Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte
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Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte
Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Bericht über die internationale Fachtagung „Förderung der Elternkompetenz in Europa – Instrumente und Effekte“ Berlin, 11. und 12. Februar 2010 Ansprechpartnerinnen: Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Kathrin Linz E-Mail: [email protected] Tel: 069/ 957 89 173 Birgit Sittermann E-Mail: [email protected] Tel: 069/ 957 89 175 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Inhalt 1 Die internationale Fachtagung „Förderung der Elternkompetenz“ ................................... 3 2 Ergebnisse der Fachtagung ........................................................................................... 4 Anhang .................................................................................................................................. 7 Programm der Fachtagung ................................................................................................ 7 Die Präsentationen der Referentinnen und Referenten ...................................................... 7 2 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa 1 Die internationale Fachtagung „Förderung der Elternkompetenz“ Viele Eltern wünschen sich in Erziehungsfragen Orientierungshilfe und professionelle Unterstützung. In Deutschland gibt es dafür vielfältige Angebote, die Mütter und Väter mit fundierten Informationen durch die verschiedenen Phasen der Erziehung begleiten und ihnen so die nötige Sicherheit geben, auch schwierige Erziehungssituationen zu meistern. Auch in anderen europäischen Ländern gibt es entsprechende Angebote und innovative Ansätze zur Förderung der Elternkompetenz. Im Rahmen der internationalen Fachtagung „Förderung der Elternkompetenz in Europa – Instrumente und Effekte“, die am 11. und 12. Februar 2010 in Berlin stattfand, diskutierten 120 Fachexperten und Fachexpertinnen aus 20 Ländern die Erfahrungen mit unterschiedlichen Methoden und Instrumenten zur Förderung der Elternkompetenz und deren Wirkung. Referentinnen und Referenten u.a. aus Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Portugal und Deutschland konnten gewonnen werden, um von ihren Praxiserfahrungen zu berichten. In sechs verschiedenen Arbeitsgruppen wurden zentrale Aspekte wie die Erfahrungen mit der Vergabe von Elternbildungsgutscheinen, die Qualitätssicherung und die Evaluation von Elternbildungsangeboten erörtert. Die Tagung leistete damit einen Beitrag zur Förderung des europaweiten Austausches im Themenfeld Familienbildung. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurde die Konferenz von der Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa organisiert, einem vom BMFSFJ geförderten Kooperationsprojekt des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. und des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Die Ergebnisse werden im Folgenden kurz zusammengefasst. Im Anhang sind das Programm der Tagung sowie die Präsentationen, die von den Referentinnen und Referenten zur Verfügung gestellt wurden, einzusehen. 3 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa 2 Ergebnisse der Fachtagung Die wichtigsten Diskussionslinien und Fragestellungen der Konferenz im Überblick: Elternbildung wird in Europa sehr unterschiedlich definiert: Die Vorgehensweisen und methodischen Ansätze sind abhängig von der Definition und Einordnung der Elternbildung in das Gesamtspektrum sozialer und pädagogischer Maßnahmen. Zum einen finden sich sehr strukturierte und standardisierte Maßnahmen, während in anderen Ländern die Betrachtung der individuellen Lebenssituation und Problemlage der einzelnen Familie als Ausgangspunkt für Interventionen im Mittelpunkt steht. Auch Fragen der Trennungs- und Scheidungsberatung sind in einzelnen Ländern Bestandteil der Elternbildung. Eine wichtige Rolle spielt, ob die Maßnahmen und Veranstaltungsformen auf Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch, Training und Schulung oder sozialpädagogische Begleitung angelegt sind. Entsprechend unterschiedlich sind die Formate der Elternbildung, angefangen beim klassischen Vortrag oder anderen Formen der Wissensvermittlung und dem Bereithalten von Informationen in gedruckter Form über viele interaktive und gruppenbezogene Maßnahmen, bis hin zum Internet, das als Austauschplattform genutzt wird und die Möglichkeit zu anonymisiertem Austausch bietet. Mehrere Redner/innen betonten, dass Elternbildung oft als Angebot für Menschen mit Defiziten in ihrer Erziehungsfähigkeit wahrgenommen werde. In diesem Zusammenhang wurde speziell aus Frankreich berichtet, dass Eltern dort grundsätzlich als Expertinnen und Experten für ihre eigene Familie betrachtet werden, die über eigene Erziehungskompetenz verfügen. Um dem Rechnung zu tragen, wird bei französischen Angeboten der Begriff „Bildung“ vermieden. Vielmehr wird auch im Sprachgebrauch vermittelt, dass es sich um Angebote handelt, die Eltern in der Wahrnehmung ihrer Erziehungskompetenz respektieren und dabei unterstützen (soutien aux parents = Elternunterstützung). Elternbildungsangebote erreichen überall in Europa eher Familien, die der Mittelschicht angehören. Die Schaffung von Zugängen für andere Zielgruppen ist eine der zentralen Problemstellungen in allen Ländern. Es wurden vielversprechende Ideen und Ansätze, wie der stärkere Einbezug von Migrantenselbstorganisationen, Elternbildung im Betrieb oder auch die Anwendung von Gutscheinsystemen sichtbar, welche neue Zugänge schaffen. 4 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Die Zuständigkeit für die Elternbildung liegt oft bei nachgeordneten staatlichen Ebenen. Daher sind transparente örtliche und regionale Angebotsstrukturen sowie die Vernetzung von Organisationen, die Elternbildung anbieten, von großer Bedeutung. Am Beispiel der Elternbildungsmaßnahmen im Kanton Zürich wurde der hohe Stellenwert der Öffentlichkeitsarbeit durch entsprechende Publikationsmaßnahmen sehr deutlich. Die Bedeutung der Transparenz in den Angebotsstrukturen hervorgehoben. Ein wurde auch erster in anderen wichtiger Diskussionsforen Schritt bei der der Tagung Verbesserung der Elternbildungsangebote könnte somit zunächst erst einmal die Erfassung aller Elternbildungsmaßnahmen in einer Bestandsaufnahme aller Region darstellen. Elternbildungsmaßnahmen Eine Übersicht kann grundlegend bzw. dazu beitragen, einerseits die Wahrnehmung der Elternbildungsangebote für die Nutzer zu verbessern. Desweitern kann eine Übersicht über Elternbildungsmaßnahmen den unterschiedlichen Anbietern helfen, ihre Angebote am Bedarf auszurichten und sich (über)regional zu vernetzen. Nicht nur Öffentlichkeitsarbeit wurde als wichtiger Schritt zur Ansprache von Eltern und deren Gewinnung für Elternbildungsangebote gesehen. Andere Referenten/ Referentinnen und Diskussionsteilnehmer/innen betonten die Relevanz von informellen, direkten Kontakten, um die Eltern auf Bildungsangebote aufmerksam machen zu können. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung formloser Türund Angel- Gespräche in der Kindertagesstätte zwischen Erzieherinnen/ Erziehern und Eltern. Auch könnten Kontakte über andere Eltern, welche z.B. als geschulte Freiwillige andere Eltern auf Bildungsangebote aufmerksam machen, Hemmschwellen zur Wahrnehmung von Angeboten abbauen. Gerade durch informelle Gespräche könnten diejenigen erreicht werden, die mit Plakaten und Informationen in Zeitungen z.B. auf Grund von Sprachproblemen nicht angesprochen werden. Insgesamt wurde dem Elternbildungsangeboten“ Thema auf der „Niedrigschwelliger Konferenz sehr Zugang großes zu Interesse entgegengebracht, insbesondere die Ansprache von Vätern und Migranten wurde immer wieder thematisiert. Wirkungsfragen wurden sehr kontrovers diskutiert. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Messbarkeit der Wirkung abhängig von der Angebotsart sind: Handelt es sich um strukturierte Angebote, sind Wirkungen und Effekte eher messbar, während diese bei sehr einzelfallorientierten Maßnahmen schwieriger abzubilden sind. Sichtbar wurde ein hoher Bedarf an Austausch über die verschiedenen 5 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Arbeitsansätze in der Elternbildung – insbesondere die Frage von Evaluation und Wirkungsmessung erfordert weitere Diskussionen. Im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe 1 „Elternbildungsgutscheine“ standen die Beispiele aus der Schweiz und Österreich. Die Gutscheinmodelle wurden eingeführt, um den Zugang zu Elternbildungsveranstaltungen zu erleichtern. Sowohl die Erfahrungen mit dem Instrument „Elternbildungsgutschein“ aus dem Kanton Zürich, als auch die Erfahrungen aus dem Land Oberösterreich weisen darauf hin, dass bei beiden Modellen kurze Laufzeiten der Maßnahmen und eine zeitliche Begrenzung der Gutscheine die Inanspruchnahme der Gutscheine und die positive Bewertung durch die teilnehmenden Eltern gesteigert hat. Als relevante Themen für die Forschungsagenda im Bereich Elternbildung wurde die Entwicklung geeigneter Evaluationsverfahren und die Ausbildung von Elternbildungsfachkräften identifiziert. Desweiteren wurde darauf verwiesen, dass nicht nur der Erfahrungsaustauschs mit unterschiedlichen Ländern die Diskussion bereichert, sondern auch der Austausch zwischen Forschungsdisziplinen Sichtweisen eröffnen Sozialpädagogik, den im unterschiedlichen Umgang würde. Andragogik, Aktuell mit dem beteiligen Psychologie, Thema sich Professionen „Elternbildung“ Fachleute Verhaltensforschung / neue aus der sowie der Pädagogik an den vielfältigen Maßnahmen im Bereich der Elternbildung. Neben einem Austausch der verschiedenen Disziplinen können für eine weitere Bearbeitung des Themas insbesondere die Aspekte Zugänge (das Instrument Elternbildungsgutschein zur Erleichterung des Zugangs sowie die Erreichung spezieller Zielgruppen) sowie die Evaluation von Angeboten hinsichtlich ihrer Wirkung im Vordergrund bestehen. Konferenzteilnehmer/innen äußerten auch Interesse an Informationen zur Situation in weiteren Ländern, insbesondere die Situation in Skandinavien stieß auf Interesse, da diese Länder auf der Fachtagung nicht vertreten waren. Eine wichtige Frage bleibt auch, wie eine bessere Sichtbarkeit des vielfältigen Angebots verschiedener Veranstalter in einer Stadt/Region erreicht werden kann. Nur die Schaffung eines Überblicks über die verschiedenen Angebote gewährleistet Auswahlmöglichkeiten für die Nutzer/innen und verhindert ein einseitiges Angebot. 6 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Anhang Programm der Fachtagung Die Präsentationen der Referentinnen und Referenten Arbeitsgruppe Referentin/ Referent Titel Bericht des Konferenzberichterstatters Hans-Georg Weigel Bericht des Konferenzberichterstatters über die zentralen Ergebnisse und Diskussionslinien der Arbeitsgruppen des 1. Konferenztages 1. Elternbildungsgutscheine – Erfahrungen aus Österreich und der Schweiz David Müller Bildungsgutscheine in der Elternbildung- Fakten und Erfahrungen aus dem Kanton Zürich Franz Schützeneder Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Heribert Rollik Bedarfsgerechte Elternbildung durch örtliche, regionale und institutionelle Vernetzung Marie de Blic Les Réseaux d'Ecoute, d'Appui et d'Accompagnement des Parents (REAAP) Luk de Smet Gezinsbond and Parenting Support Kathie Wiederkehr Wie kommt die Prävention zu den Eltern? Zugänge zur Elternbildung – Impulse aus der Schweizer Praxis Stewart Thomson Quality Assurance and Personnel Qualification in 2. Bedarfsgerechte Elternbildungsgutscheine durch örtliche, regionale und institutionelle Vernetzung 3. Zugänge zu Elternbildungsmaßnahmen: Impulse aus der Praxis 4. Qualitätssicherung und Qualifizierung in der 7 Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Elternbildung Parental Education Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Qualitätssicherung und Qualifizierung in der Elternbildung 5. Evaluation von Elternbildungsprogrammen Dr. Markus Kaindl Elternbildung in Österreich – Methoden und Inhalte einer Befragung von Trägern, Veranstaltungsleiter/ -innen und Eltern 6. Forschungsfragen Elternbildung: Impulse aus der Wissenschaft Linda Bloomfield und Prof. Sally Kendall Evaluating parenting education: current instruments and future prospects Dr. Hélène JoinLambert Milova Le soutien à la parentalité en France 8 Internationale Fachtagung „Förderung der Elternkompetenz in Europa – Instrumente und Effekte“ Berlin, 11. und 12. Februar 2010 Holiday Inn Berlin City East, Berlin Programm Stand: 04.02.2010 Donnerstag, 11. Februar 2010: Instrumente und Strukturen der Elternbildung in Europa 13:00h - 14:00h Anmeldung 14:00h – 14:30h Begrüßung Raum: HAVEL & SPREE Konferenzmoderatorin Inge Michels, „www.Familientext.de“, Deutschland Fachjournalisten und Autorin Petra Mackroth, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Deutschland 14:30h – 15:15h Einführung Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Lösel, Institut für Psychologie der FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Deutschland 15:15h - 15:45h Kaffeepause 15:45h – 17:30h Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen 1-3 (detaillierte Informationen / Raumangabe siehe unten) Impulsreferate Meinungsaustausch zu den Themen in den Arbeitsgruppen 17:30h Ausklang des ersten Tages im Plenum Raum: HAVEL & SPREE Inge Michels 18:00h Stadtrundfahrt mit Führung 20:00h Konferenzdinner im Tagungshotel Restaurant: „LANDSBERGER203“ 1 Freitag, 12. Februar 2010: Effekte unterschiedlicher Instrumente und Methoden in der Elternbildung in Europa 9:00 – 9:15h Eröffnung Raum: HAVEL & SPREE Bericht des Konferenzberichterstatters über die zentralen Ergebnisse und Diskussionslinien der Arbeitsgruppen des ersten Tages Hans-Georg Weigel, Direktor des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., Deutschland 9:15 -11:15h Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen 4-6 (Informationen / Raumangabe siehe unten) Impulsreferate Meinungsaustausch zu den Themen in den Arbeitsgruppen 11:15h -11:45h Kaffeepause 11:45h– 12:45h Podiumsdiskussion Raum: HAVEL & SPREE Thema: „Wege zu einer effektiven Förderung der Kompetenzen von Eltern“ Moderation: Hans-Georg Weigel, Direktor des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., Deutschland Diskutanten: Marc Morris, Generalsekretär des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Familie, Flandern, Belgien Ulrich Paschold, Leiter des Referates Familienbildung und -beratung, Erziehungskompetenz, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Deutschland Prof. Dr. Wulf Rauer, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft Fachbereich 2, Universität Hamburg, Deutschland Kathie Wiederkehr, Fachstellenleiterin des Amts für Jugend und Berufsberatung (Abt. Elternbildung), Kanton Zürich, Schweiz 12:45h - 13:00h Ausklang der Veranstaltung im Plenum Inge Michels 13:00h– 14:00h Mittagsbuffet Arbeitssprachen der Tagung sind Deutsch, Englisch und Französisch. Dolmetschung wird im Plenum und in den Arbeitsgruppen zur Verfügung gestellt. 2 Arbeitsgruppen Donnerstag, 11. Februar 2010 Instrumente und Strukturen der Elternbildung in Europa Arbeitsgruppen 1-3 Arbeitsgruppe 1 Raum: Oder Elternbildungsgutscheine – Erfahrungen aus Österreich und der Schweiz Moderation: Dr. Carmen Belinchon Sanchez, Beratungsstelle für Gleichstellung und Soziales (Consejería para la Igualdad y Bienestar Social), Generaldirektion für Kindheit und Familien, Regierung der Autonomen Region Andalusien, Spanien Impulsreferate: David Müller, Mitarbeiter des Amts für Jugend und Berufsberatung (Abt. Elternbildung), Kanton Zürich, Schweiz Mag. Franz Schützeneder Leiter des Familienreferats des Landes Oberösterreich, Direktion Bildung und Gesellschaft, Österreich Arbeitsgruppe 2 Raum: Elbe Bedarfsgerechte Elternbildungsangebote durch örtliche, regionale und institutionelle Vernetzung Moderation: Prof. Dr. László Márki, Vize-Präsident der Europäischen Konföderation Kinderreicher Familien, Ungarn Impulsreferate: Heribert Rollik, 1. Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung & Beratung e.V., Deutschland Marie de Blic, „Nationaler Bund der Familienvereinigung“ (Union Nationale des Associations Familiales - UNAF), Frankreich 3 Arbeitsgruppe 3 Raum: HAVEL & SPREE Zugänge zu Elternbildungsmaßnahmen: Impulse aus der Praxis Moderation: Dr. Isidro de Brito, Präsident der „Nationalen Vereinigung für Familie“ (Associação Nacional para a Acção Familiar (ANJAF)”/ Vize-Präsident für rechtliche und administrative Angelegenheiten der „Weltfamilienorganisation“ (World Family Organisation), Portugal Impulsreferate: Luk de Smet, Generaldirektor des flämischen Familienverbands „Gezinsbond“, Flandern/ Belgien Kathie Wiederkehr, Fachstellenleiterin des Amts für Jugend und Berufsberatung (Abt. Elternbildung), Kanton Zürich, Schweiz 4 Freitag, 12. Februar 2010 Effekte unterschiedlicher Instrumente und Methoden in der Elternbildung in Europa Arbeitsgruppen 4-6 Arbeitsgruppe 4 Raum: HAVEL & SPREE Qualitätssicherung und Qualifizierung in der Elternbildung Moderation: PD Dr. Carola Iller, Institut für Bildungswissenschaft an der RuprechtKarls-Universität Heidelberg, Arbeitseinheit Weiterbildung und Beratung, Deutschland Impulsreferate: Stewart Thomson, Direktor der Abteilung „Ausbildung von Mitarbeitern in der Elternbildung“, National Acadamy for Parenting Practicioners, Vereinigtes Königreich Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler, Direktorin des Instituts für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene (KJFE), Fachhochschule Köln, Deutschland Arbeitsgruppe 5 Raum: ELBE Evaluation von Elternbildungsprogrammen Moderation: Olaf Kapella, Österreichisches Institut für Familienforschung, Österreich Impulsreferate: Prof. Dr. Wulf Rauer, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft Fachbereich 2, Universität Hamburg, Deutschland Dr. Markus Kaindl, Österreichisches Institut für Familienforschung, Österreich 5 Arbeitsgruppe 6 Raum: ODER Forschungsfragen Elternbildung: Impulse aus der Wissenschaft Moderator : Marc Morris, Generalsekretär des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Familie, Flandern, Belgien Impulsreferate: Linda Bloomfield und Prof. Sally Kendall, Centre for Research in Primary and Community Care, University of Hertfordshire, Vereinigtes Königreich Dr. Hélène Join-Lambert Milova, Forschungszentrum Bildung und Ausbildung (Centre de Recherche Education et Formation), Universität Paris Ouest Nanterre La Défense, Frankreich 6 Bericht des Konferenzberichterstatters Hans-Georg Weigel (ISS e.V.) über die zentralen Ergebnisse und Diskussionslinien der Arbeitsgruppen des 1. Konferenztages Berlin, 12.02.2010 Guten Morgen meine sehr verehrten Damen und Herren, ich möchte Ihnen heute Morgen einen kurzen Einblick geben in einige inhaltlichen Schwerpunkte und Diskussionslinien in den 3 Arbeitsgruppen des gestrigen Tages. Ähnlich wie bei anderen Themen wurde die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Strukturen und Inhalte von Elternbildungsmaßnahmen in Europa deutlich. Da ich nur punktuelle Eindrücke aus den Arbeitsgruppen habe, werde ich keinen zusammenfassenden Bericht geben können, sondern selektiv und entsprechend eingeschränkt meine Eindrücke wiedergeben. Die Arbeitsgruppen fanden zu den Themen: • Elternbildungsgutscheine, • zu dem Thema bedarfsgerechte Elternbildungsangebote durch örtliche, regionale und institutionelle Vernetzung und • zu der Frage der Zugänge zu Elternbildungsmaßnahmen und entsprechenden praktischen Impulsen statt. Im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe 1 „Elternbildungsgutscheine“ standen die Beispiele aus der Schweiz und Elternbildungsgutscheine Österreich. 2004 Im eingeführt, Bundesland um Oberösterreich Eltern den wurden Zugang zu Elternbildungsveranstaltungen zu erleichtern. Wichtige Effekte sind eine hohe Transparenz des Angebotes, da nur Veranstaltungen akzeptiert werden, die über ein Online-System angemeldet sind und die Stärkung der Erziehungskompetenz zum Inhalt haben. Sowohl die Nachfrage nach Elternbildung als auch das Angebot haben sich seit Einführung des Gutscheinsystems vervielfacht. Wichtiges Ziel und Effekte des Modells der Elterngutscheine im Kanton Zürich ist, dass Eltern unabhängig von ihrem Einkommen und ihrer sozialen Situation Zugang zu Elternbildungsangeboten haben. Erfahrungen aus beiden Modellen verweisen auf kurze Laufzeiten der Maßnahmen und eine zeitliche Begrenzung der Gutscheine. Elterngutscheine verweisen auf marktähnliche Modelle und die Frage, wie im Rahmen solcher Strukturen Zugänge und Angebote gestaltet werden, wird sicherlich eine spannende Fragestellung für die Zukunft sein. Das Thema örtliche und „regionale Vernetzung“ stand im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe 2. Ein gemeinsames Merkmal der Elternbildungsmaßnahmen in Europa ist, dass Elternbildungsprogramme in der Zuständigkeit bei nachgeordneten staatlichen Ebenen liegen. Die eigentlichen Anbieter von Elternkursen sind i.d.R. gemeinnützige Organisationen, die vor allem lokal verortet sind. Durch die Ermöglichung von Zugängen und die Nutzung der besonderen Kenntnis der Bedürfnisse vor Ort hat die lokale Ebene eine besondere Bedeutung. Gleichzeitig gibt es lokal eine große Vielfalt und Unterschiedlichkeit in den Angebotsstrukturen, so dass Fragen der institutionellen Vernetzung auf örtlicher und regionaler Ebene zur Integration und Abstimmung der Programme und Angebote eine große Rolle spielen. Mit REAAP aus Frankreich wurde ein Elternunterstützungsnetzwerk vorgestellt, das durch die verbesserte Vernetzung und einen stärkeren Austausch der Akteure Synergieeffekte erreichen will. Grundidee von REAAP (Réseaux d´Écoute, d´Appui et d´Accompagnement des Parents) ist, bestehende Strukturen nutzen und keine neuen zu schaffen. Die Angebote für Eltern richten sich nach dem Bedarf vor Ort und sind niedrig schwellig angelegt. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, durch Austausch und Dialog, die Eltern in ihrer Erziehungsrolle zu stärken. Eindrucksvoll in dieser Arbeitsgruppe: Durch Beiträge von Teilnehmerinnen aus Malta, Estland und Irland und die Beschreibung der jeweiligen Situation der Elternbildung in diesen Ländern wurden die Unterschiede in den verschiedenen Ländern sehr deutlich. Die Arbeitsgruppe 3 beschäftigte sich mit der Frage der Zugänge. Es wurde die flämische Organisation Gezinsbond (flämischer Familienverband) vorgestellt, die eine Mitgliedervereinigung von Familien ist, die die Organisation auch durch Beiträge finanzieren. Der Verband versteht sich als Interessenvertreter für die Belange von Familien und bietet verschiedene Möglichkeiten für Eltern an, sich mit für sie relevanten Themen auseinanderzusetzen. Neben gedruckten Materialien wie der Vereinszeitschrift und zwei Magazinen, die sich speziell an Eltern kleiner Kinder und Eltern mit pubertierenden Jugendlichen richten, sind dies insbesondere verschiedene Veranstaltungsformen. Am Beispiel der Elternbildungsmaßnahmen im Kanton Zürich wurde ein breites Spektrum von Elternbildungsmaßnahmen dargestellt, die über Kampagnen, Diskussionsrunden bis zu Elternbildung im Betrieb, die insbesondere Väter ansprechen will, reichen. Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit durch entsprechende Publikationsmaßnahmen wurde in diesem Beispiel sehr deutlich. Meine kurze Replik der Arbeitsgruppenthemen und Beispiele zeigt die Buntheit und Vielfalt der Strukturen in Europa. Ich möchte einige zentrale Aspekte hervorheben, die mir aufgefallen sind: 1. Das beginnt bei der Frage der Definition von Elternbildung, die sich zum einen an klar umgrenzten Inhalten und Strukturen festmacht, wie z.B. Erhöhung der Erziehungskompetenz, fachliche Leitung und Arbeit in Gruppen (Schweiz) über ein breites Spektrum von Angeboten für Eltern und Kinder bis zu Angeboten und Maßnahmen, die in den Bereich der Erziehungshilfen gehen (Spanien). Interessant, dass in einzelnen Ländern Fragen der Trennungs- und Scheidungsberatung eine unterschiedliche Gewichtung und Bedeutung erfährt, entweder wichtiger Bestandteil ist oder aber anderen Bereichen zugeordnet wird. 2. Abhängig von der Definition und Einordnung der Elternbildung in das Gesamtspektrum sozialer und pädagogischer Maßnahmen sind die Vorgehensweisen und methodischen Ansätze. Zum einen finden sich sehr strukturierte und standardisierte Maßnahmen bis zu Standardvorträgen, die von unterschiedlichen Referenten gehalten werden können (Österreich), während in anderen Ländern die Betrachtung der jeweiligen Lebenssituation und Problemlage der einzelnen Familie als Ausgangspunkt für Interventionen im Mittelpunkt steht. 3. Eine wichtige Rolle spielt, ob die Maßnahmen und Veranstaltungsformen auf Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch, Training und Schulung oder sozialpädagogische Begleitung angelegt sind. Entsprechend unterschiedlich sind die Formate der Elternbildung, angefangen beim klassischen Vortrag oder anderen Formen der Wissensvermittlung und dem Bereithalten von Informationen in gedruckter Form über viele interaktive und gruppenbezogene Maßnahmen bis zum Internet, das als Austauschplattform genutzt wird (z.B. Österreich) und die Möglichkeit zu anonymisiertem Austausch bietet. 4. Nach meinem Eindruck gibt es nach wie vor eine starke Mittelschichtsorientierung in der Elternbildung und die Frage der Zugänge eine der zentralen Fragestellungen sind. Gleichzeitig gibt es vielversprechende Ideen und Ansätze, wie den stärkeren Einbezug von Migrantenselbstorganisationen, Elternbildung im Betrieb anzubieten und auch die Anwendung von Gutscheinsystemen eröffnen neue Optionen. Abschließend möchte ich noch eine Bemerkung machen oder eine Frage aufwerfen, die mich nach den vielen Informationen, Statements und Diskussionsbeiträgen des gestrigen Tages zunehmend beschäftigt. An vielen Stellen wurde deutlich, wie herausfordernd Erziehungsleistungen von Familien angesichts einer hohen gesellschaftlichen Komplexität sind. Das berührt die Frage von Erziehungswerten und reicht bis in die Beanspruchung von Familien durch die Verknüpfung von Familie und Beruf. Wenn Familienbildung nicht nur reine Kompensation einer verdichteten gesellschaftlichen Entwicklung und entsprechender Defizite sein will, muss sie auch diese Fragen in den Blick nehmen. Muss sich mit der Frage beschäftigen, welche förderlichen gesellschaftlichen Strukturen brauchen Familien, wie soll eine familienfreundliche Gesellschaft aussehen oder wie gestern Herr Proffessor Friedrich Lösel in seinem Beitrag fragte: Was brauchen Kinder und junge Menschen, um angemessen aufwachsen zu können? Es ist die Frage, in welchem Gesamtsystem und Strukturen Familienbildung agiert und wie diese Strukturen auf die Konzepte und Maßnahmen der Elternbildung zurückwirken. Bildungsgutscheine in der Elternbildung Erfahrungen aus dem Kanton Zürich Febraur 2010 Elternbildung Kanton Zürich Bildungsgutscheine in der Elternbildung Fakten und Erfahrungen aus dem Kanton Zürich Os t W es t No rd Sü d Elternbildung im Kanton Zürich – rund 250 Anbieter von Elternbildung, oft ehrenamtlich – 2‘000 Elternbildungsveranstaltungen 60% Einzelveranstaltungen, 40% Kurse 1/3 der Kurse standardisierte Elternbildungsprogramme – 30‘000 Teilnehmer/innen 23% Väter – kaum Fördermittel – Angebote müssen sich weitgehend selber finanzieren – relativ hohe Kurskosten für die Eltern Elternbildungsstatistik Kt. ZH 1958–2007 1'800 1'600 1'400 1'200 1'000 800 600 400 200 1958 1959 1 960 1961 1 962 1 963 1 964 1965 1 966 1967 1 968 1 969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1 980 1981 1 982 1 983 1 984 1985 1 986 1987 1 988 1 989 1 990 1991 1 992 1 993 1 994 1995 1 996 1997 1 998 1 999 2000 2001 2003 2005 2007 0 Kurse Einzelveranstaltungen (ab 1984 erfasst) Total Veranstaltungen David Müller - Amt für Jugend und Berufsberatung regionale Veranstaltungsprogramme Bildungsgutscheine in der Elternbildung Erfahrungen aus dem Kanton Zürich Wirkungsforschung zu Weiterbildungsgutscheinen Febraur 2010 Erwünschte und unerwünschte Effekte Benutzte Gutscheine nach Bildungsstufe Mitnahmeeffekt nach Bildungsstufe (in Prozent aller eingelösten Gutscheine) Quelle: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, Resultate aus einem experimentellen Feldversuch, 2009 Quelle: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, Resultate aus einem experimentellen Feldversuch, 2009 Grundgedanken und Ziele Rahmenbedingungen – – – – – – – – Gutscheine können nur für Elternbildungsveranstaltungen eingesetzt werden – 1 Bildungsgutschein pro Person und Halbjahr – Rückerstattung bis zu 80% des Kursgeldes – Fachmitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendhilfe können Bildungsgutscheine ausstellen – Bezugsberechtigt sind Personen mit einem steuerbaren Einkommen < 50‘000.- Franken Kinder stehen im Mittelpunkt, Kinderschutz Stärkung der Eltern Erweiterung der Erziehungskompetenzen ein geringes Einkommen ist kein Hinderungsgrund so niederschwellig wie möglich einheitliche Praxis im ganzen Kanton Finanzierung über die Nachfrage Bezugsberechtigte Eltern im Kanton Zürich 100% 80% 60% bezugsberechtigt nicht bezugsberechtigt 40% 20% 0% ledig verheiratet geschieden getrennt verwitwet total Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich, Steuerpflichtige mit mindestens einem Kind und einen Einkommen < 50‘000 Fr., 2003 David Müller - Amt für Jugend und Berufsberatung Bildungsgutscheine in der Elternbildung Erfahrungen aus dem Kanton Zürich Wer bezieht einen Elternbildungsgutschein? – sowohl Eltern mit Migrationshintergrund als auch Schweizer/innen – alleinerziehende Mütter – Migrant/innen, die einen Deutschkurs besuchen – Eltern, welche einen mehrteiligen Elternbildungskurs besuchen möchten – – – – In aller Regel wird 80% der Kurskosten zurückerstattet. Die Bezugshöhe liegt zwischen 50.- bis 200.- Franken. Veranstalter begrüssen die Bildungsgutscheine. Der administrative Aufwand für die regionalen Geschäftsstellen ist relativ hoch. – Die Budgetrestriktion verhindert eine aktive Bewerbung der Elternbildungsgutscheine. Weitere Informationen Elternbildung Kanton Zürich [email protected] www.elternbildung.zh.ch David Müller - Amt für Jugend und Berufsberatung Febraur 2010 Erfahrungen in den Regionen – Mitarbeiter/innen der Elternbildung erachten den Bildungsgutschein als wichtiges Instrument in ihrer Arbeit. – Eltern werden vor allem von Kursleiter/innen und Fachpersonen auf den Bildungsgutschein aufmerksam gemacht. – Wirksamer Anreiz, eine Elternbildungsveranstaltung zu besuchen. – Durch den persönlichen Kontakt können Mitnahmeeffekte weitgehend verhindert werden. Schlussfolgerungen – Nachfrageorientierte Finanzierung von Elternbildungsangeboten zeigt Wirkung. – Ohne intensive und zielgruppenspezifische Werbung bleibt das Interesse an Bildungsgutscheinen tief. – Der Preis alleine entscheidet nicht über den Kursbesuch. Es brauch eine breite Palette an Massnahmen, um insbesondere bildungsferne Eltern anzusprechen. Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Mag. Franz Schützeneder Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Einführung Seit 2004 werden in Oberösterreich Elternbildungsgutscheine ausgegeben • Gekoppelt an eine finanzielle Förderung, die nur Familien mit geringem Haushaltseinkommen zur Verfügung steht • Elternbildungsgutscheine zusätzlich zu Transferleistung • Inanspruchnahme der Elternbildung stellt keine Voraussetzung für Erhalt der Förderung dar • ca. 45 % der Familien in Oberösterreich erhalten diese Förderung (die untere Hälfte der Einkommenspyramide) Folie 2 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Der Gutschein Sicherheitskriterien und Optik wie ein Geldschein • • • • • Nominale: 2 und 5 Euro Subventionierte Veranstalter müssen teilweise Vorträge um 2 Euro anbieten 1 Bogen wird je Kind á 20 Euro zur Verfügung gestellt (2 x 5 €; 5 x 2 €) max. 3 Jahre je Kind - 3. bis 6. Geburtstag somit max. 60 Euro je Kind Folie 3 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Anmeldung und Marketing über www.familienkarte.at Eingabe der Veranstaltungen auf unserer Homepage durch die Veranstalter • Registrierung: Jeder Veranstalter muss sich noch vor Eingabe einer Veranstaltung auf www.familienkarte.at registrieren. Erst nach Freigabe durch das OÖ. Familienreferat ist die Eingabe und Bearbeitung von Veranstaltungen möglich. Damit sichert das Familienreferat die Qualität des Kalenders! • Veranstaltung eingeben: Eine neue Veranstaltung ist erst nach erfolgreichem LogIn möglich und wird nach Ausfüllen sämtlicher Inhalte an das Familienreferat übermittelt. Erst nach Prüfung wird diese Veranstaltung freigegeben und erscheint im Kalender auf. Folie 4 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Folie 5 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Folie 6 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Folie 7 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Folie 8 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Marketing über das OÖ Familienjournal Magazin für alle Familien in OÖ, die eine OÖ Familienkarte besitzen Auflage dzt. 160.000 Stück erscheint 5x pro Jahr mit jeweils einer Doppelseite über Elternbildungsveranstaltungen Folie 9 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Folie 10 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte DER OÖ ELTERNBILDUNGSGUTSCHEIN TRÄGT ZUR ELTERNBILDUNG BEI Folie 11 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Angebot an Elternbildungsmaßnahmen in OÖ 4801 5000 4060 4500 4053 4000 3134 3500 3000 2260 2500 2000 1500 1000 597 500 0 2004 2005 2006 Folie 12 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 2007 2008 2009 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Eingelöste Elternbildungsgutscheine (Stück) 35000 31102 30000 25000 20000 13124 15000 9247 9700 8981 10000 5000 596 0 2004 2005 2006 Folie 13 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 2007 2008 2009 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Elternbildungsveranstaltungsbesuch und EBG-Nutzung hängen zusammen Haben Sie 2008 EB-VA (Spielgruppen, Eltern-KindGruppe, Vorträge …) besucht? Haben Sie in Ihrer Familie den EBG im letzten Jahr (2008) genutzt? 1 6 6 oder mehr 49 23 22 ja 37 2 bis 5 ja, eine nein, keine Folie 14 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 61 nein keine Angabe Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Der OÖ Elternbildungsgutschein motiviert Wie stark förderte der EBG Ihre Entscheidung, diese Elternbildungsveranstaltung/en zu besuchen? Alle EBG-Nutzer 25 34 27 11 3 sehr stark eher stark eher nicht gar nicht keine Angabe Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nutzer/innen Folie 15 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Der OÖ Elternbildungsgutschein motiviert die Bildungsschwachen Wie stark förderte der EBG Ihre Entscheidung, diese Elternbildungsveranstaltung/en zu besuchen? Alle EBG-Nutzer 25 Universität, FH Berufsb. Schule, FS… Mittlere Schule, FS o.Mat. Lehre Pflichtschule 34 27 11 3 sehr stark eher stark eher nicht gar nicht keine Angabe 25 24 21 27 33 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nutzer/innen Folie 16 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte DER ELTERNBILDUNGSGUTSCHEIN ERREICHT DIE REGIONEN – ZIEMLICH AUSGEWOGEN Folie 17 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Angebote gibt es überall Wie weit ist das nächstgelegene Angebot von Elternbildungsveranstaltungen (Spielgruppe, Vorträge …) von Ihrer/m Wohnung/Haus entfernt? 6,3 6,9 6,3 Traunviertel Hausruckviertel Innviertel Folie 18 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 6,1 Mühlviertel Elternbefragung Angaben in km, Mittelwerte Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Ein Umfeld, in dem Kinder präsent sind, motiviert Investitionen in die Elternbildung Folie 19 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Regionalstatische Analyse Datenquelle: Familienreferat Abt. Statistik, eigene Berechnungen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte HEMMNISSE DER NUTZUNG SOLLTEN ÜBERWUNDEN WERDEN Folie 20 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Praktische Hemmnisse dominieren Haben Sie in Ihrer Familie den EBG im letzten Jahr (2008) genutzt? ... Wenn nein, warum nicht? kein Angebot in der Nähe 33 keine Zeit 33 keine Kinderbetreuung, bei … 23 keine geeigneten Veranstaltungen kein Interesse Folie 21 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 23 7 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nichtnutzer/innen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Hinderungsgründe (EBG nicht genutzt) sind in den Regionen unterschiedlich Haben Sie in Ihrer Familie den EBG im letzten Jahr (2008) genutzt? ... Wenn nein, warum nicht? kein Angebot in der Nähe 33 keine Zeit 33 keine Kinderbetreuung, bei … 23 keine geeigneten Veranstaltungen kein Interesse 23 7 … keine geeigneten Veranstaltungen Mühlviertel Innviertel Hausruckviertel Traunviertel Folie 22 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 17 40 18 26 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nichtnutzer/innen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Hinderungsgründe (EBG nicht genutzt) sind in den Regionen unterschiedlich Haben Sie in Ihrer Familie den EBG im letzten Jahr (2008) genutzt? ... Wenn nein, warum nicht? kein Angebot in der Nähe 33 keine Zeit 33 keine Kinderbetreuung, bei … 23 keine geeigneten Veranstaltungen kein Interesse 23 7 … kein Angebot in der Nähe Mühlviertel Innviertel Hausruckviertel Traunviertel Folie 23 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 37 38 32 45 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nichtnutzer/innen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Hinderungsgründe (EBG nicht genutzt) sind in den Regionen unterschiedlich Haben Sie in Ihrer Familie den EBG im letzten Jahr (2008) genutzt? ... Wenn nein, warum nicht? kein Angebot in der Nähe 33 keine Zeit 33 keine Kinderbetreuung, bei … 23 keine geeigneten Veranstaltungen kein Interesse 23 7 … keine Kinderbetreuung (bei Abendveranstaltungen) Stadt (Linz, Wels, Steyr) In den Städten fehlen die Netzwerke Folie 24 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Land 32 22 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nichtnutzer/innen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte DER ELTERNBILDUNGSGUTSCHEIN WILL GENUTZT WERDEN Folie 25 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Viele wollen den OÖ Elternbildungsgutschein künftig nutzen Werden Sie künftig den EBG nutzen? gesamt 62 28 523 ja weiß nicht nein erhalte keinen mehr keine Angabe Elternbefragung Angaben in % Folie 26 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Wer ihn einmal genutzt hat, kommt wieder – das spricht für bestehende Angebote Werden Sie künftig den EBG nutzen? gesamt 62 EBG 2008 genutzt ja EBG 2008 genutzt nein 28 92 45 Auch Neue sind bereit Folie 27 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 523 ja weiß nicht nein erhalte keinen mehr keine Angabe 51 41 63 Elternbefragung Angaben in % der Befragten(gruppe) Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Bedarf nach dem Elternbildungsgutschein besteht in den Altersgruppen 0–3, 3–6 und 10–15 Wann sind Ihrer Meinung nach EBGe besonders wichtig? 8 22 30 Alle befragten Eltern 59 59 27 15 Jahre und älter 10 bis unter 15 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 0 bis unter 3 Jahre schon in der Schwangeschaft 10 Befragte mit Kindern 10-u15J 40 31 36 39 32 Folie 28 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbefragung Angaben in % der Befragten(gruppe) Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte ÜBER DIE ART DER VERANSTALTUNG WERDEN MENSCHEN ERREICHT Folie 29 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Spielgruppen und Abendvorträge sind wichtig (a) Welche Arten von Veranstaltungen haben Sie besucht? (b) Für welche Art von VA möchten Sie die EBGe einsetzen? 73 64 59 49 (a) 17 4 3 9 Spielgruppen Abendvorträge Halbtags-WS Ganztags-WS 4 5 (b) andere Elternbefragung Angaben in % der (künftigen) EBG-Nutzer/innen Folie 30 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Mit Workshops, Vorträgen erreicht man ältere Familien und Gebildete Abendvorträge, Workshop 1 Kind 2 Kinder Halbtags-Workshop 59 71 Univ., FHS 32 mittlere m. Matura 17 mittlere, o.Matura 3 Kinder 80 4 oder mehr 74 Folie 31 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Lehre Pflichtsch. 22 9 15 Elternbefragung Angaben in % der Personen, die den EBG nutzen möchten, nach Gruppe Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Spielgruppen erreichen jüngere Familien und sind niederschwellig Spielgruppen, Eltern-KindGr. Spielgruppen, Eltern-Kindgruppe Univ., FHS 48 0 bis u. 3J. mittlere m. Matura 45 3 bis u. 6J. mittlere, o.Matura 6 bis u. 10J. 31 Lehre 57 10 bis u. 15J. Pflichtsch. 65 15J. und älter Folie 32 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 66 49 41 31 21 Elternbefragung Angaben in % der Personen, die den EBG nutzen möchten, nach Gruppe Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte ÜBER DIE INHALTE DER VERANSTALTUNG WIRKUNGEN AUSLÖSEN Folie 33 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Eltern halten das Thema Erziehungsziele für wichtig Erziehungsziele 100 Medien 50 Entwicklung des Kindes 0 Konflikt / Kommunikation / Gewalt Paarbeziehung Familienkultur Folie 34 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Angaben in % Personen, die den EBG nutzen möchten (Elternbefragung) Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Anbieter halten „Kommunikation“ für entwicklungsträchtig a) b) An welchen Themen sind Sie interessiert? Wie entwickelt sich – der Erfahrung nach – die Nachfrage zu folgenden Themen? Erziehungsziele 100 Medien 50 Entwicklung des Kindes (a) (b) 0 Konflikt / Kommunikation / Gewalt Paarbeziehung Familienkultur Angaben in % (a) Personen, die den EBG nutzen möchten (Elternbefragung) (b) Anbieterbefragung Folie 35 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte DEN ZUGANG ERLEICHTERN Folie 36 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Das Angebot ist teilweise nicht bekannt Wie viele Anbieter, die EBGe einlösen, kennen Sie? alle 39 30 bis unter 40 J. 20 bis unter 30 J. 32 24 6 mehrere eine keinen keine Angabe 43 28 Frauen 40 Männer 28 Stadt 27 Folie 37 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbefragung Angaben in % Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Das Gesagte soll gehört werden Welche Informationsquellen über das Angebot von Elternbildungsveranstaltungen nutzen Sie? alle 17 16 42 48 69 OÖ Familienjournal Programmhefte der EKIZ www.familienkarte.at Regionalzeitung Plakate, Handzettel Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nutzer/innen Folie 38 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Das Gesagte soll gehört werden Welche Informationsquellen über das Angebot von Elternbildungsveranstaltungen nutzen Sie? alle 42 17 16 40 J. und älter OÖ Familienjournal Programmhefte der EKIZ www.familienkarte.at Regionalzeitung Plakate, Handzettel 28 20 bis unter 30 … 47 51 Frauen Männer 48 69 8 Stadt Folie 39 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 42 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nutzer/innen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte KISS: Keep it simple stupid – das Handling des Elternbildungsgutscheins soll einfach bleiben Wie groß war der Aufwand für das Einlösen des EBG? Alle EBGNutzer/innen Pflichtschulabschluss 68 42 23 33 5 22 17 8 sehr gering eher gering eher groß sehr groß keine Angabe Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nutzer/innen Folie 40 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte KISS: Keep it simple stupid – das Handling des Elternbildungsgutscheins soll einfach bleiben Wie groß war der Aufwand für das Einlösen des EBG? Alle EBGNutzer/innen 68 Pflichtschulabschluss 23 42 33 5 22 17 8 sehr gering eher gering eher groß sehr groß keine Angabe Wie groß war der Aufwand für Sie als Anbieter … die Gutscheine beim Familienreferat… Ihre VA im Sinne des EBG deklarieren zu… 17 20 Folie 41 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 53 27 60 20 Elternbefragung Angaben in % der EBG-Nutzer/innen Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Seit 1. September 2009 erhalten alle Eltern automatisch nach Antragstellung der OÖ Familienkarte (im Regelfall bei Anmeldung des Neugeborenen am Gemeindeamt) und weiters zum 3., 6. und 10. Geburtstag Elternbildungsgutscheine im Wert von 20,- Euro. Folie 42 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Elternbildungsgutscheine und ihre Effekte Der OÖ Elternbildungsgutschein – ein Impulsgeber für Familien Folie 43 Elternbildungsgutscheine, Mag. Franz Schützeneder, 11. Februar 2010 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 1er février 2010 Promotion de l’éducation parentale en Europe BERLIN, 11 et 12 février 2010 Atelier : Offres de programmes d’éducation parentale bien adaptées aux besoins des parents à l’aide de travail en réseau des acteurs locaux, régionaux et institutionnels. Historique des REAAP Les REAAP sont issus des travaux préparatoires à la conférence de la Famille de juin 1998 qui portait sur « les services aux familles et à la parentalité ». A propos de la conférence de la famille… La première conférence de la famille s’est tenue en 1982, puis presque chaque année (avec quelques ruptures, dénoncées par l’UNAF). La dernière s’est tenue en 2006. L’objectif de la conférence de la famille était de créer un dispositif régulier d’examen de la politique familiale en s’appuyant sur la représentation familiale. L’annonce du sujet était faite par le premier ministre. Des groupes de travail étaient ensuite mis en place, auxquels participaient l’UNAF, les mouvements familiaux et les partenaires institutionnels concernés. Le jour de la conférence, le gouvernement annonçait les politiques publiques qu’il allait initier. Créés par la circulaire DIF/DGAS/DIV/DPM N°1999/153 du 9 mars 1999, les Réseaux d'Ecoute, d'Appui et d'Accompagnement des Parents (REAAP), dont sont membres les UDAF, ont pour objectif de conforter les compétences des parents à travers le dialogue et l'échange pour valoriser leurs capacités. L’idée était alors de sortir du discours ambiant normalisateur qui jugeait les parents et les disqualifiait (menace de suppression des allocations familiales, adolescents « sauvageons », …). Pour sortir les parents de leurs difficultés éducatives, le soutien était préférable à la sanction. L’action des REAAP a été guidée par le principe suivant : dans les métiers sociaux, il faut sortir de la dichotomie qui oppose les professionnels « sachants » et les parents « non sachants ». Ici, les professionnels, souvent bénévoles, viennent en soutien. Ils ne sont pas là pour porter de jugement. Les professionnels n’interviennent pas pour « éduquer » les parents pour qu’ils deviennent de « bons parents ». Les REAAP proposent : - de conforter les parents dans leurs ressources pour valoriser et mobiliser leurs compétences - de mettre en réseau - de favoriser la concertation entre les acteurs publics et privés afin qu’ils se connaissent et puissent reconnaître les apports spécifiques, - de penser l’articulation entre liens familiaux et liens sociaux - de travailler ensemble au niveau de la collectivité territoriale 1 Les REAAP reposent sur le postulat suivant : en rencontrant d’autres parents je vais pouvoir interroger ma propre parentalité sans avoir peur d’être jugé. Je vais pouvoir m’ouvrir aux autres et partager ma réflexion. » Déploiement des REAAP Les REAAP proposent des actions collectives qui s’inscrivent dans des lieux neutres. Ils sont de libre adhésion et interviennent en prévention primaire. Ils s’adressent à tous les parents. . L’intervention des REAAP est adaptée aux besoins des parents et aux caractéristiques locales. Pour répondre à la question « Comment » soutenir la parentalité on peut préconiser de : S’appuyer sur les ressources des parents et non sur les problèmes Les reconnaitre dans leurs valeurs et pratiques éducatives Leur donner une réelle place, un pouvoir, un droit à l’initiative et à la parole, les rendre acteur du débat sur la parentalité Se centrer sur la dimension collective de l’accompagnement des parents Construire dans les actions un savoir croisé autour de la parentalité entre parents, professionnels et bénévoles Permettre d’échanger et de débattre avec d’autres parents mais aussi avec des acteurs rencontrer, échanger, créer, agir ensemble localement. Les REAAP, esprit, actualité et devenir… Plus qu’un dispositif, les REAAP sont une démarche dont l’objectif prioritaire est de conforter les parents en leur permettant d’identifier leurs ressources, de reprendre confiance en leurs capacités et de les valoriser. Lieux neutres, de libre adhésion, d’écoute, d’appui et d’accompagnement à l’intention de tous les parents, les REAAP sont pour l’UNAF un formidable dispositif de prévention dans le sens où C. Rizet la définit « Prévenir c’est promouvoir, c’est à dire encourager la socialisation, la participation active des communautés entières au souci de l’autre, dans la tolérance, l’acceptation de l’altérité, la rencontre des différents et des processus de subjectivation »1. Exemples d’actions dans les réseaux de soutien à la parentalité - Les groupes de paroles, au sein desquels il est difficile de faire adhérer les « pères », le plus souvent par faute de temps, et d’incompatibilité avec leurs horaires de travail - Actions de mobilité, au plus près des familles : permanences dans des communes, bus itinérants (information, accès au droit), ludothèques, … 1 C.Rizet, Qu’est ce que la prévention ?, Le journal des psychologues, n°236, avril 2006. 