Привет Галле! - Freie Waldorfschule Halle
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Привет Галле! - Freie Waldorfschule Halle
30. September Ausgabe 22/2011 TERMINE Привет Галле! 12 Tage sind vergangen. Am besten beschreiben kann man sie mit: abenteuerlich, abwechslungsreich, lustig und lehrreich. Wovon viele ein Leben lang träumen und reden, haben wir innerhalb von wenigen Tagen erlebt. Wir haben den mythenreichen und historisch interessanten "Nevski Prospekt" einen Tag lang miterlebt. Wir sind eingetaucht in die Schnelllebigkeit einer Großstadt. Kaum vorstellbar, dass der Nevski für St. Petersburg eine Oase der Entspannung darstellt. Wir nächtigten im "Hotel Sonata", einer kleinen, feinen und verträumten Pension im Herzen von Petersburg. Am ersten Abend in Russland speisten wir in einem kleinen Abendlokal, das geschmückt war mit allerlei Fanartikeln des "King of Rock‘n Roll" (Elvis Presley). Ein wirklich schöner erster Abend in der ehemaligen Hauptstadt. Außer dem Nevski bietet St. Petersburg jedem Touristen viele Museen, tolle Kathedralen mit interessanten Geschichten und natürlich ein tolles Volk. Man muss die Russen einfach lieb haben. Mit ihrer Warmherzigkeit, ihrer immer freundlichen Art versuchen sie einem den Tag zu verschönen. Nach zwei Tagen in Petersburg trennten wir uns von unserer Reiseführerin Tatjana. Dann kam eine der legendären Nachtzugfahrten Russlands, wo achthundert Kilometer quasi nichts sind. Man kann nicht an vielen Orten auf knapp 2 Quadratmetern pro Person so viel Spaß haben wie in einem dieser Züge. Kartenspiele, neue Bekanntschaften und guter Tee. In Petrosawodsk angekommen, ging alles ganz schnell. Aus dem Zug raus, rein in die Familien. Erschöpft versuchten einige den Sonntag zur Erholung zu nutzen—nicht jeder mit Erfolg. Anders als in Deutschland gibt es in Russland für die Schüler nur einen freien Tag in der Woche, den Sonntag. Und den wollen die meisten dann auch nutzen. Frei nach dem Motto: "Privatsphäre wird überbewertet!", hatten einige von uns erstmal Probleme, sich an die knappen Räumlichkeiten in Russland zu gewöhnen. Nicht jeder hat ein eigenes Zimmer. Die typisch deutsche Anonymität geht hier vor die Hunde. Das war und ist nicht einfach für jeden von uns. Der erste Schultag kam und mit ihm auch die Nachmittagsausflüge. Wir waren zu Gast im Rathaus, lernten viel über die Stadt, besuchten abermals Museen und bekamen die Universität von Petrosawodsk zu sehen. Dadurch sahen wir dann auch viel von der Stadt, durch das ständige Flanieren von Ort zu Ort. Unsere Stadt hat außerdem den zweitgrößten See Europas zu bieten. Der "Onega See" ist ein echter Blickfang. Am Ufer dieses Sees kann man Sorgen vergessen und einfach nur entspannen. Die Qualität der Straßen scheint nicht so wichtig für die Leute. Anders als in Halle stellt der Bürgermeister die Hälfte des Budgets den Bildungsstätten der Stadt zur Verfügung. Dadurch ist der technologische Stand unserer Gastschule entsprechend hoch. Wir waren Ende der ersten Woche alle zusammen im Kino. Ein sehr interessanter Stumm-Film( Metropolis), der vor allem durch die musikalische Unterlegung zum echten Highlight wurde. Außerdem besuchten wir den "Kiwatsch" - einen Wasserfall nahe Petrosawodsks. Außerschulisch gab es auch viele Eindrücke durch unsere Gastgeschwister. Vom Rockkonzert bis hin zu Ausflügen nach Moskau war sehr viel Aufregendes und Spannendes dabei. Zu viel, um alles in einer Nachricht zu erfassen. Dank der Förderung vom Verein für Russland-Deutschen Schüleraustausch (für unsere 1 Freitag, 7.10., 14-18 Uhr Schulanmeldetag für die zukünftige 1. Klasse und sonstige Klassenstufen Samstag, 8.10. Monatsfeier Dienstag, 25.10., 18 Uhr Elternabend von