Windows XP Grundlagen
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Windows XP Grundlagen © bit media e-Learning solution Windows XP Grundlagen 1. Auflage Juli 2003 bit media e-Learning solution Kärntner Straße 294, A-8054 Graz, Austria E-Mail: [email protected] http://www.bitmedia.cc Autor: Dl Herwig Dötsch Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der bit media e-Learning solution unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopie bzw. Vervielfältigung sowohl des Inhaltes als auch für den konzeptionellen Aufbau. Windows XP Grundlagen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Windows XP – Erste Schritte.................................................................................. 5 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 Starten und Beenden ................................................................................................ 5 Arbeiten mit der Maus ............................................................................................... 7 Der Windows XP-Desktop ......................................................................................... 8 Arbeiten mit Fenstern .............................................................................................. 12 Arbeiten mit Dialogfenstern ..................................................................................... 13 Arbeiten mit Menüs und Kontextmenüs................................................................... 15 Arbeiten mit Symbolleisten ...................................................................................... 16 Die Windows XP Hilfe ............................................................................................. 18 2 Programme und Dokumente ................................................................................ 21 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 Programme starten und beenden............................................................................ 21 Dokumente erstellen und speichern ........................................................................ 23 Dokumente öffnen ................................................................................................... 25 Dokumente ändern .................................................................................................. 26 Dokumente drucken ................................................................................................ 26 Zwischen Programmen umschalten ........................................................................ 29 Der Task-Manager .................................................................................................. 31 Datenaustausch zwischen Programmen ................................................................. 33 Der Editor ................................................................................................................ 35 3 Dateien und Ordner verwalten I ........................................................................... 37 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 Der Arbeitsplatz ....................................................................................................... 37 Ansichtsoption festlegen ......................................................................................... 39 Ordner erstellen....................................................................................................... 42 Dateien und Ordner markieren ................................................................................ 43 Dateien und Ordner umbenennen ........................................................................... 45 Dateien und Ordner verschieben ............................................................................ 46 Dateien und Ordner kopieren .................................................................................. 47 Dateien und Ordner löschen ................................................................................... 48 Daten komprimieren ................................................................................................ 50 4 Dateien und Ordner verwalten II .......................................................................... 52 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 Der Papierkorb ........................................................................................................ 52 Dateien und Ordner suchen .................................................................................... 54 Erweiterte Suchoptionen ......................................................................................... 56 Objekteigenschaften anzeigen ................................................................................ 57 Verknüpfungen erstellen ......................................................................................... 59 Der Windows XP-Explorer....................................................................................... 61 © bit media e-Learning solution Seite 3 Windows XP Grundlagen Inhaltsverzeichnis 4.7 4.8 Arbeiten mit dem Explorer ....................................................................................... 62 Disketten formatieren und kopieren......................................................................... 63 5 Systemeinstellungen ............................................................................................ 66 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 5.10 Anzeigeeinstellungen & Lautstärke ......................................................................... 66 Taskleiste anpassen................................................................................................ 69 Startmenü anpassen ............................................................................................... 72 Mauseinstellungen .................................................................................................. 75 Regions- und Sprachoptionen................................................................................. 77 Datum und Uhrzeit .................................................................................................. 79 Druckereinstellungen............................................................................................... 80 Drucker hinzufügen und entfernen .......................................................................... 82 Programme hinzufügen und entfernen .................................................................... 84 Viren ........................................................................................................................ 86 6 Netzwerkfunktionen .............................................................................................. 89 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 Was ist ein Netzwerk? ............................................................................................. 89 Zugriff auf Netzwerkressourcen .............................................................................. 91 Netzwerkressourcen besser einrichten ................................................................... 94 Netzlaufwerke hinzufügen und entfernen ................................................................ 95 Netzwerkdrucker ..................................................................................................... 97 Eigene Ressourcen freigeben ................................................................................. 99 Herstellen einer DFÜ-Verbindung ......................................................................... 102 7 Windows XP - Neue Features ............................................................................. 105 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 Windows XP - Neuer Look & Feel ......................................................................... 105 Das Windows XP Startmenü ................................................................................. 108 Taskleistengruppierung und Infobereich ............................................................... 110 Eigene Dateien verwalten ..................................................................................... 111 Remoteunterstützung ............................................................................................ 114 Remotedesktop ..................................................................................................... 116 Sicherheit und Datenschutz .................................................................................. 118 Internet-Firewall..................................................................................................... 120 © bit media e-Learning solution Seite 4 Windows XP Grundlagen 1 Windows XP – Erste Schritte Windows XP – Erste Schritte Windows XP ist ein so genanntes Betriebssystem und stammt aus dem Hause Microsoft. Jeder Computer benötigt ein Betriebssystem, ein Grundprogramm, das die einzelnen Teile des Computersystems verwaltet, das Ausführen von Programmen ermöglicht und das Speichern von Daten auf den verschiedenen Datenträgern organisiert. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 1.1 Wie Sie Windows XP starten und beenden Wie Sie mit der Maus arbeiten Wie der Windows XP-Desktop aufgebaut ist Wie Sie mit Fenstern, Menüs und Symbolleisten arbeiten Wie Sie die Windows XP Hilfe verwenden Starten und Beenden Die Aufgaben von Windows XP bestehen im Wesentlichen aus der Koordination der Einund Ausgabegeräte, der Speicherverwaltung sowie der Bereitstellung von Befehlen, die für das Arbeiten mit dem PC benötigt werden. Einschalten des Computers: Wenn Sie den Computer einschalten, laufen einige interne Prüfungen ab. Der Rechner prüft sich selbst. Er testet, ob alle Bausteine, aus denen er zusammengesetzt ist, funktionsfähig und richtig eingestellt sind. Dieser Vorgang läuft normalerweise ohne Komplikationen ab. Bei diesem so genannten Boot-Vorgang wird also das Betriebssystem Windows XP geladen (alle Daten kommen in den Arbeitsspeicher) bzw. gestartet. Nachdem der Computer eingeschaltet oder durch einen Reset zurückgesetzt wurde, führt er die Software aus, die das Betriebssystem lädt, startet und für die Anwendung durch den Benutzer vorbereitet. Dieser BOOT-Vorgang kann einige Zeit dauern (durchschnittlich etwa eine halbe Minute). Anmeldung: Um mit Windows XP arbeiten zu können, müssen Sie sich anmelden. Der Anmeldeprozess sorgt dafür, dass Unbefugte den Computer nicht nutzen können und © bit media e-Learning solution Seite 5 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte außerdem werden Sie einem ganz bestimmten Benutzerkonto zugewiesen. Abbildung 1 - Bildschirmansicht "Anmeldung" Um sich anzumelden, klicken Sie auf das gewünschte Benutzerkonto. Ist das Konto kennwortgeschützt, geben Sie in das Textfeld das Kennwort ein und drücken die -Taste (oder klicken auf die Schaltfläche ) Gibt Hinweise, wenn Sie das Kennwort vergessen haben (Kennwortrücksetzungsdiskette). Gibt eine Eselsbrücke, die zusammen mit dem Kennwort festgelegt wurde und Ihnen helfen soll, sich an das Kennwort zu erinnern. Ermöglicht es jedermann, das System ohne vorherige Anmeldung herunterzufahren. Nach der Anmeldung erscheint der Windows XP Desktop des angemeldeten Benutzers. Dies ist der Arbeitsbereich des Bildschirms, auf dem Fenster, Symbole, Menüs und Dialogfelder angezeigt werden. Benutzerkonto: Dies ist ein Datensatz mit allen Informationen, die einen Benutzer unter Windows definieren: Benutzername und © bit media e-Learning solution Seite 6 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte das für die Benutzeranmeldung erforderliche Kennwort, die Gruppen, zu denen das Benutzerkonto gehört sowie die Rechte und Berechtigungen, die dem Benutzer für den Zugriff auf den Computer, das Netzwerk und dessen Ressourcen erteilt wurden. So beenden Sie Windows XP: Beim Beenden führt Windows XP einige Aktionen automatisch durch. Noch geöffnete Dateien werden geschlossen, alle Programme beendet alle Benutzer abgemeldet. Zum Beenden klicken Sie auf die Schaltfläche dann auf die Schaltfläche AUSSCHALTEN im Dialogfenster COMPUTER AUSSCHALTEN ebenfalls auf die Schaltfläche AUSSCHALTEN ausgeschaltet). , und (Bei neueren Modellen wird der Computer automatisch Im Dialogfenster COMPUTER AUSSCHALTEN stehen Ihnen neben AUSSCHALTEN und ABBRECHEN noch weitere Schaltflächen zur Verfügung: STANDBY: RUHEZUSTAND: NEU STARTEN: 1.2 Der Computer wird in den Stromsparmodus gefahren. Bewegen Sie zum „Aufwecken“ des Computers einfach die Maus oder drücken Sie den Netzschalter. Wenn Sie die Hochstelltaste drücken, ändert sich die Option STANDBY in RUHEZUSTAND. Dabei konserviert Windows XP alle laufenden Sitzungen samt Programmen auf der Festplatte und schaltet danach den Rechner aus. Wird er später wieder eingeschaltet, können Sie nahtlos weiterarbeiten, wo Sie aufgehört haben. Mit dieser Option haben Sie die Möglichkeit, den Computer herunterzufahren und danach automatisch neu starten zu lassen (meist nach Installation neuer Software). Arbeiten mit der Maus Die Maus ist ein Eingabegerät für die Durchführung von Befehlen und Aktionen unter Windows oder für das Treffen einer Auswahl. Sie ist ein Handgerät, mit dem Sie die © bit media e-Learning solution Seite 7 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Bewegungen des Mauspfeils am Bildschirm steuern. Wichtig für den Umgang mit der Maus ist eine ebene und rutschfeste Unterlage (Mauspad). Klicken: Die meisten Aktionen am Computer führt man aus, indem man mit der Maus auf ein Objekt am Bildschirm zeigt und klickt. Dabei ist es wichtig, dass sich die Mausspitze exakt über dem jeweiligen Objekt befindet. Die Taste, die Sie am häufigsten zum Klicken und Doppelklicken verwenden. Die primäre Maustaste ist die linke Taste bei den meisten Maus- und Trackballgeräten und die untere Taste bei einigen anderen Trackballgeräten. Die sekundäre Maustaste ist bei den meisten Mäusen und Trackballgeräten die rechte Taste und die obere Taste bei den anderen Trackballgeräten. Verwenden Sie diese um ein Menü mit Aufgaben oder Optionen anzuzeigen, die jeweils von der Stelle abhängig sind, auf die Sie klicken. Diese Menüs nennt man KONTEXTMENÜS (bieten raschen Zugriff auf Befehle zum markierten Element). Die Funktionen können in der Systemsteuerung mithilfe des Dienstprogramms Maus vertauscht werden. Doppelklick: Ein Doppelklick auf ein Element dient zum schnellen Öffnen eines Objekts. Dazu zeigen Sie auf ein Objekt auf dem Bildschirm und drücken die primäre Maustaste zweimal schnell hintereinander und lassen sie wieder los. Ziehen mit der Maus: Dazu bewegen Sie den Zeiger auf ein Objekt auf dem Bildschirm, klicken und halten die linke Maustaste gedrückt, verschieben das Objekt an eine neue Position und lassen dann die linke Maustaste los. 1.3 Der Windows XP-Desktop Der Desktop ist die zentrale Oberfläche von Windows XP. Anders als bei früheren Windows-Versionen liegen auf dem Desktop bis auf den Papierkorb keine Systemsymbole mehr. Er kann komplett von Ihnen gestaltet werden. Einblenden von Symbolen auf den Desktop: Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, öffnen somit das Kontextmenü und wählen den Befehl EIGENSCHAFTEN. © bit media e-Learning solution Seite 8 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Es erscheint nun das Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON ANZEIGE. Im Register DESKTOP klicken Sie auf die Schaltfläche DESKTOP ANPASSEN und öffnen somit das Dialogfeld DESKTOPELEMENTE. Abbildung 2 - Dialogfeld "Desktopelemente" DESKTOPSYMBOLE: Dieser obere Bereich gibt an, ob die Windows-Elemente als Symbole auf dem Desktop angezeigt werden. Je nachdem, was angezeigt werden soll oder nicht, aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen. Möchten Sie den Systemsymbolen ein anderes Aussehen geben, dann suchen Sie das Symbol in der Liste aus und klicken auf die Schaltfläche ANDERES SYMBOL. Mit WIEDERHERSTELLEN wird das Original wiederhergestellt. DESKTOPBEREINIGUNG: Gibt an, ob der Desktopbereinigungs-Assistent automatisch alle 60 Tage ausgeführt wird. Dieser ermöglicht es Ihnen, Symbole vom Desktop zu entfernen, die Sie während der vergangenen 60 Tage nicht verwendet haben. Programme werden nicht vom Computer gelöscht! Um den Assistenten auszuführen, klicken Sie auf die Schaltfläche DESKTOP JETZT BEREINIGEN. Tätigen Sie Ihre Eingaben und bestätigen mit der Schaltfläche OK in diesem Dialogfeld und nochmals im Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON ANZEIGE. © bit media e-Learning solution Seite 9 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Damit haben Sie die gewünschten Systemsymbole am Desktop eingeblendet und können sie mit der Maus an die gewünschte Position ziehen. Abbildung 3 - Windows XP-Desktop mit Systemsymbolen Wichtige Systemsymbole und ihre Bedeutung: Dieser Ordner beinhaltet häufig die aktuell verwendeten Dateien und Bilder. Er ist in vielen Anwendungen der Standardordner, in dem Dateien gespeichert werden. Hier werden in übersichtlichen Kategorien alle Laufwerke und Daten angezeigt. („Explorer für das Netzwerk") Hier sehen Sie, welche Computer im Netzwerk verfügbar sind und welche Ressourcen sie freigeben. Dieser dient zum Betrachten von Informationen, die sich im Internet oder Intranet befinden. Die Verbindung ins Internet erfolgt in der Regel über einen eigenen Internetprovider. Andere Symbole: Anhand der Symbole erkennen Sie bereits, um welche Elemente es sich handelt. So werden z. B. Ordner mit dem üblichen Ordnersymbol oder Drucker mit dem Druckersymbol dargestellt. © bit media e-Learning solution Seite 10 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Abbildung 4 - Beispiele für andere Symbole im Desktop Verknüpfungen: Eine Verknüpfung ist in Windows ein Symbol, das durch Doppelklicken den sofortigen Zugriff auf ein Programm, eine Text- oder Datendatei oder eine Webseite ermöglicht. Technisch gesehen stellen die Symbole für den Arbeitsplatz, den Ordner Eigene Dateien etc. ebenfalls Verknüpfungen dar. Verknüpfungen können aber auch durch den Benutzer angelegt werden und stellen eine Art Wegweiser zu anderen Objekten, wie etwa Programmen oder Dateien, dar. Damit wird ein einfacher Zugriff auf unterschiedlich platzierte Objekte vom Desktop aus möglich. Taskleiste: Dies ist eine grafische Symbolleiste in Windows, die mithilfe der Maus eine Auswahl unter den geöffneten Anwendungen ermöglicht. Sie wird in der Standardeinstellung am unteren Rand des Desktops angezeigt. Sie können die Taskleiste auch ausblenden, an die Seiten oder den oberen Rand des Desktops verschieben oder anderweitig anpassen. Abbildung 5 - Taskleiste Über die Schaltfläche START können Sie alle zur Verfügung stehenden Anwendungen aufrufen. Sie öffnen dabei das so genannte Startmenü, das Sie durch einen einfachen Klick auf den Desktop oder die Schaltfläche START (ohne ein Programm zu starten) wieder schließen können. © bit media e-Learning solution Seite 11 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Abbildung 6 – Startmenü 1.4 Arbeiten mit Fenstern Windows XP verwendet ein auf Fenster basierendes System. Mit ihrer Hilfe werden verschiedenste Aufgaben und Funktionen erledigt. Fenster werden verwendet, um Dateien zu erstellen, zu ändern und deren Inhalt zu betrachten. Aufbau und Elemente von Fenstern: Die Fenster bestehen immer aus den gleichen Elementen: © bit media e-Learning solution Seite 12 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Abbildung 7 - Fensterelemente Titelleiste: Hier können Sie den Anwendungsnamen und den Dateinamen ablesen. Rechts in der Titelleiste finden Sie drei wichtige Symbole zur Fensterbedienung: (Schaltflächen MINIMIEREN, MAXIMIEREN und SCHLIEßEN). Beim MINIMIEREN wird das Editorfenster in der Taskleiste abgelegt und kann durch einen Klick auf das Symbol wieder vergrößert werden. Wenn Sie das Fenster in der Titelleiste anklicken und ziehen, können Sie es entsprechend den Mausbewegungen verschieben (nicht im Vollbild-Modus möglich). 1.5 Menüleiste: In dieser haben Sie Zugriff auf die Befehle der geöffneten Anwendung. Sie ist von Programm zu Programm unterschiedlich aufgebaut. Statusleiste: Hier finden Sie Informationen zum aktuellen Programm. Nicht alle Fenster verfügen über eine Statusleiste. An den Fensterkanten oder Ecken können Sie die Größe eines Fensters beliebig verändern. Der Mauszeiger muss sich zu einem Doppelpfeil verändern, und durch Ziehen kann die Größe angepasst werden. Achten Sie darauf, dass sich das Fenster nicht im Vollbild-Modus (Darstellung auf dem gesamten Bildschirm) befindet. Mit den Bildlaufleisten können Sie den sichtbaren Bereich des Fensters verschieben. Der Arbeitsbereich verschiebt sich entsprechend. Arbeiten mit Dialogfenstern Dialogfenster sind eine spezielle Art von Fenstern. Sie besitzen in der Regel keine Menüleiste, Symbole zum Vergrößern und Minimieren und keine Vollbildanzeige. Sie lassen sich aber verschieben und natürlich auch schließen. © bit media e-Learning solution Seite 13 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Es existieren auch Dialogfenster, die nur eine Meldung anzeigen, die man bestätigen muss (Sinn: Benutzer aufmerksam machen). Elemente eines Dialogfensters: Abbildung 8 - Elemente eines Dialogfensters In der Titelleiste scheint immer der Name des Dialogfensters auf. Die einfachsten Elemente sind die Schaltflächen (z. B. Sie können zu weiteren Dialogfenstern führen oder die gewählten Einstellungen bestätigen oder verwerfen. , ). Das Listenfeld (oder DropDown-Feld) bietet eine Auswahl verschiedener vorgegebener Möglichkeiten an. Klicken Sie auf das Pfeilsymbol und wählen Sie aus der Liste die gewünschte Einstellung. Sind sehr viele Einträge in der Liste, so erscheint rechts von ihr automatisch eine Bildlaufleiste, mit deren Hilfe in der Liste geblättert werden kann. Kontrollkästchen können aktiviert oder deaktiviert werden. Durch Klick auf das Kontrollkästchen wird zwischen diesen beiden Möglichkeiten hin und her geschaltet. © bit media e-Learning solution Seite 14 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Aktivierte Kontrollkästchen erkennt man an einem kleinen Häkchen. Drehfelder werden verwendet, um Zahlenwerte einzustellen. Mit den Pfeilen nach oben und unten können Sie den Wert ändern. Der Wert kann auch über die Tastatur eingegeben werden. Dazu müssen Sie in das Drehfeld klicken und den Wert eintippen. 