Zuoz Zeitung 2015-01
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Zuoz Zeitung 2015-01
01–2015 // 74. Jahrgang ZUOZ zeitung Vienna Ball 2015 Mozart, Schnitzel and Waltz Zuoz Globe Theater, Talks und Workshops Sport and Games BMM, Skiing and Ice Hockey Highlights 110. GeneralversammlunG Winter Games 2015 President’s Perspective Future Challenges Regionalgruppen Events und Projekte Rückblick Die Geschichte der Zuoz Zeitung Time is the greatest luxury. When it is spent at the Dolder Grand. The Dolder Grand The City Resort of Zurich since 1899 Tel +41 44 456 60 00 www.thedoldergrand.com Schule & Internat 3Editorial 5Headmaster’s News 6Invest in your Future 2014 7 Student Organisation 8Von der Problematik um eine Schokoladencreme und dem Wenden von Omeletten 10Creativity, Action and Service 11Eine nachhaltige Partnerschaft 12Community Weekends 13Die Zukunft kann kommen 14Corps of Volunteers 2014 16 Wer war Hans Bandelow? 19 Schule mal anders! Editorial Events 20Reise nach Bologna 21 Snow Polo St. Moritz 23Vienna Ball 2015 24 Weihnachtsmarkt St. Moritz Sports 25The Games Master’s Report 27Rückblick Chef Sport Kultur 29All the World’s a stage 31Visual Arts Trip to Paris 33I Saw Mommy Kissing Santa 34 Fotoroman Projekt M1 People 36Andres Bühlmann 37Unser Young Engadine Talent 38Cecilia Fasciati 39Henriqueta «Queta» Ferreira Highlights 40 42 Wintergames 2015 – Quo vadis? 110. ordentliche Generalversammlung Editorial & Perspectives 44 Future Challenges Zuoz Club 47Geschichte der Zuoz Zeitung 48Cyrus Maybud 49Lehrplan aus dem Jahre 1937 51Ausstellung Filippo Variola 52Der Skikjöring-Fahrer Fadri Casty Im letzten halben Jahr waren unsere Schülerinnen und Schüler in ganz Europa unterwegs. Mit der Visual Arts Klasse in Paris, in Rumänien mit dem Corps of Volunteers, auf Entdeckungstour in Bologna, im Eishockey-Trainingslager im Südtirol oder am Hofburgball in Wien. Ganz nach dem Motto: «Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen», wie Goethe einst schrieb. In diesem Sinne, geniessen Sie die Lektüre und gehen Sie mit unseren Schülerinnen und Schülern auf Reisen. During the past half-year our students travelled all over Europe. The Visual Arts class was in Paris, the Corps of Volunteers went on a mission to Romania, there was a journey of discovery in Bologna, an ice-hockey training camp in South Tyrol and the Hofburg Ball in Vienna. True to the motto penned by Goethe: «The best education for a clever person is to travel.» In this sense, enjoy reading this Newsletter and go travelling with our students. Nicole Greuter, PR & Projects Regionalgruppen 54 Winter Dinner 54Raclette Plausch 54Oktoberfest 55Annual Holiday Cocktail 57 Monthly Lunch 58Gänseessen 59Besuch der Giovanni Segantini Ausstellung im Palazzo Reale in Milano, Samstag, 10. Januar 2015 60Glühweintrinken in Bozen 60Eisstockschiessen am 4. Dezember 2014 in Zürich Aus den MeDien 62Im Rampenlicht Nachrufe 64Nachrufe Agenda 66Agenda bis Ende Dezember 2015 Titelbild: Photo Benjamin Hofer Eine redaktionelle Notiz Aus rechtlichen Gründen darf das Lyceum Alpinum wohl Photos von Schülerinnen und Schülern in der Zuoz Zeitung und in seiner Website abbilden, aber ohne deren Vor- und Nachnamen in den Untertiteln zu nennen. Der Zuoz Club muss vorsichtshalber in seiner Website dieselben Regeln beachten, im Zuoz Club-Teil der Zuoz Zeitung hingegen werden diese etwas lockerer gehandhabt. Da meist Teilnehmerlisten von Veranstaltungen zu finden sind, stehen unter den Abbildungen nur die Vornamen. BEI U NS V ER DI ENT SOGA R DER AUSBLICK F Ü N F ST ER N E Nirgendwo in St. Moritz sind die glitzernden Bergseen und die schneebedeckten Berggipfel so unmittelbar zu erleben wie im Suvretta House. Weitab von touristischer Hektik und inmitten einer herrlichen, natürlichen Parklandschaft geniessen Sie in einem stilvollen Ambiente 5-Sterne-Luxus mit Resort-Charakter. Bei uns wirkt er noch, der unverfälschte Zauber des Oberengadins. C H -7 5 0 0 S T. M O R I T Z TELEFON + 41 (0)81 8 3 6 3 6 3 6 w w w. su v r e t t aho u s e .ch T ELEFA X + 41 ( 0 ) 8 1 8 3 6 3 7 3 7 [email protected] Schule & Internat Headmaster’s News Lange mussten wir warten – ab Mitte Januar durften wir dann doch auf den Engadiner Winter zählen. Die Eisfelder wurden in Betrieb genommen und abends bei Flutlicht waren endlich die charakteristischen Puck-Geräusche zu hören. Der Wintersporttag war ein gelungener Saisonauftakt und fand seit langem wieder auf unserem Hausberg in Zuoz statt. Manch einer war wohl froh, dass der Bügellift Albanas durch einen neuen Sessellift ersetzt wurde. Während sich die Landschaft noch in ihrem Winterkleid zeigt, möchte ich einen Blick in Richtung nächstes Schuljahr werfen. Zwei personelle Veränderungen sind speziell zu erwähnen: Nachdem Prorektor Matthias Nüssli zum Rektor der Stiftsschule Engelberg ernannt wurde, wählte der Verwaltungsrat Herrn Dr. Zsolt Keller (40), bisher Prorektor der Kantonsschule Baden, ab Schuljahr 2015/16 zum neuen Prorektor. Herr Keller studierte Geschichte und Theologie und ist ausgebildeter Gymnasiallehrer. Wir freuen uns sehr, Herrn Keller im Schulleitungsteam aufnehmen zu dürfen. Weiter konnten wir Frau Ladina Tarnuzzer, zuletzt Direktorin des Hotels Castell in Zuoz, als neue Leiterin Hotellerie & Gastronomie gewinnen. Wir sind stolz, auf Erfahrung und Kompetenzen unserer ehemaligen externen Schülerin zählen zu können. Sie wird ab Mai 2015 den Hotelbetrieb neu organisieren und die Zusammenarbeit mit den betroffenen Bereichen stärken, um Effizienz und Qualität der Dienstleistungen an unserer Schule zu steigern. Für Effizienz und Dienstleistungsorientierung steht auch das Projekt NORA (Neuorganisation Rezeption und Administration). Mit dem Projekt streben wir an, auf das neue Schuljahr hin die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen sowie schlankere Abläufe und eine bessere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen administrativen Anlaufstellen der Schule umzusetzen. We had to wait a long time but then from the middle of January we could finally count on the Engadine Winter. The ice rinks were put into service and on floodlit evenings the characteristic sounds of the puck were at last to be heard. Winter Sports Day was a successful start to the season and was held once again after a long time on our home slopes in Zuoz. There were some who particularly appreciated the fact that the Albanas drag lift had been replaced by a new chair lift. While the landscape is still cloaked in winter, I want to cast a glance into the next school year. Two staff changes deserve special mention: following the election of Deputy Head Matthias Nüssli as Rektor of the Stiftsschule Engelberg, the Board of Directors elected Dr Zsolt Keller (40), currently Prorektor at the Kantonsschule Baden, as his successor from the beginning of school year 2015/16. Mr Keller studied History and Theology and is a qualified high school teacher. We are delighted to be able to welcome Mr Keller to the school leadership team. A further change is the appointment of Ms Ladina Tarnuzzer, until recently Director of the Hotel Castell in Zuoz, as the new Head of Hospitality and Catering. We are proud to be able to call on the experience and competence of former external students. From May 2015 she will re-organise the hospitality and accommodation operations and strengthen cooperation with the areas involved to improve the efficiency and quality of the services at our school. The project NORA (new organisation reception and administration) also stands for efficiency and service orientation. With this project we will strive to make our services more customer friendly and working procedures leaner and to bring about better cooperation between the various points of service. Balz Müller, Rektor 5 66 Schule & Internat Invest in your Future 2014 Bereits zum siebten Mal hatten die Schülerinnen und Schüler der M5 und IB1 die Möglichkeit, unter Anleitung von Professoren der Universität St. Gallen und Private Bankern der Credit Suisse, sich einen Tag lang mit Finanzmärkten und Leadership zu befassen. Am 24. Oktober 2014 fand der «Invest in your Future» Workshop der Credit Suisse für Schülerinnen und Schüler des Lyceum Alpinum Zuoz in Pontresina statt. Gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Jenewein, Dr. Daniel Heine und Dr. Fabian Heuschele von der Universität St. Gallen ermöglicht dieses Programm einen Blick hinter die Kulissen der universitären Ausbildungswelt. Dabei wurden die Themen «Finance» und «Leadership» im Detail beleuchtet. Fallstudien, Diskussionen und ein Investment Game sorgten für Praxisnähe. Das neu erlernte Wissen zum Thema «Networking» konnten die Schülerinnen und Schüler beim anschliessenden Apéro mit den Eltern gleich anwenden. Entscheidender Gedanke und Fazit des Tages war, dass zwar einerseits ein fundiertes und erlerntes Fachwissen essenziell ist, jedoch ein zweiter Faktor unumgänglich ist: ausgeprägte zwischenmenschliche Fähigkeiten. Fachliche Exzellenz ist in der heutigen wettbewerbsintensiven Welt nicht mehr ausreichend, um die eigenen Ziele vollumfänglich zu verwirklichen. Ebenso wichtig ist die persönliche Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, wofür wiederum Charaktereigenschaften wie Disziplin, Respekt, Leidenschaft und Selbsterkenntnis zugrunde liegen müssen. Die langjährige Partnerschaft zwischen dem Lyceum Alpinum Zuoz und der Credit Suisse ermöglicht die kontinuierliche Umsetzung des Programms «Invest in your Future» mit dem Ziel, einen wertvollen Beitrag für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler zu leisten und ihnen einen Einblick in die universitäre Welt zu geben. In diesem Sinne gelten für einen Tag die Spielregeln eines akademischen Leistungsumfeldes – eine umfassende Erfahrung mit spannenden Erkenntnissen für alle Beteiligten! Credit Suisse AG, Marketing Premium Clients Switzerland & Global External Asset Managers Schule & Internat Student Organisation As the Student Organisation (SO) of the Lyceum Alpinum Zuoz we are the voice of the students and form a bridge towards the school management. The members of the SO are the people who the students can contact and share their concerns or ideas for improvement with. After receiving these concerns or ideas the SO discusses them during a weekly meeting and tries to fulfil them as a team. Besides representing students, the SO also organizes various events, for example, a Karaoke Night, the Halloween Party, Samichlaus and the Ice Disco. It is our aim to entertain the students with these events and enrich their day-to-day school life. There is a good spirit in the SO and we all work well together that is why organizing an event is also a great joy. Students work for the SO, and the SO works for the students. Philip van der Kloot Meijburg, SO Photos Luke Osborne and others 7 88 Schule & Internat Von der Problematik um eine Schokoladencreme und dem Wenden von Omeletten Im Februar 2015 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse M1 an der Kochwoche in Schiers teil. Der äusserst engagierten und tatkräftigen Gruppe wurden nicht nur die Grundlagen des Kochens beigebracht, sondern sie erhielten auch Unterricht in den Fächern Hauswirtschaft und Ernährungslehre. Das Gelernte musste von der Klasse fortlaufend angewendet werden, indem sie nämlich für ihre eigene Verpflegung verantwortlich waren und für Frühstück, Mittagessen, Zvieri und Abendessen sorgen mussten. Am Donnerstag beispielsweise wurde eine leckere Schokoladencreme zum Zvieri serviert. Bei deren Zubereitung mussten die verantwortlichen Schülerinnen und Schüler darauf achten, die Creme nicht zu flüssig zuzubereiten, was sich als schwieriges Unterfangen herauskristallisierte. Auch das Abendessen gestaltete sich als Herausforderung. Ziel war es, Omeletten mit verschiedenen Füllungen herzustellen. Dabei ging es auch darum, die Omeletten geschickt und professionell in der Luft zu wenden, was zu einigen unterhaltsamen Szenen führte. Mina zeigte sich nach einigen misslungenen Versuchen als wahre Meisterin des Omelettenwendens. Die Arbeit war mit dem Verzehr der leckeren Speisen natürlich noch nicht getan, denn die Küche und der Essraum mussten nach jeder Mahlzeit gereinigt werden. Aber auch dies erledigte die Klasse mit Bravour. Am Abend und an den freien Nachmittagen standen Sport und Spiele auf dem Programm, um für ein wenig Zerstreuung zu sorgen, denn die Kochwoche wurde als anstrengend, aber sehr lehrreich wahrgenommen. Am Freitag herrschte Aufbruchsstimmung. Neben dem fachgerechten Putzen der Zimmer und letzten Unterrichtssequenzen mussten die Koffer wieder gepackt werden. Um eine schöne Erfahrung reicher und mit vielen neuen und interessanten Inputs machte sich die M1 wieder auf den Weg Richtung Zuoz. «Ich möchte die Kochwoche nicht missen, denn sie bot mir eine bereichernde Abwechslung zum normalen Schulalltag und ich habe viel Wertvolles über Ernährung und Kochen gelernt», meinte Noelle. Sarah Fuchs, Lehrerin für Deutsch, Ethik und Geschichte 10 10 Schule & Internat Creativity, Action and Service Creativity, Action and Service (CAS) is a core element of the International Baccalaureate. Without it, a student cannot achieve his or her Diploma. The objective of CAS is to explore and expand the extra-curricular side of a student’s education, developing current skills and interests and investing in new ones. CAS activities are ideally student-initiated and student-led. This year has seen a great number of innovative and imaginative projects from students. On the Creativity side, we have Harry’s youTube channel; Ana’s fabulous singing; and Philip’s plan to bring a poet to the School to do a reading and hold a poetry workshop. The Service aspect of CAS is more of a challenge for our students, partly because of a lack of immediately suitable options in the valley. However, Valeriya and Lolita enlisted Peter Pasquill’s help in getting work at a local farm, aiding in the milking of the cows, in cheese-making and in looking after the animals. Maria Pilar, meanwhile, volunteered at a local hospital. Situated where we are, in the mountains, it isn’t hard for students to find projects with which to engage for the Activity side of CAS but some of the more innovative Action projects have involved a fusion with Creativity – for instance, Aleks’ and Brandon’s ice hockey documentary filmed by Anabie; and Evgeny and Daniil’s snowboarding film. I hope that, in the future, our students will have the imagination and enterprise to engage in more such activities, strengthening bonds with our local community – and testing themselves by putting themselves in novel situations. Zoë Green, CAS Coordinator Schule & Internat Eine nachhaltige Partnerschaft Die LGT vermittelt Abgängern des Lyceum Alpinum Zuoz