2 - Organisation de sorties avec les parents et leurs enfants - Conférences, ateliers, o A destination du grand public, sur des thèmes généraux, du type suicides des adolescents o Avec les lycéens : quand les parents se séparent que se passe-il ? Conséquences des REAAP Au delà des actions précises qui sont développées dans les réseaux et de leurs effets particuliers, la première conséquence des réseaux concerne l’évolution des représentations des professionnels entre eux, des institutionnels entre eux et du regard porté par les professionnels ou les institutionnels sur les parents. Devenir des REAAP, réorganisation de la parentalité Le 4 février 2009, la Cour des comptes rendait un rapport intitulé « Les politiques de soutien à la parentalité , concluant à la nécessité d’une réorganisation En réaction à ce rapport, l’UNAF soulignait cet empilement, un besoin de réorganisation, de clarification du pilotage et de l’animation tant au niveau national que départemental et la nécessité d’une sécurisation du financement de ces différents dispositifs. La proposition actuelle inscrite officiellement dans le plan national de prévention de la délinquance pour 2010-2012 au chapitre sur « La responsabilisation des parents et le soutien à la parentalité », une nouvelle organisation du pilotage au niveau national Un comité national de soutien à la parentalité sera créé par décret sous l’égide du Secrétariat d’Etat à la Famille et la Solidarité. Et au niveau départemental sous l’égide du Préfet. Il est préconisé que le soutien à la parentalité et notamment le REAAP soit réorienté vers les familles fragiles sur un plan socio-économique ou qui rencontrent des difficultés particulières. Cette orientation est en complète contradiction avec le principe généraliste des REAAP qui ont vocation depuis leur mise en place à s’adresser à l’ensemble des familles. L’UNAF souhaite rappeler que toute famille peut être confronté à un moment ou un autre à un questionnement, une difficulté voire une souffrance. Alors gardons le principe d’universalité des REAAP et ne laissons aucune famille seule avec ses doutes. Au niveau des UDAF… L’UNAF et les UDAF sont fortement impliquées dans le dispositif des REAAP depuis leur création, au niveau national, l’UNAF est membre du Comité de pilotage national, du comité de pilotage restreint et au niveau départemental les UDAF sont membres du comité de pilotage départemental et certaines d’entre elles sont pilotes, copilotes et/ou animatrices du REAAP départemental. Les apports spécifiques des UDAF au sein des comités d’animation tiennent à la fois à leur vocation à représenter les familles, à leur bonne connaissance des problèmes familiaux dans les diverses couches de la population, à l’attention qu’elles portent au respect des règles éthiques dans l’accompagnement des familles. 3 Annexes Annexe 1 CHARTE DES RESEAUX, D’ECOUTE, D’APPUI ET D’ACCOMPAGNEMENT DES PARENTS Au-delà de susciter les occasions de rencontres et d’échanges entre les parents, les REAPP ont pour objectif de mettre à leur disposition des services et moyens leur permettant d’assumer pleinement, et en premier, leur rôle éducatif. Les REAAP mettent en réseau tous ceux qui contribuent à conforter les parents dans leur rôle structurant vis-à-vis de leurs enfants. Dans ce cadre, les partenaires du REAAP et les responsables des actions de soutien à la parentalité adhérant à cette charte s’engagent à : 1. Valoriser prioritairement les rôles et les compétences des parents : responsabilité et autorité, confiance en soi, transmission de l’histoire familiale, élaboration de repères, protection et développement de l’enfant … 2. Veiller à la prise en compte de la diversité des structures familiales, des formes d’exercice de la fonction parentale et de la reconnaissance de la place de chacun des parents en tant qu’éducateur de son enfant.. 3. Favoriser la relation entre les parents et dans cet objectif privilégier tous les supports où les parents sont présents, en particulier le cadre associatif. 4. Encourager les responsables des lieux et structures fréquentés par les parents à accueillir ou susciter de nouvelles initiatives. Ils garantissent l’ouverture de ces lieux à tous les parents, en recherchant la fréquentation de publics issus de milieux différents, de générations et de catégories socioprofessionnelles et culturelles diverses. 5. Respecter dans le contenu et la mise en œuvre des actions développées, dans le cadre des REAAP, le principe de neutralité politique, philosophique et confessionnelle. 6. S’inscrire dans un partenariat le plus large possible sans toutefois se substituer aux partenaires et aux dispositifs de droits communs intervenant dans l’appui à la parentalité. 7. Prendre appui sur un réseau mobilisable et compétent de parents, de bénévoles et de professionnels très divers qui partagent l’engagement d’accompagner les familles, dans le 4 respect des personnes et de leur autonomie, et qui s’appuient sur les connaissances disponibles. 8. Participer à l’animation départementale. Participer à la construction d’un système d’animation partagée qui permette une circulation des informations, l’évaluation des actions, une capitalisation des savoir-faire, la transparence, la rigueur, la visibilité et un fort développement de ce mouvement. 5 Annexe 2 Principaux dispositifs inscrits dans le champ de l’accompagnement et du soutien à la parentalité Dispositifs qui visent à conforter le lien familial : - le congé de paternité : d’une durée de 11 jours, ce congé permet au salarié, père d’un enfant venant de naître, de bénéficier d’un congé indemnisé d’une durée de 11 jours calendaires, durant lesquels son contrat de travail est suspendu - les REAAP, - les lieux d’accueil parents-enfants : lieux pour le jeune enfant et pour les parents ou adultes qui en ont la charge qui favorisent la relation enfant - parent, renforcent les identités et valorisent les compétences. Ils proposent le plaisir d’être ensemble dans les jeux et les échanges. Enfin, ils peuvent être des lieux de prévention de la maltraitance. - le conseil conjugal et familial : accompagnement des couples autour de questionnements sur leur vie relationnelle, de couple de famille, de sexualité, de contraception, de parentalité, d’IVG, … - le parrainage de proximité : construction d’une relation affective privilégiée instituée entre un enfant et un adulte ou une famille. - les aides à domicile : aide de la CAF qui accorde une participation financière pour l'emploi d'une auxiliaire de vie sociale ou d'une technicienne d'intervention sociale et familiale au domicile des personnes Dispositifs qui visent à rétablir le lien familial - la médiation familiale : démarche volontaire et responsable qui vise à faciliter le dialogue entre les parties en difficulté de communication ou en situation de conflit - les lieux pour l’exercice du droit de visite : lieux tiers et autonomes qui s’adressent à toute situation où l’exercice d’un droit de visite, les relations et les rencontres enfantparents sont interrompues, difficiles ou conflictuelles. Dispositifs qui visent à informer les familles : - les points information familles (PIF) : lieu d’accueil, d’information et d’orientation destinés aux familles. Ils travaillent en partenariat avec les organismes et associations proposant des services aux familles. Dispositifs ciblés sur l’enfant ou le jeune dans son parcours individuel avec une action en seconde intention en direction des parents : - le contrat local d’accompagnement à la scolarité : Ensemble des actions visant à offrir, aux côtés de l’école, l’appui et les ressources dont les enfants ont besoin pour réussir à l’école, appui qu’ils ne trouvent pas toujours dans leur environnement familial et social. Les actions ont lieu en dehors du temps scolaire. - les maisons de l’adolescence : elles ont pour mission d’informer, conseiller, accompagner les adolescents, leurs familles et les acteurs au contact des jeunes. - les points accueil/écoute jeune : accueil, écoute, soutien, sensibilisation, et orientation pour les jeunes exposés à des situations de risque. 6 7 Internationale Fachtagung 11.-12. Februar 2010 in Berlin AG 2 Bedarfsgerechte Elternbildung durch örtliche, regionale und institutionelle Vernetzungen Heribert Rollik, BAG Familienbildung und Beratung • Grundlegende Wert- und Normvorstellungen vermitteln • Selbstverantwortlich sein • Partnerschaft leben • für gesunde physische und psychische Entwicklung der Kinder sorgen 2 1 Aktuelle Zahlen zur Familie 2008 • F Familie ili ist i t sowohl hl di die ttraditionelle diti ll F Familie ili mit it leiblichen, Adoptiv-, Stief- und Pflegekindern als auch die Patchworkfamilie • 75 % der Ehepaare zogen ihre Kinder in der t diti traditionellen ll F Familie ili groß ß (2 (2,6 6 Mi Mio)) 3 Aktuelle Zahlen zur Familie 2008 • Es gibt ca. 3,4 Mio. Jugendliche (14 -17 J.) in D. • Davon lebt jede vierte in einer alternativen Familienform • Hohe Zunahme von Jugendlichen bei Allein Erziehenden Müttern (+ 42 %) 4 2 Studie des BMFSFJ 2003 „Aufgrund fehlender Erfahrungen mit Kleinkindern in der vorelterlichen Phase Phase, der mangelnden entwicklungspsychologischen beziehungsweise pädagogischen Kenntnisse und der aus der Konfrontation mit widersprüchlichen Ratschlägen resultierenden Verunsicherung, erleben Eltern Kindererziehung zunehmend als schwierig, überfordernd und belastend.“ 5 Internationale Pisa Studie (2004) Zeigt den großen Erfolg der familialen Erziehung, Bildung und Betreuung für den Bildungserfolg auf 12. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (2005) Kritisiert das institutionelle Nebeneinander von Bildung und Betreuung in Deutschland 6 3 Familienbildung will …. • Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und dF Familienphasen ili h erreichen… i h • Junge Menschen auf Partnerschaft, Ehe und das Zusammenleben mit Kindern vorbereiten … • Einbindung von Familien in Nachbarschafts- und Selbsthilfegruppen fördern … 7 SGB VIII ( KJHG) (1990) Eine politische Anerkennung des zunehmenden h d U Unterstützungsbedarfs t tüt b d f von Familien durch Familienbildung Familienbildung wird als förderungswürdig betrachtet Nur drei von 16 Bundesländern haben landesweite Ausführungsbestimmungen 8 4 Öffentliche Förderung 2005 • Jährliche Gesamtausgaben in der Kinderund Jugendhilfe 20,8 Mrd. Euro • Ausgaben für Eltern- und Familienbildung 80 Mio. Mio = 0,4 0 4 % des Gesamtbudgets 9 Netzwerkarbeit in der Familienbildung • Kooperation mit unterschiedlichen Anbietern schaffen neue Zugänge zu unterschiedlichen Milieus und Kompetenzen Es gilt Orte und fachliches Know-how Know how anderer Institutionen für die Familien vor Ort nutzbar machen. 10 5 Niedrigschwelliger Zugang Um den präventiven Ansatz der J Jugendhilfe dhilf umzusetzen, t ist i t es erforderlich, die Unterstützungsangebote so niedrigschwellig auszurichten, dass auch Familien erreicht werden, die sich in besonderen Lebenslagen und Belastungssituationen befinden. 11 Kriterien für niedrigschwellige Angebote ….. • Keine oder geringe Gebühren • Mischung Mi h von KommK und d Gehstruktur G h t kt an Orten, die von Familien ohnehin aufgesucht werden • Angebote über das Internet • Ohne bürokratische und organisatorische Hürden, um sich mit persönlichen und familiären Problemen an Dritte wenden zu können 12 6 • Stigmatisierung durch „Angebote unter einem Dach“ verhindern • Beachtung des weltanschaulichen Hintergrundes • Gendersensible Angebote für Mütter-, Väter- und Paararbeit • Anschlussfähigkeit und Durchlässigkeit der Angebote, die den Zugang zu anderen Anbietern erleichtern 13 Netzwerkarbeit kann gelingen, wenn …. • Eine Kooperation unterschiedlicher Akteure sichergestellt wird, wird • die Einrichtungen der Familienbildung als Anlaufstelle für den Fachaustausch mit Initiativen der Region fungieren, • sie Fortbildung von pädagogischen Mit b it Mitarbeitern üb übernehmen, h • neue Angebotsformen entwickelt werden. 14 7 Ich bedanke mich für Ihr Zuhören Thank you for listening Merci beaucoup pour votre l‘attention 15 8 European Conference ‘Promoting Parental Skills in Europe – Instruments and Effects’ Berlin – 11-12 February 2010 Gezinsbond and parenting support Ladies and gentlemen In my presentation I will focus on how the Gezinsbond as family organization in Belgium, seeks to provide parenting support in the first place towards his members. First and foremost, I would like to congratulate those responsible for their excellent work in organising this conference. The topic of this conference is an extremely important one for many, if not all, parents in Europe. After all, many parents spend much time and energy raising their children and/or would like to spend (even) more time and energy doing so. In this endeavour, they are entitled to support from a number of actors such as the government and civil society organisations. I thank you for the opportunity to share with you the Gezinsbond's work in parenting support. Before starting my story about Gezinsbond and parenting support a few words about myself and the Gezinsbond. I am not a scientist or an expert with research on scientific work on the theme of my presentation. For 30 years I have been working for a family organization in Flanders, the northern part of Belgium, namely the Gezinsbond or in English “the League of Families”. In addition to this I have been active for more than 15 years in the European region of the WFO, and since 2000 as vice president of the European region WFO, and I have also been active since many years in COFACE. It is in this capacity and on the basis of experience built up by my professional work that I will approach the theme entrusted to me. So please do not expect a theoretical exposition from me but an account from day-to-day experience. Now something about the Gezinsbond. I will not dwell on my organization here, I have brought a flyer with basic information about my organization. Just a few words to place our parenting support work in the Gezinsbond setting. The Gezinsbond, or “the Bond “ as it is called in Flanders, is a pluralistic, non governmental family organization, established in 1921. We welcome all families and we consider the needs of all the families regardless of the family’s situation or phase, philosophical or religious persuasion. . Our aims can be summarized as follows: -to promote solidarity between families -to defend the interests of families with special concern for large families -to work towards a family and child friendly climate in society. The Bond is an organization operating at several levels: local, regional, provincial and on the Flemish level. We unite 280,000 families who pay an annual membership fee of 35 euro. About 13,000 volunteers work hard across the different levels. They receive support of around 180 staff members at