Gemeinde Schänis
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Gemeinde Schänis
Schänis Herausgeber: Gemeinde Schänis Nr. 19 April 2003 Diamantene Hochzeit in Schänis Von Willi Giger Am 24. April kann das Ehepaar Max und Anna Tremp Zweifel, bis vor sieben Jahren wohnhaft an der Gallusgasse, das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit feiern. Beide sind trotz hohem Alter noch bei relativ guter Gesundheit und verbringen ihren Lebensabend gemeinsam im Kreuzstift Schänis. Max Tremp wuchs mit acht Brüdern und zwei Schwestern in Rufi und seine Frau Anna Zweifel in der Höchi in Kaltbrunn auf. Zwei Jahre lebte der kleine Max noch in der Forsten (seine Familie wurde deshalb in Rufi «s’Forstä-Wilhälmä» genannt), dann zügelten die Eltern an die Hintergasse ins Haus von Georg Dürst. Nach ihrer Heirat im Jahre 1943 wohnte das junge Paar zuerst in der zweiten Wohnung von Emil Zweifel, Alpenblick, Rufi und erwarb zwei Jahre später ein Eigenheim an der Gallusgasse, wo zu ihrer grossen Freude nach und nach vier Kinder für Betrieb und Abwechslung sorgten. So gingen die Jahre dahin und, obwohl sonst nie ernsthaft krank, machten sich bei Max vor rund sieben Jahren Gehbeschwerden bemerkbar, die eine gemeinsame Uebersiedelung in ein sonniges Zimmer des nahen Kreuzstiftes mit sich brachte. Die Tageszeitung und vor allem auch „Schänis-aktuell“ aber wird von beiden noch immer aufmerksam und mit Interesse gelesen. 50 Jahre lang in der «Schlossi» Vom ersten Tag nach seiner Schulentlassung an bis zu seiner Pensionierung arbeitete der Rufner Bürger Max Tremp – auf seine Herkunft ist er noch heute mit Recht stolz – ununterbrochen in der Schlossfabrik Schänis! Eine Treue zum Arbeitgeber, die heute sehr selten geworden ist, in der Schlossfabrik aber früher kein Einzelfall war. Seine sprichwörtliche Zuverlässigkeit und sein immer frohes Wesen machte ihn bei allen Mitarbeitern in der Schlosserei sehr beliebt. Damals seien fast ausschliesslich Schänner und noch gar keine Frauen in dieser Firma im Dorfzentrum tätig gewesen. «Rufix» – eine Erfindung von Max Tremp! Für Hobby’s und Vereine hatten Max Tremp und seine Frau Anna schlicht keine Zeit und das hatte einen triftigen Grund: Nach langem Tüfteln verwirklichte er seine Idee, mit einem einfachen Gerät Aepfel und Birnen gefahrlos vom Boden aus vom Baum zu pflücken. An einem langen Bambusstiel war eine Art Klappe, eben der Apfelpflücker aus Leder, der mit einer Falle und einem Verbindungsdraht am anderen Ende bedient wurde. So konnte eine Frucht nach der andern leicht und schonend geerntet werden, ohne dass man sich zu bücken oder zu strecken musste! Sehr oft mussten auch seine Brüder Emil und Werner eingespannt werden, um alle Aufträge fristgerecht erfüllen zu können. In der Blütezeit des Obstbaues in der Gemeinde Schänis, in den vierziger und fünfziger Jahren, brannte deshalb das Licht in der Werkstatt an der Gallusgasse oft bis tief in die Nacht hinein. Die Herstellung der auf einen Metallring aufgenähten Leder-Klappen war Sache von Frau Anna. «Ich weiss heute nicht mehr, wie viele tausend solcher Klappen ich genäht habe. Aber früher war dies für uns ein willkommener Nebenverdienst», erinnert sie sich an diese doch eher ungewöhnliche Heimarbeit. Abnehmer dieser Apfelpflücker waren vornehmlich Firmen und Wiederverkäufer, der grösste sei eine gewisse Firma Geisser von Langenthal gewesen, erinnert sich «Oepfelpflücker-Max». Noch heute sind diese gäbigen Pflücker da und dort anzutreffen, die Mechanisierung und der Rückgang des Hochstamm-Obstbaues aber hat diese kleine Industrie an der Gallusgasse nach und nach verdrängt. Warum aber gerade der Name «Rufix» für die patentierte Obstpflück-Handmaschine? «Den Markennamen habe ich zusammen mit Arbeitskollege Walter Imper ausgeheckt. Er war sozusagen eine Ehrung für mein stets geliebtes Jugend-Dörfli Rufi» schmunzelt Max Tremp. Nun wünschen wir Anna und Max ein schönes Fest und hoffen gerne, dass sie sich beide noch viele, viele Ausgaben von «Schänis aktuell» zu Gemüte führen können. Grille und Ameise Sonntagmorgen. Muss unbedingt das Editorial für «Schänis aktuell» schreiben. Weiss nicht was. Weil ich gestern im Zirkus war, habe ich ständig die Melodie des Bajazzo «warum bist du gekommen, wenn du gleich wieder gehst» im Ohr und mein Herz lacht. Die Jubiläumsfahne SG2003 flattert vor meinen Augen und ich frage mich, ob wir Schännerinnen und Schänner das Kantonsjubiläum wohl ideell mittragen. Viel Gutes über dieses Kantonsjubiläum ist mir nicht zu Ohren gekommen. Verschwendung von Steuergeldern sei das und ein Fest für Intellektuelle und solche die es gerne wären, habe ich schimpfen hören. Als ich mir überlegte, ob wir lieber über ein «von der Obrigkeit verordnetes» Fest lästern oder wir doch lieber mit Herzblut mitmachen und mitfeiern sollen, ist mir die Fabel von Grille und Ameise in den Sinn gekommen: Die Grille machte einen ganzen Sommer lang Musik und freute sich am Leben, während die Ameise hart arbeitete und Vorrat für den Winter anlegte. Die Grille war einen Sommer lang glücklich und froh. Ob die Ameise das war, sagt die Fabel nicht, die Ameise arbeitete. Um den täglichen Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein, müssen wir die Batterie, die dafür sorgt, dass wir die seelischen Strapazen des Lebens überstehen, zwischendurch neu aufladen. Jeder macht das auf seine Weise: Der Lanzenreiter vielleicht mit einem Saufgelage, der einsame Älpler mit dem Betruf und die Damen der besseren Gesellschaft mit einer Teerunde, dies wenigstens gemäss offizieller Sprachregelung. Wir müssen uns hin und wieder ausklinken aus dem Alltag und fröhlich sein; am Besten zusammen mit anderen Menschen. «Sich neu begegnen», heisst die Leitidee des 200-JahrJubiläums des Kantons St. Gallen. Was kann es Besseres geben, als wenn sich Menschen begegnen, Menschen miteinander glücklich sind und sich dadurch wieder besser verstehen. Die Bürgerschaft hat für verschiedene Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Kantonsjubiläum grosszügig einen Kredit bewilligt. Der Gemeinderat hat sich verpflichtet, zwei bis drei vom Kanton initiierte Projekte mitzugestalten. Andererseits macht sich der Gemeinderat auch Gedanken, im Jahr des Kantonsjubiläums etwas Besonderes für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu tun. Zum Beispiel das Jubeljahr an der Kilbi auf unübliche Weise abzuschliessen, vielleicht mit einer Gratis-Bratwurst an der Viehschau. Denn gratis begenet’s sich besser. Sicher haben Sie eine bessere Idee. Erich Jud, Gemeindepräsident Schänis Auch dieses Mehrfamilienhaus wurde von der St. Galler Kantonalbank verkauft. Viele Handänderungen Grundstück Nr. 1586, Hartmannsgüetli 14, mit Einfamilienhaus und 472 m2 Platz, von Mattli Rolf und Marzia, Hartmannsgüetli 14, an Oebbracht Martina und Haldemann Michel, in Buttikon/SZ (EV 08.03.1995). Grundstück Nr. 272, Warthausen 4, mit Zweifamilienhaus, Scheune, Remise und 490588 m2 Wiese, Wald und Platz, Warthausen, von Schirmer Paul, Warthausen 4, an Schirmer-Ebinger Erwin und Barbara, Warthausen 6, in Schänis (EV 22.12.1953). 1. GRUNDSTÜCK NR. 5103 / StWE, Steinen 12, 8718 Schänis, 56/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung 2. GRUNDSTÜCK NR. 5104 / StWE, Steinen 12, 8718 Schänis, 46/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 3. GRUNDSTÜCK NR. 5105 / StWE, Steinen 12, 8718 Schänis, 56/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung 4. GRUNDSTÜCK NR. 5106 / StWE, Steinen 12, 8718 Schänis, 46/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 5. GRUNDSTÜCK NR. 5107 / StWE, Steinen 12, 8718 Schänis, 74/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung 6. GRUNDSTÜCK NR. 5108 / StWE, Steinen 12, 8718 Schänis, 61/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 7. GRUNDSTÜCK NR. 5109 / StWE, Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 8. GRUNDSTÜCK NR. 5110 / StWE, Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 9. GRUNDSTÜCK NR. 5111 / StWE, Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 10. GRUNDSTÜCK NR. 5112 / StWE, Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 11. GRUNDSTÜCK NR. 5113 / StWE, Steinen 14, 8718 Schänis, 55/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Dachwohnung 12. GRUNDSTÜCK NR. 5114 / StWE, Steinen 14, 8718 Schänis, 56/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung 13. GRUNDSTÜCK NR. 5115 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 51/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung 14. GRUNDSTÜCK NR. 5116 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 18/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 1 1/2-Zimmerwohnung 15. GRUNDSTÜCK NR. 5117 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 30/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 2 1/2-Zimmerwohnung 16. GRUNDSTÜCK NR. 5118 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 51/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung 17. GRUNDSTÜCK NR. 5119 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 18/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 1 1/2-Zimmerwohnung 18. GRUNDSTÜCK NR. 5120 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 30/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 2 1/2-Zimmerwohnung 19. GRUNDSTÜCK NR. 5121 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 54/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung 20. GRUNDSTÜCK NR. 5122 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 20/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 1 1/2-Zimmerwohnung 21. GRUNDSTÜCK NR. 5123 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 30/1000 ME an Grundstück Nr. 557,2 1/2-Zimmerwohnung 22. GRUNDSTÜCK NR. 5124 / StWE, Steinen 16, 8718 Schänis, 84/1000 ME an Grundstück Nr. 557, 5 1/2-Zimmerwohnung JUBILÄUMSANLÄSSE | APRIL MI 9. - SO 13. APRIL > Hörbar SG2003 > St.Gallen | OFFA – Ostschweizer Frühlings- und Freizeitausstellung DI 15. APRIL > Der