Geschäftsbericht 2014

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Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014
Inhalt
Vorwort des Vorstandes
3
Vorstand/Direktion
5
Aufsichtsrat/Genossenschaftsrat
5
Führungskräfte
6
Delegierte
8
Wirtschaftliches Umfeld
11
Internationale Entwicklung
11
Europäische Währungsunion
11
Österreich
13
Salzburg
13
Bankenlandschaft
13
Volksbanken-Gruppe
15
Ausblick 2015
15
Geschäftsentwicklung 2014
17
Geschäftssparten
17
Mitarbeiter
23
Marktkommunikation
25
Betrieb & Technik
28
Finanzen
29
Dank des Vorstandes
30
Bericht des Aufsichtsrates
31
Interview mit Generaldirektor Dr Walter Zandanell
32
Gedanken zur Regionalität von Mag Berta Wagner
34
Vorgestellt: „Salzburger Volkskultur“
37
Bilanz zum 31 Dezember 2014
38
Gewinn- und Verlustrechnung 2014
40
Impressum
44
1
2
Sehr geehrte Kunden, Geschäftspartner und Freunde der Volksbank Salzburg!
Das Geschäftsjahr 2014 war für die Volksbank Salzburg erfolgreich und richtungsweisend zugleich
Mit einem Betriebsergebnis von 17,3 Millionen Euro wurde das Vorjahr übertroffen, mit der auf Einzelbankebene
erreichten Eigenmittelquote von 18,2 Prozent liegen wir deutlich über den Werten vergleichbarer Regionalbanken
Ende 2014 haben wir mit dem Grundsatzbeschluss unserer Generalversammlung zur Verschmelzung mit den NachbarVolksbanken Strasswalchen-Vöcklamarkt-Mondsee, Oberndorf, Steirisches Salzkammergut und Bad Goisern einen
wichtigen Schritt zur Umsetzung des Sektormodells „8 + 2“ geleistet Im Zuge dieser Neustrukturierung werden aus
den aktuell über 40 Volksbanken innerhalb von zwei Jahren acht starke Regionalbanken und zwei Spezialinstitute entstehen Wir sind überzeugt, dass die Volksbank Salzburg mit diesen zukunftsorientierten Weichenstellungen in der
Region Salzburg – Salzkammergut ein noch stärkerer Bankpartner werden wird
Der vorliegende Geschäftsbericht gibt Ihnen einen guten Einblick in unser Unternehmen Er zeigt Ihnen, dass wir auch
2014 unsere Grundwerte Verlässlichkeit, Bodenständigkeit und Sicherheit mit Leben erfüllt haben Wir wünschen
Ihnen eine interessante Lektüre – für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung
Gen -Dir Dr Walter Zandanell
Vorst -Dir Mag Dr Andreas Hirsch
3
Der Vorstand der Volksbank Salzburg (von links):
Generaldirektor Dr Walter Zandanell
Vorstandsdirektor Mag Dr Andreas Hirsch
4
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Die Organe der Volksbank Salzburg
Vorstand/Direktion
Generaldirektor
Dr Walter Zandanell
Vorstandsvorsitzender
Vorstandsdirektor
Mag Dr Andreas Hirsch
VorstandsvorsitzenderStellvertreter
Direktor
Mag Andreas Höll
Prokurist
Direktion Vertrieb
Direktor
Gerhard Brandner, MSc
Prokurist
Direktion Kredit
Direktor
Otto Zeller, MBA
Prokurist
Direktion Organisationsentwicklung/Betrieb
Aufsichtsrat
Vorsitzender
Dr Roland Reichl
Salzburg
Mitglieder
Ing Franz Asen
Seekirchen
Vom Betriebsrat entsandt
Thomas Joch
Salzburg
Vorsitzender-Stellvertreter
Dr Anton Fischer
Salzburg
Johann Peter Präauer
Piesendorf
Andreas Weber
Salzburg
Mag Dr Martin Winner
Zell am See
Bettina Wintersteller
Oberalm
Vorsitzender
Dr Fritz Müller
Salzburg
Mitglieder
Anna Eder
Saalfelden
Johann Hillerzeder
Seekirchen
Vorsitzender-Stellvertreter
DDipl -Ing Christoph Herzog
Saalfelden
Günther Doll
Seekirchen
Rudolf Schwarzenbacher
Maishofen
Hofrat Mag Reinhold Freinbichler
Henndorf
Gabriele Zagler
Seekirchen
Staatskommissär
Ministerialrat Dr Thomas Limberg
Wien
Staatskommissär-Stellvertreterin
Mag Ottilie Hebein
Wien
Genossenschaftsrat
Johann Herzgsell
Altenmarkt
(Stand März 2015)
5
Die Führungskräfte der Volksbank Salzburg
Abteilungsleiterinnen/Abteilungsleiter
Gerhard Arbeiter
Vertriebsförderung
Erich As
Zahlungsverkehr
Direktor
Dr Rüdiger Grünanger
Prokurist
Recht/Intensivbetreuung Kredit
Mag Daniel Höckner
Prokurist
Marktfolge Passiv
Mag Herwig Hueber
Betriebswirtschaftliche
Analyse
Thomas Joch
Logistik/Services
Mag Anita Kranabether
Kreditreferat II
Mag Peter Lastonersky
Prokurist
Personal
Klaus-Peter Lovcik
Marketing
Dr Reinhard Mayer
Vorstandsassistenz
Mag Hannes Mühlböck
Prokurist
Finanzen/Controlling
Mag Robert Reisenbauer
Interne Revision
Mag Michael Schweiger
Immobilien
Mag Gerald Winkelmeier
Kreditreferat I
Filialleiterinnen/Filialleiter
Salzburg-Stadt
6
Michael Bieling, MBA
Filiale Münzgasse
Andreas Christ
Filiale Bergstraße
Gerald Eichbauer
Filiale Gnigl
Markus Herrmann, MBA
Filiale Taxham
Direktor
Heinz-Christian Jungbauer
Prokurist
Filiale Maxglan
Direktor
Christian Krempler
Prokurist
Filiale St -Julien-Straße
Direktor
Werner Lenhof
Prokurist
Filiale Kaigasse
Walter Moser
Filiale Alpenstraße
Christian Schock
Filiale Itzling
Mag (FH)
Markus Schwarzenbacher
Filiale Liefering
Michael Strobl
Filiale Gneis
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Flachgau
Direktor
Mag Helmut Friedl
Prokurist
Filiale Seekirchen
Hans-Peter Mösenlechner
Filiale Eugendorf
Tennengau
Ing
Siegfried Spatzenegger
Filiale Henndorf
Salzkammergut
Simone Hinterlechner
Filiale Golling
Hannes Kranzinger
Filiale Hallein
Christian Gschwandtner
Filiale Bad Ischl
Maximilian Huber
Filiale Altenmarkt
Johannes Huber
Filiale Filzmoos
Daniel Holzmann
Filiale Radstadt
Ing Siegfried Illmer
Filiale St Johann
Direktor
Walter Kirchner
Prokurist
Filiale Bischofshofen
Sebastian Weiß
Filiale Bad Hofgastein
Elias Bierbaumer
Filiale Leogang
Walter Eder
Filiale Saalfelden
Siegmund Gschoßmann
Filiale SaalbachHinterglemm
Direktor
Friedrich Hasenauer
Prokurist
Filiale Maria Alm
Direktor
Johann Millinger
Prokurist
Filiale Zell am See
Alexander Radlwimmer
Filiale Schüttdorf
Pongau
Pinzgau
Heinz-Peter Stemper
Filiale Mittersill
Lungau
Alois Weilharter
Filiale Tamsweg
(Stand März 2015)
7
Die Delegierten der Volksbank Salzburg
Eva Unterkofler
Saalbach
Franz Voithofer
Zell am See
Dipl -Ing Peter Widauer
Maria Alm
8
Salzburg-Stadt
Pinzgau
Mag Gernot Abraham
Salzburg
Mag Karin Altendorfer
Zell am See
Dr Hermann Aspöck
Salzburg
Anna Eder
Saalfelden
Mag Ernestine Depner-Berger
Salzburg
Dipl -Ing Harald Eysn
Zell am See
Heinz Ebner
Salzburg
Wolfgang Haider
Saalbach
Flachgau
Dr Konrad Ferner
Salzburg
Jürgen Hartl
Saalfelden
Johann Amerhauser
St Georgen
Caroline Flöckner
Salzburg
DDipl -Ing Christoph Herzog
Saalfelden
Peter Bannenberg
Neumarkt
Dr Dietmar Gmeiner
Salzburg
Ferdinand Kogler jun
Mittersill
Günther Doll
Seekirchen
Dipl -Ing Rudolf Hofherr
Salzburg
Friedrich Lederer
Maria Alm
Petra Fleischhaker
Hallwang
Jürgen Klopf
Salzburg
Christian Lohninger
Maria Alm
HR Mag Reinhold Freinbichler
Henndorf
Dr Stefan Lirk
Salzburg
Karl Mayr jun
Saalfelden
Alfred Gruber
Eugendorf
Dr Fritz Müller
Salzburg
Reinhard Niederreiter
Maria Alm
Johann Hillerzeder
Seekirchen
Mag Franz Rauscher
Salzburg
Wolfgang Ohlicher
Saalfelden
Christoph Höckner
Seekirchen
Dr Wilhelm Rumerstorfer
Salzburg
Christian Rieder
Leogang
Franz Leikermoser
Neu-Anif
Richard Scheibl
Salzburg
Susanne Schafhuber
Maria Alm
Norbert Moser
Seekirchen
Mag Dr Roland Wernik MBA
Salzburg
Edgar Schmid
Taxenbach
Johannes Michael Neuhofer
Seekirchen
Rudolf Schwarzenbacher
Maishofen
Albert Pomwenger
Hallwang
MMag Barbara Stemper
Mittersill
Robert Ragginger
Wals
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Walter Sinnhofer
Henndorf
KR Erich Hackl
Klosterneuburg
Prof DDr Hans Hofinger
Straß im Attergau
Walter Staudinger
Fürstenbrunn
Mag Ulrike Krippel
Bad Ischl
Lungau
Mag Silvia Prasser
Tamsweg
Friedrich Rigele
Obertauern
Pongau
Angelin Breitfuss
Bad Hofgastein
Johann Herzgsell
Altenmarkt
Dr Paul Kreuzberger
Bischofshofen
Johann Mayer
Obertauern
Johannes Mayr
Filzmoos
Bericht des Aufsichtsrates
Andere Bezirke
Siegfried Spatzenegger
Seekirchen
Gabriele Zagler
Seekirchen
Geschäftsentwicklung 2014
Dr Alfred Mitterlehner
Bad Ischl
Gabriele Schnitzlbaumer
Traunstein
Volksbank Raiffeisenbank
Oberbayern Südost eG
Bad Reichenhall
Tennengau
Markus Gutjahr
Abtenau
Peter Karios
Hallein
Ing Klaus Weickl
Hallein
Günter Weiss
St Koloman
Dr Michael Oberbichler
Bischofshofen
Helmut Pirnbacher
St Johann
Dkfm Helmuth Saller
Bischofshofen
Albert Wilding
Radstadt
Fritz Zettinig
Bad Hofgastein
(Stand März 2015)
9
„Wir sind stolz darauf, die österreichischen Pioniere bei der Herstellung und Anwendung von Schüssler Salzen zu sein
Unser Ziel ist es stetig zu wachsen, ein verlässlicher Partner für Apotheken zu bleiben und in unserer Region weiterhin als
sicherer und guter Arbeitgeber – insbesondere für Frauen – aufzutreten “
Mag Pharm Susana Niedan-Feichtinger
Adler Pharma Produktion und Vertrieb GmbH,
Zell am See
10
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Wirtschaftliches Umfeld
Internationale Entwicklung
Europäische Währungsunion
2014 war ein Jahr der Extreme Die Aktienindizes
erreichten weltweit Höchststände Noch im Frühjahr
klangen die Expertenschätzungen ganz anders
Die Notenbanken versuchten mit niedrigen Zinsen die
Konjunktur anzukurbeln Das galt gleichermaßen für
die USA, Europa, Japan und die Schwellenländer
Noch nie konnten sich Staaten wie Italien und Spanien
so günstig verschulden wie 2014, noch nie hat auch
Österreich so wenig für seine Staatsschulden bezahlt
Die gesamte Eurozone verzeichnete Mitte 2014 einen
Wachstumsrückgang Das BIP-Wachstum für das
Gesamtjahr lag laut Winterprognose der EU-Kommission bei 0,8 Prozent 2013 war mit -0,5 Prozent noch
eine negative Wachstumsrate verzeichnet worden Maßgeblich für die Schwächephase ab der Jahresmitte waren
die zunehmenden geopolitischen Spannungen, der vergleichsweise schwache Welthandel und die zunehmende
Verunsicherung von Verbrauchern und Investoren angesichts der drohenden Deflation Im Gefolge sinkender
Energiepreise und einer generell verhaltenen Nachfrage
fiel die Inflationsrate des Euroraums im vierten Quartal
unter null Prozent Die Unterschiede der nationalen
Wachstums- und Inflationsraten waren 2014 nicht so