central headquarters in Brussels. The general aims are achieved on a number of fronts and by many different methods. The Bond is active in the area of family policy defending families and children at each political level by an adequate political action on behalf of families. In this field the Bond is also operating at the European and international level. The Bond is offering a number of family-oriented services (such as babysitting services, second hand markets, social-legal service, electronic family savings card, ..). The Bond is active among others in social and educational work, or what we in Flanders call social-cultural work. It is here that the parent support services of the Gezinsbond, namely supporting parents in bringing up their children, are located. And thus I arrive at today's topic: Gezinsbond and parenting support. As family organization with as a guiding principle the care for the material and non-material quality of family life it is obvious that in all the operations of the Gezinsbond, the most important concern is supporting families in many areas of life especially in rearing children. Supporting parents in their role of educator always has been a central objective of the Gezinsbond. In this, we assume the role of coach who stands by parents and looks together with them in the direction they point. I will successively treat the following topics: - The vision of the Bond on rearing children and parenting - Its vision on parenting support - the instruments available to provide this parenting support in the first place to the member families The Gezinsbond vision on raising children and parenting, on parenting support and the initiatives offered, is based on years of experience working with families in the area of parenting support, the accumulated expertise of volunteers and staff, experience gained from collaboration with other organisations, and the results of a study commissioned by the Gezinsbond by Prof. Ann Buysse of Ghent University in 2007. This was a focus group study that sought an answer to what the parenting support needs of parents were today. The results are contained that which follows. At first : a vision on child rearing and parenting Clarifying a vision on parenting is essential since it contributes to a vision on parenting support, and on the resources and methods that are concretely used to this end. . Rearing children is in our vision an interactive learning process and more complex than the impact of parents on the children. It is an continuous learning process for parents and children. Rearing children is not an one way street, but rather there is interaction between both parents and children. There is a give and take in both directions. We see upbringing children as a circular process, with reciprocal influence playing a role. Children are not passive recipients of the influence of their parents, but rather play an active role in their own upbringing. It is important that the complexity of rearing children within each family is examined, and in this, to take into account the individuality of each child. No two children are alike, and due to this uniqueness, each child needs to be brought up in a way that meets his or her individual needs. Each child elicits a different parenting style from parents. Hence, "rearing children" must be seen more broadly than just the impact of parents on children; the impact of children on parents is also a part of family life. We view the relationship between parents and children as equivalent. By this, we mean that the rights of children are just as important as the rights of parents, that their needs are just as important, that their feelings are just as important. This does not mean however that parents and children are equal : parents are older, have more experience and thus know more, have accumulated more wisdom and are obliged to care for and raise their children. But there is more, upbringing children is not only an interaction between parents and children but also the surroundings are involved. Focusing on the parent-child relationship is only one aspect of examining the upbringing of children. Today, parents must bring up their children in a world that is much more complex than the world they grow up as children. Raising children is increasingly considered a complex task, affected by the interaction of multiple factors. Concretely it concerns the qualities of the child (such as his or her need for development or temperament), the qualities of the parents (such as his or her personality, history of upbringing, views on rearing children and parenting skills) and the context in which the upbringing occurs (partner relationship, neighbourhood, school, society, …). In the vision of the Gezinsbond on rearing children and parenting the UN Convention on the Rights of the Child(1989) and the Recommendation of the committee of ministers of the Council of Europe of 13 December 2006 to member states on policy to support positive parenting, are two guiding principles. The UN Convention places the family at the centre of the growth and development of the child. Children grow up close to their parents, and parents have the right to raise their children. They are considered the most important guides and role models for their children. Hence, the interests of the child must be their primary concern (article 18). And importantly: states must provide appropriate assistance to parents in the exercise of their responsibilities of raising the child (art. 5 - art .7). The recommendation of the Council of Europe pleads for support by member states of positive parenting. Positive parenting refers to parental behaviour based on the best interests of the child that is nurturing, empowering, non-violent, and that provides recognition and involves setting boundaries to enable the full development of the child. De Bond subscribes to the central tenet of “positive parenthood”: promoting competent parenting and taking as starting point the competence of parents and the conviction that parents want the best for their child. Giving someone major responsibility (the rearing of children) presupposes a high degree of trust in this person’s competence. Competence in child rearing is not the same as having an answer to all possible questions or problems, but rather is knowing that all parents have questions and problems sometimes, being able as parents to recognise this need and knowing where you can go for advice or help. We note that the concept responsible child rearing is increasingly interpreted in a negative light. This has to do with the tendency to consider parenting support as being problematic: a pure prevention of problems. This places the “responsibility” – read “guilt” – for everything that can go wrong with the parents. A wrong and dangerous evolution. Parents who experience problems in the process of child rearing will be less likely to express this to others: they feel guilty. A positive message related to rearing children does not agree with this approach. A more positive, supporting societal context in which uncertainty in child rearing (what should I do?) or embarrassment concerning upbringing (I’m uncertain and don’t dare ask) are addressed. Positive parenting is a way of rearing children with a basic message: I love you. It strengthens the parents in supporting, guiding and encouraging their child on his or her development. In looking for a balance between guidance, support and encouragement, parent continually need parenting support tailored to their needs, and dialogue with other parents is high on their wish list. Our starting point is that parents want the best for their children, and that they try to do the best possible job at this. Parents desire a warm, secure and peaceful nest for their children. The family must be able to be a safe place where each child can find rest, and be himself or herself Vision on parenting support This vision of upbringing children leads to a number of points of departure regarding the offerings of the Gezinsbond in the area of parenting support: * Recognising the power of pedagogical competence of parents with our goal being a reinforcement of the capacity of parents. This also includes acknowledging parent’s own sources of support; * Recognising the fact that questions or uncertainties are inextricably linked to educating children. * We do not provide ready-made recipes, but rather provide ingredients that allow a menu to be drawn up together that is tailored to the family. This can concern developmental psychology, insight into communication, steppingstones and skills to allow dealing with the matter of child rearing, and parent-child relationships. The choice of an upbringing model is made by the parents themselves and reflects their own values, their own upbringing, their social background, the individuality of their children. We support parents in realising their own parenting goals. This support wants to reinforce the competences, skills of parents. To this end, our work focuses on the practice of parenting and focuses as much as possible on the experiences of parents. It is also important that support for child rearing not only focuses on problems but should place at least as much attention on a positive approach. It is precisely this positive support that gives parents confidence and the strength to realise their own upbringing goals. This”pat on the back” can occur informally by people in one’s own social network, but an organisation such as the Gezinsbond can also play an important role here. Finally, concerning our vision on parenting support and as a transition to the concrete services of the Gezinsbond in the area or parenting support, I would like to say the following. Since parents raise their children in a world that is much more complex than the world in which they were children, and not all parents are equally equipped when first facing the challenges of parenthood, we place parenting support within a total package of measures for families. Hence, we speak of a total ‘family support’ package. Thus, for the Gezinsbond, important foundations to parenting support include working for healthy and affordable housing, affordable education, a feasible combination of family and work, and sufficient financial breathing space via its family policy campaign directed at government. The research of Prof. Buysse indicates that “lack of time” is cited as the number 1 problem in raising children: time is a problem because its lack doesn't allow parents to make their family a warm, safe and peaceful place. The parents' primary concern is especially this balancing of time, as well as the household budget. Concrete services/initiatives in the area of parenting support In order to reach as many families as possible with parenting support, it is important that this package of services is diverse. The Gezinsbond attempts to offer its services in a manner tailored to each family. After all, to find an answer to a similar question, one parent will find inspiration in a magazine, another parent will attend a thematic evening, another parent will prefer a pedagogical advice conversation and a fourth one will be satisfied with a conversation with other parents. I will review those initiatives that are primarily addressed to Gezinsbond members. Member, as stated, consist of a variety of families: large families, young families, two-parent families, single parent families, reconstituted families, .... I must add to this that Gezinsbond members come primarily from the middle class with respect to education level and socioeconomic situation. In addition, the Gezinsbond has also taken initiatives to support the more societally vulnerable families such as immigrant families and underprivileged families. Magazines A first initiative in the area of parenting support addresses the need of many parents for good information and advice. The Gezinsbond does this with the publication of two magazines for two different target groups. Letters to Young parents The project started in 1979, international year of the child. The objective is to provide young parents, on the birth of a child, with information about the development of their child and about their role as parent. The letters contain articles with general, medical, pedagogical, psychological matters, the child’s motor and perceptual development, as well as useful advice and experiences of other parents (testimonies). They are updated every year are distributed free of charge: the parents receive a letter every month during the first year of the child’s life and every two months during the second year. A special issue is distributed about pregnancy entitled “you may expect me”. Since 1989 a toddler issue is distributed, covering infants from 2 to 6 year. We reach with this magazine 89% of the births in Flanders and Brussels and the total circulation of the letter is about 1,000,000 copies. In Germany such “letters for parents” (46 letters about the child’s development and upbringing, letters accompany parents from the child’s birth to the end of age eight) are distributed by the Arbeidskreis Neue Erziehung. BOTsing: letters to parents with teenagers. 4 thematic magazines for parents with teenagers between 12 and 17 year of age. The periodical wants to provide parents with resources and opportunities to help them to find answers to questions relating to the upbringing of their children. More specifically, the objective of the periodical is : Offer information that allow parents to educate their children with more insight and satisfaction. Provide advice by offering parents criteria/thumbs when considering decisions concerning the upbringing of their children. Stimulate a change of attitude by encouraging parents to talk to other parents about upbringing their children and to offer the opportunity of comparing one’s own experiences or opinions with those of other parents. Be a stimulus and step towards other forms of educational support such as training programmes. Some examples of themes : teenagers and their feelings, relations and sexual education. The magazine is written with a “open spirit” and in a smooth and accessible style. The magazine is distributed free of charge for the members of the Gezinsbond (55,000 copies). Biweekly “De Bond”. In this regard, I would like to mention the biweekly newsletter “De Bond”. This is the member newsletter of the Gezinsbond that each of its 280,000 members receive every two weeks. It contains over 40 pages of fascinating literature on a range of topics, including frequent articles on general issues related to raising children. The focus here is principally on parents of children ages 3 to 12. Thematic sessions. Another initiative concerns the organisation of thematic evening sessions at local and supralocal level. A selection of the offerings related to parenting: *children and sexuality: giving understandable answers to questions the child has related to sexuality *teenagers and dating: on questions and feelings parents have on sexual behaviour of youth *my parents are separated: what now? When children live alternately in two different families. * dealing with children’s feelings. * picking up on signals from young children: on bonding and communication. * on rewards and punishments. We have noted that locally organised, one-time, sessions for small groups (12 or so participants) are less popular than in the past, but that parents do turn out in high numbers for a supra-locally organised circuit with a well-known speaker. So in 2010, we will be organising such a circuit around the theme ‘roots and wings’. The starting point is the question many parents ask themselves: “How to let children go and yet still protect them?” We delve deeper into the extent to which the experience of societal safety (or lack thereof) has an impact on the nature of parenting, namely a child's level of independence. The speaker will be the Flemish Children’s Rights commissioner, Bruno Van Obbergen. Furthermore : gaining recognition / appreciation and exchanging experiences via theme series and training