Zwei Kosmopoliten mit Strahlkraft
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Zwei Kosmopoliten mit Strahlkraft
11. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 2. Juni 2016 Nr. 22 100 Jahre Sportverein Seebach Galaabend Freitag, 24. Juni 2016, ab 18.00 Uhr, Hotel Landhus, Seebach Fr. 50.– für Paare, Fr. 30.– Einzeleintritt inkl. Apéro, Nachtessen und Unterhaltung Tickets per E-Mail: [email protected] oder per Telefon: 043 266 31 80 Sportwochenende Samstag/Sonntag, 25./26. Juni 2016, Sportanlage Eichrain Fussball und Unterhaltung mit Festzelt und Publicviewing Fussball-EM Jazzkonzert mit der Swing Time Band des Musikvereins Seebach Sonntag, 26. Juni 2016, ab 10.30 Uhr Bitte beachten: http://ibiy.net/SVSeebach Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Backhuus Fischer: Betrieb eingestellt Trotz Überbauung Gärten erhalten Das Backhuus Fischer hat Laden, Restaurant und Hotel am Dienstag nach Betriebsschluss eingestellt. Die Besitzer begründen dies mit den Bauarbeiten vor und um ihr Geschäftshaus. Die Familiengärten an der Thurgauerstrasse müssen einer Neuüberbauung weichen. Nun soll neu ein entsprechendes Areal in der neuen Bau- und Zonenordnung (BZO) eingeplant werden. Pia Meier «Mindestens bis die Bauarbeiten an der Schaffhauser-/Glattalstrasse im Juli 2017 beendet sind, bleiben der Laden, das Restaurant und das Hotel geschlossen», ist der Information vor Ort zu entnehmen. Cornelia und Sepp Fischer mussten wegen der Behinderungen für Autofahrer und Fussgänger aufgrund der Baustelle grosse Umsatzeinbussen erleiden. Nach der Beendigung der Bautätigkeiten würden Sohn Stefan und seine Gattin Sandra die Situation neu beurteilen und das Geschäft gegebenenfalls wieder eröffnen, wird zusätzlich festgehalten. Das Backhuus Fischer besteht seit fast 30 Jahren. Es ist eine Institution in Seebach. Mit Rücksicht auf die Geschäfte des Quartiervereins Seebach hat Cornelia Fischer zudem beschlossen, vom Präsidium des Quartiervereins mit sofortiger Wirkung zurückzutreten. «Ad interim konnte der Vorstand Andreas Wüst für das Präsidium gewinnen», wird mitgeteilt. «An der ausserordentlichen Sitzung vom 30. Mai wurde er einstimmig eingesetzt.» Franz Hohler hielt die Laudatio, Jacqueline Fehr überreichte dem Duo Keller/Homberger (v.l.) den Preis. Fotos: kst. Zwei Kosmopoliten mit Strahlkraft Der Kanton Zürich hat den mit 50 000 Franken dotierten Kulturpreis an Christoph Homberger und Christoph Keller verliehen. Karin Steiner «Mit Intensität, Sorgfalt und Eigenwilligkeit hat das Duo Christoph Homberger und Christoph Keller die Musikszene aufgemischt, hat sie vom Elitären, Ritualen befreit und viele Spuren in der Gesellschaft hinterlassen», sagte Regierungsrätin Jacqueline Fehr bei der Verleihung des kantonalen Kulturpreises 2016 in der «Ziegelhütte» in Schwamendingen. Dies sei unter anderem der Grund dafür, dass die Fachstelle für Kultur den beiden Christophori, wie sie sich selbst nennen, den höchsten Kulturpreis des Kantons verliehen hätte. Das Duo Homberger/Keller besteht seit 2005. Mit seinen Spontankonzerten, zu denen es per E-Mail Interessierte kurzfristig in Brockenstuben, Hinterhöfe und Hallenbäder lockte, hat es vielen Menschen die klassische Musik zu bezahlbaren Preisen nähergebracht. International tätige Musiker Christoph Homberger ist ausgebildeter Oratorien- und Konzertsänger. Seine Konzerte führten ihn als Solist an die grössten Konzerthäuser der Welt. Er arbeitete regelmässig mit international bedeutenden Regisseuren, Theatermachern und Musikern. Im September 2015 beendete Homberger seine Tätigkeit für die Oper und das Schauspiel und eröffnete unter dem Namen «Hombis Salon» ein Lokal in Schwamendingen auf dem Areal von «mehr als wohnen», in dem sich Kulinarik und Kultur ver- binden. So kann er zugleich seiner Leidenschaft als Gastgeber und Kurator, als Koch und Musiker nachgehen. Christoph Keller ist ein international tätiger Pianist mit Auftritten auf der ganzen Welt. Er hatte die musikalische Leitung von Theaterproduktionen von Regisseuren wie Christoph Marthaler und Frank Castorf inne, aber auch viele eigene Projekte verwirklicht. Die Laudatio an dem feierlichen Anlass, der vom Galatea Quartett musikalisch umrahmt und von den beiden Preisträgern im Anschluss an die Preisverleihung bereichert wurde, hielt der Schriftsteller Franz Hohler. In blumiger Sprache erzählte er, wie er selbst ein Konzert der Christophori in der Badehose im Hallenbad miterlebt hatte. «Dieser Preis ermöglicht es uns, weitere Kunstprojekte zu verwirklichen», kündete Homberger im Rahmen seiner Dankesrede an. Pia Meier Mitglieder des Familiengartenvereins Seebach beklagen sich, dass sie sowohl Familiengärten auf dem Areal Thurgauerstrasse West als auch im Eichrain verlieren, weil die beiden Areale überbaut werden (siehe Seite 11). Einen Ersatz für diese Gärten wurde den Familiengärtnern nicht angeboten, obwohl es in Seebach gemäss den Betroffenen geeignete Areale hat. Doch nun gibt es offenbar einen Lichtblick, wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war: Auf dem Areal Thurgauerstrasse West sollen Gärten gemäss neuer BZO im Spickel zur Bahnlinie erhalten bleiben. Es soll sich aber nicht nur um Familiengärten, sondern auch um einen Gemeinschaftsgarten handeln. Gemeinschaftsgärten erfreuen sich bei einigen Leuten grosser Beliebtheit. Verschiedene Parteien setzen sich für Gärten ein. Die GLP reichte auch ein Postulat zur Rettung von Gärten ein, das aber abgelehnt wurde. Der Gemeinderat wird voraussichtlich Ende Juni über die neue revidierte BZO entscheiden. 2 Stadt Zürich Nr. 22 2. Juni 2016 MARKTPLATZ Original American Barbecue in Vitznau Das See- und Seminarhotel FloraAlpina in Vitznau bietet diesen Sommer eine einmalige Attraktion: Jim Johnson, hochdekorierter Grill-Meister aus den USA, zelebriert seine erfolgreichen Smokermethoden. Die Graffiti an der Rotbuchstrasse sehen wieder wie neu aus. Fotos: pm. Graffiti von «One Truth» sind wieder hergestellt Mitte April gab es in der Graffiti-Szene einen Aufruhr. Grund war, dass die Graffiti des Künstlerduos «One truth» mutwillig übersprayt worden waren. ANZEIGEN Jim Johnson, Sohn eines Bauern aus dem ländlichen Arkansas, träumte schon als Kind davon, gutes Essen zuzubereiten. Nach seinen ersten Erfolgen bei Grillwettbewerben vor über 30 Jahren ist er heute mit 76 Meisterschaftstiteln einer der erfolgreichsten Pitmaster (Grillmeister) in den USA. Vom 8. Juni bis 5. Juli demonstriert der Champion nun seine Künste auf einem handgefertigten Barbecue-Smoker im Vitznauer See- und Seminarhotel FloraAlpina. Einzigartiges Geschmackserlebnis Pia Meier Verschmiert wurden in der Nachtund-Nebel-Aktion die mehrere Meter hohen Figuren an der Hausfassade bei der Busstation an der Rötelstrasse in Wipkingen. Auch das 20 Meter hohe Wandbild «Create and Destroy» am Hochhaus in Neuaffoltern wurde Opfer der Attacke. Genauso betroffen war jenes an der Fassade der Heilpädagogischen Schule an der Gotthelfstrasse sowie das 70-Meter-Wandgemälde am Werkhof an der Bederstrasse in der Nähe des Einkaufszen- Publireportage Graffiti in Neuaffoltern. trums Sihlcity. Verschiedene Eigentümer der betroffenen Liegenschaften erstatteten Anzeige. In der Zwischenzeit wurden einige Graffiti repariert, so diejenigen an der Rötelstrasse. Auf dem BBQ-Smoker – dem König unter den Outdoor-Grills – gart das Grillgut langsam und gleichmässig im Heissrauch. Das Fleisch wird dabei zart wie Butter, bleibt saftig und erhält – je nach Menge und Art des verwendeten Holzes – ein dezentes Raucharoma. «Gourmets kommen voll auf ihre Kosten», schwärmt Hoteldirektorin Eve Müggenburg. Der Trend gehe zu hochwertigem Grillgut. Wie zum Beispiel Lachs mit Zedernholz geräuchert, oder gefülltes Gemüse wie Peperoni mit Tomate, Käse und Frühlingszwiebeln. Jim Johnson steht im Restaurant des «FloraAlpina» aber nicht nur per- Demnächst einen Monat lang im FloraAlpina zu Gast: Der international bekannte 76-fache BBQ-Meister Jim Johnson aus den USA. Foto: zvg. Wettbewerb «All you can eat – BBQ» Lokalinfo verlost einen «Aufenthalt für 2 Grillfans im «FloraAlpina» (Wert: 400 Franken). Dazu gehört:: • 1 Übernachtung im Doppelzimmer Seesicht Superior • Reichhaltiges Frühstücksbüffet • 4-Gang-«All you can eat – BBQ» • Freie Benützung der OutdoorWellness-Landschaft • Transport zur Rigibahn/Schiffstation Vitznau. • Im Wettbewerbsgewinn nicht in- sönlich am Grill, sondern gibt sein Wissen auch bei zwei Smoker-Kursen an Interessierte weiter. Darüber hinaus können Köstlichkeiten vom BBQSmoker noch bis September degustiert werden, und zwar im Rahmen des Angebots «All you can eat – BBQ». Infos zu diesem und weiteren AngebotHighlights zum 75-Jahr-Jubiläum des begriffen: Tourismustaxen. Um an der Verlosung teilzunehmen, einfach bis 6. Juni eine Mail mit Betreffzeile «Barbecue» und vollständigem Absender schicken an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb Barbecue Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. «Hotels mit der schönsten Panoramaterrasse am Vierwaldstättersee» sind auf www.FloraAlpina.ch, unter «Spezialangebote» respektive «Restaurant» (für die Kursanmeldung) zu finden. (pd./mai.). See- und Seminarhotel FloraAlpina, Schibernstrasse 2, Vitznau, Tel. 041 399 70 70, E-Mail [email protected]. Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Eishockeystadion Die Spezialkommission Finanzdepartement hat die Vorberatung des Eishockeystadions der ZSC Lions AG abgeschlossen. Das Stadionprojekt wird in seiner überarbeiteten Form von SP, SVP, FDP und GLP unterstützt, nur die Grünen und die AL lehnen es ab. Der Gemeinderat behandelt das Geschäft am 15. Juni. Das letzte Wort hat das Volk, das voraussichtlich im Herbst darüber abstimmen kann. Sozialhilfequote 5,1 Prozent aller in Zürich wohnhaften Personen wurden 2015 durch die Sozialhilfe unterstützt. Damit blieb die Sozialhilfequote auf demselben Niveau wie in den Jahren zuvor. Die Zahl der Personen, die durch die Sozialen Dienste unterstützt werden, nahm minimal ab. Diejenigen Fälle, die durch die AOZ geführt werden, stiegen hingegen um fast 10 Prozent auf 1912 Fälle an (2014: 1720). Giacometti-Bau Der Regierungsrat hat beschlossen, das denkmalgeschützte Giacometti-Gebäude der Universität Zürich instand zu setzen. Das Gebäude an der Gloriastrasse 30 wurde 1962 durch Bruno Giacometti erstellt und 2003 unter Denkmalschutz gestellt. Der Bau gilt als wichtiges Werk der Schweizer Nachkriegsarchitektur. Die Kosten belaufen sich auf rund 10,6 Millionen Franken. Le Corbusier Seit gestern ist der Pavillon Le Corbusier wieder für Besuchende geöffnet – jeweils von Mittwoch bis Sonntag am Nachmittag. Die diesjährige Sonderausstellung widmet sich dem fotografischen Werk von René Burri zu Schaffen und Person Le Corbusiers. Le Corbusier ist einer der bedeutendsten Schweizer Kulturschaffenden des 20. Jahrhunderts. Neue Leiterin An der Spitze der Geschäftsleitung der Zürcher Gemeinschaftszentren kommt es zu einem Wechsel: Der Stiftungsrat hat Sabine Schenk als neue Geschäftsführerin gewählt. Sie wird ihre Aufgabe am 1. Juni übernehmen und folgt damit auf Christian Hablützel, der diese Funktion acht Jahre lang wahrgenommen hat. Spendenparlament Das Zürcher Spendenparlament verteilt zweimal jährlich im Rathaus Gelder an soziale und kulturelle Projekte, die der Integration und dem Zusammenhalt dienen. Am 26. Mai standen 10 Projekte zur Debatte. Die Bandbreite der Trägerschaften war sehr breit. Unterstützt wurde unter anderem das Projekt «Entlastung» des Vereins Visoparents. Das Parlament bewilligte von den insgesamt beantragten 89 000 Franken 74 000 Franken. Die Projekte wurden mit Beträgen zwischen 5000 und 10 000 Franken unterstützt. Kontakt zum Vorstand über die Homepage Das Thema archäologische Funde im Rütihof stiess bei den Hönggern auf grosses Interesse. Über 110 Personen kamen an die Generalversammlung des Quartiervereins Höngg und hörten den Erläuterungen