Fresh Appetizer
Transcription
Fresh Appetizer
Kunden- und Mitarbeiter-Zeitschrift der ORIOR Gruppe Nr. 20 Sommer/Herbst 2015 Saison FANTASTISCH Teuflisch LOOK SEITE 42 VEGETARISCH SEITE 8 GUT Würziger Klassiker Bündnerfleisch SEITE SEITE 37 18 NATURE G URMET TESSINER CHIPS TERROIR VERGNÜGEN SEITE 31 SEITE 22 2 Inhaltsverzeichnis Seite News in Kürze 2 Impressum 2 Editorial 3 ORIOR Gruppe Portrait 4 ORIOR Generalversammlung 6 Noppa’s: Fantastisch. Vegetarisch. 8 Export: Die neuen Gourmets 11 Fredag: Vielfältige Vegi Welt 12 BTS: Die Brinks – Tierwohl nach Schweizer Standard 14 Fredag: Immer ganz cool bleiben 17 Albert Spiess: Innovationen 18 Grossmutters Küche und Wild im Glas 19 Interview: Erfolg liegt an der Luft 20 Das etwas andere Chips Vergnügen 22 Möfag: Kreatives aus der Ostschweiz 23 Appenzeller Sonntagsbraten 25 Kadertagung 2014 26 Den Meistern über die Schulter geschaut 28 Rapelli: Innovationen 30 Tessiner Terroir 31 Lebensfreude und Esskultur dal Ticino 32 Pastinella: Innovationen 34 Pastinella: Special Edition 37 Le Patron: Wegweisende Gastro-Konzepte 39 Le Patron: Innovationen 40 Ocean’s best: Mangrove Shrimps 43 ORIOR: It's Show Time 44 Neue Mitarbeitende 46 ORIOR Markenportfolio 48 Aus der Feder von Rolf U. Sutter 50 Impressum Herausgeber: ORIOR AG Dufourstrasse 101 8008 Zürich Fon +41 44 308 65 00 www.orior.ch Interne Redaktions-Ansprechpartner: ORIOR: Seraina Frehner Rapelli: Ivan Trezzini Spiess: Maya Zumstein Möfag: René Signer Fredag: Mirjam Frey Pastinella: Patrizia Fischer Le Patron: Andreas Liniger International: Sylvia Fischer Koordination, Konzept, Gestaltung: HBH Communications & Events Breitensteinstrasse 96 8037 Zürich Fon +41 44 447 40 90 www.hbh-com.ch News in Kürze Rekordverdächtig! Eine 100 Meter lange, echte Tessiner Salsiccia gab’s im Mai auf der Piazza Grande in Locarno zu bestaunen. Die Mastri Salumieri von Rapelli haben 35 Kilogramm der typischen, beliebten Wurst vor einem begeisterten Publikum vorbereitet, in einen Naturdarm abgefüllt und auf einem riesigen Schneidbrett sorgfältig aufgewickelt. Die Salsiccia wurde danach gegrillt und den Zuschauern in Degustationsportionen angeboten. Mit dabei auch der bekannte Tessiner Fernseh- und Radiomoderator Fabrizio Casati (links im Bild). Typisch italienisch! Meisterlich! Der HC Davos ist Schweizer Meister. Da darf auch die Albert Spiess richtig mitfeiern, die mit der Bandenwerbung bei allen Heimspielen immer dabei ist. Noch wichtiger ist jedoch das Sponsoring der Junioren. Hauchdünner Teig, cremige Füllung, täglich frisch zubereitet und gewürzt mit einer kräftigen Prise Italianità – das ist die Frisch-Pasta von La Romagnola. Erhältlich sind die exklusiven Pasta-Variationen in insgesamt acht Shop-in-Shops in den Delicatessa-Filialen von Globus. Das Basissortiment wird ergänzt durch saisonal wechselnde Artikel, zu denen immer auch eine passende Sauce angeboten wird. Die neusten Highlights nebst gefüllter Pasta – hausgemachte frische Lasagne und Cannelloni – gibt es ganz nach Geschmack mit oder ohne Fleisch. Albert Spiess unterstützt den Nachwuchs und stellt so sicher, dass die kleinen Hockeystars von heute morgen als Meister übers Eis flitzen. Foto: Maurice Parrée – Hotel Grischa Davos Rapelli-Lernende mit Bestnoten Traditionell werden die Lernenden mit exzellenten Abschlussnoten von der AMMS (Associazione Mastri Macellai Salumieri Ticino e Mesolcina) besonders gefeiert und ausgezeichnet. Zu den fünf Besten des Jahrganges gehörten gleich drei Lernende von Rapelli. Wir sind stolz und gratulieren herzlich. 2 1 3 (1) Silvano Agresta, (2) Andrea Sartori, (3) Mirko Rea. EDITORIAL 3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Mein Weg ins Büro führt mich durch die gemütlichen, noch schlafenden Häuserreihen zum Bahnhof und dann in den stets etwas überfüllten Zug. Schliesslich erwische ich gerade noch das Tram und amüsiere mich über die laut diskutierenden und lachenden Studenten, die sich unkompliziert und unbeeindruckt unter die Geschäftsfrauen und -männer mischen. Ich steige aus und lasse mich einige Meter weiter vorne vom Duft des frischen Brotes in die Bäckerei locken … und dann, auf den letzten paar Schritten hänge ich meinem Lieblingsgedanken nach: Was bewegt all diese Menschen? Bewegung heisst für mich Fortschritt. Im Kern zu verstehen, was Menschen bewegt, ist folglich eine der wichtigsten Erkenntnisse, um mit neuen, innovativen Produkt-Kreationen, Konzepten und Ideen darauf zu antworten. Ich lade Sie herzlich ein, im vorliegenden Fresh Appetizer zu blättern und zu lesen, was, wie und womit ORIOR an vorderster Front bewegt und gestaltet. Lassen Sie sich zum Beispiel von der Tessiner Lebensfreude anstecken – mit der exklusiven Limited Edition von Rapelli (S. 31) oder werfen Sie einen Blick über die Schultern der Mastri Salumieri (S. 28). Erfahren Sie mehr über unsere einmaligen Le Patron-Gastronomiekonzepte «be SMART» und «go Large» (S. 39) – die perfekten Lösungen für Sonne, Schnee oder Grossansturm. «Die neuen Gourmets picken anders» (S. 11) und trendige Vegi-Spezialitäten (S. 12–13) eröffnen die Vielfalt der fleischlosen Küche. Und mit unwiderstehlich verführerischen Tortelloni Diavolo macht Pastinella ein Saisonprodukt zum Renner (S. 37). Das nur einige Highlights aus der diesjährigen Ausgabe. Seit Februar 2015 darf ich dieses spannende und in manchen Bereichen auch komplexe Unternehmen leiten. Ich habe viele interessante und sehr motivierte Mitarbeitende kennengelernt. Anlässlich unzähliger Besuche und Meetings traf ich auch Kunden, Partner und Investoren. Sie alle haben unterschiedliche Erwartungen. Das Umfeld und auch der Markt sind zudem hochdynamisch und in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll. Doch Herausforderungen sind immer auch Chancen und Ansporn, noch besser zu werden. Unsere Kerngeschäfte sind optimal ausgerichtet – zusammen mit der starken Innovationskultur und konsequentem Fokus auf Qualität und Frische ist ORIOR bestens aufgestellt, um aus diesen Chancen nachhaltige Entwicklungen hervorzubringen. Ich freue mich, zusammen mit leidenschaftlichen und engagierten Mitarbeitenden die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Es wird ein neues ORIOR-Kapitel sein, geprägt von kreativen und neuartigen Impulsen sowie von Veränderungen und Fortschritt. Im Namen der gesamten ORIOR wünsche ich Ihnen beste Lektüre! Mit kulinarischen Grüssen Daniel Lutz 4 ORIOR GRUPPE – PORTRAIT ORIOR Gruppe – Portrait ORIOR ist eine unabhängige Schweizer Lebensmittelgruppe, die Tradition mit Innovation verbindet und auf einer starken Unternehmenskultur aufbaut. Die auf Frisch-Convenience-Food und Fleischveredelung spezialisierte Gruppe hält mit innovativen Produkten führende Positionen in rasch wachsenden Nischenmärkten im Detailhandel und der Gastronomie sowie in ausgewählten Absatzkanälen im Ausland. Mit Namen wie Rapelli, Ticinella, Albert Spiess, Möfag, Fredag, Pastinella und Le Patron verfügt ORIOR über ein Portfolio von bestens etablierten Unternehmen und Marken. ORIOR will echte Werte schaffen und bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden für höchste Glaubwürdigkeit stehen. Enge Partnerschaften mit Kunden und Lieferanten sind die Voraussetzung dafür, dass ORIOR die Bedürfnisse frühzeitig erkennen und mit innovativen Produkten darauf antworten kann. Das ORIOR-Geschäftsmodell basiert auf Bescheidenheit und auf dem Ziel, die Erwartungen aller Stakeholder zu übertreffen. Kundennähe, Innovationskraft und eine starke Unternehmenskultur bilden die Pfeiler für den Erfolg von WIR SIND ORIOR. Dafür steht der Anspruch: Excellence in Food. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die ORIOR Gruppe mit 1'260 Mitarbeitenden einen Umsatz von CHF 521,6 Mio. ORIOR ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (ORON, ISIN CH0111677362). Weitere Informationen unter www.orior.ch. ORIOR Dass Mitarbeitende das wichtigste Gut sind, hört und liest man immer wieder. Das ist zwar ohne Zweifel richtig, uns erscheint diese Aussage aber auch etwas banal. ORIOR geht es um mehr – beispielsweise darum, wie die Mitarbeitenden die Innovationskultur leben, wie sie miteinander reden und umgehen oder dass sie Freude empfinden an ihrer Tätigkeit. Diese Grundidee haben wir in der ORIOR Vision, in der Strategie und in den Unternehmenswerten festgehalten. Hinter dem Gedanken «Wir sind ORIOR» stehen unsere rund 1'260 Mitarbeitenden, welche täglich an der ORIOR Story schreiben. Verwaltungsräte, Konzernleitungsmitglieder und Firmenchefs: Natürlich sind sie die Strategen und die Leitpersonen einer Unternehmung und lenken das Steuer auf die anvisierten Ziele zu. Genauso wichtig erscheint uns aber auch die starke Basis von unzähligen Mitarbeitenden, die in der Summe ebendiese Ziele mit ihrem täglichen Tun anstreben und damit die Entwicklung der gesamten ORIOR Gruppe vorantreiben. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle ein grosser Dank. ORIOR GRUPPE – PORTRAIT 5 ORIOR Convenience ORIOR Refinement Rapelli Spiess Möfag ORIOR Refinement mit den Kompetenzzentren Rapelli, Albert Spiess und Möfag konzentriert sich auf die Fleischveredelung. Das Segment stellt traditionelle Premium-Produkte wie Bündnerfleisch, Roh- und Kochschinken, Salami oder Mostbröckli für den Detailhandel sowie für die Gastronomie her und verfügt über sieben Verarbeitungs- und Veredelungsbetriebe in den Kantonen Tessin, Graubünden und St. Gallen. Fredag Export Pastinella ORIOR Convenience mit den Kompetenzzentren Fredag, Pastinella und Le Patron fokussiert auf Frisch-Convenience-Produkte wie Fertiggerichte, Pasteten und Terrinen, Frisch-Pasta, vegetarische und vegane Spezialitäten oder kochfertige Geflügel- und Fleischprodukte. Das Segment verkauft seine Produkte vornehmlich über Detailhandels- und Gastronomiekanäle und betreibt sechs Verarbeitungsbetriebe in der Deutschschweiz. ORIOR Corporate und Export ist verantwortlich für den Export und die Vermarktung der Gruppen-Produkte in den EU-Nachbarländern. Hierfür betreibt ORIOR im französischen Haguenau ein Verteilzentrum für den europäischen Markt. Das Gruppenmanagement und die zentralen Dienste sind ebenfalls in diesem Segment eingeschlossen. Pastinella ORIOR / Spiess Europe Haguenau (F) Le Patron Le Patron ORIOR Corporate & Export ORIOR AG Zürich Böckten Oberentfelden Hildisrieden Mösli Fleischwaren AG Fredag AG Noppa AG Zuzwil Rüti Root Schiers Churwalden Uetendorf Davos Maroggia Hauptstandorte der jeweiligen Firma Niederlassungen Plattform Landquart Stabio Albert Spiess AG Rapelli SA Salumi Val Mara SA 6 ORIOR GV 5. ordentliche Generalversammlung der ORIOR AG Daniel Lutz stellt sich vor und gibt einen kurzen Ausblick zum Jahr 2015. Schlange stehen für ein feines Ghackets mit Hörnli aus der ORIOR Küche. Rolf U. Sutter führt durch die ordentlichen Traktanden. Gespanntes Zuhören zu den Ereignissen des Geschäftsjahrs 2014. Das Aktionariat der ORIOR AG hat sich im Jahr 2014 erneut in die Breite entwickelt und zählt mittlerweile über 2’700 Aktionärinnen und Aktionäre. 553 davon begrüsste Verwaltungsratspräsident Rolf U. Sutter anlässlich der 5. ordentlichen Generalversammlung am 26. März 2015 in der Maag Halle in Zürich. Mit anderen Worten – über ein Fünftel aller ORIOR Aktionärinnen und Aktionäre waren dabei. Zum Auftakt wurde den Gästen im Foyer Kaffee und Gipfeli gereicht, und um Punkt 10.00 Uhr eröffnete Verwaltungsratspräsident Rolf U. Sutter die Generalversammlung mit einigen einleitenden Worten. Es folgte der Jahresrückblick 2014, präsentiert von Bruno de Gennaro, dem interimistischen CEO bis Januar 2015, und Hélène Weber-Dubi, CFO der Gruppe. Sie trat nach Abschluss der Generalversammlung von ihrer Position zurück und übergab das Amt ihrer Nachfolgerin Ricarda Demarmels. Hélène WeberDubi wird für ihren langjährigen Einsatz gedankt. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmen den Anträgen mit überwiegender Mehrheit zu. ORIOR GV 7 v.l.: Bruno de Gennaro, Leiter Segment Convenience, Hélène Weber-Dubi, CFO ORIOR Gruppe, Daniel Lutz, CEO ORIOR Gruppe, Rolf Friedli, Vizepräsident des Verwaltungsrats, Rolf U. Sutter, Verwaltungsratspräsident und Dr. Thomas U. Reutter, Rechtsanwalt Bär & Karrer AG. Allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt Die Aktionärinnen und Aktionäre der ORIOR AG haben allen Anträgen des Verwaltungsrats mit überwiegender Mehrheit zugestimmt. Verwaltungsrat der ORIOR AG (v.l.): Edgar Fluri, Monika Walser, Rolf U. Sutter, Verwaltungsratspräsident, Christoph Clavadetscher, Rolf Friedli, Dominik Sauter. Nach 50 Tagen als neuer CEO der ORIOR äusserte Daniel Lutz einige Gedanken zum Ausblick und sagte ein paar Worte zu seiner Person. Schliesslich führte Rolf U. Sutter durch die ordentlichen Traktanden, welche alle mit überwiegender Mehrheit angenommen wurden. Im Anschluss an den erfolgreichen, formellen Teil der Veranstaltung gab es bei gemütlichem Beisammensein einen feinen Imbiss, selbstverständlich aus dem Hause ORIOR, und ein Glas Wein aus dem Züribiet. Damit die Gäste die feinen Gerichte zu Hause nachkochen können, wurde ihnen ein «Bhaltis» mit leckeren Produkten von ORIOR sowie ein Rezeptbüchlein mitgegeben. Daniel Lutz im Gespräch mit Aktionärinnen und Aktionären. • Genehmigung des Jahresberichts sowie der Jahres- und Konzernrechnung • Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns • Zustimmung zu einer Dividendenausschüttung von CHF 2.00 pro Namenaktie • Erteilung der Décharge an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung • Wiederwahl von Rolf U. Sutter in den Verwaltungsrat als dessen Präsident • Wiederwahl von Rolf Friedli, Christoph Clavadetscher, Edgar Fluri, Dominik Sauter und Monika Walser in den Verwaltungsrat • Wiederwahl von Christoph Clavadetscher, Rolf Friedli und Rolf U. Sutter in den Vergütungsausschuss • Wiederwahl von Ernst & Young AG, Basel, als Revisionsstelle • Wiederwahl von Ines Pöschel als unabhängige Stimmrechts-vertreterin • Gutheissung der Vergütung an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung Bruno de Gennaro begrüsst Daniel Lutz in seiner Funktion als CEO der ORIOR Gruppe. Ricarda Demarmels übernimmt das Amt der Finanzchefin. 