Jubiläumstag > St.Gallen | Regierungsgebäude / Klosterhof | > 17.30 h - 19.30 h | Klosterhof Republikanisches Bankett: Bratwurst und Büürli für alle > 17.30 h - 19.30 h | Regierungs-gebäude | Erkundungsreise «Hinter die Fassaden des Regierungsgebäudes» > 17.30 h - 18.45 h | Kathedrale | Oratorium «Christus am Ölberge» > 20.15 h | Klosterhof | Festspiel > ca. 22 h | Forum Pfalzkeller | Konzert Vienna Art Orchestra «Duke Ellingtons Sound of Love» > Sitzplatzkarten für Oratorium, Festspiel und Konzert so lange Vorrat: FAX 071 229 39 55 oder e-mail: [email protected] DO 24. APRIL > St.Galler Wirtschaft > 10 h | St.Gallen | Frauenzentrale des Kantons St.Gallen > SIGA 2003 Sonderausstellung «Sag mir wo das Wasser ist» > Sarganserländer Industrie- und Gewerbeausstellung | Mels > Bis So 4. Mai Detailinformationen zu allen SG2003-Anlässen: www.sg2003.ch FR 25. APRIL > Mundartnacht > 20 h | St.Gallen | Hotel Ekkehard > Louverture stirbt 1803 > 20.15 h | Mels | Altes Kino SA 26. APRIL > Hörbar SG2003 > Altstätten | RHEMA Rheintal-Messe Altstätten > Bis So 4. Mai > Musik und Migration > Vernissage Buch / CD «Lo Berde» > 17 h | Heerbrugg | Kantonsschule > Mundartnacht > 20 h | St.Gallen | Hotel Ekkehard SO 27. APRIL > Das grosse Fest im Circus Knie > 10.30 h | St.Gallen | Zirkuszelt / Spelteriniplatz GANZER APRIL > Fliegende Kathedrale > Täglich je nach Wetter | Flüge mit Gewinnerinnen und Gewinnern aus St.Galler Gemeinden Schänis 23. GRUNDSTÜCK Nr. 8183, 8208, 8209, 8210, 8211, 8212, 8213, 8214, 8215, 8216, 8217, 8218, 8219, 8220, 8221, 8222, 8223, 8224, 8225, 8226, 8227, 8228, 8229, 8230, 8231, 8232, 8233 (Miteigentum) / Steinen, 8718 Schänis, je 1/166 Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage, Steinen, in Schänis, von St. Galler Kantonalbank, in St. Gallen, an Union Immobilientreuhand GmbH, mit Sitz in Trogen (EV 26.09.2001). Gleichentags werden die Grundstücke Ziffer 1 bis 23 von der Union Immobilientreuhand GmbH, mit Sitz in Trogen, an Reinhard Heinz, Tödistrasse 18, in Zürich, übertragen (EV 28.11.2002). Grundstück Nr. 1538, Hintergasse, Rufi, mit 536 m2 Wiese, von Zweifel Edwin, Rotkreuz, an Grob-Rütimann Paul und Sibylle, in Schänis (EV 19.01.1990). Grundstück Nr. 110, Forsten, Rufi, mit Einfamilienhaus, Zuchtstall, Bienenhaus und 12'343 m2 Platz und Wiese, von Erbengemeinschaft Kühne Josef, Forsten, an den Miterben Kühne Josef, Wichlen 55, in Rufi (EV 02.12.2002). Grundstück Nr. 216, Köchelgasse Dorf, mit Einfamilienhaus und 276 m2 Platz, von der Erbengemeinschaft Johann Steiner, Dorf, an Luchsinger Josef, Mühlehof, in Rufi (EV 29.09.1983). Grundstück Nr. 155, Landstrasse 32, Rufi, mit Einfamilienhaus und 487 m2 Platz, von Erbengemeinschaft Steiner Beda, Rufi, an die Miterbin Steiner-Jud Bernadette, Landstrasse 32, in Rufi (EV 31.08.1959/27.05.1960). Grundstück Nr. 1418, Sandloch 8, in Schänis, mit Mehrfamilienhaus, Garage und 1492 m2 Platz, von Zwicker Paul, Sandloch 8, an Blum Roland, Speerstrasse 7, in Rapperswil (EV 16.12.1993). Grundstück Nr. 5314 StWE, Obere Leimenstrasse 2, in Schänis, 430/1000 Miteigentum an Grundstück Nr. 455, mit 4 _Zimmerwohnung, von der Erbengemeinschaft Reicherter Kurt, Schänis, an die Miterbin Reicherter-Schnyder Anna, Obere Leimenstrasse 2, in Schänis (EV 18.03.1969). Grundstück Nr. 486, Ziegelbrückstrasse 34, in Schänis, mit Einfamilienhaus und 662 m2 Platz, von Gruber Hans, Schänis, an Lusti Hugo und Silvia, Escherstrasse 66, in Schänis (EV 06.07.2001). Grundstück Nr. 192, Gwadt, in Rufi, mit Einfamilienhaus, Scheune, Nebengebäude und 50'084 m2 Wiese und Platz, von Jud Albin, Gwadt, in Rufi, an Jud Albin, Chastli 54, in Schänis (EV 31.03.1966). 1. GRUNDSTÜCK NR. 5208 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 46/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung 4. GRUNDSTÜCK NR. 5211 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 38/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 5. GRUNDSTÜCK NR. 5212 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 46/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung 6. GRUNDSTÜCK NR. 5213 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 38/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 7. GRUNDSTÜCK NR. 5214 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 53/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung 8. GRUNDSTÜCK NR. 5215 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 43/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 9. GRUNDSTÜCK NR. 5216 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 10. GRUNDSTÜCK NR. 5217 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 11. GRUNDSTÜCK NR. 5218 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 12. GRUNDSTÜCK NR. 5219 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 13. GRUNDSTÜCK NR. 5220 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 14. GRUNDSTÜCK NR. 5221 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 15. GRUNDSTÜCK NR. 5222 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 40/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 16. GRUNDSTÜCK NR. 5223 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 40/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 17. GRUNDSTÜCK NR. 5224 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 25/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung 18. GRUNDSTÜCK NR. 5225 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 24/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung 2. GRUNDSTÜCK NR. 5209 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 38/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 19. GRUNDSTÜCK NR. 5226 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 38/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 3. GRUNDSTÜCK NR. 5210 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 46/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung 20. GRUNDSTÜCK NR. 5227 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 25/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung Die Post in Rufi ist in Privatbesitz übergegangen. 21. GRUNDSTÜCK NR. 5228 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 24/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung 22. GRUNDSTÜCK NR. 5229 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 38/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 23. GRUNDSTÜCK NR. 5230 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 26/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung 24. GRUNDSTÜCK NR. 5231 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 26/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung 25. GRUNDSTÜCK NR. 5232 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 38/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 26. GRUNDSTÜCK NR. 5233 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 45/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung 27. GRUNDSTÜCK NR. 5234 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 33/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung 28. GRUNDSTÜCK NR. 5235 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502 mit Sonderrecht an Bastelraum 29. GRUNDSTÜCK NR. 5236 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 30. GRUNDSTÜCK NR. 5237 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 31. GRUNDSTÜCK NR. 5238 / StWE, Steinen 2, 8718 Schänis 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 32. GRUNDSTÜCK NR. 5239 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 33. GRUNDSTÜCK NR. 5240 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502,Bastelraum 36. GRUNDSTÜCK NR. 5243 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 37. GRUNDSTÜCK NR. 5244 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 38. GRUNDSTÜCK Nr. 8272, 8273, 8279, 8280, 8281, 8282, 8283, 8284, 8285, 8286, 8287, 8288, 8289, 8290, 8291, 8292, 8293, 8294, 8295, 8296, 8297, 8298, 8299, 8300, 8301, 8302, 8303, 8304, 8305, 8306, 8307, 8308, 8309, 8310 (MITEIGENTUM), Steinen, 8718 Schänis, je 1/166 Miteigentum an Nr. 705 (Tiefgarage), von St. Galler Kantonalbank, in St. Gallen, an Königshäuser GmbH, mit Sitz in Tägerwilen/TG, Hauptstrasse 28 (EV 26.09.2001). Gleichentags werden die Grundstücke Ziffer 1 bis 38 von der Königshäuser GmbH, mit Sitz in Tägerwilen/TG, an Reinhard Heinz, Tödistrasse 18, in Zürich, übertragen (EV 31.01.2003). Grundstück Nr. 1658, Sonnenrain 5, in Dorf, mit 483 m2 Wiese, von der Erbengemeinschaft Schirmer Leo, Schänis, an Mächler Werner und Brigitte, Köchelgasse, in Schänis (EV 12.06.2002) Grundstück Nr. 435, Ziegelhof, in Schänis, mit 596 m2 Wiese, von Oberholzer AG, Goldingen, an Rieder Markus und Astrid, Steinen 16, in Schänis (EV 26.06.1986) Grundstück Nr. 549, Winkeln 19, in Schänis (_ Miteigentum), mit Wohnhaus und 327 m2 Platz, von der Erbengemeinschaft Kempf Hans Rudolf, in Schänis, an die Miterbin Kempf-Bachmann Martha, Winkeln 19, in Schänis (EV 31.10.1990). Grundstück Nr. 431, Hof 13, in Schänis (1/2 Miteigentum), mit Einfamilienhaus und 362 m2 Platz, von Meier-Jud Monika, Urteilen 21, an Meier Martin, Hof 13, in Schänis (EV 13.06.1994). Grundstück Nr. 115, Landstrasse 47, in Rufi, mit Wohnhaus und Postbüro und 1062 m2 Platz, von Die Schweizerische Post, in Bern, an van der Heyde Reto und Sina, Waldeggstrasse 4, in Schänis (EV 08.01.1998). 