Juni 2008 - Niederlenz

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Juni 2008 - Niederlenz
Dorf Geischt
Niederlenzer
Juni 2008
Nr. 71
Sonderausstellung im Dorfmuseum
Alle wollten den Bahnhof sehen
Kaum waren die Töne der Familie Muggli
und von Kurt Jufer sowie die Begrüssungsworte von Yvonne Rodel, der Präsidentin
der Museumskommission verklungen,
drängten die Besucherinnen und Besucher
des Dorfmuseums ins Innere des Hauses.
Der Andrang an der diesjährigen SaisonEröffnung überstieg alles bisher Erlebte
und sämtliche Erwartungen. Der Niederlenzer Bahnhof von 1910, der von Daniel
Ammann aus Schafisheim in unzähligen
Stunden nachgebaut worden war, zog nicht
nur Niederlenzerinnen und Niederlenzer
an, sondern Eisenbahnbegeisterte und
Modellbaufans aus Nah und Fern. Und sie
alle brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn neben dem Bahnhof waren noch
weitere liebevoll hergestellte Miniaturen
aus der Seetalbahn-Nostalgie zu sehen.
Ausserdem war die Ausstellung garniert
mit einer ganzen Reihe von Geräten und
anderen Utensilien aus der Zeit, als in Niederlenz noch Züge fuhren. Ein Höhepunkt
war sicher die Übergabe der Original-Kelle
des Bahnhof-Vorstands, welche Willy Rusterholz seinerzeit vor der Verschrottung
gerettet hatte und nun, zu einem passenden
Zeitpunkt, dem Dorfmuseum vermachte.
Als das Museum um 16 Uhr seine Türen
schloss, hatten gegen 500 Personen die
Modelle betrachtet, den Film gesehen und
in Erinnerungen geschwelgt. Und an den
beiden weiteren Sonntagen im Mai, an denen das Museum geöffnet hatte, waren es
bestimmt nochmals gleich viele.
Die Sonderausstellung ging am 25. Mai
zu Ende, aber das Museum ist bis Ende
September jeweils am letzten Sonntag im
Monat von 10 bis 12 Uhr geöffnet. da R
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Alle wollten den Bahnhof sehen
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Waldumgang mit Sternmarsch zum Werkhof Forst
Der Sternmarsch
Der dritte Maisamstag stand ganz im Zeichen des Waldes. Um 14 Uhr startete eine
überschaubare Gruppe bei der Niederlenzer
Hundehütte zum traditionellen Waldumgang, der dieses Jahr Teil des Sternmarsches
der fünf Partnergemeinden der Forstdienste
Lenzia war. In Ammerswil, Othmarsingen,
Staufen, Niederlenz und Lenzburg machten
sich an diesem Nachmittag je eine Gruppe
auf mit dem Ziel Einweihungsfeier des
neuen Werkhofs Forst in Lenzburg.
Nach einem wolkenbruchartigen Regen
drückte schon wieder die Sonne durch, als
Forstkommissionspräsident Pier Manera
die Waldumgänger begrüsste und dazu
einlud, das vor drei Jahren anlässlich des
Waldarbeitstages erstellte Waldsofa der
Waldspielgruppe gemeinsam zu besuchen.
Eine Gruppe von Eltern war dabei, das
„Sofa“ – ein Ring ineinander geflochtener
Äste – auszubessern. Kinder halfen mit oder
waren ins Spiel vertieft. Frau Mischol, die
Leiterin der Waldspielgruppe, zog nach den
ersten drei Jahren positive Bilanz. Woche
für Woche, ob bei Regen oder grosser
Hitze (nicht aber bei Sturm oder nassem
Schneefall) spielten hier Kinder von drei
bis fünf Jahren, ausschliesslich mit Materialien, die hier im Wald zu finden sind. Sie
hatten in dieser Zeit, wie man heute so gern
sagt, „Waldkompetenz“ entwickelt; etwas,
das wir uns früher ganz selbstverständlich
aneignen konnten ... Es sei auffallend, dass
der Wald die Spielphantasie der Kinder
anrege und sie allgemein friedlicher und
ausgeglichener werden lasse, erklärte Frau
Mischol den gespannt Zuhörenden.
Wir liessen die werkende Eltern- und
Kinderschar hinter uns und besichtigten
eine seltene Natur-Attraktion, deren Tage
vermutlich gezählt sind: Den mächtigen
„Königsbaum“, wie ihn die Kinder der
Waldspielgruppe nennen, eine Eiche und
eine Buche, die so zusammengewachsen
sind, dass sie aussehen, als hätten sie dieselben Wurzeln. Zwei gewaltige Bäume,
die Buche jedoch schief wie der Turm von
Pisa. Ob sie sich länger als fünf Jahre halten
kann, ist fraglich. Solche Baumzwillinge
von zwei unterschiedlichen Baumarten sind
sehr selten.
Nächster Halt: Waldhütte. Hier wies uns
Herr Manera auf alle Neuerungen hin,
welche getätigt worden waren: Vergrösserung durch einen Anbau, Einbau eines
neuen WCs und Platzierung eines Panels
zur Stromgewinnung durch Sonnenwärme:
Im Innern der Waldhütte gibt es nun elektrisches Licht! Die Waldhütte kann auf der
Gemeindekanzlei reserviert werden. Sie
wird sehr gut gebucht.
Weiter ging die Wanderung zur neu geschaffenen Amphibien-Laichstelle. Der Weg
führte durch den frisch ergrünten Buchenwald, eine Wohltat für alle Sinne. Fichten
werden bei uns immer seltener werden und
schliesslich ganz von hier verschwinden.
Sie gehören ursprünglich nicht in unsere
Landschaft, und dies zeigt sich nun unter erschwerten Umweltbedingungen deutlich an
ihrer grossen Anfälligkeit für Schädlinge.
Am Waldrand zum Länzertfeld blieb Gabi
Lauper Richner bei einer Stelle mit Karrengeleisen stehen. Ein kleines Tümpelchen
verriet, dass wir die Amphibienlaichstelle
-4-
erreicht hatten. Wer einen stattlichen Teich
erwartet hatte, wurde sichtlich enttäuscht.
Wir haben in der letzten DorfgeischtAusgabe ausführlicher darüber berichtet,
weshalb diese Stelle genau so angelegt
wurde: unspektakulär, aber auf die Bedürfnisse der Tiere ausgerichtet. Das Klingeln
des Glögglifroschs war zwar noch nicht zu
vernehmen, aber Geduldige konnten ein
molchartiges Wesen entdecken, das scheu
auf- und sofort wieder untertauchte.
Walter Gloor zeigte uns, dass der Wald
früher viel weiter ins Feld hinein gestanden hatte. Anlässlich der Anbauschlacht
im zweiten Weltkrieg hatte ein grosses
Stück Wald einem Kartoffelacker weichen
müssen. Die Baumgruppe auf der dorfwärts
gelegenen Seite des Schützenhäuschens
zeigt noch heute die alte Waldgrenze an.
Hier war der Waldumgang beendet. Augenblicklich verwandelte sich die Schar
der Waldumgänger in eine Delegation, die
loszog Richtung Werkhof Forst der Forstdienste Lenzia.
R
läbigs Niederlenz
Ein neuer Forstwerkhof
Nach und nach trafen die fünf Delegationen der Partnergemeinden der Forstdienste
Lenzia zur Einweihungsfeier des neuen
Forstwerkhofs im Lenzburger Werkhofgelände ein. Eingeladen war die gesamte Bevölkerung. Ein Fragenparcours und diverse
Spiele luden ein zum aktiven Mittun. Auf
einem Rundgang konnte man sich von der
schlichten, aber schönen und innovativen
Architektur und der guten Qualiätät des
Baus überzeugen. Die zweckdienlichen Inneneinrichtungen fielen sofort ins Auge. Diese
wurden von Beat Ineichen in dessen Freizeit
geplant und später auch offiziell verdankt.
Die grosszügige Überdachung des Vorhofes erwies sich an diesem Samstag als
Glücksfall: Während der Regen ebenso
grosszügig zu strömen begann, konnten
sich die Besucher im Trockenen bei Wurst
und Wein stärken.
Die offizielle Eröffnungsfeier wurde von
der Concert Band der ehemaligen Stadtmusik Lenzburg virtuos mit swingenden
Melodien umrahmt. Stadtrat Martin Stücheli und Architekt Samuel Wiederkehr
hielten Rückschau auf ein Projekt, das sie
viel Zeit und Nerven gekostet hatte, nun
aber umso glücklicher machte, da alles zu
einem guten Ende gefunden hatte. Kreative
Problemlösungen und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten waren immer
wieder gefragt gewesen. Rund fünfeinhalb
Jahre waren zwischen Ausschreibung und
Einweihung verstrichen. Der Architekt
überreichte den Benutzern Frank Hämmerli
und Marcel Zurbuchen einen bunten Vogel
aus Holz – die Beine dazu aus Armierungseisen waren bereits am Nachmittag
anlässlich des Handwerkerfestes übergeben
worden. Bunte Vögel beherberge nun dieser
Bau, und gleichzeitig möge der Vogel als
Maskottchen für unkonventionelle Lösungen in einer anforderungsreichen Zeit
stehen. Die neuen Benutzer des Werkhofs
bedankten sich ihrerseits beim Arbeitgeber
für den grosszügigen, äusserst funktionalen
Stützpunkt, von dem aus die Waldpflege
und -bewirtschaftung optimal angegangen
werden kann.
Die Art der Feier hat aber auch die Bewohner der fünf beteiligten Gemeinden
miteinander in Kontakt gebracht. Den
Organisatoren an dieser Stelle ein grosses
Kompliment!
Im Forstwerkhof an der Werkhofstrasse 12
können diverse Holzartikel sowie Gartenmobiliar direkt erworben werden. Die Öffnungszeiten: jeweils Freitags (1. März - 30.
September: 15.30 -16.00 Uhr; 1. Oktober
- Ende Februar: 16.30 - 17.00 Uhr) oder
nach Vereinbarung. Ein Hauslieferdienst für
grössere Mengen kann vereinbart werden.
PS. Auch auf Presse-Ebene fand eine Kooperation statt. Just vor der Einweihungsfeier gaben die Batterien des DorfgeischtFotoapparates ihren Geist auf. Kollege
Heiner Halder stellte dem Dorfgeischt
grosszügig seine Bilder zur Verfügung.
Ganz herzlichen Dank. ewb R
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läbigs Niederlenz
Ferienpass 2008
Bereits zum 8. Mal liessen sich die Niederlenzer Kinder von den vielfältigen Aktivitäten des Ferienpasses begeistern. Rund
250 belegte Kursplätze zeigen das grosse
Interesse: Druckluftpistolenschiessen,
Schach, Entdeckungsreise in der Bibliothek,
Klöppeln, Töpfern, ein Ausflug ins Kindermuseum nach Baden, Waldarbeiten mit dem
Forstwart, Kletterkurse im Kraftreaktor und
im Waldseilpark in Gränichen, ein Workshop in der Gartenbauschule, Geräteturnen
und Spiele in der Turnhalle sowie Backen
in der Mühle Schinznach standen auf dem
Programm.
Alte und neue Kursleiterinnen und Kursleiter betreuten die Kinder mit grossem Einsatz
und wie immer unentgeltlich.
Vor rund 8 Jahren starteten Renate Gertsch
und Isabelle Mathieu mit der Idee des Ferienpasses und organisierten und betreuten
ihn während dieser Zeit. Schon letztes Jahr
hielt man die Augen nach möglichen Nachfolgerinnen offen. Dieses Jahr ist es soweit:
Ab 2009 werden neu Paola Fischer und
Manuela Kübler zum grossen Teil die Organisation des Ferienpasses übernehmen.
Renate Gertsch wurde am Apéro der KursleiterInnen verabschiedet und ihr für ihren grossen Einsatz gedankt. Sicher hat sie weiterhin
ein offenes Ohr für die Anliegen der Kinder.
Isabelle Mathieu wird noch im Organisationsteam bleiben, sich weniger um die
Organisation der Kurse kümmern, aber
den wichtigen Kontakt zur Schule und den
Kindern pflegen.
Mit viel Schwung und neuen Ideen wird so
die Idee des Ferienpasses weiter leben. R
Renate Gertsch
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ist zur Zeit Fussball in allen Varianten
angesagt: zum Beispiel „Die wilden Fussballkerle“ als Buch, CD, DVD oder gar als
Computerspiel, je nach Geschmack.
Wer ist die wildeste Fussballmannschaft
der Welt? Die Wilden Kerle, keine Frage.
Dachten sie bisher jedenfalls. Doch dann
will ihnen jemand diesen Titel streitig machen. Die Biestigen Biester – Mädchen!
Das können die Wilden Kerle nicht auf sich
sitzen lassen ...
Andere Fussballbücher stehen natürlich für
die Fans ebenfalls bereit. In der Bibliothek
finden Sie auch Bücher, in denen die Regeln
so erklärt werden, dass auch nicht ganz so
versierte Fussballfreunde sie verstehen.
Ausserdem haben wir alle Arten von Ferienlektüre für Sie eingekauft, vom Liebesroman bis zum Thriller, damit Sie gemütlich
im Liegestuhl den Sommer geniessen
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Die Bibliothek ist geöffnet:
Montag 15.00 – 18.00 Uhr
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19.00 – 20.30 Uhr
Donnerstag
15.00 – 18.00 Uhr
Freitag
19.00 – 20.30 Uhr
Während der Schulferien nur
Dienstag
19.00 – 20.30 Uhr
läbigs Niederlenz
Eine spannende Entwicklung der Niederlenzer Finanzen
Für viele ist der Finanzbereich eine sehr
trockene Materie. Fast unendliche Zahlen in
horizontaler und vertikaler Reihenfolge vernebeln den Blick auf das Wesentliche. Aber
wie findet man die wichtigen Aussagen aus
der Bilanz, der Laufenden Rechnung und
der Investitionsrechnung? Die Hilfsmittel
sind Statistiken und Kennzahlen.
Die Statistiken geben uns den finanziellen
Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt an
oder zeigen die Veränderungen über einen
bestimmten Zeitraum. Die Gemeindefinanzstatistik (www.ag.ch/staag/publi/pdfdateien/gfis2006.pdf) des Kantons Aargau
gibt Auskunft über Höhe und Struktur der
Aufwendungen und Erträge der Laufenden
Rechnung, der Ausgaben und Einnahmen
der Investitionsrechnung sowie der Vermögen und Schulden der Bestandesrechnung. Mit diesen Informationen kann der
Gemeindehaushalt finanzwirtschaftlich und
finanzpolitisch analysiert und mit anderen
Gemeinden verglichen werden. Dabei ist zu
berücksichtigen, dass die Gemeindefinanzen
durch die Struktur und örtliche Aufgaben
beeinflusst werden. Aus diesem Grund hat
eine Zentrumsgemeinde wie Lenzburg eine
andere Aufgabenstruktur als die Gemeinde
Niederlenz. Bei einem Zahlenvergleich sind
diese Unterschiede zu berücksichtigen. Die
gemeindeeigenen Statistiken zeigen die
Entwicklungen der Gemeinderechnung
gegenüber den Vorjahren und gehen aus
dem Anhang der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung hervor.
Mit den Kennzahlen lassen sich finanzielle
Ergebnisse sehr einfach vergleichen. Sie
dienen den Behörden als Führungsmittel
zur Feststellung des Ist-Zustandes und zur
Kontrolle von getroffenen Massnahmen.
Der Ausweis der Kennzahlen kann in
absoluten Zahlen, Verhältniszahlen oder
als Mittelwerte erfolgen. Damit eine Vergleichbarkeit der Kennzahlen möglich ist,
sind gesamtschweizerisch folgende vier
Kennzahlen harmonisiert worden:
- Selbstfinanzierungsgrad (Selbstfinanzierung in Prozent der Nettoinvestitionen)
Kennzahlen 2007
Belastbarkeitsquote
Selbstfinanzierungsgrad
Nettoschuld je
Einwohner
Verschuldungsquote
- Selbstfinanzierungsanteil (Selbstfinanzierung in Prozent des Finanzertrages)
- Zinsbelastungsanteil (Nettozinsen in
Prozent des Finanzertrages)
- Kapitaldienstanteil (Nettozinsen plus
vorgeschriebene Abschreibungen in Prozent des Finanzertrages)
Weitere wichtige Kennzahlen können nur
innerhalb des Kantons verglichen werden:
- Belastbarkeitsquote (Belastbarkeit in
Prozent zu Steuern/Finanzausgleich)
- Nettoschuld je Einwohner (Nettoschuld
geteilt durch die Einwohnerzahlen vom
Vorjahr)
- Verschuldungsquote (Nettoschuld geteilt durch Selbstfinanzierung)
- Verschuldungsanteil (Nettoschuld in %
der Verschuldungsgrenze)
Zur Erläuterung habe ich einen Vergleich
zwischen Niederlenz und Lenzburg mit den
Kennzahlen aus der Finanzstatistik 2007 erstellt (siehe Tabelle unten), die für mich am
wichtigsten sind. Die Bewertung liegt zwischen
1 und 4, wobei die Punktezahl 4 am besten ist.
Was sagen uns diese Kennzahlen?
Die Belastbarkeit zeigt die Mittel, die eine
Gemeinde innerhalb eines Jahres für die
Verzinsung und Abtragung ihrer Schulden
maximal zur Verfügung hat (Einnahmenüberschuss + Abschreibungen + Zins).
Die Belastbarkeitsquote (Belastbarkeit
in Prozent zu Steuern/Finanzausgleich)
ist für Niederlenz tiefer als für Lenzburg.
Eine hohe Belastbarkeitsquote von über
30 % bedeutet einen grösseren Handlungsspielraum.
Bei einem Selbstfinanzierungsgrad (Einnahmenüberschuss + Abschreibungen in
Prozent der Nettoinvestitionen) von über
100 % können die Investitionen aus den
selbst erarbeiteten Mitteln (Selbstfinanzierung) bezahlt werden. Wenn der Selbstfinanzierungsgrad unter 100 % liegt, muss
die Gemeinde fremde Mittel in Form von
Darlehen aufnehmen. Weil in Niederlenz
die Nettoinvestitionen in 2007 sehr gering
waren, ist der Selbstfinanzierungsgrad sehr
hoch.
Niederlenz
Wert
Bewertung
18.9 %
2
1035.2 %
4
Fr. 1‘223
4
Lenzburg
Wert
Bewertung
33.4 %
4
149.8 %
4
Fr. 3‘087
3
3.1 Jahre
3.1 Jahre
4
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4
Die Nettoschulden je Einwohner sind in
Niederlenz tiefer, weil in den letzten Jahren mit Ausgaben und Investitionen sehr
sparsam umgegangen wurde. Das Investitionsvolumen kann jedoch nicht über einen
längeren Zeitraum aufgeschoben werden.
Für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur
sowie der Gemeindebauten sind grössere
Investitionen in Zukunft notwendig. Die
Nettoschuld je Einwohner wird aus diesem
Grund auch wieder ansteigen.
Die Verschuldungsquote (Nettoschuld
geteilt durch Selbstfinanzierung) gibt die
Anzahl Jahre an, die für die Rückzahlung
der Nettoschuld gebraucht würde sofern
keine Investitionen mehr erfolgen. Obwohl
die Nettoschulden von Lenzburg absolut
und je Einwohner wesentlich höher sind
als in Niederlenz, ist die Rückzahlungsfrist
von 3.1 Jahren genau gleich hoch. Das ist
auf die höhere Steuerkraft von Lenzburg
zurückzuführen.
Lenzburg und Niederlenz sind von der
Grösse und den Aufgaben her unterschiedlich zu beurteilen. Lenzburg hat hohe
Ausgaben für Zentrumslasten, von denen
die Agglomerationsgemeinden auch profitieren. Niederlenz muss weniger in die
Infrastruktur investieren, hat aber auch
eine wesentlich tiefere Steuerkraft je Einwohner. Aus finanzieller Sicht steht einem
möglichen Zusammenschluss gemessen
an den aktuellen Finanzkennzahlen nichts
im Wege.
