Juni 2008 - Niederlenz
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Juni 2008 - Niederlenz
Dorf Geischt Niederlenzer Juni 2008 Nr. 71 Sonderausstellung im Dorfmuseum Alle wollten den Bahnhof sehen Kaum waren die Töne der Familie Muggli und von Kurt Jufer sowie die Begrüssungsworte von Yvonne Rodel, der Präsidentin der Museumskommission verklungen, drängten die Besucherinnen und Besucher des Dorfmuseums ins Innere des Hauses. Der Andrang an der diesjährigen SaisonEröffnung überstieg alles bisher Erlebte und sämtliche Erwartungen. Der Niederlenzer Bahnhof von 1910, der von Daniel Ammann aus Schafisheim in unzähligen Stunden nachgebaut worden war, zog nicht nur Niederlenzerinnen und Niederlenzer an, sondern Eisenbahnbegeisterte und Modellbaufans aus Nah und Fern. Und sie alle brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn neben dem Bahnhof waren noch weitere liebevoll hergestellte Miniaturen aus der Seetalbahn-Nostalgie zu sehen. Ausserdem war die Ausstellung garniert mit einer ganzen Reihe von Geräten und anderen Utensilien aus der Zeit, als in Niederlenz noch Züge fuhren. Ein Höhepunkt war sicher die Übergabe der Original-Kelle des Bahnhof-Vorstands, welche Willy Rusterholz seinerzeit vor der Verschrottung gerettet hatte und nun, zu einem passenden Zeitpunkt, dem Dorfmuseum vermachte. Als das Museum um 16 Uhr seine Türen schloss, hatten gegen 500 Personen die Modelle betrachtet, den Film gesehen und in Erinnerungen geschwelgt. Und an den beiden weiteren Sonntagen im Mai, an denen das Museum geöffnet hatte, waren es bestimmt nochmals gleich viele. Die Sonderausstellung ging am 25. Mai zu Ende, aber das Museum ist bis Ende September jeweils am letzten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr geöffnet. da R 18. Jahrgang Niederlenzer Dorfgeischt - IMPRESSUM - www.schmid-holzshop.ch Holz für Haus und Garten! Wände ................... Täfer, Aussenschalung, Isolationsmaterial Böden .................... Parkett, Laminat, Kork, Massivholzböden in allen Holzarten Garten ................... 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Um 14 Uhr startete eine überschaubare Gruppe bei der Niederlenzer Hundehütte zum traditionellen Waldumgang, der dieses Jahr Teil des Sternmarsches der fünf Partnergemeinden der Forstdienste Lenzia war. In Ammerswil, Othmarsingen, Staufen, Niederlenz und Lenzburg machten sich an diesem Nachmittag je eine Gruppe auf mit dem Ziel Einweihungsfeier des neuen Werkhofs Forst in Lenzburg. Nach einem wolkenbruchartigen Regen drückte schon wieder die Sonne durch, als Forstkommissionspräsident Pier Manera die Waldumgänger begrüsste und dazu einlud, das vor drei Jahren anlässlich des Waldarbeitstages erstellte Waldsofa der Waldspielgruppe gemeinsam zu besuchen. Eine Gruppe von Eltern war dabei, das „Sofa“ – ein Ring ineinander geflochtener Äste – auszubessern. Kinder halfen mit oder waren ins Spiel vertieft. Frau Mischol, die Leiterin der Waldspielgruppe, zog nach den ersten drei Jahren positive Bilanz. Woche für Woche, ob bei Regen oder grosser Hitze (nicht aber bei Sturm oder nassem Schneefall) spielten hier Kinder von drei bis fünf Jahren, ausschliesslich mit Materialien, die hier im Wald zu finden sind. Sie hatten in dieser Zeit, wie man heute so gern sagt, „Waldkompetenz“ entwickelt; etwas, das wir uns früher ganz selbstverständlich aneignen konnten ... Es sei auffallend, dass der Wald die Spielphantasie der Kinder anrege und sie allgemein friedlicher und ausgeglichener werden lasse, erklärte Frau Mischol den gespannt Zuhörenden. Wir liessen die werkende Eltern- und Kinderschar hinter uns und besichtigten eine seltene Natur-Attraktion, deren Tage vermutlich gezählt sind: Den mächtigen „Königsbaum“, wie ihn die Kinder der Waldspielgruppe nennen, eine Eiche und eine Buche, die so zusammengewachsen sind, dass sie aussehen, als hätten sie dieselben Wurzeln. Zwei gewaltige Bäume, die Buche jedoch schief wie der Turm von Pisa. Ob sie sich länger als fünf Jahre halten kann, ist fraglich. Solche Baumzwillinge von zwei unterschiedlichen Baumarten sind sehr selten. Nächster Halt: Waldhütte. Hier wies uns Herr Manera auf alle Neuerungen hin, welche getätigt worden waren: Vergrösserung durch einen Anbau, Einbau eines neuen WCs und Platzierung eines Panels zur Stromgewinnung durch Sonnenwärme: Im Innern der Waldhütte gibt es nun elektrisches Licht! Die Waldhütte kann auf der Gemeindekanzlei reserviert werden. Sie wird sehr gut gebucht. Weiter ging die Wanderung zur neu geschaffenen Amphibien-Laichstelle. Der Weg führte durch den frisch ergrünten Buchenwald, eine Wohltat für alle Sinne. Fichten werden bei uns immer seltener werden und schliesslich ganz von hier verschwinden. Sie gehören ursprünglich nicht in unsere Landschaft, und dies zeigt sich nun unter erschwerten Umweltbedingungen deutlich an ihrer grossen Anfälligkeit für Schädlinge. Am Waldrand zum Länzertfeld blieb Gabi Lauper Richner bei einer Stelle mit Karrengeleisen stehen. Ein kleines Tümpelchen verriet, dass wir die Amphibienlaichstelle -4- erreicht hatten. Wer einen stattlichen Teich erwartet hatte, wurde sichtlich enttäuscht. Wir haben in der letzten DorfgeischtAusgabe ausführlicher darüber berichtet, weshalb diese Stelle genau so angelegt wurde: unspektakulär, aber auf die Bedürfnisse der Tiere ausgerichtet. Das Klingeln des Glögglifroschs war zwar noch nicht zu vernehmen, aber Geduldige konnten ein molchartiges Wesen entdecken, das scheu auf- und sofort wieder untertauchte. Walter Gloor zeigte uns, dass der Wald früher viel weiter ins Feld hinein gestanden hatte. Anlässlich der Anbauschlacht im zweiten Weltkrieg hatte ein grosses Stück Wald einem Kartoffelacker weichen müssen. Die Baumgruppe auf der dorfwärts gelegenen Seite des Schützenhäuschens zeigt noch heute die alte Waldgrenze an. Hier war der Waldumgang beendet. Augenblicklich verwandelte sich die Schar der Waldumgänger in eine Delegation, die loszog Richtung Werkhof Forst der Forstdienste Lenzia. R läbigs Niederlenz Ein neuer Forstwerkhof Nach und nach trafen die fünf Delegationen der Partnergemeinden der Forstdienste Lenzia zur Einweihungsfeier des neuen Forstwerkhofs im Lenzburger Werkhofgelände ein. Eingeladen war die gesamte Bevölkerung. Ein Fragenparcours und diverse Spiele luden ein zum aktiven Mittun. Auf einem Rundgang konnte man sich von der schlichten, aber schönen und innovativen Architektur und der guten Qualiätät des Baus überzeugen. Die zweckdienlichen Inneneinrichtungen fielen sofort ins Auge. Diese wurden von Beat Ineichen in dessen Freizeit geplant und später auch offiziell verdankt. Die grosszügige Überdachung des Vorhofes erwies sich an diesem Samstag als Glücksfall: Während der Regen ebenso grosszügig zu strömen begann, konnten sich die Besucher im Trockenen bei Wurst und Wein stärken. Die offizielle Eröffnungsfeier wurde von der Concert Band der ehemaligen Stadtmusik Lenzburg virtuos mit swingenden Melodien umrahmt. Stadtrat Martin Stücheli und Architekt Samuel Wiederkehr hielten Rückschau auf ein Projekt, das sie viel Zeit und Nerven gekostet hatte, nun aber umso glücklicher machte, da alles zu einem guten Ende gefunden hatte. Kreative Problemlösungen und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten waren immer wieder gefragt gewesen. Rund fünfeinhalb Jahre waren zwischen Ausschreibung und Einweihung verstrichen. Der Architekt überreichte den Benutzern Frank Hämmerli und Marcel Zurbuchen einen bunten Vogel aus Holz – die Beine dazu aus Armierungseisen waren bereits am Nachmittag anlässlich des Handwerkerfestes übergeben worden. Bunte Vögel beherberge nun dieser Bau, und gleichzeitig möge der Vogel als Maskottchen für unkonventionelle Lösungen in einer anforderungsreichen Zeit stehen. Die neuen Benutzer des Werkhofs bedankten sich ihrerseits beim Arbeitgeber für den grosszügigen, äusserst funktionalen Stützpunkt, von dem aus die Waldpflege und -bewirtschaftung optimal angegangen werden kann. Die Art der Feier hat aber auch die Bewohner der fünf beteiligten Gemeinden miteinander in Kontakt gebracht. Den Organisatoren an dieser Stelle ein grosses Kompliment! Im Forstwerkhof an der Werkhofstrasse 12 können diverse Holzartikel sowie Gartenmobiliar direkt erworben werden. Die Öffnungszeiten: jeweils Freitags (1. März - 30. September: 15.30 -16.00 Uhr; 1. Oktober - Ende Februar: 16.30 - 17.00 Uhr) oder nach Vereinbarung. Ein Hauslieferdienst für grössere Mengen kann vereinbart werden. PS. Auch auf Presse-Ebene fand eine Kooperation statt. Just vor der Einweihungsfeier gaben die Batterien des DorfgeischtFotoapparates ihren Geist auf. Kollege Heiner Halder stellte dem Dorfgeischt grosszügig seine Bilder zur Verfügung. Ganz herzlichen Dank. ewb R -5- läbigs Niederlenz Ferienpass 2008 Bereits zum 8. Mal liessen sich die Niederlenzer Kinder von den vielfältigen Aktivitäten des Ferienpasses begeistern. Rund 250 belegte Kursplätze zeigen das grosse Interesse: Druckluftpistolenschiessen, Schach, Entdeckungsreise in der Bibliothek, Klöppeln, Töpfern, ein Ausflug ins Kindermuseum nach Baden, Waldarbeiten mit dem Forstwart, Kletterkurse im Kraftreaktor und im Waldseilpark in Gränichen, ein Workshop in der Gartenbauschule, Geräteturnen und Spiele in der Turnhalle sowie Backen in der Mühle Schinznach standen auf dem Programm. Alte und neue Kursleiterinnen und Kursleiter betreuten die Kinder mit grossem Einsatz und wie immer unentgeltlich. Vor rund 8 Jahren starteten Renate Gertsch und Isabelle Mathieu mit der Idee des Ferienpasses und organisierten und betreuten ihn während dieser Zeit. Schon letztes Jahr hielt man die Augen nach möglichen Nachfolgerinnen offen. Dieses Jahr ist es soweit: Ab 2009 werden neu Paola Fischer und Manuela Kübler zum grossen Teil die Organisation des Ferienpasses übernehmen. Renate Gertsch wurde am Apéro der KursleiterInnen verabschiedet und ihr für ihren grossen Einsatz gedankt. Sicher hat sie weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen der Kinder. Isabelle Mathieu wird noch im Organisationsteam bleiben, sich weniger um die Organisation der Kurse kümmern, aber den wichtigen Kontakt zur Schule und den Kindern pflegen. Mit viel Schwung und neuen Ideen wird so die Idee des Ferienpasses weiter leben. R Renate Gertsch GEMEINDEBIBLIOTHEK Für die jugendlichen Bibliotheksbenutzer ist zur Zeit Fussball in allen Varianten angesagt: zum Beispiel „Die wilden Fussballkerle“ als Buch, CD, DVD oder gar als Computerspiel, je nach Geschmack. Wer ist die wildeste Fussballmannschaft der Welt? Die Wilden Kerle, keine Frage. Dachten sie bisher jedenfalls. Doch dann will ihnen jemand diesen Titel streitig machen. Die Biestigen Biester – Mädchen! Das können die Wilden Kerle nicht auf sich sitzen lassen ... Andere Fussballbücher stehen natürlich für die Fans ebenfalls bereit. In der Bibliothek finden Sie auch Bücher, in denen die Regeln so erklärt werden, dass auch nicht ganz so versierte Fussballfreunde sie verstehen. Ausserdem haben wir alle Arten von Ferienlektüre für Sie eingekauft, vom Liebesroman bis zum Thriller, damit Sie gemütlich im Liegestuhl den Sommer geniessen können. R -6- Gemeindebibliothek Niederlenz Rössligasse 6, im roten Schulhaus Tel. 062 891 40 79 E-mail: [email protected] Die Bibliothek ist geöffnet: Montag 15.00 – 18.00 Uhr Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Freitag 19.00 – 20.30 Uhr Während der Schulferien nur Dienstag 19.00 – 20.30 Uhr läbigs Niederlenz Eine spannende Entwicklung der Niederlenzer Finanzen Für viele ist der Finanzbereich eine sehr trockene Materie. Fast unendliche Zahlen in horizontaler und vertikaler Reihenfolge vernebeln den Blick auf das Wesentliche. Aber wie findet man die wichtigen Aussagen aus der Bilanz, der Laufenden Rechnung und der Investitionsrechnung? Die Hilfsmittel sind Statistiken und Kennzahlen. Die Statistiken geben uns den finanziellen Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt an oder zeigen die Veränderungen über einen bestimmten Zeitraum. Die Gemeindefinanzstatistik (www.ag.ch/staag/publi/pdfdateien/gfis2006.pdf) des Kantons Aargau gibt Auskunft über Höhe und Struktur der Aufwendungen und Erträge der Laufenden Rechnung, der Ausgaben und Einnahmen der Investitionsrechnung sowie der Vermögen und Schulden der Bestandesrechnung. Mit diesen Informationen kann der Gemeindehaushalt finanzwirtschaftlich und finanzpolitisch analysiert und mit anderen Gemeinden verglichen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gemeindefinanzen durch die Struktur und örtliche Aufgaben beeinflusst werden. Aus diesem Grund hat eine Zentrumsgemeinde wie Lenzburg eine andere Aufgabenstruktur als die Gemeinde Niederlenz. Bei einem Zahlenvergleich sind diese Unterschiede zu berücksichtigen. Die gemeindeeigenen Statistiken zeigen die Entwicklungen der Gemeinderechnung gegenüber den Vorjahren und gehen aus dem Anhang der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung hervor. Mit den Kennzahlen lassen sich finanzielle Ergebnisse sehr einfach vergleichen. Sie dienen den Behörden als Führungsmittel zur Feststellung des Ist-Zustandes und zur Kontrolle von getroffenen Massnahmen. Der Ausweis der Kennzahlen kann in absoluten Zahlen, Verhältniszahlen oder als Mittelwerte erfolgen. Damit eine Vergleichbarkeit der Kennzahlen möglich ist, sind gesamtschweizerisch folgende vier Kennzahlen harmonisiert worden: - Selbstfinanzierungsgrad (Selbstfinanzierung in Prozent der Nettoinvestitionen) Kennzahlen 2007 Belastbarkeitsquote Selbstfinanzierungsgrad Nettoschuld je Einwohner Verschuldungsquote - Selbstfinanzierungsanteil (Selbstfinanzierung in Prozent des Finanzertrages) - Zinsbelastungsanteil (Nettozinsen in Prozent des Finanzertrages) - Kapitaldienstanteil (Nettozinsen plus vorgeschriebene Abschreibungen in Prozent des Finanzertrages) Weitere wichtige Kennzahlen können nur innerhalb des Kantons verglichen werden: - Belastbarkeitsquote (Belastbarkeit in Prozent zu Steuern/Finanzausgleich) - Nettoschuld je Einwohner (Nettoschuld geteilt durch die Einwohnerzahlen vom Vorjahr) - Verschuldungsquote (Nettoschuld geteilt durch Selbstfinanzierung) - Verschuldungsanteil (Nettoschuld in % der Verschuldungsgrenze) Zur Erläuterung habe ich einen Vergleich zwischen Niederlenz und Lenzburg mit den Kennzahlen aus der Finanzstatistik 2007 erstellt (siehe Tabelle unten), die für mich am wichtigsten sind. Die Bewertung liegt zwischen 1 und 4, wobei die Punktezahl 4 am besten ist. Was sagen uns diese Kennzahlen? Die Belastbarkeit zeigt die Mittel, die eine Gemeinde innerhalb eines Jahres für die Verzinsung und Abtragung ihrer Schulden maximal zur Verfügung hat (Einnahmenüberschuss + Abschreibungen + Zins). Die Belastbarkeitsquote (Belastbarkeit in Prozent zu Steuern/Finanzausgleich) ist für Niederlenz tiefer als für Lenzburg. Eine hohe Belastbarkeitsquote von über 30 % bedeutet einen grösseren Handlungsspielraum. Bei einem Selbstfinanzierungsgrad (Einnahmenüberschuss + Abschreibungen in Prozent der Nettoinvestitionen) von über 100 % können die Investitionen aus den selbst erarbeiteten Mitteln (Selbstfinanzierung) bezahlt werden. Wenn der Selbstfinanzierungsgrad unter 100 % liegt, muss die Gemeinde fremde Mittel in Form von Darlehen aufnehmen. Weil in Niederlenz die Nettoinvestitionen in 2007 sehr gering waren, ist der Selbstfinanzierungsgrad sehr hoch. Niederlenz Wert Bewertung 18.9 % 2 1035.2 % 4 Fr. 1‘223 4 Lenzburg Wert Bewertung 33.4 % 4 149.8 % 4 Fr. 3‘087 3 3.1 Jahre 3.1 Jahre 4 -7- 4 Die Nettoschulden je Einwohner sind in Niederlenz tiefer, weil in den letzten Jahren mit Ausgaben und Investitionen sehr sparsam umgegangen wurde. Das Investitionsvolumen kann jedoch nicht über einen längeren Zeitraum aufgeschoben werden. Für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur sowie der Gemeindebauten sind grössere Investitionen in Zukunft notwendig. Die Nettoschuld je Einwohner wird aus diesem Grund auch wieder ansteigen. Die Verschuldungsquote (Nettoschuld geteilt durch Selbstfinanzierung) gibt die Anzahl Jahre an, die für die Rückzahlung der Nettoschuld gebraucht würde sofern keine Investitionen mehr erfolgen. Obwohl die Nettoschulden von Lenzburg absolut und je Einwohner wesentlich höher sind als in Niederlenz, ist die Rückzahlungsfrist von 3.1 Jahren genau gleich hoch. Das ist auf die höhere Steuerkraft von Lenzburg zurückzuführen. Lenzburg und Niederlenz sind von der Grösse und den Aufgaben her unterschiedlich zu beurteilen. Lenzburg hat hohe Ausgaben für Zentrumslasten, von denen die Agglomerationsgemeinden auch profitieren. Niederlenz muss weniger in die Infrastruktur investieren, hat aber auch eine wesentlich tiefere Steuerkraft je Einwohner. Aus finanzieller Sicht steht einem möglichen Zusammenschluss gemessen an den aktuellen Finanzkennzahlen nichts im Wege. Thomas Randon Gemeinderat R PETER HAUENSTEIN Alte Wildeggerstr. 