Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 67

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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland, Nr . 67
Neue Allgemeine
Nr. 67 · Jahrgang 6 · 1. Oktober 2012
Gesundheitszeitung
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Fotos I Titel: Lisa A, Seniorin mit Blumen: itsmejust, Familie: Ingrid Balabanova,
Fledermaus: Yayayoyo, Hintergrund Preisrätsel: belkatt, Shutterstock Inc.
für Deutschland
Gewinnen
Sie! Unser
Preisrätsel
Foto I Orthomol
auf Seite 3
Rundum geschützt
Alzheimer
Kopfüber
Warum sich die Grippeimpfung lohnt.
Wie „Erinnerungsanker“
helfen können.
Weißt du, warum Fledermäuse
so geschickt im Dunkeln sind?
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Streik! Streik! – Streik?
Warum ein guter Tag für Deutschland kein guter Tag für das Gesundheitswesen ist
Der 12. September 2012. Laufende
Kameras. Ganz Deutschland sieht zu.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die
Erleichterung anzumerken. Soeben
hat das Bundesverfassungsgericht
grünes Licht gegeben für den sogenannten „Rettungsschirm“ ESM. Der
soll die Schuldenländer retten und die
vielen notleidenden Banken und den
Euro und Europa überhaupt. Zwar hat
das höchste deutsche Gericht eingeschränkt, die Haftung für Deutschland
dürfe 190 Milliarden Euro (!) nicht
übersteigen. Aber solche Feinheiten
sind in einem Augenblick wie diesem
nicht wichtig.„Das ist ein guter Tag für
Deutschland und ein guter Tag für
Europa“, orakelt die Kanzlerin. Ein
guter Tag für Deutschland?
Die meisten Wirtschaftswissenschaftler
sind der Ansicht: Kein guter Tag für
Deutschland. Aber sie werden nicht
ernstgenommen. Zumindest hört man
ihnen nicht zu. Das konnte man am
13. September 2012 hautnah bei einer der
(zu vielen) abendlichen Fernsehdiskussionen sehen. Maybrit Illner hatte eingeladen. Hans-Dietrich Genscher (FDP),
ehemals Bundesaußenminister, Martin
Fragen Sie Ihr Apotheken-Team
Schulz (SPD), Präsident des EuropaParlaments, Volker Kauder (CDU),
CDU/CSU-Fraktionschef, Joachim Starbatty,Wirtschaftsprofessor aus Tübingen,
und Marie-Christine Ostermann, Bundesvorsitzende von „Die jungen Unternehmer“, diskutierten über das Thema
„Zur Rettung verurteilt – was ist uns
Europa wert?“
Die Diskussion war „verkehrte Welt“. Auf
der einen Seite die Unternehmerin und
der Ökonom. Sie diskutierten „ökonomisch“. Ihre Argumente: Überschuldete
Staaten wie Griechenland können nie-
mals aus eigener Kraft ihre Schulden
zurückzahlen. Sie sollten aus dem Euro
ausscheiden und zu ihren alten Währungen zurückkehren. Nach der notwendigen Abwertung der Währung käme die
Wettbewerbsfähigkeit schnell zurück.
Hingegen seien die geforderten Sparprogramme für diese Staaten weder
zumutbar noch umsetzbar. Die dramatischen Folgen seien Rezession und Depression.Wir fügen hinzu:Von der Gefahr
sozialer Unruhen ganz zu schweigen.
nicht auf die ökonomischen Argumente
Starbattys ein. Sie ignorierten die Sorge
von Marie-Christine Ostermann vor den
Gefahren einer Inflation und den unkalkulierbaren Risiken für den Steuerzahler.
Die Politiker argumentierten politisch.
Sie beschworen die Nachkriegszeit und
die Wiedervereinigung und ein vereintes
Europa, wo es eigentlich um die Spargroschen der Bürger und die Sicherheit
der Renten und die Frage ging, wie und
wo Deutschland im Ernstfall hunderte
Auf der anderen Seite die drei gewieften
Politiker. Sie hörten nicht zu. Sie gingen
Lesen Sie weiter auf Seite 2
Weites Land
Ein Kommentar der Redaktion
Das weite Land blutet aus. Die jungen Leute ziehen weg, die alten bleiben. Das sind diejenigen, die Ärzte brauchen und Apotheken und Krankenhäuser
und Pflege. Die Politik kennt die Probleme. Und löst sie auf ihre Weise. Ohne Krankenhäuser und ohne Ärzte und ohne Apotheken. Dafür aber billiger.
Nach „Wanderärzten“, die in die Dörfer kommen und Sprechstunde abhalten, und Krankenhäusern, die weit entfernt Qualitätssicherung betreiben,
sollen „rollende Apotheken“ die Arzneimittelversorgung sicherstellen. So steht es in einem Leitantrag zum CDU-Parteitag.
Über ausreichende Vergütung existierender Apotheken auf dem Lande steht da nichts.
Seite 2
1. Oktober
2012
Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
LEITARTIKEL
Streik! Streik! – Streik?
Fortsetzung von Seite 1
Dabei ist die Stunde der Wahrheit nicht
mehr allzuweit entfernt. „Man kann alle
Leute einige Zeit und einige Leute alle
Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum
Narren halten“, hat Abraham Lincoln einmal gesagt. Nicht, dass die deutschen
Bürger zum Narren gehalten würden.
Aber verschwiegen werden die möglichen
und die realen Konsequenzen der EuroRettung bis heute. Die Kanzlerin wird´s
schon richten. Das jedenfalls glauben
viele Deutsche. Die Frage ist aber nicht,
ob die deutschen Steuerzahler zur Kasse
gebeten werden, sondern wann und in
welcher Größenordnung. Die Frage ist
nicht, ob die Bürger Leistungseinschränkungen auf allen Ebenen des täglichen Lebens hinnehmen müssen, sondern wo und wie viele. Denn fest steht:
Im Inland ist jetzt eisernes Sparen
angesagt. Und das für Jahrzehnte.
Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp
Rösler (FDP), der für die Höhe der
Vergütung der Apotheken zuständig ist,
und Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU) haben gleich damit
angefangen. Rösler, indem er die begründete Forderung der Apotheken nach einer
maßvollen Erhöhung ihrer Vergütung um
einen Euro je Packung auf 25 Cent zusammenstrich, Schäuble, indem er zunächst nicht einmal diese 25 Cent genehmigen wollte. Begründung: Auf den Bundeshaushalt kämen Mehrkosten zu –
durch Beihilfen und steigenden Sozialausgleich – wenn die Krankenkassen
wegen höherer Arzneimittelkosten wieder Zusatzbeiträge erheben müssten.
Zwar hat Schäuble inzwischen für die 25
Cent grünes Licht gegeben, doch man
ahnt: Großzügig nach außen kann man
nur sein, wenn man knallhart nach
innen ist.
Dabei ist dieses Verhalten
von beiden Ministern ein
Skandal. Seit acht Jahren
warten die Apotheker auf eine
Anpassung ihrer Vergütung
für die Abgabe eines Arzneimittels und die Beratung
des Patienten. In diesen acht
Jahren sind die Kosten in den
Apotheken nachhaltig gestiegen. So schließen die vielen
Krankenkassen fast jährlich
neue, umfangreiche Rabattverträge mit zahlreichen Arzneimittelherstellern ab. Das
führt zu mehr Bürokratie,
erhöhtem Lagerbestand, komplizierter Logistik und größerem Beratungsaufwand. Wie in
jeder Branche sind Jahr für Jahr
auch die tariflichen Personalkosten gestiegen. Die neue Apothekenbetriebsordnung mit ihren
Qualitätsanforderungen kostet
ebenfalls mehr Geld. Und schließlich machen Kostenerhöhungen
auch nicht vor Strom und Heizöl halt.
Von verlustbringender Rezepturherstellung und nicht kostendeckenden
Nachtdiensten ganz zu schweigen. So rutschen nicht wenige Apotheken dauerhaft
in die roten Zahlen. Und schließen für
immer ihre Türen. Sechs pro Woche sind
es schon. Vor allen Dingen auf dem
Lande. Doch interessiert das die Politik
und die Krankenkassen?
Inflationsausgleich in der tariflichen
Auseinandersetzung zu erreichen? Sind
wir endlich so weit, dass sachlich nichts
mehr geht?
Kein Wunder, wenn Fassungslosigkeit,
Wut und Widerstand in den deutschen
Apotheken wachsen. Streik, Streik,
Streik – zum ersten Mal in der Geschichte
der Bundesrepublik stimmen die Apotheker mit überwältigender Mehrheit
dafür. Streik? Seit wann ist das Verteilungsklima so rau, der Widerstand der
Politik gegen die berechtigten Forderungen bedeutender Leistungserbringer im
Gesundheitswesen so groß, die Wortwahl
der Krankenkassen in der Auseinandersetzung so beleidigend geworden?
Streik? Ist das nicht das letzte Mittel der
Gewerkschaften, um wenigstens einen
Die Apotheker meinen: ja. Die Zeit ist
reif für Streiks. Und so streiken sie denn.
In Sachsen-Anhalt und im Saarland, in
Baden-Württemberg und in Nordrhein,
in Rheinland-Pfalz und in Niedersachsen, in Schleswig-Holstein und
Westfalen-Lippe. Doch Apotheker sind
keine Streikprofis. Sie streiken mit
Engagement und Ideen, jeder für sich
und jeder anders. Und wenn drei
Apothekerinnen sich entkleiden, um
Politik und Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass man nackten Menschen
nicht in die Tasche greifen kann, und eine
von ihnen sich in einen Teppich einwi-
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Karikatu
Milliarden Euro aufbringen könne. Der
Gipfel der Arroganz: Die Politiker hielten
sich für die besseren Ökonomen. Professor Starbatty habe unrecht. Der wehrte
sich. Doch gegen drei eloquente Taktiker,
die am Thema vorbeireden, hat es auch
ein Starbatty schwer.
BDP: Honorarkürzungen bei Psychologischen
Psychotherapeuten nicht mehr zumutbar
Angesichts der Honorarverhandlungen
mit den Krankenkassen fordert der Berufsverband Deutscher Psychologinnen
und Psychologen (BDP), zu bedenken,
dass die Honorare der Psychologischen
Psychotherapeuten auf keinen Fall weiter
gekürzt werden können.„Bereits jetzt sind
sie die Geringverdiener unter den Leistungserbringern im Gesundheitswesen“,
erläutert BDP-Vizepräsident Heinrich
Bertram seinen Standpunkt. „Der im Juli
erstmals veröffentlichte Honorarbericht
zeigt eindeutig, was wir schon lange ahnten: Wir sind die Kellerkinder der niedergelassenen Kassenpraxen.“
Im Durchschnitt erzielte ein Kassenarzt
2011 einen monatlichen Gewinn von 5442
Euro. Die Psychotherapeuten bilden mit
2657,83 Euro das absolute Schlusslicht.
Rechnet man diese Zahlen auf einen Stundenlohn mit allen Abzügen – wie ihn auch
Angestellte haben – herunter, ergibt sich
ein Gegensatz von 23,26 zu 12,57 Euro. Im
Vergleich dazu verdient ein Polier auf dem
Bau im Westen 13,85 Euro pro Stunde.
Grundlage für die BDP-Stundenlohn-Analyse bilden die Umsätze der Arztgruppen
in den Kassenärztlichen Vereinigungen
(KVen) für das erste Halbjahr 2011, aktuelle Sätze der Sozialabgaben sowie Zahlen
der Bundesagentur für Arbeit.
Foto I Ambrophoto,
Shutterstock Inc.
ckelt, um zu demonstrieren, wie Politik
und Kassen auf den Apotheken herumtrampeln, dann ist das mutig, liebenswert
und naiv zugleich. Aber es wirkt: Zum
ersten Mal haben die Medien oft und
lange über die Sorgen und Nöte der
Apotheker berichtet.