Thomas Randon
Gemeinderat R
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Dorflager in St. Stephan, Simmental
Das einzig Schwierige am Dorflager war
das Packen zuhause! Würde es Winter
oder doch schon Frühling sein? Der Wetterbericht war nicht sehr viel versprechend,
also rückte man mit vielen Taschen voller
Winter- und Regenklamotten ein. Das Leitungsteam unter Sonja Schönbächler, Tanja
Schmutz und Heidi Henck hatte sich auf
jedes Wetterszenario vorbereitet. Als dann
aber am Montagmorgen 10 cm Neuschnee
vor dem Haus lagen, brach kurz Hektik aus.
Ein ganz neues Programm musste her – und
zwar schnell! Dieses wurde ganz wunderbar: ein Schneetag, wie er schöner nicht
hätte sein können mit Schneeschuhlaufen
für die Grösseren und Schneespass für
die Kleineren, und das alles bei strahlend
blauem Himmel! Eine Gruppe Erwachsener
war so begeistert von den Schneeschuhen,
dass sie am nächsten Tag gleich nochmals
eine Tour unternahmen. Wir Zuhausegebliebenen waren auch nicht faul und kochten
Risotto im Wald.
Kulinarisch war diese Woche sowieso hochstehend. Jeden Tag verwöhnte ein anderes
Küchenteam die Gemeinschaft mit wunderbarem Essen, kreativen Desserts, heissen
Waffeln oder sogar einer Cocktailbar! Es
gab in der Küche auch immer viel zu lachen,
vor allem beim Hantieren mit dem grossen
Mixer ... Hervorragend zum Wetter passte
das Fondue, das wir draussen kochten.
Neben den kulinarischen Highlights gab es
jede Menge Aktivitäten und Programm. Am
Sonntag wurden Heissluftballons gebastelt,
die man dann auf dem nahen Flugfeld in den
Himmel steigen liess. Es gab spannende
Gruppenspiele, bei denen der höchste Turm
aus Papier gebastelt werden musste oder
die originellste Frisur prämiert wurde. Es
gab ein von den Jugendlichen organisiertes
Töggeli- und Pingpongturnier; Chiara und
Vivian übernahmen das gemeinsame Einturnen. Es wurde Nordic gewalkt und gejoggt.
Christian und Franco organisierten ein Petanque Turnier. Und es fanden sich immer
Kinder und Erwachsene, die Lust hatten,
spontan zusammen eines der zahlreichen
Gesellschaftsspiele zu spielen.
Jeden Abend erzählte Paola Fischer den
Kindern eine tolle Geschichte. Ihre Erzählstunde war so beliebt, dass sie ihr Angebot
ausbaute und für die grösseren Kinder
manchmal noch eine Gruselgeschichte
bereit hielt!
Wenn die meisten Kinder in ihren Schlägen
lagen und vielleicht sogar schon schliefen,
versammelten sich unten im Gemeinschaftsraum die Dorfbewohner und verwandelten
sich unter der Leitung von Norbert zu
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05.04. – 11.04.2008
Werwölfen, Sehern, einfachen Dörflern,
Verliebten oder Hexen. Das Spiel war Kult
und einige SpielerInnen entpuppten sich als
Naturtalente ...
Ein Morgen war für die Besichtigung der
grossen Sägerei reserviert. Wir waren alle
schwer beeindruckt von den Dimensionen
dieses Holzwerks und überrascht, dass
hier nicht nur Bäume zersägt und weiterverarbeitet werden, sondern sich auch
Nischenproduktionen wie die Herstellung
von Kartonmöbeln angesiedelt haben.
Am letzten Abend gab es nochmals richtig
viel zu lachen. Lou, Vivian und Deborah,
die Organisatorinnen des bunten Abends,
liessen uns antreten und die lustigsten und
komischsten Begebenheiten dieser Woche
nochmals nachspielen. Die letzte Nacht
dauerte für einige bis am nächsten Morgen
... Und so waren nach der grossen Putzerei
alle sehr müde und sehr zufrieden und freuten sich auf die lange Carfahrt nach Hause,
die nicht wenige im Tiefschlaf hinter sich
brachten.
Das Wetter? Tja, eine Aprilwoche, wie sie
im Buche steht. Und das nächste Mal packe
ich auch noch die Sandalen ein!
Indra Joshi R
läbigs Niederlenz
Jetzt sind Sie an der Reihe!
Gut 300 Interessierte wollten sich am 28.
Mai im Gemeindesaal aus erster Hand über
die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur
Fusion Niederlenz – Lenzburg informieren
lassen. Gemeindeammann Maurice Humard
und Stadtammann Hans Huber führten
kompetent und mit einer Prise Humor durch
den Abend und stellten die einzelnen Punkte
vor. Hunderte von Stunden Vorarbeit seien
auf diesen Abend hin geleistet worden, hielt
Maurice Humard in seiner Begrüssung fest.
„Schliesslich ist eine mehr als 100 Seiten
umfassende Studie entstanden, in der alles
Besprochene zusammengefasst wurde.“
Allerdings war es logischerweise unmöglich, an diesem Abend auf jedes Detail zu
sprechen zu kommen. Es ging darum, den
Anwesenden einen groben Überblick über
die Ergebnisse zu geben. Wer sich näher
informieren will, kann die gesamte Studie
auf der Gemeindekanzlei oder im Lenzburger Rathaus beziehen; auf den beiden
Homepages der Gemeinden befindet sich
ausserdem ein Link, unter dem das komplette Werk heruntergeladen werden kann.
Heirat oder Freundschaft, das sei die Frage,
und für die beiden Räte stünden die Zeichen
ganz klar auf Heirat, machte der Niederlenzer Ammann deutlich. Aber natürlich habe
die Bevölkerung nicht nur das letzte Wort,
sondern sei ab sofort zur aktiven Mitarbeit
aufgerufen. Wenn die nun anlaufende
Vernehmlassung positiv verlaufe, könne
in einem halben Jahr „Verlobung“ gefeiert
und die Vorbereitungen auf die „Hochzeit“
in Angriff genommen werden. Es gehe
darum einzusehen, dass die Rechnung „1
+ 1“ nicht immer nur „2“ ergebe, sondern
manchmal eben auch „3“ oder gar „4“. Ein
Mehrwert müsse nämlich für alle sichtbar
sein, sonst belasse man es lieber bei einer
weniger verbindlichen Freundschaft.
„Wenn ich diesen Saal sehe, werde ich fast
ein wenig neidisch auf unsere nördlichen
Nachbarn“, bedankte sich Stadtammann
Hans Huber für die Einladung nach Niederlenz. „Aber wir haben dafür das schönste
Schloss weit und breit.“ Er schloss sich der
Meinung seines Niederlenzer Amtskollegen an und rief die Anwesenden auf, diese
einmalige Chance zu packen und den Weg
in die Zukunft gemeinsam zu gehen. Zwar
sei es nicht so, dass die Grösse allein zähle,
aber Grösse mache stärker in Verhandlungen mit Kanton, Bund oder Firmen. „Und
schliesslich sind es nicht Grenzen, die ein
Heimatgefühl schaffen, sondern Täler, Wälder, Hügel und eben Schlösser.“ Man habe
in den letzten Jahren gemeinsam bereits
viel erreicht und möchte das nun fortsetzen,
indem man die Zukunft rechtzeitig plane.
Nach dieser Begrüssung stellten die beiden
Ammänner abwechselnd die Ergebnisse
der einzelnen Fachgruppen vor. Diese
Ergebnisse können in zusammengefasster
oder ausführlicher Form auf der Gemeindekanzlei Niederlenz oder im Lenzburger
Rathaus bezogen werden, zusammen mit
dem Fragebogen der Vernehmlassung.
Alle Dokumente sind ebenfalls im Internet
abrufbar unter www.niederlenz.ch. Auf der
Begrüssungsseite finden Sie den entsprechenden Link zum Anklicken.
Die Fusion
Alles auf einen Blick
Nach der informativen Einführung durch
die beiden Gemeindeoberhäupter war das
Mikrofon offen für Fragen und Anregungen
aus der Bevölkerung. Der Dorfgeischt hat
für diejenigen, die nicht da sein konnten,
mitgeschrieben.
• Kann für 2012 ein gemeinsamer Steuerfuss
von 108% garantiert werden?
Er ist realistisch und kann für Niederlenz
nur auf diesem Weg längerfristig haltbar
werden. Dass er für einen zukünftigen Steuerfuss aber nicht die Hand ins Feuer legen
kann, nehmen die Anwesenden Gemeindeammann Maurice Humard bereitwillig ab.
• Der offizielle Vorschlag, den Einwohnerrat
der Gemeindeversammlung vorzuziehen,
entspricht nicht dem, was die Arbeitsgruppe
Gemeindestrukturen herausgearbeitet hatte:
Hier hatte man in grosser Mehrheit der Gemeindeversammlung den Vorrang gegeben.
In Niederlenz wäre genügend Platz und
man könnte sich gegenseitig besser kennen
lernen; der Entscheid, ob ein Einwohnerrat
eingeführt werden soll, könnte dann nach
vier Jahren von den Stimmbürgern selbst
gefällt werden.
Antwort: Gemeinsame Foren sollen den
Kontakt unter der Bevölkerung schaffen.
Der Einwohnerrat bewährt sich als Instrument bestens, und mit dem Recht zu Referendum, Initiative und Motion kann sich
jeder Stimmbürger direkt einbringen.
Inoffizielle Antwort: Der Versuch der Gemeindeversammlung sollte gewagt werden
– und aufgrund der gemachten Erfahrungen
die definitive Form zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden.
• Weshalb wurde nicht vorgeschlagen, die
gesamte – heute dezentrale – Verwaltung zu
zentralisieren, z.B. in der Nähe vom Bahnhof Lenzburg? Dies ist ein mittelfristiges
Ziel – alles konzentriert an einem Ort.
• Verschuldung Lenzburgs: Muss Niederlenz den Lenzburgern helfen, ihren Schuldenberg abzuzahlen?
Stadtammann Hans Huber erläutert, dass
der Finanzplan Lenzburgs die Schuldensanierung aus eigener Kraft vorsieht. Die
beiden Gemeinden liegen verhältnismässig
gleich punkto Nettoschuld und Steuerkraft
pro Einwohner. Im Steuerfuss von 108%
sind 3% zur Schuldensanierung enthalten.
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läbigs Niederlenz
• Was geschieht mit dem grossen Vermögen
der Niederlenzer Ortsbürger?
Die Lenzburger Ortsbürgergemeinde ist
finanziell noch potenter als die der Niederlenzer. Das weitere Vorgehen ist Sache der
beiden Ortsbürgerparteien,
welche bei einer Fusion
zu einer einzigen würden.
Auch hier sind Kommunikation und gemeinsame
Lösungen gefragt. Da aber
in der Machbarkeitsstudie empfohlen wird, gut
funktionierende Strukturen
(welche durch die Ortsbürger
unterstützt werden) beizubehalten, wird
auch ihr Einfluss hierin nicht geschmälert
werden.
• Gibt es weitere Partner, welche mit Lenzburg fusionieren möchten? Wie gross soll
Gross-Lenzburg werden?
Staufen zeigt im Moment zwar kein konkretes Interesse, aber „Never say never“.
Lenzburg das Angebot in Niederlenz sogar
erweitert werden.
• Warum geht alles Richtung Lenzburg?
Schon jetzt haben wir Rechte eingebüsst,
z.B. mit der Auslagerung des Steueramtes.
Der Niederlenzer Bürger verliert augenfällig auf der ganzen Linie – weshalb soll
man da dafür sein? Man möchte doch ein
Wohlgefühl am Ort erleben.
Nähe hat mit Wohlgefühl zu tun – Grenzen fördern es gerade nicht.
Distanz und Sachlichkeit
nehmen seit längerem zu;
dies kann auch ohne Fusion
nicht aufgehalten werden.
Was könnte Niederlenz zur
neuen Gemeinde beitragen?
Die Gemeindeversammlung
zurückholen? Eine lebendige
Gesprächskultur einbringen? Das gewonnene Selbsbewusstsein der Menschen,
die etwas bewirken können durch aktive
Mitgestaltung des öffentlichen Lebens? Die
Identifikation muss langsam wachsen, dies
ist ein Prozess, der nicht von einem Tag zum
andern da ist.
• „Mitenand goht’s besser“: Wenn eine
Gemeinschaft langfristig eine Chance
haben will, reichen weder ein perfektes
System noch optimierte Finanzen: Gelebte
christliche Werte legen den Grund für ein
bereicherndes Zusammenleben.
Wie schnell es gehen kann, hat man bei
Niederlenz erleben können.
Dass allenthalben Fusionsgespräche geführt
werden, hat nicht nur finanzielle Hintergründe. Vor allem die Standortaufwertung
ist oft ein Argument.
• Was antwortet man den Kindern auf ihre
Fragen: Wo werden wir dann in die Oberstufe gehen? Wird es die Niederlenzer Post
noch geben? Die Bibliothek?
Im Zuge des Bildungskleeblattes ist die
ganze Schullandschaft im Umbruch. Eine
Fusion ändert hier nichts. Aber sicher
kann gesagt werden, dass die Unter- und
Mittelstufe der Primarschule in Niederlenz
bleiben werden.
Unsere Post ist sehr gut frequentiert; sie
wird wohl eher nicht geschlossen. Auch
Lenzburg hat notabene zwei Poststellen.
Die Bibliothek sollte gemäss Machbarkeitsstudie unbedingt erhalten bleiben. Eventuell
könnte durch die Zusammenarbeit mit
• Lenzburg will stark wachsen. Neue
Infrastrukturen werden nötig sein. Kann
Lenzburg dies ohne weitere Verschuldung
schaffen?
Das geplante Wachstum erstreckt sich über
einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren. Die Infrastrukturen müssen langsam mitwachsen
– dies soll ein harmonischer Prozess sein.
• Sörenberg-Flühli ist ein Beispiel für eine
gelungene 200jährige Fusion. Und: Obwohl
Sörenberg der kleinere Gemeindeteil ist, hat
sich diese Ortsbezeichnung durchgesetzt.
- 11 -
• Das Votum eines Lenzburger Einwohnerrates: Mit etwas flauem Gefühl kam er an
diese Informationsveranstaltung. Was sollte
das werden – eine Fusion mit Niederlenz ...
Nun ist er ganz überrascht, dass die Niederlenzer der Sache gegenüber kritisch eingestellt sind, dass sie das Gefühl haben, bei
einem Zusammengehen viel zu verlieren.
Die nun erlebte angeregte Gesprächskultur
weckt Lust auf Neues. Zugleich lädt er alle
Niederlenzer ein, an eine Einwohnerratssitzung zu kommen und sich selbst davon zu
überzeugen, dass auch in Lenzburg lebendig
und engagiert politisiert wird ...
• Ist eine Fusion für Niederlenz überlebenswichtig?
Sie ist aus den erwähnten Gründen „nice
to have“, aber Niederlenz kann auch allein
bestehen.
Zum Schluss zählt Maurice Humard seine
sieben Gründe auf, welche er sich in schlaflosen Nächten für alle die zusammengesucht hat, welche ihn mit Fragen jeweils
bombardieren:
1) Nachhaltige Senkung der Steuerbelastung; wir kommen so in die Nähe des
Kantonsmittels.
2) Mitreden in der Agglomeration: zu
interessanten Themen und nahrhaften
Fragen
3) Ausbau von Konsum, Kultur, Bildungsangebot
4) Vision der Vereinigung aller Dienstleistungen und Informationen am selben
Ort: Dies kann für Niederlenz nie mehr
wahr werden, für Lenzburg jedoch
schon.
5) Attraktiverer Standort: Mehr Investoren
werden angezogen
6) Dank koordinierter Planung kann der
wunderschöne Naherholungsraum geschützt werden.
7) Stärkung des öffentlichen Verkehrs.
Der Standort Lenzburg ist dank öV eine
Goldgrube.
da/ewb R
Ratsstube
Arbeitslose
Im Mai sind 65 Arbeitslose ge­mel­det.
Einwohnerzahl
Im Mai beträgt die Einwoh­ner­zahl 4’080.
Machbar­keitsstudie
„Abklärungen zur Machbar­keit einer
Fusion von Lenzburg und Niederlenz
und der Möglichkeiten und Grenzen
einer vertieften inter­kommunalen Kooperation“
Anlässlich einer Veranstaltung im Gemeindesaal Niederlenz haben sich rund 300
Personen aus Lenzburg und Niederlenz
über die von verschiede­nen Gruppierungen
erarbeitete Mach­barkeitsstudie informieren
lassen.
Bis zum 29. August 2008 läuft nun die Vernehmlassung zur Machbarkeits­studie.
Unter www.niederlenz.ch können nachstehende Unterlagen eingesehen bzw. heruntergeladen werden:
- Machbarkeitsstudie
- Bericht und Zusammenfassung
- Fragebogen zur Vernehmlassung
Selbstverständlich können interes­s ierte
Personen auf der Gemeindekanzlei die gesamten Unter­lagen bezie­hen oder in diese
Einsicht nehmen.
Der Fragebogen zur Vernehmlassung kann
bis 29. August 2008 der Ge­meindekanzlei
Niederlenz eingereicht werden. Per E-Mail
ist dies an fol­gende Adresse möglich:
[email protected]
Teilen Sie uns Ihre Meinungen mit. Nutzen
Sie die Gelegenheit sich zu äussern.
Trägerverein
Jugendtreff Niederlenz
Seit Jahren „hütet“ die Finanzverwal­tung
ein Restkapital des seit langem aufgelösten
Vereines Jugendbetreu­ung Niederlenz. Über
Jahre sind klei­nere Einzelprojekte im Sinne
der Ju­gendförderung aus dem vorhandenen
Kapital finanziert worden. Nachdem letztes
Jahr der Trägerverein Jugend­treff Niederlenz gegründet worden ist, hat der Gemeinderat entschieden, diesem das Restkapital
von Fr. 927.15 im Sinne der Verein­statuten
zu überlassen.
Herr Köbi Knüsel, Gislifluhweg 17, wurde
als neues Mitglied Mitte März durch den
Gemeinderat gewählt.
Temporäreinsatz bei der
Finanz­verwaltung
Nebenamtliche
Hauswartungen
Kulturkommission
PRO 5702
Infolge Spital- und anschliessendem
Kuraufenthalt fällt Frau Arlette Bolliger, Finanzverwalter-Stellvertreterin, für
weitere Wochen aus. Um die an­fallenden
Arbeiten im Zusammenhang mit den
Krankenkassenverbilligungs­formalitäten
bewältigen zu können, wird temporär Frau
Petra Essig der Firma InterComuna, Aarau,
vor­aussichtlich bis Ende Juni einsprin­gen.
Schulsozialarbeit
Gesamthaft sind beim Gemeinde­rat 9 Bewerbungen auf die ausge­schrie­bene neue
Stelle eingegan­gen.
Mit einem Stellenantritt per 1. Januar 2008
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Lernende der
Gemeindeverwaltung
Philipp Hunziker, Rupperswil, wird am
3. August 2008 seine dreijährige Lehre bei
der Gemeindeverwaltung beenden. Weil
er per 30. Juni 2008 in die Rekrutenschule
eintritt, wird er auf dieses Datum hin bereits
bei der Ge­meindeverwaltung austreten.
Per 11. August 2008 wird Aurélie Mathieu,
Niederlenz, ihre Lehre bei unse­rer Gemeindeverwaltung beginnen.
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- Ortung von Leckagen
konnte Frau Helen Zahno-Stadelmann,
Staufen, als Schulsozial­arbeiterin mit einem
Teilpensum von 50 % gewählt werden.
Frau Zahno ist 45-jährig, verhei­ratet, dipl.
Sozialarbeiterin FHA und blickt auf reiche
Erfahrung im Bereich Schulsozialarbeit
zurück.
Niederlenz AG
0848 011 011 Ortstarif
- 12 -
Museum
Frau Marianne Hunziker-Brunner, Niederlenz, wird für die Gartenbetreu­ung, die Reinigung und den Unterhalt des Dorfmuseums
der Ortsbürgerge­meinde engagiert.