34. GRUNDSTÜCK NR. 5241 / StWE, Steinen 4, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum 35. GRUNDSTÜCK NR. 5242 / StWE, Steinen 6, 8718 Schänis, 2/1000 ME an Grundstück Nr. 1502, Bastelraum EV ME StWE = Erwerbsdatum des Veräusserers = Miteigentum = Stockwerkeigentum Schänis Herzliche Gratulation Jubiläen in der Zeit vom 1. April 2003 bis 30. September 2003 Zum 80sten: Fäh-Steiner Theresia Giger-Steiner Maria Engesser-Pfeiffer Maria Luchsinger-Jud Hedwig Rüdisüli-Zahner Hedwig Haslen Maseltrangen Dörfli Chastli 47 Mühlehof Gallusgasse 16 8723 Rufi 8723 Rufi 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 04.05.1923 04.05.1923 05.05.1923 21.07.1923 13.08.1923 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 09.05.1918 23.05.1918 28.08.1918 Neuer Leitender Arzt im Fachbereich Kardiologie der Inneren Medizin am Kantonsspital St.Gallen Hans Rickli-Pedrazzini wurde von der Geschäftsleitung der Spitalregion St.Gallen Rorschach zum Leitenden Arzt gewählt. Seit 1998 ist Dr. Rickli als Oberarzt mit besonderer Funktion Mitglied des Leitungsteams des Fachbereichs Kardiologie und fachtechnischer Verantwortlicher des Herzkatheter-Labors am Kantonsspital St.Gallen. Die Geschäftsleitung freut sich über die Wahl dieses bestqualifizierten Herzspezialisten zum Leitenden Arzt. spital St.Gallen sowie in der Chirurgischen Abteilung am Spital Limmattal und an der Medizinischen Abteilung des Spitals Uznach. Die Weiterbildung zum Herzspezialisten erhielt er an der kardiologischen Abteilung des Universitätsspitals Zürich. 1994 wurde Hans Rickli der Facharzttitel Innere Medizin und 1995 der Facharzttitel Kardiologie verliehen. Als Oberarzt vertiefte er seine Kenntnisse in der interventionellen Kardiologie am Universitätsspital Zürich bei den Professoren Amann und Lüscher. Der engagierte Kardiologe hat einen Lehrauftrag an der Universität Zürich. Er arbeitet regelmässig an ForschungsprojekHans Rickli-Pedrazzini ist 44-jährig, ten und wissenschaftlichen Publikatioaufgewachsen in Schänis SG, verheiratet nen. In der Schweizerischen Gesellschaft und Vater von einer Tochter und drei für Kardiologie engagiert er sich als ViSöhnen. Nach dem Medizin-Studium zepräsident der Arbeitsgruppe «Intervenin Fribourg und Zürich arbeitete er am tionelle Kardiologie und Akutes KoroInstitut für Anästhesiologie und im Denarsyndrom» sowie als Strahlenschutzpartement Innere Medizin am Kantonsbeauftragter. Zum 85sten: Vetter Maria Egli-Fäh Hedwig Bruhin-Wiss Peter Rathausplatz 1 Mettlen Maseltrangen Altersheim Eichen Zum 90sten und älter: Tremp-Zweifel Walter Kühne-Hug Adelheid Egli-Giger Maria Imper-Good Karolina Tremp Anna Gmür-Zahner Gertrud Düring-Ruckstuhl Albert Strehler Therese Stutz-Montalta Monica Altersheim Eichen Altersheim Eichen Büchel 167 Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Altersheim Eichen Rathausplatz 1 Altersheim Eichen 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänia 8718 Schänis 8718 Schänis 05.04.1908 03.05.1911 11.05.1913 13.07.1911 19.07.1913 21.08.1913 21.08.1911 08.09.1910 08.09.1910 Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen ihnen alles Gute! Diamantene Hochzeit (60 Jahre verheiratet): Was in Schänis gelesen wird Tremp-Zweifel Max und Anna, Trauung am 24.04.1943, Rathausplatz 1, 8718 Schänis Goldene Hochzeit (50 Jahre verheiratet): Büchereinkauf in Bern Riget-Seliner Joseph und Marie, Trauung am 01.05.1953, Warthausen, 8718 Schänis Böni-Sommerhalder Thomas und Barbara, Trauung am 02.05.1953, Unterdorf 25, 8718 Schänis Engesser-Pfeiffer Eugen und Maria, Trauung am 21.08.1953, Chastli 47, 8718 Schänis Eberhard-Seliner Alois und Elisa, Trauung am 25.09.1953, Wichelmatt Maseltrangen, 8723 Rufi Einmal im Jahr besuchen wir vom Bibliotheksteam den SBD, Bibliotheksservice, in Bern. Da wir sonst die Bücher aus dem Auswahlkatalog zusammen auswählen, geniessen wir den Bibliotheksservice in Bern und lesen uns im Schnelltempo durch die neuesten Ausgaben. In Bern können wir auch Bücher eruieren, welche von unserer Leserschaft gewünscht wurden. D ie Schänner Bibliothek ist jetzt wieder eingedeckt mit den neuesten Büchern aus allen Rubriken, so zum Beispiel: Sachbücher – Übersäuerung Treutwein N. – Warum Männer nicht zuhören und Frauen.... Pease A. – Topfit mit Vitaminen Strunz U. – Wege aus der Depression Gmür P. Erwachsenen Belletristik – – – – Bei recht guter Gesundheit konnte Walter Tremp am Samstag, 5. April das seltene Fest des 95. Geburtstages feiern. Walter Tremp ist der älteste Einwohner unserer Gemeinde. Unser Bild zeigt den Jubilar Walter Tremp zusammen mit Edith Giger, Gemeinde-Vizepräsidentin und Ressortverantwortliche und MarieTheres Diethelm, Heimleiterin des Alters- und Pflegeheimes Eichen. Wallanders erster Fall Mankell H. Die Schamanin Rose M. Das Fest Grisham J. Leben, um davon zu erzählen Garcia Marquez G. Kinderbücher – Das Sams wird Filmstar – Karo Karotte – Zoff im Club der Starken – Urmels neuer Freund – Tiere der Nacht Maar P. Bieniek C. Kruse M. Delafosse C. Comics – – – – Big Bonanza Simpsons Billy the Kid Morris Die Arche Noah Bôtem Nicht ohne meine Konsole Trondheim L. Haben wir Sie „gluschtig“ gemacht? Es hat sicher für alle Leseratten etwas dabei. Unsere Oeffnungszeiten: – Montag – Donnerstag 15.30 bis 17.00 Uhr 18.00 bis 20.00 Uhr (ausser während den Sommerferien und an gesetzlichen Feiertagen) Das Bibliotheksteam: Jugendbücher – Der Herr der Ringe 1 – 3 – Brillenschlangen und Zahnspangenziege Brezina T. – Bad Boy sucht @ngel Schuster G. – Das Gold der Azteken De Cesco F. Tolkien J. Monika Bauer, Silvia Lusti, Margrit Neill Theres Rüegg Schänis Leitbild Schule Schänis Theo Helfenberger, Schulleiter Die Bereiche «Schule und Elternhaus» und «Organisation» bilden die letzten Teile in der Serie über unser Leitbild. Schule und Elternhaus Was waren das noch für paradiesische Zeiten für die Lehrkräfte, als sie von den Eltern als absolute Autorität angesehen wurden und die Lehrpersonen schalten und walten konnten, wie sie wollten. Diese Zeiten sind glücklicherweie vorbei, denn sie führten oft auch zu Ungerechtigkeiten der Lehrkräfte. Allerdings scheint es, als ob das Pendel etwas gar weit auf die andere Seite ausgeschlagen hätte und einige Eltern und Kinder gar keine Autorität, nicht einmal mehr die fachliche, anerkennen würden. Der Idealzustand liegt wohl irgendwo in der Mitte der beiden Extreme. Leitsatz Wir fördern das gegenseitige Verständnis und Vertrauen. Umsetzung ... indem wir einen regelmässigen, offenen Informationsaustausch sicherstellen. ... indem wir Eltern zu Schulbesuchen und Gesprächen einladen. Die heutige Schule muss sich immer mehr als Dienstleistungsbetrieb verstehen, der Einblick in seine Strukturen gibt und Wert auf eine gute Informationspolitik legt. Die Eltern sollen wissen, wem sie ihr Kind anvertrauen, welche Erwartungshaltung die Lehrperson hat, welche Ziele sie verfolgt, welche Erziehungsmassnahmen sie trifft. Deshalb verlangen Schulrat und Schulleitung, dass bei der Übernahme einer neuen Klasse ein Elternabend stattfindet, der vor allem der Information und Transparenz dient. Mindestens ein Elterngespräch pro Jahr ist Pflicht und wird im Zeugnis vermerkt. Dort sollen Probleme offen angesprochen und diskutiert werden, aber auch Positives erwähnt werden. So kann sich Vertrauen und Verständnis bilden. Aber nicht nur Lehrkräfte haben Pflichten. Auch die Eltern sollen sich bei Unstimmig- keiten, Ungerechtigkeiten und Fragen zuerst an die Lehrkraft wenden und erst dann, wenn dieser Weg versagt, sich an die Schulleitung oder den Schulrat wenden. Ich habe das auch schon erlebt: Eine Schülerin gibt eine Aussage von mir zuhause nicht richtig wieder. Die Mutter ruft sofort empört die Schulratspräsidentin an. Solches Vorgehen hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack und dient kaum der Vertrauensbildung. Die Lehrkraft hat auch das Recht, angehört zu werden und Stellung nehmen zu können. In den meisten Fällen klären sich dann solche Dinge. Vergessen wir nicht, wie wir zuhause als Jugendliche manchmal über einen Lehrer ausgerufen haben, um Dampf abzulassen oder zu Vorfällen Teile verschwiegen haben, um unsere Position zu stärken. Eltern dürfen erwarten, dass sie informiert werden, wenn etwas krumm läuft. Wann sollen die Eltern auf schriftlichem Weg informiert werden? Wir auf der Oberstufe orientieren die Eltern bei Regelverstössen und bei krassem Ordnungsverhalten schriftlich. Bei einem Gespräch hört man im allgemeinen nur das, was man hören möchte. Eine schriftliche Mitteilung liegt als sachliche Information auf dem Tisch und dient als Gesprächsgrundlage. Wir tragen zusammen mit den Eltern die Verantwortung für die schulische Entwicklung und das Wohlergehen der Schülerinnen und Schüler. ... indem wir mit den Eltern die gemeinsame Verantwortung thematisieren. ... indem wir die Eltern in den Lernprozess des Kindes einbeziehen. «Ein 18-Jähriger hat bereits rund 13.000 Stunden vor dem Fernseher verbracht, aber nur 12.000 Stunden in der Schule!» Zum Thema Medienerfolg - ein Beitrag von baechle/myFAZ.net Die Schule ist nicht allein zuständig für die Bildung und Erziehung. Sie will es nicht und kann es nicht. Allerdings ist es heute häufig so, dass Kinder ihre Lehrkräfte mehr sehen als die eigenen Eltern. Alle Eltern wollen kluge Kinder, die in der Schule gute Noten bringen. Das könnte von den Lehrkräften erfüllt werden. Dann sagen aber Noten nichts mehr aus. Eine Note soll ein Leistungsausweis sein. Setze ich als Lehrperson den Schwierigkeitsgrad der Lernziele hoch an, ergeben sich strengere Noten. Wähle ich bewusst Lernziele mit geringem Schwierigkeitsgrad, sind vorderhand alle zufrieden, da kaum ungenügende Noten anfallen. Was ist richtig? Auf der Oberstufe kann den Eltern und Schülerinnen und Schülern so nicht mehr Sand in die Augen gestreut werden, da weiterführende Schulen, Aufnahmeprüfungen für Lehrstellen die Wahrheit knallhart ans Tageslicht bringen. Deshalb müssen auch Eltern auf schlechte Noten reagieren. Was aber können Eltern tun? Häufig entstehen schlechte Noten durch mangelnde Arbeitshaltung oder durch eine negative Einstellung gegenüber Schule und Lernen. Eltern sollen ihren Sprösslingen eine positive Grundhaltung in bezug auf Schule und Lernen vermitteln. Der Besuch der Schule und das Erfüllen der verlangten Pflichten und Aufgaben ist die Arbeit des Kindes. Lernen ist Arbeit und selten nur Vergnügen. Eine gewisse Kontrolle durch die Eltern, dass die Arbeiten sorgfältig erledigt werden, ist sinnvoll. Die Hilfe beim Vorbereiten einer Prüfung ist mit den im neuen Lehrplan geforderten klaren Lernziele ebenfalls möglich. Gestatten Sie mir eine persönliche Bemerkung: Wenn ich als Schulleiter sehe, wie Schülerinnen und Schüler bis weit in die Nacht irgendwo herumlungern, die Stützunterricht, Therapien, persönliche Betreuung durch Lehrkräfte, psychologische Hilfen erhalten, kommt mir manchmal schon etwas die Galle hoch. Die gleichen Schülerinnen und Schüler fallen in der Schule bereits am Montag durch Schlafmanko auf, können sich nicht konzentrieren, vergessen Aufgaben und Utensilien, bekunden ungeniert Desinteresse. Erwarten diese Eltern wirklich, dass die Schule das richten kann? Wir streben zusammen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Schulrat nach einem motivierenden, auf gegenseitigem Verständnis und Respekt beruhenden Arbeits- und Lernklima. ... indem wir Schwierigkeiten mit Eltern, Schülerinnnen und Schülern gemeinsam lösen. ... indem Schulleitung und Schulrat ihre Ombudsfunktionen wahrnehmen. ... indem wir die Eltern motivieren, vermehrt Einblick in den Unterricht zu nehmen. Der gegenseitige Respekt und ein Urvertrauen in andere Menschen ist der wichtigste Pfeiler jeder Beziehung. Das gilt für Schülerinnen und Schüler, Eltern Lehrkräfte, und Behörden gleichermassen. Wenn Eltern am Tisch mit unflätigen Bemerkungen über andere herziehen, wird das Kind keinen Respekt lernen. Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass in den Medien dieser gegenseitige Respekt zunehmend fehlt. Deshalb sollten wir als Erziehungsverantwortliche Gegensteuer geben, indem wir unsere Probleme auf eine sachliche Ebene stellen und nicht die Persönlichkeit angreifen. Die Motivation ist ein weiterer wichtiger Bereich. Mit nur negativen Aussagen erreicht man normalerweise keinen Fortschritt. Lösungsmöglichkeiten müssen aufgezeigt werden. Ein Beispiel: Wie oft wurde einem Schüler früher gesagt, wie dumm er sei. Damit erreicht man keine Motivation und keinen Fortschritt. Wenn ich aber sage, dass es dieses Mal noch nicht so gut war, dass wir aber konkret schauen, wo Fehler gemacht wurden und wie sie verbessert werden können, bleibt eine Türe für Fortschritt offen. Das bedeutet aber auch, nicht nur seine Stärken, sondern auch seine Schwächen einzugestehen und daran zu arbeiten. Dann fallen viele Versagensängste hinweg. Wo Menschen miteinander leben und arbeiten, kommt es zu Spannungen und Konflikten. Sind die Fronten verhärtet, kann ein Aussenstehender besser vermitteln. Schulleitung und Schulrat haben solche Ombudsfunktionen und damit die Aufgabe, Wogen zu glätten und ein Gespräch zu steuern. Bekunden Sie als Eltern dem Kind gegenüber Interesse an seiner Arbeit in der Schule, fragen Sie nach, wie es ihm geht. Nehmen Sie als Erziehungsverantwortliche an den Schulbesuchstagen Einblick in den Unterricht. Organisation Aufgrund meiner Erfahrung stelle ich fest, dass im Schulleben eine gute Organisation viele Konflikte und Missverständnisse erst gar nicht aufkommen lassen. "Ein einfaches Beispiel aus dem Unterricht: Ich gebe eine Prüfung zurück. Zwei Schüler reklamieren. Ich schaue nach und erkläre, weshalb es keine Punkte gegeben hat. Die anderen Schüler werden unruhig. Es wird laut. Ein dritter Schüler reklamiert. Nun habe ich die Nase voll. Ich sage, dass keine Reklamationen mehr entgegengenommen werden. Nun ist es vielleicht so, dass der dritte Schüler zu Recht reklamiert, weil ich zwei Punkte übersehen habe. Deshalb fühlt er sich ungerecht behandelt. Organisiere ich den Ablauf, indem ich ein Gefäss für Fragen zur Prüfung während einer Stillarbeit bekannt gebe, tauchen solche Pro- Schänis bleme nicht auf. Ich bleibe ruhig und habe Zeit, in ruhiger und sachlicher Atmosphäre die Fragen zu erläutern. Was im Kleinen gilt, gilt auch im Grossen. Sind Abläufe klar und transparent geregelt, treten viele Probleme erst gar nicht auf. Wir setzen uns offen mit Neuem auseinander und gehen nötige Veränderungen aktiv an. ... indem wir Ziele formulieren und die Zielerreichung überprüfen. ... indem sich Behörden und Lehrerschaft gezielt aus- und weiterbilden. Das einzig Feststehende ist die Veränderung. Nicht nur Menschen verändern sich, sondern Umstände, Ansichten und Lebensgewohnheiten. Dem haben wir in der Schule Rechnung zu tragen, ohne Bewährtes zu kippen. Dazu gehört die stetige Weiterbildung, gehört aber auch das Ausarbeiten von Jahres, Quartals- und Wochenzielen. Wir setzen uns für eine zeitgemässe, effiziente und transparente Schulorganisation ein. Gesucht Werden Lagerbegleiter, Hilfslagerleiter oder Küchenmannschaften in unserer Schulgemeinde bald rare Spezies? Seit vielen Jahren darf die Schulgemeinde Schänis in ihren Schulverlegungs- und Wintersportlagern auf bewährte Küchenmannschaften und Hilfslagerleiter aus der Bevölkerung zählen. Für ein kleines Taschengeld nehmen sie es auf sich, einen Teil ihrer Freizeit der Schule Schänis zu schenken und Verantwortung für das Wohlergehen unserer Schüler zu übernehmen. Dies ist für uns nicht einfach selbstverständlich. Wir sind all diesen Personen zu grossem Dank verpflichtet! Wo liegt nun aber das Problem? Viele Arbeitnehmer haben zunehmend Schwierigkeiten von ihren Arbeitgebern einige Frei- Wir erhalten von Schulrat und Schulleitung bestmögliche Unterstützung. ... indem Schulrat und Schulleitung in Gesprächen die Interessen und Bedürfnisse der Lehrkräfte abklären, Hilfe anbieten und Rückhalt geben. Die Schule Schänis ist ein Betrieb mit etwa achtzig Angestellten. Ein Betrieb solcher Grössenordnung mit solch unterschiedlichen Kunden, wo es meistens um menschliche Probleme geht, die viel Fingerspitzengefühl verlangen, muss gut organisiert sein. Die Führung eines solchen Betriebs. muss zunehmend professionalisiert werden. Das führte im Kanton auch zur Einsicht, die Schulleitung einzurichten. Die Schulleitung ist den Lehrkräften nahe, kennt die Schule aus der eigenen Lehrtätigkeit, überprüft und entwickelt Ziele und Beschlüsse zusammen mit dem Schulrat. Wir verfügen zwar schulintern nebst den Klassenlehrern, die als Lagerleiter ihre Verantwortung und ihren Berufsauftrag wahrnehmen, stets motivierte Fachlehrkräfte, die immer wieder gerne bereit sind zusätzliche Aufgaben in den Lagern zu übernehmen. Dies hat aber für den Schulbetrieb einen Haken. Während ihrer Abwesenheit fallen einige Handarbeits-, Hauswirtschafts- und Turnstunden für andere Klassen aus. Deshalb wird jede Fachlehrkraft in der Regel nur für eine Lagerwoche pro Jahr eingesetzt. ... indem wir Organisations- und Informationsinstrumente der Schule Schänis nutzen. Schulleiter haben auch die Aufgabe, zu organisieren. In unserer weit verzweigten Schule Schänis ist das schwieriger. Mehr Teilzeitlehrkräfte erhöhen den Organisationsaufwand beträchtlich. Vor Jahren schon haben wir für Formulare, Weisungen usw einen Lehrerordner erstellt, der in jedem Schulhaus jederzeit griffbereit ist und der immer aktualiert wird. Jedes Schulhaus und bald jede Lehrkraft hat eine eigene Emailadresse, wo Informationen des Schulrates und der Schulleitung abgerufen werden müssen. Die Homepage der Schule http://www.schuleschaenis.ch/ wurde vor allem zu Informationszwecken geschaffen. Kernstück ist die ständig aktualisierte ”Rollende Planung“. So ist der Informationsfluss zu allen Stellen gewährleistet. tage für einen sozialen Einsatz zu erhalten. Familie und Beruf fordern uns vermehrt und lassen mehrmalige freiwillige Einsätze anstelle von Ferien nicht zu. Nach einigen Jahren dürfen auch mal Ermüdungserscheinungen als Entschuldigungsgrund für das Austreten aus den Lagercrews durchaus angebracht werden. Unsere Schulkinder, die Lehrerschaft und die Sportkommission hoffen deshalb, dass sich auch in Zukunft wieder genügend neue Freiwillige melden, die bereit sind als sportliche Hilfsleiter/-innen oder gewiegte Köche und Köchinnen zusätzliche Verantwortung in einem Schullager zu übernehmen. Wir danken Ihnen im voraus herzlich für Ihre Bereitschaft! Unser Sportminister Schulrat Elmar Büsser, Dorf, steht ihnen für Fragen gerne zur Verfügung. Tag der Hauswirtschaft Schüler und Schülerinnen aus dem hauswirtschaftlichen Unterricht klärten in der Schalterhalle der Raiffeisenbank Schänis Bankkunden über gesunde Ernährung auf. Sie präsentierten mit Engagement die Ernährungspyramide und überzeugten mit Ihren Backkünsten. Schänis MUMM oder MuM-Stafette… von Sylvia Zweifel, Schulratspräsidentin Je nach Schreibweise mit einem oder zwei M hat das Wort «MuM oder Mumm» für unsere Schule eine ganz andere Bedeutung. Zum 200.Geburtstag des Kantons St.Gallen wird sich am 14.Juni 2003 der «AmorExpress», gezogen von einer Dampflok, quer durch den Kanton von Rorschach aus auf den Weg nach Rapperswil machen. Sportbegeisterte treten in ganz verschiedenen Disziplinen ihren Wettstreit gegen den Dampfzug an, das Ziel Rapperswil als Erste zu erreichen. Es ist der Tag der MuM Stafette. MuM steht dabei für «Mensch und Maschine». Natürlich freuen wir uns, dass gleich zwei Teams unserer Schule es gegen den Dampfzug aufnehmen werden. Zehn Lehrkräfte, vor allem der Oberstufe, haben sich zum Team «in-team-Schänis» formiert. Eine Schülergruppe versucht es unter dem Namen «Sekundarschule 2a Schänis». Wir wünschen heute schon beiden Teams viel Erfolg und unterwegs möglichst viele Fans aus unserer Gemeinde, die sie anspornen und unterstützen. Es bedarf oft einiges an Mumm oder Mut, Schneid, wie der Duden das Wort umschreibt, unsere Schule immer schön in Bewegung zu halten. Wie wir alle wissen, bedeutet Stillstand auch Rückschritt. Es benötigt immer begeisterte Teams aus der Lehrerschaft und von Behördenseite, die neue Projekte in Angriff nehmen und sich dem zeitlichen und kräftemässigen Auf- wand stellen. Zur Zeit sind wiederum einige Projekte in Planung oder schon in der Umsetzungsphase. Unsere Projektstafette wird weitergehen, neue Herausforderungen werden unseren Schulalltag mitprägen. Einige davon möchte ich Ihnen kurz vorstellen. Projekt «Aufgabenhilfe auf der Oberstufe». Nach den sehr guten Erfahrungen mit