Wenn diese Medienberichte der Grund
dafür sind, dass Bundesfinanzminister Schäuble noch schnell einer
Erhöhung der Apothekenvergütung
um 25 Cent zugestimmt hat und jetzt
plötzlich auch eine feste Notdienstgebühr für die Apotheken im Raum
steht, dann ist der Vorgang als solcher
beschämend. Doch wir werden uns in
Zukunft auf Auseinandersetzungen
dieser Art nicht nur im Gesundheitswesen einstellen müssen. Denn
„ein guter Tag für Deutschland“
bedeutet nichts anderes als sparen,
sparen, sparen – egal wo.
Darüber vergisst man fast schon, dass
die Apotheken trotz ihrer Streikbereitschaft nur einen Bruchteil von
dem erreicht haben, was an Vergütung
für das kostendeckende Betreiben
einer Apotheke nötig ist.
Das Apothekensterben wird weitergehen.
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Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
Seite 3
1. Oktober
2012
PREISRÄTSEL
Das Herbst-Preisrätsel
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Lösung und Gewinner werden in der Ausgabe Dezember veröffentlicht.
Die Zustellung des Gewinns erfolgt per Versand.
Bitte senden Sie die Lösung und die vollständige Anschrift der Apotheke,
in der Sie die Zeitung erhalten haben, bis zum 12. November 2012
auf einer ausreichend frankierten Postkarte an:
NOWEDA eG · Redaktion
Postfach 10 27 21 · 45027 Essen
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Fotos I Orthomol, Baby: Kuzmin Andrey
Das Lösungswort der 65. Ausgabe lautete:
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in Hürth gratuliert
Peter Olligschläger
Römer-Apotheke
Frankenstr. 10-12
in Niederkassel gratuliert
Gerd Hausmann
Rosen-Apotheke
Nieheimer Str. 10
in Brakel gratuliert
Stefanie Schrolla
Löwen-Apotheke
Markt 39/40
in Hettstedt gratuliert
Jutta Geisler
Hirsch-Apotheke
Metzer Str. 10
in Tholey gratuliert
Gabriele Kreutzer
Impressum
Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland
Linden-Apotheke
Alzeyer Str. 171
in Worms gratuliert
Ludwig Saxer
Gerburgis-Apotheke
Apotheke im Saaletal
Von-der-Reck-Str. 1-3
Heerstr. 17
in Nottuln gratuliert
in Salzhemmendorf
Marianne Busch
gratuliert Erika Hofmann
Brunnenkress-Apotheke
Neue-Apotheke
Brunnenkressstr. 1
Roßplatz 3
in Mühlhausen
in Hettstedt gratuliert
gratuliert
Barbara Plaschnik
Alexander Schlotterbeck
Verlag und Redaktion: NOWEDA eG
Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen
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Verantwortlicher Redakteur Leitartikel (Seiten 1 u. 2):
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Seite 4
1. Oktober
2012
Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
DIABETES
Frühdiabetiker können der
Zuckerkrankheit vorbeugen
Wer mit der Diagnose Prä-Diabetes –
einer Vorstufe des Diabetes mellitus Typ
II – konfrontiert wird, sollte eine Blutzuckernormalisierung anstreben. „Das
lohnt sich, denn so kann die Entwicklung der Zuckerkrankheit effektiv
verhindert oder zumindest langfristig
verzögert werden“, erklärt Dr. Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI)
und praktizierender Internist in einer
Hamburger Gemeinschaftspraxis.
Das zeigen auch die Ergebnisse des
Diabetes Prevention Program (DPP)
mit 3 000 Risikopatienten, die eine
gestörte Glukosetoleranz aufwiesen und
dann erfolgreich ein
Interventionsprogramm durchliefen:
Teilnehmer, die ihre Blutzuckerwerte normalisieren konnten, waren auch in den
kommenden sechs Jahren besser vor
Diabetes geschützt. Dauerhaft erhöhte
Blutzuckerwerte schaden in erster Linie
den Blutgefäßen und können schließlich
auch die Nerven (Neuropathien), die
Netzhaut der Augen (Retinopathie) und
die Nieren (Nephropathien) angreifen.
Auch Prädiabetes kann bereits Folgeerkrankungen begünstigen.
Insulinempfindlichkeit der Zellen
durch Bewegung erhöhen
Prä-Diabetes verläuft zunächst meist
ohne Symptome und bleibt deshalb lange
Zeit unentdeckt. Während die Blutzuckerwerte nur leicht ansteigen, sind die
Insulinwerte bereits stark erhöht. Man
spricht auch von einer Insulinresistenz.
Das bedeutet, dass die Körperzellen nicht
ausreichend auf das ausgeschüttete Insulin reagieren. Die Ursachen dafür sind
noch nicht genau bekannt. Als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Insulinresistenz gelten falsche Ernährungsgewohnheiten, Übergewicht und Bewegungsmangel. Demgegenüber kann regelmäßige Bewegung die Insulinempfindlichkeit der Zellen offenbar wieder erhöhen.
Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen
Große Mengen zuckerhaltiger Nahrungsmittel und Getränke sowie stark verarbeitete und somit nährstoffarme Nahrungsmittel verursachen einen starken
Anstieg des Blutzuckerspiegels, sodass
die Bauchspeicheldrüse entsprechend
viel Insulin zur Verfügung stellen muss.
„Wenn der Körper über viele Jahre
hinweg diesen hohen Insulinbelastungen ausgesetzt ist, ist es nur eine
Frage der Zeit, bis sich eine Unempfindlichkeit gegenüber Insulin
herausgebildet hat“, warnt Wesiack.
