Arbeitsaufgaben - ZIS - Zeitung in der Schule

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Arbeitsaufgaben - ZIS - Zeitung in der Schule
Ausgabe 5/2008
Das Kommen und Gehen von Marken
[1] Nicht alle Marken glänzen ewig
Wiener Zeitung, 2. September 2008
[2] Top-Marke gehört den Finnen
Kurier, 18. September 2008
[3] Österreich holt bei Markenwerten auf
Wirtschaftsblatt, 18. September 2008
[4] One wird Orange: Alle Hände voll zu tun
Format, 38/08
[5] Die Höhenflüge des Handy-Rebellen
News, 38/08
[6] „Es kann nur glücken, wenn alle dahinter sind“
Kurier, 18. September 2008
[7] Europa zum orangen Einstand
Der Standard, 20./21. September 2008
Inhalt und Hintergrund
Marken haben sich in den Hinterköpfen der Konsumentinnen und Konsumenten festgesetzt und beeinflussen wesentlich das
Kaufverhalten. Doch auch Marken haben keine ewige Lebensgarantie - selbst dann nicht, wenn sie erfolgreich sind. Nach
max.mobil im Jahr 2002 verschwand mit One am 22. September 2008 nun die zweite starke Marke vom österreichischen Markt
für Mobilfunkanbieter, wodurch ein immenser Markenwert vernichtet wurde. Über das Sterben von Marken, Markenwerten
und dem Markenwechsel von One zu Orange berichten die Zeitungsartikel.
Arbeitsaufgaben
A. Vor dem Lesen
a) Brainstorming: Sammelt auf einem Flipchart Begriffe, die ihr mit Marken verbindet und versucht im Anschluss eine
Definition für den Begriff „Marke“ zu finden. Haltet diese Definitionen ebenfalls auf einem Flipchart fest.
b) Die meisten Marken definieren sich auch über das verwendete Logo, das sich in den Köpfen der Konsumentinnen und
Konsumenten festgesetzt hat. Versucht auf Kärtchen die Logos von folgenden Unternehmen aus dem Gedächtnis zu
zeichnen: Toyota, Iglo, Apple, Red Bull, Manner, Puma
Vergleicht die Ergebnisse eurer Zeichenversuche und diskutiert darüber, warum manche Marken besser und mache
schlechter ohne Unterstützung gezeichnet werden konnten.
c) Ermittelt in eurer Klasse die beliebtesten zehn Marken. Jede Schülerin und jeder Schüler notiert ihre bzw. seine fünf
„Lieblingsmarken“ auf einem Zettel. Die beliebteste Marke erhält fünf Punkte, die Nummer zwei erhält vier Punkte
usw. Zählt im Anschluss die Punkte zusammen und erstellt euer Ranking mit den Top-Ten-Marken in eurer Klasse. Aus
welchen Branchen und Ländern kommen die Marken in eurer Liste? Handelt es sich dabei um Marken, die schon lange
auf dem Markt präsent sind oder sind es junge Marken?
B. Arbeit mit dem Artikel [1]
a) Im Artikel findet sich von Markenspezialist Michael Brandtner folgende Aussage: „Fast jede Marke hat ein
Ablaufdatum“. Welche Punkte haben dazu geführt, dass die Marke „Schöps“ von der Bildfläche verschwindet?
b) Welche Probleme können entstehen, wenn eine erfolgreiche Marke vom Markt genommen und von einer anderen
Marke ersetzt wird?
c) Was sind die Hauptursachen, die dafür verantwortlich sind, dass Markennamen verschwinden?
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d) Auch Marken unterliegen einem Produktlebenszyklus. Finde Marken, die sich gerade in den verschiedenen Phasen des
Produktlebenszyklus befinden.
e) Schöps hat im Februar 2008 versucht, die Marke mit neuem Logo und Filialkonzept wieder zurück auf die Überholspur
zu bringen. Diese Maßnahme wird im Marketing als „Relaunch“ bezeichnet. Finde mindestens ein Beispiel für
ein Unternehmen, das in den letzten beiden Jahren einen Relaunch vorgenommen hat. In welcher Phase des
Produktlebenszyklus kommt ein Relaunch typischerweise vor?
f) Erstelle eine Liste mit mindestens fünf Punkten, die aus deiner Sicht dafür verantwortlich sind, dass eine Marke langfristig erfolgreich sein kann.
C. Arbeit mit den Artikeln [2] und [3]
a) Mit Hilfe welcher Faktoren wird der Markenwert ermittelt? Für wie aussagekräftig hältst du das Ergebnis der
Markenwertberechnung?
b) Was könnten die Gründe dafür sein, dass in Ost- und Südosteuropa noch wenige internationale Marken vorhanden
sind?
c) In der Grafik „Österreichs Marken sind gut im Rennen“ wird der Markenwert in Relation zum Bruttoinlandsprodukt
(BIP) gesetzt. Was könnte dazu geführt haben, dass Finnland vor der Schweiz und Luxemburg dieses Ranking anführt?
Wodurch wird dieses Ranking ganz wesentlich beeinflusst?
d) Bei welchen Unternehmen hat im Zuge der internationalen Finanzkrise der Markenwert voraussichtlich gelitten?
D. Arbeit mit den Artikeln [4] bis [7]
a) Recherchiere den Marktanteil von Orange, T-Mobile und A1 in Österreich. Welche Möglichkeiten haben die
Unternehmen noch, um weiter zu wachsen?
b) One erreichte in Österreich einen Bekanntheitsgrad von 95 %. Mit einem Einsatz von 20 Millionen Euro wird die Marke
nun auf Orange umgestellt. Welche Maßnahmen wurden von Orange gesetzt, um auf die Markenumstellung aufmerksam zu machen? Wie haben die Mitbewerber auf die Markenumstellung reagiert?
c) Welche Vor- und Nachteile sind für Unternehmen mit der Übernahme von Marken bzw. anderen Unternehmen verbunden? Finde jeweils mindestens drei Vor- und Nachteile.
d) Häufig gehen Eigentümerwechsel bei Marken über die Bühne, ohne dass die Konsumentinnen und Konsumenten etwas
davon merken. Welche Unternehmen stecken hinter den folgenden Marken? Atomic, Lamborghini, Converse, Kelly’s
e) Für den Markenwechsel von One zu Orange ist One-Chef Michael Krammer, der schon für mehrere Mobilfunkanbieter
in Österreich tätig war, verantwortlich. Durch welche Innovationen hat Michael Krammer immer wieder für Bewegung
am Markt für Mobilfunkanbieter in Österreich gesorgt?
f) Die Umstellung einer Marke hat auch auf das Unternehmen selbst großen Einfluss. Welche Maßnahmen wurden bei
One gesetzt, um die Markenumstellung intern optimal durchzuführen?
g) Orange ist eine internationale Marke, die in vielen Ländern präsent ist. Worauf müssen Unternehmen bei der
Namensgebung achten, wenn sie eine Marke international positionieren möchten? Findet Beispiele für Marken, wo
bei der Internationalisierung Fehler begangen wurden.
E. Nach den Arbeiten mit den Artikeln
a) Marken spielen vor allem bei Jugendlichen eine große Rolle, wobei dies besonders bei Bekleidung auffällig ist.
Teilt eure Klasse in zwei Gruppen und sammelt Argumente, die für bzw. gegen Marken(kleidung) sprechen. Führt im
Anschluss eine Pro-Contra-Debatte zum Thema „Markenkleidung“ durch. Stellt im Anschluss die Argumente jeweils
übersichtlich gegenüber.
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Lösungen zu A: a) Definitionen von Marke: vertrauensbildende Maßnahme, Qualitätsmaßstab, Erkennungszeichen, gibt
Kaufimpuls
Lösungen zu B: c) Fusion, Verkauf, Insolvenz d) Einführung: Orange, Wachstum: Firefox (Browser), Reife: Red Bull in
vielen Staaten in Europa, Sättigung: Red Bull in Österreich, Abschwung: Stiefelkönig e) Palmers; Relaunch wird meist
in der Abschwungphase durchgeführt (wäre aber auch in der Sättigungsphase sinnvoll) f) Erster sein, „überlegene“
Qualität, Glaubwürdigkeit, Zauberwort (z. B. Mars macht mobil), Bestehen im Verdrängungswettbewerb, Kontinuität in
der Werbung.