Werkhof
Per 31. März 2008 ist Frau Maria Alonso
Fumero, Niederlenz, als ne­benamtliche
Raumpflegerin des Werkhofes und des
Schulungsraumes ausgetreten. - Als Nachfolger konnte Herr Markus Eggenberger,
Niederlenz, engagiert werden.
Für Sicherheitsfragen
und in Notfällen
Telefon der Regionalpolizei
062 886 45 55
Regiosteueramt
Lenzburg-Niederlenz
Poststrasse 5 / Hypiplatz
5600 Lenzburg
Tel. 062 886 46 80
Fax 062 886 46 90
[email protected]
Schalteröffnungszeiten
Montag:
08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr
Dienstag - Freitag:
08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr
Ratsstube
Altfeldstübli
Stellvertretend für ihren am 28. Januar 2008
verstorbenen Ehemann, Herrn Franz Müller,
hat sich Frau Therese Müller-Kaufmann
bereit erklärt, das Altfeldstübli noch bis
Ende Mai 2008 weiter zu betreuen. Als
Nach­folger konnte nun Herr Markus Eggenberger, Niederlenz, beauftragt werden.
Seine Stellvertretung versieht Frau Denise
Frischknecht-Wernli, Niederlenz.
der Zwischenzeit vom Gemeinderat in Kraft
gesetzt worden.
Weibeldienste
Tempo 30 Grossraum Bölli
Mit Herrn Kurt Häsler wird ein Tempo­
rärarbeitsvertrag für Weibeldienste, den
Hundemarkenverkauf und weitere noch
festzulegende Tätigkeiten abge­schlossen.
Betreibungsamt Niederlenz
Das Obergericht, Betreibung­s­inspek­torat,
Aarau, hat unser Betrei­b ungs­a mt einer
gesetzlichen Kontrolle un­terzogen. Herr
Oskar Studer, Betrei­bungsbeamter, Frau
Hildegard Studer, BetreibungsbeamtenStell­vertreterin, sowie dem Personal wer­den
beste Zeugnisse ausgesprochen.
Polizeireglement
der Gemeinden im
Einzugsgebiet REPOL
Die Regionalpolizei Lenzburg versieht
ihre Polizeiaufgaben in den Gemein­den
Ammerswil, Auenstein, Brunegg, Hendschiken, Holderbank, Lenzburg, MörikenWildegg, Niederlenz, Othmar­­singen,
Schafisheim, Staufen und Veltheim. Ab
1. Juni 2008 haben alle Gemeinden das gleiche Polizei­reglement. Das neue Reglement
er­setzt das Allgemeine Polizeireglement
der Gemeinde Niederlenz, gültig seit dem
1. Januar 1989.
Das neue Reglement kann unter www.niederlenz.ch eingesehen bzw. heruntergeladen
werden.
Neue Ladenöffnungszeiten
ALDI
Ab Mai 2008 hat die ALDI SUISSE AG
für die Filiale Niederlenz die kommu­nale
Bewilligung für folgende Öff­nungszeiten:
Montag-Freitag 08.00 - 20.00 Uhr
Samstag
08.00 - 18.00 Uhr
Sanierung der Waldhütte
und des Unterstandes
Anfang April konnten die sanierte Waldhütte und der Unterstand an­lässlich des Waldarbeitstages erst­mals besichtigt werden. - Die
Forst­kommission hat das Benützungsreg­
lement überarbeitet und den neuen Gegebenheiten angepasst. Das Reg­lement ist in
Wer deutlich spricht,
riskiert verstanden zu werden.
Norbert Stoffel
Am 26. Juni 2003 hat die Einwohner­
gemeindeversammlung Niederlenz dem
Brutto­kredit für die Einführung von Tempo
30 im Grossraum Bölli zugestimmt.
Das notwendige Gutachten wurde von
der Gruppe „Strasse als Lebensraum“ von
Niederlenz 2010 zusammen mit einem
Fachbüro ausgearbeitet. Das BVU, Abteilung Tiefbau, hat dieses am 3. August 2004
gutgeheissen.
Die Verkehrsbeschränkung „Höchst­
geschwindigkeit 30 km/h“ ist nach unbenutzter Einsprachefrist vom 25. Juni bis
14. Juli 2004 in Rechtskraft erwachsen. Die
bauli­chen Massnah­men wurden am 11. Dezember 2006 vom Gemeinderat bewilligt.
Die da­mals eingegangenen Einsprachen
beziehen sich auf Massnahmen, wel­che
al­lenfalls in einer 2. Phase auf­grund der
Nachkontrolle notwendig würden. Es waren
dies folgende For­derungen:
- Verzicht auf den Einbau weiterer Berliner
Kis­sen im Lenzhardweg in der 2. Phase
- Verzicht resp. andere Lage der geplanten
Strassenverengung der Leinenstrasse in
der 2. Phase
Die Nachkontrolle wurde mittels einer Geschwindigkeitsmessung am Lenz­hardweg
im Januar 2008 durchge­führt. Die Auswer­
tung zeigt, dass V85% in Richtung Industrie
35 km/h, in Richtung Zentrum 38 km/h, beträgt. Im 2001 wurde am gleichen Standort
ein V85%-Wert von 45 km/h ermittelt.
Mit der Signalisation und den bauli­chen
Massnahmen konnte am Lenz­h ardweg,
wel­cher gemäss Gutachten die kritischste
Strasse ist, das durch­schnittliche Geschwin­
digkeitsniveau deutlich gesenkt werden.
Das ge­setzte Ziel wurde somit erreicht.
Mit Brief vom 17. April 2008 hat das
kantonale Departement Bau, Verkehr und
Um­welt, Abt. Tiefbau, Sektion Verkehrstechnik, deshalb seine defini­tive Zustimmung erteilt:
„Die Auswertung der Unterlagen zeigt, dass
die im Gutachten definierten Ziele so­wie
das Eliminieren von Si­cherheitsdefiziten
mit der Anordnung der Zonensignalisation
- 13 -
Tempo-30 grundsätzlich erreicht wurden.
Bei den Geschwindigkeitsmessungen zeigt
die Nachkontrolle, dass der Grenzwert von
V85%=38 km/h überall eingehalten ist.
Damit dieser auch in Zukunft nicht überschritten wird, empfehlen wir – wie von der
Gemeinde geplant – re­gelmässig Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
…..
Alles in allem kann dem Zonengebiet ein
positives Zeugnis ausgestellt wer­den. Dementsprechend kann der Zo­nensignalisation
Grossraum Bölli defi­n itiv zuge­s timmt
werden.“
Fazit: Die beiden Einsprachen sind gegen­
standslos und können als erledigt abgeschrieben werden.
Die Regionalpolizei Lenzburg ist be­auftragt
worden, regelmässig Ge­schwindigkeitskon­
trollen im Gross­raum Bölli durchzuführen.
Die Kreditabrechnung wird der Ein­
wohnerge­meindeversammlung vom 28. November 2008 zur Genehmigung vorgelegt.
Nachdem die Einführung von Tempo 30 im
Grossraum Bölli den ge­wünschten Erfolg
gezeigt hat, wird der Gemeinderat an einer
der nächsten Gemeindeversammlungen die
flä­chendeckende Einführung von Tempo 30
zur Diskussion stellen.
Sponsoring
Herr Luca Cirigliano, Mitglied unserer
Einbürgerungskommission, veröffent­licht
ein wissenschaftliches Handbuch über
Einbürgerungen im Kanton Aargau. An die
Drucklegung leistet die Gemeinde einen
einmaligen Beitrag von Fr. 500.--.
Die Anschaffung einer neuen Fahne des
Tambourenvereins Lenzburg wird mit einer
Spende von Fr. 500.-- unter­stützt. Dieser
Betrag stammt aus dem ehemaligen Barvermögen der Musik­gesellschaft Niederlenz.
Steuerkommission
In stiller Wahl ist Frau Rita Wüest-Haus
als neues Mitglied der Steuer­kommission
für den Rest der Amtspe­riode 2006/2009
gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von
Herrn Michel Humard an, welcher seit 2002
im Amt gewesen ist.
Ersatzwahl eines Mitgliedes der Steuerkommission vom 28. September 2008
für den Rest der Amtsperiode 2006/09;
Anmel­deverfahren
Herr Stefan Haas demissioniert als Mitglied
der Steuerkommission. Er hat dieser Behörde seit 2002 angehört. Seit 2006 ist er deren
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Ratsstube
Präsident. Da­durch wird am 28. September
2008 die Ersatzwahl eines Mitgliedes der
Steuerkommission für den Rest der Amtsperiode 2006/09 notwendig.
Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des
Gesetzes über die politischen Rechte (GPR)
und § 21b der Verord­nung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberech­
tigten des Wahlkreises zu un­terzeichnen
und bei der Gemeindekanzlei bis späte­stens
am 44. Tag vor dem Wahl­tag einzu­reichen.
Eingabeschluss ist somit der Freitag, 15.
August 2008, 16.30 Uhr.
Das erforderliche Formular kann bei der
Gemeindekanzlei Nieder­l enz bezogen
werden.
Im Übrigen wird auf den Grundsatz verwiesen, dass im ersten Wahlgang jede in der
Gemeinde wahlfähige Per­son als Kandidatin oder Kandidat gül­tige Stimmen erhalten
kann (§ 30 Abs. 1 GPR).
Verwarnungen
Zwei Jugendliche, welche die Tätigkeit unserer Regionalpolizei behindert haben, sind
durch den Gemeinderat verwarnt worden.
Kiesabbau
Für das Gebiet „Neumatte“, Parz. Nr. 1044,
ist mit Datum vom 29. Januar 2004 eine
Bewilligung zum Abbau von Kies durch
das Departement Bau, Verkehr, Umwelt,
Ab­teilung Umwelt, Sektion Grundwasser
und Boden, Aarau, erteilt worden. Der Abbau ist mittlerweile so weit fortgeschritten,
dass der Gemeinderat beim zuständi­gen
Amt um Bewilligung für den Rest­abbau
auf der Parzelle ersucht hat. Gleichzeitig
wird auf Ende Oktober 2008 das befristete
Pachtverhältnis mit dem bewirtschaftenden
Landwir­ten aufgehoben.
willigt werden. Informie­ren Sie sich doch
bitte frühzeitig bei der Bauverwaltung RTB
über die gel­tenden Vorschriften (59 BauG,
§ 30 ABauV). Dadurch ersparen Sie sich,
Ihren Nachbarn und uns unnötigen Ärger.
Längsvernetzung Aabach
Bau-Busse
zwischen Aare und Hallwilersee
Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Landschaft und Gewässer,
Sek­t ion Gewässernutzung, Aarau, hat
folgende Projekte in der Zeit vom 8. April - 7. Mai 2008 bei der Gemeindekanzlei
öffent­lich aufgelegt:
1.700, Niederlenz, südlich Mündung Hochwasserentlastung
1.610 - 1.630, Niederlenz, Mündung Hochwasserentlastung
Gegen zweiteres ist von privater Seite eine
Einsprache eingereicht worden. Die Behandlung derselben durch die kantonalen
Instanzen ist noch ausste­hend.
Baugesuche für
Kleinbauten
Nicht nur Einfamilienhäuser, sondern
auch Gartenhäuser, grössere Terrain­
veränderungen oder Einfriedungen ab 1,20
m Höhe sind bewilligungs­pflichtig. Solche
kleinere Bauten kön­nen relativ unbürokratisch im verein­fachten Verfahren, das heisst
mit Zu­stimmung der direkten Nachbarn
(Parzellenanstösser) vom Ge­meinderat be-
Malerei Härdi GmbH
Bruggerstrasse 31 • 5103 Wildegg
062 893 1234
- 15 -
Wegen Nichterfüllen von Auflagen einer
Baubewilligung ist eine Bauherr­schaft mit
Fr. 500.-- zuzüglich Bear­beitungsgebühr
gebüsst worden.
Todesfälle von
EinwohnerInnen
März bis Mai
Giger-Häuptli Hedwig, 1923
Hildebrand Eliane, 1977
Höger-Hasler Katharina, 1959
Huber-Meier Astrid, 1964
Maurer-Biefer Anna, 1920
Sengel-Dilek Hüseyin, 1958
Wichtige Daten
Sporttag
28.-29. Juni
Bundesfeiertag
1. Aug.
Jungbürgerfeier
22. Aug.
Abstimmung
28. Sept.
Ortsbürgergemeindeversamml'g 10. Nov.
Einwohnergemeindeversamml'g 28. Nov.
Abstimmung
30. Nov.
Thomas Steudler
Gemeindeschreiber R
Kirche
Taufsonntag: Taufe von Beat, Geschenk der 3.-Klässler
Pfingstsonntag: 6.-Klässler beim Singen, gemeinsames Essen unter der Linde, Basteln einer Rassel. Ad-Hoc-Band
- 16 -
Kirche
Konfirmationsreise
Konfirmation
Wähenstübli
Auch dieses Jahr war das Wähenstübli ein
voller Erfolg. Bereits morgens um 8.30 Uhr
stellten die ersten Kinder ihre Spielsachen
für den Flohmarkt aus. Geschäftig ging es
ebenfalls in der Schulküche zu und her.
Die Wähen wurden fertig gebacken und für
den Verkauf ins Dorf geliefert. Gesamthaft
wurden über 400 Stück Wähen und 120
Hot-Dogs verkauft. Vielen herzlichen Dank
für Ihren Besuch im Wähenstübli!
Das Konzert mit der Plausch-Musig 96 erfreute die Gäste wie auch die Betreiber der
Marktstände, welche ihrerseits ein buntes
Angebot feilhielten. So konnten die Kinder bei den Spielgruppen „Heubürzeli und
Waldmüüsli“ Blumen basteln, die OeMEGruppe verkaufte Waren aus fairem Handel,
mit einem Infostand präsentierte sich der
Trägerverein Jugendtreff, der Grüezi-Träff
verkaufte selbstgebackene Guetzli und die
Bibliothek Bücher.
Ein ganz grosses Dankeschön gebührt
den 20 freiwilligen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern. Nur dank ihrem grossen Engagement kann das Wähenstübli alljährlich
durchgeführt werden. R
- 17 -
Entsorgung
Erdarbeiten
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- 18 -
Ausblick
Sonntag, 29. Juni, 9.45 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
„für Chlii und Gross“ mit
ViertklässlerInnen
Samstag, 23. August, 17.00 Uhr
Ökumenisches Lindenfest „für
Chlii und Gross“
Besondere Gottesdienste
der Reformierten Kirche
Niederlenz
Sonntag, 29. Juni, 9.45 Uhr
Abendmahlsgottesdienst für „Chlii und
Gross“ mit ViertklässlerInnen
Anschliessend Apero.
Sonntag, 17. August, 9.45 Uhr
Gottesdienst mit Nachgespräch
Nachgespräch zur Gottesdienstreihe über
„Psalmen“, die mit dem Gottesdienst vom
3. August beginnt.
Thema: „Ghör ich au derzue?“
unter Mitwirkung der ViertklässlerInnen
• Beiträge von MusikschülerInnen unter der
Leitung von Christina Ischi
• Abendmahl mit Katechetin Gabi Kehl und
Pfr. Stefan Rathgeb
• anschliessend Apéro
Die ViertklässlerInnen laden alle Kinder
und Erwachsenen herzlich zu diesem fröhlichen Gottesdienst ein und freuen sich, ihn
mit ihnen feiern zu können.
Frauentreff zur Monatsmitte
Zeit: Jeweils 19.30 Uhr
Ort: Seitenschiff der Kirche Niederlenz
Nach einer Sommerpause beginnt das
neue Halbjahresprogramm. Das Vorbereitungsteam (Maya Brügger, Gabi Kehl, Eva
Maria Hess-Schwendimann)
lädt herzlich zu diesen Anlässen ein.
Freitag 15. August
„Hilfe, ich bin ausgelaugt!“
Frau Rosemarie Wipf, Psychotherapeutin
und Theologin führt durch den Abend.
Montag 15. September
Filmabend „Thelma und Louise“
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich
über den Film auszutauschen.
Thema: „Wer zuletzt lacht …“
• mit Seniorenmusik Möriken-Wildegg
• Kinder werden spielerisch in den Gottesdienst einbezogen
• bei schönem Wetter unter der Linde vor
der Kirche Niederlenz, ansonsten in der
Kirche
• anschliessend gemütliches Grillieren mit
Kuchenbuffet
• Gelegenheit für Kinder, sich mit Spielen
zu verweilen
Lachen ist gesund – lassen Sie sich anstecken von diesem fröhlichen Gottesdienst.
Wir bedanken uns bei allen, die einen Kuchen zum Buffet beisteuern (bitte melden
Sie es unserer Sekretärin Ursula Radtke,
Tel. 062 891 50 53).
Da einige Freiwillige im Alter zwischen 30
und 55 mitwirken, würde es uns sehr freuen,
auch viele GottesdienstbesucherInnen in
diesem Alter begrüssen zu dürfen – wobei
ausdrücklich die Gemeinschaft aller Generationen im Vordergrund steht.
Zwergentreff
Krabbelgruppe für alle Mamis und Papis
mit Kindern von 0-3 (grössere Geschwister sind auch willkommen) bei Kaffee und
Kuchen
Im Seitenschiff der ref. Kirche Niederlenz,
am letzten Donnerstag im Monat:
26. Juni, 15.00 – 17.00 Uhr, Juli und August
Sommerpause
(bei Fragen gibt Manuela Hochstrasser
gerne Auskunft: 062 89110 26)
R
- 19 -
Samstag (!), 23. August, 17.00 Uhr
Ökumenisches Lindenfest
Bei schönem Wetter unter der Linde vor
der Kirche Niederlenz, ansonsten in der
Kirche.
Anschliessend Grillieren, Kuchenbuffet und
Spiele für Kinder.
Sonntag, 14. September, 11.00 Uhr
Fiire mit de Chliine, ökumenische Kinderfeier
Anschliessend Apero.
Sonntag, 21. September, 9.45 Uhr
Abendmahlsgottesdienst zum Dank-,
Buss- und Bettag
Ausführliche Informationen
finden Sie im "reformiert"
bzw. im Pfarrblatt.
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www.pfister-motos.ch • mail@pfister-motos.ch
Susanne Eggenberger, [email protected]
Böllistrasse 20, 5702 Niederlenz
- 20 -
Kirche
Erstkommunion
Besondere Gottesdienste
der röm.-kath. Pfarrei
St. Antonius, Wildegg
Sonntag, 15. Juni, 11.00 Uhr
Familiengottesdienst zum Patrozinium
mit anschliessendem Mittagessen
Freitag, 27. Juni, 18.00 Uhr
Schülergottesdienst
zum Thema: Antonius
Samstag, 6. September, 15.00 Uhr
Firmung
Sonntag, 7. September, 10.00 Uhr
Firmung
Mit grosser Freude und Spannung erwarteten 31 Kinder ihren grossen Festtag. Am
27. April war es so weit: Die Kinder durften
in ihren weissen Kleidern in der Kirche die
erste heilige Kommunion empfangen. Nach
dem eindrücklichen Gottesdienst, welcher
von der Musikgesellschaft Möriken-Wildegg musikalisch umrahmt wurde, gab es bei
strahlendem Sonnenschein einen Apéro.
Aus Niederlenz durften folgende Kinder
zur Erstkommunion: Leonardo Balest,
Loris Capuzzi, Severin Fellner, Filippo
Finocchiaro, Kristijan Goijkovic, Cyrill
Leutwiler, Omar Mikati, Nadja Mosetti,
Justina Muquaj, Sandro Schmidmeister,
Barbara Serratore, Dario Soprek und Roger
Steinacher.
R
Antonius
Vor einigen Tagen stand wieder ein Höhepunkt im Kalender. Am 15. Juni feierten wir
unseren Kirchenpatron, den heiligen Antonius von Padua, mit einem Festgottesdienst.
