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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 10 Fr. 2.90 9 771660 969006 50010 Freitag 9. März 2012 Seit 1908, früher erscheint wöchentlich AUSGEHÖHLT UND ABGETAKELT Tz Magazin ● Richard Clayderman Der Pianist und “Femme Fatale” geben Weltpremiere Seite 15 ● Open-Air-Konzerte ● Gemeindewahlen I Locarnese: Wer alles regieren will Seite 3 ● Albert Wyssmann Humanitäre Hilfe ist sein Lebenselixier Weltstars bringen in Locarno die Piazza zum Rocken Seite 20 ● Seite 2 Seite 5 Anzeige Bundesbern Alte Kaserne Losone Hier spricht jeder seinen Dialekt Seite 7 wohnen & geniessen 60 Jahre auf ein Museo del Territorio warten Seite 6 Seiten 4 und 10 mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seiten 4 und 10 wohnen & geniessen Seite 23 gastronomie 2 9. März 2012 Thema Das gruselige Sanatorium von Medoscio soll Hotel-, Wellness- und Wohnüberbauung weichen von Rolf Amgarten S Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50) chon beim Versuch, das alte Sanatorium zu finden, bleibt einem der Atem weg. Haarnadelkurven und Spitzkehren ziehen sich die über 1200 Höhenmeter von Cugnasco nach Medoscio hoch. Dennoch betreibt die Post eine Linie. Unzählige Youtubefilme und Webeinträge berichten vom Spuksanatorium, besser von dessen Ruine, die für satanische Messen, als inoffizieller Jugendtreff, als Abenteuerspielplatz oder gar als Übernachtungsgelegenheit für Fixer herhalten soll. Des Nachts höre man Schreie, beklagen sich Nachbarn. Schreie vielleicht der geplagten Seelen von einstigen Tuberkuloseopfern, von Selbstmördern oder von übermütigen Halbstarken, die sich dort ihr Mütchen abkühlen wollen. Viele Legenden und Geschichten ranken ebenso um die alten Gebäude wie Kletterpflanzen. Den Zerfall des Traktes aus den 30er Jahren und dem späteren Anbau beschleunigt nicht nur die Zeit, sondern auch die Menschenhand. Das soll sich ändern. Die Doppelgemeinde Cugnasco-Gerra will das dortige Terrain in eine andere Nutzung überschreiben. Dieser Tage wurde dazu an einem Infoabend die Bevölkerung informiert, die Pläne liegen im Gemeindehaus auf. Es gebe Investoren, welche dem Eigentümer das Grundstück abkaufen wollen. Allerdings schränkt der aktuelle Zonenplan die Nutzung als Zone für Heilung und Pflege ein. Man möchte einem allfälligen Investor aber mehr bieten. Schon wird von einem möglichen Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Die Geschichte der TB-Kliniken im Tessin schreibt sich ins 20. Jahrhundert ein Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Das vergessene Dreieck der Atemlosigkeit Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Myriam Matter (mm) Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Carlo Weder (wr) Bettina Secchi (bs) Niklaus Starck (ns) Peter Jankovsky (pj) Johann Wolfang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Esther Dagani, Leitung Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’515 (WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen “Ein Ort von dekadenter Schönheit, der einem den Atem nimmt”, schreibt ein heutiger italienischer Besucher online PFLANZEN UND STORYS RANKEN UM DIE KLINIK Wellnesstrakt mit Hotel und Erstwohnungsprojekten gesprochen. Die Lage ist unbeschreiblich, der Zuweg eine Katastrophe. Bereits heute pendeln auf den schmalen Serpentinen rund 20 PWs pro Tag. Sollte die Idee zum Projekt werden, würden es vielleicht hundert oder mehr. Die Umplanung sähe maximal 150 Fahrzeugbewegungen täglich vor. Der rund 30 PWs fassende Parkplatz bei der Gemeindeschule und ein benachbarter etwa zehn Autos fassender Park- “...DORTHIN, wo auf niedrig vorspringendem Wiesenplateau, die Front südwestlich gewandt, ein langgestrecktes Gebäude mit Kuppelturm, das vor lauter Balkonlogen von weitem löcherig und porös wirkt wie ein Schwamm, soeben die ersten Lichter aufsteckte”, heisst es in Thomas Manns “Zauberberg”, dem Roman über einen Sanatoriumsaufenthalt. Porös, löcherig und schwammig, wie die Lunge eines Tuberkelpatienten. Im Tessin fanden sich drei solcher Sanatorien: in Agra im Sottoceneri, in Piotta im Weiler Altanca neben Brugnasco und in der Gemeinde Cugnasco im Sopraceneri. Auch die drei Sanatorien im Tessin sind nach Südwesten gewandt, der Tages- und Abendsonne zu. Damit enden die Gemeinsamkeiten. Über Agra haben wir schon viel geschrieben, über das von platz am Fluss in Cugnasco könnten als Park&Ride benutzt mit einem Shuttlebus kombiniert werden, meinen die Planer. Die Strasse müsste ausgebaut und ein neues Wasserreservoir hingestellt werden. Für die Gemeinde komme es auf rund 800’000 Franken zu stehen, so die Planer. Insgesamt gehe man von Investitionen von 4,3 Mio. Franken für Erschliessungsarbeiten aus. Das 140-Betten-Hotel wäre 360 Tage im Jahr geöffnet und würde bis 50 Arbeitsplätze Piotta in der TZ vom 6. Mai 2011. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam einer von vier regionalen Todesfällen auf das Konto des Mycobacterium tuberculosis. Da es bis Mitte des letzten Jahrhunderts noch kaum Anibiotika gab, mussten die Patienten lange Aufenthalte in Spitälern oder Sanatorien in Kauf nehmen. Wegen seines milden Klimas und der langen Sonnendauer war das Tessin geradezu ideal. Im Jahr 1930 liess der apostolische Verwalter für den Kanton Tessin, Bischof Aurelius Bacciarini, am Hang bei Medoscio auf Gemeindegebiet von Cugnasco auf 1500 m ü. M. eine Klinik für Kinder mit TB bauen. Das Sanatorium öffnete im September 1932 mit neun kleinen Patienten zur Betreuung und im Dezember waren es bereits 48 Kinder. Ein Jahr später beherbergte das bringen, versichern die Gemeindevertreter. Die Wanderwege würden mit einem solchen Panoramatreffpunkt aufgewertet und dem Bedürfnis nach mehr Hotelbetten im Locarnese könne entsprochen werden. Der Eigentümer, der iranische Geschäftsmann Ali Moazeni wolle verkaufen. Gelingt das Umzonen, so dürfte sich ein Verkauf eher bewerkstelligen lassen als im jetzigen vinkulierten Zustand. Der Kanton lädt in seiner Stellungnahme künftige Bauherren Sanatorium 138 Kinder und Jugendliche. Zimmer mit insgesamt 90 Betten boten den Patienten Seeblick und südlich ausgerichtete Liegeplätze. Es kam vor, dass sich Nachbarn in den anstossenden Weilern und Dörfern Sorgen wegen Anstekkungsgefahr machten. Dann musste die kantonale Hygieneaufsicht abklären, ob nicht über Luft oder Wasser Tuberkelbazillen allenfalls weitergetragen werden konnten. Immerhin zeigte sich dieses Bazillus als sehr resistent über Wochen auch in trockener Materie. In den 80er Jahren nahm die Nachfrage nach solchen Therapien dermassen ab, dass sie auf dem Nullpunkt landete. Das Höhensanatorium musste 1985 infolge von Defiziten geschlossen werden und machte Konkurs. Im Jahr 1998 hat in einer Zwangsversteigerung ein iranischer und die Gemeinde dazu ein, das Haus aus den 30er Jahren zu erhalten. Der Kanton bemängelte, dass einige Absichtserklärungen im neuen Plan zu vage sind, klare Angaben zur Ausnutzungsziffer fehlten und er stuft die geplante Baulanderhöhung als kritisch ein. Auch sieht er dem Ausbau der Strasse und deren Nutzung Grenzen gesetzt. Deshalb verlangt er ein detailliertes Gutachten darüber, wie der Baustellenverkehr geregelt werden würde. Geschäftsmann das Grundstück für rund 2,5 Mio. Franken ersteigert. Nun möchte er es für etwas mehr wieder veräussern. Es seien Investoren mit Kaufabsichten bei der Hand. Da käme eine Umwandlung der Bauzone oder eine Modifikation gerade günstig und würde wohl die Verkaufsaussichten stark verbessern. Denn bis heute darf dort nur und ausschliesslich wiederum ein für Heilzwecke eingerichtetes Gebäude erstellt werden. So bestimmt es der Nutzungsplan. Heute ist die als ausgestorben angenommene Seuche wieder aktiv. Seit den 80er Jahren tauchten auch im Tessin wieder einzelne Fälle auf. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation zu Folge dürften es über 10 Mio. Betroffene weltweit sein. Einige Bazillen zeigen sich gar gegenüber Antibiotika resistent. ra 3 9. März 2012 Thema Die stillen, die geläufigen und die kontroversen Gemeindewahlen für die Exekutiven Sogar Junge schmeissen Handtuch TOUR D’HORIZON IM LOCARNESE DER Gemeindepräsident von Brione sopra Minusio will trotz seiner jugendlichen Frische nicht mehr kandidieren. Claudio Berger (41) reicht die Erfahrung einer Legislatur als Primus inter pares vollauf. Damit ist Claudio Berger er wohl der Benjamin unter den nebenamtlichen Politikern, welche lieber wieder gewöhnliche Bürger sein wollen. von Rolf Amgarten D ie Wahlreise beginnt im hintersten Verzascatal, wo der Gemeindepräsident von Sonogno Renato Patà und seine beiden Exekutivmitglieder Marco Perozzi und Silvana Pinana bereits als gewählt gelten. Sie wurden in stiller Wahl bestätigt. Die stille Wahl gilt auch im mittleren Verzascatal in Brione und ebenfalls in Orselina bleibt die alte Fünferriege. Anders sieht es in Locarno aus. Dort werden vier von sieben Exekutivmitgliedern nicht mehr kandidieren. So Vizesindaco Tiziana Zaninelli (CVP), Tamara Magrini und Michele Bardelli (beide SP) und Diego Erba von der FDP. Für Erba tritt der junge Geschichtsleher Thomas Ron an, der die Kulturgüter Locarnos besser schützen will. Die Gemeindepräsidentin Carla Speziali und Alain Scherrer (beide FDP) und Paolo Caroni (CVP) werden als bisherige kandidieren. Hoffnungen machen sich die Grünen und das Sammelbecken Lega/SVP/Svegliati Locarno. Ebenso die SP mit Ronni Moretti. Einsam in der Ebene steht der Kandidat von MontagnaViva, Patrick Kurt. Ausgedünnt wirkt die FDP in Ascona: Dort tritt der Gemeindepräsident Aldo Rampazzi nach 16 Jahren nicht mehr an und möchte, dass der Stab an seinen Parteikollegen und Vizesindaco Luca Pissoglio übergeht. Mit ihm treten die beiden bisherigen Mario Bazzi und Francesco Ressega Vacchini wieder an. Genauso wie die drei CVP-Männer Gian Francesco Beltrami, Maurizio Checchi und Raffaello Duca. Vielleicht gelingt es diesmal der CVP der FDP den Rang abzulaufen? In Muralto stehen sich mit der Alleanza Democratica (CVP, FDP, Muralto Viva) und der Ordine e Progresso e Indipendenti nicht nur zwei Blöcke gegenüber, sondern ehemalige Regierungskollegen. Auf der einen Seite buhlen der Sindaco Stefano Gilardi mit Anna Maria SuryKunz ( OeP, beide bisher) gegen Claudio Franscella und Francesco Magistra (CVP, Viva Muralto, beide bisher) um die Macht. Fährt man durch Minusio, fällt der Plakatwald zu „Uniti x Minusio“ auf, wobei das x für per steht. Die Vereinigten sind mehr oder weniger die CVP mit JungCVP, für die mit Alessandro Mazzoleni und Tiziano Tommasini zwei Bisherige kandidieren. Auch für die FDP kandieren der bisherige Sindaco Felice Dafond und der Municipale Joël Morgantini ohne Gabriele Agustoni. Auch der SP-Mann Ariele Uboldi mag nicht mehr. Für ihn steigen Paolo Kähr, Sara Oliveti- Wahlsplitter In freier Wahl hat er mit Locarno seinen neuen Wohnort gewählt und rechnet sich bei der Gemeindewahl grüne Chancen auf einen Sessel in der Exekutive der Verbanostadt aus. Francesco Maggi (51) ist Kantonsrat Francesco Maggi der Grünen, wwf-Sekretär Tessin und ehemaliges Legislativmitglied Asconas, wo er früher wohnte. In weniger als einem Monat werden wir in die Wahlkabinen gerufen: man wählt im Tessin halt noch persönlich Osenda und Sebastian Pabs in die Wahlmontur. Auch in Gordola wird es zu einer Teilerneuerung der Exekutive kommen. Einzig die CVP schickt zusammen mit dem amtierenden Gemeindepräsidenten Armando Zuellig auch die beiden bisherigen Municipali Nicola Domenighetti und Claudio Rossini ins Rennen. Bei der SP will die Bisherige Franca Matasci nicht mehr kandidieren. Anders Bruno Storni. Und bei der FDP sind es mit Didier Agustoni und Ugo Borradori grad zwei, die ihr Mandat beenden werden. Am Hügel ob Locarno, in Brione s/ Minusio kommt es ebenfalls zur Auffrischung. Der Gemeindepräsident Claudio Berger (CVP) mag ebenso wenig weitermachen, wie der FDP-Mann Claudio Raineri. Wieder kandidieren werden Fabrizia Milesi (CVP), Franco Gandin (Altra Brione) und Alessandro Bonalumi (FDP). Bei den Isole-Gemeinden zeigt sich in Losone die SVP als resistent: Dort kandidieren mit Luigi Giroldi und Daniele Pinoja zwei Bisherige. Guastafeste mit Pietro Vanetti tritt nicht an. Dafür mit Neukandidaten von SP/Kommunisten/Umweltbewegung/Unabhängige mit Fabio Allisiardi, Daniele Cavalli, Francesca Martignoni-Tresoldi und Simone Romerio. Alberto Colombi (FDP) will wieder kandidieren. Und ebenfalls Sindaco Corrado Bian- da (CVP). Dessen Parteikollege Michel Mondoux hört auf. Für ihn steht Fausto Fornera bereit. In Ronco s/ Ascona tritt nur Marco Molinari von der Alleanza Ronchese nicht mehr an. Die drei anderen bisherigen kandidieren wieder. SP und Lega möchten ebenfalls ins AlleanzaMunicipio mit FDP-Minderheit. In Cugnasco-Gerra kommt es zum Generationenwechsel. Nur bei der CVP werden mit Marco Calzascia und Gianni Nicoli zwei „altgediente“ kandidieren. Der amtierende Sindaco Luigi Gnesa (CVP) will nicht mehr. Diego Giulieri und Raniero Deveaux (beide FDP) werden sich genauso wenig wieder stellen, wie die SP-Männer Raffaele Tro- chen und Giancarlo Dellea. Für sie kandidiert mit Fiamma Pelossi (SP) eine langjährige Konsumentenschützerin und mit Andrea Graf (SP) eine zweite Frau unter vier Männern. Für die FDP kandidiert der ehemalige Polizeichef von Locarno und designierte Gemeindeschreiber von Ascona, Andrea Ronchetti. In Cevio und Maggia im Tal versuchen MotagnaViva und SVP/exAgrari ihr Glück. In der FDP dominierten Grossgemeinde Gambarogno werden alle Bisherigen von FDP, CVP und Links-Grün wieder antreten. Neu versucht dort mit dem Bauernverbandssekretär Cleto Ferrari die Lega-SVP-Verbindung ihr Glück. Ruhe, es finden stille Wahlen statt IN der Gemeinde Corippo eingangs Verzascatal (die an den Einwohnern gemessen kleinste Gemeinde im Tessin), in Mergoscia (dem geografischen Mittelpunkt des Südkantons) und in Bedigliora im Malcantone werden die Gemeindewahlen erst am Wochenende vom 6. Mai stattfinden, weil dort bis zum 20. Februar valable Kandidaten teils für die Exekutive oder auch für die Legislative fehlten. In einigen Dörfern im Verzascatal sind Exekutivmitglieder praktisch schon gewählt. Für 35 Exekutiven und 18 Legislativen finden stille Wahlen statt. Es sind etwas weniger als vor vier Jahren. In den Wahlen von 2008 waren es 45 Exekutiven und 13 Legislativen, die in stiller Wahl bestimmt wurden. Im Jahr 2004 gar 44 Exekutiven und 17 Legislativen. Damals gab es allerdings fast 50 respektive 40 Gemeinden mehr, nach mehreren gelungenen Fusionen sind es heute noch 147. Insgesamt sind von diesen Wahlen 132 Gemeinden betroffen. Ausgeschlossen vom diesjährigen Urnengang sind 15 Gemeinden aus Sotto- und Sopraceneri. Alle sind in Eingemeindungsprojekte involviert und stellen erst nach Abschluss dieser Fusionsetappen ihre neuen Kandidaturen für Gemeindewahlen. Im Mendrisiotto sind es die Gemeinden Besazio, Ligornet- to, Mendrisio und Meride. Im Luganese Bogno, Cadro, Carona, Certara, Cimadera, Lugano, Sonvico und Valcolla. Und in den Tre Terre im Pedemonte sind es Cavigliano, Tegna und Verscio. Ebenfalls keine Wahlen zumindest der Legislative gibt es dort, wo es gar keine gibt. In einundzwanzig Orten ist es nämlich die Einwohner- oder Gemeindeversammlung, welche als Legislative die Geschicke direkt mitbestimmt. Ein Phänomen, das mit der Vergrösserung von Gemeinden über Eingemeindungsprozesse allmählich verschwinden oder zumindest zahlenmässig abnehmen dürfte. ra Stefano Gilardi (59) führt Ordine e Progresso an. Das ist die CVP-Partei in Muralto, welche ihren Vize-Sindaco Franscella von der Wahlliste strich. Deshalb kandidiert der „Dissident“ bei der Konkurrenz. Dies, Stefano Gilardi so Gilardi und seine fortschrittliche Ordnungspartei, sei vom Kontrahenten von langer Hand vorbereitet gewesen. Seit den 60er Jahren ist er in der Gemeindepolitik aktiv. Zuerst in Gerra Piano, dann in der neuen Einheitsgemeinde Cugnasco-Gerra. Luigi Gnesa (68) war nach der gelungenen Fusion erster Gemeindepräsident und Luigi Gnesa wollte einige Projekte voranbringen. Nun tritt er in den politischen Ruhestand und will den Platz Jüngeren überlassen. Wer die Wahl hat, hat die Qual, aber auf hohem Niveau immerhin. Das sagt sich Edouard Wahl (89) wohl auch. Mit farsi corraggio hat er sich den nötigen Mut gemacht, um die letzten vier Edouard Wahl Jahre in Brissagos Legislative zu wirken. Ob der Methusalem unter den Gemeindepolitikern und unermüdliche Menschenrechtler nun auch noch die Exekutive erstürmt? ra wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Erica Hohler Immobilien Sagl Kauf – Verkauf – Vermittlung Die schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Paul Groeneveld Paul Groeneveld Immobilienmakler Die Agentur mit der persönlichen Note ! 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Nach Einsätzen in diversen Krisengebieten, konzentriert er sich jetzt auf die Republik Guinea IN WESTAFRIKA GEHT SEINE HUMANITÄRE ARBEIT WEITER von Marianne Baltisberger B escheiden aber entschlossen – so beschreibt Arafan K. Kaba als Gesandter der Republik Guinea in Genf Albert Wyssmann. Der pensionierte Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) geniesst im westafrikanischen Land hohes Ansehen. Der 73-Jährige aus Porza betreut in Guinea verschiedene humanitäre Projekte. „Als ich zurück in die Schweiz berufen wurde, hat man mir ein Büro in Genf angeboten“, erzählt Albert Wyssmann bei seinem Besuch in der TZ-Redaktion. Für IKRK-Mitarbeiter ist mit 58 Jahren Schluss mit Einsätzen im Ausland. „Das Büro war eng, die Türe musste immer offen bleiben.“ Nicht der ideale Arbeitsplatz für jemanden, der es gewohnt war, „im Feld“ zu arbeiten. „Da wäre ich krank geworden.“ Also hat es Albert Wyssmann vorgezogen, von seinem Wohnort im Malcantone aus Projekte zu betreuen. Immer bereit einzuspringen, wo Not am Mann war. Und immer die Flugzeiten zwischen Agno und Genf im Kopf, um so schnell wie möglich beim Roten Kreuz aber auch wieder zurück bei seiner Frau und Familie zu sein. Der seit 42 Jahren im Tessin lebende Zürcher ist Vater von drei Töchtern und stolzer Grossvater. Krisen hautnah miterlebt Die Lebensgeschichte von Albert Wyssmann ist eine Reise zu den Krisengebieten dieser Welt. Algerien, Namibia, Tschad, Sudan, Beirut… Von Erdbeben erzählt er, von Hungersnöten und bewaffneten Konflikten. Arbeiten unter erschwerten Bedingungen, inmitten politischer Wirren. Oft war er alleine. „Man gewöhnt sich, besser aufzupassen.“ Er hat Transporte organisiert, Versorgungszentren eingerichtet, Flüchtlingslager betreut und in Feldspitälern bei Operationen assistiert. Den Grundstein für seine Tätigkeit bei der Internationale Rotkreuzund Rothalbmond-Bewegung legte Albert Wyssmann mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger in der Schweizer Armee. „Die hat es zu meiner Zeit noch gegeben“, sagt er. Und erzählt im nächsten Satz mit leuchtenden Augen von seinem ersten Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfs- Die Kinder werden von einheimischen Lehrerinnen betreut, die sich auch um die Ernährung und Kleider kümmern korps in einem Erdbebengebiet in Algerien. Unter Uno-Aufsicht koordinierte er in Windhoek in Namibia polnische, kanadische und indische Einsatzkräfte. Verschiedene Kulturen, Religionen und Mentalitäten unter einen Hut bringen, die einheimische Bevölkerung in die Hilfseinsätze einbinden – Albert Wyssmanns Erzählungen handeln von Menschen und deren Schicksalen. Auch von den Schicksalen derjeniger, die Hilfe leisteten. Bei einem Einsatz in Beirut, die Schweiz lieferte unter anderem Frischblut für ein palästinensisches Spital, arbeitete Albert Wyssmann während vierzehn Tagen im Untergrund. Er war es gewohnt, jeden Morgen vor Arbeitsbeginn die Koffer zu pakken, um im Ernstfall sogleich aus dem Krisengebiet abreisen zu können. Mehrere Male ist er an Malaria erkrankt. „Das ist wie Grippe mit hohem Fieber“, sagt er achselzuckend und scheint sich über die Frage nach seiner Gesundheit zu wundern. „Einmal“, fügt er nach kurzem Nachdenken an, „einmal musste ich krank aus Damaskus ab- reisen.“ Er sei damals über Genf nach Agno geflogen. „Für meine Familie war es ein ziemlicher Schock, als ich abgemagert aus dem Flugzeug stieg.“ Einen Monat blieb er zur Erholung zuhause. „Aber sobald ich einigermassen auf den Beinen war, ging es wieder los.“ Von Afrika fasziniert An Ruhestand denkt Albert Wyssmann trotz vorgerückten Alters nicht. In der westafrikanischen Republik Guinea hat er humanitäre Projekte aufgebaut, die zu einer nachhaltigen Ent- wicklung des trotz Vorkommen an Gold, Diamanten und Bauxit arm gebliebenen Landes beitragen soll. 1993 schuf er in N’Zérékoré, einer Stadt in Guinée Forestière, in der Nähe des Nimba Gebirges, einen Treffpunkt für junge Leute. Was mit einem Fussballfeld begann, wurde nach und nach durch eine Schule und Räume für Familien mit behinderten Kindern, Brunnen sowie Reis- und Kaffe-Mühlen erweitert. 1998 kam eine zweite Schule am Stadtrand von Conakry, der Hauptstadt des rund 8 Millionen Ein- Albert Wyssmann mit einer Schulklasse wohner zählenden Landes, hinzu. Mittlerweile steht auch ein zweistöckiges Haus in einem anderen Stadtteil. Dieses bietet Platz für eine Schule, Büros, eine Apotheke und eine kleine Wohnung für Besucher. Albert Wyssmann setzt auf die Grundausbildung jüngerer Kinder – die Lehrerinnen werden von der Regierung zur Verfügung gestellt –, sowie auf Aus- und Weiterbildung für die jungen Erwachsenen sowohl im touristischen als auch im handwerklichen und medizinischen Bereich. „Solidarische“ Ferien Bei den Projekten in Guinea zählt Albert Wyssmann auf die Mitarbeit einheimischer Personen, die die Arbeiten vor Ort leiten und überwachen. Örtliche Handwerker sind für den Bau von Häusern, aber auch für die Innenausstattung beispielsweise der Schulräume verantwortlich. Wyssmann pflegt enge Kontakte zu den Regierungsbehörden. Und er sammelt unermüdlich Geld für seine humanitäre Arbeit. Sogar bei Lega-Präsident Giuliano Bignasca ist er vorstellig geworden. Er sei derjenige, der die Menschen in Afrika unterstütze, habe er gesagt, sodass sie gar nicht erst auf die Idee kommen würden, nach Europa zu emigrieren. Bignasca lohnte Wyssmanns Leistung mit einem – positiv verfassten – Artikel im Lega-Blatt „il Mattino“. Die humanitäre Hilfe in der Republik Guinea basiert auf Solidarität. Solidarität, die auch durch Initiativen wie einer Ausstellung im Universitätskrankenhaus von Lugano oder einer Rede vor der evangelischen Kirchgemeinde Ausdruck findet. Ein Reisebüro in Lugano bietet Ferien in Guinea an. Begleitet von Reiseleitern, die in von Albert Wyssmann geförderten Ausbildungsstätten geschult wurden, entdecken die Reisenden die schönsten Ecken der Republik. Abenteuerlich, aber komfortabel und sicher, wie Wyssmann verspricht. Für diejenigen, die einen finanziellen Beitrag leisten möchten, hat die Raiffeisen Bank ein Konto für Spenden eingerichtet: 69-8897-8 (IBAN: CH73 8036 2000 0018 7088 0). 6 9. März 2012 Nachrichten Die Arbeitslosenzahlen sind stabil, doch immer mehr Menschen benötigen Sozialhilfe Nicht arbeitslos, sondern Sozialhilfeempfänger DIE Arbeitslosenzahlen im Tessin sind relativ stabil. Die Arbeitslosenquote lag im Januar und Februar stabil bei 5,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr liegt sie sogar 0,5 Prozent tiefer. Trotzdem verzeichnet das Tessin, nach den Kantonen Genf und Waadt, den dritthöchsten Prozentsatz an Arbeitslosen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) mitteilt. Die stabilen Arbeitslosenzahlen sind je- doch nur in Relation mit den Statistiken zur Sozialhilfe aussagekräftig. Denn die Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (im Tessin LADI genannt) im April 2011, hat die Bezugsdauer von Taggeldern verkürzt. Die Arbeitslosen sind nach ihrer Aussteuerung gezwungen Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Tatsächlich zeigt der Trend einen kontinuierlichen Anstieg der Sozialhilfeempfänger im Tessin. Seit 2011 weniger Taggelder Im Januar 2010 waren weniger als 3900 Menschen auf Zahlungen aus der Sozialhilfe angewiesen, im Januar 2011 waren es über 4000 und im Januar 2012 fast 4700. Laut Sara Grignola Mammoli, wissenschaftlicher Mitarbeiterin des Departements für Gesundheit und Soziales, verliert die Sozialhilfe im Tessin zunehmend den Charakter einer Unterstützung zur Überbrükkung von Notsituationen. Sie Das lange Warten auf ein Museum werde stattdessen immer mehr zu einer Sozialversicherung, die Personen langfristig ein monatliches Stipendium auszahle. Das Departement habe aber mit einer Zunahme der Anfragen gerechnet, infolge der Revision der Arbeitslosenversicherung, und beizeiten neues Personal angestellt. 