„Deshalb sollten Prä-Diabetiker auf einfache Kohlenhydrate (wie Zucker und
Weißmehl) weitgehend verzichten und
lieber komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte, Obst und Gemüse) zu sich
nehmen, da diese für einen langsameren
und gleichmäßigeren Anstieg des Blutzuckerspiegels sorgen. Um die Entwicklung einer Insulinresistenz zu verlangsamen oder zu verhindern, ist es
außerdem notwendig, sich regelmäßig zu
bewegen. Wer sich nicht gern sportlich
auspowert, sollte zumindest so oft wie
möglich Treppen steigen, Rad fahren
oder Wandern. Eine Steigerung der Bewegungseinheiten auf bis zu 45 Minuten täglich – z.B.in Form von täglichen,strammen
Spaziergängen – wäre ideal“, rät Wesiack.
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Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
FIT IM ALTER
Seite 5
1. Oktober
2012
Alzheimer:
Identitätsverlust durch
„Erinnerungsanker“ hinauszögern
Fotos I Senioren: Yuri Arcurs, Seniorin mit Blumen: itsmejust, Mann mit Kopfhörer: Yuri Arcurs, Shutterstock Inc.
Im frühen Stadium können Alzheimerpatienten Alltagsaufgaben noch
weitgehend selbstständig bewältigen
und sind nur bei komplizierten
Tätigkeiten auf Hilfe angewiesen. Im
mittleren Stadium der Erkrankung
finden sie sich immer weniger zurecht.
Sie können sich kaum noch etwas
merken, und auch die Erinnerung an
Erlebnisse und wichtige Personen der
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aufsuchen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: März 2012.
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vergangenen Jahre und Jahrzehnte
wird immer schwächer. Um dem fortschreitenden Identitätsverlust bei Alzheimer-Patienten entgegenzuwirken,
kann es hilfreich sein, den Betroffenen
mit Erinnerungen anzuregen.
„Durch gemeinsames Betrachten alter
Fotoalben aus seiner Vergangenheit, dem
Hören alter Musikstücke oder gemeinsamem Lesen von Buchtexten geliebter
Schriftsteller kann die Identität des
Kranken länger erhalten bleiben. Zudem
weckt es in dem Betroffenen das Gefühl
der Kompetenz, weil aktuelle Gefühle des
Versagens besser kompensiert werden
können und ihm die erhaltenen
Erinnerungen kleine Erfolgserlebnisse
verschaffen und Sicherheitsgefühle wecken“, rät Privatdozent Dr. Martin Haupt,
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft
für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) mit Sitz in Wiehl. „Als
sogenannte ‚Erinnerungsanker‘ können
neben Fotos auch Bilder, Lieder, Gerüche
und Gerichte dienen, die mit bestimmten
Lebensabschnitten in Verbindung stehen.
Diese Aspekte sind auch Teil von
Selbsterhaltungs- und Erinnerungstherapien, die für Alzheimererkrankte entwickelt wurden. Durch positive Erinnerungen, die in dem Betroffenen hervorgerufen werden, kann sein allgemeines
Wohlbefinden gesteigert werden.“
Mit dem Fortschreiten der Erkrankung
können selbst engste Familienmitglieder
aus dem Gedächtnis des Erkrankten verschwinden. Dieses Entschwinden aus der
Gegenwart ist den Patienten selbst nicht
bewusst, jedoch für Angehörige und
Freunde oft eine sehr schmerzliche Erfahrung. An bestimmte
Geschehnisse aus der Kindheit
und Jugend können sich Alz-
heimer-Patienten im mittleren Stadium
hingegen mitunter schlagartig erinnern.
Sie empfinden diese dann häufig als
gerade erst erlebt. „Die Wiedererinnerungen können dem AlzheimerPatienten dabei helfen, sich in seiner
eigenen Erinnerung wieder zu Hause
fühlen. Auch fällt es ihm leichter, durch
die Rekonstruktion des Vergangenen sein
eigenes Leben als etwas Einmaliges und
Wertvolles wahrzunehmen“, ergänzt der
Gerontopsychiater. „Grundsätzlich ist es
vorteilhaft, bei Erkrankten diejenigen
Fähigkeiten anzusprechen, die noch
erhalten geblieben sind – wie etwa das
Langzeitgedächtnis –, da es hier die
meisten Möglichkeiten gibt, das Selbstbewusstsein des Erkrankten zu stärken.“
Eine Demenz bezeichnet den Verlust verschiedener kognitiver und sozialer
Fähigkeiten. Sie ist vor allem durch eine
Beeinträchtigung des Gedächtnisses und
des Denkvermögens gekennzeichnet,
daneben sind aber auch die Sprache, die
Orientierung und das Urteilsvermögen
betroffen. Hinzu kommt, dass sich auch
die Persönlichkeit der Erkrankten stark
verändern kann – Betroffene werden
häufig gereizt, nervös und rastlos. Etwa
zwei Drittel aller Demenzfälle sind auf
eine neurodegenerative Erkrankung des
Gehirns zurückzuführen, die als Alzheimer-Krankheit bezeichnet wird und
durch einen fortschreitenden Verlust von
Nervenzellen gekennzeichnet ist.
Informationen zur Alzheimer-Demenz
finden Sie auf der Internetseite
www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de.
Seite 6
1. Oktober
2012
Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
ERKÄLTUNGSZEIT
Grippeimpfung nicht vergessen!
Die Erkältungszeit geht allmählich wieder los. Im Supermarkt, auf der Arbeit
oder in öffentlichen Verkehrsmitteln
nimmt die Zahl derer, die unter Husten
oder Schnupfen leiden, zu. Dadurch erhöht sich auch das persönliche Risiko,
sich mit einem grippalen Infekt oder sogar der echten Virusgrippe anzustecken
Besonders Letztere wird häufig als „ausgeprägte Erkältung“ bagatellisiert. Tatsächlich kann sie aber gerade für Menschen höheren Lebensalters, chronisch
Kranke und Personen mit geschwächtem
Immunsystem sehr gefährlich werden.
Jeden Herbst aufs Neue impfen
Eine Impfung gegen die echte Virusgrippe
– die Influenza – schützt nur für einige
Monate. Grund dafür ist die ständige Veränderung des Virus. Für einen nahezu lückenlosen Schutz ist daher nur die alljährliche Impfung mit dem jeweils aktuellen
Impfstoff nötig. Dieser ist in der Regel ab
den Herbstmonaten erhältlich.
