. Dieser Abschnitt muss beim Abholen der reservierten Karten an der Kasse vorgezeigt werden. 21 Mittwoch LOCARNO Theatersaison Locarno 2011/2012 - L’arte del dubbio Aus dem Buch von Gianrico Carofiglio. Theaterversion von Stefano Massini, mit Ottavia Piccolo, Vittorio Viviani. Vorverkauf: Tel. 091 756 61 60. Aufführungen bis 22. März. Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 61 60, 20.30 Uhr LUGANO LuganoInScena 2011-2012 - West Von Luigi de Angelis und Chiara Lagani, mit Francesca Mazza von der Compagnia Fanny & Alexander. Reservation Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr 22 Donnerstag BELLINZONA Altri Percorsi - B Installation für alle (ab 11 Jahren), Dauer 30 Minuten. Von Cristina Galbiati und Ilija Luginbühl (Trickster P). Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18. Teatro Sociale - Piazza Governo 11, 19.30-21.30 Uhr Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 IL MAR BALTICO DELLE AVANGUARDIE (1886-1945) 60 Werke von Meistern wie Erich Heckel, Max Pechstein, Marianne Werefkin, Alexej Jawlensky, Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp und anderen, rekonstruieren die Geschichte des einzigen “Touristenortes” am Baltischen Meer, welcher jedes Jahr die Avantgarde des vergangenen Jahrhunderts anzog. Bis 10. Juni, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/1518 Uhr BELLINZONA Museo Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 HANS STEINER - CRONACA DELLA VITA MODERNA Eine Ausstellung des Musée de l’Elysée, Lausanne. Zusammengestellt von Daniel Girardin und Jean-Christope Blaser. Vernissage am Samstag, 10. März um 18.00 Uhr. Bis 3. Juni, Sa/So 11-18, Di-Fr 14-18 Uhr (jeden ersten Donnerstag im Montag bis 20 Uhr) BRISSAGO Museo Leoncavallo - Via Pioda 5 MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Das Lebenswerk von Leoncavallo (1857-1919). Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10 TIEPOLO NERO. OPERA GRAFICA E MATRICI INCISE Druckgraphische Werke von Giambattista Tiepolo und Giandomenico Tiepolo; Radierungen und Kupferplatten. Bis 5. April, Di-So 10-12/15-18 Uhr LIGORNETTO Museo Vincenzo Vela - Villa Vela PERMANENTAUSSTELLUNG Skulpturen, Gemälde, Reproduktionen, Werke in Gips, Skizzen und Zeichnungnen aus der Sammlung des Museums Vincenzo Vela. Vom 20. März bis 9. Dezember, So 10-18, Di-Sa 1017 Uhr LUGANO Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5 GIORGIO MORANDI Werke von Giorgio Morandi (1890-1964), Stilleben mit Flaschen, und Werke von zeitgenössischen Künstlern. Auch am Mo., 19. März, Ostermontag, Pfingstmontag geöffnet. (Fortsetzung Giorgio Morandi): Bis 1. Juli, Di-Do 1018, Fr 10-21, Sa/So 10-18 Uhr Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 ROLANDO RAGGENBASS Retrospektive. Auch San Giuseppe (Montag, 19. März), Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet. Bis 6. Mai, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-26 - Castagnola PERMAMENTAUSSTELLUNG - SAMMLUNG SERGE UND GRAZIELLA BRIGONI Primitive Kunst aus Ozeanien, Asien und Afrika. Ganzjährig geöffnet, Di-So 10-18 Uhr MENDRISIO Museo d’Arte - Piazza San Giovanni GLI ANTICHI TRASPARENTI DI MENDRISIO Historische Transparente: 58 auf Stoff gemalte Bilder mit der Leidensgeschichte Jesu. Es sind Werke von Battista Bagutti, der als Begründer dieser Malerei gilt. Bis 9. April, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi PERMANENTAUSSTELLUNG Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin führte, wird dem Besucher nahegebracht. Von März bis Oktober täglich geöffnet, auch montags und an Feiertagen, 10-18.30 Uhr RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst COLLEZIONE PERMANENTE Gemälde. Werke aus der Lombardei und dem Tessin zwischen dem 19. Jhdt. bis Anfang 20. Jhdt. Von März bis 31. Dezember, Di-So 9-12/14-17 Uhr 21 16. März 2012 Vernissagen Kunst BIASCA Vernissage - Il mondo fantastico di Max Läubli SAMSTAG, 17. MÄRZ Werke von Max Läubli. Präsentation von Claudio Guarda. Die Ausstellung ist bis 27. Mai geöffnet. Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 091 862 30 31, 18.00 Uhr BRISSAGO Vernissage - Jean-Paul Berta SONNTAG, 18. MÄRZ Werke von von Jean-Paul Berta aus Brissago. Die Ausstellung in der Veranda Aurora dauert bis Mitte Juli. Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11 - www.brenscino.ch - 17.30 Uhr CHIASSO Vernissage - Emotions SAMSTAG, 17. MÄRZ Bilder von Bangon Maiyarat (Thailand). Thailändischer Aperitif. Die Ausstellung ist bis 24. März geöffnet. Scuola SMAC - Sala Culturale - Corso San Gottardo 98 - 091 682 66 84/076 570 68 88, 18.00 Uhr LUGANO Vernissage - Davide Eron Salvadei “Mindscape” SAMSTAG, 17. MÄRZ Street art. Spray auf Leinwand. Die Ausstellung ist bis 12. Mai geöffnet. Ego Gallery - Via Luigi Canonica 9, 17.30 Uhr Vernissage - Marko Karlo DONNERSTAG, 22. MÄRZ Etwa 20 Gemälde. Gemischte Technik auf Papier. Die Ausstellung ist bis 28. April geöffnet. Galleria Il Raggio - Via Giacometti 1 - 091 923 15 83, 18.00 Uhr MENDRISIO Finissage - Aoi Huber Kono “prova colore” SONNTAG, 18. MÄRZ Kalkographische Karten. Stellanove - Spazio d’Arte - Via Stella 9 - 091 646 23 64/079 386 75 56, 10.00-14.00 Uhr ORSELINA Vernissage - Il Sacro Monte ieri e oggi MONTAG, 19. MÄRZ 14 Fotografie-Tafeln (70x70 cm), ausgestellt an der Via Santuario und Via al Parco, mit Bildern der Madonna del Sasso vor und nach der Restaurierung. Beschriftungen in Italienisch, Deutsch, Französisch bearbeitet von Michela Zucconi-Poncini. Gemeinderatssaal, 17.00 Uhr VICO MORCOTE Vernissage - La vita degli aeroporti. Due case studies: Lugano e Isola di Santa Maria (Azzorre) MAGAZIN IN ASCONA ZEIGEN SICH DIE AVANTGARDISTEN Eine Kunstaustellung führt zurück zum Wechsel vom 19. ins 20. Jahrhundert I m Museo Comunale d’Arte Moderna in Ascona kann seit Kurzem die neue Ausstellung Die Ostsee der Avantgarden (1890-1930) besichtigt werden. Sie findet in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum Schwerin (Deutschland) statt, wo sie im vergangenen Herbst zu sehen war. “In diesem umfassenden und gegliederten Gesamtbild, stellt die weite und naturverbundene Region der Ostsee, wo die Künstler wiederholte Sommeraufenthalte verbrachten, einen idealen Fluchtort vor der Realität dar, der sich jedes Mal individuell nach dem Streben und der Poetik der einzelnen Künstler verwandelte – seien diese romantisch, naturalistisch, expressionistisch, dadaistisch oder der neuen Sachlichkeit“, so der Ausstellungsprospekt. Zentrale Thematik der ausgestellten Werke sind die historischen Begebenheiten zur Zeit des Übergangs vom 19. zum 20. Jahrhundert. Es war das Zeitalter der industriellen Revolution, der Geburt von Psychoanalyse und Quantenphysik und das des Imperialismus, dessen Entwicklung schliesslich zu den beiden Weltkriegen führte. Und ein Berg bei Ascona wurde ab 1900 zu einem wichtigen Angelpunkt dieser Epoche, der Monte Verità. Die “individualistische Cooperative“ begann dort, alternative Lebenskonzepte zu verwirklichen. “Zu- rück zur Natur“ etwa, verbunden mit Naturismus und Vegetarismus. Die Reformbewegung auf dem Monte Verità entwickelte sich zu einem Kontrapunkt in der damaligen Zeit und zog Andersdenkende und Intellektuelle aus ganz Europa an. Darunter auch Künstler, deren Werke in der aktuellen Ausstellung betrachtet werden können. Namen wie Sophie Taeuber, Marianne von Werefkin, Jean Arp oder Alexej Jawlensky zum Beispiel werden nicht nur mit ihren Kunstwerken verknüpft, sondern auch mit der Zeit, die sie im Locarnese verbrachten. – Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 10.00 - 12.00 und 15.00 18.00 Uhr, Sonn- und Feiertage: 10.30 - 12.30 Uhr, montags geschlossen. Der Eintrittspreis beträgt CHF 15.- reduziert CHF 10.-. Es liegt ein Ausstellungskatalog in deutscher Sprache vor. Mit den Workshops „Laboratorio didattico“ in italienischer Sprache für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren bemüht sich das Museum um die Entwicklung des Kunstverständnisses der Jugend. Ter- mine und weitere Informationen sind direkt beim Museum erhältlich, Telefon: 091 759 81 40, Internet: www.museoascona.ch. Die Ausstellung ist bis zum 10. Juni 2012 geöffnet. Il mar baltico delle avanguardie (1890-1930), Museo Comunale d’Arte Moderna, Via Borgo 34, Ascona. ns Saisoneröffnung mit Giorgio Morandi FREITAG, 16. MÄRZ Film über den Flugplatz von Lugano des Architekten und Videomakers Donatello De Mattia und Fotografien von Giuseppe De Mattia über den Flughafen von Santa Maria (Azoren). Podiumsdiskussion. Die Ausstellung ist bis 25. April geöffnet. Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87, 20.00 Uhr DAS Museo d'Arte Lugano widmet seine erste Ausstellung der Saison dem italienischen Maler Giorgio Morandi (1890-1964). Rund hundert Werke skizzieren die Laufbahn dieses Künstlers, der durch seine Stillleben zu einem der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts wurde. Flaschen und einfache Alltagsgegenstände sind die bestimmenden Elemente in den ausgestellten Bildern. Besucher können sich dank der chronologischen Anordnung der Werke eine Vorstel- Positions in space 12 - Finissage MITTWOCH, 21. MÄRZ Installation von Matteo Terzaghi und Marco Zürcher. Es sind die Künstler, der Zürcher Kurator und Kunstsammler Christoph Schifferli und Gianni Paravicini (Edizioni Periferia) anwesend. Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87, 20.30 Uhr lung davon machen, wie Morandi seine Techniken im Verlauf der Jahrzehnte erweitert und verfeinert hat. Diese "Ästhetik der klaren Einfachheit", wie sie von den Verantwortlichen der Ausstellung hervorgehoben wird, mache die Besonderheit der Bilder aus. Morandi berühre den Betrachter immer wieder aufs Neue, so die Kuratorin Maria Cristina Bandera, Direktorin der Florenzer Stiftung für Kunstgeschichtsstudien. Die Stadt Lugano und das Kunstmuseum am Seeufer setzen mit der Hommage an Giorgio Morandi ihre Ausstellungsreihe zu bedeutsamen zeitgenössischen Künstlern fort. Die Ausstellung dauert bis zum 1. Juli 2012. Eintritt CHF 12.-, ermässigt CHF 8.-. Öffnungzeiten: Di - So: 10.00 - 18.00, Fr: 10.00 - 21.00 Uhr. Informationen: Telefon 058 866 72 14, www.mda.lugano.ch. Hommage an Giorgio Morandi, Kunstmuseum, Riva Caccia 5, Lugano. sda/ns Ausstellungen ASCONA MANNO Ristorante Al Pontile - Lungolago G. Motta 31 - 091 791 46 04 SONIA GIDAL - AUGENBLICKE Fotografien. Ausstellung organisiert von Arte Belmonte. Bis 31. März Sala Aragonite - 091 611 10 00 DIVERTIMANNO CONFRONTI - APPUNTI DI VIAGGIO Werke von Fabio Bernasconi und Mirko Priuli. Bis 18. März, Fr 17.00-19.00, Sa 15.30-18.30, So 15.30-18.30 Uhr CHIASSO PAZZALLO Atrio Stazione Centrale ABITARE E LAVORARE A CHIASSO 20 Projekte des 5. Semesters 2011/2012 der Architektur-Studenten der SUPSI. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der SBB und der Gemeinde von Chiasso organisiert. Bis 18. März LUGANO Museo Mario Bernasconi - Piazzetta Mario Bernasconi 9 - 091 994 19 47 PERMANENTE AUSSTELLUNG Privatsammlung des Schweizer Bildhauers Mario Bernasconi (1899-1963) und seiner Ehefrau Irma Bernasconi Pannes (1902-1971). Das Museum ist auf Anfrage geöffnet. Bis 31. Dezember VICO MORCOTE Canvetto Luganese - Sala bocciodromo - Via R. Simen 14b - 091 910 18 90 CAPANNA AL MONTE BAR - TESI DI BACHELOR 2011 SUPSI Von Architekturstudenten realisierte Projekte für eine neue Berghütte auf dem Monte Bar. Bis 28. April, Di-Sa 8.30-24.00 Uhr Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87 APPUNTI PER UNA GRANDE ENCICLOPEDIA DELLO SPAZIO SCRITTA Installation von Matteo Terzaghi und Marco Zürcher. Eintritt frei. Bis 21. März, So-Sa 10.00-20.00 Uhr, Finissage am 21. März um 20.30 Uhr Galerien LUGANO Galleria il raggio -Via A. Giacometti 1 - 091 923 15 83 - Vernissage am 22. März, 18 Uhr MARKO KARLO - PROSSIMA MOSTRA Ausstellung des Wahltessiners Markus Karl Pfister. Weitere Informationan auf der Internetseite des Künstlers www.markokarlo.ch. Vom 22. März bis 28. April 2012, jeweils Mo-Fr 8-12 / 14-18.30, Sa 9-12 Uhr. Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So nach Vereinbarung AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – Ascona - 091 791 51 48 TESSIN: KUNSTPRÄSENZEN Tessin – die unerschöpfliche Quelle der Inspiration mit grosser Anziehungskraft für Künstler mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Die beiden Tessiner Nando Snozzi, Gianluigi Susinno und der Deutschschweizer Andreas Oesch bringen diese Faszination in ihren Bildern zum Ausdruck. Besucht werden kann die Ausstellung bis 1. April. Die Galerie ist auch auf telefonische Vereinbarung geöffnet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr 22 16. März 2012 Wechselkurse Kurzmeldungen MAGAZIN KURS Ankauf 1 Euro 1.17 Verkauf 1.25 1 US-Dollar 0.90 0.96 1 kanadischer Dollar 0.90 0.96 1 engl. Pfund 1.41 1.50 Gold (1 kg) 49 495.- 50 230.- Silber (1 kg) 955.- 1 020.- Vreneli 266.- 330.- Edelmetall und Münzen Wassersport Sport 17 Samstag AIROLO Slalom und Riesenslalom Gültig für die Schweizermeisterschaften Masters 2012 und für das Schweizer Cup Final. www.airolo.ch/funivie. Pesciüm - Samstag und Sonntag CHIASSO SAV Vacallo Basket - BC Boncourt Red Team Männer Basket Meisterschaft LNA. Palapenz - 18.00 Uhr LUGANO Coppa CSP Optimist Segelregatta Strecke Lugano-Gandria-Campione-Lugano. Golfo e foce - Samstag 13.00-17.30 Uhr und Sonntag 18 Sonntag LUGANO FC Lugano - Etoile Carouge FC (Challenge League) Stadio Cornaredo- Via Trevano 100 - 14.30 Uhr 19 Montag LOCARNO Partita per la vita - Benefiz Fussballspiel Mit ehemaligen Fussballstars, Sport- und TV-Persönlichkeiten. Stadio Lido - Viale al Lido - 20.00 Uhr 20 Dienstag AMBRÌ HC Ambrì Piotta - Genève Servette (Play-Out) Pista della Valascia - 19.45 Uhr CADEMPINO SAM Basket Massagno - Benetton Fribourg Olympic Palamondo - Via Industria - 091 967 69 52 - 19.30 Uhr Auf der Nassa Boat Show in Lugano kann jeder sein Traumschiff finden AN Luganos feinster Adresse wird sich vom heutigen Freitag bis einschliesslich 19. März Boot an Boot reihen. Denn dann zeigt die erste Ausgabe der “Nassa Boat Show” Neuheiten und Trends in Sachen Wasser. Die Tessiner Bootsausstellung entlang der Via Nassa und auf den Plätzen des Zentrums, einschliesslich Piazza Riforma und Piazza Manzoni, verwandelt die Shoppingmeile zum Schaufenster des Wassersportes. Die 20 verschiedenen Aussteller vermitteln nicht nur Wissenswertes zu Sportarten wie Segeln, Tauchen, Sportfischen, Surfen oder Kanu fahren. Daneben gibt es auch nützliche Informationen zu den Möglichkeiten einer Finanzierung, zu verschiedenen Versicherungen, der richtigen Ausrüstung, Reisen und den wichtigsten Institutionen. Entlang des Seeufers zwischen dem Casinò und dem Landungssteg Giardino stehen zudem Boote für Probefahrten zur Verfügung und wer danach Lust bekommen hat, sich selbst ein Boot anzuschaffen, der kann auf der Gebrauchtbörse an der Piazza Rezzonico vorbeischauen. Vielleicht ist ja das passende Traumschiff dabei? In den Strassen des Zentrums wird auf jeden Fall die richtige Atmosphäre herrschen, um zumindest davon träumen zu können. Ein weiteres Highlight der viertägigen Messe wird am Samstag und Sonntag die Formation von Rennboot-Klassikern sein, die jeweils um 15.30 Uhr auf dem See unter Beweis stellen wird, dass in diesen Gewässern schon so mancher Rekord in Sachen Schnelligkeit aufgestellt worden ist. Wer genug vom Wasser hat, dem stehen auch die Pferdestärken der Strasse zur Verfügung. Zwischen den Booten werden auch Luxusautos von Aston Martin, Bentley, Ferrari, Lamborghini und Co. ausgestellt. Weitere Details zu Programm: www.nassaboatshow.ch. Nassa Boat Show, Freitag, 16. bis Montag, 19. März, Zentrum Lugano. sr 21 Mittwoch CHIASSO SAV Vacallo - Starwings Basket Regio Basel Palapenz - 19.30 Uhr LUGANO Lugano Tigers - BBC Monthey (NLA Basket) Istituto Elvetico - Via Balestra - 19.30 Uhr Körper & Geist Ascona 30. MÄRZ BIS 3. APRIL ATELIER CREAZIONE DELIN, VIA COLLINETTA 10 Meditatives Malen und Tanzen, heilende Stimme und Ritual 4-Tage-Seminar mit Gudrun Delin. Mittels verschiedener Kanäle die eigene Kreativität betreten und spielerisch den magischen Weg in tiefe Gefilde unseres Seins gehen. Kursbeginn am 1. Tag um 15, andere Tage von 14.00 bis 18.00 Uhr. Kosten CHF 500.-. Info/Anm.: 079 682 88 07, 091 791 80 09, www.artedeliona.ch. Losone JEWEILS MO, 18.45 UND MI, 20 UHR PALESTRA SCUOLE MEDIE (MO), PALESTRA SCUOLE COMUNALI (MI) Ski Club - Gymnastik Gymnastikstunden mit Ausdauer- und Muskelübungen sowie Stretching für Erwachsene. In italienischer Sprache. Auch Probestunden sind möglich. Info/Anm.: 091 751 62 03, www.sciclublosone.ch Mergoscia 18. MÄRZ, 15.00-17.30 UHR IN DER NATUR Qi Gong mit Carola Göke Jetzt im Frühling das eigene Qi in der Natur erwecken und auftanken. Wir gehen an einen Kraftort in der Natur und praktizieren Qi Gong. Info/Anm.: 076 336 68 06, www.atelierartevita.ch Minusio 17. MÄRZ, 19.00-23.00 UHR SCUOLA RUDOLF STEINER, VIA DEI PAOLI 36 a piedi nudi o scarpe di danza “Barfuss oder mit Tanzschuhen” mit Giulietta Cocco. Kosten CHF 15.