1.6 Optionsfelder bieten die Möglichkeit, durch Anklicken genau eine Wahl aus mehreren Angeboten zu treffen. Eingabefelder dienen zum Eingeben von Texten und Zahlen. Die Felder müssen zuerst mit der Maus angeklickt und dann über die Tastatur ausgefüllt werden. Arbeiten mit Menüs und Kontextmenüs In einem Menü finden Sie Befehle, die sich auf den Programmablauf auswirken. Normalerweise sind Menüs geschlossen, können aber durch einen Klick mit der Maus geöffnet werden. Mit dem Kontextmenü erhalten Sie objektabhängige Menüs. So arbeiten Sie mit Menüs: Wie Sie bereits erfahren haben, befindet sich die Menüleiste als grauer Bereich unterhalb der Titelleiste. Durch einen Klick auf ein Menü (z. B. DATEI) klappt es nach unten und bietet Zugriff auf die darin enthaltenen Untermenüs. Abbildung 9 - Menü Untermenüs: Untermenüs erkennen Sie am kleinen schwarzen Pfeil. Sie können Befehle direkt mit einem Klick auswählen. Um Untermenüs zu erweitern, reicht es, mit der Maus auf den Untermenüpunkt zu zeigen. Es klappt automatisch nach einigen Augenblicken auf. © bit media e-Learning solution Seite 15 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Menü schließen: Um ein Menü vollständig zu schließen, ohne einen Befehl zu wählen klicken Sie einfach noch einmal auf das Menü oder drücken die - Taste. Untermenüs bzw. Menüs können auch durch mehrmaliges Drücken der Taste geschlossen werden. - Kontextmenü: Zum Öffnen klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein gewünschtes Objekt. Es zeigt nun die gebräuchlichsten Befehle für dieses Objekt an. Abbildung 10 – Kontextmenü Wenn Sie das gesamte Kontextmenü anzeigen möchten, drücken Sie die - Taste, halten sie gedrückt und klicken gleichzeitig mit der rechten Maustaste. 1.7 Arbeiten mit Symbolleisten Symbolleisten erlauben einen schnellen Zugriff auf verschiedenste Funktionen und Befehle. Symbolleisten werden in mehrere Gruppen unterteilt. Symbolleisten werden bei einem Programm in einer grafischen Benutzeroberfläche in einer Reihe, einer Spalte oder einem Block von Schaltflächen oder Symbolen auf einem © bit media e-Learning solution Seite 16 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Bildschirm angezeigt. Wenn Sie auf diese Schaltflächen oder Symbole klicken, werden bestimmte Funktionen oder Tasks des Programms aktiviert. Wird ein Symbol grau dargestellt, ist es zu diesem Zeitpunkt nicht aktivierbar. Ein- und Ausschalten von Symbolleisten: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Symbolleiste, erscheint ein Kontextmenü mit den vorhandenen Symbolleisten. Jene mit einem Häkchen sind bereits eingeschaltet. Um eine Symbolleiste einzuschalten, klicken Sie auf den gewünschten Eintrag. Das Ausschalten funktioniert auf die gleiche Art und Weise. Die gleichen Befehle wie im Kontextmenü finden Sie auch im Menü ANSICHT unter SYMBOLLEISTEN. Symbolleisten anpassen: Sie können Ihre eigene Symbolleiste konfigurieren. Dazu wählen Sie im Menü ANSICHT den Befehl SYMBOLLEISTEN und im Untermenü den Befehl ANPASSEN. Abbildung 11 - Dialogfenster "Symbolleiste anpassen" In der Liste VERFÜGBARE SCHALTFLÄCHEN wird Ihnen eine Sammlung unterstützter Schaltflächen angeboten. Möchten Sie eine neue Schaltfläche in die Symbolleiste aufnehmen, wählen Sie diese in dieser Liste aus und klicken auf die Schaltfläche HINZUFÜGEN. Das Symbol wird dann rechts in der Liste AKTUELLE SCHALTFLÄCHEN übertragen. Die Liste AKTUELLE SCHALTFLÄCHEN zeigt die Symbole, die das Ordnerfenster bereits in der Symbolleiste enthält. Um eine Schaltfläche in der Symbolleiste zu entfernen, klicken Sie auf das Symbol und anschließend auf die Schaltfläche ENTFERNEN. TEXTOPTIONEN: Hier können Sie wählen, ob und wo die Symbolunterschriften der Schaltfläche eingeblendet werden. © bit media e-Learning solution Seite 17 Windows XP Grundlagen 1.8 Windows XP – Erste Schritte SYMBOLOPTIONEN: Dieses Listenfeld legt fest, ob in der Symbolleiste kleine oder große Symbole verwendet werden. Die Windows XP Hilfe Das Microsoft Hilfe- und Supportcenter ist eine umfassende Ressource für praktische Tipps und Demonstrationen, über die Sie die Verwendung von Microsoft Windows XP kennen lernen. Um das Fenster der Windows-Hilfe anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltfläche und dann auf den Befehl HILFE UND SUPPORT. Abbildung 12 - Microsoft XP Hilfe- und Supportcenter Verwenden Sie SUCHEN, INDEX oder das INHALTSVERZEICHNIS, um Zugriff auf das ausführliche Onlinehilfesystem zu erhalten. Inhaltsverzeichnis: Dieses ist in Kategorien auf der linken Seite der Startseite unter HILFETHEMA AUSWÄHLEN gegliedert. Wollen Sie zum Beispiel mehr über Grundlagen zu Windows XP erfahren, so klicken Sie einfach auf den betreffenden Eintrag. Das Hilfefenster wird nun zweigeteilt. Links sehen Sie das Inhaltsverzeichnis zum gewählten Thema. Überschriften, die durch ein quadratisches Symbol mit einem Pluszeichen dargestellt sind, besitzen eine weitere Unterteilung. Durch Anklicken des Symbols erhalten Sie die eigentlichen Themen durch einen Titeltext. © bit media e-Learning solution Seite 18 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Rechts wird nun der Inhalt der ausgewählten Hilfeseite angezeigt. Sie haben hier die Möglichkeit, eine Aufgabe zum gewählten Thema auszuwählen. Dazu klicken Sie auf die Aufgabe. Abbildung 13 - Tipps zur Verwendung der Hilfe Navigieren zwischen Hilfethemen: Wenn Sie bereits zuvor angezeigte Hilfethemen oder eine Seite anzeigen möchten, klicken Sie im oberen Bereich des Fensters auf der Navigationsleiste auf die Schaltfläche Zurück. Mit der Schaltfläche WEITER gelangen Sie zum nächsten bereits ausgewählten Hilfethema oder einer Seite in einer zuvor bereits angezeigten Abfolge. Abbildung 14 - Symbolschaltflächen "Zurück" und "Weiter" Mit der Schaltfläche Startseite haben Sie die Möglichkeit, per Knopfdruck zur Hilfe- und Supportstartseite zu wechseln. Suchen: Dazu geben Sie den Suchbegriff im Textfeld rechts neben SUCHEN ein und klicken anschließend auf die Schaltfläche STARTET DIE SUCHE © bit media e-Learning solution . Seite 19 Windows XP Grundlagen Windows XP – Erste Schritte Die Suchergebnisse werden im linken Teil des Fensters angezeigt. Die Gesamttreffer für den Suchbegriff werden in drei Kategorien unterteilt: 1. EMPFOHLENE THEMEN: Ihre eingegebenen Begriffe werden mit den vom Autor angegebenen Schlüsselwörtern verglichen. Die angezeigten Ergebnisse sind wahrscheinlich am relevantesten. 2. ERGEBNISSE DER VOLLTEXTSUCHE: Die gesuchten Themen wurden jeweils an einer Stelle in den angezeigten Dokumenten gefunden (nicht so relevant wie Schlüsselwortergebnisse). 3. MICROSOFT KNOWLEDGE BASE: Das Hilfe- und Supportcenter durchsucht auch Themen und Artikel auf der Microsoft Knowledge Base-Webseite, wenn Sie über eine Verbindung mit dem Internet verfügen. Index: Durch einen Klick auf die Schaltfläche auf der Navigationsleiste im oberen Bereich des Fensters erhalten Sie eine Liste der Stichwörter. Auf der linken Seite wird der Index mit sämtlichen Schlüsselwörtern eingeblendet. Geben Sie entweder ein Stichwort ein oder wählen Sie einen Eintrag auf der Liste über den Bildlauf. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche ANZEIGEN. Auch hier wird der Hilfetext im rechten Fenster dargestellt. Schaltfläche Support Über die Schaltfläche gelangen Sie in den Supportbereich. Hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten, um Hilfe – über das Internet – anzufordern: Entweder Sie stellen eine Remoteverbindung (ferngesteuerter Zugriff auf einen Computer) her oder fordern auf einer Webseite Hilfe an. © bit media e-Learning solution Seite 20 Windows XP Grundlagen 2 Programme und Dokumente Programme und Dokumente In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit mehreren Dokumenten und Programmen gleichzeitig arbeiten. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 2.1 Wie Sie Programme starten und beenden Wie Sie Dokumente erstellen und speichern Wie Sie Dokumente öffnen, ändern und drucken Wie Sie zwischen den Programmen umschalten Was der Task-Manager ist Wie Sie zwischen Programmen Daten austauschen Was der Editor ist Programme starten und beenden Die eigentlichen Aufgaben lösen Sie mit Programmen. Deshalb kommt es darauf an, Programme möglichst schnell und bequem starten zu können. Das ist eine der besonderen Stärken des neuen Start-Menüs. Die gesamte linke Spalte beschäftigt sich nur mit diesem Thema. So starten Sie Programme: Öffnen Sie das STARTMENÜ über die Schaltfläche drücken Sie die Tastenkombination am linken Rand der Taskleiste oder + . 1. Um nun ein Lieblingsprogramm zu starten, klicken Sie auf eines in der LIEBLINGSLISTE (z. B. INTERNET) und schon wird das gewünschte Programm gestartet. 2. Haben Sie ein Programm häufiger benutzt, zeigt Windows es in der AUTOMATIKLISTE an. Um es zu starten, klicken Sie es einfach an (z. B. WINDOWS MEDIA PLAYER). © bit media e-Learning solution Seite 21 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Abbildung 15 - Lieblings- und Automatikliste 3. Ist ein Programm in den beiden Listen nicht zu finden, zeigen Sie auf den Eintrag ALLE PROGRAMME. Damit wurde das klassische Programme-Menü geöffnet. Zum Öffnen klicken Sie einfach auf das gewünschte Programm. So beenden Sie ein Programm: Wählen Sie im Menü DATEI den Befehl SCHLIEßEN oder klicken Sie auf die Schaltfläche SCHLIEßEN Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleistenschaltfläche und anschließend auf den Befehl SCHLIEßEN. in der rechten Ecke der Titelleiste. Die aktive Anwendung kann auch über die Tastenkombination geschlossen werden. + So öffnen Sie ein Dokument: Möchten Sie ein Dokument öffnen, an dem Sie erst kürzlich gearbeitet haben, dann zeigen Sie mit dem Mauszeiger auf im Startmenü und klicken dann auf das gewünschte Dokument. rechts oben Windows XP startet nun nicht nur das passende Programm, sondern lädt auch gleich das entsprechende Dokument ins Programm. © bit media e-Learning solution Seite 22 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Anwendungen starten über den Desktop: Eine weitere Möglichkeit, Anwendungen zu starten, ist ein Doppelklick auf das entsprechende Symbol am Desktop. 2.2 Dokumente erstellen und speichern Jede Datei, die von einem Benutzer erstellt und bearbeitet werden kann, wird als Dokument bezeichnet (d.h., Dokumente sind also nicht nur Dateien, die Text enthalten - Bilddateien und Kalkulationen gehören ebenso dazu). Um eine neue Information am PC anlegen zu können, muss erst ein Dokument erstellt werden. Die Daten werden beim Erstellen oder Ändern eines Dokuments im Arbeitsspeicher (RAM) gespeichert. Beenden Sie das Programm, so ist der Inhalt des Dokuments verloren, da dieses nicht auf der Festplatte (oder auf einem anderen beschreibbaren Datenträger) gespeichert wurde. Wollen Sie ein Dokument zur späteren Bearbeitung (oder Archivierung) aufbewahren, so müssen Sie dieses eigens speichern. So legen Sie eine neue Datei an: Öffnen Sie den Ordner, in dem Sie eine neue Datei anlegen möchten durch einen Doppelklick (z. B. EIGENE DATEIEN). Nun klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle darin und wählen im Kontextmenü den Befehl NEU. Abbildung 16 - Auswählen des gewünschten neuen Datentyps Wählen Sie nun den gewünschten Datentyp durch Anklicken aus (z. B. BITMAP). Automatisch wurde ein Dateiname (z. B. „Neue Bitmap“) vergeben. © bit media e-Learning solution Seite 23 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Nun geben Sie dem Dokument einen passenden Namen (z. B. Textbild) und bestätigen mit der - Taste. Wenn Sie nun das Dokument anschließend öffnen, startet Windows automatisch das passende Programm und lädt die Datei dazu. Dazu klicken Sie doppelt auf das Dokument (Der Dateiname und das Programm sind nun in der Titelleiste zu erkennen). Nicht alle Programme registrieren ihre Dokumenttypen im NEU-MENÜ. Fehlt darin ein für Sie wichtiger Dokumenttyp, dann starten Sie zuerst das Programm, das den gewünschten Dokumenttyp verwendet. Das Programm legt nun ein neues (leeres) Dokument mit einem Standardnamen an, erzeugt aber keine Datei (Über den Menübefehl DATEI / NEU wird ebenfalls ein neues leeres Dokument erstellt). Erst beim Speichern wird das Dokument in einer Datei auf einem Datenträger gespeichert. Speichern eines Dokuments: Nachdem Sie das Dokument bearbeitet oder geändert haben, speichern Sie es auf dem Datenträger über den Befehl SPEICHERN im Menü DATEI. Wenn Sie ein Dokument neu erstellt oder geändert haben und das Programm schließen, erscheint ein Dialogfenster, welches die Speicherung auf einem Datenträger abfragt. Um die Änderungen zu speichern und das Programm zu beenden, wählen Sie die Schaltfläche JA, um sie zu verwerfen und das Programm zu beenden, wählen Sie die Schaltfläche NEIN und um den Speichervorgang abzubrechen, wählen Sie die Schaltfläche ABBRECHEN. ACHTUNG: Alle Änderungen an Dokumenten, die nicht gespeichert werden, gehen verloren, sobald das Programm beendet oder der PC ausgeschaltet wird. Meist unterstützt Sie Windows XP mit Warnmeldungen – dennoch sollten Sie sich angewöhnen, regelmäßig zu speichern! Speichern unter: Wählen Sie dazu im Menü DATEI den Befehl SPEICHERN UNTER (bei noch nicht gespeicherten Dateien kommt dieses Dialogfenster automatisch, wenn Sie auf die Schaltfläche SPEICHERN klicken). Hier bestimmten Sie unter anderem den Speicherort und den Dateinamen. Weiters haben Sie die Möglichkeit, eine bereits gespeicherte Datei als Kopie unter einem anderen Namen oder Ort zu speichern. © bit media e-Learning solution Seite 24 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Abbildung 17 - Dialogfenster "Speichern unter" Die Symbole links (z. B. VERLAUF, EIGENE DATEIEN, DESKTOP etc.) erlauben Ihnen, den Speicherort festzulegen. Falls der gewünschte Speicherort nicht aufgelistet wird, verwenden Sie das Listenfeld SPEICHERN IN. Darin finden Sie alle Laufwerke und Ordner, um die Datei am gewünschten Speicherort abzulegen. Unter DATEINAME und DATEITYP können Sie einen Namen eingeben bzw. einen aus der Liste angebotenen Dateityp auswählen. 2.3 Dokumente öffnen Um gespeicherte Dokumente erneut bearbeiten zu können, müssen diese geöffnet werden. Es ist durchaus möglich, mehrere Anwendungen zugleich gestartet zu haben, um die geöffneten Dokumente nebeneinander bearbeiten zu können. Möglichkeiten ein Dokument zu öffnen: 1. Sie können ein Dokument direkt vom Desktop oder von jedem beliebigen Ordner aus öffnen, indem Sie das Symbol mit der linken Maustaste doppelt anklicken. 2. Um ein Dokument direkt aus dem bereits gestarteten Programm zu öffnen, wählen Sie im Menü DATEI den Befehl ÖFFNEN und wählen im Dialogfenster ÖFFNEN die gewünschte Datei aus (ähnlich aufgebaut wie das Dialogfenster SPEICHERN UNTER). Sie können den Befehl ÖFFNEN auch über die Symbolleiste mit der gleichnamigen Schaltfläche © bit media e-Learning solution aufrufen. Seite 25 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente 3. Wenn Sie ein Dokument öffnen möchten, an dem Sie erst kürzlich gearbeitet haben, zeigen Sie im Startmenü auf ZULETZT VERWENDETE DOKUMENTE und klicken auf das gewünschte Dokument. 4. Sie können ein Dokument auch öffnen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken und im Kontextmenü den Befehl ÖFFNEN wählen (hier können Sie auch das Programm, in dem eine Datei geöffnet werden soll, auswählen bzw. ändern). Windows XP startet automatisch das passende Programm und öffnet die gewünschte Datei, die Sie nun bearbeiten können. In der Taskleiste werden die Dokumente mit Schaltflächen angezeigt. Es können jederzeit mehrere Programme aktiv sein, zwischen denen Sie durch Klick in der Taskleiste wechseln können. 2.4 Dokumente ändern Oft werden Dokumente mehrmals geändert. Dies kann notwendig sein, um vorhandene Fehler auszubessern. Viele Dokumente werden aber auch über einen längeren Zeitraum hinweg „wachsen“ (z. B. Datenbanken, monatliche Kalkulationen). Auch Änderungen an bestehenden Dokumenten werden zunächst nur im Arbeitsspeicher des PCs abgelegt. Damit sie allerdings erhalten bleiben, ist es unerlässlich, das Dokument vor dem Schließen zu speichern. So gehen Sie vor: 2.5 1. Öffnen Sie das gewünschte Dokument (siehe Lektion „Dokumente öffnen“). 2. Nehmen Sie die nötigen Änderungen vor. 3. Nun haben Sie wieder verschiedene Möglichkeiten der weiteren Vorgangsweise: Speichern Sie das Dokument, um die Änderungen zu erhalten (z. B. durch einen Klick auf die Schaltfläche SPEICHERN oder den Menübefehl DATEI / SPEICHERN). Es ist nicht mehr nötig, einen Dateinamen bzw. Zielordner zu vergeben (wurde bei der Erstspeicherung definiert). Möchten Sie die Änderungen verwerfen, so genügt es, das Programm zu schließen und die Abfrage nach der Speicherung mit der Schaltfläche NEIN zu beantworten. Über den Menübefehl SPEICHERN UNTER können Sie eine Kopie dieser Datei unter einem anderen Namen oder an einem anderen Ort speichern (wählen Sie im geöffneten Dialogfenster). Dokumente drucken Der Ausdruck eines Dokuments stellt oft den abschließenden Arbeitsschritt dar. Gerade Textdateien werden in den meisten Fällen mit Hilfe eines Druckers zu Papier gebracht. So gehen Sie vor: Ausgangsbasis ist ein Textdokument im Programm WordPad. © bit media e-Learning solution Seite 26 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente WordPad ist ein Textverarbeitungsprogramm, welches mit Windows XP mitgeliefert wird. Um dieses zu starten, klicken Sie im Startmenü auf die Befehle ALLE PROGRAMME / ZUBEHÖR / WORDPAD. Öffnen Sie das gewünschte Dokument. Klicken Sie im Menü DATEI auf den Befehl DRUCKEN und öffnen Sie somit das gleichnamige Dialogfenster. Abbildung 18 - Dialogfeld "Drucken" in WordPad Im Dialogfeld DRUCKEN gibt es verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für den Ausdruck: DRUCKER AUSWÄHLEN: AUSGABE IN DATEI UMLEITEN: EINSTELLUNGEN: DRUCKER SUCHEN: SEITENBEREICH: ANZAHL EXEMPLARE: SORTIEREN: DRUCKEN: ABBRECHEN: Zeigt eine Liste der Drucker an, die von Ihrem Computer aus verfügbar sind. Klicken Sie auf den gewünschten Drucker. Druckt das Dokument nicht direkt auf dem Drucker, sondern gibt es in eine Datei aus. Klicken Sie hier, um Einstellungen für den Drucker (z. B. Papierformat, Papierqualität, Layout etc.) festzulegen. Klicken Sie hier, um den gewünschten Drucker zu suchen und zu verwerfen. Gibt an, ob das gesamte Dokument, bestimmte Seiten oder der markierte Bereich gedruckt werden sollen. Dient zur Eingabe der Anzahl der zu druckenden Kopien. Wenn Sie mehrere Kopien ausgewählt haben, geben Sie hiermit an, ob die Kopien sortiert werden sollen. Um den Ausdruck zu starten, klicken Sie auf diese Schaltfläche. Hiermit verwerfen Sie den Ausdruck und kehren zum Dokument © bit media e-Learning solution Seite 27 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente zurück. Eine schnellere Möglichkeit, das gesamte Dokument ohne vorhergehende Abfrage der Druckeroptionen auszudrucken, bietet die Schaltfläche DRUCKEN in der Symbolleiste. Der Druckvorgang wird sofort gestartet. Solange Ihr Computer Druckaufträge an einen Drucker sendet, erscheint im Infobereich der Taskleiste ein Druckersymbol. Abbildung 19 - Taskleiste mit Druckersymbol Wenn Sie auf das Symbol doppelklicken, dann öffnet sich ein Fenster und zeigt alle noch anstehenden Druckaufträge und deren Status an. Sobald Druckaufträge vollständig an den Drucker versendet sind, verschwindet das Symbol aus dem Infobereich und Sie haben keinen Einfluss mehr auf den Druckvorgang. Ist das Druckersymbol mit einem roten Punkt mit Fragezeichen markiert, dann hat es Probleme gegeben, den Auftrag an den Drucker zu senden. Auch in diesem Fall klicken Sie doppelt, um das Fenster mit den Statusinformationen zu öffnen. Abbildung 20 - Fenster mit Statusinformationen zum Druck Möchten Sie einen Druckauftrag aus der Liste löschen, dann klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü den Befehl ABBRECHEN. Nach einigen Sekunden verschwindet der Auftrag aus der Liste. Des Weiteren können Sie Druckaufträge anhalten, neu starten oder die Eigenschaften zum betreffenden Auftrag anzeigen. © bit media e-Learning solution Seite 28 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente In den Menüs von Windows XP befinden sich vielfach Abkürzungen (wie z. B. STRG + P) rechts neben den Menübefehlen. Das sind so genannte Tastenkombinationen. Diese können alternativ zur Wahl des Menübefehls für den entsprechenden Funktionsaufruf verwendet werden. Dies ist oft sehr praktisch, weil dazu das Menü nicht erst geöffnet werden muss. Aufruf des Druckdialogs: + Dabei halten Sie die Taste gedrückt und wählen dazu die Taste . Auf diese Weise stehen Ihnen viele wichtige Funktionen in Windows XP zur Verfügung! Seitenansicht: Fast jedes Programm bietet mittlerweile die Möglichkeit einer Seitenansicht vor dem eigentlichen Druck. Damit kann die Druckdarstellung (z. B. vor dem tatsächlichen Ausdruck) am Bildschirm kontrolliert werden. Um in die Seitenansicht zu wechseln, klicken Sie 2.6 im Menü DATEI auf den Befehl SEITENANSICHT oder auf das entsprechende Symbol in der Standardsymbolleiste. Zwischen Programmen umschalten Einer der Vorteile von Windows XP besteht darin, dass Sie gleichzeitig mehrere Programme starten und abwechselnd nutzen können. Programmfenster anordnen: Windows stellt immer ein Fenster als „aktuelles“ Fenster in den Vordergrund, in dem Sie arbeiten können. Sobald Sie mit mehreren Programmen arbeiten, werden sich die einzelnen Fenster überdecken. Ein nicht mehr benötigtes Fenster verkleinert man über die Schaltfläche MINIMIEREN zu einem Symbol (in der Taskleiste). Alternativ dazu können Sie Windows das Aufräumen überlassen. Dazu wählen Sie das Kontextmenü in der Taskleiste: © bit media e-Learning solution Seite 29 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Abbildung 21 - Kontextmenü Taskleiste Beispielsweise können Sie mit dem Befehl DESKTOP ANZEIGEN alle Fenster zu Symbolen verkleinern. Mit dem Kontextmenübefehl GEÖFFNETE FENSTER ANZEIGEN können Sie den vorherigen Zustand wieder rückgängig machen. Taskleiste: Unter Windows laufenden Programme werden auch als „Tasks“ (was so viel wie Aufgaben bedeutet) bezeichnet. Nur ein geladenes Programm, welches ein Fenster besitzt, das sich minimieren lässt, erhält nach dem Laden eine Schaltfläche mit dem Programmsymbol in der Taskleiste. Die zum aktuell benutzen Fenster gehörende Schaltfläche wird dabei als „eingedrückt“ dargestellt (kann immer nur eine sein). Klicken Sie nun auf eine andere Schaltfläche, bringt Windows das zugehörige Fenster auf dem Desktop in den Vordergrund und Sie können damit arbeiten. Klicken Sie auf die als „eingedrückt“ dargestellte Schaltfläche, minimiert Windows das aktuelle Fenster. Die zum darunter liegenden Fenster gehörende Schaltfläche wird in der Taskleiste als „eingedrückt“ markiert. Sie können dann mit dem betreffenden Programm bzw. Fenster weiterarbeiten. Dialogfelder und Eigenschaftenfenster werden in der Taskleiste nicht dargestellt! Wechseln zwischen den Tasks: Windows XP bietet Ihnen eine weitere Möglichkeit, sehr elegant zwischen den aktuell geladenen Tasks zu wechseln. Wenn Sie die Tastenkombination + drücken, blendet Windows das Fenster des TaskManagers (siehe auch nächste Lektion) ein. Dieses Fenster enthält die Symbole aller geladenen Tasks, also auch Dialogfelder und Eigenschaftenfenster. © bit media e-Learning solution Seite 30 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Abbildung 22 - Task-Manager Solange Sie die - Taste gedrückt halten, bleibt das Fenster sichtbar. Durch Betätigen der - Taste schalten Sie zum nächsten Symbol weiter. Wenn Sie nun den gewünschten Task ausgewählt haben und anschließend die - Taste loslassen, wechselt Windows zu diesem Task und bringt dessen Fenster in den Vordergrund. Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass Sie auf diesem Wege auch zu einem im Hintergrund befindlichen Eigenschaftenfenster wechseln können. Durch Drücken der - Taste lässt sich das Fenster des Task-Managers schließen, ohne dass Sie einen neuen Task ausgewählen. 2.7 Der Task-Manager Ein Dienstprogramm, das Informationen zu Programmen und Prozessen bereitstellt, die auf dem Computer ausgeführt werden. Mit Hilfe des Task-Managers ist es möglich, Programme zu beenden oder neu zu starten, Prozesse zu beenden und eine dynamische Übersicht über die Leistung des Computers anzuzeigen. So starten Sie den Task-Manager: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl TASK-MANAGER oder Drücken Sie die Tastenkombination: die Tastenkombination: + + + + oder . Der Task-Manger liegt immer im Vordergrund und solange er angezeigt wird, können Sie kaum in anderen Programmen weiterarbeiten (außer Sie schalten die Sonderbehandlung IMMER IM VORDERGRUND ab). © bit media e-Learning solution Seite 31 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Abbildung 23 - Windows Task-Manager Register Anwendungen: Hier sehen Sie alle aktiven Programme in der Taskliste. Der Status besagt, ob eine Anwendung ordnungsgemäß funktioniert oder nicht mehr reagiert. Möchten Sie eine nicht mehr reagierende Anwendung aus dem Speicher entfernen, so markieren Sie diese und klicken auf die Schaltfläche TASK BEENDEN. Klicken Sie einen Task mit der rechten Maustaste an, so erscheint ein Kontextmenü mit jenen Befehlen, die Sie für das jeweilige Programm ausführen können (z. B. minimieren, beenden etc.). Register Prozesse: Hier sehen Sie die für den Betrieb notwendigen Einzelprozesse. Diese sollten, wenn überhaupt, nur von „Profis“ verändert werden. Register Systemleistung: Auf Wunsch wird die Systemauslastung und der Zustand der Auslagerungsdatei (wenn zu wenig Platz im Arbeitsspeicher ist) überwacht. Register Netzwerk: Diese Registerkarte wird nur angezeigt, wenn eine Netzwerkkarte (Adapterstecker oder Netwerkschnittstellenkarte) installiert ist. Wenn eine Verbindung zu einem Netzwerk (Gruppe von Computern und anderen Geräten, die durch eine Kommunikationsverbindung verbunden sind) besteht, können Sie den Netzwerkstatus anzeigen und die Funktionsweise des Netzwerkes überprüfen. © bit media e-Learning solution Seite 32 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Registerkarte Benutzer: Die Registerkarte Benutzer wird angezeigt, wenn Sie die schnelle Benutzerumschaltung aktiviert haben. Diese steht Ihnen aber nur zur Verfügung, wenn Sie an einem Computer arbeiten, der zu einer Arbeitsgruppe gehört oder bei dem es sich um einen eigenständigen Computer handelt. Die schnelle Benutzerumschaltung ist auf Computern, die zu einer Netzwerkdomäne (gemeinsame Verzeichnisdatenbank) gehören, nicht verfügbar. Schnelle Benutzerumschaltung, eine Funktion von Windows XP, ermöglicht es Ihnen, schnell zwischen Benutzern umzuschalten, ohne sich am Computer abzumelden. 2.8 Datenaustausch zwischen Programmen Daten können zwischen einzelnen Programmen, aber auch von einer Datei zu einer anderen Datei desselben Programms übertragen werden. Windows XP stellt zu diesem Zwecke die Zwischenablage zur Verfügung. Diese Ablage ist ein Speicher, in den Daten eines Programms hineinkopiert und an einer anderen Stelle wieder eingefügt werden können. Die Zwischenablage behält nur eine Kopierinformation (immer die zuletzt kopierten Daten). Beispiel: Kopieren einer Excel-Tabelle in ein Word-Dokument: Ausgangsbasis: beide Programme sind bereits geöffnet. Öffnen Sie die Tabelle und markieren Sie die gewünschten Daten. Anschließend wählen Sie im Menü BEARBEITEN den Befehl KOPIEREN. Nun wechseln Sie über die Taskleiste zu Word. Klicken Sie an die gewünschte Position (in einem leeren oder bereits vorhandenen Dokument), an der die Excel-Tabelle eingefügt werden soll. Im Menü BEARBEITEN wählen Sie nun den Befehl EINFÜGEN. Die zuvor markierte Tabelle wurde in das Word-Dokument eingefügt. Beim Kopieren bleiben die Quellendaten erhalten. Schaltflächen und Tastenkombinationen: Der Menübefehl KOPIEREN kann auch über die Standard-Symbolleiste mit der Schaltfläche KOPIEREN der Tastenkombination oder + aufgerufen werden. Der Menübefehl EINFÜGEN kann ebenfalls über die Standard-Symbolleise mit der Schaltfläche EINFÜGEN der Tastenkombination © bit media e-Learning solution oder + Seite 33 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente aufgerufen werden. Ausschneiden: Markieren Sie die zu verschiebenden Daten und klicken Sie anschließend im Menü BEARBEITEN auf den Befehl AUSSCHNEIDEN oder auf die Symbolschaltfläche AUSSCHNEIDEN drücken die Tastenkombination + oder . Das Einfügen funktioniert gleich wie beim Kopiervorgang. Hier werden die Originaldaten gelöscht Verschieben oder Kopieren mit Hilfe von Drag&Drop: Drag&Drop bedeutet das Verschieben eines Elements auf dem Bildschirm durch Ziehen mit der Maus. So können Sie zwischen Dokumenten unterschiedlicher Programme Daten verschieben oder kopieren. Beide Programme müssen dazu OLE unterstützen. Dabei ordnen Sie die Programmfenster so an, dass die Quelldatei und die Zieldatei geöffnet und sichtbar sind. Abbildung 24 - Verschieben/Kopieren mit Hilfe von Drag&Drop Voraussetzung ist auch hier, das die Daten bereits markiert sind. Platzieren Sie den Mauszeiger an den Rand der Markierung und verwenden Sie die rechte Maustaste, um die Auswahl an den neuen Ablageort im anderen Programm zu ziehen. © bit media e-Learning solution Seite 34 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente Nach dem Loslassen der Maustaste erscheint ein Kontextmenü, indem HIERHIN KOPIEREN oder HIERHIN VERSCHIEBEN gewählt werden kann. OLE: Ein Verfahren, mit dem Informationen zwischen Anwendungen übertragen und von diesen gemeinsam genutzt werden können. Dabei werden Informationen, die mit einer Anwendung erstellt wurden, in ein Dokument eingefügt, das mit einer anderen Anwendung erstellt wurde. 2.9 Der Editor Zur Bearbeitung einfacher Textdateien bietet Windows XP das Programm „Notepad.exe“ an, das auch als Windows-Editor bezeichnet wird. Damit können Sie einfache Textdateien erstellen, speichern und öffnen sowie einen Screenshot vom Bildschirm oder des aktuellen Fensters erzeugen. So arbeiten Sie mit dem Editor: Zum Aufrufen des Editors öffnen Sie das Startmenü wählen unter ALLE PROGRAMME den Eintrag ZUBEHÖR und klicken hier auf EDITOR. Im EDITORFENSTER tippen Sie nun den gewünschten Text ein. Abbildung 25 - Fenster "Editor" Der Editor zeigt den Namen der Dokumentdatei in der Titelzeile des Fensters an (hier noch kein Name, d. h. Titel „Unbekannt“). Zum Speichern wählen Sie im Menü DATEI den Befehl SPEICHERN. Im nun geöffneten Dialogfenster SPEICHERN UNTER können Sie in der linken Leiste über die Symbole den Speicherort direkt anwählen oder © bit media e-Learning solution Seite 35 Windows XP Grundlagen Programme und Dokumente im Listenfeld SPEICHERN IN einen Speicherort auswählen. Den Zielordner wählen Sie per Doppelklick aus und im Feld DATEINAME vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen. Abschließend bestätigen Sie mit der Schaltfläche SPEICHERN. Zum Beenden des Editors wählen Sie im Menü DATEI den Befehl BEENDEN. Zum Öffnen einer bereits gespeicherten Datei wählen Sie im Menü DATEI den Befehl ÖFFNEN. Im Dialogfenster ÖFFNEN wählen Sie den betreffenden Speicherort unter SUCHEN und markieren die zu öffnende Datei. Abschließend betätigen Sie die Schaltfläche ÖFFNEN. IN aus Erstellen eines Screenshots: In Windows XP ist es möglich, den Bildschirminhalt oder das aktive Fenster „abzufotografieren“ und als Grafik in der Zwischenablage zu speichern. So gehen Sie vor: Tastenkombination: [Druck] + [Druck] Betätigen Sie diese Taste um den gesamten Bildschirm in die Zwischenablage zu kopieren. Mit dieser Tastenkombination wird nur das aktuelle Fenster fotografiert und als Grafik in die Zwischenablage kopiert. Nachdem die Grafik in der Zwischenablage kopiert wurde, wählen Sie in einer Anwendung (wie z. B. Microsoft-Word) aus dem Menü BEARBEITEN den Befehl EINFÜGEN. © bit media e-Learning solution Seite 36 Windows XP Grundlagen 3 Dateien und Ordner verwalten I Dateien und Ordner verwalten I Das neue Arbeitsplatz-Fenster in Windows XP zeigt Ihnen alle wichtigen Orte im Detailsystem an. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihren Arbeitsplatz übersichtlich mit Ordnern gestalten können. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 3.1 Was das Arbeitsplatz-Fenster ist und wie Sie es verwenden Wie Sie Ansichtsoptionen festlegen Wie Sie Ordner erstellen Wie Sie Dateien und Ordner markieren, umbenennen, verschieben, kopieren und löschen Wie Sie Daten komprimieren Der Arbeitsplatz Wie schon bei älteren Windows-Versionen haben Sie auch bei Windows XP die Möglichkeit, Dateien und Ordner im Explorer zu verwalten. Eine genaue Kenntnis der Ordnerstruktur ist aber nicht mehr nötig. Das ARBEITSPLATZ-Fenster zeigt alle wichtigen Orte im Detailsystem übersichtlich an. Das ARBEITSPLATZ-Fenster öffnen Sie über die Schaltfläche klicken anschließend auf und . Alle wichtigen Ordner und Laufwerke werden nach Kategorien sortiert im rechten Fensterteil angezeigt. Auf der linken Seite liefert der ARBEITSPLATZ außerdem in der Infospalte Aufgabenlisten mit den typischen Aufgaben, die Anwender mit den angezeigten Daten lösen wollen. Dokument: Ein Dokument (Datei) besteht immer aus einem Dateinamen und dem dazugehörigen Symbol (Icon). Dieses richtet sich dabei nach dem jeweiligen Dateityp (identifiziert das zum Öffnen benötigte Programm). Abbildung 26 - Symbole für Dateien Ein Dateiname kann bis zu 215 Zeichen enthalten, einschließlich Leerzeichen. Folgende Zeichen sind in Dateinamen nicht zulässig: \ / : * ?’<>|. Systemordner, das sind Ordner, die für den reibungslosen Betrieb von Windows XP nötig sind, können nicht umbenannt werden. © bit media e-Learning solution Seite 37 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Öffnen eines Dokuments: Um ein Dokument zu bearbeiten, klicken Sie das Symbol mit der linken Maustaste doppelt an. Windows XP startet das entsprechende Programm und öffnet das Dokument. Versuchen Sie eine ungebundene Datei (z. B. mit folgendem Symbol ) zu öffnen, erscheint zunächst die Meldung, dass diese Datei nicht geöffnet werden kann. Sie können aber im Internet (Webdienst) oder mit der Option PROGRAMM AUS EINER LISTE AUSWÄHLEN, ein geeignetes Programm suchen bzw. auswählen. Ordner: Mit diesen „Containern“ können Programme und Dokumente auf einem Datenträger organisiert werden. Ordner können sowohl Dateien als auch weitere Ordner enthalten. So erhalten Sie ein hierarchisches Ordnungssystem für Ihre Daten. Laufwerk: Ein Speicherbereich, der mit einem Dateisystem formatiert ist und einen Laufwerkbuchstaben aufweist. Der Speicher kann eine Diskette, eine CD, eine Festplatte oder ein anderer Datenträgertyp sein. Den Inhalt eines Laufwerkes können Sie anzeigen, indem Sie im Windows Explorer oder unter Arbeitsplatz auf das entsprechende Symbol klicken. Abbildung 27 - Arbeitsplatz-Fenster Kategorie AUF DIESEM COMPUTER GESPEICHERTE DATEIEN: Hier erscheinen mindestens zwei Ordner: © bit media e-Learning solution Seite 38 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Gemeinsame Dokumente (Ordner aller Benutzer, wo auch Daten ausgetauscht werden) Eigene Dateien (wird als „Dateien von Benutzername“ angezeigt und ist der persönliche Speicherbereich) Kategorie FESTPLATTEN: Zeigt übersichtlich alle Festplatten des Systems an. Die Festplatte ist der wichtigste Datenträger. Auf ihr sind das Betriebssystem und alle Programme gespeichert. Natürlich können auch mehrere Festplatten in einen Computer eingebaut werden. Der Laufwerksbuchstabe B: ist für ein zweites Diskettenlaufwerk reserviert. Daher ist der Laufwerksbuchstabe für die erste Festplatte C: Wenn Sie mit dem Mauszeiger über dem Laufwerkssymbol verweilen, wird ein Info-Feld mit Daten zum Laufwerk angezeigt. Darin erkennen Sie den noch verfügbaren Platz auf dem Laufwerk. Kategorie GERÄTE MIT WECHSELMEDIEN: Hier werden alle Laufwerke mit auswechselbaren Datenträgern aufgeführt. Das Symbol DISKETTE (Laufwerkbuchstabe A:) steht für das Diskettenlaufwerk, in dem Datenträger mit einer Speicherkapazität von bis zu 1,4 Megabyte verwendet werden können. Die Zahl 3,5 bezeichnet die Größe der Diskette in Zoll. Das CD-ROM-Laufwerk dient zum Lesen von CD-ROMs, die eine Datenmenge von ca. 650 Megabyte fassen können. Spezielle CDs (Rohlinge) können auch beschrieben werden. Dazu benötigt man eine eigene Hardware-Komponente, einen CD-Brenner. Kategorie NETZLAUFWERKE: Befindet sich Ihr Computer in einem Netzwerk und haben Sie Netzlaufwerke eingerichtet, dann zeigt diese Kategorie die Netzwerkordner an. 3.2 Ansichtsoption festlegen Windows XP stellt mehrere neue Möglichkeiten zur Anordnung und Identifizierung von Dateien beim Anzeigen in Ordnern zur Verfügung. Über das Menü ANSICHT gelangen Sie zu den verschiedenen Anzeigeoptionen. Kacheln: Standardmäßig wird diese Ansicht-Option verwendet. Das ist ein neuer Ansichtsmodus bei Windows XP. Zusätzlich zum Datei-Symbol werden alle wichtigen Eckdaten als Infotext angezeigt. © bit media e-Learning solution Seite 39 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Abbildung 28 - Ansicht: Kacheln Symbole: Die Dateien und Ordner werden als Symbole dargestellt. Der Dateiname ist unterhalb des Symbols sichtbar. Abbildung 29 - Ansicht: Symbole Liste: Hier wird der Inhalt eines Ordners als Liste aus Datei- und Ordnernamen angezeigt, denen kleine Symbole vorangestellt sind. Diese Ansicht empfiehlt sich, wenn der Ordner viele Dateien enthält und Sie die Liste nach einem bestimmten Dateinamen durchsuchen möchten. Abbildung 30 - Ansicht: Liste Wenn Sie in einem Ordner, der viele Dateien enthält, ein bestimmtes Dokument suchen, drücken Sie einfach die Taste mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben. Die Markierung springt sofort zur ersten übereinstimmenden Datei. © bit media e-Learning solution Seite 40 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Details: Auch hier führt Windows XP den Inhalt der geöffneten Ordner in einer Liste auf und stellt ausführliche Informationen zu den Dateien, einschließlich Name, Typ, Größe und Änderungsdatum bereit. Die Spaltenbreite und –reihenfolge können Sie durch Ziehen mit der Maus ändern. Außerdem können Sie die Spalten sortieren (Pfeil in der Spaltenüberschrift). Abbildung 31 - Ansicht: Details Um weitere Informationen einzublenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Spaltenüberschrift und wählen die gewünschte Kategorie aus. Möchten Sie weitere Informationskategorien sehen, die eingeblendet werden können, wählen Sie im Menü ANSICHT den Befehl DETAILS AUSWÄHLEN. Im nun geöffneten Dialogfeld sehen Sie restlos alle Informationskategorien, die eingeblendet werden können. Hier können Sie zusätzlich noch mit den Schaltflächen NACH OBEN und NACH UNTEN die Spaltenanordnung ändern. Miniatur: Jede Datei wird als Vorschau angezeigt. Bei Bilddateien sehen Sie also den Bildinhalt. Enthält ein Ordner Grafikdateien, dann bastelt die Miniaturansicht sogar aus den enthaltenen Grafiken ein Ordnersymbol. Abbildung 32 – Ansicht: Miniatur © bit media e-Learning solution Seite 41 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Nach Kategorien sortieren: Durch Windows XP lassen sich ab sofort Ordner-Fenster nicht nur zu Kategorien sortieren (Menübefehl ANSICHT / SYMBOLE ANORDNEN), sondern auch in Kategorien gruppieren (Befehl IN GRUPPEN ANZEIGEN). Das Anzeigen in Gruppen steht in den Ansichten Miniatur, Kacheln, Symbole und Details zur Verfügung. 3.3 Ordner erstellen Ordner sind der Schlüssel zur Übersichtlichkeit auf allen Datenträgern. Windows XP legt automatisch eine große Anzahl von Ordnern an, von denen jedoch in erster Linie der Ordner Eigene Dateien dazu erdacht wurde, Dokumente des Benutzers aufzunehmen. Es liegt an Ihnen, sich eine (logische) Ordnerstruktur auf der Festplatte anzulegen. Dafür gibt es keine festen Regeln, da sich diese Struktur je nach Bedarf grundlegend unterscheiden kann. So gehen Sie vor: Öffnen Sie das Startmenü über Schaltfläche Klicken Sie nun auf EIGENE DATEIEN und öffnen Sie somit ein Fenster, in dem der Inhalt dieses Ordner angezeigt wird. Alles, was Sie mit Programmen erarbeiten, landet als Vorgabe in Ihrem Ordner Eigene Dateien. . Im Ordner Eigene Dateien finden Sie die Ordner Eigene Bilder – hier werden alle Bilddaten gespeichert, die Sie z. B. eingescannt oder gezeichnet haben, und Eigene Musik – hier speichert Windows XP alle Musikdateien. Nun sollten Sie den Inhalt des Ordners durch weitere Ordner gliedern. © bit media e-Learning solution Seite 42 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Abbildung 33 - neuen Ordner einfügen Dazu klicken Sie im Aufgabenbereich einfach auf den Befehl NEUEN ORDNER ERSTELLEN. Es wird nun ein neuer Ordner angezeigt, bei dem der Standardname „Neuer Ordner“ markiert ist. Geben Sie einen Namen für diesen neuen Ordner ein und drücken Sie die - Taste. In der linken Spalte des Arbeitsplatz-Fensters sehen Sie eine Info-Spalte. In der Liste DATEI- UND ORDNERAUFGABEN zeigt Windows XP die gebräuchlichsten Aufgaben rund um Dateien und Ordner. Um weitere Ordner im neuen Ordner zu erstellen, öffnen Sie diesen durch einen Doppelklick und gehen vor wie bisher. Alternative zum Erstellen eines Ordners: 3.4 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich in einem Ordnerfenster oder auf den Desktop. 2. Zeigen Sie anschließend auf NEU und klicken dann auf ORDNER. Dateien und Ordner markieren Bevor Sie irgendeine Änderung an einem(r) Ordner/Datei vornehmen können, muss dieses Objekt markiert werden. Wollen Sie Änderungen an mehreren Objekten zugleich vornehmen (z. B. Löschen mehrerer Dokumente), so bietet Windows XP einige Methoden an, um eine bestimmte Anzahl von Objekten gleichzeitig zu markieren. © bit media e-Learning solution Seite 43 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Markieren einzelner Objekte (Ordner/Dokumente): Dazu klicken Sie diese einfach einmal mit der linken Maustaste an. In Abhängigkeit vom markierten Objekt, erscheinen in der Info-Spalte unter DATEI- UND ORDNERAUFGABEN unterschiedliche Befehle; im untersten Bereich DETAILS sehen Sie die Detailangaben zum gewählten Objekt. Abbildung 34 - Objekt markieren Weitere Objekte markieren: Dazu drücken Sie die - Taste und klicken dann mit gedrückter Taste die Objekte an. Auch hier sehen Sie in der Info-Spalte unter DETAIL nützliche Angaben zu den gewählten Objekten. Markieren mithilfe eines Fangrahmens: Es ist auch möglich, mehrere Dateien „einzufangen“. Sie ziehen einen Fangrahmen bei gedrückter linker Maustaste einfach über die zu markierenden Objekte. Beginnen Sie beim Aufziehen des Fangrahmens immer außerhalb der Objekte, niemals auf einem Objekt, da dieses sonst markiert und verschoben würde. Einen Bereich markieren: 1. Mit der Maus: Klicken Sie auf die erste zu markierende Datei, halten Sie die -Taste gedrückt und klicken Sie auf die letzte zu markierende Datei. Anmerkung: Es ist sinnvoll, diese Technik in der Ansichtsart „Liste“ anzuwenden. © bit media e-Learning solution Seite 44 Windows XP Grundlagen 2. Dateien und Ordner verwalten I Mit der Tastatur: Ausgehend von einem markierten Element können Sie mit gedrückter - Taste und durch Drücken einer Pfeiltaste, die die Richtung angibt, eine Mehrfachmarkierung durchführen. Gesamten Ordnerinhalt markieren: Wählen Sie im Menü BEARBEITEN den Befehl ALLES MARKIEREN aus. Aufheben einer Markierung: Dazu klicken Sie einmal mit der linken Maustaste auf eine freie (nicht markierte) Stelle. 