8 NOPPA'S Fantastisch. Vegetarisch. Die einen tun es strikte und zu 100%, die anderen lieber nur ab und zu. Fakt ist, es gibt immer mehr Menschen, die sich gerne fleischlos ernähren. Gründe dafür gibt es viele, eines aber haben alle gemeinsam: Das Essen soll genussvoll sein und Freude machen. Genau das ist auch die Philosophie, nach der Fredag – unsere Pionierin im Bereich fleischloser Ernährung – immer wieder neue Produkte entwickelt, die ganz einfach so gut schmecken, dass nicht nur Vollzeit-Vegis zugreifen. Für die einen sind ökologische, ethische oder gesundheitliche Aspekte ausschlaggebend, für andere gehört «fleischlos» zum aktuellen Lebensstil. Der Markt für vegetarische Produkte boomt. Dies motiviert Fredag, das Vegi-Sortiment laufend zu optimieren und zu erweitern. Mit Erfolg! Noch nie war es einfacher, sich ohne Fleisch so abwechslungsreich und genussvoll zu ernähren. Vegetarier oder Veganer wissen es – noch vor wenigen Jahren war die Auswahl an Vegi-Produkten sehr bescheiden. Vielfach musste man sich mit «Beilagen» begnügen. Die breite Palette an fleischlosen Köstlichkeiten von Fredag hat für alle und jede Situation das richtige parat: Ein reichhaltiges Abendessen für den Flexitarier, einen Tofu-Curry-Zmittag für die ganze Familie oder ein Barbecue mit allem drum und dran für den Veganer. Noppa’s Tofu-Zauberküche Die Vielfalt bei der vegetarischen Küche geht weit über die klassischen Fleisch-ErsatzProdukte hinaus. Aus Gemüse, Kartoffeln, Mais, Linsen, Quinoa und unzähligen weiteren Rohstoffen entstehen stetig neue Kreationen: Sticks, Dreiecke, Medaillons, Bällchen und vieles, vieles mehr. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Eine zentrale Rolle in Fredags Innovationsküche spielt der Tofu. Mit der Übernahme der Firma Noppa’s im Mai 2014 konnte die Kompetenz im Bereich Tofu massiv ausgebaut werden. Die Firmengründer von Noppa's, Noppa und Jörg Helbling, sind heute fester Bestandteil im Team und helfen mit Rat und Tat mit, das Angebot voranzutreiben. Noppa Helbling ist Meisterin darin, Tofu immer wieder neu zu interpretieren – in unzähligen Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten. Vor Kreativität sprudelnd und mit viel Leidenschaft gibt sie der Entwicklungscrew neue, wertvolle Impulse, auch ausserhalb der Tofu-Welt. Vegetarischer Fleischgenuss Während rund 20 Jahren hat Fredag ihre führende Kompetenz mit sogenannten Fleisch-analogen Produkten aufgebaut. Mit viel Engagement arbeiten die Entwickler stetig daran, das vegetarische Fleischerlebnis raffinierter zu gestalten. Die Schnitzel, Burger, Wings, Würste oder Nuggets sind heute unvergleichbar gut in Geschmack, Struktur und Biss. Ein wichtiger Faktor ist auch die äusserst ansprechende Optik. Kein Wunder also, dass die Vegi-Variante auch schon manchen Fleischliebhaber überzeugt hat! Noppa Helbling zaubert aus Tofu die besten Gerichte und beliebtesten Häppchen. NOPPA'S 9 Was ist Tofu? Tofu ist ein Klassiker des Fleischersatzes. Das traditionelle asiatische Lebensmittel auf Soja-Basis ist sehr bekömmlich – und hat so gut wie keinen Eigengeschmack. Nebst viel Eiweiss und wertvollen Aminosäuren liefert Tofu auch verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Zudem ist Tofu laktose-, gluten- und cholesterinfrei. Ausprobieren! Tofu-Curry-Mango-Gipfeli Zutaten • Blätterteig (rund) • 200 g Tofu • 1/2 Mango • 2 Tomaten • 2 EL Öl • 1 kleine Zwiebel • 1 Knoblauchzehe • 1/2 rote Peperoni • Salz, Pfeffer, Curry, Paprika, Chili, Oregano (frisch) • Eigelb Zubereitung Tofu, Mango, Tomaten, Zwiebel, Knoblauch und Peperoni würfeln. Zwiebeln und Knoblauch im Olivenöl glasig dünsten. Tofu und Mango dazugeben und scharf anbraten. Dabei vorsichtig wenden, damit der Tofu nicht auseinanderbröselt. Wenn der Tofu schön kross ist, Tomaten und Peperoni beifügen und mit Salz, Pfeffer, Curry, Chili, Oregano und wenig Paprika würzen. Blätterteig in 8 gleiche Dreiecke schneiden. Masse mit einem Löffel darauf verteilen und zu Gipfeli formen. Mit Eigelb bestreichen. Auf einem mit Backpapier belegten Blech 15 –20 Minuten bei 220°C im vorgeheizten Ofen backen und geniessen. Tofu schmeckt nach Zitrone oder Sojasauce, nach Chili, Curry, Ingwer oder Tabasco. Kurz gesagt, nach allen zugefügten Gewürzen. Man kann ihn süss und pikant, kalt und warm essen. Er wird mariniert, geräuchert oder paniert, er kann gedämpft, frittiert, gegrillt, gebraten oder püriert zubereitet werden. Tofu verwandelt sich in Würstchen, Schnitzel, Burger oder Aufschnitt, in eine Zutat für Salate, Suppen, Saucen, Desserts und Kuchenteige. 10 Was ist grün, köstlich und wächst auf dem Feld? Nuggets ohne Gacker. Köstlich. Vegetarisch. Schnell. Öfter mal vegetarisch genießen. Zum Beispiel die leckeren Gourmet Veggie Nuggets aus Soja- und Weizenproteinen von Nature Gourmet. www.naturegourmet.eu www.fredag.ch EXPORT 11 Die neuen Gourmets picken anders Wer heute vegetarisch und nachhaltig einkauft, zeigt nicht nur gesunden Umweltsinn oder Wertschätzung gegenüber Tieren, sondern auch modernen Zeitgeist. Denn fleischlos, vegetarisch und vegan sowie Health Food liegen voll im Trend. Besonders eindrücklich demonstriert dies eine äusserst attraktive, frische Vegithek bei EDEKA, die zum Auftakt in rund fünfzig Filialen zum Einsatz kommt. Leckerbissen für Augen und Gaumen Zum Start warten rund zwanzig tagesfrische vegane und vegetarische Produkte auf neugierige Kunden: vegane Pastete, Eiersalat ohne Ei, Falafel, Satay-Schnitzel oder vegetarische Burger. Dazu ein buntes Grillsortiment aus mariniertem Tofu und Gemüse. Was hier aussieht wie Lyoner, Hackbällchen und Gyros besteht tatsächlich aus Tofu, Seitan und Lupinen. Die Produkte werden wie in einer Gourmet-Theke präsentiert und stehen beliebten Delikatessen in nichts nach – weder optisch, geschmacklich noch vom Biss her. Die Auswahl im Vegi-Frischebereich ist noch klein, soll aber laufend erweitert werden. Grosse Resonanz Kein Wunder kommt das neue Angebot gut an und hat regen Zulauf. Denn laut Vegetarierbund («Vebu») gibt es in Deutschland derzeit bereits rund 7,8 Millionen Vegetarier und etwa 900'000 Veganer. Mit steigender Tendenz. Und auch die Zahl der Flexitarier, die nicht ganz auf Fleisch verzichten wollen, nimmt laufend zu. Grund dafür ist nicht nur die Kritik bezüglich Tierhaltung, sondern auch das klare Bekenntnis, gesünder leben zu wollen und die Sorge um die Zukunft unseres Planeten. War es vor zehn Jahren noch schwierig, ein Stück Tofu ausserhalb von Reformhäusern und Asia-Läden zu finden, gibt es ihn heute in jedem Supermarkt. «Wir sind stolz, bei diesem wegweisenden Projekt von Anfang an mit dabei zu sein. Die Vegithek passt perfekt zum Pioniergeist und der Innovationskraft der Marke Noppa’s. EDEKA wird damit grossen Erfolg haben.» Eine Augenweide und Gaumenfreude für Geniesser, die gerne auf Fleisch verzichten: die Vegithek. Foto: Werbefotografie Guido Gegg Noppa und Jörg Helbling, Firmengründer Noppa’s. Sabine Weingärtner, Produktentwicklung bei EDEKA. Wie reagieren Ihre Kunden auf die neue Vegitheke? Die Reaktionen an den Bedientheken unserer EDEKA-Märkte sind sehr unterschiedlich. Es ist alles dabei: Erstaunen über das neue Sortiment, Lob und auch Austausch von Tipps und Rezepten. Wir sind im ständigen Dialog mit allen Beteiligten, um positive Ideen unter den Märkten zu kommunizieren und unsere Vegithek ständig zu optimieren. Wurden schon Wünsche bezüglich Sortiment geäussert? Ja, durchaus. Wir haben Wünsche von Endkunden und Einzelhändlern zu bestimmten Produkten oder Marken erhalten. Paprika-Grillspiesse mit veganen Hackbällchen oder genussfertige Bolognese für die schnelle Küche sind die Renner. Es kommen natürlich auch viele Ideen zur Veredelung und Weiterverarbeitung der Produkte von unseren Thekenmitarbeitern und den EDEKAEinzelhändlern. Wie sehen Sie die Zukunft des vegetarischen, veganen Trends? Ist das ein momentaner Hype oder steckt mehr dahinter? Ich denke, dass die mediale Präsenz, wie wir sie derzeit erleben, mit der Zeit abnimmt. Der Trend an sich – eine fleischlose bzw. fleischreduzierte Ernährung – wird weiterhin Bestand haben. Besonders Produkte, wie sie in der Vegithek zu finden sind, werden ihren Umsatz weiter steigern können. Der Fleischkonsum wird meines Erachtens mengenmässig sinken, die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Fleischprodukten wird sich erhöhen. Mit der neuen Vegithek sind wir bei EDEKA Südwest in beiden Bereichen gut aufgestellt. 12 INNOVATIONEN FREDAG Vielfältige Vegi Welt Aus Schweizer Bio-Soja Im Globus Die neuen Delikatessen, edel zubereitet. Hinter den Tofu-Kreationen von Noppa’s steht eine echte Liebesgeschichte, die in Indien beginnt und in der Schweiz mit liebevollen Rezepturen aus bestem Tofu weitergeht. Noppa und Jörg Helbling verzaubern mit ihren Kreationen und erlösen Tofu bei uns definitiv aus dem Mauerblümchendasein. Der kreative Vegi-Genuss in 4 Sorten • Noppa’s Tofubällchen Sesam • Noppa’s Tofulinos. Tofubällchen in Sesam mit Sweet Chili-Sauce • Noppa’s Okara Bällchen vegan aus Schweizer Bio-Soja • Noppa’s Bio Gemüsemedaillons mit Tofu Für vegetarische Grill-Könige. Vegetarisches mit Biss Für «Fleischliebhaber» Die Grillsaison ist eröffnet! Die beliebten Délicorn Klassiker ohne Fleisch, basierend auf hochwertigen, natürlichen Zutaten und raffinierten Gewürzen, wurden einer Rezepturoptimierung unterzogen und durch neue Produkte ergänzt. So steht einem abwechslungsreichen Grillerlebnis mit feinen Wurstspezialitäten und Spiessen nichts mehr im Wege. Délicorn für den Grill gibt’s im Coop als • Wienerli, Bratwurst und Cervelat • sowie den Saison-Artikeln Chili Würstchen, Grill-Ribs und Western-Grillspiesse Unbedingt probieren: Délicorn Aufschnitt mit Peperoni! Vollwertige, vegane Ernährung. Vitamin B braucht’s nicht nur für die Karriere Das von Mikroorganismen hergestellte Vitamin B12 (Cobalamin) spielt in der heutigen Ernährung eine wichtige Rolle. Es ist unter anderem für die Zellteilung, Blutbildung und die Funktion des Nervensystems wichtig. Viele Menschen nehmen zu wenig davon auf, obwohl ein Mangel irreversible Schäden nach sich ziehen kann. In pflanzlichen Lebensmitteln ist das Vitamin kaum enthalten. Deshalb ist es wichtig, dass alle, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, gezielt auf eine ausreichende Zufuhr achten. Ab sofort werden die veganen Délicorn Rezepturen im Coop deshalb mit Vitamin B12 angereichert. • BBQ Grillsteak • Pfeffer-Grill Ribs • Zitronen-Pfeffer Schnitzel • Nuggets mit Wienerpanade • Gehacktes INNOVATIONEN FREDAG 13 Ab auf die Weltreise der Genüsse. Aus aller Welt Karma, für vegetarischen Genuss aus aller Welt Alicia Keys hat es besungen und Boy George auch: Karma – die spirituelle Lebensweisheit, nach der jede Tat ihre Folgen nach sich zieht. Karma heisst auch eine vegetarische Linie, die schweizweit im Coop erhältlich ist. Sie vereint Genuss, Kulinarik, Frische und Convenience. Fredag und Betty Bossi haben gemeinsam wieder ausgefallene Artikel für dieses Label entwickelt. Auf Basis von neuen, raffinierten und noch nicht weit verbreiteten Rohstoffen wie zum Beispiel Tempeh kann man sich auf kulinarische Weltreise begeben. Neu: Karma Tofu Cubes nature gibt’s in der Tiefziehschale im Sleeve für noch mehr Aufmerksamkeit im Regal • Karma Teryaki Tofu • Karma Tempeh • Karma Grill Spiesse mit Curry (Saison-Artikel) • Karma Grill Spiesse mit Tomaten (Saison-Artikel) Eine echte Wurst ganz ohne Fleisch Aufgrund der hohen Nachfrage an vegetarischen Produkten in der Gastronomie wurden unter der Marke Fredag nebst dem beliebten Cervelat weitere «Wurst»Renner für «Fleischliebhaber» ins Sortiment aufgenommen. • Bratwurst • Cipollata • Grillwürstchen • Wienerli • Aufschnitt Grillplatte, Grillsteak Provençale und vegane Grill Ribs. Für heisse Vegetarier Ein feuriges Erlebnis für alle, die gerne fleischlos unter freiem Himmel brutzeln. In der Migros gibt’s jetzt die neuen Grillartikel der Marke Cornatur. Zum Reinbeissen: Echte Vegi-Bratwurst. Vegi-Häppchen, die es in sich haben. Wer merkt den Unterschied? Pünktlich zur Saison wurde die würzige, fleischlose Bratwurst mit Grillstreifen ins Spar Veggie-Standardsortiment aufgenommen: So kann jeder Vegetarier mit bestem Gewissen herzhaft in eine saftige Wurst beissen. Ausserdem neu im Spar anzutreffen sind vegane Falafel – unser Geheimtipp ab Juli 2015. • Spar Veggie Bratwurst • Spar Veggie Falafel Knusprig umhüllt Als Fingerfood, zum frischen Salat oder zum Apéro … sie passen immer. Die beliebte Linie Cornatur bekommt mit den Blumenkohl-Käse-Medaillons und den cremigen Linsen-Quinoa-Balls Verstärkung im Regal. Erhältlich in der Migros. • Blumenkohl-Käse-Medaillons • Linsen-Quinoa-Balls 14 BESONDERS TIERFREUNDLICHE STALLHALTUNG (BTS) DIE BRINKS – für Tierwohl nach Schweizer Standard Das Wohl der Tiere ist Fredag ein grosses Anliegen und soll nicht an der Landesgrenze haltmachen. Es wurde deshalb auch in Deutschland nach Partnern gesucht, die bereit sind, ihre Geflügelzucht nach eidgenössischen Tierschutzvorschriften auszurichten und die hohen Schweizer Standards einer besonders tierfreundlichen Stallhaltung (BTS) zu