Lösungen zu C: b) Durch die lange vorherrschende Wirtschaftsordnung wurde kein systematischer Aufbau von Marken
betrieben. Mit der Öffnung der Märkte für westeuropäische und us-amerikanische Unternehmen haben diese ihre Marken
positioniert und lokale Marken zum Großteil verdrängt. Manche Marken sind gänzlich vom Markt verschwunden, andere
haben in letzter Zeit wieder an Popularität gewonnen (z. B. Rotkäppchen Sekt aus der ehemaligen DDR) c) Finnland,
Luxemburg und der Schweiz werden Marken zugerechnet, die international tätig sind. Diese Marken weisen einen hohen
Markenwert auf. Setzt man jetzt den Markenwert mit dem BIP eines kleinen Landes in Relation, entsteht der hohe Anteil
am BIP. Das Ranking wird ganz wesentlich von der Höhe des BIP beeinflusst (dieses ist wiederum teilweise abhängig
von der Einwohnerzahl). Generell sind die Aussagekraft und die Sinnhaftigkeit der Grafik, die den Markenwert mit dem
BIP in Relation bringt, zu hinterfragen. d) Die Werte von Banken und Finanzdienstleistern werden besonders unter der
Finanzkrise leiden (z. B. Deutsche Bank, HSBC, RBS).
Lösungen zu D: a) Orange: ca. 20 %, T-Mobile: ca. 33 %, A1: ca. 42 %; Wachstum kann es hauptsächlich nur noch
durch die Übernahme von Konkurrenten geben. b) Orange hat massiv geworben (Print, Plakat, TV, Radio, …). Die
Konkurrenten nehmen in ihrer eigenen Werbung Bezug auf die Markenumstellung (z. B. Plakatwerbung mit „A1 bleibt
A1“). c) Vorteile: Kostensenkung (Synergieeffekte), Möglichkeit der besseren Bearbeitung von Märkten, Erschließung
neuer Kundengruppen, Stärkung der eigenen Position am Markt, Abwehr von Bedrohungen durch Konkurrenten
Nachteile: Unabhängigkeit des Unternehmens geht verloren, Verlust von Motivation bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern (unterschiedliche Unternehmenskulturen müssen zusammengebracht werden), lange und komplizierte
Abstimmungsprozesse, Abbau von Arbeitsplätzen d) Amer, Audi (gehört wiederum zum VW-Konzern), Nike, Intersnack
(war davor lange Zeit im Besitz von Agrana) g) Es muss besonders darauf geachtet werden, dass Name und Logo in
allen Ländern eine unproblematische Bedeutung haben. Beispiele für Markennamen, die international nicht funktioniert
haben: Chevy Nova (no va heißt auf Spanisch fährt nicht), Fiat Uno (uno heißt auf Finnisch Idiot)
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[1] Wiener Zeitung, 2. September 2008
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[2] Kurier, 18. September 2008
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[3] Wirtschaftsblatt, 18. September 2008
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[4] Format, 38/08
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[5] News, 38/08
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[6] Kurier, 18. September 2008, Teil 1
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[6] Kurier, 18. September 2008, Teil 2
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[7] Der Standard, 20./21. September 2008
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Spezialthema Leserbriefe
Vorwort
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Leserbriefen in Tageszeitungen und Wochenmagazinen. Diese wurden nach
verschiedenen Kriterien ausgewählt: einerseits wurden „klassische“ kommentierende Leserbriefe ausgesucht, die Stellung
zu einem bestimmten Zeitungsartikel nehmen, andererseits finden sich frei kommentierende Texte zu unterschiedlichen
Themen. Zusätzlich wurden Leserbefragungen ausgewählt, da einige Zeitungen die Meinungen ihrer Leserschaft in dieser
Form wiedergeben. Weiters sind Zeitungsartikel, zu denen keine Leserbriefe verfasst wurden, angeführt; diese können als
Schreibimpulse dienen. Die 23 Blöcke sind von unterschiedlicher Länge, sodass sie entweder in einer Unterrichtseinheit oder
als Projekt eingesetzt werden können.
Folgende Themen wurden ausgewählt:
•
Schule, Erziehung (12 Beiträge)
•
Sozialstaat (7 Beiträge)
•
Bildungspolitik (3 Beiträge)
•
Ferialpraktikum (1 Beitrag)
•
Ware Hund (7 Beiträge)
•
Tierschutz (6 Beiträge)
•
Krone (1 Beitrag)
•
Justiz (2 Beiträge)
•
Cobra (1 Beitrag)
•
Behinderung (2 Beiträge)
•
Madonna (1 Beiträge)
•
Alfons Haider (1 Beitrag)
•
Lateinunterricht (5 Beiträge)
•
Vogelproblematik (3 Beiträge)
•
Rollenbilder (4 Beiträge)
•
Falter-Relaunch (1 Beitrag)
•
Autoindustrie (2 Beiträge)
•
Bürgermeister (3 Beiträge)
•
Werbung (1 Beitrag)
•
OMV (3 Beiträge)
•
Kirchenzeitung (1 Beitrag)
•
Wissenschaftstheorie (1 Beitrag)
Jeder Leserbrief kann nach bestimmten Kriterien untersucht werden. Arbeitsaufgaben, die auf alle Leserbriefe anwendbar
sind, werden vor den einzelnen Themen angeführt. Zu den Blöcken werden zusätzliche spezifische Aufgaben gestellt.
Viel Vergnügen beim Lesen!
Henriette Hellmich-Smetschka und Ursula Puhm
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Hintergrund
Der Leserbrief nimmt eine Sonderstellung innerhalb der Zeitung ein, da er nicht von Journalistinnen und Journalisten verfasst wird und somit nicht den journalistischen Darstellungsformen zuzurechnen ist. Er bietet den Leserinnen und Lesern
die seltene Möglichkeit, die „Einwegkommunikation“ zu durchbrechen und die eigene Meinung in Form einer öffentlichen
Stellungnahme zu äußern. Gegenstand dieser Stellungnahme kann ein Zeitungsartikel, ein anderer Leserbrief oder ein
Ereignis von öffentlichem Interesse sein. Die Verfasser der Leserbriefe wollen im Allgemeinen für oder gegen eine bestimmte
Sache Stellung beziehen, Missstände aufzeigen, Verbesserungsvorschläge vorbringen etc.
Leserbriefe werden nach verschiedenen Auswahlkriterien veröffentlicht. Dies können unter anderem die Nachrichtenwerte
Aktualität, Prominenz des Urhebers oder Bearbeitungsaufwand sein.
Der Leserbrief ist an keine bestimmte Form gebunden, es sollten aber einige Richtlinien beachtet werden: Im Einstieg ist auf
Gegenstand und Anlass des Leserbriefes hinzuweisen. Je kürzer und prägnanter die eigene Meinung formuliert wird, desto
größer ist die Chance, dass der Leserbrief auch veröffentlicht und gelesen wird. Bei zu weitschweifiger oder langatmiger
Darstellung besteht die Gefahr, dass der Text von der Zeitungsredaktion eigenmächtig gekürzt und somit möglicherweise
inhaltlich entstellt wird. Auch bei persönlicher Betroffenheit ist eine sachliche Form der Auseinandersetzung einzuhalten.
Beschimpfungen, persönliche Angriffe, Verunglimpfungen, Unterstellungen reduzieren die Chance auf Veröffentlichung und
können darüber hinaus auch rechtliche Folgen nach sich ziehen.
Eine mögliche Gliederung von Leserbriefen sieht meist so aus:
1. Einleitung:
• die Aufmerksamkeit der Leser soll geweckt werden
• ein aktuelles Ereignis wird aufgegriffen
• der Bezug zur Textvorlage wird hergestellt
• die Leser werden zu einem Thema hingeführt
2. Hauptteil:
• die Verfasser begründen ihre Meinung
• Hintergründe und Sachverhalte werden aufgezeigt, Zusammenhänge dargestellt
• es finden sich pointierte und provozierende Äußerungen und Bewertungen
3. Schluss:
• appellierende Schlussfolgerungen werden verfasst
• Forderungen, Appelle, kritische Bemerkungen werden formuliert
• es wird eindeutig Stellung genommen
Quelle: ZiS-Behelf: Zeitung recherchiert Kapitel 2, Journalistische Darstellungsformen, Seite 31
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Allgemeine Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
Untersucht die Leserbriefe und besprecht folgende Kriterien:
Beziehen sich die Texte auf bestimmte Zeitungsartikel oder Themen?
Stimmen die Leserbriefschreiber der Meinung der Journalist/innen zu?
Ergänzen oder widersprechen die Leserbriefe den Aussagen der Journalisten?
Stellen die Leserbriefe falsch formulierte Aussagen richtig?
B. Welche Verstöße gegen die Prinzipien des Leserbrief-Schreibens lassen sich an den Leserbriefen feststellen?
C. Untersucht die Leserbriefe, nach welchen dieser Kriterien sie möglicherweise veröffentlicht wurden!
D. Findet bei den Leserbriefen heraus,
a) wer der Absender ist,
b) wer der Adressat sein könnte, an wen er gerichtet ist.
E. Untersucht die Leserbriefe hinsichtlich ihres Aufbaus!
F. Untersucht die Leserbriefe nach ihrer Form: Handelt es sich um einen frei kommentierenden Leserbrief oder um
einen textbezogenen kommentierenden Leserbrief?
