preiswerte rennräder
Transcription
preiswerte rennräder
PREISWERTE RENNRÄDER PUNKTSIEG Fairer Preis, viele Punkte: 15 Rennmaschinen zwischen 1.300 42 TOUR 4/ 2005 und 1.500 Euro stellten sich der Prüfung in Labor und Praxis – und überraschten mit hoher Qualität TOUR 4/ 2005 43 PREISWERTE RENNRÄDER Fahrstabil, leicht und preiswert: Die Renner des Frühjahrs 2005 überzeugen TEXT: MATTHIAS BORCHERS, MANUEL JEKEL FOTOS: UWE GEISSLER N ächste Runde: 15 Räder zu Preisen zwischen 1.300 und 1.500 Euro stellten sich dem aktuellen Test – das sind durchschnittlich rund 500 Euro weniger als beim Testfeld im vergangenen Monat. Dass die preiswerten Renner für weniger Geld auch geringere Qualität und Leistung bieten würden, entpuppte sich allerdings als Irrtum. Die Zahlen sagen: Im März-Test erreichten die Probanden 107 bis 137 Punkte, in diesem Feld sind es zwischen 108 und 142(!). Zum Durchschnittspreis von 1.929 Euro gesellten sich damals durchschnittlich 121,5 Punkte, diesmal gibt’s für durchschnittlich 1.419 Euro 123,8 Punkte. Verkehrte Welt? Veränderte Welt. Diese Punktverteilung resultiert in erster Linie daraus, dass die Marken der Versandhändler stärker vertreten sind. Es ist nicht neu, dass Direktvertreiber wie Canyon, H&S Bike Discount, Rose 44 TOUR 4/ 2005 Versand oder Sporthorizont ihre Räder schärfer kalkulieren als klassische Händlermarken. Weil sie zugleich als Hersteller und Händler auftreten, können sie Räder mit vergleichbarer Ausstattung fast immer billiger anbieten als der Fachhandel – oder zum gleichen Preis besser ausstatten. Doch der Radkauf via Katalog oder Internet hat seine Tücken. Bis der Karton mit dem neuen Rad geöffnet ist, weiß der Kunde nicht, ob sein neues Rad hält, was der Versandhändler verspricht. Ist das Rad mangelhaft und muss reklamiert werden, reist es zum Absender zurück und ist erst mal wieder weg. Die Kosten dafür trägt laut Fernhandelsgesetz zwar der Versender, doch den Ärger hat zunächst der Kunde. Und auch, wenn das Rad gut montiert ist, drohen Probleme. So bleibt bis zuletzt spannend, ob das Rad so passt wie es soll. Als TOUR bei einem früheren Test inkognito sechs Versandräder bestellte, gab es bei der telefonischen Beratung die meisten Probleme bei der Bestimmung der richtigen Rahmengröße (TOUR 2/02). Wer nicht KURZ & KNAPP In der Preisklasse zwischen 1.300 und 1.500 Euro findet man Spitzentechnik zu fairen Preisen – einige der getesteten Räder hängen viele mehr als doppelt so teure Konkurrenten locker ab. Die Auftritte der Versandrenner von Red Bull und Canyon beeindrucken besonders. Doch Radkauf via Katalog ist nicht Jedermanns Sache. Um so erfreulicher, dass auch klassische Händlermarken bezahlbare Top-Qualität bieten, zum Beispiel Chaka, Cube, Ghost und Müsing. Am Ende des Testfeldes landen Räder, die besser sein könnten: Cucuma und Faggin sind nämlich ärgerliche Konzeptionsfehler unterlaufen. Bei diesen Testrädern blieben Fahrspaß und Sicherheit leider auf der Strecke. absolut sicher ist, was er will und auch nicht gerne selber am Rad schraubt, ist besser beraten, sein neues Rad bei einem kundigen Händler in der Nähe zu kaufen. Der kann bei Wartung und Reparaturen schneller helfen – auch wenn das Rad vielleicht etwas teurer ist als eines aus dem Katalog. PREISWERTE RENNRÄDER DETAILANSICHT Angenehm altmodisch: An Giants Renner nimmt immerhin ein angeschraubter Sockel den vorderen Umwerfer auf. Elegant geschweißte Exemplare sind weit und breit nicht mehr zu finden Günstiger Preis schließt individuelle Lösungen nicht aus – ein paar Beispiele Good Vibrations (li.): Specialized steckt in die Gabelscheiden sowie in Sattelstütze und Hinterbaustreben Elastomere (roter Pfeil), die hochfrequente Vibrationen dämpfen sollen. Möglicherweise ist der Effekt auf sehr langen Touren spürbar; ein individuelles Detail sind die Gummis auf jeden Fall SIMON (6) Da wird nicht zu viel versprochen: Eloxierte Oberflächen und per Laser aufgebrachte Schriftzüge wie hier am Red Bull erfreuen den Radler in der Tat mit langer Haltbarkeit Irgendwie anders: Storck bemüht sich mit einem von hinten angeschraubten und auswechselbaren Schaltauge erfolgreich um Individualität im Detail. Shimanos schwarze 105-Schaltung unterstützt das Anliegen zusätzlich Smoliks Stärke ist seine Schwäche fürs Detail: Die UmwerferSchelle am Canyon ist, wie auch die der Sattelklemmung, federleicht und hebt sich ab vom klobigen Einerlei der Großserie 46 TOUR 4/ 2005 Mehr geht kaum: Syntace-Lenker und -Vorbau am RadonRenner stehen auch doppelt so teuren Rädern gut zu Gesicht. Erfreulicherweise erobern immer mehr solcher hochwertigen Komponenten auch preisgünstige Rennräder Wobei das nicht zwingend so sein muss. Auch