garantieren. Fredag wird in diesem Projekt vom Schweizer Tierschutz STS begleitet, womit die unabhängige und regelmässige Prüfung der BTS-Standards gewährleistet ist. Fredag kann ihre qualitativ hochstehenden Poulet-Produkte wie Chicken Nuggets, Pouletschnitzel oder Poulet Cordon Bleu nun auch mit deutschem Geflügel nach Schweizer BTS-Standards anbieten. Als wir auf dem idyllischen Hof mit Geflügelmastbetrieb der Familie Brink eintreffen, begrüsst uns die 8-jährige Labradordame Leika schon von weitem mit grosser Freude. Und einen kurzen Moment später ist auch schon Martina Brink da, die uns herzlich willkommen heisst und zu Kaffee und Gebäck ins gemütliche Haus bittet. Noch bevor wir Platz genommen haben, beginnt Martina Brink von der Familie und den Eltern ihres Mannes zu erzählen, die in der Freizeit ebenfalls Geflügel gezüchtet haben. Ein interessantes Gespräch entsteht ... Herr und Frau Brink, Sie sind seit diesem Jahr stolze Besitzer einer Geflügelfarm, die nach den strengen Normen des Schweizer GeflügelmastProgrammes BTS – «Besonders tierfreundliche Stallhaltung» betrieben wird. Welches ist Ihre Motivation, Geflügel nach dem BTSProgramm aufzuziehen? kleine Merkmale und sehe daran, dass die Tiere wohlauf sind. Die Futter- und die Tränkestellen werden automatisch gefüllt, so dass die Tiere immer gut und ihrem Alter entsprechend versorgt sind. Es gibt je nach Alter vier verschiedene Futtermittel, die aus Mais, Weizen, Soja etc. bestehen. Anschliessend fahre ich zur Arbeit und meine Frau übernimmt die Betreuung der Tiere. MARTINA BRINK: Wir sind ein eingespieltes Team, auch unser 20-jähriger Sohn und die 15-jährige Tochter helfen mit. Dieser Stall ist ein Familienprojekt, und unsere Kinder werden ihn einst weiterführen. Meine Tochter ist ganz begeistert und hat den Umbau nach BTS-Richtlinien auf über 800 Fotos festgehalten. LEONHARD BRINK: Das muss so sein. Wenn die Familie nicht dahinter steht, würde ich so etwas nicht machen. Wir haben sehr viel Geld in den Umbau des Stalles investiert. Dabei hat uns übrigens der Schweizer Tierschutz STS tatkräftig unterstützt, wir konnten jederzeit mit unseren Fragen auf den STS zugehen. LEONHARD BRINK: Die Idee, eine GeflüTierliebe, die von ganzem Herzen kommt. gelmast zu betreiben, wie es schon meine Eltern hier auf dem Hof getan haben, entstand bereits vor zwei, drei Jahren. Nach einem Besuch in der Schweiz und Besichtigung eines Stalles nach BTS-Normen war ich überzeugt von diesem Programm. Sie haben sich intensiv mit den BTS-Richtlinien Das wird längerfristig auch in Deutschland die Zukunft sein! auseinandergesetzt. Welches sind die grössten Unterschiede zur konventionellen Haltung? MARTINA BRINK: Wissen Sie, den Hühnern geht es richtig gut, sie können sich frei bewegen und ihren natürlichen Drang nach LEONHARD BRINK: Die Tiere haben viel mehr Platz und einen Scharren und Picken ausleben. Aussenbereich; ausserdem viele Sitzgelegenheiten und Ruhebereiche. Wenn es kalt ist, zögern die Tiere und wollen gar nicht LEONHARD BRINK: Am Abend, wenn es ganz ruhig im Stall ist, recht raus. Aber wenn die Sonne langsam durchblickt, dann sitze ich manchmal auf die erhöhten Sitzgelegenheiten für die gehen sie sehr gerne ins Freie. Der Klimabereich im Stall ist dank Tiere, die wir übrigens auch aus der Schweiz geholt haben. Dann einer kontrollierten Frischluftzufuhr und einer guten Luftumwälpfeife ich ganz leise. Die Küken scharen sich um mich rum und zung optimal. Und wichtig sind natürlich auch die Futtermittel. pfeifen zurück. Mir ist der Bezug zu den Tieren sehr wichtig. Wir kaufen nur bestes Futter ein, das nicht gentechnisch verändert ist. Heutzutage ist das gar nicht so einfach, und es ist einiWie sieht ein typischer Tagesablauf auf Ihrem Hof aus? ges teurer. Aber es lohnt sich! Und nun hoffen wir alle, dass sich der Aufwand und unsere täglichen Anstrengungen lohnen werLEONHARD BRINK: Am Morgen gehe ich als erstes in den Stall den und künftig dem Wohl der Tiere noch viel mehr Bedeutung und schaue, wie es den Tieren geht. Ich achte auf verschiedene zugemessen wird. 15 Celine Brink Leonhard Brink Martina Brink Marco Brink Leika BTS – BESONDERS TIERFREUNDLICHE STALLHALTUNG IN KÜRZE Die Grundlagen für BTS liefern die Schweizer Gesetze und Verordnungen: Das Tierschutzgesetz vom 16.12.2005, die Tierschutzverordnung vom 23.04.2008, die Verordnung BLV über die Haltung von Nutz- und Haustieren vom 27.08.2008 sowie die Direktzahlungsverordnung vom 01.01.2014. Im Rahmen von Tierschutzgesetzgebung und BTS müssen unter anderem folgende Vorgaben eingehalten werden: • Auslaufflächen in einen Aussenklimabereich • Ruhebereiche und erhöhte Sitzgelegenheiten • Hallen mit Fenstern und optimaler Beleuchtung für einen natürlichen Tages-/Nacht-Rhythmus inklusive Tageslichtbeleuchtung • abgestimmte Fressplatzlängen und Zugänge zur Tränke • kontrollierte Frischluftzufuhr und gute Luftumwälzung • wesentlich mehr Platz für die Tiere als unter EU-Bedingungen • Reduzierung von übermässigem Lärm • Beschäftigungsmöglichkeiten • vollständig eingestreute Ställe • im Sommer und Winter sichergestellte Temperatur Der Schweizer Tierschutz STS begutachtet periodisch vor Ort Haltung, Transport und Schlachtung der Tiere. Mehr Informationen: www.fredag.ch/Fredag-Produkte/Gefluegel-BTS-Deutschland 16 INSERAT GEFLÜGEL SPEZIALITÄTEN Kennen Sie den Mmmh-Moment? Da schwärmen grosse und kleine Gäste … Begeistern Sie mit zart-knusprigen, goldbraun gebackenen oder lecker gefüllten Geflügel-Spezialitäten! Fredag setzt sich für das Tierwohl ein und bietet ein grosses Geflügelsortiment aus besonders tierfreundlicher Stallhaltung (BTS) an. FREDAG Oberfeld 7, CH-6037 Root Tel: +41 (0)41 455 57 00, [email protected] www.fredag.ch INNOVATIONEN FREDAG 17 Unerwarteter Besuch? Cool bleiben. REZEPT Pouletroulade mit Gemüsefüllung an Senfrahmsauce Rezept für 4 Personen Zeitaufwand ca. 30 Minuten Neu bei Bofrost Pouletroulade mit Gemüsefüllung Die Roulade aus Pouletbrust ist raffiniert gefüllt mit Karotten, Lauch, Sellerie und Zwiebeln. Speziell gewürzt und mit Kräutern verfeinert. Leichtes für Rouladen-Fans. Neu bei SPAR Pouletbruststreifen Paprika Filetstreifen aus zarter Pouletbrust, gewürzt mit einer Paprikamarinade, schön durchgegart. Kalt oder erhitzt – ein wunderbares Essen. Ideal mit Salatvariationen oder zartem Gemüse. Poulet-Filetstreifen zum frischen Sommersalat. Zutaten • 4 Stück Pouletrouladen mit Gemüsefüllung • 1,5 dl Weisswein • 2–3 EL Senf • 3 dl Halbrahm • Wenig Salz • 1/2 Orange, abgeriebene Schale • Pfeffer • 1/4 TL Zucker • 200 –300 g Nudeln, nach Belieben farbig (z.B. Spinatnudeln) Zubereitung Pouletroulade zugedeckt über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Die aufgetauten Pouletrouladen beidseitig heiss anbraten und anschliessend im vorgeheizten Backofen bei 200°C 15–20 Minuten garen. Währenddessen Sauce zubereiten: Bratfond mit Weisswein (oder Bouillon) und Rahm ablöschen, aufkochen. Senf beifügen, gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Orangenschale und Zucker würzen, leicht einkochen. Pouletrouladen samt Saft nach Backzeit in die Sauce geben, kurz aufkochen. Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen, abgiessen. Pouletrouladen, Nudeln und Sauce auf Tellern anrichten. 18 INNOVATIONEN ALBERT SPIESS Innovationen für Bündnerfleisch-Fans Klassisches Bündnerfleisch hüllt sich in einen trendigen Kräuter- und Pfeffermantel Bündnerfleisch hat viele Gourmet-Fans auf der ganzen Welt. Der zarte, würzige Fleischgenuss kennt keine Grenzen. Wir von Albert Spiess fragten uns deshalb: Wie kann man Feines noch attraktiver machen und treue Kunden mit einer neuen Spezialität überraschen? Unsere innovativen «Tüftler» haben zwei neue Ummantelungen kreiert, die dem Bündnerfleisch das gewisse Etwas geben. Die ausgesuchten Fleischstücke werden nach dem traditionellen Reifeprozess von Hand in feinste Bergkräuter oder würzigen Pfeffer gehüllt. Diese Gewürzmischungen unterstreichen den feinen Geschmack des Bündnerfleisches und verleihen ihm eine besondere Note. Bernhard Curschellas, Stellvertreter Leiter Betriebe, Albert Spiess AG Auf jeder Apéroplatte ein echtes Highlight — und eine aussergewöhnliche Abwechslung für Liebhaber des leichten Genusses. Überraschen Sie Ihre Gäste! Beide Produkte sind in der grossen Jumbo Fresh Schale erhältlich, welche die edlen Produkte besonders verführerisch präsentiert. «Bei den Ummantelungen haben wir speziell darauf geachtet, dass sie gleichmässig auf dem Produkt verteilt sind. Zudem durfte die Umhüllung die Qualität des Fleisches in keinster Weise beeinträchtigen. Es dauerte Wochen, bis wir nach intensivem Testen und Pröbeln die perfekte Lösung hatten. Darauf bin ich natürlich sehr stolz und freue mich, dass das Produkt bei unserer Kundschaft so gut ankommt. Zu der Innovation inspiriert hat uns übrigens ein Mitglied unseres Verkaufsteams.» Jumbo Fresh Schale mit riesigem Erfolg Das grosszügige Schalenformat ist die grösste Innovation im Bereich Charcuterie-Verpackung der letzten Jahre. Feinschmecker lassen sich gerne zum Kauf und Genuss verführen, denn die grosse Schale lässt tief blicken und die PremiumProdukte, welche alle von Hand eingelegt werden, kommen voll zur Geltung. Bezüglich Markenauszeichnung gilt: Weniger ist mehr. Ebenfalls in der Jumbo Fresh Schale erhältlich: Trockenfleisch und Bündner Rohschinken Artisanal, hergestellt nach echter Handwerkskunst. INNOVATIONEN ALBERT SPIESS 19 Grossmutters Küche mit viel Tempo Die Zeiten werden immer hektischer und oft ist der Arbeitstag einiges länger als geplant … fürs Kochen bleibt kaum noch Zeit. Nun können sich die Familie oder Gäste, die bereits vor der Türe stehen, freuen. Die Kreateure und Trendsetter von Albert Spiess haben zwei Rezepte aus «Grossmutters Fundus» in feinste ConvenienceProdukte verwandelt: ungarisches Gulasch und Rind-Sauerbraten. Sanftes, langes Schmoren oder Braten verleihen diesen bei Jung und Alt beliebten Spezialitäten den richtigen Biss und das unvergleichliche Aroma. Mit den fixfertigen Produkten steht im Nu ein feines – und vollwertiges – Essen auf dem Tisch. Komplimente garantiert. Ungarisch Gulasch Das ungarische Gulasch wird nach einem Original-Rezept hergestellt. Es ist schnell und einfach zubereitet. Feine Fleischstücke in einer würzigen Sauce, die es in sich hat, versprechen ein leckeres Menu. Dazu passen Kartoffeln, Reis oder Teigwaren. Rind-Sauerbraten Der fein gegarte Braten in einer sämigen Sauce verbreitet seinen köstlichen Duft schon in der Küche … und weckt bei jedem schöne Erinnerungen. Zusammen mit Spätzli oder Kartoffelstock wird das Gericht zu einem Festmahl, das alle begeistert. Wild im Glas Letzten Winter wurde ein artisanales Wildprodukt in aussergewöhnlicher Verpackung entwickelt: Hirschpfeffer mit Pilzen im rustikalen Einmachglas. Albert Spiess – seit Generationen erfahrener Hersteller von Wildfleisch-Spezialitäten – war damit dem Markt wieder einen grossen Schritt voraus. Die extrafeine Rezeptur und die sanfte Verarbeitung der saftigen Fleischstücke heben dieses Wildgericht deutlich von herkömmlichen Produkten ab. Die Aromen nach Wald und würziger Bergluft riecht und schmeckt man sofort. Die Präsentation im edlen Glas betont die Qualität und macht den Hirschpfeffer auch zum Feinschmeckergeschenk, das immer gut ankommt. Eignet sich auch als Geschenk für Feinschmecker. Die Zubereitung vor dem Servieren ist einfach und schnell. Angerichtet mit Spätzli, frischem Herbstgemüse und den klassischen Zutaten ist der Hirschpfeffer mit Pilzen eine echt wilde Gaumenfreude. 20 ALBERT SPIESS Der Erfolg liegt an der Luft Interview mit Ottavio Ruggiero, Betriebsleiter Trocknerei Davos der Albert Spiess AG. Seit wann arbeiten Sie für Albert Spiess? Dreieinhalb Jahre. Vom ehemaligen Betriebsleiter wurde ich gründlich in die Tätigkeit eingearbeitet und vor rund zwei Jahren habe ich die Führung der Trocknerei Davos übernommen. Wie gross ist Ihr Team? Total sind es 26 Personen; ausschliesslich Männer. Die Arbeit erfordert viel Körperkraft. Wir sind aber so organisiert, dass jeder alles kann, und dadurch gibt es auch Abwechslung bei der Arbeit. Was ist wichtig, wenn jemand bei Ihnen einen Job haben will? Wichtig sind mir vor allem persönliche Eigenschaften wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Alles andere kann man lernen. Gibt es viel Mitarbeiterwechsel oder sind viele schon lange hier tätig? Wir haben nicht viele Wechsel. Einige sind seit mehr als 15 Jahren hier tätig. Zum Glück! So bleibt das Know-how in der Firma. Und das ist wichtig bei der Veredelung von Fleisch. Wie sind Sie zu diesem Handwerk gekommen? Mein Schwiegervater war über 30 Jahre lang Betriebsleiter bei der Albert Spiess. So waren mir die Herausforderungen bei der Herstellung von Bündnerfleisch & Co. sehr bekannt. Mein beruflicher Ursprung liegt in der Gastronomie … und somit hatten wir immer viel zu diskutieren. Was haben Sie gelernt und was für Erfahrungen im Bereich Gastronomie gesammelt? Ich habe in Italien Koch gelernt. Einige Jahre habe ich in meinem Heimatland gearbeitet und bin dann nach Davos gekommen. Ich hatte verschiedene, interessante Tätigkeiten inne. Erst war ich Sous-Chef in einem italienischen Spezialitätenrestaurant. Später dann war ich Küchenchef in einem 4-Sterne-Hotel. Wie sieht Ihr Tagesablauf aus? Ich bin immer vor 6 Uhr im Betrieb. Der Erste und am Abend oft auch der Letzte. Ich plane den Tag, die Einsätze der Mitarbeiter und kontrolliere die Arbeitspläne. Täglich prüfe ich die Fleischstücke sowie die technischen Anlagen. Die Eingangs- und Ausgangskontrollen gehören ebenfalls zu meinen Aufgaben. Es wird immer