-. Info/Anm.: 091 780 53 46, [email protected], www.gcocco.ch 20. MÄRZ, 20.00 UHR VIA DELLE VIGNE 31 Chakra-Singen mit Kristall-Klangschalen Fühlen Sie die harmonisierende Wirkung von Stimme und Klangschalen. Keine Vorkenntnisse nötig. Jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat. Info/Anm.: 091 743 42 06, 078 812 58 49, [email protected] Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA L’Arte del Vivere Bene. Un piacevole e profondo incontro con sé stessi SONNTAG, 25. MÄRZ Öffentlicher, kostenloser Kurs mit freiem Beitrag, ideal für alle, die sich gern bewegen, tanzen und meditieren möchten. Um 17.30 Uhr “Kundalini Meditation” für alle (auch ohne Kurs-Teilnahme). Info und Anmeldung (beschränkte Platzzahl): 079 655 63 35 /079 747 50 87. www.lasuitedurelax.com. Fondazione Monte Verità - Sala Gioia - Monte Verità, 13.00-19.00 Uhr Trekking im Boot von Ascona nach Venedig SAMSTAG, 18. AUGUST Ein Abenteuer der besonderen Art. 670 Km trennen den Tessin von Venedig. Vom Lago Maggiore, zum Ticino, zum Po gegen das Meer, mit Ausflügen zu den Nationalpärken, Besuche der Städte Pavia, Cremona, Ferrara, Chioggia und Venedig. Für Infos und das komplette Programm wenden Sie sich bitte an Tel. +41 79 444 27 55; e-mail: [email protected]. Das Trekking dauert 9 Tage (bis 26. August), und es können höchstens 15 Personen teilnehmen. CAMPIONE D’ITALIA Top Beauty: il fascino secondo il pubblico Walking Luganos Zentrum wird an diesem und am nächsten Sonntag zum Reich der Geher AM kommenden Sonntag wird bereits zum zehnten Mal der internationale Gehwettbewerb “Memorial Albisetti” ausgetragen. Wahlweise zehn oder zwanzig Kilometer ist die Gehstrecke lang, die die Läufer einmal rund um das Zentrum von Lugano führen wird. Gestartet wird bei den Damen um 9.55 Uhr, die Herren folgen fünf Minuten später. Die Anmeldefrist für dieses Ereignis ist bereits abgelaufen, doch das Wettgehen wird sicherlich auch aus der Zuschauerperspektive interessant werden. Nur eine Woche später findet am 25.März an derselben Stelle “Walking Lugano” statt (siehe TZ vom 9.3.). Hier kommen sowohl Ausdauersportler, als auch Freizeitgeher auf ihre Kosten. Vier verschiedene Strecken und Schwierigkeitsgrade stehen in den Disziplinen Walking und Nordic Walking zur Auswahl. Wer also die Teilnahme für das Rennen am kommenden Sonntag verpasst hat, kann es noch bei den Veranstaltern von “Walking Lugano” versuchen. Aber auch hier ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Weitere Informationen zu beiden Rennen im Internet unter www.lugano-racewalking.com und www.walkinglugano.ch. Für beide Veranstaltungen gilt: Während der Austragungszeit ist im Zentrum von Lugano mit erheblichen Einschränkungen im Strassenverkehr zu rechnen. 10° Memorial Albisetti – European Athletics Race Walking Meeting, 18. März, ab 9.55 Uhr. Walking Lugano, 25. März. Zentrum Lugano. sr Kurzfilm-Wettbewerb RSI sucht in “A qualcuno piace corto” Nachwuchs für das Kino im Bonsaiformat IM vergangenen Herbst startete im Tessiner Fernsehsender RSI das neue Format “A qualcuno piace corto” mit grossem Erfolg. Der Regisseur Erik Bernasconi präsentiert dabei viel versprechende Kurzfilme Schweizer Regisseure. Jetzt startet die zweite Staffel mit fünf neuen Folgen der innovativ gestalteten Sendung. Zum Auftakt veranstaltet RSI LA 1 einen Wettbewerb für Nachwuchstalente im Filmgeschäft. Profis und Videoamateure werden dazu aufgerufen, ihre Kurzfilme bis zum 22. April anzumelden. Die einzigen Bedingungen: Die Werke dürfen nicht länger als 10 Minuten und müssen in italienischer Sprache oder mit italienischen Untertiteln versehen sein. Ansonsten sind die jungen Regisseure frei in der Auswahl des Genres, des Themas und der kreativen Umsetzung. Unter allen Einsendungen wird der beste Beitrag ausgewählt, mit CHF 1’000.- prämiert und im Rahmen der letzten Sendung der neuen Staffel ausgestrahlt. Die teilnehmenden Filme müssen bis zum Einsendeschluss am 22. April auf der unten angegebenen Webseite der Sendung hochgeladen werden. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Reihe, die genauen Teilnahmebedingungen, sowie einen Grossteil aller bisher gesendeten Kurzfilme zum Anschauen. “A qualcuno piace corto” im Internet: www.rsi.ch/aqualcunopiacecorto. sr FREITAG, 16. MÄRZ Wettbewerb mit Make-up-Artists, Hairdressers, Stylisten und zwölf Models zur Gestaltung der idealen Schönheit. Moderatorin der Veranstaltung ist Michela Coppa. Show und Gala-Dinner. Info und Reservation: Tel. 091 640 11 11/0800 800 777 00. Casinò di Campione - Salone delle Feste, 20.00 Uhr CHIASSO Adolescenti: trasgressivi forse, cattivi no DONNERSTAG, 22. MÄRZ Begegnung mit Lorenzo Ferraroli und Präsentation seines neuen Buches. Info: www.perunanuovacultura.ch. Per Una Nuova Cultura - Via Stefano Franscini 10, 20.30 Uhr LOCARNO 5. Bridgeturnier um den CONCORDIA Wanderpokal DIENSTAG, 20. MÄRZ Freundschaftlicher Wettkampf zwischen einem DCT-Team aus dem Luganese und einem DCT-Team aus dem Locarnese. Es werden noch kompetente Luganeser Spieler gesucht. Für Infos: [email protected]/www.deutscherclubtessin.ch. Tertianum Residenza Al Lido, 14.00 Uhr Anglo Swiss Club FR+DO, 16.+22. MÄRZ Freitag. Nach der Vorführung des Filmes”UP” durch den English Film Club um 18.15 Uhr im Cinema Teatro Kursaal setzen die Clubmitglieder den Abend im Restaurant Universo fort. Donnerstag. Risottoabend um 18.45 Uhr im Restaurant Centovalli in Ponte Brolla. Anmeldung bis 19. März an info@intermedia–synergie.com oder Tel. 091 930 06 70. Anglo Swiss Club Seerundfahrt zum Vatertag MONTAG, 19. MÄRZ Siehe Artikel Seite 18 Giorgio Morandi - Atelier MONTAG, 19. MÄRZ Didaktische Führung zur Ausstellung Giorgio Morandi, Stilleben mit Flaschen, Werke von Giorgio Morandi (1890-1964) und anderen zeitgenössischen Künstlern, und Atelier mit Flaschen und typischen “morandischen” Gegenständen. Museo d’Arte, 15.30 Uhr MAGADINO Sagra dei tortelli MONTAG, 19. MÄRZ Tortelli zum Vatertag. Organisiert von der Unione Filarmonica Gambarognese. Piazzale municipio, 13.30 Uhr MELIDE Swissminiatur - Vatertag MONTAG, 19. MÄRZ Freier Eintritt und offerierter Aperitif für alle Väter, die die Swissminiatur in Begleitung ihrer Kinder besuchen. Lotterie. Info: Tel. 091 640 10 60 opder [email protected] Swissminiatur,ganzer Tag MENDRISIO Begegnung anlässlich der Ausstellung “Artisti del Lago di Lugano e del Mendrisiotto nel Granducato di Lituania” DIENSTAG, 20. MÄRZ Referent Dr. Rüstis Kamuntavicius. Der Vortrag ist von Prof. Edoardo Agustoni moderiert. Museo d’Arte, 20.30 Uhr MINUSIO Tortelli Festival MONTAG, 19. MÄRZ Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr mit einem Konzert der Blasmusik Minusio zusammen mit der Minibanda. Ausser der Verteilung von Tortelli gibt es ab 14.00 Uhr Spiele, Lotterie, Makkeronata, offerierter Aperitif und musikalische Unterhaltung den ganzen Nachmittag. Der Erlös geht an die Musikschule der Blasmusik. Teatro Oratorio San Giovanni Bosco, 11.00 Uhr Festa di Naw-Rúz - Neujahr Bahá’í DIENSTAG, 20. MÄRZ Mit der Teilnahme des Schauspielers Giuseppe Valenti und den Liedern von Nadia Radici. Anschliessend Erfrischung. Centro Culturale Elisarion, 19.00 Uhr ROBASACCO San Giuseppe Fest MONTAG, 19. MÄRZ Konzert mit The Falg und DJ Jack. Samstag Tanzabend mit dem Orchester Banda Larga. Sonntag Theater “Mai na sül fich a catà persich” mit dem Gruppo Teatrale Mezzovico. Montag musikalische Unterhaltung und Verkauf von hiesigen MetzgeteProdukten und Käse. Risotto mit Luganighe (12.15 Uhr), Tombola, Lotterie und ab 18.00 Uhr offerierte Maccheroni. Festzelt - Piazza, 21.00-3.00 Uhr SOLDUNO Tortelli Festival LUGANO Rolando Raggenbass - Aktivität “Gioco filosofico della forma” SAMSTAG, 17. MÄRZ Aktivität für Kinder von 6 bis 12 Jahren im Rahmen der Ausstellung “Raggenbass”. Anmeldungen an Benedetta Giorgi Pompilio, 091 910 47 80, [email protected]. Museo Cantonale d’Arte, 14.30-15.30 Uhr Classic Racers Show VOM 17. BIS 18. MÄRZ Oldtimer Rennmotorboote-Ausstellung. Das Publikum kann neun “Racers” Boote der 60-er Jahre in der Nähe der Rivetta Tell besichtigen und Samstag und Sonntag ab 15.30 Uhr werden sie im Wasser vorgeführt. Die Veranstaltung ist im Rahmen der Nassa Boat Show organisiert. Info: www.nassaboatshow.ch. (Siehe Artikel oben) Lungolago Rivetta Tell, ganzer Tag MONTAG, 19. MÄRZ Tortelli mit und ohne Füllung. Es organisiert der FC Solduno. Wird bei schlechtem Wetter nicht durchgeführt. Piazza Solduno, 13.30-18.00 Uhr TENERO Führung durch die Galerie FREITAG, 16. MÄRZ Führung mit dem Galeristen und Künstler Mario Matasci. Organisiert in Zusammenarbeit mit der Kulturkommission vom Municipio TeneroContra. Eintritt frei. Matasci Arte, 18.00 Uhr VICO MORCOTE Podiumsdiskussion FREITAG, 16. MÄRZ Diskussion über Flughäfen und ihre Komplexität. Istituto Internazionale di Architettura (i2A), 20.00 Uhr 23 16. März 2012 Gastronomie MAGAZIN WAS 1894 kaum 300 Meter vor der italienischen Grenze erbaut und seither von unzähligen Gästen besucht und von verschiedenen Pächtern betrieben wurde, ist kürzlich unter neuer Leitung und mit neuem Konzept wiedereröffnet worden: Die Osteria Grütli in Càmedo, zuhinterst im wildromantischen Centovalli. Das Künstlerpaar Crista