G. Wählt einen Artikel aus einer aktuellen Zeitung, schreibt dazu einen Leserbrief und sendet ihn an die Redaktion der
Zeitung (Adresse siehe Impressum)! Prüft, ob er in den nächsten Tagen veröffentlicht wird, und falls ja, ob und wie
er verändert wurde.
H.
a)
b)
c)
Untersucht verschiedene Zeitungen und Zeitschriften!
Wie heißen die Rubriken, in denen Leserbriefe abgedruckt werden?
Wie viel Platz nehmen die Leserbriefe in den Zeitungen ein?
Wie haben die Leser ihre Briefe verschickt? Auf dem Briefweg oder als E-Mail? Gibt es hier sprachliche oder formale
Unterschiede?
d) Erstellt eine Tabelle! (z. B.: Kronen Zeitung: Das freie Wort – Briefe an den Herausgeber, 1 Seite, 5 E-Mail 3, Briefe/
etc.) Beurteilt die Wichtigkeit der Leserbriefe für die verschiedenen Zeitungen!
I.
a)
b)
c)
Untersucht während eines Zeitungsprojektes eure Projektzeitung/en hinsichtlich folgender Punkte:
Wie viel Platz nehmen die Leserbriefe ein? (ganze Seite, halbe Seite,…).
Wie viele männliche und wie viele weibliche Leserbriefschreiber findet man?
An welcher Stelle innerhalb der Zeitung oder Zeitschrift befinden sich die Leserbriefe?
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[1a] Kinder, Eltern, Lehrer
profil 29, 14. Juli 2008
[1b] Kinder, Eltern, Lehrer
profil 30, 21. Juli 2008
[1c] Crashtest Pubertät
profil 30, 21. Juli 2008
[1d] Bis hierher und nicht weiter
Neue am Sonntag, 5. Oktober 2008
[1e] Wenn ihr mich fragt
Neue am Sonntag, 5. Oktober 2008
[1f] Mehr Achtung vor Eltern!
Tiroler Tageszeitung, 26. September 2008
[1g] Kompetente Pädagogen
Tiroler Tageszeitung, 26. September 2008
[1h] „Schule und Bildung“ zentrales Thema
Neues Volksblatt, 13. Oktober 2008
[1i] Schulstart für 1.000 Erstklassler
NÖN 36/2008, 1. September 2008
[1j] Freust du dich schon auf das neue Schuljahr?
NÖN 36/2008, 1. September 2008
[1k] Gastronomie „rauft“ um Lehrlinge
NÖN 37/2008, 8. September 2008
[1l] Wie wichtig sind für Sie Lehrlinge?
NÖN 37/2008, 8. September 2008
Inhalt
In [1a] erzählt Helmut A. Gansterer von seinem harten Ferialjob in seiner Jugendzeit und fasst „Erziehungstipps“ für Eltern
und Lehrer zusammen.
Im Leserbrief via E-Mail [1b] gibt ein Leser ein kurzes Statement zu einem Zitat aus Gansterers Kolumne.
Eine Leserin kritisiert in [1c] den im profil erschienen Artikel zum Thema Pubertät und setzt sich mit der Frage auseinander,
was und wer „normal“ sei.
Der Artikel [1d] zeigt die Problematik auf, die die Einhaltung von Regeln, die Konsequenzen bei Nichtbeachtung und die oft
unbewusste Außerkraftsetzung dieser Regeln im Familienverband mit sich bringt.
Eine Kindergartenpädagogin, ein Lehrer und eine Lehrerin schildern in [1e] in jeweils zwei Sätzen ihre persönliche Erfahrung
mit Verhaltensregeln.
Im Leserbrief [1f] fordern zwei 17-jährige Schülerinnen mehr Toleranz gegenüber allen Berufsgruppen und besonders gegenüber Eltern, die ihren Kindern zuliebe auf eine Karriere verzichten.
Die Leserbriefschreiber von [1g] setzen sich für die Beibehaltung der derzeitigen Ausbildung der Kindergartenpädagogen
ein, um die optimale Förderung und Betreuung der Kinder zu gewährleisten.
Im Leserbrief [1h] wird kritisiert, dass sich um das Thema „Schule und Bildung“ im Wahlkampf keine Partei angenommen
hätte, es viele offene Fragen gäbe und es wird von der Politik gefordert, dieses zentrale Thema schleunigst zu behandeln.
1.021 Taferlklassler gibt es laut [1i] im Herbst 2008 im Bezirk St. Pölten. Zwei davon, sowie eine zukünftige Hauptschülerin
und ein zukünftiger Hauptschüler, schildern ihre Vorfreude in [1j]. Nach dem Hauptschulabschluss suchen viele
Jugendliche eine Lehrstelle, allerdings oft nur in den klassischen und daher überlaufenen Spaten [1k]. Die Wichtigkeit der
Lehrlingsausbildung wird in [1l] von vier Unternehmern bestätigt.
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Arbeitsaufgaben
A. Untersucht die Leserbriefe nach folgenden Gesichtspunkten!
a) Um welche Form von Leserbriefen handelt es sich? Gibt es eine Textvorlage zu den Leserbriefen oder sind es frei
kommentierende Leserbriefe?
b) Wurden diese Texte via E-Mail oder auf dem Briefweg eingeschickt?
c) An wen wurden sie adressiert?
d) Wie sind die einzelnen Leserbriefe aufgebaut?
B.
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
Lies die Kolumne [1a].
Was ist das Thema der Kolumne?
Versuche den Artikel in 3-4 Sätzen zusammenzufassen.
Lies nun den Leserbrief [1b]!
Um welche Form des Leserbriefes handelt es sich?
Was bezweckt der Leserbriefschreiber?
Untersuche die Gliederung des Leserbriefes! Welche Merkmale dieser Textsorte findet man in diesem Brief?
Nimm selbst Stellung zu dem Zeitungsartikel und schreib dem Autor deine Meinung in Form eines Leserbriefes!
C. Lies dir den Leserbrief [1c] durch. Dieser Brief wurde zu dem Artikel „Was mit den Jugendlichen passiert und was
Eltern falsch machen“ aus dem profil 26/2008 zum Thema „Pubertät“ verfasst.
a) Diskutiert: Was könnte der Inhalt des Artikels gewesen sein?
b) Wie ist der Leserbrief aufgebaut?
c) Untersuche den Leserbrief und besprich folgende Kriterien: Greift die Leserbriefschreiberin einen bestimmten Beitrag
auf? Stimmt sie den Aussagen des Textes zu? Ergänzt sie oder widerspricht sie? Stellt sie richtig?
d) Was genau kritisiert die Schreiberin?
e) Diskutiert über die Aussagen und die Stellungnahme der Schreiberin!
f) Verfasse einen Leserbrief und teile der Autorin des Leserbriefes deine Meinung zu ihrem Text mit!
D.
a)
b)
c)
d)
Lies den Artikel [1d].
Wie ist der Text aufgebaut?
Fasse den Inhalt in 3-4 Sätzen zusammen!
Welche Ratschläge gibt die Expertin?
Besprecht: Welche Regeln gibt es bei euch zuhause, welche in der Schule? Wann werden euch „Grenzen gesetzt“?
Wann und bei wem setzt ihr Grenzen? Was haltet ihr davon, Regeln innerhalb der Familie aufzustellen?
E.
a)
b)
c)
Lies die Befragungen [1e]!
Beziehen sich die Antworten der beiden Befragten auf den Artikel [1d]?
Nimm Stellung zu der Aussage des Lehrers. Was hältst du davon?
Diskutiert! Müsst ihr zuhause beim Haushalt mithelfen?
F.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies den Leserbrief [1f].
Welche Punkte sind den beiden Leserbriefschreiberinnen wichtig?
Welche Themen werden in dem Leserbrief angesprochen?
Diskutiert in Kleingruppen: Schließen Kinderkrippen und die Liebe zu den eigenen Kindern einander aus?
Nenne möglichst viele Vorteile und Nachteile, wenn ein Elternteil fünf Jahre ausschließlich die Kinder versorgt.
Viele Länder wie zum Beispiel Frankreich kennen den Begriff „Rabenmutter“ nicht, dort wird es als positiv für die
Entwicklung von Kindern angesehen, sie möglichst früh außerhalb der Familie zu betreuen. Informiert euch mithilfe
des Internets über die Kleinkinderbetreuung in anderen Ländern.
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G.
a)
b)
c)
d)
Lies den Leserbrief [1g].
Auf welche Berufsgruppe bezieht sich der Titel des Leserbriefs?
Suche fünf Fremdwörter (Fachbegriffe) aus dem Text und erkläre sie deiner Klasse.
Gestaltet ein Rollenspiel mit den drei Verfassern des Leserbriefs. Wie könnte dieser Brief entstanden sein?
Suche im Internet die Stundentafel der BAKIP. Wie hoch ist der Anteil der Fächer, die sich speziell auf die berufliche
Ausbildung beziehen?
e) Vergleich [1g] und [1f]: Welche Unterschiede gibt es in der sprachlichen Gestaltung?