Anschliessend luden die Pfarreileitung und
der Pfarreirat zu einem Mittagessen in den
Pfarreisaal ein. Ganz speziell willkommen
hiessen wir alle neuen Pfarreimitglieder seit
August 2007. R
Erstkommunion
- 21 -
Schule & Kindergarten
Geschichten-Wettbewerb
REDAKTIONSSCHLUSS
für Sept.-Ausgabe:
15. August 2008
Die achtjährige Ariane Dorffer, die in
Niederlenz die 2. Klasse besucht, nahm
am Geschichtenwettbewerb des Literaturhauses Lenzburg teil und erreichte mit
ihrer Geschichte den 4. Platz bei mehr als
2500 eingesandten Geschichten. „Die Reise
durchs Loch“ wurde bereits in der Zeitung
„Sonntag“ vom 11. Mai veröffentlicht. Der
DORFGEISCHT gratuliert Ariane herzlich
und druckt ihre Geschichte gerne für alle
Leserinnen und Leser ab.
Ariane Dorffer
Eine Reise durchs Loch
Es war einmal ein Mädchen namens
Ariane. Sie hatte eine kleine Schwester, sie hiess Noëlle. Ihr Lieblingsort
im ganzen Haus war ihr Kinderzimmer.
Einmal sassen die beiden auf ihrem Sofa
und blätterten in einem alten Buch. Es
war ein Buch über die Urzeit. Als Noëlle sagte, ich wünschte, wir wären dort,
erschien ein Loch in der Luft. Sie waren
erschrocken und gleichzeitig neugierig.
Sie überlegten sich, ob sie hineingehen
sollten. Also sprangen sie hinein. Sie fühlten sich wie in einer riesigen Rutschbahn.
Als die Reise durch das Loch zu Ende war,
war ihnen schwindlig. Es war ihnen nicht
geheuer, denn sie waren auf einer komischen
Wiese. Nebenbei war ein Fluss. Aber von
dem Loch in der Luft war nichts zu sehen.
Sie fingen an zu suchen. Sie suchten auf der
ganzen Wiese, auf den Klippen, im seichten Wasser. Aber sie fanden nichts. Noëlle
sagte, ich habe solche Angst, wie kommen
wir jetzt wieder nach Hause? Wir müssen
weitersuchen, sagte Ariane. Der einzige Ort,
wo sie noch nicht gesucht hatten, war das
tiefe Wasser. Also sprangen sie hinein. Die
beiden Geschwister tauchten und schwammen schon eine ganze Weile. Dort unten
fanden sie es ganz unheimlich. Es war alles
anders als in ihrer Welt. Noëlle und Ariane
hatten Angst. Walartige Fische kamen näher.
Die Fische wollten mit ihnen spielen. Als
die Wale keine Lust mehr hatten, brachten
die Wale sie wieder an das Ufer. Ariane
und Noëlle waren verzweifelt. Wie sollten sie jetzt wieder nach Hause kommen.
Doch da sagte Noëlle: «Ich wünschte, wir
wären zu Hause.» Da erschien das Loch am
selben Ort wie vorher. Schnell sprangen sie
hinein, denn sie hatten Angst, dass das Loch
wieder verschwand. Als die Reise durch
das Loch zu Ende war, waren sie wieder
in ihrem Zimmer. Das Loch war wieder
verschwunden. Sie waren sehr glücklich,
wieder in ihrem Zimmer zu sein.
Klassenlehrpersonen Schuljahr 2008/09
Kindergarten
Kindergarten Breite
Myriam Schneider* / Eveline Schneider
Kindergarten Herrengasse
Nicole Reber
Kindergarten Friedmatt
Kindergarten Steinler
Primarstufe
Maja Schibli* / Käthi Setz
Martina Walder* / Ahmet Dag
1. Klasse a
Lili Flückiger
2. Klasse a
Bea Haller* / Ursula Pestalozzi
1. Klasse b
Doris Schärer
2. Klasse b
Kathrin Kohler* / Sara Schelker
3. Klasse a
Yolanda Fisch* / Christine Laviola
3. Klasse b
Markus Jehle
4. Klasse a
Denise Engler* / Ursula Pestalozzi
4. Klasse b
Michael Amstutz
5. Klasse a
Annette Landis
5. Klasse b
Kleinklasse Unterstufe
Kleinklasse Mittelstufe
Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Musikgrundschule
Oberstufe
Isabelle Mathieu* / Lisa Nauli
Thomas Pellicioli* / Barbara Wehrli
Thomas Stirnemann* / Lisa Nauli
Sandra Nogueira / Marlis Baumann
Ursula Bischof
1. Real
Thoby Heiniger
3. Real
Martin Helfenstein
2. Real
Susanne Merkofer* / Adrian Kuster
4. Real
Daniel Angelini
1. Sek
Ramona Holderegger
2. Sek
Marlène Flammer
3. Sek
Willi Kälin* / Catherine Maurer
4. Sek
Kleinklasse Oberstufe
* Klassenlehrer/in
- 22 -
Stefan Allemann* / Milva Domeniconi
Hugo Eggspühler
Schule & Kindergarten
Nichtraucherwettbewerb
Wir, die zweite Sekundarklasse von Herrn
Kälin, meldeten uns für den Nichtraucherwettbewerb an. Wir lasen mit der Klasse
aufmerksam die Prospekte durch und besprachen diese. Wir waren fest überzeugt,
dass unsere Klasse nicht raucht. Die Rätsel
und die Texte fanden wir persönlich sehr
gut, gelöst hatten wir sie natürlich auch.
Als wir erfuhren, dass wir gewonnen hatten, waren wir sehr überrascht und waren
aus dem Häuschen. Obwohl das Projekt
„Nichtraucher“ für dieses Jahr beendet ist,
werden wir weiterhin nicht rauchen.
Liebe Schülerinnen und Schüler, lieber
Herr Kälin, die Lungenliga Aargau gratuliert ganz herzlich zu diesem Erfolg und
wünscht mit dem Reisegutschein von
Fr. 500.- einen spannenden Ausflug mit
tollen Erlebnissen.
Insgesamt 411 Aargauer Klassen haben sich
dazu entschieden, vom 5. November 2007
bis am 5. Mai 2008 rauchfrei zu bleiben.
Im Aargau waren 80 % davon erfolgreich,
was 15 % mehr sind als im schweizerischen
Durchschnitt! Durchgeführt wird das Experiment europaweit und 19 Länder beteiligen
sich im laufenden Schuljahr daran. Die
Schweiz steht an zweiter Stelle bezüglich
Anzahl Schulklassen, nach Deutschland.
Auskünfte dazu erteilt die Lungenliga
Aargau, Fachstelle Tabakprävention,
062 832 40 14 [email protected] –
www.lungenliga-ag.ch
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Margrit M
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4
Ferienplan Schule Niederlenz
Letzter Schultag
vor den Ferien Erster Schultag
nach den Ferien
Beginn des Schuljahres 2007 / 2008
Herbstferien
28. September 2007
Weihnachtsferien
21. Dezember 2007
Sportferien
25. Januar
2008
Frühlingsferien
04. April
2008
Sommerferien
10. Juli
2008*
13. August
22. Oktober
07. Januar
11. Februar
21. April
11. August
2007
2007
2008
2008
2008
2008
Beginn des Schuljahres 2008 / 2009
Herbstferien
26. September 2008
Weihnachtsferien
19. Dezember 2008
Sportferien
23. Januar
2009
Frühlingsferien
09. April
2009
Sommerferien
09. Juli 2009*
11. August
20. Oktober
05. Januar
09. Februar
27. April
10. August
2008
2008
2009
2009
2009
2009
Beginn des Schuljahres 2009 / 2010
Herbstferien
25. September 2009
Weihnachtsferien
18. Dezember 2009
Sportferien
22. Januar
2010
Frühlingsferien
09. April
2010
Sommerferien
08. Juli
2010*
10. August
19. Oktober
04. Januar
08. Februar
26. April
09. August
2009
2009
2010
2010
2010
2010
Schulfreie Tage, soweit diese bekannt sind: Ostermontag, 1.- Mai-Nachmittag,
Pfingstmontag, Auffahrt Donnerstag/Freitag, Chlausmarktnachmittag (in der Regel
der zweite Donnerstag im Dezember)
Ferienverlängerungen/Urlaubsgesuche: Auf ein begründetes, schriftliches Gesuch
der Eltern an die Schulpflege hin kann einem Kind einmal in der Unter-/Mittelstufe
und einmal in der Oberstufe eine Ferienverlängerung bewilligt werden. Zusätzliche
Urlaubsgesuche ausserhalb der Schulferien werden grundsätzlich abgelehnt.
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- 24 -
Schule & Kindergarten
Von Wildegg zur Wisa Gloria
Zum Geschichts-Unterricht der Oberstufe
gehört das Thema „Industrialisierung“, und
Niederlenz liegt am Industrielehrpfad, der
dem Aabach entlang führt. Was lag also
näher, als sich einmal einen Morgen lang
intensiv mit der Industrie am Aabach zu
befassen? Und wer könnte besser Auskunft
geben als der Verfasser des Büchleins „Die
Leinenweber am Aabach“? So trafen sich
denn die Lehrkräfte der Niederlenzer Oberstufe an einem sonnigen Samstagmorgen
beim Bahnhof Wildegg mit Herrn Kurt
Badertscher, der ihnen auf einer gut dreistündigen Wanderung viel Wissenswertes
und Unbekanntes über die vielen Industriebetriebe, die am Bachlauf entstanden
und wieder verschwunden sind, erzählen
konnte.
Natürlich legte er ein besonderes Augenmerk auf die Niederlenzer Industrie und berichtete von der Bandfabrik, der Stawo, der
Feilenfabrik Furter, dem verschwundenen
Elektrizitätswerk und der abwechslungsreichen Geschichte der Schweizerischen
Leinenindustrie bis zur Hetex, in deren
ehemaligen Gebäude in den letzten Jahren
wieder neues gewerbliches Leben erwacht
ist.
Am Ende landete die Gruppe im Areal
der Wisa Gloria in Lenzburg, wo ihnen
Kurt Badertscher dank guter Beziehungen
einen Blick auf die alte Dampfmaschine
ermöglichte. Damit ging ein lehrreicher und
interessanter Morgen zu Ende, und beim
anschliessenden gemeinsamen Mittagessen
gab es noch allerhand zu diskutieren und
alte Geschichten hervorzukramen.
Fotos: Stefan Allemann
da R
De König, wo d'Ziit vergässe het
Es esch emol en König gsi.
De König esch chrank worde.
Er het vergässe am Morge ufzstoh, ond
am Obe het er welle s'Land regiere. Er het
sine Ondertane befohle, em Wenter Öpfel
z gönne, on em Sommer 's Schloss z'heize.
Bem Mettagässe het er welle schlof e , o n d z o m Z m o rg e h e t e r s e c h
es reesigs Menü met föif Gäng gwönscht.
Super gemacht, vielen Dank.
Cinzia Schneider
Aufführung Schüler 2. Klasse
Lehrerinnen: Sandra Nogueira,
Sibylle Page, Ursula Bischof
- 25 -
R
Schule & Kindergarten
Alle waren Gewinner
Begeisterndes Musikschulkonzert in Niederlenz
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am Klavier
und konzentrieren sich auf die Noten und
den Takt. Plötzlich erscheint eine fleissige
junge Frau und beginnt, mit dem Staubwedel
das Instrument zu reinigen. Wer würde da
nicht irritiert oder gar verärgert reagieren?
Am traditionell als Matinee durchgeführten Musikschulkonzert in Niederlenz war
alles anders. Die jungen Musikerinnen und
Musiker liessen sich durch die Showeinlage
nicht aus der Fassung bringen und spielten
konzentriert ihr Stück mit dem passenden
Namen „Putz-Blitz-Boogie“ zu Ende. Es
war gleichzeitig auch der Abschluss des
zweiten von drei Teilen, in die das Konzert
unterteilt war.
Unter dem Motto „Wer Musik macht, gewinnt“ zeigten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Niederlenz, was sie im
zu Ende gehenden Schuljahr gelernt hatten.
Schulleiter Carlo Ott fragte sich in seiner
Begrüssung, was man denn beim Musizieren gewinnen könne, und gab die Antwort
gleich selber: Durchhaltewillen, Arbeiten
im Team, Verbesserung der eigenen Fähigkeiten oder Selbstsicherheit sind Werte, die
nicht nur in der Musik, sondern auch im
Leben von grosser Bedeutung sind.
Hans Binder, seit Anfang Februar Musikschulleiter, wies auf Parallelen und Gegensätze von Sport und Musik hin. Dies sei
gerade in diesem Jahr, wo wichtige sportliche Veranstaltungen anstehen, ein guter
Ansatz. Während es aber im Sport oft nur
einen einzigen Sieger gebe, könnten beim
Musizieren alle gewinnen. Gemeinsam
seien beiden Tätigkeiten die drei Aspekte
Akrobatik, Humor und Emotionen, und
unter diese Titel stellte man die drei Teile
des Konzerts. Mit dem traditionellen „Mississippi-Reel“ eröffneten Violinen-, Flötenund Klavierschülerinnen und –schüler die
Darbietungen des Akrobatik-Teils, der mit
„Follia“ fortgesetzt wurde und im Einsatz
eines Rhönrades zum „Artistischen Zauber“
von Luis Zett seinen Höhepunkt fand.
Danach durfte gelacht oder zumindest
geschmunzelt werden, wenn der „GitmoRock“ oder der „One Note Samba“ von einem Gitarrenensemble und einer Laute, unterstützt durch Perkussion, erklangen. Beim
anschliessenden „Sing, Sing, Sing“ von
Louis Prima benötigte der Trompetenlehrer
zunächst einmal die tatkräftige Mithilfe des
zahlreich erschienenen Publikums, ehe sich
seine Gruppe auf die Bühne wagte. „Boogie
Woogie Bugle Boy“ und „Jonathan’s Rag“
begeisterten die Zuhörerschaft ebenso wie
der „Putz-Blitz-Boogie“.
Den dritten Teil eröffneten die Keyboardund Akkordeonschüler mit „Ein Stern, der
deinen Namen trägt“; zwei mexikanische
Lieder folgten. Zwischen den einzelnen
Darbietungen benützte
Hans Binder die kurzen
Umbauphasen, um auf
die Anliegen der Musikschule hinzuweisen und
Werbung in eigener Sache
zu betreiben. So hat er die
Vision, ein funktionierendes Ensemble-Wesen
aufzubauen und möglichst
viele Musikschülerinnen
und –schüler zum Spielen
in einer Gruppe zu animie-
- 26 -
ren. Ein Anfang ist mit der Schülerband bereits gemacht, und diese Band schloss dann
die Veranstaltung mit drei Vokal-Titeln ab,
die noch einmal bei den Musizierenden und
den Gästen die Emotionen weckte. Begeisterter Applaus belohnte die Schülerinnen
und Schüler und die ganze Musikschule
für die geleistete Arbeit und machte alle zu
Gewinnern. da R
Schule & Kindergarten
Gsund und fit, das isch de Hit
Ganz im Sinne der Kampagne, die gegenwärtig gesamtschweizerisch läuft, galt die
Projektwoche der Schule Niederlenz von
den Kindergärten bis zu den 5. Klassen
dem Thema „Gesund und fit“. Teils wurde
in den üblichen Klassen gearbeitet, teils gab
es altersdurchmischte Gruppen von Kindergärtlern bis Fünftklässlern, wobei sich
Lehrkräfte für einmal mit Kindergärtlern
und Kindergärtnerinnen mit Schülern zu
befassen hatten. Sowohl für die Lehrkräfte
wie für die Kinder waren dies geradezu soziale und gruppendynamische Erfahrungen.
Zur Einstimmung zur Spezialwoche führten
die Kindergartenkinder den Gesundheitsrap
„Gsund und fit, das isch de Hit“ auf.
Zwei Erlebnisse waren für sämtliche Klassen bestimmt: Das Bräteln im Wald, bei dem
nicht nur die obligaten Würste gebraten und
verzehrt wurden, sondern auch rund zwölf
Kilogramm Brotteig für 150 Schüler als
Schlangenbrot um die Stecken gewickelt
und verzehrt wurde. Ein grosser Krampf
war das Ausheben und Gestalten einer
Arena auf der Südseite des Schulhauses
Rothbleicherain. Pickeln und Schaufeln
erschöpfte einige Schüler so sehr, dass sie
abends noch vor Einbruch der Dunkelheit
in Tiefschlaf versanken. Mit dem Bau der
Arena und dem danebenliegenden Schnitzelplatz mit Holzrugeln sollen die Kinder
dauernd zu Bewegung animiert werden. Auf
den Rugeln kann man gehen, balancieren,
hüpfen usw., derweil sich auf den Platten in
der kreisrunden Arena prächtig diskutieren
lässt. Die Arena mit dem Schnitzelplatz
wird ein dauerndes Andenken an die Projektwoche sein.
Für Bewegung wurde die ganze Woche
lang reichlich gesorgt. Vom Anfang bis zum
Schluss stand in der Turnhalle ein Geräteparcours zur Verfügung, der nach Belieben
und so oft wie möglich absolviert werden
konnte. Immer wieder gab es Postenläufe
im Schulhaus, im Dorf und im Wald. Spezielle Bewegungen wurden beim Jonglieren
geübt, das etliche ganz gut beherrschen
lernten. So flogen etwa drei Ringe und drei
Bälle hoch und immer häufiger gelang es,
sie wieder aufzufangen. Geschicklichkeit
war gefragt beim Bauen von Kartenhäusern
oder beim Erstellen möglichst hoher Türme
mit Stäbchen. Die Viert- und Fünftklässer
beteiligten sich am School-Cup in Wohlen,
einem Orientierungslauf mit gesamtaargauischer Beteiligung. Die Kleinklasse konnte
das Kraftwerk Rupperswil-Auenstein
besichtigen.
Abwechslung boten die Bastelstunden, in
denen beispielsweise die Bälle zum Jonglieren entstanden, Kreisel wurden gebastelt
und bemalt und flugs ausprobiert. Indianer
stellten Kopfschmuck, Talismane, Pfeilbogen, Zielscheiben und Regenrohre her, und
ein Regentanz wurde eingeübt. Zu Musik
zeichnen und sich bewegen, Kartenspiele
aller Art bereiteten den Schülern grossen
Spass.
„Gesund und fit“ heisst nicht nur Bewegung, sondern auch Ernährung. So wurden
Znünis fern von Kalorienbomben aus
Rüebli, Gurken und Früchten zubereitet.
Eine Klasse backte Ovo-Muffins, wobei
es für einige Schüler schwierig war, Eier
in die Schüssel aufzuschlagen. Zur Praxis
gehört auch Theorie, die ebenfalls vermittelt
wurde. Die Sinne wurden trainiert, indem
es galt, diverse Teesorten am Geruch oder
am Geschmack zu erkennen, und es wurden
Crèmes und Salben gemischt. Und weil
Erste Hilfe letztlich auch zur Gesundheit
gehört, lernten die Kinder das Anlegen von
Verbänden.
M. Schmid R
- 27 -
Schule & Kindergarten
Projektwoche der Oberstufe: „gsund und fit“
In der Projektwoche von Mitte Mai wurden
die Oberstüfeler von Niederlenz in mancherlei Hinsicht stark gefordert. Bereits
am Montag ging es los mit Jonglieren und
einem Geschicklichkeitsparours. Danach
schwangen sich alle in die Velosättel und
fuhren in Begleitung von Lehrkräften
zum Seoner Hallenbad. Dort mussten sie
100 Meter schwimmen und durften sich
anschliessend noch etwas im Wasser tummeln. Mit dem Velo ging es dann wieder
nach Niederlenz zurück, wo sie endlich
entlassen wurden.
Am Dienstag und am Donnerstagmorgen
standen verschiedene Workshops zum
Thema auf dem Programm. Während sich
die einen mit gesunder Ernährung beschäftigten, wurden andere in die Geheimnisse
der ätherischen Öle und der Massage
eingeweiht, übten sich in Selbstverteidigung, besuchten ein Fitnessstudio oder
einen Bodybuilder, versuchten auf einem
Baumstamm das Gleichgewicht zu halten,
stapelten Becher, nähten sich ein bequemes
Kissen, brauten verschiedene Tees, backten
Schlangenbrot oder versuchten knifflige
Aufgaben zu lösen.