Händlermarken wie Cube, Centurion, Chaka, Ghost, Müsing und Storck überzeugen mit tollem PreisLeistungs-Verhältnis. Vor allem die neue Ultegra-Gruppe von Shimano ist für das gegenüber früheren Tests insgesamt höhere Punktniveau verantwortlich; sie war an immerhin acht der 15 Kandidaten montiert. Weil das neue Teile-Ensemble in allen wesentlichen Bewertung abgesehen wurde. Dabei war der Fehler gar nicht auf Anhieb zu erkennen: Während der ersten Testrunde – unter einem 68 Kilo schweren Fahrer – fuhr sich das Rad noch unauffällig. Fahrer Nummer zwei, zurzeit mit 82 Kilo unterwegs, glaubte dagegen auf dem ersten Anstieg seinen Augen und Ohren nicht zu trauen. Jedes Mal, wenn sich das Rad im Wiegetritt nach links und rechts neigte, touchierten die Ganz wie die Großen: Aufwändige Lackierungen verleihen den preiswerten Rädern Profi-Image Punkten einen Tick besser funktioniert als die Vorgänger-Gruppe, vergeben wir in unserem Bewertungsschema für eine komplett verbaute Ultegra 34 Punkte, vier mehr als für die alte Gruppe. Das Gros der Räder hinterließ bei den Testern einen guten Eindruck. Wobei der Unterschied zwischen gut und gut gewaltig ausfallen kann. Das leichteste Rad im Test, der Renner von Red Bull, wiegt beeindruckende 7,5 Kilo. Das Schwergewicht kommt von Centurion und bringt 9,2 Kilo auf die Waage. 1,7 Kilo Differenz, die im direkten Vergleich vor allem bei Antritten und Anstiegen deutlich zu spüren sind. Deutlich zu sehen sind die Unterschiede zwischen relativ einfachen Rahmen wie denen von Corratec, Cucuma oder Müsing und dem technisch wie optisch herausragenden Rahmen von Canyon. Das macht zwar nicht schneller, doch es erfreut das Auge. Bei einem Rad, dem Renner von Cucuma, notierten die Tester nach den Ausfahrten allerdings einen derart gravierenden Funktions- und Sicherheitsmangel, dass von der abschließenden Speichen des Vorderrades die Innenseiten der Gabelscheiden. Ursache für den bislang einmaligen Fehler: Sowohl die Gabel als auch das verwendete Laufrad von Citec weichen relativ deutlich von gängigen Bauformen ab – was jeweils für sich genommen kein Problem wäre. Erst die Kombination beider Bauteile führt zu dem beschriebenen Mangel. Wir müssen daher vom Kauf des Rades in der gezeigten Konfiguration abraten, auch wenn es eine der besten Ausstattungen im Testfeld bietet. Das Beispiel zeigt: Ein gutes Rennrad ist mehr als die Summe seiner Teile. Die scharfe Kalkulation mit der Orderliste kann und darf die Testfahrt nicht ersetzen. Das Faggin-Rad ärgert etwa mit einem Mangel an der Schaltung, den der Hersteller spätestens bei der Endkontrolle am Montageständer hätte bemerken müssen. Erfreulicherweise sind solche Pannen jedoch Ausnahmen. Bei den meisten Rädern konnten die Tester feststellen, dass sie alles bieten, was man zum Rennrad fahren braucht. Auch 1.500 Euro sind viel Geld – aber mehr muss der Spaß nicht kosten. TOUR 4/ 2005 47 PREISWERTE RENNRÄDER CANYON PASSIONE ELITE Schon der schwarz eloxierte Rahmen des Koblenzer Versenders ist ein echtes Highlight. Geringes Gewicht, hohe Steifigkeitswerte und ein Verarbeitungsniveau, das Maßstäbe setzt, machen ihn fast zur Klassenreferenz. Lob verdienen auch Details wie die individuelle Sattelklemmung und die Umwerferschelle – das gibt's selbst bei Edelmarken nicht schöner. Die Ausstattung steht dem kaum nach: Campagnolos Centaur-Gruppe funktioniert nicht ganz so geschmeidig wie die neue Ultegra, für sich betrachtet bietet sie Top-Funktion. Kraftübertragung (106 Nm/°) Toll gemacht sind die Laufräder der Canyon-Hausmarke 14 Smolik. Die eleganten Naben lassen sich werkzeuglos zerlegen, die Felgen (hinten mit asymmetrischem Profil) 4 14 Komfort sind am Stoß aufwändig verschweißt. Abgerundet wird Fahrstabilität (94 Nm/°) das Paket durch den High-End-Lenker von Syntace, den Fizik-Sattel und die edle Stütze von Thomson. Die Sitzposi9 12 tion ist moderat komfortabel, das Fahrverhalten leicht träge. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Technisch und optisch Spitze, tolle Details, fairer Preis (1.400/412 g) Preis 1.499 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (47 N/mm) 140 überragend Spitzenklasse CENTURION HYPERDRIVE 3000 Kehrtwende bei Centurion: Der Erfinder der Komfortgeometrie nähert sich beim „Hyperdrive 3000“ wieder der klassischen Rennrad-Optik an, behält aber die Auslegung für entspanntes Sitzen trotz des nur noch leicht ansteigenden Oberrohrs bei. Rahmen und Gabel sind übermäßig steif – ideal für Schwerathleten, die jedes Risiko auf schnellen Abfahrten meiden wollen. Unkritisch die Ausstattung: Shimanos 105-Gruppe funktioniert tadellos. Gut für viele sorgenfreie Kilometer sind klassisch eingespeichte Laufräder mit Kraftübertragung (120 Nm/°) 32 Speichen – zumindest theoretisch, denn auf den ersten 15 Metern knackten sie deutlich. Das passiert, wenn die Räder nach dem Einspeichen nicht „abgedrückt“ wurden; 4 15 Komfort sie müssen wohl bald nachjustiert werden. Etwas ExtraFahrstabilität (113 Nm/°) vaganz versprüht der lange, komfortable Arione-Sattel. Weniger bequem: Das mit Lenkerband umwickelte Trag3 14 flächenprofil am Oberlenker erscheint unhandlich dick. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Supersteif, schwer, komfortable Sitzposition, fairer Preis (1.823/584 g) Preis 1.299 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (51 N/mm) 117 überragend Mittelklasse CHAKA ALA Der Name „Ala“ stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet laut Chaka-Chef Hans Werner Theisen so viel wie „Gott der Beständigkeit und Robustheit“. Die Testergebnisse bestätigen die Namenswahl: Auch athletische Fahrer mit aggressivem Fahrstil bringen den sehr seitensteifen Renner auf schnellen Abfahrten nicht aus der Ruhe. Ebenfalls für einen robusteren Umgang ausgelegt ist der sauber aufgetragene, sehr haltbare Pulverlack, der den nicht gerade leichten Rahmen wirkungsvoll vor Steinschlag schützt. Die komplette Kraftübertragung (105 Nm/°) neue Ultegra-Gruppe und der Systemlaufradsatz WH-R14 550 von Shimano mit Messerspeichen bringen ebenfalls ordentlich Punkte und katapultieren das „Ala“ mit 127 4 14 Komfort Zählern in die Oberklasse. Bei Sattelstütze, Vorbau und Fahrstabilität (93 Nm/°) Lenker bedient man sich exklusiv bei der Marke Amoeba, die Teile machen allesamt einen ordentlichen Eindruck. 12 3 Starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, schnörkellos; Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel gut für viele Kilometer (1.805/579 g) Preis 1. 399 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (47 N/mm) 127 überragend Oberklasse * Die Gesamtpunktzahl beinhaltet bei allen Rahmen die Wertung für Lack, Finish, Bedienungsanleitung und Service 48 TOUR 4/ 2005 PREISWERTE RENNRÄDER CORRATEC RACETECH PRO SL Der Rahmen mit vielen typographischen Elementen und unter Wasserdruck umgeformten Hinterbaustreben weist das Rad als typischen Vertreter des oberbayerischen Anbieters aus. Doch der eigenständige Auftritt reicht nicht für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Potenzial für Verbesserungen bieten sowohl das Rahmenset als auch die Ausstattung. Rahmen und Gabel sind unbeirrbar steif, doch für die Preisklasse zu schwer. Unter Klassenniveau ist auch der Ausstattungsmix aus alter Ultegra-Neunfach-Schaltung und vielen Teilen der Kraftübertragung (114 Nm/°) Corratec-Eigenmarke Zzyzx. Das Schaltverhalten ist in Ord14 nung, erreicht aber nicht das Niveau der aktuellen Ultegra mit zehn Ritzeln. Die Zzyzx-Bremsen bleiben weit unter 2 15 Komfort dem neuen Shimano-Standard. Sie fielen durch SchleifFahrstabilität (109 Nm/°) geräusche auf – Indiz für felgenzerstörende Partikel in den Belägen. Ärgerlich: Der einfache Drahtreifen am Hinterrad 1 15 brachte durch einen Höhenschlag Unruhe ins Fahrwerk. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel 씰 Steif; schwer, Ausstattung etwas unter Klassenstandard (1.858/812 g) Preis 1.399 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (65 N/mm) 108 sehr gut Mittelklasse CUBE RACE AGREE BLACK LINE Das aktuelle Modell des „Race Agree“ liefert wie schon in vorangegangenen Tests eine durch und durch überzeugende Vorstellung. Der neuerdings leicht geslopte Rahmen glänzt mit toller Verarbeitung, die Oberflächen-Eloxierung mit gelaserten Schriftzügen ist sehr robust und spart gegenüber einer Lackierung sogar ein paar Gramm Gewicht. Bei der Ausstattung solide Teile, wohin das Auge blickt: Die neue Ultegra-Gruppe von Shimano bietet Top-Funktion, die WHR-550-Laufräder vom gleichen Hersteller sind technisch gut Kraftübertragung (103 Nm/°) und optisch attraktiv, die Lenker-Vorbau-Kombination von 13 Syntace hat Profi-Niveau. Der farblich auf das Rad abgestimmte Aliante-Sattel von Fizik macht seinem Ruf als be3 13 Komfort queme Sitzgelegenheit alle Ehre. Mit knapp über acht Kilo Fahrstabilität (89 Nm/°) ist das Rad daneben eines der leichtesten im Test. Das Fahrverhalten ist ausgewogen, selbst schweren Fahrern bieten 7 13 Rahmen und Gabel jederzeit beruhigende Steifigkeitswerte. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel 씰 Top verarbeitet, sehr fahrstabil, tolle Ausstattung, leicht (1.402/561 g) Preis 1.499 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (48 N/mm) 131 überragend Oberklasse CUCUMA L05 Der Cucuma-Renner hätte mit einer für die Preisklasse spektakulären Ausstattung weit vorne im Test landen können. Hätte – denn ein gravierender Funktions- und Sicherheitsmangel zwang uns, das Rad aus der Wertung zu nehmen. Im Wiegetritt wunderte sich der schwerere der beiden Testfahrer (82 Kilo) über Schleifgeräusche an der Gabel. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass die Speichen des Vorderrades beim Lastwechsel die Innenseiten der Gabelscheiden touchieren. Beide Bauteile weichen relativ deutlich von gängigen Formen Kraftübertragung (103 Nm/°) ab. Eine andere Gabel würde das Problem deshalb lösen, 13 ebenso ein anderes Vorderrad. Nur die Kombination von Rad und Gabel funktioniert nicht. Für die ist allerdings 4 11 Komfort Cucuma-Anbieter Sporthorizont verantwortlich. Weil die Fahrstabilität (80 Nm/°) Bedienungsanleitung keinen Hinweis auf eine Fahrergewichtsbeschränkung für Rahmen und Gabel enthält, müs14 6 sen wir vom Kauf des Rades abraten. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel 씰 In der getesteten Ausführung nicht empfehlenswert (1.528/603 g) Preis 50 1.499 Euro TOUR 4/ 2005 Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger (52 N/mm) Keine Bewertung wegen technischem Mangel FAGGIN LOMBARDIA C Mit seinem agilen Lenkverhalten hätte das „Lombardia C“ viel Freude machen können. Der Rahmen mit Carbon-Sitzstreben und leichter Komfortgeometrie hat Charakter, die Steifigkeitswerte reichen für die meisten Fälle aus. Doch statt das Rad ausgiebig zu fahren, verbrachten die Tester viel Zeit damit, den vorderen Umwerfer zu justieren. Baukastenanbieter Faggin hatte das Rad mit einer Kombination aus Ultegra-Gruppe und einer Kompaktkurbel von Miche geliefert. Eigentlich ein Mix, der funktionieren sollte, doch beim Testrad fiel Kraftübertragung (94 Nm/°) die Kette beim Wechsel vom großen aufs kleine Blatt in 12 Gängen mit großem Kettenschräglauf öfter nach innen. Zwar sollte man solche Gänge wegen unnötigem Ketten6 10 Komfort verschleiß nicht fahren, abspringen darf die Kette dabei Fahrstabilität (77 Nm/°) aber trotzdem nicht. Ärgerlich, dass Baukastenanbieter Faggin das Problem nicht selbst erkannt und gelöst hat. 8 9 Komfortable Sitzposition, wendig; Kurbel und vorderer Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Umwerfer nicht kompatibel, schwache Garantie (1.396/537 g) Preis 1.499 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger (41 N/mm) Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil 113 sehr gut Mittelklasse GHOST RACE 6000 Der unspektakuläre Auftritt verdeckt etwas die wahren Qualitäten des „Race 6000“. Unter dem robusten grauen Pulverlack steckt ein schnörkelloser Rahmen aus großvolumigen, runden Rohren, bei dessen Entwicklung das Augenmerk auf hohen Steifigkeitswerten und weniger auf geringem Gewicht lag. Damit ist das Rad vor allem eine Empfehlung für schwere Fahrer, die kräftig am „Horn“ ziehen. Ideal für diese Zielgruppe sind auch die stabilen, handgespeichten Laufräder mit 32 Speichen, Ultegra-Naben und Mavic-Felgen. Kraftübertragung (112 Nm/°) Zum guten Gesamtergebnis tragen weiterhin die komplette 14 neue Ultegra-Gruppe (als Dreifach-Version) und hochwertige Anbauteile von Ritchey bei – unterm Strich bietet das 3 14 Komfort „Race 6000“ ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Fahrstabilität (97 Nm/°) Gäbe sich der Hersteller bei Schweißnähten und Finish etwas mehr Mühe, blieben keine Wünsche offen. Das Lenk5 15 verhalten ist ausgewogen, die Sitzposition sportlich. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Supersteif, gute Ausstattung; Tipp für schwere Fahrer (1.671/556 g) Preis 1.399 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger (52 N/mm) Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil 127 überragend Oberklasse GIANT OCR ZERO T Seit Giant Ende der 90er Jahre den Sloping-Rahmen mit nach hinten abfallendem Oberrohr präsentierte, wird diese Geometrievariante kontrovers diskutiert. Das Konzept besteht darin, mit wenigen Rahmenhöhen und unterschiedlichen Sattelstützen und Vorbauten alle denkbaren Fahrergrößen zu bedienen. Das funktioniert in vielen Fällen, aber nicht immer. Wer mit seiner Größe und Schrittlänge nicht genau zwischen zwei Rahmengrößen rutscht, findet im „OCR Zero T“ einen gut gemachten, unverwechselbaren Renner mit hochKraftübertragung (113 Nm/°) wertiger Ausstattung. Der weiße Lack auf Rahmen und 14 Gabel ist sorgfältig aufgetragen, platzt aber leider leicht ab. Die perfekte Funktion von Shimanos neuer Ultegra4 11 Komfort Gruppe macht viel Freude, die WH-R 550-Systemlaufräder Fahrstabilität (80 Nm/°) vom gleichen Hersteller sind technisch gut und unterstreichen das stimmige Erscheinungsbild. Die Steifigkeitswerte 12 6 sind gut, das Lenkverhalten tendiert Richtung träge. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Gut ausgestattet, stimmiges Design; nur drei Größen (1.514/ 572 g) Preis 1.499 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger (47 N/mm) Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil 118 sehr gut Mittelklasse * Die Gesamtpunktzahl beinhaltet bei allen Rahmen die Wertung für Lack, Finish, Bedienungsanleitung und Service TOUR 4/ 2005 55 PREISWERTE RENNRÄDER MÜSING LTD ONROAD Müsings kornblumenblauer Testrenner stammt aus einer auf 500 Exemplare limitierten Sonderserie, die exklusiv über sieben Händler im Bundesgebiet vertrieben wird. Wer sich für das Rad interessiert, sollte sich also beeilen, denn für 1.299 Euro ist es ein echtes Schnäppchen. An dem sauber verarbeiteten, beruhigend steifen Rahmen mit robuster Pulverbeschichtung kann man allenfalls das relativ hohe Gewicht kritisieren – ein Manko, das die tolle Ausstattung locker wettmacht: komplette Ultegra-Gruppe und technisch gute Kraftübertragung (106 Nm/°) WH-R-550-Systemlaufräder von Shimano, Anbauteile von 14 Ritchey, Top-Reifen von Continental. Mit diesem Mix sind auch Vielfahrer für mehrere Jahre gut gerüstet. Originelle 4 15 Komfort Design-Idee: das asymmetrische Dekor des Rades, bei Fahrstabilität (98 Nm/°) dem der Schriftzug „Müsing“ auf Ober- und Unterrohr nur jeweils einmal auftaucht. Auffällig: agiles Lenkverhalten. 4 13 Rundum-Sorglos-Rad, tolles Preis-LeistungsSeitensteifigkeit Gewicht Rahmen/ Gabel Gabel Verhältnis; Tipp für schwere Fahrer (1.775/553 g) Preis 1.299 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (49 N/mm) 126 überragend Oberklasse RADON BOA LITENING RACE 5.0 Der Bonner Versender H&S ist dafür bekannt, seine Räder weniger zu konstruieren als zu kalkulieren: Obwohl das „Boa Litening“ am unteren Rand der Preisspanne rangiert, ist es eines der am besten ausgestatteten Räder im Test. Neue Ultegra-Gruppe, Lenker und Vorbau von Syntace, Sattelstütze von Ritchey, Laufräder von Mavic, der Sattel-Klassiker Flite: Hier ist alles montiert, was im Komponentenmarkt Rang und Namen hat. Mit dem Rahmen bekennt sich H&S zur reinen Lehre des Oversized-Prinzips: das relativ schwere Kraftübertragung (112 Nm/°) Alu-Gestell zeichnet sich wie auch die Gabel durch enor14 me Steifigkeit aus. Flattertendenzen sind dem Fahrwerk damit fremd, selbst athletische Fahrer müssen bergab 2 15 Komfort kein Lenkerflattern befürchten. Eine mutige Wahl ist der Fahrstabilität (102 Nm/°) goldene Lack – ein erfrischender Farbtupfer im überwiegend von gedeckten Tönen geprägten Testfeld. Die starke 4 12 Vorbiegung der Gabel macht das Rad ausgesprochen agil. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Hochwertig ausgestattet, fahrstabil; mutig lackiert (1.705/569 g) Preis 1.299 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (48 N/mm) 129 überragend Oberklasse RED BULL SL 3000 Ein 7,5-Kilo-Renner für 1.500 Euro: Basis des Rades ist Roses bekannter Pro-SL, technisch ohne Wenn und Aber ein Top-Rahmen. Sehr leicht, beruhigend steif, mit robuster Oberfläche dank Eloxierung und gelaserten Schriftzügen – noch vor drei Jahren kostete ein Rahmen dieser Güteklasse mehr als hier das ganze Rad. Rund wird das Angebot durch die Ausstattung. Die neue UltegraGruppe funktioniert beeindruckend gut; dazu kommen leichte Laufräder der Rose-Hausmarke WCW, bewährte Anbauteile von Ritchey und Top-Reifen Kraftübertragung (106 Nm/°) von Continental. Ob die Rillenkugellager in den Naben so 14 lange halten wie gute Konuslager, konnte der Test nicht klären. Beim Fahren macht das leichte Rad nur Freude, es 3 13 Komfort reagiert spontan auf Antritte und Lenkbefehle. Nach so viel Fahrstabilität (90 Nm/°) Lob stehen am Ende stolze 142 Punkte auf dem Erfassungsbogen – was dem Rad als einem von zwei Testkandidaten 14 10 das Prädikat „Spitzenklasse“ einbringt. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Super Rahmen, toll ausgestattet, traumhaft leicht (1.329/379 g) Preis 1.500 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (51 N/mm) 142 überragend Spitzenklasse * Die Gesamtpunktzahl beinhaltet bei allen Rahmen die Wertung für Lack, Finish, Bedienungsanleitung und Service 56 TOUR 4/ 2005 PREISWERTE RENNRÄDER SPECIALIZED ALLEZ ELITE Das „Allez Elite“ zielt vor allem auf komfortsuchende Rennradler. Die bekommen ein Rad mit ungewöhnlichen Details, etwa in Gabel, Lenker und Sattelstütze platzierte Elastomere, die Vibrationen dämpfen sollen. Eventuell erschließt sich der Effekt nach langer Fahrt, den Testern blieb er allerdings verborgen. Komfortabel fährt sich das Rad trotzdem, zum einen wegen der CarbonSattelstütze, die Gullideckel spürbar abfedert; zum anderen wegen der entspannten Sitzposition, die sich mit in verschiedenen Winkelstellungen erhältKraftübertragung (92 Nm/°) lichen Einsätzen zwischen Vorbau und Gabelschaft auch 11 sportlicher trimmen lässt. Interessant der in drei Breiten lieferbare Sattel – die Ausmessung nimmt der Radhändler 7 7 Komfort vor. Im Fahrtest zeigt sich das Rad wendig und flatterFahrstabilität (67 Nm/°) anfällig – Folge geringer Lenkkopfsteifigkeit in Verbindung mit der aufrechten, das Vorderrad entlastenden Sitzposi7 15 tion. Daher nur für leichte, versierte Fahrer empfehlenswert. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Individuell, komfortabel; geringe Fahrstabilität (1.343/637 g) Preis 1.400 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (56 N/mm) 114 sehr gut Mittelklasse STORCK VISION Kaum zu glauben, dass das „Vision“ das Einstiegsmodell von Storck ist. Perfekte Schweißnähte, eloxierte Oberfläche, gelaserte Schriftzüge, individuelle Ausfallenden – die Anmutung des Rahmens ist edel, nur sein Gewicht ist etwas hoch. Bei der Ausstattung erweist sich die schwarze Neunfach-Gruppe 105 von Shimano nicht nur aus optischen Gründen als guter Griff. Die Gruppe entspricht zwar nicht mehr ganz dem Stand der Technik, doch das merkt nur, wer schon Erfahrungen mit der aktuellen Ultegra-Gruppe hat. Kraftübertragung (113 Nm/°) Das Fahr verhalten ist ausgewogen, Rahmen und Gabel 14 bieten souveräne Steifigkeitswerte und machen das Rad zur ersten Wahl für schwere Fahrer. Zwei Kritikpunkte: Ein 2 15 Komfort Höhenschlag im hinteren Drahtreifen brachte Unruhe ins Fahrstabilität (101 Nm/°) Fahrwerk. Außerdem baut die Gabel für breitere als den montierten 23er-Reifen zu eng. 6 14 Toll verarbeiteter Rahmen, fahrstabil; nur vier RahmenGewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel höhen, kleine Schwächen bei der Ausstattung (1.532/599 g) Preis 1.398 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (51 N/mm) 120 überragend Oberklasse TREK 1400 Das „1400“ fällt auf durch stimmige Farbgebung. Kein englischsprachiger Wortsalat, statt dessen harmonisch aufeinander abgestimmte Farben und einheitliche Schriftzüge zieren den Rahmen; die Farbübergänge sind schön gemacht, das Dekor unterm Lack gut geschützt. Da die Amerikaner für den „Paintjob“ einen extrem haltbaren Lack gewählt haben, bleibt die Freude am blau-weißgrauen Dekor lange erhalten. Dank klassischer Rahmengeometrie nimmt man auf dem wendigen Rad eine sportliche Sitzposition ein. Das RahmenKraftübertragung (95 Nm/°) Set ist mit gut zwei Kilo relativ leicht, fahrstabil und auch für 12 Ortsschildsprints steif genug. Die funktional einwandfreie 105-Gruppe von Shimano wird ergänzt mit Komponenten 5 12 Komfort der Marke Bontrager, die ebenfalls zum Trek-Konzern geFahrstabilität (86 Nm/°) hört. Vorteil dieser Verbindung: auch die hochwertigen „Select“-Laufräder sind auf das Rad-Design abgestimmt, 10 7 was den attraktiven Auftritt zusätzlich unterstreicht. Gewicht Rahmen/ Seitensteifigkeit Gabel Gabel Technisch gut, harmonisches Design (1.476/560 g) Preis 1.399 Euro Sitzposition rennmäßig sportlich komfortabel empfohlenes Fahrkönnen Profi Routinier Anfänger Gesamtpunkte* Preisleistung Gesamturteil (42 N/mm) 113 sehr gut Mittelklasse * Die Gesamtpunktzahl beinhaltet bei allen Rahmen die Wertung für Lack, Finish, Bedienungsanleitung und Service 58 TOUR 4/ 2005 PREISWERTE RENNRÄDER KOMMENTAR Fast wie beim Elchtest die Speichen an der glatten Gabeloberfläche keinen Halt finden, die Gefahr einer Radblockage deshalb nicht unmittelbar droht. Alles nicht so schlimm also? Wie einfach hätte sich der Fehler vermeiden lassen. Es hätte nach der Montage nur jemand ernsthaft mit dem Rad fahren müssen. Dann wäre sicher aufgefallen, dass etwas nicht stimmt. Der gleiche Vorwurf wie an CucumaAnbieter Sporthorizont geht auch an Faggin Deutschland. Wäre jemand nur ein paar Kilometer mit dem Testrad Kollisionskurs: Bei Cucuma gefahren, hätte er gemerkt, kommen die Speichen der dass Schaltung und Kurbel Gabel bedrohlich nah nicht perfekt harmonieren – und einen anderen Kurbelsatz montiert. Ausführliche Praxiserprobungen unter allen wahrscheinlichen und weniger wahrscheinlichen Bedingungen sind in der Auto-Industrie selbstverständlich. Für einige Fahrradanbieter offenbar nicht. Das sollte sich ändern. Manuel Jekel SIMON(2) Erinnern Sie sich an den Elchtest vor einigen Jahren? Ein schwedischer Motor-Journalist hatte die damals neue A-Klasse von Mercedes zum Umkippen gebracht. Zu seinem StandardTestprogramm gehörte ein heftiges Ausweichmanöver, das auf nordeuropäischen Straßen ein realistisches Szenario zu sein scheint, das die schwäbischen Ingenieure bei ihren akribischen Praxistests jedoch nicht in Betracht gezogen hatten. Über den