praxisorientiertes Wissen in der Planung und Umsetzung sozialer Projekte. Um nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen die Weichen früh gestellt werden. Deshalb engagiert sich die LGT auf verschiedenen Ebenen für die Nachwuchsförderung, sowohl innerhalb der Bank als auch ausserhalb. Ein Beispiel hierfür ist die Partnerschaft mit dem Lyceum Alpinum Zuoz. Ziel ist, den Schülern Fachkenntnisse im Projektmanagement sowie in der Philanthropie zu vermitteln und sie zu motivieren, sich sozial zu engagieren. Nach fast einem Jahr intensiver Projektarbeit haben die knapp 30 Absolventen des International Baccalaureate am Lyceum Alpinum Zuoz das CAS Programm abgeschlossen. Mit nachhaltigem Erfolg: Das von der LGT mit dem CAS Award und einem Preisgeld von 2000 Franken ausgezeichnete Projekt «Romansh Night» soll zukünftig in ähnlicher Form in Zuoz stattfinden. Mittlerweile läuft die zweite Durchführung des Programms – mit ebenso engagierter Beteiligung von beiden Seiten. «Es macht grossen Spass, mit diesen hoch motivierten Jugendlichen zu arbeiten», sagt Christoph Klose. «Sie nehmen die Anregungen auf und suchen kreativ und hartnäckig nach einer Lösung.» LGT Bank Vaduz Buy our new Zuoz Club wear: Infos at www.zuozclub.com 11 12 12 Schule & Internat Community Weekends About every four weeks there is a community weekend taking place for all students. It is a weekend when all boarders stay at the school and participate in a wide range of activities. The community weekends at the Lyceum Alpinum offer the students interesting and challenging supervised activities and are organized to strengthen the community spirit among all students, boarders and day students. Before the winter season the students visited the new Ovaverva Spa and gym facilities in St. Moritz. In collaboration with the «Gut Training» fitness team in St. Moritz, the students were divided into different groups and were able to choose a variety of supervised sports activities both inside and outside throughout the whole day. In addition to the fitness program, every community weekend all students had the opportunity to visit the cinema in St. Moritz, where different movies were shown exclusively for students of the Lyceum. As soon as winter had arrived, more activities were outside. The students enjoyed skiing or snowboarding in St. Moritz and sledding or snowshoe hiking in the Engadin valley. Furthermore, special activities and programs such as a Christmas market visit in Innsbruck or the popular International Day could be offered just before the winter holidays. Andreas Vasarik, Head of Spencer House Photos Luke Osborne Schule & Internat Die Zukunft kann kommen Auch wenn ihnen die Matura noch bevor steht, die 24 Schülerinnen und Schüler der M6 befassten sich Ende Januar intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft und schärften ihr Profil. präsentiere ich mich auf dem Arbeitsmarkt? Wie krieg ich eine Praktikumsstelle, die gar nicht ausgeschrieben ist? Was gehört alles in einen Lebenslauf und was nicht? In kurzen Inputreferaten zu Recherchestrategien, zur Profilerstellung, zur Erstellung eines Lebenslaufs und Motivationsschreiben zeigte Dr. Nicole Kollars den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Punkte in den einzelnen Bereichen auf, bevor anschliessend jeder an seinen eigenen Bewerbungsunterlagen arbeitete. Ein von jedem Teilnehmenden mitgebrachtes Stelleninserat gab den jeweiligen Lebensläufen und Motivationsschreiben einen konkreten Rahmen. An diesem Nachmittag wurde klar, dass man auch als Maturand bereits ein Profil hat, das für den Arbeitsmarkt durchaus attraktiv ist. Man muss nur wissen, wie man seine Erfahrungen verkauft. Ob Game Designer, Chirurgin oder König von Marokko – die Schülerinnen und Schüler der M6 haben in diesem Workshop Werkzeuge erhalten um dem eigenen Ziel einen Schritt näher zu kommen. Im Workshop mit Young Girl Dr. Nicole Kollars, selbständig im Bereich HR Consulting und Management Training, befassten sich die Maturanden mit dem Thema Selbstmarketing: Wie Nicole Greuter, PR & Projects 13 14 14 Schule & Internat Corps of Volunteers 2014 Das Corps of Volunteers reiste auch 2014 in das Städtchen Faurei in Rumänien. Unsere Aufgabe war es, die Arbeit des vergangenen Jahres zu beenden, nämlich die zweite Hälfte des Daches des Regionalspitales zu renovieren. Zu Beginn der interdisziplinären Woche im Herbst 2014 reisten wir mit dem Zug in Begleitung von Frau Karin Camichel und Frau Gerlinde Haas nach Zürich. Wir hatten nur eine vage Vorstellung was uns erwarten würde und malten uns alles Mögliche aus. Als erste Überraschung nahm uns der Bürgermeister von Faurei persönlich am Flughafen in Bukarest in Empfang. Am nächsten Tag besichtigten wir die Baustelle. Arno Gschwend und Hausi Gerber, beide vom Fach, wiesen uns an und schon konnte unsere Arbeit beginnen. Für jeden von uns war es neu so hoch über dem Boden zu arbeiten. Am Anfang forderte es einiges an Überwindung das wacklige Gerüst zu betreten. Der erste Teil der Arbeit bestand darin alle benötigten Holzlatten über eine selbstgebaute Rampe nach oben zu transportieren. Das ständige Hoch- und Runterlaufen war anstrengend. Dazu kam die drückende Hitze, aber trotzdem arbeiteten wir als Team zusammen und halfen uns gegenseitig, wenn etwas nicht sofort klappte. Als nächstes nagelten wir die Bretter an das vorhandene Dach, das klappte schon besser. Wenn man erst einmal wusste was zu tun war, ging der Bau rasch voran. Teamgeist, Strassenhunde und Wellblechtafeln Dieses Projekt hat auf jeden Fall den Zusammenhalt und den Teamgeist der beiden mitgereisten Klassen gestärkt. Jeder war darauf an- gewiesen, dass er dem anderen vertrauen kann, damit keine Unfälle passieren konnten. Ausserdem hatten wir das Vergnügen, andere Jugendliche aus Faurei kennenzulernen. Wir Schülerinnen knüpften erste Kontakte bei einem gemeinsamen Kochkurs mit den Mädchen aus Faurei. So lernten wir die rumänische Küche kennen, indem wir ein typisches Gericht zubereiteten, vor allem aber schlossen wir neue Bekanntschaften. Anfangs gab es etwas Verständigungsschwierigkeiten. Nicht alle sprachen gleich gut Englisch. Die Sprachbarriere hatten wir jedoch bald überwunden. Weitere Aktivitäten, die wir mit den Jugendlichen unternahmen, waren ein Fussball- und ein Basketballturnier sowie einen wunderschönen Ausflug an die Donau. In Rumänien konnten wir viele Eindrücke über eine andere Kultur sammeln. In Faurei streunten ständig Strassenhunde herum, was wir von zu Hause nicht kennen. Sobald man auf die Strasse ging, begegnete man bettelnden Kindern. Man kann sagen, dass es ein richtiges Abenteuer war. Mit der Arbeit kamen wir schneller als geplant voran, was uns etwas Freizeit verschaffte. Als Letztes transportierten wir Wellblechtafeln auf das Dach, die später von einer rumänischen Baufirma festgemacht wurden. Somit war unsere Arbeit in Faurei getan und die Abreise nahte. Alle waren ziemlich erschöpft auf der Rückreise und wir freuten uns langsam auf zu Hause. Die Reise nach Rumänien hat uns allen insgesamt sehr gut gefallen, es war interessant neue Erfahrungen zu machen und den Unterschied zu sehen, der zwischen unseren gewohnten Standards und dem Städtchen Faurei herrscht. Zudem war es eine willkommene Abwechslung ein Dach zu bauen, im Gegensatz zum eher ruhigen Schulalltag. Im Nachhinein ist auch klar, dass jeder noch einmal an einem solchen Projekt teilnehmen würde. Jill Plattner und Corinne Wyss, Schülerinnen SKISERVICE RUNNING Fuss- und Laufanalyse Wir bieten eine professionelle Fuss- und Laufanalyse an, um einen Laufschuh zu gewährleisten, der perfekt auf ihre Anatomie abgestimmt ist. > www.skiservice-corvatsch.com // Tel. +41 81 838 77 77 16 16 Schule & Internat Wer war Hans Bandelow? Allerorten erinnerte man sich in Europa in den vergangenen Monaten an den Beginn des Ersten Weltkrieges. Die Schweiz – militärisch neutral, doch im Innern gespalten zwischen Deutschschweizern und Romands, zwischen bürgerlichem und sozialistischem Lager -– bestand die Zerreissprobe der Jahre 1914 bis 1918. Weniger bekannt war bisher, dass die «Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts» ihre Schockwellen bis in die neue Internatsschule im Oberengadin hinein sandte, wo seit dem Schuljahr 1904/1905 Schüler aus Deutschland, Russland, Grossbritannien, Frankreich, Österreich-Ungarn und anderen Staaten Seite an Seite lebten und lernten. So auch Hans Bandelow. Mehr als siebzig Millionen Männer wurden weltweit zwischen 1914 und 1918 mobilisiert. Wieviele Lyceaner der ersten Generationen unter ihnen waren, lässt sich aus den lückenhaften Beständen des Schularchivs nicht mehr mit Sicherheit ermitteln. Fest steht, dass es allein in den ersten beiden Kriegsjahren unter den Deutschen drei Tote zu beklagen galt: Hermann Albiez (1884–1915, ab Herbsttertial 1913 Lehrer für Deutsch, Geschichte, Französisch und Latein), Walter Horwitz (1893-1915, Schüler 1910-1912) und Hans Bandelow. Die Gründe für seinen abrupten Wechsel nach Zuoz bleiben im Dunkeln – vermutlich gab hier, wie in so vielen Fällen in jenen Jahren, eine Erkrankung oder Schwäche der Atemwege den Anstoss. Ganz unmartialisch, ja geradezu liebevoll-besorgt, lesen sich denn auch die Worte, die der Vater auf dem Anmeldeschein für das Hochalpine Lyceum in Zuoz (Institut Engiadina) vom Februar 1912 niederschrieb: «Er ist ein guter, offener Junge, der durch Liebe leicht zu leiten ist». Auf das Sommertertial 1912 trat Hans Bandelow, nun siebzehnjährig und noch immer das Berufsziel Offizier vor Augen, in die Schule in der fernen Südostschweiz ein. Im Folgejahr wird er zur ersten Generation der Lyceaner gehört haben, die ein Zimmer im neuen Grosshaus beziehen konnten. Auf Bandelows Spuren befasste sich die M5b in einer Geschichtslektion im November 2014 exemplarisch mit der Motivation junger Männer, sich im Sommer 1914 zum Dienst an der Front zu melden: frühe MiDer Erste Weltkrieg litarisierung in Gesellschaft, im Schulprotokoll Elternhaus und Schule, Liest man das Protokoll Idealismus, Männlichkeitsträume und schliesslich der Lehrerkonferenz vom das, was man heute Peer 5. August 1914, so möchte Pressure nennen würde. man glauben, der Kriegsausbruch habe am Lyceum Kaum mehr als biographi- Aus dem Protokoll der Tertialsschlusskonferenz vom 5. August 1914. sche Fragmente lassen sich zunächst kaum mehr als aus Hans’ Schülerakte rekonstruieren. Früh war für ihn, soviel eine Störung des Schulalltags bewirkt. Im besten schweizerischen Geiste – unaufgeregt, pragmatisch – notierte man dort in ist gewiss, die Weichenstellung zum Berufssoldaten vollzogen worden: Am 18. Februar 1895 als Sohn eines Rittergutsgeschwungener Handschrift: «Da durch die Mobilisierung der besitzers in der preussischen Provinz Posen geboren, hatte er deutschen Armee weitere Lehrer abzureisen gezwungen sind, zunächst die Kadettenanstalt Potsdam besucht, bevor er Aufwird die Schlusskonferenz etwas früher abgehalten». Und doch nahme an der Königlich Preussischen Hauptkadettenanstalt muss allen Schülern und Lehrern bewusst gewesen sein, dass Berlin-Lichterfelde, der wichtigsten militärischen Eliteschmieder lange Arm des Krieges nun auch Zuoz erreicht hatte. de des jungen deutschen Kaiserreiches, fand. Schule & Internat Mittagessen am Lyceum Alpinum Zuoz, ca. 1913. macht, die zu Beginn der «Schlacht an der Aisne» (12. bis 20. September 1914) 33 französischen und britischen Divisionen gegenüber stand. Die Aisne markierte einen Wendepunkt: Hier wichen die letzten Träume von einem schwungvollen Feldzug im Feindesland – auch Hans mag sie geträumt haben – der grausigen Realität des Stellungs- und Grabenkrieges, die die nächsten vier Kriegsjahre bestimmen sollte. Mit dem Abbruch der Marneschlacht, nur wenige Tage zuvor, war die deutsche Offensivplanung endgültig gescheitert, und erstmals waren beide Seiten gezwungen, im grossen Stil Schützengräben auszuheben, um sich vor dem erbarmungslosen feindlichen Artilleriefeuer zu schützen. Das Lyceum Alpinum Zuoz, ca. 1913. Jenseits der Landesgrenzen hatte sich die Kriegsmaschinerie in jenen Tagen freilich längst in Bewegung gesetzt: Den Generalmobilmachungen und Ultimaten der letzten Julitage waren Anfang August die deutschen Kriegserklärungen an Russland und Frankreich und die britische Kriegserklärung an Deutschland gefolgt. Nur fünf Wochen später war Hans Bandelows Einheit, das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 16, Teil der deutschen Streit- Der Tod ereilte den achtzehnjährigen Fähnrich am frühen Morgen des 14. September 1914, als seine Einheit nordwestlich von Reims unter Beschuss durch vorrückende britische Truppen geriet. Hans Bandelows Grab, markiert mit einem schlichten Eisenkreuz, befindet sich heute auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Sissonne (Dépt. Aisne). Auf der Webseite des «Virtuellen Gedenkbuches» hat ihm die M5b nach hundert Jahren einen späten Gruss hinterlassen. Dr. Karsten Plöger, Head of International Studies 17 249.