stark wie in den Jahren zuvor Insbesondere konnten die
Peripheriestaaten wieder etwas bessere Wirtschaftsdaten vermelden In Deutschland verlief die Entwicklung
vergleichsweise robust Für das Gesamtjahr 2014 ging
die EU-Kommission von einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 1,5 Prozent aus
120
100
80
60
40
31 12 13
20
31 03 14
30 06 14
30 09 14
31 12 14
Entwicklung des Rohölpreises in USD 2014
Angesichts der niedrigen Inflation in der Eurozone hat die
Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik 2014 weiter
gelockert Zu den im Jahresverlauf gesetzten Maßnahmen zählten ein Ankaufprogramm für Wertpapiere,
neue günstige Langfristrefinanzierungen für Banken
sowie die zweimalige Reduktion der Leitzinssätze
1,40 USD
1,35 USD
1,30 USD
1,25 USD
Jän
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
1,20 USD
Dez
Währungsentwicklung des Euro 2014 im Vergleich zum US-Dollar
Der Dreimonats-Euribor sank im Jahresverlauf auf 0,08
Prozent, die Rendite der zehnjährigen österreichischen
Bundesanleihe auf 0,71 Prozent Die geldpolitische
Lockerung hat zu einer spürbaren Abschwächung des
Euro zum US-Dollar geführt
11
„Von Elektroinstallationen bis hin zur EDV bekommen Kunden bei uns alles aus einer Hand Geschätzt werden wir für
unsere fachliche Kompetenz, die flexible Arbeitsweise und für unseren Kundenservice – der ganz nach unserem Slogan ‚Wir
sind immer geladen‘, jederzeit erreichbar ist “
Andreas Gassner
Andreas Gassner – Elektrounternehmen e U ,
Bad Hofgastein
12
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Österreich
Salzburg
Das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2014
nicht gewachsen Laut Eurostat lag die reale Wachstumsrate in den ersten beiden Quartalen bei jeweils
0,0 Prozent, fiel dann auf -0,1 Prozent und erholte sich
gemäß Vorausschätzung im vierten Quartal geringfügig
auf 0,1 Prozent Die Bruttoanlageinvestitionen nahmen
leicht zu, während der Außenbeitrag unerwartet
schwach ausfiel Die Arbeitslosenrate zählte am Jahresende mit 4,9 Prozent laut Eurostat noch immer zu den
niedrigsten in der Eurozone, die Inflation war demgegenüber sowohl im Gesamtjahr (1,5 Prozent laut EUKommission) als auch zu Jahresende 2014 (0,8 Prozent
laut Eurostat) die höchste im europäischen Währungsraum Während viele Aktienmärkte von den niedrigen
Zinsen und dem fallenden Ölpreis profitierten, litt der
österreichische Aktienmarkt unter dem Konflikt in der
Ukraine und den Belastungen für den in Zentral- und
Osteuropa engagierten Finanzsektor Der ATX fiel um
15 Prozent
Das Bundesland Salzburg zählt trotz einer seit drei
Jahren sehr verhaltenen Konjunkturentwicklung weiterhin zu den wirtschaftlich stärksten Regionen
Europas Klein- und mittelständische Betriebe bilden
das Rückgrat der Salzburger Wirtschaft Rund 30 000
Unternehmen sorgen für mehr als 200 000 Arbeitsplätze Knapp die Hälfte dieser Unternehmen hat
weniger als 10 Mitarbeiter Wie in der Vergangenheit
profitierte die Salzburger Wirtschaft insbesondere von
der unmittelbaren Nachbarschaft zu Deutschland, dem
wichtigsten Handelspartner Österreichs
Innerhalb Österreichs verlief die Wirtschaftsentwicklung uneinheitlich Während die Sachgütererzeugung
in den ersten drei Quartalen in der Steiermark, in
Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland
zunahm, ging sie in den anderen Bundesländern, insbesondere in Wien, zurück Wien war auch hinsichtlich der Bauproduktion in den ersten drei Quartalen
die schwächste Region, während sich der Tourismus
hier am besten entwickelte Die Anzahl der unselbstständig Beschäftigten nahm in allen Bundesländern mit
Ausnahme Kärntens zu Der Preisanstieg am Wohnimmobilienmarkt setzte sich zunächst fort, insbesondere
in Wien kam es aber im dritten Quartal zu einer spürbaren Abflachung Der OeNB-Immobilienpreisindex
ging auch für Wien im Quartalsvergleich erstmals seit
Langem wieder zurück, die Jahreswachstumsrate lag
mit 2,2 Prozent etwas niedriger als im restlichen Österreich
Im Bundesländervergleich hatten Salzburg und Oberösterreich auch 2014 wieder die niedrigste Arbeitslosenquote, die Krise am Arbeitsmarkt machte jedoch
auch vor Salzburg nicht halt: Mehr als 17 600 Salzburger waren ohne Arbeit, so viele wie noch nie in der
Zweiten Republik
0,4
EU
0,3
USD
0,2
0,1
31 12 13
31 03 14
30 06 14
30 09 14
31 12 14
0,0
Entwicklung der EU- und US-Geldmarktzinsen 2014
(3-Mon Euribor / 3-Mon USD-Libor)
Bankenlandschaft
Die Bankenunion ist einer der wichtigsten wirtschaftlichen Integrationsschritte in Europa seit der Einführung
der gemeinsamen Währung Sie schafft die Voraussetzung für ein stabiles Finanzsystem Seit November
2014 werden die größten Kreditinstitute direkt von der
EZB beaufsichtigt
Wie in den vergangenen Jahren waren die europäischen
Banken auch 2014 mit einem schwachen Wirtschaftswachstum und einer geringen Profitabilität konfrontiert Aufgrund strengerer regulatorischer Anforderungen und höherer Markterwartungen forcierten die
heimischen Banken auch 2014 Maßnahmen zur Verbesserung der Eigenkapitalquoten
13
„Das Erfolgsgeheimnis unseres Hauses liegt in der Kombination aus steirischer Gemütlichkeit, Bodenständigkeit und Gastfreundschaft zusammen mit der traumhaften Kulisse der Schladming-Dachstein-Region und dem direkten Zugang zu Lift
und Piste unseres Hausberges, der Reiteralm Dank unserer eigenen Landwirtschaft ist auch für das kulinarische Wohl
unserer Gäste bestens gesorgt “
Erhard Erlbacher
Geschwister Erlbacher GmbH,
Pichl im Ennstal
14
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Volksbanken-Gruppe
Ausblick 2015
Seit über 150 Jahren steht das Modell der regional
verankerten Volksbanken für Unabhängigkeit, Selbstständigkeit und wirtschaftliche Stärke Die österreichischen Volksbanken sind Genossenschaften oder
genossenschaftlich organisierte Aktiengesellschaften,
die im Eigentum von rund 700 000 Genossenschaftern
stehen Sie betreiben ihr Geschäft in einem homogenen, wirtschaftlich überschaubaren Raum und konzentrieren sich auf die Hereinnahme von Spareinlagen und
die Vergabe von Krediten an Kunden in der jeweiligen
Region
Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung
(WIFO) hat seine Prognose für das diesjährige Wachstum des österreichischen Bruttoinlandsprodukts im
Dezember 2014 auf 0,5 Prozent nach unten revidiert
Der internationale Handel sollte von der robusten USKonjunktur und den günstigen Energiepreisen profitieren Die Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar wird die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
in der Eurozone unterstützen Die steigende Arbeitslosigkeit dürfte den Wachstumsbeitrag des privaten
Konsums weiterhin beschränken – die Auswirkungen
des jüngsten Steuerreformpakets sind noch schwer
abzuschätzen Aufgrund der weiteren Budgetkonsolidierung sind vom staatlichen Konsum kaum Wachstumsimpulse zu erwarten Die Geldpolitik wurde mit
dem Beschluss der EZB, ab März 2015 massiv Staatsanleihen anzukaufen, weiter gelockert
Die regionalen Volksbanken und die ÖVAG haben
sich zu einem Kreditinstitute-Verbund gem § 30a
BWG zusammengeschlossen und bilden seit 2012
einen Liquiditäts- und Haftungsverbund Der Volksbanken-Verbund setzt sich derzeit aus 41 unabhängigen, regionalen Volksbanken, vier Hauskreditgenossenschaften, fünf Spezialbanken, der start:bausparkasse
und der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) als
Zentralorganisation zusammen
Aufgrund der Krise der ÖVAG befindet sich der Volksbanken-Verbund in einem Prozess der Neustrukturierung Kern dieses Umbaus ist die Spaltung beziehungsweise Abwicklung der ÖVAG Die bisher von der
ÖVAG wahrgenommenen Spitzeninstitutsfunktionen
werden an eine regionale Volksbank übertragen, der
verbleibende Rest wandert in eine Abbaugesellschaft
In den nächsten zwei Jahren sollen durch Zusammenschlüsse kleinerer und mittlerer Verbundinstitute
acht starke Regionalbanken und zwei Spezialinstitute
entstehen Dadurch entsteht ein zukunftsorientiertes Geschäftsmodell mit deutlich geringeren Systemkosten Aufgrund der starken regionalen Präsenz der
Volksbanken soll der Marktanteil im Inland und damit
die Stärke der Volksbanken-Gruppe deutlich wachsen
Die Eigentümervertreter der Volksbank Salzburg
haben in einer außerordentlichen Generalversammlung
am 30 Dezember 2014 den einstimmigen Grundsatzbeschluss gefasst, innerhalb der nächsten zwei Jahre
einen Zusammenschluss mit den Nachbarvolksbanken Strasswalchen-Vöcklamarkt-Mondsee, Oberndorf,
Steirisches Salzkammergut und Bad Goisern herbeizuführen
Die Hauptrisikofaktoren für die weitere wirtschaftliche
Entwicklung liegen aktuell in einer möglichen Eskalation des Konfliktes in der Ukraine sowie in den Schuldenproblemen Griechenlands
1400
1300
1200
1100
31 12 13
31 03 14
30 06 14
30 09 14
Entwicklung Gold 2014 (in USD)
1000
31 12 14
15
„Frische und hochwertige Zutaten, kreative Rezepte und ein unverwechselbares Fooddesign – das sind die Grundzutaten
für modernes Catering Kombiniert mit unserem qualifizierten Fachpersonal, zaubern wir so täglich ein Lächeln auf die
Lippen unserer Kunden “
Horst Gallbauer
Gallbauer Event- & Office-Catering GmbH,
Salzburg
16
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Die Geschäftsentwicklung der Bank im Jahr 2014
Geschäftssparten
Das Geschäftsjahr 2014 war in vielen Bereichen durchaus mit dem Vorjahr vergleichbar Die Nachwehen des
Finanzskandals im Land Salzburg blieben durch fehlende
öffentliche Aufträge nach wie vor deutlich spürbar Die
permanent negativen Schlagzeilen aus nahezu allen
Lebensbereichen nährten die trübe Grundstimmung
So blieben die Anlageinvestitionen deutlich unter dem
für 2014 erwarteten Niveau „Abwarten und optimieren“ statt kraftvoller Investition in die Zukunft war
einmal mehr die Devise Die „Konjunkturumfrage Salzburg“ der Wirtschaftskammer Salzburg bestätigte:
Auch das noch einmal gesunkene Zinsniveau konnte
keine Trendwende am Stimmungsbarometer bewirken
Die unselbstständig Erwerbstätigen konsumierten
weniger – eine Folge der deutlich gestiegenen Sorgen
um den Arbeitsplatz Stabil blieben hingegen die Investitionen in die eigenen vier Wände, was sich auch in der
Volksbank Salzburg mit einem Rekordergebnis bei den
Wohnraumfinanzierungen zeigte
Im Veranlagungsbereich war Sicherheit nach wie vor
das dominierende Thema, wenngleich wieder mehr
Kunden bereit waren, kalkulierbare Risiken zu Gunsten
höherer Renditen einzugehen
Kommerzkunden
Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) setzten
auch 2014 die konjunkturellen Impulse im Land Die
Unternehmensneugründungen blieben in etwa auf dem
Niveau der Vorjahre
Die Volksbank Salzburg begleitete neuerlich viele
Kunden bei touristischen Investitionen – meist Qualitätsverbesserungen und Größenoptimierungen Sonstige Anlageinvestitionen wurden nur verhalten getätigt
Es bleibt abzuwarten, ob das im vergangenen Herbst
für 2015 angekündigte Impulspaket des Landes Salzburg, das ganz wesentlich von den Salzburger Banken
mitgetragen wird, eine Aufbruchstimmung erzeugen
kann – es wäre dringend nötig
Privatkunden
Die Sparquote der Privatkunden nimmt seit Jahren
kontinuierlich ab Dies ist aber nicht nur eine Folge des
niedrigen Zinsniveaus Die kalte Progression und die
gleichzeitig relativ hohe Teuerungsrate schränken den
finanziellen Spielraum der unselbstständig Erwerbstätigen immer mehr ein Dies zeigt sich am Gradmesser
privater PKW-Neuzulassungen: Sie lagen 2014 um rund
12 Prozent unter dem Vorjahr Aber auch bei anderen
Konsuminvestitionen war die Zurückhaltung spürbar
Bankguthaben wurden kurzfristig veranlagt, der Trend
weg vom klassischen Sparbuch hin zum Online-Sparen
hat angehalten
Leistungsfähige Kreditversorgung
Mit einer Finanzierungsleistung in Höhe von rund
250 Millionen Euro übertraf die Volksbank Salzburg
nicht nur das Vorjahr, sondern zeigte auch, dass die
Bank ihrem Anspruch als finanzieller Nahversorger
gerecht wurde Neben Unternehmensfinanzierungen
im Ausmaß von über 150 Millionen Euro schlugen die
Wohnbaukredite mit dem Rekordwert von 80 Millionen Euro zu Buche Langfristig faire Konditionen und
persönliche Beratung durch gut geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trugen zu diesem herausragenden Ergebnis bei
Trotz der guten Kreditproduktion gingen die Forderungen an Kunden – als Folge geplanter Rückflüsse im
Bayerngeschäft – um 0,5 Prozent zurück
Förderungen auf hohem Niveau
Kunden bei der Erlangung öffentlicher Förderungen
bestmöglich zu unterstützen, gehört zu den Kernkompetenzen der Volksbank Salzburg Die Förderspezialisten der Bank bieten dieses Service mit viel Engagement
und Überzeugung an
Der Trend zu ERP-Krediten hielt weiter an, gegenüber dem Jahr 2013 konnte eine Steigerung von 25,9
Prozent erreicht werden Ein Grund für diesen deutlichen Zuwachs war auch die erstmalige Öffnung von
ERP-Krediten für die Bereiche Handel und Dienstleistungen Ebenso erfreulich entwickelten sich Eigenmittel-Förderungen sowie die Garantieprogramme des
Bundes in Form von Haftungsübernahmen
Traditionell wurde auch 2014 die größte Summe an
Förderzuschüssen für Tourismusbetriebe lukriert Bei
den Bankhaftungen für Förderkredite der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) konnte ein
17
„Unsere Kunden schätzen vor allem individuellen Service Hohe Produktqualität und ein vielfältiges Angebot werden
vorausgesetzt – die hohen Ansprüche können wir erfüllen, weil wir unsere Kunden gut kennen, ihnen maßgeschneiderte
Lösungen anbieten und Sonderwünsche erfüllen “
Helmut Hutterer
Helmut Hutterer – Generalvertretung Bauscher Hotelporzellan,
Eugendorf
18
Organe
erfreulicher Volumenzuwachs von 7,1 Prozent erzielt
werden
Für Privatkunden stand die Unterstützung bei der
Abwicklung des Sanierungsschecks und des Handwerkerbonus im Vordergrund
Zuwachs im Leasinggeschäft
Die Vorzeichen für das KFZ-Leasinggeschäft waren
2014 mit einem Rückgang der Neuzulassungen ungünstig Dennoch gelang der Volksbank Salzburg Leasing
GmbH in dieser Sparte ein Zuwachs von knapp 1,0
Prozent Die Leasingfinanzierungen erhöhten sich
gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent Mit 40 Prozent
Steigerung legte das Volumen besonders stark bei Lastkraftfahrzeugen zu Eine Entwicklung, welche die Rolle
der Volksbank Salzburg als Finanzier des regionalen
gewerblichen Mittelstandes deutlich widerspiegelt
Der f@ire Credit
Der f@ire Credit ist ideal für Konsumfinanzierungen
und wurde auch 2014 stark nachgefragt: Über 600
Kunden nutzten dieses einfache Bankprodukt Bei
einer durchschnittlichen Kredithöhe von 10 000 Euro
gab es 2014 ein Neuvolumen von insgesamt 5,7 Millionen Euro Trotz kurzer Laufzeiten – pro Jahr werden
zirka 20 Prozent der Kredite von den Kunden getilgt –
wurde die „Schallmauer“ von 10 Millionen Euro im Jahr
2014 überschritten
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Die Volksbank Salzburg engagierte sich auch 2014 für
die Bildungsoffensive „Finanzielle Bildung“ des Kooperationspartners Teambank, in der vor allem Projekte
im Bereich der Überschuldungsprävention finanziell
gefördert werden In Vorträgen und Workshops an
Schulen und in Jugendzentren wird der Umgang mit
Geld vermittelt
Sicher anlegen
Trotz des anhaltend tiefen Zinsniveaus war das Jahr
2014 von einem konservativen und sicherheitsorientierten Anlageverhalten der Kunden gekennzeichnet
Auf der Suche nach Sparformen mit kurzen Laufzeiten erfreute sich das „VBS Ansparbuch 24“ besonderer Beliebtheit Bei diesem Sparbuch werden monatlich
Beträge ab 20 Euro bis maximal 1 000 Euro angespart
– mit Fixzinsgarantie Die Laufzeit beträgt 24 Monate
Für Einmal-Einlagen bietet die Volksbank Salzburg
unter anderem das „Goldene Sprungsparbuch“ an Die
Laufzeit beträgt hier 48 Monate, das Kapital ist jederzeit verfügbar, die Zinsen steigen jährlich automatisch
Insgesamt ist das Spareinlagen-Volumen im Jahr 2014
leicht zurückgegangen, die Sicht-/Giroeinlagen lagen
um 7,8 % über dem Wert des Vorjahres
Im Wertpapiergeschäft waren im Jahr 2014 Produkte
mit Kapitalgarantie, Anleihen und Immobilienfonds
besonders gefragt Auch die neue nachrangige Anleihe
der Volksbank Salzburg erfreute sich großer Beliebtheit
und erreichte bereits nach einigen Wochen ein Absatzvolumen von knapp 5 Millionen Euro
Bausparen – die beliebteste Sparform
Der staatlich geförderte Bausparvertrag war auch 2014
die beliebteste Sparform: 40 Prozent der Österreicher haben einen „Bausparer“ Über 3 000 Kunden der
Volksbank Salzburg haben sich 2014 für dieses sichere
Sparprodukt entschieden
Unter dem Motto „Namen verändern sich – Werte
bleiben bestehen“ wurde am 1 September 2014 aus
der ABV Bausparkasse die start:bausparkasse
Die Namensänderung soll zeigen, dass das Bausparen
eine wichtige finanzielle Stütze auch in neuen Lebensabschnitten ist Das Bauspardarlehen ist auch in der
aktuellen Niedrig-Zinsphase ein fester Bestandteil
des Wohnraumfinanzierungsangebotes der Volksbank
Salzburg
19
„Unsere Arbeit steht genauso für hohe Qualität und Flexibilität wie das Holz, das wir für die Produktion verwenden Individuelle Lösungen für Kunden zu finden und die Produkte mit viel Präzision und Liebe zum Detail umzusetzen, ist nicht nur
unsere Aufgabe, sondern unsere Leidenschaft “
Friedrich Kaltenegger
KF – Holz Kaltenegger GmbH,
Moosdorf
20
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Die Pensionslücke schließen
Kooperation mit der Münchner Bank eG
2014 wurde erstmals mit dem Pensionskontoauszug allen Österreichern (ab Jahrgang 1955) der aktuelle Status ihrer persönlichen gesetzlichen Pensionsvorsorge mitgeteilt Je nach Lebenssituation ergibt sich
dabei eine mehr oder weniger große Pensionslücke
Im Rahmen des Vorsorge-Schwerpunktes „Vor ohne
Sorge“ wurden mehr als 2 000 persönliche Beratungen durchgeführt Dabei wurden Volksbank-Kunden
mithilfe des VBS-Pensionsplaners individuelle Lösungsansätze präsentiert, wie die drohende Pensionslücke
durch private Pensionsvorsorge geschlossen und die
Liquidität in der Pension sichergestellt werden kann
Die Vertriebspartner ERGO Versicherung und NÜRNBERGER Versicherung bieten dazu eine breit gefächerte Produktpalette: von der staatlich geförderten,
garantierten Zukunftsvorsorge bis hin zur Pflegerenten-Versicherung
Das 2013 gestartete Versicherungsservice „PlusPunkt“
wurde im Lauf des Geschäftsjahres 2014 auf 14 Volksbank-Filialen ausgedehnt Im Rahmen dieser Initiative
stehen speziell ausgebildete Kundenberater vor Ort für
das Personen- und Sachversicherungsgeschäft zur Verfügung
Im Herbst des Jahres besuchte eine Delegation der
Volksbank Salzburg den brandneuen „Flagship-Store“
der Münchner Bank eG am Frauenplatz im Herzen
der bayerischen Metropole Dort konnte ein außergewöhnliches Filialkonzept samt Geld-Museum besichtigt werden Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist die
Münchner Bank eG Kooperationspartner der Volksbank Salzburg Beide Institute nutzen die Kooperation,
um Erfahrungen auszutauschen und Kunden bei grenzüberschreitenden Geschäften zu begleiten
Hohe Abwicklungsqualität – weniger Kosten
Die Volksbank Salzburg hat seit vielen Jahren die Wertpapierabwicklung, Bargeldversorgung ihrer Filialen,
Postlogistik sowie den Einkauf von bestimmten Artikeln/Werbemitteln erfolgreich an die VB Services, ein
Unternehmen des Volksbanken-Verbundes, ausgelagert Seit Anfang 2014 gilt dies auch für die Belegscanning-Korrektur sowie die Abwicklung des Auslandszahlungsverkehrs Darüber hinaus konnten durch die
Nutzung der Benchmark-Datenbank für das Facility
Management erhebliche Kosten eingespart werden
Immobilien
Im Jahr 2014 hat sich der Immobilienmarkt in Salzburg
leicht abgekühlt Einfamilienhäuser über 500 000 Euro
waren bereits schwerer zu vermitteln, Neubauwohnungen über 4 000 Euro pro Quadratmeter ebenso
Für Käufer gebrauchter Immobilien standen die laufenden Kosten verstärkt im Vordergrund Einheiten mit
Investitionsrückstau oder überdurchschnittlich hohen
Betriebskosten konnten nur noch mit deutlichen Preisnachlässen verkauft werden
Die Volksbank Salzburg Immobilien GmbH hat die
Marktbearbeitung mit einem neuen Makler im Pinzgau
und Pongau intensiviert
Risikomanagement
Als regional tätige Genossenschaft beschränkt die
Volksbank Salzburg Kreditvergaben im Wesentlichen
auf ihr unmittelbares Einzugsgebiet Die mit der Kreditvergabe verbundenen Risiken können dadurch besser
eingeschätzt werden
Zur Beurteilung des Ausfallsrisikos werden moderne
Ratinginstrumente eingesetzt Im Jahr 2014 wurden die
vom Volksbanken-Verbund bereitgestellten Ratingsysteme weiterentwickelt Durch die ergänzende Anwendung von verhaltensbasierten Ratingmodulen konnte
die Ratingdurchdringungsquote auf knapp 97 Prozent
erhöht werden Die Qualität und Aussagekraft der Risikomessungen verbesserte sich so kontinuierlich
Das Kundenkreditportfolio ist hinsichtlich der Risikound Größenklassenstruktur breit gestreut Die Kundenforderungen wurden vorsichtig bewertet Für
erkennbare Risiken wurden ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen vorgenommen Die bestehenden Risikolimite wurden während des Berichtsjahres zu keinem Zeitpunkt überschritten
Asset Quality Review
Der Volksbanken-Verbund wurde im Jahr 2014 einem
Asset Quality Review in Zusammenhang mit dem Comprehensive Assessment der Europäischen Zentralbank
unterzogen Den hohen Anforderungen der Prüfer hinsichtlich Qualität und Quantität der Daten wurde entsprochen Das AQR-Projekt wurde fristgerecht abgeschlossen Die Erfahrungen aus dem Prüfungsprozess
wurden konsequent genutzt
21
„Seit drei Generationen befindet sich unsere Familie ‚im Dienste des Weins‘ Uns zeichnen die große Liebe zu den Produkten, die gute Zusammenarbeit mit ausgezeichneten Winzern und unsere individuelle Beratung aus – aber davon überzeugen Sie sich in unserer großen Vinothek am besten selbst “
Friedrich Kremslehner
Kremslehner Gesellschaft m b H ,
Salzburg
22
Organe
Mitarbeiter
Die Volksbank Salzburg ist ein attraktiver Arbeitgeber
und setzt dafür vielfältige Akzente
Gemeinsam mehr erreichen
Der Führungsstil der Volksbank Salzburg ist kooperativ Die Führungskräfte fördern und fordern die Mitarbeiter Damit sich ein Mitarbeiter entsprechend seinen
Stärken entwickeln kann, gibt es eine eigene Talenteund Nachfolgeplanung Berufliche Veränderungen im
Unternehmen werden unterstützt Mit ihrer Personalarbeit schafft die Volksbank Salzburg ein Umfeld,
in dem sich die Mitarbeiter gut weiterentwickeln und
ihr Privatleben mit dem Beruf bestmöglich vereinbaren
können
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Man lernt nie aus
Die Volksbank Salzburg bietet ihren Mitarbeitern
umfassende Aus- und Weiterbildung Dabei werden
fachliches Know-how und persönliche Kompetenzen
geschult Denn kompetente und engagierte Mitarbeiter
sind die Basis des Unternehmenserfolgs
Die Ausbildung zum Kundenbetreuer dauert vier Jahre
Dabei wird der Mitarbeiter intensiv in den verschiedenen Geschäftsbereichen ausgebildet In den ersten
zehn Monaten werden neue Mitarbeiter von einem
Ausbildungspaten begleitet Daran anschließend gibt es
ein umfangreiches Weiterbildungsangebot
Miteinander reden
Die Mitarbeiterkommunikation hat einen hohen Stellenwert: Es gibt regelmäßig Mitarbeitergespräche und
einen laufenden Austausch zwischen Betriebsrat und
Unternehmensführung In Impuls-Meetings werden die
Mitarbeiter regelmäßig über den Geschäftsverlauf und
die kommenden Aufgaben informiert
Zu Beginn jedes Jahres ehrt der Vorstand langjährige Mitarbeiter und
Gesunde Mitarbeiter für ein gesundes
Unternehmen
Treue Mitarbeiter
Die Volksbank Salzburg legt großen Wert auf die Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter: vom Betriebssport bis zu Vorträgen über Ernährung, Bewegung und
Stressmanagement
Die Mitarbeiter können aus unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen wählen Je nach Lebenssituation nutzen
sie Gleitzeit, Teilzeit oder Bildungskarenz Mehrstunden werden durch mehr Freizeit ausgeglichen – damit
die Work-Life-Balance stimmt
Prüfungsabsolventen
In der Volksbank Salzburg waren zum 31 12 2014 336
Mitarbeiter beschäftigt, davon arbeiteten 59 in Teilzeit Der Frauenanteil erreichte 55 Prozent Die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit beträgt mittlerweile
17 Jahre Die Fluktuationsrate lag 2014 unter 6 Prozent
und damit deutlich unter dem Branchendurchschnitt
Im Jahr 2014 wurden 39 Personen für ihr 10-, 20-, 25-,
30-, 35- oder 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt 14
Mitarbeitern gratulierte das Unternehmen zu erfolgreich bestandenen Prüfungen – vom Finanzberater
über Kommerzkundenbetreuer bis hin zum MBAAbschluss
23
„Seit über 60 Jahren und mittlerweile in der dritten Generation stellen wir uns als zertifizierter Metallbaubetrieb jeder
Herausforderung Egal ob Stahl, Edelstahl, Glas oder Brandschutz – unsere Kunden bekommen von der Planung bis hin zur
Montage alles aus einer Hand “
Ing Franz Hobiger sen & Ing Franz Hobiger jun
HOBIGER GmbH Metallbau,
Puch
24
Organe
Marktkommunikation
Dr. Jan Holthusen erneut zu Gast
Mehr als 150 Kunden folgten der Einladung zum Vortrag
von Dr Jan Holthusen in die Zentrale der Volksbank
Salzburg Der Chefanalyst der DZ BANK beschäftigte
sich mit dem Thema „Krise überwunden? Chancen
und Risiken für Konjunktur und Kapitalmärkte 2014“
Holthusen legte damit bereits zum dritten Mal in Folge
seine Prognosen für die Zins- und Aktienmärkte sowie
die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Volkswirtschaften dar In der anschließenden Fragerunde und
beim „Get-together“ gab es viel Gesprächsstoff rund
um die aktuelle Wirtschaftslage und die Entwicklungen
in der Finanzwelt
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Zahlreiche Filial-Events
Eventmarketing spielte auch 2014 eine zentrale Rolle
in der Volksbank Salzburg Der Erfolg der Bank ist eng
mit den guten Beziehungen zu deren Kunden verknüpft Folglich nahmen entsprechende Veranstaltungen einen Großteil der jährlichen Maßnahmenplanung ein Die Aktivitäten der Filialen in diesem Bereich
waren besonders wichtig – 2014 stand ganz unter dem
Motto: „Filial-Eventmarketing“ Alle Filialen luden zu
Kundenveranstaltungen, teilweise zweimal im Jahr Da
sämtliche Bankbereiche geöffnet wurden, konnten die
Gäste so ihre Bank „backstage“ kennenlernen Insgesamt 53 dieser Veranstaltungen wurden abgehalten,
knapp 3 000 Kunden erlebten dabei ihre Bank und ihre
Kundenberater aus einem neuen Blickwinkel
Kabarettist Alex Kristan vor vollem Haus
Kunden- und Mitgliederveranstaltungen mit
Humor
Bei den Kunden- und Mitgliederveranstaltungen in St
Johann, Saalfelden, der Stadt Salzburg und Henndorf
begeisterte Kabarettist Alex Kristan mehr als 1 400
Gäste mit Ausschnitten aus seinem aktuellen Programm „Jetlag für Anfänger“
Außerdem berichtete Generaldirektor Dr Walter Zandanell vom erfolgreichen Geschäftsverlauf Er stellte
dabei erneut die Mitarbeiter in den Vordergrund Sie
sind der wichtigste Erfolgsfaktor für das im Bankenvergleich überdurchschnittlich gute Ergebnis Er betonte
zudem die Werte Verlässlichkeit, Bodenständigkeit
und Sicherheit – die Leitlinie der Volksbank Salzburg
seit ihrer Gründung vor mehr als einem Dreivierteljahrhundert
Sharron Levy beim Filialevent der Volksbank Bad Hofgastein
Partnerschaft mit Volkskultur
Gen -Dir Dr Walter Zandanell als Vertreter der Volksbank Salzburg und Mag Berta Wagner als Geschäftsführerin des Forum Salzburger Volkskultur unterzeichneten zu Jahresbeginn einen Kooperationsvertrag
Nicht nur der Name verbindet die Volksbank Salzburg
mit der Salzburger Volkskultur: die Verantwortung
für das Land Salzburg, die regionale Verbundenheit
und die Bodenständigkeit Volkskultur und Brauchtum
spielen eine große Rolle in der Salzburger Gesellschaft,
das belegen die über 50 000 Vereinsmitglieder eindrucksvoll Das Forum Salzburger Volkskultur ist eine
25
„Wir sind ein bodenständiger Familienbetrieb und starker Partner der Pinzgauer Gastronomiebetriebe Uns zeichnen ein
vielfältiges Angebot, die persönliche Beziehung zu unseren Kunden und die Qualität der hauseigenen Produkte aus Ganz
besonders die Scheyerer Schnäpse und Edelbrände, die unser Vater seit über 25 Jahren mit viel Liebe zum Detail brennt “
Maximilian und Christian Scheyerer
Vinobile Handels GmbH,
Saalbach
26
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Servicestelle für die regionale Kultur im Land Salzburg
Es versteht sich als Dachorganisation der volkskulturellen Landesverbände, dazu gehören unter anderen:
Chorverband, Heimatvereine, Schützen, Museen und
Sammlungen, VolksLiedWerk, ARGE Volkstanz und
Blasmusikverband
ine Tradition
Salzburg und se
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Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Im Juli übersiedelte die Filiale Bad Hofgastein in ein
neues Geschäftslokal direkt am Ortseingang Am Weltspartag lud sie zum großen Eröffnungsevent Knapp 200
Kunden, Partner und am Bau beteiligte Firmen überzeugten sich von der modernen Geschäftsstelle Bürgermeister Fritz Zettinig war von der Lage und Ausstattung angetan und betonte die wichtige Rolle der Bank
im Gasteinertal Pfarrer Richard Weyringer segnete
den neuen Standort
Bei beiden Events sorgte Kabarettist Bernhard Baumgartner für gute Stimmung und das „Jazzbüro“ für die
musikalische Untermalung
Publikumsmagnet „Salzburger DomQuartier“
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lernen wir für uns
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Aus der Tradition
wird anders – coo
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lkskultur!
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Deshalb sind
Starkes Interesse am Thema Pflegevorsorge
Wie sichere ich meinen Lebensstandard im Pflegefall?
Diese Frage beschäftigt immer mehr Menschen Aus
diesem Grund bot die Volksbank Salzburg im Mai und
im November ihren Kunden Informationsabende an,
die jeweils für ein volles Haus sorgten Der Sozialversicherungsjurist MMag Michael Prantner erläuterte die
gesetzlichen Grundlagen der Pflegevorsorge und den
Weg zum Pflegegeld Notar Dr Philip Ranft referierte
über die zeitgerechte Vermögensübergabe und erklärte
die Vor- und Nachteile von Patientenverfügung und
Vorsorgevollmacht Passend zum Thema boten beim
„Get-together“ ERGO und Nürnberger Versicherung
ihre diesbezüglichen Lösungen an
Im Oktober begrüßten der Direktor des Salzburg
Museum, Univ -Prof Mag Dr Martin Hochleitner, und
Generaldirektor Dr Walter Zandanell knapp 100 ViPGäste der Volksbank Salzburg im Carabinieri-Saal der
Salzburger Residenz Von dort aus wurde das neue
DomQuartier erkundet Das ehemalige Zentrum
fürsterzbischöflicher Macht – der Komplex aus Residenz und Dom, ergänzt um das Benediktinerkloster
St Peter – wurde Mitte Mai 2014 erstmals nach 200
Jahren der Öffentlichkeit als Rundgang wieder zugänglich gemacht Der neue Museumsrundgang ermöglicht
atemberaubende Blicke auf Salzburgs Innenstadt, die
Veranstaltungsteilnehmer waren begeistert
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Zeitu
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Über 400 Gäste bei Filialeröffnungen
Nach mehrmonatiger Bauphase konnten die Mitarbeiter der Filiale Altenmarkt am 19 Mai in die neuen
Räumlichkeiten übersiedeln Am 23 September feierten sie zusammen mit über 200 Kunden, Vertretern der
an den Umbaumaßnahmen beteiligten Firmen und regionalen Partnern die offizielle Eröffnung Bürgermeister
Rupert Winter betonte in seiner Rede den positiven
Impuls dieser Investition für die Region und hob die
persönliche und fachliche Kompetenz der VolksbankMitarbeiter hervor
27
Betrieb und Technik
Filialen mit moderner Architektur
In den letzten fünf Jahren wurden neun Filialen umfassend modernisiert Sieben davon wurden an einem
neuen, für die Kunden besser erreichbaren Standort errichtet In weiteren Filialen entstanden zusätzliche Büroräumlichkeiten, wodurch die Beratungsqualität optimiert werden konnte Federführend waren
dabei die Architekten DDI Christoph Herzog und DI
Robert Schindlmeier, die von erfahrenen Mitarbeitern
der Abteilung Betrieb/Technik tatkräftig unterstützt
wurden
Die Um- und Neubauten zielen auf ein für die Kunden
klar erkennbares Erscheinungsbild ab, durchgesetzt
haben sich geradlinige Baukörper mit blauen Glasfassaden
Insgesamt betrug das Volumen dieser Investitionen
etwa 15 Millionen Euro Ein besonderes Anliegen der
Bank ist es, die Aufträge an Kunden und damit an
Betriebe der Wirtschaftsregion Salzburg zu vergeben
– die Förderung der lokalen Wirtschaft ist ein genossenschaftliches Grundprinzip Sämtliche Um- und Neubauten wurden innerhalb der vereinbarten Kostenund Zeitbudgets abgewickelt
Die neue Volksbank Altenmarkt
Filiale Altenmarkt neu und größer
Im September wurde die Filiale in Altenmarkt am
bestehenden Standort neu eröffnet Sie bietet nun
neben erweiterten Parkmöglichkeiten für Kunden
sechs freundliche Beratungsräume Insgesamt konnte
die Geschäftsfläche verdoppelt werden Wie bei allen
Umbauten der letzten Jahre wurde modernste Technik
installiert, die den hohen Standards der Volksbank Salzburg punkto Sicherheit und Energieeffizienz entspricht
28
Bad Hofgastein – modern und gut erreichbar
Zum Weltspartag am 31 Oktober 2014 wurde die
neue Filiale in Bad Hofgastein eröffnet Hier wurde die
Geschäftsfläche wesentlich erweitert und die Erreichbarkeit – sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto –
wesentlich verbessert Der großzügige Ausbau der
Beratungszonen bietet ideale Rahmenbedingungen für
erfolgreiche Kundengespräche
Die neue Volksbank Bad Hofgastein
Erhöhte Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter
Im Jahr 2014 investierte die Volksbank Salzburg etwa
300 000 Euro in die technische Sicherheit zum Schutz
von Kunden und Mitarbeitern Sämtliche Videoüberwachungsanlagen wurden ausgetauscht, wobei insbesondere die Kameras dem Letztstand der Technik
angepasst wurden In diesem Zusammenhang wurde
auch der Sicherheitsstandard der Betriebssysteme
sämtlicher PCs und Server angehoben Unabhängige
Experten bestätigen, dass die Sicherheitstechnik der
Volksbank Salzburg den höchsten technischen Anforderungen entspricht
Umstellung der Bankomaten auf neueste
Technologie
Sämtliche Bankomaten der Volksbank Salzburg wurden
auf die neue Technologie des Volksbank-Rechenzentrums umgestellt Diese Innovation bedeutet für
Kunden noch schnellere Auszahlungstransaktionen
und damit eine Verringerung der Wartezeiten Ebenso
wurde durch die neue Software die Funktionalität verbessert – Kunden können nun ihre bevorzugte Banknotenstückelung individuell speichern
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Hohe Datenqualität durch „Markt-ServiceCenter“
2014 wurde in der Zentrale der Volksbank Salzburg
das „Markt-Service-Center“ (kurz MSC) eingerichtet
Die überwiegend aus Filialen rekrutierten Mitarbeiter
haben die wichtige Aufgabe, sämtliche Kunden- und
Kontodaten zentral zu erfassen und zu kontrollieren
Durch dieses zukunftsorientierte Organisationsmodell
wird erreicht, dass sämtliche Daten qualitätsgesichert
in den Banksystemen verarbeitet werden Darüber
hinaus werden die Filialmitarbeiter von Verwaltungstätigkeiten entlastet und können so mehr Zeit der Kundenberatung widmen Mit dem MSC wurde auch die
Digitalisierung der Kontounterlagen weiter ausgebaut
Finanzen
Bestandsentwicklung im Markttrend
Eigenkapital weiter gesteigert
Die Bilanzsumme verringerte sich im Jahr 2014 um 1,3
Prozent und betrug zum Jahresende 2 040,6 Millionen
Euro
Die Forderungen an Kunden verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf 1 666,8 Millionen Euro Der Anteil der Fremdwährungskredite am
Gesamtkreditvolumen konnte gegenüber dem Vorjahr
neuerlich reduziert werden und betrug zum Jahresende 2014 nur mehr 7 Prozent
Im Einlagengeschäft erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und die verbrieften Verbindlichkeiten um insgesamt 1,8 Prozent auf 1 333,6 Millionen Euro Die Spareinlagen reduzierten sich im
Geschäftsjahr 2014 um 1,6 Prozent auf 718,6 Millionen
Euro Zahlreiche Kunden haben die Zinssituation zum
Anlass genommen, bestehende Einlagen für vorzeitige
Kreditrückzahlungen und Investitionen zu verwenden
Positiv zu vermerken ist die Volumensentwicklung beim
Online-Sparen mit einem Zuwachs von 7,4 Prozent
Die Eigenmittel der Genossenschaft erhöhten sich
vor allem durch Rücklagendotierungen und neues
Geschäftsanteilskapital auf 214,8 Millionen Euro Die
Eigenmittelquote erreichte auf Einzelbankebene zum
Jahresende 2014 18,2 Prozent, die Kernkapitalquote
12,9 Prozent (jeweils bezogen auf das Gesamtrisiko)
Auf das Kernkapital entfielen 70,7 Prozent und auf
die ergänzenden Eigenmittel 29,3 Prozent der vorhandenen Eigenmittel Um eine Anrechenbarkeit der
Geschäftsanteile als Kernkapital auch unter Basel IIIRichtlinien sicherzustellen, wurde 2013 in der Satzung
eine Sockelbetragslösung eingeführt Gleichzeitig
wurde die Ausgabe neuer Geschäftsanteile ohne Nachschussverpflichtung ab 1 1 2014 beschlossen
29
Solide Ertragslage
Der Nettozinsertrag erreichte im Berichtszeitraum
36,7 Millionen Euro oder 1,80 Prozent der Bilanzsumme Die Provisionserträge erhöhten sich um insgesamt 3,0 Prozent auf 16,7 Millionen Euro und betrugen 0,82 Prozent der Bilanzsumme Die Steigerung der
Provisionserträge resultierte vor allem aus höheren
Dienstleistungserträgen im Kreditgeschäft und aus dem
sonstigen Dienstleistungsgeschäft
Der Sachaufwand erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 12,4
Millionen Euro oder 0,61 Prozent der Bilanzsumme
Die Erhöhung resultierte im Wesentlichen aus neuen
beziehungsweise erhöhten Beiträgen an die Zentralorganisation aus dem § 30a-Kreditinstitute-Verbund
Der Personalaufwand konnte vor allem durch selektive Nachbesetzung natürlicher Abgänge von Mitarbeitern um 3,7 Prozent auf 21,2 Millionen Euro oder 1,04
Prozent der Bilanzsumme verringert werden
Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 1,7 Prozent auf
17,3 Millionen Euro und lag mit 0,85 Prozent der Bilanzsumme deutlich über dem regionalen und sektoralen
Bankendurchschnitt Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit erhöhte sich trotz der Neubewertung der ÖVAG-Beteiligung auf 6,6 Millionen Euro Den
Rücklagen wurden aus der Innenfinanzierung netto 5,1
Millionen Euro zugeführt
Risiko im Griff
Die Volksbank Salzburg steht für eine risikobewusste
Geschäftspolitik Spekulationsgeschäfte sind in der
Volksbank Salzburg generell untersagt Die in der Bank
geltenden Risikorichtlinien sind grundsätzlich strenger als die diesbezüglichen gesetzlichen und sektoralen
Vorgaben Im Geschäftsjahr 2014 wurden alle festgelegten Risikolimite stets eingehalten
Dank des Vorstandes
Der Vorstand dankt allen, die im Jahr 2014 in einem
sich rasch ändernden Umfeld zum Erfolg der Bank beigetragen haben
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kunden für
das erwiesene Vertrauen, bei unseren Mitarbeitern für
den großen Einsatz, bei unseren Kooperationspartnern
für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und nicht
zuletzt bei unseren Funktionären für die konstruktive
Unterstützung
Generaldirektor Dr Walter Zandanell
30
Vorstandsdirektor Mag Dr Andreas Hirsch
Organe
Wirtschaftliches Umfeld
Geschäftsentwicklung 2014
Bericht des Aufsichtsrates
Bericht des Aufsichtrates
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat der Volksbank Salzburg hat sich im
Geschäftsjahr 2014 in sieben ordentlichen Sitzungen
über die Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung informiert Zur
Erledigung bestimmter Prüfungs- und Überwachungsaufgaben des Aufsichtsrats wurden im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen sowie im Einklang mit der Satzung
der Volksbank Salzburg und der Geschäftsordnung für
den Aufsichtsrat ein Prüfungs- und Risikoausschuss und
ein Vergütungs- und Nominierungsausschuss bestellt
2014 traten der Prüfungs- und Risikoausschuss zu zwei
Sitzungen und der Vergütungs- und Nominierungsausschuss zu drei Sitzungen zusammen
Vier ordentliche Aufsichtsratssitzungen wurden
gemeinsam mit dem Genossenschaftsrat abgehalten
Die Geschäftsführung wurde dabei beratend begleitet
und überwacht Der Vorstand ist seinen Informationsund Berichtspflichten in vollem Umfang nachgekommen und hat dem Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und
umfassend über die Lage und Entwicklung der Bank
und des Verbundes berichtet
Wichtige Geschäftsvorgänge und Neuerungen wurden
vom Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat erörtert Dabei ging es vor allem um die Schaffung einer
neuen Verbundstruktur, den Abschluss des neuen Verbundvertrages 2014 samt Zusammenarbeitsvertrag
und die Verschmelzung der Volksbank Salzburg mit
vier regional angrenzenden Volksbanken Ebenso eingehend wurden die wirtschaftliche Lage, das Risikomanagement, das interne Kontrollsystem, die Kostenund Ertragsentwicklung sowie die strategischen Ziele
unter Berücksichtigung zukünftiger Chancen und Entwicklungen der Genossenschaft besprochen Im Zuge
der Aufsichtsratssitzungen und in Gesprächen mit dem
Vorsitzenden des Aufsichtsrates berichtete die Interne
Revision detailliert über die erfolgten Prüfungen der
Gesamtbank und des Konzerns Der Aufsichtsrat hat
sich auch im vergangenen Jahr umfassend und in allen
Belangen über die Geschäftsführung informiert
die ordnungsgemäße Geschäftsführung der Genossenschaft neuerlich bescheinigt Der Jahresabschluss zum
31 Dezember 2014 wurde mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen
Der Aufsichtsrat hat den vorgelegten Jahresabschluss
zum 31 Dezember 2014 gebilligt und den Lagebericht
zustimmend zur Kenntnis genommen
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für den großen
persönlichen Einsatz und die erfolgreiche Arbeit im
Geschäftsjahr 2014 Allen Mitgliedern und Kunden
dankt der Aufsichtsrat für das entgegengebrachte Vertrauen
Salzburg, Mai 2015
Dr Roland Reichl
Aufsichtsratsvorsitzender
Der Aufsichtsrat kann die ordnungsgemäße Geschäftsführung der Genossenschaft bestätigen Der Jahresabschluss 2014 samt Lagebericht wurde vom Österreichischen Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch)
geprüft Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung
zustimmend zur Kenntnis genommen, insbesondere
die Bestätigung der Abschlussprüfer darüber, dass die
eingerichteten Überwachungssysteme angemessen
sind und ihre Aufgaben erfüllen Die Bankprüfer haben
31
Das Jahr 2014 war erfolgreich und richtungsweisend.
Ein Interview mit Generaldirektor Dr Walter Zandanell
32
Auf ein erfolgreiches und richtungsweisendes Geschäftsjahr blickt Generaldirektor Dr.
Walter Zandanell im Interview mit Dr. Andreas
Windischbauer zurück und spricht dabei auch
über das laufende Fusionsprojekt sowie die
Ziele für 2015.
Die Volksbank Salzburg hat wieder ein erfolgreiches
Geschäftsjahr hinter sich. Was war aus Ihrer Sicht ausschlaggebend dafür? Verraten Sie uns Ihr Erfolgsgeheimnis?
Im Wesentlichen sind es zwei Faktoren, die unseren
Erfolg ausmachen: treue Kunden und engagierte Mitarbeiter Das hat sich im vergangenen Jahr einmal mehr
bestätigt Die nachhaltig hohe Kundenzufriedenheit
zeigt uns, dass wir mit unserem Geschäftsmodell, das
auf Verlässlichkeit, Bodenständigkeit und Sicherheit
ausgerichtet ist, absolut richtig liegen
Ende letzten Jahres haben die Volksbanken beschlossen,
die ÖVAG abzubauen, ein neues Spitzeninstitut zu etablieren und acht starke Regionalbanken zu schaffen. Demnach
werden sich vier regionale Volksbanken aus dem Salzkammergut und dem Flachgau der Volksbank Salzburg anschließen. Welche Herausforderungen kommen denn da auf Ihr
Haus zu?
Alle Fusionen sollen bis Mitte 2017 abgeschlossen sein
Derzeit liegen wir voll im Zeitplan Die Zusammenführung mit der Volksbank Strasswalchen-VöcklamarktMondsee ist bereits für Mitte August 2015 vorgesehen
Wir erweitern damit unseren Aktionsradius in eine
wirtschaftlich starke Region
Ungeachtet der bevorstehenden Fusion, was hat denn aus
Ihrer Sicht das Jahr 2014 geprägt?
Trotz historisch niedriger Zinsen entwickelte sich die
österreichische Wirtschaft 2014 nur schwach Die Volksbank Salzburg hat sich in diesem schwierigen Umfeld
insgesamt gut gehalten Unser Betriebsergebnis lag über
dem des Vorjahres, unsere Eigenkapitalquote erreichte
auf Einzelbankebene einen neuen Höchststand
Was zeigt ein konkreter Blick auf die Entwicklung der
Kredite und Einlagen?
Mit einem Neukreditvolumen von 250 Millionen Euro
haben wir die Vorjahre deutlich übertroffen Aufgrund
höherer Kreditrückflüsse aus Bayern lagen die gesamten Ausleihungen dennoch knapp unter dem Vorjahr
Beim Einlagengeschäft stand ein markanter Zuwachs
beim Online-Sparen einem Rückgang bei den klassischen Spareinlagen gegenüber
In den letzten Monaten hat sich das Zinsniveau dem Nullpunkt angenähert. Was raten Sie vor diesem Hintergrund
Anlegern und Investoren?
Wer als Anleger geringes Risiko sucht, wird auch weiterhin mit extrem niedrigen Renditen leben müssen
Demgegenüber jagt derzeit auf den Aktienmärkten
ein Rekord den nächsten – aber Vorsicht, auch hier
wachsen die Bäume nicht in den Himmel Des einen
Freud, des anderen Leid: Die niedrigen Zinsen sind ein
Paradies für Kreditnehmer
Welche Ziele hat sich die Volksbank Salzburg für 2015
gesteckt?
Wir tun alles, um das laufende Fusionsprojekt mit
der Volksbank Strasswalchen-Vöcklamarkt-Mondsee plangemäß abzuschließen und die neuen Kollegen
bestmöglich zu integrieren Unsere Kunden und Mitarbeiter sollen jedenfalls den Zusammenschluss ausschließlich positiv erleben Wenn uns das gelingt, wird
sich das bald auch im operativen Ergebnis zeigen Trotz
beträchtlicher Fusionskosten rechnen wir auch 2015
mit einem respektablen Unternehmensergebnis
Vielen Dank für das Gespräch.
33
Volkskultur – Volkskulturen im Wandel der Zeit
Mag Berta Wagner
Geschäftsführerin Forum Salzburger Volkskultur
Wenn Sie den Begriff „Volkskultur“ hören, woran
denken Sie? Vielleicht an Bräuche, Tracht, Volksmusik,
Rupertikirtag, oder vielleicht auch an Lebensformen,
Identität, Rituale und Festtagskultur Im Bundesland
Salzburg gewinnt man den Eindruck, dass die Volkskultur im Vergleich zu den anderen Bundesländern sehr
ausgeprägt ist Woran liegt dies? Vielleicht daran, dass
bei uns die Tracht, das Dirndl, die Lederhose nicht nur
Festgewand, sondern auch Alltagskleidung in all ihren
verschiedenen Kombinationsvarianten ist Oder vielleicht liegt es auch daran, dass in Salzburg die Kultur
der Bräuche in all ihrer Vielfalt im Jahreskreis sowohl
am Land als auch in der Stadt gelebt wird Volkskultur – die Kultur des Volkes, wird von ALLEN bewusst
oder unbewusst gelebt
In der Kindheit werden wir von Ritualen und Bräuchen
in der Familie und Schule geprägt Die Essenskultur,
die Kirchenfeste im Jahreskreis, die überlieferten Traditionen zu den Jahreszeiten, die Kleidung im Wandel
Kulturgüter und Formen des täglichen Lebens prägen
uns und geben uns einen Ausdruck der Identität
34
Oft stellt sich die Frage: Was ist echt, was ist überliefert – was ist eine echte Volksmusik, was ist eine echte
Tracht, was ist ein überlieferter Brauch und so weiter
Dem Volkskundler Hans Moser (1903-1990) wurde
nach umfangreichen Archivrecherchen immer klarer,
dass es den echten Brauch und Traditionen nicht
geben konnte beziehungsweise, dass Bräuche, Volksmusik und Volkslieder in ihrer Zeit immer „echt“ sind,
weil sie sich verändern und sich nach wie vor der Zeit
entsprechend weiterentwickeln
Nach der Definition von Univ Prof Dr Reinhard
Johler sind Bräuche Symbole einer persönlichen wie
sozialen Ordnung, die wesentlich zum Identitätsgefühl
und der seelischen Stabilisierung des Menschen beitragen Unabhängig von konkreten Inhalten und Werten
der jeweiligen Gesellschaft
Die Vereine und Institutionen des Forums Salzburger Volkskultur spüren einen deutlichen Trend: Viele
Menschen und vor allem Jugendliche beschäftigen sich
wieder mit alten und überlieferten Traditionen und
suchen vermehrt Zugehörigkeit zu Vereinen Nicht nur,
dass die Tracht „in“, der Volkstanz wieder gesellschaftsfähig und die Volksmusik in all ihren Varianten beliebter
denn je ist Handwerkskunst – vom Stricken, Klöppeln
bis zum Ratschenbauen – erfreut sich höchster Beliebtheit In Salzburg wurde in 382 Chorgemeinschaften
und Ensembles noch nie so viel gesungen wie jetzt Die
149 Blasmusikkapellen haben einen enormen Jugendanteil und spielen dank der Ausbildung im Musikum auf
höchstem Niveau Auch unsere Traditionsvereine der
109 Schützen und 381 Heimatvereine freuen sich über
Nachwuchs und Interesse Es wird wieder Gemüse
im eigenen Garten angebaut, es werden alte Rezepte
ausgegraben, es wird wieder zu Hause Brot gebacken
und gemeinsam gekocht und gegessen Vielleicht ist es
im Zeitalter des Computers, der Handys, der sozialen Netzwerke, des „Dauer-Online-Zustandes“ ein
Zeichen von Rückbesinnung auf Werte, die nichts mit
Technik zu tun haben Werte, bei denen die persönliche Kommunikation, das gemeinsame Tun, die aktive
Gesellschaft und vor allem der Mensch als Persönlichkeit im Vordergrund stehen
Ungefähr die Hälfte der in der Stadt Salzburg lebenden Menschen kommt nicht aus Österreich, sondern
aus rund 150 unterschiedlichen Ländern der Welt und
aus benachbarten Bundesländern Viele haben sich zu
selbstorganisierten Vereinen zusammengeschlossen,
welche die Sprache und Lebenskultur, aber auch ihre
kulturellen Bräuche der Heimat pflegen Neben den
sogenannten „Migrationsvereinen“ gibt es in Salzburg
den Verein der Oberösterreicher, der Steirer und der
Kärntner Landmannschaft Vereine und Gruppierungen, die in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ihre
Traditionen pflegen und so den Kontakt zur Kultur der
Heimat halten Wieder ein Zeichen dafür, dass Werte
der Heimat, der Herkunft, der Vorfahren ein wichtiger
Bestandteil der Identität, der Zugehörigkeit und letztendlich der Selbstfindung sind
Gerade im Zeitalter der Globalisierung und der
Zuwanderung sind die „Volkskulturen“ ein Sprachrohr des aufeinander Zugehens, des Kulturaustausches, des gemeinsamen Feierns mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen und das gemeinsame Miteinander und
das gegenseitige Verstehen der unterschiedlichen Kulturen zu fördern
Wussten Sie, dass unsere traditionelle Blasmusik ihren
Ursprung in der Türkei hat oder dass Formen und Stickereien unserer Trachten aus slawischen Ländern
kommen? Viele unserer traditionellen Mehlspeisen
und Gerichte kommen aus Nachbarländern! Obstund Gemüsesorten in unseren Gärten wurden erst
durch die Völkerwanderungen bei uns heimisch – nur
der Schnittlauch ist ein echter Österreicher
Unsere Volkskultur hat sich über Jahrhunderte unter
politischen und kirchlichen Einflüssen entwickelt
Geprägt von Zeitgeist und Trends wird die Volkskultur
für uns Menschen über Generationen hinweg weiter
bestehen und als Kultur des Volkes Zeichen der Herkunft in unterschiedlichen Ausprägungen sein
35
Gen -Dir Dr Walter Zandanell als Vertreter der Volksbank Salzburg und Mag Berta Wagner als Geschäftsführerin des
Forums Salzburger Volkskultur unterzeichneten Anfang 2014 einen Kooperationsvertrag
36
Salzburger Volkskultur: Bräuche und Traditionen bewahren
und leben
Regionale Kulturformen in Salzburg fördern, dokumentie-
kationen wie die „Zeitschrift Salzburger Volkskultur gut“
ren, leben und erlebbar machen: Das sind die Aufgaben des
sowie die Archivierung traditioneller Bilder, Texte, Audioauf-
Forums Salzburger Volkskultur Traditionen und Bräuche
nahmen, Lieder, Tänze und Bücher zählen ebenfalls zu den
sollen erhalten werden und die Bedeutung der Volkskultur in
Aufgaben des Forums Veranstaltungen wie der monatliche
Bevölkerung, Politik und Medien verstärkt werden
kulturen stammtisch oder das Fest der Kulturen, bei dem
unterschiedlichste Religionen und Kulturen zusammenkommen und gemeinsam feiern, gehören zum festen Bestandteil
der Salzburger Volkskultur
Alle unter einem Dach
Zum Forum Salzburger Volkskultur gehören aber auch
Bräuche und Volkskultur spielen im Bundesland Salzburg eine
andere Verbände im Bundesland wie der Chorverband Salz-
wichtige Rolle Ob Maibaumaufstellen, Bauernherbst, Volks-
burg, der Landesverband der Salzburger Schützen oder die
musik oder Tracht: All diese Traditionen und Bräuche sind
ARGE Volkstanz Salzburg Das Forum sieht sich als Dachorga-
ein wichtiges Kulturgut und werden vom Forum Salzbur-
nisation, die all diese volkskulturellen Landesverbände, ohne
ger Volkskultur mit zahlreichen Förderungen und Aktionen
deren Eigenständigkeit aufzuheben, verbindet Als Dachorga-
bewahrt und unterstützt
nisation arbeitet das Forum eng mit anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen zusammen und fördert Kooperationen
Das Forum — beheimatet im Referat für Volkskunde und
auf regionaler, überregionaler, nationaler und internationaler
Erhaltung des kulturellen Erbes der Salzburger Landesregie-
Ebene Das Forum stellt dabei an sich selbst den Anspruch,
rung — fördert die heimischen Bräuche und Traditionen auf
aktuelle Themen aufzugreifen und offen für Neues zu sein
vielfältige Weise Neben Angeboten zur Aus- und Weiterbildung und finanziellen Zuwendungen unterstützt das Forum
www salzburgervolkskultur at
organisatorisch und beratend Das Forum stellt Infrastruktur zur Verfügung und bereitet Projekte sowie kulturvergleichende Initiativen vor und wickelt diese ab Sowohl Publi-
37
Bilanz zum 31 Dezember 2014
Aktiva
Euro
1.
Euro
Euro
15 604 570,76
und Postgiroämtern
2.
Vorjahr in tausend Euro
Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken
14 198
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,
die zur Refinanzierung bei der
Zentralnotenbank zugelassen sind:
3.
a)
Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere
b)
zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel
49 990 620,05
--,--
42 338
49 990 620,05
--
42 338
Forderungen an Kreditinstitute
a)
täglich fällig
b)
sonstige Forderungen
4.
Forderungen an Kunden
5.
Schuldverschreibungen und andere
237 123 725,48
4 949 189,42
235 487
242 072 914,90
7 092
1 666 775 744,25
242 580
1 675 518
festverzinsliche Wertpapiere
a)
von öffentlichen Emittenten
--,--
b)
von anderen Emittenten
--,--
---,--
10 033
10 033
darunter:
eigene Schuldverschreibungen
--,--
6.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
7.
Beteiligungen
-6 632 261,68
13 128
16 754 482,36
22 247
darunter:
an Kreditinstituten
8.
15 527 896,20
17 815
6 514 300,00
Anteile an verbundenen Unternehmen
7 114
darunter:
an Kreditinstituten
9.
--,--
des Anlagevermögens
10.
--
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
333 403,68
426
30 657 105,56
30 114
darunter:
Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut
im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden
11.
17 379 530,40
18 358
Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile
an einer herrschenden oder an mit Mehrheit
beteiligten Gesellschaft
--,--
--
darunter:
Nennwert
12.
Sonstige Vermögensgegenstände
13.
Gezeichnetes Kapital, das eingefordert,
14.
38
-4 671 132,21
9 645
aber noch nicht eingezahlt ist
--,--
--
Rechnungsabgrenzungsposten
567 333,92
834
2.040.573.869,37
2.068.180
135 828 687,24
156 033
SUMME DER AKTIVA
1.
--,--
Posten unter der Bilanz
Auslandsaktiva
Bilanz zum 31 Dezember 2014
Passiva
Euro
1.
2.
3.
4.
5.
6.
6a.
7.
8.
8a.
8b.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a)
täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)
Spareinlagen
darunter:
täglich fällig
aa)
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
b) Sonstige Verbindlichkeiten
darunter:
täglich fällig
aa)
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
Verbriefte Verbindlichkeiten
a)
begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Rückstellungen
a)
Rückstellungen für Abfertigungen
b) Rückstellungen für Pensionen
c)
Steuerrückstellungen
d) sonstige
Fonds für allgemeine Bankrisiken
Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 4
der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel 1
Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013
Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß § 26 BWG
Instrumente ohne Stimmrechte gemäß § 26a BWG
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklagen
a)
gebundene
b) nicht gebundene
Gewinnrücklagen
a)
gesetzliche Rücklagen
b) satzungsmäßige Rücklagen
c)
andere Rücklagen
Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG
Bilanzgewinn
unversteuerte Rücklagen
a)
Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen
b) sonstige unversteuerte Rücklagen
darunter:
aa)
Investitionsrücklage gemäß § 9 EStG 1988
bb)
Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988
cc)
Mietzinsrücklage gemäß § 11 EStG 1988
dd)
Übertragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988
Euro
114 785 974,60
407 662 994,89
2.
3.
4.
darunter: Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 4 der
Verordnung (EU) Nr 575/2013
5.
6.
Auslandspassiva
1 273 710 510,83
520 504
1 251 013
388 610
131 893
--,-59 869 645,46
4 515 381,00
2 614 533 ,00
--,-4 244 335,06
2 284 369,82
---,---,-6 967 193,91
53 726 585,48
--,-219 566,83
-59 202
59 869 645,46
3 858 765,81
664 292,49
4 258
3 036
-3 990
11 374 249,06
39 000 000,00
25 176 000,00
59 202
4 134
1 034
11 286
37 000
27 859
--,--
9 074
--,---,-8 984 140,00
--,---,-22 165
2 284
--
2 284 369,82
-6 793
50 181
60 693 779,39
31 067 087,22
1 222 492,97
-222
219 566,83
--,---,---,---,--
2 284
56 974
31 067
1 074
222
-----
2.040.573.869,37
2.068.180
444 705 399,50
358 553
--,--
--
444 705 399,50
358 553
168 982 794,27
--,--
180 298
--
3 582 948,38
214 827 166,99
--,--
Eigenmittelanforderung gemäß Art. 92 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
darunter:
Eigenmittelanforderungen gemäß Art 92 Abs 1 lit a der
Verordnung (EU) Nr 575/2013 (harte Kernkapitalquote in %)
Eigenmittelanforderungen gemäß Art 92 Abs 1 lit b der
Verordnung (EU) Nr 575/2013 (Kernkapitalquote in %)
Eigenmittelanforderungen gemäß Art 92 Abs 1 lit c der
Verordnung (EU) Nr 575/2013 (Gesamtkapitalquote in %)
730 508
409 031 084,12
146 115 372,03
Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften
Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
553 787
259 019
471 489
555 146 456,15
Kreditrisiken
darunter: Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften
139 475
414 311
522 448 969,49
237 027 278,94
481 536 775,74
Posten unter der Bilanz
Eventualverbindlichkeiten
darunter:
a)
Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus
weitergegebenen Wechseln
b)
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der
Bestellung von Sicherheiten
Vorjahr in tausend Euro
718 564 054,68
SUMME DER PASSIVA
1.
Euro
4 952
212 987
--
--,--
--
--,--
--
--,--
--
--,--
-237 906 485,35
162 886
39
Gewinn- und Verlustrechnung 2014
Euro
1.
2.
I.
4.
5.
6.
7.
Euro
Vorjahr in tausend Euro
50 982 830,15
1 389 685,83
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
a)
Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und
nicht festverzinslichen Wertpapieren
b)
Erträge aus Beteiligungen
c)
Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Erträge aus Finanzgeschäften
Sonstige betriebliche Erträge
BETRIEBSERTRÄGE
51 682
1 480
NETTOZINSERTRAG
3.
II.
Zinsen und ähnliche Erträge
darunter:
aus festverzinslichen Wertpapieren
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Euro
257 718,73
631 398,95
--,--
-14 272 651,38
-15 947
36.710.178,77
35.734
889 117,68
16 738 306,89
-742 926,68
13 573,11
1 227 512,96
54.835.762,73
220
679
100
999
16 256
-742
34
2 307
54.590
8.
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
-21 204 730,05
-22 024
a)
Personalaufwand
darunter:
-15 894 978,59
-16 125
aa) Löhne und Gehälter
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale
Erfolg hat nur der, der Freude hat an dem, was er tut (Dale Carnegie) Wenn man sich selbständig macht, dann in erster Linie,
Abgaben und vom Entgelt abhängige
-4 367
667,82
-4 461
und Pflichtbeiträge
um eigene Ideen zu Abgaben
realisieren
Wer persönliche Vorstellungen
verwirklichen
will, der findet in der Selbstständigkeit
die idea-255 899,82
-273
cc) sonstiger Sozialaufwand
len Antworten Er muss jedoch bereit sein, einiges zu geben!
dd) Aufwendungen für Altersversorgung
-620 808,62
-685
und Unterstützung
ee) Dotierung der
421 964,00
286
Pensionsrückstellung
ff)
Aufwendungen für Abfertigungen und
Leistungen an betriebliche
-487 339,20
-764
Mitarbeitervorsorgekassen
-12 381 852,16
-33 586 582,21
-11 695 -33 720
b)
sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)
9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9
-2 334 805,46
-2 295
und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände
-1 603 568,06
-1 550
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
-37.524.955,73
-37.566
17.310.807,00
17.023
Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken sowie
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und
aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisken
sowie zu Wertpapieren der Liquiditätsreserve
-7 172 594,61
-8 871
Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie
Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen
und Anteilen an verbundenen Unternehmen sowie
Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,
die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
-3 586 708,26
-2 220
6.551.504,13
5.931
III.
