Anwendung biorthogonaler Wavelets in der Systemidentifikation
Transcription
Anwendung biorthogonaler Wavelets in der Systemidentifikation
Anwendung biorthogonaler Wavelets in der Systemidentifikation Zur Erlangung des akademischen Grades Diplom-Ingenieur am Institut für Strukturmechanik Fakultät Bauingenieurwesen Bauhaus-Universität Weimar vorgelegte Diplomarbeit von cand.-Ing. Maik Brehm geb. am 11.04.1979 in Sonneberg Seminargruppe B/98/A Reg.-Nr. B/2003/106 Erstprüfer: Prof. Dr. techn. Christian Bucher Zweitprüfer: Dr.-Ing. Volkmar Zabel Dr. rer. nat. Klaus Markwardt Ausgabetermin: 27. Oktober 2003 Abgabetermin: 27. Januar 2004 Father and Son∗ Son: Dad, you entertain yourself with wavelets at the office all day long. Could I play with them too? Father: Sure. The best way is to get my old “dyadic“ Legos from the attic. They come in different sizes: four (basic), two, and one. .. . Son: Dad, I’m upset: I just constructed my new Web site all in Lego, and my sister Monica stepped on it and broke it all up. No problem, we’ll use a fast wavelet reconstruction algorithm. Father: .. . ∗ Matthias Unser and Michael Unser, “Wavelet games“, Wavelet Digest, Vol. 11, no. 4, 2003. ZUSAMMENFASSUNG iii Zusammenfassung Die Wavelet-Transformation ist eine mathematische Methode zur Analyse von Signalen, die erst in jüngerer Zeit durch Anwendungen in verschiedenen Ingenieurwissenschaften weite Verbreitung fand. In dieser Arbeit wird speziell die Theorie der diskreten biorthogonalen Wavelet-Transformation aufbauend auf [Cohen, 1992] und [Markwardt, 2003a] aufbereitet und angewendet. Die entsprechenden effizienten numerischen Algorithmen wurden in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementiert. Auf der Basis vorhandener Implementationen für orthogonale Daubechies Waveletsysteme wurde das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] für biorthogonale B-Spline und biorthogonale modifizierte B-Spline Waveletsysteme erweitert. Weiterhin werden die vorhanden Algorithmen für die numerische Integration und Differentiation auf der Grundlage der Theorie der Verbindungkoeffizienten nach [Markwardt, 2003a] für biorthogonale Waveletsysteme ergänzt. Darauf aufbauend werden die Eigenschaften der Waveletsysteme aufgeschlüsselt, um für spezielle Anwendungen eine bestimmte geeignete Gruppe von Waveletsystemen bestimmen zu können. Dazu wurden spezielle numerische Verfahren in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementiert. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Wavelet-Transformation basierend auf den Ausführungen von [Zabel, 2003] zur Systemidentifikation herangezogen. Es wurden die verschiedenen Waveletsysteme in Bezug auf deren Eignung für diese spezielle Anwendung anhand eines Beispiels untersucht. Außerdem konnte der Einfluss weiterer Parameter, wie SignalStör-Verhältnis, nachgewiesen und beurteilt werden. ABSTRACT iv Abstract In recent years the wavelet transformation as a mathematical method for signal processing becomes popular in many applications of engineering. This study is engaged in the theory of the discrete biorthogonal wavelet transformation, based on [Cohen, 1992] and [Markwardt, 2003a]. The efficient numerical algorithms are implemented in the SLang Software package [Bucher, 2003]. The existing features for Daubechies wavelet bases are modified to be applicable to biorthogonal B-Spline and biorthogonal modified B-Spline wavelet bases. Based on the theory of connection coefficients [Markwardt, 2003a] the existing algorithms for numerical integration and differentiation are extended to biorthogonal wavelet bases. The properties of the different wavelet bases are analysed to provide conditions for the choise of a group of wavelet bases for particular applications. In this context special numerical methods are implemented in the SLang Software package [Bucher, 2003]. Another emphasis was placed on the application of this method in system identification based on [Zabel, 2003]. By using a simple example, the wavelet bases are investigated with respect to the suitability for this special application. Furthermore, the influence of other parameters, like the signal-to-noise ratio, is analysed. Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung iii Abstract iv Notation vii Einleitung 1 1 Biorthogonale Wavelet-Transformation 2 1.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2 Multiskalen-Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2.1 Zerlegung eines Signals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2.2 Skalierungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2.3 Wavelet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Schnelle Wavelet-Transformation (FWT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.3.1 Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.3.2 Rekonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.3.3 Filterbankdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Differentiation und Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.4.1 Lawton-Matrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.4.2 Verbindungskoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.4.3 Grundkoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1.4.4 Anwendung der Grundkoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Graphische Darstellung der Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.3 1.4 1.5 v INHALTSVERZEICHNIS vi 1.6 Fourier-Transformierte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.7 Hölder-Regularität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.8 Orthogonale Wavelet-Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 2 Biorthogonale Waveletsysteme 29 2.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2.2 Filterkoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 2.3 Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.3.1 Verschwindende Momente und Trägerlänge . . . . . . . . . . . . . 39 2.3.2 Regularität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 2.3.3 Zeit- und Frequenzlokalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 3 Systemidentifikation 47 3.1 Allgemeine Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.2 Differentiation und Integration numerisch simulierter Signale . . . . . . . 51 3.3 Systemidentifikation eines SDOF-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 3.3.1 Harmonische Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.3.2 Impuls-Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 3.4 Schlussfolgerung und Ausblick 70 A Definitionen und Vereinbarungen 74 B SLang-Implementationen 76 C Informationen zu den Waveletsystemen 77 D Auswertungen der Systemidentifikation 93 E CD-ROM 100 Selbstständigkeitserklärung 101 Thesen I NOTATION vii Notation Hλ R Z Zeven Zodd Klasse spezieller linearer Operatoren Bereich der reellen Zahlen Bereich der ganzen Zahlen Bereich der ganzen geraden Zahlen Bereich der ganzen ungeraden Zahlen Dλ Iλ K em f P em f Q F(g) Differentiationsoperator der Ordnung λ Integrationsoperator der Ordnung λ linearer Operator Approximation von f auf der Skala m Detail von f auf der Skala m Fourier-Transformierte von g E(X) D(X) Mittelwert der Zufallsgröße X Standardabweichung der Zufallsgröße X [·] {·} hf, gi Matrix Vektor; Reihe Skalarprodukt nach Definition in Anhang A ι δ L2 (R) imaginäre Einheit Kronecker-Symbol Hilbertraum nach Definition in Anhang A NOTATION i ϕ ψ ϕ e ψe ϕˆ ψˆ ϕˆ e e ψˆ Analyse-Skalierungsfunktion Analyse-Wavelet Synthese-Skalierungsfunktion Synthese-Wavelet Fourier-Transformierte der Analyse-Skalierungsfunktion Fourier-Transformierte des Analyse-Wavelets Fourier-Transformierte der Synthese-Skalierungsfunktion Fourier-Transformierte des Synthese-Wavelets ak bk e ak ebk Koeffizienten Koeffizienten Koeffizienten Koeffizienten Na Nb N ea N eb N e N N0 Nd Anzahl der von Null verschiedenen Koeffizienten ak Anzahl der von Null verschiedenen Koeffizienten bk max(Na , Nb ) unter Beachtung von Anhang A Anzahl der von Null verschiedenen Koeffizienten e ak e Anzahl der von Null verschiedenen Koeffizienten bk ea , N eb ) unter Beachtung von Anhang A max(N spezifische Trägerlänge nach Anhang A Anzahl der Waveletkoeffizienten H0 (z) e 0 (z) H M (z) Analyse-Filter Synthese-Filter FIR-Filter p pe q Anzahl der Nullstellen z = −1 des Analyse-Filters H0 (z) e 0 (z) Anzahl der Nullstellen z = −1 des Synthese-Filters H Anzahl der Nullstellen z = −1 des Filters M (z) der des der des Analyse-Skalierungsfunktion Analyse-Wavelets Synthese-Skalierungsfunktion Synthese-Wavelets EINLEITUNG 1 Einleitung Die Wavelet-Transformation ist in den letzten 20 Jahren zu einem mächtigen mathematischen Werkzeug der Ingenieure aus allen Bereichen geworden. Die Hauptanwendungsgebiete liegen momentan in der, bereits kommerziell genutzten, Video- und Bildverarbeitung. Aber auch in anderen Bereichen, wie der Mathematik, wird die WaveletTransformation zum Beispiel für bestimmte Matrizenoperationen oder in der FinitenElemente-Methode verwendet. Auf dem Gebiet der Dynamik, speziell der Baudynamik, sind unter anderem Antwortspektren infolge einer Einwirkung von Interesse. Im Gegensatz zur herkömmlichen schnellen Fourier-Transformation (FFT) ist es möglich mit Hilfe der Wavelet-Transformation nicht nur Informationen im Frequenzbereich zu erhalten, sondern auch im Zeitbereich. Eine zeitabhängige Untersuchung der Frequenzen wird möglich. Ein weiteres Anwendungsgebiet im Bereich der Baudynamik erschließt sich durch die Möglichkeit, Ableitungen und Integrale von Funktionen mit einem bestimmten Verfahren innerhalb der Wavelet-Transformations-Theorie zu bestimmen. Es ist somit möglich, Bewegungsgleichungen aufzustellen und sogar das inverse Problem – die Systemidentifikation – zu bewältigen. Eingehende Untersuchungen dazu wurden bereits von [Zabel, 2003] mit Daubechies Waveletsystemen durchgeführt. [Markwardt, 2003a] favorisiert in diesem Zusammenhang die biorthogonalen Waveletsysteme aufgrund der Symmetrie und teilweise verbesserten Regularitätseigenschaften. Auf [Markwardt, 2003b] aufbauend, werden in dieser Arbeit biorthogonale Waveletsysteme in Hinblick auf die Anwendung in der Systemidentifikation untersucht. Zunächst werden in Kapitel 1 die theoretischen Grundlagen für die biorthogonale WaveletTransformation gelegt. Das Kapitel 2 geht spezieller auf konkrete Waveletsysteme ein und versucht quantifizierbare Eigenschaften dieser zu beschreiben. Die Anwendung in der Systemidentifikation wird in Kapitel 3 gezeigt, wobei verschiedene Einflüsse untersucht werden. Kapitel 1 Diskrete biorthogonale Wavelet-Transformation 1.1 Einführung Eine der ältesten Grundideen der Mathematik ist es, eine Funktion f als Linearkombination von Grundfunktionen ψk und entsprechenden Koeffizienten dk darzustellen. X f= dk ψk (1.1) k∈Z So wurden spezielle Transformationen entwickelt, um mit möglichst wenigen Koeffizienten, bei geringem Aufwand, eine bestmögliche Approximation der Funktion f zu berechnen. Als eine der bekanntesten Transformation sei hier die Fourier-Transformation angeführt. Auch die Wavelet-Transformation basiert auf einer derartigen Zerlegung, wobei diese im Vergleich zur Fourier-Transformation meist Grundfunktionen mit endlicher Trägerlänge verwendet. Aus diesem grundlegendem Unterschied resultieren einige verbesserte Eigenschaften, wie zum Beispiel eine gute Frequenzlokalisierung bei gleichzeitig guter Zeitlokalisierung. Die Informationen eines untersuchten Signals können somit einem Zeitbereich zugeordnet werden, was für einige Anwendungen von höchster Priorität ist. Zur besseren Veranschaulichung dieser Eigenschaft zeigt Abbildung 1.1 ein Beispiel, in welchem drei Sinus-Funktionen mit unterschiedlichen Periodenlängen, einmal über den gesamten untersuchten Zeitbereich überlagert und einmal aneinandergereiht, dargestellt sind. Das Spektrum der Fourier-Transformation zeigt nahezu identische Ergebnisse. Die zeitliche Einordnung der Informationen geht jedoch verloren. Beide Informationen können hingegen mit der Wavelet-Zerlegung bereitgestellt werden, wobei die Unterschiede der Signale deutlich hervorgehoben werden. 2 KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 0 −15 Funktion 2 ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... .... .... ... ..... .... .... .... .... .... .... .... ... ... ... ... ... ... ..... ... .... ... ... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... ...... .. ..... .. ......... ........ ........ ........ ....... ......... ...... .. ...... .. ...... .. ..... .. ...... .. ...... .. ...... .. ................... ................... .................. .................. .................. .................. ................... ................... .................... .................... .................... .................... .................... .................... .................... .. ........ .. ........ ... ........ .. ......... .. ......... ... ......... ... ........ ... ....... .. ........ ... ........ ... ....... ... ........ ... ........ .. ......... .. ........ ... ............. .... ............ ... ............ .... ............ .... ............. .... ............ ... ............. ... .............. .... ............. ... ............. ... ............. .... ............. .... ............ .... ............ .... ............. .. .......... .... .......... .... ........... ... ........... ... .......... ... .......... .... ......... .... ......... ... ......... ... ......... ... .......... ... .......... ... .......... ... ......... ... .......... ... ........... ............ ............ .......... .......... ........... ........... ............ ............ ............ ........... ........... ............ ........... ........... ........... .......... .......... ............ ........... ............ ........... .......... ........... ........... ........... .......... .......... ............ ........... .. .... . .... . ...... . ...... ........ ...... ....... ....... ....... ....... ...... ....... ....... .. .... .. ..... .... .... ... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... ... ..... .... .... ..... .... .... .... .... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .. ... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 0 10 20 30 Zeit [t] Amplitude Amplitude Funktion 1 15 40 15 0 −15 Zeit [t] 0 0.0 1.0 2.0 Frequenz [Hz] 10 20 30 Zeit [t] 40 Zeit [t] 1.171 E1 0.879 0.586 0.293 0.000 -0.293 -0.585 -0.878 -1.171 E1 Fourierspektrum (Funktion 2) 30 Energie Energie 10 0 Waveletzerlegung (Funktion 2) 4.972 E0 3.453 1.934 0.415 -1.104 -2.624 -4.143 -5.662 -7.181 E0 Fourierspektrum (Funktion 1) 30 . . . ... ... ... ... ... ... ...... ...... ...... .... .... .... ...... ...... ...... ....... ....... ....... ........ ........ ........ .... .... .... ....... ....... ....... ...... ...... ...... ........ ........ ........ ..... ..... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ...... .... ..... .... ..... .... ..... ............................. .......................... ........................................................ ............................................................................ .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . .................... ..... ..... ..... ..... ..... ... ..... ... ..... ... ..... ... ..... ... ..... ............................................ .... .... .... .... .... ..... ... ..... ... ..... ... ..... ... ..... ... .................................... .... .... .... .... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ............................................................................. .. ... .. ... .. ... .. ... .. ... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ................................................................................................................ ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .......... ......... .......... ......... .......... ......... .......... ......... .......... ......... ....................................................................................................................................... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... ..... .... ..... .... ..... .... ..... .... ..... .............................................................................................. ... ..... .... ..... .... ..... .... ..... .... ..... ............................................................................................................................................................................................................................................. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ..... ...... ..... ...... ..... ...... ..... ...... .............................................................................................. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ..................................................................................................................... ... .. ... .. ... .. ... .. ... .. ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .................................................................................. .. ... .. ... .. ... .. ... .. ... ..... ...... ..... ...... ..... ...... ..... ...... ..... .......................................................................................................................... ..... ..... ..... ..... ..... ... .... ... .... ... .... ... .... ... ............................................................................ ...... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ...... ..... ...... ..... ...... ..... ...... ......................................................... .... .... .... .... .... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... ........................................ Frequenz [Hz] Frequenz [Hz] Waveletzerlegung (Funktion 1) 20 3 20 10 . . ...... ...... ...... ...... ...... ...... ... ... ... ... ... ... .... .... .... ..... .... ..... .. ... .. .. .. .. ... ... ... ... ... .... ... .... ... .... ... ... .... .... .... .... .... .... . . .. .. .. ... .. ... ... .. ... ........ .. ....... ...... ..... ... ........ .................... ...... . .. ....... ....... .......................... ...... ....... ....... ...... ....... ........................................................ ..... ...... .................... .. .. .. . . .. ... . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . .. .. ...... .......................... 0 0.0 1.0 2.0 Frequenz [Hz] Abbildung 1.1: Vergleich Fourier- und Wavelet-Transformation Um diesen Nachteil der Fourier-Transformation auszugleichen, hat der Mathematiker D. Gabor die gefensterte Fourier-Transformation (WFT) entwickelt, bei der das Signal nur auf einem bestimmten Intervall untersucht wird. Dieses Zeitfenster wird dann sukzessive über das gesamte Signal verschoben. Die Heisenbergsche Unschärferelation offenbart jedoch den entscheidenden Nachteil dieser Methode. Es liegt in Abhängigkeit der Intervallbreite entweder eine gute Zeit- oder eine gute Frequenzauflösung vor. Weiterhin ist diese Methode, im Gegensatz zur Wavelet-Transformation, numerisch sehr aufwendig. Durch Entwicklung der Wavelet-Transformation in vielen Bereichen des Ingenieurwesens wurde es möglich, eine Funktion f effizient und stabil parallel im Spektral- und Zeitbereich zu untersuchen. Die Wavelet-Transformation wird in drei Gruppierungen eingeteilt, wobei die historisch älteste Methode die kontinuierliche Wavelet-Transformation (CWT) ist, welche jedoch aufgrund der hohen Redundanz an Information und dem damit verbundenen erhöhten numerischen Aufwand ungeeignet für konkrete Anwendungen ist. Redundanz wird in der diskreten Wavelet-Transformation (DWT) vermieden, indem hochfrequente Anteile mit kleinem Fenster und niederfrequente Anteile mit großem Fenster abgetastet werden. Basierend auf dem Mallat-Algorithmus wird eine schnelle und stabile numerische Um- KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 4 setzung der diskreten Wavelet-Transformation ermöglicht. Dieser Algorithmus stellt die Grundlage der schnellen Wavelet-Transformation (FWT) dar. In diesem Kapitel sollen die Grundlagen der diskreten biorthogonalen Wavelet-Transformation aufgezeigt werden. Insbesondere [Cohen, 1992] und [Markwardt, 2003b] machten dies zum Gegenstand ihrer Arbeiten. Die zum Verständnis wichtigen Definitionen und Vereinbarungen sind im Anhang A erklärt. Nachdem die Multiskalen-Analyse zur Herleitung von Skalierungsfunktionen und Wavelets herangezogen wurde, wird der Algorithmus der schnellen biorthogonalen WaveletTransformation hergeleitet. Anschließend wird die Differentiation und Integration unter Verwendung der Wavelet-Transformation vorgestellt. Spezielle Iterationsalgorithmen zur grafischen Darstellung, zur Bestimmung der Fourier-Transformierten und der HölderRegularität werden dargelegt. In Abschnitt 1.8 sind ergänzende Bemerkungen zu den vorhergehenden Aussagen in Bezug auf orthogonale Waveletsysteme zu finden. 1.2 Multiskalen-Analyse Die Multiskalen-Analyse (MRA) bezeichnet eine mathematische Methode, die es erlaubt, eine schnelle und stabile Wavelet-Analyse (Zerlegung, Transformation) und -Synthese (Rekonstruktion) durchzuführen. Durch dieses Verfahren kann ein Signal f mit frei wählbarer Auflösung an frei wählbarer Stelle untersucht werden. Über die mehrfache Zerlegung eines Signals f in Unteräume wird die Existenz von Skalierungsfunktion und Wavelet hergeleitet und anschließend deren Eigenschaften dargestellt. Detailierte Ausführungen können [Louis, 1998] und [Markwardt, 2003b] entnommen werden. 1.2.1 Zerlegung eines Signals Zur Untersuchung soll nach [Louis, 1998] ein Signal f ∈ Ve−1 ⊂ L2 (R) in einen hochund einen niederfrequenten Anteil aufgespaltet werden. Der niederfrequente Anteil wird e0 f auf einen untergeordneten Raum Ve0 beschrieben. Der Raum durch die Projektion P f0 , welcher die hochfrequenten Anteile beschreibt, ist das Komplement von Ve0 bezügW f0 sei mit Q e0 f bezeichnet. Somit kann das Signal lich Ve−1 . Die Projektion von f auf W f ∈ Ve−1 ⊂ L2 (R) mit e0 f + Q e0 f f =P bzw. e e f V−1 = span V0 ∪ W0 (1.2) f0 möglich, dargestellt werden. Prinzipiell ist auch eine weitere Zerlegung des Raumes W welches der Grundgedanke der Methodik der Wavelet-Pakete ist. Diese zusätzliche Zer- KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 5 legung soll jedoch in dieser Arbeit nicht weiter verfolgt werden. Vielmehr wird eine Zerlegung des Raumes Ve0 durch f1 e0 f = P e1 f + Q e1 f (1.3) P bzw. Ve0 = span Ve1 ∪ W vorgenommen. Das entstehende Rekursionsschema em f = P em+1 f + Q em+1 f P e e f Vm = span Vm+1 ∪ Wm+1 bzw. ∀m ∈ Z (1.4) ist in Abbildung 1.2 dargestellt. L (R) . . . 2 ................................ Ve−1 e0 P .................................................. ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... . .. .................... e0 Q Ve0 f0 W e1 P .................................................. ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... . .. .................... e1 Q Ve1 . . . ................................ {0} f1 W Abbildung 1.2: Schema einer Multiskalen-Analyse em f ∈ Vem ⊂ L2 (R) Daraus folgt für jede Approximation P em f = P eM f + P M X ek f Q bzw. Vem = span VeM ∪ M [ ! fk W k=m+1 k=m+1 (1.5) ∀ m, M ∈ Z und M > m. Unter Anwendung der Gleichung (1.4) soll für ein Signal f m ∈ Vem ⊂ L2 (R) em f fm = P (1.6) gelten. Für m = 0 ist ein Signal f ∈ Ve0 ⊂ L2 (R) nach der M-ten Zerlegung durch ! M M X [ e0 f = P eM f + ek f fk (1.7) Q bzw. Ve0 = span VeM ∪ W f =P k=1 k=1 darstellbar. Somit ist nach [Louis, 1998] eine Multiskalen-Analyse des L2 (R) als eine aufsteigende Folge abgeschlossener Unterräume Vem ⊂ L2 (R) {0} ⊂ . . . ⊂ Ve2 ⊂ Ve1 ⊂ Ve0 ⊂ Ve−1 ⊂ Ve−2 ⊂ . . . ⊂ L2 (R) (1.8) definiert, so dass [ Vem = L2 (R), m∈Z \ Vem = {0} und m∈Z f (·) ∈ Vem ⇔ f (2m ·) ∈ Ve0 (1.9) KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 6 gilt. Die ersten beiden Bedingungen nach Gleichung (1.9) können auch durch andere Familien {Vem }m∈Z erfüllt werden. Erst die dritte Eigenschaft aus Gleichung (1.9) definiert eine Multiskalen-Analyse. Diese besagt, dass die Räume Vem skalierbare Versionen des Grundraumes Ve0 sind. Analog [Louis, 1998] existiert eine Funktion ϕ e ∈ L2 (R), deren ganzzahlige Translate eine Riesz-Basis von Ve0 erzeugen. e − k)|k ∈ Z} Ve0 = span{ϕ(· und A X k∈Z (1.10) c2k ≤ k X ck ϕ(· e − k)k2L2 ≤ B k∈Z X c2k , ∀ {ck }k∈Z k∈Z Hierbei stellen A und B positive Konstanten dar. Der Grundraum Ve0 wird somit nach e aufgespannt. Aus Gleichung (1.10) Gleichung (1.10) durch Translation einer Funktion ϕ folgt weiterhin die Translationsinvarianz des Raumes Ve0 f ∈ Ve0 ⇔ f (· − k) ∈ Ve0 , ∀ k ∈ Z, (1.11) woraus gemeinsam mit Gleichung (1.9) f ∈ Vem ⇔ f (· − 2m k) ∈ Vem , ∀k ∈ Z (1.12) folgt. 1.2.2 Skalierungsfunktion Aus Gleichung (1.12) können Funktionen m ϕ em,n = 2− 2 ϕ(2 e −m t − n) (1.13) abgeleitet werden, die den Raum Vem aufspannen. Vem = span{ϕ em,n |n ∈ Z} (1.14) Diese Funktionen werden Synthese-Skalierungsfunktionen genannt. Nach Gleichung (1.10) folgt ϕ e ∈ Ve0 ⊂ Ve−1 . Darauf aufbauend existiert mit einer Folge {e ak }k∈Z die 2-Skalenrelation √ X e ak ϕ(2t e − k). ϕ(t) e = 2 (1.15) k∈Z In der später erläuterten schnellen Wavelet-Transformation gewinnt eine weitere Gleichung X X ϕ em,n = e ak ϕ em−1,k+2n = e ak−2n ϕ em−1,k (1.16) k∈Z k∈Z KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 7 an Bedeutung, welche sich unmittelbar aus den Gleichungen (1.13) und (1.15) ableitet. Weiterhin ist ϕ e integrierbar und erfüllt die Mittelungseigenschaft Z∞ ϕ(t)dt e = 1. (1.17) −∞ Die biorthogonale Wavelet-Transformation geht prinzipiell von zwei verschiedenen Funktionen für die Transformation (Analyse) und Rekonstruktion (Synthese) aus. Analog der Gleichungen für die Synthese-Skalierungsfunktionen ϕ e lassen sich Analyse-Skalierungsfunktionen ϕ herleiten. So ergeben sich m ϕm,n = 2− 2 ϕ(2−m t − n), (1.18) welche zusammen mit den Synthese-Skalierungsfunktionen ϕ e einen orthonormierten Raum aufspannen und demzufolge die Biorthogonalitätsbedingung, oder auch Dualitätsbedingung genannt, für eine feste Skala m hϕm,k , ϕ em,l i = δk,l (1.19) erfüllen. Ebenso kann mit einer Folge {ak }k∈Z eine 2-Skalenrelation für die AnalyseSkalierungsfunktion √ X ϕ(t) = 2 ak ϕ(2t − k) (1.20) k∈Z analog Gleichung (1.15) gebildet werden. Es folgt aus Gleichung (1.18) und (1.20) X X ϕm,n = ak ϕm−1,k+2n = ak−2n ϕm−1,k . (1.21) k∈Z k∈Z Die Analyse-Skalierungsfunktion ist ebenfalls integrierbar und erfüllt die Mittelungseigenschaft Z∞ ϕ(t)dt = 1. (1.22) −∞ Die Werte der Folgen ak und e ak werden auch als Koeffizienten der Analyse- bzw. SyntheseSkalierungsfunktion bezeichnet. Diese Koeffizienten genügen nach [Bäni, 2002] den Bedingungen X X √ ak = e ak = 2 k∈Z k∈Z (1.23) X ak e ak+2n = δ0,n ∀ n ∈ Z, k∈Z welche sich direkt aus den Gleichungen (1.19), (1.15), (1.17), (1.20) und (1.22) herleiten lassen. Für jedes Waveletsystem, bestehend aus Skalierungsfunktionen und Wavelets, können diese Koeffizienten eindeutig bestimmt werden. Die Berechnung der spezifischen Koeffizienten wird in Kapitel 2 gezeigt. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 1.2.3 8 Wavelet Es existiert zu jeder Synthese-Skalierungsfunktion ϕ e innerhalb einer Multiskalen-Analyse e dessen translatierte und dilatierte Versionen ein Synthese-Wavelet ψ, m e −m t − n) ψem,n = 2− 2 ψ(2 (1.24) fm bilden. Darüber hinaus kann das Wavelet für ein festes m ∈ Z eine Basis des Raumes W mit Hilfe der Skalierungsfuntion ϕ e und der Folge {ebk }k∈Z dargestellt werden. √ X ebk ϕ(2t e = 2 e − k) ψ(t) (1.25) k∈Z Auch hier ist ψem,n = X ebk ϕ em−1,k+2n = k∈Z X ebk−2n ϕ em−1,k , (1.26) k∈Z resultierend aus den Gleichungen (1.24), (1.25) und (1.13), bedeutend für die schnelle Wavelet-Transformation. Wie die Skalierungsfunktion soll auch das Wavelet integrierbar sein und die Eigenschaft Z∞ e ψ(t)dt =0 (1.27) −∞ besitzen. Um dies zu erfüllen, muss das Wavelet eine oszillierende Funktion sein, also wellenartigen Charakter besitzen, woraus die englisch-französische Bezeichnung“Wavelet” entstanden ist. Weiterhin existiert zu jeder Analyse-Skalierungsfunktion ϕ ein Analyse-Wavelet, welches analog Gleichung (1.24) mit m ψm,n = 2− 2 ψ(2−m t − n) (1.28) darstellbar ist. Das Analyse-Wavelet lässt sich ebenfalls mit Hilfe der Analyse-Skalierungsfunktion und einer Folge {bk }k∈Z darstellen. √ X ψ(t) = 2 bk ϕ(2t − k) (1.29) k∈Z Zur Herleitung der schnellen Wavelet-Transformation ist die Gleichung X X ψm,n = bk ϕm−1,k+2n = bk−2n ϕm−1,k , k∈Z (1.30) k∈Z resultierend aus den Gleichungen (1.28), (1.29) und (1.18), existenziell. Auch das AnalyseWavelet ist integrierbar und erfüllt die Bedingung Z∞ ψ(t)dt = 0. −∞ (1.31) KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 9 Nach [Bäni, 2002] sind die Wavelets ψm,n und ψem,n biorthogonal oder dual zueinander. D E ψm,n , ψek,l = δm,k δn,l (1.32) Zwischen den Skalierungsfunktionen und Wavelets besteht nach [Markwardt, 2003b] außerdem der Zusammenhang D E e ϕm,n , ψk,l = hϕ em,n , ψk,l i = 0 ∀ m ≥ k. (1.33) Die Folgen {bk }k∈Z und {ebk }k∈Z werden nun Koeffizienten des Analyse- bzw. SyntheseWavelets genannt, welche mit Hilfe der Koeffizienten der Skalierungsfunktionen ak und e ak durch ebk = (−1)k al−k , (1.34) bk = (−1)k e al−k und l ∈ Zodd definiert sind. Durch Integration der Gleichungen (1.25) und (1.29), sowie unter Beachtung der Gleichungen (1.17), (1.27), (1.22) und (1.31), sind die Bedingungen X X ebk = 0 bk = (1.35) k∈Z k∈Z ableitbar. 1.3 Schnelle Wavelet-Transformation (FWT) Die im Abschnitt 1.2 erklärte Multiskalen-Analyse stellt die Grundlage der schnellen Wavelet-Transformation dar. Dieser sogenannte Mallat-Algorithmus ist eine sehr effiziente und numerisch stabile Methode, um die diskrete Wavelet-Transformation elegant und einfach durchzuführen. 1.3.1 Transformation em f ist mit Hilfe der Skalierungsfunktion ϕ Eine Approximation P e darstellbar. Für die Approximationskoeffizienten (nach [Louis, 1998] auch Entwicklungskoeffizienten) {cm,k }m,k∈Z der besten L2 -Approximation X em f = cm,k ϕ em,k ∀m∈Z P (1.36) k∈Z einer Funktion f gilt nach [Markwardt, 2003b] cm,k = hϕm,k , f i , (1.37) da die Skalierungsfunktionen ϕm,k und ϕ em,k nach Gleichung (1.19) eine biorthogonale em f durch Familie bilden. Mit Hilfe der Wavelets sind die Details Q X em f = dm,k ψem,k Q ∀m∈Z (1.38) k∈Z KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 10 darstellbar, wobei die Wavelets ψm,k und ψem,k nach Gleichung (1.32) ebenfalls eine biorthogonale Familie bilden und somit die Waveletkoeffizienten {dm,k }m,k∈Z mit dm,k = hψm,k , f i (1.39) berechnet werden können. Ein Signal f ∈ Ve0 ⊂ L2 (R) nach Gleichung (1.7) kann mit Hilfe der Gleichungen (1.36) und (1.38) als Reihe e0 f = f (t) = P X cm=M,k ϕ em=M,k + M X X dm,k ψem,k (1.40) m=1 k∈Z k∈Z dargestellt werden. Das Ziel soll nun sein, die Approximationskoeffizienten cm,k und Waveletkoeffizienten dm,k schnell und effizient zu berechnen. Aus der Multiplikation der Gleichungen (1.21) und (1.30) beidseitig mit der Funktion f im Sinne des Skalarproduktes X X bk−2n hϕm−1,k , f i ak−2n hϕm−1,k , f i und hψm,n , f i = hϕm,n , f i = k∈Z k∈Z folgt unter Anwendung der Gleichungen (1.37) und (1.39) X X bk−2n cm−1,k . ak−2n cm−1,k und dm,n = cm,n = (1.41) k∈Z k∈Z Somit ist es möglich, die Approximationskoeffizienten cm,n und Waveletkoeffizienten dm,n rekursiv mit Hilfe der Koeffizienten der Skalierungsfunktion und des Wavelets zu berechnen. Hierzu ist jedoch die Kenntnis von cm0 ,n , den Approximationskoeffizienten für die feinste zu betrachtende Skala 2m0 , notwendig. Dieses Anfangswertproblem kann im diskreten Fall nicht exakt gelöst werden. Dazu wird, vereinfachend für eine Funktion mit äquidistanten Abtastwerten, m0 = 0 und c0,n = fn angenommen. Unter dieser Bedingung folgt mit Gleichung (1.36) und (1.40) X X e0 f = f (t) = P c0,n ϕ e0,n = fn ϕ e0,n . (1.42) n∈Z n∈Z Zur Rechtfertigung des sogenannten “wavelet crimes” und Abminderung des dabei entstehenden Fehlers gibt [Bäni, 2002] drei vorteilhafte Eigenschaften der Skalierungsfunktion ϕ e an. So soll die Skalierungsfunktion ϕ e nicht nur einen endlichen, sondern einen kompakten, also nur in einem bestimmten Intervall wesentlich von Null verschieden, Träger besitzen. Weiterhin sollte die Skalierungsfunktion interpolierend sein. Eine große Anzahl an verschwindenen Momenten der Skalierungsfunktion ist ebenfalls fehlerabmindernd. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 11 Prinzipiell ist der enstehende Fehler jedoch auch von der diskreten Funktion f selbst abhängig und kann durch Verringerung der Zeitintervalle zwischen den Abtastwerten reduziert werden. Zur weiteren intensiveren Nachforschung sei hier auf [Sweldens, 1993] verwiesen. cm0 H .................................................. ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... . .. ................... G cm0 +1 dm0 +1 H .................................................. ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... . .. ................... G cm0 +2 . . . dm0 +2 Abbildung 1.3: Zerlegung mit der schnellen Wavelet-Transformation Das Prinzip der schnellen Wavelet-Transformation ist zur besseren Übersichtlichkeit nochmals in Abbildung 1.3 dargestellt. Hierbei werden die Operatoren H und G vereinfachend für Gleichung (1.41) eingeführt. {cm,n } = H {cm−1,n } 1.3.2 und {dm,n } = G {cm−1,n } (1.43) Rekonstruktion Nachdem die Zerlegung einer Wavelet-Transformation erklärt wurde, soll die Rekonstruktion näher betrachtet werden. Hierzu wird die Synthese-Skalierungsfunktion ϕ e und das e bzw. deren Koeffizienten e Synthese-Wavelet ψ, ak und ebk verwendet. Ausgehend von den Gleichungen (1.4), (1.36) und (1.38) folgt die Formulierung X X X dm,k ψem,k , cm−1,k ϕ em−1,k = cm,k ϕ em,k + (1.44) k∈Z k∈Z k∈Z welche nun beidseitig im Sinne des Skalarproduktes mit ϕm−1,n multipliziert wird. D E X X X e cm−1,k hϕ em−1,k , ϕm−1,n i = cm,k hϕ em,k , ϕm−1,n i + dm,k ψm,k , ϕm−1,n (1.45) k∈Z k∈Z k∈Z Mit Hilfe der Biorthogonalitätsbedingungen nach Gleichung (1.19) und den Gleichungen (1.16) und (1.26) folgt das Rekursionsschema X X ebn−2k dm,k cm−1,n = e an−2k cm,k + (1.46) k∈Z k∈Z zur Berechnung der Approximationskoeffizienten cm−1,n in der Skala 2m−1 aus den Approximationskoeffizienten cm,n und den Waveletkoeffizienten dm,n der Skala 2m . Abbildung 1.4 zeigt das Schema der schnellen Wavelet-Rekonstruktion, wobei die Operae und Ge zur vereinfachenden Darstellung der Gleichung (1.46) verwendet werden. toren H e {cm,n } + Ge {dm,n } {cm−1,n } = H (1.47) KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION cm0 e H ................................................ ............ ......... . ...... ..... ..... ..... ..... ..... .... Ge cm0 +1 dm0 +1 e H ................................................ ............ ......... . ...... ..... ..... ..... ..... ..... .... Ge 12 cm0 +2 . . . dm0 +2 Abbildung 1.4: Rekonstruktion mit der schnellen Wavelet-Rekonstruktion 1.3.3 Filterbankdarstellung In der digitalen Signalanalyse ist die Darstellung des Algorithmusses der Wavelet-Transformation und Wavelet-Rekonstruktion in einer Filterbank sehr gebräuchlich. Aufgrund der Übersichtlichkeit und besseren Darstellung für die spätere Programmierung, soll auch diese Darstellungsform vorgestellt werden. Zur Transformation werden in jedem Schritt des Algorithmusses zwei Faltungen nötig, die durch die bereits eingeführten Operatoren H und G berechnet werden. Weiterhin wird ein Down-Sampling (auch Sub-Sampling) ↓2 durchgeführt, welches die Komponenten einer Zahlenfolge, in diesem Fall die Approximations- und Waveletkoeffizienten, mit ungerader Nummer ausschließt und anschließend die verbleibenden Komponenten mit 2n 7→ n umnummeriert. Auf diese Weise erhält man eine sogenannte dyadische Zerlegung des Signals. e Für die Rekonstruktion sind ebenfalls zwei Faltungen nötig, die durch die Operatoren H und Ge beschrieben werden. Zuvor wird jedoch ein Up-Sampling ↑2 durchgeführt, welches die Komponenten der Approximationskoeffizienten und Waveletkoeffizienten verdoppelt, indem zwischen jedem Wert eine Null eingefügt wird. Abbildung 1.5 zeigt das Vorgehen der Zerlegung (Analyse) und der Rekonstruktion (Synthese) zwischen den Skalen 2m und 2m+1 . ......................... ......................... .. ... .. .. .............................. .................................. ....................................... ... .... ... ... .... ... ........................ ... ...................... ... ... ... ... ................................ ... ... ... ... ... ...................... ...................... ... ... ... ... ... ......................................... .................................. ............................... ... ... .. .. ........................... ........................... H cm G ↓2 ↓2 Analyse cm+1 dm+1 ......................... ......................... .. ... ... ... ................................ ................................ .................................... ... ... .. .. .. ... ........................ ......................... ... ... ... ... ... . ................................ .... .. ... ... ........................ ....................... .... .. ... .. ... . . . . . . .............................. ............................... .............................. ... .. ... .... ......................... ......................... ↑2 ↑2 e H cm e G Synthese Abbildung 1.5: Filterbankdarstellung Falls die Filter bzw. die Koeffizienten der Skalierungsfunktion und des Wavelets eine perfekte Rekonstruktion (PR) zulassen, ist es möglich, die Funktion f zu zerlegen und anschließend exakt wieder aus den Approximationskoeffizienten und Waveletkoeffizienten zu rekonstruieren. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 13 Sollen jedoch Eigenschaften des Signals f herausgehoben oder minimiert, also ein Thresholding durchgeführt werden, so können die Waveletkoeffizienten bzw. die Approximationskoeffizienten entsprechend modifiziert und dann für die Rekonstruktion (Synthese) verwendet werden. 1.4 Differentiation und Integration Dynamische Probleme des Bauingenieurwesens lassen sich zumeist in Form der allgemeinen Bewegungsgleichung [M ] {ẍ} + [C] {ẋ} + [K] {x} = {f } (1.48) mit der Massenmatrix [M ], der Dämpfungsmatrix [C] und der Steifigkeitsmatrix [K] darstellen. {f } bezeichnet den Kraftvektor. In dynamischen Experimenten sind grundsätzlich Messungen der Verschiebungen {x}, der Geschwindigkeiten {ẋ} und der Beschleunigungen {ẍ} möglich. Um eine Umrechnung zwischen den Bewegungsgrößen zu ermöglichen, wird ein linearer Operator K eingeführt. Ausführliche Darstellungen hierzu sind in [Markwardt, 2003b] und [Zabel, 2003] zu finden. Auf dem Anwendungsgebiet der Dynamik sind kausale Operatoren K ∈ Hλ für die Differentiation Dλ und Integration I λ bis zu einer Ordnung λ = 2 von Bedeutung. Hierbei gelten die Zuordnungen dλ , dtλ Dλ ∈ Hλ , I λ = D−λ , I λ ∈ H−λ , Dλ = λ = 1, 2, ... , (1.49) λ = 1, 2, ... . In dieser Arbeit sollen nur die Grundgedanken anhand des Differentiations- und Integrationsoperators dargestellt werden. Eine konkrete Anwendung wird am Beispiel einer Systemidentifikation in Kapitel 3 gezeigt. Zunächst werden einige Grundlagen erläutert, um dann im Abschnitt 1.4.4 auf das Verfahren der Differentiation und Integration im Rahmen der Wavelet-Transformation eingehen zu können. 1.4.1 Lawton-Matrix Die Biorthogonalitätsbedingungen nach den Gleichungen (1.19) und (1.32) können mit Hilfe der Lawton-Matrix [L] dargestellt werden. Dieses Kriterium geht ursprünglich auf [Lawton, 1991] zurück und wurde von [Markwardt, 2003b] für biorthogonale Waveletsysteme erweitert. Hierfür sind die Korrelationskoeffizienten nötig. Diese ergeben sich nach KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 14 [Markwardt, 2003b] für reelle Koeffizienten ak , e ak , bk und ebk mit l ∈ Z zu X X X X (1) (2) αl = ak e ak+l , βl = bkebk+l , γl = akebk+l , γl = bk e ak+l . k∈Z k∈Z k∈Z (1.50) k∈Z In der Literatur werden die Korrelationskoeffizienten der biorthogonalen Koeffizientenpaare auch Korrelationskoeffizienten 2-ter Art genannt, um diese von denen der orthogonalen zu unterscheiden. Die Gleichungen (1.50) sind jedoch auch für den orthogonalen Fall anwendbar, wenn ak = e ak und bk = ebk gilt. Die Korrelationskoeffizienten 2-ter Art genügen nach [Markwardt, 2003b] den Beziehungen (1) (2) (1.51) α2l = δ0l , β2l = δ0l und γ2l = γ2l = 0 ∀l ∈Z sowie α0 = 1, X α2k−1 = 1 und k∈Z X (−1)k αk = 0 (1.52) k∈Z Außendem gilt für |k| > N − 1 (1) (2) (1.53) αk = βk = γk = γk = 0 Es gilt, sowohl für die biorthogonalen B-Spline Waveletsysteme aufgrund ihrer Koeffizientensymmetrie, als auch für die Daubechies Waveletsysteme, die Beziehung α−l = αl ∀ l ∈ Z. Die Lawton-Matrix [L] wird aus den Korrelationskoeffizienten nach Gleichung (1.50) mit dem Schema [L] (α) = ((Lij )) = (α2i−j ) mit i, j = 2 − N, ..., N − 2 (1.54) [L] ∈ R (2N −3)×(2N −3) berechnet. Nach [Markwardt, 2003b] ist ein Waveltsystem orthonormal, wenn λ = 1 ein einfacher Eigenwert der Lawton-Matrix nach Gleichung (1.54) ist. Interessant ist die Tatsache, dass bei einer spezifischen Trägerlänge N 0 = Na +2 Na , ähnliche Lawton-Matrizen und gleiche positive Eigenwerte entstehen. Dies ist besonders bei der Bestimmung der Grundkoeffizienten für spezielle Operatoranwendungen, z.B. der Differentiation oder Integration, von entscheidender Bedeutung. Die Eigenwerte der Lawton-Matrix für unterschiedliche Waveletsysteme sind im Anhang C angeführt. e Diese Feststellung konnte für alle in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme gemacht werden, und wird stellvertretend an einem Beispiel für das Daubechies Waveletsystem D2 und das B-Spline Waveletsystem BSP 1 3 gezeigt. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 15 Beispiel Lawton-Matrix: Die Koeffizienten der Skalierungsfunktionen des Daubechies Waveletsystems D2 sind mit h i h i a1 a2 a3 a4 = e a1 e a2 e a3 e a4 − 21 =2 h 0.6830127019 1.183012702 0.3169872981 −0.1830127019 i gegeben. Daraus folgen die Koeffizientenanzahlen der Analyse-Skalierungsfunktion und ea = 4. Für die Korrelationskoeffizienten 2-ter Synthese-Skalierungsfunktion mit Na = N Art folgt unter Anwendung der Gleichung (1.50) α−3 α−2 α−1 α0 α1 α2 α3 = a4 e a1 = a3 e a1 + a4 e a2 = a2 e a1 + a3 e a2 + a4 e a3 = a1 e a1 + a2 e a2 + a3 e a3 + a4 e a4 = a1 e a2 + a2 e a3 + a3 e a4 = a1 e a3 + a2 e a4 = a1 e a4 1 = − 16 = 0 9 = 16 = 1 9 = 16 = 0 1 = − 16 Aus Gleichung (1.54) ist die Lawton-Matrix α−2 α−3 0 0 0 α0 α−1 α−2 α−3 0 [L] = α2 α1 α0 α−1 α−2 α3 α2 α1 α0 0 0 0 0 α3 α2 berechenbar. Die Eigenwerte sind 20 , 2−1 , 2−2 , 2−2 und 2−3 . Das biortogonale B-Spline Waveletsystem BSP 1 3 hat folgende Koeffizienten der Analyseund Synthese-Skalierungsfunktionen. h i h i − 12 a1 a2 a3 a4 a5 a6 = 2 0 0 1 1 0 0 und h e a1 e a2 e a3 e a4 e a5 e a6 i 1 = 2− 2 h − 18 1 8 1 1 1 8 − 81 i Zur Koeffizientenanzahl werden nur die von Null verschiedenen Werte gezählt. Somit ist ea = 6. Für die Korrelationskoeffizienten 2-ter Art nach Gleichung (1.50) Na = 2 und N KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 16 folgt α−5 α−4 α−3 α−2 α−1 α0 α1 α2 α3 α4 α5 = a6 e a1 = a5 e a1 + a6 e a2 = a4 e a1 + a5e a2 + a6 e a3 = a3 e a1 + a4 e a2 + a5 e a3 + a6 e a4 = a2 e a1 + a3e a2 + a4 e a3 + a5e a4 + a6 e a5 = a1 e a1 + a2 e a2 + a3 e a3 + a4 e a4 + a5 e a5 + a6 e a6 = a1 e a2 + a2e a3 + a3 e a4 + a4e a5 + a5 e a6 = a1 e a3 + a2 e a4 + a3 e a5 + a4 e a6 = a1 e a4 + a2 e a5 + a3 e a6 = a1 e a5 + a2 e a6 = a1 e a6 = 0 = 0 1 = − 16 = 0 9 = 16 = 1 , 9 = 16 = 0 1 = − 16 = 0 = 0 und schließlich die Lawton-Matrix α−4 α−5 0 0 0 0 0 0 0 α−2 α−3 α−4 α−5 0 0 0 0 0 α 0 0 0 α−1 α−2 α−3 α−4 α−5 0 α2 α1 α0 α−1 α−2 α−3 α−4 α−5 0 [L] = α4 α3 α2 α1 α0 α−1 α−2 α−3 α−4 α5 α4 α3 α2 α1 α0 α−1 α−2 0 0 0 0 α5 α4 α3 α2 α1 α0 0 0 0 0 0 α5 α4 α3 α2 0 0 0 0 0 0 0 α5 α4 . Daraus ergeben sich die Eigenwerte 20 , 2−1 , 2−2 , 2−2 , 2−3 , 0, 0, −2−4 und −2−4 . Beide Waveletsysteme besitzen eine spezifische Trägerlänge N 0 = 4. Der direkte Vergleich zeigt die Übereinstimmung der Korrelationskoeffizienten 2-ter Art. Da die Dimensionen der Lawton-Matrix nicht identisch sind, weichen diese geringfügig voneinander ab. Die Gleichheit der positiven Eigenwerte ist dennoch gegeben. 1.4.2 Verbindungskoeffizienten Ausgehend von den Gleichungen (1.13), (1.18),(1.24) und (1.28) werden die Verbindungskoeffizienten Γj,n e ϕ) = hKϕ ei,k , ϕj,n i , i,k (ϕ, e Γj,n i,k (ψ, ψ) D E e = Kψi,k , ψj,n , (1.55) Γj,n e ψ) i,k (ϕ, = hKϕ ei,k , ψj,n i , D E e ϕ) = Kψei,k , ϕj,n Γj,n ( ψ, i,k KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 17 eines Operators K ∈ Hλ nach [Markwardt, 2003b] definiert. Für jede der vier Aussagen in Gleichung (1.55) wird vereinfachend für i = j = 0 die Bezeichnung n Γ0,n 0,k = Γk (1.56) eingeführt. Nach [Markwardt, 2003b] haben die Verbindungskoeffizienten Γj,n i,k eines Operators K ∈ Hλ die Eigenschaften iλ j−i,n−k2 Γj,n i,k = 2 Γ0,0 1.4.3 (j−i) (1.57) , iλ 0,n−k , Γi,n = 2iλ Γn−k 0 i,k = 2 Γ0,0 (1.58) i,n i,n−k Γi,n+l , i,k+l = Γi,k = Γi,0 (1.59) lλ j−l,n Γj,n i,k = 2 Γi−l,k . (1.60) Grundkoeffizienten Basierend auf Gleichung (1.55) sollen die Verbindungskoeffizienten für i = j = k = 0 n Γ0,n 0,0 (ϕ) = Γ0 (1.61) Grundkoeffizienten des linearen Operators K genannt werden. Mit Hilfe der LawtonMatrix nach Gleichung (1.54) und den Korrelationskoeffizienten nach Gleichung (1.50) e ϕ) nach [Markwardt, 2003b] aus dem Gleichungssystem sind die Grundkoeffizienten Γν0 (ϕ, N −2 X (Lkν − 2−λ δkν )Γν0 (ϕ, e ϕ) = − X α2k−ν gν (1.62) ν>N −2 ν=2−N bestimmbar. Hierbei sind die Koeffizienten {gν }ν∈Z entsprechend des jeweiligen Operators K festzulegen. Im vorliegenden Fall muss zwischen Differentiation und Integration unterschieden werden. Differentiation: Im Falle der Differentiation wird für alle ν ∈ Z gν = 0, so dass das Gleichungssystem (1.62) homogen und somit singulär wird. Für eine eindeutige Lösung ist demnach noch eine weitere inhomogene Gleichung notwendig, die nach [Markwardt, 2003b] durch N −2 X ν λ Γν0 (λ) = (−1)λ λ! (1.63) ν=2−N gegeben ist. Somit sind die Grundkoeffizienten für den Differentiationsoperator Dλ mit Hilfe der Gleichungen (1.62) und (1.63) genau dann eindeutig bestimmbar, wenn µ = 2−λ KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 18 ein einfacher Eigenwert der Lawton-Matrix nach Gleichung (1.54) ist. Anderenfalls ist das Waveletsystem nicht für derartige Differentiationsoperatoren geeignet. Die Eigenwerte der Lawton-Matrix ausgewählter Waveletsysteme sind im Anhang C zusammengestellt. Integration: Für die Integration gilt gν (−λ) = Γν0 (−λ) = I λ ϕ, e ϕ0,ν = λ−1 X κ=0 ν ≤N −1 (−1)κ Mµ (ϕ)M e λ−κ−1 (ϕ0,ν ). κ!(λ − µ − 1)! (1.64) wobei die auftretenden Momente κ−1 Mκ (ϕ) e = X κ 1 mκ−l (e a)Ml (ϕ), e 2(2µ − 1) l=0 l M0 (ϕ) e =1 (1.65) und Mr (ϕ0,ν ) = r X r l=0 l ν r−l Ml (ϕ) (1.66) mit Mµ (ϕ) = µ−1 X κ 1 − 1) 2(2κ l=0 l mκ−l (a)Ml (ϕ), M0 (ϕ) = 1 rekursiv mit Hilfe der diskreten Momente N √ X l s al ms (a) = 2 N √ X und ms (e a) = 2 ls e al l=1 (1.67) l=1 berechnet werden können. Nach den rekursiven Berechnungsvorschriften der Gleichungen (1.64), (1.66) und (1.67) ergeben sich die gesuchten Werte zu gν (−1) = 1, und 1 gν (−2) = ν + [m1 (a) − m1 (e a)] . 2 (1.68) Da für biorthogonale B-Spline Waveletsysteme Koeffizientensymmetrie vorliegt, ist ähnlich den orthogonalen Daubechies Waveletsystemen die Beziehung m1 (a) = m1 (e a) (1.69) gültig. Dies kann allgemein für Waveletsysteme mit einer Trägerlängen N gezeigt werden. Ausgehend von Gleichung (1.67) und s = 1 folgt N X l=1 lal = N X l=1 le al . KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 19 Nun können aus der Symmetrie folgend die Koeffizienten zusammengefasst und der entsprechende Vorfaktor ausgeklammert werden. (N + 1) N N 2 X 2 X al = (N + 1) l=1 e al l=1 Ebenfalls aus der Symmetrie folgend und Gleichung (1.23) resultiert 2 N N 2 X 2 X al = 2 {z } | l=1 N X al e al , {z } | l=1 N X e al l=1 l=1 was Gleichung (1.69) bestätigt. Somit sind die Koeffizienten gν ∀ ν ∈ Z für die Daubechies, B-Spline und modifizierten B-Spline Waveletsysteme der in Tabelle 1.1 dargestellten Operatoren gültig. Operator D2 gν 0 D1 0 I1 1 I2 ν Tabelle 1.1: Koeffizienten gν für Differentiations- und Integrationsoperatoren erster und zweiter Ordnung Sind die spezifischen Trägerlängen N 0 = Na +2 Na von Waveletsystemen gleich, so sind, aufgrund ähnlicher Lawton-Matrizen, auch deren Grundkoeffizienten identisch. Dies konnte zumindest für alle in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme nachgewiesen werden. Aus den formalen Berechnungen folgen z.B. für das Waveletsystem D2 die Grundkoeffizienten 0.0833333333333333 −0.666666666666667 ν (1.70) Γ0 = 0 0.666666666666667 −0.0833333333333333 e KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION und für das B-Spline Waveletsystem BSP 1 3 0 0 0.0833333333333333 −0.666666666666667 ν Γ0 = 0 0.666666666666667 −0.0833333333333333 0 0 20 . (1.71) Aus dem nachfolgend erläuterten Algorithmus zur Differentiation und Integration wird leicht ersichtlich, dass die Null-Werte am Anfang und am Ende keine Bedeutung besitzen und daher vernachlässigt werden können. Infolge dessen sind die Grundkoeffizienten der e Waveletsysteme D2 und BSP 1 3 mit Na +2 Na = 4 gleich. 1.4.4 Anwendung der Grundkoeffizienten Auf das Signal f ∈ Ve0 ⊂ L2 (R) nach Gleichung (1.40) wird nach der M -ten Zerlegung ein linearer Operator K ∈ Hλ angewendet e0 f = Kf = KP X cM,k Kϕ eM,k + M X X dm,k Kψem,k , (1.72) m=1 k∈Z k∈Z und anschließend im Sinne des Skalarproduktes mit ϕ0,n multipliziert D E e0 f, ϕ0,n hKf, ϕ0,n i = KP = X cM,k hKϕ eM,k , ϕ0,n i + M X X (1.73) D E dm,k Kψem,k , ϕ0,n . m=1 k∈Z k∈Z Mit Hilfe der Verbindungskoeffizienten Γj,n i,k nach Gleichung (1.55) folgt vereinfachend D E e0 f, ϕ0,n hKf, ϕ0,n i = KP = X cM,k Γ0,n M,k (ϕ, e ϕ) + M X X (1.74) dm,k Γ0,n m,k eϕ . ψ, m=1 k∈Z k∈Z Somit ist ein Signal unter Zuhilfenahme einer Wavelet-Zerlegung, durch Austausch von Skalierungsfunktionen und Wavelets mit den Verbindungkoeffizienten, darstellbar. In Analogie zur Gleichung (1.42) ist Gleichung (1.74) auf der Grundskala mit m = M = 0 gegeben durch D E X e0 f, ϕ0,n = c0,k Γ0,n e ϕ) . KP 0,k (ϕ, (1.75) k∈Z KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION e0 f folgt Unter Anwendung der Gleichung (1.42) auf KP * + D E X X e0 f, ϕ0,n = KP Kfk ϕ e0,k , ϕ0,n = Kfk hϕ e0,k , ϕ0,n i k∈Z 21 (1.76) k∈Z Die Biorthogonalitätsbedingung nach Gleichung (1.19), angewendet auf Gleichung (1.76) unter der Annahme c0,k = fk nach Gleichung (1.42), schlussfolgert X {Kf }n = fk Γ0,n e ϕ) . 0,k (ϕ, (1.77) k∈Z Mit Hilfe der Grundkoeffizienten Γν0 und der Eigenschaft der Verbindungkoeffizienten nach Gleichung (1.59) gilt vereinfachend X {Kf }n = e ϕ) mit ν = n − k . fk Γν0 (ϕ, (1.78) k∈Z Somit ist es möglich, eine Approximation der Ableitung oder des Integrals einer Funktion f ausschließlich mit Hilfe der Grundkoeffizienten Γν0 und den diskreten Abtastwerten der Funktion fk zu berechnen. Gleichung (1.78) stellt eine schnelle und stabile Methode zur Anwendung linearer Operatoren innerhalb der Wavelet-Transformations-Theorie dar. 1.5 Graphische Darstellung der Filter In der diskreten Wavelet-Transformation ist die Kenntnis der Skalierungsfunktion und des Wavelets selbst nicht nötig. Vielmehr werden diese durch eine geringe Anzahl von Koeffizienten beschrieben. Zur visuellen Beurteilung dieser Funktionen in Bezug auf Regularität oder Kompaktheit der Träger der Funktionen ist oftmals der Graph sehr hilfreich. Zur grafischen Veranschaulichung der Skalierungsfunktion und des Wavelets wird ein Iterationsverfahren nach [Newland, 1993] verwendet, welches mit Hilfe der Koeffizienten ak und bk eine Approximation der Graphen der Funktionen berechnet. Ausgehend von der Dilatationsgleichung der Skalierungsfunktion nach Gleichung (1.20) −1 X √ N ϕ(t) = 2 ak ϕ (2t − k) (1.79) k=0 lässt sich eine Iterationsgleichung −1 X √ N ϕj (t) = 2 ak ϕj−1 (2t − k) mit k=0 ( ϕ0 (t) = 1 0≤x<1 0 x < 0 und x ≥ 1 (1.80) bestimmen, wobei ϕ0 die Haar-Skalierungsfunktion definiert. Zur besseren numerischen Berechnung ist eine Matrix-Vektor-Schreibweise empfehlenswert. Der Vektor {ϕj } beinhaltet die Ordinaten-Werte des Graphen der Skalierungsfunktion, welche in Abhängigkeit KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 22 vom Iterationsschritt j durch {ϕj } = j Y [Mk ], [Mk ] ∈ R[(2 k −1)N −(2k −2) ]×[(2k−1 −1)N −(2k−1 −2)] (1.81) k=1 definiert sind. Die Matrizen [Mk ] sind durch das Schema a0 a1 a a0 2 . .. a1 a0 aN −1 a2 .. . a1 ... aN −1 a2 [Mk ] = .. ... . . aN −1 . . .. . . .. a0 a1 a2 .. . aN −1 (1.82) gegeben. Aus dem Schema ist abzulesen, dass sich für k = 1 eine Matrix [M1 ] mit N Reihen und einer Spalte ergibt, welche die Koeffizienten der Skalierungsfunktion enthalten. Diese stellen die Startmatrix der Iteration für die numerische Berechnung dar. Die Abszissenwerte ergeben sich im Abstand von 2j , in Abhängigkeit des Iterationsschrittes j, beginnend mit einem beliebigen ganzzahligen Startwert, welcher die Translation der Skalierungsfunktion ermöglicht. Um eine beliebige Dilatation m zu ermöglichen, werden ausgehend von der Dilatation m = 0 die Ordinatenwerte entsprechend Gleichung (1.18) m mit 2− 2 multipliziert und der Abstand der Abszissenwerte mit dem Faktor 2m vervielfacht. Für das zugehöhrige Wavelet wird die Matrix [M1 ] durch die Koeffizienten des Wavelets besetzt, wobei die Matrizen [Mk ] für k > 1 weiterhin mit den Koeffizienten der Skalierungsfunktion belegt werden. Dies resultiert aus der Dilatationsgleichung für das Wavelet nach Gleichung (1.25). Somit folgt für die Approximation des Graphen des Wavelets {ψj } = h b0 b1 b2 · · · bN −1 j iY [Mk ] k=2 mit [Mk ] ∈ R[(2 k −1)N −(2k −2) (1.83) ]×[(2k−1 −1)N −(2k−1 −2)] . Die Abszissenwerte und die Dilatationen sind analog der Skalierungsfunktion berechenbar. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 23 In analoger Weise kann das beschriebene Iterationsverfahren auf die Synthese-Skalierungsfunktion und das Synthese-Wavelet übertragen werden. Hinweis zur Implementation in das Programmsystem SLang : Um eine möglichst schnelle und ressourcenschonende Iteration zu ermöglichen, wurden die zuvor beschriebenen Matrixoperationen auf die von Null verschiedenen Operationen reduziert. Die Abszissen- und Ordinatenwerte der Graphen können mit dem SLang -Befehl wavelet info, filt_view BSP4_4, start_x max_j m , graphs/ abgerufen werden. Hierbei stellt start_x den ganzzahligen Abszissen-Startwert der Graphen, max_j die gewüschte Approximationsgenauigkeit und m die Dilatation der Skalierungsfunktion und des Wavelets dar. Beispiel: In Abbildung 1.6 ist der Iterationsfortschritt für die Approximationsstufen j = 2, 4 und 10 für die Analyse-Funktionen des Waveletsystems BSP R1 3 gezeigt. Die Berechnung erfolgte auf der Skala 2m=0 mit dem Startwert x = −2. ϕBSP R1 3 ψBSP R1 3 1.5 1.0 0.5 0.0 1.5 ............. ....... .............. ...... ......... .. .......... .. ...... .......... . .. ...... ...... .. ...... ........ .. ...... ......... .. ...... ........ .. ....... . ........... .. ..... .. ..... .. ...... .. ...... .. ...... .. ..... .. ...... .. ...... ......... .. ...... ....... .. ...... ......... . . . ......... . . .. ....... .. ....... ......... .. ...... ......... .. ........ ......... . . . . . .... . . ...................................... . . . . . . . . . . . . . . .. . .. ............. . .... . . . . . . . . . . .................... . ... ........... ........... . ....... .......... ............ ............ . . ... ....... . ............ ............. .... ........ ....... ... ................. .. ............ ...... ........ ......... .... .......... −0.5 −2 −1 ... ... ... ... ... .. 0 1 maxj = 2 2 ............... 3 1.0 0.5 0.0 −0.5 −1.0 ................ . . .... ... ... .. ... .. ... . .. ... .. .. ... .. .. ... .... .... .... . .. .. .. .. .. .. .. ... .... .. ... .. .... ... ... .... .. .. .. ... ... .. .. ... . . .. .. .. .... .. .. ... ..... .... .. . .. .. .. .. ..... .. ... . . . .... .. ... . . . ... .. ... ....................... .. . . . . . . .. .. . . . . .. . .. .... ... ...... . . .. ...... ................... .. ... ......................... ........................................................................ ............................................................................................ . . .. .. ................................................................ .. . . . . .................. . . .. ..... .. .. .. .. ... . . . .. .. ... .. .. ... . . . . . .... ... .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... ... .. ... .. ...... .... .... .... . .. ... .. .. .. .. .. .. ... .. ... .. .. .. ... .. .. .. ... .... .... .... .... . .. .... .. ... .. . .. ... .. .. ... .. .... .. ............... −1.5 −2 maxj = 4 ........................... −1 0 1 2 3 maxj = 10 Abbildung 1.6: Graphen des Waveletsystems BSP R1 3 Zwischen den Abtastwerten ist der approximierte Funktionsverlauf konstant. Diese Treppenfunktion wird jedoch durch lineare Verbindung der Abtastwerte vereinfacht. Deshalb ergibt sich eine scheinbare Verschiebung in den niederen Approximationsstufen. Die gewählte größte Approximationsstufe von j = 10 zeigt einen nahezu ausiterierten Zustand und ist für die meisten Anwendungen ausreichend. Die Graphen der in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme sind in Anhang C dargestellt. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 1.6 24 Fourier-Transformierte In einigen Fällen ist die Notwendigkeit der Berechnung der Fourier-Transformierten der Skalierungungsfunktion oder des Wavelets gegeben. Auch bei der Beurteilung von Frequenzbandüberlappungen und Frequenzlokalisierung ist dies von Interesse. Nähere Erläuterungen zu dieser Eigenschaft von Waveletsystemen werden in Kapitel 2 gegeben. Im Folgenden wird eine effiziente Methode beschrieben, Approximationen der FourierTransformierten der Skalierungsfunktionen und des Wavelets zu berechnen. Dabei ist nur die Kenntnis der Koeffizienten der Skalierungsfunktion und des Wavelets nötig. Die Fourier-Transformation selbst wird nur zur Herleitung des Algorithmusses verwendet. Im Allgemeinen ist die Fourier-Transformierte einer Funktion g(t), unter der VoraussetR∞ |g(t)| dt < ∞, gegeben durch zung der absoluten Integrierbarkeit −∞ Z∞ F(g(t))(ω) = gˆ(ω) = g(t)e−ι ωt dt. (1.84) −∞ Ausgehend von Gleichung (1.15) wird die Fourier-Transformierte einer allgemeinen Funktion g(at + t0 ) benötigt. Diese ergibt nach Gleichung (1.84) und Substitution x = at + t0 Z∞ F(g(at + t0 ))(ω) = gˆ(ω) = g(at + t0 )e−ι ωt dt −∞ Z∞ = g(x)e−ι ω x−t0 a 1 dx a (1.85) −∞ −1 = a−1 eι ωt0 a gˆ(a−1 ω). Aufgrund der Gleichung (1.85) kann nun allgemein für eine Funktion ϕ(2j t − k) die Fourier-Transformierte −j F(ϕ(2j t − k))(ω) = 2−j e−ι ωk2 ϕˆ(2−j ω) (1.86) gebildet werden. Unter Zuhilfenahme der Linearitätseigenschaft der Fourier-Transformation folgt, aus Anwendung der Gleichung (1.86) mit j = 1 auf Gleichung (1.20), die Fourier-Transformierte der Skalierungsfunktion N √ X −1 F(ϕ(t))(ω) = ϕˆ(ω) = 2 ak 2−1 e−ι ωk2 ϕˆ(2−1 ω). (1.87) k=1 Die Verallgemeinerung der Beziehung nach Gleichung (1.87) für beliebige j ergibt j−1 F(ϕ(2 1−j t))(ω) = 2 1−j ϕˆ(2 N √ X −j ω) = 2 ak 2−j e−ι ωk2 ϕˆ(2−j ω). k=1 (1.88) KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 25 Hieraus folgt unmittelbar N 1−j ϕˆ(2 1 X −j ω) = √ ak e−ι ωk2 ϕˆ(2−j ω). 2 | k=1 {z } (1.89) ma (2−j ω) Nach Gleichung (1.89) kann die Fourier-Transformierte der Skalierungsfunktion ϕ(t) durch sukzessives ineinander Einsetzen als Produkt F(ϕ(t))(ω) = ϕˆ(ω) = ∞ Y ma (2−j ω) j=1 (1.90) mit N 1 X −j −j ak e−ι ωk2 ma (2 ω) = √ 2 k=1 dargestellt werden. In analoger Weise lässt sich für das Wavelet ψ(t) eine Fourier-Transformierte finden. Ausgehend von Gleichung (1.29) gilt F(ψ(t))(ω) = ψˆ(ω) = N X bk F(ϕ(2t − k))(ω) k=1 mit −1 F(ϕ(2t − k))(ω) = 2−1 e−ι ωk2 ϕˆ(2−1 ω) (1.91) N 1 X −ι ωk2−1 ϕˆ(2−1 ω) bk e =√ 2 } | k=1 {z mb (2−1 ω) Der Term ϕˆ(2−1 ω) lässt sich unmittelbar aus Gleichung (1.90) durch Veränderung des Startindices von j = 1 auf j = 2 ableiten. Somit folgt für die Fourier-Transformierte des Wavelets ψ(t). −1 F(ψ(t))(ω) = ψˆ(ω) = mb (2 ω) ∞ Y ma (2−j ω) j=2 (1.92) mit 1 mb (2−1 ω) = √ 2 N X bk e−ι kω2 −1 k=1 Es ist nachweisbar, dass die unendliche Anzahl der Produkte in den Gleichungen (1.90) und (1.92) schnell gegen die tatsächliche Lösung konvergiert. Für die meisten Anwendungen ist das Resultat aus einer Anzahl j = 10 hinreichend genau. In analoger Weise lassen sich natürlich auch die Fourier-Transformierten der Synthese-Skalierungsfunktion und des Synthese-Wavelts durch Ersetzen der Koeffizienten bestimmen. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 26 Hinweis zur Implementation in das Programmsystem SLang : Die numerische Berechnung der Fourier-Transformierten der Skalierungsfunktion und der zugehörigen Wavelets erfolgt mit dem zuvor beschriebenen Algorithmus. Innerhalb des Programmsystems SLang [Bucher, 2003] sind diese über den Befehl wavelet info, fourier BSP1_3, max_j max_frequ accur m , fourier_trans/ abrufbar. Hierbei ist max_j die gewünschte maximale Anzahl der Produkte, max_frequ die gewünschte maximale Frequenz, accur bestimmt die Auflösung der Frequenzwerte und m die gewünschte Dilatation der Skalierungsfunktion und des Wavelets. Die Ausgabe fourier_trans stellt eine Matrix mit drei Spalten dar. Die erste Spalte enthält die Abszissenwerte, die zweite und dritte Spalte die Fourier-Transformierte der Skalierungsfunktion und des Wavelets. Beispiel: Abbildung 1.7 zeigt die Fourier-Transformierten der Analyse-Skalierungsfunktion und des Analyse-Wavelets des Waveletsystems BSP 1 3 der Skala 2m=0 mit unterschiedlicher Anzahl an Produkten j, wobei die maximale Frequenz auf 20Hz und eine Auflösung 20 der Frequenz von 2accur=7 gewählt wurde. 0.5 0.0 ... ... ... ... ... .. ... . ... .. .. .. ... .... .... .. .. .. ..... ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. ... ... ... ... ... ... .. .. .. ... ... .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. . .. . . . . . . . . . ... . .. . .. .. .. .. ... ... ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. .. .. ... .. ... .. .. .. .. .. . . . ... .. .. . . . . . . . .. . .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. ... . .. . . . . . . . . .. .. .. ... . .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. . .. .. .. ... .. .. ... .. .. . . ... .. . . .. ... .... ... ... .. ... ... .. .. ... ... .. .. ... .. . .. ..... .... .. .. .. .. . . . . ... ..... . .. . . . . . . . . . . . . . . .. . .. . .. .. ...... . .. ....... .. . .. .. .. .. .. .. .. ... ......... .. .. .. .. .. . . .. . .. . .. ... ... .. .. ... ... . .. . .. .. .. .. .. .. ... .. ..... .. .. .. .. .. ... . .. . .... .. ... .... .... ... ..... .. .. ...... ..... ...... ... .... .......... .... .. .. .... .. . . .. . .. .... .... .... . ... .... ...... ......... ....... ......... ............... ............ .......... ...... . . . . . . . .. . .. . . . . . . . . . . .. . ... .... .. .. .. . . . ......... .. ... .. .. ....... ...... .... ...... ...... ........ ... .. ......................... .............. ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ... .... .... .... ..... ..... ...... ........ ......... ........... .......... ......... ........ ....................................................................................... 0 j=2 10 Frequenz [Hz] ............... j=4 20 1.0 |ψˆ|BSP 1 3 |ϕˆ|BSP 1 3 1.0 0.5 0.0 ........................... .. .. . . ... ... .. . .. ... .... .... ... ..... .... .... ... .... ........ ........ .... .... .... .... ....... .... .... ..... ........ ........ ....... .. .. .. .. .. .. .. ... . .. ... .. ... . . . . .......... ... .. .. .... . .. .. .. .. .. .. . .. . .. . .. .. .. ..... ..... ... .. ..... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... ... ..... ..... ... ... ..... .. .. .. ... .. .. .. ... .. ... .. ... . . .... ....... . . . . ... .. . .... . .. . . . .. .. . .. . .. . .. .... .. .. ..... .. ... ..... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... ...... .. ... ..... .... ... ..... .. .. ... .. .. .. .. ... .. ... .. ... . . . . . .... ...... . . . . . ... .. . ... . . .. . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ..... .. ... ..... .. .. . . .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... . . . .. ... ....... .. ... ... .. ... .. .. .. ... ... ... .. ... .... ... ... .. ... .. .. .. . . .. . .. .. .. . . . .. .. .. .. .. .. . ... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. ... ... .. .. ... .... .. ... ... .. ... .. .. .. ... ... ... .. ... .... ... ... .. ... .... .... ...... ... . . .. .. ... ... .. .. .. ... ........ ... ... .... ... ......... .. .. . .. ... .. . .. .. .. .... ..... ....... ... ... .. .. .. . ... .... . .. .. .. .... .. .. .. . .. .. ... ..... ... .. .. ...... ... .. .. ........ ......... .. ...... ...... .... .. .... .... .. ... ... ..... .... . ... ........... ........ .... . . . . . . ... .... ..... ..... ..... .................. ... .......................... ..................... ........... ....... .. ...... ... ... ...... .... ................. ... .... ..... ..... ...... .... ..... ....... ......... ........... .................... ................. ... ... ................. .................... ... .... ... ...... ........ ...... ...... ...... ........ ........ ........ .......... ............... ......... .......... ......... .......... ......... ......... ........ .. .... 0 j=5 10 Frequenz [Hz] ........................... 20 FFT Abbildung 1.7: Fourier-Transformierte des Waveletsystems BSP 1 3 Zum Vergleich wurde die schnelle Fourier-Transformation (FFT) auf eine Approximation des Graphen der beiden Funktionen angewendet. Es zeigt sich, dass bereits mit j = 5 eine sehr gute Übereinstimmung, insbesondere im niedrigen Frequenzbereich, vorhanden ist, welches die Aussage nach sehr guter Konvergenz der Gleichung (1.90) unterstützt. Im Anhang C sind alle Fourier-Transformierten der in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme mit unterschiedlichen Dilatationen dargestellt. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 1.7 27 Hölder-Regularität Die Beurteilung der Regularität oder des äquivalenten Kriteriums der Glattheit wird meist mit dem Sobolev-Exponenten oder Hölder-Exponenten realisiert. Da die Skalierungsfunktion ϕ und das Wavelet ψ über die Gleichung (1.29) verbunden sind, gilt für beide Funktionen die gleiche Regularitätsordnung. Deshalb sollen die folgenden Betrachtungen nur für die Skalierungsfunktion aufgestellt werden. Da die Sobolev-Regularität die tatsächliche Regularität nach [Rioul, 1993] stark unterschätzt, soll diese nicht weiter verfolgt werden. Die zur Herleitung verwendeten Filter H(z) und H0 (z) werden ausführlich in Abschnitt 2.2 erklärt. Zur Abschätzung der Hölder-Regularität der Skalierungsfunktion aus deren Koeffizienten stellt [Rioul, 1993] ein Verfahren vor, welches im, auf MATLAB [Misiti et al., 2002] basierenden, Programmpaket Uvi wave [González et al., 1996] umgesetzt wurde. [Rioul, 1993] geht von dem Filter H(z) aus, der die Koeffizienten der Skalierungsfunktion enthält. Dieser Filter hat, abhängig vom Waveletsystem, genau p Nullstellen z = −1. Diese Nullstellen werden zur Abschätzung der Hölder-Regularität eliminert. Der resultierende Filter H0 (z) mit H0 (z) = (1 + z −1 )−p H(z), (1.93) welcher weitere Nullstellen z 6= −1 enthält, wird um eine Regularitätsordnung von 1 − α ≥ 0 reduziert. Somit ergibt sich eine optimale Regularitätsordnung r r = p − 1 + α ≤ p. (1.94) Exaktere Regularitätsordnungen können mit einem Filter H0j (z) und einer Iterationsordnung j ≥ 1 mit j Y j H0 (z) = H0 (z) H0 (z 2i−1 ) (1.95) i=1 erreicht werden, aus welchem sich eine Funktion hin im Zeitbreich ableiten lässt. Die Abschätzung der Hölder-Regularität im Iterationsschritt j ist gegeben durch rj = p − 1 + αj ≤ p mit αi = X 1 i log2 (max |fn+k2 i |). n i k∈Z (1.96) Die Konvergenz dieser Iteration ist nach [Rioul, 1993] exponentiell. Somit wird eine exakte optimale Hölder-Regularität mit einer Genauigkeit von zwei Nachkommastellen bereits mit einer Iterationsordnung von j = 20 erreicht. KAPITEL 1. BIORTHOGONALE WAVELET-TRANSFORMATION 28 Hinweis zur Implementation in das Programmsystem SLang : Die numerische Bestimmung der Hölder-Regularität erfolgt über die soeben vorgestellte iterative Berechnung. Der Algorithmus wurde der MATLAB-Routine tempreg.m des Programmpaketes Uvi wave [González et al., 1996] entnommen. Innerhalb des Programmsystems SLang [Bucher, 2003] ist die Hölder-Regularität über den Befehl wavelet info, holder_smooth MOD1BSP6_8, j , holder_smoothness/ abrufbar. Beispiel: Abbildung 1.8 zeigt die Iteration der Regularität der Analyse-Funktionen des Waveletsystems M OD1BSP 6 8 und D7. Es zeigt sich, dass die Iteration zwar konvergiert, jedoch nicht streng monoton verläuft. Dies ist besonders bei dem Daubechies Waveletsystem D7 sichtbar. Holder-Regularität rj 2.5 ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ • • • • • • • • ◦ • • ◦ • • • • 2.4 • • ◦ ◦ .................................... .................................................................. ............................................ ................................ ........................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............... ............. .......................... ............ ......................................... ........ ................................ ....... . . . . ............................ . . ..... ..................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... ...... .................. .... ............. ... ....... ................. ... .......... . . ... . . . .... ... ..... ... ....................... ... ... ........ .. ........... . ... ... .. .. . . . ...................... ... ... .... .. ... ... .... .. ... ........................... ... .... ... .. ........................... ... ... .... . . ................... .. • • 2.3 ◦ M OD1BSP 6 8 • D7 • • 2.2 1 3 5 7 9 11 13 Iterationsschritt j 15 17 19 Abbildung 1.8: Hölder-Regularitäten der Analyse-Filter 1.8 Orthogonale Wavelet-Transformation Wie bereits zu Eingang erwähnt, stellt die orthogonale Wavelet-Transformation nur einen Spezialfall der biorthogonalen Wavelet-Transformation dar. Somit sind alle in diesem Kapitel getroffenen Aussagen direkt übertragbar, wenn die Analyse-Skalierungsfunktion ϕ der Synthese-Skalierungsfunktion ϕ e entspricht. Für den orthogonalen Fall gilt demnach ϕ ≡ ϕ, e (1.97) woraus sich in der Herleitung einige Vereinfachungen ergeben. Der daraus entwickelte numerische Algorithmus ist dennoch identisch. Kapitel 2 Biorthogonale Waveletsysteme In diesem Kapitel soll die zuvor allgemeingültige Theorie der biorthogonalen diskreten Wavelet-Transformation konkretisiert werden. Dies erfolgt anhand von drei unterschiedlichen biorthogonalen Waveletsystemen. Nach der Berechnung der Filterkoeffizienten werden die grundlegenden Eigenschaften der in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme erläutert. 2.1 Überblick Generell gibt es eine unendliche Anzahl verschiedener Waveletsysteme, die sich verschiedenen Gruppen und Untergruppen zuordnen lassen. Auch für biorthogonale Waveletsysteme sind zahlreiche Untergruppierungen möglich. Somit stellen die orthogonalen Daubechies Waveletsysteme einen Spezialfall der biorthogonalen Waveletsysteme dar. Weitere Untergruppen sind die biorthogonalen B-Spline Waveletsysteme und die ebenfalls biorthogonalen modifizierten B-Spline Waveletsysteme mit ähnlichen Trägerlängen. Diese drei Waveletsysteme werden nun kurz beschrieben, um dann detailiert auf die Besonderheiten und Eigenschaften eingehen zu können. Daubechies Waveletsysteme: Orthogonale Waveletsysteme erfüllen immer die Biorthogonalitätskriterien nach Gleichung (1.19) und (1.32) und können demzufolge den biorthogonalen Waveletsystemen zugeordnet werden. So auch die orthogonalen Daubechies Waveletsysteme mit kompaktem Träger. Die Besonderheit liegt in der Verwendung gleicher Funktionen für die Analyse- und Synthesefunktionen. Daubechies-Wavelets können aufgrund ihrer Orthogonalitätseigenschaft, mit Ausnahme des Haarschen Waveletsystems, nicht symmetrisch sein. Ingrid Daubechies versuchte, diese Waveletsysteme hinsichtlich kurzer Trägerlängen und einer großen Anzahl an verschwindenden Momenten, sowie einer hohen Regularität zu optimieren. Deshalb zeichnen sich diese Waveletsysteme durch ihre hohe numerische Stabilität aus. 29 KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 30 Im Programmsystem SLang [Bucher, 2003] sind die Daubechies Waveletsysteme zweiter bis zehnter Ordnung D2 bis D10 verfügbar. B-Spline Waveletsysteme: Im Gegensatz zu den Daubechies Waveletsystemen, sind die Analyse und Synthese-Funktionen unterschiedlich, wobei B-Splines zur Konstruktion der Skalierungsfunktionen herangezogen werden. Die Skalierungsfunktionen dieser biorthogonalen Waveletsysteme sind somit symmetrisch, was sich insbesondere bei der Bildkomprimierung als eine herausragende Eigenschaft herausstellte. Eine weitere Eigenschaft der B-Splines sind hohe Regularitäten, die von den Analysefunktionen übernommen werden. Die einfache Konstruktion derartiger Waveletsysteme mit Hilfe des “Lifting Schemas” hat zum Erfolg dieser Waveletsysteme beigetragen. Als Nachteil sind numerische Instabilitäten im Mallat-Algorithmus zu nennen, die bei zu geringen Regularitäten der Synthesefunktionen nicht auszuschließen sind. Auch scheint sich ein zu großer Unterschied der Koeffizientenanzahlen, und damit verbunden der Trägerlängen, der Analyse- und Synthesefunktionen nachteilig auf die praktische Anwendbarkeit auszuwirken. Eine weitere Besonderheit stellt [Hubbard, 1998] heraus, wonach B-Spline Waveletsysteme nicht exakt die Energie eines Signals wiedergeben können. Für die meisten Anwendungen hat dies wenig Relevanz. Die B-Spline Waveletsysteme erster Ordnung BSP 1 3 und BSP 1 5, zweiter Ordnung BSP 2 2 bis BSP 2 8, dritter Ordnung BSP 3 1 bis BSP 3 9, vierter Ordnung BSP 4 4, fünfter Ordnung BSP 5 5 und sechster Ordnung BSP 6 8 wurden in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementiert. Dabei wird ein B-Spline der Ordnung n − 1 der Analyse-Skalierungsfunktion n-ter Ordnung zugeordent. Durch Vertauschen der Analyseund Synthesefunktionen sind die analog bezeichneten umgekehrten(reversed) B-Spline Waveletsysteme BSP R? ? konstruierbar, welche ebenfalls implementiert wurden. Modifizierte B-Spline Waveletsysteme: Diese Waveletsysteme versuchen die positiven Eigenschaften der Daubechies und B-Spline Waveletsysteme zu kombinieren. So bleiben Biorthogonalität und somit auch Symmetrie erhalten, die stark unterschiedlichen Trägerlängen werden jedoch ausgeglichen. Zur Konstruktion dieser Waveletsysteme aus den B-Spline Waveletsystemen ist mindestens eine Koeffizientenanzahl von sieben notwendig, wobei bei höherer Ordnung mehrere Modifikationen mit unterschiedlichen Eigenschaften möglich sind. In der Fingerdruckarchivierung des FBI(Federal Bureau of Investigation) findet zum Beispiel das M OD1BSP 4 4 Waveletsystem Anwendung, welches durch Modifikation des BSP 4 4 Waveletsystems konstruiert wurde. Für die modifizierten B-Spline Waveletsysteme werden die Bezeichnungen M OD1BSP 4 4, M OD1BSP 4 6, M OD2BSP 4 6 und M OD1BSP 6 8 eingeführt, um eine Zuordnung zu den ursprünglichen B-Spline Waveletsystemen zu ermöglichen. Diese modifizierten B-Spline Waveletsysteme und die entsprechenden umgekehrten(reversed) modifizierten B-Spline Waveletsysteme wurden in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] imple- KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 31 mentiert. In der Literatur erfolgt die Bezeichnung dieser Waveletsysteme scheinbar unsystematisch. Aus diesem Grund sind in Tabelle 2.1 die Bezeichungen des Programmsystems SLang [Bucher, 2003], nach [Misiti et al., 2002] und nach [Cohen, 1992] einander zugeordnet. SLang M OD1BSP 4 M OD1BSP 4 M OD2BSP 4 M OD1BSP 6 4 6 6 8 [Misiti et al., 2002] [Cohen, 1992] rbio4.4 k = 4; N = 4; rbio5.5 k = 5; N = 5; − k = 5; N = 5; rbio6.8 - e =4 N e = 5 Variante 1 N e = 5 Variante 2 N Tabelle 2.1: Zuordnung der modifizierten B-Spline Waveletsysteme 2.2 Filterkoeffizienten Um die schnelle Wavelet-Transformation mit Hilfe des Mallat-Algorithmusses durchführen zu können, sind nur die Koeffizienten a, b, e a und eb der Analyse- und Synthesefunktionen erforderlich. Zur Berechnung dieser Koeffizienten ist der Übergang zur Signaltheorie sehr hilfreich. In der Signaltheorie werden die Funktionen durch Filter dargestellt, woraus direkt die Koeffizienten oder auch Filterkoeffizienten ablesbar sind. ϕD4 ψD4 1.5 1.0 0.5 0.0 −0.5 ........ ... ... ... .... .... .... ... .. .. ... ... .. ... .. . . .. ........ ... ..... ... ................................................................ ... ...... ....... .. 0 3 1 0 −1 6 ϕBSP 4 4 0.0 ... ....... ... ... ... ... .. ..... . ... ... ... ... .... .......................................................... ................................................ 0 −4 −2 0 2 4 0.0 ... ... ...... ...... ... .... .... .... ... ... .. ... ................................................ .... ..... ...... .......................................... .... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. ..... ...... ... −4 −2 0 6 ϕM OD1BSP 4 4 0.5 6 ψBSP 4 4 1.5 1.0 3 1 −1 −0.5 .. .. ..... .. ... ....... ... .. .. .. .. .... ... .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... .. .. .. ..... ......................................... ........ ..... ... .. ... .... .... ... . ... ... ... ... .. .. .. .. ..... .... 0 1.0 0.5 ϕ eD4 1.5 2 4 6 −0.5 −4 −2 0 2 4 0.5 0.0 −0.5 1 0 1.5 . ...... .... .... ... .... . .. .. .. ... .. .. .. ... . . ................................................... ... .... ..................................................... ... ... ... .. ... .. ... ... ..... .... ..... .... . .. −1 −4 −2 0 2 4 ........ ... ... ... .... .... .... ... .. .. ... ... .. ... .. . . .. ........ ... ..... ... ................................................................ ... ...... ....... .. 0 3 1.0 0.5 0.0 ϕ eM OD1BSP 4 4 .. ..... ..... .. .. ... .... . . .. .. .. ... ... ... .... .... ... .. .. .. ... .................................................... ........................................ ... ... ... .. ...... ..... .. −0.5 −4 −2 0 1 0 −1 6 ϕ eBSP 4 4 30 ... ... 20 ... .. . .. ....... .. 10 . .. ............. .. . .. .. ............ .. .. ... ............................... .. . ........................................................................................................................................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0 . ................................................................ . . ..... ... ... ..... . .. . . .. .. .. −10 .. .. .. .. −20 −4 −2 0 2 4 6 ψM OD1BSP 4 4 2 .. ..... ... .. .. ... .... .... .. .. .. ... .. ..... ... ... .... ... ... .. ..................................... .... ... ................................................. ......... ......... 1.0 ψeD4 2 4 ..... .. .... ....... ... .. .. ... .. .... .... ... . . . . ................................ ..... .... ... ..... ......................................... ......... .. ... ..... .. ... .. ... .. ... ... .. ... .. .. ..... .... 0 3 6 ψBSP 4 4 20 ... ... ... ... ... ... 10 ........................... ............. .......................................... 0 ................................................................................................................................................................................................................................................. ..... ............. ... . ............. . ... −10 ... ... ... −20 .. −30 −4 −2 0 2 4 6 e 2 1 0 ψeM OD1BSP 4 4 .. .. ..... .... ...... .. .... .. ... ... ... .... .... .. .. ........................................................ ... .... ........................................................ ... ... .. .. ... .. ... ... . ..... ...... .... ..... ..... .... ... ... −1 −4 −2 0 Abbildung 2.1: Waveletbasen D4, BSP 4 4 und M OD1BSP 4 4 2 4 KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 32 Es zeigt sich, dass die Berechnung der Filterkoeffizienten der hier untersuchten Daubechies Filter, biorthogonalen B-Spline Filter und modifizierten B-Spline Filter auf den gleichen Grundlagen aufbauen und durch geringe Änderungen Filter mit stark unterschiedlichen Eigenschaften, wie z.B. Regularität, entstehen können. Abbildung 2.1 verdeutlicht die stark unterschiedliche Gestalt der verschiedenen Waveletsysteme, basierend auf gleichen Grundlagen, anhand eines Beispiels. Grundlagen Für die Berechnung der Filterkoeffizienten sind zwei grundlegende Verfahren möglich. Das Verfahren, welches unter anderem von [Cohen, 1992] verwendet wird, arbeitet direkt im Zeitbreich. Ein anderes Verfahren basiert auf der z-Transformation, welches sich aufgrund der Einfachheit weitgehend durchgesetzt hat. Ausgehend von den Filterbankbetrachtungen von [Bäni, 2002], stellt sich die Frage nach einem FIR(finite impulse response)-Filter M (z) mit der Eigenschaft (2.1) M (z) + M (−z) = 2 und einer 2q-fachen Nullstelle bei z = −1. Das Analyse-Filter H(z) = H`(z −1 ) soll e eine p-fache Nullstelle und das Synthese-Filter H(z) eine pe-fache Nullstelle bei z = −1 besitzten. Mit Hilfe dieser Annahmen und p + pe = 2q kann ein allgemeines FIR-Filter e M (z) = H`(z)H(z) =2 1+z 2 p 1 + z −1 2 pe z re−r M0 (z); r, re ∈ Z (2.2) mit e 0 (z) M0 (z) = H0 `(z) H = q−1−k k q−1 X (1 − z)(1 − z −1 ) 2q − 1 (1 + z)(1 + z −1 ) k=0 4 k (2.3) 4 beschrieben werden, wobei H`(z) = √ 2 1+z 2 p 1+z 2 −1 H0 `(z) z −r (2.4) e H(z) = √ 2 pe e 0 (z) z re H e 0 (z) über die Faktorisierung gelten soll. Üblicherweise werden die Filter H0 `(z) und H der Nullstellen von M0 (z) berechnet. Anschließend erfolgt eine Normierung, so dass KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 33 e 0 (1) = 1 gilt. Mit H(z) = H`(z −1 ) und H0 (z) = H0 `(z −1 ) ist das gesuchH0 `(1) = H e te Analyse-Filter H(z) und Synthese-Filter H(z) durch √ 1 + z −1 p H0 (z) z r H(z) = 2 2 (2.5) √ 1 + z −1 pe e e 0 (z) z re H(z) = 2 H 2 gegeben. Die ganzen Zahlen r und re bewirken nur eine Translation des jeweiligen Filters und sind für die Berechnung der Koeffizienten ohne Bedeutung. Aus formalen Gründen und Aspekten der Symmetrie der biorthogonalen B-Spline Waveletsysteme werden diese oftmals starr festgelegt. Eine Definition, die diesem allgemeinen Vorgehen entspricht, wurde nicht gefunden. Deshalb werden die Zahlen r, re ∈ Z individuell belegt. Dieses sehr allgemeine Verfahren zur Berechnung der Filterkoeffizienten wird in jedem der drei folgenden Waveletsysteme verwendet. Deshalb sollen die spezifischen Unterschiede der hier vorgestellten Waveletsysteme anhand eines Beispiels verdeutlicht werden. Daubechies Waveletsysteme Im orthogonalen Fall, wie z.B. bei den Daubechies-Filtern, werden gleiche Funktionen e zwischen dem für Analyse und Synthese verwendet. Somit muss eine Gleichheit H = H Analyse- und Synthese-Filter gelten, woraus p = pe = q für die Nullstellen z = −1 resultiert. Die Berechnung der Filterkoeffizienten wird nun anhand des Daubechies Waveletsystems vierter Ordnung D4 mit entsprechend p = 4 Nullstellen z = −1 vorgeführt. Beipiel D4: Aus Gleichung (2.3) folgt für p = q = 4 " 3 2 1 (1 + z)(1 + z −1 ) (1 + z)(1 + z −1 ) (1 − z)(1 − z −1 ) M0 (z) = +7 64 4 4 4 +21 −1 (1 + z)(1 + z ) 4 −1 (1 − z)(1 − z ) 4 2 + 35 −1 (1 − z)(1 − z ) 4 3 # . Für M0 (z) sind die Nullstellen z1 = 3.04066046165 z2 = 0.328875917786 z3 = 2.03113551209 + 1.73895080765 ι z4 = 2.03113551209 − 1.73895080765 ι z5 = 0.284096298192 + 0.24322822591 ι z6 = 0.284096298192 − 0.24322822591 ι KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 34 berechenbar. Es werden diese Nullstellen den Filtern (z −1 − z1 )(z −1 − z3 )(z −1 − z6 ) H0 (z) = (1 − z1 )(1 − z3 )(1 − z6 ) e 0 (z) = (z − z2 )(z − z4 )(z − z5 ) H (1 − z2 )(1 − z4 )(1 − z5 ) zugeordnet. Somit gilt für das Analyse-Filter √ 1 + z −1 4 H(z) = 2 H0 (z) z 0 2 = 0.2303778133z −7 + 0.7148465702z −6 + 0.6308807684z −5 − 0.0279837699z −4 − 0.1870348114z −3 + 0.03084138177z −2 + 0.03288301167z −1 − 0.01059740178z 0 und das Synthese-Filter √ 1 + z −1 4 e e 0 (z) z 0 H(z) = 2 H 2 = 0.2303778133z −4 + 0.7148465702z −3 + 0.6308807684z −2 − 0.0279837699z −1 − 0.1870348114z 0 + 0.03084138177z 1 + 0.03288301167z 2 − 0.01059740178z 3 . Die Koeffizienten der Skalierungsfunktionen entsprechen in der vorgegebenen Ordnung den Vorzahlen der z-Polynome. Nach Gleichung 1.34 sind die Koeffizienten der Wavelets gegeben. B-Spline Waveletsysteme Für die biorthogonalen B-Spline Waveletsysteme sind das Analyse-Filter H(z) und Syne these-Filter H(z) symmetrisch. Demzufolge gilt H(z) = H(z −1 ) = H`(z) e e −1 ) H(z) = H(z (2.6) −1 H0 (z) = H0 (z ) = H0 `(z) −1 e 0 (z) = H e 0 (z ). H Weiterhin soll das gesamte Filter M0 (z) dem Synthese-Filter zugeordnet werden, d.h. e 0 (z) = M0 (z). Somit sind die Filter H(z) und H(z) e H0 `(z) = 1 und H berechenbar. p −1 √ 1+z H(z) = 2 zr 2 (2.7) pe −1 √ 1+z e H(z) = 2 M0 (z) z re 2 KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 35 Die Bezeichnung erfolgt entsprechend der Anzahl p und pe der Nullstellen z = −1 nach dem Muster BSP p pe. Für das biorthogonale Waveletsystem BSP 4 4 (p = 4, pe = 4) wird die Berechnung des Analyse- und Synthese-Filters in einem Beispiel veranschaulicht. Beispiel BSP4 4: Das Filter M0 (z) entspricht dem Filter M0 (z) aus Beispiel D4, da in beiden Fällen q = 4 gilt. Eine Zerlegung des Filters ist nach Gleichung (2.7) nicht nötig, ist aber durchaus möglich und führt zum gleichen Ergebnis. Somit folgt für das Analyse-Filter √ 1 + z −1 4 2 H(z) = 2 z 2 1 1 −2 1 −1 3 0 1 1 1 2 =√ z + z + z + z + z 2 4 2 8 2 8 und das Synthese-Filter √ 1 + z −1 4 e M0 (z) z 2 H(z) = 2 2 1 5 1 −3 3 −2 35 −1 35 0 5 −5 =√ − z + z −4 − z − z + z + z 128 32 128 4 64 16 2 1 3 5 4 5 5 35 1 3 2 z + z − z . + z − z − 64 4 128 32 128 Die Koeffizienten der Skalierungsfunktion sind wiederum die Vorzahlen der entsprechenden z-Polynome. Nach Gleichung 1.34 sind die Koeffizienten des Wavelets bestimmbar. Modifizierte B-Spline Waveletsysteme Ausgangspunkt ist wiederum das FIR-Filter M (z) aus Gleichung (2.2). Diesmal soll versucht werden, Analyse-Filter und zugehörige Synthese-Filter mit möglichst gleichen Filterlängen zu konstruieren, indem die Nullstellen aus M0 (z) vorteilhaft auf das Analysee Filter H(z) und das Synthese-Filter H(z) verteilt werden. Die Bezeichnung erfolgt wie bei den B-Spline Waveletsystemen über die Anzahl p und pe der Nullstellen bei z = −1 des Analyse- und Synthese-Filters. Dieses Vorgehen wird unter anderem von [Bäni, 2002] und [Cohen, 1992] vorgeschlagen. Die Nullstellen des Filters M0 (z) bestehen aus reell-inversen Paaren und konjugiertinversen Quadrupeln. Um reelle Koeffizienten und die Symmetrie der Skalierungsfunktionen zu erhalten, dürfen diese Paare und Quadrupel nicht bei der Zuordnung getrennt werden. Somit ist die zunächst beliebige Nullstellenzuordung stark eingeschränkt. Das Filter M0 (z) muss demzufolge mindestens ein Polynom vierten Grades sein, wofür ein q ≥ 3 notwendig ist. Somit ist für beliebige p und pe mindestens eine Variation möglich. Ab einem q = 6, woraus ein Polynom 10ten Grades für M0 (z) resultiert, sind mehr als zwei KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 36 mögliche Varianten konstruierbar. Die Bezeichnung erfolgt analog den B-Spline Waveletsystemen nach dem Muster M OD?BSP p pe, was geringfügig von der Bezeichnungsweise nach [Misiti et al., 2002] oder [Cohen, 1992] abweicht. Im folgenden Beispiel sollen die stark unterschiedlichen Trägerlängen aus dem vorhergehenden Beispiel M OD1BSP 4 4 ausgeglichen werden. Beipiel MOD1BSP4 4: Da auch hier q = 4 gilt, kann das Filter M0 (z) aus den vorangegangenen Beispielen übernommen werden. Wegen der erwünschten reellen, symmetrischen Koeffizienten werden z1 und z2 dem Analyse-Filter und z3 bis z6 dem SyntheseFilter zugeordnet. Unter Berücksichtigung der Gleichung (2.6) und der Normierung e 0 (z = 1) = 1 folgt H0 (z = 1) = 1 und H H0 (z) = (z − z1 )(z − z2 ) (1 − z1 )(1 − z2 ) e 0 (z) = (z − z3 )(z − z4 )(z − z5 )(z − z6 ) , H (1 − z3 )(1 − z4 )(1 − z5 )(1 − z6 ) und somit für das Analyse-Filter √ H(z) = 2 1 + z −1 2 4 H0 (z) z 1 1 = √ −0.0912717631139087z −3 − 0.0575435262279424z −2 2 + 0.591271763113409z −1 + 1.11508705245689z 0 + 0.591271763113409z 1 −0.05754352622794249z 2 − 0.0912717631139087z 3 und das Synthese-Filter √ e H(z) = 2 1 + z −1 2 4 e 0 (z) z 0 H 1 = √ 0.053497514822z −4 − 0.033728236886z −3 2 + 0.533728236886z 1 − 0.156446533058z −2 + 0.533728236886z −1 + 1.205898036472 − 0.156446533058z 2 − 0.033728236886z 3 +0.053497514822z 4 . Die Vorzahlen der z-Polynome sind die Koeffizienten der Skalierungsfunktionen. Nach Gleichung 1.34 sind die Koeffizienten des Wavelets bestimmbar. KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 37 Um dieses Verfahren auch für p 6= pe zu demonstrieren, sollen die Koeffizienten des Waveletsystems bior6.8 aus [Misiti et al., 2002] berechnet werden. Dieses entspricht im Programmsystem SLang [Bucher, 2003] dem Waveletsystem M OD1BSP 6 8 mit p = 6 und pe = 8. Beipiel MOD1BSP6 8: Die Nullstellen des Filters M0 (z) nach Gleichung (2.3) sind p + pe für q = =7 2 z1 = 0.334063 + 0.206733 ι z2 = 0.334063 − 0.206733 ι z3 = 2.164508 + 1.339496 ι z4 = 2.164508 − 1.339496 ι z5 = 0.357265 + 0.065232 ι z6 = 0.357265 − 0.065232 ι z7 = 2.708739 + 0.494582 ι z8 = 2.708739 − 0.494582 ι z9 = 1.173502 + 1.761597 ι z10 = 1.173502 − 1.761597 ι z11 = 0.261923 + 0.393185 ι z12 = 0.261923 − 0.393185 ι . Um relle, symmetrische Koeffizienten zu erzielen, müssen jeweils z1 bis z4 , z5 bis z8 und z9 bis z12 einem Filter zugeordnet werden. Aus diesen 3 Quadrupeln ergeben sich insgesammt sechs Zuordnungsmöglichkeiten für die Aufteilung der Nullstellen. Untersuchungen haben ergeben, dass bei der Zuteilung von z1 bis z4 zum Analyse-Filter und z5 bis z12 zum Synthese-Filter die beste Ausgewogenheit in Bezug auf Regularität der beiden Filter besteht. Es berechnen sich die Filter H0 (z) und H(z), inklusive der Normierung e 0 (z = 1) = 1 und der Anwendung der Bedingungen aus Gleichung H0 (z = 1) = 1 und H (2.6), nach 4 Y H0 (z) = (z − zi )(1 − zi )−1 i=1 e 0 (z) = H 12 Y (z − zi )(1 − zi )−1 . i=5 KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 38 Somit ist das Analyse-Filter √ H(z) = 2 1 + z −1 2 6 H0 (z) z 1 1 = √ 0.02040184437407z −5 + 0.02046014163871z −4 2 − 0.11132972155996z −3 − 0.05708894343034z −2 + 0.59092787718586z −1 + 1.07325760358323z 0 + 0.59092787718592z 1 − 0.05708894343030z 2 −0.11132972155996z 3 + 0.02046014163870z 4 + 0.02040184437407z 5 und das Synthese-Filter e H(z) = √ 2 1 + z −1 2 8 e 0 (z) z 0 H 1 = √ 0.00269949573003z −8 − 0.00270720940601z −7 2 − 0.02402839333417z −6 + 0.01687802407962z −5 + 0.07033294661309z −4 − 0.10926662736509z −3 − 0.13301980124978z −2 + 0.59509581269152z −1 − 1.16803150448172z 0 + 0.59509581269145z 1 − 0.13301980124982z 2 − 0.10926662736509z 3 + 0.07033294661309z 4 − 0.01687802407961z 5 −0.02402839333418z 6 − 0.00270720940601z 7 + 0.00269949573003z 8 bestimmt. Die Vorzahlen der z-Polynome sind die Koeffizienten der Skalierungsfunktionen. Nach Gleichung 1.34 sind die Koeffizienten des Wavelets bestimmbar. 2.3 Eigenschaften Das soeben gezeigte Verfahren zeigt die Einfachheit der Konstruktion neuer Waveletsysteme. Die mögliche Anzahl an Waveletsystemen ist nicht beschränkt. Deshalb soll hier versucht werden, den unterschiedlichen Waveletsystemen objektive und quantifizierbare Eigenschaften zuzuweisen. Einen guten Überblick über deren Eigenschaften gibt [Hubbard, 1998]. Der Nutzer sollte sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass es zwar ein optimales KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 39 Waveletsystem für ein bestimmtes Signal und eine bestimmte Anwendung gibt, dieses jedoch sehr schwer zu finden ist. Die geringe Verbesserung der Ergebnisse, gegenüber zwar geeigneten, aber nicht optimalen Waveletsystemen, rechtfertigt den erhöhten numerischen Aufwand meist nicht. [Farge, 1992] warnt davor, zuviel Energie in die Auswahl eines Waveletsystems zu investieren. Man darf ” nicht von dem Paradoxon geleitet werden, dass für ein gegebenes Signal ein optimales Wavelet existiert. Es ist wahr, aber dann verliert man den globalen Gedanken der generellen Methode. Wenn man wirklich den besten Weg zur Analyse eines Signals für eine gegebene Aufgabenstellung sucht, dann ist es besser etwas sinnvolleres zu tun.“ Somit ist es besser, nicht nach dem besten Waveletsystem zu suchen, sondern nach einer Gruppe von Waveletsystemen mit entsprechenden Eigenschaften, welche dem gewünschten Problem entsprechen. Für die Kompression von Bildern ist zum Beispiel Regularität von Bedeutung, eine gute Frequenzlokalisierung eher weniger. Neben Regularität und Frequenzlokalisierung gibt es noch weitere relevante Eigenschaften, wie Anzahl der verschwindenden Momente oder Kompaktheit des Trägers. Es zeigt sich, dass viele dieser Eigenschaften gekoppelt sind. So geht eine verbesserte Frequenzlokalisierung auf Kosten einer guten Zeitlokalisierung, und für eine Erhöhung der verschwindenden Momente ist immer eine Erhöhung der Trägerlänge notwendig, wobei sich dies wiederum im Rechenaufwand niederschlägt. Somit wäre es nach [Hubbard, 1998] naheliegend das Waveletsystem automatisch mit Hilfe eines Algorithmusses wie “Best Basis” oder “Matching Pursuit”, basierend auf den Eigenschaften des Signals, auszuwählen. Bei stark verunreinigten Signalen, z.B. durch Rauschen, treten jedoch größere Probleme auf. Dabei besteht die Gefahr, das Waveletsystem nach den Störungen auszuwählen, und weniger nach dem Signal selbst. Oftmals bedarf es auch eines enormen Rechenaufwandes, um das Waveletsystem selbst auszuwählen. Aus diesen Gründen werden derartige Algorithmen wenig in praktischen Anwendungen genutzt und sollen in dieser Arbeit nicht näher untersucht werden. 2.3.1 Verschwindende Momente und Trägerlänge Ein Ziel der Wavelet-Transformation ist oftmals, die Informationen eines Signals mit möglichst wenig von Null verschiedenen Waveletkoeffizienten darzustellen. Dies ist zum Beispiel für die Untersuchung eines Signals mit Singularitäten oder Diskontinuitäten hilfreich. Die Sprünge des Signals heben sich besonders gut mit einem Wavelet mit einer hohen Anzahl an verschwindenden Momenten heraus. In einer abgewandelten schwachen Form ist dies identisch mit der Anzahl der Oszillationen des Wavelets. Ein verschwindendes Moment bedeutet hierbei Orthogonalität zwischen dem Wavelet und linearen Funktionen, zwei verschwindende Momente bedeuten KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 40 Orthogonalität gegenüber quadratischen Funktionen. Die Anzahl n der verschwindenden Momente eines Wavelets ψ berechnet sich demnach aus Z∞ Mν = tν ψ(t) dt = 0 für ν = 0, 1, 2...n. (2.8) −∞ Nach [Koornwinder, 1995] ist es auch möglich, die Anzahl n der verschwindenden Momente aus den Koeffizienten bk direkt zu berechnen. Die Bedingung N X bk k ν = 0 für ν = 0, 1, 2...n (2.9) k=1 ist zur Gleichung (2.8) äquivalent. Ein Daubechies Wavelet der Ordnung p hat nach [Louis, 1998] genau p−1 verschwindende Momente. Für die hier verwendeten biorthogonalen Waveletsysteme ist diese Aussage dual zu treffen. So hat das Analyse-Wavelet ψ genau pe − 1 und das Synthese-Wavelet ψe genau p − 1 verschwindende Momente, was grundsätzlich auch auf die DaubechiesWavelets mit p = pe übertragbar ist und mit der Aussage von [Louis, 1998] nicht im Widerspruch steht. Als Trägerlänge wird die Anzahl der Koeffizienten der Skalierungsfunktionen oder des Wavelets bezeichnet. In der Literatur treten in diesem Zusammenhang häufig die Begriffe endlicher Träger und kompakter Träger auf. Endliche Träger haben eine beschränkte Anzahl an Koeffizienten, kompakte Träger besitzen nur innerhalb eines Trägerintervalles wesentlich von Null verschiedene Koeffizienten. Daher sind nur wenige Koeffizienten für die Berechnungen relevant. Alle in dieser Arbeit vorgestellten biorthogonalen Waveletsysteme, haben endliche kompakte Träger. In enger Beziehung zur Trägerlänge steht die Anzahl n der verschwindenden Momente. Nach [Hubbard, 1998] fand Daubechies heraus, dass ein Wavelet mit n verschwindenden Momenten eine Trägerlänge von Nb ≥ 2n − 1 besitzen muss. Diese Aussage ist auch für die hier vorgestellten biorthogonalen Waveletsysteme gültig. Für das Synthese-Wavelet eb ≥ 2e gilt dann analog N n − 1. Über Gleichung 1.34 sind somit auch die Trägerlängen der Skalierungsfunktionen festgelegt. Die konkrete Anzahl der verschwindenden Momente eines jeden in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsystems sind in Tabelle 2.2 zusammengeea der Skalierungsfunktionen und die stellt. Weiterhin sind die Trägerlängen Na und N eb der Wavelets angegeben. Zu beachten sind dabei die BemerkunTrägerlängen Nb und N gen zur Trängerlänge in Anhang A . In konkreten Anwendungen ist eine hohe Anzahl von verschwindenden Momenten meist nicht relevant. Die notwendige Anzahl hängt stark von der Anwendung und dem Signal selbst ab. [Hubbard, 1998] empfiehlt eine hohe Anzahl für glatte Signale, welche eine größere Trägerlänge erfordert und eine geringe Anzahl für Signale mit mehr Singularitäten, zugunsten kleinerer Trägerlängen. KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME Waveletsystema D2 D3 D4 D5 D6 D7 D8 D9 D10 BSP1 3 BSP1 5 BSP2 2 BSP2 4 BSP2 6 BSP2 8 BSP3 1 BSP3 3 BSP3 5 BSP3 7 BSP3 9 BSP4 4 BSP5 5 BSP6 8 MOD1BSP4 MOD1BSP4 MOD2BSP4 MOD1BSP6 Trägerlänge 4 6 6 8 eb Na , N ea Nb , N N0 verschw. Momente ψ ψe 4 6 8 10 12 14 16 18 20 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 4 5 6 7 7 11 11 11 4 6 8 10 12 14 16 18 20 6 19 5 9 13 17 4 8 12 16 20 11 14 21 9 9 9 17 4 6 8 10 12 14 16 18 20 4 6 4 6 8 10 4 6 8 10 12 8 10 14 8 10 10 14 1 2 3 4 5 6 7 8 9 2 4 1 3 5 7 0 2 4 6 8 3 4 7 3 3 3 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 0 1 1 1 1 2 2 2 2 2 3 4 5 3 5 5 5 Sobolev-R.b s∗ − 0.5 ϕ, ψ ϕ, e ψe 0.500 0.915 1.275 1.596 1.888 2.158 2.414 2.661 2.902 0.000 0.000 1.000 1.000 1.000 1.000 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 0.500 0.915 1.275 1.596 1.888 2.158 2.414 2.661 2.902 0.658 1.277 -0.342 0.277 0.754 1.225 e ϕ, e ψ∈ / L2 (R) -0.325 -0.246 0.255 0.738 41 Hölder-R.c r20 ϕ, ψ ϕ, e ψe 0.5500 1.0834 1.6063 1.9437 2.1649 2.4360 2.7362 3.0427 3.3133 0.0000 0.0000 1.0000 1.0000 1.0000 1.0000 2.0000 2.0000 2.0000 2.0000 2.0000 3.0000 4.0000 5.0000 1.7011 2.2025 3.3049 2.4644 0.5500 1.0834 1.6063 1.9437 2.1649 2.4360 2.7362 3.0427 3.3133 1.0000 1.8202 0.0000 0.8202 1.5279 2.1575 -1.0000 -0.1798 0.5279 1.1575 1.7302 -0.4721 -0.8425 -0.7374 1.0553 1.3049 0.2025 2.3215 a Für umgekehrte Waveletsysteme gelten die gleichen Eigenschaften bei Vertauschung der Analyse- und Skalierungsfunktion b nach [Markwardt, 2003b] c nach Abschnitt 1.7 Tabelle 2.2: Eigenschaften der Waveletsysteme 2.3.2 Regularität Für viele Anwendungen hat die Anzahl der verschwindenden Momente eine eher untergeordnete Bedeutung. Oftmals ist die Regularität des Wavelets entscheidender. Die Regularitätsordnung beschreibt die Anzahl der stetigen Ableitungen einer Funktion, in unserem Falle der Skalierungsfunktion oder des Wavelets. Nach [Hubbard, 1998] hat ein Wavelet mit einer Regularitätsordnung größer als n mindestens n + 1 verschwindende Momente. In [Rioul, 1993] sind zwei Verfahren angegeben, die zur Quantifizierung der Regularität KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 42 einer Funktion herangezogen werden können. Es handelt sich dabei um Abschätzungen der Regularität durch Angabe unterer und oberer Schranken. Als sichere Abschätzung kann deshalb nur die untere Schranke gelten. Die eigentliche Regularitätsordnung ist daher größer, insbesondere bei Forderung nach Regularität im schwachen Sinne, wonach die Funktion nicht an jeder Stelle stetig differenzierbar sein muss. Für die optische Regularität oder auch Glattheit der Funktion ist es durchaus zulässig, wenige nicht differenzierbare Stellen zu akzeptieren. Die von [Rioul, 1993] vorgeschlagenen Verfahren werden nun vorgestellt: Sobolev-Regularität: Als ein einfaches Bewertungskriterium für die Regularität wird oftmals der Sobolevsche Grenzindex s∗ = α − 0.5 genutzt. Hierbei ist eine Funktion n-mal stetig differenzierbar, wenn n < s∗ − 0.5 = α − 1 gilt. Bei diesem Verfahren wird jedoch nicht die Funktion selbst, sondern deren Fourier-Transformierte zur Berechnung herangezogen. Die Bestimmung des Sobolev-Exponenten α erfolgt dann über |ϕˆ(ξ)| ≤ C (1 + |ξ|)α mit C = 2p e2B (2.10) Die Konstante B ist nach [Bäni, 2002] mit Hilfe der Inkremente des Frequenzganges dwˆ(ξ) und des Frequenzinkrementes dξ über dwˆ(ξ) B = max (2.11) dξ bestimmbar. Hölder-Regularität: Diese Regularitätsdefinition ist in der Literatur auch unter Lipschitz-Regularität bekannt. Nach [Rioul, 1993] und [Stéphane, 2003] ist diese über einen Hölder-Exponenten 0 < α < 1 für jedes t ∈ R definiert, welche die Bedingung |f (t + h) − f (t)| < c|h|α (2.12) mit einer Konstanten c > 0 unabhängig von t und h erfüllt. Diese Bedingung kann ebenfalls auf eine n-te Ableitung von f (t) angewendet werden. Für die Hölder-Regularität r folgt, r = n + α, n = 1, 2 . . . (2.13) Das von [Rioul, 1993] vorgeschlagene numerische Verfahren zur optimalen Abschätzung der Hölder-Regularität ist in Abschnitt 1.7 erläutert. [Rioul, 1993] zeigt bei der Gegenüberstellungen der beiden Verfahren deutlich die Vorteile der Hölder-Regularität. Das Verfahren erlaubt eine Berechnung sehr eng beieinanderliegender unterer und oberer Schranken, was letztendlich zu einer besseren Abschätzung führt. So ist nach [Rioul, 1993] die Hölder-Regularität immer größer als die SobolevRegularität, im besten Fall sogar um 0.5 . Weiterhin ist die Berechnung der SobolevRegularität numerisch aufwendiger. KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 43 Über Gleichung 1.25 sind die Regularitäten der Skalierungsfunktionen und Wavelets direkt verbunden. Die Waveletsysteme von Daubechies zeigen gerade bei niedriger Ordnung sehr schwache Regularitäten. Erst mit steigender Ordnung und damit verbundenen längeren Trägern sind größere Regularitäten möglich. Eine deutlich bessere Regularität weisen bei vergleichbarer Trägerlänge die B-Spline Waveletsysteme auf. Die Sobolev-Regularitäten aus [Markwardt, 2003b] und Hölder-Regularitäten der in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme sind in Tabelle 2.2 zusammengestellt, wobei die Hölder-Regularitäten nach Abschnitt 1.7 mit einer Iterationsgenauigkeit von j = 20 berechnet wurden. 2.3.3 Zeit- und Frequenzlokalisierung Ein Wavelet beinhaltet im Gegensatz zu den Analysefunktionen der Fourier-Transformation eine Vielzahl von Frequenzen. Je enger der Bereich der dominierenden Frequenzen, desto besser ist es möglich, ein Signal in die entsprechenden Frequenzanteile zu zerlegen. Man sagt die Frequenz ist gut lokalisiert. Prinzipiell erreicht man eine Verbesserung der Frequenzlokalisierung mit einer Vergrößerung der Trägerlänge, welche wiederum eine hohe Anzahl an verschwindenden Momenten fordert. Der Nachteil besteht nun in einer Verschlechterung der Zeitlokalisierung, d.h. die markanten Änderungen eines Signals werden über einen größeren Zeitbereich verteilt. Eine gute Zeitlokalisierung wird mit kurzen Trägern erreicht. Auch hier spielt die Anwendung eine entscheidende Rolle. Für die Bildverarbeitung ist eine gute Frequenzlokalisierung nicht entscheidend, wobei dies bei der Audioverarbeitung oberste Priorität eingeräumt wird. 1 t2 g(t) = π − 4 e− 2 1.00 0.50 ........ .... ....... ... ... .. .. .. ... .. . ... .... .. ... .. .. ... .. . . ... .. ... . .. ... . ... .. . . ... . . . .. ... .. .. ... .. ... .. . .. . ... .. . ... .. . .. .. .. . . ... . . ... .. . . ... .. . .... . .. .... . . . ...... .. . . . . . ......... . ..... . . . ........................................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... 0.00 −4.00 0.00 4.00 Abbildung 2.2: Gabor-Funktion Oftmals wird ein Optimum zwischen Zeit- und Frequenzlokalisierung gesucht. Hierbei liefert die Heisenbergsche Unschärferelation eine gutes Kriterium. Die Funktion, welche KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 44 die Unschärferelation am besten erfüllt, ist die Gabor-Funktion nach Abbildung 2.2. Die Gabor-Transformation ist jedoch nach [Hubbard, 1998] aus Gründen der Redundanz und instabilen Inversion ungeeignet. Mit steigendem Grad konvergieren die B-Spline Skalierungsfunktionen zur Gabor-Funktion und besitzen daher eine nahezu optimale ZeitFrequenz-Lokalisierung. Für die Quantifizierung der Zeit- bzw. Frequenzlokalisierung konnte in der Literatur kein Kriterium gefunden werden. Die Fourier-Transformierten der Waveletsysteme sind im Anhang C dargestellt, um dem Anwender die Möglichkeit zur visuellen Einschätzung der Frequenzlokalisierung zu geben. Weiterhin soll das folgende Beispiel die unterschiedlichen Zeit- und Frequenzlokalisierungseigenschaften der Waveletsysteme verdeutlichen. Beispiel: In Anlehnung an eine Untersuchung von [Bäni, 2002] wurde ein Test mit den in Abbildungen 2.3 und 2.4 gezeigten Signalen durchgeführt. Die Signale, bestehend aus 400 Abtastwerten, wurden mit einer vierstufigen Wavelet-Tranformation zerlegt und anschließend mit den 100 bzw. 30 betragsmäßig größten Koeffizienten und den Approximationskoeffizienten rekonstruiert. Die Abweichungen, dargestellt in Tablle 2.3, werden über den mittleren quadratischen Fehler v u Nsig u 1 X 1 t e ||Pf − f || ≈ 100 100 p (yrek,k − yk )2 (2.14) Nsig k=1 Nsig quantifiziert. Hierbei stellt Nsig = 400 die Anzahl der Abtastwerte des Signals f dar. Untersucht wurden alle in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Daubechies, B-Spline und modifizierten B-Spline Waveletsysteme. Amplitude 1.0 0.0 −1.0 ... . . . .. . . . . . .. . . . . . . .... . . ... . ... .. .. . .... .... ... ..... ... ... .. .. ... .. ... .. ...... .... .... ...... .... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ... ... .... .... .... ... .. ... . . . ..... ... .. .. .. .. .... ...... ... ... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... .... ... ... ... ... ... .. . .. .. .. .. . .. .. .. .. .. ... ... .... .. .... .. .... ... .... ........ ........ ........ ....... ........ ....... ........ ........ ....... ........ ........ ....... ........ ........ ....... ....... ....... ......... ....... ........ ........ ........ ....... ........ ....... ........ ........ ....... ......... ........ ....... ....... ........ ........ ...... .. .... .. .... . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . ... . ... . . .... ... ... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... ... ....... ....... ....... ...... ...... ....... ....... ....... ...... ...... ....... ...... ...... ....... ...... ....... ...... ...... ....... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ....... ....... ...... ...... .. . .... . . . . . . . . . . . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . .. . . . . . .. .. . .. . . .. .. . .. ... . .. ... .. . . . .. . ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... .... ...... ...... ...... ...... ....... ....... ...... ...... ....... ...... ...... ...... ....... ...... ...... ....... ....... ...... ....... ....... ...... ....... ...... ...... ...... ... ... .. ... .... ... .. ... .. ... .. .. .. ... ... ... ... .. .. ... ... .. .. .. ... ... .. ... .. .. .. ... .. ... ... .. ... ... .. ... ... .. .. ..... ...... ..... ..... ...... ..... ..... ..... .... ...... ..... .... ..... ..... .... .... ..... ..... .... ..... ... ... ... .. .. .... ... .... ... ..... ... .... .... .... ... .... ... ..... ... .... ... ..... ... .... .... ..... ... ..... ... ..... ... .... ... .... ... .... ... ..... ... .... ... .... .... .... ... .... ... .... ....... ....... ....... ........ ....... ........ ....... ....... ....... ....... ....... ....... ........ ....... ........ ........ ....... ... ... . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. ... .. ... .... ... .... .... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... ... ... .... ...... ...... ....... ....... ...... ....... ....... ...... ....... ...... ...... ...... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... .... ... ... ... .... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... .... ... ... .... .... ... ... ... .... ... .... ... ... ... ... ... .... ... .... ... .... ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ...... ...... ...... ...... ....... ... ... .... ... ... ....... ... ... .... ... .... ... .... .... .... ... .... ... .... ... .... .... .... ... .... .... .... ... .... .... .... ... .... .... .... .... .... ... .... .... .... ... .... ... .... ... .... .... .... .... .... .... .... ... .... .... .... ... .... .... .... ... ..... .... .... .... .... ... .... .... .... .... .... ... .... ... .... .... .... ........ ....... ........... ... ... ... ... .. .. ... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. ... ... .. .. ... .. ... .. ... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. ... .. ..... .... .. .. ..... ..... ..... ..... ..... .. .. . . ... .. ... . ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ... ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ...... ...... ....... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ....... ...... ...... ...... ...... ...... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ....... ...... ...... ...... ...... ...... ...... .. ... ... ... ... .. ... ... ... .. ... .. ... .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. ... .. ... .. ...... ...... ...... ...... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ...... ...... ...... ..... ...... ..... ..... ...... ...... ...... ..... ...... ...... ..... .. . . . . ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ... .. ... .. ... ... ... .. ... .. ...... ...... ...... ..... ..... ..... ..... ....... ...... ...... ..... ...... ...... ..... ..... ..... ...... ..... ...... ...... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ...... ... .. ... .... . ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ... ... ... ... ... .. .. ... . . ... .. ... .. ... ... ... ... ...... ..... ...... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ...... ..... ..... ..... ..... ...... ...... ..... ..... ...... ..... ...... ..... ...... ...... ...... ...... ..... ..... ... ... ... .. .. .. ..... ..... ..... ...... ..... ...... ...... ...... ..... ..... ..... ..... ...... ...... ..... .... ..... ..... .... .... ...... ...... ..... ..... ..... ..... .... .... .... ..... .... ... ... ... ... ... . ...... . . ...... ... .. .. .. .. .. ... . .. .. .. .. ... ... ... ..... .... .... .... .... ..... .... ..... .... ..... ..... ..... .... .... .... .... .... .... .... ... ... ... .. .. ... ...... .. .. ..... . . . . . . . ... ... .. . .. .. .... .... .... ... .. .. . . ..... .. .. . . .. .. . .. . . . . .. 0 100 200 300 400 Zeit Abbildung 2.3: Chirp-Testsignal Tabelle 2.3 zeigt deutlich eine Verbesserung des rekonstruierten Chirp-Signals mit steigender Trägerlänge (vgl. Tabelle 2.2), wobei die besten Rekonstruktionen des Sprung-Signals bei kleinen Trägerlängen festzustellen sind. Dies ist mit der guten Zeitlokalisierung von Waveletsystemen mit kleinen Trägerlängen und der guten Frequenzlokalisierung von Waveletsystemen mit großen Trägerlängen zu erklären. KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME Amplitude 2.0 0.0 −2.0 45 ............. ... ... .................................................... ... ... ... .... ... .... .... ............................................................... ... ... .. .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ....................................................................... .... . ... ... . . ... . ... ... . . ... . ... ... . . ... . ... ... . . . . . ... . ............................. ........................................ ... . . ... . ... ... . . ... . ... ... ... ... .... ... ... .. ... ... . ... .......................................... ... ... ... ... ... ... ... .... ... .. ...................................................................................................... 