H.
a)
b)
c)
Lies den Leserbrief [1h].
Vergleich den Leserbrief [1h] mit den anderen Leserbriefen aus diesem Aufgabengebiet hinsichtlich der Länge.
Fasse den Leserbrief in drei bis fünf Sätzen zusammen.
Schreib einen Brief an Herrn Mag. Bernd Langensteiner, in dem du deine Verbesserungsvorschläge für eine neue
Schulform formulierst. Verwende dabei drei Punkte aus seinem Leserbrief.
d) Bei der Nationalratswahl 2008 wählten 29,3 % SPÖ, 26,0 % ÖVP, 17,5 % FPÖ, 10,7 % BZÖ, 10,4 % Grüne und 6,1 %
verteilten sich auf die restlichen Gruppierungen. Wie viele der 1.200 befragten Personen halten „Schule und Bildung“
für ein wichtiges Thema? Erkläre deine Vorgangsweise bei der Berechnung.
e) Was ist der ÖAAB? Welche Aufgaben erfüllt er? Wer kann Mitglied werden?
I.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies den Artikel [1i].
Welche Neuerungen ergeben sich 2008 in den Pflichtschulen?
Gibt es mehr neue Direktorinnen oder mehr neue Direktoren?
Wie hoch ist der Prozentsatz der Taferlklassler in der Stadt St. Pölten bezogen auf diejenigen im Bezirk St. Pölten?
Suche in einem Atlas oder in einer Landkarte sechs der im Artikel genannten Ortschaften.
Schreib einen Leserbrief an die Redaktion der NÖN, in dem du deine Schule beschreibst.
J.
a)
b)
c)
d)
Lies die Antworten in [1j].
Gibt es Unterschiede in den Antworten der vier Kinder?
Verfasse einen Leserbrief zum Thema „Schulanfang“, der die Argumente der Kinder enthält.
Verfasse einen Leserbrief zum Thema „Schulanfang“, der kein einziges Argument der Kinder enthält.
Kannst du dich noch an deinen ersten Schultag in deiner jetzigen Schule erinnern? Welche Erinnerungen hast du von
diesem Tag?
e) Frage deine Eltern, Großeltern oder andere Verwandte und Bekannte nach ihrer Schulzeit. Welche Erinnerungen
haben sie? Welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten zur heutigen Schule gibt es?
K.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies den Artikel [1k].
Welche Probleme ergeben sich für Lehrstellensuchende, welche für Betriebe, die Lehrstellen anbieten?
Verfasse einen Leserbrief eines Lehrlings, der nach längerer Suche eine Lehrstelle gefunden hat.
Verfasse einen Leserbrief eines Betriebsmanagers, der trotz längerer Suche keinen Lehrling gefunden hat.
Welche Lehrberufe werden in dem Artikel genannt?
Stelle dir vor, du bist bei einem Vorstellungsgespräch für eine Lehrstelle. Schreib zu jedem der im Artikel genannten
Lehrberufe zwei bis drei Argumente, warum du dir vorstellen kannst, diesen Beruf auszuüben.
f) Suche im Internet zum Beispiel unter www.berufslexikon.at (Abfrage vom 21. Okt. 2008) nach drei Lehrberufen,
die dir bis dato unbekannt sind. Lies die Beschreibung dieser Lehrberufe und notiere, welche der beschriebenen
Tätigkeiten für dich von Interesse sind.
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Lies die Antworten zur Frage der Woche [1l].
Welche Unterschiede zwischen einem Leserbrief und den mündlich formulierten Antworten gibt es?
Fasse die genannten Gründe für die Wichtigkeit der Lehrlingsausbildung zusammen.
Schreib einen Leserbrief, der die Wichtigkeit der Lehrlingsausbildung zum Thema hat.
Formuliere ein Stellenangebot für eine Lehrstelle in einem der Betriebe.
Lösung zu G.d) 713 Personen; 0,68 = 68 % ist das arithmetische Mittel der Prozentsätze aus dem Leserbrief.
1200 · (0,66 · 0,293 + 0,69 · 0,26 + 0,59 · 0,175 + 0,72 · 0,104 + 0,74 · 0,107 + 0,68 · 0,061) = 1200 · 059455 = 713,46
L.
a)
b)
c)
d)
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[2a] Reinen Tisch gemacht!
Kronen Zeitung, 28. September 2008
[2b] Schuldenberge
Kleine Zeitung, 26. September 2008
[2c] Studiengebühr
Kronen Zeitung, 28. September 2008
[2d] Kann sich der Staat die Wahlzuckerl überhaupt leisten?
Kurier, 26. August 2008
[2e] „Die Wahrheit“
Kronen Zeitung, 20. September 2008
[2f] „Gratis – umsonst“
Kärntner Tageszeitung, 5. Oktober 2008
[2g] Überfällig
OÖNachrichten, 9. Oktober 2008
Inhalt
In den Leserbriefen [2a] bis [2g] äußern Leser ihren Unmut und ihre Bedenken zu den Themen „Abschaffung der
Studiengebühren“ und „Wahlversprechen“.
Arbeitsaufgaben
A. Lest die Leserbriefe [2a] bis [2g]!
B. Vergleicht sie zunächst inhaltlich und notiert ihre Grundaussagen. Zu welchen Themen nehmen die Leserinnen und
Leser Stellung?
C. Vergleicht die Leserbriefe nun nach der Form dieser Textsorte!
a) Um welche Art des Leserbriefes handelt es sich bei den einzelnen Texten?
b) Nehmen die Leserinnen und Leser Stellung zu einem bestimmten Zeitungsartikel oder zu einem anderen Leserbrief
oder zu einem Ereignis von öffentlichem Interesse?
D. Wähle einen Leserbrief aus und nimm Stellung! Schreib einen Gegentext!
E. Gestaltet eine Diskussionsrunde und besprecht die Abschaffung der Studiengebühren. Wie könnte man den Konflikt
lösen? Welche Ideen habt ihr dazu?
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Ausgabe 5/2008
[3a] Bildungspolitik ist Standortpolitik
Format 37/08, 12. September 2008
[3b] Bildungspolitik ist Standortpolitik
Format 38/08
[3c] Bildungspolitik ist Standortpolitik
Format 40/08
Inhalt
In [3a] kritisiert Peter Pelinka, dass Österreich zu wenig gut ausgebildete Menschen „produziert“, vor allem im internationalen Vergleich. In den zwei Leserbriefen [3b, 3c] wird zu der Bildungsproblematik aus persönlicher Sicht Stellung genommen.
Arbeitsaufgaben
A. Lies die Leserbriefe [3b] und [3c]!
B. Welche Verstöße gegen die Prinzipien des Leserbrief-Schreibens (siehe oben) lassen sich an diesen Beispielen feststellen?
C. Untersuche sie inhaltlich: Worin unterscheiden sie sich? Welche Aussagen des Ausgangstextes werden aufgegriffen?
D. Besprecht: Wie sieht euer weiterer „Ausbildungsweg“ aus?
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Ausgabe 5/2008
[4] Das Leben als Ferialpraktikantin
Kurier, 29. September 2008
Inhalt
In dem unter dem Titel „Bürosatire“ erschienen Text [4] berichtet eine 16jährige Schülerin von ihren Erfahrungen als
Ferialpraktikantin.
Arbeitsaufgaben
A. Lies dir den Zeitungsartikel durch!
B. Besprecht! Warum hat dieser Artikel den Titel „Bürosatire“?
C. Kannst du dich in das Mädchen hineinfühlen? Hattest du ähnliche Erlebnisse als Ferialpraktikantin bzw.
Ferialpraktikant?
D. Rollenspiel: Diskutiert in den Rollen der Ferialpraktikantin, der Kollegin und des Chefs über die Zustände, die das
Mädchen in dem Artikel angesprochen hat!
E. Schreibt aus verschiedenen Sichten Leserbriefe: z.B. aus der Sicht eines Schülers/einer Schülerin; aus der Sicht einer
Kollegin, aus der Sicht des Chefs, aus der Sicht von Eltern! Überlegt euch, an wen die Briefe adressiert sein sollen
(Herausgeber der Zeitung, an die Autorin des Artikels,…)
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Ausgabe 5/2008
[5a] Griss um Schmuggelwelpen
Salzburger Nachrichten, 1. Oktober 2008
[5b] Aufschrei der Bevölkerung?
Kleine Zeitung, 9. Oktober 2008
[5c] Herzige Hundebabys
Kleine Zeitung, 6. Oktober 2008
[5d] Hundebaby-Transport!