der Fachleute zu. Ein weiteres Thema war die Mitwirkung der Mitglieder bei quartierrelevanten Themen. Dölf Wild, Fachbereichsleiter Archäologie im Amt für Städtebau der Stadt Zürich, und Christian Bader, Leiter der Ausgrabung im Rütihof, erläuterten den Anwesenden die Archäologie im Allgemeinen und die Funde im Rütihof im Speziellen. Dort wurden Beweise für menschliche Tätigkeiten seit 4000 Jahren gefunden. Diese umfassen grubenförmige Strukturen aus der Jungsteinzeit, Werkzeuge der Horgener Kultur, Glockenbecher sowie Steinpackungen mit Keramik und einer Gewandnadel aus der Bronzezeit. Absoluter Höhepunkt sind die römischen Urnengräber und die Gräber aus dem Frühmittelalter. ventszauber. Zudem hat der Verein drei Kommissionen: Weinweg, Forum Höngg und Wümmetfest. Vorstandsmitglied Tiziana Werlen betonte, dass der erste Höngger Adventszauber ein Erfolg war, weshalb er auch in diesem Jahr stattfinden wird. Es gebe aber Verbesserungspotenzial. Noch suchen die Organisatoren private Grundstücke für zusätzliche Aktivitäten an diesem Anlass. Auch weitere Vereine und Institutionen, die teilnehmen wollen, können sich melden. Das Wümmetfest war ebenfalls sehr erfolgreich, nicht zuletzt dank dem Standort und dem schönen Wetter. Viele Besucher zog auch das Forum Höngg an, das verschiedene kulturelle Anlässe von der Lesung bis zum Theater organisiert. Keine Änderung im Vorstand Präsident Alexander Jäger wurde unter dem Traktandum Wahlen für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Zudem wurden Olivia Mathis und Christina Gnägi – diese waren vor zwei Jahren gewählt worden und mussten deshalb wiedergewählt werden – in ihrem Amt bestätigt. Die anderen Foto: pm. Vorstandsmitglieder mussten in diesem Jahr nicht wiedergewählt werden. So sind im Vorstand: Alexander Jäger, Karin Keller, Olivia Mathis, Christina Gnägi, Felix Bertschi, Rolf Böni, Jürg Bürkler, Andreas Egli, Andres Homs und Tiziana Werlen-Oberti. Weitere Vorstandsmitglieder sind willkommen, wie Alexander Jäger festhielt. Einbezug der Mitglieder Noch hängig war die Antwort des Vorstandes auf einen Antrag von Mitgliedern, der im vergangenen Jahr eingereicht wurde. Dieser forderte den Vorstand auf, einen Weg zu finden, um die Mitglieder in die Entscheidungsfindung über übergeordneter Interessen des Quartiers miteinzubeziehen und entsprechende Massnahmen umzusetzen. So einfach ist dies allerdings nicht, wie der Vorstand erläuterte. Unter Berücksichtigung von Kosten und Aufwand, sieht er für die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Anliegen über die Homepage, bei Standaktionen, über persönliche Kontakte oder an der Generalversammlung einzubringen. Schwamendinger Jugendliche knüpfen erste Kontakte mit dem Gewerbe Seit 1995 führt der Gewerbeverein Schwamendingen die Veranstaltung «Lehrstellen im Quartier» durch. Dabei können Jugendliche sich über Berufe informieren und gleich einen Termin für die Schnupperlehre vereinbaren. Karin Steiner Was macht ein Reifenpraktiker, und welche Aufstiegsmöglichkeiten hat ein Haustechnikplaner? Wie lange dauert die Ausbildung zur Pharmaassistentin? 187 2.-Sek-Schülerinnen und -Schüler der Schulhäuser Leutschenbach, Herzogenmühle, Stettbach und Friedrich nutzten die Gelegenheit, sich von 10 Lehrbetrieben aus Schwamendingen über 14 Berufe informieren zu lassen. «Die Schülerinnen und Schüler haben sich vorgängig mit ihrer Lehrperson auf den Anlass vorbereitet und ein Bewerbungsdossier zusammengestellt», sagt Thomas Ernst vom Pneuhaus Luegisland, der die Jugendlichen mit einem Filmbeitrag über den Beruf des Reifenpraktikers informiert. «Falls der Beruf sie interessiert, können sie sich im Anschluss an die Präsentation bei mir gleich für eine Schnupperlehre bewerben.» Gerade handwerkliche Berufe kämpfen derzeit um Nachwuchs. Gründe seien fehlende Attraktivität und mangelnde Akzeptanz in der Ge- 3 AUF EIN WORT Wir haben kein Erdöl, kein Erdgas, keine Diamanten im Boden – und ach, auch sonst keine riesigen Rohstoffvorkommen, durch deren Ausbeutung wir auf dem Weltmarkt locker Geld verdienen können. Bei uns zählen darum harte Arbeit und Effizienz. Unser Wissen ist die Basis aller Berufs- Alexander Jäger, Präsident, und Karin Keller, Vizepräsidentin. Der Quartierverein Höngg zählt um die 1100 Mitglieder. Obwohl die Anzahl abnehmend ist, gehört der Verein zu den grössten der Stadt. Wie dem Jahresbericht zu entnehmen ist, organisiert er zahlreiche Anlässe wie «Dä schnällscht Zürihegel», die 1.August-Feier, den Neuzuzügeranlass, die Jungbürgerfeier, den Räbeliechtliumzug, die Waldweihnacht und seit dem letzten Jahr den Höngger Ad- 2. Juni 2016 Andreas Minor Pia Meier Einer der grössten Nr. 22 «Billige Bildung» ist Bankrotterklärung tätigkeiten. Und Bildung ist der Rohstoff unserer Gesellschaft. In gewissen technologischen Bereichen hat sich Mitteleuropa und besonders die Schweiz einen kleinen Know-how-Vorsprung erarbeiten können. Doch das weltweite Rennen um die besten Plätze in der Zukunft hat bereits begonnen. Das haben auch andere Länder in Asien gemerkt – und den Rohstoff Wissen für sich entdeckt. Während in Singapur, Südkorea, China und Japan eine Bildungsoffensive die andere jagt, wird bei uns im Kanton Zürich lernwilligen Teenagern ein Knüppel zwischen die Beine geschmissen. «Was? Du willst an die Kanti? Vergiss es. Wir haben kein Geld.» Was unsere Jugend ins Straucheln bringt, ist dieses Sparpaket des Kantons im Bereich Bildung. Obwohl uns Ärzte, Ingenieure, Wissenschaftler und viele andere hochgebildete Spezialisten fehlen, wird die Zahl an Maturanden durch die Millionen-Sparmisere kleiner. Logisch, dass es so in Zukunft auch weniger potenzielle Hochgebildete geben wird. So machen wir uns selbst zu Verlierern. ZKO spielt nun auch auf dem Smartphone Neben vielen berühmten Orchestern wie der Wiener Philharmonie kann man sich seit Mai dank der MusikApp Idago auch das Zürcher Kammerorchester (ZKO) auf dem Smartphone anhören. Momentan befinden sich acht Werke des ZKO auf der Online-Plattform. Unter www.idago.com können, bis auf wenige ausgewählte Werke, alle Titel gratis angehört werden. (lh.) Thomas Ernst vom Pneuhaus Luegisland präsentiert den Jugendlichen einen Film über den Beruf des Reifenpraktikers. Foto: kst. sellschaft, Vorurteile und Unkenntnisse über berufliche Perspektiven, sagt Benjamin Hunziker vom Vorstand des Gewerbevereins Schwamendingen und Malermeister bei der Max Schweizer AG, der für das Projekt «Lehrstellen im Quartier» zuständig ist. Grosse Aufstiegsmöglichkeiten Vorurteile gibt es zum Beispiel gegen vermeintlich «schmutzige» Berufe wie Sanitär- und Heizungsmonteure. Dass aber solche Berufe sehr kreativ und vielseitig sein können und berufliche Perspektiven bieten, erfuhren die erstaunten Jugendlichen zum Beispiel bei einer Präsentation der Firma Waldvogel AG: Mit Anschlussmöglichkeiten können sie es gar bis zu einem ETH-Abschluss bringen. Neben handwerklichen Berufen wie Gipser, Zimmermann, Schreiner, Netzelektriker und Elektroinstallateur, die eher männliche Jugendliche interessierten, wurden auch Berufe wie Fachfrau/Fachmann Gesundheit, Pharmaassistentin oder Bankkauffrau/-kaufmann vorgestellt. Im Anschluss an die Präsentationen bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre ersten Kontakte mit den Ausbildnern zu knüpfen und Fragen zu stellen, auf die es im Berufswahlbuch oft keine Antworten gibt. In diesen Wochen müssen die Jugendlichen der 2. Sekundarschule Schnupperlehren absolvieren. Wenn sie sich dabei interessiert zeigen und die ihnen gestellten einfachen Arbeiten mit Freude und Geschick ausführen, haben sie gute Chancen, einen Lehrvertrag zu bekommen. Wie viele Jugendliche jeweils dank dem Anlass im Quartier eine Lehrstelle finden, ist nicht bekannt. «Statistisch wurde dies noch nie erfasst», sagt Benjamin Hunziker. «Wichtig ist uns, dass die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten im Quartier erhalten.» Weitere Informationen: www.idago.com. ANZEIGEN 4 Stadt Zürich Nr. 22 2. Juni 2016 AKTUELL Vermietung der Wohnungen «Kronenwiese» beginnt recht als anerkannte Flüchtlinge oder vorläufig Aufgenommene erhalten haben. Allgemein wird viel Wert auf eine gute Durchmischung gelegt. So sind zum Beispiel die Wohnungen der Flüchtlinge auf die ganze Siedlung verteilt, wie die Liegenschaftenverwaltung festhielt. Die städtische Siedlung Kronenwiese ist schweizweit die erste Minergie-A-EcoWohnsiedung in dieser Grössenordnung. Die Vermietung beginnt diese Woche. Es wird Wert auf eine gute Durchmischung gelegt. Kunst am Bau Pia Meier «Wir sind gut unterwegs, sowohl terminlich als auch finanziell», betonte Stadtrat André Odermatt anlässlich einer Medienkonferenz. Die Gesamtkosten von 64,8 Millionen Franken würden eingehalten. Die Siedlung Kronenwiese in Unterstrass mit ihren insgesamt 99 Wohnungen wird ab Spätherbst 2016 etappenweise fertiggestellt. Der Bezug erfolgt entsprechend dem Baufortschritt ab November/Dezember und ab Februar/März 2017. Die Wohnungen werden diese Woche ausgeschrieben. Die Siedlung sei von hoher Qualität, aber auch der Umgang mit dem Grünraum sei sorgfältig, betonte Odermatt: «Die Neubausiedlung überzeugt städtebaulich und ökoloANZEIGEN Die preiswerten und zeitgemässen Wohnungen der Siedlung Kronenwiese sind ab November/Dezember bezugsbereit. Foto: Flycam Amsler Stadtrat Daniel Leupi in der Musterwohnung. Foto: pm. rage wurde aus finanziellen Überlegungen verzichtet. Eine öV-Haltestelle befindet sich direkt vor der Haustüre. Die Siedlung erhält sogar einen eigenen Fussgängerstreifen. 4½-Zimmer-Wohnung bei rund 1500 bis 1600 Franken plus 160 Franken Nebenkosten. Eine subventionierte Wohnung kostet netto zwischen rund 1200 und 1300 Franken. «Zehn Wohnungen werden Flüchtlingsfamilien zur Verfügung gestellt», teilte Stadtrat Daniel Leupi anlässlich der Medienkonferenz mit. Damit unterstütze die Liegenschaftenverwaltung die Asyl Organisation Zürich AOZ bei der Unterbringung von Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich, die das Bleibe- gisch». Als erste Minergie-A-EcoWohnungsiedlung habe sie eine Vorbildfunktion für die 2000-Watt-Gesellschaft. Für die zukünftigen Mieterinnen und Mieter bildet die gesunde und ökologische Bauweise nebst der urbanen Lage einen weiteren Aspekt der Wohnraumqualität. Der gesamte Energiebedarf für Raumwärme, Warmwasser und Lüftung wird lokal und aus erneuerbarer Energie gewonnen. Das geschieht in Form von 21 Erdsonden und der hauseigenen Photovoltaikanlage. Auf eine Tiefga- Zehn Wohnungen für Flüchtlinge Die preiswerten und zeitgemässen Wohnungen umfassen 2½ bis 5½ Zimmer. 72 der 99 Wohnungen sind Familienwohnungen mit 3½ bis 5½ Zimmern. 30 Prozent der Wohnungen sind subventioniert. Der Nettomietzins liegt für eine nicht subventionierte Der Architekturwettbewerb wurde von Armon Semadeni Architekten gewonnen. Integrativer Bestandteil des Baus ist das Kunst-und-Bau-Projekt von Christian Kathriner. Die jeweils kurz vor dem Guss auf die Sichtbetonschalung angebrachten Silikonmatritzen stellte der Künstler von Blassabgüssen aus dem eigens für diese Arbeit angelegten Herbarium her. Der Sarner Künstler hat mit den 44 Wandreliefs in den Treppenhäusern ein Stück Natur in die lange brachliegende Kronenwiese zurückgebracht. Neben den Wohnungen sind ein Doppel-Kindergarten mit Hort und eine Kindertagesstätte vorgesehen. Zudem gibt es sechs Gewerberäume. Dort werden unter anderem ein Möbelgeschäft und die Geschäftsstelle von Pro Velo einziehen. Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Sommerfest Das GZ Hirzenbach feiert am Samstag, 4. Juni, von 11 bis 20 Uhr ein grosses Sommer-Musikfest – erstmals zusammen mit der Musikschule Schwamendingen. Auf dem reichhaltigen Programm stehen Konzerte der Musikschule, des Zupforchesters Zürich Nord, irische Musik etc., Tanzaufführungen aus Griechenland, der indisch-tamilischen Tanzgruppe, orientalischer Tanz etc., Essen aus aller Welt, eine mobile Schmiede und Ponyreiten. Komik pur «Höngger Kultur» präsentiert mit «Ohne Rolf» am 9. Juni um 20 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Höngg eine neue Dimension des Kabaretts. Die Gewinner des Deutschen KabarettPreises 2015 verblüffen mit einer komplett neuen Kleinkunstform: Die auf 1000 Plakate gedruckten knappen Sätze wie auch das überraschende Geschehen zwischen den Zeilen sind umwerfend witzig, spannend und gelegentlich sogar musikalisch. Islam-Vortrag Der zweite Vortrag zum Thema Islam findet heute Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr im Pfarreizentrum der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon statt. Die Referentin Rifaat Lenzin wird die Berührungspunkte von Christentum und Islam und die Unterschiede zwischen beiden Religionen aus der Sicht einer Muslimin darstellen. Sie wird aber auch die Anfragen an den Islam angesichts der Bedrohung des Weltfriedens durch die Aggressivität terroristischer Gruppen berücksichtigen. Baulinien Der Gemeinderat hat dem Antrag des Stadtrats zugestimmt, dass die Baulinien der Saatlen-, Schörli-, Tulpen-, Ueberland- und Wallisellenstrasse gelöscht und neu festgesetzt werden. Der Stadtrat wird ermächtigt, Änderungen am Baulinienplan selbstständig vorzunehmen, sofern sie sich als Folge von Rekursen, im Genehmigungsverfahren oder als Folge einer Änderung am Einhausungsbauwerk als notwendig erweisen. Freibad Auhof Das Nichtschwimmerbecken im Freibad Auhof ist bis auf weiteres gesperrt. Grund ist eine defekte Beckenfolie. Das beheizte 50-Meter-Becken, die Riesen-Rutschbahn und die Sprungbretter wie auch das Kinderplanschbecken sind geöffnet und machen einen Besuch im Freibad Auhof zum Erlebnis. Zeugen gesucht In der Nacht auf Samstag kurz nach 2 Uhr kam es vor einer Bar in Schwamendingen zu einem Streit zwischen zwei Männern. Dieser eskalierte, und einer der Männer zückte eine Stichwaffe und stach damit auf seinen Kontrahenten ein. Die Polizei sucht Zeugen unter Tel. 0 444 117 117. Nr. 22 2. Juni 2016 5 Glattwägs: 30 Jahre Einsatz für Junge Der Verein Glattwägs feierte das 30-jährige Bestehen in der Werkerei Schwamendingen mit Musik, Streetsoccerturnier, Passungsspiel und Festwirtschaft. An der Podiumsdiskussion nahmen auch die beiden Stadträte Gerold Lauber und Raphael Golta teil. Pia Meier Sandra Gerschwiler, Stadtrat Gerold Lauber und Johannes Yemane am Podium. Fotos: pm. Der Verein Glattwägs wurde 1986 von der Stadt Zürich und der reformierten Kirche Schwamendingen gegründet. Ziel war es, Jugendlichen über befristete Arbeitseinsätze Einkommen und Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen. Glattwägs hat sich seither stets an die sich ändernden Rahmenbedingungen der Zielgruppe und der Arbeitswelt angepasst. So war zur Zeit der Gründung das Drogenproblem ein Thema. Später stand der Lehrstellenmangel im Mittelpunkt. So kamen die Beratungsangebote dazu, wie René Meyer, Präsident des Vereins, anlässlich der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen in der Werkerei Schwamendingen erläuterte. Aufgrund des Lehrstellenmangels wurde 1999 das Coaching-Angebot «Nahtstelle» für Oberstufenschülerinnen und -schüler ohne Anschlusslösung entwickelt. 2005 wurde dieses Angebot an einen anderen Verein ausgelagert. Ab 2006 wurde Jugendlichen nach der obligatorischen Schulzeit mit dem Angebot «Scala» Orientierung gegeben. Vertiefte Unterstützung bei der Lehrstellensuche wird seit 2009 im Förderpraktikum «Kopfball» geboten. Die im Laufe der Jahre entwickelten Angebote hatten immer die Absicht, Perspektiven für junge Menschen mit nicht optimalen Startbedingungen und einen umfassenden Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen. Glattwägs verfügt über einen Kontrakt mit dem Sozialdeparte- Stadtrat Raphael Golta mit Laubsägeli, Alonggorn Treenet und Susanna Rusca. ment der Stadt Zürich. Die heutige Geschäftsleiterin Susanna Rusca ist seit der Gründung dabei. Sie wies anlässlich der Feierlichkeiten darauf hin, dass die Arbeit von Glattwägs nur möglich sei, wenn sie Aufträge von Firmen erhielten. In der Politik angekommen An der Podiumsdiskussion nahmen neben den beiden Stadträten Raphael Golta und Gerold Lauber auch Susanna Rusca, Sandra Gerschwiler, Geschäftsführerin Stiftung BerufslehrVerband Zürich, sowie die beiden Jugendlichen Johannes Yemane aus Eritrea und Alonggorn Treenet mit thailändischen Wurzeln teil. Johannes macht eine Lehre als Sanitärinstalla- teur und Alo ein Praktikum als Maurer. Anschliessend will er ebenfalls eine Lehre absolvieren. Beide betonten, dass es Arbeit brauche für die Integration. Golta und Lauber hielten fest, dass ihre Departemente zusammenarbeiten, damit auch über die Schulzeit hinaus Angebote für junge Erwachsene geschaffen werden können. Rusca, ehemalige Kantonsrätin, betonte, dass es eine gewisse Zeit gebraucht habe, bis das Thema auch in der Politik wahrgenommen wurde. Anschliessend erwarteten die Besucher verschiedene Aktivitäten, wie zum Beispiel das Anpassen von zwei Formen mit einem Laubsägeli. www.glattwaegs.ch «Der Velo- und Fussweg ist ein Kompromiss» Die Strassenbeläge an der Winzerstrasse werden erneuert. Zudem entsteht zusätzlich zum talseitigen Velostreifen bergseitig neu ein kombinierter Fuss- und Veloweg. Pia Meier In diesen Tagen beginnen die Arbeiten an der Winzerstrasse in Höngg. Die Strassenbeläge werden erneuert. Die Arbeiten in der Winzerhalde werden erst im Herbst begonnen, wenn die Badesaison zu Ende ist. Zusätzlich entsteht bergseitig aus Platzgründen ein kombinierter Fuss- und Veloweg. Dieser war Anlass für Diskussi- Die Bauarbeiten an der Winzerstrasse haben begonnen. onen, denn eine Kombination ist grundsätzlich nicht ideal für Fussgänger und Velofahrer, so Gemeinderat Markus Knauss (Grüne). Eine Verbesserung der Situation bei der Kreu- Foto: pm. zung Winzer-/Limmattalstrasse sei aber erreicht worden. «Das Resultat ist ein Kompromiss», so Knauss. Bei anderen Projekten werde man je nach Situation entscheiden, ob man für oder gegen eine solche Lösung sei Zudem werden gemäss städtischem Tiefbauamt in Absprache mit den Eigentümern die heute unübersichtlichen Ausfahrten und Zugänge zu den Liegenschaften sicherer gestaltet. Und im Frühjahr 2017 werden insgesamt 27 Zerr- (Quercus cerris) und Ungarische Eichen (Quercus frainetto) gepflanzt. Die Parkplätze werden zwischen den einzelnen Bäumen neu angeordnet. Weiter wird bergseitig auf der Höhe Rebberg eine Trockenmauser gebaut. Und nicht zuletzt wird die Strassenbeleuchtung erneuert. Die Beleuchtungsmasten werden so angelegt, dass bei einer zukünftigen Umstellung der Buslinie 80 auf Trolleybusse auch die Fahrleitungen montiert werden können. Die Bauarbeiten sollen Ende Jahr beendet sein. AUS DEM GEMEINDERAT Die Tagesschulen erleichtern Eltern das Leben Nach den Sommerferien starten in Zürich die ersten Tageschulen: Fünf städtische Schulen sollen als Tagesschule geführt werden. Zwei dieser Tagesschulen sind in Zürich Nord geplant, eine im neuen Schulhaus Blumenfeld und die zweite im Schulhaus Leutschenbach in Schwamendingen. In einer Tageschule sind die Kinder auch über Mittag im Schulhaus und essen dort gemeinsam Zmittag, in der Regel mit den Lehrpersonen zusammen. Am Nachmittag ist je nach Schulstufe der Unterricht um 15 oder 16 Uhr fertig, bei den jüngeren Schülern früher. Wer will, kann wie bisher noch freiwillig bis 18 Uhr den Hort besuchen. Eigentlich ändert sich also nicht viel: Viele Kinder besuchen jetzt schon den Hort über Mittag und essen in der Schule, wenn am Nachmittag wieder Unterricht angesagt ist. Mit der Tagesschule werden neu alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse gemeinsam mit der Lehrerin oder mit dem Lehrer essen. Das fördert den Zusammenhalt in der Klasse und «Die Tagesschule fördert den Zusammenhalt in der Klasse» Felix Moser, Gemeinderat Grüne 12 stärkt die Verbundenheit untereinander. Wer nicht bis abends im Hort bleiben will, kann am Nachmittag schon früher als bisher nach Hause gehen. Die neuen Tagesschulen erleichtern Eltern das Leben: Bis jetzt muss- te für jedes Kind immer wieder ein anderer Stundenplan berücksichtigt werden. Neu sind die Kinder ganz einfach von 8 bis 15 Uhr in der Schule, danach zu Hause. Für alleinerziehende Eltern oder wenn beide Partner arbeiten, ist das ein Segen und erleichtert die Vereinbarkeit von Schule und Beruf. Zudem sind Tagesschulen auch finanziell interessant, weil durch die verkürzte Mittagszeit weniger Lohnkosten für die Betreuung anfallen. Eine Tageschule bietet auch pädagogische Vorteile: Wenn die Kinder einer Klasse immer alle zusammen sind, werden das Beziehungsnetz und der Zusammenhalt gestärkt. Lehrpersonen erleben die Kinder nicht nur im schulischen Alltag, sondern auch über Mittag, und können so mit dem Betreuungsteam besser zusammenarbeiten. Das ist gerade auch bei anspruchsvollen Kindern wichtig. Meine beiden Töchter besuchen die Schule im Leutschenbach. Letzten Herbst wurde während einer Spezial- woche die Tagesschule «geprobt» – mit Erfolg, wie unsere Töchter mit Begeisterung erzählten. Sie schätzten es, dass alle zusammen mit der Lehrerin Mittagessen konnten. Je nachdem erledigten sie am Nachmittag gleich noch die Hausaufgaben. Für uns Grüne sind neben den Vorteilen für berufstätige Eltern vor allem pädagogische Gründe wichtig, weshalb wir Tageschulen unterstützen: Da die Kinder immer mit den gleichen Lehrpersonen und Betreuenden zusammen sind, bieten sich neue und vielfältige pädagogische Möglichkeiten, Lehr- und Betreuungspersonal können Synergien nutzen, und die Schülerinnen und Schüler profitieren von den konstanten Gruppen und vom einheitlichen Tagesrhythmus. Wir verfolgen die beiden Projekte in Zürich Nord mit Interesse und freuen uns, wenn daraus Lehren gezogen werden und Tagesschulen in einigen Jahren in der Stadt Zürich zum normalen Alltag in der Schule gehören. 6 Stadt Zürich Nr. 22 VE R M I S C H TE S 2. Juni 2016 Zwei neue Schiffe für die Hirsebreifahrt Stadtrat Andres Türler taufte ein LCZ-Langschiff auf den Namen «Limmat». Dieses wird mit dem ebenfalls neuen Schiff «Storch» vom 13. bis 17. Juli auf der Hirsebreifahrt von Zürich nach Strassburg fahren. Nationalrat Mauro Tuena wurde Mitte Mai als Präsident der SVP Stadt Zürich gewählt. Ein Interview. Interview Pia Meier Pia Meier Eine Schiffstaufe ist ein besonderer Anlass. Die Feuerwehrmusik Kreis 1 umrahmte das Fest mit dem «Sechseläutenmarsch», Kanonenschüsse erschütterten die Gebäude, und Neptun stieg aus den Fluten. Stadtrat Andres Türler, Götti des neuen Langschiffs «Limmat» des Limmat-Club Zürich, zerschlug mit Wucht eine Flasche am Schiff und ging anschliessend auf die Jungfernfahrt auf der Limmat und dem Zürichsee. Er zeigte sich erfreut, Götti eines «weiblichen Wesens» zu sein. Das zweite neue Langschiff wurde vom Zunftmeister der Zunft zur Schiffleuten Zürich auf den Namen «Storch» getauft. Damit ist die Flotte für die diesjährige Hirsebreifahrt nach Strassburg komplett. Der gesamte Stadtrat wird übrigens am ersten Tag mitfahren. «Motorisierten Individualverkehr nicht verteufeln» Götti Andres Türler auf der Jungfernfahrt der «Limmat». Fotos: pm. Selbst Neptun stieg für die Schiffstaufe aus den Fluten der Limmat. Die Stadt Zürich wird grösser Musikzentrum Florhofgasse eingeweiht Genügend Kita-Plätze in der Stadt Zürich Die Stadt Zürich passt die über 100jährigen Vermessungsgrundlagen den modernen Gegebenheiten an. Dank des Einsatzes satellitengestützter Messmethoden wird die amtliche Vermessung noch genauer, wie das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement mitteilt. Durch diesen Systemwechsel werden rund 630 Grundstücke grösser oder kleiner. Die meisten Flächenänderungen bewegen sich zwischen +1 und –1 Quadratmeter. Die grösste Änderung mit –25 Quadratmetern erfährt ein städtisches Grundstück am Hang des Üetlibergs. Betroffene Grundeigentümer werden schriftlich über die Anpassungen im Grundbuch informiert. Ein Anspruch zur Erhebung eines Rechtsmittels besteht für die Betroffenen nicht. Insgesamt wächst die Stadt Zürich um 211 Quadratmeter, etwa die Hälfte eines Tennisplatzes. Der Wechsel zum neuen System für die Vermessung findet in Zürich am 13. Juni statt. (pd.) Im vergangenen Sommer hiess die Zürcher Stimmbevölkerung den Kauf des historischen «Konsi-Gebäudes» an der Florhofgasse 6 durch die Stadt mit einem Mehr von 74 Prozent gut. Nach dem Auszug der Hochschule der Künste ins Toni-Areal wollte die Musikschule Konservatorium Zürich dort ihren Hauptsitz und andere Nutzungen einquartieren. Ausserdem soll das Haus für Orchester- und Chorschulung sowie für Begabtenförderung genutzt werden. Nach abgeschlossenen Renovationsarbeiten konnten Geschäftsleitung, Lehrpersonen und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter der Musikschule Konservatorium Zürich am vergangenen Freitag die Räumlichkeiten beziehen. Die Festansprachen hielten die Stadträte Gerold Lauber und André Odermatt sowie Andrea F. G. Raschér, Präsident Förderstiftung MKZ, sowie Christina Hospenthal, Direktorin Musikschule Konservatorium Zürich. (pd.) Im Jahr 2015 stieg in der Stadt Zürich die Anzahl Betreuungsplätze in Kitas wiederum an. Das Angebot deckt damit nach wie vor die Nachfrage. Eine Lücke besteht derzeit einzig bei den subventionierten KitaPlätzen für Eltern mit geringem bis mittleren Einkommen. 