schnell Abend; zum Schluss checke ich nochmals die technischen Anlagen. Ist es oft stressig? Nach meinen Erfahrungen in der Gastronomie sehe ich meine Arbeit nicht als stressig. Alles ist klar aufgegleist. Man kann diese Tätigkeiten aber nicht vergleichen. Was macht Ihnen am meisten Spass? Das sind ganz klar die Mitarbeiterführung und die Planung. Was ist die grösste Herausforderung? Die Produktqualität und die Sauberkeit. Sehr interessant ist auch die Justierung der Lüftung, die grossen Einfluss auf die Qualität hat. Je nach Jahreszeiten und Wetterbedingungen müssen immer wieder Feineinstellungen gemacht werden. Was ist das Schwierigste im Produktionsprozess von Bündnerfleisch? Den richtigen Zeitpunkt für die Pressung zu bestimmen. Diese kann man nie genau planen. Deshalb prüfe ich Fleischstücke in kurzen Abständen von Hand. Dies benötigt viel Erfahrung, macht aber umso mehr Spass, wenn ich das perfekte Bündnerfleisch in der Hand halte. Wie gleichen Sie den Arbeitsalltag aus? Ich unternehme oft und gerne etwas mit meiner Frau und unseren drei Kindern. Gerne bin ich auch sportlich unterwegs. Mein Favorit hier in den Bergen ist eindeutig das Biken. Ich klettere aber auch leidenschaftlich und jogge. Ab und zu bin ich als DJ anzutreffen. Mit meiner Familie und den Hobbys habe ich einen hervorragenden Ausgleich zum Arbeitsalltag. INSERAT 21 OF since SWITZERLAND 1906 Ihr Fachmann für feine Bündner Trockenfleischspezialitäten. Votre expert pour les délicieuses spécialités séchées des Grisons. Your expert for delicious dried meat specialities from Grisons. Il vostro esperto per gustose specialità di carne secca dei Grigioni. Albert Spiess AG | Dorfstrasse 64 | CH-7220 Schiers Telefon: +41 (0)81 308 03 08 | [email protected] | www.albert-spiess.ch 22 CHIPS Das etwas andere Chips Vergnügen Sie besiegen die Heisshungerattacke vor der nächsten Sitzung, schlagen dem Liebeskummer ein Schnippchen, machen das gemütliche Zusammensein mit Freunden zu einem Genusserlebnis … Snacks liegen voll im Trend und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Die ChipsVarianten aus dem Hause ORIOR sind nicht nur unkompliziert und überraschend im Geschmack – sie sind auch äusserst bekömmlich! Der wilde Snack für den Herbst! Neu gibt es die Eat Meat Chips von Albert Spiess für Wildliebhaber auch mit Hirschfleisch. Dieses Produkt rundet das bestehende Wild-CharcuterieSortiment Hirschtrockenfleisch, Wildschweinrohschinken und Hirschsalsiz ab. Hirschfleisch ist besonders mager und vitaminreich – die Chips also eine gesunde Zwischenverpflegung. Sie schmecken auch zum herbstlichen Apéro vor dem Cheminée oder sind der ideale Begleiter auf einer sonnigen Wandertour. Erfolgreicher Trendsetter Nach der Lancierung der Cavallo Chips war schnell klar: Im Fleischwaren-Snacking-Bereich liegt noch einiges drin. Man hatte ein echtes Marktbedürfnis entdeckt. Dies veranlasste die Möfag, weitere Chips-Spezialitäten zu entwickeln. Salami für zwischendurch Mit dem zweiten Wurf, den Truten Chips, wurden gleich mehrere Kundenansprüche erfüllt: fett- und kalorienarm, beliebt, preiswert, ohne Schweinefleisch. Die luftgetrockneten, milden Salami Paprika Chips sind die Renner bei Apéritifs oder Picknicks und eignen sich als Imbiss zwischen den Mahlzeiten. Die kostbare, unverkennbare Note verleiht ihnen die Gewürzmischung mit edelsüssem Paprika. Mit der dritten Chips-Sorte – aus Lammfleisch – wurde etwas wirklich Neues präsentiert, denn im Trockenfleischbereich gibt es nichts, was mit Lamm zu vergleichen ist! Die Palette wird von den proteinreichen Hirsch Chips abgerundet. Aus Schweizer Schweinefleisch im Tessin hergestellt. Glutenfrei. Erhältlich in der Zweikammer-ASP-Schale à 100 g. In handlicher Snack-Verpackung von 2 x 30 g überall bei der Migros erhältlich. INNOVATIONEN MÖFAG 23 Kreatives aus der Ostschweiz Ein gutes Würfeli! Das Beste kommt ganz aus der Nähe. Fürstenland – Miini Region Seit Anfang 2014 sind im Coop Möfag-Produkte unter dem Gütesiegel «Miini Region» erhältlich. So erkennt der Kunde problemlos, welche Lebensmittel aus der Nähe kommen und hier hergestellt wurden. «Miini Region» steht für frischen, authentischen Genuss und unterstützt die Landwirtschaft und das Gewerbe in verschiedenen Gegenden der Schweiz. Die Möfag – bekannt für seine Fürstenländer Spezialitäten – ist mit fünf «Miini Region»-Produkten im Coop vertreten: • Fürstenländer Mostbröckli geschnitten • Fürsten Möckli geschnitten • Fürstenländer Edelschinken geschnitten • Fürstenländer Speck gegart geschnitten • St.Galler Klosterbraten gewürzt geschnitten Die Fürstenländer Spezialitäten sind in elf regionalen Coop Verkaufsstellen in der Ostschweiz erhältlich. Fürstenland Mit Fürstenland wird das Ostschweizer Gebiet zwischen Rorschach und Wil SG bezeichnet. Als «Alte Landschaft» wurde die Region 1580 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Fürstenland entstand wohl im 18. Jahrhundert aufgrund der Erwerbung der Grafschaft Toggenburg durch die Fürstabtei St.Gallen. Die fürstliche Stellung der Äbte des Klosters St.Gallen gab dem Gebiet die adlige Bezeichnung. Eine Fleischspezialität speziell für linienbewusste Kunden, reich an Proteinen, kalorienarm, mit wenig Fett und trotzdem voller Aroma und Geschmack: Die Möfag hat in Zusammenarbeit mit Coop die Weight Watchers Trutenwürfeli entwickelt und zur Marktreife gebracht. Die stetig steigenden Verkaufszahlen belegen, dass mit dieser Neuheit der Nerv und der Geschmack der Zeit getroffen wurde. Die Würfeli eignen sich hervorragend, um einem Flammkuchen eine neue Note zu verleihen oder einen Salat aufzupeppen. Auch Pastagerichte oder Suppen lassen sich damit verfeinern. Den Verwendungsmöglichkeiten in der warmen wie kalten Küche sind keine Grenzen gesetzt. Die Weight Watchers Trutenwürfeli sind schweizweit im Coop erhältlich. Bringen Pepp in Salate, auf Flammkuchen oder Pizzas. 24 ALBERT SPIESS Gut aufgeschnitten. • • • • delikat Geräuchertes feinste Schinkenvariationen würzige Mostbröckli und Specksorten geschmackvolle Trutenspezialitäten Mösli Fleischwaren AG, CH-9524 Zuzwil, www.moefag.ch MÖFAG 25 Appenzeller Sonntagsbraten – auch «ondede Woche» Roman Solenthaler. Wie sind Sie auf die Idee vom Appenzeller Sonntagsbraten gekommen? Die Grundidee rund um diese authentische Rezeptur kreiste schon eine Weile in meinem Kopf herum. Das Appenzell löst beim Konsumenten Gefühle aus und das Interesse ist sofort geweckt. Mit dem preislich attraktiven und beliebten Schweins-Nierstück war dann auch der richtige «Rohstoff» für die Innovation gefunden. Ein erhöhter Conveniencegrad in Form einer hitzebeständigen Backfolie als Verpackung erschien mir noch fast interessanter: traditionell essen, ohne Stunden in der Küche zu verbringen. Damit waren die Rahmenbedingungen für einen ersten Versuch gegeben. Wie können wir uns den Ablauf einer Entwicklung vorstellen? Die Ideen für Neuheiten reifen mit der Beobachtung des Marktes, der Analyse von Konsumenten und Mitbewerbern. Und das muss nicht unbedingt die Fleischindustrie sein. Man kann auch aus anderen Branchen wichtige Trends ableiten. Erste Entwicklungs- und Testversuche werden hier im Hause und auch in der privaten Haushaltsküche durchgeführt, wobei in einer ersten Phase Produktivität und Machbarkeit im Fokus stehen. Wenn nach Degustationen der Entscheid für die Weiterführung des Es ist schon erstaunlich, wie viele kulinarische Spezialitäten dieser Kanton, der auch für sein Kunsthandwerk und den besonderen Witz bekannt ist, hervorgebracht hat: Biber, Alpenbitter, Käse, Bier, Mostbröckli oder Mineralwasser mit besonderen Aromen – alles Produkte, die sich grosser Bekanntheit und Beliebtheit erfreuen. Nebst der tiefen traditionellen Verwurzelung scheint im Appenzell ein besonders gutes Lüftchen für innovative Unternehmer zu wehen. Auch die Möfag hat den «Braten gerochen» und mit dem Appenzeller Sonntagsbraten ein Produkt auf den Markt gebracht, das genau im Trend liegt. Wir sprachen mit Roman Solenthaler, Produktionsleiter und Geschäftsleitungs-Mitglied der Möfag. Projektes gefällt ist, werden Testproduktionen für die Kundenbemusterung angefertigt. Können wir mindestens einen grösseren Kunden für unsere Innovation gewinnen, wird das Produkt weiter bis ins kleinste Detail perfektioniert. Worin unterscheidet sich diese Fürstenländer Spezialität von vergleichbaren Produkten auf dem Markt? Das Rohmaterial wird nur leicht gesalzen, bleibt damit beim Braten saftig und erhält eine feine Salznote, die geschmacklich eine gewisse Abrundung gibt. In die Marinade kommen original Appenzeller Alpenbitter mit seinem typischen Kräuter-Aroma und Appenzeller MostbröckliWürfeli. Diese Kombination ist einmalig und unverwechselbar. Und wie schon erwähnt, ist die Zubereitung denkbar einfach, da für die Verpackung eine hitzebeständige Backfolie verwendet wird, welche auf dem schweizerischen Markt noch wenig verbreitet ist. Was sind Ihre nächsten Innovations-Projekte? Im Moment laufen diverse Versuche im Bereich Geflügelfleisch, die unseren Kunden bald vorgestellt werden. Wenn die entsprechenden Absatzkanäle gefunden sind, werden sie schon bald im Handel zu finden sein. Weitere Innovationen wird es im gekochten Bereich sowie im Rohpökelbereich geben, welche bei unseren Kunden besonders beliebt sind. 26 Kadertagung 2014 v.l.: Simone Mundschin, Sandra Buess und Michel Nick freuen sich beim Kaffee auf einen spannenden Tag. Jeder Kommentar ist wichtig. v.l.: Claudio Cavadini, Jens Krüger, Michael Heinzen und Roman Güdel. Weiter im spannenden Betriebsrundgang bei Rapelli. Vorne: Reto Brühlmann, Jens Krüger, Gerd Forsting. Entspannter Know-how-Austausch. v.l.: Gerd Forsting, Bruno de Gennaro, Philipp Keller. Produktion Rapelli: Letzter Schliff mit dem Qualitätslabel. Das eindrückliche Referat Revue passieren lassen: Christian Crivelli, Fabio Scartezzini. Auf zum fröhlichen Teil. v.l.: Philippe, Mangold, Zdravko Mrnjec, Seppi Spiess, Mathias Denny. ORIOR KADERTAGUNG 27 Motto: Innovationen Glauco Martinetti führt die Besucher durch die Rapelli-Produktion. So werden höchste Qualitäts- und Hygienestandards umgesetzt. Jedes Jahr organisiert die ORIOR Gruppe für ihre Kaderleute und Schlüsselpersonen eine Tagung, die Rückblick, Perspektiven, Chancen und konkrete Aufgabestellungen für eine erfolgreiche Zukunft zum Inhalt hat. Dieses Jahr führte der Anlass ins sonnige Tessin. Rund hundert Mitarbeitende der ORIOR Gruppe trafen sich am 10. September zur Kadertagung 2014 unter dem Motto «Innovationen» bei Rapelli in Stabio. Der Tag startete mit einem Begrüssungskaffee und einem interessanten Betriebsrundgang. Dann ging’s über enge Strassen zum Hotel Serpiano, wo das Tagungsthema von mehreren Rednern aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet wurde. Bruno de Gennaro ruft auf, neue Absatzmärkte zu finden und die Kunden von morgen im Fokus zu haben. Dr. Ludwig Hasler präsentiert seine Thesen, die Eigenverantwortung und Spürsinn in den Mittelpunkt stellen. Gespannt lauschten die Zuhörer den Worten der internen Referenten aus den sechs Tochterfirmen. Bruno de Gennaro, der die ORIOR Gruppe interimistisch von Juni 2014 bis Januar 2015 leitete, präsentierte die Strategie der ORIOR Gruppe und zeigte Wege auf, diese im Betrieb umzusetzen. Er forderte, Prozesse und Planung immer wieder gründlich zu durchleuchten und vermehrt auf Synergien zu setzen. Es gelte, neue Absatzmärkte und Vermarktungsmethoden zu erschliessen und die Jungen als Kunden von heute und morgen vermehrt in den Fokus zu stellen. Dies bedinge aber auch andere Kommunikationswege und verlange nach neuer Sprache und Optik. Es folgten weitere spannende Präsentationen zu den Themen Innovationen im Traditionsmarkt Fleisch, vegetarische Kompetenz, Prozessmanagement und Foodtrends 2015. Der Gastredner, Dr. Ludwig Hasler, inspirierte mit seinem Referat «Wer führen will, muss auch verführen können». Da Essen immer mehr zur Religion werde und Anhänger verschiedenster Richtungen auf den Plan rufe, verlange gerade die Lebensmittelbranche nach Führungspersönlichkeiten, die ganz vorne dabei sind – nicht mit ihren Meinungen, sondern mit ihren besonderen Antennen für das, was in der Luft liegt: «Nicht immer vorneweg schwimmen, mal ans Ufer sitzen, ins Blaue blinzeln, träumen. Und dann hinunter zum Fluss blicken: Stimmt die Richtung? In diesem Hin und Her führen Sie. Nicht beim Rudern. Sie müssen steuern. Bitte mit Vergnügen. Viel Glück dabei!» Vor der Rückfahrt wurde ein Farewell Drink angeboten, bei dem angeregt weiter diskutiert wurde. In den Referaten gab es Neues, Spassiges, Unerwartetes – und auch Nachdenkliches zu hören. Von links: Mathias Denny, Claude Heymoz und Simone Merkle. 