Externe Corporate Governance und ineffiziente
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Externe Corporate Governance und ineffiziente
Klormann • Externe Corporate Governance und ineffiziente Kapitalmärkte ISBN 978-3-8487-2507-6 92 BUC_Klormann_2507-6.indd 1 Deutsches, Europäisches und Vergleichendes Wirtschaftsrecht 92 Peter Sebastian Klormann Externe Corporate Governance und ineffiziente Kapitalmärkte Nomos 07.07.15 11:21 http://www.nomos-shop.de/25323 Deutsches, Europäisches und Vergleichendes Wirtschaftsrecht herausgegeben von Prof. Dr. Dres. h.c. Werner F. Ebke, LL.M. Band 92 BUT_Klormann_2507-6.indd 2 10.07.15 08:28 http://www.nomos-shop.de/25323 Dr. Peter Sebastian Klormann, LL.M. (Univ. of Chicago) Externe Corporate Governance und ineffiziente Kapitalmärkte Nomos BUT_Klormann_2507-6.indd 3 10.07.15 08:28 http://www.nomos-shop.de/25323 Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des Vereins zur Förderung des Deutschen, Europäischen und Vergleichenden Wirtschaftsrechts e.V. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2015 ISBN 978-3-8487-2507-6 (Print) ISBN 978-3-8452-6650-3 (ePDF) 1. Auflage 2015 © Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. BUT_Klormann_2507-6.indd 4 10.07.15 08:28 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis 15 Abbildungsverzeichnis 23 Tabellenverzeichnis 24 Abkürzungsverzeichnis 25 Teil 1: Einführung 33 A. B. C. D. Problemaufriss und Anlass der Untersuchung Ziele der Untersuchung Ein- und Abgrenzung der Untersuchungsgegenstände Gang der Untersuchung Teil 2: Theoretische Grundlagen der Steuerungswirkung und Preiseffizienz des Kapitalmarkts § 1: Kapitalmarktdisziplin vor dem Hintergrund der ökonomischen Analyse des Rechts A. Grundüberlegungen der ökonomischen Analyse des Rechts B. Ökonomische Analyse des Kapitalgesellschaftsrechts C. Anwendung auf die börsennotierte Publikumsaktiengesellschaft D. Theorie der externen Corporate Governance § 2: Einführung in das Kontrollmarktkonzept A. Ideengeschichtlicher Ursprung: das Werk von Manne B. Konzeptionelle Grundlagen C. Ein- und Abgrenzungen 33 44 46 53 57 57 57 64 70 74 81 81 83 93 § 3: Die Hypothese preiseffizienter Kapitalmärkte (ECMH) A. Grundzüge der ECMH nach Fama B. Abgrenzung von der Kapitalmarkttransparenz C. Abgrenzung von anderen Kategorien der Kapitalmarkteffizienz 106 § 4: Bedeutung der ECMH für die kapitalmarktliche Verhaltenssteuerung A. Preiseffizienz als Grundvoraussetzung 108 108 97 97 104 11 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsübersicht B. Nähere Betrachtung C. Zusammenfassung Teil 3: Analyse der Steuerungswirkung des Marktes für Unternehmenskontrolle § 1: Empirischer Nachweis der Verhaltenssteuerung A. Untersuchungsansätze zur Erfassung der Steuerungswirkung B. Erste Gruppe: Studien zum Nachweis der Verhaltenssteuerung ex ante C. Zweite Gruppe: Studien zur ex post-Sanktionierung D. Gesamtzwischenergebnis zum empirischen Nachweis E. Methodik und Aussagekraft der ökonometrischen Forschung F. Vorläufiges Gesamtergebnis zum empirischen Nachweis 109 115 116 116 116 117 123 131 132 140 § 2: Theoretische Plausibilität umfassender Verhaltenssteuerung A. Haupteinwand: Steuerung nur bei grobem Fehlverhalten B. Weiterer Einwand: keine Steuerungswirkung bei zu grobem Fehlverhalten C. Negative Effekte der Verhaltenssteuerung 