Der Mittwoch war der Bewegung zu Musik
gewidmet. In acht Tanzworkshops übten die
Jugendlichen begeistert Jazztanz, orientalischen Tanz, Breakdance, Hiphop, Aerobic,
Volkstänze, Salsa oder Tänze „Mit Schirm,
Charme und Melone“. Drei Stunden hatten
sie Zeit, um die Bewegungen und den
Rhythmus zu erlernen. Am Donnerstag wurde über Mittag alles nochmals wiederholt
und schliesslich auf der Bühne vorgeführt.
Der Höhepunkt und Abschluss der intensiven Woche war jedoch die Wanderung
in der Nacht vom Donnerstag auf den
Freitag. Um Mitternacht trafen sich alle
Klassen auf dem Pausenplatz und fuhren
anschliessend mit zwei Gelenkbussen der
RBL zum Schloss Hallwyl. Dort machten
sich die rund 130 Schülerinnen und Schüler mit den Begleitpersonen gruppenweise
auf den Marsch rund um den Hallwilersee.
Ungefähr in der Hälfte, in der Nähe des
Zeltplatzes Mosen, warteten ein Feuer und
eine kleine Zwischenverpflegung auf die
Wandervögel, ehe der zweite Teil wieder
zurück zum Wasserschloss unter die Füsse
genommen werden musste. Ganz langsam
begann es zu tagen, man hörte die Vögel
singen, das gegenüberliegende Ufer tauchte
aus der Dunkelheit auf, Nebelschwaden
zogen über den See, die Taschenlampen
konnten ausgeschaltet werden.
Gegen sechs Uhr trafen alle mehr oder
weniger erschöpft wieder beim Schloss
Hallwyl ein, wo sie noch einmal eine kleine
Verpflegung geniessen durften. Dann bestiegen alle die bereit stehenden Busse, welche
sie zurück nach Niederlenz brachten. Somit
endete eine ereignis- und erlebnisreiche
Projektwoche, an welche alle Beteiligten
wohl noch lange zurückdenken werden.
da R
- 28 -
Schule & Kindergarten
Litteringprojekt Oberstufe
Die 4. Sek bei der
Gemeindearbeit
Am Donnerstag, den 8. Mai, hat uns Herr
Häusermann pünktlich um halb zwei Uhr
beim Werkhof empfangen. Zuerst gab es
gleich vor Ort einen kleinen Informationsrundgang; dabei lernten die Schülerinnen
und Schüler vor allem die unterschiedlichen
Deponien kennen. Nach der Hallenbesichtigung konnten wir mit der eigentlichen
Arbeit starten.
Eingedeckt mit Leuchtwesten, Zangen und
Abfallsäcken, starteten wir in drei Gruppen
Richtung Wildegg. Die erste Gruppe nahm
sich dem Trottoir entlang der Hauptstrasse
an; hier waren die Westen sehr wichtig.
Eine zweite Gruppe ging auf dem Ho-TschiMinh-Pfad dem Aabach entlang auf Abfalljagd. Ich nahm dann mit meiner Gruppe
den Weg entlang der alten Bahngeleise bis
zum Kieswerk.
Von Glasflaschen über Plastiksäcke bis hin
zu einer kaputten Sonnenbrille haben wir
alles gefunden und eingesammelt. Am mühsamsten waren aber für die Jugendlichen die
Zigarettenstummel überall, die wir natürlich
alle aufgelesen haben. Alles in allem war es
ein eindrucksvoller Arbeitsnachmittag, bei
welchem wir den Gemeindearbeitern wieder
einmal unter die Arme griffen. Nochmals
herzlichen Dank an Herrn Häusermann.
Text und Fotos: R. Holderegger
Besuch in der KVA
Am Mittwoch, dem 23. April 2008, fuhren
wir mit drei Autos nach Buchs in die KVA
(Kehrichtverbrennungsanlage). Als erstes
schauten wir einen Film. Im Film kam vor,
wie grosse Möbel, z. B. ein Sofa, ein Tisch
usw. in der Shredderanlage zerkleinert
werden. Danach waren wir in zwei Gruppen unterwegs. Unsere Führerin zeigte uns
Orientierung im Werkhof
Aus organisatorischen Gründen
wurde die Ausstellung über Abfall
auf nächstes Jahr verschoben.
Das Littering-Team
Sachen, die in einem Glaskasten aufgestellt
waren. Dort drin waren eine Tasse aus Ton,
geschmolzenes Glas, ein Hufeisen, ein Geschoss. Diese Sachen sollten aber nicht in
den Abfall!! Dann fuhren wir mit dem Lift
hinauf zum Ofen. Wir mussten durch einen
nach Abfall stinkenden Gang, am Ende
des Ganges war der Ofen. Der Ofen ist 24
Meter hoch. Wir liefen eine Treppe runter.
Nun konnten wir durch ein kleines Fenster
in den Ofen hineinschauen. Im Ofen ist es
800-900 °C heiss!! Danach besuchten wir
den Kranführer. Er vermischt mit dem Kran
den Abfall und füllt ihn in den Ofen.
Ab und zu sahen wir, wie die Lastwagen den
Kehricht in den Bunker hineinleeren. Vor
ein paar Jahren fiel ein Mann in den Ofen,
erzählte uns die Frau. Dann gingen wir zu
einer Mulde, die unter einem Förderband
steht. Von dem Förderband fällt die Schlacke in die Mulde. Von dieser Mulde aus
sahen wir den Kamin, er ist 86 Meter hoch.
Später dann stiegen wir in einen unterirdischen Tunnel, der 2 km lang ist. In diesem
Tunnel hat es Röhren, die den 180°C heissen
Dampf leiten. Mit diesem Dampf werden
Möbel Pfister, das Kantonsspital Aarau,
Migros, Jova, Mibelle und Chocolat Frey
geheizt. Nachher kehrten wir in den Saal
zurück und trafen die andere Gruppe. Wir
bekamen eine Schokolade. Dann gingen wir
zu den Autos und fuhren nach Hause.
Es gab einige Räume, die waren interessant.
Ein paar Räume gefielen uns nicht so.
Lorena & Brian
was damit passiert. Danach teilten sie uns
in zwei Gruppen ein.
Anhand eines Wandmodels erklärten sie
uns, wie die KVA überhaupt funktioniert.
Wir gingen in den Kranführerraum und
schauten dem Kranführer zu, wie er den
Müll vermischte. Der Raum roch nicht nach
Abfall, denn er wird klimatisiert. Wir liefen
hohe Treppen hinunter und schauten zu, wie
der Abfall in einem 800 bis 900°C heissen
Ofen verbrannt wurde. Anschliessend erzählte uns die Frau, dass in einer anderen
KVA ein Mann in den Ofen gefallen und
dabei verbrannt war. Die Frau führte uns in
einen Raum, wo sie das Wasser reinigten.
Dabei zeigte sie uns, was es für Giftstoffe
im Wasser hat. Wir liefen durch einen etwa
40 °C heissen Raum, denn sie produzierten Fernwärme. In einem anderen Raum
wird der Dampf durch eine Turbine und
einen Generator gelassen, die den Dampf
in Elektrizität umwandelt. Wir fanden den
Tag bei der KVA sehr spannend, denn wir
haben neue Sachen gelernt, z. B.: Es gibt
ein unterirdisches Rohr, bei dem der Dampf
in die Chocolat-Frey AG, Migros oder das
Schwimmbad Suhr-Buchs geleitet wird.
Chiara und Fabio. T
Am Mittwoch, 23. 4. 08, waren wir in der
KVA. Die zwei Führerinnen begrüssten
uns im Vorführraum. Dort erklärte uns eine
der beiden Frauen, wie es in der KVA zu
und her geht. Danach zeigten sie uns einen
lehrreichen Film über den Kehricht und
Wir besuchten am 23. 4. 08 die KVA. Am
Morgen trafen wir uns um 8.40 Uhr und
fuhren mit den Autos von drei Müttern und
Frau Flammer zur KVA. Da begrüsste uns
eine Führerin und erzählte von der KVA.
Später zeigte sie uns einen Film, wie die
Die Schlackenmulde der KVA Buchs
- 29 -
Schule & Kindergarten
Besuch der Kläranlage
Arbeiter den Abfall abholten und ihn in die
KVA brachten. Wir sahen auch, wie der
Abfall verarbeitet wurde. Nach dem Film
teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Darum
kam auch noch eine andere Führerin. Die
Führerin zeigte uns den Bunker. Anschliessend brachte sie uns in den Kranführerraum. Da sahen wir, wie der Kehrichtkran
Kehricht vermischte. Wir liefen in den
Kontrollraum und sahen die Steuerung der
KVA. Wir schlenderten in einen Raum, wo
sie mit einer Turbine Strom erzeugten. In
einem Zimmer der ABB sahen wir, wie sie
das Wasser reinigten. In Flaschen waren
verschiedene Chemikalien, die, wenn man
sie auf die Hand leert, bis auf die Knochen
brennen. Im Ofen stellten sie Dampf her,
der für die Heizung der Schoggi Frey und
anderen Fabriken benutzt wird. In einem
Glaskasten sahen wir Dinge, die nicht
verbrannt werden könnten, zum Beispiel
Panzerpatronen, Hufeisen, Schere, Zange
usw. Am Schluss bekamen wir ein Schoggistängeli und Prospekte.
Samuel: Ich fand es spannend und interessant.
Jessica: Ich fand es interessant. Aber der
Gestank störte mich.
Gizem: Ich fand es toll! Aber der Gestank
störte mich.
Samuel, Jessica B., Gizem
Am Mittwoch, den 23. 4. 08, gingen wir mit
der Klasse zum Thema Littering, welches
uns das ganze Quartal über begleiten wird,
in die KVA (Kehrichtverbrennungsanlage)
nach Buchs.
Einige liebevolle Mütter waren bereit, uns
am Mittwochmorgen in die KVA zu fahren
und wieder abzuholen.
PUSCH
Wir wurden nett empfangen, und uns wurde
ein lehrreicher Film angeboten. Es ging um
das System der KVA. Danach wurden wir
in zwei Gruppen eingeteilt.
Später schauten wir nacheinander einen
Glaskasten an, welcher Sachen enthält,
die man nicht in der KVA entsorgen sollte.
Wir zählen auf: Geschosse, Metalltassen,
kaputte Uhren, sogar eine Festplatte von
einem PC. Der KVA sind 119 Gemeinden
angeschlossen.
Daraufhin betrachteten wir den alten
Kranführerraum. Der Kranführer wirft den
Abfall vom Bunker in den Trichter, die zu
den zwei Öfen führen. Wir besichtigten die
Öfen, in einen konnten wir reinschauen. In
den Öfen ist es zwischen 800 und 900 Grad
heiss. Uns wurde berichtet, dass einmal ein
Mann in den Ofen gefallen ist. Er konnte
nicht gerettet werden, weil es zum richtig
Abkühlen zwölf Stunden braucht. Wasser
wird für verschiedene Zwecke verwendet: für das Waschen der Rauchgase und
Löschen der Schlacke, als Energieträger
für Dampferzeugung und zur Kühlung der
Systeme. Danach wird es in der eigenen
Abwasserbehandlungsanlage von Verunreinigungen befreit.
Das Volumen des Abfalls reduziert sich
nach der Verbrennung auf rund 10% Schlacke. Danach wird sie ins Fricktal gebracht
und dort deponiert.
Motoren und Generatoren sind von der
ABB. Wir konnten die Generatoren besichtigen, das fanden wir sehr toll.
Die KVA erzeugt auch Fernwärme. Sie wird
genützt von Möbel Pfister, Migros, Schokolade Frey, Jowa, Migros Verteilzentrum,
Mibelle Cosmetic AG, Schwimmbad Suhr/
Buchs und dem Kantonspital Aarau.
- 30 -
Uns hat es sehr gut gefallen, dass uns alles
so gut erklärt wurde. Jetzt wissen wir mehr
über die KVA, die uns vorher so mysteriös
und geheimnisvoll erschienen war.
David & Jessica M.
Am Mittwoch, dem 23. 4. 08, waren wir in
der Kehrichtverbrennungsanlage in Buchs.
Wir wurden in der Schule von drei Müttern
abgeholt und fuhren dann nach Buchs.
Danach kam eine Frau und stellte sich vor,
sie zeigte uns einen Film, wie die KVA
funktioniert. Dann kam eine zweite Frau,
und wir teilten uns in zwei Gruppen. Es
wurde uns ein Modell der KVA gezeigt und
erklärt. Wir sahen, wie der Kehricht angeliefert, in den Bunker geschmissen und mit
einem Kran gut vermischt und in den Ofen
eingefüllt wurde. Dort wird er verbrannt
und zu Schlacke gemacht. Es wird Tag und
Nacht verbrannt, auch am Wochenende, an
Weihnachten und an Ostern. Wir sahen ein
Bild über das Fernwärmenetz (FEWAG).
Von der KVA Buchs profitieren die Migros
MMM Buchs, Chocolat Frey AG, Möbel
Pfister AG, Schwimmbad Suhr/Buchs,
Migros Verteilzentrum Suhr, Jowa AG
Teigwarenfabrik, Mibelle Cosmetics AG
und das Kantonsspital Aarau. In der KVA
Buchs riecht es in jedem Raum anders, und
die Wärme in jedem Raum ist auch anders.
Wir gingen in einen Raum, in dem dreckiges
Wasser gewaschen wurde. Erst sahen wir
ein Glas mit dreckigem Wasser und dann
mit sauberem Wasser, das man trinken
könnte. Da es noch Salz enthält, könnte man
dieses Wasser brauchen um Nudeln zu kochen. Ein Team von erfahrenen Fachleuten
überwacht die Anlieferung und den gesamten Verbrennungsprozess rund um die Uhr.
So ist für eine sichere und umweltschonende
Verwertung des Abfalls gesorgt. Der KVA
Turm in Buchs ist 86 Meter gross.
Wir fanden diesen Tag sehr schön, und die
Führerinnen haben alles gut erklärt. Für
die Schule bekamen wir Prospekte und ein
Poster mit lustigen Figuren. Am Schluss
bedankten wir uns und erhielten eine Schokolade von Frey.
Emila K. und Stefanie M.
Die KVA wurde 1973 gegründet, 119
Gemeinden bringen täglich zwischen 300
und 500 Tonnen Kehricht in die KVA. Die
Führerin erzählte uns solche Zahlen über die
KVA. Der Lastwagen wird bei der Einfahrt
gewogen, damit man weiss, wie viel er bezahlen muss, danach kippt er den Kehricht
in den Bunker. Bei der Ausfahrt wird noch
sein Leergewicht gewogen.
Danach schauten wir einen Film über die
KVA. In dem Film wurde die Kehrichtverarbeitung erklärt. Die Shredderanlage zerkleinert die sperrigen Gegenstände. Dann
wird der Kehricht von einem Kran sorgfältig
durchmischt, danach führt er den Kehricht
in den Ofen, der dann den Kehricht bei 800
bis 900 Grad verbrennt. Es kam auch schon
mal vor, dass eine Bombe des Militärs oder
eine Grillgasflasche in den Ofen fiel und
explodierte. Mit der Verbrennungswärme
wird Dampf erzeugt. Eine Turbine und
ein Generator wandeln ihn in elektrischen
Strom um.
Einen Teil des Dampfes speist die KVA
Buchs zusätzlich in das Fernwärmenetz
Wynenfeld ein. So lässt sich das Energie-
potenzial optimal ausnutzen, denn der Wärmewert von drei bis vier Kilogramm Abfall
entspricht demjenigen von rund einem Liter
Heizöl oder einem Kubikmeter Erdgas.
Bei der Verbrennung entstehen Rauchgase;
diese werden im Elektrofilter entstaubt und
anschliessend in den beiden Wäschern von
aggressiven Chlor-, Fluor- und SchwefelStickoxiden (NO) gesäubert. Diese könnten unter anderem zur Bildung von Ozon
beitragen.
Deshalb werden sie im Katalysator bei
240 Grad unter Beigabe von Ammoniak
(NH4OH) in harmlosen Stickstoff und
Wasserdampf umgewandelt. Gleichzeitig
werden Spuren organischer Verbindungen
eliminiert. Ein Team von erfahrenen Fachleuten überwacht die Anlieferung und den
gesamten Verbrennungsprozess rund um
die Uhr. So ist für eine sichere und umweltschonende Verwertung des Abfalls gesorgt.
Nach der Verbrennung bleibt die Schlacke
übrig; darin verbergen sich meist noch
Glassplitter und Metallstücke, die nicht verbrannt wurden. Die Schlacke wird dann mit
Lastwagen ins Fricktal gebracht. Nach dem
Film gingen wir auf eine Führung durch die
KVA und schauten uns die verschiedenen
Maschinen genau an, wie der Ofen funktioniert und so weiter. Die Führung war sehr
interessant und lehrreich. Uns hat es sehr
gut gefallen und wir haben auch sehr viel
gelernt. Wir würden gerne nochmals solch
eine spannende Führung machen!!!
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Die Kläranlage in Wildegg
Wir, das heisst die 2. Sekundarschule,
fuhren mit unseren Velos nach Wildegg.
Dort besichtigten wir die Kläranlage. Sie
säubert das Wasser von 13 Dörfern. Die Angestellten haben viele Probleme, weil man
Dinge die Toilette hinunter spült, welche
man in den Abfall werfen sollte, wie zum
Beispiel Rasierklingen, Scherben, Obst und
Früchte …
Das Abwasser strömt sehr schnell in die Becken, welche vom Boden aus Luft erhalten.
Die Angestellten arbeiten in einem Duft, der
für sie alltäglich ist, wir aber halten uns die
Nase zu. Nach einer spannenden Führung
stiegen wir auf unsere Fahrräder und fuhren
in die Schule zurück.
PUSCH
Die „Umweltorganisation“ PUSCH (= Praktischer Umweltschutz Schweiz) setzt sich
für umweltgerechten Umgang mit unserem
Lebensraum ein. Regelmässig besuchen
ausgebildete Fachleute Schulklassen, um
die Schülerinnen und Schüler auf dieses
Thema zu sensibilisieren.
Am 30. April 2008 machte die 3. Sekundarschule Niederlenz erschreckende und
lehrreiche Erkenntnisse. Unsere Klasse
erhielt Besuch von Frau Munoz, die von
der Organisation PUSCH kam, um uns
über Umweltschutz aufzuklären. Während
der drei Lektionen arbeiteten wir an einer
Werkstatt mit vielen Aufgaben, die sie uns
zu lösen gab. Dazu gehörte ein Parcours
über den Rohstoff Kupfer. Wir hätten nie
gedacht, was ohne Kupfer nicht produziert
werden könnte: zum Beispiel Autos, Handy,
Computer und vieles mehr. Frau Munoz
erzählte auch einiges über Littering. Wir
erfuhren weiter, dass eine einzige Jeans in
der Produktion zwischen 7000 und 29‘000
Liter Wasser braucht und mehr als die Hälfte
nicht wiederverwertet werden kann. Sehr
erschreckend war auch der Vergleich der
Haushalte in Europa mit denen in Afrika.
Europa und Amerika gehören zu den Kontinenten mit dem höchsten Materialverbrauch
auf der Erde. Am Ende der drei Lektionen
fragte sie uns, weshalb wir Kleider kaufen. Ein Schüler antwortete darauf: „Weil
man sie braucht. Man muss mit der Mode
gehen.“
Frau Munoz bedankte sich herzlich und verliess die Klasse zufrieden. Auch wir Schüler
konnten etwas aus den Lektionen lernen
und werden nun hoffentlich sorgfältiger mit
unserer Umwelt umgehen.
