Mycoplasma hominis - Arztpraxis Limmatplatz

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Erreger ............................................................................................... 1 Infektionspforte ................................................................................... 1 Vorkommen und Durchseuchung ....................................................... 1 Inkubationszeit ................................................................................... 1 Symptome und Verlauf ....................................................................... 1 Diagnose ............................................................................................ 1 Behandlung ........................................................................................ 2 Besonderheiten .................................................................................. 2 Mycoplasma hominis
z.B. Unspezifische Entzündungen des Nierenbeckens, des weiblichen Genitaltraktes
und Beckens, Lungenentzündung des Neugeborenen
Erreger
Mycoplasma hominis ist ein bakterienähnlicher gramnegativer, kokkoider,
zellwandständiger Erreger ohne eigene Zellwand, daher nur schlecht anfärbbar.
Infektionspforte
Der Erreger ist nur bedingt infektiös, primär über die Geschlechtsorgane
Vorkommen und Durchseuchung
Weltweit, jüngere Frauen mit schlechtem soziökonomischen Status und bei
Gebrauch der "Pille" sind besonders betroffen
Inkubationszeit
unklar
Symptome und Verlauf
Unspezifische Nierenbeckenentzündung, Entzündung der Eileiter, der Eihäute, des
weiblichen Beckens, Aborte, Kindbettfieber, Arthritis;
Bei Neugeborenen: nachgeburtliche Lungenentzündung, Hirnhautentzündung,
Abszesse;
Selten: Wundinfektionen, Hirnabszesse, Knocheninfektion
Diagnose
Anzucht auf Spezialnährböden, mikroskopischer Nachweis von Kolonien in Form
eines Spiegeleis, Antikörperserologie beim Patienten, Polymerase chain reaction
(PCR)
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M_18 Mycoplasma.docx
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Behandlung
Antibiotika: Tetrazyclin, Doxyzyclin, Clindamycin. Es besteht eine prinzipielle
Resistenz gegen solche Chemotherapeutika wie z.B. Penicillin, die nur auf die
Zellwand wirken, da sie bei diesem Erreger fehlt!
Besonderheiten
Differentialdiagnose: andere bakterielle Infektionen, Chlamydien, Herpesviren; siehe
auch Ureaplasma urealyticum
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