58 Prozent der auf Sozialhilfe Angewiesenen seien Schweizer und 78 Prozent sind alleinstehend. mk Alte Kaserne von Losone Opposition: Eine zweite Röhre am Gotthard findet im Tessin nicht nur Unterstützung D ie Befürworter eines zweiten Gotthard-Strassentunnels haben in jüngster Zeit Terrain gewonnen. Der Tessiner Regierungsrat befürwortet den Bau, aber auch der Grosse Rat, der bereits Ende 2009 eine entsprechende Standesinitiative verabschiedet hat. Darin wird der Bund aufgefordert, den Gotthard-Strassentunnel um eine zweite Röhre zu erweitern, und zwar mit zwei Spuren, von denen eine – ebenso wie die dann frei werdende zweite Spur der ersten Röhre – ausschliesslich als Pannenstreifen oder als provisorische Fahrbahn im Fall von Bauarbeiten dienen soll. Damit soll in erster Linie die Sicherheit im Privatverkehr erhöht und eine Sanierung der ersten Röhre ohne Beeinträchtigung des Alpentransitverkehrs ermöglicht werden. Lange war die zweite Röhre in Bundesbern kein Thema. Doch im Vorfeld des Entscheids über die Modalitäten zur Sanierung des bestehenden Gotthardtunnels, die nach 2020 erfolgen muss und eine Totalsperrung von insgesamt 900 Tagen bedeutet, ist auch die zweite Röhre wieder zu einer Option geworden. Zumindest wird diese von Bundesrätin Doris Leuthard als Vorsteherin des zuständigen Departements für Umwelt, Verkehr und Kommunikation (UVEK) nicht mehr a priori ausgeschlossen. Dies hat sie jüngst bei einem Treffen mit Vertretern der Gebirgskantone Tessin, Uri, Ausbau des Gotthard-Strassentunnels: Die Koalition von Umweltverbänden „Für eine nachhaltige Süd-Nord-Verbindung“ opponiert TUNNELGEGNER FORMIEREN SICH von Gerhard Lob Graubünden und Wallis durchblicken lassen. Angesicht dieser Entwicklung haben sich 14 Umwelt- und Naturschutzvereinigungen im Tessin zu einer Koalition „Für eine nachhaltige Süd-Nord-Verbindung“ zusammengeschlossen. Sie lehnen den Bau einer zweiten Röhre kategorisch ab. In einer Medienkonferenz in Lugano erinnerten sie diese Woche daran, dass das Stimmvolk im Tessin bei allen Urnengängen eine zweite Röhre abgelehnt habe. Schon heute habe der Verkehr im Tessin, inklusive Transitverkehr, das erträgliche Ausmass überschritten. Durch eine zweite Röhre könne es nur noch schlimmer werden, auch wenn diese Röhre (anfänglich) keine Kapazitätserweiterung darstelle. Im Übrigen hätten auch die Urner jüngst in einer kantonalen Abstimmung gegen eine zweite Röhre votiert. Nach Meinung der Verbände bestehen genug Kapazitäten, um nach Eröffnung des neuen Gotthard-Basistunnels einen Verlad von Camions auf dieser neuen Trasse zu ermöglichen und die Personenwagen im alten Gotthard-Tunnel zu verladen. Durch eine Etappierung der Arbeiten und die Freigabe des Tunnels in der Sommersaison liessen sich die negativen Auswirkungen auf Tourismus und Wirtschaft eindämmen. Die vom Bundesamt für Ver- “Illegale Massnahmen” gegen Grenzgänger kehr errechneten Kosten für den temporären Kurzverlad zwischen Altdorf UR und Biasca TI in Höhe von 500 Millionen Franken hält man für übertrieben, weil sie angeblich von einem zu hohen Verkehrsaufkommen ausgehen. Tatsache ist: Unter den Umweltverbänden herrscht angesichts des Drucks für eine zweite Röhre und den nicht erreichten Verlagerungszielen im Schwerverkehr Ernüchterung. „Wenn wir morgen Minarette bauten, gebe es einen Aufschrei, weil dies gegen die Verfassung verstossen würde. Doch niemand scheint sich daran zu stören, wenn die verfassungsmässig festgelegten Verlagerungsziele nicht erreicht werden“, sagte der Sekretär des Verkehrsclubs Schweiz VCS, Werner Herger, mit Verweis auf die vom Volk angenommene Alpeninitiative. www.sud-nord.ch NICHT mehr ganz einen Monat vor den Gemeindewahlen beruhigt der wieder kandidierende Gemeindepräsident von Losone, Corrado Bianda, die Wohnbevölkerung. Es werde als Zwischenlösung für die alte Kaserne nicht zu einem Durchgangsheim für Asylsuchende kommen, äussert er sich gegenüber Medien. Er wird dabei von Staatsrat Norman Gobbi sekundiert. Derweil müssen sich diejenigen noch etwas gedulden, die schon seit 50 Jahren auf die Schaffung eines Archäologie-, Raumplanungs- und Raumentwicklungsmuseums im Locarnese warten. Bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde nämlich nach einer Lösung gesucht, wo endlich alle ausgebudelten Fundstücke aus der Vergangenheit und alle wertvollen geologischen, fossilen Entdeckungen des Südkantons gezeigt werden oder zumindest adäquat gelagert werden könnten. Im Rahmen einer Präsentation der SP Losone im Vorfeld der Wahlen zeichnete der heute amtierende Staatsrat für Kultur, Erziehung und Sport, der Losoner Manuele Bertoli, den Zeithorizont für die mögliche Umgestaltung der alten Kaserne in ein Museum. Nicht vor der Finanzlegislatur 2020 bis 2025 werde ein solches Projekt angepackt werden. „Forse“, heisst es dazu. Vielleicht dürfen wir als Pensionäre das neue Museum dereinst besuchen. ra Anzeige Wir nehmen Abschied von Ingeburg Scheid DIE Rhetorik von Giuliano Bignasca, dem “Vorsitzenden auf Lebenszeit” der Lega dei Ticinesi hat sich verschärft. Diese Woche skandierte er: “Wir sind auch bereit, illegale Massnahmen zu ergreifen, um das Tessin, die Tessiner und ihre Arbeitsplätze zu verteidigen.” Die Bedrohung der sich Bignasca erwehren will: 54’000 Grenzgänger, die im Tessin ihrer Arbeit nachgehen. In Relation zu den in der Schweiz wohnhaften Arbeitskräften stellen die Grenzgänger 24% der Beschäftigten dar. Publik wurde die Zahl durch eine Grenzgängerstatistik des Bundesamt für Statistik für das letzte Quartal 2011. Bignasca definierte am Mittwoch die “illegalen Massnahmen” die gegen die “wirkliche Inva- sion” der Grenzgänger ergriffen werden müssten in einem der Gratisblätter seiner Partei: mehr Grenzkontrollen, keine Ausgabe von Grenzgängerbewilligungen und keine Rückzahlung der Quellensteuer. 40% der Angestellten in Bignascas Unternehmen sind Grenzgänger, wie dieser am Dienstag in einem Interview bestätigte. mk geb. Berg 27.10.1914 - 22.02.2012 Nach kuzer Krankheit durfte unsere Mutter und Grossmutter friedlich einschlafen. Die Abdankung hat in aller Stille stattgefunden. Wir danken den Schwestern und dem Personal vom Cottolengo in Gordevio für die gute Betreuung in den letzten sechs Jahren ihres Lebens. 7 9. März 2012 Nachrichten SP Tessin unter neuer Leitung: Gewerkschafter Saverio Lurati tritt Nachfolge von Manuele Bertoli an Linke will neue Kraft schöpfen DER Gewerkschafter Saverio Lurati wird die Tessiner SP durch die kommende Legislaturperiode führen. Vier Jahre will der 61-jährige Vater von zwei Kindern an der Spitze der Partei für höhere Mindestlöhne, mehr Landschaftsschutz und ein näheres Zusammenrücken mit den Grünen des Südkantons kämpfen. Lurati folgt auf den im letzten Früh- jahr in den Tessiner Staatsrat gewählten Manuele Bertoli. Seine Wahl wurde anlässlich der Generalversammlung am vergangenen Samstag in Locarno mit Applaus von den Genossinnen und Genossen bestätigt. Lurati war nach dem Rückzug von Nenad Stojanovic (36) einziger Kandidat für das Präsidium. Stojanovic blieb das Amt des Vizepräsidenten. Mit Lurati gelangt ein Klassenkämpfer der alten Garde an die Spitze der Tessiner SP. Diese leckt nach den Wahlen im vergangenen Jahr die Wunden: einen Sitzverlust im Nationalrat, vier Sitze weniger im Kantonsparlament. Das kantonale Sozialdepartement – traditionell ein von der SP kontrolliertes Amt – musste die Partei an die CVP abgeben. mb Schwizerdütsch ist eine fünfte Landessprache, dies bekommen die Tessiner Politikerinnen und Politiker in den Bundesparlamenten zu spüren Strecke unterbrochen Die Gotthard-Bahnlinie bleibt bis voraussichtlich Montag wegen eines Erdrutsches zwischen Erstfeld und Göschenen unterbrochen. Es muss mit Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden. Zwischen Flüelen und Göschenen verkehren Ersatzbusse. Die Reisezeit auf der Nord-SüdAchse verlängert sich um rund 60 bis 90 Minuten. Blockierte Quellensteuer Das Parlament der italienischen Region Lombardei macht Druck auf Rom, mit der Schweiz in Steuerfragen zu verhandeln. In einer diese Woche verabschiedeten überparteilichen Motion wird eine eilige Lösung im Hinblick auf die im Tessin blockierte Grenzgänger-Besteuerung (fast 30 Millionen Franken) verlangt. LA SVIZZERA L’È MIA DOMÀ ZÜRIG E BERNA Strassen gesperrt Sich verständlich machen: der Tessiner Ignazio Cassis (rechts) im Nationalrat von Marianne Baltisberger Kurz gefasst Wegen den Folgen starker Niederschläge mussten am Montag im Tessin verschiedene Strassen vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden: In Paradiso ist ein Felsstück auf die Strasse der Forca di San Martino gestürzt. Vor dem Grenzübergang bei Brissago ging kurz nach Mittag ein Erdrutsch nieder. Tödlich verunfallt E ine Willensnation müsse auch wollen, sagt Ignazio Cassis gegenüber der TZ. Der FDP-Nationalrat antwortet auf die gescheiterten parlamentarischen Initiativen des Genfers Antonio Hodgers (Grüne) in der Sonntagszeitung „ilcaffè“ auf Tessiner Dialekt. „U vöreva che voi altri scvizzer tudesch a parlàssuv un po’ püssée’l bon tudesch.“ Hodgers hatte mehr Hochdeutsch in Deutschschweizer SRG-Medien und bei Bundesratsreden gefordert. Die Mehrheit des Nationalrats und auch Tessiner Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die den Richtlinien ihrer Partei und nicht ihrer kulturellen Herkunft folgten, lehnten die Initiativen ab. Bei Debatten oder in Arbeitsgruppen Hochdeutsch zu sprechen, sei eine Form des Respekts gegenüber Parlamentariern anderer Landessprachen, meint Cassis. Solange die Deutschschweizer ihre Mundart zelebrierten, halte er in Bern seine Reden auf Tessiner Dialekt, doppelt CVP-Nationalrat Marco Romano nach. Romano hat diese Woche eine Einladung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit beanstandet, die zwar auf Deutsch, Französisch und Englisch, nicht aber auf Italienisch publiziert wurde. „Italienisch ist eine Landessprache“, betont auch Ignazio Cassis. „Dem sollten sich alle bewusst sein. Auch die Westschweizer.“ Es gehe nicht darum, die Probleme oder Anliegen des Tessins hervorzuheben, wie fälschlicherweise von Politisierenden anderer Kantone vermutet. „Die italienische Kultur muss verteidigt werden.“ Am Mittwoch haben die Vertreter der italienischsprachigen Bevölkerung der Schweiz eine parlamentarische Gruppe für den Schutz der „Italianità“ gegründet. Denn eine positive Auswirkung hat das Schweizerdeutsche Klima unter der Bundeshauskuppel auch auf die Tessiner Deputation: Parteipolitische Gräben schliessen sich. Links und Rechts aus dem Südkanton rückt zusammen, um gemeinsam gegen die Übermacht der Deutschschweizer anzugehen. Sprachbarrieren „Buongiorno“ statt „grüezi“ ES hätte ihn etwas irritiert, als er kürzlich auf einem Wanderweg im Verzascatal auf Schweizerdeutsch angesprochen wurde, schreibt Renato Martinoni in einem Beitrag zu Föderalismus und Sprachen. Der Literaturprofessor aus Minusio unterrichtet an der Universität St. Gallen. Mundart ist ihm vertraut. Das ist aber nicht selbstverständlich. Offensichtlich glauben viele Deutschschweizer, im Südkanton werde allgemein Schweizerdeutsch verstanden. Die Frage, ob das Gegenüber Dialekt versteht, wäre zumindest angebracht. Dass einige Tessiner den Eindruck haben, eine Mehrheit der Deutschschweizer sei gar nicht fähig, Hochdeutsch zu sprechen, sollte zu denken geben. Wer kein Italienisch spricht, könnte zumindest versuchen, mit ein paar verständlichen Worten auf „buon tedesco“ – wie die Tessiner die Schriftsprache nennen –, Sprachgrenzen zu überwinden. mb Eine 71-jährige Frau ist am Montag bei einem Verkehrsunfall bei Pontebrolla gestorben. Sie erlitt beim Zusammenprall mit einem Lastwagen tödliche Verletzungen. Eine Beifahrerin (73) wurde leicht verletzt. Park&Ride fertiggestellt In Lugano wird am 26. Juli der neue Stadttunnel VedeggioCassarate eröffnet. Mit der Fertigstellung eines Park&RideParkplatzes am Tunnelausgang im Quartier Cornaredo ist laut Angaben der Stadtbehörden die wichtigste Voraussetzung für die neue Verkehrsführung bereits geschaffen. tz/sda Kommentar WOLLEN Sie oder Freunde von Ihnen ein Ferienhaus im Tessin erwerben? Wenn das Schweizer Volk dieses Wochenende die Volksinitiative „Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen!“ annimmt, werden Sie das kaum machen können. In der Schweiz gibt es etwa 500'000 Zweitwohnungen. Die Kantone mit den höchsten Quoten sind Graubünden (37%) und das Wallis (36%). Das Tessin folgt mit durchschnittlich 24%. Eine Analyse der regionalen Daten zeigt: Im Blenio-, im Maggia-, im Onsernone- und im Verzascatal liegt die Quote in allen Gemeinden bei über 20 Prozent. Im Leventinatal liegt nur Faido darunter. Im Raum Locarno nur Contone und Losone. Falls die Initiative angenommen werden sollte, wird es in den touristischen Regionen des Tessins fast unmöglich sein, Ferienhäuser zu bauen, zu verkaufen oder zu kaufen. Das wird unvorstellbare Folgen für die Wirtschaft haben. Es reicht, sich das Baugewerbe– Bauunternehmen, Handwerker Händler – und den Immobiliensektor vor Augen zu rufen. Ein Tessiner, der in einem Tal wohnt und in die Stadt ziehen will, wird an niemanden mehr verkaufen können, der nicht bereits in dem Ort, wo sich seine Wohnung befindet, ansässig ist. Falls er ein Familienhaus in seinem Herkunftsdorf erbt, wird er es nicht mehr in ein Ferienhaus umwandeln können. Falls er bereits Besitzer eines Ferienhauses ist, ist es noch nicht klar, ob er es, falls das Gesetz durchkommt, an ei- ZWEITWOHNUNGEN: VORSICHTIG BREMSEN von Giò Rezzonico, Verleger „Tessiner Zeitung“ (Übersetzung tz) nen Nicht-Ansässigen verkaufen dürfen wird oder ob er einen Käufer vor Ort finden muss, der es das ganze Jahr über bewohnen will. Der Gesetzesvorschlag ist eher vage. Was Rusticis betrifft scheint es wahrscheinlich, dass der Verkauf eines schon restaurierten Häuschens möglich sein wird. Bei Nicht-Sanierten steht hier noch ein Fragezeichen. Bundesrat, Parlament, politische Parteien – ausser der SP und anderer linker Formierungen – sowie viele wirtschaftli- che Vereine sehen die Initiative als zu streng an und raten, sie zurückzuweisen. Die Tessiner Regierung stellte fest: „Falls dieser Vorschlag angenommen werden sollte, würde die Wirtschaft der touristischen Kantone, darunter auch diejenige des Tessins, stark kompromittiert. Den Preis würden vor allem die ländlichen und die Gebirgsregionen zahlen, denn dort seien Zweitwohnungen häufig der einzige Stimulus für wirtschaftliche Entwicklung.“ Besorgt sind auch die Bundeskammern über den Anstieg der Zweitwohnungen. Sie haben am 1. Juli 2011 ein Gesetz verabschiedet, dass Kantone und Gemeinden verpflichtet bis 2014 strenge Massnahmen zur Kalibrierung des Baus, je nach Situation, von Zweitwohnungen und zur Ankurbelung ihrer Belegung zu ergreifen. Es gibt politische Alternativen, bei denen nicht dem Vorschlag der Initanten Folge geleisten werden muss, denn das könnte tatsächlich den Bauund den Immobiliensektor in den touristischen Regionen einfrieren – mit unabschätzbaren Folgen für das Tessin. In anderen Teilen der Schweiz haben Gemeinden Bauzonen mit fixen Quoten für Erstwohnungen der lokalen Bevölke- rung geschaffen. Andere haben Sektoren geschaffen, in denen nur Hotelstrukturen und andere Bauten dieser Branche erstellt werden dürfen. In anderen werden Zweitwohnungen stärker besteuert und die Einkünfte werden verwendet, um den Erstwohnungsbau zu unterstützen. Weitere Massahmen begünstigen die Vermietung von Ferienhäusern, während diese leer sind. Es fehlt nicht an Massnahmen, um die Explosion der Zweitwohnungen in Schach zu halten, ohne eine ganze Wirtschaft in die Knie zu zwingen, wie es die Initiative „ Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen!“ machen würde, wenn sie nächste Woche von den Eidgenossen angenommen werden sollte. 8 9. März 2012 Nachrichten In Italien geniesst die geopolitische Zeitschrift Limes grosse Beachtung. Mit einer Sondernummer über die Schweiz jetzt auch hierzulande von Hanspeter Gschwend D as Publikum füllte Saal und Tribünen des Parlamentsgebäudes, als letzte Woche die Sondernummer von „Limes“ über die Bedeutung der Schweiz vorgestellt wurde – nicht in Italien allerdings, wo Limes in den 20 Jahren ihres Bestehens zum wichtigen Forum für Fragen der internationalen Beziehungen geworden ist, sondern in Bellinzona. Die Vereinigung Coscienza Svizzera und die Stiftung Cattaneo hatten eingeladen, das im Zeitungsverlag „L‘Espresso“ in Rom erscheinende Heft und dessen Direktor, den in Italien weitherum bekannten Publizisten und Journalisten Lucio Caracciolo, kennenzulernen. Das Interesse im Tessin mag überraschen. Die 240 Seiten starke Sondernummer bringt Beiträge unter anderem über die Bedeutung der Schweiz im intenationalen Kontext, das Wesen schweizerischer Identität, den Ursprung und die Besonderheit unserer Demokratie, natürlich auch über den Finanzplatz und nicht zuletzt über das Zusammenleben der Menschen und Kulturen innerhalb der Schweiz und der Schweiz mit dem übrigen Europa. Die Autoren und Gesprächspartner vertiefter Interviews sind durchwegs Schweizer, darunter Staatssekretär Peter Maurer, SRGGeneraldirektor Roger de Weck, der Tessiner Historiker Raffaello Ceschi; mit Texten sind auch Friedrich Dürrenmatt, Adolf Muschg, Thomals Hürlimann und Franca Magnani vertreten. Ziel der Publikation ist es, dem Publikum in Italien zu erläutern, was die Besonderheiten der Schweiz sind und wie das Land funktioniert. Denn obwohl Italien nach Deutschland der zweitgrösste Handelspartner der Schweiz ist und, so Lucio Caracciolo, mehrere Dutzend Milliarden Euro italienische Kapitalien in der Schweiz liegen, weiss man in Italien praktisch nichts Konkretes über unser Land, und man interessiert sich auch nicht dafür. Limes will mit seiner Sondernummer dieser Gleichgültigkeit entgegenwirken. Die Bedeutung der Schweiz für Italien gehe über die des Finanzplatzes hinaus, sagt Caracciolo, doch leider seien die kulturellen und intellektuellen Beziehungen umgekehrt proportional zu ihrer Wichtigkeit. „Ein Charakteristikum von uns Italienern ist es, dass wir nicht wirklich wissen, was wir wol- Wenig Wasser im See Wasserpegel des Verbano liegt unter 193 m ü. M. Eine 240-Seiten starke Sondernummer über die Bedeutung der Schweiz DIE SCHWEIZ IM FOKUS ...DER SCHWEIZ len. Limes will beitragen, dass wir unsere eigenen Interessen im politischen, wirtschaftlichen, strategischen und kulturellen Umfeld herausarbeiten.“ Mit diesem Ziel organisiert Limes auch verschiedene Foren zu geopolitschen Fragen in grossen italienischen Städten. Auch über die Schweiz ist dies, zunächst in Rom, vorgesehen. Woher aber das grosse Interesse in der Schweiz? Obwohl das Heft in italienischer Sprache erscheint, haben sogar grosse Deutschschweizer Zeitungen bereits das Thema aufgegriffen. Die Diskussion anlässlich der Präsentation des Heftes in Bellinzona hat gezeigt: Den Anwesenden, grossenteils Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Publizistik, geht es vor allem darum, zu erfahren, warum es so schwierig ist, sich mit Italien über Steuerfragen und Probleme des transnationalen Verkehrs und der Grenzgängerfrage zu einigen. Caracciolo empfiehlt einerseits mehr Selbstbewusstsein, an- Rabadan verlief weniger friedlich als gedacht dererseits mehr Selbstkritik. Und Remigio Ratti, der als Präsident von Coscienza Svizzera die Veranstaltung moderierte, hielt fest: „Das Heft kann uns helfen, zuerst einmal uns selber kennenzulernen.“ Dabei sollte hierzulande eine Verständigung gerade mit den italienischsprachigen Nachbarn doch gar nicht so schwer sein. Immerhin sind die kulturellen Wurzeln der Norditaliener und der Südschweizer in vielen Bereichen die selben. „Man weiss ja, dass gerade einander Nahestehende leicht miteinander in Streit geraten“, sagt Caracciolo. Und auf allfällige Unterschiede angesprochen, antwortet er kurz: „Die Norditaliener möchten gerne Schweizer sein. Aber die Tessiner nicht Italiener.“ Quaderni speciali die Limes, Rivitsa italiana die geopolitica, „L‘importanza di essere Svizzera“, Gruppo editoriale L‘Espresso, Rom, Dezember 2011 Erste Entlassung bei SBB-Werkstätten Bellenz Angriff in Karnevalszug Die Ausdünnung beginnt DER Karneval im Tessin ist doch nicht so gewaltfrei verlaufen, wie es in den letzten zwei Wochen den Anschein hatte. Die Kantonspolizei hat den Bericht über einen Angriff auf einen Karnevalsbesucher von Bellinzona in einem Zug bestätigt. Der “Mattino della domenica” hatte am vergangenen Sonntag über einen 33-Jährigen aus Vedeggio geschrieben, der Dienstag gegen sechs Uhr morgens von mehreren Jugendlichen geschlagen worden war, nachdem diese ihn nach einer Zigarette gefragt hatten. Als er verneinte, hörte er sie sagen: “Hauen wir ihm eins über den Kopf und schauen wir, ob nicht doch etwas rausfällt.” Dar- aufhin sei er mit einem Feuerlöscher angegriffen worden. Als er bereits am Boden gelegen habe, hätten die Täter ihn weiter mit Schlägen und Tritten malträtiert. Gerettet wurde der Angegriffene durch das Eingreifen eines Paares, das die Notbremse zog, als es die Schlägerei bemerkte. Das Opfer wurde von der Croce Verde, den Rettungssanitätern Bellinzonas ins Krankenhaus transportiert. Die Täter jedoch konnten flüchten. Die Polizei fahndet derzeit nach ihnen. Die Aufnahmen der Überwachungskameras seien von der Polizei beschlagnahmt worden, wie der Mediensprecher der SBB gegenüber der TZ bestätigte. mk DAS Komitee der Angestellten der SBB-Werkstätten von Bellinzona, welches aus dem erfolgreichen Streik zum Erhalt der vor der Schliessung stehenden Officine hervorgegangen ist, hat sich mit dem Staatsrat getroffen. Sie möchten die Kantonsregierung als Vermittler zwischen ihnen und den SBB. Die SBB werden mit den angedrohten Entlassungen und der Schrumpfung der Officine bereits Ende März beginnen. Die ersten 16 Angestellten mit Zeitverträgen, meist Grenzgänger aus Italien, werden entlassen. Das Komitee der Arbeiter zeigt sich sehr betroffen und besorgt. Die SBB-Verantwortlichen be- gründen den Personalschnitt und die Schrumpfung mit der Verschlechterung des Geschäftsergebnisses. Die Arbeiter des erfolgreichen Streiks von 2008 befürchten eine sukzessive Austrocknungspolitik seitens der SBB. Noch immer fehlen dagegen die Machbarkeits- und Bedarfsstudie für einen innovativen Logistiksektor mit Ausbau der Werkstätten zu einem Kompetenzzentrum, welche sowohl SBB als auch Staatsrat ja so stark befürworten. Ebenfalls steckt noch immer die Behandlung der kantonalen Volksinitiative für ein Kompetenzzentrum im Labyrinth der Kantonsgremien fest. ra DER Wasserpegel des Lago Maggiore, auch Verbano genannt, liegt dieser Tage bei weniger als 193 Metern über dem Meeresspiegel (siehe Karikatur S. 27) – trotz der Regenfälle am Wochenanfang. Das liegt unter den für diese Jahreszeit üblichen 194 bis 195 m ü. M. Wie das kantonale Amt für Statistik mitteilt, war der Wasserstand bereits im letzten Jahr oft tiefer als gewöhnlich. Besonders im Oktober und im Dezember, zwei aussergewöhnlich trockenen Monaten, sanken die Pegel aller Tessiner Gewässer. Beim Lago Maggiore war der Wasserstand im Oktober fast einen Meter tiefer als der Mittelwert für diesen Monat seit 1943. Die Werte des Verbano, die in den letzten Tagen an der Messstation in Locarno verzeichnet wurden, entsprechen den absoluten Tiefstwerten des Jahres 2011, obwohl es erst März ist. Bei den Daten handelt es sich laut Bundesamt für Umwelt jedoch um provisorische Daten, die vor einer endgültigen Auswertung noch einmal kontrolliert würden. Der tiefe Wasserpegel beginnt der Schifffahrt erste Probleme zu bereiten. Wie die italienische Navigazione del Lago Maggiore (NLM) diese Woche den Medien mitteilte, müsse die Schifffahrtsgesellschaft nun auf den tiefen Wasserstand reagieren. Um möglich Schäden an den Booten zu verhindern hat die NLM das maximale Gewicht pro Fahrzeug, das auf einer Fähre transportiert wird, auf 38 Tonnen beschränkt. Eine Massnahme von der weder die kleinen Passagierschiffe im nördlichen Schweizer Becken des Verbano noch die meisten Touristen auf dem Rest des Sees betroffen sein werden. Grössere Auswirkungen auf das Schweizer Becken wird der für dem kommenden Montag angekündigte Streik haben. Am 12. März tritt das Personal der NLM von 8.40 bis 12.40 Uhr in den Streik. Die Direktion der Schifffahrtsgesellschaft warnt davor, dass Kurse während und nach diesem Zeitraum eventuell verspätet sein werden oder erst gar nicht stattfinden werden. mk 9 9. März 2012 Nachrichten An der SUPSI wurden italophone User über die Gefahren in der Online-Welt aufgeklärt Tessiner surfen am seltensten im Internet KNAPP zwei Drittel der Bewohner der italienischen Schweiz nutzen das Internet mehrmals pro Woche. Schweizweit jedoch sind 78 Prozent der Bevölkerung mehrmals pro Woche online. So tiefe Nutzungsraten wie im Tessin und im Misox wurden in der Deutschschweiz und in der Romandie zuletzt vor fünf Jahren gemessen, wie ein Blick in die Omnibus-Erhebung 2010 des Bundesamts für Statistik verrät. Die globalisierte Natur des Internets sorgt aber dafür, dass die weniger erfahrenen User der italienischen Schweiz über die gleichen technischen Mittel Zugang zu den selben Inhalten haben und denselben Gefahren und Risiken ausgesetzt sind wie Nutzer in der restlichen Schweiz und dem Rest der Welt. Umso notwendiger ist die präventive Aufklärung. Die Tessiner Ausgabe des Swiss Security Day fand am Mittwoch Abend in der Fachhochschule SUPSI in Manno statt. Dort wurden Nutzer über den sicheren Umgang mit dem Computer, beim E-Banking und in Social Networks sensibilisiert. Besonders was den Umgang mit privaten Daten in der Online-Welt betrifft, herrscht viel Unsicherheit. Einer der Tipps am Security Day in Manno: “Seien Sie im Internet stets misstrauisch und überlegen Sie sich gut, wo und wem Sie Ihre persönlichen Daten preisgeben.” mk Eine Studie für Firmen, die sich in der Schweiz ansiedeln wollen, attestiert dem Südkanton nur bescheidenes Wachstumspotenzial MODERATES RATING WEGEN HOHEN ANTEIL AN SENIOREN von Martina Kobiela I m Papier: “Wirtschaft Schweiz. Kantonaler Wettbewerbsindikator” hat die Schweizer Bank UBS die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Kantone untereinander verglichen. Der Indikator solle laut Studie Aufschluss über das relative Wachstumspotenzial der jeweiligen Kantone geben. Dem Tessin attestierten die Macher der Studie nur moderates Wachstumspotenzial. Im Ranking der Kantone liegt das Tessin knapp hinter Glarus auf dem 21. Platz. Zu den Wettbewerbsvorteilen gehörten laut UBS die Nähe zu Italien und die daraus folgende gute Erreichbarkeit sowie der hohe Anteil an Grenzgängern im Arbeitsmarkt. Negativ hingegen wirken sich die Alpen auf das Wachstumspotenzial aus, wie es in der Studie heisst: “Die geografische Barriere des Gotthards reduziert hingegen das Standortpotenzial innerhalb der Schweiz.” Einen weiteren Nachteil stelle der hohe Anteil an über 65-Jährigen dar: “Hohe Staatsverschuldung, tiefes Humankapital (hoher Anteil der über 65-Jährigen) sowie ein niedriger Wert für den Arbeitsmarkt (aufgrund hoher Arbeitslosigkeit) schmälern das Bau des North Face Technology Center in Stabio: Ist das Tessin für internationale Firmen unattraktiv? Wachstumspotenzial des Tessins und sind der Grund für die moderate Bewertung.