Text: Osman, Cédric
Fotos: Alexandre, Simon
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Yvonne Rodel
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Ortsbürger
Waldarbeitstag 2008
Wie jedes Jahr im Frühling ist auch heuer
die Niederlenzer Einwohnerschaft aufgerufen worden, sich am traditionellen Waldarbeitstag zu beteiligen. So haben sich am
Samstag, 5. April, gegen dreissig Freiwillige
– Frauen, Männer und Kinder – mit allerlei
Gerät ausgerüstet bei der Hundshütte eingefunden. Punkt 9 Uhr begrüsste der Präsident
der Forstkommission, Pierluigi Manera, die
arbeitsfreudige Schar, und unter anderem
erinnerte er an die letztjährigen garstigen
Wetterverhältnisse, als der knöcheltiefe,
nasse Neuschnee nicht so recht zur Arbeit
einladen wollte. Nach der Orientierung
über den Tagesablauf begab man sich in
ein Revier westlich des Schützenhauses,
wo unter der Leitung von Mitarbeitern des
Lenzia-Forstbetriebes – im Gegensatz zum
letzten Jahr nun bei idealem Wetter – der
von Abfallholz übersäte Boden gesäubert
wurde.
Währenddessen arbeitete Max Gut mit
einigen Helfern an der im Auftrag der
Forstkommission von ihm entworfenen
Erweiterung des Unterstandes bei der
Waldhütte. Aus Metallprofilen erstellten
sie ein stabiles dreiteiliges Gerüst, welches
schliesslich mit einer riesigen, ebenfalls
dreiteiligen Blache überdeckt wurde. Dank
der innovativen Konstruktion lässt sich der
Unterstand nun je nach Bedarf zu 1/3, zu
2/3 oder, eben wie jetzt, zu 3/3 regendicht
oder schattenspendend vergrössern und die
Platzzahl etwa verdreifachen.
Der diesjährige Waldarbeitstag diente nicht
nur der Arbeit im Walde und der Erprobung
der gelungenen Konstruktion von Max Gut,
sondern auch der Einweihung der renovierten Waldhütte. Alle baufälligen Teile sind
ersetzt worden, und durch die Erweiterung
wurde auch der lange gehegte Wunsch nach
mehr Lagerraum erfüllt. Eine einfache Solaranlage liefert jetzt sogar den Strom für
eine bescheidene Beleuchtung.
Schliesslich konnten am wohlverdienten
Mittagessen die beiden „Neuheiten“ kritisch begutachtet werden, und sowohl die
gelungene Konstruktion von Max Gut, als
auch die geschickt renovierte Waldhütte
überstanden die Feuertaufe mit allseits viel
Lob und Anerkennung. pg R
- 33 -
Gewerbe
KAFI TASSE
Im Café am Dorfrain weht seit dem
11. April ein frischer Wind. Schon lange
hatte Daniela Wüthrich den Traum, in
Niederlenz ein Café zu eröffnen. Als sie im
Dezember sah, dass die Räumlichkeiten zu
vermieten waren, packte sie die Gelegenheit
sofort beim Schopf. Ein Bauchentscheid
sei es gewesen, erzählt sie. Nach 17 Jahren
in der Versicherungsbranche war Zeit für
eine Neuausrichtung. Aufgewachsen in
Niederlenz, kennt sie hier natürlich immer
noch viele Leute und ist auch noch bei den
Bazar-Frauen aktiv. Das habe den Start
sicher erleichtert, ist sie überzeugt.
Im Café wurde einiges geändert: Neue
Möbel kamen in das Lokal, die Wände wurden frisch gestrichen und neue Bilder und
Lampen angebracht. Die ganze Einrichtung
ist nun hell und freundlich im mediterranen
Stil. Die kleine Terrasse wurde mit Blumen
und Sträuchern ergänzt und lädt bei schönem Wetter zum Draussensitzen ein.
Das Angebot im Nichtraucher-Lokal KAFI
TASSE ist vielseitig. Es gibt Gipfeli, Schoggigipfeli, Sandwiches, Vanillestangen, Donuts, Nussgipfel oder je nach Saison auch
verschiedene Torten. Daniela Wüthrich
versucht immer wieder Neues und passt ihre
Auswahl den Bedürfnissen ihrer Gäste an.
Auf Vorbestellung ist es auch möglich ein
kleines Mittagessen zu erhalten. Es werden
heisse Snacks wie Käsewähe, Fonduebrot,
Wienerli im Teig, Tomatenstrudel etc. mit
frischem Salat offeriert. Wenn man bis um
10 Uhr anruft, ist der Lunch zur Zeit bereit.
Dann bleibt das Café über Mittag geöffnet.
Es ist auch möglich, zum Beispiel für eine
Vorstandssitzung, am Abend zu reservieren.
Man passt sich wirklich den Wünschen der
Kundschaft an. Die Räume können auch
gemietet werden. Die Küche mit Geschirr
kann dann mitbenutzt werden.
Egal, ob Sie ein angeregtes Gespräch in einer Kollegenrunde führen möchten oder lieber in Ruhe die Zeitung lesen: In der KAFI
TASSE sind alle herzlich willkommen.
Auch für die Kinder ist gesorgt. Sie können
sich in den hinteren Raum zurückziehen;
dort gibt es Malbücher, grosse Legos und
Farbstifte.
Die meisten Gäste kommen zu Fuss oder
mit dem Velo. Es hat auch einige Parkplätze in der Umgebung. Wenn nächstes
Jahr die Bahngeleise wegkommen, soll es
mehr Parkmöglichkeiten geben, was sich
bestimmt auch positiv auswirken wird.
Die ganze Umgebung soll eine Aufwertung erfahren. Zuerst muss dann halt die
Zeit mit der grossen Baustelle überstanden
werden.
„Ich möchte eine Gastgeberin sein. Da
ich diesen Beruf ja nicht gelernt habe, ist
es für mich einfach so, wie wenn ich zu
Hause Besuch empfange. Ich möchte so
natürlich wie möglich sein, so dass sich
die Gäste wohl fühlen und die Atmosphäre
gemütlich ist.“
Man spürt die Überzeugung hinter diesen
Worten und ist sicher, dass dies auch so
gelebt wird.
Ein Zusatzangebot möchten wir nicht vergessen: Den Bügelservice. Falls Sie keine
Zeit oder Lust haben, Ihre Hemden oder
Blusen selber zu bügeln, können Sie Daniela Wüthrich anfragen.
Der Dorfgeischt wünscht der Gastgeberin
ganz viel Erfolg mit ihrem schmucken
Café.
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Öffnungszeiten:
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Samstag
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Sonntag + Montag
geschlossen
Telefon: 079 415 06 54
- 34 -
Gewerbe
Omega-3-Fettsäuren – mehr als eine Modeerscheinung?
Omega-3-Fettsäuren sind hoch im Kurs.
Fast täglich kommen neue Produkte auf den
Markt, die Omega-3-Fettsäuren enthalten.
Doch was sind dies für Produkte? Wann
sollte man sie nehmen, und wann ist eher
Vorsicht geboten?
Das Interesse an Omega-3-Fettsäuren als
Nahrungsergänzungsmittel wurde geweckt,
als man beobachtete, dass Japaner und Inuits, welche viel fettigen Fisch konsumieren,
eine niedrigere Herz-Kreislauf-Sterblichkeit
aufweisen. Dies führte dazu, dass der Markt
mit Produkten, die Omega-3-Fettsäuren
enthalten, überschwemmt wurde.
Für den Menschen sind sie essentiell, da unser Organismus selbst nicht in der Lage ist,
Omega-3-Fettsäuren zu synthetisieren. Das
heisst, wir sind darauf angewiesen, dass wir
mit der Nahrung diese Stoffe aufnehmen.
Es existieren genügend Nahrungsquellen,
welche Omega-Fettsäuren enthalten z.B.
Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Maisöl,
Sojaöl, Rapsöl, Nussöl, aber auch Nüsse,
Mandeln und Weizenkeime oder fette Fische wie Makrelen, Thunfisch, Lachs und
Sardinen. Die vielfältigen Wirkungen, wel-
che den Omega-3-Fettsäuren zugeschrieben
werden, unterstützen das rege öffentliche
Interesse an ihnen. So wirken sie auf den
Organismus, indem sie die Blutfette regulieren, die Triglyceride senken und die Entwicklung von Blutgerinnseln vermeiden.
Eine zweite Anwendungsmöglichkeit wird
derzeit heftig diskutiert: Sollen Kinder mit
ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung)
Omega-3-Fettsäuren einnehmen, da Forscher festgestellt haben, dass diese Kinder
niedrigere Omega-3-Blutwerte aufweisen
als Gleichaltrige? Die bis anhin durchgeführten klinischen Studien konnten jedoch
weder belegen, dass ein Mangel an essen-
tiellen Fettsäuren eine Ursache von ADS
ist, noch dass eine Nahrungsergänzung mit
Omega-3-Fettsäuren die Symptome lindert.
Obwohl Omega-3-Fettsäuren notwendig für
die Entwicklung des Gehirns sind, ist ihre
Rolle bei ADS noch unklar.
Verschiedene Studien haben aber die kardioprotektive oder herzschützende Wirkung
einer an Omega-3-Fettsäuren reichen Nahrung bestätigt. So wird empfohlen:
• Zwei bis drei Mal wöchentlich Fisch zu
essen
• Pflanzenstoffe mit viel Omega-3-Fettsäuren, wie zum Beispiel Leinsamen, Rapsöl,
Nüsse usw. regelmässig in die Ernährung
einzubauen
Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass
Omega-3-Fettsäuren in Dosierungen über
1g pro Tag bei Diabetikern, Asthmatikern
und Patienten mit Medikamenten zur Blutverdünnung nur mit Vorsicht eingenommen
werden sollten.
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Persönliches
Das Interview
Der Dorfgeischt war zu Besuch bei Ruedi Müller am Gislifluhweg. Er erzählt
als Erstes gleich, dass er ein begeisterter
Dorfgeischt-Leser ist, was uns natürlich
sehr freut. Spezielle Hochachtung hat er
vor dem „Rätselmacher“.
Seit wann wohnen Sie in Niederlenz?
Seit 1978
Warum wohnen Sie in Niederlenz?
Aufgewachsen bin ich in der Stadt Luzern.
Danach reiste ich quasi der Arbeit nach und
suchte deshalb etwas in dieser Umgebung.
Ich arbeitete in Wildegg, Rupperswil und
im Birrfeld. Eigentlich suchten meine Frau
und ich eine Mietwohnung. Dann sind wir
auf das gute Angebot gestossen, dieses
Reihenhaus kaufen zu können. Es hat uns
hier sofort gefallen.
Welches sind Ihre Lieblingsplätze
in Niederlenz? Wohin zieht es Sie
immer wieder?
Eigentlich habe ich keine Lieblinsplätze.
Natürlich bin ich viel im Westquartier unterwegs. Mir gefallen aber vor allem auch
der Wald und überhaupt die Natur.
Was gefällt Ihnen besonders an
Niederlenz?
Ich bin sehr glücklich über meine Wohnlage; hier gefällt es mir wirklich auch
nach über dreissig Jahren immer noch
ausgesprochen gut. Zudem ist Niederlenz
verkehrstechnisch sehr gut gelegen. Man
ist sehr schnell überall und wohnt doch auf
dem Lande.
Was gefällt Ihnen weniger oder stört
Sie an Niederlenz?
Es gibt nichts, das mir an Niederlenz nicht
gefällt. Es ist alles gut geordnet. Wir haben
einen guten Gemeindeammann (auch die
anderen Gemeinderäte machen ihre Sache
bestens), der es in den letzten Jahren fertig gebracht hat, dass die Finanzplanung
stimmt. Wir sind nun gut positioniert und
sind für Lenzburg eine attraktive Braut.
Das bringt uns gleich zum Thema:
Wie stehen Sie zu einer Fusion mit
Lenzburg?
Ich bin momentan am Prüfen, ob ich dafür
oder dagegen sein soll. An der Orientierungsversammlung hat sich schon gezeigt,
dass es der Zeit entspricht, dass diese Fusion
ein Thema ist. Ich habe aber auch Respekt
vor eingefleischten Niederlenzern, die ein
sehr starkes Heimatgefühl mit Niederlenz
verbindet. Allerdings empfinde auch ich
Niederlenz heute als meine Heimat. Für
meine Frau und mich stand einmal zur
Diskussion, wieder nach Luzern zurück zu
kehren. Wir haben aber nach eingehender
Prüfung festgestellt, dass unser ganzes
Umfeld nach so langer Zeit nun hier war.
Es gab gar nicht mehr viele Verbindungen
in die alte Heimat. Deshalb haben wir dann
beschlossen hier zu bleiben. Ich kann mir
allerdings auch jetzt durchaus vorstellen
nochmals eine neue Heimat zu finden.
Zurück zur Fusion: Wenn man nach eingehender Prüfung zu einem positiven Urteil
kommt, finde ich: Man sollte es wagen.
Woran werden Sie sich Ihr Leben
lang erinnern?
An die vielen schönen Jugendfeste mit den
Kindern. Und dann an die Schule. Die war
damals irgendwie noch weniger anonym. Die
Kinder wurden sehr gut begleitet. Als wir
hierher kamen, war unsere Tochter zwölfjährig. Es ist nicht einfach, sich in diesem
Alter von den alten Gspändli zu trennen und
an einem neuen Ort Anschluss zu finden. Mit
Frau Dietiker hatte sie eine tolle Lehrerin, die
sie hervorragend unterstützt hat.
Angenommen, Sie könnten in
Niederlenz etwas nach Ihrem
Wunsch verändern – was wäre das?
Ich möchte gar nichts verändern. Die momentane dynamische Entwicklung gefällt
mir sehr gut.
- 36 -
Persönliches
Womit kann man Ihnen eine Freude
bereiten?
Mit einem guten Gespräch. Gerade jetzt
zum Beispiel, wenn ich an die Fusion denke,
freue ich mich, wenn ich mit Leuten gut
und sachlich darüber diskutieren kann. Ich
habe es gerne, wenn die klaren Fakten auf
den Tisch kommen. Es ist mir auch wichtig,
dass Menschen gut zuhören können und
auch mal eine Meinung aufgrund eines
Gesprächs ändern können. Man kann aus
guten Gesprächen immer etwas lernen. Ich
diskutiere überhaupt sehr gern.
Positive Überraschungen sind natürlich
auch etwas Tolles. Ich freue mich auch sehr,
wenn man mit spontanen Aktionen an mich
heran tritt. Dann kann ich auch beweisen, ob
ich wirklich so flexibel bin, wie ich es mir
immer wieder vornehme. (Anmerkung der
Redaktion: Herr Müller hat ganz spontan ja
gesagt zu diesem Interview, obwohl er ein
ganz anderes Programm hatte…)
Geistig fit bleiben ist ein grosses Thema
für mich. Vor vier Jahren habe ich mich
entschlossen noch einmal etwas Neues
zu lernen. An der Kantonalen Schule für
Berufsbildung besuche ich einen FashionNähkurs. Da werden sehr hohe Ansprüche
gestellt. Genauigkeit ist wichtig, wir müssen
wirklich sehr exakt arbeiten. Als erste Arbeit
haben wir aus einem Leintuch eine Hose
genäht. Das ist heute meine Gartenhose.
Danach ging es weiter mit einer gefütterten
Hose, einem Trainer, einem Gilet und zuletzt
mit diesem Hemd. (Herr Müller trägt ein
sehr schönes Hemd mit einem Stehkragen,
der Dorfgeischt ist beeindruckt…)
Wie sind Sie auf die Idee gekommen
diesen Kurs zu besuchen?
Ich habe schon immer gerne möglichst viel
selber gemacht. Ich habe das zuhause auch
so gelernt. Es war schon damals ein Thema
für mich, möglichst autark zu sein, also unabhängig von anderen, alles selber machen
zu können. Kleider konnte ich mir aber
zuvor noch keine nähen, jetzt geht auch das.
Allerdings war es vor allem die Neugier,
nochmals etwas Neues zu lernen.
Womit kann man Sie ärgern?
Wenn jemand in einer Diskussion die Fakten nicht auf den Tisch legt, nicht zuhören
kann und stur ist.
Was macht Ihnen Sorgen?
Ganz generell gesagt sind es Kriege sowie
die Entwicklungen in der Finanz- und
Wirtschaftswelt. Wenn ein Einkommen
einer Familie nicht mehr zum Leben reicht,
dann stimmt einfach etwas nicht mehr. Dann
verdienen viele zu wenig und einige viel
zu viel. Die Wirtschaft soll wieder einmal
daran denken, dass sie recht schaut zu den
Leuten, welche die Arbeit für sie machen.
Haben Sie Hobbys, denen Sie in
Niederlenz nachgehen können?
Nach meiner Pensionierung wollte ich
der Gesellschaft etwas zurückgeben, da
es mir doch so gut geht. Ich habe bei Pro
Senectute nachgefragt, ob es für mich etwas
zu tun gibt. Da suchten sie gerade einen
neuen Ortsvertreter als Nachfolger von
Hans Zürcher. Dieser wurde mir ein sehr
guter Lehrmeister. Zusätzlich war ich als
Chauffeur für Menschen im Rollstuhl im
Einsatz. Das war auch eine sehr bereichernde Tätigkeit, und ich habe viel gelernt. Da
alles zusammen zu viel war, mache ich das
aber nun nicht mehr. Ich engagiere mich
aber noch in der Jugendarbeit und erteile
Freitzeithandwerksunterricht.
Sind Sie oft im Dorf unterwegs?
Wohin gehen Sie dann?
Alles was möglich ist, kaufe ich im Dorf
ein, und ich besuche auch ab und zu eines
der Niederlenzer Restaurants. Zudem bin
ich natürlich für die Pro Senectute hier
unterwegs.
Jetzt ist dann bald Sommer. Worauf
freuen Sie sich am meisten?
Auf die langen Tage.
Wir danken Ruedi Müller ganz herzlich für
das interessante Gespräch und wünschen
ihm weiterhin viel Freude und Erfolg bei
seinen interessanten Tätigkeiten.
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Liebe Leserinnen und Leser
Falls Sie eine Idee haben, wen wir
interviewen könnten, nehmen wir Ihren
Vorschlag gerne per Mail (dorfgeischt@
niederlenz.ch) oder auch schriftlich im
Dorfgeischt-Briefkasten entgegen.
«Jeder Lebensabschnitt ist anders.
Unterschiedliche Bedürfnisse,
neue Situationen. Gut, wenn Sie
einen Berater mit Ideen haben.»
REDAKTIONSSCHLUSS
für Sept.-Ausgabe:
15. August 2008
Karl Sandmeier, Kundenberater
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Persönliches
Heuer hab ich keine Zeit für Ferien ...
Eine Begegnung mit Kurt Häsler im Unruhestand
„Damit Sie gleich wissen, womit ich meine
Zeit nun verbringe ...“ Kurt Häsler öffnet
schwungvoll das Gatter zum Hühnerhof,
in welchem seine prächtigen braunen,
schwarzen und schwarzweiss geperlten
Hühner friedlich picken. Nächste Station
sind die Pferdeboxen. „Ich selber reite nicht,
aber wir sind ein eingeschworenes Team.“
Das eine Pferd wurde vor der Schlachtbank gerettet, das andere ist ein Schweizer
Zuchtpferd. – Und dann die Kaninchen.
Kurt Häsler züchtet erfolgreich für Ausstellungen. Eigentlich wollte er etwas abbauen,
den Bestand verringern, aber dann lief alles
so gut, es gab neue Zuchterfolge – kleine
unwiderstehlich süsse Chüngeli, die neugierig in die Luft schnuppern ... Die Tiere sind
die eine Leidenschaft von Kurt Häsler, der
seit Anfang Jahr seine Uniform der Repol
Lenzburg abgegeben und sich frühzeitig
in Pension begeben hat. Aber nicht seine
Tiere sind es, die ihn keine Ferien machen
lassen. Er hat verschiedene Jobs und Aufträge angenommen, übt noch dieses oder
jenes Ämtchen aus, hilft dem Sohn beim
Bauen – und geniesst es, sein eigener Herr
und Meister zu sein. Korrekt müsste man
ihn nun als Selbstständig-Erwerbenden
bezeichnen. Und die lassen sich bekanntlich
nicht pensionieren. Den Entscheid zum vorzeitigen Rücktritt hat er vor über drei Jahren
gefällt. Plötzlich war ihm klar: Bis 60, und
nicht länger. Der Übergang in diese dritte
Lebensphase fiel ihm zu seinem eigenen
Erstaunen überhaupt nicht schwer.