Kronen Zeitung, 6. Oktober 2008
[5e] Handel mit der Ware Hund
Salzburger Nachrichten, 8. Oktober 2008
[5f] Ja zum Hundeführerschein
Kärntner Tageszeitung, 24. September 2008
[5g] Kontra Hundeführerschein
Kärntner Tageszeitung, 24. September 2008
Inhalt
In dem Artikel [5a] geht es um den in Österreich gestoppten illegalen Welpentransport aus der Slowakei. 137 Rassehundebabys
wurden in einem Grazer Tierheim untergebracht. In den Leserbriefen [5b] bis [5e] äußern die Leser ihre Meinung zum Handel
mit Hunden. Die beiden Leserbriefe [5f,5g] geben zwei unterschiedliche Standpunkte zum Thema „Hundeführerschein“ und
Hundehaltung.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Lest den Artikel [5a]!
Fasst kurz den Inhalt des Textes zusammen.
Was ist eure Meinung zu dem illegalen Welpentransport aus der Slowakei?
Lest nun die Leserbriefe [5b] bis [5e]!
Was wird kritisiert?
Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Stellungnahmen?
Welchen Leserbrief zu diesem Thema findet ihr am interessantesten. Begründet!
B.
a)
b)
c)
Aufgaben zum Thema „Hundeführerschein“
Diskutiert über das Thema „Hundeführerschein“. Wer weiß, was man unter diesem Begriff versteht?
Lest die beiden Leserbriefe zum Thema „Hundeführerschein“.
Arbeitet die unterschiedlichen Stellungnahmen heraus. Welche Pro-Argumente, welche Contra-Argumente werden
angeführt?
d) Findet weitere Argumente!
e) Schlüpft in die Rolle der Befürworter/innen und der Gegner/innen und diskutiert zu diesem Thema!
f) Bezieht Stellung und schreibt einen weiteren Leserbrief an die Zeitung oder antwortet einem der beiden LeserbriefSchreiber!
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Ausgabe 5/2008
[6a] „Tiere waren so viel wert wie alte Hauspatschen"
Kleine Zeitung, 4. Oktober 2008
[6b] Meine gequälten Tiere
Kleine Zeitung, 8. Oktober 2008
[6c] „Tirol ist in Sachen Tierschutz spitze!"
Tiroler Tageszeitung, 3. Oktober 2008
[6d] Tirols Tierschützer
Tiroler Tageszeitung, 6. Oktober 2008
[6e] Tierschutz ist nicht „spitze“
Tiroler Tageszeitung, 7. Oktober 2008
[6f] Nicht nur Heimtiere, auch Nutztiere schützen!
Tiroler Tageszeitung, 7. Oktober 2008
Inhalt
[6a] ist ein Interview mit der Pädagogin Charlotte Probst zum Thema Welttierschutztag. Im Leserbrief [6b] nimmt eine
Leserin Stellung zu den Aussagen. Der Artikel [6c] bezieht sich ebenfalls auf den Welttierschutztag und die Arbeit von
Frau Inge Welzig. Der Leserbriefschreiber von [6d] erinnert daran, dass es auch andere unermüdliche, fleißige Helfer im
Tierschutzbereich gibt. Der Leserbrief [6e] übt Kritik am Umgang der Bauern mit Katzen. In [6f] kritisiert der Obmann des
Tiroler Tierschutzvereins, dass Nutztiere kaum vor Tierquälerei geschützt werden.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
Lies das Interview [6a].
Worum handelt es sich in dem Interview?
Fasse die Kernaussagen zusammen!
Was ist die Forderung der Tierschützerin und Pädagogin?
B.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies nun den Leserbrief [6b].
Wer ist die Leserbrief-Schreiberin?
Welches Problem wirft sie auf?
Was kritisiert sie konkret an dem Artikel?
Schlüpfe in die Rolle von Frau Probst und verfasse einen Leserbrief zum Thema von [5a]!
Befrage deine Großeltern und andere Verwandte nach ihrem Umgang mit Tieren. Wie wurden Tiere vor 40 Jahren
behandelt?
C.
a)
b)
c)
Lies den Artikel [6c].
Was erzählt die Tierschützerin Inge Welzig über ihre 20jährige Tätigkeit als Tierschützerin?
Schreib einen Leserbrief an Inge Welzig, in dem du deine Meinung zu ihrer Arbeit kund tust.
Beschreib deine Erfahrungen mit „Tierschutz“. Wie sieht er in deinem Bundesland aus? Welche Einrichtungen gibt es
hier?
D. Lies nun die Leserbriefe [6d, 6e, 6f], die sich auf den Artikel über Inge Welzig beziehen.
a) Was ist die Absicht der Leserbriefschreiber?
b) Was wollen sie mitteilen?
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Ausgabe 5/2008
[7] Um die „Krone“
Die Furche, 25. September 2008
Inhalt
Im Artikel [7] zeigt der Autor auf, inwieweit sich die Kronen Zeitung im letzten Wahlkampf ins Kreuzfeuer der medialen Kritik
gestellt hat.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies den Artikel [7].
Was ist das Thema?
Was will der Autor aufzeigen?
Um welche journalistische Darstellungsform könnte es sich bei vorliegendem Artikel handeln?
Wie ist die Argumentationskette aufgebaut?
Was gefällt dir an diesem Text? Markiere diese Passagen!
B.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies den Leserbrief.
An wen ist er gerichtet, von wem wurde er verfasst?
Welche Kritik wird in dem Text ausgedrückt?
Untersuche den Leserbrief hinsichtlich Aufbau und Sprache.
Schreib aus der Sicht von Herrn Dichand eine Gegendarstellung an Herrn Kohlmaier.
Recherchiert, ob dieser Leserbrief in der Kronen Zeitung veröffentlicht wurde.
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Ausgabe 5/2008
[8a] Achtjährige klagt Achtjährigen
Kleine Zeitung, 2. Oktober 2008
[8b] Amerikanische „Sitten" bei uns?
Kleine Zeitung, 4. Oktober 2008
Inhalt
In dem Artikel [8a] geht es um einen Schmerzensgeldstreit an einem Grazer Bezirksgericht zwischen zwei Achtjährigen. Die
drei Leserbriefe [8b] kommentieren diesen Rechtsstreit.
Arbeitsaufgaben
A. Lies die Schlagzeile zu dem Zeitungsartikel [8a].
a) Spricht dich diese Schlagzeile an?
b) Worum könnte es sich bei dieser Klage handeln?
B.
a)
b)
c)
Lies nun den Text.
Was hältst du von dem Fall?
Lies die Leserbriefe [8b], die unter der Rubrik „Aufreger des Tages“ erschienen sind!
Wieso glaubt ihr, werden diese Briefe unter der Schlagzeile „Amerikanische Sitten“ bei uns veröffentlicht? Welche
„Sitten“ werden in den Briefen angesprochen?
d) Wie sind die einzelnen Leserbriefe aufgebaut?
e) Was sind die Grundaussagen dieser Texte?
f) Wähle einen Brief aus und verfasse eine Stellungnahme!
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Ausgabe 5/2008
[9] „Cobra-Oberhund“
Kronen Zeitung, 29. September 2008
Inhalt
In Reimform schildert der Autor den Erfolg eines Hundes bei der Cobra, einer Spezialeinheit der Polizei.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
Lies den Text [9].
Welche Unterschiede zwischen der Zuschrift [9] und anderen Leserbriefen gibt es?
Kann man [9] als Leserbrief bezeichnen? Begründe deine Entscheidung!
Gib den Inhalt in zwei bis drei Sätzen wieder.
Welche Absicht verfolgt der Autor, indem er seine Meinung in Gedichtform wiedergibt?
B. Weiterführende Aufgaben zu [9]:
a) Recherchiere im Internet, auf welchen Vorfall sich [9] bezogen haben könnte!
b) Verfolge einige Zeit, ob der Autor wieder veröffentlicht wird. Welche Themen greift er gegebenenfalls dabei auf?
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Ausgabe 5/2008
[10a] Im Rollstuhl/Schwer befahrbar
OÖNachrichten, 2. Oktober 2008
[10b] Rollstuhltanz in Tirol
Tiroler Tageszeitung, 30. September 2008
Inhalt
Ein Redakteur der OÖN verbrachte einen Tag im Rollstuhl und machte in einer Reportage auf die Probleme aufmerksam. In
diesen beiden Leserbriefen [10a] nehmen OÖN-Leser Stellung zur Rollstuhl-Problematik. In [10b] schildert der Schreiber das
Auftreten einer Rollstuhltanzformation.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
Lest die beiden Leserbriefe [10a].
Wie sind sie formal aufgebaut?
Wie sind sie inhaltlich aufgebaut?
Welche Probleme für Behinderte werden aufgezeigt?
Recherchiere, wie die Situation für Rollstuhlfahrer und andere Behinderte in deiner Umgebung (Schule, Wohnhaus,
Schwimmbad, Straße,…) aussieht!
e) Schreib der OÖN-Redaktion einen Leserbrief und teile deine Meinung zu dieser Problematik mit. Erzähle von deinen
Erfahrungen, Beobachtungen!