schools. Short series, in each case for parents with young children or for parents with teenagers *My child, lovely child ( 3 sessions) *working together on self confidence ( 2 sessions) *Limits provide safety ( 3 sessions) Training schools A training school brings parents together to exchange thoughts. An expert moderator supplements the parents' experiences, and broadens their viewpoints with theoretical insights. Training schools deal with various topics related to parenting and relationships in the family. There are four training schools, each of which deals with a different topic, tailored to a specific target group. A selection of our service offerings: * Is raising children child's play? (For parents of children between 3 and 12) * Parenting, is that something you now do alone? (For single parent families after divorce) * I didn't mean it that way (For a parent with a teenager or teenagers 12 and older) * Are we now one big family? (For reconstituted families) A new initiative: “Refuelling on parenting@home” The above mentioned study by Prof. Ann Buysse shows that support parenting is not the same for all parents. The research, however, points up one source of support helpful to all parents: the social network. This social network – consisting of family and friends - offers both practical and emotional support. Parents find tips, feedback and affirmation from other parents in the same situation supportive. Speaking with like-minded parents creates solidarity and recognisability. The project “refuelling on parenting children @home starts from the questions and experiences of the participants. Parents pause and reflect on their own child rearing activities. The support complements the strengths of families and is intended to help parents themselves, find answers to their questions. This allows them to discover and strengthen their own upbringing talents. How do we work? With this project the Gezinsbond is offering training that the family can organise in its own living room. The host family invites with whom there are friends to “refuelling sessions” at their home. An expert moderator guides the group of parents in exchanging experiences on a chosen topic, he offers feedback and helps structure the evening. This project can help proclaim the message “we are doing well”: parents stimulate each other, give one another a bit of encouragement, act as sounding board for each other. The topics are based on the concrete world of parents with children between 0 and 12 years of age. In 2010 we will organise a number of sessions for parents with teenagers. The topic concern for example: “picking up signals from young children”, “punishing and rewarding”, “stubbornness in preschool children and infants”, “dealing with children’s feelings”. Offerings via targeted collaboration, for instance A safe online environment for our children The Gezinsbond offers evening sessions consisting of a multimedia presentation made in collaboration with Child Focus ( Child focus is the European center for missing and sexually exploited children. It is a foundation of public utility under Belgian law and operating at both national and international level). Also in collaboration with Child Focus : a website “Children safe online.” was developed on safe online computer use, with information, tips, parenting films, demos. In collaboration with Sensoa (Flemish expert organisation on sexual health and HIV), a brochure was published for parents with questions on educating their children about sex. "Speaking with children and youth on sexuality and relationships" contains useful tips on how you as parent can speak to your children about sex and relationships, and how you can respond to their questions and behaviour. Since 2007, the Gezinsbond has been actively seeking out immigrant families who are not adequately reached via its services. This takes place via the project “Gezinsbond goes diverse”. It has been supported by a subsidy from the Flemish government for the past three years. The city of Antwerp will be subsidising the project in the coming three years. This project seeks out families with an ethnically-culturally diverse background, and intends to develop a network of partner organisations with relevant expertise. One concrete activity concerns offering sessions on the theme of parenting support. Contact with organisations of immigrant families revealed a strong need on the part of these families for parenting support. Immigrant families are faced with the same concerns as autochthon families. These common concerns can be summarised as “each parent wants the best for her/his child”, and from here arise issues and problems similar to autochthon families, often amplified by the different ethnic-cultural background. Together with an association for the emancipation of Muslim women and an association of Turkish families, thematic sessions were organised related to rearing children: e.g. setting limits, attachment and letting go, safer online computer use, participation of the father in rearing children... The topics were chosen from the Gezinsbond offerings, and the sessions were given by a Gezinsbond staff member. 13 such sessions were organised in 2009, and this collaboration will continue in the coming years, targeting immigrant parents with small children and parents with teenagers. In collaboration with the diversity centre of the Province of East Flanders, a strategy was developed to make the training school methodology for parents with teenagers intercultural. During the course of 2010, this strategy will be used to organise the first training school for immigrant parents with teenagers, in collaboration with organisations of immigrant families. A final aspect of the Gezinsbond's activity in the area of parenting support that I wish to cite here concerns collaboration in the local consultations on parenting support and in the parenting shops. The Flemish Parliament decree of 13 July 2007 on the organisation of parenting support offers a framework to facilitate parenting support at different levels (local, provincial, community level). The local parenting support consultation and the parenting shops are two elements at the local level of the policy framework for parenting support in Flanders organized by this decree. The decree proposes to set up parenting support at local level by means of local parenting support consultation. Such local consultation takes place at the level of the local authority, facilitated by a local parenting support co-ordinator. It has the following tasks: *to establish a parenting support section in the local social policy plan; *to develop parenting support initiatives by co-ordination and co-operation; *to ensure the provision of information and sensitisation in respect of parenting support and early identification of uncertainty of problem issues where parenting is concerned; *to co-operate in the co-ordination of parenting support beyond local level. The decree recognises also the needs for a parenting shop in each central Flemish town as well in Brussels. The resultant 14 parenting shops were created by a co-operative effort , with the Gezinsbond as one of the relevant partners, and have eight objectives: * to provide basic information * to respond to general parenting queries; * to offer pedagogic advice on specific parenting issues; * to encourage interaction emphasising the need for social networks and making parenting a topic for discussion; * to make information, educational or training initiatives accessible to those responsible for parenting; * to offer support in parenting issues, both at family and group level; * to ensure early identification of any uncertainty in issues of parenting * to ensure the co-ordinated, systematic and quantitative collection of data. Ladies and gentlemen Here, I am going to end my presentation on the Gezinsbond’s parenting support work. I hope to have contributed to the subject of this workshop and to have offered food for thought or reflection and for the further discussion. I admire your courage and your patience in willingly listening to this long presentation and I thank you. Fördeung der Elternkompetenz in Europa - Instrumente und Effekte Definition Elternbildung Wie kommt die Prävention zu den Eltern? – Erhöhung der Erziehungskompetenz – unter fachlicher Leitung – in Gruppen Zugänge zur Elternbildung – Impulse aus der Schweizer Praxis – rund 800 Anbieter von Elternbildung, oft ehrenamtlich tätig – 3‘500 Elternbildungsveranstaltungen 60% Einzelveranstaltungen, 40% Kurse 1/3 der Kurse standardisierte Elternbildungsprogramme – 50‘000 Teilnehmer/innen 23% Väter – grosse geografische Unterschiede – kaum Fördermittel, kein Familienministerium – an Universitäten und Fachhochschulen (noch) kein Thema Elternbildungsstatistik Kt. ZH 1958–2007 1'800 1'600 1'400 1'200 1'000 800 600 400 200 0 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2 001 2003 2 005 2 007 Elternbildung in der Schweiz Kurse Einzelveranstaltungen (ab 1984 erfasst) Total Veranstaltungen regionale Veranstaltungsprogramme Gute Produkte gut verkaufen – weg vom "handgestrickten" Image – den Eltern ist primär der Inhalt, nicht der Anbieter wichtig sie brauchen eine Übersicht – nur gemeinsam sind wir stark! Absprachen statt Konkurrenz – Image der Elternbildung: Wie wirken wir? Wie möchten wir wirken? konkrete Schritte Kathie Wiederkehr, Fachstelle Elternbildung Kanton Zürich Februar 2010 Fördeung der Elternkompetenz in Europa - Instrumente und Effekte Herausforderungen Schweizerischer Elternbildungstag – Elternbildung: nicht als Eingeständnis von Defiziten, sondern als Weiterbildung für alle Eltern Elternbildungstag, Kampagne "Stark durch Erziehung" – Eltern aus andern Kulturkreisen u.a. FemmesTISCHE – wie erreichen wir vermehrt Väter? u.a. Elternbildung im Betrieb – lustvolle, niederschwellige Zugänge Forumtheater – Erziehungspartnerschaften Elternbildung und Schule – Eltern, die Elternbildung "nötig" haben, jedoch nicht teilnehmen verpflichtende Elternbildung Kampagne "Stark durch Erziehung" Acht Sachen… die Erziehung stark machen – gesamtschweizerische Kampagne – Ziel: Thema Erziehung in einer breiten Öffentlichkeit zur Sprache bringen – positiver, nicht defizitorientierter Ansatz – Unterstützung aufzeigen und anbieten Aktivitäten im Kanton Zürich − grosser Startevent mit Promis − jeden Monat eine Impulsveranstaltung − 2 x 2 Wochen Aushang in öffentlichen Verkehrsmitteln − Materialversand: Broschüren (in 16 Sprachen) 60'000 deutsch, 35'000 anderssprachig − Hängekartons für Arztpraxen, Beratungsstellen, ... − 5'000 Plakate im öffentlichen Raum − 3 Wochen Kinospot − lokale und regionale Veranstaltungen Kathie Wiederkehr, Fachstelle Elternbildung Kanton Zürich Februar 2010 Fördeung der Elternkompetenz in Europa - Instrumente und Effekte FemmesTISCHE – Diskussionsrunden in der Muttersprache im privaten Rahmen – Gastgeberin lädt 6–8 Personen ein – Moderatorin zeigt kurzen Einstiegsfilm oder Fotokarten und leitet Diskussion – 24 Standorte: jährlich 900 FemmesTISCHE in 20 Sprachen mit 5‘000 Frauen – nähere Infos: www.femmestische.ch Kathie Wiederkehr, Fachstelle Elternbildung Kanton Zürich Elternbildung im Betrieb – zur Zielgruppe gehen Väter am Arbeitsplatz – Gewinn für Unternehmen? – z.B. "Väter im Spannungsfeld Beruf – Familie" – Projekt CLIP – http://schnittstelle.ies.uni-hannover.de/ Publikationen.21.0.html Netzwerk-Dokumentation 03/2005 Februar 2010 Fördeung der Elternkompetenz in Europa - Instrumente und Effekte Forumtheater Projekt Elternbildung und Schule – spielerischer Zugang zu Elternbildungsthemen – in Planung mit etwa 20 Pilotschulen – Szenen, in denen etwas schief geht – Eltern "selbstverständlich" Unterstützung anbieten – Publikum probiert Alternativen aus – Schulleitung und Lehrerschaft lassen sich ein – www.forumtheater.ch – standardisierte Angebote und Themenmodule verpflichtende Elternbildung – Vorsicht: Image der Elternbildung darf nicht zur Strafmassnahme werde Kindswohl im Zentrum zuerst alle motivierenden Wege ausschöpfen – an eine Leistung / Institution geknüpft: z.B. Kita, Schule, ... – an eine Person gerichtet: z.B. im Rahmen einer Kinderschutzmassnahme, Scheidung, finanzielle Unterstützung, ... Kathie Wiederkehr, Fachstelle Elternbildung Kanton Zürich Weitere Informationen Elternbildung Kanton Zürich [email protected] www.elternbildung.zh.ch E-Mail-Newsletter: Mail an oben stehende Adresse senden Elternbildung CH [email protected] www.elternbildung.ch Februar 2010 24/02/2010 The National Academy for Parenting Practitioners Quality Assurance and Personnel Qualification In Parental Education Presented by Stewart Thomson 12th February 2010 PRESENTATION OVERVIEW • Context & Implications for the UK •What do we mean by the Parenting Workforce? •How are services to children and families delivered in England? •What are the policy drivers? •What quality approaches did the Academy take? •What has the Academy done? •What are the lessons learnt? •Key Influences •Next steps Page 2 1 24/02/2010 CONTEXT •Evidence from the evaluations of Sure Start and On Track observed that there was relatively little evidence based parenting support currently offered in the UK UK. •Research from abroad suggests that the wide-spread implementation of evidence-based parenting programmes can lead to reductions in antisocial behaviour at the community level. •For example, Norway and the US states of Washington and South Carolina have witnessed significant improvements in parenting behaviours and child and adolescent wellbeing at the community level after the widespread implementation of evidence-based parenting programmes. •Evidence based parenting support in the above examples was implemented by the government and delivered by practitioners with a graduate or post-graduate qualification in a helping profession. Page 3 IMPLICATIONS FOR THE UK • The UK has adopted a different approach by allowing local authorities to select programmes and determine their own training needs. • The Academy supports this process by providing regional guidance and training in over ten different evidence-based parent training programmes. • This approach has provided the Academy with the unique opportunity to investigate the local factors that contribute to the successful implementation of parenting programmes. Page 4 2 24/02/2010 WHAT DO WE MEAN BY THE PARENTING WORKFORCE? The p parenting g workforce is large, g , but also complex p and fragmented, g , reflecting g the broad spectrum p of services delivered. These differ according to: • The level of the need of the family • ‘What’ is provided • ‘Who’ provides it • ‘How’ it is provided Page 5 HOW ARE SERVICES TO CHILDREN AND FAMILIES DELIVERED IN ENGLAND Increasing Needs Early Identified needs Parenting Early Intervention Projects High Needs Parenting Experts Parent Partnership Services Universal services Respect Parenting Practitioners Parent Support Advisers Family Pathfinders f Universal Services • Families Information Services •Parent Know How •Childcare Children’s Trust Children’s Centres, Schools & Extended Services Integrated service delivery Systems reform Workforce development Family Intervention Projects Page 6 3 24/02/2010 WHAT ARE THE POLICY DRIVERS? National Occupational Standards •National Occupational Standards for work with parents started to be developed in 2001 • ‘Every Child Matters’ Green Paper 2003 intended ‘to tackle weak accountability and poor integration in children’s services.’ Growth drivers of the parenting workforce •The Children Act in 2004 recognised the importance of parents, carers and families as most important influences on children and young people’s welfare. Early Intervention funding Establishes range of multimulti agency universal services ii.e. e the Integrated •Establishes Early Years Services and the Extended Schools Services • 2007 Department for Education and Skills required that all LAs would have to develop a Local Parenting Strategy and appoint a Parenting Commissioner. • RESPECT campaign launched January 2006, included legislation to ‘tackle poor behaviour ensuring parental responsibility for their children’s behaviour.’ New Roles •RESPECT agenda gave specific roles to address parenting influence over a child’s behaviour e.g. Respect Parenting Practitioner, Family Intervention Project Workers •This legislation and agenda encouraged creation of new parenting roles i.e. Children's Centre Outreach Workers, Parent Support Advisors as part of the Extended Schools Service Growth drivers of the parenting workforce •Greater support emphasised on parenting support within existing roles Academy •Led to establishment of Academy and highlighted importance of evidence based programmes as a means of tackling antianti social behaviour •The Academy committed to increasing the availability of evidence based programmes and to develop a Commissioning ToolKit •The Academy set up a network of Regional Development Managers (RDMs) to promote the use of evidence based programmes. •The Academy has provided 4,327 training places for evidence based parenting programmes to date. 4 24/02/2010 WHAT QUALITY APPROACHES DID THE ACADEMY TAKE? •The Academy develops Commissioning Toolkit ; a searchable database of parenting interventions . Designed to provide information and guidance for commissioners, service managers and programme developers on the quality and effectiveness of parenting programmes/ approaches. approaches •The Academy have offered training in ten evidence based parenting programmes that have been positively evaluated through the Commissioning Toolkit process: -Families and Schools Together (FAST) - Triple P -Strengthening Families 10-14 (UK) - Solihull Approach -Parenting Positively - Family Links -Strengthening Families Strengthening Communities -Incredible Years - Mellow Parenting -New Forest Parenting Programme •The programmes all have a high satisfaction rating from a broad range of parents, a sound theoretical base and have been rigorously evaluated and shown to be effective. WHAT HAS THE ACADEMY DONE? First Training Offer: • October 2007 to March 2008 • 177 practitioners trained in four evidence based parenting programmes: Incredible Years, Triple P, Mellow Parenting and Strengthening Families (Iowa) • Followed-up one year later to see if they had implemented parenting groups • 120 responded (response rate 68%) 5 24/02/2010 Main Offer: Phases 1 & 2 • December 2008 to April 2009 • 708 practitioners (out of 816 places) were trained in ten evidence based parenting programmes • Followed-up six months after training • 506 responded with a response rate of 75% Findings: First Training Offer Practitioners satisfaction with the training: Practitioners were highly satisfied with the training with 88% rating the training as good (4) or very good (5) and 89% rating the trainer as good or very good. Page 12 6 24/02/2010 Findings: First Training Offer Practitioners finding the training useful: 72% of the practitioners attending our training also said that they used the skills learned through our training, training regardless to whether the went on to deliver parenting groups. Have used the skills learned in practice with individual families (n= 113) No 28% Yes 72% Findings: First Training Offer Parenting groups implemented. Slightly more than one-third of those attending the First Training Offer went on to deliver a parenting group. They were more likely to do so if they were trained in Incredible Years or Triple P. Have run groups by programme 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Percent P Perce ent Have you run a parenting group since trained? (n=120) 62.5% 37.5% 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 52% 41% 13% Incredible Years (n=50) No (n=75) Yes (n=45) Triple P (n=29) 19% Yes Mellow Strengthening Parenting Families (n=15) (n=26) 7 24/02/2010 WHAT ARE THE LESSONS LEARNT? First Training Offer Lessons Learned: • The first training offer was highly rated by practitioners • Practitioners found it to be relevant to their daily work with parents • Practitioners were significantly more likely to go on to implement parenting groups if they had a graduate qualification or higher in a helping profession • High agency support was also significantly associated with the implementation of parenting groups. Lessons Learnt Phases 1 & 2 • Government policies and local authority practice have changed the profile of the practitioners attending our training training. Those who have less than a bachelor’s bachelor s qualification in a non non-helping helping profession are more likely to be delivering groups. • Factors significantly associated with the delivery of parenting groups include high agency support, the amount of time allocated to training and the kind of programme offered. • The majority of parenting groups implemented after Phase 1 and 2 training were run by Family Support Workers or a practitioner in an ‘other’ profession. Page 16 8 24/02/2010 KEY INFLUENCES Practitioner Qualifications Practitioner Skill Programme Fidelity Improved outcomes reported by parents Page 17 NEXT STEPS From April 2010 the Children’s Children s Workforce Development Council will take on the responsibilities for training the parenting workforce previously held by the Academy •QUESTIONS!!! 9 24/02/2010 Contact Details Stewart Thomson [email protected] Page 19 10 Qualitätssicherung und Qualifizierung in der Elternbildung Zwölf Qualitätsmerkmale 1. Wahrnehmung, teilnehmende Beobachtung, Aktionsforschung Zielgruppe wahrnehmen und kennen lernen Was brauchen, wollen DIESE Eltern in dieser Situation, an diesem Ort? Beobachten – Be-ACHTEN – Achten Sozialraumanalyse Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 1 Zwölf Qualitätsmerkmale Zwölf Qualitätsmerkmale 2. Zielgruppenspezifisches Denken und Arbeiten Vielfältige Formen der Zusammenarbeit suchen, entdecken, erproben, aufgreifen, weiterführen Inhalte, Orte, Methoden an der Lebenswelt der Zielgruppe orientieren Suche nach neuen, kreativen Orten, „ungewöhnlichen“ Zeiten und Strukturen Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften 3. Partizipation Aktivierung der Selbsttätigkeit Ideen, Vorschläge und Projekte der Eltern wahrnehmen, aufgreifen, weiterführen Lernende Institutionen und Lerngemeinschaften schaffen und ermöglichen Unterschiedliche Wege der Beteiligung (für unterschiedliche Zielgruppen) suchen 2 3 Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 4 1 Zwölf Qualitätsmerkmale Zwölf Qualitätsmerkmale 3 Partizipation 4. Lern- und Lehrmethoden Selbstgesteuertes, entdeckendes und erfahrungsorientiertes Lernen mit erlebnispädagogischen und biografischen Lernelementen als bevorzugte Lernelemente Suche nach dem gemeinsamen DRITTEN Freude und Spaß, Flow und Entspannung Ist die Zusammenarbeit mit Eltern ermutigend und ressourcenorientiert statt defizit- und problemorientiert? unterstützend statt belehrend? selbstreflektierend statt rezeptorientiert? Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 5 Zwölf Qualitätsmerkmale Zwölf Qualitätsmerkmale 5. Grundhaltung Personale Präsenz und dialogische, respektvolle Haltung der Mitarbeiter/innen Modelllernen im Hinblick auf Kooperation und Kommunikation, Orientierungs- und Strukturvorgaben Verzicht auf Autoritätsanspruch den Eltern gegenüber, Eltern als Experten ihrer Lebenssituation wahrnehmen und begegnen Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften 6 7 6. Umgang mit Diversity Gender- und kultursensible Orientierung Umgang mit Diversity im Hinblick auf Geschlechtsrollen, kulturellen, sprachlichen, religiösen Hintergrund Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 8 2 Zwölf Qualitätsmerkmale Zwölf Qualitätsmerkmale 7. Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Das Kind als gemeinsames Drittes: Eltern und pädagogische Fachkräfte stehen in regelmäßigem Austausch über die Beobachtungen der Entwicklungen des Kindes. Sie finden gemeinsame Wege, das Kind in seinen Bildungs- und Entwicklungsprozessen angemessen zu fördern. 8. Differenzierte, lebenslagenspezifische, vernetzte Angebote von Geburt an Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 9 Zwölf Qualitätsmerkmale Persönliche Ansprachen an vertrauten Orten Suche nach neuen Orten der (persönlichen) Kontaktaufnahme mit Eltern Selbstorganisation von Eltern aufgreifen und unterstützen, Werbung durch Eltern Flyer, Plakate und Zeitungsberichte als begleitende Maßnahmen einsetzen, teure Werbekampagnen sind weniger erfolgreich als oft erwartet. Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften 10 Zwölf Qualitätsmerkmale 9. Öffentlichkeitsarbeit - Wie kommt Prävention zu den Eltern? Einbindung der Angebote in den Sozialraum Koordinierungsstellen für Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Gesundheitssystem – (sozial-) pädagogischem System – Politik – Kultur – Personalmix – Profis, Laien, Multiprofessionalität, bürgerschaftliche Potentiale, Nachbarschaftsnetzwerke nutzen 11 10. Zeit und Geld Veränderte Arbeitsorganisation/ Dienstpläne Zusätzliches Zeitkontingent für Gespräche und Kontakte mit Eltern einplanen Zusammenarbeit mit Eltern geschieht nicht nebenbei – Geld, Ressourcen, Zeiten müssen vorhanden sein und eingeplant werden Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 12 3 Zwölf Qualitätsstandards Zwölf Qualitätsmerkmale 12. Ausbildung der pädagogischen MitarbeiterInnen 11. Nachhaltigkeit Evaluationen als Selbstevaluationen der Teilnehmer/innen – Selbstorganisationsprozesse ermöglichen Einbindung und Rückbindung der Ergebnisse in die Struktur Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 13 Die Multiplikatorinnen müssen neben einer pädagogischen Grundausbildung (z.B. BA Familienbildung) über didaktische und dialogische Kompetenzen verfügen. regelmäßige Supervision Personalmix ! Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln 14 Literatur: Tschöpe-Scheffler, S. (2003): Elternkurse auf dem Prüfstand - Wie Erziehung wieder Freude macht. Opladen Tschöpe-Scheffler, S.(2004): Qualitätsanfragen an Elternkurse. Wie man Konzepte leichter beurteilen kann. In: TPS. Theorie und Praxis der Sozialpädagogik. , 8/2004 Tschöpe-Scheffler, S.(2006): Konzepte der Elternbildung – eine kritische Auseinandersetzung. Opladen Tschöpe-Scheffler, S. (2009): Familie und Erziehung in der Sozialen Arbeit, Schwalbach Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Fachhochschule Köln Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften 15 4 www.oif.ac.at Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Markus Kaindl Elternbildung g in Österreich Methoden und Inhalte einer Befragung von Trägern Veranstaltungsleiter/-innen und Eltern Trägern, 12.02.2010 Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Aufbau der Studie Hintergrunddaten Zielsetzungen Erhobene Bereiche Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Aufbau der Studie Hintergrunddaten Titel der Studie: Elternbildung in Österreich Durchführung: Österreichisches Institut für Familienforschung f an der Universität Wien Auftraggeber: Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Projektlaufzeit: P j ktl f it Jä Jänner 2005 bi bis Okt Oktober b 2006 Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Aufbau der Studie Zielsetzungen Veranstaltungen detaillierter Überblick über das Angebot Veranstaltungsleiter/-innen Profil der Veranstaltungsleiter/ Veranstaltungsleiter/-innen innen Eltern Profil der Teilnehmer/-innen Hintergrundinformation g zu Elternschaft und Erziehung g Motive für die Teilnahme Gründe für die Nicht-Teilnahme Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Aufbau der Studie Trägerorganisationen ▪ Zahl an Veranstaltungen g ▪ Veranstaltungsmerkmale ▪ Inhalte ▪ Zielgruppen ▪ Zahl an Teilnehmer/-innen ▪ Kinderbetreuung Ki d b Veranstaltungsleiter/-innen ▪ Veranstaltungsmerkmale g ▪ Inhalte ▪ Zielgruppen ▪ Zahl an Teilnehmer/-innen ▪ Kinderbetreuung ▪ Persönliche P ö li h M Merkmale k l Potenzielle Nutzer/-innen ▪ Bekanntheit von Elternbildung ▪ Gründe für die Nichtnutzung ▪ Relevante R l t Th Themen ▪ Genutzte Informationsquellen ▪ Überforderung in der Erziehung Teilnehmer/-innen ▪ Persönliche Merkmale ▪ Teilnahmehäufigkeit ▪ Motive M ti ▪ Relevante Themen ▪ Persönliche Stärken/Schwächen ▪ Überforderung in der Erziehung Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung der Trägerorganisationen Methodische Vorgansweise Erfahrungen mit der Erhebung Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung der Trägerorganisationen Methodik alle Träger Träger, die vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz geförderte Elternbildungsveranstaltungen g g g anbieten schriftliche Befragung (postalisch und E-Mail) standardisierter t d di i t F Fragebogen b Bezugszeitraum Juli 2004 bis Juni 2005 Befragungszeitraum September 2005 bis Dezember 2005 Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung der Trägerorganisationen Erfahrungen mit der Trägerbefragung enge Kooperation mit Fachabteilung im Bundesministerium für soziale Sicherheit,Generationen und Konsumentenschutz problemloser Zugang zum Adressmaterial eingeschränkte Teilnahmebereitschaft der Träger Rücklaufquote 56% (42 Träger) Angaben g zu 1.877 Veranstaltungen g Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung bei Veranstaltungen Methodische Vorgansweise ▪ bei Befragung der Veranstaltungsleiter/-innen ▪ bei Befragung der Teilnehmer/-innen Erfahrungen mit der Erhebung ▪ bei Befragung der Veranstaltungsleiter/-innen ▪ bei Befragung g g der Teilnehmer/-innen Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung bei Veranstaltungen Methodik systematische Auswahl von Elternbildungsveranstaltungen die vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz g gefördert werden Verknüpfung der Befragungen der Leiter/-innen und der Teilnehmer/-innen Fragebogenverteilung an Leiter/-innen durch die Träger Fragebogenverteilung an Teilnehmer/-innen Teilnehmer/ innen durch die Leiter/-innen schriftliche Befragung bei Veranstaltung standardisierter Fragebogen mit einigen offenen Fragen Befragungszeitraum September 2005 bis Februar 2006 Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung bei Veranstaltungen Erfahrungen mit der Befragung Allgemein Kooperationsbereitschaft der Träger schwierige Rücklaufkontrolle durch Subträgerstruktur starke Unterschiede bei Rücklaufquote Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse Angaben zu 345 Veranstaltungen Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung bei Veranstaltungen Erfahrungen mit der Befragung Veranstaltungsleiter/-innen Angaben zur eigenen Person nur einmal erhoben Wahrscheinlichkeit in Stichprobe zu gelangen bei Leitung mehrere Veranstaltungen fachliche Ausbildung unterschiedlich verstanden (Grundausbildung – besuchte Kurse) Angaben zu 252 Veranstaltungsleiter/-innen Veranstaltungsleiter/ innen Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung bei Veranstaltungen Erfahrungen mit der Befragung Teilnehmer/-innen enge Kooperation mit Fachabteilung im Bundesministerium für soziale Sicherheit,Generationen Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz gute Erreichbarkeit der Teilnehmer/-innen Teilnehmer/-innen nur einmal befragt W Wahrscheinlichkeit h h i li hk it iin Sti Stichprobe h b zu gelangen l b beii Teilnahme an mehrere Veranstaltungen Angaben A b zu 3 3.159 159 T Teilnehmer/-innen il h /i Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung der potenziellen Nutzer/-innen Methodische Vorgansweise Erfahrungen mit der Erhebung Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung der potenziellen Nutzer/-innen Methodik Eltern, Eltern ohne Erfahrung mit Elternbildungsveranstaltungen Online-Befragung Link Li k zum Fragebogen F b auff www.eltern-bildung.at lt bild t standardisierter Fragebogen mit einigen offenen Fragen Befragungszeitraum April 2006 bis Mai 2006 Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Befragung der potenziellen Nutzer/-innen Erfahrungen mit der Befragung geringe Beteiligung an Befragung Erreichbarkeit der Eltern Ergebnisse E b i nur sehr h b beschränkt h ä kt verallgemeinerbar ll i b Angaben von 119 Personen Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Umgang mit Ergebnissen Publikation der Studie Empfehlungen Weiterführende Studien Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Umgang