– Online-Shop wilkhahn.ch Stand-Up. Weil Bewegung stets gut tut. Stand-Up fördert nicht nur Bewegung am Arbeitsplatz, sondern auch Gruppendynamik, Kreativität und den informellen Austausch. Und sorgt für einen erfrischenden Farbtupfer – nicht nur im Büro, sondern auch Zuhause. Bestellen Sie Ihren Stand-Up jetzt auf wilkhahn.ch Schule & Internat Schule mal anders! Am Creative Day Winter 2015 wurde eine breite Palette an geistigen und körperlichen Herausforderungen für die Schülerschaft am Lyceum Alpinum angeboten. Kurse, bei denen die Kreativität der Schüler gefordert ist wie beim Dekorieren von Kuchen oder beim Fotografieren finden ebenso regen Zulauf wie diejenigen, welche eher auf körperlichen Einsatz wie Langlauf, Tauchen oder Yoga fokussieren. Auf den ersten Blick hat man das Gefühl, als sei man in einer «normalen Schulstunde». Beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass sich die Schülerrinnen und Schüler intensiv und mit einem speziell dafür angefertigten Pinsel darum bemühen, Elemente der gotischen Schrift auf Papier zu bringen. «Es erfordert eine ruhige Hand, ein hohes Mass an Konzentration und Ruhe, um die Buchstaben formgetreu nachzuzeichnen», meint Raphaël, der sich am diesjährigen Creative Day Winter für den Kalligrafie Kurs beim Latein- und Italienischlehrer André Hilal eingeschrieben hat. Ziel des Creative Day ist es, die Schülerinnen und Schüler gemäss ihren Interessen in einem kreativen Gebiet zu fördern und weiterzubilden. Musiklehrer Franco Tavernini beispielsweise lässt für einen Tag seine Instrumente ruhen und bietet zusammen mit seiner aus Mexiko stammenden Frau einen Kurs «Mexikanisch Kochen» an. «Gut finde ich, dass man in entspannter Atmosphäre eine coole Zeit mit Freunden verbringen kann und dabei noch etwas Interessantes lernt», meint Orlando, während er sich an einer Füllung für Tortillas probiert. Unterhalb des Eisfeldes wird mit grossem Körpereinsatz unter der fachkundigen Anleitung von Michael Duckworth und Guiseppe Milanesi versucht, ein Iglu zu bauen, wobei sich der Bau der Überdachung als besonders schwierig herausstellt, wie Christian bestätigt. Für Sport in der Turnhalle hat sich Malena entschieden, sie nimmt am Akrobatikkurs teil, bei dem es darum geht, verschiedene Figuren in einer Gruppe nachstellen zu können. In einem Schulzimmer sitzen Ottilia und Quirin, die eine Foto-Love-Story verfassen. Die Gruppe «Business Executives» bemüht sich darum, attraktive Plakate und Slogans für das Dorf Zuoz zu kreieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines weiteren Kurses stellen mit einer Came- ra Obscura Fotografien her, die in einer Dunkelkammer entwickelt werden. Fazit: Es ist für alle etwas dabei, sei es nun das Färben mit Indigo oder ein Geographiespiel! Sarah Fuchs, Lehrerin für Deutsch, Ethik und Geschichte 19 20 20 Events Reise nach Bologna Die Italienischklasse der M5 unternahm im Herbst 2014 eine dreitägige Klassenfahrt nach Bologna. Ziel unserer Reise war, das Leben eines Studierenden in Bologna unter die Lupe zu nehmen. Wie sieht sein Alltag aus? Wie finanziert er sein Studium? Wie seine Wohnung? Diese und ähnliche Fragen beschäftigten uns während einer Reise, die von tollen und unvergesslichen Erlebnissen geprägt war. Nach einer gut vier- bis fünfstündigen Fahrt mit dem Car kamen wir in Bologna an und bezogen unser kleines, aber durchaus charmantes Hotel, unweit vom Stadtzentrum entfernt. Leider wurde nichts aus einem gemütlichen Nachmittag, denn bevor wir uns richtig ans Auspacken machen konnten, standen schon Die Zeit verging schnell und schon bald konnten wir uns in einem schönen Restaurant von der hervorragenden Küche der EmiliaRomagna überzeugen. Den ersten Tag unserer Reise liessen wir an einer Bar an der Piazza Maggiore, dem zentralen Platz Bolognas, gemütlich ausklingen. Hoch hinaus in Bologna Früh am nächsten Morgen machten wir eine geführte Tour durch Bologna. Nach der Besichtigung von bekannten Sehenswürdigkeiten sowie eines Wasserwerks, war am Mittag die wohlverdiente Freizeit an der Reihe. Hungrig suchten wir nach einem geeigneten Lokal, bis wir endlich etwas Passendes fanden, vergingen etliche Minuten des ziellosen Umherirrens. Doch es lohnte sich, wie bereits am vorigen Abend speisten wir vorzüglich und dies noch zu einem Preis, von dem wir hier in der Schweiz höchstens träumen können. Am Samstagnachmittag gingen wir ins Museum und besichtigten den Turm Asinelli, welcher mit seinen stolzen 97,2 Metern Höhe das Wahrzeichen der Stadt Bolognas ist. Den Rest des Tages verbrachten wir mit der Beantwortung unserer Fragestellung. Gemeinsam analysierten wir die am Vortag geführten Interviews und suchten nach weiteren, nützlichen Informationen. Den Abend hatten wir, zu unserer eigenen Überraschung, frei zur Verfügung. Dies nutzten wir, wie es sich für einen Samstagabend gehört, natürlich aus – nur in Massen, versteht sich. die ersten Interviews in der Stadt an. Mit unseren dürftigen Italienischkenntnissen mussten wir wildfremde Menschen auf der Strasse ansprechen; hoffen, dass sie Studierende sind und sie schliesslich noch um ein Interview bitten. Eine heikle, dennoch abwechslungsreiche Aufgabe, die wir mit Bravour meisterten. Am folgenden Morgen erwachten wir gut gelaunt und waren überrascht, dass bereits Abreisetag war. Kofferpacken war die Devise. Dennoch liessen wir uns die gute Laune nicht nehmen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf zu einem kleinen Spaziergang, welcher sich als steile Wanderung entpuppte und plötzlich endlos zu sein schien. Endlich oben angekommen, bot sich uns ein überwältigender Ausblick. Alle Müh war vergessen. Schliesslich war der Moment gekommen, Abschied zu nehmen. Abschied von einer Stadt, die uns in ihren Bann gezogen hat und welche wir in den letzten Tagen von ihrer anmutigen und prächtigen, aber auch von ihrer Schattenseite kennenlernen durften. Ich blicke auf eine wirklich spannende, abwechslungsreiche und vor allem auch lehrreiche Schulreise zurück, von der man, ohne zu übertreiben, sagen kann: Es hat sich gelohnt! Loris Moser, Schüler Events Snow Polo St. Moritz 25 students of IB1 and M5 volunteered for the Snow Polo weekend on the frozen lake of St. Moritz. The Snow Polo World Cup St. Moritz is the only «high goal» polo tournament played on snow and stands for a unique atmosphere on and alongside the playing field. The students worked on the pitch, in the VIP tent, at the entrance – welcoming the international guests and they assisted at the VIP tribune or in the media tent. Multilingual, very well behaved and charming – our students did an amazing job. Thank you and see you next year on the frozen lake of St. Moritz! Nicole Greuter, PR & Projects Photos: swiss-image.ch/Photo Andy Mettler & others 21 EXCELLENCE IN FOOD ORIOR AG – DUFOURSTRASSE 101 – 8008 ZÜRICH – WWW.ORIOR.CH Rapelli SA Albert Spiess AG Mösli Fleischwaren AG Fredag AG Pastinella Le Patron ORIOR/Spiess Europe Via Laveggio 13 CH-6855 Stabio Tel: +41 91 640 73 00 [email protected] www.rapelli.com Hauptstrasse CH-7220 Schiers Tel: +41 81 308 03 08 [email protected] www.albert-spiess.ch Industriestrasse CH-9524 Zuzwil Tel: +41 71 944 11 11 [email protected] www.moefag.ch Oberfeld 7 CH-6037 Root Tel: +41 41 455 57 00 [email protected] www.fredag.ch Industriestrasse 40 CH-5036 Oberentfelden Tel: +41 62 737 28 28 [email protected] www.pastinella.ch Rohrmattstrasse 1 CH-4461 Böckten Tel: +41 61 985 85 00 [email protected] www.lepatron.ch 2, Allée Joseph Bumb F-67500 Haguenau Tel: +33 3 889 06 990 [email protected] www.albert-spiess.ch Events Vienna Ball 2015 The darkness and freezing temperatures of an early January morning did nothing to dampen the spirits of our IB2 students boarding the coach to Vienna. The seniors, who were accompanied by Mr. and Mrs. Rafferty, Mr. Vasarik and Ms. Lindsay, travelled to the Austrian capital to enjoy a weekend in the «City of Music», highlighted by the chance to attend «The Gala of the Viennese Industry» in the Imperial Palace – one of the most prestigious balls in the Vienna season. For the first year, students attending the event had a chance to feel fully confident taking to the floor in the famous Hofburg Palace ballroom, as Viennese Waltz lessons were held in the Lyceum Alpinum gym in the weeks preceding the event. After settling into the Lamée hotel for the ladies and the Topazz hotel for the gentlemen, the group had a chance to enjoy a meal together and take a stroll around Vienna’s historical centre by night. Saturday’s program began with a guided city tour. Students learned of the glory days of the Hapsburg Empire, and of course visited the house where Mozart lived and worked. After a brief stop for warming hot chocolate at the famous «Gerstner Café», preparations for the main event of the weekend were quickly underway. The group began their evening at the Jockey Club where a professional photographer was on hand to catch everyone looking their best. Lyceum Old Boys and Young Girls also joined the fun, and were on hand to greet the stunningly attired students. Here, tales of Vienna Balls, and stories of school days in Zuoz were exchanged. With impending snow it was time to move on, and the group was whisked off to the Hofburg Palace shortly before 9 pm – just in time to catch the famous opening ceremony. It is safe to say that students and chaperones alike had a truly unforgettable evening and of course… waltzed the night away. Allison Lindsay, EAL Coordinator 23 24 24 Events Weihnachtsmarkt St. Moritz Einen Nachmittag für einen guten Zweck. Zehn DIS-Schülerinnen und -Schüler sammelten am Weihnachtsmarkt in St. Moritz Geld für das Solidaritätsprojekt Greenhope – biking against cancer. Einen Nachmittag lang standen die Schülerinnen und Schüler im Dezember 2014 für Greenhope im Einsatz. Greenhope – biking against cancer ist ein Solidaritätsprojekt für krebskranke Kinder und setzt sich für den Kampf gegen Krebs in Kombination mit Sport ein. Die Spenden gehen zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz und weiteren Krebshilfeprojekten in der Schweiz. Mit dem Verkauf von Stirnbändern und dem Sammeln von Spenden kamen insgesamt CHF 1280 zusammen. Italienisch, Englisch oder Deutsch – die Schülerinnen und Schüler überzeugten die Weihnachtsmarktbesucher mit viel Charme und Enthusiasmus vom Projekt Greenhope. Ein grosses Kompliment und vielen herzlichen Dank für euren Einsatz! Nicole Greuter, PR & Projekte Sports The Games Master’s Report The first term after the Summer Games saw our traditional participation in Basketball, Athletics and Football Regional Championships (BMM) with boys and girls teams representing the school to a high standard in each of the events. Our International Rugby Tournament here at Lyceum Alpinum Zuoz played host to over 100 boys and saw an action-packed day with our young school team beaten into second place by Zurich International School. After the October holidays both sexes were represented at the SGIS Basketball and Football tournaments, in Suisse Romande and Lugano respectively, giving nearly 40 students a taste of competition at National level. Winter success stories The Winter term has brought with it a period of quite spectacular success for many areas of sporting life in Zuoz, with students’ achievements numerous. Our annual Winter Sports Day, held this year in Zuoz for the first time, was an excellent day with the whole school out on the mountain all day taking part not just in ski racing but also, sledging, snowshoeing and Eisstockschiessen. Planning has already started for the 2016 edition and we look forward once again to representing the school on our local pistes. The Regional Championships (BMM) in Volleyball, Wintersport and Unihockey took place in quick succession after the Winter Sports Day and the Boys Volleyball once again showed their prowess, retaining their title won for the first time ever last year with some near faultless play in Davos. With only two members of last year’s team present, it bodes very well for the future. The Boys Wintersport team also triumphed in Pontresina showing their all-round skills against some tricky local opposition. The Girls Unihockey team achieved the first podium finish by a Girls team in many years, and indeed were unlucky to not go further. The ski team travelled to Wengen to compete in the EISSR (European International Schools Ski Race), which comprised of three days of racing in the slalom, giant slalom and super G disciplines. Valentin, a stalwart of previous years, took home the titles in the first two races and was Best Overall Boy. Max won 25 26 26 Sports bronze in the GS and Gabrio captained his team to victory in the Team Parallel. It was a magnificent effort from all Zuoz skiers and great to make such an impact in an overall field of 193 skiers from all over Europe. Herculean record. Alessandro was Top Scorer and Brandon voted Most Valuable Player, but congratulations go to the whole team for a fantastic result! Tom Butt, Games Master The latest honour bestowed on one of our sports teams falls to the Ice Hockey boys, who won the National Championships (SMM) for the seventh time in the last eleven years, a truly Photos Luke Osborne and others Sports Rückblick Chef Sport Crosslauf Am traditionellen Crosslauf liefen die ersten und zweiten Klassen 4,2 km. Am schnellsten im Ziel waren in dieser Altersklasse bei den Mädchen Jessica mit 21:34 und bei den Jungs Curdin mit 19:20. Die Schülerinnen und Schüler der dritten bis sechsten Klasse absolvierten 6,5 km. Schnellstes Mädchen war auf dieser Distanz Nadja mit 29:53 und Loris siegte mit 27:09 bei den Jungs. gen den 3. Rang. In der Leichtathletik, betreut durch Liliane van der Valk, wurden die Leistungen vom Vorjahr leider nicht erreicht. Die Herren platzierten sich auf dem 4. Rang und die Damen auf dem 6. Rang. In Schiers war unser Fussball Herrenteam mit Coach Michael Steinhöfner erneut im Finale, verloren jedoch das Spiel gegen das Heimteam Schiers mit 0:2. Dennoch eine tolle Leistung, in Anbetracht der starken Bündner Teams. Das Damen Fussballteam unter der Leitung von Martin Stupan erreichte den 6. Schlussrang. Bündner Mittelschulmeisterschaften (BMM) Winter An der BMM Volleyball siegte das Herrenteam unter der Federführung von Tom Butt. Wir gratulieren zur erfolgreichen Titelverteidigung! Die Damen unter der Leitung von Michael Steinhöfner erreichten den 5. Platz. Am BMM Unihockeyturnier erkämpfte sich das Lyceum Alpinum Herrenteam den 5. Rang. Sicherlich hat sich hier das Team, wie auch der Coach Bruno Mauron, mehr erhofft. Die Damen steigerten sich im Vergleich zum Vorjahr und zogen mit einer tollen Leistung in den Halbfinal ein. So hiess das kleine Finalspiel Lyceum Alpinum gegen EMS Schiers, auf dem Papier klar der Favorit. Es kam zum Penaltyschiessen, welches das Lyceum Alpinum für sich entscheiden konnte. BRAVO den Girls zu diesem 3. Platz. Bündner Mittelschulmeisterschaften (BMM) Sommer Rund 40 Schülerinnen und Schüler des Lyceum Alpinum nahmen an der BMM der Leichtathletik und Basketball in Chur teil. Die Basketball Herrenmannschaft wurde unter der Leitung von Andreas Vasarik in diesem Jahr Vize Meister und die Mädchen erran- Die BMM Winterspiele in Pontresina waren unerwartet erfolgreich, da das Lyceum Alpinum auf junge Schülerinnen und Schüler setzte. Das Lyceum Alpinum erreichte in der Mannschaftswertung (Ski / Snowboard / Langlauf) den grossartigen ersten Platz. 