3.5 Dateien und Ordner umbenennen Es kann vorkommen, dass Sie mit dem Namen eines Ordners oder eines Dokuments nicht zufrieden sind und dieses Objekt umbenennen möchten (z. B. wenn man Dateien archivieren will). Die Vorgehensweise bei Ordnern und Dateien ist die gleiche. Erste Möglichkeit: Markieren Sie das betreffende Objekt (Ordner oder Datei) indem Sie es anklicken. Anschließend wählen Sie im Aufgabenbereich DATEI- UND ORDNERAUFGABEN den Befehl ORDNER UMBENENNEN (bzw. DATEI UMBENENNEN). Geben Sie nun den neuen Namen über die Tastatur ein. Durch drücken der - Taste wird der neue Name übernommen. Es ist noch zu erwähnen, dass in einem Ordner für Dateien desselben Typs kein Name doppelt vergeben werden darf. Welche Zeichen in Dateinamen nicht zulässig sind, finden Sie in der Lektion „Arbeitsplatz“ in diesem Kapitel. Die Namen von Systemordnern, wie Dokumente und Einstellungen, Windows oder System32 können nicht geändert werden. Sollte die Anzeige der Dateierweiterungen aktiviert sein, so ist bei einer Namensänderung darauf zu achten, dass man die Erweiterung der Datei nicht verändert, da sonst die korrekte Programmverknüpfung verloren geht. Zweite Möglichkeit: Sie können eine Datei oder einen Ordner auch umbenennen, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und dann aus dem Kontextmenü den Befehl UMBENENNEN wählen. Der Name ist wiederum markiert und Sie können die neue gewünschte Bezeichnung sofort eingeben. © bit media e-Learning solution Seite 45 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Dritte Möglichkeit: Ein markiertes Objekt können Sie auch durch Betätigung der Funktionstaste umbenennen. Vierte Möglichkeit: Nachdem ein Objekt markiert ist, kann es auch umbenannt werden, indem Sie einmal auf den Namen klicken. 3.6 Dateien und Ordner verschieben Unter Verschieben von Ordnern oder Dateien versteht man das Bewegen des Objekts vom Quellordner in einen Zielordner. Auf diese Weise können Sie sehr schnell Dateien neu anordnen. So gehen Sie vor: 1. Markieren Sie den betreffenden Ordner (bzw. die Datei) mit der Maus. 2. Anschließend klicken Sie in der Aufgabenliste auf den Befehl ORDNER VERSCHIEBEN (bzw. DATEI VERSCHIEBEN). 3. Das Dialogfeld ELEMENTE VERSCHIEBEN öffnet sich. Der Ordner, in dem sich die Datei momentan befindet, ist markiert. Abbildung 35 - Dialogfeld "Elemente verschieben" 4. Suchen Sie sich nun den Ordner (Zielordner) aus, in den Sie die Datei verschieben möchten und klicken Sie ihn an (Um einen Unterordner anzuzeigen, klicken Sie auf das Pluszeichen vor dem betreffenden Ordner). Finden Sie hier keinen passenden Ordner, können Sie mit der Schaltfläche NEUEN ORDNER ERSTELLEN einen passenden Ordner anlegen. 5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl noch mit der Schaltfläche VERSCHIEBEN. © bit media e-Learning solution Seite 46 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Sie können den Vorgang sofort überprüfen, indem Sie sowohl den Quell- als auch den Zielordner öffnen. Alternativen: Natürlich können Sie auch weiterhin Dateien wie früher üblich transportieren. Dazu ziehen Sie die Datei (oder den Ordner) mit der rechten Maustaste an den neuen Ort und wählen im Kontextmenü den Befehl HIERHER VERSCHIEBEN. Sie können selbstverständlich auch über die Zwischenablage (AUSSCHNEIDEN und EINFÜGEN) Dateien und Ordner verschieben. Verschieben Sie einen Ordner, wird der gesamte Inhalt mitverschoben. 3.7 Möchten Sie zum Beispiel blitzschnell eine Sicherheitskopie (Backup) einer Datei auf einer Diskette speichern, wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl SENDEN AN und dann das gewünschte Laufwerk. Dateien und Ordner kopieren Unter Kopieren versteht man das Duplizieren von Objekten. Ein Objekt aus dem Quellordner wird im Zielordner angelegt, wobei das Ausgangsobjekt im Quellordner erhalten bleibt. So gehen Sie vor: 1. Markieren Sie die zu kopierende Datei (bzw. den Ordner) mit der Maus. 2. Klicken Sie in der Aufgabenliste auf DATEI KOPIEREN (bzw. ORDNER KOPIEREN). 3. Das Dialogfeld ELEMENTE KOPIEREN öffnet sich. Der Ordner, in dem sich die Datei momentan befindet, ist markiert. © bit media e-Learning solution Seite 47 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I Abbildung 36 - Dialogfeld "Elemente kopieren" 4. Suchen Sie sich nun den Ordner (Zielordner) aus, in den Sie die Datei kopieren möchten und klicken ihn an (Um einen Unterordner anzuzeigen, klicken Sie auf das Pluszeichen vor dem betreffenden Ordner). Finden Sie hier keinen passenden Ordner, können Sie mit der Schaltfläche NEUEN ORDNER ERSTELLEN einen passenden Ordner anlegen. 5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl noch mit der Schaltfläche KOPIEREN. Sie können den Vorgang sofort überprüfen, indem Sie sowohl den Quell- als auch den Zielordner öffnen. Alternativen: Natürlich können Sie auch weiterhin Dateien wie früher üblich transportieren. Dazu ziehen Sie die Datei (oder den Ordner) mit der rechten Maustaste an den neuen Ort und wählen im Kontextmenü den Befehl HIERHER KOPIEREN. Sie können selbstverständlich auch über die Zwischenablage (KOPIEREN und EINFÜGEN) Dateien und Ordner kopieren. Kopieren Sie einen Ordner, wird der gesamte Inhalt mitkopiert. 3.8 Dateien und Ordner löschen Es ist sinnvoll, Ordner/Dateien, die Sie nicht mehr benötigen, von der Festplatte (aber auch von anderen Datenträgern) zu löschen. Dadurch wird wieder Speicherplatz freigegeben, der für neue Dokumente zur Verfügung steht. © bit media e-Learning solution Seite 48 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I So gehen Sie vor: 1. Markieren Sie die zu löschende Datei (bzw. den Ordner). 2. Wählen Sie im Aufgabenbereich den Befehl DATEI LÖSCHEN (bzw. ORDNER LÖSCHEN). 3. Es erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie aufgefordert werden, den Löschvorgang zu bestätigen. Klicken Sie auf die Schaltfläche JA. Abbildung 37 - Dialogfeld "Löschen von Dateien bestätigen" Der Papierkorb: Der Papierkorb stellt eine Absicherung beim Löschen von Dateien oder Ordnern dar. Wenn Sie solche Elemente von der Festplatte löschen, legt Windows sie im Papierkorb ab und das Papierkorbsymbol zeigt an, dass sich ein oder mehrere Elemente im Papierkorb befinden. Alternativen: Markieren Sie das zu löschende Objekt und drücken Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie nun aus dem Kontextmenü den Befehl LÖSCHEN. Sie können markierte Elemente auch durch Betätigung der löschen. - Taste (Entfernen) Löschen Sie einen Ordner, wird der gesamte Inhalt gelöscht. Unwiderrufbares Löschen: Wenn Sie eine Datei dauerhaft löschen möchten, drücken Sie die ziehen die Datei in den Papierkorb oder wählen den Befehl LÖSCHEN. - Taste, halten Sie gedrückt und Das Element wird so dauerhaft gelöscht und kann nicht mehr aus dem Papierkorb abgerufen werden. Löschen von Elementen einer Diskette oder einem Netzlaufwerk: Die Vorgehensweise ist dieselbe wie beim Löschen von der Festplatte. Elemente, die von einer Diskette oder einem Netzlaufwerk gelöscht werden, werden nicht in den Papierkorb verschoben, sondern endgültig gelöscht, nachdem Sie das Dialogfeld mit der Schaltfläche JA bestätigt haben! © bit media e-Learning solution Seite 49 Windows XP Grundlagen 3.9 Dateien und Ordner verwalten I Daten komprimieren Dateien werden komprimiert, damit sie weniger Platz auf dem Datenträger brauchen. Dies ist vor einem Versand oder auch bei Datensicherungen nützlich. Vor der Verarbeitung/Benutzung muss die komprimierte Datei allerdings wieder dekomprimiert werden. Ohne zusätzliche Tools lassen sich komprimierte ZIP-Dateien erstellen, öffnen und extrahieren, wobei die Darstellung im Windows-Explorer als komprimierter Ordner den Umgang besonders einfach gestaltet. Abbildung 38 - Darstellung "ZIP-Ordner" So erstellen Sie einen neuen ZIP-Ordner: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich in einem geöffneten Ordner (z. B. Eigene Dateien), zeigen Sie im Kontextmenü auf NEU und klicken Sie anschließend auf ZIPKOMPRIMIERTER ORDNER. Geben Sie nun einen Namen für den Ordner ein und drücken Sie auf die Taste. Der neue komprimierte Ordner erscheint als Ordnersymbol mit einem Reißverschluss. - Ein ZIP-komprimierter Ordner verhält sich im Windows-Explorer wie ein ganz normaler Ordner: Sie können per Drag&Drop Dateien und Ordner hineinkopieren, Sie können hineinnavigieren und Sie können den ganzen Ordner an eine andere Stelle verschieben oder kopieren. Wenn Sie eine Datei in einen komprimierten Ordner setzen, wird sie automatisch komprimiert. Allerdings handelt es sich nicht wirklich um einen Ordner - sondern um eine ganz normale ZIP-Datei, die auch mit PKZip und WinZIP kompatibel ist: Wer © bit media e-Learning solution Seite 50 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten I also einen XP-gezippten Ordner an einen Bekannten ohne XP sendet, der kann beruhigt sein: Denn der Bekannte kann den ZIP-Ordner einfach mit WinZIP entpacken. Sobald Sie den Ordner öffnen, sehen Sie die komprimierte Datei (Unter VERHÄLTNIS steht z. B. 73 %). Daten extrahieren: In den ORDNERAUFGABEN im ZIP-Ordner-Fenster sehen Sie den Befehl EXTRAHIEREN. Damit starten Sie den EXTRAHIERER-ASSISTENT: ALLE DATEIEN In diesem werden Sie aufgefordert, einen Ort anzugeben, in den die Dateien extrahiert werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche WEITER um zum nächsten Schritt zu gelangen. Nun werden die Dateien extrahiert. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, diese Dateien über das Kontrollkästchen EXTRAHIERTE DATEIEN ANZEIGEN anzuzeigen. Abschließend klicken Sie noch auf die Schaltfläche FERTIG STELLEN. Die komprimierten Originaldateien bleiben in dem komprimierten Ordner. ZIP-Ordner per E-Mail übertragen: Möchten Sie ein Programm oder eine andere große Datei speicherplatzschonend per E-Mail übertragen oder das Format und die Qualität einer Bilddatei nicht verändern, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, zeigen auf SENDEN AN und klicken auf ZIP-KOMPRIMIERTEN ORDNER. Windows XP verpackt die Datei in ein ZIP-Archiv mit dem gleichen Namen wie die Datei selbst. Anschließend können Sie die Datei mit E-Mail versenden. © bit media e-Learning solution Seite 51 Windows XP Grundlagen 4 Dateien und Ordner verwalten II Dateien und Ordner verwalten II In diesem Kapitel erfahren Sie weiteres Wissenswertes über die übersichtliche Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes und die Arbeit mit dem Windows XP-Explorer. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 4.1 Wie Sie den Papierkorb verwenden Wie Sie Dateien und Ordner suchen Wie Sie Objekteigenschaften anzeigen Wie Sie Verknüpfungen erstellen Was der Explorer ist und wie Sie mit ihm arbeiten Wie Sie Disketten formatieren und kopieren Der Papierkorb Dateien/Ordner, die Sie von der Festplatte löschen, werden vor dem endgültigen Löschen in den Papierkorb verschoben, aus dem Sie sie wieder „hervorholen“ (also den Löschvorgang rückgängig machen) können. Erst durch das Entleeren des Papierkorbes oder das Löschen im Papierkorb werden Dateien/Ordner endgültig vom Datenträger entfernt. So arbeiten Sie mit dem Papierkorb: Um den Papierkorb zu öffnen, klicken Sie das Symbol linken Maustaste doppelt an. Im Papierkorb werden nun alle Dateien und Ordner angezeigt, die von der Festplatte gelöscht wurden. Es lässt sich nicht feststellen, welche Inhalte ein gelöschter Ordner besitzt. Die Kapazität des Papierkorbs ist begrenzt – aufbewahrt wird nur ein bestimmter Prozentsatz der Speicherkapazität der Festplatte (wird dieser überschritten, werden die ältesten Objekte entfernt). am Desktop mit der Objekte aus dem Papierkorb wiederherstellen: 1. Öffnen Sie den Papierkorb. 2. Markieren Sie das wiederherzustellende Objekt. 3. Wählen Sie aus den PAPIERKORBAUFGABEN den Befehl ELEMENT WIEDERHERSTELLEN. © bit media e-Learning solution Seite 52 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Die Datei (bzw. der Ordner) wurde aus dem Papierkorb entfernt und an ihrem ursprünglichen Speicherort gespeichert. Eine weitere Möglichkeit zum Wiederherstellen bietet sich, indem Sie ein oder mehrere Elemente markieren, mit der rechten Maustaste auf ein markiertes Element klicken und aus dem Kontextmenü den Befehl WIEDERHERSTELLEN wählen. Mit dem Befehl ALLE ELEMENTE WIEDERHERSTELLEN unter PAPIERKORBAUFGABEN verschieben Sie alle Objekte vom Papierkorb an ihre ursprüngliche Position. Nicht im Papierkorb gespeichert werden: Elemente, die von Speicherorten im Netzwerk gelöscht wurden. Elemente, die von Wechselmedien (z. B. Disketten) gelöscht wurden. Elemente, die größer sind als die Speicherkapazität des Papierkorbs. Elemente aus dem Papierkorb entfernen (endgültig löschen): 1. Markieren Sie das zu entfernende Objekt. 2. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie den Befehl LÖSCHEN. 3. Bestätigen Sie das Dialogfeld zum unwiderruflichen Löschen mit der Schaltfläche JA. ODER: Wählen Sie unter PAPIERKORBAUFGABEN den Befehl PAPIERKORB LEEREN und löschen Sie somit unwiderruflich alle Objekte. Sie können Elemente auch löschen, indem Sie diese in den Papierkorb ziehen. Wenn Sie während des Ziehens die - Taste gedrückt halten, wird das Element nicht im Papierkorb gespeichert, sondern sofort vom Computer gelöscht. ODER: Um den Papierkorb ohne Überprüfung des Inhalts zu leeren, klicken Sie das Symbol auf dem Desktop mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl PAPIERKORB LEEREN. Das Dialogfeld bestätigen Sie wieder mit der Schaltfläche JA. Einstellungen des Papierkorbs ändern: Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Papierkorbsymbol am Desktop. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl EIGENSCHAFTEN. © bit media e-Learning solution Seite 53 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Wenn Sie nun die Papierkorbgröße (im Normalfall genügen 200 MB) ändern möchten, ziehen Sie den Schiebregler auf den entsprechenden Wert. Abbildung 39 - Fenster "Eigenschaften von Papierkorb" Die maximale Größe des Papierkorbs beträgt 10 % der Festplattenkapazität. Ein zu großer Papierkorb ist allerdings nicht nur Platzverschwendung, sondern in einem so großen Papierkorb findet man auch nichts mehr. Wählen Sie die Option LAUFWERKE UNABHÄNGIG KONFIGURIEREN, dann können Sie für jedes Laufwerk andere Einstellungen verwenden. 4.2 Dateien und Ordner suchen Mit dem Such-Assistenten von Windows XP Professional können Sie alle Typen von Objekten suchen, von Bildern, Musik und Dokumenten bis hin zu Druckern, Computern und Personen. Sie können den eigenen Computer, andere Computer (wenn Sie mit einem Netzwerk oder einer Arbeitsgruppe verbunden sind) und das Internet durchsuchen. So gehen Sie vor: Öffnen Sie das Startmenü durch Anklicken der Schaltfläche Klicken Sie nun auf den Befehl © bit media e-Learning solution . . Seite 54 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Im linken Fensterteil des nun geöffneten Fensters SUCHERGEBNISSE sehen Sie den Such-Assistenten, der Ihnen die Suche nach verschiedensten Objekten vereinfacht. Abbildung 40 - Fenster "Suchergebnisse" Je nachdem, wonach Sie suchen, klicken Sie auf den entsprechenden Befehl z. B. DATEIEN UND ORDNER: Geben Sie nun den gesamten oder einen Teil des Dateinamens oder wenn Sie diesen nicht mehr wissen, ein Wort oder einen Begriff innerhalb der Datei ein. Groß- und Kleinschreibung werden bei der Eingabe von Suchbegriffen nicht berücksichtigt; außerdem können Sie Wildcards (Platzhalter wie „*“ oder „?“) verwenden. Im Listenfeld SUCHEN IN haben Sie die Möglichkeit, die Suche auf bestimmte Laufwerke oder sogar nur auf einen bestimmten Ordner zu begrenzen. Starten Sie die Suche mit der Schaltfläche SUCHEN. Der Suchvorgang kann durchaus ein paar Minuten dauern. Ist er beendet, sehen Sie im rechten Fensterteil jene Elemente, die den Suchkriterien entsprechen. Der Pfad, unter dem die Suchergebnisse gespeichert sind, wird ebenfalls angezeigt. linken Fensterteil sofort, wie viele Elemente gefunden wurden. Zudem stehen mehrere Optionen zur Auswahl (z. B. Suche beenden, nochmals, aber mit einem neuen Suchbegriff suchen etc.). © bit media e-Learning solution Seite 55 Windows XP Grundlagen 4.3 Dateien und Ordner verwalten II Erweiterte Suchoptionen Bei der Verwendung des Such-Assistenten können Sie mehrere Suchkriterien angeben. Sie können z. B. bei der Suche nach Dateien und Ordnern deren Namen, Typ und Größe angeben. Sie können auch nach einer Datei basierend auf dem letzten Änderungsdatum oder anhand bestimmter Textfolgen suchen. Bei der Volltextsuche kann der Dokumentinhalt zur Suche herangezogen werden. Die Suche dauert natürlich viel länger als die normale Suche. So gehen Sie vor: Durch Drücken der Funktionstaste lässt sich der Such-Assistent in einem geöffneten Ordnerfenster einblenden. Wählen Sie nun im linken Fensterbereich wonach gesucht werden soll. Z. B. nach DOKUMENTEN: Geben Sie nun bekannt, wann die Datei zum letzten Mal geändert wurde. Desto präziser Sie Ihre Angaben machen, desto schneller ist die Suche. Sie können neben dem Bearbeitungsdatum auch noch nach dem Erstellungs- oder Zugriffsdatum suchen. Sie können nun noch den gesamten oder einen Teil des Dokumentennamens eingeben. Wenn Sie sich allerdings nicht mehr daran erinnern können, klicken Sie auf ERWEITERTE SUCHOPTIONEN VERWENDEN: Jetzt können Sie ein Wort oder einen Begriff innerhalb des Dokuments, die Dateigröße und/oder weitere Optionen (Dateityp) eingeben. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche SUCHEN. Abbildung 41 - Such-Assistent, Erweiterte Suchoptionen © bit media e-Learning solution Seite 56 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Bei jeder erfolgreichen Suche sollten Sie sich anschließend fragen, wieso Sie eigentlich suchen mussten. Jede Suche ist ein Indiz dafür, dass Ihre Daten nicht übersichtlich genug in Ordnern gegliedert sind! 4.4 Objekteigenschaften anzeigen Windows XP besteht aus sehr vielen verschiedenen Objekten (z. B. Datei, Programm, Symbol am Desktop, Taskleiste, Drucker, Laufwerk etc.), die spezifische Eigenschaften besitzen. Um die Eigenschaften eines Objekts aufzurufen: klicken Sie es mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü den Befehl EIGENSCHAFTEN. Eigenschaften des Arbeitsplatzes: Es öffnet sich das Dialogfeld SYSTEMEIGENSCHAFTEN. Im Register ALLGEMEIN werden verschiedene Systeminformationen angezeigt. Mithilfe des Tools SYSTEMINFORMATION werden Informationen zur Systemkonfiguration des Computers gesammelt und angezeigt. Diese betreffen die Hardwarekonfiguration, installierte Computerkomponenten und Software. Zum Öffnen der Systemkonfiguration wählen Sie im Startmenü den Befehl . Der Hilfe- und Supportcenter wird geöffnet. Klicken Sie nun in der Symbolleiste auf die Schaltfläche SUPPORT. © bit media e-Learning solution Seite 57 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Abbildung 42 - Hilfe- und Supportcenter Im Bereich SIEHE AUCH wählen Sie den Eintrag COMPUTERINFORMATIONEN, um zu überprüfen, welche Programme und Hardware auf diesem Computer installiert sind, wie viel Arbeitsspeicher verfügbar ist oder um die Diagnoseinformationen über diesen Computer anzuzeigen. Die allgemeinen Systeminformationen erhalten Sie auch über den gleichnamigen Link im rechten Fensterbereich. Eigenschaften der Festplatte C: Im Register ALLGEMEIN werden neben der Bezeichnung, die hier geändert werden kann, das verwendete Dateisystem, die Gesamtspeicherkapazität und der belegte und freie Speicherplatz der Festplatte angezeigt. Eigenschaften von Dateien und Ordnern: Auf den Eigenschaftenblättern werden Informationen wie z. B. Größe, Speicherort und Erstellungsdatum der betreffenden Datei oder des Ordners angezeigt. Zusätzlich werden das Erstellungsdatum und die Attribute angegeben. Attribute: Informationen bei Dateien/Ordnern, die angeben, ob eine Datei/Ordner schreibgeschützt, versteckt, bereit zum Archivieren (Sichern), komprimiert oder verschlüsselt ist und ob der Dateiinhalt zum schnelleren Suchen nach Dateien indiziert werden soll. Durch Anklicken der Kontrollkästchen können Sie hier Attribute aktivieren. © bit media e-Learning solution Seite 58 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Eigenschaften der Taskleiste: Auf der Registerkarte TASKLEISTE können Sie die unterschiedlichsten Einstellungen zur Taskleistendarstellung und zum Infobereich durchführen. 4.5 Verknüpfungen erstellen Verknüpfungen sind äußerst nützliche Hilfsmittel, die es dem Benutzer ermöglichen, schnell und ohne Umwege auf häufig verwendete Ordner/Dateien zuzugreifen. Es ist sinnvoll, Verknüpfungen auf dem Desktop anzulegen, damit Sie, um auf die benötigten Dateien zuzugreifen, nicht erst einige Ordner öffnen müssen. Verknüpfungen sind Verweise (KEINE KOPIEN) auf Dateien oder Ordner, die an anderer Stelle gespeichert sind. Erstellen einer Verknüpfung zu einem Ordner auf dem Desktop: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Ordner. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl KOPIEREN. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste an jene Stelle (z. B. hier Desktop), an der die Verknüpfung eingefügt werden soll. Wählen Sie nun im Kontextmenü den Befehl VERKNÜPFUNG EINFÜGEN. Verknüpfungen sind an dem zusätzlichen Pfeilsymbol zu erkennen, das den Verweis auf ein anderes Objekt symbolisiert. Abbildung 43 - Verknüpftes Objekt mit Pfeilsymbol Sie können Verknüpfungen jederzeit umbenennen – die Verbindung zum Originalobjekt geht dabei nicht verloren. Wenn Sie eine Verknüpfung löschen, so wird NUR die Verknüpfung, nicht aber das Originalobjekt gelöscht. Eigenschaften einer Verknüpfung: So wie bei jedem Objekt können auch die Eigenschaften einer Verknüpfung angezeigt werden. Dazu wählen Sie aus dem Kontextmenü der Verknüpfung den Befehl EIGENSCHAFTEN. © bit media e-Learning solution Seite 59 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Abbildung 44 - Dialogfeld "Eigenschaften von Verknüpfung" Im Dialogfeld wird auf der Registerkarte VERKNÜPFUNG neben dem ZIELTYP und dem ZIELORT unter ZIEL der Name des Elements angegeben, auf das diese Verknüpfung verweist. Unter ZIEL können Sie auch ein anderes Element eingeben. Sie können Verknüpfungen zu verschiedenartigen Elementen erstellen (z. B. Dateien, Ordnern, Datenauszügen aus einem Dokument, Druckern oder Computern im Netzwerk). Auf der Registerkarte ALLGEMEIN können Sie den Namen der Verknüpfung ändern. Dabei bleibt das Ziel der Verknüpfung unverändert. Zusätzlich werden Informationen wie Typ, Ort, Größe, Erstell- und Änderungsdatum angezeigt. Verknüpfung mithilfe von Drag&Drop: Ziehen Sie dazu das zu verknüpfende Objekt bei gedrückter rechter Maustaste an die gewünschte Position und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl VERKNÜPFUNG HIER ERSTELLEN. Durch einen Doppelklick können Sie das Objekt öffnen. © bit media e-Learning solution Seite 60 Windows XP Grundlagen 4.6 Dateien und Ordner verwalten II Der Windows XP-Explorer Der Explorer ist ein Multitalent und das universelle „Datensichtgerät" von Windows XP. Im Explorer werden zum Beispiel Ordnerinhalte angezeigt, aber der Explorer kann ebenso gut virtuelle Verzeichnisse wie die Systemsteuerung oder Schriftarten anzeigen. Alle Laufwerke und Ordner sind in einer hierarchischen Struktur angeordnet. Diese Struktur lässt sich mit einem Baum vergleichen, dessen Äste die einzelnen Verbindungen zwischen den Strukturebenen symbolisieren. So starten Sie den Windows XP-Explorer: 1. Zeigen Sie im Startmenü auf den Befehl ALLE PROGRAMME, 2. dann auf ZUBEHÖR und 3. klicken Sie anschließend auf WINDOWS-EXPLORER. ODER: Sie können den Explorer auch von jedem Objekt (Ordner, Laufwerk usw.) aus über das Kontextmenü und den Befehl EXPLORER starten. ODER: Innerhalb eines Laufwerks- oder Ordnerfensters können Sie über die Schaltfläche ORDNER in der Symbolleiste direkt in den so genannten Explorer-Modus umschalten. Mit dieser Schaltfläche können Sie die Explorerleiste auch wieder ausschalten. Nun wird das zweigeteilte Explorerfenster angezeigt. Abbildung 45 - Windows XP Explorer-Fenster © bit media e-Learning solution Seite 61 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Das linke Fenster (Explorerleiste) zeigt die komplette Ordnerhierarchie des lokalen Computers (bzw. Desktops). Dies sind alle vom Desktop erreichbaren Objekte. Das rechte Fenster dient zur Anzeige der gewählten Ordnerinhalte. Die Darstellung im rechten Fenster entspricht der Darstellung in Ordnerfenstern. Klicken Sie in der Ordnerstruktur einen anderen Ordner an, so verändert sich auch die Anzeige im rechten Fenster. Hier wird immer der Inhalt des aktiven Ordners angezeigt. In der Explorerleiste werden beim Anklicken eines Ordners automatisch die Unterordner eingeblendet. Mit den Plus-Zeichen (+) vor jedem Objekt wird die nächste, tiefer liegende Ebene eingeblendet. Mit dem Minus-Zeichen (-) vor den Objekten können Sie die darunter liegenden Objekte wieder ausblenden. Breite der Explorerleiste variieren: Zeigen Sie dazu mit der Maus auf den Teiler zwischen Ordneranzeige und Explorerleiste, dann nimmt der Mauszeiger die Form eines Doppelpfeils an. Bei gedrückter linker Maustaste können Sie den Teiler horizontal verschieben. Falls im Ordnerfenster zu wenig Platz ist, werden die Zusatzinformationen ausgeblendet. 4.7 Arbeiten mit dem Explorer Alle Dateibewegungen, also Kopieren, Verschieben und das Erstellen von Verknüpfungen, sind im Explorer mithilfe von Drag&Drop (am besten mit der rechten Maustaste), aber auch über das Kontextmenü durchführbar. Sie können mithilfe der Baumstruktur schnell von einer Ordnerebene in die nächste, von einem Laufwerk zum anderen wechseln. Einen neuen Ordner erstellen: Wechseln Sie dazu in der Baumstruktur zum gewünschten Ausgangspunkt und klicken Sie diesen mit der linken Maustaste an. Nun öffnen Sie - durch einen Klick mit der rechten Maustaste im Inhaltsfenster - das Kontextmenü. Bewegen Sie den Mauszeiger über den Befehl NEU, wird ein Untermenü aufgeklappt. Hier klicken Sie auf den Befehl ORDNER. Da der Standardname „Neuer Ordner“ markiert ist, können Sie mit der Eingabe des Ordnernamens beginnen. Bestätigen Sie noch mit der - Taste. © bit media e-Learning solution Seite 62 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Eine Datei kopieren: Öffnen Sie den betreffenden Ordner in der Explorerleiste. Nun ist der Inhalt im rechten Fenster zu erkennen. Ziehen Sie die zu kopierende Datei mit gedrückter rechter Maustaste auf die gewünschte Position in der Baumstruktur (linkes Fenster). Wählen Sie anschließend im Kontextmenü den Befehl HIERHER KOPIEREN. Auf die gleiche Art und Weise lassen sich Dateien und Ordner auch verschieben. 4.8 Disketten formatieren und kopieren Die Vorbereitung eines Datenträgers (z. B. Diskette) zur Speicherung von Daten nennt man Formatieren. Die Magnetschicht der Diskette wird dabei in so genannte Spuren und Sektoren unterteilt, die Windows XP das Verwalten von Daten ermöglicht. Zusätzlich wird die Diskette einer Fehlerprüfung unterzogen. Die einfachste Möglichkeit, Daten von einer Diskette auf eine andere zu übertragen, ist, die Diskette zu kopieren. Dabei wird ein exaktes Duplikat erzeugt. So formatieren Sie eine Diskette: Es muss natürlich eine Diskette in das Laufwerk eingelegt sein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol am Arbeitsplatz und Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl FORMATIEREN. Abbildung 46 - Dialogfeld "Formatieren von 3 1/2-Diskette" © bit media e-Learning solution Seite 63 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II SPEICHERKAPAZITÄT: In diesem Feld schlägt Windows einen Wert vor, der die Speicherkapazität des formatierten Datenträgers angibt. Bei Disketten lassen sich je nach verwendetem Medium zwei Kapazitäten aus dem Listenfeld auswählen. DATEISYSTEM: Disketten können nur mit dem Dateisystem FAT formatiert werden. Diese Option ist bei Disketten fest vorgegeben. Bei Festplatten ORDNUNGSEINHEITEN: lassen sich verschiedene Optionen wählen. GRÖßE DER ZU- FORMATIERUNGSOPTIONEN: Mit der Option SCHNELLFORMATIERUNG werden alle Daten auf der Diskette gelöscht, jedoch keine Fehlerprüfung durchgeführt und sie funktioniert nur bei bereits formatierten Disketten. Zudem können Sie eine Volumebezeichnung (max. 11 Zeichen beim FAT-Dateisystem) eingeben. Nachdem Sie im Dialogfeld Ihre Eingaben getätigt haben, starten Sie die Formatierung mit der Schaltfläche STARTEN. Windows XP zeigt nun ein Dialogfeld mit einer Warnung an, dass die Daten des Mediums verloren gehen. Mit Betätigen der Schaltfläche OK wird der Formatierungsvorgang endgültig gestartet. Der aktuelle Status des Formatierungsvorganges wird in der Fußzeile angezeigt. Sobald die Formatierung abgeschlossen ist, erscheint ein Dialogfeld. Dieses schließen Sie wieder mit der Schaltfläche OK. Anschließend können Sie den nächsten Datenträger formatieren oder das Dialogfeld schließen. Es gibt bereits formatierte Disketten zu kaufen. So kopieren Sie eine Diskette: Legen Sie die Quelldiskette, von der ein Duplikat erstellt werden soll, ins Diskettenlaufwerk ein. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl DATENTRÄGER KOPIEREN. Wenn Sie nur ein Diskettenlaufwerk besitzen, sind Quell- und Zieldiskettenlaufwerk identisch. © bit media e-Learning solution Seite 64 Windows XP Grundlagen Dateien und Ordner verwalten II Abbildung 47 - Dialogfeld "Datenträger kopieren" Durch Drücken der Schaltfläche STARTEN wird der Kopiervorgang gestartet. Im ersten Schritt liest Windows den Inhalt der Quelldiskette in den Speicher ein. Anschließend werden Sie über ein Dialogfeld zum Wechseln des Datenträgers aufgefordert. Nach dem Einlegen des Zieldatenträgers bestätigen Sie mit der Schaltfläche OK. Im nächsten Schritt speichert Windows den eingelesenen Inhalt des Quelldatenträgers auf den Zieldatenträger. Erscheint die Meldung KOPIEREN ERFOLGREICH BEENDET, wählen Sie im Dialogfeld die Schaltfläche SCHLIEßEN und entfernen den Datenträger aus dem Laufwerk. Eine weitere Möglichkeit den Inhalt einer Diskette zu kopieren, besteht darin, das Ordnerfenster der Quelldiskette zu öffnen und den Inhalt in einen Ordner der Festplatte zu kopieren. Nach dem Wechsel der Disketten lassen sich die Dateien des Ordners von der Festplatte zur Diskette kopieren (verschieben). Die Inhalte gleichnamiger Dateien werden beim Kopieren überschrieben, die anderen Dateien werden in den freien Speicherbereich des Zieldatenträgers kopiert. © bit media e-Learning solution Seite 65 Windows XP Grundlagen 5 Systemeinstellungen Systemeinstellungen In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie verschiedene Anzeigen einstellen sowie Drucker und Programme hinzufügen und entfernen können. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 5.1 Wie Sie die Anzeige einstellen Wie Sie die Taskleiste und das Startmenü anpassen Wie Sie die Maus einstellen Welche Regions- und Sprachoptionen es gibt Wie Sie Datum und Uhrzeit einstellen Wie Sie Drucker einstellen, hinzufügen und entfernen Wie Sie Programme hinzufügen und entfernen Was Viren sind Anzeigeeinstellungen & Lautstärke Bei Bedarf können Sie das optische Erscheinungsbild von Windows XP ändern und den eigenen Vorstellungen anpassen. Dabei können Sie Änderungen am Bildschirmhintergrund vornehmen, einen Bildschirmschoner einstellen, ein anderes Farbschema für die Darstellung von Windows XP wählen, die Bildschirmauflösung verändern oder Grundeinstellungen, um Klänge wiederzugeben und die Lautstärke ändern. Um Anzeigeeinstellungen durchführen zu können, wählen Sie im Startmenü den Befehl SYSTEMSTEUERUNG. Systemsteuerung: Diese umfasst zahlreiche spezielle Elemente, mit deren Hilfe Sie die Darstellung und Funktionsweise von Windows XP ändern können. Im Aufgabenbereich haben Sie die Möglichkeit, zur Kategorieansicht zu wechseln. Dazu klicken Sie auf den Befehl ZUR KATEGORIEANSICHT WECHSELN. © bit media e-Learning solution Seite 66 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 48 - Fenster "Systemsteuerung" in der Kategorieansicht In dieser Darstellung werden einige der am häufigsten verwendeten Elemente nach Kategorien gruppiert angezeigt. Benötigen Sie weitere Informationen zu einem Element, bewegen Sie den Mauszeiger über das Symbol oder den Kategorienamen. Anzeigeeinstellungen: Klicken Sie auf die Kategorie DARSTELLUNG UND DESIGNS. Nun wird eine Liste der ausführbaren Aufgaben, wie z. B. NEUEN BILDSCHIRMSCHONER WÄHLEN, zusammen mit den einzelnen Systemsteuerungssymbolen angezeigt. Wählen Sie nun eine Aufgabe oder das Element ANZEIGE. Wenn Sie das Element ANZEIGE gewählt haben, erscheint das Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON ANZEIGE. © bit media e-Learning solution Seite 67 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 49 - Dialogfenster "Eigenschaften von Anzeige" Register DESIGNS: Hier werden die verfügbaren Desktopdesigns aufgelistet. Designs wirken sich auf die Gesamtdarstellung des Desktops aus (einschließlich Hintergrund, Bildschirmschoner, Symbole, Fenster, Mauszeiger und akustische Signale). Register DESKTOP: Dieses erlaubt das Ändern des Hintergrundes. Durch Anklicken eines Vorschlages können Sie eine Vorschau des Hintergrundbildes anzeigen. Mit der Schaltfläche DURCHSUCHEN können Sie in anderen Ordnern nach Hintergrundbildern suchen (z. B. aus eigenen Bildern). Register BILDSCHIRMSCHONER: Ein Bildschirmschoner ist ein bewegliches Bild oder Muster, das auf dem Bildschirm angezeigt wird, wenn Sie für einen bestimmten Zeitraum (können Sie hier ebenfalls festlegen) weder die Maus noch die Tastatur verwendet haben. Mit der Schaltfläche VORSCHAU können Sie Ihre Auswahl als Vollbild anzeigen. Register DARSTELLUNG: Hier können Sie beispielsweise Farben und Schriften der Fenster, Dialogfelder und des Desktops ändern. Register EINSTELLUNGEN: Mit dieser können Sie die Bildschirmauflösung und die verwendete Farbtiefe verändern. Mit der Schaltfläche ERWEITERT wird das Dialogfeld EIGENSCHAFTEN für den Monitor und die Grafikkarte geöffnet. © bit media e-Learning solution Seite 68 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Gewisse Register des Elements ANZEIGE können je nach eingebauter Grafikkarte stark variieren. Sie können ein eigenes Design durch Ändern eines bestehenden erstellen und dann unter einem neuen Namen speichern (klicken Sie dazu auf die Schaltfläche SPEICHERN). Sounds und Audio: Damit Ihr PC Klänge wiedergeben kann, benötigt er nicht nur eine Soundkarte und Lautsprecher, er muss zudem richtig eingestellt sein. 5.2 Öffnen Sie zur Grundeinstellung in der Systemsteuerung (klassische Ansicht) SOUNDS UND AUDIO (klicken Sie im Kontextmenü auf ÖFFNEN). Im Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON SOUNDS UND AUDIOGERÄTEN können Sie auf der Registerkarte LAUTSTÄRKE sowohl die Grundlautstärke als auch Feinjustierungen der einzelnen Tonquellen (Schaltfläche ERWEITERT) durchführen. Taskleiste anpassen Windows XP ist ein Multitasking-Betriebssystem, d. h., es können mehrere Aufgaben (Tasks) gleichzeitig durchgeführt werden. Um nun nicht den Überblick über die einzelnen gestarteten Anwendungen zu verlieren, wird für jede Aufgabe eine eigene Schaltfläche in die Taskleiste aufgenommen. Zusätzlich können verschiedene Symbolleisten in der Taskleiste angezeigt werden. Abbildung 50 - Taskleiste Aufbau der Taskleiste: Ganz links befindet sich das Startmenü, über das alle wesentlichen WindowsFunktionen zur Verfügung stehen. Ganz rechts befindet sich das Infofeld, in dem neben der Uhrzeit wichtige Gerätefunktionen angezeigt werden. In der Fensterleiste werden alle geöffneten Fenster über Schaltflächen angezeigt. Durch Anklicken dieser Schaltflächen können Sie die Fenster in den Vordergrund bringen und wieder verstecken. Ein Rechtsklick liefert zusätzliche Befehle. Symbolleisten, wie z. B. die Schnellstarterleiste, zeigen wichtige Programme an. © bit media e-Learning solution Seite 69 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Eigenschaften der Taskleiste festlegen: Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Uhrzeitanzeige rechts und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl EIGENSCHAFTEN. Im nun geöffneten Fenster EIGENSCHAFTEN VON TASKLEISTE UND STARTMENÜ können Sie auf der Registerkarte TASKLEISTE die Darstellung der Taskleiste und das Verhalten des Infobereiches anpassen. Mit der Schaltfläche ANPASSEN können Sie festlegen, welche Gerätesymbole Windows XP für inaktiv hält und deshalb ausblendet. Abbildung 51 - Fenster "Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü" Umgestalten der Taskleiste: Normalerweise befindet sich die Taskleiste am unteren Bildschirmrand und ist eine Zeile hoch. Sie ist aber variabel und kann mit der Maus umgebaut werden (wenn z. B. zu wenig Platz ist). Dazu müssen Sie aber zuerst das Kontrollkästchen TASKLEISTE FIXIEREN deaktivieren und mit der Schaltfläche OK bestätigen. Nun sehen Sie links bzw. oben neben jedem Einzelelement eine geriffelte Linie, an der Sie ziehen können, um den Bereich neu aufzuteilen, oder auf eine freie Stelle am Desktop ziehen, um diesen Teil aus der Taskleiste auszugliedern (geht nicht bei allen Teilen). © bit media e-Learning solution Seite 70 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die geriffelte Linie, erscheint das Kontextmenü, über das Sie z. B. Text und Titel der Symbole ein- und ausschalten oder zwischen kleinen und großen Symbolen umschalten bzw. die Symbolleiste schließen können. Zum Fixieren klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste auf die Uhrzeitanzeige und wählen den Befehl TASKLEISTE FIXIEREN. Symbolleisten einblenden: Neben der Schnellstartleiste gibt es weitere Leisten, die Sie in die Taskleiste über das Kontextmenü SYMBOLLEISTEN ein- und ausblenden können. Mit dem Befehl NEUE SYMBOLLEISTE haben Sie die Möglichkeit, im gleichnamigen Dialogfenster Ordner oder auch eine Internetadresse in der Symbolleiste darzustellen. Inhalt einer Symbolleiste bearbeiten: Wählen Sie im Kontextmenü (auf der geriffelten Linie) den Befehl ORDNER ÖFFNEN. Nun öffnet sich das Fenster QUICK LAUNCH, die Schnellstartleiste. Abbildung 52 - Fenster "Quick Launch" Dieses Fenster verhält sich wie ein normales Ordnerfenster, d. h., Sie können hier Verknüpfungen zu den gewünschten Programmen einfügen oder löschen. © bit media e-Learning solution Seite 71 Windows XP Grundlagen 5.3 Systemeinstellungen Startmenü anpassen Das Startmenü ist das zentrale „Windows-Cockpit“ und stellt alle wichtigen Funktionen zur Verfügung. Es teilt sich einen Bereich für Programme und einen für Windows-Funktionen. Diese Bereiche lassen sich ebenso wie das Menü ALLE PROGRAMME individuell anpassen. So öffnen Sie das Start-Menü: Die Schaltfläche alternativ dazu drücken Sie die Tastenkombination in der Taskleiste oder + . Abbildung 53 – Startmenü 1 Ihr Lieblingsmenü: Sie bestimmen, welche Programme hier angezeigt werden (wichtigste). 2 Automatikliste: Alle Programme, mit denen Sie kürzlich gearbeitet haben. Diese Liste wird von Windows automatisch verwaltet. Sie können aber Einträge von hier in die obere permanente Liste (1) überführen. 3 Dieser Menüpunkt öffnet das klassische Programme-Menü. 4 Hier befinden sich alle wichtigen Windows-Befehle und –Funktionen. Sie können selbst bestimmen, welche Elemente Sie nützlich finden und welche ausgeblendet © bit media e-Learning solution Seite 72 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen werden sollen. 5 Die Befehle, um Ihre Sitzung zu beenden und um den Computer auszuschalten oder neu zu starten finden Sie hier. Linker Fensterteil (Programme): Die gesamte linke Spalte des Start-Menüs beschäftigt sich mit dem Programmstart. Programme schnell und bequem zu starten ist die besondere Stärke des neuen Menüs. Um ein Programm in die Lieblingsliste links oben aufzunehmen, klicken Sie es in der Automatikliste darunter mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl AN STARTMENÜ ANHEFTEN. Möchten Sie die Reihenfolge der Programme in der Lieblingsliste ändern, ziehen Sie einfach das Programm mit der Maus an die neue Position. Zum Entfernen eines Programms aus der Lieblingsliste klicken Sie das betreffende Programm mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl AUS LISTE ENTFERNEN. Auf Wunsch markiert das Programme-Menü kürzlich installierte Programme mit einer besonderen Farbe. Haben Sie neue Programme installiert, dann finden Sie diese anschließend auf einem Blick im Programme-Menü wieder. Eigenschaften des Start-Menüs: Um das Startmenü noch bequemer einrichten zu können, können Sie die Eigenschaften des Startmenüs Ihren Bedürfnissen genau anpassen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche START und wählen anschließend im Kontextmenü den Befehl EIGENSCHAFTEN. Das Fenster EIGENSCHAFTEN VON TASKLEISTE UND STARTMENÜ mit der Registerkarte STARTMENÜ öffnet sich. © bit media e-Learning solution Seite 73 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 54 - Fenster "Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü", Register Startmenü Zwei Optionen stehen Ihnen zur Auswahl: 1. das klassische Windows-Startmenü (mit dem Menüstil früherer Windows-Versionen) 2. das neue Windows-Startmenü. Mit der Schaltfläche ANPASSEN öffnen Sie ein neues Dialogfenster, indem Sie auf der Registerkarte ALLGEMEIN Einstellungen zur linken Spalte vornehmen können. Mit der Registerkarte ERWEITERT bestimmen Sie, welche Windows-Funktionen die rechte Spalte anzeigen soll. Bestätigen Sie Ihre Eingaben im Fenster EIGENSCHAFTEN VON TASKLEISTE UND STARTMENÜ wieder mit der Schaltfläche OK. Programme-Menü: Alle Einträge im Programme-Menü sind beweglich. Möchten Sie die Reihenfolge der Gruppen oder Einträge ändern, klicken Sie den zu verschiebenden Eintrag mit der linken Maustaste an und ziehen ihn bei gedrückter Maustaste an die gewünschte Position. Passen Sie dabei auf, Einträge nicht aus dem Startmenü herauszuziehen, denn auch das ist möglich. Allerdings würde der Eintrag anschließend im © bit media e-Learning solution Seite 74 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Programme-Menü fehlen. Möchten Sie den Inhalt des Menüs oder einer Programmgruppe wieder alphabetisch sortieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste im Startmenü auf die betreffende Programmgruppe und wählen im Kontextmenü den Befehl NACH NAMEN SORTIEREN. Ist Ihnen ein „Verschiebe-Malheur“ passiert, dann drücken Sie die Tastenkombination + . Dadurch wird die letzte Dateiaktion rückgängig gemacht. Weiters haben Sie die Möglichkeit, Ihre Programmgruppen im Explorer zu ordnen. Wählen Sie im Kontextmenü anstelle von EXPLORER den Befehl EXPLORER / ALLE BENUTZER, dann können Sie die Programmgruppen organisieren, die bei allen Benutzern gemeinsam ins Programme-Menü eingeblendet werden. 5.4 Mauseinstellungen Unter Windows XP können Sie Änderungen am Verhalten der Maus und am Aussehen der Mauszeiger vornehmen. Sie können neben Mausrad, Ortungsfunktion, KlickEinrast und Mausschatten zum Beispiel entscheiden, ob Sie Programme mit dem klassischen Doppelklick oder lieber mit einem einfachen Klick öffnen wollen: Diese Auswahlmöglichkeit steht allerdings im Element ORDNEROPTIONEN in der Systemsteuerung zur Verfügung. Weitere Mauseinstellungen: Alle weiteren Mauseinstellungen unter Windows XP werden in der Systemsteuerung (klassische Ansicht) über das Element MAUS vorgenommen. © bit media e-Learning solution Seite 75 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 55 - Fenster "Eigenschaften von Maus" Registerkarte Tasten: Diese bietet für Linkshänder die Umstellung der Maustasten an (TASTENKONFIGURATION). Die rechte Maustaste übernimmt die Funktionen der linken Taste und umgekehrt. KLICKEINRASTEN ist für Anfänger ideal, kann aber erfahrene Anwender zur Verzweiflung bringen: Ständig bleibt die Maus an der Auswahl „kleben“ und lässt erst los, wenn die Maustaste erneut geklickt wird. Schalten Sie KLICKEINRASTEN in solchen Fällen besser schleunigst wieder aus. Registerkarte Zeiger: Hier können Sie für bestimmte Mausaktionen die dazugehörigen Mauszeiger festlegen. Die Form der einzelnen Zeiger gibt Aufschluss über bestimmte Vorgänge, die vom Betriebssystem aktuell ausgeführt werden. Unter SCHEMA finden Sie vordefinierte Mauszeiger. Registerkarte Zeigeroptionen: Auf dieser stehen weitere nützliche Einstellungsmöglichkeiten, wie Zeigergeschwindigkeit, Mausspur anzeigen, worauf der Mauszeiger in einem Dialogfeld automatisch zeigt etc. zur Verfügung. © bit media e-Learning solution Seite 76 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Registerkarte Rad: Verfügt Ihre Maus über ein Rädchen, dann steht Ihnen diese Registerkarte zur Verfügung. Hier können Sie festlegen, was passieren soll, wenn Sie am Rad drehen (scrollen – d. h. dass z. B. durch Drehen des Mausrades der aktuelle Bildschirminhalt in vertikaler Richtung verschoben wird). 