Gemeinderatssitzung 30. Juni 2016

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Gemeinderatssitzung 30. Juni 2016
Ratsnotizen vom 30. Juni 2016
Wettbewerb zur Neugestaltung der Klosterstraße wird vorbereitet
Bereits im März hat der Gemeinderat beschlossen, einen
Architektenwettbewerb zur Umgestaltung der Klosterstraße
auszuloben, um möglichst viele Ideen zur Gestaltung des
ortsbildprägenden Bereichs zu bekommen. Das Architekturbüro
„Lehen drei“ aus Stuttgart wurde mit der Organisation und
Durchführung des Wettbewerbs beauftragt. Eine Planungswerkstatt
sowie eine Bürgerinformationsveranstaltung fanden bereits statt.
Nun soll eine sog. Planungskonkurrenz ausgelobt werden. Mit großer
Mehrheit beschloss das Gremium die Auslobung sowie die
Zusammensetzung des Bewertungsgremiums und stimmte der
Einladung der fünf vorgeschlagenen Planungsbüros zu. Der Antrag
des Parteifreien Bündnisses, einen Vertreter der Diakonie in das
Bewertungsgremium aufzunehmen, wurde mit großer Mehrheit
abgelehnt. Bei der Planung wird jedoch die Anbindung des
Schlossparks und damit des Diakoniegeländes berücksichtigt.
Arbeitskreis Barrierefreiheit gegründet
Das Parteifreie Bündnis beantragte die Bildung eines „Arbeitskreises
Barrierefreiheit“. Diesem Antrag stimmte der Gemeinderat mit
großer Mehrheit zu. Die Mitglieder des Arbeitskreises sollen
frühzeitig in Planungsprozesse von kommunalen Hoch- und
Tiefbauten eingebunden werden. Der Arbeitskreis wird aus Personen
bestehen, die ihr fachliches Wissen und ihre persönlichen
Erfahrungen einbringen können, wie Vertreter der Verwaltung und
des Gemeinderats, Vertreter von Verbänden, Busunternehmen und
der Diakonie. Auf Antrag soll auch ein Vertreter der AMSEL
aufgenommen werden. Der Arbeitskreis soll regelmäßig einmal im
Jahr tagen.
Beweidung in der „Schalzberger Heide“
Einstimmig beschloss der Gemeinderat das Beweidungsprojekt
„Schalzberger Heide“. Für erforderliche Zäune und Hinweisschilder
werden im kommenden Jahr 16.500 € zur Verfügung gestellt.
Das Gremium war sich einig, die Eigentümer der nur schwer zu
bewirtschaftenden Hanggrundstücke zu unterstützen und damit die
Kulturlandschaft zu schützen. In vielen Gesprächen zeigte sich mehr
als die Hälfte der Eigentümer bereit, mit Hilfe der IG Streuobst die
Flächen freizulegen. Die nun ins Auge gefasste Beweidung der
Kernzone möchte eine örtliche Schafhalterin übernehmen. Oberhalb
der gesicherten Hangkante entlang der Landesstraße muss ein
stabiler Wildzaun angebracht werden. Auf den flexiblen
Weidebetreib soll mit Schildern hingewiesen werden. Auch soll ein
mobiler Zaun für die Einzäunung der Tiere angeschafft werden. Der
Landschaftserhaltungsverband Rems-Murr-Kreis hat bei der
notwendigen und schwierigen Erstrodung der Flächen seine Mithilfe
zugesichert, ebenso wie bei der Nachsorge. Die Rodung der Flächen
soll aufgrund der geschützten Vegetationsperiode zwischen Oktober
2016 und März 2017 erfolgen.