2015 standen 3431 subventionierte Plätze zur Verfügung, was die Nachfrage nicht ganz zu decken vermochte. Ein Ausbau um 620 Plätze soll bis 2018 diese Lücke schliessen, wie das Sozialdepartement der Stadt Zürich mitteilt. Zu diesem Zeitpunkt werden alle anspruchsberechtigten Eltern von vergünstigten Tarifen profitieren können. Die Anzahl Kitas hat Ende 2015 gegenüber Ende 2014 um sechs auf insgesamt 286 Kitas zugenommen. Neun Kitas werden von den Sozialen Einrichtungen und Betrieben der Stadt Zürich geführt, die restlichen von privaten Trägerschaften. (pd.) Mauro Tuena, hat die SVP in der Stadt Zürich noch Potenzial? Ist eine Vertretung im Stadtrat ihr Ziel? Die SVP erzielte bei den letzten Wahlen einen Wähleranteil von 17,34 Prozent. Städte, insbesondere die Stadt Zürich, sind für die SVP ein hartes Pflaster. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass für die SVP in der Limmatstadt noch Potenzial vorhanden ist. Eine SVP-Vertretung im Stadtrat ist sicherlich anzustreben. Die SVP ist die klar stärkste bürgerliche Partei in der Stadt Zürich. Der Veloverkehr ist in der Stadt Zürich ein grosses Thema. Gerät der MIV unter die Räder? Es ist absolut falsch, wenn die verschiedenen Verkehrsmittel gegeneinander ausgespielt werden. In Zürich galt lange Zeit eine «Nur-Velo-Politik». Die hat mit dem Einzug von Filippo Leutenegger in den Stadtrat minim geändert. Der motorisierte Individualverkehr ist der bedeutendste Faktor einer gut funktionierenden Volkswirtschaft. Ihn zu verteufeln, ist fatal. Wer das Velo als Fortbewegungsmittel nehmen will, der soll das um Himmelswillen tun, wer aber auf ein Auto angewiesen ist oder das gar zur Ausübung seines Berufs braucht, darf nicht daran gehindert werden. Stadtpräsidentin Mauch sagte unlängst, dass Zürich für Einwanderer offen ist, für Autofahrer aber seien Zäune zu errichten. Verdichten: In der Stadt Zürich sollten bis 2030 80 000 Menschen mehr wohnen. Es muss deshalb mehr gebaut werden und Grünraum verschwindet. Wo bleibt da die Lebensqualität? Nationalrat Mauro Tuena. Foto: zvg. Ich bedaure ausserordentlich, dass immer mehr Grünraum verschwindet. Man darf nie vergessen, dass der von Rot-Grün angedachte Zuzug von 80 000 Personen nach Zürich grösste Probleme bezüglich der Infrastruktur mit sich bringt. Wohnraum, Strassen, der öV, Schulhäuser, Einkaufshäuser, usw. lassen sich nicht beliebig erweitern. Hierzu fehlt schlicht der Platz. Der eidgenössische Souverän hat am 8. Februar 2014 bezüglich der Zuwanderung von Ausländern in die Schweiz mit der Annahme des Verfassungsartikels zur Masseneinwanderung klare Worte gesprochen. Was tun Sie persönlich für eine lebenswerte, attraktive Stadt Zürich? Ich wohne seit 44 Jahren in Zürich. Es ist mir ein grossen Anliegen – und dafür habe ich und werde ich mich weiterhin einsetzen –, dass Zürich seinen heimeligen Charme behält. Ich habe zum Beispiel für die Erhaltung der alten Neufrankengasse und der Europaallee gekämpft. Leider haben wir diese Abstimmungen verloren. Mir gefallen zum Beispiel im Quartier Wipkingen die grünen Innenhöfe. Diesen haben wir während den Beratungen zur Bau- und Zonenordnung Sorge getragen. Zürich muss aber auch aufpassen, dass sie keine guten Steuerzahler verliert. Diese sorgen mit ihren Steuern schliesslich für Lebensqualität. Vergrault man diese, ist unsere Stadt bankrott. Weniger Lohn für Frauen Frauen verdienen in Stadt und Kanton Zürich immer noch deutlich weniger als Männer. Die Wanderausstellung «Lohnmobil» thematisiert auf spielerische Weise verschiedene Aspekte, die in Zusammenhang mit Lohnungleichheit stehen, beispielsweise Berufswahl, Rollenbilder, Altersvorsorge, Rente, Familie und Beruf. Das Programm des Lohnmobils in der Stadt Zürich ist online verfügbar auf www.stadt-zuerich.ch. (pd.) K L E I N A N Z E I G E N ANZEIGEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL Kürzlich fand an der Hönggerstrasse zum Ende von Strassenbauarbeiten an einem Sonntagmorgen ein Strassenfest mit Brunch statt («Zürich Nord» berichtete). Bei diesem gut besuchten Anlass hielten einige Anwohnerinnen und Anwohner fest, dass Tempo 30 erwünscht sei, denn die Strasse sei sehr lärmig. Auf beiden Seiten gebe es Wohnungen. Doch die Lärmemissionen minderten die Wohnqualität stark. Vergangene Woche überreichte das neu gebildete ANZEIGEN 7 Der Tag der Nachbarn wurde an verschiedenen Orten in Zürich Nord gefeiert, so auf dem Vorplatz der Kirche Maria Lourdes in Seebach und auf dem Röschibachplatz. Pia Meier Anwohner fordern Tempo 30 auf der Hönggerstrasse Pia Meier 2. Juni 2016 Die Nachbarn kennen lernen Familien und junge Menschen setzen sich im Stadthaus für mehr Wohnqualität an der Hönggerstrasse ein. Foto: zvg. Anwohner der Hönggerstrasse überreichten dem Stadtrat eine Petition für Tempo 30 zwischen Dammstrasse und Wipkingerplatz. Die Gründe sind Lärm und Sicherheit. Nr. 22 Komitee «Tempo 30 für die Hönggerstrasse» dem Stadtrat eine Petition mit über 200 Unterschriften. Mit dieser fordern sie die Einführung von Tempo 30. Die Anwohnerinnen und Anwohner setzen sich dafür ein, dass im Zuge der notwendigen Sanierung der Hönggerstrasse auf dem Strassenabschnitt zwischen der Dammstrasse und dem Wipkingerplatz eine Tempo-30-Zone eingeführt wird. Sie argumentieren, dass die Stadt Zürich gemäss Vorgaben des Bundes die Lärmemissionen bis 2018 an der Quelle reduzieren muss, wenn diese überschritten werden. Dies sei an der Hönggerstrasse definitiv der Fall. Aber mit Tempo 30 würden nicht nur die Lärmemissionen um die Hälfte reduziert, sondern auch das Risiko von Personenunfällen massiv verringert. Dies erhöhe die Wohnqualität. Heute kann auf der Hönggerstrasse mit Tempo 50 gefahren werden. Die Nachbarschaftshilfe Seebach lud am internationalen Tag des Nachbarn zu einer Maibowle mit Häppchen und Drehorgelmusik ein. Gründungsmitglieder und Vereinsvorstand stiessen mit den Quartierbewohnerinnen und -bewohnern zum 20-jährigen Bestehen an. Die Nachbarschaftshilfe Seebach wurde von Ruth Müller, der damaligen Sozialdiakonin der reformierten Kirchgemeinde, gegründet. Ihr Kerngeschäft ist die Vermittlung von Frauen und Männern, die Zeit zur Verfügung stellen, um sich für Menschen im Quartier einzusetzen. Die Nachbarschaftshilfe Seebach nimmt aber auch an Anlässen wie der Seebacher Chilbi und am Weihnachtsmarkt am Katzenbach teil, um ihr Anliegen bekannter zu machen. Die Feier am Nachbarschaftstag hatte zum Ziel, das Anliegen der Nachbarschaftshilfe nach aussen zu tragen. Eine stattliche Anzahl Menschen genoss Getränke und Leckerbissen und hörte dem Drehorgelmann zu. Eritreischer Chor Auf dem Röschibachplatz herrschte am Tag der Nachbarn emsiges Treiben. Die Nachbarschaftshilfe Wipkin- Nachbarschaftshilfe Seebach: Beatrice Irniger, Gründungsmitglied, Lucie Kraft, Vermittlerin, Theres Baumann, ehemalige Vermittlerin, Ruth Westermann, Teamleitung, Priska Blattmann, Vermittlerin. Der eritreische Chor sang Lieder auf dem Röschibachplatz. gen und die katholische Pfarrei Guthirt hatten alle Nachbarn zu einem Apéro eingeladen. Es gab gratis verschiedene Apéroköstlichkeiten. Die Kinder konnten sich bei einem speziellen Programm vergnügen. Zudem sang ein eritreischer Chor Lieder. Im Mittelpunkt stand aber das Gespräch Fotos: pm. unter Bekannten, Freunden und Nachbarn. «Es ist schön, wie viele Anlässe auf dem im vergangenen Jahr eingeweihten neuen Röschibachplatz stattfinden», hielt Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen, fest. Der Platz sei ein Treffpunkt im Quartier geworden. 8 Zürich Nord Nr. 22 MARKTPLATZ/SPORT 2. Juni 2016 Publireportage 7834 Franken für Smiling Gecko Anlässlich des 20-jährigen Bestehens hat das Team der Zahnmedizin Zürich Nord Geld für Smiling Gecko gesammelt. Der Gründer Hannes Schmid nahm den Check entgegen. Foto: pm. Stimmungsvoller Katzensee Peter Sand lebt in Affoltern, die Distanz zum Katzensee ist folglich kurz. So hat er Gelegenheit, spezielle Witterungsbedingungen mit der Kamera zu erhaschen. Seine Fotografien zeigen den Katzensee bei Sonnenschein, im Nebel, im Winter, im Sommer, in der Abstimmung und bei anderen Gelegenheiten. Zurzeit ist eine Auswahl im Zehntenhaus an der Zehntenhausstrasse 8 in Affoltern ausgestellt. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 18 bis 20 Uhr. www.petersand.us. (pm.) Es wird eng für die Seebacher Der gute Start der Stadtzürcher gegen Effretikon reichte nicht für einen Punktgewinn gegen den Abstieg. Ernesto Peter Der SV Seebach begann das Spiel animiert und hatte bereits in der Anfangsphase einige Möglichkeiten, das Skore zu eröffnen. Zwei Grosschancen in der 25. Minute für die Seebacher scheitern aber beide am gut reagierenden Torwart aus Effretikon. In der 30. Minute zirkelt Patrik Kofler den Ball in die lange Ecke zum 1:0. Die Seebacher waren geschockt, so kamen die Gäste in der 35. Minute ANZEIGEN Mit grosser Freude empfing Hannes Schmid vom Zahnmedizin Zürich Nord den Check in der Höhe von fast 8000 Franken. In einem Dia- und Filmvortrag erzählte der Fotograf und Künstler von seinem Entwicklungshilfeprojekt in Kambodscha, das er 2012 gegründet hatte. Angefangen hatte alles auf einer Reise in Thailand, wo er ein Mädchen mit entstelltem Gesicht sah, das bettelte. Das Bild liess ihn nicht mehr los, er forschte nach und erfuhr Schreckli- ches. Das Kind stammte aus Kambodscha. Dort leben Zehntausende auf Müllhalden und ernähren sich von Abfällen. Die hübschen Mädchen werden schon mit acht Jahren als Prostituierte auf den Strich geschickt. Ein noch schlimmeres Schicksal erleiden die weniger schönen Mädchen – ihnen wird mit Säure oder Feuer das Gesicht zerstört. Anschliessend werden sie an Bettelorganisationen verkauft. 2014 erwarb Hannes Schmid in Kambodscha 220 000 Quadratmeter Land für sein Clusterprojekt, das auf verschiedenen Säulen ruht. So wurden kleine Farmen mit Tierzucht und Landwirtschaft geschaffen, die vielen Familien ein Einkommen ermöglichen. Zudem konnten eine Schule renoviert und zahlreiche Tuk Tuks angeschafft werden, die ausgewählten Slum-Familien ein Einkommen ermöglichen. (kst.) erfolgreich zum nächsten Tor. Marc Scherrer verkürzte mit dem Kopf auf 1:2. Nach der Pause hatte Seebach keine Mittel mehr, die Gäste in Bedrängnis zu bringen. Es waren die Effretiker, die zuschlugen und innerhalb von vier Minuten mit drei Treffern alles klarstellten. Das Tor von Claudio Egli kurz vor Schluss war nur noch Resultatskosmetik. SV Seebach - FC Effretikon 2:6 (1:2). Eichrain, 58 Zuschauer. Tore: 30. 0:1 Kofler, 34. 0:2 Panzer, 43. 1:2 Capaul, 49. 1:3 Spiegel (Pen.), 80. 