27 28 28 Sports der Trainingsaufbau mit fast 12 Trainingseinheiten im Vergleich zu den letzten Jahren eher bescheiden war, starteten wir in das Abenteuer SMM 2015 in Wetzikon mit der grossen Erwartung – Meistertitel. Die Vorrunde mit vier gewonnenen Spielen ging klar an das Lyceum Alpinum. Wie im letzten Jahr hiess das Finalspiel Wil gegen Zuoz. Mit einer relativ ruhigen Spielart konnte das Lyceum Alpinum in Führung gehen und siegte schliesslich mit 3:1. Zudem wurde Lyceum Alpinum Teammitglied Alessandro Torschützenkönig des Turniers. Gratulation dem ganzen Team zum SMM-Titel. Fitnessraum – Girls only SMM Eishockey Das Eishockeyteam unter der Leitung von Patrick Steger (Head Coach) und Bruno Mauron (Assistant Coach) hat sich in den letzten drei Schuljahren sehr positiv entwickelt und auch wenn Seit Januar steht allen Schülerinnen ein neu konzipierter Fitnessraum für Ausdauertraining und Functional Training in der Chesa Arpiglia zur Verfügung. Bruno Mauron, Chef Sport Fotos Luke Osborne und andere Kultur All the World’s a stage Der Zuoz Globe und die beiden Theatergruppen haben nun die ersten Schritte unter meiner Leitung zurückgelegt. Es liegen intensive Probenzeiten, ein Theaterworkshop über Episches Theater, eine Premiere, eine Uraufführung, sowie bereits vier Zuoz Globe Talks hinter uns. Wir konnten ehemalige Kurdirektoren, Schauspielintendanten, Regisseure und verschiedene Künstler im Zuoz Globe begrüssen, befragen und kennenlernen. Und wir dürfen uns in den kommenden Monaten auf weitere inspirierende Gäste, wie z.B. Jürg Kienberger freuen. «Ich spiele gerne Theater, weil ich mich gerne in andere Rollen versetze. Es fordert mich heraus und ich entdecke während dieser Zeit ganz neue Seiten an mir.» Anne-Sophie/Titania* English Theatre Company sich einem wichtigen Zeitthema stellte, widmete sich die Shakespeare Company dem Dauerthema Liebe und ihrer Verirrungen. Mit Freude blicke ich auf die zwei Theaterproduktionen zurück, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Sowohl in der Machart, als auch mit dem Endprodukt haben wir komplett andere Wege beschritten und Bilder gefunden. Episch und bildgewaltig präsentierte sich «The Frankenstein Project», während der «Sommernachtstraum» verspielt und verwegen modern daherkam. Während die «Ich mache Theater, weil ich gerne Text auswendig lerne ;-).» Brendon / Demetrius* Bei Shakespeares Sommernachtstraum haben wir im Erzählstil ganz klar einen Bruch vollzogen. Wir waren frech in der Auseinandersetzung mit Shakespeares Vorlage, haben weggelassen, dazu 29 30 30 Kultur Photos Benjamin Hofer gedichtet und umgestellt. Wir haben eine konkrete Raumvorlage geschaffen, die sich allerdings durch die «Traum-Vorgabe» wiederum einer exakten Bestimmung entzieht. War es nun ein seltsamer Wald oder doch ein Club, der als Wald gestylt daher kam? Carline van Oel, zeichnete sich für dieses Bühnenbild verantwortlich. Als Interior Stylist und ehemalige Tänzerin war sie für unsere Produktion eine perfekte Begleiterin und hat mit diesem Raum einen Ort geschaffen, der sowohl Zuschauer wie Schauspieler inspirierte. Gästen und Vorstellungen und natürlich zwei hauseigenen Theaterproduktionen. Die Schule und die Bevölkerung des Engadins weiter miteinander zu vereinen und mit dem Zuoz Globe einen Ort der Begegnung zu schaffen, ist weiterhin das Ziel, das mich bei meinen Überlegungen leiten wird. «Theater stärkt das Selbstbewusstsein» Michael / Lysander* Gerne möchte ich an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass es sehr einzigartig ist, an einer Schule Theater zu machen, die es uns ermöglicht mit anderen Theaterprofis aus den Sparten Beleuchtung und Bühne, aber auch mit Künstlern aus den verschiedensten Bereichen zusammenzuarbeiten. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie die enge Zusammenarbeit mit Profis die Schülerinnen und Schüler motiviert und inspiriert. Diese Zusammenarbeit ist aber nur denkbar dank zahlreicher Spenden und den Eintrittsgeldern. An dieser Stelle meinen Dank an alle, die die Theaterarbeit am Lyceum Alpinum bisher so grosszügig unterstützt haben und es hoffentlich auch in Zukunft noch tun werden. Und da ich gerade am Danke sagen bin, möchte ich mich gleich noch bei den Schülerinnen und Schülern bedanken, die sich so toll auf die Arbeit mit mir eingelassen haben. Die Lehrerinnen und Lehrer haben zudem wieder viel Toleranz gezeigt und uns unterstützt, genauso wie der Förderverein des Zuoz Globe und nicht zuletzt die Schulleitung, die unsere Arbeit als wichtigen Bestandteil unserer Schule wahrnimmt und fördert. The idea to «The Frankenstein Project» was born a year ago. I was thinking about my new job as a teacher and I was thinking about what story we want to tell with the English Theatre Company. I knew I would like to direct an existing play (Shakespeare) as well as a new creation. It crossed my mind, that as a teacher you try to form people and this thought lead me to a couple of other questions. When a friend told me about Mary Shelley’s Novel »Frankenstein or the modern Prometheus” I knew this was it. It is a very touching story and at the same time very important for our times. Scientific fields like genetic engineering and biotech are about to have a huge effect on us in the near future and creating life is no longer Utopia. This production has many layers. Storywise but also visually. The set designer and visual artist Peter Wendl created a white and empty space. Although confining and restricting, it allowed us to open up and show both, the inner and the outer world of our figures. This was made clear by projected video clips that were created and edited by a small group of students under the guidance of Peter Wendl. «Ich mache Theater, weil ich gerne auf der Bühne bin.» Alla / Buddy (Zettel) * «Ich mach» Theater, weil ein Freund es mir vorgeschlagen hat.» Michael / Lysander* «Theater macht Spass und lässt mich Dinge ausprobieren, die ich mich sonst nie trauen würde.» Luca / Puck* *Zitat von unseren schauspielenden Schülerinnen und Schülern. Ivo Bärtsch, Theaterleiter Nun, nach diesen zwei Premieren innerhalb eines Monats, freue ich mich auf die Vorbereitung der nächsten Spielzeit mit weiteren tollen Kultur Visual Arts Trip to Paris It was a glorious weekend when the thirteen IB2 visual arts students set off to soak up several days of Parisian culture in September 2014. We took the fast train to Gare du Nord, a short distance from our hostel. Staying at St. Christopher’s Inn gave a true taste of being a student in Paris. The itinerary was full, with many galleries to visit in the three full days which we were there. We were favoured by the weather, with the sun basking down on us for the whole trip. After a full day of travelling, day two took us first to the Musée d’Orsay where we were spoiled by captured moments of in the history of 19th century art. With artists such as Millet, Manet, Monet, Cézanne and Van Gogh represented, the museum didn’t disappoint. The surprise visit was to the Musée de l’Orangerie, where we were taken to the «refuge» of Monet’s Water lilies. These series of paintings were intended by Monet to help regenerate those who had lost contact with nature. The humanist intentions were revealed to their fullest when Monet chose to donate them to the French nation, and there they remain for us all to experience. The Musée Quai Branly was a part of day three, a museum which is devoted entirely to the arts and civilisations of Africa, Oceania and the Americas. Bringing to an end a long history of neglect, arts and civilisations are finally given their rightful place through a dazzling range of cultural expression. Of course, the Musée du Louvre was on the itinerary, providing us with a sharp contrast to the afternoon visit to the Musée National d’Art Moderne, better known as the Centre Pompidou. The latter houses one of the world’s most remarkable collections of modern art, including painting, sculpture, architecture, design, photography and film. Excursions are an integral part of visits to any city, and we certainly managed to do our fair share. Notre Dame and Ile de la Cite, the Arc de Triomphe, Champs Elysees, Montmartre and the Sacre Cœur were all visited. The River Seine Cruise gave us a wonderful experience of the city and a welcome rest from the miles covered on foot. We took a long walk one evening to see the Eiffel Tower, which is a wonderful sight when lit up against the dark night sky. An alternative to visiting the top of the tower was recommended; the Montparnasse Tower. It is not a distinguished building by any means but the panoramic view from the top left us all breathless. The superb weather, great company of Massimo Cavalli and enthusiasm from the students made for a truly memorable trip. The work and influences from the trip will be on display in the IB2 final exhibition in the spring; well worth seeing! Nikki de Marco, Arts Department 31 Alpiner Überblick: Voller Einsatz für Freiheit und Unternehmertum. «Old Boy» Florian Schwab (L’98-’05, [email protected]) schreibt wöchentlich über Wirtschaftsthemen, die die Schweiz bewegen. Jetzt abonni eren! Legenden: Muhammad Ali in der Schweiz – exklusive Fotos Nummer 3 — 19. Januar 2012 – 80. Jahrgang Fr 6.50 (inkl. MwSt.) – Euro 4.40 Fr. Mythos Engadin My Wie ein Bündner Bergtal dank unbeirrbarem Unternehmergeist zur berühmtesten Region der Alpen aufstieg. Von Florian Schwab 2,65 Millionen US-Dollar Probeabo: www.weltwoche.ch/probeabo oder Telefon 043 444 57 01 Mit seinen Devisengeschäften verletzte Philipp Hildebrand das Organisationsreglement der Nationalbank. Von Urs Paul Engeler Die Heiligen der Schweizer Kunst Von Bichsel bis Marthaler: Kulturschaffende unter Denkmalschutz. Von Rico Bandle Kultur I Saw Mommy Kissing Santa «Weihnachtssingen einmal ganz anders» haben sich Ivo Bärtsch und Franco Tavernini gedacht, als sie sich an die Planung der ersten Christmas Karaoke Nacht am Lyceum Alpinum machten. Photos Luke Osborne Zweimal mussten sich die die Kandidatinnen und Kandidaten an diesem Abend im Duett dem Urteil einer strengen Jury stellen, welche zu gleichen Teilen aus Studierenden und Lehrpersonen bestand. Klangen die Gesangsbeiträge während der ersten Plicht-Runde noch eher bescheiden – es galt, eines der vorgegebenen Weihnachtslieder zu intonieren – so wurde die Stimmung in der zweiten Kür-Runde immer ausgelassener, was nicht zuletzt auch einer zur Höchstform auflaufenden Moderation zu verdanken war. Zwei IB Studierenden verstanden es, das Publikum mit ihren Sprüchen in ihren Bann zu ziehen. Erwähnenswert ist ebenfalls eine manchmal bis ins Urkomische kippende Jury, welche dann und wann mit dem Charme und der Sensibilität eines Nilpferdes die jungen Künstlerinnen und Künstler mit Kommentaren und Punkten versah und das Publikum zum Toben brachte. In die Geschichte des Lyceum Alpinum wird wohl dies eine Zitat des Jurymitgliedes Mr. M.D.* eingehen: «Your performance is worth like the Russian ruble, it's worth nothing!» (*Name der Redaktion bekannt). Meister sind im gut besetzten Zuoz Globe keine von der Decke gefallen, aber das begeisterte Publikum hat es trotzdem gedankt, durch Sitzvermögen und mit viel Applaus. Viele Jungtalente kamen an diesem Abend nicht mehr zum Zuge und mussten auf die nächste geplante Veranstaltung vertröstet werden. Noch Tage später gab der Anlass an der Schule zu reden. Christmas Karaoke Reloaded ist bereits in Planung. Franco Tavernini, Musik 33 34 34 Kultur Fotoroman Projekt M1 Kultur „Schule - Was für ein Krampf“ ist im Rahmen des Fotostory Projekts der Klasse M2 mit Sebastian Utzni entstanden. 35 36 36 People Andres Bühlmann Andres Bühlmann ist seit dem Schuljahr 2013/14 am Lyceum Alpinum. Der promovierte Physiker unterrichtet Physik sowie Physik & Anwendungen der Mathematik im Maturitätslehrgang sowie in der internationalen Abteilung. Welches sind Ihrer Meinung nach die drei wichtigsten Gründe für Erfolg im Leben? Ein Rezept für Erfolg gibt es nicht. Ich denke, es ist wichtig, etwas zu finden, das einem wirklich Freude macht. Dann sind Einsatz und Motivation gross und Erfolg stellt sich von alleine ein. Welcher persönliche Erfolg war für Sie der wichtigste und warum? Ein persönlicher Erfolg für mich war sicher, dass ich die Gelegenheit hatte, in einigen grösseren Orchestern wie dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester mitzuspielen. Dies waren ganz besondere Erlebnisse für mich. Welches sind Ihre Vorbilder, im Beruf und im Leben? Ein Vorbild für mich ist Richard Feynman, ein grosser Physiker und Lehrer, der zeitlebens nie die Neugier verlor und auch über sich selber lachen konnte. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem neuen Job? An der Schule gefällt mir das angenehme Arbeitsklima, das inter- nationale Umfeld und die Überschaubarkeit – und dann natürlich die einmalige geographische Lage in den Bergen, ideal zum Klettern, Skitourengehen und Gleitschirmfliegen. Nicole Greuter, PR & Projects People Unser Young Engadine Talent Adrian Fessler, Kochlehrling am Lyceum Alpinum, hat am Nachwuchswettbewerb Young Engadin Talents, mitgemacht. Zur Förderung junger Kochtalente fand im Vorfeld des St. Moritz Gourmet Festivals zum vierten Mal der Nachwuchswettbewerb Young Engadine Talents im Suvretta House statt. Zwölf Engadiner Kochlehrlinge im dritten Ausbildungsjahr standen während drei Tagen in der Küche des Suvretta Houses im Einsatz. Ihre Aufgabe war, aus einem festgelegten Warenkorb zwei Gourmetgerichte zu kreieren. Es galt die Jury, bestehend aus Bernd Ackermann, Küchenchef Suvretta House, Spitzenkoch Roland Jöhri sowie Martin Scherer, Direktor des Hotels Schweizerhof St. Moritz, zu überzeugen. Adrian präsentierte der Jury ein Entrecôte vom Lamm im Speckmantel an einer Rotweinsauce mit Basmatireis und glasierten Kartoffeln und zum Nachtisch Apfel im Schlafrock mit Brombeersauce. Trotz der hochkarätigen Jury und einem ganz anderen Umfeld wie in der Küche am Lyceum, keine Spur von Nervosität bei Adrian: «Ich hatte während dem Wettbewerb vor allem Spass. Kurz vor dem Ende wurde ich dann trotzdem etwas nervös, nicht gerade hilfreich beim Anrichten der Rotweinsauce!». «Der Wettbewerb hat mit vor allem gezeigt, dass ich eine unglaubli- che Freude an meinem Beruf habe und, dass ich vor der Lehrabschlussprüfung (LAP) keine Angst haben muss», so Adrian weiter. Diesen Sommer absolviert Adrian die LAP. Danach möchte er noch etwas im Engadin bleiben. Später steht Kanada, Neuseeland oder Australien auf dem Programm – natürlich immer als Koch. Seine Passion für das Kochen hat Adrian beim Kochen mit Freunden entdeckt und sich nach einem Jahr an der Academia für eine Kochlehre am Lyceum entschieden. Hier gefällt Adrian das tolle Team, «sie bereiten mich super auf die LAP vor und ich kann immer auf ihre Unterstützung zählen!». Wir drücken die Daumen für die Abschlussprüfung und wünschen Dir alles Gute für die Zukunft! Nicole Greuter, PR & Projects Foto Daniel Martinek 37 38 38 People Cecilia Fasciati Mit südamerikanischem Temperament und Herzlichkeit unterrichtete Cecilia Fasciati 20 Jahre am Lyceum Alpinum.1995 trat die Chilenisch-Schweizer Doppelbürgerin als Lehrperson für Spanisch ins Lyceum Alpinum ein. Photo Benjamin Hofer Was machst Du nach der Pensionierung? Auf was freust Du Dich? Ich freue mich sehr, meine Enkeltochter in Olten zu betreuen. Ausserdem möchte ich mehr Zeit in Chile verbringen und endlich einen Deutschkurs besuchen. 