der seit August 2002 laufenden Aufgabenhilfe im Schulhaus Oberdorf für Primarschüler, leistete eine Projektgruppe die entsprechenden Vorarbeiten für ein Oberstufen spezifisches Modell. Sie informierten Eltern und Schüler über das geplante Angebot und die damit verbundenen Ziele. In einer Umfrage ermittelten sie die Bedürfnisse. Während dem eine Mehrheit der Eltern eine solche Aufgabenhilfe auf der Oberstufe klar befürwortete, konnte sich hingegen nur ein kleiner Teil der Schülerschaft dafür erwärmen. Ein Probelauf wird in naher Zukunft gestartet. Vielleicht merkt dann doch der eine oder andere Jugendliche, dass er oder sie als «Oberstüfeler» noch einiges zu gewinnen hätte. Projekt „Partizipation an der Oberstufe“. Jugendliche für etwas zu begeistern und zum aktiven Mitmachen anzuregen, ist nicht immer eine leichte Aufgabe. Gerade in unserer Konsumgesellschaft fehlen oft die grossen Vorbilder. Umso wichtiger ist es auf der Oberstufe, die angehenden Er- Begräbnis einer Rutsche von Ruedi Eicher Als ich vor gut 17 Jahren als Lehrer an der Schule Schänis angestellt wurde, war dies mein zweiter Kontakt mit dem Schulhaus Oberdorf. Bereits von 1968 bis 1970 besuchte ich hier die Unterstufe. Im Herbst 1985 kam ich mit meinem Bündel Schulmaterial wieder in dieses Schulhaus und stellte fest, dass es sich nicht verändert hatte. Selbst an den Geruch im Treppenhaus konnte ich mich erinnern. Dann sah ich das Treppengeländer. Ich getraue mich fast nicht einzugestehen, was ich dann tat. Aber es stimmt schon, Sie vermuten richtig. Ich sass rückwärts rittlings aufs Geländer und rutschte von zuoberst hinunter. Es war das letzte Mal, ehrlich! Später verbot ich es den Schülern, die ich erwischte und unterdrückte ein leises Schmunzeln. Nach dem Umbau und der Sanierung fand die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfung statt. Eben dieses Geländer wurde als zu unsicher eingestuft. (Was ja auch verständlich ist, wenn sich nicht einmal Lehrer zurückhalten können!) Es war zu niedrig und an den Längsverstrebungen konnte hochgeklettert werden. Für die Baukommission standen drei Varianten zu Wahl: Eine neues Geländer, eine Glasoder eine Drahtseilkonstruktion. Wir haben uns für letztere entschieden und sind froh darüber. Es war nicht nur die kostengünstigste Variante. Die Drahtseile wirken leicht, fast kunstvoll und regen zum Gespräch an. Nicht nur das: Die erste Lehrerin hat auch schon eine Idee umgesetzt, die Drahtseile als Halterung für Schülerarbeiten zu nutzen. Das alte Geländer ist immer noch gut sichtbar da, und die Drahtseile werten das Treppenhaus auf. Kurz: eine gelungene Sache. Nur eines macht mich ein wenig wehmütig: Ich hätte vor dem Einbau doch noch einmal runter rutschen sollen! wachsenen von Anfang an in geplante Aktivitäten einzubeziehen. Es ist wichtig, ihnen eine Plattform zu bieten, wo sie ihre Talente und Neigungen zur Geltung bringen können. Nach dem grossen Erfolg des Oberstufenfestes im letzten Jahr findet im Juni eine Zweitauflage statt. Das OZ-Fest 2003 wird wiederum eine Vielfalt von Darbietungen und Vergnügungsmöglichkeiten bringen, die «Schüler für Schüler» mit Unterstützung der Lehrkräfte vorbereiten und durchführen. Im Mai finden zwei Tage mit verschiedenen Workshops unter dem Motto «Schüler machen Schule» statt. Wer eine besondere Fähigkeit hat, sich mit einem speziellen Hobby beschäftigt oder ein breiteres Wissen zu einem Fachgebiet hat, gibt dies an seine Mitschüler weiter. Der weite Themenkreis umfasst viele Sparten von Bauchtanz bis Nistkastenbauen. Projekt «Gewalt». Wie überall, wo Menschen zusammenleben, muss Gewalt wahr genommen und präventiv angegangen werden. Es gilt die Augen nicht zu verschliessen und geeignete Mittel und Formen einzusetzen, um den Anfängen zu wehren. Die Projektgruppe erstellt zur Zeit ein Konzept das für alle Beteiligten der Schule vebindlichen Charakter haben wird. Die älteren Schüler und Schülerinnen hatten bereits Gelegenheit auf einem Fragebogen ihre subjektive Wahrnehmung von Gewalt oder gar eigene negative Erfahrungen mit Gewalt zu äussern. Eine Auswertung wird demnächst vorliegen. Für die gesamte Lehrerschaft und den Schulrat findet an einem Samstagvormittag im Mai ein Arbeitsvormittag zum Thema Gewalt statt. In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachleuten verschiedener Institutionen und der Polizei werden weitere Aktionen geplant, wie ein Sondertag mit den Schülern der Oberstufe und ein themenzentriertes Theater. Die vorgestellten drei schulinternen Projekte zeigen, dass es an unserer Schule immer wieder tatkräftige Lokomotiven benötigt, die gewillt sind, neue Themen aufzugreifen, anzupacken und bis zum Ziel durchzuziehen. Oft gleicht ihr Weg dann auch einer Mumm-Stafette, diesmal mit zwei M, in der möglichst viele Mitarbeiter der Schule Schänis mit viel Mut und Schneid mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gemeinsam ein Ziel zu erreichen haben. Sehr oft kann es dann sein, dass die Gewinner nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind – sondern das Ziel erst dann erreicht ist, wenn unsere Schüler und Schülerinnen als eigenverantwortliche junge Menschen unsere Schule verlassen und auf dem Weg in in ihre berufliche Zukunft ihren Rucksack mit genügend Fach-, Sozial- und Selbstkompetenzen vollgepackt haben. Schänis nuar 1628 wurde er zum Pfarrer von Bludesch ernannt. 1637 gab er nach einer Pilgerfahrt nach Rom diese Pfarrei auf und wechselte nach Berg bei Ravensburg. Sechs Jahre später, am 14. März 1643, wurde Wittwer vom Churer Bischof zum Pfarrer von Schänis ernannt. Im Juli 1648 verliess er Schänis, um wieder die Pfarrei Bludesch zu übernehmen. Im März 1651 ist er aber bereits wieder in Schänis und blieb hier bis 1662. Am 16. Dezember 1679 ist er in Berg an Wassersucht gestorben. Katakombenheilige Reliquien der heiligen Gaudentia, 1963 von Max Stücheli, Wil, in Haupt aus Silber eingeschlossen (Foto: Werner Senn) Pfarrer Wittwer und die Heilige Gaudentia Im Rahmen der laufenden Innenrenovation der Pfarrkirche Schänis werden auch alle Bilder und Statuen kontrolliert, gereinigt und allenfalls restauriert. Dazu gehört eine Büste mit dem Haupt der heiligen Gaudentia. Im Kirchenschatz befindet sich ebenfalls eine Blutampulle dieser Heiligen, und eine Holzstatue aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Schwert und goldenem Gefäss könnte ebenfalls Gaudentia darstellen. Wie kommt die heilige Gaudentia nach Schänis? Schänis unter «Vorarlberger Herrschaft» Im 17. Jahrhundert waren die Pfarrer von Schänis meistens Vorarlberger. Von 15991608 war es Georg Kraft von Bludenz, gefolgt von Adam Neyer aus dem gleichen Ort (1608-1617). Viktor Wittwer von Bludesch in der Reichsherrschaft Blumenegg betreute die Pfarrei von 1643-1648 und von 1651-1662. Nachfolger war Leonhard Burtscher , ebenfalls von Blumenegg, bis 1678. Und schliesslich war Johann Ulrich Pfefferkorn von Thüringen Schänner Pfarrer von 1678-1688 . Zweimal Pfarrer Wittwer Im Moment soll uns nur Viktor Wittwer interessieren. Er wurde 1601 in Bludesch geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt er wohl in Feldkirch oder in Weingarten; die Studien wurden dann in Konstanz fortgesetzt. Am 21. Dezember 1624 weihte ihn der greise Churer Bischof Johann v. Flugi zum Priester, vermutlich auf Schloss Fürstenberg im Vintschgau, wo sich der Bischof um diese Zeit wegen der Unruhen in Chur aufhielt. Anschliessend setzte Wittwer seine Studien in Konstanz fort; die Primiz feierte er erst im Oktober 1626. Im Ja- Rücktritt von GPK-Mitglied Georg Zweifel Berufsbedingt hat Georg Zweifel, Mitglied der Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Politischen Gemeinde, seinen Rücktritt erklärt. Zahlreiche mehrwöchige Auslandaufenthalte machen es Georg Zweifel sehr schwierig, die Sitzungstermine der GPK auch künftig regelmässig wahrzunehmen. Er stellt sich aber bis zur Wahl eines Nachfolgers für die anspruchsvolle Aufgabe weiterhin zur Verfügung. Ersatzwahl im November Der Gemeinderat hat den Wahltermin für eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger auf das Datum der eidgenössischen Volks- abstimmung vom 30. November 2003 festgesetzt. Neues Urnenabstimmungsgesetz Nach den Bestimmungen der vom Kantonsrat am 18. Februar erlassenen Änderung zum Gesetz über die Urnenabstimmung, welche ab 1. Juli 2003 angewendet wird, sind Wahlvorschläge für nichtamtliche Stimmzettel gültig, wenn sie von wenigstens 15 Stimmberechtigten unterzeichnet sind. Auch die nichtamtlichen Stimmzettel sind künftig durch die Gemeinde zu erstellen. Ein glücklicher Zufall führte am 31. Mai 1578 zur Entdeckung der römischen Katakomben. In einem Grundstück an der Via Salaria in Rom stürzte ein unterirdisches Gewölbe ein, wodurch ein Teil der Katakomben und der in jenen Grabstätten enthaltenen Reliquien freigelegt wurden. In der Annahme, bestimmte Zeichen auf Grabschriften und Grabausstattungen seien Beweise für das Martyrium der Bestatteten, wurden nun die Gebeine solcher «Katakombenheiligen» erhoben. Unbekannten legte man wohlklingende römische Namen bei. Solche Überreste wurden mit Genehmigung des römischen Generalvikariats auch von Standespersonen in eigener Regie aus den Gräbern genommen, an Rompilger verkauft und über die Alpen geschafft. Man wetteiferte, sie in kostbar bestickte Gewänder gefasst hinter Glas in Kirchen zur Verehrung auszustellen. Aus dem Grab in Rom in die Kirche von Schänis Wittwer machte sich vom 16. Mai bis 16. Juli 1650 auf seine zweite Romreise, die erste hatte 1637 von Bludesch aus stattgefunden. Sie galt wohl der Beschaffung von Reliquien. Solche der heiligen Gaudentia wurden 1650 in der Calepodiuskatakombe in Rom gehoben, 1651 durch Vermittlung des Gardehauptmanns Hans Rudolf Pfyffer nach Schänis gebracht und am 26. Mai 1652 feierlich in die Stiftskirche Schänis übertragen. Diese Reliquien waren in einem schwarzen Holzgehäuse mit vier Ecksäulenpaaren, gestuftem Dach und Sockel auf Kugelfüssen aufbewahrt. Am Sockel befindet sich eine gravierte Wappenplakette der Äbtissin Cäcilia von Greuth (1652-1664). Zweimal wurden die Reliquien neu geschmückt, 1723 im Frauenkloster Weesen und 1932 in Grimmenstein. 