mit Ergebnissen Publikation der Studie Veröffentlichung der Ergebnisse als ÖIF-Working-Paper aufbereitete Ergebnisse stehen allen zur Verfügung ÖIF-Working-Paper 70: Doris Klepp, Sabine Buchebner-Ferstl, Brigitte Cizek, Markus Kaindl Elternbildung in Österreich Evaluierung der Elternbildungsveranstaltungen 2006 Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Umgang mit Ergebnissen Handlungsempfehlungen Elternbildung bekannter machen Männer gezielter zur Teilnahme aktivieren niedrige i d i Bild Bildungsschichten hi ht kkonkret k t ansprechen h Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Umgang mit Ergebnissen Weiterführende Studie zu Elternbildungsveranstaltungen Titel der Studie: Elternbildung in Österreich Durchführung: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien Kooperation: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Projektstatus: Startphase Inhalte: I h lt ▪ qualitative lit ti Befragung B f von Eltern Elt ▪ Online-Befragung mit Zugang über niederschwellige i d h lli Internetseiten I t t it Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 www.oif.ac.at Österreichisches Institut für Familienforschung Austrian Institute for Family Studies Markus Kaindl Elternbildung g in Österreich Methoden und Inhalte einer Befragung von Trägern Veranstaltungsleiter/-innen und Eltern Trägern, Kontakt: [email protected] Elternbildung in Österreich | 12.02.2010 Le soutien à la parentalité en France Hélène Join-Lambert Milova Centre de recherche éducation et formation (CREF) Plan Notion de soutien à la parentalité Exemple: les REAAP et les groupes de parole Etat de la recherche Enjeux pour l'avenir Notion de soutien à la parentalité Notion qui a émergé dans les années 1990 Constat: tous les parents peuvent être confrontés à des difficultés Objectif: aider les parents à exercer leurs droits et leurs devoirs en tant que parents Il s'agit bien de « mesures visant à promouvoir les compétences éducatives des parents » mais on ne parle pas en France de formation parentale Exemple: les REAAP • Réseaux d’écoute, d’appui, et d’accompagnement des parents, instaurés par la loi en 1999 • Financement d'un réseau d'actions de soutien à la parentalité pour chaque département • Les actions sont d'associations à l'initiative de parents ou • Elles sont animées par des bénévoles ou des professionnels • Objectif: renforcer la confiance des parents dans leurs propres compétences Les groupes de parole • Souvent mis en place dans le cadre des REAAP • Réunions thématiques, spécialiste parfois avec un • La participation est volontaire • Les parents sont considérés comme les experts de l'éducation de leurs enfants • Les parents échangent expériences et conseils • Ils peuvent renforcer leurs propres compétences et gagner confiance en eux Etat de la recherche L'éducation dans la famille et l'aide aux parents ne sont pas un champ de recherche reconnu Manque d'évaluations des actions, de chiffres fiables sur le nombre de participants Quelques recherches ponctuelles montrent que: – professionnels et parents sont à niveau d'égalité – les professionnels ne sont pas formés et font appel à des normes non fondées scientifiquement – le financement partiel et à court terme met en péril la continuité des actions Enjeux pour l'avenir • Les nouvelles formes familiales l'émancipation des enfants mettent parents devant de grands défis et les • Les REAAP et autres programmes permettent l'émergence de pratiques nouvelles de soutien • Le financement actuel pose la question de la qualité des actions et de leur pérennité • Le manque d'intérêt des chercheurs ne permet pas de développer les connaissances Références Bastard B. (2007) Les REAAP, l’accompagnement des parents au plan local. Institutions, professionnels et parents : partenaires, in Informations sociales 2007/3 - N° 139 pp. 94-105 Boddy, J., Statham, J., Smith, M., Ghate, D., Wigfall, V., Hauari, H., Canali, C., Danielsen, I., Flett, M., Garbers S. and Milova, H. (2009). International Perspectives on Parenting Support. Non-English Language Sources, London: Thomas Coram Research Unit, University of London. Cour des Comptes (2009). Rapport public annuel: Les politiques de soutien à la parentalité. www.ccomptes.fr Glasman D. (2006) Le Programme Réussite Educative : mise en place et perspectives, Report by the Délégation Interministérielle à la Ville. Roussille, B. and Nosmas, J-P (2004) Evaluation du dispositif des Réseaux d’Ecoute, d’Appui et d’Accompagnement des Parents (REAAP) Vol 1/11. Paris: IGAS (Inspection Générale des Affaires Sociales) “Evaluating parenting education: current instruments and future prospects” Linda Bloomfield Research fellow, CRIPACC University of Hertfordshire, UK Sally Kendall Director, CRIPACC University of Hertfordshire, UK ‘I think there should be some kind of child/parent teaching either at school or university or something because it kind of seems that anyone can have a child, can’t they? And actually being pregnant is not that difficult and having a baby is not that difficult, it’s bringing them up that’s the hard bit…’ ‘So you’re saying you think parents need support, they need some kind of education.’ ‘Yeah, oh definitely yeah, if they want it, but I think it would be useful in school actually, along with sex education… it occurs to me that when you have your baby you can do antenatal courses and all that, and it stops, the second the baby’s out, you’ve delivered the placenta and it’s like that’s it, bye.’ Focus of presentation What is parenting education? Background to the development of TOPSE Why a parenting self-efficacy measure How we developed the tool Outcomes Current research developments Future prospects What is parenting education? Provides access to and support for: •Facilitating and enabling positive attachment •Enhancing understanding and knowledge of child •Enabling parents to adapt to their child •Building psychological resources •Developing social networks •Providing a knowledge base •Enabling parents to learn from each other •Encouraging parents to share their experiences •Enhancing confidence and self-belief Policies that support parenting in the UK? Every Child Matters (DH, 2003) The Child Health Promotion Programme (DH, 2008) The Children’s Plan (DH, 2008) National Service Framework for Children (DH, 2008) National Service Framework for Mental Health (DH, 2007) Why develop an evaluation tool? •Strong reliance on self-report •Small sample size •Specific/unrepresentative samples •No pre-course measures •No long-term follow-up What works in parent education? Barlow and Parsons 2003 Group-based parent-training programmes for improving emotional and behavioural adjustment in 0-3 year old children. .Results from meta-analysis of 5 RCTs shows some evidence for effectiveness on emotional and behavioral adjustment but little support for long term effects. Barlow and Coren 2004 Parent-training programmes for improving maternal psychosocial health. .Results form 26 studies found significant evidence for short term effect on maternal psychosocial health, although little evidence longer term. Suggests that parenting programmes may have a positive effect on mental health. Barlow et al 2006 Individual and group-based parenting programmes for the treatment of physical child abuse and neglect. ‘There is insufficient evidence to support the use of parenting programmes to treat physical abuse or neglect. There is, however, limited evidence to show that some parenting programmes may be effective in improving some outcomes that are associated with physically abusive parenting”. What outcome measures can we use? We need to develop and use measures that can reliably show: Changes in parental psychosocial and emotional status Parental confidence (self-efficacy) Attachment behaviour between parent and child Mental health and behaviour outcomes of children Social support for parents Parenting Self-efficacy Parents belief in their competence in the parenting role Parents perceptions of their ability to positively influence the behaviour and development of their children. Coleman & Karraker (2000) Self-efficacy (Bandura,1977,1982,1989,1995) • A self-perception of one’s ability to perform competently and effectively in a particular task or setting sources: • history of successes and failures • vicarious experience • social persuasion • emotional arousal Development of TOPSE •Focus groups with parents and with parenting programme facilitators •Thematic content analysis of transcripts •Development of self-efficacy statements •Checked by panel of experts for validity •Reviewed by parents for content •Internal reliability of subscales – Cronbach’s alpha •External reliability – test-retest •Continuous refinement - Factor analysis Findings and Outcomes TOPSE reliably demonstrates increases in parenting self-efficacy over a range of parenting programmes. The tool has also shown self-efficacy to be maintained over a fourmonth period following the parenting programme. Enquiries from practitioners in the UK has led to the re-development of the tool for use with parents who have learning disabilities (Bloomfield & Kendall, in press). Local practitioners have requested an audit of one specific programme over an 18 month period (Bloomfield & Kendall, 2010). Enquiries from academics and practitioners internationally has led to the translation of TOPSE into several languages. “Being involved in developing a training program for parents of children with ADHD, I would very much like to see the SE scale as a good candidate for a pre-post measure of effectiveness of the group for promoting parental self-efficacy.” Psychologist, Child & Youth Mental Health Program, Ministry of Children and Family Development Kelowna, Canada “I am in the process of implementing a parenting intervention designed to help prevent obesity in children. I am very interested in using the TOPSE tool you have designed as one measure used for evaluating the study.” Clinical Assistant Professor, University of Michigan School of Nursing “I am running a parents group which is piloting an ADHD support aspect using the Family Links Nurturing Programme. I have looked at a number of qualitative tools but really like the feel of your evaluation which seems to be very user friendly.” “I am involved in developing an evaluation for a parenting course that is being run in the local prison. Part of this relates to changes in parenting self-efficacy and I would like to have permission to use the TOPSE as part of a pre-post course evaluation.” Professor of Forensic Psychology, University of Lincoln “ I am currently writing a training programme which I intend to submit to National Academy for Parenting Practitioners and wondered whether I could include the TOPSE scale as a useful evaluation tool.” Psychology & Specialist Outreach, Child & Family Consultation Centre, Dewsbury Current Research British Council funded collaboration with colleagues from Kanazawa Medical University, Japan. Aims • To look at the impact of parenting programmes and the relationship between parenting self-efficacy, parental stress and child outcomes in both the UK and Japan. • To further our understanding of global issues related to parenting and child health. TOPSE self-efficacy scores 60 50 40 30 20 pre-course 10 3-month post-course 0 io ot em Pre-course (n=58) Post-course (n=23) 3-month (n=37) n pla y em t pa hy l ro nt co bo u y ar d n su es r p re p ce ac pre-course – 3-month diffs nc ta e i rn a le ng emotion (p <.001) play (p<.001) empathy (<.001) control (p<.01) boundary (p<.01) pressures (p<.05) acceptance (p<.001) learning TOPSE scale reliability Scale UK data Cases Cronbach’s alpha Japan data cases Cronbach’s alpha Emotion/affection .76 58 .85 49 Play/enjoyment .90 58 .91 49 Empathy/understanding .90 58 .91 49 Control .86 58 .81 49 Discipline/boundaries .85 57 .85 49 Pressures .78 57 .71 49 Acceptance .90 58 .84 49 Learning/knowledge .82 58 .84 49 Total Scale .91 57 .96 49 Parenting stress index (PSI) (91.17) Pre-course (n=63) 3-month (n=38) DC(p<.001) PD (p<.05) PCDI (p=.05) PSI (<.01) (84.21) clinical level of total stress (>90) Child strengths and difficulties (SDQ) (13.32) Pre-course (n=63) 3-month (n=38) conduct (p<.01) (12.11) normal range (0-13) borderline (14-16) clinical (17-40) TOPSE and Parenting Stress (PSI) Pre-programme Pearson correlation .774 (n=57) 3-month follow-up Pearson correlation .715 (n=37) Child Strength and Difficulties(SDQ) and Parenting Stress (PSI) Pre-programme Pearson correlation .639 (n=63) 3-month follow-up Pearson correlation .715 (n=38) TOPSE and Child Strength and Difficulties(SDQ) Pre-programme Pearson correlation .445 (n=57) 3-month follow-up Pearson correlation .516 (n=37) Qualitative findings Reasons for coming onto a parenting programme ‘I just wanted to know how to handle the children’ ‘I came because I was conscious that I was shouting a lot. I felt that unless I shouted my son wouldn’t listen…obviously I knew that’s wrong, that’s not the way to handle things, but it just didn’t seem to work any other way, so I was getting to the end of each day and feeling a failure’ ‘…it’s so bad that anything had to help, I was starting at a very low point so really anything that would help slightly…’ ‘We felt that we had some difficulties with discipline with our daughter and how to handle those sorts of things as she grows up, to like nip them in the bud, so that’s why I’m here really’ Qualitative findings ‘And the other good thing about the experience for me was just to hear other people talking, and not to feel such a failure, to realise that actually it’s quite normal to have issues, doesn’t mean it’s your fault, it’s just the way you handle it’ ‘…just to hear other people talking was very powerful actually, you know, to go away and think ‘I’m not alone, I’m not this awful person that I think I am sometimes’ and I get quite a lot of strength from that really’ ‘But I do think at the end of the six weeks, definitely more patient with them, less shouting…and a bit more understanding. Trying to understand where they’re coming from, to see why they are frustrated and try and turn it around’ ‘Communicating, and I’m showing more love towards her, which I was before but not as much as I should have been, you know. I think I was resenting all the tantrums that she was having, not now, because her behaviour’s improved, I’m showing more affection towards her and she’s doing the same to me’ Where do we go from here? Future possibilities Further validation of TOPSE LD Relationship between parenting self-efficacy and other parent and child outcomes Develop measures for evaluating programmes with other parent groups teenage parents parents of teenagers parenting and child obesity parenting children with ADHD International collaborations to develop further evaluation measures Further our understanding of global issues related to parenting and child health. Publications: Bloomfield L and Kendall S. 2010 Audit as evidence: The effectiveness of ‘123 Magic’ programmes .Community Practitioner 83 (1)26-30 Bloomfield L, Kendall S, Fortuna S., 2010 Supporting parents: Development of a tool to measure self-efficacy of parents with learning disabilities. British Journal of Learning Disabilities(in press) Bloomfield L. and Kendall S. 2007 Testing a parenting programme evaluation tool as a pre- and post-course measure of parenting self-efficacy. Journal Of Advanced Nursing 60(5) 487-493 Kendall S. and Bloomfield L. 2005 Developing and validating a tool to measure parenting self-efficacy. Journal of Advanced Nursing, 51 (2) Bloomfield L., Kendall S. et al. 2005) A qualitative study exploring the experiences and views of mothers, health visitors and family support centre workers on the challenges and difficulties of parenting. Health and Social Care in the Community 13(1) 46-55 Thank you ありがとうございました Danke Merci Weitere Informationen zur Tagung sowie die englischen und französischen Konferenzmaterialien finden Sie auf der Internetseite des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.: http://www.iss-ffm.de/fortbildungen-veranstaltungen/fachtagungen.html