20 5702 Niederlenz Tel. 062 891 26 57 Fax 062 891 26 37 Natel 079 448 18 13 HBL_Niederlenz_Fundament_91x132mm_sw 18.2.2008 14:08 Uhr • Gartenunterhalt • Bäume schneiden Mein • Räumungen Fundament • Entsorgungen • Techn. Servicedienste • Brennholzhandel wächst in Niederlenz. • Transporte Ihre Hypothekenbank. www.hbl.ch Dottikon Hunzenschwil Lenzburg Meisterschwanden Mellingen Niederlenz Oberrohrdorf Rohr Rupperswil Seon Wildegg -8- eidg. dipl. Maler Vorarbeiter SMGV läbigs Niederlenz Dorflager in St. Stephan, Simmental Das einzig Schwierige am Dorflager war das Packen zuhause! Würde es Winter oder doch schon Frühling sein? Der Wetterbericht war nicht sehr viel versprechend, also rückte man mit vielen Taschen voller Winter- und Regenklamotten ein. Das Leitungsteam unter Sonja Schönbächler, Tanja Schmutz und Heidi Henck hatte sich auf jedes Wetterszenario vorbereitet. Als dann aber am Montagmorgen 10 cm Neuschnee vor dem Haus lagen, brach kurz Hektik aus. Ein ganz neues Programm musste her – und zwar schnell! Dieses wurde ganz wunderbar: ein Schneetag, wie er schöner nicht hätte sein können mit Schneeschuhlaufen für die Grösseren und Schneespass für die Kleineren, und das alles bei strahlend blauem Himmel! Eine Gruppe Erwachsener war so begeistert von den Schneeschuhen, dass sie am nächsten Tag gleich nochmals eine Tour unternahmen. Wir Zuhausegebliebenen waren auch nicht faul und kochten Risotto im Wald. Kulinarisch war diese Woche sowieso hochstehend. Jeden Tag verwöhnte ein anderes Küchenteam die Gemeinschaft mit wunderbarem Essen, kreativen Desserts, heissen Waffeln oder sogar einer Cocktailbar! Es gab in der Küche auch immer viel zu lachen, vor allem beim Hantieren mit dem grossen Mixer ... Hervorragend zum Wetter passte das Fondue, das wir draussen kochten. Neben den kulinarischen Highlights gab es jede Menge Aktivitäten und Programm. Am Sonntag wurden Heissluftballons gebastelt, die man dann auf dem nahen Flugfeld in den Himmel steigen liess. Es gab spannende Gruppenspiele, bei denen der höchste Turm aus Papier gebastelt werden musste oder die originellste Frisur prämiert wurde. Es gab ein von den Jugendlichen organisiertes Töggeli- und Pingpongturnier; Chiara und Vivian übernahmen das gemeinsame Einturnen. Es wurde Nordic gewalkt und gejoggt. Christian und Franco organisierten ein Petanque Turnier. Und es fanden sich immer Kinder und Erwachsene, die Lust hatten, spontan zusammen eines der zahlreichen Gesellschaftsspiele zu spielen. Jeden Abend erzählte Paola Fischer den Kindern eine tolle Geschichte. Ihre Erzählstunde war so beliebt, dass sie ihr Angebot ausbaute und für die grösseren Kinder manchmal noch eine Gruselgeschichte bereit hielt! Wenn die meisten Kinder in ihren Schlägen lagen und vielleicht sogar schon schliefen, versammelten sich unten im Gemeinschaftsraum die Dorfbewohner und verwandelten sich unter der Leitung von Norbert zu -9- 05.04. – 11.04.2008 Werwölfen, Sehern, einfachen Dörflern, Verliebten oder Hexen. Das Spiel war Kult und einige SpielerInnen entpuppten sich als Naturtalente ... Ein Morgen war für die Besichtigung der grossen Sägerei reserviert. Wir waren alle schwer beeindruckt von den Dimensionen dieses Holzwerks und überrascht, dass hier nicht nur Bäume zersägt und weiterverarbeitet werden, sondern sich auch Nischenproduktionen wie die Herstellung von Kartonmöbeln angesiedelt haben. Am letzten Abend gab es nochmals richtig viel zu lachen. Lou, Vivian und Deborah, die Organisatorinnen des bunten Abends, liessen uns antreten und die lustigsten und komischsten Begebenheiten dieser Woche nochmals nachspielen. Die letzte Nacht dauerte für einige bis am nächsten Morgen ... Und so waren nach der grossen Putzerei alle sehr müde und sehr zufrieden und freuten sich auf die lange Carfahrt nach Hause, die nicht wenige im Tiefschlaf hinter sich brachten. Das Wetter? Tja, eine Aprilwoche, wie sie im Buche steht. Und das nächste Mal packe ich auch noch die Sandalen ein! Indra Joshi R läbigs Niederlenz Jetzt sind Sie an der Reihe! Gut 300 Interessierte wollten sich am 28. Mai im Gemeindesaal aus erster Hand über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Fusion Niederlenz – Lenzburg informieren lassen. Gemeindeammann Maurice Humard und Stadtammann Hans Huber führten kompetent und mit einer Prise Humor durch den Abend und stellten die einzelnen Punkte vor. Hunderte von Stunden Vorarbeit seien auf diesen Abend hin geleistet worden, hielt Maurice Humard in seiner Begrüssung fest. „Schliesslich ist eine mehr als 100 Seiten umfassende Studie entstanden, in der alles Besprochene zusammengefasst wurde.“ Allerdings war es logischerweise unmöglich, an diesem Abend auf jedes Detail zu sprechen zu kommen. Es ging darum, den Anwesenden einen groben Überblick über die Ergebnisse zu geben. Wer sich näher informieren will, kann die gesamte Studie auf der Gemeindekanzlei oder im Lenzburger Rathaus beziehen; auf den beiden Homepages der Gemeinden befindet sich ausserdem ein Link, unter dem das komplette Werk heruntergeladen werden kann. Heirat oder Freundschaft, das sei die Frage, und für die beiden Räte stünden die Zeichen ganz klar auf Heirat, machte der Niederlenzer Ammann deutlich. Aber natürlich habe die Bevölkerung nicht nur das letzte Wort, sondern sei ab sofort zur aktiven Mitarbeit aufgerufen. Wenn die nun anlaufende Vernehmlassung positiv verlaufe, könne in einem halben Jahr „Verlobung“ gefeiert und die Vorbereitungen auf die „Hochzeit“ in Angriff genommen werden. Es gehe darum einzusehen, dass die Rechnung „1 + 1“ nicht immer nur „2“ ergebe, sondern manchmal eben auch „3“ oder gar „4“. Ein Mehrwert müsse nämlich für alle sichtbar sein, sonst belasse man es lieber bei einer weniger verbindlichen Freundschaft. „Wenn ich diesen Saal sehe, werde ich fast ein wenig neidisch auf unsere nördlichen Nachbarn“, bedankte sich Stadtammann Hans Huber für die Einladung nach Niederlenz. „Aber wir haben dafür das schönste Schloss weit und breit.“ Er schloss sich der Meinung seines Niederlenzer Amtskollegen an und rief die Anwesenden auf, diese einmalige Chance zu packen und den Weg in die Zukunft gemeinsam zu gehen. Zwar sei es nicht so, dass die Grösse allein zähle, aber Grösse mache stärker in Verhandlungen mit Kanton, Bund oder Firmen. „Und schliesslich sind es nicht Grenzen, die ein Heimatgefühl schaffen, sondern Täler, Wälder, Hügel und eben Schlösser.“ Man habe in den letzten Jahren gemeinsam bereits viel erreicht und möchte das nun fortsetzen, indem man die Zukunft rechtzeitig plane. Nach dieser Begrüssung stellten die beiden Ammänner abwechselnd die Ergebnisse der einzelnen Fachgruppen vor. Diese Ergebnisse können in zusammengefasster oder ausführlicher Form auf der Gemeindekanzlei Niederlenz oder im Lenzburger Rathaus bezogen werden, zusammen mit dem Fragebogen der Vernehmlassung. Alle Dokumente sind ebenfalls im Internet abrufbar unter www.niederlenz.ch. Auf der Begrüssungsseite finden Sie den entsprechenden Link zum Anklicken. Die Fusion Alles auf einen Blick Nach der informativen Einführung durch die beiden Gemeindeoberhäupter war das Mikrofon offen für Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung. Der Dorfgeischt hat für diejenigen, die nicht da sein konnten, mitgeschrieben. • Kann für 2012 ein gemeinsamer Steuerfuss von 108% garantiert werden? Er ist realistisch und kann für Niederlenz nur auf diesem Weg längerfristig haltbar werden. Dass er für einen zukünftigen Steuerfuss aber nicht die Hand ins Feuer legen kann, nehmen die Anwesenden Gemeindeammann Maurice Humard bereitwillig ab. • Der offizielle Vorschlag, den Einwohnerrat der Gemeindeversammlung vorzuziehen, entspricht nicht dem, was die Arbeitsgruppe Gemeindestrukturen herausgearbeitet hatte: Hier hatte man in grosser Mehrheit der Gemeindeversammlung den Vorrang gegeben. In Niederlenz wäre genügend Platz und man könnte sich gegenseitig besser kennen lernen; der Entscheid, ob ein Einwohnerrat eingeführt werden soll, könnte dann nach vier Jahren von den Stimmbürgern selbst gefällt werden. Antwort: Gemeinsame Foren sollen den Kontakt unter der Bevölkerung schaffen. Der Einwohnerrat bewährt sich als Instrument bestens, und mit dem Recht zu Referendum, Initiative und Motion kann sich jeder Stimmbürger direkt einbringen. Inoffizielle Antwort: Der Versuch der Gemeindeversammlung sollte gewagt werden – und aufgrund der gemachten Erfahrungen die definitive Form zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden. • Weshalb wurde nicht vorgeschlagen, die gesamte – heute dezentrale – Verwaltung zu zentralisieren, z.B. in der Nähe vom Bahnhof Lenzburg? Dies ist ein mittelfristiges Ziel – alles konzentriert an einem Ort. • Verschuldung Lenzburgs: Muss Niederlenz den Lenzburgern helfen, ihren Schuldenberg abzuzahlen? Stadtammann Hans Huber erläutert, dass der Finanzplan Lenzburgs die Schuldensanierung aus eigener Kraft vorsieht. Die beiden Gemeinden liegen verhältnismässig gleich punkto Nettoschuld und Steuerkraft pro Einwohner. Im Steuerfuss von 108% sind 3% zur Schuldensanierung enthalten. - 10 - läbigs Niederlenz • Was geschieht mit dem grossen Vermögen der Niederlenzer Ortsbürger? Die Lenzburger Ortsbürgergemeinde ist finanziell noch potenter als die der Niederlenzer. Das weitere Vorgehen ist Sache der beiden Ortsbürgerparteien, welche bei einer Fusion zu einer einzigen würden. Auch hier sind Kommunikation und gemeinsame Lösungen gefragt. Da aber in der Machbarkeitsstudie empfohlen wird, gut funktionierende Strukturen (welche durch die Ortsbürger unterstützt werden) beizubehalten, wird auch ihr Einfluss hierin nicht geschmälert werden. • Gibt es weitere Partner, welche mit Lenzburg fusionieren möchten? Wie gross soll Gross-Lenzburg werden? Staufen zeigt im Moment zwar kein konkretes Interesse, aber „Never say never“. Lenzburg das Angebot in Niederlenz sogar erweitert werden. • Warum geht alles Richtung Lenzburg? Schon jetzt haben wir Rechte eingebüsst, z.B. mit der Auslagerung des Steueramtes. Der Niederlenzer Bürger verliert augenfällig auf der ganzen Linie – weshalb soll man da dafür sein? Man möchte doch ein Wohlgefühl am Ort erleben. Nähe hat mit Wohlgefühl zu tun – Grenzen fördern es gerade nicht. Distanz und Sachlichkeit nehmen seit längerem zu; dies kann auch ohne Fusion nicht aufgehalten werden. Was könnte Niederlenz zur neuen Gemeinde beitragen? Die Gemeindeversammlung zurückholen? Eine lebendige Gesprächskultur einbringen? Das gewonnene Selbsbewusstsein der Menschen, die etwas bewirken können durch aktive Mitgestaltung des öffentlichen Lebens? Die Identifikation muss langsam wachsen, dies ist ein Prozess, der nicht von einem Tag zum andern da ist. • „Mitenand goht’s besser“: Wenn eine Gemeinschaft langfristig eine Chance haben will, reichen weder ein perfektes System noch optimierte Finanzen: Gelebte christliche Werte legen den Grund für ein bereicherndes Zusammenleben. Wie schnell es gehen kann, hat man bei Niederlenz erleben können. Dass allenthalben Fusionsgespräche geführt werden, hat nicht nur finanzielle Hintergründe. Vor allem die Standortaufwertung ist oft ein Argument. • Was antwortet man den Kindern auf ihre Fragen: Wo werden wir dann in die Oberstufe gehen? Wird es die Niederlenzer Post noch geben? Die Bibliothek? Im Zuge des Bildungskleeblattes ist die ganze Schullandschaft im Umbruch. Eine Fusion ändert hier nichts. Aber sicher kann gesagt werden, dass die Unter- und Mittelstufe der Primarschule in Niederlenz bleiben werden. Unsere Post ist sehr gut frequentiert; sie wird wohl eher nicht geschlossen. Auch Lenzburg hat notabene zwei Poststellen. Die Bibliothek sollte gemäss Machbarkeitsstudie unbedingt erhalten bleiben. Eventuell könnte durch die Zusammenarbeit mit • Lenzburg will stark wachsen. Neue Infrastrukturen werden nötig sein. Kann Lenzburg dies ohne weitere Verschuldung schaffen? Das geplante Wachstum erstreckt sich über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren. Die Infrastrukturen müssen langsam mitwachsen – dies soll ein harmonischer Prozess sein. • Sörenberg-Flühli ist ein Beispiel für eine gelungene 200jährige Fusion. Und: Obwohl Sörenberg der kleinere Gemeindeteil ist, hat sich diese Ortsbezeichnung durchgesetzt. - 11 - • Das Votum eines Lenzburger Einwohnerrates: Mit etwas flauem Gefühl kam er an diese Informationsveranstaltung. Was sollte das werden – eine Fusion mit Niederlenz ... Nun ist er ganz überrascht, dass die Niederlenzer der Sache gegenüber kritisch eingestellt sind, dass sie das Gefühl haben, bei einem Zusammengehen viel zu verlieren. Die nun erlebte angeregte Gesprächskultur weckt Lust auf Neues. Zugleich lädt er alle Niederlenzer ein, an eine Einwohnerratssitzung zu kommen und sich selbst davon zu überzeugen, dass auch in Lenzburg lebendig und engagiert politisiert wird ... • Ist eine Fusion für Niederlenz überlebenswichtig? Sie ist aus den erwähnten Gründen „nice to have“, aber Niederlenz kann auch allein bestehen. Zum Schluss zählt Maurice Humard seine sieben Gründe auf, welche er sich in schlaflosen Nächten für alle die zusammengesucht hat, welche ihn mit Fragen jeweils bombardieren: 1) Nachhaltige Senkung der Steuerbelastung; wir kommen so in die Nähe des Kantonsmittels. 2) Mitreden in der Agglomeration: zu interessanten Themen und nahrhaften Fragen 3) Ausbau von Konsum, Kultur, Bildungsangebot 4) Vision der Vereinigung aller Dienstleistungen und Informationen am selben Ort: Dies kann für Niederlenz nie mehr wahr werden, für Lenzburg jedoch schon. 5) Attraktiverer Standort: Mehr Investoren werden angezogen 6) Dank koordinierter Planung kann der wunderschöne Naherholungsraum geschützt werden. 7) Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Der Standort Lenzburg ist dank öV eine Goldgrube. da/ewb R Ratsstube Arbeitslose Im Mai sind 65 Arbeitslose gemeldet. Einwohnerzahl Im Mai beträgt die Einwohnerzahl 4’080. Machbarkeitsstudie „Abklärungen zur Machbarkeit einer Fusion von Lenzburg und Niederlenz und der Möglichkeiten und Grenzen einer vertieften interkommunalen Kooperation“ Anlässlich einer Veranstaltung im Gemeindesaal Niederlenz haben sich rund 300 Personen aus Lenzburg und Niederlenz über die von verschiedenen Gruppierungen erarbeitete Machbarkeitsstudie informieren lassen. Bis zum 29. August 2008 läuft nun die Vernehmlassung zur Machbarkeitsstudie. Unter www.niederlenz.ch können nachstehende Unterlagen eingesehen bzw. heruntergeladen werden: - Machbarkeitsstudie - Bericht und Zusammenfassung - Fragebogen zur Vernehmlassung Selbstverständlich können interess ierte Personen auf der Gemeindekanzlei die gesamten Unterlagen beziehen oder in diese Einsicht nehmen. Der Fragebogen zur Vernehmlassung kann bis 29. August 2008 der Gemeindekanzlei Niederlenz eingereicht werden. Per E-Mail ist dies an folgende Adresse möglich: [email protected] Teilen Sie uns Ihre Meinungen mit. Nutzen Sie die Gelegenheit sich zu äussern. Trägerverein Jugendtreff Niederlenz Seit Jahren „hütet“ die Finanzverwaltung ein Restkapital des seit langem aufgelösten Vereines Jugendbetreuung Niederlenz. Über Jahre sind kleinere Einzelprojekte im Sinne der Jugendförderung aus dem vorhandenen Kapital finanziert worden. Nachdem letztes Jahr der Trägerverein Jugendtreff Niederlenz gegründet worden ist, hat der Gemeinderat entschieden, diesem das Restkapital von Fr. 927.15 im Sinne der Vereinstatuten zu überlassen. Herr Köbi Knüsel, Gislifluhweg 17, wurde als neues Mitglied Mitte März durch den Gemeinderat gewählt. Temporäreinsatz bei der Finanzverwaltung Nebenamtliche Hauswartungen Kulturkommission PRO 5702 Infolge Spital- und anschliessendem Kuraufenthalt fällt Frau Arlette Bolliger, Finanzverwalter-Stellvertreterin, für weitere Wochen aus. Um die anfallenden Arbeiten im Zusammenhang mit den Krankenkassenverbilligungsformalitäten bewältigen zu können, wird temporär Frau Petra Essig der Firma InterComuna, Aarau, voraussichtlich bis Ende Juni einspringen. Schulsozialarbeit Gesamthaft sind beim Gemeinderat 9 Bewerbungen auf die ausgeschriebene neue Stelle eingegangen. Mit einem Stellenantritt per 1. Januar 2008 Die TrockenMacher haben für Sie mit 30 jähriger Erfahrung und Kompetenz die richtige Lösung! - Wasserschadentrocknung - Bauaustrocknung - Wäschetrocknung - Schadenanalysen und bauphysikalische Gutachten www.rauber.ch Lernende der Gemeindeverwaltung Philipp Hunziker, Rupperswil, wird am 3. August 2008 seine dreijährige Lehre bei der Gemeindeverwaltung beenden. Weil er per 30. Juni 2008 in die Rekrutenschule eintritt, wird er auf dieses Datum hin bereits bei der Gemeindeverwaltung austreten. Per 11. August 2008 wird Aurélie Mathieu, Niederlenz, ihre Lehre bei unserer Gemeindeverwaltung beginnen. Haben Sie Probleme mit Feuchtigkeit ? - Ortung von Leckagen konnte Frau Helen Zahno-Stadelmann, Staufen, als Schulsozialarbeiterin mit einem Teilpensum von 50 % gewählt werden. Frau Zahno ist 45-jährig, verheiratet, dipl. Sozialarbeiterin FHA und blickt auf reiche Erfahrung im Bereich Schulsozialarbeit zurück. Niederlenz AG 0848 011 011 Ortstarif - 12 - Museum Frau Marianne Hunziker-Brunner, Niederlenz, wird für die Gartenbetreuung, die Reinigung und den Unterhalt des Dorfmuseums der Ortsbürgergemeinde engagiert. Werkhof Per 31. März 2008 ist Frau Maria Alonso Fumero, Niederlenz, als nebenamtliche Raumpflegerin des Werkhofes und des Schulungsraumes ausgetreten. - Als Nachfolger konnte Herr Markus Eggenberger, Niederlenz, engagiert