1963 wurden der Schädel und die Gebeine durch Max Stücheli in Wil in ein neues Haupt aus Silber eingeschlossen. Gaudentia in neuerer Zeit Die Reliquien der heiligen Gaudentia brachten in unserer Gegend auch diesen Namen in Mode. So findet man im Taufbuch der Pfarrei Benken im Jahre 1832 zwei Mütter, 1833 ein Mädchen mit dem Namen Gaudentia . In Schänis hat der Name bis auf den heutigen Tag eine wohl ununterbrochene Tradition. Kinder oder junge Frauen mit diesem Namen kenne ich allerdings keine. Bis etwa in die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts fand in Schänis alljährlich die Gaudentia-Prozession statt. Dabei wurden die Reliquien der Heiligen durch das Dorf getragen, angeführt von Kreuz und Fahne und gefolgt von den Gottesdienstbesuchern. Die Musikgesellschaft Schänis gab dem Anlass mit Parademärschen ein festliches Gepräge. Während der Kriegsjahre war es nicht leicht, die notwendigen Musikanten zur Stelle zu haben. So schrieb am 2. Juli 1940 der damalige Präsident Alfred Fäh Briefe an verschiedene Mitglieder, die sich zum Teil im Militärdienst befanden, sie möchten alles unternehmen, um an der Prozession vom 28. Juli mitmachen zu können. Als Dirigent amtete an diesem Tag Ehrenmitglied Josef Eberhard. Über das Leben der Heiligen weiss man nichts. Eine Legende berichtet, dass die heilige Jungfrau Gaudentia zusammen mit drei andern Christen den Märtyrertod erlitt. In den ältesten Martyrologien findet sich Gaudentia aber nicht. Ihr Fest wird am 3. oder am 30. August gefeiert. In Kalendern oder Namenbüchern konnte ich den Namen nicht finden. Auch wenn die Existenz der heiligen Gaudentia als Namenspatronin nicht gesichert ist, kann doch die Bedeutung des Namens ein Grund sein, ihn einer Tochter zu geben: Gaudentia, die Freudestrahlende. Hans Fäh, Kultur Schänis Abwassergebühr für das Jahr 2003 Gemäss dem neuen Abwasserreglement, in Kraft seit dem 1. Januar 2003, ist für jedes Grundstück aus welchem Abwasser in die öffentliche Kanalisation eingeleitet wird, eine Grundgebühr gemäss der zonengewichteten Grundstücksfläche und eine Schmutzwassergebühr nach der verbrauchten Frischwassermenge zu entrichten. Nach dem alten Reglement wurde die Grundgebühr pauschal erhoben und betrug Fr. 50.--. Den Gemeinden wird empfohlen, 50 bis 70 Prozent der Kosten über die frischwasserbezogene Gebühr und 30 bis 50 Prozent aufgrund der gewichteten Grundstücksfläche einzuziehen. Nur ein Drittel über die Grundgebühr Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass die Grundgebühr ungefähr ein Drittel der Gesamtgebühr ausmachen soll. Mit einer zonengewichteten Grundgebühr von 25 Rappen pro Quadratmeter und einer Schmutzwassergebühr von einem Franken (bisher Fr. 1.05) pro Kubikmeter Frischwasser kann dieses Ziel erreicht werden. Mit diesen Ansätzen wird sich der Gesamtertrag in etwa im Rahmen der letzten Jahre bewegen. Wo der Frischwasserverbrauch nicht verlässlich gemessen werden kann, wird einerseits die Grundgebühr nach Reglement erhoben und andererseits die Schmutzwassergebühr auf pauschal Fr. 220.-- (bisher Fr. 250.-inkl. Grundgebühr) festgesetzt. Schänis Ortsgemeinde Dorf Die Ortsgemeinde Dorf, flächenmässig die zweitgrösste der fünf Ortsgemeinden innerhalb der politischen Gemeinde Schänis, mit 200 hier wohnhaften Ortsbürgerinnen und Ortsbürger, umfasst 160 ha Wald, 90 ha Alpweiden und 40 ha Wiesland. Erste urkundliche Erwähnungen von Dorf gehen bis in Jahr 1486 zurück. Schon das Wappen mit den drei Häusern, umrahmt von einem silbernen Ring auf grünem Grund zeugt von einer jahrhundertealten Dorfgemeinschaft. Erste Siedler trugen den Namen Steiner und sind mit Schirmer, Zweifel, Zahner, Glaus, Küng, Hofstetter und Eberhard wohl die bekanntesten Dörfler Geschlechter. Von Josef Steiner Froh über Auswanderung So befinden sich im Archiv von Dorf eine stattliche Anzahl historischer Dokumente, die von einer regen Tätigkeit früherer Jahrhunderte zeugen. Dabei wurde über das ganze Dorfgeschehen akribisch Protokoll geführt. So ist aus diesen Dokumenten ersichtlich, das z. B. die Hebamme früher noch von den Ortsgemeinden angestellt wurde. Auch das ganze Armenwesen lag in den Händen der Genossengemeinde oder Tagwen, so die früher gebräuchliche Namensbezeichnung der Ortsgemeinde. Daher war man damals in harten Zeiten froh, wenn einzelne Bürger oder ganze Familien nach Übersee auswanderten. Und obwohl damals Wildheuwiesen bis unter den Gipfel des Chüemettlers genutzt wurden, reichte das Land oft nicht für alle, zumal grosse Gebiete in der heutigen Gastermatt noch Streuriet waren. So erstaunt es nicht, dass die Genossen von Schänis, Dorf und Rüttiberg Auspruch auf diese Gebiete erhoben. So tagte das hohe Gericht im April 1833 vier Tage lang über die Teilung der Gastermatt. Starke Steiners Anfang des letzten Jahrhunderts (1918) wurden erste Entwässerungen am alten Ramisbach vorgenommen. Als durch den 2. Weltkrieg die Nahrungsmittel knapp waren, wurde mit der Melioration der Linthebene begonnen. Auch an der Ortsbürgerversammlung Dorf am 27. April 1941 Die wunderschöne Alp Bätruns wurde dem „Projekt Melioration Linthebene“ einstimmig zugestimmt. Dieses inzwischen 60 Jahre alte Entwässerungssystem muss heute ständig gewartet und teils erneurt werden. Mit der Güterzusammenlegung in den 50er Jahren wurden, bis auf kleinere Anpassungen in den letzten Jahren, die heutigen Strukturen geschaffen. Die so neu gewonnenen Gebiete wurden dabei als Ergänzung zu den Heimbetrieben an die ortsansässigen Bauern, meist Bürger von Dorf, längerfristig verpachtet. Auch wurden bis in die 60er Jahre die Wildheuanteile am Chüemettler, Strupfen, Grossfahd, Kreuzfahd, Steistoss und Sätz zu damals stattlichen Beträgen von bis zu 20 Fr. vergantet. Das Wildheu wurde auf sogenannten Tristen gelagert und jeweils im Winter auf Hornschlitten zu den im Tal liegenden Höfen gebracht. Soweit noch bekannt, waren Steiner Alois («Chliwisi») und Steiner Josef die beiden einzigen, die diese Tour, mit Hochtragen des Hornschlittens bis knapp zum Gipfel, zweimal täglich geschafft haben. Auch hatte jeder Bürger von Dorf damals Anspruch auf einen Pflanzlandteil in der Wüschlen. Diese wurden jedoch mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der 60er Jahre aufgegeben und Teile davon sind mit dem Bau des Grundwasserpumpwerks zur Grundwasser-Schutzzone erklärt worden. Erdrutsche auf den Alpen Viel früher schon wurde Vieh auf die Alpen Beischnaten, Unter- und Oberstöck aufgetrieben. Um 1900 betrug der Alpzins für ein Jungrind 42 Fr. Damals mussten alle die Nutzniesser am sogenannten Ge- Frühlingserwachen auf der Alp Stöck nossengut waren, Gemeindewerk leisten. Ab 1957 wurde dieses Gemeindewerk nur noch für Viehbestosser zur Pflicht und wird bis heute noch so gehandhabt. Alte Mauerreste beim Grenzzaun UnterOberstöck belegen, dass dort einmal ein Gebäude stand. Auch auf Unterstöck stand ein Gebäude früher im Stafel, fiel aber dann einem Brand zum Opfer. 1898 wurde der Stallneubau an den jetzigen Standort verlegt. Er kostete damals gerade 8'200 Fr. 1904 ergantete die Ortsgemeinde Dorf die Alp Bätruns von den Gebrüdern Giger. In der Folge musste dann 1905 auch hier ein neuer Stall mit Sennhütte erstellt werden. Ebenfalls 1905 wurde der Stall auf Oberstöck gebaut, der dann später nochmals vergrössert wurde. Auch die Gebäude auf Alp Beischnaten standen früher weiter südlich. Am 10. Juni 1910 wurden durch den grossen Erdrutsch alle Alpgebäude durch die Erdmassen zu Tal gerissen. Grosses Glück hatte damals das Alppersonal und das Vieh, das kurz zuvor ausgetrieben worden ist. Noch heute erinnert der Erddamm in der Wanne an die gewaltigen SchlammMassen, die bis ins Tal vordrangen. Wiederum musste sich der Verwaltungsrat mit einem Neubau befassen. Nach eingehenden Verhandlungen entschied man sich, die Gebäude weiter nordwestlich wieder aufzubauen. Man verzichtete dabei auf eine Jauchegrube, was zu erheblichen Einbussen bei der Subventionierung führte. An die Erstellungskosten von 76'000 Fr. leistete die GVA 57'000 Fr. In den 80er Jahren wurden die Alphütten in der Stöck und Beischnaten vollständig renoviert und laden so manchen Berggänger zu einer Rast auf unseren schönen Alpen ein. Das sagenumwobene Drachenloch Lawine auf der Alp Bätruns Leseholz sammeln Am 31. Dezember 1910 wurde das Projekt Stallbau und Brunnenanlage im Betrage von 20'400 Fr. von Kulturingenieur Hr. O Lutz genehmigt und unterschrieben. Der Kanton leistete damals 20% an die Baukosten. Da grössere Erdbewegungen notwendig gewesen wären, kam der Verwaltungsrat zum Entschluss, die Hütte getrennt vom Stall 65 m nördlich zu erstellen. Der Kostenvoranschlag von 6'500 Fr. für die Hütte wurde am 6. Juni 1911 ebenfalls genehmigt. Im Winter 1944/45 zerstörte eine Lawine die Gebäude auf Alp Bätruns vollständig. 