142 144 § 3: Vorläufiges Gesamtergebnis der Analyse 169 Teil 4: Zweifel an der Preiseffizienz des Kapitalmarkts unter dem Eindruck der Finanzmarktkrise 171 § 1: Grundlagen der Kritik an der ECMH A. Keine Gültigkeit der strengen Form B. Rationalität der Preisbildung und Behavioral Finance C. Kernfrage der Kontroverse: Preiseffizienz trotz Noise Trading? § 2: Stand der finanzökonomischen Forschung vor der Krise A. Überprüfbarkeit und Methoden der Überprüfung der ECMH B. Abriss der historischen Entwicklung C. Ausblick auf die Untersuchung zur Finanzmarktkrise § 3: Analyse des relevanten Marktgeschehens A. Blasenbildung auf dem U.S.-amerikanischen Immobilienmarkt 12 163 164 171 172 173 177 186 186 194 204 207 207 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsübersicht B. Der Markt für hypothekenbesicherte Wertpapiere 221 § 4: Abschließende Bewertung der Kritik an der ECMH im Allgemeinen A. Finanzmarktkrise als Ausnahme? B. Mangelnde Alternativen zur ECMH? 279 279 280 § 5: Bedeutung der Kritik für die externe Corporate Governance im Besonderen A. Grundsätzliches B. Preiseffizienz auf der Makro- und Mikroebene C. Ergebnis 283 283 284 286 Zusammenfassung 288 Literatur- und Quellenverzeichnis 293 13 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 23 Tabellenverzeichnis 24 Abkürzungsverzeichnis 25 Teil 1: Einführung 33 A. Problemaufriss und Anlass der Untersuchung I. Corporate Governance: Unternehmens(leiter)kontrolle II. Interne und externe Corporate Governance 1. Interne Unternehmens(leiter)kontrolle 2. Externe Unternehmens(leiter)kontrolle 3. Ergänzung oder Substitution? III. Anlass der Untersuchung 1. Die Finanzmarktkrise 2. Die Kontroverse um die Hypothese preiseffizienter Kapitalmärkte (ECMH) B. Ziele der Untersuchung C. Ein- und Abgrenzung der Untersuchungsgegenstände I. Dimensionen der (externen) Corporate Governance II. Mechanismus: Kapitalmarktdisziplin und Markt für Unternehmenskontrolle III. Zielrichtung: Schutz der Aktionärsinteressen IV. Organisationsform: Publikumsaktiengesellschaften 1. Charakteristika 2. Aktionärstyp 3. Ausklammerung von Kreditinstituten D. Gang der Untersuchung I. Teil 2 II. Teil 3 III. Teil 4 33 33 35 35 36 37 39 39 40 44 46 46 46 48 49 49 50 51 53 53 54 55 Teil 2: Theoretische Grundlagen der Steuerungswirkung und Preiseffizienz des Kapitalmarkts 57 § 1: Kapitalmarktdisziplin vor dem Hintergrund der ökonomischen Analyse des Rechts 57 15 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis A. Grundüberlegungen der ökonomischen Analyse des Rechts I. Das wohlfahrtsökonomische Effizienzziel II. Leistungsfähigkeit und Grenzen von Marktprozessen 1. Potenziell selbständige Erreichung des Effizienzziels 2. Gefahr des Marktversagens III. Rechtspolitisches Programm B. Ökonomische Analyse des Kapitalgesellschaftsrechts I. Unternehmen als Bündel vertraglicher Beziehungen II. Aufgabe des Unternehmensrechts III. Aufgabe des Kapitalgesellschaftsrechts IV. Die Problemlage der Beziehung von Kapitalgebern und Unternehmensleitern 1. Konfliktpotenzial 2. Unvollständige Lösung ex ante 3. Unvollständige Lösung ex post 4. Corporate-Governance-Verständnis C. Anwendung auf die börsennotierte Publikumsaktiengesellschaft I. Extreme Spezialisierungsvorteile II. Verschärfung des principal-agent-Konflikts III. Historischer Einschub: Das