“ Doktor Valentina Mini, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für wirtschaftliche Forschung (IRE) der Universität Luganos (USI) hebt nach einer Durchsicht der Studie hervor: “Es handelt sich nicht um eine strikt akademische oder wissenschaftliche Studie.” Das Echo sollte sich, so denkt sie, deshalb auch im Rahmen halten. Sie glaubt nicht, dass sich weniger internationale Firmen aufgrund des schlechten Ratings im Tessin ansiedeln werden. Die Daten seien nur für einige Unternehmen, “die ein enges Vertrauensverhältnis” zur betroffenen Bank hätten, von Nutzen. Valentina Mini glaubt, dass durch solche Studien das Thema “Wettbewerbsfähigkeit” wieder vermehrt in der Öffentlichkeit diskutiert würde, was positiv zu bewerten sei. Denn die Kompetitivität einer Region sei sowohl Sache der Politik als auch der Wirtschaft. Die Ökonomin beurteilt den bisherigen Einsatz des Kantons als positiv: “Der Kanton zeigt (und zeigte) Interesse an der Tessiner Wettbewerbsfähigkeit.” Tierschutz Bellinzona sucht Stall in Mendrisio SPAB steht für Tierschutzverein Bellinzona (Società Protezione Animali Bellinzona). Der Aktionsradius der Organisation reicht jedoch weit über die Grenzen der Stadt und sogar des Kantons hinaus. Der Präsident des Tierschutzvereins, Armando Besomi, erklärte sich an der Generalversammlung am Samstag zum Sprecher aller Tiere des Tessins, “die nicht mit der wunderbaren Gabe der Sprache ausgestattet sind”. Seine Position als Repräsentant aller Tessiner Tiere belegte er in den letzten Jahren mit Taten. Meldungen von angefahrenen Hunden, verletzten Vögeln und vermissten Katzen, die vom Tierschutzverein Bellinzona gerettet werden, sind häufig. Durchschnittlich rückte der Verein im letzten Jahr fünf Mal am Tag aus. Sehr oft führten die Einsätze die Retter ins Südtessin, manchmal mehrmals am Tag. Um zu häufige und lange Fahrten aus dem Südtessin zum SPAB-Tierheim in Gnosca zu vermeiden, ist der Verein derzeit auf der Suche nach einer Immobilie im Raum Mendrisio. Die SPAB brauche ein Gebäude, in dem sie in einigen Ställen gerettete Tiere, die nicht sofort tierärztliche Hilfe bräuchten, beherbergen könne. Wie Bruno Zala, Mitglied des Vereins, erklärt, würde auch eine alte Scheune oder eine Hütte den Anforderungen reichen. Wichtigstes Kriterium sei der Mietzins. Die SPAB ist mit mittlerweile 15’000 Mitgliedern der grösste Tierschutzverein der Schweiz. Bekannt ist die Organisation auch für spektakuläre Rettungen bei denen oft auch Helikopter im Einsatz sind. mk Anzeige Eröffnung in Mezzovico steht bevor Automatisches Hotel FÜNF Prozent weniger Übernachtungen im Januar 2012 als im Januar 2011 im Tessin. Der Tourismus schreibt weiter rote Zahlen. Die schwarze Zukunft aufhellen könnten jedoch Projekte wie das Chromotel in Mezzovico-Vira, das in einigen Monaten aufmachen soll, wie der “Corriere del Ticino” berichtet. Der graue, vier Stockwerke hohe Betonblock wirkt von Aussen wenig spektakulär. Doch es wird sich bei dem von Francesco Scoglio und Margo Magnani entworfenen Hotel um die erste Herberge mit automatischer Rezeption im Tessin handeln. Statt einem Concierge, werden die Hotelgäste – man hofft auf Geschäftsmänner und -frauen – von einem Computerterminal empfangen. Bei online gebuchten Zimmern wird die Reservierungsnummer eingegeben werden müssen, ansonsten kann mit einer Kreditkarte bezahlt werden. Am Terminal werden die Gäste ihr Zimmer je nach Farbpräferenz wählen können. Die 20 Hotelzimmer werden alle in unterschiedlichen Farben beleuchtet, bemalt und ausgestattet sein. Die Baukosten des Hotels werden sich auf 3,5 bis 4 Millionen Franken belaufen. mk FC Chiasso muss Stadion mieten 4,3 Mio für Sanierung DER Naturrasen des Stadio Comunale wird am Sonntag der Schauplatz des Aufeinandertreffens des FC Chiasso auf den SR Delémont sein. Der Fussballverein trainiert das ganze Jahr über im Stadion der Gemeinde – bis jetzt umsonst. Die Gemeindeversammlung Chiassos hat nun entschieden, dass der FC in Zukunft 5000 Franken Miete im Monat zahlen muss. Auslöser sind von der Swiss Football League verlangte Sanierungsarbeiten, die in den kommenden Jahren am 1969 eröffneten Stadion durchgeführt werden müssen. Die Gemeindeversammlung hat neben dem Entscheid über den Mietzins auch einen Kredit in der Höhe von 4,3 Millionen Franken für die Sanierung mit 31 Ja-, einer Neinstimme und sechs Enthaltungen gutgeheissen, damit die Stadtregierung Chiassos nun das Baugesuch stellen kann. Noch nicht im Detail projektiert sind die neue Überdachung der Zuschauertribüne und die Erweiterung der Bar auf der Tribüne. Von den 11’168 Zuschauerplätzen des Stadions befinden sich 1’168 auf der Tribüne, der Rest sind Stehplätze auf Betonstufen. mk IMMOBILIEN zu verkaufen AGENZIA IMMOBILIARE COCQUIO & CO - ASCONA BTDPOB!.!Jo!efo!Hpmg.Tdivifo!{vn!Qmbu{/// ■ Hübsche 3-Zimmerwohnung mit ■ Nebenräumen, nur 150m vom Golfplatz, Etage, in mit Balkone, der ■ obersten Cheminée, zwei Schwimmbad im ■ ■ ■ ■ Garten, Aussicht auf den Park, !"# $%&" #& &$!"' " ()"&" &* +! Zu verkaufen in Ascona, Via Vorame 11 4½-Zimmer-Attikawohnung ca.130m2 mit direktem Liftzugang, 3 Nasszellen, 2 Keller, 2 PP aussen, Baujahr 2005, VP CHF 1‘500‘000.-Blaesi Immobilien AG Voa Principala 66 7078 Lenzerheide +41 (0)81 384 34 56 / +41 (0)79 336 40 56 [email protected] www.blaesi-immobilien.ch *,-./01101112 zwei Tiefgaragenplätze. $$$$ ) 13431 ! "# $ %&'(!($ CHF 850'000.beim Pass. 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Eine von Marianne Baltisberger Vergangenheit, die prägt. Und das eigenwillige Bergvolk eint. Parteien, Gewerkschaften, Industrie und Kirche haben sich zusammengeschlossen. Unter dem Slogan „Salvare la TUA provincia“ kämpfen sie gemeinsam für die Unabhängigkeit der Provinz. In den Gemeindehäusern der verschiedenen Ortschaften und am Wochenende sogar in den Einkaufszentren der Region werden Unterschriftenlisten aufgelegt. Ziel sei es, mindestens 30’000 Personen zu finden, die für das Weiterbestehen der Provinz ihren Namen geben, erklärte Sertori gegenüber den Medien. Die 20’000er-Grenze ist schon in den letzten Tagen überschritten worden. Den Veltlinern liege die Unabhängigkeit im Blut, so Sertori weiter. In der Gross-Provinz Lombardei würden sie bloss 2 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Eine verschwindend kleine Minderheit. Zwei Gründe führt die Tageszeitung „laRegione“ an, weshalb Rom das Veltlin nie an die Schweiz abtreten würde: 13% des in Italien und 50% des in der Lombardei benötigten Stroms stammen aus der nördlichen Region. Mit einem jährlichen Pro-KopfEinkommen von 19’000 Euro liegt Sondrio zudem nur wenig hinter der Metropole Mailand. In der Rubrik Cannocchiale blickt die TZ über die Grenze nach Italien Wortschatz TUTTO IL CANTONE ALLE URNE PER LOCARNO E BELLINZONA N a cura di Giò Rezzonico elle prossime settimane Giorgio Ghiringhelli, il “Guastafeste”, lancerà un’iniziativa popolare costituzionale per aggregare al più tardi entro il 2017 diciotto comuni da Brissago a Cugnasco (Terre di Pedemonte e Centovalli comprese), nonché i diciassette comuni dell’agglomerato bellinzonese. Ammesso che la sua iniziativa non incontri ostacoli giuridici e riesca a raccogliere 10 mila firme nel giro di due mesi, “entro il 2014 tutti i cittadini del Cantone saranno chiamati a votare su questa proposta e se complessivamente i sì supereranno i no, allora l’aggregazione diventerà realtà”. Con questa astuta proposta Ghiringhelli spera di accelerare i tempi delle aggregazioni nei due agglomerati urbani più recalcitranti del Cantone, mentre Luganese e Mendrisiotto procedono spediti su questa strada. Nelle due recenti votazioni per le aggregazioni del Locarnese i sì sono stati complessivamente più numerosi dei no: 8'736 contro 6'998. Otto comuni sugli undici, che nel corso degli ultimi mesi hanno preso parte alle votazioni consultive, hanno però bocciato il progetto loro sottoposto. “È facile immaginare – afferma Ghiringhelli – che passeranno ancora molti anni prima che un’analoga proposta venga avanzata “dalla base” e comunque non è detto che anche nel caso di una nuova consultazione popolare organizzata in base alla legge sulle aggregazioni (cioè con votazioni con- sultive limitate ai comuni coinvolti) il risultato sarebbe differente, a meno che il Cantone proceda ad aggregazioni coatte. A questo punto, – prosegue Ghiringhelli – per uscire da questo vicolo cieco in tempi rapidi e con buone probabilità di successo, l’unica soluzione percorribile è quella di scavalcare sia la Legge sulle aggregazioni sia il Consiglio di Stato, il Gran Consiglio ed i Municipi, regolando la questione per il tramite della Costituzione cantonale, e dunque con una votazione non più consultiva ma vincolante e alla quale potranno prender parte tutti i cittadini del Cantone e non solo quelli dei Comuni interessati”. La proposta del nuovo articolo costituzionale non si limita ad elencare i comuni che saranno aggregati, ma stabilisce pure il loro nome (Comune di Locarno e Comune di Bellinzona), il termine massimo per la loro costituzione (3 dicembre 2017), il numero dei membri del municipio (7) e del consiglio comunale (60) e l’ammontare minimo del contributo cantonale (24 milioni per Locarno e 30 per Bellinzona). La proposta di Ghiringhelli è appoggiata dal sindaco di Lugano Giorgio Giudici e dall’ex consigliere di stato Luigi Pedrazzini. Gli oppositori di questa iniziativa la criticano sostenendo che l’eventuale decisione scaturita dalle urne prescinderà dal consenso delle comunità locali. La si può quindi considerare per que- sta ragione una proposta antidemocratica? La risposta a questa domanda dipende da come si considerano le aggregazioni degli agglomerati di Bellinzona e Locarno: una questione di interesse prettamente locale oppure cantonale? Personalmente la considero di interesse cantonale, e quindi condivido la proposta di Ghiringhelli, per tre ragioni principali. Primo. Per garantire uno sviluppo equilibrato alla Città Ticino sono indispensabili quattro poli forti: Lugano, Mendrisio, Locarno e Bellinzona. Secondo. Gli studi strategici sugli agglomerati urbani del Locarnese e del Bellinzonese compiuti dal Cantone rivelano una situazione grave e quindi l’urgente necessità di modificare l’organizzazione di questi agglomerati. Terzo. “Locarnese e Bellinzonese – come ha dichiarato Luigi Pedrazzini in un’intervista al Corriere del Ticino – hanno il dovere di ridurre, per quanto possibile, la loro dipendenza dal Sottoceneri; in una fase storica così difficile, è un imperativo per gli enti pubblici – prosegue l’ex consigliere di stato – raggiungere il massimo dinamismo possibile riorganizzando il proprio funzionamento. Le risorse economiche ricavate da questo processo virtuoso possono poi finanziare progetti concreti, a beneficio di tutto il Cantone”. “Guastafeste”: Spielverderber iniziativa popolare: verfassungsmässige Volksinitiative aggregare: fusionieren (angliedern) ostacoli giuridici: rechtliche Hindernisse raccogliere: sammeln astuta proposta: schlauer Vorschlag recalcitranti: störrisch votazioni consultive: Konsultativabstimmungen bocciato: abgelehnt aggregazioni coatte: Zwangsfusionen vicolo cieco: Sackgasse scavalcare: sich hinwegsetzen über vincolante: verbindlich stabilisce: legt fest appoggiata: unterstützt gli oppositori: die Gegner prescinderà da: wird absehen von condivido: unterstütze ich (teile ich) sviluppo equilibrato: gleichmässige Entwicklung modificare l’organizzazione: Verwaltung ändern ridurre la loro dipendenza: Abhängigkeit verringern Lucasdesign.ch Anzeige SCHWEIZER BANKIERS SEIT 1873 SCHWEIZER BANKIERS, VERTRAUEN UND HERZ. 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März 2012 13 Ihre Seite BRIEFE Wasserkraftwerk im Val d’Ambra Antwort auf einen Leserbrief vom 24. Februar Im Val d'Ambra soll die Wasserkraft besser genutzt und mittels einem Pumpspeicher-Werk – wie der Name sagt – Energie gespeichert werden. In der TZ-Ausgabe vom 24.02.2012 schreibt Herr Persico in seinem Leserbrief, dass das Pumpen ineffizient sei und auf maximale alternative Energie, insbesondere Solar, gesetzt werden soll. Nun, Herr Persico hat ein Faktum nicht beachtet: elektrische Energie muss in d e r Sekunde, in der sie erzeugt wird, auch wieder verbraucht werden; speichern lässt sich die elektrische Energie nur in sehr begrenztem Masse (Batterien) oder eben Umwandlung durch Pumpen in "mechanische" Energie. Das heisst konkret, dass bei 100% Photovoltaik, die Lichter abends de facto ausgehen würden. Dass dies heute nicht der Fall ist, verdanken wir den Flusskraftwerken, Speicherseen und Kernkraftwerken (Kohle- und Gaskraftwerke hat die Schweiz derzeit nicht). Diese Kraftwerke liefern vor allem Bandenergie, d.h. also auch Strom in der Nacht. Der Anteil durch Photovoltaik produzierte Strom beträgt derzeit ca. 0.3% des inländischen Verbrauchs. Selbst wenn also jährlich 50-100% mehr "Alternativ-Strom" produziert würde, löst dies die Energieproblematik in der Schweiz nicht. Der Beitrag der alternativen Energien ist auf absehbare Zeit sehr gering, der Schaden durch optische Verunstaltung der Landschaft sehr gross (Klötzli-Architektur mit Industriedächern – oder – hoffentlich nicht: wummernde, landschaftsbeeinträchtigende Giganten – sprich – Windmühlen auf dem Gotthardpass). Urs Kägi, Erlenbach/Ronco s.A. Opernsänger trafen sich in Lugano Über 50 Opernsängerinnen und -sänger aus der Schweiz, aus Brasilien, Korea, Russland, China, Japan, Australien, Italien und anderen Ländern sind im Konservatorium der italienischen Schweiz in Lugano zusammengekommen. Anlass war das Vorsingen für das „Opera Studio“ von Ticino Musica. Die zehn besten Sängerinnen und Sänger werden am internationalen Opera Studio „Silvio Varviso, das in diesem Jahr der Oper „Gelegenheit macht Diebe“ von Gioaccino Rossini, die insgesamt fünfmal an verschiedenen Orten des Tessins aufgeführt wird, gewidmet ist. Bild: Gabor Meszaros (links), künstlerischer Leiter Ticino Musica, mit Sängergruppe. Rettungsschwimmer ausgebildet Am vergangenen Samstag haben in Ascona 31 „Pool-Experten“ (ehemals B2) und 18 Auszubildende am Rettungsschwimmer-Kurs der Region Süd der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) teilgenommen. Der Kurs wurde nach dem auf Anfang Jahr neu eingeführten Reglement durchgeführt. Die 31 Teilnehmerinnen, erfahrene Rettungsschwimmer, vertraten die 14 Lebensrettungsgesellschaften des Kantons Tessin. Der Ausbildungstag umfasste Praxis und Theorie. Besonders interessant war der Beitrag des ehemaligen Staatsanwaltes Mario Branda, der über die zivilrechtlichen Aspekte der Überwachung von Badeanstalten (Bademeister in Schwimmbä- dern) und deren Ausbildung sprach. Am Ausbildungstag teilgenommen hat auch der Präsident der Region Süd der SLRG, Boris Donda, der sich über die Themen des Kurses sehr zufrieden zeigte. Er unterstrich die Wichtigkeit der ständigen Weiterbildung für Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer. Der Kurs wurde auch von einem Vertreter der Zentralstelle des SLRG besucht. Die 18 Auszubildenden erhalten ihr Diplom Ende des Monats nach praktischen und theoretischen Examen. Sie werden künftig ihr Wissen in ihren Sektionen an angehende Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer weitergeben. Was kostet ein Buch? Kürzlich wollte ich meinen neusten GedichtBand kaufen, um diesen jemandem zu schenken. Ich schaute auf den Einband und entdeckte neben dem Namen von Orell Füssli, der Deutschschweizer Holding für Drucksachen und Buchhandel, einen neuen Preis. Dieser lag wesentlich höher als der ursprüngliche: statt 24 Franken waren 41 Franken 50 angegeben. Fast das Doppelte des Preises auf dem Einband. Ein legalisierter Diebstahl gegenüber allen, die lesen und schreiben. Letztere, die armen, verdienen auf einem solchen Buch gerade einmal 1 Franken 20, wenns hoch kommt. Das ist das Gesetz der freien Marktwirtschaft, beliebt bei all diejenigen, die das Referendum gegen die Buchpreisbindung lancierten: die Schweizer Rechte (Liberale, Grünliberale, Piratenpartei, CVP mit einigen Ausnahmen). Dichtung ist an und für sich schon am leiden. Denn sie wird viel zu wenig gekauft. Schon zu günstigen Preisen hat sie Mühe zu überleben, bei über 40 Franken erst recht. Ohne Dichtung ist das Leben ein Stück ärmer. Ich schreibe meine Worte in den Wind, ich weiss. Niemand hört auf Schriftsteller. Heute diktieren der Discounter, der Manager und der Populist die Gesetze. Dazu kommt, dass sich viele gar nicht für die Kultur interessieren und auch nicht abstimmen gehen werden. Aber diejenigen, die an die Urne gehen, sind nicht dumm und wissen genau, dass wie Preise von Lebensmitteln, Bahntickets, Tarife von Schornsteinfegern oder Mieten reglementiert werden, auch bei den Buchpreisen eingegriffen werden muss. Wer sich für Biodiversität ausspricht, befürwortet auch die Bibliodiversität. Sie beflügelt die Polyphonie der Seele. Wer um das Überleben des kleinen Dorfladens kämpft, kämpft ebenso für die kleine Buchhandlung, in der auch Werke von Markus Werner oder Franz Hohler erhältlich sind. Keine Plastik-Bücher, die zu Schleuderpreisen im Supermarkt zwischen Unterhosen und Büstenhaltern zu finden sind, sondern Bücher aus Fleisch und Blut, Bücher, die Hirn und Herz ansprechen. Richtige Bücher. Ein Buch. Ein schönes Buch. Ein wunderschönes Buch. Ein kleines Parallelepiped aus Papier. Ein zauberhaftes, kleines Buch. Ein Buch mit sechshundert Seiten in anastatischem Druck. Ein Buch mit indigoblauer Schrift auf elfenbeinfarbenen Seiten. Ein Taschenbuch, das im Zug gelesen werden kann. Ein Fünf-Franken-Büchlein. Ein Kunstband von einem Kalligraphen illustriert. Eine himmelblaue Plaquette mit gelbem Rücken. Ein Pappeinband. Ein Büchlein zehn auf zehn Zentimeter. Die seltene Ausgabe des Buches eines Poeten, der aus dem Leben scheiden wollte. Der Offset-Katalog des Studenten. Ein im Handel nicht erhältliches Werk. Ein verbotenes Buch. Ein von Hand gebundenes Buch. Eine Zeitschrift zum glossieren. Eine Schmähschrift. Ein Buch, um eine Blume zwischen die Seiten zu legen. Eine Broschüre. Eine seltene Art. Ein Band, der gegen Ignoranten geworfen werden kann. Das ist Bibliodiversität. Die Urheber des Referendums mögen Soldaten mit rasiertem Schädel, alle gleich und lächelnd, stationiert in den Kasernen der Shoppingcenter, sich in Hintergrundmusik wiegend. Wir ziehen die bösen Jungen und Mädchen vor, die um die Welt gereist sind und in der Ecke einer verborgenen Buchhandlung auf uns warten, ein Liebeslied pfeifend oder einen Flamenco improvisierend oder um sich selbst drehend wie Sufi. Oder der ruhige Magister, der uns seine Weisheit vermittelt. „Was kostet ein Buch?“ fragen sie. „Die Mühe, es zu schreiben“, antworte ich, „die Mühe und die Freude, es zu schreiben. Ein Geschenk zu gestalten.“ Der Schriftsteller ist kein Narzisst, höchstens jemand, der durch seine Worte das Parfum der Narzissen riechen lässt. Denn nicht allen ist es gegönnt, echte Narzissen auf blühenden Wiesen zu bewundern. Einer der imaginäre Narzissen schenkt und Chrysanthemen, echter als die echten, Gedanken und Zweifel, Einfälle und Lacher. Kein Lampenschirm aber ein Licht, das den Geist erhellt. Für dieses Licht arbeiten der Schriftsteller und der Dichter hart. Für meinen letzten Gedichtband – Sie erlauben mir ein persönliches Beispiel – habe ich rund zehn Jahre benötigt. Dokumentation, Lektüre, Reisen, Pausen, Überarbeitung. Meine letzte Anthologie mit Gedichten dagegen ist das Ergebnis einer vierzigjährigen Entwicklung. Weshalb sollen die Arbeit der Schriftsteller und die Bücher aus Fleisch und Blut in den Hintergrund rücken, zugunsten von reinen Marketing-Produkten aus Plastik? Mit einem Ja verteidigen wir bei der Abstimmung am 11. März nicht nur die Literatur und die unabhängigen Buchhandlungen, sondern auch die Seele. Alberto Nessi, Schriftsteller (Übersetzung TZ) Zweitwohnungsinitiative: ja oder nein Welches ist das Ziel der Zweitwohnungsinitiative? Wo liegen die echten Probleme? Als Tourismusbüro Tenero und Valle Verzasca möchten wir vor der Abstimmung zu diesem Thema Stellung nehmen. Das Problem sind die „kalten Betten“, insbesondere diejenigen, die aus dem Umbau von Hotels in Appartementhäuser (mehrheitlich Ferienwohnungen) entstehen. Diese schmälern das Angebot im Hotelbereich und schmälern die Heterogenität unseres Tourismus. Würde mit einer Be- schränkung der Zahl der Ferienwohnungen das Problem behoben? Auf der einen Seite vielleicht ja, andererseits würden bestimmt neue Probleme geschaffen. Ferienwohnungen, ein wichtiger Bestandteil unseres touristischen Angebots (in der Region Tenero und Verzascatal gibt es davon rund 2000, 350 werden an Gäste vermietet), zu beschränken, bedeutet, die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Segment zu beschränken. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass auch der Ausbau von Ferienhäusern und Rustici in den Tälern, meist im Besitz von Tessinern, nicht mehr möglich wäre. Diese bringen zumindest während ein paar Wochen des Jahres Leben in unsere Täler und leisten auch einen Beitrag zur Landschaftspflege. Wir glauben, dass es gewisse Einschränkungen braucht. Diese sollten aber gezielt auf das Objekt, die Zone, die Gemeinde und den Kanton abgestimmt werden. Und nicht generell in der ganzen Schweiz zur Anwendung kommen. Sägen wir nicht an dem Ast, auf dem wir Sitzen. Michele Tognola, Direktor (Übersetzung TZ) ––––– Zuschriften von Leserinnen und Lesern sind eine Bereicherung für die TZ. Wir veröffentlichen diese gerne, solange sie mit vollständigem Namen und Postadresse der Absenderin oder des Absenders versehen sind und die Regeln des Anstands wahren. Über nicht veröffentlichte Beiträge wird keine Korrespondenz geführt. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Änderungen der Manuskripte vor. Die TZ-Redaktion Anzeige Etappenerfolg in der Eurokrise Die internationalen Aktienmärkte haben im Februar weiter an Terrain gewonnen und damit den Rückschlag von letztem Sommer ausgeglichen. Neben besseren Konjunkturdaten in den USA hat dazu insbesondere die Entspannung in der EuroKrise beigetragen. Die Euro-Finanzminister haben gegen Ende Februar nach einer langen Phase der Unsicherheit grünes Licht für das zweite Hilfspaket an Griechenland im Umfang von 130 Mrd. Euro gegeben. Ist Griechenland damit gerettet? Wie sich in jenen skandinavischen Ländern gezeigt hat, die in den 1990er Jahren ihre Schulden reduziert haben, ist für einen erfolgreichen Schuldenabbau neben staatlichen Sparmassnahmen entscheidend, dass die Wirtschaft wieder wächst. Dazu braucht es einerseits einen glaubwürdigen Sanierungsplan für die öffentlichen Finanzen und wachstumsfreundliche Reformen. Zum andern braucht es ein stabiles Bankensystem, ein starkes Exportwachstum sowie steigende private Investitionen. Sehr viele Hindernisse bleiben Im zweiten Hilfspaket sind zwar 40 Mrd. Euro für die Rekapitalisierung der griechischen Banken vorgemerkt. Dies kompensiert jedoch zu einem grossen Teil nur die Verluste aus dem freiwilligen Forderungsverzicht. Das Bankensystem bleibt damit weiterhin sehr anfällig. Bei den strukturellen Reformen besteht das Problem in erster Linie in der praktischen Umsetzung, die bisher weit hinter den gefassten Beschlüssen zurückblieb. Im Export gelangen Griechenland seit Anfang 2010 zwar beachtliche Steigerungen. In den letzten Monaten 2011 stellten sich allerdings wieder erhebliche Rückschläge ein. Der gedämpfte Wachstumstrend in den Industrieländern lässt kaum ähnliche Exporterfolge wie in den skandinavischen Ländern zu, da die Weltwirtschaft damals sehr kräftig expandierte und diese Länder ihre Währungen stark abwerten konnten. Ohne deutliche Exporterfolge ist auch keine nachhaltige Belebung der privaten Investitionen zu erwarten. Die Sanierung der öffentlichen Finanzen Griechenlands ist zwar grundsätzlich möglich, wird jedoch angesichts der sehr hohen Hindernisse zweifellos nicht reibungslos verlaufen. An den Finanzmärkten ist damit auch in Zukunft mit Störungen ausgehend von Problemen in Griechenland zu rechnen. Auch die Chancen im Auge behalten Die konjunkturelle Erholung in den USA dürfte sich fortsetzen, zumal im Februar eine Verlängerung der finanziellen Entlastung für Arbeitnehmer bis Ende Jahr beschlossen wurde. In Euroland und der Schweiz zeichnet sich im Frühjahr ebenfalls wieder ein schwaches Wachstum ab. Damit bleibt eine neutrale Gewichtung von Aktien in der Anlagepolitik angebracht. Im festverzinslichen Bereich sind Obligationen von Schwellenländern attraktiv. Sie werfen deutlich höhere laufende Erträge ab. Zudem sind Kursgewinne aufgrund rückläufiger Zinsen sowie stärkerer Währung wahrscheinlich. Verschiedenes Haben Sie auch die Erfahrung, als deutschsprachige Schweizer (oder als Ausländer) diskriminiert zu werden und ausgegrenzt im Tessin? Dies durch Tessiner Behörden und Tessiner Bevölkerung. Mailen Sie Ihre Geschichten an: [email protected] (darf auch Anonym). !"# $!% Edilservice Sagl. Im ganzen Tessin führen wir für Sie kompetent und rasch aus: Renovationen – Umbauten – Neubauten Reparaturen und Umgebungsarbeiten. Auch mit WIR-Anteil Anfragen 091 730 10 80 - Fax 091 730 10 81 Mail: [email protected] via Motta 4, 6648 Minusio www.edilservice.ch www.schweiz-tessin.com Elektrische Anlagen - Telefonapparate und Anlagen - Sicherheitssysteme Reparaturen rund und die Uhr 091 760 00 40 LOCARNO, Via Vallemaggia 9 Tel. 091 760 00 40 [email protected] Fax 091 760 01 90 Alles in und aus einer Hand! 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Mehr als 1’800 Konzerte hat Richard Clayderman seit seinem ersten Auftritt 1979 in Wien gegeben; über 700 Konzerte waren es allein in Japan. Dies scheint zu bestätigen, was ein deutscher Journalist einmal feststellte: “Clayderman hat mehr für die Popularität des Klaviers auf der ganzen Welt getan als jeder andere seit Beethoven.” Am morgigen Samstagabend wird Richard Claydermans Karriere, die ihm schon über 340 Goldene und Platinplatten eingebracht hat, mit einem weiteren Auftritt angereichert: Dann tritt der 58-jährige Franzose in Lugano auf. Mit einer Weltpremiere sogar: Das Streichorchester “Femme Fatale” begleitet Ri- chard Clayderman. Wie der Name vermuten lässt, besteht es strikt aus Musikerinnen. Auch wenn es im Laufe der Zeit einige Beispiele von reinen Frauenensembles gegeben hat – etwa das Vienna Ladies Orchestra im 19. Jahrhundert – ist das Kapitel über Frauen in der Musikgeschichte recht dünn. “Wir erfinden zwar nichts Neues”, sagen sie daher, “aber wir verbinden ein hohes Mass an Professionalität mit der Faszination des Weiblichen.” Zum ersten Mal spielt Richard Clayderman gemeinsam mit den 13 Musikerinnen aus der Schweiz, aus Deutschland, Italien, Frankreich, Russland und anderen Ländern live seine romantischen Melodien. Zu denen auch “Ballade pour Adeline” gehören dürfte; das Lied, mit dem seine internationale Karriere Ende der 1970er Jahr seinen Lauf genommen hat. Karten für das Konzert sind für CHF 65.- bis 125.-, je nach Kategorie, bei den SBB- und Manor-Vorverkaufsstellen und bei Apollo in Lugano erhältlich. Richard Clayderman und das Orchester “Femme Fatale” am Samstag, 10. März, 20.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. uj 16 9. März 2012 Nützliche Telefonnummern Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Ambulanzen Service MAGAZIN 117 118 140 163 1414 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Notfalldienste Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Malè, Bellinzona, 091 825 23 20 oder 091 800 18 28; ab 10. März: Farmacia Azione, Bellinzona, 091 835 42 68 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Ga. Croce, Cadenazzo, 091 858 19 20 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 10. März: Dr. med. dent. Dal Vesco, Bellinzona, 091 826 14 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Grassi, Faido, 091 866 12 06 (geöffnet So 11. März von 10.00-12.00/15.00-18.00) oder 1811 Tierarzt - 0900 140 150 Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Ascona, 091 791 16 12/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 12. März: Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091 751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 12. März: Dr. med. Rolando Pancaldi, 091 791 76 76 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Ana Kuzmanic, Muralto, 091 743 26 56 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 10. März: Dr. med. dent. Cesare Scolari, Gordola, 091 745 63 63 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 912/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922 94 88 oder 1811; ab 10. März: Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Michele Guglielmini, 091 941 26 76 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 10. März: Dr. med. dent. Isabella Morandini, 091 967 47 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Allo Svincolo, Mendrisio, 091 630 00 06 oder 1811; ab 10. März: Farmacia Arcobaleno, Chiasso, 091 091 690 11 50 oder 1811; ab 13. März: Farmacia Accademia, Mendrisio, 091 646 12 35 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Davide Ferrari, Chiasso, 091 682 50 88 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/1416 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 10. März: Dr. med. dent. Karl Dula, Chiasso, 091 682 28 42 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Ambulanz Nr. 144 HIER FINDET JEDER SEINEN TRAUMBERUF BEREITS zum zehnten Mal organisiert das Departement für Bildung, Kultur und Sport in diesem Jahr die Messe “ESPOprofessioni” in Lugano. Vom kommenden Montag, 12.3. bis Samstag, 17.3. werden dabei auf rund 10’000 Quadratmetern Wissenswertes und Neuigkeiten zu über 200 Ausbildungsberufen und Weiterbildungsmöglichkeiten präsentiert. Die Messe will Schaufenster für die Berufswahl im Tessin sein, um vor allem den jüngsten Einsteigern eine Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung zu geben. Die Angebote rund ums Thema Berufswahl richten sich aber nicht nur an Jugendliche, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen und auf der Suche nach der richtigen Lehre oder dem richtigen Studiengang sind. Sie ist auch für Erwachsene interessant, die mit dem Gedanken spielen, sich beruflich zu verändern. Über 80 Aussteller zeigen während “ESPOprofessioni” die aktuell existierenden Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung – nicht nur im Tessin, auch einige Angebote aus anderen Kantonen sind mit dabei. Beispielsweise ist in diesem Jahr die Hochschule für Technik in Changins Ehrengast der Messe. Das Ausbildungszentrum ist das einzige der Schweiz für Weinbau und Önologie. In dieser Eigenschaft bietet es verschiedene Ausbildungsgänge an, die den unterschiedlichen Bedarf innerhalb der Branche abdecken sollen. In der Waadtländer Hochschule haben daher schon viele Tessiner die Kunst des Kelterns erlernt. Ihr zur Seite wird das Angebot der Tessiner Agrarschule in Mezzana mit ihren vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten gestellt. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Sporteliteschule in Tenero gelegt, sowie auf die Kunstschule CSIA in Lugano. Höhepunkt der Messe werden die vielen kantonalen Wettkämpfe mit einigen der besten und motiviertesten Auszubildenden sein. Unter dem Motto “Swiss-Skills” messen sich hier junge Landschaftsgärtner und Tischler und geben so dem Publikum die Möglichkeit, ihnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Öffnungszeiten: Montag, 12.3., 18.0022.00 Uhr. Dienstag bis Freitag, 9.00-22.00 und Samstag, 17.3., 9.00-18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen auf der Internetseite www.espoprofessioni.ch. Messe ESPOprofessioni, 12. bis 17. März 2012. Centro Esposizioni, Lugano. sr Dürrenmatt in Chiasso EINEN Vorgeschmack auf die siebte Ausgabe des Literaturfestivals “ChiassoLetteraria” gibt die Begegnung mit dem Autoren und Journalisten Peter Rüedi am kommenden Mittwoch, 14. März, in Chiasso. Der gebürtige Basler beschäftigt sich seit mehr als vierzig Jahren mit dem Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt. 2011 erschien beim Diogenes Verlag in Zürich seine über 900 Seiten umfassende Biografie “Dürrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen”. Darin beschreibt Rüedi nicht nur das Leben des 1990 verstorbenen Weltautors, er führt auch durch dessen schriftstellerisches Schaffen. Rüedis Recherchen basieren auf Gesprächen mit Dürrenmatt und dessen Familie, mit Weggefährten, Freunden und einer erstmaligen umfassenden Auswertung des riesigen Nachlasses. Er zeigt einen Dürrenmatt jenseits der gängigen Bilder. Einen Menschen, der immer wieder am Ende seiner Kunst war und sich doch immer wieder neu zu erfinden verstand. Der Eintritt zur Lesung ist frei. Die Veranstaltung bietet einen ersten Ausblick auf “ChiassoLetteraria”, das vom kommenden 1. bis zum 6. Mai unter dem Motto “Mai venga il mattino” in Chiasso stattfinden wird. Zum Hauptthema ist in diesem Jahr die Nacht auserkoren worden. Weitere Informationen telefonisch unter 079 284 64 86 oder im Internet auf www.chiassoletteraria.ch. Dürrenmatt oder Die Ahnung vom Ganzen, mit Peter Rüedi. Mittwoch, 14. März, 18.30 Uhr, Foyer Cinema Teatro, Chiasso. sr (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Hauspflegedienst Ascona (Unity Care) Bellinzona Biasca Lugano Minusio Misox Muralto ABECA Infermiere Lugano Spitex Città e campagna Paradiso Internursing Lugano Turismo 091 791 05 74 091 825 32 29 091 862 30 33 091 971 57 31 091 743 58 37 091 827 10 29 091 743 00 91 091 950 85 85 091 994 94 54 Stadt Lugano 091 913 32 32 Melide Tesserete Lugano-Airport Malcantone Mendrisiotto Fax 922 76 53 091 649 63 83 091 943 18 88 091 605 12 26 091 606 29 86 091 646 57 61 Bellinzona 091 825 21 31 Biasca/Riviera Blenio, Olivone Airolo, Leventina Fax 821 41 20 091 862 33 27 091 872 14 87 091 869 15 33 Lebensrettungsgesellschaft Ascona Gambarogno Locarno Lugano Mendrisio 091 791 11 88 091 795 12 51 079 686 17 71 091 923 23 72 091 646 13 14 Andere Organisationen Aiuto Aids Ticino Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17 Maggia, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Verkehrsvereine Ticino Turismo Ente Turistico Lago Maggiore Desk Ascona Desk Brissago Desk Locarno Fax 785 19 41 Gambarogno 091 795 18 66 Vira Fax 795 33 40 Tenero/Verzasca 091 745 16 61 Fax 745 42 30 091 825 70 56 Bellinzona Fax 825 36 14 Internet: www.ticino.ch 091 791 00 91 Vallemaggia 091 753 18 85 Fax 753 22 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30. Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE Sonntag, 11. März DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Erny, Jahresversammlung Circolo Ascona Monti, 9.15 Uhr, Erny San Nazzaro, 10.00 Uhr, Hossbach Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich ITALIENISCH Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, mit Konfirmanden Lugano, 10.30 Uhr, Campoli, für Familien FRANZÖSISCH Muralto, 10.30 Uhr, Bridel Anzeige www.latendaeilcuscino.ch Sie … Fürhaben Ihr die zuFenster hause wir nähen die Vorhänge … nähe ich für Sie oder auf Mass schön exakt Stühle kann man zwar nichtmeiner missen aus doch ist es bequemer grosser Stoffauswahl. . mit Kissen. Vorhänge,Tisch Ein dekorierter Falt-sich undsehen Raffrollos, lässt da darf Sitzund Sofa Kissen ein schönes Tischtuch allerfehlen. Art, nicht zum Stuhl passend. Wir nähen(Houssen), alles nach Überzüge Mass schön exakt Tischtücher und haben auch grosse Stoffauswahl! 6602 Muralto Via V. 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Unter dem Vordach am Eingang hängen zwei Pferdeköpfe, das Gesicht eines kleinen Mädchens, dekorative Muster: die Gipsarbeiten ihres Vaters, eines Bildhauers, der in die Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert und mit dreissig Jahren, an Staublunge erkrankt, ins Dorf zurückgekehrt war. Sie hat ihn fast nicht gekannt. Sie betrachtet ihn auf dem Foto, wie er im guten Anzug und mit ernstem Blick vor der verschwommenen Kulisse des amerikanischen Fotografen sitzt. Amalia besitzt eine Flasche Grappa von 1984, und wenn Luigi kommt, ein mittlerweile pensionierter Angestellter des Katasteramts, schenkt sie ihm ein Gläschen ein. Sie ist Mitglied des Vereins Drittes Lebensalter und nimmt an allen Veranstaltungen teil. Letztes Mal ist sie zu einem Vortrag über Schlaflosigkeit gegangen und wäre beinahe eingeschlafen… Denn sie hat, mit siebzig Jahren, keine Schlafschwierigkeiten. Sie bewegt sich viel, fährt Fahrrad und wandert. An der Küchenwand hat sie das Diplom des Roten Kreuzes, den Einberufungsbefehl ihres Bruders und einige Fotos aufgehängt. Wenn das Geräusch des Flusses anschwillt, blättert Amalia das Heft mit den Notizen durch, die sie sich bei dem Erste-HilfeKurs gemacht hat: das Herz mit der Hauptschlagader, die Herzkammern, rechter und linker Vorhof, das Nervensystem. Alles in Farbe. Und dann das Fotoalbum. Es gibt ein Bild, darauf sieht man sie mit rot nachgezogenen Lippen und dem goldenen Medaillon ihrer Mama, als Achtzehnjährige. Es gibt eine Seite mit den Soldaten, die im letzten Krieg im Haus einquartiert wurden, fünfzig Rappen für einfache Soldaten, ein Franken für Offiziere. Ihre Mama zog Offiziere vor. Max studierte an der ETH in Zürich und schrieb ihr auf Französisch. Nur einen Abend hatte er mit einem Waffenbruder und mit ihr am offenen Kamin im Haus am Fluss verbracht und ihr danach geschrieben, er würde gern den Rest seines Lebens dort verbringen. “Das sagt er DAS GERÄUSCH DES FLUSSES Der Autor Das Buch ALBERTO Nessi wurde 1940 in Chiasso geboren. Er besuchte das Lehrerseminar in Locarno und studierte in Fribourg. Nessi lebt heute als freischaffender Schriftsteller und Publizist im Mendrisiotto. Im Limmat Verlag sind derzeit seine Prosawerke “Nächste Woche vielleicht“, “Die Wohnwagenfrau“ und “Terra Matta“ lieferbar. nur so“, dachte das Mädchen. Und er hatte ihr geschrieben, sie sei “la fille plus charmante du village“. Amalia blättert in den Briefen von Max, der Protestant war und nicht tanzen konnte. Auf dem Foto im Album hat er abstehende Ohren und Mittelscheitel. Wenn der Fluss nach den Herbstregen noch dunkler wird, liest Amalia ihre Liebesbriefe wieder und denkt an das Auseinanderklaffen zwischen Traum und Wirklichkeit. Vor ein paar Tagen war Luigi hier bei ihr, der verheiratet ist und fast nichts mehr sieht. Sie hat ihm ein Gläschen Grappa angeboten, dann hat Luigi zu ihr gesagt, ob sie ihm nicht bitte einen Kuss gebe. Sie musste lachen: eine alleinstehende Frau, da denken sie sofort, dass was geht. Das ist Liebe, für die Männer. Und sie hat dem Luigi noch einen Grappa eingeschenkt. Sie liest die leicht zerknitterten Briefe. Sieht den Max wieder vor sich in der Ecke am Kamin DAS Thema aller Texte dieses Buches ist das Leben, seine Erinnerungen an verflossene Träume, seine skurrile und wehmütige Gegenwart. Alberto Nessi versammelt Erlebnisse und Geschichten von Menschen am Rand, zusammengewürfelt in diesem oder jenem Gedächtnis, heraufbeschworen durch Beobachtungen im Alltäglichen, gebündelt in der Frage: Wann war ich glücklich? War ich glücklich? Nessi erzählt von diesen “unwichtigen“ Persönlichkeiten und ihren Schicksalen in seiner poetischen Prosa, die mit leichter Hand Bilder zeichnet von den Stimmungen und Empfindungen seiner Protagonisten. Und fast immer dominiert die Melancholie, eine feine Wehmut, die aufgehoben ist in einem Gespür für den Kreis des Lebens und einem grossen Respekt davor. Aus dem Italienischen von Maja Pflug. Schattenblüten (2000): Alberto Nessi, 170 Seiten, Limmat Verlag Zürich. CHF 29.80. ISBN: 978-3-85791-351-8. und dann im Zug nach Winterthur, als er zur Giesserei fährt, um bei den Arbeitern ein Praktikum zu machen. Der zukünftige Ingenieur denkt an sie. Er möchte sein Leben mit ihr verbringen, am Feuer. “Das wird er nur so gesagt haben“, denkt Amalia. Eines Tages hat sie ihm eine Schachtel Kastanien geschickt, und er hatte ihr begeistert geantwortet, mit seiner regelmässigen Schrift, gerade wie der Scheitel in seinem Haar. Man sah, dass er studiert hatte. Sie dagegen konnte kaum Französisch und behalf sich so: Sie nahm Abschnitte aus den Briefen von Albert, einem anderen Soldaten, der im Haus am Fluss logiert und sich ein bisschen in sie vernarrt hatte und der ihr aus Basel schrieb. Mit Alberts Worten antwortete sie Max. Der übrigens geschrieben hatte: “Pour avoir des lettres de toi je les lirais même si elles sont écrites en chinois.“ – “Das wird er nur so dahinsagen“, dachte Amalia und sie schickte ihm einen Maiskolben zum Geschenk: Denn der Süden des Tessins bedeutet für die Deutschschweizer Kastanien, Mais und Weinberge. Und sie träumen davon, ihr Leben neben einer Amalia mit roten Lippen zu verbringen. Max sprach in seinen Briefen von den geliebten, mit bläulichem Schnee bedeckten Bergen. Er erzählte auch, er habe Infanteriesoldaten getroffen, die mit Maiskolben und Trauben aus dem Mendrisiotto auf Heimaturlaub fuhren. Amalia lächelte. In seinem Brief vom ersten Oktober 1944, geschrieben in einer Soldatenstube, berichtete Max, dass dem Gefreiten Stoll, der ebenfalls im Haus am Fluss Dienst getan hatte, ein Unfall zugestossen war: Eine Granate hatte ihm die Hand verbrannt. Und er schloss mit der Bemerkung, dass er sich Amalia vorstelle, wie sie zu Fuss nach Mendrisio hinunterging. “Je voudrais bien t’accompagner“, schrieb Max. “Ob das wohl wahr war?“, denkt Amalia. Während sie darauf wartet, dass der Frühling kommt und man die Geranientöpfe in den Hof stellen kann, lauscht Amalia dem Fluss. In diesen wetterwendischen Tagen kommt ihr ihre Kindheit in den Sinn. In dem Fotoalbum sieht sie eine Gruppe kleiner Mädchen, als Zwerge verkleidet mit langen Bärten, Stern auf der Stirn und Kapuze, von den Nonnen gefertigte Kostüme. Sie erinnert sich noch genau an alle Non- nen. Suor Adelina, die Strümpfe stopfte und immer betrunken war, Suor Clarenzia, die in der Küche arbeitete, Suor Zeffirina im Hühnerstall, Suor Vittorina, die die Abrechnungen machte, und all die anderen, die unterrichteten. An manchen Abenden hat der Fluss eine Stimme, die sich anhört wie die Stimme der Finsternis, und da denkt Amalia an die, die schon über die Brücke gegangen sind. Gen zum Beispiel. Der musste bis zum Alter von drei Jahren in der Kommodenschublade schlafen. Seine Mama machte Heu oben in der Gegend von Poncione, zwischen Kornellkirschensträuchern und Vogelbeerbäumen, und er lag derweil schön ruhig in der Kommodenschublade. Er lernte spät laufen und behielt die Angewohnheit, sich auf den Bänken im Dorf auszustrecken, um ein Nickerchen zu machen, vielleicht glaubte er sich noch glücklich verpuppt in der Schublade seiner Kindheit. Er mochte das Harte. Grösser geworden, hatte er Arbeit im Steinbruch gefunden, alte Macchia wegsprengen und die Wassersäge bedienen. Nach der Wein im Leib, von einem Strassengraben in den anderen. In seinem Zimmer musste man, wenn es regnete, den Schirm aufspannen vor dem Zubettgehen. Mit etwa fünfzig beschlossen Gen und sein bester Freund, sich zu verheiraten. Sie fuhren nach Italien, um eine Frau zu suchen, und fanden zwei Schwestern, die noch frei waren. Sie nahmen sie mit in die Schweiz und richteten die Hochzeit aus. Es war eine glückliche Ehe. Gena – wie sie sofort im Dorf genannt wurde – liess sich am Freitag einen Rock und ein blaues Jäckchen machen, trennte zwei Ringe vom Vorhang ab, die als Eheringe dienen sollten, und Samstagmorgen um halb sechs heirateten sie, denn um sieben musste Gen im Steinbruch sein. Ein Kind wurde geboren. Ein paar Jahre später ist es bei Gena wieder soweit, und der Bürgermeister bringt sie zur Entbindung ins Krankenhaus. Am nächsten Morgen steht der Gen schon früh draussen auf der Piazza. Um sieben kommt Amalia vorbei und ruft in Mendrisio auf der Entbindungsstation an, um zu erfahren, wie es gegangen ist. Es war ein Mädchen. Sie wussten nicht, wie sie es nennen sollten, und gaben ihm den Namen Bambina. Amalia wollte, dass er am Telefon mit seiner Frau spricht. Aber Gen wollte nicht. Er fürchtete sich vor dem Telefon. Es war das einzige glückliche Paar am Ort. 18 9. März 2012 Freizeit MAGAZIN Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40, www.airolo.ch. Seilbahn Airolo-Pesciüm, Skilifte Pesciüm und Pesciüm-Comascnè und Ponylift bis 9. April täglich ab 8.45 Uhr geöffnet. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch, Tel. 0848 66 85 85. Die Wintersportanlagen sind bis zum 1.4.2012 täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Letzte Pistenkontrolle: 16.30 Uhr. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Bis 30. März 2012 geschlossen. Capolago - Monte Generoso Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11, www.montegeneroso.ch. Wiedereröffnung am 17. März 2012. Carasso - Monti di Carasso (Baltico) Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65. Geschlossen. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Wintersportanlagen täglich von 9-16 Uhr in Betrieb. Der Betrieb wird am 11. März eingestellt. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten 4. bis 31. März 2012: ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause), an Feiertagen bis 17.45 Uhr. Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause), an Feiertagen bis 18.05 Uhr. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Geschlossen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Wiedereröffnung im Frühjahr 2012. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Die Anlagen sind jeweils von Freitag bis Sonntag in Betrieb. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Bis 31. März 2012: 7.15-19.45 Uhr alle 30 Minuten. Orselina - Cimetta Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten im März: Mo-Fr 8.30-11, 13.30-14.30 Uhr, Sa/So 8.30-11.30, 13.30-14.30 Uhr. Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Fahrplan vom 10.3. - 31.3.: ab 9 bis 17 alle 30 Minuten, Fahrzeit ca. 12 Minuten. Piotta - Ritom Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Geschlossen bis Mai 2012. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Geschlossen bis 30. März 2012. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77 Geschlossen bis 15. Juni 2012. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93 Wiedereröffnung am 17. März. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART) Fahrplan vom 1.3. 15.11.2012: von 9 bis 13 und 14.20 bis 18 alle 20 Minuten. Am 25. März kommen bei “Walking Lugano” alle Anhänger des Ausdauersportes auf ihre Kosten Die eigenen Grenzen austesten. Oder einfach einen gemütlichen Spaziergang unter freiem Himmel geniessen. Bei “Walking Lugano” am Sonntag, den 25. März ist beides möglich. In den Disziplinen Walking und Nordic Walking können Teilnehmer unter vier verschiedenen Strecken und Schwierigkeitsgraden wählen, so dass zum einen ein sportlicher Wettkampf möglich ist, aber auch Kinder mit ihren Eltern mitmachen können. Walking gilt als die sportlichere Variante des Gehens und als sanfter Ausdauersport. Beim Nordic Walking kommen zusätzlich die obligatorischen Stöcke zum Einsatz, die die Effektivität des Trainings noch erhöhen. Wer beim diesjährigen “Walking Lugano” teilnehmen möchte, kann sich im Internet auf www.walkinglugano.ch anmelden. Dort sind auch weitere Informationen zum Ablauf zu finden. Los geht es am Sonntag um 9.00 Uhr mit der Eröffnung des “Villaggio” auf der Piazza Riforma. Der eigentliche Start erfolgt ab 10.00 Uhr in den verschiedenen Disziplinen. Eine Anmeldung ist auch noch vor Ort möglich, am Samstag, 24.3. von 15.00 bis 17.00 Uhr und am Sonntag, 25.3. ab 09.00 Uhr. Allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 2000 begrenzt. Wer also Interesse hat: schnell sein! sr Anzeige Schiffskurse 091 735 30 30, www.cardada.ch. Öffnungszeiten bis 11. März 2012: Orselina-Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 alle 30 Min. Sa/So/Feiertage/Faschingsferien 8.15-18.15 alle 30 Min., 19.15 letzte Kabine. Monte Brè: (Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich mindestens 15 Minuten vorher unter Tel. 091 735 30 38 an). Mo-Fr 9.30/12/16/18 Uhr. Sa/So/Feiertage 8.30/12/16/18 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden. Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage und Faschingsferien 9.30-12.30 und 13.30-16.50 Uhr, bei Skibetrieb 8.45-16.50 Uhr. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten im März: Mo-Fr 8/17 Uhr, Sa/So/Feiertage 9/10/14/16 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Geschlossen bis 1. April 2012. Skirennen “Tris Rotondo” vereint Wintersportler im Valle Bedretto am San Gottardo Am Sonntag, den 11. März wird die fünfte Ausgabe des “Tris Rotondo” ausgetragen. Der Wettkampf wurde 2004 gegründet und findet alle zwei Jahre in diesem Grenzgebiet der drei Kantone Tessin, Wallis und Uri statt. Das Skialpinrennen verläuft zwischen den Gipfeln und Felsnadeln rings um die Bergspitze des Pizzo Rotondo. Mit seinen 3192 Metern ist er der imposanteste Gipfel des Gotthardmassivs. Die Strecken ersteigen steile Schneerinnen und führen über schwindelerregende Abhänge. Alle Routen liegen weit weg von jeglicher Infrastruktur und von Bergbahnen, denn im Vordergrund soll das Erlebnis in der Natur stehen. Eine grosse Herausforderung – sowohl für die Athleten, als auch für die Organisatoren. Insgesamt kümmern sich rund 150 Mitarbeiter um die Sicherheit, die Streckenvorbereitung und die Logistik, die bei einem Rennen im Hochgebirge benötigt werden. Das Skialpinismusrennen im oberen Bedrettotal ist Teil der Bewertung für die Schweizer Meisterschaften und kandidiert auch um die Aufnahme in die “Grande Course” der wichtigsten internationalen Strecken. So werden an diesem Wochenende sicherlich auch zahlreiche Elitesportler starten. Doch dank der drei unterschiedlichen Routen können alle Wintersportfreunde teilnehmen, egal welche Ambitionen und Vorbereitung sie haben. Gewählt werden kann zwischen dem “Short Tris” mit 1400, dem “Main Tris” mit 2200 und dem “Super Tris” mit 3200 Metern Höhenunterschied. In diesem Jahr gibt es sogar eine Route für die Jüngsten – “Tris Cadetti” – und eine Route für Schneeschuhe – “Ciaspole Run” –, beide mit einer Höhendifferenz von 870 Metern. Diese Routen befinden sich im Zentrum des Rennhauptgebiets, so dass alle die Veranstaltung hautnah miterleben können. Den Siegern winken Preise im Wert von insgesamt 40’000 Franken. Mehr Informationen, Videos und Bilder vom Rennen gibt es im Internet auf www.trisrotondo.ch. Auch wenn die Frist für die Anmeldung schon abgelaufen ist, kann man noch versuchen, sich telefonisch gegen eine erhöhte Gebühr unter 091 869 15 33 anzumelden. Wer das Rennen lieber im warmen Wohnzimmer verfolgen möchte: RSI La 2 überträgt ab 13.25 Uhr einige der Highlights des “Tris Rotondo”. sr Schiffskurse auf dem Luganersee Winterfahrplan vom 11. Februar bis 24. März 2012 Alle Angaben ohne Gewähr. Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected]/ www.lakelugano.ch (Internetseite in Englisch, Italienisch, Französisch, Deutsch) Schiffsverbindungen Lugano-Gandria-Lugano Lugano ab: 11.40 Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen, 14.10 von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen. Gandria ab: 12.10 Uhr am Samstag, Sonntag und an Feiertagen. 14.40 Uhr von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen. Die nächsten Ereignisse an Bord: am 11. März Mittagskreuzfahrt mit Siedfleisch; am 19. März Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt. Busverbindungen am Luganer See Alle Angaben ohne Gewähr. Busverbindungen Linie 39: **Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide Bissone - Campione (Casinò): 6.23*, 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.13, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03. (**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23 nur ab Piazza Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt um 19.13 verlässt Al Forte bereits 19.09). * werktags 6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40. *werktags Busverbindungen: Campione (Casinò) Bissone - Melide - Paradiso - Lugano: Linie 39: Busverbindungen: Lugano (Al Forte) Cassarate - Castagnola - Gandria: Linie 90: 7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags) Busverbindungen: Gandria - Castagnola Cassarate - Lugano: Linie 90: 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags) Fahrkarten sind im Bus zu lösen. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Gültig bis 31. März 2012. Alle Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno – Magadino – Locarno ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20, 12.10, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10* ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30* (* werktags) Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Como (Italien) Dienstag, Donnerstag, Samstag 8.30-13 Uhr Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 9-16 Uhr Locarno Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr Lugano Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr. Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 712, Sa 7-17 Uhr. Luino (Italien) Mittwoch 9-16 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr Zoo “Al Maglio” Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr. 19 9. März 2012 Musik MAGAZIN 9 Freitag AGNO Gruppo corale Vox Nova Chorkonzert im Rahmen der Fiera di San Provino. Chiesa Collegiata, 20.00 Uhr Movida White Party mit DJ Christian Cattaneo und Gäste. Dress code: all white. Eintritt frei. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-2.00 Uhr CAMORINO Steelrider Rock-Country-Konzert. Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr CAMPIONE D’ITALIA Rewind ‘80 ai ritmi di Alan Sorrenti e Sandy Marton Disco-Abend mit DJ Liro. Gala-Dinner und Vorstellung. Reservation: 091 640 11 11. Casinò di Campione - Salone delle Feste - 9. Stock - Piazzale Milano 2, 20.00 Uhr CASTIONE Angelo De Luca Livemusik und Tanzabend. Pinks Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00 Uhr LOCARNO Doctor M. Musikalischer Aperitif. Rockmusik. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr Scarp da Tennis Band Tessinerdialekt-Rockkonzert. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00 Uhr LOSONE Laetitia Pop-Rock-Konzert der Tessiner Liedermacherin. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr LUGANO Barbara Berta Eine musikalische Reise zwischen Buenos Aires und den Pariser Bistrots. Café Time - Via Canova 9, 19.00 Uhr Electronic Wave & Deep Inside Night “Take Off” feat. Lee’n’Effe (Deep Nota Recs). DJ Alex Pro - DJ Freevan. Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr I Concerti dell’Auditorio - “Il miracolo dell’albero di mango” Orchestra della Svizzera italiana. Leitung Howard Griffiths. Solist Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Haydn, Dohnanyi, Debussy. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBBBahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr Live Jazz Sassa Lounge Bar - Tullio Ricci E-Motion Trio Jazz-Livemusik. Eintritt frei. Hotel Villa Sassa - Lounge Bar - Via Tesserete 10 - 091 911 41 11, 21.00 Uhr Maurizio Manetti & Ivana Vanoli Pianist und Sängerin. Albergo Villa Principe Leopoldo & Residence - Piano Bar Principe Via Montalbano 5 - 091 985 88 55, 20.00-1.00 Uhr MELANO Toto Cavadini Tanzen und singen. Eintritt frei. Bar Apache, 22.00-24.30 Uhr PONTE TRESA Any Face (death metal) - Made of Steel (hard’n’heavy) Konzert. Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 21.30-24.30 Uhr PREGASSONA Sins and Flowers Cover rock. Clay Pub - Via Ceresio 15 - 091 971 54 45, 21.30 Uhr 10 Samstag AGNO Simone Tomassini im Konzert Italienischer Rocksänger. Eintritt CHF 15.-. Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-2.00 Uhr BELLINZONA Orchestra della Svizzera Italiana Sinfoniekonzert unter der Leitung von Howard Griffiths. Solist Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Haydn, Dohnanji, Debussy. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, 091 825 48 18. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr BIOGGIO Luoghi da ascoltare - I Liguriani “Suoni dai mondi liguri” Melodien und Balladen aus Ligurien. Eintritt frei. (Siehe Artikel rechts) Sala San Maurizio, 20.30 Uhr BODIO Wohltätigkeits-Tanzfest Gesellschaftstanz (20.00-22.00 Uhr); Disco mit DJ Rouge (22.00-3.00 Uhr). Discoteca Albergo Stazione, 20.00 Uhr CASTAGNOLA The BeatFree Beatles and more. Eintritt frei. Reservation Tel. 091 970 14 01. Ristorante Hotel Firenze - Strada di Gandria 1 - 091 970 14 01, 21.00 Uhr CASTIONE Duo Romina Livemusik und Tanzabend. Eintritt frei. Pinks Dance - Sala da ballo - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00 Uhr GORDOLA Rock’n Respect - Konzert für die Fondazione Damiano Tamagni Konzert mit dem jungen Tessiner Hip Hopper Nico (N&P), den Bands Dadotratto, High Pigeons, Piace? und Trenincorsa. www.damianotamagni.ch. Mercato Coperto, 20.30 Uhr LOCARNO Pre-Vanilla Abend mit DJ Set Eintritt frei. Reduzierte Eintrittskarten fürs Vanilla und Gratis-Shuttlebus ab 23.15 Uhr. Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr LOSONE La Moranera Ethno-Folk-Konzert. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr Una voce per il Ticino - Auswahl der 12 Finalisten Tessiner Singwettbewerb. Die Abende sind öffentlich. www.nuovaondasonora.ch. Centro La Torre, Sa 18.30 Uhr und So 20.00 Uhr LUGANO Hip Hop Konzerte Massi Maestro & Dj Zeta Live/Ciemme/TwoBro & Slice. Infos: [email protected]. Sala Multiuso Metrò - Via Brentani 5 - 091 800 82 30, 21.00 Uhr LuganoInScena 2011-2012 - “Concerto al buio” Cesare Picco Klavierkonzert. Rock und Jazz Musik. (Siehe Artikel rechts) Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr MUSIK MIT ANDEREN AUGEN HÖREN Mit Cesare Picco tappt das Publikum im Dunkeln EIN Blind Date mit einem Pianisten, ein Konzert im Dunkeln. Der Abend mit dem Italiener Cesare Picco im Teatro Cittadella in Lugano verspricht einen etwas anderen Hörgenuss. Der Mann am Klavier erwartet sein Publikum in gedämpftem Licht, das im Laufe des Konzertes immer weniger wird – bis die Zuschauer wirklich zu Zuhörern werden und eine halbe Stunde lang in völliger Dunkelheit sitzen. Erst dann kommt das Licht allmählich wieder zurück. Mit seiner Idee will Cesare Picco dazu anregen, Musik “mit anderen Augen zu hören”. Der Meister der Improvisation schafft es mit seinem Spiel, die Klassik eines Johann Sebastian Bach mit dem Jazz von John Coltrane zu verbinden. Karten sind je nach Kategorie zwischen CHF 24.- und 46.40 bei allen Ticketcorner-Stellen oder an der Abendkasse im Theater erhältlich. “Concerto al Buio” mit Cesare Picco, Samstag, 10.3., 20.30 Uhr, Teatro Cittadella, Corso Elvezia 35, Lugano. sr Antike Traditionen zwischen Berg und Meer DER Name ist Programm. “I Liguriani” bieten am Samstag, 10. März in Bioggio ligurische Traditionen, Mythen und natürlich jede Menge Musik. Die ligurischen Melodien werden mit Stücken aus den angrenzenden Regionen, wie dem Piemonte oder dem nahe gelegenen Frankreich vermischt. Das Konzert gibt den Auftakt zur Reihe “Luoghi da Ascoltare”, die bis Juni 2012 sechs musikalische Veranstaltungen an kulturell bedeutsame Orte des Tessins bringen wird. Der nächste Termin ist am 25. März um 17.30 Uhr in der Chiesa Parrocchiale in Curio. Dann wird das “Concorde Ensemble” mit Stimme, Gitarre und Mandoline traditionelle Volkslieder aus aller Welt präsentieren. Informationen zum weiteren Programm unter www.alberodellenote.com. Eintritt gegen Spende. I Liguriani, Sa., 10. März, 20.30 Uhr, Sala San Maurizio, Via alla Chiesa, Bioggio. Fünf weitere Konzerte bis Juni 2012. sr Das Retro-Aschenputtel EINE Schweizer Premiere wird am heutigen Abend die Inszenierung von Cenerentola im Kongresszentrum Lugano. Das Mailänder Ballett zeigt eine Choreografie von Giorgio Madia, die im vergangenen Jahr den italienischen Premio Bucchi erhalten hat. Das Tanztheater bringt die Geschichte von Aschenputtel stilvoll in das Gewand der Fünfziger Jahre, in denen ein Mädchen noch vom Märchenprinz träumen konnte. Karten gibt es im Vorverkauf bei allen Manor-Filialen und SBB-Schaltern oder an der Abendkasse. Je nach Kategorie kosten sie zwischen CHF 35.- und 55.-. Cenerentola, Fr., 9. März, 20.30 Uhr. Palazzo dei Congressi, Piazza Indipendenza 4, Lugano. sr Milonga und Vorführung der Tanzlehrer Musikalische Leitung Francesco “El Actor”. Info: www.musicalizador.com. Il Ciani - Viale Cattaneo 5, 21.00-2.00 Uhr Mimosa - Benefiz-Party für die Associazione Consultorio donne Playlove (Tresor Berlin/Scandal ZH), Nat (Scandal ZH). Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr Richard Clayderman Klavierrezital mit dem Orchester Femme Fatale. (Siehe Seite 15) Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr William Fanni & Naomi White Pianist und Sängerin. Albergo Villa Principe Leopoldo & Residence - Piano Bar Principe Via Montalbano 5 - 091 985 88 55, 20.00-1.00 Uhr MANNO Moreno y los chicos Flamenco, Rumba, Latin, Gipsy Jazz. Eintritt frei. Sala Aragonite - 091 611 10 00, 20.30 Uhr MINUSIO Franz Schubert “Die Winterreise” - Café Concert Furio Zanasi (Bass), Massimo Viazzo (Klavier). Reihe von 24 Liedern für Gesang und Klavier, von Franz Schubert im Jahre 1827 komponiert, Texte von Wilhelm Müller. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 20.30 Uhr MORCOTE Konzert Polvere e Castelli Rock’n’roll Retro-Gruppe. Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 19.30 Uhr NOVAZZANO Moebius Quintet Standard jazz, Fusion. Reservation: 091 630 98 45. Bar Splendido Live Room, 21.30 Uhr RIAZZINO Fest zum Tag der Frau Musik und Unterhaltung. Männerstrip-Show mit den Miami Boyz, grosse Show mit Vittorio Brumotti (Striscia La Notizia), DJ HOBO from M-nus/Canada u.a. Vor Mitternacht freier Eintritt für die Damen. Tischreservation: 076 321 69 69. Vanilla Club - Sala Cream (1. Stock) - Via Cantonale - 091 840 91 62, 23.00 Uhr RODI FIESSO LABOttega - Konzert Klassische und zeitgenössische Musik und Jazz mit der Gruppe LABOttega. Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 18.30 Uhr 11 Sonntag AGNO Blasmusik Agno Blasmusik-Konzert anlässlich der Fiera di San Provino. San Provino, 11.30 Uhr ASCONA Orchester und Chor der Vereinigung QuattrocentoQuaranta Chor- und Instrumentalkonzert unter der Leitung von Manuel Rigamonti. Musik aus dem Barock und der Romantik. Eintritt frei, Kollekte. Info: www.autismo.ch. Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 16.30 Uhr GORDOLA Meditatives Konzert Corale parrocchiale Santa Cecilia Gordola, Corale parrocchiale Solduno, Piccolo Coro Solduno, Ivano Drey (Trompete), Marco Balerna (Orgel). Eintritt frei. Meditation. Chiesa Prepositurale, 17.00 Uhr LAMONE Kinderchor Le Cicale del Vedeggio Osterkonzert. Chiesa Sant’Andrea, 16.00 Uhr LIGORNETTO Toto Cavadini Musik und Unterhaltung. Eintritt frei. Jeden Sonntag. Osteria Centrale, 15.30-18.00 Uhr LUGANO William Fanni Pianist und Sänger, jeden Abend. Albergo Villa Principe Leopoldo & Residence - Piano Bar Principe, 20.00-1.00 Uhr Vespri d’organo Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bach und Krebs. Eintritt frei. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr MINUSIO Musica e Natura e Il 900 - Terza Rassegna Pianistica Konzert mit den fortgeschrittenen Schülern der Accademia Vivaldi. Eintritt frei. Aula magna - Scuole Vignascia, 11.00/11.30 Uhr TENERO Musiknachmittag und “Tortelli”-Schmaus Il Coretto (25 Sänger), Dino Bardelli (Handorgel) und Carlo Rondelli (Gitarre). Oratorio San Giovanni Bosco, 15.00 Uhr 12 Montag ASCONA Jazz Cat Club - Bebop mit dem Ron Carter Quartet Ron Carter (Kontrabass), Renee Rosnes (Klavier), Payton Crossley (Schlagzeug), Rolando Morales-Matos (Perkussion). Reservation, Tel. 091 785 19 51, [email protected]. Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr 13 Dienstag LUGANO LuganoInScena 2011-2012 - Uri Caine: Jazz Lightning Uri Caine (Klavier) und die Virtuosi Italiani. Klassische Musik mit Jazz-Sonoritäten. Reihe “Bianco e Nero: l’altro piano a Lugano”. Reservation, Tel. 058 866 72 80. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr 14 Mittwoch LUGANO Frauenchor Sapnis von Riga (Lettland) Benefiz Chorkonzert. Lettische Volkslieder aber auch aus anderen Ländern und heilige Lieder. Kollekte zugunsten des Kinderspitals von Riga und des regionalen Krankenhauses von Talsi wo der BFV (Basler Förderverein für medizinische Zusammenarbeit) tätig ist. Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 20.00 Uhr 15 Donnerstag ASCONA Frauenchor Sapnis von Riga (Lettland) Siehe 14/3 Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.00 Uhr Lo mau d’amor Folkloristische Musik mit Paola Lombardo. Eintritt frei. Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 15.00 Uhr 20 9. März 2012 Unterhaltung MAGAZIN INTERNATIONALE HITS ERKLINGEN IN LOCARNO D ie 9. Ausgabe des Musikfestivals “Moon and Stars” präsentiert ein wiederum hochkarätiges Programm. Vom 5. bis 15. Juli 2012 stehen unter anderem Elton John, Gotthard und Herbert Grönemeyer auf der Bühne der Piazza Grande in Locarno. “Wir sind stolz, auch diesen Sommer wieder international erfolgreichste Top-Künstler in den Tessin bringen zu können”, erklärt André Béchir vom Veranstalter Good News Productions AG, Zürich gegenüber der Tessiner Zeitung. Und in der Tat: Das diesjährige Konzertprogramm, das der Veranstalter gestern an einer Medienorientierung in Locarno präsentierte, reiht einen musikalischen Höhepunkt an den andern (siehe Programm 2012). Vor allem die Top Acts werden mit wohl 12‘000 Besuchern für ausverkaufte Konzerte sorgen. Grosse Beliebheit bei den Stars Das Festival Moon and Stars gehört seit Jahren zu den beliebtesten Etappen der internationalen Popund Rock-Musiker und Sänger und wird von einigen längst “das Montreux der Alpensüdseite” genannt. Mit dem Festivalort, der Piazza Grande, bietet Moon and Stars ein unverwechselbares Ambiente. Dieser einmalige Charme und die perfekte Organisation des Festivals, haben wohl wesentlich mit dazu beigetragen, dass sich die Liste der internationalen Stars, die sich seit 2004 unter dem Mond- und Sternenhimmel ein musikalisches Stelldichein gaben, wie ein “Who is Who” der internationalen Pop- und Rockmusik liest: Zucchero, Ro- xette, Santana, Stevie Wonder, Eric Clapton, Bryan Adams, Joe Cocker und selbstverständlich auch Schweizer Top Künstler wie Bligg oder Stress. Dazu bieten die Organisatoren jedes Jahr auch weniger bekannten Bands die Möglichkeit, im Vorprogramm aufzutreten. Auch wirtschaftlich wichtig Moon and Stars ist auch für das ortsansässige Gewerbe und den Tourismus von grosser Bedeutung. So sind beispielsweise die Hotels in Locarno während des Festivals jeweils ausgebucht. Und für die Stadt, so die Stadtpräsidentin Carla Speziali, bietet Moon and Stars die Möglichkeit, das Locarnese auf höchst sympathische Art in weite Teile der Schweiz zu tragen. Info: www.moonandstars.ch. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, Manor, SBB-Bahnhöfe, www.ticketcorner.com, www.postfinance.ch/ticket. Programm 2012: 5. Juli, Ligabue: Luciano Ligabue (Bild) gehört zu den bedeutendsten italienischen Rockmusikern. 6. Juli, Status Quo: Seit fünfzig Jahren Rockin’ All Over rund um den Erdball. 7. Juli, Gotthard: Die erfolgreichste Schweizer Rockband. 11. Juli, Lenny Kravitz: Der US-Amerikaner begeistert mit Rock, Funk, Pop, Soul und Reggae. 12. Juli, Elton John & Band: Einer der grössten Stars der Rockgeschichte überhaupt. 13. Juli, Herbert Grönemeyer: Deutschlands populärster Musiker und wichtigster Rockexport, 14. Juli, Laura Pausini: Die italienische Pop-Queen mit unvergleichlichen Starqualitäten. 15. Juli, Unheilig: Der “Graf” zieht mit seiner Band Menschen jeden Alters in seinen Bann. Ruedi Weiss Bühne 9 Freitag BELLINZONA Altri Percorsi - Il guardiano Von Harold Pinter, mit Gigio Alberti, Mario Sala und Alessandro Tedeschi. Produktion Teatro Out Off und Progetto Next 2009 Regione Lombardia. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18 und Ticketcorner-Verkaufsstellen. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr LUGANO Cenerentola Das Ballett ist dem berühmten Märchen von Charles Perrault gewidmet, Musik von Gioachino Rossini, mit der Tanzgruppe des Balletto di Milano. Vorverkauf: SBBSchalter; Post, Manor; Apollo Music. www.biglietteria.ch. Siehe Artikel Seite 19. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr Home - Aspettando Godot Von Samuel Beckett. Produktion e.s.teatro. Mit Vito Gravante, Emanuele Santoro, Giuseppe Farah, Piercamillo Moretti, Davide Marangoni. Regie Emanuele Santoro. Aufführungen bis 11. März. Sonntag um 17.00 Uhr. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.45 Uhr MURALTO Mops_DanceSyndrome Vorstellung des “progetto artistico culturale svizzero di danza contemporanea”, einer vom Down Syndrom betroffene Tanzgruppe. Es folgt eine Diskussion “Arte, Cultura e Diversabilità” mit Beteiligung von Manuele Bertoli (Staatsrat), Dimitri (Clown), Daniele Finzi Pasca (Regisseur, Choreograf und Clown), Danilo Forini (Direktor Pro Infirmis Ticino), Pietro Bianchi (Ethnomusikologe und Musiker), Mirko D’Urso (Schauspieler und Direktor MAT), Ela Franscella (Choreografin, Konzept Mops_DS). Es moderiert der Journalist Maurizio Canetta. Siehe Seite 22. Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42, 20.30 Uhr 10 Samstag LOCARNO 11. Festival internazionale La donna crea Una strada che porta lontano Teatro dei Fauni mit Santuzza Oberholzer. Regie von Martin Bartelt. Reservation: [email protected], Tel. 076 280 96 90. Il Rivellino LDV Art Gallery - Via al Castello 1, 20.30 Uhr Piccoli crimini coniugali Compagnia Teatro della Voce, Luino. Mit Federica Domestici und Pier Sandro Passera. Info: Tel. 091 751 93 53; [email protected]. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr 11 Sonntag CAMPIONE D’ITALIA Teatro per le famiglie - Sofia, il vento e l’ampolla fatata Vorstellung für Kinder mit der Tänzerin Ilaria Paganini in der Rolle der Fee. Informationen: Tel. 091 649 50 51; www.campioneitalia.com. Auditorium Mons. Piero Baraggia, 15.00 Uhr Sonderaktion Tournee Max Lässer fährt “Überland” Musikgenuss 50% ermässigt 12 Montag Der Ausnahmegitarrist spielt mit seinem Orchester in Bellinzona TZ-Leser können die Veranstaltung zum halben Preis miterleben. LUGANO LuganoInScena 2011-2012 - Il catalogo Von Jean Claude Carrière, mit Isabella Ferrari und Ennio Fantastichini. Reservation Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 14. März. Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr MAX Lässer fährt wieder “Überland” und macht dabei am Freitag, 16. März, Station in Bellinzona. Mit dem Schwyzerörgeli-Spieler Markus Flückiger und dem Hackbrettler Töbi Tobler präsentiert er Schweizer Musik in einer Weise, für die es nur ein Prädikat gibt: Unerhört. Nach der innovativen CD “Überland” und der gleichnamigen Tournee mit seinem “Überland-Orchester” präsentierte Max Lässer mit “Überland Duo+” eine ebenso überzeugende Nachfolge-CD. Das neueste Album kam 2011 heraus, “Iigschneit”. Die Musik zeichnet sich durch “alpine Stimmung” aus. So ist eine einzigartige Schweizer Tanzmusik entstanden: Im doppelten Wortsinn unerhörte harmonische, melodische und rhythmische Elemente mischen sich mit Melodien, die vor über 100 Jahren in den “Stubeten” zu hören waren. Und selbst die mannigfaltigen Einflüsse aus den letzten vierzig Jahren Populärmusik sind gekonnt miteinbezogen. Das “kleine” Überlandorchester, ein Destillat des 8-köpfigen gossen Orchesters, spielt aber nicht nur Tanzstücke, sondern vor allem auch eigene Kompositionen, die aus dem Programm des Überlandorchesters stammen. Überraschungen sind garantiert! Max Lässer & das “kleine” Überlandorchester, Freitag, 16. März, 20.45 Uhr, Teatro Sociale, Bellinzona. LESER der Tessiner Zeitung erhalten für das vom Teatro Sociale Bellinzona organisierte Konzert (siehe Text links) bei Vorlage dieses Abschnitts an der Theaterkasse eine Ermässigung von 50% auf den Eintrittspreis. Gültig ist diese Ermässigung für die Veranstaltung “Max Lässer & das kleine Überlandorchester” am Freitag, 16. März um 20.45 Uhr im Teatro Sociale in Bellinzona. Auf Vorlage dieses Talons erhalten maximal zwei Personen die Sonderermässigung. Die Karten können bei Bellinzona Turismo reserviert werden, Tel. 091 825 48 18. Bitte erwähnen Sie auch im Falle einer telefonischen Reservierung die Ermässigung für TZ-Leser von 50%. Dieser Abschnitt muss beim Abholen der reservierten Karten an der Kasse vorgezeigt werden. 13 Dienstag LOCARNO Imbratisare-abbraccio Eine theatralische und musikalische Reise mit Ioana Butu und Daniele Dell’Agnola. Regie Silvana Gargiulo. Erzähltheater und Musik in Italienisch. Scuola Cantonale Artigianale e Industriale (SPAI), 13.30 Uhr 14 Mittwoch CAMPIONE D’ITALIA Il Teatro su un leggio - Casanova Von und mit Sergio Masieri. Freier Eintritt. Info und Reservation: Tel 091 649 50 51. Galleria Civica - Piazzale Maestri Campionesi, 20.30 Uhr 15 Donnerstag LUGANO LuganoInScena 2011-2012 - Romeo e Giulietta Tanzvorstellung mit dem Malandain Ballet Biarritz, Choreographie von Thierry Malandain. Reservation Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 IL MAR BALTICO DELLE AVANGUARDIE (1886-1945) 60 Werke von Meistern wie Erich Heckel, Max Pechstein, Marianne Werefkin, Alexej Jawlensky, Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp und anderen, rekonstruieren die Geschichte des einzigen “Touristenortes” am Baltischen Meer, welcher jedes Jahr die Avantgarde des letzten Jahrhunderts anzog. Vernissage am Samstag, 10. März um 17.30 Uhr. Vom 11. März bis 10. Juni, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr BELLINZONA Museo Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 HANS STEINER - CRONACA DELLA VITA MODERNA Eine Ausstellung des Musée de l’Elysée, Lausanne. Zusammengestellt von Daniel Girardin und Jean-Christope Blaser. Vernissage am Samstag, 10. März um 18.00 Uhr. Vom 10. März bis 3. Juni, Sa/So 11-18, Di-Fr 14-18 Uhr (jeden ersten Donnerstag im Montag bis 20 Uhr) BRISSAGO Museo Leoncavallo - Via Pioda 5 MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Das Lebenswerk von Leoncavallo (1857-1919). Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10 TIEPOLO NERO. OPERA GRAFICA E MATRICI INCISE Druckgraphische Werke von Giambattista Tiepolo und Giandomenico Tiepolo; Radierungen und Kupferplatten. Bis 5. April, Di-So 10-12/15-18 Uhr LUGANO Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5 GIORGIO MORANDI Werke von Giorgio Morandi (1890-1964), Stilleben mit Flaschen, und Werke von zeitgenössischen Künstlern. Auch am Mo., 19. März, Ostermontag, Pfingstmontag geöffnet. Vernissage am Freitag, 9. März, 18.30 Uhr. (Fortsetzung Giorgio Morandi): vom 10. März bis 1. Juli, Di-Do 10-18, Fr 10-21, Sa/So 10-18 Uhr Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 ROLANDO RAGGENBASS Retrospektive. Auch San Giuseppe (Montag, 19. März), Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet. Bis 6. Mai, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-26 - Castagnola PERMAMENTAUSSTELLUNG - SAMMLUNG SERGE UND GRAZIELLA BRIGONI Primitive Kunst aus Ozeanien, Asien und Afrika. Ganzjährig geöffnet, Di-So 10-18 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi PERMANENTAUSSTELLUNG Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin führte, wird dem Besucher nahegebracht. Persönliche Gegenstände, zahlreiche Fotos, Bücher und Aquarelle vermitteln einen Eindruck vom Leben Hermann Hesses. Thematische Schwerpunkte, zum Beispiel zu Indien oder zur Entstehung des Glasperlenspiels, eröffnen die Möglichkeit, dem Schreibprozess des Schriftstellers nachzuspüren. Von März bis Oktober täglich geöffnet, auch montags und an Feiertagen, 10-18.30 Uhr MENDRISIO Museo d’Arte - Piazza San Giovanni GLI ANTICHI TRASPARENTI DI MENDRISIO Historische Transparente: 58 auf Stoff gemalte Bilder mit der Leidensgeschichte Jesu. Es sind Werke von Battista Bagutti, der als Begründer dieser Malerei gilt. Bis 9. April, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst COLLEZIONE PERMANENTE Gemälde. Werke aus der Lombardei und dem Tessin zwischen dem 19. Jhdt. bis Anfang 20. Jhdt. Von März bis 31. Dezember, Di-So 9-12/14-17 Uhr 21 9. März 2012 Vernissagen Kunst ASCONA Vernissage - Il mar baltico delle avanguardie 18901930 SAMSTAG, 10. MÄRZ Gezeigt werden Werke von Künstlern der Jahrhundertwende, vom Expressionismus bis zu Dada, auch Exponate der “entarteten Kunst” sind zu sehen: “Die Ostsee der Avantgarden”. Die Ausstellung dauert bis zum 10. Juni. Museo comunale d’Arte moderna Ascona - Via Borgo 34 - 091 759 81 40, 17.30 Uhr BELLINZONA Vernissage - Hans Steiner (1907-1962), Cronaca della vita moderna SAMSTAG, 10. MÄRZ Hans Steiner hat als Zeitzeuge die Gesellschaft und den technischen Fortschritt seiner Epoche in Bildern festgehalten, die weit über das Dokumentarische hinausgehen. Er hat einen bedeutenden Beitrag zum Schweizer Bildjournalismus geliefert. Die Ausstellung dauert bis zum 3. Juni. Museo Civico, Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 091 821 85 18, 18.00 Uhr GNOSCA Vernissage - Gemäldeausstellung von Paola Ricca SAMSTAG, 10. MÄRZ Die Künstlerin präsentiert sowohl abstrakte wie auch gegenständliche Bilder. Bis zum 10. Mai geöffnet. Ristorante Orello, 17.00 Uhr INTRAGNA Ausstellung von Keramiken der Künstlerin Elisabetta Hugentobler SAMSTAG, 9. BIS MONTAG, 12. MÄRZ “Nicht ohne Emotionen”, so schreibt die Keramikkünstlerin Elisabetta Hugentobler, lade sie nach 50jähriger Tätigkeit zur letzten Ausstellung ihrer Karriere in ihr Atelier nach Intragna ein. Die Öffnungszeiten: Freitag, 9. März: 15 - 19 Uhr, Samstag, 10. März: 10 - 19 Uhr, Sonntag, 11. März: 15 - 19 Uhr und Montag, 12. März: 15 - 19 Uhr. Atelier Elisabetta Hugentobler - 091 792 12 89, 15.00 Uhr LOCARNO Vernissage - Pedro Pedrazzini FREITAG, 9. MÄRZ Verschiedene Werke. Siehe unten. SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Innenhof und Säle - Piazza Grande 5, 17.30 Uhr LUGANO Vernissage - Giorgio Morrandi FREITAG, 9. MÄRZ Ausstellung von rund einhundert Gemälden des Malers Giorgio Morrandi (1890-1964) aus Bologna. Die Ausstellung dauert bis zum 1. Juli 2012. Museo d’Arte Lugano - Riva Caccia 5 - 058 866 72 14, 18.30 Uhr MURALTO Vernissage - Legendina MAGAZIN BLAUER DUNST SORGTE FÜR HÖHENFLUG DER REGION Tabacco e arte in Chiasso beleuchtet künstlerischen Aspekt und Geschichte U m zwei Genüsse dreht sich die Veranstaltung, die am Mittwoch, 14. März, um 18.00 Uhr in der Sala Diego Chiesa in Chiasso eröffnet wird: um Kunstgenuss und das Genussmittel Tabak. Die Ausstellung “Tabacco e arte”, betreut von Franco Lurà und Nicoletta Ossanna Cavadini, reiht sich ein in die Themenreihe über die Region Mendrisiotto. Anlass ist auch das Jubiläum der Firma Polus. Vor 100 Jahren, 1912, wurde das Unternehmen eröffnet. Bis 1992 war es in der Verarbeitung und Fermentation von heimischem Tabak tätig, und bis 1972 stellten die Arbeiterinnen und Arbeiter bei Polus auch Zigarren her. Nach der Schliesslung wurden die Gebäude zu einem Mehrzweckzentrum umgebaut. Die Bedingungen für das Gedeihen der Tabakpflanzen – Temperatur und Sonneneinstrahlung – waren in der Südschweiz gut. So entstanden im 19. und 20. Jahrhundert grosse Tabakplantagen. Die Plantagen, die Arbeit der Pflücker, die Verarbeitung, der gesamte Produktionsprozess: All dies machte das Tessin bald zu einem Synonym für die Zigarren- und Zigarettenherstellung. “Nebenwirkungen” der Produktion waren der Bedarf an Werbung und somit an künstlerischer Verarbeitung des Themas. Werbeplakate wurden erstellt, reich dekorierte Zigarettenschachteln angefertigt. Positive Auswirkungen hatte die Tabakverarbeitung allerdings nicht nur für Kunstschaffende. Um perfektes Material für Mischungen von Tabak verschiedener Herkunft zu gewinnen, kam es bald zur Zusammenarbeit mit Übersee. Gleichzeitig ermöglichte die Tabakindustrie den ärmeren Bevölkerungsschichten, Arbeitern und Bauern, bessere Lebensbedingungen. Und die Grundlagen zur Emanzipation der Frauen wurde geschaffen. Die Ausstellung beleuchtet daher nicht nur den künstlerischen Aspekt der Tabakindustrie. Sie zeigt auch deren geschichtliche Rolle für die Region und beleuchtet den Tabakgenuss als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. “Tabacco e arte”, Sala Diego Chiesa, Via Soave, Chiasso. Eröffnung am 14. März um 18 Uhr. Geöffnet vom 15. März bis 29. April, Dienstag bis Sonntag, 15 bis 19 Uhr. Informationen über [email protected] oder Tel. 091 682 56 56. uj Ein Trompe-l’œil führt zum Buch FREITAG, 9. MÄRZ Bilder. Die Kunstmalerin ist anwesend, in Begleitung ihrer Tochter Adriana Fiorentini (Lyrikerin) und des Pianisten Antonio Galindo, die die Vernissage musikalisch untermalen. Die Ausstellung ist bis 9. Juni geöffnet. Ramada Hotel La Palma au Lac - Viale Verbano 29 091 735 36 36, 18.00 Uhr IN den Gassen von Vico Morcote, neben dem Ristorante “La Sorgente”, hat das internationale Architekturinsitut “i2a” in einem restaurierten Palazzo seinen Sitz. Dieser ist, erfährt man im Historischen Lexikon der Schweiz, 1875 aus dem Umbau eines vor dem 16. Jahrhundert entstandenen Vorläufergebäudes hervorgegangen, vielleicht eines ehemaligen Klosters. Das “i2a” ist ein Forschungsinstitut; es stellt sich für den Austausch unter Firmen, Schulen und anderen Institutionen zur Ver- PURA Vernissage - Sigrid Bicca-Berber MITTWOCH, 14. MÄRZ Keramik. Offerierter Imbiss. Die Ausstellung ist bis 19. März geöffnet. Salone comunale, 18.00 Uhr STABIO fügung und bietet ein Kulturangebot mit Vorträgen, Ausstellungen und Workshops, die auch für Kinder geeignet sind. Aktuell ist im Ausstellungsraum des Instituts eine position in space, eine Installation, von Matteo Terzaghi und Marco Zürcher zu sehen. Ausgehend von einem Trompe-l'œil – einem an die Decke gemalten und mit einem Stuckrahmen versehenen Himmel –, untersuchen die beiden Künstler in mehreren Etappen das Thema Raum. Been- den werden sie diese “Forschungsreise” anlässlich der Finissage am 21. März um 20.30 Uhr mit der Fertigstellung eines kleinen Buches. Die Skizzen dazu und Gegenstände, deren Fotografien sich im Büchlein finden, können bereits auf einem Tisch in der Raummitte bestaunt werden. Während der Finissage diskutieren die beiden Künstler und Gäste über Raum, Bücher, Kunst und Architektur. “i2a”, Portich da Sura 18, Vico Morcote, täglich 10-20 Uhr geöffnet. uj Vernissage - Antonio Capodaglio DIENSTAG, 13. MÄRZ Gemäldeausstellung “Sinfonia di colori”. Um Anmeldung wird gebeten. Ristorante Montalbano - San Pietro di Stabio - 091 647 12 06, 19.00 Uhr Ausstellungen BELLINZONA Scuola d’Arti e Mestieri - Viale Franscini 25 EEXPPIO - AUSSTELLUNG ÜBER DIE EPILEPSIE Sozialkulturelle, interaktive Ausstellung über die Epilepsie, mit Begegnungen, Animationen und Informationen. Freier Eintritt. Bis 14. März CHIASSO Spazio Officina - Via Dante Aligheri 4 - 091 682 56 56 ENIGMA DELLA MODERNITÀ - VISARTE TICINO-ZURIGO Moderne Kunst; Werke von 10 Künstlern, zusammengestellt von Guido Magnaguagno. Bis 5. April, So 10-12/15-18, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr BSI Lugano - Spazio inBSI - Palazzo Riva - Via Magatti 2 - 058 809 31 11 SUSANNA DE ANGELIS GARDEL - CREATURES Verschiedene Werke. Bis 13. April, Mo-Fr 9-17 Uhr MENDRISIO SPAI - Scuola Professionale Artigianale Industriale - 091 816 40 11 VIA ALTA DELLA VALLEMAGGIA Fotoausstellung von Roberto Buzzini. In seinen Bildern wird die 55 Kilometer lange Trekkingstrecke zwischen Locarno und Fusio, zwischen Vallemaggia und Valle Verzasca, beschrieben. Bis 5. April, Mo-Do 15-19, Fr 15-17, Sa 14-17 Uhr MURALTO LUGANO Galleria Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 - 091 759 12 12 ALMA PEZZOLI - ALPINE LANDSCHAFTEN UND SEEN Landschaften, Stilleben, Blumenmotive. Öl- und Aquarellbilder. Bis 27. Juli, So 8-12, Mo-Fr 8-12/13.30-18, Sa 8-12/13.30-17.30 Uhr KBL Switzerland - Schaufenster - Via Balestra 2, Ecke Via Pretorio LILLY POLANA - FANTASIA DI FRANCOBOLLI Mit Briefmarken realisierte Collagen. Bis 31. Mai Galerien LOCARNO Società Elettrica Sopracenerina - Piazza Grande PEDRO PEDRAZZINI Die Ausstellung mit Werken des in Minusio lebenden und arbeitenden Pedro Pedrazzini wird am heutigen Freitag, 9. März, um 17.30 Uhr im Innenhof und den Sälen der “Sopracenerina” (SES) eröffnet. SES-Direktor Dr. Daniele Lotti und Prof. Dario Bianchi präsentieren den Künstler. Bis 9. April, Mo-Fr 14-18, Sa 10-12/14-17 Uhr oder nach Vereinbarung, 079 481 91 66 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – Ascona - 091 791 51 48 TESSIN: KUNSTPRÄSENZEN Tessin – die unerschöpfliche Quelle der Inspiration mit grosser Anziehungskraft für Künstler mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Die beiden Tessiner Nando Snozzi, Gianluigi Susinno und der Deutschschweizer Andreas Oesch bringen diese Faszination in ihren Bildern zum Ausdruck. Besucht werden kann die Ausstellung bis 1. April. Die Galerie ist auch auf telefonische Vereinbarung geöffnet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr 22 9. März 2012 Wechselkurse Kurzmeldungen MAGAZIN KURS Ankauf 1 Euro 1.17 Verkauf 1.25 1 US-Dollar 0.88 0.94 1 kanadischer Dollar 0.89 0.95 1 engl. Pfund 1.40 1.49 Gold (1 kg) 49 075.- 49 760.- Silber (1 kg) 939.- 1 002.- Vreneli 263.- 325.- Edelmetall und Münzen Wissenschaft Sport 10 Samstag AIROLO Regionale Meisterschaften FSSI Super G und Riesenslalom. Info: www.fssi.ch. Pesciüm - Samstag und Sonntag LOCARNO FC Locarno - FC Winterthur Fussball-Meisterschaft Challenge League Stadio Lido - Viale al Lido - 16.00 Uhr LUGANO Lugano Tigers - Les Lions de Genève Herren-Basket-Meisterschaft NLA. Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr Winterregatte Ceresio Segelregatta. Strecke Lugano-Gandria-Campione-Lugano. Golfo - ganzer Tag, Samstag und Sonntag 11 Sonntag AIROLO Tris Rotondo - Ski-Alpinismus Wettkampf Siehe Artikel Seite 18. Region San Gottardo - Valle Bedretto - ganzer Tag CHIASSO FC Chiasso - SR Delémont Fussball-Meisterschaft Challenge League. Stadio comunale - 14.30 Uhr 13 Dienstag AMBRÌ HC Ambrì Piotta - SCL Langnau Tigers (evtl.) Eishockey-Meisterschaft NLA. Play-Out. Pista della Valascia - 19.45 Uhr In Ascona wird Wissenschaft als spannende Entdeckungsreise inszeniert “DER Geist ist wie ein Fallschirm. Er funktioniert nur, wenn er offen ist.” Mit diesem Zitat von Albert Einstein startet eine neue wissenschaftliche Veranstaltungsreihe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. “Asconosc(i)enza” präsentiert, wie im Namen bereits verewigt, in Ascona Ausstellungen und spektakuläre Shows zu verschiedenen chemischen und physikalischen Themen. Ein Nachahmen zu Hause ist nicht immer empfehlenswert, denn es wird sicherlich das eine oder andere Mal explosiv und rauchig zugehen. So zum Beispiel am Samstag, 10. März um 18.00 im Collegio Papio. Die beiden belgischen Chemiker zeigen mit “La magia della chimica”, ein Spektakel, in dem die chemischen Versuche die Hauptprotagonisten sein werden. Weiter geht es am Freitag, 16. März im Zentrum Monte Verità. Um 20.30 Uhr werden dort mit “Dall’ambra all’elettrone” die Geheimnisse der Elektromagnetik entschlüsselt, einem Phänomen, das den Alltag unserer Welt nachhaltig verändert hat. Der Tastsinn wird mit der interaktiven Ausstellung “Con-Tatto” in der Grundschule Ascona geschärft. Experimente und Mitmachspiele zeigen, wie die menschliche Haut funktioniert. Für die Öffentlichkeit ist sie Mittwoch, 7. und 14. März und Samstag, 10. und 17. März, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr frei zugänglich. Schulen können sie nach vorheriger Anmeldung ausserhalb dieser Zeiten besuchen. Zum Abschluss der Reihe wird am Donnerstag, 22. März, ab 20.30 Uhr im Zentrum Monte Verità die Live-Performance “Suono, Musica e Cervello” zeigen, was in unserem Nervensystem passiert, damit wir bestimmte Klänge als Musik empfinden. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Informationen zum Programm telefonisch unter 091 759 80 60. “Asconosc(i)enza, meravigliosa scienza per tutti!”, verschiedene Veranstaltungen bis 23. März, Ascona. sr Moderner Tanz SA., 10. BIS SA., 17. MÄRZ YOGASTUDIO SUSANNE FRALING Fastenwoche “Schlacken lösen im Körper, im Geist, in den Fluss kommen, neue Räume in sich entdecken, Leichtigkeit erfahren, sich zusammen auf den Weg machen ...” Besprechung, Vorbereitung, von Montag bis Freitag tägliches Treffen im Yogastudio, Austausch, leichte Yoga- und Atemübungen, am letzten Tag gemeinsames Essensritual. Kosten: CHF 150.-. Ausserdem bietet Susanne Fraling Kurse an in Ha-tha Yoga, Yoga Nidra, Kinderyoga. Info: www.yoga-ascona.ch Info/Anm.: 079 282 59 94, [email protected] Coglio AB MONTAG, 12. MÄRZ ANNAMARIA DADÒ IM ECO-HOTEL CRISTALLINA Kurs “Theta Healing DNA 2 Base” Natürliche Heilmethode nach Vianna Stibal. Theta Healing kann Gesundheitsprobleme, Ängste lösen etc. Von Freitag bis Sonntag, 16.-18. März, findet ein dreitägiger Kurs in Italienisch statt (CHF 452.-, Wiederholung CHF 150.-). Vorab gibt es einen kostenlosen Infovortrag “Come utilizzare le onde cerebrali theta per trasformare la propria vita” (12. März, 20 Uhr). Info/Anm.: 079 780 55 58, www.annamariadado.ch Giubiasco DONNERSTAG, 15. MÄRZ SALA MULTIUSO, FONDAZIONE VITA SERENA Lachyoga In Italienisch. Neuer Kurs ab 22. März. Fünf Treffen, 1 x wöchentlich (19-20 oder 20.30-21.45 Uhr). Kosten CHF 100.-, beim ersten Mal zu zahlen. Eine Probestunde findet am 15. März um 19 Uhr statt. Adresse: Viale 1814, No. 3. Um Anmeldung, auch für die Probestunde, wird gebeten. Info/Anm.: 079 381 45 44 (SMS), [email protected] Anzeige Tänzer mit Down-Syndrom zeigen “Mopstanz” im Schatten der Weisheit DIE Tänzer haben eins gemeinsam: Sie haben ein Chromosom zuviel. “Mops_DanceSyndrom” wurde 2008 von der Choreografin Ela Franscella in Locarno gegründet und befindet sich seitdem in intensiver Entwicklung. Bestehend aus einer Tänzerin und zwei Tänzern mit Down-Syndrom, steht im Zentrum der künstlerischen Arbeit vorurteilsfrei der tänzerische Körper und dessen Bewegungsausdruck. Am heutigen Freitag zeigt die Gruppe zwei Performances und den Kurzfilm “Mops_AcediaDance”. Der “Mops” im Namen der Kompanie soll dabei keineswegs eine selbstironische oder gar abwertende Beschreibung ihrer tänzerischen Fähigkeiten darstellen. Der Begriff kann vielmehr als Abkürzung für die eine Million Operationen Pro Sekunde verstanden werden, die der Körper beim Tanzen koordiniert. Stefano Rossi, Simone Lunardi und Amedea Aloisi stellen unter Beweis, dass die Trisomie 21 keine Behinderung, sondern eine Bereicherung für den modernen Ausdruckstanz bedeutet. Auf die Vorführung folgt eine Podiumsdiskussion, an der unter anderem der Regierungsrat Manuele Bertoli, Clown Dimitri und der Choreograph Daniele Finzi Pasca teilnehmen werden. Der Eintritt kostet CHF 10.- (7.- für Studenten und AI-/AVS-Empfänger). Weitere Informationen zum Projekt im Internet unter www.mopsdancesyndrome.com. Mops_DanceSyndrom, Freitag, 9. März, 20.30 Uhr. Palazzo dei Congressi, Muralto. sr Aus der Geschäftswelt centro kappa ascona Rückenschmerzen Skoliose Hexenschuss Ischiasschmerz Kreuzschmerzen Spondylolisthesis Bandscheiben-Schädigung Degeneration der Wirbelsäule Kommen Sie zu uns. Wir helfen Ihnen gern und finden eine Therapie, die Sie von Ihren Schmerzen befreit. ! "! ### $ AGNO Landwirtschafts-Messe und Markt “San Provino” VOM 10. BIS 12. MÄRZ Ausstellung von Vieh und Haustieren, Landprodukten, landwirtschaftlichen Geräten und alten Traktoren; Prozession im Dorfkern. Marktstände, Ravioli und andere Spezialitäten, Lotto, Spiele und Luna Park. Piazza S. Provino, 9.00-20.00 Uhr BELLINZONA SCUOLA SAMSTAG, 10. MÄRZ Die Gruppe Visione Donna des PLRB organisiert eine zwischenparteiliche Debatte. Einführung Alessia Baroni, Gruppo Visione Donna. Referenten Prof. Paolo Martini, Schuldirektor Bellinzona und Ursula Elsener. Anschliessend Diskussion/Ideenaustausch. Es nehmen verschiedene Politiker an der Debatte teil. Moderation Larissa Wild Suá. Gemeinderatssaal, 16.00 Uhr Circo Scatola di Luzia e Mario SONNTAG, 11. MÄRZ Vorstellung mit den Jongleuren/ Akrobaten Mario Camani und Luzia Bonilla. Teatro Oratorio Parrocchiale hinter der Collegiata, 14.30 Uhr CHIASSO Körper & Geist Ascona Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. Krampfaderverödung und Krebsvorsorge in der Paracelsus Klinik “al Ronc” KRAMPFADERN sind ein Merkmal unserer Zeit. Ursachen sind zum Beispiel Ernährungsgewohnheiten, aber auch familiäre Vorbelastungen und sitzende Tätigkeiten. In der Paracelsus Klinik in Castaneda hat man sich auf die Krampfaderverödung nach Prof. Linser spezialisiert. Anders als bei der operativen Entfernung wird nach dieser Methodik eine Kochsalzlösung direkt am stehenden Patienten injiziert. Die nun sich verhärtenden Krampfadern verschwinden danach innerhalb weniger Monate. Die Chefärztin Dr. Petra Wiechel (Bild) und das Team der Klinik beraten gern. Terminabsprache telefonisch unter 091 820 40 40 oder per E-mail an: [email protected]. Am Montag, 12. März organisiert die Klinik zudem einen Vortrag zum Thema “Krebs – ein menschliches Schicksal oder die Antwort auf unser Leben”. Dr. Petra Wiechel ist Expertin der Biologischen Medizin und spricht über Krebs aus ganzheitlicher Sicht, über Vorbeugung und Konsequenzen: “Das Wissen um seine Ursachen macht uns aufmerksamer im Umgang mit den Gefahren des Lebens. Das Wissen um seinen Stoffwechsel lässt uns aktiv am Prozess, ihn zu besiegen, teilhaben.” Der Vortrag findet um 19.30 Uhr im Hotel La Perla in St. Antonino statt. Weitere Informationen im Internet unter www.alronc.ch. sr Walking to New Orleans - Eine der Stadt am Mississippi gewidmete Bild- und Klangreise SAMSTAG, 10. MÄRZ 17.00-19.00 Uhr: Live auf Radio Gwen über die Geschichte der Musik New Orleans’ mit Patrick Soergel/Nicolas Gilliet (JazzAscona). 20.3022.00 Uhr: Salotto Gwen; Dokumentarfilmprojektion “The Sound After the Storm” von Patrick Soergel, Ryan Fenson-Hood und Sven O. Hill. Anschliessend Q&A/Fragen&Antworten. 22.30 Uhr: The Candymen Quartet (Jazz Roots, Gipsy & Swing)/DJ Set (hot Louisiana Rock&Soul&Swing). Murrayfield Pub, 17.00 Uhr Dürrenmatt oder “Die Ahnung vom Ganzen von Peter Rüedi MITTWOCH, 14. MÄRZ Lesung und Gespräch. Moderator Mattia Mantovani. Cinema Teatro, 18.30 Uhr GORDOLA Estetica Bio, Naturalmente Bella SONNTAG, 11. MÄRZ Studioeröffnung. Meilin Helene präsentiert ihr Biokosmetik-Studio und die verschiedenen Anwendungen. Telefon: 079 339 91 07. Vicolo del Campanile 1, Gordola, 14.00 - 17.00 Uhr LOCARNO Anglo-Swiss Club DIENSTAG, 13. MÄRZ Einstündige Diskussionsrunde der English Conversation Group. Offen für alle Mitglieder und Interessenten. Clubsitz - Via Rusca 1, 17.00 Uhr Information zum Programm “Bühne” auf Seite 20 DIENSTAG, 13. MÄRZ Die auf Seite 20 genanne Aufführung “Imbratisare-abbraccio” ist nicht öffentlich, sondern nur für Schulen bestimmt. Dies wurde erst nach Drucklegung unserer Seite “Unterhaltung” bekannt . Scuola Cantonale Artigianale e Industriale, 13.30 Uhr Senioren-Verein Tessin - Wie bediene ich den Billett-Automaten DONNERSTAG, 15. MÄRZ Zwei Experten der SBB erklären die Bedienung des Billett-Automaten (in deutscher Sprache). Wie beziehe ich ein Billett? - Wie drucke ich den Fahrplan aus? - Wie bediene ich das Handy? Alle diese Fragen werden beantwortet. Treffpunkt beim SBB Bahnhof beim Reisebüro, 14.00 Uhr MONTAGNOLA Incontriamoci con ... Marc Andreae DIENSTAG, 13. MÄRZ Begegnung mit Marc Andreae, Orchesterdirektor, der im Mai 2011 die Präsidentschaft der Stiftung Hermann Hesse von Collina d’Oro übernommen hat. In der Reihe mit Persönlichkeiten, welche in Collina d’Oro leben und tätig sind. Caffè letterario Boccadoro - Sala, 20.30 Uhr MURALTO Circo Scatola di Luzia e Mario SA+MI, 10.