Mehr als eine Erkältung
Die echte Virusgrippe wird oft in einem Zug
mit dem grippalen Infekt genannt. Tatsächlich ist sie jedoch weit aggressiver.
Anders als bei bakteriellen Infekten ist die
Behandlung gegen das Virus schwierig –
Antibiotika etwa sind wirkungslos. Zwar
werden manchmal trotzdem Antibiotika
verordnet, allerdings nur, um bakterielle
Begleiterkrankungen zu behandeln. Vorsorge in Form einer Impfung ist daher die
beste Möglichkeit, um diese schwere
Infektion sicher zu vermeiden.
Trotzdem krank?
Als Misserfolg empfinden es viele Menschen, wenn Sie trotz Impfung erkranken
und unter Fieber, Husten, Schnupfen und
anderen klassischen Symptomen leiden.
Die Grippeimpfung schützt jedoch nur vor
der echten Virusgrippe. Darüber hinaus
werden wir gerade in den Wintermonaten
mit einer Vielzahl anderer Virentypen konfrontiert, z.B.mit Rhinoviren: Sie lösen eine
?
ähnliche Symptomatik aus, sind jedoch
schwächer als das Influenzavirus.
Darüber hinaus sind auch bakterielle
Infektionen möglich. Eine echte Virusgrippe macht sich in der Regel durch heftige Symptome bemerkbar.Starke Gliederschmerzen und sehr hohes Fieber, ggf.
mit Schüttelfrost, treten binnen weniger
Stunden auf, obwohl der Betroffene sich
vorher gesund fühlte. Bei Verdacht sollte
unbedingt ein Arzt zurate gezogen werden.
Vor Grippe und
Erkältungskrankheiten schützen
Sowohl die echte Virusgrippe als auch
grippale Infekte übertragen sich durch
Tröpfcheninfektion. Schutz bieten hier
allgemeine Verhaltensregeln. Wer selbst
erkrankt ist, sollte in die Ellenbeuge statt
in die Hand niesen. Wer sich schützen
möchte, erhält in der Apotheke spezielle
Handdesinfektionsmittel in kleinen
Fläschchen, die in jede Tasche passen. Sie
können immer dann zum Einsatz kom-
men, wenn das Waschen der Hände nicht
möglich ist, etwa im Supermarkt oder in
öffentlichen Verkehrsmitteln. Zwar bietet
die Händedesinfektion keinen vollständigen Schutz,sie kann jedoch das Infektionsrisiko reduzieren. Auch gesunde Schleimhäute schützen: Gut belüftete Räume –
sowohl zu Hause als auch im Büro – redu-
zieren die Konzentration der Krankheitserreger in der Luft und wirken trockener
Heizungsluft entgegen. Letztere macht die
Nasenschleimhäute anfälliger für das
Eindringen von Keimen.
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Fotos I Familie: Ingrid Balabanova, Shutterstock Inc.
Impfen lassen?
Eine Grippeimpfung lohnt sich fast für jedermann. Einige Bevölkerungsgruppen
sollten sich jedoch unbedingt impfen lassen. Dazu zählen Menschen, die ein
erhöhtes Infektionsrisiko haben, für die eine Infektion aufgrund Vorbelastung
besonders gefährlich wäre oder in deren Umfeld sich viele infektionsgefährdete
Personen aufhalten.
Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel
Menschen ab dem 60. Lebensjahr
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Krankheiten
Menschen mit geschwächtem Immunsystem
Medizinisches Personal und Pflegepersonal
Nachgefragt!
Prof. Dr.Andreas Kaapke ist seit 1. September 2010 Professor für Handelsmanagement und Handelsmarketing an der Dualen Hochschule Badenwürttemberg – Stuttgart und zugleich Inhaber
der „Prof. Kaapke Projekte“. Zuvor war Kaapke von August 1996 bis Ende Juni 2010 Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln (IfH) und der dort angesiedelten
Wirtschaftstochter Institut für Handelsforschung GmbH. Kaapke ist in Wirtschaftswissenschaften promoviert und spezialisiert auf wirtschaftliche Themen rund um die Apotheke.
Warum ist die Arzneimittelsicherheit in Deutschland so hoch?
Eine der wichtigsten Säulen des deutschen
Gesundheitssystems ist die Arzneimittelsicherheit.
Was ist damit gemeint? Bei in Deutschland gekauften und verschriebenen Arzneimitteln kann der
Patient und Kunde sicher sein, dass er tatsächlich
das Präparat erhält, das auf dem Rezept steht oder
das die Verpackung verspricht. Plagiate oder
Scheinpackungen,Packungen mit gänzlich anderem
Inhalt, Placebos – also Präparate, die den Wirkstoff
nicht oder nicht in der Stärke enthalten – sind weitgehend ausgeschlossen. Zwar soll man niemals nie
sagen, aber die Vorschriften und gesetzlichen
Regelungen zum einen und die Art, wie die
Arzneimittel zum Kunden kommen, zum anderen
gewährleisten diese hohe Sicherheit.
Am Beispiel eines Arzneimittels, das immer in
einem bestimmten Temperaturbereich gelagert
werden muss, lässt sich dies bestens schildern. Der
Arzneimittelhersteller sichert die Einhaltung der
erforderlichen Temperatur, solange das Präparat
produziert wird und sich in seinem Unternehmen
befindet. Verlässt das Arzneimittel den Pharmahersteller und wird an den Pharmazeutischen Großhandel und dessen Niederlassungen geliefert, befinden sich beim Pharmagroßhandel alle Vorrichtungen, um die Lagerung des Arzneimittels im geforderten Temperaturbereich sicherzustellen. Wenn
eine Packung nun von einer Apotheke bestellt wird,
sind die Transportfahrzeuge des Großhandels darauf ausgelegt, derlei Arzneimittel in speziellen
Behältnissen zu transportieren, damit die sogenannte Kühlkette nicht unterbrochen wird.