160 ha Gebirgswald sind im Besitz der Ortsgemeinde Dorf. Er erstreckt sich von der Talsohle im Köchel bis zum Chüemettler auf 1600m. Die jährliche Niederschlagsmenge von bis 2000 mm führt oftmals auch zu grösseren Lawinenniedergängen. So auch im Frühjahr 1975 als eine Lawine am Federispitz abbrach und Teile des Stägenwalds zerstörte. Das Holz hatte um 1900 wohl einen höheren Stellenwert. So ist nachzulesen im Forstreglement der Ortsgemeinde Dorf vom 5. September 1887 im Art. 14: «Das Leseholzsammeln ist an drei Wochentagen ge- Schänis Forstgruppe mit Revierförster Walter Thoma (rechts) stattet, und zwar Dienstag, Donnerstag und Samstag. Beim Leseholzsammeln dürfen keinerlei Werkzeuge angewendet werden». Selbst das Bettlaubsammeln wurde vom Bezirksforstamt geregelt und es musste eine sogenannte Laubkarte besorgt werden – jährliche Taxe: 1 Fr. Holz war früher eine der grössten Einnahmequellen für die Ortsgemeinde Dorf. Die Holzteile wurden jeweils von ortsansässigen Bauern ergantet oder ab Stock gekauft und ermöglichten einen willkommenen Zusatzverdienst. Der wohl bekannteste Holzer von Dorf war Steiner Alois, genannt «Chliwisi». Selbst am Chüemettler, noch oberhalb des Drachenlochs, wurde Holz gefällt – von Hand, damals gab es noch keine Motorkettensägen. Das Holz musste über Kohlwerk, Beischnaten, Kornholz zum Lagerplatz im Köchel gereistet werden. Ein anderes Reistritt führte vom Stöckwald über die Obermatt und den Klosterberg zum Lagerplatz im Schlipf. Der letzte grosse Holzschlag 1971 wurde der letzte grosse Holzschlag durch Alois Steiner in der Spitzplagg getätigt. Danach ging eine über hundert Jahre alte Tradition zu Ende und es wurde die Forstgemeinschaft gegründet, der auch die Ortsgemeinde Dorf angehört. Seither bewirtschaftet eine gut ausgebildete Forstgruppe unter der Leitung von Revierförster Walter Thoma unseren Wald. Es wurde eigens ein Seilkran angeschafft, der bis heute rund 8000 m3 Holz für die Ortsgemeinde an die inzwischen gebauten Waldstrassen, befördert hat. Auch junge Bürger von Dorf haben bei der Forstgemeinschaft ihre Lehre als Forstwart absolviert. Der Wald der Ortsgemeinde Dorf ist auch Lebensraum für viele Wildtiere und bildet zusammen mit den Alpen ein schönes Jagdrevier. Auch der Tourismus ist nicht unerheblich, zumal heute Strassen bis in die unteren Alpen reichen. Das war vor 40 Jahren noch anders. Berge von Akten sind Zeugen einer bewegten Vergangenheit Erschliessungsstrasse Eine kurze Rast der Holzer Alois Steiner und Werner Riget An den steilen Südhängen der Federi mit ihren teils tief eingeschnittenen Bachrunsen, wo sich unsere Waldungen befinden, musste das Holz mühsam zu Tale gebracht werden. Da dies oft einen nicht unerheblichen Wertverlust mit sich brachte, war eine Erschliessung der Waldungen mit einer Strasse zwingend nötig, zumal in den unteren Lagen auch einige Bergheimwesen noch nicht mit einer Strasse erschlossen waren. 1951 wurde erstmals ein „Projekt Schännerberg“, damals noch von der Ledi in Schänis über Buholz, Vorderberg, Brandwald zur Obermatt ausgearbeitet. Am 26. April 1963 wurde einer Abänderung des vorgängigen Projekts dem neuen Projekt „Generelles Wegnetz Schänis-Berg“ an der Ortsbürgerversammlung Dorf einstimmig zugestimmt. 1968 endete die Strasse, ausgehend vom Rütteli in Rufi, vorerst in der Obermatt. In den folgenden Jahren bauten die Ortsgemeinden Rufi, Rüttiberg, Maseltrangen und Dorf mit der eigenen Forstgruppe und unter Beizug von ortsansässigen Bauunternehmen abwechslungsweise ihre Strassen bis in die unteren Alpen aus. 1971 bis 1975 baute die Schänis Ortsgemeinde Dorf die Strasse ab Brandwald bis Grüttwald mit einer Länge von 1.2 km. An die Baukosten von 272'546 Fr. leistete der Kanton 20% und der Bund 40%. 1991 begann die Ortsgemeinde Dorf mit dem Bau der Waldstrasse als Fortsetzung vom Grüttwald zur Alp Beischnaten. Nach zehn Jahren Bauzeit und einer Länge von 2 km konnte die Strasse 2001 mit einer gesamten Bausumme von 1'178'568 Fr. abgerechnet werden. Auch hier leisteten Bund und Kanton zusammen 80% Subventionen. Auch für gutes Trinkwasser zuständig Ebenfalls in den Händen der Ortsgemeinde Dorf liegt die Wasserversorgung. Mit dem Bau des Reservoirs im Juchen 1896 wurden nach und nach die Bewohner von Warthausen bis ins Dörfli ans Netz angeschlossen. Es bedurfte gewaltiger Anstrengungen bis alle Brunnenverträge abgelöst und durch ein den heutigen Gegebenheiten angepasstes Reglement ersetzt werden konnten. Heute ist das Leitungsnetz fast vollständig erneuert, jedoch muss das Wasser seit geraumer Zeit von der Wasserversorgung Schänis bezogen werden. Unserem Quellenwasser im Juchen wird jedoch weiterhin Sorge getragen und für Notlagen aufrechterhalten. Auch muss sich die Ortsgemeinde ständig mit neuen Gesetzen und Verordnungen auseinandersetzen und die Reglemente ständig erneuern, so bewahrt sie ihre Daseinsberechtigung und eine gewisse Eigenständigkeit. Ein ehemaliger Verwaltungsrat der Ortsgemeinde beim Fenzessen Freud und Leid in Schänis Zivilstandsmeldungen bis Ende März 2003 Geburten: Schirmer, Viktoria Johanna, geboren am 7. Grob, Alicia Claudia, geboren am 13. Dezember 2002 in Uznach SG, Tochter des Grob, Paul Wilhelm und der Grob geb. Rütimann, Sibylle Gabriela, wohnhaft in Schänis, Steinen 9 Luchsinger, Lukas, geboren am 27. Februar 2003 in Uznach SG, Sohn des Luchsinger, Josef Guido und der Luchsinger geb. Bill, Susanne Margrit, wohnhaft in Schänis, Köchelgasse Dorf 491 Ibrahim, Vanessa, geboren am 23. Januar 2003 in St. Gallen, Tochter der Ibrahim, Barlin, wohnhaft in Schänis, Unterdorf 4 Seliner, Manuela Nadja, geboren am 16. März 2003 in Uznach SG, Tochter des Seliner, Rudolf und der Seliner geb. Eberhard, Priska Maria, wohnhaft in Schänis, Steinerriet 1295 Todesfälle: Fromhein, Telsche, wohnhaft gewesen in Schänis, Grossstein 4, gestorben am 24. November 2002 in Schänis SG November 2002 in Uznach SG, Tochter des Schirmer, Erwin Josef und der Schirmer geb. Ebinger, Barbara, wohnhaft in Schänis, Warthausen 6 Jud, Simone, geboren am 26. November 2002 in Uznach SG, Tochter des Jud, Bruno und der Jud geb. Thoma, Elvira Martha, wohnhaft in Maseltrangen, Som- Eberhard, Selina, geboren am 29. Januar 2003 in Uznach SG, Tochter des Eberhard, Markus und der Eberhard geb. Wissmann, Martina, wohnhaft in Schänis SG, Escherstrasse 14 merig 2086 Kühnis, Petra Bertha, geboren am 27. November 2002 in Uznach SG, Tochter des Kühnis, Thomas Karl und der Kühnis geb. Chiavaro, Giuliano, geboren am 3. Februar 2003 in Glarus, Sohn des Chiavaro, Gaetano und der Chiavaro geb. Jörg, Petra, wohnhaft in Schänis, Ledigasse 60 Dall’Oglio, Karin Elisabeth, wohnhaft in Schänis, Escherstrasse 6 Jevtic, Sergej, geboren am 1. Dezember 2002 in Uznach SG, Sohn des Jevtic, Vlado und der Jevtic geb. Markovic, Gordana, wohnhaft in Schänis, Ziegelhof 5 Fernandez Fernandez, Belén, geboren am 12. Dezember 2002 in Uznach SG, Tochter des Fernandez Fernandez, Oscar und der Fernandez Fernandez geb.Grisetti, Giorgia Jasmine, wohnhaft in Schänis, Gallusgasse 4a Egli, Andrin, geboren am 6. Februar 2003 in Uznach SG, Sohn des Egli, Werner und der Egli geb. Rüegg, Mirjam, wohnhaft in Rufi, Bitzi 2184 Bilalovic, Mervan, geboren am 17. Februar 2003 in Uznach SG, Sohn des Bilalovic, Mehdin und der Bilalovic geb. Ibrovic, Djula, wohnhaft in Schänis, Untere Leimenstrasse 2 Matter, Robert Jakob, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 2. Dezember 2002 in Schänis SG Ehen: Riget, Linus Albert, wohnhaft gewesen in Rufi, Glausenberg 911, gestorben am 6. Dezember 2002 in Uznach SG Egli, Martin, wohnhaft in Schänis, Oberdorf 5, und Müller, Andrea Irene, wohnhaft in Schänis, Oberdorf 5, getraut am 27. Dezember 2002 in Schänis SG Kühne geb. Kohler, Frieda Anna, wohnhaft gewesen in Schänis, Untere Leimenstrasse 6, gestorben am 3. Januar 2003 in St. Gallen Kiesskalt, Stefan Peter, wohnhaft in Egling (Bayern, Deutschland), und Fuchs, Sandra, wohnhaft in Schänis, Urteilen 17, getraut am 31. Januar 2003 in Schänis SG Luchsinger, Josef Guido, wohnhaft in Schänis, Köchelgasse Dorf 491, und Bill, Susanne Margrit, wohnhaft in Schänis, Köchelgasse Dorf 491, getraut am 21. Februar 2003 in Schänis SG Kivisu, Wilhelm Mutisya, wohnhaft in Kikambala (Kilifi, Coast, Kenia), und Wyss, Annamarie, wohnhaft in Schänis, Chastli 32, getraut am 7. März 2003 in Schänis SG Thoma geb. Bamert, Marie Josephina, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 4. Februar 2003 in Schänis SG Glarner geb. Giger, Maria Seraphina, wohnhaft igewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 7. Februar 2003 in Schänis SG Schänis Ein schöner Winter geht zu Ende… Als er dann endlich ins Land zog, zeigte sich der letzte Winter doch noch – je nach Sichtpunkt – von der besten oder vielleicht auch von seiner härtesten Seite. Schnee in Hülle und Fülle und auch die Temperaturen bewegten sich in jenen Bereichen, wie es sich für diese Jahreszeit einmal so geziemt. Neben vielen zusätzlichen Arbeiten, die Frau Holle unserer Bevölkerung mit dem tagelangen «Decken schütteln» beschert hat, dürfen aber auch die positiven Elemente nicht unerwähnt bleiben. Schänis verwandelte sich für Wochen in eine zauberhafte Winterlandschaft, die Sportbegeisterten fanden vor ihrer Haustüre jene Verhältnisse vor, von denen man noch lange danach immer wieder zu erzählen weiss. Und auch der Natur kam dieser weisse Kälteschutz bestimmt nicht ungelegen. Nun, der Winter hat seine Schuldigkeit getan und ist tatsächlich nur noch Schnee von gestern. Die Zeichen stehen in allen Belangen auf Frühling… Armin Jud Schänis doch die Zeichen stehen auf Frühling! Der Frühling, Inbegriff für alles Neue, Frische, Blühende. Der Frühling tut es der Jugend gleich. Er tritt so selbstsicher auf, als gäbe es nur ihn. Das kommende, unvermeidliche ist für ihn in weiter Ferne, wird einfach ignoriert. Der Frühling verschwendet doch keinerlei Gedanken an den bevorstehenden heissen Sommer, den stürmischen Herbst und das unvermeidliche Ende im Winter. Und wir? Wer hat sich nicht schon dabei ertappt, gedanklich in einer Zukunft herumzuschweifen, in der wir keine Antwort finden. In einer Zukunft, die das menschliche Hirn gar nicht zu erforschen vermag. Mit dem Denken ist es doch so wie mit dem Sehen, dem Menschen sind gewisse Grenzen gesetzt. Man kann noch so lange und so konzentriert in die Ferne blicken, was zu weit entfernt ist, werden wir nie erkennen können. Freuen wir uns doch lieber an den vielen neuen, kleinen Wunder, die uns der nahe Frühling zu bringen vermag. Warum denn in die Ferne schweifen… Armin Jud Schänis Baubewilligungen Maag Alwin, Silvio und Reto Oberdörfli 881 8723 Rufi Anbau Garage Rüdisüli Peter Forrenstrasse 4 8718 Schänis Anbau Autounterstand Amiti-Kurtisi Agim und Kefajet Ziegelbrückstrasse 6 8718 Schänis Umbau und Sanierung Wohnhaus Tremp-Schalch Bruno Gwadt 8718 Schänis Abbruch und Neubau Wagenschopf Pistolenschützenverein Albert