+14. MÄRZ Vorstellung mit den Jongleuren/ Akrobaten Mario Camani und Luzia Bonilla. Palazzo dei Congressi, 14.30 Uhr Igiene della nostra pelle e prevenzione della sua degenerazione DONNERSTAG, 15. MÄRZ Vortrag von Dr. med. Stefano Gilardi, Dermatologe. Info und Anmeldung: 091 759 12 12, [email protected]. Tertianum Residenza Al Parco, 15.00 Uhr TESSIN 50. Orangenverkauf für die Kinderhilfe Terre des hommes FR + SA, 9. + 10. MÄRZ Mehr als 1000 Freiwillige und ebenso viele Firmen verkaufen an über 200 Standorten zwischen Basel und Chiasso, Genfer- und Bodensee mehr als eine Viertelmillion Orangen. Schon mit dem Kauf von drei Orangen ist in Palästina das Füllen von zwei Trinkwasserzisternen gesichert. Mehr Auskunft erfahren Sie auf www.tdh.ch. Ferienwoche im Bregenzerwald mit dem Senioren-Verein Tessin VOM 12. BIS 19. MAI Der Senioren-Verein Tessin organisiert eine Ferienwoche im Bregenzerwald vom 12.-19. Mai. Kosten CHF 580.- p. Person im Doppelzimmer, inkl. Halbpension + Busfahrt ab Lugano. Detailllierte Angaben erhalten Sie bei Erich Dutler Tel/Fax 091 606 29 90 oder über Mail [email protected]. Neumitglieder jederzeit herzlich willkomen. Anzeige FRÜHLING SPECIAL! Gültig bis zum 30.04.12 WELLNESS DAY * Freier Eintritt in den Wellnessbereich mit Hallenbad, Sauna und türkisches Dampfbad * Ganzkörpermassage Relax 30’ Minuten * 2 Gänge Menu Mittag-oder Abendessen, ohne Getränke CHF 95.Nur auf Anfrage Tel. 091 735 00 10 [email protected] Riva Lago Olivella, 6921 Vico Morcote 23 9. März 2012 Gastronomie MAGAZIN DIE frühlingshafte Luft lockt hinaus ins Freie, hoch in die Berge. Und nach der Winterpause machen die Tourismusbetriebe das “Gipfelstürmen” wieder angenehmer. Endlich muss man die Aussichtsberge nicht mehr aus der Ferne – vom Tal aus – betrachten oder auf Wanderwegen erklimmen. Jetzt kann man sich wieder ganz bequem, und ohne Blasen an den Füssen zu riskieren, hinauffahren lassen. Seit vergangenem Wochenende bringt die Standseilbahn ab Lugano-Cassarate Ausflügler hinauf auf den Monte Brè. Beim Monte Generoso dauert der Saisonbeginn noch eine Woche, und Luganos “Zuckerhut” ist morgen an der Reihe. Am 10. März nimmt die Seilbahn, die 2010 ihr 120-Jahr-Jubiläum-feierte, wieder ihren Betrieb auf. Von 9.00 bis 17.00 Uhr geht es im 30-Minuten-Takt und in zwei Etappen – auf halber Strecke wird umgestiegen – auf den Monte San Salvatore. Ab Ende März dann noch eine Stunde länger und im Sommer auch abends. In den vergangenen Monaten wurden die leuchtend roten Wagen kontrolliert. Wo notwendig, wurden Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Investiert wurde auch auf dem Gipfel, teilt die Monte San Salvatore SA zum Saisonbeginn mit. Sie hat neue Toiletten eingerichtet, den Spielplatz und die Aussichtspunkte in Schuss gebracht. Apropos Aussicht: Frische Luft macht bekanntlich hungrig, und den Hunger kann man auf verschiedene Arten stillen. Bei einem Picknick, im Selbstbedienungsrestaurant mit Panoramaterrasse oder im Ristorante “Vet- Ab morgen fährt die Seilbahn wieder, das Restaurant ist am Mittag offen FRÜHLING AUF DEM SAN SALVATORE Nicht mehr nur aus der Ferne zu bewundern: Die Bahn fährt wieder auf den Monte San Salvatore Ratgeber für Diabetes DER kürzlich erschienene Einkaufsberater enthält alles Wissenswerte für Diabetiker. Tabellen mit Angaben zu Kalorien, Eiweiss-, Fett- und Kohlenhydratgehalt sowie der glykämische Index aller wichtigen Nahrungsmittel, seien es Grundnahrungsmittel oder Fast-Food-Gerichte, sind enthalten. Ebenso hilfreiche Austauschtabellen zur Berechnung von Kohlenhydrat- und Brot- einheiten. An verschiedenen Beispielen wird aufgezeigt, wie Mahlzeiten ausgewogen und ohne grosse Belastung des Blutzuckers zusammengestellt werden können. Das Buch hat 256 Seiten. Es ist im Buchhandel erhältlich und kostet CHF 19.50. Diabetes. Der Einkaufsberater von A-Z. Doris Fritzsche. Gräfe und Unzer Verlag, München. ns Anzeige Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 Montag Ruhetag Spargelspezialitäten Carbonara 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag- Abend Weitere Infos im Restaurant! 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 Diverse F O N D U E S - Grilladen auf heissem Stein - Cordon-Bleu, Kalbsleberli mit Rösti, frische Seezungen Bis Bald. Ihr Costa-Team! - Tischgrill mit versch. Fleischsorten, Saucen und Beilagen. - Rindsfilet - Fondue Chinoise und Bourguignonne - Div. Pasta - Eglifilet - Lachs Wir freuen uns auf Ihren Besuch Reservieren Sie unter Tel. 091 743 58 52 Täglich durchgehend geöffnet von 11.00 Uhr bis. 23.00 Brione s/Minusio Via Orselina 77 www.ca-nostra.ch ta”. Der Selbstbedienungsbereich verfügt über mehr als 100 Plätze und ist, wie das Unternehmen selbst beschreibt, “bequem, praktisch und ideal für Mittagessen, einen Aperitif, Kaffeepausen und kleine Snacks zwischendurch oder auch für entspannte, ruhige Momente an einem Ort mit herrlichem Panorama”. Im Ristorante “Vetta” kann der Gast – ebenfalls bei bester Aussicht – zwischen mediterran geprägten Gerichten wählen. Geöffnet ist das Restaurant zur Mittagszeit; im Sommer auch abends. Die Räumlichkeiten können ausserdem für Familienfeiern oder andere Anlässe gemietet werden. Und auch dieses Jahr gibt es wieder das Angebot “Risalita e pranzo”: Damit kostet die Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn inklusive Tagesteller am Mittag CHF 30.- pro Person. Weitere Informationen über Tel. 091 985 28 28 oder auf www.montesansalvatore.ch. Monte San Salvatore, Paradiso. Saisoneröffnung am Samstag, den 10. März 2012; bis 4. November ist das Restaurant “Vetta” bewirtschaftet. uj Süssigkeiten - mon amour! HAUSGEMACHTE Glacé und Torten nach Lust und Laune – das hat sich die Gelateria Torteria Mon Amour in Biasca zur Aufgabe gemacht. Das Angebot ist vielfältig, bis zu 32 verschiedene Semifreddo-Sorten sind zu haben. Die Wahl der Aromen richtet sich nach der saisonalen Verfügbarkeit von Beeren und Früchten. Dasselbe gilt auch für die Torten und die anderen süssen Versuchungen im bunten Schaufenster. Unter www.gelateriatorteriamonamour.ch tun sich die farbigen Einblicke in die Welt der “ersten echten” Gelateria und Torteria von Biasca auf. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag 9-22 Uhr, der Laden bleibt an Feiertagen geöffnet, Montag ist Ruhetag. Telefon 091 862 14 33. Gelateria Torteria Mon Amour, Via Parallela 6, Biasca. ns Geniessen gleich um die Ecke EIN Stück hinter der Grenze von Gandria liegt bei Cima di Porlezza an idyllischer Lage das Hotel Parco San Marco Beach Resort, Golf & Spa. Bereits der Name lässt auf ein umfassendes Angebot schliessen, es präsentiert sich in der Tat sehr vielseitig: 111 Suiten und Apartments, eine subtropische Parkanlage auf 30'000 mit Privatstrand auf 3'000 Quadratmetern, Relax-Pool, Fun- und Kidspool, der neue Club Bim Bam Bino, Kinderspielplatz, SPA San Marco, Buddha Pavillon, Fitnessraum, Beachvolleyballfeld, Kletterwand, diverse Sport- und Wassersportmöglichkeiten auch für Kinder, darunter eine Surfschule, und vier à la Carte-Restaurants mit mediterraner Küche, eines davon befindet sich im Partner-Golfclub Menaggio & Cadenabbia – hier lassen sich gut Ferien geniessen. Oder ein lauschiger Abend bei einem romantischen tête-à-tête-diner mit Blick auf den Ceresio und die Berge ... Seit Jahren werden dem Resort immer wieder verschiedene Auszeichnungen verliehen, 2012 wurde es zum HolidayCheck TopHotel erkoren. Dies ganz zur Genugtuung der Betreiber, denn die Geschichte der Entstehung dieses Luxusresorts war dornenvoll; was 1980 geplant wurde, konnte erst im Sommer 1999 vollendet werden, denn “der italienische Amtsschimmel spielte nicht mit”. Neben den klassischen Gastronomie- und Wellness-Dienstleistungen und -Arrangements profitieren Gäste und Besucher von den monatlichen Erlebnisthemen, den jährlich wechselnden Skulpturenausstellungen im Hotelpark, sowie von kulturellen und sportlichen Events. Weitere Informationen zum Hotel Parco San Marco unter Telefon 091 923 40 86 oder im Internet unter www.parco-sanmarco.com. Hotel Parco San Marco Beach Resort, Golf & Spa, Cima di Porlezza, Italien. ns 24 9. März 2012 Vorabdruck “Locarnese e valli” in deutscher Sprache Regionen IN DEN vergangenen Monaten hat die Tessiner Zeitung die in deutscher Sprache erschienenen Publikationen der Reihe “Le vie del Passato – Wege der Vergangenheit – Streifzüge durch Geschichte und Archäologie des Kantons Tessin” der Associazione Archeologica Ticinese vorgestellt (Leventina, Riviera, Bleniertal). Das in der gleichen Reihe, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter, entstandene Heft “Locarnese e valli” liegt bisher nur in Italienisch vor. Die Redaktion der TZ übersetzt die Publikation und präsentiert ihren Leserinnen und Lesern den Vorabdruck in loser Folge. Heute lesen Sie die “Route 8”. Die bereits erschienenen Hefte können in Buchhandlungen, besonders im Luganese, in Tourismusbüros und beim AAT bezogen werden, Tel. 091 976 09 26, Internet www.archeologica.ch. MAGAZIN Mit dem Tessiner Verein für Archäologie (AAT) begeben wir uns auf “Wege der Vergangenheit”, auf Streifzüge durch die Geschichte und Archäologie des Kantons Fusio Mogno LAVIZZARA Peccia F. Peccia ÜBER DIE MODERNE KIRCHE ZUM ISOLIERTEN DORF Prato-Sornico Broglio Bavona Brontallo Menzonio ROVANA Cavergno Bignasco Cevio Übersetzung tz D iese Wanderung im oberen Lavizzaratal führt von den Marmorsteinbrüchen in Peccia in die isolierte Welt von Fusio. Strecke: Peccia – Mogno – Fusio Höhenunterschied: 449 Meter Schwierigkeit: Keine, nur einige Höhenunterschiede könnten schwieriger zu bewältigen sein. Dauer: 2 Std. 30 Min.; 1 Std. 45 Min. für die Rückkehr Karte: LK 1272 P. Campo Tencia 1:25’000 Verpflegung: Peccia, Fusio Anreise: Mit dem Postauto ab Bahnhof Locarno aus; Parkmöglichkeiten in Peccia. Beginn: Bushaltestelle Peccia/Paese. Man kann von Fusio mit dem Postauto zurückkehren. Die meisten Gebäude in Peccia wurden vor allem nach den schweren Überschwemmungen des 19. Jahrhunderts erbaut. Am Rande des Dorfes befindet sich die sogenannte Torba Mignami – ein alter Kornspeicher –, ein typischer Stein- und Holzbau, der auf das Jahr 1439 zurückgeht. Die Pfarrkirche Sant’Antonio Abate ist mittelalterlichen Ursprungs und wurde mehrmals zwischen der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und des 19. Jahrhunderts renoviert. Der Chor ist mit Stuckaturen und Fresken aus dem 17. Jahrhundert geschmückt und auch der prunkvolle Hauptaltar, der in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts einem Tempel ähnlich gebaut wurde, ist bewundernswert. In der Talsohle wird der berühmte weisse Marmor Cristallina gewonnen, der auch von der lokalen Skulpturschule verwendet wird. Von Peccia aus geht es erst auf der Kantonsstrasse nach Fusio. Nach ein paar Kurven biegt man links in den markierten Wanderweg ein. Der erste Teil des Ausflugs führt durch enge Haarnadelkurven auf der fahrbaren Strasse, die sich den Hang hinauf schlängeln. Nach diesem ersten, etwas schwierigeren Abschnitt der Wanderung, geht es bergwärts weiter nach Corsgell, wo die befahrbare Strasse nach etwa 500 Metern wieder aufgenommen wird. Dann begegnet man einigen interessanten Rustici, geht den Hang hinauf, kommt an der Ortschaft Camblee vorbei und landet schliesslich in Mogno. In diesem kleinen Bergdorf findet man diverse ländliche Gebäude, darunter auch eine Torba in der Nähe der Pfarrkirche San Giovanni Battista. Dieser bekannte Rundbau wurde von Mario Botta entworfen und 1992-98 anstelle der damaligen Kirche aus dem 17. Jahrhundert gebaut, die 1986 von einer Lawine zerstört worden war. Von Mogno aus geht es den Wegweisern folgend bergwärts weiter: erst auf einem nicht asphaltierten Weg, der mit der alten Strasse aus dem 17. Jahrhundert zusammentrifft, und dann über eine Steinbrücke über die Maggia bis zum eindrücklichen Dorf Fusio. Das Dorf befindet sich am Eingang des Val Sambuco und ist in eine wunderschöne Naturlandschaft eingebettet. Ländliche Gebäude, die teilweise auf das Spätmittelalter zurückgehen, und Herrenhäuser aus dem 19. und 20. Jahrhundert prägen das Dorfbild. Die 1455 geweihte Pfarrkirche Santa Maria Assunta wurde zwischen der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und 1935 mehrmals umgebaut und renoviert. Linkerhand neben der Häuserreihe wurde der Glockenturm errichtet, der wahrscheinlich aus dem Spätmittelalter stammt. Der Ausflug beginnt im Ortskern von Peccia San Giovanni Battista in Mogno Anregung HIER ein weiterer Vorschlag für eine einfache Wanderung: von Peccia aus ins gleichnamige Tal. Diese beginnt auf einem Stück der fahrbaren Strasse und geht dann auf dem historischen Pfad, der parallel zur Strasse verläuft, weiter und führt nach etwa zwanzig Minuten zur Ortschaft Veia. Im kompakten Dorfkern, der hauptsächlich aus einfachen Steinbauten besteht, befindet sich das Oratorium der Madonna del Carmine, das erstmals 1597 erwähnt und im darauffolgenden Jahrhundert erweitert wurde. Die Hauptfassade ist mit einem schönen Fres- ko aus dem Jahr 1633 geziert, das die Madonna col Bambino zeigt. Das Innere ist mit Stuckaturen aus dem 17. Jahrhundert und Fresken, die auf das Jahr 1713 zurückgehen, geschmückt und beinhaltet eine wertvolle Statue der Vergine aus der Spätgotik. Von Veia führt der Weg weiter nach Cortignelli und das nahe gelegene San Carlo di Peccia. In Cortignelli steht das Oratorium der Madonna von Einsiedeln, das 1736 anstelle einer Kapelle erbaut wurde. Der Altar geht auf das späte 18. Jahrhundert zurück und ist mit einem Antependium aus Scagliola (Stuck- markor) geschmückt, das 1787 von Carlo Giuseppe Pancaldi aus Ascona angefertigt wurde. San Carlo war bis 1900 Zentrum der Specksteinbearbeitung mit hydraulischen Drehbänken (auf Italienisch “torni idraulici”, daher der alte Ortsname Torni). Die Pfarrkirche von San Carlo wurde 1617 auf dem Grund einer antiken Kapelle erbaut und beinhaltet eine hölzerne Decke aus dem 18. Jahrhundert, die im Rokoko-Stil bemalt ist. Auf dem Kirchplatz steht eine Säule mit einem steinernen Kreuz aus dem Jahr 1690. 25 9. März 2012 Veranstaltungen Italien Jam Sessions JAMMIN’JAZZ TORINO CANTINE RISSO: FREITAG, 9. MÄRZ Die neue Serie der Jam Sessions, die von Schülern des Centro Jazz Torino durchgeführt werden, heisst Jammin’ Jazz. Jeweils freitags um 22 Uhr in den Cantine Risso am Corso Casale, mit Ausnahme des letzten Freitags im Monat. Die nächsten Daten: 9./16./23. März. Info: 0039 011 884477. Landwirtschaftsmarkt CARMAGNOLA (TORINO) FIERA PRIMAVERILE: 10.-11. MÄRZ Eine Veranstaltung mit uralter Tradition, die aus der Stadt Carmagnola nicht mehr wegzudenken ist. Sie wird zum 548. Mal organisiert. Eine der Stärken ist das Angebot der neusten landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen. Die Arkaden der Piazza Italia werden in einen grossen Stall verwandelt. Dort können Rinder der Rassen Piemont und Frisona Italiana bewundert werden. Die Züchter geben gerne Auskunft über die Eigenheiten dieser Tiere, die am Sonntagvormittag an einem festlichen Umzug dem Publikum vorgeführt werden. Fiktive Wissenschaften LECCO, PLANETARIO PALAZZO BELGIOIOSO 16. MÄRZ 21 UHR Vortrag der Reihe” Freitag im Planetarium an der Via Matteotti”. Der Kampf gegen den wissenschaftlichen Analphabetismus ist angesagt. Eintritt: 3.€, mit Ermässigung 2.- €. Info: Planetario Città di Lecco. Alessandro Manzoni LECCO, VILLA MANZONI: SONNTAG, 1. APRIL, 10.30 UHR Am ersten Sonntag jedes Monats kann die Villa des Schriftstellers Alessandro Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger Führung besichtigt werden. Treffpunkt am Eingang der Villa, Via Guanella 7. Die Besichtigung kostet 4.- €, mit Eintritt ins Museum, das von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet ist 10.- €. Weitere Informationen: Tel. 0039 338 622542. Wettbewerb TERRE DI PIETRA E DI SASSO: DIE OSSOLA KENNENLERNEN Der Nationalpark Val Grande ist Partner dieses Projekts, das darauf abzielt, die Ossola-Täler besser kennenzulernen. Jeden Monat sind auf der Website www.amossola.it vier Fotos von Landschaft, Natur, Geschichte und Kultur zu sehen. Es gilt zu erraten, woher sie stammen. Die Antworten können direkt im Internet eingegeben werden. Der Preis besteht in einer von Fachleuten begleiteten Exkursion in das betreffende Gebiet, um noch mehr Informationen zu erhalten. Caravaggio-Ausstellung DOMODOSSOLA FONDAZIONE ROSMINI: BIS 28. MÄRZ “Fragmente des Lichts” heisst die Caravaggio-Ausstellung, die in der Antonio Rosmini Stiftung in Domodossola zu sehen ist. Anlass ist das 400. Todesjahr des Künstlers. Es sind 23 Reproduktionen in Originalgrösse ausgestellt. Dazu Erläuterungen zu den einzelnen Themenbereichen, historische Angaben und Infos über die Maltechniken. Info: www.integramedia.it/caravaggio Piero Pelù auf Tournee KONZERTE MIT GHIGO RENZULLI IN ITALIEN UND GANZ EUROPA Am 10. Februar feierte Piero Pelù seinen 50. Geburtstag. Nun wird der Vollblutrocker aus Florenz in vielen Städten auftreten. Die nächsten Daten: Am 10. März im Paleoclimatico in Rom. 13. April, Pala Verde, Treviso. 14. April, 105 Stadium, Rimini. 17. April, 105 Stadium, Genua. 20. April, Pala Olimpico, Turin. 21. April, Unipol Arena, Bologna. 26. April, Palapartenope, Neapel. 28. April, Palasport, Arcireale. Info und Vorverkauf: www.ticketone.it Tango Inolvidable ARCI BLOB, ARCORE: FREITAG, 9. MÄRZ BIS 22. JUNI Arci Blob hat das bereits reichhaltige Programm für Jazzfreunde erweitert. Die Neuheit heisst “Tango Inolvidable”. Das Thema wird jeden Freitag (ausser am letzten des Monats) bis in alle Einzelheiten behandelt. Der Tango soll nicht nur getanzt, sondern mit dem Verstand erfasst werden – nach dem Vorbild der “Milongueros” in Buenos Aires. Nichts für Anfänger, die wohl überfordert wären. Auch sollte man sich paarweise anmelden. Drei Lektionen kosten 75.- €. Info: [email protected]. MAGAZIN ÖSTERLICHER KÜNSTLERPFAD AM LAGO MAGGIORE talienische und deutsche Künstler werden an Ostern am internationalen Künstlerpfad in den Gemeinden Trarego und Cheglio am Lago Maggiore teilnehmen. Vom 6. bis zum 9. April stellen sie dort ihre Kunst in Privathäusern und Ateliers aus. Die Idee zu dieser sympathischen Veranstaltungsreihe stammt aus dem Jahr 1999, als die Künstlerin Elisabeth Gerster erstmals Kunst im Garten ihrer Casetta Elisabetta in Trarego angeboten hat. Seitdem wurde die Veranstaltung Jahr für Jahr an Ostern wiederholt – mit einer stetig wachsenden Anzahl ausstellender Künstler. Die erste offizielle Ausgabe des “Sentiero dell'Arte” fand 2008 statt. Insgesamt sieben Ortschaften und Ateliers sowie mehr als 20 Künstler waren damals beteiligt. Dieses Jahr werden es wohl mehr als 60 Künstler, 16 Ausstellungsorte sowie vier Vereine und Schulen sein. Thematisch steht der Geist des Windes im Mittelpunkt dieser fünften Ausgabe. Weitere Punkte des Osterprogramms sind Kreuzwege, Themenmärkte und Konzerte. Wie in den vergangenen Jahren ist auch diesmal wieder mit einem grossen Publikumsandrang zu rechnen. Den Besuchern gefällt die perfekte Verbindung aus malerischen Veranstaltungsorten einerseits und vielfältiger Kunst andererseits. In den typischen Bruchsteinhäusern, Villen und Ladengeschäften reicht die Bandbreite der ausgestellten Werke von der klassischen Malerei bis zur Fotografie, von der Skulptur bis zur Street-Art und von der Videokunst bis zur Aktionsmalerei. Zu dem Erfolg des Künstlerpfads trägt, neben dem Engagement der Künstler, die Unterstützung des Fremdenverkehrsamtes der umliegenden Gemeinden bei. Die Künstlerin Isabella Borsetta ist Mitglied der Pro Loco und neben Elisabeth Gerster eine der Initiatorinnen des Kunstweges. Die offizielle Eröffnung findet am Freitag den 6. April um 15.00 Uhr im Rathaus statt. Zu den Neuheiten zählt, dass der Pfad diesmal auch am Samstagabend zwischen 20.00 und 23.00 Uhr geöffnet sein wird. Ausserdem wird die Restaurierung der Apsis der Pfarrkirche San Martino in Trarego gezeigt, das naturwissenschaftliche Tastmuseum in Trarego Viggiona geöffnet und ein Kupferdruck-Workshop soll angeboten werden. Von Samstag bis Montag wird ein Gratis-Pendelverkehr ab Cannero Riviera eingerichtet. Andere (vor-)österliche Veranstaltungen rund um den Lago Maggiore sind die am Palmsonntag in Bannio und Vogogna gezeigten Darstellungen der Passion Christi. Während der Kreuzweg von Bannio ausserhalb des Dorfes zwischen den Kapellen der Via Crucis aufgeführt wird, findet er in Vogogna direkt auf den Strassen der mittelalterlichen Ortschaft statt. I Herrliche Aussicht von Trarego - Links unten: Garten der Casa Elisabetta Ein Höhepunkt ist hier die Kreuzigungsszene neben der Pfarrkirche und die anschliessende Feier in der Kirche selbst. Bavenos Ostermarkt mit lokaltypischen Delikatessen findet auf der Piazza Dante Alighieri und am Seeufer statt, der Blumenmarkt in Arona hingegen auf der Piazza San Graziano. Am Abend eröffnet schliesslich die Geigerin Raffaella Morelli in der Kirche San Giorgio in Cannero Riviera mit ihrer Aufführung die Konzertsaison “Momenti culturali 2012”. “Sentiero dell'Arte”, 6. bis 9. April, verschiedene Veranstaltungsorte in Trarego und Cheglio und Osterprozessionen in Bannio und Vogogna. Musik auch für den Gaumen Verbania Fondotoce, Ristorante Picolo Lago, Freitag, 23. März, 20 Uhr MUSIKSPEKTAKEL und Schlemmerei im Nobelrestaurant am Strand des Lago di Mergozzo. Dieser exklusive Event ist drei Musikern zu verdanken, die nebenbei auch die Leidenschaft für die Gastronomie pflegen. Die Musik ist Werken von Gioachino Rossini entnommen, der ebenfalls ein Feinschmecker war. Den gastronomischen Beitrag leistet der international bekannte Maddalena Calderoni Küchenchef Marco Sacco. Das Programm klingt vielversprechend: Um 20 Uhr beginnt es mit einem Aperitif und Musik, einem Rezital für Singstimme und Klavier. 20.30 Uhr, Degustation von vier Leckerbissen, die Rossini in seinen Briefen und Anekdoten erwähnt hat, zubereitet von Marco Sacco, begleitet von Musikstücken, die Rossini komponiert hat. 22.30 Uhr abschliessender Trinkspruch. Der 1965 geborene Marco Sacco wurde von seinem Vater zur Kochkunst angeregt. Ein gutes Beispiel, das seine Laufbahn beschleunigte. Schon 2004 wurde er mit dem ersten Stern Michelin ausgezeichnet, nur drei Jahre später mit dem zweiten. Den Höhepunkt seiner Karriere hat er als Küchenchef des Piccolo Lago erreicht. Die Sopranistin Maddalena Calderoni war in Opernhäu- Feinschmeckerlokal Ristorante Piccolo Lago sern Italiens, aber auch in Deutschland, Spanien, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern zu hören. Sie hat auch an der Einspielung von Schallplatten mitgewirkt. Giovanni Bietti ist Musikologe, Komponist und Pianist, künstlerischer Berater der Akademie Santa Cecilia in Rom. Recht früh hat er sich auch als Degustator einen Namen gemacht. Der Tenor Alberto Angeleri hat etliche Musikwettbewerbe gewonnen und ist in der Arena von Verona, in der Mailänder Scala und vielen andern Opernhäusern aufgetreten. Der Eintritt für Konzert und Abendessen beträgt 100 Euro. Vorverkauf im Piccolo Lago, Tel. 0039 0323/586792. Die Platzzahl ist beschränkt, rechtzeitige Anmeldung ist ratsam. DER Name des Blogs “Dieta Med-Italiana” ist eigentlich nur die Abkürzung der Dieta Mediterranea (Mittelmeerdiät). Deren Formel besagt, dass gutes Essen und Trinken wesentlich zum Wohlbefinden beiträgt. Online wird Tag für Tag eine Fülle von Informationen veröffentlicht. So hat das Forschungsinstitut für Lebensmittel und Ernährung (INRAN) eine Studie über die Essgewohnheiten der Italiener veröffentlicht. Die Teilnehmer mussten drei Tage eine Diät einhalten und über ihre Erfahrungen berichten. Es gab kuriose Ergebnisse: Das Mittagessen wird nach wie vor als wichtigste Mahlzeit betrachtet. Es liefert 43% der Energiemenge, das Frühstück 11%, das Abendessen 38%. Von den Getränken werden Wasser und nicht alkoholische Getränke bevorzugt. Kaffee ist am beliebtesten. Fruchtsäfte figurieren ziemlich weit unten auf der Rangliste. Unter den Milchprodukten triumphiert der Mozzarella, aber auch Joghurt wird gerne genossen. Der Apfel führt die Liste der Früchte an, beim Gemüse ist es mit grossem Abstand die Tomate. Wer mehr lesen möchte: http://dieta-med-italiana.blogspot.com. 26 9. März 2012 Kino MAGAZIN Film Il gatto con gli stivali ASCONA Film der Woche Cinema Otello Tel. 091 791 03 23 Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa 16.30/So 14.30 The Help Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può von Tate Taylor, mit Emma Stone. - I. Fr-Sa 20.45/So 16.30 20.45/Mo 20.45 von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler, Jesse McCartney, Andy Buckley, Tucker Albrizzi. - I. Sa 15.10/So 14.30/Mi 14.50 Welten prallen aufeinander Cinema Lux Tel. 091 967 30 39 Amore e guerra - Love and Death Das Geheimnis unsere Waldes “Ziemlich beste Freunde” finden ab sofort auch den Weg in die Tessiner Kinos Kulturfilme - Dokumentarfilm von Heikko Böhm (CH/D 2011). - OV D/f. So 10.15 En el nombre de la hija I pomeriggi al cinema - von Woody Allen (USA 1975), mit Harold Gould, Woody Allen, Diane Keaton, Olga Georges-Picot, Féodor Atkine. - I. Do 14.30 Amigos de la Lengua Española - von Tania Hermida (Ec. 2010). - OV Sp/f/d. Do 18.30 Topio stin omichli - Paesaggio nella nebbia In Time von Théo Angelopulos (Gr. 1988), mit Tania Palaiologou, Eva Kotamanidu, Michalis Zeke, Stratos Tzortzoglou. - VO Gre./f. Fr-So 20.30/Di-Do 20.30 von Andrew Niccol, mit Olivia Wilde, Alex Pettyfer. - I. Fr 22.35/Sa 22.50 Tous les soleils Manon von Philippe Claudel, mit Stefano Accorsi. - OV F. Fr-So 18.30/Di-Do 18.30 Ballett von Kenneth MacMillan, Musik von Jules Massenet. Solisten Tamara Rojo (Manon) und Carlos Acosta (Des Grieux). Stage Director Martin Yates. Im Rahmen der Reihe “Opera al cinema”, mit dem Royal Opera House des Covent Garden von London. - OV I/i. Mi 18.15 Projektion der prämierten Filme im Rahmen der dritten Ausgabe des Internationalen Kurzfilmfestivals. Info und Programm: www.ch-alfemminile.ch. Mo 19.00 III Festival Corto Helvetico al Femminile Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.) Paradiso amaro von Alexander Payne, mit George Clooney, Shailene Woodley. Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa 20.45/So 16.10 20.15/Mo-Di 20.35/Mi 21.05/Do 20.35 50 e 50 Posti in piedi in paradiso von Jonathan Levine, mit Joseph Gordon-Levitt. Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00 20.45/ Sa 20.45 23.15/So 15.30 20.45/Mo 15.45 20.45/Di 18.00/Mi 20.45/Do 18.00 von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino, Marco Giallini, Micaela Ramazzotti. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.40/So 16.30 20.35/Mo-Do 20.30 von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15 Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può The Artist Hugo Cabret - 3D Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle, James Cromwell, Penelope Ann Miller. Fr-Sa 18.30/So 18.40/Mo-Do 18.30 von Martin Scorsese, mit Chloe Moretz, Asa Butterfield. - I. Sa-Mo 15.00 In Time The Iron Lady ÜBER eine Million Besucher haben “Quasi Amici” – “Ziemlich beste Freunde” schon in der Schweiz gesehen. Die warmherzige Komödie ist damit bisher nach “Titanic”, “Avatar” und “Finding Nemo” der erfolgreichste Kinofilm im Lande. Bis er es ins Tessin schaffte, hat es allerdings etwas gedauert: Heute ist Starttermin. Philippe (François Cluzet) ist schwerreich und kann sich alles leisten, auch eine Menge Hausangestellter. Was ihm fehlt, ist ein Pfleger, der sich Tag und Nacht um ihn kümmert. Denn Philippe ist nach einem Gleitschirmunfall vom Hals abwärts gelähmt. Als Bewerber zum Gespräch eingeladen werden, kommt auch der im Senegal geborene und in einer Pariser Banlieue aufgewachsene Driss (César-Gewinner Omar Sy). Doch Driss will den Job gar nicht: Er benötigt nur einen Stempel für die Arbeitslosenunterstützung, ist frech und lässt beim “Vorstellungsgespräch” gleich ein Fabergé-Ei mitgehen. Gerade diese unkomplizierte Art weckt Philippes Interesse. Philippe will keinen Pfleger, der betroffen ist und Mitleid mit ihm hat. Er will jemanden, der zupacken kann und stellt Driss zur Probe ein. Zwei total verschiedene soziale Schichten knallen aufeinander. Und haben ihren Spass zusammen. So will Driss Philippe nicht “wie einen Gaul” in einem behindertengerechten Fahrzeug verfrachten. Der eingemottete Maserati wird flottgemacht. Driss lässt vier Stunden Oper über sich ergenen, sich einen Anzug verpassen und versucht sich in der Malerei. “Intouchables”, so der Titel im französischen Original, schafft es, dass man bewegt und gleichzeitig gut gelaunt den Kinosaal verlässt. Zu Herzen geht nicht nur das Filmerlebnis, sondern die Tatsache, dass die Komödie der beiden Regisseure Olivier Nakache und Eric Toledano auf einer wahren Begebenheit beruht. “Quasi Amici – Intouchables”, ab heute in Bellinzona, Giubiasco, Locarno, Lugano und Mendrisio. uj von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep, Jim Broadbent, Harry Lloyd. - OV E/f. Fr 18.25/ Sa 16.50/Di 18.30 The Iron Lady - OV von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep, Jim Broadbent, Harry Lloyd. - OV E/f. Sa 18.50/ So 18.15/Mo 18.30/Mi 16.30 BELLINZONA Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222 Another Year SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh - von Mike Leigh (GB 2010), mit Jim Broadbent, Lesley Manville, Ruth Sheen. Ab 10 Jahren. - OV E/f/d. Sa 18.00 Hugo Cabret - 3D von Martin Scorsese, mit Chloe Moretz, Asa Butterfield. - I. Sa-So 15.50 In Time von Andrew Niccol, mit Olivia Wilde, Alex Pettyfer, Amanda Seyfried. - I. Fr-Sa 22.35 In un mondo migliore Sguardi dal Nord. Susanne Bier - von Susanne Bier (Dan./Sv. 2010), mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen. - OV Dan./f/d. Di 20.30 John Carter - 3D von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins. - I. Fr 20.20 22.35/ Sa 13.50 20.20 22.35/So 13.50 20.20/Mo 20.20/Mi 13.50 20.20/Do 20.20 Paradiso amaro von Alexander Payne, mit George Clooney, Shailene Woodley, Judy Greer, Beau Bridges. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.00/So-Do 18.00 Qualcosa di straordinario von Ken Kwapis, mit Kristen Bell, Drew Barrymore. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50 Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny. - I. Fr 20.20/Sa-So 15.50 20.20/Mo-Di 20.20/Mi 15.50 20.20/Do 20.20 The Artist Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle. Fr-Do 18.00 GIUBIASCO von Mike Mitchell, mit Matthew Gray Gubler, Amy Poehler. - I. Sa-So 15.00/Mi 15.00 Safe House - Nessuno è al sicuro I Muppet von Daniel Espinosa, mit Denzel Washington, Ryan Reynolds, Vera Farmiga, Brendan Gleeson, Sam Shepard. Ab 13 Jahern. - I. Fr-Sa 21.25 23.40/So-Do 21.25 von James Bobin, mit Jason Segel, Amy Adams. - I. Sa-So 15.50/Mi 15.50 Jack e Jill The Woman in Black von Dennis Dugan, mit Melissa Baxter, Adam Sandler. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50 von James Watkins, mit Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds, Janet McTeer, Liz White, Shaun Dooley. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 19.30 23.15/So-Do 19.30 Les intouchables - Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet. - OV F/d. Fr-Do 18.00 Posti in piedi in paradiso von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino, Marco Giallini, Micaela Ramazzotti, Diane Fleri. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.20 22.40/So-Do 20.20 Safe House - Nessuno è al sicuro Cinema Corso Tel. 091 922 96 62 De vrais mensonges von Pierre Salvadori, mit Audrey Tautou, Nathalie Baye. - OV F/d. Fr-Do 18.30 Les neiges du Kilimangiaro - Le nevi del Kilimangiaro von Robert Guédiguian, mit Ariane Ascaride, Gérard Meylan. - OV F. So 14.15 Midnight in Paris - OV Film Festival Centovalli - Kurzfilm Wettbewerb “Spazio Ticino” Eine Auswahl Kurzfilme aus dem Wettbewerb "Spazio Ticino" der dritten Ausgabe Film Festival Centovalli, Intragna 2011. Info auf www.filmcentovalli.ch. Mo 18.30 Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013 50 e 50 von Jonathan Levine, mit Joseph Gordon-Levitt. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Do 18.30 Jack e Jill von Maïwenn Le Besco, mit Maïwenn Le Besco, Riccardo Scamarcio, Karin Viard, Marina Foïs. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Sa 16.00/So 16.15 Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins, Willem Dafoe. - I. Fr 20.30 23.25/ Sa 13.15 16.00 20.30 23.25/So 13.15 16.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 16.00 20.30/ Do 20.30 Les intouchables - Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet. - OV F/d. Fr-Do 18.45 Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy. - I. Fr 21.00/ Sa-So 13.30 15.50 21.00/Mo-Di 21.00/Mi 15.50 21.00/Do 21.00 Qualcosa di straordinario von Ken Kwapis, mit Kristen Bell, Drew Barrymore. - I. Sa-So 17.25/Mi 17.25 Qualcosa di straordinario von Ken Kwapis, mit Kristen Bell, Drew Barrymore. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.30 Quasi amici von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny, Audrey Fleurot. - I. Fr 20.30 23.15/Sa 15.00 17.30 20.30 23.15/ So 15.00 17.30 20.30/Mo 15.30 18.00 20.30/Di-Do 18.00 20.30 Safe House - Nessuno è al sicuro von Daniel Espinosa, mit Denzel Washington, Ryan Reynolds, Vera Farmiga, Brendan Gleeson, Sam Shepard. Ab 13 Jahern. - I. Fr-Sa 20.30 23.00/So-Do 20.30 The Artist Stummfilm von Michel Hazanavicius. Sa 17.30/So 15.15/Mo-Do 17.45 The Iron Lady von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep, Jim Broadbent, Harry Lloyd, Anthony Head. - I. Fr 23.15/Sa 15.30 18.00/So 18.00/Mo 15.30 18.00/Di 17.45/Mi 18.00/Do 17.45 The Iron Lady - OV von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep. - OV E/f/d. Fr-Mo 17.45/Di 20.45/Mi-Do 17.45 The Woman in Black War Horse von Steven Spielberg, mit Jeremy Irvine. Ab 11 Jahren. - I. Fr 17.30/Sa-So 15.15 MENDRISIO Multisala Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21 Hugo Cabret von Martin Scorsese, mit Chloe Moretz, Asa Butterfield. - I. So 14.15/Mi 16.15 John Carter - 3D von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins, Willem Dafoe. - I. Fr 20.15 22.45/ Sa 20.30 23.00/So 16.45 21.05/Mo 20.20/Di 20.30/Mi 20.45/Do 20.30 John Carter von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch. - I. Sa 16.00/So 14.15/Mi 16.15 Le Idi di marzo von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood. - I. Fr 18.15/So 18.30 von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino, Marco Giallini, Micaela Ramazzotti, Diane Fleri. Ab 12 Jahren. - I. Di 20.30/Mi 18.35/Do 20.25 Qualcosa di straordinario von Ken Kwapis, mit Kristen Bell. - I. Sa 16.30/So 14.45/Mi 16.30 All or nothing - Tutto o niente Quasi amici SEGRETI E BUGIE: il cinema di Mike Leigh - von Mike Leigh (GB/F 202), mit Lesley Manville, Ruth Sheen, Timothy Spall. - OV E/f/d. Di 20.30 von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet. - I. Fr 20.30 22.40/ Sa 18.30 20.20 22.30/So 16.40 18.50 20.50/Mo 20.30/Di 20.50/ Mi 20.40/Do 20.30 Safe House - Nessuno è al sicuro von Daniel Espinosa, mit Denzel Washington, Ryan Reynolds, Vera Farmiga. Ab 13 Jahern. - I. Fr-Sa 20.30 22.45/So 20.25/Mo 20.30/Di 18.25/Mi 20.40 Anzeige CINEMA OTELLO ASCONA von Dennis Dugan, mit Melissa Baxter, Adam Sandler. - I. Sa-So 13.45 15.35/Mi 15.35 John Carter - 3D Posti in piedi in paradiso von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15 23.00/Sa 15.00 20.15 23.00/So 17.45 20.15/Mo 15.15 20.15/Di-Do 20.15 Posti in piedi in paradiso Polisse LOCARNO Paradiso amaro von Alexander Payne, mit George Clooney, Shailene Woodley. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.15/Sa 20.45/So 18.15/Mo 20.45/Di 18.15/Mi 20.45/Do 18.15 von Woody Allen, mit Owen Wilson. - OV E/i. Fr-Di 20.30/Mi 16.45 20.30/Do 20.30 von James Watkins, mit Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.40 Cinema Morettina Knockout - Resa dei conti von Steven Soderbergh, mit Channing Tatum. - I. Fr 17.45/Sa 23.15/So-Do 17.45 von Dennis Dugan, mit Melissa Baxter. - I. Fr 18.15/Sa 16.15/So 16.45/Mo 18.25 The Iron Lady von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep, Jim Broadbent, Harry Lloyd. - I. Fr-Do 18.00 John Carter - 3D von Andrew Stanton, mit Taylor Kitsch, Lynn Collins, Willem Dafoe, Dominic West. - I. Fr 20.15 23.15/Sa 17.15 20.15/So 20.15/Mo 15.00 20.30/Di-Do 20.30 Jack e Jill LUGANO von Daniel Espinosa, mit Denzel Washington. Ab 13 Jahern. - I. Fr-Do 20.20 The Woman in Black Jack e Jill von Dennis Dugan, mit Melissa Baxter, Adam Sandler, Katie Holmes, Al Pacino. - I. Fr 20.30/Sa 18.00 23.15/So 20.30/Mo 18.00/Di 20.30/Mi 15.45 18.00/Do 20.30 von James Watkins, mit Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.45 23.15/Sa 18.15 23.15/So 20.45/Mo 18.15/Di 20.45/Mi 18.15/Do 20.45 Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222 Alvin Superstar 3 - Si salvi chi può von Andrew Niccol, mit Olivia Wilde, Alex Pettyfer, Amanda Seyfried. - I. Fr 18.00 23.15/Sa 20.30/So 18.00/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 20.30/Do 18.00 Shame Kulturfilm 2011 / 2012 Sonntag, 11. März - 10.15 h morgens von Steve McQueen, mit Michael Fassbender. Ab 16 Jahren. - I. Mo-Di 18.25/Mi 18.50 DAS GEHEIMNIS UNSERES WALDES Stummfilm von Michel Hazanavicius. Fr 18.15/Sa 18.35/So 19.15/Di 18.25/Mi 18.45 von Heikko Böhm, OD/CH, 81 Min., 2011 Unser Wald. Er fasziniert und beängstigt, er nützt, erfreut und macht zuweilen Sorgen. Einst gezähmt und geplündert, bedeckt er wieder einen Drittel der Schweiz. Doch wieviel Platz räumen wir dem Wald in unserem modernen Leben noch ein? Der Film zeigt die Neuentdeckung eines geschätzten, fremden und manchmal wilden Freundes, erzählt Geschichten aus dem Wald von beeindruckenden Menschen im Wald - ein Streifzug durch vier Jahreszeiten. The Artist The Iron Lady von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep, Jim Broadbent. - I. Sa 18.20/Mo 18.25 Plaza Tel. 091 646 15 34 Paradiso amaro von Alexander Payne, mit George Clooney. Ab 9 Jahren. - I. Sa-So 18.25 Posti in piedi in paradiso von Carlo Verdone, mit Carlo Verdone, Pierfrancesco Favino, Marco Giallini, Micaela Ramazzotti, Diane Fleri. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 16.15 20.30/Mo 20.30 27 9. März 2012 Gedankenstrich MAGAZIN Karikatur der Woche Tiere Achtung: Kröten und Frösche! DIE Amphibien haben ihre Reise zu den Teichen und Seen angetreten, wo sie sich vermehren werden. Sie werden bis Mitte April unterwegs sein. Leider wird ihnen ihre Langsamkeit beim Überqueren von Strassen oft zum Verhängnis. Damit soviele Wesen wie möglich überleben können, helfen jedes Jahr Volontäre bei kritischen Strassentraversen, vor allem beim Eindunkeln. Zum Glück wurden in einigen RisikoZonen Passagen unter der Strasse hindurch gebaut. Damit wurde die Überlebenschance der Amphibien erhöht. Die kritischen Punkte befinden sich in Meride – Somazzo – Castel San Pietro – Magadino – Caslano – Sorengo/Muzzano – Origlio – Bioggio. Wer helfen möchte, wende sich bitte an den WWF Tessin, Tel. 091 820 60 00 oder an [email protected]. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Mittel Leicht Schwer Leicht Mittel Schwer Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 2 Min. 4 Max. 14 Max. 16 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Am Montag meist sonnig, 16 Grad. Am Dienstag mit tiefen Wolkenfeldern recht sonnig, 14 Grad. Am Mittwoch sonnig. Am Donnerstag sonnig. Lugano Samstag Lugano Sonntag 28 TESSINER ZEITUNG 9. März 2012 Tessin in Minuten Wochenrückschau Über die Bedeutung der Schweiz Für nachhaltige Süd-Nord-Verbindung Gross war der Publikumsandrang im Parlamentssaal in Bellinzona, als die Sondernummer der geopolitischen Zeitschrift „Limes“ aus Italien vorgestellt wurde. Unter der Leitung von Chefredaktor Lucio Caracciolo (Rednerpult Mitte) ist ein Heft entstanden, welches u.a. über die Bedeutung der Schweiz im internationalen Kontext, die schweizerische Identität, den helvetischen Finanzplatz und das Zusammenleben der Kulturen beleuchtet. ● Seite 8 Am Mittwoch wurde in Lugano die Koalition “Für eine nachhaltige und zuverlässige SüdNord-Verbindung“ offiziell vorgestellt. Sie ist seit fast zwei Jahren im Bereich Verkehr tätig und besteht aus 14 Tessiner Organisationen und zahlreichen Einzelpersonen. Deren gemeinsames Ziel ist es, das Tessin als lebenswerten Kanton zu erhalten, der nicht von den Lastwagen überrollt wird. Der Güterverkehr soll von der Strasse auf die Schiene verlagert werden. ● Seite 6 Ti-Press Ti-Press Tessin fordert Ventilklausel Trotz schlechtem Rating kompetitiv Der Tessiner Staatsrat setzt sich für die Anwendung der Ventilklausel auf dem Schweizer Arbeitsmarkt ein. In einem Brief an die Konferenz der Kantonsregierungen hat er am Mittwoch eine Beschränkung der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte gefordert. Die Kontingente für Aufenthaltsbewilligungen sollten erst gegenüber den acht neuen EU-Mitgliedstaaten im Osten eingeführt werden. Eine Ausdehnung der Massnahme auf die EU-25Staaten sei nicht auszuschliessen. ● Seite 6 Trotz einer Studie, die dem Tessin nur moderates Wachstumspotenzial attestiert, ist die Ökonomin Valentina Mini überzeugt: “In der Tessiner Realität gibt es starke Unternehmen, die von sich aus in der Lage sind, sich auf den internationalen Märkten zu behaupten.” Auch glaubt sie nicht, dass der tiefe Rang in der Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Kantone globale Firmen in einem signifikanten Mass davon abhalten wird, sich ● Seite 9 weiter im Tessin anzusiedeln. Ti-Press Ti-Press Kulturplatz 9 Freitag BELLINZONA Theater - Altri Percorsi - Il guardiano Von Harold Pinter, mit Gigio Alberti, Mario Sala und Alessandro Tedeschi. Regie Lorenzo Loris. Vorverkauf: Bellinzona Turismo und Ticketcorner-Verkaufsstellen. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 20.45 Uhr Ausstellung - Espo Ticino 2012 Traditionelle Bellinzoneser Frühlingsmesse. Fünf Hallen mit zahlreichen Ausstellern aus Handel, Handwerk und Gastronomie. Unterhaltung und kulturelle Veranstaltungen. Weitere Informationen siehe Seite 16. Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62 - 17.0022.00 Uhr CURIO Lesung - Riscoprire e raccontare le fiabe Pia Todorovic Redaelli spricht über Märchen, und Mitwirkende des “Gruppo Intrecciafavole” lesen einige davon. Reservation empfohlen, 079 295 50 05 / 079 221 66 63, www.spazioalice.ch. Salone Piazza Grande - 091 606 72 61 - 20.0021.30 Uhr LOCARNO Vortrag - Il Codice della Luce, uno strumento per cambiare la nostra Vita Referent Daniel Lumera. Der Vortrag ist von der Associazione Orizzonti Misteriori organisiert, www.orizzontimisteriosi.ch. SUPSI-DFA - Sala Conferenze - 1. Geschoss - Piazza San Francesco 19 - 058 666 68 00 - 20.15 Uhr LUGANO Theater - Home - Aspettando Godot Von Samuel Beckett. Produktion e.s.teatro. Mit Vito Gravante, Emanuele Santoro, Giuseppe Farah, Piercamillo Moretti, Davide Marangoni. Regie Emanuele Santoro. Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03 - 20.45 Uhr 10 Samstag BELLINZONA Musik - Orchestra della Svizzera Italiana Sinfoniekonzert unter der Leitung von Howard Griffiths. Solist Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Haydn, Dohnanji, Debussy. Vorverkauf: Bellinzona Turismo. Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 20.45 Uhr BRISSAGO Ehrung - Accademia ginnica Ehrung des besten Sportlers 2011 aus Brissago. Eintritt frei. Gemeindeturnhalle - 20.00 Uhr LOCARNO Theater - Piccoli crimini coniugali Compagnia Teatro della Voce, Luino. Mit Federica Domestici und Pier Sandro Passera. Regie von Franco Di Leo. Info: [email protected]. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53 20.30 Uhr Tipp der Woche Aus der Sicht der Frau – Filmfestival in Ascona KURZFILME für Jung und Alt, zum Lachen oder zum Weinen. Das verspricht “Corto Helvetico al Femminile (CHF)” in Ascona. Das Festival will die Arbeit von Regisseurinnen und Schauspielerinnen fördern und ist gestern zum Tag der Frau in Losone eröffnet worden. Heute Abend startet der Wettbewerb, in dem ab 19.00 Uhr und am Sonntag ab 16.00 Uhr über 40 Kurzfilme in vier Kategorien antreten. Am Sonntag offeriert das Festival einen Nachmittag für Familien: “Cinema e Cioccolata” zeigt ab 15.30 Uhr leicht verständliche Trickfilme mit Tiefgang. Ab 17.30 Uhr spricht Rosemarie Zapfl von der Alliance F zum Thema Frauenhandel. Die Diskussion findet auf Deutsch statt. Am Montag, 12. März wird ab 19.00 Uhr eine Auswahl der besten Kurzfilme in Massagno gezeigt. Weitere Informationen zum Programm im Internet auf www.ch-alfemminile.ch oder telefonisch unter 079 667 29 27. Der Eintritt ist frei. Internationales Kurzfilmfestival CHF, 9.-11. März, Teatro Il Gatto, via Muraccio 21, Ascona. 12. März, Cinema Lux, via Motta 61, Massagno. sr LOSONE Konzert - La Moranera Ethno-Folk Musik Konzert. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 21.00 Uhr LUGANO Benefiz-Aktion - Tulpen-Verkauf - “Microcredito - Soroptimist - MSS” Der Benefiz-Verkauf von Tulpen ist in Zusammenarbeit mit dem Soroptimist Club Lugano-Lago und Microcredito Solidale Svizzero (MSS) organisiert, der Erlös geht an das Projekt Microcredito zugunsten von in der Schweiz lebenden Frauen. Stadtzentrum - ganzer Tag MINUSIO Konzert - Die Winterreise Von Franz Schubert. Furio Zanasi (Bass) und Massimo Viazzo (Klavier). Reihe von 24 Liedern für Gesang und Klavier, komponiert von Franz Schubert im Jahre 1827 mit Texten von Wilhelm Müller. Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71 - 20.30 Uhr VERSCIO Bühne - Master Projekt - I am your Eva Präsentation des Projektes von Sophia Rodriguez, Master Studentin im 4. Semester. Scuola Teatro Dimitri - Aula - Via Cantonale - 091 796 24 14 - 20.30 Uhr 11 Sonntag AGNO Konzert - Blasmusik Agno Blasmusik Konzert anlässlich der “Fiera di San Provino”. San Provino - 11.30 Uhr MINUSIO Konzert - Musica e Natura e Il 900 - Terza Rassegna Pianistica Konzert mit den fortgeschrittenen Schülern der Accademia Vivaldi. Um 11.00 Uhr “Musica e Natura”. Es folgt um 11.30 Uhr “Il 900” mit Musik von Chopin, Purcell, Bach, Beehoven, Mozart, Bartok, Schubert, Shostakovich, Schumann, Prokofiev, Debussy, Albeniz, Kabalewski, Gillock, Haydn, Clementi, Beaumont, Gretchaninov, Geviksam, Grieg, Rossini und anderen. Eintritt frei. Schulhaus Vignascia - Aula - 11.00/11.30 Uhr MURALTO Fischfestival - Sagra del pesce Um 6.30 Uhr: Beginn des Fischereiwettbewerbs; um 10.00 Uhr: Fest-Beginn; um 10.30 Uhr: Aperitif; um 12.30 Uhr: Mittagessen mit Polenta und Merluzzo, Mortadella oder Gorgonzola für die Fischer und Besucher; um 14.30 Uhr: Siegerehrung zum Wettbewerb; um 15.00 Uhr: Alborelle. Ganzer Tag Musik und Spiele für die Kinder. (Bei Regen wird die Veranstaltung auf den nächsten Sonntag verschoben) Burbaglio - 6.30 Uhr 12 Montag ASCONA Vortrag - Psychologie der Werbebilder – Manipulation der Sinneswahrnehmung Mit Gerogi Iliev. Eintritt gratis, Kollekte. Casa Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 091 786 96 00 - www.casa-andrea-cristoforo.ch - 19.30 Uhr LUGANO Vortrag - Un viaggio alla scoperta di un mondo di gusti e di alimentazione sana Informative Begegnung mit praktischen Übungen für Pazienten und Familienangehörige, organisiert im Rahmen des Projekts für onkologische Rehabilitation. Die Teilnahme ist kostenlos aber unter Tel. 091 820 64 20 oder per E-mail an [email protected] zu bestätigen. Tessiner Krebsliga - Via alla Campagna 9 - 19.30-21.30 Uhr 13 Dienstag LUGANO Vortrag - Incontri Altr’Arti 2012 - L’erotismo nell’arte dell’India Referent: Francesco Paolo Campione, Direktor des Museo delle Culture und Professor für Kunst-Anthropologie an der Università dell’Insubria. Im Rahmen der Reihe Incontri primaverili d’arte Altr’Arti, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Museo delle Culture und dem Museo Cantonale d’Arte. Info: 091 910 47 87, [email protected]. Universität - Auditorio - Centro Civico - Via Giuseppe Buffi 13 - 058 666 40 00 - 18.30 Uhr 15 Donnerstag ASCONA Bücher - Marianne Werefkin - Viaggio in Italia Buchpräsentation von Mara Folini (Le Lettere Firenze). Beiträge von Luca Pissoglio (Kulturamt der Gemeinde Ascona), Stefano Crespi (Kunsthistoriker), Mara Folini (Leiterin des Museo Comunale d’Arte Moderna). Casa Serodine - Sala Patriziale - Piazza San Pietro - 091 792 37 55 - 18.00 Uhr LUGANO Bücher - Censure, fra Sette e Ottocento Vortrag von Fabrizio Mena, organisiert im Rahmen der Reihe zum Thema “Libro e censura”. Biblioteca Salita dei Frati - Salita dei Frati 4 - 091 923 91 88 - 20.30 Uhr