1:4 Lemm, 81. 1:5 Panzer, 84. 1:6 Spiegel und 86. 2:6 Egli. SV Seebach: Hauser; Ferrer, Mörgeli, Capaul, Kaurinovic (60. Hübsch Alex), Radioslavjevic (46. Kasilingam), Wirthner, Scherrer (85. Badalli), Vitale, Zaku und Egli. Gelbe Karte für Capaul und Mörgeli (Foul). Hannes Schmid nimmt den Check dankend entgegen. Foto: kst. 668 Schützen in Schwamendingen Im April und Mai steigt die Präsenz der Stadtpolizei Zürich im Kreis Schwamendingen ganz beträchtlich. Besonders in den Morgenstunden zwischen 9 und René Bucher, 12 Uhr rollen Präsident der SG vermehrt Strei- der Stadtpolizei fen- und auch Zürich. Foto: zvg. Mannschaftswagen vor. Sind Demonstrationen, häusliche Gewalt oder ein Fussballmatch mit internationalem Niveau im Gang? Gibt es Einbrüche, Schlägereien oder sonst Unfrieden im Quartier? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Sämtliche Polizisten und Polizistinnen, die sich hier versammeln, sind Teilnehmende des durch die Schützengesellschaft der Stadtpolizei Zürich organisierten morgendlichen Schützenfests. Unter dem Kommando von Präsident René Bucher absolvierten alle mit ihren Dienstwaffen das Feldschiessen und das Bundesprogramm – das Ganze dauert weniger als 20 Minuten – und ist ein durch und durch friedlicher Event, der seit 2006 im Schwamendinger Schiesssportzentrum Probstei ausgetragen wird. Mit 377 von 380 Punkte dominiert Marcel Lutz, Gemeindepolizei Dietlikon, den Wettbewerb. Nick Schmid und Erika Müller holen sich im Feldschiessen die Stapfermedaille, eine Erinnerung an den eidgenössischen Oberst Johannes Stapfer (1809–1886), der damals die Zürcher Scharfschützen kommandierte. (e.) Zürich Nord AKTUELL Nr. 22 2. Juni 2016 9 Oerliker erkunden ihre Quartiergrenzen 76 Interessierte folgten der Einladung des Quartiervereins Oerlikon und umrundeten ihr Quartier zu Fuss der Grenze entlang. Unterwegs hatte QV-Präsident Christian Relly viel zu erzählen. Karin Steiner Eine stattliche Gruppe versammelte sich am Samstagnachmittag auf dem Max-Bill-Platz, um mit Quartiervereinspräsident Christian Relly die Grenzen Oerlikons zu erkunden. Auf dem knapp zehn Kilometer langen Grenzgang erfuhren die Anwesenden viel über ihr Quartier und seine Geschichte. Der Weg führte von der Binzmühle- über die Hütti- zur Andreasstrasse, wo er lange dem Bahndamm folgte, der die Grenze zu Seebach markiert. Vor der Schwamendinger Überbauung «mehr als wohnen» führte der Weg über den Riedgraben Richtung Tierspital. Da die Grenze in diesem Gebiet zum Teil durch Gärten führt, machten die Wanderer einen Umweg durch das Tramtunnel zum Waldgarten. Die ehemalige Pockenklinik Unterwegs kam die Gruppe an der über 60-jährigen Gartensiedlung Frohburg vorbei, die, wie Christian Relly eben erfahren hatte, in den nächsten Jahren einem Ersatzneubau weichen muss. Anders die auch aus den 50er-Jahren stammende Wohnkolonie Hirschwiese: Sie gilt als Musterbeispiel der Architektur aus jener Zeit und steht unter Schutz. Beim Tierspital legten alle eine Pause ein. Christian Relly erzählte, dass die kantonale Tierklinik 1886 als Pockenspital erbaut wurde, wo man kranke, ansteckende Patienten hinbrachte, und später als Strassenverkehrsamt diente. Grenzstein aus alter Zeit An der Schaffhauserstrasse nahe der Ringstrasse machte ein Quartierbewohner auf einen Stein aus früherer Zeit aufmerksam, der einst die Grenze zu Zürich markierte. Oerlikon, erstmals 946 als Orlinchowa urkundlich erwähnt, war nur gerade knapp 60 Jahre lang eine eigenständige Gemeinde. Zuvor gehörte der Ort zu Schwamendingen und ab 1934 zur Stadt Zürich. Weiter ging es zum Bad Allenmoos, das, wie viele erstaunt vernahmen, nicht der Stolz von Oerlikon, sondern von Unterstrass ist. Auf dem Birchsteg machten alle einen Halt und blickten auf die gewaltige Gleisanlage mit der Durchmesserlinie. Die Kantonsschule Zürich Nord, 1971 auf dem Gelände der vormaligen eidgenössischen landwirtschaftlichen Versuchsanstalt erbaut, ist eine der grössten Kantonsschulen der Schweiz. Auf dem Weg der Grenze zu Affoltern entlang stiess man auf Strassennamen vieler bekannter Persönlichkeiten: Anton Higi, Regina Kägi, Robert Maillard, Eduard Imhof, Ruedi Walter und Otto Schütz. Der Wahlenpark erhielt seinen Namen von Friedrich Traugott Wahlen, Bundesrat von 1958 bis 1965. Am Ende des Rundgangs stärkte sich die Gruppe in der Senevita Residenz am Max-Bill-Platz. Faszinierender Blick auf die Gleise Richtung Bahnhof Oerlikon. Fotos: kst. Die Gartensiedlung Frohburg. Den Geleisen entlang führte der Weg Richtung Schwamendingen. Grenzstein zu Zürich. Das Eisentor ist das letzte Übrigbleibsel der Villa Scottoni. Christian Relly hatte viel über Oerlikon zu erzählen. Hütti- und Andreasstrasse trennen Oerlikon und Seebach voneinander. «Die Planung im Leutschenbach «Die Menschen wohnen gerne im Auzelg» ist fantasielos» Das Auzelg, ein Quartierteil Anlässlich einer Podiumsdiskussion unter der Leitung der Bau- und Wohngenossenschaft NeNa1 kritisierten die Teilnehmer die städtische Planung im Leutschenbach. Es brauche ein Zentrum. Kritik wurde auch an der Planung Thurgauerstrasse West geübt. Pia Meier «Wird Leutschenbach zu einem neuen Stadtquartier oder zur Schlaf-Agglo?»: Dieser Frage ging eine Podiumsdiskussion mit NeNa1, einer Zürcher Bauund Wohngenossenschaft, nach. Weiter nahmen Ueli Keller, Vertreter der Baugenossenschaft mehr als wohnen, Catherine Rutherfoord, Architektin und Seebacherin, sowie Hans E. Widmer, Schriftsteller, teil. NeNa1 setzt sich für lebendige, multifunktionale Nachbarschaften und eine Stadt der kurzen Wege ein. Das Leben mit Kultur und Bildung, mit Gastronomie und Nahversorgung soll vor der Haustüre stattfinden. Ein Quartierzentrum NeNa1 ist überzeugt, dass Leutschenbach ein Zentrum braucht. Dieses könnte aus dem Areal Leutschenpark und dem Areal südlich davon entstehen, denn dort wäre es von überall her gut erreichbar. Damit ein Quartierzentrum seine Funktion erfüllen kann, braucht es sowohl private als auch öffentliche Nutzungen, wurde betont. Als Verortung für diese möglichen Nutzungen schlägt NeNa1 ein kommunikatives, kulturelles und edukatives Zentrum vor. Es umfasst etwa 2000 Quadratmeter auf mehreren Ge- schossen. Dazu könnte der nordwestliche Teil von «Souq», der geplanten städtischen Siedlung auf dem Heineken-Areal, mit einbezogen werden. Weiter wurde gefordert, dass der Staat private Bauherren «zwingt», einen öffentlich zugänglichen Raum festzulegen. Zudem brauche es Erdgeschossnutzungen. von Schwamendingen, ist multikulturell und kinderreich. Die Auzelger fühlen sich wohl im grünen Gebiet zwischen Hagenholz, Bahnline, Tramgleisen und Heizkraftwerk. Planung stoppen Pia Meier Die Testplanung Thurgauerstrasse West wurde von den Podiumsteilnehmern als nicht attraktiv und fantasielos bezeichnet. Aber auch die zahlreich anwesenden Interessierten kritisierten diese. Der «städtische Planungsdampfer» müsse gestoppt werden, wurde betont. Das Areal Thurgauerstrasse West sei eine Schlucht. Der öffentliche Raum müsse vermehrt in die Planung mit einbezogen werden, und zwar bevor die Siedlungen erstellt werden. Das heisst, zuerst müsste das Schulhaus und erst dann müssten die Wohngebäude gebaut werden. Kritisiert wurde auch die geplante Erschliessungsstrasse parallel zur Thurgauerstrasse. Es brauche eine 50 Meter breite Passerelle über die Thurgauerstrasse, wurde betont. Selbstverständlich würden Vorgaben wie 2000-Watt-Gesellschaft und günstiger Wohnraum eingehalten, wurde festgehalten. NeNa1 hatte die städtische Planung kritisiert. Seither herrsche Funkstille seitens der Stadt. Anwesende meinten, es brauche eine Kooperation mit Privaten, denn diese kritisierten die Testplanung ebenfalls. NeNa1 will jetzt vor allem Kontakte knüpfen und sich breit abstützen. Zudem will man die Stadt mittels politischer Vorstösse dazu bringen, auf neue Ideen zu reagieren. Unter dem Motto «Zürcher Stadtquartiere neu entdecken» führt die Quartierkoordination der Sozialen Dienste Stadt Zürich auch in diesem Jahr Rundgänge in ausgewählten Stadtquartieren durch. Eine Serie dieser Quartierwandel führt durchs Auzelg. 2. Juni, 17.30 Uhr. Führung durch Leutschenbach mit Mitarbeitenden der Stadt. Treffpunkt: Tramhaltestelle Fernsehstudio Multikulturell und kinderreich Das Auzelg hat bei vielen Stadtzürchern ein Image. Grund dafür ist der hohe Ausländeranteil, der weit über dem städtischen Durchschnitt liegt. Das heisst, 80 Prozent der Auzelger haben einen ausländischen Pass und viele der restlichen 20 Prozent einen Migrationshintergrund. Insgesamt stammen die hier wohnenden Menschen aus 47 verschiedenen Nationen. Insgesamt 1354 Menschen wohnen im Quartier. Nur 5 Prozent davon sind über 65 Jahre alt, 42 Prozent hingegen keine 20. Auch die Stadt hat im Auzelg Liegenschaften. Diese wurden in den Dreissigerjahren für Arbeitslose erstellt. Sie sehen heute noch gleich aus. Im Auzelg gibt es einen Quartierladen, der allerdings immer wieder geschlossen war, weil er nicht rentiert, und ein Schulhaus aus den 1990er Jahren. Die Schulsozialarbeiterin Caroline Regli informierte die Teilnehmer des Quartierwandels über die Situation in der Schule Auzelg. Zwei Drittel der Kinder sind muslimisch. Sie ist An- sprechperson für die Kinder, aber auch für die Eltern. Und immer wieder muss sie Lösungen finden, zum Beispiel bei Streitereien. Allgemein ist das Auzelg aber ein friedliches Quartier. Das Herzstück ist die Wohnsiedlung Au der Stadtzürcher Stiftung «Wohnungen für kinderreiche Familien» mit ihren 120 schwedisch-roten Reihenhäuschen aus den 1950er-Jahren. Die Bewohner leben gerne dort. Sie schätzen die multikulturelle Gesellschaft und die vielen Kinder. Dies betonte auch Livia Schmid von der Stiftung «Wohnungen für kinderreiche Familien». Sie erläuterte ihre Aufgabe in der Siedlung. Die Kontakte zu den Bewohnern seien gut und die vielen verschiedenen Nationen eine bereichernde Herausforderung. Sie freue sich über die vielen Kinder. Auf der anderen Strassenseite sei ein Spielplatz mit dem Thema «Dschungel», der zusammen mit Kindern entwickelt wird, geplant. Ursula Perez von der Quartierkoordination führte ein Interview mit Cecilia Morgenthaler. Sie stammt aus Mexiko, hat drei kleinere Kinder, ist mit einem Schweizer verheiratet und ist im Vorstand des Quartiervereins Auzelg. Sie erläuterte, aus welchen Nationen die Bewohner einer Reihe der Reiheneinfamilienhäuser stammen: Somalia, Bosnien, Chile, Pakistan und anderen. Dies mache das Zusammenleben nicht einfach, denn alle hätten unterschiedliche Vorstellungen. Ein Problem sei das Littering. Speziell fürs Auzelg sei, dass an Festen des Quartiervereins teilweise ausschliesslich Kinder teilnehmen. «Die Kinder sind hier sehr selbstständig, weil sie in grossen Familien leben.» Zudem seien viele Eltern nicht zu Hause. Es gebe deshalb einen Schülerklub, der ein breites Angebot an Kursen anbiete. Allgemein würden die Leute sehr gerne im Auzelg wohnen. Stele am Schwamendingerplatz Die Gruppe spazierte anschliessend zum Schwamendingerplatz. Dort wünschen sich Quartierinstitutionen seit längerer Zeit eine elektronische Informationsstele. Auf dieser sollen die Schwamendinger aktuell informiert werden über Anlässe im Quartier. Nun soll diese realisiert werden. Noch wird dafür aber Geld gesammelt. Ursula Perez von der Quartierkoordination und Cecilia Morgenthaler. F: pm. 10 Zürich Nord Nr. 22 2. Juni 2016 HAUS UND GARTEN Ape-Schreinerei Peier Glaserei – Dachausbau Innenausbau – Küchenbau Friesstrasse 32, 8050 Zürich Tel. 044 302 66 37 www.schreinerei-peier.ch Zürich Nord MARKTPLATZ 2. Juni 2016 11 Familiengärtner: «Wir verlieren zwei Areale mit insgesamt 180 Gärten» Bereit für die Grundsteinlegung für die neue Kirche. Foto: pm. Neuapostolische Kirche baut Der Familiengartenverein Seebach verliert in naher Zukunft zwei seiner vier Areale: Grubenacker und Eichrain. Grund sind Überbauungen. Ersatz ist nicht vorgesehen. Pia Meier Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, dass