Düring, Präsident Änderung Schiessanlage Schlipf Schirmer Erwin und Barbara Gasterstrasse 3, 8718 Schänis Sanierung und Erweiterung Wohnhaus Grob Paul Steinen 9, 8718 Schänis Neubau Wohnhaus mit Doppelgarage, Hintergasse Rufi Militärschützenverein Rufi-Maseltrangen Erweiterung Schützenhaus und Scheibenstand, Gufel Jakob + Niklaus Rüdisüli Feld 12 8718 Schänis Neubau Pneulagerhalle auf bestehendes Untergeschoss, Einbau Dachflächenfenster Rüdisüli-Müller Hans Eichen 8718 Schänis Laufstall für Jung- und Galtvieh mit Remise Unrühmliche Beispiele Naturschutzgebiete als Vernetzungsstützpunkte Zurück zu Natürlichem ist heute voll im Trend: Immer mehr biologische Lebensmittel sind anzutreffen, M-Bio, Naturaplan, Knospe und wie sie alle heissen, sind zur täglichen Gewohnheit geworden. Die Landwirtschaft fährt mit Antibiotika, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln massiv zurück. Ebenfalls sind ökologische Ausgleichsflächen keine Seltenheit mehr. All diese Bemühungen tragen zu einem verbesserten Artenreichtum von Tieren und Pflanzen bei. Bestehende Naturschutzgebiete, alte und neue Hecken, Schutzverordnungen, biolo- gischer Landbau, unterstützen dabei unsere Tier- und Pflanzenwelt auf ihrem Weg zu grossflächigen Vernetzungen. Ohne unser Tun oder eben Nichttun wird es für alle, die da so kreuchen und fleuchen viel, viel schwerer. Helfen wir und tragen wir unseren Anteil dazu bei, die Schutzgebiete als Vernetzungsstützpunkte sauber und funktionsfähig zu halten. Die Natur wird es uns, ob zu Fuss, mit Familie, Bike oder Hund vielfältig danken. Schützenstand Gufel okay Am 25. März 2003 erfolgte die Abnahme der erweiterten Schiessanlage Gufel durch den Eidgenössischen Schiessoffizier des Schiesskreises 19, Major Rudolf Meier. Die Abnahme verlief sehr erfolgreich; Major Rudolf Meier gratuliert der Politischen Gemeinde Schänis für die gute Lösung zur Regelung der Schiesspflicht und der Schiesssporttätigkeit. Seitens des Eidgenössischen Schiessoffiziers wird der Militärverwaltung des Kantons St. Gallen beantragt, die erweiterte 300-Meter-Schiessanlage Gufel zu genehmigen und die bestehende Betriebsbewilligung auf die von sechs auf acht Scheiben erweiterte Anlage anzupassen. De Bruyn Hendrik Hinterfeld 8892 Berschis Papageienhaus auf bestehende Garage, Solenberg Maseltrangen Reichenbach Karl Bahnhof 8718 Schänis Einwandung Vordach für Kiosk Riget Andreas und Irene Chapelistrasse 8 8723 Rufi Teilabbruch mit Wiederaufbau und Anbau EFH mit integrierter Zweitwohnung Wyss Christian und Karin Spinnereistrasse 17 8640 Rapperswil Neubau Einfamilienhaus, Sonnenrain 4 Wohnprofil AG St. Jakobstrasse 21/PF 9004 St. Gallen Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage, Ziegelhof Oberholzer Werner Oberbirgstrasse 42 8718 Schänis Anbau Gartenhaus (dient als Hobbyraum) Ausserdem bewilligte die Baukommission 15 kleine unbedeutende Bauvorhaben im Meldeverfahren gemäss Art. 82ter BauG. Sanierung der Wannenbachbrücken Grundsätzlich ist unbestritten, dass die drei Wannenbachbrücken zu sanieren sind. Nicht einfach ist die Finanzierung des Unterfangens durch die Perimeterpflichtigen. Kürzlich unternahm die Wannenbachkommission deshalb mit einem Vertreter des Landwirtschaftsamtes und des Kreisforstamtes einen Augenschein, um eine Mitfinanzierung dieser Instanzen abzuklären. Nach einer ersten Beurteilung der Kantonsvertreter kann von einer Subventionierung bis maximal 40 Prozent ausgegangen werden, da den Brücken eine land- und forstwirtschaftliche Bedeutung zukommt. Ein entsprechendes Gesuch der Gemeinde muss zuerst von Bund und Kanton geprüft werden. Velohelmtag am 15. Juni Die SUVA Linth führt am 15. Juni einen Velohelmtag durch. Mit diesem Anlass will die SUVA die Velofahrer dazu animieren, einen Helm zu tragen. Geradelt wird an dieser Plausch-Velofahrt quer durch die Linthebene; auf einem der Streckabschnitte auch durch das Gebiet der Gemeinde Schänis. Schänis Die Feuerwehr Schänis hilft schnell und kompetent Martin Giger, Feuerwehrkommandant verschiedenen Ebenen. Dank der laufenden Ausbildung, den angepassten Einsatzmitteln und hilfsbereiten Feuerwehrleuten ist die Feuerwehr Schänis schnell und kompetent zur Stelle bei einem Unglücksfall. Einsätze 2002 Schänis ist eine vielseitige, grosse und schöne Wohngegend – welche Gemeinde im Kanton hat schon zwei Bahnhöfe und einen Flugplatz, ein weitläufiges Berggebiet und Altstadtcharakter im Dorfkern, Aussenweiler, grosse Industrieanlagen sowie gewerbliche Betriebe, aber auch eine Hauptverkehrsachse auf der Schiene, starken Durchgangsverkehr auf der Strasse und liegt in einer Flugverkehrsschneise? Dementsprechend liegen auch die Aufgaben der Feuerwehr bei einem Ereignis auf 25 Einsätze mussten im vergangenen Jahr bewältigt werden. Das Aufgebot der Einsatzkräfte erfolgt über die vorhandenen Pager und das Festtelefon der Feuerwehrangehörigen. Je nach Bedarf können so gemäss Alarmstufenplan auch Nachbarfeuerwehren, Gemeindeführungsstab und Zivilschutz erreicht werden. Mannschaftsbestand Die intensive Zusammenarbeit mit den Nachbarkorps und dementsprechende Ein- bindung im Alarmstufenplan hat der Gemeinde Schänis erlaubt, den Bestand auf ein Minimum von Spezialisten zu reduzieren. 55 Feuerwehrleute leisten ihren Beitrag zur Sicherheit in der Gemeinde, dabei sind auch die Neueingeteilten Niklaus Fischli, Remo Kühne, Martin Zahner, Roland Boos und Alexander Wiebe. Beförderungen Ausbildung Verbunden mit dem besten Dank für die Bereitschaft, innerhalb der Feuerwehr Schänis mehr Verantwortung zu übernehmen, gratuliere ich Gery Schirmer zur Beförderung zum Oberleutnant. Der selbstständige Unternehmer hat mit Erfolg den Einsatzleiterkurs bestanden. Offiziere wie auch Unteroffiziere der Gemeinde leisten ihren Beitrag bei der Umsetzung der Ausbildungsziele in unserem Einsatzgebiet. Fahrer, Atemschutzträger, Leitungsbauer, Samariter, Funker, Maschinisten, Truppenverantwortliche, Überwacher oder Verkehrsregler, alles Chargen, die beherrscht werden müssen. Schänis Mängel in der Militärküche Im Jahre 2003 liegt der Schwerpunkt in der Umsetzung von ABC mit CPR, aber auch die Einsatztauglichkeit mit dem Gasmessgerät und einwandfreie Verkehrsregelung. Dabei werden im ganzen Gemeindegebiet und mit den Feuerwehren der Gemeinden Kaltbrunn, Weesen, Niederurnen und Bilten gemeinsame Übungen durchgeführt. Das Lebensmittelhygieneinspektorat der Armee stellte anlässlich eines Augenscheines in der Küche unserer Militärunterkunft verschiedene, teilweise gravierende Mängel fest. Damit eine Benützung der Küche durch militärische Truppen auch weiterhin möglich wäre, müssten folgende Sanierungsarbeiten ausgeführt werden: – Ersatz oder Revision der defekten Lüftungsanlage – Ausbesserung des Bodengefälles (Ablauf) – Ausbesserung des Betonbodens im Lagerraum – Abschleifen des Holztisches – Ersatz der beiden Kühlschränke Bevor der Gemeinderat über eine allfällige Sanierung entscheiden wird, ist bei der zuständigen Militärstelle eine Stellungnahme bezüglich der Belegungspraxis nach Umsetzung der Armee XXI einzuholen. Öffentliche Anlässe Der Ferienpass und die Familierundi besuchen die Feuerwehr, womit bereits die Kinder den ersten Eindruck von einer funktionierenden Hilfsorganisation erhalten. Aber auch die Angestellten vom Kreuzstift, von der Wohngruppe Balm und vom Altersheim Eichen verbringen gerne einen lehrreichen Abend mit den Ausbildnern der Feuerwehr Schänis für ihre Sicherheit. Pilzschutz Der Gemeinderat hat beschlossen, Tafeln aufzustellen, die einerseits die Hängegleiter über die Schutzzone informieren und andererseits die Pilzsammler über die Bestimmungen zum Schutz der Pilze aufklären. Momentan werden die neuen Tafeln vom Werkmeister platziert. Grundwasserschutzzone Wüschlen genehmigt Das kantonale Amt für Umweltschutz hat am 21. Februar 2003 das Schutzzonenreglement mit dem Umgrenzungsplan für die Gewässerschutzzone Wüschlen genehmigt. Der Gemeinderat hat dieses Reglement auf den 1. April 2003 in Vollzug gesetzt. Bereits im Jahre 1999 wurde das Reglement öffentlich aufgelegt; es ergaben sich aber Schwierigkeiten wegen eines Abwasserkanals in der Schutzzone. Mit einem Aufwand von über 20'000 Franken musste der Abwasserkanal saniert und einer speziellen Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden. Neues Alarmierungssystem für die Feuerwehr Die beiden Gebäudeversicherungen von Zürich und St. Gallen setzen ihre Aktivitäten zur Sicherstellung der Feuerwehralarmierung gemeinsam fort und werden das neue Alarmierungsnetz SIKAN wie geplant für alle Blaulichtorganisationen in den Kantonen Zürich und St. Gallen öffnen. Sukzessive können Gemeinden, die ihre Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte auf die neue Basis stellen wollen, den Umstieg vornehmen. Da ab dem Jahr 2010 die heute überwiegende Telefonalarmierung (SMT-System der ehemaligen PTT) definitiv nicht mehr betrieben werden kann, muss die Umstellung im ganzen Kantonsgebiet bis dann vollzogen sein. Die Feuerwehr Schänis will, weil mit dem neuen System Spareffekte möglich sind, das neue System bald einführen. «Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr» Rechtskräftige Entscheide durchsetzen Im Auftrage der Regierung fordert das kantonale Baudepartement die Politischen Gemeinden mit Nachdruck dazu auf, rechtskräftige Verfügungen und Entscheide - unabhängig davon, ob sie von einer gerichtlichen oder einer verwaltungsinternen Instanz ergehen - durchzusetzen, ansonsten der Rechtsstaat irreparablen Schaden erleiden würde. Wohnungen mit Anschluss ans Netz Die Vögel, welche sich die Nistkästen an der Rietstrasse in Dorf als vorübergehenden Wohnsitz ausgewählt haben, wissen hoffentlich ihre bevorzugte Lage zu schätzen. Wer von unseren gefiederten Freunden kann schon einen direkten Anschluss ans Netz sein eigen nennen. Ob allenfalls bereits das Internet in der Dörfler Vogelwelt Einzug gehalten hat, konnte bislang noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Armin Jud