Polizisten-Magie
Während 30 Jahren war Kurt Häsler für
Niederlenz zuständig, zuerst als Dorfpolizist, danach als Mitglied des Repol-Teams
in Lenzburg. Dieser Wechsel ist rückblickend eine markante Schnittstelle in seinem
Berufsleben: Es gibt ein Vorher und ein
Nachher, es gibt ein Leben ganz fürs Dorf
und ohne geregelte Arbeitszeit, und eines als
Teil eines Polizei-Corps, in dem Einsatzzeiten und Freizeit klar getrennt sind und man
überall im Grossgebiet Lenzburg eingesetzt
wird. Klar, als einziger ehemaliger Dorfpolizist gehörte Niederlenz weiterhin zu seinem speziellen Zuständigkeitsgebiet – und
manchmal war es ganz gut, sich in Lenzburg
verabschieden zu können, weil im Dorf zum
Rechten geschaut werden musste. Aber das
Vorher hatte etwas mit intakter Welt zu tun,
mit Menschen, die man kannte, mit eigenverantwortlichem Arbeiten zum Wohle des
ganzen Dorfes. Wenn einer die Begabungen
von Kurt Häsler hat, ist dies ein Glücksfall
für ein Dorf. Aber das war früher. Der unwiderrufliche Schnitt wurde immer besser
spürbar: Früher hatte er jeden Schüler vom
ersten Kindergarten-Verkehrsunterricht her
gekannt; wurden sie dann allmählich zu
„schwierigen“ Jugendlichen, konnte er auf
dieses Verhältnis bauen. Auch in häuslichen
Zwistigkeiten liess sich erstaunlicherweise
leichter eine Lösung finden, wenn man die
Leute persönlich kannte.
Wenn man Kurt Häsler erzählen hört, wird
einem klar, dass der Dorfpolizist eines ganz
vor allem sein musste: Ein guter Psychologe, einer mit viel Gspür und Geistesgegenwart, um in den unterschiedlichsten
Momenten richtig zu reagieren. Seine
beruhigende Wirkung auf Menschen, die
die Kontrolle verloren haben, ist legendär.
So konnte manche schwierige Situation
gerettet werden.
Unkonventionell war sein Umgang mit den
- 38 -
Jugendlichen. Traf er zum Beispiel wie so
oft auf ein Saufgelage Jugendlicher, überraschte er diese durch sein unmoralisches
Vorgehen: Er drohte nicht, sondern meinte
nur einfach: „Wenn ihr euch kaputt saufen
wollt, so ist das eure Entscheidung. Wenn
aber morgen hier nicht Ordnung ist, hat das
Konsequenzen.“ Er notierte die Namen –
und hatte damit fast hundertprozentigen
Erfolg. Die Jugendlichen merkten, dass es
ihm um eine sachliche Lösung ging – und
nicht um Machtausübung. Leben und leben
lassen, das konnten sie von ihm lernen. Die
Arbeit mit den Jungen lag ihm überhaupt.
Hier war erlebbar, dass Menschlichkeit vom
Gegenüber erwidert wird ... Heute wird sehr
schnell anstelle einer persönlichen Regelung eine behördliche Massnahme oder ein
Strafantrag gestellt.
Wie alles begann
Wie kam Kurt Häsler überhaupt dazu,
sich für das Amt des Dorfpolizisten zu bewerben? Das ist nun gut 30 Jahre her. Am
Tag vor seiner Abreise in die Ferien nach
Spanien war die Stellenausschreibung im
Bezirksanzeiger. Er packte das schönere
Persönliches
Briefpapier und Schreibzeug mit ein und
schrieb dort unten seine Bewerbung. Längere Zeit hörte er nichts. Dann musste er vor
dem versammelten Gemeinderat antraben.
„Warum wollen Sie das werden?“ wurde er
gefragt. Er wollte es einfach – manchmal ist
es schwierig, zu erklären, warum man etwas
will, wenn es einem einfach im Blut liegt.
Er erinnert sich genau an jenen Abend, als
Gemeinderat Figi bei ihm auftauchte und
sagte: „Sie sind gewählt, Gratulation!“
Genauso unvergesslich ist der 3. Januar
1978, an dem Kurt Häsler in seinem grünen
Reportermantel den Weg ins Gemeindehaus
unter die Füsse nahm. Da gab es einen
Schreibtisch mit irgendwelchen Unterlagen
seines Vorgängers, der verstorben war. Niemand, der ihn in sein Amt einführen konnte.
Gemeindeschreiber Emmanuel Sutter war
ihm in der Anfangszeit eine grosse Stütze.
Das Jugendfest nahte – und er hatte noch
keine Uniform! Aber auch dies schaffte
man in letzter Minute. Damals wurde die
Tradition geboren, dass Kurt Häsler den
Umzug in Uniform anführt ...
Als er anfing, zählte Niederlenz 3300 Einwohner. Heute sind es 4100. Dies allein
wäre ein Grund gewesen, den eigenen
Polizisten im Dorf zu behalten, so wie es
Rupperswil beispielsweise entschied. Die
Vorteile fürs Dorf sind offensichtlich. Trotz
Weltoffenheit und geregelter Arbeitszeit:
Kurt Häsler wünscht sich manchmal, die
Entwicklung wäre etwas weniger rasant
verlaufen.
Unvergessliches
Was denn zu den unvergesslichen Erlebnissen aus seinen Polizisten-Jahren zähle,
wollte der Dorfgeischt wissen. Erlebnisse
mit Menschen in Extremsituationen fallen
Kurt Häsler ein. Jener Mann in der eiskalten Winternacht, nur halb bekleidet, der
zu Fuss vom Autobahnzubringer Richtung
Stadt unterwegs war und nach Marokko zu
einer Beerdigung wollte ... Als der Morgen
graute, hatte Kurt Häsler ihn in Königsfelden abgegeben und kam nach einer langen
Nacht gerade rechtzeitig zum Christbaumverkauf. Keiner hatte etwas von dem Mann
wissen wollen: hätte er sich damals seiner
nicht angenommen, wäre der Mann in dieser
Nacht wohl erfroren.
Oder die Jagd nach einem ausgerasteten
Festbesucher, der einem Kollegen die Pistole an den Kopf gehalten hatte und dann in
die Wälder verschwunden war. Szenen wie
im spannendsten Krimi, die aber – wieder
dank seiner sprichwörtlichen Ruhe - ein
unblutiges Ende fanden.
Ebenfalls unvergesslich ist die Zeit, als in
Lenzburg die Repol umstrukturiert wurde. Zwischen dem Beauftragten und ihm
entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis;
seine Erfahrungen und Ansichten waren
wichtig für den ganzen Prozess. Der rege
Austausch brachte Erfahrungswerte und
nicht Papierwissen in die neue Organisation
ein. „Was du in all den Jahren gelernt hast,
kann man auf keiner Hochschule lernen“,
Umbau - Anbau
Sanierung - Renovation
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- 39 -
meinte der studierte Umstrukturierer. Dass
der immense Schatz an eigenen Erfahrungen wahrgenommen und geschätzt wurde,
tat gut, denn auch das Gegenteil hatte er
immer wieder erfahren müssen ...
Gegenseitiger Respekt
Dazu gehört auch die letzte Frage, die der
Dorfgeischt dem ehemaligen Dorfpolizisten
stellte: Vielels verschwindet mit ihm aus
dem Dorf. Er hatte zum Beispiel die Aufsicht über die Fahrenden auf dem Altfeld
inne gehabt. Nun ist ein Verbot ausgesprochen worden, weil niemand mehr da ist,
der für sie zuständig sein kann. Wurde er in
diese Entscheidung mit einbezogen?
Kurt Häsler seufzt. Die Fahrenden ... Es
gab immer mehr zu tun, wenn sie da waren,
das schon. Man musste mit ihnen umgehen
können, so gab es keine nennenswerten
Probleme – abgesehen von einzelnen Ausrutschern, die aber niemanden zu Schaden
hatten kommen lassen. Im Gegenteil, das
Dorf profitierte finanziell dank der Gebühren, die sie entrichteten. Die Vorurteile
im Dorf waren gewaltig, das Wehklagen
der Sportplatzbenützer fand kein Ende.
Immerhin finanziert der Steuerzahler den
Sportplatz. Vereine dürfen ihn vollkommen
gratis benützen. Kurt Häsler hatte viel Hohn
einstecken müssen seitens der Dorfbewohner; er bedauert, dass man sich mit den
Fahrenden nicht mehr auseinandergesetzt
und die Vorurteile abgebaut hat. Letztlich
können viele offene Fragen nicht beantwortet werden, aber solange die Regeln
eingehalten wurden, gab es für Kurt Häsler
keinen Grund, sie abzuweisen.
Er kann einfach nicht anders: Er respektiert
einen Kindergärtler genauso wie einen Hundertjährigen, einen Fahrenden genauso wie
einen Sesshaften. Und mit allen versuchte
er den richtigen Weg zu finden. Es ist ihm
gelungen. Nach und nach aber hat das Dorf
ihn verloren.
Aber nun ist er ja pensioniert ... Wer weiss,
vielleicht hat er auf einmal wieder mehr
Zeit fürs Dorf?
Kurt Häsler schaut auf die Uhr. Er muss
weiter, hat noch einen Termin, da muss
irgendwo geschlichtet werden ...
Der Dorfgeischt dankt Kurt Häsler für das
interessante Gespräch. Wir wünschen ihm
und seiner Frau gute Gesundheit, dass alles
nach Wunsch verläuft und im nächsten Jahr
eventuell sogar Ferien drin liegen! ewb R
In eigener Sache
Dorfgeistgedanken
Als Dorfgeist merke ich ja gut, wie es um
die Gemütslage meiner Menschen steht. Ich
war schon sehr gespannt auf das Grossereignis Euro 08. Würde man auch weit weg von
den grossen Stadien etwas von der Stimmung spüren? Als sportbegeisterter Geist
fieberte ich dem Start der Fussball-Europameisterschaft entgegen. Es fing ja auch alles
gut an. Ich konnte beobachten, wie es im
Dorf immer mehr Schweizer Fahnen an den
Häusern gab. Aber auch andere Nationen:
Spanien, Italien, Kroatien, Deutschland,
Türkei und viele mehr. Speziell gefallen
haben mir die Autofahnen. Es wurde so
richtig schön bunt auf den grauen Strassen.
Das Fest konnte kommen, ich konnte spüren, wie auch hier im Dorf ganz viele (nicht
ganz alle) fast nicht mehr warten konnten,
bis es endlich los ging. Und nun das: Die
Schweiz ist nach der Niederlage gegen die
Türkei bereits ausgeschieden. Falls Sie das
bis jetzt nicht wussten: Auch Dorfgeister
können weinen; ich machte sogar Alex Frei
Konkurrenz. Über die sportliche Seite der
Tragödie will ich mich nun gar nicht äussern; dazu wurde schliesslich schon mehr
als genug geschrieben. Als Dorfgeist sorgte
ich mich einfach etwas um die seelische
Gesundheit der vielen Nati-Fans. Es ist
schon hart, was man als Fan der Schweizer
Nationalmannschaft so alles mitmachen
muss. Da hat man es als Portugiese, Deutscher oder Italiener meist schon einfacher.
Mit Freude stelle ich nun fest, dass man
sich hierzulande offenbar schon einiges
gewohnt ist (Penalty-Schiessen gegen die
Ukraine zum Beispiel…). Auf jeden Fall
lässt man den Kopf nicht hängen und stellt
unaufgeregt schweizerisch halt fest: Das
Leben geht weiter. Nun wird eben für eine
andere Mannschaft die Daumen gedrückt,
aber aus Solidarität zur Nati bleibt das
Fähndli mit dem weissen Kreuz auf
rotem Grund doch noch am Auto.
Zudem findet man es viel wichtiger, dass Köbis Alice wieder
gesund wird. Mit herrlicher
Selbstironie stellt man fest:
Wir sind so gute Gastgeber,
dass wir unseren Gästen alle
Punkte unbedingt schenken
wollen. Als Geist bin ich
begeistert, dass meine
Menschen das nicht so eng sehen und sich
das Fest nicht verderben lassen. Und vor
allem, dass sie den Blick für das Wesentliche nicht verlieren. Es gibt allerdings
leider auch Ausnahmen. Ich gehöre ja für
den Dorfgeischt selber auch zur schreibenden Zunft, aber meine Kollegen der
Tageszeitungen geben mir in diesen Tagen
schon etwas zu denken. Da wird nun über
die ganze Nationalmannschaft, den
Trainer, den Verband und sogar
über die Fans hergezogen, dass
es nicht zum Lesen ist. Ein klein
bisschen Respekt wäre zu wünschen. Kritik darf man sicher
aufgrund der Ergebnisse üben,
aber der Stil lässt da und dort ganz
schwer zu wünschen übrig. Am
schlimmsten sind immer
diejenigen, die es ja immer
schon gewusst haben. Sie haben schon vor
der EM pessimistische Prognosen verbreitet
und fühlen sich nun natürlich bestätigt. Vielleicht bin ich aber auch etwas übersensibel:
Jawohl, der Dorfgeist ist ein Natifan, und
das nächste Turnier kommt bestimmt!
Herzlich
Ihr Dorfgeist R
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- 40 -
Rätselseite
Juni-Preisrätsel
Für einmal haben wir uns ein etwas anderes
Rätsel ausgedacht. Rechts sehen Sie vier
Zugskompositionen, die in vier verschiedenen Jahren auf der Seetalbahnstrecke
durch Niederlenz gefahren sind. Wenn Sie
die vier Bilder in die richtige zeitliche Reihenfolge bringen und die entsprechenden
Buchstaben zusammenfügen, entsteht das
Lösungswort.
Wie immer können Postkarten mit den
Lösungen entweder in den DorfgeischtBriefkasten auf dem Dorfplatz eingeworfen
oder mit der Post gesendet werden. Bitte
Absender nicht vergessen!
Einsendeschluss ist der 10. August
2008.
Zu gewinnen gibt es zwei SBB-Tageskarten
der Gemeinde Niederlenz, welche gemäss
den geltenden Bestimmungen bezogen
werden können.
EL
Viel Spass beim Rätseln und viel Glück.
Anmerkung der Redaktion: Wir machen
darauf aufmerksam, dass Redaktions- und
Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige nicht teilnahmeberechtigt sind. Die
Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf
der Kinderseite mitzumachen.
HW
Gewinner des Rätsels im
Dorfgeischt Nummer 70
Das Lösungswort hiess SEETALBAHNHOF, wobei wir auch die Lösung MAILÄNDERLI gelten liessen. Bis zum Einsendeschluss trafen 19 Lösungen ein, die alle
richtig waren. Als Gewinnerin wurde Frau
Gabriela Härdi, Niederlenz, ausgelost. Sie
erhält den Reisegutschein im Wert von Fr.
100.-, gestiftet von knecht reisen ag, Lenzburg und Wohlen. Herzliche Gratulation!
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Lösung des März-Rätsels
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- 41 -
Vereine
Feldschützen
Für die FSG Niederlenz hat bereits wieder
ein neues Vereinsjahr begonnen. Wiederum
warten viele Aktivitäten auf die Schützen.
Wir nehmen am Berner Kantonalschützenfest teil. Am Sporttag wartet die FSG wieder
mit einer Laseranlage auf die Schüler. Am
20. September und 4. Oktober können sich
die Frauen von Niederlenz wieder einmal in
der Treffsicherheit üben. Am 9. November
sind die „Schützinnen“ mit Partner zum
Absenden eingeladen.
Im Vorstand hat es einige Änderungen
gegeben. Neben dem altbewährten Team
sind erfreulicherweise neu zwei ganz
„Junge“: Jungschützenleiter Simon Frey
und Schützenmeister Severin Kull. Leider
noch vakant ist der Posten des Präsidenten.
Dieser wird noch gesucht.
Im vergangenen Jahr hat es für die FSG
mehrere Höhepunkte gegeben. Einer war
sicher der Besuch des Luzerner Kantonalschützenfestes im Entlebuch, bei dem unsere Schützen sehr gute Resultate erzielten.
Sicher noch wichtiger war für die FSG das
schon traditionelle Lenzhardschiessen mit
Spaghetti-Plausch.
Neu möchten wir am Lenzhardschiessen in
der Anlage Lenzhard in Lenzburg neben den
Schützen auch die Niederlenzer Bevölkerung mit feinen Spaghetti an verschiedenen
Saucen verwöhnen.
Elsbeth Rodel R
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Verein
Mittagstisch Niederlenz
Mittagstisch aktuell
Von generationenübergreifenden
Mütter-Töchter-Wünschen
Der Mittagstischverein ist ein politisch
unabhängiger und konfessionsneutraler
Verein. Er wurde 2003 im Rahmen einer
Arbeitsgruppe von Niederlenz 2010 gegründet. Waren es anfänglich ein Handvoll
Kinder und Eltern, die das neue Angebot
nutzten, sind es heute regelmässig 7 bis
14 Kinder, die jeweils an vier Tagen in der
Woche über Mittag betreut werden.
Heute ist der Mittagstisch, wie in vielen
anderen Gemeinden der Schweiz auch, im
Dorf zu einer festen Institution geworden.
2009 soll im Aargau über die Bildungsreform, das sogenannte "Kleeblatt", abgestimmt werden. Als Mittagstischverein liegt
uns das dritte Kleeblatt „Tagesstrukturen“
besonders am Herzen. Wir arbeiten zum
Teil heute schon mit der Schule zusammen,
versprechen uns aber mit der Reform und
der daraus folgenden Umstrukturierung
eine Professionalisierung der Arbeit und
eine Verbesserung des Angebotes. Während
wir heute vor allem Kinder der Unter- und
Mittelstufe betreuen, könnten in Zukunft
auch die älteren Jugendlichen besser erreicht werden. Diese würden von einer
warmen Mahlzeit über Mittag profitieren
und die Eltern könnten beruhigter ihrer
Arbeit nachgehen.
Das gemeinsame Essen hat auch immer
einen integrierenden Aspekt – wir denken,
dass via Schule der Kontakt zu fremdsprachigen Eltern besser hergestellt würde, denn
heute nutzen vor allem Schweizer Kinder
das Angebot.
Der Mittagstisch wird auch mit der Bildungsreform nicht obligatorisch, sondern
wie heute nach Bedarf beanspruchbar.
Leider entstand im letzten DorfgeischtInterview der Eindruck, die Tagesstrukturen
bzw. der Mittagstisch seien obligatorisch.
Der genaue Wortlaut zum dritten Kleeblatt
„Tagesstrukturen" kann unter www.ag.ch/
bildungskleeblatt nachgelesen werden.
Auch wichtig zu erwähnen: Die Bildungs- 42 -
reform soll gestaffelt und nicht auf einen
Schlag realisiert werden. Einzelne Bereiche
sind an den Schulen bereits eingeführt.
Leitsätze zu den Tagesstrukturen
vom Grossen Rat am 25.9.07 beschlossen
Leitsatz 10
Der Unterricht an der Volksschule erfolgt
im Rahmen von Blockzeiten. Ausserhalb
der Unterrichtszeiten stellt die Gemeinde
zusammen mit der Schule ein bedarfsgerechtes Förder- und Betreuungsangebot sicher, das nach pädagogischen Grundsätzen
geführt wird.
Leitsatz 11
Das Förder- und Betreuungsangebot besteht
vor Unterrichtsbeginn am Morgen, über
Mittag, an schulfreien Nachmittagen und
nach Unterrichtsschluss am Nachmittag.
Leitsatz 12
Der Kanton legt die Mindeststandards für
die Qualität der Förder- und Betreuungsangebote fest.
Leitsatz 13
Die Finanzierung der Tagesstrukturen mit
einer einkommensabhängigen Beteiligung
der Eltern ermöglicht die breite soziale
Durchmischung der betreuten Kinder. Die
finanzielle Beteiligung der Eltern darf
höchstens zu Vollkosten sein.