Berle/Means-Paradigma D. Theorie der externen Corporate Governance I. Informationsfunktion der Aktienkurse II. Vermittlung der Steuerungswirkung durch den Market for Corporate Control III. Rechtspolitische Schlussfolgerungen IV. Zusammenfassung § 2: Einführung in das Kontrollmarktkonzept A. Ideengeschichtlicher Ursprung: das Werk von Manne B. Konzeptionelle Grundlagen I. Funktionsweise II. Verbindungslinien der betroffenen Märkte 1. Eigenständigkeit des Market for Corporate Control a) Das gehandelte Gut b) Anbieter und Nachfrager c) Eigener Preis 2. Verbindung mit dem Aktien- und Übernahmemarkt 3. Verbindung mit dem Arbeitsmarkt für Manager III. Spektrum Effizienz steigernder Maßnahmen C. Ein- und Abgrenzungen I. Steuerungs- und Allokationsfunktion 16 57 58 60 60 61 63 64 64 65 66 66 67 68 69 69 70 70 72 73 74 74 76 78 80 81 81 83 83 84 85 85 86 88 89 91 92 93 93 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis II. Regulierung von Unternehmensübernahmen III. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung § 3: Die Hypothese preiseffizienter Kapitalmärkte (ECMH) A. Grundzüge der ECMH nach Fama I. Ausprägungen der Preiseffizienz 1. Informationseffizienz a) Mechanismus der Informationsverarbeitung b) Schwache, halbstrenge und strenge Form c) Relevanz für die externe Corporate Governance 2. Bewertungseffizienz II. Wertimplikation preiseffizienter Aktienkurse B. Abgrenzung von der Kapitalmarkttransparenz I. Kapitalmarkttransparenz: Informationsverfügbarkeit II. Kapitalmarkt(preis)effizienz: Informationsverarbeitung C. Abgrenzung von anderen Kategorien der Kapitalmarkteffizienz 95 96 97 97 97 97 98 99 100 101 103 104 104 105 106 § 4: Bedeutung der ECMH für die kapitalmarktliche Verhaltenssteuerung A. Preiseffizienz als Grundvoraussetzung B. Nähere Betrachtung I. Keine hinreichende Bedingung II. Irrelevanz der ECMH? III. Schädlichkeit hoher Preiseffizienz? IV. Notwendige Bedingung V. Mögliche Einschränkungen VI. Fazit C. Zusammenfassung 108 108 109 109 110 110 111 113 114 115 Teil 3: Analyse der Steuerungswirkung des Marktes für Unternehmenskontrolle 116 § 1: Empirischer Nachweis der Verhaltenssteuerung A. Untersuchungsansätze zur Erfassung der Steuerungswirkung I. Grundlegende Schwierigkeiten des empirischen Nachweises II. Typologie der Untersuchungsansätze B. Erste Gruppe: Studien zum Nachweis der Verhaltenssteuerung ex ante 116 116 116 117 117 17 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis I. C. D. E. F. Beeinflussung des Managementverhaltens durch sinkende Aktienkurse II. Studien zu gesetzlichen Übernahmehindernissen III. Studien zu privatautonomen Übernahmehindernissen IV. Zwischenergebnis zu der Steuerungswirkung ex ante Zweite Gruppe: Studien zur ex post-Sanktionierung I. Auswechslung des Managements (Management Turnover) 1. Durchgeführte Übernahmen 2. Versuchte Übernahmen 3. Allgemeine Korrelation von Übernahmeaktivität und Auswechslungsrate (Turnover Rate) 4. Leistungssensibilität der Auswechslungsrate (Sensivity of Turnover to Performance) 5. Die Studie von Hungenberg, Wulf und Stein für deutsche Zielgesellschaften II. Weitere Sanktionsformen III. Zwischenergebnis zur ex post-Sanktionierung Gesamtzwischenergebnis zum empirischen Nachweis Methodik und Aussagekraft der ökonometrischen Forschung I. Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse auf Deutschland II. Kontrollmarktkonzeptspezifische Schwierigkeiten: Angemessenheit der Realität als Maßstab 1. Kritik am geltenden Recht 2. Fazit III. Untersuchungsansatzspezifische Schwierigkeiten: Studien zur ex post-Sanktionierung IV. Methodenspezifische Schwierigkeiten 1. Abhängigkeit der Aktienkursstudien von der ECMH 2. Nachteile der Studien zu Finanzpublikationen Vorläufiges Gesamtergebnis zum empirischen Nachweis § 2: Theoretische Plausibilität umfassender Verhaltenssteuerung A. Haupteinwand: Steuerung nur bei grobem Fehlverhalten I. Hauptargument: mangelnde Kapitalmarktpreiseffizienz II. Die Nebenargumente im Überblick III. Kritische Auseinandersetzung mit den Nebenargumenten 1. Abhängigkeitsargument 2. Behinderungsargument 18 117 119 121 123 123 124 124 125 127 128 129 129 130 131 132 132 132 133 136 136 137 137 139 140 142 144 144 145 148 148 148 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis 3. Verspätungsargument 4. Subsidiaritätsargument 5. Motivargument a) Vermengung von Verhaltenssteuerungs- und Allokationsfunktion b) Mangelnde Aussagekraft der herangezogenen Empirie c) Ergebnis 6. Aktivitätsargument a) Grundsätzliche Entkräftigung b) Zur Unterscheidung von „freundlichen“ und „feindlichen“ Übernahmen 7. Transaktionskostenargument a) Quantifizierung b) Ergebnis 8. Risikoargument IV. Ergebnis zu den Nebenargumenten B. Weiterer Einwand: keine Steuerungswirkung bei zu grobem Fehlverhalten C. Negative Effekte der Verhaltenssteuerung I. Kurzsichtigkeit II. Bewertung 1. Schutzargument 2. Eigennutzargument III. Ablenkung durch „Überdisziplinierung“ IV. Ergebnis 150 150 151 151 152 155 155 155 156 158 158 159 160 162 163 164 165 165 165 166 167 168 § 3: Vorläufiges Gesamtergebnis der Analyse 169 Teil 4: Zweifel an der Preiseffizienz des Kapitalmarkts unter dem Eindruck der Finanzmarktkrise 171 § 1: Grundlagen der Kritik an der ECMH A. Keine Gültigkeit der strengen Form B. Rationalität der Preisbildung und Behavioral Finance I. Frühe Skepsis: Keynesʼ Beauty Contest II. Noise Trading III. Noise unter der Lupe der Verhaltenspsychologie C. Kernfrage der Kontroverse: Preiseffizienz trotz Noise Trading? I. Aggregation II. Arbitrage 171 172 173 174 175 176 177 178 180 19 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis III. Grenzen (Limits to Arbitrage) IV. Stellenwert der Argumentation § 2: Stand der finanzökonomischen Forschung vor der Krise A. Überprüfbarkeit und Methoden der Überprüfung der ECMH I. Wertimplikation und Rationalität der Marktpreise (Bewertungseffizienz) 1. Das Fehlen eines Vergleichswerts 2. Das Problem der verbundenen Hypothesen (JointHypothesis Problem) II. Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung (Informationseffizienz) 1. Ereignisstudien 2. Überprüfung anhand investitionspraktischer Implikationen a) Ausgangspunkt: Zufallspfadhypothese (Random Walk) b) „Zero Profit Condition“ und „Beating the Market“ c) Kein Aussagegehalt für die Wertimplikation B. Abriss der historischen Entwicklung I. Der frühe Siegeszug der ECMH II. Zunehmende Zweifel III. Die Internetblase IV. Zwischenstand C. Ausblick auf die Untersuchung zur Finanzmarktkrise § 3: Analyse des relevanten Marktgeschehens A. Blasenbildung auf dem U.S.