wortwörtlichen Fall der A-Klasse wurde damals herzlich gelacht – außer in der Entwicklungsabteilung von Mercedes. Ein wenig fühlten wir uns an den Elchtest erinnert, als beim Cucuma- Renner die Speichen des Vorderrades die Innenseiten der Gabel scheiden touchierten. Allerdings trat das Problem schon bei einem 82 Kilo schweren Fahrer im Wiegetritt auf – ein ungleich naheliegenderes Szenario als das simulierte Ausweichmanöver beim Elchtest. Passiert ist unserem Tester zum Glück nichts, Kettenabwurf vermutlich wäre er mit dem Rad sogarantiert: Kompaktgar ziemlich weit gekommen, weil kurbel bei Faggin MARKE Modell Preis 1) Gewicht: Komplett/Rahmen/Gabel Händlernachweis; Telefon www. CANYON Passione Elite 1.499 Euro 7.850/1.384/413 Gramm Canyon GmbH; 02 61/4 04 00 10 canyon.com 56,4 72,5° 73° 59,8 GEOMETRIE ERGEBNISSE BEWERTUNG AUSSTATTUNG 99,2 wendig ausgewogen träge 0 40 50 60 0 40 50 60 140 68 70 80 90 70 80 90 wendig ausgewogen träge 0 40 50 0 40 50 117 60 61 60 70 80 90 70 80 90 wendig 56,0 0 40 50 0 40 50 127 59 60 70 80 90 60 70 80 90 40,3 58,6 98,1 5,3 träge wendig ausgewogen träge 48 bis 63 cm; je 3 cm Corratec, Stahl/Alu; 1-1/8 TH, teilintegriert Shimano Ultegra 2x9 Zzyzx Zzyzx Compact 50/34 Z. Zzyzx Corratec Drahtreifen Zzyzx 31,8/Zzyzx Corratec/Zzyzx 26 11 5 11 1/3/2/2 53 0 40 50 0 40 50 55 60 70 80 90 60 70 80 90 108 für eine gute Bedienungsanleitung (BA) zwei , für eine Standard-BA einen Punkt, ohne BA keinen Punkt. Für mehr als zehn Jahre Garantie gibt es drei Punkte, ab fünf Jahren zwei, ab zwei Jahren einen Punkt, darunter null Punkte. Bei Rennausschluss wird ein Punkt abgezogen. TOUR 4/ 2005 58,3 98,7 5,2 1) Gewogene Gewichte des Testrades; Basis der Punktwertung ist das auf Rahmenhöhe 57 normierte Gewicht (im Leistungsfeld neben der Einzelbesprechung). 2) In die Punktwertung der Laufräder fließt die Reifenqualität mit ein. 3) Für Lack und Finish gibt es je bis fünf Punkte, 60 4,5 5,9 40,4 ausgewogen 58 4,4 60,1 52 bis 66 cm; je 2 cm Aprebic, Alu/Carbon; 1-1/8 Cane Creek, integriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Shimano WH-R 550 Continental Grand Prix 3000 Amoeba Vitra/Amoeba Vitra Selle Italia C2/Amoeba Vitra 34 16 6 12 5/3/2/2 68 56,1 73° 73° 57 54,6 4,3 100,7 5,8 50 bis 63 cm; je 3 cm No Name, Alu/Carbon; 1-1/8 FSA, teilintegriert Shimano 105 3x9 Shimano 105 Shimano 105 Shi. 105-Naben/Alexrims-Felgen IRC Redstorm FSA OS 140 31,8/FSA Wing Pro Fizik Arione/Pogo 26 13 7 10 4/3/2/1 56 CUBE Race Agree Black Line 1.499 Euro 8.250/1.358/562 Gramm Pending System; 92 31/9 70 0780 cube-bikes.de 6,8 41,5 100,0 55,5 73,6° 74,2° 60 57,7 60,0 6,0 50 bis 66 cm; je 2 cm Smolik, Carbon/Carbon; 1-1/8 TH, teilintegriert Campagnolo Centaur 2x10 Campagnolo Centaur Campagnolo Centaur Smolik Reaction Pro Schwalbe Evolution Front & Rear Syntace F99/Racelight 7075 Fizik Arione/Thomson Elite 30 17 10 15 5/5/2/3 72 CORRATEC Racetech Pro SL 1.399 Euro 9.100/1.780/799 Gramm IKO GmbH; 0 80 35/8 70 70 corratec.com 7,1 41,4 58,8 57,0 73,7° 73,9° 59 7,2 10,6 Gesamtpunktzahl CHAKA Ala 1.399 Euro 8.750/1.888/485 Gramm Teikotec; 0 26 51/40 95-0 chaka.de 4,2 4,3 6,7 Punktzahl Rahmen 57,1 73,1° 72,8° 58 58,0 Fahrcharakteristik Rahmenhöhen Gabel Lenkkopflager Schaltgruppe Bremsen Kurbelsatz Laufräder Reifen Vorbau/Lenker Sattel/Sattelstütze Antriebsgruppe (40) 2) Laufräder (20) Sonstige Komponenten (15) Gewicht Ausstattung (20) 3) Lack/Finish/BA/Garantie (15) Punktzahl Komponenten CENTURION Hyperdrive 3000 1.299 Euro 9.200/1.934/601 Gramm MCG GmbH; 0 71 59/94 59-30 centurion.de wendig 5,5 ausgewogen träge 50/53/56 bis 64; je 2 cm Dedacciai Black, Alu/Carbon; 1-1/8 FSA, teilintegriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Shimano WH-R 550 Schwalbe Stelvio Light Syntace F139/Racelight 7075 Fizik Aliante Sport/RFR 34 15 8 12 5/4/2/2 69 0 40 50 0 40 50 131 60 62 60 70 80 90 70 80 90 PREISWERTE RENNRÄDER MARKE Modell Preis 1) Gewicht: komplett/Rahmen/Gabel Händlernachweis; Telefon www. CUCUMA L05 1.499 Euro 8.450/1.583/614 Gramm Sporthorizont; 0 61 51/5 39 36 01 sporthorizont.de 57,5 73,3° 72,6° GEOMETRIE AUSSTATTUNG BEWERTUNG ERGEBNISSE wendig träge 50 bis 64; je 2 cm No Name, Alu/Carbon; 1-1/8 TH, teilintegriert Shimano Dura-Ace 2x10 Shimano Dura-Ace Shimano Dura-Ace Citec Speedlite Continental Grand Prix 3000 Ritchey Comp/Ritchey n.n. Velo/Ritchey n.n. 38 15 5 13 5/3/2/3 Keine Wertung wegen Punktzahl Rahmen technischem Mangel TOUR 4/ 2005 40,6 4,5 40,4 98,3 wendig ausgewogen träge S, M, L, XL, XXL Pro Carbon, Alu/Carbon; 1-1/8 Techno, integriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Miche Grantour 50/34 Z. Shi. Ult.