28 RAPELLI Meistern Den über die Schulter geschaut Welche Arten von Schinken produzieren Sie? Den birnenförmigen «Disossato» ohne Knochen, den «Pelato» ohne Schwarte und schliesslich den «Mattonella» in QuaderForm für den Verkauf in Schalen. Angeboten werden sie unter dem Namen San Pietro, nach dem kleinen Ort San Pietro di Stabio. Wie lange dauert die Produktion? Der Mindestproduktionszyklus beträgt 12 Monate. Das beginnt mit dem Moment, in dem die Schinken gesalzen werden, und endet, wenn sie dem Kunden zugestellt werden. Je nach Grösse benötigt ein Schinken auch 14 Monate. Giovanni Moletta, 57, Produktionsverantwortlicher für Rohschinken. Seit 35 Jahren bei Rapelli. «Ein guter Schinken braucht Handarbeit, viel Liebe und noch mehr Zeit.» Der berühmte Rohschinken San Pietro von Rapelli wurde mehrfach von höchsten internationalen Stellen ausgezeichnet. Wie funktioniert das Trocknungsverfahren? An erster Stelle steht die Selektion des Fleisches. Es folgt die Phase des Salzens: mit Meersalz ohne jegliche weiteren Zusatzstoffe; das Fleisch ruht dann 21 Tage. Die dritte Phase besteht in der Kältetrocknung, die mindestens 90 Tage dauert. Dann werden die Schinken gewaschen, um das Salz zu entfernen, und weitere 5–6 Monate gereift. Die nächste Phase umfasst das Beschichten der Fleischoberfläche mit einer Mischung aus Schweinefett, Salz, Pfeffer und Mehl. So ist das Fleisch geschützt und wird zart gehalten. Insgesamt reifen die Schinken für 12–14 Monate. Nach einer Selektion in grosse und kleinere Schenkel kommen verschiedene Behandlungsarten für Konfektionierung und Verkauf zum Einsatz. Was ist Ihnen besonders wichtig? Die Qualität unserer Rohstoffe ist stets auf sehr hohem Niveau, um beste Produkte garantieren zu können. Das Geheimnis ist auserlesenes Fleisch, das von Hand und mit viel Liebe behandelt wird. In seiner zwölfmonatigen Reifezeit entfaltet der Rohschinken San Pietro sein unnachahmliches, volles und verführerisches Aroma. RAPELLI 29 Wir hatten Gelegenheit, die Mastri Salumieri von Rapelli bei ihrer anspruchsvollen Arbeit zu begleiten und ihnen dabei einige Fragen zu stellen. Was für Salami stellen Sie her? Wenn Sie wüssten, wie viele verschiedene Sorten hier produziert werden! Wir teilen sie in zwei Kategorien ein: Salami «Milano» und Salami «Nostrano». Das Unterscheidungsmerkmal ist die Textur: Der Milano ist fein zerkleinert, Nostrano gröber gehackt. Beide Sorten gibt's in verschiedenen Grössen, Geschmacksrichtungen und Qualitäten. Insgesamt verlassen Rapelli jeden Tag mehr als 60 Sorten Salami in die ganze Schweiz. Wie lange dauert es, eine Salami zu produzieren? Zuerst wird das Fleisch mit Gewürzen vermischt, bis die Masse die richtige Konsistenz und Temperatur hat. Diese wird anschliessend abgefüllt und gebunden. Die Salami ist damit bereit für alle Stufen der Trocknung und Reifung. Und dies braucht «Zeit». Wie lange, hängt von der Qualität des Naturdarmes und der Grösse der Salami ab. Ganz zum Schluss wird sie für den Verkauf konfektioniert. Weshalb ist das Trocknungsverfahren so wichtig? Beim Trocknen wird die Salami verfeinert. Die richtige Balance zwischen Temperatur und Feuchtigkeit ist wichtig. Während der Trocknung werden die Salamis aufgehängt, damit sie sich nicht berühren und richtig atmen können. Noch etwas, das Sie gerne hervorheben möchten? Das Herstellen einer guten Salami ist ein schwieriger und heikler Prozess. Eine kleine Unachtsamkeit stellt den Erfolg infrage. Nur die Professionalität, Erfahrung und Leidenschaft des ganzen Teams ermöglichen es, dieses Qualitätsprodukt zu produzieren. Raffaele Condino, 38, Produktionsleiter für Rohprodukte. Seit 15 Jahren bei Rapelli. «Leidenschaft, Erfahrung und auserlesene Rohstoffe – die besten Zutaten für eine perfekte Salami.» Für Liebhaber der grobkörnigen Salami: der Grottino Rustico. Im Naturdarm von Hand gebunden. Rapellino Classico – feinkörnige Salami erster Qualität in der Schale. Alle Rohstoffe für Salami und Schinken stammen zu 100% aus der Schweiz. 30 INNOVATIONEN RAPELLI Der Culatello jetzt in Schale Die Herstellung des Culatello hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht und in den italienischsprachigen Ländern fest verankert ist. Die delikate Schinkenspezialität wird aus dem hochwertigsten Teil der Schweinekeule hergestellt. Während des Bearbeitungsverfahrens wird auf eine akkurate Schnittführung geachtet – was dem Culatello seine charakteristische Birnenform gibt. Neu gibt es von Rapelli eine gekochte und vorgeschnittene Variante mit Tessiner Kräutern, welche in der praktischen Aufschnittschale erhältlich ist. Eine Frühlingsneuheit zum Geniessen. Handgepflückt Er wächst in der traumhaften Landschaft und den üppigen Wäldern des Maggiatals: der Bärlauch, welcher dieser Salsiccia eine leicht süsse und zarte Knoblauchnote verleiht. Von Hand gepflückt und nach handwerklichen Methoden im Familienbetrieb Punto Verde in Bignasco verarbeitet, wird der Bärlauch mit ein bisschen Salz und Öl schmackhafter gemacht. Schliesslich wird er nach traditionellem Rezept mit den anderen Zutaten zu einer herrlichen «Frühlings-Grillwurst» weiterverarbeitet. Die Salsiccia mit Bärlauch bringt den Zauber der wunderbaren Region entlang der Maggia direkt auf den Tisch! Culatello cotto mit Tessiner Kräutern. Die Würze macht’s Die Tessiner Salumeria Val Mara präsentiert zwei Klassiker, welche sich durch die Verfeinerung mit frischen Kräutern aus der Region von einer ganz neuen Seite zeigen. Würzig und doch mild. Eine wahre Gaumenfreude. Culatello gebraten mit Kräutern Bei der Herstellung wird das zarte Fleisch mit Thymian, Rosmarin und Salbei gewürzt. Sämtliche verwendeten Kräuter wachsen in der näheren Umgebung und entsprechen den strengen Richtlinien des integrierten Anbaus. Während der langsamen Garung im Ofen entfaltet sich der unverkennbar milde und ausgewogene Geschmack dieser Fleischspezialität. Pancetta Cotta Für diese Spezialität aus gekochtem Speck wird ausschliesslich Schweinefleisch aus dem IP-Suisse-zertifizierten Manor-Programm verwendet. Der Bauchspeck wird zunächst gepökelt, dann mit einer ausgewogenen Mischung aus Petersilie und Knoblauch von innen gewürzt und anschliessend im Heissluftofen schonend gegart – so bleibt das unverwechselbare Aroma der Pancetta Cotta erhalten. RAPELLI 31 Tessiner Terroir Die Limited Edition von Rapelli SA zeigt eine grosse Kenntnis des Tessiner Terroirs und dessen gastronomischer Wurzeln und unterstreicht den Wunsch, wichtiges lokales Kulturerbe zu erhalten. Ausserdem will Rapelli für die Konsumenten Produkte kreieren, die auf dem Fachwissen und der Arbeit lokaler Handwerker basieren und neue, leckere Geschmackserlebnisse bieten. Wir befragten Andrea Corti von der Abteilung Forschung und Entwicklung der Rapelli. Wie ist die Idee entstanden, traditionelle Salami- und Schinken-Produkte mit Zutaten wie Kastanien, Kräutern oder Merlot zu vereinigen? Andrea Corti: Die Idee war, eine besondere Reihe qualitativ hochwertigster Produkte für einen begrenzten Zeitraum auf den Markt zu bringen. Damit soll ihre Exklusivität und Einzigartigkeit unterstrichen werden. Wir wählten Rohschinken und Salami, da beide sehr bekannt und beliebt sind. Auch die charakteristischen Zutaten sind im Bewusstsein des Konsumenten verankert. Die innovative Paarung lässt jedoch aufhorchen. Der Verbraucher wird neugierig und ist aufgrund der Herkunft zugleich sicher – er kann der Versuchung einfach nicht widerstehen. Was wollen Sie mit Ihren Kreationen erreichen? Die Ziele sind vielfältig. Die Kreationen bieten die Möglichkeit, neue Produkte mit speziellen Konnotationen zu lancieren, Mehrwert zu schaffen und einen engen Zusammenhang mit dem Kanton Tessin herzustellen. Die limitierte Edition ist auch Ausdruck unternehmerischer Einzigartigkeit sowie der Fähigkeit, Produkte zu bieten, die auf fundiertem Handwerk basieren. Dieses Konzept charakterisiert denn auch die Philosophie der gesamten Palette der Standardprodukte. Wie werden die regionalen Zutaten – wie Pfeffer, Chili, Kräuter oder Merlot – ausgewählt, die den Produkten den speziellen Charakter verleihen? Von allen Zutaten, die traditionell verwendet werden, suchen wir die edelsten heraus. Es ist zum Beispiel Tradition, bei der Herstellung von Wurstwaren Wein zu verwenden. Eine Salami mit Giovanni D’Adda, verantwortlich für den Gartenbausektor bei der «Azienda Agraria di Mezzana» (rechts), erklärt Andrea Corti (links) die Geheimnisse der Tessiner Kräuter. Merlot zu produzieren heisst, unseren Kunden ein noch wertvolleres, geschmackreicheres Produkt dieser Spezialität anzubieten. In anderen Fällen sind es eher die neuen Kombinationen, wie beim Rohschinken mit Tessiner Kräutern, wo die beiden Bestandteile perfekt zu einem äusserst schmackhaften Tessiner Produkt vereint werden. Rohschinken San Pietro 18 Monate, Salame al Merlot. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten? Es ist immer ein besonderer Moment, da es kleine Produzenten – echte Künstler in ihrem Handwerk – sind, die wir treffen. Man spürt die Wertschätzung gegenüber dem Tessiner Terroir, sieht, schmeckt und riecht die Qualität ihrer Produkte. Genau diese besondere Atmosphäre lassen wir in unsere Produkte einfliessen. In den Augen und den Worten der Produzenten lesen wir Stolz und Tradition. Von ihnen erfahren wir: Bescheidenheit und Wunsch nach Verbesserung ist die wahre Grösse des Menschen! Welche Produkte bilden die Limited Edition? Derzeit haben wir eine Salami mit Merlot, einen Rohschinken mit Tessiner Kräutern, einen Rohschinken San Pietro mit 18 Monaten Reifezeit, eine Salami mit im Tessin kultivierten Chili, eine Salami mit Kastanien und eine mit Trüffel kreiert. Gibt es schon Neues? Es gibt sehr viele Möglichkeiten, und wir arbeiten bereits mit lokalen Produzenten an neuen Ideen und Geschmacksrichtungen ... aber das ist noch ein Geheimnis! 32 RAPELLI Lebensfreude Tessiner und Esskultur Das Tessiner Lebensgefühl – die Ticinesità – ist voller Leidenschaft und ungezwungener Heiterkeit. Die darin verankerte Esskultur authentisch zu vermitteln, ist das Ziel der Konzepte «Aperitivo Ticinella» und «Grotto Ticinella». Dazu mobilisiert Ticinella seine erfahrenen Mastri Salumieri, welche die Spezialitäten aus dem Sonnenkanton an ausgewählten Schauplätzen vorstellen und zelebrieren. Die Gäste sind begeistert. Gefällt mir! Erlebnis-Degustationen mit Tessiner Spezialitäten. Mit den Konzepten «Aperitivo Ticinella» und «Grotto Ticinella» inszeniert Ticinella die «Ticinesità» und Tessiner Esskultur. So können alle Gäste an verschiedenen Anlässen die Tessiner Gastrokultur auch ausserhalb der kantonalen Grenzen erleben und geniessen. Bei solchen Events werden die Ticinella-Produkte von Promotoren mit Sorgfalt zubereitet und für die Degustation bereitgestellt. Die Gäste haben die Möglichkeit, die hochwertigen Spezialitäten in aller Ruhe zu kosten und dabei in die Tessiner Lebensart einzutauchen. Der Plan von Rapelli, seine Spezialitäten und die Tessiner Gastrokultur durch die sozialen Medien bekannt zu machen, geht auf! Die Rapelli Community wächst und wächst. Im Herbst 2014 wurde die 10'000er Marke geknackt und aktuell hat die Rapelli-Facebook-Seite mehr als 12'000 Fans! Rafael Caballero, Promoter: «Ich versuche immer, die Lokalität so schön wie möglich vorzubereiten. Es sind nämlich die kleinen Details, die den grössten Unterschied machen. Der schönste Moment für mich ist jeweils, wenn alles bereit ist und ich zusehen kann, wie die Gäste unsere Produkte mit einem Lächeln geniessen.» Fernando Premazzi, Promoter: «Schon wenn ich den Piora Rohschinken aufschneide und ihn sorgfältig neben den Salame dei Castelli di Bellinzona lege, freue ich mich auf den Moment, in dem ich den Gästen die Hintergrundgeschichte zu den Produkten und ihrer Herkunft erzählen darf. Meine Hauptaufgabe ist es, die Qualität und die charakteristischen Eigenschaften dieser Tessiner Spezialitäten hervorzuheben. Und das tue ich stets mit einem Lächeln – denn nichts passt, nebst frischem Brot, besser zu unseren Köstlichkeiten.» Interessante Wettbewerbe, leckere Apéritif- und Häppchenvorschläge, Produkte-News und nicht zuletzt der sympathische «Chef Mario» – der durch die Rapelli führt und unter anderem an Events, Jubiläen oder Festtage erinnert – sind beliebt wie nie. Die Posts werden fleissig geklickt und geteilt. INSERAT 33 34 INNOVATIONEN PASTINELLA Feine Spätzli für alle! Darf es etwas fülliger sein? Für das Anna’s Best Sortiment haben sich die Food-Entwickler von Pastinella zwei neue, verführerisch leckere, gefüllte Pasta-Sorten ausgedacht. Während die eine Variante mit Poulet bereits in der Migros lanciert wurde, müssen wir uns auf die fleischlose Neukreation noch etwas gedulden … Spätzli wie von der Grossmutter. Genuss ohne Einschränkung für alle, die aufgrund einer Allergie oder Intoleranz auf Lebensmittel mit Laktose und Gluten verzichten müssen – dies hat sich Pastinella als Pionierin auf diesem Gebiet auf die Fahne geschrieben. Nun ist es gelungen, Eierspätzli zu entwickeln, die in Geschmack und Konsistenz ihrem Pendant nach klassischer Rezeptur in nichts nachstehen. Die Erfolgsgeschichte der gluten- und laktosefreien Produktlinie von Pastinella hat mit der «Erfindung» perfekt gefüllter Frischpasta angefangen. Im Herbst 2013 wurden in der Migros unter anderem die Variationen «spinaci e ricotta» oder «mozzarella e pomodori secchi» mit cremiger Füllung lanciert. Im Sommer 2014 nahm auch Coop die Teigwaren ins Sortiment auf. Erfolg macht hungrig! Es wurde intensiv weiter entwickelt. Das Resultat: wunderbar authentische gluten- und laktosefreie Spätzli wie frisch von Hand gemacht. Nun kann die ganze Familie ohne Bedenken nebst feinster Pasta in verschiedenen Variationen auch Spätzli aus dem gleichen Topf schöpfen! Erhältlich in der Migros unter Anna’s Best aha!, bei Coop unter Betty Bossi sowie im ausgewählten Detailhandel unter Le Patron. Bienvenue en Provence. Agnolotti Poulet Provençal Ursprünglich als Limited Edition gedacht, hat es das Agnolotti Poulet Provençal ins Standardsortiment geschafft. Kein Wunder: Mit der herrlichen Füllung aus Pouletfleisch und perfekt abgestimmten Gewürzen und Kräutern ist es einfach zu gut, um limitiert zu werden. Die Agnolotti zaubern einen unwiderstehlichen Hauch von Ferienstimmung auf den Teller. Und sie sind – ganz Anna’s Best typisch – im Nu zubereitet. Spannender Mix! Fiori Tofu Thai Curry Mit diesen Fiori wird Pastinella nicht nur dem Vegi-Trend gerecht, sondern wagt eine Kombination aus feinster Pasta und einer neuartigen, würzigen Füllung aus Tofu und Curry. Die Fiori Tofu Thai