Hunziker, Musikerin, und Roland Hächler, Maler, führen das Grütli als “lebenden Gastrobetrieb, einen Ort, wo bildende Kunst, Literatur, Musik und Kunst auf dem Teller mit der Kunst des täglichen Lebens ineinander übergehen”, ein so viel versprechendes wie anspruchsvolles Konzept. Tagsüber sind einfache, schmackhaft zubereitete Tellergerichte mit saisonal frischen, biologischen Zutaten aus der Region zu haben. Bei schönem Wetter spielt sich das selbstverständlich an den Tischen im Garten ab, unter der Pergola, mit dem fantastischen Blick über die hundert Täler. Der alten Tradition der Tessiner Gaststätten folgend, treffen sich ab 17 Uhr die Einheimischen zum gemeinsamen Apéro. Dann wird das Tagesgeschäft reflektiert, dann wird politisiert, dafür und dagegen, dann wird diskutiert und manchmal sogar die Welt neu erfunden. Am Abend schliesslich geniessen die Gäste (auf Anmel- In der Osteria Grüttli wird mehr als nur die Gastrokultur gepflegt SLOW FOODGANZ HINTEN IM CENTOVALLI dung) bei Kaminfeuer und Kerzenlicht am grossen runden Tisch einen Fünfgänger. Auch der ist frisch, biologisch und regional zubereitet. Die Weinkarte ist ein Stelldichein kleiner, innovativer Produzenten, die sich der Qualität verschrieben haben. Alle Weine sind auch im Offenausschank erhältlich. Und: “Bei uns klingt jeder Abend musikalisch aus”, so die Wirtsleute. Das Grütli ist nicht nur Osteria, es ist auch Albergo. Seine Zimmer sind nach Künstlern benannt: Dimitri, Dieterle, Zappa und so weiter: der Clown, der Literat, der Musiker. Alle sind Christa Hunziker und Roland Hächler persönlich bekannt. Weitere Informationen zur Osteria Grütli telefonisch unter 091 798 17 77 oder auf der Internetseite www.osteriagruetli.ch. Osteria Grütli, Càmedo. ns Am grossen runden Tisch werden Feste gefeiert und Gastronomie zelebriert Tessiner Produkte online FÜR die Liebhaber regionaler und lokaler Spezialitäten ergibt sich mit dem Online-Shop www.pierre-pietro.ch eine neue Möglichkeit, bequem einzukaufen. Pierre aus der Gruyère und Pietro aus dem Tessin stehen für eine lukullische Verbindung in der lateinischen Schweiz. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die “kulinarische Tradition des Terroirs” besser zugänglich zu machen. Während bei den GreyerzerProdukten der Käse, Freiburger Vacherin, und das Fondue dominieren, ist die Auswahl an Erzeugnissen aus der Südschweiz diversifizierter. Im Angebot sind Kastanienhonig und -konfitüre, Teigwaren, der exklusive Pfeffer aus dem Vallemaggia, Tomaten- und Basilikumsauce aus Sant’Antonino oder Pinca, das sind Kastanientagliatelle, aus Cugnasco. Online-Shop mit Spezialitäten aus dem Greyerzerland und dem Tessin: www.pierre-pietro.ch ns Anzeige Tessiner Zeitung Gastronomie lassen sie sich verführen auf sie warten frühlingshafte kreationen aus unserer feinen küche begleitet von weinen aus den besten lagen des tessins, italiens und spaniens. wir freuen uns auf sie! via del tiglio 1, 6605 locarno monti 091 752 03 03 (mo + di ruhetag) Gault&Millau 14 Punkte Restaurant La Belle Epoque Maître Antonio Cece, Chefkoch Mauro Grandi und das gesamte Team erwarten Sie in einem historischen Ambiente mit Terrasse mitten im Grünen und einer Panoramasicht auf den See und die Berge, und verwöhnen Sie mit mediterranen Düften, Saisonspezialitäten und einer grossen Auswahl an erstklassigen Weinen. Sonntagsbrunch Jeden Sonntag ab 11.00 bis 14.00 Uhr Reichhaltiges Brunch-Buffet mit Aperitif, Wasser, Kaffee und Live-Klaviermusik CHF 49 pro Person Grosser Gratisparkplatz. Tischreservationen und Informationen unter: www.esplanade.ch Tel. +41 (0)91 735 85 85 [email protected] Locarno-Minusio Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 Montag Ruhetag Spargelspezialitäten Carbonara 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag- Abend Weitere Infos im Restaurant! 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 Diverse F O N D U E S - Grilladen auf heissem Stein - Cordon-Bleu, Kalbsleberli mit Rösti, frische Seezungen Bis Bald. Ihr Costa-Team! - Tischgrill mit versch. Fleischsorten, Saucen und Beilagen. - Rindsfilet - Fondue Chinoise und Bourguignonne - Div. Pasta - Eglifilet - Lachs Wir freuen uns auf Ihren Besuch Reservieren Sie unter Tel. 091 743 58 52 Täglich durchgehend geöffnet von 11.00 Uhr bis. 23.00 Brione s/Minusio Via Orselina 77 www.ca-nostra.ch 24 16. März 2012 Vorschau In diesem Veranstaltungskalender finden Sie einige der kulturellen Highlights der kommenden Monate MAGAZIN April TESSIN LUGANO MENDRISIO 1. APRIL 5. BIS 8. APRIL 5. UND 6. APRIL DONGIO 9. APRIL Schifffahrt Pasqua in città Prozessionen Blenio-Lauf Am Tag des Scherzes heisst es am Ceresio und Verbano gleichzeitig auch “Leinen los!”. Die Flotten der Schifffahrtsgesellschaften kreuzen wieder mit Volldampf über die Seen. Neben den Kursverbindungen sind ab Frühling auch wieder die beliebten Rundfahrten im Angebot. Die Schiffe kann man für private Feste mit allem Drum und Dran mieten. “Zu Ostern in der Stadt” verwandelt Luganos Fussgängerzone in eine fröhliche und bunte Bühne auf der allerlei gespielt, musiziert und gezaubert wird. An den Marktständen in den Strassen und auf den Plätzen gibt es Österliches zu bewundern und zu kaufen, aber auch das ganze Spektrum an feinen Tessiner Spezialitäten. Hunderte von Laienschauspielern nehmen am Abend des Gründonnerstags an der Inszenierung des Gangs Christi nach Golgatha durch die Altstadt teil. An der Prozession von Karfreitagabend steht der Tod Jesu im Zentrum. Christusstatuen und solche der Mater Dolorosa werden feierlich durchs Lichtermeer in Mendrisios Strassen getragen. Elite- und Volkssportler aus verschiedenen Ländern messen sich traditionsgemäss am 28. Media Blenio-Lauf. Die Organisatoren dieses Frühlingsklassikers erwarten auch dieses Jahr wieder um die Tausend Läuferinnen und Läufer, die in verschiedenen Kategorien an den Start des anspruchsvollen Rundkurses gehen. Mai LUGANO LOCARNO ASCONA BELLINZONA 6. APRIL BIS 30. JUNI 12. MAI 25. BIS 28. MAI 26. UND 27. MAI Lugano Festival Notte bianca Artisti di strada Ritterturniere Eigentlich heisst der Titel der klassischen Konzertreihe richtigerweise “Lugano Festival und Martha Argerich Projekt”. Denn bereits seit 11 Jahren gehört das Projekt der grossen Pianistin Argerich untrennbar zum Festival. Es schliesst sich an die FestivalKonzerte vom 6. April bis zum 5. Juni an und dauert bis zum 30. Juni. Die Freinacht in Locarno haben sich mittlerweile nicht nur die Einwohner dick in ihrer Agenda angestrichen, sie ist auch bei “Tagesausflügern” immer beliebter geworden. Von 18 bis morgens um 6 Uhr sind Kultur, Theater, Live-Musik, Shopping (die Geschäfte sind bis um 2 Uhr geöffnet) und anderes im Angebot. Die Nacht wird zum Tag gemacht. Die 9. Ausgabe des Strassenkünstlerfestivals dürfte auch dieses Jahr wieder Tausende von Menschen anlocken. An vier Tagen sind über 100 Vorstellungen geplant: Mimik, Theater, Jonglage, Musik, Feuerzauber, Clownerie – und so weiter. Strassenkünstler aus aller Welt werden die Besucher zum Schmunzeln und Lachen bringen. “La spada nella Rocca”, so die offizielle Bezeichnung der mittelalterlichen Festspiele, lebt wieder auf dem Castello di Montebello auf. Schwerter, Schilder, Bogen, Speere, Rüstungen, Helme, Turniere, Schaukämpfe, bunte Gewänder und wehende Fahnen, sind der Stoff, aus dem diese Zeitreise zurück in die Vergangenheit gemacht ist. Juni LUGANO LOSONE CHIASSO ASCONA 9. JUNI 11. BIS 17. JUNI 15. UND 16. JUNI 21. JUNI BIS 1. JULI Tour de Suisse Ladies’ Open Festate Jazz Festival Lugano hat die Ehre, der erste Etappenort der diesjährigen Tour de Suisse zu sein. Dort findet der Prolog, ein Einzelzeitfahren statt. Nachdem sich die Werbekolonne über den Parcours gewälzt hat, startet pünktlich um 14.18 Uhr der erste Fahrer am Viale Carlo Cattaneo. Nach knapp 10 Minuten Fahrzeit wird er das Ziel an der Riva Alertolli erreichen. Die besten Golfspielerinnen der Welt treffen sich auch dieses Jahr wieder auf dem Green von Gerre in Losone zum “Ladies’ Swiss Open”. Dieses Turnier gilt als einer der renommiertesten internationalen Wettkämpfe auf der Ladies European Tour und ist mit einem Gesamtpreisgeld von 525’000 Euro stattlich dotiert. Einmal mehr sind am “Welt-, Kultur- und Musik-Festival” Festate auf der Piazza Municipio in Chiasso MulitkultiRhythmen zu hören. Eine multiethnische Reise von Afrika bis nach Lateinamerika, von Europa bis zum Orient ist angesagt. Junge Künstler-Talente aus allen Kontinenten spielen neben arrivierten und bekannten Musikern auf. Bereits zum 28. Mal wird nun diese Top-Veranstaltung auf Asconas Piazza durchgeführt. Einmal mehr wird das Dorf zur Hauptstadt des Jazz mutieren und nichts wird dort so sein, wie an den anderen Tagen des Jahres. Hochkarätige