-amerikanischen Immobilienmarkt I. Die Preisentwicklung II. Relevanz für die Diskussion um die ECMH 1. Preisineffizienzen 2. Relevanz a) Grundsätzliche Übertragbarkeit des Konzepts der Preiseffizienz b) Keine Hypothese preiseffizienter Immobilienmärkte c) Zwischenergebnis 3. Psychologische Erklärungsansätze a) Langfristige Preissteigerungserwartungen als Grundlage von Kaufentscheidungen 20 182 184 186 186 186 187 188 189 189 190 190 191 193 194 194 195 200 202 204 207 207 208 210 210 212 212 213 216 216 217 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis b) (Ir)Rationalität der Erwartungshaltung: kognitive Entscheidungsanomalien c) Auswirkungen im Kollektiv: Feedback Trading und Blasenbildung 4. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen B. Der Markt für hypothekenbesicherte Wertpapiere I. Grundlagen im Überblick 1. Mortgage-Backed Securities (MBS) 2. Historischer Hintergrund 3. Entstehung des Marktes für (private) SubprimeMBS 4. Die blasenartige Entwicklung der 2000er Jahre und Collaterialized Debt Obligations (CDO) II. Preisineffizienzen 1. Risikoprämien 2. Informationslage a) Wertpapierinformationen b) Immobilienpreise 3. Emissions- und Investitionsvolumina III. Relevanz für die Diskussion um die ECMH IV. Eingeschränkte Bedeutung des Marktes für hypothekenbesicherte Wertpapiere 1. Primärmarktcharakter 2. Marktspezifische institutionelle Grenzen der Arbitrage V. Übertragbare Bestätigung der Grenzen rationaler Preisbildung 1. Das zweifelhafte Investorenverhalten 2. Rationaler Erklärungsversuch (Posner) 3. Möglichkeiten der Arbitrage a) Fallbeispiele b) Instrumente c) Würdigung d) Grenzen e) Fazit 4. Verhaltenspsychologische Erklärungsansätze a) Überextrapolation (1) Bedeutung steigender Immobilienpreise (2) Anekdotische Evidenz b) Kognitive Dissonanz (1) Finanzmarktkrise (2) Anekdotische Evidenz 218 219 220 221 222 223 226 227 229 233 234 235 235 237 239 239 240 240 241 242 244 245 246 246 248 249 250 251 252 252 253 254 257 258 258 21 http://www.nomos-shop.de/25323 Inhaltsverzeichnis c) Übersteigertes Selbstvertrauen und übermäßiger Optimismus d) Herdenverhalten (Herd Behavior) (1) Finanzmarktkrise (2) Fallbeispiel 5. Defizite in der Informationsverarbeitung bei hoher Komplexität a) Finanzmarktkrise b) Besondere Relevanz für die externe Corporate Governance c) Empirische Evidenz für den Aktienmarkt 6. Unzulänglichkeit der rationalen Erklärung für das Investorenverhalten von Posner a) Vermeintlich rationales Investorenkalkül b) Mangelhaftigkeit der Annahmen 7. Ausbruch der Krise: panische Überreaktion a) Fehlende Marktliquidität b) Verhaltenspsychologischer Hintergrund (1) Verlustaversion (2) Abneigung gegen Ungewissheit (Ambiguitätsaversion) c) Übertragung auf den Aktienmarkt VI. Mögliche Bestätigung der ECMH? 1. Random Walk und Zero Profit Condition 2. Preissturz als Effizienz bringende Korrektur VII. Zusammenfassung zum Markt für hypothekenbesicherte Wertpapiere 260 261 262 263 265 265 266 267 269 269 270 270 272 273 273 273 274 275 275 276 277 § 4: Abschließende Bewertung der Kritik an der ECMH im Allgemeinen A. Finanzmarktkrise als Ausnahme? B. Mangelnde Alternativen zur ECMH? 279 279 280 § 5: Bedeutung der Kritik für die externe Corporate Governance im Besonderen A. Grundsätzliches B. Preiseffizienz auf der Makro- und Mikroebene C. Ergebnis 283 283 284 286 Zusammenfassung 288 Literatur- und Quellenverzeichnis 293 22