Schließlich hält jede Apotheke in Deutschland einen
Kühlbereich vor, der wiederum sicherstellt, dass die
gewünschte Temperatur nicht überschritten wird.
Nur so kann gewährleistet werden, dass an jeder
Stelle in Deutschland ein benötigtes Präparat in der
erforderlichen Form an den Kunden abgegeben
werden kann. Nun ist der Patient selbst gefordert
und muss schauen,dass er das Arzneimittel bis zum
vollständigen Verbrauch ebenfalls in der entsprechenden Kühlung lagert.
Auch hier zeigt sich, wie wichtig die Funktion des
Apothekers ist, der darauf hinweist und klarstellt,
wie mit dem Präparat zu verfahren ist, also dass es
kühl gelagert werden muss. Der deutsche
Gesetzgeber schreibt deshalb allen Akteuren in der
Distribution von Arzneimitteln bestimmte Dinge
vor, damit diese hohe Qualität gesichert ist. Die
Pharmazeutische Industrie, der Pharmazeutische
Großhandel wie auch die Apotheken haben sich
daran zu halten und haben dies in den letzten
Jahrzehnten auch bewiesen. Deshalb macht der
dreistufige Weg des Arzneimittels von der Industrie
über den Großhandel zur Apotheke und von dieser
an den Endverbraucher auch Sinn.
Sichere Arzneimittel anbieten zu können, bedeutet
aber auch, dass der
Apotheker auf Wechs elw i r ku ngen
zwischen unterschiedlichen Arzneimitteln hinweist
oder auch darauf
aufmerksam macht,
dass eine Einnahme
von zu vielen Pillen
eines Präparats an
einem Tag schwere
Folgen nach sich
ziehen kann. Immer wieder wird in diesem
Zusammenhang das Beispiel Paracetamol exemplarisch genannt. Von diesem darf auch ein Erwachsener pro Tag nur eine bestimmte Menge einnehmen und dies, obwohl das Arzneimittel nicht
verschreibungspflichtig ist.
Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
GESUNDHEITSNEWS
Alkohol in der Schwangerschaft:
Auch kleine Mengen sind gefährlich
mp Köln - Trinkt die Mutter in der
Schwangerschaft oder Stillzeit Alkohol,
kann das dramatische und lebenslange
Folgen für das Kind haben. Dabei setzt
sich seitens Experten immer mehr die
Meinung durch, dass offenbar schon
geringe Mengen an Alkohol ausreichen,
um Schäden bei einem Ungeborenen
hervorzurufen. Der Irrglaube, dass ein
Glas Wein keine Auswirkungen auf den
Fötus habe, ist weit verbreitet. Doch da
der kindliche Organismus noch nicht voll
entwickelt ist, kann er den Alkohol deutlich schlechter abbauen. Vor allem das
Gehirn des Fötus ist den Schädigungen
des Alkohols schutzlos ausgeliefert.
„Während der Schwangerschaft wird das
Kind über die Nabelschnur mit allen notwendigen Nährstoffen aus der Nahrung
der Mutter versorgt. Auch Alkohol
gelangt über diesen Weg zum Kind“,
erklärt Professor Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln.
„Schwangere sollten daher grundsätzlich
auf Alkohol verzichten.Am besten schon,
wenn eine Schwangerschaft geplant ist“,
rät sie. Auch während der Stillzeit ist
Trinken tabu. Stillende Mütter geben den
Alkoholgehalt in ihrem Blut mit der
Muttermilch an den Säugling weiter.
Der sogenannte „fetale Alkoholeffekt“,
der durch Alkohol in der Schwangerschaft ausgelöst wird, dokumentiert sich
vor allem durch Schädigungen des zentralen Nervensystems. Die Folgen sind
Verhaltensauffälligkeiten, wie Ruhelosig-
keit und erhöhte Reizbarkeit sowie Lernund Sprachprobleme. Kinder mit der
Vollausprägung des fetalen Alkoholsyndroms können außerdem körperliche
Missbildungen, wie Fehlbildungen im
Gesicht, des Skeletts und der Extremitäten, sowie Nierenschäden oder
Herzfehler aufweisen. Die meisten dieser
Schädigungen sind bleibend, so dass
viele Betroffene ein Leben lang auf fremde Hilfe angewiesen sind. Jährlich kommen in Deutschland über 10 000 Kinder
mit fetalen Alkoholeffekten auf die Welt.
Foto I wavebreakmedia, Shutterstock Inc.
Seite 7
1. Oktober
2012
Akupunktur wirkt nachweislich gegen chronische Schmerzen
mp New York/München - Akupunktur lindert nachweislich chronische
Rücken-, Schulter-, Kniegelenks- und
Kopfschmerzen. Den wissenschaftlichen
Beweis über die heilende Wirkung hat
eine internationale Vergleichsstudie
erbracht, wie in der Online-Ausgabe der
Fachzeitschrift „Archives of Internal
Medicine“ berichtet wird. Auch ein
Deutscher ist unter den Autoren:
Professor Klaus Linde vom Institut für
Allgemeinmedizin am Klinikum rechts
der Isar der TU München. Die Ergebnisse seien von erheblicher Bedeutung, so der Experte: „Bisherige
Untersuchungen haben wiederholt gezeigt, dass die Gesamteffekte einer
Akupunkturbehandlung klinisch relevant sind; ob die richtige Wahl der
Punkte eine Rolle spielt, war jedoch bisher umstritten. Unsere Analyse zeigt
nun, dass die Punktwahl ebenfalls eine
Rolle spielt. Die Unterschiede im
Vergleich zur Scheinakupunktur sind
zwar klein, aber sehr konsistent, das
heißt, die Studienergebnisse passen gut
zusammen.“ Für die sogenannte „individual patient data“-Meta-Analyse unter
der Federführung von Andrew Vickers
vom Memorial Sloan Kettering Cancer
Centre in New York wurden die individuellen Daten von 17 922 Patienten aus
insgesamt 29 Studien in einer großen
Datenbank zusammengeführt. Die Forscher berücksichtigten ausschließlich
Studien, bei denen die Patienten strikt
zufällig einer Akupunktur- oder einer
beziehungsweise zwei Kontrollgruppen
zugeteilt worden waren. In einem Teil
der Studien wurde Akupunktur mit
Scheinakupunktur – meist eine oberflächliche Nadelung außerhalb bekannter Akupunkturpunkte – verglichen.