Musiker und Formationen aus der New Orleans- und der klassischen Richtung haben sich angekündigt Juli MENDRISIO LOCARNO VALLEMAGGIA MAGADINO 29. JUNI BIS 7. JULI 6. BIS 15. JULI 6. JULI BIS 3. AUGUST 6. BIS 20. JULI Estival Jazz Moon and Stars Magic Blues Orgelfestival Zum 34. Mal werden dieses Jahr Tausende von Jazz-Liebhabern auf die Piazza Riforma in Lugano und auf die Piazzale alla Valle in Medrisio pilgern. Die Veranstalter versprechen über 20 Konzerte, Live-Musik und Emotionen mit hochkarätigen Interpreten. Alle Stilrichtungen sind zu hören, das musikalische Spektrum umfasst auch die World Music. Die Piazza Grande wird zu Konzertsaal und Bühne für bekannte Interpreten des internationalen Pop und Rock. Und zum Magneten für die Liebhaber dieser Musik aus der Deutschschweiz und Italien. Es treten auf: Ligabue, Status Quo, Gotthard, Lenny Kravitz, Elton John & Band, Herbert Grönemeyer, Laura Pausini und Unheilig. Brontallo, Moghegno, Maggia, Cevio und Avegno – kleine Orte, grosse Bühnen. Dort werden die Konzerte der 11. Ausgabe der immer beliebter werdenden Reihe Magic Blues stattfinden. Hochkarätige Musiker spielen an lauen Sommerabenden vor der eindrücklichen Kulisse des MaggiaTals den Blues in den Grotti und auf den Plätzen. Seit bald 50 Jahren werden auf der Mascioni-Orgel in der Dorfkirche von Magadino die Konzerte des “Internationalen Orgel-Festivals” gegeben. Organisten aus ganz Europa, zum Teil in Begleitung von Chören oder Ensembles, werden aus 40 Registern und über 2300 Pfeifen filigrane Läufe und donnerndes Brausen zaubern. 25 16. März 2012 Veranstaltungen Italien BioEnergy Italy CREMONA QUARTIERE FIERISTIO CENTRO BIS 17. MÄRZ Die Versorgung mit alternativer Energie ist zwar nicht unumstritten, aber immer mehr im Gespräch. Die Veranstaltung im Messezentrum von Cremona soll dazu beitragen, Zweifel auszuräumen durch eine konkrete und unvoreingenommene Information. Das ist auch dank der Zusammenarbeit mit Organisationen möglich, die gleiche oder ähnliche Ziele verfolgen (Agritecnica, EuroTrier, Bio Energy Decentral u.a.). In den vergangenen zwei Jahren wurden erstaunliche Fortschritte erzielt. Der Verkauf von Anlagen für Biogas hat zum Beispiel um 285 Prozent zugenommen.Die Händler sind zuversichtlich, auch diesmal gute Geschäfte zu machen. Blue Note Jazz MILANO JAZZ CLUB: DIE NÄCHSTEN KONZERTE Freitag 16. und Samstag 17. März: John Pizzarelli. Sonntag, 18. März: Matteo Becucci & Archimia String Quartet. Dienstag, 20. März: Randy Brecker & AMC Trio. Mittwoch, 21. und Donnerstag, 22. März:: Mike Stern Band & Didier Lockwood, Tom Kennedy & Dave Weckl. Freitag, 23. und Samstag. 24 März: Larry Graham & Graham Central Station. Sonntag, 25. März: Felice Clemente & Javier Perez Forte. Dienstag, 27. März: Poogie Bell Band. Mittwoch, 28. März: Shel Shapiro. Donnerstag, 29. März: Tok Tok Tok. Freitag, 30. und Samstag, 31. März: Patty Pravo. Blue Note Jazz, Via Pietro Borsieri. Infoline: 0039 02 690 16888. Caravaggio-Ausstellung DOMODOSSOLA FONDAZIONE ROSMINI: BIS 28. MÄRZ Fragmente des Lichts heisst die Caravaggio-Ausstellung, die in der Antonio Rosmini Stiftung in Domodossola zu sehen ist. Anlass ist das 400. Todesjahr des Künstlers. Es sind 23 Reproduktionen in Originalgrösse ausgestellt. Dazu gibt es Erläuterungen zu den einzelnen Themenbereichen, historische Angaben und Infos über die Maltechniken. Info: www.integramedia.it/caravaggio. MAGAZIN EIN STADTRUNDGANG DURCH MONZAS GESCHICHTE onza, die von Teodolinda im sechsten Jahrhundert zu ihrer Residenz gewählte Stadt, wurde damals Modicia genannt. In den Zeiten der alten Römer war es ein bäuerliches Zentrum, das der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln diente. Die TZ hat dieses Juwel unter den Städten der Lombardei mit seiner reichen Geschichte und Kunst, seinen Denkmälern und prachtvollen Bauwerken bereits vorgestellt. Diesmal hingegen geht es um eine Besichtigung, die den zahlreichen und vielfältigen Sehenswürdigkeiten gewidmet ist und die nähere Umgebung einbezieht. Das Geheimnis der eisernen Krone – Bis zum 10. Jahrhundert, unter der Herrschaft von Berengario, stand Monza unter dem Schutz von Königen und Bischöfen. Bis ins 19. Jahrhundert genoss die Stadt das Privileg, die eiserne Krone zur feierlichen Krönung des italienischen Königs in Rom zur Verfügung zu stellen. Barbarossa, der sich gegen Mailand auflehnte, beendete diese Epoche. Santa Maria in Strata – Beim Bahnhof, dort wo das historische Zentrums beginnt, befindet sich M Piero Pelù auf Tournee KONZERTE MIT GHIGO RENZULLI IN ITALIEN UND GANZ EUROPA Am 10. Februar konnte Piero Pelù den 50. Geburtstag feiern. Nun wird der Vollblut-Rocker aus Florenz in vielen Städten auftreten. Die nächsten Daten: 13. April, Pala Verde Treviso. 14. April, 105 Stadium Rimini. 17. April, 105 Stadium in Genua. 20. April, Pala Olimpico Turin. 21. April, Unipol Arena Bologna. 26. April, Palapartenope Neapel. 28. April, Palasport in Arcireale. Letzte Etappe: 1. Mai in der Arena von Verona. Dann beginnt eine Tournee in den Hauptstädten Europas. Info, Vorverkauf: www.ticketone.it. Tango Inolvidable ARCORE ARCI BLOB VIA CASATI: AM FREITAG BIS 22. JUNI Arci Blob hat das bereits reichhaltige Programm für Jazzfreunde erweitert. Die Neuheit heisst “Tango Inolvidable”. Das Thema wird jeden Freitag (ausser am letzten des Monats) gündlich behandelt. Der Tango soll nicht bloss getanzt, sondern mit dem Verstand erfasst werden – nach dem Vorbild der “Milongueros” in Buenos Aires. Nichts für Anfänger, die wohl überfordert wären. Auch sollte man sich paarweise anmelden. Drei Lektionen kosten 75 Euro. Info: [email protected]. Wilderness Valgrande PARCO NAZIONALE VAL GRANDE VON APRIL BIS SEPTEMBER Der Nationalpark im Grenzgebiet von Italien und der Schweiz lädt alle Naturfreunde ein, die Zum Beispiel den Flug der Steinadler in der ausgedehntesten Wildnis Italiens beobachten wollen. Oder einen ganzen Tag als Botaniker wirken und einen eigenen Pflanzgarten anlegen, den bunten Schmetterlingen nachrennen, die Spuren von Gemsen, Rehen und Wildschweinen erkennen. Die Lager für Freiwillige werden zusammen mit Umweltorganisationen von April bis September 2012 organisiert. Es sind noch Anmeldungen möglich.Es ist allerdings kein lockerer Zeitvertreib. .Sieben Wochen Studium und Aufenthalt in einem natürlichen Umfeld, um die Biodiversität des Gebiets kennenzulernen. Info: Ente Parco Nazionale Val Grande, Tel. 0039 0324 87540. Arengario - rechts Domfassade; - unten Santa Maria in Strata die Kirche Santa Maria in Strata. Der Name wird vom alten Stadtviertel Strata abgeleitet oder von der gepflasterten Strasse nach Mailand. Die Kirche wurde 1348 erbaut. Ihr Merkmal ist die mit vielen Dekorelementen verzierte Backstein-Fassade, die dem spätgotischen Stil des Doms von Monza ähnelt, der in jenen Jahren erbaut wurde. Arengario – Erbaut im 13. Jahrhundert im Stadtzentrum von Monza, ist der Arengario ein Wahrzeichen der Vergangenheit. Im Erdgeschoss befindet sich ein Bogengang mit grossen Pfeilern, der an gotische Vorbilder erinnert, wie etwa der neue Broletto in Mailand. Ein geräumiger Saal im ersten Stock und eine kleine Rednertribüne dienten für die Versammlungen des Stadtrates. Der Dom, die Perle – Er beherrscht einen sehr weiten Platz, ist aber von meist engen Strassen und mittelalterlichen Bauten umgeben. Sein Ursprung geht auf die Zeiten von Teodolinda zurück. Sie hatte das Gelübde abgelegt, dem Heiligen Johannes dem Täufer eine Kirche zu bauen. Im Traum gab ihr eine Taube den richtigen Platz an. Die Kapelle wurde im 14. Jahrhundert nach einem Projekt des Architekten Matteo da Campione grosszügig erweitert. Reicher Kunstschmuck, die Fassade aus weissem und grünem Marmor, eine grosse Rosette in der Mitte. An einem Basrelief erkennt man einen bärtigen Mann. Es wird vermutet, dass es sich um ein Selbstporträt des Architekten handelt. Ein Kunst-Puzzle – In einem Bogengang vor dem sehr schönen Portal wurde eine Sammlung von kunstvollen Gegenständen aus inzwischen nicht mehr bestehenden Bauten eingerichtet. Besonders wertvolle Stücke sind inzwischen im Museum untergebracht worden. San Pietro und sein Kreuzgang – Die im 14. Jahrhundert erbaute Basilika San Pietro wurde als Gerichtshof der Inquisition umfunktioniert. Sie war nach dem architektonischen Modell der Bettlerorden erbaut worden. Der Kreuzgang hat eine Doppelreihe übereinander gelagerter Bögen. Zwischen Mauern und Resten von Burgen – Im 11. Jahrhundert stand in Monza eine neue und eine alte Burg, von denen nur wenige Mauerspuren übrig geblieben sind. Ein alter Turm aus Steinen und Ziegeln befindet sich nördlich des Doms. Von der eigentlichen befestigten Stadtmauer ist nur die Porta Lambro aus dem 14. Jahrhundert sichtbar geblieben. Manuela Mentasti Gastgewerbe zwischen Krise und neuem Aufschwung Die heutigen Schwierigkeiten sollen zielbewusst und energisch überwunden werden MADE in Italy – auch in der Küche und auf dem Berufsausbildung hat Vorrang. Bescheidenheit Esstisch ein gültiger Wert. Während der Preisverund Leidenschaft stehen am Anfang des Wegs. leihung der alljährlichen “Italia a Tavola”-AusAuch die Aufwertung des Territoriums, in dem zeichnungen haben sich Experten der italieniwir leben, ist äusserst wichtig, ebenso der regelschen Gastronomie zu Wegen aus der gegenwärmässige Kontakt mit Bauern, Fischern und antigen Krise geäussert. Auf der Podiumsdiskussidern Berufsleuten.” on am 25. Februar in Florenz kamen StadtpräsiStadtpräsident Matteo Renzi betonte, die Politik dent Matteo Renzi und der vielfach ausgezeichhabe viel zu lernen von den Köchen. Es brauche nete Koch Massimo Bottura zu Wort. Revolutionen, die von der Wirklichkeit ausgehen. Das Gastgewerbe sei durchaus bereit, seinen Die öffentliche Verwaltung könne nicht den anwichtigen Beitrag zu einem neuen Aufschwung dern erklären, was sie tun sollen, sondern müsse zu leisten. Es müssten jedoch alle Beteiligten an von der eigentlichen Lage ausgehen. Als US-Präeinem Strang ziehen. Die wichtigen Losungsworsident Obama die Stadt besucht habe, habe er te seien dabei zweifellos Qualität und Sicherheit ihm gesagt: “Florenz ist die Stadt mit den besten der Nahrungsmittel, ungeachtet der Grösse und Restaurants der Welt.” Doch leider würden die wirtschaftlichen Bedeutung einzelner Betriebe. Die Referenten hatten ein sehr aufmerksames Publikum vor sich mittelmässigen Gaststätten den Touristen eher So die Erkenntnis aus der interessanten Runde im auffallen. So würden günstige Gelegenheiten renommierten Palazzo Medici Riccardi am Sitz des Provinzrates. verplempert. Davide Oldani, seines Zeichens Koch und Patron des Ristorante Die Frage des touristischen Wiederaufschwungs war angesichts der heutigen sehr D’O in Cornaredo ist überzeugt, dass es zu schaffen sei, das Niveau der italienikritischen Situation von erstrangiger Bedeutung. Aus diesem Grund hat es wohl schen Küche in den kommenden zwanzig Jahren wesentlich zu steigern. Aldo selten zuvor eine derart breite Beteiligung von Fachleuten und Publikum gegeben. Cursano, Präsident der Fipe Toscana verwies darauf, dass die Kochkunst Italiens Viele Spitzenvertreter der Önogastronomie, der Medien und der Institutionen wa- schon jetzt in zahlreichen Ländern als beispielhaft gelte. ren anwesend. Nach der interessanten Diskussion wurden schliesslich die vom Juwelier Belfiore Die Ratschläge waren interessant und vielseitig: Italiener und auch Touristen wür- in Florenz angefertigten Preise verteilt. Es triumphierten die Köchin Rosanna Marden viel mehr darauf achten, was sie kaufen und welchen Preis sie dafür bezahlen ziale, der Opinion Leader Davide Paolini und Alessandro Scorsone in der Kategorie müssen. Und was antwortete der Starkoch Massimo Bottura auf die Frage, was ein Maître und Sommelier neben weiteren Auszeichnungen. Der sehr üppige Galajunger Koch tun müsse, wenn er heute ein Restaurant eröffnen wolle? “Wenn ich abend im Palazzo Borghese tröstete auch die Teilnehmer, die bei der Preisverleizwanzig Jahre alt wäre, würde ich mich dieser Herausforderung stellen. Heute hung selbst zu kurz gekommen waren. möchten die jungen Köche sofort Küchenchef werden, doch eine sehr gründliche Informationen im Internet: www.italiaatavola.net, Tel: 0039 035 460563. 26 16. März 2012 Kino MAGAZIN Film ACQUAROSSA Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65 Film der Woche Fr 17.45 20.30 23.15/Sa 15.15 17.45 20.30 23.15/So 15.15 17.45 20.30/ Benvenuti al Nord von Luca Miniero, mit Claudio Bisio, Alessandro Siani. - I. Sa-So 20.30/Mo 17.30 Millennium - Uomini che odiano le donne von David Fincher, mit Daniel Craig, Rooney Mara. Ab 18 Jahren. - I. Mi 20.30 Shame von Steve McQueen, mit Michael Fassbender. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.30 Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny. - I. Kino aus dem Norden Mo 15.15 18.00 20.30/Di 18.00 20.30/Mi 15.15 18.00 20.30/Do 18.00 20.30 “Sguardi dal nord” zeigt sechs Filme der dänischen Regisseurin Susanne Bier von Daniel Espinosa, mit Denzel Washington, Ryan Reynolds, Vera Farmiga. Ab 13 Safe House - Nessuno è al sicuro Jahern. - I. Fr 22.30/Sa 20.15/So 22.30/Mo 20.15/Di 17.45/Mi 20.15/Do 17.45 The Artist AIROLO Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle, Penelope Ann Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04 Miller, James Cromwell. Sa 15.30/Mo 15.30 18.00/Di-Do 18.00 Mother and Child von Rodrigo Garcia, mit Annette Bening, Naomi Watts. - OV E/f/d. Mi 20.30 The Iron Lady - OV This must be the place von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep. - OV E/f/d. Fr-So 17.45/Mo 15.00 von Paolo Sorrentino, mit Sean Penn, Frances McDormand. - I. Fr-So 20.30 The Substance ? Albert Hofmann’s Lsd ASCONA dokumentarfilm von Martin Witz. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 15.30 20.30/ Mo-Di 20.30/Mi 20.45/Do 20.30 Cinema Otello Tel. 091 791 03 23 Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può The Woman in Black von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler. - I. Sa-So 14.45/Mo 15.00/Mi 16.45 von James Watkins, mit Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.15/ Je suis heureux que ma mère soit vivante Sa 22.45/So 20.15/Mo 17.45/Di 20.15/Mi 17.45/Do 20.15 Alliance Française - von Nathan Miller und Claude Miller (Fr. 2009), mit Vincent Rottiers, Sophie Cattani, Christine Citti, Yves Verhoeven. - OV F. Di-Mi 18.15 Tre uomini e una pecora - A few best men Paradiso amaro von Stephan Elliott, mit Xavier Samuel, Kris Marshall, Kevin Bishop, Tim Draxl, Oli- von Alexander Payne, mit George Clooney, Shailene Woodley, Judy Greer, Beau Bridges. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.25/Sa-So 16.25/Mo 16.40/Do 18.30 via Newton-John. - I. Fr-Sa 18.45 20.45 23.00/So 18.30 20.45/Mo-Do 20.45 Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33 Posti in piedi in paradiso von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino, Marco Giallini, Micaela Ramazzotti, Diane Fleri. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.25/So 22.20/Mo 18.45 The Artist Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle, Penelope Ann Miller, James Cromwell. Fr-So 20.30/Mo 20.55/Di-Do 20.30 The Iron Lady von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep, Jim Broadbent, Harry Lloyd. - I. Sa-So 18.30 Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21 Sinbad - La leggenda dei 7 mari Mini-Cinema per Maxi-Film - Animationsfilm von Patrick Gilmore, Tim Johnson (USA 2003). - I. Eintritt frei. So 16.00 BELLINZONA Cinema Forum 1-2 tel. 0900 000 222 Dopo il matrimonio Sguardi dal Nord. Susanne Bier - von Susanne Bier (Dan./Sv 2006), mit Mads Mikkelsen, Sidse Babett Knudsen, Rolf Lassgard. - OV Dan./f/d. Di 20.30 Noi due sconosciuti Sguardi dal Nord. Susanne Bier - von Susanne Bier (USA/GB 2007), mit Halle Berry, Benicio Del Toro, David Duchovny. - OV E/i. Sa 18.00 GIUBIASCO Cinema Ideal 1-2 tel. 0900 000 222 Another Year English Film Club - von Mike Leigh (GB 2010), mit Jim Broadbent, Lesley Manville, Ruth Sheen, Oliver Maltman. Ab 10 Jahren. - OV E/f/d. Fr 18.15 LOCARNO Cinema Morettina In un mondo migliore SUSANNE Bier gilt als eine der besten Regisseurinnen Skandinaviens. Für ihren Film “In einer besseren Welt” bekam sie 2011 sogar einen Oscar. Die beiden Kinoklubs Circolo del Cinema Bellinzona und Locarno zeigen jetzt eine Auswahl ihrer besten Filme. Bereits heute Abend läuft um 20.30 Uhr “In un mondo migliore” – so der italienische Titel des preisgekrönten Dramas – mit deutschen Untertiteln im Cinema Morettina in Locarno. Der Familienvater Anton lebt den Spagat zwischen zwei Welten. Mehrere Monate im Jahr rettet er als idealistischer Arzt Menschenleben in einem afrikanischen Flüchtlingscamp. Zuhause, in der Idylle der dänischen Provinz, muss er sich den Herausforderungen des Familienalltags stellen. Seine Ehe steht kurz vor dem Aus. Und die innige Freundschaft seines Sohnes Elias zu dessen Schulkameraden Christian nimmt eine lebensgefährliche Wendung. Sie stellt Anton vor die Frage: Wie stark ist sein Glaube an Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit? Der Film über falsch verstandene Männlichkeit und sprachlose Ohnmacht verlangt dem Publikum bis zum Schluss die Hoffnung ab, dass tatsächlich eines Tages eine bessere Welt möglich sein könnte. Die nächsten Termine der Reihe: Samstag, 17.3., 18.00 Uhr, “Noi due sconosciuti”. Dienstag, 20.3., 20.30 Uhr, “Dopo il matrimonio”. Beide Filme zeigt das Cinema Forum in Bellinzona im Original mit italienischen bzw. deutschen Untertiteln. Informationen zum Programm finden sich im Internet unter www.cicibi.ch und www.cclocarno.ch. Sguardi dal nord. Sechs Filme von Susanne Bier, bis 2. April, Cinema Forum, Bellinzona. Cinema Morettina, Locarno. sr Sguardi dal Nord. Susanne Bier - von Susanne Bier (Dan./Sv. 2010), mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen. - OV Dan./f/d. Fr 20.30 Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013 John Carter - 3D von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins, Willem Dafoe. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.45 23.30/Sa-So 13.30 16.05 20.45 23.30/Mo 13.30 16.05 20.45/Di 20.45/ Mi 16.05 20.45/Do 20.45 L’altra faccia del diavolo - The Devil inside von William Brent Bell, mit Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth, Suzan Crowley. - I. Fr-So 21.25 23.10/Mo-Do 21.25 West is West English Film Club - von Andy DeEmmony (GB 2010), mit Jimi Mistry, Om Puri, Linda Bassett, Emil Marwa, Vanessa Hehir. - OV E/f/d. Fr 18.15 MENDRISIO Multisala Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21 50 e 50 von Jonathan Levine, mit Joseph Gordon-Levitt, Seth Rogen, Anna Kendrick. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 20.35/So 20.30/Mo 17.00 21.00/Di 18.15/Mi-Do 20.30 Il villaggio di cartone I volti della fuga - von Ermanno Olmi (It. 2011), mit Rutger Hauer. - I. Di 20.30 John Carter - 3D von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins, Willem Dafoe. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 16.00 20.30/So 14.45 20.15/Mo 14.30 21.05/Mi 16.00 L’altra faccia del diavolo - The Devil inside von William Brent Bell, mit Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth, Suzan Crowley. - I. So 22.45/Di 20.50/Mi 20.40/Do 20.25 Paradiso amaro von Alexander Payne, mit George Clooney, Shailene Woodley, Judy Greer, Beau Bridges. Ab 9 Jahren. - I. Sa-So 18.30 Posti in piedi in paradiso von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino, Marco Giallini, Micaela Ramazzotti, Diane Fleri. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.15/So-Mo 16.15 Qualcosa di straordinario The help von Tate Taylor, mit Emma Stone, Bryce Dallas Howard, Mike Vogel. - I. Fr 20.45/ Sa 17.45 20.45/So-Mo 16.30 20.45 von Ken Kwapis, mit Kristen Bell, D. Barrymore. - I. Sa 15.50/So-Mo 14.15/Mi 16.00 Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny. - I. Vera Drake - Il segreto di Vera Drake Fr 18.15 20.20 22.30/Sa 16.00 18.10 20.20 22.30/So 14.00 16.10 20.45 22.55/ SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh - von Mike Leigh (GB/F/NZ 2004), mit Imelda Staunton, Phil Davis, Peter Wight. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Di 20.30 Mo 14.30 16.40 18.50 21.00/Di 18.15 20.15/Mi 16.15 18.35 20.40/Do 20.30 Cinema Lux Tel. 091 967 30 39 Safe House - Nessuno è al sicuro von Daniel Espinosa, mit Denzel Washington. Ab 13 Jahern. - I. Fr-Sa 23.00 Quasi amici Every Day is a Holiday - Chaque jour est un Fête von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny. - I. Fr 21.0023.20/Sa-So 13.45 16.15 21.00 23.20/Mo 13.45 16.15 21.00/Di 21.00/ Mi 16.15 21.00/Do 21.00 von Dima El-Horr, mit Hiam Abbass, Karim Saleh. - OV Arab./f/d. So-Mi 20.30 The Artist Tous les soleils Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman. Fr 18.00/Mi 18.30 Les intouchables - Quasi amici von Philippe Claudel, mit Stefano Accorsi, Neri Marcorè. - OV F. So-Mi 18.30 von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet. - OV F/d. Fr-Do 18.40 The Substance ? Albert Hofmann’s Lsd dokumentarfilm von Martin Witz. Ab 14 Jahren. - OV /i. Fr-Do 18.50 Tre uomini e una pecora - A few best men von Stephan Elliott, mit Xavier Samuel, Kris Marshall, Kevin Bishop, Tim Draxl. - I. Fr 17.30 19.30/Sa-Mo 13.15 15.15 17.30 19.30/Di 17.30 19.30/ Mi 15.15 17.30 19.30/ Do 17.30 19.30 Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60 Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.) 50 e 50 von Jonathan Levine, mit Joseph Gordon-Levitt, Seth Rogen, Anna Kendrick, Bryce Dallas Howard, Anjelica Huston. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Do 18.15 The help von Tate Taylor, mit Emma Stone, Bryce Dallas Howard, Mike Vogel. - I. Sa 17.55/ So 17.20/Mo 18.30/Di 18.15/Mi 18.05 The Woman in Black Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può von James Watkins, mit Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds, Janet McTeer, Liz White, von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler. - I. Sa-So 15.45/Mi 15.45 Shaun Dooley. Ab 16 Jahren. - I. Fr 22.30/Sa 22.35/So 22.30/Mo 18.55 Ed ora parliamo di Kevin Manon Ballett von Kenneth MacMillan, Musik von Jules Massenet. Solisten Tamara Rojo English Film Club - Animationsfilm von P. Docter, B. Peterson. - OV E/f/d. Fr 18.15 von Lynne Ramsay, mit Tilda Swinton, Ezra Miller, John C. Reilly. - I. Fr-Sa 20.45 23.15/So 15.45 20.45 23.15/Mo 15.45 18.15 20.45/Di 18.15 20.45/Mi 18.15/ Do 18.15 20.45 LUGANO Hugo Cabret - 3D der Reihe “Opera al cinema”, mit dem Royal Opera House des Covent Garden von von Martin Scorsese, mit Chloe Moretz, Asa Butterfield, Ben Kingsley. - I. Sa-Mo 15.30 London. - OV I/i. So 18.15 Up Cinema Corso Tel. 091 922 96 62 De vrais mensonges von Pierre Salvadori, mit Audrey Tautou, Nathalie Baye. - OV F/d. Fr-Do 18.30 Les neiges du Kilimangiaro - Le nevi del Kilimangiaro von Robert Guédiguian, mit Ariane Ascaride, Gérard Meylan. - OV F. Sa-Mo 14.45 Midnight in Paris - OV von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda, Kurt Fuller. - OV E/i. Fr 20.30/Sa-Mo 16.45/Di 20.30/Mi 16.45 20.30/Do 20.30 Polisse von Maïwenn Le Besco, mit Maïwenn Le Besco, Riccardo Scamarcio, Karin Viard, Marina Foïs. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Sa-So 20.30 Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 In Time von Andrew Niccol, mit Olivia Wilde, Alex Pettyfer. - I. Fr-So 23.15/Mi 20.45 (Manon) und Carlos Acosta (Des Grieux). Stage Director Martin Yates. Im Rahmen Plaza Tel. 091 646 15 34 John Carter - 3D Hugo Cabret von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins. - I. Fr 20.15/Sa 17.15 23.00/ So 20.15/Mo 17.15/Di 20.15/Mi 17.30/Do 20.15 von Martin Scorsese, mit Chloe Moretz, Asa Butterfield. - I. So 14.30/Mo 16.00 L’altra faccia del diavolo - The Devil inside von William Brent Bell, mit Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth, Suzan Crowley. - I. Fr-So 18.45 21.00 23.00/Mo-Di 20.45/Do 20.45 L’altra faccia del diavolo - The Devil inside von William Brent Bell, mit Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Evan Helmuth, Suzan Crowley. - I. Fr-Sa 20.30 22.30/So 21.00/Mo 20.30 Posti in piedi in paradiso Quasi amici von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino. Ab 12 Jahren. - I. Fr 17.30 23.15/Sa 20.15/So 17.45 23.15/Mo 20.30/Di 17.45/Mi 20.30/Do 17,45 von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy. - I. So 18.55 Frontaliers... al cinema Qualcosa di straordinario The Artist Short film, mix TV sketch. - I. So-Mo 14.30 15.30 von Ken Kwapis, mit Kristen Bell, Drew Barrymore, John Krasinski. - I. Sa-So 15.30 Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit J. Goodman. Sa 18.35/So 16.55/Mo 18.25 27 16. März 2012 Gedankenstrich MAGAZIN Bild der Woche Tiere Augen mit integriertem Spiegel Seit Kurzem hat Locarno eine neue Baustelle. Sie befindet sich zwischen der Schiffsstation und dem Theater, hat nichts mit Zweitwohnungsbau zu tun und es dauert hoffentlich noch viele Jahre, bis sie aufgehoben wird. Es handelt sich um den “Walk of fame” der Moon and Stars-Konzerte: Berühmte Künstler hinterlassen hier ihre Handabrücke. ES ist dunkel, im Scheinwerferlicht erscheint eine Katze. Ihre Augen leuchten. Darüber haben Sie sich vielleicht auch schon gewundert. Katzen, wie auch andere nachtaktive Tiere, sehen in der Dämmerung erstaunlich gut. Ihre Augen sind an die Dunkelheit angepasst. Ein eingebauter Spiegel, das “Tapetum lucidum”, reflektiert das einfallende Licht und bringt so die Augen zum Leuchten. Das “Tapetum lucidum” ist eine Zellschicht hinter der Netzhaut (Retina), jener Schicht mit den Sinneszellen. Es reflektiert das Licht, das die Netzhaut bereits passiert hat, sodass die Sinneszellen ein zweites Mal gereizt werden. Das wenige vorhandene Licht wird so besser ausgenutzt. Quelle: www.pronatura.ch Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Mittel Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 10 Min. 8 Max. 15 Max. 12 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Nach einem regnerischen Sonntag beginnt die Woche mit weiteren Niederschlägen, oberhalb von 900 m schneit es. Dienstags und mittwochs wird es bei abnehmenden Niederschlägen bewölkt sein. In der