B. Lies den Leserbrief [10b].
a) Verfasse eine adäquate Berichterstattung über den Auftritt der Tanzgruppe.
b) Schreib als Bärbel Schürmann einen Leserbrief und beziehe dich auf den neuen Bericht.
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Ausgabe 5/2008
[11] Madonna-Konzert
Kronen Zeitung, 25. September 2008
Inhalt
Ein Herr aus dem 13. Wiener Gemeindebezirk beschwert sich über die Lärmbelästigung des im Oktober 2008 stattgefundenen
Madonna-Konzerts auf der Donauinsel im 21. Wiener Gemeindebezirk.
Arbeitsaufgaben
A. Lies den Leserbrief!
B. Schreibe im Namen des Veranstalters des Konzerts dem Herrn eine Antwort.
C. Welche Klischees vermittelt der Leserbriefschreiber?
D. Berechne mithilfe einer Karte die Entfernung zwischen dem 13. und dem 21. Wiener Gemeindebezirk. Ist es glaubwürdig, dass dieses Konzert im 13. Bezirk gehört wurde?
E. Schreibe als Anrainerin bzw. Anrainer der Donauinsel einen Leserbrief als Antwort auf den Leserbrief.
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Ausgabe 5/2008
[12] Post an Jeannée
Kronen Zeitung, 25. September 2008
Inhalt
Die drei Leserbriefe beziehen sich auf einen Artikel über den Entertainer Alfons Haider. Von ihm stammt auch der erste
Brief.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
Lies den Leserbrief von Alfons Haider in [12].
Welche Bedeutung hat der Begriff „sic!“, in welchen Situationen wird er verwendet?
Was möchte Herr Jeannée möglicherweise ausdrücken, indem er diesen Begriff fett drucken lässt?
Welche Position bezieht Herr Haider gegenüber Herrn Jeannée?
Was war der Grund des Artikels von Herrn Jeannée über Herrn Haider? Was wird von ihm kritisiert?
B. Lies die beiden anderen Leserbriefe in [12].
a) Wodurch unterscheiden sich diese Leserbriefe? Wodurch unterscheiden sie sich von dem ersten Leserbrief?
b) Verfasse in der Rolle von Alfons Haider je einen Brief als Antwort auf die beiden Leserbriefe.
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Ausgabe 5/2008
[13a] „So gut, dass sie auch noch Latein lernen"
Tiroler Tageszeitung, 28. September 2008
[13b] Abschaffung von Latein vermindert Bildung
Tiroler Tageszeitung, 30. September 2008
[13c] Lateinkenntnisse helfen ein Leben lang
Tiroler Tageszeitung, 2. Oktober 2008
[13d] Latein ist sinnlos
Tiroler Tageszeitung, 8. Oktober 2008
[13e] Lateinunterricht bietet auch an Hauptschulen zahlreiche Vorteile
Tiroler Tageszeitung, 10. Oktober 2008
Inhalt
Der Artikel [13a] schildert ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Innsbruck und dem Landesschulrat für Tirol, das in
einem freiwilligen Projektunterricht das Unterrichtsfach „Latein“ an vier Tiroler Hauptschulen ermöglicht. Die Leserbriefe
[13b] und [13c] begrüßen das Erlernen der lateinischen Sprache, während der Leser in [13d] die praktische Nutzlosigkeit
der toten Sprache feststellt. [13e] ist die Antwort auf [13d], verfasst von einer am Projekt teilnehmenden Lehrkraft.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
Lies den Artikel [13a].
Welche Hauptschulen nehmen an dem Projekt teil?
In welchen Teilen Tirols befinden sich diese Hauptschulen? Suche im Atlas bzw. Internet!
Schreib je einen Leserbrief im Namen einer Person, die dem Projekt positiv bzw. negativ gegenübersteht.
Verfasse als Direktorin bzw. Direktor einer Hauptschule in deiner Nähe einen Brief an den Landesschulrat deines
Bundeslandes bzw. Stadtschulrat von Wien, in dem du um die Genehmigung für diesen Schulversuch ansuchst.
Verwende dabei die Argumente der anderen Schulleiter und füge eigene Begründungen hinzu. Wodurch unterscheidet
sich dieses Ansuchen von einem Leserbrief? Welche gemeinsamen Punkte hinsichtlich des Aufbaus haben Ansuchen
und Leserbrief?
e) Suche fünf bis zehn Begriffe der deutschen Sprache, die ihren Ursprung im Lateinischen haben. So bedeutet zum
Beispiel „Radius“ ursprünglich „Strahl“. Vergleiche ihre heutige mit ihrer ursprünglichen Bedeutung.
B.
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Lies die Leserbriefe [13b] bis [13e].
Welche Argumente sprechen für den Lateinunterricht?
Welche Argumente sprechen gegen den Lateinunterricht?
Wäre es für dich ein Vorteil, Latein zu lernen? Formuliere deine Antwort in Form eines Leserbriefs.
Vergleiche die Leserbriefe hinsichtlich ihrer Gliederung.
Wodurch unterscheidet sich der Brief [13e] von den anderen Leserbriefen?
Gestaltet in einem Rollenspiel eine Diskussion mit der Verfasserin und den Verfassern der Leserbriefe. Verwendet
dabei die in den Leserbriefen genannten Argumente.
g) Was bedeutet „Tu felix Austria“? Von wem stammt dieses Zitat und wie lautet seine vollständige Version?
h) Schreibe einen Leserbrief an Herrn Ing. Peter Kahr, in dem du mindestens fünf Berufe aufzählst, in denen die lateinische Sprache gebraucht wird. Erkläre außerdem, wozu diese Berufsgruppen Latein benötigen.
i) Dr. Bernhard Hoffmann nennt in seinem Leserbrief einen Dichter der Antike, der den gleichen Namen trägt wie ein
bekannter Fernsehstar. Wie lautet der Name des Dichters, wie der des Fernsehstars? Warum ist der Dichter nicht
besonders geeignet, die Schönheit der lateinischen Sprache hervorzuheben?
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Ausgabe 5/2008
[14a] Tirols gefährlicher Kampf mit den Vögeln
Tiroler Tageszeitung, 28. September 2008
[14b] Hetze gegen Tauben ist unnötige Panikmache
Tiroler Tageszeitung, 30. September 2008
[14c] Angst vor Tauben?
Tiroler Tageszeitung, 4. Oktober 2008
Inhalt
In Tirol setzt man auf Falken zur Bekämpfung von Tauben [14a]. In den Leserbriefen [14b, 14c] wird dieses Thema als unnötige Panikmache bzw. als maßlos übertrieben kritisiert.
Arbeitsaufgaben
A. Lies den Artikel [14a].
a) Welche Vögel werden in dem Artikel genannt?
b) Gestaltet in Kleingruppen ein Plakat über eine dieser Vogelarten. Berücksichtigt dabei besonders Aussehen und
Nahrungsverhalten.
c) Versuche die genannten Vogelarten in der Natur zu beobachten. Notiere deine Beobachtungen und berichte in deiner
Klasse darüber.
d) Fasse den Artikel so zusammen, dass du damit einem Kleinkind erklären kannst, warum es Wildvögel nicht füttern
soll.
e) Wie viele Junge bekommt ein Taubenpärchen jedes Jahr? Stadttauben leben ca. 3 Jahre, Brieftauben im Mittel 15
Jahre und Krontauben bis 25 Jahre. Angenommen, jede Taube bekommt einmal in ihrem Leben die angegebene
Anzahl von Jungen und diese wiederum einmal in ihrem Leben diese Anzahl von Jungen usw., wie viele Tauben gäbe
es am Ende der Lebenszeit einer 1) Stadttaube, 2) einer Brieftaube und 3) einer Krontaube?
f) Versetze dich in die Position des Präsidenten des österreichischen Verbands der Brieftaubenzüchter und schreibe
einen Leserbrief zu diesem Artikel.
B.
a)
b)
c)
d)
Lies die Leserbriefe [14b] und [14c].
Wer ist die Verfasserin des Leserbriefs [14c]? Vergleich dazu [6c].
Welche Argumente verwenden beide Leserbriefschreiberinnen?
Schreibe einen Leserbrief, welcher [14b] und [14c] widerspricht.
Verfasse mithilfe von [14a] und dem Internet einen Informationszettel über den richtigen Umgang mit Tauben.
Lösung zu A.
e) 1) Stadttaube = 123 = 1728, 2) Brieftaube = 1215 = rund 15 · 1015, 3) Krontaube = 1225 = rund 954 · 1024
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Ausgabe 5/2008
[15a] Vertauschte Rollen
Tiroler Tageszeitung, 2. Oktober 2008
[15b] Frauen zurück an den Herd?
Tiroler Tageszeitung, 3. Oktober 2008
[15c] Frauen sollen nicht zurück hinter den Herd verbannt werden
Tiroler Tageszeitung, 6. Oktober 2008
[15d] Frauen an den Herd, Männer wohin?