Curry gibt’s ab September in der Migros; geplant ist eine limitierte Auflage. Aber wer weiss, vielleicht erobert die spannende Mischung aus italienischer und asiatischer Küche ebenfalls einen Platz im Dauersortiment. INNOVATIONEN PASTINELLA/LE PATRON 35 Per tutta la famiglia! Der Familientisch ist gedeckt, der Pasta-Zmittag duftet herrlich, die hungrigen Bäuche von Gross und Klein knurren voller Vorfreude … klar, dass nun alle herzhaft zulangen möchten. Deshalb greift man bei den Vorbereitungen in der Küche vorzugsweise auf etwas grössere Mengen zurück. Neu gibt es extraschnell zubereitete Frischpasta in grösserer Verpackung, die sich prima für eine familiengerechte Portion eignet. Farbenfrohes für den Gaumen. Wenn die ganze Familie zuhause ist, gibt’s ein Pasta-Fest. Tortellini Tre Colori Basilico Für schnelle Kochkünstler Mit den grosszügigen 750 g Aktionspackungen Anna’s Best Family Pasta in den Sorten «Rucola Grana Padano» und «Bauernspeck» ist der Hunger von kleinen und grossen Teigwarenliebhabern im Handumdrehen gestillt. Die Al-Dente-Pasta eignet sich als Grundlage für feine Gratins, als köstliche Beilage zu einem Stück Fleisch oder wird mit etwas Olivenöl, geriebenem Käse, Pesto oder Sugo serviert. Erhältlich in der Migros, als spezieller Aktions-Artikel. Die bunte Pasta in Rot, Gelb und Grün zaubert einen fröhlichen, appetitlichen Farbtupfer ins Familien-Menu und begeistert vor allem Kinder! Aber auch bei uns Erwachsenen isst das Auge bekanntlich mit. Deshalb überzeugen diese Tortellini mit der raffiniert gewürzten Basilikumfüllung, schon bevor man sie probiert hat. Die farbenfrohe Mischung in der 500 g Packung ist in wenigen Minuten servierbereit und kommt auf dem Teller pur oder mit etwas Parmesan besonders gut zur Geltung. Erhältlich als M-Classic in der Migros und bei Spar unter der Marke Le Patron. Tortelloni Diavolo für ein heisses Menü 36 INSERAT Schwarze Tortelloni mit einer roten Füllung aus Tomaten, Peperoni, Frischkäse und Chilisauce 2x2500g, tiefgekühlt Erhältlich bei Ihrem Depositär oder weitere Informationen unter: Pastinella Orior Menu AG CH-5036 Oberentfelden · 062 737 28 28 [email protected] · www.pastinella.ch INNOVATIONEN PASTINELLA 37 Special Edition ORIOR Convenience by Pastinella Für die Gastronomie kreiert Pastinella die bei Gästen besonders beliebten, saisonalen Pasta-Spezialitäten. Viermal im Jahr kommen mit viel Liebe gefüllte Teigwaren-Varianten dazu. Die Neuheiten sind jeweils nur limitiert während drei Monaten erhältlich und versprechen noch mehr Abwechslung auf der Menukarte sowie überraschende Genussmomente für alle Pastaliebhaber. Vier Highlights sind angesagt: Fiori Provençale. • Januar bis März: Fiori Asia. Exotisch – mit Gemüse, Tofu und rotem Curry • April bis Juni: Fiori Provençale. Unwiderstehlich – mit cremigem CantadouKräuter-Frischkäse • Juli bis Oktober: Raviolo Eringer. Kraftvoll – mit Eringer Rindfleisch, Gemüse und Rotwein • November bis Dezember: Surprise. Rezeptur noch geheim. Lassen Sie sich überraschen! Raviolo Eringer. Neuorganisation Verkauf Westschweiz und Tessin Le Patron, Fredag und Pastinella rücken noch näher zusammen: Die Kunden aller drei Units in der Westschweiz und im Tessin werden neu gemeinsam betreut. So kann im schnell drehenden Markt der Convenience Produkte noch flexibler und rascher auf Kundenwünsche eingegangen werden. Gemeinsame Projekte werden ohne Zeitverlust vorangetrieben und realisiert. Betreut werden die Regionen Westschweiz und Tessin von den beiden Food-Profis Paul-René Fardel, verantwortlich für Retailkunden, und Daniel Montavon, zuständig für Gastronomiekunden. Unwiderstehlich verführerisch Tortelloni Diavolo. Die Tortelloni Diavolo, welche ursprünglich ebenfalls für die Drei-Monats-Gastroaktion entwickelt wurden, sind so beliebt, dass sie ins Standardsortiment aufgenommen wurden. Das teuflisch gute Produkt ist vegetarisch und verführt durch die gewagte Kombination von schwarzem Teig und einer pikanten roten Füllung aus Tomaten, Peperoni, Frischkäse sowie scharfer Chilisauce. Convenience deckt folgende kulinarischen Kompetenzen ab: • Geflügel und Fleisch • Vegetarische Produkte • Seafood • Pasta • Fertiggerichte und Menukomponenten • Pasteten und Terrinen • und viele weitere Spezialitäten Paul-René Fardel, Verkauf Retail, Westschweiz und Tessin. Daniel Montavon, Verkauf Gastronomie, Westschweiz und Tessin. 38 Event-Menüs für mehr Erfolg Testen Sie uns! ! golarge.ch «go LARGE» bietet beste Food-Qualität mit System und ist eine einfache, erfolgsversprechende Lösung für Ihr Eventkonzept. Wir begleiten Sie bei der Auswahl und Degustation der Menüs, beraten Sie bei der Kalkulation der Menge und unterstützen Sie bei der Umsetzung. Zusammengefasst: 1. Menü 2. Menge 3. Ihr Berater ist während des ganzen Prozesses persönlich für Sie da. +41 61 985 85 00 oder [email protected] Orior Menu AG Le Patron Rohrmattstrasse 1, 4461 Böckten go !. LE PATRON 39 Wegweisende Gastro-Konzepte von Le Patron golarge.ch Video: Fallstudie besmart.menu Gregor Mahlke, Küchenchef Pistenrestaurants Saas-Fee. 10'000 Gäste? No Problem! Le Patron bietet eine ebenso einfache wie erstklassige Lösung für Events. Ob Schwing- oder Turnfest, Konzert oder Stadtfest – über tausend degustierte Rezepte von traditionell, währschaft, vegetarisch bis exotisch können zu Wunschmenus kombiniert oder als Einzelkomponenten serviert werden. So verpflegte die Käfer Schweiz AG mit «go LARGE» 6'350 Personen am Praise Camp in Basel, was 56'000 Mahlzeiten entspricht. «Die Vorgaben für die Verpflegung waren sehr eng definiert», erklärt Markus Wenger von Käfer. «Sowohl Budget wie Abläufe waren eine echte Herausforderung». Normalerweise werden Aufträge von Käfer selbst gestemmt, doch mit den vorhandenen, kleinen Küchenkapazitäten stiess der erfahrene Caterer an seine Grenzen. Die Produkte werden in 1 kg oder 3 kg Beuteln angeliefert. Angelerntes Personal kann diese in kurzer Zeit im Wasserbad oder Steamer erhitzen und für die Ausgabestationen bereitstellen. Alle Gäste können durch die einfachen Abläufe mit einer Küchencrew von nur 10 Personen bedient werden – und das bei drei Mahlzeiten pro Tag mit einer durchschnittlichen Verpflegungszeit von einer Stunde. «Wir waren sowohl von der menschlichen Seite wie auch von der gelieferten Qualität begeistert», unterstreicht Markus Wenger die gute Zusammenarbeit. Sonne, Pulver gut: 400 Gäste. Windböen, Schneefall: 40 Gäste. Die Ausflugsgastronomie ist Frequenzschwankungen ausgesetzt und vor kaum lösbare Herausforderungen gestellt. Kunden von «be SMART» können jetzt aufatmen, denn sie kombinieren Convenience-Produkte nach ihren individuellen Bedürfnissen – von Einzelkomponenten bis zu kompletten Menus. Wie Küchenchef Gregor Mahlke, der seine Pistenrestaurants in Saas-Fee so zurück in die Gewinnzone brachte. Die Menus können auf Bestellung von angelerntem Personal im Steamer regeneriert werden. Das garantiert tiefe Personalkosten, eine konstant hohe Qualität und wenig Abfall. 40 INNOVATIONEN LE PATRON Täglich frisch: Lasagne und Cannelloni. In authentischer Verpackung. Ab in den Ofen! Im Shop-in-Shop-Konzept «La Romagnola» von Globus gibt’s zwei neue «Preferiti – Lieblingsgerichte». Lasagne und Cannelloni werden jetzt täglich frisch hergestellt, für den Offenverkauf abgepackt und können dann zuhause bequem im Backofen zubereitet und gratiniert werden. Für die La Romagnola-Mitarbeitenden ist die Vorbereitung der Produkte Herausforderung und Erlebnis zugleich. So werden die Lasagne und Cannelloni am Morgen in die Schale geschichtet, mit Saucen ergänzt und gehobeltem Parmesan bestreut. Ein aromatisch duftender Rosmarinzweig unterstreicht die Hochwertigkeit der ofenfertigen Gerichte und bildet sozusagen das Tüpfelchen auf dem «i» des frischen Genusses. Genuss ohne Reue: ungestopfte Gänseund Entenleber. Vive les Romands! Diese Nonchalance, diese Légèreté, dieses Savoir-vivre! Die Welt der Romandie ist doch ganz anders als die Deutschschweiz. Die Ligne Artisanale ist speziell für Gaumen und Geschmack der Westschweizer entwickelt worden und im Coop Suisse romande unter der Marke «Le Patron traditionel» erhältlich. Schon nach kurzer Zeit verzeichnen die speziellen Pasteten und Terrinen im Breitformat erfreulich steigende Umsätze – sie stossen bei Westschweizern und Kunden aus Frankreich auf hervorragende Resonanz. Die Produkte von «Le Patron traditionel» werden nach original französischen Rezepten hergestellt. Sie überzeugen durch harmonische Kreationen mit grober Farce, hoher Stückigkeit und knusprigem Teig. Die unverfälschten Rezepturen und die bewusst schlicht gehaltene Verpackung stehen für das Ländliche, Bodenständige, Natürliche und Ursprüngliche der Ligne Artisanale. Die Terrinen und Pasteten werden ausschliesslich von Hand und aus Schweizer Fleisch hergestellt. Eine «Mousse» für Feinschmecker Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Schweizer Fleischprodukten aus nachhaltiger, tierfreundlicher Aufzucht, der Verbundenheit des Konsumenten zum Produktionsstandort Schweiz und der Identifikation mit Swiss Quality, finden immer weniger ausländische Produkte, die den Tierwohlanforderungen nicht entsprechen, den Weg in den Schweizer Detailhandel. Gemeinsam mit Coop entwickelte Le Patron höchste Qualitätsansprüche erfüllende Mousses aus ungestopfter Enten- und Gänseleber. Die Entenleber stammt ausschliesslich aus der Coop Aufzucht, wo die Tiere freien Zugang zu Schwimmwasser haben. Auch geschmacklich entsprechen die Produkte den Wünschen des Kunden. Das Weihnachtsgeschäft hat gezeigt: Hier bahnt sich eine Erfolgsgeschichte an, die eine spannende Entwicklung voraussagt. Nach original französischen Rezepten: Grobe Farce und knuspriger Teig. INNOVATIONEN LE PATRON 41 Verführerische ApéroHäppchen für besondere Einladungen. Terrinettes. Die Minis sind los! Kleine Genüsse für jeden Tag sind trendy. Darum bietet Le Patron neue und bewährte Rezepturen in kleineren Verpackungen an. Anstatt grosse, schwere Produkte kaufen zu müssen, kann man nun mit handlicheren Portionen bequem und einfach Abwechslung aufs Buffet und den Vorspeisenteller bringen. Die neuen Terrinettes haben ein Gewicht von 140 g und eignen sich hervorragend als MiniApérohäppchen in Klein- oder Single-Haushalten. Ein Auftritt hoch drei Clever! Ein herausnehmbarer Steg trennt die Zutaten. Ready to mix! Die Verpackung ist manchmal fast genauso wichtig wie der Inhalt. Eine Binsenwahrheit. Die grafische Verpackungsgestaltung von Produkten ist ein unerlässlicher Marketingaspekt und trägt wesentlich zur Bekanntheit einer Marke und zum Griff ins Regal bei. Wo Umkartons oder Banderolen als Informationsträger dienen, werden vom Konsumenten hohe Erwartungen an die erste – die sogenannte Primärverpackung – gestellt: Sie muss den Inhalt einwandfrei schützen, soll möglichst viel Einsicht auf das Produkt geben, gut in der Hand liegen und den technischen Anforderungen der Mikrowelle standhalten. Mit der innovativen Schale mit Steg schreibt Le Patron einmal mehr Convenience-Geschichte! Ein einfach herausnehmbarer Steg trennt bei den Menus Stärkebeilage von Sauce- und Fleischeinlage. Nach dem Erhitzen kann der Steg einfach entfernt und das Menu nach Lust und Laune gemischt werden. Mit «Ready to mix» beweist Le Patron seine Innovationskraft im Schweizer Convenience-Markt. Nach einem knappen Jahr der Planung und Neuorganisation präsentiert sich das Degustationswesen von Fredag, Pastinella und Le Patron optimiert, gestrafft und professionalisiert. Das moderne Einsatzmaterial ist polyvalent für alle ORIOR-Marken und -Firmen einsetzbar. Es überzeugt durch Kompaktheit in der Logistik, dem einfachen Auf- und Abbau vor Ort und materialmässig abgestimmte Arbeitsflächen, die für Schneid- wie Kochpromotionen ausgelegt sind. Doch Look und Materialisierung allein können potenzielle Kunden nicht immer überzeugen. Eine wichtige Aufgabe übernehmen die Promoter, die Woche für Woche in den Filialen des Detailhandels oder in der Gastronomie die grossen Kundenströme ansprechen, beraten und für unsere Produkte begeistern. Sie stellen Neuigkeiten vor, zeigen Saisonales oder frischen die alte Liebe zu unseren Bestsellern auf. Durch intensive Schulungen sind sie immer auf dem neuesten Stand. Sie verfügen über ein profundes Know-how zu allen Produkten der drei Firmen und kennen sich mit Hygiene am Arbeitsplatz bestens aus. Gemeinsam geht’s einfacher. Einheitliches Promo-Material von Fredag, Pastinella und Le Patron. 