Diese Ergebnisse wiederum wurden
anderen Studien gegenübergestellt, bei
denen eine Teilnehmergruppe gar keine
Akupunktur erhielt.Andere Studien verglichen alle drei Optionen miteinander.
Insgesamt schnitt die Akupunkturgruppe statistisch signifikant besser ab
als die Kontrollgruppen. Das Projekt,
gefördert vom National Center for
Complementary and Alternative Medicine in den USA, soll nun weitergeführt
werden, um aktuelle Patientendaten
neuerer Studien zu berücksichtigen und
die Ergebnisse zu überprüfen.
Foto I fotohunter, Shutterstock Inc.
„Aua, mein Bauch“
mp Köln - Wenn Kinder Angst oder
Stress haben, äußert sich dies häufig in
Form von Bauchschmerzen. Schuld
daran sind Verkrampfungen des dichten
Geflechts aus Nerven und Blutgefäßen
rund um den Bauchnabel, die sich als
Schmerz oder Übelkeit äußern können.
Fehlen andere körperliche Befunde, dann
nennt der Mediziner diese Beschwerden
funktionellen Bauchschmerz.
Eltern können diese Art von Schmerz
daran erkennen, dass er im Nabelbereich
auftritt und situationsgebunden ist.
Typisch sind zum Beispiel Beschwerden,
die nur an Schultagen auftreten und am
Wochenende wieder verschwinden. Bei
etwa einem Viertel der Kinder kommt es
immer wieder mal zu schmerzhaften
Beschwerden im Bauchraum. Viele sind
angst- oder stressbedingt. Um aber auszuschließen, dass nicht doch ein organisches Leiden die Schmerzen verursacht,
ist es ratsam, bei wiederkehrenden
Symptomen zu notieren, wann diese
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ANTRIEBSLOS?
ÜBERLASTET?
GESTRESST?
genau auftreten und mit Hilfe eines
Kinder- oder Jugendarztes die Beschwerden abzuklären.Anzeichen für körperlich
bedingte Schmerzen sind Beschwerden
im Ober- oder Unterbauch, Durchfall
oder Fieber. Wacht das Kind vor Bauchschmerzen auf oder unterbricht es sein
Spiel, kann auch dies auf organische
Ursachen hinweisen.
Aber auch wenn der Kinderarzt keine
organische Ursache feststellen kann, ist
es besser, Bauchschmerzen beim Kind
ernst zu nehmen. Dr. Ulrich Fegeler,
Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte
(BVKJ),erklärt hierzu:„Ist das Kind ohne
Befund, dürfen Eltern aber nicht vergessen, dass Kinder funktionelle Bauchschmerzen wirklich schmerzvoll erleben.
Sie sollten ihm Aufmerksamkeit schenken, zum Beispiel mit ihm Entspannungsübungen probieren oder es eventuell hinlegen lassen, bis die Schmerzen
vergehen.“ Foto I S. Bykhunenko, Shutterstock Inc.
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mp Essen - Die „vocal cord disfunction“ (VCD) ist eine Fehlfunktion der
Stimmbänder. Sie kann in jedem Alter
auftreten, kommt aber insbesondere bei
Kindern häufig vor. „Ein VCD-Anfall
kann leicht mit Asthma verwechselt werden“, erläutert Prof. Dr. med. Helmut
Teschler, Chefarzt der Abteilung
Pneumologie in der Ruhrlandklinik, dem
Westdeutschen Lungenzentrum am
Universitätsklinikum Essen. „Denn wie
beim Asthmaanfall treten auch bei der
VCD während des Einatmens plötzlich
Luftnot und Atemgeräusche – das sogenannte Giemen – auf.Allerdings ist die zu
Grunde liegende Ursache verschieden:
Bei VCD verengen sich die Stimmbänder
– und nicht wie bei Asthma die Bronchien. Daher ist das Gefühl der Atemnot
auch eher im Halsbereich lokalisiert und
nicht – wie beim Asthma – in der Brust.
Insofern müssen beide Krankheitsbilder, obwohl sie für den Laien
zum Verwechseln ähnlich ausschauen, ganz unterschiedlich behandelt werden.“
Die Ursachen für diese Erkrankung
sind vielfältig. Dazu zählen allgemeine Schluckbeschwerden und
chronische Entzündungen der Na-
sennebenhöhlen genauso wie Stress,neurologische Erkrankungen und Allergene.
Um eine VCD feststellen oder ausschließen zu können, empfiehlt sich bei Verdacht eine Untersuchung bei einem
Lungenfacharzt. Foto I A. Raths, Shutterstock Inc.
DIE SEITE FÜR KINDER
Äskulapi fragt:
Die mit den Ohren sehen
I
Entspannt abhängen:
Fledermäuse finden es mit
dem Kopf nach unten am
bequemstem. In aufrechter
Position würden sie nämlich
umkippen, weil Kopf und
Brustkorb sehr schwer sind.
• „Gute Idee! Ich würde
die sofort tragen, weil es
dann weniger Neid auf
Markenklamotten gäbe.“
Ann-Sophie Karlsbach,
10 Jahre, aus Pullach
• „Bei uns gibt es T-Shirts und
Pullis mit dem Logo unserer
Schule. Ich finde das okay.
Man muss morgens nicht
überlegen, was man anzieht.“
Lucas Geyer, 9 Jahre,
aus Hamburg
• „Eine Uniform fände ich
doof, weil man sich nicht
individuell anziehen kann.