Salzburger Nachrichten, 10. Oktober 2008
Inhalt
Alle vier Leserbriefe behandeln die Rollenbilder von Männern und Frauen. [15a] ist ein frei kommentierender Leserbrief,
der die Umkehrung des traditionellen Rollenverständnisses der Geschlechter bemängelt. [15b] ist die Antwort auf diesen
Leserbrief. [15c] wurde vom selben Schreiber wie [15a] verfasst und stellt eine Erweiterung von [15a] dar. [15d] wurde von
einem allein erziehenden Vater verfasst, der zwangsweise nicht dem traditionellen Männerbild entsprechen kann.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
Lies die Leserbriefe [15a] bis [15d].
Welche Klischees kommen in den Leserbriefen vor?
Schreib in der Rolle von Frau Barbara Ohnmacht eine Antwort auf [15c]!
Verfasse einen kurzen Zeitungsartikel zum Thema „Rollentausch“, der die in den Leserbriefen genannten Punkte
beinhaltet.
d) Frage innerhalb deiner Familie und deren Bekanntenkreis nach, wer raucht, Kaffe trinkt, kochen kann und dies auch
tut. Vergleiche die Verteilung der Geschlechter!
e) Suche im Internet die Namen dreier berühmter österreichischer Köchinnen und Köche. Welche Auszeichnungen haben
sie bekommen?
B. Betrachte die Rollenbilder der Geschlechter in der Gesellschaft:
a) Untersuche verschiedene Zeitungen und Zeitschriften nach Aussagen, denen der Schreiber von [16d] ebenfalls
schmunzelnd widersprechen könnte.
b) Untersuche, welche Tätigkeiten einem Mann zugeordnet sind, die eine Frau ebenfalls ausführen kann.
c) Suche in deinen Schulbüchern, zum Beispiel in Mathematikaufgaben, nach von Burschen bzw. Männern und Mädchen
bzw. Frauen durchgeführten Tätigkeiten. Inwieweit entsprechen diese Darstellung der Realität?
d) Notiere einen Abend lang möglichst alle von Burschen bzw. Männern und Mädchen bzw. Frauen durchgeführten
Tätigkeiten in den verschiedenen Fernsehwerbungen. Welche Tätigkeiten werden von Burschen (Männern), welche
von Mädchen (Frauen) durchgeführt? Welche Rollenbilder werden dabei wiedergegeben? Welche Klischees werden
benutzt?
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Ausgabe 5/2008
[16] Der neue Falter bleibt weiter aufregend
Falter, Nr. 40/08
Inhalt
Die Seite aus dem Falter enthält 15 Leserbriefe zum Relaunch der Zeitschrift. Neun Beiträge begrüßen die Neugestaltung,
während sechs sich dagegen aussprechen.
Arbeitsaufgaben
A. Lies alle Leserbriefe aus [16].
a) Was gefällt den Leserbriefschreiberinnen und –schreibern, was missfällt ihnen am neuen Falter?
b) Wie ist das Verhältnis Leserbriefschreiberinnen zu Leserbriefschreibern? Lässt sich daraus eine Aussage über die
Geschlechterverteilung der Leserschaft ziehen? Begründe deine Antwort!
c) Vergleiche die Leserbriefe hinsichtlich Aufbau, Sprache und Sachlichkeit der Kritikpunkte!
d) Was kann man über die Länge der Leserbriefe aussagen? Was kann daraus geschlossen werden?
e) Welche Gemeinsamkeit haben die meisten der Leserbriefschreiberinnen und –schreiber? Welche mögliche Erklärung
könnte es dafür geben?
B.
a)
b)
c)
Besorge dir ein Exemplar eines neuen und wenn möglich eines alten Falters!
Treffen die in „Pro“ angeführten Punkte deiner Meinung nach zu? Begründe deine Antworten.
Treffen die in „Contra“ angeführten Punkte deiner Meinung nach zu? Begründe ebenfalls deine Antworten.
Welche Variante gefällt dir besser? Gib Gründe an!
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Ausgabe 5/2008
[17a] Autoindustrie: Keine Angst vor Innovationen
Wirtschaftsblatt, 25. September 2008
[17b] EU-Schlupflöcher schaffen
Wirtschaftsblatt, 13. Oktober 2008
Inhalt
Der Leitartikel [17a] widmet sich dem CO2 und seiner Bedeutung für die Autoindustrie, der Autor kritisiert, dass die europäische Autoindustrie eine Chance auf höhere Verkaufszahlen ungenutzt vergehen lässt. Der Leserbrief [17b] missbilligt
ebenfalls das Verstreichen dieser wirtschaftlichen und umweltschützenden Gelegenheit.
Arbeitsaufgaben
A. Lies den Artikel [17a].
a) Was kritisiert der Autor an der europäischen Autoindustrie?
b) Schreibe in der Rolle einer Automechanikerin bzw. eines Automechanikers einen Leserbrief zu dem Artikel, in dem du
seine Sorge teilst.
c) Schreibe in der Rolle einer Autoverkäuferin bzw. eines Autoverkäufers einen Leserbrief zu dem Artikel. Widersprich
dem Autor, wenn er meint, dass CO2-Schleudern keinen Markt mehr haben werden.
d) Welche Firmen gehören zu den großen Autoproduzenten in Europa? In welchen Ländern haben diese Firmen ihren
Stammsitz?
e) Weshalb ist es wichtig, den CO2-Ausstoß zu reduzieren?
f) Suche in Schulbüchern, Lexika oder im Internet nach der Funktionsweise eines Autokatalysators und gestalte einen
A4-Merkzettel darüber.
B.
a)
b)
c)
Lies den Leserbrief [17b].
Wer hat ihn verfasst?
Der Schreiber spricht in der Mehrzahl, obwohl nur ein Name unter dem Brief steht. Wer ist „Wir“?
Verfasse in der Rolle der Pressesprecherin bzw. des Pressesprechers einer großen europäischen Autofirma einen
Antwortbrief.
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Ausgabe 5/2008
[18a] „Unter dem Strich bleibt nicht viel"
NÖN 42/08, 13. Oktober 2008
[18b] Höheres Gehalt für unsere Bürgermeister?
NÖN 42/08, 13. Oktober 2008
[18c] Meinungen
NÖN 42/08, 13. Oktober 2008
Inhalt
In der NÖN wird die Lesermeinung nicht nur in Leserbriefen [18c], sondern als Antworten auf die „Frage der Woche“ abgedruckt [18b]. Diese bezieht sich auf das nebenan stehende „Thema der Woche“, in [18a] auf die Verantwortung und den
Zeitaufwand, die der Beruf der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters mit sich bringen.
Arbeitsaufgaben
A. Lies den Artikel [18a].
a) Welche Probleme sind mit dem Beruf einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters verbunden?
b) Versucht einen Termin bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eurer Gemeinde zu bekommen.
Befragt sie/ihn, ob sie/er die im Artikel genannten Punkte bestätigen können.
c) Schreibt einen Brief an die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister. Was waren ihre/seine Motive, um sich für diese
Aufgabe zu bewerben?
d) Diskutiert in Kleingruppen, ob jemand von euch diese Tätigkeit ausüben möchte.
e) Welche Aufgaben gehören in eurer Gemeinde zu dieser Tätigkeit?
B. Lies die Antworten [18b].
a) Welcher Meinung sind die Befragten?
b) Wähle einen der Befragten aus. Verfasse in dieser Rolle einen Leserbrief, greife dabei ihre bzw. seine Argumente
auf.
C.
a)
b)
c)
Lies die Leserbriefe [18c].
Wodurch unterscheiden sich die Leserbriefe und die Antworten zur Frage der Woche?
Welche Themen werden in den Leserbriefen angesprochen? Welche finden sich ebenfalls in [18a]?
Verfasse einen Leserbrief in der Rolle der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters einer Gemeinde mit 5.000
Einwohnern. Nenne dabei mögliche Gründe, die für die Ausübung dieses Berufs sprechen.
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Ausgabe 5/2008
[19] Wo bleibt der Hausverstand, Herr AnoNym?
Neues Volksblatt, 25. September 2008
Inhalt
Der Leserbrief, verfasst vom Präsidenten der oberösterreichischen Wirtschaftskammer, kritisiert die Gestaltung eines
Werbespots der Firma „Merkur“.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Lies den Leserbrief [19].
Was wird von dem Verfasser kritisiert?
Welche Themen beinhaltet seine Kritik?
Untersuche den Leserbrief hinsichtlich Aufbau und Sprache.
Welche Funktion übt der Verfasser aus?
Was versteht man unter „Wirtschaftsdünger“?
