METRIX – Die Zahl der Woche - Mercator Institute for China Studies

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METRIX – Die Zahl der Woche - Mercator Institute for China Studies
China Update Nr. 41/2015 (13. - 19. November 2015)
Nummer 41/2015 (13. - 19. November 2015)
Inhaltsübersicht
POLITIK
Auch China will nach Pariser Anschlägen härter gegen Terrorismus vorgehen
China macht Belebung der Wirtschaft zum Thema von G-20-Vorsitz
WIRTSCHAFT
Aufnahme des Renminbi in IWF-Währungskorb rückt näher
Wettstreit um Düngemittelhersteller Syngenta: Chinesischer Bieter gibt nicht auf
GESELLSCHAFT UND MEDIEN
Auslandsfinanzierung von Nicht-Regierungsorganisationen in China bricht ein
Datenschutz Fehlanzeige: Schwere Sicherheitslücken bei chinesischer Dating-App
INNOVATION UND UMWELT
Unruhe auf den Rohstoff-Märkten: Chinas Stahlverbrauch sinkt weiter
Ernährungssicherheit wird Teil des Kaderbewertungssystems
MAD MERIX
Polizei boxt gegen schlechtes Image
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METRIX – Die Zahl der Woche
Um diesen Betrag in US-Dollar sind Chinas
Währungsreserven im Oktober gewachsen. Von Mai
bis September 2015 waren sie kontinuierlich
geschrumpft. Der jüngste Zuwachs ist unter anderem
dadurch zu erklären, dass Investoren zurzeit nicht von
einer Abwertung der Landeswährung Renminbi
ausgehen.
EN: http://www.wsj.com/articles/chinas-foreign-exchange-reserves-rise-11-39-billion-in-october1446870527?alg=y
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China Update Nr. 41/2015 (13. - 19. November 2015)
POLITIK
Auch China will nach Pariser Anschlägen härter gegen Terrorismus vorgehen
Touristen am Tag nach den Anschlägen in Paris vor dem Shanghaier Fernsehturm, dem Oriental Pearl Tower,
der in den Farben der französischen Nationalflagge illuminiert ist.
Quelle: Imagine China
Nach Bekanntwerden der Ermordung eines chinesischen Staatsbürgers durch den Islamischen Staat
(IS) hat Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping Terrorismus heute am Rande des APEC Treffens in
Manila aufs Schärfste verurteilt. Er bezeichnete den Terrorismus als den „gemeinsamen Feind der
Menschheit“. Xi äußerte sich allerdings erneut nicht dazu, ob China sich am internationalen AntiTerrorkampf oder an Luftangriffen im Nahen Osten beteiligen werde. Es war das erste Mal, dass ein
chinesischer Staatsbürger vom IS getötet wurde. Die genauen Umstände der Tat sind bislang ungeklärt.
Bereits am Wochenende hatte Chinas Polizeiminister Guo Shengkun nach den Anschlägen des IS in
Paris erklärt, China werde härter gegen terroristische Bedrohungen im eigenen Land vorgehen. In einer
Videokonferenz forderte er die wichtigsten Antiterror-Organe auf, ihre Überwachungsmaßnahmen zu
verstärken und Frühwarnsysteme auszubauen. Beschlossen wurden u.a. verstärkte Patrouillen in
Großstädten sowie ein schärferes Vorgehen gegen den Handel mit Waffen und bombenfähigen
Materialien.