20 Jahre am Lyceum Alpinum –Wie haben sich die Schülerinnen und Schüler und das Leben am Lyceum verändert? Was waren Deine schönsten Erlebnisse? Die Gesellschaft hat sich stark verändert und so auch unsere Schülerinnen und Schüler. Am Lyceum Alpinum hat sich in den letzten 20 Jahren die Kultur der Toleranz und die Offenheit gegenüber Neuem noch stärker verankert und in allen Bereichen der Schule hat man sich stetig weitergebildet. Mit den Jahren habe auch ich mich verändert. Ich habe gelernt, meine Schülerinnen und Schüler besser zu verstehen. Was immer gleich geblieben ist, ist die einzigartige Lage der Schule im wunderschönen Engadin. Meine schönsten Erlebnisse waren natürlich die guten Resultate der Lernenden und die spontanen, warmherzigen Aussagen meiner Schülerinnen und Schüler. Warum bist Du nach Zuoz gekommen? Seit ich in die Schweiz gekommen bin, wohne ich in Maloja. Der Ehemalige Prorektor hat mich eines Tages angerufen, als er auf der Suche nach einer Lehrperson für Spanisch war. Ich habe sofort zugesagt und habe meine Entscheidung nie bereut. Was wird Dir fehlen, wenn Du nicht mehr am Lyceum bist? Die Schüler geben einem etwas, das man selber nicht mehr hat: die Fröhlichkeit der Jugend. Nicole Greuter, PR & Projects People Henriqueta «Queta» Ferreira Queta wie Henriqueta Ferreira von ihren Kolleginnen und Kollegen genannt wird, kennt jeden Winkel am Lyceum Alpinum, sie ist Teil des Reinigungsteams. Mit 29 Jahren kam Queta an unsere Schule. Das war im Jahr 1980. Nun wird sie pensioniert. arbeitet, am liebsten habe ich die Internatszimmer der Schülerinnen und Schüler sowie die Schulzimmer geputzt, da konnte ich immer alleine arbeiten. Ich habe gern meine Freiheit. Verändert hat sich eigentlich nicht viel, Rektoren, Lehrer und Schüler sind gekommen und gegangen, aber meine Arbeit ist gleich geblieben. Auch die Schülerinnen und Schüler waren immer anständig mir gegenüber. Was machst du nach der Pensionierung? Auf was freust du Dich? Ich freue mich auf meine zwei Enkel, es sind Zwillinge! Und das Meer wieder öfters zu sehen, ich werde zwischen Portugal und Zuoz pendeln, da mein Mann noch nicht pensioniert ist. Ich komme ursprünglich aus Tomar, das ist nur eine Stunde vom Atlantik entfernt. In Zuoz hat es mir manchmal zu viele Berge. 35 Jahre am Lyceum Alpinum – was hast Du alles erlebt? Ich habe in dieser Zeit in der Reinigung und in der Wäscherei ge- Warum bist Du nach Zuoz gekommen? Ich hatte in Portugal keine Arbeit mehr und dann hatte ich die Chance nach Zuoz zu kommen. Daraus sind dann über 30 Jahre geworden. Was wird Dir fehlen, wenn Du nicht mehr am Lyceum Alpinum bist? Ganz einfach: Das Lyceum Alpinum. Ich habe praktisch mein Leben hier verbracht, es war für mich immer wie eine Familie, ich werde meine Kolleginnen und Kollegen aus der Dienste Abteilung vermissen. Nicole Greuter, PR & Projects 39 40 40 Highlights Wintergames 2015 – Quo vadis? Am 23. und 24. Januar 2015 fanden in Zuoz die alljährlichen Wintergames statt. Neu wurde am Freitagabend die von den Summergames übernommene Disziplin Unihockey ausgetragen. Am Samstag fand bei perfekten Bedingungen und strahlender Engadiner Sonne ein Riesenslalom mit zwei Durchgängen am Pizzet statt. Den sportlichen Abschluss machten traditionell die Eishockeyspiele auf dem Pfosi-Eis. Nachdem die Wintergames in den letzten Jahren immer gut besucht waren, enttäuschte die Anzahl der teilnehmenden Old Boys in diesem Jahr. In allen drei Disziplinen haben sich insgesamt 14 Old Boys die Ehre gegeben, etliche in mehreren Disziplinen. Am Freitagabend im Unihockey haben drei (!) Old Boys, mit der Unterstützung des Ersatztorwartes der Schule, gegen die doppelte Anzahl junger, austrainierter Schüler gefühlsmässig einen Ma- rathon absolviert und eine klatschende 1:10 Niederlage eingesteckt. Beim Riesenslalom am Samstagmorgen massen sich acht Old Boys mit einer Armada von knapp 30 junger Rennfahrerinnen und Rennfahrer der Schule und wurden ebenso deutlich in die Schranken gewiesen. Das erste Eishockeyspiel zwischen dem Junior School Team und den erfahreneren Old Boys war dann eine spannende Partie, Highlights Photos Luke Osborne die auf beide Seiten hätte kippen können. Am Schluss setzten sich die von einem überragenden Michael Kuenburg angeführten Altstars mit 7:5 im Penaltyschiessen durch. Das zweite Eishockeyspiel zwischen der Schulmannschaft und den arrivierten Old Boys war dann wieder eine klare Angelegenheit. Obwohl die Schüler durch die Grippewelle und die Abwesenheit der Abschlussklässler dezimiert antreten mussten, fegten sie die Old Boys mit 9:2 vom Eis! Auf Seiten Old Boys ist hervorzuheben, dass Henry Rohrer als ältester Old Boy, der jemals gegen die Schulmannschaft Eishockey gespielt hat, in die Geschichtsbücher eingehen wird. Auch Fenno Brakel, der sämtliche Wettkämpfe bestritten hat und erst am Schluss des zweiten Eishockeyspiel verletzungsbedingt ausfiel, hat den Spirit of Zuoz hochgehalten. Die Resultate im Überblick Unihockey Lyceum Alpinum – Zuoz Club: 10:1 (2 Punkte) Skirennen Lyceum Alpinum – Zuoz Club: Knapp 50 sec Vorsprung mit je 8 gezählten Zeiten (2 Punkte) Eishockey I Lyceum Alpinum – Zuoz Club: 5:7 nach Penaltyschiessen (1 Punkt) Eishockey II Lyceum Alpinum – Zuoz Club: 9:2 (2 Punkte) Total 6:1 für das Lyceum Alpinum Nachdem sich etliche Mitglieder des Zuoz Clubs nach den letzten Summergames sehr kritisch, zum Teil auch konstruktiv, zur Teilnahme, dem Auftreten und den Leistungen der Schülerschaft geäussert haben, muss an dieser Stelle der Zuoz Club und dessen Mitglieder in die Verantwortung genommen werden. Es kann in Zukunft von den Schülerinnen und Schülern nicht erwartet werden, dass sie zahlreich, motiviert und pünktlich erscheinen, um gegen eine Handvoll Old Boys anzutreten. Wintergames quo vadis? Patrick Steger, Leiter Kleinhaus 41 42 42 Highlights 110. ordentliche Generalversammlung Am 3. Januar 2015 fand die 110. Generalversammlung der Lyceum Alpinum Zuoz AG statt. Alle Traktanden wurden mit einem grossen Mehr genehmigt. 80 Aktionäre waren an der Versammlung anwesend und liessen den Abend beim traditionellen Abendessen im Speisesaal ausklingen. Foto Benjamin Hofer Geschäftsbericht und Jahresrechnung Die Schülerzahl des Vorjahres wurde knapp übertroffen. 193 Schülerinnen und Schüler aus über 30 Nationen lebten und lernten im vergangenen Jahr in Zuoz im Internat und 87 Schülerinnen und Schüler aus dem Tal besuchten unsere Schule. Ende Schuljahr erhielten 25 Schülerinnen und Schüler ihre Maturitätsausweise, wobei aus dieser Gruppe 8 zusätzlich die Abiturprüfungen erfolgreich ablegten. 28 Schülerinnen und Schüler schlossen ihre Ausbildung mit dem International Baccalaureate (IB) Diploma oder Certificate ab. Der Präsident des Verwaltungsrats, Sebastian Pawlowski, wies darauf hin, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weltweit sowie die Konkurrenz durch andere Internationale Schulen von der Schule verstärkte Anstrengungen für die Gewinnung von neuen Schülern und Schülerinnen verlange. Eine verstärkte Präsenz ist im asiatischen Raum vorgesehen, auch als Kompensation der rückläufigen Schülerzahl vor allem aus Ländern wie Deutschland und Österreich. Die Zahlen aus der Schweiz sind relativ konstant. Sebastian Pawlowski, betonte, dass mit dem neuen Rektor Balz Müller und der Ernennung von Roman Grossrieder zum Leiter Finanzen und Dienste, die Führungsmannschaft unse- Highlights rer Schule ein Garant für eine stabile und erfolgsversprechende Zukunft sei. Das Jahresergebnis 2013/14 zeige zudem, dass das Lyceum Alpinum gerüstet sei für die kommenden Herausforderungen und die finanzielle Situation eine weitere Verbesserung der Betreuungsund Unterrichtsqualität sowie Investitionen in die Infrastruktur erlaube. Das zeigt sich auch im laufenden Projekt «vertiefte Überprüfung und Analyse der Campus-Infrastrukturen», das mit grösseren Investitionen in der näheren Zukunft verbunden ist. Der Gesamtumsatz betrug CHF 19.6 Mio., was im Vorjahrsvergleich einem kleinen Wachstum von 1.0% entspricht, während der Personalaufwand für die über 150 Mitarbeitenden ebenfalls um 1.0% auf CHF 12.7 Mio. anstieg. Die geringeren Ausgaben für Unterhalt und Reparaturen sowie Energie und Entsorgung führen zu einem Betriebsergebnis von CHF 2.7 Mio. (6% höher als im Vorjahr). Wiederum im vollen steuerlich zulässigen Rahmen wurden Abschreibungen von CHF 1.2 Mio. vorgenommen, womit schliesslich ein Jahresergebnis von CHF 1.2 Mio. (Vorjahr 1.1 Mio.) resultiert. Einblicke ins laufende Schuljahr Neben dem Rückblick auf das Schuljahr 2013/14, gab der Rektor Balz Müller auch Einblicke in das laufende Schuljahr. Die Schülerzahlen, sowohl für interne als auch externe Schülerinnen und Schüler, entwickeln sich positiv und der neue zweisprachige Maturitätslehrgang in Deutsch und Englisch findet Anklang. Gerade für den Markt Deutschland ist dieses Angebot sehr attraktiv. Zudem wird auf das Schuljahr 2015/16 das Schwerpunktfach bildnerisches Gestalten angeboten. Mit der Einsetzung eines Koordinators Internate soll die einheitliche Führung der Internate gewährleistet werden und eine chinesische Tutorin unterstützt die Schule bei der Verbesserung der Betreuung und Kommunikation mit den chinesischen Schülerinnen und Schülern. Mit der neu geschaffenen Position Junior Games Teacher werden die Games sowie die Communitiy Weekend Aktivitäten gestärkt. Mit dem Ziel die Zusammenarbeit und die Dienstleistungsqualität zu fördern werden zudem im laufenden Jahr Reorganisationen im Bereich Hotellerie & Gastronomie sowie Technik & Unterhalt umgesetzt. Alle Traktanden genehmigt Das Aktionariat genehmigte den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung 2013/14 sowie den Bericht der Revisionsstelle mit einem grossen Mehr. Eindeutig angenommen wurden auch die vom Verwaltungsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns sowie die Ausschüttung der Dividende aus Reserven aus Kapitaleinlagen. Auf Antrag des Verwaltungsrates wurde Brigitta M. Gadient, Dr. Isabella Proeller und Georg Stucki für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren gewählt. Eduard H. Dörrenberg und Lucian Schucan stellten sich nicht mehr zur Wahl. Somit besteht der Verwaltungsrat nun aus Sebastian Pawlowski, Präsident, Dr. Ulrich Körner, Vizepräsident, und den drei Mitgliedern Brigitta M. Gadient, Dr. Isabella Proeller und Georg Stucki. Bis Ersatz gefunden ist, reduziert sich der Verwaltungsrat dementsprechend. Der Wunsch ist, dass wieder jemand aus dem Oberengadin in diesem Gremium vertreten ist. Der nächste Termin für die Generalversammlung der Lyceum Alpinum Zuoz AG ist der 9. Januar 2016. Marc Schlieper, Quästor Zuoz Club 43 44 44 Editorial & Perspectives President’s Perspective Future Challenges My responsibilities as the new president started a few weeks right after the election during acclimatization in October. The SWD Region planned an election after 12 years to my knowledge and to my positive surprise, there were two groups eager to get that position. I wish there were even three groups, it would have shown more enthusiasm and dedication. I wish all the Regional group elections would have multiple contenders like the SWD for their election. At the end, the The International Board started to evaluate our bylaws. Once you start to discuss «What can we improve?, How can we adapt to the new world order?», questions arise new areas. We included our Rector Balz Müller in the debate, who had very critical ideas. Hence our agenda for the board meeting in April covers with new ideas and discussions. As always, we are open to constructive criticism. Balz Müller, the new Rector of our school, came to the Lyceum as German and History teacher in 1985, while I was in Mittelhaus and we spent 3 years together. I am excited to operate with him side-by-side on the wellbeing of our School and the Club. He is a great asset to our community; he knows the old school and the new school. He can play the much needed interface between the generations. (I wish I had him as German teacher, then I would have written this note in German.) And my last note: I have to emphasize the importance of the location. Being not in Central Europe but in periphery, despite the extensive e-mail traffic and phone calls, causes a disconnection. Nothing beats face to face meetings. This is a challenge I have to face, this is a challenge we have to face. We need to see each other more often, spend quality time with each other and laugh together. Dogan Taskent, President Zuoz Club competition was so fierce that they called me as a referee. We listened to both sides and they had very good arguments, no wonder they are graduates from Lyceum and they know how to debate and make their points heard. Realizing that in such a short time, it would be impossible to make the right decision we postponed the election in order to discuss the matter with the International Board and come up with a proper answer. During the discussion, we realized again that our regional and international bylaws need to be updated to reflect the new, dynamic, digital, complex and extremely competitive world. braincom.ch Information Technology – Swiss made by Ruf Der Name Ruf steht seit 1917 für Innovation, Qualität und Sicherheit. Hoch qualifizierte Mitarbeitende sowie zuverlässige Partner machen die Ruf Gruppe zu einem der führenden Schweizer Unternehmen der Informationstechnologie. Weltweit setzen viele Kunden auf Ruf Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Informatik, Telematik und Multimedia. Informatik Die Ruf Informatik bietet IT-Gesamtlösungen für Gemeinden, Städte, Kirchen, Schulen und soziale Institutionen. Branchenlösungen für den Handel und Treuhänder runden das Angebot für die Privatwirtschaft ab. Telematik Die Ruf Telematik AG entwickelt und realisiert Fahrgastinformationssysteme für den öffentlichen Personenverkehr. Ob Eisenbahn, Tram, Bus, Bahnhöfe oder Haltestellen, Ruf Telematik bietet für jeden Bereich innovative, auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Multimedia Die Ruf Multimedia AG entwickelt und realisiert dynamische Echtzeit-Informationssysteme für Gebäude. Dank der grossen Erfahrung aus einer Vielzahl realisierter Projekte ist Ruf Multimedia in der Lage, für jede Anwendung eine passende, schlüsselfertige Lösung zu liefern. Alle Lösungen der Ruf Gruppe werden in der Schweiz entwickelt und hergestellt. Ruf Gruppe n Rütistrasse 13 n 8952 Schlieren n www.ruf.ch n [email protected] n Tel. 044 733 81 11 Zurich Geneva ZuG Lausanne London Madrid What do We do? We work in a spirit of openness and collaboration to put our best resources at every client’s disposal. To advise private clients has been one of the principal pillars of our firm since its foundation more than forty years ago. The members of our private client team provide highly professional and genuinely personalised services to wealthy individuals and families. We assist our clients with regard to: international and domestic Wealth Planning international Matrimonial Property disputes international and domestic succession Planning executorship and Wills international Trust and estate Litigation Taking up residence and domicile in switzerland acquisition of real estate Private Banking, asset Management and investment advisory Banking and Finance