Eltern und Schülern (Klasse10) zum Schüleraustausch Samstag, 29.10. Tag der offenen Tür, u. a. Präsentation zum Schüleraustausch Öffnungszeiten der Schulbibliothek Montag: 9.45-12.30 Uhr Donnerstag: 13.00-16.30 Uhr Lesezeit: donnerstags von 13.30-14.30 Uhr AG Schulbibliothek: 14.30-15.30 Uhr Dienstags 17.00 Uhr Offener Lese- und Gesprächskreis, Allg. Anthropos. Gesellschaft, Merseburger Str. 91 Jahresbericht 2011 Das Jahresberichtsheft des Bundes der Freien Waldorfschulen 2011 ist eingetroffen. Wir bitten alle Interessierten, sich im Sekretariat zu melden und ein Exemplar in Empfang zu nehmen. Sekretariat 30. September Ausgabe 22/2011 Kontakte Tel.: 77 75 90, Fax: 7 77 59 18 Mail: [email protected] Hort: 7 77 59 25 Speiseplan 3.10.– 7.10., 40. KW Montag: Feiertag Dienstag: Pikante Eierkuchen mit Gemüsefüllung und Feta, Kräuterquarkdi pp/ Vo llk orngri eßbrei , Kirschsoße Mittwoch: Kartoffeln, Königsberger Klops, Kapernsoße/herbstlicher Gemüsekuchen, Kräuterquarkdipp Donnerstag: Kartoffelpüree, Blumenkohlbratling, Petersiliensoße/überbakkene Spirelli, Tomatensoße, frisches Obst Freitag: Kartoffelsuppe, Schnippelwürstchen, Sauerkraut, Baguette/ Gemüseauflauf mi t Kartoffel-Käsehaube, Fruchtjoghurt IMPRESSUM Herausgeber: Freie Waldorfschule Halle Gutstraße 4 06132 Halle Homepage: w w w .w a l d o r f s c h u l ehalle.de Redaktionsschluss: Donnerstag 12 Uhr Artikel oder Mitteilungen können im Schulbüro abgegeben werden. Lehrer) und Landesverwaltungsamt (für die Schüler) erleben wir eine tolle Reise in einem tollen Land, mit tollen Menschen. Eine Reise, die hoffentlich noch viele Höhepunkte bringen wird. Dafür vielen Dank ! Nicolai Rettenmaier, Schüler der 10. Klasse Basarkreis Liebe Eltern, Der Basarkreis sucht dringend kreative und engagierte Helfer aus der Elternschaft. Die Mitglieder des Basarkreises treffen sich regelmäßig um den Adventsbasar zu organisieren und auszugestalten. Einige der fleißigen Helfer der vergangenen Jahre möchten den Basar in diesem Jahr mehr aus der Ferne genießen. An dieser Stelle sei Herrn Peters (3. und 7. Klasse), Frau Ritzau (9. Klasse), Frau Deparade (9. Klasse) und Frau Audersch (ehemalige Schulmutter und Betreuerin der Bibliothek) noch einmal herzlich für ihre vielen Ideen, ihre Tatkraft und ihr Engagement gedankt. Frau Schumann (9. Klasse) und Frau Böhme (5. Klasse) wollen den Basar weiter begleiten und hoffen genauso wie die beteiligten Lehrer auf weitere Unterstützung. Wenn Sie sich vorstellen können ein Teil des Basarkreises zu werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Klassenlehrer– oder Betreuer. Basarkreis Personalia Am 29. September hat unser neuer Musiklehrer, Thomas Buchholz, seine Tätigkeit an unserer Schule aufgenommen. Er wird in den Klassen 5 – 12 den Musikunterricht übernehmen, den Mittel- und Oberstufenchor leiten, unseren kleinen Kammerchor führen und alle traditionellen und neue musikalische Projekte in Zusammenarbeit mit den Kollegen umsetzen. Thomas Buchholz ist vielen von Ihnen sicherlich bekannt als sachsenanhaltinischer Komponist und Musikpädagoge, der weit über die Landesgrenzen wirkt. Gerade seine herausragenden Erfahrungen in Chor- und Orchesterarbeit und die Erfahrung in der Musikerziehung habe ihn für unsere Schule besonders interessant gemacht. In seinem beruflichen Werdegang kann er auf 10 Jahre Erfahrungen in der schulischen Arbeit mit Kindern blicken. Sie werden die Ergebnisse seiner musikalischen Arbeit spätestens zum Weihnachtskonzert erleben können. Herrn Buchholz wünschen wir einen guten Start an unserer Schule. Schulleitungsdelegation 2 30. September Ausgabe 22/2011 10 Jahre Waldorfstiftung Herzlichen Glückwunsch! – Dies wurde am vergangenen Montag (26.09.) zur geladenen Feierstunde anlässlich des 10 jährigen Bestehens der Waldorfstiftung sehr häufig gesagt und gehört. Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 2001 mit einem Stammkapital von 60.000,00 DM. Hauptinitiator war dabei der zu diesem Zeitpunkt viele Jahre als Geschäftsführer des Bundes der Freien Waldorfschulen tätige Hans-Jörg Hofrichter. Ihm gilt ein besonderer Dank. Bereits im September des gleichen Jahres konnte die Waldorfstiftung auf eine stolze Summe von 300.000 DM blicken. Seit dem wächst das Stiftungsvolumen unaufhörlich. Viele Menschen, die der Waldorfpädagogik einen besonderen Stellenwert in ihrem Leben einräumen oder in besonderem Maße von dem, was diese Pädagogik vermag, geprägt worden sind, geben mit ihrem Beitrag als Stifter oder Schenker der großen Bewegung etwas zurück, damit sie sich weiter entfalten kann. Bereits 177 Stifter haben die Waldorfstiftung unterstützt. Derzeit kann das Stiftungskuratorium bereits auf eine Summe von ca. 7 Mio. blicken. Wen unterstützt die Stiftung, was ist ihr Zweck? Waldorfschulen können hier für notwendige Maßnahmen und Investitionen aller Art ein zinsgünstiges Darlehen für maximal 10 Jahre in Anspruch nehmen. Die Zinsen wiederum mehren das Stiftungskapital, so dass der Überschuss, die Erträge aus dem Stiftungskapital, im Jahr 2012 werden es voraussichtlich 240.000 € sein, an Schulen für entsprechende Projekte verschenkt werden kann. Unsere Schule hat in den Jahren des Ausbaus der Häuser 6 und 7 neben dem Anteil aus dem Fördertopf der IZBB-Mittel auch 4 Darlehen in Höhe von jeweils 100.000 € zur Deckung des Eigenanteils von der Waldorfstiftung beanspruchen können. Der Gedanke des Schenkens und Stiftens wird in der heutigen Zeit immer weiter an Bedeutung gewinnen, da es Formen des sozialen Handelns und des Miteinander in einer Zeit der zunehmenden Entsolidarisierung sind. Dabei für Andere etwas tun, was mir keinen unmittelbaren Nutzen bringt – dabei zu schenken und zu helfen … als eine Brücke schlagen zwischen dem, was geworden ist und dem Zukunftsträchtigen, das mit Hilfe anderer etwas werden will. Ein wirklicher Michaeli-Gedanke! Susanne Kriese-Ochs Empfehlungen aus der Schulbibliothek Für Kinder: „Die wilden Hühner“, „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke, „Der 35.Mai“, „Das doppelte Lottchen“, „Emil und die Detektive“, „Münchhausen“, „Die Konferenz der Tiere“ von Erich Kästner, „TKK-Geschichten“, „Gänsehaut“-Bücher, Piratengeschichten, „Die Schatzinsel“, „Winnetou und Old Shatterhand“, „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, „Kotzmotz der Zauberer“ von B. Werner, „Josefinchen Mongolinchen“ von Dolf Vervoen für Jugendliche: „Lang lebe die Königin“ von Esmé Lammers (ein Schachbuch), „Sophies Welt“ v. Jostein Gaarder, „Merlin 1-5“ von T. A. Barron, „Harry Potter“ Bd.1-3, „Drachenreiter“, „Tintenherz“ von Cornelia Funke, „Amy und die Wildgänse“ von Patricia Hermes für Erwachsene: „Das Urwesen des Weiblichen“ von M. Schmidt-Brabant, verschiedene Bücher zur Temperamentenlehre und Suchtproblematik, zum Umgang mit Medien, Erziehung zur Freiheit von Carlgren/Klingborg, „Die neue Waldorfschule“ von Rüdiger Iwan, „Warum Kinder nicht zuhören“ von M. Kiel-Hinrichsen, „Schwierige Kinder gibt es nicht“, „Die stille Sehnsucht nach Heimkehr“ von Henning Köhler (Thema Magersucht), „Erziehen mit Gelassenheit“ von Christiane Kutik (sehr gut) DVD‘s: „Guten Morgen, liebe Kinder“ von Maria Knilli (die 1.-3. Klasse in der Waldorfschule), „Himmel und Erde“ von Christian Labhart (verschiedene Menschen äußern sich über ihre Beziehung zur Anthroposophie), „Das kreative Universum“ von Rüdiger Sünner ( Wissens - und Bestaunenswertes im Universum) Cornelia Audersch 3