Chinas Außenminister Wang Yi forderte zudem während des G20-Gipfels in der Türkei internationale
Unterstützung bei der Bekämpfung des Terrorismus in der Autonomen Region Xinjiang ein. In China
haben sich in den vergangenen Jahren mehrfach Anschläge ereignet, für die China separatistische
Gruppen in Xinjiang verantwortlich macht. Zuletzt hatten mutmaßliche Separatisten Ende September
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China Update Nr. 41/2015 (13. - 19. November 2015)
eine Mine überfallen und etwa 50 Arbeiter und Sicherheitskräfte getötet. Der Vorfall wurde von Beijing
erst nach den Terroranschlägen in Paris offiziell bestätigt. ↑
EN: http://www.scmp.com/news/china/policies-politics/article/1879172/chinas-police-chief-orders-tightercounterterrorism-net
EN: http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-11-19/china-joins-norway-in-condemning-islamic-statehostage-killings
CN: http://news.xinhuanet.com/legal/2015-11/17/c_128434406.htm
China macht Belebung der Wirtschaft zum Thema von G-20-Vorsitz
Die Belebung und Stabilisierung der Weltwirtschaft will China zum zentralen Thema seines Vorsitzes
der G-20 machen. Während des G-20-Gipfels im türkischen Antalya kündigte Partei- und Staatschef Xi
Jinping am vergangenen Wochenende die Leitlinien der am 1. Dezember beginnenden, einjährigen
Präsidentschaft Chinas an. Schwerpunktthemen des im September 2016 geplanten G-20-Gipfels in
Hangzhou seien der "Aufbau einer innovativen, belebten, vernetzten und inklusiven Weltwirtschaft".
Xi knüpft mit der Konzentration auf die Zukunft der globalen Wirtschaft an die Seidenstraßen-Initiative
an, mit der China Wirtschaftsräume zwischen Asien und Europa enger verbinden will. Darüber hinaus
will China sich während seines G-20-Vorsitzes dafür einsetzen, Handelsschranken abzubauen und
grenzüberschreitende Investitionen zu fördern, zum Beispiel in Infrastruktur. Ziel sei es, eine „inklusive
und vernetzte Entwicklung“ zu fördern, sagte Xi. Auch sollen nach dem Willen Chinas künftig
Entwicklungsländer innerhalb der internationalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen besser
mitgestalten können.
Im Rahmen der G-20 ergeben sich vielleicht auch neue deutsche-chinesische Kooperationsfelder, zum
Beispiel was die ökologische Verträglichkeit grenzüberschreitender Infrastrukturinvestitionen betrifft
(siehe Merics China Comment). Deutschland übernimmt den G-20-Vorsitz 2017. ↑
EN: http://www.china.org.cn/world/2015-11/17/content_37080816.htm
CN: http://finance.sina.com.cn/money/forex/hbfx/2015-11-17/detail-ifxksqku3161452.shtml
WIRTSCHAFT
Aufnahme des Renminbi in IWF-Währungskorb rückt näher
Die chinesische Landeswährung Renminbi könnte schon sehr bald in den Währungskorb des
Internationalen Währungsfonds aufgenommen werden. Experten des IWF legten dem Direktorium des
Währungsfonds am vergangenen Freitag einen Bericht vor, demzufolge Chinas Währung die Kriterien
zur Aufnahme in den Korb der Sonderziehungsrechte (SZR) erfüllt. Zwar unterhalte China weiterhin
Kapitalverkehrskontrollen, doch sei der Renminbi trotzdem frei verwendbar und solle daher offiziell als
Reservewährung anerkannt werden.
Das IWF-Direktorium wird der Empfehlung auf seiner Sitzung am 30. November höchstwahrscheinlich
nachkommen. Die veränderte Zusammensetzung des IWF-Währungskorbs würde allerdings erst im
Oktober 2016 in Kraft treten. Chinas Zentralbank setzt sich bereits seit 2009 für eine offizielle
Anerkennung des Renminbi als Reservewährung ein. Nicht zuletzt um dieses Ziel zu erreichen, trieb
sie den Abbau von Kontrollen im Finanzsystem im vergangenen Jahr vehement voran.