Trusts, Foundations and international Business companies Private investment companies and Funds Family office and Family Business services art and antiques Yachts and Private Jets swiss and international Tax Planning charitable organizations closely held enterprises corporate and commercial Transactions contact: oliver arter (L 1985 –1990), [email protected] Zurich Bellerivestrasse 201 ch-8034 Zurich Tel. +41 44 386 60 00 Fax +41 44 383 60 50 Geneva 4 rue charles-Bonnet ch-1211 Geneva 12 Tel. +41 22 839 63 00 Fax +41 22 347 71 59 ZuG Grafenaustrasse 5 ch-6304 Zug Tel. +41 41 710 60 00 Fax +41 41 710 60 01 Lausanne 9a Place de la Gare ch-1003 Lausanne Tel. +41 21 863 63 00 Fax +41 21 863 63 01 London 17 Godliman street GB-London ec4v 5Bd Tel. +44 20 7236 6000 Fax +44 20 7248 0209 Madrid antonio Maura 10 es-28014 Madrid Tel. +34 91 523 77 90 Fax +34 91 531 36 62 Zuoz Club Geschichte der Zuoz Zeitung Mit der Zuoz Zeitung kommt der Zuoz Club seinen statutarisch festgelegten Verpflichtungen nach; laut Art. 3d: Publizieren von zwei offiziellen Organen, der «Zuoz Zeitung» und der «Website». Heute ist die Zuoz Zeitung dank Qualität und Inhalt eine gemeinsame Publikation des Zuoz Club und des Lyceum Alpinum Zuoz und dient auch den PR-Zwecken des Lyceum Alpinum. Seit 1931 publiziert der Zuoz Club in der Zuoz Zeitung (vorgängig Engiadina), in visuell und qualitativ weit auseinanderliegenden Erscheinungsformen und -Abständen, Informationen über das Geschehen im Club und in der Schule. In den Kriegsjahren 1942–45 gab es ein Mitteilungsblatt aus New York, wovon leider kein Exemplar mehr existiert. Nach dem Krieg in den 50er-Jahren erschien die Zuoz Zeitung als schön gedrucktes schwarzweiss A5-Heftchen. Erwähnenswert ist dasjenige über das 50-jährige Bestehen des Lyceum Alpinum. In den 60er-Jahren war die Zuoz Zeitung im Wesentlichen eine Schülerzeitung mit «chronikartigen» Beiträgen der Old Boys. In den 70erJahren gab es die berühmten, von Peter Zingg im Lyceum rotationsgedruckten, klebe-gehefteten, von Hermann Abtmeyer redigierten, vom Schporzfreund kommentierten und von Carlo Révay kritisierten Heftchen. Mitte der 80er übernahm der ehemalige Redaktor der Schülerzeitung Sebastian Pawlowski die Redaktion der Old-Boys, führte das A4-Format ein und liess die Zeitschrift von der Engadin Press drucken. Die Publikation hiess damals: «Zuoz Zeitung, die Zeitung der Schüler und Ehemaligen des Lyceum Alpinum». Man musste sie abonnieren. Seit dann erscheint die Zuoz Zeitung im Herbst und im Frühjahr und hat feste Redaktionsschlüsse. Die Ära Hoboken Nach Studienabschluss verlegte Redaktor Sebastian Pawlowski seinen Wohnsitz nach Prag. Von den beiden «Alicen Bührer» und Tony van Hoboken begleitet, kümmerten sich einige Zuozer an der HSG weiterhin um das «Layout» der Beiträge der Old-Boys – und als endlich das Material der Schülerredaktion eintraf – auch den Druck… Damals wurden noch schwarzweisse Fotos auf A4 Blätter geklebt und mit Filzstift betitelt. Texte erschienen in Schreibmaschinenschrift. Doch auch diese Zuozer verliessen nach Studienabschluss die Uni, die Stadt St. Gallen und die Zuoz Zeitung. Neben Berufscenter und Speakers Club kümmerte sich Hoboken auch um die Zuoz Zeitung weshalb er an der Vorstandssitzung 1993 «interimistisch» als Redaktor eingesetzt wurde (…und blieb es bis 2010…). In der Strafstunde Zuoz Zeitungen verpacken Ca. 1995 begann Hoboken mit Rektor Linus Thali die Zuoz Zeitung zu einem gemeinsamen Projekt des Zuoz Club und des Lyceum aufzubauen, ohne die Schülerbeiträge, aber mit finanziellem Engagement des Lyceum, mit dem Ziel, den Mitgliedern des Zuoz Club eine möglichst sachliche Information über das Geschehen an der Schule und im Zuoz Club zu bieten. Die Zeitschrift hiess damals «Lyceum Alpinum ZUOZ ZEITUNG», wurde in Samedan gedruckt und von Schülern, die eine Strafe absolvieren mussten, verpackt, adressiert und verschickt. Im Jahre 2000 entschieden sich Rektor Bruno Behr und Zuoz Club Redaktor Hoboken, mit zurückhaltender Einwilligung des Vorstands des Zuoz Club, für ein griffigeres Erscheinungsbild der Zuoz Zeitung mit besserem Layout und Druck. Redakteurin des Lyceum Alpinum wurde Young Girl und Lyceum Sekretärin Alice Bührer jun. Die Korrekturen besorgte das heutige Ehrenmitglied Alice Bührer sen. Das gemeinsame Projekt florierte rasch und die Zuoz Zeitung entwickelte sich zu einem interessanten und breit akzeptierten Medium mit einem attraktiven Erscheinungsbild, welches auch Inserenten ohne Lyceum Hintergrund ansprach. Auf Tabak- und Alkohol Inserate wurde verzichtet und Abbildungen von rauchenden und trinkenden Personen waren verpönt. Wichtig war die Einführung der Rubrik «Rampenlicht» in welcher positive Beiträge in seriösen Zeitungen über Ehemalige verkürzt wiedergegeben wurden, um gegen das latente Image der «pöbelnden Herrensöhnchen» anzukämpfen. Die Zuoz Zeitung in Frauenhand Ab 2004 betreute Ursula Sommer den Lyceum-Teil und Hoboken den Teil des Zuoz Club auf Basis einer 50/50 Seitenzahl. 2007 stiess Florian Schwab und die für Zuoz Club und Lyceum gemeinsamen Rubrik «Highlights» dazu. Er übernahm redaktionelle Arbeiten, führte das Inserate Marketing ein und verpflichtete die professionelle Layouterin Nicole Latzer für die Gestaltung der Zuoz Zeitung. Auch dank dem erfolgreichen Inserate Marketing von Florian Schwab wird seit April 2008 die Zuoz Zeitung an alle Mitglieder des Zuoz Club verschickt und muss nicht mehr abonniert werden. Die Zuoz Zeitung geht auch an alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und sonstige Interessenten und liegt im Lyceum auf. 2014 übernahm Cornelia Koch von Florian Schwab den Zuoz Club Teil und Nicole Greuter den Lyceum Teil von Ursula Sommer. Für das Layout ist nach wie vor Nicole Latzer zuständig. Zum ersten Mal wird die Zuoz Zeitung von drei Damen betreut – von denen keine am Lyceum die Schule besuchte und die Schulzeit verbrachte. Heute ist die Zuoz Zeitung die «Visitenkarte» des Zuoz Club und des Lyceum Alpinum Zuoz und ein Werbeträger für den Spirit of Zuoz. Tony van Hoboken 47 48 Zuoz Club On October 11th 2014, Cyrus Maybud turned 65! Here some thoughts from him: Cyrus Maybud «That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons that history has to teach.» – Aldous Huxley Five years ago – when I turned 60 – I wrote a short synopsis of my years gone and what I expected (hoped) for the future – well, here I am 5 years later and in the spirit of German actor Curd Jürgens famous 1975 song «60 Jahre und kein bisschen Weise»... 65 und alles immer noch... well whatever! Today, in that same spirit of the wisdom Aldous Huxley offers, I would ask myself how you can know where you are now and where you’re going if you don’t really know where you came from. As to the personal note, I left Switzerland five years ago to take roots in Thailand. It turns out to be quite lucky that I was born in October (Libra), because it takes very little to balance a Libra as well as to unbalance him. Therefore hindsight takes a different dimension all together, namely depending on the mood at that moment. My «age of official retirement» plan was to take a walk through the history of my thoughts to get a feel for how our world and my thinking had changed since the beginning of the New Millennium. I thought about the global implications of «happenings & events» which influenced my life since the past 15 years: The dot.comtech-bubble collapse with the subsequent deep recession. The introduction of the Euro. The non concerted actions of the various Central Banks. The USA housing bubble. Lehman Brothers and the sub prime collapse with the ensuing recession. The crisis in the Euro Zone. US $ and Gold go up & down. The Swiss Bank Secrecy is thrown out the window... the list just goes on! George W. got in, 9/11, the destabilization of the Middle East, North Korea goes nuclear, suicide train bombings, Tsunami in the Far East, the African black Rhino is declared extinct, Saddam Hussein is executed, war between Russia & Georgia, Benazir Bhutto is assassinated, the first Afro-American President is elected, the Arab Spring, China’s immergence, Turkey give up laicism in favour Islamism, Iran is going nuclear, France and Italy join «Club Med», the new Crimea War, Bird and Swine Flu, Mad Cow decease and now Ebola... On a positive tone, we’ve experienced Harry Potter and the revival of Tolkien (Lord of the Rings), et j’en passe! Celebration I have celebrated my 65th birthday somewhere in Europe; by choice I celebrated it alone. As of that month I am formally a retired person and some people have told me that the «mental process» involved can be difficult; I have no idea what to expect. This reminds me of an episode a dear Hong Kong friend of mine told me: when he reached the age of retirement his travel agent informed him that his airline tickets would now be discounted, whereupon he exclaimed that he refuses the discount... he doesn’t want to be pushed around the airport in a wheelchair... I do empathize! I remember when growing up and being told that retirement was something you did at 65. I remember looking around at most of the people I knew then who were 65 and over, they looked like they were ready to go sit on a veranda. Looking around now, I actually consider 65 as «young» – incredible what a new perspective does to the human mind! So! Has this «walk» through the past 15 years enlightened me? I will merely quote the novelist Jennifer Egan: «sure, everything is ending, but not just yet.» Thankfully I have no significant health issues, and I’ve chosen in retirement to read a lot more (historical novels & historical non-fiction), drive my motorbikes around Europe and Thailand and still play some Cricket with the «veterans». Now I just wonder what my life has in store for me (as surprises) in the future and also what the world will be like in 15 years! Cyrus Maybud, former president Zuoz Club, 1990 –2010 Zuoz Club Lehrplan aus dem Jahre 1937 Schulprospekte aus dem Gründungsjahr, Passfotos aus den 50er-Jahren, Schülerausweis aus der Nachkriegszeit, eine Gehaltsskala aus dem Jahre 1966 und vieles mehr findet man im Archiv am Lyceum Alpinum. Annemarie Gaudenz kümmert sich um die Vergangenheit unserer Schule. Übergabe der Akten aus dem Nachlass von Dr. Hans-Ulrich Rübel ans Lyceum, 26. Januar 2015 Ruedi Huber sei Dank für seine Treue und seine guten Kontakten zur Familie Rübel. Und Annemarie Gaudenz sei Dank für die Übernahme der Funktion «Archivarin» als zusätzliche Charge zum verdienten Chronisten Dirk Hey Eisenlohr und dem noch im Vorstand amtierenden Aktuar Alex Asbach. Anthony van Hoboken Beim MaBü, in der früheren Turnhalle, ist das Lyceums-Archiv Annemarie Gaudenz macht sich daran, die Papiere eizuordnen In der letzten Zeit hat Annemarie Gaudenz öfters Nachlasse wie jene von Dr. Hans-Ulrich Rübel erhalten. Sie kümmert sich seit ihrer Pensionierung um das Archiv. 16 Jahre im Schulsekretariat aktiv, kennt sie die Schule und ihre Schülerinnen und Schüler bestens und entdeckt bei ihrer Arbeit das eine oder andere bekannte Gesicht. Beim Stöbern vergisst man schnell die Zeit und Hier lagern auch noch fein säuberlich unsere Maturaprüfungen! Die Abgrenzung Schulakten und Old Boys ist noch zu klären taucht ein in eine andere Welt als es in der Zuoz Zeitung noch eine «Hollandsche Rubriek» gab, als man am Lyceum Alpinum noch gärtnerte, die Schüler sich im Skispringen übten oder in der Zeitung Schlagertexte passend zum Internatsleben aufgelistet wurden. Im Archiv sind alle Schulakten von 1904 bis heute fast vollständig vorhanden. Weiter findet man alle Jahresbericht seit der Heute sind die Akten von Hansueli Rübel dazugekommen Berichte, Zeitungen, Broschüren, Fotos und unzählige Briefe Gründung, die Zuoz Zeitungen, Filmmaterial, Bilder oder Schulprospekte. Das Archiv ist nicht öffentlich und Anfragen werden geprüft und Einsicht ist vor Ort möglich. Nach einer Frist von zehn Jahren kann man jedoch seine Prüfungen einsehen. Immer wieder melden sich Familienmitglieder, von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die auf den Spuren ihrer Ahnen forschen. Auch aus wissenschaftlicher Perspektive Die prekäre Schneesituation in Zuoz am 3. Januar 2015 Und die Schneesituation in Zürich, heute, 27. Januar 2015 sind die Dokumente interessant, wie das Rübel_Lyceum_2015.doc Ruedi Huber Zu Beginn dieses Jahres erhielt das Schularchiv eine VielGeschichtsprojekt von Dr. Karsten Plöger in zahl von interessanten Inhalten. Ruedi Huber, Old Boy und dieser Ausgabe zeigt. Ein wertvolles Stück Zeitgeschichte befindet sich Im Archiv am Lyceum Alpinum. ehemaliger Lehrer, brachte den Nachlass von Dr. Hans-Ulrich Rübel ans Lyceum Alpinum. Er brachte drei Schachteln voller Nicole Greuter, PR & Projects Geschichten, die er von Dorothee, der Witwe, und Alex, dem Sohn, von Hans-Ueli zur Dokumentation zugewiesen bekam. 