0 100 200 300 400 Zeit Abbildung 2.4: Sprung-Testsignal Weiterhin scheint die Regularität der Synthesefunktionen einen entscheidenden Einfluss zu haben, was besonders bei den B-Spline Waveletsystemen zu beobachten ist. Besonders deutlich wird dies beim Vergleich der BSP 6 8 und BSP R6 8, obwohl der Unterschied nur in der Vertauschung der Analyse- und Synthesefunktionen liegt. Wavelesystem (WS) D2 D3 D4 D5 D6 D7 D8 D9 D10 BSP 1 3 BSP 1 5 BSP 2 2 BSP 2 4 BSP 2 6 BSP 2 8 BSP 3 1 BSP 3 3 BSP 3 5 BSP 3 7 BSP 3 9 BSP 4 4 BSP 5 5 BSP 6 8 M OD1BSP 4 M OD1BSP 4 M OD2BSP 4 M OD1BSP 6 4 6 6 8 Fehler Chirp mit 100 WS reversed WS 19.80 17.91 12.65 11.89 9.09 7.46 6.30 5.57 5.38 20.11 29.58 13.79 26.36 32.77 15.32 20.29 14.50 13.34 13.14 12.17 13.66 102.61 14.13 54.19 11.82 35.80 9.72 23.42 9.33 18.82 8.60 82.54 8.33 113.88 10.13 130.95 6.43 16.63 10.99 14.16 10.57 42.00 7.56 9.48 7.62 Fehler Sprung mit 30 WS reversed WS 8.81 9.85 13.20 11.30 16.71 17.35 17.65 21.01 20.95 12.98 0.11 15.69 0.00 18.12 3.17 15.65 4.97 16.33 6.46 18.14 8.28 40.62 5.66 48.00 6.26 30.71 8.01 24.62 11.62 29.89 11.14 77.12 20.21 134.87 26.81 167.78 46.38 11.27 7.84 8.88 13.08 34.03 12.11 14.53 11.54 e zum originalen Signal f nach GleiTabelle 2.3: Abweichungen der Approximation Pf chung 2.14 Der Vergleich der Daubechies und B-Spline Waveletsysteme zeigt vergleichbare Abweichungen bei ähnlichen Trägerlängen beim Chirp-Signal. Nahezu exakte Rekonstruktionen des Sprungsignals sind hingegen mit umgekehrten(reversed) B-Spline Waveletsystemen KAPITEL 2. BIORTHOGONALE WAVELETSYSTEME 46 BSP R? ? möglich. So kann das BSP R1 5 Waveletsystem das gegebene Sprungsignal nahzu exakt wiedergeben, wobei das beste untersuchte Daubechies Waveletsystem D2 immer noch eine Abweichung von 8.81 aufweist. Mit Hilfe dieses Beispiels lassen sich auch die Komprimierungseigenschaften, also wie wieviele Koeffizienten benötigt werden, um eine bestimmte Qualität des rekonstruierten Signals zu erhalten, abschätzen. Kapitel 3 Systemidentifikation In diesem Kapitel wird eine Anwendung der Wavelet-Transformation – die Systemidentifikation – vorgestellt. Die theoretischen Grundlagen wurden bereits von [Zabel, 2003] für orthogonale Waveletsysteme gelegt, welche direkt auf biorthogonale Waveletsysteme übertragbar sind. Diese spezielle Vorgehensweise erlaubt eine geschlossene Lösung innerhalb der Wavelet-Transformations-Theorie. Besonderheiten der Differentiation und Integration von gemessenen, teilweise verrauschten, Signalen werden erläutert. Anhand eines SDOF(single degree of freedom)-Systems werden Systemidentifikationen verschiedener nachfolgend beschriebener Konfigurationen in Abhängigkeit der beeinflussenden Identifikationsparameter untersucht. [Zabel, 2003] schlägt die Untersuchung der einzelnen Waveletsysteme hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in der Systemidentifikation vor, worauf in diesem Kapitel ebenfalls kurz eingegangen wird. 3.1 Allgemeine Vorgehensweise Die Bewegungsgleichung nach (1.48) charakterisiert die dynamischen Eigenschaften eines viskos gedämpften Systems. Unter Kenntnis der zeitinvarianten Systemmatrizen Masse [M ], Dämpfung [C] und Steifigkeit [K] ist die Antwort des Systems, die Beschleunigungen {ẍ}, Geschwindigkeiten {ẋ} und Verschiebungen {x}, bei Aufbringen einer zeitveränderlichen Last {f } bestimmbar. Bei realen Strukturen ist es oftmals schwierig, diese Systemmatrizen direkt zu bestimmen. Das daraus resultierende inverse Problem beschäftigt sich mit der Berechnung der Systemmatrizen unter Verwendung experimentell ermittelter Systemantworten infolge einer Anregung. Strukturen des Bauingenieurwesens erlauben in der Regel nur die Messung der Bewegungsgrößen Beschleunigung und Geschwindigkeit. Somit sind numerische Integrationen 47 KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 48 und Differentiationen der diskreten Messdaten notwendig, welche insbesondere bei verrauschten Signalen zu Problemen führen können. Die in Abschnitt 1.4 vorgeschlagene Vorgehensweise, unter Nutzung der Verbindungkoeffizienten, erlaubt eine nicht fehlerfreie, jedoch numerisch effiziente und stabile Integration und Differentiation, auch von verrauschten Signalen. Unter der Annahme, jedes Signal mit Hilfe der Gleichung (1.40) darstellen zu können, ist die Bewegungsgleichung für ein konstantes k auf der Skala 2m durch ẍ ẋ x n f o (3.1) [M ] dm,k + [C] dm,k + [K] dm,k = dm,k o n gegeben. Die Vektoren dẍm,k , dẋm,k , dxm,k und dfm,k stellen hierbei die Waveletkoeffizienten der Beschleunigung, Geschwindigkeit, Verschiebungen und des Kraftsignals für ein festgelegtes Koordinatenpaar (m, k) dar. Mit Hilfe des Konzeptes der Verbindungskoeffizienten für Integration und Differentiation ist nur die Kenntnis über eine Bewegungsgröße und der Anregung notwendig. Da Fehler aus verrauschten Signalen und der Wavelet-Transformation selbst nicht auszuschließen sind, wird empfohlen, j Gleichungen (3.1) für mehrere Koordinatenpaare (m, k) aufzustellen, um durch Mittelung den Einfluss der Störungen in der Identifikation zu reduzieren. Die abgewandelte Gleichung (3.1) ẍ ẋ x h f i [M ] dm,k + [C] dm,k + [K] dm,k = dm,k (3.2) mit [M ] , [C] , [K] ∈ Rn×n und ẍ ẋ x h f i dm,k , dm,k , dm,k dm,k ∈ Rn×j mit n Freiheitsgraden und j Koordinatenpaaren ist zu lösen. [Zabel, 2003] schlägt dazu verschiedene Methoden, wie die Methode der kleinsten Fehlerquadrate (Least Square Methode) oder Optimierungsverfahren vor. In den folgenden Beispielen wird, aufgrund des einfachen Systems, die Methode der kleinsten Fehlerquadrate verwendet. Hierfür ist eine Modifizierung der Gleichung (3.2) nötig, da die gesuchten Größen in einem Vektor zusammengefasst vorliegen müssen. Für ein System mit n Freiheitsgraden und j Gleichungen (3.1) folgt {M }∗ n o∗ h i ∗ ẋ ∗ x ∗ f ∗ ẍ = dm,k {C} dm,k dm,k dm,k ∗ {K} mit ẍ ∗ ẋ ∗ x ∗ 2 dm,k , dm,k , dm,k ∈ Rjn×n , 2 {M }∗ , {C}∗ , {K}∗ ∈ Rn , n o∗ dfm,k ∈ Rjn , (3.3) KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 49 wobei die Vektoren {M }∗ , {C}∗ und {K}∗ durch Umsortierung und ge∗ ∗ [K] ẋ x aus [M ], [C] ẋ ẍ ẍ wonnen werden. Die umsortierten Matrizen dm,k , dm,k , dm,k ergeben dm,k , dm,k , x ∗ dm,k . Stellvertretend zeigt Gleichung (3.4) den Umsortierungsvorgang für {M }∗ [M ] = m1,1 m2,1 .. . mn,1 m1,2 m2,2 ··· .. mn,2 . ··· m1,n m2,n .. . mn,n ⇒ {M }∗ = m1,1 m1,2 .. . mn,n (3.4) ∗ und Gleichung (3.5) für dẍm,k . dẍm,k 1,1 dẍm,k 1,2 ẍ ẍ dm,k 2,1 dm,k = .. . ẍ dm,k n,1 dẍm,k 2,2 dẍm,k n,2 ··· dẍm,k 1,j .. dẍm,k 2,j .. . ẍ dm,k n,j . ··· dẍm,k 1,1 ··· dẍm,k n,1 0 ··· 0 ··· 0 ··· 0 0 0 ẍ ∗ ⇒ dm,k = dẍ m,k 1,j 0 0 ··· .. . ··· .. . ··· 0 dẍm,k 1,1 dẍm,k n,1 ··· .. . 0 0 0 ··· dẍm,k n,1 dẍm,k n,j 0 0 ··· dẍm,k 1,1 .. . 0 ··· .. . ··· 0 0 ··· .. . ··· .. . ··· ··· 0 0 dẍm,k 1,j dẍm,k n,j ··· .. . 0 0 0 ··· dẍm,k 1,j ··· .. . ··· 0 0 ··· .. . ··· (3.5) ··· .. . ··· dẍm,k n,j n o∗ Der Vektor dfm,k enthält die aneinander gereihten Vektoren der Waveletkoeffizienten der Anregung für j verschiedene Koordinatenpaare (k, m). Das Flussdiagramm nach Abbildung 3.1 zeigt übersichtlich den Algorithmus zur Systemparameterabschätzung unter Nutzung der Wavelet-Transformations-Theorie. KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION Zeitreihe Anregung ... ......... ......... ... Zeitreihe Signal (ẋ oder ẍ) ... ......... ......... ... I1 ........................................... D1 Zerlegung Zeitreihe Signal (ẍ oder ẋ) ... ......... ......... ... 50 .................................................................................................................................................................................................................................................. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ........ .................................. ... . ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ......... ......... ......... ......... ... ... I2 I1 Zeitreihe Signal (x) Zerlegung Zerlegung Zerle- gung Wavelet -koeffizienten dẋ oder dẍ Wavelet -koeffizienten dẍ oder dẋ Wavelet -koeffizienten dẋ Wavelet -koeffizienten df ... ......... ......... ... ... ......... ......... ... ... ......... ......... ... ... ......... ......... ... Auswahl von j Koordinatenpaaren (m, k) aus geeigneten Skalen m; Ausschluss ungeeigneter Koeffizienten ... ....... .. ......... ... Gleichungssystem aufstellen und lösen Abbildung 3.1: Systemparameteridentifikation mit Hilfe der Wavelet-Transformation KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 3.2 51 Besonderheiten der Differentiation und Integration numerisch simulierter Signale Auf ein SDOF(single degree of freedom)-System nach Abbildung 3.2 wird ein diskretes Kraftsignal f (t), beschrieben durch 0 t = 0.00 π 1 1 − cos (t − 0.01) 0.00 < t ≤ 0.51 , (3.6) f (t) = 0.1 2 2 0.5 0.1 cos (5(t − 0.51)) 0.51 < t aufgebracht. Mit Hilfe der Newmark-Methode wird die Systemantwort mit einem Zeitschritt von ∆t = 0.01 für eine Zeitdauer von 50s aus der Bewegungsgleichung berechnet. Der Verlauf des Kraftsignals f (t) und die Systemantwort für eine Masse m = 1kg, viskose N Dämpfung c = 1 Ns m und einer Steifigkeit k = 120 m sind in Abbildung 3.3 dargestellt. x(t) . ... . .................................................................... . ....... .... ..... .... . . . .. .. ........ ..... .. .... .... . ....... . . . .. .. ................. . . ..... .... . ................................... ..................... . . ..... . ..... ... ................. ..... ... . .. .................................................. ......... . . . . . ..... .... ... .. . . . . . . . . . . . . .. .. ..... ................. .... .... ..... ................ .... ... ..... .... ...... ..... .... . . . .. ... ................ ................ . ... ... ... ... ....... ..... ..... . . ..... .. ..... ...... .... ...... .... .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ....... ................................................................................................................................................ . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... c f (t) m k Abbildung 3.2: SDOF-System Im Weiteren sollen die Ergebnisse aus den Berechnungen der Newmark-Methode als Referenzlösung dienen. Die Geschwindigkeit wird als simuliert gemessene Bewegungsgröße angenommen. Mit Hilfe der Methode zur numerischen Integration und Differentiation nach Abschnitt 1.4, können die Beschleunigungen und Verschiebungen berechnet werden. Die Differenz zur Newmark-Methode ist in Abbildung 3.4 dargestellt. Es zeigt sich eine sehr gute Übereinstimmung der Signale. Geringfügig größere Abweichungen sind am Anfang der Signale festzustellen. Mögliche Ursachen könnten zu schnelle Anstiegswechsel bei einem zu großen Abtastintervall sein. Daraus resultieren Ungenauigkeiten sowohl in der Wavelet-Transformation als auch in der Newmark-Methode. Nahezu extreme Abweichungen sind am Ende der Zeitreihen festzustellen. Die dort vorhandenen Unstetigkeitsstellen können nicht differenziert werden. Der Einflussbereich ist in diesem Fall sehr klein. Das hier verwendete M OD1BSP 6 8 mit einer Grundkoeffizientenanzahl von 25 zeigt einen Einflussbereich von etwa 5 Werten bei Differentiation erster KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION Anregung 10 a(t) [m/s2 ] 50 0.0 −0.5 ... .. .. .... .... ... .... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... ... ....... .... .... ..... .... ... .... ... ..... .. ..... ..... .. ..... ..... .. ..... .... .... ..... .... .... ..... .. ..... ..... .. ..... .... ... ..... .... .... ..... .. ..... ..... .. ..... . ..... ......... ..... .... .... ....... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ..... ...... ..... ..... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ..... ...... ...... ..... ..... ...... ...... ..... ...... ...... ...... ... ........... .... .... ..... ........ .. .... .. ... ... .... .... ... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... .... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... ... ... ... ...... .. ... ... .. ... .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. ... ... .. ... .. .. ... ... .. .. .. .. ... ... .. .. ... .. .. ... .. .. ... ... .. ... .. .. ... ... .. ... .. .. ... ... .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. ... ... .. ... .. .. ... ... ..... ..... .. .. .. .. ... .. .. . .. .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .... .... .... .. .. ... .... ... ..... ... ... ... ... ... ..... ... .... .... ... ... .... ... ... ... ... ..... ... .... .... ... ... .... ... ... .... ... ..... ... ... .... ... .... ... .... .... .... ..... ..... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... ... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... ... .... ..... ... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ...... ...... .... ...... ... .. 10 0.0 −0.8 10 0.0 −1.0 20 30 Zeit t [s] 10 20 30 Zeit t [s] 0.0 −0.5 . ...... .... .. ... ....... .. ... .. .... .... ... .. .. ... ... .... .... ... . .. ... ... .... .. . .. .. .. .. ... .. ... .. . ... .. .. ... . .... ... .. ..... 0 1 2 Zeit t [s] ×10−2 Detail 40 0.8 0.0 −0.8 ...... . .. .. ..... .. .. .. ... .. .... .. .... ... .. . . . .. ... .. ..... .. ... .. .. ... ... .. . . .. .. .. .. ... .. ... ... .. . ...... . 0 50 1 2 Zeit t [s] ×10−3 Detail . .... ..... .. . . .. .. .. .. . .. .. . .. . .. .. . .. .. . .. .. . .. .. . .. . .. .. . .. .. . .. .. . .. . ..... .... ...... ...... ...... ...... ..... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ..... ....... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... ...... ...... ..... ....... .... ...... .... .... ..... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... ..... ..... .... ..... ..... .... .... .... .... .... .... .... ... ... ... ... ... .... .... ..... ... .... ..... ... .... .... ..... ... .... .... ..... ... .... ..... ... .... .... ..... ... .... .... ... .... .... .... ... .... ..... ..... ... ....... ....... ....... ........ ....... ........ ........ ........ ........ ....... ........ ........ ........ ........ ........ ........ ....... ........ ........ ........ ....... ........ ........ ........ ........ ........ ......... ....... ........ ........ ........ ........ ........ ........ ....... ........ ........ ........ ....... ........ . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. ... .. ... .. ... .. .. ... ... .. ... .. ... .. .. ... ... .. ... .. ... .. .. .. ... .. ... .. ... ... .. .. ... .. ... .. .. ... ... .. ... .. ... .. .. .. ... .. ... .. .. ... ... .. ... .. ... .. .. .. ... .. ... .. ... ... .. .. ... .. ... .. .. ... ... .. ... ... ... .... ..... .... ..... .... .... ..... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... ..... ..... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... ..... .... .... .... .... ..... .... ..... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... ... .. .. ... .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. ... ... ... ... .... ... .... ... .... .... ... ... .... .... ... .... .... ... .... ... .... .... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... ... .... .... ... .... .... ... .... .... .... .... .... ... .... ... .... .... ... .... .... ... .... ... .... .... ... .... .... ... .... .... .... .... .... ... .... ... .... .... ... .... .... ... .... .... .... .. .. ..... ..... ..... .... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ...... ... ... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... ... ..... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ... .. ..... .... ..... ..... ..... ...... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... . .... ..... .... ... .... .... .... ..... ... .... ..... ... ... ..... .... ..... .... .... ..... ... .... ..... ... .... ..... .... ... .... .... ..... ... .... ..... ... .... ..... .... ... ..... . ... ... ... .. .. .. ... .. .. ... ... .. .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. .. ... ... .. .. ... .. .. ... .. .. .. ... .. 0 1 2 Zeit t [s] 0.5 50 Verschiebung ×10−3 1.0 40 . . .. .. . .. . . .. . . .. . . .. . .. . . .. . . .. . . .. . .. .. . .. . . .. ... .... ... . . ..... ..... ..... ..... ...... ...... ...... ..... .... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... .... ...... ...... .... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... ..... ...... ...... .... ...... ..... .... ...... ..... ...... ...... ..... ...... .... .... .... .... ..... ..... .... ..... ..... .... ..... .... ..... ..... .... ..... ...... .... ..... ..... .... ..... .... .... ..... .... ..... ..... .... ..... ..... .... ..... ..... .... ..... .... ..... ..... .... .... .... ..... ... .... .... .... ... .... .... ... .... ... .... .... ... .... .... ... ... .... ... .... .... .... .... ... .... .... ... ... .... ... .... .... .... .... ... .... ........ ......... ....... ... ... .... .... ... .... ... .... .... .... .... ... .... ... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... .... ... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... .... ... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... ... ..... ... .... .... ... ... ... ... .... .... .... ... ... ... ... ... .... ... .... .... ... ... .... ... ... .... ... ... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... ... .... .... ... ... .... ... ... .... ... ... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... ... .... .... ... ... ... .... ... ... .... ... ... .... ... ... ... ... .... .... .. ... ... . ... .. .. ... .. .. .. .. ... .. ... ... ... .. .. .. ... ... ... .. ... .. ... ... .. .. ... ... ... .. .. ... ... ... ... .. .. .. ... ... ... .. ... .. ... ... .. .. ... ... ... .. .. ... ... ... ... .. .. ... ... ... ... .. ... .. ... ... ... .. ... ... ... .. .. .... .. ... .. .. .... .... .. .. .. .. .... .... .. .. .... .... .... .... ..... .... .... .. .. .... .... .. .. .... .... .. .. .... ..... .... .... .. .. .... .... .. .. .... .... . .. .... .... .... .... .. ... .... .... ... ... .... .... ... .... .... .... ... ... .... ... ... .... .... ... .... .... .... ... .... .... ... ... .... .... ... .... .... .... ... .... .... ... ... .... .. .... .... ... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... ...... .... ..... ..... ..... ...... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... .... ..... ..... .... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... .... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .... ..... ..... .... . . . . . . . . . . . . . .... . 0 0 Geschwindigkeit ×10−2 0.8 20 30 Zeit t [s] ...... ....... ... .. .. . .. ... .. ... .. . ... .... .. ..... .. . . .... ... . ... ... .. ... ... .... ... ... ... .. . ... . ... ..... .. .. .. .. .. .. .... ×10−1 Detail 0.5 0 v(t) [m/s] 40 Beschleunigung ×10−1 x(t) [m] 20 30 Zeit t [s] 0.0 −1.0 a(t) [m/s2 ] 0 1.0 v(t) [m/s] −1.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... ..... .... ...... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... ...... .... .... ...... ... .... ..... .... .... ..... .... ...... .... .... ...... ... .... ..... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... ..... ..... .... .... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... ..... ... ..... .... .... ..... .... .... ..... ... ..... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... ........ ......... .......... ........ ........ .......... ........ ........ ........ ......... ........ ........ ......... .......... ........ ........ .......... ........ ........ ........ ......... ........ ........ ......... .......... ........ ........ .......... ........ ........ ......... ......... ........ ........ ......... ......... ........ ........ .......... ........ . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . .. . . . . . . . . . .. ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. .. .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. ... .. ... ... ... ... ... .. ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. .. .. ... ... ... ... ... .. ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... .... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... ... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ... .... ... .... ... .. .. ... .. ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... . .. .. .. ... .. ... .. .. .. ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. ... .. ... .. ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. ... .. ... .. ... .. ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... .. ... .. .... .. ... ... ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... .. ... .. .... .. ... .. ... .. ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... .. ... .. ... .. ... .. ... .. ... ...... ... ... ... ... ....... ... ... ... ... ....... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ....... ...... ... ... ... ... ....... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ... ... ....... ...... ... ... ... ... ....... ... ... ... ... ....... ... ... ... ... ... ... ....... ...... ... ... ... ... .... ...... ........ ....... ...... ...... ....... ...... ...... ....... ........ ...... ...... ........ ...... ...... ....... ........ ...... ...... ....... ....... ...... ...... ........ ...... ...... ........ ........ ...... ...... ....... ...... ...... ....... ........ ...... ...... ........ ........ ... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... .... ..... .... ..... .... .... ..... .... ..... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... ..... ..... .... .... .... .... .... .... .. .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... . .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .. .. . .. . . .. . . .. . .. .. . .. . . .. . . .. . .. .. . .. . . .. . . .. . . .. . .. .. . 40 50 x(t) [m] f (t) [N] 0.0 ×10−1 Detail f (t) [N] ×10−1 1.0 52 1.0 0.0 −1.0 ... ....... .. ... .. ... .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. ... .... ... .... .. .. .. .. .. .. .. ....... ... .. .. .. . . ... . .. .. ... ... ... ... ...... 0 1 2 Zeit t [s] Abbildung 3.3: Anregung und Bewegungsgrößen berechnet mit der Newmark-Methode Ordnung und einen Einflussbereich von 10 bei der Differentiation zweiter Ordnung. Der Einflussbereich kann auf der sicheren Seite liegend mit der Hälfte der Grundkoeffizienten eines Waveletsystems abgeschätzt werden. Für die hier untersuchten Waveletsysteme ist somit dieser Bereich auf 18 Werte beschränkt. Die Integrationen haben deutlich geringere Fehler am Ende der Zeitreihen. Tabelle 3.1 zeigt den mittleren quadratischen Fehler v u Nsig u X 1 K{g} {h} 5 5t 1 εK{g},{h} = 10 p kK{g} − {h}k ≈ 10 (yk − yk )2 (3.7) Nsig k=1 Nsig KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION Beschleunigung ×100 . ... . ... .... ..... .. .... .. ...... . ... ........... ...... ... ... ........................... ......... ......... ....... ....... ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ........ ............ ............................................................... .......... ......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... .......... ...... ................. ........... ....... ....... .... .... .... ... .... .... ... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ... .... .... .... ... .... ........ ... . ... .... .... . ... ..... .. .. ... ... ... ... ... . 0 10 20 30 40 ε [m/s2 ] ε [m/s2 ] ×10−6 80 40 0 −40 −80 53 50 15 10 5 0 −5 Zeit [t] .. ... ... . .... ............ . ...... .. .. ........ ..... ... .. ............ .......... ..... ........ ........ ................................................ .................. .................. ...................... .................. ...................... .................. ..................... ........................................ .................................. ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................... ................. ........... .... ...... ........... ................ .... .................. ..... ................. ..... ..... ................. ...... ..... ................ ...... ..... ..... ................. ...... ..... ..... ................. ..... ..... ................. ...... ..... ..... ................. ..... ..... ................ ...... ..... ..... ................. ..... ..... ................ ...... ..... ..... ............... ............................ .. ........ ... .... ... .... ... .... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ... ... .... .... .... .... ...... ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ............. .......... ..... ......... ........ .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ....... ....... .... ... ........ ... ... ....... . ..... ... . ... ... .. 0 10 20 30 40 6 ε [m/s] ε [m/s] 4 2 0 −2 −4 3 0 −3 50 Zeit [t] ε [m] ε [m] 2 1 0 −1 −2 ...... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ................................. .... ... ......................... ......... ......... ......... .................. ......... .................. .......................... .................. ......... .. . ... ... ... .... ... .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. 0 10 20 30 40 50 Zeit [t] K{ẍ} K{ẋ} 49.9 50.0 Zeit [t] .. ... ... .... .. ... ... .... . ... .. ................................................... ..... ...... .. 49.9 50.0 Zeit [t] ×10−6 Detail Verschiebung ×10−6 ... ... ... .... .. ... ... .... .. ... ... .... . . . . . . . . . . . . ............................... .... ....... ...... ..... . ×10−2 Detail Geschwindigkeit ×10−6 Detail 1 0 −1 −2 −3 49.9 50.0 Zeit [t] K{x} Abbildung 3.4: Abweichungen zur Referenzlösung der verschiedenen Operatoren K, wobei g und h sinnvoll mit den entsprechenden Bewegungsgrößen zu besetzen sind. Der Operator K stellt dabei den Differentiationsoperator D oder den Integrationsoperator I erster oder zweiter Ordnung dar. Die fehlerhaften Randwerte der Differentiation werden durch Verringerung der Anzahl der diskreten Werte von 5001 auf 4951 ausgeschlossen. e Da die Grundkoeffizienten für eine spezifische Trägerlänge N = Na +2 Na der Waveletsysteme gleich sind, und somit auch die Approximationen der entsprechenden Differentiation und Integration, sind die entsprechenden Waveletsysteme zusammengefasst nach den spezifischen Trägerlängen geordnet. In Tabelle 2.2 ist eine Zuordnung gegeben. Auffallend ist die enorme Abweichung der Approximationen der Differentiation zweiter Ordnung für N = 2. Hier bestätigt sich die Aussage aus Abschnitt 1.4, nach einer uneindeutigen Berechnung der Grundkoeffizienten für Filter mit einem mehrfachen Eigenwert der Lawton-Matrix. Eine Differentiation mit solchen Filtern ist nicht sinnvoll. Generell sind die relativen Fehler gegenüber der Referenzlösung sehr klein und in der Größenordnung von etwa 0.1% einzuordnen. Die Fehler der Integration im Vergleich zur KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 54 N0 εD2 {x},{ẍ} εD1 {x},{ẋ} εD1 {ẋ},{ẍ} εI 1 {ẋ},{x} εI 1 {ẍ},{ẋ} εI 2 {ẍ},{x} 2 3 4 5 6 7 8 9 10 365043 0.9104 0.9155 0.9157 0.9157 0.9157 0.9158 0.9158 0.9157 0.0807 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.4598 0.4584 0.4583 0.4582 0.4582 0.4582 0.4582 0.4581 0.4581 0.0169 0.0156 0.0156 0.0156 0.0156 0.0156 0.0156 0.0156 0.0151 0.0873 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0806 0.0780 0.0313 0.0312 0.0312 0.0312 0.0312 0.0312 0.0312 0.0312 0.0312 Tabelle 3.1: Mittlere quadratische Fehler der Approximationen der Ableitungen und Integrale Differentiation sind in diesem Beispiel etwas geringer. Dennoch scheinen längere Filter, aufgrund der größeren Anzahl der Grundkoeffizienten, leicht bessere Ergebnisse zu erzielen. Mit größerer Filterlänge verschlechtert sich jedoch auch die Zeitlokalisierung, was eine Vergrößerung des Einflussbereiches an Unstetigkeitsstellen, wie in diesem Falle am Ende des Signals, zufolge hat. Dennoch ist dieser fehlerbehaftete Bereich auf eine geringe Anzahl von Werten beschränkt, welche in etwa der Anzahl der Hälfte der Grundkoeffizienten des gewählten Waveletsystems entspricht. 5.867 E-3 4.397 2.927 1.457 -0.013 -1.483 -2.953 -4.422 -5.892 E-3 Abbildung 3.5: Waveletkoeffizienten von I 2 {ẍ} aus Abbildung 3.6 Erhebliche Abweichungen sind bei der Integration bzw. Differentiation von verrauschten Signalen festzustellen. Exemplarisch sind in Abbildung 3.6 die verrauschten Bewegungsgrößen (schwarz) dargestellt. Daraus wurden mit Hilfe der Theorie der Verbindungkoeffizienten nach Abschnitt 1.4 die Ableitungen und Integrale der Beschleunigung und Geschwindigkeit mit dem Waveletsystem M OD1BSP 6 8 gebildet. Der Vergleich zu den schwarz gekennzeichneten Referenzwerten zeigt deutlich die Unterschiede. Differentiationen wirken verstärkend auf die durch das Rauschen hervorgerufenen Unstetigkeitsstellen. Die Grundfrequenz des Signals bleibt dennoch erhalten und kann dann, KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 55 0.3 0.0 −0.3 Detail . ... . . .... . .. .. .. . .. .... . ....... . ........ . . ... . .. ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............ ......... ..... .......... ...... ..... .... ... ....... ...... .... ...... ..... ................. . .. ............. ............ ...... ....................... ......... .......... ........................... ....................................... .. ..................................................................................................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... .................... ................................. ..... ......... .... .. .. ...... .................... ....... .................... ...... .......... .......................... ..... ... ...... .... ............... ... ........ ....... . . ... ... .. ...... .. ... .... . .... ... .. . .. ... . . 0 10 a(t) [m/s2 ] a(t) [m/s2 ] Beschleunigung 20 30 Zeit t [s] 40 0.3 0.0 −0.3 50 23 27 Zeit t [s] Geschwindigkeit Detail 0.01 v(t) [m/s] v(t) [m/s] 0.01 0.00 −0.01 0 10 20 30 Zeit t [s] 40 0.00 −0.01 24 26 Zeit t [s] 50 0.03 0.02 0.01 0.00 −0.01 Detail 0.002 x(t) [m] x(t) [m] Verschiebung 0 10 Referenz 20 30 Zeit t [s] 40 K{ẋ} 50 0.000 −0.002 24 26 Zeit t [s] K{ẍ} Abbildung 3.6: Anregung und Bewegungsgrößen berechnet mit der Newmark-Methode wie im folgenden Abschnitt gezeigt, auf einer weitestgehend rauschfreien Skala zur Identifikation genutzt werden. Die Integrationen glätten das Signal, was grundsätzlich eine gute Eigenschaft darstellt. Probleme treten bei den Integralen auf, wenn die Anfangswerte nicht Null sind. Das numerische Verfahren setzt diesen Anfangswert mit Hilfe der Integrationskonstante immer zu Null. In einer weiteren Integration entstehen dann zusätzliche Polynome, deren resultierenden Waveletkoeffizienten in allen Skalen zu finden sind. Abbildung 3.5 zeigt die Dominanz dieser Koeffizienten gegenüber den schwach erkennbaren Waveletkoeffizienten des eigentliches Signals. Da die Multiskalen-Analyse ein Signal in verschiedene Skalen zerlegt, ist es möglich, sowohl die durch Differentiation verstärkten Rauschanteile, als auch die Fehler aus der Integration vom eigentlichen Signal zu trennen und somit bei der Waveletkoeffizientenwahl zur späteren Identifikation auszuschließen. KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 3.3 56 Systemidentifikation eines SDOF-Systems Nicht nur die Wahl des Waveletsystems hat einen Einfluss auf die Qualität der Parameteridentifikation, auch die Anzahl j der gewählten Koordinatenpaare (m, k) und das Verhältnis Dämpfung c zu Steifigkeit k sind entscheidend. Deshalb sollen hier die unterschiedlichen Waveletsysteme mit Variationen von j und c anhand des in Abbildung 3.2 beschriebenen SDOF-Systems untersucht werden. Dabei wird als weitere Variation von simuliert gemessenen Beschleunigungen und von simuliert gemessenen Geschwindigkeiten ausgegangen. Desweiteren werden verschiedene Signal-Stör-Verhältnisse SN R verwendet. Ziel dieser Untersuchung soll die Beurteilung der verschiedenen in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in der Systemidentifikation sein. Dazu wird eine harmonische und eine Impuls-Anregung mit verschiedenen Parametervariationen untersucht. Die unterschiedlichen Identifikationsparameter werden nun kurz erläutert. Dämpfung csoll : Der Dämpfungsparameter csoll stellt die tatsachliche Dämpfung des Systems dar. Für die Untersuchung variiert dieser zwischen 0.2 und 2.0 mit einem Inkrement von 0.2 . Anzahl j der Koordinaten (m, k): Die Anzahl j der Koordinatenpaare (m, k) variiert zwischen 20 und 140 mit einem Inkrement von 20, wobei die Auswahl nach den betragsmäßig größten Waveletkoeffizienten der Beschleunigung, der Geschwindigkeit, der Verschiebung und des Kraftsignals auf den Skalen m erfolgt. Nd ist hierbei die maximale Anzahl der Waveletkoeffizienten auf den betrachteten Skalen m für jede Zerlegung. Randwerte: Da Fehler insbesondere in den Randbereichen der Signale durch die Differentiation und Integration und durch die Zerlegung nicht auszuschließen sind, soll deren Einfluss auf die Qualität der Identifikation untersucht werden. Die Auswahl der Koeffizienten soll zunächst aus allen Waveletkoeffizienten erfolgen. In einer weiteren Variation werden die Randwerte einer jeden Skala m am Anfang und am Ende um 15 Werte verkürzt und aus den verbleibenden Werten j Koordinatenpaare (m, k) zur Identifikation bestimmt. Signal-Stör-Verhältnis SN R: Das Signal-Stör-Verhältnis ist mit einem Signal-Vektor {s} und einen Störvektor {n} beschrieben durch SN R = k{s}k . k{n}k (3.8) Die Variationen für SN R = ∞, 10 und 5 werden untersucht, wobei unterschiedliches Rauschen auf das Kraftsignal und die entsprechende Bewegungsgröße aufgebracht und anschließend differenziert oder integriert wird. Somit werden alle zur Identifikation genutzten Signale gestört. Kraftsignal: Es wird sowohl ein harmonisches Kraftsignal nach Gleichung (3.6), als auch ein Implus-Kraftsignal nach Gleichung (3.10) auf das System aufgebracht und daraus mit KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 57 Hilfe der Newmark-Methode die simuliert gemessene Bewegungsgröße berechnet. Bewegungsgröße: Bei den Untersuchungen wird einmal von simuliert gemessenen Beschleunigungen {ẍ} und einmal von simuliert gemessenen Geschwindigkeiten {ẋ} ausgegangen, welche infolge des Kraftsignals mit der Newmark-Methode berechnet werden. Unter Beachtung aller Einflussparameterkombinationen sind 18 Konfigurationen von 1a bis 6c möglich, in welchen wiederum csoll und j variieren. Für jede Konfiguration wird eine Identifikation mit jedem der 45 zur Verfügung stehenden Waveletsysteme durchgeführt. Daraus resultieren ca. 57 000 unterschiedliche Parameterkombinationen. Eine Untersuchung der Variationen mit Impulserregung ohne Randwerte wurde nicht durchgeführt, da sich die relevanten Waveletkoeffizienten am Rand befinden. Die zur Identifikation am besten erscheinenden Skalen m haben auch nur wenige Waveletkoeffizienten. In Tabelle 3.2 sind die unterschiedlichen Konfigurationen zusammengestellt. Konfiguration 1a 1b 1c 2a 2b 2c 3a 3b 3c 4a 4b 4c 5a 5b 5c 6a 6b 6c KraftSignal Skala m; Nd Bewegungsgröße Randwerte mit ẍ ohne harmonisch 5, 6, 7; ≈ 320 mit ẋ ohne Impuls ẍ mit ẋ mit 6, 7, 8, 9; ≈ 140 SN R ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 Tabelle 3.2: Zusammenstellung der untersuchten Konfigurationen Bei den nachfolgenden Identifikationen wird die Masse m = 1kg als bekannt vorausgesetzt. Die identifizierten Systemparameter werden mit cident und kident bezeichnet, wobei N nicht variiert wird. Für jedes Waveletsystem werden csoll variabel ist und ksoll = 120 m die Fehler cident − csoll kident − ksoll εc = 100% und εk = 100% (3.9) csoll ksoll berechnet. Weiterhin werden Mittelwerte E(εc ) und E(εk ) und entsprechende Standardabweichungen D(εc ) und D(εk ) definiert. KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 3.3.1 58 Harmonische Anregung Das Signal nach Gleichung (3.6) wird auf ein SDOF-System nach Abbildung 3.2 aufgetragen. Abbildung 3.7 zeigt die Wavelekoeffizienten der Zeitreihen der Bewegungsgrößen und des Kraftsignals nach Konfiguration 4c mit dem Waveletsystem M OD1BSP 6 8 . Es sind sehr gut die dominanten hochfrequenten Rauschanteile der Beschleunigung in den oberen Skalen zu erkennen. Diese werden und können nicht zur Identifikation herangezogen werden. Die Ausschnitte der Skalen m = 4 bis 8 zeigen deutlich die Waveletkoeffizienten der unverrauschten Zeitreihen. Ähnliche Aussagen können auch für alle anderen untersuchten Zeitreihen getroffen werden. dfm,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . ..................................................................................................................................... k dẍ m,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ...................................................................................................................................... k dẋ m,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . ..................................................................................................................................... k dx m,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ...................................................................................................................................... k 8.673 E-2 6.527 4.381 2.235 0.088 -2.058 -4.204 -6.350 -8.496 E-2 2.704 E-1 2.007 1.310 0.613 -0.084 -0.781 -1.479 -2.176 -2.873 E-1 4.472 E-3 3.350 2.229 1.108 -0.013 -1.135 -2.256 -3.377 -4.499 E-3 8.894 E-4 6.658 4.422 2.186 -0.050 -2.286 -4.522 -6.758 -8.994 E-4 dfm,k – Detail m=4 m=5 m=6 m=7 m=8 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...................................................................................................................................... k dẍ m,k – Detail m=4 m=5 m=6 m=7 m=8 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... .................................................................................................................................... k dẋ m,k – Detail m=4 m=5 m=6 m=7 m=8 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...................................................................................................................................... k dx m,k – Detail m=4 m=5 m=6 m=7 m=8 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... .................................................................................................................................... k 8.673 E-2 6.527 4.381 2.235 0.088 -2.058 -4.204 -6.350 -8.496 E-2 2.315 E-2 1.744 1.174 0.603 0.032 -0.539 -1.109 -1.680 -2.251 E-2 4.472 E-3 3.350 2.229 1.108 -0.013 -1.135 -2.256 -3.377 -4.499 E-3 8.894 E-4 6.658 4.422 2.186 -0.050 -2.286 -4.522 -6.758 -8.994 E-4 Abbildung 3.7: Zerlegung der Zeitreihen mit dem Waveletsystem M OD1BSP 6 8 KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 59 Die Identifikationsergebnisse der Konfiguration 4c aller 45 untersuchten Waveletsysteme mit variabler Systemdämpfung csoll und fester Koordinatenanzahl j = 80 sind in Abbildung 3.8 dargestellt. Einige Waveletsysteme zeigen extreme Abweichungen. Dies sind die Waveletsysteme BSP R3 1, BSP R3 3, BSP R4 4, BSP R5 5 und BSP R6 8, deren Hölder-Regularitäten nach Tabelle 2.2 sehr klein sind. Derartige Waveletsysteme gelten als numerisch instabil, was sich hier sehr deutlich zeigt. Sie werden daher als ungeeignet für die Systemidentifikation eingestuft. Detail Identifikation der Steifigkeit k 0.5 15 ................................................................ ................................................................................................... 0 .................................................................................................................................................................. ....................................................................................................................................................... ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ............ .............. ............................................................................. .......................................... 0.0 εk [%] εk [%] .................................................................................................................................................................. −15 −0.5 −1.0 −30 ....................................... ................... ............................................ .......................... . . . . . . . . . . . . . . ........ ....... ....... −45 0.2 0.6 1.0 1.4 csoll [Ns/m] ......................... ........................................................................................................ ................................................................................................................................... ...................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................................................................................................................. ........................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................... ........................ .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ............................ . .................................................................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ...................................................... ................................................................................................................................................................................... ...................................................................................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................... ... ................................................................................................................................................................................................................................ ................ ................................................................................... ...................................................... ........................................................................................................... ................................................................... .................................................................... . ........................................................................................................................ .................................................................... .......... ................................................................................................................................................................................................................... ...... ............. ....................................................................................................................................................................................................................... ....... .......................................................................................................................................................................................................................................... ........ .................................................................................................................................................... ............... −1.5 0.2 1.8 0.6 Identifikation der Dämpfung c 200 ..... ..... ..... ..... ..... ...... ........ ...... ........ ...... .............. ...... .. ....... ............ ....................... ................................................................ ....... ..................... ........................................ ........................ ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .. .... . . . .... . . . ........... ......................................... .... ....................................... .................... .................. .............. .......... . . . . . . . . ....... ...... ...... .... .... . . . . .... ..... .... ... .. . ... ... ... .. . ... ... ... .... . .. −3000 0.2 0.6 1.0 1.4 csoll [Ns/m] Daubechies 1.8 B-Spline 150 100 εc [%] εc [%] −1500 1.8 Detail 1500 0 1.0 1.4 csoll [Ns/m] 50 0 −50 −100 ... ... ........ ... ... ... ... ... ... ..... ...... ...... . ..... ............. . . ............. ..................... ............ ............... ...... ......... ........... ................... ......... ......................... ..... ................................... .............. ................................. . .......................................................................................... ............................................................................................................................................. .... ................................................................................................................ ... ................. ....................................................................................................................................................................................................................................... . . . . . . . . ................................................................................................................................................................................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... ........... ............. ............. ................................................................ ...................................... ........................ ............. ................... .............................................. ....... ............. ............. ................. .. ... .. . . . −150 0.2 0.6 1.0 1.4 csoll [Ns/m] 1.8 E(εk ) bzw. E(εc ) Abbildung 3.8: Fehler mit variabler Dämpfung cso und konstanter Koordinatenanzahl j = 80 In Abbildung 3.9 sind die Fehler der Waveletsysteme aus der Konfiguration 4c mit fester Dämpfung cso = 1.0 und variabler Koordinatenanzahl j dargestellt. Auch hier stellen sich die benannten Waveletsysteme als ungeeignet heraus. Die beiden Abbildungen 3.8 und 3.9 zeigen, unter Ausschluss der instabilen Waveletsysteme, mit ±1 % eine geringe Abhängigkeit der Fehler εk von den Parametern cso und j. KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 60 Detail Identifikation der Steifigkeit k 1.0 25 −25 −50 ................................................................................................................................................................... ..... ....... ....... ........ .............. . . . . . . . . . . . . . . . .... ...... .... ..... ... ......... ..... ..... ... .... ..... . . .. . . . ..... . ..... ........ ... ....... ... ... .. . ... ... ... .. . .. ...... ...... ...... ...... ...... −75 20 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] 0.5 εk [%] εk [%] 0 ......................... ......................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 0.0 −0.5 −1.0 ....................... .......... ...... .. ....... .............. ..................... ....... . . . . ................. ............ ........ .................... . ...... ............. ....... .... ..... ... .. .... .... .............. ............. . .............................. . . ..... ....................................... ...................................................................................................................... ............................................................. ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .. . . . . . ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .... ............ .................................. ................................................................................................... . .............................. ........................................................................................................................................................................................ ............................................................................... ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... ................ ................ .... .. ............ ...................................................................... ............. ..... ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ ....................................... ............................................................................................. ......... ...... ............ ........... .. ................ .... ........................................................................................... ......................................................................................................................................................... ......................... .... .............................. ......... ..... .. .... ... ........ ............. ..... ............. .................................................................................................................................................................... . ......................................... . . . ...... ... ......................... ... ............ ............................. .......................................... ......... ... . .. ..... ............................................................................... ... ......... .. ........................... .. ................. ... ... ................................................................................................. ....... ................................................................ . . ....... ............... ..... . . ....... . . . ... .... . ....... ....... .. .......................... ............................................. ..... ... .. −1.5 20 140 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] 140 Detail Identifikation der Dämpfung c 500 −500 −1000 20 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] Daubechies 140 B-Spline 50 εc [%] εc [%] 0 .... ... ..... ................................................ .................................................. ... ..... .................................. ... ........ ...... . . . . . ........................................................................................................................................................................ . . .. ... ... ............................................................... .................................... ............ .................................. ....................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ... .... ..................................... ... ... ............. ... .... .... .... ... .. .... ... ... ...... ... ...... ... ... ..... . . .. . . . . . ... .................................. ... ... ..... ... ... ..... ... ..... ... ..... ... . . .... . ... ....... .. ... ..... ... ... ... .. . .... .. ... .. ...... . . . . . . . . ...... ......... 0 −50 −100 .......... .......... ... ................. ...................... ............... ..... ............................................. .. .... .... .... ....... ........................... ... ...................................... ................................................................................................................................................................. ................ ................................................ ............................................................................... ... ... . ...... ...... . ... . . .............. ....................................... ....... .................. . . . ... ... . ............................................................................................................................................................... .................................. ....................................................................................... . ......... ........................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................................................................................................... . ................................................................ . . . . . . . . . . . . ........................................................................................................................................................................................................................................................................ ...................... . .............................. ... ..... ....... ... ... ... ..... ... . . . . . . . .. ..... ... ... ... .... . . . ... .... ..... ..... .... . . . . ..... .... 20 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] 140 E(εk ) bzw. E(εc ) Abbildung 3.9: Fehler mit konstanter Dämpfung cso = 1 und variabler Koordinatenanzahl j = 80 Der Fehler εc der Dämpfung ist größer und variiert stärker. Mit zunehmendem Einfluss der Dämpfung am System und größeren Koordinatenanzahlen j werden die Streuungen deutlich geringer. Insbesondere bei der Variation des Parameters cso nach Abbildung 3.8 sind die absoluten Fehler c dent − cso annähernd gleich. Zum Vergleich der Waveletsystemarten sind die Daubechies Waveletsysteme blau, und die (modifizierten) B-Spline Waveletsysteme schwarz gekennzeichnet. Wie zu erkennen, ist es nicht möglich Daubechies- oder B-Spline Waveletsysteme als geeigneter oder ungeeigneter einzustufen, wenn ein Mindestmaß an Regularität gefordert wird. Auch andere Eigenschaften wie Trägerlänge oder verschwindende Momente haben scheinbar keinen großen Einfluss auf die Ergebnisse der Identifikation. Die roten Linien der Abbildungen 3.8 und 3.9 stellen den Mittelwert E(εc ) bzw. E(εk ) der Fehler nach Gleichung 3.9 aller Waveletsysteme für eine Parameterkombination (cso , j) KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 61 dar. In diese Mittelwertbildung werden die ungeeigneten Waveletsysteme BSP R3 1, BSP R3 3, BSP R4 4, BSP R5 5 und BSP R6 8 nicht mit einbezogen, um eine Verfälschung des Ergebnisses aus numerischen Instabilitäten heraus zu vermeiden. Da die einzelnen Waveletsysteme nicht kontinuierlich gute oder schlechte Ergebnisse mit verschiedenen Parameterkombinationen liefern, wird dieser Mittelwert als Kriterium für die Bewertung der unterschiedlichen Parameter genutzt. In Abbildung 3.10 sind diese Mittelwerte für die Konfiguration 4a und 4c in Abhängigkeit von csoll und j dargestellt. Weiterhin ist die Standardabweichung D(εc ) und D(εk ) für Konfiguration 4c der Fehler εc und εk nach Gleichung 3.9 angegeben. Die Mittelwerte und Standardabweichungen der Konfigurationen 1, 2 und 3 sind in ähnlicher Weise im Anhang D zu finden. Zum übersichtlichen Vergleich sind die betragsmäßig kleinsten und größten Abweichungen der Mittelwerte aller Konfigurationen in Tabelle 3.3 mit Angabe der Parameterpaare (csoll , j) zusammengestellt. Alle Konfigurationen zeigen, dass die Steifigkeit besser und mit geringeren Streuungen identifiziert werden kann als die Dämpfung. Besonders bei schwach gedämpften Systemen und einer geringen Koeffizientenanzahl j werden die Fehler E(εc ) sehr groß. Es zeigt sich eine starke Abhängigkeit der Fehler E(εk ) von der Koordinatenanzahl j, die Dämpfung csoll scheint dabei nur einen geringen Einfluss zu haben. Die Randstörungen der Zerlegung und der Differentiation und Integration haben bei unverrauschten Signalen nur geringe Auswirkungen auf die Qualität der Identifikation. Bei zu stark verrauschten Signalen hingegen werden die Ergebnisse deutlich besser bei Vernachlässigung der Randwerte. Auch werden dann die Standardabweichungen kleiner. Die simuliert gemessene Bewegungsgröße hat nur geringe Auswirkungen auf die Ergebnisse. So wurden mit den Geschwindigkeiten geringfügig bessere Ergebnisse erzielt, was unter anderem mit geringeren Fehlern in der Differentiation und Integration zu begründen ist. Demnach sind die entscheidensten Parameter die Dämpfung des Systems csoll und die Anzahl der Koeffizienten j. Mit entsprechend günstigen Parametern (csoll , j) können mit allen untersuchten Konfigurationen mittlere Fehler E(εk ) kleiner 1% und mittlere Fehler E(εc ) unter 5% erzielt werden. Konfiguration 4 zeigt in allen Bereichen die besten Ergebnisse und wird deshalb für die praktische Anwendung empfohlen. 3.3.2 Impuls-Anregung In gleicher Weise wie die im vorhergehenden Abschnitt beschriebene harmonische Anregung wird ein SDOF(single degree of freedom)-System nach Abbildung 3.2 mit einem KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 10−1 Konfig. 4a 0.26 62 100 Konfig. 4a -0.02 0.26 0.26 0.26 0.25 140 [-] 0.25 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 4c 0.25 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 0.26 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.26 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . .... ...... .. ............ ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... -0.13 100 l j h nza -0.03 -0.04 -0.06 -0.07 -0.08 140 [-] 100 Konfig. 4c -0.21 -0.23 -0.25 140 [-] -0.30 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig 4c -0.27 E(εc ) [%] E(εk ) [%] -0.19 0.44 100 l j h nza -16.78 -27.30 -37.81 -48.32 -58.83 140 [-] 100 Konfig 4c 0.40 0.39 0.38 0.37 0.36 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 0.41 157.05 138.40 0.2 0.2 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 0.42 -69.34 -79.85 60 )-A 20 (m, k 0.43 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 4.24 -6.27 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza -0.17 -0.09 -0.10 60 )-A 20 (m, k -0.15 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... -0.01 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 119.75 101.10 82.45 63.80 45.15 26.50 7.85 Abbildung 3.10: Mittelwerte und Standardabweichungen der Fehler der Konfigurationen 4a und 4c KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 63 diskreten Kraftsignal 0 t < 0.051 2π (t − 0.051) −1 0.051 ≤ t ≤ 0.065 f (t) = 5 cos 0.014 0 0.065 < t (3.10) mit ∆t = 0.001 beansprucht. Das Kraftsignal und die daraus resultierenden Ergebnisse aus der Newmark-Methode sind in Abbildung 3.11 für eine Masse m = 1kg, Dämpfung N csoll = 1 Ns m und einer Steifigkeit ksoll = 120 m dargestellt. Aus diesen Zeitreihen werden Anregung −5 −10 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .... .... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. .. .. 0 1 2 3 4 0 f (t) [N] f (t) [N] 0 Detail −5 −10 5 ............... ............ ... ... ... .. ... .. . . ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... .. ... .. ... .... ... ... ... .. ... ... ... 0.05 0.07 Zeit t [s] Zeit t [s] 0 −5 −10 Detail .............. ......... ............. ............. ............... ...................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ... ............ .... .... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. .. 0 1 2 3 4 a(t) [m/s2 ] a(t) [m/s2 ] Beschleunigung 0 −5 −10 5 ........... ............... ... ... ... ... ... .. . ... ... ... ... ... .. ... .. . . ... ... ... ... ... ... .... ... .. ... ... ... ... ... 0.05 0.07 Zeit t [s] Zeit t [s] Geschwindigkeit Detail 0.1 0.0 −0.1 .. ......... ... .... .......... ..... ... ... ... .... .... ..... ........ ... .. ..... ........... ... .... .... ....... .... .. ... ... ...................... ... ..... ....... .............. ......... . ... . ... . . ... ...... .. .... .... ... ...... ........... ............... ................. ...................................................... ... ... .... ... .. . . . . .. .. ....... ......... ........ .............. . . ... .... ....... ... ... .... . . ..... ... .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ........... ... .. ... .. .. ... . . . . ... . ........ .. .. ....... ... .. ... ...... ... 0 1 2 3 4 v(t) [m/s] v(t) [m/s] 0.1 0.0 .................... .... .. ... ... .... .... .. .... .. . . . . . ... .. .. ............. ...... −0.1 0.0 0.2 Zeit t [s] 5 Zeit t [s] Verschiebung Detail 0.00 −0.01 0.01 .......... ... .... ............ ..... ... ..... ... .... ..... ....... .......... .. ... .... ....... ... ............ ... ................ ... . ... ... .... ......... ... .... ...... ............ ............................. ................................................................ ... ... ... ........ .. .. .. . . ....................... ..................... ........... ..... ........ ... ... ..... ... . . .. ... . . . .......... . . . . ........... ... .. ... .. ... . . . . . . . . . ........ ... .. ... . ......... ... ... ........ .. 0 1 2 3 Zeit t [s] 4 5 x(t) [m] x(t) [m] 0.01 0.00 .......... .... ... ... .. . ............ ... ... ... ... .. ... ... ... . . .... ..... ............ −0.01 0.0 0.5 Zeit t [s] Abbildung 3.11: Impuls und resultierende Bewegungsgrößen KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 64 die simuliert gemessenen Bewegungsgrößen entnommen, für Konfiguration 5 die Beschleunigung und für Konfiguration 6 die Geschwindigkeit. Die Ableitungen und Integrale werden wiederum basierend auf der jeweiligen simulierten Bewegungsgröße mit Hilfe der Verbindungkoeffizienten gebildet und anschließend die Zerlegung durchgeführt. Für Konfiguration 6c ist die Zerlegung mit dem Waveletsystem M OD1BSP 6 8 in Abbildung 3.12 dargestellt. Deutlich sind die relevanten zur Identifikation nutzbaren Skalen m zu erkennen. Im Gegensatz zum harmonischen Signal heben sich nur wenige Koeffizienten heraus. Die Verteilung der markanten Waveletkoeffizienten dfm,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ...................................................................................................................................... k dẍ m,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . ..................................................................................................................................... k dẋ m,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ...................................................................................................................................... k dx m,k m=1 m=3 m=5 m=7 m=9 m=11 m=13 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . ..................................................................................................................................... k 2.503 E0 1.878 1.253 0.628 0.003 -0.623 -1.248 -1.873 -2.498 E0 1.601 E1 1.188 0.775 0.363 -0.050 -0.463 -0.875 -1.288 -1.701 E1 3.029 E-2 2.149 1.269 0.389 -0.492 -1.372 -2.252 -3.132 -4.012 E-2 1.512 E-3 0.876 0.240 -0.396 -1.032 -1.668 -2.304 -2.940 -3.576 E-3 dfm,k – Detail m=5 m=6 m=7 m=8 m=9 m=10 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... .................................................................................................................................... k dẍ m,k – Detail m=5 m=6 m=7 m=8 m=9 m=10 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...................................................................................................................................... k dẋ m,k – Detail m=5 m=6 m=7 m=8 m=9 m=10 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .................................................................................................................................... k dx m,k – Detail m=5 m=6 m=7 m=8 m=9 m=10 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...................................................................................................................................... k 0.669 E0 0.274 -0.122 -0.518 -0.914 -1.310 -1.706 -2.102 -2.498 E0 0.749 E0 0.355 -0.039 -0.432 -0.826 -1.220 -1.614 -2.008 -2.402 E0 3.029 E-2 2.149 1.269 0.389 -0.492 -1.372 -2.252 -3.132 -4.012 E-2 1.512 E-3 0.876 0.240 -0.396 -1.032 -1.668 -2.304 -2.940 -3.576 E-3 Abbildung 3.12: Zerlegung der Zeitreihen mit dem Waveletsystem M OD1BSP 6 8 der Konfiguration 6c KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 65 Identifikation der Steifigkeit k Detail 1000 −1000 −2000 −3000 0.2 0.6 1.0 1.4 csoll [Ns/m] 0 εk [%] εk [%] 0 1 ............................................................... .................... ................................ ............. .......... .......... ........... ...... ........................................................................................................................................................................................ ..... ..... ..... ..... ............................... ...... ................. ............ ................. ............ ................ ........... ........................ . ........... ..................................................................... ........... .. .......... ........... ............................................. ........... ................. ... ............ ............. ... ........... . . . . . . . . . . ... ....... ... ............ .......................................... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... −1 −2 −3 ......... ......... ............ ........................... . . . . . . . . . . ... ......... ....... ........ ................. ....................................................................... .......................... . . . . . . . . . . .............................................. ....................... ................. ....... .......................................................................................................................................................... ..... ................................................................................................................................................................... ...... ........ . ...... ... ....... ... ............................. ............................................................................................................................................................................................................................................. ....... ....................... ... ............................................................................ ......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................................................. ...................................................................................................................... ...... ............... ... .... ......................................................................................................................................... ..... ............................................................................................................... . . . .. ... ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... .......... ... .. .. ..... ...... .................... ..... ..... .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ... ....... .... ....................................................................................................................................................................... ... .. . ................ .............. ....................... ...................... .. . .. .......... . . .... .................................................................................................................................................................... ...................... ................ ......................................... .... .............. ... ... ....... .................................. ................................................................................................................................... . .......... ....... . . . . . . . . . ........ ....... ..... . . ....... . ................... .... . .. ............. ......................... ... ................ ........ ....... ... ........... . . ....... ... ..... ............................................................. ............ .......... ..... ..... .............. . . . . . . . ........ ..... ............................ 0.2 1.8 0.6 Identifikation der Dämpfung c εc [%] 50000 0 −50000 ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...... ...... ...... ....... .......... ...................... . ......... .................................................................. ... ..... ............... .......................................................................................................................................................................................... ................................................................................... ................................................................................................................................................................................................ ................................. .......................... ................ ................ ............. . . . . . . . . . .... ......... ..... ..... ...... ..... . ... ... ... .. . ... .. .. ... −100000 0.2 0.6 1.0 1.4 csoll [Ns/m] Daubechies 1.8 B-Spline 1.8 Detail 100 50 εc [%] 100000 1.0 1.4 csoll [Ns/m] 0 −50 ... . ....... ...... .... ... ...... .... ... ......... ... ..... ... .. ..... . . .. .... ............. .......... ........ .......... ... ...... ..... ............... ............... ....... ............ ............ .................. ........... ...................................... ................. . .................................. ...... .... .... ............................ ...... ............................................................................................................................................................................................................................................................ ...... ........................................................... ............................................... ...................... ........................................................................................................................................................................................................................................................................... ...................................................................................................................................................................... . . ............... ...... ...... .............................................................................................................................. ................................. .. ................................................................................................................................................................ .......................................................................................................... ................ ................................................................................ .................................................................................. . . . .. .......... .......................................... ... ................ ...... ...................... ............................. ... .. . ....... ... .......... .... .. .. .. ... ... −100 0.2 0.6 1.0 1.4 csoll [Ns/m] 1.8 E(εk ) bzw. E(εc ) Abbildung 3.13: Fehler bei variabler Dämpfung cso und konstanter Koordinatenanzahl j = 80 der Konfiguration 6c der Frequenzanteile resultierend aus dem Impuls erfolgt auf allen Skalen. Die relativen Fehler εc und εk der identifizierten Dämpfungen und Steifigkeiten sind für Konfiguration 6 in den Abbildungen 3.13 und 3.14 zusammengestellt. Ähnlich der Untersuchung mit harmonischer Anregung zeigen einige Waveletsysteme starke Abweichungen. Dies sind die Waveletsysteme BSP 1 3, BSP 1 5, BSP R2 2, BSP R3 1, BSP R3 3, BSP R4 4, BSP R5 5, BSP R6 8 und M OD2BSP R4 6, welche, wie Tabelle 2.2 zeigt, die geringsten Hölder-Regularitäten der betrachteten Waveletsysteme aufweisen. Die Forderung der Regularität ist in diesem Fall für die Impuls-Anregung deutlich verschärft. Im Gegensatz zur harmonischen Anregung sind hier Hölder-Regularitäten r > 0.5 notwendig. KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 66 Identifikation der Steifigkeit k Detail 1.5 −15000 .............. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ................................................................................................................... .. .... ........ ....... ........ ....... ........ ...... .. . ... ... ... .. . ... ... ... .. . ... ... ... .. . . ... ... ... ... . . ... ... ... ... . . ... ... ... −30000 20 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] 0.0 εk [%] εk [%] 0 −1.5 −3.0 ....... ....... ....... ....... . . . . . . . . ........ ........ ........ ......... ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ......... .......... ................ .. ................................................. ... ................................................................ ..... ........................................................... ............ ....... ........ ............................................................................................. ............................................................... ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................................................................................................................... ................ ........... . . .. . ... . .. .. ... .. .... ... . ...... ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. ........ ..... ............................................ ........... ................................................................ . ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................... .. ............................ ................................... . . . . . . ...................... ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ .. . ....... .......................................... ......................... ... ... ...... ....... ......................................................................................................................................................................................... ... .. ... . ..... ................. ....... ..... ............ ....................................................... ... ............ ..... ........................ .............................................. ..................... . ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... .. ..... ....... ..... ..... ....... ..... ..... .. ....... ...... ..... ........ ..................................................... ..... ....... ........ ................. ..................................... ........... ....... ................................. .. .. . . . . ....... . . . . . ... ....... .... .................................... .. ..... ......... . . . . . . . . . .......... 20 140 Identifikation der Dämpfung c −25000 40 ... ... ... ... ... .. ......... ..... ........... .......... ... ....... ... ...... .................. .......................................................... ..... ................. ................. ..................................................................... ............... ............. ........................... ............ . . . .......................... ....... .. . . . . . . . . . . . ................................ .... ................ ................................... ............................................................................................................................................................................................................................................... .................................... ............ ........... ......... . . . . . . . . ..... .. ....... ............................ ....... ....... ....... ..... . . . . . ..... ..... ..... ..... ..... −50000 20 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] Daubechies 140 B-Spline 20 εc [%] εc [%] 0 140 Detail 50000 25000 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] 0 −20 ...... ...... ...... ...... ...... . ........................................................................................................................................................... . . . . . . . . .. ........ ............................................... . ............... .................................. ............ ........... ............................................................................. ..... . ......... .............. ........... ... .... .... ...... ............ ..................................................................................................................................... . . . . . . ........... .... . ........... .............. ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................................................................................................................................................................................................................................................................... . .. ..................................................................................................................... . ............... .. .. .. . .... ..................................................................................................................................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . .................. ..... ............. .. ..... ..... ...... ..... ................................................. . . . .............................. . . . .... ... .. .. ...... .................................. .. ............................................................................ ...... . ...... ....... .................................................................................................................................................................................................................................................................................................. .. ........................................................................................................................................................ . . . . . . . . .. .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................................................................................................................................................................................................................... ..................................................... ................................................................ .... ... ... .. .................................. . ... . . . . . . ... . ... ........ ... ........ ............................. −40 20 60 100 (m, k)-Anzahl j [-] 140 E(εk ) bzw. E(εc ) Abbildung 3.14: Fehler bei konstanter Dämpfung cso = 1.0 und variabler Koordinatenanzahl j der Konfiguration 6c Zum Vergleich der Fehler εk und εc der Daubechies und (modifizierten) B-Spline Waveletsysteme sind diese mit blauen und schwarzen Linien in den Abbildungen 3.13 und 3.14 unterschieden. Die rote Linie ist wiederum der Mittelwert aller Waveletsysteme für die einsprechenden Parameterpaare (cso , j) unter Ausschluss der oben genannten ungeeigneten Waveletsysteme. Auch im Falle einer Impuls-Anregung ist die Steifgkeit genauer indentifizierbar als die Dämpfung. So ergeben sich Mittelwerte von E(εk ) ≈1% und E(εc ) ≈5% für die Konfiguration 6c. Auffallend sind die starken Streuungen in Abbildung 3.13 für die Fehler εc bei geringer Systemdämpfung cso . Mit größerem Einfluss der Dämpfung am System werden diese jedoch ebenfalls kleiner. Die Mittelwerte der Fehler E(εk ) und E(εc ) sind für die Konfigurationen 6a und 6c in Abbildung 3.15 für die untersuchten Parameterpaare (cso , k) zusammengestellt. Weiterhin sind die Standardabweichungen D(εk ) und D(εc ) der Konfiguration 6c angegeben. KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 67 Die Standardabweichungen der Konfiguration 6a sind extrem klein und sollen nicht dargestellt werden. Eine ähnliche Zusammenstellung ist im Anhang D für Konfiguration 5 zu finden. Für die Konfigurationen 5 und 6 können nahezu exakte Identifikationen für unverrauschte Signale durchgeführt werden. Die Verifikation des prinzipiellen Vorgehens der Identifikation ist daher gegeben. Allgemein sind die Fehler E(εc ) eines schwach gedämpften Systems sehr groß, nahezu unabhängig von der Koordinatenanzahl j. Für die Impuls-Anregung sind nur wenige Waveletkoeffizienten innerhalb des Identifikationsverfahrens relevant. Somit sind die besten Ergebnisse auch mit einer geringen Koordinatenzahl j zu erzielen. Bei einer größeren Anzahl wirken sich die niederfrequenten Anteile des Rauschens auf der betrachteten Skala nachteilig auf die Systemidentifikation aus. Eine übersichtliche Zusammenstellung der betragsmäßig minimalen und maximalen Fehlermittelwerte E(εk ) und E(εc ) ist mit dem dazugehörigen Parameterpaar (csoll , j) in Tabelle 3.3 zu finden. Die getroffenen Aussagen können dadurch meist bestätigt werden. Konfiguration min |E(εk )| (c, j) [%] max |E(εk )| [%] min |E(εc )| [%] max |E(εc )| [%] 1a 1b 1c 0.042 (0.4/40) 1.739 (1.2/20) 3.665 (0.6/20) 0.043 (0.2/140) 29.056 (0.2/140) 56.081 (0.2/140) 0.006 (0.2/40) 0.886 (1.4/40) 0.323 (1.2/60) 0.050 (0.2/20) 358.270 (0.2/140) 328.774 (0.2/140) 2a 2b 2c 0.042 (0.6/20) 0.000 (1.4/40) 0.052 (2.0/40) 0.042 (2.0/140) 0.132 (0.2/140) 0.443 (0.2/140) 0.021 (0.8/80) 0.598 (2.0/20) 2.302 (2.0/140) 0.036 (0.2/20) 44.393 (0.2/40) 88.956 (0.2/60) 3a 3b 3c 0.025 (2.0/20) 0.133 (0.2/40) 0.344 (0.2/80) 0.026 (0.2/140) 0.195 (2.0/140) 0.467 (1.2/20) 0.011 (2.0/60) 0.834 (2.0/140) 1.437 (2.0/60) 0.113 (0.2/120) 19.073 (0.2/20) 52.775 (0.2/20) 4a 4b 4c 0.025 (0.8/40) 0.017 (0.2/40) 0.127 (0.2/140) 0.026 (0.2/140) 0.091 (2.0/20) 0.295 (0.2/20) 0.010 (2.0/40) 0.000 (1.2/80) 0.131 (2.0/80) 0.102 (0.2/80) 16.281 (0.2/20) 79.850 (0.2/20) 5a 5b 5c 0.002 (0.2/120) 0.034 (0.8/40) 0.003 (1.4/40) 0.002 (2.0/20) 2.380 (1.8/140) 9.805 (2.0/140) 0.000 (0.6/20) 0.358 (0.6/60) 0.457 (0.8/140) 0.003 (2.0/140) 47.026 (0.2/140) 88.095 (0.2/140) 6a 6b 6c 0.002 (0.2/140) 0.115 (0.2/20) 0.361 (0.2/20) 0.004 (2.0/20) 0.461 (2.0/20) 1.074 (2.0/40) 0.006 (0.2/60) 0.179 (2.0/20) 0.148 (0.6/40) 0.018 (0.2/20) 7.474 (0.2/20) 17.641 (0.2/20) Tabelle 3.3: Fehlerabweichung der Mittelwerte der identifizierten Parameter KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 10−2 Konfig. 6a 0.37 68 10−1 Konfig. 6a 0.12 0.33 0.32 0.30 0.27 60 -A 0 2 (m,k) 100 Konfig. 6c 0.25 0.23 0.2 0.2 140 0 10 j [-] hl nza ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ..... ... ... .. .... ... . ........ ... ... ... ... ...... . .... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ...... ....... ... .............. ... .. ....... ... .............. . . ... . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.28 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.35 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . .... ... ........ ... ... ...... ... ....... .... ... ... ... ...... ...... ... ....... ... ... .............. ...... ... .............. ... . . . ..... . . . . . .... ..... .............. ... ......... ... .............. ... ......... ... . . . . . . ...... ............. ... . ... .... ... ............. ..... ......... ....... -0.36 0.08 0.03 -0.01 -0.05 -0.10 140 0 10 j [-] hl nza 60 -A 0 2 (m,k) 100 Konfig. 6c -0.54 -0.63 -0.72 -0.90 60 -A 20 (m,k) 100 Konfig. 6c -0.99 -1.07 0.2 0.2 140 0 ] 0 1 j [l h nza ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ...... ... ... . ..... ... ........ ... ... ... .... ...... ..... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ..... ........ ... .............. ... .. ....... ... ............. . . ... . . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll -0.81 0.82 7.22 4.61 2.01 100 0.59 0.53 0.48 0.42 0.37 -0.60 -3.20 72.21 63.92 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 0.65 17.64 9.82 140 0 ] 0 1 j [l h 60 nza -A 20 (m,k) Konfig. 6c 0.2 0.2 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 60 -A 20 (m,k) 100 j hl nza 140 [-] 0.70 -0.18 12.43 0.76 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... -0.14 15.04 E(εc ) [%] E(εk ) [%] -0.45 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ...... ... ... . ..... ... ........ ... ... ... .... ...... ..... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ..... ........ ... .............. ... .. ....... ... ............. . . ... . . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.16 60 -A 20 (m,k) 100 j hl nza 140 [-] 55.62 47.33 39.04 30.75 22.45 14.16 5.87 Abbildung 3.15: Mittelwerte und Standardabweichungen der Fehler der Konfiguration 6a und 6c KAPITEL 3. SYSTEMIDENTIFIKATION 3.4 69 Auswertung Das vorgestellte Verfahren zur Systemidentifikation konnte verifiziert werden. Insbesondere unter Nutzung unverrauschter Signale ist eine nahezu exakte Bestimmung der Systemparameter möglich. Die relativen Abweichungen sind dabei kleiner als 0.4%. Somit ist auch das Prinzip der numerischen Integrationen und Differentiation auf Richtigkeit überprüft worden. Bei verrauschten Signalen sind die Abweichungen einzelner Waveletsysteme sehr groß. Die Hölder-Regularitäten der Funktionen dieser Waveletsysteme sind sehr klein bzw. negativ und werden deshalb als numerisch instabil und ungeeignet für konkrete Anwendungen eingestuft. Es wird eine Hölder-Regularität r > 1 der Analyse-Funktionen für die Anwendung in der Systemidentifikation empfohlen. Dennoch ist eine monotone Konvergenz bei verbesserten Einflussparametern einzelner Waveletsysteme nicht gegeben. Deshalb wurden die Mittelwerte E(εc ) und E(εk ) als Beurteilungskriterium herangezogen, wobei eine Hölder-Regularität von r > 0 bzw. r > 0.5 gefordert wurde. In diesem Zusammenhang konnte verallgemeinernd keine bessere oder schlechtere Eignung der Daubechies Waveletsysteme im Vergleich zu den (modifizierten) B-Spline Waveletsystemen festgestellt werden. Die Vermutung von [Markwardt, 2003a] nach besserer Eignung der B-Spline Waveletsysteme aufgrund der Symmetrie kann in diesem Fall nicht bestätigt werden. Unter den getroffenen Voraussetzungen sind Systemidentifikationen auch mit Hilfe von verrauschten Signalen mit geringen Fehlern von E(εc ) < 5% und E(εk ) < 1% bei einem Signal-Stör-Verhältnis SN R = 5 möglich. Zu vermeiden ist jedoch generell die Identifikation schwach gedämpfter Systeme unter Nutzung weniger Waveletkoeffizienten. Dabei konnten im Allgemeinen die größten Fehler festgestellt werden. Die Nutzung von gemessenen Beschleunigungen im Rahmen des Identifikationsverfahrens wird für schwach gedämpfte Systeme nicht empfohlen, da sowohl die Fehler E(εc ) als auch die entsprechenden Standardabweichungen D(εc ) in diesem Fall am größten sind. Mit einer größeren Anzahl an Koeffizienten j ist eine Identifikation weiterhin möglich. Generell ist bei harmonischen Anregungen eine größere Anzahl an Koeffizienten j vorteilhaft, da die relevanten Waveletkoeffizienten im gesamten Zeitbereich einer Skala verteilt sind. Bei Impuls-Anregungen sind nur sehr wenige Waveletkoeffizienten relevant für die Identifikation des Signals. Werden hier zu viele Koeffizienten einer Skala verwendet, wirken sich die Anteile des Rauschens der entsprechenden Skala negativ auf die Identifikation aus. Das Problem der fehlerbehafteten Randwerte der Zerlegung hat in diesem Zusammenhang nur einen messbaren Einfluss unter Verwendung simuliert gemessener Beschleunigungen. Bei Vernachlässigung der Randwerte konnten teilweise bessere Ergebnisse erzielt werden, was vermutlich mit den größeren Fehlerabweichungen in der zweiten Integration zu begründen ist. SCHLUSSFOLGERUNG UND AUSBLICK 70 Schlussfolgerung und Ausblick Durch die Aufarbeitung der Theorie der diskreten biorthogonalen Wavelet-Transformation ist die Grundlage zur Implementation in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] geschaffen worden. Da die orthogonalen Waveletsysteme nur eine Untergruppe der biorthogonalen Waveletsysteme darstellen, konnten die vorhandenen Algorithmen genutzt werden. Dabei wurde die Programmstruktur im Hinblick auf eine einfache Implementation weiterer Waveletsysteme abgeändert. Die Theorie der Verbindungskoeffizienten zur numerischen Differentiation und Integration wurde auf biorthogonale Waveletsysteme angewendet. Aus den konkreten Berechnungen für die untersuchten Waveletsysteme resultierten gleiche Grundkoeffizienten für Waveletsysteme mit gleichen spezifischen Trägerlängen, was zum einen mit der Orthogonalität der Daubechies Waveletsysteme und zum anderen mit der Symmetrie der B-Spline Waveletsysteme zu begründen ist. Diese Feststellung konnte bei allen untersuchten Waveletsystemen durch Rechnung nachgewiesen werden. Der allgemeine theoretische Nachweis ist noch zu erbringen. Da verschiedene Waveletsysteme miteinander verglichen werden sollten, wurden relevante Eigenschaften der untersuchten Waveletsysteme mit numerischen Iterationsverfahren bestimmt und diese dem Nutzer über einen Befehl im Programmsystem SLang [Bucher, 2003] zugänglich gemacht. Dieser Befehl kann hinsichtlich weiterer Eigenschaften, wie z.B. der Sobolev-Regularität, erweitert werden. Das vorgeschlagende Verfahren von [Zabel, 2003] zur Identifikation von Systemparametern mit Hilfe der Wavelet-Transformation wurde mit den untersuchten biorthogonalen Waveletsystemen angewendet und verifiziert. Auf der Basis verschiedener Variationen der beinflussenden Parameter konnten keine besonderen Vorteile der Daubechies, B-Spline oder modifizierten B-Spline Waveletsyteme festgestellt werden. Eine minimale HölderRegularität von r = 1 ist jedoch zu empfehlen. Der Zusammenhang mit weiteren Eigenschaften der Waveletsysteme wurde nicht festgestellt. Unter Verwendung von Mittelwerten konnten die teilweise starken Streuungen einzelner Waveletsysteme ausgeglichen werden. Daraus wurden Systemparameter mit einer Abweichung von 1% für die Steifigkeit und 5% für die Dämpfung berechnet. SCHLUSSFOLGERUNG UND AUSBLICK 71 Eine weitere Untersuchung mit experimentell ermittelten Zeitreihen ist in Bezug auf die besondere Beschaffenheit der Randwerte der Signale zu empfehlen und daraus gegebenenfalls ein spezielles “Preprocessing”-Verfahren abzuleiten. Unter Verwendung eines Impulses zur Anregung des Systems sind nur wenige Waveletkoeffizienten des Kraftsignals relevant für die Identifikation. Durch die Verwendung von Wavelet-Paketen, welche nicht nur eine Zerlegung der Approximationen sondern auch der Details vorsehen, könnten mehr relevante Koeffizienten genutzt werden. Die Wavelet-Pakete erlauben außerdem eine feinere Auflösung der Frequenzen innerhalb einer Wavelet-Zerlegung. Abschließend bemerkt, stellt die Wavelet-Transformation und deren spezielle Weiterentwicklungen eine sehr gute Methode zur Analyse von Zeitreihen und Identifikation von Systemparametern realer Strukturen dar. Die Implementation weiterer grundlegender Funktionen und Algorithmen ist daher zu empfehlen. Literaturverzeichnis [Bäni, 2002] Bäni, W. (2002). Wavelets: Eine Einführung für Ingenieure. Oldenbourg, München. [Bucher, 2003] Bucher, C. e. a. (2003). SLang -The Structural Language, 5.0.4 Edition. Institute of Structural Mechanics, Bauhaus-University of Weimar, Germany. [Cohen, 1992] Cohen, A.; Daubechies, I. (1992). Biorthogonal Bases of Compactly Supported Wavelets. Communications on Pure and Applied Mathematics, XLV:485–560. [Farge, 1992] Farge, M. (1992). Wavelet Transforms and Their Applications to Turbulence. Ann. Rev. Fluid Mechnics, 24:395–457. [González et al., 1996] González, S., González, N., and Garcı́a, S. (1996). Uvi Wave Wavelet Toolbox for use with Matlab, 3.0 Edition. Departamento de Tecnoloxı́as das Comunicaciıons. Universidade de Vigo., Vigo, Spain. [Hubbard, 1998] Hubbard, B. B. (1998). The World According to Wavelets - The Story of a Mathematical Technique in the Making, 2nd Edition. A K Peters, Ltd., Natick, USA. [Koornwinder, 1995] Koornwinder, T. H. (1995). Wavelets: An Elementary Treatment of Theory and Applications. World Scientific Publishing, Singapore. [Lawton, 1991] Lawton, W. (1991). Necessary and sufficient conditions for constructing orthonormal wavelet bases. Journal of Mathematical Physics, 32(1):1440–1443. [Louis, 1998] Louis, A. K. e. a. (1998). Wavelets: Theorie und Anwendungen, 2. Edition. Teubner, Stuttgart. 72 LITERATUR 73 [Markwardt, 2003a] Markwardt, K. (2003a). Biorthogonale Waveletsysteme in der Parameteridentifikation. In K. Gürlebeck, L. Hempel and C. Könke (eds.) Proceedings of the 16th International Conference on the Applications of Computer Science and Mathematics in Architecture and Civil Engineering, pages 20–29. BauhausUniversität Weimar. [Markwardt, 2003b] Markwardt, K. (2003b). Parameteridentifikation mit Hilfe der schnellen Wavelet-Transformation. In Bucher, C., Könke, C., and Vormwald, M., editors, ISM-Bericht 4/2003, pages 1–72. , Weimar. unveröffentlicht. [Misiti et al., 2002] Misiti, M., Misiti, Y., Oppenheim, G., and Poggi, J.-M. (2002). Wavelet Toolbox User’s Guide, Release 13, 2.2 Edition. The MathWorks, Inc., Natick, MA, USA. www.mathworks.com. [Newland, 1993] Newland, D. E. (1993). An Introduction to Random vibrations, spectral and wavelet analysis, 3rd Edition. Longman, Singapore. [Rioul, 1993] Rioul, O. (1993). Regular Wavelets: A Discrete-Time Approch. IEEE Transactions on Signal Processing, 41(12):3572–3579. [Stéphane, 2003] Stéphane, M. (2003). A Wavelet Tour of Signal Processing, 2nd Edition. Academic Press, Elsevier, USA. [Sweldens, 1993] Sweldens, Wim; Piessens, R. (1993). Wavelet Sampling Techniques. In Proceedings of the Statistical Computing Section, pages 20–29. American Statistical Association. [Zabel, 2003] Zabel, V. (2003). Applications of Wavelet Analysis in System Identification. PhD thesis, Bauhaus-University, Weimar. Anhang A Definitionen und Vereinbarungen Im Folgenden werden Definitionen und Konvensionen einiger häufig verwendeter Begriffe und Zeichen erläutert. Eine vollständige Wavelet-Transformation ist nur auf Funktionen anwendbar, die dem Hilbert-Raum angehören. Insbesondere müssen die Funktionen quadratisch integrierbar sein und ein endliches Integral besitzten. Dieser spezielle Banach-Raum wird als HilbertRaum bezeichnet und soll mit L2 (R) bezeichnet werden. Z∞ (A.1) |f (t)|2 dt < ∞ L2 (R) := f ; −∞ Für die Funktionen f ∈ L2 (R) und g ∈ L2 (R) ist ein Skalarprodukt Z∞ hf, gi = f (t)g(t)dt (A.2) −∞ definiert und die Fourier-Transformierten bestimmbar. Desweiteren wird eine Zulässigkeitsbedingung für die später verwendeten Wavelets ψ(t) definiert. Nach [Louis, 1998] heißt jede Funktion ψ(t) ∈ L2 (R) Wavelet, welche die Zulässigkeitsbedingung Z |ψˆ(ω)|2 0 < cψ := 2π dω < +∞ (A.3) |ω| erfüllt. Hierbei ist ψˆ(ω) die Fourier-Transformierte des Wavelets ψ(t). Eine Konvensionen hinsichtlich der Trägerlängen der beschriebenen Skalierungsfunktionen und Wavelets ist angebracht. Na beschreibt die Anzahl der von Null verschiedenen Koeffizienten ak der Analyse-Skalierungsfunktion, Nb die Anzahl der von Null verschieea die Anzahl der von Null verschiedenen denen Koeffizienten bk des Analyse-Wavelets, N eb die Anzahl der von Null verKoeffizienten e ak der Synthese-Skalierungsfunktion und N schiedenen Koeffizienten ebk des Synthese-Wavelets. Daraus ist eine spezifische Trägerlänge 74 ANHANG A. DEFINITIONEN UND VEREINBARUNGEN 75 N 0 = Na +2 Na definierbar. Mit N = max(Na , Nb ) wird die maximale Anzahl der Koeffie = max(N ea , N eb ) ist die maximale Anzahl zienten der Analyse-Funktionen bezeichnet. N e ∈ Zodd der Koeffizienten der Synthese-Funktionen. Hierbei ist zu beachten, das für N, N e ∈ Zeven erzwungen wird. durch Anhängen eines Null-Koeffizienten N, N Exemplarisch werden die Trägerlängen für das BSP 2 2 Waveletsystem mit den Koeffizienten {ak } = {0 0.5 1 0.5 0 0 } {bk } = {0 −0.25 −0.5 1.5 −0.5 −0.25 } (A.4) {e ak o } = { − 0.25 0.5 1.5 0.5 −0.25 0 } n ebk = {0 0 −0.5 1 −0.5 0 } e eb = 3, Nb = N ea = 5, angegeben. Nach den oben getroffenen Konvensionen folgt: Na = N e = 6. N 0 = 4 und N = N Anhang B SLang-Implementationen Das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] wurde im Rahmen dieser Arbeit weiterentwickelt. Die SLang -Befehle wavelet transform, wavelet reconst, wavelet derivative, und wavelet integrate wurden für die biorthogonalen B-Spline Waveletsysteme und modifizierten B-Spline Waveletsysteme erweitert. Über die Attribute nach Tabelle B.1 sind diese Waveletsysteme innerhalb des Progammsystem SLang [Bucher, 2003] verfügbar. BSP1_3 BSPR1_3 BSP2_2 BSPR2_2 BSP3_1 BSPR3_1 BSP4_4 BSPR4_4 BSP1_5 BSPR1_5 BSP2_4 BSPR2_4 BSP3_3 BSPR3_3 BSP5_5 BSPR5_5 BSP2_6 BSPR2_6 BSP3_5 BSPR3_5 BSP6_8 BSPR6_8 BSP2_8 BSPR2_8 BSP3_7 BSPR3_7 BSP3_9 BSPR3_9 MOD1BSP4_4 MOD1BSP4_6 MOD2BSP4_6 MOD1BSP6_8 MOD1RBSP4_4 MOD1RBSP4_6 MOD2RBSP4_6 MOD1RBSP6_8 Tabelle B.1: Neu implementierte Waveletsysteme Ein weiteres Attribut choose ermöglicht die Eingabe des Waveletsystemnamen direkt als “string”. Dies ermöglicht die einfache Anwendung der Waveletsystemnamen in Schleifen. Aufgrund der großen Anzahl an implementierten Waveletsystemen und verschiedener Bezeichungen in der Literatur werden die Eigenschaften mit dem neu implementierten SLang -Befehl wavelet info zur Verfügung gestellt. So sind die Koeffizienten mit dem Attribut filt_coeff, die Wertepaare der approximierten Graphen mit filt_view, die Fourier-Transformierten mit filt_fourier und eine Abschätzung der optimalen HölderRegularität holder_smooth der Skalierungsfunktion und des Wavelets abrufbar. Dadurch wird die Vergleichbarkeit mit anderen Programmsystemen gewahrt. 76 Anhang C Informationen zu den Waveletsystemen In Tabelle C.1 sind die positiven Eigenwerte der Lawton-Matrizen für einige Waveletsysteme dargestellt. Die im Programmsystem SLang [Bucher, 2003] verfügbaren Waveletsysteme sind fett gedruckt. Weiterhin sind die Graphen der Analyse-Skalierungsfunktionen ϕ, Analyse-Wavelets ψ, die Synthese-Skalierungsfunktionen ϕ e und Synthese-Wavelets ψe der in das Programmsystem SLang [Bucher, 2003] implementierten Waveletsysteme dargestellt. Die Berechnung der jeweiligen Graphen erfolgte mit dem Iterationsalgorithmus nach [Newland, 1993], welcher in Abschnitt 1.5 vorgestellt wurde. Über den SLang -Befehl wavelet info sind die dazugehörigen Wertepaare abrufbar. In den vorliegenden approximierten Grafiken wurde eine Iterationsstufe von 10 gewählt. Die Darstellung der Beträge der Fourier-Transformierten der Funktionen der Waveletsysteme ist ebenfalls angegeben. Mit dem SLang -Befehl wavelet info sind die dazugehörigen Wertepaare berechnet worden. Dabei wurden 20 Produkte mit einer maximalen Frequenz von 5Hz und mit 210 Abtastwerten zur Berechnung nach Abschnitt 1.6 genutzt. Es sind die Dilatationen m = −1, 0 und 1 dargestellt. 77 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN W a v e l e t s y s . N0 λ D2 D3 D4 BSP1 3 BSP1 5 BSP1 7 BSP2 2 BSP2 4 BSP2 6 BSP3 1 BSP3 3 BSP3 5 BSP4 2 BSP4 4 BSP5 1 BSP5 3 BSP6 2 MOD1BSP4 4 2 2−3 2−2 2−2 2−1 20 3 2−5 2−4 2−3 2−2.83 2−2 2−1 20 4 2−7 2−6.04 2−6 2−5.93 2−5 2−4 2−3.55 2−3 2−2 2−1 20 D5 BSP1 9 BSP2 8 BSP3 7 BSP4 6 BSP5 5 BSP6 4 MOD1BSP4 6 MOD2BSP4 6 5 2−9 2−8 2−7 2−6.20 2−6 2−5.99 2−5 2−4.19 2−4 2−3 2−2 2−1 20 D6 BSP1 11 BSP2 10 BSP3 9 BSP4 8 BSP5 7 BSP6 6 6 2−11 2−10.10 2−10.04 2−10 2−9 2−8 2−7 2−6.58 2−6.24 2−6 2−5 2−4.78 2−4 2−3 2−2 2−1 20 78 D7 BSP1 13 BSP2 12 BSP3 11 BSP4 10 BSP5 9 BSP6 8 MOD1BSP6 8 - D8 BSP1 BSP2 BSP3 BSP4 BSP5 BSP6 - 7 2−13 2−12 2−11 2−10 2−9.95 2−9.82 2−9 2−8 2−7.06 2−7 2−6.59 2−6 2−5.32 2−5 2−4 2−3 2−2 2−1 20 8 2−15 2−14.12 2−14.07 2−14 2−13 2−12 2−11 2−10.05 2−10 2−9.84 2−9 2−8 2−7.58 2−7 2−6.98 2−6 2−5.83 2−5 2−4 2−3 2−2 2−1 20 Tabelle C.1: Positive Eigenwerte der Lawton-Matrix - 14 14 13 12 11 10 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN 79 Graphische Darstellung der Waveletsysteme Daubechies Waveletsysteme ϕD2 ψD2 2 1 0 −1 ... ....... ...... ... ........ .... .... . ... . . . ... .... ..... .... .... ... ......... .. ...... ........................................ ...... .. .... 0 1 2 3 1 0 −1 −2 . .... .... .. ... ..... .... . . .. .. ... ............................... ... ......... .................... .............. ... ... ...... .. .. .. ... .. . ... .. .... .. . ... .. ..... .... 0 1 0 −1 .. ...... ... ... ... ..... ... ... . . . ... ... ... .. ... ... .................................................................. .... ... ...... ...... 0 2 1 0 −1 0 −1 −2 4 2 0 2 4 1 0 −1 0 −1 −2 6 3 0 2 6 9 1 0 −1 3 0 −1 −2 0 0 −1 6 1 0 −1 −2 9 4 0 1 0 −1 6 3 8 12 1 0 −1 6 9 4 −2 0 1 0 2 1 0 −1 −2 4 2 1 0 −1 4 1 0 −1 −2 6 . ..... .... ... ... ... ...... .... .... .. ... . . . . ... . ... .. ................................... .. .... .... ................................... .... .. .. ... ... ... ... ... .. . .. .. ... .. ..... .... .. 0 2 3 6 1 0 −1 9 8 6 9 ..... .. ... .. ..... .. ... .. ... .. .... .... .... . . ................................. ... ... .... ... .......................................... .. .. .... .......... .. .. .. .. ... .. ... ... .... ..... 0 2 3 1 12 0 −1 6 0 −1 −2 1 0 −1 −2 9 0 3 4 8 6 9 .... ...... .. .. ... .. .... ........ . ...... . . .. . .......................................... ..... .... .... ... ....................................................... ... ... ... .. ... ..... .. . .. .. .. .... ..... ... 0 3 6 9 ψeD7 ..... ... ... ... .... .... .... .. ... ... .... ........ ... .. .......................................................................................... ......... ... ... ... .. .... 0 6 ...... ... .. .. ... ... ...... .. .... ... .... . .......................................... .... ... ... ................................................. ... .. ... .. .... ...... .. .. ... .. .. ... .... .... ϕ eD7 1 4 ψeD6 ......... ... ... ... .... .... ..... .. ... ... .......... ... ... ... ...................................................................................... ........ ... ... ...... .. 0 4 ψeD5 ..... ... .... ... ... .... .... .. .. .. .. ... .. ... ................ .................................................................... ....... ... .. .... ........ .. 0 3 ψeD4 ... ... .... ... .... ... ..... .. ... . .. .. .. .. .. ... ......................................................................... ... ..... ... ........ ....... 0 2 ψeD3 ϕ eD6 .. ...... ...... ..... .... ....... ... . .. ... ... .. .. .. .... .............................................. ..... .... ... .... .......................................................... ... .. ... .. ... ... ... ..... ..... .... ..... ..... ... 0 −1 ϕ eD5 .... ..... .. .. .. .... .......... . .. .. .. . ....... ......................................... ..... .... .... .... ....................................................... ... .. .. . ... ....... .. .. .. . ..... ...... .. 0 3 .. ...... ... ... ... ..... ... ... . . . ... ... ... .. ... ... .................................................................. .... ... ...... ...... ψD7 ..... ... ... ... .... .... .... .. ... ... .... ........ ... .. .......................................................................................... ......... ... ... ... .. .... 0 4 3 ϕD7 1 1 2 0 ... ..... ... ... ...... ... .... .. . ............................... ...... ................. ... .............. . ......... ... ... .. .. .. ... .... ... .. .... ... ... .. ...... .... ϕ eD3 2 ψD6 ......... ... ... ... .... .... ..... .. ... ... .......... ... ... ... ...................................................................................... ........ ... ... ...... .. 0 1 1 ϕ eD4 .. ...... .. .. .. .. .. .... .. .... ... .... . . . .......................................... ... .... .. .... .............................................. ... .. ... .. ..... ...... .. .. ... .. .. ... ..... .... ϕD6 1 0 ψD5 ..... ... .... ... ... .... .... .. .. .. .. ... .. ... ................ ................................................................. ....... ... .. .... ........ .. 0 −1 −1 4 ....... ... ... .. ...... .. ... .. .. .. .... .... .... .. . . ................................. ... .. .... ... ........................................ .. .. ..... .......... .. .. .. .. ... . ... .... .... .... ϕD5 1 0 ψeD2 2 ... ....... ...... ... ........ .... .... . ... . . . ... .... ..... .... .... ... ......... .. ...... ........................................ ...... .. .... ψD4 ... ... .... ... .... ... ..... .. ... . .. .. .. .. .. ... ......................................................................... ... ..... ... ........ ....... 0 3 ... .... .... ..... .. .. .... .. .. .... ..... .... . . . . . ... ... ..... ................................. ................................... .. ... ...... .. ... .. ... ... .. ... ... .. ... ... ..... ...... ... ϕD4 1 2 1 ψD3 ϕD3 2 1 ϕ eD2 2 2 12 1 0 −1 .. ..... .... ..... ... .... ........ . . . ........ ... ... ...... ............................................... ..... ... ... ... ......................................................... ... ... ... .. .... ... ... ..... ..... .... ..... ..... ... 0 4 Abbildung C.1: Daubechies Waveletsysteme 2. bis 7. Ordnung 8 12 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN ϕD8 1 0 −1 ψD8 .... ... .... ... ... .... .... .. ... ... ..... ........ ......... ... ... ............................................................................................. ... .. ....... . 0 3 6 9 1 0 −1 12 15 3 ϕD9 1 0 −1 4 8 12 1 0 −1 16 0 −1 9 12 15 0 −1 ..... ... ... ... .... .... .... .. . . .. ... ...... .......... .... .... ....................................................................................................... ... .. .. ..... .... 0 3 6 9 12 15 18 4 8 12 16 1 0 −1 .... ... .... ... ... .... .... .. ... ... ..... ........ ......... ... ... ............................................................................................. ... .. ....... . 0 3 0 −1 6 9 1 0 −1 12 15 ..... .... ..... ..... .. ..... .... .... ........ . .. .. . . .... ........................................... .... .... .... .... .............................................................. ..... .. .. .. .. .... ... .. .... ..... ...... ..... .... ..... .. 0 3 .. ..... .... .... ......... ....... ...... .. .. .. ... ..... ................................................... .... ..... ....................................................................... ..... .. .. ..... .... .. ..... ..... ...... ..... ..... ..... .. . 0 3 6 9 12 15 18 . ....... ... .... ... ... .... ..... . .. ... ...... ......... .... .... ................................................................................................. ... .. . ..... .... 0 4 8 1 0 −1 6 9 12 15 ψeD9 12 1 0 −1 16 ..... ... ... ... .... .... .... .. . . .. ... ...... .......... .... .... ...................................................................................................... ... .. .. ..... .... 0 3 6 9 12 15 18 . ..... ..... ..... ....... ........ ....... .. ... . .. ..... ............................................... .... .... ... .................................................................. ..... ... .. .... .... ...... ..... ...... ...... .... ..... . 0 ϕ eD10 ψD10 1 ψeD8 ϕ eD9 ... ..... ..... ..... ......... ........ ......... .. .. . .. .... ................................................ .... .... ... ................................................................. ..... ... ... ..... .... ..... .... ...... ...... ..... ...... . 0 ϕD10 1 6 1 ψD9 . ....... ... .... ... ... .... ..... . .. ... ...... ......... .... .... ................................................................................................. ... .. . ..... .... 0 ϕ eD8 ... ..... ..... ...... ... . . .. ...... .. ... ..... .. .. .. .. .... ........................................... ... ..... ... ... ............................................................. ..... .. .. .. .. ..... ... ... ..... ..... .... ..... ...... ...... 0 80 4 8 12 16 ψeD10 1 0 −1 .... ... .... .. ....... ... . .. . . . .................................................... .... .... ... ..... ... .. .. .... ...... ..... ... 0 3 6 9 12 15 18 Abbildung C.2: Daubechies Waveletsysteme 8. bis 10. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN 81 B-Spline Waveletsysteme ϕBSP 1 ? ψBSP 1 3 1.5 1.0 0.5 0.0 ............................ ... ... ... ... ... .... ... ... ... ... ... ... ... . ..................................................... . .................................................. −0.5 −2 −1 0 1 2 3 1 0 −1 ................ ... .... ... ... .... .... ........................... ... ... ........................... ... ... ...................................................... ... .. ... ... ... ... ... ... ............. −2 −1 0 1 2 3 1.0 0.5 0.0 1.5 0 −1 ........ ... .... ... .. .. .. .. .... . . ............... . .. ............................................ .... .... .... .................................................. ... . ................ ... ... ... ... ... ... ... .. ....... −4 −2 0 2 4 1.0 0.5 0.0 ψeBSP 1 3 ......... ... ..... ... .. ... ... .... ... . ... ... .... . ... . . . ... . . ... . . . .... .......................... .......................... .... ............. . . . ......... −0.5 −2 −1 0 ψBSP 1 5 1 ϕ eBSP 1 3 1 2 3 1 0 −1 ..... .. ... ... .. .. ... .... ..... . .. .. .... .. ... ...................................... ....... ... ....... ....................................... ... ... ... .. .. .. .. .. .. ... .. . .. .. ... .. ..... −2 −1 0 ϕ eBSP 1 5 0 2 2 3 ψeBSP 1 5 .... ... .. .. ... .. .. ... .... .. .. ... .... ... .... ... .... ... .. ... ........................................... ............................................ .... ... .. ....... ..... . −0.5 −4 −2 1 4 1 0 −1 .. .... ...... .. ... .... .... .. . .. .. ..... .. ... ...................................................... .... .... .... ....................................................... . ... .. .... .. ... .. .. .. .. .. . .. .. ..... .... −4 −2 Abbildung C.3: B-Spline Waveletsysteme 1. Ordnung 0 2 4 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN ϕBSP 2 ? 1.0 0.5 0.0 ψBSP 2 2 .... ... .... ... .... .. ... . ... ... ... ... ... .. . ... . . . .......................... .................................................... −2 −1 0 1 2 3 ϕ eBSP 2 2 1.5 ..... ..... .. .. .. ... 1.0 .... .... . .. 0.5 ... .. .. .. .. .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................ . .. ....... 0.0 ... ............ ....... .... ....... .. ............ .... . −0.5 −2 −1 0 1 2 3 ψBSP 2 4 0 2 4 1.5 . .... ..... 1.0 ...... ........ .. .. 0.5 .. .. ...... .. .. ..... 0.0 ................................................ ....... ...... ....... ...... ................................................. ...... .... ..... ..... −0.5 0 3 6 ψBSP 2 8 0 4 −2 −2 −1 0 1 2 3 ψeBSP 2 4 ... 2.0 ...... ...... 1.5 .... ..... ... .. 1.0 .. .... ... .. 0.5 .. ..... . . . . .. 0.0 ................................................ ....... ......................................................... ..... ...... . −0.5 −4 −2 0 2 4 2 1 0 −1 .. .... .... ....... .. ...... .. .. .. .. ..... .... .... ...... . .................................................... .... .. ... ... ................................................... ... ... .. ... ..... ..... ..... ...... .... .... .... .... . . −4 −2 8 −4−2 0 2 4 2 1 0 −1 −6 −3 4 4 0 3 6 ψeBSP 2 8 ... 1.5 ..... ..... .. .... . . 1.0 . ... ... ... ... 0.5 .. ... ... ..... ... . . . . . 0.0 ............................................................. ................................................................... .... .... −0.5 0 2 .. .. ... .... ....... .. ...... .... .... ... .... ..... . . . . ...................................... .. ... ........................................ ..... .... ...... ...... .... ...... ..... .... .. ... . . .. . ...... 1.5 .... .. .. .. ... 1.0 .... .... .. ... ... ... 0.5 .. .. ... ... .... ....... .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... .... . ... ... ......... .................................. 0.0 ... ... ... .. ..... ...... −0.5 −8 −4 0 ψeBSP 2 6 ϕ eBSP 2 8 1.5 .. .. .... 1.0 .... ........ .... 0.5 ..... .. .. .. .. ......... .... .... ........................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.0 ... .. ... .. ...... .... ..... ...... −0.5 . . −8 −4 0 6 .. ... ... 4 ........ . ..... 2 ...... .... ... . . ............. ........ ......... ................................................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0 ......... ......... ..... ...... .... .... .. −2 ... .. .. .. −4 −2 −1 0 1 2 3 ϕ eBSP 2 6 ψBSP 2 6 −6 −3 2 ψeBSP 2 2 . .. .. ... ..... .. .... ...... ... ..... ......... ......... . . .... . ............ . ......................... .......... ........................................................ ...... ..... .... ... ... . . . ϕ eBSP 2 4 1.5 ... ..... .... 1.0 ..... ... ... .. .. .. 0.5 .. ... . ... .. . 0.0 .................................................. ..... ...... ...................................................... ... ... ... ... . . . . . .. . −0.5 −4 −2 4 82 8 2 1 0 −1 . ..... .... .... ....... ... ... .... ... .................................................................... ... ............................................................... ..... ...... ..... ...... ..... .... ... ... −8 −4 Abbildung C.4: B-Spline Waveletsysteme 2. Ordnung 0 4 8 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN ϕBSP 3 ? ψBSP 3 1 1.0 0.5 0.0 80 ..................... ..... .... .... ... ... ... ... ... . . .... .. . . .... . ..... ... . . . ...... ... . . . . ........ . .. ............ ............... 1 0 −1 −0.5 −1 0 1 2 .......... ... .... ... .... ... . .. . . ... ..... .. ..... . . . . . .. . . ........... .. ................ ... ....... .. ..... .. .... ... ... . . .. .... ... .. ........ −1 0 1 2 40 0 −40 ϕ eBSP 3 1 .. ... .. ... .. ... ... ...... ....... ..... . .. ...... . ... .. . ................ .............. .. .. .. ................................................................................................................................................................................................................... ... .. ......... . .. .. . ............... .... ......... . . ..... .... ... ... ... ... ... ... ... . −80 −1 1 0 −1 ... ... ... ... .. .. .... . ... ... .......... ................................. .... .... .... .................................. ........... .. .. .. ... ... .. ... .. ...... ... 2 0 −2 −2 0 2 ψ3,5 2 1 0 −1 .. ..... .. ... ... .. ... .... ....... .. . ................................................. .... .... .... .................................................. ........ .. .. . .. .. ... .. .. ... ..... .. −4 −2 0 2 4 6 1 0 −1 ψBSP 3 7 1 0 −1 ...... ...... ...... .... .... . .. ... ..... .. ... .... ..... ..................................................... .... .... .... ...................................................... ... .. ... .. ...... ... .. .. .. ... .. ... .... .... ..... ...... −6 −3 0 3 6 2 1 0 −1 ψ3,9 1 0 −1 .. ...... ...... ......... ...... ... .. ... ...... ... ... .. .. ... ......................................................... ... ..... .... .... .................................................... ... .. .. .. ... ..... ... ... .... .... .... .... .... ..... ..... . −8 −4 0 4 8 2 1 0 −1 2 . ............ ........... .............. ............. ...................................... ................................... .. ........ ......... ... ... .. .. .... .. ... ....... ....................... ............... ..... ... ............................................. .................. ... ... ............... ... ................................... . ......................... .................. .......... . ......... .................. .................... ......... . ............... .................... .............. .......... .... . . −2 4 1 ϕ eBSP 3 3 ψBSP 3 3 4 0 0 2 4 60 30 0 −30 83 ψeBSP 3 1 .. ... .. ... .. .... ... ...... .. ..... .... ............. ..................... .. ............... .... . . . . . .............................................................................................................................................................................................. .. .......... . .. .......... . .......... . . .... ......... .... ... ... .... ... ... ... ... .. −60 −1 4 2 0 −2 −4 . .... .. .... ....... ......... .............................. ...... ................. .......... ............... ................... .. .......... ............. ................ ..... ..... .................. .. ... . . . . . . . . . ........................................ ....... .. ... ... .................................................... ............ .. .... ......... .................. .............. . ................ ................... ........ .............. ... ....................... ......... ........ ......... ... . −2 4 2 0 −2 6 −4 −2 0 6 2 2 4 0 −2 −6 −3 0 3 6 ψeBSP 3 9 ... ....... ... ... ..... .... .. .. .. .. ... ... .. ... .... . ..... .. ... ...... ..................................................... .... .... .... .... ...................................................... ... . ... .. ... ... ... .. ...... ...... . . 4 4 6 ... .... ..... ... .... .. ....... ......... .. . ... .. .. ..... .............................................................. ... .... .... ............................................................. .... ... .. ..... ..... .. .. ...... ..... ... .... .... ..... ..... . ϕ eBSP 3 9 −8 −4 0 2 ψeBSP 3 7 ..... ...... .. ... ... .. ... ... .. .. .. ... ... .. .. .... . . ...... .. .. ..... .................................................. .... .... ..... ....................................................... .. ... ... ... ... .. .. .. ......... ......... 3 0 ........ ....... ...... .. ... ... .... .... ............ . . .. . . .. ..... ..... ... .. .. .. ............................................................ ... .... ... ............................................................. .. ... ... ... ...... ....... .. .. .......... ... .. ...... .. ... .. .. ........ ......... ...... ϕ eBSP 3 7 −6 −3 0 2 ψeBSP 3 5 ..... .............. ............ ... .. .... .... . .. .. .. ... ... .. .. .... . . ..... . . .... ...... . .. ...... ............................................. .... ... .... .... ................................................ .... ... ... .... .............. ............... .......... .......... .... ..... 2 1 ψeBSP 3 3 ϕ eBSP 3 5 −4 −2 0 0 8 ... 2 ....... ..... ...... .... . 1 .... .... ... .... .... ...... ..... 0 ........................................................................................................................................ ..... ..... ..... ...... −1 .... ..... .... ... −2 −8 −4 0 4 8 Abbildung C.5: B-Spline Waveletsysteme 3. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN ϕBSP 4 4 ψBSP 4 4 1.0 0.5 0.0 ... ...... .. ... .. ... ... ... .... .... ... .. ... ... ............................................................. ................................................ 0 −1 −0.5 −4 −2 0 2 4 0.0 ... ... ....... ........ ... ... ... ... ... ... .. ... ................................................ .... .... ...... ........................................... .... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. ...... ...... .. −4 −2 0 6 2 4 6 ϕBSP 5 5 ψBSP 5 5 ......... ... ... ... ... .. ..... . ... .. ... ... ...................................................... ...................................................... ... ...... ... .... .... .... ...... ... ... ... ... ... .... ............................................... .... .. .... ............................................... ... .. .. .. ... ... ... .. ... .. ... ... ... ... .. ...... .... 1.0 0.5 30 1 1 0 −1 −0.5 −6 −3 0 3 6 −6 −3 0 3 6 ψBSP 6 8 ϕBSP 6 8 0.5 0.0 1 0 ............................ −1 −0.5 −10 −5 0 5 10 −10 −5 0 5 10 0 −10 −20 60 30 0 −30 . ... ... ... .... .. ...... .. . . ........... . . .. . ... ................ ... . ... ..... ........................................ ............................................................................................................................................................................................................................................... .. ......................................... .. .............. .. .......... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . −4 −2 0 2 4 6 ϕ eBSP 5 5 . . ...... ....... ................ ..................................................... .................... .............................................................. ...................................................................................................................... ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. .......................................................................................... ............................................................................................................ ....................................................... ......................... ..... ...... .. .... .. . −60 −6 −3 0 3 6 20 10 0 −10 −20 −30 50 25 0 −25 10 90 60 30 0 −30 −60 −10 −5 ψeBSP 4 4 ... ... ... ... .. .. .. .. ............................... ..................................... .. .................................................................................................................................................................................................................. ................................. ..... .................. ..... . ............. . ... ... ... ... .. −4 −2 0 2 4 6 ψeBSP 5 5 ... ... ........... .......................... .................................................................. ...................... ........................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................... ............................................................................... ............................................... ................................... ......................... ........ ... .... −50 −6 −3 0 3 6 ψeBSP 6 8 ϕ eBSP 6 8 1.0 ....... ... .... ... .... .... .... ... ....... ............................................................. ......................................................... 20 ϕ eBSP 4 4 84 60 0 5 10 30 0 −30 −60 −10 −5 Abbildung C.6: B-Spline Waveletsysteme 4. bis 6. Ordnung 0 5 10 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN 85 Modifizierte B-Spline Waveletsysteme ϕM OD1BSP 4 4 1.5 1.0 0.5 0.0 .... ...... .. ... ... ... .... ..... .. .. .. .... ... .. ... ... ... ..... .. .............................................. ..................................... ... ... ...... ......... ...... −0.5 −4 −2 0 2 4 ψM OD1BSP 4 4 2.0 . ...... 1.5 ..... ..... 1.0 .... .... .. . .. .. 0.5 .. .. .. ... ................... .... .... ..................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.0 ... .. .. .. ... ... ... ... ... . .. .. −0.5 ...... ...... . .. −1.0 −4 −2 0 2 4 ϕM OD1BSP 4 6 2 4 1 0 −1 −2 −4 −2 0 6 ϕM OD2BSP 4 6 0.0 −0.5 1.0 0.5 0.0 ....... ... ... ... .... .... .... ... .. ... .. ............ .. . ................................................. ................................................ −4 −2 0 2 4 2 4 6 1.0 0.5 0.0 −0.5 −1.0 .. .. ...... ...... .. .. .. ... .. .. . .. ..................................................... .... .... ....................................................... ... ... ... .. ... ... ... ... .... ..... ... −4 −2 0 6 2 4 6 ψM OD1BSP 6 8 ... ....... ... ... .... ..... . . ... ... ... ... .. .. .. .... . .................................................... .... .... ........................................................... ..... ..... . ..... .... .... ....... .. ..... ...... ... .... . . . . ... . ..................................................... ...... ... .... ........................................................... ... .. ... ... ...... ..... ..... .... ...... ...... ... ... 0 4 1.5 1.0 0.5 0.0 −0.5 8 1.0 0.5 0.0 −0.5 −8 −4 0 4 8 0 2 4 2 1 0 −1 ϕ eM OD1BSP 4 6 2 4 1 0 −1 6 6 .. ... .. ... 4 ....... .. ..... 2 ...... .... . ..... ...... . ....................... .......... .......... ................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0 ....... ....... ..... ..... .... ... −2 .. ... . −4 −4 −2 0 2 4 6 0.5 0.0 ... ...... ....... .... .... .. .. ... .... ... ... .... .... .. ... ..................................................... .... .... ........................................................... ...... ....... . . −0.5 −8 −4 0 4 2 4 8 .... .... ..... .... .... ..... .. .... .... ..... . . ....................................................... ... .. ....................................................... .. .. .. .. .. .. .. .. ..... ..... ..... .... −4 −2 0 2 4 6 ψeM OD2BSP 4 6 6 .. . .. ... .. .. ... .. 3 ....... ........ .. . . ........ ........ . 0 .................................................................................................................................................................... .. ..... .. .... ... −3 .. .. .. ... −6 −4 −2 0 ϕ eM OD1BSP 6 8 1.0 0 ψeM OD1BSP 4 6 .... ....... ... ... .... ..... .. ... ... .... ... ... .................................................................. ...................................................... −4 −2 0 . .. ...... .... ........ .. .. ... .. .. ........................................................ .... .... ........................................................ ... .. ... ... .. ... .. .. .... .... ..... ..... . . −4 −2 ϕ eM OD2BSP 4 6 ϕM OD1BSP 6 8 −0.5 −8 −4 −4 −2 ψM OD2BSP 4 6 1.0 0.5 .. ... ...... ...... ...... ....... .... .... ... .... ............................................................ ... .... .............................................................. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .... .... .... ... ψeM OD1BSP 4 4 1.5 ... ..... ... .. 1.0 ... .... .... ..... .. .... 0.5 .. ... .. 0.0 ................................................. ............................................................... −0.5 ψM OD1BSP 4 6 .... 1.5 ..... .. ... .. .... . . 1.0 . ... .... ... .. 0.5 .. ... ... ..... . . 0.0 ............................................... ...... ....... ........................................................... .... .... −0.5 −4 −2 0 ϕ eM OD1BSP 4 4 2 4 6 ψeM OD1BSP 6 8 1 0 −1 .. ..... .... ..... ........ .... . .. .. . ............................................................... .... .... ................................................................ ..... .... ..... ..... ...... ..... .... ..... −8 −4 0 4 Abbildung C.7: Modifizierte B-Spline Waveletsysteme 4. und 6. Ordnung 8 ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN 86 Fourier-Transformierte der Waveletsysteme Daubechies Waveletsysteme |ϕbD2 | |ψbD2 | 1.5 ... 1.0 0.5 0.0 .. .. .. .. ......... ..... ..... ................ .. ....... .. .. ... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ..... .. .. .. .. ......... .... .... .... ... ...... ...... .......... ....... ............................................. ........ ..................... .. ..... ............ ......... ......... 0 1 2 3 4 5 Hz 1.5 1.0 0.5 0.0 ... .... .. .. .. .. ... .......... .. .. ... .. .... .. .. .... ... ... . .. ... .. ...... ....... ... ... ...... .... .... .. . . .... .. .. .. .... .... . ..... .... .. ...... ... ... ............ .............. ....... .. .. ....... .......... ...... ............... ................ . ........ .............. ..... ... .................... ........ . ...... . 0 1 |ϕbD3 | 0.5 0.0 .. .. .. .. ........... ..... .... .. ................ .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .... . .. .. .. .. ......... ................... .............. ... ...... .......... ........... ...................................... ................................................ 0 1 2 3 4 5 Hz 1.0 0.5 0.0 1.0 1.0 .. .. .. . ........... .... .. ... .. .............. ... .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... . .. ..... ......... ............................................................................................... .... ...... ..................................... ......... 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 .. .... .. .. .. .. ... ... . . .... .. ... ... .. ... ... .. ..... ... ... ...... ......... ........ .... .. .. .. .... .... .. .. .. . ... .. .. .... ... ... .. .. ... .... ... .... ...... ...... ... ............... ........... ......... ................. .............. ........................ ......... .................... ................................ ... 0 1 1.0 1.0 .. .. .. . ........... ..... .. .. .. .............. ... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... . .. ... ...... ............................................................................................... .... ....... ...................................... ......... 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 0 1 1.0 1.0 .. .. .. . ............. ..... .. .. .............. .... .. .. . .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... . .. .. ... ................................................................................................ .............. ................................................ 0 1 2 3 1 3 4 5 Hz 0.0 2 3 4 0.5 5 Hz 0.0 0 1 0 1 2 3 4 0.5 5 Hz 0.0 4 .... .... .... .... .. 5 Hz 0.5 0.0 0 m = −1 1 2 3 4 ........................... 1.0 0.5 5 Hz 0.0 m=0 5 Hz 2 3 4 5 Hz .. .. .. . ........... .... .. ... .. .............. ... .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... . .. ..... ......... ............................................................................................... .... ...... ..................................... ......... 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e D5 | .. .. .. . ........... ..... .. .. .. ............. ... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... . .. ... ...... ............................................................................................... .... ....... ...................................... ......... 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e D6 | 1.5 .... .. .... .... .. .. ... ... .. .. ......... .. .... .. .. ... ... ... ....... .... .... .... ... .. ... ... .. ..... .... ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. . .. ... .... ...... ..... ... ... ...... ..... .... .... .... ...... ............................................................ ........................... ............ ..................... ... ..... ... ..... .... 4 |ϕb e D4 | 1.5 .... 1.0 3 .. .. .. .. ........... ..... .... .. ................ .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .... . .. .. .. .. ......... ................... .............. ... ...... .......... ........... ...................................... ................................................ 1.5 .... 1.0 2 |ϕb e D3 | |ψbD6 | 1.5 0.0 2 0.5 .. .... .... .. .. ... .... . ... .. .... ... .. .... ... .. ... .. ... ....... ........... .... ... .. .... .. ... .. . .. .... .. ... .. .. ... ... .. .. .. .. .. ... ... ... ...... ..... ... ... ....... ...... .. .... ........................................................... . . . . . . ............................ . . ....................... .... . ..... .......... |ϕbD6 | 1.5 .... 0.5 0 |ψbD5 | 1.5 0.0 0.0 1.0 ... .... .. .. .. .. ... ... .. . ... .. .... ... .. .. ... .. ..... .. ... ...... ....... .... .... .... .. .. .. ... ... .. ... .. .. ... .. ... .. . .. ... .. .. .... ... ... ... ... ..... ..... ....... ....... ....... .......... ............. .............................. .......................................... ..................... ..... .. ..... ........... |ϕbD5 | 1.5 .... 0.5 5 Hz |ψbD4 | 1.5 0 4 1.5 ... |ϕbD4 | 0.0 3 0.5 1.5 1.5 .... 0.5 2 1.0 .. .. .. .. ......... ..... ..... ................ .. ....... .. .. ... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ..... .. .. .. .. ......... .... .... .... ... ...... ...... .......... ....... ............................................. ........ ..................... .. ..... ............ ......... ......... |ψbD3 | 1.5 ... 1.0 |ϕb e D2 | 1.5 ... .. .. .. . ............. ..... .. .. .............. .... .. .. . .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. .. . .. ... ... ................................................................................................ ............. ................................................ 0 1 2 3 ............... 4 5 Hz e D2 | |ψb 1.5 1.0 0.5 0.0 ... .... .. .. .. .. ... ........... .. ... ... .. .... .. .. .... ... ... . .. .. .. ...... ....... ... .... ....... .... .... .. . . .... .. ... .. .... .... .... .... ... . ....... ... ... ........... ............ ..... .. .. .. ...... ......... ........ ...... ................ ................. ...... ............. ... .................... ......... . ...... ... 0 1 0.5 0.0 0.5 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 4 5 Hz .. .... .. .. .. .. .. .. ... ........... .. .. .. .. .... ... .. .... .. . .... .. ... .. ...... ..... ... ... ... ... ....... .... .. .. . .. .. .. . ... ... .. .. ... .... ... .... ....... ..... ... .... .. .. .. ..... .................. ........................ ............. ........ .................... ................................ ...... . ..... ............ 0 1 2 3 4 5 Hz e D4 | |ψb 1.5 1.0 3 e D3 | |ψb 1.5 1.0 2 ..... .... .. .. ... ... .. ....... .. ... .. .. .. ... .. .... ... ... ........ ..... .... .... .... .. .. .. .... ... .. .. .. . .. .. ... .. .. ... ... .. .. .... ... ... ...... ..... .... ... . .... .... ... ......................... ..... .. .. .................. . . . . . ....................................... . ... ............... ........................... . 0 1 2 3 4 5 Hz e D5 | |ψb .... .... .. .. ... .... .. .... .. ... ... .. ... ... .. ... ... ... ........ .......... .... ... .. ... .. ... .. .. .. .... .. ... .. . ... ... .. .. .. .. .. ... ... .... ...... ..... .. .. ... .. ... .... .. .. ....... ............................................................ . ............................ ....................... ..... .. ..... ........... 0 1 2 3 4 5 Hz e D6 | |ψb .. .... .... .. .. .. .. ... ........ .. .... ... .. . .. .. ..... ... .. .... ... .... ... ... ...... ..... .... . .. . ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. .. .. .. ... .. . .. ... ... ... ...... ..... ... ... ....... ...... ... ........................................................... ........................... ............ ..................... ... ..... ... ..... ...... 0 1 2 3 4 5 Hz m=1 Abbildung C.8: Fourier-Transformierte der Daubechies Waveletsysteme 2. bis 6. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN |ϕbD7 | |ψbD7 | 1.5 .... 1.5 1.0 1.0 0.5 0.0 .. .. .. . .............. .. ... .. ... .............. .... .. . . .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. . .. ... ... ................................................. ......................................................................................................... 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 .... .... .. ... .. .. ... ....... . .. . .. .... ... .. . .. .. ..... ... ... ....... ......... ...... . .. ... .... ... .. .. .. .... ... .. .. .. . ... .. .. .. ... ... ... ... .... ..... .... ... ...... ..... .... .. . . . .. . . . . . . .. . . . ................................................................................... ... .... . ..... ..................................... 0 1 |ϕbD8 | 1.5 1.0 1.0 0.0 .. .. .. . .............. .. ... .. ... ............. .... .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. . .. ... ... ................................................. ........................................................................................................... 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1.0 1.0 .. .. .. . ............. .. ... .. ... .............. .... .. .... ... .. .. . .. ... .. .. . .. .. ... . .. .. ... .. ... .. .. .. . ............................................................................................................... ............................................. 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 0 1 1.0 1.0 .. .. .. . .............. .. .. .. ... ............... .... .. ... ... .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. . .. ... ... .. .. .. .. ... . ............................................. .............................................................................................................. 0 1 2 3 0 1 2 3 4 1.0 0.5 5 Hz 0.0 0 1 2 3 4 0.5 5 Hz 0.0 0 1 4 .... .... .... .... .. 5 Hz 0.5 0.0 0 m = −1 1 2 3 4 ........................... 1.0 0.5 5 Hz 0.0 m=0 4 5 Hz 2 3 4 5 Hz |ϕb e D9 | .. .. .. . ............. .. ... .. ... .............. .... .. .... ... .. .. . .. ... .. .. . .. .. ... . .. .. ... .. ... .. .. .. . ............................................................................................................... ............................................. 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e D10 | 1.5 .... .. .... .. .. .. .. ... ... .. .. ......... .. ... ... .. .. .. ... ..... .... .. .... .. .... ... .... .. .... .... .. .. .... .... ... .. .. .. . .. ... ... .... ... ... ..... ... ... ... ..... .... .. .. ... .. ... ........................................ ....................................................................................... ... ............. .......... 3 .. .. .. . .............. .. ... .. ... ............. .... .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. . .. ... ... ................................................. ........................................................................................................... 1.5 .... 1.0 2 |ϕb e D8 | |ψbD10 | 1.5 0.0 0.0 1.5 .... .. .... .. .. .. .. ... ... .. ...... .. ..... ... .. .. ... .. .. ... ... ...... ....... ...... . .. .... .. ... .. .... ... ... .. . .. .. .. .. .. .. . ... ... ... .... ....... .... ... ... ... .... .... ... .. .. ... ... . ......................................................................................... ... .......... ........................................... |ϕbD10 | 1.5 .... 0.5 5 Hz |ψbD9 | 1.5 0.0 4 0.5 ... .... .. .. .. .. ... .... .. ....... .. .... ... .. .. .. .. ... ... ... ....... ......... ....... .. ... ... ... .. .... ..... ... .. . .. . ... .. .. .. .. .. ... ... .... ...... ..... ... .. ... .. ..... ....... .... . . . . ......................................................................................... ... ..... ... ..... .................................... |ϕbD9 | 1.5 .... 0.5 3 1.0 .. .. .. . .............. .. ... .. ... .............. .... .. . . .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. . .. ... ... .................................................. ........................................................................................................ |ψbD8 | 1.5 .... 0.5 2 |ϕb e D7 | 1.5 .... .. .. .. . .............. .. .. .. ... ............... .... .. ... ... .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. . .. ... ... .. .. .. .. ... . ............................................. .............................................................................................................. 0 1 2 3 ............... 4 5 Hz 1.5 1.0 0.5 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 87 e D7 | |ψb .. .... ..... .. .. ... ... .. ........ .. .... ... .. .. .. .. ... ... ... ....... ......... ...... . .. .... .... ... .. . .. .... ... .. .. .. . ... .. .. .. .. ... ... ... .... ..... .... ... .. .. .. ... .... .... ... .. .... . ..................................... ................................................................................... ... ..... ... ..... ... 0 1 2 3 4 5 Hz e D8 | |ψb ... .... .. .. .. .. ... .... .. ........ .. .... .. .. ... ... .. ... ... ... ....... ........ ....... . . ... .. .... .... .. .. .. .. .. ... .. .. .. . ... ... ... ... ....... .... ... ....... ..... .... .. ... ... .... ... . ......................................................................................... ... ..... ... ..... ..................................... 0 1 2 3 4 5 Hz e D9 | |ψb .. .... .. .. .. .. ... ... .. ...... .. .... ... .. .. ... .. .. ... ... ...... ....... ...... . . .. . ... .. .... .... .. ..... .... ... .. .. .. . ... ... ... ... ... ... .... ... ... .... ...... .... ... ...... .... .... ......................................................................................... ... .......... ............................................. 0 1 2 3 4 5 Hz e D10 | |ψb .. .... .. .. .. .. .. .. ... ......... . .. . .. ... ... .. .. .. .. ... ... . ... ....... ....... ...... ... .. .... ... .. ... .... ... .. ... .. . ... ... .. .. .. .. .. ... ... ..... ..... ... ... .... ..... .... ... ........................................ ....................................................................................... ... ............. .......... 0 1 2 3 4 5 Hz m=1 Abbildung C.9: Fourier-Transformierte der Daubechies Waveletsysteme 7. bis 10. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN 88 B-Spline Waveletsysteme |ϕbBSP 1 3 | |ψbBSP 1 3 | 1.5 ... 1.0 0.5 0.0 1.5 .. .. .. . .......... ... ..... .............. .. .... .. ...... .. ... ... .. ... ... .. .... .. .. ..... ...... .... .... ... .. . . .... .... . .... ........... ....... ... ................. .................. ................. ............... .................... .. .... ... .............. . .............. . 0 1 2 3 4 5 Hz 1.0 0.5 0.0 1.5 ...... ... .... .. .. .. .. ... .......... .. ... .. .. .... ... .. .. .. ....... .. .. .. .. ..... .... ... .... ..... ..... .. .... .. ... .. .. .. .... .. .. ... .. ..... .............. .... ... .. .. ... .. .... ..... ............. ................. .... . .. .. .. . ............ .... ....................................... ... ........ ............ ..... ....... ... ..... .......... 0 0.5 0.0 3 4 5 Hz 1.5 .. .. .. . .......... ... ..... .............. .. .... .. ...... .. ... ... .. ... ... .. .... .. .. ..... ...... .... ... ... .. .... .... ...... .... .......... ....... . ................. ................ .............. .................... .................... .. .... ... ............... . ............ . 0 2 0.5 1 2 3 4 .... .... .... .... .. 0.0 .. .. .. .. ............. ..... .. ... .................. .. ... ... .. .. . .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ... .... .. ..... ... ......... ......... ... ....... .... .......... ... ..... ........................ ....... ............. ........ ...................................... ............. 0 5 Hz 1.0 0.5 0.0 2.0 . .... .... .. .. .. .. ... ......... . .. .. .... ... .. .... ... .. ... .. ...... ..... ... ... .... ... ..... ....... .... .. . .... .. .. .... .... .. ... ... ...... ....... .. .. .. .. ... .. .... ..... ............... .... .............. .... ......... ....... ... ............ . . ...... ........ ..... . . ........... .... . ............... .............. ...... ..... .. ... ........ 0 m = −1 1 2 3 4 ........................... 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 1 5 | |ψbBSP 1 5 | |ϕbBSP 1 5 | 1.5 ... 1.0 1 1.0 |ϕb e BSP 1 3 | 1.0 0.5 0.0 1.5 1.5 ......... 1.0 .. . ..... 1.0 ................... 0.5 5 Hz 0.0 m=0 ................... .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. ...... ......... ........................................................................................... .. ...... ......... ................................... 0 1 2 3 ............... 4 5 Hz e BSP 1 3 | |ψb 1.5 0.5 0.0 ... .... .. .. .. .. ... ........ .. .... .. .. .... ... .. .... ... .. .. .. ..... ....... .. ... .... ... ......... .. . . .. ... .... ... ... .... .... ... ... ....... .. ... .... .... .... ......... ... ..... ............ ................. ... ..... ............... ..................... ...... .................................. ................... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 1 5 | |ψb .... .... .. .. ... .... .. . ... .. .... ... .. ... .. .. .... ... ... ....... ....... ....... .. .. ... . ..... .. .. .. .. . .. ... .. .. .... ... .... .. ... ... ....... ....... .... ... ........ ... .... ....... . . .... . . ..................................................... . ...... ...... ............................. ........... ................... . 0 1 2 3 4 5 Hz m=1 Abbildung C.10: Fourier-Transformierte der B-Spline Waveletsysteme 1. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN |ϕbBSP 2 2 | |ψbBSP 2 2 | 1.5 ... 1.0 0.5 0.0 1.5 .. .. .. . ....... .. .... .. ........... ...... .. ..... .. .. .. .. ... . .. .. ... .. ... .. .. ... ... .. .... .. ................................................................................................ .... ..... ........................................... ........ 0 1 2 3 4 5 Hz 1.0 0.5 0.0 0 0.5 0.0 1 2 3 4 5 Hz 1.0 0.5 0.0 1.0 1.0 .. .. .. . ....... .. .... .. ............ .... ....... .. ... .. .. .. . .. ... ... .. .. .. .. ... ... .. .... ... ............................................................................................... .... ...... .......................................... ........ 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1.0 1.0 .. .. .. . ....... .. .... .. ........... ...... .. ..... .. .. .. .. ... . .. .. ... .. ... .. .. ... ... .. .... .. ................................................................................................ .... ..... ........................................... ........ 0 1 2 3 4 .... .... .... .... .. 0.0 0 0 1 2 3 4 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 0 m = −1 1 2 3 4 ........................... 5 Hz 5 Hz |ϕb e BSP 2 4 | 0.0 2.0 1.0 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 2.5 2.0 . .... .... .... ...... .. .. ... .. ........ .. .... ... .. .. ... ... ...... ............. .. .... .. . .. .... .... ... .. .. .. .. ... ... .. .. ... .... ..... .. .. ... ... .... .... ..... ... .... .... ........ ........................................................... ................................. .......... ................... ... ............ ....... .. 4 1.0 2.0 5 Hz 3 ... ... ..... .. .... ... ...... . ...... .. .. . .... .... ... ... .. ... .. .. ... .. .. ... .. .. ..... ..... .. .... .... ..... .. . .... ............. ... ............ ........ . ......... .......................................... ..... . ..... ............. ........................... ...... . .. 0 1.5 1.0 0.5 0.0 m=0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 2 6 | 2.5 . .... .... .... ...... .. ...... .. ...... .. .... ... .. .. .. ... ....... ........ .... .. .... .... .. .. . .. ... .... ... .. .. .. . .... .... . .. .. ... ... ... .. ....... ...... ..... .. .. . . .... ............................................................. ................................... ............... ............ ...... ............. 2 1.5 0.5 5 Hz . .... .... .... 1 0.5 1.5 .... ......... 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 2 8 | 1 2 3 ............... 4 0.0 1.5 1.0 0.5 0.0 2.0 . .... .... .... ... ..... . ....... . ..... ... ........ ...... ... .... . ......... ... ... .. ... ... .. ... .. .. .. .. .. .... ... ............................................................................................... ............ ............................................... 0 0.5 2.0 .... .... .... .. ... . . ....... .. .. ... .. ......... ....... ... .... .... .... .... ... .. ... ... .. .. . .. ... .. .. .... ..... . ..... ............ ........................................................................................... .............................................. |ψbBSP 2 8 | 1.5 0.0 5 Hz .. .... .... .... ... ... .. . ... .. .... .. .. .. ... .. .... .. .. ... ...... ........ ... .. .. .. .... .... .. .. .. .... ... .. ... .. ... ..... .... . .... ... ... .... ...... ...... ..... .... .. .................... . ........................................................ . . . ... .................................................. .. |ϕbBSP 2 8 | 1.5 ... 0.5 1.0 |ψbBSP 2 6 | 1.5 0 4 1.0 2.0 |ϕbBSP 2 6 | 0.0 3 1.5 ..... ........ ..... ... ..... .. ...... .. ... . .... .... ....... .... .. ....... ..... .. ...... ....... ... .. .. .... ............ .. .... ... ..... .. .... ............ ...... ... .... ... .... .. ....... .................... ... ............ .... ..... .... .............. ..... ............................ .... ... . .......... ................ ...... . .. |ψbBSP 2 4 | 1.5 ... 0.5 2 1.5 .. .. .. . ....... .. .... .. ........... ..... ....... .. ... .. .. .. . .. ... ... .. .. .. .. ... ... .. .... .. ............................................................................................ .... ...... .......................................... ........ 0 1 1.5 .... ...... 0.5 e BSP 2 2 | |ψb 2.0 ... .... .... .... .. .. .. .. ... ......... .. ... .. .. .... ... .. ..... .... .... .. .. .. ..... ... ...... ..... ..... ..... .... .... .... .. .... .... .. .. .... .... .... . .. ..... . ...... ... .... .............................................................. .............................. .... ............. ................... ..... |ϕbBSP 2 4 | 1.5 ... 1.0 |ϕb e BSP 2 2 | 2.0 5 Hz 1.5 1.0 0.5 0.0 89 ... .... .. .. .. .. ... ... .... .. ..... .. .. .... ... .. ... ... .. ... .. .... ..... ... ....... ............ .. . . . .. . ... .... .. .. .. .... .. .. . . .. .. .. .. ..... .. .. ..... ... .... ....... ....... .... ....... .............. ....... .... ............... ... ......... ....... ... ............... ....... . . . . .................... . . . . ........................... ..... . .... ......... . .... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 2 4 | |ψb .. .... .... .. .. .. .. ... ... ..... .. ..... .. .. .... .. .. ... ... .. ... ... ... ..... .. ... ....... ...... . .. . ... .. .. .. ... ... .. .. .. .. ... ... .... ...... ........ ... ...... ...... .......... . ............ ... ..... .... .. .. ............................. ............... ........ ...... ........................... ... ............... ..................... ... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 2 6 | |ψb ... .... .... .. .. ... ... . . .. .. .. ..... .. .. .. .. .. ..... ... ... ..... .... .... .... ... .. ... . .. .... ..... ... .. ..... ... ... .. .. .. . .. ... .... ... .... ..... ... ...... ....... .... ... ........................ ........... ... ........................ ......................................... .... ............................................... ... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 2 8 | |ψb ... .... .... .. .. ... .... . .. .. .. ..... .. .. .. .. .. ..... .. ... ....... .... . .... .. . ... .. ... .. ... ... ... ... .. .... ... ... .. ..... .... ... ... .... ... .... ... ....... ...... .... ... ............... ..... ......... . ............................ .................................................. .......................... ...... . ...... .............. 0 1 2 3 4 5 Hz m=1 Abbildung C.11: Fourier-Transformierte der B-Spline Waveletsysteme 2. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN |ϕbBSP 3 1 | |ψbBSP 3 1 | 1.5 .. 1.0 0.5 0.0 .. .. .. .. ...... ... .... .......... ...... ...... ....... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .... ................................................................................................................ ............................................. 0 1 2 3 4 5 Hz 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 6 .. .... .... .. .. .. .. ... .......... . .. . ...... ... .... .. .... . ..... .... ... ... ....... ...... ..... .... . . . ...... .. ... .. ...... .. ... ... ..... .... .......... .... .... .... ............................................................................................. ......................................... ... 0 |ϕbBSP 3 3 | 0.5 0.0 .. .. .. .. ...... ... .... .......... ...... ....... .... .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ... .... ............................................. ............................................................................................................... 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1 2 3 4 5 Hz 1.5 1.0 0.5 0.0 .... .... .... .... ... .......... .. .. .. .. ... .. . .. .... .... ... .. ..... .... . ....... ..... .... .... .... .. .. ..... .... .... .... . .... .. .. .............. ... ............................. ............................................ .................... ...... . .......................................... 0 0.5 0.0 1 2 3 4 .... .... .... .... .. 2 3 4 1 5 Hz 0 1.5 1.0 0.5 0.0 3 ... .... .... .... ............ .. .... .. .. ... ... .. .. ... .. ... .. ..... ... .. ... ...... ...... ... .. .. .. .. .. ..... ..... .. ... .... ..... ........... .... .... .... ......................................... .......... ............ ................................................................................ 0 1 2 3 4 2 1 5 Hz 0 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 3 ... .... .... .... ........... .. ...... .. .... .. .. .. ... .... .. .. ..... .. ... ...... ...... ... . .. . . .. .. .. .. ... ... . .. .. .. .... ... ..... .... ........... . .... .... .. .......................................................................................... ... ........... .......................................... 0 1 2 3 4 2 1 5 Hz 0 5 Hz 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 3 . .... .... .... ....... .... ....... .. .... .. .. .... ... .. .. ... .. .. .. ... ..... ....... ... .. .. .. .. .. ...... ..... ..... . .. .. ... .... ...... .... ........... .... .... .... . ...................................... ................................................................................. ... ........ .......... 0 m = −1 1 2 3 4 ........................... 2 1 5 Hz 0 m=0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 3 3 | . .... .... .... ... ... .. ..... .. ........ .. .. ...... .. ....... ...... ......... . ... . ... . ..... ....... ......... .... ... ............. .............. ............... .. . ... .... .... ............ ................ ... .... . .. .. .. ...... ...... .......... .................. ...... .. .... .. .... .. ...... ....... .. ..... .......... ..... .... .. .. ........... ........... .. ............. ................ . . . . . . . ... .... . . .. . . . . . . . . . . . . . .......... .. .. ..... .. ... . ...... .. . ..... 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 3 5 | . ... .... .... ....... . .. ....... .. .... ... .. .. .. .. ...... .... .... ..... .... . .... ......... .... . . .... ..... ......... ...... .. ....... .......... .. ...... ............ ......... .. .. .... ........... .............. .... ... .... ....... . ...... ...... ..................................... ........ ............... ......................... ... ..... ............. 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 3 7 | . ... .... .... ....... ..... .. ....... .. .... .. .. .. .. .. ...... .... .... ..... .... .. .... .......... ... .. . .... .... ... ... .. .. .. .. ...... ..... .. ..... ........... . ...... ..... ....... ....................................................... ........................................................... ...................... 0 |ψbBSP 3 9 | .. .. .. .. ...... ... .... .......... ...... ....... .... .. .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ... .... ............................................. .............................................................................................................. 0 1 2 2.0 |ϕbBSP 3 9 | 1.5 .. 1.0 0 |ψbBSP 3 7 | .. .. .. .. ...... ... .... .......... ...... ...... ....... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .... ................................................................................................................ ............................................. 0 5 Hz 3 |ϕbBSP 3 7 | 1.5 .. 1.0 4 0 |ψbBSP 3 5 | .. .. .. .. ....... ... .... .......... ...... ...... ....... .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ... .. .. .. .... ................................................................................................................ ............................................. 0 3 2.0 |ϕbBSP 3 5 | 1.5 .. 1.0 2 2 . .... .... . .... .... .. ... ...... . .... .. . .... .. .. .. .. .... ... ... ... ... ... ....... ...... ... ... .. . .. .. .. .. . .. .. .. . ... ........... .. . .. .. .... .. .. . ........ .. .... .... .. .. ......... .. .. .. .. ......... .. ........ ..... .. .. .. .................. ........ ............. ............................................ ........... .......... . . . . . . . . . . . . .. ....... ...................... .... .... ... ...... ....... ............ ............................... .................. ................ ............................. .............. ..... .... .... ..... .... ..... .... .. ... ............ ........... ... .. .. .. ... ....... ... .......... ... ...... .... .............. .. .... |ψbBSP 3 3 | 1.5 .. 1.0 1 4 |ϕb e BSP 3 1 | 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 3 9 | . ... .... .... ....... . ....... .. ....... .. .... .. .. ..... .... ... . . .. ... . .. .... ... .. .... ... ..... ... ... .... ... .... ... .. .. ... .. ... . .. ... ..... ............ ................................................................................................ ................................................ 0 1 2 3 ............... 4 5 Hz e BSP 3 1 | |ψb 5 4 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 90 .. .... .... .. .. .... .. ... ..... . . . . .. .... .. .. .. ... .. .. ... .... .... .. .. .. .... .. ..... ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ........ .. ..... ....... ... ... ... ............ ... . . . . .. .. .. ..... ... .. .. ..... .... .. .. ... .. ... .... ...... ........ .... ... .. .. ...... .. .... ........... .. ....... ..... .. .. .... ........ .. .. .. .... .. ... .. .. .. .. ... .... ... ....... ....... ........ ............. ........ ........ ...... ................. .. .......... ..... ............... ................ ........ ........... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 3 3 | |ψb .. .... .... .. .. .. .. ... ... ..... . ... .. .. .. ... .. .. .... ... ..... .. .. ..... .... .. .... .... ... .... ....... ..... .......... ...... .. ..... ... . . .. .. .. .... ...... .... . ... ....... ......... ... ... ...... ..... ... ... .. .. .. ...... .. .. .... .. ....... ... .... ... ... ... .... ... ....... ...... ......... . . . .. . .. . ..... .. ............ .. ... . ............. ..................... ........................... ............. ........ ............ 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 3 5 | |ψb .. .... .... .... .. .. ... ... ..... .. .. .. .. .. .. .. ... .. ..... .. .. .... .. ... . ... ..... ... ... ... .. . . .. .. ... .. .. ... .. ..... ........ . .. .... .... .. ............ ... ... ... .... ........... .. ..... .. .. ..................... ........ ..... ... ....... ....... ...... ......... ................. ................... ...... .......................... ...... .... .... .......... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 3 7 | |ψb . .... .... .... .. .. ... ... .... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... ... .... ... ....... ..... .. .... . .. . .. .. .. .. .. ... .. .... .... ... .. ..... ... ... ... ... .......... .. ... ... ........ .......... ..................... ..................................................... ................................................. .............. ........ .............. 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 3 9 | |ψb ... .... .... .... ... .... . .. . ..... .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. ... .. ... ........ .... .... ... . . . . .. .. .. ... ... .. .. .. .. . .. ... ........ ........ ... .. ... .... ... ... .... .... ... ...... .......... .... ..... ....... . .................................................... .............................. ....................... ...... .... ..... ............. 0 1 2 3 4 5 Hz m=1 Abbildung C.12: Fourier-Transformierte der B-Spline Waveletsysteme 3. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN |ϕbBSP 4 4 | |ψbBSP 4 4 | 1.5 .. 1.0 0.5 0.0 .. .. .. .. ...... .. ... . .......... ...... ...... ..... ..... ... .. .. . .. ... .. .. ... ... .. .. ... .................................................................................................................. .............................................. 0 1 2 3 4 5 Hz 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 . ... .... .... ....... ... . .......... .. .... .. .. .. ... ... ..... ...... .. .. ... .. .. .. .... .... .. ...... .... .. ...... .... . ...... ...... .... .... .. . .. .... ... ... . .... . .. ................. ... .... .............. . ...................... ..................................................... ........ ........................................... 0 0.5 0.0 .. .. .. .. ...... .. .. .. ......... ....... ..... ...... .... .. .... .. .. ... .. .. ... .. .. ... ... .............................................. .................................................................................................................... 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1 2 3 4 .... .... .... .... .. 4 5 Hz |ϕb e BSP 5 5 | 30 2 1 0 . .... .... .... ...... ........ ......... .. .... .. .. .. ... ... ... ... ...... ... . .. . .. .... ... .. ....... ... . ...... ..... ... ...... ..... ..... ... ... ... ..... .... .. ........................................................................................................ ....... . ........................................... 0 1 2 3 4 20 10 5 Hz 0 0 5 Hz 3 2 1 0 .. .... .... .... ............ ...... .......... ...... .. ... .. ... .. . . ... .... ....... ... .. .. ... .. .. ... ..... .. ...... ... .. ............ ........ ...... . ................................................................................................... . ...... ........................................... 0 m = −1 1 2 3 4 ........................... 30 20 10 5 Hz 0 m=0 2 3 4 5 Hz |ϕb e BSP 6 8 | 40 4 1 0 1 2 3 ............... 4 4 3 2 1 0 10 5 0 20 . .. .... .... ....... ... . .... ... ..... .... ..... ....... . . . . . . . ... .... ... ...... .... .... ..... ........ .... ...... ....... ....... . ............ . ........ ........ ................. .. ......... ................ ............... . . . ..... .. . . .. ........... ... ........ ............. ....................... ......................................... ............................. .... .......... ........... 5 Hz e BSP 4 4 | |ψb 5 15 .. ... .... .... ...... . ... ... .... .... .... .... .... ... ........... .... ....... . .. ......... .. .... ...... ........ .... .... ........ ... . .. ............ . ............. ......... .... . .. .. ........... ...................... ............ ....... ............ ..... . . ... ........ . . ............... . . . . ............................................ ... ............... ....... ........................ ..... ............. |ψbBSP 6 8 | .. .. .. .. ..... .. .. .. ......... ...... ...... ....... .... .. .... .. .. ... .. .. .. .. .. ... ... .............................................. ................................................................................................................... 0 3 3 |ϕbBSP 6 8 | 1.5 .. 1.0 2 |ψbBSP 5 5 | |ϕbBSP 5 5 | 1.5 .. 1.0 1 |ϕb e BSP 4 4 | 6 . ... . 5 .... ..... .... ...... ...... .... ....... . . 4 ...... ...... ...... ..... .. .. .. ........ ..... 3 ............................... ................. ............ . . . . . .... . . ... ...... . 2 ............... ............................................. ............................... . .. .. . .. ........ .... .. ... ...... . . . ... .... . . . . ...... . 1 ...... ............ ......... ......... ..................... ................... .......... .................... . . ........ .. .. . ..... ............. ........... ......... ................. ....... . .... ............ ................. 0 ... ......... ... .......... 0 1 2 3 4 5 Hz 15 10 5 0 91 .. ... .... .... .. .... .... ...... ....... ....... .... .. . .. . .. .. ..... .... .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. ... .. .. .. ... .. .. .. .. ........ ... ........ ....... ... .... ...... ....... .... ... ..... ... ...... ..... ...... .... ... .... .. .. . .. .. ...... .. .. ... ....... .. ...... .. .. .. .... ...... .. .. ...... ... ...... .. .... ...... .. .. .. ... .... ... ..... ........ .... ....... ........ ....... ........ ............ . ..................... . . ............ ................. .... ............................... ... .............. ...... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 5 5 | |ψb . .... .... .... ...... .. .. .. .. .. .... .. .. .. .... ... ... ...... .... ... .. .. .. .... .. .. .... .. ....... ..... .... ... ... ..... ... ... . . . .. ... .. .. .. ... ..... .. ... .. .. .. .... .. .. .... .. ... ... .. .. .... ... .. .. ............... .... .. .. ... .... .... . . ......... ... ......... .................. ....... ...... ........... . .... ............... .. ........... .. .......................... .... ... ............ ....... ................. .... 0 1 2 3 4 5 Hz e BSP 6 8 | |ψb . .... .... .... ...... .... .... . .. .. ... ..... .. .. .... ... ... .. ....... .. ....... .. . . .. . .. . .. .. ....... .. .. .. .. .... .. .. .. ... ..... .. .. .. .... .. .. ... ... .... .... ........ ... ..... ...... ..... .... .. ... ... .. .. ... .. ... .. .. .... ... .. .. ...... ... .. ... .................. .... .. ....... ........ ........... . ..................... ... ........................ ....... ................................. .... ........................ 0 1 2 3 4 5 Hz m=1 Abbildung C.13: Fourier-Transformierte der B-Spline Waveletsysteme 4. bis 6. Ordnung ANHANG C. INFORMATIONEN ZU DEN WAVELETSYSTEMEN 92 Modifizierte B-Spline Waveletsysteme |ϕbM OD1BSP 4 4 | 2.0 1.5 ........ 1.0 0.5 0.0 .. .. ............... .. ... .............. ... .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... .. .. ..... ........ ... .......................................... ........... .......................................................................................... 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕbM OD1BSP 4 6 | 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 .. .... .... .... ... ... .. ......... ... . .... ... .... ... ...... ... .... . . . . . . ... .... ... .. ... .. .. ... ... .. .. . .. ... .. ................................................. ............................................................................................................ 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕbM OD2BSP 4 6 | 0.5 0.0 1.0 0.5 0.0 .. .. .. .. ...... ... ... ......... ...... ...... ...... .... .. .. ... .. .. ... .. .. .. ... .. ... ... .............................................. .................................................................................................................. 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕbM OD1BSP 6 8 | 1.5 1.0 0.5 0.0 1 2 3 4 5 Hz 1.0 0.5 0.0 1 2 3 4 .... .... .... .... .. 5 Hz 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1.0 1.0 0.0 . ... .... ..... .... ... ......... .. .... .. .. .. .. .. .. ... .... .. .... ... .. ... ....... ....... .... . .. . .. .. .. ..... ... ... .... .... ... ..... ... ... ..... .. ... ........ .... .... ... . .............................................................................................. ...... . .......................................... 0 1 2 3 4 m = −1 1 2 3 4 ........................... 1 2 3 4 5 Hz 0.0 1.0 0.0 .. .. .. .. ...... .... ... .......... ...... ...... .. ..... .. ... ... .. ... .. .. .. ... .. ... . .. ... ........ ............................................................................................... .... ....... ..................................... ......... 0 1 2 3 4 5 Hz |ϕb e M OD2BSP 4 6 | 0 . .... .... .... ...... .. ..... .. ....... .. .. .. .. .. ... ... ....... ... ... ... . . .. ......... ........ ... . .... . .... .... ............ .............. .. ... .... ... ......... ............... .......... .. . .. ... .... ............. ... ...... .. .. .. .... .... .. ..... .. ... ............. ................ ... ...... ......................................... ....... ............ ................. ...... .... .............. 0 1 2 3 4 5 Hz 0.5 0.0 1.0 0.5 0.0 3 2 1 0 m=0 1.5 0 0.0 2 3 ............... 4 5 Hz 1 2 3 4 5 Hz .... .... .... .. .. ... ............ .. ... .. .. .. ... . .. ..... .. .. .... .. ... .. ...... .. ... .... ... .. ..... ..... . .... .. .. ... .. ... .. ... .... .. .... .... ...... .................. .............................. ............................................ .................. ... ........... ....... ............... 0 1 2 3 4 5 Hz . ... .... .... .... ... .... .... .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... ........ .... . ... ... .. .. ... .. ..... ..... .... ... ...... ............ ... . . . . .. . . ........ ... .. .... ... .. .. ....... ... ... .... .... ........... ... ... .. ... .... ... ...... ............. ........ . ....... ..................... ............................... ................. ...... ... ............. ....... ............ 0 1 2 3 4 5 Hz e M OD1BSP 6 8 | |ψb .. .. .. .. .............. .. ... .. .. .. ................... .. ... .. .. .. .. .. .. . .. ... ... .. .. . .. .. .. .. ... .. .. ... .... ............................................... ............................................................................................................. 1 0 e M OD2BSP 4 6 | |ψb 4 |ϕb e M OD1BSP 6 8 | 1.5 ..... .. .... .... .. .. .. .. ... ......... . .. . .. ... .. .. .... ... .. .... ... .... . ... ...... ....... ....... .... .. . .. .. .. .. ... .. .. .. ... .. .. .. . ... ... .. .. .... . .. ....... ..... ............ ............................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ......................................... ... ........ ............ ........................... .. e M OD1BSP 4 6 | |ψb 1.0 1 5 Hz 0.5 1.5 2 .. .... .... .. .. .. .. ... .......... . . .. ... ... .. .. .. .. .... ... ... ... ....... ..... ...... .. .. ... ... .. .. ... .. . .. ... .. .. .. .. ... ... .. .. .. . .. ... .... ...... ..... .... ... ....... ....... ... .. ........................................................................................ ... ..... ... ..... ...................................... 0 0 |ϕb e M OD1BSP 4 6 | 3 5 Hz .. .. .. . ......... ....... ..... ............... .. ......... .. ... .. .. .. ... .. ... . .. ... .. .. ... .. .. ..... ...... .. .. .. .......... ..... .... ......................... ............. .. ..... ....................................................... ....................... ...... .... 1.5 .. 4 |ψbM OD1BSP 6 8 | 1.0 0 0 e M OD1BSP 4 4 | |ψb 1.5 0.5 |ψbM OD2BSP 4 6 | 1.0 .. .. .. .. ........... .... .. ... . .............. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. ... . .. .. ... .. ... . .. .. .. .. .. ... ................................................ ............................................................................................................ .... .... .. .. .. .. ... ... ..... .. ..... .. .. ... .. .. ... ... .. .... .. .... .... ... ... ....... ......... . . . .. ... .. ... .. . .. ... .. .. .. .. ... ... ... ...... .... ... ....... ..... .... ... ........................................................ ............................. ............ ...................... ............ ............... 1.5 1.5 0.0 0 |ϕb e M OD1BSP 4 4 | 1.5 ... 0.5 |ψbM OD1BSP 4 6 | 1.5 ... 0.5 . .... .... .. .. ... .... .. ... .. ...... .. .. ... .. ..... ... ... ....... ............ . . . ... .. .. .. .. ... ... .. ... .. .. ... .. .. .. .. .. ... ... ... ...... ..... ... ....... ...... .... .... ... ......... ... ... .. ..................................................................................... ...... . ..... ...................................... 2.0 1.5 .. 1.0 |ψbM OD1BSP 4 4 | 1.5 1.0 0.5 .. .... .. .. .. .. ... ... .. .. ... .. .... ... .. .... ... .. .. .. ... ...... ..... .. .... . .. .... .... .... .. .. .... ... .. .... .... ... .. ... .. . ... ... ... .... ... .. ..... .. . ..... .. ... ... ....... .... .... .. . . . . . . . . . . ................................. ..... . . . ....................................................................................... ... ... 0 1 2 3 4 5 m=1 Abbildung C.14: Fourier-Transformierte der modifizierten B-Spline Waveletsysteme 4. und 6. Ordnung Anhang D Auswertungen der Systemidentifikation Konfiguration 1a 1b 1c 2a 2b 2c 3a 3b 3c 4a 4b 4c 5a 5b 5c 6a 6b 6c KraftSignal Skala m; Nd Bewegungsgröße Randwerte mit ẍ ohne harmonisch 5, 6, 7; ≈ 320 mit ẋ ohne Impuls ẍ mit ẋ mit 6, 7, 8, 9; ≈ 140 SN R ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 ∞ 10 5 Tabelle D.1: Zusammenstellung der untersuchten Konfigurationen 93 ANHANG D. AUSWERTUNGEN DER SYSTEMIDENTIFIKATION 10−1 Konfig. 1a 0.43 94 10−1 Konfig. 1a 0.42 0.42 0.42 0.42 140 [-] 0.42 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 1c 0.42 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . ..... ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 0.42 0.44 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.42 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . .... ...... .. ............ ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 56.08 100 l j h nza 0.39 0.33 0.27 0.22 0.16 140 [-] 100 Konfig. 1c 29.87 23.32 16.77 140 [-] 3.66 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 1c 10.22 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 36.43 29.55 100 l j h nza 232.70 184.66 136.62 88.57 40.53 140 [-] 103 Konfig. 1c 21.20 19.12 17.03 14.96 12.86 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 23.29 2.41 2.11 0.2 0.2 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 25.37 -7.51 -55.55 60 )-A 20 (m, k 27.46 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 328.78 280.74 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 42.98 0.10 0.05 60 )-A 20 (m, k 49.53 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.50 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 1.82 1.52 1.23 0.94 0.64 0.35 0.05 Abbildung D.1: Mittelwerte und Standardabweichung der Fehler für Konfiguration 1a und 1c ANHANG D. AUSWERTUNGEN DER SYSTEMIDENTIFIKATION 10−1 Konfig. 2a 0.42 95 10−1 Konfig. 2a 0.42 0.42 0.42 0.42 140 [-] 0.42 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 2c 0.42 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . ..... ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 0.42 0.35 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.42 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . .... ...... .. ............ ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.44 100 l j h nza 0.33 0.31 0.29 0.27 0.25 140 [-] 100 Konfig. 2c 0.16 0.10 0.03 140 [-] -0.11 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 2c -0.04 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.23 1.37 100 l j h nza 50.09 30.65 11.22 -8.22 -27.66 140 [-] 100 Konfig. 2c 1.07 0.99 0.92 0.84 0.77 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 1.15 328.14 288.86 0.2 0.2 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 1.22 -47.09 -66.53 60 )-A 20 (m, k 1.30 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 88.96 69.52 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 0.30 0.23 0.21 60 )-A 20 (m, k 0.37 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.36 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 249.58 210.31 171.03 131.76 92.48 53.21 13.93 Abbildung D.2: Mittelwerte und Standardabweichung der Fehler für Konfiguration 2a und 2c ANHANG D. AUSWERTUNGEN DER SYSTEMIDENTIFIKATION 10−1 Konfig. 3a 0.26 96 100 Konfig. 3a -0.02 0.26 0.26 0.26 0.25 140 [-] 0.25 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 3c 0.25 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 0.26 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.26 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . .... ...... .. ............ ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... -0.34 100 l j h nza -0.04 -0.05 -0.06 -0.07 -0.09 140 [-] 100 Konfig. 3c -0.41 -0.42 -0.44 140 [-] -0.47 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 3c -0.45 E(εc ) [%] E(εk ) [%] -0.39 0.47 100 l j h nza -14.27 -20.69 -27.11 -33.52 -39.94 140 [-] 100 Konfig. 3c 0.36 0.33 0.30 0.28 0.25 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 0.39 214.45 188.21 0.2 0.2 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 0.41 -46.36 -52.78 60 )-A 20 (m, k 0.44 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... -1.44 -7.85 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza -0.37 -0.10 -0.11 60 )-A 20 (m, k -0.36 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... -0.01 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 161.97 135.74 109.50 83.27 57.03 30.79 4.56 Abbildung D.3: Mittelwerte und Standardabweichung der Fehler für Konfiguration 3a und 3c ANHANG D. AUSWERTUNGEN DER SYSTEMIDENTIFIKATION 10−1 Konfig. 4a 0.26 97 100 Konfig. 4a -0.02 0.26 0.26 0.26 0.25 140 [-] 0.25 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 4c 0.25 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza 0.26 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.26 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... .. ..... .... ... ....... .. .......... ......... ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ..... ........ ... .............. ... ..... ... .............. .... . . . . . . ... . . .... ...... .. ............ ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... -0.13 100 l j h nza -0.03 -0.04 -0.06 -0.07 -0.08 140 [-] 100 Konfig. 4c -0.21 -0.23 -0.25 140 [-] -0.30 0.2 0.2 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 4c -0.27 E(εc ) [%] E(εk ) [%] -0.19 0.44 100 l j h nza -16.78 -27.30 -37.81 -48.32 -58.83 140 [-] 100 Konfig. 4c 0.40 0.39 0.38 0.37 0.36 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 0.41 157.05 138.40 0.2 0.2 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 0.42 -69.34 -79.85 60 )-A 20 (m, k 0.43 . .... ... .. ... ... ... ... ... ... .... .. ... ... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... ... ... . ...... ..... ....... ... . ................ ........ . . . ... ... ......... ... . . . .. ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... ......... ... . . .. ...... .. ........... ... ... .. ... .............. ....... ......... .......... 4.24 -6.27 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 100 l j h nza -0.17 -0.09 -0.10 60 )-A 20 (m, k -0.15 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... . .............. ........ ... ... .............. ... . .... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . . .... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... -0.01 100 l j 60 nzah )-A 20 (m, k 140 [-] 119.75 101.10 82.45 63.80 45.15 26.50 7.85 Abbildung D.4: Mittelwerte und Standardabweichung der Fehler für Konfiguration 4a und 4c ANHANG D. AUSWERTUNGEN DER SYSTEMIDENTIFIKATION 10−2 Konfig. 5a 0.25 98 10−2 Konfig. 5a 0.24 0.23 0.23 0.22 100 Konfig. 5c 0.21 0.21 0.2 0.2 140 0 10 l j [-] 60 nzah )-A 20 (m, k .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . .... ... ........ ... ... ...... ... ....... .... ... ... ... ...... ...... ... ....... ... ... .............. ...... ... .............. ... . . . ..... . . . . . .... ..... .............. ... ......... ... .............. ... ......... ... . . . . . . ...... ............. ... . ... .... ... ............. ..... ......... ....... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.22 0.26 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.24 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . .... ... ........ ... ... ...... ... ....... .... ... ... ... ...... ...... ... ....... ... ... .............. ...... ... .............. ... . . . ..... . . . . . .... ..... .............. ... ......... ... .............. ... ......... ... . . . . . . ...... ............. ... . ... .... ... ............. ..... ......... ....... 9.80 0.18 0.09 0.01 -0.08 -0.16 140 0 10 l j [-] 60 nzah )-A 20 (m, k 100 Konfig. 5c 7.23 5.94 4.65 2.07 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 5c 0.78 -0.51 0.2 0.2 140 0 0 1 l j [-] h nza ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ...... ... ... . ..... ... ........ ... ... ... .... ...... ..... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ..... ........ ... .............. ... .. ....... ... ............. . . ... . . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 3.36 3.06 33.71 20.11 6.52 60 )-A 20 (m, k 100 1.73 1.40 1.06 0.73 0.40 -7.08 -20.68 102.39 89.85 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 2.06 88.09 47.30 140 0 0 1 l j [-] h nza Konfig. 5c 0.2 0.2 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 60 )-A 20 (m, k 100 l j h nza 140 [-] 2.40 -0.33 60.90 2.73 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... -0.25 74.50 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 8.52 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ...... ... ... . ..... ... ........ ... ... ... .... ...... ..... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ..... ........ ... .............. ... .. ....... ... ............. . . ... . . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.35 60 )-A 20 (m, k 100 l j h nza 140 [-] 77.32 64.78 52.24 39.71 27.17 14.64 2.10 Abbildung D.5: Mittelwerte und Standardabweichung der Fehler für Konfiguration 5a und 5c ANHANG D. AUSWERTUNGEN DER SYSTEMIDENTIFIKATION 10−2 Konfig. 6a 0.37 99 10−1 Konfig. 6a 0.12 0.33 0.32 0.30 0.27 60 )-A 0 2 (m, k 100 Konfig. 6c 0.25 0.23 0.2 0.2 140 0 10 l j [-] h nza ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ..... ... ... .. .... ... . ........ ... ... ... ... ...... . .... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ...... ....... ... .............. ... .. ....... ... .............. . . ... . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.28 E(εc ) [%] E(εk ) [%] 0.35 .. ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... . .... ... ........ ... ... ...... ... ....... .... ... ... ... ...... ...... ... ....... ... ... .............. ...... ... .............. ... . . . ..... . . . . . .... ..... .............. ... ......... ... .............. ... ......... ... . . . . . . ...... ............. ... . ... .... ... ............. ..... ......... ....... -0.36 0.08 0.03 -0.01 -0.05 -0.10 140 0 10 l j [-] 60 nzah )-A 20 (m, k 100 Konfig. 6c -0.54 -0.63 -0.72 -0.90 60 )-A 20 (m, k 100 Konfig. 6c -0.99 -1.07 0.2 0.2 140 0 0 1 l j [-] h nza ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ...... ... ... . ..... ... ........ ... ... ... .... ...... ..... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ..... ........ ... .............. ... .. ....... ... ............. . . ... . . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll -0.81 0.82 7.22 4.61 2.01 60 )-A 20 (m, k 100 0.59 0.53 0.48 0.42 0.37 -0.60 -3.20 72.21 63.92 D(εc ) [%] D(εk ) [%] 0.65 17.64 9.82 140 0 0 1 l j [-] h nza Konfig. 6c 0.2 0.2 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 0.6 1.0 m] / 1.4 [Ns 1.8 c soll 60 )-A 20 (m, k 100 l j h nza 140 [-] 0.70 -0.18 12.43 0.76 .... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ........ .... ... ...... ... ... ... ...... ... ... .... ... . . .... ..... ....... ... .. ........... ........ ... ....... . . . . . . . . . .. ..... ... ...... ........ ... .............. ... .... ... .............. ..... . . . . . . ... . . ..... ..... .. ........... ... ... ... ... .............. ...... ......... .......... -0.14 15.04 E(εc ) [%] E(εk ) [%] -0.45 ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .... ...... ... ... ... ...... ... ... . ..... ... ........ ... ... ... .... ...... ..... ... ....... ... .... .............. .... ... .............. ... . .... ..... ........ ... .............. ... .. ....... ... ............. . . ... . . . . ..... ....... . ........ .... ... .. ............... ......... .. ........ ............ .. 0.16 60 )-A 20 (m, k 100 l j h nza 140 [-] 55.62 47.33 39.04 30.75 22.45 14.16 5.87 Abbildung D.6: Mittelwerte und Standardabweichung der Fehler für Konfiguration 6a und 6c Anhang E CD-ROM Die beigelegte CD-ROM enthält einige wichtige Dateien, die es dem Leser oftmals erleichtern, den dargestellten Sachverhalt besser nachzuvollziehen. So findet man die angeführten Beispiele mit einer Linux-kompatiblen SLang -Version. Weiterhin beinhaltet diese CD eine PDF-Version des vorliegenden Schriftstückes und einen Teil der verwendeten Literatur. 100 SELBSTSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 101 Selbstständigkeitserklärung Ich erkläre, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter Verwendung der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe. Maik Brehm Weimar, den 19. Dezember 2003 THESEN I Thesen 1. Die diskrete Wavelet-Transformation stellt eine Methode zur Analyse von diskreten Signalen dar. Der größte Vorteil gegenüber der herkömmlichen FourierTransformation ist die Möglichkeit der parallelen Untersuchung im Zeit- und Spektralbereich. 2. Die schnelle Wavelet-Tranformation, basierend auf dem Mallat-Algorithmus, ist die effiziente numerische Umsetzung der diskreten Wavelet-Transformation auf der Grundlage weniger charakteristischer Koeffizienten der Grundfunktionen – Skalierungsfunktion und Wavelet. 3. Die Bestimmung der Koeffizienten für die untersuchten Waveletsysteme beruht auf gleichen Ansätzen. Durch geringe Modifikation sind unterschiedliche Waveletsysteme konstruierbar, welche teilweise extrem unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. 4. Auf der Grundlage der Koeffizienten sind ebenfalls Approximationen der Graphen und der Fourier-Transformierten sowie eine Abschätzung der Regularität der Skalierungsfunktion und des Wavelets möglich. 5. Die Theorie der biorthogonalen Wavelet-Transformation ist auch auf orthogonale Waveletsysteme anwendbar, da diese einen Spezialfall der biorthogonalen Waveletsysteme für die Gleichheit der Analyse- und Synthesefunktionen darstellen. Es kann deshalb der gleiche numerische Algorithmus verwendet werden. 6. Das Verfahren nach [Markwardt, 2003b] zur numerisch stabilen Integration und Differentiation innerhalb der biorthogonalen Wavelet-Transformations-Theorie konnte im Programmsystem SLang [Bucher, 2003] umgesetzt werden. 7. Für gleiche spezifische Trägerlängen sind die Grundkoeffizienten der Integration und Differentiation zweiter Ordnung für die orthogonalen Daubechies, biorthogonalen B-Spline Waveletsysteme und biorthogonalen modifizierten B-Spline Waveletsysteme identisch. Dies ist zum einen mit der Orthogonalität und zum anderen mit der Symmetrie zu erklären. THESEN II 8. Baudynamische Problemstellungen können mit der Wavelet-Tranformation bearbeitet werden. Insbesondere die Systemidentifikation mit Hilfe von experimentell bestimmten Kraft- und Beschleunigungs- oder Geschwindigkeitssignalen ist von Interesse. Unter Verwendung numerisch simulierter Zeitreihen wurde dies in der vorliegenden Arbeit untersucht. 9. Eine Untersuchung von verrauschten Signalen auf Grundlage der Wavelet-Zerlegung innerhalb einer Multiskalen-Analyse ist sehr gut möglich. Die Anteile des Rauschens und des Signales selbst werden im Rahmen dieser Zerlegung weitestgehend getrennt. Insbesondere signalfremde Frequenzanteile können einfach gefiltert werden. 10. Die unterschiedlichen Eigenschaften der untersuchten Waveletsysteme zeigen im Rahmen der Systemidentifikation nur geringe Auswirkungen auf die Qualität der Ergebnisse. Nur eine minimale Regularitätsordnung größer 1 ist empfehlenswert. 11. Mit Hilfe eines numerischen Beispiels konnten entscheidende Einflussparameter im Hinblick auf die Genauigkeit der identifizierten Systemparameter gefunden werden. Begünstigend auf eine Systemidentifikation wirken geringe Signal-Stör-Verhältnisse, eine hohe Systemdämpfung, eine große Anzahl an Gleichungen und eine Vernachlässigung der Randwerte der Skalen einer Zerlegung. 12. Zur Durchführung der Systemidentifikation wird empfohlen, die Geschwindigkeit als gemessene Ausgangsgröße zu wählen. Von den Beschleunigungen ausgehend sind nur geringfügig größere Abweichungen festzustellen. Das Kraftsignal selbst hat wenig Einfluss auf die Qualität der Identifikation. 13. Bei einer ausreichend großen Wahl an Gleichungen konnten bei einem Signal-StörVerhältnis SN R = 5 und einem Masse-Dämpfungs-Steifigkeitsverhältnis von 1:1:120 die Dämpfung und die Steifigkeit eines SDOF(signal degree od freedom)-Systems mit einer Genauigkeit von 5% und 1% bestimmt werden.