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Die Aufnahme des Renminbi in den IWF-Währungskorb hätte eine große Symbolkraft, da China damit
zu einer führenden Macht im Weltwährungssystem erklärt würde. Auf die Internationalisierung des
Renminbi hätte sie aber nur einen begrenzten Einfluss. Denn die globale Nachfrage nach der Währung
hinge vor allem vom Vertrauen in Chinas Kapitalmärkte und seine Wirtschaftsentwicklung ab. ↑
EN: http://www.imf.org/external/np/exr/faq/sdrfaq.htm
CN: http://news.xinhuanet.com/fortune/2015-11/14/c_1117140296.htm
Wettstreit um Düngemittelhersteller Syngenta: Chinesischer Bieter gibt nicht auf
Das chinesische Staatsunternehmen ChemChina ( 中 国 化 工 集 团 洽 ) gibt trotz eines gescheiterten
Milliardenangebots nicht auf und verhandelt weiter über eine Übernahme des weltgrößten AgrochemieKonzerns Syngenta AG. Das Management des Schweizer Konzerns hatte die Offerte von etwa 450
Franken pro Aktie abgelehnt. Mit einem Volumen von knapp 40 Mrd. EUR wäre die Übernahme die
bislang mit Abstand größte ausländische Direktinvestition eines chinesischen Unternehmens gewesen.
ChemChina sucht nun dem Vernehmen nach finanzielle Unterstützung bei dem chinesischen
Staatsfond China Investment Corporation (CIC), um möglicherweise ein besseres Angebot unterbreiten
zu können. Grund für das beharrliche chinesische Interesse ist auch das Bestreben der Regierung, die
landwirtschaftliche Produktion zu modernisieren und Nahrungsmittelsicherheit für die wachsende
Mittelschicht zu garantieren. Um Syngenta ist ein wahrer Bieterwettkampf entbrannt: Auch der
amerikanische Konzern Monsanto war in diesem Jahr bereits mit mehreren Avancen erfolglos.
Chinesische Investitionen in die EU28 – die Schweiz ausgenommen – werden 2015 voraussichtlich
einen neuen Rekordwert erreichen. Allein ChemChina hat in diesem Jahr bereits den italienischen
Autoreifenhersteller Pirelli für 7,1 Mrd. EUR erworben. Auch in Norwegen und Frankreich war das
Unternehmen bereits mit milliardenschweren Investitionen aktiv. ↑
EN: http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-11-16/chemchina-said-to-approach-funds-including-cic-onsyngenta-bid
CN: http://www.1touxun.com/portal.php?mod=view&aid=559
GESELLSCHAFT UND MEDIEN
Auslandsfinanzierung von Nicht-Regierungsorganisationen in China bricht ein
Die anhaltende Verunsicherung über ein geplantes Gesetz zum Umgang mit NichtRegierungsorganisationen (NGOs) lässt deren ausländische Geldquellen versiegen: Nach einer
Umfrage unter 195 chinesischen NGOs ist der Anteil der Organisationen, die Finanzierung aus dem
Ausland erhalten, verglichen mit 2013 um 40 Prozent zurückgegangen. Die Erhebung war Teil des
Berichts zur „Evaluation von Stiftungen in China 2015“ („ 中 国 基 金 会 评 价 榜 2015“), den ein
Zusammenschluss chinesischer NGOs vergangene Woche in Beijing vorstellte.
Besonders betroffen ist die Arbeit von NGOs im Bereich Gesundheit und hier insbesondere der
HIV/Aids-Prävention. Die Finanzmittel für ihre Tätigkeit stammen zu einem großen Anteil aus dem
Ausland.