Welche Botschaft an die Konsument/innen möchte der Werbespot mit dem Satz: „Wer unerlaubte Mittel ausbringt,
darf bei Merkur nicht mehr liefern.“ vermitteln? Ist eine Handelskette in der Lage, alle ihre Waren auf die Verwendung
verbotener Spritzmittel hin zu überprüfen? Begründe deine Antwort.
g) Verfasse eine Antwort des Pressesprechers der Firma „Merkur“ bzw. der Firmenleitung der Werbeagentur, die den
Werbespot gestaltet hat.
h) Schreib einen Zeitungsartikel über die Verwendung von Dünger in der Landwirtschaft.
B.
a)
b)
c)
d)
e)
Weiterführende Fragen zum Thema „Düngemittel“:
Welche Wirtschaftsdünger gibt es?
Welche anderen Sorten von Düngemitteln gibt es?
Welche Bestandteile muss ein Dünger enthalten?
Gestalte ein Plakat über die verschiedenen Düngemittel.
Welche Nachteile bringt das komplette Verbot von Düngemitteln mit sich?
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Ausgabe 5/2008
[20a] Israel, die Wahl und die OMV
Der Standard, 1. Oktober 2008
[20b] Ignorante OMV-Strategie?
Der Standard, 3. Oktober 2008
[20c] OMV und das Feinbild Iran
Der Standard, 10. Oktober 2008
Inhalt
[20a] beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Israel zu Österreich, welches einerseits durch das Ergebnis der
Nationalratswahlen 2008, andererseits durch einen Vertrag der OMV mit dem Iran getrübt wird. [20b] ist die Antwort der
Pressesprecherin der OMV im Rahmen eines Gastkommentars. [20c] ist ein Leserbrief als Antwort auf [20a].
Arbeitsaufgaben
A. Lies den Artikel [20a].
a) Welche Themen werden in dem Artikel behandelt?
b) Versetze dich in die Rolle der im Artikel genannten Politikerinnen und Politiker. Schreibe einen Leserbrief ihrer
Sicht.
c) Diskutiert im Klassenverband den schwierigen Weg zwischen Achtung der Menschenrechte und der Notwendigkeit der
Energieversorgung Österreichs.
d) Informiere dich über die Haltung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zum Iran und seinen
Atomenergieprojekten zum Beispiel unter http://www.iaea.org/NewsCenter/Focus/IaeaIran/index.shtml (Abfrage vom
21. 10. 2008)
B. Lies [20b] und [20c].
a) Vergleiche den Kommentar [20b] mit dem Leserbrief [20c]. Wodurch unterscheidet sich dieser Kommentar von dem
Leserbrief?
b) Welche Unterschiede gibt es allgemein zwischen einem Kommentar und einem Leserbrief?
c) Befrage die Redaktion des Standards, warum sie den Kommentar nicht unter „Leserstimmen“ abgedruckt hat!
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Ausgabe 5/2008
[21] Hoffnungen und Sorgen
KirchenZeitung Diözese Linz, 16. Oktober 2008
Inhalt
Der Leserbrief [21] stammt aus der Kirchenzeitung der Diözese Linz, die Schreiberin schildert ihre Wertschätzungen und
Hoffnungen für die (katholische) Kirche, aber auch ihre Sorgen über die Missstände.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
Lies den Leserbrief [21].
Wie unterscheidet sich dieser Leserbrief von den Leserbriefen aus Tageszeitungen?
Suche fünf Begriffe, die auf die religiöse Einstellung der Schreiberin hinweisen!
Interessiert dich das besprochene Thema?
Besorge dir ein Exemplar der Kirchenzeitung deiner Glaubensrichtung. Gibt es darin eine Rubrik „Leserbriefe“? Wenn
ja, welche Themen werden behandelt?
B.
a)
b)
c)
d)
Fächerübergreifende Fragen zum Leserbrief:
Sind die Sorgen der Verfasserin berechtigt?
Welche Lösungsansätze gibt es?
Stimmst du den Wertschätzungen und Hoffnungen in [21] zu?
Gibt es weitere Punkte, weshalb du dich für deine Kirche begeistern kannst? Wenn ja, nenne einige davon. Wenn nein,
warum nicht?
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Ausgabe 5/2008
[22] Der große Knall
profil 32, 2. August 2008
Inhalt
Der Leserbrief bezieht sich auf einen Artikel in der vorhergegangenen Ausgabe des Magazins profil, der sich mit den wissenschaftlichen Hintergründen des Urknalls, englisch „big bang“, und dem daraus entstandenen Universum beschäftigt.
Arbeitsaufgaben
A.
a)
b)
c)
d)
e)
Lies den Leserbrief [22].
Wie unterscheidet sich dieser Leserbrief von den Leserbriefen aus Tageszeitungen?
Wie unterscheidet er sich von den Leserbriefen aus [20] und [21]?
Erkläre fünf der in [22] vorkommenden physikalischen Begriffe.
Interessiert dich das besprochene Thema?
Fasse den Inhalt des Leserbriefs für eine Schülerzeitung zusammen.
B.
a)
b)
c)
d)
e)
Fächerübergreifende Fragen zum Leserbrief:
Aus welchen Planeten besteht unser Sonnensystem? Welcher ist der größte, welcher ist der kleinste Planet?
Wer war Doppler?
Was ist der Dopplereffekt?
Was passierte beim Urknall? Was passierte in den nächsten Minuten danach?
Suche im Internet nach Daten, die unser Universum beschreiben.
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Ausgabe 5/2008
[1a] profil 29, 14. Juli 2008
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Ausgabe 5/2008
[1b] profil 30, 21. Juli 2008
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Ausgabe 5/2008
[1c] profil 30, 21. Juli 2008
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Ausgabe 5/2008
[1d] Neue am Sonntag, 5. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[1e] Neue am Sonntag, 5. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[1f] Tiroler Tageszeitung, 26. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[1g] Tiroler Tageszeitung, 26. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[1h] Neues Volksblatt, 13. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[1i] NÖN 36/2008, 1. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[1j] NÖN 36/2008, 1. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[1k] NÖN 37/2008, 8. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[1l] NÖN 37/2008, 8. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[2a] Kronen Zeitung, 28. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[2c] Kronen Zeitung, 28. September 2008
[2b] Kleine Zeitung, 26. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[2d] Kurier, 26. August 2008
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Ausgabe 5/2008
[2e] Kronen Zeitung, 20. September 2008
[2f] Kärntner Tageszeitung, 5. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[2g] OÖNachrichten, 9. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[3a] Format 37/08, 12. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[3b] Format 38/08
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Ausgabe 5/2008
[3c] Format 40/08
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Ausgabe 5/2008
[4] Kurier, 29. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[5a] Salzburger Nachrichten, 1. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[5b] Kleine Zeitung, 9. Oktober 2008
[5c] Kleine Zeitung, 6. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[5d] Kronen Zeitung, 6. Oktober 2008
[5e] Salzburger Nachrichten, 8. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[5f] Kärntner Tageszeitung, 24. September 2008
[5g] Kärntner Tageszeitung, 24. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[6a] Kleine Zeitung, 4. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[6b] Kleine Zeitung, 8. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[6c] Tiroler Tageszeitung, 3. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[6d] Tiroler Tageszeitung, 6. Oktober 2008
[6e] Tiroler Tageszeitung, 7. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[6f] Tiroler Tageszeitung, 7. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[7] Die Furche, 25. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[8a] Kleine Zeitung, 2. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[8b] Kleine Zeitung, 4. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[9] Kronen Zeitung, 29. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[10a] OÖNachrichten, 2. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[10b] Tiroler Tageszeitung, 30. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[11] Kronen Zeitung, 25. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[12] Kronen Zeitung, 25. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[13a] Tiroler Tageszeitung, 28. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[13b] Tiroler Tageszeitung, 30. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[13c] Tiroler Tageszeitung, 2. Oktober 2008
[13d] Tiroler Tageszeitung, 8. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[13e] Tiroler Tageszeitung, 10. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[14a] Tiroler Tageszeitung, 28. September 2008, Teil 1
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Ausgabe 5/2008
[14a] Tiroler Tageszeitung, 28. September 2008, Teil 2
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Ausgabe 5/2008
[14b] Tiroler Tageszeitung, 30. September 2008
[14c] Tiroler Tageszeitung, 4. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[15a] Tiroler Tageszeitung, 2. Oktober 2008
[15b] Tiroler Tageszeitung, 3. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[15c] Tiroler Tageszeitung, 6. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[15d] Salzburger Nachrichten, 10. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[16] Falter, Nr. 40/08
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Ausgabe 5/2008
[17a] Wirtschaftsblatt, 25. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[17b] Wirtschaftsblatt, 13. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[18a] ÖN 42/08, 13. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[18c] NÖN 42/08, 13. Oktober 2008
[18b] NÖN 42/08, 13. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[19] Neues Volksblatt, 25. September 2008
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Ausgabe 5/2008
[20a] Der Standard, 1. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[20b] Der Standard, 3. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[20c] Standard, 10. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[21] KirchenZeitung Diözese Linz, 16. Oktober 2008
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Ausgabe 5/2008
[22 ] profil 32, 2. August 2008
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