49 Zuoz Club Ausstellung Filippo Variola Ich habe vom 4. bis 20. Dezember 2014 in einer Galerie in Lausanne Fotos von mir ausgestellt und die Fives Spieler Christian Hofmeister und Erkki Tammivuori empfangen. Der Regionalgruppen CEO, Rüdiger von Maltzahn, war ebenfalls anwesend. Die ausgestellten Fotos wurden von mir am Galle Face Drive in Colombo, Sri Lanka und am Hafen in Belem, Brasilien aufgenommen. Wir haben auch von unserem kommenden Benny Oei Fives Tournament gesprochen: am 27. und 28. Juni 2015 werden wir in Genf spielen. Wie jedes Jahr werden wir eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus dem Lyceum Alpinum, die «John Reynolds Group» aus England und unsere Freunde aus Zürich empfangen. Am Samstagabend werden wir «a big party» in Genf veranstalten! Filippo Variola 51 52 Zuoz Club Der Skikjöring-Fahrer Fadri Casty Vom Lyceum-Schüler zum «König des Engadins»: Fadri Casty lernte am Lyceum Alpinum Zuoz und unterstütze gleichzeitig seinen Vater Duri Casty – ebenfalls Skikjöring-Fahrer – als Pferdeführer am White Turf. Im Gespräch mit ihm erfuhren wir mehr über diese spannende Zeit. Herr Casty, wie haben Sie den Schulalltag am Lyceum Alpinum Zuoz in Erinnerung? Das ganze Umfeld am Lyceum war unglaublich bereichernd: Der Austausch mit all den internationalen Schülern-/innen an der Schule war hoch spannend. Die Durchmischung in den Klassen – vom Sohn eines Landwirts bis zur Tochter eines Millionärs – lehrte mich Offenheit und Toleranz gegenüber anders denkenden Menschen. Dies ist sehr wertvoll im späteren Berufsleben. Besuchten Sie auch schon während Ihrer Zeit am Lyceum den White Turf? Ja, doch mein erster Besuch fand schon viel früher statt: Von Kindsbein an begleitete ich meinen Vater an die Pferderennen auf Eis. Dank ihm, der früher ebenfalls Skikjöring-Fahrer war, konnte ich den White Turf hautnah miterleben. Was faszinierte Sie zu Beginn am White Turf am meisten? Ist es heute noch die gleiche Faszination? Es ist die Atmosphäre, die Ästhetik des White Turf, die mich seit jeher begeistert. Klar, heute bin ich selber als Skikjöring-Fahrer dabei, doch dadurch hat nur die Perspektive gewechselt. Wenn die Pferde aus den Boxen preschen, mit einem unglaublichen Tempo auf der perfekt präparierten Piste galoppieren und ihre Hufe den Schnee aufwirbeln, dann kriege ich heute noch Gänsehaut von dieser freigesetzten Energie. Wie entwickelte sich Ihre Verbindung zum White Turf weiter? Als Teenager, also während meiner Zeit am Lyceum, half ich als Pferdeführer meinem Vater am White Turf. So kam ich Schritt für Schritt näher ans Skikjöring, bis ich mich dazu entschied, die Skikjöring-Lizenz zu machen. So nahm dann alles seinen Lauf… bis zum Titel «König des Engadins». Erzählen Sie uns ihren ganz persönlichen, schönsten Moment am White Turf? Es ist schwierig, einen aus vielen zu nennen. Aber mein erstes Skikjöring-Rennen und dann der erste Sieg waren sicher ganz besondere Momente und der Lohn für das jahrelange Training. Und dann natürlich letztes Jahr der Titel «König des Engadins», der den Gesamtsieg des Skikjörings über alle Rennsonntage verkörpert. Mit diesem Sieg ging mein Traum in Erfüllung. Herr Casty, vielen Dank für Ihre ausführlichen Antworten. Wir drücken die Daumen, dass Sie auch in Zukunft wieder «König des Engadins» werden! ST. MORITZ-SUVRETTA NEWLY BUILT LUXURY CHALET FOR RENT The 300m2 of living space built by the international star architect Matteo Thun, are well equipped with innovative technology, an outstanding wellness area, 4 bedrooms with bath, underground parking for 5 cars. Spectacular natural environment Quality furniture in finest materials State-of-the-art technology Excellent Matteo Thun Design Premium quality F&F Long term rent. Contact: [email protected] 54 Regionalgruppen RG Berlin RG München Winter Dinner Oktoberfest Die RG Berlin wächst und wir haben uns riesig über viele neue Gesichter beim diesjährigen Winter Dinner gefreut! Als Philipp Bächstädt (war verhindert wegen seiner Hochzeit, an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch!) mich bat, organisatorisch für das Zuoz Club Treffen auf dem Oktoberfest tätig zu werden, dachte ich: «Bitte nicht diese liebenswerten Chaoten, die werden mich in den Wahnsinn treiben!». Nach einem fröhlichen Aperitif und einem gemütlichen Spaziergang zum Savigny Platz gab's ein Menü im Restaurant Florian mit anschliessendem Absacker. Auf ein Wiedersehen im neuen Jahr! RG Graubünden Frederike Hamann Raclette Plausch Hauptsache Käse. Die letzten zwei Jahre Fondue, dieses Jahr Raclette. Am Freitag vor den Winter Games versammelten wir uns in der Chamanna des Hotel Engiadina in Zuoz zu Käse, Kartoffeln und Wein. Raclette gab es à Discretion und Wein irgendwie auch. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für den lustigen Abend und freue mich, viele von Euch schon bald wieder zu sehen. Im Namen des RG GR Vorstandes Nicolà Hofer, Präsident Aber ich hatte Glück, Christian Plössl hat mir einen perfekt organisierten Event übergeben, wofür ich ihm meinen Dank und Respekt ausspreche. Somit blieb mir die Übergabe von nur noch ein paar Eintrittskarten plus Verzehrgutscheinen und das Oktoberfest zu geniessen. Es war sehr viel los, sowohl in unserer Box «Ente» als auch im gesamten Zelt. Die Stimmung war von Anfang an sehr gut, eine Steigerung ist auf dem Oktoberfest vorprogrammiert. Eine gute Mischung aus «Jung und Alt» ass, trank, sang, tanzte und feierte bis zum Zapfenstreich. Es war eine sehr gelungene und für manche – im wahrsten Sinne des Wortes – umwerfende Veranstaltung. Carlo Nedeltschev Regionalgruppen Zuoz Club USA East Coast Annual Holiday Cocktail On December 19 a large group of Young Girls and Old Boys joined the wonderful circle of friends of Cornelia and Ralph Heins at their Park Avenue residence for the annual Holiday Cocktail Prolongé! It was great to welcome many younger alumni/ae. Some graduated recently, some just a few years ago or had just moved to NYC. What an elegant and festive party! It went way past midnight! A heartfelt thank you to Cornelia and Ralph for their generosity, hospitality and friendship. We enjoyed wonderful food, wine and champagne as well as live music and show performance by the renowned couple Eric Comstock & Barbara Fasano. Another highlight was the spontaneous performance by one of the guests. All conversation stopped in stunned amazement when the thunderous voice of New York Met’s Tenor James Valenti filled the living room. It was quite an experience – to say the least! Also thank you to my new «Zuoz Club New York Liaison Committee». Talin and Berin Bezmen as well as Stew Miller are so kind to take care of local things in NYC. Daniela Märky: we still miss you a lot!!! Young Girls or Old Boys Volunteers who are living in New York for a couple of years are more than welcome to join the committee! Please do contact me if you are interested! Check the Zuoz Club Facebook page and the Agenda on the Zuoz Club website for updates and forward your email address to me to get on our list! Visitors from other Zuoz Club Regional Groups are very welcome as well! Only your attendance can keep the Group alive and energized! Please contact me ([email protected]) if you move into the East Coast area. Encourage your Zuoz friends to do the same! If you are registered under your home address, I have no idea that you are around! Making your presence up or down the East Coast known is priority number one! Thanks! With a warm and hearty Zuozer Ciao Patricia Anklin-Aue ('75), Zuoz Club East Coast Attendees at the Heins’ Holiday Cocktail: Berin Bezmen with Hunter Paul Talin Bezmen with Andrei Margarit Javier Gonzales with Stacey Caldwell Frederik Groenewegen with friend from Toronto Natasha Rabinovich with Julian Castignoli Stew Miller with Lexy Rivera Stephanie Anklin Patricia Anklin-Aue with Clemens Unfortunately, Jasmin Siegle with Ernest Ebanks had to cancel on short notice due to work issues. 55 PRESENTING PARTNER 9. JULI – 9. AUGUST 2015 Welcome to Switzerland’s finest Club Festival www.festivaldajazz.ch HOST MAIN PARTNERS MAIN MEDIA PARTNERS Regionalgruppen RG Suisse Romande, France & Principauté de Monaco Monthly Lunch In our Regional Group we meet not only for a lunch every month but we also have a regular group of Fives Players. The rendez-vous are on Sunday afternoons and we enjoy enormously playing our favorite sport. Alex de Senger, Christian Hoffmeister, Florian Gautier, Jan Porr, Erkki Tammivuori, Roland Knapp and myself have a good beer after the games. In December we had our Christmas party at the famous and traditional Palais Mascotte, organized by Roland Knapp: we spent a great evening, the show was great fun and the dinner excellent! Every year there are Young Girls and Old Boys who study at the EHL (Ecole Hôtelière Lausanne), probably the best hotel school worldwide, and we are in contact with them hoping to see them at our lunches or looking forward to organizing a lunch at their school. Also this year we go on with the traditional monthly lunches. The details you will see under www.zuozclub.com/ events. Filippo Variola 57 58 Regionalgruppen RG Südwestdeutschland Gänseessen Am Freitag 14. November 2014 fand in Bad Vilbel das traditionelle Gänseessen der Regionalgruppe Südwestdeutschland statt. Es war ein toller Anlass, gut vorbereitet, rechtzeitig gut und deutlich – auch überregional – bekannt gegeben, in einem schönen Lokal mit guter Bedienung, toller Beteiligung und einem ausgezeichneten Essen! Der Ahrenshof in Bad Vilbel, das der Familie unseres verstorbenen Old Boys Werner Ahrens (L1953–’56) gehört, ist für seine 15 Stunden bei Niedertemperatur gegarten Gänse bekannt. Dementsprechend schmeckten die reichlich dargebotenen Portionen herrlich, saftig und knusprig. Wie immer, wenn Thomas Kralle einen Anlass organisiert, ist die Beteiligung hoch, wie am Spargelessen im Mai so auch am Gänseschmaus in der Martini-Zeit! Und alle – über 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – liessen es sich schmecken und freuten sich, so dass Thomas Kralle, unter grossem Applaus, der Orden «Buntes Verdienstkreuz» ehrenvoll verliehen wurde. Es war ein netter Abend, der sich noch lange hinzog, mit einer tollen Teilnehmerspannweite, die sich von Jahrgang 1934 bis Jahrgang 1992 erstreckte! Danke Thomas! Anthony van Hoboken Am Gänseessen nahmen teil: Jan Appel; Rita Beck, Lebensgefährtin des verstorbenen Werner Ahrens; Justus Duckwitz & Frau; Tommy Ehlke; Hans Gräf; Jutta Hagenmüller & Mann; Freya Alena Hanf; Chronist Dirk Hey-Eisenlohr & Frau; Anthony van Hoboken & Frau; Robert Kluthe; Thomas Kralle & Frau; Jürgen von Langen & Frau; Ann-Kathrin Maier & Begleitung; Karlheinz Merkel & Frau; Frank Methlof; Ulf Montanus & Frau; Christian Pfeiffer ; Alexander Possin ; Wolfgang Rexroth; Hermann Rowohld & Frau; Eva Schultze Dumbsky; York Schwertschlag & Frau; Marc Stoichescu-Weinrauch Regionalgruppen RG Ticino-Italien Besuch der Giovanni Segantini Ausstellung im Palazzo Reale in Milano, Samstag, 10. Januar 2015 Auf Vorschlag unseres Mitglieds Jean-Mario Bosia habe ich eine Besichtigung der Giovanni Segantini Ausstellung im Palazzo Reale in Milano organisiert. Wir hatten das Glück, dass die Urenkelin des berühmten Malers, Diana Segantini, sich bereit erklärt hat, die Führung zu übernehmen. Diana ist die Kuratorin und Initiantin dieser Ausstellung und mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung die perfekte Person für die Führung. Da sie als Verantwortliche für Kultur und Kunst bei der RSI sehr beschäftigt und viel unterwegs ist, sind wir ihr umso mehr dankbar, dass sie sich für uns die Zeit genommen hat. Die Einladung ist auf grosses Echo gestossen. Wir mussten die Teilnehmerzahl auf 15 reduzieren, da für die Reservation der Eintritte bereits alles ausgebucht war und so musste ich leider auch einige Absagen erteilen. Die Gruppe traf sich um 10.10 Uhr vor dem Palazzo Reale ein. Die Führung von Diana war sehr professionell, kompetent und wurde von einigen persönlichen Anekdoten bereichert. giovanni segantini (1858−1899), einer der grössten europäischen Maler des Ende des 19. Jahrhunderts. Diese Ausstellung in Mailand führte zum ersten Mal 130 Werke aus wichtigen Museen und Sammlungen Europas und der Vereinigten Staaten zusammen. Diese grosse Retrospektive zeigt den Weg des Künstlers auf, angefangen in der Accademia della Brera in Mailand, seine Verbundenheit mit dieser Stadt, und die abenteuerliche Pilgerreise über die Hügel der Brianza bis in die Savogniner und Engadiner Berge. Nach der Besichtigung begab sich die Gruppe ins Restaurant Galleria zu einem typischen Mailänder Mittagsessen: «Risotto e Ossobuco». Leider konnte Diana nicht daran teilnehmen. Mit dabei waren: Jean-Mario und Marie-Jeanna Bosia, Peter und Donatella Revay, Serge Lewithin aus dem Tessin, Massimo Gianini und ein Kunstfreund, Augusto und Susy Mongini, Fabricio und Ambra Guerrini, Fabio und Laura Contessi aus Italien. Leider konnte ich krankheitshalber nicht mit dabei sein und Carlo Minder und Carlo Santini waren ebenfalls im letzten Moment verhindert. Valeria Maybud 59 60 Regionalgruppen Neue RG Tiroler Land Glühweintrinken in Bozen Nach mehreren Anläufen war es nun endlich soweit und der Gründung der neuen Regionalgruppe «Tiroler Land» stand nichts mehr im Wege. Als Bindeglied zwischen den grossen Regionalgruppen Italien/Ticino, Österreich und München ist es das Ziel, die lange Anfahrt für weit entfernte Zuoz Club Veranstaltungen zu verkürzen und somit auch in der näheren Umgebung unseren Young Girls und Old Boys die Möglichkeit zu bieten, den Kontakt mit dem Zuoz Club und seinem Netzwerk nicht abbrechen zu lassen. Die Gründungsfeier und somit erste offizielle Veranstaltung der Regionalgruppe «Tiroler Land» fand am 28. November 2014 in Bozen statt. Zusammen mit Cristina Cavalli, Admissions & Marketing Lyceum Alpinum Zuoz, wurde ein Glühweinumtrunk orga- nisiert, bei dem potentielle Zuoz – Interessenten die Möglichkeit hatten, sich mit uns Ehemaligen auszustauschen und direkt von unseren Erfahrungen zu profitieren. Nachdem die Gründung der Regionalgruppe «Tiroler Land» gelungen ist, freuen wir uns darauf, im Frühjahr bereits die nächste Veranstaltung zu organisieren und hoffen, dass diesmal auch Ehemalige nördlich des Brenners den Weg nicht scheuen werden. Abschliessend möchten wir uns herzlich bei unserem ehemaligen Präsidenten Filippo Variola und seinem Nachfolger Dogan Taskent dafür bedanken, dass die Gründung der Regionalgruppe «Tiroler Land» realisiert werden konnte. Ein weiteres Dankeschön gilt den RG Präsidenten aus Österreich, Italien/Ticino und München für ihre Unterstützung. Servas und bis bald! Michael (Küni) Kuenburg RG Zürich Eisstockschiessen am 4. Dezember 2014 in Zürich Das Eisstockschiessen ist für die Mitglieder der Regionalgruppe Zürich zum traditionellen Event geworden. Wenn wir diesmal auch keine Newcomer begrüssen konnten, so freuten sich doch 30 gestandene Young Girls und Old Boys über den Anlass. Sechs 5-er Gruppen kämpften gegen einander um Punkte auf der kalten Dolder Eisbahn. Danach genossen alle ein wärmendes Fondue in der Chäsalp. Nicole Kollars, Präsidentin RG Zürich WonderFully PlayFul With its flexible neck, and easy to hold head, the Lounge Tap from FRANKE is designed to let you feel free and have fun in the kitchen. Whether it’s washing up pans, filling up a pot for pasta, or just standing back and admiring, this tap is the perfect balance of performance and design. Make it wonderful at Franke.com 62 62 Rampenlicht Aus den Medien Im Rampenlicht Die Redaktion sammelt für jede Ausgabe Pressemeldungen, die über bemerkenswerte Zuozerinnen und Zuozer erschienen sind. Eveline Fasser Testa (81-86`) Seit Ende November 2014 können St. Moritzer Gäste die Engadiner Destination auch daheim riechen. Die Duftlinie für St. Moritz riecht nach Enzian, Wachholder und Arvenholz und heisst «Inviern», Romanisch für Winter. Eveline Fasser Testa, Young Girl und Mit-Eigentümerin der LA TESTA AG, hat die Idee zusammen mit der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz entwickelt. Aufgewachsen in St. Moritz, war die Unternehmerin lange in leitenden Positionen für internationale Werbeagenturen und Unternehmen in der Schweiz und im Ausland tätig. Seit ihrer Rückkehr ins Engadin hat sie u.a. das St. Moritz Art Masters aufgebaut und durchgeführt und ist nun zur Zeit mit der ersten Duftlinie für St. Moritz präsent. Eveline Fasser Testa sagt zur Entstehung des Dufts: «Es gibt so viel Visuelles, so viele kulinarische Geschmackserlebnisse, die St. Moritz ausmachen. Aber nichts, das auch den Geruchssinn anspricht und dadurch Emotionalität zum Ort schafft.» Kreiert hat der Duft der weltbekannte