42 INNOVATIONEN LE PATRON Sehr beliebt: Vegetarisches von Anna’s Best. Öfter mal was Neues. Einfach köstlich. Anna’s Best für Vegetarier Auserlesene Gemüsesorten und Gewürze zeichnen die vegetarische Küche von Anna’s Best aus. Alle Produkte sind mit dem Vegetarismus-Label «V-Label» ausgezeichnet und erfüllen die Kriterien der Europäischen Vegetarier Union. Mit der Lancierung der vielfältigen Linie führt die Migros den vegetarischen Trend weiter und trifft den Nerv der Zeit. Mit den Menus aus diversen Ländern und Kulturen werden nicht nur Vegetarier, sondern auch Flexitarier angesprochen, die sich zeitweise gerne fleischlos ernähren möchten. Le Patron liefert drei neue Menus ins Vegi-Convenience-Regal der Migros: • Pilzragout mit Karotten und Kartoffelstock • Penne con Verdure del Sole • Indian Vegetable Curry mit Almond-Reis Pasteten und Terrinen haben immer Saison Terrinen und Pasteten von Le Patron präsentieren sich nun je nach Jahreszeit in saisonalen Farben, mit typischen Zutaten und im entsprechenden Look. Entstanden ist ein abwechslungsreiches und schmackhaftes Saisonsortiment: • in der kalten Jahreszeit im Winter ist es währschafter Speck • im Frühling frischer Bärlauch und zarter, grüner Spargel • für heisse Sommertage ein leichtes Vitello Tonnato oder Poulet mit Zitrone • in der herbstlichen Wildsaison ein Querschnitt durch die kulinarischen Schätze des Waldes Immer im Fokus bei der Ideenfindung standen beliebte und aromatische Zutaten, die typisch für die Jahreszeit sind. Die neuen Kreationen lösen sich jeweils nach acht bis fünfzehn Wochen im Coop-Regal ab. Auf die Visualität wurde grosser Wert gelegt, was sich in differenzierten Verpackungen zeigt, die sich je nach Saison farblich und gestalterisch vom Standardsortiment abheben. Vegetarische Vielfalt nach Rezepten, die jeder gerne mag. FREDAG 43 Mangrove Shrimps Crevetten aus nachhaltiger Aufzucht Neben Korallenriffen und tropischen Regenwäldern zählen Mangroven zu den produktivsten Ökosystemen der Erde. Mangrovenwälder bestehen aus Bäumen und Sträuchern verschiedener Pflanzenfamilien mit fast siebzig Arten. Sie haben sich an die Lebensbedingungen der Meeresküsten und brackiger Flussmündungen angepasst. Die Natur hat das Sagen Mangrove Shrimps sind hochwertige Blacktiger Crevetten aus naturnaher Aufzucht in Mangrovenwäldern entlang der Küste unweit von Ca Mau in Südvietnam. Die Crevetten wachsen in naturbelassenen Kanälen auf und ernähren sich ausschliesslich von Ressourcen ihrer Umgebung. Es gibt keine zusätzliche Fütterung. Auch der Mond spielt eine Rolle Durch diesen natürlichen Zyklus werden die ökologisch wertvollen Mangrovenwälder nachhaltig geschützt. Während der Voll- und Neumondphase bleiben die Schleusen, welche die Kanäle mit dem Hauptzufluss zum Meer verbinden, während 4–5 Tagen geöffnet. Dadurch strömen auch andere Tierarten wie Krabben, Mollusken oder Fische in diese Kanäle. Bei Ebbe wird dann geerntet. Für Tiere und Menschen Auf diese Weise entstehen Polykulturen, und die Bauern können die verschiedenen Arten auf dem lokalen Markt absetzen. Dies garantiert Kleinbauerfamilien ein regelmässiges, nachhaltiges Mehreinkommen. Rund 2'600 akkreditierte Crevetten-Kleinbauern haben 2013 mit der Aufzucht von Mangrove Shrimps begonnen. Pro Haushalt werden ca. 3–5 Hektaren bewirtschaftet. Die Crevettenlarven kommen aus der produktionseigenen Larvenaufzucht (Hatchery). Nur so kann der Prozess kontrolliert und eine chemikalische Verunreinigung ausgeschlossen werden. MANGROVE SHRIMPS in fünf verschiedenen Sorten sind in der 5 x 1 kg Verpackung erhältlich. Naturnahe Zucht MANGROVE SHRIMPS 300 kg/HA keine Zusätze, keine Chemikalien keine künstliche Fütterung Polykultur WWF Score 2–3, Naturland zertifiziert Intensive Zucht HERKÖMMLICHE CREVETTEN 10'000kg/HA mit Zusätzen: Polyphosphate, Antibiotika künstliche Fütterung Monokultur WWF Score 5 Show-Time 44 Le Patron olé! Brasil Night Erfolgreich arbeiten und so richtig feiern – zwei Dinge, die ORIOR Mitarbeitende perfekt beherrschen! Hier eine kleine Auswahl von Team-Events, bei denen viel erlebt, gelacht und Feinstes kredenzt wurde. Die Verkaufsabteilung präsentiert sich als Team «Le Patron» mit Wasserträger und Mentalcoach. Passend zur Weltmeisterschaft stand das Le Patron Betriebsfest 2014 ganz im Zeichen Brasiliens. Und der Name war Programm: Eine gelb-grün-blau dekorierte Location, frisch gemixte Caipirinhas, feiner Food und heisse Rhythmen erwarteten die Lepianer aus Böckten und Uetendorf. Spannende Spiele mit feierlicher Preisverleihung und lebenslustige, bestens gelaunte SambaTänzerinnen waren Highlights des Abends. In ihren bunten Federkostümen lockten sie selbst eingeschworene Bewegungsmuffel aus der Reserve und auf die Tanzfläche! Die Stimmung war grandios. Bis spät in die Nacht wurde echt bombastisch gefeiert. Roman Solenthaler (Produktionsleiter Möfag) liess es sich nicht nehmen, persönlich am Grill zu stehen. Die zufriedenen Gesichter zeigen, es war ein sehr gelungener Anlass! Möfag: Mehr als eine Grillparty Eine Tradition, die bei allen Möfag-Mitarbeitenden fest im Kalender eingetragen ist: das Grillfest auf dem Firmenareal. Direkt nach Arbeitsschluss trifft sich das ganze Team bei strahlendem Sonnenschein, um gemeinsam zu plaudern, zu scherzen und Saftiges vom Grill zu geniessen. Versierter Grillmeister war Produktionsleiter Roman Solenthaler höchstpersönlich – er hat seine Aufgabe mit Bravour über die Bühne gebracht. Es schmeckte allen hervorragend. Ein gelungener Abend, der unbedingt nach Wiederholung ruft. Fredag und Pastinella: Man wird nur einmal zwanzig! Fredag und Pastinella laden alle Mitarbeitenden, die sage und schreibe schon 20 Jahre dabei sind, zu einem Mittagessen ein. Und das haben sie mit ihrer Loyalität sicher verdient. Zu einer fröhlichen Tischrunde treffen sie sich mit Geschäftsführer Bruno de Gennaro und Betriebsleiter Philipp Keller, die es sich bei diesem Anlass nicht nehmen lassen, den Mitarbeitenden für ihre langjährige und verdienstvolle Mitarbeit zu danken, die allseits hochgeschätzt wird. Letafete Sahiti – «Leta» schneidet den Kuchen an – ist seit dem 1. März 1995 bei Pastinella. Ihr 20-jähriges Firmenjubiläum wurde mit ihrer Abteilung gefeiert. ORIOR EVENTS 45 Möfag: 12. Schweizer Meisterschaft im Ausbeinen 301 Wettkämpfer, 1'100 Zuschauer, 1'500 Schweineschultern, 44 Juroren! Das gibt es nur an dieser Meisterschaft. Am 13. September 2014 fand der vom Verein Freunde der Metzgerschaft veranstaltete Anlass statt. Möfag schaffte es nicht in die Endrunde. Doch auch hier zählt der olympische Gedanke: Mitmachen kommt vor gewinnen. Urs Mösli, Geschäftsführer Möfag, gibt alles. METZGER Andreas Schätti Michael Greminger Martin Gartmann Oliver Damm Andre Sousa Amorin Imre Bölcskei Zerlegerei Verpackerei Zerlegerei Salzerei Zerlegerei Zerlegerei BÜROMETZGER Urs Mösli Sarah Dort Geschäftsführer Stv. Verkauf Rapelli: Da staunten sogar die festfreudigen Iren AUSSERGEWÖHNLICHE HOBBYS Die Mitarbeitenden der ORIOR machen einen Superjob. Und ihre Freizeit gestalten sie nicht ganz alltäglich. Gefragt nach spannenden Hobbys, haben wir zahlreiche, überraschende Antworten erhalten. Die Geschwister Wittmann, beide bei der Albert Spiess tätig, sind Feuer und Flamme für rasante Rennen im Schnee. Nadja und Raffaela Wittmann sind quasi mit Huskys und Hunderennen aufgewachsen. Doch erst als vor zehn Jahren Hündin Ronja bei Nadja einen Lebensplatz fand, ist das «Fieber» ausgebrochen. Inzwischen gehören zum Rudel fünf Sibirien-Huskys und zwei terrieränhliche Mischlingshunde. Im Herbst und Winter geht’s auf Touren mit Wagen und Schlitten. Am liebsten gemütlich mit Freunden; aber auch zwei bis drei Rennen stehen auf dem Programm. Raffaela hilft sowohl im Team ihrer Schwester wie auch dem ihres Vaters tatkräftig mit. Sie versorgt die Hunde vor und nach dem Training oder Rennen, legt Geschirre und Booties an, leint sie an, füttert und belohnt sie. Für ihre Schwester agiert sie regelmässig als Dogsitterin, falls die Tiere einmal fremdbetreut werden müssen. Für beide ist klar: Wichtig sind nicht Podestplätze, sondern die Arbeit mit den Hunden, die Beziehung zu den Tieren, das gemeinsame Geniessen der traumhaften Landschaften und der Zusammenhalt im Team. «Das ist wohl mehr als ein Hobby, wir sehen es als Lebenseinstellung. Die Hunde sind Teil unseres Lebens, sie gehören zur Familie.» Nadja Wittmann Die Rapelli-Gruppe feuert Raf mit Leidenschaft an und geniesst dabei Luganiga-Burgers und eine frisch aufgeschnittene Tessinerplatte. Im Rahmen der «Rassegna del Salumiere» machte Promoter Rafael Caballero im Trinity Irish Pub in Lugano Station. Während er die Gäste fleissig mit frisch aufgeschnittenen Ticinella-Spezialitäten versorgte, sass eine kleine, bunte Rapelli-Gruppe – von Mitarbeitern der Küchencrew bis hin zum Kadermitglied – ganz in der Nähe und heizte die Atmosphäre noch mehr an. Die Rapellis waren die Stimmungskanonen im Pub! Nach dem Promoauftritt von Raf sorgte eine Band für Unterhaltung – und das mit Ticinella-Panel und Berkel-Maschine im Hintergrund! «Im Winter investiere ich jedes, im Sommer jedes zweite Wochenende für die Teams, aber für andere Hobbys und Freunde bleibt dennoch Zeit – es ist alles eine Frage der Organisation.» Raffaela Wittmann Nadja (rechts): Assistentin Betriebsleitung Raffaela (links): Sachbearbeiterin Verkaufsinnendienst 46 NEUE MITARBEITENDE DER ORIOR GRUPPE Vera Lachmann, 25, Mitarbeiterin QS, Fredag Vasko Ostojic, 27, Product Manager Geflügel & Seafood, Fredag Vreni Gasser, 49, Mitarbeiterin QS, Fredag Stephan Gramlich, 43 Jahre, Standortleiter Rüti, Fredag Vera ist ein wahres Frühlingskind. Sobald die ersten Sonnenstrahlen da sind, geht sie am liebsten auf kleine oder grosse Wandertouren und geniesst die Natur. Reisen, Theater-/ Konzertbesuche und das Musizieren – sie spielt Querflöte in verschiedensten Blasorchestern – sind wichtige Bestandteile ihres Lebens. In seiner Freizeit wird sowohl der Sport wie auch der Genuss gross geschrieben. Vasko spielt nämlich sehr gerne Fussball und Tennis. Daneben steht er regelmässig und voller Leidenschaft am Herd und probiert neue Rezepte aus. Gefragt nach ihren liebsten Hobbys, nennt sie nicht nur Wandern und gute Freunde, sondern auch ihre Arbeit – denn wenn ein Beruf Spass macht, verbringt man gerne Zeit damit. Vreni ist verheiratet und hat zwei Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren. Einen festen Platz in der Familie haben die quietschfidelen Meerschweinchen. Stephan ist ein wandelndes Musiklexikon. Denn er weiss genau Bescheid, was in den 60er, 70er und 80er Jahren in den Bereichen Rock, Pop, Funk und Blues los war. Er geht oft an Konzerte, spielt bei der renommierten Laienbühne BÜHNE66 Schwyz Theater und wirkt während der Fasnacht beim Maskentreiben-Brauchtum von Schwyz mit. Den Haushalt teilt er mit seiner Freundin und zwei Katzen. WERDEGANG: Lebensmitteltechnologie-Studium: Bachelor in Bremerhaven, Master in Wien, Masterarbeit an der ZHAW Wädenswil (Liebe zur Schweiz entdeckt). WERDEGANG: Ausbildung zum Kaufmann – Marketing Assistant – Product Manager. LEBENSMOTTO: Live your life! LEBENSMOTTO: Jeder Tag ist ein Geschenk. LEBENSMOTTO: Lache, wenn's nicht zum Weinen reicht. Daniel Montavon, 49, Key Account Manager Gastronomie Westschweiz und Tessin, Le Patron Der Grossteil von Daniels freier Zeit gehört seiner Familie; das sind seine Partnerin Paula und die beiden Kinder. Er kocht mit viel Freude, geht gerne auf Reisen und tankt Energie bei ausgiebigen Spaziergängen durch den Wald. Wer ihn fragt, ob er Haustiere hat, erhält keine alltägliche Antwort: ein Schwein. WERDEGANG: Koch – Handelsvertreter – Verkaufsleiter – Kommerzieller Direktor – Key Account Manager. Urban Ziegler, 42, CFO, Albert Spiess Seine beiden Söhne Michael und Thomas, noch nicht ganz 2 Jahre und 1 Monat alt, halten ihn und seine Frau Michelle ganz schön auf Trab. Deshalb hat momentan das Hobby Kochen Priorität, da es zuhause ausgeübt werden kann und erst noch Abwechslung bringt. Zum Ausgleich schwingt er sich in den Velosattel und freut sich schon jetzt auf den Wintersport. WERDEGANG: KV-Ausbildung – Langläufer – diverse Funktionen im Bereich Finanz/Controlling – Leiter Finanzen. LEBENSMOTTO: Wenn Plan "A" nicht funktioniert, gibt es noch weitere 25 Buchstaben im Alphabet. Alessia Baccala, 29, Marketing, Rapelli Die glücklich verlobte Alessia braucht man nicht zur Bewegung zu motivieren. Sie schwimmt, taucht und wandert voller Begeisterung. Nichts bereichert sie mehr als ihre Reiseerfahrungen und beim Fotografieren entdeckt sie die Welt manchmal ganz neu. LEBENSMOTTO: Hör nie auf zu träumen! WERDEGANG: Dipl. Elektromonteur – Handelsschule – Leitung tech. Unterhalt – Vollzeitstudium zum Eidg. dipl. tech. Kaufmann HF. LEBENSMOTTO: Carpe Diem. LEBENSMOTTO: Lacht! WERDEGANG: MSc in Communication and Economics – Trainee – Angestellte. WERDEGANG: Lebensmitteltechnologie höhere Fachschule – Sachbearbeiterin Qualitätsmanagement. Martin Zgraggen, 28, Produktentwicklung, Pastinella Christopher Schwank, 39, Stv. Leiter QS/QM, Pastinella Do it yourself! Zu seinem Hobby, der Jagd, gehören für Martin die Heimgerbung und die Fellmützenherstellung ganz selbstverständlich dazu. Ausserdem stellt der passionierte Töfffahrer selber Obstessig her und verfeinert damit viele Gerichte. Daneben bleibt Zeit, sich um die Katze und die zwei verbleibenden Hühner (der Fuchs war da) zu kümmern. Martin ist vergeben und die gemeinsame Familie in Planung. Christophers Interessen sind vielseitig und so hat für ihn jede Jahreszeit ihre besonderen Vorteile. Bei weisser Pracht fährt er Ski, bei wärmeren Temperaturen wird gesegelt oder mit Freunden grilliert, im Herbst steht Pilzesammeln auf dem Programm. Immer wieder gerne geht er auf Reisen, wobei die Destination vorzugweise für Schnorchel- und Taucherfans etwas bieten sollte. WERDEGANG: Lebensmittelingenieur ETH – QS – Zwischenjahr als Metzger. WERDEGANG: Kochlehre – Studium Lebensmitteltechnologie. LEBENSMOTTO: Lieber spät als nie. LEBENSMOTTO: Wer nicht kann, was er will, der möge das wollen, was er kann. Giacomo Venturoso, 25, Chemielaborant, Rapelli Peter Hollenstein, 56, AL Auszeichnerei und Spedition, Möfag Denise Morger, 33, Leiterin Administration und Finanzen, Möfag Hauptthema für ihn und seine Freundin ist aktuell die bevorstehende Hochzeit im Juli! Als bevorzugte Freizeitbeschäftigung nennt Giacomo Kochen, Sportschiessen und ausgedehnte Waldspaziergänge mit seiner Liebsten und den beiden Hunden Nora und Oliver. Peter ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder; einen Sohn im Alter von 23 und zwei Töchter im Alter von 21 und 19 Jahren. Einen aktiven Ausgleich zur Arbeit findet er beim Biken, Fussball spielen und geselligem Jassen. Im Winter steht oft Schneeschuhlaufen auf dem Programm. Bei den vielfältigen Freizeitbeschäftigungen von Denise sieht man sofort: sie ist aktiv und tierlieb. Neben Snowboarden, Wandern und Reisen kümmert sie sich um ihr eigenes Pferd – welches sie regelmässig bewegt – und ihre zwei Katzen. WERDEGANG: Diplomierter chemischbiologischer Techniker – Chemielaborant – Mikrobiologischer Analyst. LEBENSMOTTO: Mach aus jedem Tag dein Bestes. WERDEGANG: Metzger – Chefmetzger – AL Wareneingang/Spedition/ Transportlogistik. LEBENSMOTTO: Geniesse das Leben, solange du kannst. WERDEGANG: KV-Ausbildung – Berufserfahrung in verschiedenen Branchen (Bau, Alternativ-Energie, Lebensmittel). LEBENSMOTTO: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. 