die beiden Areale Grubenacker und Eichrain überbaut werden. Die Testplanung für das Areal Thurgauerstrasse West und der Wettbewerb für das neue Alterszentrum Eichrain sind beendet. Die Familiengärtner haben gewusst, dass sich ihre Die neuapostolische Kirche erstellt im Zentrum von Affoltern einen modernen Neubau mit Kirche für die Gemeinden Affoltern und Oerlikon. Zudem sind sechs Wohnungen geplant. Pia Meier So sieht der Neubau aus. Die Grundsteinlegung am vergangenen Freitag war ein feierlicher Akt mit Architekt Peter Walser, Martin Gehrig, Vorsteher der Gemeinde Oerlikon, , Apostel Jürg Zbinden, Bischof Fässler, Heinz Schatt, Immobilien neuapostolische Kirche, Vertreter der Bauunternehmung Priora sowie Mitgliedern der Kirche. Unter dem zukünftigen Altar wurde eine Schatulle vergraben. Der Kirchenplatz wird Raum für 250 Personen bieten. Weiter sind mehrere Nebenräume für den kirchlichen Unterricht und für Seminare vorgesehen. Der Neubau soll teilweise transparent gestaltet werden, sodass Passanten hineinse- hen können. Weiter soll ein kleiner Vorplatz eingerichtet werden. Über der Kirche sind vier 2,5-Zimmer- und zwei 3,5-Zimmer-Wohnungen geplant. Grund für diese Mischung ist, dass die neuapostolische Kirche immer weniger Mitglieder hat und deshalb auf weitere Einkünfte angewiesen ist, wie erläutert wurde. Die Fertigstellung des Neubaus ist auf Juni 2017 geplant. Der Bezug der Wohnungen ist ab 1. Juni 2017 vorgesehen. Im August 2017 soll ein Einweihungsfest stattfinden. Anstelle der Kirche an der Regensbergstrasse in Oerlikon sollen 14 Wohnungen erstellt werden. ANZEIGEN Nr. 22 Foto: zvg. Familiengärten Thurgauerstrasse. Offene Rennbahn für Kinder Am Freitagabend, 10. Juni, gehört die altehrwürdige offene Rennbahn Oerlikon einmal den ganz Jungen: «Kids on Track» heisst es dann von 18 bis 20 Uhr. Kinder und Jugendliche können bei trockenem Wetter mit dem eigenen Velo versuchen, die schnellste Runde auf der 333,33 Meter langen Bahn hinzulegen. Bei ungünstigem Wetter wird die Veranstaltung auf Freitag, 17. Juni, verschoben. Gefahren wird in den Kurven auf dem blauen Band am Innenrand der Piste, auf den Geraden ist die ganze Pistenbreite offen. Das Tragen des Velohelms ist obligatorisch, Velohand- schuhe werden empfohlen. Kids der Jahrgänge 2001 bis 2011 können sich bis Sonntag, 5. Juni, anmelden: [email protected] (Namen, Geburtsdatum, Wohnadresse angeben). Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 60 beschränkt. Die Teilnahme ist gratis. Alle erhalten je ein Diplom und ein kleines Geschenk. Fotos der Teilnehmenden werden auf www.kidsontrack.ch und www.rennbahn-oerlikon.ch veröffentlicht. Für Begleitpersonen steht ein Grill parat, auf dem mitgebrachte Grilladen zubereitet werden können. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.kidsontrack.ch. (zn.) Areale in der Bauzone befinden, und mussten deshalb damit rechnen, dass irgendwann gebaut wird. Was sie aber besonders ärgert, ist, dass ihnen kein Ersatzareal zur Verfügung gestellt wird, denn Ersatz wäre ihrer Meinung nach möglich im Gebiet Frohloch, neben dem bestehenden Gartenareal Frohbühl. Dieses Areal ist allerdings in der falschen Zone. «Das könnte man ändern», halten Familiengärtner fest. Grün Stadt Zürich gibt sich auf Anfrage zurückhaltend. Man habe von dieser Idee gehört, aber es würden verschiedene Nutzungsansprüche an diese Fläche bestehen. «Die Diskussion darüber ist noch im Gang.» Zur Frage der Umzonierung lasse sich daher heute noch nichts sagen. Stadtgeiss – Raum gestalten Am 2. Juni von 17 bis 21 Uhr lädt der Verein Stadtgeiss im Rahmen der Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» auf die Seebacher Wiese der sieben Stiefelgeissen an der Felsenrainstrasse 67 ein. Die Stadtgeiss bietet einen Einblick in den Begegnungsraum der ehemaligen Kiesgrube am «Todeshang» mittels Führung, Ideenaustausch, Apéro und offenem Werken/Spielen. Das Projekt Stadtgeiss widmet sich der Frage, wie die Bevölkerung den urbanen Raum aktiv mitgestalten kann. Der Verein regt deshalb zum Diskurs an. (pd.) 12 Stadt Zürich Nr. 22 2. Juni 2016 AU TO M O B I L Fiat schickt den neuen Tipo ins Rennen Mit dem Tipo kommt ein gut ausgestattetes Kompaktmodell auf den Markt, das in erster Linie für preisbewusste Familien interessant ist. noch etwas brummig. Laut Werksangaben verstreichen von 0 bis 100 km/h 9,8 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit soll bei 200 km/h liegen. Der durchschnittliche Verbrauch des knapp 1400 Kilogramm wiegenden Fronttrieblers wird mit 3,7 Litern pro 100 Kilometer angegeben. Peter Trösch Straffes Fahrwerk Fiat hat sich 2014 mit dem Auslaufen des wenig erfolgreichen Modells Bravo von der Kompaktklasse verabschiedet. Nun kehren die Italiener kampfeslustig in dieses Segment zurück, indem sie den einst erfolgreichen Tipo reanimieren. Kampfeslustig deshalb, weil das Preisniveau wohl nur schwer zu toppen ist und der Konkurrenz zu schaffen machen dürfte. Kampfpreise Seit März ist auf dem Schweizer Markt eine viertürige Stufenheckversion (ab 15 990 Franken) verfügbar. Ab Juni folgt eine fünftürige Schrägheckausführung (ab 16 990 Franken) und im September ein Kombi (ab 18 390 Franken). Nach den Vorstellungen des Schweizer Importeurs sollen im laufenden Jahr von der gesamten Tipo-Modellfamilie rund 1000 Einheiten abgesetzt werden, was einem Marktanteil von 1,4 Prozent im C-Segment entspricht. Optisch kommen alle drei Karosserievarianten gefällig und unaufgeregt daher. Ins Auge fällt die lang gestreckte Motorhaube. Im Heckbereich weist die Limousine eine traditionelle Linienführung auf, während das Schrägheck sportlicher auftritt. Die Flanken werden von einer dominan- Toyota zeigt Studie mit Schuss Der Toyota GT86 begeistert Kunden und Fachwelt mit seinem grundehrlichen Konzept: Heckantrieb, Handschaltung und eine perfekte Balance. Doch wirklich Platz bietet der Zweiplätzer nicht. Nun zeigt Toyota in Australien die Designstudie einer Shooting-Brake-Version des Sportwagens, die in Handarbeit unter der Leitung der globalen Sportwagenabteilung entstand. Allerdings handelt es sich, wie es der innovativer japanische Autohersteller selbst betont, nur um eine Designstudie. Eine Serienversion, so Toyota, sei vorerst nicht geplant. (pd.) ANZEIGEN Seit März im Handel: Der neue Fiat Tipo soll es in der Kompaktklasse für Fiat richten. ten Linie geprägt, die von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten läuft. Der Fünftürer mit Schrägheck ist 4,37 Meter lang, 1,79 Meter breit und 1,5 Meter hoch. Der Kombi ist 20 Zentimeter länger und leicht höher. Das Kofferraumvolumen gehört, gemessen bis zur Fensterunterkante, mit 440 Litern (Schrägheck) beziehungsweise 550 Litern (Kombi) zu den grössten im Segment. Verschiedene Konfigurationslösungen erweitern die Nutzbarkeit des Koffer- raums. Die Motorenpalette ist überschaubar, aber genügend. Zur Auswahl stehen je zwei Benziner (beide 1,4 Liter) und Diesel (1,3 und 1,6 Liter) mit einer Leistung von jeweils 95 und 120 PS. Ausser dem kleinen Ottomotor verfügen alle Triebwerke über einen Turbolader. Bei einer ersten Bekanntschaft mit dem Tipo in der Region Turin stand uns die 120 PS starke Turbodieselversion des Kombis mit dem gut abgestuften und präzisen manuellen Sechsgangschalt- Foto: zvg. getriebe zur Verfügung. Wahlweise kann bei dieser Ausführung auch ein Doppelkupplungsgetriebe mit ebenfalls sechs Gängen geordert werden. Die Fahrleistungen sind ansprechend und sorgen im Alltagsverkehr dafür, dass man stets bei den Leuten ist. Sportlich orientierte Fahrer kommen indes kaum auf ihre Rechnung. Denn drückt man entschlossen auf das Gaspedal, lässt sich das Triebwerk reichlich Zeit, sein Kraftpotenzial zu entfalten, und reagiert erst Neuer Koleos kommt noch dieses Jahr Die zweite Generation des Renault Koleos baut auf dem Nissan X-Trail auf. Renault gibt Gas. Nach der kompletten Erneuerung der Modelle Espace und Mégane sowie der Einführung der neuen Baureihe Talisman folgt nun die zweite Generation des Koleos. Wie die anderen erwähnten Modelle trägt auch dieser nun die neue Marken-Designsprache mit den markanten LED-Haken. Der Koleos wurde 2007 zuerst in Südostasien, 2008 dann auch in Europa eingeführt; in Ostasien läuft das Fahrzeug als Samsung QM5. Schon die erste Generation baute auf der Plattform des Nissan X-Trail auf. Nachdem dieser komplett neu entwickelt wurde, ist ein ebenfalls komplett neuer Koleos auf Basis des neuen X-Trail ein logischer Schritt. Viel gibt Renault noch nicht bekannt, aber die technische Verwandtschaft zum Allianz-Geschwister lässt einige Rückschlüsse zu. Der neue Koleos wird wie der X-Trail rund 4,6 Meter lang sein, die Motoren werden wohl auch die gleichen wie im Nissan sein. Dieser wird in der Schweiz mit einem 1,6-Liter-Benziner mit 163 PS und mit einem 1,6-Liter-Diesel mit 130 PS angeboten. Gemäss Autobild.de könnten aber auch Benziner mit bis 200 PS zum Einsatz kommen. Es soll ebenfalls eine reine Frontantriebversion geben – für die Schweiz wird der neue Koleos aber wohl zum grössten Teil mit Allradantrieb gekauft werden. Als Getriebe stehen sowohl eine manuelle als auch eine Automatikvariante mit je sechs Gängen zur Wahl. Wann und zu welchen Preisen der neue Renault Koleos bei den Schweizer Händlern steht, ist noch unklar. Gemäss deutschen Medien soll die Markteinführung noch in diesem Jahr erfolgen. (ds.) Eine gute Note verdient das straffe Fahrwerk, das punkto Fahrsicherheit und Komfort ein hohes Niveau erreicht. Tadellos ist auch das Handling: Die Vorderräder reagieren spontan auf Lenkbefehle. Ohne Murren steckt der Tipo flott angefahrene Kurven ohne Schaukelbewegungen weg. Auch Unebenheiten oder Schlaglöcher werden kaum spürbar an die Insassen weitergegeben, die es sich dank grosszügig bemessener Kopfund Beinfreiheit auch auf den hinteren Sitzen gemütlich machen können. Einziger Wermutstropfen: Die weichen Sitze sind zwar bequem, bieten aber nur mässigen Seitenhalt. Hinter dem Steuer findet man sich auf Anhieb gut zurecht. Die Bedienelemente von Klimaanlage, Audiosystem und Bordcomputer werden bequem erreicht, ohne dass man sich aus dem Sitz nach vorne lehnen muss. Über die umfangreiche Serienund Sicherheitsausstattung hinaus steht beispielsweise ein Entertainmentsystem zur Verfügung, das über einen Touchscreen mit 17,8 Zentimeter Bildschirmdiagonale gesteuert wird. Praktisch sind die Ablageflächen, ein Dutzend an der Zahl, die sich beim Ablegen von Gegenständen des täglichen Bedarfs wie Smartphones, Getränkeflaschen oder Kleingeld als sehr nützlich erweisen. IN KÜRZE Ford Weltweit haben sich 6506 Personen konkret für den Kauf des Supersportlers Ford GT beworben. Die Online-Ausschreibung betraf nur 500 Fahrzeuge, die innert zweier Jahre gebaut werden. Axa Der Versicherer Axa Winterthur bietet Kunden mit Elektrofahrzeug einen neuen Service: eine Gratisapp, die freie Ladestationen europaweit anzeigt. Stadt Zürich Nr. 22 2. Juni 2016 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] PR-Unternehmer und «Medienstar»-Jurypräsident Christoph Richterich mit Gattin Simone. Freestylerin und Model Mirjam Jäger und ihr Verlobter Rafael Beutl werden vom Eventmanagerpaar Karina Berger und Thomas Russenberger (r.) willkommen geheissen. Das Moderatorenduo der Mediennacht: Dominique Rinderknecht und Marco Fritsche. Ladys in Rot und Gold: Food-Bloggerin Sylwina Annina und Kosmetikunternehmerin Dianne Brill (r.), amüsierten sich an der Ballnacht im Kongresshaus. Dabei: Schauspielerin, Moderatorin und Bloggerin Tamara Cantieni mit Gatte Chris. Gute Wetterlaune: Meteorologe und Unternehmer Peter Wick mit Gattin Vivien. Rot und viel Glamour auf dem goldenen Teppich Die 85. Mediennacht im Kongresshaus war vor allem die Nacht der schönen Frauen. Susanne Wille gewann den «Medienstar»-Award und die Ball-Beautys zeigten sich in exquisiten Roben. Die Farbe Rot dominierte und machte sich auf dem goldenen Teppich besonders gut. Die bekannte Foodbloggerin Sylwina Annina gestand, dass sie sich zum ersten Mal für ein mohnrotes Abendkleid entschieden hatte. Die attraktive 1,79 Meter grosse Jus-Studentin zog die Blicke magnetisch auf sich. Auch Freestylerin Mirjam Jäger hatte ein korallenrotes Outfit von Marciano gewählt und überstrahlte mit ihrer gewinnenden Art den Anlass. Die Organisation der Mediennacht (früher Presseball) im Auftrag des Zürcher Pressevereins lag zum dritten Mal bei Karina Berger und Thomas Russenberger. Prächtig amüsierte sich Karin Lanz, die mit Gas- tronom Cédric Schweri zwei Kinder hat. Sie ist als OK-Mitglied bereits eifrig am Vorbereiten für den «LegacyPollo-Cup», ein viel beachtetes Turnier auf dem Aargauer Birrfeld. Zum ersten Mal mit neuem Freund sah man die Zürcher Fitness-Unternehmerin und ehemalige TV-«Bachelorette» Frieda Hodel. Für viel Sympathiepunkte sorgten neben den super dotierten Tombolapreisen das Pepe-Lienhard-Orchester und das Moderatorenpaar des Abends: die stets souveräne Dominique Rinderknecht und der nie um einen träfen Spruch verlegene Appenzeller Tausendsassa Marco Fritsche. Die Ballnacht, die explizit keine Benefizveranstaltung sein will, spült immer einen beachtlichen Batzen in die Kasse von «Reporter ohne Grenzen» und unterstützt die Stiftung, die jährlich den Zürcher Journalistenpreis vergibt. Singlefrau mit Durchblick: Hypnotiseurin Tanja Gutmann. V.l.: Moderatorin Karin Lanz, Medienrechtler Marc R. Büttler, Persönlichkeits-Coach Marina Berini, Stylist Clifford Lilley. ANZEIGEN Ausdrucksmalen, Brigitte Lüscher Atelier Winterthurerstr. 