Die Verfasser des Berichts forderten ein stärkeres Engagement chinesischer Stiftungen, um die Arbeit
von NGOs zu unterstützen. Erste Anzeichen dafür gibt es bereits: Nach Angaben der befragten NGOs
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hat sich die Anzahl chinesischer Stiftungen, die gemeinnützige Ziele unterstützen, zwischen 2013 und
2015 verdoppelt. ↑
CN: http://china.caixin.com/2015-11-12/100873331.html
Datenschutz Fehlanzeige: Schwere Sicherheitslücken bei chinesischer Dating-App
Ein chinesischer Sicherheitsexperte hat schwere Sicherheitslücken bei der beliebten chinesischen
Dating-App Tantan entdeckt: Diese verschicke Zugangsdaten und Chat-Einträge unverschlüsselt über
das Internet, berichtete am Montag die „South China Morning Post“. So können diese Daten abgefangen
und mitgelesen werden. Der Betreiber der App sicherte zu, die Sicherheitsschwäche in einem Update
zu beheben.
Die chinesische Flirt-App funktioniert ähnlich wie die auch in Deutschland genutzte App Tinder: Tantan
präsentiert dem Benutzer Fotos von anderen Usern, die einem Suchprofil entsprechen. Der Benutzer
kann dann entscheiden, ob er den potenziellen Flirtpartner interessant findet. Wer sich gegenseitig
attraktiv findet, kann Kontakt aufnehmen.
In China ist das Bewusstsein von Nutzern im Bereich Datenschutz noch nicht weit entwickelt, auch
rechtliche Vorgaben für den Schutz persönlicher Daten fehlen weitgehend. Zumindest in einem
wichtigen Bereich geht die Regierung das Problem nun an: Am 16. November hat sie den Entwurf einer
Verordnung für Lieferdienste für Online-Bestellungen vorgestellt. Demnach sollen die Kuriere
Kontaktdaten der Kunden nicht speichern dürfen. Der Verkauf oder die Weitergabe vertraulicher
Nutzerdaten soll mit Strafen von umgerechnet mehr als 7.000 EUR geahndet werden. Wann die
Verordnung verabschiedet wird, ist allerdings offen. ↑
EN: http://www.scmp.com/tech/apps-gaming/article/1879732/chinas-rival-tinder-exposed-privacy-risk-usersexpert-claims-photos
CN: http://news.163.com/15/1116/10/B8HM34G100014JB6.html
INNOVATION UND UMWELT
Unruhe auf den Rohstoff-Märkten: Chinas Stahlverbrauch sinkt weiter
Chinas nachlassender Ressourcenhunger sorgt auf den globalen Märkten schon länger für große
Unruhe, nun geht die Talfahrt weiter: Der Verbrauch von Stahl sank in den ersten zehn Monaten des
Jahres um 5,7 Prozent auf 590 Millionen Tonnen, wie aus neuen Zahlen des Chinesischen Verbands
für Eisen und Stahl hervorgeht. Der wirtschaftliche Abwärtstrend in China sorgt zudem auch für einen
Einbruch des Kupfermarktes.
Seit Anfang 2014 sind Chinas Eisenerzeinfuhren (nach Wert) um mehr als 60 Prozent abgestürzt. Auch
der globale Kupferpreis hat seinen niedrigsten Stand seit sechs Jahren erreicht. China ist der weltweit
größte Verbraucher von Eisen- und Kupfererz sowie der größte Hersteller von Stahl und
Kupferprodukten. Der erneute Rückgang des Stahlverbrauchs trifft vor allem Rohstoffexporteure wie
Brasilien und Australien hart.
Auch für Europa und die USA haben die Überkapazitäten bei chinesischen Stahlherstellern negative
Folgen: Diese exportieren die Produkte zu Schleuderpreisen und setzen damit die europäische
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China Update Nr. 41/2015 (13. - 19. November 2015)
Stahlindustrie unter Druck. Das Thema spielt auch in den Debatten um den Marktwirtschaftsstatus
Chinas eine wichtige Rolle. Europäische Stahlhersteller versuchen die EU zu bewegen, Stahl-Importe
zu beschränken. ↑
EN: http://www.reuters.com/article/2015/11/13/china-steel-consumption-idUSB9N0W502N20151113
CN: http://www.chinaisa.org.cn/gxportal/DispatchAction.do?efFormEname=ECTM40&key=UzABPghjBGUAYQQ
zVjEGZ1A0VDQHY1NlADsAMwRkBDVWRQpFWUJUZAARB0AAF1Ay
Abbildung: Chinesische Einfuhren von Eisenerz und -konzentraten sowie Kupfererz und konzentraten in Millionen USD, Quelle: CEIC.