Man kann für oder gegen die Bildungsreform als Ganzes sein – ich wünsche meinen
Kindern, dass sie dereinst Beruf und Familie
besser miteinander vereinbaren können,
als mir dies jetzt gelingt. Die Chance wäre
2009 geradezu zum Greifen nah, nicht wie
anno dazumal bei meiner Mutter, die mir
diesen Wunsch auch schon mit auf den Weg
gegeben hat ...
Sibilla Scognamiglio R
Vereine
Sonntagsbrunch im Chinderhuus Rägeboge
Das Chinderhuus Rägeboge feiert sein
40-jähriges Bestehen, das bereits seit einem
Jahr fällig ist. Vor 40 Jahren wurde die
Krippe ins Leben gerufen, um die Kinder
arbeitender Eltern zu betreuen. Heute ist
diese Institution aktueller denn je. In dieser
Zeit wurden viele Kinder liebevoll betreut
und auf ihrem Weg begleitet. Anlässlich
eines Sonntagsbrunches wollten wir dieses
Jubiläum nun am Sonntag, 15. Juni 2008,
gebührend feiern.
Alles war vorbereitet, Zelt und Tischgarnituren aufgebaut, einigermassen schönes
Wetter bestellt. Gespannt erwarteten die
Krippenkommission, das Team und viele
Helfer die Bruncherinnen und Bruncher.
Wieviele Leute werden diesen Anlass mit
uns feiern?
Die Gäste wurden mit einem attraktiven und
mit viel Liebe aufgebauten Frühstücksbuffet
empfangen. Dieses lockte mit leckeren zum
grossen Teil von Eltern selbst gebackenen
Brotsorten, Sonntagszopf, Birchermüesli
mit frischen Erdbeeren, schön angerichteten
Käse- und Fleischplatten, Orangensaft, Joghurt und was sonst noch alles dazugehört.
Ein feiner Kaffee, heisse Schokolade oder
wohlriechender Tee waren bei den für diese
Jahreszeit etwas kühlen Temperaturen sehr
willkommen. Ab 12 Uhr wurden feine Kuchen und Cakes angeboten, welche ebenfalls
von fleissigen Helfern beigesteuert wurden.
Beim Beobachten der munteren Gästeschar
sahen wir rundherum zufriedene Gesichter.
Rund 140 interessierte Erwachsene und
Kinder fanden den Weg ins Chinderhuus.
Das Chinderhuus-Team hatte spannende
Spiele und Basteleien für Gross und Klein
vorbereitet. Rege nahmen die Kinder am
Parcours teil oder nahmen die Herausforderung an, einen schwebenden Vogel zu
basteln. Die Teilnehmer wurden jeweils
mit einem kleinen Preis, einem leckeren
Früchtespiess oder ein andermal mit einem
Gummibärlisäckli belohnt. Eine weitere
Attraktion bot die Mohrenkopfschleuder der
Jungschar Möriken-Wildegg. War es doch
lustig, sich mit einem Mohrenkopf bewerfen
zu lassen und diesen sogar mit dem eigenen
Mund zu fangen. Als weitere Herausforderung stand der Ballonwettbewerb auf dem
Programm, welcher stündlich gestartet
wurde. Allen Teilnehmern lag die Frage
auf der Zunge: Welcher Ballon fliegt wohl
am weitesten? Denn für die sechs Ballone,
welche die weiteste Distanz zurückgelegt
haben, lockten attraktive Preise, die von
lokalen Geschäften gesponsert wurden.
Der Sonntagsbrunch des Chinderhuus Rägeboge war ein gelungener Anlass. Dank
den vielen Helferinnen und Helfern blicken
wir auf ein tolles Fest zurück, bei dem sogar
das Wetter bis zum Schluss mitgespielt hat.
Im Namen der Krippenkommission und
des Teams möchten wir uns nochmals bei
allen, die das Chinderhuus Rägeboge in
irgendeiner Form unterstützt haben, recht
herzlich bedanken.
Bettina Bitterli
Krippenkommission
- 43 -
Vereine
Jugendtreff Niederlenz
Neue Mitglieder für einen neuen
Verein
Am 25. April fand im Cholechäller die
erste Generalversammlung des TJN statt.
Vorgestellt wurde die laufende Arbeit in der
Aufbauphase des Vereins: das umfangreiche
Konzept für einen Jugendtreff, die Abklärungen über die potenziellen Standorte
eines Jugendtreffraumes in der Gemeinde,
das in der Säulenhalle organisierte RockKonzert.
Auch über die Entwicklung der Mitgliederzahlen konnte der Vorstand eine positive Bilanz ziehen. Nicht nur zahlreiche Familien
und Einzelpersonen wurden Mitglied, auch
die wichtigsten Parteien, der Gemeinderat
und die Landeskirchen entschieden sich für
einen Beitritt oder zeigten sich an einer Zusammenarbeit mit dem Verein interessiert.
Ziele
In Zukunft will der TJN die Idee eines Jugendtreffs noch breiter in der Bevölkerung
verankern. Auch die Suche nach einem Raum
für einen möglichen Jugendtreff hat Priorität.
Wir legen grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Jugendkommission, der Schulsozialarbeiterin und anderen Organisationen,
die sich um die Belange der Jugendlichen in
Niederlenz kümmern.
Neue, engagierte Mitglieder können sich direkt beim Aktuar des Vereins, Stefan Wicki,
Ackerweg 9, oder dem Präsidenten, Luca
Cirigliano, Staufbergstrasse 10, melden
oder die Homepage des Vereins besuchen
unter www.niederlenz.jugendlich.ch
Aktivitäten
Einer der Höhepunkte im vergangenen
Jahr in der Arbeit des TJN war sicher die
Organisation des Headstrocks-Konzerts am
23. Februar 2008 in der Säulenhalle Nieder-
lenz. Neben der wirklich guten Punkmusik
konnte die Säulenhalle bestaunt werden,
die mit einem ausgeklügelten Lichtsystem
beeindruckend bespielt wurde. An dieser
Stelle sei nochmals allen herzlichst gedankt:
der Schule fürs Gastrecht und Herrn Ueli
Maurer fürs Mitdenken und Helfen.
Am Wähenstübli waren wir ebenfalls mit
einem Stand vertreten und konnten einige
neue Mitglieder in unserem Verein begrüssen. R
P R O M U S I C A Niederlenz: Herbstkonzert 2008
Endlich ist es so weit!
Was wir seit Monaten wöchentlich intensiv
üben, proben und feilen, kommt am Samstag,
20. September 2008, um 20.00 Uhr im Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse vors
Publikum. Türöffnung ist um 19.30 Uhr.
Wir führen wiederum einen Barbetrieb
mit unseren bewährten Barmen Maurice
und René. Gönnen Sie sich ein Gläsli mit
Speckzopf zum Auftakt.
Wir freuen uns, Sie mit bekannten und weniger bekannten Liedern aus Oper, Operette
und Musical zu unterhalten. Lassen Sie sich
vom Chor in eine wunderschöne Klangwelt
entführen mit Melodien aus der Zauberflöte,
der Barcarole von Jacques Offenbach sowie
Tea for two, aber auch einem Medley aus
Porgy & Bess von George Gershwin.
Einen heissen Sommer wünschen wir nun
allen Dorfgeischt-Lesern – und sollten noch
Fragen zu unserem Konzert auftauchen,
nehmen Sie Kontakt auf mit unserer Präsidentin Frau C. Humard, Tel. 062 891 56 84
oder E-Mail: [email protected].
R
- 44 -
Mach mit
Das Sommerprogramm der Männerriege
STV
Männerriege
Niederlenz
Mit
unserem
Sommerprogramm
möchten wir Nichtmitglieder animieren, an einem oder auch mehreren Anlässen teilzunehmen. Es
Mai 2008/fw
bringt viel Abwechslung mit Velotouren, Nordic-Walking, Exkursionen und geselligen Anlässen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Interessierte sind gebeten, sich vorgängig beim Oberturner Robert Primus, Tel. 062 891 74 17, oder beim Präsidenten Fritz Wilk,
Sommerprogramm 27. Juni – 21. August 2008
Tel. 062 891 33 37, anzumelden.
Rolf Roth R
Datum /Zeit
Veranstaltung
Verantwortlich
Fr / Sa /So
27./28./29. Juni 08
Sporttag Niederlenz
Fritz Wilk
( Einsatz nach spez. Plan)
Anmeldung
Do 03. Juli 08
18.30
Velotour
..
Nein
Do 10. Juli 08
19.00
Ausmarsch Lenzburg mit Überraschung
André Graber
Ja
Sa 12. Juli 08
.
Do 17. Juli 08
13.00
Velotour
Röbi, André
Ja
19.00
Sport / Spiel / Spass
Kosten
Rambazamba
Essen
Nein
Rambazamba
André
Ja
Rambazamba
..
Nein
Mario Jufer
Nein
Walter Gloor
Ja
( Auf dem Sportplatz Altfeld wird ein Parcours mit verschiedenen
Geschicklichkeits- und Plauschdisziplinen absolviert, anschl.
gemütliches Beisammensein)
Do 24. Juli 08
18.30
Esterliturm
( Auto oder Velo bis Fünfweiher, Wanderung,
Apero in luftiger Höhe)
Do 31. Juli 08
19.00
Velofahren
(gefahren werden zwei flache Touren 20 und 40 km)
Do 07. Aug. 08
18.30
Schwimmen
Eintritt
( Wir fahren mit dem Velo nach Auenstein ins Schwimmbad.
Jeder schwimmt eine angemessene Strecke, div. Spiele,
Rückfahrt mit Velo)
Do 14. Aug. 08
19.00
Effingerhort
(Besichtigung)
Niederlenzer
Sporttag
Central-Garage Wälty AG
Lenzburgerstrasse 6
5702 Niederlenz
Telefon: 062 888 25 50
Telefax: 062 888 25 55
www.centralgarage-waelty.ch
- 45 -
Von Freitag bis Sonntag, 27. – 29. Juni,
ist die Niederlenzer Bevölkerung wieder
einmal herzlich eingeladen, aktiv Sport
zu treiben und an unserem Sporttag teilzunehmen.
Die schnellsten Niederlenzer werden am
Freitagabend ab 18 Uhr erkoren. Anschliessend stehen ein Konzert mit „Poker Alice“
und der Barbetrieb des Turnvereins auf dem
Programm.
Am Samstag sind die Kinder und Jugendlichen von Kindergarten bis Oberstufe im
Einsatz und freuen sich über lautstarke Unterstützung durch die Verwandten. Um 16
Uhr beginnen die traditionellen Spielturniere für Erwachsene. Ausserdem betreibt der
VBC Niederlenz eine Bar zum 20-jährigen
Bestehen des Vereins.
Am Sonntag findet ab 9 Uhr das SchülerFussballturnierstatt, und abends kann der
Final der EM-Endrunde 2008 auf Grossleinwand verfolgt werden.
Das OK lädt die ganze Bevölkerung herzlich auf den Sportplatz Altfeld ein.
R
Kulturelles
Liebes Cholechäller-Publikum
Liebe Niederlenzerinnen, liebe Niederlenzer
Mit Cornelia Montani und Daniel Schneider starten wir am
30. August in die neue Spielzeit. Eine Geschichte von Fern- und
Heimweh und vom Traum des grossen Glücks in New York. Wer bereits „Pauline“ bei uns im Cholechäller gesehen hat, weiss, worauf
er sich freuen kann – es ist die einzigartige und unverwechselbare
Art von Claudia Montani, Text und Musik zu verbinden. Ihre intensive Bühnenpräsenz wird auch Sie begeistern.
Seit 2003 wird der Schweizer KleinKunstTag begangen. Ziel des
Tages ist es, auf die Reichhaltigkeit, die Originalität und die Professionalität der schweizerischen KleinKunstSzene aufmerksam zu
machen. Jährlich beteiligen sich immer mehr KleinKunstVeranstalter mit verschiedensten Aktionen. Auch der Cholechäller ist dieses
Jahr wieder mit von der Partie. Da der diesjährige 13. September
auf einen Samstag fällt, nutzen wir die Gelegenheit, möglichst viele
NiederlenzerInnen auf den Schweizer KleinKunstTag aufmerksam
zu machen.
Ebenfalls ein paar Zeilen der Aufmerksamkeit, verbunden mit grosser Dankbarkeit, widmen wir an dieser Stelle Dieter Schmutz. Lieber
Dieter, Du bist uns in den letzten Jahren mit Deiner weitsichtigen
Denkweise, Deinem Computerwissen und Deiner Offenheit für Neues eine wertvolle Stütze gewesen. Wir bedauern Deinen Abschied
aus der Kulturkommission sehr – hoffen aber, Dich weiterhin als
Cholechällergast begrüssen zu dürfen. Einen lang anhaltenden
Applaus schenkt Dir Dein ehemaliges Kulturteam.
Dafür begrüssen wir ganz herzlich Köbi Knüsel neu in unserem
Team. Lieber Köbi, wir wünschen Dir viel Freude und interessante
Kulturerfahrungen im Cholechäller und in unserer Kommission.
Geniessen Sie das Privileg, ein Kleintheater namens Cholechäller
direkt vor Ihrer Haustüre zu haben, und besuchen Sie unsere sehenswerten Kulturveranstaltungen. Das gesamte Herbstprogramm
2008 erscheint anfangs August und kann ab diesem Zeitpunkt auch
auf www.cholechaeller.ch abgerufen werden.
Bis bald im Cholechäller!
Mit herzlichen Grüssen
Fürs Cholechällerteam
Nicole Reber R
Schweizer KleinKunstTag
Samstag, 13. September 2008
Im Jahre 2003 wurde eine tolle Idee geboren: der Schweizer
KleinKunstTag! Der Tag als Idee lebt nur, wenn er von möglichst
vielen Theatern getragen wird. Auch der Cholechäller Niederlenz
macht dieses Jahr wieder mit und freut sich, die Öffentlichkeit auf
die Vielfalt der Schweizerischen KleinKunstSzene aufmerksam
zu machen.
Bereits am Mittag rollen wir den roten Teppich aus und laden das
Publikum zu einem fulminanten Auftakt mit „Heinz baut“ ein.
Eine nicht alltägliche Performance des Schweizer Aktionskünstlers
Georg Traber unter freien Himmel. Vier Stunden dauert es, bis Georg Traber den Turm auf- und wieder abgebaut hat, ohne dabei ein
einziges Mal mit den Füssen den Boden zu berühren. So entsteht
ein Stück „Architektur auf Zeit“ wie es der Künstler nennt.
Speziell für das junge Publikum gastiert der Niederlenzer Schauspieler Jörg Bohn mit seinem neuesten Stück „Bruno Reise Fieber“
um 16.00 Uhr im Cholechäller. Was macht denn das Familienzelt
auf der Bühne? Und warum ist Bruno so aufgekratzt? Irgendetwas
hat er zu verbergen. Aus dem Zelt ist sogar ein Motor zu hören, der
allerdings stottert. Bruno beginnt zu erklären und aus dem Erklären
kommt er ins Erzählen.
Um 21.00 Uhr zeigt Georg Traber seine neueste Produktion „Hikohki Gumo“ (japanisch für Kondensstreifen). Zwölf Stangen und
eine Schnur – allein mit diesen Requisiten und der Ausdruckskraft
seines Körpers inszeniert er eine faszinierende Hommage an Bewegung und Balance ... eine äusserst originelle Interpretation alter
circensischer Traditionen.
Mit Sugar & the Josephines lassen wir den Schweizer KleinKunstTag im Cholechäller ausklingen. Wenn „Sugar“ alias Marion
Weik mit ihren Josephines in ihrer charmanten, witzigen Art durch
die Zeiten der 30er Jahre bis zur Gegenwart streift, bleibt kein Zuschauerherz cool und kein Bein ruhig. Das Repertoire der Truppe
besteht aus Chansons, Jazz Standards, Soul Classics, Evergreens
von Frank Sinatra über Marlene Dietrich und Ray Charles bis zu
Stevie Wonder. Konzertbeginn: 22.30 Uhr
Nähere Angaben zum KleinKunstTag 2008 entnehmen Sie bitte der
Tagespresse. Das detaillierte Tagesprogramm finden Sie auch ab
Anfang August auf unserer Homepage: www.cholechaeller.ch
Wir freuen uns auf grosse Persönlichkeiten der KleinKunst und auf
ein zahlreiches Niederlenzer Publikum
Cholechällerteam Niederlenz R
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Kulturelles
Philip Maloney
Lesung mit Michael Schacht und Jodoc Seidel
Samstag, 28. Juni 08, 20.15 Uhr
im Cholechäller
Maloney ermittelt in einem haarsträubenden Fall mit runden
Bällen und flachen Röhren. Die Abseitsfalle ist der perfekte Fall
für alle, die Fussball lieben oder hassen, denn wie immer kriegt
jeder sein Fett ab, bis am Ende alles geklärt ist und der Polizist
sich einem neuen Kreuzworträtsel zuwenden kann.
Doch schon droht neues Ungemach ...
R
Cornelia Montani und der Schneider
New York einfach
Ein komödiantes Erzählkonzert
Samstag, 30. August 2008, 20.15 Uhr
im Cholechäller
„New York einfach“ – das sind kleine Geschichten und grosse
Gefühle auf Reisen, von den Gassen Neapels über die Schweizer
Alpen bis ins Herz des grossen Apfels. Es sind Schweizer Volkslieder, italienische Canzoni, Klezmerklänge und ein Hauch von Jazz,
herzlich und verführerisch, voller Lebenslust und Leidenschaft.
Cornelia Montani erzählt die Abenteuer der drei jungen Ausreisser auf ihre ganz eigene unverwechselbare Art, die sie schon in
ihrem Solostück „Pauline“ entwickelt hat: eine Sitzgelegenheit,
ein Akkordeon und dazu ihre sensible Darstellungsart, ihr Temperament, ihre intensive Bühnenpräsenz und ihre facettenreiche
Singstimme.
Daniel Schneider tritt ausschliesslich als Musiker auf. Er spricht
nicht und steht trotzdem immer im Geschehen, als stummer
Partner, und doch immer tonangebend.
R
HERBSTKONZERT
des Frauenchors PRO MUSICA, Niederlenz
Samstag, 20. September 2008, 20.00 Uhr
im Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse
Türöffnung 19.30 Uhr, Barbetrieb mit Maurice und René
Bekannte und weniger bekannte Lieder aus Oper, Operette und
Musical
Eintritt frei / Kollekte
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R
Agenda
Veranstaltungskalender
Juni – September 2008
Juni
Fr-So27.-29. Juni
Sa
28. Juni
20.15
So
29. Juni
10-12
Niederlenzer Sporttag auf dem Altfeld
"Philip Maloney" - Lesung im Cholechäller
Dorfmuseum offen
So
27. Juli
10-12
Dorfmuseum offen
Fr
Di
Fr
Di
Fr
1. August
12. August
22. August
26. August
11.30
29. August
Sa
So
30. August
31. August
Bundesfeier
Papiersammlung der Schulen
Jungbürgerfeier
Pro Senectute Mittagstisch im Altersheim am Hungeligraben
Ablauf der Vernehmlassung zur Machbarkeitsstudie einer Fusion zwischen Lenzburg
und Niederlenz
"New York einfach" - Claudia Montani und der Schneider im Cholechäller
Dorfmuseum offen
Juli
August
20.15
10-12
September
Sa
Sa
Sa
So
Sa
Sa
So
So
Di
6. Sept.
11-20
13. Sept.
11-20
13. Sept.
14. Sept.
11-14
20. Sept.
8-11
20. Sept.
20.00
28. Sept.
10-12
28. Sept.
30. Sept.
11.30
Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg
Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg
Schweizer KleinKunstTag
Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg
Brotverkauf zugunsten des Chinderhuus Rägeboge, vor dem Spar
Herbstkonzert "PRO MUSICA" im Gemeindesaal
Dorfmuseum offen (Saisonschluss)
Abstimmungstermin
Pro Senectute Mittagstisch im Altersheim am Hungeligraben
Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!
Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.
Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.
Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats
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