156 www.begleitetesmalen.com Tel. 044 451 41 39 Begleitetes Malen, Daniela Rotzetter Flohmarkt Mittwoch, 8. Juni 2016 ab 18 Uhr Kalbsleberli am Tisch flambiert mit Salatvorspeise, Fr. 34.– ***** Mittwoch, 15. Juni 2016 ab 18 Uhr Mistkratzerli mit Salatvorspeise, Fr. 32.50 Reservieren Sie jetzt unter Telefon 044 344 43 36. Restaurant Am Brühlbach Kappenbühlweg 11 8049 Zürich Höngg www.ambruehlbach.ch Verliebt: Fitness-Unternehmerin Frieda Hodel, Tourismusexperte Fabio Zerzuben. am 18. Juni, 13.30 bis 18.30 Uhr auf der Wiese des Quartiertreffs Waldgarten. Spielmobil, Kaffee/Kuchen und Grill. Infos: www. quartiertreff-waldgarten.ch Mit dem «Medienstar»-Award geehrt: Moderatorin Susanne Wille. 14 Zürich Nord Nr. 22 2. Juni 2016 Veranstaltungen & Freizeit DR. GAMBLE Thomas W. Enderle Greatife Wordschöfunken Ach ja, die verflixte Rechtschreibung. Wer hat nicht schon im Eifer des Gefechts sich kreativ an der deutschen Sprache vergriffen. Und manchmal gibt es einfach das richtige Wort gar nicht, um ein bestimmtes Ding zu beschreiben. Genau hier setzt «Krazy Wordz» an. Die Spieler erfinden neue Wörter und versuchen diese dabei so eindeutig zu gestalten, dass möglichst vielen in der Runde klar ist, was gemeint ist. Zu Beginn jeder Runde erhält jeder verdeckt neun zufällige Buchstaben und eine Aufgabenkarte. Nun muss zu Vorgaben wie «Gefährliches Monster», «WC-Reiniger» oder «Wohlschmeckendes Gewürz» ein Wort erfunden werden. Das neue Wort kann aus einem, einigen oder allen Buchstaben bestehen. Wichtig: Es muss eine Neuschöpfung sein – und man darf es nicht laut aussprechen. Haben alle ihre Kreationen parat, werden die verwendeten Aufgabenkarten mit einer zufällig vom Stapel gezogenen gemischt und ausgelegt. Nun müssen alle Spieler versuchen, herauszufinden, welche der ausliegenden Definitionen zu den neuen Wortschöpfungen gehört. Ist mit «Grogux» jetzt eine griechische Göttin gemeint oder doch eher ein prähistorisches Tier? Wenn alle sich festgelegt, kommt die Auflösung mit erstmaligem Vorlesen des Worts – und die Punktevergabe: Nicht nur erhält man einen Punkt für richtige Tipps, sondern auch für jeden Spieler, der den eigenen Begriff richtig erraten hat. Danach werden alle Buchstaben wieder gemischt und die nächste Runde beginnt. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte sammeln konnte. Dr. Gamble meint: Wie bei vielen Partyspielen sind Punkte hier nur zweitrangig. Der Spass ist das Ziel. Und der ist klar gegeben. Das Erfinden von Nonsense-Vokabeln macht ebenso Spass, wie diese dann mit den ausliegenden Definitionen zu verknüpfen zu versuchen. Lustig sind vor allem auch die Herleitungen, wie die Schöpfer auf ihre Wörter gekommen sind – und warum es doch dann ganz logisch sein soll, dass «Nolaud» eine Kopfhörermarke sein soll. Mit der richtigen Runde ein solides Wörter-SpassSpiel. Schön auch, dass es gleich zwei Versionen gibt: eine familienfreundliche und eine etwas schlüpfrigere, nicht ganz jugendfreie Ausgabe. Beide lassen sich zudem kombinieren und dann mit bis zu 14 Spielern spielen, wobei hier etwas Disziplin von allen gefordert ist, damit die Runde nicht im Chaos endet. Dr. Gambles Urteil: «Krazy Wordz» von Dirk Baumann, Thomas Odenhoven und Matthias Schmitt, Fishtank, 2–7 Spieler, ab 10 Jahre (Family-Edition) bzw. ab 16 Jahre. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 2. Juni Samstag, 4. Juni Montag, 6. Juni 14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 14.30–16.00 Operettenmelodie: Trio Melodia. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25. 14.30–15.30 Der Jakobsweg von Wien nach Zürich: Filmvorführung mit Roland Wuillemin. Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1.. 18.30 «Affoltern is(s)t»: Interkulturelle Begegnungen. Zehntenhaus, Zehntenhausstrasse 8. 19.00 Vortrag: Anfragen an … Christentum und Islam. Kath. Kirchgemeinde Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55. 20.00 Geschichten eines Stadtquartieres im Wandel: Freier Eintritt. Pestalozzi-Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstr. 531. 20.00–23.00 Jazz Happening: Hermann «the German» Bruderhofer. Restaurant Grünwald (Gartenschüür), Regensdorferstrasse 237. 6.00–11.00 Wochen-Markt: Auf dem Marktplatz Oerlikon. 8.00–17.00 Flohmarkt: Schwamendingerplatz. 9.00 Frühstück mit Referat: Thema: «Die Kunst, gute Entscheidungen zu treffen». Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. 10.00–21.00 Jubiläumsfeier: 40 Jahre Alterszentrum Dorflinde. Jubiläumsfeier. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.00–16.00 Unterirdische Zeitreise: Gratis-Führung durch ein Stück Schweizer Geschichte. Zivilschutz-Museum, Habsburgstrasse vis-à-vis 17. 14.30–16.30 Lotto: Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1. 14.30–16.00 Tanznachmittag: Duo Lucky Boys. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), EmilKlöti-Strasse 25. 19.30 Jahreskonzert: Musikverein Schwamendingen, Restauration, Bar und grosse Tombola. Türöffnung: 18 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. 19.15 Hofgesang Zürich: Chor The 4 Pets. Leutholdstrasse 1, Innenhof. 20.15 Hofgesang Zürich: Chor The 4 Pets. Rotbuchstrasse 58. Freitag, 3. Juni 6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck. 14.00–16.00 Internet-Corner: Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 14.30–16.00 Musik und Tanz: Mit Mario Ammann. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstr. 119. 15.00–16.30 Francos Unterhaltungsmusik: Altersund Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstr. 19. 18.00 Hofgesang Zürich: Chor GloBall. Neubrunnenstrasse 72. 20.00 Folk-Konzert: Sedaa (Mongolei/Iran). GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93. Dienstag, 7. Juni 6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck. 9.00 Zürcher Hofgesang: 2. Primarklasse Schulhaus Letten. Schulhaus Letten, Rousseaustrasse 43. 14.30 Filmnachmittag: Kommissar Rex, «Bring mir den Kopf von Beethoven». Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 15.00 Klavierkonzert: Mit der Pianistin Shirin Wälchli. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. 18.45 UCI-Rennen um «Blaues Band von Zürich», Radrennen weiterer Disziplinen und Kategorien. Offene Rennbahn Oerlikon, Thurgauerstr. 2. Auskunft zur Durchführung bei unsicherer Witterung: www.rennbahn-oerlikon.ch. 19.00 «The Optimists»: Kino am Turm. Ref. Kirchgemeinde Seebach, Höhenring 62. Sonntag, 5. Juni 11.00–18.00 Tag der offenen Tür: Festwirtschaft, Hofführungen, Hoflädeli, Musik, Kinderspass. Landwirtschaftsbetrieb Familie Küchler, Riedenholzstrasse 122. 17.00 Sommerkonzert: Mit dem Ensemble La Boz Galana. Spanische und lateinamerikanische Barockmusik. Kath. Kirche Allerheiligen, Wehntalerstrasse 224. Mittwoch, 8. Juni 6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 14.30 Singnachmittag: Pflegezentrum Mattenhof (Saal), Helen-Keller-Strasse 12. 19.30 Vortrag: Integration als Allheilmittel für die Schwierigkeiten des Zusammenlebens, Sprachbeherrschung als Schlüssel? GZ Wipkingen (Kafi Tintefisch), Breitensteinstrasse 19a. Führung zum Symbolpfad Nordheim KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Sonntag, 5. Juni 10.00 Kirche Letten: Gottesdienst für Klein und Gross mit Abendmahl, Pfr. Anselm Burr Mittwoch, 8. Juni 18.30 Kirche Letten ökumenisches Friedensgebet 19.00 Kirche Letten, Lettenzimmer, Bibelgespräch Pfr. Anselm Burr Kirchgemeinde Höngg, www.ref.hoengg.ch Samstag, 4. Juni 16.00 bis 23.00 «Eusi Garte-Beiz»: mit Plausch-PingpongTurnier, Sonnegg T. Pulfer, S. Obrist Montag, 6. Juni 19.00 bis 20.30 TanzBar: Tanzen ist träumen mit den Füssen. Sonnegg, Olivia Aschwanden 043 311 40 62 19.30 Kontemplation, Kirche Lilly Mettler Dienstag, 7. Juni 12. 00 Zmittag-Pause für Erwachsene, Sonnegg Barbara Morf, 043 311 40 62 Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 2. Juni 12.00 Vegetarischer Mittagstisch, wöchentlich, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 14.00 Babytreff Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind+Familie 18.15 Schweigen und Hören Kirche Unterstrass, Roland Wuillemin, Pfarrer Montag, 6. Juni 15.00 Singe mit de Chinde Gruppe 1, Kirchgemeindehaus Katherine Portmann 15.50 Singe mit de Chinde Gruppe 2, Kirchgemeindehaus Katherine Portmann Dienstag, 7. Juni 9.30 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind+Familie Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Symbole sind Zeichen, die stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares stehen oder eine versteckte Botschaft enthalten. Auch viele Grabsteine sind mit Bildern oder Worten geschmückt, die weit mehr enthalten, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Auf dem Friedhof Nordheim wurde hierzu ein spezieller Pfad mit Grabmalbeispielen erstellt, den Raquel Delgado, Leiterin Grabmalkultur der Stadt Zürich, an einer Führung vorstellt. Die Führung dauert etwa eine Stunde und entführt die Teilnehmenden in die Symbolwelt der Zürcher Friedhöfe. Treffpunkt ist der Eingang zum Friedhof Nordheim. Die Führung ist kostenlos. (zn.) Mittwoch, 6. Juli, 18 Uhr, Friedhof Nordheim, Nordheimstr. 28. ANZEIGEN IMMOBILIEN Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Auseinandersetzung mit der Fotografie «Ärmel Bombe Dutt» heisst eine Ausstellung der Fotografin Lara Steinemann, die bis zum 8. Juli im Ausstellungsraum der Kantonsschule Zürich Nord (KZN) zu sehen ist. Die Künstlerin beschäftigt sich mit der Aussagekraft der Fotografie. Dabei geht es ihr um den eigenen Blick, um ihre persönliche Sicht. Was ist Abbild, und was ist Realität? Zeigt das Abbild Dinge, die wir sonst nicht wahrnehmen können? Mit stark vergrösserten Detailaufnahmen kreiert die 26-Jährige faszinierende raumgreifende Installationen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der KZN gratis besichtigt werden. (kst.) Die Fotografie eines Gartenschlauchs nimmt den Raum ein. Foto: kst. GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Chrabbelgruppe: jeden Do 15 bis 16.30 Uhr, für Eltern mit ihren Babys ab Geburt, in der Lila Villa. Spiel- und Malkaffee: jeden Fr 14 bis 16 Uhr, für Kleinkinder mit ihren Eltern, in der Schüür. Spielmobil unterwegs: jeden Di 16 bis 18 Uhr, auf Spielplätzen im Rütihof. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch obugoo – wir verbinden Generationen: Di, 7. Juni, 19 bis 21 Uhr im Neubau. Treffpunkt IG Binational Zürich: Mi, 8. Juni, 19.30 Uhr Vortrag mit anschl. Diskussion, im Kafi Tintefisch. Platz da! Fr, 10. Juni, 14 bis 17 Uhr, im Kinderbauernhof. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Schnipo: Di, 7. Juni, 18 bis 20 Uhr. Erwachsenen/Kind-Werken: Sa, 4./11. Juni, 9.30 bis 11.30 Uhr. Anmelden im GZ. Von 2½ bis 7 Jahren. Raku-Brenntag: Do, 9. Juni, 10 bis 17 Uhr. Flickstube: Mi, 8. Juni, 14 bis 16 Uhr. Schreibdienst: je Do 17 bis 19 Uhr. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch GZ-Mobil im Quartier: Sa, 4. Juni, 14 bis 18 Uhr, im Waldgarten (nur bei schönem Wetter). ANZEIGEN Indisches Café Chat with Chaat: Sa, 4. Juni, 15 bis 19 Uhr, im Café, EG. Reservation erwünscht: 076 433 86 65. Paella und Zarzuela: So, 5. Juni, 15 Uhr, im Café und Aktionsraum, EG. Unterwegs im Quartier: Mi, 8. Juni, 14 bis 16.30 Uhr, am Holunderweg. Spielplausch für Schulkinder (nur bei Schönwetter). GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Druckatelier für Jugendliche und Erwachsene: Sa, 4. Juni, 10 bis 16 Uhr. Anmelden: 044 307 51 59. Jassen am Bach: Mi, 15. Juni, 19.30 Uhr. Anmelden: 044 307 51 51. Segelschiff bauen: 18. Juni, 2./9./16. Juli, je 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 8 Jahren. Anmelden: 044 307 51 58. Mutter/Vater-Kind-Tanzen: jeden Di 15 bis 15.45 Uhr, für Kinder von 2 bis 4 Jahren in Begleitung. Anmelden unter 079 323 69 10. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Sommer-Musik-Fest: Sa, 4. Juni, 11 bis 20 Uhr. Atelier für Schulkinder: Mi, 8. Juni, 14 bis 17 Uhr (fotografische Bilder auf Papier einfangen). Malaysisches Curry-Buffet à discrétion: Fr, 10. Juni, 18.30 Uhr. Anmelden bis 3. Juni unter 044 325 60 11. Suchen Sie einen Raum für ein Fest? Infos unter 044 325 60 11. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected] www.gz-zh.ch/buchegg Folk Club Züri: Fr, 3. Juni, 20 Uhr SEDDA (Mongolei/Iran). Familiensonntag: 5. Juni, 11 bis 17 Uhr. 1-Eltern-Treff: So, 5. Juni, ab 11 Uhr in der Cafeteria. Familientreff für Gehörlose und hörende Eltern mit ihren Kindern: Di, 7. Juni, im Vorraum. GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 2., Fr, 3., Mi, 8. Juni, je 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1½ Jahren in Begleitung. Haltungs- und Rückengymnastik: Di, 7. Juni, 17.30 bis 18.30 Uhr. Anmelden unter 044 342 10 93, U. Helg. Qi Gong: Di, 7. Juni, 19.45 bis 20.45 Uhr. Anmelden: 079 455 15 92. Kinderflohmarkt: Mi 8. 6., 14–17 Uhr. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Vatertagsbrunch: So, 5. Juni, 9 bis 12 Uhr. Anmelden bis 30. Mai unter Tel. 044 321 06 21. Kinderhüeti: je Mo bis Fr 8.30 bis 11.30 Uhr, ohne Anmeldung. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr 8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Kinderartikelbörse: Sa, 4. Juni, 9 bis 11.30 Uhr im Zentrum ELCH Regensbergstrasse. Besuch auf dem Bauernhof: Mi, 8. Juni, 15 bis ca. 17 Uhr. Treffpunkt bei der Bushaltestelle Waidhof, Bus 37 ab Bahnhof Affoltern. Anmelden bis 3. Juni, Telefon 078 601 63 79 oder [email protected]. Abendhüeti: Sa, 11. Juni, 17 bis 21 Uhr im Zentrum ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstr. 634, Zürich. Anmelden unter 077 445 87 29. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Kindergeschichte: Di, 7. Juni, 14.45 bis 15.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 4 Jahren in Begleitung. Kreatives Gestalten: Mi, 8. Juni, 9.30 bis 10.30 Uhr, für Kinder von 2 bis 4 Jahren. Anmelden im FamZ. Babymassage: Mo, 20./27. Juni und 4./11. Juli, 9.45 bis 10.45 Uhr. Anmelden unter 076 214 13 19. Nr. 22 2. Juni 2016 15 16 Zürich Nord Nr. 22 2. Juni 2016 FCU: Nochmals kleine Aufstiegshoffnungen Fünf Tage nach der ernüchternden Kanterniederlage im Cup-Halbfinal gegen den Zweitligisten Bassersdorf zeigte sich Unterstrass in der Meisterschaft am Sonntag gut erholt und siegte gegen Rot Weiss Winikon gleich mit 6:0. Dabei hatte Shaady seinen grossen Auftritt, dem Stürmer gelangen gleich vier Treffer. Zudem traf er noch einmal die Latte. Die harmlosen Gäste kamen kaum zu einer Torchance. «Schade, dass wir diese Leistung im Spitzenkampf gegen Witikon nicht zeigen konnten», bedauerte FCU-Trainer Luigi De Donno. Weil der Leader nur Remis spielte, konnte Unterstrass den Rückstand auf Witikon auf drei Punkte reduzieren und hat nun wieder kleine Hoffnungen auf den Aufstieg. Am Sonntag spielt Unterstrass um 13.30 Uhr beim SC Zollikon. (wjs.) Unterstrass - Rot Weiss Winikon 6:0 (2:0). Steinkluppe: 60 Zuschauer. Tore: 12. Shaady 1:0, 35. Eigentor 2:0, 55. Shaady 3:0, 64. Sall 4:0, 74. Shaady 5:0, 81. Shaady 6:0. Unterstrass: Piso; Bissegger, Adler, Spoljarec, Fusco; Kleinheinz, Sall, Lo Russo, D. Schacher: Gigli, Shaady. Eingewechselt: Marda und Paramaranthan. Bemerkungen: Lattenschuss (12. Min.) durch Shaady. FCU: Niederlage im Cup-Halbfinal Der FC Unterstrass verpasste die erstmalige Qualifikation für den Cupfinal deutlich. Das Team von Lugi De Donno war gegen den Zweitligisten FC Bassersdorf im Halbfinal chancenlos und verlor gleich mit 1:6. Vor der Saisonrekordzuschauerzahl von 160 Fans kam Unterstrass gegen die defensiv äusserst soliden Zürcher Unterländer kaum zu einer gefährlichen Torchance. Ein durch Sall verwandelter Foulpenalty in der 90. Minute zum 1:5 war die einzige Ausbeute für den FCU. Schweizer hatte die Gäste bereits in der 13. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Bis zur Halbzeit kassierte Unterstrass zwar keinen weiteren Gegentreffer, aber nach der Pause erhöhte Bassersdorf die Führung sukzessive. Am Ende hiess es 6:1, niemand auf der Steinkluppe zweifelte den verdienten Sieg der starken und ausgeglichenen Unterländer an. (wjs.) ANZEIGEN SPORT FCOP neu auf Rang 3 Das «Hurrican»-Team ist im Final Auch dieses Jahr herrschte bei den Quartierausscheidungen auf dem Sportplatz Fronwald Hochbetrieb. 343 Mädchen und Knaben von der 1. bis zur 6. Klasse bestritten den Einzellauf. 137 davon waren Erstklässler, je 70 Zweit- und Drittklässler. Mit zunehmendem Alter der Kinder nahmen die Teilnehmerzahlen wie jedes Jahr rapid ab. Bei den Sechstklässlern starteten nur noch vier Mädchen und fünf Knaben. Bei den Stafetten hingegen waren mit Ausnahme der Sechstklässler, die lediglich mit einer Mannschaft antraten, bei allen Jahrgängen fünf oder mehr Teams am Start; gesamthaft erfreulicherweise 40 Teams. «Die Älteren tragen leider ihre Wettkämpfe heute lieber am Smartphone aus», betonte eine Lehrerin, die ihrerseits gleich zwei Stafettenteams angemeldet hatte. Es war vor allem bei den Stafetten augenfällig, welche Mannschaften zusammen die Übergaben geübt hatten. Wer den Stafettenstab korrekt übergab, holte sofort einen Vorsprung von einem bis zwei Metern heraus. Besonders erfolgreich waren die Drittklässler von Lehrerin Ursi Bucher vom Schulhaus Holderbach. Sie machten ihrem Na- Das «Hurrican»-Team freut sich auf die Finalteilnahme. men «Hurrican» alle Ehre, liessen ihren Widersachern nicht die geringste Chance und qualifizierten sich wie vor Jahresfrist für den Final. Dieser Dank einem 3:2-Auswärtssieg in Wädenswil kletterte der FCOP auf Rang 3. Die Oerliker zeigten eine abgeklärte Partie. Nach knapp 20 Minuten gingen sie durch Sisic mit 0:1 in Führung. Zwar hatten auch die Platzherren Chancen, doch die Abwehr der Gäste war jederzeit Herr der Lage. Eine Viertelstunde nach Wiederbeginn erhöhte Capone auf 0:2, doch fünf Minuten später kamen die Seebuben durch einen Treffer von Dushi auf 1:2 heran. Adrion Mustafa, der nach fast zweijähriger Verletzungspause erstmals wieder auflief, blieb es vorbehalten, den FCOP eine Viertelstunde vor Spielende wieder in Führung zu bringen. Das erneute Anschlusstor von Cannazza war nur noch Resultatkosmetik. Am nächsten Sonntag empfängt der FCOP den FC Schlieren um 15 Uhr auf dem Neudorf. (mm.) Foto: Willi Glogger findet am Samstag, 4. Juni, um 14.45 auf dem Sportplatz Utogrund statt. Dort wird dann um den Titel «Zürihegel-Staffel-Sieger» gesprintet. (glo.) FC Wädenswil - FC Oerlikon/Polizei 2:3 (0:1). Sportplatz Beichlen, 100 Zuschauer. Schiedsrichter: Stellato. Torfolge: 19. Sisic 0:1, 62. Capone 0:2, 67. Dushi 1:2, 76. Mustafa 1:3, 87. Cannazza 2:3. FCOP: Cossa; Mehic, Krasniqi (66. Mustafa), Caldarazzo; Batista Costa Samora, Sisic, Tosic (88. Urkay), Bli, Bajra; Borilovic (81. Ferrari), Capone. Bemerkungen: FCOP ohne Xhuli, Paolillo, Dosantos, Croppi, Dias, Salluce, Zumberi. Gelbe Karten: 90. Bosusha, 92. Gertsch. 82. Mustafa, 89. Bli. Emotionen über Emotionen Bittere Niederlage für den FCS Wie jedes Jahr beim letzten Heimspiel wurden am Samstag die Spieler verabschiedet, die den SVH verlassen. Schwamendingen stand eigentlich vor einem verdienten Sieg, als ein eher unerwarteter Leistungseinbruch alles über den Haufen warf. Kurt Kuhn Thomas Eugster und Rafael Dössegger haben zehn Jahre lang die sehr erfolgreiche SVH-Zeit entscheidend mitgeprägt und werden dem SVH in Zukunft sehr fehlen. So auch ihre immer präsenten Familien. Präsident Martin Gubler verabschiedete auch Raschid El Akab (drei Saisons) sowie Lukas Baur (eine Saison), und zur Steigerung der Emotionen bis zum Siedepunkt diente die Schweigeminute für unseren SVH-Freund Eugen Fuchs, der unserer 1. Mannschaft sehr nahe stand und kürzlich viel zu früh und unerwartet verstarb. Das zweitletzte Spiel der Saison 2015/2016 gegen den Tabellennach- barn FC Lenzburg diente beiden Teams lediglich noch zur RanglistenKosmetik. Nach einer Unachtsamkeit in der Höngger Defensive ging der Gast durch Rafed Bayazi 1:0 in Führung. Rafael Dössegger erzielte mit einem wuchtigen Kopfball den verdienten Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf sorgten die Doppeltorschützen Fidan Tafa und Toni Forner dafür, dass die unterhaltsame Partie mit einem Remis zu Ende ging. Der Lenzburger Torwart hat den Gästen den einen Punkt gerettet, da er einige hochkarätige SVH-Torchancen vereitelte. Am Samstag, 4. Juni, spielt der SVH um 18 Uhr auf der Sportanlage Trinermatten noch gegen den SC Zofingen. SV Höngg - FC Lenzburg 3:3 (0:1). Sportplatz Hönggerberg, 100 Zuschauer. Tore: 17. Bayazi 0:1, 64. Dössegger 1:1, 72. Tafa 1:2, 83. Forner 2:2, 88. Tafa 2:3, 90. Forner 3:3. SVH: De Almeida Pereira, Rutz, Djukaric, El Akab, Riso, Stutz (77. Eugster), Georgis (77. Schreiner), Gubler (62. Forny), Pereiera Da Costa, Dössegger, Forner. Fredy Lachat Es war zuerst ein abwechslungsreiches Spiel mit Vorteilen für die Gäste. Matumona lief seinen Gegnern davon, und seine Massflanke verwertete Prapashtica (35.) zum 1:0. Nach einem groben Foul an einem FCS-Spieler unterschlug der Schiri (39.) unverständlicherweise den fälligen Foulpenalty. Kurz nach Wiederbeginn erkämpfte sich der FCS in der gegnerischen Spielhälfte den Ball. Matumona flankte von der rechten Strafraumgrenze aus flach zur Mitte, und Kocayildiz (46.) war für das 2:0 besorgt. Der entscheidende und wohl endgültige K.O.-Schlag misslang Pra- pashtica (39.), traf er doch, völlig freistehend, mit seinem Schuss nur die Latte. Dieser Knaller war für die Platzherren wie ein Weckruf. Sie beherrschten je länger, je mehr das Spielgeschehen. Eine erste Unaufmerksamkeit nützte Bilic (67.) zum Anschlusstreffer aus. Beim dritten Nachschuss (!) erzielte Ismajlaj (80.) den Ausgleich. Dieses Tor bedeutete das endgültige Aus für den FCS, dem nichts mehr gelang. A. Rako (90. +1) traf zum 3:2, aber aus eindeutiger Offsideposition. Die Gäste gingen mit leeren Händen nach Hause. Affoltern a/A - Schwamendingen 3:2 (0:1). Moos, 140 Zuschauer. SR: D. Grolimund. Tore: 35. Prapashtica 0:1, 46. Kocayildiz 0:2, 67. Bilic 1:2, 80. Ismajlaj 2:2, 90. (+1) A. Rako 3:2. FCS: Riehle; Avdyli, Kqira, Araujo, Schacher, Salkic, Bonfardin; Matumona (86. Qafleshi), Kocayildiz (62. Segreto), Zecirovci; Prapashtica. Bemerkungen: FCS ohne Ramseier (Beruf), Bastida (FCZ), Ntsika (verl.), Heini (Jun.), Foniqi (2. M.). Verwarnungen: Affoltern a/A 4, FCS 2.