-Naben/Rigida DP18-Felg. Vredestein Fortezza TriComp Pro XLT Race/Pro Pro Gel/Pro LT 31 15 5 9 3/3/2/0 60 0 0 40 40 113 50 53 50 60 60 70 70 80 80 90 90 wendig ausgewogen träge 0 40 40 127 50 50 60 63 60 70 70 80 80 90 90 0 40 40 118 50 60 56 träge 60 70 70 80 80 90 90 59,2 99,3 6,0 ausgewogen 50 4,5 41,5 S (51)/M (54)/L (57) Giant, Alu/Carbon; 1-1/8 FSA, integriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Shimano WH-R 550 Hutchinson Reflex (Drahtreifen) Giant/Giant Fizik Pavé/Giant 34 13 6 9 2/3/2/2 62 0 56,5 59,7 99,2 wendig ?? 7,0 41,2 5,5 57,0 74,2° 73,9° 4,4 7,2 59,2 51/53/56 bis 62; je 2 cm Ghost, Alu/Carbon; 1-1/8 Ritchey, teilintegriert Shimano Ultegra 3x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Shi. Ult.-Naben/Mavic CXP22-Felgen Continental Ultra 3000 (Drahtreifen) Ritchey Pro/Ritchey Pro Selle Italia Oktavia/Ritchey Pro 34 15 7 8 5/3/2/2 64 0 MÜSING LTD Onroad 1.299 Euro 9.050/1.759/559 Gramm Müsing GmbH; 0 26 80/98 81 83 muesing-bikes.de M/54 55,0 4,5 99,6 4,6 55,1 72,3° 74,2° 56 56,8 58,2 5,4 ausgewogen GIANT OCR Zero T 1.499 Euro 8.850/1.519/568 Gramm Giant Germany; 02 11/99 89 40 giant-bicycles.de 6,9 60,7 100,4 56,2 73° 73,5° 7,0 40,9 62 GHOST Race 6000 1.399 Euro 9.100/1.665/559 Gramm Ghost; 0 96 32/9 25 50 ghost-bikes.de L 57,0 4,4 7,0 Gesamtpunktzahl 56,2 74,5° 74° 60 58,3 Fahrcharakteristik Rahmenhöhen Gabel Lenkkopflager Schaltgruppe Bremsen Kurbelsatz Laufräder Reifen Vorbau/Lenker Sattel/Sattelstütze Antriebsgruppe (40) 2) Laufräder (20) Sonstige Komponenten (15) Gewicht Ausstattung (20) 3) Lack/Finish/BA/Garantie (15) Punktzahl Komponenten FAGGIN Lombardia C 1.499 Euro 8.800/1.476/545 Gramm Faggin; 0 2158/91 74 33 faggin.de wendig 4,8 ausgewogen träge 50 bis 62; je 2 cm Columbus Tusk, Alu/Carbon; 1-1/8 FSA, teilintegriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Shimano WH-R 550 Continental Grand Prix 3000 Ritchey Pro/Ritchey Pro Ritchey Pro/Ritchey Pro 34 15 8 9 5/3/2/0 66 0 0 40 40 126 60 50 60 70 80 90 50 60 70 80 90 5,8 40,2 59,3 41,3 99,9 wendig träge 53/56/58/60/64 Dedacciai Black, Alu/Carbon; 1-1/8 FSA, teilintegriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Mavic Ksyrium Elite Schwalbe Stelvio Light Syntace F139/Synt. Racelight 6061 Selle Italia Flite/Ritchey Pro 34 16 9 12 5/3/2/1 71 0 0 40 40 129 50 50 60 58 60 70 70 80 80 90 90 40,2 98,3 5,2 ausgewogen wendig 0 40 ausgewogen 40 142 50 50 60 träge 60 70 68 100,6 70 80 80 90 90 wendig träge 50 bis 62; je 2 cm Specialized, Alu/Carbon; 1-1/8 FSA, teilintegriert Shimano 105 2x9 Shimano 105 Shimano 105 A-Class ALX 330 Specialized Mondo Specialized MPS/Specialized Zertz Specialized Alias/Specialized Carbon 26 15 7 10 2/4/2/1 58 0 0 40 40 114 50 56 50 60 60 59,5 70 70 80 80 90 90 42,1 99,8 5,2 ausgewogen wendig ausgewogen 0 40 40 120 4,3 träge 50 50 60 65 60 70 70 80 80 90 90 58,3 100,0 5,7 51/55/59/63 Kinesis, Alu/Carbon; 1-1/8 Acros, integriert Shimano 105 3x9 Shimano 105 Shimano 105 Shi. 105-Naben/Mavic CXP23-Felgen Schwalbe Stelvio (Drahtreifen) Storck/Storck Fizik Pavé/Storck 26 14 7 8 5/5/2/2 55 0 58 6,9 40,1 60,4 5,4 50 bis 63; je 2 cm; 66 WCW, Carbon/Carbon; 1-1/8 Ritchey, integriert Shimano Ultegra 2x10 Shimano Ultegra Shimano Ultegra Xtreme Continental Grand Prix 3000 Ritchey WCS/Ritchey Pro Selle Italia Filante/Ritchey WCS 34 14 9 17 5/4/2/3 74 0 7,0 58,4 MARKE Modell Preis 1) Gewicht: komplett/Rahmen/Gabel Händlernachweis; Telefon www. 57,0 3,8 4,5 6,8 6,7 56,8 73,9° 73,5° 59 58,5 59,0 4,3 57,7 74° 74° 58 TREK 1400 1.399 Euro 8.800/1.476/562 Gramm Trek; 01 80/3 50 70 10 trekbikes.com GEOMETRIE 55,7 4,5 58,0 73,5° 73° 57 STORCK Vision 1.398 Euro 9.100/1.634/607 Gramm Storck; 0 64 34/9 09 40 storck-bicycle.de wendig 5,2 ausgewogen träge 43/50 bis 60; je 2 cm; 63 Bontrager, Alu/Carbon; 1-1/8 Cane Creek, teilintegriert Shimano 105 2x9 Shimano 105 Shimano 105 Bontrager Select Bontrager Racelite (Drahtreifen) Bontrager Select/Bontrager Select Bontrager/Bontrager Carbon 26 13 6 9 5/4/1/3 54 0 0 40 40 113 50 50 59 60 70 80 90 60 70 80 90 Fahrcharakteristik Rahmenhöhen Gabel Lenkkopflager Schaltgruppe Bremsen Kurbelsatz Laufräder Reifen Vorbau/Lenker Sattel/Sattelstütze Antriebsgruppe (40) 2) Laufräder (20) Sonstige Komponenten (15) Gewicht Ausstattung (20) 3) Lack/Finish/BA/Garantie (15) Punktzahl Komponenten Punktzahl Rahmen Gesamtpunktzahl TOUR 4/ 2005 63 AUSSTATTUNG 57,0 55,7 73,5° 73,6° 58 SPECIALIZED Allez Elite 1.400 Euro 8.650/1.411/654 Gramm Specialized; 00 31/3 14/67 66 00 specialized.com BEWERTUNG 56,4 73,5° 73,5° RED BULL SL 3000 1.500 Euro 7.530/1.357/380 Gramm Rose Versand; 0 28 71/27 55-70 roseversand.de ERGEBNISSE RADON Boa Litening Race 5.0 1.299 Euro 8.650/1.705/579 Gramm H&S Bike Discount; 02 28/74 87 80 bike-discount.de