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Eisenerz & -konzentrate
Kupfererz & -konzentrate
Ernährungssicherheit wird Teil des Kaderbewertungssystems
Seit Jahren steigen die Lebensmittelpreise in China kontinuierlich an, und heimische Getreideanbauer
kämpfen zunehmend gegen billige Importe. Nun will die chinesische Regierung durch staatliche
Regelungen eine effizientere Ressourcenverwaltung fördern. Am 12. November kündigte der Staatsrat
an, dass bei der Bewertung von Provinzgouverneuren ab sofort auch einbezogen wird, ob sie es
schaffen, in ihrem Zuständigkeitsbereich für Ernährungssicherheit zu sorgen.
Im Fokus des umfangreichen Evaluationskatalogs steht dabei das Ziel, der Bevölkerung ausreichend
Getreide zu stabilen Preisen zugänglich zu machen. Die chinesischen Getreidelager sind gut gefüllt. Es
geht bei den neuen Vorgaben vor allem darum, die Vorräte effizienter zu nutzen. Auch soll einem
Preisdruck durch Importe aus dem Ausland entgegengewirkt werden. Eine untergeordnete Rolle spielen
hingegen die Qualität des Getreides und Präventionsmaßnahmen für die schädliche Belastung von
Ackerboden.
Über die Aufnahme der gesicherten Getreideversorgung in den Kaderbewertungskatalog wird seit
langem diskutiert. Mit der Neuerung wird das Evaluierungssystem, das vor allem auf Förderung von
Wirtschaftswachstum zielt, weiter differenziert. Bereits Ende des Jahres soll nach den neuen Kriterien
bewertet werden. Kader, die die Kriterien nicht erfüllen, werden zur Rechenschaft gezogen. ↑
EN: http://news.xinhuanet.com/english/2015-11/12/c_134810120.htm
CN: http://politics.chinaso.com/detail/20151112/1000200032851721447298117659916677_1.html
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MAD MERIX
Chinesische Polizei boxt gegen ein schlechtes Image
Tai Chi wurde in den vergangenen Jahrzehnten wegen seiner langsamen Bewegungsabläufe in erster
Linie als eine fast meditative Gymnastik verstanden. Das könnte sich nun ändern: Die chinesische
Polizei will dafür sorgen, dass Tai Chi wieder als Kampfkunst für den Nahkampf in aller Munde ist. Aus
der Gartenstadt Suzhou kommt der Vorschlag, Polizisten mittels Tai Chi künftig vor Verletzungen in
gewaltsamen Auseinandersetzungen zu bewahren – ebenso wie vor dem Eindruck, besonders
aggressiv zu sein.
Medienberichten zufolge hat der Vizepräsident der Polizeischule von Suzhou, Zhou Yao, eine
sogenannte „Vollstreckungsroutine“ entwickelt, die auf der traditionellen Kampfsportart Tai Chi beruht.
„Schattenboxen erlaubt es der Polizei, Kontrolle über Menschen zu gewinnen, ohne sie zu verletzen.
Das ist genau das, was die Polizei braucht“, davon ist Zhou überzeugt. Denn unangemessene
Bewegungen könnten schnell als Machtmissbrauch verstanden werden und das Bild der Polizei
beschädigen. Herr Zhou und seine Kollegen recherchieren unterdessen weiter, wie sie die alte
Kampfkunst noch besser für ihre Zwecke umwidmen können. Und dann dürfte schon bald polizeilich
geboxt werden, ganz langsam versteht sich… ↑
EN: http://www.chinadaily.com.cn/china/2015-11/13/content_22452322.htm
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