5.5 Regions- und Sprachoptionen Über die Regions- und Sprachoptionen in der Systemsteuerung können Sie die Darstellungsweise von Datumsangaben, Uhrzeiten, Geldbeträgen, großen Zahlen und Dezimalwerten in Windows beeinflussen. Sie können aber auch unter vielen Eingabesprachen und Textdiensten, wie verschiedenen Tastaturlayouts, Eingabemethoden-Editoren und Sprach- bzw. Handschriftenerkennungsprogrammen wählen. Wenn Sie zu einer anderen Eingabesprache wechseln, bieten einige Programme Sonderfunktionen, wie beispielsweise Schriftartzeichen oder Rechtschreibprüfungen, die für die verschiedenen Sprachen angelegt sind. Das Fenster REGIONS- UND SPRACHOPTIONEN: Sie öffnen dieses durch einen Doppelklick auf das gleichnamige Symbol in der Systemsteuerung (klassische Ansicht). © bit media e-Learning solution Seite 77 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 56 - Fenster "Regions- und Sprachoptionen" Registerkarte Regionale Einstellungen: Hier können Sie auswählen, wie Datums- und Uhrzeitangaben, Währungen und Zahlen in Programmen dargestellt werden. Wählen Sie dazu ein Gebietsschema (z. B. Deutsch (Deutschland)) aus der Liste aus, um festzulegen, wie diese Elemente angezeigt werden. Einzelne Einstellungen ändern Sie über die Schaltfläche ANPASSEN. In dem nun geöffneten Dialogfenster REGIONALE EINSTELLUNGEN ANPASSEN können Sie Zahlen-, Währungs-, Uhrzeit- und Datumsschreibweisen extra festlegen. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche OK und kontrollieren Sie die Änderungen auf der Registerkarte REGIONALE EINSTELLUNGEN unter BEISPIELE. Registerkarte Sprachen: Über diese Registerkarte werden folgende Aufgaben häufig zur Anpassung der Regionsund Sprachoptionen ausgeführt (Schaltfläche DETAILS): Hinzufügen einer weiteren Sprache, Wechseln zu einer anderen Sprache und Hinzufügen eines weiteren Tastaturlayouts. Unter STANDARD-EINGABEGEBIETSSCHEMA wählen Sie jenes aus, das beim Start verwendet werden soll. © bit media e-Learning solution Seite 78 Windows XP Grundlagen 5.6 Systemeinstellungen Datum und Uhrzeit Windows XP ist mit einer Datums- und Uhrzeit-Funktion ausgestattet. Datum und Uhrzeit können nach Bedarf eingestellt und jederzeit geändert werden. Standardmäßig wird die Uhrzeit in der Taskleiste angezeigt. Auch das Datum kann hier abgerufen werden. Zudem haben Datum und Uhrzeit bei vielen Programmen eine wichtige Aufgabe (z. B. Terminplaner, zeit-/datumsgesteuerte Programmabläufe). So ändern Sie Datum oder Uhrzeit: Öffnen Sie in der Systemsteuerung das Element DATUM UND UHRZEIT oder Doppelklicken Sie auf die Uhr auf der Taskleiste. Abbildung 57 - Fenster "Eigenschaften von Datum und Uhrzeit" Registerkarte Datum und Uhrzeit: Links können Sie das Datum und rechts die Uhrzeit ändern. Wählen Sie das Element aus, das Sie ändern möchten, doppelklicken Sie darauf (z. B. Stunden) und klicken dann auf den Aufwärts- oder den Abwärtspfeil oder geben die neue Zahl über die Tastatur ein. Windows XP wacht darüber, wer an der Uhr dreht! Nur Administratoren sind dazu berechtigt, weil Uhrzeit und Datum systemweite Einstellungen sind, die alle Benutzer betreffen, und weil ein in einer Active Directory-Domäne eingebundener Computer durch falsche Uhrzeit sogar Schaden anrichten kann. Windows verwendet die Zeit- und Datumseinstellungen, um zu kennzeichnen, © bit media e-Learning solution Seite 79 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen wann Dateien erstellt oder geändert wurden. Registerkarte Zeitzone: Hier stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen UHR AUTOMATISCH AUF SOMMER/WINTERZEIT UMSTELLEN aktiviert ist. Im Listenfeld über die Weltkarte stellen Sie die Zeitzone ein, in der Sie sich befinden. Registerkarte Internetzeit: Wenn der Computer Mitglied einer Domäne ist, wird die Computeruhr wahrscheinlich automatisch durch einen Netzwerkzeitserver synchronisiert. Dann steht diese Registerkarte nicht zur Verfügung. Ansonsten kann die Computeruhr automatisch und regelmäßig durch einen Internetzeitserver synchronisiert werden. Diese Registerkarte bietet die Einstellungsmöglichkeiten dazu. 5.7 Druckereinstellungen Es lohnt sich, nach erfolgreicher Druckerinstallation etwas Zeit in die Feinkonfiguration des Gerätes zu investieren. Häufig lässt sich so die Druckqualität noch beträchtlich steigern. Gerade Tintenstrahldrucker verfügen über verschiedenen Qualitätsstufen, wobei steigende Druckqualität meist längere Ausdruckzeiten zur Folge hat. Öffnen Sie das Element DRUCKER UND FAXGERÄTE in der Systemsteuerung. Abbildung 58 - Fenster "Drucker und Faxgeräte" © bit media e-Learning solution Seite 80 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Unter den aufgelisteten Druckern ist der Standarddrucker mit einem Häkchen versehen. In zahlreichen auf Windows basierenden Programmen wird bei Auswahl des Befehls DRUCKEN im Menü DATEI der Standarddrucker verwendet. Es gibt immer nur einen Standarddrucker. Einen anderen Drucker als Standarddrucker festlegen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Drucker und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl ALS STANDARD DEFINIEREN. Feineinstellungen eines Druckers kontrollieren bzw. ändern: Wählen Sie dazu aus den DRUCKERAUFGABEN den Befehl DRUCKEREIGENSCHAFTEN FESTLEGEN. Das Ändern von Druckereigenschaften betrifft nur den ausgewählten Drucker. Änderungen können Sie nur dann vornehmen, wenn Sie über die Berechtigung „Drucker verwalten“ verfügen – eine von mehreren Druckerberechtigungen. Im nun geöffneten Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON DRUCKER können Sie die gewünschten Änderungen vornehmen. Abbildung 59 - Fenster "Eigenschaften von HP Laser Jet 6P" © bit media e-Learning solution Seite 81 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Druckereigenschaften umfassen viele Optionskategorien, einschließlich derjenigen für Druckertreiber, Druckeranschlüsse, das Freigeben von Druckern, das Festlegen von Druckerberechtigungen für andere Benutzer, die Entscheidung darüber, wann ein Drucker im Netzwerk verfügbar ist, das Drucken einer Testseite etc. Registerkarte Allgemein: Hier haben Sie die Möglichkeit, die Bezeichnung und den Standort zu ändern bzw. einen Kommentar einzugeben. Registerkarte Erweitert: Hier erfolgen die Feineinstellungen. Sie können festlegen, in welcher Zeit der Drucker zu Verfügung steht, den Spooler aktivieren (Druckaufträge werden auf der Festplatte gespeichert und separat an den Drucker gesandt – d. h. Programme brauchen nicht auf die Fertigstellung des Ausdruckes zu warten), wenn genügend Platz auf dem Festplattenspeicher ist, über die Schaltfläche STANDARDWERTE die Standardeinstellungen des Druckers regeln (Layout, Papier/Qualität), über die Schaltfläche TRENNSEITE die Druckaufträge durch eine Trennseite voneinander abgrenzen. Registerkarte Freigabe: Hier können Sie den Drucker zur Benutzung für andere Benutzer innerhalb eines Netzwerkes freigeben. Registerkarte Geräteeinstellungen: Zahlreiche Drucker verfügen über obere und untere Schächte, die verschiedene Papierformate enthalten. Wenn ein Papierformat einer Papierquelle zugeordnet wird, ist sichergestellt, dass beim Auswählen dieses Formates innerhalb eines Programms immer auf das richtige Papier gedruckt wird. 5.8 Drucker hinzufügen und entfernen Drucker sind Ausgabegeräte, auf denen die Inhalte von Word-Dokumenten, ExcelArbeitsblättern, Grafiken/Bilder usw. zu Papier gebracht werden können. Übersicht über installierte Drucker aufrufen: Öffnen Sie das Element DRUCKER UND FAXGERÄTE über die Systemsteuerung oder möglicherweise befindet sich dieses Element auch in Ihrem Starmenü. © bit media e-Learning solution Seite 82 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Im nun geöffneten Fenster erhalten Sie einen Überblick über die installierten Drucker bzw. Faxgeräte. Druckeranschlüsse: Lokale Drucker werden in der Regel über einen parallelen Druckerport (Druckerschnittstelle) angeschlossen. Dieser Anschluss erhält die Bezeichnung LPT1. Ist noch ein zweiter Druckeranschluss enthalten, so heißt dieser LPT2. Handelt es sich um einen modernen Drucker mit bidirektionaler Kommunikation und verwenden Sie zum Anschluss ein bidirektionales Druckerkabel, dann kann Windows den Drucker automatisch erkennen. Drucker installieren: Möchten Sie einen lokalen Drucker von Hand installieren oder auf einem Netzwerkdrucker zugreifen, wählen Sie aus dem Bereich DRUCKERAUFGABEN den Befehl DRUCKER HINZUFÜGEN. Der DRUCKERINSTALLATIONS-ASSISTENT wird nun geöffnet: Im ersten Dialogfeld werden Sie darauf aufmerksam gemacht, dass bei einem Plug & Play-Drucker die Installation automatisch erfolgt. Mit der Schaltfläche WEITER kommen Sie jeweils zum nächsten Schritt. Im nächsten Fenster aktivieren Sie die Option LOKALER DRUCKER, DER AN DEN COMPUTER ANGESCHLOSSEN IST (da Sie in diesem Beispiel den Drucker von Hand installieren möchten). Nun bestimmen Sie, wie der Drucker angeschlossen ist (z. B. LPT1). Als Nächstes suchen Sie sich den Druckerhersteller und -typ aus. Nun können Sie dem neuen Drucker einen Namen geben, unter dem er später in der Auswahlliste erscheinen soll, wenn Sie Dokumente ausdrucken. Außerdem legen Sie hier fest, ob der neue Drucker zum Standarddrucker wird oder nicht. Im nächsten Schritt können Sie den Drucker für andere Benutzer im Netzwerk freigeben. Dazu weisen Sie ihm einen Freigabenamen zu, unter dem er im Netzwerk künftig angezeigt wird. Beachten Sie bei der Vergabe des Namens, dass der Druckername einen Hinweis auf das betreffende Gerät vermitteln sollte. In der Praxis empfiehlt sich, besonders innerhalb eines Netzwerkes, eine Kombination aus dem Namen des Druckermodells mit dem Standort oder der Funktion des Druckers (z. B. HP OfficeJet Pro 1170 C Einkauf). Im vorletzten Schritt können Sie noch festlegen, ob eine Testseite nach der erfolgreichen Installation des Treibers ausgedruckt werden soll. © bit media e-Learning solution Seite 83 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 60 - Druckerinstallations-Assistent, letzter Schritt Der Assistent fasst die Aufgaben zusammen. Zum Installieren des Druckers klicken Sie noch auf die Schaltfläche FERTIG STELLEN. Abschließend kopiert bzw. installiert Windows die Treiberdateien für den Drucker in den Zielordner. Danach wird der neue Drucker in die Druckerliste aufgenommen. Einen installierten Drucker entfernen: 5.9 Markieren Sie den betreffenden Drucker im Element DRUCKER UND FAXGERÄTE. Wählen Sie aus den DRUCKERAUFGABEN den Befehl DRUCKER LÖSCHEN. Ein Dialogfeld zur Löschbestätigung erscheint, das Sie mit der Schaltfläche JA bestätigen. Programme hinzufügen und entfernen Beinahe alle modernen Programme werden auf CD oder DVD ausgeliefert und sind mit einem Autoplay-Programm ausgerüstet. Sobald Sie die CD oder DVD ins Laufwerk legen, startet bereits der Installationsprozess. Sollte dies nicht geschehen, können Sie die Installation auch von Hand starten. So installieren Sie ein Programm manuell: Doppelklicken Sie auf das Element SOFTWARE in der Systemsteuerung (klassische Ansicht). Das Fenster SOFTWARE öffnet sich. © bit media e-Learning solution Seite 84 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 61 - Fenster "Software" 1. Um ein Programm manuell zu installieren, klicken Sie auf die Schaltfläche NEUE PROGRAMME HINZUFÜGEN. Nun stehen Ihnen zwei Varianten zur Verfügung: Über die Schaltfläche CD ODER DISKETTE wird ein Assistent gestartet, der Sie durch die Schritte der Installation führt. Dabei wird der Pfad zum Installationsprogramm (Setup.exe) abgefragt. Über die Schaltfläche WINDOWS UPDATE haben Sie die Möglichkeit, eine WindowsAktualisierung sowie Software-Support über das Internet zu erhalten. Sie gelangen mit dieser Schaltfläche zur Microsoft-Website. Sie benötigen die Benutzerrechte eines Administrators, um neue Software auf Ihrem Rechner einzuspielen. 2. Möchten Sie sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Programme augenblicklich auf Ihrem Computer installiert sind, klicken Sie auf die Schaltfläche PROGRAMME ÄNDERN ODER ENTFERNEN. Über das Feld SORTIEREN NACH können Sie die Liste sortieren. Wählen Sie hier VERWENDUNGSHÄUFIGKEIT, dann zeigt die Liste selten genutzte Programme zuerst an. Klicken Sie einen Eintrag in der Liste an, dann erscheint entweder a) eine Schaltfläche ÄNDERN/ENTFERNEN (Programm wurde nicht über den Windows Installer installiert) oder b) es erscheinen zwei separate Schaltflächen namens ÄNDERN und ENTFERNEN. Benötigen Sie ein Programm nicht mehr, sollten Sie es permanent löschen. Dazu © bit media e-Learning solution Seite 85 Windows XP Grundlagen 3. Systemeinstellungen klicken Sie das betreffende Programm in der Liste an und wählen anschließend die Schaltfläche ENTFERNEN bzw. ÄNDERN/ENTFERNEN und bestätigen das Dialogfenster zur Löschbestätigung mit der Schaltfläche JA. Windows wird standardmäßig mit bestimmten Programmen und Funktionen installiert. Fehlen spezielle Funktionen, so lassen sich diese sehr einfach nachträglich installieren. Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche WINDOWS-KOMPONENTEN HINZUFÜGEN/ENTFERNEN. Windows benötigt jetzt einige Zeit, um die Liste zusammenzustellen. 5.10 Vor jedem Zubehör, das installiert und betriebsbereit ist, findet sich ein Optionskästchen mit Haken. Besteht das Zubehörpaket intern aus weiteren Paketen, dann kann das Häkchen auf grauem Grund erscheinen. Daraus ersehen Sie, dass dieses Paket nur teilweise installiert ist. Wenn Sie nun einzelne Einträge einer Komponente hinzufügen oder entfernen möchten, markieren Sie diese und klicken zum Sichtbarmachen auf die Schaltfläche DETAILS. Viren Ein Virus ist ein Programm, das versucht, sich von einem Computer aus auf anderen Computern zu installieren um dort Schaden anzurichten (indem es Daten löscht oder beschädigt) oder Benutzer zu verärgern (indem es unerwünschte Meldungen auf dem Bildschirm ausgibt oder die vorgefundene Bildschirmanzeige ändert). Es gibt eine Unzahl an Virenarten. Zurzeit haben Makroviren die größte Verbreitung, gefolgt von Boot- und Dateiviren und Trojanern. Siehe dazu auch unter IT Grundlagen, Kapitel „Datensicherheit und Viren“). © bit media e-Learning solution Seite 86 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 62 - Schutz vor Viren Antivirenprogramme: Ein in der Praxis häufig verwendetes Antivirenprogramm ist „Norton Anti Virus“. Um mithilfe dieses Programms den Computer auf Viren zu prüfen, gehen Sie wie folgt vor: Starten sie das Programm und legen Sie im Bereich TASK fest, welche Bereiche des Computers überprüft werden sollen. Von Zeit zu Zeit sollten Sie den gesamten Computer prüfen. Wählen sie dazu den Eintrag MEINEN COMPUTER PRÜFEN. © bit media e-Learning solution Seite 87 Windows XP Grundlagen Systemeinstellungen Abbildung 63 – Antivirusprogramm Zum Starten der Durchführung klicken Sie auf den Befehl PRÜFUNG im Bereich AKTIONEN (oder doppelklicken auf den Befehl MEINEN COMPUTER PRÜFEN). Wird eine infizierte Datei gefunden, wird diese automatisch vom Programm repariert und eine Kopie der Datei wird aus Datensicherheitsgründen im Isolationsbereich abgelegt. Sobald die infizierte Datei repariert wurde, kann die Kopie aus dem Isolationsbereich gelöscht werden. ODER: Wenn sie nicht repariert werden kann, bleibt sie isoliert. Im Isolationsbereich kann sich der Virus nicht weiter ausbreiten. Wenn Sie die infizierte Datei nicht mehr benötigen, können Sie sie im Isolationsbereich und somit vom Computer löschen. Die Datei und der Virus werden vollständig und sicher vom Computer entfernt. Es kann aber auch vorkommen, dass sich eine infizierte Datei auf Ihrem Computer befindet, die weder repariert, noch isoliert werden kann. Der Reparaturassistent empfiehlt, die Datei zu löschen. Die ZUSAMMENFASSUNG enthält Informationen über die gerade durchgeführte Prüfung. Die Zahl der ermittelten, reparierten, isolierten oder gelöschten Viren wird aufgelistet. © bit media e-Learning solution Seite 88 Windows XP Grundlagen 6 Netzwerkfunktionen Netzwerkfunktionen Wenn mehrere Computer miteinander verbunden sind, spricht man von einem Netzwerk. Wie Sie in so einem Netzwerk arbeiten und gemeinsame Ressourcen nützen können, erfahren Sie in diesem Kapitel. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 6.1 Was ein Netzwerk ist Wie Sie mit Netzwerkressourcen arbeiten Wie Sie Netzlaufwerke hinzufügen und entfernen Wie Sie einen Netzwerkdrucker nutzen Wie Sie eigene Ressourcen freigeben Wie Sie eine DFÜ-Verbindung herstellen Was ist ein Netzwerk? Als Netzwerk bezeichnet man mindestens zwei durch ein Kabel verbundene Computer. Üblicher sind jedoch größere Netzwerke, in denen etliche Arbeitsstationen von einem Server gesteuert werden. Die Vorteile einer Netzwerkumgebung liegen darin, dass Daten nicht auf jeder Arbeitsstation (und somit mehrfach) abgelegt werden, sondern alle Daten zentral auf einem Server verwaltet und gewartet werden. Server: Als Server bezeichnet man die zentrale Verwaltungseinheit eines Netzwerkes. Aufgaben des Servers: steuert die Zugriffsberechtigungen aller Benutzer sorgt für den reibungslosen Datenverkehr dient als Speicherort für zentrale Daten. Arbeitsstationen (Workstation): Darunter versteht man eine Hardwarekombination zur Eingabe, Ausgabe und Verarbeitung von Daten, die durch eine Einzelperson zur Arbeit eingesetzt wird. Jeder Rechner benötigt eine spezielle Hardware (Netzwerkkarte), die als Schnittstelle fungiert Die Rechner sind mit Kabelverbindungen miteinander verbunden Softwarekomponenten (Netzwerkprotokolle) müssen installiert sein. © bit media e-Learning solution Seite 89 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Verbindungsarten (Netzwerktopologie): 1. Die Stern-Topologie (älteste Strukturierung): Dabei sind die einzelnen Rechner mit einem zentralen Server (Hub, Switch usw.) verbunden und dadurch steht den einzelnen PCs die Gesamtleistung des ganzen Busses zur Verfügung. Vorteile: immer noch einigermaßen preiswert jeder Defekt irgendwo auf dem Bus legt nur den betroffenen Computer lahm ein Fehler ist schnell eingegrenzt und damit ist die Fehlersuche billig der flexible Aufbau ermöglicht leicht Änderungen Nachteile: 2. sollte der Server ausfallen, wird sofort das gesamte Netzwerk lahm gelegt (selten) Kabellänge Die Bus-Topologie: Hier verläuft die Datenkommunikation über einen einzigen durchgehenden Kabelstrang, der an beiden Enden abgeschlossen ist. Die versendeten Daten werden von allen angeschlossenen Stationen empfangen, jedoch nur von der Zielstation ausgewertet. Vorteile: preiswert einfacher physischer Aufbau Nachteile: 3. geringste Gesamtkabellänge möglich jeder Defekt irgendwo auf dem Bus legt sofort das gesamte Netzwerk lahm die Fehlersuche erweist sich als sehr zeitraubend (teuer) alle Stationen hängen am gleichen Kabel, somit sinkt die Geschwindigkeit merklich bis extrem Die Ring-Topologie: Der Name kommt von der ringförmigen Verkabelung der einzelnen Rechner. Somit haben die einzelnen Stationen eindeutig definierte Nachfolger und Vorgänger. Sind Daten nicht für eine Station bestimmt, so werden sie weitergeleitet. © bit media e-Learning solution Seite 90 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Vor- und Nachteile: Die Vor- und Nachteile sind durch die „sternförmige“ Art der Verkabelung (der logische Ring wird mit Hilfe Token-Ring Verteiler o. Ä. geschlossen) die gleichen wie bei der Stern-Topologie. Allerdings 6.2 um einiges teurer, nicht so weit verbreitet und dazu kommt noch, dass diese Topologie zurzeit nicht weiter entwickelt wird. Zugriff auf Netzwerkressourcen Die Netzwerkumgebung ist der Explorer für das Netzwerk. Über die Netzwerkumgebung sehen Sie also, welche Computer im Netzwerk verfügbar sind und welche Ressourcen sie freigeben. Netzwerktypen: Aufgrund der Ausdehnung eines Netzwerkes unterscheidet man: LAN (Local Area Network): lokale Rechnernetze innerhalb eines Büro- oder Fabrikgeländes. MAN (Metropolitan Area Network): Ausdehnung auf ein Stadtgebiet WAN (Wide Area Network): Ausdehnung innerhalb eines oder mehrerer Länder GAN (Global Area Network): weltumspannendes Netz (z. B. das Internet). Domänen-Controller: Als Domänen-Controller bezeichnet man einen Server (zentrale Verwaltungseinheit eines Netzwerkes), auf dem alle Benutzerberechtigungen abgelegt sind. Dieser verwaltet Dateizugriffe, Benutzergruppen und die dazugehörenden Arbeitsstationen. Man unterscheidet: Primärer Domänen-Controller (PDC): Haupteinheit Backup-Domänen-Controller (BDC): wie eine Kopie eines PDC (für Störungsfall) Freigaben: Freigeben bedeutet das Bereitstellen von Ressourcen (z. B. Ordnern und Druckern, für andere Benutzer). © bit media e-Learning solution Seite 91 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Netzwerkumgebung: Zum Öffnen der NETZWERKUMGEBUNG klicken Sie auf den gleichnamigen Eintrag im Startmenü. Ist der Computer in einer Arbeitsgruppe mit weniger als 32 Computern verbunden, erstellt Windows XP automatisch Verknüpfungen zu den freigegebenen Ressourcen in der Arbeitsgruppe. Im geöffneten Fenster der NETZWERKUMGEBUNG werden dann alle freigegebenen Ressourcen aller Computer im Netzwerk angezeigt, auf die Sie zugreifen können. Abbildung 64 - Fenster "Netzwerkumgebung" Hinter den Kulissen scannt (durchsucht) Windows XP das Netzwerk in regelmäßigen Intervallen, um die Liste auf dem aktuellen Stand zu halten (WorkgroupCrawler-Dienst). Den Suchdienst können Sie auf Benutzerbasis ein- und ausschalten: Wählen Sie dazu im Menü EXTRAS den Befehl ORDNEROPTIONEN. Im gleichnamigen Dialogfenster aktivieren (oder deaktivieren) Sie auf der Registerkarte ANSICHT unter ERWEITERTE EINSTELLUNGEN das Kontrollkästchen neben AUTOMATISCH NACH NETZWERKORDNER UND DRUCKERN SUCHEN. Arbeiten mit einer freien Ressource: Öffnen Sie die gewünschte Ressource, indem Sie sie anklicken. © bit media e-Learning solution Seite 92 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Es wird nun eine Verbindung zum betreffenden Computer hergestellt und der Inhalt der gewählten Ressource angezeigt. In diesem Ordnerfenster können Sie genauso wie mit einer lokalen Ressource (z. B. Ordner) arbeiten. Liste verwalten: Die im Fenster NETZWERKUMGEBUNG angezeigte Liste kann auf Dauer in größeren Netzwerken überdimensionale Ausmaße annehmen und unübersichtlich werden. Daher sollten Sie die Liste verwalten. 1. Verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Freigaben nützlich sind und welche nicht. 2. Löschen Sie die nicht gebrauchten einfach aus der Liste (Kontextmenübefehl LÖSCHEN) 3. Benennen Sie wichtige Freigaben sinnvoll. Zum Umbenennen öffnen Sie ebenfalls mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen hier den Befehl UMBENENNEN. Netzwerkadapter (auch Netzwerkkarte): Dieses Gerät stellt die Verbindung zwischen dem Computer und einem Netzwerk her. Um diesen physikalisch anzuzeigen, klicken Sie in der Liste NETZWERKAUFGABEN auf den Befehl NETZWERKVERBINDUNGEN ANZEIGEN Hier können Sie technische Feineinstellungen (z. B. TCP/IP-Konfiguration) kontrollieren oder eine Netzwerkbrücke zwischen mehreren Netzwerkadaptern herstellen. Befehl: ARBEITSGRUPPENCOMPUTER ANZEIGEN (unter NETZWERKAUFGABEN): Dieser wird nur angezeigt, wenn der Computer Teil einer Arbeitsgruppe ist und nicht zu einer Domäne gehört. Sie klicken auf diesen Befehl, um die Suche ausschließlich auf die Computer, Drucker und Ressourcen zu begrenzen, die zur selben Arbeitsgruppe wie Ihr Computer gehören. Befehl: MICROSOFT WINDOWS-NETZWERK (unter ANDERE ORTE): Möchten Sie auf Arbeitsstationen bzw. Server außerhalb der eigenen Arbeitsgruppe bzw. Domäne zugreifen, müssen Sie zur jeweiligen Domäne oder Arbeitsgruppe wechseln. Diese finden Sie unter MICROSOFT WINDOWS-NETZWERK. © bit media e-Learning solution Seite 93 Windows XP Grundlagen 6.3 Netzwerkfunktionen Netzwerkressourcen besser einrichten Wenn Sie auf eine Netzwerkressource des Öfteren zugreifen müssen, können Sie diese Ressource entweder in der Netzwerkumgebung hinzufügen oder sie als Verknüpfung am Desktop bzw. in einem anderen lokalen Ordner erstellen. Ressource in der Netzwerkumgebung hinzufügen: Öffnen Sie dazu das Fenster NETZWERKUMGEBUNG im Startmenü. Nun klicken Sie im Bereich NETZWERKAUFGABEN auf den Befehl NETZWERKRESSOURCE HINZUFÜGEN. Der Assistent zum Hinzufügen von Netzwerkressourcen wird gestartet. Um den Vorgang fortzusetzen, klicken Sie jeweils auf die Schaltfläche WEITER. Im ersten Schritt wählen Sie aus der Liste DIENSTANBIETER den Eintrag „Eine andere Netzwerkressource auswählen“. Im nächsten Fenster können Sie den Pfad zur Netzwerkressource direkt im Eingabefeld INTERNET- ODER NETZWERKADRESSE eintippen. Über die Schaltfläche DURCHSUCHEN öffnet der Assistent ein Dialogfenster, in dem Sie über die Netzwerkhierarchie eine freigegebene Ressource (Laufwerk, Ordner) wählen können. Abbildung 65 - Assistent zum Hinzufügen von Netzwerkressource, Internet- oder Netzwerkadresse eintippen Nun fragt der Assistent den Namen der Netzwerkressource ab. Standardmäßig werden der Freigabename (vom Server) sowie der Name der Netzwerkstation eingetragen. Sie können aber auch eine aussagekräftige Bezeichnung angeben. © bit media e-Learning solution Seite 94 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Im letzten Schritt können Sie entscheiden, ob die Netzwerkumgebung sofort den Inhalt der hinzugefügten Netzwerkressource anzeigen soll. Wenn nicht, deaktivieren Sie das betreffende Kontrollkästchen. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche FERTIG STELLEN. Der Assistent fügt die Netzwerkressource als Symbol im Ordnerfenster NETZWERKUMGEBUNG ein. Zum Zugriff öffnen Sie den Ordner und können nun mit den Dateien und Ordnern in gewohnter Weise arbeiten. Über die Schaltfläche in der Symbolleiste blendet Windows die Ordnerhierarchie in der Explorerleiste ein. Dort sehen Sie auch einen Zweig für die Netzwerkumgebung. Über die betreffenden Symbole können Sie sehr elegant in der Arbeitsgruppe / Domäne zwischen Rechnern wechseln, um auf Netzwerkressourcen zuzugreifen. Verknüpfungen zu Netzwerkressourcen erstellen: Eine Alternative zum Einrichten einer Netzwerkressource im Ordner NETZWERKUMGEBUNG besteht darin, eine Verknüpfung zur Netzwerkressource direkt auf dem Desktop oder in einem anderen Ordnerfenster einzurichten. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Netzwerkressource und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl Verknüpfung erstellen. Ein Fenster meldet, dass an dieser Stelle keine Verknüpfung erstellt werden kann. Klicken Sie auf die Schaltfläche JA, dann wird die Verknüpfung am Desktop angelegt. Sind Sie nun im Netzwerk angemeldet, genügt ein Doppelklick auf das Symbol am Desktop, um den Ordner zu öffnen. 6.4 Netzlaufwerke hinzufügen und entfernen Freigaben können sich auf Wunsch als normales Laufwerk „verkleiden“ und erscheinen dann neben Festplatten, CD-ROM & Co wie gewöhnliche Laufwerke im ArbeitsplatzFenster. Dort ist der freigegebene Ordner nicht nur gut zu erreichen – weil ihm nun auch ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen ist, können Programme auf die Netzwerkfreigabe zugreifen wie auf jedes lokale Laufwerk. © bit media e-Learning solution Seite 95 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Abbildung 66 - Netzlaufwerke So fügen Sie ein Netzlaufwerk hinzu: Zunächst sorgen Sie dafür, dass die betreffende Freigabe in einem Explorer-Fenster angezeigt wird. Klicken Sie die Freigabe (Symbol), die Sie als Laufwerk verwenden wollen, mit der rechten Maustaste an. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl NETZLAUFWERK VERBINDEN aus. Windows öffnet das Dialogfenster NETZLAUFWERK VERBINDEN. Abbildung 67 - Dialogfenster "Netzlaufwerk verbinden" © bit media e-Learning solution Seite 96 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Hier wählen Sie aus der Liste LAUFWERK den Laufwerksbuchstaben aus, den Sie dem freigegebenen Ordner zuweisen möchten. Wenn Sie die Option VERBINDUNG BEI ANMELDUNG WIEDERHERSTELLEN aktivieren, wird das Netzlaufwerk permanent eingerichtet und nach einem Neustart funktioniert es weiterhin. Wenn Sie sich bei der Freigabe unter einem anderen als dem aktuellen Benutzernamen anmelden wollen, klicken Sie auf den Link ANDEREM BENUTZER. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche FERTIG STELLEN. Windows XP verbindet sich mit dem freigegebenen Ordner und öffnet dann das neue Laufwerk. Um das Vorhandensein des Netzlaufwerkes zu überprüfen, drücken Sie einfach die - Taste. So entfernen Sie ein Netzlaufwerk: 6.5 Öffnen Sie das Arbeitsplatz-Fenster und klicken das Netzlaufwerk mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmenü wählen Sie den Befehl TRENNEN. Netzwerkdrucker Damit Sie einen Netzwerkdrucker verwenden können, muss der Netzwerkdrucker an dem Computer, an dem er angeschlossen ist, freigegeben und anschließend auf allen Computern, die den Drucker benutzen wollen, installiert werden. Dazu gehören die Angabe der Netzwerkadresse und die Installation des Druckertreibers. Glücklicherweise automatisiert Windows XP diese Installation bei normalen Netzwerkdruckern weitestgehend. Druckertreiber: Dies ist ein Programm, das es anderen Programmen ermöglichen soll, mit einem bestimmten Drucker zu arbeiten, ohne dabei die Besonderheiten der Druckerhardware und der internen Druckersprache kennen zu müssen. Zugriffsrecht: Das ist eine mit einem Objekt verknüpfte Regel zum Steuern des Benutzerzugriffs und der Art des Zugriffs auf das Objekt. Die Berechtigungen werden vom Besitzer des Objekts erteilt oder verweigert. Nur Administratoren dürfen Gerätetreiber installieren und deinstallieren! © bit media e-Learning solution Seite 97 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Arten von Netzwerkdruckern: Normale Drucker: Funktionieren nur, wenn sowohl der Drucker als auch der Computer, an den der Drucker angeschlossen ist, eingeschaltet und online sind. Windows XP installiert freigegebene Netzwerkdrucker automatisch, sobald es solche Drucker im Netzwerk entdeckt. Spezielle Drucker: Enthalten einen eigenen Netzwerkanschluss – d. h., er funktioniert, sobald er eingeschaltet wird und benötigt keinen Computer, an den er angeschlossen sein muss. Sie müssen einen speziellen TCP/IPDruckerport einrichten, um solche Drucker nutzen zu können (werden meist nicht angezeigt und automatisch installiert). Liste verfügbarer Drucker: Wählen Sie dazu im Fenster NETZWERKUMGEBUNG aus dem Aufgabenbereich die Option DRUCKER UND FAXGERÄTE. Im nun geöffneten Fenster DRUCKER UND FAXGERÄTE können Sie überprüfen, ob der gewünschte Drucker möglicherweise bereits installiert ist. Wenn der WorkgroupCrawler-Dienst aktiviert ist, installiert Windows XP neue Netzwerkdrucker innerhalb einer Arbeitsgruppe automatisch (der Druckername beginnt dann mit „Automatisch...“). Innerhalb einer Domäne müssen Sie einen neuen Netzwerkdrucker selbst hinzufügen. Netzwerkdrucker in einer Domäne hinzufügen: 1. Klicken Sie im Fenster DRUCKER UND FAXGERÄTE in der Aufgabenliste auf DRUCKER HINZUFÜGEN. 2. Der DRUCKERINSTALLATIONS-ASSISTENT öffnet sich. Im ersten Dialogfeld werden Sie darauf aufmerksam gemacht, dass bei einem Plug & Play-Drucker die Installation automatisch erfolgt. Mit der Schaltfläche WEITER kommen Sie jeweils zum nächsten Schritt. Im nächsten Fenster aktivieren Sie die Option NETZWERKDRUCKER ODER DRUCKER, DER AN EINEN ANDEREN COMPUTER ANGESCHLOSSEN IST. Um eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Netzwerkdrucker zu erhalten, wählen Sie in diesem Schritt die Option DRUCKER SUCHEN. © bit media e-Learning solution Seite 98 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Abbildung 68 - Druckerinstallations-Assistent, Drucker suchen Windows XP zeigt nun alle im Netzwerk freigegebenen Drucker in einer Liste an. Klicken Sie auf den Drucker, den Sie verwenden möchten. Zum Einrichten des Druckers klicken Sie noch auf die Schaltfläche FERTIG STELLEN. Nun wird der Drucker in die Druckerliste aufgenommen und ist einsatzbereit. Sollte er dennoch Ihre Druckaufträge nicht akzeptieren, fehlen Ihnen möglicherweise die Berechtigungen. Einen installierten Netzwerkdrucker entfernen: 6.6 Markieren Sie den betreffenden Drucker im Element DRUCKER UND FAXGERÄTE. Wählen Sie aus den DRUCKERAUFGABEN den Befehl DRUCKER LÖSCHEN. Ein Dialogfeld zur Löschbestätigung erscheint, das Sie mit der Schaltfläche JA bestätigen. Eigene Ressourcen freigeben Als Ressourcen bezeichnet man alle Dokumente, Ordner, Programme und Geräte (z. B. Drucker), die innerhalb des Netzwerks zur Verfügung stehen. Nicht jeder Benutzer hat allerdings Zugriff auf alle Daten, sodass die Kontrolle über befugte und unbefugte Datenzugriffe über Freigaben erfolgt. © bit media e-Learning solution Seite 99 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Ordnerberechtigung: Dies sind Berechtigungen, mit denen der Zugriff auf eine freigegebene Ressource über das Netzwerk auf bestimmte Benutzer beschränkt wird. Einfache Dateifreigabe: Wenn Sie volle Kontrolle über das Netzwerk und den Netzwerkzugriff benötigen, dann sollten Sie auf die einfache Dateifreigabe verzichten. Denn nur so haben Sie die Möglichkeit, dass die Ordnerberechtigungen für bestimmte Benutzer und Gruppen festgelegt werden können. Wählen Sie dazu im Menü EXTRAS den Befehl ORDNEROPTIONEN. Anschließend deaktivieren Sie das Kontrollkästchen EINFACHE DATEIFREIGABE auf der Registerkarte ANSICHT im Fenster ORDNEROPTIONEN. Ordner freigeben: Sie können ein komplettes Laufwerk oder nur einen Ordner (mitsamt Unterordner) zur gemeinsamen Benutzung im Netzwerk freigeben. Dazu markieren Sie das (Laufwerks- oder) Ordnersymbol im Explorer-Fenster und wählen im Bereich DATEI- UND ORDNERAUFGABEN den Befehl ORDNER FREIGEBEN. Das Fenster EIGENSCHAFTEN VON ... (Ordnername) öffnet sich. Abbildung 69 - Fenster "Eigenschaften von Bilanzierung" Zunächst markieren Sie die Option DIESEN ORDNER FREIGEBEN. © bit media e-Learning solution Seite 100 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Anschließend können Sie einen Freigabenamen definieren und einen Kommentar eingeben. Unter Benutzerbegrenzung lässt sich die maximale Anzahl der erlaubten Zugriffe definieren. Über die Schaltfläche BERECHTIGUNGEN können Sie einzelnen Gruppen oder Benutzern individuelle Berechtigungen vergeben. Im nun geöffneten Fenster BERECHTIGUNGEN FÜR ... (Ordnername) aktivieren oder deaktivieren Sie die gewünschten Kontrollkästchen. Ist ein Kontrollkästchen in der Spalte ZULASSEN auf der Registerkarte FREIGABEBERECHTIGUNGEN markiert, erhält der betreffende Benutzer (Gruppe) die angegebenen Zugriffsberechtigungen. Durch Aktivieren eines Kontrollkästchens in der Spalte VERWEIGERN wird dem Benutzer der Zugriff explizit entzogen. Um ausgewählte Benutzer oder Gruppen mit anderen Berechtigungen hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche HINZUFÜGEN. Und öffnen das Fenster BENUTZER ODER GRUPPEN WÄHLEN. Abbildung 70 - Fenster "Benutzer oder Gruppe wählen" Kennen Sie den Objektnamen (Name des Benutzers oder der Gruppe wie z. B. Buchhaltung), können Sie diesen sofort in das Feld für Objektnamen eintragen und im Zweifelsfalle mithilfe der Schaltfläche NAMEN ÜBERPRÜFEN auf seine Richtigkeit prüfen. Sobald Sie das Dialogfenster mit der Schaltfläche OK geschlossen haben, trägt Windows die betreffende Gruppe auf der Registerkarte FREIGABEBERECHTIGUNGEN ein. Markieren Sie nun den neuen Eintrag (z. B. Buchhaltung) und vergeben die Berechtigungen über die Kontrollkästchen. © bit media e-Learning solution Seite 101 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche OK auf der Registerkarte FREIGABEBERECHTIGUNGEN und ein zweites Mal im Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON ... (Ordnername). Am betreffenden Ordner erkennen Sie die Freigabe an einer stilisierten Hand. 6.7 Herstellen einer DFÜ-Verbindung Selten war es einfacher, den Computer mit dem Internet zu verbinden. Für Moden- und ISDN-Einwahl gibt es unbürokratische und preisgünstige Einwahlnummern, bei denen Sie sich nicht extra anmelden müssen. Um also innerhalb von 10 Minuten online zu sein, brauchen Sie lediglich Ein Modem (Gerät zum Übertragen und Empfangen von Computerdaten über eine Telefonleitung) oder eine ISDN-Karte (Hochgeschwindigkeits-Telefondienst) und Windows XP. So gehen Sie vor: Ausgangspunkt ist ein bereits installiertes und funktionierendes Modem. Öffnen Sie in der SYSTEMSTEUERUNG (klassische Ansicht) das Element INTERNETOPTIONEN. Im nun geöffneten Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON INTERNET aktivieren Sie die Registerkarte VERBINDUNGEN. © bit media e-Learning solution Seite 102 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Abbildung 71 - Dialogfeld "Eigenschaften von Internet" Nun klicken Sie im Bereich DFÜ- UND VPN-EINSTELLUNGEN auf die Schaltfläche HINZUFÜGEN. Das Dialogfeld ASSISTENT FÜR NEUE VERBINDUNGEN öffnet sich. Wählen Sie hier im ersten Schritt die Option IN EIN PRIVATES NETZWERK EINWÄHLEN aus, denn es soll über eine Telefonleitung (Modem) eine Verbindung hergestellt werden. Mit der Schaltfläche WEITER kommen Sie jeweils zum nächsten Schritt. Nun geben Sie entweder die Rufnummer des Internet-Providers (Internetdienstanbieter) oder verwenden die Universalrufnummer des MicrosoftDienstes MSN. Als Nächstes geben Sie der Verbindung einen Namen (z. B. MSN-Zugang) und bestätigen abschließend mit der Schaltfläche FERTIG STELLEN. Das Dialogfeld MSN-ZUGANG EINSTELLUNGEN öffnet sich. Hier geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort (erhalten Sie vom Internet-Provider) ein. Für MSN lauten beide Angaben „msn“. Danach bestätigen Sie mit der Schaltfläche OK. Die neue Verbindung erscheint in der Liste DFÜ- UND VPN-EINSTELLUNGEN. Werden in der Liste mehrere Verbindungen aufgeführt, dann wählen Sie die Hauptverbindung aus und klicken danach auf STANDARD. Abschließend bestätigen Sie mit der Schaltfläche OK. © bit media e-Learning solution Seite 103 Windows XP Grundlagen Netzwerkfunktionen Verbindung herstellen: 1. Dazu wählen Sie im Startmenü den Befehl AUSFÜHREN und 2. geben eine Internetadresse ein (z. B.www.bit-media.de). 3. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 4. Das Dialogfeld DFÜ-VERBINDUNG öffnet sich. In der Liste VERBINDUNG HERSTELLEN MIT ist die DFÜ-Verbindung eingetragen, die Sie als Standard gewählt haben. Abbildung 72 - Dialogfeld "DFÜ-Verbindung" 5. Um nun die gewünschte Verbindung herzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche VERBINDEN. Das Modem wählt nun die angegebene Nummer. Sobald die Verbindung hergestellt ist, werden Benutzername und Kennwort überprüft. Werden Sie als berechtigter Benutzer erkannt, wird die Verbindung aktiviert und der Internet Explorer zeigt die angegebene Website an. Im Gerätefeld der Taskleiste erscheint ein Verbindungssymbol und eine Sprechblase zeigt an, mit welcher Geschwindigkeit Sie verbunden sind. © bit media e-Learning solution Seite 104 Windows XP Grundlagen 7 Windows XP - Neue Features Windows XP - Neue Features Windows XP ist durch das neue aufgabenorientierte Design nicht nur flexibler, sondern auch noch bedienungsfreundlicher geworden. In diesem Kapitel erfahren Sie wichtige Innovationen. Was erfahren Sie in diesem Kapitel? 7.1 Wesentliches über das neue Aussehen Was Ihnen das Startmenü zu bieten hat Wichtiges über die Taskleistengruppierung und den Infobereich Wie Sie eigene Dateien verwalten Welche Remoteunterstützung es gibt Wichtiges betreffend Sicherheit und Datenschutz Was die Internet-Firewall ist Windows XP - Neuer Look & Feel „Luna“ nennt sich das neue Erscheinungsbild von Windows XP. Während Windows XP Professional im Wesentlichen Windows 2000 entspricht, konsolidiert und vereinfacht die neue Benutzeroberfläche allgemeine Aufgaben und führt neue optische Zeichen zur Navigation ein. Überblick über die neue Oberfläche von Windows XP: Im neu gestalteten Startmenü sind die am häufigsten verwendeten Anwendungen gruppiert, sodass Sie einfach darauf zugreifen können. Um das Startmenü zu öffnen, klicken Sie auf die Schaltfläche START. © bit media e-Learning solution Seite 105 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 73 – Startmenü Links oben über der Trennlinie werden voreingestellte Programme angezeigt, die der Benutzer für wichtig erklärt (Lieblingsprogramme). Darunter finden Sie die am häufigsten verwendeten Programme, welche Sie auch über das Kontextmenü aus dem Startmenü löschen können. Im rechten Bereich können Sie einfach per Mausklick auf Ihre Dokumente, Drucker und Netzwerkanschlüsse zugreifen sowie die Hilfe- und SupportFunktionen etc. aufrufen. Diese Einstellungen können Sie alle ändern. Unter ALLE PROGRAMME klappt sich ein Menü mit allen installierten Programmen aus. Die gelb unterlegten Einträge sind neu installierte Programme. Für alle, die sich mit der neuen Oberfläche nicht anfreunden möchten, gibt es die Möglichkeit, auf die gewohnte Oberfläche umzuschalten. Die neuen Funktionen werden hierbei nicht abgeschaltet, sondern nur das Design geändert. Der Desktop: Endlich lässt Microsoft den Desktop mal leer (kein AOL, kein MSN, keine Werbung). Die Elemente ARBEITSPLATZ, EIGENE DATEIEN, die NETZWERKUMGEBUNG etc. müssen Sie erst aktivieren. Taskleiste: Windows XP fasst mehrere Instanzen von einem Programm zu einem Eintrag zusammen. Offene Dateien werden nach Anwendungstyp gruppiert. © bit media e-Learning solution Seite 106 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 74 - Taskleiste, Dateien nach Anwendungstyp gruppiert Infobereich (Systray): Dieser befindet sich in der Taskleiste (Bereich neben der Uhr) und wurde um eine Funktion erweitert. Die nicht gebrauchten Symbole können Sie verschwinden lassen. Um alle Icons anzuzeigen (bzw. den Bereich wieder zu verkleinern), klicken Sie auf den Pfeil . Anzeige der Objekte: Neben der Anzeige Ihrer Dateien als MINIATURANSICHT ist die Gruppierungsmöglichkeit der Objekte innerhalb des Arbeitsplatzes neu. Wurden früher die Symbole nach Vorgabe nacheinander angezeigt, trennt Windows XP diese nun sehr übersichtlich. Dazu wählen Sie aus dem Menü ANSICHT die Option SYMBOLE ANORDNEN NACH und den Befehl IN GRUPPEN ANZEIGEN. Weiters haben Sie die Möglichkeit, Windows-Optionen in Zusammenhang mit ihrer aktuellen Aufgabe anzuzeigen. Abbildung 75 – Aufgabenbereich © bit media e-Learning solution Seite 107 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Microsoft hat in Windows XP die Webansicht im Explorer sinnvoll erweitert. Je nach Dateityp werden links in einer eigenen Spalte zur Datei passenden Möglichkeiten geboten (das Gleiche gilt für Songs). Systemeigenschaften: Zahlreiche Optionen, welche das Aussehen der Oberfläche leistungsmäßig beeinflussen, finden sich unter SYSTEMEIGENSCHAFTEN. Hier können Sie erstmals in der WindowsGeschichte auch einstellen, dass der Symbolhintergrund beim Icontext (Name des Symbols) transparent ist und so ein Desktopbild nicht verunstaltet. 7.2 Das Windows XP Startmenü Das neue Startmenü ist „intelligenter“ und stellt Ihnen mehr Anpassungsoptionen zur Verfügung. Es zeigt an, wer angemeldet ist und fügt automatisch die am häufigsten verwendeten Programme zum Menü der obersten Ebene hinzu. Sie können beliebige Programme in das Startmenü verschieben. So öffnen Sie das Start-Menü: (Siehe dazu auch Kapitel „Systemeinstellungen“, Lektion „Startmenü anpassen“). die Schaltfläche alternativ dazu drücken Sie die Tastenkombination in der Taskleiste oder + . Abbildung 76 – Startmenü © bit media e-Learning solution Seite 108 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features 1 Ihr Lieblingsmenü: Sie bestimmen, welche Programme hier angezeigt werden (wichtigste). 