werden. Für Sicherheitsfragen und in Notfällen Telefon der Regionalpolizei 062 886 45 55 Regiosteueramt Lenzburg-Niederlenz Poststrasse 5 / Hypiplatz 5600 Lenzburg Tel. 062 886 46 80 Fax 062 886 46 90 [email protected] Schalteröffnungszeiten Montag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 Uhr Dienstag - Freitag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr Ratsstube Altfeldstübli Stellvertretend für ihren am 28. Januar 2008 verstorbenen Ehemann, Herrn Franz Müller, hat sich Frau Therese Müller-Kaufmann bereit erklärt, das Altfeldstübli noch bis Ende Mai 2008 weiter zu betreuen. Als Nachfolger konnte nun Herr Markus Eggenberger, Niederlenz, beauftragt werden. Seine Stellvertretung versieht Frau Denise Frischknecht-Wernli, Niederlenz. der Zwischenzeit vom Gemeinderat in Kraft gesetzt worden. Weibeldienste Tempo 30 Grossraum Bölli Mit Herrn Kurt Häsler wird ein Tempo rärarbeitsvertrag für Weibeldienste, den Hundemarkenverkauf und weitere noch festzulegende Tätigkeiten abgeschlossen. Betreibungsamt Niederlenz Das Obergericht, Betreibungsinspektorat, Aarau, hat unser Betreib ungsa mt einer gesetzlichen Kontrolle unterzogen. Herr Oskar Studer, Betreibungsbeamter, Frau Hildegard Studer, BetreibungsbeamtenStellvertreterin, sowie dem Personal werden beste Zeugnisse ausgesprochen. Polizeireglement der Gemeinden im Einzugsgebiet REPOL Die Regionalpolizei Lenzburg versieht ihre Polizeiaufgaben in den Gemeinden Ammerswil, Auenstein, Brunegg, Hendschiken, Holderbank, Lenzburg, MörikenWildegg, Niederlenz, Othmarsingen, Schafisheim, Staufen und Veltheim. Ab 1. Juni 2008 haben alle Gemeinden das gleiche Polizeireglement. Das neue Reglement ersetzt das Allgemeine Polizeireglement der Gemeinde Niederlenz, gültig seit dem 1. Januar 1989. Das neue Reglement kann unter www.niederlenz.ch eingesehen bzw. heruntergeladen werden. Neue Ladenöffnungszeiten ALDI Ab Mai 2008 hat die ALDI SUISSE AG für die Filiale Niederlenz die kommunale Bewilligung für folgende Öffnungszeiten: Montag-Freitag 08.00 - 20.00 Uhr Samstag 08.00 - 18.00 Uhr Sanierung der Waldhütte und des Unterstandes Anfang April konnten die sanierte Waldhütte und der Unterstand anlässlich des Waldarbeitstages erstmals besichtigt werden. - Die Forstkommission hat das Benützungsreg lement überarbeitet und den neuen Gegebenheiten angepasst. Das Reglement ist in Wer deutlich spricht, riskiert verstanden zu werden. Norbert Stoffel Am 26. Juni 2003 hat die Einwohner gemeindeversammlung Niederlenz dem Bruttokredit für die Einführung von Tempo 30 im Grossraum Bölli zugestimmt. Das notwendige Gutachten wurde von der Gruppe „Strasse als Lebensraum“ von Niederlenz 2010 zusammen mit einem Fachbüro ausgearbeitet. Das BVU, Abteilung Tiefbau, hat dieses am 3. August 2004 gutgeheissen. Die Verkehrsbeschränkung „Höchst geschwindigkeit 30 km/h“ ist nach unbenutzter Einsprachefrist vom 25. Juni bis 14. Juli 2004 in Rechtskraft erwachsen. Die baulichen Massnahmen wurden am 11. Dezember 2006 vom Gemeinderat bewilligt. Die damals eingegangenen Einsprachen beziehen sich auf Massnahmen, welche allenfalls in einer 2. Phase aufgrund der Nachkontrolle notwendig würden. Es waren dies folgende Forderungen: - Verzicht auf den Einbau weiterer Berliner Kissen im Lenzhardweg in der 2. Phase - Verzicht resp. andere Lage der geplanten Strassenverengung der Leinenstrasse in der 2. Phase Die Nachkontrolle wurde mittels einer Geschwindigkeitsmessung am Lenzhardweg im Januar 2008 durchgeführt. Die Auswer tung zeigt, dass V85% in Richtung Industrie 35 km/h, in Richtung Zentrum 38 km/h, beträgt. Im 2001 wurde am gleichen Standort ein V85%-Wert von 45 km/h ermittelt. Mit der Signalisation und den baulichen Massnahmen konnte am Lenzh ardweg, welcher gemäss Gutachten die kritischste Strasse ist, das durchschnittliche Geschwin digkeitsniveau deutlich gesenkt werden. Das gesetzte Ziel wurde somit erreicht. Mit Brief vom 17. April 2008 hat das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abt. Tiefbau, Sektion Verkehrstechnik, deshalb seine definitive Zustimmung erteilt: „Die Auswertung der Unterlagen zeigt, dass die im Gutachten definierten Ziele sowie das Eliminieren von Sicherheitsdefiziten mit der Anordnung der Zonensignalisation - 13 - Tempo-30 grundsätzlich erreicht wurden. Bei den Geschwindigkeitsmessungen zeigt die Nachkontrolle, dass der Grenzwert von V85%=38 km/h überall eingehalten ist. Damit dieser auch in Zukunft nicht überschritten wird, empfehlen wir – wie von der Gemeinde geplant – regelmässig Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. ….. Alles in allem kann dem Zonengebiet ein positives Zeugnis ausgestellt werden. Dementsprechend kann der Zonensignalisation Grossraum Bölli defin itiv zuges timmt werden.“ Fazit: Die beiden Einsprachen sind gegen standslos und können als erledigt abgeschrieben werden. Die Regionalpolizei Lenzburg ist beauftragt worden, regelmässig Geschwindigkeitskon trollen im Grossraum Bölli durchzuführen. Die Kreditabrechnung wird der Ein wohnergemeindeversammlung vom 28. November 2008 zur Genehmigung vorgelegt. Nachdem die Einführung von Tempo 30 im Grossraum Bölli den gewünschten Erfolg gezeigt hat, wird der Gemeinderat an einer der nächsten Gemeindeversammlungen die flächendeckende Einführung von Tempo 30 zur Diskussion stellen. Sponsoring Herr Luca Cirigliano, Mitglied unserer Einbürgerungskommission, veröffentlicht ein wissenschaftliches Handbuch über Einbürgerungen im Kanton Aargau. An die Drucklegung leistet die Gemeinde einen einmaligen Beitrag von Fr. 500.--. Die Anschaffung einer neuen Fahne des Tambourenvereins Lenzburg wird mit einer Spende von Fr. 500.-- unterstützt. Dieser Betrag stammt aus dem ehemaligen Barvermögen der Musikgesellschaft Niederlenz. Steuerkommission In stiller Wahl ist Frau Rita Wüest-Haus als neues Mitglied der Steuerkommission für den Rest der Amtsperiode 2006/2009 gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Herrn Michel Humard an, welcher seit 2002 im Amt gewesen ist. Ersatzwahl eines Mitgliedes der Steuerkommission vom 28. September 2008 für den Rest der Amtsperiode 2006/09; Anmeldeverfahren Herr Stefan Haas demissioniert als Mitglied der Steuerkommission. Er hat dieser Behörde seit 2002 angehört. Seit 2006 ist er deren Peter Kern AG Fahrzeug-Elektrik Seit 1974 Ihr direkter Ansprechpartner für: Autoelektronik • Navigationssysteme Abgaswartung • Service rund ums Auto Heizung/Klima • Blaupunkt drive-fi-center Gewerbestrasse 1 • 5702 Niederlenz Telefon 062 891 29 29 • Fax 062 891 29 19 [email protected] • www.peterkernag.ch H.P. Frey GARTENSERVICE UND -PFLEGE Paradiesweg 6 • 5702 Niederlenz Gartenbau und Planung • 062 891 81 38 Blumenfachgeschäft und Gärtnerei • 062 891 38 87 Blumenbestellung: www.hp-frey.ch N. Gjini Blumenweg 6 Tel. 062 891 36 23 [email protected] • Gartenunterhalt • Planungen 079 218 91 86 • Neuanlagen • Schwimmteiche 5702 Niederlenz • Gartenumänderungen Fax 062 891 36 50 www.gjini-gartenbau.ch BLUMEN INNERT STUNDEN IN ALLE WELT • Blumengeschäft • Gartenunterhalt • Neuanlagen • Umänderungen • Baggerarbeit • Schwimmbadbau • Naturstein und Platten aller Art • Mauern und Kanalisation • Strassen- und Belagbau äft rgesch bühler male bruno bühler z n 5702 niederle 08 8 tel. 062/891 8 43 2 fax 062/891 7 Ich freue mich, Sie fachmännisch zu beraten und zu bedienen. GLASEREI BERNER Hauptstrasse 52, 5702 Niederlenz Tel. 062 892 01 82 aussen n innen und - Renovatione Anstriche - Biologische sarbeiten - Kleinere Gip Glas-/Spiegelreparaturen 24-h. Pikettdienst Notverglasungen Katzentüren - 14 - Ratsstube Präsident. Dadurch wird am 28. September 2008 die Ersatzwahl eines Mitgliedes der Steuerkommission für den Rest der Amtsperiode 2006/09 notwendig. Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und § 21b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberech tigten des Wahlkreises zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei bis spätestens am 44. Tag vor dem Wahltag einzureichen. Eingabeschluss ist somit der Freitag, 15. August 2008, 16.30 Uhr. Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei Niederl enz bezogen werden. Im Übrigen wird auf den Grundsatz verwiesen, dass im ersten Wahlgang jede in der Gemeinde wahlfähige Person als Kandidatin oder Kandidat gültige Stimmen erhalten kann (§ 30 Abs. 1 GPR). Verwarnungen Zwei Jugendliche, welche die Tätigkeit unserer Regionalpolizei behindert haben, sind durch den Gemeinderat verwarnt worden. Kiesabbau Für das Gebiet „Neumatte“, Parz. Nr. 1044, ist mit Datum vom 29. Januar 2004 eine Bewilligung zum Abbau von Kies durch das Departement Bau, Verkehr, Umwelt, Abteilung Umwelt, Sektion Grundwasser und Boden, Aarau, erteilt worden. Der Abbau ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass der Gemeinderat beim zuständigen Amt um Bewilligung für den Restabbau auf der Parzelle ersucht hat. Gleichzeitig wird auf Ende Oktober 2008 das befristete Pachtverhältnis mit dem bewirtschaftenden Landwirten aufgehoben. willigt werden. Informieren Sie sich doch bitte frühzeitig bei der Bauverwaltung RTB über die geltenden Vorschriften (59 BauG, § 30 ABauV). Dadurch ersparen Sie sich, Ihren Nachbarn und uns unnötigen Ärger. Längsvernetzung Aabach Bau-Busse zwischen Aare und Hallwilersee Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Landschaft und Gewässer, Sekt ion Gewässernutzung, Aarau, hat folgende Projekte in der Zeit vom 8. April - 7. Mai 2008 bei der Gemeindekanzlei öffentlich aufgelegt: 1.700, Niederlenz, südlich Mündung Hochwasserentlastung 1.610 - 1.630, Niederlenz, Mündung Hochwasserentlastung Gegen zweiteres ist von privater Seite eine Einsprache eingereicht worden. Die Behandlung derselben durch die kantonalen Instanzen ist noch ausstehend. Baugesuche für Kleinbauten Nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch Gartenhäuser, grössere Terrain veränderungen oder Einfriedungen ab 1,20 m Höhe sind bewilligungspflichtig. Solche kleinere Bauten können relativ unbürokratisch im vereinfachten Verfahren, das heisst mit Zustimmung der direkten Nachbarn (Parzellenanstösser) vom Gemeinderat be- Malerei Härdi GmbH Bruggerstrasse 31 • 5103 Wildegg 062 893 1234 - 15 - Wegen Nichterfüllen von Auflagen einer Baubewilligung ist eine Bauherrschaft mit Fr. 500.-- zuzüglich Bearbeitungsgebühr gebüsst worden. Todesfälle von EinwohnerInnen März bis Mai Giger-Häuptli Hedwig, 1923 Hildebrand Eliane, 1977 Höger-Hasler Katharina, 1959 Huber-Meier Astrid, 1964 Maurer-Biefer Anna, 1920 Sengel-Dilek Hüseyin, 1958 Wichtige Daten Sporttag 28.-29. Juni Bundesfeiertag 1. Aug. Jungbürgerfeier 22. Aug. Abstimmung 28. Sept. Ortsbürgergemeindeversamml'g 10. Nov. Einwohnergemeindeversamml'g 28. Nov. Abstimmung 30. Nov. Thomas Steudler Gemeindeschreiber R Kirche Taufsonntag: Taufe von Beat, Geschenk der 3.-Klässler Pfingstsonntag: 6.-Klässler beim Singen, gemeinsames Essen unter der Linde, Basteln einer Rassel. Ad-Hoc-Band - 16 - Kirche Konfirmationsreise Konfirmation Wähenstübli Auch dieses Jahr war das Wähenstübli ein voller Erfolg. Bereits morgens um 8.30 Uhr stellten die ersten Kinder ihre Spielsachen für den Flohmarkt aus. Geschäftig ging es ebenfalls in der Schulküche zu und her. Die Wähen wurden fertig gebacken und für den Verkauf ins Dorf geliefert. Gesamthaft wurden über 400 Stück Wähen und 120 Hot-Dogs verkauft. Vielen herzlichen Dank für Ihren Besuch im Wähenstübli! Das Konzert mit der Plausch-Musig 96 erfreute die Gäste wie auch die Betreiber der Marktstände, welche ihrerseits ein buntes Angebot feilhielten. So konnten die Kinder bei den Spielgruppen „Heubürzeli und Waldmüüsli“ Blumen basteln, die OeMEGruppe verkaufte Waren aus fairem Handel, mit einem Infostand präsentierte sich der Trägerverein Jugendtreff, der Grüezi-Träff verkaufte selbstgebackene Guetzli und die Bibliothek Bücher. Ein ganz grosses Dankeschön gebührt den 20 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nur dank ihrem grossen Engagement kann das Wähenstübli alljährlich durchgeführt werden. R - 17 - Entsorgung Erdarbeiten Florales für jeden Anlass Transporte - Hochzeitsfloristik - Trauerfloristik - Geschenkideen - Pflanzen für den Innen- und Aussenbereich - Pflanzen und Schnittblumen aus eigener Produktion - Pflanzen- und Hydroservice H Ä F E L I AG L E N Z B U R G Hardstrasse 6 5600 Lenzburg Telefon 062 885 0 885 Telefax 062 885 0 888 [email protected] www.haefeli-ag.ch Blumengeschäft Gartenbauschule Hauptstrasse 2, 5702 Niederlenz Telefon 062 885 30 33 Wo drückt der Schuh? Restaurant zum Bahnhof Stationsweg 1 • 5702 Niederlenz • Tel. 062 891 56 71 Öffnungszeiten Montag - Samstag 08.00 - 22.00 Sonntag 10.00 - 22.00 Kosmetische Hand- & Fusspflege Tel. 062 891 56 71 Ob drückende Schuhe, schmerzende Sehnen oder eingewachsene Zehennägel: Bei uns sind Ihre Füsse in guten Händen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich beraten. Wir sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen. Gratisparkplätze direkt vor dem Hause. Nail Studio • Depillation-Haarentfernung Schropfgleizer Behandlung Spezielle Rückenmassage • Klassische Massage Näh-Atelier N. Baumann Atelier Villiger-Morri Podologie, Technische Fussorthopädie OSM Mühlestrasse 6, CH-5702 Niederlenz Fon 062 891 98 81, Fax 062 891 98 82 [email protected], www.propede.ch Tel. 062 891 56 71 Änderungen und Neuanfertigungen nach Mass an Vorhängen, Leder usw. sowie Ersetzen von Reissverschlussen, Beziehen von Klein-Möbel - 18 - Ausblick Sonntag, 29. Juni, 9.45 Uhr Abendmahlsgottesdienst „für Chlii und Gross“ mit ViertklässlerInnen Samstag, 23. August, 17.00 Uhr Ökumenisches Lindenfest „für Chlii und Gross“ Besondere Gottesdienste der Reformierten Kirche Niederlenz Sonntag, 29. Juni, 9.45 Uhr Abendmahlsgottesdienst für „Chlii und Gross“ mit ViertklässlerInnen Anschliessend Apero. Sonntag, 17. August, 9.45 Uhr Gottesdienst mit Nachgespräch Nachgespräch zur Gottesdienstreihe über „Psalmen“, die mit dem Gottesdienst vom 3. August beginnt. Thema: „Ghör ich au derzue?“ unter Mitwirkung der ViertklässlerInnen • Beiträge von MusikschülerInnen unter der Leitung von Christina Ischi • Abendmahl mit Katechetin Gabi Kehl und Pfr. Stefan Rathgeb • anschliessend Apéro Die ViertklässlerInnen laden alle Kinder und Erwachsenen herzlich zu diesem fröhlichen Gottesdienst ein und freuen sich, ihn mit ihnen feiern zu können. Frauentreff zur Monatsmitte Zeit: Jeweils 19.30 Uhr Ort: Seitenschiff der Kirche Niederlenz Nach einer Sommerpause beginnt das neue Halbjahresprogramm. Das Vorbereitungsteam (Maya Brügger, Gabi Kehl, Eva Maria Hess-Schwendimann) lädt herzlich zu diesen Anlässen ein. Freitag 15. August „Hilfe, ich bin ausgelaugt!“ Frau Rosemarie Wipf, Psychotherapeutin und Theologin führt durch den Abend. Montag 15. September Filmabend „Thelma und Louise“ Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich über den Film auszutauschen. Thema: „Wer zuletzt lacht …“ • mit Seniorenmusik Möriken-Wildegg • Kinder werden spielerisch in den Gottesdienst einbezogen • bei schönem Wetter unter der Linde vor der Kirche Niederlenz, ansonsten in der Kirche • anschliessend gemütliches Grillieren mit Kuchenbuffet • Gelegenheit für Kinder, sich mit Spielen zu verweilen Lachen ist gesund – lassen Sie sich anstecken von diesem fröhlichen Gottesdienst. Wir bedanken uns bei allen, die einen Kuchen zum Buffet beisteuern (bitte melden Sie es unserer Sekretärin Ursula Radtke, Tel. 062 891 50 53). Da einige Freiwillige im Alter zwischen 30 und 55 mitwirken, würde es uns sehr freuen, auch viele GottesdienstbesucherInnen in diesem Alter begrüssen zu dürfen – wobei ausdrücklich die Gemeinschaft aller Generationen im Vordergrund steht. Zwergentreff Krabbelgruppe für alle Mamis und Papis mit Kindern von 0-3 (grössere Geschwister sind auch willkommen) bei Kaffee und Kuchen Im Seitenschiff der ref. Kirche Niederlenz, am letzten Donnerstag im Monat: 26. Juni, 15.00 – 17.00 Uhr, Juli und August Sommerpause (bei Fragen gibt Manuela Hochstrasser gerne Auskunft: 062 89110 26) R - 19 - Samstag (!), 23. August, 17.00 Uhr Ökumenisches Lindenfest Bei schönem Wetter unter der Linde vor der Kirche Niederlenz, ansonsten in der Kirche. Anschliessend Grillieren, Kuchenbuffet und Spiele für Kinder. Sonntag, 14. September, 11.00 Uhr Fiire mit de Chliine, ökumenische Kinderfeier Anschliessend Apero. Sonntag, 21. September, 9.45 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Dank-, Buss- und Bettag Ausführliche Informationen finden Sie im "reformiert" bzw. im Pfarrblatt. Alters- und Pflegeheim Am Hungeligraben Andachten im Altersheim mit anschliessendem Mittagessen alle zwei Wochen, jeweils donnerstags um 9.45 Uhr: 3., 17. und 24.(!) Juli 14. und 28. August 11. September Grossuhren-Atelier Top Angebot! Reparaturen von Wand- und Tischuhren. Abholservice bei Ihnen zu Hause. Bikes sieh Schau e fenste r UrsulaLaubscher Alter Schützenweg 9 5702Niederlenz Telefon 062/891 21 35 Klavierstunden Wollten Sie nicht schon lange Klavierspielen lernen? Den Alltags-Stress links liegen lassen und in die Welt der eigenen Töne tauchen? 