47 Adriano Votta, 34, Verkaufs-Service Nord, Rapelli Andy Glarner, 47, Verkauf Retail & Gastro Deutschschweiz, Rapelli Darija Subotic, 27, Debitorenbuchhaltung, Rapelli Anela Karabasic, 33, Edifact und Stammdaten, Rapelli Ein Leben ohne Fussball? Für Adriano undenkbar. Er schaut nicht nur einfach zu, sondern spielt auch aktiv. Daneben sind Familie und Freunde das Allerwichtigste für ihn – mit ihnen verbringt er den grössten Teil seiner freien Zeit. Andy ist nicht verheiratet, nicht verlobt – aber verliebt! Seine sportliche Seite lebt er auf dem Wasser (Drachenboot und Kanu), in der Natur (Polysport und Wandern) und in der Halle (Inlineskating) aus. Darija lebt mit ihrem Partner zusammen. Ihren Bewegungsdrang stillt sie am liebsten in den Bergen – im Winter beim Skifahren, im Sommer beim Mountainbiken. Ganzjährig auf dem Programm steht Shopping. Und ihr Hund, dem sie gerne täglich eine Portion ihrer Freizeit schenkt. Die glücklich verheiratete Mutter von zwei Kindern steht gerne in der Küche und kreiert feine Gerichte für ihre Lieben. Um abzuschalten und den Kopf freizukriegen, zieht Anela ihre Turnschuhe an und ab geht’s nach draussen zum Joggen. WERDEGANG: Kaufmännische Lehre – Fussballer – Angestellter. LEBENSMOTTO: Jeder Tag ist da, um etwas zu lernen und zu verbessern. WERDEGANG: Beizersohn (Tellerwäscher) – Koch – Diätkoch – Spitalkoch – Küchenchef – Verkaufsberater – Regionaler Verkaufsleiter – Key Account Manager – Verkaufsleiter. WERDEGANG: Kellnerin – Buchhaltungsangestellte. LEBENSMOTTO: Carpe Diem! LEBENSMOTTO: Das Geheimnis hinter dem Vorwärtskommen liegt im Beginnen. Lia Pulgar, 43, Kommunikation und Grafik, ORIOR Adele Schilling, 43, Sachbearbeiterin Verkaufsinnendienst, Albert Spiess Hans Thürig, 51, Logistik und Transportleiter, Albert Spiess Tanzen, Zumba, Yoga, Fotografieren, neue Rezepte ausprobieren … Lia braucht Schwung, Abwechslung und Bewegung im Leben. Sie verbringt viel Zeit mit der Familie und Freunden. Gerne sammelt sie neue Wohnideen, um ihr Zuhause – das sie mit ihrer 15-jährigen Tochter und einem Shih-Tzu-Hund teilt – umzustellen. Adele entspannt sich beim Lesen, wird kreativ beim Kochen, füllt ihren Energiespeicher beim Gärtnern und lässt es Krachen an der Fasnacht. Daneben freut sie sich besonders, Zeit mit ihrem Sohn, 23, zu verbringen. Der Familienvater geniesst es, Zeit mit seiner Frau und den Kindern (Jungs 10 und 15 Jahre, Mädchen 10 Jahre) zu verbringen. Hans mischt als Parteiloser in der Dorfpolitik mit und ist im Gemeinderat für den Bereich Fürsorge zuständig. Fit hält er sich mit Skifahren und Schwimmen. Einen Platz bei Thürigs haben auch die griechischen Landschildkröten und Hühner. LEBENSMOTTO: Glücklich ist, wer vergisst, was eh nicht zu ändern ist. Jasmina Dedovic, 20, Sachbearbeiterin VID Administration, Export ORIOR Deutschland Ihre Leidenschaft? Ganz klar das Singen. Jasmina hatte schon mehrere Auftritte und liebt es, auf der Bühne zu stehen. Ansonsten ist sie ein reiselustiger Mensch, der auch zu einem spontanen Kurztrip nicht Nein sagt. Einen Samstagabend verbringt sie am liebsten mit Freunden, ganz gemütlich im Kino. WERDEGANG: Teleoperatrice – Mutter – Serviceangestellte – Sachbearbeitung und Teamleitung Customer Service – Verkaufsinnendienst. WERDEGANG: KV-Ausbildung E-Profil – Sachbearbeiterin Administration – Projektleiterin. WERDEGANG: Lehre als Schriftenund Reklamegestalterin – Sachbearbeiterin – Leitung Schriftenatelier – Desktop Publisher – Grafikerin. LEBENSMOTTO: Lerne von gestern, lebe heute, plane für morgen. LEBENSMOTTO: Keep calm und geniesse das Leben. Christian Haefeli, 43, Systems Engineer, ORIOR Claudia Assaf, 46, SAP Inhouse Consultant FI/CO, ORIOR Luc Modolo, 50, SAP Business Objects BI Betreuer, ORIOR Um den beruflichen Alltag hinter, oder besser unter sich zu lassen, begibt sich Christian in luftige Höhen … zum Klettern in die Berge. Auspowern kann er sich auch bei einer Partie Squash. Und um auf andere Gedanken zu kommen, schaut er sich gerne einen guten Film an – wobei dieser nicht nur unterhaltsam, sondern vorzugsweise «anstrengend» sein darf. Claudia lebt in einer Partnerschaft und taucht in ihrer freien Zeit mit Vorliebe in andere Welten ein. Sei es beim Lesen eines spannenden Buches oder ganz real auf Reisen in nahe und ferne Länder. Immer wieder neue Kraft und Freude gibt ihr auch die Musik – die zu ihrem Leben einfach dazugehört. Luc ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Die zwei Hunde, vier Meerschweinchen sowie die zwei Pflegepferde halten die Familie auf Trab. Wenn seine Batterien mal leer sind, begibt er sich auf seine «Insel»: das Gitarre spielen. WERDEGANG: Schriftsetzer – Student – Service-Techniker – System-Administrator. LEBENSMOTTO: Keine Kekse alt werden lassen. WERDEGANG: Handelsschule Kanton Aargau – Verkauf. LEBENSMOTTO: Lebe deinen Traum, träume nicht dein Leben … WERDEGANG: Büroangestellter – Speditionsleiter – Eidg. dipl. Speditionsleiter. LEBENSMOTTO: Wie du austeilst, kommt es zurück (positiv oder negativ)! Geben und nehmen. WERDEGANG: Kaufm. Ausbildung – Ausbildung zum Buchhalter FA – Berater Rechnungswesen. WERDEGANG: Dipl. Elektro-Monteur – Dipl. Techniker TS Fachrichtung Informatik – Systemtechniker – DatenbankAdministrator – Stellvertretender Leiter Entwicklung. LEBENSMOTTO: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. LEBENSMOTTO: Lebe in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit! WIR SIND ORIOR 48 ORIOR – MARKENPORTFOLIO Markenportfolio RAPELLI Rapelli, das ist Tradition der alten «Mastri Salumieri». Authentische Produkte mit höchstem Qualitätsanspruch. Charcuterie-Klassiker in allen Variationen – traditionell und modern interpretiert seit 1929. TICINELLA Ticinella. La vita è bella! Typische Tessiner Spezialitäten, verwurzelt in der gastronomischen Kultur des südlichsten Kantons der Schweiz. Das ist eine Entdeckungsreise in einer einzigartigen Genusswelt, in der das Geschmackserlebnis das milde Klima und die Lebenslust des Tessins erweckt. SAN PIETRO Der Rohschinken San Pietro benötigt mindestens 12 Monate sorgfältiger Pflege durch unsere Spezialisten und Verwöhnung durch die Luft des Mendrisiotto, bevor er auf den Tisch gelangt und sein herrlicher Geschmack genossen werden kann. VAL MARA Seit vielen Generationen wird das Rezept der Val Mara Salami und Salametti weitergegeben. Handarbeit und grösste Sorgfalt lassen ein authentisches, einmaliges Tessiner Produkt entstehen. ALBERT SPIESS Die Albert Spiess AG ist Hüterin der uralten Tradition, Fleisch an der frischen, reinen Bergluft zu trocknen. Die Höhenlage der Bündner Bergwelt und das einmalige Klima schaffen die Grundvoraussetzungen. Verbunden mit einer grossen Passion entstehen beste Bündner Fleischspezialitäten. SPIESS GASTRO Nebst den eigenen Produkten aus dem Bündnerland beliefert Spiess Gastro verschiedene Kunden der hochstehenden Restauration und Hotellerie mit Spezialitäten aus dem In- und Ausland. ALBERT SPIESS – SWITZERLAND’S FINEST Bündnerfleisch, Rohschinken und Salsiz aus der höchstgelegenen Trocknerei Europas. Diese urtraditionellen Schweizer Produkte mit dem Brand «Albert Spiess – Switzerland’s Finest» erobern die Welt. FÜRSTENLÄNDER SPEZIALITÄTEN Aus dem Fürstenland, einer Region der Ostschweiz, stammen eine Vielzahl von Fleischspezialitäten. Von geräucherten Delikatessen bis hin zu Variationen von Schinken und Geflügel. Das «Kultprodukt» Appenzeller Mostbröckli ist weit über die Region hinaus bekannt und beliebt. ORIOR – MARKENPORTFOLIO 49 EXCELLENCE IN FOOD FREDAG Cook fine – win time. Fredag steht für Spitzenprodukte im Bereich Convenience. Das Sortiment umfasst Geflügel- und Fleisch-Convenience-Spezialitäten. OCEAN’S BEST Seafood vom Feinsten. Tiefgekühlte Spezialitäten aus Seen und Meeren, aus nahen und fernen Ländern. Convenience in bester Qualität für die Gastronomie. Die Fische und Krustentiere werden am Ursprungsort hauptsächlich aus Betrieben mit nachhaltigem Fischfang beschafft. NATURE GOURMET Vegetarische und vegane Produkte für Geniesser. Nur beste, auserlesene Zutaten und die Zubereitung nach Schweizer Qualitätsstandards sind gut genug. Nature Gourmet ist Trendsetter einer neuen Ernährungsphilosophie. NOPPA’S Schweizer Premium Bio-Tofu-Kreationen. Das vielfältige Sortiment umfasst neben traditionellen Tofu-Produkten auch innovative, vegetarische und vegane Spezialitäten für die Gastronomie und den Detailhandel. PASTINELLA Pastinella, «un amore di Pasta». Pasta fresca in ihrer ganzen Vielfalt und Einzigartigkeit. Gnocchi, Tortelloni oder Ravioli – Pastinella bietet alles, was zu einem perfekten italienischen Pasta-Essen gehört. Da darf selbstverständlich auch die passende Salsa nicht fehlen. LE PATRON – CRÉATIONS CULINAIRES Créations Culinaires. Von der Vorspeise bis zum Dessert kreiert Le Patron Traditionelles, Exklusives und Exotisches in unvergleichbarem Geschmack und bester Qualität. LE PATRON «Le Patron» steht im Detailhandel Schweiz für Premium-Convenience-Produkte von Le Patron, Fredag und Pastinella. Die Marke richtet sich an Konsumentinnen und Konsumenten, die sich einfach und schnell verpflegen, dabei aber nicht auf Qualität und Genuss verzichten möchten. LA ROMAGNOLA Handgemachter, hauchdünner Teig und erlesene, sämige Füllungen – die Pasta der Spitzenklasse wird täglich frisch hergestellt. La Romagnola gibt es in exklusiven Shop-in-Shops bei Premium-Warenhäusern und beim Nobelitaliener. NATURE G URMET 50 AUS DER FEDER VON ROLF U. SUTTER Aus der Feder von Rolf U. Sutter Unser neuer Gruppen CEO Daniel Lutz setzt hohe Ansprüche. Seine Message ist klar: ORIOR muss wachsen. ORIOR soll unternehmerisch und voller Leidenschaft geführt, faktenbezogen und mit grosser Innovationsstärke weiterentwickelt werden. Dem ORIOR Buch, dieser Erfolgsstory, wird ein weiteres spannendes Kapitel hinzugefügt. Es freut mich sehr, mit welcher Kraft und welchem Engagement Die Karten werden immer wieder neu verteilt Daniel Lutz seine Aufgaben angepackt hat. Interessiert am Jede Zeit hat ihre Herausforderungen. In den Augen des Verstehen-Wollen, bedacht, die bestmöglichen Lösungen zu Involvierten ist das Heute das Anspruchsvollste. Ich glaube finden und äusserst hartnäckig in der Umsetzung. Menschen tatsächlich, dass von unserer Industrie Überdurchschnittliches fordern, niemanden zu verlieren und das Winning Team noch verlangt wird, weil immer wieder Unvorhergesehenes passiert erfolgreicher machen – das alles gehört zu seinen Zielen. Meine und anders definierte Parameter wichtig werden. Rahmenbedin- Ansprüche an ihn sind hoch, sehr hoch. Seine Ansprüche an den gungen fallen aus dem Rahmen und die Karten werden teilweise Erfolg von ORIOR sind gross. Das gefällt mir. ganz neu gemischt. Welcome Ricarda Demarmels Mit dem ORIOR House of Success sind wir von der Grundidee Unsere neue Gruppen CFO ist eine «alte Bekannte». Sie hat her gut aufgestellt. Das Fundament hat sich bewährt und die ORIOR mit grösster Identifikation während des Börsengangs Architektur ist unwidersprochen. Das soll aber nicht heissen, 2010 massgeblich und erfolgreich begleitet und sich offensicht- dass nicht grundsätzlich zukunftsweisende Business-Modelle lich in die Firma «verliebt». Es freut uns sehr, dass wir sie für kreiert werden sollen und müssen. Unser Anspruch ist und uns gewinnen konnten. bleibt, Erwartungen zu übertreffen. Im Bestehenden und im Neuen. ORIOR HAUS Wachstum / Entwicklung EXCELLENCE IN FOOD Mentalität / Kultur Kunden immer wieder gewinnen ORIOR Pensionskassen ORIOR unterhält zwei eigene Pensionskassen für ihre Mitarbeitenden. Das Präsidium der Pensionskassen übergebe ich an Hélène Weber-Dubi, geschätztes und langjähriges Mitglied des ORIOR Management Board. Sie wird die Pensionskassen weiterhin sorgfältig und erfolgreich führen. Vorausschauend Entwicklung Innovation Schweiz Bescheiden sein, gut zuhören und die Bedürfnisse der Kunden erkennen Infrastruktur Offen sein für Neues Planung Prozesse Transparenz Erwartungen übertreffen Vision Werte Fundament Finanzielle Basis Team Rules VEGETARISCHE KÖSTLICHKEITEN Kennen Sie den Mmmh-Moment? Entdecken Sie die vielfältigen Tofuspezialitäten aus noppa’s Zauberküche, die köstlichen Klassiker von Nature Gourmet und viele weitere Mmmh-Momente. FREDAG Oberfeld 7, CH-6037 Root Tel: +41 (0)41 455 57 00, [email protected] www.fredag.ch EXCELLENCE IN FOOD ORIOR AG Hauptsitz Tel. +41 44 308 65 00 [email protected] www.orior.ch Rapelli SA Tel. +41 91 640 73 00 [email protected] www.rapelli.com Albert Spiess AG Tel. +41 81 308 03 08 [email protected] www.albert-spiess.ch Mösli Fleischwaren AG Tel. +41 71 944 11 11 [email protected] www.moefag.ch Fredag AG Tel. +41 41 455 57 00 [email protected] www.fredag.ch ORIOR Menu AG Pastinella Tel. +41 62 737 28 28 [email protected] www.pastinella.ch ORIOR Menu AG Le Patron Tel. +41 61 985 85 00 [email protected] www.lepatron.ch Spiess Europe Tel. +33 3 889 06 990 [email protected] www.albert-spiess.ch