Außerdem hilft es nicht gegen
den Markenterror, weil die
Jugendlichen sich dann teure
Uhren oder Schmuck kaufen
würden.“
Mariann Finckelsen, 12 Jahre,
aus Dortmund
fast alle anderen europäischen
Sprachen geworden sind. Nun sagen
Wissenschaftler, Indogermanisch sei
als erstes in Anatolien, dem Osten
der Türkei, gesprochen worden.
Toller Rekord!
?
Manchmal sind die Kleinsten die
Größten: Der winzige Inselstaat
der Cookinseln im Pazifik hat ein
riesiges Meeresgebiet zur Schutzzone
für Fische
erklärt. Dort
darf nicht
mehr
gefischt
werden.
Die Region
ist so groß wie Deutschland und
Frankreich zusammen.
Stammt Deutsch aus der
Türkei? Forscher rätseln schon
lange, wo die Ursprache Indogermanisch entstanden ist, aus der vor etwa
9 500 Jahren Deutsch, Englisch und
Die Frage der nächsten
Ausgabe lautet: Wen kannst
du gut nachmachen?
Schicke deine Antwort an:
NOWEDA eG
Redaktion Äskulapi
Postfach 10 27 21
45027 Essen.
Oder per Email an:
[email protected]
Ausnahmsweise stellen wir hier mal
eine rekordverdächtige Pflanze vor:
Heliamphora tatei, das größte
hoch sind, dass Menschen sie nicht
fleischfressende Grünzeug der
hören können. Die Töne treffen
Welt. Die Pflanze wird zwei
… kippen manche Leute um,
auf die Umgebung und
Meter hoch, wächst im
wenn sie Blut sehen?
werden als Echo
Urwald von Venezuela
zurückgeworfen.
Das ist eine eigentlich sinnvolle Vorsichtsmaßnahme
und frisst kleine Insekten.
Mit den großen
des Körpers. Bei einer Verletzung werden die Blut2m
Ohren nimmt das
gefäße automatisch weit gestellt, damit der rote Saft
Tier die Echos auf, sein Gehirn
in die Beine sackt und nicht mehr so viel aus der
errechnet dann daraus die
Wunde fließt. Dabei kann jedoch das Gehirn zu
Größe und die Entfernung der
kurz kommen. Erhält es zu wenig Sauerstoff,
Objekte. So können sie bei totaler
wird man ohnmächtig – empfindlichen
Dunkelheit durch ein Geflecht
Menschen passiert das sogar, wenn
hauchdünner Drähte fliegen und
sie selbst gar nicht
sogar verschiedene Insekten erkennen.
verletzt sind.
Warum…
Fledermäuse „sehen“ also mit den Ohren.
Äskulapi hilft den Tieren
Wie findest
du Schuluniform?
gr. Bild: EMprize, Shutterstock Inc.; Illustration: Robert Adrian Hillmann, Shutterstock Inc.; kl. Bild: Kirsanov, Shutterstock Inc.
hre Namen klingen, als stammten sie
aus einem Fantasy-Roman: Kleiner
Abendsegler, Mausohr, Hufeisennase,
Stummeldaumen, Fruchtvampir,
Greisengesicht. Doch die Wesen gibt
es wirklich. Sie gehören zur großen
Familie der Fledermäuse, die weltweit
etwa 900 Arten umfasst.
Das größte Mitglied ist die Australische
Gespenstfledermaus mit einer Flügelspannweite von 60 Zentimetern, das
kleinste heißt Hummelfledermaus. Sie
ist nicht größer als der Brummer, der
ihr den Namen gab.
Fledermäuse sieht man selten, weil sie
tagsüber am liebsten an einem dunklen
Plätzchen abhängen. Ihre Füße sind so
gebaut, dass das Kopf-über-Baumeln
keine Muskelkraft kostet, sie können das
sogar im Schlaf. Erst wenn es dämmert,
schwärmen sie in die Abendluft hinaus
und jagen Insekten. Manche Arten fressen auch Frösche, Fische oder Früchte.
Vampirfledermäuse in Südamerika
schlagen ihre messerscharfen Zähne
in den weichen Bauch einer Kuh oder
eines anderen Tieres und zapfen ein
paar Schlucke Blut ab.
Die dunklen Flattermänner hatten
jahrhundertelang einen schlechten Ruf.
Halb Vogel und halb Säugetier – waren
sie den Menschen zutiefst unheimlich.
Lange verstand man auch nicht, wie
sich Fledermäuse bei Nacht so perfekt
orientieren können.
Das musste Schwarze Magie sein! Doch
vor 250 Jahren fand ein italienischer Wissenschaftler den Anfang einer Erklärung: Er stach
Fledermäusen die Augen aus und ließ sie
in dunklen Räumen umherfliegen.
Sie kamen wunderbar zurecht.
Dann verschloss er ihnen die
Ohren – sie knallten hilflos
gegen die Wände und
purzelten zu Boden.
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde das
Geheimnis dann vollständig gelüftet. Fledermäuse haben ein eingebautes Echoortungssystem: Die Fledermaus sendet Töne aus, die so
Dieter Schütz, pixelino
FLEDERMÄUSE
Was blüht denn da?
Eine Geranie für Allergiker.
Spanische
Biologen
haben sie
gezüchtet,
indem sie
zwei fremde Gene in
die Pflanzen einbauten. Dadurch produziert die Geranie keine Blütenpollen,
die Allergiker zum Niesen bringen.
Petr Vaclavek, Shutterstock Inc.
Dein
Äskulapi
news
Wenn es in Strömen regnet,
ist es nicht immer klug, möglichst schnell hindurch zu rennen. Ein
Physiker aus Italien hat das berechnet:
Am wenigsten nass wird, wer in der
Geschwindigkeit läuft, mit der der
Wind die Regentropfen vor sich her
treibt.
Nur bei
Windstille
ist es besser,
schnellstmöglich
durch den
Regen zu
sprinten.
Andrey Armyagov, Shutterstock Inc.
Ich wünsch dir viel Spaß
mit meiner Seite!
Neue Allgemeine
Gesundheitszeitung
für Deutschland
Foto: wikipedia
Seite 8
1. Oktober
2012
Die Seite für Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation