Beton(t) 1_16.indd - Güteverband Transportbeton

Transcription

Beton(t) 1_16.indd - Güteverband Transportbeton
BETON(T)
D ie Fachzeitschrift des Güteverbandes Transportbeton
Swarovski Kristallwelten: Sieger des Betonpreises 2015
Foto: Swarovski Kristallwelten
Betonpreis 2015:
Baukunst auf höchstem Niveau
Wintertagung in Schladming:
Das war der Branchentreff des Jahres!
Lehrlinge und Betonakademie:
Aus- und Weiterbildung sind stark nachgefragt
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BETON(T) AKTIV
Rückblick auf 2015
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2
NORMENARBEIT
❙ Vorsitz in ASI AG 010 03 „Betonherstellung, Güte
und Qualitätssicherung“ auf nationaler Ebene
❙ Ausübung des Österreichischen Mandates
im CEN TC104 SC1 und im CEN TC104 –
dem „Europäischen Betonnormenausschuss“
❙ Ausübung des Österreichischen Mandates in der
CEN TC104 SC1 WG1 "Exposure Resistance Classes
(RC)" auf europäischer Ebene
❙ Ausübung des Österreichischen Mandates in der
CEN TC250 SC2 WG1 TG10 „Revision of Eurocode 2“
auf europäischer Ebene
❙ Mitarbeit im ON-K 010 „Beton-, Stahlbeton- und
Spannbetonbau“ auf nationaler Ebene
❙ Mitarbeit im ON-K 046 „Zement und Baukalk“ auf
nationaler Ebene
❙ Mitarbeit im ON-K 051 „Natürliche Gesteine“ auf
nationaler Ebene
❙ Mitarbeit in den ERMCO Arbeitsgremien ETC und ESC
für technische Themen und Nachhaltigkeit auf
europäischer Ebene
Bearbeitung von
❙ ON B 4710-1: „Beton Teil 1: Festlegung, Herstellung,
Verwendung und Konformitätsnachweis“ Überarbeitung
auf nationaler Ebene
❙ Entwurf ON B 3140: „Rezyklierte Gesteinskörnungen
für das Bauwesen“ Neuerstellung auf nationaler Ebene
❙ EN 13791: „Bewertung der Druckfestigkeit von Beton
in Bauwerken oder in Bauwerksteilen“, Überarbeitung
auf europäischer Ebene
RICHTLINIENARBEIT
Mitarbeit bzw. Koordination bei
❙ Richtlinie „Erhöhter baulicher Brandschutz für
unterirdische Verkehrsbauwerke aus Beton",
erschienen im April 2015
❙ Richtlinie „Qualitätssicherung“, in Neuerstellung
❙ Richtlinie „Wasserundurchlässige Betonbauwerke –
Weiße Wannen“, in Überarbeitung
AUS- UND WEITERBILDUNG
Betonakademie
❙ Abhaltung von rund 100 Seminaren mit rund 1600
Teilnehmern im Winter 2015/2016
Lehrberuf Transportbetontechnik
❙ Unterstützung von Mitgliedern bei Aufnahme von
Lehrlingen
❙ Unterstützung der Berufsschule Freistadt mit
Unterrichtsmaterial
❙ Unterstützung bei der Lehrabschlussprüfung 2015
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Mitglieder übernimmt.
repräsentieren
(GVTB) für seine
Unternehmen
Transportbeton
des GVTB. Diese
unternehmen
den 130 Mitglieds
Transportbetonbranche.
Überreicht durch:
TRANSPORTBETON
Wien
e 63, A-1045
Wiedner Hauptstraß
Fax: 05 90 900-4881
Tel.: 05 90 900-4882,
.at
E-Mail: office@gvtb
www.starkelehre.at
www.gvtb.at,
GÜTEVERBAND
e
der Berufsschul
20 % der Lehrzeit
HPARTNER FÜR
ICH ANSPREC
WER IST IN ÖSTERRE
Der GVTB kann
Sorgfalt zusammengestellt.
1120 Wien.
jork printmanagement,
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Wien. Druck:
Informationen
& partner, 1020
63. Alle enthaltenen
Gestaltung: senft
Wiedner Hauptstraße
Lachmair. Grafische
A-1045 Wien,
Transportbeton, vorbehalten. Fotos: Martin
Güteverband
Impressum: gemacht werden. Druckfehler
nicht haftbar
Die zahlreichen Aktivitäten des Güteverbandes Transportbeton
DER LEHRBERUF
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Transportbetont
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EHRE.AT
WWW.STARKEL
Im Folder erfahren die
Jugendlichen und ihre Eltern
alle Details rund um den
Lehrberuf.
Präsentation zum Vortrag an Schulen.
❙ Herstellung von unterstützendem Material für
Lehrlingssuchende Unternehmen (Kurzfilm,
Präsentation, neuer Folder)
VERANSTALTUNGEN
❙ Organisation der Jahreshauptversammlung 2015
❙ Organisation der Wintertagung 2016
❙ Organisation von zahlreichen Landesgruppensitzungen
❙ Organisation von Arbeitskreissitzungen für Betontechnik, Marketing, Umwelt, Sicherheit, Verkehr,
Transporte
MARKETING
❙ Veröffentlichung des regelmäßig erscheinenden
Newsletters des GVTB
❙ Organisation des „GVTB-Betonpreis 2015“
❙ Betonmarketing Österreich (in Kooperation mit VÖZ,
VOEB und Forum Betonzusatzmittel)
❙ Umsetzung der Werbeaktivitäten 2015/2016
❙ Anzeigenwerbung
❙ PR-Betreuung
❙ TV-Werbung
❙ Radio Werbung
❙ Erstellung von Werbeartikel für die Mitglieder
❙ Erarbeitung eines Marketingkonzeptes für 2016
UMWELT UND SICHERHEIT
❙ Überarbeitung des Sicherheitsdatenblattes für
Transportbeton
❙ Zusammenarbeit mit der AUVA zur Erstellung einer
AUVA-Information zum Thema „Sicherer Einsatz von
Betonpumpen“
VERKEHR UND TRANSPORTBETON
❙ Umsetzung der Erhöhung des gesetzlich zulässigen
Gesamtgewichts bei 4-Achs-Fahrmischern auf 36 Tonnen in Zusammenarbeit mit dem Fachverband der
Stein- und keramischen Industrie
Alle namhaften Aufbauhersteller oder Lieferanten
konnten deren Umsetzungsvorschläge für die 36
Tonnen bei der Wintertagung 2016 präsentieren.
MARKTÜBERWACHUNG
❙ Meldung von Verstößen gegen die Bauproduktekennzeichnung
❙ Vertretung der Interessen bei lokalen Baubehörden
und bei der Marktüberwachungsbehörde (OIB)
INTERESSENVERTRETUNG NATIONAL
❙ Vertretung der Mitgliederinteressen in Kooperation
mit anderen Verbänden
❙ Erstellung von Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen
❙ Unterstützung von Mitgliedern bei betontechnischen
Anfragen
INTERESSENVERTRETUNG AUF EUROPÄISCHER EBENE
❙ Vertretung beim europäischen Dachverband der
Transportbetonhersteller (ERMCO)
❙ Vertretung bei europäischen Arbeitskreisen und
Versammlungen
❙ Vertretung bei europäischen Normengremien
❙ Stellungnahmen zu europäischen Normen- und
Gesetzesvorhaben
Die in Kooperation zwischen AUVA und dem Güteverband Transportbeton erstellte neue AUVA-Information zum „Sicheren Einsatz von
Betonpumpen“ soll Klarheiten über Verantwortlichkeiten schaffen
und vor allem Unfällen vorbeugen.
EDITORIAL
MITGLIEDERINFORMATION
❙ Landesgruppensitzungen
❙ Mitgliederzeitung BETON(T)
❙ Regelmäßiger Newsletter
❙ Diverse weitere themenbezogene Aussendungen
NEUES MITGLIED IM GÜTEVERBAND TRANSPORTBETON
❙ Die Firma Bau Mayr Kies & Beton GmbH mit Sitz in
Waldzell in Oberösterreich konnte mit Anfang 2016
als neues Mitglied im Güteverband Transportbeton
begrüßt werden.
PERSONELLES
❙ Neuwahl in der Landesgruppe Oberösterreich
Ing. Alois Mittendorfer jun. von der Fa. Mittendorfer
Bau GmbH & Co KG wurde Anfang März 2016 zum
neuen Vorsitzenden der Landesgruppe Oberösterreich
gewählt und folgt damit Robert Pree nach, der
diese Funktion über 10 Jahre lang innehatte.
Als stellvertretender Vorsitzender wurde BM
Ing. Klaus Mayr von der Firma Niederndorfer
Kieswerke-Transportbeton GmbH gewählt.
Foto: www.satori.at
Ing. Alois Mittendorfer
jun. von der Fa.
Mittendorfer Bau
GmbH & Co KG.
❙ Neuwahl in der Landesgruppe Wien
Ebenfalls Anfang März 2016 wurde Dkfm. (FH) Hannes
Eisner von der Fa. Asamer Kies- und Betonwerke GmbH
zum neuen Vorsitzenden der Landesgruppe Wien gewählt
und folgt damit Ing. Rudolf Mayer nach.
Als stellvertretender Vorsitzender wurde DI (FH) Peter
Leonhardt von der Fa. Perlmooser Beton GmbH gewählt.
Foto: Foto Wilke
Dkfm. (FH) Hannes
Eisner von der Fa.
Asamer Kies- und
Betonwerke GmbH.
Sehr geehrtes Mitglied
des Güteverbandes Transportbeton!
Ein für unseren Verband sehr erfolgreiches Jahr 2015 ist
vorüber. Wir können mit Stolz auf die Leistungen unseres
Verbandes und unserer vielen ehrenamtlichen Funktionäre
zurückblicken.
die Chancen der Lehrlingsausbildung erkannt haben.
Dreizehn neue Lehrlinge im Lehrberuf Transportbetontechnik sind ein Rekord, den es gilt, jedes
Jahr aufs Neue zu halten.
Wie bereits mehrfach berichtet, muss als herausragende
Leistung 2015 die Erhöhung der Tonnagen beim 4-AchsFahrmischer auf 36 Tonnen allem vorangestellt werden.
Auch hier möchte ich mich nochmals beim Fachverband
der Stein- und keramischen Industrie unter der Leitung
von DI Dr. Andreas Pfeiler für seine großartige
Unterstützung bedanken.
Der Landesgruppe Wien unter der Führung von Ing.
Rudolf Mayer ist es im Jänner bei der Wintertagung
2016 gelungen, das „Wiener Flair“ nach Schladming
zu bringen. Das abwechslungsreiche, interessante und
hochkarätig besetzte Programm wurde mit einer
hohen Beteiligung, wie schon in den vergangenen
Jahren, belohnt.
Betrachtet man die Produktionsstatistik unserer
Mitgliedsunternehmen für das Jahr 2015 so müssen
wir auch hier zufrieden auf das letzte Jahr zurückblicken.
Mit einem satten Plus von 4,3 % konnten die Produktionsmengen über Österreich gesehen wieder auf rund
9,6 Millionen Kubikmeter zulegen. Den Detailzahlen
der einzelnen Landesgruppen ist zu entnehmen, dass
sich nicht jede Landesgruppe über ein Plus freuen
konnte. Bekannterweise ist die Investitionsfreudigkeit regional sehr unterschiedlich. Dramatische
Einbrüche musste aber keine Landesgruppe hinnehmen.
Die Jugend „drängt“ in den Verband. In zwei
Landesgruppen war es erforderlich, die Positionen
der Landesgruppenleitungen neu zu besetzen. Es freut
mich sehr, dass sich für diese beiden Positionen junge
engagierte Leute gefunden haben, die unseren Verband
mit Einsatz und Tatendrang im Interesse aller unserer
Mitglieder weiterbringen werden.
Auch die Seminare der Betonakademie wurden im
Winter 2015/2016 wieder sehr gut besucht. Rund
1600 Teilnehmer konnten ihr Fachwissen erweitern
bzw. auffrischen. Die Entwicklung der Lehrlingszahlen
im Jahr 2015 lässt hoffen, dass die Unternehmen
Mit diesem positiven Rückblick darf ich mich bei
Ihnen für Ihre Unterstützung des Güteverbandes
Transportbeton im Jahr 2015 bedanken und für
das Jahr 2016 alles Gute wünschen.
Glück Auf!
Ing. Peter Neuhofer
Vorsitzender des Präsidiums
Impressum:
Herausgeber: Güteverband Transportbeton, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel. 05 90 900-4882. Für den Inhalt verantwortlich: DI Christoph Ressler,
GVTB. Fotos: GVTB. Layout/DTP: senft & partner, 1020 Wien. Auflage: 750. Druck: jork printmanagement, 1150 Wien. Blattlinie: Information der Mitglieder
des Güteverbandes Transportbeton über Technik, Märkte und Branchen. Erscheint zwanglos zweimal pro Jahr.
1/16
3
WIRTSCHAFTSDATEN
Produktionssteigerung auf rund 9,6 Mio. Kubikmeter
Transportbeton im Jahr 2015. Das sind rund + 4,3 %
gegenüber 2014.
Die Transportbetonmeldungen für das Jahr 2015 zeigen
für gesamt Österreich eine Trendumkehr gegenüber den
Vorjahren. Nach rückläufigen Mengen in den Jahren
2013 und 2014 konnte 2015 wieder mehr Transportbeton ausgeliefert werden.
SALZBURG
Anzahl Werke: 21 (+1 Werk)
Produktion:
0,797 Mio. m3 (- 5,2 %)
Beschäftigte: 213 (-2,7 %)
Fahrmischer:
122 (- 5,4 %)
Betonpumpen:
24 (+4,3 %)
VORARLBERG
Anzahl Werke:
8 (+ 1 Werk)
Produktion:
0,367 Mio. m3 (-3,4 %)
Beschäftigte: 103 (- 1,9 %)
Fahrmischer:
65 (± 0,0 %)
Betonpumpen:
16 (- 5,9 %)
E
Vorarlberg: 8
Tirol: 27
TIROL
Anzahl Werke:
27 (+2 Werke)
Produktion:
1,030 Mio. m3 (+ 2,3 %)
Beschäftigte: 172 (-1,7 %)
Fahrmischer:
191 (-0,5 %)
Betonpumpen:
29 (­+20,8 %)
ÖSTERREICH GESAMT
Anzahl Werke: 222 (+ 1 Werk)
Produktion: 9,6 Mio. m3 (+4,3 %)
Beschäftigte: 2.123 (+ 0,4 %)
Fahrmischer: 1.496 (+2,4 %)
Betonpumpen: 299 (+ 3,8 %)
2015 wurden wie schon 2012 rund 9,6 Mio.
Kubikmeter Transportbeton von den Mitgliedern des Güteverbandes Transportbeton österreichweit produziert. Der Güteverband Trans-
1/16
NIEDERÖSTERREICH/
NÖRDL. BURGENLAND
Anzahl Werke:
43 (+ 1 Werk)
Produktion:
1,920 Mio. m3 (-5,4 %)
Beschäftigte: 406 (+ 3,3 %)
Fahrmischer:
273 (-0,7 %)
Betonpumpen:
56 (+ 9,8 %)
OBERÖSTERREICH
Anzahl Werke: 42 (- 2 Werke)
Produktion:
1,841 Mio. m3 (+ 7,2 %)
Beschäftigte: 506 (+0,4 %)
Fahrmischer:
306 (+8,1 %)
Betonpumpen:
69 (+ 3,0 %)
Wien: 23
Oberösterreich: 42
Salzburg: 21
WIEN
Anzahl Werke:
23 (-1 Werk)
Produktion:
1,757 Mio. m3 (+12,9 %)
Beschäftigte: 260 (-2,3 %)
Fahrmischer:
206 (+7,3 %)
Betonpumpen:
42 (- 2,3 %)
NÖ/nördl. Burgenland: 43
Stmk/südl. Burgenland: 41
Kärnten/Osttirol: 17
KÄRNTEN/OSTTIROL
Anzahl Werke: 17 (± 0 Werke)
Produktion: 0,518 Mio. m3 (+2,6 %)
Beschäftigte: 117 (-3,3 %)
Fahrmischer:
96 (- 1,0 %)
Betonpumpen:
13 (± 0,0 %)
Grundlage der Daten sind die gemeldeten Zahlen der Mitglieder des
Güteverbandes Transportbeton
(Stand Ende 2015 / Anfang 2016).
Die Klammerwerte drücken die Veränderung der Zahlen für 2015 gegenüber den Meldungen von 2014 aus.
STEIERMARK/
SÜDL. BURGENLAND
Anzahl Werke: 41 (± 0 Werke)
Produktion:
1,372 Mio. m3 (+9,9 %)
Beschäftigte: 346 (+ 4,5 %)
Fahrmischer:
237 (+3,9 %)
Betonpumpen:
50 (± 0,0 %)
portbeton repräsentiert damit über 90 % des
verzeichnen. Rückgänge mussten die Lan-
Der Aufwärtstrend ist aber nicht in allen
land, Salzburg und Vorarlberg hinnehmen.
Transportbetonmarktes in Österreich.
Landesgruppen gleich hoch, einige mussten
sogar Rückgänge verzeichnen. Deutliche
desgruppen Niederösterreich/nördl. Burgen-
Oberösterreich und in der Steiermark/südl.
MITGLIEDERZAHL KONSTANT,
PRODUKTIONSSTANDORTE FAST
UNVERÄNDERT
rungen konnten Tirol und Kärnten/Osttirol
Die Anzahl der Mitgliedsunternehmen beim
Produktionssteigerungen konnten in Wien, in
Burgenland erzielt werden. Leichte Steige-
Jahresproduktion i
Jahresproduktion in Mio. m³
10,00
9,75
9,50
9,25
1,250
1,000
0,750
9,00
WIRTSCHAFTSDATEN
0,500
8,75
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2013
2012
2011
2014 0,2502015
0
2003
Transportbeton 2003 bis 2015
Produktion
nach Landesgruppen
GVTB
GVTB: Jahresproduktion
Transportbeton
nachdes Landesgruppen
von 2003 bis 2015
2005
2004
2006
2,250
Anteil Einbau mit Betonpumpen
56 %
1,500
1,250
1,000
0,750
2009
2010
2011
2012
54 %
52 %
50 %
48 %
46 %
44 %
0,500
2006
2008
2007
2009
2010
2011
2012
2014
2013
2015
0,250
0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2013
2012
2011
Kärnten / Osttriol
Niederösterreich / nördl. Burgenland
Oberösterreich
Güteverband Transportbeton blieb 2015
mit
Salzburg
Steiermark
rund 125 Unternehmen unverändert. Anfang / südl. Burgenland
10,25
Tirol
Vorarlberg
2016 konnte die Firma Bau Mayr Kies
&
10,00
Wien
Beton GmbH mit Sitz in Waldzell in Ober9,75
2014
2015
Transportbeton 2003 bis 2015
österreich als neues Mitglied im Verband
aufgenommen werden.
Die Anzahl der produzierenden Werke
der Mitgliedsunternehmen ist 2015 mit
m3Jahresproduktion
Jahresproduktionin (in
Mio.Mio.)
m³
Österreich GESAMT
(Mitglieder GVTB)
GVTB: Jahresproduktion Transportbeton
Österreich
gesamt von 2003 bis 2015
österreichweit 222 Werken etwas höher als
im Jahr 2014. Pro Werk wurden im
Österreichschnitt rund 43.000 Kubikmeter
Transportbeton hergestellt.
9,50
9,25
9,00
8,75
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2013
2012
2014
5
2015
Transportbeton 2003 bis 2015
nach Landesgruppen des GVTB
Betonpumpe, rund 130Produktion
4-Achs-Fahrmischer
Rund ein Viertel dieser Fahrzeuge ist im
über ein2,250
zusätzliches Förderband. Die Anzahl
Marktraum Wien eingesetzt.
BESCHÄFTIGTENANZAHL DE FACTO
UNVERÄNDERT
zehn Fahrzeugen vernachlässigbar. In Summe
österreichweit unter 130 Stück. Rund ein
Nachdem sich die Anzahl der Mitarbeiter im
Die seit
1,250einigen Jahren in Verwendung
nicht verändert hat, blieb die Mitarbeiterzahl
trotz Steigerung der Produktion auch 2015
annähernd unverändert. Die Mitglieder des
Güteverbandes Transportbeton beschäftigen
rund 2120 Personen im Bereich Transportbeton.
1,750
sind damit rund 1.270 4-Achs-Fahrmischer
Jahresproduktion in Mio. m³
Jahr 2014 trotz Produktionsmengenrückgang
der Fahrzeuge
mit Kranaufbau ist mit genau
2,000
1,500
mit starren
Achsen im Einsatz.
befindlichen 4-Achs-Fahrmischer mit einer
1,000
2-Achs-Zugmaschine und einem 2-Achs-
Anhänger zählten im Jahr 2015 rund
0,750
0,500
50 Stück
österreichweit.
Etwa genauso
viele Fahrmischer mit 5 Ach0,250
sen sind für die Mitglieder des Güteverban0
beton. Knapp 1.000 4-Achs-Fahrmischer ohne
zusätzliche Sonderaufbauten werden von den
Mitgliedern des Güteverbandes Transportbeton eingesetzt. Knapp 150 weitere 4-Achs-
Fahrmischer verfügen über eine zusätzliche
zusätzliche Sonderaufbauten wie Betonpumpe oder Förderband.
Bei den „reinen“ Betonpumpen wurde von den
Mitgliedern des Güteverbandes Transportbeton eine merkbare Zunahme gegenüber
2014 gemeldet. Die Anzahl stieg um rund 4 %
auf 299 gemeldete Fahrzeuge. Österreichweit
wurden 2015 rund 52 % des Transportbetons
(.)2013
GVTB: Veränderung Anteil "Pumpbeton" österreichweit
2006 bis 2015
Salzburg
Steiermark / südl. Burgenland
Tirol
Vorarlberg
Wien
56 %
Fahrzeug“ zur Auslieferung von Transport-
Drittel dieser Fahrmischer verfügen über
Kärnten / Osttriol
Veränderung Anteil "Pumpbeton
Niederösterreich / nördl. Burgenland
österreichweit 2006 bis 2015
Oberösterreich
4-ACHS-FAHRMISCHER:
DAS „STANDARD-FAHRZEUG“
Der 4-Achs-Fahrmischer ist das „Standard-
Die Anzahl der 3-Achs-Fahrmischer liegt
auf der2010
Baustelle
des unterwegs,
nämlich
genau
45
2012
2011gepumpt.
2003
2005
2006Stück.
2007 beim
2008Einbau
2009
2004
Anteil
AnteilEinbau
Einbaumit
mit Betonpumpe
Betonpumpen
Jahresproduktion in Mio. m³
m3 Jahresproduktion
(in Mio.)
1,750
2008
Kärnten / Osttriol
Niederösterreich / nördl. Burgenland
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark / südl. Burgenland
Tirol
Vorarlberg
Wien
Veränderung Anteil "Pumpbeton
österreichweit 2006 bis 2015
2,000
2007
Legende
54 %
52 %
50 %
48 %
46 %
44 %
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
1/16
Transportbeton 2003 bis 2015
Österreich GESAMT (Mitglieder GVTB)
2014
2015
BETON(T) GETAGT
Das war die 37. Wintertagung des
Güteverbandes Transportbeton
Interessante Themen, abwechslungsreiches Programm und viele Teilnehmer
und Teilnehmerinnen zeichneten die Wintertagung 2016 aus.
D
ie 37. Wintertagung 2016 fand von
10.-14. Jänner in Schladming im Hotel
Falkensteiner statt. Verantwortlich für
die Veranstaltung und vor allem für das
Programm zeichnete die Landesgruppe Wien
Die Stadt Wien sieht großen Herausforderungen entgegen, jedes Jahr steigt die Bevölkerungszahl um die
Einwohnerzahl der Stadt Krems, nämlich um rund
40.000 Personen. Landtagsabgeordneter und
Gemeinderat der Stadt Wien, DI Omar Al-Rawi,
nahm zu diesen Herausforderungen Stellung.
unter dem Obmann Ing. Rudolf Mayer von der
Firma Bau Beton. Über 150 Teilnehmer/Innen
waren zu Gast und sorgten dafür, dass sich die
240 ha, auf welchen rund 10.500 Wohnein-
teilung, Griffigkeit und Helligkeit voll aus-
sten Wintertagungen einfügen konnte.
Im zweiten Teil seines Vortrages ging
ren kommt Beton im Straßenbau in Wien zum
37. Wintertagung in die Reihe der erfolgreich-
6
Al-Rawi konkret auf die Entwicklung im
LANDESGRUPPE WIEN PRÄGTE
VIELE PROGRAMMTEILE
öffentlichen Verkehr in Wien ein. Zahlen
Das Fach- und Rahmenprogramm der Winter-
um rund 10 % erhöhen konnte. Im Gegenzug
tagung war geprägt vom Einfluss der Landesgruppe Wien. So konnte für den Eröffnungs-
vortrag DI Omar Al-Rawi, Landtagsabgeordneter und Gemeinderat der Stadt Wien,
gewonnen werden. Im ersten Teil seines Vortrages skizzierte Al-Rawi die Herausforderungen Wiens im Hinblick auf die stark ansteigende Bevölkerung. Prognosen zeigen, dass bis
2025 rund 120.000 neue Wohnungen geschaf-
fen werden müssen, der jährliche Zuzug der
Bevölkerungszahl von Krems entspricht und
dass die Bevölkerungsentwicklung in Wien
bis 2044 auf über 2,1 Millionen Einwohner
ansteigen wird. Die Schaffung von Wohnraum
und einer entsprechenden Infrastruktur haben
oberste Priorität. Dabei gilt es natürlich auch
den Aspekt der sozialen Durchmischung zu
berücksichtigen, um Konfliktpotential zu
reduzieren und die hohe Lebensqualität in
Wien zu erhalten. Große Zielgebiete der Stadtentwicklung sind über ganz Wien verteilt.
Einige Großbaustellen Wiens sind in ganz
Österreich bekannt, wie das gesamte Areal
rund um den Hauptbahnhof oder auch die
Seestadt Aspern mit einer Grundfläche von
1/16
heiten bis 2028 entstehen sollen.
belegen, dass der öffentliche Verkehr seinen
Verkehrsanteil in den letzten zwanzig Jahren
dazu nahm der individuelle PKW-Verkehr um
rund 13 % ab. Zulegen konnte auch der Radverkehr. Leicht rückläufig ist jener Anteil, der
zu Fuß bewältigt wird. Das Angebot des
öffentlichen Verkehrs wird kontinuierlich ausgebaut. Den größten Anteil der über
900 Mio. Fahrgäste pro Jahr übernimmt das
Wiener U-Bahn Netz. Aktuell werden an drei
U-Bahnlinien Ausbaumaßnahmen vorgenom-
men, die das Straßenbahn- und Busnetz entlasten und zusätzlich auch neue Fahrgäste aus
dem Individualverkehr anlocken werden.
„Beton – unverzichtbar für Verkehrsflächen in
der Stadt“, in Wien gang und gäbe, in anderen
Städten durchaus noch in den „Kinderschuhen“. Senatsrat DI Dr. Peter Lux von der Stadt-
baudirektion Wien und Experte für den Bereich
Tiefbau gab Einblicke in die Anwendungs-
vielfalt des Baustoffes Beton bei Verkehrs-
flächen in der Stadt. Angesichts ständig
steigender Verkehrsbelastungen, der starken
spielen, so Lux. Bereits seit rund achtzig JahEinsatz. Die erste Betonstraße in Wien, bei
einer Müllumladestelle, wurde im Jahre 1927
gebaut. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Baustoffes und auch der Einbaumethoden konnte das Anwendungsfeld wesentlich vergrößert werden. So werden heutzutage
sämtliche Kreuzungsbereiche, Busbuchten,
Kreisverkehre und zahlreiche Stadtautobahnen
und Stadtstraßen in Betonbauweise ausgeführt.
Eine relativ neue Anwendung von Transportbeton findet sich unter großflächigen Pflasteranwendungen als sogenannter „Pflasterdrainbeton“. Die RVS 08.18.01 enthält Rezepturen
und Ausführungshinweise für diesen Drainbe-
ton. Der Einbau erfolgt meist mittels Fertiger.
Das gesamte Granitpflaster der Wiener
Mariahilfer Straße wurde auf einer 20 cm
dicken Schicht aus Pflasterdrainbeton ausgeführt. Trotz der zahlreichen Anwendungen stellen die Betonflächen nur rund 7 % der gesam-
ten Verkehrsflächen in Wien. Hier gilt es, das
mögliche Potential weiter zu nutzen, den Anteil
zu steigern und die positiven Erfahrungen über
die Grenzen von Wien hinauszutragen.
Zunahme des Schwerverkehrs und immer enger
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH ZUM
THEMA ARBEITSZEITMODELLE
Beton seine Vorteile hinsichtlich Festigkeit,
Wie bereits in den letzten Jahren konnte auch
werdender Verkehrsräume kann der Baustoff
Verschleiß, Verformungswiderstand, Lastver-
bei der diesjährigen Wintertagung der Fach-
BETON(T) GETAGT
Werner Gruber, bekannter
Physiker und Autor, ließ es
sich nicht nehmen, trotz
direkter Anreise von nächtlichen Dreharbeiten in Wien
einen informativen und unterhaltsamen Vortrag zu bieten.
verband der Stein- und keramischen Industrie
vorschläge für die Transportbetonbranche
derung die Möglichkeit der Umsetzung noch
bunden werden. Auf mehrfachen Wunsch von
der zeitlich sehr eingeschränkten Möglich-
Zuge der Präsentationen, dass jeder Anbieter
mit einem Fachthema in das Programm eingeMitgliedsunternehmen fand ein „Erfahrungs-
austausch zum Thema Arbeitszeitmodelle“
statt. Niemand geringerer als Hon.-Prof. Dr.
konnten aufgrund des großen Rahmens und
keiten bei der Wintertagung nicht ausgear-
beitet werden. Sehr wohl aber wurden Flexi-
bilisierungsmöglichkeiten angesprochen, die
von einigen in Frage gestellt, so zeigte sich im
der neuen Gesetzeslage gerecht werden kann.
7
für eine weitere Bearbeitung ins Auge gefasst
INFORMATIVE UND
UNTERHALTSAME THEMEN
Zusammenarbeit angeboten.
Zur Auflockerung des Fachprogramms fanden
als „verderbliches Gut“ an Just-in-Time-
THEMA DES JAHRES
Allgemeinthemen im Programm, die
Abruf der Bestellung durch die Baustelle
Natürlich wurde auch „das Thema des Jahres
werden. Hier liegt es auf der Hand, dass diese
sichtigt – die Erhöhung des zulässigen
Christoph Klein von der Arbeiterkammer
Wien konnte hierfür als Diskussionspartner
gewonnen werden. Die Transportbeton-
branche ist mit dem Produkt Transportbeton
Lieferungen gebunden. Erst wenn der direkte
erfolgt, kann die Lieferung vorgenommen
Bestellungen zwar prinzipiell im Vorfeld
angekündigt werden, sich aber aufgrund von
Verzögerungen oder Verschiebungen auf der
Baustelle immer wieder verändern. Eine
entsprechende Flexibilität beim Einsatz des
Misch- und Dispopersonals und auch der
Fahrer ist dringend erforderlich. Um alle
gesetzlichen und kollektivvertraglichen Mög-
werden können. Klein hat diesbezüglich eine
2015“ im Programm der Wintertagung berückGesamtgewichtes bei 4-Achs-Fahrmischern
auf 36 Tonnen. Rund ein halbes Jahr nach der
Änderung des entsprechenden Bundesgesetzes
konnten alle namhaften Aufbauhersteller bzw.
Lieferanten die Gelegenheit nutzen und ihre
Lösungen bei der Wintertagung präsentieren.
Wurde nach In-Kraft-Treten der Gesetzesän-
sich, wie jedes Jahr, auch heuer wieder einige
→
Das Programm der Wintertagung 2016 war gespickt
mit hochkarätigen Vertretern. Dr. Christoph Klein
(Mitte) wurde wenige Tage nach der Wintertagung
zum neuen Direktor der Arbeiterkammer Wien
bestellt – wir gratulieren recht herzlich.
v.l.n.r.: SR DI Dr. Peter Lux (Magistratsdirektion
Wien), DI Dr. Andreas Pfeiler (FVSK), Ing. Peter
Neuhofer (GVTB), Dr. Christoph Klein (AK-Wien),
Ing. Rudolf Mayer (LG Wien), Dkfm. (FH) Hannes
Eisner (LG Wien), Mag. Robert Wasserbacher (FVSK)
lichkeiten ausschöpfen zu können, wurde die
Wintertagung zum Erfahrungsaustausch zwi-
schen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertre-
tern genutzt. Klein skizzierte sehr anschaulich
die unterschiedlichen Möglichkeiten, die sich
aus gesetzlichen Vorgaben oder kollektiv-
vertraglichen bzw. betriebsinternen Vereinbarungen ergeben. Auch die Varianten einer
Arbeitsbereitschaft oder einer Rufbereitschaft
wurden angesprochen. Konkrete Umsetzungs-
1/16
BETON(T) GETAGT
informativ und unterhaltsam zugleich waren.
mas Schäfer-Elmayer Einblicke und Tipps
Gruber, auch bekannt aus der Fernsehserie
Contenance“ sowohl in der Geschäftswelt wie
Physiker und Buchautor Mag. Werner
„Science Buster“, konnte trotz dicht gedräng-
tem Terminkalender für einen Vortrag bei der
Wintertagung gewonnen werden. Mit seinen
Aussagen, Theorien und Experimenten sorgte
er für Erstaunen, Aufsehen und Unterhaltung
zugleich. Würstelkochen ohne Wasser und
eine Eierspeise im Glas zubereitet sind nur
zwei Einlagen, die Werner Gruber zum Besten
gab – Verkostung inbegriffen.
Der Gewinner des Preisschnapsens, DI Johannes
Koppler (Mitte), bei der Siegerehrung, die vom
Obmann der Landesgruppe Wien, Ing. Rudolf
Mayer (links) und DI Christoph Ressler (rechts)
vorgenommen wurde. Die freiwilligen Spenden in
der Höhe von über Fünfhundert Euro kamen der
„Gruft“ in Wien zu Gute.
den Galadinner konnte das eben gehörte
gleich in die Tat umgesetzt werden.
Neben der Preisverleihung zum GVTB Betonpreis 2015 und einer Weinverkostung mit dem
bekannten Wiener Winzer Fritz Wieninger
wurde auch erstmals ein „Preisschnapsen“
für einen karitativen Zweck durchgeführt.
DI Johannes Koppler konnte dieses Preis-
schnapsen für sich entscheiden, und die „Gruft“
in Wien, eine karitative Einrichtung für
Wien und die Wintermonate sind eng mit der
der Höhe von über Fünfhundert Euro freuen.
Ballsaison verbunden. So lag es nahe, zum
Galaabend der diesjährigen Wintertagung die
Person einzuladen, die in Österreich das „gute
Tanzschulenbetreiber über die Grenzen Öster-
reichs hinaus bekannt ist. Unter dem Motto
„Es ist nie zu spät…“ gab Prof. Dkfm. Tho-
Etikette und Contenance
sind sowohl im Geschäftsleben wie auch im privaten
Bereich angesagt.
Prof. Dkfm. Thomas SchäferElmayer hielt einen Vortrag
unter dem Titel „Es ist nie zu
spät…“ als Überleitung vom
Fachprogramm zum Galaabend der diesjährigen
Wintertagung.
Alle namhaften Aufbauhersteller und. Lieferanten haben sich auf die neuen gesetzlichen Bestimmungen beim 4-Achs-Fahrmischer umgestellt. Bei der Wintertagung
wurden einige Fahrzeuge ausgestellt und die jeweiligen Lösungen präsentiert.
1/16
auch im privaten Bereich. Beim anschließen-
DER SCHÖNE RAHMEN
Benehmen“ verkörpert und als Juror und
8
rund um die Themen „Etikette und
Obdachlose, konnte sich über eine Spende in
Die 37. Wintertagung 2016 wurde von zahlreichen Sponsoren unterstützt, die zum Gala-
abend eingeladen wurden. Diese Tradition hat
die Wintertagung des Güteverbandes Transportbeton zu mehr als zu einem Branchentreff
der Transportbetonhersteller gemacht, nämlich
zu einem Treffen der Betonbranche.
Hauptsponsoren
Sponsoren
(.)
BETON(T) GEWUSST
Was gibt es Neues? – Normen und Richtlinien
Lesen Sie hier alles über neue Normen und Richtlinien, Gebote und Verbote und Verordnungen.
Sicherer Einsatz von Betonpumpen –
neue „AUVA-Information“
Seit rund eineinhalb Jahren beschäftig sich
der GVTB-Arbeitskreis Umwelt & Sicherheit,
Transport & Verkehr intensiv mit dem Thema
„Sicherer Einsatz von Betonpumpen“.
L
aut der Statistik, die jedes Jahr vom
Güteverband Transportbeton erstellt
wird, werden über 50 % des in Öster-
reich produzierten Transportbetons mittels
9
Betonpumpe eingebaut. Das entspricht rund
5 Millionen Kubikmeter Beton. Leider zeigt
die Praxis, dass beim Einsatz von Betonpumpen immer wieder Unfälle passieren, die ein
erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich tragen.
Zur Vermeidung von Risiken ist eine enge
Zusammenarbeit zwischen Baustellenverantwortlichen (Bauherr, Bauleiter, Polier) und
Betonpumpenbetreibern (Disponent, Maschinist) notwendig. Jeder kennt seinen Arbeits-
bereich bzw. sein Arbeitsgerät, wichtig ist
aber vor allem der Informationsaustausch
untereinander.
Kurzinformation zum Einsatz von Betonpum-
Seite sind wesentliche „Gebote“ zur Absiche-
portbeton gelungen, wesentliche Inhalte für
Nach der Vorlage eines deutschen Info-Blat-
sicherheit, Baugruben und Künetten, Abständen
Ende 2014 ist es dem Güteverband Trans-
den sicheren Einsatz von Betonpumpen in die
Mappe „Sicherheit am Bau“ aufzunehmen.
Diese Mappe wird von der Geschäftsstelle
Bau der WKO (Bauindustrie und Baugewerbe) erstellt, liegt in allen Baufirmen sowie
Großbaustellen auf und wird auch als Schulungsunterlagen für Baustellenpersonal ver-
wendet. Über die neuen Inhalte zum Thema
Betonpumpe in der Mappe „Sicherheit am
Bau“ haben wir in der Ausgabe 02/2014
unserer Zeitschrift BETON(T) berichtet.
Zusätzlich zu diesen Inhalten konnte nun eine
pen gemeinsam mit der AUVA erstellt werden.
tes, herausgegeben von den dort zuständigen
Berufsgenossenschaften, wurde die „AUVA-
Information: Sicherer Einsatz von Betonpumpen“ Ende März 2016 fertiggestellt.
Die AUVA-Information, erstellt im AUVA CD
(corporate design), enthält auf der ersten Seite
Informationen über Verantwortlichkeiten bzw.
Zuständigkeiten für den Bauherrn, die Bauleitung (Bauleiter, Polier), den Besteller, den
Baustellenbetreuer (Verkaufsberater, Dispo-
nent oder Transportbetonwerksleiter) und den
Betonpumpenmaschinisten. Auf der zweiten
rung im öffentlichen Straßenverkehr, Standan Böschungen und Freileitungen sowie Verbote
zu Verlängerungen, Auslaufende, Pumpen ohne
Absturzsicherung, Anpumpen und zum Endschlauch textlich und bildlich dargestellt.
Das neue AUVA-Informationsblatt soll als
Hilfestellung für die Betonpumpenmaschi-
nisten vor allem bei der Kommunikation mit
der Baustelle dienen und schlussendlich zur
Sicherheit beim Einsatz von Betonpumpen
beitragen. Das Informationsblatt ist bei der
AUVA und beim Güteverband Transportbeton
erhältlich.
(.)
→
1/16
BETON(T) GEWUSST
Neues Sicherheitsdatenblatt für Transportbeton Mitte 2015 eingeführt
Das Sicherheitsdatenblatt für Transportbeton wurde mit August 2015 neu überarbeitet, da die bis dahin verwendeten Doppelkennzeichnungen
bei den Piktogrammen und den Gefahren- und Sicherheitshinweissätzen Mitte 2015 ausgelaufen sind.
D
urch den Wegfall der Doppelkennzeichnungen konnte das Sicherheitsdatenblatt, dass den EG-Verord-
nungen 1907/2006 (REACH) sowie (EU)
Nr. 453/2010 entsprechen muss, wesentlich
verkürzt werden. Das neue Sicherheitsdatenblatt wurde Mitte 2015 an alle Mitglied-
unternehmen des Güteverbandes Transportbeton sowohl digital wie auch als Hardcopy
verschickt.
(.)
Hier nochmals die neuen Piktogramme für Transportbeton:
10
GEFAHR
Und die neuen Gefahren- und Sicherheitshinweissätze –
als H- und P-Sätze:
•
H318
Verursacht schwere Augenschäden.
•
P280
Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz tragen.
•
•
H315
Verursacht Hautreizungen.
P305+P351+P338+P310
BEI BERÜHRUNG MIT DEN AUGEN:
Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen.
Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit
entfernen. Weiter ausspülen. Sofort VergiftungsinformaP302+P352+P333+P313
•
P102
•
1/16
tionszentrale (01/4064343) oder Arzt anrufen.
•
BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT:
P362
Mit viel Wasser und Seife waschen.
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor
erneutem Tragen waschen.
BETON(T) GEWUSST
36 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht bei 4-Achs-Fahrmischern
Das Jahr 2015 wird der Transportbetonbranche als jenes Jahr in Erinnerung bleiben, in dem das zulässige Gesamtgewicht bei
4-Achs-Fahrmischern auf 36 Tonnen angehoben wurde.
I
n der Ausgabe 2/2015 unserer Zeitschrift
Transportbetonverband, kurz BTB, strebt eine
Lissabon Anfang Juni 2016 soll die Um-
Vorarbeiten, die erforderlichen Schritte
bei 4-Achs-Fahrmischern an. Dazu findet ein
rung zentrales Thema sein.
BETON(T) haben wir ausführlich über die
für die gesetzliche Umsetzung und über
die ersten Erfahrungen bei der Umsetzung
berichtet. Bei der Wintertagung des
Güteverbandes Transportbeton im Jänner
2016 waren alle namhaften Aufbauherstelle
und Lieferanten eingeladen, ihre Lösungen
zur neuen Gesetzeslage zu präsentieren.
Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes
steter Informations- und Erfahrungsaustausch
zwischen dem österreichischen und dem
setzung der österreichischen Gesetzesände-
deutschen Verband statt.
EINE KLEINE ERLEICHTERUNG BEI
VIELEN ERSCHWERNISSEN
Tonnagen beim 4-Achs-Fahrmischer, so
Jedem Transportbetonlieferanten ist klar,
interessiert. Bei einem Branchentreff in
wichtes nur eine kleine Erleichterung neben
Auch Portugal ist an der Erhöhung der
wie sie in Österreich umgesetzt wurde,
dass die Erhöhung des zulässigen Gesamtgevielen Erschwernissen darstellt, die in den
letzten Jahren und Jahrzehnten von Gesetzes-
seite aufgebaut wurden. Starre gesetzliche
Bestimmungen bei Lenk-, Pausen- und
Ruhezeiten, Fahrermangel und gesetzlich
vorgeschriebene Aus- und Weiterbildungs-
maßnahmen mit wenig Branchenbezug belas-
ten die Branche nach wie vor. Hier besteht
dringender Handlungsbedarf, da die seitens
des Gesetzgebers vorgesehenen Toleranzen
von der Exekutive großteils nicht anerkannt
bzw. berücksichtigt werden, wie viele Unternehmen leider erfahren mussten.
(.)
Knapp ein Jahr nach der Anhebung des gesetzlich zulässigen Gesamtgewichtes bei 4-Achs-Fahrmischern auf
36 Tonnen können alle namhaften Aufbauhersteller und Lieferanten entsprechende Lösungen anbieten. Die
Anhebung des Gesamtgewichtes wurde von zahlreichen europäischen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland
und Portugal, mit Spannung und auch etwas „Neid“ verfolgt.
ÖSTERREICH ALS VORREITER
FÜR DEUTSCHLAND UND ANDERE
EU-LÄNDER
Die Geschehnisse rund um die Erhöhung des
Gesamtgewichtes bei Fahrmischern wurden
von der Transportbetonbranche europaweit
mit Spannung verfolgt. Bereits Anfang Juni
2015 wurde beim ERMCO Kongress
(ERMCO – Europäischer Transportbetonverband) in Istanbul auf die Initiative des Güteverbandes Transportbeton hingewiesen,
obwohl das entsprechende Verfahren in Öster-
Wann kommt die neue Betonnorm
ÖNORM B 4710-1?
Seit der Veröffentlichung der neuen europäischen Betonnorm EN 206 wird intensiv an der erforderlichen Adaptierung der
österreichischen Betonnorm ÖNORM B 4710-1 gearbeitet. Das rund zweihundert Seiten umfassende Dokument musste an die
Änderungen der EN 206 angepasst werden, jedes einzelne Wort, jede Grafik und jede Tabelle der Norm wurde bearbeitet.
Seit Jänner 2016 läuft die zweite Lesung in der zuständigen Arbeitsgruppe AG 010.03 des Austrian Standard Institutes, kurz ASI.
Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass der Entwurf der neuen ÖNORM B 4710-1 bis zum Sommer 2016 fertiggestellt sein soll.
Damit wäre sichergestellt, dass die neue Norm bis Ende 2016 veröffentlicht werden kann und die neuen Inhalte in die
Betonakademie-Seminare im Winter 2016/2017 einfließen können.
reich damals noch lief. Auch der deutsche
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BETON(T) GELERNT
Erfreuliche Entwicklung –
Erste Klasse startet mit
13 neuen Lehrlingen
Nach einem massiven Einbruch bei den Lehrlingszahlen beim Lehrberuf Transportbetontechnik
im Jahr 2014 gab es einen sprunghaften Aufschwung im Jahr 2015.
N
ach Auskunft
der
Berufsschule
Die Erwartungen der Lehrbetriebe an die Lehr-
für das erste Lehrjahr im Beruf Trans-
nen Betrieb ausgebildete Mitarbeiter, die nach
Freistadt haben sich 13 neue Lehrlinge
portbetontechnik angemeldet. Das ist seit Einführung des Lehrberufes 2009 der Höchst-
stand und sichert zugleich eine berufsspezifische Fachausbildung in einer eigenen Klasse
in der Berufsschule.
Schwankten die bisherigen Lehrlingszahlen
pro Jahr zwischen 5 bis 8 Lehrlingen, so
wurde 2014 nur noch ein einziger Lehrling für
12
den Lehrberuf Transportbetontechnik in der
Berufsschule Freistadt im ersten Lehrjahr eingeschrieben. Ein eindringlicher Appell der
Berufsschule Freistadt an den Güteverband
Transportbeton war die Folge. „Wenn der
Lehrberuf weiter Bestand haben soll, dann
muss etwas geschehen“, so die deutliche
Nachricht an den Verband.
Wie bereits in der Ausgabe 2/2015 der Zeitschrift BETON(T) berichtet, hat sich eine eigene Arbeitsgruppe im Güteverband Transportbeton mit dem Thema befasst. Die ersten Maßnahmen zur Unterstützung des Lehrberufes
konnten rasch gesetzt werden, mehr interne
Werbung für den Lehrberuf, eine interne Eva-
luierung und Maßnahmen aus der Evaluierung.
Die interne Werbung für den Lehrberuf
erfolgte bei sämtlichen Veranstaltungen des
Verbandes, bei Landesgruppensitzungen, der
Wintertagung und der Jahreshauptversammlung. Bei der internen Evaluierung, die mittels
Fragebogen vorgenommen wurde, waren alle
Mitgliedsunternehmen des Verbandes eingebunden. Über die Ergebnisse der Evaluierung
wurde ebenfalls bereits ausführlich berichtet.
Die wesentlichen Aussagen seien aber nochmals erwähnt.
1/16
linge ähneln sich naturgemäß. Bestens im eige-
der Lehre auch im Betrieb verbleiben, und eine
praktische und theoretische Fachausbildung
mit umfassenden Kenntnissen der anzuwen-
denden Normen und Vorschriften sind vorran-
gige Ziele der Lehrherren. Erfreulicherweise
konnten rund 90 % jener Betriebe, die bereits
Lehrlinge ausgebildet haben, auch bestätigen,
dass diese Ziele erreicht werden konnten.
Viele Unternehmen, die gerne Lehrlinge ausbilden möchten, klagen über die schwierige
Suche nach entsprechenden Kandidaten.
Mundpropaganda im eigenen Unternehmen,
Inserate über lokale Medien und über das
AMS bzw. auch in Landwirtschaftsschulen im
ländlichen Raum haben sich bisher als
zielführende Quellen erwiesen.
Wichtig für die Unternehmen bei der Lehr-
lingsauswahl sind ein guter Pflichtschulabschluss, stabile Familienverhältnisse,
angemessene Umgangsformen und das
notwendige Interesse und der Eifer, einen
Lehrberuf zu erlernen.
Aus der Umfrage geht eindeutig hervor, dass
das Interesse der Unternehmen, Lehrlinge im
Bereich Transportbetontechnik auszubilden,
hoch ist. Die Unternehmen wünschen sich
Neues Video –
neuer Folder –
neue Präsentation
Ende 2015 wurde ein neues Video zum
Lehrberuf Transportbetontechnik produziert.
Der rund zweiminütige Spot zeigt die
wesentlichen Tätigkeiten und Aufgabengebiete eines Lehrlings im beruflichen
Umfeld eines Transportbetonwerkes.
A
lle Aufnahmen konnten im Transportbetonwerk, in der Disposition und im
Mischturm vorgenommen werden.
Damit kann ein authentischer Eindruck vom
Umfeld des Lehrberufes vermittelt werden.
Das Video, der Folder und die Präsentation
stehen den Mitgliedern des Güteverbandes
Transportbeton zur Verwendung bereits zur
Verfügung. Zusätzlich werden diese Informationen an sämtliche Lehrlingsstellen der
Kammern und an das AMS geschickt.
aber vor allem bei der Suche nach Lehrlingen
Unterstützung vom Güteverband Transportbeton. Aus diesem Grund wurden entspre-
chende Maßnahmen überlegt und umgesetzt.
Die Unternehmen werden „Werkzeuge“ in die
Hand bekommen, die es ihnen erleichtern
werden, den Lehrberuf vorzustellen und
bekannt zu machen.
(.)
Großer Dank gebührt der Firma Transportbeton GmbH &
Co KG für die Bereitstellung der Lokalität und die großartige Unterstützung vor Ort. Besonderer Dank gebührt
auch Ing. Hans Andorfer, der von den ersten Umsetzungsgesprächen weg bis hin zur finalen Kontrolle und
Freigabe sein Fachwissen als Vorsitzender der Lehrabschlussprüfungskommission einfließen ließ.
(.)
BETON(T) GELERNT
Um die Jugendlichen und ihre Eltern
zu erreichen, müssen möglichst viele
unterschiedliche Kommunikationskanäle genutzt werden.
Betonakademie ist Marktführer mehr als 1.500 Teilnehmer/Innen
im Winter 2015/2016
Die in Kooperation zwischen dem Güteverband Transportbeton (GVTB) und der
Österreichischen Bautechnik Vereinigung (öbv) angebotenen Seminare der
Betonakademie erfreuen sich österreichweit großem Zuspruch.
teils über einzelne Tagesseminare, wie sie von
der Betonakademie angeboten werden.
Immer wieder wird ein Vergleich mit der
Fachausbildung, wie sie in Deutschland unter
dem Begriff „E-Schein“ angeboten wird,
gezogen. Dieser E-Schein kann im Zuge einer
mehrwöchigen Ausbildung erworben werden,
wobei wöchentliche Zwischenprüfungen
bestanden werden müssen. Die Ausbildung
Die Seminare der Betonakademie waren im Winter
2015/2016 wieder gut besucht. Über 30 Personen
absolvierten die Prüfung zu Betontechnologie 1 bzw.
Betontechnologie 2 in Graz.
D
as innerhalb von rund zehn Jahren auf
annähernd fünfzig verschiedene Seminare ausgebaute Programm spricht
sowohl Brancheneinsteiger wie auch Experten
an, die sich auf dem Gebiet der Betontechnolo-
gie oder Bautechnik weiterbilden möchten. Die
Vortragenden bei den Seminaren werden
gezielt aus den Mitarbeitern von Normenaus-
schüssen, Richtlinienausschüssen oder auch
akkreditierten Prüfstellen ausgewählt. Damit
ist sichergestellt, dass einerseits immer der
aktuellste Wissensstand vermittelt werden
Bisher haben vier Personen diese
Qualifikation erwerben können
v.l.n.r.:
Dipl.-Ing. (FH) Markus MOOSBRUGGER/Vorarlberg
Harald KAHR/BASF Performance Products GmbH
Robert ROIDERER/Fertigbeton Ges.m.b.H. & Co. KG
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang WALDL/PERLMOOSER Beton
GmbH
kann, aber auch die Hintergründe zu getroffenen Regelungen erläutert werden können.
umfasst dabei aber nicht nur betontechnologische Aspekte, sondern auch Grundkenntnisse
der Bemessung von Stahlbetonbauteilen. Die
erweiterte betontechnologische Ausbildung
(E-Schein) ist in Deutschland eine berufliche
Zusatzqualifikation, die sich vor allem an
Ingenieure und Techniker im Bauwesen,
sowie an Baustoffprüfer richtet.
Um auch in Österreich eine Qualifikation
anbieten zu können, die über die angebotenen
Tagesseminare hinausgeht, wurde die Ausbil-
dung zum „Qualifizierten Betontechnologen
BAk“ ins Leben gerufen. Das „BAk“ steht
dabei für „Betonakademie“. Diese Qualifikation kann durch eine mündliche Prüfung vor
einer Prüfungskommission der Betonakademie
NACHFRAGE NACH AUSBILDUNG
ZUM „QUALIFIZIERTEN BETONTECHNOLOGEN BAk“ STEIGT
erworben werden. Voraussetzung für die Zulas-
Die Fachausbildung auf dem Gebiet der
Gesamtausmaß von rund 2 Wochen Kursdauer.
Betontechnologie erfolgt in Österreich groß-
sung zur Prüfung ist die Absolvierung von
mehreren Pflichtseminaren und verschiedenen
Wahlseminaren der Betonakademie im
Die Anforderungen an Mitarbeiter steigen stetig. Auch die Regelwerke wie Normen und
Richtlinien werden vermehrt konkrete Anfor-
derungen an das Personal definieren, um ein
einheitliches Ausbildungs- und Wissensniveau
Foto: privat
Foto: privat
Foto: grafebner
Foto: privat
sicherzustellen. Daher wird auch die Nachfra-
ge nach qualifiziertem Personal zunehmen.
Das Angebot der Betonakademie wird dem
Rechnung tragen.
(.)
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13
BETON(T) GEWONNEN
Baukunst auf
höchstem Niveau
Zum dritten Mal wurde der Betonpreis des Güteverbandes Transportbeton,
GVTB, verliehen. Eine Auszeichnung, die vor allem umfassende Qualität
und eine kluge Gesamtkonzeption beim Gestalten mit Transportbeton ins
Zentrum stellt.
D
er vorbildliche Einsatz von Transportbeton,
Design,
Originalität,
Architektur, Funktionalität und Nach-
haltigkeit waren die Aspekte, unter denen die
15 eingereichten Projekte von der Jury unter
Foto: Swarovski Kristallwelten
die Lupe genommen wurden. Das Ergebnis:
Ein Sieger und drei Anerkennungen.
Die feierliche Verleihung fand im Rahmen
der Wintertagung des GVTB am 11. Jänner
14
2016 in Schladming statt. „Ich bin beeindruckt, wie einfallsreich Architekten, Bau-
herren und vor allem auch die ausführenden
skulpturale Kunstwerke bis hin zum Einfa-
Die Jury, erneut unter dem bewährten Vorsitz
projekt stellt die Vorteile von Transportbeton
Grundstück. Die österreichischen Transport-
Research & Innovation, mit Johann Kolleg-
Unternehmen agieren. Vor allem das Sieger-
klar unter Beweis. Wir können stolz auf die
ausgeführte Qualität sein. Mit unserem Preis
wollen wir unsere Mitgliedsunternehmen vor
den Vorhang holen. Die Leistungspalette ist
beachtlich – sie reicht von der spektakulären
Foto: Michael Hetzmannseder/GVTB
Sanierung eines Speicherkraftwerks über
1/16
milienhaus auf einem extrem schmalen
betonhersteller trotzen Wind, Wetter oder
auch ungewöhnlichen Baubedingungen und
führen ihre Bauaufgaben mit extrem hohen
Niveau und in höchster Qualität durch“,
zeigt sich Peter Neuhofer, Vorsitzender des
Vorstandes des GVTB, begeistert.
von Renate Hammer, Institute of Building
ger, Institut für Tragkonstruktionen-Beton-
bau, TU Wien, Andreas Pfeiler, Fachverband
Steine - Keramik, Sonja Meßner, Chef-
redakteurin bauzeitung, und Maik Nowotny,
freischaffender Architekturjournalist, hatten
die Qual der Wahl. Die eingereichten Projek-
Fachjury. Die Jury des GVTB Betonpreises 2015
(v.l.n.r.): Johann Kollegger - Institut für Tragkonstruktionen-Betonbau, TU Wien, Maik Nowotny - freischaffender Architekturjournalist, Sonja Meßner - Chefredakteurin bauzeitung, Renate Hammer (Vorsitz) Institute of Building Research & Innovation, Andreas
Pfeiler - Fachverband Steine - Keramik, Christoph
Ressler (Auslober) - Güteverband Transportbeton
Foto: foto TOM
Foto: Swarovski Kristallwelten
BETON(T) GEWONNEN
Das Siegerprojekt. Swarovski Kristallwelten in Wattens überzeugte die Jury aufgrund der Vielfältigkeit und der hohen Ausführungsqualität des Betons in unterschiedlicher Beschaffenheit und
Anwendung. Das ausführende Bauunternehmen Fröschl lieferte auch den Transportbeton.
GVTB-Betonpreis 2015 Prämierung des Siegers.
v.l.n.r.: Andreas Pfeiler (Jury) - Fachverband Steine
- Keramik, Michael Frolik (Sieger Betonpreis 2015) Fröschl Beton, Peter Neuhofer - Präsident Güteverband Transportbeton, Christoph Ressler Güteverband Transportbeton
te zeichnen sich allesamt durch höchste
arch-omo GmbH. Das ausführende Bau-
sind die Siegereckpunkte, die sich allerdings
grund der Vielfalt der Projekte kein einfa-
portbeton. Der Bestand von 1995 ist für die
eine Anerkennung erhielten.
Qualität aus – die Vergleichbarkeit war aufches Unterfangen, wie Renate Hammer
gesteht: „Ich freue mich sehr über die Vielschichtigkeit des Siegerprojekts, das in sich
schon die Anwendungsbreite des Materials
zeigt, und über die drei gleichwertigen Aner-
kennungen, die weitere ausgewählte Aspekte
zeigen. Wir sind davon überzeugt, dass von
diesen Projekten Impulse für weitere herausragende Projekte ausgehen können.“
unternehmen Fröschl lieferte auch den Transzahlreichen internationalen Besucher längst
zu klein geworden, deshalb wurde ein Umbau
AUSGEZEICHNETE VIELFALT
tekten wie auch der Bauherr setzten dabei auf
Eine jeweils gleichwertige Anerkennung
möglichkeiten. Das neue Café und das
Ölmühle Fandler in Pöllau bei Hartberg,
bzw. eine Erweiterung notwendig. Die Archi-
Beton in der Vielzahl seiner AusführungsRestaurant mit den geschwungenen Formen
in Spritzbeton, der Spielturm mit den verschiedenen Betonfußbodenflächen und das
Kunstwerk „Betonautobahn“ stellen die
SIEGERPROJEKT SWAROVSKI
Gestaltungsvielfalt mit dem Baustoff Beton
Zu Beginn der Jurysitzung sah es gar nicht so
nicht zuletzt durch die Materialwahl gelingt,
aus, als würde sich die Runde auf Swarovski
einigen. Nach einigen heftigen Diskussionsrunden, unter Abwägen teils grundsätzlicher
Argumentationsunterschiede, fiel die Ent-
scheidung schließlich einstimmig für das
Neubauprojekt in Wattens, geplant von den
Architekten Snohetta aus Norwegen und
den beiden Innsbrucker Architekturbüros
Schlögl & Süß Architekten und Obermoser
auch bei den drei Projekten abzeichnen, die
unter Beweis. „Letztlich wurde klar, dass es
die vielfältigen Funktionen, die das Projekt
umfasst, auf subtile Art zu verbinden. Für jede
Funktion wird der Werkstoff Beton in einer
anderen Art und Weise und jeweils sehr
besonders interpretiert. Beeindruckend sind
bei diesem Projekt aber auch die Tragwerksplanungs- und die Sichtbetonqualität“, erklärt
Renate Hammer. Kunst, Handwerks-Know-
how und höchste Ausführungsqualität – das
erhielten das Projekt Loft in Salzburg, die
Steiermark, und das Pumpspeicherkraftwerk
Reißeck II im Mölltal in Kärnten.
Die zweigeschoßige Wohnung, Loft in Salzburg, mit einer spektakulären Treppe überzeugte die Jury vor allem durch die hohe
handwerkliche Qualität, die hier von Spilut-
tini Bau geliefert wurde – geplant von den
smartvoll architekten aus Wien; Deisl-Beton
zeichnete für den Transportbeton verant-
wortlich. „Die ehemalige Panzerhalle wurde
umgenutzt – und durch eine Treppenskulptur
neu in Szene gesetzt. Umfassendes handwerkliches Können und höchste Material-
qualität machen eine derartige Gestaltung
erst möglich und wirkungsvoll“, so Hammer.
Bei der Ölmühle Fandler wurde alt und
→
1/16
15
Fotos: smartvoll.com
BETON(T) GEWONNEN
Anerkennung. Eyecatcher und
Masterpiece des Lofts in Salzburg ist die konkav-konvexe
Treppe, die als Brücke den
gesamten Raum zoniert.
neu in besonderer Art und Weise miteinander
verbunden. Für die Jury eine mutige Ent-
scheidung der Bauherren, im ländlichen
Kontext klar zum Neubau aus Beton zu stehen und dennoch eine harmonische Verbindung zu schaffen. Den Neubau planten epps
Foto: foto TOM
architekten Ploder Simon aus Graz, Bretterk-
lieber Hoch- und Tiefbau war das ausführen-
de Unternehmen, und Wopfinger lieferte den
Transportbeton.
GVTB-Betonpreis 2015 Anerkennung.
v.l.n.r.: Andreas Pfeiler (Jury), Christopher Deisl (Deisl-Beton),
Peter Neuhofer, Christoph Ressler
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Das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II
bezeichnet die Jury vor allem aufgrund seiner Nachhaltigkeit als herausragend – das
Bauwerk wurde unter technisch gewaltigen
Anforderungen in 1600 Meter Seehöhe
unsichtbar in die Landschaft gefügt. Die
Ausführung verantwortet die Arge PSKW
Reißeck II, den Transportbeton lieferte die
Transmobil Baustofferzeugung (Rohrdorfer
Transmobil) aus Bruck an der Mur. „Die
Herausforderung bei dem Bauwerk lag vor
Anerkennung. Bei der Ölmühle
Fandler steht Tradition im Dialog mit
Innovation – beide Attribute repräsentieren das Unternehmen und bilden
in ihrer architektonischen Ausformulierung eine neue Gesamtheit.
Anerkennung.
v.l.n.r.: Andreas Pfeiler (Jury),
Wolfgang Moser (Wopfinger Transportbeton-WTB), Franz Denk (WTB),
Peter Neuhofer, Christoph Ressler
Foto: foto TOM
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BETON(T) GEWONNEN
allem darin, dass das Druckrohr für den
Druckschacht vollflächig und hohlraumfrei
Alle eingereichten Projekte im Überblick
lich von der Oberkante des Schachts befüllt
Im Überblick die Statements der Jury zu allen eingereichten Projekten, die heuer zwar keine Auszeichnung erhalten haben,
aber dennoch jedes für sich eine besonders hohe Qualität aufweisen:
gelang der Arge das Vorhaben, und rund
Wohnhaus Mag. Robert Bremmer, Unterweitersdorf, Oberösterreich. „Gestalten mit Beton – ästhetisch, wohnlich mit
dezenten Akzenten – ergänzt mit einer besonderen Kombination mit den Oberlichten.“
Transportbetonlieferant: PERLMOOSER Beton GmbH, Wildpretstraße 1, 1110 Wien
eingebettet werden musste und ausschließwerden konnte. Nach etlichen Versuchen
160.000 Kubikmeter Beton konnten entsprechend eingebracht werden“, so die Jury.
Sanierung Speicherkraftwerk Wald, Wald im Pinzgau, Salzburg. „Eine großartige Ingenieurleistung – es wurden bei minus
25 Grad an die 2900 Kubikmeter Beton über eine 1,86 Kilometer lange Pipeline gepumpt.“ Transportbetonlieferant:
Salzburger Sand- & Kieswerke GmbH, Straniakstraße 1, 5020 Salzburg
Peter Neuhofer zeigt sich über die eingereichten Projekte begeistert: „Die Jury hat sich die
Auswahl nicht leicht gemacht – die hohe
Einfamilienhaus Josef Berger, Goldegg, Salzburg. „Die örtlichen Gegebenheiten wurden in herausragender Weise genutzt –
zudem wird die Speichermasse für Heizen und Kühlen verwendet. Warmwasser und Strom wird über eine Photovoltaikanlage
abgedeckt.“ Transportbetonlieferant: Salzburger Sand- & Kieswerke GmbH, Straniakstraße 1, 5020 Salzburg
Qualität der eingereichten Projekte ist beeindruckend. Für mich ist es vor allem ein tolles
Signal, dass Transportbeton offensichtlich in
Mischla, Waldegg an der Piesting, Niederösterreich. „mischla ist eine spielerische Bildanlage – zum Sitzen, Gehen
oder auch Springen. Im Innenhof der Berufsschule wurde mit dem Werkstoff Beton ein besonderer Akzent gesetzt.“
Transportbetonlieferant: Reiterer GmbH, Brunner Straße, Parz. 2758/2, 2700 Wr. Neustadt
allen Lebensbereichen Einzug gehalten hat
und als zu bevorzugendes Material in vielfältigen Bauaufgaben überzeugt.“
(.)
Bürogebäude Plößlgasse, Arbeiterkammer Wien. „Architektonisch überzeugend und zugleich unkonventionell wirkt das
Spannungsfeld zwischen Wand und dem tiefergesetzten Bereich mit der speziellen und überraschenden Gestaltung –
zudem wurde das Thema Heizen und Kühlen mit Beton ebenso implementiert.“ Transportbetonlieferant: Bau Beton GmbH,
Kleeblattgasse 43, 2601 Sollenau
Neugestaltung Apothekenkreuzung Grödig, Salzburg. „Beton für Infrastrukturbereiche ist aufgrund seiner Langlebigkeit der
nachhaltigste Baustoff. Bei der Kreuzung in Grödig wurde der Beton speziell eingefärbt, und damit gelang eine harmonische
Einbindung in die Umgebung.“ Transportbetonlieferant: Salzburger Sand- & Kieswerke GmbH, Straniakstraße 1, 5020 Salzburg
Foto: foto TOM
Anerkennung. v.l.n.r.:
Andreas Pfeiler (Jury), Harald Friedrich
(Transmobil Baustofferzeugung – jetzt Rohrdorfer
Transmobil), Peter Neuhofer, Christoph Ressler
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Sonnenarena Union Hummer, Ansfelden, Oberösterreich. „Lobenswert zu erwähnen ist dabei das Engagement des Vereins
im Sinne der Nachhaltigkeit, aber auch der innovative Ansatz, Beton als Speichermasse zu nützen.“
Transportbetonlieferant: Lieferbeton GmbH (jetzt Rohrdorfer Transportbeton), Lagerstraße 1-5, 2103 Langenzersdorf
Parkdeck Alleegasse Hartberg, Steiermark. „Mit dem neuen Parkhaus wurde ein Stadtbaustein in herausragender Betonqualität geschaffen, der sich topografisch gut in die Umgebung einfügt. Auch die Belichtung und die ausgeführten Details
verweisen auf ein hohes Beton-Know-how.“ Transportbetonlieferant: Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H., Brückenstraße 3,
2522 Oberwaltersdorf
Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz, Ballhausplatz Wien. „Auffällig ist bei dem Denkmal die besonders sorgfältige Ausführung wie auch die Farbgebung und Gestaltung – Beton in seiner schlichten Anwendungsform wird hier für
ein nachhaltiges Zeichen sorgen.“ Transportbetonlieferant: Lieferbeton GmbH, Lagerstraße 1-5, 2103 Langenzersdorf
Hauptbahnhof Wien. „Nachhaltigkeit auf allen Ebenen – von der Baustellenlogistik bis zur Ausführung und Fertigstellung.
Beton in seiner reinen Form kommt hier entsprechend zur Geltung.“ Transportbetonlieferant: ARGE Beton Hauptbahnhof
Wien, Lagerstraße 1-5, 2103 Langenzersdorf
Foto: Verbund
Bürogebäude Deutschlandsberg, Steiermark. „CI vom Keller bis zum Dach mit den Firmenfarben ausgeführt. Die einfache
Kubatur und die guten Proportionen nehmen die Architektur zugunsten des Unternehmensgegenstands – ein Tiefbauunternehmen – dezent zurück.“ Transportbetonlieferant: Westbeton Lieferbeton GmbH (jetzt Rohrdorfer Transportbeton),
Hinterleitenstraße 75, 8530 Deutschlandsberg
Anerkennung. Mit der Erweiterung der Kraftwerksgruppen Malta und Reißeck/
Kreuzeck durch das Pumpenspeicherkraftwerk Reißeck II entsteht eine der
leistungsstärksten Wasserkraftwerksgruppen Europas.
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BETON(T) BEWORBEN
Betonwerbung 2015
Die Kampagne stützte sich auf Karl Merkatz
Die Betonwerbung ist eine verbandsübergreifende Initiative, die seit 2008 von den Interessenverbänden der Zementindustrie (VÖZ),
der Beton- und Fertigteilwerke (VOEB), der Betonzusatzmittel (Forum Betonzusatzmittel) und vom Güteverband Transportbeton (GVTB)
betrieben wird.
Z
iel dieser Initiative ist es, das Image
des Baustoffes Beton zu verbessern
und damit eine absatzwirksame
so konnte Beton laut der Umfrage 2015 mit
Steigerung zu erzielen. Die Werbemaß-
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich
TV, Print, Radio, Anzeigen und Onlinewer-
Beliebtheit als Baustoff seit 2012 stetig ver-
nahmen im Jahr 2015 umfassten die Bereiche
bung. Der TV-Spot mit Karl Merkatz bildete
wieder das „Herzstück“ der Betonwerbung.
Auch 2015 wurde nach Ablauf der Werbe-
schaltungen eine Umfrage bei zweitausend
Haushalten mit Personen zwischen 25 und 45
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mehr als doppelt so hoch wie die von Beton,
STETIGE STEIGERUNG DER
BELIEBTHEIT
Jahren durchgeführt. Diese Gruppe zählt zu
den „Zielgruppen“ der Betonwerbung.
Holz erstmals gleichziehen.
Bei der Wahrnehmung der Werbung ergeben
sich unterschiedliche Erkenntnisse aus der
der Baustoff Beton im Hinblick auf seine
Umfrage. Bei der Person Merkatz, beim
Logo und beim Slogan konnte die Wahrneh-
bessern konnte. Die Beliebtheitswerte wer-
mung seit 2012 stetig gesteigert werden.
den vom Ziegel angeführt. Dieser verharrt
Abgefallen ist hingegen der Wert beim TV-
aber seit Jahren fast unverändert bei rund
Spot allgemein. Der Grund dafür ist laut
50 %. Die Beliebtheitswerte des Baustoffes
Umfrageexperten der Umstand, dass der
Holz nehmen sukzessive ab, so zumindest
2015 neu gezeigte TV-Spot noch nicht so
die Ergebnisse der Umfrage. War die
„gelernt“ ist. Mit der Wiederholung des TV-
Beliebtheit von Holz im Jahr 2012 noch
Spots 2016 werden diese Werte wieder zu-
legen. Zu den Radiospots fehlen Vergleichs-
werte aus den Vorjahren, da diese erstmals
Grafik 1: Beliebtheit verschiedener Baustoffe
2015 geschalten wurden.
80 %
60 %
50 %
Abgeschlagen sind die Ergebnisse der Wahr-
2012
70 %
nehmung bei den Anzeigenwerbungen. Diese
2013
51% 52%
50%
54%
Anzeigen wurden auch aufgrund dieser
2014
Ergebnisse zurückgefahren. Ganz wurde
2015
40 %
33%
30 %
28% 29%
20 %
22%
14%
17% 19%
davon aber nicht Abstand genommen. Die
Printmedien sind wichtige Partner beim
22%
10 %
Transport von gehaltvollen informativen
2% 2% 1% 2%
0%
Holz
Ziegel
Beton
Inhalten.
Asphalt
(.)
Grafik 2: Wird die Werbung wahrgenommen?
80 %
Testimonial
Karl Merkatz
Logo
Slogan
70 %
Radiospot
62%
60 %
55%
48%
50 %
40 %
Anzeige
TV-Spot
55%
49%
43%
41%
36%
35%
30 %
24%
28%
36%
34%
32%
20 %
15%
8%
10 %
0%
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2012 2013 2014 2015
2012 2013 2014 2015
7%
2012 2013 2014 2015
2012 2013 2014 2015
3%
8%
6%
2012 2013 2014 2015
2012 2013 2014 2015
BETON(T) BEWORBEN
Betonwerbung 2016
Das „Betonherz“ steht wieder
mehr im Fokus
Die Betonwerbung 2016 setzt die Aktivitäten aus 2015 fort. Mehr in den Fokus
gerückt wird das Betonherz, das sich extrem großer Beliebtheit erfreut.
A
ufbauend auf das „Beton-Testimoni-
tungen werden durch Ausstrahlungen im
Werbemix 2016 aus TV-Spot, Radio-
Die TV- und Radioschaltungen werden nicht
al“ Karl Merkatz setzt sich auch der
werbung, Print-Anzeigen, Advertorials, Onlinewerbung und Social Media zusammen.
Um den TV-Spot zu verstärken, wird 2016,
wie schon 2014, ein kurzer Reminder-Spot
nach dem Hauptspot nachgeschalten. Das
erhöht die Wahrnehmung der Werbung
deutlich und benötigt dabei wesentlich
weniger Werbeaufwand. Beim ReminderSpot bekommt das „Betonherz“ wieder
größere Aufmerksamkeit. Bei den TV-Kanä-
len wird ebenfalls wieder auf die quoten-
Lokalsender Antenne ergänzt.
wie in den vergangenen Jahren von März bis
etwa Mitte Juni laufen. 2016 werden die
Schaltungen gesplittet, die erste Serie läuft
im März und April und die zweite Schal-
tungsserie im Oktober und November. So
kann die mediale Präsenz besser über das
gesamte Jahr verteilt werden.
Bei den Anzeigenschaltungen wird auf einen
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Mix aus Fachmedien, Lifestyle-Magazinen
und ausgewählten Tageszeitungen gesetzt. (.)
stärksten Sender gesetzt, auf ORF eins und
ORF 2. Um die Sendefrequenz zusätzlich
deutlich zu erhöhen, wird der TV-Spot der
Betonwerbung auch auf ServusTV laufen.
Dieser Sender weist stark steigende Zu-
schauerzahlen auf, gleichzeitig sind aber bei
stark reduzierten Werbemitteleinsatz wesentlich mehr Schaltungen umsetzbar.
Beim Radiospot wird 2016 auch auf jenen
Die Anzeigensujets betonen, wie
vielseitig der Werkstoff Beton ist.
Sender gesetzt, der die höchste Zuhörerzahl
in Österreich aufweist, auf Ö3. Diese Schal-
Auch im TV-Spot 2016 präsentieren
Karl Merkatz und Julika die Vorteile
des Baustoffes Beton auf hoch
emotionale Weise.
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