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April war es so weit: Die Kinder durften in ihren weissen Kleidern in der Kirche die erste heilige Kommunion empfangen. Nach dem eindrücklichen Gottesdienst, welcher von der Musikgesellschaft Möriken-Wildegg musikalisch umrahmt wurde, gab es bei strahlendem Sonnenschein einen Apéro. Aus Niederlenz durften folgende Kinder zur Erstkommunion: Leonardo Balest, Loris Capuzzi, Severin Fellner, Filippo Finocchiaro, Kristijan Goijkovic, Cyrill Leutwiler, Omar Mikati, Nadja Mosetti, Justina Muquaj, Sandro Schmidmeister, Barbara Serratore, Dario Soprek und Roger Steinacher. R Antonius Vor einigen Tagen stand wieder ein Höhepunkt im Kalender. Am 15. Juni feierten wir unseren Kirchenpatron, den heiligen Antonius von Padua, mit einem Festgottesdienst. Anschliessend luden die Pfarreileitung und der Pfarreirat zu einem Mittagessen in den Pfarreisaal ein. Ganz speziell willkommen hiessen wir alle neuen Pfarreimitglieder seit August 2007. R Erstkommunion - 21 - Schule & Kindergarten Geschichten-Wettbewerb REDAKTIONSSCHLUSS für Sept.-Ausgabe: 15. August 2008 Die achtjährige Ariane Dorffer, die in Niederlenz die 2. Klasse besucht, nahm am Geschichtenwettbewerb des Literaturhauses Lenzburg teil und erreichte mit ihrer Geschichte den 4. Platz bei mehr als 2500 eingesandten Geschichten. „Die Reise durchs Loch“ wurde bereits in der Zeitung „Sonntag“ vom 11. Mai veröffentlicht. Der DORFGEISCHT gratuliert Ariane herzlich und druckt ihre Geschichte gerne für alle Leserinnen und Leser ab. Ariane Dorffer Eine Reise durchs Loch Es war einmal ein Mädchen namens Ariane. Sie hatte eine kleine Schwester, sie hiess Noëlle. Ihr Lieblingsort im ganzen Haus war ihr Kinderzimmer. Einmal sassen die beiden auf ihrem Sofa und blätterten in einem alten Buch. Es war ein Buch über die Urzeit. Als Noëlle sagte, ich wünschte, wir wären dort, erschien ein Loch in der Luft. Sie waren erschrocken und gleichzeitig neugierig. Sie überlegten sich, ob sie hineingehen sollten. Also sprangen sie hinein. Sie fühlten sich wie in einer riesigen Rutschbahn. Als die Reise durch das Loch zu Ende war, war ihnen schwindlig. Es war ihnen nicht geheuer, denn sie waren auf einer komischen Wiese. Nebenbei war ein Fluss. Aber von dem Loch in der Luft war nichts zu sehen. Sie fingen an zu suchen. Sie suchten auf der ganzen Wiese, auf den Klippen, im seichten Wasser. Aber sie fanden nichts. Noëlle sagte, ich habe solche Angst, wie kommen wir jetzt wieder nach Hause? Wir müssen weitersuchen, sagte Ariane. Der einzige Ort, wo sie noch nicht gesucht hatten, war das tiefe Wasser. Also sprangen sie hinein. Die beiden Geschwister tauchten und schwammen schon eine ganze Weile. Dort unten fanden sie es ganz unheimlich. Es war alles anders als in ihrer Welt. Noëlle und Ariane hatten Angst. Walartige Fische kamen näher. Die Fische wollten mit ihnen spielen. Als die Wale keine Lust mehr hatten, brachten die Wale sie wieder an das Ufer. Ariane und Noëlle waren verzweifelt. Wie sollten sie jetzt wieder nach Hause kommen. Doch da sagte Noëlle: «Ich wünschte, wir wären zu Hause.» Da erschien das Loch am selben Ort wie vorher. Schnell sprangen sie hinein, denn sie hatten Angst, dass das Loch wieder verschwand. Als die Reise durch das Loch zu Ende war, waren sie wieder in ihrem Zimmer. Das Loch war wieder verschwunden. Sie waren sehr glücklich, wieder in ihrem Zimmer zu sein. Klassenlehrpersonen Schuljahr 2008/09 Kindergarten Kindergarten Breite Myriam Schneider* / Eveline Schneider Kindergarten Herrengasse Nicole Reber Kindergarten Friedmatt Kindergarten Steinler Primarstufe Maja Schibli* / Käthi Setz Martina Walder* / Ahmet Dag 1. Klasse a Lili Flückiger 2. Klasse a Bea Haller* / Ursula Pestalozzi 1. Klasse b Doris Schärer 2. Klasse b Kathrin Kohler* / Sara Schelker 3. Klasse a Yolanda Fisch* / Christine Laviola 3. Klasse b Markus Jehle 4. Klasse a Denise Engler* / Ursula Pestalozzi 4. Klasse b Michael Amstutz 5. Klasse a Annette Landis 5. Klasse b Kleinklasse Unterstufe Kleinklasse Mittelstufe Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Musikgrundschule Oberstufe Isabelle Mathieu* / Lisa Nauli Thomas Pellicioli* / Barbara Wehrli Thomas Stirnemann* / Lisa Nauli Sandra Nogueira / Marlis Baumann Ursula Bischof 1. Real Thoby Heiniger 3. Real Martin Helfenstein 2. Real Susanne Merkofer* / Adrian Kuster 4. Real Daniel Angelini 1. Sek Ramona Holderegger 2. Sek Marlène Flammer 3. Sek Willi Kälin* / Catherine Maurer 4. Sek Kleinklasse Oberstufe * Klassenlehrer/in - 22 - Stefan Allemann* / Milva Domeniconi Hugo Eggspühler Schule & Kindergarten Nichtraucherwettbewerb Wir, die zweite Sekundarklasse von Herrn Kälin, meldeten uns für den Nichtraucherwettbewerb an. Wir lasen mit der Klasse aufmerksam die Prospekte durch und besprachen diese. Wir waren fest überzeugt, dass unsere Klasse nicht raucht. Die Rätsel und die Texte fanden wir persönlich sehr gut, gelöst hatten wir sie natürlich auch. Als wir erfuhren, dass wir gewonnen hatten, waren wir sehr überrascht und waren aus dem Häuschen. Obwohl das Projekt „Nichtraucher“ für dieses Jahr beendet ist, werden wir weiterhin nicht rauchen. Liebe Schülerinnen und Schüler, lieber Herr Kälin, die Lungenliga Aargau gratuliert ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünscht mit dem Reisegutschein von Fr. 500.- einen spannenden Ausflug mit tollen Erlebnissen. Insgesamt 411 Aargauer Klassen haben sich dazu entschieden, vom 5. November 2007 bis am 5. Mai 2008 rauchfrei zu bleiben. Im Aargau waren 80 % davon erfolgreich, was 15 % mehr sind als im schweizerischen Durchschnitt! Durchgeführt wird das Experiment europaweit und 19 Länder beteiligen sich im laufenden Schuljahr daran. Die Schweiz steht an zweiter Stelle bezüglich Anzahl Schulklassen, nach Deutschland. Auskünfte dazu erteilt die Lungenliga Aargau, Fachstelle Tabakprävention, 062 832 40 14 [email protected] – www.lungenliga-ag.ch R Margrit M ey Neugrab er enweg 2 5702 Nie derlenz Tel. 062 891 11 4 4 Ferienplan Schule Niederlenz Letzter Schultag vor den Ferien Erster Schultag nach den Ferien Beginn des Schuljahres 2007 / 2008 Herbstferien 28. September 2007 Weihnachtsferien 21. Dezember 2007 Sportferien 25. Januar 2008 Frühlingsferien 04. April 2008 Sommerferien 10. Juli 2008* 13. August 22. Oktober 07. Januar 11. Februar 21. April 11. August 2007 2007 2008 2008 2008 2008 Beginn des Schuljahres 2008 / 2009 Herbstferien 26. September 2008 Weihnachtsferien 19. Dezember 2008 Sportferien 23. Januar 2009 Frühlingsferien 09. April 2009 Sommerferien 09. Juli 2009* 11. August 20. Oktober 05. Januar 09. Februar 27. April 10. August 2008 2008 2009 2009 2009 2009 Beginn des Schuljahres 2009 / 2010 Herbstferien 25. September 2009 Weihnachtsferien 18. Dezember 2009 Sportferien 22. Januar 2010 Frühlingsferien 09. April 2010 Sommerferien 08. Juli 2010* 10. August 19. Oktober 04. Januar 08. Februar 26. April 09. August 2009 2009 2010 2010 2010 2010 Schulfreie Tage, soweit diese bekannt sind: Ostermontag, 1.- Mai-Nachmittag, Pfingstmontag, Auffahrt Donnerstag/Freitag, Chlausmarktnachmittag (in der Regel der zweite Donnerstag im Dezember) Ferienverlängerungen/Urlaubsgesuche: Auf ein begründetes, schriftliches Gesuch der Eltern an die Schulpflege hin kann einem Kind einmal in der Unter-/Mittelstufe und einmal in der Oberstufe eine Ferienverlängerung bewilligt werden. Zusätzliche Urlaubsgesuche ausserhalb der Schulferien werden grundsätzlich abgelehnt. - 23 - Piano_Meister_Ins_125_190mm 01.10.2002 8:10 Uhr Seite 1 Tradition verpflichtet. Erfahrung beflügelt. Piano Meister – Ihr Fachgeschäft für Flügel und Klaviere. Verkauf, Miete, Miet-Kauf und professioneller Service durch gelernte Klavierbauer. Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie! Piano Meister Flügel- und Klavierfachgeschäft Rosengartenstrasse 2, 5430 Wettingen Tel.: 056 426 25 21, Fax: 056 426 04 32 [email protected], www.piano-meister.ch - 24 - Schule & Kindergarten Von Wildegg zur Wisa Gloria Zum Geschichts-Unterricht der Oberstufe gehört das Thema „Industrialisierung“, und Niederlenz liegt am Industrielehrpfad, der dem Aabach entlang führt. Was lag also näher, als sich einmal einen Morgen lang intensiv mit der Industrie am Aabach zu befassen? Und wer könnte besser Auskunft geben als der Verfasser des Büchleins „Die Leinenweber am Aabach“? So trafen sich denn die Lehrkräfte der Niederlenzer Oberstufe an einem sonnigen Samstagmorgen beim Bahnhof Wildegg mit Herrn Kurt Badertscher, der ihnen auf einer gut dreistündigen Wanderung viel Wissenswertes und Unbekanntes über die vielen Industriebetriebe, die am Bachlauf entstanden und wieder verschwunden sind, erzählen konnte. Natürlich legte er ein besonderes Augenmerk auf die Niederlenzer Industrie und berichtete von der Bandfabrik, der Stawo, der Feilenfabrik Furter, dem verschwundenen Elektrizitätswerk und der abwechslungsreichen Geschichte der Schweizerischen Leinenindustrie bis zur Hetex, in deren ehemaligen Gebäude in den letzten Jahren wieder neues gewerbliches Leben erwacht ist. Am Ende landete die Gruppe im Areal der Wisa Gloria in Lenzburg, wo ihnen Kurt Badertscher dank guter Beziehungen einen Blick auf die alte Dampfmaschine ermöglichte. Damit ging ein lehrreicher und interessanter Morgen zu Ende, und beim anschliessenden gemeinsamen Mittagessen gab es noch allerhand zu diskutieren und alte Geschichten hervorzukramen. Fotos: Stefan Allemann da R De König, wo d'Ziit vergässe het Es esch emol en König gsi. De König esch chrank worde. Er het vergässe am Morge ufzstoh, ond am Obe het er welle s'Land regiere. Er het sine Ondertane befohle, em Wenter Öpfel z gönne, on em Sommer 's Schloss z'heize. Bem Mettagässe het er welle schlof e , o n d z o m Z m o rg e h e t e r s e c h es reesigs Menü met föif Gäng gwönscht. Super gemacht, vielen Dank. Cinzia Schneider Aufführung Schüler 2. Klasse Lehrerinnen: Sandra Nogueira, Sibylle Page, Ursula Bischof - 25 - R Schule & Kindergarten Alle waren Gewinner Begeisterndes Musikschulkonzert in Niederlenz Stellen Sie sich vor, Sie sitzen am Klavier und konzentrieren sich auf die Noten und den Takt. Plötzlich erscheint eine fleissige junge Frau und beginnt, mit dem Staubwedel das Instrument zu reinigen. Wer würde da nicht irritiert oder gar verärgert reagieren? Am traditionell als Matinee durchgeführten Musikschulkonzert in Niederlenz war alles anders. Die jungen Musikerinnen und Musiker liessen sich durch die Showeinlage nicht aus der Fassung bringen und spielten konzentriert ihr Stück mit dem passenden Namen „Putz-Blitz-Boogie“ zu Ende. Es war gleichzeitig auch der Abschluss des zweiten von drei Teilen, in die das Konzert unterteilt war. Unter dem Motto „Wer Musik macht, gewinnt“ zeigten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Niederlenz, was sie im zu Ende gehenden Schuljahr gelernt hatten. Schulleiter Carlo Ott fragte sich in seiner Begrüssung, was man denn beim Musizieren gewinnen könne, und gab die Antwort gleich selber: Durchhaltewillen, Arbeiten im Team, Verbesserung der eigenen Fähigkeiten oder Selbstsicherheit sind Werte, die nicht nur in der Musik, sondern auch im Leben von grosser Bedeutung sind. Hans Binder, seit Anfang Februar Musikschulleiter, wies auf Parallelen und Gegensätze von Sport und Musik hin. Dies sei gerade in diesem Jahr, wo wichtige sportliche Veranstaltungen anstehen, ein guter Ansatz. Während es aber im Sport oft nur einen einzigen Sieger gebe, könnten beim Musizieren alle gewinnen. Gemeinsam seien beiden Tätigkeiten die drei Aspekte Akrobatik, Humor und Emotionen, und unter diese Titel stellte man die drei Teile des Konzerts. Mit dem traditionellen „Mississippi-Reel“ eröffneten Violinen-, Flötenund Klavierschülerinnen und –schüler die Darbietungen des Akrobatik-Teils, der mit „Follia“ fortgesetzt wurde und im Einsatz eines Rhönrades zum „Artistischen Zauber“ von Luis Zett seinen Höhepunkt fand. Danach durfte gelacht oder zumindest geschmunzelt werden, wenn der „GitmoRock“ oder der „One Note Samba“ von einem Gitarrenensemble und einer Laute, unterstützt durch Perkussion, erklangen. Beim anschliessenden „Sing, Sing, Sing“ von Louis Prima benötigte der Trompetenlehrer zunächst einmal die tatkräftige Mithilfe des zahlreich erschienenen Publikums, ehe sich seine Gruppe auf die Bühne wagte. „Boogie Woogie Bugle Boy“ und „Jonathan’s Rag“ begeisterten die Zuhörerschaft ebenso wie der „Putz-Blitz-Boogie“. Den dritten Teil eröffneten die Keyboardund Akkordeonschüler mit „Ein Stern, der deinen Namen trägt“; zwei mexikanische Lieder folgten. Zwischen den einzelnen Darbietungen benützte Hans Binder die kurzen Umbauphasen, um auf die Anliegen der Musikschule hinzuweisen und Werbung in eigener Sache zu betreiben. So hat er die Vision, ein funktionierendes Ensemble-Wesen aufzubauen und möglichst viele Musikschülerinnen und –schüler zum Spielen in einer Gruppe zu animie- - 26 - ren. Ein Anfang ist mit der Schülerband bereits gemacht, und diese Band schloss dann die Veranstaltung mit drei Vokal-Titeln ab, die noch einmal bei den Musizierenden und den Gästen die Emotionen weckte. Begeisterter Applaus belohnte die Schülerinnen und Schüler und die ganze Musikschule für die geleistete Arbeit und machte alle zu Gewinnern. da R Schule & Kindergarten Gsund und fit, das isch de Hit Ganz im Sinne der Kampagne, die gegenwärtig gesamtschweizerisch läuft, galt die Projektwoche der Schule Niederlenz von den Kindergärten bis zu den 5. Klassen dem Thema „Gesund und fit“. Teils wurde in den üblichen Klassen gearbeitet, teils gab es altersdurchmischte Gruppen von Kindergärtlern bis Fünftklässlern, wobei sich Lehrkräfte für einmal mit Kindergärtlern und Kindergärtnerinnen mit Schülern zu befassen hatten. Sowohl für die Lehrkräfte wie für die Kinder waren dies geradezu soziale und gruppendynamische Erfahrungen. Zur Einstimmung zur Spezialwoche führten die Kindergartenkinder den Gesundheitsrap „Gsund und fit, das isch de Hit“ auf. Zwei Erlebnisse waren für sämtliche Klassen bestimmt: Das Bräteln im Wald, bei dem nicht nur die obligaten Würste gebraten und verzehrt wurden, sondern auch rund zwölf Kilogramm Brotteig für 150 Schüler als Schlangenbrot um die Stecken gewickelt und verzehrt wurde. Ein grosser Krampf war das Ausheben und Gestalten einer Arena auf der Südseite des Schulhauses Rothbleicherain. Pickeln und Schaufeln erschöpfte einige Schüler so sehr, dass sie abends noch vor Einbruch der Dunkelheit in Tiefschlaf versanken. Mit dem Bau der Arena und dem danebenliegenden Schnitzelplatz mit Holzrugeln sollen die Kinder dauernd zu Bewegung animiert werden. Auf den Rugeln kann man gehen, balancieren, hüpfen usw., derweil sich auf den Platten in der kreisrunden Arena prächtig diskutieren lässt. Die Arena mit dem Schnitzelplatz wird ein dauerndes Andenken an die Projektwoche sein. Für Bewegung wurde die ganze Woche lang reichlich gesorgt. Vom Anfang bis zum Schluss stand in der Turnhalle ein Geräteparcours zur Verfügung, der nach Belieben und so oft wie möglich absolviert werden konnte. Immer wieder gab es Postenläufe im Schulhaus, im Dorf und im Wald. Spezielle Bewegungen wurden beim Jonglieren geübt, das etliche ganz gut beherrschen lernten. So flogen etwa drei Ringe und drei Bälle hoch und immer häufiger gelang es, sie wieder aufzufangen. Geschicklichkeit war gefragt beim Bauen von Kartenhäusern oder beim Erstellen möglichst hoher Türme mit Stäbchen. Die Viert- und Fünftklässer beteiligten sich am School-Cup in Wohlen, einem Orientierungslauf mit gesamtaargauischer Beteiligung. Die Kleinklasse konnte das Kraftwerk Rupperswil-Auenstein besichtigen. Abwechslung boten die Bastelstunden, in denen beispielsweise die Bälle zum Jonglieren entstanden, Kreisel wurden gebastelt und bemalt und flugs ausprobiert. Indianer stellten Kopfschmuck, Talismane, Pfeilbogen, Zielscheiben und Regenrohre her, und ein Regentanz wurde eingeübt. Zu Musik zeichnen und sich bewegen, Kartenspiele aller Art bereiteten den Schülern grossen Spass. „Gesund und fit“ heisst nicht nur Bewegung, sondern auch Ernährung. So wurden Znünis fern von Kalorienbomben aus Rüebli, Gurken und Früchten zubereitet. Eine Klasse backte Ovo-Muffins, wobei es für einige Schüler schwierig war, Eier in die Schüssel aufzuschlagen. Zur Praxis gehört auch Theorie, die ebenfalls vermittelt wurde. Die Sinne wurden trainiert, indem es galt, diverse Teesorten am Geruch oder am Geschmack zu erkennen, und es wurden Crèmes und Salben gemischt. Und weil Erste Hilfe letztlich auch zur Gesundheit gehört, lernten die Kinder das Anlegen von Verbänden. M. Schmid R - 27 - Schule & Kindergarten Projektwoche der Oberstufe: „gsund und fit“ In der Projektwoche von Mitte Mai wurden die Oberstüfeler von Niederlenz in mancherlei Hinsicht stark gefordert. Bereits am Montag ging es los mit Jonglieren und einem Geschicklichkeitsparours. Danach schwangen sich alle in die Velosättel und fuhren in Begleitung von Lehrkräften zum Seoner Hallenbad. Dort mussten sie 100 Meter schwimmen und durften sich anschliessend noch etwas im Wasser tummeln. Mit dem Velo ging es dann wieder nach Niederlenz zurück, wo sie endlich entlassen wurden. Am Dienstag und am Donnerstagmorgen standen verschiedene Workshops zum Thema auf dem Programm. Während sich die einen mit gesunder Ernährung beschäftigten, wurden andere in die Geheimnisse der ätherischen Öle und der Massage eingeweiht, übten sich in Selbstverteidigung, besuchten ein Fitnessstudio oder einen Bodybuilder, versuchten auf einem Baumstamm das Gleichgewicht zu halten, stapelten Becher, nähten sich ein bequemes Kissen, brauten verschiedene Tees, backten Schlangenbrot oder versuchten knifflige Aufgaben zu lösen. Der Mittwoch war der Bewegung zu Musik gewidmet. In acht Tanzworkshops übten die Jugendlichen begeistert Jazztanz, orientalischen Tanz, Breakdance, Hiphop, Aerobic, Volkstänze, Salsa oder Tänze „Mit Schirm, Charme und Melone“. Drei Stunden hatten sie Zeit, um die Bewegungen und den Rhythmus zu erlernen. Am Donnerstag wurde über Mittag alles nochmals wiederholt und schliesslich auf der Bühne vorgeführt. Der Höhepunkt und Abschluss der intensiven Woche war jedoch die Wanderung in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag. Um Mitternacht trafen sich alle Klassen auf dem Pausenplatz und fuhren anschliessend mit zwei Gelenkbussen der RBL zum Schloss Hallwyl. Dort machten sich die rund 130 Schülerinnen und Schüler mit den Begleitpersonen gruppenweise auf den Marsch rund um den Hallwilersee. Ungefähr in der Hälfte, in der Nähe des Zeltplatzes Mosen, warteten ein Feuer und eine kleine Zwischenverpflegung auf die Wandervögel, ehe der zweite Teil wieder zurück zum Wasserschloss unter die Füsse genommen werden musste. Ganz langsam begann es zu tagen, man hörte die Vögel singen, das gegenüberliegende Ufer tauchte aus der Dunkelheit auf, Nebelschwaden zogen über den See, die Taschenlampen konnten ausgeschaltet werden. Gegen sechs Uhr trafen alle mehr oder weniger erschöpft wieder beim Schloss Hallwyl ein, wo sie noch einmal eine kleine Verpflegung geniessen durften. Dann bestiegen alle die bereit stehenden Busse, welche sie zurück nach Niederlenz brachten. Somit endete eine ereignis- und erlebnisreiche Projektwoche, an welche alle Beteiligten wohl noch lange zurückdenken werden. da R - 28 - Schule & Kindergarten Litteringprojekt Oberstufe Die 4. Sek bei der Gemeindearbeit Am Donnerstag, den 8. Mai, hat uns Herr Häusermann pünktlich um halb zwei Uhr beim Werkhof empfangen. Zuerst gab es gleich vor Ort einen kleinen Informationsrundgang; dabei lernten die Schülerinnen und Schüler vor allem die unterschiedlichen Deponien kennen. Nach der Hallenbesichtigung konnten wir mit der eigentlichen Arbeit starten. Eingedeckt mit Leuchtwesten, Zangen und Abfallsäcken, starteten wir in drei Gruppen Richtung Wildegg. Die erste Gruppe nahm sich dem Trottoir entlang der Hauptstrasse an; hier waren die Westen sehr wichtig. Eine zweite Gruppe ging auf dem Ho-TschiMinh-Pfad dem Aabach entlang auf Abfalljagd. Ich nahm dann mit meiner Gruppe den Weg entlang der alten Bahngeleise bis zum Kieswerk. Von Glasflaschen über Plastiksäcke bis hin zu einer kaputten Sonnenbrille haben wir alles gefunden und eingesammelt. Am mühsamsten waren aber für die Jugendlichen die Zigarettenstummel überall, die wir natürlich alle aufgelesen haben. Alles in allem war es ein eindrucksvoller Arbeitsnachmittag, bei welchem wir den Gemeindearbeitern wieder einmal unter die Arme griffen. Nochmals herzlichen Dank an Herrn Häusermann. Text und Fotos: R. Holderegger Besuch in der KVA Am Mittwoch, dem 23. April 2008, fuhren wir mit drei Autos nach Buchs in die KVA (Kehrichtverbrennungsanlage). Als erstes schauten wir einen Film. Im Film kam vor, wie grosse Möbel, z. B. ein Sofa, ein Tisch usw. in der Shredderanlage zerkleinert werden. Danach waren wir in zwei Gruppen unterwegs. Unsere Führerin zeigte uns Orientierung im Werkhof Aus organisatorischen Gründen wurde die Ausstellung über Abfall auf nächstes Jahr verschoben. Das Littering-Team Sachen, die in einem Glaskasten aufgestellt waren. Dort drin waren eine Tasse aus Ton, geschmolzenes Glas, ein Hufeisen, ein Geschoss. Diese Sachen sollten aber nicht in den Abfall!! Dann fuhren wir mit dem Lift hinauf zum Ofen. Wir mussten durch einen nach Abfall stinkenden Gang, am Ende des Ganges war der Ofen. Der Ofen ist 24 Meter hoch. Wir liefen eine Treppe runter. Nun konnten wir durch ein kleines Fenster in den Ofen hineinschauen. Im Ofen ist es 800-900 °C heiss!! Danach besuchten wir den Kranführer. Er vermischt mit dem Kran den Abfall und füllt ihn in den Ofen. Ab und zu sahen wir, wie die Lastwagen den Kehricht in den Bunker hineinleeren. Vor ein paar Jahren fiel ein Mann in den Ofen, erzählte uns die Frau. Dann gingen wir zu einer Mulde, die unter einem Förderband steht. Von dem Förderband fällt die Schlacke in die Mulde. Von dieser Mulde aus sahen wir den Kamin, er ist 86 Meter hoch. Später dann stiegen wir in einen unterirdischen Tunnel, der 2 km lang ist. In diesem Tunnel hat es Röhren, die den 180°C heissen Dampf leiten. Mit diesem Dampf werden Möbel Pfister, das Kantonsspital Aarau, Migros, Jova, Mibelle und Chocolat Frey geheizt. Nachher kehrten wir in den Saal zurück und trafen die andere Gruppe. Wir bekamen eine Schokolade. Dann gingen wir zu den Autos und fuhren nach Hause. Es gab einige Räume, die waren interessant. Ein paar Räume gefielen uns nicht so. Lorena & Brian was damit passiert. Danach teilten sie uns in zwei Gruppen ein. Anhand eines Wandmodels erklärten sie uns, wie die KVA überhaupt funktioniert. Wir gingen in den Kranführerraum und schauten dem Kranführer zu, wie er den Müll vermischte. Der Raum roch nicht nach Abfall, denn er wird klimatisiert. Wir liefen hohe Treppen hinunter und schauten zu, wie der Abfall in einem 800 bis 900°C heissen Ofen verbrannt wurde. Anschliessend erzählte uns die Frau, dass in einer anderen KVA ein Mann in den Ofen gefallen und dabei verbrannt war. Die Frau führte uns in einen Raum, wo sie das Wasser reinigten. Dabei zeigte sie uns, was es für Giftstoffe im Wasser hat. Wir liefen durch einen etwa 40 °C heissen Raum, denn sie produzierten Fernwärme. In einem anderen Raum wird der Dampf durch eine Turbine und einen Generator gelassen, die den Dampf in Elektrizität umwandelt. Wir fanden den Tag bei der KVA sehr spannend, denn wir haben neue Sachen gelernt, z. B.: Es gibt ein unterirdisches Rohr, bei dem der Dampf in die Chocolat-Frey AG, Migros oder das Schwimmbad Suhr-Buchs geleitet wird. Chiara und Fabio. T Am Mittwoch, 23. 4. 08, waren wir in der KVA. Die zwei Führerinnen begrüssten uns im Vorführraum. Dort erklärte uns eine der beiden Frauen, wie es in der KVA zu und her geht. Danach zeigten sie uns einen lehrreichen Film über den Kehricht und Wir besuchten am 23. 4. 08 die KVA. Am Morgen trafen wir uns um 8.40 Uhr und fuhren mit den Autos von drei Müttern und Frau Flammer zur KVA. Da begrüsste uns eine Führerin und erzählte von der KVA. Später zeigte sie uns einen Film, wie die Die Schlackenmulde der KVA Buchs - 29 - Schule & Kindergarten Besuch der Kläranlage Arbeiter den Abfall abholten und ihn in die KVA brachten. Wir sahen auch, wie der Abfall verarbeitet wurde. Nach dem Film teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Darum kam auch noch eine andere Führerin. Die Führerin zeigte uns den Bunker. Anschliessend brachte sie uns in den Kranführerraum. Da sahen wir, wie der Kehrichtkran Kehricht vermischte. Wir liefen in den Kontrollraum und sahen die Steuerung der KVA. Wir schlenderten in einen Raum, wo sie mit einer Turbine Strom erzeugten. In einem Zimmer der ABB sahen wir, wie sie das Wasser reinigten. In Flaschen waren verschiedene Chemikalien, die, wenn man sie auf die Hand leert, bis auf die Knochen brennen. Im Ofen stellten sie Dampf her, der für die Heizung der Schoggi Frey und anderen Fabriken benutzt wird. In einem Glaskasten sahen wir Dinge, die nicht verbrannt werden könnten, zum Beispiel Panzerpatronen, Hufeisen, Schere, Zange usw. Am Schluss bekamen wir ein Schoggistängeli und Prospekte. Samuel: Ich fand es spannend und interessant. Jessica: Ich fand es interessant. Aber der Gestank störte mich. Gizem: Ich fand es toll! Aber der Gestank störte mich. Samuel, Jessica B., Gizem Am Mittwoch, den 23. 4. 08, gingen wir mit der Klasse zum Thema Littering, welches uns das ganze Quartal über begleiten wird, in die KVA (Kehrichtverbrennungsanlage) nach Buchs. Einige liebevolle Mütter waren bereit, uns am Mittwochmorgen in die KVA zu fahren und wieder abzuholen. PUSCH Wir wurden nett empfangen, und uns wurde ein lehrreicher Film angeboten. Es ging um das System der KVA. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Später schauten wir nacheinander einen Glaskasten an, welcher Sachen enthält, die man nicht in der KVA entsorgen sollte. Wir zählen auf: Geschosse, Metalltassen, kaputte Uhren, sogar eine Festplatte von einem PC. Der KVA sind 119 Gemeinden angeschlossen. Daraufhin betrachteten wir den alten Kranführerraum. Der Kranführer wirft den Abfall vom Bunker in den Trichter, die zu den zwei Öfen führen. Wir besichtigten die Öfen, in einen konnten wir reinschauen. In den Öfen ist es zwischen 800 und 900 Grad heiss. Uns wurde berichtet, dass einmal ein Mann in den Ofen gefallen ist. Er konnte nicht gerettet werden, weil es zum richtig Abkühlen zwölf Stunden braucht. Wasser wird für verschiedene Zwecke verwendet: für das Waschen der Rauchgase und Löschen der Schlacke, als Energieträger für Dampferzeugung und zur Kühlung der Systeme. Danach wird es in der eigenen Abwasserbehandlungsanlage von Verunreinigungen befreit. Das Volumen des Abfalls reduziert sich nach der Verbrennung auf rund 10% Schlacke. Danach wird sie ins Fricktal gebracht und dort deponiert. Motoren und Generatoren sind von der ABB. Wir konnten die Generatoren besichtigen, das fanden wir sehr toll. Die KVA erzeugt auch Fernwärme. Sie wird genützt von Möbel Pfister, Migros, Schokolade Frey, Jowa, Migros Verteilzentrum, Mibelle Cosmetic AG, Schwimmbad Suhr/ Buchs und dem Kantonspital Aarau. - 30 - Uns hat es sehr gut gefallen, dass uns alles so gut erklärt wurde. Jetzt wissen wir mehr über die KVA, die uns vorher so mysteriös und geheimnisvoll erschienen war. David & Jessica M. Am Mittwoch, dem 23. 4. 08, waren wir in der Kehrichtverbrennungsanlage in Buchs. Wir wurden in der Schule von drei Müttern abgeholt und fuhren dann nach Buchs. Danach kam eine Frau und stellte sich vor, sie zeigte uns einen Film, wie die KVA funktioniert. Dann kam eine zweite Frau, und wir teilten uns in zwei Gruppen. Es wurde uns ein Modell der KVA gezeigt und erklärt. Wir sahen, wie der Kehricht angeliefert, in den Bunker geschmissen und mit einem Kran gut vermischt und in den Ofen eingefüllt wurde. Dort wird er verbrannt und zu Schlacke gemacht. Es wird Tag und Nacht verbrannt, auch am Wochenende, an Weihnachten und an Ostern. Wir sahen ein Bild über das Fernwärmenetz (FEWAG). Von der KVA Buchs profitieren die Migros MMM Buchs, Chocolat Frey AG, Möbel Pfister AG, Schwimmbad Suhr/Buchs, Migros Verteilzentrum Suhr, Jowa AG Teigwarenfabrik, Mibelle Cosmetics AG und das Kantonsspital Aarau. In der KVA Buchs riecht es in jedem Raum anders, und die Wärme in jedem Raum ist auch anders. Wir gingen in einen Raum, in dem dreckiges Wasser gewaschen wurde. Erst sahen wir ein Glas mit dreckigem Wasser und dann mit sauberem Wasser, das man trinken könnte. Da es noch Salz enthält, könnte man dieses Wasser brauchen um Nudeln zu kochen. Ein Team von erfahrenen Fachleuten überwacht die Anlieferung und den gesamten Verbrennungsprozess rund um die Uhr. So ist für eine sichere und umweltschonende Verwertung des Abfalls gesorgt. Der KVA Turm in Buchs ist 86 Meter gross. Wir fanden diesen Tag sehr schön, und die Führerinnen haben alles gut erklärt. Für die Schule bekamen wir Prospekte und ein Poster mit lustigen Figuren. Am Schluss bedankten wir uns und erhielten eine Schokolade von Frey. Emila K. und Stefanie M. Die KVA wurde 1973 gegründet, 119 Gemeinden bringen täglich zwischen 300 und 500 Tonnen Kehricht in die KVA. Die Führerin erzählte uns solche Zahlen über die KVA. Der Lastwagen wird bei der Einfahrt gewogen, damit man weiss, wie viel er bezahlen muss, danach kippt er den Kehricht in den Bunker. Bei der Ausfahrt wird noch sein Leergewicht gewogen. Danach schauten wir einen Film über die KVA. In dem Film wurde die Kehrichtverarbeitung erklärt. Die Shredderanlage zerkleinert die sperrigen Gegenstände. Dann wird der Kehricht von einem Kran sorgfältig durchmischt, danach führt er den Kehricht in den Ofen, der dann den Kehricht bei 800 bis 900 Grad verbrennt. Es kam auch schon mal vor, dass eine Bombe des Militärs oder eine Grillgasflasche in den Ofen fiel und explodierte. Mit der Verbrennungswärme wird Dampf erzeugt. Eine Turbine und ein Generator wandeln ihn in elektrischen Strom um. Einen Teil des Dampfes speist die KVA Buchs zusätzlich in das Fernwärmenetz Wynenfeld ein. So lässt sich das Energie- potenzial optimal ausnutzen, denn der Wärmewert von drei bis vier Kilogramm Abfall entspricht demjenigen von rund einem Liter Heizöl oder einem Kubikmeter Erdgas. Bei der Verbrennung entstehen Rauchgase; diese werden im Elektrofilter entstaubt und anschliessend in den beiden Wäschern von aggressiven Chlor-, Fluor- und SchwefelStickoxiden (NO) gesäubert. Diese könnten unter anderem zur Bildung von Ozon beitragen. Deshalb werden sie im Katalysator bei 240 Grad unter Beigabe von Ammoniak (NH4OH) in harmlosen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt. Gleichzeitig werden Spuren organischer Verbindungen eliminiert. Ein Team von erfahrenen Fachleuten überwacht die Anlieferung und den gesamten Verbrennungsprozess rund um die Uhr. So ist für eine sichere und umweltschonende Verwertung des Abfalls gesorgt. Nach der Verbrennung bleibt die Schlacke übrig; darin verbergen sich meist noch Glassplitter und Metallstücke, die nicht verbrannt wurden. Die Schlacke wird dann mit Lastwagen ins Fricktal gebracht. Nach dem Film gingen wir auf eine Führung durch die KVA und schauten uns die verschiedenen Maschinen genau an, wie der Ofen funktioniert und so weiter. Die Führung war sehr interessant und lehrreich. Uns hat es sehr gut gefallen und wir haben auch sehr viel gelernt. Wir würden gerne nochmals solch eine spannende Führung machen!!! Wir würden Ihnen auch eine Führung empfehlen, denn sie ist gratis! Adrian, Rebecca Volg Laden Staufbergstr. 35 5702 Niederlenz Tel. 062 891 23 63 Fax. 062 891 33 51 Volgläden haben Ihre Wellenlänge Öffnungszeiten Montag bis Freitag 08.00 – 12.15 Uhr 14.00 – 18.30 Uhr Samstag durchgehend geöffnet 08.00 – 15.00 Uhr - 31 - Die Kläranlage in Wildegg Wir, das heisst die 2. Sekundarschule, fuhren mit unseren Velos nach Wildegg. Dort besichtigten wir die Kläranlage. Sie säubert das Wasser von 13 Dörfern. Die Angestellten haben viele Probleme, weil man Dinge die Toilette hinunter spült, welche man in den Abfall werfen sollte, wie zum Beispiel Rasierklingen, Scherben, Obst und Früchte … Das Abwasser strömt sehr schnell in die Becken, welche vom Boden aus Luft erhalten. Die Angestellten arbeiten in einem Duft, der für sie alltäglich ist, wir aber halten uns die Nase zu. Nach einer spannenden Führung stiegen wir auf unsere Fahrräder und fuhren in die Schule zurück. PUSCH Die „Umweltorganisation“ PUSCH (= Praktischer Umweltschutz Schweiz) setzt sich für umweltgerechten Umgang mit unserem Lebensraum ein. Regelmässig besuchen ausgebildete Fachleute Schulklassen, um die Schülerinnen und Schüler auf dieses Thema zu sensibilisieren. Am 30. April 2008 machte die 3. Sekundarschule Niederlenz erschreckende und lehrreiche Erkenntnisse. Unsere Klasse erhielt Besuch von Frau Munoz, die von der Organisation PUSCH kam, um uns über Umweltschutz aufzuklären. Während der drei Lektionen arbeiteten wir an einer Werkstatt mit vielen Aufgaben, die sie uns zu lösen gab. Dazu gehörte ein Parcours über den Rohstoff Kupfer. Wir hätten nie gedacht, was ohne Kupfer nicht produziert werden könnte: zum Beispiel Autos, Handy, Computer und vieles mehr. Frau Munoz erzählte auch einiges über Littering. Wir erfuhren weiter, dass eine einzige Jeans in der Produktion zwischen 7000 und 29‘000 Liter Wasser braucht und mehr als die Hälfte nicht wiederverwertet werden kann. Sehr erschreckend war auch der Vergleich der Haushalte in Europa mit denen in Afrika. Europa und Amerika gehören zu den Kontinenten mit dem höchsten Materialverbrauch auf der Erde. Am Ende der drei Lektionen fragte sie uns, weshalb wir Kleider kaufen. Ein Schüler antwortete darauf: „Weil man sie braucht. Man muss mit der Mode gehen.“ Frau Munoz bedankte sich herzlich und verliess die Klasse zufrieden. Auch wir Schüler konnten etwas aus den Lektionen lernen und werden nun hoffentlich sorgfältiger mit unserer Umwelt umgehen. Text: Osman, Cédric Fotos: Alexandre, Simon R Mit uns treffen Sie den Nagel auf den Kopf… ür f r e n t r a P IhrRufen Sie an und verlangen kte eine unverbindliche Offerte. e j o r p u a B 5703 Seon / 5704 Egliswil Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen | Neu- und Umbauten Dachfenster | Treppen | Klein- und Flickarbeiten seit 1989 BUSER-HARTMANN AG Baugeschäft • 5702 Niederlenz www.buser-hartmann.ch [email protected] RTB Tel. 062 886 30 90 Fax 062 886 30 99 Telefon 062 775 10 40 Baumeisterarbeiten Mobile 079 568 27 08 Planung von A-Z • Renovationsarbeiten www.mhaeusermann.ch • An- und Umbauten • Einfamilienhäuser etc. • An- und Umbauten • Neubauten Mit uns treffen Sie Versorgung den Nagel auf den Kopf… Tanzkurse Entsorgung Dienstleistung Regionale Technische Betriebe Zimmerei | Innenausbau | Altbausanierungen | NeuUmbauten für und Kinder und Erwachsene Tel. 062 / 887 80 60 Dachfenster | Treppen | Klein-Fax. und062Flickarbeiten / 887 80 78 Hornimattstrasse 2 CH-5103 Wildegg AG Rufen Sie an und verlangen eine unverbindliche Offerte. 