BETRIEBSAUFWENDUNGEN
IV.
BETRIEBSERGEBNIS
11.+12.
13.+14.
V.
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Reinhard und Gabriele Mitter
AUDIO VIDEO CONSULTING GmbH,
Neumarkt am Wallersee
40
Abschwung in weiten Teilen der Welt
Euro
Euro
Euro
Vorjahr in tausend Euro
15. Außerordentliche
-Die internationale
FinanzkriseErträge
war 2008 das alles beherrschende Thema Sie--,-nahm mit dem Zusammenbruch des US-amedarunter:
Entnahmen aus dem Fonds
für allgemeine
Bankrisiken
-- Krise führten zu
US-Investmentbank
Lehmann
Brothers hatte globale Folgen--,-Die realwirtschaftlichen Auswirkungen dieser
-2 000 000,00
-2 000
16. Außerordentliche Aufwendungen
einem dramatischen Abschwung in allen wichtigen Wirtschaftsregionen Eine Reihe von Banken und Versicherungen, aber auch
darunter:
Zuweisungen- zum
Fondsin den westlichen Industrienationen - gerieten in bedrohliche Schieflagen Etliche Banken
viele große Unternehmen
gerade
-2 000 000,00
-2 000
für allgemeine Bankrisiken
mussten vollständig oder teilweise verstaatlicht werden
-2 000 000,00
-2 000
17. Außerordentliches Ergebnis
(Zwischensumme
aus Posten
15 unddes
16)zunehmenden Vertrauensverlusts und der sich anbahnenden globalen ReDie Aktienmärkte
verzeichneten
angesichts
66 824,45
-66
18. Steuern vom Einkommen und Ertrag
zession die stärksten Rückgänge seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Die
Weltwirtschaft ist in eine Rezession
-291 696,36
-221
19. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen
rikanischen Immobilienmarkts ihren Anfang, weitete sich aber rasch auf das weltweite Finanzsystem aus Die Insolvenz der
abgeglitten, die auch 2009 bestimmen wird
VI.
4.326.632,22
JAHRESÜBERSCHUSS
Rücklagenbewegung
Blickpunkt
a) USA
gebundene Kapitalrücklagen
b)
nicht gebundene Kapitalrücklagen
Ausgangspunkt
der Wirtschaftskrise
c) gesetzliche
Gewinnrücklage
d) satzungsmäßige
Gewinnrücklagen
Die USA befinden
sich seit dem
zweiten Halbjahr
e)
andere Gewinnrücklagen
Dotierung (-)
--,---,---,--12in
991,59
2008
einer
-3 093 717,38
Auflösung (+)
--,---,---,-Phase der --,-Rezession
--,--
3.643
Dotierung (-) Auflösung (+)
-------12
--am
Anhaltende Preisrückgänge
-2 539
--
Immobilienmarkt
und zunehmende
Arbeitsplatzsorgen haben vor allem die Konsumausgaben deutlich gedämpft Um die
f)
Haftrücklage
gemäß
§ 57 Absund
5 BWG
--,--Konjunktur zu beleben
dieser Entwicklung gegenzusteuern,
erhöhten --,-die USA ihre Staatsverschuldung
sehr --deutlich
g)
Bewertungsreserve auf Grund von
Hohe Ausgaben des
Staates sollen einen noch dramatischeren
verhindern Die US-Notenbank
hat die
Sonderabschreibungen
--,-- Wirtschaftsabschwung
--,---Investitionsrücklage
gemäß
Leitzinsen imh)Berichtsjahr
drastisch
von 4,25 auf 0 bis 0,25 Prozent gesenkt Aufgrund der starken Verflechtung des globalen
§ 9 EStG 1988
--,--
--,--
--
--
--,--
--
--
--,--
--
--
Finanzsystems
die ursprünglich
i) erfasste
Investitionsfreibetrag
gemäß in den USA entstandene Krise die gesamte Welt
§ 10 EStG 1988
--,-Mietzinsrücklage gemäß
§ 11 EStG /
1988
--,-Blickpunkt Japan
Süd- und Ostasien
k) Übertragungsrücklage gemäß
§ 12 EStG 1988
--,-Signifikante Absatzeinbußen
-36 818,52
l)
andere unversteuerte Rücklagen
Auch Japan
sich dem globalen Konjunkturabschwung
-3 143 527,49nicht
20. konnte
Rücklagenbewegung
j)
--,---39 388,24
-58
42
entziehen
Rande einer
39 388,24und stand
-3 104am
139,25
-2 610 Rezession
42
Wie-2in568
den USA und Europa hat auch in Japan die Finanzkrise das Vertrauen der Konsumenten erschüttert, die exportlastige IndusVII.
JAHRESGEWINN
1.222.492,97
1.074
--,--
--
trie verzeichnete signifikante Absatzeinbußen Die Notenbank kehrte vor diesem Hintergrund im Jahresverlauf wieder zu
Gewinnvortrag
einer de21.facto
Nullzinspolitik zurück
Die
erfasste im zweiten Halbjahr auch die Schwellenländer, die vor allem unter
geringeren Investitionen sowie unter
1.222.492,97
1.074
VIII.Krise
BILANZGEWINN
der sinkenden Nachfrage nach Rohstoffen litten
Für China gehen Wirtschaftsprognosen davon aus, dass das BIP-Wachstum von zuletzt deutlich über zehn Prozent im Jahr
2009 auf fünf Prozent oder sogar darunter fallen könnte Das hätte weit reichende Auswirkungen auf die Beschäftigung in
Salzburg, am 5 Mai 2015
diesem Land
Blickpunkt Euroraum
Krise erreicht Realwirtschaft
eingetragenevereinnahmt
Genossenschaft
Auch Europa wurde rasch von der krisenhaften Entwicklung
Wie in den USA mussten nach der Lehman-Insol5020 Salzburg, St -Julien-Straße 12
venz die Staaten in den Bankensektor eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern Restriktive Kreditvergaben durch die Banken, geringere Investitionen, zurückhaltende Konsumenten und verringerte Exporte führten in Europa in vielen Ländern zu
Vorstand:
einer Rezession Auch die Europäische Zentralbank schloss
sich – nach einer Zinserhöhung Anfang Juli – im zweiten Halbjahr
Gen -Dir Dr Walter Zandanell
dem Zinssenkungszyklus an und verringerte bis Jahresende die Leitzinsen von 4,25 Prozent auf 2,50 Prozent
Vst -Dir Mag Dr Andreas Hirsch
Die Volksbank Salzburg erhielt von den Abschlussprüfern des Österreichischen Genossenschaftsverbandes
(System Schulze-Delitzsch) den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk für ihren Jahresabschluss
Die Veröffentlichung erfolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen im Magazin „cooperativ – die gewerbliche Genossenschaft“
41
Filialen der Volksbank Salzburg
Salzburg Stadt:
Alpenstraße, Alpenstraße 54, Tel : 0662 - 629674
Bergstraße, Bergstraße 21a, Tel : 0662 - 874196
Gneis, Berchtesgadner Straße 11, Tel : 0662 - 822044
Gnigl, Linzer Bundesstraße 21, Tel : 0662 - 640548
Itzling, Itzlinger Hauptstraße 36, Tel : 0662 - 455147
Kaigasse, Kaigasse 43, Tel : 0662 - 842257
Liefering, Münchner Bundesstraße 43, Tel : 0662 - 430411
Maxglan, Maxglaner Hauptstraße 2, Tel : 0662 - 827802
Münzgasse, Münzgasse 1, Tel : 0662 - 843233
St -Julien-Straße, St -Julien-Straße 12, Tel : 0662 - 8696 - 4410
Taxham, Graf-Zeppelin-Platz 19, Tel : 0662 - 432377
Flachgau:
Eugendorf, Kirchenstraße 2, 5301 Eugendorf, Tel : 06225 - 8576
Henndorf, Lagerhausstraße 1, 5302 Henndorf, Tel : 06214 - 6343
Seekirchen, Hauptstraße 33, 5201 Seekirchen, Tel : 06212 - 2234
Tennengau:
Golling, Markt 85, 5440 Golling, Tel : 06244 - 7755
Hallein, Thun-Straße 13, 5400 Hallein, Tel : 06245 - 83311
Pongau:
Altenmarkt, Obere Marktstraße 19, 5541 Altenmarkt, Tel : 06452 - 7552
Bad Hofgastein, Kurgartenstraße 29, 5630 Bad Hofgastein, Tel : 06432 - 8306
Bischofshofen, Salzburger Straße 5, 5500 Bischofshofen, Tel : 06462 - 2896
Radstadt, Salzburger Straße 14, 5550 Radstadt, Tel : 06452 - 7711
St Johann, Hauptstraße 87, 5600 St Johann, Tel : 06412 - 6281
Pinzgau:
Leogang, 5771 Leogang 62, Tel : 06583 - 7336
Maria Alm, Am Dorfplatz 9, 5761 Maria Alm, Tel : 06584 - 7842
Mittersill, Zeller Straße 11, 5730 Mittersill, Tel : 06562 - 4533
Saalbach-Hinterglemm, Glemmtaler Landesstr 341a , 5753 Saalbach Tel : 06541 - 6631
Saalfelden, Stadtplatz 3, 5760 Saalfelden, Tel : 06582 - 72241
Zell am See, Seegasse 3, 5700 Zell am See, Tel : 06542 - 72444
Zell am See-Schüttdorf, Kitzsteinhornstr 45, 5700 Zell am See, Tel : 06542 - 57522
Lungau:
Tamsweg, Kirchengasse 22, 5580 Tamsweg, Tel : 06474 - 6422
Salzkammergut:
Bad Ischl, Schröpferplatz 1, 4820 Bad Ischl, Tel : 06132 - 25081
42
An dieser Stelle gedenken wir unserer im
vergangenen Jahr verstorbenen ehemaligen Mitarbeiter,
Funktionäre, Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner
Wir werden sie in ehrender Erinnerung behalten
Volksbank Salzburg eG
Vorstand
Genossenschaftsrat
Aufsichtsrat
Mitarbeiter
43
Impressum
Medieninhaber: Volksbank Salzburg eG
Redaktion: Klaus-Peter Lovcik
Gestaltung: Klaus-Peter Lovcik, Christian Haggenmüller
Druck: Samson Druck GmbH, 5581 St Margarethen
Fotos:
Fotofactory Ritschel GmbH & Co KG, Peter Straub: Seiten 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26;
Thomas Stiegler: 28; Salzburger Volkskultur: 34, 37;
Klaus Lovcik: 23, 36; Peter Piberger: 25, 28; Christian Haggenmüller: 3, 4, 25, 32;
Satz- und Druckfehler vorbehalten, Salzburg, Mai 2015
Neutralität: Auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen wurde bei geschlechtsspezifischen
Hinweisen im Sinne der flüssigen Lesbarkeit verzichtet
Alle personalen Begriffe sind sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich und männlich, zu lesen
44
Volksbank Salzburg. Ihre Regionalbank.
Verlässlich. Bodenständig. Sicher.