zweiten Wochenhälfte zeigt sich die Sonne wieder. Lugano Samstag Lugano Sonntag 28 TESSINER ZEITUNG 16. März 2012 Tessin in Minuten Wochenrückschau Forschung und Pflege vereint Baustelle in der Kathedrale Auf dem alten Militärgelände in Bellinzona soll nicht nur das neue Institut für biomedizinische Forschung (IRB) sondern auch ein Spital gebaut werden. SP-Grossrat Roberto Malacrida wünscht sich ein „Zentrum für Lebenswissenschaften und Pflege“. Ein gleiches Zentrum will auch der Lega-Parlamentarier Paolo Sandivo – aber in der Region Lugano. Beide Politiker haben eine entsprechende Motion eingereicht. Mehr über die Forschungsarbeit des IRB auf ● Seite 5 Bauarbeiter reissen den Boden der Kathedrale San Lorenzo in Lugano heraus. Er soll wieder so aussehen wie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Später werden auch der imposante Marmoraltar und dekorative Elemente wie die Fresken restauriert. Die extensiven Arbeiten sollen drei Jahre lang dauern. Die Kirche bleibt aber in Funktion und kann weiterhin besichtigt werden. Der Bau ist für seine Renaissance-Fassade und die Fresken aus dem 14. Jahrhundert bekannt. ● Seite 9 Ti-Press Ti-Press Regionalhilfe fürs Pecciatal 65’000 Franken für Kinderambulanz Für die Realisierung eines internationalen Bildhauerzentrums in Peccia gibt der Grosse Rat unter gewissen Bedingungen 5 Mio. Franken als Unterstützung frei und genehmigt somit den Antrag des Staatsrats. Dagegen lehnte der Rat nach fünfstündiger Debatte eine kantonale Steueramnestie ab. Staatsrat und Kommission wollten dieses Instrument einführen, um einen Teil der hinterzogenen Steuern ohne grossen Fahndungsaufwand in die Staatskasse zu holen. ● Seite 7 Vor acht Jahren gründete eine verzweifelte Mutter nach dem Tod ihrer Tochter die Associazione Alessia. Seit dem 23. März 2004 kämpft Bernadette Moyano-Wallers Verein für mehr Spitalinfrastrukturen und Ambulanzen für Kinder im Tessin. Mario Bognuda veranstaltet wöchentlich einen Flohmarkt zugunsten des Vereins und konnte am Mittwoch 65’000 Franken spenden. Damit ist die Associazione Alessia in der Lage, eine Kinderambulanz zu kaufen. ● Seite 8 Ti-Press Ti-Press Kulturplatz 16 Freitag ASCONA Jazz Aperitif - Black Biguls Jazz Band Jazz Apero. Reservation, Tel. 091 791 51 57. Bistrot Otello - Viale Papio 8 - 18.30-21.00 Uhr BELLINZONA Tanz - Carlo Sortino Show Vorstellung mit der Tanzgruppe der Royal Dance-Tanzschule von Lamone, dem Gruppo Zumba und, mit dem Choreografen und Tänzer Ismael Mercedes und dem Sänger Rick Oliver. Im Rahmen von Espo Ticino 2012. Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62 - 21.00 Uhr BIASCA Hunde - Naregna Dogs Indoor-Hundewettbewerb. Infos auf www.naregnadogs.com. Centro Sportivo Valtennis - 091 862 32 43 CASTIONE Musik - Milly e una Notte Live Musik und Tanzabend. Eintritt frei. Pinks Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 079 681 20 44 - 21.00 Uhr LOCARNO Aperitif - Anarcord Musikalischer Aperitif. Electro live set. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59 19.00-21.00 Uhr LUGANO Präsentation - Computer Animation Für angehende Studenten und Interessierte: öffentliche Präsentation der Hochschule für angewandte Kunst CSIA, im Rahmen von Espoprofessioni. Eintritt frei. Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - 058 866 71 50 19.00-20.00 Uhr 17 Samstag BELLINZONA Singwettbewerb - Fattore Voce Erste Etappe des Singwettbewerbes. Special guest Chiara Dubey und Filippo Leoni. Organisiert im Rahmen von Espo Ticino. Info: www.fattorevoce.ch. Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62 - 20.30 Uhr BIASCA Musik - Fest der Haselnuss Fest mit Manolo und seinem Orchester. Im Laufe des Abends gibt es Haselnüsse für alle und Spiele. Bocciodromo Rodoni - 21.30 Uhr LOCARNO Theater - I am you Masterarbeit der Scuola Teatro Dimitri von Raul Vargas Torres. Info: Tel. 091 751 93 53; e-mail: [email protected]. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 20.30 Uhr Tipp der Woche 19 Montag Die Vesperali waren und sind Fastenzeit-Konzerte ALS Vesperali bezeichnete man einst den Brauch, der die Menschen am späteren Sonntagnachmittag in die Kirchen führte, wo sie sich bei geistlicher Musik mit sich selbst und ihrer Familie, der Arbeit und der Welt auseinandersetzten. Der Verein Amici Musica in Cattedrale hat sich diesen Brauch zu Ziel und Programm gemacht. Er organisiert seit 1983 jeweils zur Fastenzeit in den Kirchen von Lugano Konzerte. Die drei diesjährigen Konzerte beginnen am Josefstag, 19. März, mit dem Responsorium zur Heiligen Woche mit dem Ensemble Arte Musica aus Rom unter der Leitung von Francesco Cera. Am Sonntag, 25. März, folgt mit “Etty Hillesum”, “der Weg von der Schoah in die Gegenwart”, in der Kirche SS. Giovanni Battista e Massimiliano Kolbe in Pregassona. Den Abschluss machen am Karfreitag die h-Moll-Messe und das Osteroratorium von J. S. Bach in der San Nicolao-Kirche in Besso. Responsori per la Settimana Santa, Ensmble Arte Musica, Montag, 19. März, 17 Uhr, Chiesa di Sant’Antonio, Piazza Dante, Lugano. ns LUGANO Preisverleihung - Schreiner-Meisterschaft Interregionale Selektion der neun Schreiner für die Schweizer Mannschaft. Preisverleihung und Aperitif. Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - 058 866 71 50 15.15 Uhr MOGHEGNO Komödie - Maggia in Scena - Òclo Eda, a l’Ada e a l’Ida - Solarium Mantegazza “Òclo Eda, a l’Ada e a l’Ida” - Dialektkomödie in drei Akten, Text von Tosi und Menichetti und “Solarium Mantegazza”Einakter von Roberto Zago. Vorverkauf bei der Raiffeisen Bank Vallemaggia. Übriggebliebene Karten können 30 Minuten vor Beginn auch an der Abendkasse gekauft werden. Sala comunale - 20.15 Uhr SAN PIETRO Kartoffel - Viva la patata! Es lebe die Kartoffel! Ein Nachmittag ganz im Zeichen der Knolle. Verkauf von ProSpecieRara Saatkartoffeln. Vortrag um 15.00 Uhr über die Produktion von Saatkartoffeln mit dem Consorzio della Quarantina. Info: 091 630 98 57, [email protected]. Centro ProSpecieRara - Via Santa Lucia 2 14.00-17.00 Uhr 18 Sonntag CAMPIONE D’ITALIA Konzert - Stagione Teatrale 2011-2012 - ImagiNaples Arrangements und musikalische Leitung von Cinzia Gangarella, mit Ottavia Fusco und Enzo Decaro. Info: Azienda Turistica di Campione d’Italia: Tel. +41 91 649 50 51; www.campioneitalia.com. Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51 21.00 Uhr LUGANO Orgelkonzert - Vespri d’organo Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach und Brahms. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini 16.30 Uhr Ballett - Manon Ballett von Kenneth MacMillan, Musik von Jules Massenet. Solisten Tamara Rojo (Manon) und Carlos Acosta (Des Grieux). Stage Director Martin Yates. Im Rahmen der Reihe “Opera al cinema”, mit dem Royal Opera House des Covent Garden von London. - OV I/i. Multisala Teatro Mignon e Ciak - Via Vela 21 - 078 948 76 21 - 18.15 Uhr ASCONA Konzert - Blasmusik Ascona Konzert zum Vatertag. Piazza G. Motta - 15.00 Uhr BRISSAGO Vatertag - Tortelli Festival Traditionelles Tortelli-Fest zum Vatertag. Musikalische Einlagen. Es organisiert die Filarmonica Brissaghese. Piazza Municipio - 14.00 Uhr LOCARNO Fussball - Partita per la vita Benefiz-Fussballspiel mit ehemaligen Spielern von Juventus, Milan, Inter und Lazio, italienischen Sportlern und TV-Persönlichkeiten. Es präsentiert Thommy. Der Event ist von der Associazione Girasole Benefico organisiert. Stadio Lido - Viale al Lido - 20.00 Uhr 20 Dienstag LUGANO Begegnung - der Komponist Azio Corghi Öffentliche Begegnung mit Azio Corghi (Komponist und Musikologe aus Turin). Im Rahmen der “Settimana Azio Corghi in residence”. Direktübertragung auf Rete Due. Studio Radio (RSI, Radio della Svizzera di lingua Italiana) Studio 2 - Via Canevascini 3 - 091 803 51 11 20.30 Uhr PREGASSONA Märchen - Grossmutter Bianca erzählt Die Grossmutter erzählt den Kindern im Kindergartenalter ein Märchen. Biblioteca dei ragazzi - 16.00 Uhr 21 Mittwoch LOCARNO Tanz - Ballo Latino mit La Vida Loca Jeden Mittwoch. Drei Tanzlehrer stehen gratis zur Verfügung. Eintritt frei. La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17 VICO MORCOTE Kompostieren - Il risveglio della terra Kompostier-Atelier für Jugendliche. Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Giardino - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87 - 14.00-17.00 Uhr 22 Donnerstag MANNO Offene Tür - SUPSI 2012 Information für angehende Studenten. Sechs Tage der “Offenen Tür” zum Entdecken und sich informieren über das Angebot der professionellen Universitätsschule der italienischen Schweiz. Am 3. + 4. Tag stehen die Türen auch im Dipartimento Tecnologie Innovative (DTI) offen. Anmeldung bitte auf www.supsi.ch. SUSPSI - Aula Primavera - Stabile Galleria 2 - 9.15 Uhr