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So haben sich am Samstag, 5. April, gegen dreissig Freiwillige – Frauen, Männer und Kinder – mit allerlei Gerät ausgerüstet bei der Hundshütte eingefunden. Punkt 9 Uhr begrüsste der Präsident der Forstkommission, Pierluigi Manera, die arbeitsfreudige Schar, und unter anderem erinnerte er an die letztjährigen garstigen Wetterverhältnisse, als der knöcheltiefe, nasse Neuschnee nicht so recht zur Arbeit einladen wollte. Nach der Orientierung über den Tagesablauf begab man sich in ein Revier westlich des Schützenhauses, wo unter der Leitung von Mitarbeitern des Lenzia-Forstbetriebes – im Gegensatz zum letzten Jahr nun bei idealem Wetter – der von Abfallholz übersäte Boden gesäubert wurde. Währenddessen arbeitete Max Gut mit einigen Helfern an der im Auftrag der Forstkommission von ihm entworfenen Erweiterung des Unterstandes bei der Waldhütte. Aus Metallprofilen erstellten sie ein stabiles dreiteiliges Gerüst, welches schliesslich mit einer riesigen, ebenfalls dreiteiligen Blache überdeckt wurde. Dank der innovativen Konstruktion lässt sich der Unterstand nun je nach Bedarf zu 1/3, zu 2/3 oder, eben wie jetzt, zu 3/3 regendicht oder schattenspendend vergrössern und die Platzzahl etwa verdreifachen. Der diesjährige Waldarbeitstag diente nicht nur der Arbeit im Walde und der Erprobung der gelungenen Konstruktion von Max Gut, sondern auch der Einweihung der renovierten Waldhütte. Alle baufälligen Teile sind ersetzt worden, und durch die Erweiterung wurde auch der lange gehegte Wunsch nach mehr Lagerraum erfüllt. Eine einfache Solaranlage liefert jetzt sogar den Strom für eine bescheidene Beleuchtung. Schliesslich konnten am wohlverdienten Mittagessen die beiden „Neuheiten“ kritisch begutachtet werden, und sowohl die gelungene Konstruktion von Max Gut, als auch die geschickt renovierte Waldhütte überstanden die Feuertaufe mit allseits viel Lob und Anerkennung. pg R - 33 - Gewerbe KAFI TASSE Im Café am Dorfrain weht seit dem 11. April ein frischer Wind. Schon lange hatte Daniela Wüthrich den Traum, in Niederlenz ein Café zu eröffnen. Als sie im Dezember sah, dass die Räumlichkeiten zu vermieten waren, packte sie die Gelegenheit sofort beim Schopf. Ein Bauchentscheid sei es gewesen, erzählt sie. Nach 17 Jahren in der Versicherungsbranche war Zeit für eine Neuausrichtung. Aufgewachsen in Niederlenz, kennt sie hier natürlich immer noch viele Leute und ist auch noch bei den Bazar-Frauen aktiv. Das habe den Start sicher erleichtert, ist sie überzeugt. Im Café wurde einiges geändert: Neue Möbel kamen in das Lokal, die Wände wurden frisch gestrichen und neue Bilder und Lampen angebracht. Die ganze Einrichtung ist nun hell und freundlich im mediterranen Stil. Die kleine Terrasse wurde mit Blumen und Sträuchern ergänzt und lädt bei schönem Wetter zum Draussensitzen ein. Das Angebot im Nichtraucher-Lokal KAFI TASSE ist vielseitig. Es gibt Gipfeli, Schoggigipfeli, Sandwiches, Vanillestangen, Donuts, Nussgipfel oder je nach Saison auch verschiedene Torten. Daniela Wüthrich versucht immer wieder Neues und passt ihre Auswahl den Bedürfnissen ihrer Gäste an. Auf Vorbestellung ist es auch möglich ein kleines Mittagessen zu erhalten. Es werden heisse Snacks wie Käsewähe, Fonduebrot, Wienerli im Teig, Tomatenstrudel etc. mit frischem Salat offeriert. Wenn man bis um 10 Uhr anruft, ist der Lunch zur Zeit bereit. Dann bleibt das Café über Mittag geöffnet. Es ist auch möglich, zum Beispiel für eine Vorstandssitzung, am Abend zu reservieren. Man passt sich wirklich den Wünschen der Kundschaft an. Die Räume können auch gemietet werden. Die Küche mit Geschirr kann dann mitbenutzt werden. Egal, ob Sie ein angeregtes Gespräch in einer Kollegenrunde führen möchten oder lieber in Ruhe die Zeitung lesen: In der KAFI TASSE sind alle herzlich willkommen. Auch für die Kinder ist gesorgt. Sie können sich in den hinteren Raum zurückziehen; dort gibt es Malbücher, grosse Legos und Farbstifte. Die meisten Gäste kommen zu Fuss oder mit dem Velo. Es hat auch einige Parkplätze in der Umgebung. Wenn nächstes Jahr die Bahngeleise wegkommen, soll es mehr Parkmöglichkeiten geben, was sich bestimmt auch positiv auswirken wird. Die ganze Umgebung soll eine Aufwertung erfahren. Zuerst muss dann halt die Zeit mit der grossen Baustelle überstanden werden. „Ich möchte eine Gastgeberin sein. Da ich diesen Beruf ja nicht gelernt habe, ist es für mich einfach so, wie wenn ich zu Hause Besuch empfange. Ich möchte so natürlich wie möglich sein, so dass sich die Gäste wohl fühlen und die Atmosphäre gemütlich ist.“ Man spürt die Überzeugung hinter diesen Worten und ist sicher, dass dies auch so gelebt wird. Ein Zusatzangebot möchten wir nicht vergessen: Den Bügelservice. Falls Sie keine Zeit oder Lust haben, Ihre Hemden oder Blusen selber zu bügeln, können Sie Daniela Wüthrich anfragen. Der Dorfgeischt wünscht der Gastgeberin ganz viel Erfolg mit ihrem schmucken Café. cs R Öffnungszeiten: DI - FR 08:00 – 11:45 / 13:15 – 18:00 Samstag 08:00 – 14:00 Sonntag + Montag geschlossen Telefon: 079 415 06 54 - 34 - Gewerbe Omega-3-Fettsäuren – mehr als eine Modeerscheinung? Omega-3-Fettsäuren sind hoch im Kurs. Fast täglich kommen neue Produkte auf den Markt, die Omega-3-Fettsäuren enthalten. Doch was sind dies für Produkte? Wann sollte man sie nehmen, und wann ist eher Vorsicht geboten? Das Interesse an Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel wurde geweckt, als man beobachtete, dass Japaner und Inuits, welche viel fettigen Fisch konsumieren, eine niedrigere Herz-Kreislauf-Sterblichkeit aufweisen. Dies führte dazu, dass der Markt mit Produkten, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, überschwemmt wurde. Für den Menschen sind sie essentiell, da unser Organismus selbst nicht in der Lage ist, Omega-3-Fettsäuren zu synthetisieren. Das heisst, wir sind darauf angewiesen, dass wir mit der Nahrung diese Stoffe aufnehmen. Es existieren genügend Nahrungsquellen, welche Omega-Fettsäuren enthalten z.B. Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Maisöl, Sojaöl, Rapsöl, Nussöl, aber auch Nüsse, Mandeln und Weizenkeime oder fette Fische wie Makrelen, Thunfisch, Lachs und Sardinen. Die vielfältigen Wirkungen, wel- che den Omega-3-Fettsäuren zugeschrieben werden, unterstützen das rege öffentliche Interesse an ihnen. So wirken sie auf den Organismus, indem sie die Blutfette regulieren, die Triglyceride senken und die Entwicklung von Blutgerinnseln vermeiden. Eine zweite Anwendungsmöglichkeit wird derzeit heftig diskutiert: Sollen Kinder mit ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) Omega-3-Fettsäuren einnehmen, da Forscher festgestellt haben, dass diese Kinder niedrigere Omega-3-Blutwerte aufweisen als Gleichaltrige? Die bis anhin durchgeführten klinischen Studien konnten jedoch weder belegen, dass ein Mangel an essen- tiellen Fettsäuren eine Ursache von ADS ist, noch dass eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren die Symptome lindert. Obwohl Omega-3-Fettsäuren notwendig für die Entwicklung des Gehirns sind, ist ihre Rolle bei ADS noch unklar. Verschiedene Studien haben aber die kardioprotektive oder herzschützende Wirkung einer an Omega-3-Fettsäuren reichen Nahrung bestätigt. So wird empfohlen: • Zwei bis drei Mal wöchentlich Fisch zu essen • Pflanzenstoffe mit viel Omega-3-Fettsäuren, wie zum Beispiel Leinsamen, Rapsöl, Nüsse usw. regelmässig in die Ernährung einzubauen Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Omega-3-Fettsäuren in Dosierungen über 1g pro Tag bei Diabetikern, Asthmatikern und Patienten mit Medikamenten zur Blutverdünnung nur mit Vorsicht eingenommen werden sollten. Möchten Sie mehr Informationen? Das Team der Müli Apotheke berät Sie gerne. R Müli Apotheke AG Marianne Rüegger, Apothekerin Mühlestrasse 1 Postfach 5702 Niederlenz Tel. 062/891 72 27 Fax 062/891 72 28 [email protected] Dermalogica Arabesque Sommercheck 20 % bei Lehrtochter Daniela Wimpern färben Hand + Fusspflege Haarentfernung mit Warmwachs Melanie Friedrich Jeannine Gut Daniela Schürmann Im Monat Juni + Juli Wimperndauerwelle 50 % - 35 - • • • • • • Gesichts- & Körperbehandlungen Herren-Kosmetik Wimpern-Extensions Klassische & Hawaianischemassagen Manuelle Lymphdrainage Wellness Anwendungen & Bäder Jeannine Gut-Buser & Team Eidg. dipl. Kosmetikerin Altstrasse 2 / 5103 Möriken 062 891 13 31 / www.jeanninekosmetik.ch Persönliches Das Interview Der Dorfgeischt war zu Besuch bei Ruedi Müller am Gislifluhweg. Er erzählt als Erstes gleich, dass er ein begeisterter Dorfgeischt-Leser ist, was uns natürlich sehr freut. Spezielle Hochachtung hat er vor dem „Rätselmacher“. Seit wann wohnen Sie in Niederlenz? Seit 1978 Warum wohnen Sie in Niederlenz? Aufgewachsen bin ich in der Stadt Luzern. Danach reiste ich quasi der Arbeit nach und suchte deshalb etwas in dieser Umgebung. Ich arbeitete in Wildegg, Rupperswil und im Birrfeld. Eigentlich suchten meine Frau und ich eine Mietwohnung. Dann sind wir auf das gute Angebot gestossen, dieses Reihenhaus kaufen zu können. Es hat uns hier sofort gefallen. Welches sind Ihre Lieblingsplätze in Niederlenz? Wohin zieht es Sie immer wieder? Eigentlich habe ich keine Lieblinsplätze. Natürlich bin ich viel im Westquartier unterwegs. Mir gefallen aber vor allem auch der Wald und überhaupt die Natur. Was gefällt Ihnen besonders an Niederlenz? Ich bin sehr glücklich über meine Wohnlage; hier gefällt es mir wirklich auch nach über dreissig Jahren immer noch ausgesprochen gut. Zudem ist Niederlenz verkehrstechnisch sehr gut gelegen. Man ist sehr schnell überall und wohnt doch auf dem Lande. Was gefällt Ihnen weniger oder stört Sie an Niederlenz? Es gibt nichts, das mir an Niederlenz nicht gefällt. Es ist alles gut geordnet. Wir haben einen guten Gemeindeammann (auch die anderen Gemeinderäte machen ihre Sache bestens), der es in den letzten Jahren fertig gebracht hat, dass die Finanzplanung stimmt. Wir sind nun gut positioniert und sind für Lenzburg eine attraktive Braut. Das bringt uns gleich zum Thema: Wie stehen Sie zu einer Fusion mit Lenzburg? Ich bin momentan am Prüfen, ob ich dafür oder dagegen sein soll. An der Orientierungsversammlung hat sich schon gezeigt, dass es der Zeit entspricht, dass diese Fusion ein Thema ist. Ich habe aber auch Respekt vor eingefleischten Niederlenzern, die ein sehr starkes Heimatgefühl mit Niederlenz verbindet. Allerdings empfinde auch ich Niederlenz heute als meine Heimat. Für meine Frau und mich stand einmal zur Diskussion, wieder nach Luzern zurück zu kehren. Wir haben aber nach eingehender Prüfung festgestellt, dass unser ganzes Umfeld nach so langer Zeit nun hier war. Es gab gar nicht mehr viele Verbindungen in die alte Heimat. Deshalb haben wir dann beschlossen hier zu bleiben. Ich kann mir allerdings auch jetzt durchaus vorstellen nochmals eine neue Heimat zu finden. Zurück zur Fusion: Wenn man nach eingehender Prüfung zu einem positiven Urteil kommt, finde ich: Man sollte es wagen. Woran werden Sie sich Ihr Leben lang erinnern? An die vielen schönen Jugendfeste mit den Kindern. Und dann an die Schule. Die war damals irgendwie noch weniger anonym. Die Kinder wurden sehr gut begleitet. Als wir hierher kamen, war unsere Tochter zwölfjährig. Es ist nicht einfach, sich in diesem Alter von den alten Gspändli zu trennen und an einem neuen Ort Anschluss zu finden. Mit Frau Dietiker hatte sie eine tolle Lehrerin, die sie hervorragend unterstützt hat. Angenommen, Sie könnten in Niederlenz etwas nach Ihrem Wunsch verändern – was wäre das? Ich möchte gar nichts verändern. Die momentane dynamische Entwicklung gefällt mir sehr gut. - 36 - Persönliches Womit kann man Ihnen eine Freude bereiten? Mit einem guten Gespräch. Gerade jetzt zum Beispiel, wenn ich an die Fusion denke, freue ich mich, wenn ich mit Leuten gut und sachlich darüber diskutieren kann. Ich habe es gerne, wenn die klaren Fakten auf den Tisch kommen. Es ist mir auch wichtig, dass Menschen gut zuhören können und auch mal eine Meinung aufgrund eines Gesprächs ändern können. Man kann aus guten Gesprächen immer etwas lernen. Ich diskutiere überhaupt sehr gern. Positive Überraschungen sind natürlich auch etwas Tolles. Ich freue mich auch sehr, wenn man mit spontanen Aktionen an mich heran tritt. Dann kann ich auch beweisen, ob ich wirklich so flexibel bin, wie ich es mir immer wieder vornehme. (Anmerkung der Redaktion: Herr Müller hat ganz spontan ja gesagt zu diesem Interview, obwohl er ein ganz anderes Programm hatte…) Geistig fit bleiben ist ein grosses Thema für mich. Vor vier Jahren habe ich mich entschlossen noch einmal etwas Neues zu lernen. An der Kantonalen Schule für Berufsbildung besuche ich einen FashionNähkurs. Da werden sehr hohe Ansprüche gestellt. Genauigkeit ist wichtig, wir müssen wirklich sehr exakt arbeiten. Als erste Arbeit haben wir aus einem Leintuch eine Hose genäht. Das ist heute meine Gartenhose. Danach ging es weiter mit einer gefütterten Hose, einem Trainer, einem Gilet und zuletzt mit diesem Hemd. (Herr Müller trägt ein sehr schönes Hemd mit einem Stehkragen, der Dorfgeischt ist beeindruckt…) Wie sind Sie auf die Idee gekommen diesen Kurs zu besuchen? Ich habe schon immer gerne möglichst viel selber gemacht. Ich habe das zuhause auch so gelernt. Es war schon damals ein Thema für mich, möglichst autark zu sein, also unabhängig von anderen, alles selber machen zu können. Kleider konnte ich mir aber zuvor noch keine nähen, jetzt geht auch das. Allerdings war es vor allem die Neugier, nochmals etwas Neues zu lernen. Womit kann man Sie ärgern? Wenn jemand in einer Diskussion die Fakten nicht auf den Tisch legt, nicht zuhören kann und stur ist. Was macht Ihnen Sorgen? Ganz generell gesagt sind es Kriege sowie die Entwicklungen in der Finanz- und Wirtschaftswelt. Wenn ein Einkommen einer Familie nicht mehr zum Leben reicht, dann stimmt einfach etwas nicht mehr. Dann verdienen viele zu wenig und einige viel zu viel. Die Wirtschaft soll wieder einmal daran denken, dass sie recht schaut zu den Leuten, welche die Arbeit für sie machen. Haben Sie Hobbys, denen Sie in Niederlenz nachgehen können? Nach meiner Pensionierung wollte ich der Gesellschaft etwas zurückgeben, da es mir doch so gut geht. Ich habe bei Pro Senectute nachgefragt, ob es für mich etwas zu tun gibt. Da suchten sie gerade einen neuen Ortsvertreter als Nachfolger von Hans Zürcher. Dieser wurde mir ein sehr guter Lehrmeister. Zusätzlich war ich als Chauffeur für Menschen im Rollstuhl im Einsatz. Das war auch eine sehr bereichernde Tätigkeit, und ich habe viel gelernt. Da alles zusammen zu viel war, mache ich das aber nun nicht mehr. Ich engagiere mich aber noch in der Jugendarbeit und erteile Freitzeithandwerksunterricht. Sind Sie oft im Dorf unterwegs? Wohin gehen Sie dann? Alles was möglich ist, kaufe ich im Dorf ein, und ich besuche auch ab und zu eines der Niederlenzer Restaurants. Zudem bin ich natürlich für die Pro Senectute hier unterwegs. Jetzt ist dann bald Sommer. Worauf freuen Sie sich am meisten? Auf die langen Tage. Wir danken Ruedi Müller ganz herzlich für das interessante Gespräch und wünschen ihm weiterhin viel Freude und Erfolg bei seinen interessanten Tätigkeiten. cs R Liebe Leserinnen und Leser Falls Sie eine Idee haben, wen wir interviewen könnten, nehmen wir Ihren Vorschlag gerne per Mail (dorfgeischt@ niederlenz.ch) oder auch schriftlich im Dorfgeischt-Briefkasten entgegen. «Jeder Lebensabschnitt ist anders. Unterschiedliche Bedürfnisse, neue Situationen. Gut, wenn Sie einen Berater mit Ideen haben.» REDAKTIONSSCHLUSS für Sept.-Ausgabe: 15. August 2008 Karl Sandmeier, Kundenberater Ganz einfach. Fragen Sie uns. Helvetia Versicherungen Generalagentur Aarau Mitteldorfstrasse 37, 5033 Buchs T 058 280 33 11, M 079 639 67 12 [email protected] www.helvetia.ch - 37 - Persönliches Heuer hab ich keine Zeit für Ferien ... Eine Begegnung mit Kurt Häsler im Unruhestand „Damit Sie gleich wissen, womit ich meine Zeit nun verbringe ...“ Kurt Häsler öffnet schwungvoll das Gatter zum Hühnerhof, in welchem seine prächtigen braunen, schwarzen und schwarzweiss geperlten Hühner friedlich picken. Nächste Station sind die Pferdeboxen. „Ich selber reite nicht, aber wir sind ein eingeschworenes Team.