2 Automatikliste: Alle Programme, mit denen Sie kürzlich gearbeitet haben. Diese Liste wird von Windows automatisch verwaltet. Sie können aber Einträge von hier in die obere permanente Liste (1) überführen. 3 Dieser Menüpunkt öffnet das klassische Programme-Menü. 4 Hier befinden sich alle wichtigen Windows-Befehle und –Funktionen. Sie können selbst bestimmen, welche Elemente Sie nützlich finden und welche ausgeblendet werden sollen. 5 Die Befehle, um Ihre Sitzung zu beenden und um den Computer auszuschalten oder neu zu starten finden Sie hier. Altes Startmenü: Für alle, die sich mit der neuen Oberfläche nicht anfreunden möchten, gibt es die Möglichkeit, auf die gewohnte Oberfläche umzuschalten. Die neuen Funktionen werden hierbei nicht abgeschaltet, sondern nur das Design geändert. So gehen Sie vor: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Uhrzeitanzeige in der Taskleiste. 2. Wählen Sie nun den Befehl EIGENSCHAFTEN und öffnen somit das Dialogfeld. 3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startmenü auf die Option KLASSISCHES STARTMENÜ. Klicken Sie auf die Schaltfläche ANPASSEN, wenn Sie die Feinjustierungsoptionen für das klassische Startmenü sehen wollen. Darunter versteht man die entsprechenden Optionen, die Ihnen für das Startmenü in früheren Windows-Versionen ebenfalls zur Verfügung gestanden sind. 4. Um die Änderung wirksam zu machen, bestätigen Sie die Einstellung mit der Schaltfläche OK. Sie erkennen nun das klassische Design bereits an den Symbolen am Desktop. Mit einem Klick auf die Start-Schaltfläche erscheint das klassische Startmenü. © bit media e-Learning solution Seite 109 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 77 - klassisches Start-Menü 7.3 Taskleistengruppierung und Infobereich (siehe dazu auch Kapitel Systemeinstellungen, Lektion Taskleiste anpassen) Im Grunde funktioniert die Taskleiste von Windows XP genauso wie bei den Vorgängerversionen. Die Neuerungen liegen im Detail und entschärfen ein wesentliches Problem: Früher konnte es leicht passieren, dass der Taskleiste der Platz ausging. Wurden sehr viele Programmfenster geöffnet, dann schrumpften die Schaltflächen der Fenster auf „mikroskopische“ Größe. Abbildung 78 - Taskleiste mit vielen Schaltflächen Lösung: Um die Taskleiste übersichtlicher zu gestalten, werden Symbole im Infobereich (neben Uhr) ausgeblendet, wenn sie über einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wurden. Wenn der Platz eng wird, fasst Windows XP ähnliche Programme zu Programmgruppen zusammen. Beispiel: Alle Instanzen des Explorers werden dann zum Beispiel über eine einzige Schaltfläche dargestellt. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, erscheint ein Menü und listet die einzelnen Fenster dieser Kategorie auf. Um ein Fenster anzuzeigen, klicken Sie einfach auf den gewünschten Eintrag. © bit media e-Learning solution Seite 110 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 79 - Taskleiste mit Programmgruppen Fenstermanagement: Alle Fenster einer Programmgruppe lassen sich durch Rechtsklick auf die Schaltfläche GRUPPE zum Beispiel übersichtlich anordnen oder ganz einfach schließen. Sollten darunter Dokumente sein, deren Daten noch nicht gespeichert wurden, so werden Sie natürlich zum Speichern aufgefordert. Infobereich der Taskleiste: Hier werden normalerweise die Betriebszustände von Geräten wie Modem oder Drucker angezeigt, aber viele Programme haben ebenfalls von diesem Bereich Besitz ergriffen und zeigen darin ihre Funktion an. Windows XP blendet inaktive Gerätesymbole aus und zeigt nur noch die Symbole dauerhaft an, die augenblicklich eine wichtige Funktion erfüllen. Dies spart nicht nur Platz, sondern schärft den Blick für das Wesentliche. Wollen Sie alle Gerätesymbole sehen (bzw. wieder ausblenden), genügt ein Klick auf den kleinen Pfeil am linken Rand des Infobereiches. Abbildung 80 – Infobereich 7.4 Eigene Dateien verwalten „Eigene Dateien“ ist Ihr persönlicher Speicherbereich. Er enthält zwei spezielle persönliche Ordner: „Eigene Bilder“ und „Eigene Musik“. Sie können Ihre persönlichen Ordner allen Benutzern zur Verfügung stellen oder auch festlegen, dass die Ordner privat bleiben sollen. Der Aufgabenbereich: Bedienung und Funktionsumfang des Ordners „Eigene Dateien“ bzw. jedes ExplorerFensters haben sich bei Windows XP verändert. Die Benutzerführung offeriert situationsbezogen in einer extra Menüleiste – dem AUFGABENBEREICH – mögliche Tasks: Bei markierten Ordnern und Dateien wird dies noch klarer. © bit media e-Learning solution Seite 111 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 81 - Fenster "Eigene Dateien" mit Aufgabenbereich Darstellungsmöglichkeiten im Ordnerfenster: Siehe dazu Kapitel „Dateien und Ordner verwalten I“, Lektion „Ansichtsoptionen festlegen“. Verwaltung von Musik und Bildern: Im Ordner „Eigene Bilder“ werden alle Bilddaten gespeichert, die Sie zum Beispiel eingescannt, gezeichnet oder von einer Digitalkamera übertragen haben. können Sie Fotoalbumordner erstellen, um kleinere Gruppen zusammengehöriger Fotos zu speichern. werden in der MINIATURANSICHT die vier zuletzt geänderten Bilddateien in den Ordnern als Miniaturansichten, die als Symbole für Ordner stehen, angezeigt. Jeder der Unterordner enthält wiederum im linken Fensterbereich Verknüpfungen zu speziellen Bildaufgaben (z. B. ALS DIASHOW ANZEIGEN, BILDER DRUCKEN etc.). Mit dem Menübefehl Ansicht / Filmstreifen werden die Bilder in einer einzigen Reihe von Miniaturansichten angezeigt. Mithilfe der Pfeiltasten können Sie durch die Bilder blättern. © bit media e-Learning solution Seite 112 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 82 - Fenster "Eigene Bilder" Im Ordner „Eigene Musik“ speichert Windows XP alle Musikdaten, die Sie mit den Media Player aus dem Internet oder von einer Audio-CD auf die Festplatte kopieren. erstellt Windows für jedes Album oder jeden Titel, das bzw. den Sie auf den Computer kopieren, automatisch einen eigenen Interpretenordner. werden in der MINIATURANSICHT die vier zuletzt geänderten Alben in den Interpreten-Ordnern als Miniaturansichten, die als Symbole für Alben-Ordner stehen, angezeigt. Wenn Sie im Ordner „Eigene Musik“ auf ALLE WIEDERGEBEN klicken, ohne einen Ordner oder Musiktitel ausgewählt zu haben, gibt Windows alle Titel im Ordner „Eigene Musik“ und den zugehörigen Unterordnern in zufälliger Reihenfolge (Shuffle) wieder. Wenn eine Verbindung zum Internet besteht, während Sie Musik vom CD-ROM-Laufwerk auf den Computer kopieren, durchsucht Windows Media Player das Internet automatisch nach Albuminformationen, einschließlich des Coverdesigns und lädt verfügbare Informationen. Das Coverdesign wird dann auf dem Ordnersymbol des Albums angezeigt. Ordner anpassen: Die Verknüpfungen eines Ordners zum Inhalt des Aufgabenbereichs lassen sich auch manuell anpassen. So gehen Sie vor: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Ordner. Wählen Sie nun den Befehl EIGENSCHAFTEN. © bit media e-Learning solution Seite 113 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Im Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON ... (Ordnername) nehmen Sie auf der Registerkarte ANPASSEN die gewünschten Änderungen vor. Die Ordner „Eigene Dateien“, „Eigene Bilder“ und „Eigene Musik“ können nicht angepasst werden. Sie können jedoch die darin enthaltenen Ordner anpassen. Zusätzlich können Sie auf dieser Registerkarte das Bild eines Ordners in der Miniaturansicht bzw. das Ordnersymbol selbst ändern. 7.5 Remoteunterstützung Die neuen Supportmöglichkeiten von Windows XP erlauben nun das Übertragen von Bildschirminhalten. Auf Wunsch kann sich der Helfer (z. B. ein Administrator) direkt auf den Bildschirm des Anwenders aufschalten und sofort sehen, wo das Problem liegt. Erteilt der Anwender die Erlaubnis, dann kann der Helfer sogar Maus und Tastatur ferngesteuert übernehmen. Diese Form der Hilfe funktioniert sowohl innerhalb eines Netzwerkes als auch über das Internet. Voraussetzung für die Bildschirmaufschaltung ist ein Windows XP-System auf beiden Seiten. Remoteunterstützung aktivieren: Dazu öffnen Sie das Element SYSTEM in der SYSTEMSTEUERUNG. Im Fenster SYSTEMEIGENSCHAFTEN aktivieren Sie die Registerkarte REMOTE. Wählen Sie nun im Bereich REMOTEUNTERSTÜTZUNG die Option ERMÖGLICHT DAS SENDEN VON REMOTEUNTERSTÜTZUNGSANFORDERUNGEN. Damit erlauben Sie anderen Benutzern, auf Ihre durch E-Mail versendeten Hilfeanforderungen zu reagieren und sich mit Ihrem Desktop zu verbinden. Klicken Sie noch auf die Schaltfläche ERWEITERT und aktivieren Sie im Fenster REMOTEUNTERSTÜTZUNGSEINSTELLUNGEN die Option REMOTESTEUERUNG DIESES COMPUTERS ZULASSEN. Im Bereich AUFFORDERUNGEN legen Sie fest, wie lange die ausgesendete Hilfeanforderung gültig sein soll. Bestätigen Sie mit OK. Nachdem Sie das Dialogfenster SYSTEMEIGENSCHAFTEN mit der Schaltfläche OK geschlossen haben, können Sie Hilfe anfordern. Hilfe anfordern: 1. Öffnen Sie das HILFE- UND SUPPORTCENTER aus dem Startmenü. 2. Wählen Sie in der Kategorie SUPPORT ERHALTEN die Option EINEN BEKANNTEN AUFFORDERN... 3. Nun klicken Sie auf JEMANDEN EINLADEN, IHNEN ZU HELFEN. 4. Sie haben jetzt zwei Möglichkeiten, um Hilfe zu bitten: © bit media e-Learning solution Seite 114 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Ist derjenige, der helfen soll, online, können Sie den Instant Messenger-Dienst verwenden. Versenden Sie eine E-Mail und warten Sie, bis der Adressat die E-Mail empfangen hat. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine E-Mail zusammenzustellen. Im unteren Teil der Seite sollten Sie die Einladung mit einem Kennwort versehen (Sicherheit). 5. Unter EINLADUNGSSTATUS sehen Sie alle Einladungen, die Sie versendet haben, im Feld STATUS ist ersichtlich, ob die Einladung noch aktiv oder bereits verfallen ist. 6. Nun heißt es warten, bis sich der Gesprächspartner meldet. Dazu müssen Sie natürlich weiterhin online bleiben (IP-Adresse)! Aus der Sicht des Helfers sieht diese Unterstützungsanforderung als E-Mail so aus: Abbildung 83 - Unterstützungsaufforderung aus der Sicht des Helfers 7. Nach dem Starten des Anhangs öffnet sich das Fenster REMOTEUNTERSTÜTZUNG. Nach Eingabe des Kennwortes klickt der Helfer auf die Schaltfläche JA, um die Verbindung herzustellen. 8. Auch beim Hilfesuchenden hat sich inzwischen das Fenster REMOTEUNTERSTÜTZUNG geöffnet. Dieses muss ebenfalls mit JA bestätigt werden, um den Helfer „einzulassen“. 9. Nachdem die Verbindung hergestellt wurde, kann der Helfer Ihren Desktop sehen, allerdings noch nicht eingreifen. Über das Feld NACHRICHTENEINGABE können gegenseitig Nachrichten gesendet werden. 10. Der Helfer klickt auf die Schaltfläche STEUERUNG ÜBERNEHMEN, um Ihren Mauszeiger zu übernehmen und so Ihren Computer bedienen zu können. 11. Der Hilfesuchende muss dies wieder zulassen. © bit media e-Learning solution Seite 115 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features 12. Jetzt kann der Helfer Ihren Rechner steuern, als säße er davor und Sie können am eigenen Bildschirm seine Aktivitäten mitverfolgen. 13. Der Hilfesuchende kann die Steuerungsübernahme jederzeit mit der der Schaltfläche STEUERUNG BEENDEN -Taste oder beenden. 14. Nach Fertigstellung kann der Helfer mit der Schaltfläche STEUERUNG FREIGEBEN seinen Zugriff auf Ihren Rechner beenden. 15. Ist die gesamte Unterstützung beendet, klicken Sie auf die Schaltfläche VERBINDUNG TRENNEN. 7.6 Remotedesktop Mit Remotedesktop wird Heimarbeit leicht gemacht. Sie können sich damit ferngesteuert mit der eigenen Windows XP Sitzung verbinden. Erforderlich ist dazu lediglich ein beliebiges Windows-Betriebssystem. Von diesem aus kann dann via Netzwerk oder Internet auf Windows XP zugegriffen werden. Bildschirminhalt, Tastatur, Maus und auch lokale Laufwerke, Geräte und Sound werden über diese Verbindung übertragen. Verwenden Sie den Remotedesktop, dann kann in dieser Zeit kein Benutzer lokal mit dem Rechner arbeiten. Remotedesktop einrichten: Soll Ihr Computer zu Hause für das Verwenden von Remotedesktop eingerichtet werden, sodass Sie sich mit dem Computer im Büro verbinden können. Sie müssen als Administrator oder als Mitglied der Gruppe „Administratoren“ angemeldet sein, um die Remotedesktopfunktion aktivieren zu können (oder Sie wenden sich an den Administrator). Zum Freischalten des Remotedesktop öffnen Sie das Element SYSTEM aus der SYSTEMSTEUERUNG. Im Fenster SYSTEMEIGENSCHAFTEN aktivieren Sie die Registerkarte REMOTE. Im Bereich REMOTEDESKTOP aktivieren Sie die Option BENUTZERN ERLAUBEN, EINE REMOTEDESKTOPVERBINDUNG HERZUSTELLEN. Bestätigen Sie das Dialogfeld REMOTESITZUNGEN mit der Schaltfläche OK. Als Vorgabe haben alle Benutzer der Gruppe „Administratoren“ jetzt die Berechtigung, Remotedesktop zu verwenden. Um diesen für normale Benutzer freizuschalten (z. B. für Heimarbeit) wählen Sie die Schaltfläche REMOTEBENUTZER AUSWÄHLEN. © bit media e-Learning solution Seite 116 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Im nun geöffneten Fenster REMOTEDESKTOPBENUTZER sehen Sie alle Benutzer, die den Remotedesktop verwenden dürfen. Über die Schaltfläche Hinzufügen lassen sich sowohl einzelne Benutzer als auch Gruppen hinzufügen. Nun wechseln Sie im Fenster SYSTEMEIGENSCHAFTEN auf die Registerkarte COMPUTERNAME, auf der Sie den Computernamen des Rechners (z. B. aus dem Büro) ersehen. Stellvertretend kann auch die IP-Adresse verwendet werden. Damit wäre der Computer im Büro einsatzbereit. So verbinden Sie sich mit dem Computer (z. B. aus dem Büro): Stellen Sie eine Verbindung zum Netzwerk Ihres Unternehmens entweder über ein lokales Netzwerk (LAN), Modem oder VPN her. Zeigen Sie anschließend im Startmenü auf ALLE PROGRAMME, dann auf ZUBEHÖR, KOMMUNIKATION und anschließend klicken Sie auf REMOTEDESKTOPVERBINDUNG. Im Fenster Remotedesktopverbindung geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Windows XP-Rechners an, mit dem Sie sich verbinden möchten. Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche VERBINDEN. Abbildung 84 - Fenster "Remotedesktopverbindung" Der Bildschirm färbt sich schwarz und das Anmeldeformular erscheint. Melden Sie sich wie gewohnt an. Zunächst werden die Benutzereinstellungen geladen und anschließend erscheint der Bildschirm des ferngesteuerten Computers. Sie können nun damit wie gewohnt arbeiten und alle Geräte, die an diesen Rechner angeschlossen sind, stehen zu Ihrer Verfügung (zusätzlich Ihr zu Hause installierter Drucker – siehe Fenster DRUCKER UND FAXGERÄTE). Eine Änderung sehen Sie nur, wenn Sie das Startmenü ausklappen. An die Stelle der Option AUSSCHALTEN ist die Option TRENNEN gerückt. © bit media e-Learning solution Seite 117 Windows XP Grundlagen 7.7 Windows XP - Neue Features Sicherheit und Datenschutz Durch seine Features für Sicherheit und zum Schutz der Privatsphäre ist Windows XP das bisher sicherste Windows. Das verschlüsselte Dateisystem (EFS) ermöglicht es Ihnen, Dateien, die besonders sensible Informationen enthalten, verschlüsselt auf der Festplatte des PCs oder auf Netzwerk-Servern zu speichern. So werden Daten zuverlässig vor Zugriffen Unbefugter geschützt. Die klassische NTFS-Dateisicherheit bildet die Grundlage für sicheren Zugriff. Zusätzlich gibt es das „Verschlüsselte Dateisystem“ (Encrypting File System, kurz EFS). Abbildung 85 – Dateisicherheit Das NTFS-Dateisystem: NTFS ist das empfohlene Dateisystem für Windows XP, weil es im Gegensatz zu anderen Dateisystemen zusätzliche Funktionen unterstützt, wie z. B. Datei- und Ordnerberechtigungen, Verschlüsselungen, Unterstützung großer Volumes und Verwaltung von Dateien mit geringer Dateidichte. Folgende Funktionen werden ausschließlich von NTFS unterstützt: Komprimierung, Datenträgerkontingente, Verschlüsselung, Wiederherstellung und Remotespeicher. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass EFS nur bei Ordnern funktioniert, die auf einem NTFS-Laufwerk gespeichert sind! Funktionsweise: © bit media e-Learning solution Seite 118 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Das NTFS-Dateisystem funktioniert wie ein ausgeklügeltes elektronisches Schließsystem. Jede Datei und jeder Ordner können mit einem „Vorhängeschloss“ gesichert werden, in dem genau angegeben wird, welchem Benutzer welche Berechtigungen zugeordnet sind. Sie bestimmen, wer einen Schlüssel bekommt oder überlassen Windows XP einfach die Konfiguration des Schließsystems. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Festplatte das NTFS-Dateisystem verwendet und dass allen Benutzerkonten ein Kennwort zugewiesen wird. Das EFS: Dieses System ist immer dann gefragt, wenn die klassische NTFS-Sicherheit nicht ausreicht. Mit EFS verschlüsselte Daten sind auch für Administratoren tabu! Abbildung 86 - verschlüsselter Ordner Das EFS ist kinderleicht anzuwenden. Sie brauchen nur zwei Grundvoraussetzungen zu kennen: 1. Das EFS funktioniert nur bei Ordnern, die auf einem NTFS-Laufwerk gespeichert sind. 2. EFS kann nur dann aktiviert werden, wenn der Ordner oder die Datei nicht bereits komprimiert sind. So verschlüsseln Sie einen Ordner: Klicken Sie den gewünschten Ordner mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl EIGENSCHAFTEN. Klicken Sie im nun geöffneten Eigenschaftenfenster auf der Registerkarte ALLGEMEIN auf die Schaltfläche ERWEITERT. Das Fenster ERWEITERTE ATTRIBUTE öffnet sich. © bit media e-Learning solution Seite 119 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 87 - Fenster "Erweiterte Attribute" Im unteren Bereich aktivieren Sie die Option INHALT VERSCHLÜSSELN, UM DATEN ZU SCHÜTZEN und bestätigen mit der Schaltfläche OK. Danach bestätigen Sie das Dialogfenster EIGENSCHAFTEN ebenfalls mit OK. Abschließend erscheint das Fenster ÄNDERUNGEN DER ATTRIBUTE BESTÄTIGEN, wenn der Ordner nicht leer war. Hier aktivieren Sie die Option ÄNDERUNGEN FÜR DIESEN ORDNER, UNTERORDNER UND DATEIEN ÜBERNEHMEN und bestätigen die Auswahl mit der Schaltfläche OK. Der gewünschte Ordner wird nun mit EFS geschützt. Als Anwender bemerken Sie davon nichts, denn der Ordner verhält sich weiterhin wie ein ganz gewöhnlicher Ordner. Lediglich an der grünen Schrift des Ordnernamens erkennen Sie den Unterschied. Public-Private-Key-Verfahren: EFS verwendet dieses Verfahren, um die Daten zu verschlüsseln. Windows XP kümmert sich dabei vollautomatisch um die Verwaltung der beiden Schlüssel. Den Private Key benötigen Sie, um die Dateien mit dem EFS zu verschlüsseln. Den Public Key benötigen Sie, um die Dateien wieder zu entschlüsseln. Beide Schlüssel werden unter Windows XP automatisch angelegt, wenn Sie zum ersten Mal eine Datei mit EFS verschlüsseln. Benutzername, -kennwort und der dazugehörige EFS-Schlüssel sind zum Entschlüsseln notwendig. 7.8 Internet-Firewall Internetverbindungen bringen nicht nur Sie ins Internet, sondern auch das Internet zu Ihnen. Das bedeutet: Über eine Internetverbindung können sowohl Sie dem Internet © bit media e-Learning solution Seite 120 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Besuche abstatten als auch umgekehrt beliebig fremde Internetnutzer Ihrem Computer – meist unliebsame – Besuche abstatten. Überblick über die Einbruchsmöglichkeiten in Ihr System: Dazu geben Sie in der Adressleiste des Internet-Explorers folgende Internetadresse ein: https://grc.com/x/ne.dll?bh0bkyd2 Anschließend klicken Sie auf . Die Webseite wird geöffnet. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes System quasi dem Angriff eines Internet-Hackers auszusetzen. Begrüßt werden Sie bereits mit dem eigenen Computernamen! Mit der Schaltfläche TEST MY SHIELDS führen Sie einen Angriff auf Ihr System durch. Bei vielen Systemen gelingt es der Webseite, umfangreiche Informationen über Ihr System zu ermitteln und sogar auf freigegebene Ordner in Ihrem Netzwerk zuzugreifen! Anschließend testen Sie noch mit der Schaltfläche PROBE MY PORTS die Ports (Dienste) Ihres Computers. Firewall: Nun soll die in Windows XP integrierte Firewall aktiviert werden. Firewalls kontrollieren penibel, welche Daten in welche Richtung fließen. Entdeckt die Firewall Daten, die versuchen, gegen die Stromrichtung Zugang zu Ihrem Computer zu bekommen, dann verschluckt es diese einfach. Windows XP bringt eine solche Firewall von Haus aus mit! Firewalls dürfen nur für DFÜ-Verbindungen oder Netzwerkkarten eingerichtet werden, deren alleinige Aufgabe ist, den Computer mit dem Internet zu verbinden (im Heimnetzwerk würde man den internen Datenverkehr behindern)! So aktivieren Sie die Firewall für DFÜ-Verbindungen: Öffnen Sie in der SYSTEMSTEUERUNG das Element INTERNETOPTIONEN und aktivieren anschließend die Registerkarte VERBINDUNGEN. In der Liste DFÜ- UND VPN-EINSTELLUNGEN wählen Sie jene DFÜ-Verbindung, die Sie mit einer Firewall schützen möchten. Anschließen klicken Sie in diesem Bereich auf die Schaltfläche EINSTELLUNGEN. © bit media e-Learning solution Seite 121 Windows XP Grundlagen Windows XP - Neue Features Abbildung 88 - Fenster "Eigenschaften von Internet", Register "Verbindungen" Im Dialogfenster MSN-ZUGANG EINSTELLUNGEN klicken Sie auf die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN. Im nun geöffneten Dialogfeld MSN-EIGENSCHAFTEN aktivieren Sie auf der Registerkarte ERWEITERT im Bereich INTERNETVERBINDUNGSFIREWALL das Kontrollkästchen. Abschließend klicken Sie so lange auf OK, bis alle Dialogfelder geschlossen sind. Damit wird die Windows XP Firewall aktiviert. Die Internet Firewall kann im Element NETZWERKVERBINDUNGEN in der Systemsteuerung für jeden Netzwerkadapter separat aktiviert werden. Bei Netzwerkadaptern, die Sie für die interne Kommunikation im Netzwerk verwenden, darf die Firewall nicht aktiviert werden, weil Sie sonst in Ihrem eigenen Netzwerk nicht mehr machen könnten, was Sie wollen. © bit media e-Learning solution Seite 122