Parfümeur Geza Schön. Eveline Fasser Testa denkt bereits weiter: Ein «Engadiner Bergsommer»-Duft ist der nächste Schritt. Bildnachweis: Daniel Martinek htr hotelrevue Nr. 42, 2014/ St. Moritz Deluxe 2014/ St. Moritz Essential Guide 2014 Johannes Lucas (74-76`) Investment bankers Acxit Capital Management and Corporate Finance Partners announce their merger to form ACXIT Capital Partners. The new firm will be one of the leading European corporate finance advisors covering both the industrial and technology sectors. Acxit Capital Management and Corporate Finance Partners combine outstanding market positions, wide-ranging sector expertise and extensive resources to form ACXIT Capital Partners, headquartered in Frankfurt. The newly merged company will allow clients to benefit from a larger pool of high-calibre experts, greater global reach and even wider industry and transaction know-how. With offices in Frankfurt, Berlin, Munich, Zurich, Vienna, Hong Kong as well as alliances in China and India, ACXIT Capital Partners is already set for further expansion in other European countries and the US. Press release Acxit Capital, 24 February 2015. Felix Stoffel (73-77`) Kunst und Kommerz sind heutzutage kaum mehr voneinander zu trennen. Künstler und Künstlerinnen rund um den Globus buhlen um Ruhm und damit verbunden um Geld. Oft hat man das Gefühl, dass der pekuniäre Erfolg für alle Beteiligten noch wichtiger ist, als die Anerkennung des künstlerischen Mediums. Ein ungewöhnlicher Mensch, der dieser Degeneration in der künstlerischen Welt schon seit jeher antizyklisch entgegen arbeitet, ist der Künstlerphilosoph und Kommunikationsanalytiker Felix Stoffel. Nach nun über drei Jahren der Planung und Organisation wird auf Ende 2014 hin sein jüngstes konzeptuelles Projekt der Öf- Rampenlicht fentlichkeit präsentiert: Die 108 Perlen Mammons. Das Konzept zentriert sich auf 108 sogenannte Tafelbilder und umfasst ein Gesamtkunstwerk, welches verblüffend vielfältig gestaltet ist. Es wurde dafür eigens ein künstlerisches Team berufen, sowie spezifische Werk-Räumlichkeiten angemietet und eine Website erstellt (www.stoffelsconception.com). Was ist die grundsätzliche Idee der Tafelbilder von Felix Stoffel? Kunst generiert nicht länger Geld, sondern ist ab nun Geld. Damit wird die aktuelle Kulmination der Umwälzung des weltweiten Finanzwesens behandelt. Die 108 Tafelbilder, welche von Felix Stoffel und seinem erfahrenen Team aus Kunstschaffenden in einer eigens dafür eingerichteten Manufaktur im pittoresken Wilhelmsburg auf der Hamburger Elbinsel hergestellt worden sind, dienen unmittelbar als Wertsachen. Ihre Funktion entspricht somit einem neuartigen Warengeld. Wallstreet Online, 28.10.2014 Ich freue mich über eure Zusendungen, [email protected] 63 64 Zuoz Club Wir nehmen Abschied Nachrufe In dieser Rubrik veröffentlicht die Zuoz Zeitung Gedanken an kürzlich verstorbene Mitglieder des Zuoz Club. M.P. Beelaerts van Emmichoven 1930–2014, L’1949–’52 Walter R. McCord 1917–2014, L’1930–’37 Er ist im Dezember 2014 gestorben und wohnte zuletzt in Tubbergen und war leider im Zuoz Club nicht aktiv. He died Monday, April 28, 2014. He was born November 11, 1917 to Dr. and Mrs. James R. McCord of Atlanta. He was educated at Lyceum Alpinum, Zuoz, Switzerland from 1930 to 1937. He served in the U.S. Army as a combat newsreel photographer covering four major battles from Omaha Beach till the end of the war in Europe, including the Battle of the Bulge and the Liberation of Paris. In 1946, he married the former Betty Brooke Fulton. He was Secretary of the Kentucky Association of Independent Insurance Agents and owner of McCord Photo Arts, a commercial photographic studio. Er stand zwar auf der Mitgliederliste der RG NL des verstorbenen Bill de Cler aus 2013, kam aber nie an irgendwelche Treffen. Ich kann mich noch vage an Marinus erinnern, aber halt so wie ein Kleinhäusler einen aus dem Grossen Haus kennt, aber was er studierte weiss ich nicht mehr. Marinus war noch einer aus der Generation jener Niederländer, die einst die grösste Regionalgruppe bildeten und welche noch heute ein im Niederländischen Handelsregister eingetragener Verein ist, mit 12-seitigen, gesetzlich genehmigten Statuten… (für ca. 10 Mitglieder…). Seiner Tochter Anne-Marie bedanken sich seine Freunde und Kameraden im Zuoz Club für die Nachricht und sprechen ihr und ihrer Familie ihr Beileid aus. Anthony van Hoboken Cesar Dunkel 1928–2014, L’1945–’48 Kurz vor seinem 86. Geburtstag starb Cesar Dunkel. «Cési» war in den 60er- und 70er-Jahren ein aktiver «Old Boy» den man als schillernde Persönlichkeit oft an Zürcher und Münchner Anlässen sah. Nach verschiedenen geschäftlichen und beruflichen Misserfolgen zog er sich vom Zuoz Club zurück und pflegte keinen Kontakt mehr. Er ruhe in Frieden. Seinen verbliebenen Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus. Seine Freunde und Klassenkameraden aus dem Zuoz Club Dr. iur. Fredy Goepfert, L’1948–’51 Im Dezember erreichte uns die Nachricht, dass Dr. iur. Fredy Goepfert am 25. November 2014 verstorben ist. Seiner Familie entbieten wir unser Beileid. He was a member of St. Matthews Episcopal Church for 63 years, serving as vestryman and Senior Warden. He is survived by his wife of 69 years, and children, Walter Jr., David and Marion; grandchildren, Brooke, Stephen, and Dillon; and great-grandson, Eli. A memorial service was held on Tuesday, May 6, 2014 at St. Matthews Episcopal Church in Louisville. His few remaining friends of his Zuoz days wish Betty and the family their deepest condolences. Harold van der Schalk 1919–2014, L’1936–’37 Am 16. August ist Harold van der Schalk kurz vor seinem 96. Geburtstag gestorben. Harold war ein treues Mitglied vom Zuoz Club und ein treuer Zuozer, hatte er doch bis vor Kurzem eine Wohnung unterhalb vom Castell wo er und seine leider vor 4 Jahren verstorbene Frau oft ihre Ferien verbrachten. Harold war an jedem jährlichen Lunch der RG Niederlande in Doorn anwesend und kannte alle mit Namen. Er führte ein geselliges Haus in seiner wunderschönen Wohnung in Rotterdam Kralingen, es war immer eine Freude ihn zu besuchen und ich machte oft und gerne Gebrauch von seiner Gastfreiheit wenn ich in Rotterdam zu tun hatte. Es tut mir weh, ihn von meiner Telefon- und Adressliste streichen zu müssen. Seine Freunde vom Zuoz Club sprechen seiner Familie ihr Beileid aus. Er ruhe in Frieden! Anthony van Hoboken Zuoz Club Gerald Wilmer, 1924–2014, L’1936–’38 It is with great sadness that I write to inform you that my father, Gerald Wilmer, passed away very peacefully at home on 16th October 2014 at 90 years of age. I believe the years he was a student at Zuoz was 1936/1937/1938. I know that he was very fond of his beloved Switzerland and especially the Engadin valley and was very happy during his time at the school. With kind regards, Vanessa Wilmer (Gerald’s daughter) Lorenzo Wullschleger, 1940–2015, L’1955–’59 In today’s world of exaggerations and megalomaniacs, Lorenzo was the representative of humbleness – a virtue not carried by many. He was the figure of understatement, because he didn’t need anything more, he merely just had to be himself. Die Lyceum Alpinum AG trauert um ihr ehemaliges Verwaltungsrats-mitglied und -Präsidenten, der Zuoz Club um den längjährigen Quästor und sein Ehrenmitglied: der Zuoz Club um einen seiner Pfeiler. Nicht zu vergessen ist, dass Lorenzo sich auch sehr eingesetzt hat, die Old Boys, die in den 50er und 60er Jahren das Lyceum besucht haben, mit viel Mühe alle 4 Jahre, im Rahmen der Mitgliederversammlung des Zuoz Clubs mit Zirkularbriefen, Korrespondenz und Telefonaten, einzuladen, unter dem Motto: «Für die in den 50er Jahren oben gewesenen». It was a beautiful evening in Trélex (VD) at Past-President & VR Mitglied Jean François Kurz’s home, Lorenzo & I had a short exchange of words. I said «Lorenzo, I would like that you be the next «Verwaltungsrats-Präsident» of LAZ AG.» Lorenzo, humble & thoughtful as we all know him, merely replied in his classical, human-cynical manner: «sei sicuro di quello che vuoi?» Er war stets mit dem Lyceum Alpinum und Zuoz verbunden und war ein treuer und sehr engagierter Old Boy. Vintage Lorenzo: ready to serve with conviction, motivation and honesty. Lorenzo war ein ausgesprochener Familienmensch, er war sehr stolz auf seine Kinder und Enkelkinder und ein engagierter Vater und Grossvater. Seine Frau Elena hat ihn während 52 Jahren tatkräftig und einfühlsam unterstützt. I remember at a «Spargel Essen» in Basel, many years before, when then ZC President Carlo Révay had mentioned at our dinner table that «Lorenzo hat das Etwas, Zuoz Club Präsident zu werden». His response was simply: «Ich fühle mich wohl als Quästor des Clubs». Effectively, he served the Zuoz Club for 20 years as Quästor! Lorenzo war mit seiner ruhigen, diskreten und warmherzigen Art wie ein Fels für unseren Club. Er war immer präsent und man konnte stets auf ihn zählen. Er hat sich für mehrere Wohltätigkeitsprojekte eingesetzt und war sozial sehr engagiert. Lorenzo, Ehrenkonsul von Finnland, war DIE Persönlichkeit und hinterlässt eine grosse Leere! Lorenzo, by God, we miss you already! Ich war ein frisches Young Girl als ich Lorenzo und Elena zum ersten Mal sah. Sie waren im Mittelhaus zu Besuch bei den Kennedys (Internatsleiter) und als sie sich verabschiedeten, fragte ich Marianne Kennedy wer das war. Da sagte sie mir, das sind Lorenzo und Elena Wullschleger, «das schönste Paar im Zuoz Club». Dieses Bild habe ich immer noch vor Augen und über die Jahre hinweg hat sich zwischen uns eine wunderbare Freundschaft entwickelt. Wir wurden alle älter und vom Leben gezeichnet, jedoch dieses strahlende und elegante Auftreten waren ihm stets eigen. Lorenzo hat mich in meiner Funktion als Zuoz Club RG-Präsidentin Ticino-Italien stets unterstützt. Er war, wann immer möglich, an meinen Anlässen anwesend. Vor kurzem noch haben wir zusammen gesessen. Sein leerer Stuhl am Stammtisch wird uns beim nächsten monatlichen Treffen schmerzlich daran erinnern, dass er von uns gegangen ist. There are so many persons who can be described with many words – yet there are some unique personalities who can only be described with simple words, yet qualified as exceptional: Lorenzo was one of them. Valeria & Cyrus Maybud 65 66 Zuoz Club Agenda bis Ende Dezember 2015 Siehe auch: www.zuozclub.com (Rubrik Events) • 20.04.2015, RG Suisse Romande, Monatlicher Lunch in Genf, Rest. Scandale, rue de Lausanne 24, 1201 Genève • 24.04.2015, Zuoz Club, Vorstandssitzung in Zürich • 27.04.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Düsseldorf • 27.04.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Berlin • 28.04.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Hamburg • 28.04.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Frankfurt • 06.05.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 08.05.2015, RG Südwestdeutschland, Weinprobe im Steigerhof, Steigerhof, Flörsheim-Dalsheim • 09.05.2015, RG Südwestdeutschland, Mitgliederversammlung und Spargelessen, Lampertheim • 18.05.2015, RG Suisse Romande, Monatlicher Lunch, tbd • 02.06.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Dienstagsmatch Golfturnier, Zuoz • 04.09.2015, Zuoz Club, Summer Games 2015, Zuoz • 02.06.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 21.09.2015, RG Suisse Romande, Monatlicher Lunch, tbd • 13.06.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Tag der offenen Tür am Lyceum, Zuoz • 08.10.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 27.06.2015, RG Suisse Romande, 2015 Benny Oei Fives Tournament Dinner, Genf • 11.10.2015, RG Südwestdeutschland, Sonntagsbrunch, Raum Frankfurt • 28.06.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Lyceum Alpinum Zuoz Open Golfturnier, Zuoz • 04.11.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 01.07.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 13.11.2015, RG Südwestdeutschland, Gänseessen, Raum Frankfurt • 13.07.2015, RG Suisse Romande, Monatlicher Lunch, tbd • 02.12.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, B ar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 15.07.2015, RG Südwestdeutschland, Sonntagsbrunch, Raum Frankfurt • 05.08.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 02.09.2015, RG Ticino/Italia, Apéro, Bar Olympia, Piazza Riforma, Lugano • 04.09.2015, Lyceum Alpinum Zuoz, Zuoz on the road in Lugano Impressum Redaktion Lyceum Alpinum Zuoz Nicole Greuter, Lyceum Alpinum CH-7524 Zuoz / Engadin Tel: 081 851 31 00 Fax: 081 851 30 99 E-Mail: [email protected] Redaktion Zuoz Club Cornelia Koch, Lyceum Alpinum CH-7524 Zuoz / Engadin Tel: 081 851 30 00 Fax: 081 851 30 98 E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss Für die nächste Ausgabe: 31.08.2015 Anzeigenmarketing Florian Schwab, Forchstrasse 132, 8032 Zürich [email protected] Tel: 078 819 35 52 Auflage 3500 Ex., erscheint 2x jährlich. Erreicht alle Mitglieder des Zuoz Club sowie die Schülerschaft des Lyceum Alpinum und deren Eltern. Websites Lyceum Alpinum: www.lyceum-alpinum.ch Zuoz Club: www.zuozclub.com Vorstand Zuoz Club Präsident: Dogan Taskent, TR, [email protected], Türkei Vizepräsident: Philipp Bächstädt, DE, [email protected], München Quästor: Marc Schlieper, CH, [email protected], Zürich Vorstand: Alexandre de Senger, CH, [email protected], Romandie Alejandro Pozo Landolt, ES, [email protected], Iberia Constantin Wizemann, DE, [email protected], München Daniela Märky, CH, [email protected], Graubünden Filippo Variola, CH, [email protected], Romandie Georg Stucki, CH, [email protected], Zürich Nicole Kollars, CH, [email protected], Zürich Patrick Steger, CH, [email protected], Graubünden Rodolfo Grossmann, CH, [email protected], Zürich Thomas Kralle, DE, [email protected], Südwestdeutschland Ulrich Gessner, CH, [email protected], Zürich Wir freuen uns über Beiträge! Diese können per E-Mail an [email protected] oder an [email protected] sowie per Post an eine der oben erwähnten Adressen der Redaktion geschickt werden. Bitte geben Sie die genaue Kontaktadresse für Nachfragen an. Die Redaktion behält sich die Auswahl und Bearbeitung der Beiträge vor. tailored luxury since 1856 Make your own mix at the Kulm Hotel St. Moritz - the champions of tomorrow lead the way. Unique 9-hole hotel own golf course, 3 tennis courts, 5 restaurants, 2,000 square metre state-of-the-art Kulm Spa St. Moritz and stunning luxury residences. Welcome to the Origin, for generations to come. Kulm Benefits • This summer, Lyceum Alpinum Zuoz guests receive an upgrade with every room reservation, upon availability. • Take advantage of our dine- and spa-around options at our sister property Grand Hotel Kronenhof in Pontresina. 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