“ Das eine Pferd wurde vor der Schlachtbank gerettet, das andere ist ein Schweizer Zuchtpferd. – Und dann die Kaninchen. Kurt Häsler züchtet erfolgreich für Ausstellungen. Eigentlich wollte er etwas abbauen, den Bestand verringern, aber dann lief alles so gut, es gab neue Zuchterfolge – kleine unwiderstehlich süsse Chüngeli, die neugierig in die Luft schnuppern ... Die Tiere sind die eine Leidenschaft von Kurt Häsler, der seit Anfang Jahr seine Uniform der Repol Lenzburg abgegeben und sich frühzeitig in Pension begeben hat. Aber nicht seine Tiere sind es, die ihn keine Ferien machen lassen. Er hat verschiedene Jobs und Aufträge angenommen, übt noch dieses oder jenes Ämtchen aus, hilft dem Sohn beim Bauen – und geniesst es, sein eigener Herr und Meister zu sein. Korrekt müsste man ihn nun als Selbstständig-Erwerbenden bezeichnen. Und die lassen sich bekanntlich nicht pensionieren. Den Entscheid zum vorzeitigen Rücktritt hat er vor über drei Jahren gefällt. Plötzlich war ihm klar: Bis 60, und nicht länger. Der Übergang in diese dritte Lebensphase fiel ihm zu seinem eigenen Erstaunen überhaupt nicht schwer. Polizisten-Magie Während 30 Jahren war Kurt Häsler für Niederlenz zuständig, zuerst als Dorfpolizist, danach als Mitglied des Repol-Teams in Lenzburg. Dieser Wechsel ist rückblickend eine markante Schnittstelle in seinem Berufsleben: Es gibt ein Vorher und ein Nachher, es gibt ein Leben ganz fürs Dorf und ohne geregelte Arbeitszeit, und eines als Teil eines Polizei-Corps, in dem Einsatzzeiten und Freizeit klar getrennt sind und man überall im Grossgebiet Lenzburg eingesetzt wird. Klar, als einziger ehemaliger Dorfpolizist gehörte Niederlenz weiterhin zu seinem speziellen Zuständigkeitsgebiet – und manchmal war es ganz gut, sich in Lenzburg verabschieden zu können, weil im Dorf zum Rechten geschaut werden musste. Aber das Vorher hatte etwas mit intakter Welt zu tun, mit Menschen, die man kannte, mit eigenverantwortlichem Arbeiten zum Wohle des ganzen Dorfes. Wenn einer die Begabungen von Kurt Häsler hat, ist dies ein Glücksfall für ein Dorf. Aber das war früher. Der unwiderrufliche Schnitt wurde immer besser spürbar: Früher hatte er jeden Schüler vom ersten Kindergarten-Verkehrsunterricht her gekannt; wurden sie dann allmählich zu „schwierigen“ Jugendlichen, konnte er auf dieses Verhältnis bauen. Auch in häuslichen Zwistigkeiten liess sich erstaunlicherweise leichter eine Lösung finden, wenn man die Leute persönlich kannte. Wenn man Kurt Häsler erzählen hört, wird einem klar, dass der Dorfpolizist eines ganz vor allem sein musste: Ein guter Psychologe, einer mit viel Gspür und Geistesgegenwart, um in den unterschiedlichsten Momenten richtig zu reagieren. Seine beruhigende Wirkung auf Menschen, die die Kontrolle verloren haben, ist legendär. So konnte manche schwierige Situation gerettet werden. Unkonventionell war sein Umgang mit den - 38 - Jugendlichen. Traf er zum Beispiel wie so oft auf ein Saufgelage Jugendlicher, überraschte er diese durch sein unmoralisches Vorgehen: Er drohte nicht, sondern meinte nur einfach: „Wenn ihr euch kaputt saufen wollt, so ist das eure Entscheidung. Wenn aber morgen hier nicht Ordnung ist, hat das Konsequenzen.“ Er notierte die Namen – und hatte damit fast hundertprozentigen Erfolg. Die Jugendlichen merkten, dass es ihm um eine sachliche Lösung ging – und nicht um Machtausübung. Leben und leben lassen, das konnten sie von ihm lernen. Die Arbeit mit den Jungen lag ihm überhaupt. Hier war erlebbar, dass Menschlichkeit vom Gegenüber erwidert wird ... Heute wird sehr schnell anstelle einer persönlichen Regelung eine behördliche Massnahme oder ein Strafantrag gestellt. Wie alles begann Wie kam Kurt Häsler überhaupt dazu, sich für das Amt des Dorfpolizisten zu bewerben? Das ist nun gut 30 Jahre her. Am Tag vor seiner Abreise in die Ferien nach Spanien war die Stellenausschreibung im Bezirksanzeiger. Er packte das schönere Persönliches Briefpapier und Schreibzeug mit ein und schrieb dort unten seine Bewerbung. Längere Zeit hörte er nichts. Dann musste er vor dem versammelten Gemeinderat antraben. „Warum wollen Sie das werden?“ wurde er gefragt. Er wollte es einfach – manchmal ist es schwierig, zu erklären, warum man etwas will, wenn es einem einfach im Blut liegt. Er erinnert sich genau an jenen Abend, als Gemeinderat Figi bei ihm auftauchte und sagte: „Sie sind gewählt, Gratulation!“ Genauso unvergesslich ist der 3. Januar 1978, an dem Kurt Häsler in seinem grünen Reportermantel den Weg ins Gemeindehaus unter die Füsse nahm. Da gab es einen Schreibtisch mit irgendwelchen Unterlagen seines Vorgängers, der verstorben war. Niemand, der ihn in sein Amt einführen konnte. Gemeindeschreiber Emmanuel Sutter war ihm in der Anfangszeit eine grosse Stütze. Das Jugendfest nahte – und er hatte noch keine Uniform! Aber auch dies schaffte man in letzter Minute. Damals wurde die Tradition geboren, dass Kurt Häsler den Umzug in Uniform anführt ... Als er anfing, zählte Niederlenz 3300 Einwohner. Heute sind es 4100. Dies allein wäre ein Grund gewesen, den eigenen Polizisten im Dorf zu behalten, so wie es Rupperswil beispielsweise entschied. Die Vorteile fürs Dorf sind offensichtlich. Trotz Weltoffenheit und geregelter Arbeitszeit: Kurt Häsler wünscht sich manchmal, die Entwicklung wäre etwas weniger rasant verlaufen. Unvergessliches Was denn zu den unvergesslichen Erlebnissen aus seinen Polizisten-Jahren zähle, wollte der Dorfgeischt wissen. Erlebnisse mit Menschen in Extremsituationen fallen Kurt Häsler ein. Jener Mann in der eiskalten Winternacht, nur halb bekleidet, der zu Fuss vom Autobahnzubringer Richtung Stadt unterwegs war und nach Marokko zu einer Beerdigung wollte ... Als der Morgen graute, hatte Kurt Häsler ihn in Königsfelden abgegeben und kam nach einer langen Nacht gerade rechtzeitig zum Christbaumverkauf. Keiner hatte etwas von dem Mann wissen wollen: hätte er sich damals seiner nicht angenommen, wäre der Mann in dieser Nacht wohl erfroren. Oder die Jagd nach einem ausgerasteten Festbesucher, der einem Kollegen die Pistole an den Kopf gehalten hatte und dann in die Wälder verschwunden war. Szenen wie im spannendsten Krimi, die aber – wieder dank seiner sprichwörtlichen Ruhe - ein unblutiges Ende fanden. Ebenfalls unvergesslich ist die Zeit, als in Lenzburg die Repol umstrukturiert wurde. Zwischen dem Beauftragten und ihm entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis; seine Erfahrungen und Ansichten waren wichtig für den ganzen Prozess. Der rege Austausch brachte Erfahrungswerte und nicht Papierwissen in die neue Organisation ein. „Was du in all den Jahren gelernt hast, kann man auf keiner Hochschule lernen“, Umbau - Anbau Sanierung - Renovation - Beratung - Planung - Bauleitung - Abwicklung - Kostenanalysen - Gutachten - Expertisen - Bewertungen - Verwaltungen - Vermietung ________________________________________________________ Gebr. Wilk AG Baudienstleistungen Lenzburgerstrasse 15 5702 Niederlenz Telefon 062 891 51 11 Fax 062 891 24 41 [email protected] www.wilk.ch - 39 - meinte der studierte Umstrukturierer. Dass der immense Schatz an eigenen Erfahrungen wahrgenommen und geschätzt wurde, tat gut, denn auch das Gegenteil hatte er immer wieder erfahren müssen ... Gegenseitiger Respekt Dazu gehört auch die letzte Frage, die der Dorfgeischt dem ehemaligen Dorfpolizisten stellte: Vielels verschwindet mit ihm aus dem Dorf. Er hatte zum Beispiel die Aufsicht über die Fahrenden auf dem Altfeld inne gehabt. Nun ist ein Verbot ausgesprochen worden, weil niemand mehr da ist, der für sie zuständig sein kann. Wurde er in diese Entscheidung mit einbezogen? Kurt Häsler seufzt. Die Fahrenden ... Es gab immer mehr zu tun, wenn sie da waren, das schon. Man musste mit ihnen umgehen können, so gab es keine nennenswerten Probleme – abgesehen von einzelnen Ausrutschern, die aber niemanden zu Schaden hatten kommen lassen. Im Gegenteil, das Dorf profitierte finanziell dank der Gebühren, die sie entrichteten. Die Vorurteile im Dorf waren gewaltig, das Wehklagen der Sportplatzbenützer fand kein Ende. Immerhin finanziert der Steuerzahler den Sportplatz. Vereine dürfen ihn vollkommen gratis benützen. Kurt Häsler hatte viel Hohn einstecken müssen seitens der Dorfbewohner; er bedauert, dass man sich mit den Fahrenden nicht mehr auseinandergesetzt und die Vorurteile abgebaut hat. Letztlich können viele offene Fragen nicht beantwortet werden, aber solange die Regeln eingehalten wurden, gab es für Kurt Häsler keinen Grund, sie abzuweisen. Er kann einfach nicht anders: Er respektiert einen Kindergärtler genauso wie einen Hundertjährigen, einen Fahrenden genauso wie einen Sesshaften. Und mit allen versuchte er den richtigen Weg zu finden. Es ist ihm gelungen. Nach und nach aber hat das Dorf ihn verloren. Aber nun ist er ja pensioniert ... Wer weiss, vielleicht hat er auf einmal wieder mehr Zeit fürs Dorf? Kurt Häsler schaut auf die Uhr. Er muss weiter, hat noch einen Termin, da muss irgendwo geschlichtet werden ... Der Dorfgeischt dankt Kurt Häsler für das interessante Gespräch. Wir wünschen ihm und seiner Frau gute Gesundheit, dass alles nach Wunsch verläuft und im nächsten Jahr eventuell sogar Ferien drin liegen! ewb R In eigener Sache Dorfgeistgedanken Als Dorfgeist merke ich ja gut, wie es um die Gemütslage meiner Menschen steht. Ich war schon sehr gespannt auf das Grossereignis Euro 08. Würde man auch weit weg von den grossen Stadien etwas von der Stimmung spüren? Als sportbegeisterter Geist fieberte ich dem Start der Fussball-Europameisterschaft entgegen. Es fing ja auch alles gut an. Ich konnte beobachten, wie es im Dorf immer mehr Schweizer Fahnen an den Häusern gab. Aber auch andere Nationen: Spanien, Italien, Kroatien, Deutschland, Türkei und viele mehr. Speziell gefallen haben mir die Autofahnen. Es wurde so richtig schön bunt auf den grauen Strassen. Das Fest konnte kommen, ich konnte spüren, wie auch hier im Dorf ganz viele (nicht ganz alle) fast nicht mehr warten konnten, bis es endlich los ging. Und nun das: Die Schweiz ist nach der Niederlage gegen die Türkei bereits ausgeschieden. Falls Sie das bis jetzt nicht wussten: Auch Dorfgeister können weinen; ich machte sogar Alex Frei Konkurrenz. Über die sportliche Seite der Tragödie will ich mich nun gar nicht äussern; dazu wurde schliesslich schon mehr als genug geschrieben. Als Dorfgeist sorgte ich mich einfach etwas um die seelische Gesundheit der vielen Nati-Fans. Es ist schon hart, was man als Fan der Schweizer Nationalmannschaft so alles mitmachen muss. Da hat man es als Portugiese, Deutscher oder Italiener meist schon einfacher. Mit Freude stelle ich nun fest, dass man sich hierzulande offenbar schon einiges gewohnt ist (Penalty-Schiessen gegen die Ukraine zum Beispiel…). Auf jeden Fall lässt man den Kopf nicht hängen und stellt unaufgeregt schweizerisch halt fest: Das Leben geht weiter. Nun wird eben für eine andere Mannschaft die Daumen gedrückt, aber aus Solidarität zur Nati bleibt das Fähndli mit dem weissen Kreuz auf rotem Grund doch noch am Auto. Zudem findet man es viel wichtiger, dass Köbis Alice wieder gesund wird. Mit herrlicher Selbstironie stellt man fest: Wir sind so gute Gastgeber, dass wir unseren Gästen alle Punkte unbedingt schenken wollen. Als Geist bin ich begeistert, dass meine Menschen das nicht so eng sehen und sich das Fest nicht verderben lassen. Und vor allem, dass sie den Blick für das Wesentliche nicht verlieren. Es gibt allerdings leider auch Ausnahmen. Ich gehöre ja für den Dorfgeischt selber auch zur schreibenden Zunft, aber meine Kollegen der Tageszeitungen geben mir in diesen Tagen schon etwas zu denken. Da wird nun über die ganze Nationalmannschaft, den Trainer, den Verband und sogar über die Fans hergezogen, dass es nicht zum Lesen ist. Ein klein bisschen Respekt wäre zu wünschen. Kritik darf man sicher aufgrund der Ergebnisse üben, aber der Stil lässt da und dort ganz schwer zu wünschen übrig. Am schlimmsten sind immer diejenigen, die es ja immer schon gewusst haben. Sie haben schon vor der EM pessimistische Prognosen verbreitet und fühlen sich nun natürlich bestätigt. Vielleicht bin ich aber auch etwas übersensibel: Jawohl, der Dorfgeist ist ein Natifan, und das nächste Turnier kommt bestimmt! Herzlich Ihr Dorfgeist R � Mörtel � Beton � Kies Niederlenz – Lenzburg Telefon 062 891 44 02 www.betonnile.ch Aarauerstrasse 10 - 40 - Rätselseite Juni-Preisrätsel Für einmal haben wir uns ein etwas anderes Rätsel ausgedacht. Rechts sehen Sie vier Zugskompositionen, die in vier verschiedenen Jahren auf der Seetalbahnstrecke durch Niederlenz gefahren sind. Wenn Sie die vier Bilder in die richtige zeitliche Reihenfolge bringen und die entsprechenden Buchstaben zusammenfügen, entsteht das Lösungswort. Wie immer können Postkarten mit den Lösungen entweder in den DorfgeischtBriefkasten auf dem Dorfplatz eingeworfen oder mit der Post gesendet werden. Bitte Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 10. August 2008. Zu gewinnen gibt es zwei SBB-Tageskarten der Gemeinde Niederlenz, welche gemäss den geltenden Bestimmungen bezogen werden können. EL Viel Spass beim Rätseln und viel Glück. Anmerkung der Redaktion: Wir machen darauf aufmerksam, dass Redaktions- und Kommissionsmitglieder sowie deren Angehörige nicht teilnahmeberechtigt sind. Die Kinder ermuntern wir, beim Wettbewerb auf der Kinderseite mitzumachen. HW Gewinner des Rätsels im Dorfgeischt Nummer 70 Das Lösungswort hiess SEETALBAHNHOF, wobei wir auch die Lösung MAILÄNDERLI gelten liessen. Bis zum Einsendeschluss trafen 19 Lösungen ein, die alle richtig waren. Als Gewinnerin wurde Frau Gabriela Härdi, Niederlenz, ausgelost. Sie erhält den Reisegutschein im Wert von Fr. 100.-, gestiftet von knecht reisen ag, Lenzburg und Wohlen. Herzliche Gratulation! LE Lösung des März-Rätsels K U E N S T L E R I R C H E H U I K R N T E D U M E E T A L T T C E N I A U T R A E I G G E L E E N P E A K O L B A E H A I E L L F L E O S T B C O H N H W A R A B E L E R B S E M O G L A M O U R E U R O F R E U A N N D SC - 41 - Vereine Feldschützen Für die FSG Niederlenz hat bereits wieder ein neues Vereinsjahr begonnen. Wiederum warten viele Aktivitäten auf die Schützen. Wir nehmen am Berner Kantonalschützenfest teil. Am Sporttag wartet die FSG wieder mit einer Laseranlage auf die Schüler. Am 20. September und 4. Oktober können sich die Frauen von Niederlenz wieder einmal in der Treffsicherheit üben. Am 9. November sind die „Schützinnen“ mit Partner zum Absenden eingeladen. Im Vorstand hat es einige Änderungen gegeben. Neben dem altbewährten Team sind erfreulicherweise neu zwei ganz „Junge“: Jungschützenleiter Simon Frey und Schützenmeister Severin Kull. Leider noch vakant ist der Posten des Präsidenten. Dieser wird noch gesucht. Im vergangenen Jahr hat es für die FSG mehrere Höhepunkte gegeben. Einer war sicher der Besuch des Luzerner Kantonalschützenfestes im Entlebuch, bei dem unsere Schützen sehr gute Resultate erzielten. Sicher noch wichtiger war für die FSG das schon traditionelle Lenzhardschiessen mit Spaghetti-Plausch. Neu möchten wir am Lenzhardschiessen in der Anlage Lenzhard in Lenzburg neben den Schützen auch die Niederlenzer Bevölkerung mit feinen Spaghetti an verschiedenen Saucen verwöhnen. Elsbeth Rodel R Verein Mittagstisch Niederlenz Mittagstisch aktuell Von generationenübergreifenden Mütter-Töchter-Wünschen Der Mittagstischverein ist ein politisch unabhängiger und konfessionsneutraler Verein. Er wurde 2003 im Rahmen einer Arbeitsgruppe von Niederlenz 2010 gegründet. Waren es anfänglich ein Handvoll Kinder und Eltern, die das neue Angebot nutzten, sind es heute regelmässig 7 bis 14 Kinder, die jeweils an vier Tagen in der Woche über Mittag betreut werden. Heute ist der Mittagstisch, wie in vielen anderen Gemeinden der Schweiz auch, im Dorf zu einer festen Institution geworden. 2009 soll im Aargau über die Bildungsreform, das sogenannte "Kleeblatt", abgestimmt werden. Als Mittagstischverein liegt uns das dritte Kleeblatt „Tagesstrukturen“ besonders am Herzen. Wir arbeiten zum Teil heute schon mit der Schule zusammen, versprechen uns aber mit der Reform und der daraus folgenden Umstrukturierung eine Professionalisierung der Arbeit und eine Verbesserung des Angebotes. Während wir heute vor allem Kinder der Unter- und Mittelstufe betreuen, könnten in Zukunft auch die älteren Jugendlichen besser erreicht werden. Diese würden von einer warmen Mahlzeit über Mittag profitieren und die Eltern könnten beruhigter ihrer Arbeit nachgehen. Das gemeinsame Essen hat auch immer einen integrierenden Aspekt – wir denken, dass via Schule der Kontakt zu fremdsprachigen Eltern besser hergestellt würde, denn heute nutzen vor allem Schweizer Kinder das Angebot. Der Mittagstisch wird auch mit der Bildungsreform nicht obligatorisch, sondern wie heute nach Bedarf beanspruchbar. Leider entstand im letzten DorfgeischtInterview der Eindruck, die Tagesstrukturen bzw. der Mittagstisch seien obligatorisch. Der genaue Wortlaut zum dritten Kleeblatt „Tagesstrukturen" kann unter www.ag.ch/ bildungskleeblatt nachgelesen werden. Auch wichtig zu erwähnen: Die Bildungs- 42 - reform soll gestaffelt und nicht auf einen Schlag realisiert werden. Einzelne Bereiche sind an den Schulen bereits eingeführt. Leitsätze zu den Tagesstrukturen vom Grossen Rat am 25.9.07 beschlossen Leitsatz 10 Der Unterricht an der Volksschule erfolgt im Rahmen von Blockzeiten. Ausserhalb der Unterrichtszeiten stellt die Gemeinde zusammen mit der Schule ein bedarfsgerechtes Förder- und Betreuungsangebot sicher, das nach pädagogischen Grundsätzen geführt wird. Leitsatz 11 Das Förder- und Betreuungsangebot besteht vor Unterrichtsbeginn am Morgen, über Mittag, an schulfreien Nachmittagen und nach Unterrichtsschluss am Nachmittag. Leitsatz 12 Der Kanton legt die Mindeststandards für die Qualität der Förder- und Betreuungsangebote fest. Leitsatz 13 Die Finanzierung der Tagesstrukturen mit einer einkommensabhängigen Beteiligung der Eltern ermöglicht die breite soziale Durchmischung der betreuten Kinder. Die finanzielle Beteiligung der Eltern darf höchstens zu Vollkosten sein. Man kann für oder gegen die Bildungsreform als Ganzes sein – ich wünsche meinen Kindern, dass sie dereinst Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren können, als mir dies jetzt gelingt. Die Chance wäre 2009 geradezu zum Greifen nah, nicht wie anno dazumal bei meiner Mutter, die mir diesen Wunsch auch schon mit auf den Weg gegeben hat ... Sibilla Scognamiglio R Vereine Sonntagsbrunch im Chinderhuus Rägeboge Das Chinderhuus Rägeboge feiert sein 40-jähriges Bestehen, das bereits seit einem Jahr fällig ist. Vor 40 Jahren wurde die Krippe ins Leben gerufen, um die Kinder arbeitender Eltern zu betreuen. Heute ist diese Institution aktueller denn je. In dieser Zeit wurden viele Kinder liebevoll betreut und auf ihrem Weg begleitet. Anlässlich eines Sonntagsbrunches wollten wir dieses Jubiläum nun am Sonntag, 15. Juni 2008, gebührend feiern. Alles war vorbereitet, Zelt und Tischgarnituren aufgebaut, einigermassen schönes Wetter bestellt. Gespannt erwarteten die Krippenkommission, das Team und viele Helfer die Bruncherinnen und Bruncher. Wieviele Leute werden diesen Anlass mit uns feiern? Die Gäste wurden mit einem attraktiven und mit viel Liebe aufgebauten Frühstücksbuffet empfangen. Dieses lockte mit leckeren zum grossen Teil von Eltern selbst gebackenen Brotsorten, Sonntagszopf, Birchermüesli mit frischen Erdbeeren, schön angerichteten Käse- und Fleischplatten, Orangensaft, Joghurt und was sonst noch alles dazugehört. Ein feiner Kaffee, heisse Schokolade oder wohlriechender Tee waren bei den für diese Jahreszeit etwas kühlen Temperaturen sehr willkommen. Ab 12 Uhr wurden feine Kuchen und Cakes angeboten, welche ebenfalls von fleissigen Helfern beigesteuert wurden. Beim Beobachten der munteren Gästeschar sahen wir rundherum zufriedene Gesichter. Rund 140 interessierte Erwachsene und Kinder fanden den Weg ins Chinderhuus. Das Chinderhuus-Team hatte spannende Spiele und Basteleien für Gross und Klein vorbereitet. Rege nahmen die Kinder am Parcours teil oder nahmen die Herausforderung an, einen schwebenden Vogel zu basteln. Die Teilnehmer wurden jeweils mit einem kleinen Preis, einem leckeren Früchtespiess oder ein andermal mit einem Gummibärlisäckli belohnt. Eine weitere Attraktion bot die Mohrenkopfschleuder der Jungschar Möriken-Wildegg. War es doch lustig, sich mit einem Mohrenkopf bewerfen zu lassen und diesen sogar mit dem eigenen Mund zu fangen. Als weitere Herausforderung stand der Ballonwettbewerb auf dem Programm, welcher stündlich gestartet wurde. Allen Teilnehmern lag die Frage auf der Zunge: Welcher Ballon fliegt wohl am weitesten? Denn für die sechs Ballone, welche die weiteste Distanz zurückgelegt haben, lockten attraktive Preise, die von lokalen Geschäften gesponsert wurden. Der Sonntagsbrunch des Chinderhuus Rägeboge war ein gelungener Anlass. Dank den vielen Helferinnen und Helfern blicken wir auf ein tolles Fest zurück, bei dem sogar das Wetter bis zum Schluss mitgespielt hat. Im Namen der Krippenkommission und des Teams möchten wir uns nochmals bei allen, die das Chinderhuus Rägeboge in irgendeiner Form unterstützt haben, recht herzlich bedanken. Bettina Bitterli Krippenkommission - 43 - Vereine Jugendtreff Niederlenz Neue Mitglieder für einen neuen Verein Am 25. April fand im Cholechäller die erste Generalversammlung des TJN statt. Vorgestellt wurde die laufende Arbeit in der Aufbauphase des Vereins: das umfangreiche Konzept für einen Jugendtreff, die Abklärungen über die potenziellen Standorte eines Jugendtreffraumes in der Gemeinde, das in der Säulenhalle organisierte RockKonzert. Auch über die Entwicklung der Mitgliederzahlen konnte der Vorstand eine positive Bilanz ziehen. Nicht nur zahlreiche Familien und Einzelpersonen wurden Mitglied, auch die wichtigsten Parteien, der Gemeinderat und die Landeskirchen entschieden sich für einen Beitritt oder zeigten sich an einer Zusammenarbeit mit dem Verein interessiert. Ziele In Zukunft will der TJN die Idee eines Jugendtreffs noch breiter in der Bevölkerung verankern. Auch die Suche nach einem Raum für einen möglichen Jugendtreff hat Priorität. Wir legen grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Jugendkommission, der Schulsozialarbeiterin und anderen Organisationen, die sich um die Belange der Jugendlichen in Niederlenz kümmern. Neue, engagierte Mitglieder können sich direkt beim Aktuar des Vereins, Stefan Wicki, Ackerweg 9, oder dem Präsidenten, Luca Cirigliano, Staufbergstrasse 10, melden oder die Homepage des Vereins besuchen unter www.niederlenz.jugendlich.ch Aktivitäten Einer der Höhepunkte im vergangenen Jahr in der Arbeit des TJN war sicher die Organisation des Headstrocks-Konzerts am 23. Februar 2008 in der Säulenhalle Nieder- lenz. Neben der wirklich guten Punkmusik konnte die Säulenhalle bestaunt werden, die mit einem ausgeklügelten Lichtsystem beeindruckend bespielt wurde. An dieser Stelle sei nochmals allen herzlichst gedankt: der Schule fürs Gastrecht und Herrn Ueli Maurer fürs Mitdenken und Helfen. Am Wähenstübli waren wir ebenfalls mit einem Stand vertreten und konnten einige neue Mitglieder in unserem Verein begrüssen. R P R O M U S I C A Niederlenz: Herbstkonzert 2008 Endlich ist es so weit! Was wir seit Monaten wöchentlich intensiv üben, proben und feilen, kommt am Samstag, 20. September 2008, um 20.00 Uhr im Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse vors Publikum. Türöffnung ist um 19.30 Uhr. Wir führen wiederum einen Barbetrieb mit unseren bewährten Barmen Maurice und René. Gönnen Sie sich ein Gläsli mit Speckzopf zum Auftakt. Wir freuen uns, Sie mit bekannten und weniger bekannten Liedern aus Oper, Operette und Musical zu unterhalten. Lassen Sie sich vom Chor in eine wunderschöne Klangwelt entführen mit Melodien aus der Zauberflöte, der Barcarole von Jacques Offenbach sowie Tea for two, aber auch einem Medley aus Porgy & Bess von George Gershwin. Einen heissen Sommer wünschen wir nun allen Dorfgeischt-Lesern – und sollten noch Fragen zu unserem Konzert auftauchen, nehmen Sie Kontakt auf mit unserer Präsidentin Frau C. Humard, Tel. 062 891 56 84 oder E-Mail: [email protected]. R - 44 - Mach mit Das Sommerprogramm der Männerriege STV Männerriege Niederlenz Mit unserem Sommerprogramm möchten wir Nichtmitglieder animieren, an einem oder auch mehreren Anlässen teilzunehmen. Es Mai 2008/fw bringt viel Abwechslung mit Velotouren, Nordic-Walking, Exkursionen und geselligen Anlässen. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Interessierte sind gebeten, sich vorgängig beim Oberturner Robert Primus, Tel. 062 891 74 17, oder beim Präsidenten Fritz Wilk, Sommerprogramm 27. Juni – 21. August 2008 Tel. 062 891 33 37, anzumelden. Rolf Roth R Datum /Zeit Veranstaltung Verantwortlich Fr / Sa /So 27./28./29. Juni 08 Sporttag Niederlenz Fritz Wilk ( Einsatz nach spez. Plan) Anmeldung Do 03. Juli 08 18.30 Velotour .. Nein Do 10. Juli 08 19.00 Ausmarsch Lenzburg mit Überraschung André Graber Ja Sa 12. Juli 08 . Do 17. Juli 08 13.00 Velotour Röbi, André Ja 19.00 Sport / Spiel / Spass Kosten Rambazamba Essen Nein Rambazamba André Ja Rambazamba .. Nein Mario Jufer Nein Walter Gloor Ja ( Auf dem Sportplatz Altfeld wird ein Parcours mit verschiedenen Geschicklichkeits- und Plauschdisziplinen absolviert, anschl. gemütliches Beisammensein) Do 24. Juli 08 18.30 Esterliturm ( Auto oder Velo bis Fünfweiher, Wanderung, Apero in luftiger Höhe) Do 31. Juli 08 19.00 Velofahren (gefahren werden zwei flache Touren 20 und 40 km) Do 07. Aug. 08 18.30 Schwimmen Eintritt ( Wir fahren mit dem Velo nach Auenstein ins Schwimmbad. Jeder schwimmt eine angemessene Strecke, div. Spiele, Rückfahrt mit Velo) Do 14. Aug. 08 19.00 Effingerhort (Besichtigung) Niederlenzer Sporttag Central-Garage Wälty AG Lenzburgerstrasse 6 5702 Niederlenz Telefon: 062 888 25 50 Telefax: 062 888 25 55 www.centralgarage-waelty.ch - 45 - Von Freitag bis Sonntag, 27. – 29. Juni, ist die Niederlenzer Bevölkerung wieder einmal herzlich eingeladen, aktiv Sport zu treiben und an unserem Sporttag teilzunehmen. Die schnellsten Niederlenzer werden am Freitagabend ab 18 Uhr erkoren. Anschliessend stehen ein Konzert mit „Poker Alice“ und der Barbetrieb des Turnvereins auf dem Programm. Am Samstag sind die Kinder und Jugendlichen von Kindergarten bis Oberstufe im Einsatz und freuen sich über lautstarke Unterstützung durch die Verwandten. Um 16 Uhr beginnen die traditionellen Spielturniere für Erwachsene. Ausserdem betreibt der VBC Niederlenz eine Bar zum 20-jährigen Bestehen des Vereins. Am Sonntag findet ab 9 Uhr das SchülerFussballturnierstatt, und abends kann der Final der EM-Endrunde 2008 auf Grossleinwand verfolgt werden. Das OK lädt die ganze Bevölkerung herzlich auf den Sportplatz Altfeld ein. R Kulturelles Liebes Cholechäller-Publikum Liebe Niederlenzerinnen, liebe Niederlenzer Mit Cornelia Montani und Daniel Schneider starten wir am 30. August in die neue Spielzeit. Eine Geschichte von Fern- und Heimweh und vom Traum des grossen Glücks in New York. Wer bereits „Pauline“ bei uns im Cholechäller gesehen hat, weiss, worauf er sich freuen kann – es ist die einzigartige und unverwechselbare Art von Claudia Montani, Text und Musik zu verbinden. Ihre intensive Bühnenpräsenz wird auch Sie begeistern. Seit 2003 wird der Schweizer KleinKunstTag begangen. Ziel des Tages ist es, auf die Reichhaltigkeit, die Originalität und die Professionalität der schweizerischen KleinKunstSzene aufmerksam zu machen. Jährlich beteiligen sich immer mehr KleinKunstVeranstalter mit verschiedensten Aktionen. Auch der Cholechäller ist dieses Jahr wieder mit von der Partie. Da der diesjährige 13. September auf einen Samstag fällt, nutzen wir die Gelegenheit, möglichst viele NiederlenzerInnen auf den Schweizer KleinKunstTag aufmerksam zu machen. Ebenfalls ein paar Zeilen der Aufmerksamkeit, verbunden mit grosser Dankbarkeit, widmen wir an dieser Stelle Dieter Schmutz. Lieber Dieter, Du bist uns in den letzten Jahren mit Deiner weitsichtigen Denkweise, Deinem Computerwissen und Deiner Offenheit für Neues eine wertvolle Stütze gewesen. Wir bedauern Deinen Abschied aus der Kulturkommission sehr – hoffen aber, Dich weiterhin als Cholechällergast begrüssen zu dürfen. Einen lang anhaltenden Applaus schenkt Dir Dein ehemaliges Kulturteam. Dafür begrüssen wir ganz herzlich Köbi Knüsel neu in unserem Team. Lieber Köbi, wir wünschen Dir viel Freude und interessante Kulturerfahrungen im Cholechäller und in unserer Kommission. Geniessen Sie das Privileg, ein Kleintheater namens Cholechäller direkt vor Ihrer Haustüre zu haben, und besuchen Sie unsere sehenswerten Kulturveranstaltungen. Das gesamte Herbstprogramm 2008 erscheint anfangs August und kann ab diesem Zeitpunkt auch auf www.cholechaeller.ch abgerufen werden. Bis bald im Cholechäller! Mit herzlichen Grüssen Fürs Cholechällerteam Nicole Reber R Schweizer KleinKunstTag Samstag, 13. September 2008 Im Jahre 2003 wurde eine tolle Idee geboren: der Schweizer KleinKunstTag! Der Tag als Idee lebt nur, wenn er von möglichst vielen Theatern getragen wird. Auch der Cholechäller Niederlenz macht dieses Jahr wieder mit und freut sich, die Öffentlichkeit auf die Vielfalt der Schweizerischen KleinKunstSzene aufmerksam zu machen. Bereits am Mittag rollen wir den roten Teppich aus und laden das Publikum zu einem fulminanten Auftakt mit „Heinz baut“ ein. Eine nicht alltägliche Performance des Schweizer Aktionskünstlers Georg Traber unter freien Himmel. Vier Stunden dauert es, bis Georg Traber den Turm auf- und wieder abgebaut hat, ohne dabei ein einziges Mal mit den Füssen den Boden zu berühren. So entsteht ein Stück „Architektur auf Zeit“ wie es der Künstler nennt. Speziell für das junge Publikum gastiert der Niederlenzer Schauspieler Jörg Bohn mit seinem neuesten Stück „Bruno Reise Fieber“ um 16.00 Uhr im Cholechäller. Was macht denn das Familienzelt auf der Bühne? Und warum ist Bruno so aufgekratzt? Irgendetwas hat er zu verbergen. Aus dem Zelt ist sogar ein Motor zu hören, der allerdings stottert. Bruno beginnt zu erklären und aus dem Erklären kommt er ins Erzählen. Um 21.00 Uhr zeigt Georg Traber seine neueste Produktion „Hikohki Gumo“ (japanisch für Kondensstreifen). Zwölf Stangen und eine Schnur – allein mit diesen Requisiten und der Ausdruckskraft seines Körpers inszeniert er eine faszinierende Hommage an Bewegung und Balance ... eine äusserst originelle Interpretation alter circensischer Traditionen. Mit Sugar & the Josephines lassen wir den Schweizer KleinKunstTag im Cholechäller ausklingen. Wenn „Sugar“ alias Marion Weik mit ihren Josephines in ihrer charmanten, witzigen Art durch die Zeiten der 30er Jahre bis zur Gegenwart streift, bleibt kein Zuschauerherz cool und kein Bein ruhig. Das Repertoire der Truppe besteht aus Chansons, Jazz Standards, Soul Classics, Evergreens von Frank Sinatra über Marlene Dietrich und Ray Charles bis zu Stevie Wonder. Konzertbeginn: 22.30 Uhr Nähere Angaben zum KleinKunstTag 2008 entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Das detaillierte Tagesprogramm finden Sie auch ab Anfang August auf unserer Homepage: www.cholechaeller.ch Wir freuen uns auf grosse Persönlichkeiten der KleinKunst und auf ein zahlreiches Niederlenzer Publikum Cholechällerteam Niederlenz R - 46 - Kulturelles Philip Maloney Lesung mit Michael Schacht und Jodoc Seidel Samstag, 28. Juni 08, 20.15 Uhr im Cholechäller Maloney ermittelt in einem haarsträubenden Fall mit runden Bällen und flachen Röhren. Die Abseitsfalle ist der perfekte Fall für alle, die Fussball lieben oder hassen, denn wie immer kriegt jeder sein Fett ab, bis am Ende alles geklärt ist und der Polizist sich einem neuen Kreuzworträtsel zuwenden kann. Doch schon droht neues Ungemach ... R Cornelia Montani und der Schneider New York einfach Ein komödiantes Erzählkonzert Samstag, 30. August 2008, 20.15 Uhr im Cholechäller „New York einfach“ – das sind kleine Geschichten und grosse Gefühle auf Reisen, von den Gassen Neapels über die Schweizer Alpen bis ins Herz des grossen Apfels. Es sind Schweizer Volkslieder, italienische Canzoni, Klezmerklänge und ein Hauch von Jazz, herzlich und verführerisch, voller Lebenslust und Leidenschaft. Cornelia Montani erzählt die Abenteuer der drei jungen Ausreisser auf ihre ganz eigene unverwechselbare Art, die sie schon in ihrem Solostück „Pauline“ entwickelt hat: eine Sitzgelegenheit, ein Akkordeon und dazu ihre sensible Darstellungsart, ihr Temperament, ihre intensive Bühnenpräsenz und ihre facettenreiche Singstimme. Daniel Schneider tritt ausschliesslich als Musiker auf. Er spricht nicht und steht trotzdem immer im Geschehen, als stummer Partner, und doch immer tonangebend. R HERBSTKONZERT des Frauenchors PRO MUSICA, Niederlenz Samstag, 20. September 2008, 20.00 Uhr im Singsaal der Gemeindebaute Rössligasse Türöffnung 19.30 Uhr, Barbetrieb mit Maurice und René Bekannte und weniger bekannte Lieder aus Oper, Operette und Musical Eintritt frei / Kollekte - 47 - R Agenda Veranstaltungskalender Juni – September 2008 Juni Fr-So27.-29. Juni Sa 28. Juni 20.15 So 29. Juni 10-12 Niederlenzer Sporttag auf dem Altfeld "Philip Maloney" - Lesung im Cholechäller Dorfmuseum offen So 27. Juli 10-12 Dorfmuseum offen Fr Di Fr Di Fr 1. August 12. August 22. August 26. August 11.30 29. August Sa So 30. August 31. August Bundesfeier Papiersammlung der Schulen Jungbürgerfeier Pro Senectute Mittagstisch im Altersheim am Hungeligraben Ablauf der Vernehmlassung zur Machbarkeitsstudie einer Fusion zwischen Lenzburg und Niederlenz "New York einfach" - Claudia Montani und der Schneider im Cholechäller Dorfmuseum offen Juli August 20.15 10-12 September Sa Sa Sa So Sa Sa So So Di 6. Sept. 11-20 13. Sept. 11-20 13. Sept. 14. Sept. 11-14 20. Sept. 8-11 20. Sept. 20.00 28. Sept. 10-12 28. Sept. 30. Sept. 11.30 Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg Schweizer KleinKunstTag Spaghetti-Plausch der Feldschützen in der Schiessanlage Lenzhard, Lenzburg Brotverkauf zugunsten des Chinderhuus Rägeboge, vor dem Spar Herbstkonzert "PRO MUSICA" im Gemeindesaal Dorfmuseum offen (Saisonschluss) Abstimmungstermin Pro Senectute Mittagstisch im Altersheim am Hungeligraben Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten! Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden. Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov. Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats - 48 -